CSR Jahrbuch 2015

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Zum Lesen • 33 Best Practice-Beispiele aus Österreich • Welche Branchen, Bundesländer usw. voran sind • Interviews und Diskussionen mit führenden Politikern und Experten: Was 2015 für CSR bringt Zum Nachschlagen • 145 CSR-aktive Großunternehmen von A bis Z • 312 CSR-aktive KMUs nach Bundesländern • Die wichtigsten Auszeichnungen und Gütesiegel • BeraterInnen und Netzwerke von A bis Z • Neu: GRI-Kennzahlen und Immobilienzertifikate





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Liebe Leserinnen und Leser, wenn man zum mittlerweile sechsten Mal die umfangreichste aktuelle Datensammlung erstellt, die es in Österreich zu CSR gibt, und zu einem Jahrbuch verdichtet, dann lautet die häufigste Frage des interessierten Publikums: Und? Tut sich was? Wir können die Frage mittlerweile recht fundiert beantworten: Ein Kreis von 400 bis 500 Unternehmen hat sich dem Thema fix angenommen und arbeitet weiter daran. Die Mehrzahl der Unternehmen hat mit CSR, Verantwortung und Nachhaltigkeit weiterhin überhaupt nichts am Hut. 145 aus 422 großunternehmen

Dr. Michael Fembek, Herausgeber des CSR-Jahrbuchs csr@medianet.at

Beginnen wir mit den Großunternehmen. Es gibt 422 Unternehmen, die zu den "trend 500" gehören, aber auch mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen (vielen Dank an die Kollegen vom "trend" für diese gute Datenbasis). Für das CSR-Jahrbuch wurden diese nach 48 CSR-relevanten Kriterien untersucht – von der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts über den Gewinn des "Trigos" bis zu Gütesiegeln wie EMAS oder Audit Familie & Beruf. Es schaffen gerade 145 Unternehmen, gemäß dieser Kriterien, in den Kreis der CSR-Aktiven. Das ist ziemlich genau ein Drittel. Die Zahl hat sich in den letzten beiden Jahren kaum verändert, und es gibt auch nur wenige Zu- und Abgänge. Die Gesamtanalyse zeigt auch, in welchen Branchen, Bundesländern und Eigentümer-Konstellationen diese CSR-Aktiven vermehrt zu finden sind. 312 csr-aktive klein-und mittelbetriebe Dieselbe Messlatte aus 48 Kriterien wurde auch gelegt, um aus dem weiten Feld von über 150.000 KMUs jene zu filtern, die sich nachweislich verantwortlich engagieren, zumindest in Teilbereichen. Heuer wurden genau 312 Unternehmen aufgenommen, die beispielsweise Öko-Gütesiegel für ihre Produkte oder ihr Unternehmen tragen oder einen der vielen Preise gewonnen haben, die es mittlerweile für soziales, ökologisches oder gesamthaft verantwortliches Engagement gibt. In Summe sind es also heuer rund 460 Unternehmen, die Eingang in die Auflistungen von A bis Z am Ende des CSR-Jahrbuches finden, und über deren Aufnahme ein – so gut wie – lückenlos durchgezogenes quantitatives Auswahlverfahren entschieden hat. Dieses rein Hard-Fact-orientierte System ergibt natürlich auch einiges an Diskussionsstoff mit dem Expertenrat, der für die jährliche Erstelllung Fachwissen und Zeit zur Verfügung stellt. Die typische Frage lautet: Ist es bereits CSR, wenn ein Unternehmen Fairtrade-Partner ist und gleichzeitig ein ISO-Zertifikat besitzt (und müssen es zumindest zwei "Aktiva" unter den 48 sein, damit die Messlatte als übersprungen gilt)? Antwort: Es kann nicht die Aufgabe eines Jahrbuches sein, über Qualität zu urteilen und versuchen, die Guten von den noch Besseren zu trennen. Das CSR-Jahrbuch liefert aber die besten Informationen für alle, die sich selbst ihre Meinung bilden wollen, wer ernsthaft und richtig "engagiert" ist, indem alle Hard-Facts gesammelt und übersichtlich dargestellt werden.

FOTO: THOMAS TOPF

expertenbeirat bestimmte redaktionelle auswahl Die zweite wichtige Säule des CSR-Jahrbuches neben der umfassenden Datenbank ist hingegen eine rein qualitative und auch hochqualifizierte Auswahl: Die Auswahl der 33 Case-Studies trifft der Expertenrat des CSR-Jahrbuches. Mehr als 40 unternehmensunabhängige Experten werden angefragt, um Unternehmen zu nominieren, die innerhalb der vorgegebenen CSR-Themen (heuer waren es elf, siehe Inhaltsverzeichnis) die auffälligsten neuen Aktivitäten setzen. Dieselben Exper-


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ten entscheiden dann in einem zweiten Durchgang, indem sie aus dem Topf aller Nominierungen eine Auswahl treffen ("gesperrt" sind aber Unternehmen, die in einem der beiden letzten Jahre als Case-Study porträtiert wurden, nur aus Gründen der redaktionellen Abwechslung). Das Ergebnis läßt sich auch heuer gut sehen: Zu einigen "Fixstartern" wie Sonnentor oder VBV gesellt sich eine ganze Reihe von Newcomern mit neuen und wirklich lesenswerten Ansätzen. Nachhaltigkeitsbericht, GRI-Kennzahlen und Immobilienzertifikate neu im Serviceteil. Der Serviceteil ist das dritte bestimmende Element im CSR-Jahrbuch, in der Funktion eines im EinjahresRhythmus aktualisierten Nachschlagewerkes: Viele bewährte Element wie die Auflistung aller wichtigen Berater wurden auch aktualisiert. Es gibt aber auch Neuerungen: Erstmals finden Sie heuer eine Anleitung für den ersten Nachhaltigkeitsbericht, das Wichtigste über GRI-Kennzahlen und eine Übersicht über alle Zertifizierungen von Immobilien. dank an den expertenrat! Im heurigen Expertenrat haben aktiv mitgewirkt, durch Nominierungen und darauffolgende Bewertung der nominierten Unternehmen für die Case-Studies, aber auch durch viele wichtige Hilfestellungen und Anregungen, um mit dem CSR-Jahrbuch am Puls zu bleiben: Barbara Coudenhove und Gabriele Faber-Wiener (Center for Responsible Management), Brigitte Frey (Ernst & Young), Reinhard Friesenbichler (rfu), Christian Friesl (Industriellenvereinigung), Leo Hauska (CSR-Berater), Reinhard Herok (CSR-Berater), Friedrich Hinterberger (SERI), Christian Horak (Contrast Managementberatung), Christine Jasch (Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung), Veronika Kotzab (Industriellenvereinigung, bis 30.6.), Daniela Knieling (respACT), Monika Langthaler (Brainbows), Elisabeth Wenzl und Jan Ledochowski (Familie und Beruf ), Katharina Liebenberger (Perspektiventwicklung), Bettina Lorentschitsch (Wirtschaftskammer), Roman Mesicek (Donauuniversität Krems), Marisa Mühlböck (Julius Raab Stiftung), Martin Neureiter (The CSR Company), Willi Nowak (VCÖ Mobilität mit Zukunft), Doris Palz (Great Place To Work), Martina Pecher (CSR-Beraterin und Auditorin), Selma Predanovic (Austrian Angel Investor Association), Andreas Reinisch (Jury Trigos), Roswitha Reisinger (Lebensart-Verlag), Karl Resel (Denkstatt), Marie Ringler (Ashoka), Monica Rintersbacher (Leitbetriebe Austria), René Schmidpeter (Zentrum für Humanwirtschaft), Andreas Schneider (Wirtschaftsministerium), Walter Schönthaler (TÜV Austria), Brunhilde Schram (CSR-Beraterin), Iris Straßer (Straßer & Straßer), Alfred Strigl (Plenum), Thomas Walker (walk-on) und Manfred Wondrak (Factor D). An sie alle: Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit im heurigen Jahr! Mein Wunsch für 2015 an Sie als Leser (falls ich einen Wunsch an Sie frei hätte): Nehmen Sie das neue Jahrbuch, suchen Sie sich eine interessante Anregung heraus, zeigen Sie sie KollegInnen oder GeschäftspartnerInnen, und fragen Sie sie, was sie davon halten. Und vielleicht steckt mehr an Verantwortung in ihr oder in ihm, als Sie glauben. . . Michael Fembek, im Januar 2015

PS.: In eigener Sache: Ich bin hauptberuflich seit 2010 als Programm-Manager der Essl Foundation tätig. Die wenigen vorhandenen Interessenskonflikte mit der Rolle als Co-Herausgeber dieses Jahrbuches habe ich sehr ernst genommen und hoffentlich zufriedenstellend gelöst. PPS.: Ein CSR-Jahrbuch würde an sich auch eine durchgezogene Gender-gerechte Sprache erfordern, die immer Frauen und Männer gleich behandelt. Obwohl dies aus journalistischen Knappheits-Gründen nicht immer durchgezogen werden konnte, seien Sie als Leserin versichert, dass es stets so gemeint ist.


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„90 Prozent der Energieeinsparung kann erreicht werden, wenn der Architekt weiß, wo Süden ist.“ DIETER TSCHAFT, ACTIVE SUNCUBE (SIEHE AUCH GREEN BUILDING-BEITRAG)

FOTO: THOMAS TOPF

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Inhalt 3

Brief des Herausgebers

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Impressum, Inserentenverzeichnis

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„Es kommt genauso auf die Werte wie auf die Worte an.“

Erkenntnisse und Neuerungen im neuen CSR-Jahrbuch

Case-Studies zu Marketing/Lieferkette 60

Marketing & Lieferkette

Diskussion mit Elaine Cohen, Beyond Business; Barbara Coudenhove-Kalergi und Gabriele Faber-Wiener, Center for Responsible Management, Leslie Gaines-Ross, Weber Shandwick, USA; Mette Morsing, Copenhagen Business School

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Entwicklungskooperationen

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Business-Case oder nur Kernstrategie?

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Innovation

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„Was haben Sie sich ganz persönlich für 2015 vorgenommen, Frau/Herr Minister...?“

18 Mitglieder des CSR-Jahrbuch-Expertenrates über CSR zwischen Shared-Value-Denken und strategischer Verankerung

Andrä Rupprechter über nachhaltige Beschaffung; Rudolf Hundstorfer über länger arbeiten; Sophie Karmasin über familienfreundliche Unternehmen; Harald Mahrer über die Notwendigkeit von CSR-Politik

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„Gerade KMUs sollten profitieren! “

Interview mit Bundesminister Rupprechter über die Perspektiven eines nachhaltigen öffentlichen Beschaffungswesens

Wie die Gebrüder Stitch Öko-Jeans für 240 Euro verkaufen Weshalb Waschmittel von Planet Pure auch Wiesen guttun Was die Esterházy-Betriebe unter Quoten-Jagd verstehen

Warum Croma Blinden in Afrika hilft und Europäer sehen lässt Wie Sonntentor mit Kräutern in Albanien Zukunft züchtet Wieso Agrana in Mexiko Früchte des Erfolgs erntet

Wie foodsharing gegen die Verschwendung von Essen kämpft Warum "Zero" bei Marmelade 100 % ist Warum Ulrike Ischler aus Leid neue Kosmetik entwickelt

Case-Studies zur Mitarbeiterführung 82

Human Resources

86

Integration & Diversity

Warum Gekko IT Mitarbeiter bei der Arbeit bremst Weshalb die Northcote-Anwälte keine Stunden zählen Wieso der Omicron-Chef in der Kantine Gemüse schneidet

Case-Studies zur Unternehmensführung

Wie Randstad Menschen mit Behinderung bei Jobs einbezieht Warum Simacek Sprachkurse in der Arbeitszeit anbietet Weshalb BIPA manchen Lehrlingen ein Zusatz-Gehalt zahlt

Unternehmensstrategie

Case-Studies zu Ressourcen und Umwelt

Weshalb bei Biogena die meisten Chefs Chefinnen sind Warum Sonnenerde auf den ersten E-Radlader wartet Wie bellaflora Räume für Menschen und Pflanzen schafft

Transparenz

Warum bei der VBV Vorsorge auchVerantwortung heißt Wieso 80 % der AMAG-Produkte schon mal Aluminium waren Weshalb der Lebensart-Verlag manche Werbung ablehnt

102 Energie & Ressourcen

Wieso die ÖBB mit Regenwasser ihre Züge reinigt Weshalb Müllentsorger Saubermacher keinen Müll mag Wie Hollu beim Reinigen auch die Umwelt sauber hält


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106 Verkehr

Warum Checkrobin etwas gegen leere Kofferräume hat Wie bei Carpooling mit einem Auto viele ans Ziel kommen Weshalb Magna Autos auf Diät setzt und abspeckt

Case-Studies zu Finanzierung und Immobilien 110 Finanzierung und Investments

114

90 führende Nachhaltigkeits- und CSR-Berater

148 Kritische Stakeholder

Welche NGOs Unternehmen auf die Finger schauen

150 Netzwerke und Treffpunkte

Wo sich die CSR-Bewegten treffen und austauschen

Warum Conda mittels Masse ein schlankes Bier finanziert Weshalb Three Coins das Spielen mit Geld fördert Wieso Schelhammer & Schattera Kirchtürme vergibt

152 Lehrgänge und Bildungsangebote

Green Building

153 Forschungsinstitute und -einrichtungen

Warum für Active Suncube der Süden das Wichtigste ist Wieso in den Büros von Aspern IO auch Energie erzeugt wird Wie Ertex Solar aus Fassaden Kraftwerke macht

Service 130 Der Trigos und seine Preisträger Alle Preisträger 2004 bis 2014

136 Awards, Auszeichnungen und Preise

Detailbeschreibung von 16 besonderen CSR-relevanten Preisen

138 Audits, Gütesiegel und Zertifizierungen

Detailbeschreibung der wichtigsten externen Gütesiegel

140 6 Schritte zum ersten Nachhaltigkeitsbericht Praktische Tipps für Einsteiger

141

144 Übersicht über Beraterinnen und Berater

20 GRI-Kennzahlen für Anfänger

Einführung in GRI, die "Hartwährung" der Kommunikation

142 Zertifizierung von Gebäuden

Die wichtigsten Immobilien-Zertifizierungen

143 Das Rating der österreichischen Aktien Alles über VÖNIX und rfu-Rating

Die wichtigsten Anbieter in Österreich

Wer in Österreich und Deutschland den Takt vorgibt

154 Aktuelle Publikationen

Ausgewählt von Dr. René Schmidpeter

CSR-aktive Unternehmen von A bis Z 158 Großunternehmen über 500 Mitarbeiter

- 145 Unternehmen in der Einzelanalyse - CSR-Aktivität nach Branchen, Bundesland und Eigentümer

188 Klein- und Mittelunternehmen

- 312 Unternehmen in der Einzelanalyse - Auflistung aller KMUs nach ihren CSR-Schwerpunkten

216 Index: Alle Unternehmen zum Nachschlagen Am Schluss 218 Die CSR-Phrasendreschmaschine

Von Augenhöhe bis Zeichen setzen: 72 inhaltsleere Begriffe, mit denen Sie garantiert nichts zu kommunizieren haben


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i n se r e n ten v er z eich n is – impr es s um

Inserentenverzeichnis

CSR-JAHRBUCH 2015

021

Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

Wir schaffen nachhaltigen Wert

023

Wiener Stadtwerke Holding AG

Mit der Nachhaltigkeitsstrategie der Wiener Stadtwerke am Puls der Stadt!

025

Wiener Städtische Versicherung AG

Verantwortung und Nachhaltigkeit aus Tradition

028-029

VERBUND AG

Innovationen zum Klimaschutz

036-037

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Unternehmen Energiewende: Gemeinsam Klimaziele erreichen

038-039

Wirtschaftskammer Wien

Die Wirtschaftskammer Wien setzt auf Vielfalt

048-049

BKS Bank AG

Durch die Bank verantwortungsbewusst

050-051

Kommunalkredit Austria AG

Langfristiges Denken für nachhaltigen Erfolg

052-055

VBV - Vorsorgekasse AG

VBV - Vorsorgekasse: nachhaltiger Pionier seit 2002

056-057

Telekom Austria Group

Wir investieren in Verantwortung

072-073

Philips Austria GmbH

Nachhaltigkeit lohnt sich!

074-075

Österreichische Post AG

Die Zukunft gestalten wir nicht morgen, sondern heute

076

Henkel CEE GmbH

Achieving more with less

077

Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H.

Verantwortung für- und miteinander übernehmen

078

RHI AG

Jungen Menschen Perspektiven bieten

079

dm drogerie markt GmbH

miteinander – füreinander, dm lebt seine Unternehmensphilosophie

080

Mondi AG

Gesellschaftliche Verantwortung leben. Jeden Tag.

081

Lidl Österreich

Lidl Österreich: Auf dem Weg nach morgen...

092-093

Casinos Austria AG

Ein Gewinn für Österreich

094-095

Novomatic AG

NOVOMATIC-Gruppe: Diversität als Erfolgsfaktor

097

Mediclass Gesundheitsclub GmbH

Eine Investition in ihre Mitarbeiter, die sich lohnt

099

Mondelez Österreich

Mondelez International: Wichtige Ziele für Nachhaltigkeit

100

M.A.N.D.U. one life

15 Minuten für ein neues Lebensgefühl

101

Brau Union Österreich AG

Zukunftsweisende Bierkultur ist Nachhaltigkeit

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ÖGNI

Die überraschende Ethik-Revolution

120-121

Glorit Bausysteme GmbH

Niedrigenergiehaus aus österreichischer Wertschöpfung

123

Saubermacher Dienstleistungs AG

Zero Waste: Da bleibt nichts übrig!

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Austrian Glas Recycling GmbH

Österreich: führend beim Glas-Recycling

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Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Der Spezialist für ethisch-nachhaltige Finanzprodukte in Österreich

147

accenture

ACCENTURE: CEO Studie Nachhaltigkeit

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APC Business Services GmbH

APC – A Perfect Choice für eine nachhaltige Zukunft

HERAUSGEBER Dr. Michael Fembek, Germanos Athanasiadis MITARBEIT REDAKTION/RECHERCHE Mag. Barbara Coudenhove-Kalergi, MA; Mag. Catherine Cziharz, Gabi Faber-Wiener, MBA; Dr. Claudia Jörg-Brosche; Harald Koisser, Claudia Kölbl, Mag. Susanne Kowatsch, Mag. (FH) Stefan H. Mey, MA; Mag. Robert Wiedersich SCHLUSSREDAKTION Mag. Arne Johannsen GRAFISCHES KONZEPT govoni&santos AUFMACHERFOTOS Thomas Topf PROJEKTLEITUNG Mag. Erich Danneberg, MAS ASSISTENZ DER PROJEKTLEITUNG Judith Kaltenbacher ANZEIGENLEITUNG Mag. Thomas Parger ANZEIGENGRAFIK edition werbach og MARKETING & VERTRIEB Alexandra Otto MEDIENINHABER medianet Verlag AG, 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. Stock, Tel.: +43/1/919 20-0, Fax: +43/1/298 20-2115, www.medianet.at DRUCK & BUCHBINDER Druckerei Hans Jentzsch & Co GesmbH, 1210 Wien, Scheydgasse 31 VERTRIEB Medienlogistik Pichler-ÖBZ GmbH & Co KG, 2355 Wr. Neudorf, IZ-NÖ Süd, Straße 1, Obj. 34 BESTELLUNGEN unter www.medianet.at oder Tel.: +43/1/919 20-0 COPYRIGHT© 2015 by medianet Verlag AG Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Abdrucks oder der Reproduktion einer Abbildung, sind vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle angeführten Daten wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, dennoch können wir für die Richtigkeit keine Haftung übernehmen. Gerade heute in einer dynamischen Welt der Kommunikation unterliegen Telefonnummern, E-Mail Adressen und Internetseiten oft auch kurzfristigen Veränderungen. Die genannten Markennamen und die abgebildeten Markenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Markeninhaber und werden ausschließlich zu Informations- und Dokumentationszwecken wiedergegeben. Wir sind bei der Auswahl der Bilder mit Umsicht vorgegangen, um die Rechte Dritter nicht zu verletzen. ISBN 978-3-902843-63-0 VERKAUFSPREIS € 27,50


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„Es kommt genauso auf die Werte wie auf die Worte an.“ Fünf Frauen, fünf Länder, fünf Meinungen: Anlässlich der 6. Internationalen CSR-Konferenz an der Humboldt Universität zu Berlin trafen fünf Expertinnen zusammen und diskutierten in einer exklusiven Runde für das CSR-Jahrbuch 2015 die zukünftigen Herausforderungen von CSR, deren Kommunikation und Glaubwürdigkeit.

Coudenhove: Wo geht die CSR-Reise hin, was sind die Trends? Gaines-Ross: CSR ist zu einer Notwendigkeit geworden. Unternehmen werden heute nach ihrer Haltung und ihrem Leadership beurteilt. Gleichzeitig ist CSR an einem Plafond: Jetzt stellt sich die Frage, wie geht es weiter? Cohen: Mein Lieblingsbegriff dazu ist Nexus. Damit meine ich, dass die Welt langsam, aber sicher versteht, dass alles mit allem verbunden ist – also, dass alles, was wir tun, wieder etwas anderes auslöst. Coudenhove: John Elkington hat kürzlich gesagt, dass es eine Kluft gibt zwischen der CSR-Umsetzung und der notwendigen Veränderung. Wir sehen diese Kluft sowohl bei Individuen als auch auf organisatorischer Ebene in den Unternehmen. Gibt es auch eine Kluft zwischen der ethischen Einstellung und CSR, wie es heute praktiziert wird? Cohen: Im Endeffekt trifft CSR die Natur vieler Menschen. Sie wollen einfach ihr Business so gut und positiv wie möglich betreiben. Doch wird das oft durch die Kultur in einem Unternehmen und das Leadership behindert. Morsing: Das Schöne an CSR ist, dass es sich permanent weiterentwickelt. Vor zehn Jahren waren es nur „die Bösen“, die angegriffen wurden. Die Tabakindustrie, die Ölindustrie, die chemische Industrie – dann entwickelte es sich weiter, andere Themen standen im Mittelpunkt, wie z. B. Kinderarbeit. Gaines-Ross: Stimmt. Heute hat sich das Einfordern von Verantwortung auf fast alle Branchen ausgeweitet. Morsing: Genau. Es betrifft alle Branchen, kleine, mittlere und große Unternehmen. Alle müssen Stellung beziehen, sich engagieren: Politiker, NGOs, sogar Wirtschaftsprofessoren. Coudenhove: Was sind Ihrer Meinung nach die brennenden Themen? Ich habe natürlich einen Favoriten.

Cohen: Was ist das? Coudenhove: Steuerumgehung. Das wirft eine fundamentale Frage auf: Was ist die Rolle eines Unternehmens für die Gesellschaft? Davon leitet sich dann die Diskussion, ob und wieviel Steuern ein Unternehmen zahlen sollte, automatisch ab. Gaines-Ross: In den USA nennen wir das Steuer-Inversion, und es gibt eine große Debatte darüber, was ein gutes und verantwortliches Unternehmen ausmacht. Einige der sonst am meisten bewunderten Unternehmen werden in ihrer Steuerpolitik hinterfragt. Morsing: Was ist, wenn wir das umdrehen und sagen, Steuern zahlen bedeutet, der Gesellschaft etwas zurückgeben? Was ist, wenn wir sagen, das ist einfach die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Es geht nicht darum, Geld in einer Stiftung zu parken, wo das Unternehmen entscheidet, wofür es gespendet wird, sondern, dass Steuern zahlen Teil der Pflicht ist – und dass das Unternehmen darauf auch stolz ist. Faber-Wiener: Stimmt. Wo Geld ist, da ist auch Verantwortung. Je mehr Macht, je mehr Einfluss, je mehr Geld, desto größer die Verantwortung. Das bedeutet aber Verantwortlichkeit, nicht nur das beliebige Konzept der Verantwortung. Genau das ist meiner Ansicht nach eine der brennenden Fragen. Starbucks beispielsweise lag bei vielen CSR-Themen wie Wertschöpfung oder nachhaltiger Kaffeeanbau an der Spitze. Trotzdem sind in Großbritannien die Menschen auf die Straße gegangen, weil Starbucks seiner Steuerpflicht nicht nachkam. Das hat gewirkt. Coudenhove: Also spielt Reputation offenbar eine zentrale Rolle bei CSR. Gleichzeitig ist Reputation einer der höchsten immateriellen Unternehmenswerte in der Bilanz. Heißt das nicht auch, dass CSR oft ein Instrument darstellt, den Shareholder Value zu erhöhen? Wird CSR damit für den falschen Zweck instrumentalisiert? Morsing: Ich erlebe viele Unternehmen, die CSR primär als Instrument betrachten, um Legitimation und bessere Reputation zu erhalten. Das


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F O T O S : C A R L O T T A C . T. W A G N E R

Teilnehmerinnen: Elaine Cohen, Gründerin von Beyond Business, Bloggerin und Autorin, Israel; Barbara Coudenhove-Kalergi und Gabriele Faber-Wiener, Gründerinnen des Center for Responsible Management, Österreich; Leslie Gaines-Ross, Chief Reputation Strategist von Weber Shandwick, New York, USA; Mette Morsing, Professor der Copenhagen Business School, Dänemark.

Problem mit dieser Instrumentalisierung ist, dass CSR schnell gestoppt wird, wenn das Thema nicht mehr „in“ ist. CSR muss in das System einer Organisation integriert werden. Es geht nicht primär darum, wie wir Geld ausgeben, es geht darum, wie wir Geld machen. Faber-Wiener: Das hängt eng mit der Motivation zusammen, mit der Frage: Warum mache ich CSR? Ist die Motivation Reputation, dann bedeutet das, dass wir das positiv hervorheben, was gut ist – und die negativen, unbequemen Dinge weglassen. Das ist ein Problem, denn vor allem die Mitarbeiter kennen die Realität. Das bedeutet, Vertrauen ist nicht in kleine Kuchenstücke teilbar – es ist die Summe verschiedener Ebenen: der Grundeinstellung, der Handlung, der Entscheidungen und der Kommunikation. Wird nur auf eine dieser Ebenen fokussiert, bedeutet das eine Schieflage. Ist aber die Motivation nicht Reputation, sondern Legitimierung, sieht die Sache anders aus. Legitimieren können nur andere, man kann das nicht selbst – das führt automatisch zur Haltungsänderung. Die zahlt aber leider nicht sofort in die Reputation ein. Es ist eine langfristige Angelegenheit.

