GZ 02Z031730M
Ausgabe 9 · September 2016
P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Fotomontage: Adobe/cazaam
Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland
Beru fswelt im Wandel PROGNOSE Die Berufswelt ändert sich. Die Anforderungen werden immer komplexer. Von der Bildungsberatung bis hin zu den Berufsbildern. Wir alle müssen uns darauf einstellen. Special: Freizeit + Lifestyle ab Seite 14
Burgenländische Lehrbetriebe zeigen ihre Arbeitswelt! Knapp 60 burgenländische Lehrbetriebe geben über 2.000 Schülerinnen und Schülern aus ca. 60 Volksschulen einen tollen Einblick in ihre künftige Arbeitswelt!
(Notizblock mit Kugelschreiber für die Kinder)
„Wenn ich einmal groß bin, werde ich …“ Unter diesem Motto veranstaltet die Wirtschaftskammer Burgenland am Mittwoch, den 19. Oktober, bereits zum 4. Mal den Tag der Lehre.
Tag der Lehre am 19. Oktober 2016
Weitere Infos und Anmeldung: Dr. Sabine Lehner Telefon: 05 90 907-1811 sabine.lehner@wkbgld.at
Familienbande W
as wären unsere Betriebe ohne die Unterstützung der Familie? Familienbetriebe sind das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Künftig wird es unkomplizierter für den Betrieb, wenn Familienangehörige im Unternehmen aushelfen. Für unsere Unternehmen bedeutet diese ausverhandelte Neuregelung mehr Rechtssicherheit und weniger Bürokratie, kurz: eine klare Verbesserung im betrieblichen Alltag. In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme, wenn in Betrieben Familienmitglieder kurzfristig zur Abdeckung von Spitzen herangezogen wurden.
Die Familienmitglieder wurden dann von den Behörden als Dienstnehmer eingestuft. Das hatte oft unverhältnismäßige bürokratische und finanzielle Konsequenzen für den Betrieb. Die kurzfristige Aushilfe durch Familienangehörige wird nun praxisgerechter geregelt. Der Angehörigenkreis wird erweitert, sodass künftig nicht nur bei Partnern, Kindern und (bisher eingeschränkt) Eltern von einer „familienhaften Mitarbeit“ und somit von keinem Dienstverhältnis ausgegangen wird, sondern auch bei Großeltern und Geschwistern – vorausgesetzt, dass diese bereits eine Pension oder Vergleichbares
TOP Über 2.400 Schüler aus 53 Schulen haben im Vorjahr das Angebot angenommen und den TalenteCheck absolviert. Das Ziel ist, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, die eigenen Stärken und Begabungen besser kennenzulernen und damit eine Orientierungshilfe für den künftigen Berufs- und Bildungsweg zu haben. Danke, liebe Eltern und Schüler, dass Ihr diese Gelegenheit ergreift! In Kooperation mit dem Landesschulrat lädt die Wirtschaftskammer heuer bereits zum dritten Mal zum TalenteCheck an burgenländischen Schulen ein. Mitmachen lohnt sich!
Nr. 9 · September 2016
erhalten, sich in Ausbildung befinden oder selbst einer voll versicherten Tätigkeit nachgehen. Zudem ist festgehalten, dass freie oder verbilligte Mahlzeiten, Aufwandsentschädigungen, geringfügige Zuwendungen und geringfügige Trinkgelder (bis zu 30 Euro) kein Entgelt darstellen. Ein Wermutstropfen ist jedoch, dass die Regelung nicht für die Mitarbeit in Familienbetrieben gilt, die in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung betrieben werden. Hier muss noch dringend nachgebessert werden!
Peter Nemeth Präsident
wko.at/familienhafte-mitarbeiter
FLOP Der Wirtschaftsstandort Österreich verliert an Attraktivität. Impulse für die Wirtschaft sind dringend notwendig. Die Arbeitsmarktlage ist angespannt. Eine rasche, spürbare Senkung der Lohnnebenkosten würde für unsere Betriebe nicht nur Fairness im internationalen Wettbewerb schaffen, sondern würde sich, ebenso wie ein Ankurbeln der Investitionen, auch rasch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Wenn passende Fachkräfte nicht verfügbar sind, braucht es praxistaugliche Bildungsangebote, die dem Bedarf der Wirtschaft entsprechen. Wer sich hier querlegt, schadet dem Standort.
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
3
COVER
Jeder Mensch hat Fähigkeiten, Stärken und Talente. Und jeder hegt berufliche Wünsche und Träume. Man kann nie früh genug damit anfangen, sich mit den eigenen Neigungen und Fähigkeiten sowie den verschiedenen Chancen auseinanderzusetzen. Je besser man seine Möglichkeiten kennt, umso leichter fällt der berufliche Weg. Nicht immer ist jedoch klar, wozu man berufen ist. Hier setzt die Wirtschaftskammer mit den TalenteChecks in den Schulen an. Die Möglichkeiten sind heutzutage vielfältiger denn je – umso mehr braucht es Information zur Orientierung. Statistisch gesehen, wechselt jeder Österreicher 4-mal im Leben das Berufsfeld. Lebenslanges Lernen ist daher Pflicht und nicht Kür.
Berufswelt im PROGNOSE Die Berufswelt ändert sich. Die Anforderungen werden immer komplexer. Von der Bildungsberatung bis zu den Berufsbildern. Wir alle müssen uns darauf einstellen.
B
Harald Schermann Chefredakteur
Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01 – 200 office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 15.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.
4
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
is zu 50 Prozent der heutigen Berufe wird es durch Strukturwandel und technischen Fortschritt in 20 Jahren nicht mehr geben, sagen Experten. Trotzdem ist lebenslanges Lernen in Österreich noch immer nicht Usus. Es herrscht Handlungsbedarf. Die Digitalisierung fordert in Zukunft andere Arbeitsweisen und damit deutlich veränderte Berufsbilder in der Produktion. ■■ Experten rechnen damit, dass der IT-Bereich eine enorme Aufwertung erleben wird. ■■ Aufgaben müssen künftig zeitlich und örtlich flexibel erledigt werden. ■■ Externe Spezialisten werden immer häufiger eingesetzt, Wissen wird zugekauft. ■■ Die Arbeit im Team wird immer wichtiger. Virtuelle Meetings und Videokonferenzen unterstützen die überregionale Zusammenarbeit.
TalenteCheck In Kooperation mit dem Landesschulrat veranstaltet die Wirtschaftskammer Burgenland ab September 2016 schon zum dritten Mal den TalenteCheck an burgenländischen
Schulen. Schüler der achten Schulstufen aus NMS und AHS sowie die Polytechnischen Schulen des Burgenlandes sind eingeladen, an der ComputerOnline-Testung teilzunehmen. Anhand beruflicher Alltagsaufgaben wird eine Vielzahl von Fähigkeiten überprüft, wie zum Beispiel Praktisches Rechnen, Deutsch, Textverständnis, Konzentration, Logik, Englisch, Technisches Grundverständnis, Form- und Raumgefühl. Als Ergebnis erhalten die Jugendlichen eine Übersicht der Ausprägungen der einzelnen Fähigkeiten. Die Einzelergebnisse werden den Schülern für künftige Bewerbungen ausgehändigt und können beim Berufsorientierungsunterricht besprochen werden. Über 2.400 Schüler aus 53 Schulen haben im Vorjahr den TalenteCheck der Wirtschaftskammer absolviert. Auch allen Unternehmen steht die Möglichkeit dieser Testungen offen. Fünf Lehrlingseignungstests pro Jahr sind für burgenländische Betriebe kostenlos. Ferialpraktikum Der Lehrplan für Handelsschule und Handelsakademie sieht neben anderen berufsbildenden mittleren und höheren Schulen seit Kurzem auch vor, dass die Schüler für einen erfolgreichen Abschluss ein Pflichtpraktikum in einem Unternehmen oder einer Organisation absolvieren müssen. Viele burgenländische Unternehmen haben über den Sommer die Möglichkeit
geboten, in ihren Betrieben Erfahrungen zu sammeln. „Auch heuer haben wieder viele burgenländische Unternehmen Bereitschaft gezeigt, den Jugendlichen einen Einblick in die betrieblichen Abläufe zu gewähren, und Ferialpraktikanten aufgenommen“, lobt Präsident Nemeth. „Es ist eine gute Chance, junge Menschen auf das Berufsleben vorzubereiten. Für die Unternehmen haben Ferialpraktika den Vorteil, dass sie sich als möglicher Arbeitgeber präsentieren“, betont er. Lebenslanges Lernen „Lebenslanges Lernen ist Pflicht, nicht Kür. Dies in den Köpfen zu verankern, ist ein Prozess, bei dem wir erst am Anfang stehen“, so Präsident Peter Nemeth. Der Leitsatz, an dem sich auch das WIFI orientiert, ist: „Aus der Praxis für die Praxis.“ Gerade deshalb ist es wichtig, dass Weiterbildung reiche Früchte trägt. Gute Ansätze sind Universitätslehrgänge, die auch Personen ohne Matura offenstehen, oder Berufsakademien, die weiter ausgebaut werden. Alle Maßnahmen, die das Bildungssystem durchlässiger machen, sind gewinnbringend. Informationen Bildungspolitik Burgenland Sabine Lehner T 05/90 907-1811 Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Nr. 9 · September 2016
Wandel Aus- und Weiterbildung
■■ Profis am Werk: Lehrlinge stellen in den burgenländischen Berufsschulen alljährlich im April ihre Berufe vor. Jugendliche und ihre Eltern können sich umfassend informieren. wko.at/bgld/profisamwerk
■■ Profis von morgen: Kinder von 10 bis 14 Jahren können bei den Sommercamps an den Berufsschulstandorten in Eisenstadt und Pinkafeld mehr über ihre Neigungen und Fähigkeiten erfahren. wko.at/bgld/profisvonmorgen
■■ TalenteCheck: Über 2.400 Schüler aus 53 Schulen im Burgenland haben im Vorjahr das Angebot angenommen und den TalenteCheck der Wirtschaftskammer absolviert. Darüber hinaus sind fünf Lehrlingseignungstests pro Jahr und Betrieb für burgenländische Unternehmen kostenlos. ■■ Die WIFIs der Wirtschaftskammern sind mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent der größte Anbieter für berufliche Aus- und Weiterbildung in Österreich. www.wifi.at
„Die Direktoren der HAK/HAS stehen selbstverständlich in engem Kontakt mit den regionalen Partnerunternehmen der Wirtschaft und bemühen sich, dieses gut funktionierende Netzwerk optimal im Sinne der Schüler zu nützen und weiter auszubauen. Das Pflichtpraktikum bedeutet letztlich eine Win-Win-Situation sowohl für die jungen Menschen, die ihre Kompetenzen praktisch umsetzen können, aber auch für die Unternehmen, die die Chance wahrnehmen, ambitionierte zukünftige Mitarbeiter kennenzulernen.“ Johanna Dorner-Resch
Sprecherin der Direktoren der HAK/HAS Burgenland
www.vw-amarok.at
Der neue Amarok. Pickup: Premium. Fahrspaß: Maximum. Ab sofort bestellbar. Symbolfoto. Verbrauch: 7,7 l/100 km, CO2-Emission: 202 g/km (vorläufige Werte).
Nr.Amarok_Kammerrunde_08-09-2016_200x128.indd 9 · September 2016
1
02.08.16 13:445 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
COVER
Wenn ich groß bin, werde ich... W
eißt du schon, was du einmal werden willst, wenn du groß bist? Die Berufswahl ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Eltern eine große Herausforderung. „Leider denken im Burgenland noch immer zu wenige Jugendliche an einen Lehrberuf. Obwohl die Berufsaussichten mit einer Lehre besser als je zuvor sind, wird oft noch immer eine schulische Ausbildung
anvisiert“, sagt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Mit einer Initiative macht die Wirtschaftskammer bereits zum vierten Mal Werbung für „Karriere mit Lehre“. Die Aktion wird aufgrund des großen Erfolgs auch 2016 fortgeführt. In den burgenländischen Betrieben findet am 19. Oktober 2016 der Aktionstag statt. wko.at/bgld/tagderlehre
Infos und Anmeldung Sabine Lehner Tel. 05/90 907-1811 sabine.lehner@wkbgld.at
Ausbildung im Fokus
Lehre nach Matura
AUFSTIEG Das burgenländische Pharma-Traditionsunternehmen Sanochemia bildet seit Jahren Lehrlinge aus. Einen ganz besonderen Ausbildungsweg schlägt der ehemalige Lehrling Lukas Zacsek ein.
ENTSORGUNGSPROFI Einen eher ungewöhnlichen Berufsweg hat Martin Pinzolits eingeschlagen. Nach der Matura hat er eine Lehre als Entsorgungsund Recyclingfachmann im Entsorgungsunternehmen Hackl abgeschlossen.
