Wirtschaft in Ostwürttemberg - Mai 2015

in Ostwürttemberg CE-KENNZEICHNUNG EU-Reisepass für Produkte

Ausgabe 05/2015 5. Mai 2015

SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT 08

Politik muss für Klarheit sorgen

WENN DER ZOLL KOMMT 10

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Was dürfen die Kontrolleure?

TITELTHEMA

Energieeffiziente Beleuchtung Moderne Beleuchtungssysteme bergen enormes Einsparpotenzial

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In Ausbildung investieren heißt in die Zukunft investieren

KEMMLER BAUSTOFFE & FLIESEN Karriere beginnt bei Kemmler Kemmler Baustoffe & Fliesen ist Partner für Bauprofis und private Bauherren in Süddeutschland und darüber hinaus. Als BaustoffFachhandel und Baustoff-Großhändler bedienen wir mittelständische Handwerksbetriebe sowie große Bauunternehmen.

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Das heißt konkret: Wer gut ist, wird nach der Ausbildung fest übernommen und kann in vielen Bereichen Karriere machen. Das ist seit Jahrzehnten unser „Generationenvertrag“.

Unsere Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Berufskraftfahrer Fachlagerist Fachkraft für Lagerlogistik Kemmler Baustoffe GmbH Ulmer Straße 118, 73431 Aalen Tel. 07361 / 593-0 www.kemmler.de www.fliesen-kemmler.de Pakt für Ausbildung: Bei Ihrer IHK erfahren Sie, warum sich Ausbildung gerade jetzt lohnt. www.ostwuerttemberg.ihk.de Ihr Ansprechpartner bei der IHK Ostwürttemberg: André Louis, 07321 324-185.

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Inhalt 03

Inhalt 12

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Berichte und Analysen

Unsere Geschäftsfelder

IHK und die Region

TITELTHEMA

STANDORTPOLITIK

SERVICE UND MEHR

MEINUNG Gefangen im Wohlfühlkokon 16

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTER­NEHMENSFÖRDERUNG

BRANCHEN

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FIRMENBERICHTE

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PERSÖNLICHES

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VERANSTALTUNGSHINWEIS IHK-Existenzgründertag 2015

WIRTSCHAFTSCLUB UND WIRTSCHAFTSJUNIOREN

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VERLAGSSPEZIAL

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IHK-BÖRSEN EXISTENZ; KOOPERATION

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ENERGIEEFFIZIENTE BELEUCHTUNG

04

Gute Beleuchtung blendet nicht, flackert nicht und brummt nicht. Sie leuchtet hell und gleichmäßig aus und lässt die Umgebung in natürlichen Farben erscheinen. Gibt man sich mit weniger zufrieden sind negative Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und Motivation von Mitarbeitern vorprogrammiert.

Denn über die Augen nehmen wir rund 80 Prozent der Umgebungsinformation auf - und bei schlechtem Licht erschöpfen sie schnell. Moderne Beleuchtungstechnik spart außerdem Energie- und Wartungskosten.

Trotzdem sind weiterhin mehr als zwei Drittel der Beleuchtungsanlagen in Deutschland modernisierungsbedürftig.

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IHK-SPRECHTAGE für Freiberufler, Unternehmensführung, Onlinemarketing

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AKTUELLES

AUS- UND WEITERBILDUNG

CE-KENNZEICHNUNG EU-Reisepass für Produkte

BERUFLICHE WEITERBILDUNG Schriftliche IHK-Prüfungen – Termine 2015 22

08

SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT Politik muss für Klarheit sorgen 10

BERUFSAUSBILDUNG BEHINDERTER MENSCHEN Fachpraktiker/in Lagerlogistik

MODERNER SERVICE IM HANDEL Gut ist nicht genug

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INNOVATION UND UMWELT

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VERPFLICHTUNG ZU ENERGIEAUDITS Alle Branchen betroffen – Die Zeit drängt 28

WENN DER ZOLL KOMMT Was dürfen die Kontrolleure?

SERIE: UNSERE ZUKUNFT OSTWÜRTTEMBERG Blickfeld: Schlüssel(-)Faktor Arbeit 14

HANDELSREGISTER 40 IMPRESSUM

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INTERNATIONAL EURO-SCHWÄCHE Die Illusion von Wettbewerbsfähigkeit 29 RECHT UND STEUERN AKTUELLE RECHTSPRECHUNG

Titelfoto: Xin Wang - Fotolia.de

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BEILAGENHINWEIS Dieser Ausgabe liegt eine Beilagen der Firma Dr. Jockisch Rechtsanwälte GmbH bei.

Wir bitten um Beachtung.

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04 Titelthema · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

TITELTHEMA

(Foto: Xin Wang - Fotolia.de)

TITELTHEMA ENERGIEEFFIZIENTE BELEUCHTUNG

Besseres Licht mit weniger Strom MODERNE BELEUCHTUNGSKONZEPTE BERGEN ENORMES EINSPARPOTENZIAL Gute Beleuchtung blendet nicht, flackert nicht und brummt nicht. Sie leuchtet hell und gleichmäßig aus und lässt die Umgebung in natürlichen Farben erscheinen. Gibt man sich mit weniger zufrieden sind negative Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und Motivation von Mitarbeitern vorprogrammiert. Denn über die Augen nehmen wir rund 80 Prozent der Umgebungsinformation auf - und bei schlechtem Licht erschöpfen sie schnell. Moderne Beleuchtungstechnik spart außerdem Energieund Wartungskosten. Trotzdem sind weiterhin mehr als zwei Drittel der Beleuchtungsanlagen in Deutschland modernisierungsbedürftig.

In deutschen Büros und Shops fließt häufig mehr als die Hälfte der gesamten elektrischen Energie in die Beleuchtung. Auch in der Industrie versprechen moderne Beleuchtungstechnologien enorme Einsparungen: Sanierungen können die Energiekosten um bis zu 80 Prozent reduzieren.

Alleine in Deutschland ergeben sich Einsparmöglichkeiten von ca. 450 Millionen Euro in Bürogebäuden, und ca. 1,2 Milliarden Euro in der Industrie.

und mögliche Energieverbrauch pro Quadratmeter ist aus frei zugänglichen Vergleichstabellen ablesbar, wie z.B. www.lotse-innenbeleuchtung.de der Deutschen Energieagentur.

Diese Werte sollten immer in Bezug auf die erbrachte Beleuchtungsstärke betrachtet werden. So sind beispielsweise in Produktionshallen 6 W/m2 (bei 500 Lux) und in Bürogebäuden 8,5 W/m2 (bei 500Lux) möglich.

LEDs UND IHRE GRENZEN

Erste Hinweise auf Modernisierungspotentiale sind gegeben, wenn eine Beleuchtungsanlage älter als 20 Jahren ist und noch konventionelle Vorschaltgeräten vorhanden sind. Der typische

Ob als Strahler, in Glühlampen- oder in Röhrenform: LEDs erobern zunehmend den Markt. Sie erzeugen bei geringem Energiebedarf viel Licht

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 05

und übertreffen konventionelle Leuchtmittel um ein Vielfaches in der Lebensdauer. Attraktiv werden die preislich meist noch deutlich teureren LEDs vor allem dort, wo Lichtquellen lange brennen und Wartungskosten hoch sind.

LED-Chips sind Punktstrahler, die erst durch optische Linsen oder Spiegel ihren Lichtstrahl verbreitern können.

Anders in Parkhäusern: LED-Röhren punkten besonders bei niedrigen Temperaturen. Für häufiges Ein- und Ausschalten, z.B. bei Verwendung von Präsenzmeldern, sind sie unempfindlich. Bei Strahlern, besonders auf höheren Lichtpunkten, schlägt sich der Aufwand beim Wärmemanagement der LED dagegen in oftmals noch zu teuren Preisen nieder.

OPTIONEN BEI DER MODERNISIERUNG

optische Linse Leuchtschicht LED Chip

Es tritt weniger Streulicht auf als bei konventionellen Lichtquellen, was je nach Anwendung Vor- oder Nachteile birgt. Licht kann scharf umgrenzt gerichtet werden. Doch wo Rundumabstrahlung erwünscht ist, stehen Ingenieure vor Herausforderungen. Besonders beim Ersatz von konventionellen Leuchtmitteln in Röhrenoder Glühlampenform durch LEDs muss deshalb penibel auf den Abstrahlwinkel geachtet werden, wenn ein ähnlicher Lichteindruck wie im Altbestand erreicht werden soll.

Das blaue Licht der LED-Diode wird durch eine vorgelagerte Leuchtschicht in weißes Licht umgewandelt. Erst dadurch wird ein Farbspektrum möglich, das Objekte in natürlichen Farben erscheinen lässt. Doch gute Farbwiedergabequalität – insbesondere für Rot – hat bei LEDs ihren Preis. Außerdem geht sie auf Kosten der Effizienz.

Erschwerend kommt hinzu: selbst bei gutem Farbwiedergabeindex sind satte, lebendige Farben nicht garantiert. Der herstellerübergreifend gängige Index wird auf Basis einer Farbpalette bestimmt, in der leuchtende Farben nicht enthalten sind. Dementsprechend greifen einige Metzger, Bäcker, Restaurant-Betreiber und Modehändler nach enttäuschender Darstellung von Rottönen durch LEDs wieder auf konventionelle Lichtquellen zurück. Doch auch LED-Neuentwicklungen versprechen Abhilfe. Und viele Hersteller weisen den sogenannten R9-Wert inzwischen aus, der die Tauglichkeit bei der Darstellung von satten Rottönen verlässlich angibt.

Die LED bleibt trotz hoher Effizienz in der Wirtschaftlichkeitsberechnung oft zweiter Sieger. So erreichen beispielsweise moderne T5-Leuchtstoffröhren, die in Bürogebäuden weit verbreitet sind, annähernd die gleiche Lichtausbeute, allerdings häufig zu einem deutlich günstigeren Preis.

1. Leuchtmittel-Austausch Die preisgünstigste Sanierungsvariante ist der Einsatz von Retrofit-Leuchtmitteln, d.h. modernen Austausch-Leuchtmitteln, die direkt in Fassungen von bestehenden Leuchten eingesetzt werden können. Doch besonders billige Angebote sind genau zu prüfen. Retrofit-Produkte variieren nicht nur in der Verarbeitungsqualität. Abstrahlwinkel, Helligkeitsverteilung und Lichtstrom unterscheiden sich mitunter stark vom bisherigen Leuchtmittel. Die Beleuchtung ist dann häufig nicht mehr normgerecht. Werden bei der Umrüstung Vorschaltgeräte ersetzt und neu verdrahtet, erlischt die Betriebszulassung der Leuchte.

Ohne eine zeitaufwendige Neuzertifizierung führt dies zu erheblichen Haftungsrisiken. Falls mit Retrofit-Leuchtmitteln modernisiert werden soll, sollten vorab viele Produktvarianten bemustert werden.

2. Leuchtenaustausch 1:1 Der Austausch von Bestandsleuchten mit modernen Leuchten ist eine weitere Modernisierungsoption, die unter Beibehaltung der Verkabelung und Leuchtenabmessungen preisgünstig umsetzbar ist.

Komplette, neue Leuchten sind als optimiertes Gesamtsystem in der Regel effizienter als Retrofit-Lösungen. Doch auch hier muss eine normgerechte Helligkeit, Gleichmäßigkeit und Entblendung der Beleuchtung hergestellt werden.

Eine passende Lösung kann mit Lichtberechnungen gefunden werden, was deutlich einfacher ist als das Prüfen von Musterleuchten vor Ort. 3. Neuanlage Mithilfe von effizienteren Leuchten kann man Leuchten einsparen, wenn sie richtig positioniert werden. Auch ein auf die Nutzung maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept kann die Anzahl notwendiger Leuchten weiter reduzieren.

Teilflächen- oder arbeitsplatzbezogene Beleuchtung bringt Licht nur an die Stellen, an denen es gebraucht wird.

4. Steuerungstechnik Weitere Möglichkeiten zur Einsparung ergeben sich durch Präsenz- und Tageslichtsteuerungen.

Je nachdem, wie tief Tageslicht in den Raum eintritt, werden in Reihen angeordnete Leuchten zu- bzw. abgeschaltet. Dabei bleibt die Beleuchtungsstärke mithilfe der Dimmfunktion im Raum

konstant.

Mit Präsenz- und Tageslichtsteuerungen sind Einsparungen von bis zu 80 Prozent möglich, ohne Steuerungstechnik beläuft sich das Einsparpotential auf ca. 50 Prozent.

5. Komfortfunktionen und Trends Forschungsziel in den Entwicklungslaboren vieler LED-Hersteller ist die Annäherung an Charakteristika des Tageslichts. Damit bieten sich als weitere, teilweise bereits heute verfügbare Möglichkeiten u.a. dynamische Lichtfarben über den Tagesverlauf, Veränderung der Lichtrichtung, und unterschiedliche Lichtszenen an.

ERSTE SCHRITTE ZUR MODERNISIERUNG Ein fundierter Vergleich verschiedener Modernisierungsoptionen ist nur auf Basis einer gründlichen Bestandsaufnahme möglich. Im ersten Schritt müssen dazu die wesentlichen Daten zu vorhandenen Leuchten und Vorschaltgeräten gesammelt werden. Es empfiehlt sich außerdem die Messung der Beleuchtungsstärke an einigen exemplarischen Punkten. Ist die Zielsetzung für die Sanierung geklärt, können die einzelnen Modernisierungsoptionen bewertet und priorisiert sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen aufgestellt werden. Für die Finanzierung können auch Förderprogramme eine wesentliche Rolle spielen, wie aktuell das Programm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 30 Prozent Förderung.

Bei all der Vielfalt von Anforderungen und verfügbaren Technologien: gutes Licht lohnt sich!

AUTOR MATHIAS VOLZ INGENIEURBÜRO G. VOLZ GMBH & CO. KG, EHNINGEN m.volz@volz-planung.de Mathias Volz ist Lichtplaner und Geschäftsführer im Ingenieurbüro G. Volz GmbH & Co für Elektrotechnik und Lichttechnik in Ehningen bei Böblingen.

06 Titelthema · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

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TITELTHEMA

(Foto: S_E - Fotolis.com)

ENERGIEEFFIZIENTE BELEUCHTUNG

Ungeahnte Einsparungen LICHTKONZEPTE MIT LED-TECHNIK SORGEN FÜR ENERGIEEFFIZIENZ

Sprechen wir von der Energiewende, denkt man zumeist an Photovoltaikanlagen oder Windkraftanlagen. Doch wollen wir die Energiewende schaffen, dürfen wir nicht nur an die Energieerzeugung denken, sondern müssen auch die Energieeinsparung im Blickfeld haben.

Und hier beginnt die Arbeit der Leuchtenund Lampenhersteller. Durch das wachsende Energiebewusstsein und neue Technologien unterliegt die Branche einem stetigen und an Fahrt zunehmenden Wandel. Mit der LED-Technik ergeben sich völlig neue Möglichkeiten bei der Energieeinsparung und dem Gestalten neuer Lichttechniken. Die Lichtausbeute der LED lag noch vor einigen Jahren zwischen 60-70 Lumen pro Watt. Aktuell liegt dieser

Wert in vielen Systemen bei über 140 Lumen pro Watt. Gleichzeitig wurden deutlich höhere Wirkungsgrade erreicht, die oftmals bei über 90 Prozent liegen.

Deshalb ist es wichtig, die richtige Entblendung für diese Powerlichtquellen zu schaffen, um die geforderten Blendungsbegrenzungen einzuhalten. Die Lebensdauer der heutigen LED liegt bei 50.000 bis 80.000 Stunden. Erst danach ist

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 07

ein Lichtstromverlust von 20-30 Prozent zu verzeichnen. Dieser wird aber bei einer Neuplanung schon berücksichtigt. In der Praxis heißt das: bei einer jährlichen Betriebszeit von 2.500 Stunden verliert man in frühestens 20 Jahren 20-30 Prozent des Lumen-Paketes und erreicht erst dann den geplanten Wert.

Dies bringt eine enorme Einsparung in Bezug auf die Wartung der Anlage. Leuchtstofflampen müssen in der Regel zwischen 8.000 bis 18.000 Stunden gewechselt werden. Diese Lebensdauern werden in der LED-Technik bei einer Umgebungstemperatur von 40-45 Grad Celsius ausgelegt. In der sogenannten T8- oder T5-Technik bei Leuchtstofflampen wird die Lebensdauer in der Regel bei 25 Grad Celsius Umgebungstemperatur ausgelegt. Unter der weiteren Verwendung von Tageslicht oder Präsenzsensoren ist es möglich, die Leistung an das Tageslicht anzupassen. Hier gibt es verschiedene Systeme, die in die bestehende Anlage eingearbeitet werden können. Schöpft man alle Einsparpotentiale aus, können Einsparungen von bis zu 80 Prozent von LED gegenüber herkömmlicher Technik erzielt werden.

Dies setzt allerdings eine sorgfältige Planung

voraus, bei der auch eine Amortisationsberechnung nicht fehlen sollte.

Beispielanlagen gibt es mittlerweile genügend.

Hierbei ist nicht nur die Energieeinsparung und Einsparung von Kosten ist interessant, sondern auch die Reduktion von CO2-Emissionen, die immer mehr in den Vordergrund rückt.

Diese Einsparmöglichkeiten kann man heute schon an einigen Anlagen praktisch belegen.

Im Beispiel des Neubaus eines Stahlwerkes liegt die Einsparung bei den Stromkosten bei ca. 19.000 Euro pro Jahr im Vergleich zu einer Anlage mit konventionellen HQI 400 Watt Hallenspiegelleuchten.

Im nächsten Beispiel geht es um die Planung einer Fertigungshalle, die zurzeit mit zwei 58 Watt EVG Lichtbändern betrieben wird. Eine keineswegs alte Technik, die heute durchaus oft in Hallen zu vorfinden ist. Verglichen wird sie mit einem neuen LED-Einsatz, den es erst seit Kurzem gibt. In diesem Fall kann das bestehende Schienensystem verwendet werden. Lediglich die Einsätze werden getauscht, was erhebliche Montagekosten bei der Umrüstung auf LED-Technik spart.

Vergleicht man diese beiden Anlagen kann man feststellen, dass bei nahezu gleicher Beleuchtungsstärke und fast identischer Gleichmäßigkeit des Lichts im erheblichem Maße Energie eingespart wird.

Somit kann die Anzahl der Leucht-Einsätze von 318 mit je 2 mal 58 Watt in konventioneller Ausführung auf 264 Einsätze mit je 64 Watt in LED-Ausführung gesenkt werden. Insgesamt werden damit ca. 18 KW elektrischer Energie pro Stunde eingespart. Auf ein Jahr mit 2.800 Stunden Betriebszeit hochgerechnet werden damit rund 50.400 KWh eingespart.

Bei einem Strompreis von 15 Cent ergibt sich daraus eine Einsparung von 7.560,00 Euro pro Jahr; und das bei einer gleichzeitigen Verlängerung der Lebensdauer von 18.000 auf 60.000 Betrioebsstunden.

Bei einem Neubau oder einer Sanierung lohnt es sich also gerade jetzt genauer hinzuschauen.

Die Energieeinsparungen können enorm sein, und durch den Preisverfall der LED-Technik ist die Differenz zu herkömmlichen Beleuchtungssystemen stark geschrumpft.

LED-BELEUCHTUNG: BAFA-FÖRDERUNG BEI SYSTEMISCHER OPTIMIERUNG Das BAFA-Programm Querschnittstechnologien (www.bafa.de, Energie, Querschnittstechnologien) fördert investive Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz durch den Einsatz von hocheffizienten und am Markt verfügbaren Querschnittstechnologien. Auch die Umrüstung von Beleuchtungsanlagen auf LED-Technik wird im Rahmen des Programmteils Systemische Optimierung gefördert.

Hierbei wird auf der Grundlage eines unternehmensindividuellen Konzepts sowohl der Ersatz und die Erneuerung von mindestens zwei Quer-

schnittstechnologien ab einem Investitionsvolumen von 30.000 Euro als auch der Ersatz und die Erneuerung von Anlagen oder Anlagenteilen gefördert. Beispiele für geförderte Querschnittstechnologien sind neben der LED-Technik elektrische Motoren und Antrieb, Pumpen, Ventilatoren oder Drucklufterzeuger sein.

Weitere Informationen zum Thema bei der IHK Ostwürttemberg, Erhard Zwettler, Leiter Geschäftsfeld Innovation und Umwelt, Tel. 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg. ihk.de.

AUTOR FRANK LESZYNSKI SITECO BELEUCHTUNGSTECHNIK, TRAUNREUT, BÜRO ULM

8 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

CE-KENNZEICHNUNG

(Foto: fderib - Fotolia.com)

EU-Reisepass für Produkte PRODUKTSICHERHEIT – EIN DSCHUNGEL VON RICHTLINIEN, GESETZEN UND NORMEN?

CE-Kennzeichnung - Immer wieder wird beklagt, dass derartige Regelungen, die durch die europäische Union entstehen, zu großem administrativem Aufwand für die Unternehmen führen. Dabei sollte man nicht übersehen, dass insbesondere durch die CE-Richtlinien ein freier und ungehinderter Warenverkehr bestimmter Produktgruppen innerhalb der EU gewährleistet werden kann. Die Harmonisierung der CE-Richtlinien bringen in der betrieblichen Praxis erhebliche Vorteile. Die Zeiten der länderspezifischen Produktvarianten durch unterschiedliche Gesetzgebungen innerhalb der EU sind vorbei. Denn durch die CE-Kennzeichnung auf einem Produkt erwirbt sich der Hersteller im Geltungsbereich der angewendeten CE-Richtlinien einen „Reisepass“ für das Produkt innerhalb Europas.

Was haben Maschinen, Spielzeuge, Medizinische und elektronische Geräte gemeinsam? Wenn Produkte dieser Kategorien innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums gekauft werden, sollten auf all diesen Produkten zwei Buchstaben zu finden sein: „CE“. Hersteller, Importeure oder auch Händler von Produkten sollten diese Kennzeichnung kennen, da dieses in vielen Fällen an dem Produkt angebracht werden muss. Das Kennzeichen ist ein Hinweis darauf, dass das Produkt geprüft wurde und es den gesetzlichen Anforderungen der EU zur Gewährleistung von Gesundheitsschutz, Sicherheit und Umweltschutz entspricht, bevor es in Verkehr gebracht wurde.

Produkte ohne CE-Kennzeichnung dürfen nicht in Verkehr gebracht werden, wenn eine CE-Kennzeichnung Pflicht ist. Und so ganz nebenbei: „CE“ steht nicht für „China Export“ sondern für „Communauté Européenne“ also: Europäische Gemeinschaft.

Mit der Liberalisierung des Binnenmarktes hat die Europäische Union mit den CE-Richtlinien besondere Sicherheitsvorschriften für bestimmte Produktkategorien festgelegt. Nach diesen Vorschriften müssen Hersteller, deren Produkte unter diese CE-Richtlinien fallen, eine ausdrückliche Erklärung darüber abgeben, dass ihre eigenen Produkte sicher sind. Gleichzeitig wird mit dieser sogenannten Konformitätserklärung das CE-Kennzeichen an dem Produkt angebracht.

Auch Importeure und Händler sind in der Pflicht.

So müssen Importeure sicherstellen, dass der Hersteller der importierten Produkte die notwendigen Schritte unternommen hat, um der Erklärung gerecht zu werden. Händler unterliegen ihrer Sorgfaltspflicht und dürfen unsichere Produkte nicht verkaufen.

Hersteller, Importeure und Händler sind also in der Verantwortung, sichere und richtlinien-

konforme Produkte in den Markt zu bringen.

Die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen, die an ein Produkt gestellt werden, wird von den Marktaufsichtsbehörden von Bund und Ländern überwacht. Diese prüfen stichprobenartig auf dem Markt erhältliche Produkte darauf, ob sie die grundlegenden Anforderungen z. B. an die Produktsicherheit einhalten. Bei Verstößen gegen die bestehenden EU-Vorschriften können diese Maßnahmen verhängen, wie z.B. Rückrufe bereits verkaufter Produkte, Geldbußen und andere Sanktionen. Wenn Maßnahmen gegen Produkte, die erhebliche Mängel aufweisen und damit nicht „CE-konform“ sind, ergriffen werden, informieren sich die nationalen Überwachungsbehörden gegenseitig über ein "RAPEX" genanntes Schnellwarnsystem. Alle anderen EU-Länder suchen dann auf ihren Märkten nach dem entsprechenden Produkt und verhängen ihrerseits Maßnahmen.

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 9

Über die Zollbehörden können auch Einfuhrverbote gegen die Hersteller dieser Produkte verhängt werden. Nach Angaben der EU wurden im Jahr 2014 rund 2.400 Warnmeldungen über „RAPEX“ gemeldet. In über der Hälfte der Fälle handelt es sich bei den Warnmeldungen um Textilien, Schmuck oder Spielzeug, wobei häufig die chemische Belastung das Problem ist. Dahinter folgten unsichere Elektroartikel mit 9 Prozent der Fälle. Nach Aussage der Kommission hat sich nichts daran geändert, dass nach wie vor 64 Prozent der Warnmeldungen Produkte aus China betreffen. ÜBERBLICK VERSCHAFFEN: FÄLLT DAS PRODUKT UNTER EINE CE-RICHTLINIE? Die Anforderungen des Gesetzgebers betreffen nicht nur das Produkt ausschließlich, sondern auch das Management und den Prozess im Unternehmen. Es muss also jeder produzierende Betrieb intern klären, wie die Konformität mit den jeweiligen CE-Richtlinien bewertet und dokumentiert wird. Außerdem muss geregelt sein, welche verantwortliche Person die Konformitätserklärung unterzeichnet.

Zunächst aber sollte jeder Hersteller in jedem Fall prüfen, ob das eigene Produkt CE-kennzeichnungspflichtig ist oder nicht. Die CE-Kennzeichnung darf aber erst dann angebracht und das Produkt erst dann verkauft werden, wenn das in den entsprechenden Richtlinien vorgesehene Konformitätsbewertungsverfahren durchgeführt wurde. CE-Richtlinien sind kostenlos auf der Webseite der Europäischen Kommission verfügbar.

WARUM SIND NORMEN WICHTIG? Normen sind grundsätzlich freiwillig anzuwenden. Warum also sollten Unternehmen sich mit Normen beschäftigen? In den CE-Richtlinien sind grundlegende Sicherheitsanforderungen festgelegt, die sich auf die Sicherheit der Nutzer bezie-

hen. Dabei werden keine technischen Lösungen vorgegeben, wie die Anforderungen erfüllt werden können. Diese finden sich in den sogenannten harmonisierten Normen, die den Herstellern bei der Umsetzung der grundlegenden Anforderungen dienen. Werden bei der Konstruktion und Produktion der Produkte harmonisierte Normen angewendet, wird vermutet, dass für den von der Norm abgedeckten Bereich, die Anforderungen der jeweiligen CE-Richtlinie erfüllt sind.

Auf der Webseite der Europäischen Kommission können unter den entsprechenden Richtlinien die harmonisierten Normen recherchiert werden – allerdings ohne Einblick in die Normtexte.

Um einen Einblick in den Volltext einer Norm zu bekommen, bieten die Normenauslegungsstellen die Möglichkeit einer umfassenden Normenrecherche.

NEUE CE-RICHTLINIEN AB 2016 Ab April 2016 werden Änderungen von acht CE-Richtlinien wirksam. Vor allem die Änderungen der Richtlinien zur Niederspannung und elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) betreffen u.U. nicht nur Elektronikprodukte sondern auch Maschinen und Anlagen in denen elektronische Komponenten verbaut werden. Die Pflicht zur Durchführung und Dokumentation einer Risikoanalyse und –beurteilung ist eines der wesentlichsten Änderungen dieser Richtlinien. Eine gute Orientierung bieten dazu die Norm DIN EN ISO 12100 zur Risikobeurteilung und -minderung bei Maschinen oder der daran angelehnte CENELEC Guide 32 zur Risikobeurteilung und -minderung bei Niederspannungsgeräten.

Neu bei allen geänderten Richtlinien ist die klare Zuteilung der Pflichten an Hersteller, Importeure und Händler. Mit den neuen Richtlinien können diese nun ihre Verantwortlichkeiten genau nachlesen. Bisherige Unsicherheiten in der Abgrenzung und Zuweisung von Pflichten sollen dadurch beseitigt werden.

