Landesgartenschau 2014

AUFBRUCH. LEBENSLUST. ZUKUNFT.

LANDES GARTENSCHAU 2014 DAS FINALE

2014 Oktober ng ffentlichu nderverö ost Eine So r Tagesp de ün m der G

AUS DEM INHALT

04

04.02.

2012

DAS ERDENREICH – WAS GEHT, WAS BLEIBT Mehrere Gebäude, Spielplätze und der Remsstrand bleiben den Gmündern.

05

DER HIMMELSGARTEN – WAS GEHT, WAS BLEIBT Bei Wetzgau entsteht ein Landschaftspark mit vielen Attraktionen.

06

DIE HIMMELSLEITER – WAS GEHT, WAS BLEIBT Lebensweg und Waldentdeckersteg laden weiterhin zum Spaziergang.

07 08

PARTNER DER GARTENSCHAU UND IHRE PLÄNE Wie geht‘s weiter bei Weleda, Schönblick, Eule, Villa Hirzel und Forum Gold und Silber.

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

2

KOMMENTAR

Weiter geht’s, Schwäbisch Gmünd!

A

ufbruch. Lebenslust. Zukunft.

Mit diesen Worten hat die Gmünder Tagespost vor 166 Tagen ihre Leser mit 24 Sonderseiten auf den Beginn der Landesgartenschau eingestimmt. Eine Gartenschau, die ohne jeden Zweifel in den zurückliegenden Jahrzehnten das herausragende Ereignis der Stadt Schwäbisch Gmünd war.

Aufbruch. Dieser begann bereits im Jahr 2002, als sich Schwäbisch Gmünd, von Oberbürgermeister Wolfgang Leidig angestoßen, mit einem von Baubürgermeister Hans Frieser entwickelten brillanten Konzept um die Gartenschau bewarb. „Schwäbisch Gmünd braucht diese Gartenschau, weil sie diese Stadt entscheidend weiterbringen kann.“ So hat unsere Zeitung die Bewerbung damals kommentiert und diese Botschaft Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Willi Stächele im April 2003 in einer Sonderveröffentlichung überbracht. Im Juli 2003 kam der Zuschlag – und in dessen Folge die endgültige Entscheidung für den Bau des Gmünder Tunnels. Beide Projekte, Gartenschau und Tunnel, waren und sind die Meilensteine schlechthin für eine in die Zukunft gerichtete Entwicklung dieser Stadt. Beide Meilensteine hat die Gmünder Tagespost über Jahre in unzähligen Berichten und Kommentaren gefordert und gefördert.

Lebenslust. Was Willi Stächele damals befürwortete, hat sein Nachfolger Alexander Bonde zum Ende dieser Gartenschau als „spektakuläres Festival“ bezeichnet. Kein Mensch wird ihm widersprechen. Die Gmünder, allen voran ihr Oberbürgermeister Richard Arnold, waren 166 Tage lang großartige Gastgeber. Sie haben einmal mehr gezeigt, was sie über Jahrzehnte bewiesen haben: Die Gmünder verstehen es, Feste

zu feiern. Hunderttausende kamen zum Sommerfest, zum Lichterfest, zur Barockwoche, zur Stauferwoche, zu großen Veranstaltungen mit großen Namen, zu Konzerten mit Chris de Burgh oder Eric Burdon, zu Lesungen und Diskussionen mit Hanns-Josef Ortheil oder Margot Käßmann. Dabei sattelten die Gartenschaumacher unermüdlich drauf, ergänzten das Programm immer wieder aufs Neue – bis zum Gsälzfest mit dem Gmünder Sternekoch Vincent Klink. Erheblich zu diesem Erfolg beigetragen hat Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold.

Mit Engagement. Mit Ausdauer. Mit Motivationskünsten. Und dazu noch mit Charme. Dieses Bündel an Ideen und Kreativität darf deshalb ruhig weiterhin zu einer erfolgreichen Zukunft der Ex-Gartenschaustadt beitragen.

Zukunft. Den ersten Pflock dafür hat Arnold bereits gesetzt. Weil: Rückbau, sagt der Oberbürgermeister, heißt Weiterbau. Will heißen: Gmünd darf nicht, soll nicht, wird nicht in ein Loch fallen.

Sondern: Muss weiterdenken. Die Remstalgartenschau 2019 im Blick, muss die Stadt das, was für gut 63 Millionen Euro entstanden ist, langfristig nutzen. Tagestouristen anlocken – für Handel und Gastronomie. Um Neubürger und Neuunternehmer werben – als Steuerzahler fürs Stadtsäckel. Sie muss kämpfen – um Straßen, die vierspurige Verbindung zur A 7, und um Datenautobahnen. Sie muss, auf den Punkt gebracht, nach und nach die hohen Schulden verringern. Die Stimmung in Gmünd und die neue Gmünder Lebensqualität, in 166 Tagen erfahren und erspürt, sind dafür beste Voraussetzungen. Deshalb: Weiter geht’s, Schwäbisch Gmünd!

Michael Länge

DAS FINALE

Buntes Programm bis tief in die Nacht 10 Uhr, Ökumenischer Schlussgottesdienst, Sparkassenbühne

18.45 Uhr, Miniköche empfangen den Umzug mit kleinen Kuchen am Stiel

11 Uhr, Eröffnung der Saison der Schnapsbrenner, Sparkassenbühne

17 bis 21 Uhr, „Old Johnny’s Crew“ und „Heinz und die Bembel“ auf der Remspark-Bühne

12.30 Uhr, Öhringer Tag, Sparkassenbühne 13 Uhr, Die Gäste aus Öhringen bilden mit 1200 Römern einen „lebenden Limes“ 16 Uhr, Fahnenübergabe an Öhringen mit Minister Alexander Bonde, Sparkassen-Bühne 17.30 Uhr, Laternenmarsch mit vielen Kindern durch die Himmelsleiter hinab ins „Erdenreich“

19.30 Uhr, Konzert mit dem Landespolizeiorchester vor dem Rokokoschlössle 20.45 Uhr, Flammandra, AkrobatikFeuershow „Himmelsstürmer“ am Remsstrand – mit spektakulärem Schlusspunkt und Ausblick auf die Remstalgartenschau 2019 21 bis 23 Uhr, Musikalischer Ausklang „Die Lichter gehen aus“. Die 25. BadenWürttembergische Landesgartenschau ist Geschichte, Remspark-Bühne

IMPRESSUM Redaktion: Michael Länge Texte: Winfried Hofele, Julia Trinkle, Kuno Staudenmaier Fotos: Thomas Mayr, Thomas Ocker Anzeigen:

Marc Haselbach, Roland Jörke, Wolfgang Jänichen, Randolph Pudellek Gestaltung: Marion Haberstroh, Melanie Wahl, Sandra Baron Druck: Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb GmbH

23 Wochen lang je sieben Tage: Oberbürgermeister Richard Arnold, die Gartenschaumacher und viele Mitarbeiter und Bürger der Stadt wirbelten und warben für Gmünd. Aber: Es soll weitergehen – denn „Rückbau heißt Weiterbau“.

(Foto: Tom)

Gmünd baut weiter OB Richard Arnold im GT-Gespräch zur Gartenschau und zur Zukunft der Stadt 166 Tage lang hat er gewirbelt, getrommelt, geworben: Der „Hausmeister“ der Gartenschau, Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold, beendet an diesem Sonntag mit einem großen Finale das spektakuläre Fest.

Was kommt nach der Gartenschau? Arnold hat eine Devise ausgegeben: „Rückbau heißt Weiterbau“. OB Richard Arnold im Gespräch mit Michael Länge.

Wofür steht „Rückbau heißt Weiterbau?

Arnold: Wir haben eine Gartenschau hingelegt, die weit über das Land hinaus wahrgenommen worden ist. Den damit verbundenen Imagegewinn will ich mitnehmen in die Zeit nach der Gartenschau. Im Stadtumbau und in den Kosten des Stadtumbaus lagen viele Risiken, doch wir haben die Chance genutzt. Der weitere Weg ist die nächste Chance. Wir wollen Gmünd weiter präsentieren wie zur Gartenschau, dafür ist alles da, auch die Bereitschaft der Menschen. Man hört nicht: Wir haben keine Lust mehr. Man hört höchstens: Wir brauchen eine Pause, aber kein anderes Leben. „Rückbau heißt Weiterbau“ hat zunächst eine bauliche Komponente ...

Im Erdenreich wird zum Beispiel der Schillersteg sofort aufgemacht, die Zäune entsprechend umgebaut. Den Zaun beim Stadtgarten müssen wir beispielsweise an manchen Stellen so konstruieren, dass die Gastronomie stets gut erreichbar offen ist. Grundsätzlich aber bleibt der Zaun sowohl im Erdenreich wie auch im Himmelsgarten, auch wenn natürlich dann alle Tore offen sind und jedermann frei auf das Gelände darf.

Den Zaun brauchen wir doch in dreieinhalb Jahren wieder. Und auch vorher schon, weil wir Veranstaltungen durchführen wollen, für die dann jeweils Eintritt verlangt werden soll. Im Himmelsgarten werden einzelne Bereiche zum Wald hin – dort wo unser landwirtschaftlicher Schwerpunkt war – wieder zu

landwirtschaftlichen Fläche, der Teil zu Wetzgau hin bleibt umzäunt, aber offen. „Rückbau heißt Weiterbau“ hat aber auch eine geistige Komponente ...

Ja, denn ohne Bürgerbeteiligung können wir nicht weitermachen. Da ist aber schon viel vorhanden. Die Bürger haben gespürt, dass sie den Gang der Dinge mit beeinflussen können. Weiterbau statt Rückbau geht nur mit einer Aufbruchsstimmung. Allerdings brauchen wir nun ein Dach, das all dies koordiniert. Da ist die Touristik & Marketing GmbH gefordert, sie muss diese Funktion übernehmen. Ihre Aufgabe ist auch Werbung für Gmünd. Wir hatten vor kurzem Investoren aus dem Raum Stuttgart in Gmünd.

Sie wollen wir neugierig machen.

Landschaftspark und westliches Stadtentrée brauchen – neben Waldentdeckersteg und Lebensweg – eine Verbindung. Wird die Stadtverwaltung das Thema Rodelbahn im Taubental wieder aufgreifen?

Von unserer Seite wird das Thema jetzt nicht nochmals eingebracht, es gibt einen klaren Beschluss des Gemeinderates dazu. Wichtig ist freilich, dass wir auch für unsere attraktiven Angebote im Wald in der Himmelsleiter Menschen oder Einrichtungen finden, die sich für Erhalt und Betreuung mit Herzblut einsetzen.

