Inform 10/10

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Oktober bis Dezember 2010

GRATIS

Lebensfreude

Tradition & Wandel Fernweh

Chris Bleicher

Die Au bietet alles

Reise zu gewinnen


Inhalt

München kompakt

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Defibrillatoren retten Leben

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Alle Märkte in München

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Neon-Künstlerin Chris Bleicher

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Engagement wird ausgezeichnet

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Rund um den Walchensee

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Urlaub in Florida

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Studienreisen und Vorträge

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Am Niederrhein

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Traditionsviertel Au

Gut zu wissen

Menschen in München München mittendrin

Seite

Freizeit

Freizeit & Kultur Spaß am Reisen

Münchner Viertel Münchens Gäste

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Besuch aus Japan

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Neue Bad-Ideen

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Herbst-Arbeit

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Hecken- und Strauchschnitt

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Münchens Märkte

Kultur & Reisen

Seite

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Ratgeber Wohnen Garten & Balkon Garten & Balkon

Rätseln & Schmunzeln

Die Treppe des Vergessens

Recht & Finanzen

Pflegekosten

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Wandern

Verlag: Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbH Adresse (auch aller Verantwortlichen): Fürstenrieder Str. 7-11, 80687 München Telefon: 089/4 42 39 34-0, Fax: 089/4 42 39 34-7 Email: kontakt@publishersgroup.de Internet: www.publishersgroup.de Geschäftsführung: Herbert Bergmaier, Werner Dangl, Peter Kaiser Gesamtleitung Marketing & Publishing: Eveline Brandhofer (verantwortlich für den Anzeigenteil und den redaktionellen Inhalt) und Claudia Frießner Mediaberatung: Diana Brandl, Evi Wald, Kathrin Linke Herstellung/Layout: CreAktiv komma münchen GmbH, Fürstenrieder Str. 5, 80687 München ©2010 für Texte, Fotos und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag. Fotos: photos.com Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Zusatzpreisliste zu Nr. 65 vom 01.01.2010 Die allgemeinen Geschäftbedingungen können im Verlagsbüro eingesehen werden. Ausgabe: September 2010 · Auflage 25.000 · ISSN 1866-4008

Nächste Ausgabe ab 6. Dezember 2010


Inhalt 34

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Seite

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Veranstaltungen

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3

Recht & Finanzen

Pflegezusatzversicherung

Recht & Finanzen

Im Fokus des Fiskus

Gesundheit & Wellness

Schlafstörungen

Gesundheit & Wellness

Auf Schusters Rappen

Gesundheitstermine

Eine Auswahl an Vorträgen

Bücher/CD/DVD

Lesens-hörens-sehenswertes

Veranstaltungen

Kunst, Kultur & Unterhaltung


München kompakt

Sicherer Badespaß Münchner Bäder haben jetzt auch „elektronische Lebensretter“ Wenn das Herz still steht, geht es um Leben und Tod. Hier zählt jede Minute. Ein gezielt ausgelöster Elektroschock kann das Herz wieder zum Schlagen bringen. Wird ein Opfer innerhalb der ersten Minute mit einem Elektroschock behandelt, besteht eine Überlebenschance von über 90 Prozent. Deshalb sind seit Start der Sommersaison 2010 die Münchner Frei- und Hallenbäder mit insgesamt 17 „Automatisierten Externen Defibrillatoren“, kurz: AED, ausgerüstet. So leisten die M-Bäder ihren Beitrag im Kampf gegen den plötzlichen Herztod und für noch mehr Sicherheit am Becken. Die AED sind in allen M-Bädern meist in den Schwimmmeisterräumen untergebracht. Im Winter kommen die Geräte aus den Freibädern in die Saunen. Die Schulung der Mitarbeiter an den Geräten – wie hier im Schyrenbad (Foto) – fand zu Saisonbeginn statt und wird jedes Jahr im Rahmen ihrer Erste-Hilfe-Ausbildung aufgefrischt. Wie schon beim erfolgreichen Defibrillatoren-Programm in der Münchner U-Bahn, ist Dr. Josef Assal ärztlicher Projektleiter seitens der Landeshauptstadt. In den Münchner UBahnhöfen gehören die Defibrillatoren seit rund neun Jahren zum Sicherheits-Alltag. 48 dieser Lebensretter finden

sich in 38 U-Bahnhöfen. In den vergangenen zehn Jahren wurden 16 Menschen mit Defibrillatoren reanimiert. 10 davon konnten die Klinik ohne Hirnschäden verlassen und leben heute noch. Somit haben, in Bezug auf die insgesamt 16 registrierten Reanimationsfälle, 63 Prozent der Patienten ohne neurologische Schäden überlebt. Das ist ein weltweit einmaliger Spitzenwert. Euro für eine Streifenkarte (vier Teilnahmemarken). Die Karten sind das ganze Jahr hindurch gültig und können in der Stadt-Information (dort gibt es auch das Programmheft) sowie bei MünchenTicket erworben werden. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 21 Jahren können gegen Vorlage ihres Ausweises kostenlos an den Kursen teilnehmen. Infos auch beim Freizeitsport-Infotelefon 089/444 88 287 - 21.

Sport für alle in der Halle Keine Ausreden für Sportmuffel: Damit die Münchner das ganze Jahr über fit bleiben, bietet das Sportamt der Stadt München ein abwechslungsreiches und preiswertes Freizeitsport-Programm in der Halle an. Und die Auswahl ist groß: Von Aerobic-Express, über Krafttraining, Gymnastik 50+, Nordic Walking bis zu Yoga werden die unterschiedlichsten Sportarten angeboten. Auch neun verschiedene Tanzstile

Karl Valentin wieder in Betrieb Der bei den Münchnern so beliebte Karl-Valentin-Brunnen auf dem Viktualienmarkt wurde Ende Januar dieses Jahres zum Opfer blinder Zerstörungswut. Unter Anwendung von brachialer Gewalt wurde der Karl-ValentinSkulptur die linke Hand abgetrennt und entwendet. Die Hand wurde nun nachgebildet, angepasst und befestigt. Dazu wurde die Skulptur abgebaut und in die Werkstatt des vom Baureferat beauftragten renommierten Münchner Bildhauers Josef Fromm gebracht. Dieser hat die fehlende Hand anhand von Fotografien in Wachs nachmodelliert. Auf der Grundlage des Wachsmodells wurde die Hand in einer Kunstgießerei in Bronze gegossen, dann an die Karl-Valentin-Plastik angeschweißt und durch geschicktes Patinieren dem Original angepasst. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das steinerne Brunnenbecken überholt: Die Natursteinoberfläche wurde gereinigt und das Brunnenbecken neu beschichtet. Wie geplant, ist der bekanntlich „wiesnbegeisterte“ Karl-Valentin vor Beginn der 200. Wiesn wieder an seinen angestammten Platz auf dem Viktualienmarkt zurück gekehrt.

sind im Angebot. Da ist für jeden was dabei. Wer mitmachen will, sucht sich einfach eine Sportstunde aus dem Programmheft aus, besorgt sich eine Freizeitsport-Teilnahmemarke - und los geht's. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, außerdem kann man jederzeit einsteigen - also auch mitten im Sportjahr bei einer Stunde mitmachen. Eine Übungsstunde kostet 2,60 Euro für das Einzelticket oder 10,-

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Die Wiedergeburt der Tram Doch Mitte der neunziger begann ihre Rückkehr ins Bewusstsein der Stadtpolitiker und jetzt erlebt die Trambahn eine wahre Wiedergeburt als umweltfreundliches, kostengünstiges Transportmittel. Heute hat das Münchner Trambahnnetz eine Länge von 75 Kilometern, auf denen elf Linien unterwegs sind. Eine davon, die Tram 23 zur Parkstadt Schwabing, wurde erst kürzlich in Betrieb genommen, zwei weitere Linien sind im Bau oder in Planung. 1996 wurde die bereits eingestellte Linie 17 mit einer 4,3 Kilometer langen Neubaustrecke vom Hauptbahnhof zum Romanplatz wieder in Betrieb genommen; 1997 kam die Neubaustrecke der Linie 15/25 vom Ostfriedhof zum Max-Weber-Platz hinzu. Vor einem halben Jahr wurde die Tram 23 in die Parkstadt Schwabing eröffnet. Seit Juni ist das nächste Tramprojekt im Bau: Die Verlängerungsstrecke vom Effnerplatz nach St. Emmeram. Und im Januar hat der Stadtrat die Weichen für das Projekt Tram-Westtangente gestellt und den Auftrag für die Vorplanung der Tramstrecke gegeben. Mit der Tram-Westtangente soll eine neue Direktverbindung von Schwabing und Neuhausen in Richtung Laim, Hadern und Sendling-Westpark sowie umgekehrt entstehen. Die Tram ist heute Mittel und Motor der Stadtentwicklung - und sie ist einfach schön anzuschauen und passt gut ins Stadtbild, vor allem natürlich in München. Die Tramlinie 23 verbindet die Münchner Freiheit mit der neuen Parkstadt über eine moderne Stahlseilbrücke über den Mittleren Ring.

Die Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs in München begann mit zwei Pferdewagen als München 140.000 Einwohner hatte. Irgendwann folgte dann „die Elektrische“ und noch viel, viel später spielte sich das meiste im Untergrund ab. Dann wurden Tramstrecken stillgelegt und das Ende schien nahe. In den Achtziger Jahren schob man sie aufs Abstellgleis.

Google Street View: Mein Haus im Internet? Bürgerinnen und Bürger können widersprechen Bis Ende des Jahres will das Internet-Unternehmen Google Münchner Straßenzüge im Internet erlebbar machen. Dann werden auch einzelne Häuser als Panoramafotos im Internet abrufbar sein. Wer eine solche Abbildung seines Hauses nicht will, kann einer Veröffentlichung widersprechen. Dazu stellt Google in Deutschland eine neue Funktion vor. Mit dieser können Mieter und Eigentümer beantragen, dass ihr Haus vor der Online-Veröffentlichung der Bilder unkenntlich gemacht wird. Diese Funktion steht laut neuesten Aussagen der Firma Google bis 15. Oktober online auf www.google.de/streetview bereit. Anträge, die bereits in der Vergangenheit bei Google eingegangen sind, werden umgesetzt, ohne dass der Antragssteller die Online-Funktion nutzen muss. Darüber hinaus, so Google weiter, ist es möglich, abzuwarten, bis Street View in Google Maps verfügbar ist, und dann durch ein einfaches Reporting Tool gegebenenfalls die Unkenntlichmachung eines Bildes einzufordern.

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Gut zu wissen

Herbstzeit istzeit Markt

Der Herbst ist die wahre Marktzeit. Wenn die Sonne nicht mehr so heiß vom Himmel brennt, kommt auch wieder die Lust aufs Kochen und herzhafte, deftige Gerichte. Die frischen Zutaten dafür gibt es auf den diversen ständigen Märkten, wie dem Viktualienmarkt als bekanntesten, aber auch auf 41 Wochen- und Bauernmärkten in München. Perfekt wird das Marktvergnügen bei schönem Wetter. Dann schlendert man durch die Budenstraßen, genießt frisch gepresste Säfte, schnuppert orientalische Gewürze und Früchte, wählt zwischen original bayerischen, griechischen, spanischen, französischen Delikatessen – vom herzhaften Schmankerl bis zum süßen Lebkuchenherz – hier findet jeder sein passendes Ständchen. Hier sind die bekanntesten Münchner Märkte mit Tradition.

ben dem Pasinger Rathaus (ja, da haben die Pasinger auch ihr eigenes) unweit vom Bahnhof. Für einen Stadtteil, der mal Bayerns fünftgrößte Stadt war, gehört sich das aber auch so.

Der Wiener Markt Der Wiener Markt auf dem gleichnamigen Platz ist der kleinste der ständigen Märkte Münchens und bildet das Zentrum Haidhausens – und das schon seit 1889. Zwischenzeitlich waren Platz und Marktbuden teils arg heruntergekommen. Doch nach einer gründlichen Sanierung bereits vor einiger Zeit und nach etlichen Renovierungen ist er nun wieder ein Kleinod.

Ständige Märkte in München

Wochenmärkte in München

Viktualienmarkt Der Viktualienmarkt ist bei Münchnern und Touristen gleichermaßen beliebt und bekannt. Wer ein ausgefallenes Gewürz braucht, den Original-Käse aus Frankreich oder Italien oder ein besonderes Stück Fleisch von einem besonderen Tier, der kommt hierher. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Und obendrein eine perfektes Flair, mit den Brunnen vom Karl Valentin und der Liesl Karlstadt und dem Biergarten, in dem auch in der warmen Herbstjacke noch die Halbe Hell besonders schmeckt.

Die Wochenmärkte sind eine Erfindung aus dem Jahre 1968die Stadt expandierte damals und schuf Wohnräume so schnell wie möglich, aber mit der Infrastruktur kam man nicht hinterher. So wurden sie als Notbehelf eingeführt - ein Glück! Sonst gäbe es sie vielleicht gar nicht - die uns lieb gewonnenen Wochenmärkte an den vielen verschiedenen Plätzen in München. Wir haben für Sie, liebe Leserinnen und Leser, alle Münchner Wochen- und Bauernmärkte übersichtlich aufgelistet, und zwar praktischerweise alphabetisch nach den Stadtteilen.

Elisabethmarkt

Au Wochenmarkt am Mariahilfplatz, Samstag, 7 bis 13 Uhr Bauernmarkt am Mariahilfplatz, Mittwoch, 8 bis 13 Uhr

Nach einem Einkaufsbummel in Schwabing lädt der Elisabethmarkt auf dem gleichnamigen Platz zu einer Brotzeit im herrlichen Biergarten ein. Seit über hundert Jahren werden hier Obst, Gemüse, Fleisch, Geflügel und Feinkost feilgeboten. Und wer ganz frischen Fisch mag, kann ihn sich hier direkt aus der Wanne angeln lassen.

Berg am Laim Wochenmarkt, Baumkirchner Straße 22b - 26 Freitag, 8 bis 12 Uhr Blumenau Wochenmarkt, Blumenauer Straße 2 - 16 Mittwoch, 8 bis 12 Uhr

Pasinger Viktualienmarkt In Pasing kommt München schon mal doppelt vor. Hier hat man seinen eigenen Marienplatz (mit Mariensäule), einen eigenen Bahnhof (statt nur einem S-Bahn-Halt), einen eigenen Fluß (die Würm, mit Insel!) und selbstverständlich seinen eigenen Viktualienmarkt in dem schönen Innenhof ne-

Bogenhausen Wochenmarkt, Rosenkavalierplatz, Donnerstag, 8 bis 18 Uhr Freimann Wochenmarkt, Karl-Köglsberger-Straße 17-23 Mittwoch, 13 bis 18 Uhr Fürstenried-Ost Wochenmarkt, Berner Straße 2 - 4 Mittwoch, 13 bis 18 Uhr Fürstenried-West Wochenmarkt, Schweizer Platz, Samstag, 7 bis 13 Uhr Giesing Wochenmarkt, Perlacher Str. 111 - 119, Freitag, 13 bis 18 Uhr Großhadern Wochenmarkt, Heiglhofstr. 1 - 11, Mittwoch, 13 bis 18 Uhr Hadern Wochenmarkt, Guardinistr. 90 - 120, Samstag, 7 bis 13 Uhr

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Haidhausen Wochenmarkt, Weißenburger Straße 2 - 10 Dienstag, 8 bis 12 Uhr

Neuperlach Wochenmarkt am Hanns-Seidel-Platz Dienstag, 8 bis 12 Uhr und Freitag, 13 bis 18 Uhr Wochenmarkt am Dietzfelbingerplatz Dienstag, 13 bis 18 Uhr

Harlaching Bauernmarkt, Mangfallplatz, Mittwoch, 14 bis 18 Uhr Hasenbergl Wochenmarkt, Wellenkampstraße 31 - 51 Donnerstag, 8 bis 12 Uhr

Obermenzing Bauernmarkt am Rüttenauerplatz Freitag, 8 bis 14 Uhr

Johanneskirchen Wochenmarkt, Fritz-Meyer-Weg 38 - 46 Freitag, 8 Uhr bis 12 Uhr

Olympiazentrum Wochenmarkt, nördlicher U-Bahn-Aufgang Dienstag, 13 bis 18 Uhr

Laim Bauernmarkt, Agnes-Bernauer-Straße 75 - 81 Freitag, 8 bis 12 Uhr

Perlach Wochenmarkt am Pfanzeltplatz Samstag, 7 bis 13 Uhr

Lehel Bauernmarkt, St.-Anna-Platz, Donnerstag, 13 bis 18 Uhr

Schwabing Wochenmarkt an der Münchner Freiheit Donnerstag, 13.30 bis 18 Uhr Bauernmarkt, Fritz-Hommel-Weg 2 - 6 Samstag, 7 bis 13 Uhr

Lerchenauer See Wochenmarkt, Lassallestraße 111 Freitag, 13 bis 18 Uhr Maxvorstadt Bauernmarkt am Ferdinand-Miller-Platz Dienstag, 10 bis 18 Uhr Bauernmarkt am Josephsplatz Dienstag, 13 bis 18 Uhr Bauernmarkt Türkenstraße/Ecke Gabelsbergerstraße Samstag, 7 bis 13 Uhr

Schwanthaler Höhe Bauernmarkt, Sandtnerstraße/Ganghoferstraße Donnerstag, 11 bis 18 Uhr

Messestadt Riem Wochenmarkt am Willy-Brandt-Platz Freitag, 10 bis 18.00 Uhr

Solln Wochenmarkt am Fellererplatz Freitag, 8 bis 12 Uhr

Milbertshofen Wochenmarkt, Christoph-von-Gluck-Straße 2 Freitag, 8 bis 12 Uhr

Trudering Wochenmarkt, Friedenspromenade (zwischen Hugo-WeißStraße und Felizitasstraße) Freitag, 13 bis 18 Uhr

Sendling Wochenmarkt, Jean-Paul-Richter-Straße 9-19 Mittwoch, 8 bis 12 Uhr

Moosach Wochenmarkt, Nanga-Parbat-Straße 1 -15 Donnerstag, 8 bis 12 Uhr

Untergiesing Wochenmarkt am Hans-Mielich-Platz Donnerstag, 13 bis 18 Uhr

Neuaubing Wochenmarkt, Mainaustraße 67 - 73 Samstag, 7 bis 13 Uhr

Untersendling Wochenmarkt, Brudermühlstraße/Thalkirchner Straße Samstag, 7 bis 13 Uhr Wochenmarkt am Margaretenplatz Samstag, 7 bis 13 Uhr

Neuhausen Wochenmarkt am Rotkreuzplatz Donnerstag, 10 bis 19 Uhr

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Menschen in München

Chris Bleicher:

Berufung statt Beruf

In der Welt zuhause Wenn sie nicht in München an neuen Werken und Happenings arbeitet, ist Chris Bleicher in der Welt unterwegs: in Afrika, Kanada, China, Karibik, Mittel- und Südamerika, Südsee, Thailand und in den USA. Die Eindrücke, die sie dort sammelt werden sofort in Kunst umgesetzt. Ihre wichtigste Botschaft dabei: Lebensfreude. Die findet ihren künstlerischen Niederschlag in jeder Menge Licht und in einer prallen Farbigkeit. Bleicher: „Ich

Die Münchner Neon-Künstlerin produziert nicht fürs Museum sondern fordert: Kunst für alle. Die gebürtige Münchnerin Chris Bleicher ist eine der wenigen Künstlerinnen, die sich mit Neon-Licht beschäftigen. Vor gut 20 Jahren wurde sie damit einem breiten Publikum bekannt. Daneben inszeniert sie auch Performances, widmet sich der traditionellen Malerei und macht immer wieder mit speziellen Serien auf sich aufmerksam. Beispiel: Für das Jubiläums-Oktoberfest entwarf sie kleine Bildtäfelchen mit typisch münchnerischen Motiven als Souvenir, die mit einem Preis um die acht Euro für jeden erschwinglich sind. Die Ideen gehen ihr nie aus, wie auch ihre Kunst-Kollektion für Nass-Räume beweist. Seit sie ihren Job bei der Bank aufgab, hat sie keinen Beruf mehr, sondern lebt ihre Berufung in vollen Zügen aus. Und das ist die Kunst in ihrer ganzen Bandbreite.

Aufgewachsen im Herzen Münchens Geboren und aufgewachsen ist Chris Bleicher im Herzen der Münchner Altstadt. „Meine ersten Lebensjahre verbrachte ich in der Hackenstrasse und holte meinem Vater das Bier aus der „Hundskugel“, einem alteingesessenen Münchner Lokal“, erzählt sie. Die Eltern haben sie schon als Kind künstlerisch gefördert. Neben seinem technischen Beruf malte der Vater Bilder, die Mutter verfasste Gedichte. Nach dem Besuch der Klosterschule bei den „Armen Schulschwestern“ am Mariahilfplatz absolvierte Bleicher erfolgreich eine Banklehre. Danach war sie einige Jahre in der freien Wirtschaft tätig – aber auch während dieser Zeit war sie weiterhin künstlerisch aktiv, um sich dann schließlich komplett der Kunst zu widmen: „Ich bin eine der wenigen Neonkünstler, die es weltweit gibt; darüber hinaus inszeniere ich meine Kunst und Aktionen mit Happenings & Performances.“

Ein Herz und viele Busserl für München. glaube an Exotik, Erotik, Ökologie und Humor. Die Schönheit der Natur und ihr Erhalt in Verbindung mit Technik sind mein Hauptthema seit rund 20 Jahren, in denen das Neonlicht zu meinem Markenzeichen wurde.“

Keine Freizeit Eine Trennung von Arbeitsleben und Freizeit gibt es für Chris Bleicher nicht: „Eine sogenannte „Freizeit“ kenne ich nicht - meine „Berufung“ ist gleichzeitig meine freie Zeit“, sagt sie dazu. Gleichzeitig hält sie ihren Körper fit, denn: „Gerade als Künstlerin hat ein ästhetischer Körper für mich eine besondere Faszination. Hin und wider besuche ich auch Ballettaufführungen, um neben der Choreographie die formschönen, muskeldefinierten Körper in Bewegung zu studieren.“ Da wird auch das Fitnessprogramm zur gelebten Kunst.