RISIKOBEURTEILUNG: WAS IST ZU BEACHTEN? Obwohl mit der Maschinenrichtlinie auch die Risikobeurteilung (Gefahrenanalyse) seit 1995 zwingend vorgeschrieben ist, fehlt diese in der Praxis jedoch oft ganz oder ist nur unzureichend.

Damit fehlt häufig nicht nur eine systematische Vorgehensweise, um Gefahren zu ermitteln und zu beseitigen sondern im Haftungsfall auch der Nachweis einer ordnungsgemäßen Konstruktion.

Man kann also sagen: Ein sicheres Produkt setzt immer eine Risikobeurteilung voraus.

Dabei sind konkrete Regelungen zur Risikobeurteilung im Anhang der Maschinenrichtlinie gefasst.

So müssen über alle Lebensphasen die Grenzen einer Maschine bestimmt, Gefährdungen ermittelt, Risiken abgeschätzt und ggf. Gefährdungen eliminiert werden. Nach der Maschinenrichtlinie müssen Lösungen, die Gefahren abwenden, dem Stand der Technik entsprechen. Normen sind eindeutige und anerkannte Regeln der Technik.

Daher ist es in einer Risikobeurteilung sinnvoll, jede Lösung auf Basis einer Normenanforderung zurückzuführen und die entsprechenden Normen in der Dokumentation einer Risikobeurteilung anzugeben.

AUTOR Peter Schmidt TECHNOLOGIE- UND INNOVATIONSBERATER DER IHK OSTWÜRTTEMBERG

Weitere Informationen und Beratung zum Thema bei der IHK-Technologie- und Innovationsberatung, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder schmidt@ ostwuerttemberg.ihk.de.

IHK-Seminar EMV- und Maschinenrichtlinie Maschinen und Anlagen, die im EU-Markt in Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen werden, müssen ein CE-Kennzeichnungsverfahren durchlaufen. Welche Maßnahmen, Aufgaben und Pflichten sind mit der CE-Kennzeichnung verbunden und wer muss

diese erledigen/erfüllen? Wie kann man das Konformitätsverfahren schnell, praxisgerecht und effizient durchführen, um hohe Kosten zu vermeiden?

Das kostenpflichtige Seminar findet statt

am 11. Juni .2015, 13:00 Uhr, bei der IHK Ostwürttemberg. Anmeldung und Informationen: Claudia Viola, Tel. 07321 324-168 oder viola@ostwuerttemberg.ihk.de oder unter www.ostwuerttemberg.ihk.de Veranstaltungs-NR. 13572226.

10 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT

Politik muss für Klarheit sorgen VERANSTALTUNG VON IHK UND WIRTSCHAFTSRAT DER CDU ZEIGT RISIKEN Im Mittelpunkt einer Veranstaltung von IHK Ostwürttemberg und der Sektionen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Heidenheim und Ostalb am 12. März 2015 standen die Risiken der unklaren Regelungen zur Scheinselbständigkeit. Diese sorgt bei Unternehmen zunehmend für Verunsicherung. Knapp 70 Teilnehmer informierten sich und machten deutlich, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. An der Podiumsrunde nahmen Vertreter regionaler Unternehmen sowie des Zolls und der Deutschen Rentenversicherung teil. „Das Thema Scheinselbstständigkeit ist komplex und selbst für Experten teilweise schwer handzuhaben“, machte Klaus Moser, IHK-Hauptgeschäftsführer, in seiner Begrüßung deutlich.

Worum geht es? Von Scheinselbständigkeit ist die Rede, wenn ein beauftragter Selbständiger wie ein angestellter Mitarbeiter einzustufen ist.

Wäre dies der Fall, könnte das beauftragende Unternehmen Sozialversicherungsbetrug begehen. Wird dies aufgedeckt, sind nicht nur Sozialversicherungsbeiträge nachzuzahlen; vielmehr können auch Säumniszuschläge und Bußgelder sowie strafrechtliche Konsequenzen auf den Auftraggeber zukommen. Da der Gesetzgeber nur sehr vage rechtliche Vorgaben gemacht hat, ist die Abgrenzung in der Praxis häufig schwierig.

Dies zeigte Dr. Gerhard Janasik von der Anwaltskanzlei SLP in seiner Einführung. Der beauftragte Vertragspartner kann Arbeitnehmer sein, auch wenn dies keiner der Beteiligten möchte oder auch nur weiß. Beispielsweise bewege sich manche Tätigkeit eines „freien Mitarbeiter“ auf unsicherem rechtlichen Terrain. Dr. Janasik erläuterte, dass eine klare Abgrenzung zwischen abhängiger und selbständiger Arbeit deshalb so schwierig sei, weil die gesetzlichen Vorgaben sehr knapp gefasst sind. Dementsprechend seien die Gerichte in der Auslegung der vom Gesetz festgelegten Kriterien gefordert und die Rechtsprechung zum Thema sei so umfangreich, dass Unternehmen diese kaum noch durchdringen könnten. „Da gibt es große Unsicherheiten“, so der Fachmann. Die Situation sei in höchstem Maße unbefriedigend, weil bei einer Fehleinschätzung teils existenzbedrohend hohe Nachzahlungen folgten. Auch das sogenannte Statusfeststellungsverfahren habe

sich zur Klärung der rechtlich komplexen Sachverhalte nicht bewährt, da dieses immer unter dem Vorbehalt der Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben stehe. Rechtssicherheit sei für die Beteiligten auf Basis des geltenden Rechts kaum – und erst recht nicht schnell – zu erzielen.

Diese Einschätzung bestätigte die von Thorsten Drescher, Leiter des Geschäftsfelds Recht und Steuern bei der IHK Ostwürttemberg, moderierte Diskussion. Die Überprüfung der gesetzlich festgelegten Abgrenzungskriterien „Tätigkeit nach Weisungen“ und „Eingliederung in die Arbeitsorganisation“ ist auch für die Deutsche Rentenversicherung nicht immer einfach, machte Andreas Schwarz, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, deutlich.

Er unterstrich aber auch, dass sich die Rentenversicherung an die politischen Vorgaben und gesetzlichen Regelungen halten müsse. Die teils uneinheitliche Rechtsprechung machte die Sache weder für Unternehmen noch für die Aufsichtsbehörden einfacher. Es sei schwer, hier den Überblick zu behalten, erklärte Dr. Tatjana Gohritz von der Paul Hartmann AG. Rainer Bühler vom Hauptzollamt Ulm meinte, es sei auch für seine Behörde kein Kinderspiel, die „schwarzen Schafe vom Markt zu nehmen“. Letztlich gehe es aber darum, Schwarzarbeit zu bekämpfen. Eine Gefahr sieht er darin, dass sich Scheinselbständigkeit im Laufe der Tätigkeit des selbständigen Unternehmers „schleichend entwickeln kann“. Das könne zur Gefahr für ein Unternehmen werden. Franz Rieger, Sprecher der Sektion Heidenheim des Wirtschaftsrates der CDU e. V. sprach von einem „Hü und Hott“ beim Umgang mit diesem Prob-

lem. Natürlich müsse der Missbrauch bekämpft werden. Aber die Behörden sollten zu einheitlichen, eindeutigen und nachvollziehbaren Regelungen kommen. Die jetzige „Nicht-Regelung“ sei jedenfalls völlig unbefriedigend.

Schließlich waren sich alle Diskutanten einig, dass die Politik möglichst schnell handeln und eindeutige Regelungen und Abgrenzungskriterien schaffen muss. Ansatzpunkte hierfür liegen in praxistauglichen Kriterien, mehr Rechtssicherheit und weniger bürokratischen Aufwand im Statusfeststellungsverfahren oder auch einem sensibleren Vorgehen bei der Betriebsprüfung durch den Zoll.

Die IHK Ostwürttemberg wird den politischen Handlungsauftrag konkretisieren und gemeinsam mit Partnern an die Verantwortlichen in Berlin herantragen. Der Wirtschaftsrat der CDU und die IHK sind sich einig: Die Rechtsunsicherheit rund um die Scheinselbständigkeit schwächt den Wirtschaftsstandort.

AUTOREN Thorsten Drescher LEITER IHK-GESCHÄFTSFELD RECHT UND STEUERN drescher@ostwuerttemberg. ihk.de

Markus Schmid LEITER IHK-GESCHÄFTSFELD STANDORTPOLITIK schmid@ostwuerttemberg. ihk.de

10 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

(v.l.): Rainer Bühler, Leiter Hauptzollamt Ulm; Dr. Tatjana Gohritz, Paul Hartmann AG; Andreas Schwarz, Direktor Deutsche Rentenversicherung Baden Württemberg; Franz Rieger, Sprecher der Sektion Heidenheim des Wirtschaftsrates der CDU e.V.; Manfred Nuding, Inhaber M.G.N. Service; Thorsten Drescher, Leiter des IHK-Geschäftsfeldes Recht und Steuern.

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 11

MODERNER SERVICE IM HANDEL

Gut ist nicht genug KUNDEN ÜBERRASCHEN, VERBLÜFFEN UND BEGEISTERN. Viele Kunden hierzulande beschweren sich über die „Servicewüste“ Deutschland. Haben Sie in der letzten Zeit auch schlechte Erfahrungen gemacht – oder haben Sie die „Lichtblicke“ erlebt, die es zum Glück genauso gibt? In der heutigen Zeit sind Produkte und Dienstleistungen via Internet von fast überall jederzeit zu vergleichen oder auch gleich zu bestellen - und das in Sekundenschnelle. Was sind also die Gründe, wenn sich ein Kunde für ein Produkt oder eine Dienstleistung entscheidet? Welchen Mehrwert kann man als Händler bieten und wie unterscheidet man sich am besten von den Mitbewerbern?

Ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Handel liegt in der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und dem Nutzen seiner Kompetenzen in Beratung, Qualität und vor allem Service. Gerade im Vergleich zum Internet hat der stationäre Handel einen großen Vorteil: ein Einkaufserlebnis und einen Kundenservice, den das Internet nicht bieten kann, weil dort der Mensch und der direkte Kundenkontakt fehlt.

Es gilt, die Kunden mit hervorragendem und innovativem Service zu überraschen und zu verblüffen.

Nur so kann man sich von der Masse abheben und Kunden dazu bringen, immer wieder zu kommen.

SERVICE ALS HERZENSANGELEGENHEIT In Zeiten sich angleichender Produkte und Preise kann der Kundenservice das Alleinstellungsmerkmal sein. Dieser muss die Erwartungen übertreffen. Wenn man es schafft, seine Kunden immer wieder zu überraschen, schafft dies Aufmerksamkeit und man bleibt im Gespräch. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Größe an. Oft sind es die kleinen Aufmerksamkeiten, die überraschen und im Gedächtnis haften bleiben. So zum Beispiel, wenn dem Zimmerservice im Hotel auffällt, dass ein alter Kassenbon dem Gast als Lesezeichen im Buch dient, und diesen dann gegen Lesezeichen mit dem Hotel-Logo austauscht. Damit kann man beeindrucken, vielleicht sogar begeistern, weil so eine „Kleinigkeit“ auffällt und man dem Gast damit eine hohe Aufmerksamkeit und Zuwendung

vermittelt. Und schließlich kann es dazu führen, dass darüber positiv berichtet und das Haus weiterempfohlen wird.

Weitere Bespiele für so einen Überraschungsservice kann der Blumenladen sein, der einen an bestimmte Anlässe erinnert oder der Zahnarzt, der beruhigende Musik und Bilder an die Decke projiziert und so die Angst seiner Patienten mindert. Überraschen kann auch der Kinderladen, in dem ein Kinderwagen gekauft wurde, der vor der Geburt eine Checkliste für die Krankenhaustasche sendet. Servicequalität zeigt auch der Friseur, der eine Kinderspielecke anbietet bzw. sich während des Haarschnitts um die Kinder kümmert. Ebenso wie das Autohaus, das zum 1. Geburtstag des Autos mit einem Piccolo gratuliert. Ein Maler, der seine Kunden während der Renovierung zum Essen ins Restaurant einlädt, kann sich abheben, genauso wie der Einzelhändler, der seine Kunden proaktiv über neu eingetroffene Ware informiert, diese unverbindlich z.B. 24 Stunden reserviert und seinem Kunden somit die Möglichkeit gibt, als Erster an die Ware zu kommen.

WAS KÖNNEN SIE TUN? Einzelhändler stellen sich häufig die Frage, welche zusätzlichen Serviceangebote noch angeboten werden sollen. Zumal eine ganze Reihe an Zusatzleistungen heute eher schon als selbstverständlich angesehen werden. Dazu zählt zum Beispiel der Warenumtausch, natürlich mit Geld-Zurück-Garantie; die kostenlose Lieferung der Ware nach Hause oder dass alles sofort verfügbar ist. Als gutes Beispiel dient auch hier der Friseur. Mittlerweile ist man es schon gewohnt, zusätzlich zum Haareschneiden kostenfrei Getränke oder aktuelle Zeitschriften zum Lesen zu bekommen. Dies alles sind Service-Leistungen, die eigentlich nicht zu den Aufgaben eines Friseurs gehören. Es wird als Standard mittlerweile fast erwartet. Für Begeisterung oder Überraschung sorgt dieser Service nicht mehr. Abheben könnte sich ein Friseur allenfalls noch durch zusätzliche Serviceleistungen wie die bereits genannte Spielecke, das Erledigen von klei-

neren Besorgungen, Erinnerungen vor Festtagen oder durch einen Heim-Service.

Um die Servicequalität zu steigern, muss man sich in die Köpfe der Kunden versetzen. Was erwartet er bzw. was erwartet er nicht? Gerade das Unerwartete führt zu den gewünschten Überraschungsmomenten. Vielfach helfen auch schon Antworten auf die Frage, was dem Kunden seinen Alltag erleichtert. Kundenbefragungen sind ein ebenso vielversprechender Ansatz.

DER BLICK VON AUSSEN Auch die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit gewinnen immer mehr an Bedeutung; ein unschätzbarer Vorteil gegenüber Groß-Konzernen.

Ein Tag der offenen Tür bzw. ein Blick hinter die Kulissen schafft Vertrauen und Nähe. Auch mit Lokalpatriotismus als „Händler von nebenan“ kann man in der Werbung punkten. Das wirkt sympathisch, individuell und baut Vertrauen auf. Die Kaufentscheidungen fallen dann aus regionaler Verbundenheit und Sympathie.

Service ist, sich in die Köpfe der Kunden hineinzuversetzen. Durch innovative und individuelle Service-Angebote kann man sich von den Mitbewerbern abheben und Kunden zu „treuen Freunden“ werden lassen. Statistiken zeigen, dass über zwei von drei Kunden wegen schlechtem Kundenservice untreu werden. Kunden sollten deshalb durch exzellenten Service langfristig gebunden werden, denn zufriedenen Kunden empfehlen weiter.

AUTORIN

Christina A. Hartmann GESCHÄFTSFÜHRERIN 2ND HEAD, KARLSRUHE www.2ndhead-hartmann.de

12 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

Was dürfen die Kontrolleure?

WENN DER ZOLL KOMMT:

Für die Kontrolle des Mindestlohngesetzes ist die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls zuständig. Die Beamten, die bisher schon für die Bekämpfung von Schwarzarbeit zuständig waren, haben weitgehende Befugnisse.

Der Alptraum für jeden Wirt oder Hotelier: Zur besten Servicezeit treffen Beamte der FKS im Betrieb ein – ohne Vorankündigung, uniformiert und sichtbar bewaffnet. Allein ihr Auftreten erweckt den Eindruck, dass im Betrieb kriminelle Dinge passieren, die diesen Aufwand der „Verbrechensbekämpfung“ notwendig machen.

Solche Kontrollen finden immer wieder statt – vor allem dann, wenn ein konkreter Verdacht auf Rechtsverstöße Anlass für die Kontrolle ist. Der Zoll selbst legt jedoch Wert auf die Feststellung, dass bei Routinekontrollen die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. „Wir kommen in Zivil und nicht als Rollkommando. Wir wollen ja nicht die Gäste vergraulen. Unser Ziel ist es, die Kontrollen möglichst schnell und diskret durchzuführen“, betont Thomas Seemann von der Pressestelle des Hauptzollamtes Stuttgart auf Nachfrage.

Aber auch dann, wenn die Zollbeamten äußerlich dezent auftreten, müssen sich Betriebsinhaber auf detaillierte Prüfungen einstellen. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Kontrollen: Nach welchen Kriterien werden die zu kontrollierenden Betriebe ausgewählt?

Laut Zollverwaltung wird „risikoorientiert und stichprobenweise“ kontrolliert. Auch anonyme Hinweise führen zu Kontrollen.

Wie viele Kontrollen gab es schon in Baden-Württemberg?

Weil der Januar-Lohn bis Ende Februar abgerechnet werden konnte, habe es in den ersten beiden Monaten dieses Jahres lediglich präventive Mindestlohn-Kontrollen gegeben, so die Auskunft des Stuttgarter Hauptzollamtes. Dabei seien Betriebsinhaber auf die Aufzeichnungspflichten hingewiesen worden. Seit März gibt es dann „scharfe“ Kontrollen.

Müssen die FKS-Beamten die Prüfung ankündigen?

Nein. Unangekündigte Kontrollen sind möglich und zulässig. Sie können immer dann stattfinden, wenn im Betrieb gearbeitet wird. Die Prüfer kontrollieren auch dann, wenn der Betriebsinhaber/ Geschäftsführer selbst nicht vor Ort ist.

Muss ich die Beamten in meinen Betrieb hereinlassen, auch wenn es vom Betriebsablauf her überhaupt nicht passt?

Ja. Arbeitgeber und Mitarbeiter sind verpflichtet, die Kontrollen nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv mitzuwirken. Zollbeamte weisen sich zu Beginn der Prüfung bzw. auf Nachfrage aus. Eine spezielle Prüfungsverfügung muss laut Auskunft der Zollverwaltung nicht vorgelegt werden, da eine Prüfberechtigung kraft Gesetz besteht. Das Mindestlohngesetz sieht bei Verstößen gegen die Mitwirkungspflicht Bußgelder bis zu 30 000 Euro vor.

Gilt bei den Kontrollen gemäß Mindestlohngesetz für die Kontrolleure generell Uniformpflicht?

Auskunft des Zoll: „Zollbeamte tragen im Rahmen der Prüfmaßnahmen anlassbezogene Kleidung (ggf. Dienstkleidung) und Ausrüstung (z.B. Bewaffnung).“ Im Gastrobereich werde bei verdachtslosen Prüfungen durch das Hauptzollamt Stuttgart grundsätzlich in ziviler Kleidung geprüft. Wie viele Beamte bei den Kontrollen eingesetzt werden, hängt laut Zollverwaltung von der Größe des Betriebs und der Zahl der zu kontrollierenden Arbeitnehmer ab.

Welche Befugnisse haben die Zollbehörden?

Die Zollbeamten haben Polizeigewalt. Dazu gehört unter anderem auch das Recht, Unternehmer und Mitarbeiter in Vier-Augen-Gesprächen zu befragen, Dienstpläne zu sichten und Einsicht in die vom Mitarbeiter mitgeführten Unterlagen (z.B. private Stundenaufzeichnungen) zu verlangen.

Was prüft der Zoll?

Der Zoll überprüft die Einhaltung der Bestimmungen zum Mindestlohn: Was erhält der einzelne Beschäftigte an Lohn und Lohnzusatzleistungen für die tatsächlich geleisteten Stunden? Nach dem Arbeitszeitgesetz ist die tägliche Arbeitszeit auf 8 Stunden beschränkt. 10 Stunden dürfen es nur in Ausnahmefällen sein. Der Zoll überprüft außerdem die Arbeitszeitdokumentation und befragt die Mitarbeiter mithilfe eines Fragebogens.

Nach dem Mindestlohngesetz hat der Arbeitgeber bereit zu halten: - Arbeitsverträge - Arbeitszeitnachweise - Lohnabrechnungen - Nachweise über erfolgte Lohnzahlungen Falls ein Arbeitszeitkonto vereinbart wurde, zusätzlich: - Schriftliche Vereinbarung über das Arbeitszeitkonto - Ausgleichskonto für jeden Arbeitnehmer Außerdem prüft der Zoll, ob die Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge und die Lohnsteuer in richtiger Höhe abführen. Der Arbeitgeber muss also - alle Arbeitnehmer bei der Einzugsstelle anmelden - die Sozialversicherungsbeiträge monatlich berechnen und abführen sowie der Einzugsstelle einen Beitragsnachweis einreichen - vor Beginn einer Beschäftigung eine Sofortmeldung abgeben - Mitarbeiter nachweisbar auf die Pflicht zur Mitführung des Ausweises hinweisen.

Kann vom Arbeitgeber verlangt werden, dass er alle Unterlagen am Beschäftigungsort vorhält?

Nein. Falls die Unterlagen z. B. beim Steuerberater sind, ist es laut Zollverwaltung allerdings ratsam, Kopien vorzuhalten.

Bundesweit sind derzeit etwa 6700 Zollbeamte im Bereich Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) tätig.

Für den flächendeckenden Mindestlohn sollen bundesweit zusätzlich 1.600 Beamte hinzukommen. Zahlen für Baden-Württemberg gibt es laut Zollverwaltung „aufgrund der Organisation des Zolls als Bundesbehörde leider keine“.

Dehoga Baden-Württemberg www.dehogabw.de

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Quelle: GfK-Nutzeranalyse Verzeichnismedien 2013; GfK, Nürnberg

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14 Berichte 014 Berichteund undAnalysen Analysen· ·Wirtschaft WirtschaftininOstwürttemberg Ostwürttemberg· ·05/2015 03/2015

SERIE UNSERE ZUKUNFT OSTWÜRTTEMBERGS

BLICKFELD Schlüssel(-) Faktor: Arbeit Ostwürttemberg verliert als einziger bis… und am stärksten ab 2020 Ohne Zuwanderung ist Bevölkerungsrückgang mehr als dreimal so hoch Fast ein Fünftel weniger 18 bis 65-jährige bis 2030 ohne Zuwanderung Regionale Wirtschaft ist stark im Ausland; rückläufig sind Inlandsinvestitionen und Substanz-Gründungen

In Baden-Württemberg sind knapp 56 Prozent der Bevölkerung Erwerbstätige und seit 2011 hat sich deren Zahl jährlich mindestens um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Im Vergleich dazu, in Nordrhein-Westfalen liegt diese Quote bei unter 51 Prozent. Bevölkerungsvorausrechnungen gehen für BadenWürttemberg bis 2020 von einem Einwohnerplus von knapp 3 Prozent aus; verursacht durch Zuwanderung. Demnach sollen bis dahin rund 10,85 Millionen Menschen im Land leben. Die weiteren Vorausrechnungen für die Jahre 2020 bis 2030 weisen trotz alledem einen geringen Rückgang von einem halben Prozent aus. Der Berechnung zugrunde liegen Konstanz bei den Geburten, ein weiterer Anstieg der Lebenserwartung um zwei Jahre und ein Wanderungs-Gewinn von landesweit insgesamt rund 60o TSD Menschen. Demnach sollen die Regionen des Landes bis 2020 allesamt an Bevölkerung gewinnen - dies reicht vom Spitzenreiter Mittlerer Oberrhein mit plus 3,7 Prozent bis zur Region Schwarzwald Baar Heuberg mit einem Mini-Plus von 0,3 Prozent – mit einer Ausnahme, die bis dahin bereits Bevölkerung verlieren soll: Ostwürttemberg!  Ostwürttemberg wird – Zuwanderung vorausgesetzt –bis 2020 ein geringer Rückgang der Bevölkerungszahl von minus 0,1 Prozent prognostiziert; bis 2030 sogar ein Rückgang – zudem der höchste unter allen Regionen des Landes - von 1,7 Prozent erwartet.  Prognosen ohne Wanderungen gehen für Ostwürttemberg bis 2030 von einem Bevölkerungs-Rückgang von sechs Prozent aus. Die größten Verluste werden dabei in den Altersgruppen unter 20 Jahren und bei den 40 bis 60 jährigen erwartet. Bei der Altersgruppe 60 bis 85 Jahre wird hingegen ohne Wanderungen ein noch stärkeres Plus als mit Wanderungen erwartet.  Derzeit sind knapp 38 Prozent der Menschen in Ostwürttemberg Beschäftigte an ihrem Wohnort. Anteilig nahezu gleich viele – 37 Prozent – arbeiten der knapp neun Prozent an ausländischer Bevölkerung in der Region.

Weniger Investoren mit steigendem Alter Durchschnittsalter bei ExistenzGründern gleichbleibend 2030 würden „38 Prozent Beschäftigte am Wohnort“ ohne Zuwanderungen knapp 10 TSD weniger bedeuten

Zuwanderung stärkt die Wirtschaftskraft, wenn Integration über den Beruf Faktorgelingt. „Arbeit“ gelingt.

 Zuwanderung „verjüngt“ die Bevölkerung; die oft in „jungen Jahren“ risikofreudiger; damit gründungsfreudiger ist? Die durch Diversität zu neuen Impulsen und Ideen; vielleicht Innovationen und Patenten gelangt?  Zuwanderung vergrößert in jedem Fall das Potenzial an Fachkräften und kann den Unternehmen bei deren internationalen Aktivitäten hilfreich sein.

(Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, KfW-Mittelstandspanel 2014)

Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg (eberle@ostwuerttemberg.ihk.de)

Konjunktur I Struktur & Regionalpolitik

AUTOR

Michaela Eberle REFERENTIN VOLKSWIRTSCHAFT, IHK OSTWÜRTTEMBERG eberle@ostwuerttemberg. ihk.de

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 015

Prof. Dr.

Lars Windelband Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd Leiter des Instituts Bildung, Beruf und Technik

ER UND BERUFLICH GANG HER WERDE C IS M E D A K A

der TU Cottieurwesen an n ge n eit: ti el w m . (Doktorarb Studium U zum Dr. phil n io der ot m in ro fs P sbedar bus; 2005 Qualifikation s de ; g n rg u u n sb n len „Früherke niversität F g“) an der U asium Techn m y G Berufsbildun en h ic fl ru be ng am Schulerfahru . en m haftlicher nik in Bre als wissensc en it gske ig ät T der Abteilun Es folgten stellvertreten s al d ) n B u T (I er ng Mitarbeit ik und Bildu stitut Techn s 2012 bi 1 1 0 leiter am In 2 men. Von re B t ildung tä si er Technische B der Univ r fü r u ss fe r Pro nd für Berufs- u Vertretung de am Institut k ti ickeak er u id D -G und ihre r Otto-von de ) P B B (I agogik Betriebspäd DidakMagdeburg. t tä Universi nik und ihre ch Te r fü or uf rofess Bildung, Ber Seit 2013 P Instituts für s Seit de r d. te n ü ei L m tik und äbisch G w ch S H P r an de und Technik ät I. n der Fakult ka de ro 2014 P

Ein wichtiges Ziel in der Arbeit von Lars Windelband als Professor für Technik und Didaktik ist die Stärkung des Unterrichtsfachs Technik an allgemeinbildenden Schulen und eine stärkere Integration der Berufsorientierung in den Technikunterricht. Das Fach Technik und seine Didaktik kann an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd im Rahmen der Lehrämter für die Primar- und Sekundarstufe I studiert werden. Darüber hinaus beteiligt sich die Abteilung Technik an der Gymnasiallehrerausbildung im Fach NWT in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm und der Berufsschullehrerausbildung in Kooperation mit der Hochschule Aalen.

In seinen Forschungsarbeiten setzt sich Prof. Dr. Windelband intensiv mit Fragen der allgemeinen und beruflichen Technikdidaktik in verschiedenen technischen Anwendungsfeldern und den Veränderungen der Mensch-Maschine-Schnittstelle durch neue Technologien (selbststeuernde Prozesse, Internet der Dinge, Industrie 4.0) und deren Konsequenzen für Menschen/Qualifizierung auseinander. Als Forschungsintegrationsfeld dient die Leitidee einer „humanen und ökologischen Gestaltung von Arbeit und Technik“, die ein entwicklungsorientiertes Verständnis von (Berufs)Bildung nach sich zieht. Die Suche nach neuen Ansätzen zur Qualifikations- und Curriculumforschung aufgrund der Entgrenzung von Arbeit und Technik durch die fortschreitende Digitalisierung wird eine der Herausforderungen für Prof. Windelband für die Zukunft sein.