Wie kann Gmünd diese Komponenten, die bauliche und die geistige, nutzen, um neue Bürger und neue Unternehmen zu gewinnen? Über all dem steht „Gmünd 2020“ mit den vier Schwerpunkten Wohnen und Urbanität, Bildung und Hochschulen, Marketing und Tourismus sowie Integration. Wohnen und Urbanität sind entscheidend, wenn es darum geht, Fachkräfte zu gewinnen. Gmünd schillert zwar, hat Anziehungskraft, doch das reicht nicht. Wir brauchen ein vielfältiges Angebot an Wohnraum in Baulücken in der Innenstadt, auf Jahrzehnte alten Brachflächen wie dem Deyhle-, dem Heyd- oder dem Ritz-Areal und bei bestehenden Wohngebieten, die es abzurunden gilt. Im Bildungsbereich hat

Gmünd eine Hochschule für Gestaltung und eine Pädagogische Hochschule.

Diese sind tolle Einrichtungen. Für sie streben wir Synergien mit der Hochschule in Aalen an und haben dabei auch die Veränderungen bei ZF Lenksysteme und Bosch im Blick.

Wie kann Gmünd Tourismus stärken?

Gmünd hat zwar viele Schulden, doch beim kulturellen Erbe sind wir reich.

Dazu gehören eine reiche Geschichte und viele Gebäude. Und hier gibt es auch in den kommenden Jahren noch viel zu entdecken. Unter dem Begriff „Gmünd erleben“ müssen wir Feste wie zum Beispiel die AGV-Tradition mit Neuem verbinden.

Der vierte Schwerpunkt, Integration, wo geht’s da lang?

Integration ist ein gigantischer Schwerpunkt. In Gmünd sind wir da schon weit gekommen. Es geht dabei um Integration auf der Ebene der Bürgerschaft. Ein Beispiel: Die Landfrauen auf der Gartenschau haben sich mit den Ditib-Frauen getroffen. Ich bin gespannt, wie das weitergeht.

Was war für Sie das größte Erlebnis bei der Gartenschau?

Die Eröffnung war ein tolles Erlebnis, weil wir die Tore geöffnet haben, mit allen geteilt haben, was wir über Monate und Jahre erarbeitet haben. Ich habe dabei gespürt: Da ist so viel Kraft da, das hält. Mir war aber auch klar, dass man draufsatteln muss. Eine Gartenschau ist ein dynamischer Prozess. Toll waren und sind auch die Schwäne. Ich habe darauf bestanden, dass Schwäne kommen.

Das hat einen Hauch von See. Wo Schwäne sind, ist Tourismus.

Was hat Sie bei der Gartenschau am meisten berührt?

Berührt hat mich der Flüchtling Abdul aus Pakistan, der sich liebevoll um unsere Ziegen gekümmert hat. Er saß auf einem Baumstamm und graulte die Ziegen. Er hatte eine eigene Sprache mit den Ziegen, Laute und ein Pfeifen. Das war beruhigend.

Moderne Gestaltung für

Badeinrichtung Wohnraum Einbauküchen Objekteinrichtungen Technische Holzteile

sagen danke . . .

Wir planen und produzieren mit CAD- und CNC-Technik.

Möbelwerkstätte Weigle · Industriestraße 5 · 73577 Ruppertshofen Tel. (0 71 76) 45 Weigle 26-0 · ·Fax (0 71 76) 45 26-11 Ruppertshofen · Internet: www.weigle.de Möbelwerkstätte Industriestraße 5 · 73577 Tel. (07176) 4526-0

UÊ> i Ê Ø `iÀ ÊvØÀÊ` iÊ iÀâ V i ÌÊ> ÃÊ >ÃÌ}iLiÀ UÊ> ÊÕ ÃiÀi Ê >ÃÌÀ i ÊÕ `Ê B ` iÀ ÊvØÀÊ ÀiÊ}i iLÌiÊÊ Ê >ÃÌvÀiÕ `ÃV >vÌ UÊÕ ÃiÀi Ê£ÎääÊ Ài > Ì V i ÊvØÀÊ£ÈÈÊ/>}iÊ«iÀà V iÃ Ê }>}i i ÌÊ> Ê`iÀÊ > `iÃ}>ÀÌi ÃV >Õ UÊ`iÀÊ -Ê L ÊvØÀÊ ÀiÊv> Ì>ÃÌ ÃV iÊ"À}> Ã>Ì UÊÕ ÃiÀi Ê"LiÀLØÀ}iÀ i ÃÌiÀÊ, V >À`Ê À `]Ê ØÀ}iÀ i ÃÌiÀÊÊ Ê À°Ê BÃiÊÃ Ü iÊ ØÀ}iÀ i ÃÌiÀÊ ÊvØÀÊ Ài Ê >ÕiÀi Ã>Ìâ Ê Õ `Ê> i ]Ê` iÊâÕ Ê i }i Ê` iÃiÀÊ > `iÃ}>ÀÌi ÃV >ÕÊÓä£{Ê Ê Li }iÌÀ>}i Ê >Li t Vielen Dank!

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

3

Zßgle soll weiterhin Kundschaft bringen Umsatzplus bei Gmßnder Gastronomen durch Gartenschau – Geschäftsinhaber setzen auf Wiederkehrer So viele Visitenkarten wie diesen Sommer hat Sergio Rota noch nie verteilt. Die Gartenschau beschert ihm im CafÊ Margrit, aber auch anderen Gastronomen der Innenstadt viele Besucher. Die meisten Gmßnder Geschäfte hingegen haben zwar viele Schaufenstergäste, aber nicht mehr Kunden als sonst.

Alle aber hoffen, dass die vielen Besucher die Stadt auch fĂźr die Zukunft fĂźr sich entdeckt haben.

JULIA TRINKLE Schwäbisch Gmßnd. Viel Zeit bringen Gartenschaubesucher nicht mit, wenn sie bei einem Abstecher in die Innenstadt etwas essen oder trinken wollen.

Die häufigste Frage der Besucher sei, wie sie auf dem schnellsten Weg wieder zurĂźck zum Gartenschaugelände gelangen, erzählt Julia Blessing vom Gasthaus Paulaner am Marktplatz. Durch die Landesgartenschau haben sie und ihre Kollegen jeden Mittag volles Haus. „Wir profitieren davon, dass das ElektrozĂźgle direkt bei uns hält“, meint Julia Blessing.

Die Elekrozug-Haltestelle direkt gegenßber spßrt auch das Team vom CafÊ Margrit am Johannisplatz. Jeden Mittag ist von 14.30 bis 17.30 Uhr dort so viel los, dass Inhaber Sergio Rota sein Personal ßber den Sommer mit zusätzlichen Aushilfskräften aufstocken musste. Rota hofft, dass Schwäbisch Gmßnd das neu gewonnene positive Image auch in Zukunft etwas bringen wird.

Johannes Barth, Betreiber des Biergartens am Zeiselberg, der Gaststätte „Zum Paradies“ am Sebaldplatz und des „Le Clochard“ am Kalten Markt, berichtet schon jetzt von einigen Wiederkehrern.

Vielen Gartenschaubesuchern habe Schwäbisch GmĂźnd so gut gefallen, dass sie nun schon zum dritten oder vierten Mal da waren, erzählt der GmĂźnder Gastronom. Er bekomme den Zuwachs an Gästen im „Paradies“ sowie im Biergarten am Zeiselberg, wo viele Gäste die Aussicht Ăźber die GmĂźnder Altstadt genieĂ&#x;en wollen, deutlich zu spĂźren.

Extra fĂźr die Landesgartenschau hatte Irene BĂźrger vom BistrocafĂŠ am Turm einen neuen Biergarten anlegen lassen.

Auf diesen steuern Besucher des Fßnfknopfturms und der Gartenschau an einem der Ausgänge direkt zu. Der Aufwand hat sich gelohnt, bilanziert sie. Der Biergarten sei sehr gut besucht. Und an

Zweck erfĂźllt: Viele Gartenschaubesucher nutzen – nach stundenlangem Marsch Ăźber das groĂ&#x;e Gartenschaugelände – das ElektrozĂźgle fĂźr einen Abstecher in die Stadt und einen Kurzbesuch im CafĂŠ oder Gasthaus.

(Fotos: Tom) kßhleren Tagen kommen viele Gartenschaubesucher ins Bistro, wohl auch, weil ihnen Speisen und Getränke auf der Gartenschau zu teuer sind, meint sie.

AuĂ&#x;erhalb Schwäbisch GmĂźnds profitieren von der Gartenschau nur Betriebe in Sichtweite der Ein- und Ausgänge, meint Petra Krajisnik vom Gasthaus Lamm in Mutlangen. Das Team dort hatte seine Ă–ffnungszeiten fĂźr die Landesgartenschau erweitert und von 11.30 bis 22 Uhr durchgehend geĂśffnet. Das habe sich jedoch nicht gerechnet, weil kaum Gartenschaugäste den Weg nach Mutlangen gefunden hätten. Daher sei das Lokal nun am Nachmittag wieder

zwischen 14 und 17.30 Uhr geschlossen.

Auch die GmĂźnder Geschäftsleute mussten – trotz der zwei Millionen Gartenschaubesucher – ihre Erwartungen zurĂźck schrauben. Zumindest zunächst, meint Dr. Christof Morawitz vom Vorstand des GmĂźnder Handels- und Gewerbevereins (HGV). Vor allem mit dem ElektrozĂźgle kämen zwar viele Besucher in die GmĂźnder Innenstadt, jedoch eher zum Schaufensterbummel als zum Shoppen. Nach dem mehrstĂźndigen Besuch der Landesgartenschau mit ihrem groĂ&#x;en Angebot im Himmelsgarten, an der Himmelsleiter und im Erdenreich stehe keinem mehr der Sinn danach,

groĂ&#x; einzukaufen. Da gehen maximal noch Geschenkartikel und Andenken.

Aber: Die Leute bekommen Lust auf mehr, das zeigten etliche RĂźckmeldungen in den Geschäften und auch beim HGV selbst. Einige Besucher, die GmĂźnd durch die Gartenschau fĂźr sich entdeckt haben, rufen in der HGV-Geschäftsstelle an und erkundigen sich, wann hier der nächste verkaufsoffene Sonntag ist, erzählt Morawitz. Er ist Ăźberzeugt, dass die Stadt nicht nur an vielen Stellen – wie der Ledergasse – ihre Optik aufpoliert hat, sondern insgesamt auch das Image der Stadt. Und er kann sich gut vorstellen, dass sich dies nach der GroĂ&#x;veranstal-

tung auch in den GmĂźnder Ladenkassen bemerkbar macht.

Ein Wunsch des HGV sei es, eines der ElektrozĂźgle zu kaufen und damit die groĂ&#x;e Innenstadt – kĂźnftig samt Modepark RĂśther – freitags und samstags einfacher fĂźr die Besucher zu erschlieĂ&#x;en. Der Kauf eines solchen ZĂźgles koste 35 000 Euro, als Fahrer solle eine 450-Euro-Kraft eingestellt werden. Derzeit sei der HGV auf der Suche nach Sponsoren. Eine weitere Ăœberlegung sei, dass auch die Touristikund Marketing Gesellschaft ein ZĂźgle kaufe und damit auch sonntags die SehenswĂźrdigkeiten der Stadt einfacher zugänglich macht.

