Ausgabe 2011

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AUSBILDUNG & STUDIUM 2011

News & Trends

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Mit freundlicher Unterst端tzung von:

Das perfekte Anschreiben abab Seite Seite 22 Azubi, Uni oder beides?

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Inhalt

www.12job.de Grußworte

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Ausbildung News & Trends vom Ausbildungsmarkt Informieren & Orientieren / Termine Berufsporträt: Fachkraft für Süßwarentechnik Berufsporträt: Fachmann/-frau für Systemgastronomie Berufsporträt: Automobilkaufmann Berufsporträt: Immobilienkaufmann Berufsfeld Technik der Zukunft Berufsfeld Gesundheit/Wellness/Pflege Richtig bewerben Musterbewerbung Das Vorstellungsgespräch

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Studium Ausbildung oder Studium? News & Trends zum Studium Das Duale Studium (Bachelor, Master) Technik, Naturwissenschaften - Energietechnik Recht, Wirtschaft, Administration - Jurist Soziales, Gesellschaft - Pädagoge Medizin, Gesundheitswesen - Allgemeinarzt Kunst, Kultur, Sprachen - Medien-Manager Diese Studiengänge haben Zukunft Ausbildung von A - Z Studium von A - Z

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Ausbildungs- und Studiumsangebote Schulen & Weiterbildung Pflege- & Sozialberufe Ärzte / Rechtsanwälte & Steuerberater Dienstleistungen Banken & Versicherungen Öffentlicher Dienst Handwerk & Industrie Großhandel Einzelhandel

Verlag: Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbH Adresse (auch aller Verantwortlichen): Fürstenrieder Str. 7-11, 80687 München Telefon: 089/4 42 39 34-0, Fax: 089/4 42 39 34-7 Email: kontakt@12job.de Internet: www.12job.de Geschäftsführung: Herbert Bergmaier, Werner Dangl, Peter Kaiser Gesamtleitung Marketing & Publishing: Eveline Brandhofer (verantwortlich für den Anzeigenteil und den redaktionellen Inhalt) und Claudia Frießner Mediaberatung: Diana Brandl, Evi Wald Herstellung/Layout: CreAktiv komma münchen GmbH, Fürstenrieder Str. 5, 80687 München ©2010 für Texte, Fotos und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag.

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Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Zusatzpreisliste zu Nr. 64 vom 01.01.2009 Die allgemeinen Geschäftbedingungen können im Verlagsbüro eingesehen werden. Ausgabe: September 2010 Auflage: 35.000 ISSN-Nr.: 1614-3981 Print-Ausgaben erhältlich für: München, Berlin, Nürnberg Internet-Ausgaben: München, Berlin, Nürnberg, Hannover, Würzburg, Bonn, Frankfurt, Köln © 2010 für Texte & Fotos bei 12job®


Grußwort

Christian Ude Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Liebe Schülerinnen und Schüler, trotz der tiefgreifenden weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr, die auch in München ihre Spuren hinterließ, sind die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in unserer Stadt immer noch vergleichsweise gut – statistisch jedenfalls. Denn nach wie vor ist hier die Zahl der Ausbildungsstellen deutlich höher als die Zahl der Bewerber. Nach wie vor gilt allerdings auch, dass das Angebot und die Nachfrage oft nicht zusammenpassen, dass die Ausbildungsstellen gerade in den bevorzugten Berufen hart umkämpft und die Anforderungen an die Qualifikation durchweg hoch sind. Die Stadt engagiert sich deshalb in enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus dem Bereich der beruflichen Bildung in vielfältigen Projekten und Initiativen dafür, dass jungen Menschen in München eine möglichst breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten und Hilfen bei der

beruflichen Orientierung zur Verfügung steht. In den letzten Jahren konnte so ein gut funktionierendes Netzwerk der beruflichen Bildung aufgebaut werden. Auch und gerade für diejenigen, die sich mit dem Einstieg schwertun. Für viele ist es ja schon schwierig, sich überhaupt zurechtzufinden in der Fülle von mehr als 350 anerkannten Ausbildungsberufen, deren Inhalte sich noch dazu laufend ändern und um neue Berufsbilder ergänzt werden. Wichtige Orientierungs- und Entscheidungshilfen bieten hier zum Beispiel das Berufsinformationszentrum BIZ und die Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Auch die Münchner Wochenanzeiger möchten Sie mit dem Ausbildungsmagazin „12job“ bei der Berufswahl unterstützen. Ich begrüße dieses Angebot ausdrücklich und wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben!


Im Interview

Heinrich Traublinger MdL a.D. Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern

Das bayerische Handwerk stellt wieder mehr Lehrlinge ein und verspricht jedem ausbildungsreifen Bewerber eine Lehrstelle. Wie können Sie das Versprechen halten? Das bayerische Handwerk hat 2009 fast 28.000 neue Lehrlinge eingestellt. Es hätten noch weitaus mehr sein können, aber wir hatten schlicht und ergreifend keine geeigneten Bewerber! Auch in diesem Jahr werden wir nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können. Wer ausbildungsfähig und -willig ist, dem verspricht das bayerische Handwerk eine Lehrstelle und die Aussicht auf eine TopKarriere. Allerdings muss man auch flexibel sein: Wenn es nicht mit dem Wunschberuf klappt, sollte man sich auch in verwandten Berufen umsehen, die vielleicht nicht ganz so stark nachgefragt sind. Bei über 120 handwerklichen Berufen sollte das nicht allzu schwierig sein. Welche Hilfestellungen bietet die Handwerkskammer interessierten Ausbildungssuchenden? Zur Erstinformation gibt es auf unserer Internetseite www.lehrlinge-fuer-bayern.de unter „Alle Handwerksberufe von A bis Z“ Kurzinfos zu rund 120 Ausbildungsberufen im Handwerk. Hinzu kommt eine Berufs-Checkbox, mit der man seine Talente testen und herausfinden kann, für welchen Handwerksberuf man geeignet ist. Zudem öffnet die Handwerkskammer jedes Jahr in den Sommerferien ihre „Ferien-Werkstatt“: dabei können Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klasse in zwei Wochen in den Bildungszentren der Kammer und den

Werkstätten vieler Münchner Innungen in die verschiedensten Handwerksberufe hinein schnuppern. Ausprobiert werden können z.B. Bäcker, Schreiner, Friseur, Elektroniker, Metallbauer, Kraftfahrzeugmechatroniker oder Maler und Lackierer. Dabei werden sie von erfahrenen Ausbildern betreut. Die Jugendlichen lernen nicht nur den Umgang mit unterschiedlichen Werkstoffen, sondern können ihre Werkstücke auch mit nach Hause nehmen. Am Ende erhalten sie für alle absolvierten Berufe ein Zertifikat. Bei Fragen rund um die Ausbildung stehen außerdem noch die Ausbildungsberater der Kammer den Jugendlichen beratend zur Seite. Welche Zukunftschancen bietet eine Ausbildung im Handwerk? Wer mit Fleiß und Enthusiasmus bei der Sache ist, kann es weit bringen. Zunächst einmal hat jeder die Chance, nach der Lehre den Meistertitel zu erwerben und einen eigenen Betrieb zu gründen. Außerdem gibt es viele Fortbildungsmöglichkeiten im Handwerk, die als Karriereturbo wirken, wie z.B. den Betriebswirt (HWK). Außerdem können alle Meisterinnen und Meister in Bayern seit dem Wintersemester 2009/2010 studieren. Auch Gesellinnen und Gesellen mit mindestens dreijähriger Berufspraxis können unter bestimmten Voraussetzungen ein ihrem Beruf verwandtes, fachgebundenes Studium beginnen. Die berufliche Bildung ist also alles andere als eine Sackgasse - im Gegenteil: sie bietet im Gegensatz zur rein schulischen und akademischen Ausbildung viel mehr Möglichkeiten!


Grußwort

Peter Driessen Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern und des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages

Auf der Suche nach Fachkräften Nicht nur der Export boomt, sondern auch der Ausbildungsmarkt, sagt Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern. „Um sich die Fachkräfte für morgen zu sichern, haben die Unternehmen ihre Ausbildungsplatzangebot in diesem Jahr weiter ausgebaut. Selten hatten junge Menschen eine so gute Chance, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Und noch sind in fast allen Branchen und Berufen für das neue Ausbildungsjahr Plätze frei. Für die Betriebe wird es dagegen immer schwieriger, überhaupt Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden. Die negative Bevölkerungsentwicklung wirkt sich immer signifikanter auf dem Ausbildungsmarkt aus. Die Abschlussjahrgänge der Schulen werden jeden Sommer kleiner. Gleichzeitig steigt aber der Bedarf an Fachkräften. Die Lehrstellenlücke der vergangenen Jahren hat sich zu einer Bewerberlücke gewandelt. Im vergangenen Jahr mussten die traditionellen Nachvermittlungsaktionen, bei denen noch kurz nach dem Start des Ausbildungsjahrs Bewerber ohne Stelle auf die offenen Ausbildungsplätze aufmerksam gemacht werden, in Oberbayern komplett ausfallen. Es gab schlicht keine Interessenten für die knapp 2.500 unbesetzten Stellen. Die mangelnde Ausbildungsreife vieler Bewerber verschärft das Problem für die Betriebe noch zusätzlich. Für fast drei Viertel der oberbayerischen Betriebe stellt sie das

Haupthindernis bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze dar. Das ergab eine aktuelle IHK-Umfrage unter den Betrieben. Dagegen wurden andere Faktoren wie beispielsweise eine schlechte wirtschaftliche Lage 2010 weit weniger häufig als Ausbildungshemmnis genannt, als noch im vergangenen. Der wachsende Optimismus der Wirtschaft ist also deutlich zu spüren. Doch die Sicherung des Fachkräftenachwuchses wird in den kommenden Jahren zur zentralen Herausforderung für die Unternehmen werden, denn nur ein motiviertes und hoch qualifiziertes Mitarbeiterteam sichert nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Der Wettkampf um kluge Köpfe und qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber ist aus Sicht der Betriebe bereits voll entbrannt und wird sich weiter verstärken. Denn die demographische Entwicklung führt dazu, dass bis zum Jahr 2025 rund 30.000 weniger Absolventen und Abgänger von allgemeinbildenden Schulen geben wird, die damit auch auf dem Ausbildungsmarkt fehlen. Für alle Schulabgänger ergeben sich dadurch aber vielfältige Chancen und Perspektiven um mit einer beruflichen Karriere durchzustarten. Ich wünsche allen Schulabgängern, dass sie diese großartige Chance zu einem guten Start ins Berufsleben ergreifen. Wer Unternehmenspraktika nutzt, um den richtigen Ausbildungsberuf zu finden, und dann seine Bewerbung gründlich vorbereitet, dem stehen die Türen in die Betriebe weit offen.“


Im Interview

Bernd Becking Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München

Wie ist Ihre Einschätzung für den Ausbildungsmarkt 2010/2011? Es ist zu erwarten, dass aufgrund der konjunturellen Erholung die Betriebe ihre Bemühungen in der Ausbildung verstärken, da in den nächsten Jahren ein weiterhin hoher Fachkräftebedarf besteht. Hierbei wird es für die Betriebe zunehmend schwieriger alle Ausbildungsstellen zu besetzen, da aufgrund der demografischen Entwicklung und dem Trend zu weiterführende Schulen und Hochschulen weniger Bewerber zur Verfügung stehen. Ein hoher Bedarf besteht vor allem im Handwerks-, Pflege-, Gesundheits-, Handels-, HoGa- oder kaufmännischen Bereich. Aber auch in der Industrie und dem Verarbeitenden Gewerbe ist wieder mit einem steigenden Angebot an Ausbildungsstellen zu rechnen. Wichtig ist jedoch, dass die Jugendlichen gut informiert ihre Berufswahl treffen und wir so die Zahl der Ausbildungsabbrüche reduzieren.

Unabhängig von der aktuellen Arbeitsmarktsituation stehen Ausbildungsplatzsuchende immer wieder vor gleichen Problemen. Welche sind das? Nicht alle Schulabgänger sind bei Beendigung ihrer Schulpflicht auch ausbildungsreif, bei anderen reichen die schulischen Voraussetzungen nicht aus. Durch neue Technologien in der Arbeitswelt entstehen immer wieder neue Berufsbilder, die ein höheres Anforderungsprofil voraussetzen. Wir stellen auch immer wieder fest, dass die Berufsorientierung zu spät begonnen wird und zu einseitig erfolgt. Viele kennen von den über 350 Ausbildungsberufen nur wenige bzw. haben nur einen oder zwei „Traumberufe“. Bei allen Fragen der Berufsinformation und -orientierung können die Berufsberater der Agentur für Arbeit gezielt unterstützen. Wesentlich ist aber, sich frühzeitig, mindestens ein Jahr vor dem Abschluss, mit uns in Verbindung zu setzen.

Welche konkreten Angebote bietet die Agentur für Arbeit München für junge Menschen? Wir setzen verstärkt auf frühzeitige berufliche Orientierung und Beratung der Jugendlichen über die verschiedenen beruflichen Alternativen, gerade auch mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang. Besonders wichtig ist uns, dass wir Absolventen aller Schultypen gleichermaßen unterstützen. Die Beratung kann vor Ort in den Schulen oder der Agentur für Arbeit im persönlichen Gesprächen erfolgen, auf Wunsch gekoppelt mit Berufseignungstests. Natürlich sind wir auch durch unsere guten Kontakte zu Betrieben aktiv bei der Vermittlung in Ausbildung beteiligt.

Woran scheitern Bewerbungen am häufigsten? Wichtig ist vor allem, das Unternehmen davon zu überzeugen, dass man in das „Team“ passen könnte. Das heißt, sich rechtzeitig umfassend über den angestrebten Beruf und das Unternehmen zu informieren. Die Arbeitsagentur bietet bei Bedarf kostenlose Informationsmaterialien und Seminare zum Thema: „Wie bewerbe ich mich richtig“ an. Ich darf allen jungen Lesern viel Erfolg beim Übergang von der Schule ins Berufsleben wünschen. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater unterstützen Sie gerne dabei – und das kostenlos.


News & Trends

NEWS & TRENDS Unbesetzte Ausbildungsplätze Diesen Herbst gab es im Bezirk München rund 11.600 freie Ausbildungsplätze. Davon waren über 3.000 kurz vor Start des Ausbildungsjahres Anfang September noch nicht besetzt. Noch nie war diese Zahl so extrem hoch. Sie zeigt, dass es an Ausbildungsstellen nicht mangelt. Experten sehen zwei Hauptgründe, warum die Plätze nicht besetzt sind: Zum einen bewerben sich in manchen Branchen und für manche Berufsbilder einfach zu wenig Schulabgänger, weil sie an ihrem Traumberuf festhalten, auch wenn sie dafür aktuell keinen Ausbildungsplatz finden konnten und lieber noch ein Jahr warten, um es dann erneut zu versuchen. Zum anderen fehlt den Bewerbern den Ausbildungsbetrieben zufolge öfters die nötige Ausbildungsreife. Hier helfen die verschiedensten Maßnahmen und Angebote der Arbeitsagentur wie beispielsweise Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder Einstiegsqualifizierung (EQ).

Ausbildungsreif? - Wie Eltern helfen können! Immer wieder beklagen Ausbildungsbetriebe die mangelnde Ausbildungsreife der Bewerber. Und nicht immer sind es schlechte Noten allein, die zur Ablehnung von Kandidaten führen. Oft bemängelt werden auch Umgangsformen oder keine Kenntnisse über den angestrebten Beruf. Hier können Eltern mithelfen, indem sie ihre Kinder mit zur Ausbildungsmesse begleiten, einen Termin bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur vereinbaren und gemeinsam an den Bewerbungsunterlagen arbeiten. Manche Jugendliche brauchen den sprichwörtlichen „Anschubser“, bevor sie dann so richtig selber in die Gänge kommen.

Mehr Lehrlinge im Handwerk Bayerisches Handwerk zur Lehrstellensituation Das bayerische Handwerk stellt wieder mehr Lehrlinge ein: Der positive Trend vom Frühjahr 2010 hat sich im Sommer stabilisiert. Bis Ende Juli registrierten die sechs bayerischen Handwerkskammern 14.152 neue Abschlüsse. Damit wurde gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 938 bzw. 7,1 Prozent verzeichnet. „Das Handwerk ist schon lange für seine hervorragende Nachwuchsarbeit bekannt. Wir bieten jedem Jugendlichen mit der erforderlichen Ausbildungsreife eine Lehrstelle. Das gilt übrigens auch noch nach Beginn des Ausbildungsjahres am 1. September“, betont Heinrich Traublinger, MdL a. D., Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). Allen Jugendlichen, die noch ohne Lehrvertrag sind, empfiehlt der BHT-Präsident, in den kommenden Wochen alles der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterzuordnen: „Die bayerischen Handwerkskammern und die Landesfachverbände stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite.“

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Tourismus und Gastgewerbe boomen Beste Chancen haben Bewerber derzeit in der Tourismusbranche und im Gastgewerbe. Beide Branchen befinden sich auf dem Weg nach oben und melden ein Umsatzplus für das Jahr 2010. Was den Betrieben jedoch Sorgen macht: Immer mehr Betriebe können Ausbildungsplätze mangels Bewerber nicht besetzen. 2009 konnten 43 Prozent der ausbildenden Unternehmen im Gastgewerbe nicht alle Plätze besetzen. Die Befürchtung: Es droht ein erheblicher Fachkräftemangel, der vor allem in tourismusintensiven Regionen zu Qualitätsproblemen führen könnte. Das sind natürlich beste Voraussetzungen für Ausbildungswillige auf der Suche nach einer Stelle. Aber auch nach der Ausbildung eröffnen sich für erfolgreiche Absolventen damit beste Chancen. Sowohl Gastronomie wie Touristik bieten mehr Karrieremöglichkeiten als manche vermuten: General Manager im Hotelbereich etwa, Restaurantleiter oder vielfältige Führungsaufgaben bei Reisevermittlern oder Reiseveranstaltern. Die Tourismusbranche ist übrigens einer der größten Ausbilder im Rahmen der dualen Berufsausbildung: fast 8 Prozent aller Ausbildungsplätze in Deutschland sind hier angesiedelt.

Unbeliebte Berufe Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna beschäftigte sich mit den unbeliebtesten Berufen in Deutschland. Das Imageproblem mancher Berufsbilder und Branchen resultiert dabei meisten aus den Faktoren Überstunden, ungünstige Arbeitszeiten, Schmutz und Dreck sowie negativen Vorurteilen. Hier sind die Top-Ten der unbeliebtesten Jobs: 1. Versicherungsvertreter 2. Politiker 3. Fernfahrer 4. Straßenkehrer 5. Landwirt

6. Grundschullehrer 7. Reinigungskraft 8. Bankkaufmann 9. Arzt 10. Journalist

Meisterschulen: Karriereleiter im Handwerk Von den 354 zur Prüfung angetretenen Handwerkerinnen und Handwerkern, die im vergangenen Jahr in den Münchner Meisterschulen im Handwerkerhof die Schulbank gedrückt hatten, bestanden 313 die diesjährige Meisterprüfung. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 88,4 Prozent. Das Durchschnittsalter der diesjährigen Meisterschüler liegt bei 25 Jahren. Die meisten stammen aus München und Oberbayern; unter ihnen sind auch 19 Ausländer. Knapp 62 Prozent finanzierten ihre Weiterbildung über das Meister-BAföG. 35 Prozent planen, sich früher oder später selbständig zu machen.

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Informieren & Orientieren

INFORMIEREN & ORIENTIEREN Coole Jobs Die Berufsberater der Arbeitsagentur stellen immer wieder eines fest: Klingt eine Berufsbezeichnung cool, kreativ oder wichtig, so ist die Bereitschaft von Jugendlichen, sich darüber zu informieren, sehr viel stärker, als bei traditionellen Berufsbezeichnungen. Für Nahrungsmittelberufe (Koch, Bäcker, Metzger) und manche Handwerksberufe interessieren sich deutlich weniger als für klingende Berufsbezeichnungen wie „Mediengestalter“. Bei Jungen ist besonders die Autobranche und der EDV-Bereich gut angesehen, denn hier kann man zeigen, dass man am Puls der Zeit ist. Mädchen tendieren gern zu kosmetischen Berufen: Friseuse, Maskenbildnerin, Visagistin. Generell wichtig ist, wie modern eine Berufsbezeichnung klingt.

Ferien-Werkstatt Handwerkskammer bietet Hilfestellung bei der Berufswahl Pünktlich zum Schuljahresende ist auch heuer wieder die Ferien-Werkstatt der Handwerkskammer gestartet. In den oberbayerischen Bildungszentren der Kammer und den Werkstätten vieler Münchner Innungen können Jugendliche in zwei Wochen in die unterschiedlichsten Handwerksberufe hineinschnuppern. Dabei werden sie von Ausbildern betreut, die über langjährige Erfahrung in der handwerklichen Ausbildung von Lehrlingen und im pädagogischen Umgang mit Jugendlichen verfügen. Ausprobiert werden können z.B. Bäcker, Schreiner, Friseur, Elektroniker, Metallbauer, Kraftfahrzeugmechatroniker oder Maler und Lackierer. Die Jugendlichen lernen dabei nicht nur den Umgang mit unterschiedlichen Werkstoffen, sondern können ihre Werkstücke auch mit nach Hause nehmen. Am Ende erhalten sie für alle absolvierten Berufe ein Zertifikat. Die Jugendlichen werden täglich von 8 bis 16 Uhr betreut und verpflegt. Die Teilnahme an der Ferien-Werkstatt kostet 60 Euro pro Person. „Mit der FerienWerkstatt wollen wir Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen eine Hilfestellung für ihre spätere Berufswahl bieten. Während der zwei Wochen lernen sie ihre Stärken und Schwächen kennen und können diese mit den Anforderungen abgleichen, die die ausprobierten Lehrberufe an sie stellen“, betont Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper. Die Ferien-Werkstatt findet mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung statt. Mehr Infos im Internet unter www.ferien-werkstatt.de.

Bewerbungs-Countdown Wer erst nach Abschluss der zehnten Klasse sich mit dem Thema Bewerbung auseinandersetzt, ist definitiv zu spät dran und verliert in der Regel ein ganzes Jahr. Denn beispielsweise jetzt suchen die Betriebe nach Azubis für 2011. Die Entscheidung, welche Kandidaten im September 2011 ihre Ausbildung anfangen dürfen, fällen die Personalchefs im Oktober und November 2010. Hier sind die einzelnen Phasen einer Bewerbung anhand einer Zeitachse für Realschüler oder Hauptschüler am M-Zweig dargestellt. 8./9. Schuljahr: Praktika absolvieren, Schnupperangebote nutzen 9. Schuljahr, Abschluss: Achtung dieses Schlusszeugnis ist das Bewerbungszeugnis. Natürlich zählen hier gute Noten, aber auch auf die Bemerkungen zum Verhalten und zum Arbeitsstil schauen Personaler ganz genau. Hat man dieses Zeugnis, geht es los mit dem Zusammenstellen der Bewerbungsmappe. Dazu muss noch kein konkretes Ausbildungsangebot vorliegen.

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10. Schuljahr, Schulbeginn: Das ist die heiße Phase des Bewerbungsjahres. Die Unternehmen veröffentlichen ihre Angebote, die Ausbildungssuchenden verschicken ihre Mappen. Oft entscheiden sich Betriebe bis Jahresende. 10. Schuljahr, Abschluss: Wer bis zum Ende der 10. Klasse noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, muss nicht verzagen. In München gab es heuer zu diesem Zeitpunkt noch über 3.000 unbesetzte Stellen. Vielleicht nicht im Traumjob, doch da heißt es dann, flexibel sein. Und selbst, wenn das Ausbildungsjahr im September bereits begonnen hat, werden in einer Nachvermittlungsaktion der Arbeitsagentur zusammen mit Handwerkskammer und IHK noch viele Suchende untergebracht.

Das Berufsinformationszentrum BIZ Treffpunkt für Einsteiger Im BIZ dreht sich alles um die Berufsausbildung und wie man an dieses Ziel gelangt. Dazu gibt es jede Menge Informationsmaterial und Datenbanken zur Selbstrecherche, aber vor allem gibt es hier jede Menge Veranstaltungen: • berufskundliche Vorträge • Arbeitsgemeinschaften • Seminare • Veranstaltungen für Schulklassen, Eltern und Lehrer • Diskussionsrunden Das BIZ befindet sich im Gebäudekomplex der Arbeitsagentur am Kapuzinerplatz. Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) · Kapuzinerstr. 30, 80337 München Tel.: 089/5154-6182 · Mail: muenchen.biz@arbeitsagentur.de Internet: www.arbeitsagentur.de Öffnungszeiten: Mo. - Mi. 8 - 16.30 Uhr; Do. 8 - 18 Uhr; Fr. 8 - 12.300 Uhr

Berufsberatung Die Berufsberatung der Arbeitsagentur München ist erreichbar • telefonisch unter der Hotline 01801/555 111 (3,9 ct./Min. aus dem deutschen Festnetz) • oder persönlich in der Kapuzinerstr. 26, Eingangszone U25, 3. Stock, Aufzug C, Öffnungszeiten: Mo. - Mi. 8 - 12.30 Uhr; Do. 8 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr; Fr. 8 - 12.30 Uhr • per E-Mail unter muenchen.berufsberatungU25@arbeitsagentur.de Bitte bei Mailanfragen unbedingt Anschrift, Telefonnummer, Geburtsdatum, die zuletzt besuchte Schule und den Schulabschluss angeben, sonst kann der Terminwunsch nicht schnell bearbeitet werden.