HOCHSCHULLEHRER DER REGION +++ HOCHSCHULLEHRER DER REGION

16 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

STANDORTPOLITIK MEINUNG

Gefangen im Wohlfühlkokon Zu träge, zu satt, zu zufrieden -- zu sehr Vergangenheit, zu wenig Zukunft? So mancher Unternehmer aus der Region Stuttgart kommt angesichts der dynamischen Entwicklung auf den Zukunftsmärkten in Fernost doch sehr ins Grübeln wenn er, zurück aus Ländern, in denen er derzeit Geschäfte macht und wo die Post abgeht, sich hierzulande umschaut, was für ihn Heimat ist und ihm absolut am Herzen liegt.

Welch ein Gegensatz: dort Aufbruchsstimmung und Zuversicht. Hier hingegen Dauerdemos gegen Groß- und Kleinprojekte, Proteste gegen Windräder, Stromtrassen, Gewerbegebiete, gegen Ansiedlung und/oder Erweiterung von Unternehmen, gegen Technologien, gegen Fortschritt und Wandel -- eben gegen fast alles. Solche Sicht mag übertrieben sein, aber es trifft den Kern.

Atom, Genfood, Feinstaub, Bodenversiegelung, S-Bahn-Pannen -- die Liste, die das Wut- und Protestpotenzial freisetzt, ließe sich beliebig fortsetzen. Und dann auch noch TTIP. Wann hat es das schon gegeben, dass ein Handelsabkommen zum Thema einer breiten Bürgerbewegung wird?

Damit kein Missverständnis aufkommt: all diese Themen kritisch zu beleuchten und zu begleiten, ist berechtigt, und ebenso sind die Sorgen und Ängste, die damit verbunden werden, ernst zu nehmen und verdienen jedweden Respekt. Doch hinter alledem steht viel mehr, steht ein breites grundlegendes Misstrauen gegenüber Politik, Unternehmen und Institutionen, denen man nicht mehr glaubt und nicht mehr vertraut. Nur: ist das wirklich gut, wohin führt dies und lässt sich dies ändern?

Wer fragt schon danach, woher der Wohlstand kommt?

Wie aufgeschlossen sind wir in der Region Stuttgart gegenüber Veränderung, Fortschritt und Wandel? Wer vertraut wirklich darauf, dass Fortschritt und Wandel unter dem Strich mehr Vorteile als Nachteile hat?

Zunächst: es lebt sich prima im Wohlfühlkokon der Region Stuttgart. Niedrige Arbeitslosigkeit, interessante Jobs, ordentliche Bezahlung, gute Schulen, intakte Umwelt -- sehr viele sehen sich auf der Sonnenseite und sind fest davon überzeugt, dass dies auch noch in 100 Jahren so sein wird und alles bleibt wie es ist. Wer will sich da schon stören lassen und sich Dinge zumuten, die für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft unabdingbar wären. Das will man nicht und diejenigen, die das dennoch tun wollen, wählt man nicht. Und wer fragt schon danach, woher der Wohlstand kommt, den man genießt? Er ist eben da, abgekoppelt von den Notwendigkeiten, auf denen er beruht.

Andere Volkswirtschaften holen mächtig auf Andere Regionen, andere Volkswirtschaften, andere Bevölkerungen wollen dorthin, wo wir sind. Sie holen mächtig auf, verbessern ihre Wettbewerbsposition, setzen zum Überholmanöver an. Wo in Stuttgart eine Baugenehmigung 18 Monate dauert, braucht es andernorts 8 Wochen, und das, was dort gebaut wird, ist nicht minder stabil und ökologisch als hier. Und wenn es darum geht, dass die regionalen, öffentlichen Statthalter im Schulterschluss mit der Wirt-

schaft gemeinsam in Berlin mehr Geld für Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region die Infrastruk- Stuttgart (Foto: IHK) tur herausholen wollen, klinkt sich der Verband Region Stuttgart aus solch einem schlagkräftigen Verbund vorsichtshalber aus, weil ihm der Tellerrand interner Strukturen plötzlich wichtiger ist als das Große und Ganze. Wo hierzulande nur über Risiken neuer Technologien und Entwicklungen gesprochen, die Suche nach vermeintlichen Interessenkartellen von Politik und Wirtschaft akribisch betrieben, die unbeherrschte Gier nach Profit bei allem und jedem unterstellt wird und sich die örtlichen Akteure im Klein-Klein zu Hause fühlen, spricht man andernorts über Chancen, Perspektiven und Zukunft. Das mag das Privileg junger Nationen sein, aber diejenigen, die immer älter werden, sollten aufpassen, dass der Zug nicht ohne sie abfährt. Es ist mehr als sinnvoll und wünschenswert, wenn hierzulande eine Diskussion darüber geführt wird, wie wir in Zukunft arbeiten, wirtschaften und leben wollen. Dass wir alles schützen und bewahren wollen, was erreicht worden ist, ist verständlich und richtig. .

Aber es muss auch investiert, gewagt, verändert werden. Und all die, die das wollen und darin ihre Zukunft sehen, werden nur dann bei uns bleiben, wenn sie das auch dürfen und können.

Wer sieht, was sich draußen auf den Weltmärkten tut, begreift sehr schnell, dass sich die Region Stuttgart allmählich auf den Weg machen muss. Als Dauerzustand wird ein Kokon zur Falle.

SPRENGELSITZUNG

Landräte und Bürgermeister tagten in der IHK Am 13. April 2015 tagten die Landräte und Bürgermeister des Landkreises Heidenheim und des Ostalbkreises bei ihrer Sprengelsitzung in der IHK in Heidenheim. Die IHK stellte die Ergebnisse der Studie „Gewerbeperspektive Ostwürttemberg“ vor, die der Regionalverband, der Landkreis Heidenheim, der Ostalbkreis und die IHK – unter Förderung des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur - gemeinsam in Auftrag gegeben hatten. In der Diskussion wurde die künftige Ausrichtung der Gewerbeflächenpolitik besprochen. Im Weiteren stellte die IHK die Ergebnisse der Stromdatenerhebung vor, die gemeinsam von den IHKs Bodensee-Oberschwaben,

Ostwürttemberg, Schwaben und Ulm erstellt wurde. Intensiv diskutiert wurden insbesondere die auf Ostwürttemberg herunter gebrochenen

(Foto: IHK)

Ergebnisse und das Thema Netzausbau im Zusammenhang mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien.

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Stärken Sie Ihren Mitarbeitern den Rücken! „Gesunde Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter.

Es lohnt sich, in die Gesundheit der Belegschaft zu investieren!“ Dr. Dorina Böhm Geschäftsführerin MicroDissect GmbH

Rückenprävention: Nur was für die „Großen“?

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von kleinen und mittleren Betrieben sind der Meinung: Nur große Unternehmen können sich Maßnahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie irren sich. Rückenprävention muss weder teuer noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen sich schon mit Bordmitteln erzielen. Wie das geht, zeigt die Präventionskampagne „Denk an mich.

Dein Rücken“. Hier erhalten insbesondere kleine und mittlere Betriebe konkrete Hilfestellung und finden alle erforderlichen Informationen und Materialien, um die Rückengesundheit ihrer Belegschaft zu fördern – praktisch, kompakt und auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten.

Ein Tag für die Gesundheit Ein Angebot, das bereits zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland wahrgenommen haben. So wie Dr. Dorina Böhm.

Die Geschäftsführerin der Firma MicroDissect aus dem hessischen Herborn verknüpfte einen Erste-Hilfe-Kurs für ihre 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Gesundheitstag zum Thema Rücken. Dazu lieh sie sich kostenfrei Veranstaltungsmodule der Präventionskampagne, darunter ein Koordinations-Parcours mit fünf verschiedenen Übungsstationen. Zudem konnte sie eine Trainerin aus ihrem Fitness-Studio dazu

gewinnen, eine kostenlose Gymnastikstunde durchzuführen. „Die Resonanz war durchweg positiv“, berichtet Dorina Böhm. „Wir haben im Anschluss sogar eines der Module aus dem Koordinations-Parcours selbst angeschafft. Es steht nun im Pausenraum und wird sehr häufig genutzt.“ Für sie steht fest: „Die Aktion werden wir künftig regelmäßig wiederholen.“ Gute Argumente für die Rückenprävention!

Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt entscheidet heute über die Zufriedenheit von Beschäftigten. Sicherheit und Gesundheit wissen Beschäftigte ebenfalls zu schätzen! Mit passenden Präventionsangeboten, zum Beispiel zur Rückengesundheit, können sich gerade kleine und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus: Denn gesunde Beschäftigte sind zufriedene Beschäftigte. Und zufriedene Beschäftigte arbeiten mit mehr Engagement und sind seltener krank.

Gute Argumente also für die Rückenprävention!

Denk an mich. Dein Rücken In der Präventionskampagne „Denk an mich.

Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

(DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.

Weitere Informationen unter: www.deinruecken.de Digitale Aktionsbox Sie wollen das Thema „Rücken“ im Unternehmen platzieren, wissen aber nicht wie?

Die digitale Aktionsbox erleichtert Ihnen den Start: Von vielfältigen Informationsmaterialien bis hin zu Konzepten für Aktionsoder Gesundheitstage enthält die digitale Box alles Wichtige, um für das Thema Rückengesundheit zu sensibilisieren. www.deinruecken.de, Webcode: dam21547

Veranstaltungsmodule Sie wollen einen Gesundheits- oder Rückentag durchführen? Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie bei vielen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gibt es hierzu Angebote!

Die durchweg kostenlosen Angebote der DGUV finden Sie unter www.deinruecken.de, Webcode: dam13699

18 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

VERBRAUCHERPREISE STEIGEN WIEDER

Indizes melden Frühjahrsbelebung Die Verbraucherpreise steigen im März 2015 nach einem Negativstart zu Jahresbeginn wieder an - aktuell um 0,4 Prozentpunkte - und liegen in Baden-Württemberg bei 106,6 gegenüber dem Basisjahr (2010 = 100). Ebenso steigend sind die Baupreise für gewerbliche Betriebsgebäude – sie

stiegen mit 0,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Herbst 2014 nahezu gleich stark wie die Preise für Wohngebäude in diesem Zeitraum (+1,0 Prozent).

Im Straßenbau ist eine Steigerung gegenüber November 2014 um 1,2 Prozentpunkte zu verzeichnen. Die Auftragseingänge und Umsätze

Veränderung in Prozent gegenüber Vorjahrszeitraum (2010=100)

Verbraucherpreisindex 2014 (2010 = 100)

Baden-Württemberg Auftragseingangsindex verarbeitendes Gewerbe

Umsatz verarbeitendes Gewerbe

Februar 2015

+ 1,4

+ 4,0

Januar 2015

+3,8

-0,5

Jahr 2014

+ 1,8

+ 3,3

Dezember 2014

+ 11,9

+ 7,8

November 2014

+ 2,0

+ 2,2

Oktober 2014

+ 1,7

+ 4,0

September 2014

+ 17,9

+ 5,2

August 2014

- 3,9

- 2,5

Juli 2014

+ 1,7

+ 2,0

Jahr 2013

+ 1,8

+ 1,3

Jahr 2012

- 3,6

- 0,5

Jahr 2011

+ 6,2

+ 8,2

März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Jahresdurschnitt 2014 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014 April 2014 März 2014 Februar 2014 Januar 2014 Jahresdurchschnitt 2013 Jahresdurchschnitt 2012

Verbraucherpreis-Entwicklung Deutschland und Badenwürttemberg

im verarbeitenden Gewerbe lassen ebenso einen passablen Start ins Jahr erkennen. Beide Indizes sind im Februar 2015 im Plus. Das bedeutet eine positive Veränderung zum Vorjahreszeitraum bei den Aufträgen um 1,4 Prozent und bei den Umsätzen gar um runde vier Prozent.

Deutschland

Baden-Württemberg

aktuelles Basisjahr

Veränderung zum Vorjahr

aktuelles Basisjahr

Veränderung zum Vorjahr

107,0 106,5 105,5 106,6 106,7 106,7 106,7 107,0 107,0 107,0 106,7 106,4 106,5 106,7 106,4 105,9 105,7 104,1

+ 0,5 % + 0,1 % - 0,4 % + 0,9 % + 0,2 % + 0,6 % + 0,8 % + 0,8 % + 0,8 % + 0,8 % + 1,0 % + 0,9 % + 1,3 % + 1,0 % + 1,2 % + 1,3 % + 1,5 % + 2,0 %

106,6 106,0 105,1 106,2 106,2 106,3 106,3 106,5 106,5 106,5 106,3 106,0 106,2 106,2 106,0 105,5 105,3 103,9

+ 0,4 % 0,0 % - 0,4 % + 0,9 % + 0,1 % + 0,5 % + 0,8 % + 0,8 % + 0,9 % + 0,8 % + 0,9 % + 0,8 % + 1,4 % + 1,0 % + 1,1 % + 1,3 % + 1,3 % + 1,8 %

Baupreisentwicklungen in Badenwürttemberg 2014 – 2015

107,5

113

107,0 106,5

112

106,0 105,5

111

105,0 104,5

110

104,0 103,5

Deutschland

Baden-Württemberg

109

103,0 102,5

Preisentwucklung für Nichtwohngebäude - Gewerbliche Betriebsgebäude

108 Jahresdurschnitt 2012

Jahresdurschnitt 2013

Januar 2014

Februar 2014

April 2014

März 2014

Mai 2014

Juli 2014

Juni 2014

August 2014

September 2014

Oktober 2014

Dezember 2014

November 2014

Januar 15

Jahresdurchschnitt 2014

März 15

Februar 15

102,0

Preisentwucklung für Wohngebäude 107 106

Preisentwucklung für Nichtwohngebäude - Straßenbau

Februar 15

JahresNovember 14 durschnitt 14

August 14

Mai 14

Februar 14

FACHKRÄFTEALLIANZ

Positive Zwischenbilanz gezogen Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat im Frühjahr 2015 eine positive Zwischenbilanz zur Arbeit der Fachkräfteallianz Baden-Württemberg gezogen. „Es gibt deutliche Fortschritte. Das Fachkräftepotenzial wurde in den vergangenen Jahren verstärkt ausgeschöpft“ erklärte Schmid.

Nach einer aktuellen Untersuchung der Bundesagentur für Arbeit ist die Beschäftigungsquote von Frauen im Zeitraum 2010 bis 2013 von 51,1 Prozent auf 55,6 Prozent gestiegen. Diese Quote

misst den Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen an allen Frauen im Land.

Die Beschäftigungsquote älterer Personen zwischen 55 und 64 Jahren hat sich in dieser Zeit von 42 Prozent auf 47,7 Prozent erhöht. Bei den Migranten ist die Erwerbslosenquote zwischen 2010 und 2013 von 8,2 Prozent auf 5,5 Prozent gesunken. Dass die Wirtschaft im Land auch für internationale Fachkräfte interessant ist, zeigt sich daran, dass die Beschäftigung von Aus-

ländern seit 2010 um durchschnittlich 25.600 Personen pro Jahr gestiegen ist.

Das neue Fachkräfteprogramm 2015 enthält mehr als 50 Maßnahmen der Allianzpartner. „Alle Maßnahmen orientieren sich an den Zielen der Fachkräfteallianz und leisten einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Land“, so der Minister. Er dankte allen Partnern der Fachkräfteallianz sowie den regionalen Fachkräfteallianzen für die vielfältigen Initiativen.

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 19

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG VERANSTALTUNGSHINWEIS

20. IHK-Existenzgründungstag 2015 Freitag, 19. Juni 2015, 13:00 – 17:30 Uhr Hochschule Aalen, Beethovenstr. 1, 73430 Aalen Der diesjährige Existenzgründungstag will Sie bei Ihrem mutigen Schritt in die Existenzgründung unterstützen und Ihnen Tipps für das erfolgreiche Wachstum vermitteln. „Entdecke den Unternehmer in Dir“ – unter diesem Motto steht der 20. Existenzgrün-

dertag der IHK Ostwürttemberg am 19. Juni 2015. Ab 13:00 Uhr stehen wieder über 20 Kooperationspartner für persönliche und professionelle Beratungen an den Messeständen bereit. Kompakte Informationen, kurze Wege und viele Kontakte das bietet der diesjährige Existenzgründungstag Start-Ups und jungen

Unternehmen. Kurze praxisnahe Impulsvorträge runden den Nachmittag ab.

Nutzen Sie den Gründer- und Unternehmertag, damit Ihre Geschäftsidee ein Erfolg wird und bleibt. Wir laden Sie hierzu herzlich ein.

13:00 Uhr Eröffnung 13:15 – 14:00 Uhr

Gründerstory: Fritzle AG – „Spätzle 2.0"

13:15 – 16:00 Uhr

Gespräche & Beratung an Infoständen

14:00 – 14:30 Uhr

Impuls 1: 10 Tipps für Gründer zum Thema Steuern

15:00 – 15:30 Uhr

Impuls 2: Finanzspritze: Von Förderprogrammen profitieren

16:00 – 16:30 Uhr

Impuls 3: Das 1 x 1 des Marketing – kleines Budget, das wirkt

17:00 – 17:30 Uhr

Impuls 4: 5 Bausteine zum Erfolg – mein Businessplan

Anmeldung & Informationen unter www.start.ihk.de oder bei Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de oder online unter Dokumenten-Nr. 13575429.

IHK-RATGEBER

Herausforderung Selbständigkeit neu aufgelegt Die baden-württembergischen IHKs haben die Broschüre „Herausforderung Selbständigkeit“ aktualisiert und zum 15. Mal aufgelegt.

Die Gesamtauflage der stark nachgefragten IHK-Gründerbroschüre beläuft sich mittlerweile auf rund 191.000 Exemplare. Die Broschüre bietet Orientierung und gezielte Informationen zu allen Themen rund um die Selbständigkeit. Hierzu gehören etwa die fachliche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und

Standortplanung, öffentliche Finanzierungshilfen, die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatzund Ertragserwartung, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherungen.

Mit persönlichen Beratungsgesprächen, per Internet und mit vielfältigen Informationsunterlagen bieten die baden-württembergischen IHKs ein breit gefächertes Service-, Beratungsund Qualifizierungsangebot für eine erfolg-

reiche Existenzgründung oder Betriebsübernahme.

Die kostenlose Broschüre kann angefordert werden bei der IHK Ostwürttemberg, Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175 oder hergesell@ ostwüerttemberg.ihk.de ANZEIGE

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20 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

VERANSTALTUNG

Erfolgreiche Existenzgründung im Nebenerwerb Donnerstag, 11. Juni 2015, 09:30 Uhr Rathaus, Kleiner Sitzungssaal, Spitalstraße 4, 73479 Ellwangen Die Selbständigkeit im Nebenerwerb sollte gut geplant sein. Viele neue Fragen aus dem Unternehmerleben, die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie das Risiko, den Zeitaufwand zu unterschätzen, erschweren den Start. Die IHK bietet mit der Veranstaltung eine Starthilfe für die Nebenerwerbsselbständigkeit.

Für viele Existenzgründer ist es attraktiv, parallel zur eigentlichen Arbeit noch einem Nebenjob in Form des eigenen Unterneh-

mens nachzugehen. Oftmals werden diese Ideen jedoch hauptberuflich nicht weiterverfolgt, da es einfach an der Zeit mangelt, diese voll umzusetzen. Zusätzlich erschweren gesetzliche Vorgaben den Schritt ins Unternehmerleben. In anderen Ländern ist es durchaus gängig, neben seiner abhängigen Beschäftigung mit einem weiteren Standbein Geld hinzuzuverdienen.

„Im Nebenerwerb gründen“ Elke App, Geschäftsfeld Existenzgründung und Unternehmensförderung Die Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax: 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung oder online unter Dokumenten-Nr. 13574278.

09:30 Uhr Begrüßung und Vortrag:

VERANSTALTUNGSREIHE FÜR KLEINUNTERNEHMER

Early-Bird-Frühstück 2015 Die Mehrheit der IHK-Mitgliedsunternehmen in der Region Ostwürttemberg beschäftigt wenige oder keine Mitarbeiter/-innen. Ein-Personen- und Kleinunternehmen sind jedoch Paradebeispiele für Unternehmergeist. Für diese Zielgruppe findet am 20. Mai 2015 das „Early-Bird-Frühstück“ in der IHK Ostwürttemberg statt.

In ungezwungener Atmosphäre können sich Unternehmerinnen und Unternehmer über Themen des Alltags austauschen, sich ver-

netzen und frisches Know-how für die eigene Arbeit gewinnen.

• 20. Mai 2015: „Soziale Absicherung – Die Rentenversicherung“ In der kostenlosen Veranstaltung am 20. Mai 2015, 08:00 Uhr bis ca. 9:30 Uhr in der IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim, informiert Susanne Wiedmann, Deutsche Rentenversicherung, über die Vorsorgemöglichkeiten für Unternehmer. Pflichtversi-

cherung oder freiwillige Versicherung - welche Leistungen können in Anspruch genommen werden? Kann eine Erwerbsminderung abgesichert werden? Wann besteht ein Reha-Anspruch? Wie sieht die neutrale Altersvorsorgeberatung der Deutschen Rentenversicherung aus?

Weitere Informationen und Anmeldung bei der IHK Ostwürttemberg: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de oder online unter Dokumenten-Nr. 13574276.

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05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 21

IHK-SPRECHTAGE

Sprechtage für Freiberufler Gemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB), das langjährige Erfahrung in der Beratung von Freiberuflern hat, bietet die IHK Ostwürttemberg auch Sprechtage für Freiberufler an.

Damit finden Existenzgründerinnen und Existenzgründer in freien Berufen mit ihren Fragen vor Ort einen Ansprechpartner. Das Beratungsangebot des IFB wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Die Sprechtage finden in der IHK Ostwürttemberg statt.

Nächster Termin: Mittwoch, 24. Juni 2015

NEUE LEHRGÄNGE IN HEIDENHEIM

Anmeldung & Informationen: Institut für Freie Berufe, Irene Hohlheimer, Tel. 0911 2356527

Gepr. Industriemeister /-in Fachrichtung Metall* 27. Juli 2015 – Mai 2016 in Vollzeit

Finanzierung, Unternehmensnachfolge, Unternehmensführung Die IHK veranstaltet jeden zweiten Monat Sprechtage für Gründer, Übernehmer und Unternehmer.

Finanzexperten der Bürgschaftsbank und der L-Bank Baden-Württemberg sowie Berater des RKW Baden-Württemberg stehen für Gespräche zu Förderprogrammen, Fragen zur Unternehmensführung oder Unternehmensnachfolge zur Verfügung.

Voraussetzung für eine Teilnahme an diesen

kostenlosen Sprechtagen sind aussagefähige Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin: Dienstag, 16. Juni 2015 Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

Onlinemarketing Jeden zweiten Monat veranstaltet die IHK Sprechtage für Gründer und Unternehmer zum Thema Onlinemarketing.

Vielen Unternehmen eröffnet das Internet und E-Business interessante Chancen, ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. In kostenfreien Einzelberatungsterminen beantworten die IT-Experten vom eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm Fragen zu allen wichtigen Bereichen der Internetnutzung. Die Interessenten erhalten auch Tipps für einen überzeugenden Inter-

net-Auftritt, für die Gestaltung ihrer Webseite und für die Suchmaschinenoptimierung.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Gepr. Technischer Betriebswirt /-in* 21. September 2015 – Februar 2016 in Vollzeit Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* und Betriebswirt /-in* (Kombilehrgang) 28. September 2015 – Mai 2018 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* 5. Oktober 2015 – April 2016 in Vollzeit IT-Fachwirt /-in* 12. Oktober 2015 – Dezember 2017 *Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen erhalten Sie bei: Bianca Göhringer, Tel. 07321 324-174 oder goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

Nächster Termin: Mittwoch, 1. Juli 2015 Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

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Rechtsratgeber Berufsbildung Der „Rechtsratgeber Berufsbildung“ erklärt alle wichtigen Vorschriften und Regelungen, die für die Aus- und Weiterbildung notwendig sind.

Berücksichtigt wurden die neueste Rechtsprechung und die Änderungen einschlägiger Bestimmungen. Erläutert werden zum Beispiel das Berufsbildungsgesetz, die Ausbilder-Eignungsverordnung, das Betriebsverfassungsgesetz, das Jugendarbeitsschutzgesetz, das Wehrpflichtund Arbeitsplatzschutzgesetz, das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, das Pflegegeldgesetz und das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz.

Aktuellen Änderungen des Sozialgesetzbuches Drittes Buch wird ebenso Rechnung getragen.

Aufgenommen sind auch die neuesten Empfehlungen des Bundesinstituts für Berufsbildung zum Führen von Ausbildungsnachweisen und rehabilitationspädagogischen Zusatzqualifikationen, das Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung und das Mindestlohngesetz. Die DIHK-Publikation „Rechtsratgeber Berufsbildung“ (A5, 328 Seiten) ist zum Preis von 19,50 Euro zu beziehen im Internet-Bestellshop: www.dihk-verlag.de.

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22 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

BERUF + STUDIUM = ERFOLG

Lernen, wenn andere Feierabend haben.

Wenn sich seine Kollegen bei der Firma Althammer in Heidenheim am Freitagnachmittag auf ein ruhiges Wochenende freuen, macht sich Markus Leyh jede Woche auf den Weg nach Aalen. Um 15.30 Uhr beginnt dort sein berufsbegleitendes Maschinenbau-Studium. Seit fünf Jahren bietet die Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen berufsbegleitende Bachelorund Masterstudiengänge an, die aktuell von knapp 250 Bachelor- und Masterstudierenden besucht werden. Bei den Bachelorstudiengängen stehen „Betriebswirtschaftslehre“, „Allgemeiner Maschinenbau/Mechatronik“ und „Wirtschaftsingenieurwesen“, bei den Masterstudiengängen „Maschinenbau“ und „Elektromobilität“ zur Auswahl. Zielgruppe der Bachelorstudiengänge sind Berufstätige mit (Fach-)Abitur oder Meisterbrief sowie Techniker oder Fachwirte. Zu ihnen zählt

auch Markus Leyh, der nach einer Lehre zum Industriekaufmann und ersten Berufserfahrungen in einem kleinen Betrieb in Schwäbisch Hall bei der IHK Ostwürttemberg den technischen Fachwirt machte. „Die technische Seite hat mich immer mehr interessiert, und ich wollte mich da weiter fortbilden“, erklärt der 27-Jährige. „So entdeckte ich das Angebot in Aalen.“ Seit anderthalb Jahren ist er nun dreimal in der Woche – Dienstag- und Freitagabend sowie den ganzen Samstag – mit seinen rund 20 Kommilitonen an der Hochschule zu finden. Das Studium umfasst vier Semester Grund- und vier Semester Hauptstudium, in dem dann auch ein Praxisprojekt realisiert und die Bachelorarbeit verfasst wird. Trotz der zusätzlichen Belastung hat er das Studium noch nicht bereut. Ganz im Gegenteil, wie er berichtet: „Das Spannende beim berufsbegleitenden Studie-

ren ist, dass man das neue Wissen oft sehr schnell in der täglichen Praxis anwenden kann. Und man kann mit mehr Wissen viele Dinge besser hinterfragen.“

Für Markus Leyh ist das Spannende beim berufsbegleitenden Studieren, dass man das neue Wissen oft sehr schnell in der täglichen Praxis anwenden kann.

(Foto: HTW)

BERUFLICHE WEITERBILDUNG

Schriftliche IHK-Prüfungen - Termine 2015 Prüfungsbezeichnung

Termine

Verbindlicher Anmeldeschluss

jeden 1. Dienstag des Monats

10 Wochen vorher

17. / 18. September 2015 22. Oktober 2015 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

9. Juli 2015 13. August 2015

26. / 27. Oktober 2015 Handlungsspezifische Qualifikationen

7. August 2015

22. Oktober 2015 Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

13. August 2015

16. / 17. November 2015 Handlungsspezifische Qualifikationen

7. September 2015

29./ 30. Oktober 2015 21. September 2015 TQ* 22. Oktober 2015 WQ* 9. Dezember 2015 HQ*

20. August 2015 13. Juli 2015 13. August 2015 30. September 2015

AEVO Ausbildereignung Fachwirte

IHK Bildungszentrum

Geprüfte Handelsfachwirte Geprüfter Industriefachwirt

ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG Metall-Grundausbildung Mechatroniker/ElektronikerGrundausbildung ab 01.09.2015

Geprüfter Wirtschaftsfachwirt

Geprüfter Fachwirt im - Gesundheits- und Sozialwesen Geprüfter Technischer Fachwirt

Fachausbildung CNC-Technik Grundlagen 15.06. – 22.06.2015 E-Pneumatik 22.06. – 26.06.2015 Schütztechnik, Teil 2 15.06. – 19.06.2015 29.06. – 03.07.2015

Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-14, ondruszak@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

Fachkaufleute Geprüfter Bilanzbuchhalter

24. / 25. / 28. September / 2. Oktober 2015

16. Juli 2015

Geprüfte Fachkaufleute für Büro- und Projektorganisation Geprüfter Personalfachkaufleute Betriebswirte

17. / 18. September 2015 19. / 20. Oktober 2015

9. Juli 2015 10. August 2015

Geprüfter Betriebswirt

12. / 13. / 19. / 20.