Wie Einzelhändler die Gartenschau bewerten – und was sie sich fßr die Zukunft wßnschen Der Handels- und Gewerbeverein hat seine Mitglieder zur Landesgartenschau befragt.

Von 150 haben 30 Mitglieder aus verschiedenen Branchen – vom Apotheker ßber den Baumarkt bis hin zum Modehändler – alle Fragen beantwortet.

Dr. Christof Morawitz vom HGV-Vorstand fasst das Umfrageergebnis zusammen: Die meisten der Einzelhändler meinen, dass die Gartenschau Werbeträger fĂźr den Handel, die Gastronomie und die Einkaufsstadt war. Ăœber 40 dieser Liegen haben der Handels- und Gewerbeverein und der Fremdenverkehrsverein ProGmĂźnd fĂźr die Landesgartenschau gespendet.

Eine groĂ&#x;e Mehrheit stimmt der Aussage zu,

dass die Besucher oft von der Aufenthaltsqualität in Gmßnd ßberrascht waren.

Die ßberwältigende Mehrheit der Einzelhändler meint, dass Gmßnd viele neue Fans gewonnen hat, die wiederkommen wollen.

Zwei Drittel der Einzelhändler sehen positive Effekte fßr das eigene Geschäft und gaben an, dass sie durchaus Neukunden bei sich hatten.

Drei Viertel der Händler erwarten, dass kßnftig mehr Auswärtige ihr Geschäft

besuchen werden. Einige hätten dies angekßndigt.

Zwei Drittel der Einzelhändler meinen, sie haben ihre Kundenbasis verbreitert.

Alle antwortenden Einzelhändler stimmen der Aussage zu, dass sich die Stimmung in der Stadt positiv verändert hat. Stark ist der Wunsch verbreitet, dass man den Schwung auch 2015 fßr sich werben lassen sollte.

Hinsichtlich ihrer Wßnsche fßr die Zukunft positionieren sich die Einzelhändler eindeutig: Sie setzen auf

1 2 0 ! * 2 0 .

1 1 6 1 / %1 !1 2 2 . ' 1 +1.5 . !1 01 .1 !1 5 . !1 ,1 # *2 2 . 1 2%1 2 ) 0 1. 1 4 20 & 1. 20 & " 2 20 & !1 1 01 1 2 5 25 $1 1. (2 0 3. .5 01 / . 01 . 1 1 2 2%1 --1 0 . #1. .5 01 !1

eine beruhigte Verkehrslage, eine beidseitige befahrbare Robert-von-Ostertag-StraĂ&#x;e, eine nur fĂźr den FuĂ&#x;gänger freigegebene JosenbrĂźcke und freien Zugang zum Erdenreich. Zudem wĂźnschen sie sich einen ausgewogenen Eventmix fĂźr Jung, Mittelalt und Senioren aus Musik, Kunst, Literatur- und Kulturevents sowie gemeinsame Aktionen von Handel, Gastronomie und Stadt. Und sie meinen, GmĂźnd braucht einen stimmigen Mix aus inhabergefĂźhrten Geschäften und Filialisten, mit einem verbreiterten Angebot von inhabergefĂźhrten Geschäften. jul

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

20

9

3

5 11

4

10 4

6 2

1

7

8

DAS BLEIBT:

1 2 3 4 5 6

In der Auflistung sind ausgewählte Objekte genannt. Weitere Besuchspunkte sollen erhalten, in einigen Fällen auch noch ergänzt werden.

NICHT MEHR DABEI:

Jugendmeile goldene und silberne Band Spiel- und Sportgeräte am Josefbach BĂźhne am Remspark Blumenbeete am RokokoschlĂśssle Remsstrand mit StrandkĂśrben (auĂ&#x;er im Winter)

' ! !!

7 8 9

20 Blumentor Bocksgasse

Wissenswerkstatt Eule Technikbaum Barockstube auf dem Johannisplatz (noch offen)

10 Blumenhalle wird Seminargebäude 11 Forum Gold und Silber

Mit uns kĂśnnen Sie sich was ausmalen!

LiasstraĂ&#x;e 2 73527 Schwäb. GmĂźndHerlikofen Fon 0 71 71/7 26 96 Fax 0 71 71/7 22 89 Mail: hoerner@colorativ.de www.colorativ.de

Danke,

landesgartenschau

schwäbisch gmßnd

/ -/ < ,

, / -/ -/ 1 ,-/ /

fĂźr diese wunderschĂśne

Gerne waren wir mit dabei

Toriello GmbH Landschaftspflege Ă&#x160;7iĂ&#x20AC;Â&#x2DC;iĂ&#x20AC;Â&#x2021;Ă&#x203A;Â&#x153;Â&#x2DC;Â&#x2021;-Â&#x2C6;iÂ&#x201C;iÂ&#x2DC;Ă&#x192;Â&#x2021;-Ă&#x152;Ă&#x20AC;°Ă&#x160;ÂŁĂ&#x201C;Ă&#x160;UĂ&#x160;Ă&#x2021;Ă&#x201C;Ă&#x201C;äĂ&#x201C;Ă&#x160; >}Â&#x153;Â?` -iÂ&#x2C6;Ă&#x152; ÂŁnÂ&#x2122;Â&#x2122; Â&#x2C6;Â&#x2DC; -VÂ&#x2026;Ă&#x153;BLÂ&#x2C6;Ă&#x192;VÂ&#x2026; Â&#x201C;Ă&#x2DC;Â&#x2DC;`° /iÂ?°\Ă&#x160;­äĂ&#x160;Ă&#x2021;{Ă&#x160;xĂ&#x201C;ÂŽĂ&#x160;Â&#x2122;Ă&#x17D;Ă&#x160;ÂŁĂ&#x2C6;Â&#x2021;Ă&#x2C6;Ă&#x160;UĂ&#x160; >Ă?\Ă&#x160;Â&#x2122;Ă&#x17D;Ă&#x160;ÂŁĂ&#x2C6;Â&#x2021;Ă&#x2021;Ă&#x2021; JosefstraĂ&#x;e 2 in 73525 Schwäbisch GmĂźnd äĂ&#x2021;ÂŁĂ&#x2021;ÂŁĂ&#x2030;Ă&#x201C;Ă&#x17D;äĂ&#x2021; Âą "- -/,° Ă&#x201C; Telefon: 07171-2307 E-Mail: holzbau.kessler@t-online.de Ă&#x153;Ă&#x153;Ă&#x153;°Ă&#x152;Â&#x153;Ă&#x20AC;Â&#x2C6;iÂ?Â?Â&#x153;°`iĂ&#x160;UĂ&#x160;Â&#x2C6;Â&#x2DC;vÂ&#x153;JĂ&#x152;Â&#x153;Ă&#x20AC;Â&#x2C6;iÂ?Â?Â&#x153;°`i 777° -- ,°< , -/ ,Â&#x2021;7 °

i\`ebfdd\e

Die LGS geht. Die Faszination bleibt.

Danke fßr eine schÜne Zeit. Mercedes-Benz Schwäbisch Gmßnd.

iXlj^\_\e Y\jj\i j\_\e% I[d XdWgW` g`e SgX ;ZdW` 4WegUZ

en Seit 25 Jahr isch in Schwäb Gmßnd

Hotel

F

Fortuna

Mehr als ein Hotel

Schwäbisch Gmßnd am Stadtgarten

Wir bieten unseren Gästen modernste Hotelzimmer, Restaurant, Räumlichkeiten fĂźr Tagungen und Familienfeiern, groĂ&#x;e Saunalandschaft, Fitness, Squash, Kegelbahnen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Telefon (0 71 71) 10 90, Fax (0 71 71) 10 91 13 fortuna-gmuend@fortuna-hotels.de

>WVWdYSeeW '% Ă&#x20AC; EUZi{T[eUZ 9_Â?`V ŕ¸&#x20AC;" )# )# ! ( '$ "%

FLIESEN Anbieter: Daimler AG, MercedesstraĂ&#x;e 137, 70327 Stuttgart Partner vor Ort: Mercedes-Benz Niederlassung Ulm/Schwäbisch GmĂźnd, Lorcher StraĂ&#x;e 151, 73529 Schwäbisch GmĂźnd, Telefon 0 7171 3 57-0, www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de

Balkonelemente zum lose verlegen Feinsteinzeug 60 x 60 x 2 cm stark m² ab 49.90

Fliesenmarkt Elsler GmbH

BenzholzstraĂ&#x;e 2, Schw. GmĂźnd, Tel. (0 71 71) 92 76 70 www.fliesenmarkt-elsler.de

www.bosch-naturstein.de Tel. 0 71 71 - 21 17 Aalener Str. 9, 73529 Schwäbisch Gmßnd

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

5

24 5 4 7 23

3 2

20 25

6

10

12

1

8

21 24

11 22

9

26 13

DAS BLEIBT:

1 2 3 4 5 6 7

Trauzimmer Streuobstzentrum Schnapsbrennerei Imkerstand PH-Garten SWR-Garten

NICHT MEHR DABEI:

8 Forstpavillon 9 Hochseilgarten 10 Himmelsstürmer 11 Urweltgarten 12 Wasserspielplatz 13 Blätterwald

Ostalbgarten mit Tisch und Stühlen

20 Märklin-Bahn 21 Stand der Landfrauen 22 Luftkissen 23 Sparkassenplatz wird Festplatz 24 Gastronomie-Veranstaltungszelte 25 Alpakas 26 Hanflabyrinth

In der Auflistung sind ausgewählte Objekte genannt. Weitere Besuchspunkte sollen erhalten, in einigen Fällen auch noch ergänzt werden.

Baustoffe Straßen- und Landschaftsbau Teichstraße 25 · 73557 Mutlangen-Pfersbach · Tel. 07171/72894 · Fax 07171/72881

Kanalstr. 4 . 73430 Aalen . T: 073 61 - 95 54 - 0 . F: 073 61 - 95 54 - 20 . www.schwarz-aalen.de

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

6

Herzenssache Wald â&#x20AC;&#x201C; wer hilft mit?

Lebensweg und Waldstationen an der Himmelsleiter bleiben nach der Landesgartenschau erhalten â&#x20AC;&#x201C; Ehrenamtliche gesucht Die Himmelsleiter mit Lebensweg, Kugelbahn und den anderen Stationen im Taubentalwald bleibt den GmĂźndern auch nach der Landesgartenschau erhalten. Der Ăśkumenische Arbeitskreis Lebensweg wird sich weiter um diesen kĂźmmern. Nun ist die Stadt auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die sich der Forstangebote annehmen.

JULIA TRINKLE Schwäbisch Gmßnd. Den Lebensweg haben sich Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden und vom SchÜnblick zur Herzenssache gemacht, sagt Stadtsprecher Markus Herrmann. Sie werden dort auch nach dem Ende der Landesgartenschau Veranstaltungen und Fßhrungen anbieten.

