Wirtschaft in Ostwürttemberg - Juni 2015

in Ostwürttemberg

Ausgabe 06/2015 5. Juni 2015

STADT AALEN

EXPORTKONTROLLE

STROMVERSORGUNG

Kulturangebote mit überregionaler Strahlkraft 08

Keine Schön-Wetter-Veranstaltung

10

12

Deckungslücke droht

TITELTHEMA

Betriebliches Gesundheitsmanagement Leitfaden für Unternehmen

04

Sie stellen dieEffektiv!

Aufgabe.

Wir finden die Lösung: erdenken, entwickeln, konstruieren, testen, optimieren, dokumentieren. Die Leistung unserer Ingenieure, Informatiker und Techniker finden Sie in Produkten führender Hersteller aus Automatisierung, Fahrzeugtechnik, Maschinen-/ Anlagenbau, Elektrotechnik, Energietechnik, Hausgeräte-

industrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Optik, Verfahrenstechnik. engineering people ist Ihr Partner für intelligente Konstruktion und präzisen CAD-/CAE-Einsatz. Für sichere Funktion, Normentreue, Betriebsanleitungen. Für Impulse, die Sie weiter bringen: Innovationen, Prozessoptimierung, Life-Cycle-Management.

www.engineering-people.de

080965

Ihre Ansprechpartner:

Werner Aigeldinger Regionalleiter ep Ulm 0731 20790-0

Gerhard Karl Account Manager Ostwürttemberg 0731 20790-127

engineering people. supporting experts.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Inhalt 03

Inhalt 10

04

08

12

Berichte und Analysen

Unsere Geschäftsfelder

IHK und die Region

TITELTHEMA

STANDORTPOLITIK

SERVICE UND MEHR

MIETPREISSPIEGEL Produzierendes Gewerbe in Ostwürttemberg 16

BRANCHEN

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

04

In einer aktuellen Bestandsaufnahme über die Umsetzung von betrieblichem Gesundheitsmanagement in Unternehmen der Region Ostwürttemberg, die jetzt im Leitfaden „Gesundheitsförderung im Unternehmen“ veröffentlicht wird, wurden 100 Unternehmen über den Status ihres betrieblichen Gesundheitsmanagments befragt. Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen? Wie wird die Gesundheitsförderung in das Personalmanagement integriert? Welche Hürden sehen die Unternehmen und wie können Sie beim betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) unterstützt werden?

Die Ergebnisse zeigen: Interesse ist da, doch es fehlt an ganzheitlichen Lösungen.

AKTUELLES

04

STADT AALEN Kulturangebote mit überregionaler Strahlkraft

08

EXPORTKONTROLLE Keine Schön-Wetter-Veranstaltung 10

22

GRÜNDER-TALK Feuerwehr und Co. im Einsatz 23 AUS- UND WEITERBILDUNG

FIRMENBERICHTE

34

PERSÖNLICHES

40

WIRTSCHAFTSCLUB UND WIRTSCHAFTSJUNIOREN

41

VERLAGSSPEZIAL

43

IHK-BÖRSEN 25

ABSCHLUSSPRÜFUNG WINTER 2015/2016 Kaufmännisch und gewerblichtechnische Ausbildungberufe 26

EXISTENZ; KOOPERATION

12

SERIE: UNSERE ZUKUNFT OSTWÜRTTEMBERG Blickfeld: Export & Industrie 15

IMPRESSUM

INNOVATION UND UMWELT NEUE ONLINE-VERSION Patent-Barometer Ostwürttemberg 27

SECHS HERAUSFORDERUNGEN Schweizerisch-deutscher Außenhandel 2015 28 RECHT UND STEUERN AKTUELLE RECHTSPRECHUNG

29

46

HANDELSREGISTER 46

INTERNATIONAL

KONJUNKTUR Frühlingsgefühle bei den Erwartungen 14

Titelfoto: © PhotoSG/fotolia.com

NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL 30

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTER­NEHMENSFÖRDERUNG

AV DUAL Ostalbkreis als Modellregion

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Leitfaden für Unternehmen

STROMVERSORGUNG Deckungslücke droht

IHK-FACHKRÄFTEMONITOR 2030: 12.000 Fachkräfte weniger

30

BEILAGENHINWEIS Dieser Ausgabe liegt eine Beilagen der Firma Telenot Electronic GmbH bei.

Wir bitten um Beachtung.

47

04 Titelthema · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

(Foto: © PhotoSG/fotolia.com)

LEITFADEN FÜR UNTERNEHMEN

Gesundheitsmanagement lohnt!

In einer aktuellen Bestandsaufnahme über die Umsetzung von betrieblichem Gesundheitsmanagement in Unternehmen der Region Ostwürttemberg, die jetzt im Leitfaden „Gesundheitsförderung im Unternehmen“ veröffentlicht wird, wurden 100 Unternehmen über den Status ihres betrieblichen Gesundheitsmanagmentsbefragt. Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen? Wie wird die Gesundheitsförderung in das Personalmanagement integriert?

Welche Hürden sehen die Unternehmen und wie können diese beim betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) unterstützt werden? Die Ergebnisse zeigen: Interesse ist da, doch es fehlt an ganzheitlichen Lösungen. „In der Vergangenheit war Gesundheitsförderung nicht Priorität Eins. Die Mitarbeiter waren jünger, der Krankenstand ist irgendwo in einem normalen Bereich gewesen und jetzt dreht sich das Ganze. Das Durchschnittsalter wird jedes Jahr höher, der Krankenstand wird jedes Jahr höher“, so erklärt einer der Interviewpartner der Unternehmensbefragung die stetig wachsende Dringlichkeit der Implementierung von betrieblichem Gesundheitsmanagement in seinem regionalen Unternehmen. Von den 100 befragten Betrieben sind über 70 kleine und mittlere Unternehmen, zumeist aus dem Sektor der Dienstleistungen und der Produktion. Ergänzend zur Online-Befragung dieser Betriebe wurden die jeweiligen Verantwortlichen für das BGM von einzelnen Unternehmen am Telefon befragt. Die Befragung zeigt: Schon ein Drittel der befragten Betriebe unterstützen bisher aktiv die gesundheitliche Prävention ihrer Mitarbeiter. Es sind die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), welche die Region Ostwürttemberg prägen, und doch zögern oft gerade diese Betriebe trotz der kürzeren Entscheidungswege BGM zu etablieren. Doch gerade für KMU bietet die betriebliche Gesundheitsförderung viel Potenzial.

GESUNDHEIT FÖRDERN, WIEDERHERSTELLEN UND ABSICHERN Warum lohnt sich die Einführung einer betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)? Wie im Falle des Interviewpartners ist BGF eine von wenigen Maßnahmen, die den zukünftigen Fachkräftemangel verlangsamen kann. Für die Befragten ist mit 84 Prozent die Verbesserung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter der wichtigste Grund, warum BGM in ihrem Betrieb eingeführt wird. Eher arbeitgeberorientierte Interessen, wie z.B. die Reduktion der Fehlzeiten (76 Prozent) oder die höhere Effizienz der Arbeit (64 Prozent), sind fast ebenso bedeutsam, doch wird das Wohl der Beschäftigten vorangestellt. Für die befragten Unternehmen besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen gesunden Mitarbeitern und effizienter Arbeit. Ein Interviewpartner erklärt: „[…] gesunde Mitarbeiter sind wichtig und liegen uns am Herzen. Geringere Fehlzeiten, höheres Engagement. Die Leute sind einfach fitter.“ Für einen gesunden effizienten Betrieb sollte demnach frühzeitig über ein betriebliches Gesundheitsmanagement nachgedacht werden. Doch wo anfangen?

Das betriebliche Gesundheitsmanagement sollte systematisch in die vorhandenen Strukturen und Prozesse integriert werden. Ostwürttemberger Unternehmen sind nicht untätig: Schon in knapp der Hälfte der Unternehmen setzt sich die Unternehmensleitung aktiv für BGM ein. Bereits 52 Prozent der befragten Unternehmen setzen Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsplatzes um.

Das umfasst beispielsweise eine Verbesserung des Raumklimas oder der Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz. Oft werden die Gebrauchsgegenstände des Arbeitsalltags ergonomisch angepasst, wie etwa durch die Einführung rückenschonender Stühle oder höhenverstellbarer Schreibtische, die das Arbeiten im Stehen ermöglichen. Etwa ein Drittel der befragten Betriebe bietet ihren Mitarbeitern zudem Bewegungsprogramme an, wie z.B. die „bewegte Pause“, Rückenschulungen oder betriebliche Sportangebote.

MEHR UNTERSTÜTZUNG GEWÜNSCHT Dennoch wünschen sich die befragten Unternehmen mehr Angebote zur Ernährung, wie zum Beispiel ein gesundes Nahrungsangebot in der

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 05

nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten, sondern die Arbeitsatmosphäre wird maßgeblich verbessert – und das wiederum trägt zur Qualität der Arbeit bei.

Die Top 5 der von den Unternehmen gewünschten Unterstützung bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements

Kantine oder Kurse zur ausgewogenen Ernährung im Berufsalltag, und auch mehr Angebote zur Vermeidung sozialer Konflikte, wie beispielsweise Teamfähigkeitstraining. Entspannungsangebote, wie etwa einen Ruheraum oder betrieblich gefördertes Yoga, Tai Chi oder autogenes Training fehlen noch weitgehend. Weiter zeigen die Ergebnisse der Befragung, dass es rund einem Drittel der Unternehmen ebenfalls noch an geeigneten Maßnahmen gegen die ansteigenden psychischen Arbeitsbelastungen fehlt. Dieses Defizit der Maßnahmen zur Stressbewältigung zeigt sich auch beim Arbeitsschutz: Zwar sind die befragten Unternehmen bereits sehr umfassend aktiv im Bereich Arbeitsschutz, doch wird eine flächendeckende Gefährdungsbeurteilung aktuell erst bei 57 Prozent der Unternehmen erreicht. Speziell der gesetzlich ebenfalls vorgeschriebene Einbezug psychischer Belastungen in die Gefährdungsbeurteilung konnte erst bei knapp einem Drittel der befragten Unternehmen realisiert werden.

die mit der Einführung von BGM noch eher am Anfang stehen, wünschen sich zudem bereits bewährte Angebotspakete zur Gesundheitsförderung, um nicht alles eigenständig entwickeln zu müssen. Die befragten Unternehmen wünschen sich vor allem die Unterstützung der Berufsgenossenschaften und Krankenkassen.

Dass überproportionaler Arbeitsdruck krank macht, ist seit Jahrzenten bekannt. Dabei muss der Faktor psychischer Stress mit in die Berechnung des BGM aufgenommen werden. Experten vertreten die Meinung: Wertschätzung schützt vor Burnout. Große Bedeutung in der Stressvermeidung nimmt daher die Beziehungsgestaltung zu den Mitarbeitern ein. Dabei sollten Führungskräfte Leistungen der Mitarbeiter anerkennen, ihnen mit Wertschätzung und Respekt begegnen und, wo nötig, Leistungsdruck sinnvoll reduzieren. Auch bei diesem Aspekt hilft die Einführung eines BGM, da es den Mitarbeitern zeigt, dass sie von der Unternehmensführung unterstützt und gesundheitlich entlastet werden.

BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG NACH BEDARF

WIR MÜSSEN DRAN BLEIBEN Die betriebliche Gesundheitsförderung in Ostwürttemberg gewinnt an Bedeutung und bietet dennoch viel Potenzial für Weiterentwicklung. Bei über der Hälfte der befragten Unternehmen hat das Tagesgeschäft unumstrittenen Vorrang. Oft fehlen personelle Ressourcen für die Konzipierung, die Einführung und das Handling der BGF. Gerade kleine und mittlere Unternehmen werden von den Kosten der Einführung eines BGM abgeschreckt. Desweiteren zeigt die Befragung, dass die eigentlich Profitierenden – die Mitarbeiter – oft wenig motiviert sind, betriebliche Gesundheitsangebote wahrzunehmen. Auch das Führungspersonal der regionalen Unternehmen muss noch besser über die BGF informiert und geschult werden. Gerade solche Unternehmen,

Aktuell wird das betriebliche Gesundheitsmanagement oft als Add-on zum Tagesgeschäft eingeordnet, jedoch nicht als Mittel, mit dem auch Herausforderungen im Arbeitsalltag bewältigt werden können. Um dieser Annahme entgegen zu wirken, helfen gute Beispiele aus der Region, die den BGM-Anfängern den Weg und die Vorteile des BGM aufzeigen. Mit 58 Prozent sind solche Beispiele die am häufigsten gewünschte Unterstützung bei der Einführung der Gesundheitsförderung. 30 Prozent der Unternehmen wünschen sich den Austausch mit anderen Betrieben zum betrieblichen Gesundheitsmanagement.

BGM muss für jeden Betrieb maßgeschneidert werden. Dafür muss der spezifische Bedarf des Unternehmens ermittelt und eine Bestandsaufnahme der bereits bestehenden Angebote durchgeführt werden. Am Beispiel einer Kommunalverwaltung mit 70 Beschäftigten lässt sich die Vorgehenweise einfach erläutern: Um eine maßgeschneiderte Gesundheitsförderung im Betrieb einzuführen, wird zunächst die Arbeitssituation und der Arbeitsplatz der Mitarbeiter analysiert.

Die Unternehmensführung hat in Vorgesprächen mit der Kranken- und Unfallkasse sowie in regelmäßigen Sitzungen eines BGF-Steuerungskreises schon einige Vorarbeit geleistet.

Aus dem Ist-Zustand leiten sich folgende Verbesserungsmaßnahmen für den Büroalltag des Betriebs ab: After-Work-Küche, Betriebssport, ein Wasser- oder Gesundheitstag sowie Seminare für Führungskräfte und Beschäftigte. In regelmäßigen Erfolgskontrollen, etwa durch eine interne Mitarbeiterbefragung oder die Erstellung eines Gesundheitsberichts, lässt sich der Erfolg der Maßnahmen messen. Mitarbeiterbeteiligung ist hierbei ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor der BGF, das heißt: die Beschäftigten müssen in Prozesse und Veränderungen stets einbezogen werden bzw. diese selbst mitgestalten. Nachdem diese ersten Aktionen angelaufen sind, kann die Kommunalverwaltung ihr Gesundheitsangebot unter anderem durch Seminare zu Entspannungstechniken ergänzen. Als Ergebnis steigt

EINFACHE EINSTIEGSOPTIONEN Auch in kleinen Betrieben, wie etwa einem Malerbetrieb mit ca. 10 Beschäftigten kann durch einfache Maßnahmen viel verbessert werden: Werden beispielsweise Rückenprobleme identifiziert, kann durch die Einführung eines körperlichen Bewegungs- und Kräftigungsprogrammes als Pflichtveranstaltung während der bezahlten Arbeitszeit einem frühzeitigen Verschleiß entgegen gewirkt werden. Im Austausch mit den Beschäftigten kann auch hier die positive Wirkung der Maßnahmen nachvollzogen werden.

Erweitern lassen sich die Maßnahmen in diesem Betrieb im nächsten Schritt durch Seminare zur gesunden Ernährung oder Raucherentwöhnungskurse.

Der Einstieg in die betriebliche Gesundheitsförderung ist also nicht schwierig. Aber damit betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich etabliert werden kann, sollte es gleichzeitig mit anderen relevanten Themen behandelt werden. Denn so lässt sich die nötige Aufmerksamkeit für BGF in kleinen und mittleren Unternehmen am ehesten erreichen. Einsteiger können außerdem vom Know-How im BGM erfahrener Unternehmen profitieren. Ein guter Einstieg ist der Leitfaden „Gesundheitsförderung im Unternehmen“, den die IHK in Kooperation mit der Hochschule Aalen und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd veröffentlicht hat. Im Leitfaden werden viele Aspekte der BGF von den Gesundheitsexperten der Region beleuchtet und verschiedene Kooperationspartner mit ihren Serviceangeboten vorgestellt.

Gesundheitsförderung im Unternehmen Tipps und Ideen für die betriebliche Praxis

Fakten-Report Ostwürttemberg

BESTELLINFORMATION IHK-Ansprechpartnerin Rita Grubauer Tel. 07321/324-182 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

Interesse am Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen?

Lassen Sie es uns wissen.

IHK-Ansprechpartner Markus Schmid Tel. 07321/324-183 schmid@ostwuerttemberg.ihk.de

06 Titelthema 06 Titelthema · Wirtschaft · Wirtschaft in Ostwürttemberg in Ostwürttemberg · 06/2015 · 06/2015

Mit viel Erfahrung den Unternehmen zur Hilfe kommen (v.l.): Markus Schmid, Prof. Dr. Kerstin Rieder und Prof. Dr. Brite Dohnke, Sie zeigen auf, wie einfach es sein kann, in die betriebliche Gesundheitsförderung einzusteigen

(Foto: IHK)

“KMU die Scheu nehmen“

DIE HERAUSGEBER IM INTERVIEW Was ist das Ziel des Leitfadens von IHK, HTW und PH? Markus Schmid IHK Ostwürttemberg Das Thema Gesundheitsförderung gewinnt an Bedeutung. Hierfür wollen wir die Betriebe in Ostwürttemberg sensibilisieren. Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen wollen wir die Scheu nehmen, in das Thema einzusteigen. Die vielen praktischen Beispiele zeigen nämlich, dass es oft ganz einfach ist, die Beschäftigten dabei zu unterstützen, fit zu bleiben.

Prof. Dr. Birte Dohnke PH Schwäbisch Gmünd Der Leitfaden zeigt Sinn und Nutzen der betrieblichen Gesundheitsförderung auf. Dabei klären wir darüber auf, was BGF eigentlich ist und zeigen, wie man sie auch als kleines oder mittleres Unternehmen praktisch angehen kann. Wir stellen Anlaufstellen und Hilfen vor – sprich: konkrete Ansprechpartner.

Prof. Dr. Kerstin Rieder HTW Aalen Der Leitfaden bietet somit ein kompaktes Informationspaket zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Wer aktuell im Unternehmen starten möchte, findet hier eine gute Basis. Aber auch Unternehmen, die bereits mit Gesundheitsmanagement aktiv sind, können sich hier Anregungen zur Weiterentwicklung holen.

Warum Gesundheitsförderung? Warum sollten sich Betriebe jetzt damit beschäftigen?

Schmid: Das Durchschnittsalter der Belegschaften steigt, und mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Erkrankungen. Wenn wir gleichzeitig alle länger arbeiten, müssen Arbeitnehmer mehr für ihre Gesundheit tun und das gleich im jungen Alter.

Unternehmen können ihre Beschäftigten dabei unterstützen. Am Ende gibt es zwei Gewinner: Gesunde Mitarbeitende und damit weniger Ausfall von Arbeitszeit, und eine gesteigerte Arbeitgeberattraktivität.

Rieder: Neben der gesteigerten Attraktivität der Unternehmen geht es aber auch darum, bewährte Mitarbeitende erfolgreich an das Unternehmen zu binden und ihre Arbeitsfähigkeit zu stärken.

Hier setzt das betriebliche Gesundheitsmanagement an. Es hilft, die Gesundheit, die Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu erhalten und zu verbessern. Damit ermöglicht es eine klassische Win-Win Situation: die Mitarbeiter fühlen sich im Unternehmen wohl, die Unternehmen profitieren dank des Engagements der Beschäftigten.

Dohnke: Auch die zunehmende Arbeitsverdichtung, bei der weniger Beschäftigte die gleiche Arbeitsmenge wie in Vollbesetzung übernehmen, ist ein Grund.

Die Belastung steigt – bis hin zur temporären Krankschreibung oder sogar längerfristigem Ausfall (Krankenstand). Zwar ist Gesundheit Privatsache, aber das ist nur eine Seite der Medaille.

Denn es muss auch am Arbeitsplatz möglich sein, sich gesund zu verhalten bzw. gesund zu bleiben.

Dazu müssen (durch BGF) entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 07

Können Sie Beispiele für wirksame Maßnahmen nennen?

Rieder: Zu empfehlen ist eine stimmige Kombination von Maßnahmen, die sich auf die Gestaltung von Rahmenbedingungen in der Arbeit und auf das Verhalten der Mitarbeitenden beziehen. Geht es um gesunde Ernährung, können beispielsweise Kochkurse verknüpft werden mit einem gesunden Angebot in der Kantine. Zur Vorbeugung der verbreiteten Rückenbeschwerden lassen sich ergonomische Maßnahmen verbinden mit Fitnesstrainings. Damit die Angebote wahrgenommen werden, ist die Einbindung der Beschäftigten in die Planung eine gute Sache. So kann gewährleistet werden, dass Aktivitäten auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnitten sind.

Dohnke: Ein konkretes Beispiel in der Region war und ist ein Bewegungsprogramm für Azubis bei der Firma Robert Bosch Automotive Steering GmbH in Schwäbisch Gmünd. Es wurde von der PH Schwäbisch Gmünd eigens (für die dortigen Azubis) entwickelt, durchgeführt und evaluiert.

Nachgewiesenermaßen brachte es Verbesserungen bspw. im Kraftbereich. Es stärkte aber auch was als ebenso wichtig bewertet wurde – das Gruppengefühl unter den Azubis. Seit 2011 ist es fester Bestandteil im ersten Lehrjahr und somit ein gutes Beispiel für eine nachhaltige Implementierung. Aber auch in kleineren Betrieben und anderen Branchen ist viel möglich, und da gibt der Leitfaden einige Beispiele!

Damit die Angebote wahrgenommen werden, ist die Einbindung der Beschäftigten in die Planung eine gute Sache.

Prof. Dr. Kerstin Rieder

An welche Ansprechpartner der Region können sich Unternehmen wenden, wenn sie sich jetzt entschieden haben BGF einzuführen?

Schmid: Projekte mit den regionalen Hochschulen, über Praktika oder Abschlussarbeiten, können ein idealer Einstieg sein. Sind Ziele und Instrumente klar, helfen Krankenkassen, Berufsgenossenschaft und viele andere Institutionen bei der konkreten Umsetzung.

Rieder: Die Krankenkassen und Berufsgenossenschaften haben neben Kompetenz auch viel praktische Erfahrung. Bewährt haben sich außerdem Arbeitskreise, die einen Austausch zwischen Unternehmenermöglichen. Praxisprojekte mit Hochschulen sind eine weitere Möglichkeit, um Maßnahmen zu evaluieren oder mit Unterstützung von Studierenden frische Ideen zu entwickeln.

Dohnke: Unverbindliche Informationen können aber auch bei selbständigen Dienstleistern eingeholt werden, die einzelne Maßnahmen oder auch eine umfassende Prozessbegleitung anbieten. Die Hochschulen sind neutrale Partner mit viel wissenschaftlichem Know-How aus verschiedenen Fachdisziplinen, bei uns zum Beispielden Ernährungs- und Sportwissenschaften.

Was wären die ersten Schritte? Wie sieht eine Step-by-Step Implementierung im Fall des BGM aus?

Schmid: Wichtig ist es, sich über Ziele klar zu werden und wie man diese erreichen will. Fatal ist es, den Startschuss ohne Konzept zu geben. Denn werden die Erwartungen der Beschäftigten gleich zu Beginn enttäuscht, dann erreicht man eher das Gegenteil. Die Maßnahmen sollten gemeinsam mit den Mitarbeitenden entwickelt werden, damit nicht an den Wünschen vorbei geplant wird.

Rieder: Ist klar, welche Themen im Unternehmen von besonderer Dringlichkeit sind, kann man dort ansetzen und einige „quick wins“ zur Gesundheitsförderung bieten. Hat man erste Erfahrungen gesammelt, lässt sich das Projekt ausbauen. Ziel kann langfristig die Verankerung von Gesundheitsförderung in das Management und die Etablierung einer Gesundheitskultur im Unternehmen sein.

Wichtig ist es, sich über Ziele klar zu werden und wie man diese erreichen will.

Markus Schmid

Dohnke: Wer soll für die betriebliche Gesundheitsförderung verantwortlich sein? Diese Frage gilt es zu klären. Suchen Sie einen „Kümmerer“, der die Einführung der BGF vorantreibt. In einem Steuerkreis können klare Ziele abgesteckt und eine systematische Einführungsstrategie entwickelt werden.

Bei all dem ist zu empfehlen: Beginnen Sie klein.

Behalten Sie auch die Rahmenbedingungen als Ansatzpunkt für Gesundheitsförderung im Blick.

Suchen Sie einen Kümmerer, der die Einführung der Gesundheitsförderung vorantreibt.

Prof. Dr. Birte Dohnke

08 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

KULTUR IN DER REGION

Im Tiefen Stollen

(Foto: Stadt Aalen)

STADT AALEN

Kulturangebote mit überregionaler Strahlkraft Urbanes Flair, eine reizvolle Landschaft und das vielfältige Kulturangebot machen den Sommer 2015 in Aalen zu einem besonderen Erlebnis mit vielen künstlerischen Höhepunkten in den Bereichen Theater, Musik und Kunst. Besondere Besuchermagnete mit einzigartigem Ambiente sind das Limesmuseum auf dem UNESCO-Welterbe-Gelände, der Tiefe Stollen im Stadtbezirk Aalen-Wasseralfingen als größtes Besucherbergwerk in Baden-Württemberg mit vielen Neuerungen im Berginneren, sowie Schloss Fachsenfeld mit seinem weitläufigen Landschaftspark.

UNTER FREIEM HIMMEL Mit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden verwöhnt, ist Aalen ein idealer Ort für Veranstaltungen im Freien. Den spektakulären Anfang macht CRO mit seiner Solo Open Air Show am 27. Juni in der Scholz Arena. Unter dem Motto „Home is, where your heart is“ bietet der Rapper mit der Panda-Maske ein einzigartiges Heimspiel, das man miterleben muss. Viele Gäste, Feuerwerk und eine Show der Superlative garantieren ein Erlebnis der Spitzenklasse.

Als Freilichtpremiere präsentiert das Theater der Stadt Aalen am Donnerstag, 2. Juli 2015 um 20:30 Uhr im Hof von Schloss Wasseralfingen die Komödie „Der Parasit oder die Kunst, sein Glück zu machen“ von Friedrich Schiller. Erzählt wird die Geschichte des ehrgeizigen Karrieristen Selicour.

Der Mann hat weder Talent noch Tugend, verbirgt dies aber mit Geschick und macht sich im Job

unentbehrlich. Als er mit fremden Versen auch noch die Tochter des Ministers gewinnen will, sinnen die Gegner Selicours auf Rache.

Das traditionelle Konzert der Stumpfes Ziehund Zupfkapelle im Lindengarten auf Schloss Fachsenfeld findet am 8. Juli um 20:00 Uhr statt. Als Gast kommt Bernd Kohlhepp alias Herr Hämmerle. Schwäbischer Humor mit toller Musik verspricht einen unterhaltsamen Abend. Im Rahmen des „Japanischen Sommers“ auf Schloss Fachsenfeld gastiert am 23. August um 18:00 Uhr die Junge Philharmonie Ostwürttemberg im Lindengarten. Wenige Tage vor seiner großen Japanreise wird das Orchester Teile des Programms präsentieren, das auch in Fernost gespielt wird.

Ein Leckerbissen für alle Klassik-Fans.

ZEITREISE IN DIE VERGANGENHEIT Das Limesmuseum mit seinem archäologischen

Park bietet interessante Einblicke in jene Epoche, in der sich in Aalen das größte römische Reiterkastell nördlich der Alpen befand. Das zentrale Museum in Süddeutschland für das römische Leben am Limes präsentiert ab 7. Juni die jüngsten archäologischen Funde aus Aalen sowie den „Heidenheimer Goldschatz“ in einer schönen Ausstellung.

Die Arbeitswelt der Bergleute lässt sich im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ erleben. Im Zusammenhang mit dem 650-jährigen Jubiläum der Schwäbischen Hüttenwerke in Königsbronn und Wasseralfingen ist dies von besonderer Aktualität. Mit vielen Neuerungen zeigt der ca. 800m lange Rundgang durch die Stollen- und Sandsteinhallen, mit welchen Mühen und handwerklichen Fertigkeiten hier früher Erz und Sand für die Gießereien abgebaut wurde. Neben dem einzigartigen Modell des „Gläsernen Braunenbergs“, der das komplette Bergwerk mit all seinen Strecken und Schächten abbildet, ist die realistische Insze-

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 09

nierung einer Gewinnsprengung unter Tage ein weiteres Highlight.

Einblicke und lassen ganz im Sinne der Surrealisten neue Formengebilde entstehen.

AKTUELLE KUNSTAUSSTELLUNGEN

Der im März in Wasseralfingen gestartete Ausstellungszyklus in Erinnerung an den Künstlerpfarrer Sieger Köder wird ab 19. Juli in der Galerie im Rathaus Aalen fortgesetzt. Unter dem Titel „Lebenstheater“ werden hier Karikaturen und Zeichnungen von Sieger Köder gezeigt. Mit humorvoll spitzer Feder illustrierte SK als überaus begnadeter Zeichner und Karikaturist wichtige Ereignisse aus der Aalener Geschichte oder verwandelte Sprichwörter in beredte Bilder. Ebenfalls am 19. Juli wird im Stadtbezirk Aalen-Wasseralfingen der erweiterte „Sieger Köder-Weg“ eröffnet. Unter dem Titel „Dabei kann man an jenes denken” würdigen besonders auch künstlerische Weggefährten des Malers seine Lebensleistung mit zahlreichen eigenen Arbeiten.

Mit interessanten und sehenswerten Ausstellungen präsentiert sich Aalen als lebendige Kunststadt. Die Ausstellung „Drei Bildhauer – Drei Generationen“ auf Schloss Fachsenfeld zeigt noch bis 22. Juni Arbeiten von Fritz Nuss, Karl-Ulrich Nuss und Christoph Traub. Die ungewöhnliche Werkschau, die zum ersten Mal in dieser Form zu sehen ist, verdeutlicht Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten der drei Künstler aus einer Familie.

Bis 26. Mai erwartet der Kunstverein Aalen im Alten Rathaus alle Kunstfreunde und diejenigen, die es noch werden wollen mit dem ungewöhnlichen Angebot: „Heller: Väter und Söhne & Casa Magica: Friedrich Förster und Sabine Weißinger“.

Das Werk Georg Hellers ist durch eine endlose Form und Vielfalt gekennzeichnet. Stefan Heller weist sich mit seinen Digitalgrafiken und filmischen Animationen als „Digital Native“ aus. Das Künstlerduo „Casa Magica“ befasst sich mit dreidimensionalen Körpern aus Foto- und Videoaufnahmen. Wandernde und sich veränderte Gebilde in dynamischem Farblicht bieten faszinierende

Die Aalener Nachwächter

Sonne und Flair geniessen

Mit dem Einfluss des japanischen Holzschnitts auf den württembergischen Impressionismus beschäftigt sich ab 10. Juli die Ausstellung „Neue Horizonte – der Augenblick im Fokus“ auf Schloss Fachsenfeld.