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Termine

TERMINE Ausbildungs- und Studienmessen sind in den letzten Jahren zu einem ganz wichtigen Informationsinstrument für angehende Azubis oder Studenten geworden. Hier kommt man zwanglos mit Personalentscheidern der Unternehmen in Kontakt und kann sich ein Bild vom künftigen Ausbildungsbetrieb oder der Hochschule machen. Auch Anbieter von rein schulischen Ausbildungen trifft man hier. Das Rahmenprogramm dieser Messen bietet darüber hinaus in der Regel interessante Vorträge, Workshops und Tipps zur richtigen Bewerbung und oft sogar ganz praktische Hilfestellungen beim Erstellen der Unterlagen oder mit einem Service für Bewerbungsfotos etwa. Es lohnt sich also, solche Messen in der Kleidung zu besuchen, wie man sie auch zum Vorstellungsgespräch anziehen würde. Denn genau so ein Vorstellungstermin kann ein Messebesuch mit etwas Glück sein.

Nacht der Ausbildung am Flughafen München 8. Oktober, 16 bis 22 Uhr Ausbildungsbetriebe und Behörden mit Sitz oder Niederlassung am Campus Flughafen München präsentieren interessierten Schülern und Besuchern ihre Ausbildungs-, Praktika- und Studienangebote. Ort: Flughafen München, Zentraler Marktplatz, Terminal 2, Ebene 05 Anmeldung teilweise für Besuchertouren notwendig. Infos: www.munich-airport.de/nachtderausbildung

Berufe live erleben Die Münchner Wochenanzeiger und Radio Gong präsentieren die AOK-Berufserlebnismesse am Samstag, 9. Oktober von 9 bis 14 Uhr in der AOKDirektion, Landsberger Straße 150-152 Eintritt frei Mehr als 350 Ausbildungsberufe gibt es. Aber die meisten Schüler kennen nur zehn Prozent davon. Und um was es in der Ausbildung konkret geht, wissen noch weniger. Hier hilft die AOK-Berufserlebnismesse am 9. Oktober in München bei freiem Eintritt. Mehr als 20 Unternehmen prä- Sind die Unterlagen komplett? Den sentieren die unterschiedlichsten Ausbildungs- Check und viele Tipps von absoluten Promöglichkeiten und zeigen auch gleich berufstypi- fis gibt’s auf der AOK-Berufserlebnissche Tätigkeiten. So kann man gleich mal testen, messe. ob einem ein Berufszweig auch liegt. Kein Stress mit der Bewerbung Sind die Bewerbungsunterlagen vollständig? Fehlt noch der letzte Schliff beim Anschreiben? Kein Problem: Die Experten auf der AOK-berufserlebnismesse checken die Unterlagen und bessern bei Bedarf nach. Darüber hinaus kann man gleich ein aktuelles Bewerbungsfoto machen lassen. Praktisch. Vorstellungsgespräch? Keine Panik Es ist geschafft und die Einladung zum Vorstellungsgespräch liegt auf dem Tisch. Vielleicht ist es auch gleich eine Einladung zu einem Assessment Berufsinfos leicht verständlich und Center? Keine Panik: Auch hier helfen die Experten hautnah – da bleiben keine Fragen der Messe, nehmen sich Zeit und geben viele praktische Tipps, für eine optimale Vorbereitung. offen.

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Job Messe München

23. und 24. Oktober

Die Job Messe ist die Informations- und Networkingplattform für Existenzgründung, Aus- und Weiterbildung und der Berufs- und Studienwahl. Leistungsstarke und kompetende Ausstellungspartner präsentieren hier alles Wissenswertes rund um den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Zahlreiche Fachvorträge und Diskussionsforen runden das Angebot dieser Messe ab. Ort: Daimler AG Niederlassung München, Arnulfstraße 61. Infos: www.jobmessen.de

HOKO - Hochschulkontaktmesse München 3. November Die HOKO - Hochschulkontaktmesse in München ist eines der größten Recruitingevents in Deutschland. Besucher nutzen die Messe als Gelegenheit zum Dialog mit Personalentscheidern zahlreicher Unternehmen um Praktika zu suchen, sich für Werkstudentenstellen zu bewerben, ihr Studium mit der passenden Abschlussarbeit zu beenden oder den idealen Einstieg in ihr Traumunternehmen zu finden. Unternehmen können nicht nur einen Stand auf der Messe aufbauen, sondern auch die Online-Plattform, den Messekatalog, Besprechungsräume, Seminarangebote, Bewerbervorselektion und viele weitere Leistungen nutzen, um Ihren Personalbedarf zielgerichtet mit Studierenden und Absolventen zu decken. Ort: Hochschule München, Lothstr. 64

Expo Educatio München 20. und 21. November Bildungsmesse für Eltern zur Förderung von Kindern und Jugendlichen. Die Messe bietet Raum für alle Fragen, die die Bildungs- und Wissenswelt bewegt, die Eltern und Kinder sich stellen und die Pädagogen beantworten. Besucher profitieren vom Meinungs- und Ideenaustausch auf höchstem Niveau. Die Expo Educatio ist ein nationales Forum für die Bildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen mit einem Schwerpunkt auf der Region München. Ort: M,O,C, Veranstaltungscenter, Lilienthalallee 40 Infos: www.expo-educatio.de

Messe 12. + 13. November 2010

Die Abiturientenmesse M, O, C in München! München Freitag: 9 – 17 Uhr ▸ über 200 Hochschulen und Unternehmen Samstag: 9 – 16 Uhr ▸ Infos zu Ausbildungs- und Studiengängen ▸ individuelle Beratung zur Studien- und Berufswahl Eintritt: 5 Euro ▸ großes Informations- und Orientierungsprogramm

www.einstieg.com Schirmherrschaft:

Medienpartner:

Mit Unterstützung von:

EINSTIEG Abi München 12. und 13. November Über 200 Aussteller werden auf der fünften Münchner Abiturientenmesse EINSTIEG Abi mit dabei sein. Schülerinnen und Schüler sollten die Gelegenheit nutzen, sich im M,O,C, von Hochschulen, Unternehmen, Anbietern schulischer Ausbildungsgänge, Sprachreiseveranstaltern und allgemein informierenden Institutionen über Studienmöglicheiten und Berufsbilder beraten zu lassen. Ort: M,O,C, München, Lilienthalallee 40 Zeit: Freitag 9 - 17 Uhr, Samstag: 9 - 16 Uhr Eintritt: 5 Euro, am Freitag bei Schulanmeldung Rabatt

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Berufsporträts

SÜSS UND KNACKIG Fachkraft für Süßwarentechnik Schokolade macht glücklich. Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen, denn die darin enthaltenen (Süß-)Stoffe wirken direkt auf das Belohnungssystem im Gehirn, indem sie die Botenstoffe dort aktivieren. Das gilt übrigens für die meisten Süßwaren, ob Gummibärchen, Keks oder Eis. Es hängt dann nur noch von den persönlichen Geschmacksvorlieben ab, für welche süße Belohnung man sich entscheidet. Die Vielfalt an Süßwaren ist heute größer denn je. Verantwortlich dafür sind die Spezialisten für Süßwarentechnik. Der Name verrät es schon: Mit handgemachten Pralinen, Kuchen und Schokoladen hat das nichts zu tun. Dafür mit hochtechnisierten Anlagen der Nahrungsmittelindustrie. Darum geht’s Die Fachbezeichnung heißt zwar „Fachkräfte für Süßwarentechnik“, doch hier geht es auch um Knabberwaren aller Art, genannt „Dauerbackwaren“. In diesem Berufszweig gibt es gleich vier Spezialisierungen, unter denen man bei Ausbildungsbeginn wählen kann: Dauerbackwaren, Konfekt, Schokolade und Zuckerwaren. Also muss man sich entscheiden, ob man Salzstangerl und Kekse, leckere Pralinen, Schokohasen oder Bonbons herstellen will. Der Ablauf an den maschinellen Anlagen ähnelt sich, nur die Grundzutaten und die Produkte daraus sind doch oft recht verschieden. Hier wird gearbeitet Die Arbeitsstätten von Süßwarentechnikern sind natürlich die Schokoladen- und BonbonFabriken, darüber hinaus bieten aber auch Obst- und Gemüse-Verarbeiter sowie SpeiseeisHersteller Stellen an. Dort werden die Anlagen bedient, aber auch im Lager und in Kühlräumen sind diese Spezialisten zugange. Und schließlich zählt auch das Test- oder Entwicklungslabor zu den Arbeitsorten. Eine Besonderheit dieser Ausbildung sind die neun Blockseminare von jeweils vier Wochen in der Berufsschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft in Solingen. In dieser Zeit wohnt man in einem Jugendwohnheim. Das muss man mitbringen Vielseitigkeit und Verantwortungsbewusstsein wird in dieser Branche großgeschrieben, denn zur Produktion gehören immer mehrere Arbeitsschritte, die genau aufeinander abgestimmt sein müssen. In der Regel ist eine ganze Produktionslinie exakt zu überwachen. Das erfordert ein Interesse an hochtechnisierten Anlagen. Das wird erwartet Die ausbildenden Unternehmen verlangen in der Regel einen sehr guten qualifizierenden Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife. Wert gelegt wird vor allem auf gute Noten in Mathe, Physik, Chemie, aber auch in Deutsch. Teamfähigkeit und hohe Belastbarkeit werden ebenfalls erwartet, denn hier richtet sich der Mensch nach der Maschine und nicht das Werkzeug nach dem Menschen. Das wird aber auch entlohnt: Das Anfangsgehalt nach der Ausbildung liegt mit rund 2.400 Euro 400 Euro über dem Durchschnittsverdienst der Systemgastronomen. Ausbildungsinhalte, Dauer, Verdienst Die Ausbildungsvergütung liegt durchschnittlich im ersten Jahr bei 532, im zweiten bei 654 und im dritten bei 781 Euro. Dies sind gemittelte Tarifangaben der letzten Jahre, aus denen sich für den Einzelfall kein Anspruch ableiten lässt (gilt auch für alle weiteren genannten Vergütungen). Zu den wichtigsten Ausbildungsinhalten gehören Anlagen-Betrieb, -Wartung und -Reinigung, Roh- und Zusatzstoffe, Verpackung, Qualitätskontrolle. Aussichten Fleißigen Absolventen stehen nach der Ausbildung viele Wege offen. Weiterbildungen führen zum Techniker oder Industriemeister.

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ESSEN NACH MASS Fachmann/-frau für Systemgastronomie McDonalds fing vor vielen Jahrzehnten damit an: Als es darum ging, weitere Filialen zu gründen, sollten nicht nur alle gleich aussehen, sondern exakt die gleichen Produkte offerieren und das gleiche Flair ausstrahlen. Daraus wurde ein weltweit einmalig erfolgreiches Fast-FoodImperium und die Systemgastronomie war geboren. Zwar geht es nach wie vor häufig um Fast-Food – ob als Fleischpflanzerl, Pizza, Sushi oder Sandwich – doch prinzipiell kann auch die Gourmet-Küche mit System betrieben werden. Und auch die uralte Einrichtung der Jugendherbergen ist letztlich nichts anderes als Systemgastronomie – bei der es freilich zum System gehört, dass sich die Übernachtungsgäste nahrungstechnisch selbst versorgen. Darum geht’s Fachleute für Systemgastronomie setzen ein standardisiertes, zentral gesteuertes Gastronomiekonzept konsequent um. Sie sorgen dafür, dass die einmal erarbeiteten Vorgaben exakt umgesetzt und eingehalten werden. Jede Pizza muss in jeder Filiale (eventuell auf der ganzen Welt) genau gleich aussehen, gleich viel wiegen und gleich schmecken. Das heißt: Der Systemgastronom führt einen beständigen Kampf gegen die Abweichung von der Norm. Hier wird gearbeitet Gearbeitet wird in Selbstbedienungsrestaurants, bei Fast-Food-Ketten mit Counter, aber auch in Gaststätten oder Bars mit herkömmlicher Bedienung, die ein standardisiertes Gastronomiekonzept umsetzen. Das kann ein Thema sein (aus den Bereichen Film, Sport oder Musik beispielsweise) oder sich an einem Land orientieren (Tex-Mex, Sushi, Pasta). Geeignete Tätigkeitsfelder bieten auch Raststätten, Betriebskantinen und Cateringunternehmen. Das muss man mitbringen Absolute Einheitlichkeit ist die höchste Maxime – bis hin zur Anzahl der Gurkenscheiben auf dem Sandwich oder zum Haarschnitt des Liftboys. Ein wachsames Auge, die Neigung zu kontrollierenden Tätigkeiten und Ordungsliebe sind daher Grundvoraussetzungen für diesen Beruf. Das wird erwartet Realschüler werden von den Betrieben gern gesehen. Aber 28 Prozent der Azubis kommen auch mit Hauptschulabschluss unter. Fast jeder fünfte angehende Systemgastronom hat Abitur. Mathe, Deutsch und Englisch sind die Fächer, auf die die Personaler hier besonders schauen, und Kenntnisse in Datenverarbeitung, denn es müssen Pläne und Ablaufprozesse am Computer erstellt werden. Ausbildungsinhalte, Dauer, Verdienst Zu den Themen der Ausbildung gehören neben anderen: der Umgang mit Kunden, die Wartung von Geräten, Hygiene, Wareneingang, Nahrungszubereitung, Marketing und Personalplanung. Die Mitglieder der tarifvertraglichen Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband vergüten die dreijährige Ausbildung seit 2004 wie folgt: im 1. Ausbildungsjahr mit 515 Euro, im zweiten mit 565 und im dritten mit 625. Aussichten In der Systemgastronomie ist das Wachstum des Unternehmens fester Bestandteil des Konzepts. Das verspricht gute Aufstiegschancen für loyale Mitarbeiter, denn neben Filialleitern braucht es dann auch Bezirksleiter und viele weitere Posten müssen besetzt werden. Wer eine gute Idee für ein eigenes Gastro-Konzept hat, kann sich natürlich auch selbstständig machen – etwa mit einem Brotzeit-Service fürs Büro, einem Steh-Imbiss für Feinschmecker oder einer besonderen Bar für Nachtschwärmer etwa.

Dieter Herrmann und Angela Verse-Herrmann

1000 Wege nach dem Abitur Das Abitur – 13 Jahre ihres Lebens arbeiten Schüler auf dieses Ziel hin. Doch ist es dann endlich soweit und hält man das Reifezeugnis, den Lohn für all das Lernen und die unzähligen kleineren und größeren Prüfungen, in den Händen, tut sich oftmals eine große Leere auf. Viele Schulabgänger stellen sich die Frage: Was nun? Zivil- oder Wehrdienst? Berufliche Ausbildung oder Studium? Welches Studienfach und an welcher Hochschule? Lieber eine Weiterbildung an der Fachhochschule oder doch eher an der Universität? Wie kommt man überhaupt an einen Ausbildungs- bzw. Studiumsplatz?

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Berufsporträts

HANDEL MIT DER MOBILITÄT DER ZUKUNFT Automobilkaufmann/-frau Der Automarkt erlebt derzeit einen tiefgreifenden Wandel und ist bereits mitten im Umbruch. Das Jahrhundert des Erdöl-basierten Antriebs ist vorbei. Benzin und Diesel werden abgelöst durch Gas, Bio-Sprit, Strom und vielleicht auch Wasserstoff. Keine Frage: Den alternativen Antrieben gehört dabei die Zukunft. Gerade kommen die ersten Hybrid-Fahrzeuge nicht nur im Oberklassen-Segment auf den Markt und der erste elektrisch angetriebene Sportwagen flitzt auch bereits über unsere Straßen. Hinzu kommt, dass Kunststoff die Blechkarosserie ablöst – Kohlefaser statt Stahlblech. Und: Elektronische Komponenten erhöhen immer mehr die Sicherheit und den Komfort. Damit werden Autos immer komplexer und ihr Marketing immer beratungsintensiver. Die mobile Zukunft hat begonnen und sie verspricht spannend zu werden. Darum geht’s Wer Autos mag, aber nicht den Geruch von Altöl, wer gern die neuesten Modelle um sich hat, aber dabei lieber im weißen Hemd arbeitet als im Blaumann, der ist hier goldrichtig. Wer gerne organisiert, an kaufmännischen Tätigkeiten Gefallen findet und den Kundenkontakt liebt, der wird hier glücklich. Hier wird gearbeitet Der klassische Arbeitgeber für Automobilkaufleute ist natürlich das örtliche Autohaus. Hier wird entweder direkt „an der Front“ im Verkauf gearbeitet oder im Service bei den Ersatzteilen oder im Kundendienst, wo Aufträge verwaltet werden. Aber auch Marketingmaßnahmen und spezielle Vertriebs-Events denken sich Automobilkaufleute aus. Und sie kennen sich mit den verschiedenen Finanzierungs- und Leasing-Modellen aus. Weitere Arbeitgeber sind die Autohersteller direkt, Leihfirmen, Großhandel und Zubehörbetriebe. Das muss man mitbringen Ein Kaufmann muss natürlich besonders gut rechnen können, also sollte in Mathe kein „ausreichend“ stehen. Auch Deutsch ist ein wichtiges Fach, schließlich muss mit Kunden verbal und schriftlich kommuniziert werden. Auch im Fach Wirtschaft sollten sich die Zensuren sehen lassen können; und PC-Kenntnisse sollten nicht in High-Scores in diversen Spielen bestehen, sondern besser in fundierten Excel- und Power-Point-Präsentationen (vielleicht erstellt man zusätzlich zur schriftlichen Bewerbung eine Power-Point-Version?). Das wird erwartet Zwar ist eine bestimmte schulische Vorbildung nicht vorgeschrieben, doch im Ausbildungsbereich Industrie (also bei den Herstellern) geht die Tendenz stark zu Bewerbern mit Hochschulreife. Im Bereich Handwerk (also bei den Autohäusern) ist man auch mit Mittlerer Reife gern gesehen. Unbedingt vonnöten wie bei allen Kaufleuten ist neben der Bildung die äußere Erscheinung und ein freundliches, sicheres Auftreten. Ausbildungsinhalte, Dauer, Verdienst In der dreijährigen Ausbildung lernt man alle Vertriebssysteme der Automobilwirtschaft kennen, außerdem unterschiedliche Beschaffungsarten von Gebrauchtwagen und Kalkulationsmöglichkeiten für Neu- und Gebrauchtwagen. Auch die Kalkulation der betriebsspezifischen Leistungen und ihre Abrechnung ist natürlich ein zentrales Thema. Aussichten Das Spektrum für Automobilkaufleute in Deutschland ist groß. Zum einen, weil wir eine führende Nation bei der Produktion sind, die in alle Herren Länder verkauft wird. Zum anderen, weil es viele Einsatzgebiete gibt: Verkauf, Lager, Service, Marketing, Rechnungswesen. Auch die Oldtimer werden immer mehr und stellen einen Markt dar, auf den man sich spezialisieren kann.

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VERKAUFEN, VERWALTEN, VERMIETEN Immobilienkaufmann/-frau Während in den östlichen ländlichen Gebieten Deutschlands die Bevölkerung wie die Zahl der Haushalte in den nächsten zwanzig Jahren teils drastisch sinkt und deshalb Wohnungen kaum noch nachgefragt werden, ist es in den westdeutschen Ballungsräumen rund um die Großstädte genau umgekehrt. Hier steigt die Zahl der Haushalte auf Wohnungssuche und daher schaut die Immobilienbranche in eine rosige Zukunft. Das „Betongold“ – wie Immobilien gern genannt werden – hat zudem in den Zeiten der Finanzkrise eine starke Aufwertung erfahren als sichere Geldanlage. Beste Aussichten also für kommunikations- und kontaktstarke Einsteiger mit besten Umgangsformen. Darum geht’s Immobilienkaufleute beschäftigen sich mit allen Aspekten rund um Wohn- oder GewerbeImmobilien: Verkauf, Verwaltung oder Vermietung. Dazu sind neben umfassenden Marktkenntnissen auch die gesetzlichen Spielregeln wichtig. Keine andere Art des Eigentums ist derart vielen Gesetzen unterworfen. Das klingt nicht nur nach viel Lektüre und Schriftkram, das erfordert permanentes Lernen und geistige Beweglichkeit. Flexibilität ist auch bei nötigen Besichtigungen und anderen Terminen gefragt. Kein Beruf also für alle, die auf ihren festen Feierabend und freie Wochenenden pochen. Hier wird gearbeitet Viel Zeit verbringen Immobilienkaufleute im Büro, aber sie sind auch auf der Baustelle, bei Besichtigungen, Inspektionen oder direkt beim Kundenbesuch anzutreffen. Arbeitgeber sind natürlich die Bauträger, Hausverwalter und Makler, jedoch auch Finanzinstitute und Versicherungen mit Immobilienabteilung. Auch in den Liegenschaftsämtern der öffentlichen Verwaltung gibt es Arbeitsmöglichkeiten. Das muss man mitbringen Wie in allen kaufmännischen Berufen kommt es auf gute Noten in Mathe, Wirtschaft und Deutsch an. In international agierenden Unternehmen zählen auch Fremdsprachen. Interesse an Bautechnik sollte ebenfalls vorhanden sein, genauso wie ein besonders freundliches und sicheres Auftreten. Denn hier geht es teils um enorme Summen, und da sollte ein Geschäft nicht aus Antipathie platzen. Das wird erwartet Die Betriebe stellen überwiegend Bewerber mit Abitur ein (67%), aber auch Realschüler (21%). Hauptschüler kommen nur selten zum Zug. Die Neigung zu den Abiturienten mag auch daher kommen, dass dieser Beruf ein sehr hohes Maß an permanenter Konzentration und Genauigkeit erfordert – ob im Büro beim Umgang mit Daten (hinter denen hohe Werte stehen) oder beim Kundenkontakt, wo manchmal große Selbstkontrolle gefragt ist. Denn wie gesagt: Es geht fast immer um hohe Summen. Ausbildungsinhalte, Dauer, Verdienst Die dreijährige Ausbildung vermittelt das komplette Rüstzeug, um als Makler, Immobilienverkäufer oder Verwalter tätig zu sein. Dazu braucht es zusätzlich zu den üblichen kaufmännischen Kenntnissen Wissen im Mietrecht, Vertragsrecht, im Abrechnungswesen, in der Immobilienbewertung, im Steuerrecht, Baurecht und der Baufinanzierung. Aussichten Wie schon eingangs gesagt, die Aussichten der Branche sind glänzend. Wer hier zielstrebig am Ball bleibt, kann es rasch zu viel bringen. Dafür ist aber auch weit überdurchschnittliches Engagement erforderlich.

Christian Püttjer, Uwe Schnierda

Der Testknacker: Banken, Büros, Versicherungen Für alle kaufmännischen Berufe Kaufmännische Berufe zählen bei Angestellten und Auszubildenden zu den beliebtesten. Gerade diese Arbeitgeber führen besonders häufig Einstellungstests durch. Wer gut abschneiden möchte, muss sich gezielt vorbereiten. Die Bewerbungsexperten Christian Püttjer und Uwe Schnierda erklären, wie Einstellungstests ablaufen, welche Testinhalte auf die Bewerber zukommen und welche aktuellen Testtrends es gibt.

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Technikberufe der Zukunft

TECHNIKBERUFE DER ZUKUNFT Welt im Wandel: Nach der digitalen Revolution, die mit der Elektronischen Datenverarbeitung (EDV) viele traditionelle Berufe komplett verändert und manche sogar überflüssig gemacht hat, kommt nun der Wandel auf dem Energiesektor. Erdöl und Kohle haben ausgedient, die Zukunft gehört den regenerativen Energien, der Speicherung elektrischer Energie und ihrem Transport über große Strecken und der Mikro- und Nano-Technologie. Autos fahren mit Bio-Ethanol oder Strom und ihre Karosserie besteht aus Kohlefaser. Neue Berufsbilder stellen sich auf diese Zukunft ein.

Techn. Assistent/-in für regenerative Energietechnik und Energiemanagement Das ist zu tun Diese Spezialisten sind an Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie an der Fertigungsvorbereitung im Bereich regenerativer Energietechnik beteiligt. Sie arbeiten hauptsächlich bei Energieversorgern, z.B. in Wind-, Wasser- oder Solarkraftwerken. Hersteller von Elektromotoren oder Pumpen und Kompressoren kommen ebenso als Arbeitgeber infrage. Und sie montieren Solaranlagen. Das wird erwartet Die Ausbildung findet an speziellen Berufsfachschulen statt, die laut einem Rahmenvertrag die Mittlere Reife voraussetzen. Abweichend davon können auch Schüler zugelassen werden, die im verkürzten gymnasialen Bildungsgang in die 10. Klasse versetzt sind. Sie erwerben dann mit dem erfolgreichen Abschluss des ersten Ausbildungsjahres einen mittleren Bildungsabschluss. Die fachliche und persönliche Eignung der Bewerber/innen wird meist anhand der schriftlichen Bewerbungsunterlagen und in einem persönlichen Gespräch geprüft. Gelegentlich werden auch schriftliche Aufnahmeprüfungen durchgeführt. So lange dauert’s Die Ausbildung dauert 3 Jahre und beinhaltet gegebenenfalls den Erwerb von Zusatzqualifikationen. Das verdient man Eine Vergütung wird bei einer schulischen Ausbildung nicht gezahlt. Das sind die Chancen Die Zukunftschancen sind groß: es geht um „smarte“ Stromnetze, die Strom automatisch dorthin verteilen, wo er gerade benötigt wird; es geht um solarthermische Kraftwerke; um die neue organische Photovoltaik, die nicht mehr auf Silizium beruht, und weiterhin um neue gesetzliche Vorgaben (Stichwort Energieausweis, Energieberatung).

Techn. Assistent/-in für nachwachsende Rohstoffe Das ist zu tun Technische Assistenten und Assistentinnen für nachwachsende Rohstoffe überwachen, steuern, pflegen und fertigen Anlagen, die Energie aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugen, beispielsweise Biomasseheizwerke oder Biogasanlagen zur Stromgewinnung. Das wird erwartet Die Ausbildung ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule in Niedersachsen. Sie findet im Rahmen eines Schulversuchs statt. Vorausgesetzt wird ein mittlerer Bildungsabschluss. So lange dauert’s Die Ausbildung dauert 2 Jahre. Das verdient man Für die schulische Ausbildung wird keine Ausbildungsvergütung bezahlt. Das sind die Chancen Nach ihrer Ausbildung entscheiden sich die Fachkräfte, welche Einsatzgebiete infrage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von der Betreuung einer Biogasanlage bis zu Solarenergieanlagen.

