Burgenlands Wirtschaft, Nr. 6, Juni 2014

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Ausgabe 6 · Juni 2014

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WIRTSCHAFTSKREISLAUF Die Unternehmer stehen im Zentrum. Ohne sie gäbe es keine Arbeit, keine Löhne und Gehälter. Sie schaffen Wohlstand und Sicherheit. Lesen Sie, was Burgenlands Unternehmer Tag für Tag leisten!

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Servicemagazin der Wirtschaftskammer



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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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WIRTSCHAFTSKRAFT Tag für Tag leisten die Unternehmer am Wirtschafts­ standort Burgenland Unglaubliches.

Von allen möglichen Seiten wird eine Steuerreform gefordert. Jetzt wird wieder sehr gerne das sprichwörtliche „Börsel des kleinen Manns“ ausgepackt, in dem jedenfalls künftig mehr Geld bleiben soll. So einig man sich hier ist, so wenig herrscht Übereinstimmung, woher das Geld kommen soll. Wir haben ausgerechnet, was burgenländische Unternehmerinnen und Unternehmer an einem Tag leisten, das heißt auch, woher der Staat einen Großteil seiner Einnahmen hernimmt. Ich denke, das macht vor allem eines sehr deutlich: Der Staat hat ganz sicher kein Einnahmenproblem, sondern in erster Linie ein Ausgabenproblem.

€ 31.780.822 Umsätze 3

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Leistungsträger 15

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Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at

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Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10 Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag Oberwart Tel. 06 76/60 33 858, Fax 033 52/20 877 office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Druckerei Schmidbauer Herstellungsort: Eisenstadt

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äglich werden im Burgenland neun Unternehmen gegründet und zwei Lehrlinge starten ihre Berufslaufbahn. Burgenlands Unternehmer investieren Tag für Tag mehr als 800.000 Euro am Wirtschaftstandort. Täglich fallen rund 4,3 Millionen Euro

ins Sozialversicherungs­ system eingezahlt

€ 1.506.849

Löhne und Gehälter an. In den Topf der Sozialversicherungen fließen 1,5 Millionen Euro pro Tag. Burgenlands Unternehmer sind die Leistungsträger der Wirtschaft. Wir haben errechnet, was an einem Tag in Burgenlands gewerblicher Wirtschaft passiert.*

Auflage: 17.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

* Berechnet auf Basis von 365 Tagen bzw. 200 Arbeitstagen. Quellen: WKO-Statistik, Amt der Bgld. Landesregierung, BGKK, Statistik Austria Foto: Fotolia

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24 Stund e n Burgenla nd

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Gründungen: 9 Insolvenzen: 2 7

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Kommunalsteuer bezahlt

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Lehranfänger (1. Lehrjahr)

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Präsident Leitl assistierte in der Pralinenmanufaktur in Bad Tatzmannsdorf bei der Erzeugung von süßen Köstlichkeiten aus Schokolade.

Zu Mittag stand ein Besuch bei Karl Reiter im Reiter’s Supreme Hotel auf dem Programm. Präsident Leitl traf hier auch zahlreiche Journalisten burgenländischer Medien.

SPIEGEL Hotel Restaurant & Pralinen Manufaktur 7431 Bad Tatzmannsdorf, Tatzmannsdorfer Str. 55 www.hotelspiegel.at | www.pralinenmanufaktur.at

09.00 Uhr

Reiters Reserve Südburgenland - inkl. Pressegespräch und Mittagessen 7431 Bad Tatzmannsdorf, Am Golfplatz 1 www.reiters-hotels.com

11.00 Uhr

12.00 Uhr

13.00 Uhr

Burgenland-Besuch 10.00 Uhr Kurbad Tatzmannsdorf AG 7431 Bad Tatzmannsdorf, Am Kurplatz 2 www.gesundheitsressort.at

Rudolf Luipersbeck von der Kurbad Tatzmannsdorf AG, Präsident Christoph Leitl und Kommerzialrat Josef Sagmeister

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Präsident Peter Nemeth, Nicole Mühl, Präsident Christoph Leitl und Carmen Schmidbauer vom Prima Magazin.

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14.00


Josef und Matthias Unger begrüßten Christoph Leitl und Peter Nemeth bei Unger Steel in Oberwart.

Hella-Geschäftsführer Manfred Gerger zeigte die Produktpalette seines Unternehmens.

Unger Stahlbau Ges.m.b.H. 7400 Oberwart, Steinamangererstraße 163 www.ungersteel.com

0 Uhr

16.00 Uhr

HELLA Fahrzeugteile Austria GmbH 7503 Großpetersdorf, Fabriksgasse 2 www.hella.com

17.00 Uhr

PRÄSIDENT Christoph Leitl besuchte das Burgenland. Der Schwerpunkt der Betriebs­ besuche lag diesmal im Südburgenland.

15.00 Uhr

18.30 Uhr Empfang am Hannersberg 7473 Hannersberg, Berg 171 www.hannersberg.at

Mühl & Schmidbauer Gesellschaft n.b.R. (Prima Monatszeitung/Tamdhu-Irish Pub) 7400 Oberwart, Wienerstraße 51 www.prima-monatszeitung.at Viele Unternehmer kamen zum Empfang am Hannersberg und nützten die Möglichkeit, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende aufzufrischen.

Hubert Hillebrand zapfte den beiden Präsidenten in seinem Irish Pub Tamdhu ein kühles Bier. www.tamdhu.at

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WIRTSCHAFT + POLITIK

Europa hat gewählt WEICHENSTELLUNG Europa und die Wirt­ schaft. Das offene Wirt­ schaftsparlament in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt stand ganz im Zeichen der Europäi­ schen Union.

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ie Europäische Union stand im Zentrum des Wirtschaftsparlaments in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt. Die Unternehmervertreter hatten die Möglichkeit, mit den burgenländischen Spitzenkandidaten zum Europäischen Parlament die aktuellen Wirtschaftsthemen zu diskutieren. Das Frühjahrs-Wirtschaftsparlament stand ganz im Zeichen der bevorstehenden EU-Wahlen. Gastreferent des offenen Dialogs in der Wirtschaftskammer

Burgenland in Eisenstadt war Christian Mandl, der Leiter der Stabsabteilung EU-Koordination in der Wirtschaftskammer Österreich. Er lieferte die aktuellsten Statistiken zur Europäischen Union und Österreich und räumte mit altbekannten EU-Mythen auf. „Es ist nicht alles perfekt, aber sehr viel ist sehr gut in unserem Bundesland. Das Burgenland steht für „kluges Wachstum“, für nachhaltiges Wirtschaften und hohe Lebensqualität“, erläuterte Präsident Peter Nemeth

seine Position zu einem gemeinsamen Europa. „Die Mitgliedschaft Österreichs zur Europä­ ischen Union – und die dadurch geänderten Rahmenbedingungen – haben für diese Entwicklung den Boden aufbereitet. Maßgeblich dafür verantwortlich sind jedoch viele fleißige Hände: mutige Unternehmerinnen und Unternehmer genauso wie engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“ Nach den Statements von Präsident Honorarkonsul Peter Nemeth, LandeshauptmannStellvertreter Franz Steindl und Landeshauptmann Hans Niessl legten in der anschließenden Podiumsdiskussion die burgenländischen Spitzenkandidaten für die Wahl zum Europäischen Parlament ihre Positionen dar. Es geht darum, den Kurs für die EU-Politik in den kommenden fünf Jahren zu setzen. 18 der 751 Sitze im nächsten Europaparlament sind für Österreich reserviert. Als verhältnismäßig kleines Land ist Österreich überproportional stark vertreten. Neun heimische Parteien ritterten um den Einzug: Neben ÖVP, SPÖ, Grünen und FPÖ, die schon bisher im Europaparlament vertreten waren, kandidierten BZÖ, Neos, REKOS, EU-Stopp und Europa anders. In den 28 EU-Ländern waren knapp 400 Millionen Menschen wahlberechtigt, die EU-Wahl ist damit (hinter Indien) die weltweit zweitgrößte Parlamentswahl. Österreich ist das einzige EU-Land, in dem bereits 16-Jährige wählen dürfen. Nr. 6 · Juni 2014


Wir alle sind die EU! Wir alle entscheiden darüber, ob die Europäische Union, abgesehen von manchem bürokratischen Unsinn, vor allem zwei Dinge leisten kann: Nämlich, Sicherheitsgemeinschaft sein. Zukunftsgemeinschaft sein! Kein europäisches Land kann die internationale Finanzspekulation

einbremsen, kein einziges Land kann die Wirtschaft nachhaltig beleben, kein einziges Land kann alleine der Jugend eine faire Chance für eine gute Zukunft geben. Auch Österreich nicht. Die Hälfte unseres Wohlstandes verdienen wir auf den europäischen Märkten. Geht‘s

Europa schlecht, kann es auch Österreich nicht gut gehen. Daher müssen wir – wie immer im Leben – unsere Dinge selbst in die Hand nehmen. Und mitentscheiden über das, was wir auch mitverantworten müssen!

