Burgenlands Wirtschaft, Ausgabe 7/8 2018

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Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Ausgabe 7/8 · Juli/August 2018

Arbeitszeitflexibilisierung:

Gemeinsam gewinnen

P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

Foto: iStock

DURCHGESETZT Das von der Wirtschaftskammer geforderte moderne und zeitgemäße Arbeitszeitgesetz ist unter Dach und Fach. Es nützt Unternehmen und Mitarbeitern. Alle Fakten dazu auf den Seiten 4/5

+ FRAUENPOWER Selbstständigkeit erfordert Mut, da man seine Zukunft in neue Bahnen lenkt. Immer mehr Frauen entscheiden sich für diesen Weg und ein Leben als Unternehmerin.

+ Bezirk-Special Oberpullendorf: Wirtschaftsregion mit Antrieb

Ab Seite 8

Ab Seite 21

lenl u p r Obe orf d B e zir k Ein c h vo r si s te l lt


betriebsebene

geringe Spielräume

Mitarbeiter bekommen gemeinsam mehr Spielräume bekommen mehr Spielräume Betriebe und Betriebsrat/ betriebsebene geringe Spielräume Mitarbeiter 12 Stunden gemeinsam pro Tag, 10 Stunden pro Tag, bekommen mehr Spielräume 12 Stunden pro Tag, 60 Stunden pro Woche Höchstgrenzen 10 50 Stunden Stunden pro pro Tag, Woche 60 Stunden promit Woche Höchstgrenzen (Überstunden Zuschlag) 50 Stunden pro Woche (Überstunden Zuschlag) 12 Stunden promit Tag, 10 Stunden pro Tag, 60 Stunden pro Woche Höchstgrenzen 50 Stunden pro Woche Grenze 10 Stunden pro Tag, Grenze 12 Stunden pro Tag, (Überstunden mit Zuschlag) gleitzeit Grenze 10 Stunden pro Tag, Grenze 12 Stunden pro Tag, 5x pro Woche 5x pro Woche gleitzeit 5x pro Woche 5x pro Woche Grenze 10 Stunden pro Tag, Grenze 12 Stunden pro Tag, gleitzeit Betriebsebene 5x pro Woche 5x pro Woche kann Wochenenden und Beschäftigungsverbot Betriebsebene kann 4x im Jahr Beschäftigung Wochenenden und Beschäftigungsverbot feiertage (Ausnahmen) 4x im Jahr Beschäftigung vereinbaren feiertage (Ausnahmen) vereinbaren Betriebsebene kann Wochenenden und Beschäftigungsverbot für mitarbeiter, unterneHmer und standort für mitarbeiter, unterneHmer und standort 4x im Jahr Beschäftigung feiertage (Ausnahmen) 11 Stunden; 8 Stunden im Gast8 Stunden bei geteilten tägliche vereinbaren 11 Stunden; Stunden imHürden Gast8 Stundenim beiGastgewerbe geteilten tägliche gewerbe nur8unter vielen Diensten ruhezeit beispiele aus der praxis,  Inruhezeit einemWettbewerb Gasthaus findet an einem Samstag eine Hochzeit statt. Auch am um: im harten internationalen ist die anliegen der Wirtschaft flexiblere nur unteranliegen vielen Hürden Diensten im Gastgewerbe im harten internationalen Wettbewerb istgewerbe die der Wirtschaft um: flexiblere arbeitsarbeitsdie zeigen, dass darauffolgenden Sonntag 11 ist aufgrund Wetters flexibilität ein der zeiten bringen für mitarbeiter, unternehmer für mitarbeiter, unterneHmer undguten standort Stunden; 8standort Stunden imstarker Gast-Andrang. 8 Stunden bei geteilten tägliche flexibilität von von betrieben betrieben ein erfolgsfaktor, erfolgsfaktor, der zeiten bringen für mitarbeiter, unternehmer und und für mitarbeiter, unterneHmer und 10 stundenimmer oft die setzt entscheidende gewerbe nur unterstandort vielen Hürden DienstenVorteile. im Gastgewerbe ruhezeit immer wichtiger wichtiger wird. wird. die bundesregierung bundesregierung setztstandort standort entscheidende Vorteile. für mitarbeiter, unterneHmer und nicHt ausreicHen:  Nach mehrerenein Tagen Regenwetter folgen zwei Tage mit günstigem Wetter. Diese muss die in ihrem wichtiges ihrem regierungsprogramm regierungsprogramm ein wichtiges Gärtnerei für die Arbeitenanliegen optimal ausnützen. im hartenininternationalen Wettbewerb istanstehenden die der Wirtschaft um: flexiblere arbeits-

Flexible Arbeitszeit Flexible Arbeitszeit bringt´s! Flexible Arbeitszeit bringt´s! Flexible Arbeitszeit bringt´s!

bringt´s!

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flexibilität von betrieben betriebenWettbewerb einunterneHmer erfolgsfaktor, der zeiten bringen für mitarbeiter, mitarbeiter, unternehmer und im harten internationalen ist die der anliegen der Wirtschaft um: flexiblere arbeitsflexibilität von ein erfolgsfaktor, zeiten bringen für unternehmer und für mitarbeiter, und standort  bundesregierung Ein IT-Programmierer schließt einzeiten arbeitsintensives Softwareprogrammier projekt unter und immer wichtiger wird. die setzt standort entscheidende Vorteile. flexibilität von betrieben ein erfolgsfaktor, der bringen für mitarbeiter, unternehmer immer wichtiger wird. die bundesregierung setzt standort entscheidende Vorteile. Warum HandlungsWerab. als Unternehmen im Wettbewerb schneller und flexibler reagieren kann, sichert WertTermindruck Danach nimmt erstandort sich einigeentscheidende Tage frei. Warum Handlungsals Unternehmen im Wettbewerb schneller und flexibler reagieren kann, sichert Wertimmer wichtiger wird. die bundesregierung setzt Vorteile. in ihrem ihrem regierungsprogramm ein Wer wichtiges in regierungsprogramm ein wichtiges Wer bisHer Ein Arbeitstag von bis zu 12 Stunden ist für viele Berufsgruppen Österreich schon heute eineder bedarf besteHt schöpfung und Arbeitsplätze. Globaler Wettbewerbsdruck, in kürzere Produktlebenszyklen, bedarf besteHt schöpfung Arbeitsplätze. Globaler Wettbewerbsdruck, kürzere Produktlebenszyklen, imihrem harten internationalen Wettbewerb istvon dieund anliegen der Wirtschaft um: flexiblere arbeitsin regierungsprogramm ein wichtiges Wer bisHer Ein Arbeitstag bis zu 12 Stunden ist für viele Berufsgruppen in Österreich schon heute eineder scHon 12 stunden Selbstverständlichkeit. Dazu gehören: Siegeszug des Just-in-Time-Konzepts, anspruchsvollere Kunden, Konjunkturschwan Ein Buchhalter hat Zeitdruck vor dem Bilanzstichtag,immer um alles rechtzeitig Siegeszug der des Just-in-Time-Konzepts, immer anspruchsvollere Kunden, Konjunkturschwanflexibilität von betrieben ein erfolgsfaktor, zeiten bringen für mitarbeiter, unternehmer und scHon 12 stunden Selbstverständlichkeit. Dazu gehören: fertigzustellen. Nach dem Bilanzstichtag kannAll er sich arbeiten darf kungen, längere Öffnungszeiten: das entspannen. erfordert von Betrieben mehr Flexibilität als früher. kungen,von längere erfordert von Betrieben mehr Flexibilität als eine früher. Wer bisHer Ein Arbeitstag bis zuÖffnungszeiten: 12 Stunden ist All für das viele Berufsgruppen in Österreich schon heute immer wichtiger wird. die bundesregierung setzt standort entscheidende Vorteile. arbeiten darf wird immer weniger auf Lager produziert. Aufträgereagieren werden kurzfristig storniert, erteilt Warum HandlungsWer als Weltweit Unternehmen im Wettbewerb Wettbewerb schneller und flexibler flexibler kann, sichert sichert WertWeltweit wird immer weniger auf Lager produziert. Aufträgereagieren werden kurzfristig storniert, erteilt scHon 12 stunden Selbstverständlichkeit. Dazu gehören: Warum HandlungsWer als Unternehmen im schneller und kann, Wertin ihrem regierungsprogramm ein wichtiges Wer Ein als Installateur brauchtim fürWettbewerb eine Reparatur länger, weil erflexibler zwischendurch ein Ersatzteil Warum HandlungsUnternehmen schneller und reagieren kann, sichert Wertundund abgearbeitet. Damit werden flexible Arbeitszeiten zukürzere einem Schlüsselfaktor für den Erfolg. bedarf besteHt schöpfung Arbeitsplätze. Globaler Wettbewerbsdruck, Produktlebenszyklen, der und abgearbeitet. Damit werden flexible Arbeitszeiten zu einem Schlüsselfaktor für den Erfolg. arbeiten darf bedarf besteHt schöpfung und Arbeitsplätze. Globaler Wettbewerbsdruck, kürzere Produktlebenszyklen, der beschaffenund muss. bedarf besteHt schöpfung Arbeitsplätze. Globaler Wettbewerbsdruck, kürzere Produktlebenszyklen, der Siegeszug des des Just-in-Time-Konzepts, immer anspruchsvollere anspruchsvollere Kunden, KonjunkturschwanKonjunkturschwanSiegeszug Just-in-Time-Konzepts, immer Kunden, Siegeszug des Just-in-Time-Konzepts, immer anspruchsvollere Kunden, Konjunkturschwankungen, längere Öffnungszeiten: All muss das einen erfordert vonaus Betrieben mehr Flexibilität als früher. früher. Im globalen Wettbewerb der Mitarbeiter in Wien auch Skype-Meetings kungen, Ein Produktionsunternehmen erhält Auftrag Übersee, der für einige kungen, längere Öffnungszeiten: All das erfordert von Betrieben mehr Flexibilität als längere Öffnungszeiten: Allkurzfristig das erfordert von Betrieben mehr Flexibilität als früher. Im globalen Wettbewerb muss der Mitarbeiter inreagieren Wien auch Skype-Meetings Warum HandlungsWer als Unternehmen im Wettbewerb schneller und flexibler kann, sichert erteilt WertWeltweit wird immer weniger auf Lager produziert. Aufträge werden kurzfristig storniert, mit Partnern rund um die Welt führen können. Tage einen hohen Arbeitsaufwand erzeugt. Weltweit wird immer weniger auf Lager produziert. Aufträge werden kurzfristig storniert, Weltweit wird immer weniger auf Lager produziert. Aufträge werden kurzfristig storniert, erteilt erteilt mit Partnern rund um die Welt führen können. Wien New York Sydney bedarf besteHt schöpfung und Arbeitsplätze. Globaler Wettbewerbsdruck, kürzere Produktlebenszyklen, der Wien New York Sydney und abgearbeitet. Damit werden flexible Arbeitszeiten zu einem Schlüsselfaktor für den Erfolg. und abgearbeitet. Damit werden flexible Arbeitszeiten zu einem Schlüsselfaktor den Erfolg. und abgearbeitet. Damit werden flexible Arbeitszeiten zu einem Schlüsselfaktor für den für Erfolg. Siegeszug desfilmt Just-in-Time-Konzepts, immer anspruchsvollere Kunden,  Ein Kamerateam Landschaftsszenen für einen Dokumentarfilm. Da das Wetter Konjunkturschwankungen,wird längere All Dafür das erfordert von Betrieben mehr Flexibilität als früher. mitspielt, mehr Öffnungszeiten: Material gesammelt. muss das Team am nächsten Tag nicht an Der internationale Vergleich zeigt, dass Österreich beiin derWien Flexibilität der Arbeitszeit hinten liegt. Wie ÖsterreicH Im globalen Wettbewerb muss der Mitarbeiter auch Skype-Meetings Der internationale Vergleich zeigt, dass Österreich bei der Flexibilität der Arbeitszeit hinten liegt. Wie ÖsterreicH den Drehort zurückkehren und kann sich freinehmen und muss nicht zwei Mal anreisen. Im globalen Wettbewerb muss der Mitarbeiter in Wien auch Skype-Meetings Weltweit wird immer weniger auf Lager produziert. Aufträge werden kurzfristig storniert, erteilt Im globalen Wettbewerb muss der Mitarbeiter in Wien auch Skype-Meetings Dies wird auch bei der zulässigen Höchstarbeitszeit pro Tag deutlich (siehe Grafik). Der internainternational dasteHt Dies wird auch bei der zulässigen Höchstarbeitszeit pro Tag deutlich (siehe Grafik). Der internamit Partnern rund um die Welt führen können. international dasteHt Zusätzlich ist gesichert, dass die Arbeit bei passendem Wetter fertiggestellt werden konnte. mit Partnern rund umum die WeltWelt führen können. und abgearbeitet. Damit werden flexible Arbeitszeiten zu alle einem Schlüsselfaktor für denflexibler Erfolg. mit Partnern rund die führen KFZ-Lenker Arbeitnehmer Beamten von die Wien leitende New York SydneyGesundheitstionaleKfz-Lenker Vergleich dokumentiert aber auch:können. Je fortschrittlicher der Standort,Personal desto