FĂźr die Waldstationen samt Kugelbahn gebe es noch kein Team von Ehrenamtlichen. Doch auch dort mĂźsse jemand regelmäĂ&#x;ig nach dem Rechten schauen.

Denn die Waldarbeiter des Landratsamts, der Stadt und der Kirchengemeinde, die Waldbesitzer ist, kĂśnnten angesichts der vielen weiteren Aufgaben im Wald nicht ständig präsent sein. Wolf Noack, der die Forstbeiträge zur Landesgartenschau als Sachgebietsleiter in der Abteilung Forst beim Landratsamt koordiniert, ist zuversichtlich, dass es gelingt, Freiwillige zu motivieren, sich um die Kugelbahn zu kĂźmmern. Wenn Reparaturen nĂśtig sind, kĂśnnen sie den Forstmitarbeitern Bescheid geben oder bei Kleinigkeiten selbst Hand anlegen. Auch Norbert Friedel von der Firma â&#x20AC;&#x17E;Epia â&#x20AC;&#x201C; Erlebnispädagogik im Alltagâ&#x20AC;&#x153;, die den Skypark betreibt, habe sich bereit erklärt, sich mit seinem Team an den Waldstationen einzubringen und an der Skyparkkasse Kugeln fĂźr die Kugelbahn zu verkaufen. Wo die Kugelautomaten kĂźnftig aufgestellt werden, ist noch offen. Es sollte auf jeden Fall ein geschĂźtzter Platz sein, meint Wolf Noack, daher werden sie wohl weiter oben als bisher platziert. Denn die Zäune werden weiter nach oben an die Hangkante verlegt.

Um den Weg vom Automat zum Start der Kugelbahn zu verkĂźrzen, kĂśnne ein weiteres Element aufgestellt werden.

Eine Carina-Vogt-Schanze stehe schon bereit. Das Team vom Forst tßftelt noch an der Umsetzung, die bis spätestens Frßhjahr 2015 stehen soll. Die Saison der Kugelbahn werde ohnehin bald zu Ende sein. Im Winter werde der Waldentde-

Der Waldentdeckersteg, die Waldstationen und die Kugelbahn bleiben den GmĂźndern erhalten. Hier ist die Station zu den Baumarten zu sehen. (Fotos: JĂźrgen Scharf) ckersteg wegen Rutschgefahr wohl gesperrt werden mĂźssen, meint Wolf Noack.

Angst, dass Vandalen die Waldangebote zerstÜren, wenn nach der Landesgartenschau weniger Besucher dort sind, hat er nicht. Die meisten Angebote waren auch bisher frei zugänglich, und es sei fast nichts beschädigt worden.

RĂźckblickend ist Wolf Noack Ăźberwältigt von der Resonanz, die er, Forstrevierleiter Heiner Mohring und das Team vom Forst erhalten haben: â&#x20AC;&#x17E;Wir wurden mit Lob regelrecht Ăźberhäuft.â&#x20AC;&#x153; Bis zum Ende der Landesgartenschau werden sie 220 000 Kugeln fĂźr die Kugelbahn ver-

kauft haben. Obwohl der Andrang groĂ&#x; war und Besucher bei manchen Angeboten Wartezeiten in Kauf nehmen mussten, sei die Stimmung immer gut gewesen. â&#x20AC;&#x17E;Alle waren geduldig, freundlich und gut gelaunt. Wir hatten das GefĂźhl, die Leute sind einfach happy â&#x20AC;&#x201C; das hat so richtig SpaĂ&#x; gemacht.â&#x20AC;&#x153; Wer sich ehrenamtlich um die Waldangebote kĂźmmern will, kann sich bei der Touristik- und Marketing GmbH in GmĂźnd oder beim Sachgebiet Forst im Landratsamt melden.

Der Forstpavillon als grĂźnes Klassenzimmer?

Der Forstpavillon gehÜrt der Stadt Schwäbisch Gmßnd und wird weiterhin im Himmelsgarten bleiben. Die Fagus Stiftung des verstorbenen Gmßnders Dieter Paul, der sich fßr die Umwelt und den Wald stark gemacht hat, mÜchte die Holzschalenkonstruktion bespielen, sagt Stadtspre-

cher Markus Herrmann.

Das genaue Konzept steht noch nicht, meint Stiftungsvorsitzender Steffen Alt dazu. Fest stehe jedoch, dass es dort Angebote fĂźr Kinder und Jugendliche geben wird und der Forstpavillon beispielsweise als grĂźnes Klassenzimmer genutzt Der Forstpavillon im Himmelswerden soll. jul garten.

Weleda und GmĂźnd â&#x20AC;&#x201C; zwei Gartenschau-Sieger Unternehmen pflegt und betreibt 4000 Qudratmeter groĂ&#x;e und ursprĂźnglich nur fĂźr Gartenschau geplante Fläche weiter / Konzept ist in Arbeit Die Landesgartenschau 2014 hat die Stadt Schwäbisch GmĂźnd und die Weleda AG zum Nutzen und zur Freude beider Seiten enger zusammengefĂźhrt.

WINFRIED HOFELE Schwäbisch GmĂźnd. Diese Verbundenheit soll Ăźber den 12. Oktober hinaus gefestigt werden â&#x20AC;&#x201C; die Stadtverwaltung will ein ursprĂźnglich nur fĂźr die Gartenschau gepachtetes 4000 Quadratmeter groĂ&#x;es Areal neben den Weleda-Heilpflanzengärten kaufen und an den fĂźhrenden Hersteller von anthroposophischen Arzneimitteln und zertifizierter Naturkosmetik langfristig weiterverpachten. â&#x20AC;&#x17E;Damit wird die Weleda-Erfolgsgeschichte im Himmelsgarten fortgeschriebenâ&#x20AC;&#x153;, freut sich OB Richard Arnold mit Blick auf die Interkommunale Landesgartenschau 2019.

Als im Januar Ralph Heinisch, der Vorstandsvorsitzende der Weleda AG, sein Kommunikationsleiter Theo Stepp, Richard Arnold und die Gartenschau-Ge-

GroĂ&#x;e Weleda-Attraktion auf der Gartenschau: die Wurzelgalerie. schäftsfĂźhrer Karl-Eugen Ebertshäuser und Manfred Maile eine auĂ&#x;ergewĂśhnliche Projektpartnerschaft besiegelten, waren sie zwar schon voller Vorfreude auf einen â&#x20AC;&#x17E;mustergĂźltigen und aufregenden gemeinsamen Prozessâ&#x20AC;&#x153;, dass aber fĂźr beide Seiten die Bilanz derart

$ % % $ ! ! % $ % $! !

" # & %

!

&&& !

(Foto: Tom)

positiv ausfallen sollte, â&#x20AC;&#x17E;haben wir nicht zu ahnen gewagtâ&#x20AC;&#x153;, sagt Theo Stepp. Die Entscheidung, sich an der Landesgartenschau 2014 zu beteiligen und mit hochkarätigen Veranstaltungen, Workshops und Vorträgen im â&#x20AC;&#x17E;Ereignishausâ&#x20AC;&#x153; des Erlebniszentrums die Besucher zu

begeistern, sei absolut richtig gewesen. â&#x20AC;&#x17E;Die Wurzelgalerie, wo an der zwei mal fĂźnf Meter groĂ&#x;en Wand verglaste Kästen und Bilder den Blick auf die Wurzeln der Pflanzen freilegten, der Platz der Sonnenuhren, die PrachtstraĂ&#x;e, der Wassergarten, die Murmelbahn, der Apothekergarten, der Kunsthandwerkermarkt mit einem speziellen Kinderprogramm oder die von Tagespost-Lesern gepflanzten Bäume wurden von Gartenschaubesuchern dankbar, sehr interessiert und sensibel angenommenâ&#x20AC;&#x153;, hat Stepp zufrieden festgestellt.

Diese unerwartet groĂ&#x;e Resonanz gebe der Weleda RĂźckenwind, die fĂźr die Landesgartenschau gestalteten Flächen weiter zu pflegen und weiter zu entwickeln. â&#x20AC;&#x17E;Wir arbeiten dafĂźr an einem Konzept, das unter pädagogischen Aspekten Weleda-spezifische Themen vom Samen bis zum fertigen Produkt beinhaltetâ&#x20AC;&#x153;, verrät Stepp, â&#x20AC;&#x17E;die angedachten Stationen sollen fĂźr die Besucher, vor allem fĂźr Kinder und Jugendliche, frei und spielerisch erlebbar seinâ&#x20AC;&#x153;. Unabhängig davon wĂźrden die FĂźhrungen durch den Wele-

da-Heilpflanzengarten, der nicht zum Gartenschau-Gelände gehĂśrte, unter fachlicher Leitung fortgefĂźhrt â&#x20AC;&#x201C; Stepp: â&#x20AC;&#x17E;Man kann beides ideal kombinieren, freies Erleben und die zeitlich abgestimmte FĂźhrung.â&#x20AC;&#x153; Bleiben wird auf jeden Fall auch der Weleda-Shop: â&#x20AC;&#x17E;Auch hier wird es weiter die MĂśglichkeit geben, die hohe Qualität unserer Produkte zu erleben und zu verstehenâ&#x20AC;&#x153;, verspricht Stepp. Angesprochen auf die Umsätze im Shop gibt sich Theo Stepp â&#x20AC;&#x17E;anthroposophischâ&#x20AC;&#x153;: â&#x20AC;&#x17E;NatĂźrlich sind wir mit den VerkaufserlĂśsen zufrieden. Aber die nackten Zahlen sind fĂźr uns nicht so relevant. Viele auswärtige Gäste sind beim Gang durch den Himmelsgarten zum ersten Mal auf Weleda gestoĂ&#x;en und haben aus unserem Shop Produkte, auch als Geschenke, mit nach Hause genommen â&#x20AC;&#x201C; sie wurden so zu veritablen Multiplikatoren.â&#x20AC;&#x153; Die Weleda hat Ăźber ihr starkes Kundennetz viele Besucher aus dem Land nach GmĂźnd gelockt â&#x20AC;&#x201C; und zahlreiche Gäste stieĂ&#x;en beim Bummel Ăźber die Gartenschau erstmals auf die Weleda: die ideale Win-win-Situation.

Eine tolle Landesgartenschau ist zu Ende . . . schĂśn, dass wir mit dabei sein durften!

iÂ&#x2C6;Â&#x2DC;i 6iĂ&#x20AC;ÂŤ>VÂ&#x17D;Ă&#x2022;Â&#x2DC;}] Â&#x2DC;Ă&#x2022;Ă&#x20AC; Â&#x2DC;Â&#x2026;>Â?Ă&#x152;°

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

7

EULE fliegt auch nach Gartenschau weiter Jugendliche und Unternehmen vom Programm der Wissenswerkstatt begeistert / Stadt Gmünd und TA übernehmen Die Landesgartenschau 2014 hat viele, eigentlich ausschließlich Sieger. Einer der ganz großen Gewinner ist das EUropäische LEuchtturmprojekt EULE, die Gmünder Wissenswerkstatt, im ehemaligen Güterbahnhof. Ein Volltreffer in Sachen regionaler Strukturpolitik.

Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern, lautet das erklärte Ziel. Die EULE wird auch nach Ende der Gartenschau weiterfliegen – schwungvoll und mit kräftigem Flügelschlag. EULE ist zum festen Bestandteil des Berufsorientierungs-Portfolios der ganzen Region geworden.

WINFRIED HOFELE Kurt Schaal und Michael Nanz (r.) haben für die Wissenswerkstatt EULE nach der Gartenschau ein Programm entwickelt.

Schwäbisch Gmünd. Bauherr der EULE war die Landesgartenschau 2014 GmbH, das Projekt „Grünes Klassenzimmer“ ist fester Programmteil aller Landesgartenschauen. Zum 1. November 2014 wird die Stadt Schwäbisch Gmünd Gebäudeeigentümerin und damit zuständig für das Management und die Finanzierung des Geschäftsbetriebes. Das alles ist langfristig abgesichert durch das außerordentliche finanzielle und inhaltlich-konzeptionelle Engagement zahlreicher Unternehmen (siehe Partnerleiste unten), des Kommunalverbandes, dem fast alle Gemeinden des Ostalbkreises angehören und der Technischen Akademie (TA) für berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd.

Der Erfolg der EULE hat Namen und Gesichter: Das sind Geschäftsführer Michael Nanz und die Projektverantwortlichen Kurt Schaal, der „EULE-Vater“, und Florian Wengert von der TA, die auch künftig den laufenden Betrieb organisieren und verantworten wird, Klaus Arnholdt, der Leiter des Gmünder Schulund Sportamtes sowie eine ganze Armada von ehrenamtlichen Fachkräften, von denen stellvertretend „Mr. 3-D-Druck“ Gerold Rieg genannt sei.

Schüler und Auszubildende aller Alterstufen und Branchen haben, oft begleitet von ihren Eltern, die EULE regelrecht gestürmt. An den angebotenen 134 Kursen mit den Kooperationspartnern, den Wochenend- und Ferienprogrammen (die waren durchweg ausgebucht) nahmen 4673 Jugendliche teil – auch eine der vielen Rekordmarken der Gartenschau. Absolutes Highlight war die Veranstaltung „Straße der Berufe“, auf

der 17 Firmen zehn Berufsfelder präsentierten. 140 Schüler der Klasse 8 bis10 nützen dies zu ihrer Berufsorientierung. „Unser Programm für 2015 steht auf vier Säulen“, lassen Michael Nanz und Kurt Schaal wissen: 1. Angebote an Schulklassen nach Absprache; 2. Freie Angebote, zum Beispiel Ferienkurse, mit Teilnahmebeschränkung; 3. Besondere Aktivitäten wie „Straße der

Berufe“ oder spezielle Wettbewerbe; 4. Angebote von Firmen an Schüler.

Bereits jetzt schon stehen regelmäßige Kursangebote fest und zwar in Robotik, Digitaltechnik, 3-D-Druck, Industrielle Fertigung durch Festo Meclab, Fahrzeugbau, Luft und Fliegen, Pneumatik und handwerklich-technische Grundkurse. „Wir ergänzen und erweitern unser Programmangebot laufend“, verspricht Michael Nanz.

Der TA-Geschäftsführer plant derzeit intensiv Kursangebote in Kooperation mit explorhino, der Werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen, dem ChemTech-Kinderlabor des Landesgymnasiums für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd, dem gemeinnützigen Bildungsträger BBQ des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall, der Jugendliche beim Start in den Beruf unterstützt, und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Auch die Inhalte des Mobilen Schulungszentrums Elektromobilität (MSE) werden in der EULE weiter angeboten, die Anlage selbst „wandert“ weiter durch deutsche Städte und macht in Schwäbisch Gmünd Platz für ein attraktives Beach-Volleyball-Feld.

Nanz und Schaal freuen sich schließlich auf ein spektakuläres Ereignis der besonderen Art: Im Mai 2015 steigt in der EULE die „World Robotik Olympiade“.

Weiter planen die EULE-Macher einen „Gmünder Formel 1-Contest“, zu dem die Schulen der Region und Azubis von Unternehmen eingeladen sind. Dazu werden Vorbereitungskurse und Trainings angeboten. Ziel ist die Entwicklung einer eigenen Rennserie mit selbstgebauten Elektroflitzern. Dabei geht es auch um die Kombination und Koordination von 3-D-Druck, Leichtbau und E-Technik. w Infos auf www.gmündereule.de

Spezialkurse, Freizeit- und Ferienprogramme – 4573 Jugendliche „stürmten“ in den vergangenen 166 Landesgartenschautagen die EULE.

(Fotos: Schaal)

DIE PARTNER UND SPONSOREN DER WISSENSWERKSTATT EULE

Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH

Landratsamt Ostalbkreis

ZF Lenksysteme GmbH

Bürgerstraße 5 · 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 60 38 03 · Fax: (0 71 71) 6 03 81 99 info@stwgd.de · www.stwgd.de

Stuttgarter Straße 41 · 73430 Aalen Landrat: Klaus Pavel Telefon: (0 73 61) 5 03-0 · Fax: (0 73 61) 5 03-14 77 info@ostalbkreis.de · www.ostalbkreis.de

Richard-Bullinger-Straße 77 · 73527 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 31-0 contact@zf-lenksysteme.com · www.zf-lenksysteme.de

Schleich GmbH

Carl Zeiss AG

C. & E. Fein GmbH

Julius Schüle Druckguss GmbH

Am Limes 69 · 73527 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 8 00 10 schleich@schleich-s.de · www.schleich-s.com

Carl-Zeiss-Straße 22 · 73447 Oberkochen Telefon: (0 73 64) 20-0 · Fax: (0 73 64) 20-68 08 info@zeiss.de · www.zeiss.de

Hans-Fein-Straße 81 · 73529 Schwäbisch Gmünd-Bargau Telefon: (0 71 73) 1 83-0 · Fax: (0 71 73) 1 83-8 00 info@fein.de · www.fein.de

Buchstraße 195 · 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 35 02-0 · Fax: (0 71 71) 35 02-50 info@schuele.de · www.schuele.de

voestalpine Polynorm GmbH & co. KG

Mürdter Werkzeug- und Formenbau GmbH

Umicore Galvanotechnik GmbH

Richter Lighting Technologies GmbH

Polynormstraße 1 · 73529 Schwäbisch Gmünd Telefon: (01 71) 9 72-0 · Fax: (01 71) 9 72-3 21 info@voestalpine.com · www.voestalpine.com

Bergstraße 1 · 73557 Mutlangen

Klarenbergstraße 53 – 79 · 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 6 07-01 · Fax: (0 71 71) 6 07-3 16 galvano@eu.umicore.com · www.umicore-galvano.com

Böbinger Straße 34 · 73540 Heubach Telefon: (0 71 73) 7 14 40-0 · Fax: (0 71 73) 7 14 40-12 info@richter-lt.de · www.richter-lt.de

PTS-Prüftechnik GmbH

Hörnlein Umformtechnik GmbH

Chocal Aluminiumverpackungen GmbH

TRW Automotive GmbH

Bettringer Straße 42 · 73550 Waldstetten Telefon: (0 71 71) 9 08 00-71 · Fax: (0 71 71) 9 08 00-72 info@pts-prueftechnik.de · www.pts-prueftechnik.de

Postfach 1520 · Perlenweg 6 · 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 10 09-0 · Fax: (0 71 71) 10 09-10 info@hoernlein.com · www.hoernlein.com

Perlenweg 6 · 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 10 09-0 · Fax: (0 71 71) 10 09-98 info@chocal.de · www.chocal.de

Industriestraße 20 · 73553 Alfdorf Telefon: (0 71 72) 30 20 · Fax: (0 71 72) 30 22 33 marketing.europe@trw.com · www.trw.com

Technische Akademie für berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd e.V. Lorcher Straße 119 · 73529 Schwäbisch Gmünd Telefon: (0 71 71) 31 44 07 · Fax: (0 71 71) 31 42 29 info@technische-akademie.de · www.technische-akademie.de

Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH Bergstraße 28 · 73557 Mutlangen Telefon: (0 71 71) 7 04-0 · muerdter@muerdter.de · www.muerdter.de

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

8

„Gold & Silber“ sucht passende Mieter Investoren wollen die Auswahl mit Bedacht treffen / Gmünder Edelmetallverband zieht mit seiner Geschäftsstelle ein Neben dem Himmelsstürmer im „Himmelsgarten“ war das „Forum Gold & Silber“ im „Erdenreich“ dank seiner einzigartigen architektonischen Ausstrahlung das mit Abstand beliebteste Fotomotiv der Landesgartenschau und hat vor allem zur städtebaulichen Aufwertung Gmünds beigetragen.

Wie es konkret mit dem Forum weitergeht, darüber schmieden die Investoren derzeit noch eifrig Pläne. Auf jeden Fall sol es eine hochwertige Nutzung werden.

geschmückt wird, sondern auch die Eigentümerstruktur, ohne die das Kunstwerk wohl nie realisiert worden wäre.

Richard Arnold und Klaus Pavel hatten nämlich mit Blick auf den dringend notwendigen Gmünder Stadtumbau zur Landesgartenschau ihr enges regionales Netzwerk ausgeworfen, um für das Forum die passenden Investoren zu finden. „An Land gezogen“ wurden der Aalener Unternehmer Gerhard Grimminger (Kessler & Co.) und der mehrfach preisgekrönte Aalener Architekten Cemal Isin. Zusammen mit dem Edelmetallverband Schwäbisch Gmünd, dem das dritte und vierte Obergeschoß gehört und der dort seine Geschäftsstelle mit diversen Büro- und Tagungszimmer einrichten wird, wurde die rund fünf Millionen Euro „schwere“ Investition gestemmt.

Fest platziert und per Mietvertrag langfristig fixiert ist das Bistro-Cafe im

WINFRIED HOFELE Schwäbisch Gmünd. „Ich habe noch nie so viel positive Resonanz aus einer breiten Bevölkerungsschicht auf ein Bauprojekt erhalten wie beim Forum“, freut sich Architekt und Mitinvestor Cemal Isin. „Ein grandioser Blickfang“, hatte Winfried Kretschmann schon bei der Eröffnungsfeier geschwärmt. Der baden-württembergische Ministerpräsident lobte die Architektur als „zukunftsweisend“, „mutig“ und „herausragend“. „Schwäbisch Gmünd hat ein neues Wahrzeichen erhalten“, stellt Landrat Klaus Pavel begeistert fest.