KULINARISCH UND STIMMUNGSVOLL Auf dem Internationalen Festival am 13. und

14. Juni begegnen sich Kulturen aus drei Kontinenten. Folklore und Kulinarische Spezialitäten sorgen für ein internationales Flair und vielen interessanten Eindrücken. Die „Reichsstädter Tage“ sind das größte Stadtfest der Region. Vom 11. bis 14. September lädt die Stadt Aalen zum Feiern ein. Aus den Bereichen Musik, Tanz und Sport ist für jeden etwas dabei. Auch die Partnerstädte lassen es sich nicht nehmen und kommen zu diesem großen Ereignis nach Aalen, um sich mit ihren besonderen Beiträgen zu präsentieren.

IM ZEICHEN DES JAZZ Ganz im Zeichen des Jazz steht Aalen vom 11. bis 15. November. Der Verein Kunterbunt arbeitet fieberhaft an dem ultimativen Programm für diese Tage, an denen wieder die internationale Crème der Szene in der Ostalbmetropole erwartet wird. Parallel hierzu treffen sich Nachwuchsmusiker aus ganz Baden-Württemberg am Samstag und Sonntag in Aalen zum Landeswettbewerb „Jugend jazzt“, um die Teilnehmer für den Bundeswettbewerb zu küren. Good Vibrations sind garantiert!

Dr. Roland Schurig Leiter des Amts für Kultur und Tourismus, Aalen

Lebendige Geschichte am UNESCO-Welterbe LIMES (Foto: Ulrich Sauerborn)

Reichsstädter Tage Fotos: Stadt Aalen

10 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

EXPORTKONTROLLE

„Exportkontrolle ist keine Schön-Wetter-Veranstaltung“ INTERVIEW MIT DIETER SCHEER, LEITER EXPORTKONTROLLE UND ZOLL, CARL ZEISS AG UND VORSITZENDER DES IHK-AUSSENWIRTSCHAFTSAUSSCHUSSES.

(Foto: Zeiss)

Die Bedeutung des Außenhandels ist für Deutschland als eines der führenden Exportländer immens. Selbst kleine Unternehmen suchen ihre Märkte in aller Welt. Der Handel mit anderen Ländern ist grundsätzlich genehmigungsfrei. Doch keine Regel ohne Ausnahmen. Manche Geschäfte sind verboten, für andere braucht man eine Genehmigung.

Alle international aktiven Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, das komplexe Gebiet der Exportkontrolle zu verstehen und anzuwenden.

Vorschriften angewendet werden.

Verstöße gegen Exportkontrollvorschriften sind keine Kavaliersdelikte. Leicht und nachhaltig kann der gute Ruf des Unternehmens beschädigt werden, wenn es beschuldigt wird – womöglich auch nur unfreiwilliger – Zulieferer gewesen zu sein.

Auch Sanktionen werden in der Regel sehr schnell verhängt. Bei Verstößen drohen hohe persönliche Strafen und mögliche Geldbußen von bis zu 500.000 Euro gegen die Geschäftsführer und die involvierten Personen, bis hin zum einzelnen Sachbearbeiter.

Herr Scheer, gerade im Zusammenhang mit den Sanktionen gegen Russland wird wieder viel über Exportkotrolle gesprochen. Warum ist dieses Thema für Unternehmen so wichtig?

Wovor müssen sich Unternehmen schützen?

Exportkontrolle ist keine „Schön-Wetter-Veranstaltung“, sie dient einem ernstzunehmenden Ziel, nämlich dem Schutz der Interessen des exportierenden Landes oder einer Gemeinschaft von Staaten. In den meisten Fällen geht es um das Verhindern der unkontrollierten Verbreitung von Rüstungsgütern, Massenvernichtungswaffen und der für eine diesbezügliche Herstellung notwendigen Waren. Hinter diesen Beschränkungen stehen politische Entscheidungen, die sich unter Umständen sehr kurzfristig ergeben können. Gerade am aktuellen Embargo Russlands wird deutlich, dass diese Liefer- bzw. Handelsverbote notfalls auch über Nacht in Kraft gesetzt werden. Dem Unternehmen verbleibt de facto keine Vorbereitungszeit, denn die Verbote müssen mit Bekanntgabe der

Die Unternehmen müssen zunächst die Exportkontrollbestimmungen kennen um deren Einhaltung sicher zu stellen. Sie müssen Vorkehrungen treffen, einen exportkontrollrechtlichen Verstoß zu begehen oder sich aus Unachtsamkeit an einem solchen zu beteiligen. Medienberichte wegen des Verdachts der Beteiligung an einem Exportkontrollverstoß sollten vermieden werden. Selbst wenn sich die Vorwürfe später als haltlos erweisen, können die Auswirkungen einer negativen Presse immens sein. Konkret müssen die Unternehmen bei jedem geplanten Geschäft eigenverantwortlich prüfen, ob dieses verboten oder genehmigungspflichtig sein könnte. Und dies betrifft auch Vorgänge wie beispielswiese die Mitnahme eines Laptops bei der Reise in ein bestimmtes Land.

Die unternehmerische Aufbau- und Ablauforganisation muss so ausgerichtet sein, dass die

Rechtmäßigkeit (Compliance) sichergestellt werden kann. Konkret muss bei jedem Geschäftsvorfall eine Prüfung der vier „w“ erfolgen, also was geht an wen, wohin und wofür. Auch sollte man sich davor schützen, gegen eventuell anwendbare Exportkontrollvorschriften der USA zu verstoßen.

Neben ähnlichen Sanktionen wie in Deutschland droht hier auch noch der Eintrag auf eine Sanktionsliste der USA, was je nach Art des Eintrages auch den Verlust des US-Marktes bedeuten kann.

Welche Vorschriften müssen beachtet werden?

Wie erfolgt die Prüfung?

Man hat da keine Wahl: Alle Vorschriften sind zu beachten. Die güterbezogenen Beschränkungen betreffen Waren, aber auch Technologien und Software, die in einer der einschlägigen Güterlisten erfasst sind und damit Beschränkungen bei der weltweiten Ausfuhr bzw. Verbringung innerhalb der EU unterliegen. Die Güterlisten sind Teil I Abschnitt A und B der Ausfuhrliste, der jetzt neu gefasste Anhang I der EG Dual-use-Verordnung, länderspezifische Embargogüterlisten, Anhänge II und III der Anti-Folter-Verordnung und Anhang I der Feuerwaffen-Verordnung. Wichtig ist hierbei, dass die Verbots-/Genehmigungspflichten bereits dann bestehen, wenn die erfasste Software oder Technologien zum Downloaden bereitgestellt werden, bzw. per E-Mail, Download oder durch Einstellen in eine Cloud ausgeführt werden.

Bei den ziellandbezogenen Beschränkungen ist zu prüfen, ob gegen das Käufer- oder das Bestimmungsland Embargomaßnahmen seitens der EU

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 11

bestehen. Ein Totalembargo besteht zur Zeit nicht, aber etliche Teil- und Waffenembargos. Verbote und Genehmigungspflichten ergeben sich auch dann, wenn das Unternehmen positive Kenntnis hat, dass nicht gelistete Güter für eine Verwendung im Zusammenhang mit ABC-Waffen, für eine militärische Endverwendung in einem Waffenembargoland oder für eine kerntechnische Verwendung in bestimmten Ländern bestimmt sind. Die EU-Sanktionslisten beschränken schließlich auch den Umgang mit Personen, Unternehmen und Organisationen. Neben dem Käufer bzw. Empfänger der Güter sind auch alle an der geschäftlichen Transaktion Beteiligten zu prüfen.

Das bedeutet beispielsweise, dass jegliche Art von geschäftlichem Kontakt mit bestimmten, namentlich erfassten Personen untersagt ist. Sind, wie vorgehend erwähnt, aufgrund des Produktes die Exportkontrollvorschriften der USA anwendbar, müssen diese zusätzlich geprüft werden.

die notwendige Fachkenntnis verfügen. Regelmäßige Kontrollen, um zu sehen, ob die Vorgaben auch gelebt werden, sollten selbstverständlich sein. Elementar sind zweckgerichtete Schulungen für die Organisation. Die Vorschriften einzuhalten ist nicht nur Angelegenheit der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter der Exportkontrolle, vielmehr müssen alle an einem entsprechenden Vorgang beteiligten Mitarbeiter mithelfen, weil sie andererseits auch dafür verantwortlich sind. Daher ist es wichtig, dass sie sich dessen bewusst sind und entsprechend handeln. Dabei sollten die Schulungen bereichsbezogen und so konkret wie möglich durchgeführt werden. Beispielsweise ist es für die Personalabteilung wichtig zu wissen, Personen, deren Namen sich auf einer Sanktionsliste befinden, nicht zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Bei einem Vertriebsmitarbeiter ist dagegen die Kenntnis der produktbezogenen Beschränkungen entscheidend.

Je nach Produkten, Größe und Zuschnitts eines Unternehmens kann es bei kleineren Unternehmen ausreichen, dass die vorgenannten Prüfungen von einer oder mehreren fachkundigen Person(en) manuell durchgeführt werden. In den meisten Unternehmen werden die Prüfungen automatisiert durch die IT durchgeführt. Auffällige Vorgänge werden selektiert, gestoppt und zur weiteren Bearbeitung hierfür geschulten Personen zugeleitet.

Exportkontrolle ist auch Teil der internationalen Lieferkette. Wie kann sie sinnvoll einbezogen werden?

Wie erfolgt die Organisation der Exportkontrolle in der Praxis?

Die Organisation beginnt bereits bei der Geschäftsleitung. Grundsätzlich sind sämtliche Mitglieder der Geschäftsleitung persönlich für die exportkontrollrechtliche Compliance verantwortlich.

Wenn das Unternehmen genehmigungspflichtige Vorgänge hat und dadurch in Kontakt mit dem BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) treten muss, muss ein Mitglied der Geschäftsleitung schriftlich zum sogenannten Ausfuhrverantwortlichen ernannt werden. Dieser Ausfuhrverantwortliche haftet insbesondere persönlich dafür, dass die Einhaltung der Exportkontrolle im Unternehmen organisiert, kontrolliert und überwacht wird, und dass entsprechend geschultes Personal für diese Aufgaben eingesetzt ist. Daraus ist ersichtlich: Exportkontrolle ist immer Chefsache!

Es empfiehlt sich, die Organisation der Exportkontrolle in einer eigenen Richtlinie schriftlich darzulegen und festzuhalten. Dort sind Regelungen für die innerbetrieblichen Verantwortlichkeiten, die Zuständigkeiten und die Bearbeitung der Vorgänge zu bestimmen. Die mit der Exportkontrolle betrauten Mitarbeiter müssen die Kompetenz und Durchgriffsmöglichkeiten haben, um ungeklärte Vorgänge vor dem Versand für eine weitere Prüfung stoppen zu können. Zudem müssen sie über

Innerhalb internationaler Lieferketten ist es eine besondere Herausforderung, einen Überblick über die Produkte und ihre Bestandteile, die Bestimmungen im Produktionsland, und die Bedingungen am Ort der Endverwendung zu behalten.

Liegt zum Beispiel am Ende der Kette ein Verstoß gegen diese verwendungsbezogenen Vorschriften vor, so kann der Hersteller Probleme bekommen, obwohl er selbst keinen Verstoß gegen exportkontrollrechtliche Vorschriften begangen hat. Ebenso kann das Unternehmen am Ende der Lieferkette zwar beim Vorlieferanten die warenbezogenen Beschränkungen nachfragen, weil es selbst keine Warenkenntnis mehr hat. Bei einer Falschauskunft wird es aber trotzdem für einen dadurch begangenen Exportkontrollverstoß verantwortlich sein.

Um einen möglichen Schaden durch Falschauskunft und mögliches Verschulden eines anderen Beteiligten in der Kette, wenigstens in finanzieller Art, so gering als möglich zu halten, empfehlen sich daher die Vereinbarung entsprechender Klauseln und Vorbehalte in den AGBs und Verträgen mit den Vertragspartnern.

Was kann getan werden, wenn die eigene Prüfung zu keinem klaren Ergebnis kommt bzw.

Zweifel bestehen?

Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Bestehen nur Zweifel an der Person eines Beteiligten, weil beispielsweise bei Namensidentität derselbe Name in einer Sanktionsliste steht, kann eine Namensauskunft beim BAFA beantragt werden, die regelmäßig sehr kurzfristig beantwortet wird. Bestehen lediglich Zweifel ob ein gelistetes Dual-use Produkt vorliegt, kann beim BAFA, eine „Auskunft zur Güterliste“ eingeholt werden. Dem Anfragenden wird meistens kurzfristig verbindlich

mitgeteilt, ob das angefragte Gut ein Dual-use Gut ist. Leider wird im Rahmen dieses Verfahrens nicht mitgeteilt, ob das Produkt in einer Embargoliste erfasst ist. Daher reicht diese Anfrage nicht für eine umfassende Beurteilung aus und genügt im Fall der geplanten Lieferung in ein Embargoland nicht für eine technische Beurteilung.

Ein sogenannter „Nullbescheid“ geht weiter. Dabei wird geprüft, ob das Produkt gelistet (auf allen maßgebenden Listen, also auch Embargolisten), ob der Endverwender gelistet und ob eine sensitive Verwendung gegeben ist. Sind alle Ergebnisse negativ, wird der Nullbescheid erteilt. Das BAFA bestätigt hierbei verbindlich, dass für das konkrete Ausfuhrvorhaben keine Genehmigung erforderlich ist. Die Antragstellung beim Nullbescheid entspricht dem Antrag auf Ausfuhrgenehmigung.

Weil das BAFA hier das gesamte Vorhaben prüft und nicht nur einen Teilaspekt, ist mit der für einen regulären Antrag üblichen Bearbeitungszeit zu rechnen.

Bei Projekten und in Einzelfällen kann es auch sinnvoll sein, zu Beginn eines Projekts oder vor Fertigungsbeginn eine „Voranfrage“ beim BAFA zu stellen. Im Prinzip handelt es sich um einen vorweg gestellten regulären Genehmigungsantrag.

Das BAFA stellt hierbei fest, ob eine Genehmigungspflicht besteht und ob diese bei gegenwärtiger Sach- und Rechtslage erteilt oder versagt wird. Weicht später die Sach- und Rechtslage gegenüber der Voranfrage nicht ab, muss zwar ein Genehmigungsantrag gestellt werden, der aber in kürzester Zeit entsprechend dem Ergebnis der Voranfrage beschieden wird.

Erwarten Kunden, Lieferanten, Banken etc. eine BAFA-Stellungnahme, so bietet sich eine „sonstige Auskunft“ an. Die Rechtsverbindlichkeit ist zwar nicht so umfassend, dafür kann die Anfrage formlos erfolgen und bedeutet somit eine Zeitersparnis.

Exportkontrolle zwingt zu einem nicht unerheblichen administrativen Aufwand. Sehen Sie Möglichkeiten diesen zu verringern?

Leider werden die Exportkontrollvorschriften nicht weniger und deren Umsetzung immer arbeitsintensiver. Viele Überprüfungen, ich denke insbesondere an den Abgleich mit den Sanktionslisten, lassen sich maschinell durchführen. Das hilft, die Vorgänge zu selektieren, um die wirklich kritischen manuell zu bearbeiten. Aufgrund der absoluten Fallzunahmen sowie der steigenden Komplexität werden diese Fallzahlen aber stetig wachsen. Gut ausgebildetes und informiertes Personal in der Exportkontrolle ist daher besonders wichtig.

Letztendlich sollten bzw. müssen die Unternehmen ein Eigeninteresse an Exportkontrollen haben. Der Aufwand für ein internes Exportkontrollsystem ist gering im Vergleich zu den nicht kalkulierbaren Folgen einer Rufschädigung, materieller Sanktionen oder eines Ermittlungsverfahrens wegen vermeintlich illegaler Exporte.

12 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

DATENERHEBUNG ZUR STROMVERSORGUNG

(Foto: papalapapp – Fotolia.com)

Deckungslücke droht IHK-STUDIE ZEIGT RISIKEN IN DER VERSORGUNGSSICHERHEIT AUF Eine Stromdatenerhebung der Industrie- und Handelskammern Bodensee-Oberschwaben, Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm für das Gebiet Schwaben zeigt Risiken in der Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie ab 2018 auf. Dann geht der erste Block des Kernkraftwerks Gundremmingen vom Netz, und die Region wird vom Stromexporteur zum Stromimporteur.

Es ist gesellschaftlicher Konsens, dass Deutschland aus der Nutzung der Kernenergie aussteigt. Bis spätestens 2022 sollen alle Reaktoren abgeschaltet werden. Insbesondere im Süden ist jedoch der Anteil der Kernkraft an der Gesamtstromerzeugung besonders hoch. Die IHKs Bodensee-Oberschwaben, Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm haben deshalb eine Datenund Faktensammlung über den Stromverbrauch und die -bereitstellung in deren Kammerbezirk erarbeitet. Laut dieser Studie lag der Stromverbrauch im Jahr 2013 in Schwaben bei insgesamt rund 21 TWh. Davon entfielen etwa zwei Drittel auf rund 31.000 Abnahmestellen mit Leistungsmessung (sogenannte Großverbraucher) und rund ein Drittel auf rd. 1,9 Mio. Verbraucher mit einem Jahresstromverbrauch von jeweils weniger als 100.000 kWh (Kleinverbraucher). Der weit überwiegende Teil der elektrischen Energie wird

also von der Industrie genutzt. Dies ist auch im Kammerbezirk der IHK Ostwürttemberg so, wie die regionale Auswertung der Daten für den Landkreis Heidenheim und den Ostalbkreis ergibt.

VOM STROMEXPORTEUR ZUM STROMIMPORTEUR Auf der Stromproduktionsseite wird deutlich, welche herausragende Bedeutung das Kernkraftwerk Gundremmingen für die Stromversorgung derzeit besitzt: Dort wurde 2013 mit ebenfalls rund 21 TWh in der Summe also so viel Strom erzeugt wie im Untersuchungsraum insgesamt verbraucht wurde. Ein anderes konventionelles Großkraftwerk ist in dem Gebiet der vier Industrie-und Handelskammern Bodensee-Oberschwaben, Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm nicht am Netz.

Weiteres Ergebnis der Studie ist, dass im Untersuchungsgebiet Schwaben Erneuerbare Energieträger derzeit den Strombedarf bei weitem nicht alleine decken können. So wurden im Jahr 2013 rund 7,2 TWh elektrische Energie aus Erneuerbaren Energieträgern bereitgestellt (siehe Abbildung 1). Rein rechnerisch wäre die Region damit insgesamt in der Lage, ihren Strombedarf nur zu einem Drittel aus regenerativ erzeugtem Strom zu decken. Das Problem hierbei ist jedoch, dass davon nur rund 4,3 TWh aus grundlastfähiger Erzeugung stammen und damit prinzipiell „rund um die Uhr“ zur Verfügung standen. Während bei Flaute Windkraftanlagen still stehen und Photovoltaikanlagen nachts keinen Strom liefern, können einzig die Wasserkraft- und Biomasseanlagen (sowie Sonstige wie Klär- und Deponiegas) zu jeder Tages- und Nachtzeit Strom liefern. Die in

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 13

diesen grundlastfähigen Anlagen produzierte Strommenge deckt den Strombedarf aber nur zu ca. einem Fünftel.

Die regionale Auswertung für Ostwürttemberg ergibt folgendes Bild (siehe Abbildung 2): Der Stromverbrauch im Landkreis Heidenheim und im Ostalbkreis lag in 2013 insgesamt bei 2,6 TWh. Die im Untersuchungsjahr in Ostwürttemberg erzeugte und ins Netz eingespeiste Strommenge betrug lediglich 0,46 TWh. Mangels Großkraftwerk in unserem Raum basiert die Stromerzeugung deshalb insbesondere auf Erneuerbare Energien. Hierbei überwiegt die Photovoltaik mit 0,23 TWh (49 Prozent), gefolgt von der Biomasse mit 0,16 TWh (35 Prozent). Die Stromerzeugung mittels Wasserkraft spielt mit 0,003 TWh (1 Prozent) eine

sehr untergeordnete Rolle. Festzustellen ist, dass Ostwürttemberg Stand 2013 also nur ungefähr 18 Prozent des verbrauchten Stroms selbst erzeugte. Es bestand in 2013 eine Lücke zwischen dem Stromverbrauch (2,6 TWh) und Stromerzeugung (0,46 TWh) in Höhe von ca.

2,1 TWh. DIE ZEIT DRÄNGT – DIE POLITIK IST GEFORDERT! Nach Abschaltung von Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen Ende 2017 wird die Deckung des Strombedarfs durch Erzeugungsanlagen in Schwaben quasi von einem Tag auf den anderen halbiert. Im Jahr 2018 werden dann rund 10,35 TWh grundlastfähigen Stroms nicht mehr zur Verfügung stehen. 2022 entfällt

Vergleich Stromverbrauch / Eingespeiste Strommenge Schwaben 2013

nach Komplettabschaltung auch diese Menge grundlastfähigen Stroms.

Eine Option zur Lösung dieses Problems ist der Neu- und Ausbau von Stromleitungen, um den überschüssigen Windstrom aus Norddeutschland in die Verbrauchsschwerpunkte im Süden Deutschlands zu transportieren. Eine weitere Option wäre der Zubau von grundlastfähigen Erzeugungskapazitäten, z. B. von flexiblen Gaskraftwerken. Klar ist jedenfalls: Die Politik ist nun gefordert und muss in ihrer Energiepolitik schnellstmöglich für die notwendige Planungssicherheit sorgen. Die Zeit drängt!

Erhard Zwettler Leitung IHK-Geschäftsfeld Innovation und Umwelt

Vergleich Stromverbrauch / Eingespeiste Strommenge Ostwürttemberg 2013

0,19 TWh Windkraft 2,64 TWh Photovoltaik 2,61 TWh Biomasse 1,72 TWh Wasserkraft 1,635 TWh Großverbraucher

13,8 TWh Großverbraucher 20,70 TWh Kernenergie

7,44 TWh Kleinverbraucher

0,953 TWh Kleinverbraucher

0,44 TWh ohne Differenzierung

Stromverbrauch

0,069 TWh Windkraft 0,226 TWh Photovoltaik 0,162 Biomasse 0,003 TWh Wasserkraft 0,002 TWh Sonstige

0,14 TWh KWK

Eingespeiste Strommenge

Abbildung 1

Stromverbrauch

Abbildung 2

Eingespeiste Strommenge

32

1 Ostwürttemberg

VERANSTALTUNG

Stromdatenerhebun g für das Gebiet der Indu strie Bodensee-Obersch - und Handelskammern waben, Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm

Strom-Gipfel Süd Die Versorgungssicherheit mit Strom in Süddeutschland steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung der IHK Schwaben, IHK Ulm und der IHK Ostwürttemberg. Ihre Teilnahme für Redebeiträge und die Podiumsdiskussion haben bereits zugesagt die bayerische Staatsministerin Ilse Aigner, Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg sowie der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann.

Termin: Freitag, 18. September 2015 Ort und Uhrzeit standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest.

Weitere Info bei der IHK, Erhard Zwettler, Tel. 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de.

DOWNLOAD Download der „Stromdatenerhebung für das Gebiet der Industrie- und Handelskammern Bodensee-Oberschwaben, Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm“ unter www.ostwuerttemberg.de, Dok.-Nr. 3467

14 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

KONJUNKTUR IN OSTWÜRTTEMBERG

Erwartungen wecken Frühlingsgefühle Die Erwartungen sind nicht mehr verhalten, die aktuelle Lage wird ausgeglichen gut und zufriedenstellend bewertet. Die Auslandsumsätze der Industrie sind so hoch wie noch nie; und ein Rückgang wird kaum erwartet. Die jüngste Konjunkturumfrage der IHK Ostwürttemberg unter knapp 500 Unternehmen zeigt, die Wirtschaft in Ostwürttemberg ist auf aktuell gutem Kurs und blickt deutlich optimistisch ins Geschäftsjahr.

Auch im Frühjahr 2015 beurteilen knapp 46 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage mit „gut“, und über die Hälfte der Befragten immerhin noch mit „befriedigend“. Damit geht die Zahl derer, die ihre wirtschaftliche Lage derzeit schlecht einschätzen, auf vier Prozent weiter zurück. Gegenüber dem Frühjahr 2014 fällt die Lage-Beurteilung damit eindeutig positiver aus. Damals sprachen noch rund zehn Prozent von einer schlechten Geschäftslage LAGE ALLGEMEIN GUT – UMSATZ UND ERTRAG ETWAS SCHLECHTER Die aktuellen Umsatzbewertungen im Vergleich zum Vorjahresquartal fallen allerdings leicht verhaltener aus als noch im vergangenen Frühjahr. Während damals die Hälfte aller Befragten

Umsatzsteigerungen meldete, sind dies nunmehr gut 37 Prozent. Ein Viertel aller Befragten spricht derzeit sogar von gefallenen Umsätzen gegenüber dem Vorjahrsquartal. Dennoch, nahezu zwei Drittel der Unternehmen sind mit ihrer Ertragslage mindestens zufrieden.

IN ERWARTUNG STEIGENDER UMSÄTZE DURCH EXPORTE Der Trend gegenüber Herbst 2014 war bereits zu Jahresbeginn wieder optimistisch zu werten, doch aktuell ist noch einmal eine deutlich positivere Tendenz bei den Auftragseingängen und der Geschäftsentwicklung abzusehen.

Demnach sprechen 43 Prozent der Befragten von steigenden Auftragseingängen. Und während zu Jahresbeginn 2015 der 12-Monatstrend zur Geschäftsentwicklung noch leicht verhalten bewertet wurde, erwartet im Frühjahr über ein Drittel der befragten Unternehmen eine Verbesserung ihrer Geschäfte. Fast die Hälfte der Befragten geht dabei von steigenden Umsätzen insgesamt, insbesondere aber vom weiter steigendem Exportgeschäft aus. Ebenso knapp 50 Prozent rechnen mit mindestens gleichbleibenden Umsätzen und Exporten. Die Erwartungen über den Ein-Jahres-Zeitraum sind damit eindeutig positiv bis neutral. Schlechtere Geschäfte

Bewertete und erwartete Geschäftslage im Vergleich 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0

IHK-Geschäftslageindikator IHK-Geschäftserwartungsindikator

-10,0

Die Erwartungen der Unternehmen sind deutlich positiv – vor allem beim Auslandsumsatz.

Frühjahr 2015

Jahresbeginn 2015

Herbst 2014

Frühjahr 2014

Jahresbeginn 2014

Herbst 2013

Frühjahr 2013

Jahresbeginn 2013

Herbst 2012

Frühjahr 2012

Jahresbeginn 2012

Herbst 2011

Frühjahr 2011

Jahresbeginn 2011

Herbst 2010

Frühjahr 2010

-20,0

werden kaum erwartet. Dies liegt allerdings hauptsächlich an weiter steigenden Umsätzen, die auf internationalen Märkten erwartet werden.

WIEDER MEHR INLANDSINVESTITIONEN GEPLANT Wieder mehr Unternehmen als noch zu Jahresbeginn wollen Investitionen im Inland tätigen. Über ein Drittel der Befragten plant, in den nächsten zwölf Monaten ihre Inlandsinvestitionen zu erhöhen. Allerdings planen fast 70 Prozent der investierenden Unternehmen aus Gründen des Ersatzbedarfes und rund die Hälfte der Befragten, in Rationalisierungsmaßnahmen im Inland zu investieren. Zehn Prozent der Befragten planen, keine Investitionen im Inland zu tätigen.

BESCHÄFTIGTEN-NIVEAU STABIL Fast drei Viertel der Unternehmen gehen von gleichbleibenden Beschäftigtenzahlen aus.

15 Prozent rechnen mit künftig niedrigerem Beschäftigtenniveau.

DIENSTLEISTER FÜR UNTERNEHMEN MIT GUTEN GESCHÄFTEN Der Wirtschaftszweig der Dienstleistungen im B2B-Bereich, die oft industrienahen Dienstleistungen sind, beurteilt seine Geschäftslage weit über dem allgemeinen Trend. Knapp 65 Prozent der Befragten sehen sich in einer aktuell guten Geschäftslage. Fast die Hälfte verzeichnet demnach gesteigerte Umsätze im Vergleich zum Vorjahr und rund 43 Prozent melden ein tendenziell steigendes Auftragsvolumen. Mehr als ein Viertel der Dienstleister geht parallel dazu auch von zunehmender Beschäftigtenzahl aus. Dies ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Zukunft der Region. Ihn gilt es nicht nur in der Region zu stärken, sondern auch darüber hinaus aufzustellen.

Der aktuelle Konjunktur-Bericht für Frühjahr 2015 sowie detaillierte Einschätzungen zur Lage in den Landkreisen der Region stehen bei der IHK Ostwürttemberg zum Download unter www. ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument 3561 bereit.

Michaela Eberle

SERIE UNSERE ZUKUNFT OSTWÜRTTEMBERGS

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 15

BLICKFELD

Baden‐Württembergs Industrie erwirtschaftete 2014 mehr als 328 Milliarden Euro in 8.257 Betrieben und das mit über 1,2 Millionen Beschäftigten. 178 Milliarden Euro und damit mehr als die Hälfte des Umsatzes wurde auf ausländischen Märkten erzielt. Die Exportquote im Südwesten liegt mit gut 54 Prozent bundesweit an zweiter Stelle nach Bremen. Zudem steigerte Baden‐Württembergs Industrie ihren Auslandsumsatz erneut ‐ im letzten Jahr um 13 Milliarden Euro bzw. acht Prozent ‐ das ist bundesweite Spitze. Die verhältnismäßige Steigerung des Auslandsumsatzes im Vergleich zur Erhöhung des Gesamtumsatzes verläuft dabei nicht parallel. Der Gesamtumsatz der Industrie im Land erhöhte sich um knapp 5 Prozent ‐ absolut um 14,6 Milliarden Euro – was bedeutet, bei 90 Prozent des gesteigerten Umsatzes handelte es sich um international generierten Zuwachs. Allein knapp 93 Milliarden Euro des landesweiten Auslandsumsatzes von 178 Milliarden Euro erbringen die

Industrie‐Betriebe des Regierungsbezirkes Stuttgart. Ostwürttembergs Industrie, in Industrie in der im Regierungsbezirk kleinsten Region mit zwei Landkreisen erwirtschaftete Ostwürttemberg steigert davon über 7,6 Milliarden Euro.

