Wielkopolska Die größten touristischen Attraktionen

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Wielkopolska Die grĂśĂ&#x;ten touristischen Attraktionen


Wielkopolska (Großpolen) Lage Die Wojewodschaft Wielkopolska liegt in west-lichen Teil Polens im Einzugsgebiet der Warthe, in der europäischen Ost-West-Hauptachse, im mitt-leren Teil des Großpolnischen-Kujawischen Tief-landes. Die Wojewodschaft hat sehr gute Verk-ehrsverbindungen mit Europa und der Welt. Hier verlaufen die Straßen aus Berlin über Poznań, Konin und Warszawa nach Moskau und aus Prag über Wrocław, Leszno, Poznań nach Norden.

Fläche Die Fläche der Wojewodschaft beträgt 29.826 Km2, das entspricht 9,5% des Gebiets Polens.

Bevölkerung Die Wojewodschaft hat 3.400.000 Einwohner, das entspricht 8,7% der Bevölkerung Polens.

Hauptstadt Umschlagfotos:

Die Hauptstadt der Wojewodschaft ist die Stadt Poznań, die 600.000 Einwohner zählt. Sie ist das wirtschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle und touristische Zentrum Westpolens. Der Flughafen Ławica spielt eine wichtige Rolle sowohl im Inlands als auch internationalen Verkehr.

Schloss in Gołuchów FOTO: T.MARCINKOWSKI

Dampflokomotivenparade in Wolsztyn FOTO: W.LIS

Denkmal von Boleslaw der Tapfere in Gniezno FOTO: ARCHIV VON TOURIST ORGANIZATION „SZLAK PIASTOWSKI”

Palast der Familie Radoliński - Jarocin

Wichtigste Städte

FOTO: D. BÓGDAŁ - WWW.FOTOZNIEBA.PL

„Heimkehr des Königs“ - Rydzyna FOTO: K. STROIŃSKA

Gniezno, Kalisz, Konin, Leszno, Ostrów Wielkopolski, Piła.

Museum in Szreniawa FOTO: Z. SZMIDT

Die Basilika in Licheń FOTO: A. ŁĄCKI

Die Herz-Jesu-Kirche in Turek FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT TUREK

FOTO: A. CIEŚLIK

ISBN 978-83-61454-46-5

www.wielkopolska.travel www.turystyka-kulturowa-wlkp.pl

WOJEWÓDZTWO WIELKOPOLSKIE

UNIA EUROPEJSKA EUROPEJSKI FUNDUSZ ROZWOJU REGIONALNEGO

Das Projekt wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Regionalprogramms für Wielkopolska für den Zeitraum 2007-2013 mitfinanziert EUROPÄISCHE FONDS - FÜR DIE ENTWICKLUNG DES INNOVATIVEN WIELKOPOLSKA


Das ist eben Wielkopolska… So könnte man die Worte von Stanisław Wyspiański parodieren. Hier begann doch Polen. Die ersten Piasten schufen Anfänge der Staat-lichkeit. Hier, man weiß nicht genau wo, ob auf der Dominsel (Ostrów Tumski) in Poznań, oder auf der Insel Ostrów Lednicki oder in Gnesen (Gniezno) wurden sie getauft.

Wielkopolska bezaubert durch sein flaches, leicht hügeliges und zum größten Teil bewalde-tes Landschaftsbild. Der Netze-Urwald (Puszcza Notecka) und der Zielonka-Urwald (Puszcza Zielonka) sind am schönsten.

FOTO: P. SKÓRNICKI

In der Wojwodschaft Wielkopolska befinden sich der Wielkopolska Nationalpark, ein Teil des Drawieński Nationalparks, 13 Landschaftsschutzparks sowie recht viele Naturschutz-gebiete (u. a. das einzigartige „Meteorit Moras-ko“ in Poznań). Weltruhm genießt der größte Eichenhain Europas in Rogalin.

Bewunderung rufen auch die niedrigen Hügel hervor. Diese werden von drei Moränenketten gebildet: Leszno-Gostyń-Żerków, Gostyń-Pniewy-Gniezno, Piła-Wyrzysk. Sie sind die Überreste der Bewunderung rufen auch die niedrigen Hügel hervor. Diese werden von drei Moränenketten gebildet: Leszno-GostyńŻerków, Gostyń-Pniewy-Gniezno, Piła-Wyrzysk. Sie sind die Überreste der Aktivitäten des skandinavischen Gletschers. Neben den Hügeln sind die Seen ein weiteres Relikt des skandinavischen Gletschers. Die größten Seenkomplexe kommen auf der Seenplatte um Międzychód (Birnbaum) und Sieraków (Zirke) sowie in der Gegend von Wągrowiec (Wongrowitz), Gniezno, Poznań, Leszno (Lisse) und Wolsztyn (Wollstein) vor.

FOTO: W. LIS

Dank den Archäologen wissen wir, dass der erste Mensch auf Wielkopolska Boden schon vor 12 000 Jahren lebte. Die romanische Zeit in Wielkopolska wurde am besten auf der Piasten-Route dokumentiert. Die Gotik drückte der Sakralarchitektur (die Kathedralen in Gniezno und Poznań, die Pfarrkirsche in Gostyń) seinen Stempel auf. Die Perle der Renaissance stellt mit aller Sicherheit das Posener Rathaus dar. Das Barock hat hier seine eigene regionale Ausformung bekommen (das Rathaus und die Kirchen in Leszno, die Klostern in Gostyń und Ląd, die Posener Pfarrkirche und das Schloss in Rydzyna). Der Klassizismus dominierte das weltliche Bauwesen (Raczyński-Bibliothek in Poznań, ländliche Residenzen in Czerniejewo und Pawłowice). Die Romantik ist in ihrer ganzen Pracht in dem Schloss in Kórnik wieder zu erkennen. Und so geht es bis in die Gegenwart. Ein anderes, aber sehr wichtiges Zeichen der Geschichte ist sowohl die kirchliche als auch die weltliche Holzarchitektur. Beispiele dieser stellen das einzige hölzerne Rathaus Polens in Sulmierzyce und die Überreste von der Architektur der Hauländer rings um Nowy Tomyśl (Neutomysl) dar.

Freilichtmuseum in Wolsztyn

FOTO: R. PINKOWSKI

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT KALISZ

Theater in Kalisz

Die Fläche der Wojewodschaft Wielkopolska beträgt 29 826 km2. Die Wojewodschaft wird von 3,3 Mio. Menschen bewohnt. Das Ackerland macht 50% des Bodens aus, weitere 25% bilden die Wälder. Die Hauptstadt von Wielkopolska ist Poznań. Die kleinste Stadt heißt Dolsk. Zu Wielkopolska zählen insgesamt 109 Städte, charakteristisch sind hier kleine Städte mit einer sehr langen Geschichte. Die Entfernung zwischen der nördlichsten und der südlichsten gelegenen Stadt – Okonek und Rychtal – beträgt 292 km.

Die Einleitung

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Poznań Der Alte Marktplatz Das Herz der Stadt

FOTO: D. KRAKOWIAK

Der Alte Marktplatz

FOTO: P. SKÓRNICKI

Erst im Jahre 1253, als Poznań (Posen) von Przemysł I. das Magdeburger Stadtrecht verliehen bekam, fing am linken Wartheufer die tatsächliche Entwicklung der Stadt an. Zum Herzen der Stadt wurde der Marktplatz, dessen alle Seiten alle etwas mehr als 140 Meter lang sind. Auf jeder der Seiten wurden 3 Straßen angelegt. An der nordöstlichen Ecke wurde das Rathaus erbaut, an der nordwestlichen Seite befand sich die Stadtwaage. Diese Einteilung ist noch heute so, obwohl sich manche Bauwerke, insbesondere in der mittleren Bebauung des Marktplatzes, verändert haben. Nach wie vor bleibt das Renaissance Rathaus, der ehe-malige Verwaltungssitz, das wichtigste Bauwerk des Alten Marktplatzes. Das erste Rathaus entstand wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach dem Gebäudebrand im Jahre 1536 sagt man über das heutige Rathaus, es sei besonders und einmalig im ganzen Land. Wir verdanken es dem italienischen Künstler Giovanni Baptist Quadro aus Lugano, der dem Gebäude Renaissancezüge verlieh. Aus dieser Zeit kommt auch „die Anlage der Hofnarren“, also die Ziegenböckchen. Diese wurden bei dem Meister Bartholomäus Wolf in Guben zur Erinnerung an eine lustige Geschichte bestellt. Der Legende nach liefen die für einen Braten vorgesehenen Ziegenböcke auf den Rathausturm hoch. Unweit des Rathauses stehen Krämerhäuser aus dem 16. Jahrhundert mit charakteristischen Laubengängen – diese sind in Polen ein seltenes Denkmal der ehemaligen Handelsgebäude. Die mittelalterlichen hölzernen Buden wurden durch gemauerte, sehr enge Häuser ersetzt, die den Budenbesitzern als Wohnungen dienten. An das Rathaus grenzt, die nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruierte Stadtwaage an. In der Nähe befindet sich die Hauptwache, ein klassizistisches Gebäude entworfen von Jan Chrystian Kamsetzer.

Poznań Ziegenbocke

FOTO: K. STROIŃSKA

Miethäuser am Alten Marktplatz

Der Alte Marktplatz in Poznań ähnelt einem großen Café. Fast in jedem der Mietshäuser lässt sich ein mehr oder weniger originelles Café oder Restaurant finden. Zwischen den Cafés, wie Rosinen im Kuchen, kann man auf Paläste der Familien Działyński, Mielżyński und Górka treffen. Es befinden sich dort auch das Museum für Musikinstrumente und das Henryk-

Sienkiewicz-Literaturmuseum. Vom Alten Marktplatz aus führt uns die Świętosławska-Straße zur Pfarrkirche der Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe, St. Maria Magdalena und St. Stanisław Bischof. Diese schönste Barockkirche Posens wurde nach dem Entwurf von Bartłomiej Nataniel Wąsowski, dem Rektor des Jesuitenkollegs in Posen, erbaut. Es ist eine dreischiffige Kirche mit Emporen über den Seitenschiffen und massiven Pfeilern (die Wąsowskis Idee waren) im Hauptschiff. Den prachtvollen Hauptaltar und das Eingangsportal entwarf der in Wielkopolska heimische Pompeo Ferrari. Die Monumentalität, die Pracht, die reichhaltigen Skulpturen, die Stuckverzierungen und die Malereien machen aus ihr eine echte Perle des Barocks. Geschichtsmuseum der Stadt Poznań – Rathaus 61-772 Poznań, Stary Rynek 1 Tel. +48 61 852 56 13 www.mnp.art.pl Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 9-17 Uhr, Sa 10-16 Uhr, So 10-15 Uhr Eintritt gebührenpflichtig (freitags Eintritt frei)

Fontäne am Alten Marketplatz

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Poznań

FOTO: D. KRAKOWIAK

FOTO: K. STROIŃSKA

Pfarrkirche 61-834 Poznań, ul. Gołębia 1 (Büro der Pfarrgemeinde ul. Klasztorna 11) Tel. +48 61 852 69 50

Pfarrkirche


Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz Warta

Sieraków

Sierakowski Park Krajobrazowy

Oborniki

Rokietnica

Poznań Lwówek

POZNAŃ

A2 Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Wolsztyn Obra

Stęszew

Wielichowo

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

A2 Rychwał

Pr

Tuliszków

Dąbie

Turek

Dobra

Stawiszyn

na

Pleszew

os

Gębice

Koło

Zagórów

Jarocin

Żelazków Dobrzyca

Russów Gołuchów

Pępowo Krobia

KONIN Stare Miasto

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Rokosowo

Golina

Nowe Miasto nad Wartą

Borek Wielkopolski

Gostyń Pawłowice

Kłodawa

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Książ Wielkopolski

Osieczna

Poniec

Przedecz Licheń

Koszuty Kórnik

Cichowo

Rydzyna

Sompolno

Ślesin Słupca

Krzywiń Dolsk Lubiń

LESZNO

Kleczew

Giecz

Kościan

Śmigiel

Powidz

Grzybowo Września

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły Pniewy

Mniszki Miedzichowo

Skoki

Ostroróg

Kwilcz

Pszczewski Park Krajobrazowy

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód

Rogoźno

Wronki

Kobylin

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Zduny Sulmierzyce

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Bojanowo

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice

Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

FOTO: D. KRAKOWIAK

St. Johannes zu Jerusalem vor den Mauern 61-113 Poznań, ul. Świętojańska 1 Tel. +48 61 877 17 17

Kathedrale

Die Dominsel (Ostrów Tumski)

Die Königlich-Kaiserliche Route Die Route knüpft an die Geschichte Posens an. Auf der Dominsel (Ostrów Tumski) residierten die Piasten-Herrscher. Das auf dem Przemysł Hügel errichtete Schloss hatte oft gekrönte Häupter zu Gast. Posen wur-de sehr gern von Kaisern besucht. Als erster traf hier der im Jahre 1000 nach Gnesen reisende Otto III. ein. Napoleon Bonaparte machte 1806 aus Posen für we-nige Tage die Hauptstadt Europas. Für Wilhelm II. wur-de im Jahre 1910 das Schloss, die letzte Herrscherresidenz Europas, errichtet. ba

ba FOTO: D. KRAKOWIAK

St. Johannes zu Jerusalem Kirche Es ist eine der ersten romanischen Ziegelkirchen Polens. Sie wurde von den Johannitern zur Zeit der Jahrhundertwende vom 12. zum 13. Jh. erbaut. In den folgenden Jahrhunderten wurde sie häufig umgebaut. Heute ist sie eine zweischiffige Kirche, die von einem Sterngewölbe gekrönt wird. Im Innenraum zieht das spätgotische Triptychon mit der Szene des Gesprächs zwischen Maria und Johannes dem Täufer die Aufmerksamkeit auf sich. Beachtenswert sind das aus dem 16. Jh. stammende Sandsteintaufbecken und das Gitter aus dem 15. Jh. in dem Bogengang der Heilig Kreuz Kapelle, in der sich das wunderbringende Kruzifix befindet, das einst an der Straße nach Śródka hing.

FOTO: D. KRAKOWIAK

St. Johannes zu Jerusalem Kirche

Das Königsschloss

Das Königsschloss Przemysł I. und sein Sohn Przemysł II. errichteten im 13. Jahrhundert ein massives Schloss. Auf dem Przemysł Hügel angesiedelt, überragte es den Alten Marktplatz. Bis heute sind von der ältesten polnischen Königsresidenz nur die gotischen Kellergewölbe übrig geblieben. In dem, nach dem Krieg wieder aufgebauten Gebäude des Schlosses aus dem 18. Jahrhundert, befindet sich heute das Museum für Angewandte Kunst, das zum Nationalmuseum in Posen gehört.

Das Erzdiözesenmuseum 61-108 Poznań, ul. J. Lubrańskiego 1 Tel. +48 61 852 61 95 www.muzeum.poznan.pl Öffnungszeiten: Di – Fr 10-17 Uhr, Sa 9-15 Uhr. Die letzten Besucher werden eine halbe Stunde vor dem Besichtigungsschluss eingelassen. Königsschloss – Museum für Angewandte Kunst 61-768 Poznań, Góra Przemysła 1 Tel. +48 61 852 20 35 www.mnp.art.pl Öffnungszeiten: Di - Sa 10-16 Uhr, So 10 -15 Uhr Eintritt gebührenpflichtig (samstags Eintritt frei) Das Stadtmodell des alten Poznań 61-768 Poznań, ul. Franciszkańska 2 (Kellergewölbe der Franziskanerkirche, Eingang von der Ludgardy Straße) Tel. +48 61 855 14 35, Handy: 602463028 Besichtigung täglich von 9.30 bis 17.00 (alle 45 Minuten) Eintritt gebührenpflichtig www.makieta.poznan.pl

FOTO: K. PRZYBYŁA

Die Posener Dominsel wird von den Seitenarmen der Warthe und der in diese mündende Cybina umringt. Heutzutage verzaubert auf der Insel, die durch eine schnelle Hauptverkehrsstraße geteilt ist, die Erzbischöfliche St.-Peter-und-Paul-Kathedrale. Die Kathed-rale hat die Gestalt einer im 15. Jahrhundert errichteten gotischen dreischiffigen Basilika mit einem Rund-gang um das Presbyterium und mit einem Kapellenkranz. Die Kathedrale ist auch die Nekropole der Pias-ten (Mieszko I., Bolesław Chrobry, Mieszko II., Kazi-mierz Odnowiciel und Przemysł II.). Die berühmteste unter den Kapellen in der Posener Kathedrale ist die Kapelle der Polnischen Könige, auch die Goldene Ka-pelle genannt. Bei dem Rundgang um die Kathedrale und auf den anliegenden Straßen lohnt sich ein Blick auf die Marienkirche. Die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Sehenswert sind ebenfalls das spätgotische Psaltergebäude, einige im 19. Jahrhundert erbaute Domherrenwohnungen und der Erzbischöfliche Palast, der seine heutige Form Juliusz Salkowski (1853-1854) verdankt. Vor dem Ge-bäude der Metropolitalen Kurie steht das Denkmal des Johannes Paul II., von Krystyna Fałdyga-Solska geschaffen. Wenn wir in die Lubrańskiego-Straße eintreten, kommen wir zur Lubrański-Akademie, In diesem Gebäude befindet sich das Erzdiözesenmuseum (sehe Kapitel „Hier nahm Polen sein Anfang“).

Die Erzbischöfliche St.-Peter-und-Paul-Kathedrale 61-120 Poznań, ul. Ostrów Tumski 17 Tel. +48 61 852 96 42 Die Kathedrale kann während der Gottesdienste und Andachten nicht besichtigt werden. Eintritt frei, Besichtigung des Kellergewölbes gegen Eintritt (ab dem 1. November bis Ende März ist das Kellergewölbe geschlossen)

Die Stadtmodelle des alten Poznań

Die Stadtmodelle des alten Poznań Gegenüber dem Königschloss steht die Franziskanerkirche. Im Kellergewölbe der Kirche befinden sich drei Stadtmodelle Posens von Krzysztof Przybyła. Das Modell der Burg der ersten Piasten stellt das Stadtbild aus der Zeit der ersten Piasten dar. Die Stadtform und das Stadtnetz gehen auf das erste Viertel des 11. Jh. zurück, also die Regierungszeit von Bolesław Chrobry und seinem Sohn Mieszko II. Das Stadtmodell zeigt nicht nur die Burgbebauung, sondern auch das Alltagsleben der Einwohner. Das zweite Stadtmodell – des alten Posens – ist ein Teil der „Licht und Ton“ Vorstellung, die die Geschichte der Stadt besser zu verstehen ermöglicht. Der Autor schuf sie auf der Grundlage einer Illustration von Braun Hogenberg aus dem Jahre 1618. Ohne weitere Schwierigkeiten – sind hier die ältesten Teile Posens – die Dominsel oder der Alte Marktplatz – zu erkennen, obwohl sich in dem Modell auch Gebäude befinden, die heute nicht mehr existieren. Das dritte Stadtmodell stellt den Alten Marktplatz dar und richtet sich an Blinde. Dieses Modell ist dreidimensional und wurde mit Hilfe des Braille Alphabets beschriftet. Poznań

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Poznań Das Kaiserschloss Die Residenz des deutschen Kaisers wurde nach den Plänen von Franz Schwechten in den Jahren 19051910 im neoromanischen Stil errichtet. Das riesige Gebäude mit seinem zergliederten Baukörper knüpft an die mittelalterlichen Schlösser an. Seine einzelnen Fragmente haben deutsche und italienische romanische Baudenkmäler zum Vorbild. Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens im Jahre 1918, wurde das Schloss zum Hauptsitz der neu gegründeten Universität (zuerst Piastenuniversität, später Posener Universität genannt). In der Zwischenkriegszeit erfüllte es ebenfalls die Funktion einer offiziellen Residenz des polnischen Präsidenten. Heute befindet sich in dem Gebäude das Kulturzentrum „Zamek“ („Schloss“). ba

FOTO: Z. SZMIDT

Die Raczyński Bibliothek

Die Raczyński Bibliothek FOTO: D. KRAKOWIAK

Die Raczyński Bibliothek ist die älteste polnische öffent-liche Bibliothek. Sie wurde von dem Grafen Edward Raczyński gestiftet. Im Jahre 1829 wurde sie in einem speziell für diesen Anlass erbauten Gebäude geöffnet. Zusammen mit der anliegenden, heute nicht mehr existierenden, Galerie des Bruders Atanazy gehörte sie zu der Konzeption Posens als „Neues Athen“. Die charakteristische Kolonnade ihrer Fassade knüpft an die östliche Fassade des Louvre an. Die Aufmerksamkeit erregt die Hygieia Statue, die die Gesichtszüge der Frau des Bibliothekstifters - Konstancja Raczyńska - trägt.

Kaiserburg

ba FOTO: K. STROIŃSKA

Das Schlossviertel FOTO: K. STROIŃSKA

Das Polski Theater

Das Polski Theater

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Das Gebäude des Theaters wurde nach dem Entwurf von Stanisław Hebanowski in den Jahren 1873-1875 errichtet. Es ist das einzige Theatergebäude aus dieser Zeit mit einem sehr gut erhaltenen Innenraum, das bis heute existiert. Die Frontfassade wurde mit einer Auf-schrift: „Vom Volke für das Volk“ (Naród sobie) verse-hen, weil das Gebäude dank den Spenden der Gesellschaft erbaut wurde. Das Theater finanzierte sich von den Einkommen aus dem in der Nähe des Theaters erbauten Mietshaus, das aber heute dort nicht mehr steht. Poznań

Das Schlossviertel entstand in der Nähe vom Kaiserschloss. Der Autor des Entwurfes Joseph Stübben verbindet geschickt Grünanlagen mit Gebäuden der öffentlichen Einrichtungen. Das Zentrum des Schlossviertels bildet der Adam-Mickiewicz-Platz. Gegenüber dem Schloss kann das Collegium Minus (das Rektorat der Adam-Mickiewicz-Universität mit der architektonisch schönen Aula, die über sehr gute Akustik verfügt) bewundert werden. Das Gebäude wurde 1910 nach dem Projekt von Edward Fürstenau erbaut. In dem gleichen Jahr öffnete das Posener Opernhaus, als Filiale der Berliner Oper, seine Pforten. Das Posener Opernhaus, gekrönt mit der Figur des Pegasus im Portikus, entwarf Max Littmann. Auf dem Adam-Mickiewicz-Platz stehen zwei Denkmäler: des Dichters Adam Mickiewicz, entworfen von Bazyli Wojtowicz und die Posener Kreuze (Werk von Adam Graczyk), die an die Ereignisse des Arbeiteraufstandes

im Jahre 1956 erinnern. Inmitten von den preußischen Gebäuden des Schlossviertels ziehen das heutige Collegium Iuridicum, in unmittelbarer Nähe der Universitätsaula Aufmerksamkeit auf sich. Bemerkenswert sind die Ein-richtungen der Aula gegenüber: das Gebäude der Ignacy Jan PaderewskiMusikakademie Posen (einst das Evangelische Haus) und der moderne Konzertsaal - Aula Nova. An das Opernhaus (sog. Großes Theater) grenzt das Collegium Maius an, wo ursprünglich die Preußische Kolonisationskommission ihren Sitz hatte. Heutzutage beherbergt es die Adam-Mickiewicz-Universität und die Karol-Marcinkowski-Medizinische-Universität. Gegen-über dem Kaiserschloss, in der Św. MarcinStraße sind die monumentalen Gebäude der Postverwaltung und des Landschaft-liches Kreditinstituts. Kulturzentrum „Zamek“ 61-809 Poznań, ul. Święty Marcin 80/82 Tel. +48 61 646 52 00 www.zamek.poznan.pl


Hier nahm Polen sein Anfang Die erste Burg war recht klein, so hatte sie nur einen Durchmesser von ca. 40 Metern. Die Burgwälle sollten vor Überflutungen und Angreifern schützen. Nach dem Ausbau der Burg, was in der Mitte des 10. Jh. stattfand, wurde dieser Ort zur Herzogresidenz. Hier wurde zusätzlich eine Missionsstation erbaut, deren Überreste sich unter der Kathedrale befinden. In der Herrschaftszeit von Mieszko I. wurde die Burg ununter-brochen ausgebreitet und verstärkt. In den 70er und 80er Jahren des 10. Jahrhunderts wurde ein vierter Wallteil hinzugefügt, der entlang der heutigen Posadzego-Straße verlief. Die hakenförmigen Holz-, Felsen- und Erdwälle waren 25 Meter breit und höchstwahrscheinlich bis zu 10 Meter hoch. Die bisherigen Untersuchungen sind so weit fortgeschritten, dass man versuchen kann, die Größe und Raumaufteilung zu beschreiben – zumindest im Erdgeschoss des Palladiums. Der Herzogpalast stellte eine besondere Pracht dar. Es war ein gemauertes Bauwerk, umringt von einem hölzernen Gebäudekomplex. Das Palladium beherbergte die Kanzlei, worauf die archäologischen Funde hindeuten. Zu diesen gehören die Siegelstempel und eine Tonverpackung der Siegel oder die Gemmasiegel mit einem Hundemotiv (aus dem 12. Jh.) sowie die Bleibulle von Bolesław III. Krzywousty (genannt Schiefmund).

Die Dominsel (Ostrów Tumski)

FOTO: D. KRAKOWIAK

Über die Dominsel (sehe das Kapitel über die Königlich-Kaiserliche Route), die die Seitenarmen der Warthe und in diese mündete Cybina umringen und den ältesten Stadtteil darstellt, sagte Papst Johannes Paul II. „hier nahm Polen seinen Anfang“. Hier, in der Mitte des 10. Jahrhunderts, an der Stelle einer Siedlung, er-richtete Mieszko I. eine Burg. Im Jahre 968 berief er hier das erste Bistum, kurz danach erbaute man die erste Kathedrale. Die Überreste der vorromanischen und romanischen Kathedrale befinden sich heute in dem Kellergeschoss der heutigen Kirche. Dank den archäologischen Untersuchungen der letzten Jahre, die Prof. Hanna Kóčka-Krenz leitet, entsteht eine fast neu gefasste Konzeption der Anfänge des polnischen Staates. Zusammen mit ihren Mitarbeitern entdeckte Sie, dass das Gelände auf dem sich die Marienkirche befindet, in sich eine Kapelle und ein Palladium birgt. Dank den modernsten Datierungsmethoden konnte festgestellt werden, dass die Dominsel bei der Jahrhun-dertwende vom 10. Jh. zum 11. Jh. besiedelt wurde.

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT GNIEZNO WWW.TURYSTYKA.POWIAT-GNIEZNO.PL

Museum der Ersten Piasten auf Lednica 62-261 Lednogóra, Dziekanowice 32 Tel. +48 61 427-50-10 Fax +48 61 427 50 20 www.lednicamuzeum.pl Öffnungszeiten: Di - Sa 9.00 -17.00 Uhr (von Februar bis 31. Oktober), So 10.00-17.00 Uhr Eintritt gebührenpflichtig

Die historischen Quellen erlauben zu errechnen, dass Mieszko I. am Ostersamstag, den 14. April 996 getauft wurde. Man ist sich nicht einig, wo die Taufeier statt-fand. Damals wurde die Taufe nur einmal im Jahr – eben am Ostersamstag – zelebriert. Im Anschluss an diese Feier gingen die Menschen zur Erstkommunion. An demselben Abend fand die Firmung statt. Die Historiker sind sich uneinig, wo die Feier statt fand, ob auf der Dominsel oder auf der Lednica Insel. Es hat sich aber kürzlich herausgestellt, dass das Palladium auf der Lednica Insel älter als die Feier der Taufe von Mieszko ist. Außerdem kam im Jahre 965 hier nach Poznań der Bischof Jordan zusammen mit Dąbrówka. Hier wurden die Missionsstation und die Kapelle für die christliche Frau von Mieszko I. erbaut. Möglicherweise befinden sich innerhalb der Kapelle die Überreste des Bapti-steriums. So könnte man weitere Hypothesen über die Taufe des Herzogs schlussfolgern.

Ostrów Lednicki

Museum der Ersten Piasten auf Lednica

FOTO: A. PLENZLER

Das Museum umfasst das Gelände auf der Ostrów Lednicki Insel, das Kleine Freilichtmuseum und den Wielkopolska Ethnografischen Park (siehe Kapitel über Freilichtmusen). Ostrów Lednicki ist eine 7,5 Hektar große Insel, die sich im Nordteil des Lednicki Sees befindet. In der Vergangenheit war die Insel eine der Hauptverteidigungs- und Verwaltungszentren sowohl des Polanen Staates als auch Polens unter Mieszko I. sowie Bolesław Chrobry. Das Kleine Freilichtmuseen ist ein Parkgelände, auf dem einige historische Wielkopolska Gebäude errichtet wurden. Neben dem Eingang steht eine Kopie der Posener St. Johannes zu Jerusalem Kirche. Die Hauptausstellung der wertvollsten Fundstücke aus Ostrów Lednicki befindet sich in ehemaligem Speicher, dem sog. „Schatzkammerchen“ in Dziekanowice.

Ostrów Lednicki

Hier nahm Polen sein Anfang

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Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz

Sieraków

Warta Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Rogoźno Oborniki

Zbąszyń

Lwówek

POZNAŃ

Stęszew

Hier nahm Polen sein Anfang

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Die Burg in Giecz, die in der ersten Hälfte des 10. Jahr-hunderts entstand, gehörte zu den mächtigsten Burgen im Polen der frühen Piasten. Von der Burg sind Relikte in Form von Fundamenten des frühmittelalterlichen Sakral- und Palastkomplexes und die gut erhaltenen Befestigungen der Burg erhalten geblieben. In dem Pavillon befindet sich eine Ausstellung, die die Geschichte der Burg und einen Plan der Forschungsarbeiten darstellt. Im Nordteil der ehemaligen Burg steht eine im Jahre 1767 errichtete Holzkirche. Auf dem Gelände des Dorfes, in der ehemaligen Vorburg, steht die aus dem 12. Jh. stammende St. Nikolai Kirche, in der die Überreste eines Gotteshauses aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts gefunden wurden.

Russów

Zduny Sulmierzyce

Koźminek

KALISZ

Kalisz

Opatówek

Lewków Raszków

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

Mariä Himmelfahrt Erzkathedrale 62-200 Gniezno, ul. Kanclerza Łaskiego 9 Tel. +48 61 426 38 98 Erdiözese Gnesen www.archidiecezja.pl Besichtigung: Werktags von 9.00 bis 17.00 Uhr (mit Ausnahme von 12-13 Uhr wegen der Hl. Messe; im April und Oktober bis 16.00 Uhr), Sonn- und Feiertags 13.00-14.30 Uhr sowie 16.00- 17.30 Uhr; Gruppen – ausschließlich mit einem Fremdenführer. Eintritt gebührenpflichtig; die Besichtigung der Gnesener Bronzentür, des Kellergewölbes, die Besichtigung des Turmes und der Glocken kostet zusätzlich Museum der Anfänge des Polnischen Staates 62-200 Gniezno, ul. Kostrzewskiego 1 Tel. +48 61 426 46 41 Fax +48 61 426 48 41 Öffnungszeiten: www.mppp.pl Di–So 9.30-17.30 Uhr Eintritt gebührenpflichtig Archäologisches Reservat (Museumswerstatt) Burg in Grzybowo 62-309 Września, Grzybowo 10a Tel. +48 61 427 50 17 Öffnungszeiten: Di - Sa 9 -17 Uhr (von Februar bis 31. Oktober), So 10-17 Uhr Eintritt gebührenpflichtignd Piastenburg in Giecz – Archäologisches Reservat 63-012 Dominowo, Grodziszczko 2 Tel. +48 61 285 92 22 Öffnungszeiten: Di - Sa 9 – 17 Uhr (von Februar bis 31. Oktober), So 10 – 17 Uhr Eintritt gebührenpflichtig Basilika Mariä Himmelfahrt 62-240 Trzemeszno, Pl. Kosmowskiego 8 Tel. +48 61 415 42 46

Basilika in Trzemeszno

Trzemeszno An die Piastenzeit erinnert ein ehemaliger Klosterkomplex der Ordensgemeinschaft der Regulären Kanoniker dar, den die Basilika Mariä Himmelfahrt, das Pfarrhaus, das Vikarshaus sowie ein bischöfliches pädagogisches Zentrum und der Glockenturm bilden. Die Ordensgemeinschaft der Regulären Kanoniker, die auch Prämonstratenser genannt werden, wurde von Bolesław Krzywousty nach Polen gebracht. Diese erbauten im 12. Jh. eine dreischiffige romanische Basilika. Die Kirche glich in ihrer Form dem Zeitgeist, nämlich dem gotischen und dem barocken. Im Jahre 1945 brannte sie nieder. Die danach erbaute Kirche hat einen barocken Charakter mit einem kreuzförmigen Grundriss mit einer mächtigen Kuppel auf der Schiffkreuzung. Im Innenraum sieht man Fragmente der romanischen und gotischen Mauern. Die Innenausstattung und die Bemalung von Franciszek Smuglewicz wurden insoweit rekonstruiert, inwieweit die Dokumentation dies erlaubte. Die Aufmerksamkeit zieht das Pfarrhaus auf sich, welches der Kirche anliegt und das ursprünglich ein Palast des Abtes in den Jahren 18431862 war. Der spätbarocke Glockenturm stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Im gleichen Stil blieb das dreiflügelige Gebäude des bischöflichen pädagogischen Zentrums erhalten.

FOTO: W. RĄCZKOWSKI

Piastenburg in Giecz

os

FOTO: Z. SZMIDT

Piastenburg in Giecz

Dobra

Odolanów

Kathedrale in Gnesen

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT TRZEMESZNO

ba

Dąbie

Turek

Żelazków Dobrzyca

Krotoszyn

Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT GNIEZNO WWW.TURYSTYKA.POWIAT-GNIEZNO.PL

FOTO: ARCHIV VON MUSEUM DER ANFÄNGE DES POLNISCHEN STAATES

Der Schwerpunkt des Museum liegt beim Erbe des polnischen Mittelalters sowie der Geschichte Gnesens und der Region. Seine größte Attraktion ist das MultimediaSpektakel, durch das die Geschichte der Region ab der Mitte des 10. Jahrhunderts bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts kennen gelernt werden kann.

Tuliszków

Stawiszyn

Gołuchów

Kobylin

Miejska Górka Jutrosin Rawicz

ba

Museum der Anfänge des Polnischen Staates

Gębice

A2 Rychwał

Pleszew

Pępowo Krobia

Koło

Stare Miasto Zagórów

Jarocin

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Rokosowo

KONIN

Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

Bojanowo

Hl. Adalbert Reliquiar

Museum der Anfänge des Polnischen Staates

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FOTO: ARCHIV VON KREISAMT GNIEZNO WWW.TURYSTYKA.POWIAT-GNIEZNO.PL

ba

Książ Wielkopolski

Pawłowice

Golina

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Gostyń

Poniec

Kłodawa

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Cichowo Krzywiń Dolsk Lubiń

LESZNO

Przedecz Licheń

Koszuty Kórnik

Osieczna

Rydzyna

Die heutige Kirche hat einen gotischen Charakter. Es ist eine dreischiffige Kirche im Stil einer Basilika mit Chorgang. Das Hauptschiff wird vom Chor durch einen Rundbogen, von den Seitenschiffen dagegen durch reich verzierte Spitzbogenarkaden, getrennt, die aus der Mitte des 14. Jh. stammen. An den Seitenschiffen grenzen 14 Kapellen, zwei Sakristeien, die Bibliothek sowie der Kapitelsaal an. Von Westen grenzen 2 Turmkrypten und der alte Kapitelsaal an. Am Ende des Schiffes, in der nördlichen Kirchenvorhalle, muss man sich unbedingt das aus Kunststein hergestellte Portal aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ansehen. In diesem Portal befindet sich die berühmte Gnesener Bronzetür, eines der wertvollsten romanischen Denkmäler in Europa. In achtzehn Abschnitten wird die Lebensgeschichte des Hl. Adalbert dargestellt. Die Reliquien des Hl. Adalbert befinden sich in der Kathedrale in einem Barockreliquiar, das die Form eines silbernen Sarges hat. Der Sarg wird von der Gestalt des Heiligen in Bischofsgewand gekrönt.

Sompolno

Ślesin Słupca

Kościan

Śmigiel

Kleczew

Giecz

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Grzybowo

Powidz

Grzybowo Września

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice Wielichowo

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Giecz

Kostrzyn

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Pr

Mariä Himmelfahrt Kathedrale in Gnesen

Wolsztyn Obra

Opalenica Buk

Grodzisk Wielkopolski

Trzemeszno

Lednica

Rokietnica

Ostrów Tumski

Mieleszyn

Gniezno

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły Pniewy

A2

Nowy Tomyśl

Skoki

Ostroróg

Kwilcz

Mniszki Miedzichowo

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód Pszczewski Park Krajobrazowy

Die Burg in Grzybowo

Die Burg in Grzybowo Die Burg in Grzybowo entstand am Anfang des 10. Jahrhunderts und existierte bis Ende dieses Jahrhunderts. Ihre Blütezeit fiel auf die Mitte des 10. Jahrhunderts. Die gut erhaltene Vorzeitburg ist ein Relikt jener Zeit. Die seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts durchgeführten archäologischen Arbeiten enthüllen langsam die Geheimnisse der Burg. Ein Teil der in der Burg ausgegrabenen Fundstücke sind in dem Museum in Września ausgestellt. Die Burg in Grzybowo gehört heute zum Museum der Ersten Piasten auf Lednica.


Kalisz „Mit „Kalisia 18,5“ verbindet man sofort den Film von Federico Fellini „Achteinhalb“ (ital. 81). Gleichzeitig ist es ein geistreiches Projekt um das Stadtgründungsfest zu feiern. Kalisz feiert im Jahr

FOTO: R. BIENECKI

2010 sein 1850-jähriges Jubiläum. Die Gründungsurkunde der Stadt stellte der griechische Gelehrte Claudius Ptolemäus in seiner „Geographia“ im 2. Jahrhundert u. Z., aus. Im Rahmen des Projektes wurden zahlreiche Investitionen und ein facettenreiches Kulturprogramm geplant.

18,5 Jahrhunderte von Kalisz

Theater in Kalisz

Wojciech Bogusławski Theater

www.diecezja.kalisz.pl

Mariae Himmelfahrt Kirche St. Joseph Sanktuarium 62-800 Kalisz, Pl. Św. Józefa 7 Tel. +48 62 757 58 22 Wojciech Bogusławski Theater 62-800 Kalisz, Plac Teatralny 1 Tel. +48 62 502 32 22

Die Theatertradition in Kalisz reicht bis in die Zeiten von Wojciech Bogusławski zurück, der hier das erste Mal mit seiner Truppe im Jahre 1800 herkam. Die Begeisterung des Publikums bewirkte, dass er im darauf folgenden Jahr in Kalisz aus eigenen Mitteln ein Gebäude aus Holz und Fachwerk errichtete. Das Gebäude zerfiel nach fünfzehn Jahren. Das darauf folgende Gebäude brannte ebenfalls nieder. Im Juli 1900 begann der Bau des nächsten Theatergebäudes. Das Neorenaissancegebäude mit dem wunderschönen Kronleuchter und der modernen Ausstattung brannte im Jahre 1914 ab. Das heutige Gebäude ist ein Werk des Architekten Czesław Przybylski. Der Bau begann im Jahre 1920 und endete nach 16 Jahren. Das Wojciech Bogusławski Theater organisiert seit 1961 ununterbrochen ein Theaterfestival unter dem Namen „Kalisz Theatertreffen“. ba

www.teatr.kalisz.pl

Das Boot des St. Adalbert „Calisia” Mieczysław Machowicz 62-800 Kalisz, ul. Górnośląska 18 Tel./Fax +48 62 753 43 29 Handy: +48 509 611 272 Archäologisches Freilichtmuseum Zawodzie 62-800 Kalisz, ul. Bolesława Pobożnego Tel. +48 62 75 71 608 www.muzeum.kalisz.pl

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT KALISZ AUTOR: M. HERTMANN

St. Nikolai Kathedrale 62-800 Kalisz, ul. Kanonicka 5 Tel. +48 62 757 39 19

St. Joseph Sanktuarium

Mariä Himmelfahrt Kirche St. Joseph Sanktuarium

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT KALISZ AUTOR: M. HERTMANN

Das St. Joseph Sanktuarium ist eine Stiftkirche von Kalisz, auch als Mariä Himmelfahrt Kirche bekannt. Sie zeichnet sich im Vergleich zu den hiesigen alten Kirchen durch ihre Architektur aus. Die Anfänge des Gotteshauses gehen bis ins 13. Jh. zurück. Dank dem Spender Erzbischof Jarosław Bogoria Skotnicki wurde die Kirche im Jahre 1353 im gotischen Stil umgebaut. 1358 wurde sie zur Stiftskirche erhoben. 1790 wurde die Stiftskirche im spätbarocken Stil wieder aufgebaut. 1978 erhielt die Kirche den Status einer Basilica minor. Im Innern befinden sich viele wertvolle sakrale Kunstwerke, unter anderem eine romanische Patene, ein gotischer Kelch Kazimierzs des Großen und ein spätgotischer Flügelaltar des Meisters aus Gościszowice. Besonders sehenswert ist ein die heilige Familie darstellendes Gemälde, das 1670 wegen einer wundersamen Genesung als Weihgeschenk für den heiligen Josef gestiftet worden ist. Die Gläubigen haben das Bild immer stärker verehrt, im Jahr 1770 hat der Primas Polens seine wundersame Wirkung anerkannt. 1796 hat das Bildnis des Beschützers der heiligen Familie in Kalisz eine päpstliche Krone ba erhalten.

Während der Ausgrabungen wurden in Zawodzie Wallkonstruktionen und innerhalb der Burg die Fundamente der zerstörten St. Paul Stiftskirche freigelegt, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts von Mieszko III. errichtet wurde. Innerhalb der Stiftskirche wurden die angeblichen Gräber von Mieszko III. und seinem Sohn Mieszko Mieszkowic entdeckt. Diese Entdeckungen gaben den Anlass für die Rekonstruierung der Piastenburg. Es entstand ein Verteidigungsturm mit zwei Etagen, umringt von einer Pallisade. Auf dem Burgplatz wurden die Fundamente und der bodennahe Teil der romanischen Stiftkirche rekonstruiert. In der Stiftkirche markierte man den Grundriss der ersten Holzkirche in Kalisz, die aus dem 11. Jh. stammte. Auf dem sog. Sporn wurden 7 sich voneinander in der Größe, Wandkonstruktion (Bohlenkonstruktion in polnischer Art, Pallisade, Eckblattung) und Dachdeckung (Heu, Ton, Holz) unterscheidende Bauwerke errichtet. Es wurde ebenso ein Grabhügel der damaligen Volksstämme aus dem 7. Jh. rekonstruiert. Unweit des Freilichtmuseums erhebt sich die St. Adalbert Kirche. Die heutige Kirche wurde von Sebastian Zieliński gestiftet und im Jahre 1798 vom Zimmermann Jan Kejner errichtet. Das Gotteshaus ist eine blockhausartige einschiffige Kirche.

St. Nikolaus Kirche

St. Nikolaus Kirche Unweit des Marktplatzes überragt alle umliegenden Gebäude der Turm der St. Nikolai Kirche, die 1992 zur Kathedrale des Bistums Kalisz erhoben wurde. Die erste Kathedrale entstand im Jahre 1253 im Auftrag des Herzogs Boslesław Pobożny (gennant der Fromme). Zweimal brannte sie nieder. Heutzutage ist es eine dreischiffige Hallenkirche mit einem gotischen Turm, der erst im 19. Jahrhundert zugebaut wurde. Überwiegend gotisch ist das Presbyterium mit dem Sterngewölbe aus dem 16. Jahrhundert. In der Maria Trost Kapelle ziehen die Polychromie-Bilder und die Glasmalereien Aufmerksamkeit auf sich, entworfen und hergestellt wurden sie von Włodzimierz Przerwa-Tetmajer (1909). Der Kircheinnenraum hat einen barocken Charakter. Unsere Aufmerksamkeit fesselt der Hauptaltar, auf den eine Kopie des Bildes „Die Kreuzabnahme“ zu sehen ist. Das Original von Peter Paul Rubens, aus seinem Atelier in Antwerpen, verbrannte wahrscheinlich im Jahre 1973.

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT KALISZ AUTOR: M. HERTMANN

Das archäologische Freilichtmuseum Zawodzie

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT KALISZ

Das archäologische Freilichtmuseum Zawodzie in Kalisz

Das Boot des St. Adalbert „Calisia” Die Prosna ist ein magischer Fluss, besonders in Kalisz. Um sich davon zu überzeugen, empfiehlt es sich einen Spaziergang entlang des Flussufers zu machen oder noch besser eine Fahrt mit dem Boot des St. Adalbert „Calisia” auf dem Fluss zu unternehmen. Die Spazierfahrten auf der Prosna beginnen und enden am Wojciech Bogusławski Theater. Die Rückfahrt beginnt an der Bernsteinbrücke. Bildungsfahrten beginnen mit einem Treffen am Theater. Anschließend fahren wir mit dem „Calisia” Boot zum Archäologischen Freilichtmuseum Zawodzie. Danach ist eine Besichtigung der St. Adalbert Kirche, des Archäologiereservats (Ausstellungspavillon) und die Lesung der Legende über Kalisz vorgesehen. Nach dem Besuch des Freilichtmuseums geht es mit dem Boot zurück zum Theater. Kalisz

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Bahntouristik Wolsztyn - Bahnbetriebswerk

FOTO: W. LIS

Die erste Bahnlinie kam schon 1886 (aus Zbąszynek) nach Wolsztyn. Die Stadt wurde schnell zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt. Im Jahre 1907 wurde ein Lokschuppen mit 7 Stellplätzen errichtet. Und so ist es bis zum heutigen Tag. Das Bahnbetriebswerk ist das einzige in Europa, das nach festem Fahrplan und nach Prinzipien funktioniert, die sich seit ihrer Entstehungszeit nicht geändert haben. In dem Betriebswerk der Dampflokomotiven werden ca. 30 fahrbereite (darunter einige im Fahrplan verzeichnete) Dampflokomotiven unterge-bracht. Darunter auch Wolsztyns ganzer Stolz: die Schöne Helena, eine polnische Dampflokomotive vom Typ Pm 36-2, die eine Geschwindigkeit von 130 km/h entwickelt. Beim Besuch des Bahnbetriebwerks empfiehlt es sich das Museum zu besuchen.

Wolsztyn - Bahnbetriebswerk

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT WOLSZTYN

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FOTO: J. ANDRZEJEWSKI

Die Gnesener Schmalspurbahn

Die Gnesener Schmalspurbahn FOTO: J. GOŁEMBECKI

Die Planfahrten der Züge finden auf der Strecke: Gniezno – Anastazewo von Anfang Juni bis Ende August am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen statt. Im Zug gibt es einen Speisewagen. Die 30Kilometer-Fahrt dauert 3 Stunden. Der Zug fährt von Gniezno ab. Auf der Strecke gibt es 5 Haltestellen.

Kreiseisenbahn Wyrzysk

Kreiseisenbahn Wyrzysk

Bahntouristik

FOTO: J. ANDRZEJEWSKI

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FOTO: M. CIESIELSKI

Den Eisenbahnbegeisterten der Gesellschaft für Kreiseisenbahn Wyrzysk (pol. TWKP) ist es gelungen, die ältesten Abschnitte der Kreiseisenbahn – Białośliwie-Łobżenica und den Abzweig Industriebetriebe – Glesno sowie Czajcze-WysokaWyrzysk – zu retten. Die Aktivitäten der Gesellschaft haben ebenso dazu geführt, dass am Bahnhof Białośliwie ein neuer Fuhrpark erschien. In Białośliwie hat die Gesellschaft die Aufsicht über den Anfangsbahnhof übernommen, der als einziger in Europa und vielleicht sogar auf der Welt mehrstöckig ist (!) und außerdem eine Schnittstelle zur Normalspurbahn darstellt. Gegenwärtig verkehren die Züge auf der Strecke Białośliwie - Łobżenica nur gelegentlich (d. h. nur auf Bestellung).

Kreiseisenbahn Wyrzysk

Die Gnesener Schmalspurbahn


Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Białośliwie

Osiek nad Notecią

Kaczory

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz Rogoźno

Warta

Sieraków

Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Oborniki

Skoki

Ostroróg

Rokietnica

Pniewy

Lwówek

POZNAŃ

A2 Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Stęszew

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Grodzisk Wlkp.

Wolsztyn

Wielichowo

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Zaniemyśl

Książ Wielkopolski

Gębice

Tuliszków

Dąbie

Turek

Dobra

Stawiszyn

na

Pleszew

Żelazków Dobrzyca

Russów Gołuchów

Pępowo Krobia

A2 Rychwał

Jarocin

os

Borek Wielkopolski

Koło

Zagórów

Pr

Rokosowo

KONIN Stare Miasto

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Pawłowice

Golina

Nowe Miasto nad Wartą

Cichowo

Krzywiń

Kłodawa

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Gostyń

Poniec

Przedecz Licheń

Koszuty Kórnik

Krzywiń Dolsk Lubiń

Rydzyna

Sompolno

Ślesin Słupca

Osieczna

LESZNO

Kleczew

Giecz

Kościan

Śmigiel

Powidz

Grzybowo Września

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Wolsztyn

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Obra

Gniezno

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły

Kwilcz

Mniszki Miedzichowo

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód Pszczewski Park Krajobrazowy

Kobylin

Zduny Sulmierzyce

Koźminek

Opatówek

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

KALISZ

Lewków

Krotoszyn

Bojanowo

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice

Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

Dampflokomotiven Betriebswerk 64-200 Wolsztyn, ul. Fabryczna 1 Tel. +48 68 419 17 68, Handy: +48 663 294 674 info@parowozowniawolsztyn.pl www.parowozowniawolsztyn.pl Besuch des Betriebswerks der Dampflokomotiven täglich von 8.00 bis 15.00 Uhr, Museum von Montag bis Freitag von 8.00 bis 15.00 Uhr. Gesellschaft für Kreiseisenbahn Wyrzysk 89-340 Białośliwie, ul. Kościuszki 5 Handy: +48 606 339 343 zarzad@twkp.most.org.pl Die Gnesener Schmalspurbahn Das Büro für Bahnleistungen 62-200 Gniezno, ul. Wrzesińska 2 Tel./Fax +48 61 426 11 30 www.gkw-gniezno.pl Die Draisinenbahn von Krzywiń Handy: +48 600 292 454 kkd@krzywinskie.drezyny.com www.krzywinskie.drezyny.com Die Draisinenbahn von Grodzisk 62-065 Grodzisk Wielkopolski, Grąblewo 66 Handy: +48 504 159 996 ww122@op.pl www.drezyny.kolej.pl

Die Draisinenbahn von Krzywiń

FOTO: M. RZANNY

FOTO: ARCHIV VON WOT

Die Draisinenbahn von Krzywiń

Die Basis dieser Draisinenbahn befindet sich in Bieżyń. Dieses Dorf liegt im Kostener Kreis (Powiat Kościański) in der Gemeinde Krzywiń, unweit des Verkehrsweges Leszno – Środa Wielkopolska. Von hier beginnen alle Touren. Die Draisinen fahren hauptsächlich auf folgenden Strecken: Bieżyń – Jerka und Bieżyń – Kunowo. Die Draisinenbahn von Krzywiń verfügt über zwei Draisinen. Maximal 30 Personen können gleichzeitig auf den beiden Draisinen befördert werden. Es besteht eine Rundfahrtmöglichkeit durch das Bahnhofgelände in Bieżyń. Auf Bestellung verkehrt die Draisinenbahn auch auf den Strecken außerhalb des Streckennetzes von Gostyń, sogar bis nach Krobia. Bei Bedarf soll solch eine weite Tour einen Monat vor dem geplanten Ausflug angemeldet werden, um den Verlauf mit dem Bahnstreckenbetreiber (Polskie Linie Kolejowe) zu vereinbaren. Die Draisinenbahn von Krzywiń, die dank einiger Bahnfreunden funktioniert, plant die ganze Strecke bis nach Miejska Górka befahrbar zu machen.

Die Draisinenbahn von Grodzisk

Die Draisinenbahn von Grodzisk Manche hiesige Draisinen sind sogar bis zu 90 Jahre alt. Gleichzeitig können alle Draisinen 35 Personen transportieren. Die Strecke erfolgt zwischen Grodzisk und Kościan. Die Fahrt dauert in beide Richtungen, abhängig von der Strecke, 2 bis ca. 10 Stunden. Es besteht eine Picknickmöglichkeit auf der Strecke. Bahntouristik

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Sanktuarien

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT KONIN AUTOR: A. ŁĄCKI

Die Basilika in Licheń

LICHEŃ

Feuersbrunst des Krieges gerettet und zwar dank der Erscheinung der Muttergottes. Er fand ihr Bild und hängte es im Wald bei Grąblin, nicht weit von Licheń, auf. Das Gesicht der Heiligen Jungfrau war voll von schmerzhafter Nachdenklichkeit, gleichzeitig aber auch voller Schönheit. Unter den leicht gesenkten Augenlidern blickte sie mit ausdrucksstarken Augen auf einen Weißen Adler, der mit ausgebreiteten

Das Sanktuarium der Muttergottes aus Licheń Die Geschichte der Heiligen Muttergottes aus Licheń beginnt mit der Völkerschlacht bei Leipzig und ist mit dem abwechslungsreichen Lebenslauf des Grundbesitzers Tomasz Kłossowski verknüpft, der sein Gut verlor und seinen Lebensunterhalt als Schmied verdiente. Wie die Legende besagt, wurde er aus der

ba

GÓRKA KLASZTORNA

Sanktuarium der Muttergottes auf der Krajna

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Sanktuarien

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT PIŁA

Der Klosterberg, ein altes Sanktuarium der Muttergottes auf der Krajna liegt auf einer kleinen Anhöhe in der Stille eines Eichenhains am Rande des ehemaligen Krajeński-Urwaldes. Das bis heute verehrte Bild wurde auf einer Tafel aus Lindenholz gemalt. Die Gestalt von Maria ist in ihrer ganzen Größe zu sehen. An der Muttergottes Kirche grenzen zwei Klosterflügel an. In der Kirchenvorhalle empfiehlt es sich das romanische Taufbecken zu besichtigen, das im Kontrast zu der Barock- und Rokokoeinrichtung der Kirche steht. Auf dem Hof verdient der Pavillon mit dem Brunnen Aufmerksamkeit. Das aus ihm geschöpfte Wasser – wie die Überlieferung besagt – hat heilende Kräfte. In der österlichen Fastenzeit werden auf dem Klosterberg die Mysterien der Leiden Christi organisiert.

Flügeln auf ihrer Brust zu sehen war. In den Jahren 1994-2004 wurde auf Initiative des Kustos des Wallfahrtsortes – dem Pfarrer Eugeniusz Makulski – eine neue Kirche errichtet. Die Basilika wurde auf einem kreuzförmigen Grundriss erbaut. Die von einem Kreuz gekrönte Kuppel reicht in eine Höhe von 103,5 Meter. Die Länge des Gotteshauses beträgt 129 Meter, die Grundfläche 23.000 Quadratmeter.

Górka Klasztorna – der Innenraum des Sanktuariums


Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Łobżenica

Krajenka

Skrzatusz

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka

Biezdrowo Sieraków

Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Rogoźno Oborniki

Rokietnica

Lwówek

POZNAŃ

Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Wolsztyn Obra

Stęszew

Wielichowo

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Książ Wielkopolski

SKRZATUSZ

Sanktuarium der Schmerzhaften Muttergottes

Dobrzyca

Dobra

Russów

Raszków

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Nowe Skalmierzyce

Zduny

Ostrów Wielkopolski

Sulmierzyce

Przygodzice Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

Das Sanktuarium der Muttergottes aus Lichen 62-563 Stary Licheń, ul. Klasztorna 4 Tel. +48 63 270 81 63, 63 270 81 61 www.lichen.pl Fax +48 63 270 77 10 lichen@lichen.pl Informations- und Förderungszentrum des Mariensanktuariums in Licheń Tel. +48 63 270 81 95, Fax +48 63 270 77 00 Missionare der Hl. Familie - Muttergottes auf der Krajna 89-310 Łobżenica, Górka Klasztorna Tel. +48 67 286 08 48 St. Philipp Oratorium 63-800 Gostyń, Głogówko 15 Tel. +48 65 572 08 55, 65 572 00 14 www.filipini.gostyn.pl Das Sanktuarium der Schmerzhaften Muttergottes 78-930 Szydłowo, Skrzatusz 31 Tel. +48 67 216 11 30 Biezdrowo - Das Sanktuarium des Hl. Kreuzes 64-510 Wronki Tel. +48 67 254 72 01

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FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT WRONKI

FOTO: AARCHIV VON KREISAMT PIŁA

Skrzatusz ist berühmt für seine jahrhundertelange Tradition, so zieht das Dorf auch die Katholiken an. Skrza-tusz erhielt im Jahre 1438 Privilegien, die es mit Wałcz (Deutsche Krone) bezüglich der Stadtrechte gleich stellte. Für die religiöse Geschichte von Skrzatusz ist jedoch das Jahr 1575 von größerer Bedeutung. Damals erhielt die Kirche eine Figur der Muttergottes, welche für ihre Wundertaten berühmt ist. Die Kunstkenner behaupten, dass die wundertätige Figur der Muttergottes aus Skrzatusz aus der ersten Hälfte des 15. Jh. stammt. Sie besteht aus Lindenholz und stellt Maria dar, die auf ihren Knien den vom Kreuz genommenen Körper Christi hält. Die Kirche in Skrzatusz wurde in den Jahren 1687-1694 von Wojciech Konstanty Breza, dem Posener Wojwoden, erbaut. Es ist ein Barockgebäude mit einem Kreuztonnengewölbe. Im 20. Jh. wurden in der Kirche Fresken aus dem 17. Jh. entdeckt. Die Kirchenausstattung stammt aus dem 17. und 18. Jh.

Dąbie

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Żelazków

Gołuchów

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FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT PIASKI AUTOR: S. NOWAK

Święta Góra (Heiliger Berg)

Pleszew

Gostyń

Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Seit Jahrhunderten wird der unweit von Gostyń gelegene Hügel „Heiliger Berg“ (Święta Góra) genannt. Schon im 11. Jh. war hier die Marienverehrung verbreitet. Mit dem Bau der Kirche, die nach dem Vorbild der Kirche der Santa Maria della Salute in Venedig entstand, wurde im Jahre 1675 begonnen. Der Kircheninnenraum bezaubert mit seiner reichen Ausschmückung und seiner Monumentalität. Um das achtseitige Hauptschiff herum verläuft der Rundgang mit Kapellen. Die Kuppel von Pompeo Ferrari krönt das Hauptschiff. Das Sanktuariumszentrum stellt das Bild der Muttergottes mit Kind und Rose in der Hand dar, das sich im Hauptaltar befindet. Das Bild der Muttergottes mit dem Kind hat ein unbekannter Künstler so dargestellt, wie auf einem mit einem Teppich bedeckten Balkon. Vom Balkon aus erstreckt sich der Blick auf zwei, in den Farben eines Sonnenaufgangs gehaltene, Landschaften. Die Landschaften stellen auf der einen Seite die Kirche auf dem Heiligen Berg, auf der anderen Seite die Pfarrkirche und das Städtchen von Gostyń dar.

A2 Rychwał

Jarocin

Bojanowo

Koło

Stare Miasto Zagórów

Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

Pępowo Gębice

KONIN

os Pr

Rokosowo

Golina

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Pawłowice

Krobia

Przedecz Kłodawa

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Cichowo

Gostyń

Poniec

Sompolno

Ślesin

Licheń

Koszuty Kórnik

Krzywiń Dolsk Lubiń

Rydzyna

Licheń

Słupca

Osieczna

LESZNO

Kleczew

Giecz

Kościan

Śmigiel

Powidz

Grzybowo Września

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły Pniewy

A2

Sanktuarium der geistigen Rose Muttergottes aus dem Heiligen Berg

Skoki

Ostroróg

Kwilcz

Mniszki Miedzichowo

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód Pszczewski Park Krajobrazowy

GOSTYŃ - ŚWIĘTA GÓRA

Jaracz Warta

Sanktuarium in Biezdrowo

BIEZDROWO

Sanktuarium in Skrzatusz

ba

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT PIŁA

Górka Klasztorna – Blick auf das Sanktuarium

Das Sanktuarium des Hl. Kreuzes Die Verehrung des gekreuzigten Christus geht in Biezdrowo auf die Jahrhundertwende des 17. und 18. Jahrhunderts zurück. In einer Chronik des Pfarrers Zieliński liest man: „Das Kreuz fand ein blindes Mädchen aus Zakrzewo, als sie Wasser aus dem Fluss schöpfte und es nicht schaffte, fing sie an mit einer Hand nach dem Wasser zu suchen. In diesem Augenblick bespritze das Wasser ihre Augen und sie blickte sofort auf und hörte eine Stimme, die sagte: „Nimm ruhig“. Nach dem das Mädchen so eine große Huld verliehen bekam, ging sie mit großer Freude mit dem glänzenden Kruzifix nach Hause, um zu erzählen was sich ereignet hatte“. Das wunderwirkende Kruzifix befindet sich im Hauptaltar. Die Hl. Kreuz und St. Nikolai Kirche wurden mehrmals umgebaut. Im Jahre 1784 wurde der Kirche ein Turm angebaut. 100 Jahre später wurde der Kirche die barocke Inneneinrichtung verliehen. Gegen Ende des 19. Jh. wurden zwei Seitenkappellen errichtet. Die erste wurde der Heiligen Familie, die zweite dem St. Stanisław Bischof gewidmet. Sanktuarien

11


Sakrale Denkmäler

FOTO: A. BEDNAREK

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT CZARNKÓW

St. Maria Magdalena Kirche in Długa Goślina

DŁUGA GOŚLINA

St. Maria Magdalena Kirche

St. Maria Magdalena Kirche in Czarnków

CZARNKÓW

St. Maria Magdalena Kirche Die zwischen der Netze (Noteć) und Hügeln gelegene Stadt kann sich einer sehr alten und schönen katholischen Kirche rühmen. Die gotische Kirche mit ihren Seitenkapellen wurde in den Jahren 1570 – 1580 von den Stadteigentümern errichtet. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde sie mehrmals umgebaut, wovon am besten die aus dieser Zeit stammende Inneneinrichtung zeugt. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Bilder der Malerzunft aus der Herman Hans’ Werkstatt. Die Grabmäler des Czarnkowski Geschlechts und besonders der reich verzierte Zinnsarg des Großpolnischen Generallandraten Adam Sędziwój Czarnkowski, ein Werk des Posener Bleigießers Jakub Kanadej (höchstwahrscheinlich aus dem Jahre 1628).

ba

KONIN

St. Andreas Kirche in Gosławice Gosławice war einst ein Dorf, das in Konin eingemeindet wurde. Die St. Andreas Kirche wird als Perle der gotischen Architektur angesehen. Gestiftet von Andrzej Łaskarz, dem Besitzer von Gosławice und Posener Bischof, wurde sie in den Jahren 1418 – 1425 auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes errichtet. Das Palmengewölbe wird von einer zentral angeordneten Säule gestützt. An das achtseitige Kirchenschiff liegen die Arme des Kreuzes bildend der Chor, zwei Kapellen und die Vorhalle an. Die Ausstattung der Kirche, Dächer und das Türmchen sind neogotisch. Es empfiehlt sich ebenfalls in Gosławice im Schloss vorbeizuschauen, in dem sich gegenwärtig das Kreismuseum Konin befindet. Am Museum wurde ein kleines Freilichtmuseum eingerichtet.

FOTO: A. ŁĄCKI

St. Andreas Kirche in Gosławice

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Sakrale Denkmäler

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT CHODZIEŻ

St. Maria Magdalena Kirche in Długa Goślina steht, von Bäumen umgeben, auf einem Hügel. 1621 wurde das Dorf von Posener Benediktinerinnen gekauft. Wahrscheinlich haben sie die bis heute bestehende St. Maria aus Magdala Kirche gestiftet. Die ersten Erwähnungen von einer Kirche stammen aus dem Jahre 1424 und betreffen eine Holzkapelle, die in ihrer ursprünglichen Gestalt bis 1623 erhalten blieb. Nachdem die Benediktiner Schwestern die Führung 1623 übernommen hatten, wurde die heutige Kirche errichtet und im Jahre 1623 von Bischof Andrzej Rybicki eingeweiht. Es wurde eine einschiffige Holzkirche ohne Fachwerkkonstruktion, mit engerem Presbyterium und mit Schindel gedeckt. Im Jahre 1770 wurde ein 20-Meter hoher Turm errichtet, der mir gezinktem Blech bedeckt wunde. Die Innenraumausstattung stammt aus dem l7. und 18. Jahrhundert Von den Elementen der Kirche zeichnet sich das Kreuz in dem Mittelbalken aus. Die Kirche hat zwei Sakristeien: eine hölzerne und eine gemauerte. Die zweite gemauerte wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Nebenan befindet sich das Fachwerkpfarrhaus aus dem Ende des 19. Jahrhundert und die Grotte mir der Figur der Gottesmutter Maria.

St. Anna Kirche in Jaktorowo

JAKTOROWO

St. Anna Kirche Das Dorf liegt in der Gemeinde Szamocin, 8 km östlich der Stadt, am Nordrand des ausgedehnten Waldgebiets. Das Dorf ist stolz auf seine Fachwerkkirche mit dem barocken Helm. Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1763 – 76 errichtet und von Jakub Łakiński gestiftet. Das Barockinnere stammt aus dem 17. bis 18. Jahrhundert.

ba


Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Piła

Wyrzysk Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Jaktorowo

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin

Czarnków Wieleń

Gołańcz

Czarnków

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz

Sieraków

Warta Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Rogoźno Oborniki

Rokietnica

Lwówek

POZNAŃ

A2 Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Wolsztyn Obra

Obra

Skoki

Stęszew

Wielichowo

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Ślesin

Sompolno Przedecz

Licheń

Słupca Koszuty Kórnik

Kłodawa

A2

Golina

Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Książ Wielkopolski

KONIN

Koło

Stare Miasto

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Zagórów

A2 Rychwał

Nowe Miasto nad Wartą

Cichowo

Tuliszków

Dąbie

Turek

Lubiń

Jarocin

Leszno

Rokosowo

Dobrzyca

Russów Gołuchów

Pępowo

Poniec Krobia

Gębice

Dobra

Żelazków Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Pawłowice

Rydzyna

na

Pleszew

Gostyń

Stawiszyn

os

Borek Wielkopolski

Pr

FOTO: ARCHIV VON LESZNO-REGION TOURISMUSORGANISATION

Krzywiń Dolsk Lubiń Osieczna

LESZNO

Kleczew

Gosławice

Giecz

Kościan

Śmigiel

Powidz

Grzybowo Września

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły Pniewy

Mniszki Miedzichowo

Długa Goślina

Ostroróg

Kwilcz

Pszczewski Park Krajobrazowy

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód

Kobylin

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Bojanowo

Nowe Skalmierzyce

Zduny

Ostrów Wielkopolski

Sulmierzyce

Przygodzice Odolanów

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT WOLSZTYN AUTOR: A. SKORUPIŃSKI

Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

St. Nikolaus Pfarrkirche in Leszno

Kępno Bralin

St. Maria Magdalena Pfarramt 64-700 Czarnków, ul. Kościelna 1 Tel. +48 67 255 25 18 St. Maria Magdalena Pfarramt 62-097 Długa Goślina 24

Tel. +48 61 892 12 01

Das Oblatenkloster

St. Anna Pfarramt 64-800 Szamocin, Jaktorowo 10

Tel. +48 67 283 38 20

Die Geschichte des Klosters und der Kirche in Obra ist mit der jahrhundertlangen Anwesenheit der Zisterzienser verbunden, die aus Łekno kamen und hier ihre nächste Stiftung gründeten. Der vor der „Schwedischen Sintflut“ begonnene Bau der gemauerten Kirche und des Klosters wurde nicht zum Ende gebracht. Die heutige Maria- und St. Jakob Kirche wurde nach dem Entwurf von Giovani Catenizzi in den Jahren 1722-1757 erbaut. Es entstand eine einschiffige Kirche mit niedrigen Türmen in der Fassade. Im Innenraum herrscht das Rokoko und der frühe Klassizismus. Auf den Wänden sind Polychromie-Bilder von Stanisław Brzozowski zu sehen, die aus den Zeiten der Kirchenbau stammte. An die Kirche liegt das Kloster an, in dem seit 1926 Oblaten wohnen. Heutzutage ist es Sitz des Priesterseminars des Ordens der Missionare Oblaten Mariens. Im Kloster kann man das Museum für Missionen und die von den Zisterziensern hinterlassene Schatzkammer besichtigen. Der ehemalige Zisterziensern Klosterkomplex ist von dem im Jahre 1757 gegründeten Garten umgeben.

St. Andreas Pfarramt 61-505 Konin, ul. Gosławicka 38

Tel. +48 63 242 85 73

Das Oblatenkloster in Obra

LESZNO

OBRA

St. Nikolaus Pfarrkirche In der Nähe des Marktplatzes in Leszno steht eine der schönsten Barockkirchen in Wielkopolska. Die ersten Notizen zu der Kirche findet man am Anfang des 15. Jahrhunderts. Während der Reformation wurde sie für 100 Jahre den Böhmischen Brüdern übergeben. Die Kirche wurde während der „Schwedischen Sintflut“ zerstört. Ihre heutige Form verdankt sie Giovanni Catenazzio, nach dessen Entwurf sie in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wiedererbaut wurde. Dieses dreischiffige Gebäude ist mit barocken Ornamenten überfüllt. Der Hochaltar mir dem Gemälde der Heiligen Dreifaltigkeit ist das Werk von Adam Stiera aus Rydzyna. Die Seitenaltäre sind mit Bildern von Szymon Czechowicz geschmückt. Die Perle der Stiftkirche von Leszno sind die barocken Grabplatten der Brüder Leszczyński: des Bischofs Bogusław und des Generallandraten von Wielkopolska Rafał, des Vaters des Königs Stanislaw Leszczyński. Die beiden Grabmale sind wahrscheinlich das Werk von Pompeo Ferrari.

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra

St. Nikolaus Pfarrkirche 64-100 Leszno, ul. Kościelna 18 Tel. +48 65 520 25 75 www.kolegiata.leszno.pl Benediktinerkloster 64-010 Krzywiń, Lubiń, ul. Mickiewicza 6 Tel. +48 65 51 77 222 lubin@benedyktyni.pl Fax +48 65 51 77 444 www.benedyktyni.net Das Priesterseminar des Ordens der Missionare Oblaten Mariens 64-211 Obra, ul. Szkolna 12 Tel. +48 68 384 20 47, 384 12 23, 347 28 18 obra@oblaci.pl Fax +48 68 384 26 95 www.obra.oblaci.pl St. Antonio Kirche 64-920 Piła, ul. Ludowa 20

Tel. +48 67 351 12 62

ba

LUBIŃ

Das Benediktinerkloster FOTO: ARCHIV VON STADTAMT PIŁA

St. Antonio Kirche in Piła

PIŁA

St. Antonio Kirche Die größte Attraktion der Kirche ist das monumentale, 7-Meter hohe Kruzifix. Es harmonisiert mit dem modernen Kirchengebäude, das ein Beispiel für die moderne Architektur der 1920er Jahre darstellt. Die Kirche wurde von Hans Herkommer, einem Mitglied der Baushaus Schule, als einschiffige Kirche aus Beton und Stahlbeton entworfen. Ihre Westfassade wird von einem vier Stockwerke hohen Turm gebildet, dem drei Arkaden in gleicher Höhe wie der Turm vorangehen, die eine durchbrochene Vorhalle bilden. Das von kleinen Fenstern erleuchtete Innere soll an Katakomben erinnern. Die interessante zweistöckige Decke schafft den Eindruck einer dreischiffigen Kirche. Das 7-Meter hohe Kreuz mit der gekreuzigten Jesusfigur wurde von Berthold Müller aus Oerlinghausen geschaffen. Neben dem Hauptaltar befinden sich zwei Kapellen.

FOTO: Z. SZMIDT

Die Stiftung des Benediktinerklosters in Lubiń geht auf das Jahr 1075 zurück. Seine Geschichte ist mit der Ge-schichte der Piasten verbunden. Das Kloster wurde von Bolesław Śmiały gestiftet. Für eine gewisse Zeit war Lubiń eine Nationalnekropole. In den Kellerräumen des Klosters wurde die Familie von Mieszko III. Stary (Mieszko der Alte) beerdigt, darunter die Söhne Bolesław und Władysław Laskonogi (Władysław III. Genannt Dünnbein). Zum Klosterkomplex gehören: die Klosterkirche der Geburt der Gottesmutter Maria, zwei Gebäude mit Park und Garten und dazu gehörende gemauerte Umzäunung mit sieben Pforten, der Glockenturm, das Vorwerk, die St. Leonard Kirche mit Garten und gemauerter Umzäunung, Pfarrhaus, Pfarrschule, Marktplatz und die Figur des Hl. Jan Nepomuk. Der Klosterkomplex stellt neben den historischen und religiösen Vorteilen, eine Fundgrube der architektonischen Stile: anfangend mit Renaissance und Gotik, über Manierismus, Barock, Rokoko, Historismus des 19. Jh. bis am Nationalstil der Zwischenkriegszeit endend. Die heutige Kirche der Geburt von Gottesmutter wurde im 18. Jh. an der Stelle einer anderen Kirche erbaut. Das Bauwerk ist aus wenigen Kilometer Entfernung zu sehen. Was die architektonische Seite und die Innenausstattung der Kir-che angeht, dominiert Barock, obwohl manche erhalte-ne Elemente aus der Renaissance und Gotik kommen. Bemerkenswert ist die aus dem 13. Jh. stammende St. Leonard Kirche auf dem Hügel.

Das Benediktinerkloster in Lubiń

Sakrale Denkmäler

13


PRZEMĘT

St. Johannes der Täufer Kirche

ba

Die Herz-Jesu-Kirche in Turek

Die Herz-Jesu-Kirche Die neogotische Herz-Jezu-Kirche in Turek wurde nach dem Entwurf der Warschauer Architekten Konstanty und Jarosław Wojciechowski in den Jahren 1904-1913 erbaut. In der Zwischenkriegszeit wurden die Wände des Presbyteriums mit folgenden Polychromie-Bildern von Józef Mehoffer versehen: Christus als guter Hirte, Christus als Bräutigam, Christus als Pilger, Christus als Gärtner. Das letzte Bild mit Christus im Garten fällt deswegen auf, weil Christus mit einem Hut erscheint. Über dem Hauptaltar wurde die Gestalt von Christuskönig gemalt. Auf dem Gewölbe des Presbyteriums sind 48 Engelsköpfe dargestellt. Mehoffer entwarf ebenso die Stationen des Kreuzweges, die Glasfenster im Presbyte-rium und in den Seitenkapellen und das Chorgestühl. Der Krieg beendete die künstlerische Aktivität des außerordentlichen Malers. Nach dem Krieg gelang es nicht den Sohn des Malers zu überzeugen, die schon fertigen Projekte der Glasfenster und der Innenausstattung öffentlich zu machen. Die Glasfenster im Querschiff der Kirche sind das Werk von Józef Powalisz aus Poznań. In der Kirche befindet sich auch eine 30-stimmige Orgel der Marke Bruder Rieger. ŚMIŁOWO

St. Margarete Kirche

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT PIŁA

St. Margarete Kirche in Śmiłowo

14

Sakrale Denkmäler

ba

TUREK

Der Stolz und das Wahrzeichen des Dorfes ist die St. Margarete und der Muttergottes mit Skapulier Kirche. Das Gotteshaus wurde im Jahr 1903 im neugotischen Stil erbaut. Interessant sind die drei gotischen Portale an der Westseite der Fassade. Aufmerksamkeit im Innenraum verdienen das Kreuzrippengewölbe und zwei wertvolle Kirchenfenster mit Szenen der Christi Geburt und der Himmelfahrt im Presbyterium sowie die gotische Ausstattung: Altare, Beichtstühle und die Stationen des Kreuzweges. Das älteste über 500 Jahre zählende Stück, ist die Figur der Hl. Margarete, die auf dem Hauptaltar zu bewundern ist. Die Pfarrei ist Wallfahrtsort der Muttergottes mit Skapulier. Hier hat sich die einzige Bruderschaft des Skapuliers der Karmeliter in der Bromberger Diözese (diecezja bydgoska) erhalten, was die Gründungsurkunde aus dem Jahre 1675 bezeugt.

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT SZAMOTUŁY

Die Pfarrei in Przemęt wurde von den Zisterziensern gegründet, die da zuerst eine Holzkirche bauten, von der keine Spur blieb. Die jetzt zu bewundernde Kirche hat man Mitte des 17. Jahrhunderts zu errichten angefangen, aber die „Schwedische Sintflut“ hatte die Arbeiten unterbrochen. Sie wurden erst 1680 unter der Leitung von Giorgio und später Giovanni Catenazzi wieder aufgenommen. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika mit zwei Türmen in der westlichen Fassade mit durchbrochenen Kupferhelmen. Der Innenraum bezaubert mit der Barock- und Rokoko-Einrichtung. Besonders interessant sind die Chorgestühle, Altare, Beichtstühle, das Taufbecken und der Thron des Abtes aus schwarzer Eiche aus den Sümpfen des Flusses Obra. An die Kirche liegen ein Kreuzgang an und die an ihn angrenzende Sakristei und der Südflügel des Klosters.

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT TUREK

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT WOLSZTYN AUTOR: K. OLESIAK

St. Johannes der Täufer Kirche in Przemęt

Das Postfranziskaner Kloster in Szamotuły

SZAMOTUŁY

Das Postfranziskaner Kloster und die Heilig-Kreuz-Kirche Unweit des Marktplatzes, am Fluss Sama, stehen die Heilig-Kreuz-Kirche und das Kloster, die in den Jahren 1667-1682 errichtet wurden. Die Bauträger adaptierten Teile des ehemaligen Schlosses der Familie Świdwów. Am Anfang des 19. Jahrhunderts nach der Auflösung des Ordens der Reformierten Franziskaner wurden die Gebäude vom Preußischen Staat übernommen. Die Pfarrei wurde erst im Jahre 1963 wieder gestiftet. Die einschiffige Kirche ist von einem kleinen Turm mit einem kugelförmigen Helm gekrönt. Der Innenraum ist mit Tonnengewölben mir Lünetten bedeckt. An den östlichen Seiten liegt an das Kirchenschiff eine achtseitige Kapelle an. Dieser ist mit einer Kuppel mit Laterne gekrönt. Im Kircheninnenraum sind originelle Waldmalerein aus dem 18. Jh. zu bewundern, die Szenen aus dem Leben von St. Antonius darstellen. Die Rokoko-Ausstattung der Kirche stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Klostergebäude sind von einem Park umgeben. In den Kreuzgängen wurden Kapellen des Hl. Maksymilian Kolbe und des Paters Pio eingerichtet.


Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Śmiłowo Wyrzysk

Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin

Żoń Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz Rogoźno

Warta

Sieraków

Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Szamotuły Chrzypsko Wielkie

Międzychód Pszczewski Park Krajobrazowy

Oborniki

Kłecko

Rokietnica

Lwówek

POZNAŃ

A2 Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Wolsztyn Obra

Skoki

Stęszew

Wielichowo

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Kościan

A2 Rychwał

Pr

Tuliszków

Turek

Dąbie

Turek Dobra

Stawiszyn

na

Pleszew

os

Gębice

Koło

Zagórów

Żerków

Żelazków Dobrzyca

Russów Gołuchów

Pępowo Krobia

KONIN Stare Miasto

Jarocin

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Rokosowo

Golina

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

Gostyń Pawłowice

Kłodawa

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Książ Wielkopolski

Osieczna

Poniec

Przedecz Licheń

Koszuty Kórnik

Cichowo

Rydzyna

Sompolno

Ślesin Słupca

Krzywiń Dolsk Lubiń

LESZNO

Kleczew

Giecz

Dębno n. Wartą

Śmigiel

Powidz

Grzybowo Września

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły Pniewy

Mniszki Miedzichowo

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Ostroróg

Kwilcz

Kobylin

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Bojanowo

Nowe Skalmierzyce

Zduny

Ostrów Wielkopolski

Sulmierzyce

Przygodzice Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT WĄGROWIEC

Kępno Bralin

St. Johannes der Täufer Pfarramt 64-234 Przemęt, ul. Opacka 9 Tel. +48 65 549 61 03

St. Jakob Pfarkirche in Wągrowiec

Der Hauptaltar aus dem Jahre 1595 wurde als Triptychon von Mateusz Kossior aus Poznań angefertigt. Leider blieben die Originalbilder aus dem Altar nicht erhalten. Beachtenswert sind die Kanzel mit den Zitaten aus der Bibel (1593) sowie die Renaissance-Seitenschiffe. Am Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte man am Kapellengewölbe der Muttergottes mit Rosenkranz PolychromieBilder aus der Renaissance. Vor der Kirche steht eine Büste, die einen Priester aus Wągrowiec, den genialen Bibelübersetzer Jakub Wujek darstellt.

WĄGROWIEC

St. Jakob Pfarrkirche Die Pfarrkirche von Wągrowiec entstand am Anfang des 16. Jahrhunderts als ein spätgotisches Gotteshaus mit Renaissancegiebel. Die Ziegelkirche mit später hinzugefügten Granitkluften ist zur Sonne ausgerichtet. Der dreischiffige Innenraum ist im Hauptschiff und Presbyterium mit Sterngewölben versehen. In der Kirche ist es möglich wie im Spiegel der Geschichte alle architektonischen Stile zu bewundern – von Renais-sance bis Rokoko. DĘBNO NAD WARTĄ

Pfarramt zum Hl. Herz-Jesu 62-700 Turek, pl. Sienkiewicza 4 Tel. +48 63 278 53 83 Römisch-katholische Mariä-HimmelfahrtGemeinde 63-040 Nowe Miasto, Dębno nad Wartą 25 Tel. + 48 61 287 41 59 www.parafia.debnonw.pl parafia.debnonw@gmail.com St. Stanisław Bischof Pfarramt 63–210 Żerków, ul. Gorzeńskiego 13 Tel. +48 62 749 21 22 St. Martin Pfarramt 64-830 Żoń Tel. +48 67 28 35 930 St. Jakob Pfarrkirche 62-100 Wągrowiec, ul. Klasztorna 16 Tel. +48 67 262 09 99

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT IN NOWE MASTO N. WARTĄ

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT CHODZIEŻ

An ihrer Nordwand schließt sich eine Sakristei und an der Südseite eine neogotische Vorhalle (angebaut in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts) an. Während des Umbaus in den Jahren 1900 – 1910 wurde eine Decke in das Gotteshaus eingezogen. In der Sakristei ist das ursprüngliche Tonnengewölbe erhalten geblieben. Teil des Hauptaltars ist ein Mariä Himmelfahrt darstellendes Gemälde des Malers Sarnecki aus Poznań und daneben sehen wir Figuren des heiligen Johannes und des heiligen Markus. Sehenswert ist besonders das spätgotische Gemälde Vir Dolorum mit der Mater Dolorosa, umgeben von sechs Propheten, das im frühen 16. Jahrhundert auf einer Holzplatte entstand. In einem anderen Teil der Kirche befindet sich ein der heiligen Rosalia geweihter Altar (sehr selten in der Region Wielkopolska).

Die einschiffige gotische Kirche in Debno nad Warta wurde vom Primas Wincenty Kot gestiftet und in den Jahren 1444 – 1447 errichtet.

Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Dębno nad Wartą

Die Heilig-Kreuz-Pfarrei 64-500 Szamotuły, ul. Franciszkańska 4 Tel. +48 61 292 03 50

ba

Mariä-Himmelfahrt-Kirche

St. Martin Kirche in Żoń

ba

ŻERKÓW

ŻOŃ

St. Stanisław Bischof Kirche

St. Martin Kirche Das Dorf liegt in der Gemeinde Margonin zwischen dem Oprzyński-, Zbyszewicki- und Żoński-See. Żoń besaß einst Stadtrechte, fiel dann jedoch in die Rolle eines kleinen Dorfes zurück. Bis heute ist die St. Martin Fachwerkkirche aus dem Jahr 1749 erhalten geblieben. Am Anfang des 20. Jahrhunderts haben die Bewohner eine Ziegelfassade hinzugebaut. Die Seitenkapellen bilden eine Art Querschiff. Die Barock-ausstattung stammt aus dem 17. bis 18. Jahrhundert.

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT ŻERKÓW

Die Żerków Schweiz lockt vor allem mit ihrem in Wielkopolska selten anzutreffenden Landschaftsbild. In Żerków entzückt die einschiffige St. Bischof Stanislaw Barockkirche, die nach den Plänen von Jan Catenazzi in den Jahren 1717–1718 erbaut wurde. Der Innenraum wird von Stuckverzierungen und Wandmalereien von Adam Swach geziert. Am R a n d e d e r S t a d t e r s t r e ck t s i ch e i n Landschaftsschutzpark aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. In den Park führt auf der Seite der Kościelna-Straße ein barockes, dreibögiges Tor aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Es wird von einem dreieckigen Giebel mit dem Wappen der Familie Radomicki – Kotwicz gekrönt.

www.przemet.pl

St. Margarete und Muttergottes mit Skapulier Pfarramt 64-810 Śmiłowo, ul. Kościelna 1 Tel. +48 67 283 87 14 www. malgorzata.smilowo.parafia.info

St. Stanisław Bischof Kirche in Żerków

Sakrale Denkmäler

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Schlösser, Paläste und Gutsh FOTO: ARCHIV VON KULTUR- U. KUNSTZENTRUM IN KALISZ

Jagdschloss in Antonin

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT DOBRZYCA

FOTO: ARCHIV VON KULTUR- U. KUNSTZENTRUM IN KALISZ

Palast in Dobrzyca

Dobrzyca Über Dobrzyca schweben die Geister der Verfassung vom 3. Mai 1791 und die der Freimaurerei. Ein Freimaurer war der Gutsherr in Dobrzyca – Augustyn Gorzeński, der in den Jahren 1795 – 1799 auf dem Platz einer Verteidigungsburg einen originellen Palast errichtete, der von Stanisław Zawadzki entworfen

Der Innenraum des Jagdschlosses in Antonin

Antonin

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT GOSTYŃ

Fasan im Schlossgarten in Gogolewo

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Schlösser, Paläste und Gutshöfe

FOTO: ARCHIV VON DER WIRTSCHAFTSUNION DER ŚREMER REGION AUTOR: Z. SZMIDT

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FOTO: ARCHIV VON KREISAMT GOSTYŃ

Das Jagdschloss in Antonin wurde in den Jahren 1822-1824 vom Fürsten Antoni Radziwiłł nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Dieses dreistöckige Bauwerk wurde auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes gebaut. Im Innenraum befindet sich ein sich über die ganze Höhe erstreckender Saal mit zwei Balkonstockwerken und einer Prachtdecke, die auf einem riesigen in der Mitte stehenden Kachelofen gestützt ist. In den Jahren 1827 und 1829 ver-weilte als Gast des Fürsten der junge Fryderyk Chopin. In der Residenz befinden sich heutzutage ein Hotel und ein elegantes Restaurant, zudem ist dieser Ort auch für zahlreiche Konzerte und Festivals bekannt. In der Residenz wurde ein Chopin-Gedenkzimmer eingerichtet. Vor dem Jagdschloss steht Chopins Denkmal. Die Residenz wird von einem fast 13 Hektar großen Park umgeben.

wurde. Der Palast hat einen freimaurerischen Winkel als Grundriss, was bedeutet, dass die Gebäudeflügel zu einander rechtwinklig stehen. In den Palast geht man durch eine aus vier Säulen bestehende Säulenhalle. Den Innenraum schmückt eine Wandmalerei von Antoni Smuglewicz. Im freimaurerischen Stil entstand auch der Park mit der symbolischen Flora und den Bauwerken. Der Park erinnert an einen Englischen Garten.

Palast in Gogolewo

Palast in Brodnica

Gogolewo

Brodnica

Der Palast in Gogolewo ist der Sitz des Gestüts „Pępowo”. Das Bauwerk stammt aus dem 19. Jh. und wurde als ein Jagdschloss eingerichtet. Der Palast wurde wahrscheinlich von seinem Besitzer Marceli Czarnecki entworfen. Dieser nutzte zum Bau die Überbleibsel des früheren Gutshauses. Das Haupthaus hat zwei Stockwerke, das Hinterhaus eins. Der Palast wird von einem Park umgeben, der von der Frau des damaligen Gutsbesitzers Florentyna in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts im Stile des Englischen Gartens errichtet wurde. Er ist voller seltenen Laub- und Nadelbäumen. In Gogolewo kann man verweilen, um das Pferdereiten zu lernen, weil das Gestüt neben der Pferdezucht auch Reitunterricht anbietet. Rund um den Palast verlaufen Wanderwege von Hirschen, Damhirschen und Wildschweinen. Hier wird zudem die Fasanenzucht in Vogelhäusern betrieben.

Der eklektische Palast in Brodnica entstand aus Liebesgründen: Wacław Mańkowski verließ seine Familiengüter in Podolien (Podole) und auf Bitte seiner Frau – Antonina Chłapowska geb. Szołdrska – kaufte er 1885 Brodnica und erbaute hier einen Palast. Dieser blieb bis zum Jahre 1939 im Familienbesitz. Vor über 10 Jahren kehrte der Palast zusammen mit dem Park in die Hände der Familie zurück. Er wurde von Jerzy Mańkowski, dem Sohn des letzten Vorkriegsbesitzers gekauft. In dem Palast kann man ein Wochenende verbringen und Konferenzen halten. Die Vergangenheit vermischt sich mit der Modernität, die polnische Geschichte mit den Erinnerungen aus Afrika. Prachtvoll präsentiert sich die Holzdecke in der Vorhalle, was ideale Voraussetzungen für die Ausstellung von Erinnerungsstücken schafft, die Jerzy Mańkowski aus Afrika mitgebracht hat.


Okonek

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Jastrowie Złotów Gwda

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Opalenica Buk Grodzisk Wielkopolski

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Rokosowo Krobia

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Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

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Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

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Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

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Szamotuły Pniewy

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Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski

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Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

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Kobyla Góra Kępno Bralin

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT GOŁUCHÓW AUTOR: T.MARCINKOWSKI

Residenz der Fürsten Radziwiłł in Antonin 63-421 Przygodzice, ul. Pałacowa 1 Tel. +48 62 73 48 300; 73 48 302 palacantonin@o2.pl Fax +48 62 73 48 301 ckis@ckis.kalisz.pl www.chopin-antonin.pl www.ckis.kalisz.pl Palast in Brodnica 63-112 Brodnica Tel. +48 61 286 37 89 Fax +48 61 282 38 05 www.brodnicamansion.com Schloss in Gołuchów

Das Landadelmuseum in Dobrzyca 63-330 Dobrzyca Tel. +48 62 74 13 039 Fax +48 62 741 34 86 www.dobrzyca-muzeum.pl

Gołuchów

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Gestüt „Pępowo” 63-840 Krobia, Gogolewo Tel. +48 65 571 25 42 (43) stadnina@stadnina.kmm.pl Fax +48 65 571 25 44 www.stadnina.kmm.pl Das Schloss in Gołuchów Abteilung des Nationalmuseums 63-322 Gołuchów Tel. +48 62 761 50 94

FOTO: Z. SZMIDT

Als Gołuchów in der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Hände der Familie Działyński überging, begann sein Umbau. Auf Wunsch von Izabella Działyńska geb. Czartoryska blieben die Renaissanceteile des Gebäudes erhalten. Es wurden neue Fassadenelemente hinzugefügt, die an die Architektur der LoireSchlösser anknüpfen. Es wurden aus Italien und Frankreich eingeführte historische architektonische Details eingebaut. Aus diesem Grund können wir behaupten, dass das Schloss in Gołuchów das interessanteste Beispiel von Historismus in Eu-ropa darstellt. Von Anfang an hatte Izabella Czartoryska die Absicht dort ein privates Museum einzurichten. Die Sammlungen stammten teilweise aus dem Hotel Lambert, dem Sitz der Familie Czartoryski in Paris, oder teilweise auch aus Kórnik (Kurnik). Seit dem Jahre 1962 befindet sich in dem Schloss eine Abteilung des Nationalmuseums Posen.

www.mnp.art.pl

Fortschulenkomplex - Schloss Goraj 64-700 Czarnków, Goraj - Zamek 5 Tel. +48 67 255 26 55 sekretariat@zsl-goraj.cil.pl Fax +48 67 255 36 55 www.zsl-goraj.cil.pl

Schloss in Goraj

Goraj

Palast in Jarocin Stadtbibliothek Jarocin 63-200 Jarocin, ul. Park 3 Tel/Fax +48 62 747 23 46

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT JAROCIN

Die erste Notiz über Goraj stammte aus dem Jahre 1377. Das Schloss aus der Zeit der Neorenaissance, gelegen am Hang des Netze-Urwaldes, wurde in den Jahren 1910-1911 erbaut. Der Autor des Entwurfes hieß Wilhelm Bolko Graf von Hochberg. Ein Gedenk-stein am Ort seines ewigen Ruhens befindet sich 600 m vom Schloss entfernt. Als Beispiel für das Schloss diente das Schloss Varenholz in Westfalen. Die Zierde des Schlosses stellen drei massive Basteien und ihre dekorativen Dachspitzen dar. Die originelle Inneneinrichtung des Schlosses blieb Teilweise unverändert, u. a. in der Bibliothek. Heutzutage beherbergt das Gebäude eine Forstschule. Unweit des Schlosses wächst eine mächtige Buche.

bpjarocin@wokiss.pl www.biblioteka.jarocin.pl

Gutshaus in Koźminek Die Kinderkrippe 62-840 Koźminek, ul. Mielęckiego 4

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Koźminek Palast in Jarocin

Jarocin

FOTO: M. KACZMAREK

Das Palast im Tudorstil wurde in den Jahren 18471853 für Emmerich Ladislaus Leszczyc Graf von Radolin-Radolinski (Władysław Radoliński) errichtet. Im 19. Jh. wurde das Gebäude mehrmals umgebaut. Der letzte Umbau wurde in den Jahren 1911-1912 durchgeführt. Das mehrstöckige Palast mit Flachdach hat einen rechteckigen Grundriss. Das Haupthaus wurde höher erbaut, um die Türme zu ersetzen. Während dieses Umbaus wurde der westliche Flügel umgestaltet und zwei neue Wohnflügel wurden errichtet. Das Bauwerk wird von einem Landschaftsschutzpark umgeben. Das Ehemalige Palast der Fürsten Radolin beherbergt heute u.a. die Stadtbibliothek.

Das Gutshaus, aus der zweiten Hälfte des 18. Jh., befindet sich einem zauberhaften Park, dessen Fläche fast 6 Hektarbeträgt. Es wurde wahrscheinlich nach 1759 für Józef Kiełczewski und seine Frau Salomea geb. Walewska errichtet. Seine gegenwärtige Form erhielt das Gutshaus nach dem Umbau, der von dem Warschauer Architekten Jan Heurich Junior in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts beaufsichtigt wurde. Es wurden in damaliger Zeit neoklassizistische Säulengänge hinzugefügt. Das gemauerte Gebäude ist teilweise unterkellert und hat das Mansarddach mit Lukarnen in Prachtrahmen. Mit ein wenig Glück, wie die Legende besagt, kann man bei der Dämmerung eine nicht allzu hohe Gestalt in einer Generalsuniform treffen. Es ist der Geist Napoleons. Der Kaiser der Franzosen soll angeblich hier während des Russlandsfeldzuges übernachtet haben, als er auf dem Weg nach Moskau war. Gegenwärtig ist in dem Gutshaus eine Kinderkrippe untergebraucht.

Gutshaus in Koźminek

Schlösser, Paläste und Gutshöfe

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Schlösser, Paläste und Gutsh FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT KÓRNIK

Der Innenraum des Schlosses in Kórnik

Kórnik

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT KÓRNIK

Im 19. Jahrhundert ließ Tytus Działyński, in Übereinstimmung mit dem Konzept von Karl Friedrich Schinkel, das Schloss im Tudorstil umbauen. Diese romantische Magnatenresidenz harmonierte ideal mit der Sammlerleidenschaft von Tytus, und später von Jan Działyński und ihren Erben Władysław Zamoyski, der noch vor dem Zweiten Weltkrieg alle seine Güter in Kórnik dem Volk vermachte, in dem er die Stiftung „Zakłady Kórnickie“ gründete. Heutzutage befinden sich in dem Schloss das Museum und eine Bibliothek. Die Innenräume des Schlosses zu Kórnik sind im Originalzustand erhalten geblieben. Hier bezaubern die Waffen- und Militariasammlung, die ethnographischen, archäologischen, numismatischen Sammlungen und die Sammlung polnischer Malerei. Das sich auf einer Insel befindende Schloss wird von einem Park – Baumgarten umgeben, in dem um die 3000 Baumarten zu sehen sind.

Schloss in Kórnik

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Lubasz

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FOTO: ARCHIV VON KREISAMT CZARNKÓW

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT KWILCZ AUTOR: G. MELCER

Der Palast in Lubasz wurde auf dem Platz des ehemaligen hölzernen Herrenhauses gebaut. Es ist ein klassizistisches Bauwerk mit dem Tförmigen Grundriss. In der Vorderfassade befindet sich ein auf 10 Säulen gestützter Bogengang. Die Gartenvorderfassade schmückt eine viersäulige Säulenhalle. Der Palast ist von einem historischen Landschaftsschutzpark, in dem sich das Hinterhaus aus dem Jahre 1835 befindet, umgeben. Das Palastgebäude wird von dem Internat gemietet.

Palast in Lubasz ba

Palast in Kwilcz

Kwilcz

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT CHODZIEŻ

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Für über 550 Jahren blieb Kwilcz, ein Dorf das 60 Kilometer westlich von Poznań entfernt liegt, in den Händen der Familie Kwilecki. Es ist ein Prachtstück Polens. Das heutige Schloss- und Parkensemble bilden ein harmonisches Ganzes. Der spätklassizistische Palast wurde im Jahre 1828 für Arsen Kwilecki errichtet, der in der Familie bis heute „der Große Baumeister“ genannt wird. In seinen Zeiten entstanden nicht nur die bestehende Konzeption des Schloss- und Parkensembles, sondern auch zwei Vorwerke mit Höfen, eine der ersten Zuckerfabriken in Wielkopolska, Brennerei, Dampfmühl und vieles mehr. Angeblich soll der Palast nach der Konzeption von Karl Friedrich Schinkel erbaut worden sein. Es ist ein einstöckiges Gebäude mit einem rechteckigen Grundriss und einem niedrigen Walmdach. Die Bewunderung erweckt eine äußerst originelle Fensteranlage, die zu der Besonderheit des Palastes beiträgt. Dank der Regelmäßigkeit der architektonischen Ausführungen, Details der Neorenaissance und dem Minimalismus gilt der Palast als eines der wenigen Beispiele des romantischen Klassizismus in Wielkopolska. Schlösser, Paläste und Gutshöfe

Palast in Margonin

Margońska Wieś Der neogotische Palast aus dem 19. Jh. liegt weit vom Margonins Zentrum entfernt. Das Bauwerk entstand in den Jahren 1842-1843 für Carl von Schwichow als Folge des Umbaus vom Gutshaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Umbau wurde von Friedrich August Stüler durchgeführt. Fragmente des

ehemaligen Gutshauses sind in dem westlichen Teil des Palastes zu finden. Die Zierden der neogotischen Gebäudeflügel stellen die Türme und Basteien dar. Das Gebäude wurde nochmals umgebaut, nämlich während der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhunderts. Gegenwärtig befindet sich im Palast ein Forstwirtschaftszentrum. Der Palast wird von einem Landschaftsschutzpark umringt.


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Jastrowie Złotów Gwda

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Drawieński Park Narodowy

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Tarnowo Pałuckie Łekno

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Sieraków

Warta Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

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Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

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Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

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Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

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Racot Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

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Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

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Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

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FOTO: ARCHIV VON LESZNO-REGION TOURISMUSORGANISATION

Miejska Górka Jutrosin Rawicz

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Nowe Skalmierzyce

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Przygodzice Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

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Kobyla Góra Kępno Bralin

FOTO: Z. SZMIDT

Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Kórnik 62-035 Kórnik, ul. Zamkowa 5 Tel. +48 61 817 00 81 Fax +48 61 817 19 30 www.bkpan.poznan.pl Gemeindeamt in Kwilcz 64-420 Kwilcz, ul. Wyszyńskiego 23 Tel. +48 61 29 15 065, 61 29 15 400 office@kwilcz.pl Fax +48 61 29 15 264 www.kwilcz.pl

Palast in Racot

Racot Der klassizistische Palast in Racot wurde in den Jahren 1780–1790 für den Fürst Antoni Barnaba Jabłonowski erbaut. Das Gebäude entwarf Dominik Merlini, bekannt für den Łazienki Park in Warschau. Das mehrstöckige gemauerte Hauptgebäude mit einem rechteckigen Grundriss hat ein geneigtes Dach, dessen Zierde ein viersäuliger Portikus ist. Im Jahre 1902 wurde der Nordflügel angebaut. Der Innenraum bezaubert mit Stuck- und Malereiverzierungen. Charakteristisch für die Gemächer sind ihre rundlichen Ecken. Sehr gut sind die klassizistischen Öfen sowie die Möbel aus jener Zeit erhalten. Zum Schlossensemble gehören auch zwei Hinterhäuser aus dem 18. Jh., das Gestüt und der Wagenschuppen, wo sich eine Sammlung antiker Schlitten und Kutschen befindet. Hinter dem Palast verläuft ein Landschaftsschutzpark. Der Palast hatte oft neue Besitzer. Im Jahre 1919 wurde er zum Staatsbesitz mit der Bestimmung als Präsidentenresidenz zu dienen. Seit 1928 befindet sich hier ein berühmtes Gestüt.

Palast in Pawłowice

Pawłowice Der klassizistische Palast wurde in den Jahren 17791792 für Maksymilian Mielżyński errichtet. Er wurde von Karol Gotthard Langhans, dem Schöpfer des Brandenburger Tors in Berlin entworfen. Dieser Palast hat zwei viertelkreisförmige Seitenflügel. An dem dreistöckigen Hauptgebäude zieht der gewaltige, von vier Säulen getragene, und von einer mit vier allegorischen Figuren verzierten Attika gekrönte Portikus die Aufmerksamkeit auf sich. Die Inneneinrichtung wurde von dem mit dem Hof Stanisław Augusts verbundenen Jan Chrystian Kamsetzer entworfen. Der Ballsaal mit seinen 24 marmorisierten Säulen mit korinthischen Kapitellen, der reichen Stuckverzierung und dem Intarsienfußboden hinterlässt jedoch den größten Eindruck. ba

Der Palast – Forstwirtschaftzentrumy 64-830 Margonin, ul. Kościuszki 47 Tel./Fax +48 67 285 51 11 Institut für Zootechnik – Staatliches Forschungsinstitut 31-047 Kraków, ul. Sarego 2 Versuchsanstalt Pawłowice 64-122 Pawłowice, ul. Mielżyńskich 14 Tel. +48 65 529 91 92 www.zzdpawlowice.pl Das Gestüt 64-000 Racot, ul. Dworcowa 5 Tel. +48 65 511 79 58

Zentrum für Europäische Integration 63-805 Łęka Mała, Rokosowo Tel. +48 65 573 33 08, 65 573 11 56 www.rokosowo.pl Fax +48 65 573 33 04 Das Schloss kann nach vorheriger telefonischer Anmeldung besichtigt werden.

Opaliński-Burgmuseum 64 – 410 Sieraków, ul. Stadnina 3a Tel.+48 61 29 52 392 www.muzeum-sierakow.pl

Sieraków

FOTO: ARCHIV VON STADT UND GEMEINDEAMT IN SIERAKÓW

FOTO: ARCHIV VON NATIONALMUSEUM IN POZNAŃ AUTOR: P. NAMIOTA

Opalinski-Burgmuseum

FOTO: Z. SZMIDT

In Sieraków sehenswert ist vor allem die Burg der Opalinskis, auch wenn von der ursprünglichen Anlage nur die Kellergewölbe eines Flügels erhalten geblieben sind. Dieser Flügel wurde in den Jahren 1993 bis 1995 rekonstruiert und in ihm ein Museum eröffnet. Damals wurden fünf Sarkophage mit sterblichen Überresten von Mitgliedern der Familie Opalinski, die sich zuvor in den Gewölben der Pfarrkirche befanden, hierher überführt. Bevor sie in den Burgkeller kamen, der in eine Krypta mit Altar umgestaltet worden ist, erhielten sie ihren ursprünglichen Glanz zurück. Die Sarkophage der ehemaligen Eigentümer von Burg und Stadt sind echte Kunstwerke, die viele Museen neidisch werden lassen. Sie zeugen von der Geschichte dieser herausragenden Adelsfamilie sowie von der Vergangenheit Polens und der Region. Das Museum org anisier t auch befristete Ausstellungen.

Als Kazimierz Raczyński das Amt des Großpolnischen Generallandraten antrat, entschloss er in Rogalin un-weit Posens eine prächtige Residenz zu errichten. In den Jahren 1768-1776 entstand das dicht gebaute spätbarocke Anwesen mit dem Palastund dem Parkensemble „zwischen Schlosshof und Garten“, das bis heute in unveränderter Gestalt erhalten blieb. Der Palast besteht aus dem Hauptgebäude und den zwei in Viertelkreisform gestalteten Seitenflügeln. Hinter dem Palast erstreckt sich ein Französischer und weiter im Inneren ein Englischer Garten, in dem sich unter anderem die Eichen mit den Namen „Lech“, „Czech“ und „Rus“ befinden.

www.palac-racot.pl

Rogalin - Abteilung des Nationalmuseums in Poznań 62-022 Rogalin, ul. Arciszewskiego 2 Tel. +48 61 813 80 30; 61 813 80 54 www.mnr.art.pl

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Rogalin

Palast in Rogalin

Der Palast in Lubasz 64 -720 Lubasz, ul. Wiejska 34 Tel. +48 67 25562 95

Schloss in Rokosowo

Rokosowo An der Stelle des Wehrhofes wurde im Jahre 1854 der Palast für Józef Mycielski errichtet. Er wurde von Friedrich August Stüler entworfen, der in seinem Projekt an die Formen der romantischen Gotik anknüpft. Über mehrere Generationen hinweg gehörte er der Wielkopolska Linie der Czartoryski. Es ist ein zweistöckiges Gebäude, das auf einem rechteckigen Grundriss errichtet wurde und an der Vorderseite zwei vierstöckige runde Türme aufweist. Um das Jahr 1885 erhielt das Schloss einen Anbau. Das Schloss ist von einem Graben umgeben und der Landschaftsschutzpark knüpft mit seinem Stil an die Gartenbaukunst des 19. Jahrhunderts an. Insbesondere ist der Park eine Attraktion für Liebhaber alter Bäume. Schlösser, Paläste und Gutshöfe

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FOTO: ARCHIV VON SCHLOSS WĄSOWO

Palast der Familie Sczaniecki

FOTO: ARCHIV VON SCHLOSS WĄSOWO

FOTO: ARCHIV VON LESZNO-REGION TOURISMUSORGANISATION

Schloss in Rydzyna

Schloss der Familie Hardt ba

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT SZAMOTUŁY

Halszkas Bastei in Szamotuły

SZAMOTUŁY

Das Schloss der Familie Górka und Halszkas Bastei

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Schlösser, Paläste und Gutshöfe

Wąsowo

Das Schloss wurde auf einer künstlichen Insel errichtet. Es entstand auf den Ruinen einer Wehrburg aus dem 15. Jh. nach den Plänen von Simone Giuseppe Belotti. Um das Jahr 1700 wurde es von Pompeo Ferrari umgebaut. Die gegenwärtige Form (nach dem Umbau in den Jahren 1972–1982) erinnert an die Gestaltung, die dem Schloss in den Jahren 1766–1796 von Ignacy Graff verliehen wurde. Das Schloss ist ein vierstöckiger Barockbau mit viereckigem Grundriss und einem Hof in der Mitte, der an seinen vier Ecken viereckige Türme aufweist. Der Eingang zum Schloss führt über eine spätbarocke (über dem Burggraben um das Jahr 1750 errichtete) Steinbrücke mit einem dekorativen Tor. Auf der Ostseite des Schlosses erstreckt sich ein Park. Das Schloss beherbergt ein Museum und ein Hotel.

Das Schloss- und Parkensemble besteht aus dem Palast der Familie Sczaniecki und dem Schloss der Familie von Hardt. Das erste Bauwerk ist das ältere. Sylwester Sczaniecki, Landrat von Środa Wielkopolska (Schroda), errichtete eine für das Ende des 18. Jahrhunderts typische Adelsresidenz. Der folgende Schlossherr, Richard von Hardt, erbaute in den Jahren 1870–1872 trotz des schon existierenden Bauwerkes ein prachtvolles Gebäude, das mit seinem Stil an die Bauwerke der mittelalterlichen Schlösser anknüpfte. Als Friedrich Wilhelm von Hardt eine Nachricht über den geplanten Besuch des Kaisers Wilhelm des II. in Wąsowo vernahm, erfolgte ein großer Ausbau der dem Schloss den neogotischen Charakter verlieh. Seit 1995 befindet sich das Schloss Wąsowo in Privatbesitz und wurde als Hotelkomplex eingerichtet. Das Gelände wird von einem Englischen Garten umgeben.

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FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT ŻERKÓW

Die Geschichte des Schlosses der Familie Górka geht auf das 15. Jh. zurück. Das Bauwerk veränderte mehrmals seine Form. Die folgenden Schlossherren drückten dem Gebäude ihren Stempel auf. In den letzten 25 Jahren des 20. Jh. hat das Schloss seinen gotischen Charakter wieder erlangt. Es sind nur manche Anzeichen des befestigten Charakters der Burg übergeblieben, wie Fragmente des Burggrabens und Erdwälle sowie Halszkas Bastei aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die letzte Bastei stellt den ältesten Teil der Residenz. Bei dieser Bastei handelt sich um einen dreistöckigen Wohnturm auf einem viereckigen Grundriss mit einem hohen Walmdach. Ursprünglich erfüllte sie Abwehrfunktionen. Die Bastei diente auch als Wohnturm für die hier im 16. Jh. gefangen gehaltene Halszka, die Frau des Posener Wojewoden Łukasz Górka. Heutzutage befindet sich dort ein Museum für Geschichtsmuseum der Stadt. In dem Schloss kann man heute die Magnateneinrichtungen bewundern. In den gotischen Kellergewölben ist eine umfangreiche Ikonensammlung zu bewundern, die versucht wurde, auf polnischen Gebieten zu schmuggeln. Unweit des Schlosses steht eine massive gotische Stiftkirche. Seit 4 Jahrhunderten ist diese Kirche ein Marienwallfahrtsort, weil sich im Innenraum das Bild der Muttergottes zu Kazań befindet.

Rydzyna

Palast in Śmiełów

Śmiełów In dem Park an dem Fluss Lutynia wurde von Andrzej Gorzeński ein klassizistischer Palast errichtet, der von Stanisław Zawadzki entworfen wurde. Die Beziehung des Gründers zu den Freimaurern ist an der Architektur und der untypischen Inneneinrichtung zu erkennen. Der im Jahre 1797 errichtete einstöckige Palast ist über halbkreisförmige Galerien mit den Seitenflügeln verbunden und bildet ein Hufeisen, oder

wie einige meinen, den Buchstaben G, das Symbol der Freimaurer. 1831 hat hier Adam Mickiewicz ein paar Wochen verbracht. Mickiewicz versuchte sich zum Novemberaufstand durchzuschlagen, der in dem russischen Teilungsgebiet andauerte. Spätere Interpreten seines Schaffens bemühten sich, den Einfluss des Aufenthalts im Palast in Śmiełów in dem Inhalt des Nationalepos „Pan Tadeusz“ (Herr Thaddäus) wieder zu erkennen. Seit 1975 befindet sich in dem Palast das Adam-Mickiewicz-Museum.


Museen und Freilichtmuseen

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Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz Warta Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Rogoźno

Szamotuły

Sieraków

Wąsowo

Oborniki

Rokietnica

Pniewy

Lwówek

POZNAŃ

Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Obra

Lednica

Wielichowo

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Kórnik

Śmiełów

Jarocin

na

Gębice

Russów

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Zduny Sulmierzyce

Dobra

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Dąbie

Turek

Żelazków

Dobrzyca Gołuchów

Kobylin

Tuliszków

Stawiszyn

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Grabonóg

Pleszew

Pępowo Krobia

Bojanowo

A2

Rychwał

Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

Koło

Zagórów

Pr

Rokosowo

Poniec

Kłodawa

KONIN Stare Miasto

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Pawłowice Rydzyna

Przedecz Licheń

Golina

Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Książ Wielkopolski

Gostyń

Rydzyna

Sompolno

Ślesin

A2

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Cichowo Krzywiń Dolsk Lubiń

Osieczna

GŁOGÓW LESZNO

Kleczew

Słupca

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Śmigiel

Powidz

Grzybowo Września Giecz Koszuty

Kościan

Cichowo

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa Stęszew

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły

A2

Wolsztyn

Skoki

Ostroróg

Kwilcz

Mniszki Miedzichowo

Mieścisko

Obrzycko

Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód Pszczewski Park Krajobrazowy

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice

Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

Schloss in Rydzyna 64-130 Rydzyna, Pl. Zamkowy 1 Tel. +48 65 529 50 40 www.zamek-rydzyna.com.pl Tel./Fax +48 65 529 50 26 Besichtigung nach vorheriger Vereinbarung

Das Schloss- und Parkensemble in Wąsowo 64-314 Wąsowo, ul. Parkowa 1 Tel. +48 61 447 26 13, Fax +48 61 447 26 19 www.wasowo.pl Der Filmpark Soplicowo – Marek Pinkowski 64-010 Krzywiń, Cichowo 11 Tel. +48 65 517 71 77 www.krzywin.pl

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT KRZYWIŃ AUTOR: J. LISIECKI

Das Adam-Mickiewicz-Museum 63-210 Żerków, Śmiełów Tel. +48 62 74 03 164 www.mnp.art.pl Museum - Das Schloss der Familie Górka 64-500 Szamotuły, ul. Wroniecka 30 Tel/Fax: +48 61 29 218 13, 29 226 29 zamek@zamek.org.pl www.zamek.org.pl

Der Filmpark Soplicowo in Cichowo

Der Wielkopolska Ethnografische Park 62-261 Lednogóra, Dziekanowice 32 Tel. +48 61 427 50 10 sekretariat@lednicamuzeum.pl Fax +48 61 427 50 20 www.lednicamuzeum.pl

ba

Gen. Józef-Wybicki-Landwirtschaftschulenkomplex 63-820 Piaski sekretariat@grabonog.pl Tel. +48 65 573 91 46, 65 573 91 47 www.grabonog.pl Die Besichtigung ist nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat möglich

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT GOSTYŃ

FOTO: ARCHIV VON FILMPARK SOPLICOWO

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT GNIEZNO WWW.TURYSTYKA.POWIAT-GNIEZNO.PL

Der Filmpark Soplicowo in Cichowo

CICHOWO

Der Filmpark Soplicowo Wielkopolska Ethnografische Park

DZIEKANOWICE

Wielkopolska Ethnografische Park Der Wielkopolska Ethnographische Park erstreckt sich am See von Lednica. Der Park gilt als einer der größten in Europa. Auf seinem Gelände wurden Gebäude versammelt, die zum Großteil aus dem 18. und 19. Jh. stammen. Die in dem Park versammelten Objekte stammen aus allen historischen Gegenden Wielkopolska. Es können z.B. eine Hütte aus dem Jahr 1602 mit einer Hütte aus dem Jahr 1936 (beide als Konstruktionen mit Außenstützen und Querbalken errichtet) miteinander verglichen werden. Der Park ist somit ein interessantes Aufeinandertreffen der Kulturen. In dem Freilichtmuseum kann man sich wie in einem früheren Dorf fühlen. Denn neben den Gehöften aus verschiedenen Epochen und Wielkopolska Regionen sind Windmühlen, eine kleine Kirche, ein Speicher, eine Schmiede usw. aufgestellt. Die Gebäude sind so eingerichtet, als ob jemand in ihnen wohnen würde und nur für einen Moment beispielsweise auf das Feld weggegangen ist.

Während sich Adam Mickiewicz in Wielkopolska in den Jahren 1831-1832 aufhielt, verweilte er auch in der Gegend von Krzywiń, u. a. in Kopaszewo. In Cichowo dagegen wohnt Marek Pinkowski, der Gründer der „Akademie der Filmtiere“, dessen Störche in dem Film von Adam Wajda „Pan Tadeusz“ zu sehen sind. Den Betreuer der Storchschauspieler begeisterte der Drehort und deswegen überredete er die Gemeindeverwaltung und die Filmproduzenten dazu, dass in Cichowo ein Filmpark errichtet werden solle. „Spolicowo“, so heißt der Filmpark nach dem Namen des Vorwerks im Na-tionalepos von Adam Mickiewicz. Dieser wurde am 26. Juni 1999 eröffnet. Er besteht aus dem Vorwerk, das von Allan Starsky für den Film entworfen wurde. Das Vorwerk wird von dem Garten, wo Zosia (sowohl im Buch als auch im Film) die Tiere fütterte, umgeben. Die Tiere machen den Filmpark auch sehr lebhaft. In den Gebäuden befinden sich Filmkostüme und Requisiten. Man kann der Musik von Wojciech Kilar aus dem Film zuhören. Die Museumsgebäude kann man schon gut auf dem Weg ins Dorf sehen. Cichowo liegt an dem CichowoMórka See, was sich auf die Schönheit des Dorfes zusammen mit dem Filmpark positiv auswirkt.

Edmund Bojanowski Museum in Grabonóg

GRABONÓG

Das Edmund Bojanowski Museum Das klassizistische Herrenhaus in Grabonóg stammte aus der Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jh. Der Risalit mit hölzernen Pilastern zieht Aufmerksamkeit auf sich. In diesem Herrenhaus wurde der Seelige Edmund Bojanowski geboren. Er war ein Religionsund Bildungsaktivist sowie der Gründer der ersten Waisenhorte auf polnischen Gebieten und der Begründer der Ordensgemeinschaft der Schwestern Mägde Mariens von der Unbefleckten Empfängnis. Seit 1981 befindet sich hier ein Ethnographisches Museum. Im Erdgeschoss werden archäologische Ausstellungstücke aus der Gegend von Grabonóg, Volkstrachten der Biskupianie, Musikinstrumente ethnographische Sammlungen aus der Umgebung von Gostyń präsentiert. Es wurde hier auch ein Biedermeiersalon eingerichtet. Auf der ersten Etage befindet sich ein Gedenkzimmer zu Ehren des Seeligen Edmund Bojanowski. Hier wurden alle Andenken an ihn gesammelt. Zu Gast in dem Herrenhaus war auch Prof. Stanisław Helsztyński. Er schenkte dem Museum zahlreiche Dokumente, Fotografien, Bücher und Manuskripte. Diese Sammlung gab den Anfang der Bibliothek und des Lesesaals, die sich im neuen Gebäude befinden. Museen und Freilichtmuseen

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Museen und Freilichtmuseen OPATÓWEK

Museum für Industriegeschichte

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT OPATÓWEK

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT OPATÓWEK

Museumgebäude für Industriegeschichte in Opatówek

Museumsausstellung für Industriegeschichte in Opatówek

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT OPATÓWEK

Adolf Gottlieb Fiedler, ein sächsischer Unternehmer und Kaufmann, erbaute in den Jahren 1824-1825 in der Regierungsstadt Opatwek (heute Dorf in der Gemeinde) eine Tuchfabrik. Von der Fabrik blieb das riesige Gebäude an der Ecke der Poniatowski- und Kościelna-Straße. Es ist ein sehr wertvolles Baudenkmal der klassizistischen Industriearchitektur aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bis heute sind die originalen Holzdecken mit den bis zu 14 Meter langen Holzbalken und das schöne gusseiserne Treppenhaus, mit dem Freiraum in der Mitte, der sicherlich zum vertikalen Warentransport diente, erhalten. Es ist ein idealer Ort, um in ihm unter anderem aus dem 19. Jh. stammende Antriebe und arbeitende Maschinen zu präsentieren. In dem Dorf empfiehlt es sich einen Moment bei der ältesten Eisenbrücke in Polen stehen zu bleiben. Diese befindet sich im Park unweit der Palastruinen. Dank der Brücke gelangt man auf die andere Seite des Kanals, der das Flüsschen Cienia und den Teich verbindet. Der Teich ist ein Überrest von dem Burggraben aus dem 14. Jh. Bei der Besichtigung des Dorfes empfiehlt es sich ebenso einen Halt bei der Figur des Hl. Johannes Nepomuk zu machen. Üblicherweise sind die Figuren des Heiligen aus Stein gemacht, aber die in Opatówek ist aus Holz und stammt aus dem 17. Jh. Seine Figuren stehen auf den Brücken oder an den Flussübergängen. In Opatówek wurde die Figur des Hl. Johannes Nepomuk in der Św. Jana-Straße gestellt. Sie befindet sich in der Nähe einer Brücke an einem Bach, der versteckt in Rohren fließt. Nach der Renovierung wurde diese Figur in der hiesigen Kirche platziert. Auf der Straße dagegen steht eine originalgetreue Kopie der Figur.

Eisenbrücke in Opatówek ba

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Stanisław Staszic Bezirksmuseum

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Das Stanisław-Staszic-Bezirksmuseum in Piła nutzt das wahrscheinlich schönste Gebäude in der Stadt, das in einem der italienischen Villenarchitektur ähnlichen Stil errichtet worden ist. Es stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und es verwundert nicht, dass es in der zwanzigjährigen Zwischenkriegszeit Sitz des polnischen Konsulats war. Das Bezirksmuseum sammelt hauptsächlich archäologische und ethnographische Exponate aus dem nördlichen Teil der Region Wielkopolska. Schmuckstück der Bestände ist eine Sammlung konser vierter Holzelemente einer Dammkonstruktion aus der Mitte des dritten Jahrtausends v. Chr., die Teil eines Übergangs über das Noteć-Tals in Żuławka Mała war. Kunstgewerbefans finden hier eine ungewöhnlich schöne Sammlung von Erzeugnissen der Fayencefabrik Stanisław Mańczaks in Chodzież. Museen und Freilichtmuseen

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT PIŁA AUTOR: M. FIJAŁKOWSKA

Stanisław Staszic Bezirksmuseum

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT PIŁA

PIŁA

Windmühle im Volkskundemuseum in Osiek an der Noteć

OSIEK NAD NOTECIĄ Stanisław Staszic Haus in Piła

PIŁA

Das Stanisław Staszic Haus Der bekannteste Bürger Piłas ist Stanisław Staszic, Philosoph, Naturwissenschaftler, Politiker, Schriftsteller und Priester, einer der herausragenden Geister der polnischen Aufklärung. Das ihm gewidmete Museum entstand im Jahre 1951. Es wurde im Haus der Familie Staszic eingerichtet, das sich im Stadtviertel „Zamoście“ (Überbrück) befindet. Die Familie Staszic hat dort einen Gutshof. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist nur das stark beschädigte Haus übrig geblieben. Die Museums-sammlungen zählen über 1400 mit dem Denker der Aufklärung verbundene Objekte und seine Epoche illustrierende Museumsstücke. Das Museum verfügt über eine über 2700 Bände zählende Bibliothek. Windmühle im MuseumWindmühle im Museum

Das Volkskundemuseum Das Museum besteht aus zwei separaten Abteilungen: der archäologischen und der ethnographischen. In der ersten Abteilung werden Ausstellungsstücke präsentiert, die aus den auf diesem Gebiet in den 1960er Jahren durchgeführten archäologischen Arbeiten stammen. In drei Pavillons wurden in ihrem ursprünglichen Boden die interessantesten Gräber gezeigt. Nicht weit entfernt wurde ein Runddorf geschaffen. In dem Freilichtmuseum sind außer Bauernhäusern und Wirtschaftsgebäuden ebenfalls Windmühlen, eine Schmiede, ein Sägewerk und eine Hütte zu sehen, die in sich die Lehrerwohnung und den Klassenraum der dörflichen Grundschule (Mitte des 19. Jahrhunderts) vereinte. Die in dem Freilichtmuseum versammelten Objekte stam-men aus dem Flussgebiet der mittleren Netze, also aus dem Netze-Urwald, Pałuk und Krajna.


Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Piła

Łobżenica

Osiek nad Notecią

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk

Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin

Noteć

Sieraków

Warta Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Rogoźno Oborniki

Rokietnica

Lwówek

POZNAŃ

Opalenica Buk

Wolsztyn

Obra

Luboń Puszczykowo

Stęszew

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Grodzisk Wielkopolski

Wielichowo

Powidz

Książ Wielkopolski

Koło

Stare Miasto Zagórów

A2 Rychwał

Jarocin

Tuliszków

Dąbie

Turek

Dobra

Stawiszyn

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Pleszew

os Pr

Gębice

KONIN

Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

Żelazków Dobrzyca

Russów Gołuchów

Pępowo Krobia

Kłodawa Golina

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Rokosowo

Poniec

Przedecz Licheń

Gostyń Pawłowice Rydzyna

Sompolno

Ślesin

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Cichowo Krzywiń Dolsk Lubiń

Osieczna

LESZNO

Kleczew

Słupca Koszuty Kórnik

Kościan

Śmigiel

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Grzybowo Września Giecz

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Mieleszyn

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Puszczykowo

Szreniawa

Rakoniewice

Skoki

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły

A2 Zbąszyń

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Pniewy

Nowy Tomyśl

Jaracz

Ostroróg

Kwilcz

Mniszki Miedzichowo

Wągrowiec

Rogoźno

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Puszcza Notecka

Pszczewski Park Krajobrazowy

Gołańcz

Czarnków

Wieleń Krzyż Wielkopolski

Kobylin

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Russów

Zduny Sulmierzyce

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Bojanowo

Opatówek

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice

Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT RAKONIEWICE

RAKONIEWICE

Wielkopolska Feuerwehrmuseum In Rakoniewice ist die typische Kleinstadtarchitektur erhalten geblieben. Besondere Aufmerksamkeit weckt jedoch die ehemalige evangelische Fachwerkkirche, in der sich gegenwärtig das Wielkopolska Feuerwehrmuseum befindet. Die Kirche stellt eine mit Ton und teilweise mit Ziegeln gefüllte und verputzte Fachwerk-

Das Arkady Fiedler Museum 62-041 Puszczykowo, ul. Słowackiego 1 Tel. +48 61 81 33 794 marekfiedler@pro.onet.pl www.fiedler.pl Wielkopolska Feuerwehrmuseum 62-067 Rakoniewice, ul. Kościelna 1 Tel. +48 61 444 11 58 www.cmp-muzeum.pl/rakoniewice.htm Das Wojciecha-Dutkiewicz-Regionalmuseum 64-610 Rogoźno, pl. Karola Marcinkowskiego Tel. +48 67 261 80 78 Freilichtmuseum und Maria Dąbrowska Gutshof in Russów 62-816 Tykadłów, Russów Tel. +48 62 769 12 65 www.muzeum.kalisz.pl

FOTO: ARCHIV VON MUSEUM DES KALISZER LANDES

Das Museum entstand noch zu Lebzeiten des Schriftstellers und Weltenbummlers im Jahre 1974. Der Autor von „Division 303“ deponierte in seiner Villa und dem Garten zahlreiche Andenken von mehreren exotischen Reisen. Mit der Zeit bereicherten seine Söhne die Familiensammlung um die Souvenirs von ihren eigenen Weltenbummlereien. Neben den exotischen Exponaten in der Villa sind auch die in der ganzen Welt veröffentlichten Bücher von Arkady Fiedler zu bewundern. Es existiert zudem eine Ausstellung außerhalb des Gebäudes, die den Namen „Der Toleranzgarten“ trägt. Diesen Garten bilden nicht nur originelle Skulpturen und Totems, sondern auch verkleinerte Kopien solcher Objekte wie die CheopsPyramide, der Azteken-Kalender, das Sonnentor aus der Gegend des Titicaca Sees. Großes Interesse erweckt die Replik des Segelschiffes von Christopher Kolumbus – Santa Maria, die in der Skala 1:1

FOTO: ARCHIV VON KREISAMT OBORNIKI AUTOR: B.A. JERAN

FOTO: Z. SZMIDT

PUSZCZYKOWO

Das Arkady Fiedler Museum

Das Stanisław Staszic Bezirksmuseum 64-920 Piła, ul. Browarna 7 Tel. +48 67 21 27 137/32 muzeum@muzeum.pila.pl www.muzeum.pila.pl

konstruktion dar. Das Gebäude wurde 1763 auf einem rechteckigen Grundriss errichtet und verfügt über einen Turm. An den beiden Seiten des Kirchenschiffes sind die zweistöckigen Balkone erhalten geblieben. Im Erd-geschoss können Feuerwehrwagen, Pferdespritzen und Kraftspritzen bewundert werden. Auf dem ersten Balkon sind Uniformen, Dokumente, Abzeichen und Zeitschriften ausgestellt, und auf dem zweiten Balkon befinden sich Plakate. ba

ba

Arkady Fiedler Museum in Puszczykowo

Museum für Industriegeschichte 62-860 Opatówek, ul. Kościelna Tel. +48 62 761 86 26 www.opatowek.muzeum.pl Das Volkskundemuseum 89-333 Osiek nad Notecią, ul. Dworcowa 10 Tel. +48 67 286 60 90 www.muzeum.pila.pl Das Stanisław Staszic Haus 64-920 Piła, ul. Browarna 18 Tel. +48 67 21 31 567 biuro@muzeumstaszica.pl www.muzeumstaszica.pl

Gutshof in Russów

RUSSÓW Regionalmuseum in Rogoźno

ROGOŹNO

Das Regionalmuseum Das Regionalmuseum in Rogoźno (Rogasen) ist Dank der Entschlossenheit der hiesigen Gesellschaftsaktivisten entstanden. Den Anfang der Sammlung gaben die mit dem Wielkopolska Aufstand verbundene Erinnerungsstücke, die von der Regionalistin Wojciecha Dutkiewicz gesammelt wurden. Das Wojciecha-Dutkiewicz-Museum wurde am 29. Januar 1983 im ehemaligen Rathaus eröffnet. In dem Museum kann man die Geschichte der Stadt Rogoźno und der Umgebung seit prähistorischen Zeiten bis in die Gegenwart kennen lernen. Das Rathaus ist ein einstöckiges Gebäude. Das nach den Plänen von J. Offendingen errichtete Haupthaus des Gebäudes stammt aus dem Jahr 1826. Von der ursprünglichen Ausstattung ist die Tür zur Schatzkammer der Stadtkasse aus dem Jahr 1914 sowie mehrere Stühle aus dem Stadtratsitzungssaal vom Ende des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben.

Freilichtmuseum und Gutshof von Maria Dąbrowska Maria Dąbrowska ist in Russów, nicht weit von Kalisz, geboren worden und aufgewachsen. Sie hat den Augenblick nicht mehr erlebt, als der Gutshof der Familie wieder aufgebaut und im Jahre 1971 als ein Museum mit ihrem Namen eröffnet wurde. Hier wurde die Inneneinrichtung wieder hergestellt, in dem die Schriftstellerin als Kind hätte leben können. Es sind auch einige Erinnerungsstücke an die Autorin von „Na wsi wesele” (Auf dem Land gibt’s ein Hochzeitsfest) erhalten geblieben. Unweit des Gutshofs der Schriftstellerin befindet sich das Freilichtmuseum des Dorfes in Nähe von Kalisz (Wsi Podkaliskiej), in dem man Baudenkmäler der Volksbaukunst aus dem 19. und 20. Jh. bewundern kann. Es wurden unter anderem ein Bauernhaus aus Takotomyśl, eine Scheune aus Godziesz, ein Viehstall aus Skrzatka, eine Tagelöhnerhaus aus Dobrco, ein Holzspeicher aus Russów, und ein Kornspeicher aus Kuźnica Grabowska hierher gebracht. Museen und Freilichtmuseen

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Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Tarnowo Pałuckie

Margonin

Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz

Słopanowo

Sieraków

Warta Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Rokietnica

Lwówek

POZNAŃ

A2 Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Wolsztyn

Wolsztyn

Skoki

Stęszew

Wielichowo

Książ Wielkopolski

Kościan

Krzywiń Dolsk Lubiń

Borek Wielkopolski

Gębice

Tuliszków

Dąbie

Turek

Dobra

Stawiszyn Żelazków

Dobrzyca

Russów Gołuchów

Pępowo Krobia

A2 Rychwał

Pleszew

na

Rokosowo

Poniec

Zagórów

Jarocin

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Pawłowice Rydzyna

Koło

Stare Miasto

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Gostyń

LESZNO

KONIN

os

Osieczna

Golina

Nowe Miasto nad Wartą

Cichowo

Śmigiel

Kłodawa

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Przedecz Licheń

Koszuty

Kórnik

Sompolno

Ślesin Słupca

Pr

Osieczna

Kleczew

Giecz

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Powidz

Grzybowo Września

Szreniawa

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły Pniewy

Nowy Tomyśl

Obra

Mieścisko

Oborniki

Ostroróg

Kwilcz

Mniszki Miedzichowo

Rogoźno

Obrzycko

Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód Pszczewski Park Krajobrazowy

Kobylin

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Zduny

Sulmierzyce

Sulmierzyce

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Bojanowo

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice

Odolanów

FOTO: ARCHIV VON MUSEUM FÜR LANDWIRTSCHAFT IN SZRENIAWA

Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Kępno

SZRENIAWA

Museen und Freilichtmuseen

Freilichtmuseum des Volksbauwesens von West Wielkopolska 64-200 Wolsztyn, ul. Bohaterów Bielinka 26 Tel. +48 68 384 26 19 www.wolsztyn-muzeum.com.pl

Museum in Szreniawa

St. Nikolai Kirche Słopanowo (Pfarrgemeinde Obrzycko) Tel. +48 61 291 34 54 (Küster in Słopanowo) Tel. +48 61 291 32 32 (Pfarrer in Obrzycko) Stadt- u. Gemeindeamt in Osieczna 64 -113 Osieczna, ul. Powstańców Wielkopolskich 6 Tel. 65 535 00 16 Regionalmuseum von Sulmierzyce 63–750 Sulmierzyce, Rynek 1 Tel. +48 62 722 34 80, +48 62 722 32 18 Stadtamt in Nowy Tomyśl 64-300 Nowy Tomyśl, ul. Poznańska 33 Tel. 61 442 66 12 www.olederskieosadnictwo.nowytomysl.pl St. Nikolai Kirche - Tarnowo Pałuckie Pfarrgemeinde der Hl. Petrus und Paulus 62-105 Łekno, ul. Poprzeczna 3 Tel. +48 61 261 60 84 (Kontakt durch den Organisten)

Museum in Szreniawa ba

Freilichtmuseum in Wolsztyn

WOLSZTYN

Freilichtmuseum des Volksbauwesens von West Wielkopolska Am Nordwestufer des Wolsztyner Sees erstreckt sich auf einem 3,5 Hektar großen Gelände das Freilichtmuseum des Volksbauwesens von West Wielkopolska. Hier wurde unter anderem eine Siedlung errichtet, die aus einem Wirtshaus in Blockhausbauweise (aus dem Jahre 1706) aus Nowy Solec, einer Scheune (Ende 18. Jahrhundert) aus Solec, einem Pferdestall mit Wagenschuppen und Kammer (19. Jahrhundert aus Szarek), einem achteckigen Holzbrunnen (18. Jahrhundert) aus Jastrzębsko und einer Bauernknechthütte (19. Jahr-hundert) aus Nowa Tuchorza besteht. Wie es sich für die Rekonstruktion eines großpolnischen Dorfes gehört, kann man am Weg auf eine Schmiede oder eine Kapelle treffen. Die Gebäude sehen bewohnt und lebendig aus, wovon die Haustiere und die Ausstellungen in den einzelnen Gebäuden zeugen.

FOTO: W. LIS

FOTO: ARCHIV VON MUSEUM FÜR LANDWIRTSCHAFT IN SZRENIAWA

Museum in Szreniawa

Das Marcin-Rożek-Museum 64-200 Wolsztyn, ul. 5 stycznia 34 Tel. +48 68 384 26 48 www.muzea-wolsztyn.com.pl

FOTO: W. LIS

Das Museum in Szreniawa besteht aus einem Palast, Hofgebäuden und einem Parkfragment – insgesamt eine Fläche von 10 Hektar. Es verwundert also nicht, dass auf dem Gelände auch ein Kräutergarten und sogar Felder zu finden sind, auf denen gezeigt wird, worauf die Vierfelderwirtschaft beruht: die abwechselnde Aussaat von Hackpflanzen, Sommergetreide, Schmetterlingsblütlern und. In dem Palast aus dem Jahre 1853 wird die Geschichte des Dorfes dargestellt. In den Vorwerkgebäuden und speziellen thematischen Pavillons können die nach folgenden Themen gesammelten Sammlungen besichtigt werden: Technische Kultur der Landwirtschaft, Tierzucht und Tierhaltung, Imkerei, Pflanzenzucht und Gartenbau, Hopfen- und Korbweidenanbau, Binnenfischerei, Ethnographie, Geschichte und Kunst. Während der zahlreichen Festivals in Szreniawa wecken die technischen Sammlungen das größte Interesse. Dazu gehört eine Sammlung von 7 Dampflokomobilen sowie eine Sammlung von Traktoren, welche in der polnischen Landwirtschaft verwendet werden. Eine Attraktion stellen ebenfalls die Ackerwagen und Schlitten dar. Nationalmuseum für Landwirtschaft und der Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie fünf Abteilungen: Museum der Müllerei und wassergetriebenen Anlagen der Ländlichen Industrie in Jaracz (67 261 05 15), Museum des Korbweiden- und Hopfenanbaus in Nowy Tomyśl (61 442 23 11), Naturund Jagdmuseum in Uzarzewo (61 818 12 11), Museum für Fleischwirtschaft in Sielinek (61 447 36 14), Imkerei-Freilichtmuseum in Swarzędz (61 651 18 17).

Nationalmuseum für Landwirtschaft und der Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie 62-052 Komorniki, ul. Dworcowa 5 Tel. +48 61 81 07 629 muzeum@muzeum-szreniawa.pl www.muzeum-szrenaiwa.pl

FOTO: ARCHIV VON MUSEUM FÜR LANDWIRTSCHAFT IN SZRENIAWA

Nationalmuseum für Landwirtschaft und der Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie

Bralin

FOTO: ARCHIV VON MUSEUM FÜR LANDWIRTSCHAFT IN SZRENIAWA

Museum in Szreniawa

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Grabów nad Prosną

Kobyla Góra

Marcin-Rożek-Museum in Wolsztyn

WOLSZTYN

Marcin-Rożek-Museum Marcin Rożek kehrte im Jahre 1934 in seine Familienstadt zurück. In seinem Haus, wurde eine Ausstellung arrangiert, die man dem Leben und Werk des Bildhauers widmete. Im Garten kann man Kopien einiger Skulpturen bewundern. Zwei Ausstellungsräume sind für zeitliche Ausstellungen reserviert. Das Museum sammelt ebenfalls Erinnerungsstücke eines anderen berühmten Bürgers der Stadt Wolsztyn: Joseph Marie Hoene-Wroński, Philosoph, und Mathematiker, der hier im Jahre 1776 geboren wurde. Der dritte berühmte Bürger Wolsztyns – Robert Koch, der Entdecker der Tuberkulose Bakterien – hat hier sein eigenes Museum. Hierbei handelt es sich um zwei Säle, die sich in dem Gebäude des ehemaligen Armenspitals befinden (ul. Roberta Kocha 12, Tel. 68 384 27 36).


Holzarchitektur

FOTO: Z. SZMIDT

St. Nikolaus Kirche in Słopanowo

FOTO: Z. SZMIDT

FOTO: Z. SZMIDT

Polychromie in der Kirche in Słopanowo ba

SŁOPANOWO

Windmühle in Osieczna

St. Nikolaus Kirche

OSIECZNA

Land der Windmühlen In Osieczna können drei Bockwindmühlen bewundert werden. Die Bockwindmühlen stellten den in Polen am weitesten verbreitete Windmühlentyp dar. Sie wurden meistens auf Hügel errichtet. Die ganze Konstruktion beruht auf einem vierarmigen „Sattel“ - dem Bock, der im Unterbau verborgen ist. Normalerweise wird die Mühle mit Hilfe der charakteristischen langen Hebelstange und einer Winde in den Wind aufgerichtet. Die Wand mit dem Eingang in die Mühle stellte die Vorderseite dar und unterschied sich architektonisch durch verschiedene Verzierungen und Galerien. Die gegenüberliegende Wand mit den Flügeln wurde Windseite genannt. Die mittlere Bockmühle stammt aus dem Jahr 1763 und ist bereits restauriert. Die zwei weiteren warten noch auf ihre Renovierung. Die Windmühlen stehen an der Landstraße nach Leszno.

FOTO: Z. SZMIDT

Es sei wahrscheinlich die einzige katholische Kirche in Polen, in der das Bildnis des Teufels zu sehen ist. Unter dem Chor ist eine Wandmalerei erhalten geblieben, die den Teufel darstellt, der eine Frau am Kragen festhält. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei der dargestellten Frau um eine Schankwirtin handelt, weil sie einen halbvollen Bierkrug in der Hand hält. Die St. Nikolaus Kirche wurde 1695 als verschalte Blockhauskonstruktion errichtet. Es ist ein einschiffiges Gotteshaus mit einem schmaleren dreiseitig geschlossenen Chor. Der gesamte Innenraum ist mit volkstümlichen Wand- und Deckenmalereien aus der Zeit 1695-1701 verziert. Die Altäre haben barocken Charakter. Auf dem Chorbogen vor dem Altar befindet sich unter anderem eine gotische Skulptur der Schmerzhaften Muttergottes aus dem 16. Jahrhundert.

St. Nikolaus Kirche in Tarnowo Pałuckie

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ba FOTO: Z. SZMIDT

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT SULMIERZYCE

St. Nikolaus Kirche in Tarnowo Pałuckie

Holzrathaus in Sulmierzyce

SULMIERZYCE

Das Holzrathaus Das Holzrathaus in Sulmierzyce ist das einzige Gebäude dieser Art in Polen. Die ersten Informationen über das Rathaus stammen aus dem Jahre 1647. Das gegenwärtige Rathaus wurde im Jahre 1743 erbaut. Im Jahre 1879 wurde der Turm gekürzt sowie die Uhr und die Bogengänge abgeschafft. Das Rathaus ist ein blockhausartiges zweistöckiges Gebäude mit einem rechteckigen Grundriss. Es wird von einem Walmdach mit Schindeln gekrönt. Das Dach bildet auf drei Seiten von Holzsäulen gestützte Laubengänge. In der Mitte des Dachfirsts befindet sich ein kleiner viereckiger, mit einem Blechhelm gekrönter Turm. Die Wände des Gebäudes wurden verputzt. Im Innenraum ist die Aufteilung in das Bürgermeisterzimmer und den Ratsherrensaal im ersten Stock erhalten geblieben. In dem Gebäude befindet sich momentan das Regionalmuseum Sulmierzyce.

Die einschiffige St. Nikolas Kirche hat eine blockhausartige Konstruktion und gilt als die älteste Holzkirche die in Polen erbaut wurde. Die Kirche wurde in den letzten 25 Jahren des 14. Jahrhunderts errichtet. Das Presbyterium ist schmaler und gerade geschlossen. In dem Seitenschiff befindet sich südlich eine eher kleine Vorhalle, westlich dagegen steht ein Turm mit einer Vorhalle im Erdgeschoss. Über das Seitenschiff gibt es eine Decke, im Presbyterium dagegen ein Balkengewölbe. Erwähnenswert, neben dem Altar dieser Kirche, ist die Polychromie (ungefähr aus dem Jahre 1639), von Walenty Podczosik aus Kcynia. Die Malereien stellen Lebensszenen vom Hl. Nikolai und Hl. Margareta (Seitenschiffwände). Auf der Decke wird eine Verherrlichung der Dreifaltigkeit dargestellt. Die Deckenkassetten bilden Propheten ab. Auf den Wänden des Presbyteriums bezaubern mit ihrer Schönheit Malereien, die Szenen aus dem Neuen Testament abbilden. Das Gewölbe des Presbyteriums wird von Pflanzenmotiven geschmückt. Der Hauptaltar ist im Stile der Spätrenaissance angefertigt. In der Altarmitte befindet sich ein Himmelfahrtbild von Maria. An den Seiten des Altars wurden der Hl. Nikolai und die Hl. Margareta abgebildet. Die Seitenaltäre haben barocken Charakter.

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT NOWY TOMYŚL

TARNOWO PAŁUCKIE

St. Nikolaus Kirche

Die Hauländersiedlung bei Nowy Tomyśl

NOWY TOMYŚL

Die Hauländersiedlung Um Nowy Tomyśl (Neutomysl) herum haben sich die hauländischen Siedler ab dem 18. Jh. angesiedelt. Zuerst siedelten sie sich in Sękowo an, danach in Glinno und Paproć. Mit der Zeit ließen sie sich in Boruja Stara, Przyłęk, Jastrzębsk Stary, Grubasek, Nowa Róża nieder. Die Siedlungen charakterisieren sich dadurch, dass die Gehöfte einzeln auf einer großen Fläche zerstreut errichtet wurden. Die Gehöfte bestanden gewöhnlich aus einer schmalen Hütte, einem Schweinestall und einer Scheune. Manchmal wurde ein gesonderter Holzschuppen oder Schuppen aufgestellt. In der Hofmitte stand ein Brunnen mit Ziehstange. In dieser Gegend wurden Häuser mit breiter Front und rechteckigem Grundriss gebaut. Heutzutage bieten viele Landwirte in ihren Gehöften Ferien auf dem Bauernhof an. Holzarchitektur

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Sehenswertes FOTO: ARCHIV VON KREISAMT OBORNIKI AUTOR: B. A. JERAN

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT CHODZIEŻ

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT CHODZIEŻ

Der Berg "Talerz” in Chodzież

Weberhäuser in Chodzież

Das Zentrum für Waldpädagogik in Oborniki

CHODZIEŻ

CHODZIEŻ

OBORNIKI

Weberhäuser

Der Skihang

Deutsche Tuchmacher und Weber siedelten sich in zwei Wellen im 17. und 18. Jahrhundert in Chodzież an. Sie gründeten eine neue Straße, die anfänglich „Neustadt“ und später „Unter den Linden“ genannt wurde (heute Kościuszki-Straße). Aus dieser Zeit sind ihre Häuser erhalten geblieben. Sie stellen folgenden Typ dar: Ein mit dem Giebel in Richtung Straße zeigendes einstöckigen Fachwerkhaus (heute sind sie jedoch verputzt). Hinter den Häusern haben die Bewohner ihre Werkstätten und hölzernen Speicher (für die Lagerung von Wolle und Tuch) errichtet. Leider können sie nicht besichtigt werden, da sie sich in Privatbesitz befinden.

Der Berg "Talerz” (Tellerberg) ist die größte Anhöhe innerhalb der Stadt (132 Meter ü. d. M.). Vor ihr breitet sich eine herrliche Aussicht auf Chodzież und Umgebung aus. Im Jahre 2003 hat eine Gruppe leidenschaftlicher Skifahrer des Skivereines Chodzież eine 200 m lange Skipiste errichtet, die bis auf 500 m verlängert werden kann. Auf dem fertig gestellten Abschnitt sind bereits Skilifts in Betrieb. Es handelt sich dabei um das längste Objekt dieser Art in Nordpolen. Auf dem Gipfel wurde eine Aussichtsterrasse errichtet.

Das Zentrum für Waldpädagogik Seit einigen Jahren leitet das Forstamt in Oborniki das „Zentrum für Waldpädagogik zum Netze-Urwald“. Im Zentrum bekommt man nicht nur Schautafeln zu sehen, sondern auch Ausstellungsstücke aus der Pflanzen- und Tierwelt. Der Besuch dauert für gewöhnlich eine Stunde und ist mit einem Ausflug auf den Lehrpfad „Naturschutz und Jägerei“ verbunden. Eine andere denkbare Unterrichtseinheit beginnt in Stobnica, von wo aus man auf zwei Lehrpfade aufbrechen kann: „Dolina Kończaka” (Kończak-Tal) (1-4 Stunden, nach Vereinbarung mit dem Forstwirt) oder „Dębowy Las” (Eichenwald) (2 Stunden und zusätzlich Lagerfeuer in einem Wigwam). „Dolina Kończaka“ befindet sich in den Forstrevieren Kiszewko und Podlesie. Der Lehrpfad „Dębowy Las“ befindet sich auf dem Gelände des Forstreviers Daniele des Forstamts Oborniki.

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GOŁUCHÓW

Zentrum für Forstkultur

FOTO: A. ŁĄCKI

Sehenswertes

Der romanische Meilenstein in Konin

KONIN

Der romanische Meilenstein Zentrum für Forstkultur

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT GOŁUCHÓW AUTOR: T. MARCINKOWSKI

FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT GOŁUCHÓW AUTOR: T. MARCINKOWSKI

Tiergehege im Zentrums für Forstkultur

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FOTO: ARCHIV VON GEMEINDEAMT GOŁUCHÓW

Als im Jahre 1853 Jan und Izabela Działyński die Besitzer von Gołuchów wurden, legten sie um den Palast herum einen Park an – ein Arboretum, das heute die Fläche von über 154 Hektar umfasst. Im Jahre 1977 entstand in dem an den Park angrenzenden Waldkomplex ein Tiergehege, in dem man Wisente, Wildschweine, Damhirsche und KonikPferde bewundern kann. Natur- und Waldliebhaber können ebenfalls das Forstmuseum besuchen. Die ständigen Ausstellungen werden im Schafstall, Hinterhaus und Wagensschuppen organisiert. In dem ungefähr 2,5 Kilometer nördlich von Gołuchów gelegenen Kiefernwald kann man den größten Findling Wielkopolska, mit einer Höhe von 3,5 Metern und einem Umfang von 22 Metern, der auch als Stein der Hl. Kinga oder der Hl. Jadwiga bekannt ist, zu sehen bekommen. Der Stein stellt einen skandinavischen rosafarbenen mittelkörnigen Granit dar, der gleichwohl von Flechten, die ihm die graue Färbung verleihen, als auch von Legenden umwachsen ist.

Stein der Hl. Kinga in Gołuchów

Der romanische Meilenstein mit einer lateinischen Inschrift aus dem Jahre 1151 wurde von Piotr Wszebor dem Fürstlichen Wojwoden aufgestellt. Der Meilenstein soll wahrscheinlich die Mitte des Weges von Kruszwica nach Kalisz markiert haben, der sich auf einem wichtigen Handels- und Staatsweg sowie auf einer Königlichen Route befand. Der Meilenstein besteht aus Sandstein, der in Brzeźno hergestellt wird. Der 2,5-Meter hohe Meilenstein stellt den ältesten Wegweiser in Europa dar, der sich nicht in den Grenzgebieten des ehemaligen Heiligen Römischen Reiches befindet. In der Vergangenheit stand er in der Nähe des Schlosses. Heutzutage be-findet sich der Meilenstein am Gelände des ehemaligen Kirchenfriedhofs, der an der St. Bartholomäus Kirche angesiedelt war. Die Altstadt von Konin bietet den Touristen viel Sehenswertes, dazu gehören: die gotische St. Bartholomäus Kirche, das klassizistische Rathaus aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, die ehemalige Synagoge, das Gutshaus der Schriftstellerin Zofia Urbanowska und die antiken Mietshäuser am Platz der Freiheit (pl. Wolności).


Okonek

Jastrowie Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin

Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz

Sieraków

Warta Wronki Sierakowski Park Krajobrazowy

Rogoźno

Oborniki

Mniszki Miedzichowo

Oborniki

Rokietnica

Pniewy

Lwówek

POZNAŃ

Opalenica Buk

Nowy Tomyśl

Nowy Tomyśl Obra

Rakoniewice Wielichowo

Kórnik

Książ Wielkopolski

Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Pleszew

Tuliszków

Dąbie

Turek

Dobra

Stawiszyn

na

Gębice

A2 Rychwał

Jarocin

Żelazków

Gołuchów

Dobrzyca

Russów

Gołuchów

Pępowo Krobia

Kłodawa

Koło

Zagórów

Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Rokosowo

Poniec

KONIN Stare Miasto

Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów Warta

Gostyń Pawłowice Rydzyna

Przedecz Licheń

Konin

Golina

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Cichowo Krzywiń Dolsk Lubiń

Osieczna

LESZNO Leszno

Sompolno

Ślesin

A2

Jaszkowo

Kościan

Śmigiel

Kleczew

Słupca

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Powidz

Grzybowo Września Giecz Koszuty

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

os Pr

FOTO: ARCHIV VON LESZNO-REGION TOURISMUSORGANISATION , AUTOR: J. LEWIŃSKI

Wolsztyn

Stęszew

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa Grodzisk Wielkopolski

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły

A2 Zbąszyń

Skoki

Ostroróg

Kwilcz

Mniszki

Mieścisko

Obrzycko

Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód Pszczewski Park Krajobrazowy

Kobylin

Bojanowo

Raszków Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Zduny Sulmierzyce

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice

Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

Flughafen in Strzyżewice der Nähe der Leszno

LESZNO

Zentrale Segelflugschule FOTO: ARCHIV VON LESZNO-REGION TOURISMUSORGANISATION AUTOR: A. FLORKOWSKI

LESZNO

Rathaus

Zentrale Segelflugschule des Polnischen Aeroklubs 64-100 Leszno, ul. Szybowników 28 Tel. / Fax +48 65 529 24 00 info@cssleszno.eu www.cssleszno.eu Reitsportzentrum 63-112 Brodnica, Jaszkowo Tel. +48 61 28 37 556 info@centrumhipiki.com www.centrumhipiki.com Bildungszentrum für Regional- und Naturkunde 62-421 Kamionna, Mniszki 2 Tel. +48 95 748 81 18, Handy: +48 509 609 653 www.mniszki.pl Stadtamt in Nowy Tomyśl 64-300 Nowy Tomyśl, ul. Poznańska 33 Tel. +48 61 442 66 12 Bildungszentrum für Regional- und Naturkunde in Mniszki

MNISZKI

JASZKOWO

Reitsportzentrum Der Palast aus dem Jahre 1912 wurde wahrscheinlich von Stanisław Mieczkowski errichtet. Dieser Palast sowie das benachbarte Vorwerk und der Park haben Antoni Chłapowski, den Nachfahren von Dezydery Chłapowski, dazu angeregt sich hier niederzulassen und in Wielkopolska das Reitsportzentrum zu eröffnen. Das Reitsportzentrum ist ein Ort an dem man Reiten (hier wird ebenfalls eine Ponyzucht betrieben), Pferdebetreuung (unter anderem das Beschlagen von Pferden) und die Grundlagen des Zirkusreitens lernen kann. In Jaszkowo ist ein Komplex aus mehreren Reithallen, einem Hotel, einer Pferdeklinik, einem Reitparkur und einer Cross-bahn entstanden. Die Gästezimmer befinden sich (in Abhängigkeit vom Geldbeutel) in den Nebengebäuden oder im Palast.

Bildungszentrum für Regional- und Naturkunde Mniszki war einst ein Vorwerk, heute ist es ein Dorf. Seit dem Jahre 2007 arbeitet in den renovierten Gebäuden des Vorwerks das ganze Jahr lang das Bildungszentrum für Regional- und Naturkunde. In verschiedenen Gebäuden kann man Werkstätten der aussterbenden Berufe sehen, unter anderem, Schmiede, Töpfer, Schumacher oder Korbflechter. In Mniszki schaut man sich das nicht nur an, sondern man macht auch mit. Die Besucher können an Workshops teilnehmen: z.B. Nägel schmieden oder Töpfe machen. Im Bildungszentrum kann man die Geräte bewundern, die auf dem Land im Alltagsleben und Arbeit benutzt wurden. Die meisten sind Geschenke oder langfristige Leihgaben der lokalen Bewohner. Aus Mniszki werden Wanderausflüge oder mit Fahrradtouren ins Karnionka-Tal (Dolina Kamionki) veranstaltet. Im Herbst kann man auch Pilze sammeln gehen.

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT NOWY TOMYŚL

FOTO: ARCHIV VON DER WIRTSCHAFTSUNION DER ŚREMER REGION AUTOR: Z. SZMIDT

Bildungszentrum für Regional- und Naturkunde in Mniszki

Reitsportzentrum in Jaszkowo

Zentrum für Forstkultur 63-322 Gołuchów ul. Działyńskich 2 Tel. +48 62 761 50 45, 62 761 50 46 www.okl.sisco.pl Eintritt gebührenpflichtig Stadtamt in Konin 62-500 Konin, Plac Wolności 1 Tel. +48 63 240 12 27 Stadtamt in Leszno 64-100 Leszno, ul. Kazimierza Karasia 15 tel. 65 529 81 00 www.leszno.pl

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FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT MIĘDZYCHÓD

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In Strzyżewice, am Rande von Leszno, befinden sich ein Flugplatz, der Aeroklub Leszno und die Zentrale Segelflugschule. Es ist das größte und bekannteste Segelflug-, Flugmodellbau und Ballonfahrtzentrum in Polen. Hier finden die Internationalen Segelflugmeisterschaften und Meisterschaften in Ballonfahren statt. Die Zentrale Segelflugschule, was man ihrem Name entnehmen kann, organisiert Fluglehrgänge im Bereich Segel- und Motorflug. Sie bereitet zum Erwerb des Privatpilotenscheins vor.

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT MIĘDZYCHÓD

Das Rathaus befindet sich im Zentrum des viereckigen Marktplatzes, an dessen Ecken jeweils zwei Straßen angelegt sind. Das dreistöckige Barockrathaus wurde auf rechteckigem Grundriss mit einem Turm in der Mitte errichtet. Das Gebäude wird von einer Attika mit Balustrade gekrönt, hinter der sich das Satteldach verbirgt. Der Turm hingegen wird von einem schlanken Helm (aus dem Jahr 1817) mit arkadenförmigen Lichtspalten gekrönt. Das Gebäude erhielt die heutige Form in den Jahren 17071708 wahrscheinlich von Pompeo Ferrari. Auf der Ostseite befindet sich das arkadenförmige Portal mit der Steinkartusche aus dem 18. Jh. Der Marktplatz von Leszno wird von Mietshäusern aus dem 17. und 18. Jh. umgeben, die leider in späteren Jahren teilweise umgebaut wurden.

Touristeninformation an der Öffentlichen Stadtbibliothek 64-800 Chodzież, ul. Kościuszki 32 Tel. +48 67 381 81 38 Das Zentrum für Waldpädagogik 64-600 Oborniki, Dąbrówka Leśna, ul. Gajowa 1 Tel. +48 61 297 13 02 oborniki@poznan.lasy.gov.pl

Der weltgrößte Weidenkorb in Nowy Tomyśl

NOWY TOMYŚL

Der weltgrößte Weidenkorb Die Region Nowy Tomyśl ist für den Korbweidenanbau und die Korbweidenflechterei bekannt. Im Jahre 2000 hat Maria Gawron vom Kultur Zentrum in Nowy Tomyśl die Idee gegeben, den weltgrößten Weidenkorb zu flechten. Innerhalb von 55 Stunden wurde ein Korb nach einem Entwurf des Künstlers Jędrzej Stępak aus Poznań geschaffen, an dem haben 50 Flechter einen Korb geflochten, für den sie 8 Tonnen Flechtruten verbrauchten. Im Jahre 2006 haben die Bewohner von Nowy Tomyśl und Umgebung ihren eigenen Rekord gebrochen. Der neue Korb hat die Maße: Länge 19.80 m, Breite 9,53 m und Höhe 8.98 m. Der nächste Schritt war die aus Korbweidenruten geflochtene Fußgängerzone - die Mickiewicz Straße, die sich vom Unabhängigkeitsplatz (pl. Niepodległości) bis ins Stadtzentrum führt. Der ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragenen Weidenkorb kann am Unabhängigkeitsplatz betrachtet werden. Sehenswertes

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Okonek

Jastrowie

Złotów

Złotów Gwda

Krajenka

Łobżenica

Wysoka

PIŁA

Wyrzysk Osiek nad Notecią

Kaczory

Szamocin

Ujście

Trzcianka

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Margonin Gołańcz

Czarnków

Wieleń

Noteć

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz

Wągrowiec Puszcza Notecka Jaracz Warta

Sieraków

Sierakowski Park Krajobrazowy

Oborniki

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POZNAŃ

A2 Nowy Tomyśl

Opalenica Buk

Zbąszyń

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Stęszew

Grodzisk Wlkp. Obra

Wielichowo

Wielkopolski Park Mosina Narodowy

Kórnik

Książ Wielkopolski

Rokosowo

Zagórów

A2 Rychwał

Jarocin Pleszew

Tuliszków

Turek

Dąbie

Turek Dobra

Stawiszyn Żelazków

Dobrzyca

Russów Gołuchów

Pępowo Gębice

Koło

Stare Miasto

Warta Pyzdry Żerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy Żerków Śmiełów

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Pawłowice

Kłodawa

KONIN

Nowe Miasto nad Wartą Borek Wielkopolski

Gostyń

Krobia

Kłodawa

Golina

na os Pr

Osieczna

Poniec

Przedecz Licheń

A2 Nadwarciański Park Krajobrazowy Ląd Miłosław

Środa Wielkopolska

Zaniemyśl

Cichowo

Rydzyna

Sompolno

Ślesin Słupca

Krzywiń Dolsk Lubiń

LESZNO

Kleczew

Giecz Koszuty

Kościan

Śmigiel

Powidz

Grzybowo Września

Park Śrem Krajobrazowy Gen. D. Chłapowskiego

Przemęt Przemęcki Park Krajobrazowy

Nadgoplański Park Krajobrazowy

Witkowo

Kostrzyn

Rogalin Rogaliński Park Krajobrazowy Czempiń

Rakoniewice

Gniezno Trzemeszno Powidzki Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Uzarzewo Promno Czerniejewo Swarzędz

Luboń Puszczykowo

Szreniawa

Mieleszyn

Lednicki Długa Goślina Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka Dziekanowice Murowana Goślina Pobiedziska

Szamotuły Pniewy

Mniszki Miedzichowo

Skoki

Ostroróg

Kwilcz

Pszczewski Park Krajobrazowy

Mieścisko

Obrzycko Słopanowo

Kłecko

Chrzypsko Wielkie

Międzychód

Rogoźno

Wronki

Kobylin

Raszków

FOTO: P. BOROWSKI

Miejska Górka Jutrosin Rawicz

Zduny Sulmierzyce

Koźminek

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn

Bojanowo

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski Przygodzice

Odolanów Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Kobyla Góra Kępno Bralin

Die unterirdische Touristenroute in dem Salzbergwerk ba

KŁODAWA

Stadtamt in Grodzisk Wielkopolski 62-065 Grodzisk Wielkopolski, Stary Rynek 1 Tel. +48 61 44 53 000 grodzisk@grodzisk.wlkp.pl Fax +48 61 44 53 017 www.grodzisk.wlkp.pl

Die unterirdische Touristenroute in dem Salzbergwerk

FOTO: M. TULIŃSKI

Der Brunnen des Paters Bernard aus Wąbrzeźno

GRODZISK WIELKOPOLSKI

Der Brunnen des Paters Bernard aus Wąbrzeźno

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FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT TUREK

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Die mittelalterliche Stadt, die 1303 gegründet und von einem Wall mit Burggraben umgeben wurde, wird mit der Neustadt im Jahre 1593 gegründet, mit einer breiten Gründungsachse – Hauptverkehrsstraße – die Szeroka-Straße heißt, verbunden. Die mittelalterliche Stadt wuchs um den rechteckigen Marktplatz, auf dem insgesamt 8 Straßen angelegt wurden. Auf dem Marktplatz steht das Rathaus (der gegenwärtige kommt aus der ersten Hälfte des 19. Jh.) und der Brunnen des Paters aus Wąbrzeźno (Briesen). Das Zentrum der sog. Neustadt bildet ein rechteckiger Marktplatz (pl. Powstańców Wielkopolskich) mit acht an den Ecken angelegten Straßen und die schon erwähnte Hauptverkehrstraße: Szeroka. Solch eine Stadtbebauung geht auf die Renaissance zurück. In der Mitte des Marktplatzes steht eine ehemalige evangelische Kirche aus dem Jahre 1905. Der M a r k t p l a t z w i r d vo n m e h r s t ö ck i g e n Gebäudekomplex mit Dachfirsten aus dem Ende des 19. und dem Anfang des 20. Jh. umgeben. Für die Einwohner der Stadt stellte der Brunnen des Paters Bernard aus Wąbrzeźno, eines Bernhardinermönchen aus Lubiń, über einige Jahrhunderte eine sehr wichtige Anlage dar. Am Anfang benutzten den Brunnen sogar die Brauerein aus Grodzisk. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurde eine stilvolle Überdachung über den Brunnen errichtet, die zu einem inoffiziellen Stadtsymbol wurde. Im Jahre 2009 wurde an dem Brunnen die Figur des Paters Bernard aus Wąbrzeźno mit einem Wasserkrug in der Hand erbaut. Der Legende nach soll dank des Segens, den die-ser fromme Mönch spendete, vor Jahrhunderten Wasser au der Erde gesprudelt haben. Dank des Wassers konnte wieder die Brauerei in Betrieb genommen werden, die die einzige Finanzquelle der Stadt war. Sehenswertes

Stadtamt in Turek 62-700 Turek, ul. Kaliska 59 Tel. +48 63 289 61 01 sekretariat@miastoturek.pl Fax +48 63 289 61 11 www.miastoturek.pl Regionalmuseum Złotów 77 – 400 Złotów, ul. Wojska Polskiego 2a Tel. 67 263 28 72 www.muzeum-zlotow.pl poczta@muzeum-zlotow.pl

FOTO: ARCHIV VOM STADTAMT ZŁOTÓW

Seit wenigen Jahren kann man diese nicht mehr genutzten Kammern in dem Salzbergwerk Kłodawa als eine Touristenattraktion besichtigen. Die unterirdische Touristenroute befindet sich in einer Tiefe von 600-700 Meter und ist 2,5 Km lang. Die Route verläuft in den Schichten des einzigartigen rosafarbenen Steinsalzes. Am Anfang der Route in der Salzgrotte befindet sich die St. Kinga (Kunigunde) Kapelle, der Schutzpatronin der Bergmänner (alle Figuren wurden aus Salz angefertigt). Während des Rundganges lernen wir die Geschichte der Salzschichtenentstehung und die schon nicht genutzten Kammern kennen. In einer der Kammern wurde ein Wohnsitz für Dracula, Fledermäuse und andere Gespenster eingerichtet. In der unmittelbaren Nähe der Touristenroute wird eine übliche Salzgewinnung betrieben. Die Salzmine in Kłodawa ist die einzige in Europa, die Gewinnung vom rosafarbenen Steinsalz betreibt (am häufigsten wird dieses in der Herstellung von Lampen oder anderen dekorativen Gegenständen angewandt).

Kopalnia Soli Kłodawa SA (Salzbergwerk Kłodawa GmbH) 62-650 Kłodawa, Aleja 1000-lecia 2 Büro für Touristikleistungen Tel. +48 63 273 33 04 bot@sol-klodawa.com.pl www.sol-klodawa.com.pl

ZŁOTÓW

Regionalmuseum Zlotów Weberhäuser in Turek

TUREK

Weberhäuser Die Webertradition in Turek reicht in das 16. Jh. zurück. Die Weberhäuser, die in den Żeromskiegound Kaliska-Straße erhalten blieben, stammen aus dem 19. Jh. Sie entstanden nach einem einheitlichen Projekt. Sie haben einen rechteckigen (15x8 Meter) Grundriss. Die Vorderwand ist zur Straße gerichtet. Die Weberhäuser wurden aus Ziegeln gebaut. Jedes der Häuser hatte zwei Stuben, die durch eine Diele getrennt waren. Die Mehrheit der Häuser hatte auf den Wänden für sie charakteristische klassizistische Verzierungen. Die Weberhäuser hatten ein Satteldach aus Dachpappe. Hinter den Häusern erstreckten sich Garten, in denen die Hausinhaber ihre Werkstätte und sogar Manufakturen errichteten. Die Traditionen des Weberhandwerkes kann man auch auf einer Ausstellung in Regionalmuseum in Turek zu sehen bekommen.

Das Regionalmuseum Zlotów befindet sich in einem denkmalgeschützten Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert. Es besitzt drei Dauerausstellungen und eine Galerie für befristete Ausstellungen. Sehr interessant ist der der Geschichte von Stadt und Region gewidmete Bereich mit einem Bürgersalon aus dem frühen 20. Jahrhundert. Bekannt machen kann man sich auch mit der Vergangenheit des Bunds der Polen in Deutschland, weil der Vorstand des 5. Regionalverbands des Bunds seinen Sitz in dieser Stadt hatte. In der ethnographischen Abteilung wurde der Kultur der angestammten Bewohner der Region Zlotów viel Platz eingeräumt, die über die Jahrhunderte zuerst kaschubischen, dann deutschen Einflüssen widerstanden haben. Die archäologische Ausstellung vermittelt Wissen über die Geschichte der Region Zlotów. Gezeigt werden Gegenstände und Werkzeuge, die bei Grabungen in Maryniec, Stanica und Stara Wisniewka gefunden worden sind. Das Museum bietet nicht nur Dauerausstellungen, s o n d e r n o r g a n i s i e r t a u ch b e f r i s t e t e Ausstellungen.


Interessante Veranstaltungen MAI

MAI

Kaziuk-Jahrmarkt in Poznań

Archäologischgeschichtliches Picknick auf Lednica

Das Fest des blühenden Rapses

Kaliszer Museum 62-800 Kalisz, ul. Kościuszki 12 Tel. +48 62 757 16 08 MAI / JUNI

FOTO: W. LIS

Es sind zwei theatralische Visitenkarten der Stadt Kalisz. Das Kalisz Theatertreffen findet im Wojciech Bogusławski Theater statt. Es ist das einzige Festival für Schauspielkunst in Polen. Dabei handelt sich um ein an künstlerisch anspruchsvolles Angebot, welches sich ein wenig an ein elitäres Publikum richtet. In einer ganz andren Tradition ist das Festival der Straßenkünstler „La Strada“ angesiedelt. Es ist eine an die breite Masse gerichtete Veranstaltung. Die Organisatoren dieses Festivals laden außer Straßentheatern auch Happeningkünstler und Künstler für einmalige Straßenaktionen ein. Wojciech Bogusławski Theater 62-800 Kalisz, Pl. Bogusławskiego 1 Tel. +48 62 751 07 38 Kultur- und Kunstzentrum 62-800 Kalisz, ul. Łazienna 6 Tel.+48 62 765 25 01

teatr@teatr.kalisz.pl www.teatr.kalisz.pl art.@ckis.kalisz.pl www.ckis.kalisz.pl

D a s Fo l k l o r e f e s t i va l „Bukowińskie Spotkania” findet im Juni in zwei Städten statt – in Piła und in Jastrowie, in dem sich nach dem Zweiten Weltkrieg viele Emigranten aus der Bukowina ansiedelten. Die Idee des Festivals besteht in der Aufrechterhaltung und der Präsentation der Folklore aus Bukowina und der Volkskultur in ihrer Vielvölkerdimension. Das Festival soll alle Nationalitäten, die gegenwärtig und in der Vergangenheit in Bukowina leben und lebten, integrieren. Bukowina liegt heutzutage an dem ukrainischrumänischen Grenzgebiet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es zu einer „kleinen Heimat“ von Juden, Deutschen, Polen, Ungarn, Russen, Armeniern und Roma. Kulturhaus Piła 64-920 Piła, Pl. Staszica 1 Tel. +48 67 210 50 00, 67 210 50 04

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT PIŁA

Dampflokomotivenparade in Wolsztyn

FOTO: A. TYLCZYŃSKI

MAI

www.muzeum.kalisz.pl

Das Internationale Folklorefestival „Bukowińskie Spotkania“ (Bukowina Treffen) in Piła

MAI / JUNI

Theatertreffen und Festival der Straßenkünstler La Strada in Kalisz

Auf dem Gutshof von Maria Dąbrowska in Russów entwickelt sich im Sommer ein ganz eigenes Leben. Einmal im Monat (von Juni bis August) findet hier eine Veranstaltung statt. An dem Veranstaltungstag werden Konzerte mit Klassischer Musik oder Unterhaltungsmusik gegeben. Es kommen auch Schauspieler, die Poesie vortragen sowie Literaten. Bei dem Schulausverkauf von Michalina Ostrzeńska bietet es sich an, beispielsweise ein Bild von Barbara und Bogumił, Żarneckas Schmalz oder einen anderen Gegenstand zu erwerben.

FOTO: ARCHIV VON TOURISMUSINFORMATIONSZENTRUM IN KALISZ

FOTO: ARCHIV VON MUSEUM IN SZRENIAWA

Der Wettbewerb ist einer der ältesten Wettbewerbe im Jagdhornblasen in Polen. Er findet in dem Forstschulenkomplex in Goraj statt. Der erste Wettbewerb, noch mit lokalem Charakter, fand 1995 statt. Seit 2000 nehmen daran Teilnehmer aus ganz Polen teil, gleichzeitig ist der Wettbewerb die Vorrunde zum Gesamtpolnischen Wettbewerb um den „Horn von Wojski“. Zeitgleich wird ein Familienfestival, nämlich der Gesamtpolnische Wettbewerb im Anlocken der Hirsche und die Piła Jagdhundeschau durchgeführt. Schloss Goraj sekretariat@zsl-goraj.cil.pl 64-700 Czarnków www.zsl-goraj.cil.pl www.muzyka.mysliwska.pl/konkursy/goraj

Nationalmuseum für Landwirtschaft und der Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie 62 052 Komorniki, ul. Dworcowa 5 Tel. +48 61 810 76 29 muzeum@muzeum-szreniawa.pl www.muzeum-szreniawa.pl

Schwer, riesig und im Schweiß gebadet... Dieses Fragment des Gedichts von Julian Tuwim gibt am besten den Charakter der Dampflokomotivenparade wieder, die jedes Jahr Anfang Mai in Wolsztyn stattfindet. Zu diesem „Eisenbahnstädtchen” kommen nicht nur historische Dampflokomotiven aus ganz Europa, sondern vor allem Eisenbahnliebhaber aus der ganzen Welt. In Wolsztyn warten auf die Besucher einmalige Attraktionen. Man kann sich nach Herzenslust die verschiedensten, meistens in Museen aufbewahrten Dampflokomotiven anschauen, aber auch mit ihnen ein Stück fahren. Die Parade wird von einer Internationalen Lokführermeisterschaft und der „Missworldwahl der Dampflokomotiven“ begleitet.

Der Sonntag bei der Familie Niechcic FOTO: ARCHIV VON KREISAMT CZARNKÓW

MÄRZ BIS DEZEMBER

Das Museum in Szreniawa kann dem Kalender aufmerksam folgen: Im Frühling bieten sie Veranstaltungen und Feiern an, die mit Wielkopolska und Pfingsten verbunden sind. Im Sommer werden die Kulturen der Nationalminderheiten, die in Polen wohnen, thematisiert. Im Herbst werden alle Sitten und Gebräuche, die mit der Jahreszeit verbunden sind, in den Vordergrund gestellt. Im Dezember kann man hier an einer Vorführung der Weihnachtskunst oder am Weihnachtsmarkt teilnehmen. Immer im August organisiert das Museum „die polnische Hochzeitsfeier“ mit einem dem Publikum zugänglichen folklo-ristischen Teil. Ein echtes Verlobtenpaar entscheidet sich dann die Hochzeit und die Hochzeitsfeier gemäß der Tradition einer der polnischen Regionen zu begehen. Das Brautpaar heiratet in dem Volkstrachten in der Kirche in Komorniki.

JUNI - AUGUST

MAI

Der Wielkopolska Wettbewerb Jagdhornbläser in Goraj

Einerseits ist das Fest mit der Werbung für diese Pflanze verbunden, andererseits eine Möglichkeit um die Volkskunst der Umgebung von Kłodawa darzustellen. Die Festteilnehmer besichtigen die Rapsfelder im Umland, um dann an der Krönung der Rapskönigin und des Rapskönigs teilzunehmen. Nach der Krönung findet ein Musikabend mit Folkloregruppen und eingeladenen Musikstars statt. Stadt- u. Gemeindeamt in Kłodawa 62-650 Kłodawa, ul. Dąbska 17 urzad@klodawa.wlkp.pl Tel. +48 63 273 06 22 www.klodawa.wlkp.pl

Museum der Ersten Piasten auf Lednica 62 -261 Lednogóra, Dziekanowice 32 Tel. +48 61 427 45 03 sekretariat@lednicamuzeum.pl

Gesellschaft der Freunde Wilnas und der Wilnaer Erde – Niederlassung in Poznań 61-772 Poznań, Stary Rynek 51 wilniuki.poznan@wp.pl

Die Hochzeitfeier in Szreniawa

Das Picknick verbindet Bildung und Spaß miteinander. Die Kinder und Jugendlichen können in dem kleinen Freilichtmuseum der Ersten Piasten auf Lednica (unter der Betreuung der Mitarbeiter des Museums) ihr Wissen vertiefen und sich sogar die Fertigkeiten eines jungen Forschers aneignen. Nachdem sie auf die Lednica-Insel gekommen sind, befinden sie sich in einer anderen Welt. Mit Hilfe der Rekonstruktionsgruppen tauchen sie in die Vergangenheit, wo sie die Lebensweise unserer Vorfahren ausprobieren können.

FOTO: W. KUJAWA

FOTO: R. PINKOWSKI

Der Kaziuk-Jahrmarkt wanderte mit aus der Heimat vertriebenen Polen zu ihrem nächsten Ansiedlungsort. Obwohl in Wielkopolska nicht viele Wilniuki wohnten, wurde er ein Teil des kulturellen Stadtbildes. In Poznań wird am ersten Sonntag nach dem St. Kazimierz Tag seit ein paar Jahren der Jahrmarkt von der Gesellschaft der Freunde Wilnas und der Wilnaererde veranstaltet. Der Kaziuk-Jahrmarkt knüpft an die kirchliche und weltliche Tradition an. Am 4. März 1604 wurde der Umzug zum Gedenken der Heiligsprechung des St. Kazimierz, den Schutzpatronen Litauens, veranstaltet. Zusammen mit der Wiedererlangung der Litauischen Unabhängigkeit kehrte der Kaziukas-Jahrmarkt auf die Straßen Wilnas zurück.

FOTO: ARCHIV VON STADT- U. GEMEINDEAMT KŁODAWA

MÄRZ

pila@pdk.pila.pl www.pdk.pila.pl

Stadt- u. Gemeindeamt in Jastrowie 64-915 Jastrowie, ul. Żymierskiego 79 Tel. +48 67 266 22 11

PKP Cargo S.A. (Veranstalter) 60-717 Poznań, ul. Kolejowa 23 Tel. +48 61 633 36 85, Fax. +48 61 633 55 14 www.parowozowniawolsztyn.pl www.parowozy.com.pl

Interessante Veranstaltungen in der Region

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Interessante Veranstaltungen JUNI

JUNI

Der Archäologische Jahrmarkt auf Zawodzie in Kalisz

kdk@konin.lm.pl www.kdk.konin.pl

Seit 1996 organisiert das Kaliszer Museum im Juni einen archä-ologischen Jahrmarkt auf Zawodzie. Er findet vor dem authentischen Hintergrund der frühmittelalterlichen Burg auf dem Gelände des Archäologischen Freilichtmuseums statt. Die Freilichtveranstaltungen "Treffen mit der Vergangenheit” haben Bildungscharakter. Sie sollen das Wissen über die Lebensweise vergangener Jahrhunderte verbreiten. Es werden bereits nicht mehr bestehende oder aussterbende Berufe und altertümliche Handwerkstechniken gezeigt. Während der archäologischen Abenteuer kann man sich mit der Verarbeitung von Feuerstein, Knochen, Horn, Leder und Bern-stein bekannt machen...

JUNI

FOTO: B. MARCINIAK

Stiftung des Internationalen Theaterfestivals Malta 61-809 Poznań, ul. Św. Marcin 80/82 Tel. +48 61 646 52 42, 646 52 85 office@malta-festival.pl Fax.+48 61 646 52 84 www.malta-festival.pl

JUNI

Internationale Jazzwerkstätten in Chodzież

FOTO: W. KUJAWA

Interessante Veranstaltungen in der Region

Kulturhaus Chodzież 64-800 Chodzież, ul. Strzelecka 15 Tel. +48 67 282 05 13

chdk@chdk.com.pl

trachten tragen. Manche von denen sind Mitglieder von Folkloregruppen, die zum Mitsingen und Tanzen einladen. Auf dem zentralen Platz im Dorf wird zudem ein Jahrmarkt veranstaltet. Museum der Ersten Piasten auf Lednica 62-261 Lednogóra, Dziekanowice 32

Jarocin hat eine lange Tradition in der Organisation des Festivals. In den Jahren 19701979 wurde er unter dem Namen Wielkopolska Jugendrhythmen“ geführt. Zeiten ändern sich, so veränderten sich auch die Namen und der Charakter des Festivals Wielkopolska Festival der Musik der Jungen Generation, Festival der Rockmusiker – das Festival fand das letzte mal im Jahre 1994 statt). Im Jahre 2005 wurde es als „Jarocin PRL Festival“ wieder aufgenommen. Seit dem darauf folgenden Jahr wird das Festival unter den Namen „Jarocin mit dem jeweiligen Datum“ geführt. Es wird versucht, dem Festival einen neuen Stil, eine neue Gestalt und einen neuen Charakter zu verliehen. Auf einer gemeinsamen Szene treten polnischen und ausländische Gruppen, Stars und Debütanten auf… Künstleragentur „Go Ahead“ 61-705 Poznań, ul. Noskowskiego 24 Tel./Fax +48 61 852 40 68 Tel. +48 61 852 43 10 agencja@go-ahead.pl AUGUST

Die Heimkehr des Königs Die Region Leszno hat einen Grund um stolz zu sein: die Region ist mit der Geschichte der Königlichen Familie Leszczyński verbunden. Nach dem Vorbild von Städten mit reicher geschichtlicher Vergangenheit, knüpfen die Einwohner von Leszno an die Geschichte ihrer Stadt, in der nahe gelegenen Rydzyna, eines vom Barock überquellenden, Städtchens an. Der König Leszczyński verließ Rydzyna im Jahre 1707. Er hielt sich später in verschiedenen europäischen Ländern auf. Am längsten verweilte er in Luneville und in Zweibrücken. „Heimkehr des Königs“ ist ein Fest, das sowohl in Leszno als auch in Rydzyna stattfindet. Touristenorganisation Leszno - Region 64-100 Leszno, ul. Karasia 15 biuro@leszno-region.pl Tel. +48 65 529 82 34 www.leszno-region.pl

FOTO: J. LEWIŃSKI

Ende Juli/Anfang August treffen sich seit fast vierzig Jahren junge Jazzliebhaber mit den Meistern dieser Musikrichtung. Seit eini-gen Jahren werden die Werkstätten von Jan Jarczyk geleitet. Unter Mitarbeitern befinden sich ausschließlich Berühmtheiten des polnischen und europäischen Jazz. Mit den Werkstätten in Chodzież ist beinahe jeder Jazzmusi-ker in Polen in Kontakt getreten. Nach dem Unterricht musizie-ren abends die Lehrer mit ihren Schülern vor dem Publikum von Chodzień und in der Nacht nehmen sie an Jamsessions teil.

JULI

An dem ersten Sonntag im Juli erwacht der Wielkopolska Ethnografische Park in Dziekanowice zu neuem Leben. Die antiken Hütten werden von Töpfern, Schuhmachern, Schmieden, und einfachen Bauern bewohnt. Die Bäuerinnen machen Scherenschnitte, sticken, spinnen Wolle, weben Tücher am Webstuhl, schlagen Butter und vieles mehr. In den Hütten gibt es viele Menschen, die Volks-

Die Gesellschaft der Freunde der Posener Pfarrkirche 61-779 Poznań, ul. Klasztorna 11 fara.poznan.@wp.pl Tel. +48 61 852 60 59 www.fara.archpoznan.org.pl JULI / AUGUST

abc@gazetaabc.pl www.gazetaabc.pl

Lebendiges Freilichtmuseum auf Lednica

Die Gesellschaft der Freunde der Posener Pfarrkirche knüpft an die Darstellungsweise der Hl. Maria Magdalena mit langem Haar an. Somit veranstalten sie ein Wettbewerb um den längsten Zopf eines jungen Mädchens sowie den längsten Zopf einer Frau. Die Einwohnerinnen von Poznań kämpfen immer sehr tapfer um die Siegespalme. Der Wettbewerb ist ein guter Anlass, um Werbung für die Posener Pfarrkirche zu machen, die u. a. die Hl. Maria Magdalena als Schutzpatronin hat. Während des Festes präsentieren sich auf dem Innenhof vom Gebäude der Stadtverwaltung Künstler mit ein wenig „leichterer“ Musik. Im Gotteshaus dagegen geben die Organisten auf den Leadegast-Orgeln ihre Konzerte in der klassischen Fassung.

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT CHODZIEŻ

Der Name des Jahrmarkts "Pflasterschleifen” knüpft an den ehemaligen Brauch der Einwohner von Leszno an, der auf unbekümmerten Sonntagsspaziergängen auf dem Marktplatz und den umliegenden Straßen, beruhte. Nach dem Gottesdienst gehörte es sich, sich am Rathaus zu zeigen, in eines der vielen Cafés zu gehen, einen neuen Hut zur Schau zu tragen oder seine Schuhe vom Schuhputzer putzen zu lassen. Die Bewohner der Stadt nannten diese Spaziergänge Pflasterschleifen. Heutzutage findet der Jahrmarkt zur gleichen Zeit wie der Grand Prix Wettbewerb in Speedwayrennen statt. In der Altstadt von Leszno stellen Händler ihre Verkaufsstände auf, die Handwerker präsentieren ihre Arbeiten und die Künstler locken das Publikum mit ihren Auftritten an.

FOTO: ARCHIV VON LESZNO-REGION TOURISMUSORGANISATION

Jahrmarkt „Pflasterschleifen“ in Leszno

JULI

Musikfestival in Jarocin

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT JAROCIN

Touristenorganisation Leszno-Region 64-100 Leszno, ul. Karasia 15 biuro@leszno-region.pl Tel. +48 65 529 82 34 www.leszno-region.pl

JULI

Magdalenas Zopf

FOTO: G. CELIŃSKI

„Leszno. Breite deine Flügel aus“ – so heißt das traditionelle Segelflieger Picknick in Leszno. Während dieses Treffens kann man nicht nur Segelflugzeuge und Ballons besichtigen, sondern auch testen, wie es sich mit einem Segelflugzeug oder einem Ballon fliegt. Bei dieser Gelegenheit läßt sich nebenbei das Stadtpanorama von oben betrachten.

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Seit dem Jahre 1991 findet in Poznań Ende Juni und Anfang Juli das wichtigste Alternative Theater Festival Polens statt. Die Vorstellungen finden unter anderem auf den Geländen um den Malta-See – woher sich der Name des Festivals ableitet – aber zum größten Teil jedoch auf dem Alten Marktplatz, dem Hof des Kaiserschlosses statt. Malta hat sich zum Ziel gesetzt, für das Theater neue Räume zu erschließen (ehemalige Fabrikgebäude, künstliche Eisbahnen). Seit einigen Jahren wird auf dem Festival nicht nur Theater, sondern auch Musik, Tanz und Performance Kunst dargeboten.

Kaliszer Museum 62-800 Kalisz, ul. Kościuszki 12 muzeum@kalisz.info Tel. +48 62 757 16 08 (09) www.kalisz.info/muzeum

Segelflieger Picknick „Leszno. Breite deine Flügel aus“

Redaktion ABC 64-100 Leszno, ul. Słowiańska 63 Tel. +48 65 529 25 40

Internationales Theaterfestival Malta in Poznań FOTO: A. JABŁOŃSKA

Kulturhaus Konin 62-510 Konin, plac Niepodległości 1 Tel. +48 63 211 31 33

FOTO: A. ŁĄCKI

Auf dem Festival nehmen Amateure aus Polen und Europa teil, die gruppenweise in folgenden Tanzdisziplinen auftreten: Gesellschaftstanz, Disco Dance, Disco Show, Disco Freestyle, Break Dance, Hip-Hop, Funky und Electric Boogie. Die jungen Adepten des modernen Tanzes stellen ihre Etüden und tänzerischen Inszenierungen vor. Bei jedem Festival gibt es ein Leitthema. Das Internationale Lieder und Tanz Festival in Konin ist Mitglied des Internationalen Verbandes der Festivalorganisationen FIDOF.

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT KALISZ AUTOR: M. HERTMANN

Internationales Lieder und Tanz Festival in Konin

JUNI / JULI


in der Region Das Bambergerfest

Internationales Treffen der slawischen Häuptlinge in Grzybowo

Festival der geistlichen Musik „Musica Sacramontana“

Jeden ersten Samstag nach dem 1. August ladet die Gesellschaft der Posener Bamberger zum Bambergerfest. Dieses Fest wird als Gedenken der Unterzeichnung des ersten Vertrages zwi-schen der Stadt und den Ansiedlern aus Bamberg gefeiert. Bei dem Fest wird stets der Inhalt des Dokumentes vorgelesen. Die auf dem Marktplatz stehende „Bamberka“-Figur wird dann mit Blumenkränzen dekoriert. Das Fest wird von einem Obstund Gemüsemarkt bereichert. Die Gäste können auch traditionelles Brot vom Dorf oder Wurst- und Fleischwaren kaufen. Im Rahmen des Festes werden Wettbewerbe aus folgenden Bereichen durchgeführt: Footbag, Schäkel erstellen, Wassertragen mit einer Wassertrage sowie Kenntnis der Posener Dialekt.

Museum der Ersten Piasten auf Lednica 62 -261 Lednogóra, Dziekanowice 32 Tel. +48 61 427 45 03 sekretariat@lednicamuzeum.pl www.lednicamuzeum.pl

Die Gesellschaft der Posener Bamberger 60-723 Poznań, ul. Mostowa 7/9 Tel./Fax +48 61 852 89 66 bambrzy@bambrzy.poznan.pl

NOVEMBER

Das Internationale Jazzpianisten Festival in Kalisz Das Internationale Jazzpianisten Festival gehört dank seiner langen Tradition, der soliden Organisation und einem der wichtigsten Wettbewerbe zur Spitze der polnischen Festivals. Es entstand im Jahre 1974 und seine untypische Art und Weise steht mit der Tradition der Piano Fabrik von Kalisz in Verbindung. Das Jazzpianisten Festival zeichnet sich seit Jahren durch eine beständige, dreitägige Form aus, darunter 9 Hauptkonzerte, sowie zahlreiche traditionelle gesellschaftliche Veranstaltungen (z.B. Jazzowe Andrzejki, Jazz Fotographie Ausstellung). Kultur- und Kunstzentrum 62-800 Kalisz, ul. Łazienna 6 Tel. +48 62 765 25 01

FOTO: A. SZYMAŃSKI

Kultur- und Kunstzentrum 62-800 Kalisz, ul. Łazienna 6 Tel. +48 62 765 25 01

In den 1990er Jahren wurde auf Initiative von Mitarbeitern des Kulturzentrums Zamek da-mit begonnen, am 11. November die Namenstagfeier der Św. Marcin-Straße zu organisieren, die als die bekannteste Posener Straße gilt. Es kommen viele Bürger Posens, weil keine Einladung nötig ist. Nachdem Hochamt in der St. Martin Kirche zieht die von einem Schauspieler, der auf einem Pferd sitzend als Hl. Martin verkleidet ist, angeführte Parade vor das ehemalige Kaiserschloss. Dort empfängt der Heilige aus den Händen der Stadtväter die symbolischen Schlüssel der Stadttore.

FOTO: G. KRYKWIŃSKI

Städtisches Kulturzentrum 64-700 Czarnków, ul. Kościuszki 60 Tel. +48 67 255 26 51 www.mck.czarnkow.pl

Wenn die Blätter an den Bäumen um das Jagschloss in Antonin ihre Farben ändern, ertönt aus dem Innenraum des Jagdschlosses die Musik von Fryderyk Chopin und seinen Zeitgenossen. Das Internationale Festival „Chopin in den Farben des Herbstes” geht auf das Jahr 1982 zurück. Damals wurde zum ersten Mal das Festival zum Gedenken des 155-Jubliäums des ersten Besuchs des Komponisten in Antonin gehalten. Seit dieser Zeit blühte das Festival und wurde immer größer. Zum Festival kamen solche Musikstars wie: Barbara HesseBukowska, Kevin Kenner, Miłosz Magin, Leszek Możdżer. Das Festival, welches mit berühmte Namen verbunden ist, vergisst aber auch nicht die künstlerische Jugend.

St. Martinstage in Posen

Kulturzentrum Zamek 61-809 Poznań, ul. Św. Marcin 80/82 Tel. +48 61 646 52 00 www.zamek.poznan.pl Fax.+48 61 646 53 08 sekretariat@zamek.poznan.pl FOTO: ARCHIV VON KULTUR- U. KUNSTZENTRUM IN KALISZ

Internationales Festival „Chopin in den Farben des Herbstes” FOTO: ARCHIV VON KREISAMT CZARNKÓW

Die Idee der Veranstaltung ist einfach. Nach einem heißen Sommer, die gebräunten Zwillinge kommen gegen Ende August nach Czarnków, um sich gemeinsam zu amüsieren, sich zu treffen und andere Zwillingspaare kennen zu lernen und schließlich, um die Ferien und den Sommer zu verabschieden. Traditionell fotografieren sich die Geschwister während des „Tages der gebräunten Zwillinge“ paradieren durch die Stadt und nehmen am Wettbewerb „Wie zwei Tropfen Wasser“ teil. Der Tag endet mit einem großen Konzert im Amphitheater.

FOTO: ARCHIV VON STADTAMT NOWY TOMYŚL

SEPTEMBER

AUGUST

Tag der gebräunten Zwillinge in Czarnków

Der Hopfen und Korbweiden Jahr markt ist eine Veranstaltung, die seit Jahren (letzte Wochenende in August) viele Besucher aus ganz Wielkopolska anzieht. Findet hier doch das Hopfen und Korbweiden Fest statt. Weidengebüsch heißen die Pflanzen, für deren Anbau die Gegend um Nowy Tomyśl herum berühmt ist. Während des geselligen Feierns finden immer, neben den Auftritten auf der Hauptbühne, zahlreiche Nebenveranstaltungen statt. Stadtamt in Nowy Tomyśl 64-300 Nowy Tomyśl, ul. Poznańska 33 Tel. +48 61 442 66 00 urzad@nowytomysl.pl Fax +48 61 44 22 754 www.nowytomysl.pl

Pfarramt der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria in Wolsztyn 64-200 Wolsztyn, ul. Dra Roberta Kocha 38 Tel.+48 68 347 09 23 wolsztyn.festiwal@onet.pl

www.jozefzeidler.eu

NOVEMBER

Hopfen und Korbweiden Jahrmarkt in Nowy Tomyśl FOTO: W. SIEMIEŃCZUK

Es hat am Anfang der 1990er Jahre mit einzelnen Orgelkonzerten in der Christi Himmelfahrt Kirche in Wolsztyn begonnen. Mit der Zeit ist ein Festivalprogramm entstanden. Jeden Sonntag im Sommer kann man in der Kirche Orgelmusik- und Kammerkonzerte hören. Für die Künstler ist die Hartig Orgel und die hervorragende Akustik der Kirche sehr wichtig. Auf dem Festival in Wolsztyn sind die besten Organisten aus Polen und Europa zu Gast. Zu dem Festival gibt es eine CD, auf der man mithören kann, wie Sławomir Kamiński auf der Hartig Orgel spielt. Das Trompetensolo wird von Roman Gryń gespielt.

Der Józef-Zeidler-Verein der Freunde und Förderer der Heiligberger Musik versucht die philippinische Musiktradition des Heiligen Berges, die auf das 17. Jahrhundert zurückgeht aufrechtzuerhalten. Hier lebte und schuf Józef Zeidler – der polnische Mozart, wie ihn manche nannten. In den klösterlichen Archiven blieben seine Manuskripte erhalten, die dank dem Verein ihr zweites Leben beginnen. Diese werden veröffentlicht, gespielt und die Musik aufgenommen. Der Verein organisiert auch ein Festival, während dessen die auf dem Heiligern Berg, aber nicht nur dort, entstandene Musik gespielt wird. Heiliger Berg 63-800 Gostyń, Głogówko 1 Tel. +48 65 572 00 14

AUGUST

AUGUST

Internationales Festival für Orgelund Kammermusik in Wolsztyn

Am vorletzten Wochenende im August kommen Häuptlinge aus ganz Europa nach Grzybowo (in der Nähe von Września). Die Teilnehmer tauschen untereinander ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus, wobei sie es auch dem Publikum mitteilen. Im Jahre 2010 war das Hauptthema die Materialienbesorgung und Errichtung einer frühmittelalterlichen Behausung. Auf diese Art und Weise begannen die Häuptlinge mit einer Rekonstruktion einer Ansiedlung, die das Museum in Grzybowo ergänzt.

FOTO: A. SZOPA

SEPTEMBER / OKTOBER

FOTO: J. WRZESIŃSKI

AUGUST

FOTO: W. ZAMIAR

AUGUST

art.@ckis.kalisz.pl www.ckis.kalisz.pl

art.@ckis.kalisz.pl www.ckis.kalisz.pl

Verein „Wielkopolska Chopin-Zentrum Antonin“ 63-400 Ostrów Wlkp., pl. S. Rowińskiego 2 Tel. +48 62 591 81 23 Fax +48 62 736 70 27

Interessante Veranstaltungen in der Region

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Tourismusinformation Wielkopolska im Internet www.wielkopolska.travel www.turystyka-kulturowa-wlkp.pl

Poznań

Leszno

Tourismusinformationszentrum 61-772 Poznań, Stary Rynek 59/60 tel. 61 852 61 56, 61 855 33 79 it@cim.poznan.pl

Tourismusinformation 64-100 Leszno, ul. Słowiańska 24 tel. 65 529 81 91, 65 529 81 92 infotur@leszno.pl

Städtisches Informationszentrum 61-816 Poznań, ul. Ratajczaka 44 (eingang, ul. 27 Grudnia) tel. 61 851 96 45, 61 856 04 54 centrum@cim.poznan.pl Filiale Städtisches Informationszentrum Poznań Internationale Messe 60-734 Poznań, ul. Głogowska 14 tel. 61 869 20 94 centrum@cim.poznan.pl Filiale Städtisches Informationszentrum Flughafen Poznań 60-189 Poznań, ul. Bukowska 285 tel. 61 849 21 40 lawica@cim.poznan.pl Tourismusinformation „Glob -Tour FB” 60-801 Poznań, ul. Dworcowa 1 tel. 61 866 06 67 info@globtourfb.poznan.pl

Nowy Tomyśl Gemeinde-Tourismusinformationszentrum 64-300 Nowy Tomyśl, pl. Niepodległości 10 tel. 61 44 23 806 r.ratajczak@nowytomysl.pl

Piła Kreis-Tourismusinformationszentrum 64-920 Piła, al. Niepodległości 33/35 tel. 67 210 94 80 pit@powiat.pila.pl

Puszczykowo Ekoinfo Zentrum 62-040 Puszczykowo, ul.. Poznańska 1 tel. 61 633 62 83, 61 898 37 11 promocja@puszczykowo.pl

Gniezno Kreis-Tourismusinformationszentrum 62-200 Gniezno, ul. Rynek 14 tel. 61 428 41 00 info@szlakpiastowski.com.pl

Kalisz Tourismusinformationszentrum 62-800 Kalisz, ul. Zamkowa tel. 62 598 27 31 it@um.kalisz.pl

Konin Tourismusinformationszentrum 62-510 Konin, ul.. Dworcowa 2 tel. 63 246 32 48 biuro@lotmarina.pl

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Tourismusinformation

Śrem Wirtschaftsunion der Śremer Region Śremer Zentrum der Unterstützung der Kleinen Geschäftstätigkeit 63-100 Śrem, ul. Okulickiego 3 tel. 61 283 27 04 unia@srem.com.pl

Wolsztyn GemeindeTourismusinformationszentrum 64-200 Wolsztyn, ul. Roberta Kocha 12a tel. 68 347 31 04 gci@wolsztyn.pl

Ausgewählte Incoming Reisebüros MARPOL TRAVEL 64-500 Szamotuły, ul. Dworcowa 1 tel./fax 61 292 38 21 www.marpoltravel.pl info@marpoltravel.pl Reisebüro „ATUR“ 61-725 Poznań, ul.Mielżyńskiego 18/3 tel. 61 85 16 292, 61 85 60 881 fax 61 85 13 604 www.atur.com office@atur.com.pl Weiss-Travel - Reisebüro – Karolina Gnusowska-Weiss 61-062 Poznań, ul. Mścibora 62/9 tel. 61 65 33 650 fax 61 65 33 659 office@weiss-travel.com


Wielkopolska Landkarte Województwo Pomorskie

Szczecinek

Województwo Zachodnio-Pomorskie

Chojnice

Zeichenerklärung

KOSZALIN

Museum Okonek

Freilichtmuseum

Województwo Kujawsko-Pomorskie

Jastrowie

Kirche

Złotów Gwda

Wałcz

Krajenka

Schloss, Palast, Gutshof

Łobżenica

SZCZECIN Wysoka

PIŁA

BYDGOSZCZ

Wyrzysk

Kaczory Osiek nad Notecią Szamocin

Ujście

Trzcianka

Holzarchitektur

BYDGOSZCZ

Chodzież

Drawieński Park Narodowy

Sanktuarium

Nakło nad Notecią

Margonin

Landschaftspark

Gołańcz Wieleń

Noteć

Czarnków

Krzyż Wielkopolski

Tarnowo Pałuckie Łekno

Lubasz Puszcza Notecka

Wągrowiec

Jaracz Warta

Sierakowski Park Krajobrazowy Sieraków

Pszczewski Park Krajobrazowy

Słopanowo

Ostroróg

Lwówek

POZNAŃ

A2 Buk Opalenica

Zbąszyń

Grodzisk Wielkopolski

Obra

ZIELONA GÓRA

Przemęt Przemęcki Śmigiel Park Krajobrazowy

Park Krajobrazowy Cichowo Gen. D. Chłapowskiego

Borek Wielkopolski

Bojanowo

WARSZAWA

Stare Miasto

A2 Tuliszków

Jarocin

WARSZAWA

Turek

ŁÓDŹ

Dobra

Stawiszyn

Dobrzyca

Gębice

Russów Koźminek Gołuchów

Pępowo Kobylin

Miejska Górka

Raszków

Rawicz

KALISZ Opatówek

Lewków

Krotoszyn Zduny Sulmierzyce

Nowe Skalmierzyce Ostrów Wielkopolski

ŁÓDŹ Sieradz

Przygodzice Odolanów

WROCŁAW

Antonin Mikstat Park Krajobrazowy Dolina Baryczy Ostrzeszów

Grabów nad Prosną

Województwo Łódzkie

LUBIN Kobyla Góra

Województwo Dolnośląskie

Kępno Bralin

Oleśnica Wieluń

LEGNICA

KATOWICE

WROCŁAW

Dąbie

Żelazków

Jutrosin

GŁOGÓW

Ląd

Rychwał

Koźmin Pogorzela Wielkopolski

Rokosowo Krobia

Kłodawa Koło

Zagórów

Pleszew

Pawłowice

Poniec

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Verlager:

Wielkopolska Tourist Organisation www.wot.org.pl

Text:

Stefan Drajewski

Übersetzung:

Grzegorz Lisek

Grafik:

Wojciech Kuk

Druck:

ZAPOL Dmochowski, Sobczyk Sp. j. www.zapol.com.pl

ISBN 978-83-61454-46-5 Poznań 2012

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