New York Sydney tionaleKFZ-Lenker Vergleich dokumentiert aber auch: Je fortschrittlicher der Standort,Personal desto flexibler leitende GesundheitsArbeitnehmer alleB.Beamten von die Polizisten) Angestellte im öffentlichen Universitäten berufe Arbeitszeit. Über 80 % der Unternehmen mit mehr als(z.neun Mitarbeitern in Finnland, Dänemark Arbeitszeit. Über 80 % der Unternehmen mit mehr als(z.neun Mitarbeiterninin inÖsterreich. Finnland, Dänemark Wer Von flexibler Flexiblere Arbeitszeiten stärken den Standort und sichern Arbeitsplätze Sie brinAngestellte im öffentlichen Universitäten B. Polizisten) berufe Wer Von flexibler Flexiblere Arbeitszeiten stärken den Standort und sichern Arbeitsplätze Österreich. Sie brinVerkehr und Schweden praktizieren flexible Arbeitszeiten. In Finnland und Schweden gibt es nur Vorgain Krankenanstalten und arbeitszeit profitiert gen im Alltag Vorteile für alle – für Betriebe, für Arbeitnehmer und für Kunden: Im globalen Wettbewerb muss der Mitarbeiter in Wien auch Skype-Meetings und Schweden praktizieren flexible Arbeitszeiten. In Finnland und Schweden gibt es nur Vorgaleitende GesundheitsKFZ-Lenker Arbeitnehmer alle Beamten Personal von Verkehr arbeitszeit profitiert gen im Alltag Vorteile für alle – für Betriebe, für Arbeitnehmer und für Kunden: (ÖBB, Busse, Der internationale Vergleich zeigt, dass Österreich bei der Flexibilität Flexibilität der hinten liegt. Der internationale zeigt, dasskeine Österreich bei der Flexibilität der Arbeitszeit hintenund liegt. WieÖsterreicH ÖsterreicH Wie ben für Vergleich Ruhepausen, aber gesetzlichen Höchstgrenzen fürder dieArbeitszeit tägliche wöchentliche Pflegeheimen Der internationale Vergleich zeigt, dass Österreich bei der hinten liegt. Wie ÖsterreicH (z. B. Polizisten) Angestellte im öffentlichen Universitäten ben für Ruhepausen, aberWelt keine gesetzlichen Höchstgrenzen für dieArbeitszeit tägliche und wöchentliche berufe Seilbahnen, Schiffe, (ÖBB, Busse, mit Partnern rund um die führen können. (z. B. Ärzte, Krankenschwestern, Dies wird auch bei bei der der zulässigen Höchstarbeitszeit pro Tag deutlich (siehe Grafik). Der internainternational Arbeitszeit. Dies wird auch zulässigen Höchstarbeitszeit pro Tag deutlich (siehe Grafik). Der internainternational dasteHt Wien New York dasteHt Sydney Flugzeuge) Seilbahnen, Schiffe,  Betriebe werden durch flexible Arbeitszeiten wettbewerbsfähiger. Verkehr Dies wird auch bei der zulässigen Höchstarbeitszeit pro Tag deutlich (siehe Grafik). Der internainternational dasteHt Sanitäter, Hebammen) Arbeitszeit.  Betriebe werden durch flexible Arbeitszeiten wettbewerbsfähiger. Wien Wien

New York

Sydney

Flugzeuge) tionale Vergleich dokumentiert aberaber auch: Je fortschrittlicher der Standort, desto flexibler die tionale Vergleich dokumentiert auch: Je Arbeitszeiten fortschrittlicher der Standort, desto flexibler flexibler die  Arbeitnehmer erhalten durch flexible mehr Verdienst (ÖBB, Busse, tionale Vergleich dokumentiert aber auch: Je fortschrittlicher der Standort, desto die  Arbeitnehmer erhalten durch flexible Arbeitszeiten mehr Verdienst Arbeitszeit. Über 80 % der Unternehmen mit mehr als neun Mitarbeitern in Finnland, Dänemark Seilbahnen, Schiffe, Arbeitszeit. Über 80 % der Unternehmen mit mehr als neun Mitarbeitern in Finnland, Dänemark (50 % für Überstunden) und längere Arbeitszeit. Über 80 % derpro Unternehmen mit mehr als Freizeitblöcke. neun Mitarbeitern in Finnland, Dänemark (50 % Zuschlag Zuschlag für Überstunden) und Freizeitblöcke. Höchstarbeitszeit tag in stunden In Flugzeuge) Schweden praktizieren flexible In längere Finnland Schweden gibt es gibt nur VorgaHöchstarbeitszeit proflexible tag in stunden Der internationale Vergleich zeigt, dass Österreich beiService, derund Flexibilität der Arbeitszeit liegt. Wie ÖsterreicH In Finnland Finnland und und und und Schweden praktizieren Arbeitszeiten. In Finnland und Schweden Schweden eshinten nur VorgaVorga Kunden profitieren vonArbeitszeiten. flexibleren Zeiten für Reparaturen und und Schweden praktizieren flexible Arbeitszeiten. In Finnland und gibt es nur  Kunden profitieren von flexibleren Zeiten für Service, Reparaturen und Schweden gibt es ben für Ruhepausen, aber keine gesetzlichen Höchstgrenzen für die tägliche und wöchentliche Schweden 2) deraber Diesfür wird auch bei zulässigen Höchstarbeitszeit pro Tag deutlich (siehe Grafik). Der internainternational dasteHt Schweden gibt es ben ben Ruhepausen, keine gesetzlichen Höchstgrenzen für die tägliche und wöchentliche Betreuung. Schweden 2) für Ruhepausen, aber keine gesetzlichen Höchstgrenzen für die tägliche und wöchentliche Betreuung. Spanien 2) keine tionale Vergleich Spanien 2)dokumentiert aber auch: Je fortschrittlicher der Standort, desto flexibler die keine gesetzlichen gesetzlichenArbeitszeit. Arbeitszeit.

78 % 78 %

zeit im Gesetz 2) Keine tägliche Höchstarbeitszeit Spanien Irland2) Österreich keine gesetzlichen 2) Keine tägliche Höchstarbeitszeit Niederlande Italien im Gesetz Finnland Italien2) im Gesetz Schweiz 0 2 4 6 8 10 12 14 Quelle: CEEMET 2013 die Höchstgrenzen für Niederlande 0 2 4 6 8 10 12 14 Kroatien 2) Quelle: CEEMET 2013 Niederlande Belgien Schweiz Dänemark tägliche und wöchentSchweiz Frankreich 1) Belgien Großbritannien Belgien Deutschland 1) arbeitnehmer sehen flexible arbeitszeiten weitgehend positiv liche Arbeitszeit. Frankreich 1) 1) Verlängerung durch Kollektivvertrag arbeitnehmer sehen flexible positiv Irland Wer Von flexibler Flexiblere stärken denarbeitszeiten Standort undweitgehend sichern Arbeitsplätze in Österreich. Sie brinPortugal Frankreich 1)Arbeitszeiten

2)Flexiblere Keine tägliche Höchstarbeitszeit Arbeitszeiten im Gesetz im Gesetz Quelle: CEEMET 2013 stärken den Quelle: CEEMET 2013Standort und

sichern Arbeitsplätze in 1) Verlängerung durch Kollektivvertrag Österreich. Sie bringen möglich 2) Keine tägliche Höchstarbeitszeit im Alltag Vorteile für alle – im Gesetz Quelle: CEEMET 2013 für Arbeitnehfür Betriebe, mer und für Kunden.

Quelle: market, 2018, n=1.200

Quelle: market, 2018, n=1.200

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Österreich Italien Deutschland 1) gen im Alltag Vorteile für alle – für Betriebe, für Arbeitnehmer und für Kunden: Portugal

Niederlande Portugal Österreich 0 2 4 6 8 voll und ganz 10 12eher schon 14 Schweiz Österreich voll und ganz eher schon BelgienFlexible Arbeitszeiten  Betriebe werden durch flexible4Arbeitszeiten wettbewerbsfähiger. 0 2 6 8 10 12 37 % 47 %12 werden immer wichtiger. Frankreich 1)Flexible 0 2 4 6 8 10 Arbeitszeiten  Arbeitnehmer erhalten durch flexible Arbeitszeiten mehr 37 % Verdienst 47 % Deutschland 1)werden immer wichtiger. Mit flexiblenfür Arbeitszeiten können und längere Freizeitblöcke. (50 % Zuschlag Überstunden) Portugal 31 % 47 % Arbeitsspitzen abgedeckt und flexiblen Arbeitszeiten können ÖsterreichMit  Kunden profitieren von flexibleren Zeiten für Service, Reparaturen und

14 84 % 14 84 % 78 % Arbeitsplätze gesichert werden. 47 % Arbeitsspitzen abgedeckt und 78 % 31 % Arbeitsplätze gesichert werden. Betreuung. Man 0 kann einen Überstundenpolster 2 4 6 8 10 12 14 aufbauen damit mehr Freizeit 40 % Man kannund einen Überstundenpolster 73 % 33 % konsumieren. aufbauen und damit mehr Freizeit 33 % 40 % In einer Market-Umfrage (2018) geben 73 %73 der % heimischen Arbeitnehmer an, dass sie flexibel konsumieren. Bei schlechterer Auftragslage können Zeit-schlechterer und Urlaubsguthaben abgebaut 25 % 46 % sind und bereit, phasenweise länger zu arbeiten. Sie schätzen flexible Arbeitszeiten als eindeuBei Auftragslage können 71 % und so Kündigungen vermieden werden. Zeitund Urlaubsguthaben abgebaut % 46 %flexible Arbeitstig positiv ein. 78 % der Arbeitnehmer in Österreich sind 25 davon überzeugt, dass 71 % und so Kündigungen vermieden werden.

zeiten ihre Jobs sichern (sh. Grafik).

noch mehr expertise, fakten, Hintergründe und zahlen

78 %

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Produktion: WKÖ, Kommunikations­ management | Gestaltung: Alice Gutlederer Druck: Gerin Druck GmbH, Gerinstraße 1–3, A­2120 Wolkersdorf | Stand: Juni 2018 Zugunsten der besseren Lesbarkeit des Textes wurde explizit auf eine durch­ gängig geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. vor, um Österreich durch mehr

Quelle: market, 2018, n=1.200

möglich 1)Keine Verlängerung durchprofitiert Kollektivvertrag 2) tägliche Höchstarbeitszeit arbeitszeit 1) im Verlängerung durch Kollektivvertrag Gesetz möglich möglich Quelle: CEEMET 2013 2) Keine tägliche Höchstarbeitszeit

