Wirtschaft in Ostwürttemberg - März 2015

in Ostwürttemberg STIFTUNG SCHLOSS KAPFENBURG Weltstars zum Greifen nah

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Ausgabe 03/2015 6. März 2015

RISIKO SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT Status ungeklärt

IHK-NOTFALLHANDBUCH 10

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Der Chef fällt aus – was nun?

TITELTHEMA

IHK-Jahresempfang 2015 Festredner Vize-Kanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel

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In Ausbildung investieren heißt in die Zukunft investieren

LEVEL ONE Sport und Fitness Die Fitnessbranche boomt, denn viele Menschen wollen etwas für ihre Gesundheit tun. 2012 eröffnete das erste „Level One“ Fitnessstudio, 2015 eröffnet nun das vierte im Ostalbkreis. Fitnessstudios erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Allerdings sind auch die Ansprüche der Kunden nach kompetenter und individueller Beratung gestiegen. Gefragt sind nicht nur durchtrainierte Personaltrainer, sondern auch Personal, welches sich in betriebswirtschaftlichen Fragen genauso auskennt wie mit der menschlichen Anatomie.

Sport- und Fitnesskaufleute kennen sich in Fragen des Rechnungswesens genauso aus wie in der Personalwirtschaft. Darüber hinaus wirken sie an der Beschaffung von Sportgeräten mit. Und bei all dem halten sie ständig Kontakt zu den Kunden. Sie tragen entscheidend dazu bei, ihrem Betrieb oder Verein ein besonderes Profil zu geben, das sich von anderen abhebt - und das wird bei der Vielzahl an Sport- und Freizeitangeboten immer wichtiger. www.levelonefitness.de

Sport- und Fitnesskaufleute kümmern sich um alle kaufmännischen Aufgaben, die in der Verwaltung von Fitnessstudios anfallen. Die Öffentlichkeit sollten sie nicht scheuen, schließlich gehören PR- und Marketingaktionen zu ihrem Beruf.

Pakt für Ausbildung: Bei Ihrer IHK erfahren Sie, warum sich Ausbildung gerade jetzt lohnt. www.ostwuerttemberg.ihk.de Ihr Ansprechpartner bei der IHK Ostwürttemberg: André Louis, 07321 324-185.

02/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Inhalt 03

Inhalt

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Berichte und Analysen

Unsere Geschäftsfelder

IHK und die Region

TITELTHEMA

STANDORTPOLITIK

SERVICE UND MEHR

KONJUNKTURUMFRAGE JAHRESBEGINN 2015 Ein Cocktail aus Optimismus und Realismus 16

BRANCHEN

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IHK AKTUELL

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IHK-JAHRESEMPFANG 2015

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Sigmar Gabriel, SPD-Vorsitzender und Vizekanzler der Großen Koalition hielt die Festrede beim Jahresempfang der IHK-Ostwürttemberg am 6. Februar 2015. Die Region bezeichnete Gabriel als eine der „Herzkammern der deutschen Wirtschaft.“ Die 500 Gäste des IHK-Empfangs vernahmen es gerne; der Wirtschaftsminister erhielt für seine Rede von den versammelten Spitzen aus regionaler Politik, Wirtschaft und Gesellschaft starken Beifall.

STADT SCHWÄBISCH GMÜND Zehnsprachige Willkommensmappe 17

PERSÖNLICHES

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTER­NEHMENSFÖRDERUNG EARLY-BIRD-FRÜHSTÜCK 2015 Veranstaltungsreihe für Kleinunternehmer 19

AKTUELLES STIFTUNG SCHLOSS KAPFENBURG Weltstars zum Greifen nah

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AUS- UND WEITERBILDUNG

RISIKO SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT Status ungeklärt

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BERUFSKRAFTFAHRER Praktische Abschlussprüfung vor Ort 21

IHK-NOTFALLHANDBUCH Der Chef fällt aus – was nun?

SERIE UNSERE ZUKUNFT OSTWÜRTTEMBERG Blickfeld: „Direkt-Investition“ Ausland

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IHK-BILDUNGSZENTRUM Berufsbegleitend zum Facharbeiter 21

PILOTPROJEKT FÜR UNTERNEHMEN Steuerung der Stromnachfrage

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VERANSTALTUNGSHINWEIS Energieeffiziente Beleuchtung mit LEDs 24 INTERNATIONAL BETRUG DURCH GEHACKTE RECHNUNGEN Vorsicht bei Geldüberweisungen nach China 24 RECHT UND STEUERN

Titelfoto: Sigmar Gabriel Foto: Kruppa

VERANSTALTUNGSHINWEIS Update Arbeitsrecht 2015

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AKTUELLE RECHTSPRECHUNG

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WIRTSCHAFTSCLUB UND WIRTSCHAFTSJUNIOREN 39 HOCHSCHULEN 40 VERLAGSSPECIAL 41 IHK-BÖRSEN EXISTENZ; KOOPERATION 46 HANDELSREGISTER 46 IMPRESSUM

INNOVATION UND UMWELT 14

FIRMENBERICHTE 30

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04 Titelthema · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

TITELTHEMA

IHK-Präsident Carl Trinkl

(Fotos: Kruppa)

JAHRESEMPFANG 2015

„Eine der Herzkammern der deutschen Wirtschaft.“ FESTREDNER VIZE-KANZLER UND WIRTSCHAFTSMINISTER SIGMAR GABRIEL „Lassen würde helfen“, appellierte IHK-Präsident Carl Trinkl unter Beifall an Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel. Trinkl wandte sich gegen eine zu starke Regulierung der Unternehmen und gegen ein drohendes Übermaß an Bürokratie. Der SPD-Vorsitzende und Vizekanzler der Großen Koalition hielt die Festrede beim Jahresempfang der IHK-Ostwürttemberg. Die Region bezeichnete Gabriel als eine der „Herzkammern der deutschen Wirtschaft.“ Die 500 Gäste des IHK-Empfangs vernahmen es gerne; der Wirtschaftsminister erhielt für seine Rede von den versammelten Spitzen aus regionaler Politik, Wirtschaft und Gesellschaft starken Beifall.

Carl Trinkl sprach zum ersten Mal in seiner Funktion als neu gewählter Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg. Dank IHK-Vizepräsident Dr. Hubert Lienhard sei es gelungen, „einen der profiliertesten Politiker unserer Tage“ nach Ostwürttemberg einzuladen. Gabriel besuche einen vitalen Teil des starken Bundeslandes Baden-Württemberg, „die Menschen hier sind weltoffen und fleißig, einfallsreich und werteorientiert.“ Dies sei die Basis für die positive Entwicklung der beiden zurückliegenden Jahrzehnte gewesen. So liege die Zahl der Arbeitslosen mit vier Prozent auf dem baden-württembergischen Niveau, deutlich besser als die Republik insgesamt; die Menschen lebten gerne

hier. Schaue man auf den Innovationsindex mit Innovationsniveau und –dynamik, dann stehe Ostwürttemberg in der Spitzengruppe der zwölf Regionen Baden-Württembergs. Das Land seinerseits liege auf Platz eins der Europäischen Union.

In Ostwürttemberg stimme die Mischung aus Großunternehmen und familiengeführten mittelständischen Unternehmen; die Industrie sei stark, Metall der zentrale Werkstoff. Doch man denke darüber nach, was man verbessern und aus dem endogenen Potenzial heraus leisten könne. Zu diesem Zweck sei bereits 1995 eine Zukunftsinitiative gegründet und deren Ergebnisse umgesetzt worden. Man nehme an europäischen Wettbewerben teil und habe Erfolg damit.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 05

Dem Gast aus der „großen Politik“ trug Carl Trinkl einige Anliegen vor. Zunächst galt sein Augenmerk der Energiepolitik: Baden-Württemberg sei Stromimportland, der Industriestandort brauche eine „sichere und bezahlbare Stromversorgung.“ Nach IHK-Untersuchungen drohten bereits ab 2018/19 Engpässe in Süddeutschland.

Die Energiewende sei nicht umstritten, sagte der IHK-Präsident, warnte aber vor einem Abenteuer, das dem Standort von der energiepolitischen Seite her die Wettbewerbsfähigkeit rauben würde. „LASSEN WÜRDE HELFEN.“ Dem Ordnungspolitiker galt der Appell „Lassen würde helfen“. Trinkl wies auf die Problematik einer „durchregulierten Wirtschaft“ mit Mietpreisbremse und Mindestlohn hin. Diese Vorhaben sollten überprüft werden. Je mehr der Gesetzgeber reguliere, desto mehr müsse in den Betrieben dokumentiert und kontrolliert werden. Unsicher sei dabei, ob die Wirtschaft wachse, sicher hingegen sei, dass die Bürokratie zunehme. Die Umsetzung des Mindestlohngesetzes stelle gerade kleine und Kleinstbetriebe vor erhebliche Probleme. Praktikable Lösungen

seien gefragt, „Lösungen, die den Unternehmen und vor allem Unternehmern die Zeit lassen, das zu tun, was ihr eigentlicher Lebenszweck ist.“ Als Beispiel führte der IHK-Präsident die Abgrenzung von Scheinselbständigkeit und selbstständiger Tätigkeit an. Das sogenannte Statusfeststellungsverfahren bringe Unternehmern nur unzureichende Rechtssicherheit.

Unterstützung finde Gabriel beim „Bündnis für Industrie“ zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Erhalt der Infrastruktur, einfacheres Steuerrecht, bessere Investitionsbedingungen, Ausbau der Fachkräftebasis nannte Trinkl als weitere Anliegen der Wirtschaft. Zwischen akademischer Bildung und dualer Ausbildung bestehe kein Gegensatz: „Es kommt auf das richtige Miteinander der Bildungswege insgesamt an.“ Die Industrie- und Handelskammern strengten sich an, die Chancen einer dualen Ausbildung stärker zu vermitteln. In Verbindung mit Weiterbildungen könnten dual ausgebildete Jugendliche beachtliche Voraussetzungen für ihre Karriere schaffen. Trinkl: „Was gelingen muss, ist unsere Jugendlichen mit ihren individuellen Fähigkeiten in die richtige Ausbildung zu bringen.“ Die demographische Entwicklung

zwinge gerade dazu. Aus Sicht der IHK lobte Trinkl das von der Landesregierung unter Kultusminister Andreas Stoch geplante neue Schulfach „Wirtschaft und Berufsorientierung“. Trinkl: „Die Arbeitswelt tritt in das Klassenzimmer.“ Auch sei für die Region das Freihandelsabkommen TTIP zwischen Europa und den USA von hoher Bedeutung; die IHK-Vollversammlung habe sich klar und positiv positioniert und befürworte das Freihandelsabkommen. Man unterstütze den SPD-Politiker Sigmar Gabriel in seiner klaren Linie und in seinem Bekenntnis zu dem Abkommen. Und das Angebot von Bundeskanzlerin und Wirtschaftsminister an Russland, einen gemeinsamen Handelsraum von Lissabon bis Wladiwostok einzurichten, reiche über die Ökonomie weit hinaus. Dies vor allem angesichts bedrohlicher geopolitischer Entwicklungen im arabischen Raum, im Konflikt Russlands mit der Ukraine, mit den Anschlägen von Paris.

Letztlich gehe es um „die ganze Freiheit. Ich hätte nie gedacht, dass sich eine IHK im Jahr 2015 darauf berufen muss“, so Trinkl abschließend. Der Bundesregierung sei zu danken, dass sie diesen zentralen Wert Europas mit Nachdruck verteidigen wolle.

06 Titelthema · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

TITELTHEMA

Vize-Kanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel

(Fotos: Kruppa)

VIZE-KANZLER UND WIRTSCHAFTSMINISTER SIGMAR GABRIEL

Von Mindestlohn bis Ukraine Einige der umsatzstärksten Weltmarktführer hätten in Ostwürttemberg ihre Heimat, sagte der Vizekanzler eingangs seiner Rede. Aber natürlich habe die Region auch ihre Probleme, so Gabriel, der sich vor seinem Auftritt in der IHK noch mit Vertretern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite von Voith getroffen hatte.

Wie bekannt, muss Voith einen Sparkurs einschlagen; 450 Arbeitsplätze sollen am Konzernsitz abgebaut werden. Voith habe unternehmerische Entscheidungen treffen müssen, so Gabriel, doch er sei überzeugt, dass der Konzern versuche, „es so gut wie möglich für die Beschäftigten hinzubekommen." Wenn es Chancen gibt, etwas für die Betroffenen zu tun, dann hier in dieser Region, die bessere Werte und Arbeitsmarktverhältnisse habe als die Republik.

Zu den Wirtschaftskammern führte Gabri-

el aus, dass Deutschland in der Welt um das Kammerwesen beneidet werde. Kammern seien notwendig, weil sie die Verbindlichkeit schaffen, die erfolgreiche Volkswirtschaften benötigen. Zudem müsse man OECD und der EU-Kommission hin und wieder erklären, dass die Kammern keine Wettbewerbshindernisse seien.

Auch zum Thema Mindestlohn bezog Gabriel Stellung: Anstrengung durch Arbeit müsse sich lohnen, betonte er. Der Mindestlohn habe mit Leistungsgerechtigkeit zu tun. Gabriel: „Wer arbeiten geht, muss am Ende des Monats mehr haben als einer, der gar nicht arbeiten geht.“ Der bald 70-jährige Erfolg Deutschlands beruhe auf Ludwig Erhards Formel „Wohlstand für alle.“ Erhard sei für den Mindestlohn gewesen.

Gabriel berief sich auch auf die Freiburger Schule des Liberalismus, der die Menschen

vor dem Zugriff des Staates ebenso bewahren wollte, wie vor jenem des Marktes. Hier müsse die Balance gehalten werden. Arbeitgeber und Gewerkschaften könnten die Löhne besser finden als der Staat, doch manchmal sei es nötig, Anreize für Tarifverträge zu geben. Leiharbeit sei nötig, Unternehmen bräuchten Flexibilität. „Doch wo es zehn Jahre lang Leiharbeit gibt, stimmt etwas nicht.“ Die Beschäftigten benötigten eine „planbare Perspektive.“ Wo staatliche Lohnkostenzuschüsse als Geschäftsmodell betrachtet würden, gebe es unter marktwirtschaftlichem Aspekt nicht einmal ein Geschäftsmodell, „so sehen es Marktwirtschaftler.“ Wirtschaftlichen Erfolg habe Deutschland in den letzten Jahren deshalb gehabt, weil es flexible Arbeitgeber und den Mittelstand gebe und eine hochqualifizierte Arbeiterschaft, weil

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 07

die Sozialreformen der Agenda 2010 griffen und eine solide Finanzpolitik betrieben werde.

Auch sei in Deutschland um das Jahr 2000 herum „nicht der Fehler gemacht worden, zu glauben, die Zukunft liege in Dienstleistung und Finanzwirtschaft.“ Deutschland habe eine starke industrielle Basis, und Forschung und Entwicklung benötigten eine starke Produktion. Es gebe immer Risiken, „das zu akzeptieren gehört zu einer erfolgreichen Volkswirtschaft.“ Um dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen, sei es nötig, „alle zu qualifizieren, die hier leben.

Aufstieg durch Bildung muss möglich sein.“ Das Land drohe zu vergessen, was die duale Berufsausbildung wert sei.

Im geopolitischen Kontext betonte Gabriel, dass Russlands Vorgehen gegen die Ukraine nicht

hingenommen werde könne „Den Verstoß gegen die KSZE-Vereinbarungen und die Unverletzbarkeit der Grenzen lassen wir nicht zu“, verteidigte er die Sanktionen. Man müsse Russland aber zu Verhandlungen bewegen, dazu diene der Vorschlag einer gemeinsamen Wirtschaftszone.

Europa brauche Russland ebenso wie die USA, um angesichts des „pazifischen Jahrhunderts“ ein Gleichgewicht im Welthandel zu halten.

Das TTIP-Freihandelsabkommen sei „die letzte Chance, den Welthandel zu beeinflussen und die Standards mitzubestimmen.“ Schiedsgerichte sollten aber zwischenstaatlich organisiert werden. Ein letzter Punkt der Herausforderungen sei Europa selbst. Der neuen griechischen Regierung müsse man klar machen, „dass die Konsequenzen ihrer Politik nicht von den

anderen Ländern bezahlt werden“. Man müsse aber Respekt haben vor den Sparanstrengungen Griechenlands. Gabriel: „Dagegen war die Agenda 2010 ein laues Sommerlüftchen.“ Im Schlusswort betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Moser überflüssige Regulierungen: „Machen Sie es uns nicht schwerer. Wir sind nicht gegen Regeln. Es kommt darauf an, wie sie umgesetzt werden.“ Moser erinnerte im Zusammenhang mit der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Ellwangen die versammelten Politiker weiter daran, dass es „gesellschaftspolitische Verpflichtung“ sei, Perspektiven zu geben. Vor allem den Jugendlichen unter den Flüchtlingen müsse eine Ausbildungschance gegeben werden, „sie hier zu verorten, das wäre eine großartige Sache.“

08 Titelthema 08 Berichte und · Wirtschaft Analysen in · Wirtschaft Ostwürttemberg in Ostwürttemberg · 03/2015 · 03/2015

KULTUR IN DER REGION

Ein ganz besonderer Veranstaltungsort – Schloss Kapfenburg bei Lauchheim

(Fotos: Ralf Baumgarten)

STIFTUNG SCHLOSS KAPFENBURG

Weltstars zum Greifen nah KULTURZENTRUM SCHLOSS KAPFENBURG Schloss Kapfenburg am Rande der Ostalb ist seit sechzehn Jahren ein Treffpunkt für Freunde klassischer Konzerte und Fans von Rock, Pop und Jazz.

Die Accelerando-Konzertreihe und das Festival im Sommer haben die ehemalige Deutschordensfeste weit über die Grenzen der Region hinaus als Veranstaltungsort bekannt gemacht. In diesem Jahr erwartet die Zuschauer unter anderem die „Supertramp“-Legende Roger Hodgson, Anastacia, Quadro Nuevo und Martin O. Bei der Programmgestaltung legt die Stiftung Schloss Kapfenburg besonderen Wert darauf, Nachwuchskünstlern ebenso eine Bühne zu bieten wie erfolgreichen Szenengrößen. So wird das 16. Festival am 24. Juli 2015 gemeinsam von den mehrfachen ECHO-Preisträgern Quadro Nuevo und der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg eröffnet. „in situ 16 – ad orbis“ lautet der Titel der Eröffnungsperformance. Tangos und betörende Arabesken, Melodien aus dem alten Europa und die geheimnisvollen Klänge des Orients verschmelzen dabei mit einer Lichtshow und Feuerwerk zu einer eindrucksvollen Gesamtperformance.

ROCKIGE SOMMERNÄCHTE IN EINMALIGER ATMOSPHÄRE Die allererste Eröffnungsperformance fand im Juli 2000 statt und brachte Schloss Kapfenburg einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde: für „in situ 1 – Schloss Kapfenburg besaitet“ wurde das Schloss in das größte Saiteninstrument der Welt verwandelt. 80 junge Musiker spielten damals auf der Installation, die durch

den Dachboden gespannt war, aus den Fenstern hinaus und über den Schlosshof. Der Grundstein zu der erfolgreichen sechzehnjährigen Festivalgeschichte war gelegt, Auftritte von BAP und Haindling, Revolverheld, Sarah Connor und Mike & The Mechanics verhalfen den Open Air-Konzerten zum Kultstatus.

Das liegt nicht nur an der Auswahl der Künstler und der historischen Kulisse, vor allem die intime Atmosphäre macht das Festival zu etwas ganz Besonderem. Maximal 2.500 Gäste dürfen auf das Gelände, es braucht keine überdimensionalen LED-Bildschirme, die Künstler sind zum Greifen nah. Diesen Wohnzimmercharakter wissen auch die Musiker zu schätzen. Nicht wenige sind „Mehrfachtäter“ und kommen immer wieder gerne, wenn Akademiedirektor Erich W. Hacker sie zum Konzert bittet. So ist Hubert von Goisern am 29. Juli 2015 bereits zum dritten Mal zu Gast. Neben einigen seiner größten Erfolge hat der Österreicher dann sein neues Album „Federn“ im Gepäck, das im Anschluss an seine letzte Reise durch den Süden der USA entstand.

Der ehemalige Supertramp-Frontmann Roger Hodgson hat ebenfalls sofort zugesagt, als man ihn bat, erneut auf Schloss Kapfenburg zu spielen. Bereits 2011 hat er die historischen Mauern gerockt, am 31. Juli 2015 wird er im Rahmen seiner „Breakfast in America“-Tour mit Supertramp-Songs wie „Give a little bit“, „Breakfast in America“ oder „It’s raining again“ einige der bekanntesten Klassiker der Rockgeschichte spielen.

Einen Tag später gibt es beim Konzert von Laith Al-Deen deutsche Popmusik vom Feinsten.

Nach drei Jahren Pause erschien im Oktober 2014 seine neue Platte „Was wenn alles gut geht“, die gleichnamige Single schnellte an Platz 1 der Deutschen Charts. Ein gelungenes Comeback für den geborenen Karlsruher, dessen Musik seit seinem Erstlingserfolg „Bilder von dir“ Jung und Alt begeistert.

Laith Al-Deen tritt, ebenso wie Anastacia, zum ersten Mal beim Festival auf. Den blonden Wirbelwind mit der markanten Soulstimme kann man am 30. Juli 2015 im Rahmen ihrer „Resurrection“-Tour live erleben.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 09

KLASSISCH, KOMISCH, WUNDERBAR ACCELERANDO Neben dem Festival prägt die klassische Accelerando-Konzertreihe das Kulturangebot. So gastiert am 16. April 2015 Passo Avanti im Trude Eipperle-Rieger-Konzertsaal. Das junge Quartett geht neue Wege in der Interpretation klassischer Werke, das zeigt sich schon an der ungewöhnlichen Besetzung aus Geige, Cello, Klarinette und E-Gitarre. Die scheinbar so gegensätzlichen Instrumente ergänzen sich jedoch, als seien sie füreinander geschaffen. Bekannte Werke von Komponisten wie Bach und Debussy erhalten so frische Klangfarben und eine ungeheure Intensität, die sie in neuem Glanz erstrahlen lassen. „Casino, Tango, Noir“ heißt es beim Konzert von Las Sombras am 7. Mai 2015. Die fünf Musiker spielen mit der Faszination des Tango, verweben die südländischen Melodien mit Erzählungen und schaffen so eine Szenerie voller Verheißungen und Abenteuer.

Mit Martin O. ist am 11. Juni 2015 ein Stimmkünstler und Geschichtenerzähler zu Gast. Der Schweizer berührt mit Gesangseinlagen und amüsiert mit Anekdoten, er singt Arien, jodelt und rappt, lässt ganze Orchester und Bands entstehen. All das nur mit seiner Stimme - und einem schlichten Holzkasten mit sieben blauen Knöpfen, seiner Loop-Maschine. Dank ihr entstehen auf der Bühne live, Ton um Ton, Beat um Beat, mitreißende Unikate.

BEGEGNUNGEN AUF SCHLOSS KAPFENBURG

DIE STIFTUNG SCHLOSS KAPFENBURG

Jeden Herbst finden die „Begegnungen“ statt, bei denen sich Menschen aus Politik, Wirtschaft und Kultur zum offenen Austausch auf Schloss Kapfenburg treffen. Zwei Höhepunkte krönen die Veranstaltung: Eine prominente Persönlichkeit vermittelt Visionen und Erfahrungen aus ihrem Leben und der Trude Eipperle-Rieger-Preis wird verliehen. Als gestiftetes Erbe der Sopranistin Trude Eipperle-Rieger werden mit ihm junge Sängerinnen und Sänger gefördert, die im Bereich klassischen und zeitgenössischen Liedgutes gesanglich Außerordentliches leisten. Gastredner am 15. Oktober 2015 ist der als das Gesicht der Börse bekannte Bestsellerautor Dirk Müller, die diesjährigen Preisträger werden im Sommer bekanntgegeben.

Schloss Kapfenburg ist nicht nur als Kulturzentrum bekannt. Seit die Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg 1999 in die ehemalige Deutschordensfeste bei Lauchheim zog, proben Musiker aus der ganzen Welt in den historischen Räumen. Auch als Fortbildungs-, Tagungs- und Kulturzentrum steht das Schloss Besuchern offen. Mit dem Zentrum für Musik, Gesundheit und Prävention setzt sich die Stiftung in deutschlandweit einmaliger Weise für Musikergesundheit ein, als Regionalgeschäftsstelle „Jugend musiziert“ organisiert sie den Wettbewerb in Ostwürttemberg und die hauseigene Musikagentur vermittelt Preisträger des Wettbewerbs und professionelle Musiker zu privaten und öffentlichen Anlässen. Alle Gäste werden vom Restaurant Fermata mit einer kreativen, regionalen Küche verwöhnt. Das Restaurant ist Teil der Stiftung. Mit jedem Besuch unterstützt man so die musizierende Jugend und hilft Schloss Kapfenburg, als pulsierenden Treffpunkt am Leben zu erhalten.

Ein Geheimtipp sind die kostenlosen Werkstattkonzerte, die regelmäßig auf Schloss Kapfenburg stattfinden. Denn die Gäste der Musikschulakademie nutzen gerne die Gelegenheit, die Ergebnisse ihrer Probenarbeit und Konzertvorbereitungen gleich einem Publikum zu präsentieren. Der jährliche Auftritt der Metrum Big Band gehört dabei zu einem der besonderen Höhepunkte, 2015 sind die Winnender Mitte Mai zu Gast – ebenso wie „Rock im Schloss“, dessen Dozentenkonzert einen Vorgeschmack auf das Festival bietet. Die genauen Termine der Werkstattkonzerte stehen meist kurzfristig fest und werden in der Tagespresse sowie auf der Website von Schloss Kapfenburg bekanntgegeben.

Quadro Nuevo eröffnet im Juli mit der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg das 16. Festival. (Foto: management Quadro)

Festival impressionen: Revolverheld spielten 2014 im ausverkauften Schlossinnenhof. (Foto: Gerd Keydel)

www.schloss-kapfenburg.de.

Franzsika Groß Schloss Kapfenburg

Tango mit Las Sombra. (Foto: Tangos Presse)

"Mehrfachtäter" Hubert von Goisern.