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Sicherheit auf Knopfdruck Kostenlos den Hausnotruf testen – das bieten die Johanniter im Rahmen ihrer Sicherheitswochen noch bis zum 31. Oktober 2010. In Skandinavien oder England gehört in Haushalten von über 65jährigen ein Hausnotrufsystem zum guten Ton. Und auch in Deutschland entscheiden sich immer mehr Menschen für das Zusatzgerät neben dem Telefon über das man rund um die Uhr Hilfe verständigen kann. Der Johanniter-Hausnotruf arbeitet mit zwei Komponenten. Das Standgerät ist mit Lautsprecher, Mikrofon und Notruftaste ausgestattet und wird an das Telefon angeschlossen. Zusätzlich gibt es einen kleinen Sender mit Signalknopf, der als Armband, Halskette oder Clip an der Kleidung getragen wird. So erreicht man rund um die Uhr Hilfe – Knopfdruck genügt. Zudem ist es möglich, bei den Johannitern einen Haus- oder Wohnungsschlüssel sicher verwahren zu lassen. Im Notfall kann damit schnell die Wohnungstüre geöffnet werden. Weitere Informationen gibt es unter der kostenfreien Rufnummer 0800 / 3233800 und unter www.johanniter-muenchen.de

genommene soziale Benachteiligung, ja Vernachlässigung sehr vieler heute lebender bildender Künstler. Gerade in Zeiten knapper Kassen und einer daraus folgenden Rücknahme von bislang garantierten Sozialleistungen muss man mit besonderem Nachdruck verdeutlichen, dass Kunst kein entbehrlicher Luxus ist, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Identität als Menschheit, Volk und Individuen. Wenn Künstler „am Hungertuch nagen“ müssen, dann ist etwas mit der Gesellschaft nicht in Ordnung, in der sie leben müssen!“

Lebensfreude und Tod Wer sich so intensiv mit den vielen Facetten des Lebens beschäftigt kommt um ein Thema nicht herum: den Tod. Für Chris Bleicher ist er aber kein Tabu-Thema. Vor Jahren schon begegnete sie ihm auf ihre Weise, indem sie farbenfroh bemalte Särge entwarf und eine Urnen-Kollektion für Tiere ersann. 1998 erregte sie Aufmerksamkeit mit einer Sargperformance zu ihrer Ausstellung „Chris Bleicher - Bruder van Gogh“ - mit einem

Bleicher-Art

Die Kunst von Chris Bleicher inkl. die aktuellen Bildtäfelchen (auch nach der Wiesn) gibt es zu sehen in ihrem Ausstellungsraum Nähe Sendlinger-Tor-Platz nach Terminvereinbarung unter Tel. 089-264 142, E-mail chris@peepart.com oder unter folgenden Internetadressen: www.peepart.com · www.bleicherart.com · www.bleicher.com · www.bleicher-artsouvenirs.com. Die aktuellen Münchner Bildtäfelchen gibt es (auch nach der Wiesn) bei: Peter Stücken, Geschenkartikel, Sparkassenstr. 5, oder Valentina Geschenkartikel, Bayerstr. 2 Sonnenblumen-Happening mit 14.000 frischen Sonnenblumen, die als Dekoration im Forum der Technik des Deutschen Museums zum Einsatz kamen.

Engagement für andere Am Herzen liegen Chris Bleicher nicht nur die Natur und die Tiere, es geht ihr auch um das soziale Miteinander der Menschen: „Das Thema meiner Ausstellungen und Aktionen ist die heute nach wie vor zum Himmel schreiende, aber kaum wahr-

„Stellen Sie sich vor, Ihre Wohnung ist geputzt, Ihre Wäsche gewaschen, Ihr Kühlschrank gefüllt und Ihre Mahlzeit wird gerade für Sie zubereitet!” Testen Sie unsere Haushaltshilfen und profitieren Sie von unserem Angebot für Neukunden! Sie suchen eine zuverlässige und liebevolle Unterstützung im Haushalt? Unsere Mitarbeiterinnen sind bestens geschult und zeichnen sich durch ihre Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit aus. Um uns in aller Ruhe zu testen, bieten wir Ihnen einen Startpreis für vier Wochen für 119,– Euro an (2 Std. pro Woche). PASST GmbH, Riemerschmidstraße 16, 80933 München Tel 089/312 096 55, info@passt-gmbh.de, www.passt-gmbh.de

Mit Neon-Licht-Objekten wurde Chris Bleicher bekannt.

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München mittendrin

ständnis zu entwickeln. Zur Entwicklung der WdG gehört auch die Vernetzung mit städtischen Institutionen und Verbänden aus der Nachbarschaft. Zusätzlich gibt es eine regelmäßige Erzählwerkstatt und Arbeitsgruppen, in denen zum Beispiel Yoga und Tanz unterrichtet werden. In Zukunft sollen auch hochbetagte und gebrechliche Seniorinnen und Senioren in die Werkstatt der Generationen eingebunden werden; etwa indem die Kinder diese in einem Altenheim besuchen, mit ihnen gemeinsam handwerken oder singen.

Preiswürdiges Engagement

Qualifizierung für Ehrenamtliche

Münchner „Werkstatt der Generationen“ erhält Auszeichnung und 20.000 Euro von der Körber-Stiftung

Fortbildungsdatenbank jetzt online „Bürgerschaftliches Engagement ist ein unverzichtbarer Baustein für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Deshalb setze ich mich verstärkt dafür ein, die Rahmenbedingungen für Bürgerschaftliches Engagement weiter zu verbessern! Dazu gehört nicht nur der Ausbau der Infrastruktur und die Stärkung der Anerkennungskultur, sondern auch ein umfassendes Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten für unsere ehrenamtlich tätigen Bürger“, so Bayerns Sozialstaatsekretär Markus Sackmann bei der Freischaltung der Qualifizierungsplattform für Bürgerschaftliches Engagement. „Wer sich im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit weiter qualifizieren will, dem muss auch die Möglichkeit dazu gegeben werden“, so Sackmann weiter. Das Fortbildungsangebot solle nicht nur dazu beitragen, die Ehrenamtlichen in ihrem Engagement zu unterstützen. „Es soll auch ein Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung für die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen sein. Unter dem Link www.wir-fuer-uns.de/fortbildungsdatenbank.htm finden Interessierte seit Juli ein breites Spektrum an Fortbildungs- und Qualifizierungsangeboten gemeinnütziger Einrichtungen in Bayern. Mit Hilfe zweier Suchmasken können sich Interessierte über die verschiedenen Angebote informieren, nach Anbietern oder Veranstaltungen suchen und direkt bei den Ansprechpartnern detaillierte Informationen abrufen und sich gegebenenfalls anmelden.

Die „Werkstatt der Generationen“ an der Integrativen Montessori Volksschule Balanstraße ist jetzt zusammen mit weiteren 19 Projekten unter 238 Bewerbern beim Wettbewerb „Beweger gesucht“ der Körber-Stiftung ausgezeichnet worden. Bei diesem Wettbewerb treten bundesweit Initiativen und Projekte bürgerschaftlichen Engagements der Generation 50plus gegeneinander an.

Das Miteinander steht auf dem Stundenplan Über die „Werkstatt der Generationen“ (WdG) berichtete „inform“ bereits in einer früheren Ausgabe ausführlich. Daher freut uns die Auszeichnung natürlich ganz besonders. Alle Kinder der Montessori-Schule an der Balanstraße nehmen einmal pro Woche an der WdG teil; es gibt einmalige Besuche, Monatsprojekte und sogar Jahresprojekte von Ehrenamtlichen. So wie hier Kinder mit sonderpädagogischem

Engagement von Senioren stärken 2. Zukunftssymposium des Generali Zukunftsfonds Welche Potenziale entstehen durch den steigenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung? Was bringt ihr Engagement der Gesellschaft und was den Engagierten selbst? Mit diesen Fragen befassten sich jetzt 150 Experten aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft sowie Stiftungen und Verbänden auf dem 2. Zukunftssymposium des Generali Zukunftsfonds und des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen in Köln.

Förderbedarf oder Hochbegabung zusammen in den Klassen unterrichtet werden, sollen alle Kinder auch regelmäßig die Gelegenheit zum Kontakt mit älteren Menschen haben. Denn viele Kinder wachsen heute weit entfernt von ihren eigenen Großeltern auf, gemeinsame Haushalte mit mehreren Generationen sind selten geworden. Gleichzeitig gibt es im Stadtteil, benachbarten Kirchengemeinden und Vereinen viele ältere Menschen ohne eigene Enkel, die Lust haben, ihre Kenntnisse an interessierte Kinder weiterzugeben – egal, ob das nun Fachwissen aus Handwerk, Naturwissenschaft und Technik ist oder ganz persönliche Erinnerungen an die Kindheit im Krieg oder auch den Umgang mit dem Älterwerden. Das Miteinander von Alt und Jung wurde daher als zusätzliches „Fach“ in den Stundenplan aller Klassen integriert. Im Umgang mit den Senioren sollen die Kinder ganz natürlich lernen, andere Wertsysteme zu akzeptieren, Geduld und Ver-

Immer mehr Engagierte „Beim Seniorenengagement erleben wir einen Bewusstseinswandel. Zunehmend wird anerkannt, dass ältere Menschen einen unschätzbaren Beitrag leisten. Sie sind keine Belastung, sondern eine Bereicherung für die Gesellschaft“, sagt Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Senioren stellen die am stärksten wachsende Gruppe engagierter Bürger. Überproportional häufig setzen sich ältere Menschen für die Gesellschaft ein – und verbessern damit zugleich ihre eigene Lebensqualität.

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Senioren keine Belastung

Gesellschaftlicher Nutzen

„Bislang diskutiert die Öffentlichkeit den demografischen Wandel vornehmlich unter negativen Vorzeichen. Es geht um ausufernde Kosten im Gesundheitswesen oder die Belastungen für die Rentenkassen. Diese einseitige Sicht ignoriert die Chancen, die aus der demografischen Entwicklung hervorgehen“, so Dietmar Meister, Sprecher des Vorstands der Generali Deutschland Holding AG. Das 2. Zukunftssymposium soll die Debatte zum bürgerschaftlichen Engagement älterer Menschen mit neuen Aspekten bereichern. Es soll dazu führen, das einseitige Altersbild von auf Hilfe angewiesenen Senioren an die Realität anzupassen und das bürgerschaftliche Engagement von Senioren noch systematischer zu unterstützen.

Insgesamt hat das bürgerschaftliche Engagement eine große volkswirtschaftliche Bedeutung. Bürgerschaftlich engagierte Menschen arbeiten im Bundesdurchschnitt monatlich 16,2 Stunden freiwillig und ehrenamtlich. Damit werden 7,5% der gesamten Arbeitszeit in Deutschland durch freiwilliges Engagement erbracht. Bei einem angenommenen Stundenlohn von 7,50 Euro (entspricht dem derzeit diskutierten Mindestlohn) tragen engagierte Bürger jährlich eine Arbeitsleistung im Wert von nahezu 35 Milliarden Euro zum Gemeinwesen bei.

Großes Potenzial Die repräsentative Befragung bietet auch einen Ausblick auf die künftige Entwicklung und das große noch ungenutzte Potenzial des freiwilligen Engagements in Deutschland. Unter den derzeit nicht Engagierten können es sich fast 40% vorstellen, sich in Zukunft freiwillig zu engagieren. Auch hier gibt es sehr große regionale Unterschiede.

Engagementatlas 2009 Neue Fakten zum bürgerschaftlichen Engagement

Wie kann ich helfen?

Die Deutschen leisten 4,6 Milliarden Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Jahr. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „Engagementatlas 2009“ der AMB Generali Gruppe. Für diese Studie hat die Prognos AG mehr als 44.000 Menschen in 439 kreisfreien Städten und Landkreisen befragt. Erstmals können damit regionale Engagementzahlen vorgelegt werden, die die sehr unterschiedlichen Situationen vor Ort transparent machen.

Wer sich in München für die Stadt und ihre Menschen freiwillig engagieren möchte, aber nicht weiß, welche Möglichkeiten es gibt, ist bei den Sozialbürgerhäusern (SBH) in den einzelnen Stadtteilen richtig. Dort finden sich Beauftragte für bürgerschaftliches Engagement; insgesamt sind es 15 für das gesamte Stadtgebiet.

Ein Drittel Engagierte Mehr als ein Drittel aller Bürgerinnen und Bürger engagiert sich im sozialen Bereich, für die Umwelt oder in Interessensgruppen. Die Leistungen, die bürgerschaftlich Engagierte pro Jahr erbringen, entsprechen einer Arbeitszeit von 3,2 Millionen Vollzeitbeschäftigten. Besonders auffällig sind die regionalen Unterschiede innerhalb der Bundesländer: In einigen Landkreisen liegt die Engagementquote bei über 50%, in anderen unter 20%.

Sport und Freizeit vorne Freiwilliges Engagement findet häufig in den Bereichen Sport, Freizeit und Vereinen, Kinder und Jugendarbeit sowie Kirche und Religion statt. In den Bereichen Politik und Interessensgruppen, Engagement für ältere Bürger sowie Umweltund Tierschutz sind dagegen jeweils weniger als 5% der Bevölkerung engagiert.

Engagierte Senioren gesucht Bundesweit sind 34% aller Personen über 16 Jahre bürgerschaftlich engagiert – dabei ist die Gruppe der 30 bis 55Jährigen überdurchschnittlich vertreten. Im Alter nimmt das Engagement sehr stark ab. Mit einer Quote von 26% ist die ältere Generation nur unterdurchschnittlich engagiert, obwohl sie nicht mehr im Berufsleben steht und deshalb mehr Zeit zur Verfügung hat. „Der demografische Wandel erfordert von uns allen ein Mehr an bürgerschaftlichem Engagement. Der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung wird weiter zunehmen. Für das Gemeinwohl hängt daher künftig viel davon ab, dass sich diese Gruppe verstärkt engagiert“, sagt Dietmar Meister, Vorstandssprecher der AMB Generali und Auftraggeber des „Engagementatlas 2009“.

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Freizeit im Herbst

Auf den Spuren de die Schwebefahrt über die Wälder und den grün-blau schillernden Walchensee bietet einen überwältigenden Anblick. Oben kommt man auf dem Panoramaweg zum ganzjährig bewirtschafteten Herzogstandhaus. Vom 22. November bis 24. Dezember ist der Fahrbetrieb wegen Herbstrevision jedoch eingestellt. Seit diesen Sommer lädt ein neuer Panorama-Naturlehrpfad am Herzogstand zum interessanten Ausflug in die Geologie, Tierwelt und Naturbesonderheiten rund um den Herzogstand ein. Begehbar ist er von Mai bis Oktober.

Hier ruft der Berg, der See und die Lagune: Der Walchensee bietet viele Attraktionen für Jung und Alt, besonders jetzt im Herbst. Zeit für einen Ausflug, der auch die Enkel begeistern dürfte.

Die schönste Aussicht Man mag über König Ludwig II. denken was man will, eines kann man ihm nicht vorwerfen: dass er nicht gewusst hätte, wo Bayern am schönsten ist. Dort hat er seine Märchenschlösser errichten lassen, dort hat er sich zurückgezogen vor einer Welt, die er nicht verstanden und die ihn nicht verstanden hatte. Ein solcher Ort ist der Walchensee zu Füßen des Herzogstands, dem Lieblingsberg des „Kini“. Wer schon einmal dort oben stand, weiß warum. Die Aussicht vom Herzogstandhaus oder vom Gipfel auf etwa 1730 Meter ist wahrlich a-tem-be-rau-bend. Das sagenhafte Panorama ist an Grandiosität nicht zu überbieten. Bei Fönlage schweift der Blick über das Karwendelgebirge bis nach Italien. Kein Wunder, dass schon die Wittelsbacher sich diesen Naturgenuss nicht entgehen ließen. 1857 bauten sie unterhalb des heutigen Herzogstandhauses ein Jagdhaus. König Ludwig II. ließ 1865 das so genannte Königshaus erbauen. Die Herzogstandbahn, eine 1994 erneuerte Seilbahn führt zum Fahrenbergkopf auf 1.627 Meter. Etwas unterhalb liegt das nach einem Brand 1992 neu erbaute Herzogstandhaus in 1.575 Meter Höhe. Schon

Der schönste See Nicht minder faszinierend wie die Bergwelt ist der Walchensee zu ihren Füßen. Er ist mit 16,4 Quadratkilometer der größte Gebirgssee Deutschlands, mit etwa 190 Metern einer der tiefsten und eine einzigartige Wasserlandschaft inmitten unberührter Natur und weitestgehend unverbauter Ufer. Im Herbst zaubert eine Mischung aus goldgelbem Herbstlaub, azurblauem Wasser und glasklarer Luft stimmungsvolle Bilder in die Berglandschaft. Diese einzigartige Atmosphäre inspirierte bereits den Maler Lovis Corinth (1858-1925) zu seinen berühmten Walchenseebildern. Eine Besonderheit des Walchensees liegt auch darin, dass er im Herbst zumeist frei von Nebeln ist. Und noch eine Besonderheit: Das Wasser ist besonders klar und sauber und nährstoffarm, was die Fischer freut wie die hungrigen Ausflüger. Gastro-Tipp: frischer Saibling ist hier ein Gedicht. Bettenburgen und Grand Hotels findet man im Luftkurort Walchensee und den anderen See-Ortschaften Urfeld, Einsiedl oder Zwergern nicht, dafür das typische Ambiente eines oberbayerischen Bergdorfes. Der Gast lebt hier in heimeliger, beschaulicher Atmosphäre - in gemütlichen, bayerischen Gasthäusern und Landhotels oder in gepflegten, ländlichen Privatquartieren.

Den See erleben Den See erleben kann man auf vielfältige Art und Weise. Natürlich gemütlich zu Fuß mit herrlichen Ausblicken. Aber auch per Ruder- oder Tretboot. Gelegenheiten dazu gibt es rund um den See. Einen Motorbootbetrieb gibt es hier aber nicht. Wegen seiner reizvollen Optik war der Walchensee schön öfter Filmkulisse, vor allem für Filme mit historischer Thematik. So wurde dort unter anderem 1959 die Serie „Tales of the Vikings“ mit Christopher Lee gedreht. Michael „Bully“ Herbig war also nicht der erste Regisseur, der hier einen Wikingerfilm drehte. 2008 verwandelte er die Sachenbacher Bucht in das Wikinger-

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es Märchenkönigs wohnte und die bedeutenden Walchensee-Bilder schuf, errichtet worden.

dorf Flake, wo „Wickie und die starken Männer“ ihre Abenteuer erlebten. Vom Wikingerdorf sind sechs der Hütten am See verblieben und bilden nach Verlagerung in den Ort Walchensee einen Anziehungspunkt für einen Ausflug mit Kindern; der Eintritt ist frei. Übrigens: wussten Sie, dass „Bully“ als Lockvogel für die Sendung „Verstehen Sie Spaß?“ die Einwohner von Walchensee auf die Schippe genommen hat? Er gab vor, die Gemeinde als „Wickieland“ vermarkten zu wollen.

Erlebnis-Kraftwerk Einen Besuch wert ist immer auch das Erlebnis-Kraftwerk Walchensee. Vor über 100 Jahren schon wurde in München die Idee geboren, das Gefälle zwischen dem Walchensee und dem fast 200 Meter tiefer gelegenen Kochelsee zur Stromerzeugung zu nutzen. Am 24. Januar 1924 trieb zum ersten Mal Walchenseewasser eine Turbine am Ufer des Kochelsees an. Im heutigen Erlebnis-Kraftwerk der Eon gibt es diverse Ausstellungsräume, einen Medienraum und ein Bistro mit Biergarten; täglich geöffnet von 9 bis 17 Uhr.

Noch mehr Höhepunkte Die Region rund um den Walchensee hat aber noch mehr als Berge und Seen zu bieten. Da wären für Kunst- und Heimat-Interessierte zunächst die Museen: das Franz-Marc-Museum in Kochel am See, das Freilichtmuseum Glentleiten in Großweil (21 km vom See entfernt), das Münter Haus in Murnau (30 km), das Werdenfelser Heimatmuseum in Garmisch-Partenkirchen (27 km) oder das Wolpertinger Museum in Mittenwald (19 km). Und direkt am Walchensee gibt es seit 2008 in Urfeld im ehemaligen Hotel Post das mit über 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche große Walchensee-Museum. Die 16 Ausstellungsräume beherbergen heimatkundliche Sammlungen der Gebiete: Walchensee, Kochelsee, Jachenau, Kesselberg und Herzogstand. Zusätzlich sind Räume mit graphischen Werken des berühmten Malers Lovis Corinth, der von 1918 bis 1925 zeitweise in Urfeld

So kommt man hin Rund eine halbe Stunde braucht man mit dem Auto auf der Garmischer Autobahn bis zur Ausfahrt Murnau/Kochel am See. Dort geht’s weiter nach Kochel und den Kesselberg hoch hinauf zum Walchensee. In rund einer Stunde ist man da. Mit der Bahn geht es vom Hauptbahnhiof entweder mit der BOB über Bad Tölz nach Kochel oder mit der Regionalbahn über Tutzing. Vom Bahnhof in Kochel gibt es einen Bus zum Walchensee. Busverbindungen gibt es auch nach Murnau, Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald.