Quelle: CEEMET 2013

2) Arbeitszeit.Finnland Finnland 2) Höchstgrenzen In einer (2018) geben % der Arbeitnehmer an, dassDänemark sie flexibel Arbeitszeit. ÜberMarket-Umfrage 80 % der Unternehmen mit 73 mehr alsheimischen neun Mitarbeitern in Finnland, Kroatien 2) Höchstgrenzen für für die die In einer (2018) geben 73 % der heimischen Arbeitnehmer an, dass sie flexibel KroatienMarket-Umfrage 2) Dänemark tägliche und wöchentsind und bereit, phasenweise länger zu arbeiten. Sie schätzen flexible Arbeitszeiten als eindeuund Schweden praktizieren flexible Arbeitszeiten. In Finnland und Schweden gibt es nur VorgaDänemark tägliche Höchstarbeitszeit pro tag inphasenweise stunden sind und bereit, länger zu arbeiten. Sie schätzen flexible Arbeitszeiten als eindeuIn Finnland und und wöchentGroßbritannien Großbritannien liche Arbeitszeit. Höchstarbeitszeit pro tag in stunden tig positiv ein. 78 % der Arbeitnehmer in Österreich sind davon überzeugt, dass flexible ArbeitsIn Finnland und ben für Ruhepausen, aber keine gesetzlichen Höchstgrenzen für die tägliche und wöchentliche Irland Höchstarbeitszeit pro 78 tag%in stunden liche Arbeitszeit. In Finnland und tig positiv ein. der Arbeitnehmer in Österreich sind davon überzeugt, dass flexible ArbeitsSchweden gibt es Irland Schweden 2) zeiten Italien ihre Jobs sichern (sh. Grafik). Schweden gibt es es Arbeitszeit. Italien ihre Jobs sichern (sh. Grafik). Schweden 2) Schweden gibt Spanien 2) zeiten keine gesetzlichen Schweden 2)Niederlande Niederlande Spanien Finnland 2) 2) keine gesetzlichen gesetzlichen Schweiz Spanien 2) keine Höchstgrenzen für die Schweiz Finnland Kroatien 2) 2) Belgien Finnland 2) Höchstgrenzen für die die Belgien Dänemark Kroatien 2) tägliche und wöchentHöchstgrenzen für Frankreich 1) Höchstarbeitszeit Kroatien 2)Frankreich 1) pro tag in stunden In Finnland und Großbritannien Dänemark Deutschland 1) 1) Verlängerung durch tägliche und wöchentliche Arbeitszeit. Dänemark 1) tägliche und wöchentsind überzeugt, dass flexible Arbeitszeiten ihre Jobs möglich sichern 1) Verlängerung Kollektivvertrag Kollektivvertrag Irland Deutschland Portugal Schweden gibt esdurch Großbritannien 1) möglich Verlängerung durch Kollektivvertrag Schweden 2) Portugal Großbritannien sind überzeugt, dass flexible Arbeitszeiten ihre Jobs sichern 2) Keine tägliche Höchstarbeitsliche Arbeitszeit. Italien Irland Österreich möglich liche Arbeitszeit.

Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit Tel: 05 90 900-4286 | sp@wko.at

abteilung für sozialpolitik und gesundheit tel: +43 5 90 900-4286 | sp@wko.at sind überzeugt, dass flexible Arbeitszeiten ihre Jobs Flexibilität sichern im Was das regierungsDie Bundesregierung sieht wichtige Maßnahmen


Präsident direkt Peter Nemeth

In der Realität angekommen

A

us der Sicht der burgenländischen Unternehmer und ihrer Mitarbeiter begrüße ich, dass das Thema „flexiblere Arbeitszeiten“ gelöst worden ist. Das neue Arbeitszeitgesetz bietet endlich die Chance, zeitgemäße Arbeitsbedingungen umzusetzen, die Betrieben, Mitarbeitern und Kunden Vorteile bringen.

D

ie Arbeitnehmervertreter gehen mit gekünstelter Empörung auf die Straße. Warum eigentlich? Die Mitarbeiter in den Betrieben erhalten bei Überstundenleistungen entweder mehr Geld oder mehr Freizeit – und sie können mit flexibleren Arbeitszeiten auch Beruf und Familie besser organisieren und miteinander vereinbaren. Obendrein ist mit der Verankerung eines Ablehnungsrechts für Arbeitnehmer sichergestellt, dass niemand gegen seinen Willen und seine zeitlichen Möglichkeiten zu Überstunden verpflichtet werden kann.

D

as Burgenland ist ein Tourismusland. Gerade in den 4.000 Tourismusbetrieben mit ca. 16.000 Mitarbeitern ist es daher extrem wichtig, bedürfnisorientiert auf Gäste reagieren zu können. Aufgrund der Konzentration der Arbeitszeit auf das Wochenende ist es hier enorm wichtig, flexibel agieren zu können.

Fotos: WKB, Emmerich Mädl

O

der schauen wir auf die Handwerks- und Gewerbebetriebe. Viele Mitarbeiter solcher Unternehmen müssen in die

Ballungszentren nach Wien und Graz auspendeln. Hier ist es wohl jedem lieber, im Ausnahmefall eine Stunde anzuhängen, als am nächsten Tag wieder einige Stunden im Auto zu verbringen, um ein paar liegen gebliebene Leisten zu montieren.

A

lles Dinge, die seit Jahren zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern per Handschlag funktionieren. Im Großteil der heimischen Betriebe wird sich durch die Neuregelung nichts ändern.

I

ch appelliere daher an Arbeitnehmervertreter und Parteien, die Frage zeitgemäßer Arbeitszeitregelungen im Interesse der Betriebe und ihrer Mitarbeiter nicht weiter für Scheingefechte zu nützen, sondern sachlich und objektiv zu bleiben. Und ganz ehrlich: In Zeiten des Facharbeitermangels wird kein Unternehmer etwas tun, dass seine geschätzten Mitarbeiter vergrault. Eines ist klar: Ein genereller 12-Stunden-Tag steht nicht zur Debatte. Zwölf Stunden Arbeit am Tag bleiben die Ausnahme.

A

m generellen 8-Stunden-Tag wird ebenso wenig gerüttelt wie an der generellen 40-Stunden-Woche. Wir müssen dieses Thema im Sinne der arbeitenden Menschen – unabhängig davon, ob selbstständig oder unselbstständig beschäftigt – gemeinsam umsetzen. Betriebsbesuch. Erst vor Kurzem besuchte WKO-Präsident Harald Mahrer gemeinsam mit Burgenlands WK-Präsident Peter Nemeth die Firma Sanochemia AG in Neufeld. Auch hier wurde über die Änderung des Arbeitszeitgesetzes gesprochen. Mit dabei waren Bernd Berghofer, Peter Fischer, Robert Werner, Anton Dallos (Aufsichtsrat der Sanochemia AG und Spartenobmann der burgenländischen Industrie), Manfred Gerger, Josef Unger, Beate Kälz, Jochen Joachims, Johann Glocknitzer und Stefan Welzig.


Arbeitszeitflexibilisierung:

Gemeinsam gewinnen DURCHGESETZT Das von der Wirtschaftskammer geforderte moderne und zeitgemäße Arbeitszeitgesetz ist unter Dach und Fach. Es nützt Unternehmen und Mitarbeitern.

für HOTLINE

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en alle Frag

100

7-2 05 90 90

it der Modernisierung des Arbeitszeitrechts hat die Wirtschaftskammer einen echten Meilenstein für Österreichs Wirtschaft erreicht. Die Reform bringt einen 3-fachen Gewinn: Die Flexibilisierung macht unsere Unternehmen wettbewerbsfähiger, den Standort dynamischer, die Beschäftigten flexibler bei Freizeitkonsum und Einkommen. Möglich: Bis zu zwölf Stunden arbeiten Fallweise darf nun bis zu 12 Stunden pro Tag und 60

Stunden in der Woche gearbeitet werden – dauerhaft im Viermonatsschnitt aber nicht mehr als 48 Stunden pro Woche. Es gibt also weder einen generellen 12-Stunden-Tag noch eine generelle 60-Stunden-Woche. Und: Arbeitnehmer können Arbeitsleistungen, die über 10 Stunden am Tag beziehungsweise über 50 Stunden in der Woche hinausgehen, ohne Angabe von Gründen ablehnen und dürfen aus diesem Grund nicht benachteiligt werden. Zudem können Arbeitnehmer für Überstunden jenseits der 10 Stunden pro Tag

beziehungsweise 50 Stunden pro Woche bestimmen, ob sie mit Geld oder Zeitausgleich vergütet werden. Beschäftigung an Wochenenden In der Gleitzeit kann künftig für selbstbestimmtes Arbeiten eine Höchst- oder Normal­ arbeitszeit von 12 statt bisher 10 Stunden pro Tag vereinbart werden, sofern dem Arbeitnehmer ein ganztägiger Zeitausgleich in Verbindung mit dem Wochenende ermöglicht wird. Dadurch wird es für Arbeitskräfte leichter, Zeitguthaben

FAKTEN Ab 1. September gilt das neue Arbeitszeitgesetz. Hier die wichtigsten Punkte die sich ändern:

/

■■ Arbeitnehmer können Ar-

8-Stunden-Tag bleibt die Regel ■■ Sowohl der 8-Stunden-Tag

als auch die 40-StundenWoche bleiben erhalten. Es gibt weder einen generellen 12-Stunden-Tag noch eine generelle 60-Stunden-Woche.

■■ Fallweise dürfen bis zu 12

Stunden pro Tag und 60 Stunden pro Woche gearbeitet werden – dauerhaft im Viermonatsschnitt aber nicht mehr als 48 Stunden pro Woche.

■■ Die elfte und zwölfte Stun-

de sind grundsätzlich Überstunden mit Zuschlag.

4

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

beitsleistungen über 10 beziehungsweise über 50 Stunden ohne Angabe von Gründen ablehnen. Wie bisher kann jegliche Überstunde nur angeordnet werden, wenn keine berücksichtigungswürdigen Interessen des Arbeitnehmers entgegenstehen.

■■ Die

Längere Freizeitblöcke oder mehr Geld ■■ Arbeitnehmer können wählen,

ob Überstunden jenseits der 10 beziehungsweise 50 Stunden in Geld oder durch Zeitausgleich vergütet werden.

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besonderen Gleitzeitregeln bleiben erhalten. Der 8-Stunden-Tag ist auch hier die Regel. Es gelten die Höchstgrenzen von 12 beziehungsweise 60 Stunden. Künftig kann für selbstbestimmtes Arbeiten eine Normalarbeitszeit von bis zu 12 Stunden pro Tag vereinbart werden (bisher 10 Stunden), wenn der Zeitausgleich in ganzen Tagen in Verbindung mit dem Wochenende gewährt wird. Dadurch wird es leichter, Zeitguthaben zu erwerben und diese geblockt zu konsumieren – Stichwort: Vier-Tage-Woche. Bei selbstbestimmtem Arbeiten innerhalb dieser Grenzen fallen keine Überstundenzuschläge an.

Nr. 7/8 · Juli/August 2018


zu erwerben und diese geblockt zu konsumieren – Stichwort: Vier-Tage-Woche. Ebenfalls möglich wird eine Beschäftigung an bis zu vier Wochenenden oder Feiertagen pro Kalenderjahr per Betriebsvereinbarung oder schriftlicher Einzelvereinbarung. Ausgenommen davon sind nur Verkaufstätigkeiten. Vor allem für Familienbetriebe ist es wichtig, dass Familienangehörige und Arbeitnehmer mit selbstständiger Entscheidungsbefugnis künftig von Arbeitszeitgesetz und Arbeitsruhegesetz ausgenommen werden.

Mit den neuen, flexibleren Arbeitszeiten können Österreichs Betriebe gegenüber dem internationalen Mitbewerb noch besser punkten und die richtigen Antworten auf die Bedürfnisse ihrer Kunden liefern.

■■ Zuschläge bei Gleitzeit gibt

■■ Eine Beschäftigung an bis zu

es jetzt und in Zukunft in zwei Fällen: bei dauerhafter Mehrbelastung (wenn Zeitguthaben nicht abgebaut und nicht übertragen werden können) und dann, wenn der Arbeitgeber Überstunden anordnet (hier fehlt die Selbstbestimmung).

■■ Für den Arbeitnehmer güns-

tigere Regelungen in Kollektivverträgen und Betriebsvereinbarungen bleiben aufrecht. Sie sind also allenfalls neu zu verhandeln.

+ Informationen Wirtschaftskammer Burgenland Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wkbgld@wkbgld.at T 05 90 907-2000 wko.at/arbeitszeitneu

vier Wochenenden oder Feiertagen pro Kalenderjahr per Betriebsvereinbarung oder schriftlicher Einzelvereinbarung (ausgenommen Verkaufstätigkeiten) wird möglich. Sichere Jobs

■■ Eine Verkürzung der tägli-

chen Ruhezeit auf acht Stunden bei geteilten Diensten im Hotel- und Gastgewerbe wird möglich.

■■ Familienangehörige und Ar-

Foto: iStock

■■ Kollektivverträge

können nun vorsehen, dass Zeitguthaben und Zeitschulden über mehrere Zeiträume hinweg übertragen werden.

