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Corona-Krise

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Odelzhausen

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Feuerwehr und THW ziehen Bilanz Beendigung des Katastrophenfalls in der Corona-Pandemie

n LANDKREIS · Mit der Beendigung des Katastrophenfalls zur Bewältigung der CoronaPandemie in Bayern wurden durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW im Landkreis Dachau auch die letzten Anlagen und Sanitätszelte abgebaut. Auch wenn alle hoffen, dass eine Wiederholung der enormen Aufwendungen und Leistungen nicht mehr notwendig wird, stehen die Ehrenamtlichen, Zeltanlagen und weitere Ausstattungen bereit, um bei Bedarf schnell und zuverlässig eingesetzt werden zu können. Diese Einzelmaßnahmen wurden vorgenommen, man kann sich darüber auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbands Dachau (www.kfv-dachau.de) informieren: · Aufbau der Corona-Teststrecke in Indersdorf inklusive Anpassung an die Anforderungen · Warndurchsagen über die Ausgangsbeschränkungen durch die Dispogruppe Warnen des Landkreises Dachau an mehreren Wochenenden/ Feiertagen (Feuerwehren Ampermoching, Hilgertshausen, Pasenbach, Sittenbach und das THW) · Transporte von Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel und Ausrüstungen aus der Landesbeschaffung · Verteilung der Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel für die Pflegeeinrichtungen und Pfarrverbände im Landkreis · Aufbau von Sanitätszelten vor den Nothilfen der Kliniken in Dachau und Indersdorf · Aufbau von Sanitätszelten für die temporäre Unterbringung der KVB-Praxis in Indersdorf, Umzug der KVBPraxis und Rückumzug · Verteilung von Desinfektionsmitteln und Schutzausrüstung an Schulen im Landkreis Dachau für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts · Errichtung und Abbau des Hilfskrankenhauses in Dachau · Abbau, Instandsetzung und Einlagerung aller eingesetzten Bauteile und Anlagen sowie der Bettenausstattung für das Hilfskrankenhaus Im Einsatz waren über den gesamten Zeitraum 31 Feuerwehren, das THW Ortsverband Dachau und die Kreisbrandinspektion. Aus dem Bereich Feuerwehr und der Kreisbrandinspektion leisteten 540 Einsatzkräfte rund 2.300 Ein

satzstunden. Das THW war mit 315 Einsatzkräften rund 1.650 Stunden im Dienst. Dies ergibt die enorme Summe von 855 Einsatzkräften sowie beinahe 4.000 Stunden Dienst für die Bürgerschaft des Landkreises Dachau. Kreisbrandrat Franz Bründler und Kreisbrandinspektor Georg Reischl möchten an dieser Stelle nochmal allen Kameradinnen und Kameraden für die Einsatzbereitschaft und außerordentlich gute Zusammenarbeit danken. Das Corona-Virus wird die Hilfsorganisationen im Landkreis jedoch weiterhin beschäftigen. Zur Vermeidung von Ausfällen ganzer Einheiten wurde in den letzten Monaten der Übungs- und Ausbildungsbetrieb maximal reduziert, um Infektionsverschleppungen durch die einzelnen Einheiten und einheitenübergreifend zu vermeiden. Die entsprechenden Vorgaben dazu werden vom bayerischen Staatsministerium des Inneren erlassen. Für die Wiederaufnahme des Übungsbetriebs sind bei allen Feuerwehren sowie für die landkreisweiten Ausbildungen umfangreiche und aufwendige Hygienekonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Insbesondere das derzeit erlaubte Üben mit kleinen Einheiten bis neun Einsatzkräfte fordert auf Ausbilderseite einen deutlich höheren Aufwand. Trotz der insgesamt relativ niedrigen Infektionszahlen im Landkreis, gilt es auch weiterhin die Einsatzbereitschaft der Hilfsorganisationen aufrecht zu erhalten und das Risiko infektionsbedingter Ausfälle ganzer Einheiten bestmöglich zu reduzieren. red

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