Darin präsentierte sich der Ostalbkreis während der 166 Landesgartenschautage als „durch seine Einheit und Vielfalt herausragende Region“ in wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, kultureller, sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht mit einer Fülle von Veranstaltungen. Am vergangenen Donnerstag feierten die Mitarbeiter/innen der Landkreisverwaltung eine wehmütig-fröhliche Abschiedsparty, am Samstag, 11. Oktober 2014, veranstalten sie im Forum von 9 Uhr bis 19 Uhr einen Ausverkauf. Unter dem Motto „Alles muss raus“ sind Wanderstöcke, Regenschirme, Sitzkissen, Vesperbrettchen und vieles mehr günstig zu haben. Um 12 Uhr versteigert Klaus Pavel die Sitzwürfel, die im und ums Forum platziert waren.

Was passiert mit und im Forum Gold & Silber nach dem 12. Oktober? Richard Arnold sagte bei der Eröffnung: „Am Zusammenfluss von Josefsbach und Rems wurde ein ganz besonderes Gebäude geschaffen, das die Gmünder Gold- und Silbertradition zeigt.“ Das „Besondere“ am Forum ist nicht nur die Superreakti-

Forum. „Für alle anderen Stockwerke haben wir zwar gewisse Vorstellungen, aber noch keine konkreten Entscheidungen getroffen und auch noch keine Mietverträge abgeschlossen“, erklärt Cemal Isin, „wir stehen aber nicht unter Druck, sondern suchen gezielt nach Lösungen, die zum Stil des Hauses und zu unseren Intentionen passen“. Man sei nach allen Seiten offen, zumal noch alle baulichen Optionen offen seien.

Richard Arnold und Klaus Pavel sind froh, dass die Mieterauswahl mit Bedacht und ohne Eile getroffen wird. Sie wollen bei der Suche unterstützend helfen. „Irgendwie muss hier weiter Publikumsverkehr sein“, findet Klaus Pavel und lächelt vielsagend. Nähere Details sollen bei einer gemeinsamen Besprechung der Investoren in den nächsten Tagen geklärt werden. Gut Ding will Weile haben.

Hotel am Remspark kommt

Begehrtes Fotomotiv: das Forum Gold & Silber in Gmünd. on der Gmünder Bürger und der Landesgartenschau-Besucher auf das kubische Betongebäude, das von einer 95 Tonnen

(Foto: Länge)

schweren, je nach Witterung silber oder golden glänzenden Fassade mit 787 Platten und 1032 Öffnungen ummantelt und

Das gilt auch für das „Hotel am Remspark“, für das ebenfalls das Gespann Grimminger/Isin verantwortlich zeichnet. Investor ist in diesem Fall der aus Aalen stammende Unternehmer KarlFriedemann Grimminger, der Sohn von Gerhard Grimminger. Architekt Cemal Isin bestätigte im Gespräch mit dieser Zeitung, dass das Baugesuch eingereicht worden sei, mit dem Beginn der Bauarbeiten sei im Frühjahr 2015 zu rechnen.

Die Betreiberfrage ist noch offen, aussichtsreich im Rennen liegt die belgische Carlson-Rezidor-Hotel-Group, zu der auch das Hotel „Park Inn by Radison“ in Stuttgart gehört.

Grimminger („Je mehr ich Gmünd kennen und schätzen gelernt habe, desto wichtiger ist mir dieses Projekt geworden!“) und Isin wollen für das Hotel eine anspruchsvolle Fassade haben, ein Pendant zum „Forum Gold & Silber“. Das Hotel im gehobenen Genre wird 107 Zimmer haben, neben Einzel- und Doppelzimmern auch Familienzimmer, barrierefreie Zimmer und Suites. Die Besonderheiten: ein kleines Foyer, ein Café im italienischen Stil und ein öffentliches Fitnessstudio im Erdgeschoss zum Remspark hin. Merkmal der Fassade werden silberne Elemente sein. Die Gastronomie ist in der sechsten Etage, in der siebten

Bei der Präsentation der Pläne für das Hotel am Remspark (v.l.: Richard Arnold, Karl-Friedemann Grimminger, Dr. Joachim Bläse und Cemal Isin.

(Foto: arc)

gibt es eine transparente Dachterrasse.

Gastronomie und Dachterrasse, ebenfalls nicht nur für Hotelgäste, eröffnen einen Blick auf den Park und Gmünds Dächer. Damit habe ihn Richard Arnold angesteckt, der wieder und wieder gesagt habe, „da muss man oben rauf“, sagt Grimminger und ist sich sicher: „Was hier entsteht, wird bis in den Stuttgarter Raum seinesgleichen suchen.“ Das Hotel werde auffallen und für Gmünd ein „Alleinstellungsmerkmal“ sein.

Winfried Hofele

Schönblick erweitert sein Gästezentrum Zwei Millionen Euro stehen bereit / Wege durch den Schönblick-Park bleiben für die Bevölkerung weiterhin geöffnet Der Schönblick wird den Rückenwind aus der Landesgartenschau aufnehmen und darauf in eine prosperierende Zukunft segeln.

Das Christliche Gästezentrum auf Wetzgaus Höhen soll baulich erweitert werden. Zwei Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung.

WINFRIED HOFELE Schwäbisch Gmünd. Martin Scheuermann ist seit 1998 Geistlicher Leiter und Direktor der Schönblick gGmbH, dem heute mit rund 180 Mitarbeitern/innen, 450 Betten in 164 Zimmern, 20 Seminarund Tagungsräumen sowie dem Forum mit 1000 Plätzen größten christlichen Gästezentrum in Deutschland. Auf die Frage nach seiner Bewertung der Landesgartenschau gibt der 53-jährige vierfache Familienvater zwei Antworten, die zusammengefasst so lauten: „Großartig, begeisternd!“

Als Pastor bewegten ihn in den vergangenen 166 Tagen vor allem „die vielen aufrichtigen, fröhlichen und emotionalen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen aus ganz Deutschland in unserem Sinnenpark, der Schönblick-Kapelle, am Kreuztisch oder auf den Stationen des Glaubensweges. Überall dort haben wir unsere christliche Zielsetzung realisiert: Menschen begegnen Jesus.“ Und der kaufmännische Geschäftsführer Scheuermann bekommt leuchtende Augen, wenn er Zahlen sprechen lässt: „Wir werden bis Ende des Jahres sehr wahrscheinlich die 70 000er-Marke bei den Übernachtungen knacken, im vergangenen Jahr waren es 61 000. Auch nach der Landesgartenschau bieten wir im Oktober, November und Dezember noch viele spannende Veranstaltungen und Seminare an.“ Wie beispielsweise die Impulstagung für Frauen unter dem Motto „aufblühen – befreit leben und glauben“ vom 7. bis 9. November.

Begegnung am Kreuztisch: Richard Arnold und Martin Scheuermann. (Foto: -wh-)

„Herz trifft Himmel“ im Schönblick – das größte christliche Gästezentrum Deutschlands wird erweitert.

Der Run auf die Schönblick-Landesgartenschau-Arrangements (Übernachtungen kombiniert mit Tageskarten) sei „einfach wahnsinnig gewesen“, sagt Scheuermann, „und auch unser Schönblick-Café war einem richtigen Daueransturm der Gäste ausgesetzt.“ Die Besucherrekorde aus der Landesgartenschau und auf dem SchönblickAreal habe er in diesen Dimensionen nicht erwartet, räumt Scheuermann ein, aber die Zustimmung der Menschen habe sich von Tag zu Tag gesteigert und sei ansteckend gewesen: „Die Gmünder freuten sich, einen offenen, natürlichen und blühenden Schönblickpark entdecken zu dürfen. Und was hier in Gmünd los ist, das muss sich in ganz Deutschland in Windeseile herumgesprochen haben. Besucher aus Hamburg erzählten mir beispielsweise, dass die Internationale Gartenschau in ihrer Weltstadt enttäuschend gewesen ist, während sie von der Landesgartenschau in Gmünd restlos begeistert sind – und wieder kommen wollen!“ Die Zeit nach der Landesgartenschau („Niemand kann sich vorstellen, dass jetzt Schluss ist“) liegt Martin Scheuer-

mann besonders am Herzen: „Wir brauchen ein stimmiges Gesamtkonzept, um die aus dem Erfolg der Landesgartenschau entstandenen geistigen, touristischen und damit wirtschaftlichen Chancen zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Gmünd zu nutzen.“ Darin eingebunden sein müsse zwischen „Himmel und Erde“ die historische Altstadt, die Landschaftsparks und der Wald.

Richard Arnolds Einsatz für den Ausund nicht einen Rückbau der Landesgartenschau-Attraktionen sei genau der richtige Weg. „Dabei werden wir unseren engagierten Oberbürgermeister begleiten und unterstützen“, betont Scheuermann. Ein wahres Feuerwerk an Veranstaltungen und Seminaren zünde der Schönblick zusätzlich in den nächsten Wochen. Aber nicht nur das – Scheuermann: „Wir werden unser christliches Gästezentrum baulich erweitern. Unsere Gesellschafter, „die Apis“ und der Evangelische Gemeinschaftsverband Württemberg, haben den Erweiterungsbau beschlossen. Wir gehen von einem Investitionsvolumen von rund zwei Millionen Euro aus. Das Baugesuch werde in den nächsten Tagen eingereicht.“

(Foto: Schönblick)

Auf Grund von Brandschutzauflagen müsse auch das historische Gästehaus saniert werden. Erweitert werden auch die Freizeitgestaltungsangebote (Martin Scheuermann: „Da haben wir tolle Ideen!“) und an der Südseite des Gästezentrums soll die neu entstandene Terrasse mit Sitzgelegenheiten ausgestattet werden. „Und wir werden“, verspricht Scheuermann, „die Wege durch unsere Parkanlage und die Gemüse-, Obst- und Blumenbeete für jedermann weiterhin geöffnet lassen.“

Kontakt

Schönblick gemeinnützige GmbH Willy-Schenk-Str. 9 73527 Schwäbisch Gmünd Telefon 0 71 71 97 07-0 kontakt@schoenblick-info.de www.schoenblick.de

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

9

HfG Aushängeschild am Stadteingang Hochschule rechnet mit weiter steigenden Studierendenzahlen und bezieht zusätzlichen Standort Alt und neu treffen am Bahnhofsplatz zusammen: Die Hochschule für Gestaltung – mit ihren Vorläufereinrichtungen seit fast 240 Jahren in der Stadt – hat dort zu Beginn des Wintersemesters den Neubau bezogen. Die räumliche Normalität kehrt damit zurück. Im kommenden Jahr wird die Hochschule außerdem in den angestammten Elsässer-Bau an der Rektor-Klaus-Straße zurückkehren.

KUNO STAUDENMAIER Schwäbisch Gmünd. Die Hochschule für Gestaltung ist in Gmünd sichtbarer denn je. Am vergangenen Montag hat sie im Neubau am Bahnhof das Wintersemester gestartet. Die Zeit der räumlichen Provisorien geht damit zu Ende, 2015 folgt mit der Rückkehr an die RektorKlaus-Straße der zweite Schritt.

