der Wirtschaftskammer
Ausgabe 10 · Oktober 2014
P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt – GZ 02Z031730M
Foto: fotolia, cazaam
Servicemagazin
BASIS Die burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe sichern Arbeitsplätze, liefern ihren Beitrag zur Nahversorgung, schaffen Wohlstand und bringen die Wirtschaft zum Blühen.
Profis für alle Fälle
Mach mit!
Tag der Lehre · 15.10.2014
„Weißt du schon, was du werden willst, wenn du einmal groß bist?“ Am Tag der Lehre kannst du herausfinden, welche Jobs und Lehrberufe es in deiner Nähe gibt und ob dein Traumberuf dabei ist. Nütze die Chance und besuche burgenländische Lehrbetriebe in deiner Region! So bekommst du einen ersten Einblick in die Arbeitswelt.
„Vielleicht ist ja dein Traumberuf dabei?“ Alle Infos: Mag. Claudia Gönitzer E-Mail: goenitzer@bgld.wifi.at · Web: wko.at/bgld
Fairness für alle G
ebietskrankenkasse, Arbeitsinspektorat, Lohnsteuerprüfer und Finanzpolizei kontrollieren heimische Betriebe mit oft verständnisloser Härte – ausländischen Unternehmen räumt man hingegen ein, Unterlagen auf den Baustellen nur dann bereithalten zu müssen, wenn ihnen das Bereithalten „zumutbar“ ist. Welcher ausländische Unternehmer wird so „naiv“
sein, bei Kenntnis dieser Anmerkungen in den Erläuterungen zur Novelle, Unterlagen auf der Baustelle bereitzuhalten? Die Wirtschaftskammer fordert daher faire Rahmenbedingungen für alle Unternehmen. Ein Anreiz für mehr Fairness ist der Handwerkerbonus, der vorerst bis Ende 2015 befristet ist. Ziel dieser Maßnahme ist die Förderung der redlichen Wirtschaft und die Eindämmung
von Schwarzarbeit. Pro Person, Wohneinheit und Jahr kann eine Förderung von maximal 600 Euro in Anspruch genommen werden. Mit dieser Maßnahme soll die Wirtschaft und damit auch die Konjunktur belebt werden. Wer auf das heimische Gewerbe und Handwerk vertraut, sichert Arbeitsplätze, bindet die Kaufkraft im Land und gibt der Jugend eine Chance. Das burgenländische Gewerbe
und Handwerk ist der größte Lehrlingsausbilder im Burgenland, derzeit werden mehr als 1.200 Lehrlinge ausgebildet. Sie sind die Fachkräfte von morgen und sichern die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Burgenland. Und das alles verdient unsere Unterstützung!
Peter Nemeth
Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland
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24.09.14 10:023 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
GEWERBE + HANDWERK
Profis für alle Fälle „Das burgenländische Gewerbe und Handwerk ist mit mehr als 9.200 Mitgliedern der Motor der heimischen Wirtschaft und damit die Basis für Wohlstand und Lebensqualität in unserem Land.“
BASIS Die burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe sichern Arbeitsplätze, liefern ihren Beitrag zur Nahversorgung, schaffen Wohlstand und bringen die Wirtschaft zum Blühen.
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Franz Rumpolt Spartenobmann
ualität und Vielfalt – dafür steht das burgenländische Gewerbe und Handwerk. „Seit jeher sind die burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe die Basis für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region“, ist Spartenobmann Franz Rumpolt stolz. „Als zahlenmäßig größte Sparte im Burgenland leisten unsere Mitgliedsbetriebe einen wichtigen Beitrag für die Sicherung der Lebensqualität, den
Erhalt der Arbeitsplätze, die Sicherung der Ausbildung sowie der Kaufkraft in der Region. Ohne Handwerk und Gewerbe gibt es keine Lebensqualität.“ Fairer Wettbewerb Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sichern die hohe Qualität im österreichischen Gewerbe und Handwerk und ermöglichen einen fairen Wettbewerb. Die Gewerbeordnung legt fest, welche Qualifikation man für die Ausübung eines Gewerbes oder Handwerks als Selbständiger vorweisen muss. Durch die Regelung des qualifizierten Gewerbezugangs kann sich der Konsument darauf verlassen, dass Professionisten ein hohes Qualifikationsniveau mitbringen.
Dadurch ist der Konsument geschützt, er bekommt eine professionelle Leistung, für die der Gewerbetreibende nach dem Gewährleistungs- und Schadenersatzrecht einsteht. Qualifikation schafft Qualität, die sich nicht nur in der Güterproduktion, sondern auch in der Erbringung von Dienstleistungen bemerkbar macht. „Pfuschen“ ist kein Kavaliersdelikt „Pfuschen“ bedeutet, eine Tätigkeit selbstständig auszuüben, ohne dafür einen Gewerbeschein gelöst zu haben. Pfuscher zahlen weder Steuern noch Sozialabgaben. Mit einer jährlichen Höhe von 19,3 Milliarden Euro gefährdet die Schattenwirtschaft unser
Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Mag. Brigitte Krizsanits (Tuba-Verlag) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/7101 – 200 office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: LEYKAM, Neudörfl Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 130.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Acht der zehn beliebtesten Lehrberufe im Burgenland werden im Gewerbe und Handwerk ausgebildet. Besonders die Berufe aus den Bereichen Schönheit und Gesundheit boomen. Nr. 10 · Oktober 2014
Fotos: WKB, thinkstockphotos.de
Impressum
Vielfalt
Gewerbe und Handwerk im Burgenland
Das burgenländische Gewerbe und Handwerk ist sehr vielfältig. Allen Branchen ist gemeinsam: Sie sichern den Wirtschaftsstandort Burgenland und schaffen Arbeitsplätze und Kaufkraft. „Die duale Ausbildung sichert hohe Jugendbeschäftigung und gibt der Jugend eine Zukunft. Die Qualität in Ausbildung und Arbeit gibt den Konsumenten Sicherheit. „Dafür setzen wir uns Tag für Tag ein!“, ergänzt Spartenobmann Franz Rumpolt.
Sozialsystem. Sie kennt keine duale Ausbildung und gefährdet die Lehrstellen und Weiterbildung. Der Ertrag der legal agierenden Unternehmen wird geschmälert. Es besteht keine Haftung bei Mängel und Folgeschäden, auch Versicherungen zahlen in diesem Fall nicht. Pfuschen ist bei weitem kein Kavaliersdelikt. Sowohl dem Auftraggeber als auch dem Auftragnehmer können teure Klagen, Verwaltungs- und Haftstrafen drohen. Nr. 10 · Oktober 2014
Der Handwerkerbonus wird die Schattenwirtschaft nicht von heute auf morgen verändern, ist aber der richtige Schritt in die Zukunft. Qualifizierung schafft Qualität Die Gewerbe- und Handwerksbetriebe sind die größten Arbeitgeber und Lehrlingsausbilder Österreichs! Jeder fünfte Euro des BIP wird durch das Gewerbe erwirtschaftet. Rund 20.000 Unternehmer starten jährlich in Österreich im
Gewerbe und Handwerk durch! „Die duale Ausbildung sichert hohe Jugendbeschäftigung und gibt der Jugend eine Zukunft. Die Qualität in Ausbildung und Arbeit gibt den Konsumenten Sicherheit. Um qualitativ wirtschaften zu können, brauchen wir im Gewerbe und Handwerk unbürokratische Rahmenbedingungen. Dafür setzen wir uns Tag für Tag ein!“, ergänzt Rumpolt.
Branche Mitglieder Bau.............................................591 Bauhilfsgewerbe..........................357 Berufsfotografen.......................... 128 Bestatter....................................... 70 Chemische Gewerbe, Denkmal-, Gebäude- und Fassadenreiniger... 423 Dachdecker, Spengler und Glaser.................................. 134 Elektro-, Gebäude-, Alarmund Kommunikationstechniker...... 318 Friseure.......................................329 Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure............................. 675 Gärtner und Floristen................... 139 Gesundheitsberufe....................... 101 Gewerbliche Dienstleister..........3.581 Hafner, Platten- und Fliesenleger, Keramiker................ 115 Holzbau......................................... 97 Karosseriebautechniker, -lackierer und Wagner...................35 Kraftfahrzeugtechniker................. 243 Kunsthandwerke...........................111 Kunststoffverarbeiter..................... 25 Lebensmittelgewerbe...................294 Maler und Tapezierer................... 247 Mechatroniker............................. 193 Metalltechniker............................ 274 Mode und Bekleidungstechnik...... 141 Rauchfangkehrer........................... 25 Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker........................254 Steinmetze.................................... 37 Tischler und Holzgestaltende Gewerbe.............336 Quelle: WKÖ, Stand: 31.12.2013
Informationen Zahlen, Daten, Fakten ■■ 9.270 Mitgliedsbetriebe ■■ 1.241 Lehrlinge ■■ 415 bestandene Lehrabschlussprüfungen Projekte ■■ Tag der Lehre 15. Oktober 2014 ■■ Profis am Werk April 2015 ■■ Startklar für die Lehre Sparte Gewerbe und Handwerk T 05/90 907-3110 E karl.balla@wkbgld.at Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/gewerbe
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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GEWERBE + HANDWERK
Bauen ohne Ärger
MEIN HAUSBAU Das Burgenland ist immer noch das Land der Häusel bauer, doch hat sich die Art des Bauens in den letzten Jahrzehnten verändert. Kaum jemand mehr baut selbst sein Eigenheim, dafür ist man auf Firmen angewiesen – bei denen vor allem Qualität zählen muss.
„Burgenländische Baufirmen sind verlässliche Partner für jede Baumaßnahme. Sie kennen die notwendigen Baurichtlinien und arbeiten eng mit dem burgenländischen Baustoffhandel zusammen.“ KommR Maria Epple Innungsmeisterin Bau
Die Infobroschüre „Mein Hausbau“ gibt Informationen über Richtlinien zu Planung, Ausführung, Sicherheit, Fertigstellung sowie Förderstellen und Servicelinks rund um das Thema Bauen.
Fundament Für viele Burgenländer ist der Hausbau die größte Investition in ihrem Leben. Daher muss dieser Schritt schon im Vorhinein gut geplant werden. Die kostenlose Broschüre „Mein Hausbau“ – den die Wirtschaftskammer mit Partnern herausgegeben hat – bezeichnet diesen Schritt als das Fundament. Dieses Fundament bildet die Erstellung eines Einreichplanes durch einen befugten Planer sowie die Erledigung der notwendigen Schritte wie etwa das Einholen eines Energieausweises, um mit dem Bau beginnen zu können.
Erhältlich unter: Tel. 05/90 907–3120, martin.karall@wkbgld.at
Partnerwahl Österreichische Unternehmen, die die Befugnis zur Übernahme
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT
der Bauausführung haben, sind im Firmen A-Z der WKO aufgelistet. Ausländische Unternehmen sind auf einer vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung eingerichteten Website abrufbar. In diesem Dienstleistungsregister kann überprüft werden, ob eine Firma über die entsprechenden Qualifikationen verfügt. Wer in Österreich baut, muss sich bei Baumaterialien an bestimmte Richtlinien halten. In Österreich hergestellte Baumaterialien, die auch eine lückenlose Rückverfolgung oder eine Leistungserklärung beinhalten, entsprechen diesen Bestimmungen. Sicherheit Die Ausführung durch einen Baumeister bringt eine Menge Vorteile mit sich. Zum einen vertritt der Baumeister die Bauherrschaft bei den Behörden, das heißt, er kümmert sich um Einreichungen, um Kontrollen und die laufende Abwicklung. Zum anderen haftet er für seine Leistung, was Gewährleistungsund Schadenersatzansprüche beinhaltet. Weiters kennt er auch die rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich der einzusetzenden Materialien. Baustoffe aus Österreich weisen einen entscheidenden Vorteil auf, denn sie wurden nach den hier geltenden energieeffizienten Normen gefertigt. Die burgenländischen Baumeister kooperieren mit dem burgenländischen Baustoffhandel, der ausschließlich in Österreich zugelassene Materialien
vertreibt. All diese Baustoffe verfügen über eine Leistungserklärung aus der hervorgeht, dass die verwendeten Baustoffe den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Zudem entsprechen österreichische Baumaterialien auch den hohen Standards, die fachgerechte Kombination von Bauund Dämmstoffen vermeidet gesundheitsschädliche Einflüsse. Heimische Baustoffe verhindern zudem lange Transportwege. BAUfair Auf der website www.baufair. at informiert die Bundesinnung Bauen über aktuelle Themen zum fairen Wohnbau – unter anderem über altersgerechtes Wohnen oder Schattenwirtschaft am Bau. Denn durch Schwarzarbeit entsteht nicht nur ein hoher wirtschaftlicher Schaden, auch die dadurch verursachten Gefahrenquellen wie Bauschäden, Haftungs- und Strafrisiken werden allgemein unterschätzt. Schwarzfirmen verwenden häufig schlechtes Baumaterial, tauchen nach getaner Arbeit unter und sind folglich für spätere Reklamationen nicht mehr greifbar. Mangels Garantien sind die Kosten für die professionelle Behebung von Baufehlern oft um ein Vielfaches höher als die vermeintliche Ersparnis, die der Bauherr durch den Pfusch am Bau erzielt hat. Wohin das führen kann, zeigen TV-Sendungen. Wer sich vor Baubeginn ausreichend über seine Partner informiert, ist hingegen auf der sicheren Seite. Nr. 10 · Oktober 2014
Fotos: WKB
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assungslose Gesichter, Bauherrschaften, die mit den Tränen kämpfen. Dabei hat alles so schön angefangen: Ein Hausplan, eine vermeintliche Baufirma, die ein Angebot abgab, das ganz den Vorstellungen der Bauherrschaft entsprach, Spatenstich, das Häuschen wuchs. Und plötzlich kam das böse Erwachen. Ein zu Hilfe gerufener Sachverständiger deckt Baumängel auf, für die nun niemand zuständig sein möchte, der Bauherrschaft ist der Schrecken ins Gesicht geschrieben. TV-Sendungen zeigen auf, wohin unsachgemäße Bauausfertigung führen kann – und wie leicht jeder Bauherr selbst zum Opfer werden kann, wenn er die falschen Partner hat.
Rundum tip top BLICKFANG Vom ersten Eindruck eines Hauses schließt man auch auf seine Bewohner. Die Fassade und der Bereich, der sich zur Straße hin erschließt, sind das Gesicht des Hauses.
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Fotos: WKB, fotolia
ie Fassade dient als Haut eines Hauses – sowohl in optischer als auch in schützender Form. Diese äußere Haut hält nicht nur Wind, Wetter und Lärm ab, gemeinsam mit der darunter liegenden Dämmung beeinflusst sie letztendlich auch das Raumklima. Das Bauhilfsgewerbe sorgt für die entsprechende Auswahl und Verarbeitung der Materialien und leistet damit letztendlich auch einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Bewohner. Gut gedämmt Dieser wichtige Beitrag fängt bei der Dämmung an und gerade in Zeiten der steigenden Energiepreise kommt ihr eine immer größere Bedeutung zu. Durch entsprechende Isolierung können einerseits Energiekosten, andererseits auch CO2Emissionen reduziert werden. Nr. 10 · Oktober 2014
Grundsätzlich sollte jeder Bereich des Hauses gedämmt werden, vom Keller bis zum Dach. Bei nicht gedämmten Dächern können bis zu 25 Prozent der Heizenergie verloren gehen, ebenso bei schlechter Dämmung der Außenwände, was vor allem bei alten Ziegelbauten oft der Fall ist. Auch nicht isolierte Kellerböden bergen Energieverlust: Bis zu 10 Prozent Energie können auf diesem Wege ungenutzt entschwinden. Falsche Isolierung kann hingegen schlimme Folgen wie Schimmelbefall nach sich ziehen – daher ist es besser, gleich von Beginn an Experten aus dem Bauhilfsgewerbe hinzuzuziehen. Vor dem Haus Während die Fassade eines Hauses quasi sein Gesicht ist – das Wort Fassade leitet sich vom lateinischen facies (Angesicht) ab – könnte man die umliegende Fläche mit der Kleidung vergleichen. Ein gepflegter Vorgarten und ein sauberer Autostellplatz sollen zum restlichen Haus passen. Jede Maßnahme erfordert den Bedürfnissen entsprechende Vorarbeiten, etwa beim Pflastern oder
beim Anlegen von Wegen. Dabei können Leerläufe und unnötige Kosten vermieden werden, wenn gleich die Fachleute ans Werk gehen. Sie sorgen für den entsprechenden Unterbau und die fachgerechte Verlegung beziehungsweise Aufbringung von Platten, Schotter oder Steinen. Auf Schritt und Tritt Schließlich kommt es aber auch noch auf die inneren Werte an. Man sieht sie nicht, aber dennoch sind sie da und wichtig. Beim Haus ist einer dieser inneren Werte der Estrich. Er ist das Verbindungselement zwischen hartem Grundelement und Bodenbelag. Die Preise des Estrichs richten sich nach seiner Zusammensetzung, nach Einsatzgebiet und nach Konstruktionsart. Der Estrich darf vor Belegung nur mehr einen geringen Feuchtigkeitsgrad aufweisen, der bei den meisten Belagsmaterialien bei rund zwei Prozent liegt. Dieser Wert wird von den Bodenlegern vor der weiteren Bearbeitung überprüft, erst wenn der Wert passt, wird der Parkettboden verlegt, damit sich das Holz später nicht wirft.
„Die Fachleute des Bauhilfsgewerbes setzen mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung wichtige Impulse für ein ökologisches und gesundes Wohnen.“ Anton Putz Innungsmeister des Bauhilfsgewerbes
TIPP
Wichtige Weblinks für Hausbauer: www.baufair.at
Inländische Firmen: firmen.wko.at
Ausländische Firmen: https://dlr.bmwfj.gv.at/
Wohnbauförderung: www.burgenland.at/wohnbaufoerderung
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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GEWERBE + HANDWERK
Glasklar D
Beruf
mit Zukunft
Dachdecker, Glaser, Spengler und Kupferschmied sind Berufe mit Zukunft. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Berufe. Glasbautechnik (Lehrzeit 3 Jahre): beschäftigt sich mit Neuverglasung von Fenstern, Türen, Portalen und Dächern im Wohnhaus und Industriebau, der Innengestaltung mit Glas, Geländer aus Glas, die Verglasung von Wintergärten sowie der Durchführung einschlägiger Reparaturen. Zudem werden auch fachgerechte Verglasungen von Bildern vorgenommen. Spengler (Lehrzeit 3 Jahre): sind Fachleute für Blecharbeiten und Abdichtungen an der Gebäudehülle. Sie verarbeiten auch Dünnblech und erstellen Blitzschutzanlagen. Dachdecker (Lehrzeit 3 Jahre): umfassen den Bereich der Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. Da die Berufe des Dachdeckers und des Spenglers eng miteinander verzahnt sind, kann hier auch eine Doppellehre gemacht werden (Lehrzeit für beide: 4 Jahre). Kupferschmiede (Lehrzeit 3 Jahre): belegen Dächer mit Kupfer, stellen Rohrleitungen her und fertigen Gefäße aus Kupfer an.
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ie Wetterkapriolen der letzten Jahre sind kaum mehr berechenbar. Da kam es schon vor, dass es ganze Dächer von Häusern wehte oder einzelne Scheiben zu Bruch gingen. Das Wichtigste in diesem Fall: Nicht selbst Hand anlegen. Denn nur die Profis kennen die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und verfügen über Sicherungen, um die Schäden rasch zu beheben. Schließlich sind Dach und Fenster der wichtigste Schutz gegen Wind und Regen. Erste Hilfe bei Fensterbruch Bei Glasbruch besteht rascher Handlungsbedarf. Offene Fenster laden nicht nur ungebetene Gäste ein, sondern sorgen vor allem dafür, dass Wind und Kälte ins Haus kommen, was zu enormem Energieverlust führt. Sollte eine Scheibe brechen, dann müssen erst einmal die Scherben entfernt und die Fensterscheibe mit einem Plastik zugeklebt werden. Als nächstes sollte ein Glaser-Fachbetrieb kontaktiert werden. Er begutachtet den Schaden, sorgt für rasche Behebung und ermöglicht mit einer Rechnung die Geltendmachung des Schadens bei einer Versicherung. Scheibe kaputt – was nun? Kleine, flache Kratzer auf der Fensterscheibe sind kein Grund, die Scheibe gleich zu wechseln. Ein Trick dazu: Reiben Sie Zahnpasta über den Kratzer,
lassen Sie sie antrocknen und wischen Sie anschließend darüber. Bei größeren Kratzern oder Rissen ist ein Austausch unvermeidbar. Der Glaser entscheidet, ob bei mehrfach verglasten Fenstern eventuell nur eine Scheibe ausgetauscht werden muss. Glas im Innenraum Glas eignet sich jedoch nicht nur für Fenster, es ist mittlerweile durch die modernen Verarbeitungsformen auch zu einem Gestaltungselement geworden. Im Innenbereich können Glaswände einzelne Bereiche abtrennen oder als Oberlichten zusätzliches Licht in einen Raum oder Gang bringen. Außerdem werden sie häufig auch als Absturzsicherung eingesetzt. Diese bringt einerseits Abgrenzung, andererseits optische Vergrößerung des Raumes. Glaskronstruktionen im Außenbereich Im Außenbereich hat sich Glas vor allem bei Überdachungen, etwa von Bergolen oder Carports, bewährt. Bei Terrassenüberdachungen bietet Glas zusätzlich die Möglichkeit, exponierte Stellen auch seitlich gegen Wind zu schützen. Der Vorteil des Glasdachs gegenüber anderen Terrassenüberdachungen: Es lässt das Sonnenlicht auch in die dahinter liegenden Räume dringen. Als Trägermaterial können unterschiedliche Materialien, etwa Edelstahl, feuerverzinktes Eisen oder Holz, verwendet werden.
„Dachdecker, Glaser und Spengler sind vor allem bei Notfällen rasch zur Stelle. Mit einer Rechnung können die Schäden meist bei der Versicherung geltend gemacht werden.“ Ernst Zimmermann Innungsmeister der Dachdecker, Glaser und Spengler
Das eingesetzte Sicherheitsglas hat den Vorteil, dass es leicht zu reinigen ist und an den Rändern nicht so rasch verschmutzt wie Kunststofflösungen. Gut gedeckt Carports oder Terrassen können aber auch auf herkömmliche Weise gedeckt werden. Vor allem beim Dach gilt: Planungsund Ausführungsfehler können fatale Folgen haben. Denn sobald einmal Wasser eingedrungen ist, löst dies eine arbeitstechnische Kettenreaktion aus. Um sicherzustellen, dass das Dach in Ordnung ist, sollte es jedes Jahr – am besten im Frühjahr – auf lose Ziegel oder Schäden kontrolliert werden. Allerdings sollten Sie nicht bei Nässe oder Wind auf das Dach steigen, dies birgt erhebliche Gefahren. Wenn Sie einen Schaden am Dach ausmachen, rufen Sie den Dachdecker oder Spengler zu Hilfe. Er weiß, wie der Fehler zu beheben ist, ohne weitere Schäden zu verursachen. Wichtig in dem Fall ist es auch, sofort die Versicherung zu verständigen, damit ein Sachverständiger den Schaden begutachtet. Nr. 10 · Oktober 2014
Fotos: WKB, Shutterstock
ERSTE HILFE Kommt es zu Beschädigungen, müssen Dach oder Glas rasch repariert werden – und das von professioneller Hand.
Heißes Eisen METALLTECHNIK Der Metalltechniker ist nach dem KFZ-Techniker bei Burschen der beliebteste Lehrberuf – und auch Mädels erobern nach und nach die Schweißgeräte. Das Tätigkeitsfeld reicht von der Fertigung von Einzelbauteilen bis zur Steuerung von CNC-Maschinen.
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an soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist“ – wer, wenn nicht die Metalltechniker wissen, wovon dabei die Rede ist. Waren es früher die Schmiede, die am offenen Feuer Waffen und Gerätschaften für das tägliche Leben erzeugt haben, sind es heute die Metalltechniker, die ein weit breiteres Berufsfeld abdecken, als es die Schmiede einst getan haben. Geländer, Zäune, Stahlkonstruktionen, komplette Anhänger und LKW-Aufbauten, Getriebeelemente, Fenster- oder Fassadenelemente werden von Metalltechnikern hergestellt – das
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bietet vor allem jungen, technik interessierten Menschen interessante Ausbildungsmöglichkeiten mit hohem Spezialisierungsgrad. Umfangreiche Lehre, spannender Beruf Die Lehre zum Metalltechniker dauert dreieinhalb bis vier Jahre und ist modular aufgebaut. Im zweijährigen Grundmodul werden die Grundlagen gelernt: bohren, fräsen, drehen, schmieden, härten, glühen, biegen, löten, nieten, schweißen und vieles mehr. Hier erfolgt auch schon eine Entscheidung für den Schwerpunkt des Hauptmoduls, das eineinhalbjährig an das Grundmodul anschließt und Spezialisierung in den Bereichen wie Maschinenbautechnik, Fahrzeugbautechnik, aber auch Schweißtechnik, Werkzeugbautechnik und noch einiges mehr bietet. Diese Ausbildung kann entweder mit der Lehrabschlussprüfung abgeschlossen oder durch ein Spezialmodul ergänzt werden.
Danach kann die Meisterprüfung oder die Berufsreifeprüfung abgelegt werden. Maschineneinsatz und Feingefühl Die Liste der Maschinen, die bei den Metallarbeitern im Einsatz sind, ist lang. Sie reicht von Fräsen über Hämmer bis hin zu Schleifmaschinen und Schweißgeräten. Die Arbeit am offenen Feuer gehört dabei genauso dazu wie die Montage beim Kunden. Und auch das Kundenfeld ist ein weites, es reicht von Privathaushalten bis hin zu Industriebetrieben. Keine Arbeit gleicht der anderen, denn die verschiedenen Metalltechnikberufe unterscheiden sich vor allem durch ihre Produkte, die hergestellt und bearbeitet werden. Und die beinhalten klassische Schlosserarbeiten wie das Herstellen von Zäunen, Geländern oder Treppen ebenso wie das Fertigen von Stahlhallen, Werkzeugen und kompletten Fahrzeugen.
„Metallarbeiter decken das breite Spektrum der Metalle, Maschinen und Werkzeuge ab. Für Lehrlinge bieten sich durch die modulare Lehre spannende und innovative Möglichkeiten.“ KommR Ernst Peischl Innungsmeister der Metalltechniker
wko/bgld/metalltechniker
BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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Unbegrenzt duschen F
liesen variieren in Farbe, Oberfläche und Größe. Sie passen in jeden Raum – und speziell in die Dusche. Fliesen sind cool im Sommer, warm im Winter, einfach hygenisch, einfach sauber, leicht zu reinigen, eine Wohltat für Allergiker. Bodengleiche, befliesbare Duschflächen erfreuen sich steigender Beliebtheit, dabei ist allerdings auf den Faktor Rutschsicherheit zu achten. Fliesen in nassbelasteten Barfußbereichen müssen die Bewertungsgruppe B aufweisen. Rutschsicherheit hat Vorrang Beflieste Duschen heben sich besonders positiv durch ihre Standsicherheit hervor, was natürlich gerade im barrierefreien Raum von großer Wichtigkeit ist. Die gewöhnliche Duschtasse hingegen unterliegt keiner normgemäßen Vorgabe hinsichtlich Rutschhemmung, was besonders bei Kindern und älteren Menschen zur Gefahr werden kann.