Gaines-Ross: Genau das ist Teil des Problems. Die durchschnittliche Verweildauer eines CEOs ist in etwa sechs Jahre. CSR-Initiativen werden mit jedem neuen CEO geändert oder sogar gestoppt. Das macht es so hart, da langfristig dranzubleiben. Faber-Wiener: Aber ist nicht genau das, wo Business-Ethik reinkommt? Um unabhängig von einer Person zu machen, um wirkliche Reflexionsprozesse im Unternehmen auf allen Ebenen zu haben. Das ist anders als das, was wir heute unter CSR verstehen und tun. Daher: Reden wir über Business-Ethik. Beginnen wir bei den Schlüsselfragen: Was ist meine Verantwortung als Manager? Wem gegenüber bin ich verantwortlich? Wo erfülle ich sie und wo nicht? Gehen wir es von da an, und erst dann rein in die Maßnahmen und Prozesse, anstatt wie jetzt bei CSR umgekehrt. Das würde ganz andere Folgen haben. Wir würden nicht diese Tausende KPIs haben, aber statt dessen wirklich Antworten auf die Schlüsselfragen – und am Ende glaubwürdig sein. Cohen: Diese neue Entwicklung von CSR ist der Fokus auf die Wesentlichkeit, auf den Einfluss des Unternehmens. Es geht um die Frage: Wie


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wirkt sich das Kerngeschäft auf die Gesellschaft aus? Dieser Zugang steht noch am Beginn der Entwicklung, aber wir sehen einige gute Anzeichen, z. B. im Gesundheitssektor oder im Verbrauchsgütersektor. Es gibt schon einige, die da ansetzen, anstatt nur Projekte herauszuklauben und im Nachhaltigkeitsbericht aufzulisten. Es ist aber noch ein langer Weg bis dahin, noch kann man die Anzahl der CEOs, die das erkannt haben, vermutlich an zwei Händen abzählen. Morsing: Wenn CEOs einen Bericht unterzeichnen, gehen sie eine öffentliche Verpflichtung ein. Ich glaube daher, dass das geschriebene Wort viel ernster genommen werden muss. Worte sind notwendig, um Handlungen voranzutreiben, nicht nur um rückblickend Aktivitäten zu beschreiben, etwas schönzureden oder gar zu vertuschen. Worte können mehr tun, als nur den Status Quo abbilden. Man muss nur den Mut zu haben, das zu tun. Denn wenn wir uns nicht hinauswagen und unsere Visionen ausdrücken, sagen, wohin wir wollen, dann werden wir nicht weiterkommen. Cohen: Ein toller Ansatz – schön zu wissen, dass eine Unterschrift so viel bedeuten könnte! Morsing: Die Idee dahinter ist eine sehr einfache: Worte lenken Handlungen. Natürlich muss man dabei vorsichtig sein, wir wollen keine Heuchelei. Es geht nicht um Greenwashing und leere Ankündigungen. Wenn CSR mehr sein soll als ein Rückblick in die Vergangenheit, sondern eine Zukunftsvision, dann sollten wir diese Zukunftswünsche auch niederschreiben. Faber-Wiener: Man könnte es auch Commitment nennen. Wenn man etwas niederschreibt, verpflichtet man sich dazu, dann gibt es kein Zurück. Die Menschen erwarten das dann auch. Cohen: Das ist auch meine Erfahrung. Wenn etwas im letzten Nachhaltigkeitsbericht angekündigt wurde und nicht passiert, dann hat

das Unternehmen ein Problem. Reporting ist ein Katalysator für die Durchführung. Einfach durch die Tatsache, dass ein Bericht gemacht, ein Prozess gestartet und ein Commitment abgegeben wird. Damit hält man automatisch seinen Kopf hin, auch wenn es einem nicht bewusst war, als man unterschrieben hat. Coudenhove: Welche Art von Reporting-Prozess brauchen wir dann wirklich? Cohen: Es gibt derzeit zwei Richtungen – integrierte Berichte oder Nachhaltigkeitsberichte. Die Frage ist: Muss es das eine oder das andere sein? Ich meine nein. Integrierte Berichte sind ein Tool für die FinanzCommunity, nicht für eine breite Basis von Stakeholdern. Ich fordere alle, die keine Finanzgurus sind, auf: Schlagt einen dieser integrierten Berichte auf, und ihr werdet bei Zeile drei steckenbleiben – es ist einfach Zeitverschwendung. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird weitergehen, denn diese Berichte bringen dem Unternehmen einfach Vorteile auf verschiedenen Ebenen: Sie sind der Treiber von internen Kontrollmechanismen, sie helfen Risiken zu managen und sie identifizieren wichtige externe Faktoren. Das könnte natürlich auch als Teil eines integrierten Berichtes funktionieren, aber es wird Lichtjahre dauern, es wirklich umzusetzen. Wir werden in Zukunft Unternehmen erleben, die einen integrierten und einen separaten Nachhaltigkeitsbericht produzieren. Manche werden weiterhin einen Jahresbericht und einen Nachhaltigkeitsbericht extra machen, und manche Unternehmen werden es schaffen, einen bestimmten Level von Integration zu erreichen. Ich glaube nicht, dass der Nachhaltigkeitsbericht verschwinden wird, er wird sich in seiner Form weiterentwickeln, es wird mehr Berichte online geben oder andere Zugänge.


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Foto links: Barbara Coudenhove-Kalergi, Center for Responsible Management: "Gibt es eine Kluft zwischen der ethischen Einstellung und CSR, wie es praktiziert wird?" Foto Mitte, links: Mette Morsing, Copenhagen Business School: "Konsistent sein, aber gleichzeitig gigantische Veränderungen mitmachen." Foto Mitte, re.: Gabriele Faber, Center for Responsible Management: "Hinter jeder Entscheidung steht ein Werteurteil, auch wenn man sich dessen nicht bewusst ist." Foto Mitte, li.: Leslie Gaines-Ross, Weber Shandwick, New York, USA: "Wäre interessant, wenn die eigenen Mitarbeiter ein Rating noch einmal machen." Foto re.: Elaine Cohen, BeyondBusiness: "CSR trifft die Natur des Menschen. Das wird im Unternehmen aber durch deren Kultur und Leadership oft behindert."

Coudenhove: Wie ist das mit Vertrauen? Ohne Vertrauen funktioniert nichts, es ist der Grundbaustein für jeglichen Erfolg. Funktioniert CSR, wenn man es vom Gesichtspunkt des Vertrauensaufbaus sieht? Cohen: Das Schlüsselwort ist Konsistenz. Konsistenz meiner Botschaft, intern und extern, und über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Konsistenz in Bezug auf die Themen, mit denen wir konfrontiert sind, Konsistenz der Werte. Ein Unternehmen baut Vertrauen auf, indem es über einen bestimmten Zeitraum konsistent in seinem Vorgehen und seinen Einstellungen ist. Morsing: Das betrifft auch Einzelpersonen, nicht nur Unternehmen. Wir haben vorher gesagt, dass Nachhaltigkeit ein bewegliches Ziel ist, ein Thema, das sich dauernd verändert und weiterentwickelt. Das heißt, einerseits muss man konsistent sein, gleichzeitig auch gigantische Veränderungen erfolgreich mitmachen. Wie kann man das managen? Wie kann man da seine Vertauenswürdigkeit beibehalten? Faber-Wiener: Der Schlüssel dafür sind meiner Meinung nach die Werte. Sie müssen konsistent sein und bleiben. Hinter jeder Entscheidung steht ein Werturteil – auch, wenn man sich dessen oft nicht bewusst ist. Vertrauen ist damit die beste Risikomanagement-Strategie überhaupt. Es ist faszinierend: Wenn man sich Branchen ansieht, wo Vertrauen abnimmt, dann wird dort immer zuerst nach Zahlen gerufen, nach noch mehr Evaluierung. Vertrauen kann man aber nicht mit KPI durch die 20. Evaluierung zurückbekommen – Vertrauen liegt in Haltung und Handlung begründet. Hier muss man ansetzen. Gaines-Ross: Der Schlüssel für Vertrauen sind die Mitarbeiter. Wenn man CSR-Berichte ansieht, wäre es wirklich spannend, die Ratings von Mitarbeitern nochmal machen zu lassen. Das würde das Reporting völlig verändern. Man müsste fragen: „Ist das Unternehmen, das hier beschrieben wird, auch wirklich das Unternehmen, für das Sie arbeiten?“ Ich

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Über das Center for Responsible Management Die Organisatorinnen der Diskussionsrunde Neben betriebswirtschaftlichem Wissen zählt im modernen Management heute mehr und mehr das Bewusstsein über die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Gesellschaft. Hier müssen Fragen beantwortet, Entscheidungen getroffen, Beziehungen mit Stakeholdern neu gestaltet und anders kommuniziert werden. Das von Gabriele Faber-Wiener und Barbara Coudenhove gegründete Center for Responsible Management begleitet Organisationen dabei, diese Anforderungen zu erfüllen. Der Ansatz beginnt beim Leadership und erweitert die Management-Kompetenzen um Ethik- und Wertemanagement, Dilemmata Management, Credibility Management und Responsible Communication. Das stärkt das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit in Unternehmen, als Fundament zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell. www.responsible-management.at

glaube, hier würde jeder sagen: „Nein, das erlebe ich ganz anders.“ Das ist es, worauf sich Unternehmen besser vorbereiten sollten, das ist es, wo CSR in Zukunft gemessen wird: bei den Mitarbeitern. Coudenhove: Was ist Ihre Botschaft für die CEOs der Zukunft? Gaines-Ross: Transparenz und Commitment! Cohen: Mehr Mut! Faber-Wiener: Reflexion und dann erst Reden! _____

ZUM WEITERLESEN: Gabriele Faber-Wiener: Responsible Communication, Springer Gabler 2013, 119 Seiten, EUR 26,Ehrlicher Dialog als Erfolgsfaktor: Um in der Kommunikation von Wertethemen und CSR-Aktivitäten glaubwürdig zu sein, müssen Unternehmen weg von eindimensionaler Positiv-Kommunikation hin zu einem offenen und selbstkritischen Diskurs mit allen Stakeholdern. Das bedeutet auch eine Änderung der Haltung. Kommunikationsverantwortliche spielen dabei eine Schlüsselrolle. Gabriele Faber-Wiener zeigt, wie durch ethische Ansätze aus Einweg-PR echtes Verantwortungsmanagement wird und wie Kommunikatoren ihre Brückenfunktion zwischen Unternehmen und Gesellschaft besser wahrnehmen können.


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„Ist CSR ein Business Case? Oder muss es strategisch im Kerngeschäft verankert sein?“ Frage an die Mitglieder des Expertenrates des CSR-Jahrbuches: Kann man CSR in Einzelaktivitäten zerlegen, die sich jede für sich rechnen muss? Oder sind es nur die Gesamtstrategie und das Kerngeschäft, auf die es ankommt?

Gabriele Faber-Wiener,

Reinhard Friesenbichler,

Founder und Partner Center for Responsible Management.

Gründer und Geschäftsführer der rfu.

Nur Reflexion schafft Innovation.

Der Duft des Geldes.

Weder noch: Nicht CSR gehört INS Kerngeschäft integriert, sondern das Kerngeschäft baut AUF CSR – noch besser, auf Unternehmensethik – auf. Unterschied: Kein mühsames Verschneiden von Tools, KPIs etc., sondern einfach integrierte, systematische Reflexionsprozesse auf allen Ebenen, beginnend mit der Kernfrage der Legitimation, nämlich wofür das Unternehmen da ist und wofür es verantwortlich ist – und wofür nicht. Der Business Case ergibt sich dann von selber, d.h. Return on Investment UND Return on Ethics. Warum? Systematische Reflexion führt zu neuen Ideen, die damit verbundene Stakeholder-Einbindung zu einem 360° Fokus, beides zusammen zu Innovation. Und die ist nun mal die beste – und einzige – Chance für die Wirtschaft in Europa zu bestehen, zu wachsen und zu florieren.

In keiner Branche ist der Beitrag der Produktdimension zur CSR so gewichtig wie in der Finanzbranche. Der wesentliche gesellschaftliche Impact einer Bank, Versicherung oder Pensionskasse ist nicht im Einsatz von LEDLeuchten, bandscheibenschonenden Bürostühlen oder dem Sponsoring für den Trachtenverein zu suchen, sondern in den Milliarden, die in Kredite und Anlagen fließen. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, Geld sei neutral („Geld stinkt nicht“, „Geld hat kein Mascherl“), ist die Finanzbranche auch die ethische Stellweiche zur Ressourcenverteilung einer modernen Gesellschaft. Atom- versus erneuerbare Energie, Fair Trade versus Ausbeutung, Qualität versus Wegwerfprodukt etc. wird nicht nur am Ladentisch durch den Konsumenten, sondern auch am Bankschalter durch die Sparer und Anleger entschieden.

Prof. Christian Friesl, Industriellenvereinigung, Bereichsleiter Bildung und Gesellschaft.

Integrität, Integration und Innovation. Auch wenn der „Business Case CSR“ attraktiv erscheint: Gesellschaftliche Verantwortung ist keine reine Kosten-Nutzen-Rechnung. Die Business Case-Denke greift zu kurz und fördert im schlechtesten Fall opportunistische Maßnahmen statt integrem Verhalten. Die Motivation zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung muss auch anders begründet werden. Das Ziel, CSR ins Kerngeschäft zu integrieren, ist da besser geeignet und wirkt stärker auf die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens wie der Gesellschaft. Dass das strategische Implementierung und langen Atem erfordert, haben viele Unternehmen erfolgreich vorgemacht. Echte Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung sollte heute auf Integration setzen: eine starke Wertehaltung als Basis, ein gesundes Verhältnis zu Profit und eine innovative Grundorientierung.


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WIESO NICHT BEIDES?

Nachteil: Das Kerngeschäft bleibt weitgehend unverändert samt seinen schädlichen Auswirkungen; und CSR-Projekte werden konsequenterweise gestrichen, wenn sie sich nicht mehr rechnen. Modell strategische Verankerung im Kerngeschäft. Unternehmen richten ihren gesamten „Business Case“ nach der Triple-

Ernst Gugler,

Leo Hauska,

Geschäftsführer Kommunikationshaus gugler*.

Geschäftsführer Hauska & Partner Group GmbH.

Bottom-Line neu aus, was in den meisten Fällen auch eine Strategieänderung bedeutet. Vorteile: Es geht um die „wahre“ CSR. Nachteil: schwierig umzusetzen, keine einfache Erfolgsmessung usw. In bestimmten Branchen bedeutet es eine Neuerfindung und Aufgabe bestehender Geschäftsmodelle, damit einen existenziellen Konflikt mit vielen Stakeholdern.

Friedrich Hinterberger, Geschäftsführer/ Präsident des Sustainable Europe Research Institute.

Verantwortungsvoll Wirtschaften macht innovativ.

Nachhaltige Wertschöpfungsnetzwerke schaffen.

Gelebte CSR heißt: „Anständig wirtschaften.

Wem soll die Wirtschaft dienen? Dem Kapital oder dem Gemeinwohl? Das ist wohl die Frage, die es vorab zu klären gilt. Ein gemeinsames Verständnis über den Sinn und Zweck unternehmerischen Tuns erleichtert die Diskussion erheblich. Wo das Gemeinwohl im Vordergrund steht, wird man beständig versuchen, das Kerngeschäft entlang einer CSR-Philosophie auszurichten. Was mir übrigens auch der einzig vernünftige Weg scheint, die vielen sich immer konkreter abzeichnenden Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Es wäre ratsam, CSR künftig den gleichen Stellenwert zu geben, den heute ein Qualitätsmanagement hat. Da wie dort geht es darum, die gesunde Entwicklung eines Unternehmens sicherzustellen. Wer CSR-Maßnahmen als Feigenblatt missbraucht, erweist sich damit letztlich selbst einen Bärendienst.

Es können nicht alle Unternehmen den gleichen CSR-Ansatz verfolgen. CSR fordert „Verantwortung für die Auswirkungen von Entscheidungen und Aktivitäten auf die Gesellschaft“. Das verlangt Änderungen, die im Unternehmen selbst entstehen müssen. Es wäre zwar gut, wenn alle ihr Kerngeschäft an CSR ausrichten, aber naiv anzunehmen, dass das allen möglich wäre. Jedes Unternehmen muss daher selbst entscheiden, wie weit es gehen will und dann dafür die Verantwortung übernehmen. Das ist CSR. Wir empfehlen das „Corporate-RelationsModell“, das auf der „Lernenden Organisation“ und dem St. Gallener Modell aufbaut: Wir unterstützen Organisationen beim Weiterentwickeln ihrer Grundsätze, Werte und Zukunftsbilder. Dadurch können Wertschöpfungsnetzwerke entstehen, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind.

Wer den Business Case der CSR noch nicht verstanden hat, ist selber schuld. Es gibt genügend Berater, die Unternehmen dabei auf die Sprünge helfen, sozial verantwortlich Kosten zu sparen, neue Märkte zu erobern, innovativ zu sein. Im Kern geht es aber um viel mehr: „alte“ Werte wie Ehrlichkeit, Anständigkeit und, ja, Sparsamkeit. Wäre uns das Material, aus dem wir Dinge produzieren und die Arbeit der Menschen, die sie herstellen, etwas wert, hätten wir uns schon längst aus dieser Wegwerf-Wirtschaft verabschiedet. CSR bietet die Methoden, dies im Kerngeschäft zu berücksichtigen. Die Kernfrage lautet dabei: wozu wirtschafte ich eigentlich? (Wie) machen meine Produkte Menschen glücklich? Und zwar diejenigen, die sie kaufen und diejenigen, die sie produzieren. Das ist gelebte CSR.

F O T O S : P R I V A T, M C I H A E L L I E B E R T/ G U G L E R , M A R K U S P R A N T L , P E T R A S P I O L A

Was auf den ersten Moment nach: „Natürlich beides!“ klingt, stellt sich in der konkreten Entscheidungsfindung häufig anders dar.

Modell Business Case/Shared Value. Unternehmen suchen sich einzelne Themen wie Energieeffizienz, Diversity oder Abfallvermeidung und setzen dort Maßnahmen, die sich rechnen. Das kann auch „nahe am Kerngeschäft“ sein, ändert aber nichts am bestehenden Geschäftsmodell. Vorteile: einfacher umsetzbar, Shared Value, Evolution statt Revolution usw.

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„Erklärt habe ich den Parlamentariern, dass Shared Value zwar eine nette Erfindung von Herrn Porter sei, aber auch nichts mehr.“ MARTIN NEUREITER, PRÄSIDENT DER CSR COMPANY INTERNATIONAL

Leiterin des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung.

Roman H. Mesicek,

Martin Neureiter,

Studiengangsleiter, IMC Fachhochschule Krems.

Präsident – CSR Company International.

Strategische Verankerung ist nicht in allen Branchen existenzsichernd.

Der Business Case für Nachhaltigkeit existiert (noch) nicht.

Das Geschäftsmodell des Unternehmens entscheidet, ob CSR nur als Business Case umgesetzt wird, strategisch ins Kerngeschäft verankert werden kann oder lediglich als philanthropische Spendentätigkeit gesehen wird. Die strategische Verankerung im Kerngeschäft ist nicht in allen Branchen und Märkten für alle Marktteilnehmer als Option existenzsichernd. Shared-Value-Ansätze würde ich nicht nur als Gewinnmaximierungsansatz deuten, sondern den Versuch hervorheben, ausgehend von den Stakeholder-Anliegen Maßnahmen zu entwickeln und ihre Effektivität mit Kennzahlen zu untermauern, die sich neben der Performance des Unternehmens auch auf die Wirkung bei den Stakeholdern beziehen (siehe www.wko/shared-value). Eine derartige Abschätzung des Impacts der CSR-Maßnahmen wird auch bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung und in der EU-Richtlinie zu nichtmonetären Leistungsindikatoren gefragt.

Oder doch? Sehen wir einmal genauer hin: Nachhaltigkeit ist ein anerkanntes gesellschaftliches Ziel, Nachhaltige Entwicklung die Strategie dorthin und Corporate Social Responsibility (CSR) der unternehmerische Beitrag dazu. Und der Business Case kommt dort ins Spiel, wo sich die sozialen und ökologischen Maßnahmen für Unternehmen auch ökonomisch rechnen. In diesem Sinne trägt die Wirtschaft durchaus dazu bei, sogenannte „Schwache Nachhaltigkeit“ zu erreichen. Aber ist dies ausreichend, um unsere Existenz auf diesem Planet langfristig zu sichern? Die Antwort ist leider: Nein – es geht um „Starke Nachhaltigkeit“, denn auch die Wirtschaft existiert innerhalb der Grenzen unseres Planeten. Und um diesen zu schützen, werden auch Eingriffe notwendig sein, die schmerzhaft für Unternehmen sind.

CSR Strategie und sonst nichts. Ich war vor Kurzem in Korea vom dortigen Parlament eingeladen, eine Rede für die Abgeordneten zu halten, warum CSR dem Shared Value Konzept überlegen sei. Erklärt habe ich den Parlamentariern, dass Shared Value zwar eine nette Erfindung von Herrn Porter sei, aber auch nichts mehr. CSR deckt auch den Bereich von CSV (Creating Shared Value) ab. Dabei geht es aber genau um die Frage, nutze ich CSR als strategisches Management Tool oder mach ich „lediglich“ einen Business Case draus. Den ökonomischen Erfolg von CSR kann man – noch nicht – auf den Cent genau berechnen, einfach weil CSR keine Maschine ist, sondern eine Strategie. Nicht anders als die Geschäftsstrategie, die Risikostrategie und viele andere Strategien, die sie auch nicht in Dollar und Cent belegen können. Trotzdem können Unternehmen nicht ohne Strategie überleben.

F O T O S : P R I V A T, M I C H A E L P A R A K ,

Univ.Doz. Christine Jasch,


www.lotterien.at

www.casinos.at

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Gut für Österreich.


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„CSR ist eine Herzensangelegenheit und eine geistige Haltung. Dadurch wird auch Ihr Unternehmensgewinn nachhaltig, und diese Frage stellt sich nicht!“

Willi Nowak,

Selma Prodanovic,

Karl Resel,

Geschäftsführung VCÖ – Mobilität mit Zukunft.

Founder & CEO Brainswork GmbH.

Senior Manager der denkstatt GmbH.

CSR hat Teil des Zwecks jedes Unternehmens zu werden.

CSR passiert, obwohl es früher nicht so hieß und auch nie so heißen wird.

Neue Business Models brauchen neue Organisationen.

CSR hat Teil des Zwecks eines Unternehmens zu werden. Es braucht daher CSR im Kerngeschäft. Kurzfristig ist es möglich, Geld mit Produkten oder Dienstleistungen zu verdienen, die im Widerspruch zu ökologischen oder sozialen Werten stehen. Doch ein Kerngeschäft ohne CSR ist nichts weiter als der Versuch, unangenehme soziale und ökologische Nebenwirkungen auszublenden und diese samt den dadurch entstehenden Kosten auf andere oder die Allgemeinheit abzuwälzen. Wer diese Art von Wettbewerb betreibt, wird vielleicht im Moment monetär reich, produziert aber gesellschaftlich Armut und Verlierer. Und diese werden zumindest in einem globalen Kontext über kurz oder lang ihr Recht einfordern. Ohne wertebasiertes CSR ist kein Unternehmen langfristig im Einklang mit der Gesellschaft zu führen.

Dass Unternehmen Verantwortung übernehmen, ist nichts Neues. Früher haben sich die Industriellen nicht nur um ihr Geschäft, sondern auch um das ganze Dorf gekümmert. Ob Schule, Kirche oder die Wohnanlage für die Arbeiter – das Investment war selbstverständlich. Obwohl nicht in der Bilanz ersichtlich, waren die Konsequenzen bzw. der Return-on-Investment offensichtlich: zufriedenere Arbeiter, besseres Unternehmens-image, leichteres Recruiting… Und wir haben es nicht CSR genannt! Es war einfach üblich. Aber dann sind die Unternehmen anonym geworden und die Verantwortung ging verloren. In Zukunft wird die technologische Entwicklung zu mehr Transparenz führen, wir werden wieder näher kommen und das tun, was Menschen für Menschen und ihre Umgebung tun. Weil es üblich ist. Und wir werden es wieder nicht CSR nennen.

Der Business Case muss sich immer rechnen: egal, ob man einzelne CSR-Aspekte in der Wertschöpfung optimiert oder komplett neue Geschäftsmodelle verfolgt. Unternehmen tendieren zur Beharrung. Man identifiziert sich mit dem Produkt, lehnt grundlegende Hinterfragung ab – probieren Sie etwa einmal, Alkoholmissbrauch in einer Brauerei anzusprechen! Oft bleibt die CSR-Optimierung. Sie kann aber von strategischer Dimension sein und in der Lieferkette zu Basis-Innovationen führen, wenn neue Vorprodukte bezogen werden. Eine Geschäftsmodell-Innovation funktioniert nur, wenn auch neue Organisationseinheiten geschaffen werden – wie ein Start-up im bestehenden Unternehmen. Langfristig ist das sinnvoll, will man nicht einfach zusehen, wie nachhaltige Megatrends bestehende Business Models erodieren.

F OTO S : P R I VAT

ANDREAS REINISCH, UNTERNEHMENSBERATER UND MITINITIATOR DES TRIGOS ÖSTERREICH


u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Wir schaffen nachhaltigen Wert Ihr verantwortliches Wirtschaften dient der umfassenden Wertschöpfung, bei der wirtschaftliche, ökologische und soziale Verantwortung eine Einheit bilden. Für die international tätige Bankengruppe ist – seit der Gründung durch Friedrich Wilhelm Raiffeisen – nachhaltiges Agieren Programm und Selbstverständnis. Als Unterzeichnerin des „UN Global Compact (UNGC)“ hat sich die RZB-Gruppe zudem der konsequenten Einhaltung der zehn Prinzipien des verantwortungsvollen Wirtschaftens verschrieben und forciert Nachhaltigkeitsthemen konsequent. Gelebte Nachhaltigkeitsstrategie: verantwortungsvoller Banker – fairer Partner – engagierter Bürger Die Strategie baut dabei auf den drei Grundpfeilern – verantwortungsvoller Banker, fairer Partner sowie engagierter Bürger – auf. Die größte Hebelwirkung erzielt man im Kerngeschäft durch die Vergabe von Krediten und der Veranlagung von Geldern. Deshalb kommt der Rolle des verantwortungsvollen Bankers eine besondere Bedeutung zu. Als fairer Partner wird ein aktiver, transparenter und offener Dialog mit allen Stakeholdern gepflegt. Und als engagierter Bürger wird Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt übernommen.

Foto: Lukas Beck

Als Bankengruppe agiert die RZB-Gruppe in einem herausfordernden Umfeld. „Auszeichnungen wie beim Carbon Disclosure Project, den Econ Awards Unternehmenskommunikation oder dem Austrian Sustainability Reporting Award zeigen, dass unser kontinuierliches Engagement im Nachhaltigkeitsbereich nicht nur anerkannt, sondern besonders geschätzt wird. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir auch weiter gehen.“ DR. WALTER ROTHENSTEINER, RZB-GENERALDIREKTOR

Stakeholdereinbindung als wesentliches Element der Nachhaltigkeitsarbeit Die RZB-Gruppe sieht in der Einbindung aller Anspruchsgruppen die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsstrategie und -leistung direkt mit ihren Stakeholdern zu reflektieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dadurch wird auch der Umgang mit Chancen und Risiken optimiert. Als Basis dient der zweistufige Ansatz der Stakeholdereinbindung im Rahmen des jährlichen Stakeholder Councils sowie einer umfassenden OnlineBefragung. Daher können wesentliche Themen im Bereich der Nachhaltigkeit priorisiert werden. Kontinuierlich erfolgt die Vertiefung jener Themen, die von den Stakeholdern als bedeutend und verbesserungswürdig gesehen werden. Dabei hat sich das Stakeholder Council als zentrales Dialogformat etabliert. Umfassendes Nachhaltigkeitsengagement trägt Früchte Die Raiffeisen Bank International AG (RBI AG) – wesentlicher Teil der RZB-Gruppe – wurde zum zweiten Mal in Folge von der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) für ihre hohen CO2-Einsparungen im Carbon Performance Leadership Index ausgezeichnet. Die RBI AG ist darüber hinaus seit mehreren Jahren im Nachhaltigkeitsindex der Wiener Börse, dem VBV-Österreichischer Nachhaltigkeitsindex (VÖNIX Index), gelistet. Ebenso erfreulich war die Auszeichnung des Nachhaltigkeitsberichts 2011/12 in Gold bei den Econ Awards 2014 für herausragende Leistungen der Unternehmenskommunikation im deutschsprachigen Raum. Fast zeitgleich wurde das elektronische Update für das Berichtsjahr 2013 beim Austrian Sustainability Report Award 2014 als einer der besten Nachhaltigkeitsberichte großer Unternehmen prämiert.

Facts & Figures Bilanzsumme: Heimmärkte:

EUR 146 Mrd. per 30.06.2014 Österreich und Zentral- und Osteuropa

Präsenz:

15 Märkte in Zentral- und Osteuropa

Mitarbeiter:

rund 58.000

Geschäftsstellen: Zertifizierung:

über 3.000 ISO 14001, CDP Leadership Index

Mitgliedschaften:

ÖGUT, UNEP FI, UNGC

Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Mag. Andrea Weber Am Stadtpark 9 1030 Wien, Österreich Tel.: +43 1 26216-6069 andrea.weber@rzb.at http://www.rzb.at


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„Strategische Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft machen also Sinn, denn sie können die komplexen gesellschaftlichen Probleme von heute lösen. “ MARIE RINGLER, ASHOKA ÖSTERREICH

Herausgeberin BUSINESSART, gf. Gesellschafterin Lebensart Verlag.

Marie Ringler, Geschäftsführerin von Ashoka Österreich.

Prof. René Schmidpeter, Dr. Jürgen Meyer Stiftungslehrstuhl, Cologne Business School.

CSR muss sich rechnen. Zumindest "in the long run."

Die Zivilgesellschaft als strategischer Partner, auch im Kerngeschäft.