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Verfahrensmechaniker/-in Kunststoff- und Kautschuktechnik Das ist zu tun Die großen Autohersteller rüsten demnächst um: Weg vom Stahlblech, hin zum Faserverbundwerkstoff. Aber nicht nur in dieser Branche gibt es für diese Spezialisten viel zu tun. Immer mehr Dinge des täglichen Lebens bestehen aus Kunststoff, und es gibt viele Arten, ihn zu bearbeiten: Spritzgießen, Blasformen, Schäumen oder Pressen. Dementsprechend wird die Ausbildung in sechs verschiedenen Schwerpunkten angeboten. Gearbeitet wird dabei immer an großen Anlagen. Das wird erwartet 51 Prozent der Azubis verfügen über einen mittleren Bildungsabschluss, 31 Prozent über den Hauptschulabschluss. Die Hochschulreife besitzen sieben Prozent, ein Prozent kann keinen Schulabschluss vorweisen. So lange dauert’s Die Ausbildung dauert bundesweit drei Jahre. Das verdient man 1. Ausbildungsjahr: 549 bis 700 Euro 2. Ausbildungsjahr: 590 bis 746 Euro 3. Ausbildungsjahr: 626 bis 817 Euro Das sind die Chancen Keine Frage, diesem Werkstoff gehört die Zukunft schon jetzt, denn die Produktion von Stahl aus Eisenerz wird immer teurer. Hier geht die Arbeit so schnell nicht aus.

Mikrotechnologe/-technologin Das ist zu tun In diesem Berufsfeld geht es um Mikrochips, Halbleiterkomponenten und Mikrosysteme. Und die stecken heute quasi schon in fast jedem Haushaltsgerät – selbst in der modernen (elektrischen) Version des Schneebesens. Außerdem befinden sich solche Bauteile natürlich zuhauf in Fahrzeugen, medizinischen Apparaten und in Produktionsanlagen aller Art. Das wird erwartet Die Industriebetriebe stellen zu gleichen Teilen gute Realschüler und Abiturienten ein. So lange dauert’s Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird in der Industrie in den Schwerpunkten Halbleitertechnik und Mikrosystemtechnik angeboten. Das verdient man Die Anforderungen hier sind hoch, die Vergütungen aber auch: 1. Ausbildungsjahr: 735 bis 818 Euro 2. Ausbildungsjahr: 800 bis 843 Euro 3. Ausbildungsjahr: 861 bis 917 Euro Das sind die Chancen Die tarifliche Bruttogrundvergütung für erfolgreiche Ausbildungsabsolventen in diesem Beruf liegt mit 2.450 bis 2.848 Euro im Monat vergleichsweise hoch. Je nach Verantwortungsbereich kann daraus rasch mehr werden.

Jürgen Hesse/Hans Christian Schrader Die perfekte Bewerbungsmappe für Ausbildungsplatzsuchende

Spätestens im letzten Schuljahr beginnt bei den künftigen Abgängern der große Run auf die Ausbildungsplätze. In einigen Regionen sind die Stellen immer noch Mangelware, so dass es für angehende Bewerber wichtig ist, eine überzeugende schriftliche Bewerbung zu formulieren und sich mit ihr aus der Masse abzuheben. Worauf kommt es bei einem Bewerbungsanschreiben an? Was gehört in einen Lebenslauf? Macht es einen Unterschied, bei welchem Betrieb ich mich bewerbe? Und schließlich: Welche Möglichkeiten sollte man nutzen, um der Bewerbung eine individuelle Note zu geben? Die beiden Berufsexperten Jürgen Hesse und Hans Christian Schrader zeigen mit ihrem Ratgeber Die perfekte Bewerbungsmappe für Ausbildungsplatzsuchende den noch unerfahrenen Bewerbern, worauf es bei der schriftlichen Bewerbung ankommt.

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Berufe rund um Gesundheit, Wellness, Pflege

BERUFE RUND UM GESUNDHEIT, WELLNESS, PFLEGE Die Menschen hierzulande leben immer gesundheitsbewusster, werden immer älter und haben immer höhere Ansprüche an die Lebensqualität. Dazu zählen nicht mehr in erster Linie möglichst viele Konsumgüter sondern immer häufiger die Themen körperliche Fitness, Entspannung, seelische Ausgeglichenheit und eben Gesundheit. In diesen Bereichen entstehen immer neue Angebote und damit Betätigungsmöglichkeiten und Berufsbilder. Hier eine kleine Auswahl von Berufen mit Zukunft.

Podologe/Podologin Das ist zu tun Podologen und Podologinnen führen selbstständig medizinische Fußpflegemaßnahmen nach ärztlicher Verordnung durch. Vorwiegend sind sie in podologischen Praxen sowie in Fußpflegeabteilungen von Rehabilitationskliniken und Krankenhäusern tätig. Aber auch in Kurkliniken, in Sanitäts- und Orthopädiehäusern oder in Kosmetikinstituten sind sie tätig. Das wird erwartet Podologe bzw. Podologin ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Vorausgesetzt wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss. Auch Schüler/innen mit Hauptschulabschluss können aufgenommen werden, sofern sie über eine abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer verfügen. Vor Ausbildungsbeginn muss die gesundheitliche Eignung für den Beruf durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden. So lange dauert’s Die Ausbildung dauert in Vollzeit zwei Jahre und in Teilzeit in der Regel drei Jahre. Das verdient man Für eine schulische Ausbildung gibt es keine Vergütung, es ist im Gegenteil mit Kosten für Unterricht und Lehrmaterial zu rechnen. Das sind die Chancen Podologinnen und Podologen machen sich in der Regel mit einer eigenen Praxis für medizinische Fußpflege selbstständig.

Assistent/in Gesundheitstourismus/-prophylaxe Das ist zu tun Diese Spezialisten beraten Kunden in Wellness- und Gesundheitsfragen und leiten diese bei Anwendungen und sportlichen Aktivitäten an. Außerdem konzipieren und organisieren sie Dienstleistungen im Bereich Wellness, Gesundheitstouristik und Gesundheitsprophylaxe. Gearbeitet wird in Wellnesshotels und Kurkliniken oder bei Reiseveranstaltern, ebenso in Wellness- und Fitnesscentern oder in Erlebnisbädern. Das wird erwartet Assistent/in für Gesundheitstourismus/-prophylaxe ist eine schulische Ausbildung an Berufsfachschulen, Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen, die nach den internen Regeln der jeweiligen Bildungsträger durchgeführt wird. Meist wird für die Ausbildung ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. So lange dauert‘s Die Ausbildung dauert je nach Anbieter zwei bis drei Jahre. Das verdient man Eine Vergütung wird nicht gezahlt. Das sind die Chancen Nach der Ausbildung führt der Berufsweg entweder in die Praxis der Fitness-Studios, in die Ernährungsberatung oder ins Marketing gesundheitstouristischer Angebote.

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Fachangestellte/r für Bäderbetriebe Das ist zu tun Mit dem guten alten Bademeister mit Trillerpfeife haben diese Fachleute in den modernen Event-, Wellness- und Thermalbädern nur noch wenig gemein. Hier müssen nicht nur ein Schwimmbecken sondern eine Vielzahl technischer Anlagen und natürlich der Badebetrieb (oft über mehrere Ebenen) überwacht werden. Das wird erwartet Gern gesehen ist ein Realschulabschluss, aber für 25 Prozent der Azubis genügt auch der Hauptschulabschluss. Natürlich muss man nicht nur schwimmen können, sondern auch in der Lage sein, andere aus dem Wasser zu retten. So lange dauert’s Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im Badebetrieb und in der Berufsschule. Das verdient man 1. Ausbildungsjahr: 687 Euro 2. Ausbildungsjahr: 736 Euro 3. Ausbildungsjahr: 781 Euro Das sind die Chancen Aufstiegsmöglichkeiten bietet die Prüfung zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe. Auf Leitungs- und Spezialfunktionen, z.B. auf der mittleren Führungsebene, bereiten auch andere Weiterbildungen vor, wie beispielsweise Fitnessfachwirt/in.

Sportfachmann/-frau Das ist zu tun Sportfachleute übernehmen Trainings- und Organisationsaufgaben in Sport- und Freizeiteinrichtungen. Sie erarbeiten Konzepte für Sportangebote, beraten und betreuen Kunden, organisieren Events, übernehmen Verwaltungsaufgaben und führen Kalkulationen durch. Gearbeitet wird in Sportvereinen und -verbänden sowie in Sport- und Fitnessstudios. Das wird erwartet Für diese duale Ausbildung gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss. Unter den Azubis sind Abiturienten (24%), Realschüler (38%) und Hauptschüler (20%). Kenntnisse verschiedener Sportarten und Fitnessgeräte sind wichtig, da Sportfachleute z.B. Trainingspläne entwerfen und Übungen vormachen. So lange dauert’s Diese bundesweit geregelte Ausbildung in der Sport- und Fitnessbranche dauert drei Jahre. Das verdient man In diesem noch neuen Beruf (bundesweit erst 170 Azubis) gibt es noch keine allgemein gültigen Angaben zur Ausbildungsvergütung. Das sind die Chancen Je nach Neigung kann man sich nach der Ausbildung mehr der Verwaltung und dem Management, dem Training und der Kursleitung oder der Organisation von Sport-Events zuwenden.

Duden Praxis Judith Engst, Oliver Hil

Bewerben für die Ausbildung Dieser Bewerbungsratgeber richtet sich an alle, die sich einen Ausbildungsplatz sichern wollen. Er enthält alles Wissenswerte von der Berufswahl bis zum Vertragsabschluss: Bewerbungsunterlagen aussagekräftig und fehlerfrei gestalten; Initiativ- und Onlinebewerbung richtig angehen; Überzeugen bei Einstellungstests; beim AssessmentCenter und im Vorstellungsgespräch. Mit einem Test zur Selbsteinschätzung, Tipps von Personalern sowie vielen Beispielen und Checklisten. Die CD-ROM enthält über 30 Mustervorlagen in unterschiedlichen Designs sowie eine Testversion des Duden Korrektors (Rechtschreibprüfung).

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Das perfekte Anschreiben

DAS PERFEKTE ANSCHREIBEN Schriftlich, vollständig, aussagefähig Das wichtigste Element in der Bewerbungsmappe ist das Anschreiben. Hier kann man am meisten gegenüber seinen Mitkonkurrenten um den Ausbildungsplatz punkten. Denn: Gute Noten haben auch die anderen und auch die Lebensläufe von Schulabgängern unterscheiden sich in den meisten Fällen nur wenig. Mit einem „aussagefähigen“ Anschreiben jedoch kann man sich abheben und ins rechte Licht rücken – sozusagen den Scheinwerfer voll auf sich richten. Doch wie sieht so ein Anschreiben aus? Worauf ist zu achten? Welche Fehler gilt es zu vermeiden? Hier die wesentlichsten Tipps.

Äußerlichkeiten Das Anschreiben ist ein seriöser Geschäftsbrief. Daher sind zunächst einmal die traditionell gepflegten Maße, Seiten- und Zeilenabstände und die konventionelle Typografie einzuhalten. Also: keine bunten Schriften, keine zu großen oder zu kleine und schlecht lesbare Schrifttypen verwenden. Kreativ werden dürfen hier allerhöchstens künftige Mediengestalter, aber auch nur in eher engen Grenzen. Besser ist es allemal, man zeigt, dass man die DIN-Norm 5008 kennt (siehe folgende Seiten).

Inhaltliche Formalien Formell geht es auch inhaltlich weiter. Nach der möglichst persönlichen Begrüßung des Ansprechpartners (Sehr geehrte Frau…/Sehr geeherter Herr…)kommt der Einleitungssatz. Der fällt vielen schwer, ist er doch der Einstieg in das Anschreiben. Doch hier muss man sich nicht lange aufhalten, denn kein Chef erwartet hier für ihn Wichtiges und fliegt entsprechend schnell darüber hinweg. Also: Interesse bekunden, die Quelle der Stellenausschreibung wiederholen – fertig. Dann aber, im zweiten Absatz, wird es für den Personalchef interessant. Jetzt ist er voll konzentriert und das sollten daher auch die Verfasser dieses Textteils sein. Keinesfalls sollte der erste Satz hier mit dem Wörtchen „Ich“ beginnen.

Kurz, aber prägnant und bildhaft Das Schicksal einer Bewerbung wird oft in weniger als einer Minute besiegelt. Beim Schreiben sollte man sich aber schon wesentlich mehr Zeit lassen. Wer vor dem Anschreiben seinen Lebenslauf anfertigt, hat schon mal das inhaltliche Grundgerüst dafür. Denn das meiste, das hiersteht, sollte sich im Lebenslauf oder im Zeugnis belegen und beweisen lassen. Es nützt nur wenig, sich in schillernsten Formulierungen als organisationsstark und teamfähig zu beschreiben, wenn sich der künftige Chef das nicht bildlich vorstellen kann. Besser also: auf eine Vereins- oder Gruppenzugehörigkeit verweisen, auf die Arbeit in diversen Projekten, auf einen selbst organisierten Ausflug oder die Freude bei der Mitarbeit am Schulfest. So werden Aussagen bildhaft und vor dem Auge des Lesers entsteht ein konkreter Eindruck. Der sollte natürlich zum ausgeschriebenen Stellenprofil passen. Wo viel Kundenkontakt gefragt ist, darf nicht das Bild eines in sich gekehrten Eigenbrödlers entstehen. Wo es auf exaktes Arbeiten und Konzentration ankommt – wie in der Buchhaltung, beim Rechtsanwalt oder Steuerberater -, nützt hingegen das Bild des kommunikationsstarken Eventmanagers, der Publikum und Ablauf fest im Griff hat, wenig.

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Keine Übertreibungen Besonders vorsichtig sollte man mit Übertreibungen sein, die sich auch leicht unbemerkt einschleichen können. Schließlich will man sich ja als besonders geeignet darstellen. Angehende Bankkaufleute etwa können ruhig auf ihre Ordnungsliebe verweisen, jedoch eher nicht darauf, dass sie schon im Grundschulalter davon träumten, die Bankkonten anderer Leute zu verwalten. Gerade bei den soft skills, die sich nicht in einer Zeugnisnote ausdrücken lassen, besteht die Gefahr zur Übertreibung. Um als besonders teamfähig zu erscheinen, muss man nicht an einer gefährlichen Expedition teilgenommen haben, und ein sicheres Auftreten muss man nicht mit der Teilnahme an einer Casting-Show belegen. Es genügt der selbstbewusste Hinweis auf die Freude am Umgang mit Menschen.

Nehmen Sie mich! Der Zweck des Anschreibens ist, laut und deutlich zu sagen, dass man der/die Richtige für die ausgeschriebene Stelle ist. Dazu sollte man wissen, dass von 100 Bewerbungen, die ein Personalchef auf dem Tisch liegen hat, in der Regel nur zehn für ihn wirklich infrage kommen. 90 Prozent der Bewerber sind also ungeeignet und müssen zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens aussortiert werden. Es ist also für den Chef alles andere als selbstverständlich, dass ein Bewerber (Bewerberin) geeignet ist. Wer sich als geeignet bewirbt, muss das daher laut und deutlich kundtun: „Für den Ausbildungsplatz bin ich besonders geeignet, weil… .“ Hier wird jeder hellhörig und liest interessiert weiter. Falsch sind an dieser Stelle jedoch pauschale Aussagen ohne Nachweis: „Alle von Ihnen geforderten Kriterien erfülle ich jederzeit vollkommen und zu 100 Prozent.“ Vom Anforderungsprofil darf meist in einem Punkt abgewichen werden, bei zwei Abweichungen ist die Bewerbung oft schon aussichtslos.

Das Anschreiben-Prinzip Das Prinzip eines gelungenen Anschreibens ist einfach: Scheinbar „rein zufällig“ passt das, was der Bewerber ebenso scheinbar „einfach so“ über sich erzählt, sehr gut zum Anforderungsprofil. In Wirklichkeit hat der Kandidat seine Schilderung genau auf den Text der Anzeige ausgerichtet und sieht zu, dass die zentralen Reizwörter der Anzeige (beispielsweise Kundenkontakt, genaues Arbeiten etc.) in der scheinbar einfachen Tatsachenschilderung unübersehbar vorkommen. Dabei darf man im Übereifer jetzt nur noch einen großen Fehler nicht machen: Die Reizwörter fett, größer oder farbig drucken. Ansonsten ist man dabei und dem Vorstellungsgespräch steht nichts mehr im Weg.

Achtung Sicher formulieren Weil das Anschreiben den Zweck hat, sich aus der Masse der Bewerber hervorzuheben, greifen manche zu recht blumigen oder gekünstelten Formulierungen. Vorsicht: Nicht der Text zählt (außer bei den Werbetextern) sondern das, was er beschreibt – die eigenen Leistungen, Fähigkeiten, Neigungen. Kurze, klare Sätze sind gefragt, keine Fremdwörter und keine Satzkonstruktionen, die man eigens „erfinden“ muss. Sicher formulieren heißt, einfach schreiben und sich kurz halten. Der Inhalt zählt. Ihn will der Personalchef so rasch wie möglich erfassen.

Achtung Kontrolle muss sein Ist das Anschreiben fertig, sollte es am nächsten tag einer Kontrolle unterzogen werden. Diese drei Fragen muss eine überzeugende Bewerbung: beantworten können: • Welche Qualifikation und welche Stärken bringen Sie mit? • Warum sollte ein Unternehmen gerade Sie einstellen? • Warum möchten Sie in diesem Unternehmen arbeiten?

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Lebenslauf und Bewerbung

Wichtigster Anhaltspunkt: DIN Norm 5008 ABER: Der Gesamteindruck und die optische Erscheinung zählen! Daher müssen Positionsangaben nicht strikt eingehalten werden.

ANSCHREIBEN 20 mm

10 leer

24 mm

Anna Münchner Musterstraße 27, 80637 München, Tel. 089/44 23 93 40 E-Mail: anna.muenchner@muster.de

Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbH Personalabteilung Herrn Ludwig Bayerer Fürstenrieder Straße 7-11 80687 München

1 leer mind. 120 mm zum linken Blattrand

3 leer

München, 20. September 2010 mind. 8 mm

Meine Bewerbung als Auszubildende zur Medienkauffrau Digital & Print Ihre Anzeige in „12job-Ausbildung 2010/11“ vom September 2010 2 leer 1 leer

Sehr geehrter Herr Bayerer, mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige im Ausbildungsheft „12job“ gelesen und möchte mich hiermit bei Ihnen um den Ausbildungsplatz zur Medienkauffrau Digital & Print bewerben.

1 leer Meine Stärken liegen in der Kommunikation, im Umgang mit Menschen und im organisatorischen Bereich. Während meines 4-wöchigen Praktikums in den Sommerferien 2010 beim Werbe-Spiegel-Verlag konnte ich mich bereits davon überzeugen, dass ich genau diese Eigenschaften in meinen zukünftigen beruflichen Alltag einbringen kann. 1 leer

1 leer

Es ist besonders die Mischung aus kaufmännischer Tätigkeit und Kreativität, die mir bei der Arbeit im Verlagswesen gefällt. Mit viel Spaß und Engagement arbeite ich deshalb seit drei Jahren an unserem Gmnasium in München-Pasing, das ich im Frühjahr 2011 mit dem Abitur abschließe, an der Schülerzeitung mit. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich schon jetzt und bedanke mich für Ihr Interesse.

1 leer Mit freundlichen Grüßen 3 leer

Anna Münchner Anna Münchner

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Anlagen Lebenslauf mit Foto Zeugniskopien Praktikumsbescheinigung mind. 20 mm

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(KEIN MUSS)

Falls kein Deckblatt vorgesehen ist, das Foto in den Lebenslauf integrieren.

BEWERBUNGSUNTERLAGEN MÜNCHNER WOCHENANZEIGER PUBLISHERS GROUP GMBH

Anna Münchner Musterstraße 27 80637 München

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Lebenslauf und Bewerbung

Übersichtliche Gestaltung ist Alles! Dies gelingt am besten in der tabellarischen Form. Und - falls kein Deckblatt verwendet werden soll, das Foto oben rechts außen anbringen.

LEBENSLAUF

Anna Münchner

LEBENSLAUF PERSÖNLICHE INFORMATION Name

Anna Münchner

Adresse

Musterstraße 27, 80637 München

Telefon

089/44 23 93 40

E-Mail

anna.muenchner@muster.de

Geburtsdatum/-ort

30.07.1992, München

Familienstand

ledig

Eltern

Jutta Münchner, Musiklehrerin Klaus Münchner, Immobilienkaufmann

ANGESTREBTE TÄTIGKEIT Ausbildung zur Medienkauffrau Digital & Print SCHULAUSBILDUNG Seit 2002

Karlsgymnasium München-Pasing Angestrebter Abschluss Mai 2011: Abitur

1997 bis 2002

Grundschule Dom-Pedro-Straße, München-Neuhausen

SPRACHKENNTNISSE Englisch

in Wort und Schrift

Französisch

Grundkenntnisse

PRAKTIKA/NEBENJOBS 2005 bis 2008

Zeitungen austragen für Moosacher Anzeiger

Sommer 2010

Praktikum im Werbe-Spiegel-Verlag, München-Laim

FÜHRERSCHEIN

ab März 2011 Klasse A1 und B

ENGAGEMENT UND HOBBIES Tennis spielen seit 2007

Mitgestaltung der Schülerzeitung am Karlsgymnasium, München-Pasing

seit 2008

Leitung einer Jugendgruppe bei der Pfarrgemeinde St. Muster in Neuhausen

München, 20. September 2010

Anna Münchner

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(KEIN MUSS)

Ist kein fester Bestandteil. Inhaltlich und optisch sind Sie hier frei. Als Orientierung dient der Ausbildungsberuf.

Anna Münchner

AUF EINEN BLICK

Mein Ziel: In Ihrem Verlag mit Freude und Engagement meine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital & Print zu absolvieren.

Meine Stärken: • Ich bin kontaktfreudig und freundlich. • Ich habe eine schnelle Auffassungsgabe. • Ich verfüge über ein gutes Organisationstalent und bin sehr gewissenhaft. • Ich bin sehr flexibel.

Gerne würde ich diese Eigenschaften bei Ihnen einbringen und in Ihrem Team arbeiten. Auf Ihre positive Rückmeldung freue ich mich.

Anna Münchner

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Rund um das Vorstellungsgespräch

RUND UM DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH Hier zählt Präsenz, Benehmen und Interesse Lampenfieber vor dem Vorstellungsgespräch? Angstschweiß in der Nacht davor? Das muss überhaupt nicht sein. Denn mit der Einladung hat der Arbeitgeber schon starkes Interesse signalisiert. Jetzt muss man seine Erwartungen nur noch erfüllen. Das ist weniger schwer als viele glauben – wenn man die Erwartungen kennt.

Mündliche Prüfung Die schriftliche Bewerbung ist der wesentliche Teil, sozusagen die schriftliche Prüfung. Jetzt folgt die mündliche. Hier geht es nicht mehr nur allein um Noten, Wissen und überprüfbare Qualifikationen. Jetzt geht es um mehr. Jetzt zählen Persönlichkeit und ein paar simple Regeln.

Das Äußere – keine Ansichtssache Grundregel Nr. 1: Das äußere Erscheinungsbild muss zum Berufsfeld passen. In einer Autowerkstatt ist man mit sauberer Jeans und Blousonjacke noch gern gesehen, bei Bank oder Versicherung aber sollten es schon Kostüm und Jacket sein. Passen Sie einfach beim nächsten Bankbesuch auf, wie die Mitarbeiter dort gekleidet sind, wie die Frisuren aussehen und wie es mit Make-up, Ohrringen und Tattoos aussieht. Wichtig: Niemals ganz neue Kleidung zum ersten Mal zum Vorstellungsgespräch tragen. Sonst fühlt man sich vielleicht nicht so wohl. Besser vorher schon öfters ausprobieren, denn: Kleider machen Leute. Die oberste KleiderRegel lautet: sauber und gepflegt. Eine verwaschene Jeans kann trendig sein und zum erstrebten Kreativ-Job passen, eine dreckige gehört am Vorstellungstag nur an einen Platz: in die Waschmaschine. Vorsicht vor Kleckerflecken in letzter Sekunde: Gefrühstückt wird zu Hause, nicht am U-Bahn-Kiosk zehn Minuten vor dem Bewerbungsgespräch.

Die Körpersprache – auch eine Trainingssache Grundregel Nr. 2: Personalchefs achten genau auf die Körpersprache. Desinteresse signalisiert etwa, wer in seinem Stuhl lümmelt oder zum Fenster hinaus starrt. Abwehr zeigt, wer die Arme vor der Brust verschränkt. Auch wer immerzu in den Boden hinein schaut, macht nicht einen interessierten Eindruck, sondern kommt eher ängstlich und mit mangelndem Selbstbewusstsein rüber. Das Gegenteil davon wiederum sieht so aus: im Stuhl übertrieben zurücklehnen, Beine auseinanderspreizen und die Arme hinter dem Kopf verschränken. So was heißt: „Ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen wie vollkommen scheißegal mir diese Vorstellung hier ist.“ Statt dessen: aufrecht sitzen, Blick geradeaus zum Gegenüber, nicht immer angestrengt direkt in die Augen, aber mit dem eigenen Blick in Gesichtsnähe des Gesprächspartners verweilen. Das kann man ruhig in einer Spielszene zu Hause üben. Solche Rollenspiele machen in einem kleinen Team sogar richtig Spaß.