Die burgenländischen Spitzen­ kandidaten zur EU-Wahl präsentierten beim Offenen Wirtschaftsparlament in ­Eisenstadt ihre Standpunkte zur Wirtschaftspolitik.

Gemeinsam für ein starkes Europa

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ie Würfel sind gefallen: Bei der Europawahl haben die Österreicherinnen und Österreicher mit einer überwältigenden ¾-Mehrheit für und nicht gegen Europa gestimmt. Und sie haben mit klarer Mehrheit für eine Europäische Union votiert, die in der Lage ist, gegenüber ihren Bürgern vor allem ein Versprechen einzulösen: Auf der Basis von mehr Wettbewerbsfähigkeit, einer stabilitäts- und zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik und offenen Handelsbeziehungen mit anderen Wirtschaftspolen in der Welt den Grundstein zu legen für mehr Wachstum - und damit für mehr Beschäftigung, mehr Wohlstand sowie einen höheren Lebensstandard. Das ist ermutigend! Das erfreuliche Ergebnis der rot-weiß-roten Europawahl ist auch eine Bestätigung für den Kurs der Wirtschaftskammer: Unser Anliegen war und ist es, über den Kernbereich der Nr. 6 · Juni 2014

Interessenvertretung hinaus breite und objektive Informationen darüber zu geben, wie die EU den Alltag der Unternehmen und Menschen in unserem Land beeinflusst. Darüber, wie wichtig ein starkes und handlungsfähiges Europa ist, damit unser Kontinent sich in der globalisierten Wirtschaftswelt behaupten kann. Natürlich, da gibt es nichts zu beschönigen: Dass in wichtigen europäischen Ländern wie Frankreich und Großbritannien jene Aufwind erhalten haben, die in einer Auflösung der EU das Heil suchen, ist Besorgnis erregend. Abgesehen von dem einen oder anderen DenkzettelMotiv zeigt dies vor allem eines: Europa erklärt sich nicht von selbst. Umfassende – und das heißt nicht: unkritische! – Information und Kommunikation über Europa ist notwendig und muss über den Wahltag hinaus betrieben werden.

Noch wichtiger: Europa ist mehr denn je gefordert, Antworten auf die brennendsten Probleme seiner Bürgerinnen und Bürger zu geben. Den hehren Worten müssen konkrete Taten folgen. An allererster Stelle geht es jetzt darum, die zum Teil skandalös hohe Jugendarbeitslosigkeit zu reduzieren. Dieses Unterfangen kann nur gelingen, wenn Europa die Schuldenkrise nachhaltig bewältigt und damit den Spielraum für dringend notwendige Investitionen schafft, wenn Europa täglich aufs Neue an seiner Wettbewerbsfähigkeit arbeitet und wenn es den Unternehmen den notwendigen Freiraum gibt, um Spitzenleistungen erbringen zu können. Nach den europäischen Wählern ist nun die europäische Politik am Zug und muss rasch Handlungsfähigkeit und Lösungskompetenz beweisen!

Christoph Leitl WKÖ-Präsident

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JETZT ANMELDEN!

WK on

Unsere Besuchsteams und wir würden uns über eine Einladung und ein Gespräch mit Ihnen sehr freuen. Die Termine im Überblick: ■■ 11. Juni Bezirk Mattersburg ■■ 24. Juni Bezirk Güssing ■■ 16. September Bezirk Jennersdorf ■■ 23. September Bezirk Oberpullendorf ■■ 30. September Bezirk Eisenstadt Unternehmer/Innen-Treffs jeweils 19 Uhr: ■■ 11. Juni „Meierhof“, Hauptstraße 1, 7033 Pöttsching ■■ 24. Juni „Kastell“, Sparkassenplatz 2, 7551 Stegersbach ■■ 16. September Gasthaus Hirtenfelder, 8384 Windisch-Minihof 100 ■■ 23. September Schloss Lackenbach, Schloss 1, 7322 Lackenbach ■■ 30. September Restaurant Marina, Seebad 1, 7072 Mörbisch Anmeldungen in der jeweiligen Regionalstelle. Infos und weitere Fotos: wko.at/bgld

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Spartenobmann Kommerzialrat Anton Dallos besuchte die Firma Aluhebetechnik in Gattendorf.

Modemacherin Marianne Kaiser lud Landesinnungsmeisterin Martina Mohapp in ihren Betrieb ein.

Das Ingenieurbüro von Reinhard Etl in Frauenkirchen wurde von Ulrike Camara-Ehn und Vizepräsident Kommerzialrat Oswald Hackl besucht. Nr. 6 · Juni 2014


Tour

DAS SERVICE KOMMT ZU IHNEN. Jetzt ist die beste Gelegenheit! Start der WK-Besuchstour war heuer im Bezirk Neusiedl am See. Etwa 50 Teams aus unserem Haus waren unterwegs.

Gastroobmann Kommerzialrat Helmut Tury, Martin Putzlager vom Café Zentral in Neusiedl am See und Spartenobmann Kommerzial­rat Josef Sagmeister

Paul Deutsch von der Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure stattete Christa Tschida in ihrem Kosmetikstudio in Neusiedl am See einen Besuch ab.

Die Vertreter der WK waren in der Firma Georg Zechmeister GmbH in Gols herzlich willkommen.

Präsident Peter Nemeth besuchte die Firma Lichtpunkt Licht GmbH in Neusiedl am See.

Handelsagenten-Obmann Willi Krajasich im House of Stones & more in Parndorf.

Kommerzialrätin Emma Hitzinger war bei Ria KorpanWenzl in Gols zu Gast.

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Präsident Peter Nemeth begrüßte die Gäste in Weiden am See.

Fotos: Peter Reiterits

Die Band „more than standards“ um Obmann Hannes Dragschitz mit Regionalstellenobmann Robert Frank und Präsident Peter Nemeth

Ilse Gsellmann, Theresia Pöckl und Christa Tschida 12 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Impuls

Die Unternehmer nützten den Unternehmertreff, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu beleben.

UNTERNEHMERTREFF Mehr als 200 Unternehme­ rinnen und Unternehmer kamen zum ersten Unter­ nehmertreff des Jahres im Seerestaurant Rechber­ ger in Weiden/See.

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nternehmerinnen und Unternehmer setzen wichtige Impulse in der Region. „Sie gehören zu den Menschen, die etwas bewegen, hart arbeiten und volles Risiko auf sich nehmen“, sagt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth, der zum ersten Unternehmertreff des Jahres in das Seerestaurant Rechberger nach Weiden am See einlud.

Immer wichtiger werde es, sich regional zu vernetzen und auch branchenübergreifend auszutauschen, so Nemeth, „deshalb organisieren wir diese Unternehmertreffs heuer in jedem Bezirk, auch im Sinne und als Fortsetzung der Round Tables im Vorjahr.“

Direktor Anton Bubits moderierte die Veranstaltung.

Roman Eder, Kommerzialrat Josef Sagmeister und Helmut Tury

Erich Ermler und Martin Pokorny Nr. 6 · Juni 2014

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kommentar

Exporttag 2014

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Neue Effizienz im Büro Die Problematik effizienter Produktionsabläufe ist schon lange ein thema. Prozessoptimierungen können helfen, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Das führt letztendlich zu mehr Profitabilität. Daher gibt es besonders in produzierenden Betrieben zahlreiche ansätze, die abläufe der Produktion zu optimieren.

TIPP Nutzen Sie das Knowhow der Außenwirtschaft Austria für Ihren weltweiten Geschäftserfolg und kom­ men Sie zum Gipfeltreffen der österreichischen Ex­ portwirtschaft am 24. Juni.

Auch im Büroalltag sind Optimierungen möglich.

„Lean management“, „Six Sigma“, „kVP“ und zahlreiche weitere konzepte sind hier bestens bekannt. Worauf man bisher weniger geachtet hat, ist, dass auch im Verwaltungs- bzw. Bürobereich effiziente Arbeitsabläufe notwendig und möglich sind. Wir haben das erkannt und bieten nun in Zusammenarbeit mit unserem tochterunternehmen „IBt Institut für Beratung und training in Unternehmen“ ein Effizienzsteigerungsprogramm für den Verwaltungsbereich an. egal, ob kleines oder großes Unternehmen – überall sind optimierungen bei den Verwaltungsabläufen möglich. Effizientere Mitarbeiter sind darüber hinaus auch motivierter. Gerne geben wir näher darüber auskunft.

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arkieren Sie sich den 24. Juni in Ihrem Kalender. Denn an diesem Tag ist die Welt zu Gast beim 12. Österreichischen Exporttag im Haus der Wirtschaft in Wien“, sagt Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria. Der Exporttag in der WKÖ ist die größte Export-Informationsveranstaltung des Landes und steht unter dem Motto „Meet the world“.