„Die Verlegung von Fliesen in bodengleichen Duschen erfordert Know-how und Können und sollte daher nur von einem Fachmann ausgeführt werden.“ Heinrich Laszakovits Innungsmeister-Stv. der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker
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mit antibakterieller Wirkung an. Die pflegeleichte und hygie nische Fliese wird perfekt mit dem Fugenmaterial ergänzt. Spezielle Fugenmassen Fugenmasse ist nicht gleich Fugenmasse. Besonders im Nassbereich setzen die Fachleute fast nur mehr Spezialfugenmörtel ein. Die Palette reicht von fungizid eingestellten Mörteln mit schmutz-und wasserabweisenden Füllern über Produkte mit Silberionen zur Schädigung von Bakterien bis hin zu liquider Keramik, welche ähnliche Oberflächeneigenschaften wie die Fliese selbst aufweist. Weitere hygienische Massen stellen Epoxydharz- oder Hybridfugen dar. Diese Materialien sind chemikalienbeständig und hoch oberflächenfest sowie dicht. Aber auch gegen allfälligen Schmutz und Bakterien
oder Farbveränderungen sind Fugenmörtel heute resistent. Damit alles geregelt abläuft… Für bodengleiche Duschen gibt es verschiedene Ablaufsysteme, die sich beinahe unsichtbar in die Fliesen integrieren lassen. Der Wandablauf ist zwischen Boden und Wand eingelassen und sorgt für rasches Abfließen. Den Bodenablauf gibt es in klassischer Form – durchaus auch in interessanten Designs – oder als Ablaufrinne, die zwischen zwei Fliesen eingelassen wird und kaum sichtbar ist. Neben der optischen Komponente – die bodengleiche Dusche macht den Raum größer, da sie ihn nicht unterbricht – bietet sie jedoch noch einen anderen Vorteil und das ist der des Freiraums beim räumlich „unbegrenzten“ Duschen.
Leichte Reinigung Bodengleiche Duschen lassen sich zudem leicht reinigen – die Reinigung erfolgt gemeinsam mit dem restlichen Bad quasi in einem Aufwaschen. Auch in technischer Hinsicht wurde viel weiter entwickelt. Der Markt bietet heute von keramisch eingebrannter Fliesenveredelung bis zur photokatalytischen Selbstreinigung ein breites Sortiment an Materialien
Fotos: ZVG, fotolia
TRITTFEST Fliesen liegen hoch im Kurs. Zum einen sind sie in einer optischen Vielfalt wie kein anderer Bodenbelag erhältlich, zum anderen punkten sie vor allem durch einfache Pflege und Hygiene – was sie auch in der Dusche zum bevorzugten Belag macht.
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GEWERBE + HANDWERK
Woody bellt für Wärme aus Holz GUTE WÄRME Elf Hafnerbetriebe aus dem Burgenland beteiligen sich am Tag des Kachelofens.
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oody, der nette Hund aus dem Werbefernsehen, ist als Maskottchen der Informations-Offensive „Wärme aus Holz“ ein richtiger Medienstar geworden. Im Oktober kommt er nun auch ins Radio und bellt in Hörfunkspots für den Tag des Kachelofens. Am 17.10. führt nämlich der Österreichische Kachelofenverband (KOV) zum dritten Mal diesen Aktionstag durch, an dem mehr als 170 Hafnerbetriebe in Österreich teilnehmen. Im Burgenland laden elf Betriebe dazu ein. Hauptgewinn Kachelofen „Wir wollen zum einen die Kampagne des Biomasseverbandes
zur Guten Wärme unterstützen“ sagt KommR. Wolfgang Ivancsics, burgenländischer Landesinnungsmeister und Bundesinnungsmeister der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker aus Ollersdorf. „Unsere Hafner sind schließlich die erste Adresse für alle Informationen rund um das Heizen mit Holz. Zum anderen wollen wir die Leistungspalette unserer Fachleute für umweltfreundliches Heizen präsentieren.” Die Betriebe bieten aber in diesem Jahr ihren Besuchern am Tag des Kachelofens noch ein besonderes Highlight. Jeder hat die Chance, einen extra für ihn gestalteten Kachelofen zu gewinnen. Der hat immerhin einen Wert von 10.000 Euro. Mitmachen ist ganz einfach: Am Aktionstag den nächstgelegenen Hafner besuchen und dort einen Teilnahmeschein
ausfüllen. Adressen findet man entweder in den Anzeigen der regionalen Zeitungen oder auf der Homepage www.tagdeskachelofens.at. Infos zu neuen Vorschriften Wer gerade überlegt, künftig auf ein Holzheizsystem umzusteigen, sollte über die bevorstehenden Gesetzesänderungen für die sogenannten Kleinfeuerungsanlagen Bescheid wissen. Ab 1.1.2015 gelten neue Werte hinsichtlich Emissionen und für den Wirkungsgrad. Darüber kann man sich gerade beim Hafner bestens informieren. So gesehen ist der Besuch eines Fachbetriebes nicht nur am Tag des Kachelofens in jedem Fall ein Gewinn.
„Unsere Hafner sind die erste Adresse für alle Informationen rund um das Heizen mit Holz.“ KommR Wolfgang Ivancsics Burgenländischer Landesinnungsmeister und Bundesinnungsmeister der Hafner, Plattenund Fliesenleger und Keramiker
www.tagdeskachelofens.at www.unserkachelofen.at
Tag des Kachelofens am 17. Oktober: hingehen, mitmachen und gewinnen!
Fotos: WKB, ZVG
Schon vor mehr als zwei Jahren konnte KommR Wolfgang Ivancsics (rechts) den ersten Kachelofen an Klaus Ringhofer und Brigitte Gahl aus Olbendorf übergeben, der das Österreichische Umweltzeichen trägt und damit auch den künftigen gesetzlichen Vorschriften für Heizgeräte entspricht. Nr. 10 · Oktober 2014
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WOHNKULTUR Handwerk feiert ein Comeback – auch beim Wohnen. Langlebigkeit ist gefragt, Individualität ebenso. Die burgenländischen Tischler fertigen Qualitätsmöbel nach Maß für jede Wohnsituation. Versprochen!
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ie großen Möbelmessen in Köln und in Mailand zu Beginn dieses Jahres haben es gezeigt: Das Möbelhandwerk ist zurück. Tische, Stühle und Kommoden punkten mit individuellen Designs – und spiegeln damit auch die Seele des Handwerkers wider, der sie gefertigt hat. Natürlichkeit ist durchaus gefragt und gewünscht, denn das Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden ist mehr denn je „en vogue“. Weniger ist mehr Ein Astloch auf der Naturholzplatte ist kein Makel, sondern Ausdruck der Individualität. Dass die Platte dabei mit der Zeit durch die Gebrauchsspuren noch interessanter wird, ist ein angenehmer Nebeneffekt. „Weniger ist mehr“ liegt auch bei Möbeln voll im Trend. Das Weniger bezieht sich hierbei immer mehr auf Beschichtungen, das Mehr liegt in der Natürlichkeit. Der Tischler arbeitet intensiv mit dem Werkstoff Holz, er schafft es das Material so zur Geltung zu bringen, dass es sich von seiner besten Seite zeigt. Besonders geölte und gewachste Oberflächen sind stark im Kommen, denn sie belassen dem Holz seine ursprüngliche Struktur und Haptik, ohne es mit einer Schicht zuzudecken.
„Möbel vom Tischler verleihen jedem Wohnraum Individualität und Behaglichkeit.“ KommR Peter Pauschenwein Innungsmeister der Tischler und holzgestaltenden Gewerbe
12 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Dunkel oder hell? Ob dunkel oder hell, das ist letztendlich eine Frage des Geschmacks. Dunkle Hölzer wie Akazie, Nussbaum oder Ebenholz verleihen dem Zuhause
modernes Flair. Bei Böden stark gefragt ist übrigens im Moment die Bernsteinrobinie. Sie ist besonders robust und eignet sich daher vor allem für stark beanspruchte Räume. Die dunklen Böden kommen vor allem im Kontrast mit Weiß zur Geltung. Und so dürfen sie gleich auf mehreren Ebenen wirken: als zeitloser Fußboden etwa, auf Küchenfronten oder als Möbelstücke. Elegant dazu wirkt Edelstahl, etwa bei Griffen oder Tischbeinen. Weiße Holzböden und weiß lasierte Möbel bringen hingegen Helligkeit und Leichtigkeit in die vier Wände. Zusätzliche Effekte lassen sich durch Verlegemuster erzielen. Das Holz bietet den Rahmen, bunte Stoffe oder Pölster sorgen für Farbtupfer. Neue Dekors verleihen auch alten Möbeln einen frischen Look – und wer bei Möbeln auf Tischlerqualität setzt, hat sicher lange Freude daran. Kontraste lassen sich aber auch mit Hell-Dunkel-Kombinationen schaffen. Dabei ist vor allem das elegante Schwarz die Farbe der Saison. Weiß in Kombination mit Pastelltönen wirkt hingegen jugendlich und fröhlich. Hereinspaziert! Schon der erste Schritt in eine Wohnung oder ein Haus sagt viel über seine Bewohner aus. Kinderschuhe, Regenjacken, Handtaschen, Sonnenbrillen, allerlei Krimskrams werden hier erst einmal abgelegt – und bleiben oft auch liegen. Schon – oder gerade – der
Eingangsbereich erfordert besondere fachmännische Planung, stellt er doch die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenwelt dar. Die passende Garderobe zu finden ist meist nicht einfach: Zum einen soll sie sich in das Umfeld fügen, zum anderen möglichst viele Kleidungsstücke aufnehmen, ohne dabei selbst viel Platz zu benötigen. In dieser Frage ist der Tischler erster Ansprechpartner. Er plant den Eingangsbereich individuell und fertigt ihn wunschgemäß in einer Vielzahl von Oberflächen, von trendig weiß bis hin zu rustikal in Holz. Das Gleiche gilt bei Schranksystemen. Begehbare Kleiderschränke sind nach wie vor hoch im Kurs. Nur maßgefertigte Lösungen schaffen es, auch jeden Raum bis in den letzten Millimeter auszunützen. Wer meint, dazu wäre es jetzt zu spät, der irrt: Denn bei genügend Platz lässt sich auch im Nachhinein hinter einer Schiebetüre ein begehbarer Schrank noch einrichten. Der Vorteil der Tischlerlösung: Sie gleicht auch Unebenheiten oder Schrägen aus und schafft Stauraum vom Boden bis zur Decke, was ein ruhigeres Bild als nur hineingestellte Möbel erzeugt. Zusatzfeatures wie Liftsysteme sorgen dafür, dass es keinerlei Verrenkungen mehr bedarf, um an hoch hängende Kleidungsstücke zu gelangen, die entsprechende Beleuchtung schmeichelt zudem nicht nur dem „Kleinen Schwarzen“. www.tischler.at
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Und wie wohnen Sie?
Natürlich bauen BAUSTOFF HOLZ Wohnen im Holzhaus ist längst in der modernen Architekturszene angekommen. Angenehmer Nebeneffekt: Das Holzhaus bietet ein angenehmes Raumklima und ist zudem umweltfreundlich.
„Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Baustoff, der im Wohnbau mit angenehmem Raumklima und guten Dämmwerten punktet.“
M
it Holz zu bauen bedeutet vor allem nachhaltig zu bauen. Österreich ist reich an Wäldern, die den natürlichen Baustoff liefern. Wer mit Holz baut, baut umweltbewusst, aber auch gesund und sorgt für hohen Wohnkomfort. Das Wohnen im Holzhaus hat sich längst von der „alternativen“ Behausung zu einem modernen Wohntrend entwickelt, der sich vom kleinen Bungalow für zwei Personen bis hin zum schicken Mehrfamilienhaus realisieren lässt.
Aufschwung erfahren. Dabei werden ganze Wände in einem Fachbetrieb vorgefertigt und wie bei einem herkömmlichen Fertigteilhaus anschließend auf der Baustelle aufgestellt. Eine weitere Bauweise ist der Blockbohlenbau, der sich an der Bauweise von Blockhäusern orientiert.
Verschiedene Bauweisen Als Holzhaus gilt jedes Haus, das vorwiegend aus Holz gebaut ist. Weitläufig werden auch jene Bauwerke als „Holzhaus“ bezeichnet, deren Tragwerk aus Holz und deren Wandfüllungen aus anderen Materialien, etwa Ziegel, Gipswänden oder Stein, bestehen. Diese Rahmenbauweise – man kennt sie seit Jahrhunderten bei den Fachwerkhäusern – nützt vor allem die Tragkraft des Holzes aus, das deutlich leichter als Stahl ist und fast die gleiche Druckfestigkeit wie Beton aufweist. In den letzten Jahren hat aber auch die Systembauweise
Wohnklima unter der Lupe Laut einer Studie des finnischen Bauforschungsinstituts VTT in Espoo wirkt sich die Holzbauweise positiv auf das Raumklima aus. Die natürlichen Oberflächen – Wände, Fußboden, Decke – tragen zu einer Stabilisierung der Luftfeuchtigkeit bei, die, so die Experten, stabilere Werte als in einem Haus ohne Holzoberflächen erreichen. Was die Experten noch herausfanden, ist, dass unbehandeltes Holz in puncto Klimastabilisierung bessere Werte aufweist als beispielsweise lackierte Oberflächen. Durch die regulierende Wirkung von Holz werden
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Gerhard Kast
Innungsmeister Holzbau
die Schleimhäute der Bewohner optimal mit Feuchtigkeit versorgt, was auch dazu führt, dass in diesem Umfeld Infektionen der Atemwege seltener sind als in trockener Heizungsluft. Zudem bietet Holz einen natürlichen Klimaausgleich: Im Winter wird Wärme gespeichert, im Sommer bleiben die Innenräume angenehm kühl. Vorteile der Holzbauweise: ■■ Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der in seiner Herstellung deutlich weniger CO₂ verbraucht als andere Baumaterialien. ■■ Kürzere Bauzeit durch Vorfertigung ■■ Kurze Anfahrtswege des Baumaterials ■■ Holz wirkt sich positiv auf das Raumklima aus. ■■ Holz besitzt eine hervorragende Schall- und Wärmedämmung. ■■ Geringere Wandstärken bringen einen Nutzflächengewinn. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13
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Sparsamer Wohnen durch moderne Technik R ENERGIE SPAREN Intelligentes Wohnen bedeutet intelligente Steuerung der Heizung, saubere Luft durch kontrollierte Wohnraumlüftung, aber auch Energie- und damit Kostenersparnis durch den Einsatz moderner Heizsysteme.
und 50 Prozent der Energie gehen bei gut wärmegedämmten Gebäuden für das Heizen auf, bei älteren Häusern können es bis zu 80 Prozent sein. Der durchschnittliche österreichische Haushalt verbucht rund 60 Prozent der Energiekosten für das Heizen, jeweils 20 Prozent verteilen sich auf Warmwasserbereitung und elektrische Haushaltsgeräte. Daher sind Anschaffung von Heizung und Warmwasserbereitungsanlage auch Punkte, die gut durchdacht sein müssen.
Ich kombiniere! Welche Lösung die richtige ist, darauf kann keine allgemeine Aussage getroffen werden. Mittlerweile gibt es viele effiziente Heizsysteme, die für unterschiedliche Wohnbedürfnisse
geeignet sind und mit denen sich die Bauherrschaft letztendlich wohl fühlt. Neben bereits etablierten Heizsystemen mit Gas oder Öl, Wärmepumpe, Biomasseheizung oder Solaranlage bieten viele Hersteller auch kombinierte Nutzung der unterschiedlichen Systeme an. So verbinden moderne Geräte etwa die Vorteile eines Brennwertgerätes mit einer Luft- oder Erdwärmepumpe.
Gas und Öl – und mehr Bei den Gas- und Ölanlagen besteht größtes Einsparungspotenzial beim Austausch von alten Geräten und gleichzeitiger Kombination mit anderen Heizformen, etwa Wärmepumpe oder Solaranlage. Der Vorteil dieser Hybrid-Heizungen liegt darin, dass sie modular aufgebaut ist und so auch Schritt für
Schritt erweitert werden kann. Es ist beispielsweise möglich, das System vorläufig mit einer Gas- und Solarheizung laufen zu lassen und später auch die Wärme von einem Kamin einzuspeisen. Diese Installationen sollten auf jeden Fall von einem Fachmann vorgenommen werden, der nach Gegebenheiten und Heizverhalten die notwendigen Berechnungen anstellt. Sie bringt eine Energieersparnis von bis zu 30 Prozent. Wärmepumpen Ursprünglich wurde die Wärme für Wärmepumpen aus der Erde gewonnen. Da mussten Löcher gegraben oder Schläuche im Garten verlegt werden. Mittlerweile ist diese Form der Wärmegewinnung eine von mehreren, denn seit Jahren sind auch Luft-/Wasserpumpen auf dem
Förderungen im Burgenland: MASSNAHME
Grundbetrag
Maximal mögliche Förderung
Warmwasserwärmepumpe
€ 300,–
€ 600,–
Thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung
€ 800,–
€ 1.400,–
Heizungswärmepumpen (Erd- Luft- oder Wasser- WP)
€ 1.500,–
€ 2.600,–
Thermische Solaranlage für Heizungsunterstützung
€ 1.400,–
€ 2.200,–
Hauszentralheizung über Biomasse
€ 1.500,–
€ 2.600,–
Sonstige Anlagen zur Abdeckung des Raumwärmebedarfs auf Basis erneuerbarer Energie.
€ 500,–
€ 1.600,–
Fernwärmeanschlüsse
€ 1.500,–
€ 2.600,–
Mechanisch kontrollierte Wohnraumlüftung
€ 900,–
€ 2.000,–
Regenwassernutzungsanlagen
€ 900,–
€ 1.200,–
Quelle: Energieagentur Burgenland.
Hinweis: Die Förderhöhe beträgt grundsätzlich 30% der anfallenden, anrechenbaren Kosten, wobei die Grund- und Höchstbeträge (=maximal mögliche Förderhöhe) entsprechend der Tabelle begrenzt sind.
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Markt, die ihre Arbeit ebenfalls hervorragend leisten. Unter den drei Typen sind Luftwärmepumpen in der Anschaffung am günstigsten. Die laufenden Kosten, die bei einer Wärmepumpe anfallen, sind die Stromkosten, die für das Betreiben des Kompressors anfallen. Durch eine Wärmepumpe lassen sich bis zu 50 Prozent Heizkosten einsparen.
Wohnraumlüftung Die Wohnraumlüftung ist keine Klimaanlage, sondern sichert die Frischluftzufuhr in einem Gebäude. Somit sorgt die Wohnraumlüftung für angenehmes Wohnklima und beugt gleichzeitig Wärmeverlusten durch zu intensives Lüften vor. Dies bringt den ganzen Tag über frische Luft in den Wohnraum. Die in den meisten Anlagen eingebauten Filter fangen zudem teilweise Staub und auch Allergene auf, was vor allem Allergikern entgegen kommt.
Spartipps der Installateure beim Heizen
■■ Luft im Heizsystem kostet bis zu 15 Prozent Energie. Daher die Heizkörper vor jedem Winter entlüften. ■■ Möbel nicht zu nahe an den Heizkörper stellen ■■ Vorhänge vor Heizkörpern „schlucken“ bis zu 40 Prozent der Energie. ■■ Stoßlüften statt die Fenster lange zu kippen. Die Faustregel lautet: Zwei Mal täglich für maximal fünf Minuten lüften. ■■ Eine kontrollierte Wohnraumlüftung tauscht automatisch verbrauchte gegen frische Luft und macht das Lüften obsolet. ■■ Das Herunterlassen von Rollläden spart bis zu 15 Prozent der Energie. ■■ Die Temperatur im Schlafzimmer sollte bei 16 bis 19 Grad liegen, im Kinderzimmer bei 20 Grad. Das sorgt für angenehmen Schlaf und spart Energie.
„Welches Heizsystem für Ihren Wohnraum das passende ist, ermittelt Ihr Installateur in einem Beratungsgespräch.“ Stefan Hofer Innungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker
Senkt man die Temperatur in der Wohnung nur um ein Grad, fallen die Heizkosten um ganze sechs Prozent.
Fotos: WKB, Shutterstock, fotolia
Solarenergie Solarenergie wird gerne als der Strom bezeichnet, der „nichts kostet“. Tatsächlich kann die aus der Sonne gewonnene Energie mit einigen Vorteilen punkten: Die Anlagen sind leicht zu installieren und arbeiten effizient. Schon eine kleine Kollektorfläche von vier bis sechs Quadratmetern und ein Speicher mit rund 300 Litern
Fassungsvermögen am Dach reichen aus, um 70 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs einer vierköpfigen Familie zu decken. Um zu heizen benötigt es eine größere Kollektorfläche und einen größeren Speicher.
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Dicke Luft ablassen D
er Mensch verbringt 90 Prozent seines Lebens in Innenräumen. Daher ist es besonders wichtig, auf gesundes Raumklima zu achten. Grundsätzlich gilt: Was der Umwelt gut tut, tut meist auch dem Menschen gut. Bei der Auswahl von Tapeten, Wandanstrichen oder Fußböden sollte also stets auch der ökologische Aspekt eine Rolle spielen. Bewährte Materialien wiederentdeckt Aufnahmefähige Oberflächen wie Lehm oder Kalkputz werden schon seit Jahrhunderten im Wohnbau eingesetzt. Sie sind offenporig und feuchteabsorbierend und leisten so auch einen wichtigen Beitrag zur Schimmelvermeidung – sowohl beim Neubau als auch bei der
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Sanierung. Auch feuchtedurchlässige Tapeten erfüllen diesen Zweck. Zusammenspiel von Innen und Außen Für ein angenehmes Raumklima sollten sich Lufttemperatur, Luftbewegung, die relative Luftfeuchtigkeit und die Strahlungswärme im Rahmen bewegen. Dies wird einerseits durch entsprechende Wandanstriche und Tapeten, andererseits aber auch durch eine gute Wärmedämmung der Außenwände unterstützt. Leimfarbe, Kaseinfarbe und Kalk unterstützen ein gutes Raumklima, ebenfalls gut geeignet sind Silikatfarben. Auch der Bodenbelag wirkt sich auf das Wohnklima aus. Die burgenländischen Maler und Tapezierer beraten über die unterschiedlichen Möglichkeiten und deren Einsatzbereiche. Komfortzone durch das richtige Klima Für ein ideales Raumklima liegt im Winter die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent, die Temperatur sollte zwischen 19 und 22 Grad betragen. Besonders sensibel
auf Schadstoffe im Wohnraum reagieren ältere oder kranke Menschen sowie Kinder und Schwangere. Schlechte Luft in Wohnräumen kann zu Unbehagen und sogar zu Krankheiten führen. Voraussetzung für Wohlbefinden ist daher ausreichende Lüftung. Auch die Baumaterialien haben großen Einfluss auf das Wohnklima – daher ist auf die Verwendung von anorganischen Putzen zu setzen. Farbgebung die die Sinne anspricht Auch die Farbe eines Raumes wirkt sich auf den Wohlfühlfaktor aus. Während Naturfarben Ruhe ausstrahlen und Grün für Entspannung steht, vermitteln ausgefallenere Töne wie Orange oder Türkis Urlaubsfeeling. Rot steht für Leidenschaft, man sagt der Farbe aber auch positive Wirkung auf den Stoffwechsel nach, was sie zur idealen Farbe für den Essbereich macht. Weiß sorgt für Klarheit – und ist durch seine noble Zurückhaltung der ideale Partner für alle anderen Farbenstatements, die auch mit Accessoires gesetzt werden können.
„Für ein angenehmes Raumklima spielen mehrere Faktoren zusammen. Entsprechende Bodenbeläge und Wandanstriche können das Raumklima positiv beeinflussen.“ Jürgen Szerencsits Innungsmeister der Maler und Tapezierer
Fotos: WKB, fotolia
WOHLFÜHLKLIMA Wände und Fußböden nehmen eine große Fläche im Haus ein und können sich dadurch auf das Wohnklima auswirken. Dabei gilt es, dem Baumaterial auch Luft zum „Atmen“ zu geben, um Ökologie und Gesundheit miteinander zu verbinden.
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Auf der sicheren Seite SICHERHEITSBERUFE Sherlock Holmes, Miss Marple oder Kevin Kostner als Bodyguard Frank Farm– es waren Kunstfiguren, die die Sicherheitsberufe in den Köpfen zu etwas Spannendem, Gefährlichem gemacht haben. Dabei umfasst ihr Aufgabenbereich weit mehr als das Lösen von kniffligen Fällen.
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Verschwiegenheitspflicht über die im Vertrauen anvertrauten Informationen.
Strenge Richtlinien als Grundlage Da diese Tätigkeiten in die Grundrechte Dritter eingreifen, sind nur staatlich geprüfte Berufsdetektive berechtigt diese Dienstleistungen gewerblich anzubieten. Die Tätigkeit des Berufsdetektivs ist in Österreich durch das bewilligungspflichtige Sicherheitsgewerbe geregelt. Inhaber einer Gewerbeberechtigung haben eine staatliche Prüfung abgelegt und verfügen über mehrjährige Berufspraxis. Jedoch gibt es keine staatlich organisierte oder genau vorgeschriebene Ausbildung. In Österreich lautet die Berufsbezeichnung der Gewerbeinhaber „Berufsdetektiv“. Berufsdetektive unterliegen sowohl nach der Gewerbeordnung als auch nach dem Datenschutzgesetz einer strengen
Verantwortungsvolles Miteinander schafft Sicherheit Große Verantwortung liegt auch beim Bewachungsgewerbe. Ihre Dienstleistungen sind breit gefächert und wahrscheinlich hat nahezu jeder Bürger regelmäßig Kontakt mit Mitarbeitern der Sicherheitsdienstleister – manchmal ohne bewusst wahrzunehmen, dass er es gerade mit einem Wachorgan eines burgenländischen Bewachungsbetriebes zu tun hat. Die Sicherheitsdienstleister mischen bei den unzähligen gut besuchten Veranstaltungen im Burgenland mit, sie übernehmen aber auch Aufgaben wie Brandschutz, Baustellen- oder Geländebewachung. Im Burgenland sind 21 Berufsdetektive und 20 Mitglieder im Bewachungsgewerbe für ihre Auftraggeber im Einsatz.
Fotos: WKB, Shutterstock
ie Dienstleistungen von Detekteien reichen von der Ausforschung verschollener Personen oder Verfassern anonymer Schreiben über Bewachung in Ehe- und Scheidungsangelegenheiten bis hin zur Aufklärung von Wettbewerbsverletzungen im Geschäftsleben. Berufsdetektive dürfen auch Auskünfte über Privatverhältnisse von Personen erteilen, Kunden in Geschäftslokalen überwachen, Zeugen durchleuchten oder erbberechtigte Personen
auffinden. Die dabei gewonnenen Informationen sind auch vor Gericht verwertbar.