Die Gesprächssituation – bitte nicht verkrampfen Grundregel Nr. 3: Ein Vorstellungsgespräch ist kein Verhör. Zwar sollte zunächst einmal die Aufmerksamkeit auf die Fragen des Gegenübers gerichtet sein. Doch bei passender Gelegenheit sind auch Gegenfragen gern gesehen: Nicht als erstes nach dem Verdienst, aber nach den Ausbildungsmöglichkeiten. Was kann ich alles lernen? Wie sehen die Ausbildungsschritte aus? Was kann ich am Ende? Welche Perspektiven bietet die Firma/die Branche? Wird Ihnen

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eine Frage gestellt, ruhig die Antwort überlegen, aber auch nicht zu lange warten, die meisten Fragen sind Standard, auf die man sich entsprechend gut vorbereiten kann. Diese Fragen tauchen so gut wie immer im Vorstellungsgespräch auf, also sollte man sich gute Antworten darauf überlegen. Warum wollen Sie ausgerechnet diesen Beruf ergreifen? Weil ich hier meine Stärken (welche?) am besten einbringen kann. Warum wollen Sie diesen Beruf ausgerechnet bei uns erlernen? Weil ich mich informiert habe und dieser Betrieb genau richtig erscheint. Was stellen Sie sich nach der Ausbildung vor? Ich mache noch eine Zusatzausbildung und versuche den Meister zu machen. Wo sehen Sie Ihre Stärken? Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Teamgeist, Selbständigkeit, Interesse Wo liegen Ihre Schwächen? Schüchternheit, Ängstlichkeit, Nervosität, Pefektionismus

Das Formale – Pünktlichkeit ist ein Muss Grundregel Nr. 4: Unbedingt zur vereinbarten Zeit erscheinen. Versetzen Sie sich in die Situation des Personalchefs: Im Kalender steht neun Uhr für das Vorstellungsgespräch, kurz zuvor zieht er Ihre Bewerbungsmappe hervor, um sich noch einmal einen Überblick zu verschaffen, wer gleich kommt. Denn sein Tag ist gut eingeteilt. Und dann wartet er. Und niemand kommt. Wie fühlt er sich wohl, wenn Sie zehn Minuten später zur Tür hereintanzen? Zeit ist kostbar, also vergeuden Sie sie nicht. Schon gar nicht die anderer Leute. Also: Fahrtweg ausrechnen und eine U-Bahn früher als nötig nehmen.

Gute Manieren – den anderen respektieren Grundregel Nr. 5: Respekt erweisen. Dadurch, dass man als erster grüßt, drückt man seinen Respekt vor dem Gegenüber aus. Es gibt aber noch viele andere Gelegenheiten für solche Respektsbekundungen, die man nicht ungenutzt lassen sollte, weil sie große psychologische Wirkung haben. Da ist der selbstverständliche Vortritt an der Treppe oder am Aufzug – wenn’s hinein geht. Beim Aussteigen geht’s der Einfachheit halber nach der Nähe zum Ausgang. Geht man als Erster zu einer Tür hinaus, bleibt man stehen und hält sie für Nachfolgende offen, vor allem wenn der Chef hinterherkommt. Auch das Hinsetzen will gelernt sein: Man wartet normalerweise, bis man dazu aufgefordert wird. Und wer schon sitzt, steht wieder auf, wenn der Chef in den Raum kommt. Zu den Selbstverständlichkeiten in Sachen guter Umgangston gehören: Die Anrede „Sie“, es sei denn, man wird ausdrücklich auf das „Du“ in diesem Betrieb als Umgangsform hingewiesen. Das pünktliche Erscheinen zu Terminen, wobei auch eine Viertelstunde zu früh nicht pünktlich ist und den anderen eventuell unter Druck setzen könnte. Dann lieber noch einen kleinen Spaziergang um den Block machen. Und auch gute Tischmanieren im Restaurant oder im Betriebs-Casino sind nicht zu vergessen – also keine Gespräche oder Geräusche beim Kauen, nicht hastig in sich hineinschaufeln, Hände nicht unter den Tisch und nicht ohne etwas zu sagen den Tisch verlassen.

Das Training - Übung macht den Meister Auch wenn es zunächst gewöhnungsbedürftig erscheint, das Vorstellungsgespräch lässt sich vortrefflich simulieren: Ein Partner übernimmt die Rolle des Ausbilders, der andere, die des Suchenden. Das wirkt nur die ersten Minuten etwas lächerlich. Bald schon gehen beide Spieler in ihrer Rolle auf. Dann entstehen echte Trainingseffekte. Von Vorteil ist ein unabhängiger genauer Beobachter, der sich während des Spiels Stärken und Schwächen notiert oder gleich einen Videomitschnitt macht, der von allen dann einer kritischen Analyse unterzogen wird.

Die Vorbereitung recherchieren, informieren, analysieren Wie bereitet man sich optimal auf das Vorstellungsgespräch vor? Zunächst einmal dadurch, dass man alle Infos einholt, die zur Verfügung stehen. Große Firmen haben vielfältige Infos im Internet, kleinere Betriebe lernt man am besten am Ort kennen, also vorbeischauen und eventuell etwas einkaufen. Solche Erfahrungen lassen sich leicht umsetzen bei der obligatorischen Frage, warum denn ausgerechnet hier die Ausbildung stattfinden soll: Weil der tolle Service oder das gute Produkt eben persönlich bekannt sind. Überlegen Sie sich auch immer ganz genau, was von Ihnen erwartet wird. Im Kontakt mit Kunden ist Höflichkeit und Freundlichkeit gefragt, in der Werkstatt zählen Teamfähigkeit und Engagement. Letzteres vermittelt man durch gezieltes Nachfragen.

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Ausbildung oder Studium?

AUSBILDUNG ODER STUDIUM? Ab in den Betrieb, die Uni oder beides Erfolgreichen Abiturienten stehen alle Türen offen: klassische Berufsausbildung, besondere Abiturientenausbildung, klassisches Studium oder duales Studium mit akademischem Titel und Berufsabschluss gleichzeitig. Da fällt vielen die Wahl nicht leicht, doch sie muss getroffen werden. Denn Bummelstudiengänge wie noch vor 20 Jahren gibt es inzwischen nicht mehr. Erst mal ein paar Semester in irgendein Fach hineinzuschnuppern, um dann wieder zu wechseln und sich neu zu orientieren, ist heute nicht mehr so einfach. Und auch die Betriebe legen deutlich mehr wert auf zielstrebig aussehende Lebensläufe und junges Eintrittsalter. Was spricht also für welchen Weg?

Hochschulstudium Für ein Hochschulstudium spricht: • Bestimmte berufliche Ziele lassen sich nur über ein Studium erreichen. • Für gehobene berufliche Positionen wird vielfach ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorausgesetzt. • Der Trend zur Höherqualifizierung in der Wissensgesellschaft hält an und Akademiker/innen unterliegen in der Regel einem deutlich geringeren Arbeitslosigkeitsrisiko als Angehörige anderer Qualifikationsgruppen. • Ein Studium bietet eher die Möglichkeit, wissenschaftliche Interessen zu befriedigen und intellektuelle Fähigkeiten für ein breites Berufsspektrum zu entwickeln.

Berufsausbildung Für eine berufliche Ausbildung spricht: • Eine berufliche Ausbildung unmittelbar nach dem Schulabschluss kommt all denen entgegen, die sich zunächst mehr für praktisch-organisatorische Tätigkeiten interessieren oder geeignet fühlen. • Eine betriebliche Ausbildung schafft im Zusammenhang mit einer Aufstiegsfortbildung (z.B. Meisterprüfung) eine gute Grundlage für eine selbstständige Unternehmensführung sowie für den Aufstieg zur Führungskraft im Handwerk und in anderen Wirtschaftsbereichen. • Eine betriebliche oder Berufsfachschul-Ausbildung kann als Vorbereitung oder zur Orientierung für ein anschließendes Studium hilfreich sein. • Solche Ausbildungen versprechen eine frühere finanzielle Unabhängigkeit. Entscheidungs-Check für angehende Studenten Wer ein Studium anstrebt, sollte sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: • Welche Studienangebote gibt es, und wo kann ich sie studieren? • An welchen Hochschularten (Universität, Kunst- oder Musikhochschule, Fachhochschule) kann ich studieren, und wo bestehen spezifische Vor- und Nachteile der Ausbildung, vor allem im Hinblick auf meine persönliche Arbeitsweise, den Berufswunsch und die Lebensplanung? • Entspricht der gewählte Studiengang meiner Begabung, meinen eigenen Fähigkeiten und Interessen, und welche Voraussetzungen habe ich in der Schule durch den Besuch eines Grund- oder Leistungskurses erworben?

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• Wie lange dauert das Studium, wie ist es aufgebaut und strukturiert? • Welche konkreten Inhalte haben speziell die Anfangssemester? Welche Kenntnisse werden vorausgesetzt? Reichen meine in der Schule erworbenen Vorkenntnisse, z.B. in Mathematik oder Fremdsprachen, für das gewählte Studienfach überhaupt aus? Bietet die Hochschule Vorkurse zur gezielten Studienvorbereitung an? • Welche Spezialisierungsmöglichkeiten habe ich während des Studiums? • Welche Abschlussmöglichkeiten gibt es, und wie lassen sich diese beruflich verwerten? • Sind duale Studiengänge (an Fachhochschulen, an Berufsakademien oder an einer Dualen Hochschule) eine Alternative zu einer ausschließlich beruflichen Ausbildung, da hierbei die betriebliche Ausbildung mit einem Studium kombiniert werden kann? • Bestehen besondere Zugangs- und Einschreibungsvoraussetzungen, z.B. Nachweis von Praktika, Sprachkenntnissen, studiengangbezogener Eignung? • Bestehen Zulassungsbeschränkungen? Werden zusätzliche Auswahl-/Studierfähigkeitstests durch die Hochschulen durchgeführt? • Welche Bewerbungstermine und Einschreibefristen muss ich beachten? • Welche Besonderheiten der einzelnen Hochschule muss ich beachten (Studienbeiträge und weitere Studienkosten, Standort und Größe der Hochschule? • Habe ich bei der Wahl des Studienortes die Wohnraumsituation bedacht? • Wie finanziere ich mein Studium, welche Möglichkeiten der Förderung kommen in Betracht? Entscheidungs-Check für angehende Azubis Wer eine berufliche Ausbildung anstrebt, sollte diese Fragen geklärt haben: • Welche Institution ist für die Überwachung der jeweiligen Ausbildung zuständig und kann mich entsprechend beraten (Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Landwirtschaftskammer, Schulbehörde)? • Wo ist die geplante Ausbildung möglich? • Wie viele Ausbildungsplätze stehen dort zur Verfügung, und wie hoch ist erfahrungsgemäß die Anzahl der Bewerbungen? • Welche Bewerbungstermine muss ich beachten? • Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl und wie kann ich mich darauf vorbereiten? • Wie ist die Ausbildung gegliedert und aufgebaut? Ist eine Verkürzung möglich? • Besteht die Möglichkeit zum Erwerb von Zusatzqualifikationen oder Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren? • Wie hoch ist die während der Ausbildung gezahlte Vergütung und welche Förderungsmöglichkeiten bestehen? • Wie sind die Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten? • Habe ich Chancen, mich später selbstständig zu machen? Eine erste Anlaufstelle auch für Abiturienten bei der grundsätzlichen Weichenstellung Uni oder Betrieb ist die Berufsberatung der Agentur für Arbeit.

Horst Hanisch

Jugend-Knigge 2100 Knigge für junge Leute und Berufseinsteiger Sind die jungen Leute wirklich so schlimm, wie immer behauptet? Viele verhalten sich entsprechend korrekt. Allerdings gibt es hin und wieder andere Ansichten zum, richtigen Verhalten zwischen den Generationen. Ein Buch für Menschen, die sich mit sich selbst beschäftigen, und im privaten wie auch im beruflichen Umfeld durch ansprechendes Auftreten gewinnen wollen. In „Knigge für junge Leute und für Berufseinsteiger“ werden zwischenmenschliche Themen vom ersten Eindruck über Vorstellen, Mimik, Kommunikation, Berufsalltag, Küssen in der Öffentlichkeit bis hin zum Verhalten selbst zu Hause oder im Restaurant aufgegriffen, die nicht nur Jugendliche oder junge Erwachsene interessieren.

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News & Trends zum Studium

NEWS & TRENDS ZUM STUDIUM Studieren gegen Bezahlung

Studium bei der Stadtverwaltung Üblicherweise zahlen Studenten an Hochschulen seit einiger Zeit Studiengebühren (300 bis 500 Euro pro Semester). Es geht aber auch anders, wenn es ein Studiengang in den Bereichen Informatik, Betriebswirtschaft (Schwerpunkte Public Management oder Krankenhaus) oder öffentliche Verwaltung sein darf. Die großen Kommunen bilden hier in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen zum Bachelor aus. Das Studienkonzept ist meist semi-virtuell und verbindet damit die Vorteile von Fern- und Präsenzstudium. Während eines Semesters finden drei Wochen Präsenzstudium an einer Fachhochschule statt; in der übrigen Zeit werden die Studenten an wechselnden Praktikumsstellen in der Verwaltung eingesetzt. Das anspruchsvolle Lernpensum wird dabei den Studenten je nach Studiengang mit etwa 900 bis 1.100 Euro monatlich schmackhaft gemacht. Da weiß man wenigstens, wofür man studiert.

Studium bei der Bundeswehr Auch das ist eine Möglichkeit, aber eine die gut gewählt werden will: als Berufssoldat bei der Bundeswehr zu studieren. Dazu schlägt man die Offizierslaufbahn ein und erhält während des Studiums seinen vollen Sold (ledig ca. 1200 Euro), wohnt bis zum 25. Lebensjahr kostenlos auf dem Campus und kann zwischen vielen Fächern wählen. Aber: Zwischen 30 und 40 Prozent der Bundeswehr-Studenten schaffen keinen Abschluss, denn das Studium ist kompliziert. Auch abbrechen ist nicht möglich, jeder muss bleiben, bis er entweder einen Abschluss gebaut hat oder die Studienzeit abgelaufen ist. Danach geht es wieder zurück zur Truppe. Dann bleiben noch sechs Jahre Militärdienst, bevor man ins Wirtschaftsleben eintauchen darf. Dort haben die Absolventen kein Job-Problem, denn gerade wenn es um Personalführung geht, werden Führungsoffiziere sehr geschätzt. Neues Angebot für fitte Studenten

Hochschule für Gesundheit und Sport geht an den Start Ab dem Wintersemester 2010/11 können in der Gemeinde Ismaning bei München innovative Bachelorstudiengänge in den Bereichen Sport, Psychologie und Gesundheit studiert werden. Die Berliner Hochschule für Gesundheit und Sport wird ihre Pforten im Triagon-Gebäude im Büropark Ismaning (direkt an der S-Bahn) öffnen. Mittelfristig werden hier 500 Studierende eingeschrieben sein. Bayernweit einzigartig Die Hochschule wird dabei für Bayern bisher einzigartige Fachhochschulstudiengänge bieten. Zur Auswahl stehen: „Sport- und Trainingslehre“ (Bachelor), „Komplementärmedizin“ (Bachelor) sowie „Psychologie und mentale Gesundheit“ (Bachelor). Ein weiteres Angebot im Bereich der „Rettungsmedizin“ befindet sich derzeit in der Ausarbeitung. Alle Studiengänge sind staatlich genehmigt und führen zu international anerkannten Abschlüssen.

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Semi-virtuell lernen Das besondere der innovativen Hochschule ist das semi-virtuelle Studienkonzept. Dieses kombiniert die Freiheit und Flexibilität eines internetgestützten Studiums mit den Kontaktund Vertiefungsmöglichkeiten eines Präsenzstudiums. Daher ist es insbesondere auch für die akademische Qualifizierung im dualen Format geeignet und spricht neben Abiturienten, FOS & BOS Absolventen auch Berufstätige sowie Spitzensportler und Trainer an. „Aufgrund der relativ geringen Präsenzpflicht am Campus, ist es möglich, dass die Studierenden während des Studiums Praxiserfahrung sammeln und Geld verdienen können oder einfach einen bereits bestehenden Beruf neben dem Studium weiterführen können.“, so Prof. Dr. Dr. Christian Werner, Präsident der Hochschule. So sind die Studierenden dreimal pro Semester für jeweils fünf Tage am Campus anwesend, um Ihr erworbenes Wissen anzuwenden, komplexe Themen zu vertiefen und zu diskutieren, Übungseinheiten zu absolvieren sowie offene Fragen mit Professoren zu erörtern. Die virtuelle Lehre erfolgt über eine moderne Lernplattform, die als Kommunikationsplattform genutzt wird und die die intensive Betreuung durch die Dozenten auch außerhalb der Präsenzphasen jederzeit gewährleistet. Neben der Möglichkeit, das Studium berufsbegleitend absolvieren zu können, zeichnet sich die Hochschule für Gesundheit und Sport durch ihr individuelles Betreuungskonzept aus. So hat jeder Studierende einen Studiencoach, der ihn fortlaufend während der gesamten Studienzeit begleitet, unterstützt und berät. Nähere Informationen zum Campus der Hochschule für Gesundheit und Sport sind im Internet unter www.hochschule-ismaning.de erhältlich.

Reiselust statt Krisenfrust Wer hätte das gewusst: Die Freizeit- und Tourismusbranche mit ihren vielen Berufsbildern ist mit einem gesamtwirtschaftlichen Produktionswert von mehr als 185 Milliarden Euro eine deutsche Schlüsselbranche. Insgesamt sind es sechs Millionen Beschäftigte, die in Tourismus, Medien, Kultur, Sport und Entertainment tätig sind. Der Tourismus ist das größte Teilgebiet davon. Laut dem Deutschen Reiseverband (DRV) arbeiten rund 2,8 Millionen Beschäftigte in Deutschland in der Tourismusbranche, die seit Jahren stabile Wachstumszahlen präsentiert. Der klassische Einstieg in die Freizeit- und Tourismusbranche läuft über eine Berufsausbildung, beispielsweise als Reiseverkehrskaufmann/-frau. Aber auch eher allgemein ausgerichtete Uni- oder FH-Absolventen wie Betriebswirte, Juristen und Ingenieure sowie Journalisten, PR-Fachkräfte, Werbefachleute und IT-ler sind in den Unternehmen der Branche – gerade in den großen Konzernen – gefragt. Darüber hinaus bieten natürlich auch die zahlreichen touristischen Verbände in Deutschland spannende Jobs, die sich rund um das Thema Tourismus drehen.

Dr. Gunther Karsten

Lernen wie ein Weltmeister Zahlen, Fakten, Vokabeln schneller und effektiver lernen Die Lösung bei Lern- und Prüfungsstress aller Art – von Grundschule bis Uni. Wir sind auf unser Gedächtnis angewiesen wie keine zweite Spezies. Jede Minute filtern, verknüpfen und verwerten wir Informationen. Unser Gedächtnis ist wie ein Großrechner, dessen Zugang manchmal blockier oder dessen Speicher erschöpft zu sein scheint. Mitnichten! Der Weltmeister und renommierte Gedächtnistrainer Dr. Gunther Karsten erklärt anschaulich, mit welch verblüffenden Techniken jedermann seine Lernfähigkeit gezielt verbessern und sein Gehirn zu enormen Leistungen anspornen kann. Das kann jeder lernen – gewusst, wie!

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Besondere Studienarten

BESONDERE STUDIENARTEN Duales Studium, Abiturientenausbildung, Lehre + Studium

Hochschule + Lehrbetrieb im Kombipack Für diejenigen, die betriebliche Praxis und Theorie miteinander verbinden möchten, bieten in erster Linie Fachhochschulen und Berufsfachschulen hauptsächlich in Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Wirtschaftsinformatik und in den Ingenieurwissenschaften ein Studienmodell an, das eine Alternative zum herkömmlichen Weg ist. Statt „erst Lehre, dann Studium“ lautet das Konzept des „ausbildungsintegrierenden Studiums“ – auch „duales Studium“ genannt: Lehre plus Studium in einem. Hier gibt es neben dem Hochschulabschluss, z.B. Bachelor of Engineering, das Abschlusszeugnis über die Berufsausbildung, z.B. als Chemielaborant/in, Werkzeugmacher/in, oder Industrie-Mechaniker/in. Voraussetzung für ein duales Studium ist immer ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen. Hochschule und Betrieb bilden ein verzahntes Lernsystem, in dem die Studierenden zielgerichtet und anwendungsorientiert auf die spätere Berufstätigkeit vorbereitet werden. Das verspricht natürlich beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ein Vorteil ist außerdem, dass die verhältnismäßig lange Gesamtausbildungszeit von zwei berufsqualifizierenden Ausbildungen im dualen Studium verkürzt wird. Für die betriebliche Ausbildung gibt es eine Vergütung, ein weiterer interessanter Aspekt. Klar muss jedoch sein, dass einem in einem dualen Studiengang nichts geschenkt wird. Gefragt sind Mobilität und Flexibilität: Hochschule und Betrieb befinden sich möglicherweise nicht in räumlicher Nähe. Und: Wenn „normale“ Studenten Semesterferien haben, arbeiten die „dualen“ im Betrieb oder haben in der Berufsschule die Schulbank zu drücken. Fazit: Ausbildungsintegrierende Studiengänge sind ein ideales Angebot für all diejenigen, die sowohl theoretische als auch praktische Interessen haben und betont anwendungsbezogen ausgebildet werden möchten. Sie können sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Allerdings ist große Lernbereitschaft und viel Engagement vonnöten!

Abiturientenausbildung Als praxisnahe Alternative zu einem Studium bietet die Wirtschaft (vor allem Industrie- und Handelsunternehmen, Versicherungen) Ausbildungsgänge an, die speziell auf Studienberechtigte zugeschnitten sind, und die als „Sonderausbildungen der Wirtschaft“ oder „Abiturientenausbildung“ bezeichnet werden. Für diese Angebote gibt es in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Diese Sonderausbildungen zeichnen sich durch Praxisnähe und einen hohen theoretischen Anspruch aus. Meist sind diese Ausbildungsgänge nach dem dualen System aufgebaut: Nach eineinhalb bis zwei Jahren (erste Stufe) ist ein berufsqualifizierender Abschluss (Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf) möglich. Daran schließt sich eine weitere ein bis eineinhalb Jahre dauernde zweite Ausbildungsstufe an. In Betrieben des Handwerks und des Handels kann neben der regulären Berufsausbildung im dualen System ausbildungsbegleitend eine Zusatzqualifikation erworben werden, die entweder zu „Betriebsassistent/-in im Handwerk“ oder zu „Handelsassistent/-in“ führt. Bei der Ausbildung „Betriebsassistent/-in im Handwerk“ wird in 3,5 Jahren eine Doppelqualifikation erreicht: der Abschluss in einem Handwerksberuf sowie eine betriebswirtschaftliche Qualifikation. In der Berufsschule werden in speziellen Fachklassen Kenntnisse in Buchführung, Rechnungswesen, Marketing, EDV und Fremdsprachen vermittelt. Dies ist die Basis für den Einstieg in Führungspositionen eines Handwerksbetriebes oder kann Vorbereitung auf ein Studium sein.

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Erst Lehre dann Studium Auch das ist eine Möglichkeit einer soliden Ausbildung: Erst Azubi und dann als Student an die Uni. Der Vorteil: Bereits nach maximal 3 Jahren hat man einen ersten Abschluss in der Tasche. Auch können Erfahrungen und Kenntnisse aus der Praxis hilfreich beim anschließenden Studium sein. Und: Eine Doppelqualifikation kann die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Das ist aber nicht absolut sicher. Denn zu den Nachteilen dieses Weges gehört die lange Dauer. Dann muss man sich auf dem Arbeitsmarkt gegen jüngere Bewerber, die „nur“ ein Studium haben, durchsetzen. Ob die Doppelqualifikation die Chancen tatsächlich verbessert, hängt entscheidend auch von der individuellen Kombination von betrieblicher Ausbildung und Studium ab und den Anforderungen des Arbeitsmarktes, die man genau kennen sollte.

Wo gibt es Infos? www.ausbildung-plus.de „AusbildungPlus“ gibt einen aktuellen bundesweiten Überblick über mehr als 680 ausbildungsintegrierte und duale Studienangebote von Fachhochschulen, Universitäten, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien sowie Berufsakademien. Zudem bietet AusbildungPlus ausführliche Informationen zu Inhalt und Ablauf des Studiums sowie Adressen und Ansprechpartner der beteiligten Ausbildungsbetriebe. www. hochschule-dual.de Auf der Website www.hochschule-dual.de sind alle dualen Studienangebote in Bayern einschließlich der Ausbildungsbetriebe zu finden. Der Studienführer „Duale Studienangebote in Bayern“ sowie weitere Infomaterialien können dort heruntergeladen werden. www.dualesstudium-hessen.de Eine Übersicht aller Anbieter dualer Studiengänge in Hessen sowie das derzeitige Angebot finden man auf dem Portal für Duales Studium: www.dualesstudium-hessen.de www.dualesstudium.rlp.de Umfassende Informationen über ausbildende Unternehmen, teilnehmende Hochschulen und die angebotenen Studiengänge in Rheinland-Pfalz gibt das Portal „Duales Studium Rheinland-Pfalz“. www.verbundstudium.de Unter www.verbundstudium.de finden Interessierte Informationen über das „Verbundstudium“ an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen.

Alexandra Levit

Mein erster richtiger Job Tipps und Tricks für Berufsanfänger Welchen Job suche ich überhaupt? Wo liegen meine Stärken, erfülle ich die Voraussetzungen und wie bewerbe ich mich überhaupt richtig? Fest steht: Ohne Arbeit geht es nichtund genau deshalb ist es enorm wichtig einen Job zu finden, der Spaß macht und die eigene Persönlichkeit unterstützt. Will sich der Spaß einfach nicht einstellen, kann man zumindest lernen, dem eigenen Job mit der richtigen Einstellung zu begegnen, um das Arbeitsleben zu einer lohnenswerten Erfahrung zu machen. Hier hilft der Karriereratgeber für alle Mittzwanziger: Es geht um Bewerbungen, die ersten 100 Tage im Job, mögliche Jobwechsel und die ersten Erfahrungen als Führungskraft. Junge Berufseinsteiger lernen, sich selbst unter die Lupe zu nehmen und sich im Berufsleben zurechtzufinden.