Hochkarätiges Programm, individuelle Beratung Das Programm ist hochkarätig und umfangreich: geboten werden unter anderem individuelle Beratungsgespräche mit 70 österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus aller Welt. Koren: „Diese Treffen sind eine ideale Möglichkeit, um sich einen Überblick über Geschäftschancen und Entwicklungen in den einzelnen Auslandsmärkten zu verschaffen sowie um individuelle Anliegen und Wünsche zu besprechen.“ Keynote-Speaker ist heuer Matt Brittin, Vice President Business and Operations von Google Europe. In seiner Rede wird

er den Besuchern die grenzenlosen Visionen eines Weltkonzerns anschaulich näher bringen. Im Fokus: Wachstumsmärkte und Hoffnungsbranchen Podiumsdiskussionen mit erfolgreichen Exporteuren, Workshops zu wichtigen Aspekten des Exportgeschäfts (im Fokus stehen Wachstumsmärkte, Hoffnungsbranchen, ASEAN, EXPO 2015 oder Vertriebsschienen im Export) sowie mehr als 40 Informationsstände von exportnahen Ausstellern zählen zu den weiteren Highlights am Exporttag. „Wir wollen mit dem Exporttag zeigen, dass

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Foto: thinkstckphotos.de

Der Exporttag am 24. Juni 2014 in der WKÖ ist die größte Export-Informationsveranstaltung des Landes und steht unter dem Motto „Meet the world“.

österreichische Unternehmen bei der Bearbeitung von Auslandsmärkten nicht alleine sind, sondern von erfahrenen Dienstleistern sowie unseren Experten begleitet werden“, bekräftigt Koren. Im Vorjahr bewies der Exporttag mit 2.500 Besuchern und 3.000 Beratungsgesprächen eindrucksvoll, dass Österreichs Exportwirtschaft auch in herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten ein Garant für Erfolgsmeldungen ist. Koren: „Kein Wunder, gilt doch der Außenhandel als Konjunktur-Lokomotive. Schließlich ist es für Österreichs Unternehmen auf Grund des kleinen Binnenmarkts besonders wichtig,

neue Zielgruppen und Märkte jenseits der Grenzen zu erschließen. Schwerpunkte und Veranstaltungen ...für Investoren und (Neu) Exporteure Südasien/Fernost: Treffen Sie die Wirtschaftsdelegierten der Region in Klagenfurt, Graz, Salzburg, St. Pölten, Wien, Linz, Feldkirch, Schwaz, 2. – 27.6.2014.

...für Fernmärkte Brasilien: Marktsondierungsreise zum Thema „IKT, Hightech“. São Paulo, 13. – 17.10.2014. China/Philippinen: Wirtschaftsmission mit WKÖ-Präsident Leitl. Peking, Manila, Shanghai, 19. – 25.10.2014. Weitere Themen, Schwerpunkte und Veranstaltungen zum Thema Export: wko.at/awo

...für branchenspezifisch Interessierte Frankreich: Marktsondierungsreise zum Thema „Biotechnologie und Pharma“. Paris, 5. – 8.10.2014.

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Experten für Bonität Wir sind als Akkreditierte Berater für Bonitätsmanagement & Controlling erste Adresse und zugleich kompetente Ansprechpartner für betriebswirtschaftliche und finanzielle Themenstellungen in Unternehmen. Unsere Erfahrung und Expertise ist durch Akkreditierung seitens der INCITE GmbH – des Qualitäts- und Zertifizierungsinstituts des Fachverbandes für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT der WKÖ

– offiziell anerkannt. Wir verstehen die Sprache der Unternehmer und der Finanzwelt. Wir sind Brücke für eine optimierte und erfolgsorientierte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Kapitalgebern. Wir nutzen eine breite Palette von Methoden und Werkzeugen wie ■■ Internes Rating ■■ Finanzstrukturmanagement ■■ Working Capital Management ■■ Investitionsmanagement ■■ Kostenmanagement ■■ Strategische Beratung ■■ Risikomanagement zur zukunftsfähigen Gestaltung der Unternehmensstrategie, umfassenden Unternehmenssteuerung, Optimierung von Ertrag und Cashflow, Ausbalancierung von Chancen und Risiken sowie Verbesserung der Kapital- und Liquiditätsstruktur.

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Business News

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arten Sie daher nicht, bis Sie gefragt werden, ob Ihre Bonität gut ist! Zu diesem Zeitpunkt ist das Vertrauen in die Bonität Ihres Unternehmens vielleicht schon verloren gegangen – und ist einmal ein Unternehmen ins Gerede gekommen, kann es schnell sehr ungemütlich werden.


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as neue WIFI-Kursbuch ist da. Neben dem bewährten Seminarangebot bietet das WIFI Burgenland 106 neue Kurse, darunter die Berufsakademien Handel sowie Marketing

und Verkauf. Besonders stolz ist man im WIFI auch auf die Erweiterung des akademischen Angebots. Engagierte Lehrabsolventen können mit dem WIFI auf direktem Weg zu einem akademischen Abschluss kommen. Im Burgenland wird heuer erstmals die Berufsakademie Handel sowie Marketing und Verkauf angeboten. Auch der Weg

zum Master of Science Personalmanagement, Führung und Organisation oder der Universitätslehrgang Professional Master in Science in Management und IT sowie der Bachelor of Engineering sind interessante Weiterbildungsmöglichkeiten auf akademischem Niveau.

Das neue Kursbuch ist da! Gratis bestellen unter: www.bgld.wifi.at

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Auslagerung der Lohnverrechnung LOHNVERRECHNUNG Vizekanzler und Finanz­ minister Spindelegger kündigte Mitte April eine Vereinfachung der Lohnverrechnung an. Diese sei mittler­ weile ziemlich kompli­ ziert …

Business News Foto: ZVG, Fotolia

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a ja – schön, dass es sich bis ins Finanzministerium herumgesprochen hat… Lohnverrechnung kann heute nicht mehr „nur so nebenbei“ gemacht werden, sondern ist zu einer echten Spezial­ disziplin geworden. Und das Dilemma dabei: Gute Lohnverrechner sind rar, teuer und in kleinen und mittleren Betrieben oft gar nicht ausgelastet. Immer mehr Unternehmen (teilweise sogar mit bis zu 200 Mitarbeitern) gehen dazu über, Nr. 6 · Juni 2014

ihre Lohnverrechnung komplett an Spezialisten auszulagern. Im Unternehmen selbst werden nur mehr die Daten gesammelt und an den externen Spezialisten weitergeleitet. Nicht nur der Kostenvorteil (klare transparente Kostenstruktur meist zum Fixpreis pro abgerechneten Mitarbeiter) ist ein Argument, sondern eben die steigende Komplexität, der Wegfall von eigener Software, kein (teurer) Personalbedarf (und damit kein Problem mit

Urlaubs- und Krankenstandsvertretung, Schulungen etc.) und insgesamt die professionelle Abwicklung durch den externen Spezialisten. Und eine arbeits- sowie sozialrechtliche Beratung gibt es obendrauf. Ein Thema also, über das jeder Unternehmer und Geschäftsführer nachdenken sollte.

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Bianca Muskovich leitet den Fachbereich Personalverrechnung beim Gneist Consulting Team (GCT) und weiß aus langjähriger Erfahrung, dass die Auslagerung der Personalverrechnung sehr viel Sinn macht: „Die Materie wird immer komplexer – durch laufende Aus- und Weiterbildungen schaffen wir es, den Durchblick zu bewahren. Unsere Kunden können sich auf uns verlassen.“ BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17


Steuerschraube F

ür selbst erzeugten und verbrauchten Strom bis zu 25.000 kWh pro Jahr muss künftig keine Elektrizitätsabgabe gezahlt werden. Die Steuerbefreiung gilt für Strom, der aus erneuerbaren Primärenergieträgern erzeugt wird, also für Photovoltaik, Kleinwasserkraftwerke, Biogas, Biomasse und Windenergie. Bisher gab es eine Freigrenze von 5.000 kWh, künftig gilt ein Freibetrag von 25.000 kWh.

Wir trauern um unseren ehemaligen Funktionär

Robert Hahn

Firma radel & hahn, Mattersburg der am Mittwoch, dem 14. Mai 2014, plötzlich unerwartet im 48. Lebensjahr von uns gegangen ist. Der Verstorbene war von 11. 9. 2008 – 18. 4. 2010 als Landesinnungsmeister der Sanitär,- Heizungs,- und Lüftungstechniker und von 2010 – 2014 als Landes­ innungsmeister-Stellvertreter tätig.