A
us- und Weiterbildung werden im Pharma-Unternehmen Sanochemia in Neufeld traditionell sehr groß geschrieben. Ganz besonders
stolz ist man auf den ehemaligen Lehrling Lukas Zacsek. Als Lehrling für den Beruf des Chemielabortechnikers startete er seine Karriere bei Sanochemia. Zusätzlich zu der Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule absolvierte er den Lehrgang „Lehre mit Matura“ mit Bravour. Heute besucht der gelernte Chemielabortechniker als Bachelor of Science den Fachhochschul-Masterstudiengang für Wirtschaftsingenieurwesen.
Ausbildung im Fokus: Aufsichtsrat Kommerzialrat Anton Dallos, Lukas Zacsek und Werksdirektorin Beate Kälz 6
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
A
ngefangen hat alles mit einem Ferialpraktikum in unserem Entsorgungsunternehmen“, berichtet Oswald Hackl, Geschäftsführer von Hackl
Container in Wulkaprodersdorf. „Zu dieser Zeit besuchte Martin Pinzolits noch das Theresianum in Eisenstadt“, erzählt er weiter. Die interessanten Aufgabenbereiche im Unternehmen hatten es dem Maturanten angetan, sodass er mit dem Wunsch zurückgekommen ist, eine Lehre als Entsorgungs- und Recyclingfachmann anzutreten. Nach zwei Jahren Lehrzeit konnte Martin Pinzolits seine Ausbildung mit einem Ausgezeichneten Erfolg krönen.
Der gelernte Entsorgungsund Recyclingfachmann Martin Pinzolits und Oswald Hackl Nr. 9 · September 2016
Foto: Felix Hackl
BERUFSPRÄSENTATION Bereits zum vierten Mal veranstaltet die Wirtschaftskammer Burgenland den Tag der Lehre. Lehrberufe vom Orthopädieschuhmacher bis zum Werkzeugbautechniker werden von den Ausbildern vorgestellt.
Die Profis von morgen
SOMMERCAMP 109 Schülerinnen und Schüler nahmen mit Begeisterung an den 1-wöchigen Handwerkscamps der Wirtschaftskammer Burgenland in den Berufsschulen Eisenstadt und Pinkafeld teil.
E
ntdecke, was in dir steckt!“ Unter diesem Motto lud die Wirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen Eisenstadt und Pinkafeld und den STEP-Gästehäusern Pinkafeld zu zwei jeweils 1-wöchigen Handwerkscamps ein. In verschiedenen Workshops in Pinkafeld hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, Handwerk hautnah zu
den Schwerpunkten Bau und Holz zu erleben sowie die Berufe des Fliesenlegers, Malers und Metalltechnikers genauer kennenzulernen. In Eisenstadt konnten die Teilnehmer unter
professioneller Anleitung von Lehrkräften ihre Talente beim Kochen und Servieren, Backen, Malen, Verkaufen und HaareStylen entdecken.
Die Teilnehmer von Profis von morgen in Pinkafeld mit den Organisatoren
wko.at/bgld/profisvonmorgen
Bringt Ihre Mitarbeiter voran. Und Ihr Unternehmen. Großartige Service-Leasing Angebote für Kleingewerbekunden: Euro 0,– Anzahlung, Servicevertrag inklusive, C-Klasse inklusive A-Edition1) schon ab Euro 466,–.2) www.mercedes-benz.at/c-klasse-aktion Service-Leasingrate für C-Klasse Limousine
€ 466,– /Monat
Service-Leasingrate für C-Klasse T-Modell 2)
€ 496,– /Monat
2)
1) A-Edition Bestandteile: Audio 20 CD mit Touchpad, Sitzheizung, Tempomat (Serie bei Automatik), aktiver Park-Assistent, Fondsitze klappbar (nur bei Limousine). 2) Unverbindliches Nutzenleasingangebot von Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH; Restwert garantiert; sämtliche Werte inkl. NoVA und MwSt.; einmalige, gesetzliche Vertragsgebühr nicht enthalten, zzgl. einmaliger Bearbeitungsgebühr in Höhe von € 150,- inkl. USt.; Laufzeit 36 Monate; Laufleistung 20.000 km p.a.; Anzahlung 0 %. Details und weitere Informationen können Sie den AGB entnehmen (www.mercedes-benz.at/leasing-agb); in der Service-Leasing Rate sind gemäß Servicevertrag „Excellent“ alle Wartungen gemäß Serviceheft sowie Reparaturen und Verschleißteile für 36 Monate bzw. 60.000 km gesamt (je nachdem was früher erreicht wird) enthalten. Angebote gültig bis 30.09.2016 bzw. bis auf Widerruf bei allen teilnehmenden Händlern. Individuelle und tagesaktuelle Angebote erhalten Sie direkt bei Ihrem Verkaufsberater. Irrtümer, Tippfehler & Änderungen vorbehalten. Fotos sind Symbolfotos.
Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 3,6–8,1 l/100 km, CO2-Emission 94–183 g/km
Nr.C-Klasse_Fleet_QU3-4_200x125_WN_Bgld.indd 9 · September 2016
1
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 7 22.08.16 14:36
Marktplatz Österreich TREFFPUNKT Zum elften Mal präsentieren am 12. Oktober österreichische Anbieter internationalen Einkäufern aus über 40 Ländern ihre Nahrungsmittel und Getränke in der Wirtschaftskammer Österreich.
D
er „Marktplatz Österreich Lebensmittel“ der Außenwirtschaft Austria hat sich zum größten exportorientierten Treffpunkt im Nahrungsmittel- und Getränkebereich entwickelt. Das exklusive Branchenmeeting österreichischer Anbieter von Nahrungsmitteln und Getränken mit internationalen Einkäufern
großer Super- und Hypermärkte sowie des Groß- und Einzelhandels geht am 12. Oktober 2016 in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) bereits in seine elfte Auflage. Im Rahmen der 1-tägigen Veranstaltung werden über 100 österreichische Top-Produzenten von Lebensmitteln und Getränken und mehr als 200 namhafte
Über 100 österreichische Top-Produzenten präsentieren ihre Lebensmittel und Getränke internationalen Einkäufern.
Einkäufer aus über 40 Ländern erwartet. „Die in diesem Rahmen zustande kommenden Firmenmeetings zwischen österreichischen Anbietern und internationalen Interessenten festigen nicht nur Geschäftskontakte, sondern eröffnen vielfach auch neue Absatzwege für die heimische Lebensmittel- und Getränkebranche“, so Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria. Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der WKÖ. Anmeldung und Infos: www.b2match.eu/food2016
Schwerpunkte und Veranstaltungen …für Investoren und (Neu)Exporteure Afrika: Forum „Marshallplan für Afrika?“, welche Rolle Unternehmen bei der Entwicklung Afrikas spielen können. 5. 9. 2016, 9 – 17 Uhr Ungarn: Webinar zum Thema „Entsendung von Arbeitskräften zwischen Österreich und Ungarn“. 20. 9. 2016, 14 Uhr Slowenien: Marktsondierungsreise „Entwicklungsprojekte und Zukunftspläne in Ljubljana“. Laibach, 21. 9. 2016 Russland: Forum „Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten für österreichische Unternehmen“. Wien, 28. 9. 2016 …für branchenspezifisch Interessierte Marokko: Wirtschaftsmission zur UN-Klimakonferenz COP22. Marrakech, 16. – 19. 11. 2016 …für Fernmärkte Maghreb: Forum zu Geschäftschancen in Algerien, Marokko und Tunesien. Wien, 22. 9. 2016 China: AUSTRIA CONNECT Greater China 2016 – Netzwerkevent für Führungskräfte österreichischer Niederlassungen. Guangzhou, 20. – 22. 10. 2016 Japan, Korea: Austria Showcase zur Kontakterstellung mit der Gaming-Industrie in Japan und Korea. Tokio, Seoul, 13. – 19. 11. 2016 Infos zu allen Veranstaltungen: Tel. 08 00/39 76 78, wko.at/aussenwirtschaft/veranstaltungen 8
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 9 · September 2016
Flexibel KAMPAGNE Die Wirtschaftskammer tritt mit Nachdruck für flexiblere Arbeitszeiten ein, denn flexible Arbeit ist sichere Arbeit.
D
ie Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Zunehmender Wettbewerb, Nachfrageschwankungen, anspruchsvollere Kunden, neue Technologien und Prozesse
fordern mehr Flexibilität von Arbeitgebern und Arbeitnehmern als früher. Die WKO tritt für flexiblere Arbeitszeiten ein und rückt daher die Arbeitszeitflexibilisierung in den Mittelpunkt. Etwas länger arbeiten, wenn viele Aufträge da sind. Dafür mehr Freizeit, wenn es etwas ruhiger läuft: Flexiblere Arbeitszeiten würden heimischen Betrieben enorm helfen, im globalen Wettbwerb zu
bestehen, und Arbeitsplätze und Wohlstand sichern. Zum Auftakt der Kampagne wurden via Radio die „Superfirmen Österreichs“ gesucht. Gefragt sind Betriebe, die schon jetzt Flexibilität vorleben. Sie werden vor den Vorhang gebeten. Damit wird dem ganzen Land gezeigt, wie wichtig Flexibilität in den Unternehmen ist.
Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist eines der Top-Themen aus Sicht der Wirtschaft.
wko.at/flexible-arbeitszeit
DAYSERV FÜR IHREN NEUEN DAILY 2XL-Life Wartungs- und Reparaturvertrag KOSTENLOS* 3XL-Life Service-Vertrag monatlich nur € 26,–**, für HI-MATIC Fahrzeuge monatlich nur € 18,– **
EXKLUSIVES 8-GANGAUTOMATIKGETRIEBE
AUSGEZEICHNETE WIRTSCHAFTLICHKEIT
Für ein Maximum an Komfort und Sicherheit
Mit der Wahl zwischen ECO PRO oder POWER Modus
BIS ZU 10% NIEDRIGERE WARTUNGS- UND REPARATURKOSTEN* Hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer * im Vergleich zum manuellen Schaltgetriebe
* Gültig beim Kauf für alle Daily Modelle mit manuellem Schaltgetriebe und HI-MATIC: 2XL-Life Wartungs- und Reparaturvertrag, 4 Jahre, 120.000 km kostenlos. ** Gültig beim Kauf für alle Daily Modelle mit manuellem Schaltgetriebe: 3XL-Life Wartungs- und Reparaturvertrag, 4 Jahre, 120.000 km zum Preis von monatlich € 26,–. Für alle Daily Modelle mit HI-MATIC Automatikgetriebe: 3XL-Life Wartungs- und Reparaturvertrag, 4 Jahre, 120.000 km zum Preis von monatlich € 18,–. Diese Angebote gelten für Gewerbekunden bei teilnehmenden Iveco Händlern bis 31.12.2016. Alle genannten Preis sind unverbindliche Nettopreise exkl. Mwst. Abbildung unverbindlich. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
new daily e6 200x128 mm 08-2016.indd 1
Nr. 9 · September 2016
UNVERGLEICHBARE LEISTUNG Mit 2,3- und 3,0-Liter-Motoren bis 150 kW (205 PS) und 470 Nm Drehmoment
Ihr Partner für nachhaltigen Transport
26.08.16 11:15
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
9
MENSCHEN + MÄRKTE
Fruchtwein für China B
urgenländische Produkte erfreuen sich durch die hochwertige Qualität im In- und Ausland großer Beliebtheit. Einer der
wachsenden Absatzmärkte ist China. Im Vorjahr wurden Waren „Made in Burgenland“ im Wert von rund 76 Millionen Euro dorthin exportiert. Erfolge im Export „Nach dem Export von Glühwein nach Dänemark im Vorjahr freuen wir uns über einen neuen Exportmarkt“, vermeldet Fruchtweinproduzent Hans Allacher. Aus der Serie „Obstland-Selektion“ wurden kürzlich 10.000 Flaschen PremiumFruchtwein startklar für den Versand nach China gemacht. „China hat sich in den letzten Jahren zu einem interessanten Exportmarkt entwickelt. Es freut mich, dass burgenländische Unternehmer mit ihren
Der erste Container mit über 10.000 Flaschen PremiumFruchtwein ist bereits auf dem Weg von der Firma Allacher in Gols nach Shanghai.
Produkten die Welt erobern und so zu Botschaftern der heimischen Wirtschaft werden“, so Präsident Peter Nemeth. Vom Burgenland in die ganze Welt Die Obstland-Kellerei Allacher zählt zu den führenden Erzeugern von Beeren- und Steinobstwein sowie von Glühwein und Punsch. Bereits seit Jahrzehnten werden alle gängigen C+C-Märkte, ausgewählte Einzel- und Getränkehändler im Inland beliefert. Auch in Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn steigt die Zahl der Abnehmer kontinuierlich. www.fruchtwein.at
Exportwirtschaft knackt 2 Milliarden-Grenze REKORD 2015 wurden Waren im Wert von mehr als 2 Milliarden Euro vom Burgenland in die ganze Welt exportiert – ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein absoluter Rekordwert. Insgesamt hat das Exportvolumen von 2010 bis 2015 sogar um rund 35 Prozent zugenommen.