Nr. 7/8 · Juli/August 2018

beitnehmer mit selbstständiger Entscheidungsbefugnis sind im Arbeitszeitgesetz und Arbeitsruhegesetz entsprechend der Textierung der EU-Richtlinie ausgenommen. BURGENLANDS WIRTSCHAFT

5


Rot-Goldener Erfolg der Lehrlinge SIEGREICH Sowohl die Bäcker- als auch die Tischlerlehrlinge des Burgenlands konnten bei Bundesbewerben Topplatzierungen erreichen.

K

ürzlich traten in Kufstein 42 Lehrlinge beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler an. Tobias Huditsch von der Tischlerei Pauschenwein erreichte im vierten Lehrjahr Produktion den hervorragenden zweiten Platz – das erste Mal seit 14 Jahren, dass ein Burgenländer beim Bundesbewerb auf dem Stockerl steht. Die Tischlerlehrlinge des vierten Lehrjahres Produktion

mussten ein Möbelstück für die CNC-Maschine aufbereiten.

Der stolze Vater Eduard Huditsch mit seinem erfolgreichen Sohn Tobias und Lehrherrn Peter Pauschenwein (r.)

Bäcker holten den dritten Platz Manuel Hütter vom Lehrbetrieb Hütter aus Jennersdorf und Georg Wolf aus Güssing, ebenfalls aus dem elterlichen Betrieb, haben beim Bundeslehrlingswettbewerb der Bäcker das perfekte Brotkörberl kreiert. Manuel Hütter wurde damit österreichweit Vierter, Georg Wolf erreichte den 12. Gesamtrang von 25 Teilnehmern. In der Gesamtwertung und der Publikumsbewertung erreichte das Burgenland den dritten Platz.

Fachlehrer Gottfried Pingitzer, Manuel Hütter, Georg Wolf, Landesinnungsmeister Michael Goldenitsch

In den Berufsstand aufgenommen

Burgenlands beste Kfz-Techniker

BAU 20 Lehrlinge der Bau­

KFZ  Manuel

industrie und des Baugewerbes, die ihr erstes Berufsschuljahr als Maurer, Tiefbauer und/ oder Schalungsbauer erfolgreich abgeschlossen hatten, wurden bei der Aufdingfeier in der Berufsschule Pinkafeld

kürzlich in den Berufsstand aufgenommen. Als Anerkennung erhielt jeder Lehrling eine Erstausrüstung mit Bauwerkzeugen, die von der Landesinnung Bau zur Verfügung gestellt wurde. wko.at/bgld/bau

Direktor Wilhelm Pfeiffer, Eduard Scheumbauer, Christian Feuchter, Ewald Hombauer, Doris Granabetter mit den Lehrlingen 6

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Garber vom Lehrbetrieb Autohaus Strauss GesmbH in St. Michael ist der beste Kfz-Techniker-Lehrling des Burgenlands. Beim Landeslehrlingswettbewerb in Pinkafeld landete Sebastian Pausakerl vom Lehrbetrieb Hans Karl

Pahr in Pinkafeld auf dem zweiten Platz, Jürgen Asanger vom Lehrbetrieb Porsche Inter Auto GmbH & Co KG in Oberwart auf dem dritten Platz. Innungsmeister Kommerzialrat Josef Wiener und WK-Vizepräsident Klaus Sagmeister gratulierten.

Die ausgezeichneten Lehrlinge mit Vertretern der Wirtschaftskammer und des Landesschulrates Nr. 7/8 · Juli/August 2018


100 neue Lehrstellen

Foto: WKB

SCHWERPUNKT WK-Präsident Peter ­Nemeth präsentierte mit AK-Präsident Gerhard Michalitsch und AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl erste Ergebnisse der Initiative „100 neue Lehrstellen für das Burgenland“.

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ie zentrale Idee ist es, Betriebe zu motivieren, Lehrlinge auszubilden und dadurch mit kompetenten Facharbeitern für die Zukunft

gerüstet zu sein. Angesprochen werden Unternehmen, für die die Ausbildung von Lehrlingen bisher kein Thema war. Gestartet wurde im Vorjahr mit einem Pilotversuch im Bezirk Oberpullendorf. 20 Lehrstellen konnten dort initiiert und 6 Lehrverhältnisse abgeschlossen werden. Im Vorjahr waren durchschnittlich 210 Jugendliche im AMS als Lehrstellensuchende vorgemerkt. WK-Präsident Peter Nemeth dazu: „Wir bemerken im Burgenland für die letzten beiden

Zufrieden. WK-Präsident Peter Nemeth, AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl und AK-Präsident Gerhard Michalitsch bei der Präsentation der ersten Ergebnisse

Jahre glücklicherweise eine leichte Trendumkehr – sowohl bei der Zahl der Lehranfänger als auch bei jener der Betriebe, die neue Lehrlinge aufnehmen.

Diese Tatsache wollen wir nützen, um wieder mehr Jugendliche für die Karriere mit Lehre – vielleicht auch nach der Matura – zu begeistern.“

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UNTERNEHMERINNEN

Die Wirtschaft ist D

ie Entwicklung der weiblichen Selbstständigkeit ist äußerst dynamisch. So konnte bei den Unternehmensgründungen mit 45 Prozent im Vorjahr der höchste Frauenanteil aller Zeiten erreicht werden. Seit 20 Jahren ist dieser Anteil sogar um 16 Prozentpunkte gestiegen. Auch im EU-Vergleich ist Österreich vorne dabei. Es liegt beim Frauenanteil unter den Unternehmern (ca. ein Drittel) an sechster Stelle und damit über dem EU-Schnitt.

Besonders erfreulich: Fast zwei Drittel der 2017 gegründeten Unternehmen im Burgenland sind in Frauenhand – ein Spitzenplatz im Bundesländer-Ranking. „Man kann nicht oft genug betonen, was Burgenlands Frauen leisten: Sie sind top-ausgebildet, stehen fest im Erwerbsleben und meistern oft den schwierigen Spagat zwischen Job und Familie“, so Franziska Huber, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW) Burgenland.

Risikofreudigkeit und Fleiß Unabhängigkeit, Selbstverwirklichung, flexible Zeiteinteilung, die Umsetzung einer Idee – das sind die zentralen Gründe, die Frauen zur Gründung eines Unternehmens bewegen. Das Erzielen eines höheren Einkommens spielt nur eine untergeordnete Rolle. Um das alles zu erreichen, nehmen Frauen signifikant häufiger eine Neugründung vor als Männer. Doch Frauen sind nicht nur risikofreudig, sondern auch fleißig.

Fotos: WKB, fotolia.com/Voyagerix

FRAUENPOWER Selbstständigkeit erfordert Mut, da man seine Zukunft in neue Bahnen lenkt. Immer mehr Frauen entscheiden sich für diesen Weg und ein Leben als Unternehmerin.

Kommerzialrätin Emma Hitzinger, Melanie Eckhardt, Franziska Huber (FiW-Landesvorsitzende), Sandra Spiegel, Kommerzialrätin Martina Mohapp, Karin Krejcirik-Posch, Martha Schultz (FiW-Bundesvorsitzende) und Charlotte Jautz (FiW-Landesgeschäftsführerin) 8

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SPECIAL


weiblich So konnten 45 Prozent der Unternehmerinnen zwischen 2013 und 2016 auf ein Umsatzplus verweisen. Belastungen und Herausforderungen Trotz vieler Möglichkeiten müssen Unternehmerinnen zahlreiche Belastungen und Herausforderungen meistern – vor allem bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. 73 Prozent der unternehmerisch aktiven Mütter mit betreuungspflichtigen Kindern übernehmen die

Betreuung dieser selbst. Sie fühlen sich durch diese Mehrfachbelastung beeinträchtigt. „Hier braucht es nicht nur dringend ein gesellschaftliches Umdenken, um verkrustete Rollenbilder aufzubrechen, sondern auch rasche politische Weichenstellungen“, stellt Martha Schultz, WKO-Vizepräsidentin und FiW-Bundesvorsitzende, fest und fordert den Ausbau des Kinderbetreuungsangebots. „Auch die Qualität darf keinesfalls vernachlässigt werden“, ergänzt Franziska Huber. Dabei

muss natürlich auch die Ausweitung der steuerlichen Absetzbarkeit von Betreuungskosten zeitnah umgesetzt werden, betont sie. Zudem stellen überbordende Bürokratie und hohe Steuern äußerst große Probleme dar. Ihr nachhaltiger Abbau ist das Gebot der Stunde. Denn die rund 120.000 Unternehmerinnen sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Wirtschaft. Sie schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand. Daher haben sie die bestmöglichen Rahmenbedingungen verdient.

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Datum: 25. Juni 2018, 6:36 nachm.

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Kreation


Unterhaltung im Lehrsaal. Die Geschichte der „Mayerin“ beginnt offiziell am 11. Juni 2016 mit einer Hochzeit und einem Lied. Aus Ulrike Koller (M.) wird eine waschechte Mayer und nicht nur das. Der Song „Zwischen Himmel und Erden“, den sie ihrem Mann Roli zum ersten Mal vorsingt, läutet die Wiederaufnahme einer musikalischen Reise ein, die schon Jahre zuvor ihren Lauf genommen hat. Von 2006 bis 2011 stand sie – damals unter dem Namen „Mia Koller“ – als Frontfrau der Band „BandWG“ auf der Bühne.

DOPPELROLLE Ulrike Mayer steht untertags im Lehrsaal des WIFI Burgenland und büffelt mit den Jugendlichen für die „Lehre mit Matura“. Am Abend steht sie mit Andreas Gabalier & Co. auf der Showbühne.

Burgenlands Wirtschaft (BW): Wie kommt es, dass man als WIFI-Trainerin auf der Showbühne landet beziehungsweise als Sängerin im WIFI? Ulrike Mayer: Das kommt daher, dass mehrere Herzen in meiner Brust schlagen: die Psychologin, die Trainerin und die Sängerin. Ich fühle mich nur wirklich komplett, wenn ich all meine Ambitionen auslebe. Im WIFI bin ich seit 2012, und ich liebe es! Ich unterrichte im Lehrgang „Lehre mit Matura“. In meinen Kursen sind Teilnehmer im Alter von 17 bis 23. Sie halten mich jung und geben mir

die Chance, ihr Weltbild zu erweitern. BW: Es sind zwei Welten, in denen Du Dich bewegst. Einerseitsder Lehrsaal, in dem aufgrund der Aufgabe die Show weit im Hintergrund steht, andererseits die Showbühne mit Glitzer und Glamour. Was kann man von der einen in die andere Welt mitnehmen? Mayer: In Wahrheit sind diese zwei Welten gar nicht so weit voneinander entfernt. Vor einer Klasse zu stehen und zu lehren, erfordert Ähnliches, wie auf einer Bühne zu singen. Du musst

präsent sein, die Aufmerksamkeit auf dich ziehen und das Publikum bzw. die Teilnehmer unterhalten. Es geht darum, eine Beziehung zwischen den Zuhörern und dir aufzubauen und über diese Beziehung Inhalte zu vermitteln. So funktioniert Lernen, so funktioniert aber auch die Showbühne. In Wahrheit geht es um Begeisterung! Wenn ich begeistert und überzeugt von dem bin, was ich tue, spüren das die Zuhörer und lassen sich anstecken. BW: Warst Du eine brave Schülerin?

Fotos: ORF / WKB

„Aufs Herz hören“

Weiße Nacht

Fotos: Fotos: WKB WKB

EVENT Frau in der Wirtschaft Burgenland lud zum Netzwerken in das Weingut Hans-Igler/Schaflerhof in Deutschkreutz ein. Der Abend stand ganz im Zeichen der Weißen Nacht mit einer großen Modenschau der burgenländischen Kleidermacherinnen und einer Kalenderpräsentation. Hunderte begeisterte Gäste – alle in Weiß gekleidet – waren dabei.

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Unterhaltung auf der Showbühne. Am 20. und 21. Juli gibt es die Mayerin bei der Starnacht am Wörthersee und im ORF.