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Kultur & Reisen

Tropical Fruit Garden Gewinnen Sie eine Woche Urlaub in einer tollen Ferienanlage in Florida! Shopping sowie die weißen Sandstrände der sonnenreichen Inseln (den sogenannten Keys) lassen keine Urlaubswünsche offen. Und auch das Freizeitprogramm abseits des Strands kann sich sehen lassen: Golf, Oper, Everglades, Bush Gardens, Disneyland. Hier gibt es jeden Tag viel zu entdecken. Die Betreiber des Tropical Fruit Gardens sind Astrid und Andreas. Ihre Philosophie: „Mit unserem Konzept wollen wir all die Lücken schließen, die wir in unseren Urlauben, als Individualurlauber, mit oder ohne Kindern, erleben durften. Angefangen bei Anfahrtsbeschreibungen, die keine sind, zu unzureichend ausgestatteten Ferienwohnungen, für die es keinen Ansprechpartner gibt und für die sich vorort auch niemand zuständig fühlt, über den fehlenden Frühstückskaffee nach der ersten Nacht, bis hin zu nicht kalkulierbaren Zusatzkosten und Zuschlägen.“ All das gibt es im Tropical Fruit Garden nicht. Dafür eine famliliäre Atmosphäre mit viel Service. Beispielsweise auch Sprachunterricht in Englisch – einzeln oder in Gruppen, mit Kindern, für Schule und Beruf. Da lohnt es sich, bei unserer Verlosung mitzumachen. www.tropicalfruitgarden.de

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Unterwegs mit der Münchner Volkshochschule Vorträge, Studienreisen, Studienkreis, Exkursionen, Führungen

Reisevortrag

Madrid, el Escorial und Toledo Freitag, 26. November 2010, 20 bis 21.30 Uhr

und Bankgebäude. Das Prado-Museum wartet auf mit Werken von Hieronymus Bosch, Tizian, El Greco, Velazquez und Goya. Der Klosterpalast el Escorial nördlich von Madrid mutet wie ein Bollwerk der Gegenreformation an. Mittelpunkt des mittelalterlichen Toledo ist die gotische Kathedrale, für deren Sakristei El Greco wichtige Bilder schuf. Dr. Janssen leitet auch die Kunststudienreise „Madrid und Toledo“ (24. bis 28. März 2011). Infos unter Telefon (0 89) 44 47 80-10/51.

VHS Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 6,- Euro Dr. Gerard Janssen präsentiert die spanische Metropole el Escorial, die zu den jüngeren Hauptstädten Europas zählt und erst unter König Philipp II. diesen Rang erhielt. Von ihrer Bedeutung als Mittelpunkt eines Weltreiches zeugen das spätbarocke Schloss sowie die monumentale Architektur der Verwaltungs-

Exkursion

Treffpunkt: München Hauptbahnhof, S-Bahn Zwischengeschoss, DB-Reisezentrum vor dem Abgang zur S-Bahn um 8.30 Uhr. Kosten: 22,- Euro zzgl. S-Bahn-Ticket, Anmeldung erforderlich

Altomünster Kloster, Kirche, Markt, Museum Samstag 6. November 2010, 8.30 bis 18 Uhr

Seit über 2 Jahren:

Altomünster leitet seine Gründung von einer Zelle des Eremiten Alto in der Mitte des 8. Jahrhunderts her. Nach der „Ungarnzeit“ wurde es von Benediktinern, dann von Benediktinerinnen belegt und 1485 von den Grafen von Sandizell als Doppelkloster des Birgitten-Ordens neu gestiftet. Zwischen Dachau, Aichach und Pfaffenhofen an der Ilm wurde Kloster und Markt Altomünster ein regionales Kultur- und Wirtschaftszentrum im alten Wittelsbacher Stammland. Der heutige Kirchenbau stammt von dem bedeutenden Architekten Johann Michael Fischer (gestorben 1766). Nach der Säkularisation und dem Ende des Männerkonvents konnten die Birgittinnen (Neugründung 1841) bis heute im Kloster verbleiben. Ein Klostermuseum informiert über die Ordensund Ortstradition.

Englisch für Senioren in St. Lukas am Westkreuz Neue Anfängerkurse: Start 4.10.2010 und 8.11.2010 Kostenloser Probeunterricht: Erst testen – dann buchen! Einstieg in laufende Kurse bei entsprechenden Vorkenntnissen jederzeit möglich. Vorabinformation unter

Tel. 089 84 05 89 25 St. Lukas – München - Aubinger Str. 63

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Kultur & Reisen

Studienreise

Berlin - Geschichte und Gegenwart der Bundeshauptstadt

Anmeldungen bitte an: Münchner Volkshochschule, Fachgebiet Politik & Gesellschaft, Postfach 80 11 64, 81611 München, Tel. (089) 721 006 31 e-mail: anna.barnsteiner@mvhs.de

29. November bis 3. Dezember 2010 Im Vergleich zu anderen Städten ist Berlin eine relativ junge Stadt, allerdings mit einer einzigartigen Geschichte. Königliche Haupt- und Residenzstadt im 18. Jahrhundert, als geteilte Stadt nach 1945 Symbol und Spielball des Ost-West-Konflikts. Berlin war die Hauptstadt der DDR, war das eingekesselte Westberlin, das in der Bundesrepublik immer eine Sonderrolle innehatte, und ist seit dem Mauerfall die Hauptstadt des vereinigten Deutschlands, die sich kulturell und architektonisch in den letzten beiden Jahrzehnten stürmisch entwikkelt hat. Führungen und Gespräche geben Einblick in die deutsche Nachkriegsgeschichte und das politische Geschäft der Bundeshauptstadt. Auf dem Programm stehen Besuche des Bundeskanzleramts, des Bundestags, des Auswärtigen Amts, des Finanzministeriums, des Prenzlauer Bergs und unter anderen auch ein Gespräch mit Dr. Jerzy Montag, Münchner Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen. Anreise mit dem ICE. Die Fahrtkosten werden bis auf einen kleinen Eigenanteil vom Besucherdienst des Deutschen Bundestages übernommen; dies ist im Reisepreis von 470 Euro bereits einkalkuliert. Für angemeldete Reiseteilnehmer findet ein Vorbereitungstreffen statt am Dienstag, 26. Oktober um 18 Uhr in der Volkshochschule, Lindwurmstraße 127 Rgb., Raum: 304.

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Landshut - historische und aktuelle Kunst Mit Besuch des Weihnachtsmarktes Samstag, 4. Dezember 2010, 9 bis 17 Uhr Ein Streifzug durch das historische Landshut mit seinem besonderen Stadtbild. Im Skulpturenmuseum im Hofberg wird das Werk des Bildhauers Fritz Koenig (geb. 1920) gezeigt, der zu den wichtigsten zeitgenössischen Bildhauern in Deutschland gehört und in Landshut lebt und arbeitet. Abgerundet wird dieser Tag durch einen Gang über den Weihnachtsmarkt. Anreise individuell oder per Bahn/Bayernticket, Treffpunkt in München für die Bahnfahrer wird bekanntgegeben. Anmeldung erforderlich.

Studienkreis am Vormittag jeweils mittwochs 10 bis 11.30 Uhr 10. November, 8. Dezember, 12. Januar und 9. Februar Dieser neue Studienkreis trifft sich monatlich, um gemeinsam unter Anleitung einer erfahrenen Kunsthistorikerin die aktuellen Ausstellungen in München zu besuchen und die neuen Eindrücke im gemeinsamen Kunstgespräch zu vertiefen. Den Auftakt macht die Ausstellung „Das Kunstmuseum Bern zu Gast in München ... Giacometti, Hodler, Klee ... Höhepunkte der Schweiz aus sieben Jahrhunderten“ in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung. Dort werden die weiteren Ausstellungsbesuche festgelegt. Erster Treffpunkt: Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Theatinerstr. 8, 10. November, 10 Uhr, Anmeldung erforderlich

Führung der Senioren Volkshochschule Der Münchner Adel Mittwoch, 17. November, 14.30 bis 16.30 Uhr Eine Reihe von Adelspalais wie das barocke Palais Portia, das Palais Preysing mit seinem herrlichen Treppenhaus, das von François Cuvilliés geplante Palais Holnstein, Palais Montgelas mit seinem mittelalterlichen Kellergewölbe sowie die klassizistischen Palais Leuchtenberg und Arco zeugen wie die beiden gesellschaftlichen Haupttreffpunkte Theatinerkirche und Cuvilliéstheater bis heute vom Leben des Münchner Adels in kurfürstlichen und königlichen Zeiten. Treffpunkt: Odeonsplatz (Feldherrnhalle), Anmeldung erforderlich

Studienreise

Karneval in Venedig: Masken, Lagune und Thermen Studienreise vom 2. bis 6. März 2011 Ein ganz besonderes Erlebnis ist Venedig im Karneval mit den einzigartigen Masken. Vom Standort Abano Terme aus und einem Hotel mit warmem Thermalbad werden auch die Städte Vicenza, Ravenna und Ferrara sowie die großartige Kirche von Pomposa besichtigt. Zum Reiseprogramm gehören: Thermalbad, Stadtrundgang Venedig, Bootsfahrt mit dem Privatboot durch die Giudecca zum Bahnhof, Busausflug nach Ravenna, Tagesausflug mit dem Bus nach Ferrara, Stadtrundgang mit Dom und Castello Estense, nachmittags Besuch der mittelalterlichen Abtei von Pomposa, am Abreisetag Stadtrundgang in Vicenza. Reisepreis im DZ: 887,- Euro, Anmeldeschluss: 2. Feb. 2011

Reisevortrag

Venedig - Kunst und Karneval Dienstag, 9. November 2010, 18 bis 19.30 Uhr VHS Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 6,- Euro Die Lagune mit ihren Inseln prägt noch heute die einzigartige Schönheit Venedigs. Diese digitale Bildpräsentation zeigt den Canal Grande mit seinen großartigen Palästen, den Markusplatz mit der Markuskirche und den Dogenpalast sowie die großen Bettelordenskirchen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist Venedig im Karneval. Der Vortrag kann auch zur Vorbereitung der Studienreise „Karneval in Venedig“ (2. bis 6. März 2011) besucht werden. Informationen zur Studienreise im Fachgebiet MVHS unterwegs, Telefon (0 89) 44 47 80-10/51, E-Mail: regina.wagnergebhard@mvhs.de.

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Kultur & Reisen

Mit der Draisine unterwegs

Mit der historischen Draisine unterwegs am Niederrhein.

Grenzenlos aktiv am schönen Niederrhein Besucher. Wer noch fit ist, tritt weiter in die Pedale der Draisine und folgt dem Streckenabschnitt bis nach Kleve. Diese Zehnkilometertour „Die Ausgiebige“ führt vorbei am Niedermoor Kranenburger Bruch, an der Mühle Donsbrüggen und am Schloss Gnadenthal. Ziel und Highlight ist das niederrheinische Städtchen Kleve, das mit einer lebhaften Innenstadt und einer Fußgängerzone mit vielen Cafés und Geschäften lockt. Wahrzeichen Schwanenburg Das Wahrzeichen der einstigen Herzogsstadt, die stolze Schwanenburg, weist Besuchern von Weitem den Weg. Neben dem historischen Gemäuer sind vor allem die Parkund Gartenanlagen aus dem 17. Jahrhundert attraktives Ausflugsziel. Schnurgerade Alleen, Wasserfontänen und Amphitheater: Die barocken Gärten dienten Architekten von Berlin bis Versailles bereits als Anregung. In den SomDie Gartenanlage der Schwanenburg inspirierte viele Landschaftsgestalter.

„Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden wie beim Fahrrad“, sagte im 19. Jahrhundert Adam Opel. Auch heute ist Radeln ein Volkssport. Bei schönem Wetter schwingen Jung und Alt sich auf ihr Gefährt. Ob allein, mit der Familie oder als Reisegruppe: Ungeheure Aktivität herrscht am Niederrhein, denn dort stehen hervorragend ausgebaute Radwanderwege zur Verfügung. Besonderes Highlight der Region aber ist die Grenzland-Draisine. Unter dem Motto „Bewegen, erleben, entdecken“ treten Ausflugsgäste in die Pedale und rollen mit dem historischen Gefährt über die Gleise. Das Wahrzeichen Kleves: die Schwanenburg.

An der Grenze zu Holland Die Strecke der Grenzland-Draisine zieht sich vom charmanten Städtchen Groesbeek über Kranenburg bis nach Kleve. Ausflügler passieren auf der circa fünf Kilometer langen Etappe „Die Grenzenlose“ die deutsch-niederländische Grenze – weil Lenken nicht nötig ist, können sie ungehindert die schöne Landschaft genießen. In Kranenburg angekommen, warten die beeindruckende Stiftskirche, der historische Ortskern und das Museum Katharinenhof auf

mermonaten sind sie Kulisse für den Klevischen Klaviersommer, bei dem international bekannte Pianisten bei freiem Eintritt ihr Können zum Besten geben. Im Herbst werden die Klever Gartenanlagen im Rahmen des alljährlichen Lichterfests in ein Lichtermeer getaucht. Musikgruppen treten auf mehreren Bühnen auf. Den Abschluss bildet ein Barock- und Höhenfeuerwerk. Mehr unter www.klevetourismus.de.

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Münchner Viertel Die Au hat viel zu bieten

Ein Münchner Traditionsviertel im Wandel Innerstädtisch wohnen mit trotzdem viel Natur – das bietet die Au.

(rbm) – Die Au ist seit einiger Zeit als Wohnviertel mächtig im Kommen. Das hängt natürlich mit der City-Randlage zusammen und der derzeit stattfindenden enormen Aufwertung des Wohnens in der Innenstadt. Aber die Au wird nicht nur von den hier Ansässigen geschätzt. Das Besucherpotenzial aus nah und fern ist groß; und das nicht nur, wenn gerade mal wieder Auer Dult ist.

Stadtbild im Wandel Die Au genoss früher nicht eben den besten Ruf. Vor der Industrialisierung war der Auer Mühlbach nicht nur Energiequelle für allerhand lärmendes und geruchsintensives Handwerk, dann war die Au Herberge für die Fabrik-Arbeiter und schließlich gab es hier Am Neudeck (gleich neben dem heutigen Landratsamt auch bis vor 109 Jahren das „Zuchthaus München-Au“. Erst im Sommer 1901 erfolgte die Verlegung der Schwerverbrecher nach Straubing und aus dem Kerker wurde ein Frauen- und Jugendknast. Doch der ist nun seit letztem Jahr auch Geschichte und in einen Neubau auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim umgezogen. Der Freistaat Bayern beabsichtigt nun das staatseigene Anwesen zum Verkauf auszuschreiben. Die weitere Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes ist deshalb noch ungewiss.

Struktur im Wandel Denn hierher in die Au kommen auch immer wieder viele Bürger aus dem Landkreis – ins Landratsamt am Mariahilfplatz. Das ist eine Besonderheit, denn das Landratsamt befindet sich quasi auf fremden Boden der kreisfreien Stadt München und eben nicht im Landkreis. Wer sich für seinen Behördengang noch ein wenig Extra-Zeit mitnimmt, der kann in diesem typisch münchnerischen Stadtviertel viel entdecken. Viele Handwerksbetriebe beispielsweise und moderne Dienstleister. Zwar wird, wie überall in der Stadt, das Gewerbe zunehmend ausgelagert, doch ist der grundlegende Strukturwandel von der ehemaligen Arbeitervorstadt zum begehrten Randgebiet der City in der Au noch weniger stark ausgeprägt als in anderen Stadtteilen.

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Die Au wird schöner Auch der Auer Mühlbach hat eine positive Entwicklung genommen. Einst wurde er zur Abwasserableitung benutzt und diente als Energielieferant für Handwerksbetriebe. Doch inzwischen hat man sich rückbesonnen und seinen Freizeitwert entdeckt. Vor zehn Jahren wurde Am Neudeck begonnen die Überbauung des Baches wieder zurück zu bauen. Die Freigabe der Wege für die Auer Bürger erfolgte dann zwei Jahre später.

Wahrzeichen Kirche Das Wahrzeichen der Au ist die mächtige Mariahilfkirche. Sie wurde von 1831 bis 39 im neuDer Keramik-Markt auf der gotischen Stil erbaut nach Plänen von Joseph Daniel OhlAuer Dult hat Tradition. müller, dem gleich ums Eck eine Straße gewidmet ist. Die Mariahilfkirche hatte auch eine Vorbildfunktion, denn ihre besonders prächtigen Glasgemäldefenster dienten als Vorlage für die Fenster des Kölner Domes. Die Auer hängen an ihrem Wahrzeichen. Als die Kirche im 2. Weltkrieg völlig zerstört wurde, wurde sie 1953 wieder neu aufgebaut. Doch bereits 1971 musste die Turmspitze wegen Einsturzgefahr abgetragen werden, anschließend wurde nur ein Notdach errichtet. Daraufhin hat die Auer Bevölkerung Geld gesammelt. Seit 1981 ziert die Mariahilfkirche nun wieder eine Turmspitze mit vergoldetem Kreuz. Die Gesamtkosten dafür betrugen fast 1,8 Millionen Euro.

Die Auer Dult ist Kult und viel älter als das Oktoberfest. Foto links: Ein Hingucker am Innsbrucker Ring ist die Wohnanlage mit vorgehängter Glasfassade.

Erleben auch Sie Tag für Tag die Sicherheit und den Komfort einer Residenz mit einem breiten Angebot an Freizeitakivitäten, einem gemütlichen Restaurant mit gehobener Küche und bei Bedarf auch Pflegeservice. z.B. 1 1/2 Zimmer ab monatlich ¤ 1.065,2 Zimmer ab monatlich ¤ 1.640,incl. Verwöhnpauschale • tägliches 3-Gänge-Menü • Zimmerreinigung • 5 Kursstunden pro Woche • Freizeit-/Fitnessprogramm

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Münchens Gäste

Die japanische Austauschschülerin Juna Kawashima mit ihrer Gastfamilie.

Die Welt zu Gast daheim

Wenn die Familie internationalen Zuwachs bekommt ein Gastgeber benötigt, um für zwei Wochen, einige Monate oder ein ganzes Jahr ein neues Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen.

In jedem Jahr reisen Schüler, Studenten und Deutschlehrer aus allen Teilen der Welt in die Bundesrepublik, um im Rahmen eines interkulturellen Austauschs das Leben der Menschen hier kennenzulernen. Um ganz nah dran zu sein an Land und Leuten wählen sie den Aufenthalt in einer Gastfamilie. Bettina Wiedmann*, Geschäftsführerin einer gemeinnützigen Organisation, die sich seit 1932 weltweit mit interkulturellem Austausch befasst, erklärt, welche Voraussetzungen

Was macht eine Gastfamilie? Eine Gastfamilie nimmt für eine gewisse Zeit einen Schüler, Studenten oder Erwachsenen in den Familienkreis mit auf. In der Zeit soll er/sie aber eigentlich nicht nur Gast sein, sondern vielmehr ein vollwertiges Familienmitglied „auf Zeit“, mit allen Pflichten und mit allen Rechten.

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Wie lange ist man Gastfamilie?

Wenn’s um Qualitäts-Böden geht – am besten gleich zum Spezialisten

Das kommt ganz auf die Bereitschaft der Familie an. Als Einstieg kann man sich für eine Kurzzeitaufnahme entscheiden. Das Auswärtige Amt finanziert beispielsweise zwei Wochen lange Aufenthalte von ausländischen Studierenden in deutschen Gastfamilien. Wer länger einen Gast aufnehmen möchte, kann einen Austauschschüler aufnehmen, der ein halbes oder ganzes Jahr in Deutschland zur Schule geht.

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Welche Voraussetzungen benötigt man?

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Am wichtigsten sind Humor, Neugier und Offenheit, denn eine Gastfamilie holt sich die Welt buchstäblich nach Hause. Die Gastgeber werden zu Weltenbummlern in den eigenen vier Wänden, sozusagen „Hometrotter“.

Fischhaberweg 5 · 82041 Gerblingshausen/Oberhaching Tel. 08170 / 14 31 · Fax 08170 / 92 52 16 · Mobil 0173 / 257 10 78 E-mail: Bodenlegerfirma-Mann@t-online.de

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Muss die Gastfamilie in einer bestimmten Gegend wohnen, z.B. in einer Großstadt? Nein, man kann überall Gastfamilie werden, auf dem Land oder in der Stadt.

Ist ein eigenes Zimmer notwendig? Nicht unbedingt, das Zimmer sollte aber ausreichend Platz für Privatsphäre haben. Für längere Aufenthalte ist ein eigenes Zimmer für alle Beteiligten von Vorteil.

Welche Kosten entstehen der Gastfamilie? Es entstehen die üblichen Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Die Austauschgäste finanzieren private Aufwendungen selber. Dazu zählen z.B. auch Monatstickets, Klassenfahrten, Ausflüge, etc.

Werden „Extras“ von der Gastfamilie erwartet, z.B. Ausflüge und Reisen? Nein, denn es geht darum, den Alltag kennenzulernen. Der alleine bietet ausreichend Abenteuer und Abwechslung. Kann sich die Gastfamilie ihren neuen Mitbewohner aussuchen? Gastfamilien können gewisse Wünsche angeben, z.B. Alter oder Geschlecht. Es wird dann ein Teilnehmer vorgeschlagen und die Familie kann in Ruhe entscheiden. Natürlich versucht man, gemeinsame Interessen und Hobbys zu finden, auch Allergien werden berücksichtigt, z.B. gegen Haustiere.

Ist bei Problemen ein Gastfamilienwechsel möglich?

Bettina Wiedmann, Geschäftsführerin des Vereins „Experiment“.

Generell ja, aber es ist stets die allerletzte Option. Meistens lösen sich die Probleme vorher durch Offenheit und die Bereitschaft, einen gemeinsamen Weg zu finden. Ein örtlicher Ansprechpartner übernimmt dabei die Rolle des Vermittlers.

- www.bundestag.de/ppp - Parlamentarisches PatenschaftsProgramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongress - www.experiment-ev.de – Bundesgeschäftsstelle Experiment e.V.