Effizienz und Effektivität: CSR als betriebswirtschaftlicher Ansatz.

Unternehmen, die mit CSR starten, sollten Maßnahmen setzen, die sich finanziell rechnen, wie z.B. teure Ressourcen einsparen. Das bringt quick wins und Motivation für die nächsten Schritte. Ein großer Tanker schlägt um, wenn die Richtung zu schnell geändert wird. Wenn sich Unternehmen für diesen langsamen Weg entscheiden, sollten sie ihn konsequent gehen. Ansonsten ist die Gefahr zu groß, dass sich Maßnahmen widersprechen, als nutzlos oder als greenwashing empfunden werden. Start-ups, Unternehmen, die unter Druck sind oder deren Geschäftsmodell in die Jahre gekommen ist, müssen sich radikaler neu erfinden. Für sie kann die nachhaltige Positionierung der Weg nach vorne sein, der Innovationen im Kerngeschäft auslöst und damit den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringt. Es braucht dazu Mut, Kreativität (first break all the rules!), Konsequenz, und den richtigen Zeitpunkt! Aber – dieser Weg macht sehr viel Spaß!

Social Entrepreneure ermöglichen Zugang und Teilhabe an der Gesellschaft. Durch die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle und inklusiver Wirtschaftsformen schaffen sie neue Märkte und vertiefen bestehende. So transformierten die Nobelpreisträger (und Ashoka Fellows) Muhammed Yunus und Kailash Satyarthi die Kredit- und Teppichindustrie. (Der Mikrofinanzmarkt wird heute auf über 2 Billionen US-Dollar geschätzt.) Strategische Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft machen also Sinn, denn sie können die komplexen gesellschaftlichen Probleme von heute lösen. Für Unternehmen ermöglichen sie positive Impulse für Mitarbeiter, Einsichten in neue Märkte und Trends, Zugang zu neuen Zielgruppen und nicht zuletzt Produktinnovation. Das Sozialunternehmen Specialisterne oder die Schule "FrauenEmpowerment", die Danone Spanien unterstützt, sind gute Beispiele.

Neben der Frage nach Effizienz rückt auch die Frage nach der Effektivität immer mehr in den Fokus der Diskussion: Ist unser Geschäftsmodell überhaupt zukunftsfähig? Brauchen wir neue Produkt-, Service- und Managementinnovationen? Müssen wir ökologische & soziale Fragen stärker als bisher in die betriebswirtschaftliche Kalkulation miteinbeziehen? Diverse Einzeldisziplinen der BWL integrieren derzeit das Thema Nachhaltigkeit in ihren jeweiligen Fachdiskurs. Dabei setzt sich die allgemeine Erkenntnis durch, dass die Moral nicht nur in den Rahmenbedingungen (Soziale Marktwirtschaft), sondern auch in den Managementinstrumenten (CSR-Management) verortet ist. "CSR als betriebswirtschaftlicher Ansatz“ wird so zum neuen Standard in Lehre & Forschung der führenden Business Schools.

F O T O S : P R I V A T, A M W AY/A P A F O T O S E R V I C E - H A U T Z I N G E R

Roswitha M. Reisinger,


u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Mit der Nachhaltigkeitsstrategie der Wiener Stadtwerke am Puls der Stadt! Fotos: Wiener Stadtwerke

Als regionaler Infrastrukturdienstleister leisten die Wiener Stadtwerke einen maßgeblichen Beitrag zur hohen Lebensqualität in Wien Nachhaltigkeit verwirklichen Besonders der flächendeckende und qualitativ hochwertige öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV), die hohe Versorgungssicherheit mit Strom, Gas und Wärme sowie der Beitrag zur Smart City Wien mit umweltschonenden und für alle zugänglichen Dienstleistungen zählen zu den strategischen Zielsetzungen des Wiener Stadtwerke-Konzerns. Die Wiener Stadtwerke haben sich schon früh ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gestellt und sich selbst zur Nachhaltigkeit verpflichtet. Nachhaltigkeit ist heute ein zentraler und integrativer Bestandteil der Unternehmensstrategie. Um diese weiterhin erfolgreich zu verwirklichen, setzen sich die Wiener Stadtwerke anspruchsvolle Ziele mit definierten Fristen und konkrete Maßnahmen. Insbesondere die Ziele zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und eines 40 %igen Anteils des Öffentlichen Verkehrs am Modal Split werden weiter verfolgt und durch hohe Investitionen verstärkt. Investitionen für eine Smart City Wien Die Wiener Stadtwerke werden in den kommenden fünf Jahren rund 4 Milliarden Euro in den Ausbau der Infrastruktur Wiens investieren – in die Erweiterung des U-Bahn-Netzes, die Beschaffung neuer U-Bahn- und Straßenbahnzüge sowie ökologisch vorteilhafte Busse, den Ausbau der Erneuerbaren Energien und in die Effizienzsteigerung bei der Energieerzeugung. Diese Investitionen tragen nicht nur zum Klima- und Umweltschutz, sondern auch zur regionalen Wertschöpfung bei. So sichert der Konzern zahlreiche Arbeitsplätze und zugleich auch die Existenzgrundlagen für nachfolgende Generationen. Als Unternehmen im Eigentum der Stadt Wien handeln die Wiener Stadtwerke im Auftrag der Wienerinnen und Wiener. Sie sind nicht wie private Unternehmen rein am Gewinn orientiert, sondern legen vor allem Wert auf die Gewährleistung der Daseinsvorsorge. Dazu zählt die Versorgung mit all jenen Dienstleistungen, die für das tägliche Leben besonders wichtig und die wesentlich für die hohe Lebensqualität in Wien sind, wie flächendeckende Mobilität oder hohe Energieversorgungssicherheit zu leistbaren Preisen.

Foto: Wiener Stadtwerke

ZWEI ELEKTROTECHNIK-LEHRLINGE DER WIENER LINIEN IM EINSATZ.

„Gerade Unternehmen im öffentlichen Eigentum müssen bei der Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung mit gutem Beispiel vorangehen. Wir integrieren soziale, ökologische, ethische, Menschenrechts- und Verbraucherbelange in unsere Kernstrategie und Betriebsführung.“ WIENER STADTWERKE GENERALDIREKTOR MAG. DR. MARTIN KRAJCSIR

Facts & Figures Wiener Stadtwerke: Umsatzerlöse:

3.044,4 Millionen Euro

Investitionen bis 2018: MitarbeiterInnen: Lehrlinge:

Wiener Stadtwerke Holding AG 1030 Wien, Thomas-Klestil-Platz 14 Tel.: +43 (0)1 53 123-0

rund 4 Mrd. Euro rund 16.000 400


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„CSR verkommt zum infertilen Hybrid „Business Case“, wenn wir bloß übergroße Henderlbrüstchen züchten. “

Walter Schönthaler,

Brunhilde Schram,

Alfred Strigl,

Leiter Konzernmarketing & Kommunikation der TÜV AUSTRIA Holding AG.

Präsidentin des CSR Dialogforums, Geschäftsführung schram und mehr.

Gründungsgesellschafter der plenum GmbH.

CSR strategisch verankern – der Weg aus der Effizienzfalle.

Keine Angst vor einer nachhaltigen Veränderung der heutigen Modelle!

CSR – infertiler Hybrid oder vitaler Bastard?

Um Corporate Social Responsibility vom Business Case zur Strategie zu entwickeln, bedarf es nicht nur der Effizienz, sondern auch der Effektivität. Der Fokus vieler unternehmerischer Aktivitäten liegt meist ausschließlich auf der Effizienz, die sich nach dem ökonomischen Prinzip definiert. Effektivität hingegen ist erst dann gegeben, wenn das gesetzte Ziel erreicht ist. Wenn sich Marketingleute über hohen Advertising Recall freuen, aber Image und Umsatz trotzdem zurückgehen, dann ist die Effizienzfalle zugeschnappt. Denn es gibt nichts Sinnloseres, als etwas mit großer Effizienz zu tun, was überhaupt nicht getan werden sollte. Im Gegensatz dazu eröffnet CSR eine neue Dimension der Unternehmensführung. CSR ist, das Richtige richtig zu tun. Eine spannende, aber lohnende Herausforderung.

Lippenbekenntnisse und Rechenmodelle haben die Welt noch nie zum wirklich Besseren verändert, das wirklich Bessere wird zusehends zur Grundsatzfrage: Kann der Mensch nachhaltig existieren, ohne seine Prinzipien und Modelle nachhaltig zu verändern? Ich denke nicht. Betrachten wir (ungefähr ab der industriellen Revolution) unsere Geschichte, dürfen wir gröbere Unpässlichkeiten feststellen. Etwa zwei Weltkriege, unzählige Flächenbrände, veritable Wirtschaftskrisen, diverse AKW-Unfälle und soziale Schieflagen, die durchaus angetan sind, zur nächsten globalen Krise zu werden. Aber muss man deshalb Schlimmes für die Zukunft befürchten? Nein. Wir können ja nachhaltig im Sinne des dauerhaften Fortbestandes agieren, Wirtschaft und Politik haben die ersten Impulse bereits gesetzt.

Hybride, entstanden aus Kreuzungen unterschiedlicher Gattungen, sind en vogue. Sie werden meist in Inzuchtlinien erschaffen. Hybrid-Henderln haben große Brüste und Hybrid-Ferkel wachsen überschnell. Sie sind weniger vital, und Nachkommen können sie auch keine mehr zeugen. Infertil stecken sie in der Sackgasse. Ganz anders fruchtbare Bastarde, die nicht aus morbidem Inzuchtdünkel und ängstlicher Familienkumpanei entstehen, sondern aus leidenschaftlicher Lust, neugierigem Ausprobieren, empathischer Liebe zum Neuen. CSR verkommt zum infertilen Hybrid „Business Case“, wenn wir bloß übergroße Henderlbrüstchen züchten. Aus vollem Leben geboren, als „Wirtschaft für den Menschen“, zeugt strategisches CSR viele fruchtbare Bastarde, die verrückend vital glücken und weiter- und immer weiterleben.

F O T O S : P R I V A T, K L A C Z A K / N E W A R T

ALFRED STRIGL, GRÜNDUNGSGESELLSCHAFTER DER PLENUM GMBH


u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Seit ihrer Gründung vor 190 Jahren hat sich die Wiener Städtische Versicherung Werte wie Solidarität, soziales Engagement und nachhaltiges Wirtschaften verschrieben. Damals wie heute misst das Unternehmen dem Thema Corporate Social Responsibility größte Bedeutung bei und stellt sich überall dort, wo etwas dazu beigetragen werden kann, die Welt ein Stück lebenswerter zu gestalten, seiner Verantwortung. Im täglichen Versicherungsgeschäft, im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung wie auch weit über geschäftliche Belange hinaus. Die Wiener Städtische ist sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst. Dieser Leitgedanke wird dabei durch das Unternehmen selbst, durch seine MitarbeiterInnen sowie auf Grundlage einer nachhaltig angelegten und wertorientierten Wachstumsstrategie vertreten. Deswegen leistet die Wiener Städtische auf vielfältige Weise einen Beitrag zu gesellschaftlichen Anliegen. Der Bogen spannt sich regional und überregional von sozialen und karitativen Initiativen über Nachwuchsförderung bis hin zu Sport und Bewegung sowie Kunst und Kultur. Corporate Social Responsibility begleitet das Unternehmen dabei auf allen Ebenen – zahlreiche Projekte und Aktionen verschiedenster Hilfsorganisationen, wie Caritas, Volkshilfe, Kinderfreunde, Diakonie, Rotes Kreuz, Samariterbund oder Integrationshaus, werden aktiv und partnerschaftlich unterstützt. „Social Active Day“ Dass CSR auch von den MitarbeiterInnen der Wiener Städtischen tagtäglich gelebt wird, zeigt der „Social Active Day“. Seit 2011 stellt das Unternehmen im Rahmen des „Social Active Day“ jenen MitarbeiterInnen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, einen Arbeitstag zur Verfügung. Bis heute haben sich hunderte MitarbeiterInnen für ihren „Social Active Day“ gemeldet und sich mit viel Elan und großer Freude sozialen Aktivitäten gewidmet – ob der Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, der Begleitung älterer Menschen oder Mithilfe in Sozialmärkten uvm. „PflegerIn mit Herz“ Darüber hinaus betreibt die Wiener Städtische auch aktiv Öffentlichkeitsarbeit für sensible und oft noch tabuisierte Themen, wie etwa für das Thema „Pflege“ – mit der Initiative „PflegerIn mit Herz“, die 2014 bereits zum dritten Mal PflegerInnen – ob pflegende Angehörige oder professionelle PflegerInnen – vor den Vorhang holt. Das Ziel dabei ist, das Bewusstsein in der breiten Bevölkerung für die Herausforderungen in der Pflegebetreuung zu steigern und jenen PflegerInnen, die tagtäglich Großartiges leisten, für ihr herausragendes Engagement zu danken.

Foto: Wiener Städtische/Elke Mayr

Verantwortung und Nachhaltigkeit aus Tradition

„Werte sichern, verantwortungsvoll wirtschaften und gesellschaftliche Impulse setzen – das sind unsere CSR-Ziele, denen wir uns verpflichten. 190 Jahre Tradition gelebter Verantwortung ist dabei auch eine Verpflichtung für die Zukunft – die Verpflichtung, einen angemessenen Beitrag zur Sicherung einer lebenswerten Zukunft für die Österreicherinnen und Österreicher zu leisten.“ MAG. ROBERT LASSHOFER GENERALDIREKTOR DER WIENER STÄDTISCHEN VERSICHERUNG

Facts & Figures KundInnen: MitarbeiterInnen: Prämieneinnahmen:

Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group Schottenring 30, 1010 Wien, Österreich http://www.wienerstaedtische.at/

1,3 Millionen 3.500 2,25 Mrd. Euro


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po l itiker - umfr age 2015

„Was haben Sie sich ganz persönlich für 2015 vorgenommen?“ Vier Mitglieder der Bundesregierung sagen, welche Nachhaltigkeits-Ziele sie sich gesetzt haben. Andrä Rupprechter,

Sophie Karmasin,

Rudolf Hundstorfer,

Harald Mahrer,

Bundesminister für ein lebenswertes Österreich:

Bundesministerin für Jugend und Familie.

Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.

Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft:

Nachhaltige öffentliche Beschaffung forcieren! Es ist mir ein großes Anliegen, die nachhaltige öffentliche Beschaffung zu forcieren. Unternehmen, die umweltgerechte Produkte und Dienstleistungen anbieten und hohe soziale Standards erfüllen, werden künftig im Wettbewerb um öffentliche Aufträge einen Vorteil haben. In Zukunft wird verstärkt das Bestbieter- und nicht das Billigstbieterprinzip angewendet werden. Ich spreche mich hier auch für eine klare rechtliche Verankerung aus. Durch Gütesiegel wie das Österreichische Umweltzeichen oder durch CSR-Zertifizierungen nach ONR 192500 können die Unternehmen ihre Vorreiterrolle im Vergabeverfahren nachweisen. Ich setze mich auch dafür ein, im Förderbereich verstärkt auf das CSR-Engagement der Unternehmen abzustellen.

Österreich als familienfreundlichstes Land Europas! Für mich ist das Thema Familienfreundlichkeit die „neue Nachhaltigkeit“. Ein Aspekt für Unternehmen, der immer zentraler wird, und er steht 2015 auch ganz oben auf meiner Agenda. Bei jungen Arbeitnehmerinnen liegt Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Ranking „relevante Aspekte guter Arbeitgeber“ bereits auf Platz zwei, nach guter Bezahlung. Mein Ziel ist es, Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu gestalten. Dafür tragen wir alle die Verantwortung, die Politik, die Wirtschaft, jede und jeder Einzelne von uns.

Erhöhung des tatsächlichen Pensionsalters!

Klares Bekenntnis zu CSR – solide Anreize!

Eines meiner wichtigsten Ziele ist die Erhöhung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters. Dazu ist es notwendig, Menschen länger im Erwerbsleben zu halten. Dabei kommt den Unternehmen eine enorme Verantwortung zu. Ich möchte, dass es belohnt wird, wenn Unternehmen älteren Menschen eine Beschäftigungschance geben. Gleichzeitig sollen aber auch die Kosten, die Unternehmen mit der Kündigung älterer MitarbeiterInnen auf die Allgemeinheit überwälzen, teilweise selbst getragen werden. Daher setze ich mich für die Umsetzung einer Bonus-Malus Regelung für die Beschäftigung älterer ArbeitnehmerInnen ein. Sie werden mich auch auf zahlreichen anderen Veranstaltungen finden, bei denen sozial verantwortliches Unternehmertum ausgezeichnet wird, weil ich dieses unternehmerische Engagement auch persönlich sehr schätze und es ungemein wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.

Globalisierung, gesellschaftlicher Wandel, ökologische sowie soziale Herausforderungen prägen unsere Zeit, sind aber auch Chancen, um frühzeitig anhand innovativer Ideen den Grundstein für das Miteinander von morgen zu legen. 95% der österreichischen Unternehmen engagieren sich bereits für die Gesellschaft. Wertebewusstsein, Engagement und Verantwortung sind feste Grundpfeiler. Die Bereitschaft, monetäre Zuwendungen, Arbeits- und Sachmittel bereitzustellen, ist groß. Die Unternehmen vermissen jedoch die Wahrnehmung und Wertschätzung für ihr verantwortungsbewusstes Wirken und wünschen sich mehr Freiheit im Rahmen ihres Engagements. Verantwortungsvolles Unternehmertum muss zu einem Wettbewerbsvorteil werden und den Wirtschaftsstandort stärken. Es braucht daher ein klares Bekenntnis für CSR (Nationaler Aktionsplan) sowie solide Anreize und innovative Instrumente für gesellschaftliches Engagement.



u n t e r n e hme n un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Innovationen zum Klimaschutz Energieeffizienz ist eine wichtige Säule zur Umsetzung der österreichischen und europäischen Klimaziele. VERBUND hat eine Reihe von energieeffizienten Produkten und Lösungen im Angebot – vom VERBUND-Power-Pool für Industrieunternehmen bis hin zu VERBUNDEco-Paketen für Haushaltskunden. „Wasser ist schon heute die wichtigste Quelle für erneuerbare Energie in Österreich. Zusammen mit innovativen Produkten zur Erhöhung der Energieeffizienz bei Haushalten und Betrieben können wir die Zukunft des neuen europäischen Energie-Systems mitgestalten.“ DIPL-ING. WOLFGANG ANZENGRUBER, VERBUND-VORSTANDSVORSITZENDER

Facts & Figures Mitarbeiter: Umsatz (2013): Wasserkraftwerke: Windparks/ Photovoltaik-Anlagen: Wärmekraftwerke in Betrieb:

3.339 3.270 Mio Euro 127 19 7

Privathaushalte wollen energieunabhängig sein und Strom selbst erzeugen und nutzen. Großverbraucher in Industrie und Gewerbe wollen ihren Energieverbrauch aktiv und effizient managen und die Überschüsse aus ihrer Eigenerzeugung flexibel vermarkten. Mit energienahen Angeboten und Produkten bietet VERBUND Privatund Businesskunden die passenden energie-intelligenten Lösungen. VERBUND-Power-Pool. Industrieunternehmen managen ihre flexiblen Energiemengen. Damit das Stromnetz auch bei Kapazitätsschwankungen aus Wind- und Sonnenenergie stabil bleibt und die Versorgung gesichert ist, müssen die Rahmenbedingungen geändert und das Netz intelligent gesteuert werden: Künftig muss der Verbrauch auch der Erzeugung folgen. VERBUND setzt dieses „DemandResponse-Prinzip“ in der Praxis um und agiert als virtueller Kraftwerksbetreiber: Mit VERBUND-Power-Pool können Industrie- und Gewerbekunden ihre Verbrauchs- und Erzeugungsflexibilitäten bündeln und am Regelenergiemarkt vermarkten. Beispiele für flexibel einsetzbare Verbraucher sind Pumpen, elektrische Öfen, Lüftung, Druckluft, Kühlung, etc. Geeignete Branchen sind Papier-, Stahl- und Metallindustrie, Wasser-, Abwasser-, Nahrungsmittel- oder Getränkeindustrie und Grundstoffchemie. Das technische Potenzial ist beachtlich: in Österreich rund 600 MW – dies entspricht rund drei Donaukraftwerken. VERBUND-Eco-Net. Das lernende Energieeffizienz-Netzwerk. Für das lernende Netzwerk schließen sich 8-12 Unternehmen zusammen und verfolgen über die Dauer von drei Jahren ein gemeinsam abgestimmtes, konkretes Einsparungsziel. Begleitet werden sie dabei von erfahrenen Praktikern, um Synergieeffekte zu nutzen, fundiertes Know-how aufzubauen und Energieverbrauch, Energiekosten sowie CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Ziel ist, im Netzwerk voneinander zu lernen, um gemeinsam Energie zu sparen. Das Ergebnis ist eine


u n t e r n e hme n un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Verdopplung bis Verdreifachung der Energieeffizienz im Vergleich zum Durchschnitt der Industrie. Das erste VERBUND-Eco-Net Energieeffizienznetzwerk startete im September 2014 mit acht Unternehmen: Andritz, Magna, Hammerer Aluminium, Schirnhofer, Ochsner, Coreth, PC Electric, und VERBUND Hydro Power. VERBUND GETEC Energiecontracting. Optimierung für Kosten und Umwelt. Für energieintensive Industriebetriebe, aber auch verarbeitende Gewerbebetriebe, die ihre Anlagentechnik modernisieren möchten oder den Umstieg auf CO2-neutrale Brennstoffe planen, entwickelt die VERBUND GETEC Energiecontracting GmbH maßgeschneiderte Energieversorgungskonzepte und übernimmt Planung, Finanzierung sowie Bau und Betrieb von Wärme-, Kälte-, Dampf-, Strom-, Druckluft- oder anderen Energieerzeugungsanlagen. Moderne, innovative Technik und für den jeweiligen Einsatz optimierte Brennstofflösungen senken Kosten und entlasten die Umwelt.

STAUSEE MOOSERBODEN IN DER VERBUND-KRAFTWERKSGRUPPE KAPRUN.

VERBUND-Eco-Pakete. Privatkunden werden zu „Prosumern“. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Deshalb hat VERBUND auch für Eigenheime maßgeschneiderte Eco-Pakete: auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Energielösungen für Haushalte, die das Eigenheim schon jetzt zum Haus der Zukunft machen: unabhängiger, nachhaltig und emissionsarm. Mit der Kombination von Photovoltaik-Anlage plus Batteriespeicher mit einer Wärmepumpe wird selbst erzeugte Energie einfach, effizient und günstig genutzt. VERBUND Green Bond. Innovative Finanzierung von nachhaltigen Projekten. Auch bei der Finanzierung von eigenen Großprojekten geht VERBUND neue Wege. Als erstes Unternehmen im deutschsprachigen Raum hat VERBUND im November 2014 einen Green Bond mit einem Volumen von 500 Mio. € und einer Laufzeit bis 2024 erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Die Anleihe ist ausschließlich zur Finanzierung und Refinanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen in österreichischen Wasserkraftwerken sowie von Windkraftprojekten in Österreich und Deutschland vorgesehen. Die Erfüllung anspruchsvoller Nachhaltigkeitsstandards wie beispielsweise die Berücksichtigung umweltrelevanter Aspekte während Planung und Betrieb, Arbeitsbedingungen während Bau und Instandhaltung, Dialog mit den Betroffenen, soziale Standards in der Beschaffungskette sowie die Vermeidung von CO2-Emissionen, wurde durch eine Second Party Opinion der Nachhaltigkeits-Rating-Agentur oekom research AG geprüft. VERBUND setzt damit einmal mehr sein Leitbild als umweltfreundliches und nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen in der Realität um. VERBUND als „Climate Leader“ Das Carbon Disclosure Projetct (CDP) zeichnet VERBUND auch 2014 wieder für seine Erfolge bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen und für seinen aktiven Umgang mit den wirtschaftlichen Risiken des Klimawandels aus. Darüber hinaus ist VERBUND mit 99 von 100 Punkten im Bereich der transparenten Berichterstattung zu Emissionsdaten und Klimaschutzleistungen einmal mehr das beste Unternehmen seiner Branche in der D-A-CH-Region.

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„Gerade KMUs sollten profitieren!“ Bundesminister Andrä Rupprechter zum nachhaltigen Beschaffungswesen, Bestbieterprinzip, sozialen Kriterien und der Vorreiterrolle der Bundesimmobiliengesellschaft.

CSR-Jahrbuch: Bestbieterprinzip, was genau könnte das in der Praxis bedeuten? Was macht einen Bestbieter aus, welche Kriterien könnten angelegt werden? Rupprechter: Wir dürfen nicht vergessen, dass Steuergeld, das wir bei öffentlichen Aufträgen in die Hand nehmen, sparsam, effizient und effektiv eingesetzt wird. Das neue EU-Vergaberecht setzt sich unter anderem zum Ziel, gerade gesellschaftliche Aspekte in öffentlichen Vergabeverfahren stärker zu verankern. Kriterien wie die Einbeziehung von Umweltaspekten und Ressourceneffizienz bei den Produkten, Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, die Einbeziehung von Regionalität (soweit EU-rechtlich zulässig), die Förderung von Frauen, Lehrlingen und älteren ArbeitnehmerInnen kommen hier zum Tragen. CSR-Jahrbuch: Denken Sie eher an Mindestkriterien für Nachhaltigkeit, die von Unternehmen erfüllt werden, an eine Art Punktesystem, eine Kombination oder ganz etwas anderes? Und sollte das öffentliche Beschaffungswesen schrittweise umgestellt werden, z. B. bei bestimmten Produkten oder Dienstleistungen zuerst, oder zum Beispiel nur bei einem Bundesmi-

nisterium? Oder sollten gleich neue Grundsätze eingeführt werden, die für alle gelten? Rupprechter: Die österreichische Bundesregierung hat bereits im Jahr 2010 mit der Verabschiedung des österreichischen Aktionsplans für nachhaltige öffentliche Beschaffung die Weichen für ein nachhaltigeres öffentliches Beschaffungswesen gestellt. Drei Jahre später zeigt die erste Evaluierung, dass die Ökologisierung, insbesondere im Bund und den Ländern, weiter verbessert werden konnte. Wir haben derzeit Kriterienkataloge für 16 Produktgruppen, die von der BBG, dem Dienstleister des Bundes, aber auch anderen Gebietskörperschaften umgesetzt werden bzw. als wichtiger Maßstab gesehen wird. Mein Ziel ist es, hier weitere klare Schritte zu setzen, das heißt, neue Produktgruppen aufzunehmen, soziale Kriterien wie die Förderung der regionalen Wertschöpfung oder Lehrlingsförderung aufzunehmen. Im Baubereich sollte die BIG zum verstärkten ökologischen Bauen angeregt werden. Stichwort: Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes. CSR-Jahrbuch: Wenn es nach Ihnen geht, was wird dazu am Jahresende 2015 umgesetzt sein? Rupprechter: Wir müssen Verantwortung übernehmen und dieses wichtige Thema mit Nachdruck vorantreiben. Durch die kontinuierliche Arbeit am nationalen Aktionsplan CSR soll eine noch stärkere Verankerung in der Wirtschaft sichergestellt werden. Nur so können wir die ökonomische Zukunft unseres Landes nachhaltig und „enkeltauglich“ gestalten. _____

Andrä Rupprechter Die CSR-Schwerpunkte des Bundesministers. Andrä Rupprechter übernahm im Dezember 2013 das Amt des Bundesministers für Land-, Forst-, Umwelt und Wasserwirtschaft. Das "Ministerium für ein lebenswertes Österreich" setzt zur Zukunftssicherung auf nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung. Der Bundesminister hat sich insbesondere auch vorgenommen, CSR-Kriterien in allen nachgelagerten Dienststellen und Betrieben des Ministeriums einzusetzen. Konkret wird das die Bereiche Lehrlingsausbildung und Kinderbetreuung betreffen.