(Foto: Konrad Fersterer)

Laith Al-Deen ist einer der Stars des Festival 2015. (Foto: Carsten Klick)

Mike and The Mechanics beim Festival 2013. (Foto: Gerd Keydel)

10 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

RISIKO SCHEINSELBSTÄNDIGKEIT

Status ungeklärt WENN DER SUBUNTERNEHMER ZUM ARBEITNEHMER WIRD In der unternehmerischen Praxis ist es nicht immer einfach, sich im Dschungel der gesetzlichen Vorschriften zu Recht zu finden. Laufend neue Regelungen - wie jüngst mit dem Mindestlohngesetz - verschärfen diese Situation. Überhaupt sind Themen rund um das Arbeitsrecht immer wieder Anlass der Verunsicherung von Unternehmen. Manchmal kommen diese Probleme gar "durch die Hintertür". Nämlich bspw. dann, wenn sich herausstellt, dass der Unternehmer mit Personen oder gar ganzen Personengruppen ein Arbeitsverhältnis geschlossen hat, ohne dass dies auch nur einer der Beteiligten gewusst oder gewollt hätte.

Wie so etwas geschehen kann? Infolge gesetzlicher Regelungen. Denn abhängige Beschäftigungsverhältnisse sind von einer selbständigen Tätigkeit anhand der knappen gesetzlichen Kriterien zu unterscheiden. Ob im Einzelfall eine sozialversicherungspflichtige, abhängige Beschäftigung oder Selbständigkeit vorliegt, beurteilt sich nach den gesetzlichen Regelun-

gen des Sozialgesetzbuchs (SGB) und der hierzu ergangenen Rechtsprechung. § 7 SGB IV führt knapp aus: "Anhaltspunkte für eine Beschäftigung sind eine Tätigkeit nach Weisungen und eine Eingliederung in die Arbeitsorganisation des Weisungsgebers." Ergänzend hat die Rechtsprechung insbesondere den Grad der persönlichen Abhängigkeit, das tätig werden in eigener Person (ohne Einsatz von Mitarbeitern), die vorherige Ausübung der Tätigkeit als Arbeitnehmer, die Möglichkeit, Aufträge abzulehnen und die unternehmerische Entscheidungsfreiheit nebst Risiko und Chancen entwickelt. Auf Basis dieser Kriterien kann der in der IT-Abteilung mit einem konkreten Projekt betraute externe Freelancer schnell Arbeitnehmer sein. Es müssen sich diesbezüglich nur Anhaltspunkte - wie beispielsweise die Unterstützung anderer Beschäftigter außerhalb des konkret beauftragten Projekts - ergeben. Der Ermessensspielraum bei Beurteilung von Selb- bzw. Scheinselbständigkeit ist also recht groß. Insbesondere seit der Abschaffung sogenannten der Vermutungsregeln ist die

Rechtsunsicherheit für Unternehmer und deren Auftragnehmer nochmals deutlich gestiegen.

Dies wiegt umso schwerer, als bei der nachträglichen Einstufung als Scheinselbständigkeit nicht nur erhebliche finanzielle Belastungen drohen. So haben Auftraggeber, die Beschäftigte versehentlich als selbständige Auftragnehmer einordnen, rückständige Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile von Sozialversicherungsbeiträgen nebst Säumniszuschlägen und Zinsen bis zu vier Jahre rückwirkend zu bezahlen. Zusätzlich drohen noch Bußgelder und auch strafrechtliche Konsequenzen wegen Betrugs der Sozialversicherungsträger. Folge ist, dass Fehlereinschätzungen mit erheblichen Schwierigkeiten und teils existenzbedrohenden Risiken verbunden sind.

Die knappe gesetzliche Grundlage liefert bestenfalls Anhaltspunkte und gibt das Ergebnis der Auslegung vor allem in die Hand der zuständigen Rentenversicherung und der ermittelnden Zollbehörde. Dies gilt auch im sogenannten Statusfeststellungsverfahren.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 11

Dieses ist dem Auftraggeber an die Hand gegeben und soll für eine gewisse Rechtssicherheit mittels einer Vorabbeurteilung durch die Deutsche Rentenversicherung sorgen. Die Bescheide sind für Unternehmer aber oft intransparent und mit erheblichen Risiken behaftet, da nachträglich und rückwirkend, mit dem Argument „ein Sachverhalt hätte sich verändert“, anders entschieden werden kann. Die Folge sind strafrechtliche Ermittlungen und erhebliche, nicht kalkulierbare finanzielle Belastungen. Die Statusfeststellung sollte aber als Verwaltungsakt nachvollziehbar und verlässlich sein. Die Entscheidung erfolgt zudem immer nur für Einzelfälle. Selbst bei einer Vielzahl inhaltlich identischer Vertragsgestaltungen wird keine abstrakte, generelle Statusfeststellung durchgeführt.

Dies führt zu erheblichem Verwaltungsaufwand und Kosten oder zu zahlreichen nicht geklärten Sachverhalten.

Daneben sind nicht selten zahlreiche Institutionen bei Begründung des streitigen Vertragsverhältnisses eingebunden, deren Stellungnahmen aber bei Statusfeststellung durch die Deutsche Rentenversicherung unberücksichtigt bleiben.

Dies führt beispielsweise dazu, dass selbst Unternehmer, deren Weg in die Selbständigkeit durch Zuschüsse der Agentur für Arbeit und damit mit Steuergeldern gefördert wurden, nachträglich als Arbeitnehmer eingeordnet werden können. Und dies, obwohl in Stellungnahmen fachkundiger Stellen wie Steuerberatern, Banken oder Kammern die Tragfähigkeit der selbständigen Existenzgründungen bestätigt wurde. Viele Unternehmer haben die Statusfeststellung beantragt und sich auf das Ergebnis verlassen. Wird nachträglich Scheinselbständigkeit festgestellt, werden durch Steuergelder geförderte, tragfähige Existenzen wieder zunichte gemacht.

Im Sinne aller Beteiligter sollte deshalb bei der Frage der Abgrenzung Selbständigkeit/Scheinselbständigkeit mehr Klarheit in der gesetzlichen Grundlage geschaffen werden. Die Vorgaben müssen für alle Beteiligten nachvollziehbar und damit kalkulierbar sein.

Thorsten Drescher Leiter Geschäftsfeld Recht und Steuern IHK Ostwürttemberg Markus Schmid Leiter Geschäftsfeld Standortpolitik IHK Ostwürttemberg

VERANSTALTUNG

Risiko Scheinselbständigkeit Donnerstag, 12. März 2015, 17:00 Uhr, IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Die Sektionen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Heidenheim und Ostalbkreis und die IHK Ostwürttemberg stellen das Thema Scheinselbständigkeit in den Mittelpunkt einer Veranstaltung und wollen den politischen Handlungsbedarf aufzeigen.

Wir laden Sie herzlich ein, bei diesem Thema mitzudiskutieren und Ihre Erfahrungen einzubringen.

Begrüßung Klaus Moser Hauptgeschäftsführer IHK Ostwürttemberg Einführung ins Thema „Scheinselbständigkeit: Unternehmensbild – Rechtssicherheit – Handlungsbedarf“ Dr. Gerhard Janasik, SLP Anwaltskanzlei, Reutlingen

Podium: Scheinselbständigkeit aus politischer und betrieblicher Perspektive Norbert Barthle, Mitglied des Bundestags Rainer Bühler, Leiter Hauptzollamt Ulm Dr. Tatjana Gohritz, PAUL HARTMANN AG Manfred Nuding, M.G.N. Service Franz Rieger, Sprecher der Sektion Heidenheim des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Andreas Schwarz, Direktor Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg

Moderation Thorsten Drescher, Leiter Geschäftsfeld Recht und Steuern IHK Ostwürttemberg

Anmeldung Weitere Informationen und Anmeldung bei der IHK Ostwürttemberg, Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, Fax 07321 324-169, hergesell@ostwuerttemberg.ihk.de.

12 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

SORGEN SIE VOR! IHK-NOTFALLHANDBUCH

Der Chef fällt aus - was nun?

Es kann von einem auf den anderen Tag geschehen: Ein Unfall oder eine Erkrankung des Firmeninhabers führt dazu, dass dieser plötzlich ausfällt. Das Unternehmen und die Familie sind gelähmt, schlimmstenfalls handlungsunfähig. Um Familie und Betrieb auch in diesen Zeiten zu sichern und vor Schaden zu bewahren, sollte jeder verantwortungsvolle Unternehmer rechtzeitig einen Plan entwickeln und sein Notfallhandbuch zusammenstellen.

Schon Existenzgründer sollten beim Aufbau ihres Unternehmens über Unfall, Krankheit oder Tod nachdenken und die notwendigen Schritte einleiten. Auch wenn Existenzgründer und bestehende Unternehmen wissen, wie wichtig es ist, Vorkehrungen für den eigenen Ausfall zu treffen, stellen sie sich doch selten diesem Thema. So ergab eine Umfrage der IHK Arnsberg, dass rd. 60 Prozent der Unternehmen nicht angemessen vorbereitet sind. Insbesondere für junge Unternehmen ist die Planung des Notfalls nur selten ein Thema. Das ändert sich nach der Umfrage mit zunehmendem Alter. Nur eine Notfallplanung sollte keine Frage des Alters sein.

Denn gerade kleine und mittlere Betriebe sind meist besonders abhängig vom geschäftsführenden Gesellschafter oder Inhaber. Nur er kennt alle Produkte und Dienstleistungen, verfügt über das notwendige Know-how, ist Ansprechpartner für Kunden, Lieferanten und Banken bis hin zu den Mitarbeitern im Unternehmen. Er ist der wichtigste Entscheider.

Ein Unternehmen kann nicht funktionieren, wenn wichtige Schlüssel fehlen, Passwörter vom Computer unbekannt sind, keine Personen auf die Gelder der Geschäftskonten zugreifen können, um Lieferantenrechnungen oder Löhne

zu bezahlen. Beim Chef läuft nun mal alles zusammen.

Unternehmer müssen täglich planen. Sie sind es gewohnt, Vorhaben und Projekte, den Einkauf und Verkauf bis hin zu betrieblichen Abläufen durchzuplanen und zu organisieren. Die Planung der eigenen Nachfolge oder Vorsorge bei plötzlichem Unfall oder Tod ist oft ausgeklammert. Doch nur ein solch detaillierter Plan kann vor Risiken schützen und das Lebenswerk sichern. Und er sollte zuvor im Unternehmen sowie in der Familie intensiv diskutiert werden.

Auch wenn nichts passiert, kann eine rechtzeitige Notfallplanung nützen. Nicht nur zuletzt durch Basel II haben die Kreditinstitute das Rating der Unternehmen ausgeweitet. Und die Notfallabsicherung ist ein wichtiges Thema geworden, denn Banken und Sparkassen möchten, dass die Darlehen auch in persönlichen Krisensituationen der Unternehmen abgesichert sind. Hier helfen dann keine Absichtserklärungen, sondern detaillierte Informationen über Notfallplanung bis hin zur Planung der Nachfolge.

Das Notfallhandbuch ist somit das Instrument, sich über die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung des Unternehmens Gedanken zu machen. Dazu gehört die Weiterführung des Tagesgeschäfts, aber auch der Nachfolge. Ist ein Nachfolger noch nicht in Sicht oder muss er noch aufgebaut oder eingearbeitet werden, muss das Unternehmen auch bis dahin weiter geführt werden können. Somit sollte jeder Unternehmer schon früh einen Vertreter benennen, der im Falle der Fälle die Fäden in die Hand nimmt und das Unternehmen weiterführt. Da in

Bestellinfo: Das Notfallhandbuch online: www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument 14335 oder kostenlos anfordern: grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de, Tel. 07321 324-182

vielen Unternehmen eine zweite Führungsebene selten vorhanden ist, steht ein solcher Vertreter nicht automatisch zur Verfügung. Denn auch er muss über das notwendige Know-how verfügen, Mitarbeiter führen können, aber auch den wichtigsten Kunden und Lieferanten bekannt sein sowie das uneingeschränkte Vertrauen des Inhabers genießen.

Trotz aller Planungen springt aber auch ein Vertreter ins kalte Wasser. Ein Unternehmen zu leiten, ist trotz aller Notfallplanungen schwierig.

Helfen kann hier die Einrichtung eines Beirats.

Dieser berät den Unternehmer, solange er das Schiff lenkt, und er unterstützt den Vertreter, wenn der Inhaber plötzlich ausfällt.

Zum Inhalt eines Notfallhandbuchs sollten die Gesellschafterverträge und das Testament gehören sowie Weisungen, Vollmachten und Verfügungen im privaten Bereich. Dazu kommt eine Vielzahl weiterer Unterlagen, die zusammengestellt werden müssen, zum Beispiel Adressenliste von Kunden und Lieferanten, die Hinterlegung von Zweitschlüsseln, die Auflistung aller Konten und der laufenden wichtigen Projekte bis hin zu einer Bankvollmacht für den Vertreter.

Wenn das Notfallhandbuch zusammengestellt ist, kommt es zu einer letzten wichtigen Entscheidung. Wo wird es aufbewahrt? Ob im Unternehmen, zu Hause, beim Notar oder beim Steuerberater - in jedem Fall sollte der Ort dem Vertreter oder einer Vertrauensperson wie dem Ehepartner bekannt sein. Denn im Ernstfall kann es nicht nur das Lebenswerk sichern, sondern auch die Arbeitsplätze im Unternehmen und das wirtschaftliche Überleben der eigenen Familie.

IHK-ANSPRECHPARTNER

Markus Schmid Tel. 07321 324-183 schmid@ostwuerttemberg.ihk.de

Prof.

Andreas Teufel

ER UND BERUFLICH GANG HER WERDE C IS M E D A K A

mit munikation isuellen Kom V r le u de h m sc u h di der Hoc Diplomstu pografie an y T kt g n n pu du n er dem Schw folgte die Grü t remen. 1999 nsgesellschaf für Künste B ie Informatio „D r tu d n en u ag n n ig der Medie telle von Des der Schnitts beitet. ar en em mbH“, die an ationssyst ik n u m om K n Internetdigitalen ntwicklung vo E e di e: kt n aus der Luft Schwerpu für Kunden en em om st K sy en et il von mob und Intran ie w so e ri st pten hrtindu llungskonze und Raumfa n und Ausste ge n u m ös de sl n ie io w munikat inrichtungen n und Kulture der Lehre vo für Museen . Ab 2001 in n hei oc er H lv ol en Z n iede Welterbe en an versch ag dl sn fe u ro gr P gs e n di f auf Gestaltu folgt der Ru 2 1 g 0 n 2 ga g. ti en di tä g im Stu schulen nsgestaltun io le u kt h ra sc te h In oc sur für ng an der H il ionsgestaltu ünd. Seit Apr Kommunikat wäbisch Gm ch S g n u lt ta für Ges . or für Lehre 2013 Prorekt

„Interaktionsgestaltung“ bedeutet, sich nicht nur auf das Design eines Produkts oder eines Kommunikationswerkzeugs zu beschränken, sondern vor allem seine Nutzung und damit den Nutzer ins Zentrum der Gestaltung zu rücken. Die Benutzung einer Software oder eines Internetangebots, einer App oder einer interaktiven Ausstellung muss gut funktionieren und sollte Spaß machen oder zumindest nicht frustrieren (wie man am Beispiel unübersichtlicher Fahrkartenautomaten, unverständlicher Betriebssysteme oder Wegweisern im öffentlichen Raum gut beobachten kann). Schließlich muss die Gestaltung von digitalen Systemen auch soziale Aspekte berücksichtigen. Funktional, emotional, sozial - das sind die Stichworte einer gelungenen Gestaltung. Das gute Aussehen einer Gestaltungsarbeit, ihre Ästhetik spielt dabei eine untergeordnete Rolle, sie leitet sich ab aus Funktion, Emotion und dem gesellschaftlichen Rahmen. Studierende erlernen an der HfG also nicht, Dinge hübsch zu machen, sondern die richtigen Fragen zu stellen. Wozu dient das Objekt, das ich gestalte? Wer wird es bedienen? Welchen sozialen, gesellschaftlichen Nutzen hat es?

Die Methoden, die Studierende hierbei anwenden, basieren auf den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Sie sind Voraussetzung zum Arbeiten in interdisziplinären Teams und machen sie darüber hinaus fit für die Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft.

HOCHSCHULLEHRER DER REGION +++ HOCHSCHULLEHRER DER REGION

14 Berichte 014 Berichteund undAnalysen Analysen· ·Wirtschaft WirtschaftininOstwürttemberg Ostwürttemberg· ·03/2015 03/2015

SERIE UNSERE ZUKUNFT OSTWÜRTTEMBERGS

BLICKFELD „DirektInvestition“ Ausland Gründungsgegner oder Standortsicherung … und international geführte regionale Wirtschaft?

Ein Drittel der Ostwürttemberger „fremdbestimmt“ beschäftigt Verarbeitendes Gewerbe investiert 10 TSD Euro je Beschäftigter

.

Die Bestände an unmittelbaren Direktinvestitionen baden-württembergischer Unternehmen im Ausland haben sich in den Jahren nach 2000 bis heute mehr als verdoppelt. Darunter zählen Beteiligungen von mehr als 20 Prozent der Anteile am Nominalkapital oder an den Stimmrechten. Im Jahr 2000 lag der Bestand bei gut 76 Mrd. Euro, 2008 bereits bei über 125 Mrd. Euro. Dabei verschoben sich die Ziellandprioritäten: 2000 hielten die Unternehmen im Land noch die Hälfte ihrer Investitionen absolut in den USA, 2008 liegt die Verteilung der Bestände deutlich ausgewogener neben den USA hauptsächlich in Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. Beteiligungsgesellschaften tragen dabei den größten Anteil am Investitionsvolumen, allerdings mit rückläufiger Tendenz von 45 auf 40 Prozent. Ebenso rückläufig ist der Anteil der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, Volumen- und Anteilsteigerungen hingegen sind bei den Handelsunternehmen des Landes erkennbar. Umgekehrt: Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen in Baden-Württemberg erhöhten sich in der Zeit nicht gleichermaßen, von rund 53 auf gut 84 Mrd. Euro; bestehen sie zu mehr als drei Viertel aus Beteiligungsgesellschaften.  Ostwürttemberg hat einen Anteil von 0,35 Prozent ausländisch kontrollierter Unternehmen. Der Landkreis Heidenheim dabei mit 0,37 und der Ostalbkreis mit 0,33 Prozent. Landesweit liegt dieser Anteil bei 0,6 Prozent.

Ostwürttemberg liegt damit im unteren Bereich, vergleicht man mit Regionen die nahezu bis gut ein Prozent aufweisen wie Ulm, Konstanz, Mannheim oder Waldshut, Lörrach mit zwei Prozent. Region Stuttgart liegt bei 0,85 Prozent.  Unternehmen mit ausländischen Entscheidungsträgern haben in Ostwürttemberg damit landesweit einen vergleichsweise geringen Anteil von knapp 10 Prozent am Gesamtumsatz und beschäftigen weniger als fünf Prozent aller Beschäftigten in Ostwürttemberg.

Knapp fünf Prozent UnternehmensgruppenBetriebe erwirtschaften zwei Drittel der RegionsUmsätze und beschäftigen die Hälfte der Ostwürttemberger

Unsere Prognosen 2015 für Ostwürttemberg Wirtschaft investiert in Auslands-Produktion hauptsächlich zur Markterschließung

   Eine wenig ausländisch kontrollierte Wirtschaft investiert zwar im Ausland, das muss sie auch; hält und erweitert dabei aber dennoch und insbesondere die Industrie am Standort, oft aus Gründen jahrzehntelanger Verbundenheit und/oder familiengeführter Unternehmensstrukturen.  Direkt-Investitionen im Ausland sichern nicht nur Zugang zu Absatzmärkten.

(Quellen: Institut für angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen, Statistisches Landesamt BadenWürttemberg, Stuttgart)

Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg (eberle@ostwuerttemberg.ihk.de)

Konjunktur I Struktur & Regionalpolitik

AUTOR

Michaela Eberle REFERENTIN VOLKSWIRTSCHAFT, IHK OSTWÜRTTEMBERG eberle@ostwuerttemberg. ihk.de

Das Örtliche

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 15

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16 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

STANDORTPOLITIK KONJUNKTURUMFRAGE JAHRESBEGINN 2015

Ein Cocktail aus Optimismus und Realismus im Frühjahr letzten Jahres. Die Zahl derer, die von einer schlechten Ertragslage spricht, hat sich zum Frühjahr letzten Jahres sogar deutlich verringert, von 15 auf aktuell 10 Prozent.

Die Wirtschaft in Ostwürttemberg startet aktuell ausgewogen mit einer guten oder mindestens befriedigenden Geschäftslage ins neue Jahr. Die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage unter knapp 500 Unternehmen aller Branchen und Größenklassen der Region bescheinigen: 46 Prozent der Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage gut, knapp die Hälfte der Befragten immerhin befriedigend. Damit bleiben gerade mal fünf Prozent der Befragten, die ihre wirtschaftliche Lage derzeit schlecht einschätzen.

Gegenüber dem Herbst vergangenen Jahres stellt das eine leichte Verbesserung dar.

Auftragseingänge aktuell gut, Exporterwartungen dagegen leicht verhalten Passend zur Ertragslage tendieren die Auftragseingänge: Ein Drittel der Unternehmen sieht diese steigend, über die Hälfte gleichbleibend und weniger Unternehmen verzeichnen fallende Auftragseingänge als noch im Herbst 2014. Damit bewerten die Unternehmen zwar nicht auf Frühjahrsniveau 2014, aber der Trend ist positiv.

Ertragslage leicht verbessert Knapp ein Drittel der regionalen Wirtschaft spricht von einer guten Ertragslage zu Beginn des Jahres. Das sind fünf Prozent mehr als im Herbst 2014 und auch noch leicht mehr als

TOP 3 der Investitionsmotive: Ersatzbedarf, Rationalisierung und Innovation Von abnehmenden Investitionen im Inland sprechen zu Jahresbeginn 2015 doppelt so

Beurteilung der Geschäftslage im Verkauf

viele Unternehmen wie noch im Herbst 2014, knapp ein Fünftel aller Befragten urteilt so.

Die Hälfte der Unternehmen sehen für das kommende Jahr ihre Inlandsinvestitionen auf Vorjahrsniveau.

Wirtschaftspolitik Risiko Nr. 3 Größter Risikofaktor sind über alle Branchen hinweg die Arbeitskosten und die Inlandsnachfrage. Über die Hälfte der Unternehmen gibt diese beiden Faktoren an.

Der vollständige Konjunkturbericht mit Blick in die Branchen, sowie die Einschätzungen auf Landkreisebene stehen auf www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument 3561 bereit oder können angefordert werden Referat Volkswirtschaft, Michaela Eberle, eberle@ ostwuerttemberg.ihk.de oder Tel. 07321 324197.

Aktuelle Lage Ostwürttemberg – Badenwürttemberg

60,0 50,0

gut

Beurteilung in Prozent

40,0

schlecht

gut

30,0

befriedigend

20,0

49,4 20 15

20 14

20 14

6,4

gut 47,9

45,7

befriedigend schlecht

nn

st hr

es

be

He

gi

rb

20 14

hr

Fr

üh

nn gi

be es

ja

20 13

20 13

st rb

He

hr

Ja

Ja

20 13

hr

Fr

üh

nn gi

be

ja

20 12

20 12

st rb

He

es hr Ja

20 12

hr

üh

Fr

be es

hr Ja

ja

20 11

gi

nn

st

20 11

rb

He

hr ja

gi

Fr

be es

üh

nn

20 11

0,0

hr

45,9

schlecht

10,0

Ja

befriedigend

4,8

Weniger Unternehmen, die ihre Geschäftslage zu Jahresbeginn 2015 als schlecht bewerten.

Knapp die Hälfte der Befragten bewertet ihre aktuelle Geschäftslage gut.

Gegenüber Herbst 2014 stellt das eine leichte Verbesserung dar.

MIETPREISSPIEGEL PRODUZIERENDES GEWERBE

IHK bittet um Unterstützung bei Aktualisierung Im IHK-Mietpreisspiegel für Ostwürttemberg sind ortsübliche Mietpreise für Büro-, Produktions- und Lagerflächen sowie von Freiflächen und Stellplätzen veröffentlicht. Sowohl für Mieter als auch für Vermieter ist diese Zusammenstellung ein sehr nützliches Hilfsmittel.

Download des „IHK-Mietpreisspiegel für das Produzierende Gewerbe“ unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument 6238.

Der IHK-Mietpreisspiegel wird nun wieder aktualisiert. Von Interesse sind Informationen

von Unternehmen aus dem Produzierenden Gewerbe sowie der Logistik, die gewerbliche Flächen angemietet bzw. vermietet haben. Um aussagekräftige Werte zu erhalten, ist die IHK auf eine rege Beteiligung angewiesen und bittet deshalb um Teilnahme an der Umfrage. Der Online-Fragebogen ist unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument 13967 eingestellt.

Weitere Informationen bei der IHK, Erhard Zwettler, Tel. 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg.ihk.de.

(Foto: khorixas – fotolia.com)

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 17

CHANCE INKLUSION

Leitfaden für KMU Der DIHK-Leitfaden „Chance Inklusion – Menschen mit Behinderung ausbilden und beschäftigen“ soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützen, Menschen mit Behinderung als Fachkräfte zu entdecken.

Unsicherheiten und fehlende Informationen in den Betrieben können einer Einstellung im Wege stehen. Auch im Berufsleben eintretende Behinderungen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund älter werdender Belegschaften – bringen für Unternehmen oftmals viele Fragen mit sich.

Hier setzt der Leitfaden an und stellt zu diesem

Thema die wichtigsten Informationen bereit.

Dazu bietet er einen Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen, er schildert die umfangreichen Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für Betriebe und stellt wichtige Ansprechpartner vor. Tipps und Praxisbeispiele zeigen, dass bereits mit wenig Aufwand Vieles machbar ist. Die Publikation gibt zunächst einen Überblick zum Thema Behinderung und Inklusion. Im Mittelpunkt stehen dann die Bereiche Ausbildung und Beschäftigung, wobei u. a. die finanziellen Hilfen für Betriebe

STADT SCHWÄBISCH GMÜND

LEBEN.LIEBEN.LACHEN.