W
aren im Wert von 2,08 Milliarden Euro wurden 2015 vom Burgenland in die ganze Welt geliefert. „Das ist ein wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaft“, freut sich Präsident Peter Nemeth. „Internationalisierung ist eine wesentliche Säule unserer Wirtschaftsstrategie und sichert den Wirtschaftsstandort Burgenland. Exporte schaffen Wachstum und Arbeitsplätze“. Spitzenreiter Deutschland, Ungarn und Italien zählen nach wie vor zu den
10 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Hauptexportländern der burgenländischen Wirtschaft, gefolgt von Tschechien, Slowakei, Schweiz und China. Vor allem die Exporte nach Slowenien (+ 32 Prozent), in die Schweiz, nach Portugal und Schweden (+ jeweils rund 20 Prozent) sowie nach Rumänien (+ 17 Prozent) ziehen an. Nischenmärkte Große wertmäßige Zuwachsraten sind besonders in fernen Märkten wie Simbabwe, Guam, Mosambik und Brunei zu verzeichnen.
„Die Bemühungen zur Belebung der Exporte tragen im Burgenland Früchte. Gerade kleine und mittlere Unternehmen können in Nischenmärkten international mithalten und müssen ihre Märkte erweitern“, erklärt Alfred Fuchs, Obmann des Außenhandels der Wirtschaftskammer. „Gerade deshalb sind weitere Anstrengungen und eine Internationalisierungsoffensive notwendig, um Marktanteile langfristig auszubauen“, führt er weiter aus. wko.at/bgld/aw
Nr. 9 · September 2016
Foto: Allacher
EXPORT In China ist man auf den Geschmack von Kirsch- und Pfirsichwein gekommen. Die Firma Allacher wird den Durst stillen.
Foto: WKB
Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Hedwig Hesch und Sigrid LandauerKnotek testen die OnlineBestellmöglichkeiten bei Sport 2000 Lehner in Mattersburg.
Digitaler Ladentisch INNOVATION SPORT 2000 Lehner in Mattersburg verbindet die riesige Auswahl eines Online-Shops und die fachliche Beratung.
D
as Fachgeschäft SPORT 2000 Lehner in der Mattersburger Innenstadt kann ab sofort mit einer zukunftsweisenden Innovation aufwarten: dem digitalen Ladentisch. „Gemeinsam mit unserem kompetenten Personal kann direkt am Terminal im Shop unter rund 20.000 Produkten
ausgesucht werden“, erklärt Hedwig Hesch von SPORT Lehner. Die Bestellung wird am nächsten Tag nach Hause geliefert oder kann im Geschäft abgeholt werden. „Das System verbindet die Vorteile von Online- und Offline-Shopping“, so Hesch, die das Unternehmen bereits in der dritten Generation führt, zu den Vorteilen des neuen Systems. „Multi-Channel-Marketing und digitale Innovationen gewinnen im Handel immer mehr an Bedeutung. Die Sparte Handel ist sich dieser Trends durchaus bewusst“,
so Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis. Potenzial sieht auch Sigrid Landauer-Knotek, Obfrau des Handels mit Mode- und Freizeitartikeln. „In der Bekleidungs- und Sportartikelbranche sind die OnlineZuwächse enorm. Aber gerade in dieser Branche möchte der Kunde auch das Einkaufserlebnis und die persönliche individuelle Beratung im stationären Fachhandel nicht missen.“
wko.at/bgld/handel www.sport-lehner.at
Holen Sie sich Ihr E-Business-Update Tipps & Tricks für mehr Erfolg und Sicherheit in der digitalen Welt
TELEFIT SHOW
DER WIRTSCHAFTSKAMMERN
3. Oktober, 19 Uhr, Regionalstelle Oberwart Jetzt anmelden! w w w.telefit.at
Bares Geld für innovative Ideen EINLADUNG FTI Burgenland und Wirtschaftskammer Burgenland laden am 13. und 22. September zum kostenlosen Informationsworkshop rund um die steuerliche Forschungs förderung in Österreich ein.
Foto: Adobe
Informationen FTI Burgenland GmbH Michael Sedlak michael.sedlak@fti-burgenland.at Marktstraße 3 7000 Eisenstadt Tel. 05/90 10-2224 www.fti-burgenland.at
Nr. 9 · September 2016
I
n den Workshops haben forschungs- und entwicklungstreibende Unternehmen die Möglichkeit, von Experten aus den Bereichen Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung Informationen zur Forschungsprämie – vom Antrag bis zur Auszahlung – zu erhalten. Die halbstündigen Impulsvorträge werden von der Steuer- und Unternehmensberatung Austin, Pock & Partners durchgeführt und liefern unter anderem Informationen zu den Eckpunkten der Forschungsprämie, zur Antragsformulierung, zu
Spezialfällen und zur richtigen Aufwandsdokumentation. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Einzelgespräche. Die Termine ■■ 13. September 2016 um
16 Uhr in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt
■■ 22. September 2016 um
16 Uhr in der WK-Regionalstelle Oberwart
Nützen Sie die Möglichkeit und holen Sie sich bares Geld für innovative Ideen! BURGENLANDS WIRTSCHAFT 11
BUSINESS NEWS
Mehr Geschäft durch Weiterbildung MBA-Programme: MBA in Management Consultancy | MBA in IT Consultancy Lehrgänge: CMC-Beraterlehrgang | Wirtschaftsmediation | Wirtschafts Coaching | Forderungsmanagement | CTE – Sanierung | Exportberaterlehrgang | CSR | Innovationsberatung | Nachfolgeberatung | Aufsichtsrat | Stiftungsvorstand | Selbstmarketing und Klientengewinnung | Web Accessibility Zertifizierungen: Certified Management Consultant | Certified Turnaround Expert | Certified Supervisory Expert | Certified Business Angel | Certified Export Consultant | Certified Innovation Expert | Certified Business Succession Consultant | Certified Business Trainer | Certified Web Accessibility Expert | Certified Business Coach Akkreditierungen: Bonitätsmanagement und Controlling | CSR-Expert | Exportberater/in | Wirtschaftstrainer/in www.incite.at 12 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
W
eiterbildung ist in der wettbewerbsorientierten Wirtschaftslandschaft wichtiger denn je. „Gerade wissensbasierte Dienstleister stehen vor der Herausforderung, sich ständig zu qualifizieren. Kunden fordern top-weitergebildete Berater. Wer neue Märkte erschließen will, der braucht frisches Know-how. Laufende Weiterbildung ist der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt der Obmann der Fachgruppe UBIT im Burgenland Wilfried Drexler, der selbst ein eindrucksvolles Beispiel für Weiterbildung ist. Er ist CMC (Certified Management Consultant), Absolvent des akademischen Unternehmensberatungsprogramms und des Aufsichtsratslehrganges. Drei Top-Weiterbildungen,
die von incite, der Qualitätsakademie für UBIT-Mitglieder, angeboten werden. Qualität professionell darstellen Diese einzigartige Weiterbildungsakademie für Unternehmens- und IT-Berater sowie Buchhalter hat ein klares Ziel: den Erfolg der heimischen Consultants durch erstklassiges Know-how zu unterstützen. „Mit unseren berufsbegleitenden Lehrgängen und Seminaren haben wir ein branchenspezifisches Angebot. Genauso wichtig sind unsere internationalen Zertifizierungen und fachlichen Akkreditierungen, damit unsere Mitglieder ihre hohe Qualifizierung und ihr Schwerpunktwissen öffentlich darstellen können“, so Drexler weiter. Portfolioerweiterung ist gefragt Besonders interessant an den incite-Angeboten: Die BeraterKaderschmiede bietet nicht nur praxisnahe Top-Weiterbildung in Kernbereichen wie die MBA-Programme in
„Weiterbildung ist die beste Zukunftsversicherung für Berater, die es gibt.“ Wilfried Drexler, MBA, CMC Fachgruppenobmann UBIT
IT-Consultancy und Management Consultancy oder die CMC-Zertifizierung, sondern eröffnet auch neue BusinessChancen. Lehrgänge und Zertifikate für Innovations- oder Exportberater sind ebenso Teil des Portfolios wie für CSR- und Sanierungsexperten. Für Wilfried Drexler ist klar: „Weiterbildung mit unserer Qualitätsakademie incite ermöglicht Aktualisierung, Vertiefung und Erweiterung des Portfolios. Das ist heute die beste Zukunftsversicherung im Beratungsgeschäft, die es gibt.“ Nr. 9 · September 2016
Business News Foto: UBIT, Adobe
Das maßgeschneiderte Angebot der Qualitätsakademie incite:
INCITE Burgenlands ITConsultants, Unternehmensberater und Buchhalter sind im Vorteil: Ihnen steht als erste Adresse für markt- und kundennahe Weiterbildung die UBIT-Akademie incite zur Verfügung.
WIFI
70 Jahre WIFI
Fotos: WIFI, Adobe, cazaam
NACHGEFRAGT Im Mittelpunkt – der Mensch Bereits vor meiner Zeit als Trainerin galt mein Interesse dem Verhalten von Menschen in unterschiedlichsten Situationen. Das und die Möglichkeit der persönlichen Weiterbildung waren ausschlaggebend für den Besuch der Coachingausbildung am WIFI Burgenland. Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Ich habe dabei viel Wissenswertes in den Bereichen Konfliktmanagement, Organisation, Gruppencoaching kennengelernt. Diese erworbene Methodenkompetenz ist der Grundstein für meine erfolgreiche Arbeit als Trainerin und Coach. Aber auch das ständige Lernen und das Erwerben neuer Praktiken sowie der Umgang mit Menschen machen für mich das Arbeiten als Coach zu etwas ganz Besonderem.
Ingrid Fenk WIFI-Trainerin
Nr. 9 · September 2016
C OAC H I N G Praxisnah COACHING Aus der Praxis für die Praxis. Das WIFI Burgenland ist und war in den letzten 70 Jahren die Kaderschmiede für viele erfolgreiche Menschen. Es ist selbstverständlich, dass sich auch die Trainer laufend weiterbilden. Für so manche Trainerkarriere wurde im WIFI der Grundstein gelegt.
U
m den Beruf des Trainers im Jugend- und auch im Erwachsenenbereich zufriedenstellend ausüben zu können, benötigt es umfassende Qualifikationen. Dazu zählen vor allem fachliche und soziale Kompetenzen sowie zielgruppengerichtete Methodik, einfühlsame Didaktik und Einsatz modernster
Techniken zur Kompetenzvermittlung. Ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche Trainerin ist Ingrid Fenk. Sie absolvierte 2003 den Coaching-Lehrgang im WIFI Burgenland in Eisenstadt. Heute ist sie dort selbst als Trainerin tätig, und das mit großem Erfolg, wie die Bewertungen der begeisterten Kursteilnehmer zeigen. „Das Arbeiten mit Menschen erfordert eine starke, gefestigte Persönlichkeit. Der persönlichkeitsbildende Aspekt zog sich durch die gesamte Coaching-Ausbildung. Vieles durfte ich aber auch über mich erfahren, mein Tun und Handeln zu reflektieren“, resümiert Ingrid Fenk. Das WIFI hat ein interessantes Kursangebot für alle, die sich für das Thema und die Arbeit als Coach interessieren.
AKTUELLE WIFI-LEHRGÄNGE Systemischer Coach Kostenlose Infoveranstaltung: 29. 9., 17 Uhr, WIFI Eisenstadt Kursbeginn: 21. 10. 2016 Lehreinheiten: 140 Stunden Kursbeitrag: 2.500 Euro Jugendcoach Kostenlose Infoveranstaltung: 30. 11., 18:30 Uhr, WIFI Eisenstadt Kursbeginn: 24. 2. 2017 Lehreinheiten: 104 Stunden Kursbeitrag: 2.200 Euro Einzelcoaching: Mut zur Veränderung Wollten Sie schon immer etwas an sich ändern? Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zum gewünschten Zustand. Die Einzelcoachings finden nach persönlicher Vereinbarung statt. Wir informieren Sie gerne! Infos und Anmeldung: Claudia Gönitzer Tel. 05/90 907-5140 oder -2000 www.bgld.wifi.at
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13
FREIZEIT + LIFESTYLE
ZEIT ZUM WOHLFÜHLEN In der Mai-Ausgabe von „Burgenlands Wirtschaft“ hat die Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure einen 2-tägigen Aufenthalt in der idyllischen, schönen Vila Vita Pannonia inklusive Wohlfühlpaket verlost. Die glückliche Gewinnerin und ihre Begleitung durften perfekte Pflege hautnah erleben.