Bruttowertschöpfung am stärksten  Ostwürttembergs Industrie erwirtschaftete 2014 rund 14,5 Milliarden Euro in 375

Betrieben mit knapp 62.000 Mitarbeitern.

Industrie beschäftigt knapp  Ostwürttemberg liegt mit einer Exportquote in 2014 von 53 Prozent landesweit an vierter Stelle nach den Regionen Stuttgart, Rhein‐Neckar und Heilbronn 62.000 Mitarbeiter in der Franken.

Region – 1.000 weniger als  Die regionale Industrie verbuchte 2014 585 Milliarden Euro Auslandsumsatz mehr vor einem Jahr als im Vorjahr – erwirtschaftete insgesamt aber „nur“ knapp 167 Milliarden Euro

mehr im Vergleich zu 2013.

Umsatz‐Erhöhung im  Ebenso wie im Land bedeutet dies, die verhältnismäßige Steigerung des Export prozentual acht Mal Gesamtumsatzes von gut einem Prozent in 2014 gegenüber 2013 verläuft nicht parallel zur Steigerung des Auslandsumsatzes von über acht Prozent. so hoch wie Steigerung des  Ostwürttembergs Industrie verliert in 2014 Betriebe und Beschäftigte.

Gesamtumsatzes

Landkreis Heidenheim:

Export‐Produktivität um knapp

vier Prozent erhöht in einem Jahr

Ostalbkreis:

Export‐Produktivität um zwölf

Prozent gesteigert in einem Jahr

Baden‐Württemberg:

Export‐Produktivität um gut sechs

Prozent gesteigert in einem Jahr

bei Beschäftigungs‐Aufbau

Zuwanderung stärkt die

 Was bedeutet die „Lücke“, die zwischen den prozentualen Steigerungen von Die Säule Export stützt Export‐ und Gesamt‐Umsatz‐Produktivität besteht, für das Wirtschaften am (noch) die tragende Säule Standort? Zukunft ist nationales und internationales Geschäft zu vereinen.

Säule trägt Säule…

Export‐(&) Industrie

der regionalen Wirtschaft

(Quellen: Statistisches Landesamt Baden‐Württemberg, Stuttgart, 2014, eigene Berechnungen

Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg (eberle@ostwuerttemberg.ihk.de)

Konjunktur I Struktur & Regionalpolitik

AUTOR

Michaela Eberle REFERENTIN VOLKSWIRTSCHAFT, IHK OSTWÜRTTEMBERG eberle@ostwuerttemberg. ihk.de

Prof. Dr.-Ing.

Roland Minges

Seit 2008 Professor und Studiengangsleiter im Studiengang Maschinenbau der DHBW Heidenheim

ER UND BERUFLICH GANG HER WERDE C IS M E D A K A

t r Universitä enbaus an de in 2 ch 9 as 9 1 M . s ik echn Studium de Produktionst g n gfu eu ie kz rt er Ve W t für Karlsruhe, g. am Institu n -I r. t D tä si m er zu iv n Promotion echnik der U nd Betriebst Werkzeugn vo it maschinen u ke Genauig r zu ) bk (w Karlsruhe nd Formenmaschinen.

Werkzeug- u im g r n ru h fa dustrie, unte Berufser obilzulieferin m er to u ch A is r n de und tech bau und ktionsleiter du ro P s al anderem hrer.

Geschäftsfü ternehmen im ndischer Un tä atols te it m und organis Berater technischen zu ickd tw an n E sl u n In- und A mfeld vo lungen im U el st ge ra F rischen duktion. internalung und Pro ionalen und at n n re re en an meh rschungsthem Beteiligung jekten zu Fo hro ec rp dt de n u ör F rb tionalen n, Faserve io kt du ro P . chen ktromobilität in den Berei nergien, Ele E e iv at er n nik, rege

Der Maschinenbau ist die solide Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges unserer Industriegesellschaft, auch und gerade in unserer Region. Dabei ist es eine ständige Herausforderung, Neues mit Bewährtem zu verbinden und den kurzen Weg von der Theorie in die Praxis sicherzustellen. Dafür sind Ingenieurinnen und Ingenieure notwendig, die Abstraktes und Konkretes verbinden können und ihre Fähigkeiten wirksam in gemischte Teams einbringen. Heutige Ingenieurinnen und Ingenieure müssen anwendungssicher in der Technik sein und Wirtschaftlichkeit, Organisation und Ressourcenschonung im Blick behalten. Viele Unternehmen unterschiedlichster Größe, vom kreativen Ingenieurbüro bis zum weltweit agierenden Konzern sehen das auch so und bilden mit der DHBW Heidenheim diese zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure aus.

Zu den Entwicklungstrends, die den Maschinenbau berühren, gehört nicht nur die Automatisierung und Vernetzung (Industrie 4.0), sondern auch die weiter zunehmende Vielfalt der eingesetzten Werkstoffe (Metalle, Keramiken, Kunststoffe mit und ohne Faserverstärkung) und Verfahren (von der „klassischen“ Zerspanung bis zum 3D-Druck und anderen generativen Fertigungsmethoden).

Lehre, anwendungsnahe Forschung und Beratung stellen Wissen und Fähigkeiten zur Verfügung. minges@dhbw-heidenheim.de

HOCHSCHULLEHRER DER REGION +++ HOCHSCHULLEHRER DER REGION

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 017

Für die raue Arbeitswelt geschaffen Robuste Begleiter für den Einsatz in der Logistik, auf dem Bau oder in der Produktion.

Mörtelmatsch auf der Baustelle, Hitze im Stahlwerk, ein Sturz auf den Boden: Trotz rauer Gegebenheiten ist die Samsung RuggedizedProduktfamilie mit moderner Technik auch im Außendienst in ihrem Element. Gebaut um leistungsstarke, vielseitige Performance und sicheren Betrieb zu vereinen, bieten das GALAXY Tab Active, GALAXY Xcover 3 und Xcover 550 Unterstützung in nahezu jeder

Umgebung. Die Geräte verfügen über einen Staub- und Wasserschutz gemäß IP671. Darüber hinaus sind sie nicht nur physisch für Extremeinsätze gewappnet: Ausgestattet mit SAMSUNG KNOX™ schützt die Ruggedized-Produktfamilie auch sensible Unternehmensdaten.

Testgerät- oder Bestellanfrage an: SamsungMobileBusiness@samsung.de

550 Das GALAXY Tab Active ist das erste IP671 zertifizierte Tablet von Samsung, welches für den Einsatz in fordernden Business-Umgebungen gebaut wurde. Es wird mit einer speziellen Hülle geliefert, die das Gerät vor externen Einwirkungen schützt und in vollem Umfang den US-amerikanischen Anti-Schock-Militärnormen (MIL-STD 810G12) entspricht.

Das GALAXY XCover 3 ist optimal vor Stößen geschützt und erfüllt sogar den US-amerikanischen Militärstandard MIL-STD 810G12. Auch Nässe und Dreck übersteht es dank IP671-Zertiffizierung souverän.

Nicht nur seine robuste Beschaffenheit macht das Xcover 550 zu einem erstklassigen Begleiter unter fordernden Bedingungen, sondern durch seine kompakte Größe mit geringem Gewicht ist es auch leicht zu verstauen. Zudem ermöglicht eine solide Befestigungs-Öse am Rahmen des Featurephones, ein Trageband zu befestigen. So lässt sich immer ein Platz für diesen praktischen Begleiter finden.

www.samsung.de (1) Schutz bei zeitweiligem Untertauchen bis maximal 1 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten und ausschließlich in klarem Wasser. Kein Schutz bei Salzwasser und anderen Flüssigkeiten, insbesondere Seifenlauge, Alkohol und/oder erhitzter Flüssigkeit. Sämtliche Abdeckungen des Gerätes müssen stets vollständig verschlossen sein, so dass durch sie kein Wasser eindringen kann. (2) Stürze aus größeren Höhen oder unsachgemäße Bedienung können dem Gerät Schaden zufügen und schließen eine Gewährleistung im Rahmen der Herstellergarantie aus.

18 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

VERANSTALTUNGSHINWEIS

20. IHK-Existenzgründungstag 2015 Freitag, 19. Juni 2015, 13:00 – 17:30 Uhr Hochschule Aalen, Beethovenstr. 1, 73430 Aalen Der diesjährige Existenzgründungstag will Sie bei Ihrem mutigen Schritt in die Existenzgründung unterstützen und Ihnen Tipps für das erfolgreiche Wachstum vermitteln. „Entdecke den Unternehmer in Dir“ – unter diesem Motto steht der 20. Existenzgrün-

dertag der IHK Ostwürttemberg am 19. Juni 2015. Ab 13:00 Uhr stehen wieder über 20 Kooperationspartner für persönliche und professionelle Beratungen an den Messeständen bereit. Kompakte Informationen, kurze Wege und viele Kontakte, das bietet der diesjährige Existenzgründungstag Start-Ups und jungen

Unternehmen. Kurze praxisnahe Impulsvorträge runden den Nachmittag ab.

Nutzen Sie den Gründer- und Unternehmertag, damit Ihre Geschäftsidee ein Erfolg wird und bleibt. Wir laden Sie hierzu herzlich ein.

13:00 Uhr

Eröffnung

13:15 – 14:00 Uhr

Gründerstory: frizle AG – „Spätzle 2.0“

13:15 – 17:00 Uhr

Gespräche & Beratung an Infoständen

14:00 – 14:30 Uhr

Impuls 1:

„Finanzspritze: Von Förderprogrammen profitieren“

15:00 – 15:30 Uhr

Impuls 2:

„Baustein zum Erfolg – mein Businessplan“

16:00 – 16:30 Uhr

Impuls 3:

“Zehn Tipps für Gründer zum Thema Steuern“

17:00 – 17:30 Uhr

Impuls 4:

„Das 1 x 1 des Marketing – kleines Budget, das wirkt“

Anmeldung & Informationen unter www.start.ihk.de oder bei Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de oder online unter Dokumenten-Nr. 13575429.

ANZEIGE

Kennen Sie alle Zeitfresser und Kostentreiber?

Das Management muss schnelle Entscheidungen auf Basis unternehmenskritischer Kennzahlen treffen. In welchen Produktkategorien lassen sich Potenziale nutzen, welche innerbetrieblichen Prozesse sind die Kostentreiber? Smarte Business-Analytik und verlässliche Hochrechnungen unterstützen Sie dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Zusammenführung aller Daten zeichnet ein klares Bild – auf einen Blick. Finden Sie die passende digitale Lösung für Ihr Unternehmen – auf der IT & Business!

Part of IT & Business

Fachlicher Träger

Ideeller Träger

Partner

www.itandbusiness.de

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 019

In Ausbildung investieren heißt in die Zukunft investieren

SPANNENDE AUFGABEN. GUTE PERSPEKTIVEN. UMICORE GALVANOTECHNIK. Unsere Produkte schützen Stoßdämpfer gegen Korrosion. Sie halten Steckverbinder langfristig elektrisch leitend. Wir lassen Schmuck dauerhaft glänzen – etwa mit einer Oberfläche aus Gold, Silber oder Rhodium.

Umicore Galvanotechnik ist Spezialist, um elektrochemisch hauchdünne dekorative oder funktionelle Oberflächen zu erzeugen.

Wir sind weltweit anerkannte Experten auf dem Gebiet der Galvanotechnik und seit mehr als 125 Jahren am Markt. Mit begeisterungsfähigen jungen Menschen möchten wir unser Know-how weiterentwickeln. Umicore ist ein traditionsreicher Ausbildungsbetrieb. Aktuell lernen 18 junge Menschen folgende Berufe:

reiche Facharbeiter bilden sich zum Meister oder Techniker weiter. Oder sie studieren Chemie und Oberflächentechnik, etwa an der Hochschule in Aalen, und kehren zu uns zurück. Ehemalige Auszubildende betreuen heute unsere Kunden in Europa, den USA und Fernost.

Umicore beschäftigt derzeit 190 Mitarbeiter in Schwäbisch Gmünd und ist Teil des Materialtechnologie-Konzerns Umicore, der in den Jahren 2013 bis 2015 als „Top-Arbeitgeber“ ausgezeichnet wurde.

Pakt für Ausbildung: Bei Ihrer IHK erfahren Sie, warum sich Ausbildung gerade jetzt lohnt. www.ostwuerttemberg.ihk.de

• Oberflächenbeschichter/in • Chemikant/in • Industriekauffrau/-mann Wer sich für uns entscheidet, hat glänzende Karriereperspektiven: Die meisten Mitarbeiter/innen sind über viele Jahre bei uns beschäftigt. Zahl-

Ihr Ansprechpartner bei der IHK Ostwürttemberg: André Louis, 07321 324-185.

20 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

STANDORTPOLITIK TRADITION TRIFFT MODERNE

10. Familienunternehmer-Konferenz Am 16. Juli 2015 veranstalten das Magazin DIE NEWS und das Nachrichtenportal Familienunternehmer-News.de die 10. Familienunternehmer-Konferenz in der Alten Stuttgarter Reithalle.

Das Motto der Veranstaltung „Tradition trifft Moderne – Die Kraft des Wandels“ spiegelt wider, was in Familienunternehmen an der Tagesordnung ist: Permanenter Wandel, Anpassung an sich verändernde Marktbedingungen und Generationswechsel, der oft Treiber von Veränderungen ist.

Dem Event-Team Dr. Breitsohl ist es wieder gelungen, international renommierte Familien-

unternehmer als Keynote-Speaker zu gewinnen, unter ihnen Per Ledermann, Vorstandsvorsitzender der Edding International GmbH, und Michael Weiß, Geschäftsführer der Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG. In einer Diskussionsrunde tauschen Experten und Familienunternehmer ihre Erfahrungen zum Thema „Digitale Revolution und globaler Wettbewerb“ aus. Mit dabei sind Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Digitalisierung, Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH, Fabian Henrichsen, Vorstandsvorsitzender Henrichsen AG, Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender der GFT Group. Die

Moderation übernimmt der Unternehmer Wolf R. Hirschmann.

In parallel stattfindenden Gesprächskreisen geht es um die Themen Strategie, Unternehmenskommunikation, um digitale Monopole und kartellrechtliche Ansätze, um Familienverfassung und Family Governance, um Vermögenssicherung und Nachfolge. Junge Unternehmer unter 40 Jahren haben die Möglichkeit, sich in einem diskreten Rahmen auszutauschen und voneinander zu profitieren. Abgerundet wird die Jubiläumskonferenz mit einem großen Empfang und einem Galabüffet. www.familienunternehmer-news.de

STATISTIK KOMMUNAL

Aktualisierte Ausgabe erschienen Wie entwickelt sich die Einwohnerzahl in meiner Gemeinde? Wie viele Kinder im Kindergarten- oder Schulalter gibt es? Welche Dynamik zeigt sich bei der Beschäftigung und der Arbeitslosigkeit?

Diese und viele weitere Fragen beantwortet die vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg herausgegebene Broschüre »Statistik Kommunal« für jede der 1.101 Gemeinden im Land. Zu den Themen Beschäftigung, Bevölkerung, Bildung, Fläche, Gemeindefinanzen, Landwirtschaft, Tourismus, Verkehr, Wahlen, Wasserwirtschaft und

Wohnen bekommt jede Gemeinde eine Zusammenstellung der für sie verfügbaren Daten. Kurze und allgemein verständliche Texte führen in jedes der dreizehn Kapitel ein. Zeitreihen machen die Entwicklung sichtbar, farbige Grafiken zeigen Zusammenhänge auf. Zwei Übersichtstabellen am Anfang der Broschüre fassen wichtige Eckdaten der Gemeinde zusammen, dies im Vergleich zum jeweils zugehörigen Landkreis und dem Land Baden‑Württemberg insgesamt.

Die sechste Auflage von »Statistik Kommunal« hat

nicht nur ein neues Gewand, sondern ist auch inhaltlich um interessante Themen erweitert. So enthält sie nun auch Ergebnisse der Bevölkerungsvorausrechnung, der Gemeinderatswahlen und Daten zur Bautätigkeit. Die nun 28‑seitige Broschüre ist erhältlich als Druckwerk (11 Euro) oder als CD-ROM (51 Euro) mit PDF‑Dateien für den eigenen Druck oder die Einstellung im eigenen Internetangebot. www.statistik-bw.de

WIEDER AKTUALISIERT

IHK-Mietpreisspiegel für das Produzierende Gewerbe in Ostwürttemberg Die IHK Ostwürttemberg hat den Mietpreisspiegel für das Produzierende Gewerbe und Logistikunternehmen aktualisiert. Aufgelistet sind regionalübliche Mietpreise für Büro-, Produktions- und Lagerflächen sowie für Freiflächen und Stellplätze. Regionale Unternehmen der Branche wurden befragt nach Art und Größe der angemieteten Flächen, deren Ausstattung sowie aktuellen Mietpreisen. Mit diesen Umfrageergebnissen wurde der IHK-Mietpreisspiegel aktualisiert, mit dem Ziel, sowohl Mietern als auch Vermietern Anhaltspunkte zur Verfügung zu stellen, um im Einzelfall die Preisfindung zu erleichtern. Die aufgeführten Mietpreise stellen aber ausdrücklich keine Mietpreisempfehlung dar. Selbstverständlich können einzelne Mietobjekte auch außerhalb dieser Spannen liegen. Letztendlich hängt dies vom Einzelfall ab. Einfluss auf den Preis haben u.a. Angebot

und Nachfrage, die individuelle Lage sowie wertmindernde bzw. wertsteigernde Faktoren wie besondere Ausstattungen der Mieträumlichkeiten.

Ergebnis der Umfrage ist es, dass sich kein eindeutiger Trend bei der Mietpreisentwicklung in den letzten Jahren ableiten lässt. Auffallend ist auch die große Bandbreite bei den Mietpreisen. Diese bewegen sich für Büroflächen

zwischen 1,85 Euro pro qm und 14,50 Euro pro qm. Bei Produktions- und Lagerflächen liegt der Minimalwert bei 0,65 Euro pro qm und der Maximalwert bei 9,74 Euro pro qm.

Download des „Mietpreisspiegels 2015“ unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument Nr. 14771.

Weitere Info bei der IHK, Erhard Zwettler, 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de.

Monatliche Nettomiete in Euro pro qm ohne Nebenkosten Büroflächen

Produktionsund Lagerflächen*

Freiflächen und Stellplätze*

Aalen

2,57 - 11,46

Ellwangen

1,85 - 7,46

0,65 - 9,74 1,80 - 7,04

0,05 - 2,37

0,07 - 4,87

Giengen

2,90

1,50 - 4,00

k.A.

Heidenheim

3,50 - 14,50

1,85 - 8,50

1,00 - 1,80

Schwäbisch Gmünd

2,50 - 8,42

2,00 - 8,42

0,50 - 2,00

Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was

Jetzt inserieren und dreifach Kunden erreichen.

Ihr Verlag Das Örtliche

dasoertliche.de

0800 5 348376

22 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

IHK-FACHKRÄFTEMONITOR

2030: 12.000 Fachkräfte weniger – darunter 11.000 beruflich Qualifizierte Bis zum Jahr 2030 werden in Ostwürttemberg voraussichtlich über 12.000 Fachkräfte fehlen. Über alle Branchen hinweg bedeutet dies, dass jeder elfte Arbeitsplatz unbesetzt bleiben könnte. Dabei wird der überwiegende Teil bei fehlenden 11.000 beruflich qualifizierten Arbeitskräften liegen. Dies ergab die jüngste Aktualisierung des IHK-Fachkräftemonitors.

Bereits heute bestehen bei den beruflich Qualifizierten die größten Engpässe in Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionssteuerungsberufen, bei Berufen im Maschinenbau und der Betriebstechnik, der Elektrotechnik und dem Umweltschutz. In diesen Bereichen fehlen demnach im Schnitt bereits heute rund 170 Fachkräfte. Bis 2030 kommen weitere Berufsgruppen mit prognostizierten Engpässen von im Schnitt über 600 Fachkräften in Erziehung, bei den sozialen und hauswirtschaftlichen Berufen, lehrenden und ausbildenden Berufen sowie in Vertriebsund Handelsberufen hinzu. Bei den Helferberufen zeichnet sich bis 2030 ein ebenso deutlicher

AUCH 2015

Inklusionspreis für Unternehmen Um vorbildliche Beispiele für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung bekannt zu machen, lobt das UnternehmensForum 2015 erneut den „Inklusionspreis“ für Unternehmen aus. Der Preis aus der Wirtschaft für die Wirtschaft wird zusammen mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesagentur für Arbeit und der Charta der Vielfalt verliehen. Der Inklusionspreis richtet sich an Unternehmen aller Größenordnungen. Die Organisatoren sind davon überzeugt, dass Inklusion für die Wirtschaft eine Chance darstellt, um den Fachkräftebestand für die Zukunft zu sichern – ganz unabhängig von der Unternehmensgröße.

Bewerbungsschluss: 15. Juli 2015. www.inklusionspreis.de

Engpass ab. Jedes neunte derartige Arbeitsplatzangebot könnte bei bis dahin fehlenden 3.500 Arbeitnehmern nicht gedeckt werden.

Der sich verstärkende Fachkräftemangel wird eine der größten Herausforderungen für die Zukunft der Wirtschaft in Ostwürttemberg sein.

Während Ostwürttemberg heute über ein Angebot von rund 150.000 Fachkräften verfügt, bei einer Nachfrage von 154.000, wird dieses Angebot im Jahr 2030 auf 127.000 bei einer Nachfrage von 139.000 geschätzt zurückgehen. Der Frauenanteil wird im gleichen Zeitraum von rund 42 Prozent auf 39 Prozent zurückgehen. Das Durchschnittsalter der Fachkräfte wird von heute 43 Jahren bis 2030 auf 47 Jahre ansteigen.

Nach Bevölkerungsvorausrechnungen ist Ostwürttemberg – Zuwanderung vorausgesetzt – bis 2020 die einzige Region im Land, für die ein Rückgang der Bevölkerungszahl prognostiziert wird. Bis 2030 wird zudem der höchste Rückgang unter allen Regionen des Landes erwartet. Der

größte Bevölkerungsrückgang wird in den Altersgruppen der potenziellen Erwerbspersonen der unter 20-jährigen und in der Gruppe der 40 bis 60-jährigen zu finden sein. Ostwürttemberg hat heute rund 38 Prozent Erwerbstätige, die in der Region leben – 2030 würde dies ohne Zuwanderung zehntausend weniger bedeuten.

Der IHK-Fachkräftemonitor (www.fachkraeftemonitor-bw.de) als Analysetool für Baden-Württemberg und die einzelnen Regionen visualisiert die Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf dem Fachkräftearbeitsmarkt, den zeitlichen Verlauf des Fachkräftemangels sowie die Berufe mit dem größten Mangel bzw. Überschuss an Fachkräften bis zum Jahr 2030. Die Darstellung kann zwischen über einhundert Berufsgruppen und Qualifikationsniveaus in 18 Branchen erfolgen.

Informationen zum Thema und dem Onlinetool bei der IHK Ostwürttemberg, Michaela Eberle 07321 324-197 oder eberle@ostwuerttemberg. ihk.de

Verbraucherpreisindex 2015 (2010 = 100) Deutschland aktuelles Basisjahr

Baden-Württemberg Veränderung zum Vorjahr

aktuelles Basisjahr

Veränderung zum Vorjahr

April 2015

107,0

+ 0,5 %

106,6

+ 0,4 %

März 2015

107,0

+ 0,3 %

106,6

+ 0,4 %

Februar 2015

106,5

+ 0,1 %

106,1

+ 0,1 %

Januar 2015

105,6

- 0,3 %

105,2

- 0,3 %

Jahresdurschnitt 2014

106,6

+ 0,9 %

106,2

+ 0,9 %

Dezember 2014

106,7

+ 0,2 %

106,2

+ 0,1 %

November 2014

106,7

+ 0,6 %

106,3

+ 0,5 %

Oktober 2014

106,7

+ 0,8 %

106,3

+ 0,8 %

September 2014

107,0

+ 0,8 %

106,5

+ 0,8 %

August 2014

107,0

+ 0,8 %

106,5

+ 0,9 %

Juli 2014

107,0

+ 0,8 %

106,5

+ 0,8 %

Juni 2014

106,7

+ 1,0 %

106,3

+ 0,9 %

Mai 2014

106,4

+ 0,9 %

106,0

+ 0,8 %

April 2014

106,5

+ 1,3 %

106,2

+ 1,4 %

März 2014

106,7

+ 1,0 %

106,2

+ 1,0 %

Februar 2014

106,4

+ 1,2 %

106,0

+ 1,1 %

Januar 2014

105,9

+ 1,3 %

105,5

+ 1,3 %

Jahresdurchschnitt 2013

105,7

+ 1,5 %

105,3

+ 1,3 %

Jahresdurchschnitt 2012

104,1

+ 2,0 %

103,9

+ 1,8 %

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Hinweis zur Berichtigung von Indexwerten: Bei der Berechnung des Verbraucherpreisindex für die Monate Januar 2015, Februar 2015, März 2015 und April 2015 wurden im Bereich Gesundheitspflege / Stationäre Gesundheitsdienstleistungen teilweise falsche Berech-

nungsgrößen verwendet. Dies hatte auch Auswirkungen auf das Ergebnis für den Verbraucherpreisindex insgesamt.

Dieser Fehler wurde mit der Berechnung der Ergebnisse für April 2015 korrigiert.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 23

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG GRÜNDER-TALK

Feuerwehr und Co. im Einsatz Beim 25. Gründer-Talk an der Hochschule Aalen, der von der IHK Ostwürttemberg und dem Pegasus-Verein Aalen in Kooperation mit dem Innovationszentrum der Hochschule organisiert wird, informierten sich beinahe 40 Studierende über die Gründerstory der BOS Connect GmbH und über Finanzierungsmöglichkeiten.

Beinahe 24.000 Feuerwehren in Deutschland haben jeden Tag ein Problem: Welche Feuerwehrleute sind im Ernstfall wirklich verfügbar.

Diese Frage trieb auch den damaligen Kommandanten einer der größten freiwilligen Feuerwehren in Baden-Württemberg um. Er war 2011 auf der Suche nach einer cleveren Lösung zur Ermittlung der Tagesverfügbarkeit seiner zwölf Abteilungen. Für Julia Stäbler, Gero Niklas, Sascha Bollin und Michael Fritz, alle selbst Feuerwehrleute, war dies Motivation und Ansporn zugleich. Daraus entstand die Geschäftsidee der BOS Connect GmbH, die dem Leitgedanken folgt „Wir helfen Helfern zu helfen“.

Nach einer längeren Entwicklungs- und Pilotphase wurde das erste BOS Funkfeuer 2012 in den aktiven Feuerwehrdienst integriert. Gero Niklas und Julia Stäbler gaben den beinahe 40 Studierenden einen Einblick in die Gründungsgeschichte. Sie berichteten über die Formalitäten rund um die GmbH-Gründung und empfahlen, in den Businessplan und den Gesellschaftsvertrag viel Energie zu stecken. Denn nur wer schriftlich fixierte Ziele, klare Regeln für die Zusammenarbeit und Meilensteine für sich definiert, kann erfolgreich wachsen. Natürlich

gehört vor allem auch Mut zum Risiko dazu und eine gewisse Leidensfähigkeit, wie es die beiden jungen Unternehmer ausdrückten. Denn der Erfolg in Form von Umsatz stellt sich nicht sofort ein. Mit dieser Situation muss man leben können und über Mittel verfügen, um diese Zeit zu überbrücken.

Das junge Unternehmen beginnt sich bereits im zweiten Geschäftsjahr erfolgreich in der Nische zu positionieren. Bereits sechs Feuerwehren sind mit den Produkten der BOS Connect GmbH ausgestattet. Auf den Erfolgen hat sich das Team jedoch nie ausgeruht und schnell mit neuen Produktentwicklungen begonnen. Bereits 2013 wurde eine Anwesenheitserfassung für Einsatzkräfte eingeführt. Diese moderne Zeiterfassungssoftware kann nicht nur bei Blaulicht-Organisationen eingesetzt werden. Die günstige und leistungsfähige Zeiterfassungssoftware mit modernen Zusatztools ist branchenunabhängig vor allem für kleine und mittlere Unternehmen interessant. Als zentrale Erfolgsfaktoren identifizierte das Team leistungsfähige und zuverlässige Produkte mit klarem Kundennutzen, Kompetenzen und Erfahrungen im Markt und ein aktiver Vertrieb von Direktakquise über Produkt-PR bis hin zu Fachmesse-Auftritten.

Finanzierung mit Partnern Während es die BOS Connect GmbH bisher geschafft hat, sich aus reinen Eigenmitteln zu finanzieren, sind viele Existenzgründer auf Partner angewiesen. Einer dieser Partner in der Region ist die VR-Bank Aalen. Hier informierten

Michael Bux, der Leiter des Firmenkundengeschäfts und Michael Kohn, Firmenkundenberater, über das Thema „Ohne Moos nix los“. Die beiden machten deutlich, welche grundlegenden Entscheidungen angehende Selbständige zunächst treffen sollten. Hier geht es um die Fragen, welche Rechtsform wähle ich, welchen Kapitalbedarf muss ich einplanen, welche Eigenmittel besitze ich oder auch Fragen zum Thema Banksicherheiten, Zuschussmöglichkeiten und steuerliche Fragestellungen. Um der Bank oder auch Beteiligungskapitalgebern oder Privatinvestoren eine Entscheidungsgrundlage zu bieten, braucht es immer auch einen Businessplan. Hier sollten alle relevanten und wichtigen Informationen zur Gründerpersönlichkeit und vor allem zur Gründungsidee zu finden sein. Abgerundet wird das Werk durch solide Planungen, die Offenlegung von Preiskalkulationen und auch Aussagen zum Vertrieb und Marketingkonzept. Die beiden Finanzexperten empfahlen auch, Steuerberater oder IHK bzw.

Handwerkskammer und andere Beratungseinrichtungen in der Region zu nutzen. Überall lassen sich wichtige Informationen sammeln, die später für den Erfolg der Existenzgründung nützlich sind. Diese Partner in der Region kennen lernen, können die Studierenden bei nächsten Gründer-Talk am Mittwoch, dem 10.

Juni 2015, ab 17:30 Uhr. Hier präsentieren sich in lockerer Runde die Helferlein für Gründer aus der Region. Mit dabei sind die Pegasus-Vereine, die Wirtschaftsförderung Aalen, die IHK Ostwürttemberg und die Handwerkskammer Ulm. Auch bei dieser Veranstaltung präsentiert sich wieder ein erfolgreiches Unternehmen.