Zehnsprachige Willkommensmappe

Erste Aalener Frauenmesse

Schwäbisch Gmünd bietet auf der Homepage eine Willkommensmappe in zehnsprachiger Ausführung: www.schwaebisch-gmuend. de/7957.php. Ende Januar 2015 präsentierte der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse mit den Mitgliedern des Runden Tisches Integration (RTI) unter der Leitung von Martina Häusler das vielfältige Angebot mit verschiedenen Rubriken wie zum Beispiel: Aufenthalt in Deutschland, Wohnen in der Stadt, Kinder und Familie, Arbeit und Beruf.

Die umfangreichen Informationen richten sich an Neubürger und bereits hier lebende Migranten. Mit Blick auf die Ausländerstatistik der Stadt Schwäbisch Gmünd wurden folgende Sprachen gewählt: Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch und Türkisch.

Nicht jeder Neubürger oder Migrant benötigt immer alle Informationen, die komplett in der Willkommensmappe bereit stehen. Die einzelnen Themen sind farblich markiert und können je nach Bedarf zusammengestellt und ausgedruckt werden. Das ist ein richtiger und wichtiger Schritt für die Stadtverwaltung, um kompakte Informationen für Neubürger aktuell und schnell anzubieten.

Ein gelungenes Werk vorgestellt: der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse (Mitte) mit den Mitgliedern des Runde Tisches Integration.

(Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd)

Am 12. April 2015 öffnet die erste Aalener Frauenmesse von 11 bis 17 Uhr in der Stadthalle Aalen ihre Pforten. Das neue Messekonzept von SDZ. Druck und Medien richtet sich an Frauen von 15 bis 75 Jahren, die Spaß haben wollen und ihr Leben in vollen Zügen genießen. An Frauen, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen und sich den heutigen Anforderungen stellen. Dabei spielen nicht nur die klassisch von Medien definierten „Frauensachen“ wie Beauty, Mode, Schmuck, Kosmetik oder Wellness eine Rolle. Auch die Frau und Mutter im Beruf, sowie als Unternehmerin oder Künstlerin wird thematisiert. Das Vortrags- und Rahmenprogramm sorgt für einen unterhaltsamen und informativen Tag, bei dem für Jung und Alt etwas dabei ist. Abgedeckt werden die

dargestellt werden. Es folgen Hinweise zum Thema Prävention, eine Übersicht über relevante Ansprechpartner, die Unterstützung bieten sowie weiterführende Internet-Links. Bestellbar zum Preis von 2,00 Euro im Internet-Shop: www. dihk-verlag.de.

verschiedensten Themengebiete wie Weiterbildung, Beruf, Gesundheit, Beauty, Freizeit und vieles mehr. www.frauenmesse-aalen.de

Verbraucherpreisindex 2014 (2010 = 100) Deutschland Januar 2015 Jahresdurschnitt 2014 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014 April 2014 März 2014 Februar 2014 Januar 2014 Jahresdurchschnitt 2013 Jahresdurchschnitt 2012 Jahresdurchschnitt 2011

Baden-Württemberg

aktuelles Basisjahr

Veränderung zum Vorjahr

aktuelles Basisjahr

Veränderung zum Vorjahr

105,5 106,6 106,7 106,7 106,7 107,0 107,0 107,0 106,7 106,4 106,5 106,7 106,4 105,9 105,7 104,1 102,1

- 0,4 % + 0,9 % + 0,2 % + 0,6 % + 0,8 % + 0,8 % + 0,8 % + 0,8 % + 1,0 % + 0,9 % + 1,3 % + 1,0 % + 1,2 % + 1,3 % + 1,5 % + 2,0 % + 2,1 %

105,1 106,2 106,2 106,3 106,3 106,5 106,5 106,5 106,3 106,0 106,2 106,2 106,0 105,5 105,3 103,9 102,1

- 0,4 % + 0,9 % + 0,1 % + 0,5 % + 0,8 % + 0,8 % + 0,9 % + 0,8 % + 0,9 % + 0,8 % + 1,4 % + 1,0 % + 1,1 % + 1,3 % + 1,3 % + 1,8 % + 2,1 %

18 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

AKTUALISIERUNG 2015

Wirtschaftspolitische Positionen Mit der Aktualisierung ihrer Wirtschaftspolitischen Positionen unterbreitet die IHK-Organisation zahlreiche Vorschläge, welche Weichen die Politik stellen kann, damit Deutschland ein starker Standort

NEUE LEHRGÄNGE IN HEIDENHEIM

bleibt. Parlament und Regierung müssen der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft wieder größere Priorität einräumen. Vor allem ist es notwendig, die Investitionsschwäche in Deutschland zu überwinden.

Richtige Schritte dahin sind das Investitionsprogramm der EU-Kommission sowie der Zehn-Milliarden-Impuls der Bundesregierung. Ein entscheidender Einfluss auf das Investitionsklima hierzulande wird zudem von der Novellierung der Erbschafts- und Schenkungssteuer ausgehen: Betriebliches Vermögen muss auch künftig so verschont werden, dass Arbeitsplätze beim Generationenwechsel nicht gefährdet werden.

Als Repräsentant des Gesamtinteresses der deutschen gewerblichen Wirtschaft gelingt es der IHK-Organisation mit den Wirtschaftspolitischen Positionen auf nicht

weniger als 32 Feldern aufzuzeigen, was die Unternehmen brauchen.

Aber berichtet wird auch, womit die IHKs und der DIHK bereits zu Lösungen beitragen und das weiter tun wollen. Da Gesellschaft und Wirtschaft sich ständig weiterentwickeln, finden sich in der Aktualisierung der Positionen für das Jahr 2015 drei neue Handlungsfelder: „Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großprojekten“, „Digitale Agenda“ und „Handeln für die Stadt“.

Die DIHK-Publikation „Wirtschaftspolitische Positionen 2015“ kann ab sofort zum Preis von 3,10 Euro: www.dihk-verlag.de bestellt werden.

Ausbildung der Ausbilder* 14. März – 25. Juli 2015 online Ausbildung der Ausbilder* 12. Mai 2015 – Juli 2015 in Teilzeit Gepr. Industriemeister /-in Fachrichtung Metall* 12. Mai 2015 – Mai 2018 in Teilzeit Gepr. Industriemeister /-in Fachrichtung Metall* 27. Juli 2015 – Mai 2016 in Vollzeit Gepr. Technischer Fachwirt /-in* 16. April 2015 – Dezember 2015 in Vollzeit Vorbereitungskurs für Meister und Technische Fachwirte 7. Mai – 27. Juni 2015 Gepr. Technischer Betriebswirt /-in* 21. September 2015 – Februar 2016 in Vollzeit Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* und Betriebswirt /-in* (Kombilehrgang) 28. September 2015 – Mai 2018 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* 5. Oktober 2015 – April 2016 in Vollzeit

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG L-BANK

386 Unternehmen in Ostwürttemberg gefördert 2014 förderte die L-Bank 386 Unternehmen im Bezirk der IHK Ostwürttemberg. Das ausgereichte Darlehensvolumen von 105,1 Mio. Euro liegt um fast 23 Prozent höher als im Vorjahr. Insgesamt wurden Investitionen in Höhe von 187,2 Mio. Euro angeregt. Rund 380 neue Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen.

Unter den geförderten Unternehmen sind 102 Existenzgründer. Sie erhielten Darlehen in Höhe von 15,6 Mio. Euro. An 284 etablierte mittelständische Unternehmen wurden Fördermittel in Höhe von 89,6 Mio. Euro ausgezahlt.

Geförderte Unternehmen

IT-Fachwirt /-in* 12. Oktober 2015 – Dezember 2017 *Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen erhalten Sie bei: Bianca Göhringer, Tel. 07321 324-174 oder goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

Fördervolumen in TEUR

Die Finanzierungsangebote der L-Bank richten sich an Existenzgründer, Übernehmer und etablierte Unternehmen. Gemeinsam mit den Wirtschaftskammern bietet die L-Bank regelmäßig Finanzierungssprechtage an. In den Räumen der Kammern beraten Fachleute der Bank zu allen Fragen der Finanzierung. Termine und Anmeldungen bei Rita Grubauer unter Tel. 07321 324-182.

Mehr Informationen zu den Förderprogrammen der L-Bank im Internet unter www. l-bank.de/unternehmen oder der Hotline 0711 122-2345.

Investitionsvolumen in TEUR

Bisherige Arbeitsplätze

Künftige Arbeitsplätze

Existenzgründer/ Übernehmer

102

15.538

25.930

473

566

Etablierte Unternehmen

284

89.592

161.231

7.455

7.741

Tabelle: Geförderte Unternehmen im Bezirk der IHK Ostwürttemberg im Jahr 2014

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 19

IHK-SPRECHTAGE

Sprechtage für Freiberufler

Finanzierung,

Onlinemarketing

Unternehmensnachfolge, Gemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB), das langjährige Erfahrung in der Beratung von Freiberuflern hat, bietet die IHK Ostwürttemberg auch Sprechtage für Freiberufler an.

Damit finden Existenzgründerinnen und Existenzgründer in freien Berufen mit ihren Fragen vor Ort einen Ansprechpartner. Das Beratungsangebot des IFB wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Die Sprechtage finden in der IHK Ostwürttemberg statt.

Nächster Termin: Mittwoch, 29. April 2015 Anmeldung & Informationen: Institut für Freie Berufe, Irene Hohlheimer, Tel. 0911 2356527

Unternehmensführung Die IHK veranstaltet jeden zweiten Monat Sprechtage für Gründer, Übernehmer und Unternehmer.

Finanzexperten der Bürgschaftsbank und der L-Bank Baden-Württemberg sowie Berater des RKW Baden-Württemberg stehen für Gespräche zu Förderprogrammen, Fragen zur Unternehmensführung oder Unternehmensnachfolge zur Verfügung.

Voraussetzung für eine Teilnahme an diesen kostenlosen Sprechtagen sind aussagefähige Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Die nächsten Termine sind: • 18. März 2015: „Soziale Absicherung – Die Krankenversicherung“ • 22. April 2015: „Firmenname, Marke, Logo & Domain – Schutz für einen guten Namen“

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin: Mittwoch, 29. April 2015

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax: 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax: 07321 324-169, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

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Veranstaltungsreihe für Kleinunternehmer

In ungezwungener Atmosphäre können sich Unternehmerinnen und Unternehmer über Themen des Alltags austauschen, sich vernetzen und frisches Know-how für die eigene Arbeit gewinnen.

Vielen Unternehmen eröffnet das Internet und E-Business interessante Chancen, ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. In kostenfreien Einzelberatungsterminen beantworten die IT-Experten vom eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm Fragen zu allen wichtigen Bereichen der Internetnutzung. Die Interessenten erhalten auch Tipps für einen überzeugenden Internet-Auftritt, für die Gestaltung ihrer Webseite und für die Suchmaschinenoptimierung.

Nächster Termin: Dienstag, 21. April 2015

EARLY-BIRD-FRÜHSTÜCK 2015

Die Mehrheit der IHK-Mitgliedsunternehmen in Ostwürttemberg hat nur wenig oder keine Beschäftigte. Ein-Personen- und Kleinunternehmen sind jedoch Paradebeispiele für Unternehmergeist. Für diese Zielgruppe veranstaltet die die IHK Ostwürttemberg das „Early-Bird-Frühstück“.

Jeden zweiten Monat veranstaltet die IHK Sprechtage für Gründer und Unternehmer zum Thema Onlinemarketing.

• 20. Mai 2015: „Soziale Absicherung – Die Rechenversicherung“ In der kostenlosen Veranstaltung am 18. März 2015, 08:00 Uhr bis ca. 09:30 Uhr in der IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim, informiert Ralf Zeeb, AOK Ostwürttemberg, über die im April 2007 im Zuge der Gesundheitsreform eingeführte Krankenversicherungspflicht. Geklärt werden dabei die Fragen: Welche Möglichkeiten zur Absicherung im Krankheitsfall bestehen für Unternehmer?

Welche Risiken sollten abgesichert sein? Was gilt es zu beachten? Wie unterstützt die gesetzliche Krankenversicherung Unternehmer?

Weitere Informationen und Anmeldung bei der IHK Ostwürttemberg: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de.

HALLEN

Industrie- und Gewerbehallen

von der Planung und Produktion bis zur

schlüsselfertigen Halle

Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 gbi@wolfsystem.de www.wolfsystem.de

20 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

IHK OSTWÜRTTEMBERG

Hohe Zufriedenheit mit Gründerservice Die IHKs erhalten weiterhin Spitzenwerte für ihren Gründerservice. Auch im Jahr 2014 bewerteten rund drei Viertel der beratenen Gründer die IHK-Gründungsberater mit „sehr gut“. Erneut würden fast 98 Prozent den IHK-Gründerservice weiter empfehlen oder haben dies bereits getan. In punkto Kundenorientierung vergaben die Existenzgründer im Schnitt die Note 1,29. Auch die Fachkompetenz der Gründungsberater wurde von rund 76 Prozent der Befragten mit „sehr gut“ bewertet. Insgesamt erhielten die IHKs damit für die Zufriedenheit mit dem IHK-Gründer-

service die Note 1,27. Knapp 97 Prozent der Gründer gaben an, das Beratungsgespräch habe bei den weiteren Vorhaben weiter geholfen oder sehr weiter geholfen.

Um erfolgreich gründen zu können, bietet die IHK Ostwürttemberg neben persönlichen und vertraulichen Beratungsgesprächen, Seminaren, Workshops und Sprechtagen auch eine kostenlose Plattform zur Erstellung von Businessplänen, die Gründungswerkstatt Ostwürttemberg. Unter www.gruendungswerkstatt-ostwuerttemberg.de bietet sich Exis-

tenzgründern und Jungunternehmern dort die Möglichkeit, bei Persönlichkeitstests das eigene Unternehmenswissen zu überprüfen.

Zudem gibt es Praxisinformationen von Marketing bis zur Buchführung oder im Selbststudium das „Gründen zu lernen“ und einen kompletten Businessplan zu erstellen.

Weitere Informationen zum Gründerservice der IHK Ostwürttemberg: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

AUS- UND WEITERBILDUNG IHK-BILDUNGSZENTRUM

Neue Facharbeiter für Ostwürttemberg Im IHK-Bildungszentrum in Aalen konnte am 30. Januar 2015 eine zweijährige Umschulung zum Industriemechaniker erfolgreich abgeschlossen werden. Die Umschüler absolvierten eine umfassende Metallgrundausbildung, bevor sie eine fundierte Ausbildung an konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen durchlaufen haben. Anschließend wurden sie an CNC-Maschinen, in der Schweißtechnik und in der Automatisierungstechnik mit modernsten Steuerungen ausgebildet.

In einem dreimonatigen betrieblichen Praktikum bewährten sich die Umschüler im

industriellen Produktionsprozess.

Den neuen Facharbeitern gratulierte der Leiter des IHK-Bildungszentrums, Bernd Schrimpf, zu ihrem Erfolg. Ausdrücklich dankte er Matthias Mangold von der Agentur für Arbeit für die Finanzierung der Umschulung, sowie den Ausbildern des IHK-Bildungszentrums und den beteiligten Mitarbeitern und Lehrern der Technischen Schule Aalen für ihre sehr gute Arbeit. Alle 22 Umschüler hätten derzeit gute Chancen als Facharbeiter einen Arbeitsvertrag zu bekommen. Für besondere Leistungen erhielt

Verabschiedung der Umschüler im Kreise ihrer Ausbilder

(Foto: IHK)

Florian Hieber einen Preis und Mark Rath eine Belobigung.

Eine neue Umschulung zum Industriemechaniker startete am 2. Februar 2015 im IHK-Bildungszentrum in Aalen.

MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

Zertifikate zur abgeschlossenen Ausbildung erhalten 150 Absolventen des Berufsbildungsbereiches aus Baden-Württemberg erhielten von Sozialministerin Karin Altpeter und Wolfram Leibe von der Bundesagentur für Arbeit und Egon Streicher, dem Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen, die Zertifikate zur abgeschlossen Ausbildung. Im Land absolvierten 2014 insgesamt 1.500 Menschen mit Behinderung den Berufsbildungsbereich. Mit den landeseinheitlichen Zertifikaten will die Sozialministerin die Bedeutung der beruflichen Bildung unterstreichen. Die Teilnehmer

hätten Gelegenheit, wichtige Kompetenzen und Qualifikationen zu erwerben, die sie im weiteren Arbeitsleben einsetzen können.

Anhand der Bildungsrahmenpläne des sogenannten HEGA-Konzeptes orientiert sich die berufliche Bildung in den Werkstätten an anerkannten Berufen. Damit ist dieses Bildungsangebot vergleichbar und transparent.

Auch wird die erreichte Qualifikation durch die 24 Monate Berufsbildungsbereich über die Zertifikate erkennbar.

Den Berufsbildungsbereich der HWW GmbH Heidenheim absolvierten elf Personen im

Die Übergabe des Zertifikates durch den Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten behinderter Menschen, Egon Streicher, an Julian Birzele aus Steinheim am Albuch.

(Foto: Lebenshilfe Heidenheim)

Jahr 2014. Stellvertretend nahmen Julian Birzele und Maximilian Kaiser die Zertifikate entgegen.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 21

BERUFSKRAFTFAHRER

Praktische Abschlussprüfung vor Ort Die Spedition Siegmann in Bopfingen war Ende Januar 2015 der Austragungsort für die praktische Abschlussprüfung der Berufskraftfahrer. Ideal geeignet war dafür die neue LKW-Werkstatt der Möbelfachspedition mit über 60 Fahrzeugen. Fuhrpark- und Werkstattleiter Heinz-Jürgen Uthe und sein Team sicherten eine optimale Organisation dieser umfangreichen Prüfung vor Ort. Diese setzte sich zusammen aus einer Prüfungsfahrt mit fünf Übungseinheiten. Danach folgte in der Werkstatt das Erkennen und Beseitigen von Fehlern an den Fahrzeugen sowie die Durchführung einer Abfahrtkontrolle. Am Ende der Prüfung musste noch ein situationsbezogenes Kundengespräch geführt werden. Alle drei

Prüflinge waren gut vorbereitet und schafften ihren Abschluss, einer davon sogar mit Auszeichnung. Derartige Prüfungen verlangen von Prüfungsausschuss und IHK eine intensive

oben: Fehlersuche und deren Beseitigung. unten: Fahrzeugkontrolle vor der Prüfungsfahrt.

Vorbereitung und in der Durchführung einen hohen Personaleinsatz. Dies lohnt sich jedoch, letztlich dient der hohe Aufwand der Sicherung der Ausbildungsqualität.

Zufriedene Gesichter am Ende der Veranstaltung bei dem Prüfungsausschuss und den Organisatoren Martha Simeonidu von der IHK Ostwürttemberg (Mitte) und Heinz-Jürgen Uthe, Fuhrpark- und Werkstattleiter der Spedition Siegmann.

IHK-BILDUNGSZENTRUM

Berufsbegleitend zum Facharbeiter Im IHK-Bildungszentrum in Aalen endete im Januar 2015 mit der Abschlussprüfung eine zweijährige berufsbegleitende Qualifizierung zum Industriemechaniker. Wiederholt wurde dadurch einer Gruppe von 18 Teilnehmern ermöglicht, parallel zu ihrer betrieblichen Tätigkeit, eine qualifizierte Berufsausbildung zu erlangen. Der Schwerpunkt im theoretischen Teil lag auf den Kernfächern Mathematik, Arbeitsplanung und Technologie. Der zweimal wöchentlich durchgeführte Unterricht vermittelte die notwendigen Kenntnisse, die von den Teilnehmern in Eigeninitiative vertieft werden mussten. Bernd Schrimpf, Leiter des IHK-Bildungszentrums: „Für so manchen war hier büffeln wie einst zu Schulzeiten angesagt.“ Um neben der theoretischen auch die Hürde der praktischen Prüfung meistern zu können, fand die Praxisausbildung einmal wöchentlich im IHK-Bildungszentrum statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Metallbearbeitung an konventionellen Werkzeugmaschinen. Darüber hinaus wurde von den Teilnehmern auch das Verständnis für den Aufbau von pneumatischen Steuerungen vermittelt. Dank des hohen Engagements der Teilnehmer konnten bei der verkürzten Ausbildungszeit die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten intensiv vermittelt werden. Schrimpf: „Neben dieser Lernbereitschaft müssen aber auch die äußeren Rahmenbedingungen passen. In

erster Linie lobten die Absolventen unsere sehr gute Ausstattung.“ Mit einem Maschinenpark auf neustem technischem Stand und mit moderner Steuerungs- und Regelungstechnik, bestünden hier ideale Voraussetzungen. Am Ende dieser berufsbegleitenden Qualifizierung ließ sich der Erfolg nicht nur an den zufriedenen Gesichtern der Teilnehmer ablesen, sondern auch durch Zahlen belegen. Finanziert wurde das Projekt von der Bundesagentur für Arbeit.

Nach der Sommerpause startet im Herbst

2015 eine neue Qualifizierung zum/r Industriemechaniker/-in. Nach bestandenem Eignungstest am 22. September beginnt der neue Kurs am 1. Oktober 2015 und dauert bis voraussichtlich bis Mitte Januar 2018.

Die Finanzierung wird vollständig von der Agentur für Arbeit übernommen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine mindestens vierjährige Berufserfahrung in einem artverwandten Berufsumfeld im Metallbereich.

Weitere Informationen und Anmeldung beim IHK-Bildungszentrum: Tel. 07361 5692-0 oder zentrale-biz@ostwuerttemberg.ihk.de.

Absolventen und ihre Ausbilder der zweijährigen berufsbegleitenden Qualifizierung zum Industriemechaniker. (Foto: IHK)

22 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

INNOVATION UND UMWELT IHK-INTERNETANGEBOT

Das kleine 3x3 der Produktentwicklung Was ist Stand der Technik? Wo findet man Kooperationspartner für Forschung und Entwicklung? Gibt es für Innovationsprojekte Fördermittel? Wie kann man Produkt gegen Nachahmer schützen? Und brauchen Produkte eine CE-Kennzeichnung? – Unternehmen müssen im Umfeld der Entwicklung neuer Produkte eine Vielzahl strategischer Entscheidungen treffen und unterschiedliche gesetzliche Vorgaben einhalten. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist die

Entwicklung neuer Produkte eine Herausforderung. Oftmals sind sie auf Unterstützung angewiesen. Der neue IHK-Internetauftritt zur Produktentwicklung hilft den Unternehmen, noch schneller den Zugang zu den IHK-Unterstützungsangeboten und Ansprechpartnern zu finden. Die Unternehmen können mit dem neuen Internetleitfaden noch stärker vom Zusammenwirken der IHKs als landesweites Technologienetzwerk profitieren. www.produktentwicklung.ihk.de.

Weitere Informationen zum Thema bei der Technologie- und Innovationsberatung der IHK Ostwürttemberg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de.

PILOTPROJEKT FÜR UNTERNEHMEN

IHK Bildungszentrum

Steuerung der Stromnachfrage

ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG Metall-Grundausbildung Mechatroniker-Grundausbildung ab 01.09.2015

Fachausbildung Pneumatik 30.03. – 02.04.2015 E-Pneumatik 20.04. – 24.04.2015 26.05. – 29.05.2015 Schütztechnik, Teil 1 20.04. – 30.04.2015 Schütztechnik, Teil 2 15.06. – 19.06.2015 Hydraulik 18.05. – 22.05.2015 Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-14, ondruszak@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

Wegen des Ausbaus der erneuerbaren Energien müssen Stromangebot und –nachfrage besser aufeinander abgestimmt werden. An windstarken und sonnenreichen Tagen wird viel erneuerbarer Strom ins Netz eingespeist, bei Windflaute und Wolken hingegen steht dagegen nur wenig zur Verfügung. In einem Pilotprojekt unterstützen deshalb die Deutsche Energie-Agentur (dena) und das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Unternehmen dabei, ihre Stromnachfrage zu flexibilisieren und an das aktuelle Angebot im Stromsystem anpassen zu können. Dieses sogenannte Demand Side Management (DSM) trägt dazu bei, das Stromnetz auch im Zuge der Ener-

giewende stabil zu halten. Für Betriebe kann es interessant sein, durch gezieltes DSM neue Geschäftsfelder zu erschließen und damit Erlöse zu erwirtschaften, Stromkosten zu senken und darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland zu leisten. Gesucht werden insbesondere Industrieunternehmen, die bereits über erste Erfahrungen mit einem betrieblichen Energiemanagement verfügen, dieses bereits fest etabliert haben oder an einem Energieeffizienznetzwerk teilnehmen.

Baden-württembergische Unternehmen aller Größen und Branchen können sich um eine kostenlose Teilnahme am Projekt bewerben. www.dsm-bw.de

KURZSTUDIE STROM- UND GASMÄRKTE

Kapazitätsentwicklung in Süddeutschland bis 2025 Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft haben das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Uni Stuttgart eine „Kurzstudie zur Kapazitätsentwicklung in Süddeutschland bis 2025“ vorgelegt.

Ziel war es, die mittelfristige Situation der Stromversorgung zu untersuchen, um weitere Kenntnisse über die notwendige Entwicklung der Stromerzeugungskapazitäten zu erlangen.

Im Fokus stand die Frage der Versorgungssicherheit bei wachsender Bedeutung der erneuerbaren Energien. Es zeigt sich, dass es

frühestens 2018, spätestens jedoch 2021 nicht nur im Süden der Republik, sondern in ganz Deutschland zu temporären Versorgungslücken kommen könnte. Auch unter Berücksichtigung des europäischen Stromaustausches besteht Handlungsbedarf. Um die Wirtschaftskraft sicherzustellen, muss den Risiken bei der Stromversorgung entgegengewirkt werden.

Hierzu gehören Umfang und Schnelligkeit des Netzausbaus, die Erschließung von Lastmanagementpotenzialen sowie die Gestaltung des künftigen Kraftwerksparks. Zur Studie geht’s unter https://um.baden-wuerttemberg.de, Suchbegriff „Kapazitätsentwicklung“.

Sparkassen-Finanzgruppe 03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 23

Mit uns kennt Ihr Erfolg keine Grenzen. Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr internationales Netzwerk.