700 Studierende zählt die HfG derzeit.

Die Nachfrage nach diesen Studienplätzen hält an. Rektorin Cristina Salerno geht von einem weiteren Wachstum der Hochschule aus. 1000 Studierende ist für sie „eine gute Zahl, bei der sich die Hochschule einpendeln könnte – vorausgesetzt Qualität, Finanzen, Stellen und Flächen geben das her“, sagte sie zum Ende des Sommersemesters. Deshalb sind Cristina Salerno die künftig ganz auf die City konzentrierten Standorte wichtig.

Größte Einrichtung bleibt die Hochschule im Elsässer-Bau. Dort läuft noch der zweite Bauabschnitt der Sanierung.

Die war vor fünf Jahren notwendig geworden, weil die Tragfähigkeit der Decken mangelhaft war. Mit hohem finanziellem Aufwand – fünf Millionen Euro im ersten, neun Millionen im zweiten

Bauabschnitt – wurden die Decken erneuert. Außerdem sind Brandschutz und energetische Verbesserung ein Thema. An der Südwestseite wurde ein Flucht-Treppenhaus angebaut. Der hübsche Innenhof des Jugendstilgebäudes soll auch künftig für den Aufenthalt der Studierenden zur Verfügung stehen.

Salerno ist sich mit dem Studentenwerk Ulm einig, dass diese Fläche vor allem im Sommer die Aufenthaltsqualität verbessert. Dazu müsste der Innenhof auch barrierefrei umgebaut werden. Als sicher gilt aus heutiger Sicht, dass die Hochschule im Februar 2015 mit dem Umzug beginnen kann, dass dort Ende März das Sommersemester starten kann.

Zweitgrößte Einrichtung ist der Neubau am Bahnhof. Dort finden Studierende der ersten Semester Vorlese- und Seminarräume. Dort ist auch die wichtigste technische Neuerung: ein Foto-, Videound Tonstudio.

Weitere Standorte: In der Goethestraße gibt es weiterhin die studentischen Arbeitsräume. Im Zapp-Gebäude stehen derzeit noch die Werkstätten der Hochschule, die aber zurück ins Hauptgebäude kommen werden. Im Zapp sollen Studierende Arbeitsplätze bekommen, etwa zur Vorbereitung ihrer Abschlussarbeiten. Das Haus Nagel, nördlich des Hauptgebäudes, wird auf Dauer für die Hochschulbibliothek genutzt werden.

Die Hochschule für Gestaltung hat den Neubau und Teile der alten Post am Bahnhof bezogen. Dort verfügen die Studierenden auch über ein Ton- und Videostudio.

(Foto: Tom)

Geschichte der Hochschule für Gestaltung 1776: So lange reichen die Wurzeln der Hochschule für Gestaltung zurück. Vor fast 240 Jahren wurde die erste Vorläu-

fer-Einrichtung, eine Zeichenschule, gegründet.

1923 entstand die „Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallindustrie“.

1950 erfolgte die Umbenennung in „Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallgewerbe“.

1972 wurde daraus die

„Fachhochschule für Gestaltung“. Gründungsrektor war Prof. Karl Dittert.

2005 wurde sie zur Hochschule für Gestaltung. Die

Einflüsse des Bauhauses und der ehemaligen Hochschulen für Gestaltung Ulm sind heute prägend für die Lehrauffas-

sung der HfG. 2014 bezieht die Hochschule neue Räume am Bahnhofsplatz in Schwäbisch Gmünd.

Villa Hirzel: Mit neuem Elan jetzt auf Kurs Nach anfänglicher Kritik nun hohe Zufriedenheit / Kompetentes Fachpersonal eingestellt / Feuerwerk an Events geplant Auf den Tag genau zur Eröffnung der Gartenschau Ende April hat das Haus Hirzel nach jahrelangem (Herz)Stillstand seine Türen geöffnet. Investor Gerald Feig ist nach holprigem Start nun wieder voller Zuversicht: „Wir werden unser Ziel, frischen Wind in die gastronomische und kulturelle Szene Gmünds zu bringen, erreichen.“ WINFRIED HOFELE Schwäbisch Gmünd. Die Erwartungen an das Kleinod waren groß! „Die Herausforderungen an die neue und unerprobte Technik, an das noch nicht auf einander abgestimmte Personal waren angesichts des großen Ansturm der Gartenschaugäste enorm“, blickt Gerald Feig zurück. Der Vorstandsvorsitzende der Flex Fonds Capital AG in Schorndorf reflektiert die anfängliche Kritik der Gäste offen: „Am Eröffnungstag war das Objekt eigentlich gebäudetechnisch noch nicht fertig, die Möbel wurden nachmittags angeliefert, das Kassensystem funktionierte nicht richtig und deshalb war das Personal völlig überfordert.“ Das wäre nur vermeidbar gewesen, „wenn wir die Villa erst acht Wochen später eröffnet hätten“, räumt Feig ein, man habe aber gegenüber der Stadt die Fertigstellung auf Ende April 2014 fest zugesichert.

Deshalb hätten sich alle 38 Mitarbeiter

Die Villa Hirzel im Stadtpark

(Fotos: Thomas Mayr/Flex Fonds Capital AG

unter enormen Zeitdruck auf eine schier unlösbare Aufgabe konzentrieren müssen – Feig: „In Spitzenzeiten waren bis zu 1200 Gäste im Haus, mindestens weitere 700 Besucher pro Tag kamen nur, um bei uns auf die Toilette zu gehen.“ Das Konzept der Villa Hirzel sei auf ein breites, kulturell interessiertes Publikum mit Anspruch auf eine gehobene Gastronomie und einer entspannten, launigen Bar-Atmosphäre ausgerichtet, erklärt Gerald Feig. Bei der Landesgartenschau hätten sich dann wahre Besucherströme vom Mittag nur bis zum frühen Abend in die Villa bewegt: „Darauf waren wir nicht

eingestellt“, gibt Feig zu bedenken. Wegen des eingeschränkten Zugangs nach Schließung der Gartenschautore und der „verkehrstechnisch suboptimalen Anbindung des Hotels“ sei der Abendbetrieb in der Villa oft lahmgelegt gewesen, obwohl aufwändig inszenierte Veranstaltungen wie die „Schöne Party“ oder die „Nacht der Tänze“ viele Gäste angelockt hätten. Gerald Feig will aber nun offensiv nach vorne schauen: „Inzwischen haben zur Freude aller Mitarbeiter Lob und positive Rückmeldungen die anfänglich kritischen Stimmen abgelöst.

Unsere Gäste sind glücklich und zufrie-

den, die Buchungen von Firmen- und Familienfeiern sind sprunghaft angestiegen.“ Diese belege, „dass Ambiente, Service und Qualität des Speisen- und Getränkeangebots stimmig sind und die Gäste überzeugen“. Sehr gut angenommen wird in der Villa Hirzel das Hotel mit den unterschiedlichen Themenzimmern, die im Stile der 20er-Jahre eingerichtet sind. „Wir freuen uns auf die Zeit nach der Landesgartenschau“, lässt Gerald Feig wissen, „dann zeigen wir richtig, was die Villa Hirzel auszeichnet“.

Um einen hohen Qualitätsstandard zu garantieren, hat Feig ein hochprofessionelles Fachteam im F & B- und im Hotelbereich rekrutiert. Die Zufriedenheitsquote bei den Restaurant- und Hotelgästen, die inzwischen auf dem hohen Niveau von 92 Prozent liegt, soll möglichst noch gesteigert werden. Feig setzt dabei besonders auf den neuen Barchef Markus Banzhaf, der vor wenigen Wochen in Bologna bei einem renommierten internationalen Barkeeperwettbewerb den zweiten Platz belegte und damit zur europäischen Barkeeper-Spitzenklasse zählt. Vor vier Jahren war Banzhaf der beste Barkeeper in der Schweiz.

Ab dem 13. Oktober stehen viele attraktive und spannende Veranstaltungen auf dem Programm der Villa Hirzel. Vor allem die Reihe „Nacht der Tänze“ mit dem Schwerpunkt auf süd- und lateinamerikanischen Tänzen wird viele Fans anziehen. Im Dezember wird Kabarettist

Eine ganz besondere Landesgartenschau geht zu Ende - Wir waren auch dabei !

www.goa-online.de ! 07171 1800-0

Ferdinand Scheurer GmbH Freimühle 3 73529 Schwäbisch Gmünd

Abfälle verantwortungsvoll entsorgen Ressourcen schonen Umwelt schützen

Telefon 07171 . 18 64 21

info@scheurer-arbeitsbuehnen.de www.scheurer-arbeitsbuehnen.de

Wir beraten Sie kostenlos vor Ort.

Ihr starker Entsorgungspartner in der Region!

Qlocktwo Bahnhof Gmünd

Schwäbisch Gmünd Göppingen Kirchheim/Teck

,i`> Ì Ø `iÀ/>}ië ÃÌ /i iv ä Ç£ Ç£ÉÈä ä£ Ç £Ó

Werner Koczwara sein neues Programm „Einer flog übers Ordnungsamt“ erstmals in der Villa Hirzel präsentieren. Der Sonntagsbrunch ab 11 Uhr ist für viele Gäste zu einem „Muss“ geworden, und die Frühstücksgäste, die an der Rems und mitten im Stadtpark den Tag beginnen wollen, nehmen von Woche zu Woche zu. Feig ist sich sicher: „Nach der Landesgartenschau wird der Barbetrieb mit entspannter und chilliger Musik kräftig an Fahrt aufnehmen, Service und Barkeeper freuen sich darauf, wenn am Abend der Whiskey Sour das Apfelschorle ablöst.“ In Vorbereitung ist eine Spezialspeisekarte für die Vorweihnachtszeit und eine große Silvesterfeier.

Programm und Anmeldung: www.villa-hirzel.de

Barkeeper Markus Banzhaf verwöhnt die Gäste.

LOKALES

Samstag, 11. Oktober 2014

10

Ihr Komplettanbieter mit Festpreisgarantie!

Wir gratulieren der Stadt Schwäbisch Gmßnd zu einer unvergesslichen Landesgartenschau!