Wie werden die Teilnehmer auf ihren Aufenthalt vorbereitet? Die Vorbereitung variiert je nach Länge des Aufenthaltes. In der Regel besuchen alle Teilnehmer ein Vorbereitungsseminar – entweder im Heimatland oder in Deutschland. Die Austauschschüler treffen sich auch nach der Hälfte und am Ende des Aufenthaltes, um sich auszutauschen.

*Bettina Wiedmann (35) ist seit 2006 Geschäftsführerin bei Experiment e.V., dem deutschen Büro der weltweit ältesten Austauschorganisation „The Experiment In International Living“ (gegründet 1932 in den USA). Der Verein ist seit 1952 in Deutschland als gemeinnützig registriert und kooperiert u.a. mit „Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (BMZ), „Deutscher-Akademischer Austauschdienst“ (DAAD), „Auswärtiges Amt“, „Goethe-Institut“, „US-Kongress“ und „Deutscher Bundestag“.

Bis wann sollte sich eine interessierte Gastfamilie bewerben? Jederzeit. Interessenten, die im Winterhalbjahr 2010/2011 einen Gastschüler aufnehmen wollen, sollten sich jetzt melden.

Weitere Informationen bei - www.aja-org.de - Dachverband gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen

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Frei-Karten

Besichtigungen sind kostenfrei

Wir verlosen 10 x 2 Eintrittskarten für die Messe „Forum Vino“

Verwertbares wird angerechnet

Schreiben Sie uns: Münchner Wochenanzeiger/inform Fürstenrieder Str. 7-11 · 80687 München Mail: kontakt@inform-muenchen.de Kennwort: Forum Vino Einsendeschluss: 22.10.2010

Ankauf von Nachlässen

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung ist nicht möglich.

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Ratgeber Wohnen Ein Bad zum Träumen – das gönnen sich jetzt immer mehr. Foto: Helo

Badezimmer werden immer sicherer und schöner Eintauchen in das Refugium Badezimmer. Foto: djd/Volimea

Mehr Wellness Wo im einstigen Bad der Schrank für die Handtücher stand, lädt jetzt eine Infrarot-Kabine mit Aromazerstäuber zur kleinen Wellness-Kur zwischendurch. Auch das Waschbecken hat längst ausgedient und wird durch eine Tropfplatte aus Naturstein ersetzt, die dank spezieller Oberflächenbehandlung auch nicht spritzt sondern auf geheimnisvolle Art das Wasser regelrecht schluckt.

Komfortabel und ein bisschen luxuriös darf es schon sein im Badezimmer: Was zunächst für Menschen mit Behinderung gedacht war, wird inzwischen von allen als praktisch geschätzt. Ob bodengleiche Dusche, Badewanne mit schwenkbarem Sitzlift und seitlichem Türeinstieg oder gleich der im Boden versenkte Whirlpool: Das Bad erlebt derzeit die größten Veränderungen von allen Räumen in der Wohnung. Längst ist der Luxus im Baumarkt angekommen, wo es statt ordinärer Wasserhähne schon Einlaufrinnen aus Edelstahl mit steuerbarer LED-Beleuchtung gibt oder statt dem gewöhnlichen Brausekopf Duscharmaturen mit computergesteuerten Lichtszenarien für die Farbtheraphie.

Urlaub daheim Zu schlucken haben da auch die Interessenten solchen Luxus’, denn je nach Artikel ist dafür mindestens ein schöner Luxusurlaub zu opfern. Freilich: Dann findet der Urlaub eben daheim statt. Das spart Anreise, Nerven, Organisation und vor allem: Die schönsten Wochen des Jahres dauern jetzt nicht mehr zwei sondern 52. Absoluter Höhepunkt in einer solchen Wellness-Oase ist ein

Vehlow - immer wenn’s um Wasser und Wärme geht • Wir fertigen idividuelle Treppenanlagen nach Maß • Sanierung von Holztafeln, Jugendstiltreppen und denkmalgeschützten Treppenanlagen in gehobener Qualität • Hohe Qualität erreicht man durch Erfahrung – wir haben beides • Selbstverständlich mit Hofbauer-Garantie: „Made in Bayern“ • Eigene Produktion in Bayern vom Zuschnitt bis zur Montage • Bester Service, kompetente Beratung, pünktliche & saubere Montage

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… denn ein guter Tag beginnt und endet in einem warmen Wohlfühl-Bad

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Warme Farben sorgen im Bad für den Wohlfühlfaktor. Foto: HLC/Geberit ling und Erd- oder Schlammfarben im Herbst etwa. Wird jedoch ein aufwändigerer und langfristiger Anstrich für das Bad und die Möbel verlangt, ist genaue Planung oder gleich der Gang zum Fachmann ratsam. Ein stimmiges Konzept berücksichtigt auch Aspekte wie Farbharmonie und Licht. Warmes Licht ist der eingeschworene Komplize der Farbharmonie. Durch dieses kommen Farben zu ihrer besonderen Wirkung.

Whirlpool. Die Top-Modelle sind inzwischen nicht nur mit Massagedüsen ausgestattet, sondern dazu mit Stereo und Heimkino. Und selbstverständlich sind sie beleuchtet. Einsteigermodelle beginnen zwar schon bei einigen tausend Euro, doch wer hier wirklichen Luxus will, muss schon sein Erspartes für den Kleinwagen lockermachen. Und eventuell die Wand zum Wohnzimmer einreißen. Braucht das überhaupt noch jemand?

Neuer Anstrich

Farbtherapie fürs Badezimmer

Eine preisgünstige Art, seinem Bad stets einen neuen Farbtupfer zu verpassen, ist zudem der Anstrich für die Wände. Hier sollten jedoch nur Farben verwendet werden, die aufgrund einer hohen Nassabriebsbeständigkeit für Feuchträume geeignet und resistent gegen Schimmel und Bakterien sind.

Raus mit Curry-Gelb und Schilf-Grün Aus Fehlern lernt man – das gilt besonders für die Verwendung von Farbe im Bad. Während früher für sämtliche Badmöbel, Fliesen und Handtuchhalter das berühmt berüchtigte Currygelb verwendet wurde, setzt man heute eher auf dezente Creme- oder Champagnertöne. Der Trend geht eindeutig hin zu mehr Zurückhaltung und Schlichtheit. So können Farbakzente viel besser hervorgehoben werden und zur Geltung kommen. Oft sind nur wenige Farbtupfer nötig, um ein Bad aufzupeppen.

Mosaike liegen seit kurzem wieder schwer im Mit Stoff experimentieren Trend. Foto: HLC/Geberit Eine weitere flexible Möglichkeit ist das Bespannen der Wände mit bunten Stoffen – ausgenommen hiervon sind natürlich Nassbereiche wie die Dusche. Besonders en voque ist gerade die venezianische Spachtel- und Mineralputztechnik: Diese kann sowohl opulent als auch reduziert und nüchtern eingesetzt werden und schafft zudem ein ideales Raumklima. Denn die Wände nehmen die Feuchtigkeit nicht nur auf, sondern geben sie gleichzeitig auch wieder ab. Ein Grund, warum diese Technik besonders in südlicheren Ländern zum Einsatz kommt.

Akzente setzen Mit Accessoires wie Handtüchern oder Textilpflanzen können beiSpachteltechnik gibt spielsweise preisgünstig und flexibel saisonale Akzente gesetzt werder Wand Struktur. den – ein kräftiges Gelb im FrühFoto: djd/Volimea

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Garten & Balkon

Der Garten im Herbst Können die Kübelpflanzen im Garten überwintern, spart sich die Hobbygärtnerin viel Aufwand bei der Suche nach einem geeigneten Winterquartier.

Hell und kühl Zu groß gewordene Kübelpflanzen können Hobbygärtner etwas zurückschneiden. Am Oleander sollten sie die Knospenstände belassen, immergrüne um rund ein Drittel sowie stark wachsende Pflanzen um etwa die Hälfte einkürzen. Eingetrocknete und abgefallene Blätter sind gründlich zu entfernen, denn das abgestorbene Blattwerk könnte bereits von Pilzkrankheiten befallen sein, die sich dann auf die ganze Pflanze ausbreiten. Auch auf Schädlinge sollten Gartenfreunde ihre Schätze regelmäßig kontrollieren.

Palme hat Pause Kübelpflanzen richtig durch den Winter bringen Sie sorgen im Sommer für mediterranes Ambiente auf Balkon und Terrasse. Doch in der kalten Jahreszeit müssen Hobbygärtner Zitronenbaum, Oleander, Begonien, Fuchsien und Co. in ein geschütztes Winterquartier bringen, um sich im kommenden Jahr wieder an ihrer Blütenpracht erfreuen zu können. Damit die grünen Schönheiten vital durch die frostreichen Monate kommen und unversehrt aus ihrem Winterschlaf erwachen, müssen Gartenfreunde einige Regeln beachten.

Winterstandort Ideal ist ein heller, vor Zugluft geschützter Standort mit Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius wie beispielsweise ein Kleingewächshaus oder eine lichttransparente Freiland-Überwinterungshilfe (mehr Informationen: www.florino-online.de). Fingerspitzengefühl ist beim Gießen gefragt, denn die Topfballen sollten zwar trocken gehalten werden, aber nicht vertrocknen. Daher genügt es, sie nur alle drei Wochen zu bewässern.

Achtung Ungeziefer Die letzte Düngung der Pflanzen kann bis in den September hinein erfolgen, damit die Triebe noch genügend Zeit zum Ausreifen haben und ihr Wachstum langsam zur Ruhe kommen kann. Die Gartenschätze aus den südlichen Gefilden sollten jedoch nicht zu früh hereingeholt werden, denn dies fördert den Ungezieferbefall. Je länger die Pflanze draußen steht, desto mehr härtet sie ab. So vertragen Schönmalve und Zitronenbaum Temperaturen um null Grad Celsius, während Engelstrompete und Enzianbäumchen schon vor dem Frost in ihren Unterschlupf müssen. Sogar Temperaturen bis minus fünf Grad Celsius können Lorbeer oder Italienischem Schneeball nichts anhaben.

Das richtige Zusammenspiel Laublose Pflanzen können auch in einem dunklen Keller überwintern, während grüne Licht brauchen. Je wärmer das Winterquartier ist, desto mehr Helligkeit benötigen die Kübelpflanzen, da in diesem Fall ihr Stoffwechsel nicht völlig zur Ruhe kommt. Das Zusammenspiel von falscher Raumtemperatur und Lichtmangel ist häufig schuld daran, dass die grünen Schönheiten in ihrem Winterschlaf absterben.

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Der Natur ganz nah Das Freiluftwohnzimmer individuell gestalten Die Architekten machen es vor: Die Übergänge zwischen Wohnen und Garten verschmelzen. So entsteht ein Mehr an Raum und Luft, in einem fließenden Übergang wird die Terrasse zum zweiten Wohn- und Esszimmer. Bauherren folgen dieser Idee der Architekten mit Begeisterung: Viele Einrichtungsgegenstände, die bislang nur für Wohnräume üblich waren, werden heute auch als robustes Gartenmobiliar angeboten. Freiluftdächer und Markisen tragen außerdem dazu bei, frische Luft und Sonne möglichst lange bis in den Herbst hinein genießen zu können. Doch damit steigen auch die Ansprüche an die Gestaltung. So weiß beispielsweise der Branchenexperte Gregor Biermann: „Hauseigentümer standen bislang vor der Situation, für einen umfassenden Sonnengenuss die Produkte bei verschiedenen Herstellern auswählen zu müssen. Ein stimmiges Gesamtbild, von den Farben bis hin zu den Materialien, war somit nur schwer möglich.“ Besonders gefragt seien aktuell gedeckte, matte Töne, von Anthrazit-Schattierungen über

Das Verschmelzen von Wohnraum und Garten zu einer Einheit liegt im Trend. Foto: djd/Alulux Beckhoff ein dunkles Grün bis zu Blautönen, die an das Meer erinnern, so der Experte weiter. Der Wunsch nach Individualität erfordert natürlich auch eine persönliche Beratung und Planung. Qualifizierte Fachbetriebe eröffnen Bauherren die gewünschten Freiräume. und im Garten über Bewegungsmelder aktiviert werden. Nicht vergessen sollte man auch die Stromversorgung für den elektrischen Rasenmäher oder eine Teichpumpe. Eine saubere Lösung sind Steckdosensäulen, die über erdverlegte Kabel fast überall im Garten für guten Anschluss sorgen. Die empfohlene Elektroausstattung für den Außenbereich von der Standard-Variante bis zur Komfort-Ausstattung kann unter www.elektro-plus.com nachgelesen werden Zweitwohnzimmer Terrasse: Eine clevere Installationsplanung sorgt für genügend elektrische Anschlüsse.

Terrasse sucht Anschluss Elektroausstattung für den Außenbereich richtig planen Radio hören, Steaks auf dem Elektrogrill und die Nacht zum Tage machen: Die Terrasse wird besonders im Sommer zum „Zweitwohnzimmer“. Um dort entsprechenden Komfort zu genießen, muss auch die Elektroinstallation stimmen. Für Flexibilität sollten mindestens eine 230-Volt-Mehrfachsteckdose mit drei Anschlüssen sowie ein Antennenanschluss sorgen. „Grundsätzlich müssen alle Installationsmaterialien für den Einsatz im Freien geeignet sein um Kurzschlüssen und Stromschlägen vorzubeugen. Außensteckdosen sollten auf jeden Fall mit Klappdeckeln gesichert und von innen schaltbar sein“, rät Hartmut Zander von der Initiative Elektro+. Außerdem müssen sie über einen Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) abgesichert werden. Wandleuchten sehen schick aus und blenden im Unterschied zu Spots nicht, wenn man abends noch gemütlich draußen sitzen möchte. Für die eigene Sicherheit und zum Schutz vor ungebetenen Gästen sollte die Wegbeleuchtung ums Haus

Steckdosensäulen im Garten erleichtern die Gartenarbeit und sorgen für Sicherheit. Fotos: djd/Elektro+/Gira

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Garten & Balkon

Buchsbaum in seiner schönsten Form

Jetzt ist Zeit für Hecken- und Strauchschnitt Der Buchsbaum ist ein immergrüner Klassiker und nahezu in jedem Garten zu finden. Ob als winterharte Kübelpflanze, Beetbegrenzung oder attraktives Solitärgehölz: gestutzt ist er noch schöner. Handliche Akku-Strauchscheren sind ideal, um den Buchsbaum in Form zu bringen. Damit lassen sich stilvolle Kunstwerke schaffen wie zum Beispiel Würfel, Quader und Spiralen aus Buchsbaum. Besonders schön wirken sie in Kombination mit Skulpturen oder Mauern aus Naturstein. Neben der attraktiven Optik hat das Stutzen der Buchsbäume aber auch einen ganz praktischen Nutzen.

schöne braune Ränder zu vermeiden. Außerdem empfehlen sich leichte Schneidwerkzeuge, sie sind besser zu handhaben.

Sommer- und Herbstschnitt „Damit der Buchsbaum dauerhaft schön bleibt, sollte er zweimal im Jahr geschnitten werden. Im Frühsommer kürzen Gartenfreunde die Neuaustriebe und bringen die Pflanze in Form, während im Herbst lediglich noch einmal die Spitzen entfernt werden", erläutert der Buchsbaumexperte Wilhelm Hönow. Die Schere sollte vor allem scharf sein, um die zierlichen Blätter nicht zu quetschen und unBesonders gefragt sind bei Gartenfreunden klassische geometrische Schnitte wie die Kugel oder die Pyramide, aber auch ausgeklügelte Tierfiguren. Foto: djd/Robert Bosch

Schere mit Akku-Antrieb Eine Strauchschere mit Akku ist auch für den Laien einfach zu führen und liegt gut in der Hand. Wahre Leichtgewichte sind Strauchscheren mit Lithium-Ionen-Akkutechnik. Es gibt sie für größere Sträucher und für kleinere Pflanzen, sie wiegen nur rund 900 bzw. 500 Gramm. Dank ihres modernen Akkus sind sie stets einsatzbereit und kennen weder Selbstentladung noch Memory-Effekt. Einhundert Minuten läuft eine Akkuladung. So lassen sich auch lange Beetumrandungen aus Buchs einfach in Form bringen. Wer sich dennoch "verschneidet", braucht eigentlich nur Geduld. Macken und krumme Kanten wachsen wieder heraus und können später erneut bearbeitet werden. Einfach praktisch, so ein Buchsbaum.

Buchsbaum-Regeln Der Buchsbaum sollte an einem trüben, wolkenverhangenen Tag geschnitten werden, denn in der prallen Sonne verbrennen die frisch geschnittenen Triebe leicht. Wer ganze Äste abschneidet, kann diese zur Vermehrung seiner Lieblingspflanze nutzen. Die kleinen Stecklinge werden im schattigen Teil des Gartens in den mit Sand und Torf verbesserten Boden gesteckt, so dass ihre halbe Länge noch mit Erde bedeckt ist. Anschließend sollte dieses Beet immer feucht gehalten werden.

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Holzterrassen brauchen besonders Schutz vor der Sonne. Foto: osmo

NEUARTIGES TERRASSEN-ÖL VERHINDERT AUSRUTSCHER

Sicherer Halt auf der Holzterrasse pro Jahr. Wer sich daran hält, hat garantiert noch viele Jahre Freude an seiner Holzterrasse – ohne dabei an der Sicherheit zu sparen.

Gardinen Wasch Service

Holzterrassen liegen besonders im Trend, weil ihr natürlicher Baustoff die Menschen seit jeher fasziniert und das Gefühl von Gemütlichkeit vermittelt. Kein Wunder, denn was gibt es Schöneres, als im Sommer mit nackten Füßen im eigenen Garten herumzulaufen und das Gefühl von kühlem Gras und einer sonnengewärmten Holzterrasse unter den Sohlen zu spüren? Doch in Verbindung mit einem Pool oder nach einem Regenguss wird eben diese Holzterrasse schnell nass und somit zur rutschigen Gefahrenquelle – vor allem für Kinder, die gerne draußen ausgelassen toben.

Natürliche Basis Hier ist eine intelligente Lösung gefragt, die allen Besitzern einer Holzterrasse mehr Sicherheit garantiert. Auf der Basis rein pflanzlicher Inhaltsstoffe wie Sonnenblumen-, Sojaund Distelöl haben Experten jetzt ein Anti-Rutsch TerrassenÖl entwickelt, mit dem einfach vorgesorgt werden kann. Diesem Öl wurden spezielle Partikel zugeführt, die sich mit der Oberfläche des Holzes verbinden, sie anrauen und somit gefährliche Ausrutscher verhindern. Läuft man im Sommer barfuß darüber, wird man diese Partikel zwar spüren, trotzdem wird das Vergnügen nicht getrübt, denn es entsteht kein unangenehmes Sandpapiergefühl unter den Füßen.

Ölen ist Pflicht Doch nicht nur den Anforderungen in puncto Sicherheit wird das Anti-Rutsch Terrassen-Öl gerecht, sondern es gibt dem Holz auch die Pflege, die es benötigt, um lange schön zu bleiben. Die Öle dringen tief in die Fasern des Holzes ein und sorgen so für dauerhaften Schutz – besonders vor der UVStrahlung der Sonne. Das bewahrt die hochwertigen Terrassendielen vor der Vergrauung und schützt vor Rissen, in die dann Feuchtigkeit eindringen kann. Auch hässlicher Grünbelag und Stockflecken haben nach der Anwendung keine Chance mehr. Empfohlen wird die Pflegebehandlung einmal

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Gardinen Wasch Service: Kompetenter Service seit 1989 Bereits im Mai 1989 wurden die einfallsreichen, jungen Unternehmer mit ihrer pfiffigen Idee vom „Waschparadies für Ihre Gardinen“ in den Medien lobend erwähnt. Mittlerweile behaupten sich Karen und Peter Schür seit über 20 Jahren erfolgreich mit ihrem Gardinen Wasch Service am Markt. Ihr zuverlässiger Komplettservice beinhaltet neben dem Auf- und Abhängen der zu reinigenden oder zu waschenden Gardinen auch Neuanfertigungen und die dazugehörigen Dekorationsarbeiten – wenn gewünscht. Das ist eine gute Idee, die den Münchnern viel Zeit und Arbeit erspart. Besonders ältere Menschen profitieren von diesem Service. Aber nicht nur das! Das Leistungsverzeichnis erstreckt sich inzwischen ebenfalls auf Lamellen- und Teppichreinigung. Zu den bereits zahlreichen Stammkunden zählen neben vielen Privathaushalten auch namhafte Firmen und Hotels. Mit ihrem verbindlichen, freundlichen und vor allem flexiblen Service-Angebot reagieren die Schürs auf den hohen Anspruch und unterschiedlichen Bedarf ihrer Kunden. Gardinen Wasch Service, Inh. Peter Schür Mo. bis Fr. 9 bis 15 Uhr, Tel. 089 / 448 25 85 oder ganztags unter 0171 / 620 31 73


Rätseln & Schmunzeln Gewand kathol. Geistlicher

unweit

Flugzeugvorderteil

früh. türk. Titel

alberner Streich

Krankenhaus arzt

Wäschestück

niederl. Fürstengeschlecht

Boxbegriff (Abk.)

Geheimdienst der USA (Abk.)

US-TVSender (Abk.)

hebräisch: Sohn

italienischer Alpensee

Fragewort

Segelstange

Frauengemach in der Burg

Einspruch

englisch: nach, zu

Kobold; Zwerg

Dringlichkeitsvermerk

warme Quelle

griechischer Buchstabe Wort am Gebetsende

Lymphorgan

Fluss durch Gerona (Span.) zum Haus Hühnergehöriger produkt Platz

Laubbaum

förmliche Anrede

scheues Waldtier

Kfz.-Z.: Senegal

Kälteprodukt

ägyptische Spitzsäule

französischer Artikel griechische Unheilsgöttin

Radsportdisziplin

Sudoku - so geht’s. Die magische Neun. Neun Spalten hat ein Sudoku-Quadrat, neun Zeilen und neun Unterquadrate mit jeweils neun Feldern. Insgesamt ergeben sich also 81 Kästchen. In diese Kästchen müssen die Zahlen von 1 bis 9 eingetragen werden. Einige Ziffern sind bereits vorgegeben.