Ob Sie mit Ihrem Unternehmen international expandieren wollen oder Unterstützung bei Import-/Exportgeschäften suchen – als einer der größten Mittelstandsfinanzierer sind wir mit unseren globalen Kontakten und langjähriger Beratungskompetenz auf der ganzen Welt für Sie da. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

24 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

IHK-INFORMATIONSVERANSTALTUNG

Energieeffiziente Beleuchtung mit LEDs Ob Shop-Beleuchtung, Büro, Lager- oder Produktionshalle: moderne LEDs können vielfältig eingesetzt werden. Der Anteil der Stromkosten für die Beleuchtung an den gesamten Energiekosten kann bei einem Gewerbebetrieb bei über 50 Prozent liegen. Im Groß- und Einzelhandel sogar bei annähernd 70 Prozent.

Mehr als 45 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Gebäudes können in Büro- und Verwaltungsgebäuden auf die Beleuchtung entfallen.

Mit effizienten Beleuchtungstechnologien lassen sich die Stromkosten für die Beleuchtung um bis zu 80 Prozent senken. Eine neue, energieeffiziente Beleuchtungsanlage spart ferner Ressourcen und leistet so einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

In der Veranstaltung am 17. März 2015 in der IHK Ostwürttemberg werden energieeffiziente Beleuchtungssysteme vorgestellt sowie über den wirtschaftlichen Nutzen und über Ein-

satzmöglichkeiten der LED-Technik informiert.

Es soll aber kritisch hinterfragt werden, wo die Grenzen für diese Technologie liegen können und wo konventionelle Techniken nach wie vor überlegen sind.

Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk. de, Dokument-Nr. 13574016. Weitere Informationen bei der IHK, Erhard Zwettler, Tel. 07321 324-127, zwettler@ostwuerttemberg. ihk.de.

INTERNATIONAL BETRUG DURCH GEHACKTE RECHNUNGEN

Vorsicht bei Geldüberweisungen nach China NEUE LEHRGÄNGE IN AALEN Ausbildung der Ausbilder* 20. April – Juli 2015 in Teilzeit Gepr. Industriemeister /-in Fachrichtung Metall, Mechatronik* 20. April 2015 – Mai 2018 Gepr. Technischer Fachwirt /-in* 18. Juni 2015 – April 2017 Gepr. Technischer Betriebswirt /-in* 9. November 2015 – September 2017 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* und Betriebswirt /-in* (Kombilehrgang) 12. März 2015 – November 2017 Gepr. Bilanzbuchhalter/-in* 6. Oktober 2015 – März 2017 Gepr. Industriefachwirt /-in* 8. Oktober 2015 – Oktober 2017 Gepr. Wirtschaftsfachwirt /-in* 8. Oktober 2015 – Oktober 2017 Gepr. Betriebswirt /-in* 9. November 2015 – Juni 2017 *Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen erhalten Sie bei: Bianca Göhringer, Tel. 07321 324-174 oder goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de

Seit geraumer Zeit häufen sich bei den Büros der deutschen Auslandshandelskammern in China wieder Anfragen deutscher Unternehmen bezüglich falscher Kontoinformationen von Lieferanten. Es scheint sich dabei um Hackerangriffe zu handeln, die per E-Mail gestellte Zahlungsanforderungen des Lieferanten abfangen und dann diese abgeändert mit gefälschten Kontoinformationen an den Käufer weiterleiten.

So machte beispielweise eine deutsche Firma eine Bestellung bei einem südchinesischen Schmucklieferanten mit Firmensitz in Hongkong und erhielt aber die Kontodaten eines komplett anderen Besitzers, auf dessen Konto der Rechnungsbetrag dann fälschlich überwiesen wurde. Erst später wurde der Fehler bemerkt, als die Hongkonger Firma beim deutschen Käufer wegen der noch ausstehenden Zahlung anfragte.

Folgendes sollte daher beachtet / geprüft werden: 1. Stammt die Zahlungsforderung von derselben E-Mail Adresse, mit der auch vorher bereits Kontakt bestand?

2. Selbst wenn dies der Fall ist, sollte besonders Vorsicht geboten sein, falls der Kontakt ohne SSL-E-Mail-Verschlüsselung läuft, was

häufig bei kostenlosen E-Mail Anbietern wie „Yahoo“, „Hotmail“, „163.com“, „Sohu.com“ u.a. der Fall ist.

3. Stimmt der Name des Kontoinhabers und der Ort des Bankkontos mit den ursprünglich übermittelten Kontakt- und Kontodaten des Lieferanten überein? Es sollten niemals Überweisungen an Privatkonten erfolgen.

4. Ist der Schreibstil der E-Mail auffällig anders?

5. Deckt sich die (Proforma)-Rechnung mit der von der Firma verwandten Schriftart, dem Stil und der Kontaktadresse?

6. Im Zweifelsfalle sollte unbedingt der Eingang der Rechnung und deren Details vom Lieferanten telefonisch noch einmal bestätigt werden.

Wenn bereits eine Zahlung an ein falsches Konto getätigt wurde, sollte umgehend Kontakt mit der Bank aufgenommen werden.

Sofern die Überweisung noch nicht auf der Gegenseite gebucht wurde, lässt sich die Transaktion noch abbrechen. Die Bank in China oder Hongkong kann leider selten in solchen Fällen helfen. Falls es für einen Abbruch der Transaktion schon zu spät sein sollte, kann eventuell nur noch über eine Strafanzeige bei den örtlichen Behörden etwas erreicht werden.

Kontakt: http://china.ahk.de/de/

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 25

AUMA-STUDIE ZU KMU

5,4 Mrd. Euro Exportumsatz durch Auslandsmesseprogramm Messebeteiligungen über das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums sind ein wichtiger Eckpfeiler der Exportunterstützung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage die der AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft jetzt veröffentlicht hat. 87 Prozent der Unternehmen haben dadurch ihren Export steigern oder sichern können. Kleine und mittelständische Unternehmen erzielten durch die Messebeteiligung im Bundespro-

gramm 5,4 Mrd. Euro Exportumsatz im Jahr 2013.

Die Studie zeigt außerdem, dass Teilnehmer einen Export-Anteil am Gesamtumsatz von 56 Prozent haben, eine deutlich höhere Quote als sie von ausstellenden Unternehmen in Deutschland ohne Unterstützung des Auslandsmesseprogramms erzielt wird.

Generell liegt der Anteil des Exportumsatzes deutscher Aussteller nach einer repräsentativen Befragung bei durchschnittlich

31 Prozent. Das Auslandmesseprogramm ermöglicht vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich auf Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke „Made in Germany“ zu günstigen Konditionen an Auslandsmessen zu beteiligen.

Die Studie „Nutzung des Auslandsmesseprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (AMP)“ steht als PDF-Datei kostenlos zur Verfügung: www.auma.de/ Downloads & Publikationen.

RECHT UND STEUERN NEUES AUS GESETZ UND RECHTSPRECHUNG

Update Arbeitsrecht 2015 2014 stand im Zeichen zahlreicher Gesetzesinitiativen im Arbeitsrecht. Die Neuregelungen bergen erhebliches Streitpotential. Namentlich Mindestlohngesetz, Elterngeld Plus sowie das Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf, die Rente mit 63 und das geplante Tarifeinheitsgesetz bringen Klärungsbedarf mit sich. In der Informationsveranstaltung werden alle wichtigen Änderungen und Neuerungen ebenso kompakt wie verständlich dargestellt und mit praxisorientiertem Blick auf

die betrieblichen Auswirkungen erläutert.

Daneben prägt die Rechtsprechung das Arbeitsecht. In der Veranstaltung wird deshalb auch über die aktuelle Rechtsprechung informiert.

Neue Leitentscheidungen zur rechtssicheren Gestaltung von Arbeitsverträgen und zum Urlaubsrecht werden vorgestellt. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf dem Kündigungsschutz und der Zusammenarbeit von Unternehmer auf Grundlage von Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträgen.

Referenten Torsten Lehmkühler und Dr. Gerhard Janasik, SLP Anwaltskanzlei, Reutlingen Termin Donnerstag, 19. März 2015, 14:00 Uhr Ort IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Anmeldung bis 18. März 2015 unter Tel. 07321 324-122, Fax 07321 324-169, kronthaler@ostwuerttemberg.ihk.de ANZEIGE

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26 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

FEHLENDE ZIELVEREINBARUNG

SPESENBETRUG

Erfolgsprämie als Schadenersatz

Auch bei geringem Betrag Kündigung

Versäumt ein Arbeitgeber es, eine vorgesehene Zielvereinbarung vorzunehmen, die als Grundlage für eine Erfolgsprämie dienen sollte, kann der Arbeitnehmer die zugesagte Prämie als Schadensersatz beanspruchen. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Arbeitnehmers entschieden, dessen Arbeitgeber im Januar die Kündigung erklärt und den Arbeitnehmer anschließend freigestellt hatte. Die Kündigung erwies sich später als unwirksam. Eine Zielvereinbarung unterblieb.

Der Arbeitnehmer forderte eine Erfolgsprämie für hundertprozentige Zielerreichung wie im Vorjahr in Höhe von 23.500 Euro. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass aus dem Anstellungsvertrag ein Anspruch auf ein erfolgsabhängiges Entgelt bestehe. Der Arbeitgeber habe entgegen seiner Verpflichtung keine Zielvereinbarung getroffen und den Mitarbeiter durch die rechtswidrige Kündigung und Freistellung schuldhaft daran gehindert, die Prämie zu verdienen. Daher schulde er unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes die zugesagte Prämie als entgangenen Gewinn. Die Schadenshöhe sei vom Gericht zu schätzen. Dabei sei der Gewinn zu unterstellen, der nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge wahrscheinlich erreicht worden wäre.

Davon sei für die Höhe der Zielerreichung im Vorjahr auszugehen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 17. Juli 2014; Az.: 7 Sa 83/14).

Praxistipp: Die Schadenshöhe wird vom Gericht geschätzt. Dabei kommt dem Geschädigten eine Beweiserleichterung zugute. Es gilt der Grundsatz, dass der Geschädigte die Zielerreichung des Vorjahres auch vollständig erreicht hätte. Für besondere Umstände ist der Arbeitgeber darlegungs- und beweispflichtig.

Macht ein Arbeitnehmer in seiner Spesenabrechnung bewusst falsche Angaben, rechtfertigt ein solches Verhalten eine außerordentliche Kündigung. Anders ist ein versehentliches Versäumnis bei der Spesenabrechnung zu beurteilen. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Poliers bei einem Tiefbauunternehmen entschieden. Der Arbeitgeber kündigte fristlos, nachdem er festgestellt hatte, dass in der Spesenabrechnung fälschlicherweise eine auswärtige Übernachtung angegeben war (Wert: 24 Euro), obwohl der Arbeitnehmer zu Hause übernachtet hatte.

In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein erwiesener Spesenbetrug einen Grund für eine fristlose Kündigung darstelle, selbst wenn es sich um einen einmaligen Vorfall und eine geringen Betrag handele. Allerdings sei der Arbeitgeber als Kündigender dar-

legungs- und beweispflichtig für das Vorliegen eines wichtigen Grundes. Das betreffe auch Tatsachen der vom Arbeitnehmer behaupteten Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe.

Vorliegend spreche der vom Arbeitnehmer vorgetragene Umstand, dass er entgegen seiner Planung kurzfristig aufgrund eines Telefonanrufs einer Ehefrau dringend nach Hause fahren musste, für ein versehentliches Versäumnis. Die Kündigung sei daher unwirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 03. Juli 2014; Az.: 2 Sa 556/13) Praxistipp: Ein Spesenbetrug liegt vor, wenn vorsätzlich falsche Angaben gemacht werden oder unrichtige Angaben billigend in Kauf genommen werden. Demgegenüber fehlt es an einem Spesenbetrug, wenn versehentlich falsche Angaben gemacht werden.

SONN- UND FEIERTAGE

Keine Aufräumarbeiten nach Ladenschluss Veranlasst ein Arbeitgeber im Anschluss an eine werktägliche Ladenöffnung bis Mitternacht seine Arbeitnehmer, noch anwesende Kunden nach 24 Uhr zu bedienen oder Aufräumarbeiten vorzunehmen, liegt ein Verstoß gegen das Verfassungsgebot des Sonn- und Feiertagsschutzes vor. Das hat das Bundesverwaltungsgericht im Fall eines Handelsunternehmens entschieden, das Supermärkte betreibt. Die organisierte Ladenöffnung bis 24 Uhr führte dazu, dass Kunden, die sich bereits im Geschäft befanden, noch abschließend bedient und Aufräumarbeiten bis zu 30 Minuten nach Mitternacht durch die Mitarbeiter erledigt wurden. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die werktäglichen

Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen nicht allein aus wirtschaftlichen Umsatzoder Kaufinteressen bis 24 Uhr ausgeschöpft werden dürften, wenn dadurch Arbeitnehmer regelmäßig an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden müssten. Das folge unmittelbar aus der Verfassung. (Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts –BVerwG – vom 04. Dezember 2014; Az.: 8 66.14) Praxistipp: Nach dieser Rechtsprechung sind Verkaufsstellen so rechtzeitig zu schließen, dass Kundenbedienung und Aufräumarbeiten vor Beginn des Sonn- oder Feiertags erledigt sind. Das gilt auch für Aufräumarbeiten, die nach Ende der Ladenöffnung erfolgen.

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03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 27

PROF. BÖHRINGER ALS BUCHAUTOR

Großkommentar zum Grundstücksrecht Eine moderne Wirtschaftsordnung funktioniert ohne ein aussagekräftiges Grundbuch nicht. Notar a.D. Prof. Walter Böhringer aus Heidenheim hat zusammen mit anderen Experten einen Großkommentar zum Grundstücksrecht in Deutschland herausgegeben.

Nach mehrjähriger Forschungsarbeit ist das Werk nunmehr für Rechtsprechung und Literatur richtungsweisend, ordnet und bewertet auf dem Gebiet des bürgerlichen Sachenrechts die vielfältigen Gerichtsmeinungen

und Schrifttumshinweise. Böhringer behandelt in dem Kommentar unter anderem die Sicherung des Übergebers von Grundbesitz, die Besonderheiten des Liegenschaftsrechts bei der Beteiligung von Ehegatten, Erben und Wirtschaftsunternehmen am Grundstücksverkehr. Der langjährige Praktiker und Wissenschaftler gilt international als profunder Kenner des Grundstücksrechts und Pionier des osteuropäischen Grundbuchwesens.

Notar a. D. Prof. Walter Böhringer.

(Foto: privat)

SERVICE UND MEHR BRANCHEN – HANDEL ONLINE-HANDEL

Alternative Bezahlmethoden legen zu Alternative Zahlarten, also solche, die nicht auf Kredit- und Debitkarten basieren, sind inzwischen weltweit beliebt. Allein 2013 sind die Transaktionen mit alternativen Bezahlmethoden gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent gestiegen. Bis 2017 soll der Anteil an Bezahlung etwa per Lastschrift, E-Wallet und Direktüberweisung knapp 60 Prozent betragen. Die bargeldlose Gesellschaft ist damit klar auf dem Vormarsch.

Kunden erwarten von Händlern, dass sie ihnen eine Auswahl an diversen Zahloptionen anbieten.

Laut einer Umfrage der PPRO Group hat fast die Hälfte der deutschen Online-Käufer bereits eine Bestellung abgebrochen, weil die gewünschte Zahlart nicht vorhanden war. Jedoch hängt es immer von vielen Faktoren ab, welche Methode

für welche Zielgruppen, Länder, Kanäle und Produktgruppen die jeweils erfolgversprechendste ist. Deshalb ist es essenziell, dass Händler den Bezahlprozess nicht als Nebensache betrachten, sondern als entscheidenden Faktor für die Reichweite und die Konversionsraten ihres Shops. Je ausgereifter die Bezahl-Technologien werden, desto mehr Methoden gilt es in Erwägung zu ziehen: Online-Zahlarten wie PayPal genauso wie kontaktlose Bezahlverfahren auf Basis der Funktechnologie NFC (Near Field Communication). Zusätzlich eröffnen neue Bezahlmethoden über Social Media, einschließlich Facebook und Twitter, weitere Möglichkeiten. Hier sind jedoch Fragen rund um den Datenschutz ein zentrales Thema.

Foto: Julia Tim – Fotolia.com ANZEIGE

BRANCHEN – MEDIEN ENTSCHEIDUNGSHILFE

Mini-Jobs, Aushilfen, Teilzeit 2015 Das Buch unterstützt, um für die verschiedenen Belange das passende Beschäftigungsverhältnis aus steuerlicher, sozialversicherungs- und arbeitsrechtlicher Sicht finden. Neben der Darstellung der relevanten Beschäftigungsverhältnisse (u.a. Haushaltshilfen, Rentner, Schüler und Studenten) klärt ein umfassendes Lexikon Einzelfragen. Inhaltliche Schwerpunkte sind Lohnund Kirchensteuer, Vermögensbildung, Sozialversicherung und Arbeitsrecht sowie Beschäf-

tigungsalternativen und Gestaltungsmodelle. Neu aufgenommen wurden die Themen Sachbezugs- und Sozialversicherungswerte 2015, Tarifautonomiestärkungsgesetz (u. a. mit Mindestlohn und Dokumentationspflichten) ebenso wie aktuelle Rechtsprechung und Verwaltungsverlautbarungen www.stollfuss.de

Fertigbau

28 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

NEUAUFLAGE

Ratgeber für Bewerber Im Walhalla Fachverlag erschien die bereits 19.

Auflage von Hans-Jürgen Kratz „Musterbriefe zur Bewerbung“. Der Bewerbungsratgeber zeigt neben den verschiedenen Möglichkeiten der Stellensuche und der richtigen Auswertung von Stellenanzeigen, auch die unterschiedlichen Bewerbungsarten und –situationen auf. Anhand von zahlreichen Bewerbungsschreiben mit dazugehörigen Stellenanzeigen werden sowohl die Anfor-

derungen und Erwartungen des Unternehmens als auch die Wichtigkeit kleiner Details praxisnah verdeutlicht – vom Bewerbungsfoto bis hin zur Grußformel. Es zeigt, wie man es schafft, Stärken in den Vordergrund zu stellen und die richtigen Worte zu finden. Auch Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz im handwerklichen und kaufmännischen Bereich sind mit je einem Beispiel berücksichtigt. Eine Checkliste rundet den

Ratgeber mit seinen Praxis-Tipps, Erklärungen und Beispielen ab und macht ihn damit zu einem nützlichen Berater bei der Stellensuche. Das Buch ist unter www.walhalla.de für 9,95 Euro zu erhalten.

BRANCHEN – TOURISMUS VERANSTALTUNG

Allergen-Kennzeichnung So informieren Sie Ihre Kunden und Gäste richtig – Leitfaden und Umsetzungshilfen für die Praxis im Betrieb Montag, 23. März 2015, 14:00 Uhr IHK Ostwürttemberg, Ludwig-Erhard-Str. 1, 89520 Heidenheim Seit Dezember 2014 müssen auch die Anbieter „loser Lebensmittel“ sowie alle die im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit Lebensmittel für den unmittelbaren Verzehr durch den Endverbraucher zubereiten die 14 Hauptallergene ausweisen. Hierbei sind pauschale Hinweise auf „Allergikerunverträglichkeit“ rechtlich nicht zulässig und auch nicht geeignet, eine mögliche Haftung auszuschließen.

Rudolf Auchter ist als Lebensmittelkontrolleur

beim Landratsamt Ostalbkreis für die Einhaltung der neuen Verordnung zuständig, informiert über die wichtigsten Fakten zu diesem Thema und gibt praktische Umsetzungshilfen.

faden und Umsetzungshilfen für die Praxis im Betrieb“ Rudolf Auchter, Landratsamt Ostalbkreis (Geschäftsbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung)

Begrüßung Alexander Paluch, Branchenkoordinator Tourismus, IHK Ostwürttemberg

Anmeldung & Informationen: Brigitte Hergesell, Tel. 07321 324-175, Fax 07321 324-169, hergesell@ostwuerttemberg. ihk.de. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung. Die Veranstaltung ist kostenlos

Vortrag: „So informieren Sie Ihre Gäste richtig – Leit-

IHK DESTINATION

Geschäftstourismus MICE Die aktuelle Winterausgabe der "Destination", einer von den zwölf baden-württembergischen IHKs gemeinsam erstellten Broschüre, widmet sich dem Thema MICE. MICE steht für den Teil des geschäftlichen Tourismus, der die Organisation und Durchführung von Tagungen (Meetings), von Unternehmen veranstalteter Anreiz- und Belohnungsreisen (Incentives), Kongressen (Conventions) und ähnlichen Veranstaltungen (Events) umfasst. Oftmals werden dafür auch die Begriffe „Tagungswirtschaft“ oder „Tagungsindustrie“ (Meetings Indust-

ry) verwendet. Im Leitartikel beschreibt Prof.

Stefan Luppold, Studiengangsleiter für BWL, Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg MICE als einen wichtigen Erfolgsfaktor für den touristischen Erfolg.

Im Trendreport werden die Zukunftstrends genannt, die auch die MICE-Branche nicht unberührt lassen dürften. Zudem gibt es Interviews mit Praktikern, darunter u.a. auch mit Wolfgang Weiß, dem Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Aalen und Best-Practice-Beispiele aus Baden-Württemberg sowie Informa-

tionen zur Weiterbildung im Event- und Messebereich mit IHK-Zertifikat.

Die kostenlose Druckversion kann angefordert werden bei der IHK Ostwürttemberg, Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de oder im Internet unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument 4991.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 29

GASTGEWERBE IM SÜDWESTEN

Sechs Bundessieger bei den Tourismusberufen Rückläufige Ausbildungszahlen seit 2008 Anlässlich der CMT in Stuttgart präsentierten der Baden-Württembergische IHK-Tag und der DEHOGA die Ausbildungsstatistik für Berufe im Gastgewerbe und in der Tourismusbranche.

Der Tourismus ist mit rund 290.000 Arbeitsplätzen vor allem auch in ländlichen Regionen einerseits ein wichtiger Job-Motor, andererseits sinkt die Zahl der Auszubildenden seit 2008 kontinuierlich: Derzeit werden 8.340 junge Leute im Gastgewerbe und in der Reisebranche dual ausgebildet, vor fünf Jahren betrug deren Zahl noch 11.000.

Allein die Unternehmen in der Hotellerie und Gastronomie bilden 6.900 Jugendliche, wovon 2.900 ihre Lehre im vergangenen Jahr gestartet haben, aus (-4 Prozent zu 2013). Im Gastgewerbe werden 2.270 Köche (-4 Prozent), 840 Restaurantfachleute (-6,4 Prozent), 2.600 Hotelfachleute (-1,6 Prozent) und 410 Fachleute für

Systemgastronomie (-15 Prozent) ausgebildet.

Jahr für Jahr bleiben viele Ausbildungsplätze vor allem in ländlichen Regionen unbesetzt. Andererseits ist die Qualität der Ausbildung im Land so hoch wie nie. Der Südwesten stellte 2014 in fast allen Tourismusberufen die Top-Azubis in ganz Deutschland. Bei der bundesweiten Siegerehrung des DIHK im Dezember 2014 in Berlin kamen die beste Hotelfachfrau, die beste Köchin, die beste Restaurantfachfrau, die beste Fachkraft im Gastgewerbe, die beste Kauffrau für Tourismus und Freizeit sowie der beste Kaufmann für Verkehrsservice aus dem Ländle.

DEHOGA und IHKs wissen um die Qualität der dualen Ausbildung im Südwesten und haben dafür schon 2013 gemeinsam ein Instrument speziell für das Gastgewerbe aus der Taufe gehoben. Das „Ausbilderversprechen“ ermöglicht den Unternehmen nun, sich als attraktiver und inno-

Amrei Huber wurde von DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer als beste Köchin Deutschlands ausgezeichnet. Ihr Ausbildungsbetrieb ist das Brenner´s Park Hotel in Baden-Baden.

(Foto: DIHK/Jens Schicke)

vativer Arbeitgeber zu positionieren und so dem vermeintlich schlechten Image vieler Tourismusberufe entgegenzuwirken. Schließlich können bei der Nachwuchsgewinnung in Zukunft nur noch solche Betriebe punkten, die ihren Auszubildenden zusätzliche Motivationsanreize bieten.

Der Fachkräftemangel in der Gastronomie und Hotellerie wird die größte Herausforderung in den nächsten Jahren. Es müssen dringend mehr junge, ausbildungsfähige Leute begeistert werden und dies kann auch gelingen.

BRANCHEN – VERKEHR NEUAUFLAGE

„Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr“ Seit Erscheinen der letzten Auflage des Standardwerks „Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr“ von Christoph Rang haben sich wichtige Änderungen ergeben. Die neue Auflage enthält u.a. die Darstellung der Regelungen, die durch die Verordnung (EU) Nr. 165/2014 erfolgt sind. Das

Fachbuch unterstützt seit vielen Jahren Unternehmer im Güterkraft- und Personenverkehr, Ausbilder sowie Mitarbeiter in Fachbehörden dabei, den Überblick im Paragraphendschungel zu behalten. Es erläutert die verschiedenen nationalen und internationalen Vorschriften.

Das Softcover-Buch (308 Seiten, DIN A5) kann unter der Bestell-Nr.: 23013 zum Preis vom 23,50 Euro zzgl.

MwSt unter www.heinrich-vogel-shop.de bestellt werden.

FAHRER-JAHRBUCH 2015

Neue Vorschriften und Wissenswertes Das Fahrer-Jahrbuch 2015 ist in diesem Jahr bereits in der 39. Ausgabe im Münchner HUSS-VERLAG erschienen. Das Nachschlagewerk im Taschenbuchformat behandelt praxisrelevante Themen und Bestimmungen aus den Bereichen Transport, Recht und Gefahrgut. Die aktuelle Ausgabe enthält für den Straßengüterverkehr relevante Informationen und Neu-

erungen, unter anderem zu aktuellen Rechtsurteilen und Vorschriften in Deutschland und Europa inklusive Tipps zum Spritsparen und zur Ladungssicherung. Neu aufgenommen wurden die Themen Punktereform und Bußgeldkatalog, Reform der MPU, Maut in Großbritannien und Tipps zur Auswahl geeigneter Weiterbildungspartner. Außerdem wurde die Liste der

Sicherheitsparkplätze mit Kontaktadressen europaweit ergänzt.

