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Sukzessive nachhaltiger agieren
Gemeinsam mit Studierenden der Fachhochschule Kiel veranstaltete die KSV einen Workshop zum Lieferkettenmanagement
Mit der Aufnahme von Nachhaltigkeit in der Lizenzierungsordnung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) soll die tiefe gesellschaftliche Verankerung des deutschen Profifußballs sozial, ökologisch sowie ökonomisch gestärkt werden. In Wahrnehmung seiner gesellschaftlichen Verantwortung ist es für Holstein Kiel als Verein nicht nur ein natürliches Selbstverständnis, sondern nunmehr im Rahmen der DFL-Statuten auch eine rechtliche Pflicht, nachhaltig zu handeln. Nachdem bereits im November vergangenen Jahres Mitarbeitende unseres Vereins gemeinsam mit Studierenden der Fachhochschule (FH) Kiel eine Grundlage für die angestrebte ganzheitliche Umweltstrategie der KSV erarbeitet hatten, kamen beide Seiten Anfang dieses Monats erneut zusammen, um sich einem weiteren Bereich aus dem Themenspektrum Nachhaltigkeit zu widmen.
Im Rahmen der Interdisziplinären Wochen (IdW) der FH Kiel waren erneut mit den Dozierenden Prof. Dr. Natascha Kupka und Prof. Dr. Flemming Hansen in den Räumlichkeiten des Holstein-Stadions zu Gast. Von Seiten unseres Vereins nahmen unter anderem Präsident Steffen Schneekloth, Annika Hartmann vom Nachhaltigkeitsmanagement der KSV, Referent Präsidium | Recht Heiko Petersen und KSV-Nachhaltigkeitspartner Anton Klischewski an dem Workshop teil, in dem auf Basis des DFL-Kriteriums „Lieferkettenmanagement“ Ansatzpunkte für Verhaltenskodizes für Partner/ Zulieferer des Vereins sowie Leitfäden zu nachhaltiger Beschaffung erarbeitet wurden. Neben einer eigenen Internetrecherche zu vorhandenen Dokumenten beschäftigten sich die Teilnehmenden in der Veranstaltung in Gruppenarbeit analog des DFL-Leitfadens mit den Themenbereichen innerhalb der geforderten inhaltlichen und strukturellen Schwerpunkte zur Ausarbeitung des Kriteriums.
Ein nachhaltiges Lieferantenma-
Menschenrechte sowie Anforderungen an Liefer- und Wertschöpfungsketten in einer globalisierten Wirtschaft. Auch Sportvereine können in den Vertragsbedingungen mit ihren Zulieferern Umweltstandards, Arbeitsnormen sowie Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften aufnehmen. Die Erstellung des Verhaltenskodex für Partner/Zulieferer erfolgte auf Basis bestehender Leitlinien, Werte sowie gesetzlichen Vorschriften. Eine nachhaltige Beschaffung umfasst die gesamte Lieferkette, integriert Nachhaltigkeits-Komponenten in die Beschaffungsprozesse und -entscheidungen und richtet diese an die Anforderungen der Stakeholder aus.
„Wir haben diesen Workshop erneut als überaus produktiv empfunden. Beide Seiten profitieren von dem fruchtbaren Austausch, sodass wir die Zusammenarbeit mit der FH Kiel auch zukünftig gerne fortsetzen möchten“, zeigte sich Hartmann anschließend sehr zufrieden mit der Veranstaltung.