FOTO: BMLFUW ALEXANDER HAIDEN

CSR-Jahrbuch: Herr Minister, nachhaltiges öffentliches Beschaffungswesen, Bestbieter-Prinzip, was genau könnte man sich darunter vorstellen, vor allem auch als ein kleiner oder mittelständischer Unternehmer, der die öffentliche Hand als Kunde hat? Rupprechter: Die Forcierung nachhaltiger öffentlicher Beschaffung ist mir ein wichtiges Anliegen. Unternehmen, die umweltgerechte Produkte und Dienstleistungen anbieten und hohe soziale Standards erfüllen, werden künftig im Wettbewerb um öffentliche Aufträge einen Vorteil haben, denn es wird in Zukunft verstärkt das Bestbieter- und nicht das Billigstbieterprinzip angewendet werden. Ich spreche mich hier für eine klare rechtliche Verankerung aus. Durch Gütesiegel wie das Österreichische Umweltzeichen ebenso wie durch CSR-Zertifizierungen können die Unternehmen ihre Vorreiterrolle im Vergabeverfahren nachweisen. Ich setze mich auch dafür ein, im Förderbereich verstärkt auf das CSREngagement der Unternehmen abzustellen. Gerade Klein- und Mittelbetriebe sollen vom Bestbieterprinzip profitieren, denn dann ist nicht nur der Preis der allein ausschlaggebende Aspekt für den Zuschlag eines Auftrags, sondern auch Kriterien wie Umwelt, soziale Standards und die Förderung regionaler Wertschöpfung.



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„In Dänemark ist um fünf Büroschluss...“

CSR-Jahrbuch: Die Frau Bundesministerin nennt in diesem CSR-Jahrbuch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf die „neue Nachhaltigkeit“. Dass das Thema gesellschaftlich wichtig ist, bestreitet wohl niemand, aber wie sieht es betriebswirtschaftlich aus? Lässt sich belegen, dass zusätzliches Engagement von Unternehmen für ihre Mitarbeiter die Wertschöpfung von Unternehmen langfristig erhöht? Karmasin: Gerade für die Familienfreundlichkeit gibt es gute Studien, die zeigen, was es auch für das Unternehmen bringt, wenn es flexible Arbeitszeiten bietet, gute Chancen auf den Wiedereinstieg, Jobsharing, Sabbatical usw. Es ist schade, wenn viele Unternehmen ignorieren, wie wichtig das ist, um beispielsweise Talente zu gewinnen und langfristig ans Unternehmen zu binden. Ernst: Wir messen laufend das Engagement unserer Mitarbeiter anhand von fünf sehr einfachen Fragen: Wie stolz sind Sie auf Ihr Unternehmen? Wie verbunden sind Sie mit ihm? Würden Sie es weiterempfehlen? Halten Sie ihm die Treue? Und wir können hier einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Engagement und Unternehmenserfolg feststellen. Gallup führt dazu eine regelmäßige Studie durch, zuletzt mit 1,4 Millionen Mitarbeitern in 39 Ländern, und kommt zum gleichen Ergebnis. Die Frage ist natürlich dann, wie man das Engagement fördert. Und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier ein besonders wichtiges Instrument. Obermeier: Wir brauchen zufriedene Kunden, und dafür sind zufriedene Mitarbeiter eine Voraussetzung. Ein Erfolgsfaktor, den ich dafür persönlich für extrem wichtig halte: gemischte Teams. Dabei meine ich nicht nur das Gender-Thema. Wir haben beispielsweise jetzt eine 35-jährige Finanzchefin, die aus Kroatien kommt, mit einer 10 Monate alten Tochter, die manchmal von zu Hause aus arbeitet. Alleine, was sie an neuem Schwung gebracht hat, wie sie an die Dinge herangeht… das ist ganz anders als bei einem zehnköpfigen, rein männlichen Führungsteam. Andere Länder sind da weiter: In Finnland finden Sie nach 15 Uhr niemanden mehr im Büro, und die Finnen beginnen, mit diesem Argument Spitzenkräfte aus anderen Ländern abzuwerben. Karmasin: Und in Dänemark gibt es bereits eine Vereinbarung in Ministerien und Unternehmen, dass dort um 17 Uhr im Büro Schluss sein muss. Es geht ja bei immer weniger Berufen um Anwesenheit, es geht um Flexibilität und um Vereinbarkeit mit dem Privatleben. Und das nicht nur

für die Frauen: Immer mehr Männer wollen ihre Kinder von der Schule und vom Kindergarten abholen, und sie leisten trotzdem ihre volle Arbeit, wenn man ihnen die Gelegenheit zur freieren Zeiteinteilung gibt. Ernst: Entscheidend ist ein Kulturwandel innerhalb eines Unternehmens, und viele trauen sich auch heute noch nicht, beispielsweise nach Väterkarenz zu fragen. Wir holen in der Bank heute solche Beispiele vor den Vorhang und demonstrieren damit, dass niemand etwas dagegen hat, im Gegenteil das Unternehmen das verstärkt. Anzengruber: Ein Unternehmen hat einen Blumenstrauß an verschiedenen Dingen zur Verfügung und muss das Richtige herausgreifen. Es geht hier nicht immer nur um die Arbeitszeit, und es gibt ja genügend Berufe, wo Flexibilisierung und Home Office einfach nicht möglich ist. Wir bieten als Unternehmen aber beispielsweise eine anonyme Betreuung für alle an, die Probleme haben. Psychologische Betreuung, etwa nach Todesfällen oder Scheidungen, Suchterkrankungen… Wir kennen als Unternehmen hier nur die Frequenzen und wissen, dass es ein stabiles Programm ist, das viel in Anspruch genommen wird. Ein anderes Problem, das man leicht vernachlässigt und uns über dieses Service immer wieder genannt wird: Transferservices für die Kinder, die beispielsweise von der Schule abgeholt oder irgendwo hingebracht werden müssen: wenn man da als Unternehmen etwas anbieten kann, macht das rasch gute Stimmung. Karmasin: Wir haben kürzlich 40 neue Audits Beruf und Familie vergeben, von ganz kleinen Unternehmen wie Apotheken und Yogazentren bis zu Großunternehmen, und ich kann nur unterstreichen, wie wichtig in allen Fällen die Individualisierung ist. Eine Apotheke hat beispielsweise ein interessantes Arbeitszeitmodell entwickelt, das auf die psychische und familiäre Situation der Mitarbeiter Rücksicht nimmt. Ein anderes Unternehmen bietet eine Kantine an, wo für die Mitarbeiter auch Essen angeboten wird, das sie am Abend nach Hause mitnehmen können.

Von links nach rechts: Mit Familienministerin Sophie Karmasin diskutierten: Wolfgang Anzengruber, Generaldirektor des Verbundkonzerns, Martina Ernst, Personalchefin der Erste Bank und Georg Obermeier, Geschäftsführer von Microsoft Österreich. Das Gespräch leitete Michael Fembek, Herausgeber des CSR-Jahrbuches.

FOTOS: THOMAS TOPF

Familienministerin Sophie Karmasin hat einiges vor, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erhöhen und die verschiedenen Formen von Patchwork-Familien besserzustellen. Ihre neuen Konzepte diskutierte sie mit dem Verbund-General, dem Chef von Microsoft Österreich und der Personalchefin der Erste Bank.



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„Weg mit Bewertungen, weg mit der Benachteiligung von allen Familienformen abseits von Vater-Mutter-Kind.“ FAMILIENMINISTERIN SOPHIE KARMASIN

CSR-Jahrbuch: Auf politischer Ebene gibt es ja mehrere Möglichkeiten, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern: Neue Gesetze, Anreize wie Förderungen und Steuererleichterungen bis zu Liberalisierungen, um Unternehmen mehr Spielraum und auch Verantwortung zu geben... Karmasin: Ich bin strikt gegen jede weitere Verbürokratisierung und Komplizierung für Unternehmen. Familienfreundlichkeit kann man nicht verordnen, und ich vertraue hier auf den freien Wettbewerb und auf den Wettbewerbsvorteil, den sich Unternehmen damit verschaffen können. Ich setze auf einen guten Mix, zum Beispiel mit neuen Anreizmodellen und steuerlichen Entlastungen. Da kann es um Infrastruktur gehen, die Mitarbeiter nützen, aber auch um Familienberatung oder Lösungen, wenn die Kinder krank sind. Es ist aber noch zu früh, hier Details zu nennen, es gibt dazu eine Steuergruppe im Rahmen der geplanten Steuerreform. Anzengruber: Ich halte ebenfalls nichts von neuen Gesetzen oder Quoten, da haben wir bereits genug davon. Und ich glaube auch wie Sie an den Wettbewerb, wenn es um die hochqualifizierten Mitarbeiter geht. Wenn es um unterqualifizierte Menschen geht, sehe ich allerdings die Notwendigkeit von Anreizsystemen für Unternehmen, zum Beispiel über Steuerbegünstigungen. Karmasin: Es sollte in jedem Fall nur ein Bonussystem für Unternehmen sein. Obermeier: Und ich glaube auch, dass es etwas bringen würde, bestehende Gesetze auf Sinnhaftigkeit zu durchleuchten. Ich verstehe, dass

es am Bau Sinn macht, die Arbeitszeit auf acht Stunden zu beschränken, aber bei unseren Information-Workers ist das ja kontraproduktiv. Die arbeiten gerne auch schon mal 12 Stunden am Stück, wenn sie dann mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen können. Karmasin: Ich denke auch, dass in vielen Berufen die berühmten 12 Stunden möglich sein sollten und bin für mehr Flexibilisierungen. CSR-Jahrbuch: Gehen wir mehr ins Detail und schauen auf verschiedene Berufsphasen. Was ist beim Berufseinstieg wichtig? Was bei den „50+“? Karmasin: Was mir in der Familienpolitik ein besonderes Anliegen ist: Wir müssen weg von Bewertungen, zum Beispiel, dass jene Familienformen, die dem Idealtypus der Vater-Mutter-Kind-Familie nicht entsprechen, benachteiligt werden. Wir haben heute die verschiedensten Formen, wie Menschen den Lebensalltag managen, Patchwork, 2 Väter, nicht eingetragene Partnerschaften und vieles mehr. Ich bin froh über jede Art der Familie und ich will Rahmenbedingungen bei Geldleistungen, bei Steuererleichterungen usw., die das alles möglich machen. Ich möchte jede Form der Familie fördern, die getragen ist von Loyalität und Zusammenhalt. Dazu braucht es einen Kulturwandel, es braucht Offenheit, Gelassenheit und ein Wertesystem, das das ermöglicht. Anzengruber: Was sehr viel bringen würde, wäre eine Verflachung der Einkommensentwicklung über Alter und Berufsjahre hinweg. Die automatischen Vorrückungen oder kollektivvertraglichen Erhöhungen entsprechen nicht der Arbeitsleistung und sie führen auch dazu, dass


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Obermeier: "Es ist gar nicht mehr im Mindset eines Personalverantwortlichen, sich mit einem 52-Jährigen auseinanderzusetzen." Ernst: "Entscheidend ist ein Kulturwandel – viele trauen sich auch heute noch nicht, beispielsweise nach Väterkarenz zu fragen." Anzengruber: "Wenn es um unterqualifizierte Menschen geht, sehe ich die Notwendigkeit von Anreizsystemen für Unternehmen."

junge Menschen unterbezahlt sind und ältere Arbeitnehmer so teuer werden, dass Unternehmen versuchen, sie loszuwerden. Karmasin: Ich glaube auch, dass die Kurve flacher sein sollte, es ist aber schwer, das den Unternehmen zuzumuten. Was aber forciert werden sollte, sind individualisierte Lösungen. Ich habe beispielsweise jetzt von einer Bank in Deutschland gelesen, die Karenzstellen durch ältere Mitarbeiter aus dem eigenen Haus nachbesetzt. Ernst: Dem Thema „größerer finanzieller Bedarf von Familien in jungen Jahren, wo die Gehälter naturgemäß noch niedriger sind“, widmet sich übrigens im April 2015 ein ganz neuer Service der Erste Bank: Der Family Found fördert insbesondere Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen und die entweder kleine Kinder haben oder Kinder bekommen wollen. Obermeier: Ich sehe bei den Menschen über 50 aber ein fast noch wichtigeres Thema. Es ist gar nicht mehr im Mindset eines Personalverantwortlichen, sich mit einem 52-Jährigen auseinanderzusetzen – und der sollte ja auch noch 13 Jahre arbeiten. Ich habe das oft erlebt: In meinem letzten Job habe ich einen 65-Jährigen angestellt, weil der ausgezeichnete Kontakte hatte und arbeiten wollte, aber das war in der Personalabteilung fast nicht durchzusetzen. Anzengruber: Ja, auch das hat aber mit der kaum vorhandenen Flexibilität am Ende der Berufslaufbahn zu tun. Ich bin überzeugt, dass viele heutige Mitarbeiter gerne bereit wären, gleichzeitig weniger zu arbeiten und dabei auf Gehaltsanteile zu verzichten. Das passiert in der Praxis aber kaum, weil es eine Änderungskündigung wäre und dann gleich Abfertigungsansprüche da sind, und ein hohes Maß an Vertrauen zwischen Mitarbeiter und Unternehmen braucht. Was passiert in der Praxis? Alle arbeiten gemeinsam daran, dass der Mitarbeiter mit 58 in die Pension kommt. Ernst: Wir wollen unsere MitarbeiterInnen nicht schubladisieren, denn sie sollen so bunt sein wie unsere KundenInnen – und deshalb gibt

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es zum Beispiel eine Initiative, wo unsere jüngsten MitarbeiterInnen Erfahreneren den Umgang mit neuen Medien beibringen oder Talenteprogramme, die altersunabhängig sind, da gerade Mütter oft erst durchstarten, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind. CSR-Jahrbuch: Abschlussfrage: Welche drei Schlagworte sollten die Entwicklung von Familienfreundlichkeit in den nächsten Jahren vorantreiben? Ernst: Erstens Mütter, die die Chance haben sollten, in Unternehmen genauso wie Männer Karriere zu machen. Zweitens das „Neue Arbeiten“, wo Leistung zählt, wo die übertragene Verantwortung ganz klar ist, und wo es nicht auf die Zeit am Arbeitsplatz ankommt. Und drittens „Mut zur Eigenverantwortung.“ Obermeier: „Die neue Welt der Arbeit“, die sowieso kommen wird, weil sie von immer mehr jungen Menschen gefordert wird, in der Privatleben und Arbeitswelt wie zwei Seiten einer Medaille zusammengehören, Hierarchien nicht mehr so wichtig sind, dafür aber, ob der Chef cool ist. Zweitens Diversität, wobei derzeit für uns Altersdiversität das Thema ist, denn auch Microsoft wird älter. Und drittens Flexibilisierung, wo auf die Bedürfnisse von wichtigen Branchen und Gebieten Rücksicht genommen wird. Was bringt beispielsweise Mobilität, wenn eine ungenügende Internetanbindung an vielen Orten das neue Arbeiten gar nicht erst aufkommen lässt? Technologie ist für viele Dinge Voraussetzung – auch für familienfreundliche Verhältnisse. Da passiert in Skandinavien viel mehr und wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht als Standort den Anschluss verlieren. Anzengruber: Erstens Empathie. Es kommt auch beim Geschäftserfolg immer mehr auf den erfolgreichen Umgang miteinander an, und wir wählen Berufseinsteiger zunehmend danach aus. Wir haben auch eine eigene Gesellschaft namens Solutions abgetrennt, die hier dynamische Modelle für den Verbund entwickeln soll. Zweitens Frauen: Unser Kundenanteil sind ziemlich genau 50 Prozent Frauen, aber in unseren Unternehmen arbeiten überwiegend Männer, und das liegt auch daran, dass an technischen Universitäten der Frauenanteil nur 16 Prozent ist. Drittens 50+. Das ist ein Riesenthema für uns, weil diese Mitarbeiter bei uns besonders teuer sind und kaum Flexibilität vorhanden ist. Karmasin: Partnerschaftlichkeit von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen, mit ausgedehnter Väterkarenz, und wir wollen die Männer motivieren und nicht zwingen. Das Wohl der Familie liegt fast immer noch hauptsächlich in den Händen der Frau, und das wollen wir aufbrechen durch verschiedene politische Werkzeuge. Es muss bald einmal soweit sein, dass sich eine Familie nicht mehr die Frage stellt, ob es einen Kinderbetreuungsplatz für das zweijährige Kind gibt, sondern welche Betreuungsform man wählen möchte. Zweitens Familienfreundlichkeit als Wettbewerbsvorteil, was ich als Riesenchance für das Land sehe. Und ich möchte drittens, dass Österreich auch als führendes Land in der Familienfreundlichkeit international bekannt wird, denn das würde auf den internationalen Personal- und Innovationsmärkten sehr viel zum Wirtschaftsstandort beitragen. _____


Foto: BMLFUW/Alexander Haiden

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Unternehmen Energiewende: Gemeinsam Klimaziele erreichen Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) hat gemeinsam mit Unternehmen, Gemeinden und KonsumentInnen eine Initiative gestartet, um dem Klimawandel entgegenzutreten und den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren.

Der 1. Österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel macht deutlich, wie notwendig eine Trendwende beim Klimaschutz ist. Mehr als 240 österreichische KlimaforscherInnen haben diesen aktuellen Stand des Wissens zu den Ausprägungen des Klimawandels in Österreich in einer dreijährigen Gemeinschaftsstudie erarbeitet. Das Ergebnis auf den Punkt gebracht: Der Klimawandel ist angekommen und trifft unser Land besonders hart.

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,

Umfassende Auswirkungen Leidtragende sind in nahezu allen Bereichen zu finden – von der Land- und Forstwirtschaft über die Ökosysteme (Stichwort Biodiversität) bis hin zum Tourismus und dem Gesundheitssystem. Extreme Wetterereignisse in Österreich zeigen bereits jetzt erhebliche ökonomische Auswirkungen – und sie haben in den letzten drei Jahrzehnten zugenommen. Eine klimabedingte Verstärkung solcher Schadensereignisse hätte gravierende Auswirkungen auf die heimische Volkswirtschaft. Seit 1880 ist die Temperatur um fast 2 ° C gestiegen. Ändert sich nichts, wäre eine Erwärmung um etwa 3,5 ° C bis zum Ende des 21. Jahrhunderts gewiss.

Umwelt und Wasserwirtschaft Stubenring 1 1010 Wien Österreich

Entgeltliche Einschaltung

Tel.: +43 1 71100-0 Fax: +43 1 513 16 79 - 9900 service@bmlfuw.gv.at www.bmlfuw.gv.at

Veränderungen wagen Die Notwendigkeit der Energiewende ist heute weitgehend gesellschaftlicher Mainstream. Die Erkenntnis, dass Reden allein nicht genügt, schon weniger. Daher benötigt Klimaschutz zahlreiche Werkzeuge, Vorbilder und Multiplikatoren, um den Gedanken des Energiesparens und des Umbaus des Energiesystems zu leben.


Pixhunter, ÖBB-Personenverkehr AG/Mert Dürümoglu, Lukas Schaller, BMLFUW/Alexander Haiden (2), Pixhunter, Kommunalkredit Public Consulting GmbH, Pixhunter (2)

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Optimales Zusammenspiel der Kräfte Das BMLFUW bildet mit seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv, den Förderprogrammen und den gesetzlichen Regelungen eine schlagkräftige Einheit. Gemeinsam mit den Bundesländern wird der gesetzliche Rahmen gezimmert. klimaaktiv beschleunigt die Markteinführung und Verbreitung klimafreundlicher Technologien und Dienstleistungen. Jeder Monat, in dem eine optimierte Heizungsanlage, ein effizientes Biomasseheizwerk oder ein top-effizientes Haushaltsgerät früher seine Arbeit antritt, anstelle von alten Energiefressern, reduziert Emissionen und hilft mit, das Klima zu entlasten. klimaaktiv gibt mit seinen Qualitätsstandards den Weg vor. Die klimaaktiv-Partner und die ausgebildeten Profis bringen diese Qualität ins Haus – österreichweit. Der Klima- und Energiefonds entwickelt innovative Lösungen und zeigt, was heute schon möglich ist. Die Umweltförderung im Inland fördert die Investitionen für die Energiewende auf breiter Basis. Gemeinsam Klimaziele erreichen Die Energiewende kann jedoch nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. Und die heimische Wirtschaft spielt bei dieser Herausforderung eine zentrale Rolle. Viele österreichische Unternehmen leben bereits jetzt die Neuorientierung hin zu einer „green economy“, sie sind beispielgebend. Gemeinsam mit 7.200 Wirtschaftspartnern wurden knapp 100.000 Projekte umgesetzt und allein 2013 über 6,7 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Das sind neun Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes in Österreich. Es soll aber noch mehr werden. Denn je mehr Betriebe, Gemeinden und KonsumentInnen sich am „Unternehmen Energiewende“ beteiligen und Klimaschutzmaßnahmen setzen, desto eher kann Österreich seine Klima- und Energieziele erreichen. Wie Ihr Unternehmen seinen Energieverbrauch und CO2-Ausstoß nachhaltig reduzieren und dadurch seine Wettbewerbsfähigkeit steigern kann, erfahren Sie auf www.klimaaktiv.at/unternehmen.

Die Energiewende braucht starke Partner – je mehr Menschen mitmachen, desto eher erreichen wir unsere Kima- und Energieziele. So bleibt Österreich auch in Zukunft lebenswert!


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Die Wirtschaftskammer Wien setzt auf Vielfalt Die Vielfalt der Wiener Wirtschaft

„Vielfalt ist gesellschaftlicher Reichtum, der für den Wirtschaftsstandort Wien von immer größerer Bedeutung ist.“ DI WALTER RUCK PRÄSIDENT DER WIRTSCHAFTSKAMMER WIEN

Ein Blick auf den Wiener Unternehmer 2014 zeigt, dass es ihn nicht gibt, DEN Wiener Unternehmer. Es könnte nämlich auch eine Unternehmerin sein, liegt doch der Frauenanteil aller UnternehmerInnen in Wien bei mehr als 40 Prozent und ist somit der Begriff „female entrepreneur“ aus der Wiener Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Was die Altersverteilung anbelangt, gibt es starke Veränderungen, und so sind mehr als 13 Prozent der Wiener UnternehmerInnen älter als 60 Jahre. Auch das „Wienerische“ ist (traditionell) stark international geprägt. Im Jahr 2014 waren es mehr als 90 Nationen, die im Gründerservice der Wirtschaftskammer Wien verzeichnet wurden. Dabei sind es neben Menschen aus Deutschland, der Türkei, Ex-Jugoslawien, Ungarn, der Slowakei, Rumänien, Polen und Bulgarien zahlreiche kleinere Gruppen aus anderen Staaten, die für Vielfalt sorgen. Aber alle Daten und Statistiken berücksichtigen noch nicht die individuellen Momente, die in Entscheidungen bei Wirtschaftsprozessen einfließen, wie z. B. Werthaltungen oder religiöse Überzeugungen, unterschiedliche sexuelle Identitäten, verschiedene physische und psychische Kompetenzen. Auch diese Persönlichkeitsfaktoren können wesentlichen Einfluss auf die Ausgestaltung wirtschaftlicher Beziehungen haben. Das Diversity-Referat der Wirtschaftskammer Wien Das Diversity Referat versteht sich als interner und externer Netzwerkknoten für Unternehmen aus dem Diversitätskontext und orientiert die Arbeit an den sechs Kerndimensionen modernen Diversity-Managements - Alter/Generationen, Werte/Religion, Ethnizität, Behinderung/Barrierefreiheit, sexuelle Orientierung und Gender/Geschlecht. Dabei dienen diese Kategorien nur als grobes Verständnis- und Orientierungsraster, vor dessen Hintergrund die Bedürfnisse der UnternehmerInnen stehen. Die MitarbeiterInnen des Referats helfen nicht nur dabei, rasch unternehmerische Anliegen hinsichtlich Diversity-Management zu konkretisieren und die richtigen Kontakte zu finden. Sie koordinieren auch sprachliche Unterstützungsangebote in der persönlichen Beratung, Potentialanalysen, wirtschaftsnahe Qualifizierungen und Coachingangebote. Zusätzlich wird eine Vielzahl von Veranstaltungen und Projekten (mit)betreut, um eine erhöhte Sensibilität für das Thema zu schaffen und Impulse zu geben.

Angebote und Services des Diversity-Referats Wirtschaftskammer Wien Stubenring 8–10 1010 Wien Tel.: +43 1 51450-0 postbox@wkw.at http://wko.at/wien

Wiener Wirtschaft spricht Vielfalt Um sprachliche und kulturelle Hürden abzubauen, bietet das Diversity Referat in Kooperation mit dem WIFI Wien unter dem Titel „Wiener Wirtschaft spricht Vielfalt“ wöchentlich Informationsveranstaltungen in unterschiedlichen Sprachen. So können sich UnternehmerInnen kostenlos in Rumänisch, Bulgarisch, Spanisch,


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B/K/S, Chinesisch, Türkisch und Polnisch über spezifische Themen informieren und die Serviceleistungen der WKW näher kennenlernen. Vielfalt und Barrierefreiheit Ein besonderes Anliegen des Diversity-Referats ist das Sichtbarmachen und der Abbau von Barrieren. Daher bietet das Diversity-Referat Workshops zum Thema „Barrierefreiheit“ an, um interessierten UnternehmerInnen die Lebenswelt behinderter Menschen zu vermitteln. Es kann gezeigt werden, dass oft schon kleine Maßnahmen ausreichen, um Hürden zu beseitigen und den Kreis potentieller KundInnen zu erweitern. Doch bei der Beseitigung von Barrieren und Hürden geht es auch um die Möglichkeit, dass Menschen mit Behinderung erwerbstätig und unternehmerisch tätig sein können. Die Unternehmensgründung ist immer eine persönliche und wirtschaftliche Herausforderung. Für Menschen mit Behinderung stellt sie häufig einen noch größeren Balanceakt dar, da die finanziellen Risiken schwerer wiegen. Vielfalt und Kooperation Mit dem von den Wirtschaftskammern Österreichs gemeinsam mit den Projektpartnern Österreichischer Integrationsfonds und Arbeitsmarktservice ins Leben gerufene Programm „Mentoring für MigrantInnen“ verfolgt man das Ziel, gut qualifizierten Mentees beim Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt zur Seite zu stehen. Dabei leisten MentorInnen eine Hilfestellung, in dem sie ihr Know –how und ihre Netzwerke zur Verfügung stellen und damit häufig Türen zu den ersten Vorstellungsgesprächen öffnen sowie die Eingliederung in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Im Jahr 2010 wurde von der Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich die „Charta der Vielfalt“ ins Leben gerufen. Mit der Unterzeichnung der Charta können österreichische Unternehmen, Institutionen und Organisationen eine freiwillige Verpflichtung zur Wertschätzung gegenüber allen Mitgliedern der Gesellschaft eingehen. Damit wird das Ziel verfolgt, Unternehmen zu motivieren, ihre StakeholderInnen als wirtschaftliche Chance zu sehen und zu nutzen. Darüber hinaus bietet die Charta der Vielfalt den unterzeichnenden Unternehmen ein Forum der Information, der Präsentation und des Erfahrungsaustausches und steht über eine EU-Austauchplattform mit den Chartas anderer Länder in Kontakt. Vielfalt muss gezeigt werden Damit Diversity auch sicht- und erlebbar gemacht wird, bietet das Diversity-Referat mit der Nacht der Vielfalt ein neues Veranstaltungsformat, bei dem die Vielfalt in ihren unterschiedlichsten Facetten gezeigt wird. In diesem Jahr waren es drei Busreisen mit mehreren Stationen, die den TeilnehmerInnen Einblicke in unterschiedliche Bereiche vielfältigen Wirtschaftens gewährten. Schon etabliert hingegen ist der DiversCity-Preis. Diese Auszeichnung wird seit 2010 von der Wirtschaftskammer Wien an Wiener Betriebe vergeben, die Maßnahmen zur Förderung und Nutzung personeller Vielfalt vorbildlich umgesetzt haben. Es werden jeweils ein Preis für Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Großunternehmen vergeben. Außerdem wird mit einem Sonderpreis jedes Mal ein zusätzlicher Schwerpunkt gesetzt. Informationen zum Diversity Referat finden Sie unter wko.at/wien/diversity


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Räume schaffen für Säuglinge und Stecklinge Weshalb bei Biogena die meisten Chefs Chefinnen sind Warum Sonnenerde-Chef Dunst auf den ersten Elektro-Radlader wartet Wie bellaflora für Menschen und Pflanzen Wege frei macht VON STEFAN MEY

80:80:20 – das ist keine Geheimformel von Biogena Naturprodukte. Dabei hat das salzburger Familienunternehmen viel mit Rezeptformeln zu tun, ist es doch Spezialist für Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Mikronährstoffpräparaten und komplementären Lösungen zum Einsatz in der Therapie. Die rund 200 Biogena-Produkte enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und andere Mikronährstoffe in wissenschaftsbasierten Kombinationen. Gefertigt werden sie nach dem Reinsubstanzen-Prinzip, also ohne Zusatz- und Hilfsstoffe, in halbautomatischer Manufaktur in Österreich. 80:80:20 – das ist die Erfolgsformel des Unternehmens. Und das Ergebnis einer nachhaltigen Gesamtstrategie. Denn die rund 100 Mitarbeiter kommen bei Biogena schon seit Jahren in den Genuss diverser Förderprogramme. Das Resultat: Der Frauenanteil liegt bei 80 Prozent, 80 Prozent der Führungskräfte sind weiblich – Zahlen, die für sich sprechen. Dass auch noch 20 Prozent der Führungskräfte in Teilzeit arbeiten, ist ein Beweis, dass vieles geht, wenn man will. „Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind für uns eine Selbstverständlichkeit“, sagt Biogena-Eigentümer Albert Schmidbauer. „Familie“ wird bewusst nicht nur als nahe Verwandte definiert, sondern umfasst alle Personen, für die eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter Verantwortung trägt oder Betreuungspflichten wahrnehmen muss. Flexible Arbeitszeitmodelle werden individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht. Der Arbeitsalltag lässt sich je nach Position, Anforderung und privaten Gegebenheiten weitgehend frei gestalten; inklusive Möglichkeit zur Arbeit im Home Office. Selbst Prokuristinnen arbeiten in Teilzeit. Und nicht nur Chancen-, sondern auch die Entgeltgleichheit ist bei Biogena selbstverständlich. Im firmeninternen, soge-

nannten „Social Service Center“ steht eine diplomierte Sozialarbeiterin als Ansprechpartnerin für Themen wie Pflege, Sachwalterschaften und Kinderbetreuung zur Verfügung. Zudem gibt es bei Biogena jährliche Mitarbeitergespräche, kostenlose Gesundheits-Checks, Essenskostenzuschuss, freiwillige Firmenpension und die individuelle Förderung von Fähigkeiten im Rahmen einer Bildungsoffensive. An der ökologische Nachhaltigkeit arbeitet seit Ende 2013 ein hausinternes Umweltteam. Als erstes Resultat wurden per 1. Jänner 2014 alle Biogena-Standorte auf 100 Prozent zertifizierten Ökostrom umgestellt. Nicht vermeidbare Emissionen werden über einen freiwilligen Beitrag an Climate Austria zu 100 Prozent kompensiert, womit Biogena nationale Klimaschutzprojekte fördert. Das ökologische Engagement wird entsprechend ausgezeichnet, u.a. mit ISO 14001, Green Brands und Leitbetriebe Austria-Mitgliedschaft. 2014 gewinnt Biogena den Salzburger Wirtschaftspreis in der Kategorie „Verantwortungsvolles Unternehmertum". sonnenerde setzt auf ziegelsplit und e-mobilität Unter den sechs Gewinnern des Trigos 2014 findet sich auch das burgenländische Unternehmen Sonnenerde. Kein Zufall bei dem ökologischen Engagement des Produzenten von Qualitätserde. Den Klimaschutzpreis 2012 bekam das Unternehmen für die Errichtung der ersten Pflanzenkohle-Produktionsanlage Europas. Mit dieser Anlage kann Sonnenerde verschiedene organische Abfälle in hochwertige Pflanzenkohle umwandeln. Dabei können jährlich bis zu 5.000 Tonnen CO2-Äquivalente kompensiert werden – laut Geschäftsführer Gerald Dunst bindet dieses Verfahren mehr Kohlenstoff als emittiert wird. Außerdem ist das Unternehmen ein Freund der Frösche. Denn durch die Verwendung von Torf werden Feuchtgebiete trockengelegt, was dem

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biogena fördert mitarbeiter auf allen ebenen


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Fast alles in Frauenhand: Biogena-Eigent端mer Albert Schmidbauer mit seinem F端hrungsteam. Zum Meeting sind, ganz familienfreundlich, auch Babys zugelassen.