Das Taschenbuch (160 Seiten, 120x167mm) ist unter: www.huss-shop.de (Bestell-Nr. 27208) für 7,90 Euro zzgl. MwSt. erhältlich.

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30 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

IHK AKTUELL

HÖCHSTE IHK-EHRENGABE

Mercurius für Helmut Althammer Mit dem Mercurius, der höchsten Ehrengabe der IHK Ostwürttemberg, wurde während des IHK-Jahresempfangs am 6. Februar 2015 Helmut Althammer ausgezeichnet. Auf einstimmigen Beschluss des Präsidiums wurde damit dessen langjähriges ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Das Präsidium drückte mit dieser Ehrung seinen Respekt und seine Anerkennung für Althammers Wirken zum Wohle der Wirtschaft und der Region aus. Der Heidenheimer Unternehmer war von 2001 bis 2014 Präsident der Indust-

rie- und Handelskammer Ostwürttemberg gewesen. Bereits 1984 hatte sich Althammer erstmals bei den Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg für die Belange der Wirtschaft engagiert. Im Jahr 1994 war er deren Vorsitzender. Helmut Althammer war in der langen bis in das Jahr 1867 zurückreichenden Geschichte der IHK deren 15. Präsident. Aber auch auf Landesebene hat sich Althammer als Vizepräsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags engagiert. Darüber hinaus hat er in vielerlei Funktionen für Region und Wirtschaft gewirkt.

Der frühere IHK-Präsident Helmut Althammer (Mitte) wurde für seine besonderen Verdienste mit dem Mercurius ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Althammers Nachfolger Carl Trinkl (re.) vor. Bei der Ehrung mit dabei: Vize-Kanzler Sigmar Gabriel, der Festredner des Jahresempfangs 2015.

(Foto: Kruppa)

FIRMENBERICHTE PFÄFFLE GMBH & CO. KG VERPACKUNGSWERK www.pfaeffle.de

Neue Druckmaschine zum 135-jähringen Jubiläum Ende Januar 2015 nahm die Firma Pfäffle Verpackungen GmbH und Co. KG in Lorch zum 135-jährigen Jubiläum die neue Druckmaschine „HP Indigo 30000 Digitalpress“ in Betrieb. Damit sollen Kunden in Marktnischen bedient werden.

Ziel ist es mit dieser Maschine innerhalb kurzer Zeit Marktführer in Deutschland zu werden.

Denn innerhalb ganz kurzer Zeit können vom Kunden kreierte Kartonagen auch in ganz kleinen Mengen hergestellt werden. „Wir beginnen die Zukunft neu“, sagte Detlef Behrens, Geschäftsführer von Pfäffle, und lobte seine hochmotivierten 70 Mitarbeiter, „denn

Detlef Behrens (re.), Reinhard Dittmar (2.v.re.), Jan Riecher (Vizepräsident, Gerneralmanger HP) sowie Wolfang Kochan (Vertriebschef HP) und ein weiterer Mitarbeiter der Firma Pfäffle vor der neuen Maschine.

(Foto: Rems-Zeitung)

der technische Quantensprung bedeutet auch eine extrem hohe Belastung für alle“. Behrens versicherte, dass Pfäffle zum Standort Lorch steht. „Wir wollen in Lorch wachsen und etwas aufbauen.“ In 2015 will Behrens, der 85 Prozent der Firmenanteile erworben hat, vier Millionen Euro in das Unternehmen und dessen Zukunft investieren. Rund zwei Millionen Euro davon konnte er mit dem neuen Drucksystem HP Indigo 30000 Digitalpress präsentieren.

Er dankte der bisherigen Eigentümerfamilie Pfäffle für den Mut, das Unternehmen in neue Hände zu geben.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 31

AIRBUS DS OPTRONICS GMBH www.defenceandsecurity-airbusds.com

4.000-Euro-Spende an die Oberkochener Kreativwerkstatt Auch in 2015 überreichte die Business Unit Optronics von Airbus Defence and Space eine Spende an die Oberkochener Kreativwerkstatt. Das Unternehmen und seine Mitarbeiter setzen damit ihr soziales Engagement am Standort Oberkochen fort. Die von der Stadt betriebene Kreativwerkstatt engagiert sich für junge Forscher, Künstler, Wissenschaftler und Entwickler und fördert somit den Nachwuchs. Die aktuelle Spende wird zu einem Großteil für

naturwissenschaftliche Projekte verwendet. Die Kreativwerkstatt wurde von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ausgewählt, um ein naturwissenschaftliches Freizeitangebot für Grundschulkinder anzubieten. Für diese so genannten „Forscherzeiten“ investiert die Kreativwerkstatt die Spende zu einem Großteil in Laborausstattung für chemisch-physikalische und biologische Experimente sowie geeignete Werkzeuge zur Herstellung von Modellen.

(v.l.) Oberbürgermeister Peter Traub, Dietmar Mondon und Reinhold Hirth von der Kreativwerkstatt, Jörg Plaß und Kathrin Gösele von Airbus DS Optronics bei der Scheckübergabe.

(Foto: Airbus DS Optronics)

SCHOLZ GRUPPE www.scholz-ag.de

Erstmals 95-prozentige Verwertungsquote für Altfahrzeuge nachgewiesen Volker Grunert, Geschäftsführer der SRW metalfloat GmbH, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Scholz Recycling GmbH & Co. KG, zeigte sich stolz: “Wir haben zum 1. Januar 2015 den Nachweis erbracht, dass wir die geforderte Mindestverwertungsquote von 95 Prozent bei Altfahrzeugen einhalten.“ Somit ist die Scholz Gruppe das erste Unternehmen, das diesen Nachweis erbracht hat. Für das Erreichen einer derartig hohen Verwertungsquote erfolgt die Aufbereitung der Shredder-

rückstände in Form von Shredderleicht- und Shredderschwerfraktion in den Anlagen der SRW metalfloat GmbH in Leipzig-Espenhain.

Diese Postshredderanlagen zählen zu den modernsten und komplexesten Aufbereitungsstandorten der Unternehmensgruppe, an der seit 2014 auch Toyota Tsusho Corporation mit 39,9 Prozent beteiligt ist. Sie gehört zudem zu einer der wenigen europaweit verfügbaren Anlagen, mit deren Hilfe die Einhaltung der Altfahrzeugverwertungsquoten gelingt.

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Die Aufbereitungsanlage in Espenhain zählt zu den modernsten Anlagen der Scholz-Gruppe.

heavydutyport.de (Foto: Scholz)

32 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

ABTSGMÜNDER BANK, RAIFFEISENBANKEN MUTLANGEN UND ROSENSTEIN www.abtsgmuender-bank.de, www.raiba-mutlangen.de, www.raiffeisenbank-rosenstein.com

NEUE SCHWEISSTERMINE 2015 Abendseminare Gasschweißen Teil 1 in den Verfahren G3, G5, G6 23.06. – 14.07.2015 Lichtbogenhandschweißen Teil 1 in den Verfahren E1, E2, E3, E4, E5, E6 23.06. – 14.07.2015 Metallschutzgasschweißen Teil 1 in den Verfahren M1, M2, M3, M5, M6 23.06. – 14.07.2015

DVS Kursstätte

WIG-Schweißen Teil 1 in den Verfahren T1-St, T1-CrNi, T3-St, T3-CrNi, T5-CrNi, T6-St, T6-CrNi 23.06. – 14.07.2015

Tagesseminare Vorbereitung auf die Schweißprüfung 20. – 23.04.2015 Durchführung der Schweißprüfung 24.04.2015 Gasschweißen in den Verfahren G3, G5, G6 8. – 26.06.2015 Lichtbogenhandschweißen in den Verfahren E1, E2, E3, E4, E5, E6 8. – 26.06.2015 Metallschutzgasschweißen in den Verfahren M1, M2, M3, M5, M6 8. – 26.06.2015

Jahresveranstaltung mit Olympiasieger Dieter Baumann Die Abtsgmünder Bank, die Raiffeisenbank Mutlangen und die Raiffeisenbank Rosenstein verbindet eine lebendige und fruchtbare Kooperation. Die drei Banken stellen sich im Rahmen dieser Kooperation gemeinsam den großen Herausforderungen, die das geschäftliche Umfeld und die ausufernde Bankenregulierung auch regional tätigen Instituten abverlangt. Zur ersten gemeinsamen Jahresauftaktveranstaltung haben sie im Januar 2015 ihre Belegschaften nach Abtsgmünd eingeladen. Dietmar Herderich, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Mutlangen, begrüßte im Namen der Vorstandskollegen aller drei Banken - Dieter Breuer, Werner Bett, Eugen Bernlöhr, Ludwig Schwarz, Matthias Hillenbrand, Karl Magenau - rund 150 Mitarbeiter. Er wies auf die Leistungsfähigkeit und die Bedeutung

der drei Banken für die Menschen und die Wirtschaft in der Region hin. Überraschungsgast des Abends war Dieter Baumann, Olympiasieger über 5000 Meter in Barcelona 1992. Dieser zog die Teilnehmer mit seinem Motivationsvortrag "Ziele,

(v.l.): Dieter Breuer, Vorstandsmitglied Raiffeisenbank Mutlangen; Dietmar Herderich, Vorstandssprecher Raiffeisenbank Mutlangen; Eugen Bernlöhr, Vorstandsvorsitzender Abtsgmünder Bank; Dieter Baumann; Klaus Moser, IHK-Hauptgeschäftsführer; Karl Magenau, Vorstandsmitglied Raiffeisenbank Rosenstein; Werner Bett, Vorstandsmitglied Abtsgmünder Bank und Matthias Hillenbrand, Vorstandsmitglied Raiffeisenbank Rosenstein.

(Foto: Raiba)

QUARZSANDWERK LANG GMBH & CO.KG. www.quarzsandwerk-lang.de

Erfolgreiche Expansion 2015 können Seniorchef Eugen Lang, Inhaber Rüdiger Lang sowie Nachfolgerin Ramona Lang auf 55 Jahre Betriebsgeschichte der Firma Quarzsandwerk Lang GmbH & Co. KG zurückblicken. Dabei konnte bei der Geschäftsübernahme im Jahr 1997 noch keiner vorhersehen, welche Entwicklungen der ursprüngliche Betrieb zu Rohstoffgewinnung durchlaufen wird. Das heute 30 Mitarbeiter starke Familienun-

ternehmen gehört zu den bedeutendsten Quarzsandproduzenten im süddeutschen Raum. Die Branchen Golf- und Sportplatzbau sowie die Bauindustrie werden mit Quarzsand aus Gschwend und daraus gemischten Substraten beliefert. Neue Zielgruppe ist ab 2015 die Betonindustrie. Durch den Erfindergeist und das Streben nach Innovationen konnte 2010 die Firma Naturafix Naturbaustoffe GmbH & Co.KG mit Sitz in

WIG-Schweißen in den Verfahren T1-St, T1-CrNi, T3-St, T3-CrNi, T5-CrNi, T6-St, T6-CrNi 8. – 26.06.2015 Weitere Informationen und Termine erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-0, zentrale-biz@ostwuerttemberg.ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

Zeiten, Zäune" in seinen Bann. In seinen Ausführungen zeigte der erfolgreichste Langstreckenläufer der deutschen Sportgeschichte in vielen Beispielen auf, wie er sich immer wieder aufs Neue motivieren konnte. Sowohl nach großen Siegen, wie auch nach Niederlagen.

links: Das Betriebsgelände der Quarzsandwerk Lang GmbH & Co.KG in Gschwend rechts: Im neuen Gewerbepark Lang in Gschwend sind bereits 60 Prozent der Flächen an junge Unternehmen vermietet.

(Foto: Quarzsandwerk Lang)

Gschwend gegründet werden. Dort werden biologische Baustoffe für die Verfugung und Verkleidung von Wand, Boden und Decke sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich hergestellt.

Durch den Kauf des stillgelegten Holzwerkes Pfleiderer in Gschwend eröffneten sich 2013 ganz neue Möglichkeiten. So konnte die Firma Rüdiger Lang GmbH & Co.KG durch den dortigen Aufbau eines Gewerbeparks vielen, vor allem jungen Unternehmern, eine neue Heimat bieten. Bis heute wurden bereits 60 Prozent der Flächen vermietet. So auch an die Naturafix Naturbaustoffe. Sie verschaffte sich durch die Produktion von Katzenstreu, Tongranulaten und flüssigen Verfüll-Baustoffen einen Zugang zu den bedeutenden Märkten. Mit diesen neugegründeten Firmen wurden 15 Arbeitsplätze geschaffen.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 33

UMICORE GALVANOTECHNIK GMBH

EBERT+JACOBI GMBH & CO. KG, HEIDENHEIM

www.umicore-galvano.de

www.ebert-jacobi.de

Weiterhin auf Erfolgskurs

Pharma-Großhandlung Ebert+Jacobi in Heidenheim feiert 50-jähriges Bestehen

Die Umicore Galvanotechnik GmbH hat das Geschäftsjahr 2014 sehr erfolgreich abgeschlossen. Das Schwäbisch Gmünder Unternehmen ist sowohl Forschungs- als auch Produktionsstandort und bietet Produkte zur Oberflächenbeschichtung mit Edelmetallen und ausgewählten Legierungen an. Zum Kundenkreis gehören international führende Unternehmen aus den Bereichen Elektronik, Automobil, Schmuck und Lifestyle. Der Umsatz ohne Edelmetalle konnte gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent gesteigert werden.

Neben dem Markterfolg spiegelt sich die konsequente Anwendung von Methoden, um die Effizienz der Betriebsabläufe zu steigern, im zunehmenden wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens wider.

Regelmäßig kommen Besucher aus aller Welt in den modernen Betrieb nach Schwäbisch Gmünd, um die neuesten Entwicklungen kennenzulernen. „Die Nachhaltigkeit des Geschäftserfolgs sicherzustellen, erfordert die Kenntnis über aktuelle Technologie- oder auch Modetrends,

um entsprechend schnell mit Produktmodifikationen reagieren zu können. Durch das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk in rund 60 Ländern der Welt sind wir in der Lage, interessante Geschäftsmöglichkeiten frühzeitig zu erkennen“, so Geschäftsführer Thomas Engert. Der Ausbau des umfangreichen Netzwerks wird den lokalen Erfordernissen entsprechend kontinuierlich vorangetrieben.

Die Internationalisierung auch 2014 vorangetrieben: In Thailand wurde ein neues Servicelabor für Kunden aus der Region Süd-/Ostasien eingerichtet. Mit dem Labor stehen alle notwendigen Einrichtungen zur Verfügung, um galvanotechnische Prozesse analytisch zu überwachen oder zeitnah modifizieren zu lassen.

(Foto: Umicore)

Die private Pharma-Großhandlung Ebert+Jacobi in Heidenheim feiert 2015 ihren 50. Geburtstag. Seit nunmehr fünf Jahrzehnten beliefert Ebert+Jacobi von Heidenheim aus rund 560 Apotheken mit Arzneimitteln. Mit 94 Beschäftigen und einem Warenlager von rund 85.000 Produkten ist die Großhandlung die größte Niederlassung der Unternehmensgruppe Ebert+Jacobi, die ihren Hauptsitz in Würzburg hat.

Die Zweigniederlassung in Heidenheim wurde 1965 von Friedrich Schüller, dem Vater des heutigen geschäftsführenden Gesellschafters Ralph-D. Schüller, gegründet. Gerhard Grübel, seit 1980 Niederlassungsleiter in Heidenheim, ist Ende 2013 nach über 50-jähriger Tätigkeit bei Ebert+Jacobi in den Ruhestand gegangen. Heute leiten die Niederlassung Andreas Kungl und Marcus Matzner. Beide haben ihre Laufbahn bei Ebert+Jacobi begonnen und sind seit über 27 Jahren im Unternehmen tätig.

Die Niederlassung Heidenheim ist kontinuierlich gewachsen und erweitert worden. Aufgrund der wachsenden Kundenanzahl, gestiegener technischer Anforderungen und der automatisierten Logistik ist das Unternehmen 2001 an den heutigen Standort in der Nattheimer Straße gezogen. „Die zeitnahe Versorgung mit Arzneimitteln ist zu einer logistischen Herausforderung geworden, die wir nur mit perfekter Technik und gut ausgebildeten Mitarbeitern meistern können. Mit über 135 Touren werden die über 560 Apotheken täglich bis zu drei Mal beliefert“, erklärt Andreas Kungl. „Ebert+Jacobi in Heidenheim ist als private Pharma-Großhandlung ein wesentlicher Bestandteil für die sichere Arzneimittelversorgung der Apotheken und der Bevölkerung geworden und genau wie die selbstständige, inhabergeführte Apotheke nicht mehr wegzudenken“, ergänzt Ralph-D. Schüller, geschäftsführender Gesellschafter von Ebert+Jacobi.

HARTMANN DIENSTLEISTUNGEN www.fritz-hartmann.de

10 Jahre erfolgreich am Markt Die Firma Hartmann Dienstleistungen in Heidenheim wurde im Januar 2005 als Büro für Baubetreuung gegründet. Das Angebot wurde kontinuierlich erweitert.

Heute sind die Bereiche Arbeits- und Brandschutz ebenso im Angebot wie Prüftätigkeiten oder Ausbildung. Hartmann Dienstleistungen bietet in Baden-Württemberg und Bayern im Arbeitsschutz die klassische Betriebsbetreuung als externe Fachkraft für Arbeitssicherheit, für Gefährdungsbeurteilungen und betriebliche Unterweisungen an. In der Baubetreuung übernimmt die Firma Bauleitung, Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) für Baustellen, Bauabrechnungen, Bauaufmass und Bauberatungen.

Im Brandschutz werden Brand-

schutzbeauftragte ausgebildet sowie Brandschutzhelfer unterwiesen. Die Ausbildung von Bedienern von Flurförderfahrzeugen (Staplern) und Bedienern von Hubarbeitsbühnen sowie die Prüfung von Regalsystemen und Leitern, Tritten und Klein- und Fahrgerüsten runden das Angebot ab.

Hartmann Dienstleistungen ist ein inhabergeführtes Büro in Heidenheim mit dem Anspruch seine Kundschaft persönlich und kompetent zu betreuen. (Foto: Hartmann)

Schlagkräftiges Team: Mit über 135 Touren werden die über 560 Apotheken aus einem Warenlager von rund 85.000 Produkten täglich bis zu drei Mal beliefert.

(Foto: Ebert + Jacobi) ANZEIGE

34 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

AALENER LÖWENBRÄU

BULLYLAND GMBH

www.aalener.com

www.bullyland.de

2. Bundessieger der Brauer und Mälzer

Spielesets und neues Qualitätssiegel präsentiert

Groß war die Freude bei der Aalener Löwenbrauerei, Gebr. Barth KG als am 11. Februar 2015 in der Kreissparkasse Ostalb in Aalen die besten Junghandwerker geehrt wurden.

Deren Auszubildender Benjamin Schad aus Suppingen bei Laichingen im Alb-Donau-Kreis wurde 2.

Bundessieger im Ausbildungsberuf Brauer und Mälzer. Sein Gesellenstück kann sich sehen und schmecken lassen. Es ist das stärkste Bier der Region, ein Dreifachbockbier oder auch Aalener Triple genannt, mit einem Alkoholgehalt von 8,5 Prozent. Abgefüllt in 0,75 Liter-Flaschen kommt diese Rarität in einer edlen Holzkiste verpackt als Jahrgangsbier Aalener Selektion 2014 in den Handel. Braumeister Albrecht Barth: „Das ist ein Riesenerfolg für Benjamin, der schon während seiner Ausbildung gezeigt hat was in ihm steckt. Mit Leidenschaft und großem Interesse hat er hart gearbeitet und sich dieses fantastische Ergebnis regelrecht verdient.“ Gemeinsam mit seinem frischgebackenen Gesellen hat Albrecht Barth die Rezeptur für den Dreifachbock entwickelt.

Albrecht Barth erfüllt es mit Stolz, dass sein Auszubildender bundesweit ganz vorne steht. „Es war eine Freude mit ihm zusammenzuarbeiten und unser umfassendes Wissen und unsere jahrzehntelange Erfahrung an ihn weitergeben zu dürfen“, sagte Barth. Benjamin Schad hat schon den nächsten Schritt auf der Karriereleiter in Angriff genommen.

Seit kurzem belegt er an der Hochschule in Weihenstephan-Treisdorf den Studiengang zum Brau- und Getränketechnologen. Sein Rüstzeug hierfür hat er mit der Ausbildung bei der Aalener Löwenbrauerei bekommen.

Benjamin Schad, 2. Bundessieger der Brauer und Mälzer (Mitte) mit seinem Lehrmeister Albrecht Barth und dessen Ehefrau Hermine Barth bei der Ehrung der Junghandwerker in der Kreissparkasse Ostalb in Aalen.

(Foto: Kruppa)

Bullyland-Geschäftsführerin Heike Zimmermann (Mitte) und ihr Messeteam auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2015.

Der Bullyland-Messestand präsentierte die Spielfiguren zentral auf einem großen Tisch sowie in den Displays.

(Fotos: Bullyland)

Zur Spielwarenmesse in Nürnberg Ende Januar 2015 hat die Bullyland GmbH aus Spraitbach ihr neues Qualitätssiegel vorgestellt. Im Zentrum steht das Herz, denn alle Produkte werden mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Gleichzeitig wurde eine neue Produktlinie, die drei Spielsets beinhaltet, präsentiert.

Bullyland startet hier mit einem umfangreichen Reiterhof-Spielset gefolgt von Drachenburg und Bauernhof, die derselben Grundidee folgen: in nur wenigen Minuten lässt sich die aus hochwertigem Karton gefertigte Spielwelt ganz ohne Schere und Klebstoff auf-

bauen und ist somit kurzerhand spielbereit. Dass die klassischen Spielfiguren von Bullyland auch wunderbar mit den digitalen Anforderungen harmonieren, macht die interaktive Bullyland-Neuheit „BConnected“ deutlich. Diese haucht Urzeitriesen wieder Leben ein: hier tauchen Kinder mittels Dinosaurier von Bullyland und einer eigens entwickelten App in prähistorische Zeiten ein. „Wir freuen uns, dass unsere Neuheiten auf großes Interesse gestoßen sind", so Bullyland-Geschäftsführerin Heike Zimmermann sichtlich zufrieden in ihrem Messe-Fazit.

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03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 35

BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH

CARL ZEISS GMBH

www.bsh-group.com

www.zeiss.de

Neue Fertigungslinie für Einbaukühlschränke

Virtual Reality erleben

Mehrere Millionen Euro hat die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH am Standort Giengen in die Erneuerung einer Produktionslinie investiert, die Anfang Februar 2015 ihren Betrieb aufnahm. „Die Modernisierung ist ein großer Innovationsschub für unsere Produktion.

So stellen wir sicher, dass wir in Giengen unter besten Bedingungen hochwertige Kühlgeräte produzieren und sichern dadurch unsere Wettbewerbsfähigkeit“, sagte Standortleiter Dr. Jochen Heel.

Besonders energiesparsame Kühlschränke laufen künftig vom Band der erneuerten Einbaugerätelinie.

Die Geräte werden nicht nur für den deutschen und europäischen Markt gefertigt, sondern gehen von Giengen aus auch in die ganze Welt.

BSH setzt hier auf das Thema Indus-

trie 4.0: Die gesamte Fertigungslinie ist miteinander vernetzt, darunter auch viele von den BSH-Experten in Giengen selbst gebaute Maschinen mit besonderer Robotertechnik. Für den Einbau dieser Maschinen und Anlagen mussten neue Stahlkonstruktionen in der Halle eingezogen werden, zudem wurden Hallenböden sowie Beleuchtungs- und Lüftungskonzepte erneuert. Die Arbeitsplätze sind so gestaltet, dass sie ergonomischen Anforderungen entsprechen und besonders sicher sind. Das wird in der BSH mit einem speziellen ‚ERGO-Check‘ überprüft, damit die Belastungen für alle Mitarbeiter möglichst niedrig sind. Eine optimierte Fördertechnik an den Montagelinien erleichtert einen reibungslosen Ablauf beim Zusammenbau der Einzelkomponenten.

An der neuen Fertigungslinie in Giengen laufen besonders energiesparsame Einbaukühlschränke vom Band.

(Foto: BSH)

KREISBAUGESELLSCHAFT HEIDENHEIM www.kreisbau.de

Über 31 Millionen Euro werden investiert In den kommenden fünf Jahren wird die Kreisbaugesellschaft im Landkreis Heidenheim insgesamt 31,56 Mio. Euro investieren. Allein 16,6 Mio. Euro werden in den Neubau von Mietwohnungen auf dem ehemaligen AWG-Areal in Giengen fließen. Weitere 5 Mio. Euro fließen in den Mietwohnungsbau in anderen Landkreis-Gemeinden. „Das ist ein klares Bekenntnis zu unserer Region und wird auch der heimi-

schen Wirtschaft einen enormen Schub geben“, betont Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut. Insgesamt verfügt die Kreisbau über 163.000 Quadratmeter vermietbare Fläche. Doch nicht nur auf neue Projekte, sondern auch auf ihren Bestand wird die Kreisbau weiterhin den Fokus legen und allein für notwendige Kleinstandsetzungen bis zum Jahr 2019 weitere 5 Mio. Euro ausgeben. Für Moder-

nisierungsmaßnahmen und die Bestandspflege sind zudem knapp 6 Mio. Euro vorgesehen. Derzeit beschäftigt die Kreisbau 28 Mitarbeiter, davon drei Auszubildende. „Wir werden an unserer soliden Unternehmensstrategie festhalten und nutzen bei der Finanzierung des Investitionsvolumens das derzeit günstige Zinsniveau aus“, sagt der Prokurist und Finanzchef der Kreisbau, Hans-Jürgen Kling.