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Technik, Naturwissenschaften

TECHNIK, NATURWISSENSCHAFTEN Ingenieure immer gesucht Ingenieure aller Fachrichtungen haben beste Aussichten für die Zukunft. Zum einen ist da die Globalisierung der Wirtschaft mit ihrem enormen Chancenpotenzial für alle flexiblen und mobilen Arbeitskräfte. Zum anderen beginnen bereits in einigen Jahren die ersten Angehörigen der so genannten Baby-Boomer-Generation (Geburtsjahrgänge Mitte der Fünfziger bis Mitte der Sechziger) in den Ruhestand zu wechseln. Damit wird der derzeit beklagte Mangel an Ingenieuren noch weiter verschärft. Gleichzeitig melden die Universitäten immer weiter sinkende Zahlen von Studienanfängern und Abbrechern in den klassischen Ingenieurswissenschaften. Wie ernst die Lage tatsächlich sein muss, zeigt die Tatsache, dass sich die Wirtschaft bereits hilfesuchend an die Politik gewandt hat. Beste Chancen also für karrierebewusste Einsteiger mit der Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und Ambitionen auf freiwerdende Führungspositionen.

Was muss man mitbringen? Techniker sind Menschen, die praktische Aufgabenstellungen lösen durch das Heranziehen von theoretischem Wissen. Dazu braucht es natürlich zuerst einmal ein gewisses Interesse an den Aufgabenstellungen, dieses entscheidet dann über die Fachrichtung. Danach kommt die Neigung zu analysierendem und abstrahierendem Denken, die in allen Sparten gefordert wird. Von Ingenieuren erwartet man darüber hinaus oft zeichnerisches Geschick und ein besonderes räumliches Vorstellungsvermögen, exaktes Arbeiten, Interesse an Betriebswirtschaft und Organisationstalent, Führungsqualitäten und Innovationsfreude (Erfindermentalität). Schlecht für angehende Ingenieure ist eine Abneigung gegen eine Funktion als Vorgesetzter.

Wie wird man Techniker? Techniker wird man auf die verschiedensten Arten. Nicht immer ist dafür ein naturwissenschaftliches Studium nötig. Auch aus einem Handwerks-Beruf heraus kann man über den Meistertitel und eine Technikerschule beruflich aufsteigen. Für Abiturienten stellt sich weniger die Frage Berufsausbildung oder Studium, sondern: Welches von den vielen Studienangeboten ist das passende? Ein Studium an einer Technischen Universität (TU), an einer Fachhochschule (FH) oder an einer Berufsakademie (BA).

Was spricht für die TU? Hier findet traditionell das Grundlagenstudium und die Forschung statt. Ziel dabei ist es nicht unmittelbar, Lösungen für praktische Aufgabenstellungen zu entwickeln. Ein TU-Studium wird durch einen Abschluss zum Doktor besonders geadelt. Für bestimmte Branchen – wie beispielsweise die Chemie – ist ein Doktortitel nach wie vor unverzichtbarer Baustein für eine besonders erfolgversprechende Karriereplanung.

Was spricht für die FH? Zunächst einmal ist da der wesentlich stärkere Praxisbezug. Das Studium ist näher dran an der Arbeitswelt, es ist auch kürzer und führt so schneller zum selbstverdienten Geld. Besonders in Branchen, die sich sehr schnell verändern, ist das FH-Studium der ideale Einstieg. Wozu Grundlagenforschung betreiben, wenn sich die Grundlagen selbst andauernd verändern?

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Energietechnikingenieur/in Versorger für die Welt von morgen Die Welt braucht immer mehr elektrische Energie. Wie stark wir im Privaten wie im Geschäftlichen heute schon davon abhängig sind, merkt man bei einem Stromausfall. Dann geht buchstäblich nichts mehr. Doch wir brauchen nicht nur immer mehr sondern auch „sauberen“ Strom – aus erneuerbaren Energien wie Photovoltaik beispielsweise oder aus Windkraftanlagen. Doch solche Anlagen stehen meist nicht dort, wo der Strom gerade gebraucht wird, und so ist die Speicherung elektrischer Energie und der Transport über weite Strecken sowie die Verteilung ein großes Zukunftsthema. Die Spezialisten dafür sind die Energietechniker. Das Studium Energietechnik kann man an Fachhochschulen und Universitäten studieren. Das Fach kann eigenständig, aber auch in Verbindung mit Umwelttechnik oder mit Gebäudetechnik, als Schwerpunkt innerhalb von allgemeinen Elektrotechnik-Studiengängen sowie im Rahmen von Studiengängen für das Lehramt an beruflichen Schulen absolviert werden. Die Dauer des Studiums bis zum Bachelorabschluss beträgt mindestens 3 und höchstens 4 Jahre. Für Energietechnikingenieure und -ingenieurinnen ist damit häufig schon ein direkter Berufseinstieg möglich. Führungspositionen, spezialisierte Aufgabenstellungen oder Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung erfordern oftmals im Anschluss an den Bachelorstudiengang ein Masterstudium (Dauer: 1-2 Jahre). Voraussetzungen Ohne fundiertes Wissen in Mathematik und Physik sollte man erst gar nicht mit diesem Studium liebäugeln. Daneben werden Kenntnisse in Informatik und in Englisch gefordert, denn oftmals steht Fachliteratur nur in dieser Sprache bereit. Berufschancen Arbeit finden Energietechniker in erster Linie bei Energieerzeugern oder Verteilern, also bei Kraftwerken oder Betreibern von Stromnetzen. Sie können auch in Planungsbüros für die Energiewirtschaft tätig sein, in der Elektroindustrie oder im Maschinen- und Werkzeugbau. Ein neues Betätigungsfeld ist gerade am Entstehen: Immer mehr Kommunen oder Privatpersonen gründen Energiegenossenschaften auf regionaler Ebene, die Strom aus alternativen Energien produzieren wollen. Hier herrscht großer Beratungsbedarf über die technischen Voraussetzungen einer effizienten Energiegewinnung. Der Verdienst von Energietechnikern ist je nach Region und Verantwortungsbereich recht unterschiedlich. Die monatliche tarifliche Bruttogrundvergütung liegt um die 4.400 Euro. In Führungspositionen wird deutlich mehr gezahlt.

Dieter Herrmann / Angela Verse-Herrmann

Studieren, aber was? Durchschnittlich schaffen fast 30 von 100 Studierenden ihr Studium nicht. Sie wechseln das Studienfach, brechen die Ausbildung nach wenigen Semestern ab, fallen durchs Examen oder verlassen irgendwann frustriert die Hochschule ohne Abschluss. Und viele der Betroffenen leiden lange daran, versagt zu haben. Analysiert man die Ursachen, so fällt auf, dass die meisten zu Beginn des Studiums nicht die richtige Wahl getroffen haben. Sie haben die falsche Ausbildung oder das falsche Studienfach gewählt. Angela VerseHerrmann und Dieter Herrmann, Fachautoren und Berater für die Berufsfindung, helfen mit ihrem Ratgeber Studieren, aber was? bei der richtigen Wahl eines Studienfachs. Ziel des Ratgebers ist es, die eigenen Begabungen und Interessen zu erkennen, sie in Verbindung zu infrage kommenden Fächern zu bringen und die mit dem Studium einhergehende Anforderungen richtig einzuschätzen.

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Recht, Wirtschaft, Administration

RECHT, WIRTSCHAFT, ADMINISTRATION Experten für eine komplexe Welt Am gerade entstehenden gemeinsamen Europa sieht man es recht gut: Die Welt wird immer komplexer und auch komplizierter. Daher gilt: Juristen werden immer gebraucht. Das gilt auch für die Wirtschaftswissenschaftler, denn – Krise hin oder her – die Weltwirtschaft im Ganzen ist immer noch auf Wachstumskurs.

Studium im Wandel Zum großen Feld der Wirtschaftswissenschaften zählen die Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre, die Wirtschaftsinformatik und die Logistik. Außerdem gibt es noch Studiengänge in Wirtschaftspädagogik. Während die Betriebswirtschaftslehre (BWL) die Bedingungen, den Aufbau, die Abläufe, die Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten von Betrieben untersucht und damit ständig bemüht ist, die Konkurrenzfähigkeit am Markt und die innerbetriebliche Effizienz zu steigern, befasst sich die Volkswirtschaftslehre (VWL) mit den Wechselwirkungen von gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen und Prozessen in Gesellschaften und übernationalen Wirtschaftsräumen. Dies ist die klassische Unterscheidung, die aber für das Berufsleben immer mehr an Bedeutung verliert. Heute sollten wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge interdisziplinär ausgerichtet sein und mit anderen Fachgebieten (Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik, Gesellschaftswissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften) kombiniert werden.

Jura: viele Perspektiven Ein Jura-Studium kann viele Wege in ein erfolgreiches Berufsleben ebnen; denn Juristen finden sich nicht nur in Gerichtsgebäuden und Kanzleien. Schließlich schreibt sich jedes Unternehmen gern einen „Dr. jur.“ auf die Visitenkarte; so was macht eben Eindruck. Juristen wird gern eine Extra-Portion logisches Denken nachgesagt, denn in diesem Bereich geht es um die Anwendung von abstrakt formulierten Regeln auf ganz konkrete Lebenssachverhalte. Und diese Regeln werden nicht weniger sondern mehr: Wenn Techniker neue Verhaltensmöglichkeiten eröffnen (Stichwort Internet-Downloads), sind Juristen die ersten, die alte Regeln darauf anwenden oder neue ersinnen.

Die Ausbildung zum Ökonom BWL oder VWL sowie andere wirtschaftswissenschaftliche Fächer können sowohl an Universitäten wie auch an Fachhochschulen studiert werden. Die verschiedenen Studiengänge bieten je nach Hochschulart und -ort interessante Verknüpfungen mit anderen Fachgebieten (Touristik, Medien, Sprachen). Wichtige Hilfswissenschaften für alle Wirtschaftswissenschaftler sind Mathematik, Statistik und Datenverarbeitung. Für das Studium an der Uni ist ein Vorpraktikum zwar nicht vorgeschrieben, wird aber allgemein bei BWL empfohlen. Zum Vorpraktikum für FH-Studenten gibt es länder- und hochschulspezifisch unterschiedliche Regelungen. In Baden-Württemberg etwa wird kein Vorpraktikum gefordert. Üblich sind andernorts sechs Wochen bis sechs Monate. Wer eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder den Besuch einer zweijährigen Fachoberschule (Wirtschaftszweig) vorweisen kann, braucht kein Praktikum.

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Jurist/-in Allrounder, die überall im Einsatz sind Zu den klassischen Berufsbildern vom Juristen gehören Rechtsanwalt, Staatsanwalt, Richter und Notar. Dann kennt man noch den Justitiar als Berater in Wirtschaftsunternehmen, Behörden, Verbänden oder Interessensvertretungen. Doch diese Ausbildung befähigt noch zu viel mehr und öffnet viele Türen, denn Juristen gelten als die Allrounder, wenn es darum geht Führungspositionen zu besetzen. Am angesehensten in ihrer Zunft sind die so genannten VollJuristen mit dem Zweiten Staatsexamen. Inzwischen gibt es aber auch hier schon BachelorStudiengänge für den Bedarf der Wirtschaftsunternehmen, die einen raschen Einstieg ins Berufsleben ermöglichen. Das Studium Jura kann als „allgemeine Rechtswissenschaft“ studiert werden, es gibt aber auch bereits im Studium schon Spezialisierungen: Europarecht, Informations-/Medienrecht, öffentliches Recht, Sozialrecht und Wirtschaftsrecht. Studienort ist üblicherweise eine Universität. Zum Studium gehören Pflichtfächer und Schwerpunktbereiche mit Wahlmöglichkeiten. Der erste Abschluss ist das Erste Staatsexamen, die Regelstudienzeit bis dahin beträgt 9 Semester. Die Befähigung zum Richteramt bzw. der Zugang zu den reglementierten juristischen Berufen (Rechtsanwalt, Staatsanwalt) setzt nach dem Studium noch einen anschließenden Vorbereitungsdienst (Referendariat) und den Abschluss der Zweiten juristischen Staatsprüfung (Zweites Staatsexamen) voraus. Darüber hinaus werden an Universitäten und Fachhochschulen Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten, die sich in der Regel auf Teilgebiete der Rechtswissenschaft beschränken und deren Abschluss nicht zur Ausübung von reglementierten juristischen Berufen qualifiziert. Voraussetzungen Zu den wichtigen Schulfächern für angehende Jura-Studenten zählen Sozialkunde, Geschichte, Politik, Deutsch und Wirtschaft. Vor allem sind es natürlich die sprachlichen Fähigkeiten, auf die es hier ankommt, denn Juristen müssen logisch und kritisch denken, gut reden und schreiben bzw. klar formulieren können. Man muss in der Lage sein, Texte zu interpretieren, Sachverhalte korrekt zu prüfen sowie eigenständig zu argumentieren. Übrigens sind auch gute Lateinkenntnisse von Vorteil, denn viele Rechtsbegriffe haben lateinischen Ursprung. Berufschancen Schon während des Studiums sollte man herausfinden, in welche Richtung man sich spezialisieren möchte. Die Möglichkeiten sind sehr groß sowohl im Staatsdienst wie in der freien Wirtschaft. Selbständig kann man sich nicht nur als Anwalt machen, sondern auch als Berater, Dozent oder Mediator. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten finden Juristen in der Unternehmenskommunikation, in der Publizistik oder als Rechtsschutzbeauftragter bei Vereinen und Verbänden. Die Verdienstspanne ist je nach Tätigkeit, Branche und Verantwortungsbereich sehr groß. Im öffentlichen Dienst liegen die Monatsgehälter der Entgeltgruppen 13/3 bis 14/5 zwischen 3.600 und 4.700 Euro.

Testtraining Polizei und Feuerwehr Einstellungs- und Eignungstests erfolgreich bestehen Wer erwartet, dass der zukünftige Arbeitgeber in der Aufnahmeprüfung für die Ausbildung zum Dienst bei Polizei, Feuerwehr, Bundesgrenzschutz, Bundeswehr und Justizbehörden nur die körperliche Fitness testet, wird eine böse Überraschung erleben. In einem meist mehrtägigen Auswahlverfahren werden die Bewerber auch auf Kreativität und Intelligenz, logisches Denken, Merkfähigkeit, Allgemeinwissen und auf ihre Persönlichkeit geprüft. Ohne eine gründliche Vorbereitung auf die unterschiedlichen Testverfahren wird man dabei große Schwierigkeiten haben. Jürgen Hesse und Hans Christian Schrader, die Bewerbungsprofis aus dem Berliner Büro für Berufsstrategie, erläutern in Testtraining Polizei und Feuerwehr die Einstellungstests und stellen die gängigsten Prüfungsverfahren vor.

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Soziales, Gesellschaftswissenschaften

SOZIALES, GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Der Mensch im Mittelpunkt Die Begriffe Sozial- oder Gesellschaftswissenschaft werden gern synonym verwendet, meinen aber immer: Hier ist der Mensch und sein Handeln – ob als Einzelner, Gruppe oder Masse – der Mittelpunkt des Interesses. Wichtigstes Kennzeichen dieser Studiengänge ist ihr interdisziplinärer Charakter. So sind die Grenzen der Disziplinen wie Pädagogik, Psychologie, Politologie, Soziologie und Sozialpädagogik oft fließend.

Der Blickwinkel zählt Beispiel Linguistik: Hier geht es um Sprachgeschichte (kulturwissenschaftlicher Aspekt), Spracherwerb (soziologischer Aspekt), aber auch um Lautbildung (medizinisch-anatomischer Aspekt) und Zeichenverwendung (kommunikationswissenschaftlicher Aspekt). Man sieht: Die Grenzen sind nicht starr sondern fließend und hängen jeweils vom Blickwinkel des Betrachters ab.

Publizieren für die Wissensgesellschaft Die moderne Wissensgesellschaft braucht immer mehr Wissen über sich selbst. So vielfältig die menschlichen Betätigungen sind, so vielfältig sind auch die Einsatzgebiete, auf denen Gesellschaftswissenschaftler tätig werden können. Ein großes Betätigungsfeld ist dabei traditionell die Publizistik.

Karriere ohne Berufsfeld Eine Besonderheit dieser Studiengänge ist es, dass keine eindeutigen Berufsfelder zuzuordnen sind: Arzt und Richter sind klare Berufsbilder. Aber was tun eigentlich Soziologen? Wo arbeiten sie? Und wo werden Politologen nach dem Studium angestellt? Das Fehlen klarer Zuordnungen eröffnet Gestaltungsspielräume für Menschen mit Flexibilität, Kreativität und Einfallsreichtum. Studium & Ausbildungswege Uni, FH und sonstige Hochschulen Der Studienabschluss ist hier keine Eintrittskarte in die Berufswelt (wie das zweite Staatsexamen der Juristen) sondern eher als eine Art Ausweis zu verstehen, der die Fähigkeit zum Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien dokumentiert. Diese Fähigkeit kann in den unterschiedlichsten Berufsfeldern bei ganz verschiedenen Arbeitgebern gefordert sein. Dabei wird unterschieden zwischen dokumentierend-forschend (Soziologie)oder aktiv-helfend (Sozialpädagogik). Praxisorientiert: die FH Zu den eher praxisorientierten Fächern zählen traditionell Sozialpädagogik, Psychologie und Pädagogik – für letztere Disziplin gibt es mancherorts sogar eigene Pädagogische Hochschulen. Forschungsorientiert: die Uni Soziologie und Politologie sind traditionelle Studienangebote der Universitäten. Das Lehrangebot an den einzelnen Universitäten ist dabei sehr unterschiedlich, weshalb der Ort des Studiums und der Studienabschluss sorgfältig ausgewählt werden sollten. Fit für den Staat Mit einem Studium der Sozialwissenschaften ist man auch auf eine Laufbahn beim Staat gut vorbereitet. Um in ein Beamtenverhältnis im höheren allgemeinen Verwaltungsdienst zu kommen, ist ein zweijähriger Vorbereitungsdienst nötig, wie ihn auch Juristen absolvieren, wenn sie Richter werden wollen. Der Vorbereitungsdienst endet mit der so genannten Laufbahnprüfung.

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Pädagoge/Pädagogin Viel mehr als nur Schullehrer Pädagogen kennt jeder – der schon mal eine Schule besucht hat; und das ist hierzulande ja staatsbürgerliche Pflicht. Doch neben dem klassischen Lehramtsstudium für die diversen Schularten gibt es noch jede Menge anderer pädagogischer Studiengänge: vom Berufspädagogen, der sich mit dem Thema Weiterbildung befasst, über Elementarpädagogen, die mit Vorschulkindern arbeiten, Pflegepädagogen, Kulturpädagogen, Rhythmiklehrer, Theaterpädagogen bis hin zum Wirtschaftspädagogen. Man sieht: Pädagogen trifft man wirklich überall und zu jeder Zeit in seinem Leben – nicht nur in jungen Jahren. Das Studium Die zwei großen Betätigungsfelder von Pädagogen sind zum einen die Schulen und zum anderen der Bereich der Bildungsarbeit mit Erwachsenen. Je nach Neigung muss man sich hier schon früh für eine Spezialisierung entscheiden und den entsprechenden Studiengang und -ort wählen. Theaterpädagogen beispielsweise studieren an Fachhochschulen mit Abschluss Bachelor of Arts. Gymnasiallehrer dagegen wird man an der Uni oder einer Kunsthochschule. Je nach Bundesland und Hochschule schließt das Studium mit der Ersten Staatsprüfung oder – bei Studiengängen mit gestuften Abschlüssen (Bachelor und Master) – mit dem Masterabschluss ab. Mitunter ist der Masterabschluss der Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt gleichgestellt und berechtigt zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst. Dieser dauert je nach Bundesland 15 Monate bis zwei Jahre. Voraussetzungen Bei angehenden Gymnasiallehrern sind natürlich die Schulfächer besonders wichtig, die in Fächerkombination studiert werden sollen. Auch wenn Deutsch als Fach später nicht unterrichtet werden soll, ist das Sprachverständnis eine Schlüsselqualifikation für jeden Pädagogen, denn im Berufsalltag dreht sich nun mal alles um die Kommunikation mit anderen Menschen, ob mündlich oder schriftlich. Hochschulen können für den Studiengang Lehramt am Gymnasium Auswahlverfahren durchführen. Die Studiengänge sind in der Regel örtlich zulassungsbeschränkt. In den Bereichen Kultur-, Kunst- und Musikpädagogik führen die jeweiligen Hochschulen eigene Eignungstests durch. Berufschancen Wie gesagt: Pädagogen trifft man immer und überall. Und seit das Zeitalter des „lebenslangen Lernens“ ausgebrochen ist, haben sie viel zu tun. Dabei tun sich neben Schulen, Seminareinrichtungen, Heileinrichtungen und den sozialen Diensten auch ständig neue Betätigungsfelder auf: E-Learning per PC, Internet und Handy beispielsweise. Oder ganz aktuell: Serious Games. Die „ernsthaften Spiele“ werden von Ausbildungsverantwortlichen in der Weiterbildung benützt, um Lerninhalte leichter zu vermitteln. Bei der Umsetzung sind Pädagogen maßgeblich beteiligt.

Martin Wehrle

Lexikon der Karriere-Irrtümer Worauf es im Job wirklich ankommt Ist jede Beförderung ein Aufstieg? Sind Praktika tatsächlich eine Karrierefalle? Ist es wirklich so wichtig, ein guter Teamarbeiter zu sein? Leisten zufriedene Mitarbeiter mehr und kann man wirklich erst nach drei Abmahnungen gekündigt werden? Martin Wehrle räumt auf mit Mythen, die sich rund um das Thema Karriere ranken. Gleichzeitig gibt er dem Leser konkrete Strategien an die Hand, die eigene Laufbahn mit Pfiff und ohne Fehlschläge zu gestalten. Wehrle spricht damit nicht nur die verunsicherte Generation Praktikum an. Er hilft auch Profis, die zahlreichen Fallen im Berufsleben zu meiden und die höchsten Stufen der Karriereleiter zu erklimmen.

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Medizin, Gesundheitswesen

MEDIZIN, GESUNDHEITSWESEN Fachleute fürs Wohlbefinden Gesundheit und Wohlbefinden ist kein fester Wert sondern eher vergleichbar mit einem KrankheitsSpektrum, das von „ganz wenig krank“ bis „todkrank“ reicht. Die Welt der Heilberufe entspricht diesem Spektrum und ist entsprechend weit gespannt. An der Spitze stehen die Mediziner. Sie gehören zum traditionell angesehensten Berufsstand. Das mag mit ein Grund sein, warum die Studienplätze hier so begehrt sind, aber es sollte kein Motiv für die Studienwahl sein.

Geregelte Berufsausbildung Weil die Gesundheit heute ein so hohes Gut ist, regelt die Gesellschaft den Zugang – über Ausbildung und Berufszulassung. Das war nicht immer so: Früher ging man bei Zahnschmerzen zum Bader (also zum Friseur) oder zum Hufschmied. Heute ist ein Studium der Human-, Zahnoder Tiermedizin und Pharmazie nur an Universitäten möglich. Wer sich für ein Studium im Gesundheitsbereich entscheidet, muss sich der Verantwortung bewusst sein und muss mehr noch als andere bereit sein, sich ein Leben lang mit neuesten Erkenntnissen auseinanderzusetzen, um anderen Menschen nicht nur zu helfen, sondern ihnen vor allem auch nicht zu schaden.

Neue Betätigungsfelder Die „Reparaturmedizin“ von früher mit dem Arzt als Mechaniker gibt es heute nicht mehr, statt dessen haben ganzheitliche Ansätze das Gesundheitswesen reformiert und auch zu neuen Berufsfeldern für Mediziner geführt. Dazu trägt auch die demographische Entwicklung und die wachsende Zahl chronischer Erkrankungen bei älteren Menschen bei. So gibt es heute beispielsweise spezialisierte medizinische Betätigungsbereiche in der Schmerztherapie, der Altersmedizin oder Rehabilitationsmedizin. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten neben den klassischen Arbeitgebern auch Forschungseinrichtungen, die pharmazeutische Industrie, Fachverlage, schulische Einrichtungen. Studium & Ausbildungswege Grundsätzlich gibt es diese großen Wege der akademischen Ausbildung im Gesundheitswesen: • Das Studium der Human- oder Tiermedizin an einer Universität führt zum Berufsbild Arzt. • Das Studium der Pharmazie (ebenfalls nur an einer Universität möglich) führt zum klassischen Berufsbild des Apothekers. • Das Studium der Pflegewissenschaften an einer Uni oder Fachhochschule qualifiziert für Führungsaufgaben in Pflege-Einrichtungen (Pflegedienstleitung) und erfordert in der Regel eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung und ein- oder mehrjährige Berufserfahrung. • Das Studium eines Therapie-Studiengangs an einer Uni oder Fachhochschule führt zur Zulassung als Therapeut. Das Spektrum reicht vom Psychotherapeuten bis zum Musiktherapeuten. Auch ein Studium in den Sozialwissenschaften kann zum Berufsbild des Therapeuten führen.