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Sicherheit geht vor! S
ieben Brände pro Tag werden in Österreich durch defekte Elektroinstallationen ausgelöst. Damit zählt elektrischer Strom zur häufigsten Brandursache. Veraltete oder nicht fachgerecht montierte Elektroanlagen erhöhen das Risiko von elektrisch gezündeten Bränden und fordern jährlich 40 bis 50 Todesopfer. Gefährdet sind dabei vor allem ältere Wohnungen: Immer mehr Elektrogeräte sorgen für erhöhten Strombedarf, Kontaktteile ermüden, die Kunststoffisolation rund um die Drähte wird spröde. Eine andere Falle lauert in mangelhaften Steckdosen, die durch Verwendung langer
Schützen Sie sich! SICHERHEIT gehört zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. Mit bestimmten Maßnahmen trägt jeder dazu bei, sein Hab und Gut noch besser zu schützen.
„Der Elektro-Check vom burgenländischen Fachmann zeigt Risiken und Fehler bei Installationen auf.“ KommR Stefan Pavisitz Landesinnungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker
www.e-marke.at
Sicherheitstage im Herbst wieder genland veranstaltet auch Die Wir tschaf tskammer Bur n zum Schutz erte Exp en den Gemeinden, bei die Sicherheitstage in den herheitstag findet es beraten. Der nächste Sic des Eigenheims oder Betrieb Freislinger statt. us , in St. Michael im Gastha am 17. Oktober 2014, 19 Uhr
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Mehrfachsteckdosenleisten ausgeglichen werden sollen. Aber auch in durch Pfuscher falsch installierten Systemen oder nicht fachkundig angebrachten Installationen durch Freizeitbastler stecken Gefahren. Durch neue elektronische Geräte (Flat TV, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner, LED Beleuchtung, …) haben sich auch die Anforderungen an den Fehlerschutz geändert: Die alten FI-Schutzschalter können manche Fehlerströme gar nicht mehr erkennen und lösen daher auch nicht mehr den notwendigen Schutz aus. Nur FI-Schalter der neueren Generation können hier Leben schützen.
rofessionelle Einbrecher erkennen schon von außen, ob es sich um eine professionelle Einbruchsalarmanlage handelt oder nicht. Abschreckung Aber auch Gelegenheitseinbrecher werden durch eine richtig eingestellte und gewartete Alarmanlage abgeschreckt. Sirenen, eine Kombination mit der Lichtanlage, Blink- oder
Dauerlicht machen die Nachbarn auf unerlaubtes Eindringen aufmerksam. Neben diesen für die Umgebung wahrnehmbaren Alarmen gibt es die Möglichkeit, den Alarm mittels SMS auf das Handy des Hauseigentümers oder direkt an die Polizei weiter zu leiten. Abgesehen von der Elektronik ist jedoch der mechanische Einbruchsschutz wie Sicherheitsbeschläge, einbruchshemmende
Türen oder bruchsichere Gläser eine unumgängliche und wirksame Maßnahme, um Einbrüche hintan zu halten. Schutz von sensiblen Daten Und dass Einbrecher nicht immer durch die Terrassentüre kommen müssen, zeigt die steigende Zahl von Internetkriminalität. Denn Sicherheit setzt auch beim Schutz des PCs an. Nr. 10 · Oktober 2014
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ELEKTRO-CHECK Elektroinstallationen erleichtern den Alltag – sie bergen aber bei unsachgemäßer Montage auch Risiken in sich. Um Qualitätsbetriebe auszuweisen, hat die Innung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker die e-Marke ins Leben gerufen.
So sehen Sie HD UMSTELLUNG Ab 25. Oktober 2014 erweitert der ORF die Ausstrahlung auf HD. Nicht immer verläuft die Umstellung reibungslos und erfordert dann Unterstützung durch einen Fachmann.
H
D-Fernsehen bringt gestochen scharfe Bildqualität, absolute Detailgenauigkeit sowie Ton in 5.1 Surround Sound in Dolby Digital in die heimischen Haushalte. Die Umstellung auf die zukunftsweisende HD-Technologie durch den ORF wird ohne zusätzliche Kosten für den Konsumenten durchgeführt. Als technische Voraussetzungen gelten eine SAT-Empfangsanlage, eine HD-fähige Set-TopBox mit gewissen Eigenschaften sowie eine registrierte ORF DIGITAL-SAT-Karte. Allerdings kann es bei Gemeinschaftsanlagen und beim Einstellen einzelner TV-Geräten zu Schwierigkeiten kommen. Die
heimischen Kommunikationstechniker haben mit dem ORF eine Kooperation geschlossen und sind mit der Umstellung vertraut. Zudem bieten sie attraktive Pauschalangebote, wie den Gutschein „So sehen Sie HD". Zu einem Fixpreis wird die Einstellung der HDSender am TV Gerät angeboten. Je nach Anzahl der Geräte gibt es dafür Staffelpreise. Den Kommunikationselektriker in Ihrer Nähe finden Sie auf www.kel.at
Fotos: WKB, Sony, ORF HD, Shutterstock
Energie von der Sonne STROM Es gibt kein logisches Argument mehr, warum die viel besprochene Energiewende nicht schon heute voll umgesetzt werden sollte – die Photovoltaik ist dazu ein wichtiger Schritt in die Zukunft.
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erade die erneuerbaren Energien bieten uns in Österreich mit maximaler heimischer Wertschöpfung die Möglichkeit, unsere Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten bei Strom und Gas auf ein Minimum zu reduzieren. Die Technik, um diese Energie effizient einzusetzen, ist schon heute vorhanden. Um diese effiziente Energieform zu nutzen, ist
aber umfassendes Wissen für das Zusammenspiel aller Systeme und damit für die Sicherheit dieser Anlagen ganz entscheidend. Erste Ansprechpartner dafür sind die burgenländischen Elektrotechnikbetriebe, die die professionelle Umsetzung dieser Anlagen garantieren. Sie stehen auch für die Sicherheit der Anlange und alle damit verbunden Leistungsberechnungen.
„Nur der geprüfte Elektrotechniker kann Ihnen Ihre Photovoltaik-Anlage mit allen gewünschten Systemteilen planen, den benötigten Zählpunkt anfordern, die Gesamtanlage installieren und den erforderlichen Befund ausstellen.“ Andreas Wirth Elektrofachmann
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Mobil auch bei Eis und Schnee W
interreifen sind nicht nur Pflicht, sie können auch lebensrettend sein. Sie unterscheiden sich von den Sommerreifen nicht nur im Profil, sondern auch in ihrer Gummimischung. Experten raten bei Winterreifen die Beachtung der Regel 4x4x4: So sollen vier gleiche Reifen nicht länger als vier Jahre in Gebrauch sein und eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern aufweisen. Denken Sie daran, rechtzeitig in Ihrer KFZWerkstatt einen Termin zum Reifenwechsel zu vereinbaren. Flüssigkeiten kontrollieren Frostschutz sollte sowohl in die Scheibenwischerflüssigkeit als auch in die Kühlflüssigkeit gefüllt werden. Die Türdichtungen können mit einem speziellen Mittel eingelassen werden, dass sie nicht so schnell zufrieren, Türschlösser können mit einem Grafitspray besprüht werden. Dieser hält der Kälte besser Stand als Öl.
„Salz und Salzwasser setzen Lack und Unterbau stark zu. Vor dem Winter sollte das Fahrzeug daher von einer Karosseriefachwerkstatt noch einmal auf eventuelle Schäden kontrolliert werden.“ Herbert Bleyer Obmann der Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und Wagner
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Lackschäden und –pflege Lackschäden sollten noch vor dem Winter von einem Fachbetrieb behoben werden, denn Streusalz setzt offenen Stellen im Lack ordentlich zu. Daher ist es auch wichtig, das Auto im Winter möglichst oft mit klarem Wasser von Salz und Salzwasser zu befreien – allerdings raten die burgenländischen Karosserie- und Lackspezialisten davon ab, im Winter zu häufig in die
Waschstraße zu fahren. Der Unterboden sollte schon vor dem Winter in der Werkstatt kontrolliert werden, um so eventuelle Schäden noch zu beheben. Beleuchtung checken Überprüfen Sie regelmäßig bei einem Gang um das Fahrzeug, ob alle Lichter funktionieren. Ob sie richtig eingestellt sind, überprüft die KFZ-Werkstatt. Funktionierende Lichter sind im Winter das Um und Auf, um zu sehen und gesehen zu werden. Auch die regelmäßige Reinigung der Lichter ist notwendig.
„Nützen Sie die Möglichkeit des Winterchecks in Ihrem burgenländischen KFZ-Betrieb, damit Sie im Winter keine bösen Überraschungen erleben.“ KommR Josef Wiener Innungsmeister der Kraftfahrzeugtechniker
Reifenwechsel erschwert! Ab November müssen alle Neuwagen mit einem Reifendruck Kontrollsystem ausgestattet sein. Dann gestaltet sich die Prozedur etwas aufwendiger, alte Sensoren müssen ausgelesen und überprüft, neue Winterreifen mit Sensoren an das Steuergerät angelernt, sowie deren Funktion kontrolliert werden. Ausrüstung überprüfen Überprüfen Sie, ob Sie alles für den Winter im Auto haben: Handschuhe, Eiskratzer und eine Abdeckfolie für die Windschutzscheibe sollten griffbereit im Auto verstaut sein. Batterie testen Lassen Sie vor dem Winter die Batterie testen. Ältere Batterien können bei Kälte versagen – und dann heißt es bei tiefen Temperaturen auf Hilfe warten.
Ab November für Neuwagen Pflicht: Reifendruck Kontrollsystem Nr. 10 · Oktober 2014
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WINTERFEST Der Winter steht vor der Tür – und das bedeutet auch für Autofahrer einiges an Vorbereitung. Ab 1. November ist wieder Winterreifenpflicht, daneben können jetzt schon einige Maßnahmen getroffen werden, um dann nicht von der ersten Kälte überrascht zu werden.
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Fingerfertigkeit und Kunstsinn KUNSTHANDWERK Das Erlernen eines Kunsthandwerks erfordert Kreativität, aber auch Geschick. Unterschiedliche Materialien und Produkte wie Keramik, Schmuck, Textil, Metall und Papier erfordern Fachwissen und handwerkliches Können. Hier ein Überblick über die unterschiedlichen Berufe:
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Buchbinder und Kartonagenerzeuger Seit dem Mittelalter und der frühen Neuzeit entwickelte sich der Beruf des Buchbinders. Auf diesem Sektor, der heute sehr stark mit der Bedienung von Maschinen zusammenhängt, haben sich drei Bereiche herausgebildet: zum einen jener der Buchweiterverarbeitung, der dafür sorgt, dass Bücher maschinell gebunden werden, zum anderen jener der Druckweiterverarbeitung, bei dem vor allem Zeitschriften, Kalender oder Broschüren gebunden werden. Als dritten Bereich gibt es nach wie vor auch manuelle Einzel- und Sonderfertigungen. Kartonagenerzeuger erfüllen hingegen Kundenwünsche bei gängigen und ausgefallenen Verpackungen aus Karton. Auch hier sind handwerkliches Geschick und Kreativität gefragt. Gold-und Silberschmiede Der Beruf des Gold- und Silberschmiedes gehört zu einem der ältesten Metallhandwerke. Ihm Nr. 10 · Oktober 2014
wohnt die Faszination der Arbeit mit den edelsten Metallen inne, die in einer Vielzahl von Methoden bearbeitet werden. Schmieden, schweißen, gravieren, hartlöten, nieten und punzieren gehören ebenso zu den Fertigkeiten des Gold- und Silberschmiedes wie auch die kreative Ausgestaltung von Schmuckstücken mit weiteren Materialien wie Edelsteinen, Perlen, Email oder Keramik. Auch in den Goldschmiedeateliers hat die Technik die Arbeit weitergetrieben. Durch den Einsatz von CAD-Techniken und weiteren Verfahren ist es heute möglich, Gold- und Silberschmiedearbeiten in höchster Präzision zu fertigen. Uhrmacher und Zeitmesstechniker Ein Uhrmacher konstruiert und baut Uhren, er ist aber auch für die Wartung und Reparatur alter Uhren erster Ansprechpartner. Wichtiger Inhalt dieses Fachs sind Fingerfertigkeit und großes Fachwissen im Bereich der Mechanik. Neben der Arbeit mit Uhren sind Uhrmacher und Zeitmesstechniker aber aufgrund ihrer umfassenden Ausbildung auch gefragte Fachleute in der Messund Regeltechnik sowie im Flugzeug- und Musterbau.
verschiedene Berufe, die so unterschiedlich sind, wie die Instrumente eines Orchesters. Darunter fällt unter anderem die Erzeugung und Reparatur von Holz- oder Blechblasinstrumenten, aber auch von Geigen, Orgeln und einigem mehr. Jede Instrumentengruppe erfordert unterschiedliches Wissen und Können – was den Zweig der Musikinstrumentenerzeuger zu einem sehr vielfältigen macht. Erzeuger kunstgewerblicher Gegenstände Viele weitere Bereiche, die in den bereits genannten keinen Eingang finden, sind unter den Erzeugern kunstgewerblicher Gegenstände zusammengefasst. Darin finden sich Berufsgruppen wie Maler, Glasbläser, Schnitzer, Weber, Bildwirker und einige mehr.
„Die Ausbildung für alle Berufe stellt eine große Herausforderung dar, weil zum Erlernen dieser Berufe viel Kreativität verbunden mit handwerklichem Wissen unumgänglich ist.“ KommR Hans Joachim Pinter Vorsitzender der Fachvertretung der burgenländischen Kunsthandwerke und Bundesinnungsmeister der Kunsthandwerke
Musikinstrumenten erzeuger Der Beruf des Musikinstrumentenerzeugers umfasst rund 20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21
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Die Chemie muss stimmen
„Die Betriebe des Chemischen Gewerbes leisten einen wesentlichen Faktor für die Gesundheit und den Wohlfühlfaktor der Menschen.“ Franz Rumpolt Spartenobmann Handwerk und Gewerbe, Innungsmeister der Chemischen Gewerbe
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iele Berufe dieser Sparte kennt man aus Filmen: den Fensterputzer, der sich in schwindelerregender Höhe Fenster für Fenster nach unten arbeitet, den DNAProfiler, der mit seiner Arbeit wichtige Erkenntnisse liefert, die Chemikerin, die im Dienste der Schönheit neue Kosmetika erforscht – all dies sind Berufe, die es auch in Österreich gibt. Ihnen allen ist das Wissen um chemische Mittel, deren Einsatzmöglichkeiten und Gefahren gemeinsam. Gebäudereinigung Diese Branche leistet durch Einhaltung von Hygienestandards einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit des Menschen und fördert den Wohlfühlfaktor am täglichen Arbeitsplatz. Dabei umfasst die Reinigung von Gebäuden weit mehr als nur die Pflege von Innenräumen. Diese reichen von der Reinigung im Operationssaal bis hin zur Arbeit auf dem Hochhaus – entscheidend ist das Wissen um die Hygiene und auch um den Einsatz der passenden Reinigungsmittel und -methoden bei den jeweiligen Materialien. Während die selbstständigen Hausbetreuer im Rahmen der Instandhaltung Wohnhäuser oder ganze Wohnhausanlagen betreuen und auch für eine Vielzahl an Aufgaben wie Schneeräumung, Grünflächenpflege und Verkehrsflächenreinigung Verantwortung tragen, sind die Handwerker der
Denkmal- Fassaden- und Gebäudereiniger Experten in Bezug auf Hygiene und die fachgerechte Reinigung und Pflege. Ausgebildete Gebäudereiniger kennen die entsprechenden chemischen Stoffe und unterschiedlichen Materialien, die zu bearbeiten sind und wissen so, welches Mittel wo eingesetzt werden soll. Während Konsumenten mit handelsüblichen Produkten oft nicht mehr weiter kommen, können Gebäudereiniger auch bei scheinbar hoffnungslosen Situationen weiterhelfen. Schädlingsbekämpfer Von der Taubenabwehr bis zur Vernichtung von Küchenschaben, von der Rattenbekämpfung bis zur sicheren Entfernung von Wespennestern in den Gärten – das Einsatzgebiet der Schädlingsbekämpfer ist groß. Unkontrollierter, eigenmächtiger Einsatz von Insektenmitteln kann zu gesundheitlichen Schäden führen und Schädlinge resistent machen. Die Schädlingsbekämpfer verfügen hingegen über die entsprechende Schutzkleidung und -ausrüstung sowie das Wissen um die richtig eingesetzte Chemie. Sie sind seit 2014 für die vor allem im Sommer notwendige Wespenbekämpfung zuständig, diese gehört nun nicht mehr zu den Agenden der freiwilligen Feuerwehr. Die Fachleute entscheiden über weitere Maßnahmen, etwa Bekämpfung oder Umsiedlung und helfen rasch und
unkompliziert. Insektenbekämpfung greift immer auch in die Natur ein – umso wichtiger ist hier ein kompetenter und verantwortungsvoller Umgang damit. Kosmetik Chemie und Naturmaterialien im Einsatz der Schönheit verarbeiten die zehn Kosmetikhersteller im Burgenland. Sie sind im internationalen Vergleich mit ihren Produkten höchst erfolgreich und tragen als Unternehmer mit ihren Produkten zur Identität des Wirtschaftsstandorts erheblich bei. Die Produkte unterliegen dem strengen österreichischen Lebensmittelgesetz und werden umfassend auf ihre Verträglichkeit getestet. Labors Was in den Krimi-Labors im Fernsehen spannend gezeigt wird, passiert im Grunde genommen auch im Burgenland. Allerdings sind die Mitarbeiter in burgenländischen Labors nicht so sehr dem Bösen auf der Spur, sondern vielmehr der Qualitätssicherung. Denn sie beschäftigen sich unter anderem mit Wasseranalysen und Produktsicherheit. Mit Mikroskopen, Chemikalien und verschiedenen Geräten leisten die Chemiker so einen wertvollen Beitrag zu Sicherheit und Gesundheit der Menschen. In Betrieben sind sie ein maßgeblicher Dienstleister für die Umsetzung von Hygienevorschriften. Nr. 10 · Oktober 2014
Fotos: WKB, Chemisches Gewerber
INSTANDHALTUNG VON GEBÄUDEN Von der Schädlingsbekämpfung bis zur DNAAnalyse, von der Hausbetreuung bis zur Herstellung von Kosmetik und Arzneimitteln – der Bereich, den die chemischen Gewerbe und die Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger abdecken, ist vielfältig und spannend.
Bevor etwas passiert
Fotos: WKB, cazaam
FEUERSTÄTTEN BESCHAU Nach einer Gesetzesänderung wird die Feuerstättenbeschau samt Verbindungsstück nun von Ihrem zuständigen Rauchfangkehrer durchgeführt. Unentdeckte Gefahren im gewohnten Lebensraum können zu großen Risiken werden.
„Mit der Feuerbeschau und ihren vielfältigen Dienstleistungen tragen die Rauchfangkehrer zur Sicherheit der burgenländischen Haushalte bei.“ Herbert Baumrock
Innungsmeister der Rauchfangkehrer
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er Rauchfangkehrer ist Ihr kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen zu Brandschutz, Umweltschutz samt Energieeinsparung und Vermittlung verschiedener vorbeugender Sicherheitstechniken. Mit der Feuerbeschau und ihren vielfältigen Dienstleistungen tragen die Rauchfangkehrer zur Sicherheit der burgenländischen Haushalte bei. Vereinfachung durch die Feuerstättenbeschau Am 1. Juli diesen Jahres wurde das Burgenländische Kehrgesetz dahingehend geändert, dass der zuständige Rauchfangkehrer alle Feuerstätten samt Verbindungsstück an den Rauchfanganschluss augenscheinlich zu überprüfen hat. Dies bedeutet für die Burgenländerinnen und Burgenländer eine große Vereinfachung der gesetzlich umzusetzenden Maßnahmen insofern, dass Ihr zuständiger Rauchfangkehrer durch Beauftragung diese sicherheitstechnische Überprüfung kostengünstig Vorort durchführen kann. Somit beugt der Rauchfangkehrer Brandgefahren vor und zeigt Möglichkeiten auf, welche erforderlich sind, dass eine Feuerungsanlage sicher und gefahrlos betrieben werden kann. Ziel der neuen Feuerstättenbeschau ist die Feststellung und das eventuell notwendige Abstellen von brandgefährlichen Zuständen im Bereich der Feuerstätte, sodass bei augenscheinlichen Gefahren
diese auch gleich wieder behoben werden können. Diese Überprüfung umfasst Maßnahmen zur Brandsicherheit, Gefahrenstellen und Brandrisken sowie der Rettungs- und Brandbekämpfungsmöglichkeiten. Nach dem neuen Gesetz erfolgt eine Einteilung in brandschutztechnische Risikoklassen mit genau definierten Prüfintervallen. Demnach hat die Feuerstättenbeschau bei Kehrobjekten mit geringem brandschutztechnischem Risiko alle zwölf Jahre, bei mittlerem Risiko alle neun Jahre und hohem Risiko alle fünf Jahre zu erfolgen. Stellt der Rauchfangkehrer Mängel hinsichtlich der Brandsicherheit fest, trägt er das in das Kehrbuch ein. Für die Bewohner beginnt eine achtwöchige Frist zu laufen, innerhalb der die Mängel behoben werden müssen. Zentralheizungsanlagen Eine weitere Novelle betrifft das Burgenländische Luftreinhalte-, Heizungsanlagen- und Klimaanlagengesetz. Darin ist vorgesehen, dass Hauseigentümer beziehungsweise Betreiber von Heizungsanlagen mit einer Leistung von mehr als 20 kW Nennwärmeleistung verpflichtet sind, diese Anlage einer Inspektion zu unterziehen. Bei dieser Heizungsinspektion überprüft das Burgenländische Überprüfungsorgan (*siehe Kasten) den Wirkungsgrad des Heizkessels sowie die Heizungsdimensionierung im Verhältnis zum Heizwärmebedarf des beheizten Wohnhauses.
Burgenländische Überprüfungsorgane … sind Personen, welche von der Burgenländischen Landesregierung – nach Ablegung einer Prüfung – bestellt wurden. Eine Liste mit Prüforganen liegt bei der Landesregierung auf. Sämtliche burgenländische Rauchfangkehrer haben sich dieser Prüfung sowie weiteren Fortbildungskursen unterzogen, wodurch diese von der Burgenländischen Landesregierung als Überprüfungsorgan bestellt wurden und somit berechtigt sind, diese Inspektionen der Heizungsanlagen durchzuführen! BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23
Know-how und Fingerspitzengefühl I
hr Know-how steckt in der EDV-Systemtechnik, aber auch in Elektromaschinen, Kälteanlagentechnik und Fahrradtechnik. Die Mechatroniker sind Allrounder, die sich mit dem Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik und Informatik beschäftigen – diese Begriffe stecken einerseits in der Bezeichnung, andererseits beeinflussen sie sich gegenseitig in der täglichen Arbeit des Mechatronikers. Elektronik-, Büro- und EDV-Systemtechnik 2013 waren acht von zehn Haushalten in Österreich mit einem Internetzugang ausgestattet, zehn Jahre zuvor war es nur jeder dritte Haushalt. Mit dem Einzug von Internet und PCs hat sich der Beruf des Büromaschinenmechanikers, der Schreibmaschinen reparierte, zu einem High-Tech-Beruf entwickelt. PC, Laptop, Tablet-PC, Computernetzwerke etc. sind das Aufgabengebiet eines Elektronik-, Büro- und EDV-Systemtechnikers.
„Wenngleich die Mechatronik bei den Konsumenten nicht so bekannt ist, hat jeder Burgenländer damit oft am Tag zu tun.“ Herbert Ohr
Innungsmeister der Mechatroniker
24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Elektromaschinenbau und Automatisierungstechnik Ein Knopfdruck, und schon überwindet man schwindelnde Höhen. Aufzugtechnik ist nur einer der Teilbereiche des Elektromaschinenbauers. Hinter dem simplen Knopfdruck steckt jede Menge technisches Wissen und Programmierarbeit. Der Beruf selbst ist durch den immer höher werdenden
Anteil an Automatisierung in betrieblichen Abläufen entstanden. Mechanische Komponenten werden elektronisch gesteuert, der Mechatroniker ist auf die unterschiedlichen Herausforderungen geschult. Kälteanlagetechnik Kühlschränke und Klimaanlagen stehen vor allem im Sommer ganz oben auf der Wunschliste. Dabei benötigen diese Geräte bereits 20 Prozent der elektrischen Energie – Tendenz steigend. Die Gefahr in diesem Bereich geht vor allem von alten oder defekten Geräten aus, die die Ozonschicht schädigen und den Treibhauseffekt beschleunigen. Kühlung ist aber auch notwendig, um die gesunde Versorgung aufrecht zu erhalten. Hinter diesen Kühlprozessen steht die Kälteanlagetechnik, deren größte Herausforderung es ist, die gewünschte Kühlung möglichst ressourcenschonend zu erreichen. Die Zukunft liegt hierbei bei natürlichen Kühlgasen, in Energieeffizienz und dem Einsatz von recycelbaren Materialien – also ein klassischer Fall für Mechatroniker! Maschinenfertigungstechnik Früher war die Maschinenfertigungstechnik unter dem Begriff der Feinmechanik
zusammengefasst. Heute spielen hier vor allem auch computergesteuerte Prozesse eine wichtige Rolle. Die Tätigkeit eines Maschinenfertigungstechnikers umfasst die Herstellung, Instandhaltung und Reparatur von Maschinen, Geräten und Apparaten. Der Aufgabenbereich reicht vom Anfertigen und Zusammenbauen der Maschinenteile bis zur Montage und probeweisen Inbetriebnahme am Bestimmungsort. Luftfahrzeugmechanik Mechatroniker kommen aber auch dorthin, wo sonst niemand hin darf: In den Bauch eines Flugzeugs beispielsweise. Jedes Luftfahrzeug von der Drohne bis zum Airbus A380 wird von einem Mechatroniker gewartet und repariert. Fahrradtechniker Der Fahrradtechniker ist wohl jener Mechatroniker, dessen Aufgabenbereich auch für Nicht-Techniker greifbar ist. Sein Metier – die Fahrräder – sind mittlerweile zu High-TechGeräten geworden. Vom Mountainbike bis zum Rennrad werden an Fahrräder höchste Ansprüche gestellt. Auch Elektrofahrräder, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, kann jeder Fahrradtechniker warten und reparieren. Nr. 10 · Oktober 2014
Fotos: WKB, Shutterstock
TECHNIK Vor Jahrzehnten galten Roboter, die selbstständig die Arbeit von Menschen übernehmen, als Utopie. Heute sind sie längst Realität. Entstehen konnten sie nur durch das Zusammenwirken verschiedener Fachbereiche, die in der Mechatronik vereint werden.
GEWERBE + HANDWERK
Ein Augenblick für die Ewigkeit BLITZLICHT Manche besondere Augenblicke möchte man für die Ewigkeit festhalten. Sei es Hochzeit, Taufe oder ein besonderes Familienportrait oder ein persönliches Geschenk für jemanden Besonderen.