Wirtschaftskammer Burgenland

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„Wenn Betriebe, die konstanten Strombedarf haben, ihre dezentralen Produktionsmöglichkeiten nützen können, ist das ein wichtiger Beitrag zur Energiewende“, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Die Besteuerung jeder selbst verbrauchten kWh mit 1,5 Cent – zusätzlich zur ohnedies bestehenden Umsatz- und Ertragssteuerpflicht – hätte kaum einen Spielraum für betrieblich sinnvolle Projekte gelassen, weil damit ein Zehntel des Ertrags an den Fiskus gegangen wäre. Die WKÖ begrüßt auch, dass mit der Novelle ein Beitrag zum Bürokratieabbau geleistet wird: Denn jene Betriebe, die den Freibetrag überschreiten und eine Steuerschuld in geringer Höhe (bis 600 Euro) haben, müssen die Steuern künftig nicht mehr monatlich abführen, sondern dürfen auf eine jährliche Zahlung umstellen. Damit entsteht der Verwaltungsaufwand nicht mehr zwölfmal im Jahr, sondern nur noch einmal. Bei Bagatellbeträgen bis 50 Euro pro Jahr entfällt die Abgabe künftig komplett. Grunderwerbsteuer: Neuregelung sichert Betriebsübergaben Bei der Neuregelung der Grunderwerbsteuer konnte eine Mehrbelastung der Betriebe abgewendet werden. Die nun gefundene Lösung sieht so aus, dass bei der Steuerbemessungsgrundlage nicht mehr zwischen entgeltlichen und unentgeltlichen Übertragungen von Grundstücken bzw.

Immobilien unterschieden wird, sondern auf den Familienbegriff abgestellt wird. So soll die Grunderwerbsteuer bei der Weitergabe von Grundstücken im engen Familienkreis künftig in jedem Fall vom dreifachen Einheitswert berechnet werden, egal ob das Grundstück verkauft, vererbt oder verschenkt wird. In der Gewerkschaft hatte es lange die Tendenz gegeben, den – wesentlich höheren – Verkehrswert heranzuziehen. Eigentumssteuern durch die Hintertür verhindert „Mit der Neuregelung haben wir Eigentumssteuern durch die Hintertür verhindert und den Mittelstand damit vor zusätzlichen Belastungen bewahrt“, betont Leitl. In den nächsten zehn Jahren stehen österreichweit rund 58.000 Unternehmen vor der Übergabe. Zwei Drittel davon sind Familienbetriebe. Eine Steuererhöhung hätte daher tausende Betriebsübergaben gefährdet. Österreichs Betriebe sichern Wettbe­ werbsfähigkeit Das aktuelle Ranking des Lausanner Instituts für Management-Entwicklung (IMD) belegt: Österreich holt in puncto Wettbewerbsfähigkeit wieder etwas auf und konnte sich leicht um einen Rang auf Platz 22 verbessern, liegt aber noch im Mittelfeld. Nr. 6 · Juni 2014

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ERNEUERUNG In zwei wichtigen Bereichen konn­ te die Wirtschaftskam­ mer steuerliche Erleichte­ rungen für Unternehmer erreichen: Für Grünstrom wird ein Steuerfreibe­ trag eingeführt und bei der Grunderwerbsteuer wurden Mehrbelastungen abgewendet.


Vor allem der Bereich Wirtschaftsleistung wird positiv bewertet. Bei Lebensqualität, Sicherheit und politischer Stabilität schneidet Österreich gut ab, auch das heimische Ausbildungssystem wird positiv bewertet. Reformbedarf sieht das IMD bei der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Sektors, bei Budget und Steuern und der Finanzierung der Pensionen.

Kreditgeschäft im Wandel STUDIE Die Zukunft des Kreditgeschäfts wird oft in Zusammenhang mit ei­ ner vermeintlichen Kre­ ditklemme thematisiert. Erste Bank und Sparkas­ sen sehen die Ursache für schwaches Kreditwachs­ tum in der Zurückhaltung der Kreditnehmer.

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Business News Foto: ZVG

urgenlands Wirtschaft sprach mit Hans Peter Rucker, Landesdirektor der Erste Bank für das Burgenland, über den Wandel im Kreditgeschäft und die Chancen für Unternehmen. Burgenlands Wirtschaft (BW): Was sind die Ursachen des derzeitigen schwachen Kreditwachstums? Hans Peter Rucker: Eine Studie von Macro-Consult im Auftrag

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von Erste Bank und Sparkassen zeigt, dass es vor der Finanzkrise 1,1 Prozent Kreditwachstum für die Produktion von 1 Prozent BIP-Wachstum benötigte. Heute sind es nur mehr 0,3 Prozent. Die Ursachen liegen in der guten Cashflow-Situation und in der nach wie vor verhaltenen Investitionslaune der Unternehmen sowie am gestiegenen Anleihenmarkt. BW: Wie wird sich das Kreditwachstum entwickeln? Rucker: Für Österreich wird 2014 ein Kreditwachstum von 1,0 Prozent errechnet – nach einem Rückgang um 1,3 Prozent im Vorjahr. Dieses Wachstum sollte sich im Jahr 2015 auf 1,7 Prozent beschleunigen. Aufgrund der ausgeglichenen Wirtschafsstruktur erwartet Macro-­Consult für das

Burgenland ein Kreditwachstum für 2014 von 2,7 Prozent und 2015 von 2,8 Prozent. BW: Was sagen Sie zum Stichwort „Kreditklemme“? Rucker: Die Kreditklemme gibt es nicht, das ist kompletter Unfug, wir wollen und werden zum Wirtschaftsaufschwung einen Beitrag liefern und uns verstärkt in der Unternehmensfinanzierung engagieren. Die Kreditkonditionen in Österreich sind derzeit durch die niedrige Zinslage äußerst günstig. Angesichts der in den nächsten Jahren zu erwartenden Anhebungen der Leitzinsen sind Fixzinsbindungen zu überlegen, da sie den Kreditnehmer vor dem Zinsänderungsrisiko schützen. www.erstebank.at www.sparkasse.at

„Im ersten Quartal 2014 haben wir bereits um fast 15 Prozent mehr Frischkredite als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres vergeben. Unsere Türen stehen weit offen, wir haben den absoluten Willen zum Finanzieren“, so Hans-Peter Rucker, Landesdirektor der Erste Bank für das Burgenland. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19


Mehr Sicherheit für Betriebspensionen Ergänzende Pensionsvorsorge ist wichtig – doch sie birgt häufig das Risiko, vom Auf und Ab des Kapitalmarktes abhängig zu sein. Anders ist das bei der Betrieblichen Kollektiv-Versicherung (BKV). Mit dieser Vorsorgelösung sichern Unternehmen ihren Mitarbeitern eine lebenslange Zusatzpension in garantierter Höhe, die steigen aber nicht mehr fallen kann. lich. Beim Versicherungsmodell ist die Mindesthöhe der späteren monatlichen Pensionsleistung von Anfang an garantiert und kann auch später weder durch steigende Lebenserwartung noch durch Schwankungen an den Kapitalmärkten negativ beeinflusst werden. Der besorgte Blick auf die Börsenkurse bleibt Anwartschaftsberechtigten und Pensionsbeziehern gleichermaßen erspart! Wer kann nun in den Genuss der Betrieblichen Kollektiv-Versicherung kommen? Grundsätzlich alle Mitarbeiter eines Unternehmens, unabhängig von dessen Größe und Rechtsform. Auch Geschäftsführer und Mitglieder des Vorstands können in die BKV eingeschlossen werden. Abhängig vom Stellenwert, der der

Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenvorsorge zukommen soll, können unterschiedliche Modelle gewählt werden. So oder so: Für die Mitarbeiter eines Unternehmens stellt die betriebliche Garantiepension eine im Vergleich zur privat finanzierten Altersvorsorge günstigere Form der Pensionsvorsorge dar. Die BKV bietet aber auch dem Unternehmer selbst viele Vorteile. Die Betriebliche Kollektiv-Versicherung ist kostengünstiger als Gehaltserhöhungen oder Bonuszahlungen, weil die Prämien des Unternehmers zu Gunsten der Mitarbeiter von Sozialabgaben und sonstigen Lohnnebenkosten befreit sind. Selbstverständlich stellen die Prämienzahlungen für die BKV Betriebsausgaben dar.

Von der Pensionskasse zur BKV der Generali Wechselmöglichkeiten ab dem 55. Lebensjahr! Es ist nicht zu spät, um in wirtschaftlich unsicheren Zeiten auf eine betriebliche Garantiepension zu setzen. Seit 2013 haben Anwartschaftsberechtigte einer Pensionskasse die Möglichkeit, ab dem Jahr, in dem sie das 55. Lebensjahr vollenden, von einer bestehenden Pensionskassenlösung in eine Betriebliche KollektivVersicherung zu wechseln. Es liegt allerdings an den Unternehmern, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Mitarbeiter von der Wechseloption Gebrauch machen können! Wichtige Voraussetzung: Die Möglichkeit eines Wechsels muss in der Betriebsvereinbarung oder Einzelvereinbarung vorgesehen werden. Weiters muss das Unternehmen einen BKV-Rahmenvertrag abschließen. Der Stichtag für einen Wechsel ist jeweils der 31. Oktober, damit der Umstieg in die BKV mit dem 1. Jänner des Folgejahres wirksam werden kann.