November 2015 5 ./ 6. / 12. / 13. Oktober 2015

3. September 2015

5. / 6. November 2015 BQ* 9. / 10. November 2015 HQ* 5. / 6. November 2015 GQ* 16. / 17. November 2015 HQ*

27. August 2015 31. August 2015 27. August 2015 7. September 2015

Technischer Betriebswirt Industriemeister Geprüfter Industriemeister Metall Geprüfter Logistikmeister

Anmeldeformulare und Informationen zur Prüfung erhalten Sie von: Cornelia Kirchmayr, Tel. 07321 324-152, kirchmayr@ostwuerttemberg.ihk.de

27. Juli 2015

*TQ = Technische Qualifikationen *WQ = Wirtschaftsbezogene Qualifikationen *HQ = Handlungsspezifische Qualifikationen

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 23

NEUE AUSBILDUNGSREGELUNGEN ÜBER DIE BERUFSAUSBILDUNG BEHINDERTER MENSCHEN

Ausbildungsregelung über die Berufsausbildung behinderter Menschen nach § 66 Berufsbildungsgesetz zum Fachpraktiker für Lagerlogistik / zur Fachpraktikerin für Lagerlogistik Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 2. Dezember 2014 als zuständige Stelle nach § 66 Abs. 1 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), zuletzt geändert durch Artikel 22 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), nachstehende Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen. § 1 Ausbildungsberuf Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Lagerlogistik / zur Fachpraktikerin für Lagerlogistik erfolgt nach dieser Ausbildungsregelung. § 2 Personenkreis Diese Ausbildungsregelung regelt die Berufsausbildung gemäß § 66 BBiG für Personen im Sinne des § 2 SGB IX. § 3 Dauer der Berufsausbildung Die Ausbildung dauert drei Jahre. § 4 Ausbildungsstätten Die Ausbildung findet in ausbildungsrechtlich anerkannten Ausbildungsbetrieben und Ausbildungseinrichtungen statt. § 5 Eignung der Ausbildungsstätte (1) Behinderte Menschen dürfen nach dieser Ausbildungsregelung nur in dafür geeigneten Betrieben und Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden.

(2) Neben den in § 27 BBiG festgelegten Anforderungen muss die Ausbildungsstätte hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Einrichtung den besonderen Erfordernissen der Ausbildung von behinderten Menschen gerecht werden.

(3) Es müssen ausreichend Ausbilderinnen/Ausbilder zur Verfügung stehen. Die Anzahl der Ausbilderinnen/Ausbilder muss in einem angemessenen Verhältnis zur Anzahl der Auszubildenden stehen. Dabei ist ein Ausbilderschlüssel von in der Regel höchstens eins zu acht anzuwenden. § 6 Eignung der Ausbilder/Ausbilderinnen (1) Ausbilderinnen/Ausbilder die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG erstmals tätig werden, müssen neben der persönlichen, berufsspezifisch fachlichen sowie der berufs- und arbeitspädagogischen Eignung (AEVO u.a.) eine mehrjährige Erfahrung in der Ausbildung sowie zusätzliche behindertenspezifische Qualifikationen nachweisen.

(2) Anforderungsprofil Ausbilderinnen/Ausbilder müssen eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation nachweisen und dabei folgende Kompetenzfelder abdecken: - Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis, - Psychologie, - Pädagogik, Didaktik, - Rehabilitationskunde, - Interdisziplinäre Projektarbeit, - Arbeitskunde/Arbeitspädagogik, - Recht, - Medizin.

Um die besonderen Anforderungen des § 66 BBiG zu erfüllen, soll ein Qualifizierungsumfang von 320 Stunden sichergestellt werden.

(3) Von dem Erfordernis des Nachweises einer rehabilitationspädagogischen Zusatzqualifikation soll bei Betrieben abgesehen werden, wenn die Qualität der Ausbildung auf andere Weise sichergestellt ist. Die Qualität ist in der Regel sichergestellt, wenn eine Unterstützung durch eine geeignete Ausbildungseinrichtung erfolgt.

(4) Ausbilderinnen/Ausbilder die im Rahmen einer Ausbildung nach § 66 BBiG bereits tätig sind, haben innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünf Jahren die notwendigen Qualifikationen gemäß Absatz 2 nachzuweisen.

Die Anforderungen an Ausbilderinnen/Ausbilder gemäß Absatz 2 gelten als erfüllt, wenn die behindertenspezifischen Zusatzqualifikationen auf andere Weise glaubhaft gemacht werden können. § 7 Struktur der Berufsausbildung (1) Findet die Ausbildung in einer Ausbildungseinrichtung statt, sollen mindestens 20 Wochen außerhalb dieser Einrichtung in einem geeigneten Ausbildungsbetrieb oder in mehreren geeigneten Ausbildungsbetrieben durchgeführt

werden.

(2) Von der Dauer der betrieblichen Ausbildung nach Absatz 1 kann nur in besonders begründeten Einzelfällen abgewichen werden, wenn die jeweilige Behinderung oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

(3) Die Berufsausbildung gliedert sich in 1. Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach § 8 Absatz 2 Abschnitt A und 2. Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach § 8 Absatz 2 Abschnitt B. § 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild (1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan (Anlage 1) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit).

Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig, soweit die jeweilige Behinderung der Auszubildenden oder betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

(2) Die Berufsausbildung zum Fachpraktiker für Lagerlogistik/zur Fachpraktikerin für Lagerlogistik gliedert sich wie folgt (Ausbildungsberufsbild): ABSCHNITT A: Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten: 1. Logistische Abläufe; qualitätssichernde Maßnahmen; 2. Einsatz von Arbeitsmitteln; 3. Annahme von Gütern; 4. Lagerung von Gütern; 5. Kommissionierung und Verpackung von Gütern; 6. Versand von Gütern.

ABSCHNITT B: Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten: 1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht; 2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes; 3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit; 4. Umweltschutz; 5. Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation. § 9 Zielsetzung und Durchführung der Berufsausbildung (1) Die in dieser Ausbildungsregelung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) sollen so vermittelt werden, dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren (berufliche Handlungskompetenz) einschließt.

Diese Befähigung ist auch in den Prüfungen nach dem § 10 für die Zwischenprüfung und den §§ 11 bis 13 für die Abschlussprüfung nachzuweisen.

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplanes für die Auszubildenden einen individuellen Ausbildungsplan zu erstellen.

(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen. Der/die Auszubildende kann nach Maßgabe von Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung von der Pflicht zur Führung eines schriftlichen Ausbildungsnachweises entbunden werden. § 10 Zwischenprüfung (1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der An-

lage 1 für das erste Ausbildungsjahr aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend dem Rahmenlehrplan zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Die Zwischenprüfung findet in dem Prüfungsbereich Annahme, Pflege und Lagerung von Gütern statt.

(4) Für diesen Prüfungsbereich bestehen folgende Vorgaben: 1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er a) Güter annehmen und entladen sowie Lieferungen kontrollieren; b) Güter pflegen und nach Güterarten einlagern; c) Arbeits- und Fördermittel auswählen und anwenden; d) Sicherheits- und Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie den Umweltschutz berücksichtigen; e) berufsbezogene Berechnungen vornehmen kann.

2. Der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe durchführen und praxisbezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten.

3. die Prüfungszeit beträgt insgesamt 120 Minuten, in dieser Zeit soll die Arbeitsaufgabe in 60 Minuten durch geführt werden; der schriftliche Teil beträgt 60 Minuten. § 11 Abschlussprüfung (1) Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat.

In der Abschlussprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsregelung ist zugrunde zu legen.

(2) Die Abschlussprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen: 1. Praktische logistische Aufgaben, 2. Lagerlogistische Abläufe, 3. Güterbewegung, 4. Wirtschafts- und Sozialkunde (3) Für den Prüfungsbereich Praktische logistische Arbeitsaufgaben bestehen folgende Vorgaben: 1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er a) Arbeitsschritte und Arbeitsmittel festlegen sowie Arbeitsergebnisse kontrollieren; b) Kooperative und kundenorientierte Aspekte, Sicherheits- und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz sowie qualitätssichernde Maßnahmen berücksichtigen und c) bei den Fachaufgaben betriebliche und rechtliche Vorschriften berücksichtigen kann.

2. für die Arbeitsaufgaben kommen insbesondere folgende Gebiete in Betracht: a) Annahme und Lagerung von Gütern, Güterkontrolle; b) Erfassen von Güterbewegungen unter Nutzung betrieblicher Informations- und Kommunikationsmittel; c) Kommissionierung und Versand.

3. Der Prüfling soll zwei Arbeitsaufgaben durchführen.

4. Die Prüfungszeit beträgt 3 Stunden.

5. Innerhalb der Prüfungszeit wird ein bis zu 15-minütiges Fachgespräch über die Lösung der Arbeitsaufgaben geführt.

(4) Für den Prüfungsbereich Lagerlogistische Abläufe bestehen folgende Vorgaben: 1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er a) Nach Vorgaben praxisbezogene Aufgaben oder Fälle aus den Gebieten - Annahme und Lagerung, - Kommissionierung und Verpackung sowie - Verladen und Versand selbstständig lösen;

24 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

b) lagerlogistische Aufgaben unter Berücksichtigung der Gütereigenschaften und der rechtlichen Bestimmungen durchführen; c) informationstechnische, organisatorische, wirtschaftliche und ökologische Sachverhalte bei lagerlogistischen Abläufen berücksichtigen; d) kooperativ und kommunikativ handeln und e) berufsbezogene Berechnungen durchführen kann.

2. Der Prüfling soll berufstypische Aufgaben schriftlich bearbeiten.

3. Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.

(5) Für den Prüfungsbereich Güterbewegung bestehen folgende Vorgaben: 1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er a) praxisbezogene Aufgaben oder Fälle aus den Gebieten - Einsatz von Arbeitsmitteln - Erfassung und Kontrolle von Güterbewegungen, - Arbeitsabläufe und Organisation im Lager und von Transporten, lösen; b) Arbeits- und Fördermittel unter wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten auswählen und anwenden; c) Verkehrsträger und -wege beim Transport sowie Kundenorientierung berücksichtigen; d) informationstechnische Anwendungen bei logistischen Aufgaben nutzen kann.

2. Der Prüfling soll berufstypische Aufgaben schriftlich bearbeiten.

3. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.

(6) Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde bestehen folgende Vorgaben: 1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt beschreiben; 2. praxisbezogene Aufgaben oder Fälle bearbeiten kann.

3. Der Prüfling soll die Aufgaben schriftlich bearbeiten.

4. Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten. § 12 Gewichtungsregelung Die Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten: 1. Prüfungsbereich Praktische logistische Aufgaben: 50 Prozent, 2. Prüfungsbereich Lagerlogistische Abläufe: 25 Prozent, 3. Prüfungsbereich Güterbewegung: 15 Prozent, 4. Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde: 10 Prozent. § 13 Bestehensregelung (1) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen 1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“, 2. im Prüfungsbereich Praktische logistische Aufgaben mit mindestens „ausreichend“, 3. in mindestens zwei von drei schriftlichen Prüfungsbereichen mit mindestens „ausreichend“ und 4. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“ bewertet worden sind.

(2) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als „ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche, in denen Prüfungsleistungen mit eigener Anforderung und Gewichtung schriftlich zu erbringen sind, durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis von 2:1 zu gewichten. § 14 Übergang Ein Übergang von einer Berufsausbildung nach dieser Aus-

bildungsregelung in eine entsprechende Ausbildung nach § 4 BBiG ist von der/dem Auszubildenden und der/dem Ausbildenden kontinuierlich zu prüfen. § 15 Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Ausbildungsregelung bestehen, können unter Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit nach den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt werden, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren. § 16 Prüfungsverfahren Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das Prüfungsverfahren gilt die Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen der IHK Ostwürttemberg entsprechend. § 17 Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von dieser Ausbildungsregelung verkürzt oder verlängert werden soll, ist § 8 Absatz 1 und 2 BBiG entsprechend anzuwenden. § 18 Inkrafttreten Diese Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg in Kraft.

Ausgefertigt, Heidenheim, 23. Januar 2015 gez.

Carl Trinkl Präsident

gez.

Klaus Moser Hauptgeschäftsführer

Anlage 1 (zu § 8 und §10) Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung behinderter Menschen nach § 66 Berufsbildungsgesetz.

Fachpraktiker für Lagerlogistik / Fachpraktikerin für Lagerlogistik - Sachliche Gliederung Abschnitt A – Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Lfd. Nr.

A1

Teil des Ausbildungsberufsbildes

Logistische Abläufe und qualitätssichernde Maßnahmen (§ 8, Absatz 2, Abschnitt A, Nr. 1)

Zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten a) Güter nach Beschaffenheit und Verwendung unterscheiden und handhaben b) Normen, Maße, Mengen- und Gewichtseinheiten beachten c) Gesetzliche und betriebliche Vorschriften bei der güterspezifischen Lagerung anwenden d) Bei der Bearbeitung besonderer Güter mitwirken, insbesondere Gefahrgüter, gefährliche Arbeitsstoffe, Zollgut, verderbliche Ware kennen e) Betreffende Kennzeichen und Symbole kennen f) Gesetzliche und betriebliche Vorschriften bei Verpackung und Transport berücksichtigen g) Bei der Bearbeitung von Reklamationen mitwirken

Einsatz von Arbeitsmitteln (§ 8, Absatz 2, Abschnitt A, Nr. 2)

a) Arbeitsmittel zum Wiegen, Messen und Zählen auswählen und nutzen b) Arbeits- und Fördermittel einsetzen c) Arbeits- und Fördermittel pflegen sowie deren Funktionsfähigkeit und Einsatzbereitschaft kontrollieren; Beseitigung von Beeinträchtigungen veranlassen

A3

Annahme von Gütern (§ 8, Absatz 2, Abschnitt A, Nr. 3)

a) Begleitpapiere nach betrieblichen Vorgaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit prüfen b) Güter entladen c) Quantitative und qualitative Güterkontrolle durchführen, Eingangsdaten erfassen d) Rückgabe von Leergut, Verpackung und Ladehilfsmittel nach rechtlichen und betrieblichen Vorgaben durchführen und dokumentieren e) Güter dem Bestimmungsort zuleiten

A4

Lagerung von Gütern (§ 8, Absatz 2, Abschnitt A, Nr. 4)

a) Güter auszeichnen, sortieren, Lager- und Verkaufseinheiten bilden sowie Güter zur Lagerung vorbereiten b) Güter unter Beachtung von Einlagerungs- und Auslagerungsvorschriften lagern c) Maßnahmen zur Qualitäts- und Werterhaltung durchführen d) Lagerbestände kontrollieren und Abweichungen melden

A5

Kommissionierung und Verpackung von Gütern (§ 8, Absatz 2, Abschnitt A, Nr. 5)

a) Grundlagen der Kommissionierung und Kommissionierung vorbereiten b) Güter unter Berücksichtigung der Auslagerungsprinzipien dem Lager entnehmen, Bestandsveränderungen dokumentieren c) Transportverpackungen und Füllmaterialien hinsichtlich Güterart, Transportart, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit auswählen d) Mitwirken beim Zusammenstellen und Verpacken der Güter zu Ladeeinheiten e) Mithilfe bei der Prüfung von zusammengestellten Sendungen f) Begleitpapiere auf Vollständigkeit prüfen, Transportgüter kennzeichnen, beschriften und sichern

A6

Versand von Gütern (§ 8, Absatz 2, Abschnitt A, Nr. 6)

a) Lade und Transporthilfsmittel kennen und unterscheiden b) Sendungen für vorgegebene Verkehrsmittel bereitstellen c) Sendungen entsprechend der Gütereigenschaften und der Verkehrsmittel verladen und verstauen d) Ladungen sichern und Verschlussvorschriften kennen e) Ladung und Begleitpapiere abgleichen, ermittelte Abweichungen melden

A2

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 25

Abschnitt A – Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Lfd.

Teil des Ausbildungsberufsbildes

Nr.

Zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

B1

Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht (§ 8, Absatz 2, Abschnitt B, Nr. 1)

a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung nennen b) Gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen d) Wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen e) Wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Tarifverträge nennen

B2

Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes (§ 8, Absatz 2, Abschnitt B, Nr. 2)

a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes nennen b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes kennenlernen c) Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- und personalvertretungsrechtlichen Organe des ausbildenden Betriebes nennen

B3

Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (§ 8, Absatz 2, Abschnitt B, Nr. 3)

a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen b) Berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere

B4

B5

Umweltschutz (§ 8, Absatz 2, Abschnitt B, Nr. 4)

Arbeitsorganisation; Information und Kommunikation (§ 8, Absatz 2, Abschnitt B, Nr. 5)

- Zeitliche Gliederung A. Die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten der Berufsbildpositionen aus Abschnitt B, B1 bis B4 sind während der gesamten Ausbildungszeit zu vermitteln.

Dabei sollen die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen B3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und B4. Umweltschutz insbesondere mit den Fertigkeiten und Kenntnissen der Berufsbildpositionen Abschnitt A, A2 bis A6 vertieft werden.

B. 1. Ausbildungsjahr (1) In einem Zeitraum von insgesamt fünf bis sieben Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen aus B1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Lernziele a bis d, B2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes sowie die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen A4. Lagerung von Gütern, Lernziele a und b, und A5. Kommissionierung und Verpackung von Gütern, Lernziel c in Verbindung mit den Berufsbildpositionen A1. Logistische Abläufe und qualitätssichernde Maßnahmen, Lernziele a bis c, A2. Einsatz von Arbeitsmitteln, Lernziele a, b und c, B5. Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation, Lernziele a bis d zu vermitteln.

(2) In einem Zeitraum von insgesamt fünf bis sieben Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen

a) Mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen nennen b) Für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen a) Den Lager- und Transportbereich sowie den eigenen Arbeitsbereich in die betrieblichen Abläufe einordnen b) Einfache betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme unter Berücksichtigung der anwendungsbezogenen Vernetzung sowie der Datensicherheit und des Datenschutzes nutzen c) Arbeitsplatzbezogene Software anwenden d) Auswirkungen von Information, Kommunikation und Kooperation auf Betriebsklima und Arbeitsleistung beachten e) Aufgaben im Team bearbeiten

A3. Annahme von Gütern zu vermitteln und im Zusammenhang damit die Vermittlung der Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen B5. Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation, Lernziele a bis d, A1. Logistische Abläufe und qualitätssichernde Maßnahmen, Lernziele a bis c, A2. Einsatz von Arbeitsmitteln, Lernziele a und b, A5. Kommissionierung und Verpackung, Lernziel c, zu vertiefen.

2. Ausbildungsjahr (1) In einem Zeitraum von insgesamt zwei bis vier Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen A4. Lagerung von Gütern, Lernziele c und d in Verbindung mit den Fertigkeiten und Kenntnissen der Berufsbildpositionen B5. Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation, Lernziel e, A1. Logistische Abläufe und qualitätssichernde Maßnahmen, Lernziele d bis e, A2. Einsatz von Arbeitsmitteln, Lernziele c, zu vermitteln.

(2) In einem Zeitraum von insgesamt zwei bis vier Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen A5. Kommissionierung und Verpackung von Gütern, Lernziele a, b, d und e zu vermitteln und im Zusammenhang damit die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen B5. Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation, Lernziel e, A1. Logistische Abläufe und qualitätssichernde Maßnahmen, Lernziele f und g, A2. Einsatz von Arbeitsmitteln, Lernziele c,

A5. Kommissionierung und Verpackung, Lernziele d und e, zu vertiefen.

(3) In einem Zeitraum von insgesamt fünf bis sieben Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen A1. Logistische Abläufe, qualitätssichernde Maßnahmen, Lernziel d, A6. Versand von Gütern, Lernziele a, b, c und d, zu vermitteln.

3. Ausbildungsjahr (1) In einem Zeitraum von insgesamt ein bis drei Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen A5. Kommissionierung und Verpackung, Lernziel f, A6. Versand von Gütern, Lernziel e, zu vermitteln.

(2) In einem Zeitraum von insgesamt vier bis sechs Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen A1. Logistische Abläufe, qualitätssichernde Maßnahmen, Lernziele f und g A4. Lagerung von Gütern, Lernziele c und d, zu vermitteln und im Zusammenhang damit die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen B5. Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation, Lernziele c und e zu vertiefen.

(3) In einem Zeitraum von insgesamt vier bis sechs Monaten sind schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen B1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht zu vermitteln und im Zusammenhang damit die Fertigkeiten und Kenntnisse der Berufsbildpositionen A3. Annahme von Gütern, A4. Lagerung von Gütern, A5. Kommissionierung und Verpackung von Gütern, A6. Versand von Gütern zu vertiefen.

26 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER

Die absoluten Volltreffer – Urkundenübergabe im Kinopark Aalen Exakt 423 Ausbildungsbotschafter stehen derzeit bereit, um an Schulen in Ostwürttemberg die duale Berufsausbildung, ihren Ausbildungsberuf und ihren Ausbildungsbetrieb zu präsentieren.

Bei einer von der IHK Ostwürttemberg organisierten exklusiven Vorführung des Films Fast & Furious 7 im Kinopark Aalen erhielten jetzt 102 Ausbildungsbotschafter als absolute Volltreffer für ihren bisherigen Einsatz die begehrte vom Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid unterzeichnete Urkunde.

von der IHK Ostwürttemberg. Die Übergabe der Urkunden fand am 1. April 2015 im Kinopark in Aalen statt.

Daniel Waibel Koordinator Ausbildungsbotschafter, Heike Thum Koordinatorin Ausbildungsbotschafter der HWK Ulm und André Louis Leiter der Ausbildungsberatung der IHK Ostwürttemberg, bedankten sich bei den engagierten Auszubildenden. Das Projekt hat sich seit Projektbeginn etabliert und ist ein voller Erfolg. Dies zeigt auch die Verlängerung des Projektes bis Ende 2017 durch die Landesregierung. Waibel: „Die absoluten Volltreffer sind Sie, liebe Ausbildungsbotschafter. Sie präsentieren authentisch Ihren Ausbildungsberuf und Ihren Ausbildungsbetrieb.

Die Schulklassen sind begeistert und bewerten Ihren Auftritt hervorragend.“ Über alle Schularten hinweg wurden mehr als 8.400 Schüler in Ostwürttemberg erreicht.

Eine Evaluation der Universität Stuttgart hat ergeben, dass die Ausbildungsbotschafter bei

mehr als 50 Prozent der landesweit befragten rund 7.000 Schülern Interesse an der Berufsausbildung geweckt haben. Davon gehen auch 70 Prozent der Lehrkräfte aus. Seit 2011 sind die Ausbildungsbotschafter mit großem Erfolg in den Schulen des Landes unterwegs, in Ostwürttemberg sind derzeit über 400 aktiv. Insgesamt fanden in der Region bisher rund 300 Einsätze an Schulen statt.

Ihr Einsatz kommt bei Schülern sehr gut an: Die Ausbildungsbotschafter in Ostwürttemberg beim Dankeschön-Abend der IHK Ostwürttemberg im Kinopark Aalen.

(Foto: Kruppa)

Daniel Waibel koordiniert die regionalen Aktivitäten der Ausbildungsbotschafter in Ostwürttemberg. (Foto: IHK)

Die beste Ausbildungsberatung ist immer noch die ungefilterte Information aus erster Hand. Dies gilt insbesondere für Ausbildungsberufe. Deshalb gehen auch in Ostwürttemberg engagierte Azubis seit Januar 2012 in die allgemeinbildenden Schulen, wo sie als Ausbildungsbotschafter authentisch über ihre Ausbildung und den Berufsalltag berichten. Koordiniert wird diese Landesinitiative des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft

Schulen und Lehrkräfte, die Interesse an einem Auftritt der Ausbildungsbotschafter haben, können ihre Wunsch-Ausbildungsberufe an den Koordinator Daniel Waibel melden, der auch umgehend einen Präsentationstermin vereinbaren wird.

Ausbildungsbetriebe, Auszubildende, Schulen und Schüler können sich direkt an den Koordinator in Ostwürttemberg, Daniel Waibel, wenden: Tel. 07176 450684, waibel@ostwuerttemberg.ihk.de

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 27

INNOVATION UND UMWELT ENEV-VORGABEN

EU-EINHEITSPATENT

Wärmedämmung der obersten Geschossdecke bis Ende 2015

Neuer europaweiter Patentschutz

Bis Ende 2015 müssen die obersten Geschossdecken oder die darüber liegenden Dächer nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) gedämmt werden. Seit 2015 gilt zudem für viele Heizkessel, die älter sind als 30 Jahre, eine Austauschpflicht. Ziel ist es, den Wärmeverbrauch von Altbauten zu senken. Da diese als energetische Großverbraucher gelten, ist eine Dämmung der obersten Geschossdecken, Kellerdecken oder Fassade beziehungsweise eine Heizungssanierung notwendig. Deshalb legt die EnEV Nachrüstpflichten für Wohn- und Nichtwohngebäude fest, die nach ihrer Zweckbestimmung jährlich mindestens vier Monate und auf Innentemperaturen von mindestens 19 Grad Celsius beheizt werden. Allerdings gilt das Wirtschaftlichkeitsgebot: Sollten die für die Nachrüstung erforderlichen Aufwendungen nicht innerhalb angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen erwirtschaftet werden können, so muss die Dämmmaßnahme nicht durchgeführt werden. Weitere Info in den IHK-Umweltnachrichten März 2015 unter www. ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument-Nr. 14921.

Unternehmen, die einen Patentschutz auf ihre Innovationen in Europa erwirken möchten, haben derzeit die Wahl zwischen nationalen Einzelanmeldungen oder aber einem „europäischen Patent“, das in jedem Mitgliedstaat separat angewendet werden muss.

Ein neues EU-Abkommen hat den Weg für einen Patentschutz mit einheitlicher Wirkung für alle europäischen Staaten geebnet. Zurzeit wird das zusätzliche „EU-Einheitspatent“ von den 25 Mitgliedstaaten ratifiziert, in denen es gültig sein wird. Voraussichtlich wird das Einheitspatent Ende 2015 oder Anfang 2016 in Kraft treten.

Dieses wird neben dem bestehenden EU-Patentsystem als dritte Patentoption zur Verfügung stehen und dadurch den Unternehmen mehr Auswahlmöglichkeiten bieten.

Außerdem soll ein einheitliches Patentgericht geschaffen werden, welches EU-weit für Verletzungsstreitigkeiten zuständig sein wird.

NEUE LEHRGÄNGE IN AALEN Gepr. Technischer Fachwirt /-in* 18. Juni 2015 – April 2017 Gepr. Technischer Betriebswirt /-in* 9. November 2015 – September 2017 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* und Betriebswirt /-in* (Kombilehrgang) 12. März 2015 – November 2017 Gepr. Bilanzbuchhalter/-in* 6. Oktober 2015 – März 2017 Gepr. Industriefachwirt /-in* 8. Oktober 2015 – Oktober 2017 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* 8. Oktober 2015 – Oktober 2017 Gepr. Betriebswirt /-in* 9. November 2015 – Juni 2017

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Bianca Göhringer, Tel. 07321 324-174 oder goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

FEM SCHWÄBISCH GMÜND

Gründungsmitglied der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Die institutionelle Industrieforschung mit einem Potenzial von bundesweit rund 130 Forschungsinstituten hat sich Ende März 2015 in Berlin zur Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. zusammengeschlossen. Zu den Gründungsmitgliedern des technologie- und branchenoffenen Verbandes gehören neben dem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie – fem in Schwäbisch Gmünd weitere 67 Forschungseinrichtungen aus zwölf Bundesländern. Sie decken ein breites Spektrum wirtschaftsnaher Technologiekompetenzen ab.

Der Institutsleiter des fem, Dr. Andreas Zielonka, wurde in den zwanzigköpfigen Innovationsrat gewählt, das wichtigste Arbeitsgremium der Industrieforschungsgemeinschaft. Zielonka: „Nachdem es uns im Land mit der Innovationsallianz Baden-Württemberg gelungen ist, die Aktivitäten der anwendungsorientierten Forschungsinstitute zu bündeln und besser in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, soll dies nun auf Bundesebene mit der Zuse-Gemeinschaft fortgesetzt werden.“

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Fertigbau

Institutsleiter Dr. Andreas Zielonka wurde in den zwanzigköpfigen Innovationsrat der neuen Industrieforschungsgemeinschaft gewählt.

