BURGENLAND Nr. 10
Freitag, 19. Oktober 2012
Das Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland
SOS Europa
Foto: Zam
EURO 1,20
P.b.b., Erscheinungsort, Verlagspostamt Eisenstadt, Aufgabepostamt Eisenstadt • GZ02Z031730M
Wie viel Charme hat der Schirm? Alles über die Rettung der Gemeinschaftswährung. Seite 4
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Gute Sache! Informationen Trotz der Sorgen rund um den Euro stehen die Österreicher mehrheitlich hinter der Währung. In einer aktuellen market-Umfrage geben 57 Prozent an, dass die Euro-Einführung rückblickend eine positive Sache war. Vor allem Befragte mit höherem Bildungsabschluss (Matura, Universität) befürworten den Euro. Hier sprechen sich 76 Prozent für die Gemeinschaftswährung aus.
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November 2012
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Quelle: www.market.at, Fotos: thinkstockphotos.de
57 %
Grafik: Befragt wurden 400 Österreicher ab 16 Jahren. n = Euro ist positive Sache n = Euro war ein Fehler Restliche 7 % = „weiß ich nicht“
ESM, Euro-Krise, zurück zum Schilling. Seit Monaten wird diskutiert, ob und wie der Euro und die Europäische Union noch zu retten sind. Auch wir beschäftigen uns mit diesem Thema und beantworten auf den folgenden Seiten die wichtigsten Fragen dazu. Hinweisen möchte ich Sie auch auf die aktuelle Untersuchung der Julius Raab Stiftung über den Stellenwert der unternehmerischen Verantwortung (Seite 8). Und viel zu staunen gab es im Vinatrium in Deutschkreutz, wo beim Adebar die Werbepreise 2012 vergeben wurden (Seite 14). Harald Schermann Chefredakteur
Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10) Redaktion: Linda Wagner (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verleger: MEMA Medien Marketing GmbH Bruno Rabl Tel. 03 16/81 70 90-61 Grafik/Layout: MEMA, Claudia Zamanian Anzeigenannahme: MEMA Bruno Rabl Mag. Brigitte Krizsanits Tel. 0 26 82/695 64 03, anzeigen.buwi@mema.at Druck: Wograndl-Druck GmbH Druckweg 1, 7210 Mattersburg Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 17.000 Stück
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SOS Euro(pa)? licht ins dunkel Zur EU-Politik und der Eurorettung hat beinahe jeder eine Meinung, die wenigsten kennen aber alle Hintergründe. Warum wir mehr Europa brauchen statt weniger, warum die Schweiz nicht als Vorzeigemodell funktioniert und weshalb der Austritt aus dem Euro keineswegs die schnelle und einfache Lösung ist, als die sie oft verkauft wird, lesen Sie hier.
Ö
sterreich muss aus der Euro-Zwangsjacke heraus!“ tönte FPÖ-Parteiobmann Heinz Christian Strache noch Anfang des Jahres in der „ORF-Pressestunde“. Und auch NeoPolitiker Frank Stronach schlägt in die gleiche Kerbe. „Österreich – von meiner Seite aus – sollte zurück zum Schilling kommen“, erklärte Stronach im ZIB2-Interview. Klar, denken sich jetzt einige Schnellentschlossene – eigene Währung heißt gleich weniger Abhängigkeit von anderen EU-Staaten, was wiederum bedeutet, dass Österreich nicht länger von Pleiten der EUWackelkandidaten, wie Griechenland oder Spanien, bedroht ist. Außerdem ist dann endlich Schluss mit Milliardenbeträgen, die Österreich jedes Jahr an die EU-Bonzen in Brüssel abdrücken muss. Falsch gedacht! Dass die oben erwähnte Lösung zwar einfach klingt, für Österreich aber alles andere als gut wäre, stellt der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, richtig. „Auf die jetzige Krise kann es nur eine
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Antwort geben: mehr Europa, nicht weniger.“ Jetzt aus dem Euro auszusteigen, hätte schwere Konsequenzen für Österreich. So würde allein die Umstellung auf eine neue Währung Kosten von drei Milliarden Euro bedeuten. Dazu kommen Unsummen für die Herstellung neuer Schillingnoten.* Zudem ist der Euro-Ausstieg gar nicht so einfach zu bewerkstelligen, wie es oft dargestellt wird, untermauert auch Stefan Bruckbauer, Chefsvolkswirt der Bank Aus tria die Haltung Leitls. Im Interview mit dem Standard schildert der Finanzexperte die Schritte, die dafür notwendig wären: „Rein rechtlich könnte Österreich aus dem Euro nur austreten, wenn es auch aus der EU ausscheidet. Österreich wäre dann wohl sehr isoliert.“ Auch auf die Frage, warum die Sehnsucht nach dem Schilling derzeit so groß ist, hat Bruckbauer eine Antwort: „Da die Menschen die derzeitigen Probleme emotional mit dem Euro und Europa verbinden, aber wahrscheinlich auch, weil in der Rückblende immer alles „glorifiziert“ wird. In Wirklichkeit