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Die leeren Felder müssen so gefüllt werden, dass in jedem Unterquadrat, in jeder Zeile und in jeder Spalte jede Ziffer nur ein einziges Mal auftritt. Viel Spaß beim Knobeln. Die Lösung finden Sie auf Seite 50.

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Im Herbst werden es heuer zwölf Jahre, dass unser Haus fertig wurde und wir eingezogen sind. Damals war alles neu und frisch und jung – so wie unsere beiden Kinder, die jetzt langsam aber unausweichlich in die Pubertät kommen, besser gesagt: eigentlich stecken sie voll drin – und wir Eltern auch. Das ist keine einfache Zeit und ich hoffe wie meine Frau, dass sie bald vorbei sein möge. Ein sicheres Anzeichen für diesen Übergang in die Welt der Erwachsenen ist folgendes Verhalten: Man gibt mit recht bedeutungsvoller Miene vor, über eine Sache ganz genau Bescheid zu wissen (beispielsweise in Mathe die linearen Funktionen endlich endgut kapiert und voll gecheckt zu haben); um dann – auf konkrete Nachfrage, was denn beispielsweise überhaupt „linear“ bedeutet – zu antworten: „Also, das ist, wenn … äh … also … so eine Linie … die kommt da von … äh … der einen Seite und geht dann … äh so, also weil … äh … also – ach, keine Ahnung …“ Keine Ahnung!! Genau. Überall und über alles Bescheid wissen, alles im Griff haben, voll ends fett den Durchblick – aber: ach, keine Ahnung. Und schon versinkt die Welt in Bedeutungslosigkeit: der Mathe-Fünfer, der Aufenthaltsort des Ladekabels fürs Handy oder der Termin beim Kieferorthopäden. Wie schwer ist doch das Leben, wenn man all sowas ständig im Kopf mit sich herumträgt. Und welche Leichtigkeit entfaltet das Sein, wenn man solche Beschwerlichkeiten und Hindernisse mit den Worten „keine Ahnung“ regelrecht hinfort zaubert. Wie das genau funktioniert? Keine Ahnung! Nun ist es ja meiner festen Überzeugung so, dass die Menschen durch ihre Anwesenheit und ständigen Aufenthalt an bestimmten Orten diese Orte prägen und dort etwas hinterlassen, das die Orte aufnehmen und an andere Menschen wieder abgeben können. Dieses Phänomen kann man wohl mit einem Schwingungs-Modell am besten erklären. Orte beeinflussen also durch ihre Schwingungen Menschen. In unserem Haus ist die Kellertreppe so ein Ort.

Immer öfter passiert mir in letzter Zeit folgendes: Ich steh’ im Keller und weiß beim besten Willen nicht mehr, was ich eigentlich hier will. Oft nehme ich dann aus Verlegenheit eine Flasche Wasser mit hinauf oder eine Milchtüte, damit ich mir nicht so nutzlos vorkomme. Auf dem Weg in den Keller geht offensichtlich etwas im Gehirn verloren, der Vorsatz für den Kellerbesuch ist wie weggeblasen und ich habe keine Ahnung, warum ich hier stehe. Neulich bat mich meine Frau am Samstagnachmittag, den Rasenmäher aus dem Keller zu holen, weil jetzt grade eine günstige Zeit wäre. Ich springe also frohgemut aus meinem Liegestuhl auf und eile Richtung Kellertür. Da höre ich sie noch rufen: „Und vergiss das Verlängerungskabel nicht!“ Ich entgegne: „Ja, mach ich.“ Und steige die Stufen hinunter vorbei am Staubsauger und am Wischmop und frage mich, warum die beiden Haustiere ausgerechnet hier ihren Platz haben müssen. Ich räum’ noch im Weitergehen ein Schulheft zur Seite, heb’ einen Haargummi auf, schieb das Schlagzeug zur Seite und stehe schließlich im Heizungskeller. Dort empfängt mich das Terminal des Heizkessels mit einem Piepsen. Ich werfe einen Blick aufs Display: Brenner defekt. Schon wieder? Ich ärgere mich, mach auf dem Absatz kehrt, nehm’ noch eine Wein- und eine Wasserflasche mit und steig’ wieder hinauf. Oben empfängt mich meine Frau: „Und was ist mit dem Rasenmäher?“ – Herrjeh! Der Rasenmäher. Genau. Zum Glück konnte ich mit der Botschaft von der kaputten Heizung aufwarten, darüber hat dann meine Frau vergessen, dass ich vergessen hatte, den Mäher zu holen, und auch gleich noch, dass sie ja rasenmähen wollte. Wir öffneten den Wein und schimpften auf den Heizungsbauer und den Schmarrn, den er uns seinerzeit eingebaut hat. So ist das bei uns immer öfter und ich komm’ langsam zu der Überzeugung, dass Haus und Garten noch total herunterkommen, wenn ich dem pubertierenden Nachwuchs nicht die Benutzung der Kellertreppe untersage. Ob’s hilft? Ach, keine Ahnung.

Die Treppe des Vergessens


Recht & Finanzen

Ernstfall Pflege

So finanzieren Sie die Kosten Die steigende Lebenserwartung hat zur Folge, dass immer mehr Menschen pflegebedürftig werden. Beträgt das Risiko, pflegebedürftig zu werden, in der Altersgruppe bis 60 Jahre weniger als ein Prozent, so steigt es in der Altersgruppe zwischen 60 und 80 Jahren schon auf rund vier Prozent an. Ab 80 trifft es statistisch nahezu jeden dritten Mann bzw. jede dritte Frau (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, 2005). Andere Quellen sprechen von noch höheren Werten. Die Pflege findet überwiegend zu Hause statt. Nur fünf Prozent aller Pflegebedürftigen werden in einem Heim gepflegt.

Aufwand für persönliche Bedürfnisse wie Kleidung, Friseur, zusätzliche Getränke etc. hinzu gerechnet werden. 100 bis 200 Euro sind je nach persönlichen Bedürfnissen sicher nicht zu hoch angesetzt. 2. Ambulante Versorgung: Pflege zu Hause durch Tochter Frau G. ist nach einem schweren Autounfall regelmäßig auf Hilfe durch einen ambulanten Pflegedienst angewiesen. Die Leistungen, die die gesetzliche Pflegeversicherung im Rahmen der Pflegestufe II übernimmt, reichen jedoch nicht aus. Ihre Tochter reduziert ihre Arbeitszeit auf eine halbe Stelle, um sich um die Mutter kümmern zu können. Frau G. will ihr den Einkommensverlust zur Hälfte ausgleichen. Auch übernimmt sie die täglichen Fahrtkosten. Das sind in diesem Fall die monatlichen Zusatzkosten: zusätzlicher Pflegedienst 5 x pro Woche: 560,- € Putzfrau 2 x pro Woche: 240,- € 50% Geldausgleich für die Tochter: 300 € Fahrtkosten der Tochter pro Woche: 150 € Hinzu kommen noch Ausgaben für Medikamente (Selbstbeteiligung), Fahrten zum Arzt etc. Insgesamt ergibt sich eine Mehrbelastung von rund 1.250 Euro oder mehr im Monat. Das Beispiel „ambulante Versorgung“ zeigt, dass der Aufwand niedriger ist. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass in diesem Fall die Gesamtbelastung für Wohnen und Essen in vollem Umfang erhalten bleibt. Bei einer stationären Unterbringung entfallen diese Kosten. Dies gilt aber auch nur, sofern nicht ein Partner weiterhin in der Wohnung oder im Haus wohnen bleibt. An diesen einfachen Beispielen sieht man schon: Pflegekosten sind eine relativ komplexe Angelegenheit.

Finanzproblem Pflegebedürftig zu werden ist nicht nur ein persönlicher Schicksalsschlag, sondern erweist sich in vielen Fällen auch als ein finanzielles Problem. Eine private Pflegezusatzversicherung kann dabei als eine Lösung sein. Sie ist auch zweifellos die einfachste und effizienteste Lösung. Doch wie hoch muss der Zusatz-Schutz sein? Und brauche ich ihn überhaupt? Oder reichen die Einnahmen und mögliche andere Hilfen aus? Was kostet Pflegebedürftigkeit? Das hängt davon ab wie hoch der Grad der Pflegebedürftigkeit ist (so genannte Pflegestufe) und wie gepflegt wird. Die Pflege in einem Heim bei Stufe III erfordert den höchsten Aufwand. Doch auch die ambulante Pflege zu Hause bei Pflegestufe II kann schnell genau so teuer werden. Hier zwei Beispiele dazu: 1. Stationäre Unterbringung: Zu den Kosten für die stationäre Unterbringung muss noch

Pflegestufe

Pflege

Unterkunft. Verpflegung

Investitionsanteil

GesamtTagessatz

Monatliche Kosten

I II III

35,92 € 56,90 € 74,78 €

26,76 € 26,76 € 26,76 €

14,36 € 14,36 € 14,36 €

77,02 € 98,02 € 115,90 €

2.342,95 € 2.981,77 € 3.525,68 €

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aus der Pflegeversicherung) als außergewöhnliche Belastung geltend zu machen, eine wichtige Finanzierungsquelle. Fast immer führen die Pflegekosten selbst nach Berücksichtigung des zu tragenden „zumutbaren Eigenanteils“ zur Steuerfreiheit. Das heißt, die zur Verfügung stehenden Eigenmittel werden netto größer. Interessant an der Abzugsmöglichkeit ist die Tatsache, dass diese Aufwendungen auch von den Kindern übernommen und steuerlich geltend gemacht werden können. Das ist dann interessant, wenn der Pflegebedürftige selbst keine Steuern zahlen muss. Interessant sind noch die haushaltsnahen Dienstleistungen, Dazu gehören auch die Pflegeaufwendungen. Hier kann bis maximal 1.800 Euro die Steuerschuld reduziert werden. Steuerpflicht ist hier natürlich auch Voraussetzung, anderenfalls laufen diese Vergünstigungen ins Leere. Alle anderen Beträge sind nur sehr kleine Tropfen auf sehr großen heißen Steinen und daher im Ernstfall keine wirkliche Hilfe.

Welche Finanzierungsmittel stehen zur Verfügung? Leistung Quelle Pflegegeld, Sachleistungen Pflegepflichtversicherung zusätzliche Leistungen Beihilfe (nur Beihilfeberechtigte) außergewöhnliche Belastung Steuer Behindertenpauschbeträge Steuer Pflegepauschbeträge Steuer haushaltsnahe Dienstleistungen Steuer Pflegewohngeld Sozialamt Hilfe zum Lebensunterhalt Sozialamt Pflegetagegeld, Pflegekosten private Versicherung Einnahmen u.Vermögensverzehr Pflegebedürftiger Darüber hinaus gibt es noch indirekte Finanzierungsteile. Dazu zählen beispielsweise wegfallende Kosten der Lebenshaltung für Wohnen und Essen. Die wichtigsten Leistungen aus der obigen Liste sind sicher die Leistungen der Pflegepflichtversicherung (gesetzlich, privat oder Beihilfe plus Ergänzungsversicherung). In der Pflegestufe I etwa gibt es bei ambulanter Pflege für Sachleistungen 440 Euro, für pflegende Angehörige ein Pflegegeld von 225 Euro und für stationäre Leistungen 1.023 Euro monatlich. In Pflegestufe III betragen Sachleistungen (ambulant) wie stationäre Leistungen 1.510 Euro, das Pflegegeld liegt bei 685 Euro.

Zusatzversicherung Anders sieht es natürlich mit einer privaten Zusatzversicherung aus. Mit einer solchen Zusatzversorgung kann – einen entsprechenden Geldbeutel vorausgesetzt – selbst bestimmt werden, in welcher Höhe zusätzliche Leistungen zu bekommen sind. Damit lassen sich Deckungslükken sehr zielgenau abdecken. Es gibt insgesamt drei verschiedene Angebotsformen: Tagegeld, Monatsrente oder Kostenbeteiligung. Die flexibleren Angebote sind Tagegelder und Renten. Tagegelder werden von den privaten Krankenversicherern angeboten, die Renten von den Lebensversicherern.

Steuern sparen Für diejenigen, die im Ruhestand Steuern zahlen, ist die Möglichkeit, die Pflegekosten (abzüglich der Leistungen

HausplusRente Zusätzliche Rente – ein Leben lang! Sie sind Hauseigentümer im Großraum München, über 65 Jahre und möchten Ihre monatliche Rente erhöhen? Die Lösung: Auf Nießbrauchbasis beziehen Sie eine lebenslange zusätzliche Rente aus Ihrem selbstgenutzten Haus. • Sie erhalten – lebenslang – eine sichere Zusatzrente einer deutschen Lebensversicherung • Sie können jederzeit auch größere Kapitalbeträge abrufen • Ihr lebenslanges Wohnrecht ist im Grundbuch an erster Rangstelle gesichert. Weitere Informationen und Beispielrechnungen finden Sie auf unserer Homepage: www.HausplusRente.de. Gern stehen wir für ein ausführliches Informationsgespräch zur Verfügung: Tel.: 089 / 29 00 73 - 0.

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Recht & Finanzen

Pflegezusatz-Versicherung: Das Kleingedruckte ist wichtig Interview mit Rudolf Bönsch, Herausgeber von Fakten und Tipps, edition 50plus

Müssen Kinder für die Eltern haften? Ja, Kinder müssen unter bestimmten Bedingungen einen Teil der Pflegekosten übernehmen. Das hängt vom Einkommen und von der Lebenssituation der Kinder ab. Verheiratet, mit oder ohne Kinder – die Freibeträge sind unterschiedlich. Kinder und Eltern können sich ja auch den Beitrag zur Pflegezusatz-Versicherung teilen. Was kostet eine Pflegeversicherung? Das ist ganz unterschiedlich. Hängt vom Eintrittsalter und natürlich von der gewünschten Leistung im Pflegefall ab. Ganz grob kann man sagen, dass man zwischen Euro 40 und Euro 100 pro Monat zahlt.

Warum ist eine PflegezusatzVersicherung wichtig? Dass Pflege kostet, weiß mittlerweile jeder. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt feste Beträge für die Pflege. Sie ist also keine „Vollkasko Versicherung“, war auch nie als eine solche gedacht. Die weiteren anfallenden Kosten müssen selbst finanziert werden. Dieses finanzielle Risiko kann man über eine Pflegezusatz-Versicherung abdecken. Da wir immer älter werden, steigt auch das Risiko zum Pflegefall zu werden. Um im Fall der Fälle, also im körperlichen Pflegefall, nicht auch noch zum finanziellen Pflegefall zu werden, sollte jeder eine eigene Pflegezusatz-Versicherung abschließen. Auf jeden Fall sollte man sich vor Abschluss einer PflegezusatzVersicherung ausführlich beraten lassen. Dabei sind die Leistungen der Versicherung genauso wichtig, wie die Ermittlung des zusätzlichen finanziellen Bedarfs im Pflegefall.

Rudolf Bönsch ist Versicherungsmathematiker, freiberuflicher Aktuar und Herausgeber von Fakten und Tipps edition 50plus. Fakten & Tipps ist ein unabhängiger Ratgeber zur Gestaltung der neuen Zukunft ab 50. Das Team von Fakten & Tipps sind unabhängige Versicherungsexperten, Steuerberater, Finanzexperten, Rechtsanwälte und Notare, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet erfahren sind und genau sagen, auf was zu achten ist. Leser finden hier Antworten auf die Fragen, die für die Zukunft ab 50 wichtig werden. Praktische Checklisten, Musterbriefe und Tabellen helfen, sich zurechtzufinden und den Ruhestand mit System anzugehen. www.faktenundtipps.de

Pflegezusatz–Versicherungen, achten Sie auf das Kleingedruckte Tarife von Versicherungen sind sehr unterschiedlich Pflege kostet Geld, das ist kein Geheimnis. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt seit jeher aber nur einen Teil der Kosten. Den Rest muss man aus eigenen Einkünften finanzieren. Wer im Pflegefall nicht auf sein Erspartes oder das Geld der Kinder angewiesen sein will, der sollte eine Pflegezusatz-Versicherung abschließen. Die Bedingungen für Abschluss und Leistungen einer solchen Versicherung sind sehr unterschiedlich. Daher empfiehlt Rudolf Bönsch, Herausgeber des Nachschlagewerkes: „Fakten & Tipps - edition 50plus“: „Vor dem Abschluss einer Pflegezusatz-Versicherung sollte man sich ausführlich informieren und beraten lassen und einzelne Angebote genau miteinander vergleichen. Ein voreiliger Abschluss kann viel Geld kosten.“ Auf den ersten Blick identische Versicherungen unterscheiden sich oft in wichtigen Punkten. Eine gute und individuell passende Pflegezusatz-Versicherung sollte mindestens folgende Bedingungen erfüllen: • Leistungen bereits ab Stufe I, mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen sind in der untersten Stufe • Keine Unterscheidung zwischen Laien- und Profipflege • Keine Unterscheidung zwischen ambulanter und stationärer Pflege • Beitragsfreiheit, sobald eine Pflegestufe vorliegt • Keine Warte- oder Karenzzeiten • Leistungsvoraussetzung ist die Einstufung der gesetzlichen Pflegeversicherung Rudolf Bönsch hat die Pflegezusatz-Versicherung der Düsseldorfer Versicherung mit entwickelt. Diese wurde in Focus Money Ausgabe 34/2009 als die verbraucherfreundlichste ausgezeichnet. Neben den genannten Kriterien kann man auch die Höhe der Leistungen in jeder Stufe frei wählen. Weitere Informationen: www.Duesseldorfer-Versicherung.de

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Viele Menschen werden daheim von Angehörigen, meist von Töchtern und Schwiegertöchtern gepflegt. In diesem Fall zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung einen geringeren Betrag als wenn ein Pflegedienst die Pflege übernimmt. Die Pflegezusatz-Versicherung sollte aber keinen Unterschied machen, wer pflegt. Der finanzielle Aufwand ist der gleiche. Insbesondere wenn zum Beispiel die Tochter wegen der Pflegebedürftigkeit der Mutter weniger arbeitet. 6. Das ausgezahlte Geld sollte zur freien Verfügung sein Die von der Versicherung gezahlte Leistung sollte auf gar keinen Fall Zweck gebunden sein. Das Geld kann der Pflegende als Taschengeld nutzen, oder zur Erstattung von Auslagen für pflegende Angehörige. Aber natürlich auch für Pflegedienstleistungen. Wichtig ist, dass die Versicherung keinen Verwendungsnachweis verlangt. 7. Verständliche Gesundheitsfragen Mit 60 sind die wenigsten Menschen komplett gesund. Nicht jede Krankheit ist für die Pflegeversicherung von Bedeutung. Diabetes muss nicht immer ein Ausschlusskriterium sein. Die Fragen müssen vom Antragsteller, allein, also ohne Unterstützung eines Arztes beantwortbar sein. 8. Keine Altersbegrenzung beim Abschluss des Vertrages Viele Menschen denken erst mit 50 oder 60 über den Abschluss einer Pflegezusatz-Versicherung nach. Daher ist eine Altersbeschränkung eine unnötige Hürde. Natürlich erhöht sich der Beitrag, je später man eine Pflegezusatz-Versicherung abschließt. 9. Keine Beitragszahlung mehr im Pflegefall Sobald der Pflegefall eingetreten ist, kommen genügend Kosten auf den Pflegenden und deren Angehörige zu. Die Pflegezusatz-Versicherung muss das Budget nicht zusätzlich belasten. 10. Anpassung der Leistung Um die Inflation und auch geänderte Lebensbedingungen abzusichern, sollte man jederzeit, ohne neue Gesundheitsfragen, die Leistungen der Versicherung anpassen können.

10 Tipps für die Auswahl der passenden Pflegezusatz-Versicherung Was sollte eine Pflegezusatz-Versicherung leisten? 1. Freie Wahl der Höhe der Leistung in den einzelnen Pflegestufen Die Höhe der Leistungen sollte in keinem festen Verhältnis zueinander stehen. Der finanzielle Aufwand in Pflegestufe I bei Pflege zu Hause ist oft genauso hoch, wie bei Pflegestufe III und Unterbringung im Heim. 2. Keine Unterscheidung bei Pflege zu Hause oder im Heim Pflege zu Hause ist oft genauso teuer, wie Pflege im Heim. Wenn das Haus oder die Wohnung noch umgebaut werden müssen, dann kann die Pflege zu Hause sogar noch teurer werden. Oft kann man auch gar nicht selbst entscheiden, ob man in ein Heim geht oder nicht. Diese Entscheidung wird vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen, dem MdK, getroffen. Der MdK entscheidet auch, wie oft und für welche Unterstützung der Pflegedienst von der gesetzlichen Pflegeversicherung bezahlt wird. Wenn man weitere Unterstützung braucht, dann muss man diese selbst finanzieren. 3. Keine Wartezeit Sollte der Versicherungsnehmer sofort nach Abschluss der Versicherung pflegebedürftig werden, sollte auch sofort die Versicherung zahlen. Alles andere ist eine Mogelpackung. 4. Leistungsvoraussetzung ist die Einstufung der gesetzlichen Pflegeversicherung Die Pflegezusatz-Versicherung sollte sofort zahlen, wenn der MdK eine Pflegestufe festgestellt hat. Also dann, wenn auch die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt 5. Keine Unterscheidung zwischen privater und professioneller Pflege

Geld vom Fiskus Die Abgeltungssteuer beschert Rentnern häufig Steuererstattungen Durch den direkten Steuerabzug der Bank ist die Einkommensteuer auf die Kapitalerträge abgegolten. Wenn Ihr persönlicher Einkommensteuersatz über 25% liegt, müssen die Kapitalerträge nicht mehr in der Steuererklärung angegeben werden. Sie zahlen dank der neuen Abgeltungsteuer maximal 25% Einkommensteuern auf Ihre Erträge. Besonders bei Rentnern liegt der persönliche Steuersatz aber häufig niedriger und so kann oftmals zuviel gezahlte Abgeltungsteuer vom Finanzamt zurückgefordert werden. Dazu ein Beispiel: Ein Rentnerehepaar (geb. 1935) erhält monatlich zusammen ¤ 2.800 Altersrente netto, seit 2005 ohne Erhöhung. Der steuerpflichtige Anteil von 50% beträgt somit ¤ 16.800 jährlich und der persönliche Grenzsteuersatz darauf lediglich knapp 15%. In diesem Fall kann es sich schnell lohnen die Kapitalerträge zu prüfen und eine Steuererklärung zu erstellen. Viele Rentner scheuen sich aber vor dieser unbequemen Arbeit. Die kompetenten Berater des ISAR E.V. Lohnsteuerhilfevereins in München-Milbertshofen stehen Ihnen dabei gerne zur Seite. Im Rahmen einer Mitgliedschaft werden hier Ihre Unterlagen gesichtet, die Steuererklärung erstellt, der Steuerbescheid geprüft und bei Bedarf Einspruch eingelegt – das alles zu einem sozial gestaffelten Jahresbeitrag zwischen ¤ 50 und ¤ 210. Für weitere Auskünfte und Terminvereinbarungen steht Ihnen der ISAR E.V. unter 089 / 358 27 19 - 0 zur Verfügung. Viele Infos finden Sie auch auf der Internetseite www.isar-ev.com

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Recht & Finanzen

Euro und hat sonst keine steuerpflichtigen Einnahmen. 50 Prozent der Rente unterliegen der Besteuerung - das wären in diesem Fall 6.000 Euro. Diese Summe liegt unter dem Grundfreibetrag von 7.834 Euro - der Rentner in diesem Beispiel müsste keine Steuererklärung abgeben.