(Foto: fem)

28 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

VERPFLICHTUNG ZU ENERGIEAUDITS

Alle Branchen betroffen – Die Zeit drängt

AutoCAD Teil 2 - Abendseminar 14. – 23.07.2015

Mit dem Energiedienstleistungsgesetz wird für alle Unternehmen, die nicht der KMU-Definition der EU entsprechen, eine Verpflichtung zur regelmäßigen Durchführung von Energieaudits eingeführt. Sie muss von den betroffenen Unternehmen erstmalig bis zum 5. Dezember 2015 erfüllt sein. Danach muss ein Energieaudit mindestens alle vier Jahre erfolgen. Als KMU gelten Unternehmen nur dann, wenn die Mitarbeiterzahl weniger als 250 Personen beträgt, der Jahresumsatz unter 50 Mio. Euro oder die Jahresbilanzsumme unter 43 Mio. Euro liegt (es genügt, eine dieser beiden "Euro-Grenzen" einzuhalten). Im Fall von Partnerunternehmen darf die finanzielle Beteiligung maximal 25 Prozent bzw. im Fall von verbundenen Unternehmen maximal 50 Prozent betragen.

Alle Unternehmen, die eine dieser drei Bedingungen nicht einhalten, sind keine KMU und somit von der neuen Regelung betroffen. Die Verpflichtung ist dabei ausdrücklich nicht an eine Branchenzugehörigkeit oder Rechtsform gekoppelt, sondern resultiert ausschließlich aus der Überschreitung der Schwellenwerte.

Damit sind sowohl Unternehmen des produzierenden Gewerbes betroffen als auch bspw.

AutoCAD Teil 2 - Tagesseminar 20. + 21.07.2015

TEILNAHME KURZFRISTIG NOCH MÖGLICH

NEUE SEMINARE CNC Grundlagen - Tagesseminar 15. – 22.06.2015 CNC Bohren/Fräsen Aufbaustufe Tagesseminar 23. – 26.06.2015 CNC Drehen Anwendungsstufe – Abendseminar 12. – 29.06.2015 CNC Bohren/Fräsen Anwendungsstufe – Tagesseminar 29.06. – 02.07.2015 CNC Grundlagen - Abendseminar 15.09. – 17.10.2015

IHK Die Weiterbildung

AutoCAD Teil 1 – Abendseminar 9.06. – 2.07.2015 AutoCAD Teil 1 – Tagesseminar 6. – 9.07.2015

Inventor Teil 1 – Tagesseminar 5. – 8.10.2015 Inventor Teil 2 – Tagesseminar 11. – 13.11.2015 Technik für Kaufleute- Abendseminar 13.10. – 17.11.2015 Pneumatik - Abendseminar 22.09. – 20.10.2015 SPS STEP 7 Programmieren 1 Abendseminar 22.10. – 19.11.2015

Versicherungen, Banken oder Hotelketten. Aber auch Stadtwerke oder Krankenhäuser können in den Anwendungsbereich fallen. Durch die Energieaudits soll den Unternehmen ein Instrument an die Hand gegeben werden, ihren Energieverbrauch zu analysieren und bewusste Entscheidungen über die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zu treffen. Das Energieaudit muss dabei den Anforderungen aus der DIN 16247-1 genügen, die eine Bestandaufnahme aller eingesetzten Energieträger und Energieverbraucher inklusive Vor-Ort-Begehungen enthält. Es kann sowohl von externen Beratern oder Dienstleistern als auch von unternehmenseigenem Personal durchgeführt werden.

Unternehmen können alternativ ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einführen. In diesen Fällen bleibt den Unternehmen bis zur vollständigen Umsetzung der Systeme Zeit bis zum 1. Januar 2017.

Weitere Info in den IHK-Umweltnachrichten März 2015 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument-Nr. 14921 oder bei der IHK, Erhard Zwettler, Tel. 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de

IHK-Konvoiprojekt zum Energieaudit nach DIN EN 16247 Im Rahmen dieses Projekts wird von mehreren Firmen gemeinsam ein Ingenieurbüro zur Einführung des Energieaudits hinzugezogen. Wesentlicher Bestandteil sind auch die gemeinsamen Workshops, bei denen die Firmen Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch haben.

Aufgrund der großen Zahl der von dem Gesetz betroffenen Unternehmen ist mit einer hohen Auslastung bei den qualifizierten Beratern zu

rechnen. Nicht nur aus diesem Grund kann die Teilnahme an Energieeffizienz-Netzwerken eine gute Alternative für Unternehmen sein, der Verpflichtung nachzukommen und gleichzeitig einen Mehrwert für die eigene Arbeit zu generieren.

Weitere Info bei der IHK, Erhard Zwettler, Tel. 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg. ihk.de.

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 13. – 24.07.2015

Weitere Informationen und Termine erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-0, zentrale-biz@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

(Foto: Coloures-pic – Fotolia.com)

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 29

INTERNATIONAL DIHK ZUR EURO-SCHWÄCHE

Die Illusion von Wettbewerbsfähigkeit Der Euro hat in den letzten Monaten gegenüber anderen Währungen deutlich an Wert verloren. Allein im Vergleich zum US-Dollar ist er um fast ein Viertel abgewertet. Exporteure können ihre Waren und Dienstleistungen dadurch im außereuropäischen Ausland günstiger anbieten.

Doch wie lange trägt dieser Wettbewerbsvorteil, der nicht auf innovativen Produkten oder gestiegener Effizienz beruht?

Exportimpuls zur rechten Zeit Für die Konjunktur bringt die Euro-Schwäche zunächst Vorteile: Sie hilft gerade der deutschen Exportwirtschaft, die weltweit aufgestellt ist.

Aber auch südeuropäische Länder profitieren, weil sie häufig preissensible Güter wie Bekleidung anbieten oder mit günstigeren Preisen Urlauber in ihre Tourismusregionen locken können.

Kursausschläge erschweren Planung In der Industrie haben die Sorgen um die Wechselkursentwicklung zuletzt jedoch zugenommen. In der DIHK-Konjunkturumfrage nennen 18 Prozent der Betriebe den Wechselkurs als Geschäftsrisiko – im Herbst 2014 waren es noch elf Prozent. Grund: Die starken Kursbewegungen in den letzten Monaten erschweren eine langfristige Planung und machen Absicherungsgeschäfte teurer.

Steigende Importpreise belasten Unternehmen Die meisten Betriebe sind auf den Import von Vorleistungen angewiesen. Diese Güter verteuern sich durch den schwachen Euro zusehends.

Zwar müssen die Betriebe derzeit ein Drittel weniger für Erdöl zahlen als noch vor einem halben Jahr, aber der schwächere Euro-Kurs hebt einen Teil wieder auf. Denn der Weltmarktpreis für Öl wird in US-Dollar gezahlt. Hiervon profitieren jetzt vor allem US-Unternehmen, die momentan nur noch die Hälfte ausgeben.

Für die Verbraucher ist die Euro-Schwäche hingegen noch gut verkraftbar. Zwar steigen beispielsweise auch die Preise für Medikamente aus den USA oder Autos aus Japan, allerdings ist das Preisniveau zu Beginn des Jahres unter dem Strich sogar leicht gesunken, sodass die Kaufkraft stabil bleibt.

Euro-Abwertung – trügerische Sicherheit Ein niedriger Wechselkurs darf nicht die Illusion einer höheren Wettbewerbsfähigkeit erzeugen.

Eine schwache Währung entspricht meist einer schwächeren Wirtschaft. Die Euro-Abwertung ist deshalb auch ein Zeichen dafür, dass Investoren derzeit der Dynamik in anderen Ländern mehr Vertrauen schenken – insbesondere in den USA. Zwar erholen sich ehemalige „Kri-

senländer“ wie Spanien, Irland und Portugal immer besser, die Euro-Schwergewichte Frankreich und Italien kommen jedoch nicht recht vom Fleck.

Wettbewerbsfähigkeit nicht Aufgabe der Zentralbanken In den letzten Monaten haben die Zentralbanken in etlichen Ländern die Leitzinsen gesenkt.

Dadurch verhindern sie eine stärkere Aufwertung der eigenen Währung und verlängern zugleich die Niedrigzinsphase. Das zeigt: Ein Abwertungswettlauf zugunsten der eigenen Exportwirtschaft bringt nichts, weil andere Länder immer mitziehen können. Im Gegenteil: In einem solchen Wettlauf um die weichste Währung würden am Ende alle verlieren. Deshalb darf es auch in Zukunft nicht Ziel der Zentralbanken sein, vermeintliche Wettbewerbsfähigkeit durch Währungsmanipulation zu schaffen.

Zwar hat die Europäische Zentralbank in Anbetracht der äußerst niedrigen Inflationsraten ein verständliches Interesse an höheren Importpreisen durch einen schwächeren Euro. Aber auch das kann schon der Einstieg in eine Spirale von Gegenreaktionen sein. Die Notenbank sollte hier vorsichtig agieren und bei einer Normalisierung der Preisentwicklung rasch aus der Niedrigzinspolitik aussteigen.

ASIEN-PAZIFIK-AUSSCHUSSES (APA)

Indo-German Business Summit auf Hannover Messe Am 13. April 2015 fand auf der Hannover Messe der „Indo-German Business Summit“ statt, der vom APA, dem indischen Industrieverband CII und der Hannover Messe organisiert wurde.

Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel nahmen der indische Ministerpräsident Narendra Modi sowie zahlreiche hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik an der Veranstaltung teil. In der rund 400-köpfigen Unternehmerdelegation aus Indien waren die CEOs aller bedeutenden indischen Industriebranchen vertreten. Hubert Lienhard, APA-Vorsitzender und Vorsitzender der Geschäftsführung der Voith GmbH in Heidenheim sieht in dem Summit ein wichtiges Signal beider Länder, wirtschaftlich weiter aufeinander zuzugehen. Bereits im Vorfeld äußerte er sich positiv über die „Make in India“-Initiative des indischen Ministerpräsidenten: „Mit der Initiative „Make in India“ geht Indien einen wichtigen Schritt. Umso mehr müssen wir nun in Hannover offen darüber

sprechen, was wir voneinander erwarten und was auf den Weg gebracht werden muss, um unsere Zusammenarbeit weiter auszubauen.“ In einem Ende März 2015 vorgelegten Bericht korrigierte die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) das Wirtschaftswachstum Indiens nach oben. Für dieses Jahr rechnet die ADB mit einem Wachstum von 7,8 Prozent, im kommenden Jahr sogar von 8,2 Prozent. Positiv führt die ADB die Verbesserung des Investitionsklimas, Impulse für die Rückführung der Verschuldung und erste Ansätze zur Beseitigung struktureller Defizite an.

Auch mit einer neuen Willkommenskultur in beiden Ländern durch vereinfachte Visabedingungen würden die Wirtschaftsbeziehungen erhalten. Die deutschen Exporte nach Indien waren in den letzten Jahren leicht rückläufig: von knapp 11 Mrd. Euro im Jahr 2011 auf rund 9 Mrd. Euro in 2014. Die Importe aus Indien lagen in den letzten fünf Jahren relativ konstant bei ca. 7 Mrd. Euro.

Rund 1.800 deutsche Firmen haben in Indien Fertigungsstätten und Vertriebsbüros errichtet. Die deutschen Direktinvestitionen belaufen sich auf rd. 10 Mrd. Euro (Bestand Ende 2012). Indische Investitionen in Deutschland betrugen zuletzt 0,5 Mrd. Euro, wobei Investitionen über indische Holdings an anderen europäischen Standorten nicht berücksichtigt sind.

Beim Indo-German Business Summit: Voith-CEO und APA-Vorsitzenden Dr. Hubert Lienhard (rechts im Bild) gemeinsam mit BDI-Präsident Ulrich Grillo, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi (v.l.).

(Foto: APA/Kruppa)

30 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

RECHT UND STEUERN DIHK-RATGEBER AKTUALISIERT

Arbeitsrecht von A bis Z Die DIHK-Publikation „Arbeitsrecht von A bis Z“ (8. Auflage) ist als eine Einstiegsinformation in die komplizierte Materie des deutschen Arbeitsrechts gedacht. Der Leser erhält einen praxisnahen und sehr gut verständlichen Überblick über alle arbeitsrechtlich relevanten Gesetze und Bestimmungen. Die Neuauflage berücksichtigt alle Veränderungen in der Rechtsprechung und Rechtssetzung der letzten Jahre zu Themen

wie Minijobs, Mindestlohn, Elternzeit, Pflegeund Familienpflegezeit sowie Kündigung. Auch die Rechtsprechung zur Zulässigkeit einzelner Klauseln in Formulararbeitsverträgen, zum Urlaubsanspruch von Langzeitkranken und zu befristeten Arbeitsverträgen werden erläutert.

Verschiedene Checklisten und Formulierungshilfen wurden als Musterschreiben neu aufgenommen, ebenso wie neue Musterverträge.

Die DIHK-Publikation „Arbeitsrecht von A bis Z“ (128 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 14,90 Euro zu beziehen beim DIHK Verlag, www. dihk-verlag.de.

KÜNDIGUNG

Probezeit mit erneuter Bewährungschance Kündigt ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer während der Probezeit wegen Zweifeln an der Eignung, kann er anstatt der Beendigung mit der kurzen Kündigungsfrist eine überschaubare, längere Frist wählen, um dem Arbeitnehmer mit der Zusage einer Wiedereinstellung bei Bewährung eine weitere Bewährungschance zu geben. Das hat das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern im Fall eines Kraftfahrers und Kommissionierers in einem Fruchthandelsunternehmen entschieden. Aufgrund einer Beschädigung des Dienstfahrzeugs und nicht eingehaltener Leistungsziele kündigte der

Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis am letzten Tag der sechsmonatigen Probezeit mit einer Kündigungsfrist von vier Monaten, verbunden mit der Zusage einer Wiedereinstellung bei Bewährung während dieser Kündigungsfrist.

Der Arbeitnehmer erhob dagegen Kündigungsschutzklage. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitgeber auch am letzten Tag der Wartezeit ordentlich kündigen könne. Sehe der Arbeitgeber die Probezeit als nicht bestanden an, könne er anstatt der kurzen Probezeitkündigungsfrist mit einer überschaubaren, längeren Frist kündigen und dem

Arbeitnehmer eine Bewährungschance geben, mit Wiedereinstellungszusage bei Bewährung.

Dabei sei eine viermonatige Kündigungsfrist noch als überschaubar anzusehen.

(Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Juni 2014; Az.: 5 Sa 223/13)

Praxistipp: Während der Wartezeit des Paragraf 1 Abs. 1 KSchG besteht Kündigungsfreiheit.

Deshalb ist eine Kündigung auch am letzten Tag der Wartezeit zulässig.

SERVICE UND MEHR BRANCHEN – VERKEHR VERANSTALTUNG

Ladungssicherung auf Lkw Dienstag, 19. Mai 2015, 09:00 bis 17:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Alle an der Verladung Beteiligten – wie Fahrer, Fahrzeughalter, Transportunternehmer, Absender und Verlader – sind für die Ladungssicherung verantwortlich. In § 412 Abs. 1 des Handelsgesetzbuches sind Absender und Frachtführer explizit als Verantwortliche genannt; die VDI-Richtlinie 2700 vom April 2001 fordert eine regelmäßige Schulung von Personen, die mit Ladungssicherungsmaßnahmen befasst

sind. Im Ernstfall können bei einer Verletzung der Ladungssicherungspflicht alle Verantwortlichen belangt werden.

Die vom Kooperationszentrum Verkehr und Logistik Ulm/Augsburg (KVL) bei der IHK Ostwürttemberg angebotene Veranstaltung kostet 195 Euro inkl. Tagungsunterlagen und Verpflegung. Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnahmebescheinigung.

Das Kooperationszentrum Verkehr und Logistik Ulm/Augsburg (KUL) hat die Anerkennung als Ausbildungsstätte für die Weiterbildung nach § 7 Abs. 2 Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG)

Anmeldung & Informationen: www.ulm.ihk24.de – Dokument Nr. GEF18

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 31

B-29 NÖRDLINGEN - RÖTTLINGER HÖHE

Machbarkeitsstudie ist in Berlin Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter (CDU, hinten links) und Ulrich Lange (CSU, hinten rechts) hat Landrat Klaus Pavel (Mitte) am 16. März 2015 dem Staatssekretär im Berliner Bundesverkehrsministerium, Norbert Barthle (hinten, Zweiter von rechts), die B-29-Machbarkeitsstudie vorgelegt. Pavel erläuterte ausführlich den Entstehungsprozess der Studie unter großer Bürgerbeteiligung und stellte die Varianten

samt Kosten im Einzelnen vor. Barthle sicherte die eingehende Prüfung der Studie durch das Ministerium zu und informierte, dass derzeit das Bewertungsverfahren aller Maßnahmen für den Bundesverkehrswegeplan laufe.

Bis zum Sommer sei mit ersten Ergebnissen zu rechnen. Ein erster Entwurf des Bundesverkehrswegeplans soll bis Ende des Jahres vorliegen.

(Foto: BMVI)

BRANCHEN – DIENSTLEISTUNG / GESUNDHEITSWIRTSCHAFT BRENZPERLEN

Marketingplattform Heidenheim Für Unternehmen, die nach speziellen Geschäftsadressen und Kontakten suchen, um die Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen zu intensivieren, bieten die „Brenzperlen“ eine Übersicht der Kreativdienstleister in und um Heidenheim. Dazu gehören Fotografen, Designer, Drucker, Messebauer, Webentwickler und viele mehr. Aber auch Wirtschaftsunternehmen, die den Marketingpool Heidenheim zu schätzen wissen, präsentieren sich in dem Werk. Mit der hochwertig gestalteten Broschü-

re unter dem Titel „HELLO, WORLD“ wurden im Dezember 2014 knapp 3.000 Entscheider erreicht und über aktuelle Themen und Trends informiert. Laut den Initiatoren René Götzenbrugger, Marketingagentur Graustich, und Heike Heinfling, Organisationsagentur Heinfling, ist das Interesse an der Kommunikationsform „Brenzperlen“ seit 2013 sehr groß.

Die unterschiedlichsten Unternehmen hätten die Chance erkannt, nicht nur sich und ihre Dienstleistungen und Produkte darzustellen,

Die hochwertig gestaltete Broschüre wurden im Dezember 2014 an knapp 3.000 Entscheider verteilt.

(Foto: Brenzperlen)

sondern auch über das Netzwerk neue Kontakte zu knüpfen bzw. vorhandene zu intensivieren.

BRANCHEN – HANDEL STUDIE

COMMERCE-MARKT IN DEUTSCHLAND Der Onlinehandel in Deutschland wird erwachsen. Damit sind die rasanten Marktwachstumsraten erst einmal vorbei. Der Gesamtumsatz der Top-1.000-Onlineshops betrug in 2013 glatte 30 Mrd. Euro, woraus sich eine Umsatzsteigerung von 4,1 Prozent ergibt – das ist nur rund ein Viertel der Wachstumsrate vom Vergleichsjahr 2012 (16,1 Prozent). „Trotz des deutlich verlangsamten Wachstums des E-Commerce ist dessen Boom noch nicht vorbei. Es beschreibt lediglich die Symptome eines mit den Jahren erwachsen werdenden Marktes“, kommentiert Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce beim EHI, die Studie zum Ranking der 1.000 größten Onlineshops „E-Commerce-Markt Deutschland 2014“ von EHI und Statista.

Die Konzentration im E-Commerce hat zugenommen. Über ein Drittel (37,1 im Vergleich zu 32,3 Prozent im Vorjahr) der Umsätze des Marktes wird von nur 10 Unternehmen erwirtschaftet.

Die Top-100-Shops machen knapp zwei Drittel und die Top 500 bereits 86 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Angeführt wird das Ranking von amazon.de und otto. de, erstmals gefolgt von zalando.de. Die Generalisten stellen mit fast 40 Prozent den größten Anteil am Gesamtmarkt dar. Das Segment „Bekleidung, Textilien, Schuhe“ folgt mit 18,6 Prozent an zweiter Stelle vor „Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör“ mit 12,8 Prozent.

(Foto: EHI Retail Institute)

Die Marktanteile aller weiteren Segmente liegen unter 4 Prozent.

32 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

FIRMENBERICHTE WESTHAUSENER KÜCHENTREFF GMBH www.derkuechentreff.de

Neues Logistikzentrum Die Westhausener Küchentreff GmbH hat ein neues Logistikzentrum am Firmensitz in Betrieb genommen.

Das moderne Gebäude mit einer Grundfläche von knapp 1.000 Quadratmetern wurde im Lauf des Jahres 2014 von Merz Objektbau aus Aalen realisiert. Geschäftsführer Ditmar Jakl: „Durch unsere Größe mit den inzwischen sieben Standorten war eine Neuorganisation im Logistikbereich nach zehn Jahren notwendig.

Hinzu kam, dass durch den Einstieg meines Sohnes ins Unternehmen

nun frühzeitig die Weichen für eine übergangslose Unternehmensnachfolge gestellt wurden. Deshalb war die Zeit gekommen, den nächsten großen Schritt in der Unternehmensentwicklung zu machen. Insgesamt verkauft das Unternehmen, das 2014 in Ingolstadt die siebte Dependance eröffnet hatte, rund 1000 Küchen pro Jahr. „Der Küchentreff deckt dabei den mittelpreisigen bis gehobenen Bereich moderner Küchendesigns ab“, erklärt Jakl. Er verweist auf die 30-jährige Erfahrung bei

der Beratung von Küchenkäufern: „Zu uns kommen viele Kunden auf Empfehlung und sogar generationsübergreifend“. Die Küchensysteme seien in den vergangenen Jahren deutlich komplexer geworden. Neue Materialien und Techniken hätten in moderne Küchen Einzug gehalten. Bis zu 20 verschiedene Gewerke bzw. Lieferanten seien heutzutage beteiligt Der Trend zu großräumigen, hochwertigen und offen gestalteten Küchen als Kommunikationsmittelpunkt der Wohnung kommt dem

Das moderne Gebäude mit einer Grundfläche von knapp 1.000 Quadratmetern wurde im Lauf des Jahres 2014 von Merz Objektbau aus Aalen realisiert.

(Foto: Küchentreff)

Unternehmen zusätzlich zugute, unterstreicht Jakl. In Westhausen und Heidenheim sind sieben Verkäufer beschäftigt. Im Bereich Service, Montage und Auslieferung arbeiten derzeit 32 Mitarbeiter.

VEROO CONSULTING GMBH

TELENOT ELECTRONIC GMBH

www.veroo-consulting.com

www.telenot.com

IT-Business-Lösungen für KMU

Auf Roadshow mit Sicherheits-Lösungen

Veroo Consulting aus Bopfingen berät und implementiert zu SharePoint und Datenbanken. Ob Veroos neues Anlagenmanagement oder seine etablierten Business-Intelligence-Lösungen: der schwäbische Allrounder bringt klassische IT-Leistungen für Konzerne in die vielfältige Welt der KMU. Große Konzerne aus Stuttgart und München zählen bereits zu den Kunden des erst 2013 gegründeten Unternehmens.

Der IT-Dienstleister bietet sein Portfolio mittlerweile auch mittelständischen Unternehmen an. Darüber

hinaus übernimmt Veroo Consulting klassisches Projektmanagement bei IT-Projekten. Mit seinen Business-Intelligence Lösungen werden Unternehmen auf regionalen und globalen Märkten begleitet.

Veroo Consulting-Geschäftsführer Timo Lenz erweitert nun sein Dienstleistungsangebot mit Anwendungen für die Industrie insbesondere durch das Anlagenmanagement von Veroo. Dieses SharePoint-basierte Steuerungssystem verwaltet zentral vielfältige Betriebsbereiche von Maschinen über Anlagen bis zu ANZEIGE

Gebäuden. Weitere produktionsrelevante Bereiche lassen sich in dieses Management einbinden. Das flexible System bildet nahtlos die Prozessketten im Unternehmen ab.

Timo Lenz: „Damit bieten wir ein Maximum an Flexibilität. Im großen Rechenzentrum vor Ort agiert unser System ebenso effizient wie über einen Cloudservice. Über die Cloud beziehen KMU mit uns echte Enterprisefunktionen, die bislang nur Großkonzernen vorbehalten waren.“ Auch künftig will die Veroo Consulting GmbH klassische Konzernfunktionalitäten in Paketen für kleine und mittlere Unternehmen anbieten.

Veroo-Geschäftsführer Timo Lenz (li.) mit Jürgen Treml, Geschäftsführer der Firma SHP bei der Inbetriebnahme des Anlagenmanagements.

(Foto: Veroo)

Ab Mai 2015 geht der Alarmanlagen-Hersteller Telenot deutschlandweit in elf Städten auf Mission Sicherheit, darunter München, Stuttgart und Berlin. Im Gepäck: neueste Trends und Experteneinschätzungen zu Themen, die die Sicherheitsbranche derzeit bewegen. Auf dem Programm stehen Smart-Home-Lösungen bei Gebäudeschutz, die Übertragung von Gefahrenmeldungen im Wandel des deutschen Telefonnetzes und Produktinnovationen. Aktuelle Informationen aus erster Hand rund um Sicherheitstechnik gibt es exklusiv für Architekten, Planer, Elektriker, Berater bei der Kripo und Sicherheitsbeauftrage der Wirtschaft auf der Telenot-Sicherheits-Tour. „Wer sich mit Gebäudeschutz beschäftigt, sollte stets auf dem neuesten Stand sein.

Dafür sorgen wir. So lassen sich Trends der Branche bestmöglich beurteilen“, nennt Telenot-Sicherheitsexperte Timm Schütz den Grund der Tour.

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 33

NUBERT ELECTRONIC GMBH www.nubert.de

Ganz oben in der Leser- und Hörergunst Bei den alljährlich stattfindenden Publikumswahlen der Audiofachwelt konnte die Nubert electronic GmbH erneut beeindruckende Erfolge verbuchen. Mehrere tausend Leser der Magazine „Audiovision“, „Stereoplay“, „Video“ und „Audio“ waren dem Aufruf zur Abstimmung gefolgt.

Das Ergebnis: sechs Goldmedaillen, viermal Silber und einmal Bronze für die Lautsprecher aus Schwäbisch Gmünd, dazu eine Auszeichnung als

„Beste Marke (national) 2015“ von den Lesern der „Audiovision“. Diese Auszeichnungen reihen sich in eine lange Serie von Erfolgen ein. Seit dem Start des deutschlandweiten Direktvertriebs im Jahr 1995 konnte Nubert zahlreiche Leserpreise und Testsiege verbuchen, darunter auch international anerkannte Designprämien wie den „reddot Design Award“ im Jahr 2007 und den „iF Award“ 2008. Die zusätzliche Auszeich-

nung als „Beste Marke (national) 2015“ belegt ein weiteres Mal, wie viele zufriedene Kunden und treue Anhänger die „ehrlichen Lautsprecher“ von Nubert inzwischen in ganz Europa begeistern. Zuletzt hatte die Redaktion des Screen Magazins die Nubert electronic GmbH, die in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert, zur „Beliebtesten Marke“ in den Sparten „Lautsprecher“ und „Heimkino-Sets“ 2014 gekrönt.

KMF MASCHINENBAU GMBH

AUTOHAUS KUMMICH GMBH

www.kmf-maschinenbau.de

www.kummich.de

Sechs Goldmedaillen, viermal Silber und einmal Bronze – bald reichen bei Nubert in Schwäbisch Gmünd für die Auszeichnungen die Wände nicht mehr aus.

(Foto: Nubert)

Daimler setzt auf Nähspezialisten aus Böbingen Fiat-Team in Bopfingen bundesweit Bei der rasanten Entwicklung in der die flexiblen KMF Nähautomaten auf Platz acht Autobranche ist die KMF Maschinenbau GmbH mit ihren Nähautomaten bestens aufgestellt. So setzt Daimler auf das Unternehmen aus Böbingen, wenn es um qualitativ hochwertige Nähautomaten geht; KMF-Automaten geben den Sitzen durch Stepp- und Ziernähte erst ihr endgültiges Design. Aktuell wurden bei der KMF Nähautomaten gebaut, um die Sitze für die Anfang 2016 auf den Markt kommende neue E-Klasse zu fertigen. Da die ersten Sitze schon im April für die Vorserien gefertigt werden mussten, hat die KMF dank hoher Flexibilität und Innovationskraft innerhalb kürzester Zeit diesen neuen Nähautomaten entwickelt.