ging es Österreich selten so gut wie heute.“ Schweiz im Vorteil? Findige Globalisierungsgegner nennen nicht selten die Schweiz als Paradebeispiel für kleine Staaten mit stabiler Wirtschaft, die auch hervorragend ohne EU und Euro überleben können. Auch hier muss Leitl die Illusion von der Schweiz, als völlig unabhängige, erfolgreiche letzte Bastion vor dem Internationalisierungswahn – zerstören. So betont der WKÖPräsident, dass die Schweiz keineswegs im Vorteil gegenüber allen anderen Euro-Staaten sei. Die Krise im Euroraum habe eine Flucht in den Schweizer Franken ausgelöst, was wiederum eine starke Aufwertung der Schweizer Währung ausgelöst habe. Als Folge musste die Schweizer Nationalbank intervenieren, wodurch dem Institut allein von 2010 bis Mitte 2011 ein Schaden von 36,3 Milliarden Schweizer Franken (rund 29,4 Milliarden Euro) entstand. Zudem habe die Schweizer Wirtschaft an Wettbewerbsfähigkeit verloren, weshalb die Schweizer Nationalbank Ende September 2011 November 2012
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„Auf die jetzige Krise kann es nur eine Antwort geben: mehr Europa, nicht weniger.“ Christoph Leitl Präsident der WKÖ
Fotos: WK, WKÖ, Zam
einen Euro-Mindestkurs von 1,20 Schweizer Franken festlegte. Um diesen Mindestkurs zu halten, muss die Schweiz bis heute massiv Euro aufkaufen. Ende Juni 2012 verfügte die Schweizer Nationalbank über 300 Milliarden Euro. Da diese Euro-Reserven überwiegend aus Staatsanleihen von Euroländern bestehen, ist die Schweiz überaus abhängig von der Wirtschaftsentwicklung der Euroländer. Obwohl die Schweiz also auf den ersten Blick für einige als Paradebeispiel funktionieren mag, sind in Wahrheit Milliardeninvestitionen notwendig, um das Modell Schweiz am Leben zu halten. Lage der Nation Abgesehen davon, dass ein Euro- und damit zusammenhängender EU-Austritt Österreichs sowieso nicht mehr ist, als ein Schnellschuss einiger übereifriger Politiker mit Hang zur Profilierungssucht, hat Österreich enorm von der EU und der Gemeinschaftswährung profitiert. „Seit dem EU-Beitritt 1995 sind durchschnittlich 20.000 Arbeitsplätze pro Jahr entstanden“, erklärt Leitl. Zudem könne laut November 2012
McKinsey-Studie vom Jänner 2012 jeder Österreicher einen jährlichen Wohlstandsgewinn von 275 Euro verbuchen. So viel wie sonst in keinem EU-Mitgliedsstaat. Auch das Burgenland hat profitiert. „Österreich als exportabhängiges Land hat außerdem großen Nutzen aus dem Wegfall der Grenzen gezogen“, weiß der Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, Peter Nemeth. So gehen 70 Prozent der heimischen Exporte in Länder des EU-Raums. Auch die Inflation, auf die Herr und Frau Österreicher mittels großer Überschriften in diversen Boulevardmagazinen immer wieder hingewiesen werden, ist mit dem Euro im Durchschnitt längst nicht so hoch wie zu Schillingzeiten. Weitere Vorteile sind die Freiheit und der Frieden, die dank der Staatengemeinschaft gewährleistet sind. So muss bei Reisen in andere Euro-Länder kein Geld mehr umgetauscht werden, die Grenzkontrollen sind zum größten Teil weggefallen. Ein Luxus, den wir noch nicht lange genießen. Was
heutige Generationen auch oft vergessen, sind die Kriegsszenarien, die sich vor noch nicht allzu langer Zeit in Österreich abgespielt haben. „Frieden ist keine Selbstverständlichkeit“, betont Nemeth. „Gerade die Burgenländer, die den Fall des Eisernen Vorhangs hautnah miterlebt haben, sind sich dessen bewusst.“ Aus Fehlern gelernt Dass auch die Folgen der Krise längst nicht so dramatisch sind, wie oft kolportiert, zeigt ein Zahlenvergleich: So hat Österreich Griechenland Kredite von 1,6 Milliarden Euro gegeben, gleichzeitig aber bereits 60 Millionen Euro an Zinsen erhalten. Zum Vergleich: Für die Hypo Alpe Adria haftet Österreich mit 19 Milliarden Euro. Zudem seien auch die EU-Politiker in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen, so Leitl. „ESM*, Fiskalpakt*, der jüngst vereinbarte Wachstums- und Beschäftigungspakt* sowie der angepeilte Beschluss über die Finanztransaktionssteuer sind ein klares Signal, dass Europa seine Lektion gelernt hat.“
Grafik: Auswirkungen der Euro-Einführungen auf Österreichs Einkommen und das Bruttoinlandsprodukt (BIP).
* Weitere Fakten zu diesen Themen lesen Sie auf den Seiten 6 und 7.
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Griechenland Warum sollte es nicht pleite gehen? folgenschwer Die Hellenen haben in letzter Zeit für jede Menge Wirbel gesorgt und sich dabei nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Warum die Griechen trotzdem nicht pleite gehen sollten, lesen Sie hier. ■■Für Griechenland käme ein Euro-Austritt einem wirtschaftlichen Super-Gau gleich. Die neue Währung würde massiv abwerten und da die Schulden trotzdem in Euro zurückgezahlt werden müssten, würden unseren südeuropäischen Nachbarn die Schulden um ein Vielfaches teurer kommen. Zudem würden Probleme wie Misswirtschaft und die schwache Verwaltung durch die Rückkehr zur Drachme nicht gelöst. ■■In Folge wären weitere Schuldenerlasse wahrscheinlich. ■■Ein massiver Schaden für österreichische und vor allem Institute anderer EU-Länder, an denen heimische Betriebe beteiligt sind, droht. ■■Griechische Anleihen von Banken, Versicherungen und andere Instituten würden im Wert sinken. Eine weitere Finanzkrise droht, möglicherweise sogar eine schlimmere als nach der Lehman-Pleite 2008. ■■Ansteckungsgefahr: Weiteren Staaten droht eine Verschärfung ihrer Finanzierungsprobleme.