Mayer: Ich war die bravste (lacht). Ich habe immer leicht gelernt und dementsprechend gute Noten gehabt. Im Zuge meiner Selbstständigkeit als Psychologin habe ich mich unter anderem auf die Themen „Lernen“, „Persönlichkeit“ und „Selbstwert“ spezialisiert und gebe mein Wissen und meine Erfahrungen Schülern, Eltern und Pädagogen im Rahmen von Einzelcoachings, Vorträgen und Workshops weiter. BW: Dein erster Hit „Zwischen Himmel und Erden“ ist Deinem Mann gewidmet. Roland ist

Holzbaumeister, also einer, der richtig anpackt. Was empfiehlst Du Deinen Schülern – Handwerk oder Studium oder eine gesunde Mischung daraus? Mayer: Ich empfehle meinen Schülern, auf ihr Herz zu hören und herauszufinden, welche Talente sie wirklich in sich haben. Es gibt keine Patentlösung. Jeder muss seinen eigenen beruflichen Weg finden. Eine fundierte Ausbildung ist die Basis und Lehre mit Matura demnach eine gute Gelegenheit, im Zuge der Lehrlingsausbildung auch die Maturareife zu erlangen. www.diemayerin.com

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UNTERNEHMERINNEN

KOMMENTAR

Betriebshilfe Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

LEISTUNG Die von der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft und den Wirtschaftskammern bereitgestellte Betriebshilfe unterstützt arbeitsunfähige Unternehmer.

Weniger Steuernmehr Urlaub!

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Sie haben nichts zu verschenken! Schließlich stehen hinter Begriffen wie Werbungskosten, Absetz- oder Freibeträgen komplexe Rechtsbestimmungen samt vielschichtigen Interpretationen. Ob Unternehmer, Freiberufler oder Führungskraft – für Steuer-Laien ist es schwierig, das Optimum rauszuholen. Hier greifen wir von GCT ein. Unsere Experten gehen Ihnen mit Kompetenz und Erfahrung konkret zur Hand. Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen, dass Sie nur das zahlen, was Sie auch zahlen müssen. Damit mehr für Ihren Urlaub bleibt. Auch das haben Sie sich verdient!

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äufig sind Unternehmer mit finanziellen Problemen konfrontiert, wenn sie bei Krankheit, nach einem Unfall oder im Fall einer Schwangerschaft im Betrieb längere Zeit nicht arbeitsfähig sind. Um diese Gefahren zu mildern, bietet die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftskammern die Betriebshilfe an. Voraussetzungen und Richtlinien Als Kleinbetrieb mit wenigen oder keinen Mitarbeitern stellen unvorhersehbare Ereignisse für die Weiterführung des Betriebes eine enorme Herausforderung dar. Sollten Sie durch Unfall oder Krankheit arbeitsunfähig werden oder Sie sich im Mutterschutz befinden, kann die Existenz Ihres Unternehmens plötzlich gefährdet sein. Damit es in solchen Notfällen nicht zur Gefährdung oder sogar zur Schließung Ihres Betriebes kommt, bietet die Wirtschaftskammer Burgenland mit der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (Landesstelle Eisenstadt) die Betriebshilfe an. Dabei werden die Kosten für einen Betriebshelfer bis zu einem Stundensatz von 14 Euro für höchstens 40

Foto: iStock

„Urlaub?!“ – „Ja, endlich!“ Diesen freudvollen Seufzer hört man in diesen Tagen oft. Verständlich. Denn Sie haben sich Ihren Urlaub auch redlich verdient. Durch Einsatz, Fleiß und konsequente Arbeit. Mehr noch. Von dem, was Sie verdienen, soll so viel wie möglich im Geldbörsel bleiben. Nur das, was unbedingt sein muss, soll tatsächlich ans Finanzamt gehen. Einfach ist es freilich nicht, sich im Steuerdickicht zurechtzufinden.

Die Betriebshilfe kann entweder als Sachleistung oder als Zuschuss zu den Kosten für einen Betriebshelfer genutzt werden.

Wochenstunden und maximal 70 Tage erstattet. Wer kann die Betriebshilfe beanspruchen? Jeder burgenländische Unternehmer, der Mitglied in der Wirtschaftskammer Burgenland und nach dem GSVG pflichtversichert ist, kann bei einer mehr als 14 Tage dauernden Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit oder Unfalls die Betriebshilfe in Anspruch nehmen. Das Jahresgesamteinkommen (versicherungspflichtige und andere Einkünfte) darf 20.383,20 Euro jährlich beziehungsweise 1.698,60 Euro monatlich (Wert 2018) nicht überschreiten. Achtung: Bei Mutterschaft gibt es keine Einkommensgrenze!

die Betriebshilfe bekommen. Bei Inanspruchnahme gebührt kein Wochengeld. Es tritt allerdings kein Ruhen des Kinderbetreuungsgeldes ein. Alle burgenländischen Unternehmer, die Mitglied in der Wirtschaftskammer Burgenland und nach dem GSVG pflichtversichert sind, können bei einer mehr als 14 Tage dauernden Verhinderung infolge der Pflege eines behinderten Kindes im Ausmaß von 90 Tagen ebenfalls die Betriebshilfe beanspruchen. Sie gebührt einmal zum Zeitpunkt der Feststellung der Behinderung des Kindes und dann, wenn der Pflegebedarf um mindestens eine Pflegestufe steigt. + Informationen

Jede burgenländische Unternehmerin kann neben Krankheit oder Unfall auch im Fall der Mutterschaft für die Dauer von acht Wochen vor und acht Wochen (bei Frühgeburt, Mehrlingsgeburt und Kaiserschnitt zwölf Wochen) nach der Entbindung

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Wirtschaftskammer Burgenland Frau in der Wirtschaft Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Charlotte Jautz charlotte.jautz@wkbgld.at T 05 90 907-2623 wko.at/bgld

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Das Anschneiden der Hochzeitstorte ist ein großer Moment auf jeder Hochzeit! Zuckerbäcker und Konditoren aus dem Südburgenland – Irmgard Pomper, Aloisia Bischof, Daniela Stocker, Christian Kaplan, Fam. Gumhalter uvm. – erfüllen jeden süßen Wunsch des Hochzeitspaares!

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eiraten im Paradies ist ein Projekt des Vereins Südburgenland – Ein Stück vom Paradies©. Hier haben sich alle Branchen zusammengeschlossen, die im Zuge einer Hochzeitsplanung wichtig sind: Hochzeitsoutfit und Styling, über Floristik, Fotound Film, Juweliere, Konditoreien und Hochzeitsbäckereien, Catering- und Gastronomiebetriebe, Winzer, Hoteliers

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Weddingplanerin Linda Hollnbuchner nimmt mit ihrem Team Brautpaaren vieles ab und unterstützt in allen Bereichen rund um die Hochzeit.Eine zweite Empfehlung ist Hochzeitsplanerin Liliana Fundiur von Liliana Wedding!

Erdgas – der bessere Diesel

SEAT bietet umweltbewussten Vielfahrern eine kostengünstige, schadstoffarme Alternative zum Diesel.

SEAT

SEAT Österreich-Geschäftsführer Wolfgang Wurm fasst die Erdgasthematik für Fuhrparkbetreiber in einem Satz zusammen: „Erdgas ist der bessere Diesel!“ Für Fuhrparkbetreiber sind vor allem die TOCs (total costs of ownership) relevant, die auch maßgeblich vom Kilometerpreis abhängig sind. Und hier punkten die modernen TGI-HybridModelle von SEAT: Denn durch die höhere Effizienz der Erdgasmotoren werden nicht nur deutlich weniger Schadstoffe ausgestoßen, sondern man fährt für einen Euro Treibstoff auch deutlich weiter. Damit können Viel-

fahrer und größere Flotten ihre Treibstoffkosten reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Ohne Einschränkungen SEAT hat das Erdgaspotenzial für heimische Fuhrparkbetreiber erkannt und bietet mit Mii, Ibiza, Leon und Arona für jeden Geschmack das richtige ErdgasModell an. Und der größte Vorteil kommt erst noch: Während E-Autos noch mit Reichweitenproblemen für Vielfahrer kämpfen, sind TGIHybrid-Modelle laufruhiger und bieten die gleiche oder sogar eine höhere Reichweite bei gleichem Tankkomfort wie vergleichbare Benzin- und Dieselmodelle. Das österreichweit gut ausgebaute Gas-Tankstellennetz sorgt für eine lückenlose Treibstoffversorgung und TGI bietet sogar noch einen weiteren Öko-Trumpf: Der Treibstoff lässt sich zu 100 Prozent CO2 neutral herstellen.

I nfo n Was ist Erdgas? Ein in der Natur vorkommendes, unsichtbares und geruchloses Gasgemisch, das leichter als Luft ist und vorwiegend aus Methan (CH4) besteht. Warum verbrauchen TGI-Hybrid-Modelle weniger Treibstoff als Benziner? Das Erdgas-Luftgemisch lässt sich im Motor höher verdichten als das Benzin-Luftgemisch. Das steigert die Leistung und senkt den Verbrauch. Außerdem sind Erdgasmotoren leiser, da Erdgas einem Benzin mit einer Oktanzahl von 130 entspricht und somit klopffester ist – der Motor läuft ruhiger. Wie viel Treibstoffkosten kann ich einsparen? Je nach Fahrzeugmodell, der Kilometerleistung und Einsatzgebiet bis zu 50% gegenüber einem Benzin- und bis zu 30% gegenüber einem Diesel-Pkw. Wie schont Erdgas die Umwelt? Der Ausstoß von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid-, Ruß und Partikelemissionen wird durch CNG nahezu vollständig vermieden. CO2-Emissionen sind bei Erdgasfahrzeugen um bis zu 25% geringer als bei Benzinern. Der Ausstoß von Stickoxiden ist im Vergleich zum Dieselfahrzeug rund 70% niedriger. Mehr über die SEAT Erdgasflotte gibt es auf www.seat.at/tgi-hybrid BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13

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Flüssiges schwarzes Gold aus Kukmirn DORIS KOLLAR-LACKNER Bereits in der fünften Generation betreibt die Familie Kollar-Lackner ihren landwirtschaftlichen Betrieb in Kukmirn im Bezirk Güssing, der stetig erweitert wird. Im Frühling eröffnete die Vorzeige­ unternehmerin ihre eigene Kürbismanufaktur – inklusive Online-Shop!

D

er Landwirtschaftsbetrieb schreibt seit fünf Generationen eine Erfolgsgeschichte. Es besteht eine sehr tiefe Verwurzelung mit der wunderschönen Region des Südburgenlandes und natürlich mit den Produkten, die sie hervorbringt. Seit 1984 findet eine kontinuierliche Vergrößerung des landwirtschaftlichen Betriebes durch Zupachtung und Zukauf statt. Der Hof liegt im geografisch geschützten Anbaugebiet. „Das ist der Grund, warum wir unser Kernöl als steirisches Kernöl verkaufen“, erklärt Doris KollarLackner. Sie arbeitet seit ihrem 17. Lebensjahr mit ihrem Vater und den langjährigen Mitarbeitern im Betrieb in Kukmirn. Mittlerweile hat sie den Betrieb von

ihren Eltern übernommen. Geboren und aufgewachsen in Kukmirn, wurde ihr der Kürbis praktisch in die Wiege gelegt, dessen Produkte sie aufgrund eines Preisverfalls in der Vergangenheit direkt vermarktet. Im Frühling dieses Jahres hat sie nun ihre eigene Kürbismanufaktur in Kukmirn in der Gewerbestraße 9 eröffnet (Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung). Lebensgefühl aus Kukmirn „Es ist nicht selbstverständlich, in einer so schönen Region zu leben. Mein Kürbiskernöl bringt dieses Lebensgefühl auf den Gaumen! Wir verarbeiten zu 100 Prozent eigene Kerne. Von der Ernte bis zur Trocknung erfolgt alles bei uns im Betrieb in Kukmirn. Zur

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Pressung liefern wir die Kerne in die Steiermark, wo sie in zertifizierten Pressen zu steirischem Kürbiskernöl verarbeitet werden“, erklärt Doris Kollar-Lackner stolz. Ehemann und OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar unterstützt die fesche und engagierte Landwirtin bei der Vermarktung ihrer Produkte: „Gemeinsam eine Idee zu realisieren, macht doppelt Freude! Und mit Doris habe ich eine Frau gefunden, die auch auf meinem Energielevel unterwegs ist!“ Exklusive Geschenke Wer bereits jetzt an das kommende Weihnachtsfest denkt: Doris Kollar-Lackner bietet exklusive Geschenksboxen mit den besten Produkten rund um den Kürbis aus dem Nr. 7/8 · Juli/August 2018

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Business News Fotos: Thomas Luef, Franz Weber, Doris Kollar-Lackner, Adobe

Südburgenland an! Weitere Details und Informationen dazu finden Sie in der Oktoberausgabe von „Burgenlands Wirtschaft“. Wertvolles Kürbiskernöl Kürbiskernöl ist eines der gesündesten und wertvollsten Pflanzenöle der Welt. Es hat einen 80-Prozent-Anteil ungesättigter Fettsäuren. Zudem wird ihm eine besondere Wirkung bei der Behandlung von Blasenschwächen, Prostataproblemen und hohem Cholesterinspiegel nachgesagt. Man bezeichnet es also zu Recht als schwarzes Gold.