Steuererklärung bedeutet nicht automatisch Steuerzahlung Selbst wenn man eine Steuererklärung abgeben muss, bedeutet das nicht automatisch, dass man auch Steuern zahlen muss. Wenn abzugsfähige Kosten die Einkünfte unter den Grundfreibetrag drücken, sind keine Steuern fällig. Typische abzugsfähige Kosten bei Rentnern sind vor allem Kosten, die nichts mit einer Erwerbstätigkeit zu tun haben. Das sind zum Beispiel Versicherungen, Spenden, Unterhaltszahlungen, Ausgaben für Gesundheit und Pflege oder die Beschäftigung einer Haushaltshilfe.

Wer rechtzeitig privat vorsorgt, hat im Alter gut lachen. Das gilt selbst dann, wenn der Fiskus einen Teil der Einkünfte einbehält. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Im Fokus des Fiskus

Auch viele Ruheständler müssen mittlerweile Steuern zahlen

Professionelle Hilfe beim Pflegestufenantrag

Im Ruhestand endlich Ruhe vor dem Finanzamt - das stimmt nicht mehr ganz. Einige Millionen deutsche Rentner müssen nun in jedem Jahr eine Steuererklärung ausfüllen. Bei den Bürgern herrscht diesbezüglich aber noch eine große Unsicherheit. In einer TNS-Emnid-Umfrage für die Ergo Direkt Versicherungen gaben 26 Prozent an, dass Rentner keine Steuererklärung abgeben müssen. 23 Prozent wiederum vermuten, dass prinzipiell jeder Ruheständler eine Steuererklärung ausfüllen muss. Weniger als die Hälfte der Befragten wusste es richtig: Nur Rentner mit relativ hohen Alterseinkünften müssen eine Steuererklärung abgeben.

München/Oberbayern. Wer Leistungen bei seiner Pflegeversicherung beantragt, erhält eine von 3 Pflegestufen. Ob eine und welche Pflegestufe erteilt wird hängt vom Hilfebedarf des Antragstellers und einer Begutachtung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) ab. Die Wenigsten kennen sich allerdings mit den Begutachtungsrichtlinien aus und sind bei einer Ablehnung überfordert. „Viele suchen unseren Rat und Hilfe“, so Jürgen Mock, Leiter des SEBIS®-Beratungszentrum München/Oberbayern (Senioren- und Behinderten Informationsservice), „weil sie nicht wissen, welche Kriterien für eine Pflegestufe erfüllt werden müssen“. Beim Antrag auf Pflegegeld kommt es auch auf eine qualifizierte Dokumentation und eine korrekte Erfassung des tatsächlichen Pflegebedarfs als Basis für eine erfolgreiche Bewilligung an. Vor allem Demenzkranke versuchen ihre Defizite zu verbergen, möchten einen „guten Eindruck“ beim Gutachter hinterlassen. In durchschnittlich 45 Minuten versucht der MDK-Mitarbeiter den Pflegebedarf zu ermitteln. So sind insbesondere demenziell Erkrankte nicht jeden Tag schlecht drauf, brauchen aber trotzdem täglich gleich viel Hilfe. An solchen „guten“ Tagen bekommt der MDK-Gutachter einen falschen Eindruck und eine Ablehnung ist vorprogrammiert. Die SEBIS®-Pflegeberater/innen nehmen sich Zeit, erstellen unabhängig ein umfangreiches Pflegegutachten, sind auf Wunsch beim MDKTermin mit dabei und unterstützen Betroffene und Angehörige bei der korrekten Darstellung des Hilfebedarfs. So konnten bereits zahlreiche - auch abgelehnte - Pflegestufen für SEBIS®-Kunden durchgesetzt werden. Da das Honorar erfolgsabhängig ist, lohnt sich eine Beratung also immer. Mehr erfahren Sie von:

Das Alterseinkünftegesetz Jedes Jahr werden allerdings immer mehr Rentner steuerabgabepflichtig. Grund dafür ist das Alterseinkünftegesetz. Dadurch ist seit 2005 mindestens die Hälfte der gesetzlichen Rente steuerpflichtig. Mit jedem Jahr steigt dieser Anteil. Wer 2010 Rentner wird, für den sind 60 Prozent seiner Rente steuerpflichtig, für Neurentner im Jahr 2040 werden es dann 100 Prozent sein.

Wann ist eine Steuererklärung Pflicht? Ob eine Steuererklärung abzugeben ist oder nicht, entscheidet die Höhe der jährlichen steuerpflichtigen Einkünfte. Die Grenze liegt für 2009 bei 7.834 Euro für Alleinstehende und 15.668 Euro für Ehepaare. Wer weniger steuerpflichtige Einkünfte als diesen Grundfreibetrag hat, muss in aller Regel keine Steuererklärung abgeben. Beispiel: Ein alleinstehender Rentner, der 2005 in den Ruhestand ging, erhielt 2009 eine Jahresbruttorente von 12.000

Jürgen Mock SEBIS® Pflegeberatungszentrum München/Oberbayern oberbayern@sebis.info

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Gesundheit & Wellness

Wenn der Schlaf nicht kommen will

Im Schlafzimmer sollte besonders auf natürliche Materialien geachtet werden. Foto: team 7/nox Wohngesunde Materialien rund ums Bett sind wichtig

Kein Formaldehyd

Erholsamer Schlaf ist ein Lebenselixier. Wer ausgeruht in den Tag startet, lebt entspannter. Doch was tun, wenn sich der Schlaf partout nicht einstellen will? Herbei zwingen lässt er sich nicht, aber locken. Eine schöne Umgebung und vor allem ein Bett, in dem man sich wohl fühlt, können Wunder wirken. Ebenso wichtig: Störquellen ausschalten.

Probleme können auch andere Stoffe bereiten, deshalb sollte man besonders bei Schlafzimmermöbeln darauf achten, dass sie formaldehydfrei verleimt und ohne Lösemittel verarbeitet wurden, die in Lacken vorhanden sein können. Mögliche Folgen sind Kopfschmerzen und Unwohlsein. Ohnehin ist offenporig behandeltes Holz empfehlenswert, weil es die Luftfeuchtigkeit regulieren kann und damit positiven Einfluss auf das Raumklima hat. Wird es mit natürlichem Kräuteröl behandelt, wirkt Holz antistatisch, zieht also weniger Staub an als lackierte Oberflächen.

Kein Schlaf auf Knopfdruck Der Mensch ist kein Computer. Deshalb stellt sich Schlaf nicht auf Knopfdruck ein. Eine einladende, gemütliche Atmosphäre hilft, zur Ruhe zu finden. Am einfachsten schafft man sie durch sinnliche Materialien, wie Holz oder Wolle, die uns vertraut sind. Gut beraten ist man immer mit Schlafzimmermöbeln von Herstellern, die auf Natur setzen. Denn eine wohngesunde Wohlfühlatmosphäre fördert den Schlaf, während Elektrosmog – WLAN und Funkwecker - ihn stören kann.

Das Innenleben des Bettes Doch nicht nur beim Bett selbst, auch beim Innenleben lohnt es sich, auf Qualität zu achten. Die Matratze sollte ebenfalls metallfrei sein. Zudem punktelastisch, sodass sie sich dem Körper anpassen kann. Natürliche Materialien wie Naturlatex oder Schafschurwolle schaffen ein angenehmes Schlafklima, weil sie viel Feuchtigkeit aufnehmen können. Auch das trägt zum erholsamen Schlaf bei.

Schlafstörer Ein möglicher Störer der Nachtruhe ist Elektrosmog: Darunter versteht man jede Art elektromagnetischer Strahlung, ob von Hochspannungsleitung oder Haushaltsgerät, die im Verdacht steht, das körpereigene Steuerungssystem durcheinanderzubringen. „Hausgemachter“ Elektrostress lässt sich durch Netzfreischalter erfolgreich eindämmen. Metall im Bett kann das Magnetfeld verstärken und sich negativ auswirken. Viele Baubiologen raten daher zu metallfreien Betten.

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Erstklassige medizinische Versorgung. Persönlich und nah.

Demenzerkrankung – eine weit verbreitete Krankheit Die Demenz ist eine der häufigsten Erkrankungen im höheren Lebensalter. Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft werden im Laufe der nächsten Jahre die Erkrankungsfälle weiter deutlich ansteigen. Aber auch Menschen unter 65 Jahren können in seltenen Fällen an einer Demenz erkranken. Bei der Demenz handelt es sich meist um eine über Monate bis Jahre langsam fortschreitende Krankheit des Gehirns mit Gedächtnisstörungen. In erster Linie ist dabei das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Betroffene fallen dadurch auf, dass sie sich an kurz zurückliegende Unterhaltungen oder Erlebnisse nicht im Detail erinnern können, häufiger die gleichen Geschichten erzählen oder die gleichen Dinge fragen. Auch gibt es gerne einmal Schwierigkeiten, sich zu orientieren oder beim Sprechen die richtigen Worte zu finden. Nicht selten kann die Erkrankung auch mal mit depressiven Verstimmungen oder der Uneinsichtigkeit in die eigenen Defizite verbunden sein. Die mit Abstand häufigste Demenzform ist die Alzheimer-Krankheit, die in ca. 80% aller Fälle diagnostiziert wird. Wichtig ist eine frühzeitige Abklärung der Gedächtnisstörung, da es auch andere neurologische und internistische Erkrankungen gibt, die Demenzsymptome erzeugen können und gut behandelbar sind. Dieses sind unter anderem Schilddrüsenerkrankungen und Erkrankungen mit Zirkulationsstörungen des Nervenwassers. Neben einer körperlichen Untersuchung und einer speziellen Testung der Gedächtnisleistung sind dabei Blutuntersuchungen, eine Bildgebung des Gehirns sowie eventuell eine Nervenwasseruntersuchung erforderlich. Auch bei einer Alzheimer-Krankheit ist der Beginn einer frühzeitigen Behandlung mit Gedächtnistraining, sportlichen und sozialen Aktivitäten sowie Medikamenten wichtig. Dadurch kann das Fortschreiten der Erkrankung zwar nicht verhindert, aber doch deutlich verlangsamt werden. Klinikum München Pasing Dr. med. Ulrike Einhäuser Oberärztin Neurologie und Klinische Neurophysiologie Steinerweg 5 · 81241 München · Tel. 089/8892-2630

Klinikum München Pasing Das Klinikum München Pasing ist mit 424 Betten eine leistungsfähige Klinik der Schwerpunktversorgung. Umfassende modernste diagnostische und therapeutische Möglichkeiten stehen der individuellen Versorgung in den spezialisierten Fachabteilungen zur Verfügung.

Klinikum München Perlach Die Klinik München Perlach, idyllisch und ruhig im historischen Ortskern gelegen, weist mit 170 Betten eine überschaubare Größe auf. Neben der erstklassigen medizinischen Versorgung stehen persönliche Zuwendung und die Nähe zum Patienten im Vordergrund. Klinikum München Pasing

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Steinerweg 5 81241 München Tel. 089 / 88 92-0 info@kliniken-pasing-perlach.de www.kliniken-pasing-perlach.de

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Aufs Kreuz gelegt

Mit Salz und Sole besser durch den Herbst

Sind 80 Prozent aller Rücken-OPs überflüssig?

Palmen, Strand und eine sanfte Brise auf der Haut - davon träumen viele, die sich mit dem nassen Wetter der Übergangszeit schwer tun. Wer es sich leisten kann, fliegt rasch eine Woche in den Süden, um das trübe Schmuddelwetter danach leichter zu ertragen. Doch darf das Wohl von Körper und Seele auch zuhause nicht vergessen werden. Neben Aufenthalten am Tageslicht, das die Stimmung aufhellt, können auch Besuche in Wellnesslandschaften und Thermalbädern das Wohlgefühl steigern.

Das zumindest sagt der Münchner Wirbelsäulenexperte Dr. Martin Marianowicz in seinem neuen Buch „Aufs Kreuz gelegt: Warum 80% aller Rücken-OPs überflüssig sind!“ . 25 Millionen Deutsche sind täglich auf der Suche nach einer Therapie, die ihr Rückenleiden beendet. 90 Prozent aller Schmerzen haben keine fundierte Diagnose. Und über 80 Prozent der rund 100.000 jährlich in Deutschland durchgeführten Bandscheibenoperationen sind völlig überflüssig. Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kommt der Rückenspezialist Dr. Martin Marianowicz aus München. Er präsentiert seinen Lesern erstaunliche Wahrheiten über Rükkenschmerzen und erklärt, warum in Deutschland oft vorschnell zum Skalpell gegriffen wird – und plädiert dabei für einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Körper. Sein 5Stufen-Plan beginnt mit einem ausführliches Arzt-Patienten- Gespräch und erst am Ende steht der manchmal letzte Ausweg: Operation. Sein Konzept funktioniert: 4 von 5 Patienten durchlaufen nur die ersten beiden Stufen des Behandlungsplans und sind mithilfe präventiver, schmerztherapeutischer und minimal-invasiver Behandlungen nach kurzer Zeit wieder schmerzfrei. Foto: Rückenbuch

Erholsamer schlafen mit Sole Dies gilt insbesondere dann, wenn die Zusammensetzung des Thermalwassers und die angebotenen Anwendungen den Körper zusätzlich stärken. Hier dreht sich alles um die wohltuende Wirkung von Salz und Sole. Saunen oder Stollendampfbäder heizen den Besuchern ordentlich ein. Bei Temperaturen von 32 bis 37 Grad wirken Solebäder mit einem Gehalt zwischen zwei und zwölf Prozent positiv auf den Organismus. Sie verbessern das Hautbild, aktivieren die Gelenke und sorgen für erholsames Ein- und Durchschlafen.

Durchatmen leicht gemacht Auch Inhalationen mit 4-prozentiger AlpenSole bieten Abhilfe bei in der kühleren Jahreszeit besonders beanspruchten Atemwegen. Die Salzlösung aus den Tiefen der Alpen reinigt die Lunge, verbessert die Durchblutung, lässt Schleimhäute abschwellen und erleichtert das Durchatmen. Ein Fest für die Haut dagegen sind Salzpeelings und Packungen mit Soleschlick (Laist). Das größte Organ des Körpers wird dabei streichelzart und sein Stoffwechsel angeregt.

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Gesundheit & Wellness

Auf Schusters Rappen in den Herbst So wird die Wanderung ein voller Erfolg Auf Schusters Rappen erlebt man die herbstlichen Landschaften hautnah und in voller Schönheit. Das Laub färbt sich bunt, herbstliche Düfte sprechen die Sinne an und die Temperaturen, die nicht mehr so heiß wie im Hochsommer sind, machen Laune auf Bewegung an der frischen Luft. Mit ein wenig Planung und Vorbereitung kann man dafür sorgen, dass aus der Wanderlust kein Wanderfrust entsteht.

Es gibt kein schlechtes Wetter ... Wichtig fürs Wohlbefinden ist die Wahl der Kleidung. Wanderoder Trekkingstiefel sind heute nicht mehr so schwer wie die ledernen Bergstiefel vergangener Jahre. Beim Kauf sollte man sich Zeit mit dem Anprobieren lassen - nichts ist lästiger als reibendes Schuhwerk und Blasen an den Füßen. Die Schuhe sollten auf der Wanderung auch nicht zum ersten Mal getragen, sondern besser schon vorher bei kleineren Spaziergängen eingelaufen werden. Wasserfest und mit rutschfesten Sohlen ausgestattet, ist man auch bei einem kräftigen Herbstschauer trocken und sicher unterwegs. Für den Schutz vor Regen sollte auf jeden Fall eine wasserfeste Jacke oder ein Regencape mit Kapuze im Rucksack sein. Der Rest der Bekleidung ist am besten bequem und nicht zu eng geschnitten. Ideal ist Funktionskleidung, die Feuchtigkeit

nach außen ableitet, wenn es mal steil bergan geht oder die Herbstsonne stärker brennt als erwartet. Bewährt hat sich das sogenannte Zwiebelprinzip, also Kleidung in mehreren Lagen, die man je nach Witterung aus- oder anziehen kann.

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Besonders das Wandern eignet sich für alle Altersgruppen - bis ins hohe Alter. Denn es kurbelt den Kreislauf an und stärkt das Herz. Natürliche Extrakte aus Weißdorn können das Herz ebenso stärken und so zum Schutz vor Herzschwäche beitragen. Foto: djd/Dr. Willmar Schwabe

Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen Bei der Planung der Route sollte die eigene Fitness realistisch eingeschätzt werden. Zu lange Etappen ohne Abkürzungsoder Umkehrmöglichkeiten führen zu Frust. Am besten ist es, sich auf längere Wanderungen mit ein wenig täglicher Bewegung und zumindest einem Mini-Fitnessprogramm vorzubereiten. Auch Etappenziele wie ein Biergarten, ein Landgasthof oder ein schöner Picknickplatz lockern die Strecke auf. Wer mehrere Tage unterwegs sein möchte und unterwegs übernachten will, bucht Hotels oder Pensionen am besten rechtzeitig oder schließt sich organisierten Wanderungen eines spezialisierten Reiseveranstalters an. Die Veranstalter bieten in der Regel unterschiedliche Touren je nach Kondition und Fitness der Teilnehmer an.

Wer mehrtägige Wanderungen unternehmen möchte, sollte genau planen und buchen oder sich einer organisierten Wanderung anschließen. Foto: djd/Eurohikex eignet, um den Durst zu stillen. Am Etappenziel darf es aber ruhig mal ein herb-frisches Radler sein. Ein Erste-Hilfe-Set mit Reiseapotheke darf im Gepäck ebenfalls nicht fehlen. Verbandsmaterial und Pflaster, Schere, Dreieckstuch und eine Notfalldecke gehören zur Grundausstattung. Wer regelmäßig Medikamente benötigt, darf die Einnahme auch unterwegs nicht vergessen. Kopfschmerztabletten sowie homöopathische Mittel als Akuthilfe bei Verletzungen können ebenfalls hilfreich sein. Das eng geknüpfte Mobilfunknetz in Deutschland gibt zudem die Sicherheit, dass man so gut wie überall unter der zentralen Notrufnummer 112 Hilfe rufen kann - vorausgesetzt natürlich, das Handy ist auch immer dabei.