Was passiert bei einem
Euro-Austritt? dramatisch Von manchen Politikern gerne als Thema für schlagzeilenträchtige Wahlkampfansagen verwendet, ist der Euro-Austritt ein Schritt mit ernsthaften Folgen. So würde ein Euro-Austritt von sechs (wirtschaftlich schwächeren) Staaten 2013 Folgendes bedeuten: n Die heimische Wirtschaft stagniert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Österreichs sinkt 2013 um 32 Milliarden Euro ab. n Die heimische Industrie bleibt auf den Waren sitzen. 140.000 Menschen verlieren ihren Job. n Mehrere EU-Staaten erleben eine Bankenpleite. Weil die Menschen ihr Vertrauen verlieren, gibt es auch auf nicht betroffene Banken einen regelrechten Ansturm. n Schulden müssen weiterhin in Euro zurückgezahlt werden, dadurch werden die Schulden faktisch teurer und die Rückzahlung dauert um einiges länger. Oder die Staaten schulden um.
Zurück zum Schilling?
Würde Österreich den Schilling als Währung wieder einführen, würde das
€ 3 Mrd.
Kosten von bedeuten. Zudem entstünden zusätzliche Kosten für die Herstellung neuer Schilling-Noten. Der Schilling würde aufgewertet, was Österreichs Export-Wirtschaft unter Druck setzen würde. Österreich wäre auch als Urlaubsland teurer. Das Bruttoinlandsprodukt würde
€ 15 Mrd.
um sinken und Investitionen von Firmen aus dem Euro-Raum würden zurückgehen.
80.000
Fotos: thinkstockphotos.de, Zam
Arbeitsplätze gingen verloren.
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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
November 2012
Was bringen EUFiskalpakt und
Was heißt eigentlich
ESM? Eurobonds? gemeinsam Immer wieder ist die Rede von so genannten Eurobonds und auch der EU-Fiskalpakt geistert als Schlagwort durch die Medien. Worum es dabei geht und was es uns bringen soll? Hier eine kurze Zusammenfassung: n Der EU-Fiskalpakt wurde im März 2012 unterzeichnet. Wichtigster Punkt ist eine Schuldenbremse, die im Verfassungsrang der Mitgliedsländer verankert werden muss. n Laut Schuldenbremse muss der Staatshaushalt ausgeglichen sein oder einen Überschuss aufweisen. Das konjunkturbereinigte jährliche Defizit darf in einem länderspezifisch vereinbarten Zielzeitraum nicht mehr als 0,5 Prozent des nominalen BIP betragen. n Bei Nichterfüllung des Pakts drohen eine Klage vor dem EuGH und Strafzahlungen. n ESM-Geld gibt es nur noch bei Umsetzung des Fiskalpakts. n Eurobonds sind gemeinsame Staatsanleihen. EU-Staaten nehmen gemeinsam Schulden am Finanzmarkt auf und verteilen sie untereinander. Die Euro-Länder haften gemeinsam für die Rückzahlung und Zinsen der Schulden. n Vorteile: Einzelne Staaten sind nicht mehr so abhängig von der Bewertung durch Ratingagenturen und müssen bei Misstrauen nicht mehr unleistbar hohe Zinsen zahlen. Stattdessen gilt ein einheitliches Zinsniveau für alle. Die Eurobonds helfen die Zeit zu überbrücken, bis die Strukturreformen anschlagen.
sicher Der auch als Rettungsschirm bezeichnete ESM war das Schlagwort der letzten Wochen und wurde Anfang Oktober endgültig aufgespannt. Trotzdem wissen viele nicht, was es damit auf sich hat. Hier die wichtigsten Fakten. n ESM bedeutet „Europäischer Stabilitätsmechanismus“ und ist im Gegensatz zum bisherigen, befristeten EFSF ein permanenter Finanz-Rettungsschirm. n Der ESM vergibt Kredite an Euro-Staaten mit Finanzierungsproblemen, die sich im Gegenzug zu Reformauflagen verpflichten. Je mehr Geld fließt, desto härter sind diese Auflagen. Die Einhaltung wird überprüft. n Kredite an Staaten müssen zurückgezahlt werden. n Auch Banken können Kredite aufnehmen, sofern die europäische Bankenaufsicht bis Mitte 2013 steht. n Das Stammkapital des ESM beträgt 700 Milliarden Euro, Österreich zahlt 2,2 Milliarden Euro ein und garantiert für weitere 17,3 Milliarden (zum Vergleich: Haftungen für Hypo Alpe Adria: 19 Milliarden Euro).
Was heißt BIP? n Bruttoinlandsprodukt (BIP) = der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres innerhalb eines Landes von der Volkswirtschaft hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen. Beim nominalen BIP werden Preisveränderungen (zum Beispiel durch Inflation) berücksichtigt. Der reale BIP gibt den Wert aller Waren und Dienstleistungen zu den Preisen eines Basisjahres an. November 2012
BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
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WIRTSCHAFT + POLITIK
Handeln aus Überzeugung verantwortung Burgenlands Unternehmer leiden unter klassenkämpferischen Pauschalverurteilungen. Präsident Peter Nemeth wehrt sich dagegen, dass fleißige Wirtschaftstreibende an den Pranger gestellt werden. Eine aktuelle Studie macht deutlich, wie es um die unternehmerische Verantwortung steht.