Kürbiskernpesto Das Pesto aus feinstem Kürbiskernöl, Kürbiskernen, Hartkäse und frischen Kräutern wird für Nudelgerichte, Marinaden, Aufstriche und Cremesuppen verwendet. Der Betrieb bietet: ■■ Qualitätsweizen ■■ Qualitätsgerste ■■ Donausoja ■■ Mais ■■ Konsumraps ■■ Heu ■■ Stroh ■■ Biodiversitätsflächen ■■ und natürlich Kürbis – auf einer Anbaufläche von rund 30 Hektar

+ Informationen LANDWIRTSCHAFTSBETRIEB KOLLAR-LACKNER Parkstraße 35, 7543 Kukmirn T 0664/20 64 033 office@agrarhandel-lackner.at

Doris Kollar-Lackner mit ihrem Gatten Alfred Kollar (Obmann und Geschäftsführer der Oberwarter Siedlungs­genossenschaft)

KÜRBISMANUFAKTUR UND LAGEREI Gewerbestraße 9 , 7543 Kukmirn Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung www.agrarhandel-lackner.at

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UNTERNEHMERINNEN

Frauenpower in der Fensterbranche D

as 1950 gegründete Familienunternehmen KATZBECK mit Sitz im südburgenländischen Rudersdorf zählt heute zu den führenden Spezialisten für Fenster und Türen aus Holz und HolzAlu. Es treibt auch die Innovation auf diesem Gebiet laufend voran. Für Kundenbegeisterung sorgen aktuell rund 220 hoch qualifizierte und bestens geschulte Mitarbeiter an 8 Standorten in ganz Österreich. In der Chefetage ist bereits die dritte Generation aktiv: Nina, Daniela und Kristina Katzbeck setzen das Lebenswerk ihres Vaters und ihres Großvaters fort. Sie führen den erfolgreichen Leitbetrieb gemeinsam mit langjährigen Mitarbeitern sowie Know-how und Herzblut in die Zukunft.

KATZBECK-Fenster im Holz-Bau-Boom In der Seestadt Aspern wächst gerade das HoHo Wien in den Himmel. Mit 24 Etagen und einer Höhe von 84 Metern ist es das derzeit höchste HolzHochhaus der Welt. Ein Holzbau dieser Dimension stellte die Architekten vor ganz neue technische Herausforderungen. Deshalb vertrauten die Bauherren bereits in der rund 2-jährigen Projektentwicklungsphase auf KATZBECK-Know-how. Mit Erfolg: In zahlreichen Vorprüfungen gelang es, die hohen Anforderungen dieses speziellen Projekts abzuklären und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. KATZBECK entwickelte dafür in Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria und der TU Graz neue

HoHo Wien mit Fenstern von Katzbeck

Fensterelemente mit speziellen Rahmenbreiten, fixen Unterlichten und integrierter Absturzsicherung. Immer einen „Katzensprung“ voraus Parallel zur Weiterentwicklung der Holz-Architektur wächst die Nachfrage nach Fensterlösungen, die technologisch und qualitativ den neuen Ansprüchen gerecht werden – auch im Hinblick auf Einbruchsicherheit. Dank langjähriger Erfahrung und hauseigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist KATZBECK eng in diesen Prozess integriert und leistet mit innovativen Produkten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass der Stellenwert von Fenstern aus Holz und Holz-Alu laufend steigt. Die Innovationskraft des Unternehmens spiegelt sich unter anderem in Preisen und Auszeichnungen wider, zum Beispiel dem Holzbaupreis, der KATZBECK bereits mehrfach verliehen wurde. Green Spirit Als Familienunternehmen denkt man bei KATZBECK nachhaltig und in Generationen. Deshalb produziert das Unternehmen ausschließlich in Österreich, verwendet vorzugsweise heimisches Holz, hält die Transportwege kurz, setzt auf umweltschonende Produktionsmethoden und kümmert sich um die fachgerechte Entsorgung von Altfenstern. Auch

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Business News Foto: cetus Baudevelopment GmbH & Rüdiger Lainer u. Partner ZT GmbH

KATZBECK Das burgenländische Familienunternehmen ist führend bei Fenster und Türen aus Holz und Holz-Alu. Mittlerweile steht bereits die dritte Generation an der Firmenspitze, gemeinsam mit einem Team, das aus langjährigen Mitarbeitern besteht.


Foto: Jean Van Lülik

die Inbetriebnahme einer ETankstelle, der Ankauf von ECars und E-Bikes für die Mitarbeiter sowie die Stromgewinnung mittels einer Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 2.000 Quadratmetern am Unternehmenssitz in Rudersdorf, die jährlich Strom mit einer Energiemenge von ca. 300.000 kWh erzeugt, sind bezeichnend für den Green Spirit von KATZBECK.

Erfolgsgeheimnis „Unser Erfolgsgeheimnis ist das Team. Die meisten unserer Mitarbeiter bleiben von der Lehre bis zur Pension bei uns. Wir sind eine große Familie und unterstützen uns gegenseitig“, betonen die Katzbeck-Schwestern. Daher wird auch viel für die Teamzusammengehörigkeit getan: Weiterbildungen und Veranstaltungen werden ge­ mein­sam besucht, betriebliche

Gesundheitsförderung für Mitarbeiter ist fix im Unternehmen verankert etc. Dafür gab es heuer bereits zum dritten Mal die Auszeichnung für betriebliche Gesundheitsförderung. Das ist einzigartig im Burgenland. Also: Familienpower auf allen Ebenen von KATZBECK.

Hans Peter Katzbeck mit seinen drei Töchtern Nina, Daniela und Kristina Katzbeck

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UNTERNEHMERINNEN

Top-gestylt und relaxt BUSINESS-ALLTAG Termine, Meetings, Projekte – ein BusinessTag ist lang, fordernd und anstrengend. Doch bei all dem Stress darf man auf keinen Fall auf sein Äußeres vergessen – ein gepflegtes Auftreten signalisiert Souveränität und Selbstsicherheit.

E

in gutes BusinessMake-up soll gepflegt aussehen und Ihren Typ unterstreichen. Dabei gilt: Nicht zu viel, nicht zu wenig, sondern genau richtig, um den ganzen Tag lang frisch und dynamisch zu wirken. Mit einem Lidschatten in gedeckten Braun-, Grau- oder Rosatönen – nicht zu dick aufgetragen – und einer Lippenund Wangenfarbe in einer ähnlichen Farbtiefe können Sie nichts falsch machen. Tipp: Nicht bei der Grundierung sparen. Diese soll ja den ganzen Tag überstehen. Am besten, Sie lassen sich von Ihrem burgenländischen Kosmetiker – dem Top-Experten in Makeup-Fragen – beraten und stylen.

Nägel: eleganter und seriöser Look Hände gelten als Ihre natürliche Visitenkarte. Daher sind gepflegte Fingernägel äußerst wichtig. Ihre burgenländischen Kosmetiker setzen für den perfekten Business-Look auf dezente Eleganz: Kurze oder halblange Nägel, Pastelltöne, allgemein helle Farben oder farbloser Lack – das wirkt gepflegt, elegant und seriös. Nicht vergessen: Auch die Zehen haben Nägel. Zwar sind sie in der Business-Welt nicht zu sehen – offene Schuhe sind ein absolutes No-Go –, jedoch sind zu lange Fußnägel oder Nagelbett-Entzündungen äußerst unangenehm. Und: Eine Fußmassage bei Ihrem

burgenländischen Fußpfleger sorgt für die richtige Entspannung nach einem harten Tag. After-Work: Pflege und Entspannung Gönnen Sie sich hin und wieder eine erfrischende Pause! So eine RundumWohlfühl-Zeit mit allem rund um Gesundheit, Schönheit und Entschleunigung füllt Ihre Energiereserven auf. Professionelle Kosmetik­ behandlungen von Kopf bis Fuß, entspannende Massagen, revitalisierende Anwendungen und ähnliches sorgen für tiefes Wohlbefinden, gutes Aussehen und geben Kraft für den anstrengenden Business-Alltag.

Tipps der burgenländischen Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure Sonnenschutz · Im Sommer braucht die Haut Sonnenschutz. Eine entsprechende Vorbereitung ist jetzt gefragt: Kosmetische Behandlungen bei ausgebildeten Kosmetikern stärken die Hautstruktur, regulieren den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und beleben die Hautzellen.

Auf die Füße nicht vergessen · Fußpflege ist mehr als eine kosmetische Maßnahme. Durch eine professionell durchgeführte Fußpflege können Fuß- und Nagelprobleme frühzeitig erkannt und wirkungsvoll behandelt werden. Eine regelmäßige Fußpflege ist daher ein wichtiger Beitrag zu unserem allgemeinen Wohlbefinden.

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SPECIAL


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Ihre burgenländischen Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure sind die Top-Adresse wenn es um Entspannung und Pflege geht. Nutzen Sie das Angebot – Körper und Geist werden es Ihnen danken.

Nicht zu bunt · Auch wenn der Trend zu knalligen Farben geht: Im Geschäftsleben setzt „frau“ am besten auf dezente Eleganz. Wählen Sie ein Make-up, das gepflegt aussieht, gleichzeitig aber nicht zu aufdringlich wirkt. Am besten eignen sich neutrale Farben wie Braun- oder Grautöne für die Augen. Das Make-up sollte die Persönlichkeit unterstreichen, nicht davon ablenken.

Auszeit gönnen · Ein Besuch bei Ihrem burgenländischen Fußpfleger, Kosmetiker oder Masseur ist ein Kurzurlaub für alle Ihre Sinne, den Sie sich regelmäßig gönnen sollten. Das sorgt für Entschleunigung und lässt Sie entspannt und gut aussehend mit vollem Elan und aufgefüllten Energiereserven den stressigen Berufsalltag meistern.

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SPECIAL


FORDERUNG WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf hat einen Wunsch: Die Debatte um die Arbeitszeit muss seriös geführt werden, Populismus hat hier nichts verloren.

M

it 1. Juli trat Karlheinz Kopf sein Amt als Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich an. „Mein derzeit dringlichstes Anliegen ist es, dass wir bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit zu einer sachlichen Diskussion zurückkehren und Fakten

sprechen lassen“, betonte er dabei. Die Fakten zeigen, dass die Mehrheit der Österreicher flexiblen Arbeitszeiten positiv gegenübersteht. Gerade in der Zeit, in der Österreich den EURatsvorsitz hat, sollte die Debatte daher „nicht polemisch, sondern anhand von sachlichen Argumenten“ geführt werden. Kopf dazu: „Wir sollten die Chance nützen, eine seriöse Debatte zu führen, ohne Aufmärsche und ohne Drohungen für heiße Kollektivvertragsverhandlungen.“ Insgesamt muss sich die Sozialpartnerschaft zu

einer Zukunftspartnerschaft entwickeln, die Lösungen für Herausforderungen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel erarbeitet. Keine Gefahr für die Sonntagsruhe Bezüglich einer anderen mit der Arbeitszeitflexibilisierung verbundenen Sorge – jener der Bischofskonferenz – beruhigt WKO-Arbeitsmarktexperte Rolf Gleißner: „Vorgesehen ist, dass maximal an vier Sonn- oder Feiertagen im Jahr eine Beschäftigung erlaubt ist, und dies nur

Foto: photonews.at/Georges Schneider

Rückkehr zur Sachlichkeit WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf

unter strengen Voraussetzungen.“ So ist die Beschäftigung an Feiertagen nur bei vorübergehendem besonderen Arbeitsbedarf möglich – dies ist mit dem Betriebsrat oder den Mitarbeitern schriftlich zu vereinbaren. Außerdem kann jeder Mitarbeiter ablehnen.