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Mitarbeiter wissen diese besondere Form der betrieblichen Vorsorge zunehmend zu schätzen – und honorieren sie durch verstärkte Unternehmenstreue. Tipp: Jährliche Eigenbeiträge der Mitarbeiter werden bis zu einem Betrag von EUR 1000,- gemäß § 108a EStG staatlich gefördert (derzeit 4,25 %)!

„Unternehmer sollten bei der Pensionsvorsorge für Mitarbeiter auf Sicherheit setzen! Die Generali bietet Arbeitgebern mit der Betrieblichen KollektivVersicherung die optimale Lösung für die zweite Säule der Pensionsvorsorge.“ Otto Wurzinger, Regionaldirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland

Business News

Die BKV ist ein betriebliches Vorsorgemodell in Form einer klassischen Rentenversicherung. Strenge Veranlagungsvorschriften sowie die Bildung von Gewinnrückstellungen für künftige Bilanzjahre mit niedrigem Kapitalertrag ermöglichen dem Versicherer, die Effekte aus guten und schlechten Versicherungsjahren zu glätten. Nur so ist es möglich, den Kunden auch Garantien über lange Zeiträume zu geben. Der Garantiezins, der von der Finanzmarktaufsicht (FMA) festgelegt wird, beträgt derzeit 1,75 % und gilt für die gesamte Laufzeit des Vertrages. Dazu kommt noch die variable jährliche Gewinnbeteiligung, die ab dem Zeitpunkt der Zuteilung ebenfalls garantiert ist. Diese Gewinnbeteiligung erhöht die Pension zusätz-

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Kollektiv-Unfallversicherung

„Leistbare Prämie mit unbezahlbarer Wirkung.“

Rund um die Uhr, allerorts und weitreichend: Der Unternehmer Martin Früheis schwört auf eine besondere Sozialleistung für seine Mitarbeiter – die KollektivUnfallversicherung der Generali. Martin Früheis weiß, wie wichtig adäquate Vorsorge ist. Auch sein eigenes Unternehmen ist darauf spezialisiert. Wenngleich im technischen Bereich. Früheis’ Geschäftsfeld ist die Innenbeschichtung von Stahltanks. Um die Lebensdauer von Tankanlagen zu verlängern. 14 Mitarbeiter sind für den 38-jährigen Wiener permanent in Österreich unterwegs. Über Tage und Wochen. Und gelegentlich auch im Ausland. Für Früheis ist sein Team das A und O des Erfolgs. Ohne Profis keine hoch professionelle Arbeit. Das hat ihn vor Jahren über gesetzliche Mindestgrenzen hinaus blicken lassen. Damals schloss er für seine Mitarbeiter eine Kollektiv-Unfallversicherung der Generali ab. Hauptsächlich, weil dabei – anders als beim gesetzlichen Unfallversicherungsschutz – auch eine 24-Stunden-Deckung gegeben ist.

Ideal für seine Überall-und-jederzeit-Profis, wo oft schwer zu entscheiden wäre, was nun als Arbeits- oder Freizeitunfall gilt. 2013 hat ihm und seinem Vorarbeiter diese Für- und Vorsorge gezeigt, wie essenziell ein Mehr an Versicherungsschutz für die Betreuung und Genesung nach Unfällen ist. Sein Vorarbeiter stolperte während Montagearbeiten in Kroatien bei einem abendlichen Spaziergang über eine Treppenstufe und zog sich dabei einen komplizierten Knöchelbruch zu. Jetzt zeigten sich die Stärken der KollektivUnfallversicherung der Generali. Mittels des 24h-Notfallmanagements ließ sich nach der medizinischen Erstversorgung sofort ein Rücktransport nach Wien organisieren (die gesetzliche Unfallversicherung würde hier keine Leistung erbringen). Dort erfolgte die weiterführende Behandlung inklusive bestmöglicher Rehabilitationsmaßnahmen. Am Ende beschleunigte das die Genesung des Verunfallten um Wochen. Arbeit-

Wichtige Vorteile der Kollektiv-Unfallversicherung: • Prämienzahlungen im Rahmen der Zukunftssicherung für Arbeitnehmer gemäß § 3 (1) 15a EStG sind von Lohnnebenkosten befreit

Business News

• Übernahme von Unfallkosten (z.B. Such- und Bergeaktionen, Verletztentransporte, 24-Stunden-Notfallmanagement, Heil- und Pflegekosten) bis zu zwei Jahre nach dem Unfall

• Je nach Vereinbarung mit bis zu 24-Stunden-Deckung inklusive Auslandsdienstreisen • Exakt auf das Unternehmen abgestimmter Versicherungsschutz, entweder für alle Mitarbeiter gleich oder nach Verwendungsgruppen

nehmer und -geber waren erleichtert. Zumal auch die Diskussion über Arbeits- oder Freizeitunfall durch die 24-Stunden-Deckung unterblieb. Martin Früheis rechnet vor: „Im Fall „Die Kollektiv-Unfallversicherung hilft nicht nur finanziell und ersetzt unfallbedingte Kosten, sondern stärkt auch die Unternehmensbindung Ihrer Mitarbeiter.“ Otto Wurzinger / Regionaldirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland

meines Betriebes beträgt die Jahresprämie pro Arbeitnehmer nur 150 Euro, die ich als steuermindernde Betriebsausgabe geltend machen kann. Was jedoch unbezahlbar ist: Das Gefühl der besonderen Sicherheit bei meinen Mitarbeitern. Sie empfinden die Kollektiv-Unfallversicherung als zusätzliche Sozialleistung. Seit Anfang des Jahres habe ich den Schutz optimal erweitert – durch die ergänzende Auslandsreisekrankenversicherung.“

Weitere Details und ein Kostenbeispiel finden Sie unter: generali.at/geschaeftskunden/ betrieblicher-kollektiv-unfallschutz Noch schneller geht es mit diesem QR-Code:

• Prämienzahlungen sind steuermindernde Betriebsausgaben

• Leistung bei Unfalltod

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Konsumentenschutz neu

PRAXISTIPPS Im Juni soll es zu Änderungen bei Verträgen mit Konsumenten kommen. Welche genau?

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m 13. Juni 2014 wird die europäische Richtlinie über Verbraucherrechte umgesetzt. Das bringt Veränderungen bei Rechtsgeschäften zwischen Unternehmern und Konsumenten. Internethandel Betroffen sind Fernabsatzverträge wie Webshops und Versandhandel. Wichtige Neuregelungen sind, dass der Bestellbutton klarlegt, dass der Kunde

Der Bestellbutton muss durch den Hinweis „zahlungspflichtig bestellen“ erkennbar machen, dass der Kunde kos­tenpflichtig bestellt.

kos­tenpflichtig bestellt. Die Lieferung muss unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 30 Tagen erfolgen. Das Rücktrittsrecht wird auf 14 Kalendertage verlängert, wobei der Unternehmer dem Konsumenten ein Rücktrittsformular zur Verfügung stellen muss. Haustürgeschäfte Neu geregelt werden auch Außergeschäftsraumverträge

wie Haustürgeschäfte. Zusätzlich werden neue Informationspflichten für alle Verträge eingeführt. Keine Informationspflichten gibt es bei sofort zu erfüllenden Geschäften des täglichen Lebens, wie dem Verkauf von Lebensmitteln. Eine Verschärfung des Gewährleistungsrechts zu Lasten von Unternehmern konnte aber verhindert werden.

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Meisterdetektiv und Märchenhaftes BURGSPIELE GÜSSING Im Juli und August ermittelt Sherlock Holms in Güssing und Aladdin verzaubert die Jüngsten mit seiner Wun­ derlampe. Leser von Bur­ genlands Wirtschaft er­ halten auf ihre Karten eine Ermäßigung von 20 Prozent auf den Kartenpreis.

B

ereits seit 20 Jahren steht der Burgverein Güssing für sommerliches Theatererlebnis. Lange Zeit war es die englische Komödie, die die Besucher anlockte, im letzten Jahr erfolgte eine leichte Kurskorrektur in Richtung Kriminalkomödie. Seit einigen Jahren wird das Programm auch um ein Kinderstück erweitert – was die Burgspiele Güssing einem noch breiteren Publikum öffnet.