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Sonnenerde-Geschäftsführer Gerald Dunst ersetzt Torf durch Ziegelsplit.

Marktführer mit Verantwortung: bellaflora düngt seine Pflanzen mit naturnahen Produkten.

biologischen Lebensraum schadet – die Produkte von Sonnenerde sind hingegen torffrei und setzen stattdessen auf Ziegelsplit, ein Abfallprodukt aus Ziegelresten. Zudem hat der kleine Betrieb selbst eine Photovoltaikanlage mit 150 kW-Peak errichtet, mit der man langfristig energieautark werden will. Beim elektrischen Strom geht es für Dunst um die Spezialmaschinen ebenso wie um die Mobilität: Er selbst fährt einen Tesla und bietet seinen Mitarbeitern an, vorhandene E-Autos gratis im Betrieb aufladen zu können. „Jene Mitarbeiter, die rund 40 Kilometer Arbeitsweg haben, denken daher nun

über die Anschaffung eines Elektroautos nach“, sagt Dunst. Auch die Umstellung der Spezialmaschinen ist ein Thema: Sonnenerde hat sieben Radlader, die derzeit mit Diesel betrieben werden: Sobald der erste Maschinen-Lieferant auf Elektro umstellt, bekommt er von Sonnenerde eine entsprechende Bestellung, verspricht Dunst. Schließlich steht noch Regionalität für die Burgenländer im Fokus: Der Hauptabsatzmarkt liegt in einem Umkreis von 30 Kilometern, und auch im EinkaufwirdRegionalesforciert.Ausnahme:ÜbereinenVertriebspartnerin Deutschland wird europaweit Erde für Terrarien verkauft.

Wie man Shared Value messbar macht Neue Wirtschaftskammer-Broschüre von Christine Jasch und Christine Moore zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie es geht. Der Shared-Value Ansatz, der von den US-Wirtschaftstheoretikern Michael E. Porter und Mark R. Kramer entwickelt wurde, sollte Unternehmen in erster Linie deutlich machen, dass es bei CSR um mehr geht als um Sponsoring, nämlich um das gleichzeitige Schaffen von Werten für Unternehmen und die Gesellschaft. Klingt gut, aber wie macht und misst man das in der Praxis: Die neue Broschüre (www.wko.at/shared-value) gibt darauf Antwort, und Austria Glas Recycling, Löffler GmbH, MAM Babyartikel und die VBV Vorsorgekasse haben in Pilotprojekten bereits ihren Shared-Value errechnen lassen.

Die„grüneNummer1“,bellaflora,istinÖsterreichMarktführerbeiPflanzen und das bekannteste Unternehmen der Branche – rund 90 Prozent der Österreicher kennen einer Umfrage des Linzer Market-Instituts zufolge das Unternehmen, das 1978 gegründet wurde und seine sprichwörtlichen Wurzeln in einem ursprünglich regional tätigen Baumschulbetrieb hat. Heute ist das Unternehmen in sieben Bundesländern mit 26 Filialen vertreten und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter – davon sind über 80 Prozent weiblich. Der Gartenbaubetrieb hat in einem Aspekt – der ökologischen Nachhaltigkeit – bereits große Schritte in seinem Kerngeschäft gesetzt, doch auch im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit sticht bellaflora hervor. Mit Isabella Hollerer beschäftigt bellaflora eine Leiterin für die Abteilung „Nachhaltige Entwicklung“, die zentral im Unternehmen verankert ist. Der erste Nachhaltigkeitsbericht wurde Oktober 2013 veröffentlicht und

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bellaflora: pflanzenliebe statt pestizide


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„Weil sie bei uns gratis Strom tanken können, denken viele Mitarbeiter über den Kauf eines E-Autos nach.“ GERALD DUNST, SONNENERDE

behandelt den Zeitraum 2010-2012. Ein großer Schwerpunkt der CSRArbeitliegtbeimSortiment:MitdemNachhaltigkeitsprogramm„FLOWER POWER – Pflanzenliebe statt Pestizide“ verfolgt bellaflora das Ziel, das Produktsortiment vollständig auf Nachhaltigkeit umzustellen. Aufgrund des großen Gefahrenpotenzials der chemisch-synthetischen Pestizide wurde 2013 dieses Produktsortiment als erstes in Angriff genommen. 2014 folgte die Umstellung des Düngesortiments auf naturnahe Alternativen; weitere Umstellungen des Sortiments folgen 2015. In den kommenden Jahren soll in Kooperation mit Global 2000 der Anteil nachhaltiger Produkte ausgebaut werden. Unter dem Label „Mit gutem Gewissen“ stehen Konsumenten außerdem seit 2011 Pflanzen zur Verfügung, die umweltfreundlich und in vielen Fällen auch unter nachweislich verantwortungsbewussten Bedingungen produziert wurden – sie tragen entweder das „Fair Flower Fair Plants“ (FFP)- oder das „MPS“-Gütesiegel, welches Pflanzen auszeichnet, die nach den Umweltanforderungen der niederländischen Gartenbau-Zertifizierungsstelle MileuProgrammaSierteelt(UmweltprogrammfürZierpflanzen)produziert werden. 2013 hat sich bellaflora zum Ziel gesetzt, in den nächsten drei Jahren die Zahl der „Mit gutem Gewissen“-Pflanzen um 30 Prozent zu erhöhen. Zudem sorgt man sich bei bellaflora darum, dass durch klimatische Veränderungen, menschliches Eingreifen und die Verbreitung von Schädlingen viele Tier- und Pflanzenarten heute als gefährdet gelten. Einen Beitrag zum Erhalt alter Kulturpflanzensorten will das Unternehmen im Rahmen seiner Sortimentsgestaltung leisten. Seit 2010 arbeitet das Unternehmen deshalb mit dem Verein Arche Noah zusammen, der ein Sortenarchiv aus über 6.000 Gemüse-, Getreide-, Kräuter- und anderer Pflanzen durch Erhaltszüchtung bewahrt. Im Rahmen dieser Palette entsteht jedes Jahr ein neues Raritätensortiment. Dadurch trägt bellaflora gemeinsam mit seinen Kunden zur Erhaltung alter, fast schon vergessener Pflanzensorten bei. Abgerundet wird die ökologische Nachhaltigkeit bei bellaflora dadurch, dass alle Filialen auf 100 Prozent zertifizierten Ökostrom umgestellt wurden, den mit dem E-Auto angereiste Kunden während ihres Einkaufs gratis tanken können. Zwei Drittel des Pflanzensortiments stammen aus regionaler Produktion. Der Nachhaltigkeitsgedanke bei bellaflora beschränkt sich aber nicht auf die Produkte, auch die Mitarbeiter werden eingebunden. Im Rahmen des Projektes „IdeenRaum“ können Mitarbeiter eigene Ideen zu Verbesserungsmöglichkeiten einbringen. Das Projekt „GesundheitsRaum“ stellt jedem Mitarbeiter ein Budget von 200 Euro pro Jahr zur Verfügung, das er für den Besuch diverser Kurse verwenden kann – darunter Physiotherapie,

Kochkurse für gesunde Ernährung oder Meditation. Und über „KompetenzRaum“ wird jedem Mitarbeiter pro Jahr ein Budget von 300 Euro zur Weiterbildung außerhalb der Arbeitszeit zur Verfügung gestellt; „KommunikationsRaum“ vermittelt seit 2012 Fortbildung rund um das Thema interne Kommunikation. Und im „EntwicklungsRaum“ finden Mitarbeiter Unterstützung bei der Karriereplanung. _____

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Das kärntner Unternehmen zählt zu den CSR-Pionieren in der Baubranche. Umweltfreundliche Produkte werden forciert, auf die Einhaltung sozialer und ökologischer Kriterien auch entlang der Lieferkette geachtet. 02 GEA Leder aus ökologisch arbeitenden Gerbereien, gedeckelte Chef-Gehälter, finanzielle Unterstützung alleinerziehender MitarbeiterInnen – SchuhProduzent Heini Staudinger geht nicht nur bei der Finanzierung seines Unternehmens über Private neue Wege. 03 ANTON PAAR Der Grazer Hersteller von Mess- und Analysegeräten fördert über ein Bonus-System die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, bietet Mitarbeitern flexible Arbeitszeitmodelle und engagiert sich für Suchtprävention. 04 RIESS KELOMAT Das Traditionsunternehmen, letzter österreichischer Hersteller von EmailGeschirr, ist dank eigener Wasserkraftwerke energieautark und durchdachter Produktion CO2-positiv. 05 EZA Die Organisation setzt sich seit fast 40 Jahren für den Fairen Handel mit der Dritten Welt ein und ist größter Importeur fair gehandelter Produkte.


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Abkupfern erwünscht: Transparenz zum Nachahmen Warum bei der VBV Vorsorge dokumentierte Verantwortung bedeutet Wieso 80 Prozent der AMAG-Produkte vorher schon mal Aluminium waren Weshalb der Lebensart-Verlag manche Werbung ablehnt VON SUSANNE KOWATSCH

Ein Profi in der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist die VBV Vorsorgekasse. Die größte heimische Vorsorgekasse, mit einem Veranlagungsvolumen von über zwei Milliarden Euro, publizierte 2013 zum sechsten Mal in Folge nach der GRI-Klassifizierung A+. Wiederholt wurde man dafür mit dem Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA) ausgezeichnet, den die Kammer der Wirtschaftstreuhänder jährlich vergibt. So auch 2012, 2013 und 2014, jeweils in der Kategorie integrierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht. Das Kerngeschäft der VBV ist die nachhaltige Veranlagung: „In der Struktur des Produktportfolios besteht der größte Hebel der VBV, um positive Auswirkungen im Sinne der Nachhaltigkeit zu fördern und negative Auswirkungen zu minimieren“, heißt es im integrierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht. Was aber keinesfalls zum Schaden der Kunden ausfällt, wie so mancher befürchten könnte: Die VBV weist mit einer Performance von 39,44 Prozent seit der Gründung im Jahr 2003 die beste Gesamtperformance der Branche auf. Dennoch „ist es uns wichtig, nicht nur im Bereich der Veranlagung nachhaltig zu agieren“, betont der Nachhaltigkeitsbeauftragte der VBV, Peter Eitzenberger. Ebenfalls als zentralen Aufgabenbereich des Nachhaltigkeitsmanagements sieht man den verantwortungsvollen Umgang mit den Mitarbeitern, im Bericht unter „Arbeitnehmeraspekte“ angeführt. Bereits seit 2010 ist die VBV als einzige Vorsorgekasse für ihr freiwilliges Umweltmanagementsystem EMAS-zertifiziert. Seit damals wird, ergänzend zum Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht, eine Umwelterklärung abgegeben, die umweltrelevante Daten aus Warenbeschaffung, Papier- und Energieverbrauch etc. abbildet. Im hinteren Teil dieses Berichtes findet sich übersichtlich aufbereitet das „Nachhaltigkeitsprogramm“. Darin werden neben Richtlinien und Vorgaben und den jeweiligen mittel- und langfristigen Zielen auch die konkret gesetzten

Maßnahmen des jeweiligen Jahres geschildert, der Umsetzungsstand zu Jahresende und die geplanten Maßnahmen für das nächste Jahr. Auszeichnungen gibt es für diese Transparenz am Fließband. So erhielt man zum wiederholten Mal die ÖGUT-Gold-Auszeichnung für nachhaltige Vermögensverwaltung, und wurde 2014 als erste und einzige Vorsorgekasse mit dem „Recognised for Excellence 4star“, einem Preis für Unternehmensqualität, der von Quality Austria vergeben wird, ausgezeichnet. amag setzt benchmarks bei energieverbrauch Umweltverträglichkeit ist für ein Unternehmen der Grundstoffindustrie mit hohem Energieverbrach wie die AMAG seit langem ein Kernthema, im Besonderen aber seit dem Börsegang 2011. „Das war schon Teil unserer Equity-Story und stieß bei den potenziellen Investoren auf großes Interesse“, schildert Leopold Pöcksteiner, Leiter Strategie, Kommunikation und Marketing bei der AMAG, „und da wurde uns auch klar, dass wir auch hier ein gutes Reporting brauchen.“ Ein erster Schritt zur Berichterstattung war die Teilnahme am Carbon Disclosure Project (CDP): „Dafür wurde die AMAG 2013 gleich Sieger in der Kategorie Best New Participant in der DACH-Region“, so Pöcksteiner. Man kann die Aluminiumbranche nicht grün umfärben, aber dennoch viel für eine umweltverträglichere Produktion tun. Und das geschieht bei der AMAG. „Die Produktion in der kanadischen Elektrolyse Alouette, die zu 20 Prozent der AMAG gehört, konnte ihre Effizienz über die Jahre stark verbessern. Mittlerweile liegen wir bei rund 12.800 kWh pro Tonne, was weltweit eine Benchmark darstellt“, so Pöcksteiner. Zusätzlich kommt der Strom aus der regionalen Wasserkraft in Kanada. Der Großteil – 75 bis 80 Prozent – des am Unternehmenssitz im oberösterreichischen Ranshofen verarbeiteten Aluminiums stammt ohnehin aus Recyclingmaterial. Eine Quote, mit der die AMAG eine führende Stellung in der Aluminiumindustrie einnimmt. „Ein wichtiger Faktor

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vbv hebelt mit finanzprodukten das gute


Für Heinz Behacker, Vorstandschef der VBV, schließen sich verantwortungsvolles Investieren und Rendite nicht aus – im Gegenteil, wie die Performance der Vorsorgekasse beweist.


Schönes Wiedersehen: Die AMAG erzielt eine Recyclingquote von 80 Prozent.

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Lebensart-Macher Brandstätter und Reisinger: Bauchgefühl sagt Nachhaltigkeitsbericht.

dabei ist, dass Aluminium bei richtiger Verarbeitung ohne Qualitätsverlust beliebig oft recycelbar ist“, ist dazu im Nachhaltigkeitsbericht zu lesen. Außerdem verbrauche die Verwendung von Aluminiumschrotten zur Erzeugung von neuen Aluminiumprodukten um bis zu 95 Prozent weniger Energie als die Herstellung von Primär-Aluminium.

Was REWE und Spar alles preisgeben Beide Handelsriesen berichten nun anhand von GRI-Kennzahlen. Spar Österreich kommuniziert in seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht 2013 mit GRI-Kennzahlen beispielsweise sehr transparent, was Energieverbrauch und Emissionen angeht: Der Energieverbrauch gesamt ist von 2011 bis 2013 pro Quadratmeter Verkaufsfläche um 2,1 Prozent gesunken, aufgrund von zusätzlichem Kältemitteleinsatz erhöhten sich aber die Treibhausgasemissionen von 41 auf 51 kg CO2 pro Quadratmeter Verkaufsfläche. REWE wiederum führt im letzten verfügbaren Bericht 2011/12 aus, dass der Anteil aller Bioprodukte am Umsatz von 2010 bis 2012 von 2,85 auf 3,33 % gestiegen ist. Man ist aber genauso transparent, wenn die Kurve nicht in die richtige Richtung zeigt: Die Treibhausgasemissionen für alle Warentransporte sind von 2006 bis 2012 um rund 15 % gestiegen.

All das werde, so Pöcksteiner, von den Kunden auch zunehmend geschätzt und gefordert, insbesondere von der Autoindustrie. Nachhaltigkeitsberichterstattung war also Marktbedürfnis und wurde 2013 eingeführt. Ein Diplomand der TU Graz leistete Vorarbeit, indem er Daten und passende Kennzahlen erhob. „Zusammen mit der Plenum GmbH als Berater erarbeiteten wir dann einen strategischen Rahmen, der auch in zehn Jahren noch halten soll“, so Pöcksteiner. Eine Herausforderung war, die maßgeblichen Stakeholder für die Aluminiumbranche zu erreichen und Vertreter davon in persönlichen Interviews extern zu befragen. Ziel war, den Nachhaltigkeitsbericht an deren Informationsinteressen, aber auch an die Erfordernisse der Global Reporting Initiative (GRI) sowie die Norm ISO 26000 auszurichten. Formal entschloss man sich, sofort mit dem neuen G4 ReportingStandard zu arbeiten. Als wichtigste Themen wurden ein strategisches Nachhaltigkeitsmanagement, Compliance, Innovation, Energieeffizienz und Recycling identifiziert – diese und weitere Themen werden in einer „Wesentlichkeitsmatrix“ im Nachhaltigkeitsbericht 2013 dargestellt. Wichtigstes aktuelles Projekt im Rahmen des Themas „Nachhaltiges Wirtschaften“ ist das Ausbauprogramm am Standort Ranshofen, inklusive Errichtung eines neuen Warmwalzwerkes, der Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten für Aluminiumplatten sowie den Ausbau der Walzbarrengießerei zur Sicherung des hohen Recyclinganteils. Dabei geht es immerhin um 220 Millionen Euro, die auch im Sinne von Energieeffizienz und Umweltperformance optimal investiert werden sollen.

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„Der Nachhaltigkeitsbericht ist ein großer Aufwand für einen kleinen Betrieb. Aber er hat sich bezahlt gemacht“ ROSWITHA REISINGER, LEBENSART VERLAG

lebensart nimmt nur werbung ohne widerspruch Seit 2005 gibt es „Lebensart“, das österreichische Magazin für nachhaltige Lebenskultur; 2012 ist der Spin off „Businessart“ (Magazin für nachhaltiges Wirtschaften) dazugekommen. Mit einer Auflage von mittlerweile 60.000 bzw. 15.000 Stück sieht man es als Mission, unabhängig zu informieren und die Menschen zu inspirieren, nachhaltig zu handeln. „Einem Bauchgefühl folgend“, so die Herausgeber Roswitha Reisinger und Christian Brandstätter, hat man für 2013 dann den ersten Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. „Es war ein großer Aufwand für ein kleines Unternehmen, aber es hat sich bezahlt gemacht“, resümiert Reisinger. Dank der intensiven Auseinandersetzung mit den eigenen Werten, Zielen, aber auch der Art der Kommunikation, wisse man jetzt viel genauer, wo man steht. Besonders die Umfrage unter den Stakeholdern – Leser, Journalisten, Lieferanten, Netzwerk- und Werbepartner in NGOs, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen – sei erhellend gewesen. Die wichtigsten Ergebnisse der Stakeholderbefragung sind im Bericht auch im Rahmen einer Matrix abgebildet. „Wir waren überrascht, dass es so viele positive Rückmeldungen gab“, schildert Roswitha Reisinger, „beispielsweise sprachen uns unsere Leser zu 98 Prozent Glaubwürdigkeit zu.“ Ein Spitzenwert, der zum Teil zweifellos von einer im Medienbereich hierzulande einzigartigen Werberichtlinie herrührt, die Lebensart entwickelt hat – und im Bericht ausführlich vorstellt. Reisinger: „Es muss zwar nicht jedes beworbene Produkt bzw. Dienstleistung mit unseren Werten komplett im Einklang stehen, aber es darf auch nie im Widerspruch zum Gedanken der Nachhaltigkeit stehen.“ So komme es immer wieder vor, dass Werbeschaltungen abgelehnt werden. Eine Entscheidung, die ökonomisch weh tut – doch 96 Prozent der Leser finden genau diese konsequente Ausrichtung wichtig. Der Aufwand, einen Nachhaltigkeitsbericht zu legen, wurde belohnt: Der Lebensart Verlag wurde 2013 mit dem Austrian Sustainability Award (ASRA) ausgezeichnet, in der Kategorie GRI-Erstbericht belegte er den ersten Platz. Quasi nebenbei gewann man im gleichen Jahr auch noch den TRIGOS Österreich in der Kategorie „Kleine Unternehmen“. Im Anhang des Nachhaltigkeitsberichts sind neben den ökonomischen Kennzahlen auch detailliert die ökologischen angeführt. Der Nach-

haltigkeitsbericht informiert nicht nur, er macht auch optisch Freude: „Zusammen mit unserem Grafikteam von LIGA: graphic design hatten wir die Idee, für den Nachhaltigkeitsbericht aus alten Lebensart- und Businessart-Magazinen dreidimensionale Formen herzustellen und diese zur Illustration zu verwenden“, schildert Reisinger. Recycling als stimmige Botschaft – und auch noch etwas fürs Auge. _____

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VÖSLAUER

Der Mineralwasser-Produzent ist dank vorbildlicher Darstellung seiner Nachhaltigkeits-Aktivitäten mehrfach mit dem ASRA ausgezeichnet worden. 02 HAFNERMEISTER WITTEK Wer glaubt, Nachhaltigkeit ist nur etwas für Große: Der Hafnermeister Günter Wittek aus Mistelbach beweist das Gegenteil. Er achtet darauf, dass bei neuen Kachelöfen auch Biomasse verbrannt werden kann. 03 ÖSTERREICHISCHE BUNDESFORSTE Transparenter geht es kaum: Die Bundesforste messen und bewerten ihre Nachhaltigkeits-Aktivitäten mittels Key Performance Indicators (KPI). 04 REWE Ein jährliches Stakeholder-Forum mit Lieferanten, Kunden, NGOs und internationalen Experten gibt Einblicke in die REWE-Welt und bringt dem Unternehmen wichtige Impulse und Anregungen. 05 AUSTRIA GLAS RECYCLING (AGR) Der Altglas-Einsammler setzt auf maximale Kommunikation mit Bürgern, Gemeinden und Geschäftspartnern, um die Grundlagen von Entscheidungen transparent zu machen.


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Durch die Bank verantwortungsbewusst

Foto: BKS Bank/Gernot Gleiss

BKS Bank setzt durch die Bank Nachhaltigkeitsaktivitäten. 2014 lag der Schwerpunkt auf der Reduktion des Carbon Footprints sowie auf dem Ausbau des barrierefreien Zugangs zu Bankgeschäften.

„BKS Bank nimmt ihre soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahr.“

Barrierefreie Bankgeschäfte Die BKS Bank eröffnete heuer in Graz-Wetzelsdorf eine barrierefreie Musterfiliale. Als Highlights nennt die Vorstandsvorsitzende ein Schalterpult, das für eine optimale Beratung von Rollstuhlfahrern abgesenkt werden kann, eine Induktionssprechanlage in einem Besprechungszimmer, die es hörbeeinträchtigten Menschen erleichtert, ihr Gegenüber besser zu verstehen und das taktile Leitsystem von der Kreuzung bis zum Eingang, das in Kürze bis zum Schalter verlängert werden wird. Im Rahmen der Aktionstage Nachhaltigkeit organisierte die Bank zudem eine Kooperation mit dem Blinden- u. Sehbehindertenverband Kärnten und dem Österreichischen Zivilinvalidenverband. „Unsere Mitarbeiter konnten dabei selbst erfahren, wie es ist, blind oder gelähmt zu sein und erfuhren in einem Workshop, wie man beeinträchtigen Menschen den Zugang zu Bankgeschäften erleichtern kann“, so Stockbauer.

MAG. DR. HERTA STOCKBAUER, VORSTANDSVORSITZENDE DER BKS BANK AG

Facts & Figures per 30.6.2014: Mitarbeiterstand: Geschäftsstellen: Bilanzsumme:

„Die letzte Mikrozensus-Erhebung der Statistik Austria ergab, dass 1,7 Mio. Menschen in irgendeiner Form dauerhaft beeinträchtigt sind. Dieser Wert umfasst sowohl leichte Sehbeeinträchtigungen als auch Menschen mit psychischen Problemen oder vollständig immobile Menschen. Von Beeinträchtigungen sind natürlich auch viele unserer Kunden betroffen. Wir legen großen Wert darauf, dass diese ihre Bankgeschäfte bei uns so angenehm wie möglich erledigen können. Daher investieren wir derzeit viel in eine barrierefreie Ausstattung unserer Filialen. Genauso wichtig ist es für uns aber, unsere Mitarbeiter darauf zu sensibilisieren, was es heißt, beeinträchtigt zu sein“, zeigt BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer auf.