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Fotos: ZVG, Hochzeitsbild: Franz Helmreich
nlässe, die einmalig im Leben sind, möchte jeder in Bildern festhalten, die man sich auch noch Jahre später gerne ansieht. Dafür empfiehlt sich der Gang zum Profi. In einem Beratungsgespräch kann man mit dem Fotografen alle Möglichkeiten erarbeiten, Vorstellungen schildern und gemeinsam so eine Fotostrecke erarbeiten, die Emotionen vermittelt und für die Ewigkeit den kostbaren Moment festhält. Machen Sie sich ein Bild Vom analogen bis zum digitalen Bild und den vielen Bearbeitungsmöglichkeiten war es ein weiter Weg. Die beiden Franzosen Nicéphore Niepce und Louis Daguerre gelten als die Entdecker der Fotografie. Sie entwickelten die ersten Techniken und chemischen Verfahren, die es ermöglichten, Bilder festzuhalten. Dann folgten Jahrzehnte der stetigen technischen Weiterentwicklung. Mit der Einführung der ersten Kodak-Kamera im Jahr 1889 erreichte die Entwicklung einen Stand, der sich Nr. 10 · Oktober 2014
im Wesentlichen bis heute halten konnte. Erst die Elektronik und schließlich die Digitalisierung haben neue fotografische Verfahren hervorgebracht. Blitzlichtgewitter Smartphone, Pocketcam und andere Gadgets machen es unserer Generation möglich, stets „dabei zu sein“ und Schnappschüsse am laufenden Band zu produzieren. Der Schnappschuss ist allgegenwärtig und wird via Social Media wie Facebook verbreitet. Das Auge isst mit Kaufentscheidungen werden immer mehr spontan getroffen.
„Was gut aussieht, muss auch automatisch gut sein,“ hat sich in unser aller Bewusstsein geprägt. Wie man sich und sein Produkt heutzutage entsprechend präsentiert, sollte gemeinsam mit einem Profifotografen geplant werden. Die optische Umsetzung ist durchaus ein Garant zum Erfolg. Um Qualität und Emotion auch via Bild zu transportieren, gehören nicht nur hochwertige Materialien, sondern auch technisches Know-how, wie das Wissen um Belichtungszeiten zum Beispiel dazu. Ganz zuletzt gilt: „ Das Bild hat immer das letzte Wort,“ Roland Barthes (Schriftsteller).
„Welchem Fotografen ich es zutraue, meine ganz persönlichen Vorstellungen zu gestalten, wird ein Blick auf dessen Homepage und ein persönliches Gespräch entscheiden.“ Erwin Muik
Vorsitzender der Fachvertretung Fotografie
Die Fotografie wird heuer 175 Jahre alt. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25
Diethard Mausser
Innungsmeister der Friseure
Die perfekte Ballfrisur Tipps der burgenländischen Friseure für die kommende Ballsaison
Glamour ist am Ball erlaubt – und gerade die Ballfrisur schafft es, dem Outfit noch mehr Glanz zu verleihen. Hauptsache hochgesteckt. Neben klassischen Hochsteckfrisuren sind auch der Dutt und der Chignon, also der Haarknoten, en vogue. Kunstvoll gestylt oder locker. Wichtig ist, dass die Ballfrisur zum Typ passt und nicht aufgesetzt wirkt. Tonangebend sind natürliche Haartöne. Da das Haar selbst auch in verschiedenen Schattierungen schimmert, werden bei Colorationen und Aufhellungen verschiedene Töne von den gleichen Farbfamilien gemixt. Accessoires bringen die Frisur zusätzlich zum Leuchten! Spangen, Haarbänder und -reifen dürfen bzw. sollen ruhig glänzen und funkeln. Erlaubt ist, was Glamour macht!
Ihr Auftritt
Hut ab! Kopfbedeckungen sind auf Bällen unerwünscht, erlaubt sind hingegen dezente Fascinators, kleine Haargestecke mit Blüten oder Federn, wie wir sie von den britischen Royals kennen. Guter Halt! Damit die Ballfrisur nicht gleich nach dem ersten Tanz zerfällt, empfehlen die burgenländischen Friseure, die Haare nicht erst am Tag des Balls zu waschen. Beim Styling sollte weite Kleidung oder eine Weste getragen werden, die problemlos über die Frisur gezogen werden kann. Herrenstyling. Wenngleich Männer ihre Frisuren für den Ball meist nicht so grundlegend verändern wie die Damen, sollten sie dennoch auf einen normalen, gepflegten Haarschnitt achten. Ideal ist ein Friseurbesuch einige Tage vor dem Ball.
MODE & FRISUR Frisur und Outfit sind das Um und Auf für Ihren gelungenen Auftritt am Ball.
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Bart ab? Das Gleiche wie für die Frisur gilt auch für den Bart: gepflegt soll er sein. Daher ist vor dem Ball eine Rasur oder das Trimmen des Bartes unablässlich – schließlich soll auch das Gesicht zum Balloutfit passen. 26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
aum ein anderer Event im Jahr bietet die Möglichkeit, sich so glamourös zu zeigen wie ein Ball. Die burgenländischen Friseure und Modemacher sind Fachleute, wenn es um Balloutfits geht – sie setzen typgerechte Akzente und unterstützen Sie schon im Vorfeld bei Ihrem Auftritt. Frisurentrends Bei Frisuren gilt: Schön ist, was zum Typ und zum Outfit passt. Daher sollte zuerst überlegt
werden, ob das Haarstyling auch zu der Abendgarderobe passt. Die aktuellen Frisurentrends lassen dabei großen Spielraum: Von Long Bobs bis hin zu eleganten Hochsteckfrisuren, zahlreichen coolen, lässigen oder verspielten Varianten ist alles erlaubt. Das Gleiche gilt auch bei den Herren: Es muss nicht unbedingt Cary Grants-Gentleman-Frisur sein, dennoch sollte die Frisur sitzen. Aktueller Trend für jüngere Semester: die Tolle. Bartträger sollten ihren Bart vor dem Ball nachtrimmen – mit geraden Konturen und exakten Rändern wirkt auch der Dreitagebart gepflegt.
Glamour-Kleidung Bei der Ballmode setzen die burgenländischen Modemacher vor allem auf Individualität. Typgerechte Kleider und Anzüge sorgen für den glamourösen Auftritt. Wichtig ist, dass die Kleidung gut sitzt – nichts ist lästiger als ein ständig rutschender Träger oder ein Jackett, das um die Taille spannt. Die burgenländischen Kleidermacher wissen, was zu ihren Kunden passt und kreieren individuelle Roben. Dabei kommen vor allem edle Stoffe zum Einsatz: Seide, Spitze, Musselin werden zu Unikaten verarbeitet, die so einzigartig wie ihre Trägerinnen sind. Nr. 10 · Oktober 2014
Martina Mohapp
Innungsmeisterin der Modemacher
Das perfekte Kleid Tipps der burgenländischen Kleidermacher für die kommende Ballsaison
Farbwahl: Schwarz ist nie falsch, auch Rot ist bei Ballmode ein Dauerbrenner. Trendfarben der Saison sind Royalblau, Smaragdgrün, aber auch Nude- und Rose-Töne. Glamour-Faktor: Zur Ballnacht darf es ruhig so richtig glitzern und glänzen. Pailetten, Perlen, Gold und Silber sind an kaum einem Abend so passend.
Die burgenländischen Friseure und Kleidermacher sind Fachleute, wenn es um Styling und Outfit geht. Sie kennen die aktuellen Trends und setzen diese typgerecht um.
Handschuhe verleihen dem Ballkleid zusätzliche Eleganz. Zum schulterfreien Kleid werden lange Handschuhe getragen, zum schulterbedeckenden Kleid oder zum Kleid mit kurzen Ärmeln kurze. Die Farbe sollte zum Kleid, zumindest aber zu den Schuhen passen. Kombiniert: Trägt der Herr Frack, passt bei der Dame nur ein langes Kleid dazu. Neben dem Smokingträger fällt die Wahl der Dame auf ein Cocktail- oder Ballkleid.
bitte!
Männersache: Der Anzug in dunklen Farbtönen ist ein Muss, dazu gehört ein weißes Hemd. Die Krawatte sollte dezent gehalten sein, also in Grau- oder Schwarztönen. Soll sie auf das Kleid der Dame abgestimmt sein, so darf sie den Farbton des Kleides in einem Muster enthalten. Das Jackett sollte während des Rahmenprogramms anbehalten werden. Ausgezogen werden darf es erst, wenn das Rahmenprogramm vorbei ist und der Veranstalter dies auch mitteilt.
Fotos: ZVG, fotolia
Ein Stecktuch wirkt elegant – aber nur dann, wenn es nicht im Set mit der Krawatte gekauft und getragen wird!
Die Ballmode 2014/2015 zeigt sich elegant und vor allem von ihrer glänzenden Seite. Auffällige Ausschnitte – ob bei Bein, Dekolltee oder Rücken – sind raffinierte Hingucker. Nr. 10 · Oktober 2014
Neben den klassischen Farben Schwarz oder Rot haben in dieser Saison vor allem Nude- und Gold-Töne ihren großen Auftritt. Glitzer-Applikationen setzen Highlights zu den dezenten Farben.
Schwarz-Weiß einmal anders herum. Die Farben des Anzugs und des Hemds sollten immer dezent sein. Grelle Farben sind bei Herren-Outfits auch in dieser Ballsaison ein No-Go.
Bein zeigen dürfen höchstens die Damen. Männerbeine sind auf dem Ball tabu – daher Strümpfe tragen und keine Socken! Tanzschuhe: Herren greifen bei Ballschuhen auf klassisch-schwarze Modelle zurück, auffallend: schwarzweiße Modelle. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 27
GEWERBE + HANDWERK
Rat und Hilfe
BESTATTUNG Allerheiligen ist jene Zeit im Jahr, zu der sich viele Menschen mit dem Tod auseinander setzen, mit dem Tod von Nahestehenden, aber auch mit dem eigenen Tod. Man steht vor vielen Fragen, auf die Antworten zu finden oft schwer fällt.
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er Tod löst in Menschen unterschiedliche Gefühle aus: Trauer, Wut, Machtlosigkeit, Leere, Verzweiflung. Und dann kommen auf die Angehörigen zudem noch Organisatorisches und viele Entscheidungen zu. Hat die verstorbene Person nicht schon zu Lebzeiten festgelegt, wie das Begräbnis ablaufen soll, liegt es an ihrer beziehungsweise seiner Familie oder an den nahen
Angehörigen, sich um die Bestattung zu kümmern. Ein verlässlicher Partner in dieser schweren Zeit ist der Bestatter. Dieser unterstützt in allen Belangen, übernimmt Erledigungen und Behördenwege und weiß natürlich auch, welche Richtlinien beachtet werden müssen. Im Beratungsgespräch werden mit dem Bestatter die Art der Bestattung und die einzelnen Ablaufschritte festgelegt.
Bestattungsformen Ob eine Erd- oder Feuerbestattung vorgenommen wird, hängt ausschließlich von den vom Verstorbenen zu Lebzeiten geäußerten Wünschen ab. Bestehen keine Vorgaben, entscheidet derjenige, der die Bestattung veranlasst. Erdbestattungen erfolgen in einem Einzel- oder in einem Familiengrab. Vereinzelt wird auch in einer Gruft beigesetzt.
Die Feuerbestattungen werden in Krematorien vorgenommen, wo jedem Sarg eine nicht brennbare, gekennzeichnete Platte beigelegt wird, die der Asche im Anschluss mit in die Urne gegeben wird. Urnen werden in Urnengräber oder Urnennischen, aber auch in normalen Gräbern beigesetzt. Unter gewissen Voraussetzungen dürfen Urnen auch außerhalb von Friedhöfen nach
Einen Stein setzen GRABMÄLER Lockere Grabsteine oder beschädigte Grabplatten bergen ein Sicherheitsrisiko. Regelmäßige Kontrolle und fachgerechte Ausbesserungen verhindern Unfälle auf Friedhöfen.
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n Beschaffenheit, Form und Aussage unterliegen Grabsteine dem jeweiligen Geschmack der Zeit. Sie symbolisieren kulturelle Strömungen ebenso wie die Stellung des Verstorbenen. Ein Grabstein erzählt eine Geschichte, allein durch Namen, Zahlen, Symbole. Obwohl sich das Aussehen der Grabsteine über Jahrhunderte geändert hat, sind es immer noch fachkundige Steinmetze, die mit ihrer traditionellen Kunst die Grabsteine zu tröstlichen und vermittelnden Denkmälern machen.
28 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Individueller Grabstein Dabei kommt es stets auch auf die Kreativität an. Durch die Kombination verschiedener Materialien wie Metall, Holz oder Glas mit Naturstein entstehen individuelle Grabsteine, die mit verschiedenartigen Aufschriften und Mustern – etwa graviert mit Farbe, Gold, Bronze, Blei getrieben, erhaben, vertieft erhaben oder sandgestrahlt – den letzten Schliff erhalten. Bei aller Kreativität sind jedoch auch baurechtliche Richtlinien zu befolgen, die der burgenländische Steinmetz kennt. Sicherheit am Friedhof Sicherheit am Friedhof beginnt schon beim Setzen des Grabsteins. Fachmännische Fundamentierung und Verankerung sorgen für gute Standfestigkeit. Der Benutzungsberechtigte hat regelmäßig die Sicherheit
von Grabsteinen, Kreuzen und Grabschmuck zu überprüfen und, wenn notwendig, Renovierungen einzuleiten. Grabsteine in Schieflage stellen eine große Gefahr für Friedhofsbesucher dar, der Steinmetz bringt Steine mit einem Hebewerkzeug fachgerecht in waagrechte Position. Lockere Teile der Grabeinfassung, des Sockelbaus und des Kernteils werden wieder fachgerecht miteinander verbunden. Dreiste Friedhofsdiebe Seit einigen Jahren machen immer wieder Friedhofsdiebstähle Schlagzeilen. Dreiste Diebe haben es vor allem auf Kupfer abgesehen und entwenden Vasen, Grabschmuck und Laternen. Daher empfehlen Steinmetze solche Elemente zu verwenden, die gut am Grabstein oder Sockel befestigt werden können.
„Die Steinmetze sorgen mit ihrer Arbeit für Sicherheit auf den Friedhöfen. Sie übernehmen die fachgerechte Ausführung und Renovierung von Grabstätten und sind auch bei deren Reinigung behilflich.“ Anton Hauser Vorsitzender der Fachvertretung der Steinmetze
Nr. 10 · Oktober 2014
der Bewilligung der jeweiligen Bürgermeisterin oder des jeweiligen Bürgermeisters verwahrt bzw. beigesetzt werden. Trauerfeier Trauerfeiern folgen meist einem bestimmten Ablauf. Dieser hängt oft von örtlichen Gegebenheiten ab. Konfessionell ausgerichtete Bestattungs- oder Verabschiedungsfeiern berücksichtigen
selbstverständlich die einschlägigen rituellen Abläufe. Ist die verstorbene Person keiner Religionsgemeinschaft zugehörig, so können sogenannte Trauerredner die zeremonielle Gestaltung begleiten. Individuelle Wünsche von Verstorbenen und Angehörigen versuchen die Bestatter natürlich zu erfüllen - sofern dies nicht der Würde oder Pietät widerspricht.
Vorsorge Der Bestatter berät auch Menschen, die sich Gedanken um das eigene Ableben machen. Einige Bestattungsunternehmen treffen Vereinbarungen, in denen die besprochenen Details der Beisetzung festgehalten werden, wodurch den Hinterbliebenen Entscheidungen abgenommen und gegebenenfalls auch für die Bestattungskosten vorgesorgt werden kann.
„Die burgenländischen Bestatter stehen mit Rat und Tat zur Seite, um bei Todesfällen bestmöglichst zu unterstützen. “ Franz Nechansky
Innungsmeister der Bestatter
Nachhaltige Gestecke ALLERHEILIGEN Zu Allerheiligen werden die Gräber mit Kränzen, Gestecken und Blumen geschmückt. Dabei spielt neben der Qualität der Dekoration auch zunehmend die Nachhaltigkeit eine Rolle.
Fotos: WKB, Blumenbüro Österreich
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u keinem anderen Zeitpunkt im Jahr kommen so viele Menschen auf die Friedhöfe wie zu Allerheiligen und Allerseelen. Schon Tage vorher werden die Gräber der Verstorbenen mit Blumen und Lichtern geschmückt. Gestecke, Kränze und florale Arrangements sind sichtbare Zeichen von Verbundenheit und Dankbarkeit und lassen die Friedhöfe vor dem Winter noch einmal feierlich erblühen. Besonders gerne werden Blumen verwendet, die trotz oder gerade bei kühlen Temperaturen noch Nr. 10 · Oktober 2014
prächtig blühen wie Chrysanthemen, Herbstastern oder Stiefmütterchen. Hierbei wird in einjährige Gartenpflanzen, winterharte Stauden und nicht winterharte Halbsträucher unterschieden. An etwas geschützteren Stellen können sie manchmal bis in den Dezember hinein blühen. Auch die Herbstheide Erica gracilis mit ihren weiß, rosa und rötlichen Sorten bietet lange Farbenpracht. Da ihre Wurzelballen nicht ganz austrocknen sollten, bleiben sie länger frisch, je feuchter und nebeliger das Wetter ist. Gut kombinieren lassen sich die Blüten mit Zweigen von Tannen, Fichten, Wacholder, Eiben, Latschen und Thujen sowie Moosen und anderen Bodendeckern wie Fetthenne oder Efeu. Diese immergrünen Pflanzen haben zudem Symbolkraft: Sie stehen für ewiges Leben und Treue über den Tod hinaus.
Bei Pflanzen und fertigen Gestecken gibt es hohe Qualitätsunterschiede. Die heimischen Gärtner und Floristen legen neben der Qualität auch großen Wert auf Frische und Regio nalität. Hoch im Trend stehen kompostierbare Blumenarrangements und Kränze, die nach ihrer Verwendung bequem und ohne weitere Mülltrennung entsorgt werden können, was wiederum die Vermüllung der Friedhöfe vermeidet. Gärtner und Floristen, die ihre Produkte mit einem Umwelt-Label zertifizieren lassen wollen, müssen eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Anstelle von Plastik und synthetischen Materialien werden nachhaltige Rohstoffe wie unbehandeltes Holz, Stroh, Zapfen, Seide und Papier, sowie Metalldrähte ohne Kunststoffüberzug eingesetzt.
„Die burgenländischen Gärtner und Floristen legen nicht nur auf Frische und beste Qualität ihrer Ware großen Wert, sondern achten auch verstärkt darauf, dass Kränze und Gestecke umweltfreundlich und kompostierbar sind.“ KommR Alfred Bieberle Innungsmeister Gärtner und Floristen
wko.at/bgld/gaertner-floristen
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 29
GEWERBE + HANDWERK
Wissen, was drin steckt „Neue Leitlinien für die Allergeninformation tragen dazu bei, damit sich die Konsumenten leichter orientieren können und aus dem Angebot des heimischen Lebensmittelgewerbes entsprechend auswählen können.“
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Thomas Hatwagner
Landesinnungsmeister des Lebensmittelgewerbes
ie Unternehmer des burgenländischen Lebensmittelgewerbes sind sich ihrer Verantwortung gegenüber den Kunden mit Lebensmittelallergien und –unverträglichkeiten schon lange bewusst. Eine neue Verordnung gibt nun Richtlinien vor, die umfassende Auflagen zu den Angaben und Personalschulungen machen.
„Die neuen Leitlinien für die Allergeninformation, die auch das Lebensmittelgewerbe betreffen, sollen dazu beitragen, dass sich die Konsumenten leichter orientieren und aus dem Angebot des heimischen Lebensmittelgewerbes entsprechend auswählen können“, erklärt Landesinnungsmeister des Lebensmittelgewerbes Thomas Hatwagner.
„Die heimischen Betriebe wissen aber sehr genau, welche Produkte sie verarbeiten und wo diese herkommen“, ergänzt Innungsmeister-Stellvertreterin Klaudia Pichler-Schmaldienst. „Wir geben den Kunden auch jetzt gerne Auskunft über die Zusammensetzung unserer Produkte. Die Gesundheit unserer Konsumenten liegt uns am Herzen.“
Kennzeichnungspflichtig Diese Zutaten lösen 90 Prozent aller Lebensmittelunverträglichkeiten aus und sind deshalb kennzeichnungspflichtig:
Ein kurzer Blick s auf die Woche des Genusse
■■ Glutenhaltiges Getreide
(Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Kamut oder Hybridstämme davon) ■■ Krebstiere ■■ Eier ■■ Fisch ■■ Erdnüsse ■■ Soja ■■ Milch und Milchprodukte (einschließlich Laktose) ■■ Schalenfrüchte (Mandel, Haselnuss, Walnuss, Cashew, Pecannuss, Paranuss, Pistazie, Macadamianuss und Queenslandnuss) ■■ Sellerie ■■ Senf ■■ Sesamsamen ■■ Schwefeldioxid und Sulfite in einer Konzentration von mehr als 10 mg/kg oder 10mg/l ■■ Lupinen ■■ Weichtiere 30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
BOCKSDORF Viele Kinder und ihre Eltern folgten der Einladung von Harald und Claudia Pichler-Schmaldienst, der Innungsmeisterin der burgenländischen Bäcker, zum Tag der offenen Tür in ihrer Backstube. Ziel der Nacht und der Woche des Genusses in den Betrieben des burgenländischen Lebensmittelgewerbes war es, den Kunden die Angebotsvielfalt vor Augen zu führen und zu zeigen, wie die Produkte aus der Region entstehen sowie einen Einblick in die Berufswelt zu geben.
JENNERSDORF Anlässlich
der Genusstage lud die Bäckerei Hütter zu einem Tag der offenen Tür ein. Am Sonntag hatten die Kunden zwischen 9 und 17 Uhr die Möglichkeit die Arbeitsabläufe in einer Bäckerei zu verfolgen. Rund 1500 Personen nahmen dieses Angebot an. Die Firmenchefs Florian und Thomas Hütter zeigten sich vom Besucherzuspruch begeistert. Nr. 10 · Oktober 2014
ALLERGIE Immer mehr Menschen leiden unter Lebensmittelunverträglichkeiten. Das heimische Lebensmittelgewerbe kennt die Inhaltsstoffe seiner Erzeugnisse sehr genau und kann bestens darüber Auskunft geben.
Eine gute Gelegenheit, um sich von der Produktvielfalt und dem Angebot des heimischen Lebensmittelgewerbes zu überzeugen, hatten alle Interessierten bei den Genusstagen in den heimischen Betrieben. 38 Unternehmen haben ihre Türen geöffnet und mit speziellen Angeboten auf die Leistungskraft des heimischen Lebensmittelgewerbes aufmerksam
gemacht. „Vom Bäcker bis zum Nudelerzeuger, vom Chilli bis zum Leberkäse, unsere Mitglieder haben gezeigt, wie vielfältig unsere Branche ist“, freut sich Thomas Hatwagner. „Wir stehen unseren Kunden natürlich auch während des Jahres für Fragen gerne zur Verfügung.“ wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe
Welttag des Brotes BILDEIN Die Branchenkolle-
gen statteten auch ihren Kollegen einen Besuch ab: BäckerInnungsmeisterin Klaudia Pichler-Schmaldienst zu Gast bei Ulrike und Erich Lendl, Innungsmeister der heimischen Konditoren.
BILDEIN Auch die Backstu-
Fotos: WKB, privat, thinkstockphotos.de, fotolia
benführung in der Backstube von Erich Lendl war ein beliebter Publikumsmagnet. Kredenzt wurde neben Kostproben aus der Backstube auch Wein vom Weinbau Lendl. Eine tolle Kombination, meinten die zahlreichen Besucher, die sich auch an den Produkten der „Wieseninitiative“ labten.
BILDEIN Der Reiterhof Lei-
tenwald aus Kohfidisch lud im Gastgarten der Konditorei Lendl zum Ponyreiten ein.
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Seit rund dreißig Jahren wird jedes Jahr am 16. Oktober gleichzeitig mit dem Welternährungstag der Tag des Brotes gefeiert. Auf diese Weise soll an die Bedeutung des Brotes als wichtigstes Grundnahrungsmittel für Millionen von Menschen weltweit erinnert und die Wertschätzung für das Lebensmittel Brot und das Bäckerhandwerk gefördert werden.
Es ist für jeden Menschen wichtig, sich ausgewogen zu ernähren. Die Betriebe des burgenländischen Lebens mittelgewerbes leisten mit einer großen Produktvielfalt einen wichtigen Beitrag.
Laut Statistik Austria konsumieren die Österreicher fast 35 kg Brot pro Kopf und Jahr. Dabei wird wieder verstärkt Wert auf geschmackvolles, handwerklich erzeugtes Brot und Gebäck gelegt. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 31
GEWERBE + HANDWERK
Dem Körper Gutes tun WELLNESS „Vorbeugen ist besser als heilen“ sagt ein altes Sprichwort. Trotzdem suchen die meisten Menschen einen Masseur erst dann auf, wenn es wo zwickt und zwackt. Dabei steigern regelmäßige Wellness-Anwendungen das Wohlbefinden auch bei gesunden Menschen.
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chmerzen entstehen meist durch Fehlhaltung im Alltag. Langes Sitzen am Computer oder schwere körperliche Arbeit können Verkrampfungen in der Muskulatur auslösen, die Verspannungen und damit auch häufig vor allem Rücken- oder Nackenschmerzen nach sich ziehen. Durch dauerhafte Fehlbelastung verkrampfen sich die Muskeln und werden in der Folge unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Um dem Schmerz entgegenzuwirken, werden wiederum andere Muskelgruppen beansprucht, was die Sache noch schlimmer machen kann. Abhilfe schaffen fachkundige Behandlungen, die die burgenländischen Masseurinnen und Masseure auf die Bedürfnisse der Patienten abstimmen. Zeit für den Rücken Rückenschmerz ist nicht gleich Rückenschmerz. Um den Beschwerden zu Leibe zu rücken,
muss erst einmal abgeklärt werden, was seine Ursache ist. Daraufhin stimmt der Masseur die entsprechende Massageform ab. Unterschiedliche Therapien arbeiten mit physikalischen Mitteln wie Druck, Wärme, Kälte oder Strom.
Form der Therapie eignet sich vor allem nach Operationen, Bänder-, Gelenk- und Muskelverletzungen oder verschleißbedingten Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen. Sie sollte im Vorfeld mit einem Arzt abgeklärt werden.
Kalt-warm Kälte und Wärme werden schon lange in der Schmerztherapie eingesetzt. Wärme wirkt vor allem erweiternd auf die Blutgefäße und fördert so die Durchblutung. Zum Einsatz kommt die Therapie vor allem durch spezielle Wärmepackungen bei Muskelverspannungen, Hexenschuss, Bandscheibenvorfall oder unspezifischen Rückenproblemen. Kälte wird hingegen dann eingesetzt, wenn den Schmerzen eine Entzündung zugrunde liegt. Durch die Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen, die Haut wird schwächer durchblutet. Diese
Entspannung Massagen erfüllen aber nicht nur medizinische Zwecke bei Krankheiten und Verletzungen, sie fördern auch die Erholung und den Stressabbau. Entspannungsmassagen lösen Anspannungen im Körper, die sich – oft durch den Alltag unbemerkt – im Körper festgesetzt haben. Durch entsprechende Griffe werden Verspannungen gelöst, auch der Geist entspannt sich, was zu einem besseren Wohlbefinden führt.