G
14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
elegen im ruhigen Pamhagen, lädt die grüne Oase bereits bei der Anfahrt zum Entschleunigen ein. „Als Frau ist man oft einer Doppelbelastung ausgesetzt, gerade wenn man selbst in einer Führungsposition arbeitet und nebenher noch Familie und Haushalt betreut. Da ist es unglaublich wichtig, sich ab und zu Zeit für sich selbst zu nehmen. Christa Tschida und ihr einzigartiges Reich sind diesbezüglich ein wahrer Geheimtipp”, so die Gewinnerin
Petra Haas, Leiterin des Altenwohn- und Pflegeheimes Haus Katharina. Zu Ihrem 2-tägigen Aufenthalt inklusive Wohlfühlpaket nahm sie ihre Freundin Michaela Wohlfart mit, die als viel beschäftigte Gemeindeamtfrau der Marktgemeinde Podersdorf am See eine Auszeit ebenfalls dringend nötig hatte. „Es ist gar nicht leicht, das Telefon einfach mal zu ignorieren. Das hat wirklich ein Weilchen gebraucht. Man hat uns aber gut abgeholt und unseren Aufenthalt von der ersten Minute
an entspannend gestaltet. Das hat geholfen!“, so Wohlfart. Dem hat die Vila-Vita-Pannonia-Spa-Managerin Christa Tschida nicht viel hinzuzufügen. Sie lächelt wissend und freut sich schon auf den nächsten Wellnessaufenthalt der Damen. Sie pflegt zu ihren Kunden ein ganz besonderes Verhältnis. Schließlich kann nur so bestmöglich Sorge dafür getragen werden, dass diese sich ganzheitlich entspannen. Denn das Beste ist für ihre Kunden gerade gut genug. Nr. 9 · September 2016
Business News Fotos: Kovacs, Adobe
Die Kunst der Entschleunigung
Fußpflege l Kosmetik l Massage
So eine 2-tägige ayurvedische Verjüngungskur ist nicht nur entspannend, sondern kann auch wahnsinnig unterhaltsam sein. Persönliche Kundenbetreuung wird bei Christa Tschida (Mitte) ganz besonders groß geschrieben. Petra Haas (rechts) und Michaela Wohlfart genossen ihren Gewinn in vollen Zügen. Nr. 9 · September 2016
Haben auch Sie auf Erholung pur Lust bekommen? Dann blättern Sie jetzt um und machen Sie mit! Wir verlosen noch einmal einen Aufenthalt für zwei Personen! BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15
FREIZEIT + LIFESTYLE
Anhaltendes Urlaubsfeeling W
er seinen Sommer teint behalten möchte, sollte vor allem eines nicht vergessen: die richtige Pflege. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Beautybehandlung beim Kosmetiker Ihres Vertrauens? Gerade AntiAging-Programme eignen sich hervorragend, sonnengeschädigte Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Auch Hände und Füße brauchen
nach Sonne, Meer und Strand ganz besonders intensive Pflege – am besten direkt beim burgenländischen Profi. Das richtige Beautyprogramm in Kombination mit einer entspannenden Massage verlängert das Urlaubsfeeling, ist Balsam für die Seele und verleiht Ihrem Aussehen eine Extraportion Strahlkraft. So starten Sie entspannt, gut aussehend und voller Elan in die Arbeitswelt.
Gewinnen Sie ein Wohlfühlpaket für zwei! All das und noch mehr könnten Sie schon bald mit einer Begleitperson Ihrer Wahl genießen – inklusive professioneller Fotografin, die alle besonderen Momente für die Ewigkeit festhält. Dazu brauchen Sie lediglich die richtige Antwort auf unsere Gewinnfrage auf Seite 23 und natürlich ein kleines bisschen Glück.
BUSINESS NEWS Fotos: Adobe
ERHOLUNG Die glücklichen, entspannten Gesichtszüge verschwinden oft schon nach wenigen Tagen. Diesem Umstand können Sie ganz einfach entgegenwirken – gönnen Sie sich eine Extraportion Pflege.
wko.at/bgld
16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Machen Sie mit und lassen Sie sich von den burgenländischen Fußpflegern, Kosmetikern und Masseuren so richtig verwöhnen. Sowohl Körper als auch Geist werden es Ihnen danken! Nr. 9 · September 2016
Bildung für das Ich Business News Fotos: ZVG
KOMPETENZEN Peter Heisz weiß als Team- und Verkaufsleiter, Vereinsobmann und Fußballtrainer bestens um die Wichtigkeit effektiver Persönlichkeitsentwicklung Bescheid.
M
ehrjährige Erfahrung, fundierte Ausbildungen und eine große Auswahl mobiler Stationen erlauben Peter Heisz ziel orientierte Trainings im
eigenen Seilgarten, im Betrieb vor Ort oder in einem Seminarhotel. Nicht selten als „kindische Spielerei“ abgewertet, bieten Outdoor-Aktivitäten wertvolle Möglichkeiten, individuelle Kompetenzen zu erkennen, zur Optimierung zielorientierter Kommunikationsvorgänge und zur effizienten Konfliktbewältigung. In Wettkampfsituationen weicht das bewusst gesteuerte Erwachsenen-Ich rasch dem inneren Kind und bringt
unentdeckte, authentische Wesensmerkmale zum Vorschein. Gezielte Aufgaben und Herausforderungen stellen Herz und Hirn auf den Prüfstand und unterstützen effektiv bei der Suche nach geeigneten Persönlichkeiten für zu besetzende Positionen. Das Erkennen eigener Qualitäten stärkt das Selbstbewusstsein jedes Einzelnen, das Team als Ganzes und wappnet alle Beteiligten bestmöglich für den stressigen Alltag.
Für Trainer Peter Heisz (links) steht das Entwickeln vorhandener Ressourcen und Qualitäten im Vordergrund.
Informationen
Peter Heisz Training & Coaching Sonnenland Seilgarten www.peterheisz.at www.sonnenlandseilgarten.at
DER NEUE CITROËN JUMPY GEHT NICHT GIBT’S NICHT. AB
€ 15.990,–
3 LÄNGEN BIS 6,6 M3 1,90 M HÖHE KOMPLETTE LADERAUMVERKLEIDUNG KLIMAANLAGE RADIO & FREISPRECHEINRICHTUNG citroen.at Symbolfoto. Stand Juli 2016. Weitere Details bei Ihrem CITROËN-Partner. Druck- und Satzfehler vorbehalten. VERBRAUCH: 5,1 L /100 KM, CO2 -EMISSION: 133 G / KM
Nr.CIT_Jumpy_Anzeige_200x125ssp_INP_RZ.indd 9 · September 2016
1
25.08.16 10:46 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17
FREIZEIT + LIFESTYLE
Den Firmen helfen
18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 9 · September 2016
„Meinem Team und mir geht‘s darum, unsere Kunden fit für die Zukunft zu machen.“ Johann Gneist
GNEIST CONSULTING TEAM Im Jahr 2000 machte sich Steuerberater Johann Gneist selbständig und stampfte mit dem Gneist Consulting Team (GCT) eine heute 50 Mitarbeiter umfassende Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsfirma mit drei Standorten aus dem Boden. Stets mit dem Antrieb, Unternehmen effektiv zu helfen. Immer auf der Suche nach innovativen Konzepten und zukunftsorientierten Lösungsstrategien.
Business News Fotos: ZVG, cazaam
E
in adretter Büro-Komplex am Ortsrand von Neutal, direkt an der Auffahrt zur S 31. In den wohlig temperierten Arbeitsinseln bewältigen die Mitarbeiter des Gneist Consulting Teams konzentriert, aber unaufgeregt den Arbeitsalltag. Die Empfangsaula glänzt ebenso mit flottem Styling wie der angrenzende Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter. Ein paar Meter weiter steht den Sport-Freaks unter den Mitarbeitern eine lichtdurchflutete Fitness-Ecke mit modernen Geräten zur Verfügung. „Ein paar Leute nutzen den Fitnessraum tatsächlich“, schmunzelt GCT-Mitarbeiter Paul Artner beim Rundgang. Im Chefbüro Eine Etage weiter oben empfängt uns der Chef. Johann Gneist lässt Kaffee und Mineralwasser in sein geräumiges, Nr. 9 · September 2016
modern eingerichtetes Büro bringen. Gneist trägt eine blaue Anzughose und ein weißes Langarm-Hemd. Sakko und Krawatte hat er über die stylishe 360-Grad-Liege bei der üppig dimensionierten Glasfront gehängt. Das smart ergraute, aber volle Haupthaar lässt den 50-Jährigen als Sir erstrahlen, dessen Persönlichkeit erst recht zur Geltung kommt, wenn man ihn reden hört. Gneist spricht in einer vertrauenerweckenden Mischung aus Hochdeutsch, Ostösterreichisch-Wienerisch und Mittelburgenländisch. Sorgsam zimmert er überlegt ausgewählte Worte zu geschliffenen Satzkonstruktionen zusammen. Selbstverantwortung Seine Mitarbeiter siezen ihn. Der Schmäh rennt trotzdem. Immer wieder. Eigentlich ständig. Gneist kann über sich selbst lachen, wenn Mitarbeiter über ihn scherzen. Er räumt ihnen viele Freiheiten ein. „Mir ist es wichtig, selbständige und verantwortungsbewusste Mitarbeiter zu haben“, betont er. „Unsere Leute können und sollen bei uns ihre eigenen Ideen umsetzen – was bei großen Konzernen nicht so einfach möglich ist. Dort werden Mitarbeiter in Leitschienen gezwängt, sodass sie kaum die Möglichkeit haben, sich nach links oder rechts zu bewegen“, legt Gneist dar. Gründungsjahr 2000 Die Geschichte des Gneist Consulting Teams beginnt im Jahr 2000. Gneist begann mit einer
einzigen Mitarbeiterin in einem Büro im Rathausgebäude von Oberpullendorf. „Mein Grundantrieb war und ist, den Betrieben zu helfen“, erklärt Gneist, „und zwar nicht nur in steuerberatungstechnischer Hinsicht, sondern auch, was Unternehmensberatung anbelangt.“ Das heißt konkret: „Die steuerrechtlichen Angelegenheiten beziehen sich in aller Regel auf die Vergangenheit. Meinem Team und mir geht's aber auch darum, unsere Kunden fit für die Zukunft zu machen. Man kann natürlich nicht immer alles vorausplanen, aber unser Antrieb muss es dennoch sein, dem jeweiligen Betrieb auch eine mittelfristige Perspektive, über die unmittelbare Zukunft hinausgehend, zu vermitteln.“
JOHANN GNEIST
PORTRAIT
Von 1 auf 50 Seit der GCT-Gründung sind 16 Jahre vergangen. Geändert hat sich seither vieles. Etwa quantitativ: Heute beschäftigt Gneist rund 50 Mitarbeiter an drei Standorten (Neutal, Wien und Wiener Neustadt).
Wien
Wiener Neustadt
Standorte in Neutal, Wien und Wiener Neustadt sowie ein hervorragendes Netzwerk kommen den Unternehmen zugute.
Neutal
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19
FREIZEIT + LIFESTYLE
„Ich würde jederzeit wieder Unternehmer werden.“ Johann Gneist
Wien Puchsbaumgasse 25-27 1100 Wien Tel. 01/600 7000 wien@gct-beratungszentrum.at Wiener Neustadt Schneeberggasse 90 / 1.OG 2700 Wiener Neustadt Tel. 026 22/252 15 wn@gct-beratungszentrum.at www.gct-beratungszentrum.at
20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
bei KMU: „Uns mit den Wiener Großkanzleien um internationale Konzerne als Kunden zu matchen, ist wohl nicht das Thema – außer es geht um die Spezialthemen der GCTUnternehmensberatung: Unternehmenssanierungen oder die Begleitung bei Unternehmensan- und verkäufen. Rund 98 Prozent der österreichischen Unternehmen sind Klein- und Mittelbetriebe. In praktisch jeder Branche in Ostösterreich können und sollen sie von unseren Dienstleistungen profitieren. Übrigens sind wir auch einer der größten Vor-Ort-Partner der Rechnungswesensoftware BMD.“ Streitthema Vermögenssteuer? Gneist ist in seinem Element. Er parliert bekömmlich eloquent über diverse Themen, etwa über das Bürokratie-Monstrum in Österreich („Da gäbe es viel Einsparpotenzial.“) oder die Immobilienertragssteuer („Im Prinzip nichts anderes als eine anders etikettierte Art der Vermögenssteuer.“). Zur Vermögenssteuer sagt er: „Die erste Frage, die sich dabei stellt, ist, ab wann man von einer Vermögenssteuer spricht.“ Gneist weiter: „Aber ich bin der Meinung, dass man mehr Effekte erzielen würde,
wenn man den sogenannten Reichen das Geld nicht einfach über den Weg neuer oder höherer Steuern aus der Tasche zieht, sondern sie zum Investieren bewegt, ihnen also freistellt, für welche gemeinnützige Angelegenheit sie den Betrag locker machen wollen. So könnten wir etwa im Bildungssektor wieder etwas erreichen. Als ich studiert habe, war die Wirtschaftsuniversität Wien noch eine richtig große Nummer. In anderen Ländern ist es gang und gäbe, dass beispielsweise Bildungseinrichtungen von Zuwendungen vermögender Leute profitieren und dadurch der Bevölkerung, vor allem jungen Menschen, hochqualitative Bildung ermöglicht wird.“ Traumjob Unternehmer Gneist ist ein Mann klarer Worte. Er scheut nicht zurück, die bürokratischen Hürden für Unternehmer schonungslos anzusprechen oder über die Sinnhaftigkeit der hohen Besteuerung der Arbeit zu sinnieren. Gegen Ende des Gesprächs sagt er: „Ich würde jederzeit wieder Unternehmer werden. Ich wollte immer mein eigener Chef sein und selbst Projekte verwirklichen und umsetzen können.“ Es scheint, als hätte Johann Gneist seinen Traumjob gefunden. Nr. 9 · September 2016
Business News Fotos: ZVG
Neutal/Burgenland Gewerbestraße 2 7343 Neutal Tel. 026 18/213 88-0 neutal@gct-beratungszentrum.at
GCT hat zwei expansionsbedingte Umzüge hinter sich, zuletzt 2011 in das moderne Bürogebäude in Neutal, in dessen Errichtung etwa 2,6 Millionen Euro investiert wurden – „und trotzdem wird der Parkplatz schon wieder zu klein.“ Aber auch qualitativ: „In meinen Schulzeiten habe ich noch mit einer Durchschreibebuchhaltung Belege verbucht“, erinnert sich Gneist. „Die Digitalisierung hat sukzessive Einzug in unsere Branche gehalten – sowohl in der Buchhaltung wie auch in der Bilanzerstellung und in der Lohnverrechnung. Das wiederum hat die Kommunikation total verändert“, erklärt er. Und der Digitalisierungstrend ist noch lange nicht zu Ende. Gneist glaubt, dass sich auch das Steuerberatungsgeschäft in mittelfristiger Zukunft ändern werde: „Viele Arbeiten werden uns von elektronischen Hilfsmitteln abgenommen werden. Da darf man sich natürlich die Frage stellen, welche Aufgabe wir Menschen im Steuer- und Unternehmensberatungswesen überhaupt noch haben. Ich glaube aber nicht, dass wir einmal überflüssig werden, sondern uns noch stärker auf die Beratertätigkeit direkt beim Kunden konzentrieren werden.“ Die Zukunft von GCT sieht er
Fremdenführer D
as Burgenland hat viel zu bieten. Die burgenländischen Fremdenführer sind wichtige Botschafter unseres Landes. „Sie informieren die Gäste über historische Reichtümer sowie das künstlerische und kulturelle
Erbe Österreichs und die gesellschaftliche, soziale und politische Situation unseres Heimatlandes“, erklärt Gisela Spatzierer, Berufsgruppensprecherin von 27 burgenländischen Fremdenführern. Der Beruf des Fremdenführers ist nach der Gewerbeordnung ein reglementiertes Gewerbe. Die Voraussetzung für die Ausübung der Tätigkeit ist der Besuch eines umfangreichen Ausbildungslehrganges.