Wundersames aus 1001 Nacht für Kinder Auch für Kinder bieten die Burgspiele Güssing jedes Jahr

ein Programm. Heuer sind es Aladdin und seine Wunderlampe, die Groß und Klein in dem gleichnamigen Musical verzaubern. Die Spielfassung stammt von Sabine James, die choreographische Betreuung und Tanzeinstudierung hat die junge Pinkafelderin Viktoria Hotwagner übernommen. Premiere: Samstag, 12. Juli 2014, weiters am 13., 19., 20. Und 27. Juli, sowie am 3., 10. und 17. August 2014 Beginn der Vorstellungen ist jeweils um 19.30 Uhr

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Karten für die beiden Veranstaltungs­ reihen gibt es im Kartenbüro des Burgvereines: 7540 Güssing, Hauptplatz 7, Tel. 03322 42102, bei allen OeTicket-Verkaufsstellen, beim Kulturservice Burgenland, 7001 Eisenstadt, Franz Schubert-Platz 6, Tel. 02682 719 3000, sowie mittels Bestellformular auf der Homepage www.burgspiele.eu

Business News

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Meisterdetektiv an der Arbeit In diesem Jahr ermittelt Sherlock Holmes am Fuße der Burg. „Der Hund von Baskerville“

macht es ihm nicht leicht, gilt es doch, einen äußerst kniffligen Fall zu Lösen, dessen Wurzeln in die Vergangenheit und auch in den Bereich des Mysteriösen führen: Roger von Baskerville hatte dereinst ein Mädchen mit seiner wilden Jagdgesellschaft im Moor zu Tode gehetzt. Dabei kam er selber durch den Biss eines wilden Hundes um und seither starb jeder Erbe des Schlosses unter mysteriösen Umständen. Ein wirrer Handlungsknoten, der selbst für Sherlock Holmes nicht einfach zu lösen ist… Regie führt Sabine James, die aus Güssing stammt und in Paris lebt. Die künstlerische Leitung hat sie vor drei Jahren übernommen. Unterstützt wird sie von Ulrike Dueh, Manfred Hotwagner und Heinz Gurdet. Premiere: Mittwoch, 23. Juli 2014, weiters am 1.,2., 8., 9., 14., 15. und 16. August

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SV-Pflicht FEIERLICHKEIT Müssen Vereine ihre Mitglieder bei der Sozialversicherung an­ melden, wenn diese, gegen Bezahlung, bei einem Zelt­ fest mithelfen?

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rundsätzlich gibt es für Veranstaltungen wie Zeltfeste oder Kirchtage keine sozialversicherungsrechtlichen Ausnahmebestimmungen. Sämtliche Personen, die tageweise gegen Entgelt beschäftigt werden, sind als Dienstnehmer der Sozialversicherung zu melden. Kontrollen werden vor Ort von den

Beamten des zuständigen Finanzamtes sowie von den Prüfern der Sozialversicherung vorgenommen. Bei unterlassener Anmeldung drohen Sanktionen. Es wird eine nachträgliche Anmeldung und Abrechnung vorgenommen. Zum einen kommt es zu Beitragszuschlägen im Falle einer Übertretung in Höhe von 800 Euro für den

Prüfeinsatz sowie in Höhe von 500 Euro für jede nicht angemeldete Person. Zum anderen sanktioniert die Bezirksverwaltungsbehörde die Verwaltungsübertretung mit Geldstrafen von 730 bis zu 2.180 Euro, im Wiederholungsfall sind es bis 2.180 bis 5.000 Euro. wko.at/bgld

Das gute Gefühl … O

Ob EPU oder Großunternehmen: Mit der ÖAMTC-Firmenmitgliedschaft haben Sie einen verlässlichen Partner in Sachen Mobilität. 24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

ptimale Kundenbetreuung, bester Service und Pünktlichkeit haben für Unternehmen höchste Priorität. Ein streikendes Firmenfahrzeug kann jedoch schnell „einen Strich durch die Rechnung“ machen. Stehzeiten bedeuten verärgerte Kunden und finanzielle Einbußen. Im diesem Fall steht der Club seinen Firmen-Mitgliedern verlässlich zur Seite, hier steht der

Mensch im Mittelpunkt! Ganz gleich, ob Pannen- oder Unfallhilfe, ob kostenlose Rechtshilfe von den ÖAMTC Juristen benötigt wird, ob ein erkrankter Mitarbeiter aus dem Ausland zurückgeholt werden muss oder ein defektes Fahrzeug in die nächstgelegene Werkstätte geschleppt werden soll. Mit dem Nothilfe-Service und den Leistungen des Schutzbriefs sind für Firmen-Mitglieder hohe Kosten gedeckt. Mit Leistungen wie den technischen Prüfdiensten, der touristischen Beratung, den weltweit über 160.000 Vorteilspartnern oder attraktiven

Flottenrabatten kann man darüber hinaus bares Geld sparen. Ganz gleich ob Ein-Mann-Betriebe oder Großunternehmen, Arbeitsgemeinschaften, Vereine oder Organisationen – sie vertrauen in Sachen Mobilität auf den Club. Denn mit dem ÖAMTC haben sie einen zuverlässigen, starken Partner an ihrer Seite und immer „das gute Gefühl, beim Club zu sein“. Informieren Sie sich zur ÖAMTC Firmen-Mitgliedschaft und holen Sie sich ein maßgeschneidertes Angebot! Tel. 0800 120 120 firmenmitgliedschaft@oeamtc.at www.oeamtc.at/firmeninfo

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Business News Foto: ZVG

ÖAMTC Firmen-Mitglied­ schaft: auch Firmen genie­ ßen das gute Gefühl, beim Club zu sein.


SERVICE + FACTS

Betriebsurlaub ERHOLUNGSZEIT Es ist jedes Jahr mühsam, den Sommerurlaub mit den Mitarbeitern zu planen. Kann ich nicht einfach Be­ triebsurlaub machen und alle zur selben Zeit auf Ur­ laub schicken?

D

iese Frage ist mit einem klaren Nein zu beantworten. Der Konsum des Urlaubs ist in jedem Fall

zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu vereinbaren. Dies gilt auch für einen Betriebsurlaub. Ein Betriebsurlaub kann daher nur dann gültig zustande kommen, wenn der Arbeitgeber mit jedem einzelnen Arbeitnehmer eine entsprechende Urlaubsvereinbarung abschließt. Dem Arbeitnehmer muss jedoch ein ausreichender Teil des Urlaubsanspruchs übrig bleiben, um über

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dessen Dauer und zeitliche Lage selbst entscheiden zu können. Die in vielen Betrieben übliche Praxis, einen Betriebsurlaub einseitig durch den Arbeitgeber festzulegen, indem er den Betrieb für eine bestimmte Zeit zusperrt, ist nicht als gültige Vereinbarung anzusehen. Eine Vereinbarung über den Urlaub würde nur zustande kommen, wenn der Arbeitnehmer ausdrücklich oder stillschweigend zustimmt. Kann er trotz Arbeitsbereitschaft während der Betriebssperre nicht beschäftigt werden, hat er bei mangelnder Vereinbarung für diese Zeit Anspruch auf Entgelt. Urlaubsvereinbarung schriftlich abschließen Grundsätzlich gilt, der Zeitpunkt des Urlaubsantrittes zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer unter Rücksichtnahme auf die Erfordernisse des Betriebes und die Erholungsmöglichkeiten des Arbeitnehmers zu vereinbaren. Die Vereinbarung hat so zu erfolgen, dass der Urlaub möglichst bis zum Ende des Urlaubsjahres, in dem der Anspruch entstanden ist, verbraucht werden kann. Achtung: Kündigt der Arbeitnehmer seinen Urlaubswunsch an und reagiert der Arbeitgeber nicht, könnte sehr leicht eine stillschweigende Zustimmung des Arbeitgebers zum gewünschten Urlaubsverbrauch angenommen werden. wko.at/bgld

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Einseitiger Antritt in Ausnahmefällen Auch ein einseitiger Urlaubs­ antritt durch den Dienstnehmer ist grundsätzlich unzulässig und könnte unter Umständen eine Entlassung zur Folge haben. Der einseitige Urlaubsantritt ist nur in folgenden Ausnahmefällen zulässig: ■■ Notwendige Pflege eines erkrankten, im gemeinsamen Haushalt lebenden Kindes unter zwölf Jahren, wenn der Pflegeurlaub bereits ausgeschöpft wurde. ■■ Bei Bestehen eines Betriebs­ rates im Rahmen eines inner­ betrieblichen Schlichtungs­ verfahrens, wenn der Arbeitnehmer seinen Urlaubswunsch von mehr als zwölf Werktagen mehr als drei Monate im Voraus bekannt gab und trotz Einbindung des Betriebsrats keine Einigung mit dem Arbeitgeber zustande kam.

Wann ein Urlaubstag genutzt werden kann, ist grundsätzlich eine Vereinbarungssache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25


SERVICE + FACTS

Wer haftet VERSCHULDEN Was passiert, wenn ein Arbeitnehmer das Firmenfahrzeug in seiner Freizeit beschädigt oder während der Arbeitszeit einen Schaden anrichtet?