D
as Finanz- und Schuldendesaster hat eine tiefe Vertrauenskrise ausgelöst. Das Vertrauen in staatliche Institutionen und in die Lösungskompetenz der Politik wird stark angezweifelt. Oft werden Schuldige gesucht, was in der Folge zu klassenkämpferischen Pauschalverurteilungen der Wirtschaft führt. Peter Nemeth wehrt sich als Präsident der Wirtschaftskammer dagegen, dass Unternehmer als Ausbeuter hingestellt werden. „Burgenlands Unternehmen sichern ein hohes Beschäftigungsniveau,
eine geringe Jugendarbeitslosigkeit und bringen hohe Lebensqualität. Ich verwehre mich dagegen, dass unsere Unternehmer pauschal verurteilt werden. Eine aktuelle Forschungsarbeit der Julius Raab Stiftung zeigt, dass das Verantwortungsbewusstsein der Unternehmen weit über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausreicht“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth bei der Vorstellung der Untersuchung. Harald Mahrer, Präsident der Julius Raab Stiftung unterstreicht: „Österreich
Themen und Felder gesellschaftlichen Engagements
80 % Umweltschutz
73,3 %
66,7 %
53,4 %
53,3 %
Sicherheitsmaßnahmen für die Mitarbeiter
Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Produkte
Ausbildung und Qualifizierung von Mitarbeitern
Erschließung alternativer Energiequellen
Quelle: Unternehmensbefragung Verantwortungsbewusstes Unternehmertum in Österreich, 2012
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ist ein Musterland der Sozialen Marktwirtschaft. Die kleinteilige und stark regional verankerte Wirtschaftsstruktur unseres Landes ist dafür eine ganz wesentliche Säule. Unsere Studienergebnisse belegen, dass die Gesellschaft gerade in Krisenzeiten auf die Engagementbereitschaft der heimischen Wirtschaft zählen kann. Dafür gebührt den Unternehmen Respekt und Anerkennung. Sie als Sündenböcke für die Budgetlöcher in der Staatskasse zu missbrauchen und ihre Freiheit weiter einzuschränken, wäre kontraproduktiv und würde Österreich das Rückgrat brechen.“ Umweltbewusste Unternehmer Umwelt und Ressourcenschonung liegen den burgenländischen Unternehmen besonders am Herzen. Für 80 Prozent der befragten Unternehmen hat das Thema höchste Priorität, dies entspricht dem dritthöchsten Wert im Bundesländervergleich. Jedes zweite Unternehmen November 2012
Präsident Peter Nemeth mit Harald Mahrer von der Julius Raab Stiftung, der den burgenländischen Unternehmern hohe unternehmerische Verantwortung attestierte.
möchte, dass alternative Energiequellen erschlossen werden. Sicherheit am Arbeitsplatz Das Engagement zugunsten der Mitarbeiter zeigt sich bei 73,3 Prozent vor allem in Sicherheitsmaßnahmen, bei 53,4 Prozent durch Förderung der Ausbildung und Qualifizierung. Die Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Produkte ist zwei Drittel der befragten Unternehmen ein Anliegen. Darüber hinaus investiert bereits jedes zweite Unternehmen in Forschung und Wissenschaft. Klares Bekenntnis zur Verantwortung Was die Motive für das gesellschaftliche Unternehmensengagement betrifft, zählt Verantwortung für 86,6 Prozent der burgenländischen Unternehmen zu den Grundwerten, die sie an die nachfolgenden Generationen weitergeben möchten. Vier Fünftel der Unternehmen geben an, Verantwortung im Sinne der Tradition immer November 2012
schon gelebt zu haben. Sechs von zehn Unternehmen bewegt die regionale Verankerung dazu, für die Gesellschaft tätig zu werden, und ebenso viele Unternehmen möchten mit ihrem Engagement zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und Verantwortung für die Gesellschaft kein Widerspruch sind. Damit dominieren traditionsbewusste vor pragmatischen Motiven. Jeweils 60 Prozent nennen den Erhalt und die Verbesserung des Lebensumfelds an den Unternehmensstandorten und der eigenen Wettbewerbsposition als wichtiges Ziel für ihr gesellschaftliches Engagement. Bei der Umsetzung ihres gesellschaftlichen Engagements handeln die burgenländischen Unternehmen zu 80 Prozent aus Überzeugung und werden von ihren Idealen geleitet. Wunsch nach mehr Anerkennung Befragt nach ihren Erwartungen an den Staat, fordern acht von zehn der
burgenländischen Betriebe Steuervorteile für verantwortungsbewusstes Wirtschaften. Je zwei Drittel wünschen sich mehr Anerkennung als gesellschaftlicher Problemlöser und die Bevorzugung gesellschaftlich aktiver Unternehmen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Die Krise des Finanzmarktes hat aus Sicht von zwei Dritteln der befragten Unternehmen das Image der Realwirtschaft und der regionalen Wirtschaft geschädigt. Neben einer Befürwortung von härterer Bestrafung der korrupten wirtschaftlichen Akteure und einer strengeren Regulierung der Finanzmarktaufsicht sehen 73,3 Prozent in der öffentlichen Kommunikation von verantwortungsbewussten Unternehmen eine Maßnahme zur Wiederherstellung von Vertrauen. „Das Unrechtsbewusstsein von Frau und Herrn Österreicher ist nicht sehr ausgeprägt. Die Frage: Brauchen S’ a Rechnung? muss schleunigst aus den Köpfen der Menschen verschwinden“, so Nemeth. BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
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Menschen + Märkte
Geballte Energie
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kommentar
Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
Kommen Sie unter den „GCT-Schirm“ Viele Unternehmer verspüren gegenwärtig hohe Unsicherheit, was ihren eigenen Geschäftsbereich und den ihrer Kunden betrifft. Der „Eurorettungsschirm“ spukt allerorts durch die medien. man geht davon aus, dass die Pleite von ganzen Ländern mittelbis langfristig mehr kostet als deren „finanzielle Rettung“. natürlich löst das bei der Bevölkerung auch großes Unverständnis aus. Wer hilft uns, wenn es „nicht so gut läuft“?
Fusion Als „Energie Burgenland“ starten BEWAG und BEGAS nun als eine Marke und mit neuem Logo durch.