Immer mit der richtigen Einsatzstärke vor Ort: Aus der Verfügbarkeit von Feuerwehrleuten wurde für die BOS Connect GmbH eine Geschäftsidee mit einer neuen Zeiterfassungssoftware.

Foto: Superingo – Fotolia.com

24 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

VERANSTALTUNG

Erfolgreiche Existenzgründung im Nebenerwerb Donnerstag, 16. Juli 2015, 17:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Die Selbständigkeit im Nebenerwerb sollte gut geplant sein. Viele neue Fragen aus dem Unternehmerleben, die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie das Risiko, den Zeitaufwand zu unterschätzen, erschweren den Start. Die IHK bietet mit der Veranstaltung eine Starthilfe für die Nebenerwerbsselbständigkeit.

Für viele Existenzgründer ist es attraktiv, parallel zur eigentlichen Arbeit noch einem Nebenjob in Form des eigenen Unternehmens nachzugehen.

WETTBEWERB

Preis für grüne Gründer 2015 vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. gemeinsam mit dem DIHK und dem Bundeswirtschaftsministerium sowie anderen Partnern die erste nationale Auszeichnung für nachhaltigkeitsorientierte Gründer.

Der Next Economy Award (NEA) prämiert in verschiedenen Themenfeldern Gründer, deren innovative Geschäftsmodelle auf soziale und ökologische Verbesserungen zielen. Die Teilnahme ist bis 31. Juli 2015 online über www. nexteconomyaward.de möglich, die Website wird kurz vor Wettbewerbsstart live gehen. Die Gewinner bekommen Sachleistungen im Wert von rund 25.000 EUR.

Oftmals werden diese Ideen jedoch hauptberuflich nicht weiterverfolgt, da es einfach an der Zeit mangelt, diese voll umzusetzen. Zusätzlich erschweren gesetzliche Vorgaben den Schritt ins Unternehmerleben. In anderen Ländern ist es durchaus gängig, neben seiner abhängigen Beschäftigung mit einem weiteren Standbein Geld hinzuzuverdienen.

09:30 Uhr Begrüßung und Vortrag:

Gründerszene Aalen Das Innovationszentrum Aalen hat die erste Ausgabe des neuen Magazins „Gründerszene Aalen“ herausgebracht. Inhaltlich ist es an Gründer und Gründungsinteressierte der Region adressiert – es informiert über bevorstehende Events, stellt die lokalen Start-Ups vor und bietet Fachartikel zu verschiedenen Themen an. Die Publizierung des Magazins ist eine Initiative des Innovationszentrums, mit dem Ziel, eine Gemeinschaft unter den Gründern zu etablieren. Es sollen in naher Zukunft auch regelmäßige Treffen, Workshops und weitere Aktivitäten ausgerichtet werden.

Das Magazin erscheint alle zwei Monate und kann unter www.innovationszentrum-aalen.de kostenlos heruntergeladen werden.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung oder online unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokumenten-Nr. 13574280.

IHK-SPRECHTAGE

Sprechtage für Freiberufler Gemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB), das langjährige Erfahrung in der Beratung von Freiberuflern hat, bietet die IHK Ostwürttemberg auch Sprechtage für Freiberufler an.

Damit finden Existenzgründerinnen und Existenzgründer in freien Berufen mit ihren Fragen vor Ort einen Ansprechpartner. Das Beratungsangebot des IFB wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Die Sprechtage finden in der IHK Ostwürttemberg statt.

Nächster Termin: Mittwoch, 24. Juni 2015 Anmeldung & Informationen: Institut für Freie Berufe, Irene Hohlheimer, Tel. 0911 2356527

Finanzierung, Unternehmensnachfolge, Unternehmensführung Die IHK veranstaltet jeden zweiten Monat Sprechtage für Gründer, Übernehmer und Unternehmer.

NEUERSCHEINUNG

„Im Nebenerwerb gründen“ Elke App, Geschäftsfeld Existenzgründung und Unternehmensförderung

Finanzexperten der Bürgschaftsbank und der L-Bank Baden-Württemberg sowie Berater des RKW Baden-Württemberg stehen für Gespräche zu Förderprogrammen, Fragen zur Unternehmensführung oder Unternehmensnachfolge zur Verfügung.

Voraussetzung für eine Teilnahme an diesen

kostenlosen Sprechtagen sind aussagefähige Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin: Dienstag, 16. Juni 2015 Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

Onlinemarketing Jeden zweiten Monat veranstaltet die IHK Sprechtage für Gründer und Unternehmer zum Thema Onlinemarketing.

Vielen Unternehmen eröffnet das Internet und E-Business interessante Chancen, ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. In kostenfreien Einzelberatungsterminen beantworten die IT-Experten vom eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm Fragen zu allen wichtigen Bereichen der Internetnutzung. Die Interessenten erhalten auch Tipps für einen überzeugenden Inter-

net-Auftritt, für die Gestaltung ihrer Webseite und für die Suchmaschinenoptimierung.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin: Mittwoch, 1. Juli 2015 Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 25

AUS- UND WEITERBILDUNG AV DUAL

Ostalbkreis als Modellregion Berufliche Schulen auf der Suche nach Praktikumsplätzen Gesellschaftliche und wirtschaftliche Phänomene wie die demographische Entwicklung und der Fachkräftemangel sowie die Ergebnisse von Schulleistungsuntersuchungen führen verstärkt dazu, dem Übergang von der Schule ins Berufsleben besondere Beachtung zu schenken. Auch das Land Baden-Württemberg hat reagiert. Mit verschiedenen Maßnahmen werden seit Herbst 2014 im Ostalbkreis, als eine von vier Modellregionen im Land, verschiedene Ansätze erprobt. Einer davon ist die duale Ausbildungsvorbereitung (AV dual) an den beruflichen Schulen.

Auf Landesebene wurden Ideen zur erfolgreichen Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf entwickelt. So verfasste das baden-württembergische Ausbildungsbündnis im Jahr 2013 das Eckpunktepapier „Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg“. Neben dem Rems-Murr-Kreis, den Städten Mannheim und Weinheim ist auch der Ostalbkreis Modellregion, in denen das Eckpunktepapier erprobt wird. Im Rahmen der Modellregion sollen die Abläufe am Übergang Schule-Beruf noch weiter abgestimmt und die Kooperation weiter intensiviert werden. Der Ostalbkreis übernimmt damit Verantwortung für den Aufbau von lokalen bzw. regionalen Netzwerken für den Übergang Schule - Beruf sowie für die Modera-

tion und Koordination im Rahmen einer breiten lokalen Verantwortungsgemeinschaft für gelingende Übergänge. Das dafür eingerichtete Koordinations-Team im Bildungsbüro des Landratsamt ist damit Anlauf- und Koordinierungsstelle für alle Institutionen im Übergangsbereich.

Weitere Bausteine sind die Verstärkung der Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen und die Unterstützung junger Menschen mit Förderbedarf über eine duale Ausbildungsvorbereitung an den Beruflichen Schulen (AV dual).

AV dual ist ein neuer, ganztagsschulischer, dualer, einjähriger Bildungsgang an den Beruflichen Schulen, der im Wesentlichen die bisherigen Bildungsgänge Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder das Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB) und das Berufseinstiegsjahr (BEJ) integriert. AV dual wird in der Modellregion Ostalb in diesem Schuljahr an der Technischen Schule und an der Justus-von-Liebig-Schule Aalen angeboten. Die Ausweitung auf die Berufsschulstandorte Schwäbisch Gmünd und Ellwangen erfolgt zum Schuljahr 2015/2016.

Zieldifferenziertes Lernen, individualisierte Lernprozesse und eine Lernbegleitung zeichnen das pädagogische Konzept dieser neuen Schulform aus. Durch umfangreiche Praktika in Betrieben sollen die jungen Menschen von Anfang an die Möglichkeit erhalten, die betriebliche Realität ken-

Foto: contrastwerkstatt – Fotolia.com

nenzulernen. Hiermit wird die Vorstellung von ihren beruflichen Interessen und Möglichkeiten geschärft und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben geknüpft. Die betriebliche Einbindung soll die Motivation der Jugendlichen für eine Ausbildung erhöhen und durch einen „Klebeeffekt“ zu besseren Übergangsquoten in eine Ausbildung führen.

Dank der guten Zusammenarbeit von IHK, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft konnte allen Schülern bislang ein geeigneter Praktikumsplatz vermittelt werden. Fast 17 Prozent der Schüler konnten in eine Ausbildung nachvermittelt werden oder in eine andere Schulform wechseln.

Damit AV dual auch in Zukunft ein Erfolg wird, sind die Schulen auf die Mithilfe und die Bereitschaft der Betriebe angewiesen.

Weitere Informationen für Betriebe gibt es bei der IHK Ostwürttemberg, André Louis, Leiter Geschäftsfeld Ausbildung, Telefon 07321/324-185 oder louis@ostwuerttemberg.ihk.de.

Detaillierte Informationen zur Modellregion allgemein erhalten Sie im Landratsamt Ostalbkreis, Bildungsbüro, Hermine Nowottnick, Telefon 07361/503-1684 oder hermine.nowottnick@ostalbkreis.de.

ANZEIGE

„Mit der Entscheidung für den Ausbau moderner Glasfasernetze für unsere Kommune haben wir ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal in der Region erreicht. Durch die vorausschauende und kooperative Kommunikationsnetzplanung der GEO DATA konnten wir diese zügig und reibungslos realisieren. Das kann ich nur jeder visionär denkenden Gemeinde weiterempfehlen.“

WIR VERBINDEN MENSCHEN UND PROJEKTE.

LUTZ EGERER Bürgermeister der Gemeinde Gemeinde Petersaurach

www.geodata-gmbh.de

26 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

BERUFSBILDUNGSAUSSCHUSS

IHK Bildungszentrum

Wechsel im Vorsitz In der vergangenen Sitzung des Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg am 24. April 2015 wechselte turnusgemäß der Vorsitz, den bis dahin der Arbeitgebervertreter Volker Thumm von der Carl Zeiss AG hatte. Gewählt wurde Kerstin Pätzold als Arbeitnehmervertreterin vom DGB. Sie ist Regionssekretärin für den Ostalbkreis und den Landkreis Heidenheim. Kerstin Pätzold folgt Lillo

ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG

(v.l.): Die neue Vorsitzende des IHK-Berufsbildungsausschusses Kerstin Pätzold mit ihrem Vorgänger Volker Thumm und André Louis, Leiter Ausbildung der IHK Ostwürttemberg.

(Foto: IHK)

Chianta, der sein Amt im Berufsbildungsausschuss niedergelegt hatte.

ABSCHLUSSPRÜFUNG WINTER 2015/2016

Metall-Grundausbildung Mechatroniker/ElektronikerGrundausbildung ab 01.09.2015

Anmeldeschluss beachten!

Fachausbildung Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Teil 1 (gewerblich) Herbst 2015 Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Teil 2 (gewerblich) Winter 2015/16

Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-14, ondruszak@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

ANZEIGE

HALLEN

Industrie- und Gewerbehallen

von der Planung und Produktion bis zur

schlüsselfertigen Halle

Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 gbi@wolfsystem.de www.wolfsystem.de

Auszubildende in kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen, deren vertragliche Ausbildungszeit zwischen 1. Oktober 2015 und 30. April 2016 endet, müssen sich bis spätestens 31. Juli 2015 zur Abschlussprüfung Winter 2015/2016 bei der IHK anmelden. Ausnahme bildet der Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau; hier ist der Anmeldeschluss bereits am 30. Juni 2015.

Zur Anmeldung sollten ausschließlich die Anmeldevordrucke der IHK Ostwürttemberg verwendet werden. Diese Anmeldevordrucke verschickt die IHK Ostwürttemberg im Juni 2015 an die Auszubildenden über ihre Ausbildungsbetriebe.

Auszubildende im Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau haben die Anmeldevordrucke Ende Mai 2015 erhalten.

Der jeweilige Anmeldeschluss gilt ebenso für die Anträge auf vorzeitige Zulassung zur Abschluss-

prüfung (nach § 45 Abs. 1 Berufsbildungsgesetz).

Anmeldungen für die Zusatzqualifikation Englisch für kaufmännische Auszubildende müssen bis spätestens 9. Oktober 2015 erfolgen. Anmeldevordrucke für Zusatzqualifikation und Antragsformulare für Anträge zur vorzeitigen Zulassung zur Prüfung können bei der IHK Ostwürttemberg angefordert werden.

Weitere Einzelheiten zum Anmeldeverfahren können bei Marianne Schäfer (für gewerblich-technische Ausbildungsberufe), Tel. 07321 324-165, schaefer@ostwuerttemberg.ihk.de, und bei Tatjana Siedler (für kaufmännische Ausbildungsberufe), Tel. 07321 324-159, siedler@ ostwuerttemberg.ihk.de, erfragt werden.

Die Prüfungstermine sind veröffentlicht unter: www.ostwuerttemberg.ihk.de / Ausbildung / Ausbildungsprüfungen / Prüfungstermine / Abschlussprüfung.

INNOVATION UND UMWELT NEUE ONLINE-VERSION

Patent-Barometer Ostwürttemberg Die Online-Version des IHK-Patent-Barometers zeigt die Entwicklung der Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen im Landkreis Heidenheim und im Ostalbkreis. Demnach zeigt der Raum der Talente und Patente im Betrachtungszeitraum 2000 bis 2012 eine ausgeprägte Patentneigung von vier Großunternehmen.

Patente sind der Gradmesser für die technologische Leitungsfähigkeit von Regionen. Deshalb informiert die IHK Ostwürttemberg mit der Online-Version des Patent-Barometers regelmäßig über die Entwicklungen der Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen. Um die technologischen Schwerpunkte in der Region darzustellen, werden auch die Anmeldezahlen in den sogenannten Patentklassifikationen ausgewertet.

Mit Blick auf diese Zahlen hat sich gezeigt, dass

im Landkreis Heidenheim die meisten Patente und Gebrauchsmuster in den Klassifikationen „Papierherstellung“, sowie die „Herstellung und Gewinnung von Cellulose“ angemeldet wurden. Die Felder mit den absolut höchsten Anmeldungen im Ostalbkreis sind: „Optik“, „Fahrzeuge“ sowie „Werkzeugmaschinen und Metallbearbeitung“.

Im Betrachtungszeitraum 2000 bis 2012 stammen etwa 80 Prozent der eingereichten Anmeldungen aus Ostwürttemberg von einem kleinen Kreis von Großunternehmen, wie dem Voith Konzern, der Carl Zeiss Gruppe, der ZF Lenksysteme GmbH sowie der Paul Hartmann AG. Das Patent-Barometer steht auf www.ostwuerttemberg.ihk.de unter der Dokumenten-Nr. 15191 zur Verfügung.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 27

AZUBIS WERDEN ENERGIESCOUTS

Betriebliche Einsparpotenziale aufdecken In bundesweiten Energiescout-Projekten werden Auszubildende sensibilisiert für den schonenden Umgang mit Energie, Material und Ressourcen. Ziel ist es insbesondere, in den Betrieben Energieeinsparpotenzial aufzudecken. Insgesamt 31 IHKs aus ganz Deutschland bilden dazu Azubis zu Energiescouts aus. Auch die IHK Ostwürttemberg beteiligt sich am Projekt. Mitte April 2015 wurde deshalb erstmalig eine Gruppe von Auszubildenden der BSH Hausgeräte GmbH in Giengen und der Voith GmbH in Heidenheim in einem Workshop professionell für deren Einsatz als Energiescouts geschult.

Den Auszubildenden wurde Basiswissen zu den Themen Energiewende, Energiekosten und

Im praktischen Teil lernten die Auszubildenden den Umgang mit verschiedenen Messgeräten, wie zum Beispiel mit der Thermographie-Kamera, kennen.

Energieeffizienz sowie Kenntnisse im Umgang mit Messgeräten vermittelt. Benjamin Friedle, Geschäftsführer des Bürgerwindparks Hohenlohe GmbH in Obersulm, behandelte in seinem Vortrag die Themen Rohstoffe und Rohstoffverfügbarkeit, Strombereitstellung und –verteilung sowie Stromkostenentwicklung. Auch wurden typische Schwachstellen in Unternehmen beim Energieverbrauch aufgezeigt, so z.B. bei der Druckluft. Im praktischen Teil galt es dann für die angehenden Energiescouts, die vom Referenten vorbereiteten Aufgaben aus der betrieblichen Praxis zu lösen. Im Weiteren stellten Eva-Maria Wolfart und Lukas Kübler, Auszubildende im 2. Lehrjahr bei der ebm-pabst

Mulfingen GmbH & Co. KG ihr Azubi-Projekt „Energiescouts“ vor. Ziel ist es, Energie und damit auch Kosten einzusparen. Auch soll ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.

Die Auszubildenden untersuchen hierfür verschiedene Bereiche in der Produktion und Verwaltung, um dort Energielecks aufzuspüren.

Bei BSH und Voith sollen nun in weiteren betrieblichen Workshops, die von der IHK mitorganisiert werden, den Azubis weitere Kenntnisse zu den Themen Beleuchtung und Druckluft vermittelt werden. Im Anschluss soll das Gelernte in betrieblichen Projekten umgesetzt werden. Die Ergebnisse werden dann in einer Abschlussveranstaltung präsentiert.

Zahlreiche Auszubildende der BSH Hausgeräte GmbH aus Giengen und der Voith GmbH aus Heidenheim nahmen am IHK-Workshop „Energiescouts“ teil.

(Fotos: IHK)

ZUSCHUSS

Nachrüstung mit Partikelfiltern Die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit Partikelfiltern wird wieder finanziell gefördert. Der Zuschuss beträgt 260 Euro pro Fahrzeug. Insgesamt stehen 30 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Durch eine Nachrüstung wird die Luftqualität insbesondere in den Innenstädten verbessert. Nachgerüstete Fahrzeuge werden des-

halb einer besseren Schadstoffgruppe zugeordnet und erhalten eine entsprechend bessere Umweltplakette. Abhängig davon, welche Plakette zur Einfahrt in eine Umweltzone erforderlich ist, darf mit den Fahrzeugen dann auch in städtischen Umweltzonen gefahren werden. Es werden nur Nachrüstungen gefördert, die zwischen dem 1.

Januar 2015 und dem 31. Dezember 2015 erfolgen. Gefördert wird die Nachrüstung von Diesel-Pkw und von zur Güterbeförderung genutzten Diesel-Kraftfahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 3,5 Tonnen (leichte Nutzfahrzeuge). Antragsformulare auf der BAFA-Homepage unter www.bafa.de.

GEWÄSSER- UND HOCHWASSERSCHUTZ

Anhörung zu Bewirtschaftungs- und Hochwasserplänen Die Regierungspräsidien haben Ende 2014 ihre Entwürfe der Pläne zur Bewirtschaftung der Gewässer sowie zum Hochwasserrisikomanagement veröffentlicht. Bis zum 22. Juni 2015 kann jeder dazu Stellung nehmen. Die Bewirtschaftungspläne sind u.a. für Unternehmen interessant, die ein Gewässer intensiv nutzen, zum Beispiel als Betreiber einer Wasserkraftanlage. Die zeitgleich vorgelegten Hochwasserrisikomanagementpläne betreffen grundsätzlich alle Unternehmen, für die Hochwasserrisiken bestehen.

Wichtige Handlungsfelder sind u.a. die Bauleitplanung, das Krisenmanagement, aber auch die Eigenvorsorge und der technische Hochwasserschutz. Die Planentwürfe sind veröffentlicht unter www.hochwasserbw.de bzw. www.wrrl. baden-wuerttemberg.de.

Die Gefahrenkarten in der Rubrik Interaktive Gefahrenkarte zeigen die Ausdehnungen und Überflutungstiefen bei Hochwasserereignissen mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten.

Bauen in Überschwemmungsgebieten Die Regierungspräsidien in Baden-Württemberg haben wichtige Fragen und Antworten zum Thema „Bauen und Planen in festgesetzten Überschwemmungsgebieten“ erarbeitet und diese als Information und Hilfestellung ins Netz gestellt. www.rp-stuttgart.de.

28 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

INTERNATIONAL SECHS HERAUSFORDERUNGEN

Schweizerisch-deutscher Außenhandel 2015 Ein Ausblick von Ralf Bopp, Direktor der Handelskammer Deutschland-Schweiz Der Wirtschaftsaustausch zwischen Deutschland und der Schweiz funktioniert seit Jahren ausgezeichnet und bewegt sich auf eindrücklichem Niveau. Das Handelsvolumen erreichte 2014 insgesamt 89,9 Mrd. Schweizer Franken. Das bedeutet, Waren im Wert von circa 240 Mio. Schweizer Franken fließen täglich über die Grenze unserer Länder. Doch Umfeldbedingungen im weltweiten Exportgeschäft ändern sich stetig und die künftigen Herausforderungen für die Unternehmen im schweizerisch–deutschen Außenhandel sind nicht kleiner geworden.

1. Deutschland ist wichtigster Wirtschaftspartner der Schweiz – doch mit relativem Bedeutungsschwund Deutschland blieb auch 2014 unangefochten der wichtigste Handelspartner im Austausch von Waren mit der Schweiz. Doch diese Position erodiert jährlich leicht, aber kontinuierlich. Der Vergleich über mehrere Jahre lässt die Veränderung deutlich werden: Während der Anteil Deutschlands an den Schweizer Importen 2008 noch 34,7 Prozent betrug, fiel dieser kontinuierlich bis auf 28,8 Prozent im Jahr 2014 zurück. Abgeschwächt verlief die Entwicklung bei den Exporten nach Deutschland – die von 20,3 Prozent im Jahr 2008 auf einen Anteil von 18,3 Prozent im Jahr 2014 zurückgingen. Der relative Bedeutungsschwund von Deutschland im Außenhandel der Schweiz ist im Spiegel der weltweiten Ausdifferenzierung von Wertschöpfungsketten und dem wirtschaftsgeographischen Bedeutungszuwachs von vielen Schwellen- und Transformationsländern zu sehen, darunter vor allem asiatischer Länder wie China.

2. Wachsender Dienstleistungsverkehr Meist unbeachtet steigt der Austausch von

unternehmensnahen Dienstleistungen (ohne Reiseverkehr) stetig an, welcher inzwischen ungefähr ein Drittel des Handelsvolumens ausmacht.

Alleine der Dienstleistungsverkehr der Schweiz mit Deutschland ist so hoch wie der gesamte Warenaustausch der Schweiz mit Frankreich.

Einerseits erlauben die Rahmenbedingungen die Zusammenarbeit in den Dienstleistungsbereichen und im Handwerk seit Inkrafttreten der bilateralen Verträge. Andererseits sind viele Produkte, insbesondere Investitionsgüter, nur mit ergänzenden Dienstleistungen gemäß ihrem Verwendungszweck einsatzfähig.

3. Wirtschaftliche Verflechtung nimmt zu Die Verringerung der Fertigungstiefe und die Outsourcing-Aktivitäten der Industriefirmen nahmen in den vergangenen Jahren stetig zu. Das gilt auch für das Global Sourcing. Was seit Jahren für die Großindustrie und mittelgroße Unternehmen als selbstverständlich gilt, wird zunehmend auch von Kleinunternehmen praktiziert. Wertschöpfungsketten sind heute international fragmentiert. Deutsche und Schweizer KMUs kaufen ebenfalls immer mehr im Ausland ein. Davon profitiert der Wirtschaftsaustausch zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Qualität der Wirtschaftsbeziehungen gilt als ausgezeichnet. Über die Jahrzehnte des florierenden Handels ist ein hoch geschätztes Vertrauen der Wirtschaftspartner zueinander entstanden. Zwischen deutschen und schweizerischen Unternehmen existiert heute ein ausgezeichnetes und enges Beziehungsnetz zwischen Herstellern, Zulieferund Handelsunternehmen.

4. Wechselkurs Die Belastung der Schweizer Exportwirtschaft durch die Überbewertung des Schweizer Frankens zum Euro hat sich zu Beginn des Jahres 2015 mit der Aufhebung der Euro-Kurs Untergrenze durch die Schweizer Nationalbank noch deutlich vergrößert. Experten halten gemäß Kaufkraftparität den Franken schon bei 1,20 zum Euro für überbewertet. Die Währungssituation vor 2011 und nach Aufgabe der Untergrenze zeigt jedoch, dass der Franken stark von Kapitalströmen getrieben ist, die das realwirtschaftliche Austauschverhältnis nicht abbilden, sondern mit der Absicherung von Risiken der Finanzmärkte zu tun haben (save heaven Funktion). Die Gefahr ist dabei groß, dass dieser stark verzerrte Wechselkurs auch länger anhalten kann und sowohl die konjunkturelle

als auch die strukturelle Situation der Schweizer Wirtschaft und damit den Außenhandel mit Deutschland stark beeinträchtigen kann. Die Außenhandelsergebnisse zwischen Deutschland und der Schweiz sind zu Jahresbeginn 2015 spürbar rückläufig.

5. Schweiz-EU Vor dem Hintergrund der engen wirtschaftlichen Verflechtung zwischen Deutschland und der Schweiz hat die Wirtschaft auch ein Jahr nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative keine Planungssicherheit. Es steht nach wie vor die Gefahr der Kündigung des Personenfreizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der EU und damit der gesamten bilateralen Abkommen I im Raum. Der Schaden für den Wirtschaftsaustausch unserer Länder wäre beträchtlich. Aufgrund des hohen Verflechtungsgrades zwischen der Schweiz und der EU bleibt zu hoffen, dass innerhalb der noch kurzen Zeit von knapp zwei Jahren Frist für die Umsetzung der Initiative eine Lösung gefunden wird, die eine gemeinsame wirtschaftsfreundliche Basis für beide Seiten, Schweiz-EU, gewährleistet.

6. Bürokratie kennt nur eine Entwicklungsrichtung Ob durch Entsenderichtlinien, Zollverschriften, Mindestlöhne, MWST-Regelungen oder Verordnungen zur Sozialversicherung und leider vieles mehr, die Regelungsdichte, die administrativen Aufwendungen und damit verbundene Belegund Beweisführungspflichten für die Unternehmen haben in den letzten Jahren in beiden Ländern für die Unternehmen deutlich zugenommen.

Davon sind grenzüberschreitende Geschäftsvorgänge ebenfalls betroffen. Für kleinere Unternehmen und für kleinere Aufträge wird das Geschäft über die Grenze mit jedem Jahr relativ kostenintensiver. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen unserer Exportnationen zielen auf die Offenheit der Märkte, den freien Wettbewerb, von Gütern, Dienstleistungen und den freien Personenverkehr. Diese freiheitliche wirtschaftspolitische Grundausrichtung unserer Länder darf weder durch eine überbordende Regulierung noch durch sonstige Wirtschaftshemmnisse unterlaufen werden. Insbesondere für kleine und mittelständische Exporteure von Waren und Dienstleistungen fallen auf die naheliegenden Märkte auch in Zukunft der Hauptteil ihrer internationalen Aktivitäten.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 29

RECHT UND STEUERN AUSSERORDENTLICHE KÜNDIGUNG

Zweiwochenfrist bei außerordentlicher Kündigung Der Arbeitgeber kann eine außerordentliche Kündigung nur innerhalb von zwei Wochen ab Kenntnis der für die Kündigung maßgeblichen Tatsachen erklären. Sind zur Aufklärung des Sachverhalts weitere Ermittlungen erforderlich, können sie mit der gebotenen Eile vorgenommen werden, ohne dass die Frist läuft. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Verkaufsleiters entschieden, dem vom Arbeitgeber Spesenbetrug und Täuschung bei einem Urlaubstag vorgeworfen wurde. Der Arbeitgeber sprach deshalb drei außerordentliche und hilfsweise drei ordentliche Kündigungen aus. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die Frist für die Kündigung beginne, sobald eine zuverlässige und

möglichst vollständige Kenntnis der relevanten Tatsachen vorliege. Dazu gehörten sowohl die für als auch gegen eine Kündigung sprechenden Umstände. Sofern der Kündigungsgegner angehört werden solle, müsse dies in kurzer Frist erfolgen, in der Regel binnen einer Woche. Vorliegend seien bis zur Anhörung des Arbeitnehmers drei Wochen, bis zur Anhörung des Betriebsrats vier Wochen und bis zur Zustellung der Kündigungen fünf Wochen vergangen. Der Arbeitgeber sei nicht mit der gebotenen Eile vorgegangen. Die Kündigungen seien daher unwirksam.

(Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 11. Dezember 2014; Az.: 5 Sa 497/14)

Gepr. Technischer Fachwirt /-in* 18. Juni 2015 – April 2017 Gepr. Technischer Betriebswirt /-in* 9. November 2015 – September 2017 Gepr. Bilanzbuchhalter/-in* 6. Oktober 2015 – März 2017 Gepr. Industriefachwirt /-in* 8. Oktober 2015 – Oktober 2017 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* 8. Oktober 2015 – Oktober 2017 Gepr. Betriebswirt /-in* 9. November 2015 – Juni 2017

PRAKTIKUM

Angemessene Vergütung Stellt der Arbeitgeber eine Person als unentgeltlichen Praktikanten ein und beschäftigt ihn wie einen Arbeitnehmer, ist die Abrede der Unentgeltlichkeit als wucherähnliches Geschäft nichtig. Geschuldet ist stattdessen die übliche Vergütung für Arbeitnehmer. Das hat der Bundesgerichtshof im Fall eines Rettungssanitäters entschieden, der im Rahmen der Qualifizierung zum Rettungsassistenten ein Lehrwachenpraktikum durchführte, für das vereinbarungsgemäß kein Entgelt gezahlt wurde. Zugleich wurde zeitweise parallel ein Teilzeitarbeitsvertrag als geringfügige Beschäftigung für 400 Euro monatlich vereinbart. In

NEUE LEHRGÄNGE IN AALEN

seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass bei Vereinbarung eines (Teilzeit-) Arbeitsverhältnisses geleistete Dienste entsprechend zu vergüten seien. Wenn zuvor ein unentgeltlicher Praktikumsvertrag vereinbart worden sei, der Arbeitnehmer aber im gesamten Zeitraum die gleiche Arbeit leiste, liege in der Abrede der Unentgeltlichkeit ein wucherähnliches Geschäft, das nichtig sei.

Geschuldet sei dann die übliche Vergütung, die vorliegend mit 1.600 Euro monatlich zu beziffern sei.

(Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 18. März 2015; Az.: 9 AZR 694/12)

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen erhalten Sie bei: Bianca Göhringer, Tel. 07321 324-174 oder goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

SEMINARE IM JUNI 2015 Aufbauseminar EMV- und Maschinenrichtlinien Donnerstag, 11. Juni 2015 Häufige Fragen bei Zollanmeldungen Donnerstag, 11. Juni 2015 Umsatzsteuer bei grenzüberschreitenden Lieferungen Freitag, 19. Juni 2015 Effektives Zeitmanagement Mittwoch, 24. Juni2015 Arbeitsrecht für die betriebliche Praxis Montag, 29. Juni 2015 Weitere Informationen und Anmeldung bei:

Bei der Sitzung des IHK-Finanz- und Steuerausschusses am 6. Mai 2015 wurde mit den Vorstehern der Finanzämter Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim u.a. die Rechtssicherheit bei der elektronischen Archivierung von Belegen, die zeitnahe Durchführung von Betriebsprüfungen sowie Strafverfahren bei den Anmeldesteuern Umsatzsteuer bzw. Lohnsteuer diskutiert. Weiteres Schwerpunktthema des Gremiums war die Reform der Erbschaftsteuer. Vorne im Bild der Vorsitzende des IHK-Finanz- und Steuerausschussses Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Josef Helmer.

(Foto: IHK)

Claudia Viola Tel. 07321 324-168 seminare@ostwuerttemberg.ihk.de

30 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

URLAUB

Wann entsteht der volle Anspruch?

Beginnt ein Arbeitnehmer erst in der zweiten Jahreshälfte ein Arbeitsverhältnis, das bis zum Jahresende besteht, entsteht kein Vollurlaubsanspruch. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall eines Diensthundeführers im Wach- und Sicherheitseinsatz entschieden, der in der Zeit vom 1. Juli bis Jahresende keinen Urlaub nahm und bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses volle Urlaubsabgeltung für 26 Tage verlangte,

während der Arbeitgeber den anteiligen Urlaub von 13 Tagen abrechnete. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass kein Anspruch auf vollen Urlaub bestanden habe, da dieser erst nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses erworben werde und auf das Urlaubsjahr befristet sei. Zugleich mit der erfüllten Wartezeit sei aber das Urlaubsjahr abgelaufen.

Bei dem am 1. Juli begonnenen Arbeitsverhältnis

habe von vornherein festgestanden, dass die Voraussetzungen für einen Vollurlaubsanspruch in dem betreffenden Jahr nicht erfüllt werden konnten. Es bestehe lediglich der anteilige Urlaubsanspruch.

(Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Hamm vom 19. Februar 2015; Az.: 16 Sa 1207/14) Praxistipp: Hinweis: gegen die Entscheidung wurde Revision eingelegt.

SERVICE UND MEHR BRANCHEN – HANDEL EHI RETAIL INSTITUTE

WEBINAR AM 26. JUNI 2015

Studie: Ladenbau wird grün

Vertriebsweg Handelsvertretung

Handelsunternehmen werden verstärkt daran gemessen, wie sozial- und umweltverträglich deren Arbeitsbedingungen und Beschaffungspolitik sind. Damit erhält Nachhaltigkeit auch

NEUE LEHRGÄNGE IN HEIDENHEIM Gepr. Industriemeister /-in Fachrichtung Metall* 27. Juli 2015 – Mai 2016 in Vollzeit Gepr. Technischer Betriebswirt /-in* 21. September 2015 – Februar 2016 in Vollzeit Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* und Betriebswirt /-in* (Kombilehrgang) 28. September 2015 – Mai 2018 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* 5. Oktober 2015 – April 2016 in Vollzeit IT-Fachwirt /-in* 12. Oktober 2015 – Dezember 2017 *Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen erhalten Sie bei: Bianca Göhringer, Tel. 07321 324-174 oder goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

für die Ladeneinrichtung eine immer stärkere Bedeutung. Händler berücksichtigen dies zunehmend als Auswahlkriterium bei der Wahl ihres Lieferanten. Das EHI hat gemeinsam mit dem Handel und einigen seiner Partner einen Leitfaden zur Nachhaltigkeit im Ladenbau erarbeitet. Das Kernstück ist ein unternehmensspezifisches Nachhaltigkeitsmodell, das individuelle Prioritäten berücksichtigt. Es liefert dem Handel ein Werkzeug, mit dem sich Aspekte der Nachhaltigkeit objektiv, effizient und sehr praxisnah in Ladenplanung und -bau umsetzen lassen.

Das Nachhaltigkeitsmodell besteht aus einem Fragenkatalog auf Grundlage der Dimensionen Produkt – Prozess – Partner – Umfeld/ Netzwerk, die als Ansatzpunkte für einen nachhaltigen Ladenbau definiert wurden. Diese Fragen können Händler um individuelle Aspekte ergänzen, um ihr eigenes, unternehmensspezifisches Verständnis von Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Verschiedene soziale und ökologische Ansprüche wie Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, die Verwendung umweltverträglicher Farben und Lacke oder ein Design mit stabiler und langlebiger Konstruktion erhalten bei den einzelnen Händlern verschiedene Prioritäten. Im nächsten Schritt können die Händler dann einzelne Alternativen, die sich aus unterschiedlichen Store-Konzepten, Produkten und Lieferanten ergeben, gewichten und vergleichen.

Die Studie kann bestellt werden unter: www. ehi-shop.de/ehi-leitfaden-nachhaltigkeit-imladenbau

Die schnelle technologische Entwicklung, die Umstrukturierung der Märkte und der intensive Wettbewerb in allen Branchen stellt Unternehmen vor große Herausforderungen - auch im Vertrieb. Hinsichtlich des Kostendrucks spricht viel für das Outsourcing des Vertriebs an externe Vertriebspartner. Eine Möglichkeit, Vertriebsfunktionen auszugliedern, ist die Einschaltung von Handelsvertretungen. Ein Alleinstellungsmerkmal des selbständigen Vertriebs ist der umfassende Marktüberblick durch mehrere Vertretungen. Durch ihre breite Aufstellung erhalten Handelsvertreter Informationen über die Konkurrenten und die Märkte insgesamt. Im Gespräch erfahren sie, welche Bedürfnisse Kunden und deren Abnehmer haben. Dadurch können sie ihren vertretenen Unternehmen Impulse und Anregungen aus der täglichen Praxis geben.

Webinar: Vertriebsweg Handelsvertretung - Handelsvertreter als externe Spezialisten für den Warenabsatz Freitag, den 26. Juni 2015 um 11:00 Uhr Unternehmen, die sich für den Vertriebsweg der Handelsvertretung interessieren, können sich ausführlich in einem Webinar über dieses Thema informieren. Das Webinar ist ein Online-Seminar, das sich Teilnehmer bequem über das Internet anschauen können. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, auch Fragen an den Referenten zu stellen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldungen: https://attendee.gotowebinar.com/ register/7536065156765449986 Eine Kurzanleitung zur Webinarteilnahme unter: http://bit.ly/1NtMHh9.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 31

BRANCHEN – MEDIEN DAS GMÜNDGUIDE MAGAZIN 2015

„unterwegs“ In der neuen Ausgabe des gmündguide Stadtmagazins dreht sich alles um das Thema „unterwegs“. Wanderungen auf dem JakobsPilgerpfad, ein Blog über eine Tanzausbildung in Israel, Impressionen aus der Megacity Kairo oder eine skurrile Fahrt im „Balkan-OstalbExpress“ sind nur einige Beispiele von spannenden und unterhaltsamen Touren. Ebenso finden gmündguide-Leser viele Erlebnis-, Einkaufs- und Genießer-Tipps sowie kulturelle Highlights wie das Festival Europäische Kirchenmusik, die Premiere des „Gmünder Sommers“ oder das renommierte Internationale Schattentheater Festival. Der neue gmündguide, herausgegeben von der gestaltungsagentur freitagundhäussermann in Kooperation

NEUE SEMINARE

Im gmündguide 2015 dreht sich alles um das Thema „unterwegs“.

Auf der Titelseite ein charmantes mobiles Gmünder Wahrzeichen: Der 76-jährige Günter Rohwer mit Hündchen Rocco auf seinem umgebauten Rex-Dreirad.

CNC Grundlagen - Abendseminar 15.09. -17.10.2015 CNC Bohren/Fräsen Aufbaustufe Tagesseminar 13. – 16.10.2015 CNC Bohren/Fräsen Anwendungsstufe - Tagesseminar 19. – 22.10.2015

mit der Stadt und der Touristik & Marketing Schwäbisch Gmünd, animiert Gäste und Besucher, die Stauferstadt in all ihren Facetten zu entdecken und mit allen Sinnen zu genießen.

Das Magazin ist erhältlich im i-Punkt am Unteren Marktplatz und im Bürgerbüro im Rathaus.

AutoCAD Teil 1 - Abendseminar 14.09. – 7.10.2015 AutoCAD Teil 1 - Tagesseminar 6. – 9.07.2015

STAMM LEITFADEN ERSCHEINT IM 68. JAHR

Die deutschen Medien auf einen Blick Einen kompletten Überblick der deutschen Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und TV-Stationen bietet der „STAMM Leitfaden“, der jetzt als zweibändige Printausgabe zum 68. Mal erschienen ist. Auf fast 2.00 Seiten finden sich außer den Adressen der Medien und Verlage auch die Kontaktdaten der Redakteure sowie umfangreiche Informationen zu den jeweiligen Werbemöglichkeiten.

Allein bei den deutschen Zeitungen werden rund 10.000 Ansprechpartner mit ihren Kontaktdaten aufgeführt, insgesamt enthält der „STAMM“ rund 150.000 Adressen der Medienschaffenden in Deutschland.

Neben der Printausgabe bietet der Essener STAMM Verlag auch verschiedene Medienda-

tenbanken, die per Download vom STAMMServer heruntergeladen und aktualisiert werden können. Durchschnittlich überarbeitet STAMM Monat für Monat rund 20 % seines Datenbestandes.

Das digitale Nachschlagewerk „STAMM Impressum Basic“ beinhaltet in der Grundausstattung die deutschen Medien, optional können Erweiterungen für die Medien und Journalisten aus Österreich und der Schweiz bestellt werden. Mit beiden Zusatzmodulen lassen sich über 35.000 DACH-Medien nach den DetailInformationen zu Redakteuren, Zielgruppen, Themen und regionaler Verbreitung durchforsten.

IHK Die Weiterbildung

AutoCAD Teil 2 - Abendseminar 14. – 23.07.2015 AutoCAD Teil 2 - Tagesseminar 20. + 21.07.2015 Inventor Teil 1 - Tagesseminar 5. – 8.10.2015 Inventor Teil 2 - Tagesseminar 11. – 13.11.2015 Technik für Kaufleute Abendseminar 13.10. – 17.11.2015 Pneumatik Grundlagen Abendseminar 22.09. – 20.10.2015 Hydraulik Grundlagen Abendseminar 9. – 27.11.2015 SPS STEP 7 Programmieren 1 Abendseminar 22.10. – 19.11.2015 SPS STEP 7 Programmieren 2 Abendseminar 1. – 17.12.2015 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten - Tagesseminar 13. – 24.07.2015

INTENSIVSEMINAR

Interviews fürs Fernsehen Am 7. Und 8. September 2015 organisiert der Ernst-Schneider-Preis der deutschen IHKs e.V. für Führungskräfte das Intensivseminar „Interviews fürs Fernsehen“. Dabei üben die Teilnehmer, vor der Kamera Sicherheit und Authentizität zu erlangen und in wenigen Sätzen Kernbotschaften zu formulieren. Zum Seminar gehört ein Gespräch mit der Wirtschaftsredaktion des WDR. Das Interviewtraining mit dem

Fernsehmoderator und Autor Hans-Joachim Rüdel findet im „Theater im Hof“ in Köln statt.

Das auf sieben Teilnehmer begrenzte Seminar kostet 930 Euro. Im Preis enthalten sind zwei gemeinsame Essen. Außerdem erhält jeder Teilnehmer zur Nachbereitung seine vom Seminarleiter individuell kommentierten Übungen auf DVD. Anmeldungen: Telefon: 0221.1640-158 oder E-Mail: marta.dubasiewicz@koeln.ihk.de

Weitere Informationen und Termine erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-0, zentrale-biz@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

32 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

BRANCHEN – VERKEHR IHK-VERKEHRSAUSSCHUSS MIT NEUEM VORSITZENDEN

Andreas Zielke folgt auf Manfred Brauckmann Andreas Zielke, Direktor Logistik von Hartmann Deutschland wurde am 21. Mai 2015 bei der Sitzung des IHK-Verkehrsausschusses einstimmig als neuer Vorsitzender des Gremiums gewählt. Er folgt damit Manfred Brauckmann, ehemaliger Leiter des Lieferzentrums Giengen/ Dillingen der BSH Hausgeräte GmbH, der seinen Vorsitz altershalber abgab.

Nachfolger Andreas Zielke gratulierte er zur Wahl und ging auf die enge Verbindung zwischen der Paul Hartmann AG und der IHK Ostwürttemberg ein, die hier weiter fortgesetzt wird. Er ermunterte ihn, die Kernaufgabe eines Ausschusses, nämlich die Beratung der IHK-Vollversammlung mit Impulsen aus dem Verkehrsbereich tatkräftig weiter zu betreiben.

Manfred Brauckmann war seit dem Jahr 2001 Mitglied im IHK-Verkehrsausschuss und übernahm im Jahr 2013 den Vorsitz, verbunden mit dem Wunsch, diesen nach seinem Eintritt in den Ruhestand abzugeben und dann auch aus dem Gremium auszuscheiden. Bei der nun stattgefundenen Frühjahrssitzung des Ausschusses stellte sich Andreas Zielke als Nachfolger zur Wahl und wurde von den Mitgliedern einstimmig gewählt.

IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Moser dankte Manfred Brauckmann für die langjährige Tätigkeit im Ausschuss sowie die Übernahme des Vorsitzes.

Der Name Brauckmann stehe für Logistik und sein Fachwissen sei herausragend. Die Erstellung des Lieferzentrums der BSH Hausgeräte GmbH in Giengen sei maßgeblich sein Verdienst und ein bemerkenswertes sowie weit über die hiesigen Grenzen vorzeigbares Projekt, so Moser. Seinem

Bei der anschließenden Sitzung war der Landrat des Ostalbkreises, Klaus Pavel zu Gast und ging auf die Pläne zum Ausbau der B29 im Ostalbkreis ein. Insbesondere sprach er dabei auch die Machbarkeitsstudie des Ostalbkreises zum Ausbau zwischen der Röttinger Höhe und Nördlingen mit allen angedachten Varianten sowie den dazugehörigen Chancen und Problemen an. Der IHK-Verkehrsausschuss begrüßte die Machbarkeitsstudie und das Engagement von Landrat Pavel in dieser Angelegenheit außerordentlich und sprach sich mehrheitlich für die Südvariante mit Anschluss an die Autobahnanschlussstelle Aalen/Oberkochen aus. So sei eine deutliche Verbesserung und Entlastung der derzeitigen Verkehrssituation möglich.

Thomas Schwarz, Geschäftsführer der Spedition Schwarz GmbH berichtete über die Neuigkeiten zum Einsatz des Lang-LKW in Baden-Württem-

berg. Die Spedition Schwarz ist bisher die einzige Spedition in Baden-Württemberg, die am bundesweiten Feldversuch mit Lang-LKWs teilnimmt, wenn auch mit erheblichem Mehraufwand. Nachdem die grün-rote Landesregierung den Feldversuch jetzt auch auf ausgewählten Streckenabschnitten in Baden-Württemberg zulässt, hofft Thomas Schwarz auf Erleichterungen beim Einsatz dieses Fahrzeugtyps.

Weitere Themen der Sitzung waren der Straßensanierungsplan 2015 des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur sowie der laut den Mitgliedern durchaus schon bestehende Fachkräftemangel bei Berufskraftfahrern sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr.

(v.r.) Andreas Zielke, neuer Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses, Manfred Brauckmann, ehem. Vorsitzender und Alexander Paluch, Branchenkoordinator Verkehr bei der IHK Ostwürttemberg.

(Foto: IHK)

DIHK FORDERT:

Berufskraftfahrer brauchen EU-weit gültigen Weiterbildungsnachweis Brüssel. Eine EU-weite Lösung für die vorgeschriebene Weiterbildung der Berufskraftfahrer fordert der DIHK. Grenzgänger sollten einen Qualifizierungsnachweis beantragen können, der dann in jedem EU-Land anerkannt wird. Bislang

müssen Fahrer mit ausländischem Führerschein, die bei einem deutschen Arbeitgeber angestellt sind und in Deutschland die Weiterbildung absolviert haben, damit rechnen, dass diese im EUAusland nicht anerkannt wird. Vor allem für Fah-

rer, die regelmäßig im Grenzverkehr unterwegs sind, führt diese Regelung zu Problemen. Den Fahrern drohen ohne den für das spezielle Land richtigen Nachweis hohe Bußgelder. Derzeit sind doppelte Schulungen erforderlich.

NEUES AUS DEM DIHK VERLAG

Verkehrsinfrastruktur – Investitionsbedarf, Einnahmen- und Ausgabenströme, Finanzierungsmodelle Die Verkehrsinfrastruktur ist marode und die Zahl der Engpässe nimmt weiter zu. Inzwischen gibt es hierzu verschiedene Untersuchungen, die aber nur Teilaspekte betrachten. Ein Gesamtüberblick fehlte bisher. KE-Consult hat im Auftrag des DIHK das vorhandene Material gesichtet, zusammengetragen und – soweit möglich – vorhandene Lücken geschlossen. Die Untersuchung gibt damit eine gute Hilfestellung bei der politischen

Debatte über die Notwendigkeit, zukünftig mehr in den Erhalt und Ausbau der Verkehrswege zu investieren. Die Autoren haben darüber hinaus die Einnahmen- und Ausgabenströme bei Straße, Schiene und Wasserstraße herausgearbeitet.

Damit wird deutlich, woher die Mittel stammen und wofür sie verwendet werden. Die Untersuchung stellt zudem die derzeit diskutierten Instrumente zur Infrastrukturfinanzierung mit

ihren Möglichkeiten und Grenzen dar.

Die DIHK-Publikation „Verkehrsinfrastruktur – Investitionsbedarf, Einnahmenund Ausgabenströme, Finanzierungsmodelle“ (89 Seiten, DIN A5) kann zum Preis von 18,00 Euro im Internet auf www.dihk-verlag.de bestellt werden.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 33

IHK AKTUELL DIHK

Neues aus Berlin und Brüssel 1. Erbschaftsteuer: Einbeziehung des Privatvermögens verfassungsrechtlich problematisch Berlin. Bei der Neuregelung der Erbschaftsteuer will Bundesfinanzminister Schäuble künftig auch das Privatvermögen der Erben für die betriebliche Erbschaftsteuer heranziehen. DIHKPräsident Eric Schweitzer nutzt jede Gelegenheit auch öffentlich deutlich zu machen, dass es sich hierbei nicht um „Spielgeld“ handelt, sondern dass bei inhabergeführten Familienunternehmen auch das Privatvermögen eine konkrete Funktion hat: Es ist häufig für Sicherheiten und Bürgschaften im Unternehmen gebunden. Ein von Schweitzer in Berlin vorgestelltes Gutachten von Prof. Drüen (Universität Düsseldorf) verweist zudem auf verfassungsrechtliche Probleme des Schäuble-Vorschlags, insbesondere auch bezüglich der damit verbundenen Anreize für Gestaltungen. Prof. Drüen betont auch, dass die Einbeziehung des Privatvermögens keinesfalls zwingend erforderlich sei. DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Jeder Unternehmer braucht Reserven – auch um Risiken einzugehen. Werden diese Mittel wegbesteuert, leiden darunter Innovationen und Investitionen in Deutschland.“ Ansprechpartner: kambeck.rainer@dihk.de 2. DIHK-Plan: Zuwanderung erleichtern und Integration stärken Berlin. Mit dem Drei-Punkte-Sofortprogramm „Migration und Berufliche Bildung“ setzt sich der DIHK für eine bessere Integration von Zuwanderern und Flüchtlingen ein. Junge Menschen aus Nicht-EU-Ländern sollen leichter für eine Ausbildung nach Deutschland kommen und ausländische Studienabbrecher unkompliziert eine Ausbildung aufnehmen können. Flüchtlinge, die hier einen Ausbildungsvertrag abschließen, müssen zumindest für die dreijährige Ausbildung und eine zweijährige Anschlussbeschäftigung sicher vor Abschiebung sein. Das Drei-PunkteSofortprogramm bildet die zentrale Forderung des vom DIHK vorgelegten Maßnahmenbündels zur Fachkräftesicherung „Zuwanderung weiter erleichtern, Integration im Interesse der Wirtschaft stärken“.

Ansprechpartner: hardege.stefan@dihk.de 3. Erhebliche Nachteile für Schwarmfinanzierungen abgewendet Berlin. Schwarmfinanzierung oder Crowdfunding, d.h. das Einsammeln vieler kleiner Beträge über das Netz, gewinnt gerade für innovative Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Das Kleinanlegerschutzgesetz der Regierung hätte

jedoch schnell das Ende für diesen Markt bedeuten können, etwa durch das geplante Werbeverbot im Internet. Der DIHK hatte bei Bundesfinanzministerium und Parlament vor einer Beschädigung dieses Instruments gewarnt. Auf den letzten Metern hat der Finanzausschuss das Gesetz nun schließlich noch bei zentralen Streitpunkten korrigiert. So wurde das Werbeverbot wieder zurückgenommen, und Anleger müssen die Produktinformationen auch nicht, wie zunächst geplant, ausdrucken, händisch unterschreiben und dann per Post zurückschicken.

Ansprechpartner: gemkow.tim@dihk.de 4. DIHK unterstützt Investitions-Kommission Berlin. Das Gutachten der Expertenkommission zur „Stärkung von Investitionen in Deutschland“ liegt frisch auf dem Tisch von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. DIHK-Präsident Eric Schweitzer, Mitglied der Kommission, hatte angesichts der Investitionslücke bei Staat und Privaten in Höhe von 80 Mrd. Euro bereits im Sommer 2014 dringenden Handlungsbedarf angemahnt. Die Experten um DIW-Chef Marcel Fratzscher fordern insbesondere „Mindestinvestitionen“ der öffentlichen Hand in Höhe der Abschreibungen. Zudem muss der Staat seine Überschüsse für Investitionen verwenden.

Schweitzer: „Die Vorschläge sind richtig, aber das A und O für mehr Investitionen bleiben gute Rahmenbedingungen.“ Bürokratieabbau, finanzierungsneutrale Besteuerung, Fachkräftesicherung sowie eine verlässliche Energiepolitik sind Kernanliegen des DIHK, die sich jetzt auch im Gutachten wiederfinden.

Ansprechpartner: schumann.alexander@dihk. de 5. Gesetz zur Gesundheitsförderung und Prävention: DIHK setzt sich für KMU-taugliche Regelungen ein Berlin. Verbesserte Beratungsangebote und unbürokratische, finanzielle Unterstützung sind gerade für kleine und mittlere Unternehmen wichtig, um die betriebliche Gesundheitsförderung weiter zu verbreiten. Das hat der DIHK Ende April in einer Anhörung des Bundestagsgesundheitsausschusses deutlich gemacht, bei der es um den Gesetzentwurf zur Gesundheitsförderung und Prävention ging. Dabei warnte die DIHK-Expertin davor, die regional heute schon knappen Ressourcen der Betriebsärzte durch weitere Aufgaben in der Gesundheitsförderung zu überlasten und die Kosten für die Unternehmen in die Höhe zu treiben. Der Entwurf sieht vor, dass die Krankenkassen ver-

pflichtet werden, ihre Ausgaben für betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention deutlich auszuweiten. Förderungsfähige Maßnahmen in den Betrieben sollen kassenübergreifend nach einem einheitlichen Verfahren zertifiziert und Betriebsärzte stärker einbezogen werden.

Außerdem sollen die Krankenkassen regionale Koordinierungsstellen einrichten, die insbesondere kleinen und mittelständischen Betrieben Beratung und Unterstützung anbieten. Der DIHK sieht in den Industrie- und Handelskammern geeignete Partner für solche regionalen Koordinierungsstellen.

Ansprechpartnerin: koenig.stefanie@dihk.de 6. Justizkommissarin Jourová sucht Austausch mit DIHK Brüssel. Die vielfältigen Aktivitäten von Unternehmen, IHKs und DIHK zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf waren Hauptthema bei einem ersten Treffen von EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucher und Gleichstellung Vera Jourová und DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Dabei ging es unter anderem um die Frage, wie mehr Frauen für Führungspositionen gewonnen werden können. Außerdem informierte Martin Wansleben die EU-Kommissarin über die Positionen der IHK-Organisation zu Themen wie digital contracts, also OnlineVerträge und Verträge über digitale Inhalte, und das laufende Verfahren zum Datenschutz.

Ansprechpartner: lambertz.guenther@dihk.de

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble betonte auf der DIHK-Vollversammlung am 26. März in Berlin, wie wichtig ihm eine verfassungsfeste Lösung bei der Erbschaftsteuerreform sei. Er bot an, die von der Wirtschaft vorgebrachten Bedenken bei der Ausgestaltung der Eckwerte intensiv zu prüfen.

(Foto: © Klaudia Hüls, DIHK)

34 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

FIRMENBERICHTE J. RETTENMAIER & SÖHNE GMBH + CO KG

BOS CONNECT GMBH

www.jrs.de

www.bos-connect.de

Vom Feuerwehrhaus ins Firmen-Foyer

Richard P. Salzer verabschiedet Mit einem Empfang in Ellwangen leitete die JRS, J. Rettenmaier&Söhne im Mai 2015 ganz offiziell den Übergang in der aktiven Vertriebsleitung ein. Als bisheriger Geschäftsführer Vertrieb konnte Richard P. Salzer nachhaltig das kontinuierliche Wachstum und die moderne Ausrichtung der JRS als System- und Technologiepartner der weltweiten Industrie ganz maßgeblich mitgestalten und auf die Aufgaben der Zukunft ausrichten. Anlässlich seines 70. Geburtstags im April gab er den Stab in der Vertriebsleitung an die nächste Generation weiter. Der JRS mit weit über 2000 Mitarbeitern an weltweit 31 Produktions- und 25 Vertriebsstandorten wird er weiter verbunden bleiben.

Geschäftsführer Josef Otto Rettenmaier zog eine äußerst positive Bilanz für das Wirken von Richard Salzer, der bereits 1967 ins damals gerade im Aufbruch befindliche Unternehmen kam. Er beschreibt Salzer als ‚stärkste Rakete‘ in der JRS und als großes Vorbild gerade auch für die nachfolgende Generation.

Durch seine menschliche und kulturelle Prägung, die sein Lebenswerk auszeichnen, hat er die JRS positiv aufgeladen und geformt. Er verband den Dank und die Wertschätzung der Familien Rettenmaier mit der Hoffnung, noch weitere Jahre auf die Erfahrung und das Wissen des künftigen ’Teilzeitpensionärs‘ zählen zu können.

Bereits seit 2013 entwickelt die BOS Connect GmbH aus Schwäbisch Gmünd Hard- und Software für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wie z.B. Freiwillige Feuerwehren. Doch die BOS Connect-Systeme bietet darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer Anwendungsgebiete: Während das System bei der Feuerwehr zur Erfassung von Eintreffzeiten der Einsatzkräfte im Gerätehaus nach einem Alarm verwendet wird, eignet sich diese neuartige und individuell erweiterbare Zeiterfassungssoftware auch ideal für kleine und mittelgroße Unternehmen. Die Daten können auf Wunsch in der verschlüsselten BOS Connect Cloud gespeichert wer-

den. Über spezielle Benutzerkonten erfolgt die Pflege der Stammdaten sowie die Auswertung und Weiterverarbeitung der erfassten Daten – flexibel und von jedem Ort der Welt aus (sofern ein Internetzugang vorhanden ist). Das interdisziplinäre Entwicklungsteam legt höchsten Wert auf eine einfache Bedienbarkeit aller Komponenten und die individuelle Anpassbarkeit an die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden. Über eine Wandhalterung oder einen Standfuß kann das BOS Connect Terminal überall dort zum Einsatz kommen, wo es gerade benötigt wird - ob in der Firmenzentrale, in Niederlassungen, Tochterunternehmen oder auf Baustellen und Vertriebsbüros.

Das mobile BOS Connect Terminal zur Zeiterfassung kann überall dort zum Einsatz kommen, wo es gerade benötigt wird.

(Foto: BOS)

WÄSCHEREI & HEISSMANGEL WÖRZ

Ein halbes Jahrhundert reine Wäsche Richard Salzer (2.v.r.) im Kreise der Familie Rettenmaier (v.l. Josef Otto Rettenmaier, Stephan Rettenmaier, Richard Salzer, Josef Rettenmaier sen., vorne sitzend Otto Rettenmaier sen.).

ANZEIGE

1965 begann alles mit einem kleinen Waschsalon in der Rosensteinstraße in der Heidenheimer Weststadt.

34 Jahre später übernahm Karolina Wörz das Geschäft von ihren Vorgängern Inge und Walter Baur.

Gemeinsam mit ihren zwei Mitarbeiterinnen erfüllt sie nun im 50.

Geschäftsjahr alle Kundenwünsche, sei es das Heißmangeln der Bettund Tischwäsche oder auch das Waschen und Bügeln der Herrenhemden. „Der persönliche Kontakt zu meinen Kunden ist mir außerordentlich wichtig“, so Karolina Wörz. Die Wäscherei & Heißmangel Wörz ist heute eine von wenigen klassischen Wäschereien in Heidenheim- nach dem Motto „klein aber fein“. 2012

wurde das Geschäft rundum renoviert und eine modernere, energiesparendere Heißmangel angeschafft.

Zum Serviceangebot gehört ebenso die chemische Reinigung, von z. B. Jacken oder Teppichen, in Zusammenarbeit mit einer ortsansässigen Reinigung.

Inhaberin Karolina Wörz legt besonderen Wert auf den persönlichen Kontakt mit ihren Kunden.

(Foto: privat)

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 35

NOWINTA INVESTMENTSERVICE GMBH www.nowinta.de

Unter den besten Vermögensverwaltern Deutschlands Im Jahr des 25. Firmenjubiläums wurde nowinta als „einer der besten Vermögensverwalter Deutschlands 2015“ geehrt: In einem unabhängigen Test hat die „Wirtschaftswoche“ Deutschlands Vermögensverwalter unter die Lupe genommen und diese anhand von Rendite und Risikokennzahlen bewertet. Der Aalener Finanzdienstleister zählt dabei laut Wirtschaftswoche zu Deutschlands besten Vermögensverwaltern 2015 und setzte sich bei einer Konkurrenz

von 400 Banken und Vermögensverwaltern durch. Insgesamt wurden 1.111 Fonds getestet. nowinta verwaltet seit 2007 die Primus-Fonds.