Virtual Reality erleben, immer und überall – mit VR ONE brachte Zeiss im Dezember 2014 ein mobiles Virtual Reality (VR) Headset auf den Markt, das mit einem Smartphone mit einer Displaygröße zwischen 4,7 und 5,2 Zoll funktioniert. „Für das junge Entwicklerteam standen vor allem Nutzerfreundlichkeit, Design und Technik im Fokus“, erklärt Dr. Markus Weber, Leiter der Konzernfunktion Forschung und Technologie. Für den Einstieg in die virtuelle Realität muss der Nutzer nur eine passende VR-App auswählen, das eigene Smartphone über einen mitgelieferten Schlitten, ein sogenanntes Tray, in das Headset einsetzen und schon kann er in virtuelle Welten eintauchen. Zur Produkteinführung wird es zudem zwei eigene Apps von Zeiss geben, eine davon die VR ONE Cinema App: ein virtuelles Kino, in dem auch 3D-Filme angeschaut werden können. Zusammen mit der weltweiten VR-Community soll das Konzept in einem offenen Wettbewerb weiterentwickelt werden.

Nachdem man in Zeiss VR ONE das eigene Smartphone eingelegt hat, kann man mithilfe spezieller Virtual Reality Apps 3D-Filme hautnah erleben.

(Foto: Zeiss)

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Die Visualisierung in der Bildmitte zeigt die neuen Mietwohnungen der Kreisbau auf dem ehemaligen AWG-Areal in Giengen.

(Foto: Geyer-Luftbild/Fotomontage: PWS-Architekten/Kreisbau)

36 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

VOITH GMBH www.voith.de

Zehn Jahre Wissensfabrik 2015 feiert die „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.“ ihr zehnjähriges Bestehen.

Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel, Lenkungskreisvorsitzender der Wissensfabrik und Bosch-Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach, Voith-CEO Dr. Hubert Lienhard sowie weitere namhafte Vertreter der deutschen Wirtschaft zogen Anfang Februar Bilanz der letzten Dekade und hoben die Bedeutung der Wissensfabrik für den Wirtschaftsstandort Deutschland hervor. Voith engagiert sich im Rahmen der Wissensfabrik mit Bildungsprojekten und der Unterstützung von Existenzgründern.

Das für Voith größte Wissensfabrik- Projekt ist „NaWi – geht das?“, bei dem das Unternehmen bereits

seit Projektstart 2006 aktiv ist. Im Rahmen von NaWi spendete Voith zahlreiche NaWi-Experimentierkisten an Grundschulen. Im Landkreis Heidenheim erhielten alle relevanten Schulen NaWi-Kisten und die Lehrer entsprechende Schulungen im Umgang mit den Unterrichtsmaterialien. Eines der jüngsten Projekte der Wissensfabrik ist „Power4School“. Damit greift die Initiative das Thema Energie auf und vermittelt Schülern ein grundlegendes Verständnis der Thematik. Maßgeblich entwickelt hat das Projekt Erwin Krajewski, Ausbildungsleiter bei Voith. Das Werkgymnasium Heidenheim setzte das Projekt mit Azubis und Ausbildern von Voith bereits im Voith Training Center in die Praxis um, wo sie gemein-

sam ein Windrad konstruierten und montierten. „Voith ist stolz, Mitbegründer und aktiver Partner der Wissensfabrik zu sein und sich auf

diese Weise für die Zukunft des Wissens-Standortes Deutschland stark machen zu können.“, erklärte Voith-Chef Dr. Hubert Lienhard.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel feierte gemeinsam mit Vertretern der deutschen Wirtschaft das zehnjährige Jubiläum der Wissensfabrik.

(Foto: Wissensfabrik)

SHW AG www.shw.de ANZEIGE

Sandro D´Onofrio, Josef Neukamm, Marc Fähndrich (Fiat) und Antonino Fricano.

Autohaus D’Onofrio erneut unter den Besten im Service!

Hervorragender 3. Platz beim „Customer Service Bonus Programm“.

Das Autohaus D’Onofrio belegt beim „Customer Service Bonus Programm“ der Fiat Group Automobiles Germany AG, Frankfurt, den 3. Platz. Der Alfa Romeo Servicepartner aus Aalen erzielte unter 528 Mitbewerbern Platz drei in der Kategorie „Kleinere Betriebe“.

Beim „Customer Service Bonus Programm“ der Fiat Group Automobiles wurden die teilnehmenden Betriebe in drei Disziplinen bewertet. Wichtigstes Kriterium ist die Kundenzufriedenheit, ermittelt in einer Befragung nach dem Werkstattbesuch. Entscheidend waren außerdem die Verfügbarkeit häufig benötigter Ersatz- und Verschleißteile und die Fähigkeit, ein Kundenanliegen beim ersten Werkstattbesuch abschließend zu behandeln.

Ein erneuter Beweis für die optimal auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Serviceausrichtung des Autohauses D´Onofrio.

Autohaus D’Onofrio GmbH 73433 Aalen-Oberalfingen Telefon 0 73 61.7 20 07 www.autohaus-donofrio.de

Konzernumsatz steigt auf 430 Mio. Euro Die SHW AG in Aalen-Wasseralfingen, einer der führenden Automobilzulieferer von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben, hat im Februar 2015 die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht. Demnach konnte sich aufgrund von Produktneuanläufen und anhaltend hohen Kundenabrufen die SHW auch in 2014 von der allgemeinen Marktentwicklung – die Fahrzeugproduktion in der EU erhöhte sich um etwa 6,7 Prozent auf 17,12 Mio. Einheiten – abkoppeln und den Konzernumsatz um 17,6 Prozent auf 430,0 Mio. Euro (2013: 365,6 Mio. Euro) verbessern.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA bereinigt) erhöhte sich um 13,8 Prozent auf 40,6 Mio. Euro (2013: 35,7 Mio. Euro). Im Geschäftsjahr 2014 belasteten einmalig deutlich erhöhte Serienanlaufkosten bei einem Großserienprodukt in einem Gesamtvo-

lumen von 5,8 Mio. Euro das Konzernergebnis. Diese nicht wiederkehrenden Mehrkosten stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer kurzfristig durch einen Kunden eingeforderten Volumenerhöhung als Folge einer Neuterminierung der Umstellung von Dieselmotoren auf die Euro 6-Abgasnorm. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass es im Bereich Pulvermetallurgie durch die hohen Kundenabrufe zu spürbaren logistischen und operativen Belastungen kam.

Dr. Thomas Buchholz, Vorsitzender des Vorstands der SHW AG.

(Foto: SHW AG)

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 37

MAPAL DR. KRESS KG www.mapal.de

Erneut unter den 100 Besten des deutschen Mittelstandes Die „WirtschaftsWoche“ hat in Zusammenarbeit mit dem Münchner Wirtschaftsprofessor Dr. Bernd Vernohr nach 2013 auch in 2014 die 100 Besten Unternehmen des deutschen Mittelstandes ermittelt. Diese Firmen haben in ihrem Segment eine führende Stellung im Weltmarkt inne. Nach Platz 28 im Jahr 2013 freut sich MAPAL nun über Platz 20 der Rang-

liste. Damit gehört der Hersteller von Präzisionswerkzeugen für die Metallbearbeitung erneut zu den wachstumsstärksten Betrieben des Mittelstandes. Das Aalener Familienunternehmen hat seinen Umsatz im Untersuchungszeitraum von 2002 bis 2012 mehr als verdreifacht. Mit 4.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 500 Mio. Euro im Jahr 2014 zählt MAPAL zu den führenden Herstellern von Son-

Der MAPAL Hauptsitz in Aalen.

derwerkzeugen weltweit. Für die Untersuchung wurden die Wachstumsraten von 1.500 deutschen Unternehmen mit einem Umsatz von 50 Millionen bis einer Milliarde Euro analysiert. Um die Wachstumsstärke der Mittelständler zu vergleichen, bedient sich die „Wirt-

(Foto: MAPAL)

schaftsWoche“ des Birch-Indexes. Dieser multipliziert den absoluten Umsatzzuwachs mit dem prozentualen. Das relativiert sowohl das prozentuale Wachstum junger Betriebe als auch das absolute Wachstum bereits großer Unternehmen.

VR-BANK AALEN

AUTOHAUS SORG GMBH

www.vrbank-aalen.de

www.autohaussorg.de

Erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2014

Erweiterungsbau kommt

Die VR-Bank Aalen konnte sich in dem Niedrigzinsumfeld des Geschäftsjahres 2014 gut behaupten und erfreuliche Ergebnisse erreichen. Vorstandssprecher Hans-Peter Weber bei der Bilanzpressekonferenz am 6. Februar 2015: „In Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen hat die VR-Bank Aalen ein gutes Ergebnis erzielt, mit dem wir überaus zufrieden sind.“ Inklusive der zu den Verbundpartnern vermittelten Anlagen erreichte das Kundenvermögen zum Jahresende 1,4 Mrd. Euro, ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kundenkredite haben sich um 2,6 Prozent auf 768 Mio. Euro erhöht. Hinzu kommen noch an Partner im genossenschaftlichen Finanzverbund vermittelte Kredi-

Das Skoda-Autohaus Sorg erweitert seine Präsentations- und Bürofläche um über das Doppelte auf 420 Quadratmeter. "Wir platzen hier aus allen Nähten und zudem verlangt Skoda von allen seinen Vertragshändlern ein einheitliches und repräsentatives Erscheinungsbild - deshalb erweitern wir", so Tobias Sorg, der zusammen mit seiner Mutter Sieglinde Sorg und seinem Bruder Markus Geschäftsführer ist. Die Sorg GmbH bietet als Skoda-Vertragshändler am Stammsitz in Lorch-Waldhausen und in Schwäbisch Gmünd einem wachsenden Kundenkreis sämtliche Skoda-Neufahrzeuge und dazu Gebrauchtwagen verschiede-

Blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück (v.l.). Aufsichtsratsvorsitzender Claus Albrecht und der Vorstand der VR-Bank Aalen Kurt Abele, Sprecher Hans-Peter Weber und Ralf Baumbusch.

(Foto: VR-Bank)

te. Knapp 1.500 neue Kredite mit über 167 Mio. Euro wurden 2014 zugesagt. Nicht unerwartet ist der Gewinn 2014 etwas zurückgegangen; das operative Ergebnis beträgt 9,8 Mio. Euro (2013: 2,3 Mio. Euro).

Dazu haben insbesondere bilanzpolitische Maßnahmen beigetragen, durch die Ergebnisbelastungen aus kommenden Jahren vorgezogen wurden. Der Zinsüberschuss ermäßigte sich um 4,5 Prozent auf 25,3 Mio. Euro, der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 2,2 Prozent auf 9,2 Mio. Euro. Aus dem Gewinn wollen Aufsichtsrat und Vorstand die Zahlung einer Dividende in Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro vorschlagen.

Das aufsichtsrechtliche Kernkapital kann mit ca. 12,5 Mio. Euro weiter gestärkt werden, um die Anforderungen an die Kapitalausstattung deutlich erfüllen zu können. Die Zahl der Mitglieder stieg um 3,2 Prozent auf 36.270 Personen, die der Bank 33,6 Mio. Euro Eigenkapital in Form von Geschäftsanteilen zur Verfügung stellen. Ende 2014 waren 279 Mitarbeiter darunter 25 Auszubildende und DH-Studenten beschäftigt. Die Ausbildungsquote beträgt 11,5 Prozent.

ner Marken an. Dazu betreibt das 1981 als freie Werkstatt mit einer Tankstelle in Waldhausen gegründete Familienunternehmen eine freie Werkstatt mit einem Bosch-Car-Service für Fahrzeuge aller Automarken. Zum Repertoir zählen Wartung, Reparatur, Unfallinstandsetzung, Nachrüstung von Standheizungen und der Reifenservice. Der Erweiterungsbau soll am 9. Juli 2015 bezogen werden. "Wir sind während der Umbauphase im Verkauf, im Service und in Werkstatt jederzeit für unsere Kunden voll da", verspricht Tobias Sorg. Das Autohaus beschäftigt in Schwäbisch Gmünd zehn und in Waldhausen zwölf Mitarbeiter.

Das Skoda-Autohaus Sorg erweitert in der Lorcher Straße die Präsentationsräume.

Die Eröffnungsfeier ist für Juli 2015 geplant.

(Foto: Autohaus Sorg)

38 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

KREISSPARKASSE OSTALB www.ksk-ostalb.de

Marktführerschaft ausgebaut Die Kreissparkasse Ostalb kann dank eines insgesamt positiven konjunkturellen Umfeldes auf ein gutes Jahresergebnis 2014 zurückblicken. Vor dem Hintergrund der niedrigen Zinsphase konnte sogar eines der besten Ergebnisse in der 163-jährigen Geschichte erreicht werden. Die Kennzahlen der Bilanz von 2014 können sich sehen lassen, sagte der Vorsitzende des Vorstands Carl Trinkl bei der Bilanzpressekonferenz am 3. Februar 2015.

Die Kundeneinlagen sind demnach um 2 Prozent auf 3,63 Mrd. Euro gestiegen, die Summe der

Kundenkredite erhöhte sich um 1,2 Prozent auf 2,88 Mrd. Euro. Dies war hauptsächlich auf den höheren Anteil bei Baufinanzierungen zurückzuführen. Die Bilanzsumme der Kreissparkasse erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 4,74 Mrd. Euro. Vorstand Andreas Götz, zuständig für das Unternehmenskundengeschäft, erklärte, dass mit 300 Mrd. Euro im Jahr 2014 rund die Hälfte des neuen Kreditgeschäfts auf Firmenkunden zurückgeht. „Ein Großteil dieser Gelder in Höhe von 80 Prozent wurde in neue Gebäude investiert und weniger in Maschinen. Die Kreditvergabe an Kommunen sei 2014 aufgrund

Der Vorstand der Kreissparkasse Ostalb präsentierte bei der Bilanzpressekonferenz am 3. Februar 2015 erfreuliche Zahlen (v. li.): Andreas Götz, Carl Trinkl (Vorsitzender des Vorstands) und Dr. Christof Morawitz.

(Foto: IHK)

sprudelnder Steuereinnahmen rückläufig gewesen. Vorstand Dr. Christof Morawitz erklärte, dass das Vertrauen in die eigene positive Zukunft der Kunden im Privatkundengeschäft die Triebfeder für das erreichte Wachstum gewesen ist.

Das Baufinanzierungsgeschäft habe sich erneut als Stabilisator gezeigt.

Der Marktanteil hier stieg inklusive der vermittelten Aktivitäten des Ver-

bundpartners LBS auf 2/3.

Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Carl Trinkl zuversichtlich. Allerdings sei es schwieriger aufgrund der Rahmenbedingungen ein gleichgutes Ergebnis zu erzielen. Zum Bilanzstichtag beschäftigte die Kreissparkasse Ostalb 1.068 Mitarbeiter.

PERSÖNLICHES

80.GEBURTSTAG

Christian Beer

Am 15. Februar 2015 feierte Diplom-Braumeister Christian Beer seinen 80. Geburtstag. Nach dem Studium in Weihenstephan war er von 1958 -1961 Assistent der Betriebsleitungen bei Tuborg in Kopenhagen und der Stiftsbrauerei in Dortmund. 1961 begann Beer bei der Schenk Filterbau GmbH in Waldstetten als Leiter der Brauereiabteilung. 1965 übernahm er die Geschäftsführung. 1982 machte er sich mit der Beer-Consulting selbständig. Mit hohem Qualitätsbewusstsein, Akribie und ausgesprochener Innovationsfreude hat Beer weltweit Maßstäbe gesetzt. Die Branche nennt ihn respektvoll „Filter-Papst“. Damit war er als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger eine Instanz. Beer war lange Jahre Mitglied in der Vollversammlung und dem Industrieausschuss der IHK. Noch heute steht er Brauereien beratend zur Seite.

75. GEBURTSTAG

Volkmar Klaus

Am 28. Februar 2015 feierte der frühere Eigentümer und Geschäftsführer der Firma Bullyland in Spraitbach seinen 75. Geburtstag. 2006 hat Klaus die Geschäftsführung in jüngere Hände übergeben.

Der gebürtige Stuttgarter studierte nach einer Ausbildung zum Kfz-Mechaniker Flugzeug- und Kfz-Bau sowie Betriebswirtschaft. Als Prokurist bei Pixi-Kinderfoto baute er sehr erfolgreich den Vertrieb in Deutschland und Europa auf. 1973 gründete er die Firma Bullyland, welche er in kurzer Zeit zu einem international agierendes Unternehmen ausbaute mit Büros u.a. in New York, Hong Kong und Tokio. Produktionsstätten im In- und Ausland produzierten Millionen von bekannten Comic-Figuren wie Schlümpfe, Rosaroter Panther, Garfield oder Pferdle & Äffle. Neben den Comic-Figuren wurden stets auch zahlreiche naturgetreu modellierte und handbemalte Tiere sowie Werbefiguren und viele technische Kunststoffteile produziert.

80.GEBURTSTAG

Klaus Walther

Klaus Walther, Seniorchef des weltbekannten Laufherstellers Lothar Walther Feinwerkzeugbau GmbH in Königsbronn, feierte am 27. Februar 2015 seinen achtzigsten Geburtstag. 1949 begann Walther mit einer Ausbildung zum Feinmechaniker bei der Firma Carl Zeiss. Anschließend sammelte er viel Erfahrung bei Betrieben im In- und Ausland. Nach Abschluss seiner Meisterprüfung im Werkzeugmacher-Handwerk trat er 1961 in den elterlichen Betrieb in Königsbronn ein und führte das Unternehmen bis 1996, als seine beiden Söhne die Geschäftsleitung der Firma übernahmen. Mit Lothar-Walther-Läufen werden Welt-, Europa- und Landesmeisterschaften sowie Olympiamedaillen errungen.

65.GEBURTSTAG

Claus Albrecht

Am 7. Februar 2015 vollendete Claus Albrecht sein 65. Lebensjahr. Als frisch gebackener Textilbetriebswirt übernahm Albrecht 1970 den Herrenausstatter Saturn in Aalen. 1978 wurde dann das Herrengeschäft am Spritzenhausplatz gebaut, das 2002 zur heutigen Größe erweitert wurde. Bis heute ist Albrecht mit seiner Frau geschäftsführender Gesellschafter. Seit 1979 ist Albrecht Vorstandsmitglied des BdS Gewerbe- und Handelsvereins Aalen e. V., dessen Vorsitz er im November 1997 übernahm. Auch die Werbegemeinschaft AAA, die Vorgängerinstitution des heutigen ACA, hat er 1982 mit gegründet und war im Wechsel deren 1. bzw. 2. Vorsitzender. 2008 wurde er in den Aufsichtsrat der VR-Bank Aalen und zum stv. Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Seit 2011 ist er dessen Aufsichtsratsvorsitzender. Er gehörte dem Textileinzelhandelsverband Stuttgart als Vorstandsmitglied an, ebenso der IHK-Vollversammlung und dem Handels- sowie Prüfungsausschuss der IHK.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 39

60. GEBURTSTAG

Hermann Schoch

Hermann Schoch, LKW-Zubehör-Spezialist und Truckstylingexperte aus Lauchheim feierte am 1. Januar 2015 seinen 60. Geburtstag. Der Gründer der HS-Schoch Gruppe nahm seinen Ehrentag zum Anlass, sich bei seinen Kunden und der gesamten Branche zu bedanken. Anstatt Geschenken bat er seine Gäste um eine Spende für DocStop, die medizinische Unterwegsversorgung für Berufskraftfahrer. Selbstredend rundete er die Spendensumme großzügig nach oben auf, so dass am Ende mehr als 5.000 Euro zusammen kamen.

NEUER VORSTAND DER PH-LANDESREKTORENKONFERENZ

Prof. Dr. Astrid Beckmann

Die Landesrektorenkonferenz der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württemberg hat in ihrer Sitzung am 27. Januar 2015 einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende wird für die Amtsperiode von April 2015 bis März 2017 Prof. Dr. Astrid Beckmann, Rektorin der Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, die seit 2011 stellvertretende Vorsitzende war. Neuer Stellvertreter wird Prof. Dr. Ulrich Druwe, Rektor der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Nach der Geschäftsordnung ist alle zwei Jahre der Vorstand neu zu wählen.

PARLAMENTARISCHER STAATSSEKRETÄR BEIM BUNDESMINISTER FÜR VERKEHR UND DIGITALE INFRASTRUKTUR

Norbert Barthle

Am 11. Februar 2015 wurde Norbert Barthle, haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur ernannt. Aus den Händen von Verkehrsminister Alexander Dobrindt erhielt Barthle die von Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnete Ernennungsurkunde. Zusammen mit den beiden anderen Staatssekretären Dorothee Bär und Enak Ferlemann wird Barthle den Verkehrsminister bei dessen Aufgaben unterstützen und besonders als Scharnier zum Deutschen Bundestag fungieren. Sein neuer Schwerpunkt wird vor allem der Luftverkehr sein.

WIRTSCHAFTSCLUB UND WIRTSCHAFTSJUNIOREN WIRTSCHAFTSCLUB OSTWÜRTTEMBERG UNTER NEUER LEITUNG

Gerhard Rieger folgt Thomas Kummich Der Wirtschaftsclub Ostwürttemberg wählte in der Mitgliederversammlung am 30. Januar 2015 Gerhard Rieger, Firma Inneo Solutions GmbH, Ellwangen, zu seinem neuen Vorsitzenden. Rieger tritt damit die Nachfolge von Thomas Kummich an, der den Wirtschaftsclub im Jahr 2014 führte. Christina Beck, Licht Kreativ GmbH Nattheim wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Im Vorstandsamt bestätigt wurden Roland Hüll, GIP Heidenheim GmbH, und Matthias Hillenbrand, Raiffeisenbank Rosenstein eG, Heubach.

Als bisheriger Vorsitzender bleibt Thomas Kummich noch ein Jahr im Vorstand. Von der IHK Ostwürttemberg ist Martin Kraus weiterhin Vorstandsmitglied im Wirtschaftsclub.

Der neue Vorsitzende Gerhard Rieger stellte das Jahresprogramm unter das Motto "Gut vernetzt die Zukunft gestalten“. Dabei werden die Mitglieder des Wirtschaftsclubs Gelegenheit haben, sich bei Vorträgen und Firmenbesuchen in der Region über unternehmerische Aktivitäten zu informieren. Ergänzt wird das Jahresprogramm 2015 durch Informationsfahrten sowie kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen.

Der Wirtschaftsclub Ostwürttemberg ist ein eingetragener Verein und steht der IHK Ostwürttemberg nahe. Derzeit hat er 325 Mitglieder, die sich aus Inhabern und Führungskräften aus der Region zusammensetzen. Der Wirtschaftsclub vermittelt seinen Mitgliedern hilfreiche Informationen für deren berufliche Tätigkeit.

Der Vorstand des Wirtschaftsclubs 2015 (v. l): Matthias Hillenbrand, Thomas Kummich, Martin Kraus, Gerhard Rieger (Vorsitzender), Christina Beck und Roland Hüll.

(Foto: Kruppa)

40 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

Oliver Helzle zum neuen Vorsitzenden gewählt

NEUE SEMINARE CNC Grundlagen Tagesseminar 13. – 20.04.2015 CNC Bohren/Fräsen Aufbaustufe - Tagesseminar 21. – 24.04.2015 CNC Drehen Anwendungsstufe – Abendseminar 12. – 29.06.2015 CNC Bohren/Fräsen Anwendungsstufe – Tagesseminar 27. – 30.04.2015 AutoCAD Teil 1 – Abendseminar 9.06. – 2.07.2015 AutoCAD Teil 2 Tagesseminar 11. + 12.05.2015 Inventor Teil 1 – Tagesseminar 5. – 8.05.2015 Inventor Teil 2 – Abendseminar 5. – 26.05.2015

Bei der Mitgliederversammlung der Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg am 30. Januar 2015 wurde Oliver Helzle zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Klaus Raab, der der regionalen Vereinigung junger Unternehmer und Führungskräfte im Jahr 2014 vorstand.

Das Votum für Oliver Helzle, geschäftsführender Gesellschafter der hema electronic GmbH in Aalen, als neuen Vorsitzenden fiel einstimmig aus. Auch das Votum für den neuen Vorstand war einstimmig. Dieser setzt sich zusammen aus: Stefan Aust, Kreissparkasse Heidenheim; Michael Hils, MAPAL Dr. Kress KG, Aalen; Monika Theiss, Hochschule Aalen; Christine Vogel, Kieninger Steuerberatungsgesellschaft, Heidenheim sowie der stellvertretenden Vorsitzenden Claudia Esswein, Paul Hartmann AG, Heidenheim. Die IHK Ostwürttemberg ist vertreten durch Alexander Paluch, Existenzgründungsberater und Branchenkoordinator für Handel, Verkehr und Tourismus.

Oliver Helzle, dessen Jahresmotto „Netzwerk Zukunft – die Junge

Wirtschaft“ lautet, steht somit für ein Jahr an der Spitze der jungen Unternehmer und Führungskräfte, die in diesem Jahr zudem ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Helzle hat auch für 2015 wieder ein attraktives Jahresprogramm mit hochkarätigen Veranstaltungen zusammengestellt. Highlight wird das Jubiläum sein, das mit verschiedenen Veranstaltungen über das Jahr verteilt, gefeiert wird. Als Referent wird unter anderem Professor Dr. Arnold Weissman zum Thema „Zukunftsfähigkeit von Unternehmen“ sprechen. Zudem sind Seminare über über Leadership

und gesunde Ernährung geplant.

Auch stehen Betriebsbesichtigungen sowie politische Aktivitäten u.a. den Know-How-Transfer in Berlin auf dem Programm. Die „Stufen zum Erfolg“, ein Qualifizierungsprogramm für Werkrealschüler wird ebenso wie die sozialen Aktivitäten fortgeführt.

In der Mitgliederversammlung wurde zudem Isabell Aurnhammer von der Aurnhammer GmbH in Ellwangen für ihr Engagement bei den Wirtschaftsjunioren mit dem JAMStar, der höchsten Auszeichnung für besonders aktive Neumitglieder, geehrt.

Der WJ-Vorstand 2015 (v.l.): Klaus Raab, Claudia Esswein, Stefan Aust, Christine Vogel, Michael Hils, Monika Theiss, Alexander Paluch und Oliver Helzle (Vorsitzender).