B
ereits Anfang Juli war die Energie Burgenland als Zusammenschluss von BEWAG und BEGAS in das Firmenbuch eingetragen worden. Am 1. Oktober wurde nun die neue Marke präsentiert, unter der der Energielieferant künftig agieren wird.
Marke als Identifikation „Die Fusion zweier traditioneller Unternehmen unter einem neuen Markendach stellt eine große Herausforderung und einen zukunftsweisenden Schritt dar. Mit unserer neuen Marke sollen sich alle Burgenländer, unsere Kunden
Können wir auch „in Saus und Braus“ leben, weil „die anderen das schon wieder richten werden“? Nun, so einfach ist es gottseidank nicht – die betroffenen Länder müssen sich harten Maßnahmen „unterwerfen“, wie das aktuelle Beispiel Griechenland zeigt. Die Experten von GCt können ihnen auf vielen unterschiedlichen Gebieten helfen, damit Sie für unsichere Zeiten bestens gerüstet sind. Kommen Sie unter den „GCT-Schirm“ – damit sichern Sie sich betriebswirtschaftliche und steuerliche Betreuung auf höchstem niveau auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Denn: Wir lassen Sie nicht im regen stehen!
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Durch den Abend führt Nicole Aigner (ORF Burgenland)
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genauso wie unsere Mitarbeiter, identifizieren können", erklärt Herbert Stifter, Leiter Marketing bei Energie Burgenland. Die einzelnen Markenelemente symbolisieren die neu definieren Werte des Unternehmens: Serviceorientierung, Ökologie, breites Portfolio sowie Regionalität – und das alles nah am Kunden. Starker Kurs Beibehalten wird hingegen der Kurs, den die BEWAG zuletzt schon eingeschlagen hat: „Das betrifft vor allem die vier Punkte Konzentration auf das Kerngeschäft, Ausbau der Windenergie sowie Kosteneffizienz allgemein und Kosteneffizienz durch die Fusion mit der BEGAS“, sagt Vorstandssprecher Michael Gerbavsits. Bis 2014 soll das Burgenland, das 1997 noch Stromimporteuer war, durch die Windkraft zum Stromexporteur werden. Im Bild: Michael Gerbavsits und Alois Ecker präsentieren das Logo der Energie Burgenland. www.energieburgenland.at
November 2012
Krankengeld neu Ein Gesetzesentwurf zum Krankengeld für Unternehmer wurde nun in Begutachtung geschickt. Das Gesetz soll ab 2013 in Kraft treten.
Foto: thinkstockphotos.de
G
erade für Unternehmer sind längere Krankheiten oftmals existenzgefährdend. „Die vom Gesundheitsministerium auf Betreiben der Wirtschaft in Begutachtung geschickte Gesetzesänderung, wonach Selbständige künftig einen gesetzlichen Anspruch auf Krankengeld haben sollen, begrüße ich als einen weiteren Meilenstein im Ausbau der sozialen Absicherung von Kleinunternehmern. Das Krankengeld für Selbständige
beseitigt neben den bereits in der Vergangenheit umgesetzten Maßnahmen wie dem Arbeitslosengeld für Selbständige, der Betriebshilfe sowie der Senkung des Beitragssatzes und der Mindestbeitragsgrundlage in der Krankenversicherung Ungleichheiten“, betont WK-Präsident Peter Nemeth. Selbständig Erwerbstätige, die in ihrem Unternehmen keinen oder weniger als 25 Dienstnehmer beschäftigen, bekommen
künftig in Anlehnung an das Krankengeld der Unselbständigen eine Unterstützungsleistung bei lange andauernder Krankheit. Anspruch da rauf besteht ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit bis zu einer Höchstdauer von 20 Wochen für ein und dieselbe Krankheit. Die Unterstützungsleistung beträgt 26,97 Euro pro Tag, der Betrag wird jährlich valorisiert. Die Finanzierung erfolgt über die AUVA. wko.at/bgld
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pinkafeld Die Buch-
und Papierhandlung DeschDrexler feierte ihr 75-JahrFirmenjubiläum. Im Bild Präsident Peter Nemeth mit der Unternehmerfamilie
Fest und Feier anlässe Von der Neueröffnung über die Mitarbeiterehrung bis zum Betriebsjubiläum - die burgenländische Wirtschaft hat Anlass zu feiern.
frauenkirchen Am 1. November 1962 erwarb Tibor Püspök das alte „Virts- und Brayhaus“ vom Fürsten Esterházy, um es alsbald seinem Sohn Paul zu übergeben. Über vier
Jahrzehnte baute dieser mit seiner Frau Marianne das „Alte Brauhaus“ auf. Seit 2004 führt Ilona Püspök das Gasthaus. Jetz wurde das 50-Jahr-Jubiläum gebührend gefeiert.
neusiedl/See Die Fir-
sind der Mineralölhandel, die Abfallwirtschaft samt Umweltservice und das Transportgewerbe. Heute wird das Familienunternehmen von Günter und Christoph Pöck geführt.
grosspetersdorf Josef Hari von der Fleischerei Loschy erhielt für 39 Jahre Tätigkeit die Goldene Mitarbeitermedaille der Wirtschaftskammer.
Neufeld Susanne Mus-
ollersdorf Martin Popofsits erhielt die Silberne Mitarbeitermedaille für 25 Dienstjahre bei der Firma Ofenbau Keramik Ivancsics GmbH.
stegersbach
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tac verlegte ihr Body-RollStudio von Theresienfeld nach Neufeld. Die Eröffnung wurde gebührend gefeiert.
BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
ma Pöck GmbH feierte das 35-Jahr-Jubiläum des Transportgewerbes. Die Ursprünge der Firma gehen bis 1936 zurück. Die jetzigen Geschäftsfelder
Ewald Bauer hat sich auf den Import von Gebrauchtwagen spezialisiert. Sein Onlineangebot findet man auf:
www.gebrauchtwagen.at
November 2012
Überholspur TOP-Betireb Neue Geschäftsfelder und ständige Investitionen machten die Ritter Trans GmbH und die Kfz-Ritter GmbH in Loipersdorf zum Herzeigebetrieb der gesamten Region.
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A
us dem kleinen Familienbetrieb mit fünf Lkw entwickelte sich ein Top-Unternehmen mit 14 Millionen Euro Jahresumsatz, 125 Mitarbeitern und einer Flotte mit 90 Lkw. Transportiert wird so gut wie alles: vom Verbandstoff bis zu Lebensmitteln. Die klassischen Transporte ins In- und Ausland wurden inzwischen um Kühltransporte, Spedition, Logistik, Lager, Rollfuhrwerk sowie Taxidienste erweitert.
Neue Werkstätte Seit Anfang März diesen Jahres bietet Kfz-Ritter zusätzlich das gesamte Service einer Lkw- und PkwReparaturwerkstätte, inklusive der Fahrzeugüberprüfung nach §57a für alle Marken. Ausgestattet mit Bremsprüfstand, Waschhalle und Lackierbox – natürlich Lkw-geeignet – und mit dem 24-Stunden-Pannendienst ist der Betrieb ein kompetenter neuer Werkstättenpartner.
Die Geschäftsführung liegt nach wie vor in den Händen der Familie Ritter. Die Brüder Ewald – mit Gattin Christine und Sohn Jürgen eher im Transportbereich – und Kurt im Kfz– Bereich managen das Unternehmen. Fokussiert auf die Qualität, eine kontinuierliche Erweiterung des Betriebs und die intensive Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sind die Zutaten für das Erfolgsrezept der Familie.
www.ritter-trans.at
Der neue Canter 4x4
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Der neue Canter 4x4 steht Ihnen bei jedem Arbeitseinsatz zur Seite. Denn wenn es darauf ankommt, unterstützt der zuschaltbare Allradantrieb mit kraftvoller Traktion. Aber auch auf normaler Straße sind Sie ohne zugeschalteten Allrad antrieb effizient und kraftstoffsparend unterwegs. Mit einem geringen Wende kreis. Als Einzel oder Doppelkabine. Mit jeweils zwei Radständen. Und mit unserem effizienten und leistungsstarken Motor mit EEV in Serie. Durch die hohe Nutzlast und den aufbaufreundlichen Rahmen beweist er seine außer
gewöhnliche Funktionalität. Anspruchsvolle Fahrsituationen meistert er spielend durch einen geringen vorderen Überhang der Kabine und damit guter Rund umsicht. Auch hohe Bodenfreiheit und Böschungswinkel sind beste Voraus set zungen für Allradeinsatz und Manövrieren im Gelände. Der Canter 4x4 – der richtige für jeden Einsatz. Mehr erfahren Sie bei Ihrem FUSO-Händler oder unter www.fuso-trucks.at Jetzt bei allen Pappas Betrieben 2355 Pappas Wiener Neudorf Nutzfahrzeugzentrum 1210 Pappas WienNord HOTLINE: 0800 / 727 727
November 2012
BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
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Der Storch ist Adebar Heuer wurde wieder der Werbepreis Adebar vergeben. 39 Arbeiten erhielten den Status „ausgezeichnet“. Alle Einreicher sind im erstmalig erschienenen „Buch der Werbebotschafter“ zusammengefasst.
Z Moderator Gerald Votava führte durch den Abend.
um 13. Mal wurde heuer der burgenländische Werbepreis vergeben. Die Fachgruppe für Werbung und Marktkommunikation Burgenland feierte den Kreativpreis im Vinatrium Deutschkreutz. Das erstmalig erschienene „Buch der Werbebotschafter“ visualisiert alle eingereichten Arbeiten und stellt als Sammelwerk die 25 Unternehmen, Auftraggeber
und Aufgabenstellungen der 139 Einreichungen vor. Das Druckwerk wurde bei der Veranstaltung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Luis Siegl, Fachgruppenobmann Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Burgenland, zum Relaunch des Adebar: „Der bisherige Galaabend hat nicht nur mit dem abendfüllenden Bühnen-Auf-und-Ab ermüdet, sondern ist auch sonst
in die Jahre gekommen. Im Sinne der Fachgruppe war es Zeit für eine mutige Veränderung. Denn Werbung und Kommunikation hat nichts mit sportlicher Leistungsfähigkeit zu tun und es braucht keine Bewertung in 1., 2. und 3. Plätze.“ Ein neuer Ansatz, der bei den rund 170 Gästen durchaus Gefallen fand.
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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
November 2012
gelandet Bei der heurigen Ver leihung des burgenländischen Werbepreises in Deutschkreutz gab es nur Gewinner. Das erstmalig erschienene „Buch der Werbebotschafter“ gibt einen eindrucksvollen Überblick über die Kreativszene im Burgenland. Fotos: Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation
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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
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Drehscheibe für Wordrap Mit „Gute Idee, Burgenland“ setzt die WiBAG auf den Ausbau von Forschung und Entwicklung im Burgenland. Drei Innovationsmanager bilden die Drehscheibe zwischen Unternehmen, Förderstellen und Experten. Burgenländische Wirtschaft sprach mit ihnen über ihr Tätigkeitsfeld und Innovationen im Burgenland. Frage Was waren Ihre beruflichen Stationen auf dem Weg zum Innovationsmanager?
Welche konkreten Projekte haben Sie schon betreut? Die WiBAG fördert Ihre innovative Geschäftsidee! Von der Erstbewertung einer Idee über die Konzeptionierung bis hin zur Umsetzung eines innovativen Projektes hält die WiBAG attraktive Förderungen für Sie bereit.
