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DAS NÄCHSTE AUSWÄRTSSPIEL

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Weiter im Aufwind

Der SC Paderborn begann die Saison furios und will gerne eine Rolle in Aufstiegsrennen spielen

Mit Dynamo Dresden, dem FC St. Pauli und dem SV Werder Bremen standen den Ostwestfalen bereits einige Hochkaräter in der laufenden Saison gegenüber. Gegen alle drei Topclubs holte die Mannschaft um den neuen Trainer auf der Bank, Lukas Kwasniok, jeweils drei Punkte. Diese und die beiden Remis zu Anfang der Saison gegen den 1. FC Heidenheim (0:0) sowie den 1. FC Nürnberg (2:2) trugen dazu bei, dass sich der Erstliga-Absteiger von 2020 nach nur wenigen Spieltagen auf einem direkten Aufstiegsplatz wiederfand. Diesen will Paderborn auch gegen die Kieler gern verteidigen.

Kurzer Rückblick Direkt am ersten Spieltag der vorangegangen Saison kam es im Holstein-Stadion zur Begegnung mit den Ostwestfalen um den ehemaligen Coach Steff en Baumgart. Nach dem Abstieg – wenn überhaupt so gerade verdaut – traf die engagierte Truppe auf nervenstarke Kieler, die defensiv kompakt standen und mit schnellen Gegenstößen immer wieder für Gefahr sorgten, während dem Bundesligaabsteiger vor allem in der Off ensive über weite Strecken wenig einfi el. Nach einer knapp zehnminütigen Abtastphase, in der sich beide Teams nichts schenkten, kamen die Kieler etwas besser in die Partie. Das gleiche Bild zeigten die Hausherren dann auch zu Beginn des zweiten Durchgangs. Es war eine ausgeglichene Partie, in der es vor allen den Paderbornern über weite Strecken schwerfi el, im letzten Drittel für Gefahr zu sorgen. Wenn das einem Team gelang, dann war es Kiel, das knapp 15 Minuten nach Wiederanpfi ff auch in Führung ging: Alexander Mühling musste nach Zuspiel von Fabian Reese nur noch einschieben (59.). Der Treff er zeigte dann auch seine Wirkung und die Gäste konnten keine gefährlichen Szenen mehr kreieren, sodass keine Paderborner Schlussoff ensive stattfand und es beim 1:0-Erfolg für Kiel blieb. Im Rückspiel suchten beide Teams immer wieder spielerische Lösungen. Die Partie neutralisierte sich über weite Strecken, da beide Mannschaften taktisch sehr diszipliniert auftraten. Dadurch blieben sowohl KSV als auch SCP im Off ensivspiel unter ihren Möglichkeiten. Zwar erwischten die Störche einen klassischen Fehlstart, konnten den frühen Führungstreff er durch Chris Führich (2.) jedoch wenige Minuten später durch Marco Komenda egalisieren (15.), sodass sie einen Punkt aus Paderborn entführten.

Paderborn liegt vorn Die beiden Vereine trafen bislang 14 Mal aufeinander, der SC Paderborn hat dabei mit sechs Siegen, fünf Remis und drei Niederlagen deutlich die Nase vorn. Die ersten beiden Siege gegen die Westfalen feierten die Störche beide in der gemeinsamen Drittligasaison (2016/17), die für die KSV mit dem Aufstieg und für den SCP mit dem Fast-Abstieg endeten. Zum ersten Mal spielten sie im September 2001 gegeneinander. Dabei boten beide Mannschaften den Zuschauern zumeist ansehnliche Partien, in denen sie jedoch nicht immer das ganz große Torfestival feierten. Mit einem 5:1 gelang den Ostwestfalen bisher der höchste Sieg über die Kieler Störche in der Regionalliga-Saison 2004/2005 am 14. August 2004.

Seit dieser Saison ist Lukas Kwasniok Trainer der Paderborner.

Beim letzten Gastspiel in Paderborn im Januar dieses Jahres teilten die Störche um Mikkel Kirkeskov mit den Gastgebern die Punkte.

Das nächste Auswärtsspiel:

SC Paderborn 07 – Holstein Kiel

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