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Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

ne l l u p Ober orf d Bezirk

Ausgabe 7/8 · Juli/August 2018

Ein ch vor si t s ellt

Wirtschaftsregion mit Antrieb

OBERPULLENDORF Im Bezirk werden jährlich über 300 Lehrlinge ausgebildet, er hat 289 Tourismusbetriebe mit fast 310.000 Übernachtungen. Was den Bezirk mit Wein und Kultur besonders macht, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Das Team der Regionalstelle Interview Obmann Stefan Kneisz Veranstaltungen & Events Was tut sich im Bezirk?


OBERPULLENDORF

Tourismus, Kultur, Wein und Top-Betriebe TOP Im Bezirk Oberpullendorf werden jährlich über 300 Lehrlinge ausgebildet. Er hat 289 Tourismusbetriebe mit fast 310.000 Übernachtungen. Was den Bezirk mit Wein und Kultur zu etwas Besonderem macht, erklärt Regionalstellenobmann Stefan Kneisz.

Burgenlands Wirtschaft (BW): Wenn man über den Bezirk Oberpullendorf spricht, muss man auch über die aufstrebende Tourismusregion, die Weinwirtschaft und die Großbetriebe sprechen. Wie bringt die heimische Wirtschaft das alles unter einen Hut?

Stefan Kneisz: Der Startschuss für den touristischen Höhenflug der Region fiel quasi mit der Errichtung der Sonnentherme Lutzmannsburg. Parallel zu diesem Besuchermagneten im Mittelburgenland sind zahlreiche Hotels, Gasthäuser und Buschenschänken entstanden. Nicht vergessen darf man dabei die Nebenprodukte wie den Fahrradverleih und vieles andere mehr. BW: Man könnte sagen, dass im Tourismusbereich alles auf Schiene ist. Kneisz: Ein gutes Stichwort. Die geniale Idee der Draisinentour von Günter Glöckl – auf den stillgelegten Schienen von Deutschkreutz nach Oberpullendorf zu strampeln – bringt nicht nur Gäste, sondern ist auch auf jeder Messe ein Hingucker. Was will man mehr, als Bewegung in der freien Natur zu machen und eine Jause mit regionalen Produkten mit einem Glas, gefüllt mit perfektem Wein aus der Region, zu genießen?

Direkt. Kürzlich konnte Regionalstellenobmann Stefan Kneisz die Anliegen des Bezirks mit WKO-Präsident Harald Mahrer besprechen.

Demnächst im Bezirk Oberpullendorf

BW: Ein Zweig, in dem der Bezirk ständig wächst, ist die Kultur. Wirkt sich das auch wirtschaftlich aus? Kneisz: Ja. Die Schlossspiele Kobersdorf, die Events in Lockenhaus und Raiding bringen natürlich eine Vielzahl von

Gästen und somit neue Kunden in die Region. Diese tragen dann zu den 310.000 Nächtigungen pro Jahr bei. BW: Oberpullendorf war doch ein typischer Pendlerbezirk. Ist das auch heute so? Kneisz: Den klassichen WienPendler, der am Montag nach Wien fuhr und am Freitag heimkam, gibt es dank der aufstrebenden Wirtschaft in der Region immer weniger. Es ist so, dass wegen der neu geschaffenen Betriebe viele Menschen Arbeit in der Nähe ihres Wohnortes gefunden haben. Hier muss man ganz besonders den Tourismus, aber auch die Tatsache, dass der Bezirk infrastrukturell aufgewertet wurde – zum Beispiel durch die S31 – hervorheben. Parallel dazu entstanden an diesen Verkehrsadern neue Wirtschaftsparks. Somit gibt es neue Arbeitsplätze für die Menschen der Region. BW: Wie schaut es für die Jugend im Bezirk aus? Gibt es auch künftig genug Lehrstellen und Arbeitsplätze? Kneisz: Mehr als genug. Die vielen metallverarbeitenden Betriebe suchen laufend Facharbeiter, und das trotz ständiger Lehrlingsausbildung. Hier gibt es einiges Potenzial für Arbeitssuchende.

Rotweinfestival Deutschkreutz 12. bis 15. Juli

Rotweinherbst 2018 in Horitschon 27. und 28. Oktober

Rotweintage Neckenmarkt 2018 16. bis 18. August

Tag der offenen Kellertüre in Lutzmannsburg 3. November

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BEZIRK-SPECIAL


Im Bezirk im Einsatz. Freddy Fellinger, Paul Kraill, Herbert Baumrock, Stefan Kneisz, Gerhard Köppel, Kommerzialrätin Martina Mohapp, Anton Putz, Arnold Putz und Herbert Ohr

BW: Unter den Großbetrieben gibt es einige Vorzeigeunternehmen. Kneisz: Das stimmt, um nur einige zu nennen: Kromberg & Schubert (Kroschu), der sich auf die Herstellung von Autoteilen für renommierte Marken

spezialisiert hat, und die Firma Leier, die aus dem Bezirk heraus ein internationales Unternehmen aufgebaut hat. BW: Sogar mit dem Opernball hat der Bezirk zu tun.

Kneisz: Stimmt! Unsere Modemacherin Kommerzialrätin Martina Mohapp fällt nicht nur mit ihren gelungenen Kreationen auf, sondern präsentiert sich auch alljährlich international mit ihren tollen Opernballroben.

Die Regionalstelle

Regionalstellenausschuss Regionalstellenobmann Stefan Kneisz Mitglieder Herbert Michael Baumrock Viktor Emmer Thomas Georg Fuchs Reinhard Josef Kovats Arnold Paul Putz Rita Maria Schermann Paul Peter Kraill Frau in der Wirtschaft Kommerzialrätin Martina Mohapp Junge Wirtschaft Dietmar Csitkovics Regionalstellenleiter Freddy Fellinger

Fotos: WKB

Team Oberpullendorf: Daniela Sattler, Freddy Fellinger, Stefan Kneisz und Ildiko Schadelbauer mit Präsident Peter Nemeth

Schlossspiele Kobersdorf „Arsen und Spitzenhäubchen“ 3. – 29. Juli

Rabnitztaler Malerwochen 26. Juli – 12. August

+ Informationen Regionalstelle Oberpullendorf Spitalstraße 6, 7350 Oberpullendorf T 05 90 907-2640 oberpullendorf@wkbgld.at wko.at/bgld

Liszt Festival Raiding www.lisztfestival.at

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BEZIRK-SPECIAL


Hier wird

OBERPULL ENDORF ERFOLGRE ICH Im Bezi rk Oberpullend orf leben au f rund 14 Prozent der Landesfläch e auc h rund 14 Proze nt der Burge nländer. 27 Industrie betriebe sin d im Bezirk eben so beheimate t wie 98 Transport unternehme n. 122 Lehrbetr iebe – 15,7 P rozent aller Lehrbe triebe des L a n d es – bilden derz eit 321 Lehrl inge – 12 Prozent a ller Lehrling e – aus. Fast 15.0 0 0 unselbststän dig Beschäftigte haben im Be zirk ihre Arbeit . A lles Fak toren , die dazu füh ren, dass es mit Unternehme rgeist, Kultu r und Tourismus e rfolgreich w eitergeht.

Bezirk Oberpullendorf

309.610en

Über nachtung

701 km²

38.096 Einwohner

Quellen: WKB/Statistik Fotos: WKB, i-stock, Schloss-Spiele Kobersdorf, Draisinentour

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BEZIRK-SPECIAL


28 Gemeinden

184 Mio. Euro

122 Mio. Euro

Kaufkraftvolu men Kaufkr

angepackt 197 neue Unte r

im Ja

hr 2017

afteigenbindu ng

nehmen

1.338 Ein-P er Unter sonennehmen 2.346 Unter ne insges hmen amt 14.807 unse lbst Besch ständig äf tigte

Branchen Gewerbe- un d Handwerksbet riebe … 1.360 Handel suntern ehmen … 642 Tourismusbet riebe … 289 InformationsConsultingun und ternehmen … 27 7 Tr anspor tunte rnehmen … 9 8 Industriebetri ebe … 27 Banken und Ve rsicherungen … 12

122 Lehrbetr iebe bilden 321 L ehrlinge aus

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BEZIRK-SPECIAL


Aqua – Hilfe bei der Mitarbeitersuche QUALIFIZIERUNG Österreichs Wirtschaft sucht Arbeitskräfte und die Arbeitslosenzahlen sinken weiter. Um den Standort zu stärken, baut das AMS Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel aus.

D

ie Maßnahme „AQUA – Arbeitsplatznahe Qualifizierung“ wurde unter anderem von AMS-Vorstand Johannes Kopf und Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl präsentiert. Sie ermöglicht

Unternehmen die Ausbildung zukünftiger Mitarbeiter direkt am neuen Arbeitsplatz. Neben der praktischen Qualifizierung im Betrieb wird die theoretische Schulung in externen Schulungseinrichtungen durchgeführt. Während der Ausbildung finanziert das AMS den Lebensunterhalt des AQUA-Teilnehmers und die Schulungskosten. Einen geringen Beitrag bezahlt das Unternehmen. Abwicklung, Betreuung und Begleitung werden von einem AQUA-Kooperationspartner

durchgeführt. „AQUA ist ein Gewinn für Bewerber und Betriebe und lebt von der guten Zusammenarbeit mit dem AMS. Wir unterstützen Unternehmer bei der Personalvorauswahl und Bewerber bei der Suche nach dem passenden Unternehmen. Das Ziel ist immer die Übernahme in ein reguläres Dienstverhältnis nach Abschluss der individuellen Qualifizierung“, erklärt Annemarie Matkovits, Geschäftsführerin des AQUA-Kooperationspartners Top-Solution.biz.

Zufrieden. Johannes Kopf, AQUA-Teilnehmer Jürgen Chorherr, Helene Sengstbratl, Franz Rosenbauch (AQUA-Betrieb), Annemarie Matkovits + Informationen T 0664/34 29 827 office@tsb-stiftung.at

+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft

„Inside Threat Risk Detection“ (Test zur Entdeckung eines Innentäterrisikos) einen zweiten Platz in der Kategorie Personal & Training.

HORNSTEIN Einmal im Jahr kürt die Wirtschaftskammer Österreich die vielversprechendsten Jungunternehmen des Landes. In der Kategorie

Electrics/Electronics/Mecha­ tronics konnte die SEP GROUP – SEP Software Engineering GmbH aus Hornstein den ersten Platz erreichen.

EISENSTADT  Obmann Gun-

Warenkundebuch. Dieses soll die Jugendlichen als Nachschlagewerk in ihrer weiteren Tätigkeit im Handel unterstützen.

WIMPASSING  Unternehmensberater Heinz Gossmann aus Wimpassing a. d. Leitha wurde für sein Projekt „Hätti.

Täti. Wari. Auf geht´s …!“ mit der Auszeichnung „Nominiert zum Constantinus 2018“ gewürdigt.

Fotos: WKB

GROSSHÖFLEIN  In der Salzburger Brandboxx wurden die Constantinus Awards verliehen. IR&C aus Großhöflein erreichte mit dem Projekt

ter Drexler und Alfred Szczepanski überbrachten den Schülern der Berufsschule persönlich ein 26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Erholung für Unternehmer

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Aufbauend auf Werten der Vorsorgeuntersuchung, zielt diese darauf ab, für gesunden Lebensstil zu sorgen. Das Programm besteht aus der Gesundheitswoche und Auffrischungstagen, die rund sechs Monate später folgen. Ärzte, Ernährungsberater, Coaches und Therapeuten zeigen, wie Körper und Seele im Alltag geschützt und gestärkt werden können, ohne dabei auf Genuss und Spaß zu verzichten. Die Schwerpunkte sind Bewegung, Ernährung und

Stressmanagement. Das Angebot richtet sich an Erwerbstätige im Alter von 35 bis 60 Jahren, bei denen bestimmte Risikofaktoren festgestellt wurden und die in den vergangenen zwei Jahren keine Gesundheitswoche oder kein BurnoutPräventionsprogramm in Anspruch genommen haben. Die Kosten für Gesundheitswoche und Auffrischungstage trägt die SVA-Landesstelle Burgenland. Unternehmer brauchen nur eine geringe Zuzahlung zu leisten.

