Themenposter: Brand New Future

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BRAND NEW FUTURE ESSENZ - EIN TheMenPOSTER von WOLF

NEUES DENKEN FÜR STARKE MARKEN! Was erwartet man von einer Marke im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts? Ja, sie sollte Menschen begeistern, Geschichten erzählen und Sinn stiften. Aber welchen Einfluss hat das auf die Markenentwicklung? Und wie sollten Markenmacher damit umgehen? Wodurch Branding in Zukunft beeinflusst wird oder ein Plädoyer für mehr Leichtigkeit, Gemeinsamkeit, Intuition und Spaß.

PLAYFUL BRANDING MEHR SPAß AM SPIEL! Marketing und Branding hat sich gerade erst als seriös etabliert. Aber genau wegen dieser antrainierten Seriosität ist Marketing und Branding verstaubt, sind Strategien zu leeren Worthülsen verkommen. Mit Entwicklungen wie Co-Creation und der Absage an die Übermacht der quantitativen Marktforschung kommt endlich Bewegung ins Spiel. Für uns ist der Wert des Spiels für die Markenentwicklung groß. Denn ja, spielen soll man mit der Marke. Experimentieren und vor allem Spaß haben. Angefangen von den Methoden, die in der Markenentwicklung verwendet werden bis hin zu Markenexperimenten, die zunächst völlig außerhalb des Vorstellbaren liegen. Unser Ansatz: Jeder ist kreativ – wenn er die richtigen Instrumente an die Hand bekommt.

CO-CREATIVE BRANDING ENTWICKLE DIE MARKE GEMEINSAM!

LIQUID BRANDING LEBE DEINE MARKE ZEITGEMÄSS! Markenwerte bilden das Fundament jeder guten Markenstrategie, sie sind unumstößlich. Dennoch dürfen sie weder in Starrheit münden noch aus Langeweile zu immer neuen Markenelementen führen, weil das Alte alt erscheint. Vielmehr muss sich Branding damit auseinandersetzen, wie Werte zeitgemäß bleiben und welchen Einfluss sie zu jeder Zeit auf die Unternehmensentwicklung haben. Natürlich heißt der Markenkern von BMW schon seit mehr als 30 Jahren „Freude“, aber „Freude“ 1985 ist anders als 2012. Immer wieder wird daran gefeilt und sich damit auseinandergesetzt, welchen Stellenwert Freude für das Autofahren, aber auch für die Gesellschaft hat. Das setzt ein offenes Mindset voraus, die Fähigkeit liquide zu denken und den Willen, immer wieder neu zu erfinden.

Ob global mit My Starbucks Idea (http://mystarbucksidea.force.com) oder national mit Tchibo Ideas (www.tchibo-ideas.de), „Co-Creation“ also die Einbeziehung der Kunden in die Produktentwicklung ist den meisten Unternehmen und Marketingleuten zumindest ein Begriff. Mit „CoCreation“ wird man dem gerecht, was das Netz uns vorlebt: Mitbestimmung wird ermöglicht, Meinungen werden frei geäußert und die kollektive Intelligenz der Menschen wird genutzt. Wenn diese gewinnbringende Form der Begeisterung für eine Marke auch in der Markenentwicklung zum Einsatz kommt, wird daraus eine neue Form des Brandings: CoCreative Branding. Unternehmen werden es sich zukünftig nicht mehr leisten können, Markenstrategien nur auf CEO-Level zu entwickeln und diese an Mitarbeiter in Roadshows heranzutragen. Über kurz oder lang wird Marke so ignoriert oder boykottiert und im schlimmsten Fall vernichtet. Denn nicht nur in der Welt da draußen, auch in Unternehmen treffen unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Perspektiven aufeinander. Co-Creative Branding bedeutet, Mitarbeiter mit einzubeziehen und zu „Kreativen“ und „Wertschöpfern“ der Marke zu machen. Es geht darum, aus der Fülle der Kreativität und der Begeisterung der Individuen zu schöpfen.

INTUITIVE BRANDING TSCHÜSS ZAHLEN, HALLO GEFÜHL!

e f Li is ch t i P www.wolf-corporate.de

Rein quantitative Forschung war gestern, der Wert qualitativer Ansätze in der Strategieentwicklung steigt. Das macht Sinn, denn ausschließlich die Vergangenheit zu nutzen, um für die Zukunft zu planen und somit auf Sicherheit zu setzen, blockiert Chancen. Für die Marke bedeutet das, dass ihr Kern austauschbar ist, weil er von einer homogenen Masse, der „Stichprobe“, zu stark beeinflusst wurde. Es geht darum, statt auf Zahlen zu setzen, sich die Mühe zu machen, die Marke qualitativ zu erforschen und letztendlich mehr auf das so unfassbare Bauchgefühl als auf den „Social Proof“ zu vertrauen. Gar nicht so einfach, denn in einer zahlengetriebenen Welt ist uns die Verknüpfung von Wahrnehmung und Erfahrung verloren gegangen, fehlt uns der Mut, Interpretationsspielraum zuzulassen. Mehr Mut zur Lücke also, denn mit dieser ungewöhnlichen und mutigen Perspektive hat man zwei entscheidende Vorteile: Wir können flexibler auf eine Zukunft reagieren, die wir nicht kennen. Wir schaffen Raum für außergewöhnliche Ideen, nicht zuletzt, weil so das Korsett aus Theorie und Kalkül im Kopf gelöst wird.


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