Foto: WKB, fotolia
„Die burgenländischen Masseurinnen und Masseure wurden in ihrer umfassenden Ausbildung nicht nur in Anwendungs- und Massagetechniken geschult, sie geben auch nützliche Tipps für die Verbesserung der Körperhaltung und bei der Ausführung von alltäglichen Bewegungsabläufen.“ Paul Deutsch Innungsmeister der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure
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Mobil bleiben GESUNDHEITSBERUFE Der menschliche Körper erbringt täglich Höchstleistungen – und hat sich dabei auch Unterstützung verdient.
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Fotos: WKB, Shutterstock
er Mensch macht 10.000 Schritte am Tag, jeder Bissen sollte 60 Mal gekaut werden, ehe er geschluckt wird, das Auge öffnet und schließt sich pro Minute 10 bis 15 Mal. Daher ist es gut und wichtig, dem Körper bei diesen Meisterleistungen zu helfen, wo es geht – am besten schon, bevor Beschwerden auftreten. Sehleistung Sehkraft ist wichtig für den Alltag. Dennoch nehmen es viele Österreicherinnen und Österreicher damit oft nicht so genau. 97 Prozent der Unfälle im Straßenverkehr passieren durch menschliches Versagen, Fehlsichtigkeit ist eine Ursache dabei. Ist eine Fehlsichtigkeit vorhanden und der Lenker verursacht einen Unfall, kann er Nr. 10 · Oktober 2014
zur Kasse gebeten werden und auch den Führerschein für drei Monate verlieren. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit rät daher zu freiwilligen Sehtests. Die burgenländischen Augenoptiker und Optometristen bieten spezielle Sehtests für Lenker an, es wird jährliche Wiederholung empfohlen. Fußproblemen vorbeuten Bei jedem Schritt liegt das Körpergewicht auf den Füßen – da kann man sich schon ausmalen, welch eine Last sie dabei zu tragen haben. Alter, Schwangerschaft oder Krankheiten können die Füße verändern und dann wird Schuhkauf zum Spießrutenlauf. Orthopädieschuhmacher oder Maßschuhmacher führen Fußanalysen durch. Sofern noch keine pathologischen Veränderungen vorliegen, kann der Schuhmacher beziehungsweise Orthopädieschuhmacher durch entsprechend gefertigte Einlagen bzw. Schuhe dabei unterstützen,
möglichst lange gesunde Füße zu erhalten. Er erkennt auch als Erster auftretende Fußprobleme, die der Abklärung eines Facharztes für Orthopädie bedürfen. Lückenschluss Zwischen 35 und 65 Jahren verliert man – statistisch gesehen – alle zwei Jahre einen Zahn. Pro Jahr werden eine Million Zähne gezogen und rund 250.000 Prothesen gefertigt. Diese Prothesen, aber auch Brücken und Kronen, werden nicht vom Zahnarzt, sondern vom Zahntechniker gefertigt. Er arbeitet mit unterschiedlichsten Materialien von Wachs und Gips über einfache und High-Tech-Kunststoffe bis hin zu hochfesten Spezial-Keramiken, von stahlähnlichen bis hin zu hochedlen Goldlegierungen. Hauptgrund für schlechte Zähne sind übrigens meist Zahnbetterkrankungen, in der Regel aufgrund unzureichender Mundhygiene.
„Gesundheit ist unser wertvollstes Gut, die burgenländischen Gesundheitsberufe leisten mit ihrem Fachwissen und Können einen wertvollen Beitrag dazu.“ Josef Riegler
Innungsmeister der Gesundheitsberufe
Keine harten Bandagen Eine immer älter werdende Gesellschaft möchte länger mobil bleiben. Diesem Wunsch kommen die Bandagisten nach. Als Spezialisten bei Orthopädieund Rehabilitations-Technik fertigen und reparieren sie orthopädietechnische Hilfsmittel wie zum Beispiel passende Prothesen und Bandagen, aber auch Rollstühle. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 33
GEWERBE + HANDWERK
Branche mit Zukunft
LEBENS- UND SOZIALBERATUNG Ob das Leben leichter gelingt, hängt meist von mehreren Faktoren ab. Es sollte deshalb nicht nur gut auf den Körper geachtet werden, sondern auch auf eine gesunde Psyche.
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urgenlands Wirtschaft (BW) sprach mit Harald Zumpf, dem Berufsgruppensprecher der Lebensund Sozialberater, über die Branche, Berufschancen und den Umgang mit Stress.
„Lebens- und Sozialberater sind gefragte Experten, die Menschen in den Bereichen psychologische Beratung, Ernährungsberatung oder sportwissenschaftliche Beratung unterstützen.“
BW: Worum geht es in der Berufsbranche der Lebens- und Sozialberatung? Harald Zumpf: Lebens- und Sozialberatung beinhaltet Dienstleistungsbereiche die zur Gesundheitsvorsorge gehören. Die Experten dafür sind psychologische Berater, Ernährungsberater und sportwissenschaftliche Berater.
BW: An wen sollte man sich wenden, wenn man sich in privaten oder beruflichen Problemsituationen befindet? Zumpf: Da ist es sinnvoll, sich an die Experten für psycho logische Beratung zu wenden, wenn Veränderungen und Problemlösungen angestrebt werden. Wie viele Sitzungen in Anspruch genommen werden, hängt ganz von den Zielen ab, die erreicht werden sollen. BW: Und was sollte man tun, wenn man zum Beispiel sehr gestresst ist? Zumpf: Hier ist eine Kombination aus allen drei
Fachrichtungen zu empfehlen – Psyche, Ernährung und Bewegung. BW: Wie steht es um die Berufschancen in der Branche Lebensund Sozialberater? Zumpf: Das Berufsbild der Lebens- und Sozialberater hat sich in den letzten Jahren sehr stark etabliert. Die Experten dieser Branche sind immer mehr gefragt, da Themen wie Stressbewältigung, BurnoutSyndrom, Work-Life-Balance, Bewegung und gesunde Ernährung immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt sind.
Harald Zumpf
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Mit professioneller Lebensberatung Trauer und Krisensituationen bewältigen und gestärkt nach vorne blicken. www.lebensberater.at
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Umgang mit Trauer Trauern ist kein konstanter Zustand, sondern es ist ein Prozess in dem verschiedene Phasen durchlaufen werden. Aber jeder Mensch trauert anders. Lebens- und Sozialberatung kann den Trauernden auf seinem Weg durch die Trauerphasen begleiten und ihn bei der individuellen Verarbeitung der Trauer hilfreich unterstützen. Nr. 10 · Oktober 2014
Foto: ZVG
Berufsgruppensprecher der Lebens- und Sozialberater
Das Drei-Ebenen-Modell Foto: ZVG, Shutterstock
Ebene der Prinzipien und Baupläne Talente Potentiale
Individuelles Höheres Selbst (IHS)
mit allen Prinzipien, Bauplänen bis hin zu unseren Fähigkeiten und Talenten
Wir HumanenergetikerInnen arbeiten auf dieser Ebene
Energetische/Feinstoffliche Ebene Informationsebene Geistige Ebene u.a. mit unseren Gedanken, Gefühlen Ebene verdichteter Energie
BW: Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, wenn man in dieser Branche Fuß fassen möchte? Zumpf: Man sollte gut mit Menschen umgehen können – allerdings werden solche Fähigkeiten auch im Rahmen der Ausbildungen gelehrt und im Praktikum trainiert. Die fundierten Ausbildungen dafür sind natürlich mit Aufwand verbunden, daraus resultiert aber auch die hohe Qualität. Für junge Leute ist die Branche sicher interessant, weil sie viele Chancen für die Zukunft bietet. BW: Wie kann man sich selbstständig machen? Zumpf: Lebens- und Sozialberatung zählt zu den „reglementierten Gewerben“. Dies bedeutet, dass zur Erlangung einer entsprechenden Gewerbeberechtigung auch die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen gesetzlich geregelt sind. Je nach Fachbereich – ob psychologische Beratung, Ernährungsberatung oder sportwissenschaftliche Beratung – sind daher jedenfalls die entsprechenden Ausbildungen und zusätzliche Berufserfahrungen nachzuweisen. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Lebensund Sozialberater zu finden
Meridiane, Chakren, Aura, u.v.m.
Materielle Ebene
Alltagsrealität
unser Körper, unsere physische Verfassung
Energetik im Vormarsch HE_Einladung_A5_juni14_RZ.indd 3
WOHLBEFINDEN Alles Leben ist Energie. Die Energetiker haben sich darauf spezialisiert, Blockaden, Störungen oder Unterversorgung in diesen Energieflüssen aufzuspüren und die im ursprünglichen Prinzip des Menschen angelegten Selbstheilungskräfte.
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ie Zuführung der zur Selbstheilung benötigten Energien um eine Wiederherstellung der körperlichen und energetischen Ausgewogenheit und der damit verbundenen Verbesserung des geistigen, seelischen, körperlichen und sozialen Wohlbefindens des Klienten zu erreichen ist das Ziel der Energetik.
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Die Energetiker sind die einzige Berufsgruppe, die im energetisch, feinstofflichen Bereich tätig ist. Wir haben in den letzten Jahren bereits viel erreicht: ■■ Berufsbild und Methodenkatalog für alle Bereiche der Energetik ■■ Beschluss der allgemein gültigen Standesregeln ■■ Jährliche Veranstaltung der PUREBALANCE Erlebnistage. Nächster Termin: 25., 26. Oktober 2015 in Oberwart ■■ Österreichweiter Energetikertag am 25. September 2014 ■■ Ganzheitliche Praxisangebote ■■ Umfangreiche Ausbildungsangebote in verschiedenen Instituten
„Vom Baby bis zum Greis sind alle Menschen bei den Energetikern in guten, verantwortungs vollen Händen.“ Gabriele Schnödl
Berufsgruppensprecherin der Energetiker
www.pure-balance.at www.humanenergetik.or.at
www.lebensberater.at
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BUSINESS NEWS
Pure Balance PURE BALANCE Die Erlebnistage für Körper, Geist und Seele zeigen vielfältige Möglichkeiten, innere Balance zu erlangen.
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ie Nachfrage nach alternativen Methoden steigt ständig, da sie die körperliche und seelische Ausgewogenheit des Einzelnen fördern und durch die Anregung der körpereigenen
Dabei geben die Experten ihr Wissen auch in Vorträgen und Workshops weiter und bieten Informationen zu Ausbildungen und Kursen. Auch Produkte aus dem Reich der Natur werden bei den Pure Balance-Erlebnistagen vorgestellt.
Selbstheilungskräfte das Wohlbefinden in hohem Maße steigern. Welche Vielfalt das Angebot birgt, können Interessierte am 25. und 26. Oktober 2014 in der Regionalstelle der Wirtschaftskammer in Oberwart erfahren. Angebote wie Klang, Farben, Düfte, Körperenergiearbeit, Kristalle, Bachblüten, Meditation und viele weitere Methoden können dabei getestet werden.
Alle Infos finden Sie unter
www.pure-balance.at
25. Oktober von 14 – 19 Uhr 26. Oktober von 10 – 18 Uhr Wirtschaftskammer Burgenland Regionalstelle Oberwart Raimundgasse 36, 7400 Oberwart
www.pure-balance.at 36 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 10 · Oktober 2014
Business News
Foto: ZVG
Täglich Fachvorträge und Rahmenprogramm Eintritt Frei!
Foto: thinkstockphotos.de
Die Bezahlung der Handwerkerrechnung muss, um den Handwerkerbonus in Anspruch zu nehmen, per Banküberweisung erfolgen. Damit dem Zweck des Gesetzes – Schwarzarbeit zu bekämpfen – Rechnung getragen wird, sollen Zahlungen nachvollziehbar sein.
Handwerkerbonus ANREIZ Die Regierung fördert Handwerkerleistungen vorerst befristet bis Jahresende 2015. Ziel dieser Maßnahme ist die Förderung der redlichen Wirtschaft und Eindämmung von Schwarzarbeit sowie die Belebung von Konjunktur und Wirtschaft.
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ie Vergabe der Förderungen zum Handwerkerbonus erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Förderansuchen, bis die zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft sind. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung. Die durchgeführten Arbeitsleistungen müssen nach dem 30. Juni 2014 und vor dem 1. Jänner 2016 erbracht worden sein. Eckpunkte der Regelung ■■ Förderbar sind die Renovierung, Erhaltung und Modernisierung von im Inland gelegenem Wohnraum sowie dessen Außenhaut ■■ Förderungsfähig sind 20 % der Kosten für
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Arbeitsleistungen und Fahrtkosten (nicht: Materialkosten) in Höhe von max. € 3.000,- (ohne Umsatzsteuer) ■■ Arbeitsleistungen und Fahrtkosten müssen in den Endrechnungen gesondert ausgewiesen sein ■■ Somit beträgt die Förderung pro Person, Wohneinheit und Jahr max. € 600,■■ Die leistenden Unternehmen müssen über eine entsprechende Gewerbeberechtigung verfügen ■■ Die Handwerkerrechnung muss per Banküberweisung bezahlt worden sein ■■ Gefördert werden handwerkliche Tätigkeiten für Renovierungs-, Erhaltungsund Modernisierungsmaßnahmen. Dies sind beispielsweise: ■■ Erneuerung/Dämmung von Dächern und Fassaden sowie Spenglerarbeiten ■■ Austausch von Fenstern und Türen ■■ Elektro-, Gas- und Wasserinstallationen ■■ Sanierung von Sanitäranlagen ■■ Austausch von Bodenbelägen
■■ Erneuerung von Wandta-
peten
■■ Malerarbeiten ■■ Verlegung von Wand- und
Bodenfliesen
■■ Arbeiten an Einbaumöbeln
inklusive deren Austausch (zum Beispiel Einbauküche) ■■ Wartungsarbeiten, insofern diese nicht gesetzlich oder behördlich vorgeschrieben sind, zum Beispiel Wartung von Heizungsanlagen Nicht förderungsfähig: ■■ Neubaumaßnahmen und Erweiterung von bestehendem Wohnraum ■■ Arbeiten an Außenanlagen beziehungsweise nicht zu Wohnzwecken genutzten Gebäudeteilen (zum Beispiel Garagen) Das Förderungsansuchen muss für Arbeitsleistungen im Kalenderjahr 2014 bis Ende Februar 2015 beziehungsweise für Arbeitsleistungen im Kalenderjahr 2015 bis Ende Februar 2016 bei den Zentralen der Bausparkassen eingebracht werden. Die Antragstellung hat vorzugsweise per E-Mail oder Fax zu erfolgen.
Informationen Servicecenter T 05/90 907-2000 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld
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Fotos: Szigeit Sekt, cazaam
Szigeti Sekt ist auf der ganzen Welt in aller Munde. Hinter der Marke stehen Peter und Norbert Szigeti aus Gols.
Prickelndes Geschäft GAUMENFREUDE Peter und Norbert Szigeti sind bekannt für ihre fruchtigen und feinen Sekt- und Frizzantespezialitäten. Sie haben ihr Angebot und ihre Absatzmärkte beständig ausgeweitet und werden dabei von ihrer Hausbank begleitet.
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on Gols bis Shanghai stoßen Konsumenten auf Geburtstag, Hochzeiten oder einfach nur als Highlight zwischendurch mit Szigeti-Sekt an. Norbert und Peter Szigeti sind sehr umtriebig und haben sich mit ihrem Angebot auf den Märkten, besonders in Europa, den USA und Asien etabliert. Eine wichtige Voraussetzung für den internationalen Auftritt sehen die Brüder in der Betreuung durch den richtigen Bankpartner. „Das Engagement im Ausland ist mit einem gewissen Risiko verbunden“,
resümiert Peter Szigeti, der demnächst wieder aufbricht, um die Geschäftskontakte in den USA persönlich zu pflegen. „Es empfiehlt sich für jedes Unternehmen auf mehreren Standbeinen zu stehen, das ist eine solide Grundlage“, ergänzt Nobert Szigeti. Damit die geschäftlichen Aktivitäten abgesichert sind, braucht es aber auch verlässliche Partner, dazu gehört für die beiden Brüder die regionale Hausbank. „Die ideale Bank begleitet ein Unternehmen durch alle Höhen und Tiefen“, so Norbert Szigeti. In den letzten Jahren haben sich auch in der Bankenszene die Strukturen geändert, was aber den Golser Unternehmern sehr
wichtig ist, „sind immer die Menschen hinter der Bank“. Sie begleiten durch den geschäftlichen Alltag und sind das Bindeglied zur Hausbank. Norbert Szigeti zeigt auch Verständnis für das Berichtswesen, das mit der Pflege einer Bankverbindung einher geht. „Die Zahlen und die Buchhaltung müssen passen. Quartalsmäßige Berichte zeigen, auch dem Unternehmen, wo es gerade steht.“ Er verwehrt sich aber dagegen, dass alle Mitglieder einer Branche in einen Topf geworfen werden: „Man darf als Bank nicht immer gleich eine ganze Branche herabstufen. Es gibt immer auch gute Betriebe, Pauschalverurteilungen können dem Einzelnen sehr schaden.“ Nr. 10 · Oktober 2014
kommentar
Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team
Hat Handwerk wirklich „goldenen Boden“?
JW-Landesvorsitzender Dietmar Csitkovics (rechts) und seine Stellvertreter, Markus Waha (links) und Schirin Mausser-Tschandl, laden zur Jungunternehmerpreisverleihung in Eisenstadt ein.
Jungunternehmerpreis AUSZEICHNUNG Die Junge Wirtschaft Burgenland kürt am 24. Oktober den Jungunternehmer 2014.
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u was du liebst. Unter diesem Motto steht der Jungunternehmerpreis 2014. Die Verleihung geht am Freitag, 24. Oktober, 18.30 Uhr, im Autohaus Nemeth in Eisenstadt über die Bühne. „Es erwartet uns ein toller Abend mit vielen, interessanten Jungunternehmern und Ali
Mahlodji von Whatchado als Gast“, lädt Landesvorsitzender Dietmar Csitkovits ein. „Wir Jungunternehmer leisten viel für das Burgenland und setzen neue Impulse. Toll, wenn wir einmal im Rampenlicht stehen“, bekräftigt Markus Waha. Schirin Mausser-Tschandl ergänzt: „Unabhängigkeit, freie Zeiteinteilung, Umsetzung der eigenen Kreativität und selbstständiges Arbeiten, das macht für mich das Unternehmersein aus. Da der
Jungunternehmerpreis nur alle zwei Jahre vergeben wird, ist er etwas Besonderes. Der Slogan „Tu was du liebst“ passt hervorragend zur Unternehmerpreisverleihung.“ Dem kann sich Dietmar Csitkovits nur anschließen: „Ich entscheide jeden Tag aufs Neue, was für meinen Erfolg als Unternehmer ausschlaggebend sein soll. Und dann tu ich einfach das was ich liebe.“ www.jwbgld.at www.jungewirtschaft.at
Der vielzitierte Spruch „Handwerk hat goldenen Boden“ ist eigentlich nur eine verkürzte Darstellung von „Handwerk hat goldenen Boden, sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel“. Das war sarkastisch gemeint und thematisierte die armut vieler kleiner Handwerker, die auf die zunehmende Industrialisierung im 19. Jahrhundert zurückzuführen war. Heute wird fast nur noch der erste teil des Zitats verwendet – in der oft fälschlichen annahme, dass Handwerker besonders gut verdienen …
GCT - idealer Partner für Handwerksbetriebe. Handwerksbetriebe sind ein wichtiger teil unseres alltags. Sie lösen Probleme, die wir selbst nicht mehr beheben können, z.B. den tropfenden Wasserhahn. Sie schaffen Arbeitsplätze und zahlen steuern. Wir von GCt betreuen viele kleine Handwerksbetriebe und stellen ihnen unser betriebswirtschaftliches und steuerliches know-How zur Verfügung. alles wird komplizierter, und jeder sollte sich auf das konzentrieren, was er am besten kann. Sie reparieren z. B. unseren Wasserhahn, und wir kümmern uns um Ihre Steuern. mit GCt haben Sie die Sicherheit und das Wissen eines etablierten Beratungsunternehmens. nicht umsonst lautet unser Leitspruch „mit Sicherheit mehr Unternehmen“. Gerne unterstützen wir auch Sie.
www.gct-beratungszentrum.at Foto: WKB
B U S I N E SS S OFTWA RE VOR ORT PartNEr
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BUSINESS NEWS
Recruiting leicht PERSONALVORAUSWAHL DURCH DAS AMS Personalsuche ist für Unternehmen eine wichtige, aber doch sehr zeitaufwändige Tätigkeit. Das AMS Burgenland unterstützt kostenlos nach genauen Anforderungsprofilen beim Recruiting und fungiert als Drehscheibe zwischen Arbeitsuchenden und Unternehmen.
F
ür Unternehmen bedeutet eine Stellenausschreibung einen nicht zu unterschätzenden Aufwand, der meist neben dem Tagesgeschäft anfällt. „Zum einen gilt es, eine zu besetzende Stelle möglichst genau zu beschreiben und entsprechend in Printmedien oder im Internet zu positionieren. Dann müssen aus einer Vielzahl an Bewerbungen die geeigneten Kandidatinnen oder Kandidaten herausgefiltert werden“, beschreibt Dr. Werner Rauchbauer, Abteilungsleiter beim AMS Burgenland, die Unternehmerseite. „Für die Bewerberinnen
und Bewerber hingegen ist es oft eine Enttäuschung, wenn ihre Bewerbungen unbeantwortet bleiben“, so Rauchbauer. Um als Bindeglied zwischen beiden Seiten zu vermitteln, bietet das AMS Burgenland den Unternehmen Personalvorauswahlen an – was mittlerweile viele burgenländische Unternehmen schätzen. Vorauswahl durch Profis „Die UDB (Umweltdienst Burgenland, Anm.) pflegt seit Jahren einen sehr guten Kontakt mit dem AMS und weiß die
Flexibilität und Kompetenz der AMS-Berater zu schätzen. Die Auswahl aus einem enormen Pool an Arbeitskräften und Bewerbern erfordert Professionalität, die wir beim AMS vorfinden“, sagt Dr. Helmut Löffler, Geschäftsführer der Umweltdienst Burgenland GmbH. „Die Vorauswahl, als wesentlicher und zeitintensiver RecruitingProzess filtert die Bewerber, die dem Jobprofil entsprechen, heraus. Hier ist der Profi gefragt, der auch zwischen den Zeilen lesen kann. Durch eine gute Vorauswahl kristallisieren sich die Top Kandidaten sehr schnell
Business News Fotos: ZVG
„In den letzten 12 Monaten konnten durch die professionelle Vorauswahl des AMS vier Mitarbeiter aufgenommen werden. Die neuen Kollegen sind bereits perfekt im Team integriert.“ DI Rudolf Haider und Dr. Helmut Löffler Geschäftsführer der Umweltdienst Burgenland GmbH
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gemacht aus der Flut der Bewerber“, setzt DI Rudolf Haider, der gemeinsam mit Dr. Löffler die UDB leitet, hinzu. Vorauswahl durch AMS Wie genau die Vorauswahl abläuft, wird in einem Vorgespräch mit dem zuständigen AMS-Berater bzw. der Beraterin geklärt und schriftlich festgelegt. Einerseits können Unternehmen das AMS beauftragen, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten unter den bereits registrierten Kunden zu suchen, andererseits kann die Suche nach geeigneten Bewerbern und Bewerberinnen durch anonyme Veröffentlichung der Stelle im eJob-Room und AMS-internen Medien erfolgen. Auch bei der Vorgehensweise gibt es verschiedene Varianten. „Grundsätzlich stehen drei Vorgehensweisen zur Auswahl: Die erste Möglichkeit ist es, die Lebensläufe zu selektieren; aus unserer Sicht geeignete Kandidatinnen und Kandidaten leiten wir an das personalsuchende Unternehmen weiter. Die zweite Möglichkeit ist jene, dass wir im Vorfeld telefonisch mit den infrage kommenden Personen Kontakt aufnehmen und noch einmal zu bestimmten Punkten Rücksprache halten. Als dritte Variante laden wir die Kandidaten zu einem persönlichen Gespräch ein“, so Rauchbauer. „Es ist jedoch so, dass das AMS nur eine Vorauswahl trifft. Die Letztentscheidung liegt beim Unternehmen.“ Nr. 10 · Oktober 2014
Individuelle Vereinbarung Mit der UDB wurde vereinbart, dass die Erstellung des Jobprofils und die Schaltung von Zeitungsinseraten durch die UDB erfolgt. Als Adresse für die Bewerbungen wird jene des AMS angegeben. Damit gehen die Bewerbungen direkt zum AMS, werden dort durch den AMS Betreuer bzw. die AMS Betreuerin bewertet und nach fachlicher Kompetenz gereiht. Die TopKandidaten werden zu einem persönlichen Hearing in die UDB eingeladen. „Die Auswahl des neuen Mitarbeiters trifft die UDB“, erklärt DI Rudolf Haider. Win-win-Situation für Arbeitsuchende und Unternehmen „Durch dieses Service bieten wir eine Win-win-Situation für Unternehmen und für Arbeitsuchende“, meint Mag. Helene Sengstbratl, Landes-Geschäftsführerin des AMS Burgenland. „Das Unternehmen bekommt nur die Unterlagen jener Kandidatinnen und Kandidaten übermittelt, deren Qualifikationen mit den erwarteten Kriterien übereinstimmen.“ Arbeitsuchende erfahren relativ rasch, ob sie für die Stelle infrage kommen. So wie etwa Sonja Ringhofer. Sie hatte sich bei ihrer regionalen Geschäftsstelle in Oberpullendorf um eine bei der UDB ausgeschriebenen Stelle beworben. „Aufgrund meines bevorstehenden Sommerurlaubes habe ich dann telefonisch nachgefragt, ob meine
Qualifikation dem Anforderungsprofil entspricht. Der Berater war äußerst nett und zuvorkommend und bedankte sich für die Information betreffend meinem geplanten Urlaub. Ich wurde bereits nach wenigen Tagen zu einem ersten Vorstellungsgespräch in das Unternehmen eingeladen.“ Seit knapp einem Jahr verstärkt Sonja Ringhofer das Team der UDB – und ist eine von vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die so innerhalb der letzten zwölf Monate in dem Unternehmen aufgenommen wurden.
„Mit der Vorauswahl wollen wir Betrieben einen Teil der Arbeit abnehmen und auch Bewerberinnen und Bewerber, die nicht vom AMS selbst zugewiesen sind, vorselektieren.“ Helene Sengstbratl Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland
AMS Burgenland Das AMS Burgenland unterstützt Unternehmen bei der Personalvorauswahl. Information und Details bei Ihrer regionalen AMS-Geschäftsstelle.