(Foto: Kruppa)

Technik für KaufleuteAbendseminar 8.04. – 13.05.2015 SPS STEP 7 Programmieren 1 - Tagesseminar 13.04. – 16.04.2015

HOCHSCHULEN HOCHSCHULE AALEN

SPS STEP 7 Programmieren 2 - Abendseminar 18. – 20.05.2015

E-Motion Rennteam – Start in die Saison 2015

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 13. – 24.07.2015

Das E-Motion Rennteam der Hochschule Aalen startet mit großer Unterstützung der Industrie in die Formula Student Saison 2015. Alle Partner der letzten Saison haben sich bereit erklärt, das Team auch in der neuen Saison wieder zu unterstützen. Es konnten zudem neue Partner für das ambitionierte Projekt gewonnen werden. „Wir freuen uns sehr über das Engagement unserer langjährigen Partner und heißen unsere neuen Partner herzlich in der E-Motion-Rennteam-Familie Willkommen. Mit den zugesagten Mitteln können wir unseren Rennwagen weiter opti-

Methoden und Werkzeuge des QM - Tagesseminar 16. – 25.04.2015 Angewandte Statistik Tagesseminar 5. – 23.05.2015 Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK-Bildungszentrum, Tel. 07361 5692-0, zentrale-biz@ostwuerttemberg. ihk.de, www.ostwuerttemberg.ihk.de

mieren um die Rennsaison 2015 erfolgreich zu bestreiten“, sagte die Teamchefin Carolin Reichelt.

Als Hauptpartner für den ERT04/15 engagieren sich bereits zum dritten Mal in Folge die C.F. Maier GmbH & Co KG und die Voith GmbH. Darüber hinaus freut sich das Team über die erneute Unterstützung aller Partner des letzten Rennwagens. Dem Autohaus Walter Mulfinger, Bader Pulverbeschichtung GmbH, Carbon-Werke Weißgerber GmbH & Co KG, Döhring Reklame, Dreher Zahnradfertigung GmbH, dSPACE GmbH, GEPO Modellbau GmbH, Kessler &

Co. GmbH & Co KG, KMS Metall GmbH Fertigungstechnik, Mapal Dr. Kress KG, SBS Maschinenfabrik GmbH sowie TECOSIM. Das Team konnte diese Saison einige neue Partner für sich und den ERT-04/15 gewinnen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit ALCOA FASTENING SYSTEMS, Bäuerle Stahlbau GmbH, Carl Zeiss AG, ETH-messtechnik gmbh, Henkel AG & Co KGaA, IPG Automotive GmbH, Kreissparkasse Ostalb, MASK Energy, Schenk Werkzeug- und Maschinenbau GmbH & Co KG, Schubert + Edelmann GmbH und Siemens AG.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Verlagsspecial 41

VERLAGSSPECIAL: ZEITARBEIT, PERSONALMANAGEMENT & ENGINEERING FRANZ & WACH

NUR RICHTIGE MITARBEITER ZÄHLEN Stellenbesetzung war schon immer eine schwierige Aufgabe. Der Fachkräftemangel, der auch auf der Ostalb seit Jahren vorliegt, verschärft diese Situation zusätzlich. Jeder Unternehmer weiß: Der Rekrutierungsprozess kostet viel Zeit und Geld. Dennoch muss er sorgfältig durchgeführt werden - schließlich soll mit der Auswahl eines Mitarbeiters eine langfristige Entscheidung getroffen werden. Kein Wunder also, dass viele Unternehmen dabei Unterstützung von Personaldienstleistern suchen.

Aber fischen die Personaldienstleister nicht im gleichen, leeren Teich? Doch! Nur manche mit besserer Ausrüstung und besserer Technik!

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vermittelte Bewerber zählen, welche die Probezeit beim Kundenunternehmen erfolgreich bestanden haben. Das sehen übrigens auch die Experten vom Magazin Focus so, die FRANZ & WACH mit dem Titel „Top-Personaldienstleister 2014“ ausgezeichnet haben. Über FRANZ & WACH: Kerngeschäft der FRANZ & WACH Personalservice GmbH sind die Personalvermittlung und Arbeitnehmerüberlassung. Das Unternehmen mit Sitz in Crailsheim verfügt über mehr als 20 Niederlassungen in Süddeutschland und ist bundesweit tätig. Mehr als 2.000 Mitarbeiter gehören zum Personalstamm des Unternehmens. Das Unternehmen investiert in innovative Weiterentwicklungen der Personaldienstleistung und strebt nach der Qualitätsführerschaft in der Personaldienstleistungsbranche.

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42 Verlagsspecial · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

DEKRA – SPEZIALIST FÜR DIE VERMITTLUNG VON FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTEN

DIE DEKRA ARBEIT GMBH IN AALEN GENIESST DEN RUF EINES PREMIUMPERSONALDIENSTLEISTERS „Wir überlassen nichts dem Zufall“, betont Susanne Zahner, Geschäftsstellenleiterin der DEKRA Arbeit GmbH in Aalen. Langjährige Erfahrung, Diskretion sowie der persönliche Kontakt zu Bewerbern und Unternehmen sind die Basis für den Premium-Personaldienstleister. Auf die Vermittlung von Spitzenkräfte in der Region ist die DEKRA Arbeit GmbH seit Jahren erfolgreich ausgerichtet.

SPEZIALIST IN DER BRANCHE Neben dem Bereich der klassischen Arbeitnehmerüberlassung, bei dem die DEKRA Arbeit GmbH auf einen großen Bewerberpool zurückgreifen kann, hat sie sich im Bereich Personalvermittlung zu einem Spezialisten in der Branche entwickelt. „Dabei ist das Internet sehr hilfreich für uns – die Stellenangebote sind auf unserer Homepage und in diversen Jobbörsen allen Interessierten zugänglich. So können sich alle, die sich beruflich verändern wollen oder Neueinsteiger, wie Fachkräfte frisch nach dem Studienabschluss

oder der Ausbildung, direkt bei uns melden“, sagt Susanne Zahner.

PERSÖNLICHER KONTAKT IST WICHTIG Die Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter wickelt die DEKRA Arbeit GmbH komplett ab. Sowohl die Kunden, als auch die Bewerberinnen und Bewerber, werden von Susanne Zahner und ihrem Team durch den gesamten Prozess begleitet. „Der persönliche Kontakt ist uns dabei sehr wichtig“, betont Susanne Zahner. Die Leistungspalette reicht von der

Beratung und Planung über die Personalrecherche und Vorauswahl bis zu deren Vorstellung im Unternehmen. Und hier zeigen sich die Erfahrung, Qualität und insbesondere das Fingerspitzengefühl des Teams von Susanne Zahner. „Wir wissen, wer zu einem Betrieb passt“, betont die Geschäftsstellenleiterin.

Den Betrieben, die auf der Suche nach Spitzen- und Fachkräften sind, werden Vorschläge gemacht und Susanne Zahner versichert, der Richtige ist dabei. Ein neuer Mitarbeiter, der fachlich wie menschlich in den Betrieb passt.

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Hilfskräfte und qualifizierte Facharbeiter/-innen • Akademiker/-innen und Führungskräfte • Ingenieurwesen, IT- und kaufmännische Berufe • gewerblich-technischer Bereich • spezielle Lösungen für Messe, Event & Logistik

Die DEKRA Arbeit Gruppe gehört mit bundes- und europaweit über 110 Geschäftsstellen zu den erfolgreichsten PersonaldienstleistungsUnternehmen in Deutschland.

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03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Verlagsspecial 43

TEMPOZEITARBEIT GMBH

POTENTIALE AUS DER STILLEN RESERVE ERKENNEN Der Wiedereinstieg ins Berufsleben ist nicht leicht. Mütter und Väter haben sich beispielsweise eine längere Zeit der Kindererziehung gewidmet, Menschen haben Angehörige gepflegt oder eine Krankheit hat den Arbeitenden aus der Bahn geworfen. Je länger ein Mensch nicht mehr aktiv am Berufsleben teilgenommen hat, desto schwerer wird die Rückkehr. Und oft ist es so, dass der alte Arbeitsplatz nicht mehr den Anforderungen und geänderten Gegebenheiten entspricht, die jetzt eben vorliegen. Die Personalvermittler kennen dieses Problem und bieten in der Zeitarbeitsbranche gute Alternativen. Welche Erfahrungen Geschäftsführer Peter Roth, Bezirkssprecher Alb-Donau des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP), mit Wiedereinsteigern gemacht hat, darüber sprach die Redaktion mit ihm.

Arbeitsmarkt früher nicht zur Verfügung standen.

Womit punktet die Zeitarbeitsbranche bei Wiedereinsteigern?

Wir haben einfach weniger Berührungsängste, wenn mal ein Lebenslauf nicht ganz so stringent aussieht, und erkennen besonders schnell die Potenziale eines Mitarbeiters, der woanders vielleicht aus dem Raster fallen würde. Wiedereinsteiger haben außerdem den großen Vorteil, dass sie über uns in

ganz verschiedene Kundenunternehmen hineinkommen, die ihnen bei einer direkten Bewerbung dort wohl eher verschlossen wären.

Und – mindestens genauso wichtig – Wiedereinsteiger erwerben bei uns Berufspraxis und können ihre Kenntnisse durch Learning by doing auf den neuesten Stand bringen.

In welchem Bereich lassen sich Wiedereinsteiger besonders gut vermitteln?

Eine pauschale Aussage ist hier

schwer zu treffen. Die besten Chancen sehe ich im kaufmännsichen Bereich und für Bewerber ohne abgeschlossene Ausbildung in den Bereichen Produktion, Fertigung und Lager.

Wie gut sind die Übernahmequoten?

Unsere Übernahmequote liegt seit drei Jahren kontinuierlich über 20 Prozent, 2014 waren es sogar fast 24 Prozent. Jeder vierte bis fünfte Mitarbeiter wird also übernommen.

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Herr Roth, ist der Vermittlungsbedarf für Wiedereinsteiger tatsächlich höher geworden?

Peter Roth: Ja, das ist er in der Tat. Etwas salopp formuliert: Der demografische Wandel mit einhergehendem Fachkräfteengpass macht’s möglich. Fachkräfte sind inzwischen – insbesondere auch hier in unserer Region – ein rares Gut und da greifen wir natürlich auf die sogenannte stille Reserve zurück, also Menschen, die aus welchen Gründen auch immer dem

, Schaffen was wirklich zählt Arbeit will erledigt werden. So gut und so effektiv wie möglich.

Und Arbeit soll zufrieden machen. Und Gewinn abwerfen.

Damit all das klappt, vereinen wir die Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Unser Team langjährig engagierter Jobberater kennt genau die Bedürfnisse beider Seiten.

Daher können wir zeitnah zusammen bringen, was zusammen gehört, um persönliche und wirtschaftliche Ziele zu erreichen.

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38 Unsere Geschäftsfelder 44 Verlagsspecial · Wirtschaft · Wirtschaft in Ostwürttemberg in Ostwürttemberg · 03/2015 · 03/2015

30 JAHRE I. K. HOFMANN GMBH

FÜNF JAHRE NIEDERLASSUNG IN AALEN-WASSERALFINGEN Hofmann Personal setzt seit 30 Jahren erfolgreich auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Kunden und Mitarbeitern Hofmann Personal gehört mit seinen knapp 90 Standorten zu den sechs größten Personaldienstleistern Deutschlands. Einschließlich der Tochterfirmen in Österreich, England, Tschechien und den USA beschäftigt das Unternehmen durchschnittlich 22.500 Mitarbeiter.

eine große Mehrheit (94 Prozent) der befragten Hofmann-Zeitarbeitnehmer und mehr als drei Viertel (88 Prozent) bestätigen, dass sie mit ihrer derzeitigen Arbeit zufrieden sind. Durchgeführt wurde diese Umfrage von Deutschlands größtem Marktforschungsinstitut GFK.

GRÜNDERIN INGRID HOFMANN: "EINE WIN-WIN-SITUATION MUSS DAS ZIEL SEIN" 1985 gründete Ingrid Hofmann ihr Unternehmen mit den Zielen, Firmen in ihrer flexiblen Personalpolitik zu unterstützen und Arbeitsuchenden einen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt zu eröffnen. „Wir finden mit den Kunden die richtigen Lösungen und können Mitarbeiter für uns gewinnen, die engagiert beim Kunden arbeiten und sich bei uns wohl fühlen. Das ist unser Erfolgsrezept“, erklärt die Unternehmerin.

„Die Betreuung unserer Mitarbeiter hat höchste Priorität“, erklärt Niederlassungsleiterin Heike Acker-

MITARBEITER ZU WORT KOMMEN LASSEN .„Ich gehe gerne zur Arbeit“, sagt

mann das gute Umfrageergebnis. „Täglich wollen wir es schaffen, die Interessen unserer Mitarbeiter wie auch unserer Kunden miteinander zu vereinbaren. Das scheint uns hier in Aalen seit fünf Jahren sehr gut zu gelingen.“ PERSONALVERMITTLUNG – EINE GUTE ALTERNATIVE Üblicherweise rekrutieren die Hofmann-Kunden ihre Mitarbeiter Ingrid Hofmann (Inhaberin)

Das Team der NL AAalen

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gerne über Zeitarbeit, indem sie den Arbeitnehmern ein Übernahmeangebot machen. Wer Mitarbeiter direkt einstellen möchte, kann aber auch die Personalvermittlung nutzen. „Das ist für den Kunden recht unkompliziert. Wir sprechen das Profil ab, suchen auf unterschiedlichen Wegen nach möglichen Kandidaten und treffen eine Vorauswahl“, beschreibt die Niederlassungsleiterin den Prozess. „Die endgültigen Bewerbungsgespräche führen wir gemeinsam mit dem Kunden.“

03/2015 03/2015 · Wirtschaft · Wirtschaft in Ostwürttemberg in Ostwürttemberg · Unsere ·Geschäftsfelder Verlagsspecial 39 45

FA. EURO ENGINEERING AG, ULM

SPANNENDE ENTWICKLUNGSTHEMEN BEI UNBEFRISTETEN ARBEITSVERTRÄGEN Allerortens wird der Fachkräftemangel beklagt. Dennoch haben es jungen Ingenieure in Deutschland nicht immer leicht, eine passende Stelle zu finden. Ein Grund dafür, so hat man in einer Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) ermittelt, liegt in der schlechten Vorbereitung auf die Berufswelt während des Studiums. Mangelnde Kenntnisse in Führungsfähigkeiten, Fremdsprachen und an juristischem Know-how, gehören zu den am häufigsten genannten Hemmnissen. Die Zeitarbeitsbranche hat nicht nur deshalb die Vermittlung von jungen Ingenieuren auf ihr Portfolio gesetzt. Die gute Vernetzung und die internationale Aufstellung haben die Firma euro engineering zu einem erfolgreichen Unternehmen in dieser Sparte gemacht. Die Redaktion hat mit Holger Schnürle, Leiter der Niederlassung Ulm sowie des Fachbereichs Nutzfahrzeuge in Neu-Ulm, über das Erfolgsrezept gesprochen.

Herr Schnürle, was genau erleichtert einem jungen Ingenieur den Einstieg ins Berufsleben und was davon bietet ihre Firma?

ring AG mit ihrem sehr begehrten „Classic Campus“ ein technisches Traineeprogramm für Berufseinsteiger.

Holger Schnürle: Oft ist das Bewerbungsgespräch die erste Hürde bei jungen Ingenieuren. Dieses sympathisch und informativ zu gestalten ist ein USP der euro engineering AG. Ein Hochschulabgänger kann sich oft nicht auf ein Fachgebiet festlegen. Mit unserer Hilfe hat er die Gelegenheit verschiedene Ingenieursdisziplinen kennenzulernen.

Zudem bietet die euro enginee-

Welche Arten von Ingenieursberufen sind gerade besonders gefragt?

Die euro engineering AG stellt bereits seit ein paar Jahren eine verstärkte Nachfrage nach Unterstützung im elektrotechnischen Umfeld fest. Soft- und Hardwareentwickler, aber auch Mechatroniker für die Fahrzeugdiagnose sind in unseren

Teams zu finden. Daneben werden klassische Entwicklungsingenieure sehr oft für den Fahrzeug- und Maschinenbau gesucht.

Wie lange verweilen die von Ihnen vermittelten Ingenieure im Durchschnitt bei einer Firma?

Das Team der NL AAalen

Wir sind Ihr Engineering-Partner!

// Als attraktiver Arbeitgeber // Als innovativer Dienstleister für Ihre Projekte Weil Ihnen die Zusammenarbeit mit der euro engineering AG in jedem Fall entscheidende Vorteile bringt: // Individuelle Engineering-Lösungen in höchster Qualität // Technische Büros in Ihrer Nähe // Partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe // Alles aus einer Hand von der Konzeption bis zum After Sales Kontaktieren Sie uns:

euro engineering AG // Holger Schnürle Lise-Meitner-Str. 15 // 89081 Ulm 0731. 93565 0 // holger.schnuerle@ee-ag.com // www.ee-ag.com

Aufgrund der Vielzahl an langfristigen Entwicklungsprojekten gelingt es der euro engineering AG sehr gut ihre Mitarbeiter an sich zu binden.

Eine langjährige Betriebszugehörigkeit ist dabei keine Seltenheit.

Spannende Entwicklungsthemen, sowie eine harmonische Mitarbeiterbeziehung sind die Basis unserer oft langjährigen Zusammenarbeit.

Wie stehen die Chancen, dass der Einstieg über einen Personaldienstleister zu einem langfristigen, festen Beschäftigungsverhältnis wird?

Die euro engineering AG ist kein Personal- sondern ein Entwicklungsdienstleister. Wir schließen grundsätzlich unbefristete Arbeitsverträge ab, schulen und entwickeln unsere Kollegen weiter und arbeiten damit täglich an einer gemeinsamen Zukunft.

Somit verfügt jeder Angestellte der euro engineering AG über ein festes Beschäftigungsverhältnis. Lediglich

das Projektumfeld kann und wird sich im Laufe der Zusammenarbeit entwickeln. Genau das macht die Sache so spannend und interessant.

(Interviews: Sibylle Schwenk)

Info: Was bedeutet eigentlich "Engineering"? „Engineering“ ist die englische Bezeichnung für das klassische Ingenieurwesen. Die Ingenieurwissenschaften befassen sich mit der technischen Forschung und Entwicklung sowie der Produktionstechnik. Im Gegensatz zur allgemeinen Technologie, befasst sich das Engineering mit der „speziellen Technologie“. Dabei werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse erforscht und in der Praxis angewandt. Zu den klassischen Wissenschaftsrichtungen im Engineering zählen der Maschinenbau, die Elektrotechnik und das Bauingenieurwesen. Auch die Architektur ist in ihrer Definition teilweise den Ingenieurwissenschaften zuzuordnen, da sie viele Elemente aus dem Engineering mit der bildenden Kunst kombiniert.

Weitere Forschungsrichtungen aus dem Ingenieurwesen sind u.a. die Energietechnik, die Umwelttechnik und die Verfahrenstechnik. Als Ingenieursberuf der Zukunft wird der Bereich der erneuerbaren Energien angesehen.

46 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

IHK-BÖRSEN IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung.

Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar.

Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden.

Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

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HDH 01/708 Friedhofsgärtnerei abzugeben Friedhofsgärtnerei (Grabpflege), die gesundheitsbedingt nicht mehr weitergeführt werden kann, sucht interessierten Nachfolger.

Als Existenzgründungsbasis geeignet

HDH 01/709 Neu gegründete UG mit UG & Co. KG abzugeben Zum Verkauf angeboten wird eine im August gegründete UG mit zugehöriger UG & Co. KG. Geschäftszweck: Vertrieb von Produkten für Gesundheit und Wohlbefinden an Endverbraucher und Wiederverkäufer.

Die Firma hat den Geschäftsbetrieb noch nicht aufgenommen und ist daher lastenfrei und ohne Geschäftsbetrieb. Verkauft wird: UG mit 1 T€ Stammkapital, UG & Co. KG mit 19 T€ Kapital, Logo, Visitenkarte und Briefpapier von Agentur gestaltet, Firmenname: DailyPower4me UG & Co. KG, inkl. knapp 20 Domains u.a. de, co.uk, fr etc.. Auch ein fast fertig eingerichteter Webshop auf Basis Gambio sowie Lieferantenkontakte können auf Wunsch übernommen werden.

Es ist nur ein Notartermin (Kosten dafür im KP enthalten) und ggfs. eine Änderung des Geschäftszwecks nötig.

HDH 02/710 Gießerei (Bronze- und Aluminiumguss) und Metallbearbeitung sucht Nachfolger Solide mittelständische Gießerei mit dem Schwerpunkt Bronzeguss, Armaturenherstellung und Metallbearbeitung sucht einen Nachfolger: ein großer Maschinenpark sowie eine Immobilie (3.100 m²) können umständehalber übernommen werden. Das Unternehmen ist seit 4 Generationen im Familienbesitz und seit mehr als 100 Jahren

NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de

spezialisiert in den Segmenten Bronzeguss, Armaturenherstellung, Metallbearbeitung und Montage. Besonders eine durchgängige Wertschöpfungskette vom Gussteil über die Metallbearbeitung bis hin zur Montage und dem Schweißen von Baugruppen zeichnet das Unternehmen aus. Im Sandgussverfahren werden Gussteile aus verschiedenen Bronzelegierungen Al-Mehrstoff-Bronze und Aluminium, Eisen und Lagermetalle gefertigt. Gussabmessungen bis zu 6.500 mm Länge, einem Durchmesser bis zu 1.500 mm und bis zu 800 kg. Der Schwerpunkt der Kundschaft liegt in der Papierindustrie. Aber auch neue Kunden aus dem Anlagen- und Maschinenbau, der Armaturenherstellung der Kfz-Zulieferung. Beschäftigt werden derzeit ca. 30 Mitarbeiter. Für den Maschinenpark der Gießerei und die mechanischen Bearbeitungsmaschinen sowie für die Immobilie (3.100 m² Grundstück mit großem Produktions-, Büro- und Lagergebäude) liegen zeitnahe externe Gutachten vor. Nach dem plötzlichen Ableben des Firmeninhabers wird das Unternehmen im Rahmen der erblichen Nachfolge fortgeführt. Zielsetzung ist jedoch der Verkauf des Unternehmens an fremde Dritte. Der Inhaber steht aber für eine Übergabe und gründliche Einarbeitung noch ausreichend lange zur Verfügung.

HDH 03/711 Für Existenzgründer: Maschinenbau/ Lohnfertigung mit eigener Produktlinie Es handelt sich um ein 1988 gegründetes Maschinenbauunternehmen mit Schwerpunkt Lohnfertigung für Automotive-Industrie sowie die Herstellung und Vertrieb einer eigenen Produktlinie. Der Inhaber erwirtschaftet mit einem weiteren Produktionsmitarbeiter 2014 einen Umsatz von ca. 350 T€ bei einer Ertragsquote von 30 Prozent.

Perspektive: Das Unternehmen ist seit fast 30 Jahren fest am Markt etabliert. Umsatz und Ertrag können in der Lohnfertigung auf Grund der zuverlässigen und pünktlichen Auftragsbearbeitung sofort um 20-50 Prozent gesteigert werden. Die eigene Fitness-Produktlinie genießt in Fachkreisen einen tadellosen Ruf. Bei Interesse bietet die Weiterentwicklung der Geräte eine solide weitere und von der Lohnfertigung unabhängige Basis für Umsatz- und Ertragssteigerungen. Einem fachlich versierten Existenzgründer bietet das Unternehmen eine ideale und sichere Basis, um mit einem festen Auftragsbestand eine sichere Existenz mit eigenen Ideen und Ziele umzusetzen. Idealerweise kommt der Käufer aus der Industriefertigung bzw. aus dem Maschinenbau.

Zur Übernahme-Finanzierung ist ein Eigenkapital in Höhe von 40-50 T€ ausreichend.

Der Verkauf erfolgt aus gesundheitlichen Gründen. Eine intensive Einarbeitung und die persönliche Übergabe der Kunden werden zugesichert.

HDH 03/712 Verkauf einer Elektrotechnik und Sondermaschinenbau GmbH Zum Verkauf steht ein lukratives Unternehmen mit jahrzehntelanger regionaler Stammkundschaft im Bereich Automotive und Maschinenbau. Die Kernkompetenz ist zum einen die Elektrotechnik sowie zum anderen der Sondermaschinenbau, jeweils mit den notwendigen Bereichen Konstruktion, Programmierung, Schaltschrankbau, Zerspanung. Dienstleistungen, wie z.B. Maschinen-Sicherheitstechnik usw. runden das Angebot ab. D.h. es gibt mehrere Bereiche um bei Auftragsschwankungen flexibel Umverteilungen vornehmen zu können. Das Unternehmen ist auf Sonderanforderungen und Einzelteilfertigung ausgelegt. Hierfür stehen sämtliche benötigten Softwaretools, wie z.B. eplan, CAD/CAM und mehrere vernetzte Fertigungsmaschinen (5-Achsen BAZ) mit neuestem Baujahr zur Verfügung.

Der Umsatz und die Rendite sind konstant auf das Geschäftsjahr verteilt und die Rendite ist vergleichsweise hoch. Es besteht Potential den Umsatz und den Gewinn zu steigern. Der Betrieb wird verkauft, um eine Nachfolgeregelung mit Zukunftschancen für das Unternehmen sowie für die 25 motivierten Mitarbeiter zu erhalten. Eine engagierte Einarbeitung und Beratung durch

den Verkäufer wird zugesichert. Der Verkauf kann mit oder ohne Immobilie erfolgen.

HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN HRA 724263 - 11.12.2014 Blauwald GmbH & Co KG Ebnater Hauptstraße 23, 73432 Aalen.

Gegenstand: Der Betrieb von Waldwirtschaft sowie das Halten und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie die Vornahme aller sonstigen hiermit zusammenhängender Geschäfte.

Die Gesellschaft nimmt als Finanz- und Leitungsholding die wesentlichen wirtschaftlichen Aktivitäten ihrer Gesellschafter auf und bündelt die Beteiligungen im Interesse einer effizienten Verwaltung.

Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Blauwald Verwaltung GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 731466), von § 181 BGB befreit.

HRA 724264 - 11.12.2014 Immobilien Lauer GmbH & Co. KG Mergelstetter Straße 19/1, 89542 Herbrechtingen. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens und hierbei insbesondere die Verwaltung eigener Immobilien.

Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie seine jeweiligen organschaftlichen Vertreter sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: Immobilien Lauer Verwaltungs-GmbH, Herbrechtingen (Amtsgericht Ulm HRB 731468).