Die Wirtschaftswoche testete den Primus Balance, der sowohl in Aktien als auch in Renten investieren kann. In der Kategorie „Offensiv“ landete der Fonds auf Platz 17 von 499 getesteten Fonds. Der Fonds punktete bei der Wirtschaftswoche sowohl auf der Rendite- als auch auf der Risikoseite. „Diese überre-

gionale und unabhängige Wertung freut uns natürlich sehr“, so Math-

ias Beißwenger, Geschäftsführender Gesellschafter von nowinta.

Die Vermögensverwalter von nowinta freuen sich über das erfolgreiche Abschneiden (v.l.): die Geschäftsführer Gregor Beißwenger und sein Sohn Mathias Beißwenger mit Marc Cavatoni und Hartmut Guhe.

(Foto: nowinta)

ALLESWHISKY.DE GBR

AGENTUR HEINFLING

www.alleswhisky.de

www.agentur-heinfling.de

Viele Ideen für Whisky-Liebhaber

Seit 25 Jahren Full-Service

Im dritten Geschäftsjahr präsentiert sich die alleswisky.de GbR mit einem neuem Internetauftritt.

Der neu-designte Online-Shop für Spirituosen bietet neben umfangreichen Inhalten hohe Bedienerfreundlichkeit und eine Fülle an Informationen rund um die Waren aus aller Welt. Das wachsende Sortiment beinhaltet Whiskys aus Deutschland, Schottland, Irland, den USA, bis hin zu japanischen oder taiwanesischen Produkten.

Die Brüder Martin und Detlef Glock erarbeiteten einen neuen Strategieplan, der nun umgesetzt werden soll. Dieser beinhaltet einen neuen Blog, der seinen Besuchern die Hintergründe über Produktion, Herkunftsländer und Ursprünge der alleswhisky-Produkte informieren

soll. Auch die Bilder oder Videos der geplanten Veranstaltungen und Reisen sollen hier ins Netz gestellt werden. „Nur die Produkte zu vertreiben ist zu wenig. Die Menschen sind interessiert an den Themen drumherum“, erklären die Geschäftsführer. Bis Ende 2015 soll die Serie „Try the Whisky Flavours“ in den Verkauf gehen: Der Kunde kann mit diesen 3cl-Miniaturen seinen persönlichen Whisky-Favoriten für kleines Geld erschmecken. Egal ob „Private Tasting“ oder gewerbliche Kundenverstaltung im großen Rahmen – die Geschäftsführer planen diverse Veranstaltungen zur Verkostung ihrer Produkte.

Langfristig sollen auch Whisky-Reisen rund um die Welt veranstaltet werden.

Die Brüder Martin (li.) und Detlef Glock wollen mit der alleswhisky.de GbR schon in naher Zukunft als Reiseveranstalter fungieren, wie hier im Bild zu schottischen Brennereien.

Heike Heinfling (li.) bietet mit ihrer Tochter Steffi neben den Schwerpunkten Büroorganisation und Marketing auch die Dienstleistungen eines externen Sekretariats. (Foto: H.D.H.)

Seit 25 Jahren eine runde Sache, wenn es um das operative Marketing geht: die Agentur Heinfling bietet ihren Kunden die Möglichkeit, Büroabläufe zu optimieren, den Service kundenfreundlicher zu gestalten und übernimmt Aufgaben, für die im hektischen Alltagsgeschäfts oft zu wenig Zeit bleibt. Dadurch können sich die Unternehmensleitung und die Mitarbeiter auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren. Seit 2009 in der Hauptstraße 83 in Heidenheim angesiedelt, bietet Inhaberin Heike Heinfling zusammen mit ihrer Tochter Steffi neben den Schwerpunkten Büroorganisation und Marketing auch die Dienstleistungen eines externen Sekretariats. Kooperationspartner aus dem Dienstleistungssektor komplettieren das Angebot. Auch der Heidenheimer Dienstleistungs- und

Handelsvereins 1838 e.V. nutzt das Full-Service-Angebot, wenn es um Marketing und Verwaltung geht und so ist die Geschäftsstelle des H.D.H. ebenfalls in den Räumlichkeiten der Agentur Heinfling untergebracht.

ANZEIGE

Raum mieten oder kaufen.

Büro-, Sanitär oder Unterkunfts-Container.

www.renz-container.com

36 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

BÜHLER ENTSORGUNG GMBH www.entsorgungs-konzepte.de

Frühlingsfest begeistert Besucher Für das erstmalig veranstaltete Frühlingsfest, hatte sich das Team von Bühler einiges einfallen lassen: Auf dem rund 15.000 m² großen Betriebsgelände, das im November 2014 fertiggestellt wurde, stellte der Entsorgungsspezialist an verschiedenen Stationen den üblichen Tagesablauf dar. Von Umleerbehältern für Gewerbebetriebe über Absetzmulden für Bau und Handwerk bis hin zu Abroll- und Pres-

scontainern war das gesamte Containerrepertoire zu sehen.

Bei den Kindern sorgten zahlreiche Attraktionen für strahlende Gesichter. Neben Hüpfburgen, Eis vom Bauernhof, Kinderschminken und Luftballonmodellage konnte auch beim beliebten Luftballonweitflugwettbewerb mitgemacht oder gar ein LKW-Kinderführerschein erworben werden. Die Familie Senz vom Landgasthof „Zum Kreuz“ in Dirgenheim bewir-

Viel geboten war für Groß und Klein beim Frühlingsfest auf dem neuen Bühler-Betriebsgelände in Bopfingen.

tete die Gäste mit Spezialitäten im Bierzelt. Am Abend sorgte die Band „Besenkradcher“ für gute Stimmung und einen schönen Ausklang. Geschäftsführer Christoph Bühler ist mit der Veranstal-

tung zufrieden: „Es ist das erste Mal, dass wir ein Frühlingsfest auf unserem neuen Betriebsgelände veranstaltet haben. Dafür war die Resonanz der Besucher ganz hervorragend.“

VOITH GMBH

IVOCLAR VIVADENT

www.voith.com

www.ivoclarvivadent.de

Montenegros Ministerpräsident zu Besuch

Fortbildungszentrum neueröffnet

Voith-Hydro-Geschäftsführer Dr. Roland Münch (li.) begrüßt Montenegros Ministerpräsident Milo Dukanovic.

(Foto:Voith)

Eine hochrangige Delegation der Republik Montenegro um den Ministerpräsidenten Milo Dukanovic hat im März 2015 die Voith GmbH in Heidenheim im Rahmen einer Baden-Württemberg-Reise besucht und sich über die Wasserkraftaktivitäten des Unternehmens informiert.

Zu den Mitgliedern der Delegation gehörten auch die Minister für Wirtschaft, Vladimir Kavaric, und

Landwirtschaft, Petar Ivanovic.

Empfangen wurden die Gäste vom Vorsitzenden der Voith-Hydro-Geschäftsführung, Dr. Roland Münch, sowie weiteren führenden Vertretern und Wasserkraft-Experten von Voith Hydro. Der Besuch aus Montenegro erfolgte auf Einladung des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann.

ANZEIGE

Großer Bahnhof in Ellwangen. Ende April 2015 hat die Ivoclar Vivadent GmbH ihr „International Center for Dental Education“ (ICDE) neu eröffnet. Entstanden ist damit eines der modernsten industriellen Fortbildungszentren in der Dentalbranche. Das ICDE gilt schon seit Jahren als Institution. Mit hohem Aufwand modernisiert, erstrahlt es jetzt in neuem Glanz. Ausgestattet mit modernster Präsentations- und Anwendungstechnik, muss das ICDE keinen Vergleich scheuen. Auf 750 m² befinden sich unter anderem ein Hörsaal mit 72 Plätzen, umfangreiche Multimediatechnik sowie drei zahntechnische Labore mit insgesamt 27 Arbeitsplätzen. Neben allen konventionellen Techniken verfügt das ICDE nun insbesondere auch über eine Komplettausstattung für die CAD/CAM-basierte digitale Zahnmedizin und Zahntechnik. „Unser ICDE bietet ideale Voraussetzungen, um praxisrelevantes Wissen und moderne Anwendungstechnologie zu vermitteln. So wollen wir mit dazu beitragen, künftige Herausforderungen in dieser Branche aktiv zu gestalten.“ erklärt Norbert Wild, Geschäftsführer der Ivoclar Vivadent GmbH. Ehrengäste der Neueröffnung waren Ellwangens

(Foto: Bühler)

Oberbürgermeister Karl Hilsenbek und Verwaltungsratspräsident von Ivoclar Vivadent, Christoph Zeller, sowie weitere Mitglieder des Verwaltungsrates. Die Ivoclar Vivadent GmbH in Ellwangen verantwortet innerhalb der internationalen Unternehmensgruppe alle Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Deutschland, dem größten europäischen Dentalmarkt. Hauptsitz ist Schaan im Fürstentum Liechtenstein. Das Unternehmen mit eigenen Niederlassungen in 25 Ländern beschäftigt weltweit über 3'200 Mitarbeitende.

Feierliche Neuerföffnung (v.l.): Norbert Wild, Geschäftsführer Ivoclar Vivadent GmbH, Ellwangen, Christoph Zeller, Aufsichtsratsvorsitzender Ivoclar Vivadent AG, Schaan/Liechtenstein, Christina Zeller, Robert Ganley, CEO Ivoclar Vivadent AG, Schaan/Liechtenstein und Karl Hilsenbek, Oberbürgermeister Ellwangen. (Foto: Ivoclar)

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 37

PAUL HARTMANN AG www.hartmann.info

Juniorfirma YoungTalents übertrifft Umsatzerwartungen In einer Bilanzpressekonferenz Ende April 2015 veröffentlichte die Juniorfirma YoungTalents der Paul Hartmann AG ihren ersten Geschäftsbericht: YoungTalents hat ihr erstes Rumpfgeschäftsjahr 2014 mit 127,400 Euro abgeschlossen. Dabei konnte ein Gewinn von 4.000 Euro erzielt werden. Seit der Gründung im Juni 2014 hat sich die Juniorfirma zu einem festen Bestandteil der Berufsausbildung bei Harrtmann entwickelt. Seit Januar 2015 bilden Franziska Schuster, Auszubildende Industriekauffrau, und Karin Ortwein, DH-Studentin BWL Industrie,

die Geschäftsleitung des Jungunternehmens. Neben unternehmerischen Zielen, wie zum Beispiel Strategieentwicklung und -umsetzung, Innovationsziele, Veränderungsbereitschaft und Wissensmanagement, stehen bei YoungTalents insbesondere auch pädagogische Ziele im Vordergrund. Dazu zählt die Steigerung des Lernerfolgs während der Ausbildung durch Handeln am realen Geschäftsgegenstand,welches die berufliche Handlungsfähigkeit schult. Erfahrene Hartmann-Mitarbeiter unterstützen dabei in jeder Situation als Mentoren. Als erstes

großes Aufgabenfeld hat YoungTalents die strategische Ausrichtung und Leitung des Hartmann-Shops übernommen. Mit YoungServices

bietet die Juniorfirma ihrem Mutterkonzern außerdem Dienstleistungen wie Besucherführungen oder Eventmanagement an.

Bei der Bilanzpressekonferenz interpretieren Auszubildende und Studierende der PAUL HARTMANN AG in einem Theaterstück ihre Erfahrungen aus dem ersten Geschäftsjahr der Juniorfirma „YoungTalents“.

(Foto:PAUL HARTMANN AG)

FORSCHUNGSINSTITUT FÜR EDELMETALLE UND METALLCHEMIE

KREISBAUGENOSSENSCHAFT OSTALB EG

www.fem-online.de

www.kreisbau-ostalb.de

Förderung für Metallurgielabor

Neubauwohnungen in Oberkochen

Das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie in Schwäbisch Gmünd (FEM) erhält nach Aussage von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid für den Aufbau eines Metallurgielabors eine Förderung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Haushaltsmitteln des Landes in Höhe von insgesamt 882.000 Euro. „Die wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten trägt erheblich zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land bei. Die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit dieser Forschungseinrichtungen ist wesentliche Voraussetzung

Seit Ende Mai 2015 baut die Kreisbaugenossenschaft Ostalb im Spitztal in Oberkochen. Realisiert werden dort zwei moderne Gebäude im KfW 70-Standard mit 15 Wohnungen sowie mit Carports und Stellplätzen. Die Kreisbaugenossenschaft Ostalb verfügt in Oberkochen bereits über 260 Wohnungen. Mit dem Neubauprojekt will sie nun weiteren notwenigen Wohnraum schaffen und so eine Verbindung zwischen attraktiven Arbeitgebern und attraktivem Wohnen herstellen. „Rund 42 Prozent des unternehmenseigenen Wohnungsbestandes befinden sich in der Stadt. Der Bau von 15 Eigentumswohnungen wird den Standort Oberkochen für die Kreisbau zusätzlich stärken“, betont

für einen erfolgreichen Technologietransfer in Baden-Württemberg“, erklärte Schmid. Das FEM ist eines von zwölf Instituten der angewandten Forschung in der Innovationsallianz Baden-Württemberg und spielt mit seiner fachübergreifenden Kompetenz für die Bearbeitung aller Aspekte der Oberflächentechnik mit dem besonderen Schwerpunkt Edelund Leichtmetalle eine besondere Rolle innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Mit dem neuen Metallurgielabor soll das FEM in die Lage versetzt werden, neuartige metallische Legierungen im Technikumsmaßstab zu entwickeln und herzustellen.

Das FEM weist mittlerweile durch vielfältige, verflochtene Problemlösungskompetenzen in der Oberflächentechnik ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland auf.

(Foto: FEM)

Vorstand Georg Ruf. Die modernen und intelligent konzipierten Grundrisse sind über drei Geschosse vom Erd- bis zum Penthousegeschoss verteilt. Das Spektrum reicht vom 1,5-Zimmer-Appartement mit ca. 31 m² bis hin zur großzügigen 4,5-Zimmer-Wohnung mit ca. 106 m². Bürgermeister Peter Traub, der auch gleichzeitig als Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbau Ostalb fungiert: „In zentrumsnaher und gleichzeitig ruhiger, landschaftlich schöner Lage entstehen großzügige, barrierefrei zugängliche Wohnungen für Jung und Alt. Die Nachfrage nach solchen Wohnungen ist groß, und deshalb freue ich mich, dass die Kreisbau Ostalb dieses Projekt realisiert.“

Die Kreisbaugenossenschaft Ostalb investiert an ihrem Traditionsstandort Oberkochen.

Visualisierung: Kreisbau

38 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

KAMAKA ELECTRONIC BAUELEMENTE VERTRIEBS GMBH

CARL EDELMANN GMBH

www.kamaka.de

www.edelmann.de

Relaunch der Website

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2014

Die KAMAKA Electronic Bauelemente Vertriebs GmbH in Aalen hat einen Relaunch der eigenen Webseite durchgeführt. Ziel war es dabei, mehr Übersicht und eine klare Gliederung zu schaffen, um die Kunden und Interessenten bei ihrer Navigation zu unterstützen.

Die User können nun direkt zu dem für sie gewünschten Produktbereich springen, ohne größere Datenbanken durchstöbern zu müssen. Dadurch ist nicht nur eine schnellere und gezieltere Suche möglich, sondern es gibt auch zusätzliche Informationen über Firma, Dienstleistungen oder Produktneuheiten. Die Webseite

wurde im zeitgemäßen Flat-Design gestaltet und zeigt sich modern, lebendig und dynamisch. Da die Seite für alle gängigen Endgeräte nutzbar ist, erfüllt der neue Auftritt die aktuellen Anforderungen.

Außerdem entspricht das eingesetzte Redaktionssystem CMS dem neuesten Stand der Technik. Mit dem Relaunch will KAMAKA den Kunden vermitteln, dass das Unternehmen sich ständig weiterentwickelt und die bestmögliche Unterstützung bietet. Das Projekt wurde realisiert in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur H1QN aus Aalen und der Webdesign Agentur Wolkenhart aus Heidenheim.

Die neue Webseite wurde im zeitgemäßen Flat-Design gestaltet und zeigt sich modern, lebendig und dynamisch.

(Foto: KAMAKA)

Mit der Neuakquise der Gesellschaft „Sulgrafica“ im Februar 2015 verstärkte Edelmann seine internationale Präsenz mit einem weiteren Standort in Brasilien.

(Foto: FAKTUM)

Die Carl Edelmann GmbH aus Heidenheim konnte im Geschäftsjahr 2014 ihren Umsatz um 2 Prozent auf 238 Mio. Euro (Vorjahr: 233 Mio. Euro) steigern. Der Anteil der Auslandsgesellschaften betrug dabei knapp 54 Prozent und bewegt sich annähernd auf Vorjahresniveau. 2014 produzierten 2.275 Mitarbeiter (Vorjahr 2.200 Mitarbeiter) 5 Mrd. Verpackungen und 1,2 Mrd. Packungsbeilagen. In neue Technologien an den Standorten im In- und Ausland investierte die Edelmann Gruppe 13 Mio. Euro (Vorjahr 14,9 Mio.), was 5,5 Prozent (Vorjahr 5,6 Prozent) des Gruppenumsatzes entspricht.

Während in Deutschland die Kartonverpackung einen Rückgang von 0,9 Prozent verzeichnet und unter heftigen Preisturbulenzen leidet, sind in Ländern wie China, Indien, Brasilien und Mexiko zweistellige Wachstumsraten zu erwarten. Geschäftsführer Dierk Schröder: „Wir haben frühzeitig auf eine Internationalisierung der Gruppe hingearbeitet und wer-

den heute von unseren Kunden in dieser Entscheidung bestätigt.“ Mit der Neuakquise der brasilianischen Gesellschaft „Sulgrafica“ im Februar 2015 wurde die internationale Präsenz mit einem weiteren Standort in Südamerika verstärkt. Rund 100 Mitarbeiter fertigen in der Metropolregion Porto Alegre hochwertige Verpackungen für die Branchen Health und Beauty Care sowie Consumer Brands. Das akquirierte Unternehmen trägt heute den Namen „Edelmann Brasil“, wurde 2004 gegründet und hatte zuletzt einen Umsatz von 10 Mio. Euro erwirtschaftet.

Das Stammwerk Heidenheim ist mit seinen rund 600 Beschäftigten nicht nur weiterhin der größte Edelmann Standort, sondern ist auch Branchenprimus: An Europas größten Faltschachtel-Produktionsstandort ist u.a. das technische Design Center stationiert. Von hier aus werden Konstruktionen, Verfahrenstechniken und Produktions-Know-how an die Standorte exportiert.

VARTA MICROBATTERY GMBH www.varta-microbattery.com

Partner des Deutschen Gehörlosen- Sportverbands Die VARTA Microbattery GmbH aus Ellwangen hat im Mai 2015 mit der Premium-Hörgerätebatteriemarke power one seine Partnerschaft mit dem Deutschen Gehörlosen-Sportverband erneut für das Jahr 2015 fixiert. Ziel von VARTA Microbattery ist, die Marke international im Gehörlosensport zu etablieren.

Die Athleten des Verbandes werden

mit den Hörgerätebatterien ausgestattet. Das power one-Logo wird ab sofort bei allen Veranstaltungen des Deutschen Gehörlosen-Sportverband zu sehen sein. In Kürze steht die EuroDeaf 2015 in Hannover an. Vom 14. bis 27. Juni 2015 treffen sich dort die internationalen Sportler zur Austragung der Gehörlosen Fußball Europameisterschaf-

Mit Unterstützung von Varta reist im Juni das deutsche Team der Gehörlosen Fußball Europameisterschaft, EuroDeaf 2015 nach Hannover.

(Foto: Varta)

ten unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck. Für die nötige Energie im Hörgerät der Sportler sorgen die

leistungsstarken Zellen von power one aus der weltweit größten und modernsten Fabrik für Hörgerätebatterien.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 39

HLD-TECHNIK GMBH www.hld-technik.de

Generationswechsel vollzogen Vor kurzem übergab Reiner Herbst seinem Sohn Alexander planmäßig die Geschäftsführung der HLD-Technik GmbH in Steinheim. Yvonne Liebhaber (geb. Herbst) und Alexander Herbst sind damit gemeinsam für die Leitung des Hauses verantwortlich. Reiner Herbst, der Pionier der Kabel- und Rohrdurchführungen sowie Erfinder zahlreicher Produkte, widmet sich nun intensiv den Produktneuentwicklungen und den Kundensonderprojekten.

Yvonne Liebhaber ist seit Gründung der HLD-Technik im Jahr 2012 Teil

der Geschäftsleitung. Zuvor konnte sie viel Vertriebserfahrung bei namhaften Unternehmen sammeln.

Alexander Herbst wechselte 2013 in die HLD-Technik, nachdem er beim VfB Stuttgart im Rahmen seines Studiums und später beim 1. FC Heidenheim 1846 als Leiter Marketing und Vertrieb erste Erfshrungen sammelte. Während seiner Zeit beim 1. FC Heidenheim 1846 war er maßgeblich für den Aufbau der breiten Sponsorenstruktur verantwortlich und trug zur Konzeption der neuen Voith-Arena bei.

Kabel- und Rohrdurchführungen und die Faszination am Bau sind seit jeher Thema bei der Familie Herbst. „Die früheren Erfindungen unseres Vaters sind heute noch Standard im Markt. Wir möchten nun den nächsten Schritt machen, um unsere Kunden aus der gesamten Bauund Elektroindustrie mit weiteren Innovationen und einer individuellen Projektbetreuung zu begeistern“, so Yvonne Liebhaber. "Wir sind stolz dass wir unsere Firma nun weiter entwickeln dürfen“, ergänzt Alexander Herbst.

Reiner Herbst (li.) und Alexander Herbst vor dem Firmengebäude der HLD-Technik GmbH in der Hermann-Weissbrod-Straße in Steinheim.

(Foto: HLD)

ASSFALG GMBH

SES Experte unterstützt technische Ausbildung in Indien Die Assfalg GmbH aus Schwäbisch Gmünd, die in bald 4. Generation die metallverarbeitende Industrie national und international beliefert, stellt mit ihrem Kooperationspartner ShreeMagnets in Kalkutta/Indien innovative und zum Teil patentierte Produkte aus der Magnettechnik her. Seit bereits 18 Jahren besteht die sehr gut laufende Partnerschaft. Durch den starken Anstieg der Aufträge war eine Verbesserung der Arbeitsabläufe sowie eine technische Qualifizierung der Mitarbeiter in der Produktion gefragt. Wichtig dabei war, dass die Arbeiter ihre Aufgaben nicht nur verstehen, sondern durch Optimierungsprozesse verbessern und beschleunigen. Nicht immer sind hierzu größere Investitionen notwendig, sondern reiche, langjährige handwerklich-technische Erfahrung in der Fertigung und Feingefühl im Umgang mit Arbeitern. Assfalg entschloss sich die Angebote des Senior-Experten-Services (SES) zu nutzen. Die Recherche nach einem SES Experten, der für diese sehr sensible Aufgabe in Kalkutta geeignet war, verlief recht zügig. Gefunden wurde Heino Hubel. Er ist Industriemeister Metall und hat in zahlreichen Auslandseinsätzen seine

Fähigkeiten bereits unter Beweis stellen können. Die mechanische Fertigung, Montagetätigkeiten, Instandhaltung und Wartung sind ihm nicht fremd und seine Ausbildungsleiterfunktionen machten ihn gerade zu einem idealen SES-Experten für diese Aufgabe.

Geschäftsführerin Annette Assfalg: „In Indien ticken die Uhren etwas anders als bei uns, aber auch diese Eingewöhnungsphase in diesem zu Europa sehr unterschiedlichen Kulturraum, war für Herrn Hubel problemlos.“ Die Geschäftsleitung, Annette und Ronald Assfalg, begleiteten Herrn Hubel die ersten Tage nach Indien, um sicherzustellen, das mit der Arbeit vor Ort sofort begonnen werden konnte.

Ronald Assfalg: „Herr Hubel zeigte eine außergewöhnliche Fähigkeit im Umgang mit den Arbeitern, in der Schulung und deren Anleitung.“ Die Arbeiter sind zwar technisch angelernt, aber können meist keine technische Ausbildung vorweisen. Aber die indischen Arbeiter zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr lernbegierig sind, und das macht das Arbeiten so erfolgreich mit ihnen.

Das Organisieren, Systematisieren und Optimieren der Arbeitsbegleitpapiere, Abläufe also von

der Beschaffung des Rohmaterials bis zur Endkontrolle des Produkts, müssen standardisiert und festgehalten werden. Diese Prozesse sind besonders wichtig, wenn größere Auftragseingänge eine Automatisierung von Arbeitsabläufen erfordern und Störquellen vermieden werden müssen. Die Kunst war es nun, sich über den IST Zustand relativ schnell ein Bild zu machen

und Anpassungen und Verbesserung einzuleiten, um einen SOLL Zustand zu erreichen. Annette Assfalg: „Herr Hubel konnte bei diesen Prozessen mit ganzen einfachen Hilfsmitteln punkten, und das wichtigste, die Arbeiter waren begeistert. Das ist die Voraussetzung, dass der Verbesserungsprozess auch in Zukunft fortgesetzt wird.“

Annette und Ronald Assfalg mit SES-Experten Heino Hubel (re.) und den indischen Partnern in Kalkutta.

(Foto: Assfalg)

40 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

SIGGI SCHWARZ www.siggi-schwarz.de

Neue CD und viele große Auftritte Auf seinem neuen grandiosem Album "Milestones of Rock", das von Sony Music weltweit veröffentlicht wurde, widmet sich der Heidenheimer Gitarrist und Musikproduzent Siggi Schwarz, der schon mit vielen Musikgrößen von Bryan Adams bis ZZ Top zusammengearbeitet hat, den großen Hits der Rockgeschichte. Klassiker wie „Stairway to Heaven“, „Hotel California“, „Imagine“, „Wish you were here“ hat er mit dem „guten alten Feeling“ im authentischen Rocksound mit Sängern von Weltklasse, gefühlvollem Gitarrenspiel und philharmonischer Begleitung neu eingespielt und produziert. Mitgewirkt haben seine internationale Band, Geoff Whitehorn von ProcolHarum, das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm und als Special Guest Bobby Kimball, der als Sänger der Band TOTO („Hold the line“, „Rosanna“) über 30

Millionen Tonträger verkauft und sechs Grammys gewonnen hat. Die Song- und Orchester Arrangements der Hits von Led Zeppelin, Eagles, Pink Floyd, John Lennon, Beatles u.a. wurden von Schwarz und seinem Co-Produzenten Romi Schickle geschrieben und im Neu-Ulmer Studio2 produziert. Die Live-Premiere des Albums findet im Rahmen der Heidenheimer Opernfestspiele am 30. Juli bei „OH goes Rock!“ und am 2. August bei der „Last Night“statt:, wo Siggi Schwarz mit Band, zusammen mit den Stuttgarter Philharmonikern die neuen Arrangements von „Milestones of Rock“ im Rittersaal auf Schloss Hellenstein vorstellt.

Siggi Schwarz teilt im Sommer 2015 wieder bei vielen Konzerten die Bühnen mit Rockstars wie Eric Burdon, Alan Parsons, Manfred Mann, Lionel Ritchie und Lenny Kravitz.

Siggi Schwarz auf dem Coverbild seines neuen Albums "Milestones of Rock". Cover Gestaltung von Marcus Fache, Agentur Dreamland in Heidenheim.

Vom 19.-21. Juni veranstaltet Siggi Schwarz zum neunten Mal in Folge das Heidenheimer Brenzpark Open

Air. Zu hören sind Eric Burdon am 19. Juni, Gentleman am 20. Juni und The Blues Brothers am 21. Juni.

PERSÖNLICHES

60.GEBURTSTAG

Dieter Breuer

Das Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Mutlangen, Bankdirektor Dieter Breuer, feierte am 14. Mai seinen 60. Geburtstag. Der gebürtige Wasseralfinger lernte das Bankgeschäft bei der Deutschen Bank AG in Aalen und übernahm schon früh Führungsverantwortung. So wurde er bereits 1980 in den Vorstand der damaligen Eschacher Bank berufen. 1982 schloss Breuer sein Studium als diplomierter Bankbetriebswirt ab. Nach seiner Tätigkeit als Prokurist bei der Volksbank Schwäbisch Gmünd wechselte er 1999 in den Vorstand der damaligen Gschwender-Frickenhofener Bank. Die Fusion mit der Raiffeisenbank Mutlangen eG erfolgte 2002. 2003 wurde Breuer vom Aufsichtsrat der Bank, in Anerkennung seines großen und erfolgreichen Engagements, zum Bankdirektor ernannt.

60.GEBURTSTAG

Klaus Kieffer

Klaus Kieffer, Geschäftsführer des gleichnamigen Gebäudereinigungsbetriebs in Steinheim am Albuch feierte 5. Mai 2015 seinen 60. Geburtstag. Gegründet wurde die Eugen Kieffer GmbH & Co. KG im Jahr 1954 von Eugen Kieffer. Dieser wiederum legte die Verantwortung 1985 in die Hände seines Sohnes Klaus, der seinen Meisterbrief drei Jahre zuvor erhalten hatte. Mit Kieffers Sohn André ist seit 2013 die dritte Generation in der Geschäftsleitung mit im Boot. Rund 1.650 Mitarbeiter an acht Standorten in Süddeutschland zählt das Unternehmen inzwischen, Niederlassungen befinden sich in Aalen, Göppingen, Ulm, Weingarten, Stuttgart und München. Für 500 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen tritt die Kieffer GmbH als Reinigungs-Dienstleister auf.

AUSZEICHNUNG VON FOCUS-MONEY

Heiko Brand

Heiko Brand und seine Steuerkanzlei in Heidenheim wurden Anfang Mai 2015 von Focus Money zum 2ten Mal in Folge ausgezeichnet. Seit über 20 Jahren berät er seine Mandanten und steuert ihre Steuern, seit 2009 in der eigenen Kanzlei. Focus Money prüfte das Know-how und die Spezialisierung der Kanzleien. Auch spielten die Qualitätskontrolle und die Umsatzentwicklung eine gewichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung. Brand zählt im Ergebnis zu den 150 Top-Kanzleien, was Weitblick, Kompetenz, Fach- und Spezialwissen angeht.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 41

IN DER GESCHÄFTSLEITUNG DER MAPAL GRUPPE

Dr. Michael Fried

Zum 1. Juli 2015 verstärkt Dr. Michael Fried (48) die Geschäftsleitung der MAPAL Dr. Kress KG in Aalen. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird zunächst die Betreuung ausgewählter Tochtergesellschaften sein. Damit setzt sich die Geschäftsleitung zukünftig zusammen aus Dr. Dieter Kress (Vorsitzender), Dr. Jochen Kress (Produkt und Vermarktung), Dr. Ralf Herkenhoff (Kaufmännischer Leiter) sowie Dr. Michael Fried. Dr. Fried ist promovierter Ingenieur und hat umfassende Erfahrungen in der Werkzeugbranche gesammelt, unter anderem als Geschäftsführer eines Spannmittel- und eines Werkzeugherstellers.