Trinken, Notfallapotheke, Notruf Auch wenn die Temperaturen im Herbst nicht mehr hochsommerlich sind, darf das Trinken bei der Bewegung im Freien nicht vernachlässigt werden. Unterwegs sind Wasser, Fruchtsaftschorlen, alkoholfreies Bier oder isotonische Getränke am besten ge-

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Praxis Imke Plischko · Ärztin Maximilianstr. 47 · 80538 München Tel. 089 - 21 02 46 86 Imke@Plischko.com · www.Plischkoo.com Vorstandsmitglied der IGNH · Internationale Gesellschaft für Neuraltherapie

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handeln können? Ehepartner, Kinder oder Eltern dürfen nicht automatisch Ihre rechtsgeschäftlichen Angelegenheiten erledigen. Die neuen gesetzlichen Bestimmungen zur Patientenverfügung im Zusammenhang mit Vollmacht und Betreuungsverfügung bringen zudem einige Änderungen mit sich. Der Vortrag informiert Sie, welche Möglichkeiten Sie haben, Ihre gesetzliche Vertretung im Vorfeld zu bestimmen und was Sie dabei beachten müssen. GM 174, Christa Eusterholz, Volkshochschule, Lindwurmstr. 127 Rgb, Anmeldung erforderlich: Tel. (0 89) 4 80 06-6220 oder www.mvhs.de, Eintritt 6,-

Gesundheits-Termine Donnerstag, 30. 09., 11-15 Uhr, Seidlvilla (Nikolaiplatz 1b) Tajiquan zum Kennenlernen Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Tahi macht geschmeidig wie ein Kind, stark wie ein Holzfäller und Gelassen wie ein Weiser“. Außerdem bietet die Münchener Volkshochschule einen Schnupperkurs Tajiquan an, denn bei dieser Bewegungsform geht es darum, via erhöhter Beweglichkeit und reguliertem Atem, Stoffwechsel und Kreislauf Geist, Körper und Seele in Einklang zu bringen. Der Kurs ist speziell auf Senioren und deren Bedürfnisse ausgelegt und beinhaltet eine halbstündige Pause. www.mvhs.de

Mittwoch, 20.10., 15 Uhr, Klinikum der Universität München Patienten-Informationsveranstaltung zu Parkinson

Freitag, 8.10., 16-18 Uhr, Klinikum der Universität München Vortragsreihe: Gedächtnisstörungen jenseits der 50 – Bedeutung und Handlungsbedarf

Ambulanz für Bewegungsstörungen der Neurologischen Klinik in Zusammenarbeit mit der Deutschen Parkinson Vereinigung e. V. Regionalgruppe München Dr. T. Rüther, Psychiatrische Klinik: „Wie äußert sich eine Depression bei Morbus Parkinson?“ Dr. R. Bauer, Urologische Klinik: „Urologische Probleme im Alter und bei Morbus Parkinson“ Dipl.-Psych. A. M. Klein, Phys. Medizin: „Alter in Bewegung – Einfluss eines Tansprojektes auf die Funktionsfähigkeit bei Senioren. Ort: Hörsaal 1(Ende der Besucherstraße), Campus Großhadern, Marchioninistr. 15

Veranstaltung für Interessierte und medizinisches Personal Vortragsthemen: normale Entwicklung von Gedächtnisund Hirnleistung; Alzheimer-Krankheit und Demenz; Gefäßerkrankung und Demenz; nichtmedikamentöse Therapie bei Gedächtnisstörungen und Demenz; Beratungs- und Unterstützungsangebote nach der Diagnose Referenten: Dr. Gabriele Frank; Nikola Zieren (Neuropsychologin); PD Dr. Katharina Bürger; Prof. Dr. med. Martin Dichgans; Dr. med. Sandra Emmerich; Manuela Aigner (Diplom Sozialpädagogin) Ort: Hörsaal VI, Hörsaaltrakt (Ende der Besucherstraße), Marchioninistr. 15

Donnerstag, 28.10., 18-19.30 Uhr Gesundheitsforum – Mit Ärzten im Gespräch Schlaganfall - Früherkennung kann Langzeitfolgen verhindern

Mittwoch, 13.10., 15-17 Uhr, Klinikum der Universität München Augenerkrankungen frühzeitig erkennen

Ein Schlaganfall ist genauso ein Notfall wie ein Herzinfarkt und die häufigste Ursache für Schwerbehinderung und Pflegebedürftigkeit. Dabei ermöglicht schnelles Erkennen beste Behandlungschancen, während spätes Reagieren häufig Langzeitfolgen hat. Sie werden darüber informiert, wie und woran Schlaganfälle frühzeitig erkannt werden können, über die Chancen der Akutbehandlung, über stationäre und ambulante Rehabilitation und vor allem darüber, wie Sie einem Schlaganfall vorbeugen können. Der Referent, Internist und Kardiologe, ist Chefarzt der Medizinischen Klinik am Klinikum Starnberg und beantwortet Ihnen gerne Ihre Fragen dafür ist genügend Zeit eingeplant! GG 24 E Prof. Dr. med. Peter Trenkwalder, Volkshochschule Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Eintritt EUTR6.,- bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort, Tel. (0 89) 4 80 06-6220 oder www.mvhs.de

(Im Rahmen der Woche des Sehens) Die wichtigsten Augenerkrankungen werden dargestellt und es besteht die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit Experten. Ort: Augenklinik, Mathildenstr. 8. 80336 München, 3. Stock (Lift)

Donnerstag, 14.10., 14 Uhr Woche der seelischen Gesundheit: Wenn der Mensch neben dir depressiv ist – Möglichkeiten und Grenzen für Angehörige Prognosen zufolge wird die Depression im Jahr 2020 die zweithäufigste Erkrankung weltweit sein. Die Ursachen für diese Entwicklung sind nicht nur individuell zu sehen. Der Vortrag will Sie als Betroffene, Angehörige oder Interessierte informieren, zur Diskussion einladen und damit einen Beitrag zu Prävention und Aufklärung leisten. In Zusammenarbeit mit Bündnis gegen Depression e.V. wird Frau Gabriele Krack, Heilpraktikerin und Fachkrankenschwester für Psychotherapie den Vortrag halten. Preis 3,50 EUR. Um Anmeldung wird gebeten. ASZ Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 9, Tel.: 089 / 46133464-0

Donnerstag, 11.11., 18-19.30 Uhr, Klinikum der Universität München Patienteninformationsabend Orthopädische Klinik Wenn die Schulter schmerzt – moderne Behandlungsmethoden Referent. Prof. Dr. P. Müller Ort: Hörsaal IV, Ende der Besucherstraße, Hörsaaltrakt

Mittwoch, 17.11.,18-19 Uhr, Klinikum der Universität München Aktiv gegen Hüft- und Kniearthrose

Dienstag, 19.10., 14-15.30 Uhr Vortrag: Die neuen gesetzlichen Bestimmungen zu Vollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung Wer vertritt Ihre Interessen, wenn Sie aus Altersgründen, wegen einer Erkrankung oder eines Unfalls nicht mehr selber

Referenten: M. Brendle / J. Leukert Ort: Hörsaal 4 (Ende der Besucherstraße nach rechts im Hörsaaltrakt), Marchioninistr. 15, 81377 München

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Freitag, 19.11., 15-16.30 Uhr Vortrag: Traditionelle Chinesische Medizin Was kann sie zu einem gesunden Älterwerden beitragen?

VITALIA, Freunde natürlichen Lebens e.V., feiert 25-jähriges Bestehen. Dazu wird der Verein einen „Tag der offenen Tür“ veranstalten mit sehr interessanten Vorträgen von u.a. Dr. John Switzer über die Ursachen von Alzheimer, Nora Deischl über Quantenmedizin, Dr. Susanne Kerschbaumer, und verschiedenen Ausstellern (u.a. Akasha Buchhandlung, Bioladen Auryn). Der Verein würdigt seinen Gründer, Sepp Ott, und stellt sich vor. Eine Festschrift für einen kleinen Obolus, zugleich Eintrittskarte, wird die Feier abrunden. Als besonderes Highlight dürfen wir Ihnen in unserer Jubiläumsschrift das Exklusiv-Interview mit Eva Aschenbrenner, der ausgewiesenen Expertin und Kapazität auf dem Gebiet der Kräuterheilkunde, ankündigen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) unterscheidet sich grundlegend von der Traditionellen Europäischen Medizin. TCM verwendet naturgemäß nicht nur andere Pflanzen, sondern geht auch von einer zirkulierenden unsichtbaren Kraft dem „Chi“ (Lebensenergie) aus. Welche Konsequenzen kann man daraus ableiten, die insbesondere für ältere Menschen von Interesse sind? GN 184, Volkshochschule Schwabing, Dr. Dr. med. Thomas Beck, Römerstr. 14 Rgb, Anmeldung erforderlich unter Tel. (0 89) 4 80 06-6220 oder www.mvhs.de, Eintritt 6,- EUR

Wo: Hotel Rivoli, Albert-Roßhaupter-Str. 22, am Harras in München Wann: Samstag, 27. November, 2010, 10.00 bis 18.00 Uhr. Tel.: 089/171766 · Fax.: 089/177309 · www.vitalia-verein.de

Dienstag, 23.11., 16-17.30 Uhr Vortrag: Pflegestufe, Pflegegeld, Kombinationsleistung

ferent ist als Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Experte auf diesem Gebiet und beantwortet gerne Ihre Fragen. GG 140 E, Dr. med. Jochen Reichel, Volkshochschule Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Anmeldung erforderlich unter Tel. (0 89) 4 80 06-6220 oder www.mvhs.de, Eintritt 6,- EUR

Pflegestufe, Pflegegeld, Sachleistung, Kombinationsleistung oder Leistungskomplexe sind für die meisten Menschen Fremdwörter, bis ein Familienmitglied, der Partner oder die Partnerin pflegebedürftig wird. In diesem Vortrag bekommen Sie einen Überblick über Einstufung, Leistungen und Abrechnungsmodalitäten in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Der Referent ist Diplom-Pflegewirt (FH) und als Pflegedienstleiter tätig. GM 178, Matthias Dimpflmaier, Volkshochschule, Lindwurmstr. 127 Rgb, Anmeldung erforderlich unter Tel. (0 89) 4 80 06-6220 oder www.mvhs.de, Eintritt 6,- EUR

Dienstag, 26.11., 16-17.30 Uhr Vortrag: Woran erkenne ich einen guten ambulanten Pflegedienst? Wenn Sie pflegerische Unterstützung für einen Angehörigen suchen und nicht wissen, worauf Sie bei der Wahl eines Pflegedienstes achten sollen, bekommen Sie in diesem Vortrag wichtige Orientierungshilfen. Der Referent ist Diplom-Pflegewirt (FH) und Pflegedienstleiter im ambulanten Bereich. GM 176, Matthias Dimpflmaier, Volkshochschule, Lindwurmstr. 127 Rgb, Anmeldung erforderlich unter Tel. (0 89) 4 80 06-6220 oder www.mvhs.de, Eintritt 6,- EUR

Mittwoch, 24.11., 18-19.30 Uhr Vortrag: Tinnitus - Therapiemöglichkeiten der Schulmedizin, der Naturheilkunde und der Homöopathie Jede/r Vierte von uns hat dieses Phänomen schon einmal wahrgenommen. Meistens glücklicherweise nur vorübergehend. Tinnitus kann ein Warnsignal im körperlichen oder seelischen Bereich sein. Oft lassen sich die Ursachen beheben oder gut behandeln. In diesem Vortrag erfahren Sie, welche Therapiemöglichkeiten die Schulmedizin, die Naturheilkunde und die Homöopathie bei einem Tinnitus bieten. Der Re-

Donnerstag, 2.12., 18-19.30 Uhr, Klinikum der Universität München Patienteninformationsabend Orthopädische Klinik Gut zu Fuß? – Aktuelles aus orthopädischer Sicht Referent: Dr. B. Wegener Ort: Hörsaal IV, Ende der Besucherstraße, Hörsaaltrakt

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steckt in einer Krise – gibt es einen dritten Weg? So einfach ist es nicht, sagt Hans Küng. Er fragt nach den Grundlagen der Globalisierung ebenso wie nach der moralischen Begründung des Gewinns und den wahren Kosten der Marktwirtschaft. So plädiert er für einen Wertekanon, der dem Einzelnen wie der Gesellschaft insgesamt sagen kann, was „anständig“ ist in der Wirtschaft – und was nicht. Piper Verlag

Bücher/CD/DVD Claus Hipp

Agenda Mensch Warum wir einen neuen Generationenvertrag brauchen „Es verbreitet sich allmählich ein gesellschaftliches Klima, in dem es nicht mehr darauf anzukommen scheint, was jeder Einzelne einbringt, sondern darauf, was er für sich selbst herausholen kann.“ Claus Hipp Nie waren die Chancen der jungen Generation auf eine gesicherte Zukunft so gefährdet wie heute – in Zeiten von Bevölkerungswandel, Wirtschaftskrise und Bildungsnotstand. Dabei sprechen wir gern von System- und Finanzierungsfragen, um diesen Herausforderungen zu begegnen, aber sehr wenig von den Menschen. Claus Hipp, der sich wie kaum ein anderer Unternehmer für Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln engagiert, schildert in seinem Buch, warum wir einen neuen Pakt der Generationen brauchen – und weshalb blinder Egoismus und reines Profitdenken die soziale Marktwirtschaft ruinieren. Verlag: rowohlt Berlin

Chahdortt Djavann

Die Stumme Fatemeh ist fünfzehn Jahre alt. Sie sitzt in einem Iraner Gefängnis und wartet auf ihre Hinrichtung. Wie es dazu kam, vertraut sie einem Tagebuch an – damit niemand ihre geliebte Tante, „die Stumme“, und sie selbst vergessen wird. Die Stumme war nicht von Geburt an stumm. Erst seit sie im Alter von zehn Jahren Zeugin wurde, wie ihr Vater ihre Mutter zu Tode prügelte, kam nie wieder ein Wort über ihre Lippen. Inzwischen ist aus dem kleinen Mädchen eine 29-jährige, attraktive Frau geworden, die nach ihren ganz eigenen Gesetzen lebt: Sie weigert sich, ein Kopftuch zu tragen, kleidet sich in den farbenprächtigsten Gewändern, läuft barfuß. Fatemeh ist fasziniert von dem Freiheitsdrang ihrer Tante, von ihrer Andersartigkeit. Doch in einer Welt, in der die Mullahs regieren, bleibt dies nicht unbestraft. Und als die Stumme sich dem Mann hingibt, den sie liebt, kommt es zur Katastrophe – zu einer Katastrophe, die auch Fatemehs Schicksal besiegeln wird… Verlag: Goldmann

HALLO RUHESTAND! P. Collier · L. Jany · B. Jany

Ein Buch über einen faszinierenden Lebensabschnitt.

k Das Geschen d an st he Ru zum

Leonie Swann

Garou

184 Seiten, 16,90 ¤ ISBN 978-3-87717-711-2 Vertrieb: Schöningh-Verlag info@schoeningh-buch.de In allen Buchhandlungen

Das Blöken geht weiter: Ein neuer Fall für Miss Maple und Co. Es ist soweit: Für die Schafe von Glennkill beginnt ein neues, wollsträubendes Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben sie die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein – wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfspelz! – wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Als dann ein Toter am Waldrand liegt, ist schnell nicht mehr klar, wer gefährlicher ist: der Garou oder seine Jäger. Fest steht, dass die Schafe schnell Licht ins Dunkel bringen müssen, um sich selbst und ihre Schäferin zu schützen. Und schon bald folgen sie mit bewährter Schafslogik einer ersten Spur, die sie durch die Gänge des Schlosses und das Schneegestöber der Wälder führt … Verlag: Goldmann

Hans Küng

Mehr Anstand braucht unsere Wirtschaft! Der Profit heiligt die Mittel, Gier ist gut, und das Wachstumspotenzial der Kapitalmärkte scheint grenzenlos – mit diesem „Credo“ haben Banker, Analysten, Manager, Rating-Agenturen und Anleger die Weltwirtschaftskrise verursacht. Jetzt fordern viele: Neue Werte braucht die Wirtschaft – aber welche? Wer könnte diese drängende Frage besser beantworten als Hans Küng? Seit er 1990 ein gemeinsames Weltethos vorgeschlagen hat (die Übersetzung liegt in 22 Sprachen vor), beschäftigt er sich mit dem Problem des gerechten Wirtschaftens. Der Sozialismus ist abgewirtschaftet, der Kapitalismus

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ausgelaugt. Und auch Ann, gerade frisch von ihrem Freund getrennt, den College-Abschluss in der Tasche, wollte ihr Leben neu ausrichten. Gemeinsam brachen die beiden Frauen auf in das Land der Granatäpfel – einer Frucht, die seit jeher für Leben und Fruchtbarkeit steht. Dieses Buch ist mehr als ein Reisebericht: Es ist eine Suche nach dem Glück, ein Plädoyer für die Weiblichkeit, das Zeugnis einer tiefen MutterTochter-Verbindung. Es gibt uns ein Rezept an die Hand, wie wir den Weg zu uns selbst am besten beschreiten. Es handelt vom Glück, unterwegs zu sein. Verlag: btb

Robert Goolrick

Eine verlässliche Frau Ein Mann, eine Frau und ein tödlicher Plan. Eine Kleinstadt in Wisconsin 1907. Er ist ein nicht mehr ganz junger, vermögender Geschäftsmann, der per Annonce eine „verlässliche Frau“ sucht. Sie antwortet, dass sie „einfach und ehrlich“ ist. Aber die schöne junge Frau, die Ralph Truitt an einem eisigen Wintertag im Schnee am Bahnhof abholt, ist alles andere als das. Catherine Land ist eine Frau mit Vergangenheit, und sie hat nur ein Ziel: Wisconsin möglichst schnell als reiche Witwe wieder zu verlassen. Sie ahnt nicht, dass auch der nach außen hin so unnahbare Ralph ein Mann voller unterdrückter Leidenschaften ist, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt. Ein tödliches Ränkespiel beginnt. Womit keiner der beiden gerechnet hat, ist die Liebe. Verlag: btb

Jennie Rooney

Ich werde auf dich warten Als der Krieg begann, wurden sie auseinandergerissen, und Stevie und Michael blieb nichts als der Schwur von Verliebten, aufeinander zu warten. Doch dann wird Michael in den Wirren des Krieges in Afrika zum Mörder an einem Kameraden. Niemals, so glaubt Michael danach, wird er Stevie unter die Augen treten und ihr erzählen können, was passiert ist. Mit einem Brief beendet er ohne Erklärung die Beziehung. Tief gekränkt beschließt Stevie, dass ihre kleine Tochter Emily nie erfahren soll, dass Michael ihr wahrer Vater ist. Bis viele Jahre später Stevies Enkelin Anna als Krankenschwester einen alten Herrn als Patienten hat, der seine Erinnerungen in einem Schuhkarton aufbewahrt und der ihr eine wahre Geschichte von Liebe und Krieg erzählt. Verlag: Blessing Fortsetzung nächste Seite

Sue Monk Kidd, Ann Kidd Taylor

Granatapfeljahre - Vom Glück, unterwegs zu sein Mit „Granatapfeljahre“ legt Sue Monk Kidd ihr bislang persönlichstes Buch vor. Gemeinsam mit ihrer Tochter Ann erzählt sie von ihren inspirierenden Reisen durch Griechenland. Sue steckte in einer Krise: Sie hatte Probleme mit dem Älterwerden, fühlte sich

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Plädoyer für eine Weltliteratur wieder nahe, sie beleuchtet sein ambivalentes Verhältnis zum Judentum und seine Vorstellungen von Deutschlands politischer und wirtschaftlicher Verfassung. Nein, das ist nicht „Noch-ein-GoetheBuch“, sondern das eine, das uns noch gefehlt hat. Verlag: Eichborn

Eckart Kleßmann

Goethe und seine lieben Deutschen Goethe mag zwar der über alles verehrte deutsche Dichter sein, aber waren die Deutschen auch sein über alles geschätztes Volk? „Sie mögen mich nicht! Das matte Wort! Ich mag sie auch nicht! Ich habe es ihnen nie recht zu Danke gemacht.“ Goethes zornige Bemerkung über die Deutschen charakterisiert das schwierige Verhältnis des Dichters zu seinen Landsleuten – und umgekehrt. Zwar haben ihn die Deutschen zu Lebzeiten respektiert als ihren ersten Dichter, doch geliebt haben sie nicht ihn, sondern Schiller. Goethe hielten sie für einen suspekten Charakter. Seinem Erfolgsroman „Die Leiden des jungen Werther“ warfen sie vor, er verleite die Leute zum Selbstmord; die Römischen Elegien und Wilhelm Meisters Lehrjahre galten als unsittlich, seine Lebensgemeinschaft mit Christiane Vulpius empfand man als skandalös, seine Verehrung für Napoleon als Verrat, sein Verhalten in den „Befreiungskriegen“ als unpatriotisch und unwürdig. Auch Goethe hielt sich nicht zurück: Er bezeichnete das deutsche Volk als „achtbar im Einzelnen und so miserabel im Ganzen“, und man solle die Deutschen wie die Juden über die ganze Welt zerstreuen, forderte er zur Zeit der Demütigung Deutschlands durch Napoleon. Vor dem Hintergrund der Biographie beschreibt diese Studie, mit Kennerschaft und Elan geschrieben, Goethes Beziehung zur deutschen Kunst und Kultur, zur deutschen Sprache, zur deutschen Landschaft. Sie bringt uns sein

Virginia Ironside

Nein! Ich will keinen Seniorenteller! Marie Sharp, das Alter Ego der Journalistin Virginia Ironside, ist zu jung, um einen Treppenlift zu benutzen, aber doch reif genug, um den Vorteil bequemer Schuhe zu schätzen. Sie geht gern auf Beerdigungen, die sie viel unterhaltsamer findet als Hochzeiten, sie tauscht den Gynäkologen gegen einen Chiropraktiker, liest begeistert Todesanzeigen und fragt sich, ob sie wohl an Alzheimer erkranken wird. Denn Marie Sharp wird langsam alt – und ist verdammt froh darüber. Als ihr sechzigster Geburtstag näher rückt, beschließt Marie, ein Tagebuch zu beginnen und all die Ereignisse der nächsten Monate festzuhalten. Es wird ein turbulentes Jahr, in dessen Verlauf Marie Großmutter wird, aber auch ihren besten Freund verliert; ein Jahr, in dem sie Feste feiert, neue Bekanntschaften schließt und sich schließlich erneut in ihren Jugendschwarm Archie verliebt. Vor allem aber ist es eine Zeit, in der sie es genießt, endlich nicht mehr jung sein zu müssen … Ein wunderbares Vergnügen für alle, die sich so alt fühlen, wie sie sind. Verlag: Random House Audio

Veranstaltungen Donnerstag, 30. September, 20 Uhr Literaturhaus München, (Salvatorplatz 1) Christa Wolf liest „Stadt der Engel oder the Overcoat of Dr. Freud“

rin Petra Schneider, 2008 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und einem USA-Stipendium ausgezeichnet, zeigt in dieser Bildserie und auch den beiden anderen, „animal & landscapes“ und „got your trash“, die vom 1. Oktober bis zum 7. November im Museum Mensch und Natur ausgestellt sind, eben dieses Phänomen von sich ändernder Gesamtheit und Wandlung. Am 30. September wird die Ausstellung im Zuge einer Vernissage eröffnet. www.musmn.de