HRA 724271 - 16.12.2014 i-live Frankfurt GmbH & Co. KG Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gegenstand: die Tätigkeit eines Bauträgers, die Durchführung von Bauvorhaben auf gesellschaftseigenen oder fremden Grundstücken, Verkauf dieser Objekte sowie die Durchführung und Errichtung bzw. der Erwerb und die Vermietung von Grundstücken, Gebäuden und Anlagen einschließlich deren Verwaltung. Gegenstand des Unternehmens ist ferner die Durchführung aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte und Maßnahmen und die gemeinsame Projektentwicklung von Grundstücken, insbesondere die Errichtung des Studenten-/ Mikrowohnprojektes "Junges Wohnen" in Frankfurt und Umgebung. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: i-live Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 731487), von § 181 BGB befreit.

HRA 724283 - 19.12.2014 MO Berlin GmbH & Co. KG Weisse Steige 2, 73431 Aalen. Gegenstand: Erwerb sowie die Bebauung von Grundstücken (Projektentwicklung insbesondere in Berlin). Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.

Persönlich haftender Gesellschafter: Merz objektbau Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 501461), von § 181 BGB befreit.

HRA 724284 - 19.12.2014 AS Sägetechnik & mehr e.K. Turnstraße 16, 73430 Aalen. Gegenstand: Handel mit Werkzeugen, Betriebs- u.

Schmierstoffen sowie Werkzeugmaschinen und Zubehör für Werkzeugmaschinen, sowie Mess- u. Prüftechnik sowie Dienstleistungen im Bereich Werkzeuginstandsetzung und Maschinenreparatur. Einzelkaufmann.

Inhaber: Rintelmann, Kai Oliver, Aalen.

HRA 724289 - 23.12.2014 Fliesenstudio Lang GmbH & Co. KG Ritter-Ulrich-Straße 3, 73433 Aalen.

Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf und Verkauf von Fliesen, die Gestaltung und Planung von Bädern sowie Verlegeleistungen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit.

Persönlich haftender Gesellschafter: Lang Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 731507).

HRA 724299 - 02.01.2015 Rainbow International Manfred Jörg e.K. Wasseralfinger Straße 73, 73434 Aalen.

Gegenstand: Reinigung und Sanierung von Wasser- und Brandschäden. Einzelkaufmann. Inhaber: Jörg, Manfred, Aalen.

HRB 731466 - 10.12.2014 Blauwald Verwaltung GmbH Ebnater Hauptstraße 23, 73432 Aalen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 05.12.2014.

Gegenstand: Die Verwaltung des eigenen Vermögens und die Übernahme der Geschäftsführung und persönlichen Haftung bei anderen Handelsgesellschaften, insbesondere bei der Blauwald GmbH & Co KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Merckle, Ludwig, Ulm; Oettinger, Hans-Martin, Blaustein, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Venus, Thomas, Dischingen.

HRA 723388 - 29.12.2014 Kunz Holding GmbH & Co. KG Eichenweg 10/2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Kaffeebergweg 3, 73527 Schwäbisch Gmünd.

HRA 721567 - 02.01.2015 Voith Hydro Ocean Current Technologies GmbH & Co. KG Alexanderstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz.

HRA 722023 - 05.01.2015 Voith Industrial Services Holding GmbH & Co. KG St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Krätschmer, Egon, Neresheim.

HRA 700899 - 07.01.2015 Pfäffle GmbH & Co. KG Verpackungswerk, Lorch, August-Wilhelm-Pfäffle-Straße 4 - 8, 73547 Lorch. Prokura erloschen: Schirle, Jürgen, Mutlangen.

HRB 501204 - 10.12.2014 OWZ Ostalb-Warmbehandlungszentrum GmbH Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 27.11.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Geschäftsführung, Vertretung) beschlossen. Bestellt als Geschäftsführer: Hazrati, Rohan, New Delhi / Indien, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Zott, Andreas, Fichtenberg, vertretungsberechtigt gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer, von § 181 BGB befreit.

HRB 501543 - 10.12.2014 Blauwald Verwaltung GmbH Ebnater Hauptstraße 23, 73432 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 05.12.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma), § 2 (Gegenstand des Unternehmens) und § 3 (Stammkapital) beschlossen. Firma geändert; nun: Forstbetrieb Ebnat Verwaltung GmbH. Gegenstand

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 47

HRB 661213 - 10.12.2014 Voith Dienstleistungen und Grundstücks Verwaltungs GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Krätschmer, Egon, Neresheim.

HRB 701058 - 10.12.2014 Ricardo Deutschland GmbH Güglingstraße 66, 73529 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Fausset, Martin, Sherborne (Dorset) / Vereinigtes Königreich, einzelvertretungsberechtigt. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Dr. Hentschel, Robert, Künzell, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 720134 - 10.12.2014 KEV Küchen- und Elektro-Vertriebsgesellschaft in Aalen mbH Carl-Zeiss-Straße 20, 73431 Aalen.

Die Gesellschafterversammlung vom 29.10.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und die Streichung von § 8 (Franchise-Konzept) beschlossen. Die Gesellschafterversammlung vom 09.12.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) beschlossen. Firma geändert; nun: OK Ostalb-Küchen GmbH. HRB 728274 - 10.12.2014 VARTA Micro AG Daimlerstraße 1, 73479 Ellwangen Jagst.

Nicht mehr Vorstand: Stahmann, Jens, Schwäbisch Hall.

HRB 500445 - 11.12.2014 VB - consult Beratungsgesellschaft mbH Ulmer Straße 80, 73431 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Ulmer Straße 68, 73431 Aalen.

HRB 500642 - 11.12.2014 Eichele Vermögensverwaltung GmbH In den Herrenwiesen 6, 73453 Abtsgmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 04.12.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in den Ziffern 1 (Firma und Sitz der Gesellschaft) und 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert; nun: Rohrbau Gmünd GmbH. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Justus-von-Liebig-Straße 7, 73529 Schwäbisch Gmünd.

Gegenstand geändert; nun: Rohrleitungsbau, Tief- und Straßenbau sowie damit zusammenhängende Nebengeschäfte.

HRB 501582 - 11.12.2014 SRT GmbH Streichhoffeld 1, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 27.11.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 12 (Geschäftsführung, Vertretung) beschlossen. Bestellt als Geschäftsführer: Hazrati, Rohan, New Delhi / Indien, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Zott, Andreas, Fichtenberg, vertretungsberechtigt gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer und von § 181 BGB befreit.

HRB 510009 - 11.12.2014 Apex Tool Group Germany GmbH Industriestraße 1, 73463 Westhausen.

Personenbezogene Daten der herrschenden Gesellschaft infolge Sitzverlegung, Umfirmierung und Formwechsels (vormals "Cooper Industries GmbH, Soest, Amtsgericht Arnsberg HRB 5869", danach "Apex Tool Holding Germany GmbH, Besigheim, Amtsgericht Stuttgart HRB 737653) mehrfach geändert, nun: Mit der "Apex Tool Holding Germany GmbH & Co. KG", Besigheim (Amtsgericht Stuttgart HRA 730267) wurde am 20.12.2000 ein Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag abgeschlossen,

dem die Gesellschafterversammlungen am 29.12.2000 zugestimmt haben. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Der zwischen der Gesellschaft und der "Apex Tool Holding Germany GmbH & Co. KG", Besigheim (Amtsgericht Stuttgart HRA 730267) am 20.12.2000 abgeschlossene Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag wurde am 27.11.2014 geändert und neu gefasst. Die Gesellschafterversammlungen haben der Änderung und Neufassung am 27.11.2014 zugestimmt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Mit der "Apex Tool Holding Germany GmbH & Co. KG", Besigheim (Amtsgericht Stuttgart HRA 730267) wurde am 27.11.2014 ein Beherrschungsvertrag abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen am 27.11.2014 zugestimmt haben. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 731468 - 10.12.2014 Immobilien Lauer Verwaltungs-GmbH Mergelstetter Straße 19/1, 89542 Herbrechtingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.12.2014. Gegenstand: Die Beteiligung an anderen Unternehmen, auch durch die Übernahme der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters bei Kommanditgesellschaften und die Übernahme der Geschäftsführung; dies gilt insbesondere für die Immobilien Lauer GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Grimmeißen, Thorsten, Herbrechtingen; Müller, Steffen, Herbrechtingen; Müller, Michael, Herbrechtingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731477 - 12.12.2014 GF Immo GmbH Ahornstraße 17, 73547 Lorch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.10.2014. Gegenstand: An- und Verkauf von Immobilien sowie die Verwaltung und Vermietung eigenen Grundbesitzes, Kauf von Grundbesitz zum Zwecke der Bebauung und anschließenden Verkauf, Bebauung von fremden Grundstücken auf Rechnung des Eigentümers sowie die Konzeption von Gebäuden, soweit diese Unternehmensgegenstände jeweils keiner gesonderten behördlichen Erlaubnis bedürfen.

Stammkapital: 25.200,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Fächner, Daniel, Lorch; Fächner, Peter, Garbsen; Fächner, Jonathan, Lorch, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731480 - 15.12.2014 Tridens International HR-Solutions GmbH Im Bühlfeld 1, 74417 Gschwend. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 25.11.2014. Gegenstand: Personenüberprüfung, Einstellungsüberprüfung und Personalentwicklung sowie die Vorbereitung von Mitarbeitern für Auslandseinsätze. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Bühler, Bernd, Gschwend, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731485 - 15.12.2014 hewi eventservice gmbh Limesstraße 18/1, 73457 Essingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.12.2014. Gegenstand: Projektkoordination, Projektassistenz und Projektorganisation bei Veranstaltungen aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Wittkowski-Wolf, Heike,

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geändert; nun: Übernahme der Geschäftsführung und persönlichen Haftung bei anderen Handelsgesellschaften, insbesondere bei der Forstbetrieb Ebnat GmbH & Co KG mit dem Sitz in Aalen. Deren Gegenstand ist der Betrieb von Waldwirtschaft.

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Heinrich Hebel Gewerbe- und Industriebau GmbH Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de

Essingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731487 - 15.12.2014 i-live Verwaltungs GmbH Ulmer Straße 68, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.12.2014. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personenhandelsgesellschaften, insbesondere bei der i-live Frankfurt GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Aalen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Beer, Thorsten Oliver, Aalen; Bodamer, Kai Oliver, Aalen; Engelhardt, Amos Andreas, Aalen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731489 - 15.12.2014 Nextrent GmbH Ellwanger Straße 100, 73441 Bopfingen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 13.10.2008 zuletzt geändert am 03.08.2012. Die Gesellschafterversammlung vom 10.06.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Nördlingen (Amtsgericht Augsburg HRB 27339) nach Bopfingen verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: Ellwanger Straße 100, 73441 Bopfingen. Gegenstand: Autovermietung sowie Handel mit KFZ, KFZ-Zubehör und KFZ-Ersatzteilen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Pro-

kuristen. Geschäftsführer: Borbély, Tamás, Oettingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731498 - 16.12.2014 GD Projekt Bau GmbH Im Laichle 7, 73527 Schwäbisch Gmünd.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 17.11.2014.

Gegenstand: a) die Übernahme und die Ausführung von Bauleistungen jeglicher Art, b) die Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen für eigene und fremde Rechnung unter Verwendung von Vermögenswerten von Erwerbern, Mietern und Pächtern, die wirtschaftliche Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Baubetreuer im fremden Namen und für fremde Rechnung.

Stammkapital: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Preiß, Michael, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 731507 - 17.12.2014 Lang Verwaltungs GmbH Ritter-Ulrich-Straße 3, 73433 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.12.2014. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Lang, Karin, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

48 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

ÄNDERUNGEN HRB 520272 - 28.11.2014 Pentair Südmo GmbH Industriestraße 7, 73469 Riesbürg. Der zwischen der Gesellschaft und der „Pentair Germany GmbH“, Straubenhardt (Amtsgericht Mannheim HRB 701425) am 26.03.2012 abgeschlossene und am 30.07.2012 neugefasste Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag wurde geändert. Die Gesellschafterversammlung hat der Änderung am 26.11.2014 zugestimmt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 661818 - 28.11.2014 Schlaadt Königsbronner Verpackungsgesellschaft mbH Paul-Reusch-Straße 40-50, 89551 Königsbronn. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Krämer, Axel, Nastätten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 728969 - 28.11.2014 Chance Ostalb gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) Hauptstraße 38/Kirchplatz, 73540 Heubach.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hinderer, Alfred, Mutlangen.

HRB 500799 - 01.12.2014 Spiegler Automobile GmbH Westlicher Stadtgraben 22, 73430 Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Friedrichstraße 157, 73430 Aalen.

HRB 501415 - 01.12.2014 Glas Trösch GmbH Robert-Bosch-Straße 81, 73431 Aalen. Der zwischen der Gesellschaft und der „Glas Trösch Euroholding AG & Co. KGaA“, Bad Krozingen (Amtsgericht Freiburg i. Br. HRB 310877) am 31.12.2001 abgeschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag wurde durch Vereinbarung vom 17.11.2014 geändert. Die Gesellschafterversammlung und Hauptversammlung haben der Änderung am 25.11.2014 zugestimmt.

HRB 726215 - 01.12.2014 ropa engineering GmbH Goethestraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 24.11.2014 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 375.000,00 EUR auf 400.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: EnergyTube Holding GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift: Hubäckerstraße 17, 73529 Schwäbisch Gmünd. Gegenstand geändert; nun: Erbringung von Ingenieurleistungen, Consulting sowie die Entwicklung und Vermarktung von Batteriesystemen und desweiteren Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen an anderen Unternehmen. Bestellt als Geschäftsführer: Nierescher, Rüdiger, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Biebl, Florian, Schwäbisch Gmünd; Dörndorfer, Johannes, Schwäbisch Gmünd.

Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Preiß, Michael, Schwäbisch Gmünd.

HRB 500519 - 02.12.2014 Jelonnek Transformatoren und Wickelgut GmbH Röchlingstraße 7, 73447 Oberkochen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hurler, Rudolf, kaufmännischer Angestellter, Oberkochen.

HRB 660777 - 02.12.2014 Howden Ventilatoren GmbH Stubentalstraße 44, 89518 Heidenheim an der Brenz. Der zwischen der Gesellschaft und der „HE Deutschland Holdings GmbH (früher: Howden Deutschland GmbH)“, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 661524) am 13.10.2003 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag wurde geändert. Die Gesellschafterversammlungen haben der Änderung am 01.10.2014 und 24.11.2014 zugestimmt. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 661435 - 02.12.2014 KONTEC Engineering Heidenheim GmbH Grabenstraße 20, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Wagner, Klaus, Weißenburg.

Gesellschafterversammlung vom 01.12.2014 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Bestellt als Geschäftsführer: Schurr, Markus, Abtsgmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 701125 - 02.12.2014 Deco-Oberflächentechnik GmbH Erlenweg 10, 73527 Schwäbisch Gmünd.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Jeder Liquidator ist von § 181 BGB befreit. Bisher Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Kollberg, Rosalinde, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 660348 - 04.12.2014 Lauer GmbH Mergelstetter Straße 23, 89542 Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Lauer, Reinhard, Geschäftsführer, Herbrechtingen.

HRB 721676 - 02.12.2014 POSTSKRIPTUM GMBH Deutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Neue Geschäftsanschrift: In der Waage 11, 73463 Westhausen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Befort, Galina, Westhausen, von § 181 BGB befreit.

HRB 728534 - 02.12.2014 Bühler Entsorgung GmbH Carl-Zeiss-Straße 8, 73441 Bopfingen. Änderung der Geschäftsanschrift: An den Eckwiesen 7, 73441 Bopfingen.

HRB 520023 - 03.12.2014 Ladenburger GmbH Zur Walkmühle 1-5, 73441 Bopfingen. Der zwischen der Gesellschaft und der „Viktor Ladenburger GmbH & Co. KG“, Bopfingen (Amtsgericht Ulm HRA 520099) am 19.11.2002 abgeschlossene Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrag wurde am 20.11.2014 geändert und neu gefasst. Die Gesellschafterversammlung hat der Änderung am 24.11.2014 zugestimmt.

HRB 700933 - 03.12.2014 Schleich GmbH Am Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd.

Die Gesellschafterversammlung vom 28.11.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7 Abs. 2 (Geschäftsjahr) beschlossen.

HRB 701692 - 03.12.2014 Umicore Galvanotechnik GmbH Klarenbergstraße 53-79, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Kuhn, Thilo, Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Klotz, Albert, Böbingen an der Rems.

HRB 722681 - 03.12.2014 Süddeutsche Service GmbH Aalen Obere Wöhrstraße 2, 73430 Aalen. Einzelprokura: Weißpflog, Jens, Moselkern.

HRB 728497 - 03.12.2014 ILS Defence GmbH Schubartstraße 13, c/o Kiesel & Partner GbR, 73430 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Tappe, Michael, Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Marin Cabeza de Vaca, Juan Antonio, Chiclana de la Frontera / Spanien, einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Marin Cabeza de Vaca, Juan Antonio, Chiclana de la Frontera (Spanien).

HRB 729465 - 03.12.2014 Talhof Vertriebs GmbH Talhof 1, 89522 Heidenheim an der Brenz.

Bestellt als Geschäftsführer: Spiegel, Martina, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 730955 - 03.12.2014 MAGMONT UG (haftungsbeschränkt) Schloßhaustraße 110, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Sekusak, Krunoslav, Veliko Trgovisce / Kroatien.

HRB 510621 - 04.12.2014 Schurr Grundbesitz Verwaltungs GmbH Abtsgmünder Straße 8, 73491 Neuler. Die

HRB 661712 - 04.12.2014 Zoeppritz GmbH Schmittenstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Bergamasco, Giovanni, Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Alt, Jan Oliver, Gerstetten.

HRB 501187 - 05.12.2014 Beck + Schubert Verwaltungs GmbH Habsburger Straße. 6, 73433 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Schubert, Günther, Aalen-Ebnat.

HRB 660777 - 05.12.2014 Howden Ventilatoren GmbH Stubentalstraße 44, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Albertson, Carl Fredrik, Växjö / Schweden, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 501556 - 08.12.2014 Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbH Rathausplatz 2-8, 73432 Aalen. Einzelprokura: Krmek, Nick, Bremen.

HRB 701387 - 08.12.2014 SCHMIDLIN LABOR + SERVICE GmbH Stuttgarter Straße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 13.12.2006 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 180,38 EUR auf 87.100,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 87.100,00 EUR. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Dr. Gretzinger, Klaus, Mutlangen, von § 181 BGB befreit.

HRB 721786 - 08.12.2014 Hahn Sportwagen Schwäbisch Gmünd GmbH Ferdinand-Porsche-Weg 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Der zwischen der Gesellschaft und der „Hahn Verwaltungs-GmbH“, Fellbach (Amtsgericht Stuttgart HRB 260765) am 09.11.2006 abgeschlossene Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag wurde am 20.11.2014 geändert.

Die Gesellschafterversammlung hat der Änderung am 20.11.2014 zugestimmt.

HRB 722736 - 08.12.2014 MAGNA STEYR Fuel Systems GmbH Werk Potsdam Güglingstraße 94, 73529 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Grabner, Michael, Potsdam.

HRB 723598 - 08.12.2014 Voith Industrial Services Holding Verwaltungs GmbH St. Pöltener Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz.

HRB 723751 - 08.12.2014 Voith Hydro Ocean Current Technologies Verwaltungs GmbH Alexanderstraße 11, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Nettesheim, Norbert, Heidenheim an der Brenz.

HRB 729766 - 08.12.2014 Talis Management Holding GmbH Meeboldstraße 22, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: de Moor, Jan, Brussel (Belgien).

HRB 500617 - 09.12.2014 Probst Verwaltungsgesellschaft mbH Färberstraße 10, 73432 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Nieß, Andreas, Aalen.

HRB 501573 - 09.12.2014 Carl Zeiss Vision International GmbH Gartenstraße 97, 73430 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 08.12.2014 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Entwicklung, Kauf und Verkauf von augenoptischen Produkten, Geräten und Systemen sowie das Halten und Verwalten von Beteiligungen jeder Art im In- und Ausland.

HRB 510194 - 09.12.2014 Sumitomo Electric Hartmetallfabrik GmbH Industriestraße 2, 73466 Lauchheim. Der zwischen der Gesellschaft und der „Sumitomo Electric Hartmetall GmbH“, Willich (Amtsgericht Krefeld HRB 3226) am 22.12.1989 abgeschlossene Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrag wurde am 18.07.2014 geändert. Die Gesellschafterversammlung hat der Änderung am 18.07.2014 zugestimmt.

HRB 701115 - 09.12.2014 MVO GmbH Metallverarbeitung Ostalb Nikolaus-Otto-Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Der zwischen der Gesellschaft und der „GMH Stahlverarbeitung GmbH“, Schwäbisch Gmünd (vormals: Böbingen an der Rems; Amtsgericht Ulm HRB 702109) am 24.07.2006 abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag wurde durch Vereinbarung vom 03.12.2014 erneut geändert. Die Gesellschafterversammlungen haben der Änderung am 03.12.2014 und 04.12.2014 zugestimmt

LÖSCHUNGEN HRA 723678 - 16.12.2014 Uhl Windkraft GmbH & Co. Objekt LXXXI Kommanditgesellschaft Max-Eyth-Straße 40, 73479 Ellwangen Jagst.

Firma geändert; nun: Onshore Wind Gesater Wald GmbH & Co. KG. Sitz verlegt nach Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main HRA 48233). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 501057 - 18.12.2014 Weinhaus Schmid GmbH & Co. KG Beim Hecht 6, 73430 Aalen. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 721006 - 07.01.2015 MV Italia GmbH & Co. KG Am Bahnhof 1-20, 73457 Essingen. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 501568 - 11.12.2014 GIA Gewerbliche Immobiliengesellschaft Schwäbisch Gmünd mbH Zum Weinschenkerhof 2, 73457 Essingen.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 700378 - 11.12.2014 Wolfgang Debler GmbH Donaustraße 22, 73529 Schwäbisch Gmünd.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

03/2015 · Wirtschaft in Ostwürttemberg ·Handelsregister 49

HRB 724485 - 12.12.2014 Knockout-Bikes GmbH Ulmer Straße 38, 89168 Niederstotzingen.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 510480 - 16.12.2014 JUMA Sonderanlagenbau GmbH Karl-Stirner-Straße 61, 73479 Ellwangen Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 701172 - 17.12.2014 Atlantic GmbH Nietzschestraße 9, 73431 Aalen. Sitz verlegt; nun: Iphofen (Amtsgericht Würzburg HRB 12589). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 721036 - 23.12.2014 Schleich Holding GmbH Am Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd.

Die Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am 15.12.2014 erfolgt.

Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 723392 - 02.01.2015 Deichsel-Immobilien GmbH Rosenstraße 6, 89547 Gerstetten. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 701251 - 16.12.2014 Trautwein & Adolf Werkzeug- & Formenbau GmbH & Co. KG Güglingstraße 79, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.

HRB 500410 - 10.12.2014 RPG-Rißprüfgeräte Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bahnhofstraße 94 - 98, 73457 Essingen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 510398 - 11.12.2014 D. punkt DEMEDA praxiseinrichtungen GmbH Weidenfeldle 29, 73485 Unterschneidheim.

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Unser Thema für Verlagsspecial April 2015

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ISSN (PRINT) 1234-5678 ISSN (ONLINE) 2345-6789

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Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund­sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

HRB 510398 - 11.12.2014 D. punkt DEMEDA praxiseinrichtungen GmbH Weidenfeldle 29, 73485 Unterschneidheim.

angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufgemacht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handelsregistereintragung“; „Benachrichtigung aus

Wirtschaft 03/2015

REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter Gring Telefon 07321 324-150 presse@ostwuerttemberg.ihk.de

Werben Sie erfolgreich in „Wirtschaft in Ostwürttemberg“

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HRB 500410 - 10.12.2014 RPG-Rißprüfgeräte Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bahnhofstraße 94 - 98, 73457 Essingen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Inge Birkhold Mediaberaterin Tel. 07321 347-127 Fax 07321 347-101 inge.birkhold@hz-online.de

Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto

HRB 702014 - 05.01.2015 SB TechMedia GmbH Gottlieb-Daimler-Straße 5, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

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Franz Wenzl Mediaberater Tel. 07361 594-228 Fax 07361 594-242 f.wenzl@sdz-medien.de

VORSICHT: UNSERIÖSE ANGEBOTE

HRB 702194 - 16.12.2014 Hermann Moll GmbH Güglingstraße 79, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 702194 - 16.12.2014 Hermann Moll GmbH Güglingstraße 79, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

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Handelsregister-Eintragungen

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HRB 721036 - 11.12.2014 Schleich Holding GmbH Am Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd.

Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 04.12.2014 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 04.12.2014 und 08.12.2014 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung "NEBBTANG Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH", Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB 129536) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam.

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

„WERBUNG UND MARKETING”

Einzelpreis: 2,40 Euro Jahresabonnement: 26,– Euro Der Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement aufgrund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet.

Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

Anzeigenschluss: 15. März 2015 Erscheinungstermin: 7. April 2015

Rufen Sie an: Franz Wenzl Tel. 07361 594-228 f.wenzl@sdz-medien.de Fax 07361 594-242 Inge Birkhold Tel. 07321 347-127 anzeigen@hz-online.de Fax 07321 347-101

dem Bundesanzeiger - herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz“; „Benachrichtigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches.

für sinnvoll halten oder auch ablehnen. Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb.

Einzelne neu gegründete und in das Handelsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Eintragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen

Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur - abgesehen von den Notar- und Gerichtskosten - wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst.

Weitere Hinweise in "Vorsicht Falle – Angebote von Adressbuchverlagen" unter www. ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument Nr. 1371.

50 Spezialisten · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 03/2015

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Spezialisten WIR SIND AN DER WERBUNG AUF DER SPEZIALISTENSEITE INTERESSIERT UND BITTEN UM WEITERE INFORMATIONEN.

SDZ Druck und Medien GmbH + Co. KG, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Franz Wenzl, Mediaberater, Tel. 07361 594-228, f.wenzl@sdz-medien.de Inge Birkhold, Mediaberaterin, Tel. 07321 347-127, anzeigen@hz-online.de Bitte ausfüllen und faxen 07361 594-242

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