915 Personaljahre 56 6,9 Mrd. Euro

Ziel: Reduktion des Carbon Footprints Genauso am Herzen liegt der Bank eine gute Klimabilanz. „Wir sind zwar kein Produktionsbetrieb, der viele Ressourcen benötigt, wollen aber unser Schärflein beitragen. So haben wir 2013 erstmals den Carbon Footprint für die Zentrale und alle österreichischen Filialen erheben lassen, Ende 2014 erhalten wir ein Update der Daten. Ziel ist es, unsere CO2-Emissionen bis 2016 um 10 Prozent zu senken“, erklärt Stockbauer. Dafür wurde auf dem Dach der Zentrale eine Photovoltaikanlage installiert, eine Energieberatung zur Senkung des Stromverbrauches konsultiert, ein Videokonferenz-System zur Senkung der Reisetätigkeit eingesetzt und vieles mehr.


Foto: BKS Bank/Rene Starkl

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Vielfältig engagiert Auch in vielen anderen Bereichen ist die BKS Bank durch die Bank engagiert. Sie ist Mitglied des UN Global Compact und von respACT – austrian business council for sustainable development. Als Initiator des TRIGOS Kärnten und TRIGOS Steiermark wirkt sie als Multiplikator für Corporate Social Responsibility. Mit langjährigen Partnerschaften von Kärntner in Not, und als einer der Hauptsponsoren von „Herzschlag 2014 – Special Olympics Sommerspiele“ unterstützt sie aktiv benachteiligte Personen. Das kulturelle Engagement zeigt sich u.a. im Sponsoring des Carinthischen Sommers oder der Tage der deutschsprachigen Literatur. Ihr Mitarbeiter-Engagement wurde mehrfach ausgezeichnet. Die BKS Bank ist Träger des Zertifikats „Audit berufundfamilie“, wo sie 2013 reauditierte, und des „Gütesiegels für Betriebliche Gesundheitsförderung“, das sie bis 2015 tragen darf.

EIN ABSENKBARES SCHALTERPULT ERLEICHTERT DIE BERATUNG VON ROLLSTUHLFAHRERN

Foto: BKS Bank/Arnold Pöschl

Nachhaltige Produkte Auch in ihrem Kerngeschäft setzt die Bank mit Sitz in Klagenfurt auf nachhaltige Produkte. Das AVM1 nachhaltig, wurde als erste Vermögensverwaltung in Österreich mit dem Österreichischen Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte2 ausgezeichnet. AVM nachhaltig investiert ausschließlich in Nachhaltigkeits-, Ethik- und Umweltfonds, die das Österreichische Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte tragen oder dessen hohen Anforderungen entsprechen. Das Portfolio wird aktiv durch Experten der BKS Bank verwaltet. Mit einem Öko-Sparbuch können Privatkunden zu attraktiven Konditionen das Kapital für thermische Sanierungen oder die Anschaffung einer Solar- oder Photovoltaikanlage bzw. eines Elektrofahrzeuges ansparen. Ein Öko-Kredit für Retailkunden und ein Umweltkredit für Firmenkunden erleichtern die Finanzierung ressourcenschonender Investitionen.

Foto: BKS Bank/Gernot Gleiss

VORSORGE EINMAL ANDERS: EIN BKS BANK-TEAM LEGTE IM RAHMEN DER AKTIONSTAGE NACHHALTIGKEIT IM KINDERDORF PÖTTSCHING EINEN OBST- UND NASCHGARTEN AN

DAS STICKCENTER FIAN, DIE UTE HABENICHT GMBH, STO UND KÄRNTNERMILCH FREUTEN SICH ÜBER DEN GEWINN DES TRIGOS KÄRNTEN 2014

1 Hierbei handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die Angaben in dieser Information dienen lediglich der unverbindlichen Information der Kunden und ersetzen keinesfalls die Beratung für den An- oder Verkauf von Wertpapieren. Es handelt sich weder um ein Anbot noch um eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der hier erwähnten Veranlagungen bzw. (Bank-)Produkte, ebenso wenig handelt es sich um eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung. BKS Bank AG, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 43. 2 „Österreichisches Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte“. Das Österreichische Umweltzeichen wurde vom Lebensministerium für „AVM nachhaltig“ verliehen, weil bei der Auswahl von Investmentfonds neben wirtschaftlichen auch ökologische und soziale Kriterien beachtet werden. Das Umweltzeichen gewährleistet, dass diese Kriterien und deren Umsetzung geeignet sind, entsprechende Investmentfonds auszuwählen. Dies wurde von unabhängiger Stelle geprüft. Die Auszeichnung mit dem Österreichischen Umweltzeichen lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung des Investments zu.

BKS Bank AG St. Veiter Ring 43, 9020 Klagenfurt, Österreich Tel.: (0463) 5858 bks@bks.at www.bks.at


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Langfristiges Denken für nachhaltigen Erfolg

Facts & Figures:

Am Beginn der Einführung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementsystemen in Europa stand vor allem der Schutz der Umwelt im Fokus. Mittlerweile hat sich die betriebliche Nachhaltigkeit um ökonomische und soziale Aspekte erweitert. In der Kommunalkredit-Gruppe sehen wir Nachhaltigkeit auch als künftige Aufgabe. Nachhaltigkeit – ein Teil unserer Identität.

Das Kerngeschäft der Kommunalkredit Austria ist das kommunale und infrastrukturnahe Projektgeschäft. Die Bank ist Partner der österreichischen Gemeinden, Städte, Länder und öffentlichen Institutionen. Das Tochterunternehmen Kommunalkredit Public Consulting GmbH ist spezialisierter Anbieter für das Management von Förderungsprogrammen und Beratungsdienstleister für internationale Organisationen und Finanzinstitutionen.

Kommunalkredit Austria AG Türkenstraße 9, 1092 Wien Nachhaltigkeitsbeauftragte: DI Alexandra Amerstorfer Tel.: +43 1 31631-240 a.amerstorfer@kommunalkredit.at www.kommunalkredit.at/nachhaltigkeit

Es begann in der Kommunalkredit im Jahr 1997 mit der Einführung eines EMAS-Umweltmanagementsystems. Unsere langjährige Erfahrung mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementsystemen sind unser Ansporn, Nachhaltigkeit weiterhin einen hohen Stellenwert beizumessen. Die künftigen Arbeitsschwerpunkte liegen bei Klimaschutz und Ressourcenschonung sowie der Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in neue Produkte. Unsere Grundwerte: ENGAGEMENT – KOMPETENZ – NACHHALTIGKEIT Der Nachhaltigkeitsgedanke durchdringt nach mittlerweile fast zwei Jahrzehnten Engagement die Kommunalkredit in allen Bereichen. Traditionell wurden vor allem im ökologischen Bereich schon früh Visionen in Taten umgesetzt. Der achtsame Umgang mit Ressourcen – angefangen von Abfalltrennung und doppelseitigem Drucken bis zur ökologischen Dienstreiseplanung – gehört zur alltäglichen Praxis; ebenso der Einsatz von 100 % Recyclingpapier, FairtradeProdukten, Ökostrom und Pelletsheizung. Der Anteil erneuerbarer Energieträger am Gesamtenergieverbrauch beträgt bereits 70 %; zusätzlich werden von der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) die durch Dienstreisen verursachten CO2-Emissionen über www.climateaustria.at kompensiert. Ebenso erfolgreich fokussieren die Kerngeschäftsbereiche auf die Realisierung öffentlicher Infrastrukturinvestitionen und die Beratung von Kommunen auf ihrem individuellen Weg zu nachhaltigen Lösungen in den Bereichen Soziale Infrastruktur, Energie & Umwelt sowie Verkehr. Dabei bietet die Kommunalkredit-Gruppe u. a. mit Lebenszyklusmodellen, durch die einzigartige Kombination von Technologie-, Finanz- und Beratungsexpertise unter einem Dach sowie langjähriger kommunaler Erfahrung, eine umfassende Umsetzung – von der Idee bis zum fertigen Projekt.


Foto: Petra Spiola

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Die Tochtergesellschaft Kommunalkredit Public Consulting (KPC) wickelt Förderungsprogramme im Umwelt- und Energiebereich in Österreich ab; aber auch international trägt sie bei Consultingprojekten (bspw. dem Aufbau einer Kreditlinie für Energieeffizienzprojekte in Russland im Auftrag der EBRD) zur Entwicklung und Verbreitung von Umwelt- und Technologiestandards bei. Dieses Engagement wird auch von den Nachhaltigkeitsratingagenturen entsprechend honoriert. Bei den aktuellen Bewertungen bekam die KommunalkreditGruppe von oekom research mit einem C+ die beste Gesamtwertung in einem Universum von 53 Unternehmen der Branche Financials/Mortgage & Public Sector Finance und die Auszeichnung PRIME-Unternehmen; Sustainalytics platzierte sie auf Platz 34 (von 63) und imug (Beratungsgesellschaft für sozialökologische Innovationen, Investment Research) stufte die fundierten Bankschuldverschreibungen mit der besten Note „sehr positiv“ ein. Für die MitarbeiterInnen ist das NACHHALTIGKEITSTEAM Plattform für alle Themen und Anliegen rund um Nachhaltigkeit. Dazu gehören • Themen-Abende, Workshops, die „Buch- & Filmleiherei“ sowie der Nachhaltigkeitspreis für privates Engagement. • Im monatlichen Newsletter schreiben engagierte KollegInnen regelmäßig Gastbeiträge, wie die Rubrik kAUF um’s ECK, sowie Erfahrungsberichte bspw. zu Carsharing und wiederbefüllbare Kaffeekapseln. • Seit November 2013 gibt es in der Kommunalkredit das interaktive Tool www.co2-monitor.at. Hier können die privaten und beruflichen CO2-Emissionen mit anderen verglichen, überwacht und spielerisch reduziert werden. Die KPC hat 2014 bereits das dritte Mal ihren MitarbeiterInnentag unter das Motto „Corporate Volunteering“ gestellt. Einen Tag lang wurden mit tatkräftigem Einsatz landschaftspflegende Maßnahmen im Nationalpark Donauauen durchgeführt.

„Auch nach rund zwei Jahrzehnten Erfahrung sehen wir Nachhaltigkeit als einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Langfristiges Denken für nachhaltigen Erfolg ermöglicht der Kommunalkredit die Wertwahrung als Kompetenzzentrum für kommunalnahe und infrastrukturelle Projektlösungen. Dabei folgen wir der nachhaltigen Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden und unserem Leitsatz: „Die Kommunalkredit macht Projekte für Soziale Infrastruktur, Energie, Umwelt und Verkehr nachhaltig erfolgreich.“ MAG. ALOIS STEINBICHLER, VORSTANDS VORSITZENDER DER KOMMUNALKREDIT AUSTRIA


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VBV – Vorsorgekasse: nachhaltiger Pionier seit 2002 Hohe Unternehmensqualität und nachhaltige Grundwerte sind die Eckpfeiler, auf die der Branchenprimus der obligatorischen betrieblichen Vorsorge aufbaut. Die Abfertigung NEU wurde vor 12 Jahren geschaffen – aber von der VBV nachhaltig gestaltet.

„Wir wollen unser Unternehmen im Sinne unserer Kunden und Partner konsequent weiterentwickeln und deren Anforderungen und Erwartungen bestmöglich erfüllen.“ KR HEINZ BEHACKER

Facts & Figures: Kunden: Veranlagungsvolumen:

2.500.000 2,4 Mrd. Euro

Unternehmensqualität fördert nachhaltigen Unternehmenserfolg Nachhaltiger Unternehmenserfolg, Innovation sowie Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt zählen zu den wichtigsten Merkmalen des österreichischen Leitbetriebs. Die Nominierung zum Staatspreis Unternehmensqualität 2014 unterstreicht ebenfalls das Bestreben nach exzellenter Qualität. Der nachhaltige Geschäftserfolg ist dabei das Ergebnis einer ganzheitlichen strategischen Ausrichtung entlang dieser Werte. Die VBV – Vorsorgekasse wurde für ihre hohe Unternehmensqualität 2014 mit dem internationalen „Recognised for Excellence 4star“ausgezeichnet. Die VBV ist damit die erste und einzige Vorsorgekasse Österreichs mit dieser Anerkennung durch die Quality Austria. Das Unternehmen wird im Sinne seiner Kunden und Partner konsequent weiterentwickelt um deren Anforderungen und Erwartungen bestmöglich zu erfüllen. Einen Leitbetrieb zeichnet auch eine vertrauensvolle Atmosphäre am Arbeitsplatz aus. Dieser Aspekt wurde 2014 durch die Verleihung des Zertifikats Great Place to Work® als 4. Bester Arbeitgeber Österreichs (Kategorie bis 50 Mitarbeiter) besonders gewürdigt. Nachhaltigkeit als zentrales Element der Unternehmensstrategie Als einzige Vorsorgekasse erhielt die VBV – Vorsorgekasse die Validierung nach EMAS (steht für Eco-Management and Audit Scheme und ist ein freiwilliges Umweltmanagementsystem der Europäischen Union). Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Alle Maßnahmen werden in einer Umwelterklärung offen gelegt und von einem unabhängigen Umweltgutachter beurteilt.

VBV – Vorsorgekasse AG Obere Donaustraße 49–53 1020 Wien Tel.: +43 1 21701 Fax: +43 1 21701-8260 info@vorsorgekasse.at www.vorsorgekasse.at

Nachhaltige Veranlagung – die DNS der VBV Grundsätzlich haben die Investments rentabel und sicher zu sein. Sie werden darüber hinaus aber so gewählt, dass sie den ethischen, sozialen und ökologischen Zielen entsprechen und somit langfristig die Möglichkeiten nachfolgender Generationen nicht beeinträchtigen. Seit Gründung im Jahr 2002 wird die VBV in ihren Veranlagungsentscheidungen von einem Ethikbeirat begleitet. Seine Mitglieder


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Transparenz Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht wurde nach dem neuen GRI 4.0 Standard erstellt – ein weiterer Schritt für transparentes Handeln – und dient als Nachschlagewerk aller relevanten Kennzahlen, Unternehmungen und Projekte. Der Bericht wurde im Jahr 2014 beim ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award) sowie durch den APRA (Austrian Public Reporting Award) prämiert und ausgezeichnet. Nachhaltigkeit und Geschäftserfolg wirken positiv aufeinander. Mit einem Marktanteil von rund einem Drittel ist die VBV – Vorsorgekasse seit über zehn Jahren die führende Vorsorgekasse bei der betrieblichen Altersvorsorge. Seit ihrer Gründung verzeichnet die VBV – Vorsorgekasse Nettoerträge von über 44 Prozent, die sie für ihre derzeit rund 2,5 Millionen Kundinnen und Kunden erwirtschaftet hat. Zahlreiche Auszeichnungen belegen eindrucksvoll, dass gelebte gesellschaftliche Verantwortung und nachhaltige Veranlagungen gute Erträge bringen. So erhielt die VBV – Vorsorgekasse 2014 bereits zum vierten mal das Nachhaltigkeitszertifikat „Gold-Standard“ der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), die Auszeichnung „Recognised for Excellence 4star“ für vorbildliche Unternehmensqualität, als GREENBRAND 2014/15, sowie die Nominierung zum Staatspreis Unternehmensqualität. Zukunftsdialog sorgt für beständige Weiterentwicklung Auf Einladung der VBV – Vorsorgekasse nehmen jährlich namhafte Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft am VBV-Zukunftsdialog teil. Inhaltlich wird dabei der Bogen von aktuellen und absehbaren makroökonomi-

Foto: Anna Rauchenberger

Sicherheit Wir haben zu Zeiten, wo dies noch gar nicht so modern und üblich war, große Teile des zu verantwortenden Vermögens zum Beispiel in gutrentierende, lang laufende Darlehen von Emittenten bester Bonität investiert. Vorsorglich, wie man heute sieht: denn diese sicheren Darlehen bringen Jahr für Jahr stabile, attraktive Erträge von denen man in der aktuellen Niedrigzinsphase nur träumen kann. Und das noch viele Jahre! Renditen, die man heute nur mehr mit höchstem Risiko erwerben könnte. Aber das ist nicht unsere Strategie!

ÜBERGABE DER ASRA AUSZEICHNUNG: UNIV.-DOZ. MAG. DR. CHRISTINE JASCH, MAG. DR. ALFRED BROGYÁNYI, VIZEPRÄSIDENT DER KAMMER DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER, PROKURIST MAG. PETER EITZENBERGER, KR HEINZ BEHACKER, VORSTANDSVORSITZENDER DER VBV, DR. WOLFRAM TERTSCHNIG, ABTEILUNGSLEITER NACHHALTIGE ENTWICKLUNG UND UMWELTFÖRDERPOLITIK, LEBENSMINISTERIUM, MAG. MICHAEL SCHOBER, INSTITUT ÖSTERREICHISCHER WIRTSCHAFTSPRÜFER

VERLEIHUNG DER APRA AUSZEICHNUNG: HANS-FLORIAN ZANGERL, HERAUSGEBER INDUSTRIEMAGAZIN, KR HEINZ BEHACKER, VORSTANDSVORSITZENDER DER VBV

DIE VBV ALS THEMENFÜHRER AM GEWINN INFO DAY (SCHÜLERMESSE)

Foto: Website Kammer der Wirtschaftstreuhänder

Bei der Auswahl der Anlageprodukte betrachtet die VBV über die reine Finanzanalyse hinaus auch Faktoren außerhalb der rein wirtschaftlichen Komponenten. Oft haben diese sogar erheblichen Einfluss auf die finanzielle Performance eines Unternehmens. So haben sich unter anderem Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterförderung, Strategien im Bereich Forschung und Entwicklung, die Beachtung von CO2- und Energieintensität als wichtige Faktoren für den langfristigen Unternehmenserfolg herauskristallisiert. Derzeit tragen 11 der eingesetzten Fonds das österreichische Umweltzeichen.

Foto: VBV - Vorosrgekasse AG

vertreten die Bereiche Soziales, Umwelt, Medizin, Kirche, Wirtschaft und CSR. Bei allen Investments werden demnach: • Positivkriterien wie erneuerbare Energien, Ressourcenschonung, Gesundheitsvorsorge etc., sowie • dezidierte Ausschlusskriterien, z.B. Todesstrafe, Atomenergie, Kinderarbeit, Rüstung etc. berücksichtigt.


u n t e r n e hme n un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

schen Entwicklungen bis hin zu möglichen Strategien und Maßnahmen für die VBV gespannt, um angemessen und im Sinne der Nachhaltigkeit auf die Herausforderungen zu reagieren VBV als Partner Die VBV pflegt diverse Partnerschaften und fördert gezielt Projekte die das Leitbild des Unternehmens wiederspiegeln. Als Mitglied von RespACT und Unternehmen welches die UNPRI (United Nations Princibles for Responsible Investments) Richtlinien befolgt, nimmt die VBV ihre Rolle als verantwortungsvoller Investor wahr. 2014 ist die VBV erstmals Partner der Freiwilligenmesse. An zwei Tagen präsentierten sich rund 75 soziale Einrichtungen und Organisationen, um Freiwillige für ihre Unternehmungen zu gewinnen. Als Themenführer in der betrieblichen Vorsorge nimmt die VBV ihren Bildungsauftrag wahr und schult jährlich tausende Schüler am GEWINN Info Day. Für Kunden gilt seit 01.01.2015 eine weitere vorzügliche Kostengestaltung: bei der VBV - Vorteilsstaffel werden für die Verwaltung in den ersten fünf Beitragsjahren 1,9 % verrechnet, die dann um 0,5 %-Punkte auf 1,4 % gesenkt werden. Nach dem 10. Beitragsjahr werden die laufenden Verwaltungskosten auf das gesetzliche Minimum von 1 % herabgesetzt. Das bedeutet mehr Kapital für den Kunden.

REG.NO. AT-000596

Nachhaltig wirtschaften und gleichzeitig ökonomisch erfolgreich sein – ist das möglich? Heinz Behacker: Wir beweisen seit mehr als 12 Jahren, dass das kein Widerspruch ist. Die VBV vereint seit Beginn an umfassende unternehmerische Verantwortung mit höchster Wirtschaftlichkeit. Das belegen auch unsere Zahlen. Die VBV verzeichnet eine Nettorendite von über 3 % pro Jahr – und hat damit langfristig (von 2003 bis 3. Quartal 2014) die beste Gesamtperformance der Branche. Die langfristigen Veranlagungsergebnisse seit 2003 liegen bei insgesamt über 44 % (inkl. Zinseszins). Es wurde beispielsweise der kontinuierliche Aufbau eines kursstabilen Blocks strategisch forciert, welcher vom Marktgeschehen weitgehend unabhängig stabile Erträge liefert. Heute bilden rund 40 % unserer Veranlagung diesen kursstabilen Block mit Darlehen und Held-to-maturity Anleihen, die beachtliche Bewertungspolster beinhalten. Davon profitiert jeder Kunde langfristig, gerade jetzt in der anhaltenden Niedrigzinsphase. Wie wird zwischen nachhaltigen und nichtnachhaltigen Investments differenziert? Heinz Behacker: Wir sind wählerisch wenn es um die Veranlagung geht! Nachhaltigkeit und Transparenz sind uns ein Anliegen – Sicherheit und Ertrag für unsere Stakeholder das Ziel. In diesem Sinne agieren wir freiwillig nach einem strengen Kriterienkatalog hinsichtlich der Ausrichtung unserer Veranlagung. Diesen haben wir, bereits vor über einem Jahrzehnt, mit unserem Ethik-Beirat erarbeitet und kontinuierlich präzisiert. Denn die VBV hat sich all ihren Stakeholdern gegenüber verpflichtet, beim Veranlagen des Treuhandvermögens besonders vorausschauend und nachhaltig zu agieren. Neben Positiv- und Negativkriterien ist uns wichtig auf den ganzheitlichen Ansatz hinzuweisen. So beteiligen wir uns nicht am Hochfrequenzhandel oder distanzieren uns von der Spe-


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kulation mit Agrarrohstoffen. Wir fördern den Wirtschaftsstandort Österreich und stehen als Partner für sinnvolle Infrastruktur- und Immobilienprojekte zur Verfügung. Von welchen einzigartigen Vorteilen profitieren die Kunden der VBV noch? Heinz Behacker: Die VBV – Vorsorgekasse bietet ihren Kunden eine Vorteilsstaffel und gibt mit diesem besonders schlanken Kostentarif einen Teil des Erfolges an die Kunden weiter – und unterstützt sie damit noch stärker beim erfolgreichen Vermögensaufbau. Sie erwähnten gerade die neue Vorteilsstaffel. Was kann man sich darunter vorstellen? Heinz Behacker: Altersvorsorge ist in wirtschaftlich angespannten Zeiten eines der zentralen Themen. Ab 1. Jänner 2015 werden bei Einzahlungen nach dem 10. Beitragsjahr nur mehr ein Prozent laufende Verwaltungskosten verrechnet – dies ist das gesetzlich mögliche Minimum. Die Vorteilsstaffel ist im Grunde ein Dankeschön an unsere Kunden. Sie profitieren persönlich davon, da weniger laufende Kosten verrechnet werden. Damit ermöglicht die VBV – Vorsorgekasse ihren Kunden eine noch bessere Kosteneffizienz. Die Vorteilsstaffel ist das Ergebnis einer nachhaltigen und langfristigen Geschäftsplanung und unterstreicht erneut die Pionierrolle der VBV. Wie funktioniert sie im Detail? Heinz Behacker: Bei der VBV - Vorteilsstaffel werden für die laufende Verwaltung in den ersten fünf Jahren 1,9 % des Beitrags verrechnet, die dann um 0,5 %-Punkte auf 1,4 % gesenkt werden. Nach dem 10. Beitragsjahr werden die laufenden Verwaltungskosten auf das gesetzliche Minimum von 1 % herabgesetzt. Das bedeutet mehr Kapital für den Kunden. Österreichweit ist dieser Tarif derzeit einzigartig. Herr Behacker, die VBV hat sich 2014 freiwillig mehreren Zertifizierungen und Jury-Entscheidungen gestellt. Welches Ereignis ist Ihnen besonders in Erinnerung? Heinz Behacker: In der VBV – Vorsorgekasse steht Nachhaltigkeit auch gleichbedeutend für Qualität in unserem Daily Business. Daher freut es uns besonders, dass die VBV für ihre hohe Unternehmensqualität als erste und einzige Vorsorgekasse durch die Quality Austria mit dem „Recognised for Excellence 4star“ausgezeichnet wurde! Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vergibt in Zusammenarbeit mit der Quality Austria seit 1996 den „Staatspreis Unternehmensqualität“ an österreichische Unternehmen. Es ist dies eine Auszeichnung für dauerhaft gute Ergebnisse durch exzellente, strategische und operative Arbeit sowie konsequente Weiterentwicklung einer Organisation. Die VBV wurde 2014 in die Gruppe der Finalisten aufgenommen und in die „Liste der exzellenten Unternehmen Österreichs“ eingetragen. In ganz Österreich zur Gruppe jener Unternehmen zu zählen, die für ihre hervorragende Unternehmensqualität ausgezeichnet werden ist für uns ein besonderer Erfolg und untermauert abermals unsere Pionier- und Trendsetter-Rolle in der Branche der Betrieblichen Vorsorgekassen!


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Wir investieren in Verantwortung

Foto: Klaus Vyhnalek

Die Telekom Austria Group forciert energieeffiziente Technologien und setzt richtungsweisende Schritte im Klima- und Umweltschutz. Neben Investitionen in die zentrale Infrastruktur der Wissensgesellschaft fördert sie die kompetente Mediennutzung und trägt zu chancengleichem Zugang zu Information, Bildung und Wissen bei.

„Wir investieren in die zentrale Infrastruktur der Wissensgesellschaft, forcieren energieeffiziente Technologien und fördern die kompetente und chancengleiche Mediennutzung.“

Bereits 2010 etablierte die Telekom Austria Group ein konzernweites, integriertes CSR-Management, das zentrale Bereiche ihrer Wertschöpfungskette mit einbezieht. Im Jahr 2012 erfolgte eine Fokussierung der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie auf Aspekte der Wesentlichkeit und eine verstärkte Ausrichtung entlang des Kerngeschäftes. Hierfür wurde im Dialog mit dem Management und wichtigen Stakeholdergruppen eine Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Sie diente als inhaltliche Grundlage der neu ausgerichteten Nachhaltigkeitsstrategie und lieferte jene Schwerpunkte, aus denen vier strategische Handlungsfelder mit konkreten Zielen und Schlüsselindikatoren für die Erfolgsmessung abgeleitet wurden.

DR. HANNES AMETSREITER, GENERALDIREKTOR TELEKOM AUSTRIA GROUP

Über die Telekom Austria Group Die an der Wiener Börse notierte Telekom Austria Group ist als führender Kommunikationsanbieter im CEE-Raum mit rund 23 Millionen Kunden in acht Ländern tätig: in Österreich (A1), Bulgarien (Mobiltel), Weißrussland (velcom), Kroatien (Vipnet), Slowenien (Si.mobil), der Republik Serbien (Vip mobile) und der Republik Mazedonien (Vip operator), sowie in Liechtenstein (Telecom Liechtenstein). Der Gesamtmarkt der acht Länder umfasst rund 41 Mio. Einwohner. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 16.000 MitarbeiterInnen per 30. September 2014 und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 4,2 Mrd. Euro. Das breit gefächerte Portfolio umfasst Produkte und Dienstleistungen im Bereich Sprachtelefonie, Breitband Internet, Multimedia-Dienste, Daten- und IT-Lösungen, Wholesale sowie Payment-Lösungen. Alle Nachhaltigkeitsinitiativen sowie den Nachhaltigkeitsbericht der Telekom Austria Group finden Sie unter www.telekomaustria.com.

Die in diesen Handlungsfeldern abgebildeten Maßnahmen konkretisieren das – auch in den Unternehmenswerten verankerte – Bekenntnis der Telekom Austria Group zu einer integrativen Betrachtung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten unternehmerischen Handelns.