Im Anschluss daran muss die Fachkenntnis in einer Befähigungsprüfung in mindestens zwei Sprachen unter Beweis gestellt werden. „Nur ein geprüfter Fremdenführer darf in Österreich Führungen durchführen“, betont Spatzierer. Vom Fremdenführer ganz klar zu unterscheiden sind die freien Gewerbe des Reisebetreuers und Reiseleiters sowie des Landschafts- und Naturführers.
TIPP: Das WIFI bietet in Eisenstadt am 21. September eine Infoveranstaltung für die Fremdenführer-Ausbildung.
Informationen Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe Christian Mancs T 05/90 907-3620 Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/tourismus www.austriaguides.at
Die erste PralinenManufaktur im Burgenland.
Die süße Verführung für Ihre Kunden Ein echtes Foto oder das Firmenlogo auf Ihren Pralinen Das besondere Geschenk in SpiegelQualität aus eigener Herstellung. Verführerisch und unverwechselbar im Geschmack, aus den besten Rohstoffen. Umhüllt mit weißer Schokolade. Als Krönung mit Ihrem Firmenlogo, Ihrem liebsten Foto, einem Slogan oder Ihrer ganz persönlichen Botschaft. ■ ■ ■ ■
Schoko-Glücksbringer für Silvester Tafelschokoladen Schokoladen-Visitenkarten Schokoladeschlecker
cazaam.at
Fotomontage: Adobe, cazaam
BOTSCHAFTER Fremdenführer haben eine umfassende Ausbildung und eine verantwortungsvolle Tätigkeit.
■ Geschenke für alle Anlässe ■ Führung in der Pralinenmanufaktur ab 10 Personen ■ Pralinenverpackungen in verschiedenen Größen
Spiegel Pralinen GmbH | 7431 Bad Tatzmannsdorf | Tatzmannsdorfer Straße 55 | Tel. 03353/84 82-0 | spiegel@burgenland.org | pralinenmanufaktur.at Nr. 9 · September 2016
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21
FREIZEIT + LIFESTYLE
Gemeinsam zum Glück KRISENBEWÄLTIGUNG Schicksalsschlägen jeglicher Art liegt eines stets zugrunde: Egal wie gut man sich darauf vorbereitet zu haben scheint, sie kommen stets zum falschen Zeitpunkt. Man muss mit Schmerz aber keinesfalls alleine fertig werden, auch wenn die Bitte nach Hilfestellung oft alles andere als einfach ist.
E
gal ob es darum geht, einen geliebten Menschen zu verlieren oder eine persönliche Enttäuschung zu bewältigen, die einem jegliche Lebenslust zu rauben scheint: Unterdrückte Emotionen, unverarbeitete Gefühle und falscher Stolz rächen sich immer. Nicht selten in Form eines erhöhten Stresslevels, allgemeiner Anspannung oder gar einer ausgewachsenen Angststörung.
Auch das Ende einer Liebesbeziehung ist in Zeiten wachsender Trennungs- und Scheidungszahlen immer noch ein schwerwiegendes Erlebnis. Schließlich ist die Illusion einer ganzheitlich perfekten, unantastbar heilen Familie und glücklichen Partnerschaft auch in scheinbar liberalen Zeiten gesellschaftlich immer noch stark verankert. Dieser Umstand lässt eine Trennung rasch
zu einer ausgewachsenen Lebenskrise werden, die ohne professionelle Hilfe in Form einfühlsamer und kompetenter Diplomlebens- und Sozialberater schlimmstenfalls zu psychischen Störungen oder gar zum Suizid führen kann. Die mannigfaltigen, oft unscheinbaren Gesichter von Trauer und Verzweiflung machen es sowohl für das soziale Umfeld als auch für die
so schön ist unser burgenland! sorgen wir dafür, dass es so bleibt.
STARKE LÖSUNGEN FÜR JEDE UNTERNEHMENSGRÖSSE Vom Rechnungswesen bis zur Warenwir tschaf t – 27.0 0 0 U n te r n e h m e n p rof i ti e re n b e re i ts vo n d e r ex a k t a u f i h re Anforderungen abgestimmten Software von BMD. Dank ihrer Ef fizienz und Anwender freundlichkeit sind auch zukünf tige E r we i te r u n g e n g a n z e i n f a c h. Fo rd e r n S i e g l e i c h s t a r ke Informationen an!
wir holen alles! entrümpeln mit udb.
ig rläss zuve ber sau ltig ha nach
umweltdienst burgenland BMDSYSTEMHAUS GMBH Telefon: +43 (0)50 883
www.bmd.com
22 BURGENLANDS WIRTSCHAFT BMDS-W16010 Ameisen-98x128.indd 1
7350 oberpullendorf, rottwiese 65 telefon 02612-42120, www.udb.at
Nr. 9 · September 2016 24.08.16 08:34
Business News Foto: Adobe
Betroffenen selbst oft sehr schwer, dahinterstehende Emotionen als Auslöser zu erkennen und diese im Rahmen eines sanften Heilungsprozesses langfristig zu verarbeiten. Genau hier haken Professionisten ein und begleiten Hilfesuchende einfühlsam durch sämtliche Phasen der Trauer und unterstützen sie kompetent bei der Verarbeitung traumatischer Ereignisse. Welche Bedeutung das Erlebte für das Umfeld des Trauernden hat
oder welche Bewertung sie der Lebenskrise beimessen, spielt übrigens zu keinem Zeitpunkt eine Rolle. Letztendlich handelt es sich bei einschneidenden Erlebnissen jeglicher Art um äußerst subjektive Empfindungen, deren ganzheitliche Bedeutung nur den Betroffenen selbst bewusst sein kann. Deshalb ist es auch ihr ganz persönlicher Wunsch nach Hilfe, der bei der langfristigen Bewältigung von Trauer und Schuldgefühlen einen ersten bedeutenden
Anstoß geben kann. Ausgebildeten Coaches ist es erst ab diesem Zeitpunkt möglich, die Betroffenen kompetent durch sämtliche Phasen der Trauer zu begleiten und sie genau dort zu unterstützen, wo Hilfestellung gebraucht wird. Scheint der Weg zum Glück im Alleingang nicht mehr auffindbar, so eröffnen sich gemeinsam oft völlig neue Perspektiven. Dazu braucht es lediglich etwas Mut, nämlich jenen, um Hilfe zu bitten.
Ohne professionelle Hilfe kann eine Trennung zur Lebenskrise werden.
Informationen Alle Informationen zu den burgenländischen Lebensund Sozialberatern: www.lebensberater.at Bei Fragen rund um die Arbeit als Pflegehilfe: Fachgruppe der Personenberater und Personenbetreuer, Tel. 05/90 907 – 3130 karl.tinhof@wkbgld.at
Gewinnen Sie ein
Wohlfühlpaket
für zwei Personen: ● ● ● ● ● ● ●
Eine Übernächtigung für 2 Personen im Wellnesszimmer deluxe inkl. AVITA Verwöhn- und Wohlfühlleistungen AVITA Exklusiv: hoteleigener Wasser-, Sauna- und Ruhebereich Genussfrühstücksbuffet, Mittags-Vitalsnack und 5-gängiges Abenddinner/-buffet Frühstück am Anreisetag Champagner und Erdbeeren am Zimmer 2 klassische Massagen (Entspannungs- oder Ganzkörpermassage) Beautybehandlung mit einem Inselritual für Sie oder Ihn Einzulösen bis 23. Oktober 2016 Zur Verfügung gestellt von der Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure, unterstützt von Avita Resort.
Gewinnfrage: Was sollte man nicht vergessen, wenn man seinen Sommerteint behalten möchte? Antwort:
d_ _ r_ _ _ _ _ _ _ P_ _ _ _ _ Senden Sie die richtige Antwort an: office@tubaverlag.at
WohlfühlGEWINNSPIEL
Gewinner werden im Rahmen einer Reportage für Burgenlands Wirtschaft von einem Fotografen begleitet und in der Zeitung vorgestellt. Einsendeschluss ist der 18. 9. 2016
Mehr Informationen: Marlene Wiedenhofer, Tel. 05/90 907-31 40
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Gewinner werden per Tel. od. E-Mail verständigt. Gewinner sind mit der Veröffentlichung ihres Namens,Wohnortes und Foto in dieser Zeitung, auf der Website, auf Facebook und eventuell in weiteren Medien einverstanden. Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Rechtsweg ausgeschlossen.
Nr. 9 · September 2016
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23
FREIZEIT + LIFESTYLE
Pflege mit Herz Ö
sterreich verfügt über ein sehr gutes Gesundheits- und Pflegewesen, in dem das Pflegegeld frühzeitig greift. „Das Ziel der Aktion „PflegerIn mit Herz“ ist, die Sensibilität für Themen im Pflegebereich zu schärfen und verdiente Pflegerinnen und Pfleger vor den Vorhang zu holen“, erläutert Harald Zumpf, Obmann der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung.
„Wir freuen uns über zahlreiche Bewerbungen aus unserem Bundesland“, so der Vertreter von mehr als 3.100 Mitgliedern in seiner Branche. Nominiert werden kann jeder, der im Pflegebereich tätig ist: Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester und -pfleger aller Sparten, Pflegehelfer, Altenfachbetreuer, Heimhelfer, 24-Stunden-Betreuer oder pflegende Angehörige.
JETZT NOMINIEREN
Sagen auch Sie: „Danke!“, und nominieren Sie Ihre/n „PflegerIn mit Herz“! Nominierungen sind bis 21. Oktober 2016 möglich. Einreichungen online oder auf dem Postweg: Verein PflegerIn mit Herz, Kennwort: „PflegerIn mit Herz“, Postfach 2500, 1011 Wien
Foto: Adobe
GESUCHT Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre sucht ganz Österreich 2016 bereits zum fünften Mal die besten „Pflegerinnen und Pfleger mit Herz“ des Landes.
www.pflegerin-mit-herz.at
Weihnachtsfeier in der Orangerie
Wir haben ein Geschenk für Sie: –20% auf Raummiete, vorhandene Infrastruktur und Technik von 21. November bis 21. Dezember 2016 Kennwort: »Weihnachten in der Orangerie«
INFO & BUCHUNG Ansprechpartnerin: Anna Slaby, MBA Tel.: +43-2682-719-3014 anna.slaby@kulturservice-burgenland.at www.orangerie-eisenstadt.at
Beim Gewinnspiel in der Juni-Ausgabe von „Burgenlands Wirtschaft“ wurde ein Grillkurs im Wert von 500 Euro vom Lebensmittelgewerbe Burgenland verlost. Am 20. August nahm Bernhard Pavicsits (im Bild 2. v. l.) seinen Gewinn in Anspruch. Bei strahlendem Wetter führte Kommerzialrat Franz Wallner den Gewinner samt Familie und Freunden in die Geheimnisse des Grillens ein.
