Nr. 1 | 2011
Südwind
Gelungener Einzug ins Seniorenzentrum Pichling Angehörigenbrief
Das Thema Heimbetreuung war sowohl für meine 85-jährige Mutter in Linz, als auch für mich (ich lebe und arbeite in Wien) nie spruchreif, weil sich Mama in ihrer Wohnung selbst sehr gut versorgte und sie sich in ihren eigenen vier Wänden sehr wohl fühlte. Alles änderte sich im Sommer 2010, als meine Mutter einen massiven Schlaganfall erlitt. Schon während ihres Spitalsaufenthalts bei den Barmherzigen Brüdern musste ich mich damit vertraut machen, dass nur eine dauernde Heimpflege notwendig sein würde. Durch Zufall und Recherchen im Internet erfuhr ich vom Seniorenzentrum Pichling, wo Gott sei Dank gerade ein Platz frei war und Mama wurde direkt vom Spital in ihr neues Zuhause übersiedelt. Die Zimmer sind modern, hell und geräumig und man kann sie individuell so einrichten, dass sich die Bewohner heimisch fühlen. Schon bei den ersten Gesprächen mit dem Pflegepersonal erfuhr ich so viel Anteilnahme, Einfühlungsvermögen, und auch Professionalität. Es wurde für mich dadurch leichter, mit dieser neuen Situation umgehen zu lernen. Obwohl sich meine Mutter, bedingt durch ihre Demenz, nicht mehr richtig äußern kann, hatte ich gleich den Eindruck, dass sie sich sofort im
Heim zurechtfand. Die körperliche Pflege ist optimal und die Organisation der Wäscheversorgung durch das AKHLinz ist genial. Dass im Haus eine sehr verständnisvolle Friseurin und eine Fußpflegerin arbeiten, ist ein weiteres gutes Angebot. Auch wenn´s Mama nicht nutzen kann/will: toll finde ich, dass die Heimbewohner bei vielen Aktivitäten teilnehmen können (Kekse backen, Basteln, Faschingsfest, etc. …). Es ist besonders hervorzuheben, dass die Kommunikation (trotz Distanz Wien-Linz) so wunderbar klappt. Bürokratische Hürden können problemlos telefonisch, per E-Mail oder Fax genommen werden. Ich kann jederzeit anrufen, um zu erfahren, wie es Mama geht. Am meisten beeindruckt mich aber jedes Mal die Geduld und die positive Einstellung der Schwestern und Pfleger. Nach den sehr persönlichen Gesprächen bei meinen Besuchen im Seniorenzentrum Pichling kann ich beruhigt nach Wien zurückfahren und weiß, dass es meine Mama in ihrem Zustand sicher nicht besser „erwischen“ hätte können. Abschließend ein aufrichtiges Lob und Dankeschön an die Führung und das Team des SZP!!!!! Karin Schöfbenker
Seniorenzentren Pichling & Ebelsberg Nr.1 2011
Margit Hafner (Heimleitung.) Ein Jahr Seniorenzentrum Pichling, zehn Jahre Seniorenzentrum Ebelsberg. Diese beiden Jubiläen gab es heuer. Die beiden südlichsten Häuser der SZL Seniorenzentren Linz GmbH gehören seit Frühjahr 2010 zusammen. Trotz unterschiedlicher Geschichte gibt es ein gemeinsames Ziel, das es zu erreichen gilt: Das Wohlergehen unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Dazu gehören in erster Linie kompetente und engagierte MitarbeiterInnen, die täglich an der Umsetzung dieser Aufgabe arbeiten. Als Heimleiterin beider Einrichtungen stelle ich fest, dass sowohl das routinierte Team in Ebelsberg als auch die neu gebildeten „jungen“ Teams in Pichling mit viel Einsatz und hoher Professionalität die Pflege und Betreuung der uns anvertrauten Menschen ausüben. Dafür bedanke ich mich und freue mich auf viele weitere Jahre gelungener Zusammenarbeit.
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