Auch anderenorts weiß man schon seit Jahren das bewährte Know-how der KMF zu schätzen. Aufgrund der immer attraktiveren Gestaltung von Autositzen, besonders bei den hochwertigen Innenausstattungen, sind

weltweit gefragt und im Einsatz.

Aber auch im Sondermaschinenbau hat die KMF einiges zu bieten: Derzeit wird eine Anlage entwickelt, um sehr aufwändige Wurstdärme zu konfektionieren. Diese werden von der Rolle kommend gefaltet, auf Länge und auf die gewünschte Außenkontur beschnitten. Gleichzeitig wird durch eine Spezialnähmaschine die Außenkontur vernäht. Udo Wahl, Projektleiter für Automatisierung: „Mit unserer großen Erfahrung in der Nähautomation sind wir natürlich nicht nur in der Automobilbranche gut aufgestellt. Für die Bekleidungsindustrie entwickeln wir regelmäßig Automationslösungen für Jeans, Hemden und Wäsche allgemein. Wir schaffen Automationslösungen zur Herstellung von Gardinen, Gartenmöbeln und vieles mehr. Sogar der Passrücken im Reisepass wird von einem KMF-Automaten genäht.“

Die Zeitschrift Auto Bild und das Statistik-Portal „Statista“ haben den Markt der rund 35.000 Autohändler in Deutschland untersucht. Aspekte wie Service, Preis, Kompetenz und Ehrlichkeit wurden ebenso beleuchtet, wie Fairness unter Mitbewerbern. Insgesamt wurden dazu 10.000 Autohändler und über 7.000 Kunden befragt. Bei der Gewichtung der Kriterien hat sich der Aspekt Ehrlichkeit als mit Abstand wichtigster Punkt herauskristallisiert.

Geschäftsführer Thomas Kummich: „Voller Stolz können wir berichten, dass unter den 1.000 besten Autohäusern in Deutschland auch das Autohaus Kummich vertreten ist.“ So hat zum Beispiel die Niederlassung in Bopfingen mit der Note 1,9 eine Top Bewertung erhalten. Bei der Marke Fiat erreicht das Team in Bopfingen den sensationellen 8. Platz.

„Ein großes Dankeschön an unsere Kunden für dieses tolle Votum. Für uns ist das eine schöne Motivation“, kommentierte Geschäftsführer Thomas Kummich die Untersuchungsergebnisse.

(Foto: Autohaus Kummich)

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Präzision in der Nähautomation von der KMF in Böbingen für die Mercedes S-Klasse.

(Foto: Daimler AG)

34 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

MAPAL PRÄZISIONSWERKZEUGE DR. KRESS KG www.mapal.com

Umsatzmarke von 500 Millionen Euro übertroffen Der Präzisionswerkzeughersteller MAPAL verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr erneut ein deutliches Umsatzwachstum. So stieg der konsolidierte Gruppenumsatz von 470 Mio. Euro in 2013 um über acht Prozent auf 510 Mio. Euro in 2014. „Die Umsatzmarke von 500 Millionen Euro war ein Meilenstein, den wir uns für 2014 vorgenommen und erreicht haben“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Dieter

Kress. Mit dem Umsatz ist auch die Zahl der Mitarbeiter um knapp fünf Prozent gestiegen – von 4.300 auf 4.500 Mitarbeiter weltweit. In Deutschland sind 3.100 Mitarbeiter für die MAPAL Gruppe tätig. Ein klares Bekenntnis des Präzisionswerkzeugherstellers zum Standort Deutschland.

Auch für 2015 geht MAPAL von einer steigenden Nachfrage in den verschiedenen Märkten aus. Deshalb werden an mehreren Standorten

Die MAPAL Geschäftsleitung: Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Dieter Kress (li.) und Dr. Jochen Kress.

(Foto: MAPAL)

weltweit die Fertigungskapazitäten erweitert. Zudem sind für 2015 erhebliche Investitionen innerhalb Deutschlands geplant, beispielsweise bei der MAPAL Tochter Weisskopf, deren Kapazitäten mit einem Neubau verdoppelt werden. Dazu kommen laufende Investitionen in neue

Maschinen, um Produktivität und Qualität auf höchstem Niveau zu halten. MAPAL reinvestiert acht Prozent des Umsatzes in F+E. „Wir beschäftigen uns beispielsweise weiter mit neuen Technologien wie der Additiven Fertigung“, erklärt Dr. Dieter Kress.

SDZECOM GMBH & CO. KG

NORD-LOCK GMBH

www.sdzecom.de

www.nord-lock.de

Mit Innovationspreis-IT ausgezeichnet.

Nord-Lock auf der Fastener Fair in Stuttgart

SDZeCOM aus Aalen wurde im März 2015 auf der CeBIT mit dem Innovationspreis-IT in der Kategorie Consulting ausgezeichnet. Der ITund Medienspezialist wurde ausgezeichnet für sein Product Information Management (PIM). Damit lassen sich ideale Prozesse in der Beschaffung, Verarbeitung und Verteilung von Produktinformationen darstellen. Zusätzlich unterstützt PIM die Kunden als Systemarchitekt und – integrator. Mit PIM smart.selection

Die Nord-Lock GmbH, Westhausen, war mit einem internationalen Messeteam auf der diesjährigen Fastener Fair vertreten. Die Leitmesse der Verbindungs- und Befestigungsbranche findet alle zwei Jahre in Stuttgart statt. Mit einem neuen Messestand präsentierte sich der Spezialist für Schraubensicherungs- und Vorspannsysteme den über 11.000 Fachbesuchern aus der ganzen Welt.

Geschäftsführer Andreas Maile sieht daher auch die Entwicklung des Unternehmens als bestätigt: „Die Marke Nord-Lock steht heute, neben qualitativ hochwertigen, zuverlässigen und sicheren Produkten, auch für ein hohes technisches Wissen im Bereich Verschraubungstechnik.

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Sofort Lagerplatz gewinnen.

hat SDZeCOM ein Beratungspaket entwickelt, mit dem Unternehmen ein passendes PIM-System finden.

Mittels der Aufnahme der Anforderungen an das PIM wird eine Bewertungsmatrix erstellt, die die Basis für eine Entscheidung bildet. Dabei wird auf eine erprobte Systematik von SDZeCOM zurückgegriffen, die eine objektive und praxisbezogene Bewertung ermöglicht. In der Kategorie „Consulting“ gehört PIM smart.selection zu den Besten und erhielt somit die Auszeichnung BEST OF 2015.

Mehr Informationen zu dem Beratungsansatz PIM smart.selection finden Sie unter www.sdzecom.de/ smart

Als Hersteller des Originals sind wir erster Ansprechpartner für Handel und Industrie.“ Marketingleiter Marc Allocca zog nach den drei Messetagen ein positives Resümee: „Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl der geknüpften Kontakte und der technischen Beratungen mehr als verdoppelt.“ Aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung hat die Fastener Fair eine übergeordnete Bedeutung für die weltweit agierende Nord-Lock Gruppe. Um der weltweiten Nachfrage gerecht zu werden, wurde das deutsche Messeteam von Kollegen aus England, Frankreich, Schweden, der Niederlande, der Schweiz oder der Ukraine unterstützt.

See-, Lager-, Materialund Schadstoff-Container.

www.renz-container.com

Das Nord-Lock Messeteam mit dem CEO der Nord-Lock Gruppe Ola Ringdahl (3.v.l.) und Geschäftsführer der deutschen Nord-Lock GmbH Andreas Maile (2.v.r.)

(Foto: Nord-Lock GmbH)

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 35

MARGARETE STEIFF GMBH www.steiff.com

Steiff Museum ist TOP-Ausflugsziel 2015 im Land Das Steiff Museum in Giengen ist in diesem Jahr von dem Familien Portal FamilyCheck zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Baden-Württemberg ernannt worden. Einmal jährlich wählt FamilyCheck aus rund 150 Ausflugszielen die TOP-Ziele aus. Bei der Bewertung wird auf Punkte wie Spaßfaktor, Sauberkeit, Freundlichkeit, Preis-Leistungs-Verhältnis, Gastronomie und Verkehrsanbindung geachtet.

Nach der Erfüllung dieser Kriterien ist das Steiff Museum zu einem der diesjährigen Gewinner gekürt worden und darf das Siegel "TOP Ausflugsziel Baden-Württemberg 2015" tragen.

Das Steiff Museum wurde 2005 in Giengen an der Brenz auf dem Steiff Firmengelände anlässlich der 125-Jahrfeier des Traditionsunternehmens eröffnet und ist seitdem eine Erlebniswelt für die ganze Familie. Auf einer Gesamt-

Die markante Architektur des runden, messingfarbenen Steiff Museums erinnert an das berühmte Markenzeichen des Unternehmens, den “Knopf im Ohr”.

(Foto: Steiff)

fläche von 2.400 Quadratmetern sind über 2.000 Steiff Tiere zu besichtigen und auf Deutsch, Englisch und sogar Japanisch zu erleben. Verteilt auf drei Ebe-

nen können Kinder, Erwachsene, Sammler und Kuscheltierfreunde sich hier über die Geschichte und die Produkte der weltbekannten Teddybärmarke informieren.

schen Rubels und des Australischen Dollars, negativ tangiert. Ohne Währungs- und Akquisitionseffekte lag das organische Wachstum mit 4,8 Prozent erneut über dem Marktwachstum. Das EBIT verbesserte sich um 20,0 Prozent auf 122,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern lag bei 78,3 Mio. EUR und damit 25,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Geschäftssegment Wundmanagement stiegen die Umsatzerlöse um 3,9 Prozent auf 407,5 Mio. Euro. Konzernweit legten die Umsätze im Segment Inkontinenzmanagement um 1,0 Prozent auf 627,3 Mio. Euro zu.

Mit einem Strukturanteil von 33,7 Prozent war dieses 2014 erneut das

umsatzstärkste Geschäftssegment.

Im Bereich Infektionsmanagement stiegen die Umsatzerlöse 2014 konzernweit um 4,8 Prozent auf 441,1 Mio. Euro. Im Segment Weitere Konzernaktivitäten, dem die endverbrauchernahen Sortimente und Handelsaktivitäten zugeordnet sind, erzielte Hartmann Umsatzerlöse in Höhe von 386,1 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kundenumsätze verbesserten sich im In- und Ausland: Während das Deutschlandgeschäft mit einem Plus von 3,8 Prozent zunahm, konnte Hartmann die Auslandsumsätze währungsbereinigt sogar um 11,0 Prozent steigern.

PAUL HARTMANN AG www.hartmann.info

Rekordumsatz des Vorjahres übertroffen Im Geschäftsjahr 2014 ist es der Hartmann Gruppe gelungen, die Umsatzerlöse weltweit auf 1.862,0 Mio. Euro zu steigern. Dies entspricht einem Plus von 3,8 Prozent

gegenüber dem Rekordumsatz des Vorjahres. Das Geschäft außerhalb des Euroraums war durch ungünstige Wechselkursveränderungen, insbesondere die Schwäche des Russi-

Bilanzpressekonferenz 2015 in Heidenheim: CEO Andreas Joehle (li.) und CFO Stephan Schulz (Mitte) präsentieren die Geschäftszahlen des Jahres 2014 und standen gemeinsam mit Pressesprecher Matthias Mietka den Journalisten für Fragen zur Verfügung.

(Foto: Hartmann)

DEUTSCHE BANK AG www.db.com

In Heidenheim mit Geschäftsjahr 2014 zufrieden Die Deutsche Bank in Heidenheim blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2014. „Wir haben unsere Marktposition hier in Heidenheim auf hohem Niveau und in einem wettbewerbsintensiven Umfeld eindrucksvoll behauptet“, sagte Gürhan Carik, Filialdirektor der Deutschen

Bank in Heidenheim. 2014 war für das Privat- und Firmenkundengeschäft ein Jahr soliden Wachstums.

Insgesamt lag das Geschäftsvolumen Ende 2014 hier vor Ort bei 292 Mio. Euro, 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Depotvolumen stieg auf 62 Mio. Euro. Das Einla-

genvolumen kletterte auf 56 Mio. Euro - eine Steigerung von 21 Prozent. Das Baufinanzierungsvolumen belief sich in Heidenheim auf rund 130 Mio. Euro. Zum Jahresende 2014 betreute die Deutsche Bank hier vor Ort gut 10.150 Privat- und Firmenkunden.

Gürhan Carik ist seit 1. März 2015 neuer Filialdirektor der Deutschen Bank in Heidenheim (Foto: Deutsche Bank)

36 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

IVOCLAR VIVADENT GMBH

WIEDEMANN-WEINE

www.ivoclarvivadent.de

www.wiedemann-weine.de

Ivoclar Vivadent auf Weltleitmesse IDS

Komplettanbieter bei Wein und Sekt

Die Digitalisierung in der Dentalbranche hat mächtig Fahrt aufgenommen und verändert zunehmend die Arbeitsprozesse in der Zahnarztpraxis und besonders im Dentallabor. Entsprechend hoch war das Interesse des Fachhandels und der Anwender an innovativen Produkten und Technologien bei der Internationalen Dentalschau (IDS), die Anfang März 2015 in Köln stattfand. Nahezu 140.000 Fachbesucher strömten in die Kölner Messehallen und bestätigten damit den Ruf der IDS als die weltweit größte Dentalmesse. Auf über 600 qm Standfläche präsentierte auch die internationale Unternehmensgruppe Ivoclar Vivadent ihre neuesten Produktentwicklungen und gab einen Einblick in die Dentalwelt von morgen. Digital Denture“ ist ein bahnbrechendes System zur

digitalen Herstellung von Totalprothesen, bestehend aus innovativen Geräten, Software und darauf abgestimmten Materialien. Einen weiteren Schwerpunkt legte Ivoclar Vivadent auf Weiterentwicklungen in der direkten Füllungstherapie.

Spezielle Composite-Materialien ermöglichen mehr Effizienz und Verarbeitungssicherheit bei Seitenzahnfüllungen. „Die IDS 2015 hat uns gezeigt, dass wir auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft gut vorbereitet sind und auch in unseren Kernkompetenzen Füllungstherapie und Zahnprothetik mit innovativen Lösungen unsere starke Marktposition in Deutschland weiter ausbauen können“, zeigte sich Norbert Wild, Geschäftsführer der Ivoclar Vivadent GmbH in Ellwangen, hochzufrieden mit dem Messeverlauf.

Unter dem Motto „Entdecken Sie die Welt der Innovationen“ präsentierte Ivoclar Vivadent zahlreiche Produktneuheiten auf der Internationalen Dentalschau in Köln und gab einen Einblick in die digitale Zukunft der Dentalbranche.

(Foto: Ivoclar Vivadent)

Inhaber Michael Wiedemann

Seit 1950 kümmert sich die Firma Wiedemann um die Belange ihrer Kunden. Angefangen im Februar vor 65 Jahren, handelte der Gründer und Vater des heutigen Inhabers mit Seife und Süßigkeiten. Am heutigen Standort in Aalen-Unterkochen empfängt der heutige Inhaber Michael Wiedemann seine Kunden in beschaulicher Atmosphäre und mit einem breiten Sortiment von über 1.500 Sekt,- Wein- und Spirituosensorten. Wiedmann beliefert den Groß- und Einzelhandel sowie die Gastronomie und Rilling-Privatkunden. Beliebt und ein absoluter Tipp für Kenner ist der Kellereiverkauf in der Pfromäckerstraße 15 in Unterkochen. Dort kann man gemütlich einen besonderen Tropfen probieren oder an den Regalen vorbeischlendern. Unter den über 20 Sektsorten die schmackhafteste aussuchen, das macht das beson-

(Foto: privat)

dere Flair bei Wiedemann aus.

Eine besondere Stärke von Wiedemann ist das umfangreiche Leiharsenal. Sämtliche Gläsersorten, Kühlschränke, Portionierer, Thekenteile oder Stehtische stehen für ein gelungenes Fest zur Verfügung. Je zwei Ausschankwagen und Kühlanhänger komplettieren das umfangreiche Angebot. Durch die Zusammenarbeit mit ortsansässigen Brauereien und Getränkehändlern kann auf ein komplettes Programm aus einer Hand zurückgegriffen werden. Zusätzlich veranstaltet Wiedemann Reisen, Tagesausflüge und Veranstaltungen. Das Angebot reicht von der einwöchigen Rilling-Kreuzfahrt über mehrtägige Städtereisen, Kellereibesichtigungen bis hin zum weitläufig bekannten Spargelfest und der „Weinprobe unter Dampf“ in der Neresheimer Museumsbahn.

COMMERZBANK SCHWÄBISCH GMÜND www.commerzbank.com

Weiter auf Wachstumskurs Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr in Schwäbisch Gmünd und der Region Marktanteile gewonnen. Im Privat- und Firmenkundengeschäft wuchsen Kundenzahl und Neugeschäft. Zudem konnte die Commerzbank auch 2014 mit ihrer Beratungsqualität punkten. „Wir haben in der Region Schwäbisch Gmünd netto 1.690 neue Kunden gewonnen und betreuen jetzt rund 66.000 Privat- und Geschäftskunden“, sagte Patrick Lang, verantwort-

lich für das Privatkundengeschäft in Schwäbisch Gmünd. Insgesamt stieg das Anlagevolumen in der Region Schwäbisch Gmünd um 5,2 Prozent auf 765 Mio. Euro. „Unser Wachstum zeigt, dass wir uns in den vergangenen Jahren bei Qualität und Angebot einen echten Wettbewerbsvorteil erarbeitet haben“, so Lang. So hat die Commerzbank zum zweiten Mal in Folge den bundesweiten Beratungstest „City Contest“ gewonnen.

Das in der Mittelstandsbank der

Commerzbank gebündelte Firmenkundengeschäft konnte 2014 in Ostwürttemberg wieder ein sehr solides Ergebnis verzeichnen. Das Kreditvolumen konnte um 5,1 Prozent gesteigert werden. „Wir haben uns in einem harten Verdrängungswettbewerb gut behauptet und sogar noch Marktanteile gewonnen“, freut sich Rudi Maurer, Leiter der Regionalfiliale Schwäbisch Gmünd und verantwortlich für das Firmenkundengeschäft. Das hohe Niveau der Anzahl

Rudi Maurer (li.) leitet die Regionalfiliale Schwäbisch Gmünd. Patrick Lang (re.) ist verantwortlich für das Privatkundengeschäft..

(Foto: Commerzbank)

an Firmenkunden konnte in 2014 um weitere 23 neue Firmenkunden gesteigert werden. Insgesamt hat die Commerzbank heute in der Region Schwäbisch Gmünd 125 Mitarbeiter, davon 18 in der Mittelstandsbank.

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 37

QUACERT GMBH www.quacert.de

Neue Zertifizierung und Firmenjubiläum Das rasante Tempo in der Wirtschaft und neue gesetzliche Bestimmungen fordern auch von der in Schwäbisch Gmünd ansässigen Zertifizierungsgesellschaft Quacert GmbH eine ständige Anpassung bzw.

Erweiterung ihres Dienstleistungsangebotes. Im Energiebereich sind neue Bestimmungen zu berücksichtigen. Nachdem bereits in den letzten beiden Jahren für die Rückerstattung der Strom- und Energiesteuer die testierte Einführung von Energiemanagementsystemen gefordert wurde, wird zukünftig für alle Nicht-KMUs (d.h. über 250 Mitarbeiter und weitere Kriterien) die Durchführung eines Energieaudits notwendig werden.

Seit nunmehr 20 Jahren ist QUACERT eine durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) zugelassene Zertifizierungsstelle. Junge Ingenieure hatten den Entschluss gefasst, eine Zertifizierungsgesellschaft zu gründen, die speziell die Belange des Mittelstandes in der Region berücksichtigt, um auf diesem Weg eine Lücke auf dem Zertifizierungsmarkt zu schließen.

1995 wurde die erste Akkreditierung für den Bereich der Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem) erzielt. Im Laufe der folgenden zwei Jahrzehnte wurden die Akkreditierungen für Umweltmanagementsysteme (DIN EN ISO 14001), im Bildungsbereich

gemäß Anerkennungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung (AZAV) und DIN ISO 29990, Energiemanagementsysteme (DIN EN ISO 50001, Anlage 2 SpaEfV und zukünftig Energiedienstleistungsgesetz) sowie die Anerkennung als

Die Mitarbeiter der Quacert GmbH

Technische Überwachungsorganisation im Bereich Entsorgungsfachbetriebeverordnung (EfbV) erfolgreich absolviert. Seminarangebote zu diesen Normen und Verordnungen ergänzen das Dienstleistungsangebot.

(Foto: Quacert)

STADTWERKE ELLWANGEN GMBH www.stadtwerke-ellwangen.de

Startschuss „Bürgerwindpark Virngrund“ Ellwangen setzt auf Windkraft. 16,2 Mio Euro werden die Stadtwerke Ellwangen gemeinsam mit der Energiegenossenschaft Virngrund innerhalb der kommenden 14 Monate in einen hochmodernen Windpark im so genannten „Hospitalwald“ bei Hinterlengenberg investieren.

Bereits im Juni 2016 sollen die drei 3MW-Windkraftanlagen der Marke Enercon ans Netz gehen. Die Anlagen werden pro Jahr ca. 9,3 Mio. kWh elektrischer Energie liefern.

Damit werden sie etwa ein Drittel des gesamten Ellwanger Energiebedarfes (Haushalte und Industrie) abdecken. Umgerechnet könnten mehr als 6.000 Haushalte ihren kompletten Strombedarf dann mit Windenergie decken. Hiermit übererfüllt die Gemeinde an der Jagst bereits 2016 die von der Landesregierung für 2020 definierten Ziele im Rahmen der Energiewende. Ein Projekt aus der Region für die Region. Ganz bewusst hat man sich in Ellwangen für einen Bürgerwindpark unter Einbindung der Energiegenossenschaft entschieden. Und bereits

im Vorfeld gab es eine umfangreiche Beteiligung der Menschen aus den umliegenden Gemeinden. „Beim Bau des Großprojektes sollen möglichst heimische Unternehmen zum Zuge kommen. So bleibt die Wertschöpfung in der Region“, sagt Willi Gresser, Geschäftsführer der Stadtwerke Ellwangen. Gleichzeitig bedeutet diese größte Einzelinvestition der Stadtwerke in ihrer mehr

als einhundertjährigen Geschichte den Einstieg in ein „weiteres attraktives Geschäftsfeld“, betonte Ellwangens Oberbürgermeister und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Karl Hilsenbek im Anschluss an den Beschluss im Gremium. Am 9.

April 2015 gaben die Projektpartner im Rahmen einer Pressekonferenz den offiziellen Startschuss für das Großprojekt.

SEMINARE IM MAI 2015 Mitarbeiterführung A - Z Montag, 11. Mai 2015 Mängelhaftung, Garantie, Produkthaftung Dienstag, 12. Mai 2015 Telefon – Visitenkarte des Unternehmens Dienstag, 19. Mai 2015 Buchführung – Crashkurs in zwei Tagen Mittwoch, 20. Mai + Donnerstag, 21. Mai 2015 Führungspraxis für Meister Donnerstag, 21. Mai 2015 Exporttechnik – Teil 3 Donnerstag, 21. Mai 2015 Exporttechnik – Teil 4 Freitag, 22. Mai 2015 Weitere Informationen und Anmeldung bei:

Die Visualisierung zeigt den Blick vom Schönenberg über Ellwangen auf die neuen Anlagen. Etwas kleiner sind im Hintergrund die zwei bereits bestehenden Anlagen bei Leinenfirst mit einer Nabenhöhe von 92 m zu sehen. Die Nabenhöhe der drei neuen Windkraftanlagen beträgt 115 m.

(Foto: Stadtwerke)

Claudia Viola Tel. 07321 324-168 seminare@ostwuerttemberg. ihk.de

38 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

PERSÖNLICHES

70. GEBURTSTAG

Richard Salzer

Richard P. Salzer, Geschäftsführer Vertrieb/Marketing der J. Rettenmaier&Söhne GmbH+Co.KG, Rosenberg, feierte am 9. April 2015 seinen 70. Geburtstag. Geboren ist er im Böhmerwald, aufgewachsen in Wört. Nach Ausbildung und ersten Berufserfahrungen kam er 1967 als junger Kaufmann zur JRS Holzmühle, deren erfolgreiche weitere Entwicklung im internationalen Geschäft er über die Jahre maßgeblich mitgestalten konnte. Als technischer Kaufmann mit profundem Wissen rund um die funktionale Faser-Technologie ist er ein gefragter Ansprechpartner für Cellulose- und Pflanzenfaseranwendungen in aller Welt - egal, ob für die Tablettenherstellung in der Pharmazie, Lebensmittel-Ballaststoffe, Filtration oder Additive in der Bauchemie. Man kennt Richard Salzer als prägende Persönlichkeit mit unternehmerischem Weitblick und belesenen Kosmopolit mit hohem diplomatischem Geschick – im Beruf wie in seinen vielen ehrenamtlichen Aktivitäten, so auch bei der IHK Ostwürttemberg.

50. GEBURTSTAG

Stephan Schulz

Stephan Schulz, Chief Financial Officer und Arbeitsdirektor der Paul Hartmann AG in Heidenheim vollendete am 15. April 2015 sein 50. Lebensjahr. Nach absolvierter Bankausbildung in der Privatbank Reuschel & Co. studierte der gebürtige Berliner Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Von 1994 bis 2000 war er als Unternehmensberater bei Arthur D. Little International im Geschäftsbereich Anlagen- und Maschinenbau tätig. 2001 wechselte Schulz als kaufmännischer Geschäftsführer und CFO zum Spezialchemieunternehmen Eckart GmbH, einer Tochtergesellschaft der Altana AG. Sein besonderes Anliegen ist die Ausbildung junger Menschen. Er engagiert sich für die DHBW Heidenheim und wurde im März 2013 zum Vorsitzenden des Hochschulrats gewählt.

WEITERER GESCHÄFTSFÜHRER BEI BINZ

Thomas Amm

Zum 1. April 2015 wurde Thomas Amm weiterer Geschäftsführer bei Sonderfahrzeughersteller Binz in Lorch. Gemeinsam mit dem Geschäftsführerkollegen Jens Merkel und dem Prokuristen Ingo Wanner will er das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen und noch mehr Energie in Wachstumsprojekte und Neuentwicklungen konzentrieren. Amm war zuvor 15 Jahre als Geschäftsführer der Firma SCID tätig, welche er maßgeblich mit aufgebaut und entwickelt hat. Sein Fachwissen aus dem Bereich Unternehmensentwicklung und auch seine Branchenkenntnisse will er nutzbringend anwenden.

NEUER GESCHÄFTSFÜHRER DES GESCHÄFTSBEREICHS POWER, OIL & GAS BEI VOITH TURBO

Cornelius Weitzmann

Zum 1. April 2015 wurde Cornelius Weitzmann Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Power, Oil & Gas der Voith Turbo GmbH & Co. KG. Er folgte damit auf Matthias Grawe, der das Unternehmen zum 31. März 2015 verlassen hat. Weitzmann (38) kam 2007 nach seiner Tätigkeit in einer bekannten deutschen Unternehmensberatung zu Voith, zunächst in den Bereich der strategischen Planung. Ab 2009 war er Geschäftsführer für Voith Paper Inc. in Appleton, USA. 2011 wurde er zum President von Fabric & Roll Systems EMEA ernannt. Der Geschäftsbereich Power, Oil & Gas entwickelt und fertigt regelbare Getriebe, Kupplungen, Ventile und Regler.

Zum Bereich gehört auch die Schiffsantriebstechnik mit Systemen wie dem Voith Schneider Propeller oder dem Voith Linear Jet.

WIRTSCHAFTSCLUB UND WIRTSCHAFTSJUNIOREN WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

„Funktionelle Bürogymnastik“ bei ChrisFit in Aalen Die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg verbrachten Ende März 2015 einen sportlichen Abend bei ChristFit im Wirtschaftszentrum (WIZ) Aalen. Dominic Lutz, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Gaugler & Lutz und selbst Mitglied der Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg, unterstützte die Veranstaltung „Funktionelle Bürogymnastik und Faszien“. Das Ebnater Unternehmen verarbeitet unter anderem Spezialwerkstoffe für den Leicht- und Sandwichbau und ist neben dem Vertrieb

für die Schweizer Premium-Artikel der Marke AIREX auch Hersteller von eigenen Produkten für den Sport-/ Reha-und Freizeitbereich.