24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT OE_2016_Inserat_WKO_98x125mm.indd 1
Foto: Marlene Wiedenhofer
Grillkurs
Nr. 9 · September 2016 24.08.16 13:30
KOMMENTAR
Sonnig! Bundestagung 2016 23./24. September Eisenstadt
M
ehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei der Bundestagung der Jungen Wirtschaft in Eisenstadt erwartet. Sie machen dieses Event zur größten österreichischen Netzwerkveranstaltung für Jungunternehmer und Start-ups. Neben Networking und Weiterbildung stehen für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer abwechslungsreiche
Seehotel Rust
SEMINARE & TAGUNGEN, FIRMEN- & WEIHNACHTSFEIERN
ÖSTE RR EI
Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
Freizeittermine und Betriebsbesichtigungen auf dem Programm. Zusammen mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Sport zeigt die Junge Wirtschaft auf, was österreichische Jungunternehmen bewegt. Auf dem Programm stehen unter anderem Workshops und Vorträge mit dem burgenländischen Star-Winzer Leo Hillinger, dem Life-Ball-Gründer Gery Keszler, der Digital-Therapeutin Anita Eggler, dem Kommunikationsexperten Leo Martin und den Spitzensportlern Georg Fechter und Julia Dujmovits. Mit dem Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt sowie der Orangerie des Schlosses Esterházy hat die Bundestagung einen besonders attraktiven Rahmen. Der nahe Neusiedler See und Ausflüge zu den besten Winzern des Landes runden das abwechslungsreiche Angebot ab.
Die Top-Adresse im Burgenland
3 Restaurants für Firmen- und Weihnachtsfeiern 11 Tagungsräume für Meetings und Seminare 110 moderne Zimmer und Wellnessbereich „Die Bundestagung der Jungen Wirtschaft bringt zusammen, was junge Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen: starke Impulse, neues Know-how, spannende Kontakte und beste Stimmung. Sei dabei – noch gibt es Karten!“, Seehotel Rust – Am Seekanal 2-4 – 7071 Rust T:+43 2685 381-0 – reservierung@seehotelrust.at – www.seehotelrust.at Nr. 9 · September 2016
ARD -AW ER AT
HIGHLIGHT Viel Sonne, beste Stimmung, gute Laune: „Wachstumsprognose sonnig.“ Unter diesem Motto findet von 23. bis 24. September 2016 die Bundestagung der Jungen Wirtschaft in Eisenstadt statt.
R STEUE RB RSTE ER SE CH
lädt Dietmar Csitkovics, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Burgenland, ein. www.jungewirtschaft.at
2015
„Erholung ist die Würze der Arbeit.“ Jetzt im September klingt die sommerliche Urlaubssaison langsam ab. Erholte Mitarbeiter können mit neuem Elan in die letzten und oft für das Geschäft wichtigsten Monate des Jahres starten. Wie sieht es denn bei Ihnen aus? Haben Sie auch nicht auf sich selbst vergessen?
(In Ruhe) Urlaub machen, wenn daheim alles passt. Viele Unternehmer verzichten auf den Urlaub oder gönnen sich nur ein paar Tage, weil sie meinen, dass ohne sie nichts läuft. Das ist nachvollziehbar: Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter machen oft nur dann in Ruhe Urlaub, wenn sie wissen, dass „daheim“ alles stimmt – vor allem bei den Finanzen. Entsprechende Werkzeuge, wie z.B. laufende ControllingTätigkeiten sowie Prozess- und Ablaufregelungen (auch für Stellvertretungen) helfen schon ganzes Jahr dabei, alles „im Griff“ zu haben. Wir sind nicht „nur“ Steuerberater, sondern auch Unternehmensberater – so unterstützen wir Sie dabei, die richtigen Werkzeuge erfolgreich einzusetzen. Es ist noch nicht zu spät, um auf Urlaub zu gehen! Und aufgrund einer perfekten Betriebsorganisation zu wissen, dass „daheim alles passt.“ Ganz nach unserem Motto: „mit Sicherheit mehr Unternehmen“
www.gct-beratungszentrum.at B U S I N ES S S OFTWA RE VOR ORT PARTNER
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25
MENSCHEN + MÄRKTE
European-WorldMusic-Werber
Foto: Gütesiegl
GÜTESIEGL Teglich Alois – seit 25 Jahren macht der Jennersdorfer Luis Siegl professionell in Werbung und autodidaktisch in Musik. Das Portrait eines Unportraitierbaren.
Luis Siegl. Ein guter Werber muss gute Geschichten erzählen.
I
mposante Erscheinung, längeres Haar, wenngleich schon ein wenig schütter, keckes Bärtchen und – wenn nicht gerade Hochsommer – dann die Schiebermütze verkehrt auf dem Kopf. Luis Siegl fällt auf, wenn er als Interessensvertreter im Kreis der Wirtschaftsparlamentarier seine brummige Stimme für die Berufskollegen erhebt. Seit 2003 ist der Jennersdorfer Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Burgenland. Er bereut das an keinem Tag, wie er selbst sagt: „Ich habe damals viele Probleme gesehen,
26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
die auf unsere Branche zukommen, und wollte aktiv gegensteuern. In vielen Bereichen ist uns etwas gelungen, an manchen, etwa der Werbeabgabe, arbeiten wir noch.“ Eine Honorarrichtlinie, Ausbildungen, der Kodex K, ein Weißbuch für Ausschreibungen: Es hat sich viel getan in der burgenländischen Werbebranche, die in den letzten 15 Jahren von 291 auf 631 Mitgliedsbetriebe angewachsen ist. Heuer feiert Luis Siegl sein 25-jähriges Jubiläum als Werber. Eigentlich aus der Musik ecke kommend, gründete er gemeinsam mit dem Grafiker
Michael Dellamartina die DSWerbeagentur in Jennersdorf. Davor hatte er ein eigenes Plattenlabel, produzierte Jingles für regionale Unternehmen und war als Sänger unterwegs. In Jennersdorf prophezeite man den beiden Jungspunden wenig Zukunft. „Die örtliche Druckerei sah uns als Konkurrenten, die Firmenlandschaft in Jennersdorf war eher dürftig“, erinnert sich Siegl. Doch es funktionierte auf Anhieb. Die Kombination passte. Selbst als sich 2006 Partner Dellamartina aus privaten Gründen verabschiedete und Siegl unter dem neuen Namen Gütesiegl allein Nr. 9 · September 2016
„Wenn ein Unternehmen sagt, es möchte ALLE ansprechen, dann kann das nicht funktionieren.“ Luis Siegl
weitermachte, ging es mit der Agentur aufwärts. Die Kunden kommen aus dem ganzen Burgenland, heute auch aus der Oststeiermark. Profitiert habe er anfangs vom Thermenboom, vor allem von der nahen Therme in Loipersdorf, die die Region ungemein belebt habe, berichtet Siegl. Während er in den Anfangsjahren noch der Meinung gewesen war, als Full-Service-Agentur alles selbst machen zu müssen, hat sich heute – mit 25 Jahren Erfahrung – sein Geschäftsmodell geändert. „Die Aufgaben sind so vielfältig geworden. Man bräuchte 10 bis 15 Mitarbeiter, um wirklich alles abdecken zu können“, betont Siegl. Viel lieber arbeite er hier mit anderen Kolleginnen und Kollegen zusammen, gerne auch mit Newcomern, „die frische Ideen bringen“. So gründete er das Netzwerk Paprika, einen losen Zusammenschluss mehrerer Agenturen, um so bei größeren
Etats erfolgreich anbieten zu können. Selbst sieht sich Siegl als ewig Lernender, der auch nach 25 Jahren täglich Neues entdeckt. Sein aktuelles Steckenpferd: die Firmen überzeugen, sich mit ihrem Zielgruppen-Potenzial zu beschäftigen. „Wenn ein Unternehmen sagt, es möchte ALLE ansprechen, dann kann das nicht funktionieren. Ich glaube, hier wird oft falsch gedacht. Viele agieren zu sehr nur über ihre eigenen Geschmacksnerven und denken zu wenig daran, wer ihre Zielgruppe ist und was diese möchte.“ Überhaupt seien – so Siegl – 98 Prozent auf den immer gleichen werblichen Trampelpfaden unterwegs. „Spannend wird es, wenn man die zwei Prozent für sich entdeckt.“ Das möchte er nun mit neuen Netzwerkpartnern – etwa Unternehmensberatern – schaffen. „Wir Werber müssen klarstellen, dass wir Dienstleister
sind, Kommunikatoren, die gute Stories liefern und am Gesamtbild des Unternehmens arbeiten.“ Das setze allerdings mutige Kunden und top-ausgebildete Werber voraus, legt Siegl dar. Stichwort top-ausgebildet: Das sind – laut Siegl – zumindest seine fünf Bandmitglieder von „Teglich Alois“, mit denen er zwar nur sporadisch, aber dann viel beachtet auftritt. „Hier bin ich der einzige Nicht-Profi, aber eben ein guter Unterhalter und Geschichtenerzähler“, lacht er. So wie als Werber lässt sich Luis Siegl auch mit seiner Band nicht gerne in ein Genre pressen: „Wir machen European World Music, Polka, Wienerlied, Walzer, Jazz, Blues – da ist für jeden etwas dabei.“ (Anm.: Wer sich überzeugen will, dieser Tage bei Most+Jazz im steirischen Fehring.)
LUIS SIEGL
PORTRAIT
www.mostundjazz.com www.guetesiegl.com
Mit der Schoellerbank Vermögensverwaltung erfolgreich Investieren statt Spekulieren! Ein hohes Maß an Sicherheit, um auch in Zeiten unruhiger Märkte eine überdurchschnittliche Wertentwicklung zu erzielen. B – Depot mit Anleihen und bis zu einem Drittel Aktien 4,68 % p. a.
C – Depot mit Anleihen und bis zu zwei Dritteln Aktien 6,54 % p.a.
E – Reines Aktiendepot 10,92 % p.a.
5-Jahresperformance**
5,55 % p. a.
7,43 % p.a.
11,67 % p.a.
7-Jahresperformance***
5,77 % p. a.
7,44 % p.a.
11,59 % p.a.
Zeitraum 3-Jahresperformance*
Ihr Team fürs Burgenland Heimo H. Haidmayer 0316/82 15 17-4215 Reinhard Schneider 0316/82 15 17-4217 Am Eisernen Tor 3, 8010 Graz www.schoellerbank.at
Marketingmitteilung: Die Performance der Schoellerbank Vermögensverwaltung mit Individualwerten bezieht sich auf die Periode *) 31.07.2013 bis 31.07.2016 **) 31.07.2011 bis 31.07.2016 ***) 31.07.2009 bis 31.07.2016. Depotgebühr, Vermögensverwaltungsgebühr, steuerliche Aufwendungen sowie Transaktionskosten sind nicht enthalten und können die dargestellten Performancezahlen reduzieren. Performanceergebnisse der Vergangenheit sollten zu Ihrer Information dienen, lassen jedoch keine Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu.
Schoellerbank_Performance_200x58 mm_8_2016_Bgl.indd 1
Nr. 9 · September 2016
08.08.16 09:32
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 27
Erster Schultag D Dienstnehmer, die den gesamten ersten Schultag ihres Kindes freihaben möchten, müssen mit dem Dienstgeber Urlaub oder Zeitausgleich vereinbaren.
er erste Schultag eines Kindes ist für das Kind selbst, aber auch für die Eltern ein besonderes Erlebnis. Viele Arbeitgeber fragen sich in diesem Zusammenhang, ob Dienstnehmer einen Anspruch auf eine Dienstfreistellung für den gesamten ersten Schultag hätten. Die Antwort lautet: Nein. Möchte ein Dienstnehmer den gesamten ersten Schultag freihaben, müsste er mit dem Dienstgeber Urlaub oder Zeitausgleich vereinbaren. Im Gesetz ist der Anspruch auf
bezahlte Arbeitsfreistellung geregelt: Dieser besteht nur, wenn ein wich tiger Dienstverhinderungsgrund vorhanden ist, auch dann nur im unbedingt notwendigen Zeitausmaß. Dieser Anspruch ergibt sich aus der familiären Beistandspflicht. Die Rechtsprechung erkannte beispielsweise die Teilnahme an der Sponsionsfeier (Studienabschluss) des Kindes als Dienstverhinderungsgrund an, wobei eine 4-stündige Fehlzeit des Dienstnehmers als angemessen beurteilt wurde. In die bezahlte Abwesenheitszeit am Schuleintrittstag ist wohl nicht nur die Begleitung des Kindes zur und von der Schule, sondern unter anderem auch die Anwesenheit der Eltern bei der Einschulung, das heißt Begrüßung
und Vorstellung des Klassenlehrers, Zuteilung der Plätze und Besprechung organisatorischer Fragen, einzurechnen. Das nach der Einschulung beispielsweise beliebte Eisessen ist hingegen als individuelle Freizeitgestaltung und nicht mehr als bezahlte Abwesenheitszeit zu werten. Achtung bei ArbeiterKollektivveträgen Bei Arbeitern können die wichtigen Dienstverhinderungsgründe durch den Kollektivvertrag beschränkt werden. Ist in dem konkret anzuwendenden Arbeiter-Kollektivvertrag der Schul eintritt als Dienstverhinderungsgrund nicht erwähnt, hat der Arbeiter keinen Anspruch auf eine bezahlte Dienstfreistellung.
