KW 18-2016

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13 In der Von-Reuter-Straße geht es in vielen Bereich eng her.

M | Nr. 18 | Mittwoch, 4. Mai 2016

„Das ist unfair“

Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Josef Pelikan

Fortsetzung von Seite 1 „Ich finde es unfair, einen Ortstermin zu machen mit Vertretern des KVR und der Polizei, aber mit niemanden aus dem Bezirksausschuss“, betont Fritz Schneller (SPD) in diesem Zusammenhang. „Wenn das jetzt immer so ist, dann brauchen wir gar keinen BA mehr.“

„Keine Auffälligkeiten“ Die PI 44 sieht weiterhin keine Probleme mit der Verkehrssicherheit, die eine Parkbeschränkung rechtfertigen könnten. Das bestätigt auch Nikolaus Brönner: „Das Thema beschäftigt uns schon länger. Diese Problematik haben wir an vielen Stellen im gesamten Stadtgebiet. Natürlich gibt es im Einzelfall Probleme. Wir betrachten aber die Gesamtsituation und haben sowohl den Einsatzplan als auch die Unfallstatistik ausgewertet“, erklärt der Leiter der PI 44. „Es gibt in diesem Bereich keine Auffälligkeiten. Wir hatten in der VonReuter-Straße zwei Situationen, in denen wir tätig werden mussten.“

Ein Metallbügel, der eigentlich verhindern soll, dass der Grünstreifen in der Von-Reuter-Straße als Fahrbahn benutzt wird, liegt verbogen im Gras. Bild: sb

gen, dass es deshalb keine Unfälle gibt, weil die Grünstreifen zum Ausweichen benutzt werden. Das kann so ja nun nicht gedacht sein“, sagt das BA-Mitglied. „Ein Grünstreifen ist ein Grünstreifen und keine erweitere Fahrbahn. Dann kommt doch nur eines in Frage: die Parkplätze müssen für ein Halteverbot wegfallen.“ Das sieht auch Fritz Schneller so. Er verweist außerdem noch auf die Tatsache, dass ein eigens installierter Metallbügel, der eigentlich das BeNicht so gedacht fahren des Grünstreifens verIngrid Haussmann (parteilos) hindern soll, mittlerweile schon kann das so nicht nachvollzie- komplett in den Boden gefahren hen. „Man muss berücksichti- wurde. „Das bestätigt doch, dass

ständig auf den Grünstreifen gefahren wird. Sonst wäre der Bügel nicht eingefahren. Ich frage mich, warum man da so unvernünftig ist und kein Halteverbot macht“, meint der SPDPolitiker.

„Das reinste Chaos“ Und Falk Lamkewitz ergänzt: „Dem kann ich mich nur anschließen. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum man nicht drei bis vier Parkplätze opfert, damit die Fahrzeuge besser durchkommen“, so der Grünen-Fraktionssprecher. „Wir sollten auch darauf hinweisen, dass

das Problem nicht nur auf Höhe der Josef-Führer- sondern auch auf Höhe der Peter-Winter-Straße besteht.“ Seine Frau Christine Lamkewitz, die ebenfalls für die Grünen im BA 23 sitzt, erklärt zudem, „dass in der Von-Reuter-Straße das reinste Chaos herrscht, wenn sie von Lkws befahren wird. Dass nun das Halteverbot wieder ablehnt wurde, kann einfach nicht sein.“ Im BA 23 sind sich die Mitglieder sicher, dass in der Von-Reuter-Straße auf Höhe der JosefFührer ein Halteverbot nötig ist. Dies hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung erneut einstimmig so beschlossen. „Das ist ein ungutes Eck. Und die Unfallstatistik ist in diesem Kontext wenig hilfreich“, so die CSU-Stadträtin. „Der Grünstreifen wird verbotsmäßig ständig befahren, die Wiese ist zugeparkt und auch der Stahlbügel ist zusammengefahren worden und befindet sich auf Höhe der Grasnarbe. Wir werden definitiv noch einmal Stellung nehmen und erneut ein Halteverbot fordern.“

Simone Bauer

Staubwolke Bürger beklagen Baustellenverkehr in der Eversbuschstraße

Die Laster, die täglich von den Baustellen aus Karlsfeld-West in Richtung Eversbuschstraße fahren, stören die Anwohner. Bild: sb Allach/Untermenzing · Wegen zu vieler Baustellen-Lkws aus Karlsfeld und der damit einhergehenden Verschmutzung der Straße haben sich Anwohner der