Unter anderem befinden sich im Sortiment auch Faszien-Rollen und –Kugeln, die für die Selbstmassage genutzt werden können. Hier sah Lutz die Möglichkeit, Christian Görgner, Inhaber von ChrisFit und Autor von „Perfektes Krafttraining mit der SAK-Methode“, bei der Durchführung der Veranstaltung zu unterstützen. Die 15 Teilnehmer rollten sich somit auf den

Unter Anleitung von Christian Görgner (3.v.r.) erfuhren die Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg bei verschiedenen Übungen mehr über die Welt der Faszien.

(Foto: WJ)

von der Gaugler & Lutz zur Verfügung gestellten Faszien-Rollen

und Kugeln unter Anleitung von Christian Görgner.

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Verlagsspecial 39 05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 41

VERLAGSSPECIAL: „INDUSTRIEGEBIET OBERALFINGEN” AUTOHAUS D’ONOFRIO IN OBERALFINGEN

ALFA BEDEUTET LEIDENSCHAFT Das Rot der Giulietta ist betörend. Es macht Lust sich damit zu umgeben, darin zu fahren und den ganzen Komfort der Marke hautnah zu spüren.

Alfa Romeo ist nicht nur eine Automarke. Alfa – das ist ein Lebensgefühl. Und das wird im Autohaus D’Onofrio seit Mitte der 70er-Jahre vermittelt.

Dort steht deshalb auch der Mensch im Mittelpunkt. Der Kundenzufriedenheit gilt die ganze Aufmerksamkeit des Mitarbeiterteams. „Erst der Kunde, dann das Auto“ Die Sonne scheint durch die großen Panoramafenster des Autohauses D’Onofrio und lässt Chrom und Lack der Ausstellungsfahrzeuge um die Wette blitzen. Jeder Wagen ist ein Schmuckstück. „Ich habe kein Lieblingsauto“, sagt Giovanni D’Onofrio. Denn er mag jedes, das dort steht. Nicht nur in seinem Privat-Museum, wo sich die Alfas der vergangenen Generationen ein Stelldichein geben, sondern auch im Geschäftsraum.

Hauptsache, die Marke stimmt.

Alfa Romeo, Suzuki und Fiat-Jahreswagen. Sie alle ergänzen sich perfekt im Autohaus D’Onofrio, wo Kunden beim Erwerb nicht nur ein Fahrzeug, sondern ein Gefühl dafür mit verkauft wird. „Erst der Kunde, dann das Auto“, so Sandro D’Onofrio, Giovannis Sohn.

Alles begann in einer umgebauten Scheune im Jahr 1967. Giovan-

Der Klassiker Rolf Benz 322.

ni D’Onofrio siedelte aus dem italienischen Colletorto auf die Ostalb über und begann in Wasseralfingen-Brausenried einen Auto-Scheunen-Verkauf. Fünf Jahre später bereits bekam er die Vertretung für Alfa Romeo und 1977 gründete er am jetzigen Standort das Autohaus. In den 80er-Jahren ergänzte Suzuki das Leistungsspektrum der Firma und mit den Fiat-Jahreswagen hat man zusätzliche attraktive Angebote parat.

Liebe und Leidenschaft zum Auto Was Giovanni seinem Sohn Sandro, der im Jahr 1994 als Wirtschaftsingenieur in den Betrieb mit eingestiegen ist, weitergegeben hat, das ist die Liebe und die Leidenschaft zum Auto. „Jedes Auto bringt eine Geschichte mit sich“, wissen Vater und Sohn D’Onofrio aus Erfahrung. Deshalb sehen die Beiden samt ihren 14

Mitarbeitern auch einfach mehr dahinter. Und so werden die Autos auch verkauft. Eine Passion, Lifestyle, Luxus. Die besondere Aufmerksamkeit im Familienbetrieb gehört deshalb in allererster Linie dem Kunden. Dessen Zufriedenheit steht an oberster Stelle. Zahlreiche Stammkunden aus einem weiten Umkreis spre-

chen für das Autohaus und dessen zuverlässigen Service. Mit den kompetenten und freundlichen Mitarbeitern, der umfassenden Beratung und einer unkomplizierten Abwicklung beim Autokauf – damit hat sich D’Onofrio einen Namen weit über die Region hinaus gemacht. Autos sind dort mehr als nur Autos.

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40 Verlagsspecial · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

GEO DATA GMBH WESTHAUSEN

BREITBANDAUSBAU, GEOGRAPHISCHE DATENVERARBEITUNG UND NOCH VIEL MEHR An der Autobahnauffahrt Aalen präsentiert sich das Headquarter der GEO DATA GmbH mit einem edelgrauen Neubau, preisgekrönte Architektur für kreative Arbeitsplätze. 70 Leute arbeiten hier, Westhausen ist die Zentrale des europaweit agierenden Unternehmens mit Niederlassungen in Kiel, Knittlingen, in der Schweiz, in Luxemburg, in mehreren Bundesländern: Breitbandnetze werden hier geplant, der aktuelle und zukünftige Bedarf an schnellster Kommunikation ermittelt, die örtlich gegebene Infrastruktur dokumentiert und geprüft, das Netz und dessen Anschluss an die Welt entworfen, die Diskussion der Träger und der Gebietskörperschaften moderiert, die Planung perfektioniert, berechnet, Ausschreibungen vorbereitet und die Umsetzung technisch und wirtschaftlich vorbereitet. GEO DATA bietet auch Komplettlösungen an: für kleine Gemeinden wie für Städte jeder Größenordnung und für große Landkreise erledigt GEO DATA alles aus einer Hand, von der Netzplanung bis zur Ausschreibung und Submission und bis zum fertigen Ausbau.

Rudi Feil, Gründer, Geschäftsführer, Spritus Rector des Unternehmens, stellte das ursprüngliche Vermessungsbüro von Beginn an auf drei zentrale Säulen: partnerschaftliche Kundenorientierung, rapide und umsichtige Arbeit vor Ort und im Backoffice sowie Informationsund Datenverarbeitung hightech.

Das elektronische Kataster war sein Thema in den Anfangsjahren, die Dokumentation von Leitungen und Strukturen der allgemeinen Infrastruktur in den Gebieten und bald auch die Entwicklung spezifischer Software, die von Programmierern des Unternehmens in Westhausen und in Lemberg (Ukraine) geschrieben wurden: FibreSuite® für die Konzeption und Struktur des Kommunikationsnetzes, NetEnterprise für Planung und Projektmanagement, WebControl für die Steuerung der Bausauführung. Die Kommunen und Landkreise sind auf dem Weg, ihre Gebiete mit einem Breitbandnetz auszustatten - oder sie stehen in den Startlöchern. Bund und Länder haben die Bedeutung der schnellsten Internetversorgung auch in der Fläche begriffen und geben dem

„Die Zusammenarbeit mit der GEO DATA geht mittlerweile in das vierte Jahr. Kompetente, engagierte Mitarbeiter/-innen in allen Geschäftsbereichen, in Verbindung mit sehr hoher Professionalität und einer unvergleichbaren Flexibilität und Termintreue im täglichen Projektablauf, führten gemeinsame Projekte zum gewünschten Erfolg. Ich freue mich auf weitere Projekte mit dem gesamten Team der GEO DATA.“

Ausbau politisch und finanziell Anschub. Die GEO DATA GmbH surft ganz hoch auf der Breitband-Welle mit ihrem ganzheitlichen Rundumservice für Planung, Bau und Dokumentation, mit der eigenen mächtigen Software und viel Erfahrung in Deutschland und der europäischen Nachbarschaft.

Seit Jahren zählt GEO DATA zu den Branchenführern der Telekommunikationsnetze in Europa und präsentiert sich zugleich mit einem Leistungsspektrum bis hin zur Generalübernehmerschaft.

Rudi Feil hat um sein Unternehmen ein Netzwerk von Partnerfirmen gebaut, die Basis für umfassende und zeitgerechte Arbeit im Interesse des Kunden. Die Liste der Kunden ist lang: Bauunternehmen, Architekten und Bauingenieure, Stadtwerke und Energieversorgung, Unternehmen und Verbände der Touristik und der Telekommunikation. Über 350 Kommunen, Landkreise, Zweckverbänden haben beste Erfahrungen mit GEO DATA gemacht.

2015 feiert GEO DATA 25. Geburtstag. Typisch für das Unternehmen:

Das Jubiläum wird nicht mit einem feierlich-üppigen Festival der schönen Ansprachen begangen, sondern mit einem kräftigen Impuls, einem Kongress, der am 23.

September 2015 Aspekte des Internets der Dinge thematisieren soll.

Der eintägige Kongress wird die Dynamik der technologischen Entwicklung und die erkennbaren Chancen und Risiken der Vernetzung verdeutlichen. Dazu werden Experten aus Wissenschaft und Unternehmen in Keynotes und Referaten sprechen. Etwa 500 Teilnehmer aus den Hochschulen, den Verwaltungen und aus der Wirtschaft werden erwartet.

Studentengruppen aus drei Hochschulen der Region (Aalen, Heidenheim, Furtwangen) sollen in einem zweitätigen Workshop ausgewählte Themen des Kongresses vertiefen, etwa: Möglichkeiten des Internet der Dinge; Sicherheit im Internet; technische Anforderung an die Datennetze; einschlägige Berufsbilder, Ausbildung und Arbeitsbedingungen; Wohl und Wehe der Cloud. Der Kongress versammelt sich im neuen Audimax der Aalener Hochschule.

WIR VERBINDEN MENSCHEN UND PROJEKTE.

RAINER STAAR Projektleitung Bayern

www.geodata-gmbh.de

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 41

IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung.

Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar.

Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden.

Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

KOOPERATIONSBÖRSE Angebote unter www.ihk-kooperationsboerse.de Kooperationspartner gesucht Suchen Partner zur Herstellung und Vermarktung von e-bikes (Pedelec bis e-Moped).

Metallverarbeitende Maschinen sind vorhanden.

(INSERAT NR. 135-2979)

UNTERNEHMENSNACHFOLGE EXISTENZGRÜNDERBÖRSE Angebote für Existenzgründer finden Sie auch unter www.nexxt-change.org

ANGEBOTE HDH 03/711 Für Existenzgründer: Maschinenbau/Lohnfertigung mit eigener Produktlinie Es handelt sich um ein 1988 gegründetes Maschinenbauunternehmen mit Schwerpunkt Lohnfertigung für Automotive-Industrie sowie die Herstellung und Vertrieb einer eigenen Produktlinie.

Der Inhaber erwirtschaftet mit einem weiteren Produktionsmitarbeiter 2014 einen Umsatz von ca. 350 T€ bei einer Ertragsquote von 30 Prozent.

Perspektive: Das Unternehmen ist seit fast 30 Jahren fest am Markt etabliert. Umsatz und Ertrag können in der Lohnfertigung auf Grund der zuverlässigen und pünktlichen Auftragsbearbeitung sofort um 20-50 Prozent gesteigert werden. Die eigene Fitness-Produktlinie genießt in Fachkreisen einen tadellosen Ruf. Bei Interesse bietet die Weiterentwicklung der Geräte eine solide weitere und von der Lohnfertigung unabhängige Basis für Umsatz- und Ertragssteigerungen. Einem fachlich versierten Existenzgründer bietet das Unternehmen eine ideale und sichere Basis, um mit einem festen Auftragsbestand eine sichere Existenz mit eigenen Ideen und Ziele umzusetzen. Idealerweise kommt der Käufer aus der Industriefertigung bzw. aus dem Maschinenbau.

Zur Übernahme-Finanzierung ist ein Eigenkapital in Höhe von 40-50 T€ ausreichend. Der Verkauf erfolgt aus gesundheitlichen Gründen. Eine intensive Einarbeitung und die persönliche Übergabe der Kunden werden zugesichert

NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

HDH 03/713 Taxiunternehmen in Bopfingen Gesucht wird ein Nachfolger für ein 35 Jahre altes Taxiunternehmen. Das Unternehmen besteht derzeit aus 2 Taxis und einem Mietwagen (alle Fahrzeuge Marke VW Touran und mit Betriebsfunk ausgestattet). Das Unternehmen wird komplett mit Telefon-Nummer, Abrechnungsprogramm für Krankenfahrten – DTA-, das Zertifikat zur Übermittlung der Daten, verkauft. Ein Ausbau des Unternehmens z.B. in Richtung Rollstuhlfahrzeuge ist möglich.

Vorhandene Festfahrten – Dialyse – werden selbstverständlich übergeben. Sollte eine Einarbeitung gewünscht werden, sind wir jederzeit dazu bereit.

HDH 04/716 Blumenladen aus Altersgründen abzugeben Gut etablierter Blumenladen (32 Jahre bestehend) mit treuem Kundenstamm, aus Altersgründen ab 01.07.2015 abzugeben. Miete derzeit 495,-€ - ca. 52 qm Fläche - extra Kühlraum (4,5 qm) - Lager u. Kellerfläche (ca. 50 qm) Übergabe des kompletten Inventares und Kundenstammes möglich.

HDH 04/717 Modell- und Lehrenbau im Großraum Stuttgart sucht Unternehmensnachfolger/-in Wir beschäftigen uns mit dem Bau von Modellen jeglicher Art. Zu unserem Leistungsspektrum gehören u.a. Gießereimodelle aus Kunststoff und Metall. Des weiteren Prüflehren, Prototypenteile, Tiefziehwerkzeuge, Designmodelle sowie Werkzeuge für GfK-Teile. Wir arbeiten für viele Unternehmen aus dem Gießerei- und Automobilbereich in der gesamten Bundesrepublik. Es besteht ein langjähriger Kundenstamm mit dem gute geschäftliche Beziehungen vorhanden sind. Der Betrieb ist nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert.

Maschinenausstattung: - zwei 3D CAD/CAM Arbeitsplätze "TEBIS" - zwei CNC Fräsmaschinen - eine 3D Koordinaten-Messmaschine sowie alle zur Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung notwendigen Maschinen.

Personal: 3 CAD-Konstrukteure 4 CNC-Fräser 1 Meister 5 Facharbeiter / Modellbauer 1 Bürofachangestellte Die Übergabe kann flexibel erfolgen. Möglich ist eine sofortige oder schrittweise Übergabe, bei der der Inhaber sehr gerne zu einer Einarbeitung des Nachfolgers bereit ist und die Kontakte zu den vorhandenen Kunden aufbaut. Da das Geschäftshaus aus Wohn- und Geschäftsräumen besteht und im Besitz des Inhabers ist, kann das Gebäude mitverkauft oder nur Teile des Gebäudes gemietet werden.

HDH 04/718 Dynamisch gewachsener Bildungsanbieter sucht Nachfolger/in Als ein junges Unternehmen am Markt bieten wir seit 5 Jahren erfolgreich Sprachfreizeiten für Kinder und Jugendliche an. Zur Fortführung/ Expansion wird nun ein/e Nachfolger/in gesucht.

Als einziger Anbieter in der Region Ostwürttemberg (Einzugsgebiet: 450.000 Personen) planen und organisieren wir seit fünf Jahren Sprachfreizeiten für Kinder und Jugendliche. Unser aktueller Kundenstamm von ca. 400 Kontakten besteht zum Großteil aus Stammkunden, die jährlich wiederkehren oder Verwandte/Bekannte vermitteln. Das bisherige Angebot konzentrierte sich auf Schulferien. Es gibt jedoch konkretes Interesse von Schulen, Hochschulen und Unternehmen zu weiteren individuellen Kooperationen.

HDH 05/719 Suche Nachfolge für Ingenieurbüro Elektroplanung, E-CAD bis IBS. Das Ing.-Büro besteht seit 1989. Vorwiegend werden/wurden E-Aufgaben im Anlagenbau bearbeitet. Das Büro befindet sich im Stadtgebiet von Heidenheim.

problemlos angepasst werden. Programmiersprache ist C++ & C Sharpe. Zudem bietet das Systemhaus Lösungen (RFID Technologie) im Segment bargeldloses Bezahlen im Fitness Center an, wodurch sämtliche Bereiche (Bsp. Drehkreuz, Schankanlagen, Solarium, Check-In/ Check out) mit Hilfe eines Mediums wie einer Karte oder eines Schlüssels angesteuert und auf Berechtigung geprüft werden können. Durch die serviceorientiere und enge Zusammenarbeit mit den Kunden, hohe Zuverlässigkeit und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis hat sich das Unternehmen in der Branche einen hervorragenden Ruf erarbeitet.

Das Produkt kann in kleinen als auch in großen Fitness Anlagen und/oder Vereinen problemlos eingesetzt werden. Es eignet sich hervorragen für Filiallösungen, es ist Filial- als auch Mandanten-fähig Die Dienstleistungen dieses Systemhauses nehmen ausschließlich gewerbliche Kunden (Fitnessstudios, Vereine) in Anspruch.

Zudem profitiert das Unternehmen von Premium-Kooperationsverträgen (30 % Ertrag) und Wartungsverträgen.

Durch eine Erweiterung der Produktpalette und den Ausbau der Vertriebsaktivitäten sowie einer Personalaufstockung lassen sich die Umsätze weiter steigern. In Anbetracht des wachsenden Marktes (+ 40% in den nächsten 5 Jahren) und steigender Nachfrage besteht insgesamt ein enormes Wachstumspotential.

GESUCHE HDH 03/714 Suche ausbaufähigen Onlineshop Als Basis einer Existenzgründung wird ein ausbaufähiger Onlineshop mit ersten Umsätzen zum vernünftigen Preis gesucht. Denkbar sind sowohl Übernahme als auch aktive Teilhaberschaft.

HDH 04/715 Hausverwaltung zur Übernahme gesucht Junge Hausverwaltung aus Lorch sucht auf diesem Wege Hausverwaltungen, die mangels Nachfolgeregelung oder wegen Geschäftsaufgabe zu übernehmen sind. Gesucht sind sowohl WEG

Verwaltungen als auch Mietverwaltungen mit Objekten im Raum Aalen, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Schorndorf, Waiblingen, Stuttgart.

HANDELSREGISTER N E U E I N T R A G U N G E N HRA 724372 - 17.02.2015 XL Automobile Chrysochoidis e.K. Ludwig-Lutz-Straße 16, 73479 Ellwangen Jagst.

Einzelkaufmann. Die Niederlassung ist von Reutlingen (Amtsgericht Stuttgart HRA 726335) nach Ellwangen Jagst verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: Ludwig-Lutz-Straße 16, 73479 Ellwangen Jagst. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Inhaber: Chrysochoidis, LazarosAdam, Ellwangen Jagst.

HRA 724375 - 19.02.2015 Husel Grundstücks-GmbH & Co. KG Paul-Griesser-Straße 9/1, 73433 Aalen. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist allein die Verwaltung von eigenem Vermögen. Die Gesellschaft kann im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten, sowie sich an anderen Unternehmen beteiligen. Kommanditgesellschaft.

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Husel Verwaltungs-GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 731774).

HRA 724380 - 23.02.2015 Rott Wohn & Bau e.K. Härtsfeldstraße 33, 73432 Aalen. Gegenstand: Erstellung von Wohn- und Gewerbeimmobilien zum gewerblichen Vertrieb. Einzelkaufmann. Inhaber: Rott, Johann, Aalen.

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42 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

HRA 724384 - 24.02.2015 KUBUS Aalen Am Markt GmbH & Co. KG Weisse Steige 2, 73431 Aalen. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Schönefeld (Amtsgericht Cottbus HRA 2823 CB) nach Aalen verlegt. Bisher: "Hansa-Center Hohenschönhausen GmbH & Co. KG"; nun: Neue Geschäftsanschrift: Weisse Steige 2, 73431 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Personenbezogene Daten (Firma und Sitz) geändert bei "Hansa-Center Hohenschönhausen Verwaltungs GmbH"; nun Persönlich haftender Gesellschafter: KUBUS Aalen am Markt Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 731789), von § 181 BGB befreit.

HRB 731774 - 17.02.2015 Husel Verwaltungs-GmbH Paul-Griesser-Straße 9/1, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2015. Gegenstand: Die Vermögensverwaltung, insbesondere die Geschäftsführung und die Verwaltung von anderen Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Husel, Hermann, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731776 - 17.02.2015 GMG Grupp GmbH Lehrweg 4, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.02.2015. Gegenstand: Metallarbeiten aller Art, insbesondere Entwicklung, Design, Herstellung, Be- und Verarbeitung, Montage, Wartung, Reparatur, Vertrieb, Handel vor allem mit Metallprodukten, Stahlmöbeln, Gestellkomponenten und -systemen sowie alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Barthle, Gerhard Richard, Schwäbisch Gmünd; Bilzer-Grupp, Susanne, Ruppertshofen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731786 - 20.02.2015 IBEX AUDIO GmbH Alfredshöhe 29, 89522 Heidenheim an der Brenz.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.02.2015. Gegenstand: Der Import und Export sowie der Groß- und Einzelhandel von Produkten sowie Zubehör der Unterhaltungselektronik. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hannig, Nicole, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

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HRA 501010- 23.02.2015 Papierfabrik Palm GmbH & Co.KG Neukochen, 73432 Aalen. Prokura erloschen: Dr. Greve, Thomas, Aalen.

HRA 721190 - 23.02.2015 Scholz Recycling GmbH & Co. KG Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen.

Prokura erloschen: Hänisch, Holger, Leipzig.

HRA 500369 - 26.02.2015 Georg Stegmaier GmbH & Co. KG Eisengießerstraße 59, 73433 Aalen. Sitz verlegt; nun: Hüttlingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Gottlieb-Daimler-Straße 16, 73460 Hüttlingen. Aus technischen Gründen gerötet: Persönlich haftender Gesellschafter: Stegmaier Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 500485). Aus technischen Gründen -unter Änderung des Sitzes- neu vorgetragen: Persönlich haftender Gesellschafter: Stegmaier Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Hüttlingen (Amtsgericht Ulm HRB 500485).

(Genehmigtes Kapital 2011) ist das Grundkapital um 585.109,00 EUR auf 6.436.209,00 EUR erhöht.

Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Grundkapital nun: 6.436.209,00 EUR. Die in der Satzung enthaltene Ermächtigung des Vorstands, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 2.925.550,00 EUR zu erhöhen, (Genehmigtes Kapital 2011) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch 2.340.441,00 EUR. HRB 661737 - 19.02.2015 HDS Haas - Dienstleistungs - Service GmbH Schmaleich 3, 89564 Nattheim. Die Gesellschafterversammlung vom 18.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Erbringung von mobilen (Sand-) Strahltätigkeiten sowie mobilen Beschichtungen und sonstiger Dienstleistungen sowie Personaldienstleistungen. Die Gesellschaft kann diejenigen Geschäfte und Maßnahmen durchführen, die geeignet erscheinen, den Zweck der Gesellschaft zu fördern.

HRB 510009 - 20.02.2015 Apex Tool Group Germany GmbH Industriestraße 1, 73463 Westhausen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kürzinger, Martin Christian, Kleinmachnow. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Kowol, Andreas, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 728009 - 20.02.2015 Sonnentag Architektur GmbH Badmauer 2/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Einzelprokura: Ritzer, Stefan, Schwäbisch Gmünd.

HRB 500485 - 23.02.2015 Stegmaier Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Eisengießerstraße 59, 73433 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 20.01.2015 mit Nachtrag vom 19.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Hüttlingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Gottlieb-Daimler-Straße 16, 73460 Hüttlingen.

HRB 510176 - 23.02.2015 Apex Tool Group GmbH Beteiligungen Industriestraße 1, 73463 Westhausen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kürzinger, Martin Christian, Kleinmachnow.

HRB 728965 - 23.02.2015 Apex GP Holdings GmbH Industriestraße 1, 73463 Westhausen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kürzinger, Martin, Raisting.

HRB 728969 - 23.02.2015 Chance Ostalb gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) Hauptstraße 38/Kirchplatz, 73540 Heubach. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator: Enser, Volker, Hüttlingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 501217 - 24.02.2015 Manfred Wolf GmbH Flözstraße 3, 73433 Aalen. Prokura erloschen: Noder, Johannes, Aalen. Einzelprokura: Keßler, Dieter, Ellwangen Jagst; Steinwand, Werner, Ellwangen Jagst.

HRB 660305 - 24.02.2015 Erhard Verwaltungsgesellschaft mbH Meeboldstraße 22, 89522 Heidenheim an der Brenz.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Müller, Arnd, Worms.

HRB 700438 - 24.02.2015 Chr. Renz GmbH Rechbergstraße 44, 73540 Heubach. Prokura erloschen: Hofbauer, Hans-Jürgen, Salach.

HRB 721391 - 18.02.2015 Scholz Invest GmbH Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Bhatt, ParagJohannes, Heidenheim an der Brenz; Greulich, Mike Volker, Essingen; Scholz, Oliver, Aalen.

HRB 729415 - 24.02.2015 D - 19 GmbH Max-Eyth-Straße 15, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 11.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Planung, die Konzeption und der Vertrieb von Möbeln sowie die Beratung und die Erbringung weiterer Dienstleistungen auf dem Gebiet der Möbelfertigung und -nutzung. Darüber hinaus kann die Gesellschaft Vertriebs-, Vermittlungs- und Beratungsleistungen sowie Montageund Reklamationsbearbeitung für weitere Unternehmen auch in anderen Branchen erbringen.

HRB 726621 - 18.02.2015 SHW AG Wilhelmstraße 67, 73433 Aalen. Der Präsidialausschuss hat am 18.02.2015 die Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital) beschlossen. Aufgrund der in der Satzung enthaltenen Ermächtigung

HRB 731148 - 24.02.2015 Autotest Iggingen GmbH Franz-Traub-Straße 1, 73574 Iggingen. Bestellt als Geschäftsführer: Hönig, Robert, Dauchingen, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Unterholzner, Josef, Lana / Italien.

HRB 500808 - 25.02.2015 AMO Asphalt-Mischwerke Verwaltungs-GmbH Ulmer Straße 60, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Schneider, Volker, Niefern-Öschelbronn, einzelvertretungsberechtigt.

Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen.

Prokura erloschen: Ewecker, Markus, Dinslaken.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Rerich, Nadeschda, Duisburg.

HRB 501325 - 25.02.2015 arcos informationssysteme GmbH Dauerwangstraße 9, 73457 Essingen. Prokura erloschen: Leinweber, Tobias, Aalen. Einzelprokura: Maier, Birgit-Isabella, Aalen.

HRA 661038 - 05.03.2015 Voith Turbo GmbH & Co. KG Heidenheim an der Brenz, Alexanderstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Weitzmann, Cornelius, Ulm.

HRB 660436 - 25.02.2015 tempus – GmbH Haehnlestraße 24, 89537 Giengen an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Wiesenstraße 7, 89537 Giengen an der Brenz. Einzelprokura: Miller, Marcel, Langenau.

HRB 725457 - 25.02.2015 Bader Haus UG (haftungsbeschränkt) Grabbengasse 4, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 19.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Iggingen.

Neue Geschäftsanschrift: Panoramastraße 5, 73574 Iggingen.

HRB 729942 - 25.02.2015 Sky Aviations GmbH Hauptstraße 32, 73550 Waldstetten. Die Gesellschafterversammlung vom 12.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in den Ziffern 1 (Firma, Sitz) und 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Oberer Garten 18, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand geändert; nun: Die Entwicklung, Handel und Produktion von Freizeitprodukten, insbesondere von technischen Produkten wie ferngelenkten Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen, Import und Export von Waren des täglichen Bedarfs von Privathaushalten, sowie die Vermittlung von internationalen Künstlern, Beratung sowie die Beteiligung und Übernahme der Geschäftsführung von anderen Unternehmen und Organisationen.

HRB 660777 - 26.02.2015 Howden Ventilatoren GmbH Stubentalstraße 44, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 23.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma Sitz und Gegenstand), § 9 (Verfügung über Geschäftsanteile), § 11 (Bekanntmachung) beschlossen. Firma geändert; nun: Howden Axial Fans GmbH. Sitz verlegt; nun: Aalen.

Neue Geschäftsanschrift: Habsburgerstraße 7, 73432 Aalen.

HRB 660777 - 26.02.2015 Howden Ventilatoren GmbH Stubentalstraße 44, 89518 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen und von § 181 BGB befreit: Lang Nielsen, Michael, Aalen; Streicher, Ingo, Herbrechtingen.

HRB 722554 - 26.02.2015 Voith Finance GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 11.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 11 (Geschäftsjahr) beschlossen. Mit der "J. M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG", Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRA 661052) wurde am 11.02.2015 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen am 11.02.2015 zugestimmt haben.