F

ügt ein Arbeitnehmer dem Arbeitgeber oder einem Dritten in Erbringung seiner Arbeitsleis­tung einen Schaden zu, so hat er für diesen einzustehen. Im Bereich des Arbeitsrechtes wird von den Grundsätzen des allgemeinen Schadenersatzes, wonach der Schädiger dem Geschädigten jeden rechtswidrig und schuldhaft zugefügten Schaden zu ersetzen hat, zugunsten des Dienstnehmers abgegangen. Nach

den Bestimmungen des Dienstnehmerhaftpflichtgesetzes (DHG) kann ein Schadenersatz­ anspruch des Arbeitgebers gegen den Arbeitnehmer gemäßigt werden oder ganz entfallen. Es fallen jedoch nur Ansprüche aus Schäden im Zusammenhang mit der Erbringung der Dienstleistung unter das DHG. Ein Beispiel: Ein Arbeitnehmer darf das firmeneigene Fahrzeug auch privat nutzen. Am Wochenende unternimmt der Arbeitnehmer einen Ausflug, bei

dem er das Fahrzeug infolge eines Fahrfehlers beschädigt. Da keine Dienstfahrt vorliegt und der Schadens­eintritt privat veranlasst ist, kommt eine Haftungsermäßigung im Sinne des Dienstnehmerhaftpflichtgesetzes nicht in Betracht.

PINKAFELD  Die Junge Wirt-

MÖRBISCH Keine Nachwuchssorgen gibt es bei der Schifffahrt Drescher. Wolfgang Drescher, Kristina Reiterer und Thomas Kanitsch erhielten das große Kapitänspatent für die Binnenschifffahrt.

Kriterien, nach denen Richter entscheiden Das Gericht kann im Einzelfall die Ersatzpflicht des Arbeitnehmers unter Anwendung bestimmter Kriterien mäßigen.

andft rchslanL QuerE BLdICu irtscha K auf Burgen ds W

DER KURZ

OBERWART Das

bietet Arlett Zechner seit Dezember 2012 Kosmetik, Massage und Fußpflege an. Sie hat nun zusätzlich ein Shoppingangebot geschaffen – die Boutique Stola. Hier gibt es Damenmode, Modeschmuck, Schals, Brillen, Taschen und Schuhe. Im Bild: Vizepräsident Kommerzialrat Stefan Balaskovics, Arlett Zechner, Bianca Simon vom Vitalhotel Simon und Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsitzende Sandra Spiegel 26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

schaft Bezirk Oberwart startete ein neues Netzwerk-Projekt, das JW-Cafe. Es findet jeden ersten Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr im Stadtcafe Ulreich statt.

OLLERSDORF  Alfred Wink-

ler feierte das 10-Jahr-Jubiläum als Dienstleister in Landschafts- und Gartenpflege, Bausanierung und Innenausbau. PODERSDORF Der Schifffahrtsbetrieb Knoll besteht seit 60 Jahren. Regionalstellenobmann Robert Frank gratulierte auf das Herzlichste. Nr. 6 · Juni 2014

Fotos: WKB

BAD TATZMANNSDORF Im Vitalhotel Simon

steirische Familienunternehmen Zach – bereits 1930 in Kaindorf gegründet – eröffnete in Oberwart die erste burgenländische Niederlassung. Aktuell bietet das Unternehmen die gesamte Gebäudetechnik: Elektro-, Heizungs- und Sicherheitstechnik an den Standorten Kaindorf, Pöllau und Oberwart, vormals Installateur Heinz Kurtz. Insgesamt sind 70 Mitarbeiter beschäftigt, davon 13 Lehrlinge. Zahlreiche Gäste gratulierten zur Neueröffnung in Oberwart.


Insbesondere sind unter anderem folgende Kriterien zu beachten: ■■ Ausmaß der mit der ausgeübten Tätigkeit verbundenen Verantwortung; ■■ Berücksichtigung der Gefahren der Tätigkeit bei der Entgeltbemessung; ■■ Grad der Ausbildung des Dienstnehmers und ■■ konkrete Arbeitsbedingungen im Schädigungszeitpunkt. Bei grob fahrlässiger Schadensverursachung wird in aller Regel ein Großteil des Schadens vom Arbeitnehmer selbst zu tragen sein. Bei leichter Fahrlässigkeit wird oftmals eine sehr starke Mäßigung (in manchen Fällen sogar ein gänzlicher Entfall) der Haftung erfolgen. Liegt eine entschuldbare Fehlleistung vor, entfällt die Haftung des Arbeitnehmers. Trifft den Arbeitgeber ein Mitverschulden an dem vom Arbeitnehmer verursachten Schaden, führt dies bereits vor Mäßigung des Schadens zu einem entsprechend geminderten Schadenersatzanspruch des Arbeitgebers. Der Umfang des Schadenersatzes, das richterliche Mäßigungsrecht sowie die Fristen zur Geltendmachung des Schadenersatzes richten sich nach dem Verschuldensgrad. Insbesondere sind kollektivvertragliche Regelungen zu beachten.

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Der neue ŠKODA Superb Business mit bis zu 3.800,– Euro1) Preisvorteil All jenen, die beruflich sehr viele Kilometer zurücklegen, bieten wir ein exklusives Upgrade an, das ihnen täglich zur Verfügung steht: der neue ŠKODA Superb Business, z. B. als Combi in der Linie Elegance. Komfortabel wie kein anderer. Schwarze Ledersitze oder Teppich-Fußmatten mit den Fußstützen „Lounge Step” im Fond unterstreichen die Eleganz des Fahrzeugs. Komfort bieten die praktischen Details: via Bluetooth verbindet sich Ihr Mobiltelefon mit dem Navigationssystem und der Parklenk-Assistent erleichtert das Einparken. Dank des variablen und ausschiebbaren Ladebodens schonen Sie sich außerdem beim Be- und Entladen Ihres Koffers. Wollen Sie an Bord gehen? Kontaktieren Sie Ihren ŠKODA Betrieb. skoda.at

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wko.at/bgld

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SERVICE + FACTS

Neuer Standort: Was ist zu tun? E

ine Standortverlegung des Unternehmens oder einer weiteren Betriebsstätte (Filiale) ist der Gewerbebehörde des neuen Betriebs­ standortes formlos bekannt zu geben. Gewerbebehörde ist die Bezirksverwaltungsbehörde, also entweder die Bezirkshauptmannschaft oder in Städten mit eigenem Statut der Magistrat. Die Anzeige muss spätestens mit dem Tag der Aufnahme der Tätigkeit am neuen Standort bei

der Gewerbebehörde eingelangt sein. Für diese Meldung gibt es vielfach Formulare auf der Website der jeweiligen Behörde. Die Anzeige sollte jedenfalls folgende Angaben enthalten: ■■ Name und Firmenwortlaut ■■ Hauptstandort oder Standort der weiteren Betriebsstätte ■■ Neuer Hauptstandort oder neuer Standort der weiteren Betriebsstätte ■■ Gewerberegisterzahl

andft rchslanL Quer dICu irtscha K auf Burgen ds W

NEUSIEDL/SEE Markus

DER KURZE BL

OBERWART Neue

Bäder, neuer Schauraum, neue Fassadengestaltung – die Firma Krobath hat die Filiale in der Steinamangererstraße 155 völlig erneuert. Bei den Eröffnungstagen präsentierte der Bad-, Heizungs- und Poolspezialist die neuen, aktuellen Produkte und Designs. Im Bild: Krobath Oberwart-Filialleiter Dietmar Kurtz, Heizungsberater Gerald Laschober und Innungsmeister Stefan Hofer

www.krobath.at

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NEUBERG  Vor 25 Jahren wagte Helmut Oswald den Schritt in die Selbstständigkeit. Er errichtete einen modern ausgestatteten Betrieb, der sich auf Karosseriebau- und Spenglerarbeiten sowie Lackierungen spezialisiert hat. Helmut Oswald führt den Betrieb gemeinsam mit seiner Gattin Elisabeth und Sohn Michael. Zum „Silbernen“ Betriebsjubiläum gratulierte Landesinnungsmeister Herbert Bleyer.

Auch bei SVA, Finanzamt und Gemeinde melden Mit der Ausübung des Gewerbes am neuen Standort kann sofort begonnen werden, wenn keine Betriebsanlagengenehmigung benötigt wird. Achtung: Beim Gewerbe der Rauchfangkehrer, Pyrotechnik- und Sprengungsunternehmen sowie bei den Waffengewerben darf die Ausübung des Gewerbes an der weiteren Betriebsstätte erst mit

BURGENLAND Bundesmi-

nisterin Johanna Mikl-Leitner sichert den Vertretern der burgenländischen Transportwirtschaft ihre volle Unterstützung zu. Die Vertreter der burgenländischen Transportwirtschaft fordern schon seit langem die verstärkte Kontrolle der illegalen Kabotage durch ausländische Transportunternehmen. Kabotage ist die Erbringung von Transportdienstleistungen innerhalb eines Landes durch ein ausländisches Verkehrsunternehmen. Im Bild: Bernhard Dillhof, Obmann Kommerzialrat Gottfried Freismuth, Roman Eder mit Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner

Hoffmann und Mario Speigner sind mit der Lichtpunkt. Licht GmbH Bindeglied zwischen Bauherrn, Architekten, Baumeistern und Elektrikern. Ihre Kunden können nun im neuen Schauraum gustieren.