STANDORTLEITER DER BSH IN GIENGEN

Jens Henneberg

Zum 1. Juli 2015 übernimmt Jens Henneberg (45) die Standortleitung der Kältegerätefabrik der BSH Hausgeräte GmbH in Giengen. Er folgt Dr. Jochen Heel, der sich künftig auf die konzernweite Koordination der sieben Kältegerätefabriken konzentrieren wird. Henneberg wechselt von der Robert Bosch GmbH zur BSH und bringt langjährige Erfahrung aus verschiedenen nationalen und internationalen Leitungsfunktionen im BSH-Mutterkonzern mit. Derzeit verantwortet der Fertigungstechnik-Ingenieur drei Produktionsstandorte der Bosch Automotive Products in China. Zuvor hatte er an den Standorten für Diesel Systeme in Japan, USA, Tschechien und Italien das Bosch Produktionssystem eingeführt und war Fertigungsleiter für Diesel Einspritzsysteme in Tschechien.

GESCHÄFTSFÜHRER BEI DER MAYER GROUP

Thomas Bassmann

Seit 1. April 2015 ist Thomas Bassmann (49) der neue Geschäftsführer bei Mayer GmbH & Co. KG Maschinenbau und Verwaltung in Heidenheim-Mergelstetten und der Schwesterfirma Mayer Ipari es Kereskedelmi BT in Kisfalud, Ungarn. Nach seinem Studium an der Fachhochschule Kempten startete der Diplom-Ingenieur 1991 bei Erhard Armaturen in Heidenheim als Entwicklungsingenieur. Von 1997 bis 2012 arbeitete er für die damalige Voith AG. Nach zwei Jahren als Ressortleiter bei

WIRTSCHAFTSCLUB UND WIRTSCHAFTSJUNIOREN WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

Mit dem Projekt „Stufen zum Erfolg“ in Giengen aktiv Viel Lob von Schülern und Lehrern haben die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg am 23. April 2015 an der Bühlschule in Giengen für das Projekt "Stufen zum Erfolg" erhalten.

Vor jedem Berufsstart steht eine gute Bewerbung. Vor allem Schülern und Jugendlichen eröffnet eine ordentliche Bewerbungsmappe und das Wissen, wie man sich in einem Bewerbungsgespräch verhält, die Türen zum gewünschten und passenden Ausbildungsplatz. Hier setzt das Projekt "Stufen zum Erfolg" der Wirtschaftsjunioren an. Mit ihrem Programm möchten sie dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler auch die Lehrstellen bekommen, die sie sich wünschen und Unternehmen die Auszubildenden, die sie brauchen. Katharina Winkler und Tobias Zahn, die beiden für dieses Projekt zuständigen Wirtschaftsjunioren erklären: „Mit unse-

rem Projekt legen wir einen weiteren Stein auf das Fundament, welches von den Lehrern sowie Mitarbeitern der Bundesagentur für Arbeit gelegt wurde. Unser Coaching wird von Selbstständigen und Führungskräften durchgeführt. Wir stellen damit den Kontakt zur Wirtschaft her und geben den Schülern die Gelegenheit, aus erster Hand zu erfahren, was die Arbeitswelt einfordert.“ Die „Stufen zum Erfolg“ wurden ursprünglich durch die Wirtschaftsjunioren Göppingen gestartet und sind mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und erfolgreich. Seit Jahren führen auch die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg dieses Projekt an der Bühlschule in Giengen sowie an der Schillerschule in Heubach durch und unterstützen damit auch dieses Jahr wieder etwa 80 Schülerinnen und Schüler. Drei verschiedene Stufen waren bei dem Bewerbungsprojekt zu absolvieren. Ordentlich, fehlerfrei,

vollständig und ehrlich, das sind die vier wichtigsten Faktoren einer Bewerbungsmappe. Was das im Einzelnen heißt und wie man seine Bewerbungsunterlagen erstellt, darum drehte es sich in der ersten Stufe. Danach wurden die Schüler aufgefordert, Bewerbungsunterlagen selbst zu erstellen, die dann korrigiert, kommentiert und mit Tipps versehen wurden.

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Outfit in Ordnung, Schuhe geputzt, Begrüßung richtig? Moderne Umgangsformen und Benimmregeln bilden die zweite Stufe des Trainings. Aber das wichtigste beim Lernen ist: Üben. Damit die Schüler das Gelernte schon einmal in der Praxis anwenden können und die Möglichkeit haben, ein Vorstellungsgespräch unter realen Bedingungen zu üben, wurde als Abschluss in der dritten Stufe von Personalverantwortlichen ein Vorstellungsgespräch durchgeführt.

Die Schülerinnen und Schüler der Bühlschule in Giengen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie den Wirtschaftsjunioren Katharina Winkler (vorne rechts), Tobias Zahn (vorne links) und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg Alexander Paluch (vorne, 2. V.r.)

Die Schüler, die an allen Veranstaltungen teilgenommen haben, erhielten ein Zertifikat. Werner Höltge, Ansprechpartner der Wirtschaftsjunioren für die Bühlschule: „Ich freue mich, dass unser Programm von den Lehrern mit so offenen Armen aufgenommen wurde und dass wir so viel Unterstützung erhalten haben.

Mir ist es wichtig, den Schülern zu zeigen, dass auch Hauptschüler mit einem festen Ziel vor Augen, dem richtigen Wissen und genug Motivation Erfolg haben können.

42 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

Am 16. April fand in der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim eine Info-Veranstaltung des Fördervereins Onkologie Ostwürttemberg e. V. statt, zu der der Wirtschaftsclub eingeladen hatte. Ziel war es, den Förderverein Onkologie, der sich ausschließlich durch Spenden finanziert, zu unterstützen. Zu seiner Arbeit gehören die psychosoziale und psychoonkologische Betreuung von Krebspatienten und ihren Angehörigen. (v.l.): Gerhard Rieger, WCO-Vorsitzender, Dr. med Martin Redenbacher, 1. Vorsitzender des Fördervereins, Prof. Dr. med. Holger Hebart, 2. Vorsitzender des Fördervereins und der Schirmherr des Fördervereins Landrat Klaus Pavel.

(Foto: IHK)

HOCHSCHULEN HOCHSCHULE AALEN

Historischer Erfolg mit Forschungsneubau Die Hochschule Aalen erhält einen Forschungsneubau. Der Wissenschaftsrat hat auf seiner Frühjahrstagung das Zentrum innovativer Materialien und Technologien für effiziente elektrische Energiewandler-Maschinen – kurz „ZiMATE“ – zur Förderung durch Bund und Länder empfohlen.

Damit ist die Hochschule die erste baden-württembergische und bundesweit die dritte Hochschu-

le vom Typ Fachhochschule unter den bisher geförderten 123 Forschungsbauten.

In ZiMATE sollen neue Funktions- und Leichtbauwerkstoffe sowie Fertigungstechnologien zur Steigerung der Effizienz elektrischer Maschinen anwendungsnah erforscht und dadurch ein Beitrag zur Energiewende geleistet werden. Der Forschungsneubau entsteht auf dem Campus-Teil

Beethovenstraße. Der Bau umfasst eine Hauptnutzfläche von rund 1.700 Quadratmetern. In den Gesamtkosten von mehr als 16 Mio. Euro sind die Baukosten, Erstausstattung und ein Großgerät enthalten. Die Bauleitung liegt in den Händen von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Schwäbisch Gmünd. Prof.

Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule, erläutert: „Als wir das

Thema Forschungsflächen vor drei Jahren angegangen sind, war uns bewusst, dass wir heute auch mit leeren Händen dastehen könnten.

Doch der hohe Einsatz hat sich ausgezahlt. Mein Dank gilt allen Beteiligten. ZiMATE wird exzellente Rahmenbedingungen für unsere Forschungsaktivitäten bieten und mittelfristig Heimat für mehr als sechzig Forschungsmitarbeiter sein.“

Nachfrage an die Wissenschaft nach fachlicher Unterstützung in diesem Bereich hat das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung als Ausgründung von Expertenbaden-württembergischer Universitäten (u. a. der PH Schwäbisch Gmünd) eine spezielle Internetsei-

te entwickelt, auf der vier konkrete Vorgehensweisen zur Umsetzung beschrieben werden. Die Seite dient vor allem als Handlungshilfe für Praktiker in den Betrieben. Weitere Informationen unter www.psychische-gefaehrdungsbeurteilung.ifbg.eu

zügigen Spende werden für Forschungsprojekte im Bereich „gutes Sehen“ eingesetzt. Weitere 100.000 Euro stehen für den Ausbau der Forschungsinfrastruktur sowie attraktive Studienbedingungen zur Verfügung. Hermann Detzel war Chefkonstrukteur der Vogtländischen Maschinenfabrik AG (VOMAG), als er 1942 Karl Keßler, den Gründer der Maschinenfabrik Alfing Kessler, kennenlernte. Keßler fasste zu dem aus Esslingen stammenden Ingenieur Detzel gleich großes Vertrauen und

bot ihm eine leitende Position im Unternehmen an. 1948 wurde Detzel Technischer Direktor. Sein besonderer Verdienst ist der Aufbau der Sondermaschinenproduktion, der heutigen Alfing Keßler Sondermaschinen GmbH. Erfolgreich bemühte er sich auch, der Maschinenfabrik auf dem Kurbelwellenmarkt wieder weltweit Geltung zu verschaffen.

Detzel engagierte sich auch für die Hochschule Aalen. So war er in den 1960er Jahren Mitglied des Kuratoriums.

PH SCHWÄBISCH GMÜND

Psychische Gefährdungsbeurteilung Stress, Zeitdruck oder Perfektionswille – wer beschäftigt ist, setzt sich psychosozialen Gefährdungen aus, die häufig mit dem eigenen Arbeitsumfeld verbunden sind.

Die große Herausforderung, der sich auch die Unternehmen in Ost-

württemberg stellen müssen, ist die zuverlässige Gefährdungsbeurteilung ihrer Arbeitsplätze hinsichtlich psychischer Belastungen. Seit 2013 ist der Arbeitgeber gesetzlich verstärkt dazu verpflichtet, diese zu erkennen und ihnen vorzubeugen. Aufgrund zunehmender

HOCHSCHULE AALEN

Großzügige Unterstützung Irmgard Detzel, die Witwe des ehemaligen Technischen Geschäftsführers und Gesellschafters der Alfing Kessler Werke Hermann Detzel, hat der Hochschule Aalen in den vergangenen Monaten insgesamt 300.000 Euro gespendet. Die großzügige Spende ist der Hochschule anlässlich des 110. Geburtsjahres von Hermann Detzel zugedacht und wird in seinem Gedenken für innovative Forschung und attraktive Studienbedingungen eingesetzt.

Mit einer Feier bedankte sich die

Hochschule bei Irmgard Detzel. „Die Bedeutung privater Unterstützung für die Hochschule wird immer größer“, erklärte Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider und fügte an: „Es ist wichtig für die Zukunft unserer Region, die Infrastruktur für Bildung und Innovation zu stärken.

Dafür brauchen wir Partner, die sich mit unserer Hochschule identifizieren und diese unterstützen.

Daher möchte ich Frau Detzel für ihr Engagement besonders herzlich danken.“ 200.000 Euro der groß-

06/2015 ·06/2015 Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Verlagsspecial 43 05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK Geschäftsfelder und die Region 33 41

VERLAGSSPECIAL: „BAUEN UND WOHNEN” GEWERBEBAU

FERTIGBAU HEISST PLANUNGSSICHERHEIT Wer heute ein Objekt baut – egal ob für die private oder gewerbliche Nutzung -, legt großen Wert auf das Ausbleiben von nervenaufreibenden Unvorhersehbarkeiten, überraschenden Preisaufschlägen oder Bauverzögerungen. Einen vertraglich garantierten Festpreis, eine kurze Vorfinanzierungsphase, die Errichtung des Gebäudes an einem zuvor vereinbarten, festen Termin und eine schnelle Nutzung – all dies machen Fertigbauteile möglich. „Bauherren sollten immer einen Festpreis im Bauvertrag vereinbaren. Wichtig ist dabei, dass dieser Preis bis zum Bauende verbindlich bleibt. Das garantieren die namhaften deutschen Fertighaushersteller“, erklärt BDF-Geschäftsführer Dirk-Uwe Klaas. Über die Inhalte dieses Festpreises gibt die Bau- und Leistungsbeschreibung Auskunft.

Normalerweise gilt der Preis ab Oberkante Kellerdecke, allerdings schließen viele Hersteller auch die Bodenplatte mit ein. Normale Zusatzkosten, mit denen der Bauherr rechnen muss, sind Versicherungen und die individuelle Ausstattung des Objekts. Der Bauherr zahlt nur Teilbeträge, angepasst an den Planungs- und Baufortschritt. Die Schlussrate wird erst nach der Abnahme des Hauses gezahlt. „Dank eines hohen Vorfertigungsgrades und professioneller Montageteams können gute Haushersteller

diese Garantien leisten, denn der Hausaufbau läuft im Fertigbau in der Regel problemlos“, so Klaas.

VERBINDLICHEN FERTIGSTELLUNGSTERMIN VERTRAGLICH VEREINBAREN Zusätzlich zum Festpreis kann auch ein verbindlicher Fertigstellungstermin vereinbart werden. „Dieser kann ebenso wie der Festpreis im Vertrag festgehalten werden - so lässt sich bei geschickter Planung unnötige Miete sparen“, erklärt Klaas. Eine Ausnahme davon stellt „Höhere Gewalt“ dar: Wenn sich etwa ein Genehmigungsverfahren verzögert oder mit dem Baugrund etwas nicht stimmt, trägt auch das beste Bauunternehmen keine Schuld an einer Verspätung.

MIT DEM BLICK FÜR DIE ZUKUNFT Der Anspruch an den Gewerbebau deckt sich häufig mit den Vortei-

Werkstatt in Heidenheim-Schnaitheim, gebaut von der Firma Riffel.

len des Holzbaus. Kurze Bauzeiten durch die modulare Elementbauweise, fast uneingeschränkt erweiterbar durch Anbau und Aufstockung für nachhaltiges Bauen und den Blick in die Zukunft. Gewerbebauten stützen den Trend für gutes Image, hochwertige Gebäudestrukturen und Flexibilität – innovativ und vorausschauend, in welcher Branche auch immer.

KOMBINATION UND VIELFÄLTIGKEIT Im Gewerbebau kommt es nicht selten vor, dass ganz unterschiedliche Gebäudetypen in Mischgebäuden „zusammengefasst“ werden sollen. Büro und Werkstatt, Fertigungshalle und Verwaltungsbereich, Ausstellungsräume und Lagerhalle – die Anforderungen werden im Ingenieurholzbau voll und ganz erfüllt. Nicht zuletzt, weil hier zum Baustoff Holz auch alter-

native Baustoffe wie Glas, Stahl und Beton eingesetzt werden.

Ganz nach den Ansprüchen des Objekts.

44 Verlagsspecial · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

E T- P L A N BUDGE online. gnauerwww.re

GEWERBEBAU VITAL

objektb

au.de

• Energieoptimiert bis Passivhaus-Standard • Schlüsselfertig und nachhaltig aus Holz • Schnelles Bauen zum Festpreis.

REGNAUER FERTIGBAU – Ansprechpartner vor Ort: Martin Lukschandel • Tel. +49 83 73 92 38-23 • Fax 92 38-2 • lukschandel@regnauer.de

Wir schaffen Bauwerke Kögl, Bubesheim

Biomarkt, Heidenheim 360˚ Rotation

RINGSCHRAUBE SunPoint SPK

Sofa in Stoff ab € 3.991,– (UVP)

OSTALBKETTEN GmbH & Co. KG Flözstr. 26 I D - 73433 Aalen info@ostalbketten.de www.ostalbketten.de Tel: +49 (0) 7361 / 9245 - 0 Fax: +49 (0) 7361 / 9245 -20

Seit 1972 Ihr zuverlässiger Partner!

Pütz, Ellwangen

Wir beraten Sie gerne

Ihr kompetenter Partner für Ketten, Ladungssicherung, Anschlag-, Hebe- und Lastaufnahmemittel

Mehr als ein Sofa.

Rolf Benz PLURA.

Heinrich Hebel

®

Gewerbe- und Industriebau GmbH

Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de

DAS AUTOHAUS

Autohaus D’Onofrio GmbH 73433 Aalen-Oberalfingen Telefon 0 73 61.7 20 07 www.autohaus-donofrio.de

R

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Verlagsspecial 45

VORSTELLUNG FA. ROLLADEN-KAISER, OBERALFINGEN

BESCHATTUNGEN VOM KAISER-TEAM „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Thomas Kaiser, Geschäftsführer der Firma Rolladen-Kaiser in Oberalfingen. Mit individuellen Lösungen im Rolladen-, Jalousienund Klappladenbau, die mit einer fachgerechten Ausführung und absoluter Verlässlichkeit einhergehen, hat sich das Unternehmen weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Dass das Arbeiten Hand in Hand – angefangen bei der Planung über die Fertigung bis hin zur Montage – so perfekt funktioniert, liegt an eben jener gut funktionierenden Teamarbeit.

BETRIEB MIT TRADITION Die Firma Kaiser ist ein mittelständisches Unternehmen mit über 40-jähriger Erfahrung im Rollladen- und Klappladenbau. Vor über 50 Jahren von Wilhelm Kaiser gegründet wird es seit 1998 von dessen Sohn Thomas geführt. „Um den Anforderungen des Marktes

gerecht zu werden, haben wir unsere Produktionsstätten und Ausstellungsräume stetig erweitert“, erklärt Thomas Kaiser. Dazu gehört auch die Eröffnung eines zweiten Standorts in Kempten im Allgäu, der seit 2010 mit sechs Mitarbeitern und gleichem Portfolio wie in Oberalfingen erfolgreich am Markt besteht.

Sonnenschutztechnik Kaiser gliedert sich in die Bereiche Rollladenund Jalousiebau, sowie Klappladenbau, wo auch die Fertigung vor Ort geschieht. Die Fensterläden aus Holz, Kunststoff und Aluminium werden bundesweit und im Ausland vertrieben.

Insgesamt 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt die Firma Kaiser mittlerweile, die teilweise schon über 40 Jahre bzw. seit der Ausbildung im Betrieb sind.

Außerdem gehören vier Auszubildende zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker mit zum

Team. „Wir legen großen Wert auf die gute Ausbildung“, erklärt Thomas Kaiser.

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN – PERFEKTE AUSSTELLUNG Die Produkte für die Innen- und Außenbeschattung werden individuell und maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Kunden angefertigt. Oft sind es auch sehr spezielle Ansprücheund Wünsche der Bauherren, für die im Kaiser-Team dann eine sinnvolle Lösung kreiert wird.

Das umfangreiche Sortiment der Ausstellung bietet perfekt aufeinander abgestimmte Sonnenschutzprodukte namhafter Zulieferer, die nicht nur ein gesundes Wohnklima schaffen, sondern auch für ein energieeffizientes Zuhause sorgen.

Von Vorbaurollladen, Jalousien, Markisen und Insektenschutz bis hin zum Terrassendach, Sonnensegel und Garagentor, wird die Aus-

stellung ständig auf dem neuesten Stand gehalten, damit eine umfassende Beratung erfolgen kann.

Die Firma Kaiser ist deutschlandweit der einzige Vollanbieter von Fensterläden aus den Werkstoffen Holz, Aluminium und Kunststoff.

Alle Produktvariationen werden in der eigenen Schreiner- und Metallbauwerkstättemit großem Maschinenparkauf Maß und Wunsch der Kunden hergestellt. In der näheren Umgebung werden die Schiebe- und auch die traditionellen Klappläden durch die qualifizierten Mitarbeiter montiert, die Beratung der Kunden bzw. auch Architekten wird sehr groß geschrieben.

Klassisch, modern oder widerstandsfähig – das Team der Firma Kaiser wird die passende Lösung finden. Gemeinsam mit dem Kunden, mit einem großen Fachwissen und viel Erfahrung. Dafür steht jede und jeder Einzelne im ganzen Team.

Lohwiesenweg 1 73433 Aalen-Oberalfingen Tel.: 07361/88097-0 Fax: 07361/88097-19

ne r Son h e m … für Leben! im Rollladen Markisen Jalousien Insektenschutz Klappladen Schiebeladen info@kaiser-rolladen.de www.kaiser-rolladen.de

46 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

IHK-BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung.

Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar.

Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden.

Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

KOOPERATIONSBÖRSE Angebote unter www.ihk-kooperationsboerse.de Kooperationspartner gesucht Suchen Partner zur Herstellung und Vermarktung von e-bikes (Pedelec bis e-Moped).

Metallverarbeitende Maschinen sind vorhanden.

(INSERAT NR. 135-2979)

UNTERNEHMENSNACHFOLGE EXISTENZGRÜNDERBÖRSE Angebote für Existenzgründer finden Sie auch unter www.nexxt-change.org

ANGEBOTE HDH 04/716 Blumenladen aus Altersgründen abzugeben Gut etablierter Blumenladen (32 Jahre bestehend) mit treuem Kundenstamm, aus Altersgründen ab 01.07.2015 abzugeben. Miete derzeit 495,-€ - ca. 52 qm Fläche - extra Kühlraum (4,5 qm) - Lager u. Kellerfläche (ca. 50 qm) Übergabe des kompletten Inventares und Kundenstammes möglich.

HDH 04/717 Modell- und Lehrenbau im Großraum Stuttgart sucht Unternehmensnachfolger/-in Wir beschäftigen uns mit dem Bau von Modellen jeglicher Art. Zu unserem Leistungsspektrum gehören u.a. Gießereimodelle aus Kunststoff und Metall. Des weiteren Prüflehren, Prototypenteile, Tiefziehwerkzeuge, Designmodelle sowie Werkzeuge für GfK-Teile. Wir arbeiten für viele Unternehmen aus dem Gießerei- und Automobilbereich in der gesamten Bundesrepublik. Es besteht ein langjähriger Kundenstamm mit dem gute geschäftliche Beziehungen vorhanden sind. Der Betrieb ist nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert.

Maschinenausstattung: - zwei 3D CAD/CAM Arbeitsplätze "TEBIS" - zwei CNC Fräsmaschinen - eine 3D Koordinaten-Messmaschine sowie alle zur Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung notwendigen Maschinen.

Personal:

NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ ostwuerttemberg.ihk.de

3 CAD-Konstrukteure 4 CNC-Fräser 1 Meister 5 Facharbeiter / Modellbauer 1 Bürofachangestellte Die Übergabe kann flexibel erfolgen. Möglich ist eine sofortige oder schrittweise Übergabe, bei der der Inhaber sehr gerne zu einer Einarbeitung des Nachfolgers bereit ist und die Kontakte zu den vorhandenen Kunden aufbaut. Da das Geschäftshaus aus Wohn- und Geschäftsräumen besteht und im Besitz des Inhabers ist, kann das Gebäude mitverkauft oder nur Teile des Gebäudes gemietet werden.

HDH 04/718 Dynamisch gewachsener Bildungsanbieter sucht Nachfolger/in Als ein junges Unternehmen am Markt bieten wir seit 5 Jahren erfolgreich Sprachfreizeiten für Kinder und Jugendliche an. Zur Fortführung/ Expansion wird nun ein/e Nachfolger/in gesucht.

Als einziger Anbieter in der Region Ostwürttemberg (Einzugsgebiet: 450.000 Personen) planen und organisieren wir seit fünf Jahren Sprachfreizeiten für Kinder und Jugendliche. Unser aktueller Kundenstamm von ca. 400 Kontakten besteht zum Großteil aus Stammkunden, die jährlich wiederkehren oder Verwandte/Bekannte vermitteln. Das bisherige Angebot konzentrierte sich auf Schulferien. Es gibt jedoch konkretes Interesse von Schulen, Hochschulen und Unternehmen zu weiteren individuellen Kooperationen.

HDH 05/719 Suche Nachfolge für Ingenieurbüro Elektroplanung, E-CAD bis IBS. Das Ing.-Büro besteht seit 1989. Vorwiegend werden/wurden E-Aufgaben im Anlagenbau bearbeitet. Das Büro befindet sich im Stadtgebiet von Heidenheim.

HDH 05/720 Regional tätiges Transportunternehmen sucht Nachfolger Erfolgreiches inhabergeführtes Traditionsunternehmen, tätig im Bereich Baustellenlogistik und Winterdienst, steht zum Verkauf (inkl. drei 4-Achsen-Kippern und einem 2-Achsen-Kipper). Ein Winterdienstvertrag ist vorhanden, LKW-Halle sowie Freifläche können angepachtet werden, Tankanlage und Waschplatz sind ebenfalls vorhanden, Einarbeitung und Mitarbeit gerne möglich.

A-BDA2FE Spezialisiertes Systemhaus für Branchen-Softwarelösungen für Fitness& Vereine Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von professionellen Softwarelösungen für Fitness- und Wellnessstudios sowie die Vereinsverwaltung spezialisiert auf einer SQL Datenbank 2012 Lösung. Die Software wird als Client Server Lösung eingesetzt. Filialen können per Datenabgleich (Haupt-/Nebenstelle) jederzeit problemlos angepasst werden. Programmiersprache ist C++ & C Sharpe. Zudem bietet das Systemhaus Lösungen (RFID Technologie) im Segment bargeldloses Bezahlen im Fitness Center an, wodurch sämtliche Bereiche (Bsp. Drehkreuz, Schankanlagen, Solarium, Check-In/ Check out) mit Hilfe eines Mediums wie einer Karte oder eines Schlüssels angesteuert und auf Berechtigung geprüft werden können. Durch die serviceorientiere und enge Zusammenarbeit mit den Kunden, hohe Zuverlässigkeit und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis hat sich das Unternehmen in der Branche einen hervorragenden Ruf erarbeitet.

Das Produkt kann in kleinen als auch in großen Fitness Anlagen und/oder Vereinen problemlos eingesetzt werden. Es eignet sich hervorragen für Filiallösungen, es ist Filial- als auch Mandanten-fähig Die Dienstleistungen dieses Systemhauses nehmen ausschließlich gewerbliche Kunden (Fitnessstudios, Vereine) in Anspruch.

Zudem profitiert das Unternehmen von Premium-Kooperationsverträgen (30 % Ertrag) und Wartungsverträgen.

Durch eine Erweiterung der Produktpalette und den Ausbau der Vertriebsaktivitäten sowie einer Personalaufstockung lassen sich die Umsätze weiter steigern. In Anbetracht des wachsenden Marktes (+ 40% in den nächsten 5 Jahren) und steigender Nachfrage besteht insgesamt ein enormes Wachstumspotential.

HDH 06/721 Alteingesessene Buchhandlung aus Altersgründen zu verkaufen Alteingesessene, modern und freundlich eingerichtete Buchhandlung, gegründet 1948, mit treuem Kundenstamm, in 1a-Lage in einem Stadtbezirk mit ca. 12.000 Einwohnern und großem Einzugsgebiet in einer großen Kreisstadt im Ostalbkreis aus Altersgründen zu verkaufen. Neben einem allgemeinen Sortiment bieten wir Schreibwaren und Geschenkartikel an. Geschäftsraumfläche 124 qm, davon 108 qm Ladenfläche. Bewegliche Innenraummöbel bieten gute Möglichkeit für Veranstaltungen.

Eine große Lagerfläche finden Sie in zwei Kellerräumen mit ca. 80 qm.

GESUCHE HDH 03/714 Suche ausbaufähigen Onlineshop Als Basis einer Existenzgründung wird ein ausbaufähiger Onlineshop mit ersten Umsätzen zum vernünftigen Preis gesucht. Denkbar sind sowohl Übernahme als auch aktive Teilhaberschaft.

HDH 04/715 Hausverwaltung zur Übernahme gesucht Junge Hausverwaltung aus Lorch sucht auf diesem Wege Hausverwaltungen, die mangels Nachfolgeregelung oder wegen Geschäftsaufgabe zu übernehmen sind. Gesucht sind sowohl WEG Verwaltungen als auch Mietverwaltungen mit Objekten im Raum Aalen, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Schorndorf, Waiblingen, Stuttgart.

HANDELSREGISTER N E U E I N T R A G U N G E N HRB 731789 - 23.02.2015 KUBUS Aalen am Markt Verwaltungs GmbH Weisse Steige 2, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.08.2012 mit Änderung; zuletzt geändert am 07.03.2013. Die Gesellschafterversammlung vom 09.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) HRB 143986 B) nach Aalen verlegt. Bisher: „HansaCenter Hohenschönhausen Verwaltungs GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Weisse Steige 2, 73431 Aalen. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertritt ein Geschäftsführer der Kategorie A mit einem Geschäftsführer der Kategorie B gemeinsam. Geschäftsführer der Kategorie A: Esser, Ralph, Köln; Heid, Wolfgang Erich, Neustadt, jeweils von § 181 BGB befreit.

Geschäftsführer der Kategorie B: Bachner, Agilolf, Stuttgart; Merz, Brigitte, Aalen, jeweils von § 181 BGB befreit.

HRB 731792 - 23.02.2015 SCM Consulting und Marketing UG (haftungsbeschränkt) Schloßgraben 10, 73485 Unterschneidheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.01.2015, mit Nachtrag vom 19.02.2015. Gegenstand: Beratungen und Marketing von Finanzanlagen sowie das Halten und Verwalten von Beteiligungen und Vermögenswerten.

Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Stempfle, Matthias, Unterschneidheim, von § 181 BGB befreit.

HRB 731794 - 23.02.2015 i-live Hamburg GmbH Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.02.2015. Geschäftsanschrift: Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gegenstand: Entwicklung, Verwaltung und Veräußerung von Wohn- und Gewerbeimmobilien, insbesondere im Zusammenhang mit der Errichtung von Projekten im Bereich von jungem und studentischem Wohnen in Hamburg und Umgebung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Beer, Thorsten Oliver, Aalen; Bodamer, Kai Oliver, Aalen; Engelhardt, Amos Andreas, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731799 - 24.02.2015 i-live Rosenheim GmbH Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.02.2015. Gegenstand: Entwicklung, Verwaltung und Veräußerung von Wohn- und Gewerbeimmobilien, insbesondere im Zusammenhang mit der Errichtung von Projekten im Bereich von jungem und studentischem Wohnen in Rosenheim und Umgebung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Beer, Thorsten Oliver, Aalen; Bodamer, Kai Oliver, Aalen; Engelhardt, Amos Andreas, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731800 - 24.02.2015 Schleich Holding GmbH Am Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.10.2013, zuletzt geändert am 08.12.2014. Die Gesellschafterversammlung vom 09.02.2015 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz ist von Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB 129536) nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Bisher: „NEBBTANG Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH“; nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Am Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand: Das Erwerben und Verwalten von Unternehmen, insbesondere der Schleich Gruppe. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Engehausen, Dirk Horst Rudolph, Baldham; Schefold, Erich, Ulm, jeweils von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. van Kaldenkerken, Thomas, Meerbusch.