Vier Jahre lang Geld zurück für Kurse KURSKOSTEN Ich zahle meinem Mitarbeiter ein teures Seminar. Kann ich die Ausbildungskosten zurückfordern, wenn er das Unternehmen nach dem Seminar verlässt?
W
enn der Arbeitgeber Kosten für eine Ausbildung des Arbeitnehmers übernimmt, kann er diese bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zurückfordern. 28 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Möglich ist dies bei Dienstnehmerkündigung, berechtigter Entlassung, unberechtigtem vorzeitigen Austritt und einvernehmlicher Lösung. Die Voraussetzungen dafür sind eine schriftliche Vereinbarung mit einem volljährigen Dienstnehmer und die Vermittlung von Spezialkenntnissen, die dem Mitarbeiter objektiv bessere Berufschancen verschaffen. Für eine bloße Arbeitsplatzeinschulung kommt eine Rückerstattung von Ausbildungskosten
nicht infrage. Rückforderbare Ausbildungskosten sind vor allem Kursgebühren, Reisekosten und Lohnkosten während der Ausbildung. Die Bindungsdauer, innerhalb der ein Arbeitnehmer zur Rückzahlung verpflichtet ist, muss der Ausbildung angemessen sein. Was sich mit Jahreswechsel geändert hat: Bisher konnte der Arbeitgeber Ausbildungskosten vom Arbeitnehmer zurückfordern, wenn das
Dienstverhältnis binnen fünf Jahren nach der Ausbildung durch den Arbeitnehmer beendet wird. Diese Frist wurde für Vereinbarungen ab dem 29. Dezember 2015 auf vier Jahre verkürzt. Der Rückerstattungsbetrag ist zwingend nach Monaten zu aliquotieren. Eine Aliquotierung in größeren Zeitabschnitten, etwa nach Jahren, ist unwirksam. Die Pflicht zur Rückzahlung würde dann zur Gänze entfallen. Nr. 9 · September 2016
Foto: Adobe
KLARSTELLUNG Ein Mitarbeiter hat mich gefragt, ob er am ersten Schultag seines Kindes Anspruch auf eine Dienstfreistellung habe. Wie ist das geregelt?
SERVICE + FACTS
Schwanger B
esteht – wie das in vielen Klein- und Mittelbetrieben der Fall ist – keine Möglichkeit, eine schwangere Mitarbeiterin in einem anderen Bereich einzusetzen, bleibt dem Dienstgeber nichts anderes übrig, als sie bis acht Wochen vor dem geplanten Geburtstermin bezahlt vom Dienst freizustellen. Die derzeitige Rechtslage verpflichtet die Unternehmer, der schwangeren Mitarbeiterin sechs Monate das volle Gehalt weiterzuzahlen, ohne irgendeine Gegenleistung dafür zu bekommen. Eine Berechnung am Beispiel eines Familienbetriebes mit einem kleinen Team, das hochqualitative Orthopädie- und Gesundheitsschuhe produziert und vertreibt: Allein die direkten Kosten für die
Lohnfortzahlung während der Dienstfreistellung belaufen sich auf 14.324,16 Euro! Wenn eine annähernd gleichqualifizierte Ersatzarbeitskraft eingestellt werden soll, kostet die Schwangerschaft der Mitarbeiterin insgesamt rund 30.000 Euro – das ist für einen Kleinbetrieb existenzbedrohend. Lösung nicht besonders schwierig Die Wirtschaftskammer fordert eine dringende Änderung dieser arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitisch nicht erklärbaren Bestimmungen. Die Lösung wäre nicht schwierig: Es müsste lediglich die bereits existierende gesetzliche Sonderbestimmung für die Gastronomie auf alle betroffenen Branchen ausgeweitet werden.
FORDERUNG Schutz von Schwangeren? Ja – aber nicht auf Kosten der Wirtschaft
Eine schwangere Kellnerin darf sinnvollerweise nicht mehr in einem Raucherlokal beschäftigt werden. In diesem Fall hat die schwangere Dienstnehmerin ab Beginn des Beschäftigungsverbotes einen Anspruch auf Wochengeld von der Gebietskrankenkasse. Würde man diese Bestimmung auf alle vorzeitigen Beschäftigungsverbote – bei denen kein adäquater Ersatzarbeitsplatz zur Verfügung steht – umlegen, könnten die betroffenen Dienstgeber massiv entlastet werden, ohne die soziale Absicherung der schwangeren Dienstnehmerinnen zu gefährden. Nebenbei würde man einen wichtigen arbeitsmarktpolitischen Effekt erzeugen, da eine große Barriere für die Beschäftigung von Frauen wegfallen würde.
WK-Position: Win-win statt Worst Case Es geht hier in keiner Weise darum, die medizinisch sinnvollen Schutzbestimmungen für werdende Mütter abzuschaffen, sondern darum, das finanzielle Risiko auf den Staat und nicht auf die Betriebe zu verlagern, um die vorliegende Worst-Case-Situation in eine Win-win-Situation zu verwandeln. Bei vielen Betriebsbesuchen – vom Tischler bis zum Taxibetrieb – ist die Wirtschaftskammer mit dieser Problematik konfrontiert.
Informationen Arbeits- und Sozialpolitik Josef Stiglitz T 05/90 907-4710 Robert-Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt
M Wie man mit einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung Geld für sich herausholen kann? Nr. 9 · September 2016
it Selbständig Gesund bietet die SVA ihren Versicherten ein innovatives Vorsorgeprogramm. Vertrauensärzte betreuen Versicherte nicht nur im Krankheitsfall, sondern unterstützen sie dabei, gesund zu bleiben. Patienten, die ihren Gesundheitszustand halten bzw. ihre Gesundheitsziele erreichen, zahlen bei Antrag nur den halben Selbstbehalt. Vorbeugen ist besser als heilen und das rechnet sich: 10 statt 20 Prozent für alle ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungen. Alle Details und Ärzte finden Sie auf svagw.at/selbstaendiggesund
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29
SCHOELLERBANK: VERANLAGUNG IN KRISENZEITEN
„Qualität und Diversifizierung schützen vor unvorhersehbaren Ereignissen“ Die 1833 gegründete Schoellerbank zählt zu den führenden Privatbanken Österreichs. Ihre Kernkompetenz ist die Vermögensverwaltung. Im Interview sprechen Heimo H. Haidmayer, Schoellerbank-Direktor des Standorts Graz, und Veranlagungsexperte Reinhard Schneider über die aktuellen Herausforderungen am Kapitalmarkt. Einerseits sind die Börsen aktuell mit großen Unsicherheiten, z. B. Brexit, politische Krisen etc., konfrontiert, andererseits befinden sich manche Aktien auf neuen Höchstständen. Wie passt das zusammen? Haidmayer: Fast niemand hatte mit dem Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union gerechnet. Umfragen und Wettquoten sahen die EU-Befürworter in der Mehrheit. Am Ende kam es jedoch bekanntlich anders. Die ersten Reaktionen waren sinkende Aktienkurse, ein schwächerer Euro und ein noch stärker fallendes Pfund. Qualitätstitel mit internationaler Ausrichtung gaben in einer ersten Reaktion ebenso nach wie der Gesamtmarkt. Danach differenzierten Anleger allerdings sehr rasch. Global agierende Konzerne mit guten Geschäftsmodellen sind durch den Brexit nicht unmittelbar gefährdet. Sie notieren heute daher oft höher als zuvor. Auch ein schwaches Pfund ist nicht zwangsläufig negativ, dieses beflügelt etwa die Exporte britischer Unternehmen. Politische Krisen erhöhen zumeist die Volatilität an den Börsen. Oft beeinflussen diese Ereignisse die Märkte jedoch nur kurzfristig. Langfristig kann es sogar eine Chance sein, die besten Unternehmen zu günstigeren Preisen nachzukaufen. Welches Fazit ziehen Sie daraus für die Veranlagung? Schneider: Unser oberstes Gebot lautet nach wie vor: Qualität und Diversifizierung schützen vor unvorhersehbaren Ereignissen. Wir stellen die Qualität sicher indem wir jede Anleihe und Aktie mit Hilfe unserer SterneRatings analysieren. Bei Anleihen führen eine interne und externe Bonitätsbeurteilung dazu, dass wir nur Schuldner höchster Qualität auswählen. Zudem spielt auch die Restlaufzeit in der derzeitigen Phase extrem niedriger Zinsen eine wichtige Rolle. Bei Aktien helfen unter anderem eine starke Bilanz sowie ein erfahrener Unternehmenslenker, um
Mit der Schoellerbank Vermögensverwaltung erfolgreich Investieren statt Spekulieren! Ein hohes Maß an Sicherheit, um auch in Zeiten unruhiger Märkte eine überdurchschnittliche Wertentwicklung zu erzielen.
Zeitraum
B – Depot mit Anleihen und bis zu einem Drittel Aktien
C – Depot mit Anleihen und bis zu zwei Dritteln Aktien
E – Reines Aktiendepot
3-Jahresperformance*
4,68 % p. a.
6,54 % p.a.
10,92 % p.a.
5-Jahresperformance**
5,55 % p. a.
7,43 % p.a.
11,67 % p.a.
7-Jahresperformance***
5,77 % p. a.
7,44 % p.a.
11,59 % p.a.
Ihr Team fürs Burgenland, Reinhard Schneider und Direktor Graz Heimo H. Haidmayer
gestärkt aus einer Krise hervorzugehen. Diversifizierung erreichen wir durch eine Allokation über verschiedene Branchen und Länder. Aktuell sind wir am höchsten gewichtet in den Sektoren Informationstechnologie (IT), Basiskonsumgüter und Gesundheitswesen. Geografisch sehen wir vor allem bei asiatischen Unternehmen weiterhin Chancen. Wie reagierten Ihre Portfolios nach dem Brexit? Haidmayer: Wir bieten für unsere Kunden Vermögensverwaltungen je nach Risikobereitschaft mit einem Aktienanteil von 0-100 %. Über das erste Halbjahr gesehen waren sämtliche Varianten im Plus – trotz des Brexit-Votums im Juni. Mit Juli folgte dann der stärkste Plus-Monat des Jahres. Natürlich ist dies eine sehr kurzfristige Betrachtung. Dennoch sind wir davon überzeugt, auch langfristig Mehrwert für unsere Kunden erzielen zu können. Was gilt es für die Zukunft zu beachten? Schneider: Die Voraussetzungen für eine Veranlagung haben sich in den letzten Jahren verändert. Die hohe Staatsverschuldung bremst das Wirtschaftswachstum und die niedrigen Zinsen bereiten Sparbuchsparern und institutionellen Investoren Kopfzerbrechen. Mit einer angemessenen Beimischung von Qualitätsaktien können private Investoren dieses Problem jedoch umgehen.
Marketingmitteilung: Die Performance der Schoellerbank Vermögensverwaltung mit Individualwerten bezieht sich auf die Periode *) 31.07.2013 bis 31.07.2016 **) 31.07.2011 bis 31.07.2016 ***) 31.07.2009 bis 31.07.2016. Depotgebühr, Vermögensverwaltungsgebühr, steuerliche Aufwendungen sowie Transaktionskosten sind nicht enthalten und können die dargestellten Performancezahlen reduzieren. Performanceergebnisse der Vergangenheit sollten zu Ihrer Information dienen, lassen jedoch keine Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu.
Ihr Team fürs Burgenland: Am Eisernen Tor 3, 8010 Graz, www.schoellerbank.at Heimo H. Haidmayer, Tel.: 0316/82 15 17-4215, heimo.haidmayer@schoellerbank.at Reinhard Schneider, Tel.: 0316/82 15 17-4217, reinhard.schneider@schoellerbank.at
30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT SB_Burgenla ndische Wirtschaft 200 x 260_8_2016.indd
1
Nr. 9 · September 2016 09.08.16 14:05
Markenstolz
MARKETING Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Ihre Kunden stolz sind, dass sie bei Ihnen gekauft haben?
Foto: WKB
D
er Stolz ist eine Triebfeder des menschlichen Verhaltens. Sicherlich haben Sie Weinfreunde in Ihrem Bekanntenkreis, die mit geröteten Wangen und voller Stolz ein Flasche Wein öffnen, in höchsten Tönen schwärmen und dafür sogar bereit sind, eine schöne Stange Geld auszugeben. Oder gehören Sie vielleicht selbst dazu? Die soziale Anerkennung und das Produktprestige sind zweifelsohne
die Grundpfeiler für Markenstolz und Markentreue. Die wichtige Voraussetzung ist, dass die Produktqualität sichergestellt ist. Nur die Zufriedenheit und der Produktnutzen machen Stolz erst möglich. Noch ein paar Tipps gefällig? Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Sie, wenn Sie Ihre Kunden in die Produkterstellung einbeziehen. Sie binden sie in den Produktentwicklungsprozess ein und machen Sie dazu
noch stolz, dass sie mitmachen dürfen! Setzen Sie diese Emotion auch in der Werbung ein! Schaffen Sie Austauschmöglichkeiten mit stolzen Kunden in den sozialen Netzwerken oder bei Events, denn stolze Kunden sind engagierte Fürsprecher! Und: Schaffen Sie Begehrlichkeiten! Ein probates Mittel: Die Hochpreis-Strategie. Also: Win-win. Machen Sie Ihre Kunden stolz!