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Chancengleicher Zugang zu Information, Bildung und Wissen So sind beispielsweise Möglichkeiten zur Information und Bildung sowie zur demokratischen Teilhabe in unserer heutigen Wissensgesellschaft zunehmend mit der Nutzung neuer Medien verknüpft. Aus der Überzeugung heraus, dass die digitale Welt allen offen stehen sollte, engagiert sich die Telekom Austria Group daher mit der gruppenweiten Initiative „Internet für Alle“ für die Förderung der digitalen Medienkompetenz. Vorreiter auf diesem Weg ist „A1 Internet für Alle“ in Österreich, wo seit Herbst 2011 in über 4.300 kostenlosen Internet-Workshops für Jung und Alt bereits mehr als 56.000 Besucherinnen und Besucher geschult wurden. Auch Si.mobil, die slowenische Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group, entwickelte ein eigenes Workshop-Programm, um Seniorinnen und Senioren die Kompetenzen für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben des digitalen Zeitalters zu vermitteln. Die mazedonische Tochtergesellschaft Vip operator wiederum fokussiert mit ihren diesbezüglichen Schulungsmaßnahmen auf die sichere und kompetente Nutzung von Internet und Social Media durch Kinder. Richtungsweisende Schritte bei Klima- und Umweltschutz Mit energieeffizienter Infrastruktur, verstärkter Nutzung erneuerbarer Energie, klimafreundlicher Mobilität und der Schonung von Ressourcen durch optimierte Recycling- und Entsorgungsprozesse nimmt die Telekom Austria Group aktiv ökologische Verantwortung wahr. Initiativen wie das „CO2 neutrale Netz“ von A1, bei dem alle durch den Netzbetrieb bedingten Emissionen auf null reduziert werden, leisten einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Die slowenische Tochtergesellschaft Si.mobil gilt mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Vorzeigeprojekt „Re.misli“ („Re.think“) ebenfalls als Vorreiter in Sachen aktiv gelebter Umweltschutz in der Telekom Austria Group. Es ruft seit mittlerweile sechs Jahren dazu auf, umweltrelevante Handlungen neu zu denken und bewusster zu setzen. Und auch die kroatische Tochtergesellschaft Vipnet setzt „grüne“ Maßstäbe: Durch ein hybrides Versorgungssystem können Basisstationen in sonnenreichen Gebieten nahezu energieautark betrieben werden. Bekenntnis zu sozialen und ökologischen Standards Die Telekom Austria Group ist eine Unterzeichnerin des UN Global Compacts. Damit hat sie sich freiwillig verpflichtet, die zehn Prinzipien dieses Memorandums einzuhalten. Auch in Sachen Klima- und Umweltschutz gibt eine Umweltpolitik eine klare Ausrichtung vor. Die Telekom Austria Group stellt durch die Implementierung internationaler Umweltmanagementsysteme wie ISO 14001, ISO 50001 oder EMAS sicher, dass alle Umweltaspekte erfasst, die geplanten Maßnahmen systematisch umgesetzt und Verbesserungspotenziale sichtbar werden. Die Steuerung dieser Prozesse verantworten die Nachhaltigkeitsabteilungen der Tochtergesellschaften der Telekom Austria Group. Gemessen an der MitarbeiterInnenzahl sind bereits rund 64% aller Unternehmenseinheiten nach einem Umweltmanagementsystem zertifiziert.

EIN SICH TEN

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04 42 08

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NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013/2014

Rechnet sich Nachhaltigkeit? LEITARTIKEL

F. J. Radermacher über wirtschaftlichen Nutzen und Notwendigkeit

Lebensqualität vor Lebensstandard GASTBEITRAG

Helga Kromp-Kolb über den Handlungsbedarf beim Klimaschutz

Wir investieren in Verantwortung INTERVIEW

Der Vorstand der Telekom Austria Group über Corporate Responsibility

DER NACHHALTIGKEITSBERICHT DER TELEKOM AUSTRIA GROUP WURDE ZUM ZWEITEN MAL IN FOLGE MIT DEM ASRA (AUSTRIAN SUSTAINABILITY REPORTING AWARD) AUSGEZEICHNET: 1. PLATZ IN DER KATEGORIE „GROSSE UNTERNEHMEN“

Telekom Austria Group Lassallestraße 9, 1020 Wien Tel.: +43 50 664 0 csr@telekomaustria.com www.telekomaustria.com


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auf die zah l gebr ach t

14 %

20 in 2020

+10 %

13 Mrd. €

Anteil in Europa. Im Jahr 2012 kamen 14 Prozent der gesamten Energie in der EU aus erneuerbaren Energien, 2004 waren es erst 8 Prozent gewesen.

20 Prozent Ziel für 2020. Ziel der EU ist es, den Anteil erneuerbarer Energie bis 2020 auf 20 Prozent anzuheben. Die EU-Staaten haben dabei unterschiedliche Zielgrößen, abhängig von ihrer Startposition und vorhandenen Reserven.

Österreich unter Spitzenreitern. Österreich zählt beim Anteil erneuerbarer Energien zu den Spitzenreitern in Europa, auch im Wachstum: Der Anteil stieg seit 2004 von 22,7 auf 32,1 Prozent. Ähnlich zugelegt haben nur Schweden und Dänemark.

Importe von Öl, Gas, Kohle. Österreich gibt jedes Jahr 13 Milliarden US-Dollar für die Einfuhr von Öl, Gas und Kohle aus (Stand 2012). Investitionen in heimische erneuerbare Energien reduzieren also gleichzeitig Abhängigkeit und Kosten.

Quelle: Eurostast, Klimafonds, Biomasseverband


auf die zah l gebr ach t

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Wo Europa bei erneuerbarer Energie steht Anteil der Energieversorgung aus Wasser, Biomasse, Wind und Sonne.

+300 %

2.840 €

34 %

-56 %

Anstieg der Energie-Importkosten. 2003 kosteten die Importe von Öl, Gas und Kohle die Österreicher noch vier Milliarden Euro, 2012 waren es 13 Milliarden. Die Investitionen in erneuerbare Energien haben noch zu keinerlei Kostenersparnissen geführt.Die importierten Mengen sind hingegen ungefähr gleich geblieben.

Jährliche Energiekosten pro Haushalt. Jeder Haushalt gibt jedes Jahr im Schnitt 2.840 Euro für Energie aus. 40 Prozent davon betrifft die Energiekosten für Mobilität, 32 Prozent für Raumwärme und Warmwasser und 28 Prozent für Elektrizität.

Anteil Wind an Ökostrom. Windenergie machte 2012 bereits 34 Prozent an der Ökostrom-Produktion in Österreich aus, Biomasse macht in Summe einen Anteil von rund 45 Prozent aus, Kleinwasserkraftwerke rund 18 Prozent. Photovoltaik und Solar spielen kaum eine Rolle.

Rückgang der Strompreise. Die Strompreise sind in Europa gegenüber dem Spitzenjahr 2008 um mehr als die Hälfte gesunken: Kostete der Strom zur "Base hour" 2008 im Schnitt noch 72 Euro pro MWH, so waren es 2014 nur 32 Euro.


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th ema: mar ketin g

Falsche Brüder, frischer Lavendel und gezähmte Jäger als Message Wie die Gebrüder Stitch es schaffen, Öko-Jeans für 240 Euro zu verkaufen Weshalb man mit Waschmitteln von Planet Pure auch Wiesen gießen kann Was die Quoten-Jagd der Esterházy Betriebe von der des ORF unterscheidet VON HARALD KOISSER

Der durchschnittliche Jeans-Träger hat kein besonderes Verhältnis zu seinen Beinkleidern. Alltagskleidung ist zu einem Wegwerfprodukt geworden, das oft ausgetauscht wird. Ist das so schlimm? Ja, fanden Michael Lanner und Moriz Piffl und traten 2010 als "Gebrüder Stitch" auf, um den Jeans ein längeres Leben zu geben. Lanner und Piffl verstehen sich als öko-soziales Label aus Wien, das Jeans auf Maß aus zertifizierter Bio-Baumwolle anfertigt. Das Problem dabei: Die Bereitschaft, für ökofaire Textilien einen Aufpreis zu bezahlen, ist bei vielen Kunden nicht sonderlich ausgeprägt. Für maßgeschneiderte Kleidung hingegen zahlen die KundInnen gerne deutlich mehr. Die Marketing-Idee der Gebrüder war daher, Maßjeans zu Preisen ab 240 Euro zu fertigen – und die Ökologie als Nebenprodukt mitzuverkaufen. Gerade mal 10.000 Euro Startkapital brachten die beiden mit, als sie mit dem ökonomisch doch etwas waghalsigen Projekt begannen. Ihre Story erzählen sie, bedingt durch ihren ehemaligen Beruf als „Marketing-Fuzzies“ (Eigendefinition), so: „Wir gaben Jobs und Wohnungen auf, besuchten Nähkurse und Textilmessen und lernten von Produzenten und SchneiderInnen zwischen China und Italien alles, was es über perfekte Jeans zu wissen gibt. Wir sind vor vier Jahren zum ersten Mal an einer Nähmaschine gesessen, wissen aber heute jeden shit, den man über Jeans nur wissen kann.“ Und sie haben „richtig Bock darauf, für die Leute da draußen richtig geile Jeans zu machen. Als Einzelstücke, maßgeschneidert, ökologisch und sozial so nachhaltig wie möglich.“ In der Praxis bedeutet das: Alle verarbeiteten Jeans-Stoffe sind aus zertifiziert biologischer Baumwolle gewebt, die in der Türkei produziert wird. Nach der Anlieferung der Meterware erfolgen alle übrigen Verarbeitungsschritte in Wien. Bei den Waschungen (z.B. Stonewash, Moonwash…) ha-

ben die beiden Maßjeans-Schneider von Anfang an auf aggressive Methoden wie Sandstrahlen oder den Einsatz von Kunstharzen verzichtet – nicht zuletzt, um die eigene Gesundheit und die ihrer Mitarbeiter zu schonen. Andere Schritte hin zur perfekten Nachhaltigkeits-Jeans werden Schritt für Schritt umgesetzt. So wurde in den letzten Jahren in Kooperation mit dem Chemiker Christian Schimper an gänzlich ökologischen Waschprozessen gearbeitet. Für die Zukunft haben sich die beiden noch einiges vorgenommen; Ziel ist es, den Blue-Water-Anteil (blue water ist Wasser für Bewässerung, das in Nutzungskonflikt zu anderen Anwendern steht) zu minimieren. „Sobald es unsere Einkaufsmengen zulassen, wollen wir ausschließlich Baumwolle aus Regenfeldbau (green water) verarbeiten. Manche Themen lassen sich erst mit gewissen Mengen in Angriff nehmen. Unser Traum war von Anfang an eine kleine JeansFactory mitten in Wien und eine eigene kleine Plantage.“ Weiteres Ziel der engagierten Schneider: Die Reduktion des CO2Äquivalenzfaktors um über ein Drittel gegenüber der konventionellen Herstellung. Und bei nicht erneuerbaren Materialien soll rund die Hälfte eingespart und der Blue-Water-Bedarf um über 80 Prozent reduziert werden. Gefertigt werden ausschließlich Einzelstücke, etwa eine Jeans mit Features für den urbanen Radler, wie z. B. mit einem Magneten zum Engermachen des rechten Hosenbeins. Michael Lanner und Moriz Piffl sind natürlich keine Brüder. Der Name ist reines Marketing, nur nachhaltig. planet pure bleibt ganz sauber, sogar beim waschen „Wir verarbeiten unveränderte Rohstoffe“, sagt Silvio Perpmer. Und betont es noch einmal: „Unverändert! Alles nach den strengen Richtlinien von BIO Austria.“ Wenn man dem Geschäftsführer der Vorarlberger Firma „Planet

FOTO: THOMAS TOPF

gebrüder stitch haben ein herz für hosen


Die Designer und MaĂ&#x;schneider Moriz Piffl (links) und Michael Lanner in ihrer Jeans-Werkstatt in Wien-Mariahilf, die gelegentlich auch als Generationen-Kaffeehaus dient – dann unter dem Schriftzug "Vollpension".


Produziert Shampoos so streng wie Bio-Lebensmittel: Silvio Perpmer.

th ema: mar ketin g

Die Waldbewirtschaftung ist für Esterházy-Direktor Matthias Grün Vorbild für Nachhaltigkeit.

Pure“ zuhört, meint man, einen umsichtigen Lebensmittel-Hersteller vor sich zu haben. „Keine Duftstoffe, keine Enzyme. Mit unseren Produkten kann man die Wiesen und Felder gießen.“ Perpmer spricht allerdings von Waschmitteln, Haushaltsreinigern, Weichspüler und Körperpflegeprodukten wie Shampoos. „Bei den Waschmitteln gab es nur die chemielastigen und die ökozertifizierten Produkte. Wir aber wollten auf Bio setzen.“ Das war eine Revolution, denn der Bio-Standard war bislang nur für Lebensmittel vorgesehen. Wenn Perpmers Waschmittel heute auf Namen wie „Frischer Lavendel“ oder „Kamille Orange“ getauft werden, darf man davon ausgehen, dass genau das auch darin enthalten ist. Unter den Inhaltsstoffen finden sich Waschnuss-Extrakte, Kamelien-Samen-Extrakte, Zitronensäure, ätherische Öle und als Duftstoff das natürliche Lavandinöl. So werden beim Tragen der Wäsche keine Giftstoffe an die Haut abgegeben, und selbstverständlich kommen die Produkte ohne Palmöl, Erdöl, Gentechnik und Tierversuche aus. „Und es macht auch noch die Wäsche sauber“, lacht Perpmer, „die spezialisierten Chemieprodukte haben vielleicht eine noch bessere Waschleistung, aber wir haben ein tolles biologisches Universalwaschmittel im mittleren Preissegment. Bei 1,5 Liter kommt man auf rund 38 Waschgänge. Das ist sehr gut.“ Sehr gut ist auch, dass Planet Pure nicht nur bei den Inhaltsstoffen dem Unternehmensnamen gerecht werden will, sondern auch bei Rohstoffen und der gesamten Lieferkette sauber bleiben will. Grundsätzlich wird auf die Einbeziehung von Menschen Wert gelegt – vom Anbau bis zur Verarbeitung. Der Effekt: Die Kleinbauerngruppen in Marokko und die Bauern und Erntehelfer in Indien dürfen sich über bis zu 100 Prozent mehr Lohn

als dort üblich ist, freuen. Die Aufbereitung und Weiterverarbeitung von Waschnüssen und Kräutern passiert teilweise vor Ort, Extraktion und Abfüllung aber im heimischen Vorarlberg. Auch hier zählt der Mensch. „Wir verzichten komplett auf Maschinen und etikettieren ausschließlich händisch“, betont Perpmer. Abgefüllt wird in Bio-Plastikflaschen, denn „etwas wirklich Grünes gibt es leider noch nicht am Verpackungssektor“. Leicht war der Start in die saubere Waschmittelproduktion nicht, weder ökonomisch noch privat. „Ich bin ja mit Reinigung behaftet. Mein Vater war in der Gebäudereinigung tätig. Glücklich war er nicht, dass ich da vor rund 15 Jahren einen eigenen Weg eingeschlagen habe.“ Oft hat Silvio Perpmer gehört, dass ein grüner Ansatz in dieser Branche aussichtslos sei. Im Jahr 2012 hat Perpmer die erste Generation der Bio-Waschmittel auf den Markt gebracht. Die Produktion soll überschaubar bleiben, damit die Qualität gehalten und die Handarbeit beibehalten werden kann. Trotz dieser Philosophie ist das Unternehmen jetzt auf Expansionskurs. Die letzten zwei Jahre brachten jeweils ein Umsatzplus von 50 Prozent, der Sprung nach Amerika steht ebenso an wie erste Zertifizierungen in Dubai, Russland und weiteren 15 Ländern. Ermutigt von diesen Anzeichen von BreitenwirkungkommtnunaucheinezertifizierteKosmetiklinieaufdenMarkt. esterházybekommt nachhaltig gutes zeugnis Der Name hat Gewicht, historischen Glanz und seit über zehn Jahren auch Bedeutung als Nachhaltigkeitstreiber im Burgenland: Als das Reich der Esterházy Betriebe im Jahr 2002 in die Bereiche Forst- und

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„Wir haben Bock darauf, für die Leute wirklich geile Jeans zu machen, maßgeschneidert und ökologisch“ MORIZ PIFFL, GEBRÜDER STITCH

Naturmanagement, Immobilien, historische Denkmäler, Weingut und Tourismus/Kultur/Vertrieb gegliedert wurde, wurde das Prinzip der Nachhaltigkeit in der Unternehmensphilosophie verankert. Esterházy strebt seither gezielt die Position als Leitbetrieb für Nachhaltigkeit an. Vorbild ist die Waldbewirtschaftung, in der dieses Prinzip seit Jahrhunderten gelebt wird. Mit 22.400 Hektar Forst, 5.600 Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen sowie rund 16.000 Hektar Naturschutzflächen und sonstige Liegenschaften ist das Unternehmen der größte private Grundbesitzer in Österreich. „Das Prinzip Nachhaltigkeit unterstützt die Ertragsstärke der Esterházy Gruppe – es ist für uns kein Modewort, sondern gelebte Praxis und der Schlüssel zum langjährigen Erfolg. Daher ist das erklärte Ziel für das Bio-Landgut Esterházy der weitere Ausbau der regionalen Direktvermarktung und die Veredelung der eigenen Produkte – im Einklang mit einer garantiert biologischen Bewirtschaftung“, sagt Matthias Grün, Direktor des Bereichs Forst- und Naturmanagement. Dazu gehört auch die „nachhaltige Jagd“, bei der immer im ökologisch vertretbaren Bereich agiert wird. Die Evaluierung dazu erfolgt durch offene Kommunikation zwischen Grundeigentümern, Jägern und Behörde. Fachlich breit gefächerte Arbeitsgruppen aus Jagdkunden, Jagdnachbarn, Vertretern des Tourismus, der Landwirtschaft und des Naturschutzes sowie MitarbeiterInnen der Esterházy Betriebe passen die Richtlinien laufend an die betrieblichen und regionalen Bedingungen an. Dazu wurden 54 ökologische, ökonomische und soziale Indikatoren erarbeitet, in der Praxis getestet und schrittweise umgesetzt. Mit dieser Gründlichkeit widmet man sich der Nachhaltigkeit in jedem Unternehmensbereich. Das neu geschaffene Weingut nahe Trausdorf ist aufgrund der modernen Bauweise äußerst ressourcenschonend und effizient im Betrieb. Großer Wert wird auf das Recycling von Verpackungsund Produktionsmaterialien gelegt. Auch wenn der Weinbau noch nicht nach rein ökologischen Kriterien erfolgt, wurde bereits begonnen, mit natürlichen Düngemitteln zu arbeiten. Mit Bedächtigkeit und Zielstrebigkeit werden kontinuierlich nachhaltige Verbesserungen in allen Bereichen durchgeführt, weshalb Esterházy es zum Trademark für Nachhaltigkeit gebracht hat, wie eine Stakeholderbefragung im Jahr 2012 zeigt. Über 90 Prozent der Befragten beurteilten das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit als „sehr gut“ und „überdurchschnittlich gut“. Diese Beständigkeit zeigt sich auch im

internen Bereich. Die Fluktuationsrate im Unternehmen ist sehr gering, die Zufriedenheit der Mitarbeiter hoch. „Um den Mitarbeitern ein modernes, zeitgemäßes und motivierendes Arbeitsumfeld zu bieten, das auf die individuellen Bedürfnisse eingeht, gibt es verschiedene Arbeitszeitmodelle“, erklärt Grün, „derzeit sind rund 20 Prozent der Mitarbeiter teilzeitbeschäftigt, wobei sich die Arbeitsstunden an der Lebenssituation und den Wünschen der Mitarbeiter orientieren.“ _____

FÜNF WEITERE BETRIEBE mit nachhaltigen Lieferketten 01

GOFAIR

Das junge steirische Unternehmen bietet als erster am Markt hundertprozentig CO2-neutrale Heißgetränke aus Automaten an. 02 ZOTTER Zertifikate, so viele es gibt und strenge Kontrollen: Der steirische Schokoladen-Hersteller kontrolliert seine Lieferkette streng. Und lässt auch die Produzenten in den Entwicklungsländern gut leben. 03 GÖTTIN DES GLÜCKS Das ökofaire Modelabel bringt Fairtrade-zertifizierte Kollektionen auf den Markt. Das Unternehmensmotto: "Danke, mir geht es gut", soll schließlich auch für die Lieferanten gelten. 04 HOFER Mit Projekten wie einem Bienenschutz-Fonds, Grünstrom-Verkauf im Supermarkt und Green-Building-Filialen marschiert die Handelskette zielstrebig Richtung Nachhaltigkeit. 05 SCHIRNHOFER Kein Gentechnik-Futter, Kooperation mit Vier Pfoten und eine gläserne Fabrik ohne Geheimnisse: So verwirklicht der steirische Fleischproduzent nachhaltiges Wirtschaften entlang der Lieferkette.


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Wie Hilfe über Grenzen gegenseitig wirkt Wie Croma Blinden in Afrika hilft und manchem Europäer die Augen öffnet Wie der Sonnentor-Chef albanischen Bauern mit Kräutern in die Zukunft hilft Warum Agrana in Mexiko außer Erdbeeren auch Früchte des Erfolgs erntet

croma-pharma bringt in afrika licht ins leben Als die Wiener Augenärztin Dr. Ana Prinz nach der Grauen Star-Operation in Mosambik ihrem Patienten Augusto Tete den Verband abnahm, meinte der Patient erstaunt: „Die Frau ist ja weiß!“ Dann stimmte er ein Lied an und das ganze Dorf stieg sangesfreudig ein, um sich auf afrikanische Art für den erfolgreichen Eingriff zu bedanken. Augusto Tete war mehrere Jahre lang blind und auf Hilfe angewiesen, nun kann er wieder voll arbeiten und ist so erneut ein wertvolles Mitglied für die Dorfgemeinschaft. „Wenn Mütter ihre Kinder erstmals sehen, wenn ein kleiner Junge nach jahrelanger Finsternis die Sonne erstmals sieht oder Leuten wie Augusto ihre Arbeitsfähigkeit und so ein selbstbestimmtes Leben wieder gegeben wird, so ist das in Afrika noch viel mehr wert als bei uns. In Entwicklungsländern muss jeder für das Überleben der Großfamilie funktionieren,“ erklärt Andreas Prinz, Geschäftsführer des niederösterreichischen Pharmaunternehmens Croma-Pharma. „Die große, offen zur Schau gestellte Freude macht richtig betroffen.“ Seit dem Jahr 2000 arbeitet Croma-Pharma mit „Licht für die Welt“ zusammen. Anfang 2014 stellte das Familienunternehmen die bisher größte Sachspende in der Geschichte der international tätigen BlindenHilfsorganisation zur Verfügung: 90.000 Einheiten zweier Medikamente für die Nachbehandlung von Grauer Star-Operationen in Burkina Faso, Äthiopien und Mosambik. „Die Patienten in den Entwicklungsländern treten oft unmittelbar nach der OP tagelange Fußmärsche nach Hause an, da sind hochwertigste Medikamente zur Vorbeugung von Komplikationen besonders wichtig“, weiß Dr. Karl Rigal, Oberarzt an der Augenabteilung des Wiener Hanusch-Krankenhauses und Vorstandsmitglied von Licht für die Welt. „Croma stellt keine Ausschussware, sondern stets beste Qualität

zur Verfügung. Damit können wir 45.000 Menschen das Augenlicht wieder geben – das sind so viele, wie in ein ausverkauftes Stadion passen.“ Andreas Prinz von Croma erwidert das Lob über die erfolgreiche Kooperation: „Viele (Augen)Ärzte gehen nach Afrika, um punktuell zu helfen. Wir wählen einen anderen Ansatz und bündeln unsere Energie auf eine einzige starke Organisation, die systematisch, strukturiert, nachhaltig und mit Plan vorgeht. Wir wissen, dass Licht für die Welt nur zehn Prozent der Mittel für die Verwaltung aufwendet, die restlichen 90 Prozent aber direkt ins Projekt gehen.“ Als besonders hilfreich in dieser Zusammenarbeit zeigt sich das gute lokale Netzwerk von Licht für die Welt in den Entwicklungsländern. Prinz: „Das sind keine verträumten Weltverbesserer, sondern sind organisatorisch bestens aufgestellt.“ Die medizinischen Versorgungsstationen sind meist bei lokalen Diözesen untergebracht und funktionieren bestens, die eigenen Ärzte vor Ort werden direkt bezahlt. Der bürokratische Dschungel, etwa für Zulassungsgenehmigungen oder legale Medikamenteneinfuhr, ist oft extrem schwierig. Ausgezeichnete Kontakte sind da unerlässlich. Prinz: „Da müssen Lobbyisten für die gute Sache oft bis zum Provinzgouverneur gehen. Es ist eine subtile Gratwanderung, Hilfe anzubieten und den Stolz der lokalen Instanzen nicht zu verletzen. Da braucht es jahrelange Erfahrung!“ Was ist die Motivation für Croma-Pharma für diese großzügige Unterstützung von Licht für die Welt? „Wir wollen einen Beitrag leisten, die Welt ein wenig zu verbessern. Und zwar aus unserer Kernkompetenz heraus: Für uns sind die Medikamentenspenden ein Leichtes, die Wirkung in Afrika aber ist immens“, sagt Andreas Prinz, „außerdem dient das Vorgehen sehr dem Zusammenhalt und der Wertevermittlung innerhalb der Firma sowie einem überaus positiven Auftritt nach Außen.“ Bei der Umsetzung der Hilfseinsätze sind am Firmensitz im niederösterreichischen Leobendorf

F O T O : V O N U N T E R N E H M E N B E I G E S T E L LT

VON CLAUDIA JÖRG-BROSCHE


Eine Reise mit Ăœberzeugungskraft: Croma-Mitarbeiter erleben vor Ort in Afrika, wie sehr die Medikamentenspenden des niederĂśsterreichischen Unternehmens wirklich helfen.


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Kräuter-Experte Johannes Gutmann unterstützt auch Bauern in Albanien.