ĹśÄ&#x2019;ÂźĹ&#x201E;Ĺ&#x2019;|ÚĤêÄ&#x2030;Âź TÄ&#x2019;ÚźÄ&#x2030;Ä&#x2019;ÄźÄ&#x192;

! ! " $$$ ! $ # #

+ĂŞĂ&#x2013;äÊĹ&#x2019;ÂźÂ&#x203A;äÊ<ŸêÂ&#x203A;äĹ&#x2019;Â?|Ĺ&#x; |Ĺ&#x;Ĺ&#x201E; ZÂ&#x203A;äšÂ&#x201A;Â?ĂŞĹ&#x201E;Â&#x203A;ä &Ä&#x192;ĹŁÄ&#x2030;ÂŽ

Ihr Komplettanbieter Holzbau Hägele GmbH Deinbacher StraĂ&#x;e 35 73527 Schw. GmĂźnd-Wetzgau

Das phs-ultraformÂŽ center Schwäbisch GmĂźnd Als Teil des international agierenden voestalpine Konzerns fertigt und liefert die voestalpine Polynorm GmbH & Co. KG in Schwäbisch GmĂźnd Karosseriebaugruppen auf hĂśchstem Leichtbau-Niveau. Unsere Kunden befinden sich auf der ganzen Welt â&#x20AC;&#x201C; beispielsweise in China, SĂźdafrika und den USA. Durch die hohen und ständig neuen Anforderungen unserer Kunden bietet die Weiterentwicklung des phs-ultraformÂŽ-Verfahrens in unserer GroĂ&#x;serienproduktion ein spannendes Betätigungsfeld fĂźr Leichtbau-Experten wie Sie. Interessiert? Unsere aktuellen Job-Angebote finden Sie im Internet unter: www.voestalpine.com/group/de/jobs

Tel. 0 71 71/9 77 20-0 Fax 0 71 71/9 77 20-20 www.holzbau-haegele.de

voestalpine Polynorm GmbH & Co. KG www.voestalpine.com/polynorm

LK&P. INGENIEURE GBR

3Ă&#x2030;DÂ&#x2020;Â?RDĂ&#x2019;Â&#x2021; Ă&#x2019;Â&#x2013;f 3[Â&#x2020;Â?Â&#x161;¿¿m½D½RmÂ&#x2C6;Ă&#x2030;mÂ&#x2013;

UHLANDSTRASSE 39 73557 MUTLANGEN TELEFON 07171 10447-0 TELEFAX 07171 10447-70 post@lkp-ingenieure.de www.lkp-ingenieure.de

Aktionstage

GESELLSCHAFTER STEFAN KALMUS THOMAS FISCHER

3Ă&#x2030;DÂ&#x2020;Â?RDĂ&#x2019; &H~mÂ?m Â&#x2019;R Ă&#x2019;Ă&#x2030;mÂ&#x2013;Rm½~ÂżĂ&#x2030;½­ Ă&#x2039; Ă&#x192;Ă&#x2039;ĂĄ{} Â&#x2C6;ÂżÂ?Â&#x2C6;Â&#x2013;~mÂ&#x2013;  åĂ&#x192; Ă&#x2026; r{ĂĄĂĄÂ&#x2021;ĂĄ

BAULEITPLANUNG UND STĂ&#x201E;DTEBAU

Ă&#x2122;Ă&#x2122;Ă&#x2122;­¿Ă&#x2030;DÂ&#x2020;Â?RDĂ&#x2019;Â&#x2021;Â&#x2013;Dm~mÂ?m­fm

ABWASSERBESEITIGUNG UND KLĂ&#x201E;RTECHNIK

auf 5 Etagen

WASSERVERSORGUNG UND UMWELTBAU

FĂźr eine saubere Umwelt . . . . . . wir waren dabei!

STRASSEN- UND BRĂ&#x153;CKENBAU INGENIEURVERMESSUNG

EINIGE PROJEKTE DURFTEN WIR BETREUEN:

www.brusdabauelemente.de

Ihr zuverlässiger Servicepartner Seit ßber 15 Jahren in Lindach!

UĂ&#x160; 1SBAU NEPPERBERGSTRASSE â&#x20AC;˘ â&#x20AC;˘ â&#x20AC;˘ â&#x20AC;˘

Neuwagen â&#x20AC;˘ Autoglas-Reparatur â&#x20AC;˘ Werkstatt-RundGebrauchtwagen â&#x20AC;˘ Finanzierung umservice inkl.

Leasing â&#x20AC;˘ Unfallinstandelektronische ZubehĂśr setzung Achsvermessung â&#x20AC;˘ Ersatzteile fĂźr alle Fabrikate

Kraftstoffverbrauch der hier beworbenen Modelle kombiniert 4,4 â&#x20AC;&#x201C; 3,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 101 â&#x20AC;&#x201C; 79 g/km (nach EU-Messverfahren)

Franz Paule

-VÂ&#x2026;Ă&#x153;iĂ&#x20AC;ÂŤĂ&#x2022;Â&#x2DC;Â&#x17D;Ă&#x152;i\Ă&#x160;UĂ&#x160;7Â&#x2C6;Ă&#x20AC;Ă&#x152;Ă&#x192;VÂ&#x2026;>vĂ&#x152;Ă&#x192;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;Ă&#x160; UĂ&#x160; >Â&#x201C;Â&#x2C6;Â?Â&#x2C6;iÂ&#x2DC;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;UĂ&#x160;-Ă&#x152;Ă&#x20AC;>vĂ&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;Ă&#x160;UĂ&#x160;6iĂ&#x20AC;Â&#x17D;iÂ&#x2026;Ă&#x20AC;Ă&#x192;Â&#x2021; Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;UĂ&#x160; Ă&#x20AC;LiÂ&#x2C6;Ă&#x152;Ă&#x192;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;Ă&#x160;UĂ&#x160; Ă&#x20AC;LĂ&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;

UĂ&#x160;1 U LORCHER STRASSE

Walter Beyer

âĂ&#x2022;}Â?iÂ&#x2C6;VÂ&#x2026;Ă&#x160; >VÂ&#x2026;>Â&#x2DC;Ă&#x153;>Â?Ă&#x152;Ă&#x160;vĂ&#x2DC;Ă&#x20AC;Ă&#x160; >Â&#x201C;Â&#x2C6;Â?Â&#x2C6;iÂ&#x2DC;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152; -VÂ&#x2026;Ă&#x153;iĂ&#x20AC;ÂŤĂ&#x2022;Â&#x2DC;Â&#x17D;Ă&#x152;i\Ă&#x160;UĂ&#x160;6iĂ&#x20AC;Â&#x17D;iÂ&#x2026;Ă&#x20AC;Ă&#x192;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;Ă&#x160; UĂ&#x160; Â&#x2C6;iĂ&#x152;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;Ă&#x160;UĂ&#x160;-Ă&#x152;Ă&#x20AC;>vĂ&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152; UĂ&#x160; Ă&#x20AC;LiÂ&#x2C6;Ă&#x152;Ă&#x192;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;Ă&#x160;UĂ&#x160;7Â&#x2C6;Ă&#x20AC;Ă&#x152;Ă&#x192;VÂ&#x2026;>vĂ&#x152;Ă&#x192;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;

UĂ&#x160; , -6 , EHR WETZGAU WIR GRATULIEREN DER STADT SCHWĂ&#x201E;BISCH GMĂ&#x153;ND ZU DIESEM GELUNGENEN â&#x20AC;&#x17E;BĂ&#x153;RGERPROJEKTâ&#x20AC;&#x153; UND MĂ&#x2013;CHTEN UNS FĂ&#x153;R DIESEN TOLLEN LANDES-GARTENSCHAUSOMMER BEDANKEN.

Rechtsanwaltskanzlei Paule und Kollegen

Dr. jur. Stefanie Billinger -VÂ&#x2026;Ă&#x153;iĂ&#x20AC;ÂŤĂ&#x2022;Â&#x2DC;Â&#x17D;Ă&#x152;i\Ă&#x160;UĂ&#x160; Ă&#x20AC;LĂ&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;Ă&#x160;Ă&#x160; UĂ&#x160; iĂ&#x192;iÂ?Â?Ă&#x192;VÂ&#x2026;>vĂ&#x152;Ă&#x192;Ă&#x20AC;iVÂ&#x2026;Ă&#x152;

Wetzgauer Str. 17 ¡ 73557 Mutlangen Tel. 0 71 71/40 56 40 ¡ Mobil 01 71/7 26 86 28 K.u.S-Landschaftsbau@t-online.de

Reifen, Räder, Auto-Service

BĂśbingen, HauptstraĂ&#x;e 24 Tel. + Fax (0 71 73) 22 34

>Ă&#x2022;~Â&#x201C;>Â&#x2DC;Â&#x2DC;Ă&#x192;Ă&#x152;Ă&#x20AC;>~iĂ&#x160;Ă&#x201C;Ă&#x2C6;]Ă&#x160; Ă&#x2021;Ă&#x17D;xĂ&#x201C;xĂ&#x160;-VÂ&#x2026;Ă&#x153;BLÂ&#x2C6;Ă&#x192;VÂ&#x2026;Ă&#x160; Â&#x201C;Ă&#x2DC;Â&#x2DC;` /iÂ?ivÂ&#x153;Â&#x2DC;Ă&#x160;­äĂ&#x160;Ă&#x2021;ÂŁĂ&#x160;Ă&#x2021;ÂŁÂŽĂ&#x160;xäĂ&#x160;nÂŁĂ&#x160;ÂłĂ&#x160;xäĂ&#x160;nĂ&#x201C;]Ă&#x160; /iÂ?iv>Ă?Ă&#x160;­äĂ&#x160;Ă&#x2021;ÂŁĂ&#x160;Ă&#x2021;ÂŁÂŽĂ&#x160;Ă&#x17D;Ă&#x160;Ă&#x2021;ÂŁĂ&#x160;{Ă&#x2021; Â&#x2021; >Â&#x2C6;Â?\Ă&#x160; Ă&#x20AC;>ÂŤ>Ă&#x2022;Â?iĂ&#x2022;Â&#x2DC;`Â&#x17D;Â&#x153;Â?Â?i}iÂ&#x2DC;JĂ&#x152;Â&#x2021;Â&#x153;Â&#x2DC;Â?Â&#x2C6;Â&#x2DC;i°`i

BismarckstraĂ&#x;e 26 ¡ GD Tel. 0 71 71/54 11 ¡ Fax 93 25 03

! !) % % %" ! "" ! !" ! % $ %" ! %" $ $ $! " % ! ( "" ! " ) !$ ! ) $ $ $ % & ! % % " $ $ $( ! & $ $$ $ !' % "$ "$%

) "/5 " & " " 2" ) + ) " " 2+/) " 3)$ 2 / " " 2" 4 5 / ) / 2/ "'

*DUWHQKlXVHU 3DYLOORQV

*URÂ&#x2030;H $XVZDKO ,QGLYLGXHOOH 3ODQXQJ

(LJHQH +HUVWHOOXQJ

+2/=%$8 +,(%(5 -DKUH

$ % " ! % % " !

ZZZ KRO]EDX KLHEHU GH LQIR#KRO]EDX KLHEHU GH

* " 2+/) +/) %, 10 ,0 # +/8 )! "7

=LPPHUHLZHJ 0|JJOLQJHQ

' ( # ,#-, #9 #9 9

J WDOR .D Q WH GHU %LW QIRU D

:LU HUVWHOOWHQ GHQ 3DYLOORQ *DUWHQIUHXQGH .OHLQWLHUVWlOOH VRZLH GLH %DVLVVWDWLRQ GHV +RFKVHLOJDUWHQV