Verkehr

Eversbuschstraße beim Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) beschwert. „Als wir heute vor der Garage unser Auto von innen reinigten, donnerten

in der Zeit von 12 bis 14 Uhr pausenlos Baustellen-Lkws von Karlsfeld kommend in Richtung Allach an uns vorbei und nebelten uns förmlich in einer Staub-

wolke ein“, klagen die Anrainer in einem Schreiben an das Lokalparlament. „Fakt ist, so kann es nicht weitergehen, dieser Zustand ist absolut unzumutbar und gesundheitsschädlich.“ Die Bürger fordern nun ein LkwVerbot im Bereich zwischen der Otto-Warburg- und der Eisolzrieder Straße, zudem sollen die Baustellenverantwortlichen dafür sorgen, dass der Dreck verschwindet beziehungsweise regelmäßig beseitigt werde. Und statt des Seitenstreifens solle der Gehweg verlängert werden, „damit dieser Bereich nicht mehr befahren werden kann“, erklären die Anwohner. Denn trotz des bestehenden Halteverbots würden nach wie vor Pkw und Lkw dort halten und parken und so den Seitenstreifen verunreinigen. Dieser Schmutz werde später dann wieder aufgewirbelt, wodurch auch die Feinstaubbelastung in diesem Teil der Eversbuschstraße sehr hoch sei. „Ich kann sehr gut verstehen, dass die Anwohner sich beeinträchtigt fühlen“, erklärte Heike Kainz, die Vorsitzende des BA 23, auf der jüngsten Sitzung des Lokalparlament. „Wir werden die Baufirma anschreiben und darum bitten, dass die Straße öfter gereinigt wird. Mehr können wir im Moment nicht machen.“ sb

20.03.1934 – 16.04.2016 In stiller Trauer: Reinhilde Pelikan, Werner und Marion Pelikan Heidi Schiebel mit Tobias und Florian im Namen aller Angehörigen Trauerfeier am Montag, 9.5.2016 um 9.15 Uhr in der Kirche MariaTrost, Rueßstraße 47 mit anschließender Urnenbeisetzung um 10.30 Uhr im Friedhof Untermenzing.

Geförderter Wohnungsbau In der Theodor-Kitt-Straße 22 sollen 15 neue Wohnungen entstehen Allach/Untermenzing · Auf einem privaten Grundstück in der Theodor-Kitt-Straße sollen durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG voraussichtlich 15 Mietwohnungen für das Kommunale Wohnungsbauprogramm KomPro/B errichten werden. Anwohner haben auf der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing ihren Unmut über das Projekt kund getan. Das Ganze sei für die Gegend überdimensioniert groß, beklagen die Anrainer. Auch die Vorsitzende des Gremium, Heike Kainz, spricht in diesem Zusammenhang von einer „größeren Angelegenheit“. Die CSU-Stadträtin betonte aber auch, dass es bei solchen Bauvorhaben in der Regel immer eine gesonderte BA-Veranstaltung gebe. „Momentan überschlägt sich alles ein bisschen“, so Heike Kainz. „Wir wissen aktuell auch

noch nicht genaues.“ Nach Angaben des Sozialreferats ist das Baugrundstück an der TheodorKitt-Straße 22 im Besitz der Stadtwerke München. Gemäß Vorbescheid sei eine Wohnbebauung auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Grundstück zulässig. Auch eine kurzfristige Bebaubarkeit ist laut Sozialreferat gewährleistet. Man habe das Grundstück hinsichtlich Baurecht, Sozialverträglichkeit und sozialer Infrastruktur überprüft. Eine Nutzung nach dem Kommunalen Wohnungsbauprogramm biete sich an diesem Standort an.

Nächste Sitzung Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing findet am Dienstag, 10. Mai, um 19 Uhr im Vereinsheim (Eversbuschstr. 161) statt. sb PR-ANZEIGE

20 Jahre Suntravel Großes Jubiläumsfest Seit 20 Jahren ist das Reisebüro Suntravel in der Wöhlerstraße 22 in Obermenzig beheimatet und streckt von dort seine Fühler in die ganze Welt aus, um Reisebegeisterte zu den schönsten Plätzen auf unserem Planeten zu entführen. Jetzt, zum runden Geburtstag, wollte Inhaberin Nannette Schildgen zusammen mit ihrem Team, allen voran ihre Mitarbeiterin Uta Brenner, den vielen treuen Stammkunden Danke sagen und lud am vergangenen Samstag zum großen Jubi-

läumsfest vor Ort ein. Sehr viele Gäste folgten der Einladung, um unter Suntravels Motto „Die Welt ist schön, schau sie Dir an“ Erfahrungen auszutauschen und bei feinem Fingerfood und heißen Kaffeespezialitäten von den schönsten Reiseerlebnissen zu erzählen. Selbstverständlich konnten sich die Reiselustigen auch gleich Tipps für die nächsten wundervollen Urlaubsziele geben lassen. Einig waren sich alle: Bei Suntravel werden sie auch die nächsten 20 Jahre buchen.

Inhaberin Nannette Schildgen freut sich über das gelungene Geburtstagsfest.

































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