HRB 731803 - 24.02.2015 Forstbetrieb Ebnat GmbH Ebnater Hauptstraße 23, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.02.2015. Gegenstand: Die Verwaltung des eigenen Vermögens, insbesondere die Verwaltung und Bewirtschaftung von Wäldern, und das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften, die Wälder besitzen und bewirtschaften, sowie die Vornahme aller sonstigen hiermit zusammenhängender Geschäfte. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Merckle, Ludwig, Ulm, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Geschäftsführer: Oettinger, Hans-Martin, Blaustein, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Venus, Thomas, Dischingen. Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Kommanditgesellschaft unter der Firma „Forstbetrieb Ebnat GmbH & Co KG“, Aalen (Amtsgericht Ulm HRA 501066) gemäß § 190 ff. UmwG. HRB 731804 - 24.02.2015 DePol Fenster UG (haftungsbeschränkt) Nelkenweg 25, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.01.2015. Gegenstand: Der Handel und die Montage von Fenstern und Türen. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Richter, Krzysztof, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.

HRB 731808 - 25.02.2015 ABS Services GmbH Habsburger Straße 7, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.02.2015. Gegenstand: Der Vertrieb von Stahl, insbesondere ABS Stahl, und die Erbringung anderer Dienstleistungen, die damit im Zusammenhang stehen. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Flaborea, Giuseppe, Concordia Sagittaria (VE) / Italien; Fuchs, Franz, Essingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731810 - 26.02.2015 ATPS GmbH Berchtenstraße 75, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 18.02.2015. Gegenstand: Die Unternehmensberatung (Businessconsulting) sowie die Vermietung von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Hiller, Tobias, München, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731811 - 26.02.2015 Shala Bau GmbH Hauptstraße 14, 73466 Lauchheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.02.2015. Gegenstand: Garten- und Landschaftsbau, Straßenbau. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Shala, Eqrem, Lauchheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 47

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Janich, Jörg, Giengen an der Brenz; Dr. Kemmler, Marc, Tübingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. n.

HRB 731816 - 27.02.2015 i-live Sales GmbH Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.02.2015. Geschäftsanschrift: Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gegenstand: Entwicklung, Erstellung, Verwaltung und insbesondere die Veräußerung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie der Aufbau von Vertriebsstrukturen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Engelhardt, Amos Andreas, Aalen; Hafner, Dominik, Oberkochen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731856 - 10.03.2015 CONFIDO Service UG (haftungsbeschränkt) Plüderhäuser Straße 4, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.02.2015. Gegenstand: Die Unternehmens- und Organisationsberatung, der Abrechnungsservice und das Debitorenmanagement, die Vermittlung von Dienstleistungen und den dazu gehörenden Produkten. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Wanner, Wolfgang, Lorch, von § 181 BGB befreit.

HRA 724400 - 09.03.2015 Guffler Projekt e.K. Am Schafberg 3, 89561 Dischingen. Gegenstand: Die Durchführung von Renovierungsarbeiten an Immobilien, insbesondere an denkmalgeschützten Immobilien, sowie der Handel mit Baustoffen aller Art. Einzelkauffrau. Inhaber: Guffler, Kornelia, Dischingen.

HRB 731818 - 02.03.2015 City-Friseur Tobias Abele UG (haftungsbeschränkt) Bocksgasse 39, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.02.2015. Gegenstand: Friseursalon und Zweithaarpraxis. Stammkapital: 1,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Abele, Tobias, Böbingen an der Rems, von § 181 BGB befreit.

HRB 731831 - 03.03.2015 RSR-Racing Unternehmensgesellschaft (haftungsbeschränkt) Heidenheimer Straße 80-82, 89542 Herbrechtingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 12.02.2015. Gegenstand: ist die Durchführung von Kfz-Reparaturen aller Art, insbesondere Wartung und Instandsetzung von Porsche-Sportwagen. Stammkapital: 300,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Bernt, Rudolf, Herbrechtingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 731832 - 03.03.2015 i-live Berlin II GmbH Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.02.2015. Gegenstand: Die Entwicklung, Verwaltung und Veräußerung von Wohn- und Gewerbeimmobilien, insbesondere im Zusammenhang mit der Errichtung von Projekten im Bereich von jungem und studentischem Wohnen in Berlin und Umgebung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Beer, Thorsten Oliver, Aalen; Bodamer, Kai Oliver, Aalen; Engelhardt, Amos Andreas, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731842 - 05.03.2015 Janich & Kemmler Stuttgart GmbH Stipsstraße 23, 89537 Giengen an der Brenz.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2014. Gegenstand: Verwaltung von eigenem Vermögen, insbesondere der Erwerb und Verkauf, das Mieten, Pachten, Vermieten, Verpachten sowie die Projektentwicklung von Grundstücken und Immobilien jeglicher Art, der Erwerb und Verkauf von Wertpapieren jeglicher Art und die Beteiligung an Unternehmen ohne Einschränkung auf den Geschäftszweck dieser Unternehmen. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

HRB 731853 – 09.03.2015 MK Zukunft UG (haftungsbeschränkt) Wöhrwiesen 15, 73411 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.12.2014. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung von Beteiligungsanteilen, im eigenen Namen, auf eigene Rechnung, nicht als Dienstleistung für Dritte. Stammkapital: 1,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Keitel, Matthias, Berlin, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731861 - 11.03.2015 SE-Wohnbau GmbH Im Bann 28, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.02.2015. Gegenstand: Durchführung von Bauträgermaßnahmen, die Tätigkeit als Generalunternehmer und Generalübernehmer, die Verwaltung von Grundbesitz, deren Erwerb und Veräußerung, die Erbringung von Serviceleistungen aller Art für andere Unternehmen sowie artverwandte Geschäfte, die dem Gesellschaftszweck dienlich sind. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Eidemiller, Alexander, Ellwangen Jagst; Schütz, Waldemar, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731863 - 11.03.2015 Grundstücksgesellschaft OTB GmbH Häselbach 5, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.03.2015. Gegenstand: Erwerb und Veräußerung von Grundbesitz sowie dessen Bebauung, Verwaltung, Vermietung, Verpachtung, Nutzung und sonstige Verwertung. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bopp, Barbara, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731864 - 12.03.2015 Erste VPH GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 11.02.2015. Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere der Erwerb, das Halten und das Verwalten von einer Beteiligung an der Voith Paper GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Heidenheim (VPH). Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim an der Brenz; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim an der Brenz; Linke, Andrea, Heidenheim an der Brenz.

HRB 731869 - 12.03.2015 Gesellschaft für Arbeitsmedizin und betriebliche Gesundheitsförderung mbH Welfenweg 2, 73557 Mutlangen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.03.2015. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens besteht darin, Unternehmen, Gesellschaften und Betriebe sowie Praxen und Niederlassungen arbeitsmedizinisch gemäß den gesetzlichen Vorgaben zu betreuen und bei der Durchführung des betrieblichen Gesundheitsschutzes, der Prävention und des Gesundheitsmanagements zu beraten und zu unterstützen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Tiedemann, Mecht-

hilde, Mutlangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731871 - 16.03.2015 Kayser Architekten GmbH Kantstraße 81, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.02.2015. Gegenstand: Die Planung, Beratung, Projektsteuerung und Objektüberwachung im Bauwesen, insbesondere die Erstellung von Architekten- und Generalplanungsleistungen. Stammkapital: 25.200,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kayser, Peter, Aalen; Kayser, Beate, Aalen; Kayser, Bennet, Stuttgart, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

89568 Hermaringen. Gegenstand: Durchführung von Elektroinstallationen sowie der Handel mit Elektrogeräten aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Keck, Marco, Hermaringen, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Dußling, Marco, Finningen.

HRB 731873 - 16.03.2015 JOR Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt) Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.06.2011. Die Gesellschafterversammlung vom 01.07.2011 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Die Gesellschafterversammlung vom 27.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 737778) nach Rosenberg verlegt. Bisher: „Ellwanger Torplatz Objekt UG (haftungsbeschränkt)“; nun: JOR Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt). Sitz verlegt; nun: Rosenberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist das Halten und Verwalten von Beteiligungen im eigene Vermögen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung bei der Kommanditgesellschaft unter der Firma JOR MM UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG. 1,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Rettenmaier, Josef Otto, Rosenberg, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Baur, Fabian, Stuttgart.

HRA 724410 - 18.03.2015 HSW Windpark Groß Niendorf GmbH & Co. KG Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz.

Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Rerik (Amtsgericht Rostock HRA 2791) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Bisher: "e.n.o. energy Standort 6 GmbH & Co. KG"; nun: Geschäftsanschrift: Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.

Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: SolarWind Verwaltungs-GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 730525).

HRA 724418 - 26.03.2015 Franke Ziakosal KG Theodor-Schäfer-Straße 25, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Herstellung und Vertrieb von ZIAKOSAL®; einem Mittel zum Trockenlegen und/oder Trockenhalten von Putz, Mauerwerk und anderen Baumaterialien. Kommanditgesellschaft.

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Franke, Steven, Heidenheim an der Brenz; Franke, Kevin, Heidenheim an der Brenz.

HRB 731882 - 17.03.2015 MaRo Zuführ- und Automatisierungstechnik GmbH Bürenstraße 2, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2010. Die Gesellschafterversammlung vom 06.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz der Gesellschaft) beschlossen. Der Sitz ist von Urbach (Amtsgericht Stuttgart HRB 736460) nach Lorch verlegt.

Geschäftsanschrift: Bürenstraße 2, 73547 Lorch.

Gegenstand: Die Gesellschaft ist in der Zuführund Automatisierungstechnik tätig, insbesondere Entwicklung, Produktion und Vertrieb dieser Technik. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Marx, Roland, Urbach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731888 - 18.03.2015 KD - Elektric GmbH Hölderlinstraße 6, 89568 Hermaringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.01.2012. Die Gesellschafterversammlung vom 24.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 (Firma; Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Finningen (Amtsgericht Augsburg HRB 26780) nach Hermaringen verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: Hölderlinstraße 6,

NEUE SCHWEISSTERMINE 2015 Abendseminare Gasschweißen Teil 1 in den Verfahren G3, G5, G6 8. – 29.10.2015 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 in den Verfahren E1, E2, E3, E4, E5, E6 8. – 29.10.2015 Metallschutzgasschweißen Teil 1 in den Verfahren M1, M2, M3, M5, M6 8. – 29.10.2015

DVS Kursstätte

HRB 731812 - 26.02.2015 Janich & Kemmler Berlin GmbH Stipsstraße 23, 89537 Giengen an der Brenz.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2014. Gegenstand: Ausschließlich die Verwaltung von eigenem Vermögen, insbesondere der Erwerb und Verkauf, das Mieten, Pachten, Vermieten, Verpachten sowie die Projektentwicklung von Grundstücken und Immobilien jeglicher Art, der Erwerb und Verkauf von Wertpapieren jeglicher Art und die Beteiligung an Unternehmen ohne Einschränkung auf den Geschäftszweck dieser Unternehmen. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Janich, Jörg, Giengen an der Brenz; Dr. Kemmler, Marc, Tübingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

WIG-Schweißen Teil 1 in den Verfahren T1-St, T1-CrNi, T3-St, T3-CrNi, T5-CrNi, T6-St, T6-CrNi 8. - 29.10.2015

Tagesseminare Vorbereitung auf die Schweißprüfung 13. – 16.07.2015 Durchführung der Schweißprüfung 17.07.2015 Gasschweißen in den Verfahren G3, G5, G6 19.10. – 6.11.2015 Lichtbogenhandschweißen in den Verfahren E1, E2, E3, E4, E5, E6 19.10. – 6.11.2015 Metallschutzgasschweißen in den Verfahren M1, M2, M3, M5, M6 19.10. – 6.11.2015 WIG-Schweißen in den Verfahren T1-St, T1-CrNi, T3-St, T3-CrNi, T5-CrNi, T6-St, T6-CrNi 19.10. – 6.11.2015

Weitere Informationen und Termine erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-0, zentrale-biz@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

48 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

HRB 731898 - 19.03.2015 MAZ-VV UG (haftungsbeschränkt) Alte Heidenheimer Straße 81, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.03.2015. Gegenstand: Vermögensverwaltung und Halten von Anteilen an Unternehmen im eigenen Namen und für eigene Rechnung sowie Dienstleistungen und Beratung. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Zapf, Marco Alexander, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731902 - 23.03.2015 H & P GmbH Grünewaldplatz 4, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2015. Gegenstand: Nationale und internationale Transport- und Logistikdienstleistungen, der Import und Export von Handelsgütern und Brennstoffen, der Einzel- und Großhandel von Handelsgütern und Brennstoffen sowie Baunebendienstleistungen, Trockenbau und Fliesenlegen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Geschäftsführer: Hamzic, Ahmed, Heidenheim an der Brenz, von § 181 BGB befreit.

HRB 731915 - 24.03.2015 abele edv-service GmbH Wilhelm-Maybach-Straße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 16.03.2015. Gegenstand: Handel mit und Betreuung von Hard- und Software. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Geschäftsführer: Abele, Christian, Ellwangen Jagst, von § 181 BGB befreit.

HRB 731916 - 24.03.2015 CLIMAERO GmbH Deutschordenstraße 38, 73463 Westhausen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.03.2015. Gegenstand: Anund Verkauf, Vermittlung und Vertrieb von Luftmischgeräten und anderen Geräten rund um die Energieeinsparung im In- und Ausland. Stammkapital: 25.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Adlassnig, Hannes, Ellwangen Jagst; Stock, Peter, Rothenburg, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731918 - 24.03.2015 Immoneed GmbH Würzburger Straße 76, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.07.2008 mit Änderung vom 22.07.2008. Die Gesellschafterversammlung vom 06.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Oer-Erkenschwick (Amtsgericht Recklinghausen HRB 5908) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Würzburger Straße 76, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Facility-Mangagement rund um die Immobilie sowie der Handel mit und die Verwaltung von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Boersma, Frederik, Abcoude / Niederlande, von § 181 BGB befreit.

HRB 731922 - 25.03.2015 ProSafety GmbH Eugen-Hahn-Straße 41, 73565 Spraitbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.03.2015. Gegenstand: Erbringen von Dienstleistungen jeglicher Art a. im Zusammenhang mit der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) in Bezug zu der elektrischen Ausstattung und Ausrüstung - Gefährdungsbeurteilungen DGUV V3 - Prüfungen mit Protokoll gemäß VDE Beratungen und Schulungen b. im Zusammenhang mit deutschen (DIN, VDE, MRL u.ä.), europäischen (CE, IEC o.ä.) und andern internationalen (UL, CSA o.ä) Normen, Vorschriften und Verordnungen für den Maschinen und Anlagenbau - Beratung und Erstellen von Sicherheitskonzepten - Risikobeurteilungen - Validierung und Überprüfung - Beratungen und Schulungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Krayer, Werner, Durlangen, von § 181 BGB befreit.

HRB 731924 - 25.03.2015 Erste VTHL GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der

Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 11.02.2015. Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere der Erwerb, das Halten und das Verwalten von einer Beteiligung an der Voith Turbo H+L Hydraulic GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Rutesheim (VTHL). Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Lindemann, Matthias, Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim an der Brenz; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim an der Brenz; Linke, Andrea, Heidenheim an der Brenz.

HRB 731925 - 25.03.2015 Erste VPFZ GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 11.02.2015. Gegenstand: der Erwerb, das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere der Erwerb, das Halten und das Verwalten von einer Beteiligung an der Voith Paper Fabrics GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Heidenheim (VPFZ). Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim an der Brenz; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim an der Brenz; Linke, Andrea, Heidenheim an der Brenz.

HRB 731926 - 25.03.2015 Erste VPWE GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 11.02.2015. Gegenstand: der Erwerb, das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere der Erwerb, das Halten und das Verwalten von einer Beteiligung an der Voith Paper Rolls GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Weißenborn (VPWE). Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim an der Brenz; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim an der Brenz; Linke, Andrea, Heidenheim an der Brenz.

HRB 731927 - 25.03.2015 Erste VOC GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 11.02.2015. Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere der Erwerb, das Halten und das Verwalten von einer Beteiligung an der Voith Composites GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Garching bei München (VOC). Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim an der Brenz; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim an der Brenz; Linke, Andrea, Heidenheim an der Brenz.

HRB 731934 - 26.03.2015 Hörakustik Schäfer GmbH Stadelgasse 29, 73430 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.02.2015. Gegenstand: Betrieb eines Hörakustikgeschäfts sowie alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Haug, Andrea, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731939 - 27.03.2015 miodia Verwaltungs- UG (haftungsbeschränkt) Brunnenhaldestraße 56, 73447 Oberkochen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.09.2014. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen, insbesondere bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 300,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Wölk, Marcus, Oberkochen, von § 181 BGB befreit.

HRB 731942 - 27.03.2015 Platin 1100. GmbH Franz-Schubert-Straße 6, 73540 Heubach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20.05.2014. Die Gesellschafterversammlung vom 12.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Satz 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 99525) nach Heubach verlegt. Geschäftsanschrift: FranzSchubert-Straße 6, 73540 Heubach. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Barth, Raphael Clemens, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731946 - 30.03.2015 Bahadir Transporte GmbH Hirtenstraße 16, 89520 Heidenheim an der Brenz.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.03.2015. Gegenstand: Gütertransporte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bahadir, Emre, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Ä

N

D

E

R

U

N

G

E

N

HRA 500278 - 26.03.2015 Auto-Wagenblast GmbH + Co. KG Obere Bahnstraße 78, 73431 Aalen. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Persönlich haftender Gesellschafter: Auto - Wagenblast Beteiligungs-GmbH, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 700175), von § 181 BGB befreit.

Einzelprokura: Henche, Thomas, Abtsgmünd.

HRA 700232 - 26.03.2015 Auto-Wagenblast GmbH + Co. KG Lorcher Straße 35, 73525 Schwäbisch Gmünd.

Einzelprokura: Henche, Thomas, Abtsgmünd.

HRB 660293 - 17.03.2015 Klaus Büchel Industriebedarf GmbH Galgenbergweg 9, 89168 Niederstotzingen. Allgemeine Vertretungsregelung von Amts wegen nachgetragen: Die Gesellschaft hat einen Geschäftsführer. Dieser ist von § 181 BGB befreit.

Bestellt als Geschäftsführer: Büchel, Niklaus, Niederstotzingen. Nicht mehr Geschäftsführerin: Büchel, Barbara, Niederstotzingen.

HRB 725941 - 17.03.2015 ropa television GmbH Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer und von § 181 BGB befreit: Jentzsch, Dirk, Schwäbisch Gmünd.

HRB 727754 - 17.03.2015 Hetzel & Renz Verwaltungsgesellschaft mbH Turmgasse 7, 73525 Schwäbisch Gmünd. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Hetzel, Thomas, Lorch; Renz, Lukas, Urbach, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 729017 - 17.03.2015 BWnet GmbH Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Jentzsch, Dirk, Schwäbisch Gmünd.

HRB 500893 - 18.03.2015 Gipsbau Döner GmbH Obere Bahnstraße 37, 73431 Aalen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 12.03.2015 (1 IN 292/14) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 1 IN 292/14) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 520261 - 18.03.2015 Magna IHV Gesellschaft für Innenhochdruckverfahren mbH Industriestraße 20, 73441 Bopfingen. Gesamt-

prokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Finkbeiner, Axel, Obersulm; Kortenkamp, Jürgen, Lauchheim.

HRB 700168 - 18.03.2015 RÖTTELE MännerMode GmbH Kalter Markt 27, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 11.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital) beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 11.02.2015 ist das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag auf 103.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 103.000,00 EUR. HRB 702159 - 18.03.2015 Mangold GmbH Marie-Curie-Straße 19, 73529 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Am Deutenbach 6, 73525 Schwäbisch Gmünd.

HRB 723661 - 18.03.2015 DISANO GmbH Elsternweg 4, 89547 Gerstetten. Die Gesellschafterversammlung vom 11.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand) beschlossen. Firma geändert; nun: Rodin GmbH. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand der Gesellschaft ist im orthopädischen Bereich die Entwicklung, Herstellung und Produktion sowie Vertrieb und Vermarktung von digitalen Fräsmaschinen, 3D Scannern und aller zugehöriger Materialien und Produkte; die Entwicklung, Herstellung und Produktion sowie Vertrieb und Vermarktung von Software und Programmen oder Programmpalceten, Internetauftritten und Websites, sowie EDV-gestützten Systemen; die Wartung von Software und Programmen oder Programmpaketen, Internetauftritten und Websites, Computersystemen und Hardware- Ausrüstungen und deren Vermietung; der Kauf, Nutzung und Ausbeutung sowie Einräumung von Rechten, Lizenzen, Patenten, Markenzeichen oder sonstigen Rechten und die Vermarktung von Software und Programmen oder Progranimpaketen, Internetauftritten und Websites, sowie allen EDV gestützten Systemen, Computersystemen oder HardwareAusrüstungen; Aus, Fort- und Weiterbildung, die sich bezieht auf: - die Entwicklung, Herstellung und Produktion von Programmieren oder Software, Programmpaketen oder Softwarepalceten, Internetauftritt und Websites, sowie von allen Computersystemen im orthopädischen Bereich, die Nutzung und Umgang mit Computersystemen und aller Hardware- Ausrüstungen, sowie im Allgemeinen alle Ausbildungstätigkeiten, die direkt oder indirekt mit dem orthopädischen Bereich zusammenhängen, soweit keine Meisterausbildung als Voraussetzung für die Ausbildungstätigkeit benötigt wird. Herstellung und Produktion von Schaumstoffblocks und -stücke; alle Mobilien- oder Immobiliengeschäfte sowie sonstigen Rechtsgeschäfte, die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit dem Gegenstand der Gesellschaft stehen, oder die geeignet sind, den satzungsmäßigen Unternehmensgegenstand zu entwickeln oder zu fördern. Nicht mehr Geschäftsführer: Halemba, Martin, Gerstetten. Bestellt als Geschäftsführer: Montean, Alain, Pibrac / Frankreich, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 500015 - 19.03.2015 ERLAU AG Erlau 16, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Burkhart, Dietmar, Uhingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Bellezer, Rainer, Leutkirch im Allgäu.

HRB 501109 - 19.03.2015 Reisebüro Beck + Schubert GmbH Roßstraße 11, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Radgasse 23, 73430 Aalen.

HRB 722700 - 19.03.2015 Riedelsheimer & Haas GmbH Dewanger Straße 22, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 13.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Sauerbachstraße 40, 73434 Aalen-Hofherrnweiler.

HRB 727545 - 19.03.2015 WertePerle Verwaltungs-GmbH Gartenstraße 18, 73560 Böbingen an der Rems.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Bisher Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Beißwanger, Robert, Böbingen an der Rems. Nicht mehr Geschäftsführer: Kleebauer, Stefan, Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 730890 - 19.03.2015 Prinzing Elektrotechnik GmbH Aalen Robert-Bosch-Straße 99, 73457 Essingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 33, 73431 Aalen.

06/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 49

HRB 520062 - 23.03.2015 Möbel Stahringer GmbH Wuhrstraße 33, 73441 Bopfingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Stahringer, Susi, Gelsenkirchen, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 661652 - 23.03.2015 PAN Service GmbH Banaterweg 5, 89168 Niederstotzingen. Einzelprokura: Schaber, Thomas, Neresheim.

HRB 701297 - 23.03.2015 Artesana Gebr. Heinzelmann GmbH Hauptstraße 55, 73540 Heubach. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Dr. Heinzelmann, Michael, Heubach. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Heinzelmann, Peter, Kaufmann, Heubach. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 500313 - 19.03.2015 A. Fürmann GmbH Färberstraße 2, 73432 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 520326 - 26.03.2015 Karl Schnepf GmbH Neresheim, c/o GF Gerda Wohlgenannt, Steinstraße 12, 73433 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 510393 - 13.04.2015 Ostalb Dach- und Wandtechnik GmbH & Co.KG Paul-Wilhelm-Keppler-Straße 61, 73463 Westhausen. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 500794 - 02.04.2015 Hans Schurr GmbH Riedwiesenstraße 32, 73434 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

N

HRA 700877 - 23.03.2015 Modeboutique Helga Markez Vordere Schmiedgasse 4, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 720589 - 13.04.2015 MRS Marketing GmbH Ulmer Straße 130, 73431 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 500898 - 26.03.2015 persona service AG & Co. KG Aalen Bahnhofstraße 7-9, 73430 Aalen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: persona service AG, Basel (Schweiz) / Schweiz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729000 - 01.04.2015 PMB Technologie Verwaltungs GmbH Hohenstaufenstraße 49, 73547 Lorch. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 727265 - 17.03.2015 i-live Heilbronn GmbH Ulmer Straße 80, 73431 Aalen. Sitz verlegt; nun: Heilbronn (Amtsgericht Stuttgart HRB 750291).

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 723269 - 14.04.2015 GRUNDBLATTFORM LTD. Pfälzerwaldweg 3, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist gemäß § 395 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

S

C

H

U

N

G

E

Franz Wenzl Mediaberater Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 f.wenzl@sdz-medien.de

ANZEIGEN

ANZEIGEN

Ö

Wirtschaft 06/2015

HRB 725523 - 24.03.2015 Hermanns QS GmbH Hirschhaldestraße 2, 89520 Heidenheim an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Römerberg (Amtsgericht Ludwigshafen HRB 64362). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 728204 - 10.04.2015 MG Bearings GmbH Bernhard-Beck-Straße 9/1, 73433 Aalen. Sitz verlegt; nun: Schnelldorf (Amtsgericht Ansbach HRB 6030). Das Registerblatt ist geschlossen.

L

IMPRESSUM

ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789

Firmenadressen Gewerbeflächen Gewerbeimmobilien Sie suchen Firmenadressen für Ihren Vertrieb?

Sie suchen ein Büro, Lager oder eine Produktionsfläche?

Sie suchen eine Gewerbefläche?

Die Antwort lautet

SISFIT –

Daten für Taten

WERBEN

HRB 501086 - 23.03.2015 Essinger Wohnbau GmbH Zum Weinschenkerhof 2, 73457 Essingen. Bestellt als Geschäftsführer: Fischer, Lars, Essingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

Prokura erloschen: Fischer, Lars, Aalen.

HRB 727617 - 19.03.2015 Weroplan Systembautechnik Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Kunstmühle 5, 73466 Lauchheim. Sitz verlegt; nun: Schefflenz (Amtsgericht Mannheim HRB 721729).

Das Registerblatt ist geschlossen.

HIER WERDEN SIE FÜNDIG

HRB 731063 - 20.03.2015 OWZ Grundstücksverwaltung GmbH Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Bestellt als Geschäftsführer: Kapur, Sanjiv, Al Qurayyah, Northern Manama / Bahrain, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Scholz, Berndt-Ulrich, Aalen.

Inge Birkhold Mediaberaterin Tel. 07321 347-127 Fax 07321 347-101 inge.birkhold@hz-online.de

Werben Sie erfolgreich in „Wirtschaft in Ostwürttemberg“ Unser Thema für Verlagsspecial Juli 2015 „BÜRO, EDV UND TELEKOMMUNIKATION”

Anzeigenschluss: 15. Juni 2015 Erscheinungstermin: 3. Juli 2015

HERAUSGEBER: IHK Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1 89520 Heidenheim Telefon 07321 324-0 Telefax 07321 324-169 www.ostwuerttemberg.ihk.de zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION: SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 65 · 73430 Aalen Telefon 07361 594-228 Telefax 07361 594-242 wio@sdz-medien.de REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Telefon 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund­sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Einzelpreis: 2,40 Euro Jahresabonnement: 26,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet.

Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

Rufen Sie an: Franz Wenzl Tel. 07361 594-228 f.wenzl@sdz-medien.de Fax 07361 594-242 Inge Birkhold Tel. 07321 347-127 anzeigen@hz-online.de Fax 07321 347-101

Ihre Anzeigenwünsche richten Sie bitte an die oben genannten Personen: Verlag SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen

Handelsregister-Eintragungen

VORSICHT: UNSERIÖSE ANGEBOTE Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto

angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufgemacht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handelsregistereintragung“; „Benachrichtigung aus

dem Bundesanzeiger - herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz“; „Benachrichtigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches.

für sinnvoll halten oder auch ablehnen. Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb.

Einzelne neu gegründete und in das Handelsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Eintragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen

Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur - abgesehen von den Notar- und Gerichtskosten - wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst.

Weitere Hinweise in "Vorsicht Falle – Angebote von Adressbuchverlagen" unter www. ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument Nr. 1371.

50 Spezialisten · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06/2015

SPEZIALISTEN REMARKETING / VERWERTUNG

GLAS

ELA- / AUDIO- UND KONFERENZTECHNIK

TINTE / TONER

SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG

BEFESTIGUNGSTECHNIK

FORDERUNGSMANAGEMENT

WOHNCONTAINER

TELEFONANLAGEN

LOHNFERTIGUNG / DIENSTLEISTUNGEN

PERSONALMANAGEMENT

Ihr Personaldienstleister vor Ort Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen!

DEKRA Arbeit GmbH Gmünder Straße 5, 73430 Aalen, Tel. 07361/5256-0 E-Mail: aalen.arbeit@dekra.com · www.dekra-arbeit.de

SPEZIALISTEN

Spezialisten WIR SIND AN DER WERBUNG AUF DER SPEZIALISTENSEITE INTERESSIERT UND BITTEN UM WEITERE INFORMATIONEN.

SDZ Druck und Medien GmbH + Co. KG, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Franz Wenzl, Mediaberater, Tel. 07361 594-228, f.wenzl@sdz-medien.de Inge Birkhold, Mediaberaterin, Tel. 07321 347-127, anzeigen@hz-online.de Bitte ausfüllen und faxen 07361 594-242

Firma

Ansprechpartner

Ort

Straße

Telefon/Fax

E-Mail

Stilmix Der Reiz liegt im Spiel mit den Gegensätzen – USM Möbelbausysteme harmonieren mit jeder Lebensart.

Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen beim autorisierten Fachhandel.

Schieber Werkstätten GmbH Neue Nördlinger Straße 16 73441 Bopfingen Tel. 07362-40 04 Fax 07362-57 70 info@schieber-werkstaetten.de www.schieber-werkstaetten.de

www.usm.com