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Keller ausbauen

Vom Keller zum Wohnraum

Das Untergeschoß stellt in vielen Häusern nicht mehr als den wenig beachteten Heiz- und Abstellraum dar. Dabei sind die meisten Keller durchaus potentieller Lebensraum.

Wesentlich für mögliche Um- oder Ausbauarbeiten des Untergeschoßes sind die Raumhöhe sowie die Belüftungs- und Belichtungsmöglichkeiten. Keller, die zur Gänze unter Bodenniveau liegen, also keine Fenster sondern nur Lichtschächte besitzen, und deren lichte Raumhöhe unter 230 cm liegt, sind als permanente Wohnräume nicht zu nützen und erhalten auch keine entsprechende Nutzungsgenehmigung. Entspricht Ihr Keller nicht diesen Fakten und ist zudem dicht, trocken und frei von Schimmel, steht einer Umgestaltung der Kellerräume jedoch nichts mehr im Wege. Oft wurden bei der Hauserrichtung keine Zu- und Ableitungen für Wasser, Strom und Heizung vorgesehen bzw. ausgeführt. Für die nachträgliche Verlegung ist eine genaue Vorstellung der künftigen Raumaufteilung und -nutzung erforderlich. 50 Quadratmeter Grundfläche können eine komplette Kleinwohnung ergeben, oder aber zum Weinkeller, Sauna oder Fitnessraum umfunktioniert werden.

Zuallererst dämmen!

Durch die Anbringung von Wärmedämmplatten können Sie schnell und einfach bis zu einem Zehntel Ihres Heizenergieverbrauches einsparen. Während sie an einer Betondecke einfach aufgeklebt und zusätzlich gedübelt wird, wird bei einer Balkendecke eher ein abgehängtes Deckensystem montiert und die Dämmung in den dadurch entstandenen Hohlraum eingebracht. Eine weitere Methode zur Wärmedämmung ist das so genannte Einblasverfahren, bei dem Dämmstoffe mittels Druckluft, wie etwa Zelluloseflocken, in unzugängliche Räume eingeblasen werden

Wasser & Strom Installationen

Für Wasser- und Stromzuführungen bietet sich, um Kosten-, Zeit- und Schuttaufwand einzusparen, eine Oberputzinstallation an, die dann mit Holz oder Gipskartonwänden verkoffert wird. Kaltwasserleitungen müssen gut gedämmt werden, um Schwitzwasser zu verhindern und sollten nicht im gleichen „Koffer” liegen, wie Elektroleitungen!

Boden, Fenster und Türen

Ist die angestrebte Raumhöhe festgelegt, wird auf dem bestehenden Kellerboden sicherheitshalber ein Dichtanstrich vorgenommen, ehe eine Platten- oder Schüttdämmung aufgebracht wird. Darauf wird der Unterboden für eine eventuelle Fußbodenheizung verlegt. Am besten entscheidet man sich für ein komplettes System, in dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Als Bodenbeläge eignen sich dann alle jene, die auch im übrigen Haus verlegt werden können, vom Laminat über den Teppich bis hin zu Fliesen.

Vorhandene Kellerfenster müssen auf ihre Dichtheit geprüft, und je nach Gegebenheit die Dichtungen erneuert oder die Fenster komplett getauscht werden. Liegt der Keller großteils unterhalb des Straßenniveaus, sind die Kellerfenster meist klein und mehr zur Belüftung denn als Belichtung gedacht. Möchten Sie normal große Fenster im Keller haben, muss die Maueröffnung entsprechend vergrößert und gegebenenfalls das Erdreich außen bis unter die Fensterunterkante abgegraben werden. Dafür ist eine Regenwasserdrainagenötig, um zu verhindern, dass Stauwasser durch die Fenster eindringt. Lassen Sie diese Arbeiten unbedingt den Profis über!

Metall-Visionen perfekt ausgeführt

Mit einem ganz besonderen Projekt in Werfenweng machte sich das junge Unternehmen Metall-Vision aus dem Salzburger Pongau mit Geschäftsführer Maximilian Reiter aktuell unsterblich. Der größte gekühlte Weinturm Österreichs entstand in den letzten Monaten.

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Metallvision GmbH

Gasteiner. Str 56 5500 Bischofshofen T: +43 676 9459390 www.metall-vision.at Mit viel Vorbereitungszeit, Planung und Tüfteln fanden die mutigen Jungen einen Weg, dieses Projekt mit einer ausgeklügelten Metallkonstruktion umzusetzen. Der Um- und Zubau wurde kürzlich fertiggestellt und die Bauherren freuen sich auf ihre Gäste. Die Konstruktion bietet Platz für über 2000 Flaschen Rot und Weißwein auf zwei Ebenen mit unterschiedlichen Kühlzonen.

Der Um- und Neubau einer bekannten Bar in Werfenweng war der Auftakt für die spannende Geschichte, die sich seit geraumer Zeit im beliebten Pongauer Ort abspielt. Mit einem großzügigen und innovativen Ansatz den Metallbau umzusetzen, erhielten die Jungs rund um Maximilian Reiter schließlich den Auftrag – nachdem sich kein anderer der schwierigen und komplexen Situation annahm. Der Bauherr wollte etwas ganz Spezielles umsetzen und für sein neues Restaurant einen Hingucker haben, der die Menschen fasziniert und ins Lokal lockt. Der riesige Weinturm mit innovativem Kühlkonzept erfüllt diese Kriterien einwandfrei und setzt Maßstäbe weit über die Gemeindegrenzen hinaus.

Die Konstruktion ist sehr komplex und erforderte eine monatelange Vorbereitung und Planung.

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