Johann Permayerstraße 10 7000 Eisenstadt Tel. 0 26 82/692 www.ams.at/bgld
BURGENLANDS WIRTSCHAFT 41
WIFI
Vom Lehrling zum Master WIFI Die Ausbildung von Lehrlingen und Meistern sowie die Weiterführung von Fachkräften in akademische Lehrgänge ist zentraler Bestandteil des Ausbildungsangebots des WIFI Burgenland.
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Die Schulungen erfolgen im WIFI Burgenland in modernst ausgestatteten Werkstätten und mit Maschinen, die auf dem neuesten technischen Stand sind. 42 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
ine funktionierende Berufsausbildung und hervorragend praxisnah ausgebildete Fachkräfte sind die Basis einer gut funktionierenden Wirtschaft. Der berufliche Bildungsweg qualifizierter Fach- und
Führungskräfte stellt das produktive Rückgrat vieler Unternehmen dar. Attraktive Karrieremöglichkeiten Ebenso wichtig sind durchlässige Qualifikationswege und
attraktive Karrieremöglichkeiten innerhalb der Berufsausbildung. Vom Lehrling zum Master lautet das Motto im WIFI Burgenland. Aufbauend auf die duale Berufsausbildung gewinnt dabei die Tertiärbildung immer mehr an Bedeutung. Meisterund Befähigungsprüfungen sowie weiterführende akademische Lehrgänge bereiten auf Unternehmertum beziehungsweise Führungsaufgaben im Unternehmen vor. Attraktive Chancen durch die Lehre Um die Attraktivität der Lehre weiter zu stärken ist es daher unerlässlich, die praxisorientierte Berufsausbildung auf akademisches Niveau auszuweiten. Die Ausbildung von Lehrlingen und Meistern sowie die Weiterführung von Fachkräften in akademische Lehrgänge ist zentraler Bestandteil des Ausbildungsangebots des WIFI Burgenland. Des Weiteren zählen die Vorbereitung junger Menschen auf die Lehre im Rahmen der Projekte „Starklar für die Lehre“ und „Fit für die Lehre“ sowie die Einrichtung überbetrieblicher Lehrwerkstätten zum fixen Ausbildungsbestandteil des WIFI Burgenland. Praxisbezug im Vordergrund Der Praxisbezug steht dabei stets im Vordergrund. Das WIFI Burgenland kann bei Nr. 10 · Oktober 2014
der Vorbereitung auf Lehrabschlussprüfungen sowie Ausbildung von Meistern auf modernst ausgestattete Werkstätten und Maschinen auf neuesten technischen Stand zurückgreifen. Die Errichtung des Mechatronik-Labors sowie des SchweißKompetenz-Zentrums mit angeschlossener akkreditierten Zertifizierungs- und
Inspektionsstelle zählen zu den Highlights der letzten Jahre.
■■ WIFI Werkmeisterschule
Berufliches Ausbildungsangebot des WIFI Burgenland: ■■ „Startklar für die Lehre“ ■■ Vorbereitungskurse auf Lehrabschlussprüfungen in beinahe allen Berufen ■■ Vorbereitungskurse auf Meister- und Befähigungsprüfungen
sonen- und Güterbeförderungsgewerbe ■■ Unternehmertraining ■■ Ausbildertraining und Ausbilderakademie ■■ Weiterbildung für Facharbeiter und Meister ■■ Akademische Lehrgänge
Bauwesen
■■ Vorbereitungskurse Per-
www.bgld.wifi.at
Moderne E-Technik im WIFI Burgenland NEU Angehende Kfz-Technik-Meister können im WIFI Burgenland jetzt auch an modernen Elektromotoren lernen.
Fotos: WIFI, thinkstockphotos.de, WKB
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ie Vertreter des Eisenstädter Autohauses Koinegg überreichten dem WIFI Burgenland vier Elektromotoren samt zugehörigen Steuereinheiten. „Eingefädelt hat den Deal der Kursleiter der WIFI-Kfz-Technik, Hermann Csmarits“, erklärt WIFI-Institutsleiter Jochen Bognar. Das WIFI Burgenland führt Nr. 10 · Oktober 2014
seit Jahrzehnten erfolgreich die Ausbildung von Kfz-TechnikMeistern durch. Dabei durchlaufen alle angehenden Meister ein umfassendes Ausbildungsprogramm, das neben theoretischen Grundlagen eine intensive praktische Ausbildung in der WIFI-Kfz-Werkstatt beinhaltet. „Hier müssen wir immer am Puls der Zeit bleiben, damit wir den angehenden Meistern eine entsprechende Ausbildung – jetzt eben auch an Elektromotoren – ermöglichen können“, so Bognar.
Innungsgeschäftsführer Karl Tinhof, die Vertreter des Autohauses Koinegg, WIFI-Institutsleiter Jochen Bognar und Kursleiter Hermann Csmarits bei der Übergabe der Elektromotoren BURGENLANDS WIRTSCHAFT 43
MENSCHEN + MÄRKTE
Tag der Lehre
EINLADUNG Die Wirtschaftskammer führt mit Unterstützung des Landesschulrats am 15. Oktober die Info-Offensive für Volksschüler in 76 burgenländischen Betrieben fort.
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Mit der Lehre kommt man hoch hinaus. Beim Tag der Lehre lernen die Kinder die Anforderungen der Berufswelt spielerisch kennen.
eißt du schon, was du einmal werden willst, wenn du groß bist? Die Berufswahl ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern eine große Herausforderung. „Leider denken im Burgenland nur knapp ein Drittel der Jugendlichen an einen Lehrberuf. Obwohl die Berufsaussichten mit einer Lehre besser als je zuvor sind, wird oft noch immer eine schulische Ausbildung anvisiert“, sagt
Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Mit einer Initiative startete die Wirtschaftskammer mit großem Erfolg einen Versuch, um Werbung für die „Karriere mit Lehre“ zu machen. In 76 burgenländischen Betrieben findet am 15. Oktober 2014 ein Aktionstag statt. 43 Volkschulen und 2.000 Kinder machen mit. „Mit diesem Tag wollen wir Lust auf einen Lehrberuf machen. Es ist aber auch eine
gute Chance für die Eltern, sich einmal aus erster Hand, nämlich im Betrieb in ihrer Nähe zu informieren“, erklärt Wirtschaftskammerdirektor Anton Bubits. Spielerisch und gestalterisch soll bei den jungen Menschen die Neugierde geweckt werden. Faire Chance für die Lehre Tatsächlich bremsen gesellschaftliche Vorurteile den
entsorgen. aufbereiten. recyclen.
Wir ent sorgen für Sie. Rottwiese 65 7350 Oberpullendorf Tel +43 (0) 2612 - 42120 - 0 Fax +43 (0) 2612 - 42120 - 19 E-Mail office@udb.at www.umweltdienst.at 44 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Umweltdienst Burgenland GmbH Nr. 10 · Oktober 2014
Haben Sie
Stress? „Ich habe Stress“ – wie oft haben Sie das schon selbst gesagt oder von Ihren Kollegen oder Mitarbeitern gehört?
Fotos: WKB
Stress, das heißt Anspannung, aber auch Druck. Manche Arten von Stress spornen an, andere können langfristig zu psychischen Problemen führen.
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Laut Gesetz ist seit 1. Jänner 2013 jeder Arbeitgeber dazu verpflichtet, auch die psychische Belastung am Arbeitsplatz zu erheben.
Lehrbetriebe
Arbeitswelt!
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Dies betrifft rein den Arbeitsplatz und hat mit dem Privatleben nichts zu tun.
Das Interesse am Tag der Lehre ist sehr groß. In der Dachdeckerei/Zimmerei Zimmermann in Mattersburg werden auch heuer wieder die Berufschancen im Bereich des Unternehmens vorgestellt. Eine spannende Sache!
Tag der Lehre 15. Okto ber 2014
Zustrom zur Lehre. Nemeth: „Die Lehre ist heute zwar mehr als je zuvor eine hoch qualifizierte und anspruchsvolle Ausbildung, die von den Jugendlichen viel persönlichen Einsatz und intellektuelles Engagement voraussetzt. Aber eben dies ist im Bewusstsein der Bevölkerung alles andere als verankert.“ Zu oft werde die Lehre als Rest-Ausbildung für jene angesehen, die für eine weiterführende schulische Ausbildung nicht geeignet sind.
Berufsorientierung Ein Mittel gegen diese Vorurteile heißt Berufsorientierung in den Schulen. Denn Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren befinden sich in einer höchst sensiblen Lebensphase und müssen sich just in dieser Zeit auch noch für einen Beruf entscheiden, den sie mitunter jahrzehntelang ausüben sollen - noch dazu ohne Vorkenntnisse über das wirkliche Arbeitsleben und die Anforderungen der Wirtschaft. „Der Staat hat die
klare Verpflichtung gegenüber den Jugendlichen, nicht nur für ausreichende Kenntnisse in den Kulturtechniken zu sorgen, sondern auch für eine umfassende Unterstützung bei der Suche nach der richtigen beruflichen Entwicklungsmöglichkeit, die in jedem einzelnen Fall eine andere ist“, lautet eine Forderung der Wirtschaftskammer. Man müsse daher generell das Bild der Lehre in der öffentlichen Wahrnehmung neu definieren und noch stärker die Argumente, die ganz klar für eine Lehre sprechen, kommunizieren: ■■ die kürzere Ausbildungsdauer, ■■ die Jobaussichten nach Abschluss einer Lehre, ■■ die Verdienstmöglichkeiten, schon während der Lehrzeit ■■ und auch die Begeisterung für manuelles Arbeiten, etwas mit seinen Händen schaffen, wieder wecken.
Bei dieser Evaluierung werden vier Dimensionen untersucht: > Arbeitstätigkeit und Inhalt, > Arbeitsumgebung und -mittel, > Organisation und Ablauf sowie > das soziale Organisationsklima. Die Ergebnisse müssen fachgerecht ausgewertet eventuellen Maßnahmen zugeführt werden. Dass dies ein notwendiger Schritt für die Gesundheit der Mitarbeiter ist, zeigen Studien: Demnach sind in Deutschland Fehltage am Arbeitsplatz aufgrund psychischer Erkrankungen von 1997 bis 2012 um ganze 165 Prozent gestiegen. Gesunde Mitarbeiter stärken hingegen die Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Mag. (FH) Armin Schwartz-Just, Pentaplus
Als externer Berater unterstützt Pentaplus Unternehmen bei der Evaluierung der Belastung am Arbeitsplatz und fördert Mitarbeitermotivation und Produktivität.
info@pentaplus.eu www.pentaplus.eu Alle teilnehmenden Betriebe finden Sie auf: wko.at/bgld
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MENSCHEN + MÄRKTE
Profis am Werk
Martin Deutsch hat sich beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb der Gas-, Sanitär- und Heizungstechniker im Rahmen der Veranstaltung „Profis am Werk“ als Sieger qualifiziert. Eben: Ein Profi am Werk.
Informationen Profis am Werk 14. April 2015 Berufsschule Eisenstadt 16. April 2015 Berufsschule Pinkafeld Karl Tinhof T 05/90 907-3130 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt 46 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Burgenlands Wirtschaft (BW): Nach welchen Kriterien hast du deinen Lehrberuf ausgesucht? Deutsch: Ich besuchte die Hauptschule und den Fachbereich Metall in der Polytechnischen Schule Jennersdorf. Während der Schulzeit konnte ich zweimal die Berufspraktischen Tage nutzen, um mich über die verschiedenen Lehrberufe zu informieren. Für mich war aber auch wichtig in der Nähe meines Wohnortes einen Arbeitsplatz zu finden, den ich mit meinem Moped erreichen konnte. Ziel war es einen guten Lehrbetrieb zu finden, um auch meinen Berufswunsch entsprechend erlernen zu können. Das Unternehmen sollte auch einen guten Ruf als Ausbildungsbetrieb haben. BW: Wo hast du dich über die Berufe informiert? Deutsch: Ich habe mir mehrere Lehrberufe – Installateur, Elektriker, Hafner, Tischler und Koch/Kellner angesehen und hätte die Möglichkeit gehabt in fünf verschieden Lehrbetrieben eine Ausbildung zu beginnen. Natürlich spielte auch das Geld eine Rolle. Schon in der Schule hat es geheißen, dass der Job als Installateur gut bezahlt wird. Nach der Berufspraktischen Woche beim Unternehmen Reicht habe ich mich als Lehrling beworben und den Job bekommen. Ich habe die Doppellehre Gas- und Sanitärtechnik sowie Heizungstechnik in den letzten vier Jahren erlernt.
BW: Was hat der Sieg beim Landeswettbewerb für dich bedeutet? Deutsch: Da ich gerade zu diesem Zeitpunkt die Landesberufsschule besuchte und der Lehrlingswettbewerb in Mattersburg war, hatte ich auf „Gut Glück“ am Bewerb teilgenommen. Ich errang den 1. Platz und konnte zum damaligen Zeitpunkt aber nicht abschätzen, welchen Wert er hat. BW: Würdest du es jungen Menschen empfehlen an Wettbewerben teilzunehmen? Deutsch: Ich würde jedem Lehrling empfehlen, wenn er die Chance bekommt, an Bewerben teilzunehmen. Man hat die Möglichkeit, sich mit Anderen zu vergleichen. Wenn man zudem gut abschneidet ist es auch für den eigenen Ruf als guter Handwerker von Vorteil. Ich würde wieder teilnehmen. BW: Als Landessieger durftest du das Burgenland beim Bundesbewerb vertreten. Welche Erfahrungen hast du im nationalen Vergleich gemacht? Deutsch: Ich habe gesehen, dass aus anderen Bundesländern sehr gute Lehrlinge angetreten sind. Enttäuscht hat mich allerdings, dass in den anderen Bundesländern oft sehr große Ungerechtigkeiten herrschen. Das beginnt bei der Vorbereitung, Organisation bis hin zum eigentlichen Wettbewerb. Auch ich hatte nicht die richtigen Informationen und demzufolge das „Falsche“ geübt. Mit
der richtigen Information hätte ich eine bessere Platzierung erreichen können. BW: Was möchtest du in Deinem Berufsleben in Zukunft noch erreichen? Deutsch: Im Sommer habe ich die Lehrabschlussprüfung abgelegt. Ich werden in meinem Lehrbetrieb Reicht als Geselle weiterarbeiten. Im nächsten Jahr leiste ich den Zivildienst ab, danach möchte ich mich weiterbilden, unter anderem zum Schweißer, um beruflich aufzusteigen. Aber fixe Pläne habe ich derzeit noch nicht. BW: Warum wählt der Sohn eines Malers den Beruf als Gas-, Sanitär- und Heizungstechniker? Deutsch: Während meiner Schulzeit habe ich immer wieder in der Werkstatt zu Hause mitgearbeitet. Aber die Spezialisierung auf Fenster- und Türen–Sanierung ist nicht meine Sache gewesen. Es hat mir nicht gefallen, den ganzen Tag über in der Werkstatt zu schleifen, zu schleifen und wieder zu schleifen, das ist nicht Meines. Auch die Bezahlung war ausschlaggebend. Außerdem hätte ich den Malerberuf ohnehin nicht daheim erlernen dürfen, sondern in einem Fremdbetrieb. Es war daher meine jetzige Berufsentscheidung die richtige. Nr. 10 · Oktober 2014
Foto: WKB
ZUKUNFT Unter dem Titel „Profis am Werk“ zeigen burgenländische Lehrlinge alljährlich im April „was sie drauf haben“. Einer von ihnen ist Martin Deutsch aus Jennersdorf. Lesen Sie hier ein Interview über seine Berufsentscheidung!
Startklar für die Lehre STARKTKLAR Im WIFI Eisenstadt und Oberwart wurden Lehrlinge startklar für die Lehre gemacht.
Fotos: WKB
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as WIFI der Wirtschaftskammer Burgenland und das AMS boten heuer erstmals das Projekt „Startklar für die Lehre“ an, um junge Menschen optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Das AMS und die Wirtschaftskammer Burgenland schlossen
mit dem Projekt „Startklar“ eine wichtige Schnittstelle. Die Finanzierung des Projekts „Startklar für die Lehre“ erfolgte in Kooperation mit dem AMS Burgenland. 11 Lehrlinge aus Eisenstadt und 9 Lehrlinge aus Oberwart wurden nun im WIFI in die Berufswelt verabschiedet. Im Bild mit Spartenobmann Hans Lackner und Spartenobmann Franz Rumpolt.
Pünktliche Einnahmen
Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, dass ihre Kunden nicht pünktlich bezahlen. Dies kann zu Liquiditätsengpässen führen, vor allem betroffen sind hier kleine und mittlere Unternehmen, denen diese Situation oft Schwierigkeiten bereitet, liquide zu bleiben. Das sind Situationen, die mit Factoring sofort behoben werden. Denn um die eigenen offenen Rechnungen zeitgerecht und problemlos begleichen zu können, sollten immer genügend liquide Mittel vorhanden sein und auch Investitions- sowie Wachstumsphasen bedürfen stets zusätzlicher Liquidität. Die Vorteile von Factoring sind vielfältig und unabhängig von der Größe eines Unternehmens. Im Vordergrund steht die rasche Liquidität. Bei sehr kleinen und junNr. 10 · Oktober 2014
istock
Business News
Das sich rasch ändernde Wirtschaftsumfeld derzeit und die Zahlungsmoral der Kunden machen Factoring zu einem guten Mittel für Unternehmer, um möglichst rasch zu seinem wohlverdienten Geld zu kommen.
gen Unternehmen sind folgende Kriterien wichtig: • Jahresumsatz bis EUR 1 Mio. • Debitorenservice inkl. Mahnwesen • Finanzierung bei dynamischen Wachstum Bei KMU: • Jahresumsatz bis EUR 50 Mio. • Gewährung längerer Zahlungsziele • Stark schwankender Finanzierungsbedarf durch Saisonalität • Erhöhung Eigenkapitalanteil und Ratingverbesserung • Risikoabsicherung durch Forderungsversicherung Factoring ist somit eine moderne, alternative und flexible Finanzierungsform, die Teil jedes Finanzierungsmix sein sollte. Wird festgestellt, dass diese Finanzierungsform die richtige für den Unternehmer ist, verschafft sich das Factoringinstitut einen tiefe-
Für Unternehmen, die liquide bleiben wollen, ist Factoring ein gutes Mittel.
ren Einblick in das Unternehmen. Es erfolgt weiters eine Abstimmung über die Details.
Sicherer Hafen für Ihre Liquidität Als starker Partner in punkto Factoring steht die Intermarket Bank an Ihrer Seite. Sie zählt zu den führenden Factoring Banken Österreichs und ist seit 1971 sehr erfolgreich am heimischen Markt aktiv. Oberste Priorität haben dabei immer die Kunden und deren Bedürfnisse. Wenn Sie wissen wollen, wie einfach Factoring funktioniert, sehen Sie sich den Kurzfilm auf www.intermarket.at zu diesem Thema an.
Information: Intermarket Bank AG Marokkanergasse 7, 1030 Wien Harald Schirmböck Tel. +43 (0)5 0100 - 28992 www.intermarket.at www.xing.com/companies/ intermarketbankag BURGENLANDS WIRTSCHAFT 47
MENSCHEN + MÄRKTE
D Kommerzialrat Helmut Tury ist neuer Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.
er südburgenländische Unternehmer Kommerzialrat Helmut Tury ist seit 1. Oktober 2014 neuer Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Er folgt auf Kommerzialrat Josef Sagmeister. Helmut Tury, Jahrgang 1959, ist seit 2005 im Spartenpräsidium, als Obmann ist er jetzt erster Interessensvertreter für rund 2.600 Unternehmen in der
WECHSEL Der Olbendorfer Kirchenwirt Helmut Tury ist neuer Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft und damit Interessensvertreter für rund 2.600 Unternehmen.
burgenländischen Tourismusund Freizeitwirtschaft. Als Unternehmer setzt Tury auf Tradition und hat den Familienbetrieb einst von seinem Vater übernommen und ausgebaut. Mit neuen Denkansätzen im sozialen Bereich punktet er vor allem mit dem Zubau eines Jugendtreffs als „Kirchenwirt“ in Olbendorf. Durch Turys Wechsel an die Spartenspitze übernimmt
Kommerzialrat Ernst Horvath die Obmannschaft der Fachgruppe Gastronomie. Er vertritt als Fachgruppenobmann die Interessen und Meinungen von rund 1.600 aktiven Mitgliedern. Der Ritzinger Gastronom wird dabei von seiner Stellvertreterin, Anita Schütz, Gastwirtin in Breitenbrunn, unterstützt. wko.at/bgld/tourismus
IHR ERFOLG GIBT UNS RECHT! Am 23. September feierte die Kanzlei DAX&PARTNER im Kulturzentrum in Eisenstadt mit hunderten Gästen ihr 20 jähriges Jubiläum. „Alles, was denkbar ist, ist auch machbar“, lautet der Leitspruch von Werner Dax, der vor 20 Jahren als jüngster Anwalt Österreichs die Kanzlei in Güssing gegründet hatte. Mittlerweile gibt es weitere Standorte in Eisenstadt, Wien und Graz. Ab dem Jahr 2015 kommt eine Sprechstelle in Oberwart hinzu. Insgesamt 55 Mitarbeiter, davon 15 Juristen, verstehen sich als Dienstleister und betreuen ihre Klienten meist vor Ort. „Nur durch das Vertrauen der Klienten konnten wir wachsen“, so Werner Dax. Eigentlich hat er recht, wenn er sagt: „Ihr Erfolg gibt uns Recht – seit 20 Jahren.“
DAX & PARTNER RECHTSANWÄLTE GMBH / Badstraße 12 / 7540 Güssing / Tel.: 05-9004-400 / guessing@daxundpartner.at / www.daxundpartner.at 48 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Nr. 10 · Oktober 2014
Foto: WB
Neu an der Spitze
Fotos: privat, thinkstockphotos.de
Schöne Momente NEU Nadja Rathmanner und Petra Konrad aus Bad Sauerbrunn bieten in ihrem Webshop „babymoments“ alles, was beim Feiern mit und rund um das Baby Freude macht.
P
ower Frauen starten mit „babymoments“ durch. „Unsere Erfolgsgeschichte basiert darauf, das Erlebnis Schwangerschaft und das
Leben mit Baby mit unvergesslichen Momenten zu verknüpfen“, sagt Nadja Rathmanner. „Was über dem großen Teich schon eine Tradition ist, wollen wir auch hier in Österreich zu einem Fixpunkt machen“, fügt Petra Konrad hinzu. Gemeint sind sogenannte „Babypartys“ – entweder als „Vorfreude-Fest“ auf die nahende Geburt oder als „Willkommens-Fest“ für das Neugeborene.
Eine „Babyparty“ ist eine wunderbare Geschenkidee. Alle Artikel entsprechen höchsten Sicherheits- und Gesundheitsaspekten. Babymoments führt derzeit über 800 Artikel im Angebot. Der Großteil davon kommt aus den USA und Großbritannien. Die Zustellung an die Kunden erfolgt per Post und ab 60 Euro Bestellwert sogar kostenlos. www.babymoments.at
Sie haben bereits für österreichische Prominente, wie Topmodell Melanie Scheriau, eine Babyparty organisiert.
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MENSCHEN + MÄRKTE
Karrierekick D
as WIFI Burgenland startete Anfang Oktober den ersten Lehrgang zum „akademischen Handelsmanager“, ein akademisches Weiterbildungsprogramm, das Handelsmitarbeiter auf Karrieresprünge vorbereitet - auch ohne Matura. „Im Handel herrscht ein scharfer Wettbewerb. Umso wichtiger sind top ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie
sind es, die das Unternehmen mit aktuellem Know-how und viel Engagement an die Spitze bringen“, so Institutsleiter Jochen Bognar. 20 Teilnehmer starteten jetzt ihre Ausbildung und werden nach den 4 Semestern zu den stark nachgefragten Fach- und Führungskräften der Branche zählen, welche das produktive Rückgrat vieler Unternehmen darstellen. www.bgld.wifi.at
Foto: WIFI
Am neuen WIFI-Lehrgang nehmen Mitarbeiter aus Handelsunternehmen sowie Unternehmer selbst teil, die den Handel aus mehrjähriger Berufserfahrung – auch in Führungsposition – kennen und sich weiterentwickeln möchten.
INFRAROT-HEIZUNG INFRARED
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Die Infrarot-Heiz ung geht zurück zur Natur und orientiert sich am ältesten und besten Heizkörper des Universums: der Sonne. Die „Infrared“ InfrarotHeizkörper oder auch die Flächen-comfort InfrarotHeizfolien als Wand- oder Fußbodenheizung nutzen dieselbe Wellenlänge wie die Sonne, um ihre Wärme zu „verschicken“. Positiver Nebeneffekt: Wie bei einem Kachelofen strahlt die Wärme direkt auf den Körper und wärmt ihn von Innen heraus. So bleibt die Raumluft frisch und die Mauern trocken, Staubaufwirbelung und Schimmelbildung gehören somit der Vergangenheit an. Das Heizelement kommt mit einem Bruchteil der Energiekosten von herkömmlichen Heizstrahlern aus und arbeitet dabei absolut elektrosmogarm. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich im Vergleich zu einer Öl-, oder Gas-Zentralheizung nicht nur die Anschaffungs- sondern auch die Betriebskosten halbieren und alle Wartungskosten wegfallen. Die Heizkörper sind für alle Raumgrößen erhältlich, in wenigen Minuten montiert und die einzige Vorraussetzung ist eine 230-Volt-Steckdose. Kontakt INFRARED-Vertrieb G.Miksits, 7540 Güssing, Rehgraben 92 Tel. 033 27/25 112 oder infrared@miksits.at
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Nr. 10 · Oktober 2014
Business News
START Von der Lehre zum Meister und jetzt auch noch zum akademischen Master! Das WIFI Burgenland bietet nun die Chance auf eine fachliche Karriere mit akademischem Abschluss im Handel.
BUSINESS NEWS
Holen Sie sich Geld zurück! GELD VOM FINANZAMT Nach wie vor nutzen viele Steuerpflichtige die Möglichkeit (noch) nicht, sich einen Teil der bezahlten Lohnsteuer vom Finanzamt zurückzuholen. Dabei können Sie im Wege der Arbeitnehmerveranlagung unter bestimmten Voraussetzungen mehrere hundert Euro von der Finanzbehörde erstattet bekommen. Die selbstständigen Bilanzbuchhalterinnen und Bilanzbuchhalter unterstützen Sie dabei.
Business News Foto: shutterstock, cazaam
A
rbeiter, Angestellte und Pensionisten haben die Möglichkeit, sich über die Arbeitnehmerveranlagung Steuergeld vom Finanzamt zurückzuholen. Bei der Durchführung der Arbeitnehmerveranlagung (früher unter dem Namen „Jahresausgleich“ bekannt) wird die Lohnsteuer eines Jahres vom Finanzamt neu berechnet. Dabei werden Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen und bestimmte Freibeträge berücksichtigt. Auf das sich derart ergebende Einkommen wird dann der Lohnsteuertarif angewendet. Ist die errechnete Lohnsteuer geringer als die bereits entrichtete, kommt es zu einer Rückerstattung.