„Ein Musterbeispiel für das Konzept Markenstolz sind Weine.“ Doris Granabetter Burgenlands Wirtschaft, Praxistipp
7210 Mattersburg | Druckweg 1 Tel.: 02626/62216 print@wograndl.com
www.wograndl.com Wir suchen nach
GoldenPixelAward
printissimo
DruckvorstufentechnikerIn DruckerIn BuchbinderIn Bewerbungen können Sie uns per Email an print@wograndl.com zukommen lassen.
Au s Ö STER R E I C H – fü r ÖS T E RREIC H und U MWELT FREU NDLIC H s ow ie s o ! Nr. 9 · September 2016
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 31
MENSCHEN + MÄRKTE
Einladungen zu den Landestagungen VERANSTALTUNGEN In den Fachgruppentagungen werden die Weichen für die Arbeit in den Branchen gestellt.
Landestagung der Dachdecker, Glaser und Spengler Freitag, 23. September 2016, 15 Uhr, Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, Multimediaraum
Die Grundumlage soll für die Berufsgruppe der Glaser mit der Grundumlagenvorschreibung 2017 erhöht werden. Nähere Informationen erhält
jedes Mitglied mit der Einladung zur Landestagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben Sie als Mitglied die Möglichkeit, Ihre Meinung zu äußern. Die Meinungsäußerung kann bis spätestens Donnerstag, 22. September 2016, an die Landesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1,
per Fax 05/90 907/3115 oder per E-Mail an martin.karall@ wkbgld.at gesendet werden. Diese Befragung stellt keine Abstimmung dar! Der Beschluss der Grundumlage erfolgt ausschließlich bei der Fachgruppentagung. Teilnahmeberechtigt sind Fachgruppenmitglieder, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter.
nd rchs ndLs a Quer BLdICu Wirtschaft K auf Burgenla
DER KURZE
STEINFURT Die Junge Wirtschaft des Bezirks Güssing traf sich zum Kochseminar „Aus dem Wasser“ im Gasthof Fandl. OBERSCHÜTZEN Theresia
mut Hanzl hat in der Kirchengasse 20 in Stegersbach ihr neues Büro bezogen.
MARKT ALLHAU Liane Krutzler-Loschy vom Gasthof und der Fleischerei Loschy feierte ihren 50er. GOLS Unter dem Mot-
to „8 Jahre BARRIQUE – Hurra wir leben noch …..“ lud Peter Gregotsch seine Gäste zu diesem Jubiläum in sein Lokal ein.
www.barrique-gols.com
32 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
KALKGRUBEN Autobusund Taxiunternehmer Wilhelm Fasching feierte seinen 60. Geburtstag. Im Bild mit Obmann Patrick Poten www.fasching-reisen.at
MARIASDORF Peter Kirnbauer von der Firma PIK-As wurde für 34 Jahre treue Dienste mit der Goldenen Mitarbeitermedaille der Wirtschaftskammer geehrt. Im Bild mitFranz und Christina Polster
Fotos: WKB
STEGERSBACH Die Alllianz-Versicherungsagentur von Hel-
Michtich arbeitet seit zehn Jahren im BB1-Cafe. Für ihre treuen Dienste wurde sie nun geehrt. Im Bild mit Sandra Spiegel, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, und Kommerzialrat Reinhard Kinelly
Nr. 9 · September 2016
Landestagung der Rauchfangkehrer
Fachgruppentagung der Bestatter
Fachgruppentagung der Tabaktrafikanten
Landestagung der Gesundheitsberufe
Mittwoch, 28. September 2016, 13 Uhr, Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1
Dienstag, 13. Oktober 2016, 14.30 Uhr, Gasthof zur Römersiedlung, 7563 Königsdorf, Grazer Straße 12
Sonntag, 18. September 2016, 11 Uhr, Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1
Donnerstag, 6. Oktober 2016, 15 Uhr, Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1
Die Grundumlage soll ab 2017 auf eine neue Berechnungsbasis umgestellt, erhöht und mit einer Indexklausel wertgesichert werden. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Landestagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihre Meinung zur Erhöhung der Grundumlage zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postweg an die Landesinnung der Rauchfangkehrer, 7000 Eisenstadt, Robert-GrafPlatz 1, per Fax 05/90 907-3115 oder per E-Mail an katrin. pusch@wkbgld.at bis spätestens 21. September 2016 gesendet werden. Diese Befragung stellt keine Abstimmung dar!
Wegen einer gesetzlichen gesetzliche Änderung zur Berechnungsbasis der Grundumlagen ist eine Umstellung der Berechnungsbasis notwendig. Dabei kann es teilweise zur Erhöhung der Umlage kommen. Entsprechend der Geschäftsordnung haben Sie als Mitglied die Möglichkeit, Ihre Meinung zu dieser Erhöhung der Berechnungsgrundlage für die Einhebung der Grundumlage zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postweg an die Landesinnung der Bestatter, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, per Fax 05 90 90 7–3115 oder per E-Mail an karl.tinhof@wkbgld. at bis spätestens 5. Oktober 2016 gesendet werden. Diese Befragung stellt keine Abstimmung dar!
Die Grundumlage soll ab 2017 auf eine neue Berechnungsbasis umgestellt und erhöht werden. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Fachgruppentagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihre Meinung zur Erhöhung der Grundumlage zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postweg an das Gremium der Tabaktrafikanten, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, per Fax 05/90 907 -3315 oder per E-Mail an birgit.reumann@ wkbgld.at bis spätestens 16. September 2016 gesendet werden. Diese Befragung stellt keine Abstimmung dar!
Die Grundumlage der Bandagisten und Orthopädietechniker, Miederwarenerzeuger soll ab 2017 erhöht und mit einer Indexklausel wertgesichert werden. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Landestagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihre Meinung zur Erhöhung der Grundumlage zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postweg an die Adresse der Landesinnung der Gesundheitsberufe, 7000 Eisenstadt, RobertGraf-Platz 1, per Fax 05/909073115 oder per E-Mail an manuela. zechmeister@wkbgld.at bis spätestens 22. September 2016 gesendet werden. Diese Befragung stellt keine Abstimmung dar!
wko.at/bgld/trafikanten
wko.at/bgld/gesundheitsberufe
wko.at/bgld/rauchfangkehrer
GUTGEBAUT.AT HALLENBAU BÜROBAU INDUSTRIEBAU ATC Generalunternehmungen GmbH Zentrale St.Pölten: Mostviertelstr. 5 | 3100 St. Pölten | T: +43 2742-22 992 | office@gutgebaut.at Filiale Graz-Lieboch: Kohutweg 8 | 8501 Lieboch | T: +43 3136-61350
Nr. 9 · September 2016
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 33
5/26 s se g a g n he averla am Kirc b ftsk cha ang. ice@ tu v irts E W · f f g er o a d l · er 0 zin aga ba-v – 20 em vic g: tu / 7101 n Ser u t 5 r tre 8 5 8 · 0 nve eige /60 33 z n A 6 0 67 Tel. r me
Bur
gen
lan
d
O 400 B·7
b er w
ar t
Mein Marktplatz ANHÄNGER
www.ams.at/jobroom
AMS. Vielseitig wie das Leben.
Bezahlte Anzeige
Personalsuche im Internet
INTERNET Onlineshop gründen oder modernisieren: www.mietonlineshop.at KFZ – MASCHINEN Suche LKWs und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2012. KFZ-Rauch, 06 64/23 45 989 IMMOBILIEN EISENSTADT: Vermiete schöne Praxisräumlichkeiten für Therapeut/in. Tel. 0699/17 19 29 88
Verkauf, Verleih & Service, Reparaturen und §57a Überprüfungen HÄNGERPROFI-steininger 2111 Gewerbepark Tresdorf bei Korneuburg Tel. 0 22 62/73 409, www.steininger.co.at HUMER Anhänger, die Qualitätsmarke, ich berate Sie gerne. Hr. Robert, 06 64/60 94 94 08
Lagereinrichtungen und Flugzeugersatzteile Alle Infos und Bilder finden Sie im Internet unter
www.rs-auktionen.at
3D-Druck mit technischen Kunststoffen. Made in Austria www.evo-tech.eu
Rechnungsabschlüsse 2015 WKÖ/Fachverbände
Teilzeiten im Arbeitsrecht Das ASoK-Spezial „Teilzeiten im Arbeitsrecht“ bietet erstmalig eine Gesamtbearbeitung aller aktuellen und praxisrelevanten Teilzeitfragen, sowohl jener, die für alle Teilzeiten gelten, als auch jener Besonderheiten, die jeweils für geschützte oder förderbare Teilzeiten (zusätzlich) gelten.
Arbeitszeitgesetze Franz Schrank, Linde Verlag, 3., aktualisierte Auflage 2015 1.365 Seiten, 188 Euro.
ASoK-Spezial „Teilzeiten im Arbeitsrecht„ Franz Schrank, Veronika Schrank, Linde Verlag, 1. Auflage 2015, 224 Seiten, 40 Euro.
ISBN 978-3-7073-3025-0
ISBN 978-3-7073-3053-3
34 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Im Namen und auf Rechnung unseres Auftraggebers versteigern wir öffentlich und meistbietend unter Zugrundelegung unserer AGB umfangreiche
Roucka & Schuster Betriebsverwertung GmbH St. Johann 119, A-3352 St. Peter in der Au Tel.: +43 (0)7477/44744, Fax: +43 (0)7477/44744-4, E-Mail: office@rs-auktionen.at
BUCHTIPPS Arbeitszeitgesetze Prof. Schrank kommentiert die komplexe Materie des Arbeitszeitrechts auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung auf klare und verständliche Weise. Unter Einarbeitung der jüngsten Novellierungen erläutert er die Chancen und Grenzen der Gestaltungsmöglichkeiten sowie die vielen Entgelt- und Folgerechtsfragen der verschiedenen Arbeitszeitthemen.
Auktion Lagereinrichtungen und Flugzeugersatzteile
Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Österreich und die Rechnungsabschlüsse der Fachverbände für das Jahr 2015 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse können von 19. 9. 2016 bis 16. 10. 2016 in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21, und in der Wirtschaftskammer Burgenland, Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, von den Mitgliedern während der Dienststunden eingesehen werden.
WKB/Fachgruppen Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Burgenland und die Rechnungsabschlüsse der Fachgruppen für das Jahr 2015 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse 2015 werden von 19. 9. 2016 bis 16. 10. 2016 in der Wirtschaftskammer Burgenland, Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsichtnahme für die Mitglieder während der Dienststunden aufliegen.
Nr. 9 · September 2016
Ich bin Energie-Gewinner. Weil mein Energieplan noch vor dem Hausplan steht.
Philipp W. Energie-Gewinner.
In allen Energiefragen an Ihrer Seite. Energie Burgenland begleitet Sie als kompetenter Energiepartner durchs ganze Energieleben. Immer engagiert, um Ihnen die beste Lösung zu bieten. Ob Sie sauberen Ökostrom beziehen oder selbst Sonnenstrom erzeugen, Energie Burgenland bietet Ihnen mehr Komfort im Paket – von der Planung über die Finanzierung und Errichtung bis hin zur Sorglosgarantie. Überzeugen Sie sich selbst unter: www.energieburgenland.at
B M E T P 16 E 0 2 S 14b.–e19r. 12. – 17. s e p t e m 5 1 0 2 R E B M E T P E S . 9 14.–1 5 1 0 2 R E B ONALREGIONAL PETGEIM SCHMECKTSCHME GEN
IA GIONAL SCHMECKT GENIAL 5 1 0 2 R E B 9. S E P T E M Entdecken Sie regionale S Entdecke1n4.–S1ie regionale Spezialitäten des burgenländisGENIAL HMECKT cheSCHMECKT Lebensm ndes Lebburgenländischen ensmitte lgewerbes u REGIONAL GENIAL nd
regionale Spezialitäten nutzEntdecken en Sie die ASie ngebote der teSie nutzen der teiln ilnedie hmeAngebote n d e n B e tr ie b e Entdecken Sie regionale Spezialitäten des burgenländischen Lebensmittelgewerbes und . des burgenländischen Lebensmittelgewerbes und regionale Spezialitäten nutzen Sie die Angebote teilnehmenden Betriebe. utzen Sie die Angebote der der teilnehmenden Betriebe. n Lebensmittelgewerbes und
te der teilnehmenden Betriebe.
Teilnehmende Betriebe finden Sie unter wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe