Map der Grosspolen-Ring

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17,3 km.

Der GroSSpolen-Ring Der Großpolen-Ring, ein durch die Woiwodschaf-

Das zwischen dem Ślesińskie-See und dem Mi-

nań: 41 m, Warthe von Luboń bei Poznań bis

ten Großpolen (Wielkopolskie), Lebus (Lubuskie) Konin: 24 m, Ślesiński-Kanal: 57 m, Goplosee: und

Kujawien-Pommern

(Kujawsko-Pomorskie) 67 m, Obere Netze und kanalisierte Obere Net-

führender Schifffahrtsweg, ist eines des belieb-

ze: 24 m, Bromberger Kanal: 57 m, Untere Netze

testen touristischen Angebote Polens. Er verbin-

von Nakło bis Krzyż: 41 m, Untere Netze von

Europäische Fonds – Für die Entwicklung des innovativen Wielkopolska

det die Wasserstraßen des Landes über Oder und Krzyż bis Santok: 57 m. Der Tiefgang hängt von Spree mit dem Wasserstraßennetz Westeuropas der aktuellen Transittiefe der jeweiligen Wassowie über Weichsel, Narew und Memel mit Ost-

serstraße ab, die von der Wasserstraßenverwal-

Das Projekt wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Regionalprogramms für Wielkopolska für den Zeitraum 2007-2013 mitfinanziert

europa. Der nördliche Teil des Großpolen-Rings tung auf ihrer Internetseite angegeben wird. gehört zur Internationalen Wasserstraße E70, die

Der Großpolen-Ring erschließt ein außeror-

von Antwerpen nach Klaipeda führt. Deshalb ver-

dentlich attraktives Gebiet mit abwechslungsrei-

województwo wielkopolskie

wundert niemanden der Anblick von Motorbooten cher Natur und Kultur. Fast über seine gesamte oder sogar Kajaks mit Touristen aus Deutschland Länge führt er durch Landschaftsschutzparks und Natura 2000-Gebiete, in denen die Natur be-

oder den Niederlanden.

www.wielkopolska.travel

Der Großpolen-Ring ist ein 687,9 km langer

Ślesin

korzyńskie-See gelegene ist eines der größeren Erholungs- und Wassersportzentren in der Region Wielkopolska. Eine Touristenattraktion ist der klassizistische Triumphbogen, den die Bürger 1812 zu Ehren Napoleons errichtet haben. An die berühmten Gänsehändler des 19. Jh. erinnert ein Springbrunnen mit einer Gänsefigur und einem eine Gans tragenden Händler auf dem Marktplatz. Am Ślesińskie-See befinden sich die Ślesińskie-Thermen mit einer modernen Marina, Anlegestellen und Hotels.

9,0 km.

Konin-Gosławice

sind zwei In gotische Bauwerke erhalten geblieben, nämlich eine Ritterburg und eine Kirche. Ihr

sonders geschützt wird. Die historischen Land-

Warta, 338,4 km von Konin bis Santok), den Ziemia Lubuska erlauben es Touristen, Städte Fluss Netze (poln. Noteć, 187,2 km von Santok mit interessanten Sehenswürdigkeiten kennenBydgoski, 15,7 km von Nakło bis Bydgoszcz) und serbauwerke. Am Großpolen-Ring befinden sich die Wasserstraße Bromberger Kanal – Warthe 28 Schleusen, die es ermöglichen, Wasserstand(146,6 km von Bydgoszcz bis Konin) umfasst. sunterschiede zu überwinden. Eine Besonderheit Sein letzter Abschnitt ist sehr abwechslungs-

sind warme Seen bei Konin, deren Wassertempe-

reich und führt durch die kanalisierte Obere ratur wegen der Einleitung von Kühlwasser aus Netze (poln. Kanał Górnonotecki), die Obere den Kraftwerken Pątnów und Konin etwa 6-11°C Netze (poln. Górna Noteć) und mehrere Seen,

über der Norm liegt. Seit einigen Jahren bauen

unter anderem den Goplosee (poln. Gopło). Am kommunale Körperschaften und PrivatinvestoGoplosee beginnt der durch die Seen Czarne, ren ein Netz von Anlegestellen und Bootsstegen Ślesińskie, Mikorzyńskie und Pątnowskie bis zur auf. Wasserbauwerke wie Schleusen und Wehre

KATOWICE

Warthe verlaufende Ślesiński-Kanal (poln. Ka-

werden modernisiert. Bessere Zeiten für Schiff-

nał Ślesiński). Der Großpolen-Ring steht allen fahrtsstraßen stellt die massenweise Teilnahme Wasserfahrzeugen mit folgender Maximallänge von Touristen an Bootstouren und ähnlichen Ver-

WROCŁAW

offen: Warthe von Santok bis Luboń bei Poz-

anstaltungen in Aussicht.

KALISZ GŁOGÓW

ŁÓDŹ

LESZNO

ZIELONA GÓRA

WARSZAWA

KONIN

WARSZAWA

POZNAŃ BYDGOSZCZ

BERLIN GDAŃSK

Foto: Z. Szmidt

Wasserstraße Bromberger Kanal (poln. Kanał Bydgoski) – Warthe (poln. Warta) Das einstige Städtchen und gegenwärtige

bekanntes Zentrum für die Produktion hand-

Dorf

gemalter Bilder mit religiösen Motiven sowie

Skulsk liegt vier Kilometer west-

lich des südlichen Ufers des Goplosees. Seine

diese Gemälde verkaufende Wanderhändler.

Marienkirche wurde 1810 bis 1815 auf goti-

Die Händler bedienten sich eines für das

schen Fundamenten aus dem 14. Jh. errichtet.

Umfeld unverständlichen Jargons, der „kmi-

Teil des Hauptaltars ist eine gotische bild-

na ochweśnicka“ genannt wurde. Im nahen

hauerische Darstellung der Schmerzen Mari-

Mielnica Duża am Goplosee befindet sich das

ens (Pieta), die um das Jahr 1420 geschaffen

Gemeindliche Kulturzentrum mit Anlegestelle,

worden ist. Im frühen 19. Jh. war Skulsk ein

Aufschleppe und Toilettenanlagen.

PIŁA

BYDGOSZCZ

SZCZECIN KOSZALIN

wurde in diesem Zentrum das erste Museum für Sehbehinderte in Polen eröffnet, in dem man die Exponate durch Berührung kennenlernen kann, und in der Parkanlage wurde ein europaweit einzigartiger Park für räumliche Orientierung eingerichtet. Blinde Kinder lernen in ihm, sich im Gelände selbständig zurechtzufinden. Ein wertvolles Bauwerk ist das klassizistische Schloss, das in den Jahren 1804 bis 1806 wahrscheinlich nach einem Entwurf von David Gilly errichtet worden ist und von einem Landschaftspark umgeben wird.

182,3 km.

Obrzycko

Das Städtchen besitzt die barocke Kirche St. Peter und Paul, die in der Mitte des 18. Jh. nach einem Entwurf Pompeo Ferraris errichtet worden ist. In ihrem Innern befinden sich das 1609 entstandene Gemälde „Das Letzte Abendmahl“ von Eugenio Caxesa aus dem spanischen Kloster Jerenimos in Guadalupe sowie das aus Bronze gefertigte Grabmal Ignacy Raczyńskis aus dem Jahr 1854. Ein anderes Andenken an die Raczyńskis bildet ein Fensterrahmen im Stil der Renaissance am barocken Rathaus, der 1527 angefertigt wurde und aus Portugal beschafft worden war. Jenseits der Warthe liegt im Vorort Zielonagóra der Sitz des Majoratsguts der Raczyńskis. In dem Park wurde 1856 ein eklektizistisches Schloss errichtet, das von 1906 bis 1910 erweitert worden ist. Gegenwärtig bildet es das Haus der schöpferischen Arbeit und Erholung der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań.

Der Großpolen-Ring maßtab 1:500 000

Ehemaliges Zisterzienserkloster in Owińska, Foto Z. Szmidt

206,3 km.

Oborniki

In befindet sich neben dem Markt die Mariä-Himmelfahrt-Kirche, die um die Wende vom 15. zum 16. Jh. errichtet worden ist. Ursprünglich war sie gotisch. Ihre gegenwärtige Gestaltung stammt aus dem Jahr 1814. Eine wertvolle Sehenswürdigkeit ist die Heilig-Kreuz-Fachwerkkirche aus dem Jahr 1766 mit einem Kruzifix aus dem 16. Jh. am Hauptaltar. Das Stadtbild dominiert der 90 m hohe Turm der neugotischen, ehemals evangelischen, Josefskirche aus dem Jahr 1900. In der Stadt mündet der „Gebirgsfluss“ Wełna in die Warthe. An seiner Mündung wurde das Naturschutzgebiet „Słonawy” eingerichtet, um die Laichplätze von Lachs- und Forellenarten zu schützen. Die Wełna gehört zu den beliebtesten, aber zugleich anspruchsvollsten Wasserstraßen in unserer Region.

188 km.

171,5 km.

Wronki

Wertvollste Sehenswürdigkeit in ist die gotische Katharinenkirche aus dem 15. Jh. Am Wartheufer steht die früher von den Dominikanern genutzte Mariä-Verkündigung-Kirche aus dem späten 17. Jh. In einem neugotischen Speicher aus der Mitte des 19. Jh. ist das Regionalmuseum Wronki untergebracht, das interessante ethnografische und archäologische Sammlungen präsentiert sowie Ausstellungen lokaler Künstler organisiert. In Wronki gibt es eine große Haushaltsgerätefabrik und eine der größten Strafvollzugsanstalten des Landes, die 1894 von den Preußen gebaut worden ist. Jenseits der Warthe liegt ein modernes Sportstadion mit dem Hotel Olympic. Die umliegenden Wälder der Netzer Heide sind bei Pilzsammlern beliebt. Sie eignen sich auch gut für aktive Erholung mit dem Fahrrad und Wanderer.

145 km.

Im 1994 und 1995 rekonstruierten Schloss

Sieraków

Stobnica

Am Kończak-Bach in wurde die Versuchsstation des Lehrstuhls für Zoologie der Naturkundlichen Universität in Poznań eingerichtet. Die Station züchtet vom Aussterben bedrohte und seltene, regional ausgerottete, Tierarten. Erfolgreich gewesen ist die Zucht des Europäischen Bibers, der heute in Polen wieder überall anzutreffen ist. Die Station züchtet auch vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie Auerhuhn und Birkhuhn sowie die Pferderasse Konik. In Gehegen lebende Wölfe kann man nach vorheriger Vereinbarung sehen. An der Warthe gibt es die private Anlegestelle „Bei Agnieszka und Maciej“.

sind im zu der Opalińskis in einer Kapelle umgestalteten Keller aus dem 16. Jh. fünf Sarkophage der Familie Opaliński, die zuvor in der Bernhardinerkirche entdeckt worden waren, aufgestellt worden. Die Sarkophage sind im 17. Jh. aus Zinn und Kupfer hergestellt worden. Sie wurden mit Wappen und Sargporträts geschmückt und bilden herausragende Werke der Zinngießerkunst. Wertvollstes Bauwerk ist die der Spätrenaissance zuzurechnende Kirche aus den Jahren 1625 bis 1639, die der Unbefleckten Gottesmutter geweiht ist und nach einem Entwurf von Krzysztof Bonadura dem Älteren errichtet worden war. Teil des barocken Hauptaltars ist das wertvolle Gemälde Kreuzabnahme des

nigs Władysław II. Jagiełło und Wallfahrer ins Heilige Land. Die dem heiligen Apostel Andreas geweihte Kirche orientiert sich an der Kapelle in der Basilika des Heiligen Grabes. Sie besitzt ein herrliches Palmgewölbe, das auf einer einzigen Säule ruht. Erhalten geblieben ist hier der landesweit umfangreichste Bestand mittelalterlicher Wappen, die in den Krag- und Schlusssteinen der Gewölbe eingemeißelt sind. Seit 1986 befindet sich hier das Bezirksmuseum, zu dem der benachbarte Gutshof mit einer Ausstellung von Inneneinrichtungen sowie Speicher mit Exponaten, die während des Braunkohletagebaus gefunden worden sind, und ein kleines Freilichtmuseum gehören.

Wasserstraße Warthe (poln. Warta) ab km 406,6 bis km 68,2

Schifffahrtsweg, der den Fluss Warthe (poln. schaften der Regionen Wielkopolska, Kujawy und

bis Nakło), den Bromberger Kanal (poln. Kanał zulernen. Eine besondere Attraktion sind Was-

Stifter war Andrzej Łaskarz (1362-1426), Bischof von Poznań, Diplomat des Kö-

402,8 km.

Konin

Direkt am Fluss befindet sich in der neue Warthe-Boulevard. Am linken Wartheufer liegt die vor 1285 gegründete Altstadt. Ihren Mittelpunkt bildet der Markt (Freiheitsplatz) mit Bürgerhäusern aus dem 19. Jh. In einer Ecke des Markts steht eine ungewöhnliche, an das Wappen der Stadt anknüpfende, Plastik, nämlich ein Denkmal, das ein Pferd bzw. einen Pferdemenschen darstellt. Älteste Sehenswürdigkeit ist ein romanisches Verkehrszeichen, das neben der gotischen Bartholomäuskirche aufgestellt worden ist. Die lateinische Inschrift besagt, dass diese Säule 1151 vom Comes Piotr auf halbem Weg zwischen Kalisz und Kruszwica aufgestellt worden ist. In der Nähe der Kirche steht das klassizistische Rathaus aus dem Jahr 1803 mit einem hölzernen Uhrenturm. In Konin wohnten früher unterschiedliche Nationalitäten. Davon zeugen erhaltene historische Bauwerke wie das frühere Kloster der Franziskaner-Reformaten aus dem 18. Jh., die neoromanische evangelisch-augsburgische Heiliggeistkirche aus der Mitte des 19. Jh. sowie die einstige Synagoge und Talmudschule aus dem 19. Jh. Am hohen rechten Flussufer liegt eine vollkommen neue Stadt, die seit 1951 gebaut worden ist.

371 km.

Fresken verziert wurde sie von Georg Wilhelm Neunhertz. Im Kloster sind gotische Kreuzgänge, der dem heiligen Jakobus geweihte, um das Jahr 1370 entstandene, Betsaal mit einer zu den wertvollsten Werken der gotischen Malerei in Polen zählenden Polychromie sowie das Kapitelhaus mit einem zentral positionierten Pfeiler erhalten geblieben. Im erweiterten Kloster befindet sich jetzt ein Priesterseminar der Salesianer-Gemeinschaft. In der benachbarten Guts- und Parkanlage ist ein Naturkunde-Zentrum mit der Nachbildung einer Kastellanei untergebracht. Am anderen Ende des Dorfes liegt die private Anlegestelle Marina Ląd.

365 km.

Ciążeń

Der Rokokopalast in , den man von der Warthe aus sieht, wurde in den Jahren 1760 bis 1768 für Bischof Teodor Kazimierz Czartoryski nach einem Entwurf von Giuseppe de Sacco errichtet und 1810 fertiggestellt. Gegenwärtig bildet er das Haus der schöpferischen Arbeit und eine Filiale der Bibliothek der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Zum Buchbestand gehört die größte Sammlung von Freimaurer-Literatur (ca. 80 000 Bände) in Polen. Das Schloss wird von einem Landschaftsschutzpark mit einer schönen Aussicht auf das Warthetal umgeben. Im Dorf steht eine ursprünglich gotische und jetzt im Barockstil gestaltete Kirche aus dem Jahr 1535, die dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist.

128 km.

Międzychód

ist laut Eigenwerbung die „Stadt mit der Pumpe”. Damit ist die berühmte Laufpumpe gemeint, eine artesische Quelle, die sich in einer gusseisernen Zierpumpe aus dem Jahr 1912 befindet, mit der Wasser aus einer Tiefe von 90 m gefördert wird. Die alte Bebauung zeichnet sich durch malerische Gassen aus. An der ul. Rynkowa sind acht giebelständige Häuser, die eine interessante Einheit bilden, erhalten geblieben. Im ältesten Teil der Stadt befindet sich eine klassizistische Kirche aus dem Jahr 1591, die dem Märtyrertum Johannes’ des Täufers geweiht

Ehemaliges Zisterzienserkloster in Ląd, Foto Z. Szmidt

ist und ursprünglich gotisch war. In Lipowiec steht die einst evangelische spätklassizistische Kirche, die dem unbefleckten Herzen Mariä geweiht ist und in den Jahren 1838 bis 1840 nach einem Entwurf des herausragenden Architekten Karl Friedrich Schinkel errichtet worden war. An der Kirche befindet sich ein Lapidarium mit in die Kirchmauer eingemauerten Grabplatten. In

Skwierzyna finden Wassersportler

eine Anlegestelle mit dem Hotel und Restaurant „Haus am Fluss”. In der Stadt mündet einer der Arme der Obra, eines bei Kajakfahrern beliebten Flusses, in die Warthe. Die gotische Nikolauskirche aus dem 15. Jh. ist in den Jahren 1861 bis 1863 umgebaut worden. Umsiedler aus Wolhynien haben ein Bildnis der Gottesmutter von Klewan aus dem 17. Jh. mitgebracht, das Teil des Hauptaltars ist. Die neuromanische Erlöserkirche wurde von 1847 bis 1854 errichtet. Eine originelle museale Einrichtung zeigt eine dem Straßenbau gewidmete Ausstellung.

Wasserstraße Weichsel (poln. Wisła) – Oder (poln. Odra) – Netze (poln. Noteć) von km 226,1 bis km 23,2 225,6 km.

Santok

Das Burgmuseum präsentiert die Geschichte der Burg auf der Grundlage von archäologischen Forschungen. Die Burg lag vom 8. bis 14. Jh. an der Mündung der Netze in die Warthe und war eine der wichtigeren Festungen im Staat der ersten Piasten. Gallus Anonymus bezeichnete sie als „Wachturm und Schlüssel zum Königreich“. Es lohnt sich, einen Abstecher auf die Anhöhe zu unternehmen, auf der 1936 ein gemauerter Aussichtsturm errichtet worden ist. Am Ufer der Netze liegt die „Promenade Santok“ mit einer Konzertbühne, Unterständen und einer Anlegestelle für Schiffe.

188,2 km.

Drezdenko

ist eine reizende Stadt mitten im sumpfigen Netzetal mit schönen Bürgerhäuschen im Jugendstil sowie einem im Stil der Neurenaissance errichteten Rathaus. Zuerst entstand hier die Piastensiedlung Drzeń, später eine Burg und im frühen 17. Jh. haben die Brandenburger eine Festung gebaut. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde Drezdenko in die Befestigungen am Südrand der sogenannten Pommernstellung einbezogen. Heute ist von der alten Burg nicht viel erhalten geblieben. Im früheren Munitionslager befindet sich das Museum der Dramburger und Netzer Heide.

Pyzdry besitzt ein abwechslungsreiches

Panorama. Im Mittelalter gehörte sie zu den bedeutenderen Orten, denn es gab hier eine Königsburg, zwei Klöster und sieben Kirchen. In Pyzdry wurde 1383 zum ersten Mal eine Kanone im polnischen Raum eingesetzt. Einen Nachbau kann man im Museum besichtigen. An die Teilungszeit erinnern ein Grenzpfahl mit zaristischen Adlern sowie ein rekonstruierter Grenzübergang im nahen Borzykowo. Der ehemalige Franziskanerklosterkomplex mit der Kirche St. Johannes Enthauptung entstand um das Jahr 1339. Die spätbarocke Fassade und die Ausstattung stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. Im mittelalterliche Fresken aufweisenden Kloster ist das Regionalmuseum untergebracht. Am weitläufigen Markt steht ein giebelständiges Holzhaus mit auf vier Pfeilern ruhenden Arkaden aus dem Jahr 1768. Das zweite Gotteshaus, die gotische Mariä-Geburt-Kirche aus der Mitte des 15. Jh., befindet sich neben der „Anlegestelle Pyzdry“, die von der Gesellschaft für Wassertourismus „Perkoz“ betrieben wird.

Śmiełów

Im klassizistischen Schloss in hat das Adam-Mickiewicz-Museum seinen Sitz. Das Schloss wurde 1797 nach einem Entwurf von Stanisław Zawadzki für den königlichen Kämmerer Andrzej Gorzeński errichtet. Ende August und Anfang September 1831 war Adam Mickiewicz im Schloss zu Gast, weil er beabsichtigte, den in der Nähe verlaufenden Grenzfluss Prosna zu überqueren, um am Novemberaufstand teilzunehmen. Letztendlich übertrat der Dichter die Grenze jedoch nicht und hielt sich weitere fünf Monate in gastfreundlichen Gutshöfen der Region Wielkopolska auf. 1975 hat das Nationalmuseum in Poznań hier seine Niederlassung eröffnet.

324,4 km.

Nowe Miasto nad Wartą

Ląd

flämischen Malers Artus Wolfortt aus dem Jahr 1645. Weitere bemerkenswerte Elemente sind das reich mit Intarsien versehene Chorgestühl aus der Renaissance und die barocken Grabmäler der Opalińskis. In Sieraków besteht seit 1829 ein Hengstgestüt mit gegenwärtig rund 200 Pferden. Am Jaroszewskie-See gibt es eine der größten Ansammlungen von Ferienzentren in der Region Wielkopolska.

Die am hohen Ufer der Warthe gelegene Stadt

Ehemaliges Franziskanerkloster in Pyzdry, Foto Z. Szmidt

Das monumentale ehemalige Zisterzienserkloster in ist in die Liste der Geschichtsdenkmäler eingetragen. Die Zisterzienser siedelten sich nach 1193 unter Herzog Mieszko dem Alten in Ląd an. Der barocke Klosterkomplex entstand um die Wende vom 17. zum 18. Jh. Am Bau der Marien- und Nikolauskirche waren Tomasz Poncino, Georgio Catenazzi, Jan Koński und Simone Giuseppe Bellotti beteiligt. Die imponierende Kuppel mit einer Höhe von 38 m hat Pompeo Ferrari entworfen. Mit

351,7 km.

176,2 km.

Krzyż Wielkopolski, ein wich-

tiger Eisenbahnknoten, wird oft als „Stadt der Eisenbahner“ bezeichnet. Die Stadt entstand 1936 an den sich hier kreuzenden Bahnstrecken von Poznań nach Szczecin und von Berlin nach Bydgoszcz. Sehenswert sind hier der Bahnhof aus dem späten 19. Jh., die neuromanische Kirche St. Antonius aus dem Jahr 1882 sowie die Eisenbahnersiedlung aus der Mitte des 19. Jh. In Krzyż Wielkopolski mündet einer der bei Kajakfahrern beliebten Flüsse, nämlich die Drage (poln. Drawa), in die Netze.

ist trotz seines Namens (Neustadt an der Warthe) ein großes Dorf, weil es 1934 sein Stadtrecht verloren hat. In der Vergangenheit wurde es von den beiden Städten Nowe Miasto (seit 1283) und Laskówki (von 1664 bis ins 18. Jh.) gebildet. Ihre beiden Marktplätze sind noch vorhanden, nämlich der Markt der ehemaligen mittelalterlichen Stadt und der Grüne Markt. Die wertvollste Sehenswürdigkeit ist

162 km.

Wieleń war früher eine Grenzstadt, die

von Überschwemmungsgebieten und Kanälen der Netze umgeben war. Erhalten geblieben sind die historische räumliche Gliederung der Alt- und Neustadt, der Gutsanlage auf dem „Ostrów“ und des Schlossbereichs. Eine wertvolle Sehenswürdigkeit ist die frühbarocke Mariä-Himmelfahrt-Kirche, die auch dem Erzengel Michael geweiht ist, aus dem Jahr 1615 mit einer Ausstattung aus Renaissance- und Barockzeit. Am rechten Netzeufer steht am früheren Standort einer Burg das Barockschloss der Sapiehas aus den Jahren 1749–1750.

132,1 km.

Czarnków ist die Heimatstadt von Ja-

ncone de Czarnekow, des im 14. Jh. lebenden Chronisten Kasimirs des Großen. Eine kleine, ihn darstellende, Skulptur befindet sich auf dem Marktplatz in der Nähe des Rathauses. Die gotische Kirche St. Maria Magdalena aus der Mitte des 16. Jh. wurde von den Czarnkowskis gestiftet. In ihrem Innern befinden sich Grabmäler der Czarnkowskis aus der Zeit der Renaissance und des Frühbarocks. An den Straßen stehen viele Häuser aus dem 19. und 20. Jh. mit eklektizistischen und Jugendstil-Fassaden. Den schönsten Ausblick auf Stadt und Netzetal bietet der Kreuzberg (poln. Góra Krzyżowa). Am Fluss gibt es eine moderne Marina, die als schönste des gesamten Großpolen-Rings gilt. Die Stadt

Trzcianka

liegt zwischen Wäldern und Seen am gleichnamigen Fluss, der in die Netze mündet (ca. 10 km). Im 18. Jh. gehörte sie zu den wichtigsten Standorten für die Tuchherstellung. Das Stadtrecht erhielt sie 1731. In einer Grünanlage in der Stadtmitte sieht man einen Brunnen mit der Skulptur eines kleinen Rehs, des inoffiziellen Symbols der Stadt. Daneben steht eine neobarocke Kirche aus dem Jahr 1916, die dem heiligen Johannes

174,4 km.

Drawsko wurde 2011 in Betrieb genommen. InteDie Marina „Yndzel” im kleinen Dorf

ressante Objekte sind das um die Wende vom 19. zum 20. Jh. errichtete Schloss, das gegenwärtig Sitz der Gemeindeverwaltung ist, sowie die neugotische Herz-Jesu-Kirche aus dem Jahr 1910. Die 1898 gebaute Staustufe „Drawsko Nr. 21“ in der Ortschaft Drawski Młyn bildet ein technisches Denkmal. Der Überlieferung nach werden die umliegenden Dörfer von Masuren bewohnt, die im 18. Jh. von Fürst Piotr Sapieha aus dem Raum Masowien umgesiedelt worden sind. Einen besonderen Reichtum in der Umgebung von Drawsko bietet der große Pilzbestand in der Netzer Heide.

die gotische Dreifaltigkeitskirche aus dem 15. Jh. mit einer Polychromie im Stil der Renaissance aus dem 16. Jh. An der Warthe befindet sich die private Marina „Zum schwarzen Storch”.

292 km.

Śrem

In ist die aus dem Spätmittelalter stammende städtebauliche Gliederung der Stadt auf der Insel erhalten geblieben. Die interessanteste Sehenswürdigkeit ist die gotische Mariä-Himmelfahrt-Kirche mit ihrem hohen Turm. In ihrem Innern befindet sich das der Spätrenaissance zuzuordnende Gemälde Anbetung der Gottesmutter durch den hl. Adalbert und Stanislaus, das um das Jahr 1620 entstanden ist. Vor dem Rathaus hat man Józef Wybicki, dem Verfasser des Textes der polnischen Nationalhymne und Bürger der Stadt seit 1791, ein Denkmal gesetzt. Die barocke ehemalige Klosteranlage der Franziskaner mit der Mariä-Geburt-Kirche und dem eigentlichen Kloster ist im 17./18. Jh. entstanden. Am hohen Ufer der Warthe liegt das sogenannte Klösterchen, eine ehemalige Klosteranlage, die ursprünglich von den Franziskanern, später vom Klarissenorden und schließlich den Jesuiten genutzt worden ist. Daneben steht der für das Stadtpanorama charakteristische Wasserturm mit einer Höhe von 44 m. Śrem hat sich als eine weniger Städte in der Region Wielkopolska nicht von der Warthe „abgewendet“. Wassersportlern stehen die städtische Anlegestelle und eine große Marina zur Verfügung. In den Jahren 2017-2018 wird ein Flusshafen entstehen. Im Śrem hat das bekannte Ausflugsschiff „Bajka” seinen Liegeplatz.

285,7 km.

Jaszkowo

Im Dorf gibt es ein bekanntes Pferdesportzentrum mit Reithallen, einer Rennbahn, Parcours, einem Stall für rund 200 Pferde sowie einem 200 Hektar großen Gelände im Landschaftsschutzpark Rogalin. Im 1912 errichteten Schloss wurden ein modernes Hotel, in der Schmiede ein Restaurant und in den Vorwerksgebäuden Pferdeställe eingerichtet. Für Wassersportler wurden ein Hafenbecken und ein Steg geschaffen. Daneben erhebt sich die gotische Kirche St. Barbara aus dem Jahr 1463, die im 16. Jh. vergrößert worden ist und ein schönes Sterngewölbe besitzt. Vor ihr steht ein Denkmal, das an den Geistlichen Edmund Bojanowski, den Gründer der Kongregation Mägde Mariens von der Unbefleckten Empfängnis, erinnert.

270 km.

105,8 km.

dem Täufer geweiht ist. In einem klassizistischen Herrenhaus aus der Mitte des 19. Jh. ist das Museum der Netze-Region untergebracht. Am Sarcz-See am Stadtrand liegt ein Freizeitund Sportkomplex mit Segelsteg.

Die Stadt

Mosina

blickt auf eine über 750-jährige Geschichte zurück und liegt am Mosiński-Kanal am Rande des Großpolnischen Nationalparks (poln. Wielkopolski Park Narodowy). Die Stadtmitte bilden der Markt und die wie im Mittelalter verlaufenden anliegenden Straßen. Daneben steht die ehemalige Synagoge, die um das Jahr 1870 entstanden ist und gegenwärtig die Städtische Galerie sowie ein kleines Museum beherbergt. Am Kanal hat man dem legendären „eleganten Herrn aus Mosina“ ein Denkmal gesetzt. In Mosina gibt es im Bereich des Parks zwei neue Touristenattraktionen, nämlich einen Aussichtsturm auf dem Pożegowska-Berg und in seiner Nähe den sagenumwobenen Napoleon-Brunnen. Mosina bildet einen hervorragenden Ausgangspunkt für Ausflüge in den Großpolnischen Nationalpark.

261,5 km.

Puszczykowo

wird wegen seiner Bebauung im Grünen oft als Gartenstadt bezeichnet. Sie entstand 1962 durch den Zusammenschluss der vier Dörfer Niwka, Stare Puszczykowo, Puszczykowo und Puszczykówko. An den Villen, die von herausragenden polnischen und deutschen Architekten geplant worden sind, kann man die Veränderungen in der Architektur des 19. und 20. Jh. nachvollziehen. Für Touristen besonders interessant ist das Museum mit dem literarischen Atelier Arkady Fiedlers und dem Garten der Kulturen und Toleranz. Das Museum wird von den Söhnen des Schriftstellers betrieben und besitzt Exponate von seinen zahlreichen Reisen wie Schmetter-

Museum mit dem literarischen Atelier A. Fiedlers in Puszczykowo, Archiv der Stadtverwaltung Puszczykowo

lingssammlungen, Musikinstrumente, Skulpturen und Totems. Im Garten befinden sich Miniaturen berühmter Monumente und Statuen alter Kulturen aus der ganzen Welt sowie Kopien von Columbus’ Schiff „Santa Maria“, der Cheops-Pyramide und eines Flugzeugs vom Typ „Hurricane”.

253 km–235 km.

Poznań, die Hauptstadt der Region Wiel-

kopolska, gehört zu den interessantesten Städten des Landes. Die Stadt hat eine außergewöhnlich reiche Geschichte und besitzt zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie Andenken an wichtige Ereignisse. Den ältesten Teil der Stadt bildet die Dominsel (poln. Ostrów Tumski), die von den Flussarmen der Warthe und Cybina umgeben wird. Hier befindet sich eine Gruppe von Bauwerken, die mit der Frühgeschichte des polnischen Staates verknüpft sind. In den unterirdischen Gewölben der gotischen St.-Peter-und-Paul-Kathedrale gibt es ältere vorromanische und romanische Relikte, nämlich ein Taufbecken und die Grabmäler Mieszkos I. und Bolesław Chrobrys. In der Mitte des 19. Jh. im byzantinischen Stil gebauten Goldenen Kapelle befindet sich das Mausoleum der ersten polnischen Herrscher. Neben der Kathedrale stehen die gotische Marienkirche aus der Mitte des 15. Jh. und das Psalmsänger-Haus, das um das Jahr 1520 errichtet worden ist. Die mittelalterlichen Befestigungsanlagen der Burg von Poznań kann man im modernen archäologischen Reservat „Genius Loci“ besichtigen. Die Stadt jenseits der Warthe wurde 1253 von Przemysł I. gegründet. Am Altmarkt gibt es Bürgerhäuser mit Fassaden im Stil der Gotik und anderen historischen Stilen. In seiner Mitte steht das Renaissancerathaus mit den berühmten Ziegenböcken am Rathausturm. In der Nachbarschaft des Markts liegt ein großer Gebäudekomplex, der früher von den Jesuiten genutzt worden ist, mit der barocken Pfarrkirche, eine der prachtvollsten des Landes. An der höchsten Stelle der Altstadt, auf dem Przemysł-Berg, wurde auf ihren gotischen Fundamenten eine stilisierte Rekonstruktion der Burg, die sich an Gotik und Renaissance orientiert, geschaffen. Im frühen 20. Jh. haben die Preußen einen charakteristischen Akzent im Stadtbild gesetzt, indem sie das Kaiserviertel in historisierenden Stilen bauten. So entstanden unter anderem das Residenzschloss, die Königliche Akademie, die Oper, eine Bank sowie eine Kirche. In Poznań wird jeder Tourist das finden, was ihn am meisten interessiert. Wer sich für Festungsanlagen begeistert, kann die mittelalterlichen Mauern und mächtigen Forts der preußischen Festung besichtigen. Fans moderner Architektur wiederum besuchen das modernistische Kaufhaus „Rundbau“ („Okrąglak“) und die „Alte Brauerei“.

230 km.

kowa), steht eine evangelisch-augsburgische Fachwerkkirche aus der Mitte des 19. Jh., die gegenwärtig die städtische Galerie bildet. Vor ihr ist ein Brunnen mit der Skulptur eines Glasers aufgestellt worden, der daran erinnert, dass Ujście die Stadt der Glaser ist.

Piła

Die Stadt liegt am gewundenen Fluss Küddow (poln. Gwda), der von schönen Parkanlagen gesäumt wird. In Piła wurde 1755 der Staatsmann, Gelehrte und Schriftsteller Stanisław Staszic geboren. In einem restaurierten Gebäude befindet sich das Stanisław-Staszic-Museum. In der Stadt sind nicht viele historische Bauwerke erhalten geblieben. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie nämlich von den Deutschen in eine Festung (Teil der Pommernstellung) verwandelt und erheblich zerstört. Zur repräsentativen Bebauung gehören Gebäude des ehemaligen Regierungsviertels, weil Piła ab 1922 Verwaltungssitz der „Grenzmark Posen-Westpreußen“ war. Ein interessantes Beispiel für modernistische Architektur ist die Kirche St. Antonius zu Padua, die in den Jahren 1929 bis 1930 nach einem Entwurf des Architekten Hans Herkommer errichtet worden ist. Teil des Hauptaltars ist das größte, aus einem Holzstück gefertigte, Kruzifix Europas mit einer Höhe von 7 m. Im Stadtzentrum befinden sich das Hochhaus des Hotels „Gromada“ und das Bezirksmuseum im Gebäude des früheren polnischen Konsulats aus den Jahren 1930 bis 1939. Am Płotki-See liegt ein gut ausgestattetes Tourismus- und Erholungszentrum, zu dem u. a. ein Wassergeräteverleih gehört. Die von Hügeln und Seen umgebene und eine schöne Lage aufweisende Stadt wirbt für sich mit dem Slogan „grüner Winkel der Region Wielkopolska”. Erhalten geblieben ist die mittelalterliche städtebauliche Gliederung der Stadt aus dem Jahr 1434 mit der spätbarocken Florianskirche aus dem Jahr 1755. In der Neustadt kann man giebelständige eingeschossige Weberhäuser aus Fachwerk, die im 17. und 18. Jh. entstanden sind, sehen. Cho-

barocken Herrenhaus aus dem frühen 20. Jh. befinden sich das Hotel und Restaurant „Straszny dwór” („Gespensterschloss”). Auf dem „Tellerberg” (132 m ü. d. M.) gibt es eine 600 m lange Skipiste mit Skilift. Der unterhalb gelegene Stadtsee ist bei Wassersportlern beliebt. Hier gibt es Anlegestellen und das Ausflugsboot „Chodzieżanka”. Das Volkskulturmuseum in

Osiek nad

Notecią bildet das zweitgrößte Freilicht-

museum in Polen. Es besitzt Exponate aus den Regionen Krajna, Pałuki und Netzer Heide, die aus dem 18. bis frühen 20. Jh. stammen. Es gibt 28 architektonische Objekte, nämlich Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude, Windmühlen, eine Kirche, eine Schmiede, eine Feuerwache und ein Sägewerk, die ein Platzdorf nachbilden. In einem Pavillon befindet sich eine archäologische Ausstellung, die vor Ort entdeckte Feuerbestattungen (von der Eisenzeit bis zur Zeit römischer Einflüsse) zeigt. Die Moränenzüge in der ungemein malerischen Umgebung des Dorfes erreichen eine Höhe von rund 140 m über dem Niveau der Netze, der Dębowa Góra sogar eine Höhe von 192 m ü. d. M.

Owińska

Die barocke Kirche in , die dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist, wurde in den Jahren 1720 bis 1728 nach einem Entwurf Pompeo Ferraris auf den romanischen und gotischen Fundamenten eines Zisterzienserklosters errichtet. In den Klostergebäuden ist heute ein Schul- und Erziehungszentrum für sehbehinderte Kinder untergebracht. 2011

Łabiszyn

In steht an der Stelle eines früheren romanischen Gotteshauses die von Piotr Fontana im 17. Jh. im Barockstil umgebaute Nikolauskirche. Im unterirdischen Bereich der Kirche befindet sich die Begräbnisstätte der Familie Skórzewski aus Lubostroń. Das klassizistische Schloss der Skórzewskis wurde nach einem Entwurf Stanisław Zawadzkis, der sich an italienischen Bauwerken orientiert hat, in den Jahren 1795 bis 1800 errichtet. Seinen Rotundensaal verzieren Flachreliefs von Michał Ceptowski. Lubostroń gehört zu den schönsten klassizistischen Schlössern in Polen. Gegenwärtig bildet es eine museale Einrichtung.

Cho-

dzież war gegen Ende des 19. Jh. der landesweit wichtigste Standort für die Herstellung

Verleger: Wielkopolska Tourismusorganisation, www.wot.org.pl Text: Zbigniew Szmidt Übersetzung: Andreas Prause Graphische Bearbeitung und die Karte: Studio Corner Druck: ZAPOL, www.zapol.com.pl

»» Tourismusinformation ***, 62-510 Konin,

ul. Poznańska 1, Tel. 61 898 37 20,

www.turystyka.konin.pl, biuro@lotmarina.pl

gci@puszczykowo.pl

»» Wirtschaftsunion der Region Śrem **, 63-100 Śrem, ul. Okulickiego 3, Tel./Fax: 61 283 27 04, »» Städtisches Informationszentrum, 63-100 Śrem, Pl. 20 Października 11, Tel. 61 670 61 35, 600 924 173, www.cafetej.pl, cafetej@gmail.com »» Städtisches Informationszentrum ****, 61-728 Poznań, ul. Ratajczaka 44, Tel. 61 851 96 45, 61 856 04 54, centrum@cim.poznan.pl

»» Kajakund Wassersportverein Konin, 62-500 Konin, ul. Z. Urbanowskiej, Tel. 886 506 735, 63 270 75 31 »» Marina Ląd, 62-405 Ląd 137, Tel. 63 276 30 47, 507 47 83 49, www.marinalad.pl, kapitanat@marinalad.pl »» Gesellschaft für Wassertourismus „Perkoz”, 62-310 Pyzdry, ul. 3-Maja 23, Tel. 63 276 83 13, 796 675 212, www.ttwperkoz.pyzdry.eu, ttwperkoz@wp.pl »» Tomasz Wojtyński, 62-310 Pyzdry, ul. 3-Maja 23, Tel. 63 276 83 13, 608 035 412 »» Ausflugsschiff „Bajka”, Firma „Finezja” s. c.,

seturm auf der in den Goplosee ragenden Rzępowski-Halbinsel. Dieser bildet ein festes Ziel von Ausflügen, die der Piastenroute folgen. Nach einer bekannten Überlieferung wurde Popiel in diesem Turm von Mäusen gefressen und hier entstand die erste Hauptstadt von Piast, der im nahen Warzymowo geboren worden ist. Zuvor, im 8. und 9. Jh., war Kruszwica die Hauptstadt der Goplanen. Ende des 9. Jh. wurde es Teil des Staats der Polanen aus Gniezno. Die heute sichtbaren Überreste der Burg mit dem Turm sind in der Mitte des 14. Jh. entstanden. Wertvollste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die romanische Kollegiatkirche St. Peter und Paul, die in den Jahren 1120 bis 1140 gebaut worden ist. Kruszwica ist ein großes Tourismuszentrum mit Anlegestellen für Segelboote und Kajaks. Fotos auf der Titelseite: Archiv der Stadtverwaltung Mosina, Archiv der Gemeindeverwaltung Kwilcz, Foto K. Idzik

ISBN 978-83-63729-32-5 Poznań 2013

ul. 17 Stycznia 100, Tel. 95 748 27 01 »» Regionales Kulturzentrum *, 64-920 Piła, pl. Staszica 1, Tel. 67 210 50 04, sekretariat@rck.pila.pl »» Öffentliche Stadtbibliothek, 64-800

»» Swim Live, 64-600 Oborniki, ul. Leśniaka 11, Tel. 606 877 613, www.swimlive.pl »» Bob-Fil, 64-600 Oborniki, ul. Wodna, Tel. 512 277 366 »» Anlegestelle „Bei Agnieszka und Maciej”, Maciej Szopiński, 64-607 Kiszewo, Stobnica 15, Tel. 61 297 19 51, 69 762 34 18, maciek-67@o2.pl »» Fluss-Anlegestelle „An der Böschung”, Piotr Matuszewski, 64-510 Wronki, ul. Rzeczna, Tel. 503 571 590, 502 098 698, www.szkutnik.com.pl, szkutnik@poczta.onet.pl »» Flusstouristik Joanna Kubacka, 64-510 Wronki, Obelzanki 8a, Tel. 791 517 629,

Tel. 603 137 788, www.statekbajka-srem.pl,

502 654 067, www.turystykarzeczna.pl ,

statekbajka-srem@o2.pl, mkbajka@poczta.onet.pl »» Landurlaubshof Jaszkowo „Im Pfarrhaus“, 63-112 Brodnica, Jaszkowo 10, Tel. 502 65 70 37, www.naplebanii.pl, naplebanii@naplebanii.pl »» Pferdesportzentrum Jaszkowo, Jaszkowo 16, 63-112 Brodnica, Tel. 61 283 75 56, www.centrumhipiki.com, info@centrumhipiki.com »» DIsport Izabela Dylewska, 61-065 Poznań, ul. Wilcza 16, disport@disport.com.pl, www.disport.com.pl »» Ravelion s.c., 60-566 Poznań, 516 726 864, biuro@czarternawarcie.pl, www.czarternawarcie.pl »» Delfin, 64-600 Oborniki, ul. Bielawska 8, Tel. 607 387 952, www.nauka-plywalnia.pl »» Kajakowalnia, 64-600 Oborniki, Słonawy 3,

info@turystykarzeczna.pl »» Sportund Freizeitzentrum, 64-410 Sieraków, ul. Poznańska 28, Tel. 61 29 52 868 »» Regionale Kajakgesellschaft „Reiher”, 64-410 Sieraków, ul. Poznańska 28, Tel. 601 87 45 87, remigiuszp@neostrada.pl, www.klubczapla.pl »» Kajakhaus Piotr Czarnecki, 64-400 Międzychód, ul. Wały Jana Kazimierza, Tel. 667 277 560, www.czarny-kajaki.pl »» Hotel und Restaurant „Haus am Fluss“, 66-440 Skwierzyna, ul. Mostowa 3, Tel. 95 717 21 06, 95 717 30 00, www.domnadrzeka.com.pl, hotel@domnadrzeka.com.pl »» Marek Paś, Przeborowo 30, 66-530 Drezdenko, Tel. 95 762 56 05 »» Kajak-Anlegestelle „Meta na Drawie”, 64-761 Krzyż Wlkp., Łokacz Wielki 54,

Tel. 503 753 656, www.kajakowalnia.pl,

Tel. 662 728 361, www.metanadrawie.pl,

kajakowania@02.pl

rybarczykkajaki@interia.pl

»» Segelverein „POPIEL” LOK Kruszwica, 88-150 Kruszwica, ul. Żeglarska 1, Tel. 52 351 55 74, 601 423 230,www.kzpopiel-kruszwica.org,

»» Erholungszentrum „Świderek” am

andrzejkornaszewski@wp.pl

Królewskie-See, Adam Świderski,

»» E & T Marine, 62-561 Ślesin,

Tel. 512 353 097

ul. Napoleona 15b, Tel. 783 031 936 »» Termy Ślesińskie Sp. z o.o.,

»» Robert Boch, 64-761 Krzyż Wlkp.,

62-561 Ślesin, ul. Napoleona 15b,

ul. Daszyńskiego 14, Tel. 672 564 412,

Tel. 63 270 40 48, 63 270 41 68,

Marina, 64-700 Czarnków, ul. Rybaki 30, Tel.

www.termy-slesinskie.com.pl,

784 681 214, www.osir.czarnkow.pl »» Wojciech Rybarczyk, Tel. 662 728 361, rybarczykkajaki@interia.pl »» Kajakund Bootsverleih „Anker” Mariusz Michałek, Góra nad Notecią 85, 64-700 Czarnków, Tel. 67 255 55 76, 507 229 905 »» Tourismusund Erholungszentrum Płotki,

recepcja@termy-slesinskie.com.pl »» Gesundheitsund Erholungszentrum „Verano”, 62-561 Ślesin, ul. Leśna 5, Tel. 63 270 41 32, www.verano-slesin.pl, recepcja@verano.slesin.pl »» Schiff „Pawełek”, Fahrten auf den Seen auf der Strecke Kruszwica – Konin,

Płotki bei Piła, Tel. 67 212 26 99, 67 212 70 74,

Stadtund Gemeindeverwaltung Ślesin,

www.mosir.pila.pl, sekretariat@mosir.pila.pl

62-561 Ślesin, ul. Kleczewska 15,

»» Kazimierz Przydatek, 64-920 Piła, Al. Niepodległości 179, Tel. 606 949 654, www. pilskiekajaki.pl, biuro@pilskiekajaki.pl »» Ausflugsschiff „Władysław Łokietek”, Schulzentrum für Binnenschifffahrt,

Tel. 63 270 40 11 Durchwahl 11 »» Gemeindliches Kulturzentrum Mielnica Duża – Kajakund Tretbootverleih, Tel. 63 268 55 46 »» Agua Skulsk Irena Wesołowska –

89-100 Nakło nad Notecią, ul. Poznańska 3,

Wassergeräteverleih am See,

Tel. 69 385 5017, www.zegluganaklo.pl,

Skulska Wieś – Tel. 661 261 963,

sekretariat@zegluganaklo.pl

www.facebook.com/aqua.skulsk;

WICHTIGSTE VERANSTALTUNGEN:

56,9 km.

Kruszwica ist bekannt für den Mäu-

ul. Stadnina 3A, Tel. 61 29 52 392 »» Regionalmuseum, 64-400 Międzychód,

63-100 Śrem, ul. Brzechwy 27/2,

64-761 Krzyż Wlkp., ul. Mickiewicza 36,

reits im Mittelalter als Hauptstadt der Krajna genannten Region angesehen. Ihre Lage an der Netze und am Bromberger Kanal förderte die industrielle Entwicklung. Zur städtischen Bebauung gehören viele Bürgerhäuser und Villen, die in seinerzeit modischen historisierenden Stilen errichtet worden sind. In einem von fünf Speichern ist das Krajna-Regionalmuseum untergebracht. Ein wertvolles Bauwerk ist die der Neorenaissance zuzurechnende Laurentiuskirche aus der ersten Hälfte des 19. Jh. Das Schulzentrum für Binnenschifffahrt unterhält an der Netze eine Hafenanlage mit Marina und dem Passagierschiff „Władysław Łokietek”.

»» Opaliński-Schlossmuseum, 64-410 Sieraków,

WASSERGERÄTEVERLEIH:

Tel. 67 253 10 00, 502 335 624

Nakło nad Notecią wurde be-

61-772 Poznań, Stary Rynek 59/60,

Chodzież, ul. Kościuszki 32, Tel. 67 381 81 38

»» Mirosław Wiśniewski, Przesieki 23,

39,8 km.

»» Tourismusinformationszentrum ***, Tel. 61 852 61 56, it@cim.poznan.pl

www.unia.srem.com.pl, unia@srem.com.pl

Przesieki 26, Tel. 692 146 426

Volkskulturmuseum in Osiek nad Notecią, Archiv der Kreisverwaltung Piła

»» Centrum Ekoinfo **, 62-040 Puszczykowo,

ul. Dworcowa 2, Tel. 63 246 32 48,

»» Jan Adamski, 64-761 Krzyż Wlkp.,

Wasserstraße Bromberger Kanal (poln. Kanał Bydgoski) – Warthe (poln. Warta) 146,6 km – 0,0 km 116 km.

TOURISMUSINFORMATION

ul. Szamotulska 59a/17, Tel. 516 726 863,

von Porzellan und Halbporzellan. In einem neu-

Ujście

Die Stadt liegt an der Mündung der Küddow (poln. Gwda) in die Netze. Einen schönen Ausblick auf die Umgebung bietet der Aussichtsturm am Rand der Moräne im Stadtteil Osiedle Górne. In der Nähe befinden sich die neubarocke Nikolauskirche, die in den Jahren 1905 bis 1907 erbaut worden ist, sowie die Kreuzweg-Stationen des örtlichen Kalvarienbergs, der im Krieg zerstört worden war und wiederaufgebaut wurde. Am Altmarkt, auf dem ehemaligen Burgberg (poln. Góra Zam-

dzież Kirche St. Maria Magdalena in Czarnków, Archiv der Stadtverwaltung Czarnków

Rogalin

Das Barockschloss in wurde ab 1768 als Residenz der Adelsfamilie Raczyński von Johann Friedrich Knöbel errichtet. Sein klassizistisches Aussehen verliehen ihm Domenico Merlini und Johann Christian Kamsetzer. Um den Hof herum befinden sich Pferdestall, Reitbahn, Wagenschuppen und

Wohnungen des Dienstpersonals. Etwas weiter gibt es die neoklassizistische Marcelluskapelle aus den Jahren 1817 bis 1820 mit dem Mausoleum der Familie Raczyński. Neben dem Schloss ist eine Galerie mit polnischen und europäischen Gemälden eingerichtet worden. Das Schloss wird von einem Barockgarten umgeben, der in einen natürlichen Landschaftsschutzpark übergeht. Zum alten Baumbestand gehören die berühmten Eichen Lech, Czech und Rus, die dem unter Schutz gestellten Großen Eichenbock einen Lebensraum bieten.