Worin sehen Sie das Spannendste in Ihrer Aufgabe? Was braucht das Burgenland, um noch innovativer zu werden?
Mehr Infos zum Projekt „Gute Idee, Burgenland“ Technologiezentrum Marktstraße 3 7000 Eisenstadt Tel. 05/90 10-22 44 office@gute-idee-burgenland.at www.gute-idee-burgenland.at
Was sind die Vorteile des Innovationsmanagers für burgenländische Unternehmen? Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Unternehmer zur Kontaktaufnahme?
www.wibag.at
Ihr persönlicher Innovationstipp für burgenländische Unternehmer? Dieses Projekt wird vom Europäischen Fonds für Regionalentwicklung, vom Bund und Land Burgenland kofinanziert.
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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
BerNhard Heuberger n Verkauf bei IKEA während des Studiums in Salzburg n Projektmanager im Kommunalbereich n Drei Jahre in China – Aufbau eines Logistik- und Verpackungszentrums Pferdeoperationstisch, Container Trocknungsanlage, einzigartige Kunsterde, Kleinwindkraftanlagen, neuartige medizinische Therapien, optimierte Kunststofffolien für die Solarindustrie, fortschrittliche Gartenhäuser, moderne E-Commerce Services, neuartige Getränke … Ich habe laufend mit einer umfassenden Palette an Ideen und Geschäftsmodellen sowie ganz unterschiedlichen Herangehensweisen zu tun. Noch mehr qualifiziertes Personal. Deshalb Investitionen in Weiterbildungseinrichtungen und Ausbildungszentren. Er kennt alle relevanten Wirtschaftsförderungen, steht in enger Kooperation mit innovativen und technologieorientierten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen … Wenn er zum Beispiel auf der Suche nach neuen innovativen Produkten ist.
Mitarbeiter sind bekanntlich das größte Potenzial eines Unternehmens. Nutzen Sie dieses Potenzial auch in Hinblick auf neue Geschäftsideen!
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Innovationen Michael Sedlak
Kurt Waniek
n Zehn Jahre Produkt- und Projektmanager in einem international tätigen Österreichischen Telekom-Konzern
n Zwanzig Jahre Erfahrung in der Verkehrswirtschaft n Seit 2004 selbständig mit Fokus auf Strategie- und Immobilienberatung
Blutzuckermessgerät für Hunde, Katzen Kreative Holzverarbeitung, verschiedene und Pferde, Hotel-TV Lösung für Hotels der Projekte zum Thema „Licht“ und Spitzenklasse, Pressen für KFZ-Bremsba- metallverarbeitende Industrie … cken, neue Software-Lösungen für Cloud Computing …
Ich kann durch das Angebot der Offensive „Gute Idee, Burgenland“ und meine Erfahrungen mit burgenländischen Firmen das Potenzial der Unternehmer und deren Mitarbeiter fördern. Mut zur Innovation. Mut, uns anzurufen!
Er ist offen für neue Produkte und Dienstleistungen und interessiert sich für die burgenländische Wirtschaft. Wenn er grundsätzlich innovativ sein möchte, es ihm aber vielleicht an der richtigen Geschäftsidee fehlt. Innovation bedeutet, dass man bekannte Pfade verlässt. Dies braucht Mut. Gehen Sie die ersten wichtigen Schritte mit uns. Das Service wird von der WiBAG kostenlos zur Verfügung gestellt. November 2012
Ich trage einen wesentlichen Teil zum Unternehmenserfolg durch mehr Innovation bei.
Die Kraft und den Mut, den begonnenen Weg konsequent fortzusetzen und erfolgreichen Beispielen zu folgen! Er begleitet die Unternehmer zu Gesprächen mit den Förderstellen und Kooperationspartnern und verfügt über ein weit verzweigtes Netzwerk. Er hat bereits eine konkrete Geschäftsidee, muss hier aber noch verschiedene wichtige Aspekte wie den Markt, die Finanzierung etc. abklären. Um erfolgreich zu bleiben, muss man ständig an neuen Geschäftsideen arbeiten. Meine Kollegen und ich unterstützen Sie dabei!
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SERVICE
Firmen A-Z online Das Firmen A–Z der Wirtschaftskammern Österreichs (wko.at/firmen) ist ein Online-Verzeichnis, in dem alle Mitgliedsunternehmen angeführt sind. Jedes Unternehmen kann dort völlig kostenlos seine Basisdaten ergänzen und sich so zusätzliche Geschäftschancen eröffnen. Informationen Im Firmen A–Z können das Firmenlogo, Bilder, Produkt- und Dienstleistungen eingetragen werden. Das Editieren ist ganz leicht: Ein Dateneingabe-Assistent unterstützt dabei. Sollten die Anmeldedaten nicht bekannt sein, steht eine kostenlose Hotline zur Verfügung: Tel. 08 00/22 12 23
D
ie Sache ist ganz einfach: Jedes Mitglied ist vom Start weg im Firmen A–Z der Wirtschaftskammer eingetragen. Alle Unternehmer können sich im Firmen A–Z mit Mitgliedsnummer und PIN anmelden. Sie haben die Möglichkeit, die angeführten Basisdaten, das sind Namen und Adresse, mit weiteren wichtigen Informationen zu ergänzen.
Basis für andere Seiten Das Firmen A–Z der WKO hat über sieben Millionen Zugriffe pro Monat. Zusätzlich werden Kooperationen mit anderen Seiten im Internet ausgebaut, die die Zugriffe noch erhöhen sollen. Beispielsweise können alle österreichischen Gemeinden die Betriebe im Ort über das Firmen A–Z auf der eigenen Homepage integrieren.