BURGENLAND Die Steinmetze laden am 12. Juni von 18 bis 21 Uhr in ihre Betriebe ein, um ihr Handwerk und ihren Berufsstand vorzustellen: Gebrüder Posch, Bundesstraße 36, Marz, Stein Schwarz, Moschendorf 131, und Oberwart, Grazer Straße 89, sowie Tomaku Toth, Wassergasse 1, Gols. Nr. 6 · Juni 2014

Fotos: thinkstockphotos.de, WKB

STANDORTVERLEGUNG Ich werde meinen Betrieb auf einen anderen Standort verlegen. Welche Melde­ pflichten gibt es und was ist noch zu beachten?


Rechtskraft des Bescheids über die Kenntnisnahme erfolgen. Hinweis: Die Wirtschaftskammer wird automatisch von dieser Standortverlegung in Kenntnis gesetzt, eine eigene Benachrichtigung ist nicht notwendig. Von der Verlegung des Betriebes wird die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) durch die Gewerbe­behörde verständigt. Zur Vermeidung von Irrläufern empfiehlt es sich dennoch, die SVA direkt über die Standortverlegung zu verständigen. Ein Standortwechsel muss auch dem zuständigen Finanzamt bekannt gegeben werden. Eine kurze und formlose schriftliche Mitteilung ist dafür ausreichend. Diese Mitteilung muss innerhalb eines Monats ab der Sitzverlegung erfolgen. Sind im Unternehmen Dienstnehmer beschäftigt, ist die Verlegung des Unternehmensstandortes sowohl der Gemeinde des alten Standortes als auch der Gemeinde des neuen Standortes binnen eines Monats mitzuteilen. Weiters ist die Verlegung des Betriebes bei der jeweiligen Gebietskrankenkasse bekannt zu geben. Sofern die Verlegung innerhalb desselben Bundeslandes erfolgt, genügt die Bekanntgabe der Adressänderung. Bei einem Standortwechsel in ein anderes Bundesland müssen die Dienstnehmer bei der bisher zuständigen Gebietskrankenkasse abgemeldet und bei der Gebietskrankenkasse Nr. 6 · Juni 2014

des neuen Betriebsstandortes angemeldet werden. Bei einer Gesellschaft zu beachten Bei in das Firmenbuch eingetragenen Gesellschaften ist zu unterscheiden, ob der Sitz oder nur der Standort innerhalb des Sitzes verlegt wird. In beiden Fällen ist die Änderung beim bisher zuständigen Gericht anzumelden. Allerdings stellt die Änderung des Sitzes der Gesellschaft eine Än­derung des Gesellschaftsvertrages dar und muss daher von den Gesellschaftern gemäß den Vorschriften des Gesellschaftsvertrages beschlossen werden. Die bloße Verlegung einer Betriebsstätte, ohne gleichzeitig auch den Sitz der Gesellschaft zu verlegen, bedarf keiner Änderung des Gesellschaftsvertrages, wenn dieser nicht ausdrücklich Gegenteiliges vorsieht. TIPP:  Vergessen Sie nicht Ge-

schäftspapiere, Werbematerial, E-Mails und Homepage an die geänderten Daten anzupassen.

Der Umzug an einen neuen Standort muss gut geplant werden. Neben der logistischen Herausforderung sind auch andere Dinge zu bedenken. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29


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Ritter Rudis Raubzüge NAHVERSORGUNG ist in vielen Orten ein Thema, speziell in ländlichen Re­ gionen. Das Theaterstück „Ritter Rudis Raubzüge“ hat diese Thematik zum Inhalt und regt zum Nach­ denken an.

Gemeinsam mit der Volksschule Markt Allhau, der Allhauer Wirtschaft und der örtlichen Trachtenkapelle wurde

das Bühnenstück „Ritter Rudis Raubzüge“ initiiert. Die Burgenland-Premiere war am 24. Mai in der Volksschule Markt Allhau. An dem Projekt haben alle 59 Kinder der drei Volksschulklassen teilgenommen. Ein voller Erfolg – ziehen die Besucher und Organisatoren Bilanz. Nächster Stopp für das Theaterstück ist am 13. Juni 2014 in der Pfarrscheune Trausdorf.

Ausführliche Infos und Bilder zu allen Positionen finden Sie im Internet unter www.rs-auktionen.at Roucka & Schuster Betriebsverwertung GmbH, Edelhof 29 A-3350 Stadt Haag Tel.: +43 (0) 7434 / 43 029, Fax: +43 (0) 7434 / 43 029-4 E-Mail: office@rs-auktionen.at 30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 6 · Juni 2014


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T O U R

… Service kommt an!

Wir starten eine Besuchstour bei unseren Mitgliedern in allen 7 burgenländischen Bezirken und 171 Gemeinden. Auf dieser TOUR möchten wir gerne Ihren Betrieb besuchen und auf für Sie wichtige Themen und Fragen eingehen. Wir sind „on Tour“:

11.6.2014 Bezirk Mattersburg 24.6.2014 Bezirk Güssing

16.9.2014 Bezirk Jennersdorf 23.9.2014 Bezirk Oberpullendorf 30.9.2014 Bezirk Eisenstadt

Andau · Antau · Apetlon · Bad Sauerbrunn · Bad Tatzmannsdorf Badersdorf · Baumgarten · Bernstein · Bildein · Bocksdorf Breitenbrunn · Bruckneudorf · Burgauberg · Neudauberg · Deutsch Jahrndorf · Deutsch Kaltenbrunn · DeutschSchützen · Eisenberg Deutschkreutz · Donnerskirchen · Draßburg · Draßmarkt · Eberau Edelstal · Eisenstadt · Eltendorf · Forchtenstein · Frankenau Oberpullendorf · Frauenkirchen · Gattendorf · Gerersdorf · Sulz Gols · Grafenschachen · Großhöflein · Großmürbisch · Großpetersdorf Großwarasdorf · Güssing · Güttenbach · Hackerberg · Halbturn Hannersdorf · Heiligenbrunn · Heiligenkreuz im Lafnitztal Heugraben · Hirm · Horitschon · Hornstein · Illmitz · Inzenhof · Jabing Jennersdorf · Jois · Kaisersdorf · Kemeten · Kittsee · Kleinmürbisch Klingenbach · Kobersdorf · Kohfidisch · Königsdorf · Krensdorf Kukmirn · Lackenbach · Lackendorf · Leithaprodersdorf · Litzelsdorf Lockenhaus · Loipersbach · Loipersdorf · Kitzladen · Loretto Lutzmannsburg · Mannersdorf an der Rabnitz · Mariasdorf · Markt Allhau · Markt Neuhodis · Markt St. Martin · Marz · Mattersburg Minihof-Liebau · Mischendorf · Mogersdorf · Mönchhof · Mörbisch am See · Moschendorf · Mühlgraben · Müllendorf · Neckenmarkt Neuberg · Neudorf · Neudörfl · Neufeld an der Leitha · Neuhaus am Klausenbach · Neusiedl am See · Neustift an der Lafnitz · Neustift bei Güssing · Neutal · Nickelsdorf · Nikitsch · Oberdorf · Oberloisdorf Oberpullendorf · Oberschützen · Oberwart · Oggau am Neusiedlersee Olbendorf · Ollersdorf · Oslip · Pama · Pamhagen · Parndorf Pilgersdorf · Pinkafeld · Piringsdorf · Podersdorf am See Pöttelsdorf · Pöttsching · Potzneusiedl · Purbach Raiding · Rauchwart · Rechnitz · Riedlingsdorf · Ritzing · Rohr Rohrbach bei Mattersburg · Rotenturm an der Pinka · Rudersdorf Rust · St. Andrä am Zicksee · St. Margarethen · St. Martin an der Raab · St. Michael · Schachendorf · Schandorf · Schattendorf Schützen am Gebirge · Siegendor f · Sieggraben · Sigleß Stadtschlaining · Stegersbach · Steinberg-Dörfl · Steinbrunn Stinatz · Stoob · Stotzing · Strem · Tadten · Tobaj · Trausdorf an der Wulka · Tschanigraben · Unterfrauenhaid · Unterkohlstätten Un ter r ab nit z · S c hwen dgr ab en · Un ter w ar t · Wal l er n Weichselbaum · Weiden am See · Weiden bei Rechnitz Weingraben · Weppersdorf · Wiesen · Wiesfleck · Wimpassing an der Leitha · Winden am See · Wolfau · Wörterberg · Wulkaprodersdorf Zagersdorf · Zemendorf · Stöttera · Zillingtal · Zurndorf · WKonTour

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