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Allgemeinarzt Gehen uns die Hausärzte aus? Augenblicklich ist eine heftige Diskussion darüber entbrannt, ob in Deutschland die Hausärzte ausgehen. Schon fordern manche angesichts des Ärztemangels in Teilregionen den Zugang zum streng reglementierten Medizinstudium zu vereinfachen und Anreize für Berufseinsteiger zu schaffen. Doch in den großen wirtschaftsstarken Ballungsräumen kann von einer Unterversorgung der Bevölkerung nicht die Rede sein. Nur in strukturschwachen Gebieten mit weniger Bevölkerungsdichte nimmt die Zahl der niedergelassenen Allgemeinärzte ab. Generell gilt: Ärzte werden in einer immer älter werdenden Gesellschaft immer gebraucht. Wer hier einen Studienplatz erhält und mit Freude bei der Sache, besser: am Menschen, ist, der hat ausgesorgt. Das Studium Das Medizinstudium – ob Human- oder Veterinärmedizin – zählt zu den strengsten geregelten aller Studiengänge. Schließlich geht es hier im wahrsten Sinn des Wortes „um Leben und Tod“. Studiert wird ausschließlich an Universitäten. Die Regelstudienzeit bis zum Staatsexamen beträgt gemäß der Approbationsordnung für Ärzte 6 Jahre und 3 Monate. Während des Studiums wird ein Erster-Hilfe-Kurs absolviert sowie ein dreimonatiger Krankenpflegedienst und eine Famulatur (Praktikum als Meisterkurs). Das letzte Studienjahr besteht aus einer praktischen Ausbildung von 48 Wochen an Universitätskliniken oder in Lehrkrankenhäusern. Das Überschreiten der Regelstudienzeiten ist grundsätzlich möglich. Allerdings legen die Hochschulprüfungsordnungen Fristen für die Ablegung von Prüfungen fest, die die Studiendauer faktisch begrenzen. Voraussetzungen Um überhaupt zum Studium zugelassen zu werden, benötigen angehende Ärzte ein herausragendes Abiturzeugnis. Natürlich sollte starkes Interesse an biologischen und chemischen Themen bestehen, aber noch mehr kommt es für Ärzte drauf an, gerne helfend, ganz nah an anderen Menschen, tätig zu sein. Darüber hinaus wird von den Hochschulen auf die Motivation der Bewerber/innen sowie auf eine realistische Vorstellung vom Beruf des Arztes geachtet. Man sollte sich also vor seiner Bewerbung sehr genau informieren. Berufschancen Zunächst einmal arbeiten Ärzte natürlich in Krankenhäusern, der Einstieg dort erfolgt als Assistenzarzt. Ärzte und Ärztinnen können sich aber auch selbstständig machen und mit einer Facharztanerkennung des entsprechenden Gebietes z.B. eine Arztpraxis, eine Privatklinik, ein Pflegeheim oder einen Health Service eröffnen oder übernehmen. Der Allgemeinarzt zählt dabei zu den Fachärzten, er ist der bekannte Hausarzt. Ärzte und Ärztinnen bei den Kommunen erhalten, abhängig von der Dauer ihrer ärztlichen Tätigkeit und ihrer Leistung, ein Monatsbruttoentgelt von 3.800 bis 4.700 Euro.

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Kunst, Kultur, Sprachen

KUNST, KULTUR, SPRACHEN Die Welt braucht kreative Geister Kann man ohne Sprache denken? Braucht der Mensch Kunst? Zu was ist eigentlich die Moral nütze? Kann Musik Informationen transportieren? - Fragen über Fragen, mit denen sich eine ganze Reihe der unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen auseinandersetzt. Die stehen in den Augen von Technikern oder Medizinern schon mal gern als weniger nützlich und nicht so wichtig da. Diesen „Wichtigtuern“ unter den Akademikern sei mit einem Satz von Victor Hugo geantwortet: „Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“

Interdisziplinäres Denken gefragt Wie in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern sind auch in den so genannten geisteswissenschaftlichen Disziplinen die Grenzen fließend. Interdisziplinäre Studien sind absolut im Trend und fördern ständig neue Erkenntnisse über des Menschen liebstes Betrachtungsobjekt zu Tage: den Menschen. Studierende benötigen hier zwei Grundanforderungen: Erstens Geduld, Bereitschaft und Sitzfleisch, um sich durch die Werke der Vorfahren durchzuarbeiten und sie systematisch einzuordnen. Und zweitens einen geschulten Blick für das Wesentliche, damit am Ende dank eines kritischen Urteilsvermögens neue Erkenntnisse aus alten Akten, Theorien und Phänomenen gewonnen werden können.

Einsatzorte von Kulturwissenschaftlern In den Medien Viele Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich traditionell in den Medien. Die Querverbindungen sind zahlreich: Mancher Altphilologe fand sich später wieder als erfolgreicher Redaktionsleiter des Ressorts Sport beim Fernsehen und manch ein Theaterwissenschaftler hat am Ende ein komfortables Auskommen gefunden, indem er über den Immobilienmarkt berichtet. An der Schule Eine interessante Option in den Sprach- und Kulturwissenschaften ist auch ein Lehramtsstudiengang. Der hält erstmal alle Wege offen, man muss deshalb noch nicht zwangläufig zurück an die Schule. Man kann auch „Wetten dass ...“ moderieren. Freunde der so genannten „toten“ Sprachen Latein und Griechisch (Altphilologen) finden aber praktisch kaum eine andere Beschäftigung. Im Archiv Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich nicht nur im Bereich der Informationsproduktion. Die Fluten an Informationen der modernen Wissensgesellschaft wollen auch gesammelt, systematisiert und verwaltet werden. Das muss keine staubtrockene Angelegenheit sein. Mitarbeiter des Goethe-Instituts kommen als Botschafter deutscher Kultur in der ganzen Welt herum. Auch Wirtschaftsunternehmen haben einen immer größeren Bedarf an Recherche, Aufbereitung und Präsentation von Informationen.

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Medienmanager/-in (Medienwirt/-in) Die ganze Welt der Multimedia Die moderne Informationsgesellschaft verfügt über immer mehr und immer neue Medien, um Inhalte zu transportieren. Das können Bildungsinformationen sein, aber auch Unterhaltungsinformationen; oder eine Mischung aus beiden. Musik, Film, Literatur oder Spiele finden dabei heute nicht mehr nur in den traditionellen dafür vorgesehenen Medien statt: Zum Buch gibt es das Hörbuch, zur Musik-CD die Video-DVD, zum Film das PC-Spiel und TV-Inhalte finden sich auch im Internet. Das Internet vereint quasi alle Medien in sich und macht sie jederzeit verfügbar. Der neueste Trend hier: die individualisierte Tageszeitung, bei der sich der Leser am Abend Inhalte verschiedener Zeitungen aussucht und sie am Morgen gedruckt in seinem Briefkasten findet. Die Welt der modernen Medien ist spannend und etwas für organisationsstarke Köpfe, auch weil sich ständig neue Cross-Media-Möglichkeiten auftun. Medienmanager arbeiten hier an der Schnittstelle zwischen den Kreativen (Regisseur, Autor) und den Auftraggebern (Fernsehsender, Verlag) und sorgen für die pünktliche und kostengünstige Fertigstellung. Das Studium Medienwirtschaft beziehungsweise Medienmanagement kann man an Universitäten und Fachhochschulen studieren. Das Fach kann eigenständig, aber auch als Schwerpunkt z.B. innerhalb von wirtschafts- oder medienwissenschaftlichen Studiengängen absolviert werden. Die Dauer des Studiums bis zum Bachelorabschluss beträgt mindestens 3 und höchstens 4 Jahre. Für Medienmanager ist damit häufig ein direkter Berufseinstieg möglich. Im Studium geht es um journalistische Grundlagen, Medienbetriebswirtschaft, Cross Media, Medieninformatik, angewandte Kommunikationsforschung und Human Ressource Management. Wahlpflichtfächer sind Medienpraxis, Mediendesign und Medienproduktion. Vor allem an Fachhochschulen sind eine oder mehrere Praxisphasen in das Studium integriert. Voraussetzungen Weil es in der angewandten Kommunikationsforschung viel um Statistik geht, sind mathematische Kenntnisse unerlässlich; man braucht sie übrigens auch für das Rechnungswesen. Zu den weiteren wichtigen Fächern zählen Wirtschaft, Recht und Informatik. Und weil die Medienwelt Englisch spricht, sollten entsprechend gute Kenntnisse da sein. Unbedingt erforderlich sind die Neigung zum kaufmännischen Denken und ein gutes Organisationstalent. Berufschancen Das Kino hat das Theater nicht abgeschafft und das Fernsehen das Kino nicht. Und das Internet wird die Film-DVD nicht zum Verschwinden bringen. Man sieht die Medien werden mehr, neue lösen die alten nicht ab. Zeitungsverlage betätigen sich heute auch im Internet, im Hörfunk und im Fernsehen mit eigenen Formaten, die alle produziert werden müssen. Hier gibt es viele Betätigungsmöglichkeiten für Medienmanager, die aber auch im Marketing und der Marktforschung aktiv sein können. Das Einstiegsgehalt mit Bachelorabschluss liegt in der Regel bei etwa 3.000 Euro.

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Diese Studiengänge haben Zukunft

DIESE STUDIENGÄNGE HABEN ZUKUNFT Viele Studiengänge sind „zeitlos“, weil sie Grundlagen vermitteln, die immer gebraucht werden. Diese Grundstudiengänge sind sicher eine gute Wahl, besonders für all diejenigen, die noch kein konkretes Berufsziel oder eine Spezialisierung vor Augen haben. Ist der Bacherlor erst einmal geschafft, haben sich vielleicht Kontakte in die Berufswelt ergeben, die einen Einstieg ermöglichen. Oder aber es haben sich Neigungen entwickelt, die in einem Masterstudiengang vertieft werden können, der dann zu einer hochqualifizierten Tätigkeit führt. Daneben gibt es an deutschen Hochschulen aber auch vermehrt die Tendenz hin zu fächerkombinierenden, interdisziplinären Studiengängen, die speziell auf die Bedürfnisse der produzierenden Industrie zugeschnitten sind. Hier werden Grundlagen- und Spezialwissen von Anfang an angeboten. Wer also genau weiß, was er werden will, ist hier richtig. Hier sind einige neue Studiengänge deutscher Hochschulen ab dem Wintersemester 2010/2011.

Medizintechnik Die Medizintechnik hat in Deutschland eine zunehmende Bedeutung. Ihre Wertschöpfung liegt im zweistelligen Milliardenbereich mit Zuwachsraten, die weit über dem der klassischen Industrie liegt. Allein in Baden-Württemberg arbeiten derzeit 570 Unternehmen mit mehr als 15 Milliarden Umsatz im Bereich der Medizintechnik, eine vergleichsweise hohe Konzentration in Deutschland. Im Umfeld der Unikliniken wie Freiburg, Heidelberg und Tübingen arbeiten aktive Industriecluster, die international aufgestellt sind. Am Oberrhein haben sich zahlreiche Unternehmen angesiedelt, die alle unter dem Begriff „Lebenswissenschaften“ im Biotechnischen Bereich erfolgreich operieren („Biovalley“). Medizintechnik ist ein innovatives Gebiet, geprägt durch forschungs- und entwicklungsaktive Kleinunternehmen. Hierfür werden Ingenieure benötigt, die in klassischen Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau und Elektrotechnik fundamentale Kenntnisse aufweisen und dazu ein Verständnis für die besonderen Bedingungen und Aufgaben der Medizin aufweisen. Ab Herbst 2010 in Offenburg.

Musikmanagement Ob „Rock am Ring“ oder „Richard-Wagner-Festspiele“ in Bayreuth – ohne erfolgreiche Manager könnten musikalische Großereignisse nicht stattfinden. Die Saar-Uni bietet zusammen mit der Hochschule für Musik in Saarbrücken das Bachelor-Studienfach Musikmanagement an. Dabei haben Studenten die Möglichkeit, den Beruf des Musikers oder Musikwissenschaftlers mit Management-Kompetenzen zu ergänzen. Mit ihrem Abschluss können sie unter anderem in der Kulturarbeit, im Konzert-Management oder in den Medien tätig werden. Studieninteressierte können jeweils zum Wintersemester mit dem Bachelor beginnen. Grundvoraussetzung ist das Abitur. Zusätzlich müssen die Bewerber/innen mindestens ein Instrument spielen und Grundkenntnisse in der allgemeinen Musiklehre mitbringen. Da das Studienfach in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik angeboten wird, müssen die Bewerber/innen die dortige Aufnahmeprüfung bestehen.

Technische Redaktion und E-Learning-Systeme Ab dem kommenden Wintersemester wird an der Hochschule Merseburg (FH) der neue Bachelorstudiengang „Technische Redaktion und E-Learning-Systeme“ angeboten. Schätzungen besagen, dass bundesweit derzeit 30.000 Technische Redakteure im Einsatz sind und jährlich ein Mehrbedarf von 2.000 bis 3.000 zu decken ist. Gegenüber anderen Studienangeboten im Bereich der Technischen Kommunikation zeichnet sich der Studiengang durch die Vertiefungsmöglichkeit im Bereich der E-Learning-Systeme aus. Wer möchte, kann anschließend an der Hochschule Merseburg (FH) sein hier erworbenes Wissen in den Masterstudiengängen

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„Technische Redaktion und Wissenskommunikation“ oder „Informatik und Kommunikationssysteme“ auch noch weiter vertiefen.

American Studies Die Vereinigten Staaten von Amerika werden auf absehbare Zeit die bestimmende politische, wirtschaftliche und kulturelle Weltmacht bleiben. Nirgendwo auf der Welt dürften substantielle politische Konfliktlösungen ohne die USA möglich sein. Darüber hinaus kann eine breit angelegte Beschäftigung mit Nordamerika wichtige Qualifikationen vermitteln, die für die Orientierung in einer zunehmend komplexer werdenden Welt erforderlich sind und die Studierenden auf dem globalen Arbeitsmarkt international konkurrenzfähig machen. Am Heidelberg Center for American Studies der Universität Heidelberg startet daher der neue sechssemestrige Bachelor-Studiengang American Studies.

Philosophie und Religion Themen aus Philosophie und Religion vereint ein neuer Bachelorstudiengang an der Universität Würzburg, für den es keine Zulassungsbeschränkung gibt. Hier geht um Geschichte und Inhalte verschiedener religiöser Traditionen – vom Islam über Buddhismus, Hinduismus und den Religionen der Antike bis zum Christentum. Und es geht um Philosophie - in diesem Fall zur systematischen Vertiefung des Wissens über religiöse Traditionen. Der neue Bachelorstudiengang verbindet Aspekte zweier Fachgebiete und vermittelt dabei Grundlagen kulturwissenschaftlichen Arbeitens. Wer einen Beruf anstrebt, in dem kulturwissenschaftliche Praxis gefragt ist, liegt also mit diesem Studiengang richtig. Seine Absolventen sind für eine Vielzahl von Berufen qualifiziert. Einsatzmöglichkeiten finden sich beispielsweise im Bildungssektor, in wissenschaftlichen Lektoraten oder in Beratungsstellen öffentlicher Träger.

Recht und Management An der Universität Bielefeld startet der neue Bachelorstudiengang „Recht und Management“. Am Arbeitsmarkt steigt der Bedarf nach Juristen mit interdisziplinären Kompetenzen stetig. Dieser Nachfrage trägt der neu Bachelorstudiengang Rechnung. Die Studierenden erhalten eine fundierte rechtswissenschaftliche Grundlagenausbildung unter besonderer Akzentuierung wirtschaftsrechtlicher Themenfelder und zugleich eine Qualifikation an der Schnittstelle von Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Der Bachelor of Arts (B.A.) vermittelt in einem anspruchsvollen Studium schon einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Besonders attraktiv ist aber die Ergänzung des Bachelorstudiums durch ein Studium der Rechtswissenschaft mit dem Ziel der Ersten Prüfung (Staatsexamen), was auch im Wege direkter Verknüpfung möglich ist. Jährlich stehen 30 Studienplätze zur Verfügung.

Technische Informatik Je mehr Software in komplizierte Geräte eingebettet wird, umso wichtiger wird die interdisziplinäre Beherrschung der Technik (Hardware) und der Informatikprinzipien. Dazu sind gute Kenntnisse aus Informatik und Informationstechnologie erforderlich. Die Kombination dieser beiden Wissensbereiche wird als „Technische Informatik“ bezeichnet. Die Leibniz Universität Hannover bietet jetzt einen Bachelorstudiengang an, der auf die Herausforderungen und Chancen der Technischen Informatik hin konzipiert ist. Derzeit gibt es keine Zulassungsbeschränkung.

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AUSBILDUNG VON A BIS Z

A-Z

Begriffe rund um die Berufsausbildung: Agentur für Arbeit So heißt das frühere Arbeitsamt nach seiner Umstrukturierung seit einiger Zeit. Hier werden freie Stellen und Ausbildungsplätze von den Unternehmen gemeldet und angeboten. Die Arbeitsagentur ist aber nicht nur reine Jobbörse, sie berät auch die Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuchenden, informiert über Fortbildung und Weiterqualifikation und hilft auch bei der Bewerbung. Zudem hilft das Berufsinformationszentrum (BIZ) bei der Orientierung auf dem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Arbeitslosenversicherung Sie zählt bei uns zu den Pflichtversicherungen und wird bei jedem Berufstätigen automatisch vom Gehalt beziehungsweise der Ausbildungsvergütung einbehalten. Wer in den vergangenen drei Jahren mindestens 12 Monate am Stück in diese Versicherung einbezahlt hat, also durchgehend beschäftigt war, hat im Fall des Arbeitsplatzverlustes Anspruch auf Arbeitslosengeld. Unabhängig von der Dauer der Beschäftigung wird Arbeitslosengeld aber nur mehr für höchstens 12 Monate bezahlt, danach gibt's nur noch Hartz IV, also Sozialhilfe. Der Antrag auf Arbeitslosengeld muss bei der Agentur für Arbeit gestellt werden. Arbeitszeit Sie ist für Auszubildende wie Angestellte im Arbeitsvertrag geregelt. Bei Auszubildenden zählt auch die Zeit, die in der Berufsschule verbracht wird, mit zur Arbeitszeit. Ausbildungsmittel Werkzeuge und Werkstoffe, die zur Ausbildung nötig sind, muss der Betrieb kostenlos zur Verfügung stellen, nicht aber Arbeitskleidung oder Lehrmittel für die Berufsschule. Ausbildungsnachweis (auch Berichtsheft) Im Ausbildungsnachweis (auch Berichtsheft genannt) muss während der Ausbildung genau protokolliert werden, welche Tätigkeiten ausgeführt wurden. Der Ausbilder kontrolliert das Berichtsheft regelmäßig. Um zur Abschlussprüfung zugelasen zu werden, muss das Heft vorgelegt werden. Es lohnt sich deshalb, es von Anfang an ordentlich zu führen. Das spart enorme Arbeit und Ärger hinterher. Ausbildungsordnung Regelt einheitlich die Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach im Berufsbildungsgesetz festgelegten Ordnungskriterien, die Berufsbezeichnung, Ausbildungsdauer und struktur, Lerninhalte und Prüfungsanforderungen betreffen. In anerkannten Ausbildungsberufen darf nur nach der Ausbildungsordnung ausgebildet werden. Ausbildungsvertrag Das ist quasi der Arbeitsvertrag für Auszubildende. Hier sind geregelt: die Inhalte der Ausbildung, ihre zeitliche Abfolge, Beginn und Dauer der Ausbildung, die tägliche Arbeitszeit, die Pausen, der Urlaub, die Probezeit sowie die Höhe der Ausbildungsvergütung in den verschiedenen Ausbildungsjahren. Enthält ein Ausbildungsvertrag gesetzeswidrige Vereinbarungen, so sind diese ungültig, auch wenn sie vom Auszubildenden unterschrieben wurden. Nachträgliche Änderungen oder mündliche Abmachungen müssen schriftlich festgehalten werden, wenn sie gültig sein sollen. Betriebsordnung In einer Art Hausordnung sind hier spezielle Verhaltensweisen der Mitarbeiter geregelt. Je nach Betrieb können beispielsweise unterschiedliche Schutz- oder bestimmte Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz nötig sein. Generell gilt, dass mit Betriebseinrichtungen wie Maschinen, Werkzeuge und Material sorgsam umgegangen werden muss.

Berufsausbildungshilfe Berechtigte Schüler erhalten auf Antrag Bafög, Auszubildende Berufsausbildungshilfe, wenn sie in Verbindung mit ihrer Ausbildung größere finanzielle Belastungen wie Aufwendungen für eine eigene Wohnung tragen müssen. Der Antrag ist bei der Agentur für Arbeit zu stellen. Berufsunfähigkeitsversicherung Sichert ab gegen Berufsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Unfall. Besonders Berufsanfänger sind seit der Neuregelung durch den gesetzlichen Schutz nicht mehr ausreichend abgesichert. Die monatlichen Beiträge können je nach Versicherungsgesellschaft und Leistung stark variieren. Berufsvorbereitende Maßnahmen (BvB) Eine Berufsvorbereitende Bildungs-Maßnahme (BvB) dient sowohl der beruflichen Orientierung als auch der Persönlichkeitsentwicklung noch nicht berufs- beziehungsweise ausbildungsreifer Jugendlicher. BvBs werden von der Arbeitsagentur vermittelt. Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Das BGJ soll das erste Lehrjahr durch eine vollschulische, berufsfeldorientierte Ausbildung ersetzen. Es dauert ein Schuljahr und schließt mit einer Prüfung ab. Schülerinnen und Schülern ohne Hauptschulabschluss wird nach erfolgreichem Berufsschulbesuch im kooperativen Berufsgrundbildungsjahr ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss zuerkannt. Das BGJ wird an den Berufsschulen angeboten. Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Ziel ist die Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder eine Berufstätigkeit. Das BVJ ist ein besonderer Bildungsgang an Berufsschulen für Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis oder anderweitige Beschulung im Rahmen der Berufschulpflicht (bis 18. Lebensjahr). Bei erfolgreichem Besuch wird der Hauptschulabschluss zuerkannt, damit ist der Besuch einer zweijährigen Berufsfachschule möglich. Das BVJ wird an Berufsschulen angeboten. Bildungskredit Unabhängig vom BAföG bietet der Staat so genannte Bildungskredite in Form von günstigen Bankkrediten mit einer Laufzeit von maximal zwei Jahren an. Chiffre-Anzeigen Die üblichen Gründe für eine Chiffre-Anzeigen (zum Beispiel weil ein Mitarbeiter ersetzt werden soll, der von seinem Schicksal noch nichts erfahren darf) entfallen, wenn es sich um einen Ausbildungsplatz handelt. Deshalb Vorsicht, wenn Ausbildungsplätze über Chiffre angeboten werden. Einstiegsqualifizierung (EQ) Die Einstiegsqualifizierung für Jugendliche (EQJ) ist ein Sonderprogramm der Bundesregierung. Dabei sollen Ausbildungswillige und -fähige ein Angebot erhalten, wenn sie nach den bundesweiten Nachvermittlungsverfahren im Herbst keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. In einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten lernen Jugendliche Teile eines Ausbildungsberufes, einen Betrieb und das Berufsleben kennen. Abschluss mit IHK-Zertifikat. Infos bei der Arbeitsagentur. Fahrtkosten Der Auszubildende hat die Fahrtkosten von seinem Wohnsitz zur Ausbildungsstelle bzw. Berufsschule selbst zu tragen. Dennoch: Sondervereinbarungen sind grundsätzlich möglich. Foto / Lichtbild Bei der Zusammenstellung der Bewerbungsmappe bitte daran denken: Das auf Deckblatt oder Lebenslauf geklebte (und nicht geheftete oder geklammerte!) Eigenportrait ist ein Sympathieträger!