»» Kajaktour auf der Warthe von Konin nach Ląd (Juni) »» Kajaktour entlang der Schleusen des Großpolen-Rings (Juli) Konin »» Regionale Amateur-Kajakfahrt Ląd Pyzdry (Mai) »» Eröffnung (zweite Maihälfte) und Abschluss (erste Oktoberhälfte) der Motorwassersportsaison – Verein „Wassersportler Śrem” »» Kajakfahrten mit „Śremski Sport” (von Mai bis September) »» Konzert „I love Śrem” Blues an der Warthe (erste Septemberhälfte) »» Internationale Kajakfahrt „Warthe-Tour” (Juni/Juli),

»» Gesamtpolnischer Kajakmarathon „Warta Top” (Juni), Verein für Touristik und Wasserfreizeit an der Warthe in Wielkopolska Warta Poznań »» Eröffnung der Wassersportsaison (April), Beendigung der Wassersportsaison (Oktober) – Wassersportverein Oborniki „Aplaga“ »» Mittsommernacht an der Schleuse in Krostkowo (Juni) »» Regatten um das Blaue Band – Ślesin-Tage (Juli) »» Regatten um den Pokal des Woiwoden von Wielkopolska (August), Sportund Freizeitzentrum Ślesin »» Regatten um den Pokal des Vorstandsvorsitzenden der PAK-Kraftwerke (September), Konin-Gosławice

Verein für Touristik und Wasserfreizeit

»» Netze-Tag in Czarnków (Juli)

an der Warthe in Wielkopolska

»» Mundartliche Begegnungen an der

Warta Poznań »» Gesamtpolnischer Kajakmarathon

Anlegestelle YNDZEL „Red mit uns“ (Juni) »» Motorwassersport-Tour in Drawsko (Mai)

„Warta Challenge” (August), Verein

»» Mit dem Kajak am „YNDZEL” in Drawsko (August)

für Touristik und Wasserfreizeit an der

»» Motorwassersport-Europameisterschaften in

Warthe in Wielkopolska Warta Poznań

Skulsk (August)


Sitz der Woiwodschaftsverwaltung Sitz der Kreisverwaltung

SULECHÓW

Trzebiechów

CZERWIEŃSK

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Nationalpark-Grenze

Łuk Mużakowa BAD MUSKAU

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Tankstelle, Fähre

ŻARY

NOWE MIASTECZKO

BYTOM ODRZAŃSKI

Parkplatz, Gastronomie, Lebensmittelgeschäft

ŻAGAŃ

Kotla Od

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Krzemieniewo

Gaworzyce

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Niegosławice

GŁOGÓW Jerzmanowa Grębocice

Radwanice

Pęcław

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BOREK WIELKOPOLSKI

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Władysławów

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Świnice Warckie

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GÓRA

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KOŹMIN WIELKOPOLSKI

POGORZELA

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KROBIA BOJANOWO

RAWICZ WROCŁAW

Słuszków

JUTROSIN

ZDUNY

Cieszków

Lisków

Gołuchów

RASZKÓW

OSTRÓW WIELKOPOLSKI SULMIERZYCE

DOBRA Kawęczyn

Ceków-Kolonia

Żelazków

Koźminek

Goszczanów dr nia

Opatówek Skalmierzyce Ołobok

Sieroszewice

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KALISZ

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STAWISZYN

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MIEJSKA GÓRKA

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PLESZEW

Dobrzyca

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Blizanów

KOBYLIN ycz

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Niechlów

Żukowice

Campingplatz, Zeltplatz

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SZLICHTYNGOWA o

Gizałki

Olszówka

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WARTA Szczytniki Godziesze Wielkie

BŁASZKI

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Naturschutzgebiet

Trzebiel Krajobrazowy

RYDZYNA

Odr

Landschaftsschutzpark-Grenze

Lu

Lipinki Łużyckie

LESZNO

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DÖBERN

Brzeźnica Motorenwerkstatt, Schiffswerkstatt

ŻERKÓW

Grzegorzew

Kościelec

RYCHWAŁ

JAROCIN

Jaraczewo

OSIECZNA

WSCHOWA

O G Ó RToilettenanlagen, S K Stromanschluß, I E Trinkwasser KOŻUCHÓW

Krzymów

Stare Miasto

ę

Park

Lipno

Siedlisko

Wassergeräteverleih, Aufschleppe

KOŁO

Warta

KONIN

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See, Stausee

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Nowe Miasto n. Wartą

-Czeszewski P. K.

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Święciechowa

NOWA SÓL

Sławsk

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Rzgów

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Tuplice

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KSIĄŻ WIELKOPOLSKI

Piaski

SŁAWA

ZAGÓRÓW

a

Fluss, Kanal, Sumpf

Otyń

Krajobrazowy

DębnoŻerkowsko-

tynia

Höhenpunkte, Aussichtspunkte

Świdnica

Gogolewo

KRZYWIŃ

Włoszakowice Wijewo Krajobrazowy

Nadwarciański

MOP

KŁODAWA

DOLSK

J. Dominickie

J. Sławskie

ŚREM

Chłapowskiego

ŚMIGIEL

Park

Osiek Mały

Kramsk

GOLINA

Ląd

Śmiełów

Anlegestelle, Landestelle, Steg

JASIEŃ

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Kolsko

Sanktuarium; Historische Kirche

Holzarchitektur; andere Attraktion NOWOGRÓD BOBRZAŃSKI

LUBSKO

Przemęcki

Czeszewo

Warta

im. Gen. Dezyderego

Park

Schloss, Palast, Gutshof

Freilichtmuseum; Museum

Schmalspurbahn Flughafen, Flugplatz FORST

Odra

Bojadła

KOŚCIAN

PYZDRY

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Nummerierung von Straßen: Autobahn, Schnellstraße, internationale Ne Straße, Landesstraße, Woiwodschaftsstraße Brody Normalspurbahn, Bahnhof, Haltestelle

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Przemęt

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Park Krajobrazowy

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Kołaczkowo

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MIŁOSŁAW

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Jaszkowo

CZEMPIŃ

J. Gosławskie

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Anschlussstelle, Raststätte, Mautstelle yc

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J. Bnińskie

J. Pątnowskie

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WARSZAWA, ŁÓDŹ

KARGOWA

ZIELONA GÓRA

Keinen Mittelstreifen besitzende Woiwodschaftsstraße mit Anschlußstellen; in Bau

i zańsk Obr

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Mittelstreifen besitzende Woiwodschaftsstraße mit Anschlußstellen; Bobrowice in Bau

WIELICHOWO

WOLSZTYN

Verlauf des Großpolen-Rings

na Ka

Kamieniec

J. Chobienickie

Sitz der Gemeindeverwaltung

Dąbie

RAKONIEWICE

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Babiak

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IZBICA KUJAWSKA

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KROSNOŚrem ODRZAŃSKIE

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BABIMOST

50 km Skąpe

MOSINA

Granowo

SŁUPCA

Strzałkowo

ŚRODA WIELKOPOLSKA

KÓRNIK

Ostrowite

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J. Głuszyńskie Topólka

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KONIN

GRODZISK WIELKOPOLSKI

J. Błędno

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Rogaliński

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PUSZCZYKOWO

CZERNIEJEWO

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LUBOŃ

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Jeziora Wielkie

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Park Krajobrazowy

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Mittelstreifen besitzende Landesstraße mit anschlußstellen; in Bau

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Autobahn mit Anschlußstellen; in Bau

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Park Krajobrazowy

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