Die Frau, die darauf spezialisiert ist, im geistigen Nachlass verstorbener Freundinnen deren Leben zu rekonstruieren, verbringt zu eben diesem Zweck Anfang der 90er Jahre einige Monate in Los Angeles, der Stadt der Engel. Doch sie stellt sich hier nicht nur der Flüchtlingsvergangenheit der Toten, sondern erlebt auch das „New Weimar unter Palmen“, das sie mit seinen Gesprächen, Lektüren und Träumen dazu zwingt, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen, und somit in eine Existenzkrise stürzt. Christa Wolf selbst liest aus ihrem Werk und wird von Elmar Krekeler („literarische Welt“) als Moderator durch den Abend begleitet. www.literaturhaus-muenchen.de

Samstag, 2. Oktober, 16 Uhr Staatstheater am Gärtnerplatz (Gärtnerplatz 3) Führung durch das Gärtnerplatztheater Jeden ersten Samstag im Monat werden Theaterinteressierte durch die heiligen Hallen am Gärtnerplatz geführt. Kartenreservierung unter Tel. 21851960 www.staatstheater-am-gaertnerplatz.de

30. September bis 7. November Museum Mensch und Natur, Schloss Nymphenburg „Travel – shifting boarders“

Montag, 4. Oktober, 20.30 Uhr Lach- und Schießgesellschaft (Ursulastraße 9 ) Georg Eggers - „Wo denken sie hin?“

150 Sandkörner unterwerfen eine großformatige Wandkonstellation ständiger Wandlung, denn wie alles auf der Welt, bewegen sie sich. Sie symbolisieren die Menschen, ihre Visionen, Ideen, Hirngespinste, die diesen Planeten formen und gestalten, aber auch von ihm geformt werden. Die Münchne-

Der Grundgedanke von Georg Eggers alias Grög, einem der begnadetsten modernen Poeten des deutschsprachigen Raums, ist einfach: Der Mensch entsteht beim Koitus, er

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das Lachen im Halse stecken bleibt, zeigt die „bayerische Boygroup“ Nummer eins ihr neues Programm: auch „vogelfrei“ wird Menschen jeden Alters in den Zuschauerraum locken und sorgt schon jetzt für ausverkaufte Hallen, in denen Musik-Kabarett vom feinsten präsentiert wird. Kartenreservierung unter Tel. 72 01 82 64 www.im-schlachthof.de

stirbt beim Exitus und dazwischen verbricht er wahnsinnigen, Nachbarn, Freunde, Kollegen nervenden Schwachsinn. Ob der Früh(morgens-um-sechs)rentner, verliebte Rolltreppen verstopfende Händchenhalter oder jugendliche Fehlentscheider, jeder kriegt in Grögs exzentrisch lyrischer Show das Fett weg und jeder wird gleichermaßen mitgerissen von diesem Mann, der sagt, der einzige Grund für seinen unausweichlich unausgeglichenen Humor sei der morgendliche Kaffeemangel. Kartenreservierung unter Tel. 39 19 97 www.lachundschiess.de

Mittwoch, 13. Oktober, 20.30 Uhr Münchner Lustspielhaus (Occamstraße 8) Andreas Giebel „Im Sammelbecken der Leidenschaft“

Mittwoch, 6. Oktober, 20 Uhr Literaturhaus München (Salvatorplatz 1) Lesung der Nominierten für den Schweizer Buchpreis 2010

Am Mittwoch, 13. Oktober, präsentiert Andreas Giebel sein Programm „Im Sammelbecken der Leidenschaft“ im Münchner Lustspielhauses. Auf seiner Reise durch das nächtliche München, nimmt Giebel sein Publikum mit und besucht die verschiedensten Personen denen er „Gesicht und Stimme und Seele“ gibt. Beginn der Veranstaltung ist um 20.30 Uhr. www.lustspielhaus.de

Der Schweizer Buchpreis, jährlich mit 50.000 Fr. dotiert, zieht immer nur die besten der schweizer Autorenriege (in den Vorjahren Rolf Lappert und Ilma Rakusa) an und so zieht auch dieses Jahr wieder die Elite der Gegenwartsliteratur gleich einem Literaturzirkus durch deutsche und schweizer Städte, um dort aus ihren aktuellen Büchern zu lesen, bis sie am 14. November in Basel ankommt und dort dem Besten die Auszeichnung überreicht wird. Erste Station auf dieser Reise ist das Münchener Literaturhaus, das die Karten für dieses fulminante Leseereignis für 8, ermäßigt für 6 Euro verkauft. www.literaturhaus-muenchen.de

Donnerstag, den 14.10. und 21.10.2010, 18 Uhr - ca. 20 Uhr 11. Münchner Erbrechtstage Informationsveranstaltungen des Deutschen Forums für Erbrecht e.V. Nach Erbschaftsteuer- und Erbrechtsreform: Jede Vermögensnachfolge ist zu überprüfen. Themen: „Nachhilfestunde: Das maßgeschneiderte Testament“, Zankapfel Erbschaftsteuer: Jetzt handeln!, Pflichtteilsreform: Ein Segen für die Erben Veranstaltungsort: Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8 (Stachus), 80333 München

Donnerstag, 7. Oktober, 22.00 Uhr Münchner Kammerspiele (Maximilianstraße 28) LA LEGUBRE GONDOLA Zur Eröffnung der Theatersaison 2010/2011 geben der Gründer des Schönberg-Ensembles, Komponist und Pianist Reinbert de Leeuw und die Geigerin Vera Beths, Solistin der niederländischen Symphonieorchester, ein Nachtkonzert im Schauspielhaus. Gespielt werden drei große Werke: eine der letzten Kompositionen Franz Liszts, Sonaten des tschechischen Minimalisten Leos Janàcek und der russischen Komponistin Galina Ustwolskaja, die zu Zeiten des stalinistischen Regimes aktiv war. Kartenreservierung unter Tel. 233 966 00 www.muenchner-kammerspiele.de

Samstag, 16. Oktober Die Lange Nacht der Münchner Museen Zum zwölften Mal schon öffnen die Münchner Museen ihre Pforten am 16. Oktober auch nachts. Neben namhaften und bekannten Einrichtungen wie den Pinakotheken, dem Museum Mensch und Natur und dem deutschen Museum sind auch andere weniger vermutete wie der Botanische Garten und weniger bekannte wie z.B. das Kartoffelmuseum dabei. Insgesamt nehmen auch dieses Jahr über 90 Museen teil, um der Bevölkerung eine aufregende Nacht zu schenken. www.muenchner.de/museumsnacht

Samstag, 9. Oktober, 19.30 Uhr, Gasteig (Rosenheimer Str. 5) Sinfonica Heliópolis Durch das „Instituto Baccarelli“ erhalten hochtalentierte, junge Musiker aus den Favelas in Brasilien eine hervorragende musikalische Ausbildung und dadurch eine neue soziale Perspektive. Die momentan achtzig Jugendlichen erlernen in Sao Paulo Orchestertheorie und -praxis und bereiten sich für den Auftritt im Münchner Gasteig vor. Am Samstag, 9. Oktober, ermöglicht es die Gasteig München GmbH, dem Orchester sich in der Philharmonie zu präsentieren. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr. www.gasteig.de

Dienstag und Mittwoch, 12. und 13. Oktober, 20.30 Uhr, Schlachthof (Zenettistraße 9) Da Huawa, da Meier und I Nach zehn Jahren Musik- und Kabarettgeschichte haben die drei Bayern den Sprung zur „ernsthaften Commedy“ geschafft. Nicht nur mit neuen Instrumenten, sondern auch mit neuen Pointen, die dafür sorgen, dass einem gelegentlich

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Samstag, 16. Oktober, 13.00 bis 17.00 Uhr Tag der offenen Tür: Zehn Jahre Betreutes Wohnen Amperblick

Samstag und Sonntag, 23. und 24. Oktober Prinzregententheater (Prinzregentenplatz 12) Quasi modo Allegro

Das Betreute Wohnen Amperblick feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Es erwarten Sie Hausführungen, Lachtraining, Sitzgymnastik und Musik (Anmeldung möglich). Details finden Sie ab Oktober auf der Internet-Seite: www.amperblick.de Amperblick, Nöscherstr. 18, 82140 Olching, 08142 / 444 066

Gerhard Polt, Christoph Well und das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau bestreiten am Samstag und Sonntag, 23. und 24 Oktober, den Abend im Münchner Prinzregententheater. Der bekannt-bayerisch-bissige Kabarettist Polt, der Volksmusiker Well (von der Biermösl Blosn) und das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau präsentieren mit „Quasi modo Allegro“ ein Programm, in dem die verschiedensten Personen, vom „Europäer“ über „Don Quijote“ bis zum „Kampftrinker“ karikiert und musikalisch verziert werden. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr. www.prinzregententheater.de

Bis 17. Oktober Verkehrszentrum Deutsches Museum, Theresienhöhe 14 a Pilgerreisen gestern und heute Im Deutschen Museum findet noch bis zum 17. Oktober eine Sonderausstellung statt, die das Thema Pilgern, in fünf Religionen vergleicht. Es werden exemplarisch die größten Pilgerereignisse im Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus zusammen mit den wichtigsten Pilgerorten und -wegen, sowie typische Reiseabläufe und -ereignisse vorgestellt. www.deutsches-museum.de

Samstag und Sonntag, 23., 24., 31. Oktober und 1. November, 20.00 Uhr Münchner Lach- und Schießgesellschaft (Ursulastraße 9) „Ich kann doch auch nichts dafür“ Dieter Hildebrandt versucht in seinem neuen Programm „Ich kann doch auch nichts dafür“ nicht nur sich aus der Affäre zu ziehen, sondern die Zuschauer auch auf die ihm eigene Art über die Missstände in Politik und Gesellschaft aufzuklären. Angefangen bei seiner Kanzlerin, die ihn auffordert, stets nach vorne zu blicken, wo ihm dann doch niemand entgegenkommt, bis hin zu …ja, es gibt kein Ende der Entklugung, nicht in Hildebrandts Welt, in die er einen, ob man will oder nicht, mitzieht. Kartenreservierung unter Tel. 391997. www.lachundschiess.com

Montag, 18. Oktober, 20.00 Uhr, Deutsches Theater Pepe Habichuela Flamenco ist mehr als nur Musik, er ist unmittelbarer Ausdruck des Lebens: kraftvoll, schonungslos und ergreifend. Kein anderer Musiker beherrscht die Feinheiten und das Gefühl des Flamenco so perfekt wie Pepe Habichuela. Er ist der Inbegriff des puren, erdigen Flamenco. „Sein Gitarrenspiel klingt wie reines Holz, so, als würden die Bäume weinen,“ schwärmt beispielsweise Trompeterlegende Don Cherry. Im Deutschen Theater tritt er zusammen mit seinem Sohn Josemi Carmona auf, mit dem er auch in der Erfolgsband Ketama unvergleichbare Musik erschafft. Kartenreservierung unter Tel: 0180/54818181, Fröttmaning (Werner-Heisenberg-Allee 11), www.deutsches-theater.de

Sonntag, 24. Oktober, 10.00 Uhr Botanischer Garten München - Nymphenburg Farne & Co – von der Urzeit bis in die Neuzeit Führung von Frau Sabine Kapsecker Treffpunkt: 10 Uhr vor dem Gewächshauseingang Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel:089/17861-310

19. bis 30. Oktober Münchner Lach- und Schießgesellschaft (Ursulastraße 9) Programmpremiere von Luise Kinseher

Dienstag, 26. Oktober, 14.00 Uhr Alte Kongresshalle, Alte Messe, Theresienhöhe 15, VdK-Aktion gegen den Sozialabbau

In der „Münchner Lach und Schießgesellschaft“ stellt die Kabarettistin Luise Kinseher ihr neues Programm „Einfach reich“, vom 19. bis zum 30. Oktober vor. Konsum, Kommerz, Kohle. Es geht um's Geld und was den Menschen an seinem Hab und Gut so fasziniert. Luise Kinseher schlüpft in verschiedene Rollen und führt dem Zuschauer Kuriositäten rund um das Mysterium Besitz vor. www.lachundschiess.de

Hauptrednerin: Ulrike Mascher, VdK-Präsidentin Sozialabbau in Deutschland führt zu noch mehr Armut, mindert die Kaufkraft und die Lebensqualität, fördert Politikverdrossenheit, schadet der Demokratie und gefährdet den inneren Frieden. Der VdK protestiert gegen die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die verfehlte Gesundheitsreform 2010, Vorschläge zur Streichung der Rentengarantie und das unsoziale Sparpaket der Regierung. www.vdk-bayern.de

Frei-Karten

Dienstag, den 26.Oktober, 14.00 Uhr Klassisches Herbstkonzert mit Cello, Gitarre und Gesang

Wir verlosen 5 x 2 Karten für die Mineralientage

Die internationale Stiftung Förderung von Kultur und Zivilisation lädt ein zu einem virtuosen Nachmittagskonzert mit Gesang. Entspannen Sie sich bei malerischer Musik und erfreuen Sie sich an den schönen Liedern. Lassen Sie den Nachmittag ausklingen bei einer Tasse duftenden Kaffees und einem guten Stück Kuchen. Eintr. 3,50,-. Um Anmeldung wird gebeten. ASZ Bogenhausen, Rosenkavalierpl.9, Tel. 089/46133464-0

Schreiben Sie uns: Münchner Wochenanzeiger/inform Fürstenrieder Str. 7-11 · 80687 München Mail: kontakt@inform-muenchen.de Kennwort: Mineralientage Einsendeschluss: 22.10.2010 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung ist nicht möglich.

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Samstag und Sonntag, 30. - 31. Oktober Mineralientage München

Darsteller bewegen sich dabei in imaginären Räumen und stellen das Werk als Artisten, Schauspieler, Komiker, Tänzer und Musiker dar. Von Dienstag, 9. November, bis Samstag, 20. November, ist das Stück im Deutschen Theater zu sehen. (Werner-Heisenberg-Allee 11), www.deutsches-theater.de

Edelsteine, Mineralien und Fossilien aus aller Welt verwandeln alljährlich im Herbst die Münchner Mineralientage zu Europas größter Schatzkammer der besonderen Steine. Rund 1.200 Aussteller aus 56 Nationen präsentieren in vier Hallen auf der Neuen Messe München von Freitag, dem 29. (Fachbesuchertag) bis Sonntag, den 31. Oktober 2010 ihre schönsten und wertvollsten Stücke. Mit ihren 47 Jahren gelten die Mineralientage München als eine der bedeutendsten Fachund Publikumsmessen. Neue Messe München (Eingang Ost), www.mineralientage.de

Dienstag, 9.November, 18.00 - 19.30 Uhr, Volkshochschule Venedig - Kunst und Karneval Die Lagune mit ihren zahlreichen Inseln prägt noch heute die einzigartige Schönheit Venedigs. Wir folgen dem Canal Grande mit seinen großartigen Palästen, besuchen den Markusplatz mit der Markuskirche und dem Dogenpalast sowie die großen Bettelordenskirchen. Nicht zuletzt wird uns die venezianische Malerei in der Accademia begeistern. Ein ganz besonderes Erlebnis ist Venedig im Karneval. Der Vortrag kann auch zur Vorbereitung der Studienreise „Karneval in Venedig“ (2.3. bis 6.3.2011) besucht werden. Informationen zur Studienreise erhalten Sie im Fachgebiet MVHS unterwegs, Telefon (0 89) 44 47 80-10/51, E-Mail: regina.wagner-gebhard@mvhs.de, EG 5136 E - Digitale Bildpräsentation Dr. Marie-Louise Schmeer-Sturm - Volkshochschule Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Di. 18.00-19.30 Uhr, 9.11.2010, EUR 6,- bei Anmeldung od. am Veranstaltungsort

Bis Samstag, 30. Oktober, 19 Uhr, Komödie im Bayerischen Hof Die 39 Stufen Vier Schauspieler in den mehr als einhundert Rollen aus Alfred Hitchcocks Kultfilm nehmen das Publikum in dieser atemberaubenden Theaterfassung mit auf die abenteuerliche Flucht des vermeintlichen Mörders Richard Hannay vor der Polizei und den Machenschaften des Spionagerings der „39 Stufen“. Keine der legendären Filmszenen wird dabei ausgelassen, weder die Fahrt im „Flying Scotsman“ noch die Flucht über die Forth Bridge, weder die berühmte Handschellen-Szene noch das Finale im Londoner Palladium. Selbst der Absturz eines Doppeldeckers wird zum ersten Mal live auf einer Bühne realisiert. Rasend spannend und umwerfend komisch! Kartenreservierung unter Tel. 01805 44 70 777. www.komoedie-muenchen.de

Freitag – Sonntag, 12. bis 14. November FORUM VINI 2010, 26. Internationale Weinmesse München, Dass man bei FORUM VINI ausgezeichnete Weine verkosten, probieren und kaufen kann, das sind die Besucher seit nunmehr 26 Jahren bereits gewöhnt. Doch in diesem Jahr gibt es auf der Internationalen Weinmesse etwas ganz Neues zu erleben. Großes Gold, Gold und Silber heißen die Schlagworte. Denn die Münchner Weinfreunde kommen erstmals in den Genuss, Siegerweine des Großen Internationalen Weinpreises MUNDUSvini auf einer großen Sonderfläche zu testen! MOC, Veranstaltungscenter München, Lilienthalallee 40, 80939 München. www.forum-vini.de

Donnerstags, 14.30-16.30 Uhr Tanzschule Matschek, Sonnenstraße 7 Tanzparty Ü55

13.-14. November, 9.30-17.30 Uhr Münchner Energiespartage Sanieren und Bauen Vorträge und Ausstellung

Hier wird locker und leicht das Tanzbein geschwungen! Zu allen bekannten Rhythmen, von Salsa über Walzer bis zum Tango wird hier alles gegeben. Die Tanzschule Matschek veranstaltet immer donnerstags eine Tanzparty für alle Junggebliebenen ab 55 Jahre, die ihre Beine nicht ruhig halten können. Bei Kaffee und Kuchen wird allen Tanzwütigen die Gelegenheit gegeben, sich bei FoxTrott und Jive endlich einmal wieder auszutoben. www.tanzschulen.de

Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, Eintritt frei

9. bis 20. November, 19/20 Uhr, Deutsches Theater Poesie, Fantasie, Magie - Artistisches Theater Der kanadische Cirque Éloize kehrt im Herbst 2010 mit dem Programm „Nebbia“ ans Deutsche Theater zurück. Die Koproduktion mit dem schweizerischen „Teatro Sunil“ ist nach „Nomade“ und „Rain“ der dritte Teil der Trilogie über den Himmel von Autor und Regisseur Daniele Finzi Pasca. In dem Stück geht es um die im Nebel verschwimmende Zeit und die, in die Welt der Träume entführten Gedanken. Die

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Mittwoch, 17. November, 14.30-16.30 Uhr, Senioren Volkshochschule Führung: Der Münchner Adel Eine Reihe von Adelspalais wie das barocke Palais Portia, das Palais Preysing mit seinem herrlichen Treppenhaus, das von François Cuvilliés geplante Palais Holnstein, Palais Montgelas mit seinem mittelalterlichen Kellergewölbe sowie die klassizistischen Palais Leuchtenberg und Arco zeugen wie die beiden gesellschaftlichen Haupttreffpunkte Theatinerkirche und Cuvilliéstheater bis heute vom Leben des Münchner Adels in kurfürstlichen und königlichen Zeiten. EM 5068 - Führung Stefan Ellenrieder M.A., Treffpunkt: Odeonsplatz, Feldherrnhalle, EUR 8,- Anmeldung erforderlich

Freitag, 19. November, 19.30 Uhr Staatstheater am Gärtnerplatz (Gärtnerplatz 3) München Blutrot II München wiegt sich in einem trügerischen Gefühl von Sicherheit, doch nachts schleichen nicht nur die Schatten von streunenden Kätzchen durch die Straßen. Schon zum zweiten mal wird der Gärtnerplatz selber zum Schauplatz grausiger Verbrechen: Drei preisgekrönte Kriminalautoren lesen aus ihren mitreißenden Geschichten und versetzen ihre Zuhörer in Angst und Schrecken, bevor sich die Atmosphäre beim Krimi Chillout in der Kantine wieder etwas entspannt. Ein absolutes Muss für alle, die gerne ein leichtes Grauen verspüren. Kartenreservierung unter Tel: 21851960 www.staatstheater-am-gaertnerplatz.de

Bis Samstag, 20. November Monacensia, Maria-Theresia-Str. 23 Vorstadtstenz und Wiesnbraut Literarische Oktoberfestporträts aus zwei Jahrhunderten

Samstag und Sonntag, 20. und 21. November, Olympiahalle David Garret – classic Romance

Horvath, Wolfe, Graf, Mann: Sie alle hat das Münchner Oktoberfest begeistert, inspiriert, beflügelt. Als „dramatische Chronisten“ übersetzten sie die Freuden, Sehnsüchte, Leidenschaften, Abgründe und ewig-menschlichen Probleme, an denen sie auf dem Oktoberfest teilhatten, in die Sprache der Literatur. Die Ausstellung zeigt mit literarischen Texten, historischen Fotografien und Originaldokumenten Menschen, denen die Schriftsteller auf dem Oktoberfest begegnet sein könnten: Schausteller, Riesendamen, Vorstadtstenze, Wiesnbräute… Die gezeigten Original-Dokumente und Abbildungen stammen größtenteils aus dem Besitz der Monacensia. www.muenchner-stadtbibliothek.de

S U T RA N E

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B I K E I E N M V E T GNO A T E E I K L A T

R C O M E R S E E

Der 28-jährige Geigenvirtuose ist nicht zu bremsen. Nach seinen Erfolgsalben „Virtuoso“ (Gold) und „Encore“ (Platin), legt er nun mit seinem neuen, dieses mal rein klassischem Album „classic Romance“ nach und begeistert abermals Kritiker und Fans, die normalerweise eine Mischung aus Rock, Pop und Klassik gewöhnt sind. Auf seiner letzten Deutschlandtour wurden 50.000 Zuhörer Zeuge seiner Begabung und auch diesmal will der junge Musiker, der als schnellster Geiger der Welt gehandelt wird, die Massen begeistern. www.olympiapark.de

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