HRB 730063 - 26.02.2015 Forelle GmbH Stuttgarter Straße 61, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Türüc, Antar, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Türüc, Belgin, Aalen.

HRB 510448 - 27.02.2015 Zink-Technik Besitz GmbH Wilhelm-Maybach-Straße 6, 73479 Ellwangen Jagst. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Starke, Helmut, Esslingen am Neckar, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 700040 - 27.02.2015 Otto Zapp & Co Gesellschaft mit beschränkter Haftung Lindenfirststraße 22/1, 73527 Schwäbisch Gmünd.

Bestellt als Geschäftsführer: Zapp, Jürgen, Mutlangen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Zapp, Manfred, Kaufmann, Schwäbisch Gmünd.

HRB 723872 - 27.02.2015 Weldorado GmbH Robert-Bosch-Straße 80/1, 73431 Aalen. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Fürst, Kristina, Aalen.

HRA 721190 - 02.03.2015 Scholz Recycling GmbH & Co. KG

HRA 661088 - 05.03.2015 Voith Paper Rolls GmbH & Co. KG St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Weitzmann, Cornelius, Ulm. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Hackl, Thomas, Wilhelmsburg.

HRA 723928 - 05.03.2015 Spitalstraße 33 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Sebastiansgraben 32, 73479 Ellwangen Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Spitalstraße 33, 73479 Ellwangen Jagst.

HRA 501058 - 09.03.2015 Autohaus Widmann GmbH & Co.KG Carl-Zeiss-Straße 49, 73431 Aalen. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 92676 Eschenbach, Geschäftsanschrift: Am Stadtwald 1, 92676 Eschenbach. Zweigniederlassung unter gleicher Firma in: 92442 Wackersdorf, Geschäftsanschrift: Gewerbepark 8, 92442 Wackersdorf. Prokura geändert; nun: Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen beschränkt auf die Hauptniederlassung und die Zweigniederlassung 92442 Wackersdorf: Dobstetter, Thomas, Neuler.

HRA 720829 - 11.03.2015 Geist Projekt GmbH & Co. KG Hohgarten 12, 73540 Heubach. Änderung der Geschäftsanschrift: Hohgartenstraße 12, 73540 Heubach. Personenbezogene Daten (Firma) geändert, nun: Persönlich haftender Gesellschafter: Ulrich Geist Verwaltungs-GmbH, Heubach (Amtsgericht Ulm HRB 702128), von § 181 BGB befreit.

HRA 720457 - 12.03.2015 Voith Paper Fabrics GmbH & Co. KG St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Weitzmann, Cornelius, Ulm. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Burbaum, Ralf, Düren.

HRA 724068 - 12.03.2015 Gamundia Gastrobetriebe GmbH & Co. KG Remspark 2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Witte, Marc, Berlin.

HRA 700494 - 16.03.2015 Signum Werbeagentur, Dietenberger GmbH & Co Sebaldplatz 1, 73525 Schwäbisch Gmünd. (Gegenstand des Unternehmens ist nunmehr der Betrieb einer Werbeagentur sowie der Vertrieb von Printmedien.). Firma geändert; nun: Signum Werbeagentur GmbH + Co. KG. Personenbezogene Daten (Firma) geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Schumacher GmbH, Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht Ulm HRB 701013), von § 181 BGB befreit.

HRB 500254 - 02.03.2015 VOBA-Reisebüro Rominger GmbH Alte Poststraße 8, 70173 Stuttgart. Bestellt als Geschäftsführer: Breitkreutz, Alexander, Rosbach v. d. Höhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Bolsinger, Peter, Rosbach v. d. Höhe.

HRB 701678 - 02.03.2015 ZF Lenksysteme GmbH Richard-Bullinger-Straße 77, 73527 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Kottmann, Werner, Schwäbisch Gmünd; von Schuckmann, Stephan, Esslingen am Neckar.

HRB 729729 - 02.03.2015 HGS GmbH Königsbronner Straße 48, 89520 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Göbel, Enrico, Wasungen.

HRB 500317 - 03.03.2015 Alwin Rembold GmbH Bischof-Fischer-Straße 35, 73430 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Rembold, Joachim, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 501382 - 03.03.2015 Mahindra Forgings Europe Aktiengesellschaft

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 43

HRB 701807 - 03.03.2015 GRAU DATA AG Marie-Curie-Straße 19, 73529 Schwäbisch Gmünd.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Hambrecht, Kai-Thorsten, Renningen.

HRB 730756 - 03.03.2015 Scholz Holding GmbH Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Hänisch, Holger, Leipzig.

HRB 731251 - 03.03.2015 i-live Ulm GmbH Ellwanger Straße 32, 73433 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Ulmer Straße 68, 73431 Aalen.

Bestellt als Geschäftsführer: Beißwenger, Gregor, Hüttlingen; Engelhardt, Amos Andreas, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 724052 - 04.03.2015 R-R-Vermietungs-UG (haftungsbeschränkt) Lindenfirststraße 1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Sägewerkstraße 4, 78727 Oberndorf am Neckar. Nicht mehr Geschäftsführer: Rogler, Günter, Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Rogler, Anja Mandy, Oberndorf am Neckar.

HRB 520072 - 05.03.2015 ExMa Export- und Marketing GmbH Im Steinbrüchle 14, 73441 Bopfingen. Durch Abweisung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse ist die Gesellschaft aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 723535 - 05.03.2015 Alprosys Deutschland GmbH Gänsbergweg 14, 73457 Essingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Bisher Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Kluge, Manfred, Essingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 726009 - 05.03.2015 CMC Consumer Medical Care GmbH Eichendorffstraße 12-14, 89567 Sontheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Hopster, Stefan, Zülpich; Römpp, Andrea, Dürnau. Prokura geändert bzw. neu erteilt: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Löw, Birgit, Heidenheim an der Brenz; Schmid, Jürgen, Giengen an der Brenz; Wawrzinek, Gerold, Göppingen.

HRB 501229 - 06.03.2015 WZM Apparatebau und Fördertechnik GmbH Benzstraße 1, 73431 Aalen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 01.03.2015 (3 IN 6/15) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 3 IN 6/15) aufgelöst.

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 661059 - 06.03.2015 Voith Turbo Vertriebsgesellschaft mbH Alexanderstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz.

Prokura erloschen: Walter, Norbert, Oberkochen.

HRB 661834 - 06.03.2015 Rotec GmbH Güssenstraße 8, 89568 Hermaringen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Betzner, Thomas, Nordheim; Ziliack, Daniel, Heidenheim an der Brenz.

HRB 700745 - 06.03.2015 Pfäffle GmbH Verwaltungsgesellschaft Aug.-Wilh.-Pfäffle-Straße 4-8, 73547 Lorch. Die Gesellschafterversammlung vom 18.12.2014 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 4,00 EUR auf 61.400,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Pfäffle GmbH Verpackungswerk.

Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: August-Wilhelm-Pfäffle-Straße 4-8, 73547 Lorch. Gegenstand geändert; nun: Die fabrikmäßige Herstellung und der Vertrieb von Kartonagen und Feinkartonagen, sowie der Betrieb einer Druckerei und die Vornahme von Tätigkeiten aller Art auf dem Gebiet der Verpackungsindustrie. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

HRB 731654 - 06.03.2015 Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dr. Knauer, Michael, Vaterstetten.

HRB 500416 - 09.03.2015 RF Maschinen- und Anlagenbau GmbH Max-Eyth-Straße 1, 73460 Hüttlingen. Prokura erloschen: Ottenwälder, Gregor, Stimpfach.

HRB 501597 - 09.03.2015 Ableseservice GmbH Heidenheimer Straße 35, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 05.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages durch Hinzufügen von § 6a (Liquidation) beschlossen.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Die Liquidatoren vertreten einzeln. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Seimetz, Roland, Königsbronn, von § 181 BGB befreit.

Prokura erloschen: Traub, Claudia, Oberkochen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 660754 - 09.03.2015 DIAM GmbH Vertrieb von technischen Produkten und Beratung Wildstraße 26, 89522 Heidenheim an der Brenz.

Bestellt als Geschäftsführer: Oehlrich, Jutta, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 661776 - 09.03.2015 Voith Paper Fabric & Roll Systems GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Weitzmann, Cornelius, Ulm. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Jäger, Thomas, Herbrechtingen.

HRB 700933 - 09.03.2015 Schleich GmbH Am Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Engehausen, Dirk Horst Rudolph, Baldham, von § 181 BGB befreit. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:

Schefold, Erich, Ulm, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. van Kaldenkerken, Thomas, Meerbusch. Prokura erloschen: López, Javier, Remscheid. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Lentz-Maier, Maja, Aichtal; Rother, Udo, Baldham.

HRB 701013 - 09.03.2015 Gerhard Nagel GmbH Sebaldplatz 1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 23.02.2015 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 23.02.2015 ist das Stammkapital auf Euro umgestellt. Das Stammkapital ist ferner durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag auf 26.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Schumacher GmbH. Gegenstand geändert; nun: Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Gesellschaften, insbesondere bei der Signum Werbeagentur GmbH + Co. KG mit dem Sitz in Schwäbisch Gmünd. Stammkapital nun: 26.000,00 EUR.

NEUE SCHWEISSTERMINE 2015

HRB 720077 - 09.03.2015 Alfa GmbH Dr. Rudolf-Schieber-Str. 11-15, 73463 Westhausen.

Die Gesellschafterversammlung vom 05.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 2 (Gegenstand des Unternehmens), Ziffer 4 (Erwerb von eigenen Geschäftsanteilen, Tod eines Gesellschafters) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Dichtstoffen, Klebstoffen und weiteren bauchemischen sowie bautechnischen Produkten sowie Werkzeugen für das Handwerk sowie das Betreiben von Internetportalen, Suchmaschinen und Onlineshops sowie die Durchführung von Vertriebsmaßnahmen für beliebige Güter.

Abendseminare Gasschweißen Teil 1 in den Verfahren G3, G5, G6 23.06. – 14.07.2015 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 in den Verfahren E1, E2, E3, E4, E5, E6 23.06. – 14.07.2015

HRB 720906 - 09.03.2015 Voith Paper Fabrics Verwaltungs GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Weitzmann, Cornelius, Ulm. Bestellt als Geschäftsführer: Burbaum, Ralf, Düren.

Metallschutzgasschweißen Teil 1 in den Verfahren M1, M2, M3, M5, M6 23.06. – 14.07.2015

HRB 721885 - 09.03.2015 Fahrversuch Süd GmbH Güglingstraße 106, 73529 Schwäbisch Gmünd.

Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 01.03.2015 (4 IN 278/14) wurde über das VerANZEIGE

Die Intro IT GmbH ist Ihr erfahrenes Systemhaus aus Schwäbisch Gmünd.

Seit dem Jahr 2000 bieten wir unseren Kunden IT-Dienstleistungen und Lösungen rund um die EDV.

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DVS Kursstätte

Ulmer Straße 112, 73431 Aalen. Nicht mehr Vorstand: Fernandez, Edmundo, Vitoria (Spanien) / Spanien; Körner, Thomas, Ennepetal. Bestellt als Vorstand: Currás Martinez, Francisco Javier, Mondariz Balneario / Spanien, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

WIG-Schweißen Teil 1 in den Verfahren T1-St, T1-CrNi, T3-St, T3-CrNi, T5-CrNi, T6-St, T6-CrNi 23.06. – 14.07.2015

Tagesseminare Vorbereitung auf die Schweißprüfung 13. – 16.07.2015 Durchführung der Schweißprüfung 17.07.2015 Gasschweißen in den Verfahren G3, G5, G6 8. – 26.06.2015 Lichtbogenhandschweißen in den Verfahren E1, E2, E3, E4, E5, E6 8. – 26.06.2015 Metallschutzgasschweißen in den Verfahren M1, M2, M3, M5, M6 8. – 26.06.2015 WIG-Schweißen in den Verfahren T1-St, T1-CrNi, T3-St, T3-CrNi, T5-CrNi, T6-St, T6-CrNi 8. – 26.06.2015 Weitere Informationen und Termine erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-0, zentrale-biz@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

44 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

mögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst.

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 723008 - 09.03.2015 Nord-Lock Holding GmbH In der Waage 10, 73463 Westhausen. Bestellt als Geschäftsführer: Maile, Eugen Andreas, Lauchheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Johansson, Henrik, Sävedalen (Schweden).

HRB 724300 - 09.03.2015 MFB UG (haftungsbeschränkt) Franz-von-Welz-Straße 10, 89567 Sontheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Bestellt als Geschäftsführer: Basler, Cornelia, Sontheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Basler, Hans, Sontheim an der Brenz.

HRB 728573 - 09.03.2015 KAMPA Verwaltungs GmbH Robert-Bosch-Straße 13, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschafterversammlung vom 03.02.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Abschnitt I (Firma, Sitz) beschlossen.

Sitz verlegt; nun: Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Geißbergstr. 17, 73432 Aalen.

HRB 731556 - 09.03.2015 Ulshöfer Verwaltung GmbH Schießstraße 31, 89520 Heidenheim an der Brenz.

Bestellt als Geschäftsführer: Ulshöfer, Elke, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Ulshöfer, Karl Eugen, Heidenheim an der Brenz.

HRB 500838 - 10.03.2015 TBA Transportbeton Verwaltungsgesellschaft mbH Industriestraße 18, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Nuding, Torsten, Aalen, einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Nuding, Torsten, Aalen.

HRB 661216 - 10.03.2015 Voith Turbo Beteiligungs GmbH Alexanderstraße 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Weitzmann, Cornelius, Ulm. HRB 700132 - 10.03.2015 Metallwarenfabrik Fritz Reu Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gmünder Straße 28-32, 73540 Heubach. Nicht mehr Geschäftsführer: Reu, Heinz, Fabrikant, Heubach. Bestellt als Geschäftsführer: Krieg, Berthold, Schwäbisch Gmünd.

HRB 724138 - 10.03.2015 Pfandleihhaus Bopfingen Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Heidmühlstraße 122, 73441 Bopfingen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Nicht mehr Geschäftsführer; nunmehr Liquidator: Maier, Jessica, Bopfingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 725153 - 10.03.2015 Vinco Educational GmbH Wilhelm-Maybach-Straße 1-3, 73479 Ellwangen Jagst. Einzelprokura: Betzold, Tina, Ellwangen Jagst.

HRB 727631 - 10.03.2015 ENTEC-STRACON GmbH Robert-Bosch-Straße 80, 73431 Aalen. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen sowie mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Bux, Susanne, Aalen.

HRB 729341 - 10.03.2015 ah Trockenbau GmbH Robert-Koch-Straße 12, 73432 Aalen. Eintragung lfd. Nr. 2 Spalte 6a) von Amts wegen ergänzt: Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 03.03.2015 um 24.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht.

HRB 729341 - 10.03.2015 RH Projektbau UG (haftungsbeschränkt) Robert-Koch-Straße 12, 73432 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 03.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) und § 3 (Stammkapital) beschlossen.

Firma geändert; nun: ah Trockenbau GmbH. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. HRB 731594 - 10.03.2015 POSSEHL EISEN- und STAHL - GESELLSCHAFT mbH

Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen.

Bestellt als Geschäftsführer: Hänisch, Holger, Leipzig, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Reiner, Lothar, Günzburg; Sachsenmaier, Wolfgang, Schechingen.

Roswitha, Ruppertshofen.

HRB 500404 - 11.03.2015 Perfekt Handwerker Service u. Marketing GmbH Robert-Bosch-Straße 15, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 09.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Essingen. Neue Geschäftsanschrift: Margarete-Steiff-Str. 21, 73457 Essingen.

HRB 501573 - 16.03.2015 Carl Zeiss Vision International GmbH Gartenstraße 97, 73430 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Grimm, Marc, Aalen.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen, von § 181 BGB befreit: Hailbronner, Jan, Bernstadt.

HRB 500781 - 11.03.2015 Alfing Sondermaschinen-Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH Auguste-Keßler-Straße 20, 73433 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Koch, Thomas, Kirchheim unter Teck.

HRB 500847 - 11.03.2015 Jedele Farben und Heimtex Großhandel GmbH Robert-Bosch-Straße 15, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 09.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Essingen. Änderung der Geschäftsanschrift: MargareteSteiff-Straße 21, 73457 Essingen. Gegenstand von Amts wegen berichtigt in: Der Groß- und Einzelhandel mit Farben, Lacken, Tapeten, Bodenbelägen, Heimtextilien und artverwandten Artikeln in Aalen und Schwäbisch Gmünd.

HRB 701678 - 11.03.2015 ZF Lenksysteme GmbH Richard-Bullinger-Straße 77, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 25.02.2015 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma geändert; nun: Robert Bosch Automotive Steering GmbH. Daten der Zweigniederlassungen geändert; nun: Zweigniederlassung unter gleicher Firma mit Zusatz: Werk Berlin, 13437 Berlin, Geschäftsanschrift: Lange Enden, 13437 Berlin; Werk Bietigheim, 74321 Bietigheim-Bissingen, Geschäftsanschrift: Asperger Straße 24, 74321 Bietigheim-Bissingen.

HRB 729165 - 11.03.2015 Klaus Möbel Transportservice UG (haftungsbeschränkt) Dorfplatz 5, 73453 Abtsgmünd. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 03.03.2015 (2 IN 240/15) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 501574 - 12.03.2015 Carl Zeiss Vision GmbH Turnstraße 27, 73430 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen, von § 181 BGB befreit: Hailbronner, Jan, Bernstadt.

HRB 701678 - 12.03.2015 Robert Bosch Automotive Steering GmbH Richard-Bullinger-Straße 77, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Elling, Johannes, Gerlingen; Fröhlecke, Manfred, Rutesheim; Henne, Ronald, Reutlingen; Mulch, Klaus, Gerlingen.

HRB 731417 - 12.03.2015 FF-Steel GmbH Fichtestraße 2, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 10.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz der Gesellschaft), § 3 (Gegenstand des Unternehmens), § 5 (Verfügung über Geschäftsanteile), § 6 (Gesellschafterbeschlüsse) und die Einfügung von § 7 (Einziehung von Geschäftsanteilen), § 8 (Tod eines Gesellschafters), § 9 (Abfindung/Vergütung), § 11 (Beirat) beschlossen. Die Nummerierung wurde angepasst. Sitz verlegt; nun: Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Habsburger Straße 7, 73432 Aalen. Gegenstand geändert; nun: Der Import/ Export sowie der Vertrieb von Eisen- und Stahlwaren aller Art, insbesondere von Edelstählen, Werkzeugstählen, Wälzlägerstählen, Stabstahl, Halbzeug, Rohstrangguss und ähnlichem.

HRB 501590 - 13.03.2015 Carl Zeiss Vision Holding GmbH Gartenstraße 97, 73430 Aalen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen, von § 181 BGB befreit: Hoffmann, Ulrich, Aalen.

HRB 702089 - 13.03.2015 MONTE-LEONE GmbH Tonolzbronner Straße 14, 73577 Ruppertshofen.

Einzelprokura und von § 181 BGB befreit.: Kunz,

HRB 501086 - 16.03.2015 Essinger Wohnbau GmbH Zum Weinschenkerhof 2, 73457 Essingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Rossaro, Carl Utz, DiplomBetriebswirt (FH), Aalen.

HRB 702243 - 16.03.2015 ProColor Verwaltungs GmbH Mühlstraße 88, 73547 Lorch. Nicht mehr Geschäftsführer: Störmer, Uwe, Korbach.

HRB 721391 - 16.03.2015 Scholz Invest GmbH Berndt-Ulrich-Scholz-Straße 1, 73457 Essingen.

Die Gesellschafterversammlung vom 12.03.2015 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: Platin 1100. Invest GmbH. Sitz verlegt; nun: Heubach. Änderung der Geschäftsanschrift: FranzSchubert-Straße 6, 73540 Heubach.

HRB 722529 - 16.03.2015 Enkelwald GmbH Ulm, Ebnater Hauptstraße 23, 73432 Aalen. Mit der "BWZH GmbH", Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 731625) wurde am 12.03.2015 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung am 12.03.2015 zugestimmt hat.

HRB 731072 - 16.03.2015 Streichhoffeld Grundstücks GmbH Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Scholz, Berndt-Ulrich, Aalen.

Bestellt als Geschäftsführer: Kapur, Sanjiv, Al Qurayyah, Northern Manama / Bahrain, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

GNR 700076 - 10.03.2015 Volksbank Schwäbisch Gmünd eG Ledergasse 27, 73525 Schwäbisch Gmünd.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Gröger, Timo, Schwäbisch Gmünd; Patzl, Tobias, Schwäbisch Gmünd.

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HRA 501066 - 24.02.2015 Forstbetrieb Ebnat GmbH & Co KG Ebnater Hauptstraße 23, 73432 Aalen. Die Gesellschaft ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses vom 19.02.2015 in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Firma "Forstbetrieb Ebnat GmbH", Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 731803) gemäß § 190 ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 661745 - 18.02.2015 Pur-Natur-GmbH Weiherstraße 28, 89567 Sontheim an der Brenz.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 720398 - 18.02.2015 W & L Trading GmbH Bahnhofstraße 1, 73450 Neresheim. Sitz verlegt; nun: Neu-Ulm (Amtsgericht Memmingen HRB 16260). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 510402 - 23.02.2015 Expert-Fernmelde-Süd-GmbH Ludwig-Lutz-Straße 8, 73479 Ellwangen Jagst.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 501102 - 26.02.2015 GS Seitz GmbH Ermenrichstraße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729597 - 26.02.2015 RAM Install Service AG Wilhelmstraße 60, 89518 Heidenheim an der Brenz. Sitz verlegt; nun: Kirchberg an der Murr (Amtsgericht Stuttgart, HRB 751919). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 500438 - 20.02.2015 igroup-schwaben Kallinger GmbH Stuttgarter Straße 124, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 728870 - 25.02.2015 G&K IT und Handel UG (haftungsbeschränkt) Kellerbergstraße 12, 73547 Lorch. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 03.02.2015 (2 IN 277/14) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 2 IN 277/14) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRA 700899 - 02.03.2015 Pfäffle GmbH & Co. KG Verpackungswerk August-Wilhelm-Pfäffle-Straße 4 - 8, 73547 Lorch. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 723650 - 03.03.2015 Florus DE 47 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Karpfenstr.5a, 91220 Schnaittach. Sitz verlegt; nun: Schnaittach (Amtsgericht Nürnberg, 92 AR 99/15). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 724171 - 03.03.2015 persona service AG & Co. KG Heidenheim Bahnhofplatz 11, 89518 Heidenheim an der Brenz.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: persona service AG, Basel / Schweiz (Handelsregister des Kantons Basel-Stadt CH-270.3.012.836-8). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 660146 - 04.03.2015 Christian Mack Lange Straße 80, 89542 Herbrechtingen. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 700553 - 13.03.2015 Karl Röttele GmbH & Co.KG Karl-Lüllig-Straße 17, 73527 Schwäbisch Gmünd.

Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

722951 - 16.03.2015 Hetzel & Renz Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Turmgasse 7, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.

Eine Liquidation findet nicht statt.

HRB 701944 - 02.03.2015 Weigert Holding GmbH Falkenbergweg 1, 73566 Bartholomä. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 730500 - 02.03.2015 imidiu UG (haftungsbeschränkt) Eichhornweg 1, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 17.12.2014 und des Versammlungsbeschlusses des übertragenden Rechtsträgers vom 17.12.2014 mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Aldinger, Fabian, Schwäbisch Gmünd verschmolzen. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 722088 - 06.03.2015 DIM Immo GmbH Mühlstraße 90, 73547 Lorch. Sitz verlegt nach Fürth/Odw. (Amtsgericht Darmstadt HRB 94009).

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 702161 - 11.03.2015 Druckerei Wild GmbH Liasstraße 23, 73527 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Wild, Bertold, Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729975 - 11.03.2015 JTMD Innovations GmbH Hauffstraße 2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Sitz verlegt; nun: Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 750052). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 500862 - 16.03.2015 Toto-Lotto Bezirksdirektion Ostwürttemberg GmbH Carl-Zeiss-Straße 80, 73431 Aalen. Sitz verlegt; nun: Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 752066). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 722006 - 11.03.2015 KTW UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Ziegelstraße 62, 73431 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 510344 - 03.03.2015

05/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 45

HRB 725101 - 05.03.2015 Kochertal Wohnbau Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) Ziegelstraße 62, 73431 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 500452 - 09.03.2015 Petershans GmbH Aalener Straße 96, 73447 Oberkochen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 661845 - 11.03.2015 Vision Verpackungssysteme GmbH Poststraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz.

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

B E R I C H T I G U N G E N HRB 520198 - 25.02.2015 SRH Fachkrankenhaus Neresheim GmbH Kösinger Straße 11, 73450 Neresheim. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Einzelprokura: Mielsch, Marion, Königsbronn:

Franz Wenzl Mediaberater Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 f.wenzl@sdz-medien.de

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Inge Birkhold Mediaberaterin Tel. 07321 347-127 Fax 07321 347-101 inge.birkhold@hz-online.de

ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789

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mit Farben gedruckt, deren Bindemittel nicht aus Mineralölen hergestellt werden, sondern auf Basis von pflanzlichen und damit nachwachsenden Rohstoffen. Das Unternehmen ist zudem zertifiziert nach FSC (Forest Stewardship Council) und PEFC (Program for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Das bedeutet, kurz zusammengefasst: Wir setzen nur Papiere ein, deren Primärfasern aus nachhaltig, ökologisch und sozial verantwortungsbewusst bewirtschafteten Wäldern stammen.

Wir haben uns zudem ausführlich mit den Verordnungen zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien (REACH) befasst, die geltenden Anforderungen ermittelt und die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. Nach unserer Stoffinventarliste setzen wir zudem keine chemischen Produkte von Lieferanten außerhalb der EU-Staaten oder so genannte Exotenstoffe ein.“

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„Der Geruch von konventionellen Offsetdruckfarben bildet sich während die Farben trocknen. Dabei entstehen so genannte Aldehyde. Diese Stoffe können reizend sein, sind in kleinen Mengen aber ungefährlich (sie werden in der Riechstoffchemie, beispielsweise im Apfelaroma, eingesetzt). Der Eigengeruch des verwendeten Papiers ist für die Geruchsbildung ebenfalls nicht zu vernachlässigen.

Das Geruchsproblem kann massiv verschärft werden, wenn Druckprodukte unmittelbar nach dem Druck luftdicht verpackt oder kaschiert werden. Die gebildeten Aldehyde können nicht entweichen und reichern sich im Produkt an. Am meisten merkt man das, wenn man in Folientaschen eingepackte Zeitschriften öffnet. Unsere Druckerei nimmt am europäischen Umweltmanagement- und Umweltauditsystem EMAS teil. Zudem wird konsequent

Wirtschaft 03/2015

HRB 500318 - 13.03.2015 Aalener Geschäftsbesorgungs- und Betreuungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Johann-Gottfried-Pahl-Str. 4, 73430 Aalen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

„WIESO RIECHT DIESES MAGAZIN MANCHMAL SO STARK?“ Diese Leser-Frage beantwortet unser Druck-Experte Gian Paolo Bolchini:

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JMK-Mann GmbH Gas-Wasser-Installation Königsberger Str. 20, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

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Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

Rufen Sie an: Franz Wenzl Tel. 07361 594-228 f.wenzl@sdz-medien.de Fax 07361 594-242 Inge Birkhold Tel. 07321 347-127 anzeigen@hz-online.de Fax 07321 347-101

Ihre Anzeigenwünsche richten Sie bitte an die oben genannten Personen: Verlag SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen

Handelsregister-Eintragungen

VORSICHT: UNSERIÖSE ANGEBOTE Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto

angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufgemacht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handelsregistereintragung“; „Benachrichtigung aus

dem Bundesanzeiger - herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz“; „Benachrichtigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches.

für sinnvoll halten oder auch ablehnen. Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb.

Einzelne neu gegründete und in das Handelsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Eintragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen

Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur - abgesehen von den Notar- und Gerichtskosten - wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst.

Weitere Hinweise in "Vorsicht Falle – Angebote von Adressbuchverlagen" unter www. ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument Nr. 1371.

46 Spezialisten · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 05/2015

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SDZ Druck und Medien GmbH + Co. KG, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Franz Wenzl, Mediaberater, Tel. 07361 594-228, f.wenzl@sdz-medien.de Inge Birkhold, Mediaberaterin, Tel. 07321 347-127, anzeigen@hz-online.de Bitte ausfüllen und faxen 07361 594-242

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