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www.12job.de Schnappschüsse kommen nicht gut an. Also: ab zum Fotografen und das gut gelaunte Gesicht auflegen! Bewerbungsfotos können farbig oder schwarz/weiß sein. Standardformate sind: Passbildgröße oder 10 x 7 cm sowohl mit als auch ohne Rand. Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Eine gute Gelegenheit vom Schulstress erst einmal eine Weile abzuschalten, aber trotzdem nicht auf der faulen Haut zu liegen, sind Freiwilligen-Dienste. Je nach Einsatzgebiet ist ein FSJ auch eine sinnvolle Vorbereitung auf einen Ausbildungsplatz. Und: Es macht sich gut im Lebenslauf. Freiwilligen-Dienste können in sozialen Einrichtungen, in Sportvereinen, beim Denkmalschutz, aber auch als Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Bereich Gartenbau und Naturschutz geleistet werden. Die Internet-Domain www.bildungsserver.de hält eine umfangreiche Linksammlung bereit. Hier finden sich Informationen zum FSJ im Allgemeinen, zum Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ), zum FSJ Kultur und zum FSJ im Denkmalschutz. Darüber hinaus bietet der Bildungsserver eine Sammlung von Trägern und Stellenangebote zum FSJ in ganz Deutschland an. Gesundheitszeugnis Wo Menschen beruflich mit Lebensmitteln in Berührung kommen, wird dieses Zeugnis verlangt. Es bescheinigt, dass keine übertragbaren Krankheiten vorliegen. Man bekommt es beim Gesundheitsamt, aber auch vom Hausarzt. Girokonto Man braucht es für die Überweisung der Ausbildungsvergütung. Viele Banken bieten für Auszubildende und Schüler die kostenlose Kontoführung an. Praktisch ist es, wenn sich eine Filiale samt Geldautomat und Auszugsdrucker in Ausbildungsplatz- oder Wohnortnähe befindet. Handwerkskammer Sie ist Standes- und Interessenvertretung der Handwerksbetriebe. Darüber hinaus überwacht sie die Berufsausbildung im Handwerk und ist für das Prüfungswesen zuständig. Industrie- und Handelskammer (IHK) Hier sind die Betriebe organisiert, die nicht zum Handwerk, zu den freien Berufen oder zu den landwirtschaftlichen Betrieben zählen. Die IHK ist Interessensvertretung, Beratungsstelle und Fortbildungseinrichtung in einem. Auch sie überwacht wie die Handwerkskammer die Berufsausbildung und das Prüfungswesen. Initiativbewerbung Auch Blindbewerbung genannt. Die Bewerbung erfolgt auf eigene Initiative, also ohne eine vorhergehende Stellenausschreibung in der Zeitung. Deshalb ist es ganz besonders wichtig, vor dem Versand den richtigen Adressaten, sprich Ansprechpartner, festzustellen. Das geht am einfachsten über ein Telefonat beim entsprechenden Betrieb. Wichtig: Die Begründung für die Bewerbung sollte wohlüberlegt sein. Jugendarbeitsschutzgesetz Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nicht in allen Gefahrenbereichen arbeiten. Das gilt für sittliche Gefahren, Lärm, gesundheitsgefährdende Stoffe und überhaupt für alle Tätigkeiten, die Gefahren bergen, die Minderjährige noch nicht gut einschätzen können. Krankenversicherung Eine Pflichtversicherung, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist und deren Beiträge automatisch vom Gehalt abgezogen werden. Die Wahl der Krankenkasse ist jedoch frei, ein Vergleich der Beiträge und Leistungen kann sich lohnen. Azubis sind automatisch in einer gesetzlichen Krankenkasse, da erst ab einem gewissen Einkommen der Wechsel in eine private möglich ist. Krankmeldung Sofort am ersten Tag der Krankheit muss der Betrieb beziehungsweise die Schule informiert werden. Der guten Ordnung halber telefonisch bei Arbeits- oder Unterrichtsbeginn. Spätestens nach drei Tagen Fernbleiben von Arbeitsplatz oder Schulbank wird ein ärztli-

ches Attest nötig, bei manchen Arbeitgebern aber auch schon früher. Kurzbewerbung Diese Form enthält nur Anschreiben, den tabellarischen Lebenslauf und ein Lichtbild. Der Verweis auf Zeugnisse und eventuelle Arbeitsproben gehört standardmäßig ins Anschreiben. Kündigung Während der Probezeit kann der Auszubildende, aber auch der Betrieb ohne Angabe von Gründen jederzeit kündigen. Danach braucht es schon wichtige Gründe dafür, und immer die Schriftform. Nicht volljährige Azubis können nur mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten kündigen. Lebenslauf Üblich ist die tabellarische Form. Ganz wichtig: Er muss lückenlos sein, also jeden Lebensabschnitt schulisch dokumentieren. Schulund ausbildungsfreie Zeiten können bedingt sein durch einen Auslandsaufenthalt, ein Praktikum oder eine sonstige Tätigkeit, die am besten in Zusammenhang mit dem erstrebten Beruf steht. Lohnsteuerkarte Arbeitnehmer benötigen eine Lohnsteuerkarte. Die gibt's bei der Gemeinde- oder Stadtverwaltung. Wurde sie einmal beantragt, wird sie jedes Jahr automatisch zugesendet. Am Jahresende bekommt man die Lohnsteuerkarte für die Steuererklärung wieder zurück. Nachfassbrief Der so genannte Brief zum Nachhaken vor allem nach dem Vorstellungsgespräch ist ein gutes Mittel, erneut Ihr Interesse an der Stelle/am Ausbildungsplatz zu bekunden und den „guten Eindruck“ zu verstärken. Der Nachfassbrief sollte maximal eine Seite lang sein. Numerus clausus In Kurzform heißt er NC, kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Zulassungsbeschränkung bei einzelnen Studiengängen. Je nach Bundesland und Fachrichtung können die Zulassungen mit einem Abi-Notendurchschnitt von 1 bis 2,4 beschränkt sein. Online-Bewerbung Via E-Mail wird in der Regel beim ersten Kontakt eine Kurzbewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Bild) geschickt. Auch für diese Art der Bewerbung gilt: Sorgfältigkeit, präzise Formulierungen, positive Eigenwerbung. Die Auflösung beim Einscannen des Fotos sollte wegen den Download-Zeiten nicht zu hoch sein. Persönlichkeits-Test Manche Unternehmen stellen vor das persönliche Gespräch einen Eignungstest zur Vorauswahl der aufgrund der schriftlichen Bewerbung als geeignet erscheinenden Kandidaten. Wichtigste Regel dabei: Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn meist ist der Test bewusst so ausgelegt, dass niemand alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit schaffen kann. Geprüft werden soll oft nur, wie Stress-belastbar die Bewerber sind. Praktikum Der Nachweis eines Praktikums, also der praktischen Tätigkeit vor Ort, kann eine mögliche Zulassungsvoraussetzung für einen Ausbildungsplatz sein. Praktika können auch während einzelner Studiengänge zum Lerninhalt gehören. Probezeit Damit beginnt das Ausbildungsverhältnis. Die Probezeit kann variieren zwischen einem Monat und drei Monaten. In dieser Zeit prüfen Auzubi und Betrieb, ob sie zueinander passen. Wenn nicht, kann ohne Grund gekündigt werden. Rentenversicherung Wird wie die Beiträge zur Arbeitslosen- oder Krankenversicherung direkt von der Ausbildungsvergütung abgezogen. Neben der gesetzlichen Rentenversicherung ist es gerade in jungen Jahren günstig,

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A-Z

eine langfristige Strategie zur privaten Rentenversicherung aufzubauen. Selbst Versicherungen mit anfangs kleinen Beiträgen entfalten nach langen Laufzeiten von 30 oder 40 Jahren durch Zinseszinseffekte eine ungeheuere Dynamik und sorgen für ein schönes Polster.

Vermögenswirksame Leistungen Hierbei handelt es sich um freiwillige Leistungen des Arbeitgebers. Die Sparzulage soll dem Arbeitnehmer helfen, etwas auf die hohe Kante zu legen. Meist werden die monatlichen Bezüge in Form von Bausparverträgen oder auf Sparkonten angelegt.

Sozialversicherungsheft Der Arbeitgeber verlangt die Vorlage des Sozialversicherungshefts bzw. den Nachweis der Sozialversicherungsnummer. Sie bekommen das Sozialversicherungsheft bei der Bundesversicherungsanstalt.

Wartezeit Als Wartezeit wird die Phase zwischen Abitur (Hochschulreife) und der Vergabe eines Studienplatzes bezeichnet.

Umschulung In der Regel werden Umschulungen durch das Arbeitsamt gefördert und dann notwendig, wenn Sie im erlernten Beruf keine oder nur sehr schlechte Arbeitschancen haben. Umschulungen können den Weg in eine neue berufliche Perspektive eröffnen. Unterricht Die Berufsschule ist eine Pflichtveranstaltung. Wer nicht hingeht, muss mit empfindlichen Sanktionen rechnen. Urlaub Je jünger, desto mehr: Wer unter 16 ist, erhält 30 Werktage pro Jahr, darüber gibt es 27 Tage, ein Siebzehnjähriger erhält 25 und ein Achtzehnjähriger nur noch 24. Überstunden Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz sind Überstunden verboten. Täglich eine halbe Stunde mehr ist lediglich dann erlaubt, wenn es sich um den Stundenausgleich für einen freien Tag zwischen Feiertagen und Wochenenden handelt. Hingegen sind Überstunden bei Volljährigen erlaubt, sie müssen jedoch ausschließlich dem Ausbildungszweck dienen. Meist ist die Überstundenvergütung tarifvertraglich geregelt. Vergütung Der Lohn eines Auszubildenden wird Ausbildungsvergütung genannt. Diese steigt mit jedem neuen Ausbildungsjahr. Vergütet wird nicht nur die Arbeitszeit im Betrieb, sondern auch die Unterrichtszeit in der Berufsschule.

Weiterbildung Berufliche Weiterbildung erfolgt meist nach einer abgeschlossenen Ausbildung und/oder mehrjähriger Berufspraxis. In handwerklichen Berufen ist es meist die Erlangung des Meistergrades. Bei Weiterbildungen kann es sich auch um Aufstiegsweiterbildungen handeln, beispielsweise von der Krankenschwester zur Fachkrankenoder Unterrichtsschwester. Weiterbildungen können mitunter durch das Arbeitsamt gefördert werden. Zeugnis Am Ende der Ausbildungszeit stellt der Betrieb ein Zeugnis aus. Es darf keine negativen Formulierungen enthalten, weshalb schlechte Noten in Formulierungen versteckt sind wie: „bemühte sich, die gestellten Aufgaben zu erledigen“ (brachte nichts zu Ende) oder „gab sein Bestes im Rahmen seiner Möglichkeiten“ (die allerdings sehr beschränkt waren). Unbedingt enthalten sein müssen darin die Art, Dauer und das Ziel der Ausbildung sowie die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse. Angaben zur Leistung sind am besten, wenn die Arbeiten „jederzeit zur vollsten Zufriedenheit“ ausgeführt wurden. Zwischenbescheid Wenn Sie Ihre Bewerbungsunterlagen abgeschickt haben, erhalten Sie in der Regel (nach einer bis zwei Wochen) einen Zwischenbescheid. Er enthält noch kein Ja oder Nein und dient lediglich zur Eingangsbestätigung Ihrer Bewerbung. Zwischenprüfung Im Verlauf der Ausbildungszeit hat jeder Azubi eine Zwischenprüfung (meist zur Halbzeit der Ausbildung) abzulegen. Die Zwischenprüfung dient zur Ermittlung des Ausbildungsstandes und ist Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung.

STUDIUM VON A BIS Z Begriffe für Hochschul-Interessierte: AStA - Allgemeiner Studierendenausschuss An der Hochschule vertritt der AStA die Interessen der Studierenden, er ist damit eine Art Schülermitverantwortung auf Uni-Niveau. Er ist ein Organ der Studierendenschaft, der die Studierenden nach außen vertritt und dessen Vertreter und Vertreterinnen vom Studentenparlament gewählt werden. Zur Finanzierung der Studierendenschaft werden bei der Immatrikulation bzw. Rückmeldung Beiträge erhoben.

Berufsfachschule Kann besucht werden zur Berufsvorbereitung oder auch zur vollen Berufsausbildung; setzt im Unterschied zur Fachschule keine praktische Berufsausbildung voraus. Angeboten werden Ausbildungen in anerkannten Ausbildungsberufen und - zum Teil landesspezifische Bildungsabschlüsse, die nur über den Berufsfachschulbesuch erreichbar sind.

Auditorium maximum (Audimax) Größter und meist repräsentativster Hörsaal der Universität

Bildungsinländer Ausländer/innen und Staatenlose, die eine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen. Bei der Zulassung zum Studium sind sie Deutschen gleichgestellt.

Belegen Jeder Studierende, muss besuchte Lehrveranstaltungen in das Studienbuch eintragen. Das Studienbuch muss dem Prüfungsamt bei jeder Prüfung vorgelegt werden. Damit soll gewährleistet werden, dass der/die Studierende die Veranstaltung auch wirklich besucht hat.

Blockveranstaltung Veranstaltung, die nicht regelmäßig über die Dauer eines Semesters, Schul- oder Ausbildungsjahres verteilt stattfindet (jede Woche eine bestimmte Anzahl von Stunden), sondern sich auf einen Zeitraum von mehreren aufeinander folgenden Tagen/Wochen konzentriert.

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Campus Bezeichnung für das Hochschulgelände.

c.t. Die Abkürzung steht für für „cum tempore“ (lat. „mit Zeit“). Lehrveranstaltungen, die mit dem Zusatz c.t. angekündigt werden, fangen eine Viertelstunde später an, als angegeben. Man spricht dann vom „akademisches Viertelstündchen“. Duales System Berufsausbildung im Wechsel zwischen Betrieb und Schule. Theorie und Praxis stehen dadurch in engem Bezug zueinander. Im Berufsbildungsgesetz vorgeschriebene Form der Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen (betriebliche Ausbildung und Berufsschulunterricht). Auch Berufsakademien bilden nach diesem Prinzip aus. Duale Studiengänge integrieren den Lernort Betrieb durch Kooperation mit Unternehmen der Wirtschaft. ECTS Das „European Credit Transfer System“ vereinfacht die gegenseitige Anerkennung von erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen, z.B. wenn Teile des Studiums an einer ausländischen Partnerhochschule absolviert werden. Den einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. Studien- und Prüfungsleistungen werden eine bestimmte Anzahl von Anrechnungspunkten („credit points“) zugeordnet. Bei einem Wechsel können diese an die Heimathochschule übertragen werden. Exkursion Ergänzende Veranstaltung außerhalb der Hochschule zur Veranschaulichung und Vertiefung des Lehrstoffs in Form eines gemeinsamen Ausflugs. Fakultät, Fachbereich Hochschulen gliedern sich in Fakultäten, die die Lehre und Forschung für verschiedene, inhaltlich verwandte Studienfächer ordnen und organisieren. Fakultäten nennen sich die traditionellen, sehr weit gefassten Grundeinheiten der Universitäten: Philosophische oder Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät. Die Gliederung nach enger gefassten Fachbereichen wurde eingeführt, um die Organisationseinheiten überschaubarer zu machen. Fachrichtung An Fachhochschulen: Studiengebiet, das zu einem berufsqualifizierenden Abschluss führt, dem also ein bestimmter Abschluss zugeordnet ist, z.B. dem Fachgebiet Ingenieurwesen der Grad DiplomIngenieur/in (FH) oder Bachelor of Engineering. Fachschaft Organisation der Studierenden eines Fachbereichs. Einmal im Jahr wird eine Fachschaftsvertretung gewählt. Fachschule Im Unterschied zur Berufsfachschule baut die Fachschule auf einer Berufsausbildung und praktischen Berufserfahrungen auf. Sie vermittelt Qualifikationen für mittlere Führungspositionen, z.B. als staatlich geprüfter Techniker bzw. geprüfte Technikerin oder Betriebswirt/in. Die Bildungsgänge dauern meist 2 Jahre, werden aber auch oft in 4-jähriger Teilzeitform angeboten. Fachsemester Semester, in denen ein Student bzw. eine Studentin in ein und demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester sind keine Fachsemester, werden aber als Hochschulsemester gezählt. Bei einem Studiengang- oder Studienfachwechsel kann es vorkommen, dass die Zahl der Fachsemester und Hochschulsemester nicht mehr übereinstimmen. Grundständiges Studium Studium, das mit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung aufgenommen werden kann und zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss führt. Im Gegensatz zu „postgradualen“ Studienangeboten wird kein abgeschlossenes Studium oder eine berufliche Ausbildung für die Zulassung vorausgesetzt.

Grundstudium Erster Studienabschnitt, der meist mit einer Zwischenprüfung bzw. dem Vordiplom abgeschlossen wird. Bei achtsemestrigen Studiengängen an Universitäten dauert er meist vier Semester. Hauptstudium Zweiter Studienabschnitt, der den erfolgreichen Abschluss des Grundstudiums voraussetzt und in dem meist ausgewählte Fachgebiete (Schwerpunkte, Studienrichtungen) vertieft studiert werden. Je nach Studiengang wird das Hauptstudium mit einer Hochschuloder Staatsprüfung abgeschlossen. Immatrikulation Einschreibung in die Liste der Studierenden für einen bestimmten Studiengang. Für zulassungsbeschränkte Studiengänge braucht man dazu den Zulassungsbescheid. Der Immatrikulationsantrag muss fristgerecht und im Regelfall persönlich im Immatrikulationsamt oder Studierendensekretariat der betreffenden Hochschule abgegeben werden. Integrierte/gestufte Studiengänge Diplom-Studiengänge mit spezieller Studienstruktur. Als Abschluss ist das Diplom I (entspricht Fachhochschuldiplom) oder Diplom II (entspricht Universitätsdiplom) möglich. In Hessen führt nach Erwerb des Diplom I ein anschließendes wissenschaftliches Vertiefungsstudium zum Diplom II. In Hessen Zulassung auch mit Fachhochschulreife möglich. Interdisziplinäres Studium Fächerübergreifendes Studium, das Inhalte und Arbeitstechniken verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und unterschiedliche Fachperspektiven zusammenführt. IT-Beruf Sammelbegriff für Berufe in der Informationstechnik („IT“). Gemeint sind die informatik- und softwarenahen Berufe in den Bereichen Informatik, Elektronische Datenverarbeitung, Informations-, Kommunikations- und Telekommunikations-Technik und Multimedia. Kommilitone, Kommilitonin Anredeformel unter Studenten. Die Bezeichnung stammt natürlich aus dem Lateinischen. Mensa Vom Studentenwerk betriebene Kantine, die je nach Geschmacksvorlieben und Geldbeutel gern besucht wird. Modularisiertes Studium Module sind Bausteine eines Studiums, die sich einem bestimmten thematischen oder inhaltlichen Schwerpunkt widmen. Ein Modul setzt sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Seminare, Praktika, Exkursionen) zusammensetzen. Es wird in der Regel innerhalb eines Semesters, spätestens nach zwei Semestern mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen. N.c. (Numerus clausus) Zulassungsbeschränkung für Studiengänge, in denen absehbar die Anzahl der Bewerbungen die Anzahl der voraussichtlich zur Verfügung stehenden Studienplätze deutlich übersteigt. Neben bundesweiten gibt es auch landesweit geltende sowie örtliche Zugangsbeschränkungen. Propädeutikum Dem ersten Semester eines Studiums vorgeschaltete Lehrveranstaltungen, auch Vorkurse genannt. Sie dienen der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell Bestandteil der Hochschulreife sind, die man aber für den gewählten Studiengang von Anfang an braucht, z.B. bestimmte Sprachkenntnisse für entsprechende philologische oder vertiefte Mathematikkenntnisse für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge. Manchmal werden Propädeutika auch für Studierende im Grundstudium angeboten. Regelstudienzeit In der Prüfungsordnung für den einzelnen Studiengang festgelegte Zeit, in der das Studium erfolgreich zum Abschluss gebracht werden kann und sollte.

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A-Z Rückmeldung Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen Studierende ihre Absicht, im nächsten Semester weiterstudieren zu wollen, förmlich erklären. Wer die Rückmeldung versäumt, kann exmatrikuliert werden, d.h. seine Hochschul-Mitgliedschaft verlieren. Schein Leistungsnachweis für Veranstaltungen, die vom Studierenden erfolgreich besucht wurden. Scheine müssen dem Prüfungsamt als Zulassungsvoraussetzung für die Fortsetzung oder den Abschluss des Studiums vorgelegt werden. Bis wann welche Scheine zu erwerben sind, legt die Studien- bzw. Prüfungsordnung fest. Selbststudium Selbständige Erarbeitung und Aneignung von Studieninhalten. Neben den in der Studienordnung aufgeführten Lehrveranstaltungen ist das Selbststudium ein selbstverständlicher Bestandteil jedes Studiums. Bei der Festlegung des Umfangs der zu belegenden Lehrveranstaltungen wird dies berücksichtigt und entsprechend Raum gelassen. Semester Studienhalbjahr. Das akademische Jahr wird üblicherweise in ein Wintersemester (WS) und ein Sommersemester (SS) aufgeteilt. Das Semester umfasst die Vorlesungs- und die vorlesungsfreie Zeit. An wenigen Hochschulen (Universitäten der Bundeswehr, einigen Privathochschulen) ist auch eine Trimester-Einteilung üblich. Semesterferien Sie bedeuten nicht automatisch Urlaub: Die vorlesungsfreien Zeiten eines Semesters sollte man zum Selbststudium bzw. für Praktika

nutzen. Oftmals werden auch Prüfungen in dieser Zeit abgehalten. Viele Studenten müssen in dieser Zeit aber auch Geld verdienen. Semesterwochenstunden (SWS) Anzahl der Stunden, die jeweils in einer Semesterwoche auf Lehrveranstaltungen entfallen. Der Umfang der Lehrveranstaltungen und der Umfang des gesamten Studiums werden in SWS angegeben. Zeiten für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen und für das Selbststudium sind darin nicht enthalten. Seminar Lehrveranstaltung im Studium, die im Gegensatz zur Vorlesung auf aktive Mitarbeit der Studierenden durch Teilnahme am wissenschaftlichen Gespräch und Verfassen von Seminararbeiten ausgerichtet ist. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Im Grundstudium besucht man Proseminare. Ihr erfolgreicher Abschluss ist, zusammen mit anderen vorgeschriebenen Leistungsnachweisen, Voraussetzung für die Zulassung zu den Haupt- und Oberseminaren des Hauptstudiums. s.t. Abkürzung für „sine tempore“ (lat. „ohne Zeit“). Lehrveranstaltungen, deren Beginn mit diesem Zusatz angekündigt wird, fangen pünktlich zur angegebenen Uhrzeit an. Wer hier mit dem akademischen Viertelstündchen rechnet, kommt zu spät. Sozialbeitrag Alle Studierenden müssen jedes Semester einen Sozialbeitrag für das Studentenwerk zahlen. Der Sozialbeitrag dient zur Deckung der Kosten für die sozialen Einrichtungen des Studentenwerks (Mensa, Cafeteria, Wohnheim etc.).

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Studiengang Durch eine Studien- und eine Prüfungsordnung geregeltes Studium eines oder mehrerer Fächer, das zu einem bestimmten Abschluss führt, (Diplom, Bachelor oder Magister). Studiengänge sind „grundständig“, wenn sie keinen Hochschulabschluss voraussetzen. Studienplatztausch Wer wegen einer Zulassungsbeschränkung an einem anderen als dem gewünschten Hochschulort einen Studienplatz bekommen hat, kann tauschen. Er braucht dafür seinen Studienbescheid, einen Tauschpartner und die Zustimmung der beiden Hochschulen. Studien- und Prüfungsordnungen Sie regeln Aufbau, Inhalt und Umfang eines Studiengangs. Auch wenn die Prüfung noch lange nicht ansteht: Wer Bescheid weiß über Zulassungsvoraussetzungen (Latinum?) und Fristen für die Meldung zur Prüfung, Anrechnung und Anerkennung anderweitig erworbener Qualifikationen, kann sein Studium effektiv planen. Vorlesung Lehrveranstaltung in Form eines Vortrags in einem Hörsaal. Vorlesungsverzeichnis Enthält das gesamte Lehrveranstaltungsangebot der Hochschule im jeweils anstehenden Semester. Kann man sich im örtlichen Buchhandel besorgen. Das schwarze Brett der Hochschule im Auge zu behalten, lohnt sich trotzdem: kurzfristige Änderungen sind nämlich nicht selten. Das „kommentierte Vorlesungsverzeichnis“ einer Fakultät oder eines Fachbereichs listet die Lehrveranstaltungen

nicht nur auf, sondern informiert auch über Inhalte, Anforderungen, Literatur. Vorpraktikum Ein Praktikum, das vor Studienaufnahme abzuleisten ist. Es können sechs Wochen, aber auch z.B. 26 Wochen vorgeschrieben sein, je nach Bundesland bzw. Studiengang. Bei einschlägiger Vorbildung oder einschlägiger Berufsausbildung, kann es ganz oder teilweise entfallen. Das gilt auch für das Grundpraktikum. Vom Grundpraktikum muss zum Teil nur eine bestimmte Mindestzeit vor Studienbeginn abgeleistet werden, der Rest bis zum Ende des Grundstudiums. Wahlpflichtfach Pflichtfach, das aus einem festgeschriebenen Katalog von Fächern ausgewählt werden muss. Workload In Zeitstunden angegebener Arbeitsaufwand, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Studienabschnitts/Moduls zugrunde gelegt wird. Er beinhaltet Lehrveranstaltungen, Vor- und Nachbereitung, Selbststudium, Prüfungsvorbereitung, Erstellung von Studien- und Abschlussarbeiten, Praktika. Als Arbeitsaufwand eines Vollzeitstudiums eines Jahres wird eine Höchstgrenze von insgesamt 1.800 Stunden angesetzt. Zwischenprüfung Prüfung zum Abschluss des Grundstudiums (je nach Studiengang auch als Vorprüfung oder Diplom-Vorprüfung bezeichnet). Wird häufig als Blockprüfung, zunehmend auch als studienbegleitende Prüfung, abgelegt.

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Auszubildende/n zur/m Bankkauffrau/-mann Mit einer Ausbildung zur/m Bankkauffrau/-mann haben Sie hervorragende berufliche Perspektiven. Sie erlernen einen Beruf, der so vielseitig ist, dass die Arbeit Sie fordert und gleichzeitig Spaß macht. Was Sie erwartet: Während Ihrer 2,5-jährigen Ausbildung lernen Sie das abwechslungsreiche Bankgeschäft Schritt für Schritt kennen. Die praktische Ausbildung führen wir in Kooperation mit der Kreissparkasse München Starnberg durch. Während der Einsätze bei der Kreissparkasse lernen Sie die Tätigkeiten und Abläufe in einer Geschäftsbank kennen. Sie eignen sich Know-how in den Bereichen Markt- und Kundenorientierung, Kontoführung sowie Geld- und Vermögensanlage an. Entsprechend der speziellen Aufgabe der LfA Förderbank Bayern erwerben Sie bei uns darüber hinaus Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaftsförderung verbunden mit der Vermittlung von umfassenden Kreditkenntnissen, Rechnungswesen und Marketing. Was Sie mitbringen: Die besten Chancen für Ihren Einstieg in unserem Unternehmen haben Sie mit einem guten mittleren Bildungsabschluss. Dabei überzeugen Sie insbesondere durch sehr gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Wirtschaftslehre. Darüber hinaus sind Kunden- und Serviceorientierung, Eigeninitiative und Flexibilität für Sie keine leeren Worte. Sie haben Freude am Umgang mit Menschen sowie Spaß an Zahlen und wirtschaftlichen Zusammenhängen.

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Wenn Sie unserem Profil entsprechen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Es erwarten Sie ein positives Betriebsklima mit gegenseitiger Wertschätzung sowie ein attraktiver Ausbildungsplatz mit guten Rahmenbedingungen. Ihre Fragen zu einer Ausbildung in unserem Unternehmen beantworten Ihnen gerne Fr. Rabl (089 / 21 24 - 26 19) und Fr. Engelmayer (089 / 21 24 - 24 73). Bayern ist einer der stärksten Wirtschaftsstandorte der Bundesrepublik. Die LfA Förderbank Bayern sorgt als Spezialbank des Freistaates Bayerns für Sicherung und weiteren Ausbau dieses Potenzials. Dafür engagieren sich bei uns mehr als 300 kundenorientierte Mitarbeiter/innen. LfA Förderbank Bayern | Königinstraße 17 | 80539 München Anja.Engelmayer@lfa.de | www.lfa.de

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Banken & Versicherungen

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Banken & Versicherungen

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Banken & Versicherungen / Öffentlicher Dienst Staatliches Bauamt Freising Hochbau Straßenbau Hochschulbau Das Staatliche Bauamt Freising mit den Fachbereichen Straßenbau in München und Hochbau in Freising bietet Ihnen als Behörde des Freistaates Bayern ab 01.09.2011 jeweils einen Ausbildungsplatz zum/zur

Bauzeichner/in Fachrichtung: Tief-, Straßen- und Landschaftsbau, Ausbildungsort: München

Aufgabenbereich: - Umsetzen der Vorgaben von Ingenieuren und Architekten in Bauzeichnungen und Mitwirken bei der Vorbereitung von Bauprojekten. - Zeichnen von Lage- und Höhenplänen, Knotenpunkt- und Deckenhöhenplänen. - Konstruieren und Zeichnen von Straßenbauquerschnitten, Wege-, Platten- und Pflasterflächen und zeichnerische Darstellung von flächigen und höheren Pflanzungen. - Anfertigen von Abrechnungs- und Bestandsplänen. - etc.