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Hier nur einige Fälle, in denen Sie prüfen sollten, ob ein Antrag auf Arbeitnehmerveranlagung möglicherweise Sinn machen (und bares Geld bringen) könnte: ■■ Steuerlich absetzbare Ausgaben (z.B. Sonderausgaben, Werbungskosten, außergewöhnliche Belastungen), die Sie getätigt haben, wurden noch nicht oder in zu geringem Ausmaß steuerlich berücksichtigt. ■■ Ein Ihnen möglicherweise zustehender Alleinverdiener-/ Alleinerzieherabsetzbetrag und/oder ein Pendlerpauschale wurden vom Arbeitgeber mangels Antrags bei der laufenden Lohnverrechnung noch nicht berücksichtigt. ■■ Sie verdienen so wenig, dass der Arbeitnehmerabsetzbetrag bzw. der Alleinverdiener-/ Alleinerhalterabsetzbetrag zu einer negativen Einkommensteuer (= Steuergutschrift) führt. ■■ Sie haben Alimente für Kinder geleistet und es steht Ihnen daher der Unterhaltsabsetzbetrag zu. Wenn Sie sich mit dem Antrag auf Arbeitnehmerveranlagung nicht alleine herumschlagen möchten, nehmen Sie die Dienstleistung eines burgenländischen selbstständigen
Bilanzbuchhalters in Anspruch. Seit der letzten Novelle des Bilanzbuchhaltungsgesetzes (BiBuG) sind selbstständige Bilanzbuchhalterinnen und -buchhalter gem. BiBuG berechtigt, Sie in Angelegenheiten der Arbeitnehmerveranlagung zu beraten und bei der Abfassung und Übermittlung der Erklärung zur Arbeitnehmerveranlagung an die Abgabenbehörden zu unterstützen. Wenden Sie sich daher vertrauensvoll an uns, wir sind gerne für Sie da.
Fachgruppe UBIT Wirtschaftskammer Burgenland Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel. 05 90 907-37 20 gerald.rammesmayer@wkbgld.at
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MENSCHEN + MÄRKTE
Lehre mit Matura I
m WIFI Burgenland fand die Zeugnisverteilung zur „Lehre mit Matura“ durch Vertreter der Höheren Technischen Lehranstalt Eisenstadt und dem WIFI Burgenland statt. Aktuell drücken im Burgenland 58 Lehrlinge zusätzlich zu ihrem Lehrberuf die Schulbank. Eine Berufsausbildung in Kombination mit einer Matura ist durch den hohen Praxisanteil in der Wirtschaft sehr gefragt.
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ERFOLG Neun Absolventen haben im WIFI Eisenstadt die Prüfungen zur Lehre mit Matura erfolgreich abgelegt und ihre Zeugnisse in Empfang genommen.
Über die gesamte Ausbildungsdauer haben sich die Jugendlichen mit enormer Motivation und hohem Engagement ausgezeichnet.
Bäuerliche Bauten im Südburgenland Das großartige Buch von Franz Simon ist endlich wieder lieferbar!
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„Bäuerliche Bauten im Südburgenland“ Ein Bilderbuch über bäuerliches Bauen von einst mit 77 ganzseitigen Bildtafeln nach Originalzeichnungen des Autors. Seitenanzahl: 176 / Abbildungen: 77 / Hardcover, in Kartonschuber ISBN-Nr.: 978-3-200-02658-2
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Zertifizierte Kompetenz
DIETMAR CSITKOVICS und sein Team bieten im Osten Österreichs alles aus einer Hand im IT-Bereich.
Datensicherungen. Clouddienste und Hosting Produkte werden genauso eingesetzt, wie lokale Server und Netzwerkspeicherlösungen. Die Ausbildung zum CMC (Certified Management Consultant) lag Csitkovics besonders am Herzen. Es gibt viele IT-Berater, doch ob der Berater den höchsten weltweit anerkannten Standard der Zertifizierung für die Qualität seiner
Beratungsleistung erfüllt, zeigt nur der Titel CMC, den Dietmar Csitkovics seit Mitte 2014 tragen darf. „Ich biete Lösungen als KMU für KMU und zeige durch die CMC-Zertifizierung, dass man sich auf meine Beratungskompetenz verlassen kann.“, so der IT-Berater, der gerne eine unverbindliche Erstberatung im Zuge eine kostenlosen Vor-Ort-Analyse anbietet. Krichex_2801_BW
14.08.2009
„Wir setzen das um, was für den Kunden Sinn macht, nicht nur das, was gerade modern ist“, so pan-IT-Chef und CMC Dietmar Csitkovics.
10:32 Uhr
Seite 1
Die Profis für nachträgliche Feuchtigkeitsisolierung
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Nasse Mauern werden trocken! Eine feuchte Wand nur zu verputzen, ohne sie vorher trockenzulegen, das heißt eine funktionierende Horizontalsperre einzubringen, ist völlig sinnslos. Schäden würden kurzfristig wieder auftreten – ganz zu schweigen vom hohen Energieverlust: Nasse Keller, feuchte Wohnräume, Schimmelbildung und Hausschwamm – das Horrorszenario für manchen Altbau hat nun ein Ende. KRICHEX, eine moderne Kapillarwassersperre, sorgt dafür, dass die Wandfeuchte verschwindet und nicht mehr wiederkommt.Und das Beste: KRICHEX wird einfach durch Bohrlöcher in das Mauerwerk eingebracht – kinderleicht und auch bestens zur Selbstmontage geeignet. Mit umwerfendem Sanierungserfolg und .
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Wissen in Betrieb N UBIT Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie nimmt Wissen in Betrieb und die Mitglieder der Fachgruppe schließen sich der Kampagne an!
ur wenige Entscheidungsträger haben klare Vorstellungen, welchen Nutzen ihnen Unternehmensberatungen bringen könnte. Kaum einer kennt das Leistungsangebot der Informationstechnologen, mit Ausnahme der Anbieter selbst, und nicht viel anders steht es um die erst jüngst neu definierten Buchhaltungsberufe! Während klassische Gewerbe auf Traditionen und ein klares Image blicken können, ist das Bild von innovativen Berufsfeldern am Markt eher diffus. Die Leistungen der drei Berufsgruppen bringen Innovation in die Betriebe ihrer Kunden und
verschaffen ihnen Kosten- und Wettbewerbsvorteile. Im Burgenland gibt es viele Kleinunternehmen und nur wenigen von ihnen war bisher bewusst, dass IT- und Beratungsdienstleistungen nicht nur von riesigen Beratungsmultis, sondern von Unternehmen ähnlicher Größe und damit auf Augenhöhe erbracht werden. Eine klare, kundenseitige Erwartungshaltung an eine Branche ist wichtig. Sie lässt Nachfrage wachsen und macht Werbung wirksam – sowohl individuelle Werbekampagnen einzelner Anbieter wie auch Informationskampagnen der
Berufsvertretung. Daher wurde der Wunsch unserer Mitglieder in den letzten Jahren lauter, sich mit einem klaren, positiven Berufsgruppenimage zu identifizieren. www.ubit.at/bgld
Fachgruppe UBIT Wirtschaftskammer Burgenland Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel. 05 90 907-37 20 gerald.rammesmayer@wkbgld.at
Beraterpreis Constantinus IMPULSE Die Management-
Trainerin, Unternehmensberaterin und Unternehmerin Anja Haider-Wallner hat als eine von drei burgenländischen Unternehmerinnen und Unternehmern ein Projekt für den Beraterpreis Constantinus eingereicht. Seit mehr als zehn Jahren ist es Anja Haider-Wallner ein Anliegen, gesunde Strukturen in Unternehmen zu schaffen und
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damit mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Führungskräften herzustellen – mit der Auswirkung, dass mehr Effektivität und Kreativität möglich sind. In der Idee der Gemeinwohl-Ökonomie fand sie ihre Werte und Ziele vereint. Seit 2011 engagiert sie sich in der Bewegung als Mitinitiatorin und Koordinatorin der Regionalgruppe Burgenland. Sie hat
sich zur Gemeinwohl-Ökonomie-Beraterin zertifizieren lassen und begleitet seit 2012 Unternehmen bei der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz. Ein Projekt an der FH Burgenland war als breiter, partizipativer Prozess angelegt und Inhalt der Preiseinreichung. Anja Haider-Wallner hat es gemeinsam mit Mag. Roland Gutmann (account for funding) umgesetzt. www.akasha-at-work.biz
Nr. 10 · Oktober 2014
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NORMALITÄT KEHRT EIN Immer neue Rekorde bei den Preisen für Immobilien – das war gestern. Die Preise von Einfamilienhäusern stagnieren.
Z
wischen Jänner und Juni 2014 wechselten 267 Einfamilienhäuser im Burgenland den Besitzer, wobei die erzielten Preise im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren nur noch minimal
stiegen. Mit durchschnittlich 93.954 Euro pro Haus lag der Preis nur 0,3 Prozent über dem Vorjahr. Diese Ergebnisse erbrachte die jüngst veröffentlichte Auswertung der Grundbuchsdaten durch Österreichs größtes Maklernetzwerk RE/ MAX. Dabei hat sich die Zahl der Verkäufe sehr dynamisch entwickelt, verglichen mit dem ersten Halbjahr 2013 waren es um 19,5 Prozent mehr Transaktionen.
Mehr Objekte am Markt, stag nierende Preise – das heißt für Immobilienverkäufer mehr denn je, dass es sinnvoll ist, Fachleute zu Rate zu ziehen. Wie überall in Österreich verfügt RE/MAX auch im Burgenland über Spezialisten, die über die Eigenheiten des Immobilienmarktes in ihrem Bezirk bestens Bescheid wissen und gewährleisten, dass der Verkauf schneller und zu einem besseren Preis über die Bühne geht.
Business News
Mag. Daniela Weiss, Vertreterin der RE/MAX Büros in Eisenstadt, Neusiedl und Bruck an der Leitha kennt den Markt: „Ein bisserl inserieren auf Gratisplattformen und warten was passiert – das ist die Garantie für einen schlechten Preis. Professionelles Immobilienmarketing sieht anders aus. Wir wissen wie!“
Foto: ZVG
Die fetten Jahre sind vorbei
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X-as Weihnachtsbeleuchtung Mag. Franz Polster MBA 7433 Mariasdorf 140 Tel. 03353/76 13 office@x-as.at Nr. 10 · Oktober 2014
Foto: ZVG
Finden Sie die richtigen
Franz Polster sorgt mit seinem Unternehmen in Mariasdorf für Weihnachtsstimmung.
Business News
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qualitativ hochwertige Weihnachtsbeleuchtung für Straßen, Städte, Ortschaften und Gewerbeparks produziert. Mit Ende September wurde nun die Produktionsstätte modernisiert beziehungsweise in einem eigens dafür adaptierten Gebäude untergebracht. Bei der Produktion wird großer Wert auf heimische Wertschöpfung gelegt und es kommen ausschließlich europäische Bauteile zur Verwendung. Ganz nach Kundenwunsch werden die Dekorationen mit neuester LEDTechnologie aber auch Glühbirnen ausgestattet. Natürlich gibt es neben den Klassikern wie Sternen, Kometen und Tannenbäumen auch heuer wieder eine ganze Reihe neuer Motive.
Experten-Kommentar
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Dietmar Csitkovics, CMC
Geschäftsführer | Inhaber
Betriebsübergabe und -nachfolge PROFESSIONELLE ABWICKLUNG Die Übergabe eines Betriebes an einen Nachfolger ist für den oder die bisherigen Eigentümer meist auch eine emotionale Sache. Nicht nur finanzielle und wirtschaftliche Kernthemen sind von Relevanz, besonders das „Loslassen-Können“ birgt ein nicht zu verachtendes Spannungsfeld. Umso wichtiger ist die professionelle Abwicklung einer Betriebsübergabe.
O
b Übergabe des Unternehmens an ein Familienmitglied oder der Verkauf an einen externen Dritten – Spannungen sind in den meisten Fällen vorprogrammiert. Zunächst sind die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen abzuklären. Unternehmen und
bisheriger Eigentümer sind oft eng miteinander verflochten – im wahrsten Sinne des Wortes! Hier müssen meistens spezielle kreative Lösungen gefunden werden. Darüber hinaus gilt es auch, die „weichen Faktoren“ bestmöglich zu berücksichtigen: Kundenstock, Mitarbeiter, Geschäftspartner, sonstige Beziehungen und oft auch „Knowhow“ müssen übergeben werden. Letztendlich sollte der bisherige Unternehmer auch seinen eigenen Rückzug planen. Und viele, viele Dinge mehr, die zu berücksichtigen sind. Die professionelle Begleitung eines in Betriebsübergaben erfahrenen Experten kann helfen, für alle Beteiligten die beste Lösung zu finden. www.gct-beratungszentrum.at
Daten: Sichere Nutzung, Sicherung und Archivierung Die richtige Nutzung von Daten ist heute fast so wichtig, wie Ihre fachliche Kompetenz. Doch was ist bei Kommunikation, Datenverarbeitung und dem sicheren Umgang der Daten zu beachten? Ist die Cloud sicherer als der lokale Server? Ist für mich die Archivierung der Daten neben der Sicherung auch wichtig? Wie kann ich den Datenzugriff sicher beschleunigen? Viele Fragen, die ich gerne mit Ihnen persönlich bespreche. 3 Punkte sind dabei ganz wichtig zu erwähnen:
Mag. Harald Braunstorfer ist Geschäftsführer bei Gneist Consulting Team (GCT). In den letzten 15 Jahren hat er zahlreiche Unternehmer bei der Übergabe ihres Betriebes unterstützt und begleitet. Er weiß: „Jede Betriebsübergabe ist einzigartig und individuell – das Gemeinsame ist in der Regel, dass Spannungen auftreten. Hier sind Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt, um alle sprichwörtlich ins ‚Boot zu holen‘. Dann gelingt auch die Betriebsübergabe optimal.“
1. Sichere Nutzung: Durch die vielen Möglichkeiten der Datennutzung über Cloud, Handy, Netzwerk, USB-Sticks, Fernzugriff, etc. wird es immer wichtiger den Zugriff zu optimieren. Dabei sollten die Kanäle des Zugriffs sicherheitstechnisch beschränkt, aber trotzdem für den User schneller verfügbar gemacht werden. 2. Sicherung: Daten werden heute auf USB-Festplatten, NAS-Systemen, Bandlaufwerken oder auch in der Cloud gesichert. Hier ist es wichtig, dass die Kontrolle der Datensicherung am Ende auch noch bei Ihnen liegt. Durch die Wahl der richtigen Sicherungsmethode und Benachrichtigungsart wird die für Sie passende Backuplösung umgesetzt. 3. Archivierung: Durch die heutige Menge an produzierten Daten wird es immer wichtiger sich auch um die spätere Verfügbarkeit von verschiedenen Datenständen Gedanken zu machen. Speicherplatz ist dabei meist nicht mehr das Problem, aber die richtig versionierte Archivierung Ihrer Daten erfordert wichtige Überlegungen bezüglich Medien, Vorhaltezeit, Revisionssicherheit und Haltbarkeit. Ich stehe Ihnen bei der Planung, Umsetzung und dem laufenden Betrieb Ihrer IT und der Nutzung Ihrer Daten jederzeit gerne zu Verfügung – und berate Sie gerne. Ihr Dietmar Csitkovics, CMC
Bei der Betriebsübergabe an einen Nachfolger kämpft man auch oft emotional damit, sich von seinem „Lebenswerk“ zu lösen. Computer. Service. Reparatur.
Business News
Fotos: ZVG, Shutterstock
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BUSINESS NEWS
Erfolgreiche Werbung? Wenn sie Kunden bringt. G wollen sich identifizieren, eingebunden und wertgeschätzt werden. Communities müssen geschaffen und mobilisiert werden – das ist unser Anspruch. Werbung ist nur dann gut, wenn sie das Ziel unseres Kunden erreicht“, erklärt Klepits. Neue Wege mit fairen Preisen Den Kopf frei zu haben für neue Ideen heißt auch alte Pfade zu verlassen. Die Kreativagentur „ideas4you“ ist eine Erfolgsstory, die abseits der Werbefließbänder großer Agenturen erzählt wird. Der Ruf ihrer erfolgreichen Konzepte und Kampagnen eilt der Agentur
mittlerweile aber auch bis Wien voraus. Nur logisch, dass man mittlerweile auch in der Bundeshauptstadt ein Büro betreibt, in dem die stetig wachsende Wiener Kundschaft optimal betreut wird. Kreative Standorte „Die Kombination aus Oberwart und Wien bietet für uns den optimalen kreativen Nährboden“, erklärt Agenturchef Thomas Klepits die Vorzüge beider Standorte im Burgenland und im ersten Bezirk in der Wiener Innenstadt. Etats wie jene von Immofinanz, Boxmark Leather oder vom Land Niederösterreich sprechen für sich. Kreatives Netzwerk Was ist das Erfolgsrezept der kleinen burgenländischen Agentur? Man könnte es auf einen Punkt bringen: Hier wird in Netzwerken gedacht und nicht in aufgeblähten Strukturen. Geschäftsführer Thomas Klepits erklärt: „Wir arbeiten mit Top-Profis in unterschiedlichen Kommunikationsdisziplinen und stellen für jeden Auftrag das jeweils ideale Team zusammen. Der Kunde bekommt dadurch viel Hirnschmalz in einem Guss aus einer Hand – und das zu fairen Honoraren.“ Dass das Konzept funktioniert, beweisen nicht nur die wachsenden Etats sondern auch zahlreiche Awards und Auszeichnungen im In- und Ausland. www.ideas4you.at
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Nr. 10 · Oktober 2014
Foto: ideas4you
ewaltige Umbrüche charakterisieren die Medienszene. Neue Medientitel, Privatfernsehen, social media, Online-Foren und blogs erobern die Öffentlichkeit. Der Medienkonsument wird dabei zum Produzenten. Die Kommunikationsstrategien der Werbung müssen auf diese Entwicklung angepasst werden“, weiß Thomas Klepits, Geschäftsführer der Kreativagentur „ideas4you“. Sein Unternehmen stellt einen neuen Agenturtyp dar, der seinen Kunden verspricht, treffsicher für Aufsehen zu sorgen. „Kunden wollen heute weit mehr, als nur mit dem Produkt zufrieden sein. Sie
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QUERDENKEN Werbeagenturen gibt es viele. Um sich aus der Masse zu heben setzt die Oberwarter Kreativagentur „ideas4you“ auf maßgeschneiderte Werbe- und Kommunikationsstrategien. Jetzt starten die Burgenländer auch in Wien durch.
„Werbung ist nur dann gut, wenn sie das Ziel unseres Kunden erreicht“, Thomas Klepits
Foto: Andi Bruckner
Geschäftsführer ideas4you
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 59
BUSINESS NEWS
Wirtshauskultur leben
FEIERLAUNE Man soll die Feste feiern, wie sie fallen … mit den Pannonischen Schmankerlwirten finden sich im ganzen Burgenland verlässliche Partner, die sich auf das Ausrichten großer wie kleiner Feste verstehen.
F
amilien mit Kindern sind bei den Schmankerlwirten ebenso willkommen wie große Gesellschaften, sowie Feinschmecker, die einen gemütlichen Abend bei saisonalen Gerichten und Klassikern sowie burgenländischen Weinen verbringen möchten.
Jeder Wirt verfügt über entsprechende Räumlichkeiten und ein umfangreiches Speisenangebot. Ob das traditionelle burgenländische Hochzeitsmenü, ausgefallene, saisonale Kreationen, ein Buffet für eine große Gesellschaft oder spezielle Speisen für kleine Genießer
– der Schmankerlwirte-Küche liegen Tradition und Ursprung zugrunde, die nach den Wünschen der Kunden zubereitet werden. Hinter jedem der Wirtshäuser steht eine begeisterte Wirtsfamilie, die ihre Gäste oft schon seit mehreren Generationen
verwöhnt. Das bedeutet auch ein Zusammentreffen von Rezepten aus Omas Kochbuch mit ungewöhnlichen, neuen Zutaten aus burgenländischer Produktion. Crossover auf Pannonisch – probieren Sie es einfach aus! www.pannonische-schmankerlwirte.at
Bez. Eisenstadt
Bez. Neusiedl am See
Bez. Oberwart
Pauli´s Stuben
Wirtshaus zum Türkenturm
Zur Post – Wurglits GmbH
An der Bundesstraße 7083 Purbach
Hauptstraße 39 7152 Pamhagen
Hauptstraße 27 7503 Großpetersdorf
www.braunstein.at
www.wirtshauszumtuerkenturm.at
www.lucky-town.at
Gasthof-Catering Gregorits
Zur Alten Mauth Windholz KG
Kurbad Tatzmannsdorf AG „Sonnengarten“
Ödenburgerstraße 8 7013 Klingenbach
Eisenstädter Str. 205 7100 Neusidl am See
Elisabethallee 2-3 7431 Bad Tatzmannsdorf
www.gasthof-gregorits.at
www.mauth-windholz.at
www.thermen-undvitalhotel.at
Landgasthof Sebastiankeller
„Illmitzer“ Christa und Pauli Haider
Kurbad Tatzmannsdorf AG „Wintergarten“
Sebastianstraße 68 7063 Oggau
Sandgasse 16 7142 Illmitz
Am Kurplatz 4 7431 Bad Tatzmannsdorf
www.sebastiankeller.at
www.illmitzer.com
www.kuren.at
„Haydnbräu“
„Zum fröhlichen Arbeiter“
Gasthaus Szemes
Pfarrgasse 22 7000 Eisenstadt
Quergasse 98 7143 Apetlon
Hauptstraße 33 7423 Pinkafeld
www.haydnbraeu.at
www.tschidas.at
Bez. Mattersburg
Bez. Oberpullendorf
gasthaus.szemes.net
HeurigenRestaurant Jaitz
„Johanneszeche“
Gasthof zur Grenze
Csarda
Zipfwald 1 7033 Pöttsching
Nr. 64 7361 Frankenau
Restaurant PANNONIA
Florianigasse 10 7142 Illmitz www.johannes-zeche.at
www.gasthof-zur-grenze.at
www.csarda.at
www.pannonia-roth.at
Restaurant „Knappenstöckl“
Parkhotel Neubauer GmbH & Co KG
Gasthof Familie Hutter
Hauptstraße 20 7443 Rattersdorf
„Der Stadtwirt“
Schloss Halbturn 7131 Halbturn
Postgasse 2 7202 Bad Sauerbrunn www.parkhotel-neubauer.at
www.gasthof-hutter.at
www.der-stadtwirt.at
www.knappenstoeckl.at
Der Reisinger in Pöttsching
Bernie „Das Wirtshaus“
Hauptstraße 66 7372 Draßmarkt
Gasthof Johann Kappel
Bez. Güssing
Restaurant & Catering GmbH Hauptstraße 83 7033 Pöttsching www.der-reisinger.at
Kirchenwirt Mirth
Gasthof - Cafébar Walits-Guttmann
„Die Stub´n am Hauptplatz“
Kirchenstraße 7 7562 Eltendorf
Nr. 27 7535 D.Tschantschendorf
Hauptplatz 7 7202 Bad Sauerbrunn
www.uhudlerei-mirth.at
www.gasthof-walits-guttmann.com
www.die-stubn.at
Siget 2 7053 Hornstein www.restaurant-jaitz.at
Der Reisinger am Neufelder See
Gastronomie Neufelder See GmbH Eisenstädter Straße 35 2491 Neufeld/Leitha www.der-reisinger.at
Bez. Jennersdorf
www.bernie.at
Verein zur Förderung des burgenländischen Gastgewerbes
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Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt
Hauptstraße 58 7434 Bernstein
Steinamangerer Str. 6 7400 Oberwart
Nr. 64 7435 Weissenbachl www.gasthof-kappel.at
Tel. 0/590 907-1893 elisabeth.eder@wkbgld.at
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Bewusst speisen GASTROINFORMATION Die Nachfrage nach gekennzeichneten Lebensmitteln hat längst auch die burgenländischen Wirtsstuben erreicht. Die Wirtschaftskammer Burgenland unterstützt die Betriebe mit Informationen und Schulungen zu diesem Thema.
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Foto: fotolia, cazaam
ie Zahl der Lebensmittelunverträglichkeiten steigt. Rund 25 Prozent der Menschen in Österreich leiden an einer Laktose-Intoleranz, neben Milch wurden bislang 13 weitere Stoffe wie Nüsse, Eier, Fische oder Sojabohnen ermittelt, die ebenfalls gesundheitliche Reaktionen hervorrufen können. Auch Wirte sind mit der Frage nach Inhaltsstoffen zunehmend konfrontiert. Daher sind umfangreiches Wissen und Beratung zum Speisen- und Getränkeangebot unerlässlich geworden. Zudem schreibt eine EU-Verordnung ab 13. Dezember 2014 die verpflichtende Kennzeichnung von allergenen Stoffen auf den Speisekarten vor. Wissen, was drin ist „Authentizität und Regionalität sind wichtige Kundenargumente“, sagt Gastronomieobmann Helmut Tury. „Für Wirte und ihr Personal bedeutet das, dass sie sich noch besser über die Produkte informieren müssen.
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Oft reicht es nicht mehr aus, zu sagen, woher das Produkt kommt. Der Kunde will auch Informationen zu den Inhaltsstoffen oder zur Erzeugung.“ Da natürlich kein Wirt von heute auf morgen zum Ernährungswissenschafter wird und vor allem auch durch die EU-Verordnung Handlungsbedarf besteht, unterstützt der Verein zur Förderung des burgenländischen Gastgewerbes mit dem Projekt „Gastro-InformationsoffensiveSpeiseninhaltsstoffe für neue Gästeschichten“ (GISP) die heimische Gastronomie. Workshops und Schulungen Die EU-Verordnung sieht vor, dass Gäste vom Personal mündlich über die Inhaltsstoffe informiert werden können. Wirte sollen in ihrer Speisekarte festhalten, dass sie bei Bedarf mündlich Auskunft geben. Eine Kennzeichnung jeder Speise ist daher, wie von vielen Wirten befürchtet, nicht notwendig. Aber die Informationspflicht ist der Punkt, bei dem der Verein zur Förderung des burgenländischen Gastgewerbes ansetzt: Die Wirte bekommen einerseits Rezepte zur Verfügung gestellt, deren Inhaltsstoffe ausgewiesen sind, und eine Rezeptmappe, in der jederzeit nachgeschaut werden kann. So ersparen sie sich das Zusammensuchen in Eigenregie,
das natürlich aufwändig und langwierig ist. Weiters werden sie und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kursen und Workshops zu Speiseninhaltsstoffen geschult. Informationsvorsprung „Wer informiert ist, hat einen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerber“, sagt Helmut Tury „und dieses Projekt bietet burgenländischen Gastronomen die Chance, sich genau diesen Informationsvorsprung zu verschaffen.“ Denn je besser die Kunden Auskunft erhalten, desto zufriedener sind sie. Durch diese Informationen möchte die burgenländische Gastronomie auch neue Kundenschichten – junge Menschen, Ernährungsbewusste, aber auch Menschen, die aufgrund ihrer Allergien bislang die Gastronomie eher gemieden haben – ansprechen. Verein zur Förderung des burgenländischen Gastgewerbes Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel. 0/590 907-1893 elisabeth.eder@wkbgld.at
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Das Haus am Kellerplatz W
as einmal das Alte Feuerwehrhaus war, wurde durch moderne Glaselemente und Holzverkleidungen architektonisch interessant umgestaltet und fügt sich harmonisch in das Ambiente des Kellerplatzes ein. Unter seinem Dach vereint es landwirtschaftliche Produktion, Naturschutz, Tourismus und Regionalentwicklung.