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+ Informationen SVA Gesundheitswoche Telefonische Auskünfte: Frau Bucher T 05/08 08-9351 www.svagw.at/gesundheitswoche

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WI RT

300 Gespräche

der Burgenländer kaufen online ein. Der Trend ist steigend, auch der Wert der Internet-Einkäufe wird immer höher. Im Jahr 2017 lag dieser im Burgenland bei rund 200 Millionen Euro.

Geschäftskontaktemessen, die unter dem Motto „Topf sucht Deckel“ stehen, erfreuen sich im Burgenland seit vielen Jahren größter Beliebtheit – 92 Prozent der Teilnehmer kommen gerne wieder.

EN T K

62 Prozent

53 Computer Der karitative Verein VisFontis unterstützt Kinder mit Lernhilfeprojekten, um ihnen bessere Ausbildungschancen zu geben. Die Wirtschaftskammer Burgenland spendet ihm nach einer Systemumstellung EDV-Geräte zur Unterstützung von Initiativen für Kinder und Jugendliche in Mittel- und Osteuropa.

BUR GE N ND

Die Wirtschaftskammer Burgenland hat im Jänner 2007 gemeinsam mit der Burgenländischen Landesregierung das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ ins Leben gerufen. Mit der Stadtgemeinde Oberwart setzen bereits 120 Gemeinden auf dieses Erfolgsmodell.

AF T H SC

LA

120 Gemeinden

In den Sommermonaten werden rund 1.200 Jugendliche Ferialpraxis in den burgenländischen Betrieben machen. Die Wirtschaftskammer unterstützt Betriebe bei Rechtsunklarheiten rund um dieses Thema.

Nächster Termin: 18. Oktober, Wirtschaftskammer Burgenland, Eisenstadt.

FA

20 Minuten täglich

10 Jahre

So viel Zeit verbringen wir durchschnittlich in den Sozialen Medien. So haben im Rahmen des Forum IC der Sparte Information und Consulting 24 Mitglieder das Seminar „Facebook als Umsatzmotor“ besucht, um Kunden mit Online-Marketing kostenoptimal zu erreichen.

Die burgenländischen Taxiunternehmen starteten 2008 mit Unterstützung der Landesregierung die Aktion „60plusTaxi“, um ältere Mitbürger mobiler zu machen. Mittlerweile beteiligen sich schon 91 Gemeinden des Burgenlandes an diesem Erfolgsprojekt für den ländlichen Raum.

28 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft

MOGERSDORF  Michael Ehrenberger lud in sein Unternehmen zu einem Betriebsbesuch ein. Regionalstellenobmann Josef Kropf,

Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing und Regionalstellenleiterin Katharina Bagdy nahmen die Einladung dankend an.

RECHNITZ „Training, Qualifying, Rennen, Netzwerken.“ Unter diesem Motto fand bereits zum dritten Mal das Treffen der Jungen Wirtschaft der

Bezirke Güssing und Oberwart statt. Zahlreiche Jungunternehmer und Gäste folgten der Einladung in die Speedarena Rechnitz. OBERWART Kommerzialrat

Ewald Tölly, Unternehmer aus Oberwart und langjähriger Funktionär in der Wirtschaftskammer, feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag. Regionalstellenobmann Gerald Guttmann und Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis gratulierten. NEUSIEDL

AM SEE Die APB Autopflegebetrieb GmbH eröffnete kürzlich das S´wash Autowaschcenter.

NEUTAL  Roman Holzbauer, Ewald Janitsch von der JH-Tischlermontagen GmbH und Karina Seifner vom SWS-Bäderstudio eröffneten gemeinsam ein Wohnraum- und Bäderstudio.

Regionalstellen­obmann Robert Frank, Emma Hitzinger und Andreas Kampf gratulierten zum gelungenen Start.

EISENSTADT  Stahlbau LippGeschäftsführer Peter Lipp lud WK-Direktor Rainer Ribing zu einem Betriebsbesuch ein

ST. MARGARETHEN Sonja Blazs hat ihre Werkstätte „Lederhexe“ für Lederhandwerk und Schuhreparatur eröffnet. Im Bild mit Spartengeschäftsführerin Doris Granabetter und Regionalstellenobmann Franz Nechansky.

Im Bild mit WK-Direktor Rainer Ribing, Regionalstellenobmann Stefan Kneisz und Landesinnungsmeister Herbert Baumrock und Regionalstellenleiter Freddy Fellinger

SCHATTENDORF Nicole

Bauer-Wittig lud anlässlich ihres 10-jährigen Betriebsjubiläums in ihr Massagestudio ein. Im Bild mit Regionalstellenleiter Anton Bauer und Bürgermeister Johann Lotter

www.StudioNBW.com

JENNERSDORF Betriebs-

PARNDORF Die Jungunternehmer des Bezirks Neusiedl trafen sich bei der Netzwerkveranstaltung „Junge Wirtschaft Cafe“ in der Fahrschule Kovacs. Nr. 7/8 · Juli/August 2018

Die Hauptthemen waren dieses Mal die Lehrlingsausbildung und die Serviceleistungen, die die Wirtschaftskammer Burgenland dazu anbietet.

besuch bei der Niederer Baubedarf GesmbH in Jennersdorf: Die Juniorchefs Julia und Thomas Niederer führten Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing durch den Betrieb und berichteten über die Unternehmensentwicklung. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29


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Vom Einsteiger zum Akademiker CHANCEN Buchhaltung/ Bilanzbuchhaltung ist ein komplexes Thema, das gelernt sein will und in jedem Unternehmen die Grundlage für Erfolg darstellt. Das WIFI Burgenland bietet die Chance, sich vom Buchhaltungseinsteiger zum erfolgreichen akademischen Bilanzbuchhalter (MSc) zu entwickeln.

D

ie Grundlagen dafür sind die beiden Lehrgänge „Buchhaltung 1“ und „Buchhaltung 2“. Dabei werden alle wesentlichen Schwerpunkte (Umsatzsteuer, Warenbuchungen, laufende und besondere Geschäftsfälle, Kassabuch, rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen und vieles mehr) den Kursteilnehmern praxisorientiert nähergebracht. Mit diesen fundierten Kenntnissen und einer facheinschlägigen Berufspraxis kann man dann den nächsten Schritt machen und sich für „Buchhalter-Prüfung Vorbereitungslehrgang“ anmelden und anschließend die

Prüfung zu diesem Lehrgang absolvieren. Will man die Karriereleiter noch weiter hochklettern, wird man in „Bilanzbuchhalter-Prüfung Vorbereitungslehrgang“ zielgerichtet darauf vorbereitet. Der erfolgreiche Abschluss dieses Lehrganges führt dazu, dass man unter anderem Bilanzen nach allen Regeln des Unternehmens- und Steuerrechts erstellen und analysieren kann. Zudem bietet das WIFI Burgenland in Kooperation mit der FH Wien der WKW den akademischen Masterlehrgang „MSc Bilanzbuchhaltung“ an. Im dritten und im vierten Semester

(das erste und das zweite Semester entsprechen den WIFIAusbildungen zum Buchhalter beziehungsweise Bilanzbuchhalter) werden die Kenntnisse aus betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Perspektive vertieft, Reporting und Controlling vermittelt, Selbst- und Führungskompetenzen gestärkt. Abgeschlossen wird das Studium mit einer Master Thesis und einer kommissionellen Masterprüfung. WIFI Burgenland T 05 90 907-2000 info@bgld.wifi.at www.bgld.wifi.at

Fotos: WIFI

„Um den Anforderungen eines dynamischen und sich ändernden Berufsumfeldes gewachsen zu sein, ist eine adäquate akademische Ausbildung von Vorteil. Durch den MSc Bilanzbuchhaltung konnte ich meine Kenntnisse im Finanzbereich und im strategischen Controlling essenziell vertiefen. Den MSc Bilanzbuchhaltung sehe ich daher als maßgebliche Bereicherung in meinem beruflichen Werdegang.“ Karina Kallinger, MSc Absolventin des MSc Bilanzbuchhaltung

32 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Erfolgsgarant WEITERBILDUNG Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Burgenland präsentiert ein spezifisches WIFI-Kurs­ programm für ihre Mitglieder. Die individuelle Weiterbildung in der Handelsbranche soll damit verbessert werden.

D

as WIFI-Kursprogramm der Sparte Handel dient der Ausund Weiterbildung von Unternehmern und Mitarbeitern der Branche. „Es ist mir ein Anliegen, dass sich Unternehmer und ihre Mitarbeiter bestmöglich

auf Branchentrends im Handel einstellen können. Dabei wollen wir seitens der Wirtschaftskammer entscheidend unterstützen“, erklärt Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis. So können Betriebe des burgenländischen Handels beispielsweise für absolvierte Kurse aus dem Programm einen Bildungsgutschein im Wert von 100 Euro beantragen. Aufgrund des Erfolges im Vorjahr hat die Sparte Handel gemeinsam mit dem WIFI Burgenland dieses Konzept erstellt. „Das WIFI Burgenland steht für innovative und erfolgreiche Aus- und

Weiterbildung. Wir haben nun speziell für Handelsbetriebe ein Kursangebot mit Zukunftsthemen wie Digitalisierung, aber auch mit Klassikern erstellt“, so Wirtschaftskammerdirektor-Stellvertreter Harald Schermann. Das Kursprogramm wird in den kommenden Tagen an rund 5.200 Handelsbetriebe im Burgenland verschickt.

Wirtschaftskammer-DirektorStellvertreter Harald Schermann und Kommerzialrätin Andrea Gottweis präsentieren das neue Kursbuch für den burgenländischen Handel.

wko.at/bgld/handel

Entbürokratisierung CAMPINGGESETZ In Expertengruppen wurde 2012 auf Einladung der WK unter Einbindung der zuständigen Mitarbeiter in der Landesregierung mit Unternehmern und Sachverständigen ein zeitgemäßes Gesetz ausgearbeitet. Dieses hätte bereits 2013/2014 zur Beschlussfassung kommen sollen, wurde aber von der damaligen Landesregierung auf die lange Bank geschoben.

N

ach mehrjährigem Stillstand wurde im März 2017 ein Gesetzesentwurf zur Begutachtung versendet, wobei die Nr. 7/8 · Juli/August 2018

Landesverwaltung auf die Vorarbeiten der Experten kaum Bezug nahm. „Im nun beschlossenen Gesetzestext finden sich nach Gesprächen mit dem zuständigen Regierungsmitglied einige Adaptierungen. Es wurden aber wesentliche Punkte der ursprünglichen Stellungnahme nicht übernommen“, erklärt Harald Mittermayer, Jurist in der Wirtschaftskammer. Beispielsweise sieht das neue Camping- und Mobilheimplatzgesetz eine regelmäßige Überprüfung der Betriebe vor. „Diese Überprüfung darf aber nicht der Inhaber selbst – wie bei der Betriebshygiene, der Arbeitsplatzevaluierung und der Gewerbeordnung vorgesehen – machen. Er muss sich

eine Prüfbescheinigung von einer akkreditierten und kostenintensiven Stelle besorgen und auf Aufforderung vorlegen“, erklärt Bürgermeisterin Michaela Wohlfart, die für den Campingplatz Podersdorf verantwortlich ist. Zwar haben alle im Landtag vertretenen Parteien volle Unterstützung zugesagt, jedoch scheinen Zusagen im politischen Prozess verloren gegangen zu sein. Für die Wirtschaft ist die Novelle des Campinggesetzes kein wirklich großer Schritt in der aktuellen Diskussion um Deregulierung und Verwaltungsvereinfachung. „Wenn es Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig mit der

WK-Burgenland-Jurist Harald Mittermayer

Entbürokratisierung der Wirtschaft so ernst nimmt, wie er es in den Gesprächen mit der Wirtschaft angekündigt hat, dann sollten auch weitere Maßnahmen für die Entlastung der burgenländischen Betriebe und ihrer Beschäftigten folgen“, so WK-Experte Mittermayer abschließend. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 33


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Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05 90 907-4511, Fax: DW 4515, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 4510) Redaktion: Markus Treiber (DW 4513) Michaela Bucsich, BA MA (DW 4514) Werner Müllner (DW 4516) Kerstin Strasser (DW 4512) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 4511) Verlag, Grafik, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Steinamangererstraße 187, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01-200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Druck: Druckerei Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt

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