Straßenwärter/in Aufgabenbereich: -

Straßenunterhaltung und –instandsetzung Sichern von Arbeits- und Unfallstellen, Verkehrssicherung Unterhaltung und Instandsetzung von Entwässerungseinrichtungen Mithilfe bei der Grün- und Gehölzpflege Winterdienst

Für beide Ausbildungsberufe: - Ausbildungsdauer 3 Jahre - Sie sollten einen Qualifizierten Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss besitzen.

Vermessungstechniker Ausbildungsort: München

Aufgabenbereich: - Durchführung von Lage- und Höhenvermessungen im Gelände mit modernen Messgeräten (elektronische Tachymeter, GPS-Rover) - Auswerten von Messdaten und Erstellen von digitalen Bestandsplänen am PC - Absteckungsarbeiten für Straßen- und Brückenbaumaßnahmen - Überwachungs- / Deformationsmessungen an Bauwerken - Ausführen vermessungstechnischer Berechnungen Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie sollten einen guten Realschulabschluss oder die Fachhochschulreife haben. Eine robuste Gesundheit ist ebenso Voraussetzung wie die Bereitschaft Vermessungsarbeiten auch bei Schlechtwetter, in schwierigem Gelände oder an belebten Straßen durchzuführen. Die Berufschule ist in München. Unterricht für das jeweilige Schuljahr in 6 Blöcken von je 2 Wochen. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (mit dem letzten Zwischenzeugnis) an das: Staatliche Bauamt Freising, Servicestelle München, z. H. Frau Schädle, Winzererstraße 43, 80797 München, Telefon (08161) 932-207. Zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern besteht ein besonderes Interesse an der Bewerbung von Frauen. Schwerbehinderte Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.

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Öffentlicher Dienst Ausbildung an der Technischen Universität München Mit Wissen Zukunft schaffen

Wissenschaft und Handwerk gehören zusammen. Es ist nicht sinnvoll, Bildungskonzepte zu sehr zu vergeistigen und den Bezug zur Realität zu verlieren. Die TUM ist keine abgehobene, sondern eine sehr moderne Einrichtung. Um beim Fortschritt mitzuhalten, ist der Facharbeiter ebenso wichtig wie der Wissenschaftler. Komplexe wissenschaftliche Inhalte können nur erschlossen werden, wenn intellektuelle und wissenschaftliche Leistungen Hand in Hand mit den handwerklichen gehen.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die: Technische Universität München Ausbildungszentrum Lichtenbergstr. 4 85748 Garching http:/www.tum.de/autum

AuTUM

• Baustoffprüfer/in Asphalttechnik / Geotechnik / Mörtel-Betontechnik • Biologielaborant/in • Brauer/in und Mälzer/in • Chemielaborant/in • Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung / Systemintegration • IT-Systemelektroniker • Mathematisch-technischer Softwareentwickler • Feinwerkmechaniker/in Feinmechanik / Maschinenbau • Gärtner/in Obstbau • Kaufmann/-frau für Bürokommunikation • Landwirt/in • Mechatroniker/in • Mediengestalter/in • Fachangestellte/r für Medien und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek • Systemelektroniker/in • Tiermedizinische/r Fachangestellte/r • Tierpfleger/in

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Öffentlicher Dienst Autobahndirektion Südbayern

Die Autobahndirektion Südbayern ist eine zentrale Landesbehörde des Freistaats Bayern und unmittelbar der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern unterstellt. Der Direktionsbereich umfasst die Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern und Schwaben sowie den Raum Regensburg. Die Autobahndirektion Südbayern plant, baut, erhält und verwaltet neben den Autobahnen in Südbayern auch die zweibahnigen Bundesstraßen B 2 neu Eschenlohe -Garmisch-Partenkirchen und B 15 neu Regensburg -Rosenheim. Wir bieten Ihnen ab 01.09.2011 zwei Ausbildungsplätze zum/zur

Bauzeichner/in im Schwerpunkt Tief-, Straßen-, und Landschaftsbau Aufgabenbereich: • Umsetzung der Vorgaben von Ingenieuren und Architekten in Bauzeichnungen und Mitwirken bei der Vorbereitung von Bauprojekten • Zeichnen von Lage-, Höhenplänen und Straßenbauquerschnitten • Abwasserberechnungen und Darstellung der daraus resultierenden Entwässerungsbecken • Erstellen von Grundrissen, Schnitten und Detailzeichnungen für den Brücken- und Hochbau • Konstruieren und Zeichnen von Bepflanzungsplänen und Landschaftspflegerischen Begleitplänen • Vermessungsarbeiten auf aktuellen Baustellen Sie sollten einen Qualifizierten Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss besitzen und Interesse an der Arbeit mit dem PC haben. Darüber hinaus sind ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie Kenntnisse im technischen Zeichnen von Vorteil. Freude an den Fächern Mathematik und Physik sind ebenfalls beste Voraussetzungen. Vorab wird ein schriftlicher Einstellungstest durchgeführt. Ausbildungsberuf: • Ausbildungsdauer 3 Jahre • Sie erwerben mit der bestandenen Abschlussprüfung einen • staatlich anerkannten IHK-Ausbildungsabschluss. • Wir bieten Ihnen gerne ein Schnupperpraktikum an. • Die Ausbildung erfolgt nach dem TVA-L BBiG. Schwerbehinderte Bewerber / Bewerberinnen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt. Zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männer besteht ein besonderes Interesse an der Bewerbung von Frauen. Bitte senden Sie Ihre vollständigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen bis 28.02.2011 unter der Kennziffer 5313 an: Autobahndirektion Südbayern | Postfach 20 01 31 | 80001 München | E-Mail: poststelle@abdsb.bayern.de | Internet: www.abdsb.bayern.de/ Für telefonische Rückfragen stehen Ihnen gerne Herr S. Winter, Tel. 089 / 54552-201 und Frau Hüter, Tel. 089 / 54552-241 zur Verfügung.

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!


Öffentlicher Dienst

Unsere Aufgaben reichen von der finanziellen Unterstützung kranker und behinderter Menschen über die Pflege der Regionalkultur bis zum Naturschutz. Sie finden unsere Verwaltungszentrale verkehrsgünstig mitten in München – gegenüber dem Haus der Kunst. Zum 1. September 2011 suchen wir für unsere Bezirksverwaltung

Auszubildende für den Beruf der / des

Verwaltungsfachangestellten Fachrichtung Allgemeine und innere Verwaltung des Freistaates Bayern und Kommunalverwaltung IHR PROFIL:

• qualifizierender Hauptschulabschluss oder mittlere Reife • gute schulische Leistungen (ein Notendurchschnitt von mind. 3,0 und im Fach Deutsch mind. „befriedigend“ im letzten Schulzeugnis oder dem Abschlusszeugnis) • Interesse an der Arbeit mit Rechtsvorschriften • Lernbereitschaft, Fleiß und hohe Einsatzbereitschaft

WIR BIETEN:

• Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes • modern und gut ausgestattete Arbeitsplätze

Der Bezirk Oberbayern verpflichtet sich, die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (inkl. tabellarischen Lebenslauf, Zeugniskopien, Praktikumsbescheinigungen und ggf. Nachweise über besondere Kenntnisse und Fähigkeiten) bis spätestens zum 30.10.2010. IHR KONTAKT:

Frau Marion Hahn-Hölzl Telefon 089 / 2198 - 14290 E-Mail: marion.hahn-hoelzl@bezirk-oberbayern.de BEZIRK OBERBAYERN 80535 München, www.bezirk-oberbayern.de

0800 / 9 80 08 80 (bundesweit kostenlos)

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Handwerk & Industrie Wir sind eine Sattlerei mit internationaler Ausrichtung in Produktion und Handel und suchen zum 01.09.2011 engagierte Auszubildende zur/zum

Georg Kieffer Sattlerwarenfabrik GmbH Kunihohstr. 7 81929 München

Wir sind ein mittelständisches Montageunternehmen des Elektrohandwerks. Auf die Auswahl unserer Mitarbeiter legen wir als einer der größten und erfahrensten Ausbilder unserer Branche besonderen Wert. Jedes Jahr bieten wir Ausbildungsplätze für folgenden Beruf an:

Bürokauffrau/-mann

ausbildung@kieffer.net

Elektroniker/-in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik

Sie erhalten eine praxisorientierte Ausbildung in allen administrativen Bereichen unseres Unternehmens.

in den Bereichen Mittelspannung, Niederspannung und Netzwerktechnik. Voraussetzungen sind ein qualifizierter Hauptschul- oder Realschulabschluss.

Wenn Sie über einen guten mittleren Bildungsabschluss, insbesondere in Deutsch, Englisch und Mathematik und idealerweise über Kenntnisse im Reitsport verfügen, freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.

Als Realschulabsolvent/in der Fächergruppe II mit großer Einsatzfreude und schneller Auffassungsgabe haben Sie die besten Chancen bei uns.

Bürokauffrau/Bürokaufmann Brienner Straße 52 • 80333 München Telefon: 089/523 09 - 0 • Fax: -300 e-mail: info@zausinger.de • www.zausinger.de

Von der Schulbank zum Job! Wir bieten eine Ausbildung zum

Industrieisolierer/in Es erwarten Sie: ein bewährtes, erfolgreiches Team, ein zukunftssicherer Arbeitsplatz, ein Beruf der Spaß macht. Übrigens: Die Verdienstchancen sind Spitze. Von Anfang an. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Post oder E-Mail.

Niederlassung München Röntgenstr. 5, 85716 Unterschleißheim % 0 89/3 18 86 - 0 www.guh-gruppe.com ursula.jung@guh-gruppe.de

Kälte- und Klimatechnik

Wir sind ein seit Jahrzehnten führendes und erfolgreiches Unternehmen in der Kälte- und Klimatechnik und suchen zum 01.09.2011 für unseren Standort in der Messestadt Riem

Auszubildende zum/r Mechatroniker/in für Kältetechnik Auzubildende zur/m Bürokauffrau/mann Wir bieten interessierten Schulabgängern mit Realschul- oder mit gutem Hauptschulabschluss eine solide und praxisorientierte Ausbildung mit guten Entwicklungschancen und zukunftssicheren Perspektiven in einem jungen und dynamischen Team. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung per E-Mail oder per Post. Kältetechnik aircool GmbH · Frau Trost · Sigmund-Riefler-Bogen 8 81829 München · Telefon 089 / 35 71 45 - 31 · E-Mail atrost@aircool.de www.aircool.de UNSERE AUSBILDUNG – BASIS FÜR EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT!

Wir freuen uns auf Dich, wenn Du die Ausbildung bei uns startest als

Bäckereifachverkäufer/-in Bäcker/-in, oder Industriekauffrau/-mann Die Hofpfisterei ist eine Öko-Bäckerei und bildet seit Jahren junge Menschen in qualifizierten Berufen aus. Interessiert? Dann bewirb Dich schriftlich bei: Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH z.Hd. Frau Hintermayr Kreittmayrstraße 5 D- 80335 München Weitere Informationen unter www.hofpfisterei.de

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Handwerk & Industrie

Ausbildung am Bau

Praxisnah. Die Auszubildenden der bayerischen Bauindustrie erhalten vom ersten Tag an eine praxisbezogene Ausbildung. In allen drei Ausbildungsjahren erfolgt die Ausbildung im Wechsel durch Betrieb, überbetriebliches Ausbildungszentrum und Berufsschule. In allen Ausbildungsblöcken wird die Baupraxis großgeschrieben.

Zukunftssicher. Gebaut wird immer und überall. Die Bauaufgaben wachsen in Bayern, Deutschland und Europa. Die bayerische Bauindustrie bietet kreative und krisensichere Arbeitsplätze mit guten Aufstiegschancen in allen Bauberufen.

Gut bezahlt. In der bayerischen Bauindustrie gibt es schon vom ersten Ausbildungsjahr an überdurchschnittliche Monatsvergütungen:

600,- H 1. Ausbildungsjahr 554,– 922,- H 2. Ausbildungsjahr 860,– 3. Ausbildungsjahr 1.164,1.086,– H Dazu natürlich ein 13. Monatseinkommen, 30 Tage Jahresurlaub und weitere Sozialleistungen. Ausbildungsplätze finden Sie unter: www.bauindustrie-bayern.de/ausbildung Bayerischer Bauindustrieverband e.V. Oberanger 32 80331 München Tel. 089 235003-51 Fax 235003-70 info@bauindustrie-bayern.de

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Handwerk & Industrie Sie haben Ihr Abitur in der Tasche und möchten Karriere in der Wirtschaft machen? Bei uns bekommen Sie dafür eine Exklusiv-Ausbildung als optimalen Start ins Berufsleben. Schlagen Sie eine attraktive und zukunftsorientierte Berufsrichtung ein – im kaufmännischen, technischen oder IT-Bereich. Engagierten Abiturienten/-innen bieten wir sowohl Ausbildungs- als auch duale Studiengänge an – letztere in Kooperation mit renommierten Hochschulen. Starten auch Sie 2011 mit einem der dualen Studiengänge der Siemens Professional Education. Hier einige unserer attraktiven Angebote:

Bachelor of Arts in Business Administration inkl. Industriekaufmann/-frau (IHK)

Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik Bachelor of Engineering in Elektro-/Informationstechnik inkl. vertiefter Praxis

Bachelor of Science in IT-Engineering and Business Consulting inkl. Fachinformatiker/in Systemintegration (IHK) bzw. Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung (IHK) Bereits während Sie Ihren Bachelor-Abschluss machen, lernen Sie das Unternehmen durch zahlreiche Praxiseinsätze kennen, die zum Teil auch im Ausland stattfinden. Für finanzielle Unabhängigkeit sorgen wir dabei mit einer attraktiven Vergütung, die wir Ihnen monatlich zahlen. Egal, ob mit oder ohne Hochschule: Sie erleben bei uns Theorie und Praxis im spannenden Doppelpack. Rund 6.800 Auszubildende und Studenten an über 40 Standorten können sich nicht irren! Interessiert? Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Bewerbung finden Sie unter: www.siemens.de/ausbildung Falls Sie Fragen zu diesen Studiengängen haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Peter Felbier, Tel. 089/722 50470. Siemens AG – Siemens Professional Education

Siemens Professional Education www.siemens.de/ausbildung

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Großhandel

Sie Wir Trunk GmbH Herr Stefan Sommer Muthmannstr. 1, 80939 München

Mehr Persönlichkeit. Mehr Kompetenz. Mehr Erfolg.

Endlich das Abschlusszeugnis in der Tasche - jetzt ist eine gute Ausbildung mit Perspektive angesagt! Da sind Sie bei uns genau richtig: HAGEMEYER Deutschland ist eines der führenden internationalen Unternehmen im elektrotechnischen Großhandel. Wir bieten engagierten Berufseinsteigern eine qualifizierte Ausbildung zur/zum

Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel Duales Studium Handelsfachwirt/in Sie finden bei uns eine hochqualifizierte Ausbildungsstätte, freundliche Kollegen und eine umfassende Betreuung, Nach der Ausbildung erwarten Sie optimale Aufstiegschancen in einer zukunftssicheren und spannenden Branche. Die Vielzahl von Tätigkeiten wird Ihnen garantiert viel Freude bereiten. Für telefonische Rückfragen steht Ihnen Ausbildungsleiter Werner Schöppner unter der Rufnummer 089/44459-730 gerne zur Verfügung. Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung vorzugsweise online unter www.hagemeyerce. com > Menüpunkt ‚Karriere‘ > Online Bewerbung. Ansonsten senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bitte an folgende Adresse: HAGEMEYER Deutschland GmbH & Co. KG Bewerbungsmanagement Schwanthalerstr. 29 • 80336 München

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Großhandel

Wechseln Sie die Perspektive Zum 1. Septemb er 2 011 stellen wir ein

Auszubildende (m/w) Kaufmann im Groß- und Außenhandel mit mittlerem Bildungsabschluss oder Abitur Wasser · Wärme · Luft · Energie Hier sind wir Profis. Als erfolgreicher mittelständischer Fachgroßhandel für Haustechnik haben wir – die GC-Gruppe – uns eine hervorragende Stellung im Markt erarbeitet.

Sie erhalten bei uns eine fundierte und praxisorientierte Ausbildung. Engagierten Mitarbeitern bieten wir sichere Perspektiven, interessante sowie abwechslungsreiche Aufgabenfelder, die motivieren und profilieren. Senden Sie bitte Ihre aussagefähige schriftliche Bewerbung mit den letzten beiden Schulzeugnissen an unseren Personalleiter, Herrn Karl-Heinz Daskewitz, der Ihnen für Vorabfragen gerne unter Telefon: 08121 44-416 zur Verfügung steht.

Gienger München KG Poinger Straße 4 · 85570 Markt Schwaben E-Mail: personal.gienger@gc-gruppe.de · www.gc-gruppe.de

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Großhandel / Einzelhandel Zum 1. September 2011 bieten wir interessante und vielseitige Ausbildungsplätze zur/zum

Kauffrau/Kaufmann im Groß- und Außenhandel

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und/oder

Bürokauffrau/ Bürokaufmann Wir sind ein erfolgreiches, expandierendes und krisenfestes Unternehmen mit einem weitverzweigten Tankstellennetz. Die zentrale Verwaltung der Firmen BAVARIA petrol und Sport Sperk befindet sich in Ottobrunn, Daimlerstraße 1 im ersten Stock des Sport Sperk. Bewerben Sie sich bitte schriftlich oder rufen Sie unsere Frau Höhnisch, Telefon 089/6 29 99-123 an, dann können wir einen Vorstellungstermin oder auch eine Schnupperwoche vereinbaren, damit Sie Ihren zukünftigen Beruf aus der Nähe kennen lernen können. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:

BAVARIA petrol GmbH & Co. KG Daimlerstraße 1 · 85521 Ottobrunn

Wichtig! bung, Erwähnen Sie in Ihrer Bewer dass Sie die Anzeige im n. 12job-Magazin gelesen habe Das 12job-Team wünscht viel Erfolg!

Als wirtschaftlich starkes Unternehmen mit Tradition und Fortschritt sind wir ein Verbrauchermarkt im Einzelhandel. Zum 01. September 2011 bieten wir Euch einen interessanten und zukunftssicheren Ausbildungsplatz als

Verkäuferin/Verkäufer (Bereich Lebensmittel, Bäckerei, Haushalt, Kosmetik, Textil, Elektro, Heimwerker, Schuhe/Leder, Sport- und Spielwaren) Nach bestandener Prüfung (Notendurchschnitt 3,0) Weiterbildung zur/zum

Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel möglich. Außerdem bilden wir aus:

Metzgereifachverkäufer/in Verkaufsmetzger/in Wir führen zwei der größten Verbrauchermärkte in München mit jeweils ca. 240 Mitarbeitern, davon 32 Azubis. Seid Ihr aufgeschlossene, zukunftsorientierte, engagierte und flexible junge Leute mit mindestens qualifiziertem Hauptschulabschluss, mit dem Bestreben, nach oben zu kommen? Dann bieten wir Euch eine qualifizierte Ausbildung, und bei guter Leistung ist eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis möglich. Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind erforderlich. Wenn Ihr darüber hinaus zu einem einwöchigen Praktikum in einem unserer Häuser bereit seid, dann freuen wir uns auf Eure Bewerbungsunterlagen! V-Markt Einkaufszentrum, Balanstraße 50, 81541 München-Ost z. Hd. Herr Beis, Tel.: 089/4130950 V-Markt Einkaufszentrum, Maria-Probst-Str. 6, 80939 München (Euro-Industriepark), z. Hd. Hr. Richter E-mail: vmarkt@gmx.de, homepage: www.v-markt.de

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Einzelhandel

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Einzelhandel

Wo geht’s lang im kommenden Herbst? Wir empfehlen: Am besten in Richtung Saturn München. Denn wer seine Ausbildung bei uns macht, kommt auf alle Fälle beruflich weiter.

Ihre Karriere bei einem der erfolgreichsten Unternehmen! UND DAS HAT ZWEIERLEI GRÜNDE: 1. Saturn, und damit sind mehr als 200 Märkte in ganz Europa gemeint, ist ein dezentral geführtes Unternehmen. Allein deshalb haben Saturn Mitarbeiter mehr Entwicklungsmöglichkeiten als viele ihrer Branchenkollegen. 2. Saturn München hat ein neues Ausbildungskonzept entwickelt, das Ihnen weit mehr bietet als die gängigen Angebote im Handel. Wenn Ihnen Spaß im Job ebenso wichtig ist wie überdurchschnittliche Bezahlung, sollten Sie sich das gleich mal ansehen. SO WÄREN SIE UNSER TYP. WENN WIR DER IHRE SIND: Bei uns wartet ein anspruchsvolles Lern- und Trainingsprogramm auf Sie. Haben Sie Lust sich im Anschluss an Ihren erfolgreichen Schulabschluss weiterzuentwickeln? Hierzu kämen dann Spaß am Verkaufen, gute Umgangsformen und Kontaktfreudigkeit. Alles vorhanden?

SIE KRIEGEN ALLES BEI UNS. NUR KEINE LANGEWEILE: Kernstück der Ausbildung bei Saturn ist ein abwechslungsreiches Theorie-PraxisKonzept. Hierzu gehören z.B. Workshops, Arbeitsprojekte, interne und externe Schulungen oder Produktschulungen in der Zusammenarbeit mit Industriepartnern. Als zuverlässige Coaches gibt es in jedem der Münchner Saturnmärkte einen eigenen Ausbildungsbetreuer.

Das können Sie bei uns werden. Oder noch mehr. Ab kommenden Herbst bieten wir folgende Ausbildungen an: Einzelhandelskaufleute • Bachelor of Arts • Handelsfachwirte • Fachkräfte für Lagerlogistik • Bürokaufleute

Dann senden Sie Ihre Bewerbung an folgende Adresse:

Theresienhöhe

Schwanthalerstr. 115

80339 München

Tel.: 089/51085-0

www.saturn.de

Ich werd‘ Azubi bei Mehr Perspektiven. Mehr Zukunft. Ausbildung

NORMA ist international bei allen Kunden beliebt und zählt seit vielen Jahren zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Handelsunternehmen im Lebensmittel-Discount-Bereich. Wir bilden aus zum/zur:

Verkäufer/-in Ausbildungsdauer: 2 Jahre In Deiner abwechslungsreichen und vielseitigen Ausbildungszeit erlernst Du alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse in Theorie und Praxis.

Kaufmann/-frau im Einzelhandel Ausbildungsdauer: 3 Jahre Während Deiner umfangreichen Ausbildung bei NORMA wird Dir betriebswirtschaftliches und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.

Was wir von Dir erwarten: Ein überzeugendes Hauptschulzeugnis oder Zeugnis der mittleren Reife Engagement, Kontaktfreudigkeit und Teamgeist

Was wir Dir bieten: Sehr gute Ausbildungsvergütung Hervorragende fachliche Ausbildung Aussicht auf Übernahme bei konstant guten Leistungen

Nutze diese Chance und bewirb Dich jetzt für einen unserer erstklassigen Ausbildungsplätze. NORMA Lebensmittelfilialbetrieb GmbH & Co. KG · zu Hd. Frau Schubert · Terlaner Str. 7 · 86165 Augsburg · www.norma-online.de 8-808_Azubi-AZ-quer-RZ.indd 1

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01.08.2008 11:03:55 Uhr


Einzelhandel Vanessa, Auszubildende zur Kauffrau im Einzelhandel bei REWE.

REWE Azubis zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel bringen es weiter. So wie Vanessa. Ihr erworbenes betriebswirtschaftliches Wissen wendet sie täglich in der Praxis an. Selbstorganisation und Eigenständigkeit werden bei REWE systematisch gefördert. So kann sich Vanessa bis zur Marktmanagerin oder zur selbstständigen Partnerkauffrau qualifizieren. Und schon mit 25 ihren eigenen Markt mit einem Umsatz von mehreren Millionen Euro im Jahr führen. Die Chancen sind gut. REWE sucht bis 2012 rund 1.000 neue Führungskräfte.

Ausbildung bei REWE ist mehr. Entdecke, was dahintersteckt: www.rewe.de/ausbildung

Jeden Tag ein bisschen besser.

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Bewerben Sie sich jetzt um einen Ausbildungsplatz als

Verkäufer (w/m) Kaufmann (w/m) im Einzelhandel Fachlagerist (w/m) Fachkraft (w/m) für Lagerlogistik Bürokaufmann (w/m) Es ist wieder soweit: Wir suchen engagierte Azubis für das Ausbildungsjahr 2011. Entscheiden Sie sich für eine Ausbildung mit Zukunft. Lidl bietet Ihnen abwechslungsreiche Tätigkeiten, hervorragende Berufsperspektiven, eine attraktive Vergütung und optimale Betreuung.

Steigen Sie ein in ein Unternehmen, das mit über 50.000 Mitarbeitern und mehr als 3.000 Filialen zu den führenden im deutschen Lebensmitteleinzelhandel gehört. Informationen zur Bewerbung finden Sie im Internet unter www.lidl.de/ ausbildung. Wir freuen uns auf Sie!

Richten Sie Ihre Bewerbung an: Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Sekretariat Vertrieb Gewerbepark 1 · 85646 Anzing

AUSBILDUNG BEI LIDL DEUTSCHLAND

Lidl lohnt sich.


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