Denn wenn sich die einzelnen Bereiche miteinander verbinden, kann sich die gesamte Region besser entfalten. Dieser Grundgedanke macht das Purbacher „Haus am Kellerplatz” zum innovativen Leuchtturmprojekt für den ländlichen Raum und ist idealer Ausgangspunkt für Reisen zu den kulinarischen und touristischen Besonderheiten der Leithaberg-Region.
ERLEBNISTIPPS Vinothek In der Vinothek stehen mehr als 350 Weine der Leithaberg DAC Winzer zum Verkauf. Daneben werden auch andere regionale Produkte – zum Beispiel die unwiderstehlichen Spezialitäten aus der „Leithaberger Edelkirsche” angeboten. Und weil eine Vinothek auch zum Verkosten gut ist, sind täglich 64 unterschiedliche Weine geöffnet. Sie stehen perfekt temperiert und immer frisch bereit. Allein die innovativen Weinspende-Automaten sind ein kleines Erlebnis für jeden Weinliebhaber. Ein Erlebnis für den Gaumen bieten die unterschiedlichen Weine aus der Leithaberg Region ebenfalls: Auf Kalk- und Schiefer gewachsen, verfügen sie über eine einzigartige Mineralik und Filigranität.
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GESCHENKSTIPPS Leithaberg Card In der Vinothek im „Haus am Kellerplatz” können Sie mit der Leithaberg Card täglich von 9 bis 19 Uhr 64 Weine verkosten. Falls Sie Ihren Wein lieber zu Hause genießen möchten, wählen Sie aus einem Sortiment von 350 verschiedenen Weinen der Leithaberg Region aus. Laden Sie die Leithaberg Card Firmenevents mit dem Betrag Ihrer Wahl auf Am besten genießen Sie ihr Glas und verschenken Sie sie als GutWein auf der idyllischen Terras- schein an Freunde oder Kunden! se des Hauses, wo Sie ein wunderbarer Blick auf die 50 historischen Steinkeller der Purbacher Kellergasse erwartet. Ein Verkostungsraum im ersten Stock bietet die Möglichkeit für Firmenevents im geschlossenen Rahmen. Bei der Planung sind wir Ihnen gerne behilflich. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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LEUCHTTURM FÜR DIE REGION Direkt an der Hauptstraße, mitten in Purbach am Neusiedler See, steht das „Haus am Kellerplatz“. Genau gegenüber geht es durch das Türkentor in den historischen Ortskern und hinter dem Haus beginnt die romantische Kellergasse mit ihren alten Weinkellern.
VERANSTALTUNGSTIPPS
Geführte Kellergasse Kellergassenführung mit anschießender Weinprobe in der „Leithaberg DAC Vinothek“ Rundgang durch die historische Kellergasse. Bei der anschließenden kommentierten Weinverkostung in der „LeithabergVinothek“ genießen Sie bodenständige Weine und erfahren Wissenswertes über Tradition und Terroir.
Rent a Weinstock Purbach am Neusiedler See bringt nicht nur einen prominenten Winzer nach dem anderen hervor, hier können Sie auch persönlich Hand an Reb & Laus legen. Wer will, mietet sich 100 Weinstöcke der besten Lage für eine Saison. Dafür gibt es von der Riede bis zum Keller an sechs Terminen Winzer-Arbeit live und als Lohn 100 Flaschen vom „eigenen“ Wein mit persönlichem Etikett.
Themenabende In den Wintermonaten von Oktober bis März finden regelmäßig Themenabende in der Vinothek statt. Dabei handelt es sich um kommentierte Blindverkostungen zu nationalen und internationalen Weinbaugebieten, bestimmte Rebsorten oder anderen weinspezifischen Themen. Diese werden drei Wochen vor Beginn auf der Homepage bekannt gegeben.
Der Eintritt kostet € 25,– inkl. Weingutschein im Wert von € 10,–. Programm
Freitag, 7. November
Preis pro Person € 9,– Dauer 1,5 – 2 Stunden, täglich nach Voranmeldung, Teilnehmerzahl mind. 6 Personen
Haus am Kellerplatz Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 19 Uhr Nr. 10 · Oktober 2014
Martiniloben in Purbach Zu Ehren des burgenländischen Schutzpatrons, dem Heiligen Martin, lässt man in Purbach die Tradition hochleben. Am 7. und 8. November öffnen 16 historische Keller und Weingüter ihre Pforten zum traditionellen Martiniloben. Gleichzeitig warten unsere Gastronomen Martinigansl und typisch pannonische Schmankerln auf.
14 Uhr: Weinbergwanderung Treffpunkt: Haus am Kellerplatz, Preis: 9 Euro, Anmeldung erforderlich! 14 bis 22 Uhr: Kellerwanderung/Weinverkostung
Die kommenden Termine sind:
Samstag, 8. November:
17.10.2014, 14.11.2014, 12.12.2014, 23.01.2015, 20.02.2015 und am 20.03.2015, jeweils um 19:30 Uhr
14 bis 22 Uhr: Kellerwanderung/Weinverkostung 16 Uhr: Weinsegnung am Kellerplatz mit der Blasmusikkapelle Purbach
Am Kellerplatz 1 7083 Purbach am Neusiedler See
Tel: 0 26 83/5920 Fax DW 4 info@purbach.at
www.haus-am-kellerplatz.at
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FAHRZEUGE
Auto und Motor MOBILITÄT ist Lebensqualität. Sie ist auch Voraussetzung für Wohlstand und Wirtschaft. Lesen Sie mehr über die neuesten Trends und Modelle auf dem Markt!
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nnovation und Fortschritt charakterisieren die Automobilindustrie. Schonende Ressourcennutzung, umweltfreundlicher Betrieb und maximaler Komfort stehen im Fokus der Weiterentwicklungen. Das Thema hat sehr viele Facetten. Hier erfahren Sie mehr über das aktuelle Angebot! Auch die burgenländische Kfz-Wirtschaft ist ständig bemüht, um auf dem aktuellen Stand zu sein.
„Das Kfz im Steuerrecht“ Das Gremium des Fahrzeughandels und die Innung der Kfz-Techniker laden ihre Mitglieder am Montag, 20. Oktober 2014, 15 Uhr, in die WK nach Eisenstadt zu einem Fachvortrag zum Steuerrecht ein. Die Betriebsprüfer Josef Georg Hinger und Patrick Handl informieren über die Schwerpunktthemen: ■■ NoVA ■■ Ausfuhrlieferungen
■■ Differenzbesteuerung ■■ Vorsteuerabzug ■■ Probefahrtkennzeichen ■■ Sachbezug bei Kfz-Verkäufer ■■ Vorführfahrzeuge ■■ Pick-up Fahrzeuge/Klein-
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Mercedes Sprinter I
m Vorjahr feierte der neue Sprinter seine Premiere. Vor allem in Sachen Assistenzsystemen und Sicherheit hat man sich bei Mercedes viel für den Sprinter überlegt. Besonderes Highlight ist hier der neue
Seitenwindassistent. Er kompensiert Einflüsse von Seitenwind auf das Fahrzeug im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten nahezu vollständig. Gegenlenken ist bei plötzlichen Böen nicht mehr erforderlich, der Fahrer wird deutlich entlastet. Der Seitenwindassistent baut auf das serienmäßige elektronische Stabilitätsprogramm ESP auf und wird ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h
aktiviert. Darüber hinaus sind für den Sprinter auch noch ein Abstandswarnassistent, ein Totwinkelassistent, ein Fernlichtassistent, ein Spurhalteassistent und ein Fernlichtassistent erhältlich. Im „Fahrerassistenz-Paket“ ist auch noch der „Collision Prevention Assistent“ enhalten, der visuell und akustisch bei zu geringem Abstand zu einem Fahrzeug oder Hindernis warnt.
Als erster Transporter verfügt der Sprinter über einen serienmäßigen SeitenwindAssistenten. Dieser unterstützt den Fahrer im Falle starken, böigen Seitenwindes durch automatische Bremseingriffe beim Halten der Spur.
DER ÖAMTC INFORMIERT REIFENDRUCKKONTROLLSYSTEM:
Pflicht ab 1. November 2014 Zu niedriger Luftdruck in einem oder mehreren Reifen, führt nicht nur zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch und größerem Reifenverschleiß, sondern ist auch ein Sicherheitsrisiko. Daher müssen laut gesetzlicher Verpflichtung ab 1. November 2014 alle in der EU neu verkauften bzw. zugelassenen Pkw der Klasse M1 (bis 3,5 Tonnen) serienmäßig mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein. „Grundsätzlich begrüßt der ÖAMTC die Verwendung von Reifendruck-Kontrollsystemen. Denn internationale Studien zeigen, dass eine große Anzahl von Pkw mit falschem, meist zu niedrigem, Luftdruck unterwegs ist“, erklärt Friedrich Eppel, stellvertretender Cheftechniker des ÖAMTC. „Allerdings müssen die Systeme möglichst Nr. 10 · Oktober 2014
kostengünstig sein und dürfen nicht zu unnötigen Mehrbelastungen für Autofahrer führen.“ Das Reifendruck-Kontrollsystem informiert den Fahrer, wenn einer der Reifen Luft verliert bzw. gibt eine Warnmeldung ab, sobald alle vier Räder über einen längeren Zeitraum 20 Prozent des Luftdrucks verloren haben. Dafür gibt es prinzipiell zwei Methoden (indirekte oder direkte Messung mittels Sensoren) – welche davon zur Anwendung kommt, entscheidet der Fahrzeughersteller bei der Entwicklung seiner Modelle. Neuwagenkäufer sollten sich daher informieren, ob und mit welchen Mehrkosten sie bei einer Neu- oder Umbereifung ihres Fahrzeuges rechnen müssen. Detaillierte Informationen über das Reifendruck-Kontrollsystem sowie diesbezügliche rechtliche Informationen finden Sie auf der Website des Clubs unter www.oeamtc.at
Business News
Business News
Foto: mercedes-benz.at
SPRINTER Der Mercedes Sprinter zählt neben dem Ford Transit zu den absoluten Klassikern unter den leichten Nutzfahrzeugen.
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FAHRZEUGE
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on Kalch im Landessüden bis Kittsee an der slowakischen Grenze beteiligen sich schon 92 Gemeinden am Projekt „Jugendtaxi“. Im Jänner 2007 hat die Wirtschaftskammer gemeinsam mit dem Landesjugendreferat und dem Verkehrsreferat der Burgenländischen Landesregierung das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ gestartet. „Wir sind vom Erfolg dieser Aktion überwältigt“, freut
sich Patrick Poten, Obmann der Fachgruppe Taxi in der Wirtschaftskammer, „Ein großer Dank gilt den Projektgemeinden, die die Taxischecks finanziell fördern und damit der Jugend eine sichere und flexible Mobilität ermöglichen.“ Der Vertrieb und die finanzielle Förderung der Jugendschecks erfolgt über die Gemeinden, somit wird die Taxifahrt für die Jugendlichen billiger.
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Bürgermeister Helmut Sampt, Landesrätin Michaela Resetar und Obmann Patrick Poten starten das „Jugendtaxi“ in Neuhaus am Klausenbach. Eine Liste aller Jugendtaxi-Gemeinden gibt es unter www.jugendtaxi.eu
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Foto: WKB
Mobilität
JUGENDTAXI Die Gemeinde Neuhaus am Klausenbach, Ortsteil Kalch, steigt beim Jugendtaxi ein.
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JUMPER Erst vor kurzem wurde der neue Citroën Jumper gezeigt, der sich in den letzten Generationen bereits mehr als 800.000 Mal verkaufen konnte.
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as neue LED-Tagfahrlicht, die Motorhaube mit kräftigen Sicken und der Stoßfänger verleihen der Frontpartie Dynamik und Robustheit. Das zeitgemäße Design
des neuen Citroën Jumper steht im Einklang mit dem aktuellen Pkw-Design der Marke, wobei natürlich die Nutzungsfreundlichkeit im Vordergrund steht. Mit einer Laderaumbreite zwischen den Radkästen von 1,42 m beziehungsweise einer Breite am Boden von 1,87 m ist der neue Jumper in bester Gesellschaft mit der Konkurrenz und bietet vollumfassende Ladekompetenz. Neu ist ein optimierter
Fahrerplatz mit einem Sitz mit variabler Dämpfung, Armlehne und Lordosenstütze. Zusätzlich erleichtern die Anordnung des Schalthebels auf dem Armaturenbrett sowie ein hochklappbarer Dokumentenhalter das Leben an Bord. Ebenfalls zu haben sind die intelligente Traktionskontrolle, das System „Hill Descent Control“ (Bergabfahrhilfe), der aktive Geschwindigkeitsregler und -begrenzer,
AFIL-Spurassistent und Reifendrucksensor und die Connecting Box. Optional ist auch ein 5-Zoll-Infotainment-Touchscreen mit Navigation und Rückfahrkamera. Motorisch ist alles beim Alten geblieben, wobei der Verbrauch bei einigen Versionen um bis zu 15 Prozent reduziert werden konnte. Zusätzlich sind e-HDi 130 und e-HDi 150 mit dem Stop&Start-System ausgestattet.
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on den Renault PkwModellen übernimmt der Master das Markengesicht mit dem großen, aufrecht platzierten Markenemblem vor einem dunklen Hintergrund. Mehr hat sich freilich unterm Blechkleid getan, denn auch bei Renault kommen nun neue, effizientere Motoren und mehr Sicherheitstechnik zum Einsatz. Als Motorisierungen für den Master stehen vier wirtschaftliche Turbodieselaggregate mit 2,3 l Hubraum zur Wahl, die zusammen mit den Wartungsintervallen von 40.000 km die
Betriebskosten erheblich senken. Renault bietet die 2,3-dCiTriebwerke in Leistungsstufen von 81 kW/110 PS, 92 kW/125 PS, 99 kW/135 PS und 121 kW/165 PS an. Zur ausgeprägten Effizienz der Twin-Turbo-Motorisierungen trägt auch die elektrische Unterstützung der Servolenkung bei, mit der sich 0,1 l Kraftstoff pro 100 km sparen lassen. Insgesamt werden die Kunden ab Werk aus bis zu 350 Varianten wählen können. Das Modell ist in drei Radständen, vier Längen, drei Laderaumhöhen sowie wahlweise mit Vorder- oder Hinterradantrieb verfügbar. Darüber hinaus offeriert Renault den Master als Kastenwagen mit Einzel- und Doppelkabine, Kombi für den gemischten Güter-/Personentransport und als Bus.
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FAHRZEUGE
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DER NEUE Praktischer, effizienter und mit mehr Ausstrahlung als jemals zuvor: Die zweite Generation des Opel Vivaro kombiniert die Funktionalität eines Nutzfahrzeugs mit den Vorzügen eines Büros auf vier Rädern sowie dem Komfort und Design eines Pkw.
er variantenreiche Transporter wächst in der Länge, was den Ladekapazitäten zugute kommt. Im Innenraum glänzt der neue Vivaro mit moderner IntelliLink-Infotainment-Technologie und bedienfreundlicher Navigation sowie Ausstattungsdetails, die ihn schnell und unkompliziert in ein mobiles Büro verwandeln. Extrem wirtschaftlich ist er außerdem: Unter der
Business News Foto: GM Company
Opel Vivaro Haube kommen komplett neue Turbodiesel zum Einsatz, die den Kraftstoffverbrauch auf bis zu 5,7 Liter pro 100 Kilometer und den CO2-Ausstoß auf bis zu 149 Gramm pro Kilometer senken – klassenbeste Werte, die sich auch im Portemonnaie bemerkbar machen. „Der Vivaro tritt in einem heiß umkämpften Markt an. Dazu stellen die Kunden heute mehr Anforderungen an ein
Nutzfahrzeug als früher“, weiß Opel-Vertriebsvorstand Peter Christian Küspert. „Das Fahrzeug soll als Visitenkarte im beruflichen wie im privaten Leben dienen und vielfältig einsetzbar sein. Genau hierfür bietet der neue Opel Vivaro die optimalen Lösungen. Er ist ein wichtiger Baustein unserer großen Produktoffensive und wird unsere Position im Nutzfahrzeuggeschäft deutlich stärken.“
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NEUES MODELL Nach dem großen Bruder Transit Custom bringt Ford nun auch den neuen Transit Courier auf den Markt. Der neue, kompakte Courier basiert auf der Plattform des bewährten Ford Fiesta.
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it dem neu entwickelten Transit Courier trägt Ford das erfolgreiche Transit-Konzept erstmals bis in das Segment der kompakten Lieferwagen. In Kombination mit einer starren Stirnwand bieten die seitlichen Schiebetüren jeweils eine Karosserieöffnung von 453 Millimetern, im Falle der Modellvariante mit Gittertrennwand sind es sogar 601 Millimeter. Mit einer maximalen Nutzlast
von bis zu 585 Kilogramm eignet sich diese Baureihe für den Transport unterschiedlichster Waren und Werkzeuge. Dank weit aufschwingender, asymmetrisch bis zu einem Winkel von 158 Grad öffnender Doppelflügelhecktüren fasst der Stauraum sogar eine Europalette. Der Transit Courier „Ambiente“ und „Trend“ wird serienmäßig mit einer asymmetrisch öffnenden Doppelflügelhecktür
Business News Foto: Ford
Ford Transit Courier
ohne Hecktürfenster ausgeliefert – Hecktürfenster (inklusive Heckscheibenwischer und Heckscheibenheizung) sind für beide Ausstattungsvarianten ebenfalls auf Wunsch verfügbar. Eine Heckklappe inklusive Fenster und Scheibenheizung ist für alle drei Transit-CourierVersionen auf Wunsch lieferbar. Zu haben ist der neue kompakte Transporter ab sofort und ab einem Einstiegspreis von 11.450 Euro.
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DER KURZE BLICK auf Burgenlands Wirtschaft
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Neuer Suzuki-Haupthändler für Eisenstadt und Mattersburg
Glavanics betreibt bereits das Heilmassagezentrum in Stegersbach sowie ein Fitnessstudio. Nun hat er an der Hauptstraße neben dem Baustoffhandel Bauer sein neues Rücken Therapie Center eröffnet. Im Bild: Klaus Sagmeister, Mitarbeiterin Doris mit Ronald Glavanics und Regionalstellenleiter Thomas Novoszel
Fotos: WKB
STEGERSBACH Ronald
MOGERSDORF Rosa Fischer feierte ihr 30-jähriges Jubiläum als Gastwirtin. Bereits ihre Eltern Walter und Maria Lang haben im Juni 1964 anlässlich 300 Jahre Türkenschlacht und der Markterhebungsfeierlichkeiten das Gasthaus eröffnet. WK-Direktor Anton Bubits, Regionalstellenobmann Reinhard Deutsch und Regionalstellenleiter Christoph Bagdy gratulierten und überreichten eine Urkunde, Blumen und Ehrenzeichen.
Nr. 10 · Oktober 2014
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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 73
BUSINESS NEWS
Wohnbau als Konjunkturmotor M
Obmann Johann Schmidt, Geschäftsführer Alfred Kollar, Aufsichtsratsvorsitzender Josef Orovits, Obmann-Stellvertreter Helmut Vogl (v.l.)
it über 80 Millionen Euro im Neubau und etwa 2,2, Millionen Euro in der Sanierung konnten wir auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Spitzenwert in unserer Unternehmensgeschichte erreichen. Wir befinden uns mit diesem Bauvolumen österreichweit wieder im Spitzenfeld unter allen knapp 200 Gemeinnützigen Bauvereinigungen“, stellt Vorstandsobmann Johann Schmidt fest. „Und besonders wichtig ist uns dabei, dass der Großteil dieses Bauvolumens durch Aufträge in die heimische Wirtschaft fließt, das stärkt die regionale Wirtschaft im Burgenland und sichert im Schnitt knapp 1.000 Arbeitsplätze landesweit“, so der Vorstandsobmann. 30.000 Menschen wohnen bei der OSG „Aktuell verwaltet das Unternehmen 12.635 Wohnungen und Reihenhäuser. Das bedeutet, dass knapp 30.000 Menschen bei uns wohnen, also mehr als 10 Prozent der burgenländischen Bevölkerung!“, informiert Geschäftsführer Alfred Kollar.
Appartements in der Glockenstraße in Bad Tatzmannsdorf 74 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
Derzeit befinden sich in 69 Orten auf 93 Baustellen weitere 793 Wohnungen und Reihenhäuser in Bau und außerdem ein Feuerwehrhaus und ein Polizeiposten. Wohnbauförderung als unverzichtbare Grundlage Diese Bautätigkeit und dieses Bauvolumen wären nicht möglich, gäbe es nicht die finanzielle Unterstützung seitens der burgenländischen Wohnbauförderung. Die burgenländischen Wohnbauförderung ermöglicht leistbaren Wohnbau und ist im Rahmen des sozialen Wohnbaus unverzichtbar, stellen OSG-Obmann und Geschäftsführer einhellig fest. Partner von 145 Gemeinden Mittlerweile ist das Unternehmen in 145 der 171 burgenländischen Gemeinden vertreten, also in mehr als 85 Prozent. Der Spitzenwert kommt aus den Bezirken Oberwart, wo die OSG in 31 der 32 Gemeinden vertreten ist, und Jennersdorf, wo bereits alle 12 Gemeinden Partner der OSG sind. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 75 Mitarbeiter, 56 am Sitz in Oberwart, 15 in der Außenstelle Eisenstadt und 4 im Büro Neusiedl am See. Barrierefreies Wohnen Neben dem klassischen Bau von Wohnungen und Reihenhäusern wird das Wohnen im Alter zu einem immer wichtigeren
Thema. Zahlreiche Wohnprojekte im Rahmen des „betreubaren Wohnens“ wurden bereits im gesamten Burgenland umgesetzt. 50Plus Appartements In den Gemeinden Großpetersdorf und Riedlingsdorf wurden ganz besondere Wohnprojekte errichtet – nämlich sogenannte 50Plus Appartements die nicht nur, aber auch für Senioren perfekt geeignet sind. Stadtbungalows in Oberwart Vor kurzem sind in der Oberwarter Johann Strauß Gasse die sogenannten Stadtbungalows fertiggestellt worden. Da alle Wohneinheiten ebenerdig angelegt sind, eignen sie sich hervorragend für die Generation 50+. Die schicken Reihenhäuser haben eine Größe von 72 m2 und verfügen sowohl über einen Abstellraum als auch über eine Terrasse und einen gemütlichen Eigengarten. Das Beste kommt zum Schluss – diese Reihenhäuser sind sofort beziehbar! Appartements in Bad Tatzmannsdorf Auch in der Kurgemeinde Bad Tatzmannsdorf werden zurzeit schicke Appartements errichtet. Besonderes Extra – diese Appartements verfügen außerdem über ein Carport und einen schicken Eigengarten. Mehr Infos im Büro der OSG Tel. 0 33 52/404-51 Nr. 10 · Oktober 2014
Business News Fotos: ZVG
OSG-BILANZ 2013 Eine überaus erfolgreiche Bilanz können OSG-Vorstandsobmann Johann Schmidt und Geschäftsführer Alfred Kollar über das Geschäftsjahr 2013 ziehen.
Foto: WKB, Reiterits
Präsident Christoph Leitl überreichte Präsident Peter Nemeth und LH-Stv. Franz Steindl den Wachstumspreis 2013 für die herausragenden wirtschaftlichen Kennzahlen des Wirtschaftsstandorts.
Service kommt an OFFENSIVE Mehr als 1.400 Betriebe wurden heuer im Rahmen von WK on Tour besucht. WKÖPräsident Christoph Leitl schloss sich der Offensive an und nutzte die Gelegenheit zum Austausch mit burgenländischen Unternehmern.
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twa 50 Wirtschaftskammer-Besuchsteams waren im Rahmen der WKBesuchstour von Kalch bis Kittsee unterwegs. „Egal ob Masseurin oder Industriebetrieb, wir wollten so viele Unternehmen wie möglich besuchen, um ihre Situation zu erfahren, ihnen die Wirtschaftskammer-Services näher zu bringen oder einfach nur, um ein offenes Ohr für die täglichen Sorgen und Ängste zu
bieten“, sagt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth, der ebenfalls mit „on Tour“ war. Der Abend stand immer im Zeichen des Netzwerkens, wo die Firmenchefs der Region zu Unternehmertreffs geladen wurden. Das große Abschlussfinale fand im Restaurant Marina in Mörbisch statt. Special Guest war der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl. Er forderte den Abbau der Bürokratie, eine Vereinfachung des Steuersystems und weniger Regulierungen für die Unternehmen.Im Rahmen der Veranstaltung erhielten Präsident Peter Nemeth und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl den Wachstumspreis 2013 von Präsident Christoph Leitl.
Präsident Peter Nemeth, Franziska Huber, die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Burgenland, mit Präsident Christoph Leitl
Viele burgenländische Unternehmer folgten der Einladung zum UnternehmerInnen-Treff in Mörbisch.
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„Neue Trends, neue Wege, neue Märkte“ – unter diesem Motto macht die Aussenwirtschaft Roadshow am 30. Oktober 2014 Halt in Eisenstadt. Die Roadshow bietet neben Beratungsgesprächen mit Wirtschaftsdelegierten, Förderberatern und internationalen Fachleuten im Info-Container auch Vorträge sowie zwei Workshops, die sich mit Trends und neuen Wegen für die Zukunft im Export auseinandersetzen werden. Welche Möglichkeiten Unternehmer haben, neue Märkte zu erschließen, und welche Unterstützung es dafür gibt, erfahren Sie bei einer Podiumsdiskussion. Donnerstag, 30. Oktober 2014 ab 12.00 Uhr �����Beratungsgespräche im Info Container 16:00 Uhr �����Indoor-Veranstaltung im Festsaal der Wirtschaftskammer Begrüßung Präsident Peter Nemeth 16:10 Uhr ������Florian Kondert, Zukunftsinstitut GmbH, Neue Trends 16:40 Uhr ������David Bachmann, Aussenwirtschaft Austria, Wo liegen die Zukunftsmärkte Peter Wrann, AW Burgenland, Serviceangebote der Aussenwirtschaft 17:10 Uhr ������zwei separate Kurzworkshops – Industrie 4.0 und Design als Motor für den internationalen Erfolg 17:45 Uhr �����Buffet und Networking
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Weinritterorden Am Samstag, 25. Oktober, findet anlässlich des 30. Stiftungsfestes des Europäischen Weinritterordens ab 16 Uhr in Eisenstadt eine Europa-Friedens-Parade vom Schloss Esterhazy über die Hauptstraße zum Landhaus statt. Es werden 1.700 Weinritter, Delegationen von historischen Ritterorden, Weinköniginnen und Musikkapellen erwartet. 76 BURGENLANDS WIRTSCHAFT
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