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Unterstützung durch ECG-Link Firmen, die eine eigene Website betreiben, müssen auf ein E-CommerceGesetz-konformes Impressum achten. Das ECG-Service im Firmen A–Z und eine Verlinkung auf die Daten des Unternehmens können eine wertvolle Unterstützung sein. wko.at/firmen
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Lehrlingscasting tipp Die Bauinnung macht mit einem Lehrlingscasting auf ihren Beruf aufmerksam. Alle Jugendlichen sind am 2. November in die Berufsschule nach Pinkafeld zu einem Casting für angehende Maurerlehrlinge eingeladen.
D
ie Landesinnung Bau lädt am 2. November 2012 in die Landesberufsschule Pinkafeld ein, um den Maurerberuf vorzustellen und um angehende Fachkräfte zu werben. „Als Branche müssen wir uns etwas im Wettbewerb um die besten Lehrlinge
einfallen lassen“, verkündet Landesinnungsmeisterin Kommerzialrätin Maria Epple. „Wir wollen mit dieser Veranstaltung etwas für das Image des Maurers tun.“ Im Rahmen des Lehrlingscastings werden die Sportmotorik, die Allgemeinbildung
und handwerkliches Geschick getestet. Am Ende einer Station erhält jeder Teilnehmer Feedback von einem Jurymitglied. Neben einer interessanten Teststrecke wird auch der Check der Bewerbungsunterlagen angeboten.“ wko.at/bgld/bau
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Parken in Wien servicekarte Für Fahrzeuge von Handwerks- und Servicebetrieben, die in den Wiener Kurzparkzonen länger parken müssen, kann bei der MA 65 eine Servicekarte beantragt werden.
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ereits seit 1995 gibt es für Service- und Montageautos, die in den Wiener Kurzparkzonen mit der Höchstparkdauer von zwei oder drei Stunden nicht auskommen, eine Lösung: die Servicekarte. Sie kann bei der MA 65 beantragt
werden. Der Nachweis erfolgt zum Beispiel durch Rechnungen oder Arbeitsbestätigungen für Arbeiten in den Kurzparkbezirken. Die Servicekarte kostet für zwei Jahre etwa 65 Euro. Die Parkgebühr muss tageweise mit einem
Einladung Die Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie lädt zur Fachgruppentagung am Mittwoch, 14. 11. 2012, um 16 Uhr im Landgasthof Faymann, 7453 Steinberg-Dörfl, Obere Hauptstraße 81, ein. Tagesordnung 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. EN 16114 – Norm für Unternehmensberatung 3. IT-Offensive 4. Buchhaltungsberufe ab 2013 5. UBIT Burgenland 2013/2014 6. Ehrung der ConstantinusTeilnehmer 2011/2012 7. Experts Groups im Burgenland 8. Allfälliges
eigenen gelben Tagesparkschein bezahlt werden. Dieser Parkschein kostet 4,10 Euro. Dieser Tagesparkschein darf nur mit der Servicekarte benutzt werden! http://portal.wko.at?336364
News Die Fachgruppentagung der Landesinnung der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker findet am Do., 22. 11. 2012, um 15 Uhr in der Wirtschaftskammer Burgenland in Eisenstadt, Sitzungszimmer Mitte, 2. Stock, statt. Tagesordnung 1. Begrüßung und Eröffnung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Bericht des Landesinnungsmeisters 4. Grundumlage ab 2013, Beschlussfassung *) 5. Voranschlag 2013, Beschlussfassung 6. Allfälliges und Diskussion * Die Grundumlagen sollen ab 2013 bis zu 90 Euro pro Mitglied erhöht werden. Bisher wurden die Beiträge
für den Kachelofen- und Fliesenverband aus den Rücklagen der Landesinnung bezahlt. Da die Rücklagen durch die jahrelangen Entnahmen verbraucht sind, ist eine Erhöhung unumgänglich. Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung oder finden Sie unter wko. at/bgld. Entsprechend der Geschäftsordnung hat jedes Mitglied die Möglichkeit, zur geplanten Grundumlagenerhöhung die Meinung zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postwege an die Landesinnung der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, Fax 05/90 907/3115 oder an franz.strasser@wkbgld.at bis spätestens 12. 11. 2012 abgegeben werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Fachgruppenmitglieder, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter.
tobaj Die südburgen-
ländische Gemeinde Tobaj ist der 40. Partner, der sich am Projekt 60plus-Taxi beteiligt. „Diese Form der Mobilität ist maßgeschneidert für ländliche Regionen“, sind sich Taxiobmann Patrick Poten und Bürgermeister Manfred Kertelics einig. Im Bild: Obmann Patrick Poten, Bürgermeister Manfred Kertelics und Gemeinderat Werner Jautz
wko.at/bgld/taxi
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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
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Allgemeine Information Personalsuche eServices Förderungen Stand 01/2012
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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT
November 2012
Der Handel
12. November 2012
3. Pannonischer Handelstag · Montag, 12. November 2012 Wirtschaftskammer Burgenland · Eisenstadt · Robert Graf-Platz 1 · Festsaal 18.00 Uhr
I n t e r v i ew s m i t S p a r t e n o b m a n n Ko m m R H a r a l d Z i n k u n d Vi z e p r ä s i d e n t Ko m m R S t e f a n B a l a s kov i c s
18.15 Uhr
D I K l a u s D. To l l i n e r – „ B a r r i e r e f r e i e s S h o p p e n “ Meine Chance im Handel!
18.35 Uhr
D r. M a r t i n N e h r e r – „Work-Out statt Burn-Out“ B u r n O u t : M o d e k r a n k h e i t o d e r i s t d o c h wa s d r a n ?
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Der Handel