Früchte des Erfolgs: Agrana hilft mexikanischen Farmern auf dem Weg zu einem Gütesiegel.

zahlreiche Abteilungen involviert, das gemeinsame Tun für Afrika eint enorm. Prinz: „Außerdem können wir alle viel von den Afrikanern lernen: Ihre große Demut, Dankbarkeit, Gelassenheit, Ruhe und Geduld ist einfach vorbildlich für uns Europäer.“ sonnentor hilft auch hexen „In Albanien gibt es noch echte Kräuterhexen – im positivsten Sinn“, sagt Johannes Gutmann. „Dank der langen politischen Ausrichtung des Landes auf die chinesische Kultur und deren traditionelle Medizin, blieb das Wissen der Kräuterexperten bis heute erhalten,“ erklärt der SonnentorGeschäftsführer sein Albanien-Engagement, das neben Entwicklungsprojekten in Nicaragua, Tansania, Rumänien und dem Kosovo sein liebstes Kind ist. Sonnentor bezieht hochwertige Biokräuter aus dem Land der Skipetaren – vorwiegend Brombeer-, Himbeer- und Erdbeerblätter, Ringelblumen, Wacholder, Salbei und mediterrane Kräuter – insgesamt rund zwei Prozent des Gesamtbedarfs. Die Voraussetzungen für den Bio-Kräuteranbau in Albanien sind ideal – vorausgesetzt, man gibt den Menschen dort eine Zukunftsperspektive. Albanien bietet eine aktive, klein strukturierte Landwirtschaft, 90 Prozent der Bauern versorgen sich selber. Dennoch ist die Landflucht groß: „Das ist nicht anders als bei uns im Waldviertel“, sagt Gutmann. Der Bio-Kräuteranbau erfordert eine langfristige Zusammenarbeit, denn er braucht viel Zeit und umfangreiche Vorarbeiten. In Kooperation mit der ADA (Austrian Development Agency, Agentur der österreichischen Ent-

wicklungszusammenarbeit) gründete Gutmann zunächst die albanische Tochterfirma Sonnentor SH.P.K. – gemäß seiner allgemein gültigen Firmenphilosophie: Sonnentor kapitalisiert mit 80 Prozent und liefert das Know-how, die Partner vor Ort sind mit 20 Prozent beteiligt. „So haben die Landwirte das Gefühl der Eigenverantwortung – unerlässlich für eine lange Kooperation.“ Erwirtschaftete Gewinne werden nicht abgezogen, sondern gezielt in den Strukturaufbau vor Ort investiert. Gutmann: „Nachhaltigkeit statt Gier: Das ist Erziehungsarbeit wie bei einem Kind.“ Gutmann ist nicht der mit dem großen Geldbeutel, sondern der mit der Zukunftsperspektive. „Ich bringe Arbeit, keine Almosen! Da wir die albanischen Bauern einbeziehen, gibt es keinen Kapitalabfluss. Wir stützen die Wirtschaftskreisläufe vor Ort.“ Bis dato konnte so für 150 freie Bauern und Zulieferer Arbeit geschaffen werden. Aller Anfang aber war schwer: Zunächst fanden sich nur sieben kooperationsbereite Bauern, ihnen mussten erst einmal die Basics im Qualitätsmanagement und die Bedeutung von Bio beigebracht werden. Das begann mit so simplen Dingen wie Mülltrennung: „Ich war entsetzt, wie hoch die Müllberge in Albanien sind“, erinnert sich Gutmann. Weit komplexer ist die Bodenaufbereitung: Albanien war lange Zeit der Mistkübel Europas, Bodenproben zeigen vielerorts immer noch hohe Konzentrationen an giftigen Pflanzenschutzmitteln wie DDT oder Lindan. „Eine gründliche Regionsselektion und Überprüfung des Erdreichs ist da unerlässlich“, stöhnt Gutmann. „Wir suchen aufwendig abgelegene Täler und saubere Bergregionen für unseren Bergkräuteranbau.“

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„Nachhaltigkeit statt Gier – das ist Erziehungsarbeit wie bei einem Kind“ JOHANNES GUTMANN, SONNENTOR

Gutmann versteht sein Albanien-Engagement als Bildungsauftrag – und half mit, eine übergeordnete Bio-Kontrollstelle nach EU-Standard zu implementieren. Für die nähere Zukunft überlegt er den Kauf von Grund und Boden in Albanien, um eigene Aufbereitungsanlagen zu erreichen. „Dann könnten wir noch mehr Wertschöpfung in Albanien lassen.“ agrana sorgt in mexiko für eine erdbeer-revolution Neben Zucker und Stärke sind Fruchtzubereitungen (beispielsweise für Joghurts) Kernprodukte von Agrana, rund 40 Prozent dieses Geschäftszweiges entfallen auf die Verarbeitung von Erdbeeren. Diese werden unter anderem in Mexiko direkt von Vertragslandwirten bezogen und vor Ort verarbeitet. Im Sommer 2013 startete Agrana Fruit México auf 20 Erdbeer- und sieben Brombeer-Farmen das mehrjährige Nachhaltigkeits-Zertifizierungsverfahren der Rainforest Alliance. „Den Anstoß dazu gab der konkrete Wunsch eines unserer Kunden nach Einhaltung seiner unternehmensspezifischen Nachhaltigkeitskriterien bei unseren Lieferanten,“ berichtet Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender der Agrana AG in Wien. „Doch wir sind bewusst viel weiter gegangen: Das unabhängige Rainforest-Alliance-Siegel entspricht einem hohen, international anerkannten Nachhaltigkeits-Standard, der unseren Vertragsanbauern als ersten zertifizierten Landwirten in der Region Wettbewerbsvorteile bringt – sowohl am Heim- als auch am Exportmarkt.“ Alleine wäre das Audit und die Zertifizierung für die mexikanischen Farmbetriebe nicht zu schaffen – so schritt Agrana Fruit México gemeinsam mit der Austrian Development Agency (ADA) im Rahmen einer Wirtschaftspartnerschaft zur Tat. Die Kosten von insgesamt rund 400.000 Euro werden zur Hälfte geteilt. Know-how und weitere Unterstützung holte sich Agrana bei der österreichischen Entwicklungsorganisation ICEP. Schritt Eins war, das nötige Bewusstsein für die Bedeutung dieser unabhängigen Zertifizierung zu schaffen. Eigene „Field Advisors-Schulen“ von Agrana unterstützen bei der Errichtung der notwendigen Infrastruktur – auch finanziell. Sie entwickeln gemeinsam mit den Farmern individuelle Lösungsansätze. „Bereits nach einem Jahr sind die Fortschritte bei den landwirtschaftlichen Zulieferbetriebe beeindruckend“, zeigte ein Vor-Ort-Besuch von Martin Ledolter, Geschäftsführer der ADA. Das Projekt ist ein revolutionäres Novum für die Region: Dank der internationalen Zertifizierung werden die mexikanischen Obstbauern fit für die globalen Märkte und die Zukunft. Marihart: „Es handelt sich um einen langfristigen, stra-

tegischen Multi-Stakeholder-Ansatz, der viele wissensvermittelnde Partner in der Region einbindet und damit replizierbares lokales Knowhow generiert.“ Jährliche externe Audits überprüfen den laufenden Fortschritt. „Eines zeigt sich bereits jetzt: Die zertifizierten Betriebe sind sehr beliebte Arbeitgeber in der Region und können sich die besten Arbeiter aussuchen“, so Marihart. Natürlich begleiten auch Herausforderungen den Weg der Zertifizierung: „In einem Schwellenland wie Mexiko muss man kontinuierlich in die Bewusstseinsbildung und Schulung investieren – das war unser größtes learning!“, erklärt Marihart. Die Zusammenarbeit mit den mexikanischen Erdbeer- und BrombeerFarmern entwickelt sich dennoch so erfreulich, dass eine Ausweitung auf andere Fruchtsorten und weitere Regionen dieser Erde geplant ist. Ein konkretes Projekt begann auf Fidschi im Herbst 2014 mit Bananen, Mangos und Guaven – zuckersüße Früchte, dank AGRANA künftig nachhaltigkeitszertifiziert und daher noch süßer. _____

VIER WEITERE BETRIEBE mit Kooperationen jenseits der Grenze 01

OMICRON ELECTRONICS

Der voralberger Hersteller von Prüfgeräten stellt jährlich rund eine Million Euro für seine Initiative "Crossing Borders" zur Verfügung, die weltweit in die Ausbildung investiert. 02 WELEDA Spezialisiert auf Naturkosmetik und Pflegeprodukte, unterstützt das Unternehmen Bauern im chilenischen Bergland und der türkischen Provinz Isparta, ihre Betriebe auf nachhaltigen Bio-Rosenanbau umzustellen. 03 COWORKING SALZBURG Die salzburger Initiative organisiert Know-how-Camps in Kairo, bei denen Start-ups aus Nordafrika und dem Mittleren Osten sechs Tage lang zusammenkommen und neue Ideen entwickeln. 04 WILHELM GOTTSCHLIGG Seit 2008 hat der Palettenerzeuger aus Brunn/Gebirge auch einen Standort in Neu Delhi, wo nach erprobten europäischen Methoden sichere Transportbehälter für indische Straßen produziert werden.


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Wenn aus Mülltonnen Schatzkisten werden Wie foodsharing gegen die Verschwendung von Lebensmitteln kämpft Warum "Zero" bei Marmelade 100 Prozent ist Weshalb Ulrike Ischler aus Leid eine neue Kosmetiklinie entwickelt hat

foodsharing rettet das essen Noch genießbare Speisen im Wert von rund 22 Milliarden Euro landen allein in Deutschland jährlich in Mülltonnen. Diese unglaubliche Verschwendung an Lebensmitteln wollte der Berliner Raphael Fellmer nicht mehr hinnehmen. Zunächst durchstöberte er die Mülltonnen Berliner Supermärkte. Er entdeckte dort ein reichhaltiges und durchaus noch appetitliches Angebot, dass er heute fast ausschließlich von „geretteten Lebensmitteln“, wie er es nennt, lebt. Zugleich hat er eine Idee in die Welt gesetzt: Lebensmittel retten und teilen. Vieles wird bereits geteilt, von Autos bis Werkzeug – warum also nicht auch Lebensmittel? Aus dem privaten Rettungsprogramm entstand die Initiative „foodsharing“, die mittlerweile auch einen Ableger in Österreich hat. Fellmer begann, Bio-Lebensmittel-Supermärkte zu kontaktieren und Kooperationen aufzubauen. Weil es ihm immer darum ging, das Problem an der Wurzel anzupacken, suchte er nach einer legalen Möglichkeit, „das Retten“ für alle Menschen zugänglich zu machen. Die Berliner Bio-Company war die erste Lebensmittelkette, die mitmachte. Heute funktioniert das etwa auch mit „denn’s“ in Wien. Da werden, in Ergänzung zur Roten-Kreuz-Tafel, Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Milchprodukte direkt vom Geschäft abgeholt. Damit das Ganze auch rechtlich abgesichert ist, gibt es eine Rechtsvereinbarung, die für alle Foodsaver verpflichtend ist. Diese spezielle Haftungsbeschränkung regelt, dass alle Foodsaver für sich selbst verantwortlich sind. „Die Lebensmittel haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum und die weit verbreitete Meinung dazu ist ja leider, dass die Lebensmittel nach Ablauf des Datums schlecht sind“, sagt Anna-Lena Knebel von foodsharing Österreich, „jeder und jede ist selbst dafür verantwortlich, was mit den Lebensmitteln passiert.”

Eigenverantwortung ist grundsätzlich oberstes Gebot bei foodsharing. „Wir sind kein Charity-Projekt, bei dem man irgendeine Bedürftigkeit nachweisen muss“, betont Anna-Lena, „das Wichtigste ist, dass die Lebensmittel nicht im Müll landen, sondern verbraucht werden.” Das Motto lautet: Geben, nehmen, teilen. Für die Koordination der Abholungen bei den Betrieben gibt es mittlerweile die Plattform www.lebensmittelretten.de. Auch diese basiert auf ehrenamtlicher Arbeit und gehört zu foodsharing. Wenn der Urlaub vor der Tür steht und der Kühlschrank voll ist oder von der gestrigen Party eine Menge übrig geblieben ist, dann soll man die Sachen nicht einfach wegschmeißen, sondern auf der Internetplattform http://at.myfoodsharing.org eintragen oder zu einem sogenannten „FairTeiler“ bringen. An leicht zugänglichen Orten in Wien – wie etwa dem Kulturzentrum Cafe 7*Stern – gibt es einen foodsharing-Kühlschrank, wo man einfach Lebensmittel deponieren kann. Genau so einfach kann man dort Produkte entnehmen, weil sich das Einkaufen fürs Abendessen leider nicht ausgegangen ist oder am Sonntag zwei Eier fürs Kuchenbacken fehlen. Oberstes Gebot: Jeder soll geben und nehmen und nichts soll in den Müll! 13 Tonnen Lebensmittel wurden auf diese Art bisher in Österreich gerettet. Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg und Lustenau sind schon dabei. In anderen Dörfern oder Städten darf jeder der Erste sein. Das Potenzial ist groß: Österreichische Haushalte werfen jährlich immerhin bis zu 157.000 Tonnen an angebrochenen und originalverpackten Lebensmitteln weg. Valentin Thurn, Vorstand der als Verein organisierten foodsharingInitiative, hat zum Thema den programmatischen Film „Taste the Waste“ gedreht, einen der erfolgreichsten Dokumentarfilme Deutschlands im Jahr 2011. Jetzt gibt es auch ein Kochbuch, das zeigt, was man mit geretteten Lebensmitteln so alles machen kann.

FOTO: THOMAS TOPF

HARALD KOISSER


Rettet genieĂ&#x;bares Essen vor der MĂźlltonne: Nach diesem Motto kämpft Anna-Lena Knebel mit foodsharing gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.


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Schmeckt gut und verhindert Müll: Die Zero-Waste-Jam von Evelina Lundqvist.

zero-waste-jam: süsser botschafter der müllvermeidung „Wir wollen der Welt zeigen, dass eine Gesellschaft ohne Abfall möglich ist“, formuliert Evelina Lundqvist von der Nachhaltigkeits- und Kreativitätsberatungsfirma The Good Tribe selbstbewußt. Der Weg dorthin führt über die Marmelade. 2013 haben der Verein Arche Noah und einige Privatpersonen Früchte gespendet, die sonst nicht verwertet worden wären. Und daraus hat das Good Tribe Team 1.400 Gläser Marmelade produziert. Nicht irgendeine Marmelade, sondern "Zero-Waste-Jam". Das Etikett und seine Botschaft sind mindestens so wichtig wie der leckere Inhalt. Wer Zero-Waste-Jam kauft, weiß, dass es die Marmelade nur gibt, weil sich jemand dafür engagiert hat, dass diese Früchte nicht weggeschmissen wurden. „2014 hatten wir einen Auftrag von einer großen Firma. Die haben eine Stakeholder-Konferenz veranstaltet und wollten Zero-WasteJam als Give-away“, sagt Lundqvist. Wer Obstbäume im Garten hat und nicht selber ernten will oder als Landwirt sein Obst nicht selber komplett verwertet, kann sich bei Evelina Lundqvist melden. „Wir suchen Menschen, die ihre Gärten für uns öffnen und uns diejenigen Früchte und Beeren ernten lassen, die sie selbst nicht brauchen und sonst wegwerfen würden. Wir wenden uns besonders an Menschen mit Höfen, Gärten, Schrebergärten, Gemeinschaftsgärten, Feldern und Wäldern. Gefragt sind nicht nur Früchte jeder Art, sondern auch Kräuter und andere Zutaten für Konfitüre. „Mit diesen gespendeten Früchten und Beeren kochen wir unsere Konfitüre, die wir auf lokalen Märkten, in Geschäften,

Von der Allergie zur ersten Bio-Hautpflege-Linie: Ulrike Ischler.

auf Messen usw. verkaufen. Aber faule Früchte verwenden wir nicht!“, betont Lundqvist, „und sie müssen ungespritzt sein.“ Im Gegenzug wird das Label "Zero Waste Jam" zur Verfügung gestellt. Wer also zuviel an Marillen hat und im Nachbardorf meldet sich jemand, der diese Früchte zu Marmelade verwerten möchte, so kann das gewissermaßen im Franchise-Gedanken eine Zero-Waste-Jam sein. Das ethisch aufgeladene Etikett wird zur Verfügung gestellt, jedes Marmeladeglas mit Früchten aus Nachbars Garten wird so ein Werbeträger für die Zero-Waste-Botschaft. „Wir wollen, dass viele Menschen mitmachen“, sagt Lundqvist, „am besten alle! Wir brauchen Leute, die Früchte spenden, die produzieren und verkaufen.“ Für die Marmelade selber werden gerade Richtlinien entwickelt. Alkoholzusatz und künstliche Haltbarmacher sind jedenfalls verpönt. Zero-Waste-Jam ist süßer Botschafter für einen Lebensstil ohne Abfall, an den die NachhaltigkeitsberaterInnen fest glauben, „auch wenn das große gesellschaftliche Veränderungen braucht.“ Wer bei dem Marmelade-Projekt mitmacht, der nascht auch „an unserem Mantra: Reduce, Reuse, Recycle (Reduzieren, Wiederverwenden, Wiederverwerten)“. mysalifree cremt ohne reue „Eigentlich sind wir alle total übergepflegt“, lacht Ulrike Ischler, „wenn ich an mich denke: Ich habe im Alter von zwölf Jahren mit Begeisterung angefangen, mir tonnenweise Farbe ins Gesicht zu schmieren. Wir schmieren uns mit herkömmlicher Kosmetik täglich bis zu 500 unter-

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„Eigentlich sind wir alle "übergepflegt". Was ich mir schon alles ins Gesicht geschmiert habe...“ ULRIKE ISCHLER, MYSALIFREE

schiedliche chemische Stoffe auf die Haut und hindern sie damit, für sich selbst zu sorgen.“ Ulrike Ischler war über zwei Jahrzehnte Managerin in der Pharmaindustrie und hat neben diesem Erfahrungshorizont auch einen persönlichen Leidensprozess hinter sich: „Ich leide neben Histaminintoleranz und Lactoseintoleranz auch noch an Fibromyalgie, einer Schmerzkrankheit, der die Schulmedizin wenig entgegenzusetzen hat. Bei meiner Therapie nach dem amerikanischen Endokrinologen Dr. Amand muss man Salicylate vermeiden.“ Diese lassen sich allerdings kaum vermeiden. Sie sind in beinahe jedem Kosmetikprodukt enthalten, so wie viele andere Stoffe, die in sehr kleiner Schrift auf den Etiketten vermerkt sind. Für AllergikerInnen ist es mühsam, jedes Duschgel und jede Zahnpaste auf Inhaltsstoffe zu überprüfen, wobei dann die Bedeutung von „2-Hydroxybenzencarbonsäure“ immer noch verborgen bleibt und sich die Inhaltsstoffe zudem laufend ändern. Salicylat etwa ist ein Stoff, der zur Konservierung eingesetzt wird und hohes allergisches Potenzial hat. Dieser Stoff ist in Kosmetik nur in sehr geringer Konzentration erlaubt und bei Produkten für Kinder unter drei Jahren überhaupt verboten. Angesichts persönlicher Betroffenheit und weltweit stark steigender Allergien und Intoleranzen stellte sich Ischler die Frage: warum dann überhaupt diese Inhaltsstoffe? Konsequenterweise hat sie heute eine Kosmetiklinie namens "mysalifree" gegründet, die nicht nur – wie es der Name nahelegt – frei von Salicylaten und ätherischen Ölen, sondern auch von anderen bedenklichen Mitteln wie Parabenen, Mineralöl, Silikonen u.v.m. ist. Basisträger aller Produkte ist das in Japan seit Jahrzehnten bewährte, extrem gut verträgliche und wertvolle Reiskeimöl. Mysalifree macht es sich zum Anliegen, alle Inhaltsstoffe auf transparente und verständliche Weise zu deklarieren und umstrittene Inhaltsstoffe überhaupt zu vermeiden. Aber was ist mit Dufstoffen? „Nur der Eigengeruch des jeweiligen Extraktes ist erwünscht“, sagt Ischler. Denn nach Nickel sind Duftstoffe das zweithäufigste Allergen. 26 Duftstoffe müssen aufgrund ihres hohen allergischen Potenzials in der INCI-Liste (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) angeführt werden. Ulrike Ischlers Grundprämissen – salicylatfrei, glutenfrei, farb- und duftstofffrei, homöopathie-geeignet, frei von bedenklichen Inhaltsstoffen und rein biologisch – machen mysalifree zur ersten salicylatfreien, zertifizierten Bio-Pflegekosmetik-Marke weltweit.“ Das Bio-Siegel nach Codex 8A des Österreichischen Lebensmittelbuchs (ÖLMB) ist europaweit das einzig gesetzlich basierte und garantiert höchsten Standard. Für Ischler

ist auch wichtig, dass die Produkte in Österreich produziert werden, die Verpackung recycelbar ist, ohne unnötige Umverpackung auskommt und dass sparsame, praktische und hygienische Airless-Spender verwendet werden. Die Produktlinie ist für Leute mit hochsensibler und allegiegefährdeter Haut gedacht. Menschen mit Neurodermitis, Schuppenflechten oder Weißfleckenkrankheit sollten sich mit mysalifree gut aufgehoben fühlen. Und weil Ischler überzeugt ist, dass „man nicht für jeden Quadratzentimeter Haut eine andere Creme braucht“, wird die Palette von mysalifree zwar wachsen, aber überschaubar bleiben. Ihr Motto: Reduktion der Inhaltsstoffe und der Anwendung. _____

FÜNF WEITERE BETRIEBE mit innovativen Konzepten 01

ECODUNA

Das Unternehmen aus Bruck an der Leitha entwickelte eine bahnbrechende Technologie zur Algenproduktion, aus denen wertvolle Öle für Nahrungsmittel, Medikamente und Biotreibstoffe gewonnen werden können. Dafür gab es den Energy Globe Award 2014. 02 GW ST. PÖLTEN Aus einer "Geschützten Werkstätte" ist ein modernes Industrieunternehmen geworden, das mit 430 Mitarbeitern u.a. Schaltschränke, Wasserkühler und Heizmodule fertigt. 70 Prozent der Beschäftigten sind Menschen mit Behinderungen. 03 SUNNYBAG Die von Stefan Ponsold entwickelte Umhängetasche gewinnt über eingebaute Solarpaneele Energie für das Aufladen von Handy und Laptop. 04 MED -EL Das neue Hörgerät des Tiroler Akustik-Spezialisten liegt direkt unter der Haut und überträgt den Schall auf den Knochen. Ausgezeichnet mit dem Staatspreis Innovation 2014. 05 STADTBEET Das Unternehmen liefert Ideen und Hilfsmittel für alle, die auch in der Großstadt auf Dächern oder Freiflächen gärtnern wollen.


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Nachhaltigkeit lohnt sich! Foto: Petra Spiola

Philips setzt auf grüne Produkte, nachhaltige Unternehmensführung und energieeffiziente Beleuchtungslösungen. „Das Leben der Menschen verbessern und eine gesündere und nachhaltigere Welt gestalten.“ ROBERT KÖRBLER GENERALDIREKTOR PHILIPS AUSTRIA, LEITER UNTERNEHMENSBEREICH HEALTHCARE

Facts & Figures: Mitarbeiter: Umsatz 2013:

600 376 Mio. Euro

Royal Philips, mit Hauptsitz in den Niederlanden, ist

Als dynamischer Technologiekonzern wollen wir mit sinnvollen Innovationen das Leben der Menschen verbessern und eine gesündere und nachhaltigere Welt gestalten. Bei der Entwicklung nachhaltiger Innovationen beziehen wir sowohl die Bedürfnisse der Menschen als auch die ökologischen Kapazitäten unserer Erde mit ein. Nachweisbare Erfolge durch EcoVision Programm Das Philips EcoVision Programm, eingeführt in 1998, zielt auf eine nachhaltigere Lieferkette und die Verbesserung der sozialen Dimension der Produkte und Lösungen ab. 2013 konnten bereits 51% des globalen Umsatzes mit umweltfreundlichen Produkten erwirtschaftet werden. Die CO2 Emissionen entlang der Lieferketten konnten um 40% reduziert und der Anteil der recycelten Materialien verdoppelt werden.

ein Unternehmen, das auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist. Im Fokus steht die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen mit innovativen Lösungen aus den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin, Gesundheitsversorgung für zuhause sowie energieeffizienten Lichtlösungen. Außerdem ist Philips einer der führenden Anbieter im Bereich Mundhygiene sowie bei Rasierern und Körperpflegeprodukten für Männer. Mehr über Philips im Internet: www.philips.at

Philips Austria GmbH Euro Plaza, Kranichberggasse 4 1120 Wien, Österreich Tel.: +43 1 60 101 - 0 Fax: +43 1 60 101 - 3000 office.austria@philips.at www.philips.at

Mitarbeiter, Umwelt und Qualität im Fokus Philips hat seit 2014 das internationale Regelwerk zur Arbeitssicherheit (OHSAS18001) erfolgreich implementiert und zertifiziert. Zusammen mit den vorhandenen Managememt Systemen für Qualität (ISO9001) und Umwelt (ISO14001) setzt Philips damit ein deutliches Zeichen, die betrieblichen Prozesse im Hinblick auf Arbeitssicherheit und Gesundheit der MitarbeiterInnen stets zu optimieren und zu verbessern. Nachhaltig sozial: Der Philips Schülerfonds der Caritas Der Philips Schülerfonds der Caritas hilft seit September 2003 Kindern im Pflichtschulalter aus sozial benachteiligten Familien in Österreich, z.B. beim Kauf von Schulmaterial, bei der Finanzierung von Lernhilfen oder Lernferien sowie bei gesundheitsfördernden Maßnahmen. „Die Kosten für schulische Ausflüge können das Familienbudget stark belasten. Es ist aber wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler daran teilnehmen können. Wir sind froh und stolz, dass wir mit dem Philips Schülerfonds der Caritas eine finanzielle Unterstützung bieten können“, berichtet Robert Körbler, Generaldirektor Philips Austria. Gelebte Nachhaltigkeit in neuer Konzernzentrale Philips Austria bezog im Dezember 2013 sein neues Headquarter im 12. Wiener Gemeindebezirk. Auf knapp 4.000 m2 entstand eine zukunftsweisende und energieeffiziente Arbeitsumgebung mit modernster Philips LED-Technologie.


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In den offenen Arbeitsbereichen und den Gängen ist eine voneinander unabhängige Tageslichtsteuerung installiert, welche die Beleuchtung automatisch anpasst. Bei genügend Außenlichteinfall, z.B. durch Sonnenlicht, wird über die Lichtsteuerung die optimale Beleuchtungsstärke eingestellt. Nimmt der Lichteinfall von außen zu, regelt die Lichtsteuerung die Leistung der dimmbaren LED-Leuchten herunter und hält konstant die Beleuchtungsstärke. Der Verbrauch der Lichtanlage wird so auf ein Minimum reduziert, da nur genau so viel Licht in den Arbeitsbereichen und Gängen zur Verfügung gestellt wird, wie im jeweiligen Augenblick auch tatsächlich benötigt wird. Damit hat Philips eine Referenz geschaffen, die auch andere Firmen inspiriert, auf nachhaltige Bürobeleuchtung umzusteigen. Mitarbeiter können neues Büro mitgestalten Bei der Gestaltung der Räumlichkeiten wurde stark auf die Kreativität und das Wissen der eigenen KollegInnen gesetzt: Rund 80 MitarbeiterInnen haben in 17 Teilprojekten an so unterschiedlichen Themen wie Kommunikation, Licht, Möbel, Multimedia und vielen mehr gearbeitet, ihre Ideen eingebracht und so die neuen Räumlichkeiten auf die eigenen Anforderungen ausgerichtet. Während des gesamten Projekts wurde darauf geachtet, dass - wo immer möglich – österreichische Zulieferer und Kooperationspartner zum Einsatz kamen und damit lokale Wertschöpfung für den Wirtschaftsstandort generiert wird. „Wir möchten, dass unsere MitarbeiterInnen ein inspirierendes Arbeitsumfeld vorfinden, das ihnen gleichzeitig die modernste Technologieunterstützung bietet“, umreißt Robert Körbler die Gründe, die letztendlich zur Entscheidung für neue Räumlichkeiten geführt hatten. Umweltfreundlich unterwegs Das neue Headquarter bietet den MitarbeiterInnen neben exzellenter Infrastruktur auch eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Als Anreiz stellt Philips Austria allen MitarbeiterInnen die Jahreskarte der Wiener Linien kostenfrei zur Verfügung, die dafür auf einen Parkplatz in der Firmengarage verzichten. Damit trägt Philips nachhaltig zur Reduktion des Individualverkehrs in Wien und Umgebung und damit zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei. Zusätzlich steht bereits seit März 2011 an den Standorten Wien und Klagenfurt ein Elektro-Firmenauto für dienstliche Kurzfahrten zur Verfügung und ersetzt damit kurze Fahrten im Stadtgebiet. Das Philips E-Car spart nicht nur CO2 Emissionen, sondern ist auch gut sichtbares Bekenntnis zur E-Mobilität. Bei Philips Klagenfurt steht den Mitarbeitern darüber hinaus eine E-Zapfsäule zur Verfügung, die auch für E- Fahrräder und E-Mopeds genutzt werden kann.

NEUES MARKENVERSPRECHEN INNOVATION AND YOU

PHILIPS BESPRECHUNGSRAUM MIT SMARTEM BUCHUNGSSYSTEM

VON MITARBEITERN GESTALTETER PAUSENRAUM ZUM INFORMELLEN AUSTAUSCH

INNOVATIVE ERLEBNISWELTEN BEI PHILIPS


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Foto: Österreichische Post AG

Die Zukunft gestalten wir nicht morgen, sondern heute

„Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir neben der ökonomischen sowohl die ökologische als auch die soziale Dimension ernst nehmen.“ DI DR. GEORG PÖLZL, GENERALDIREKTOR ÖSTERREICHISCHE POST AG

Wer sich heute schon darüber Gedanken macht, wie die Welt morgen oder übermorgen aussieht und wie man ein Unternehmen daher gestalten muss, damit es seine Aufgaben langfristig erfüllen kann, ist auch ein verantwortungsvoller Unternehmer. Der Standpunkt von Post-Generaldirektor Georg Pölzl in Sachen Nachhaltigkeit ist eindeutig. „Wir setzen uns sehr intensiv mit unserer Verantwortung gegenüber unseren Stakeholdern und unserem gesellschaftlichen Umfeld auseinander, dabei denken wir in den vier Dimensionen Gesellschaft, Mitarbeiter, Umwelt und Ökonomie. Der Bogen der Anliegen, denen sich die Post hier widmet, reicht von Versorgungssicherheit und gesellschaftlichem Engagement über Wertschätzung und Förderung der Mitarbeiter sowie maximale Ressourcenschonung bis hin zu nachhaltiger Wertsteigerung. Denn nur ein profitables Unternehmen kann langfristig seinen Beitrag leisten.“ GESELLSCHAFT: Ein zuverlässiger Partner Als Universalanbieter für Postdienstleistungen trägt die Österreichische Post hohe gesellschaftliche Verantwortung. Denn durch die flächendeckende, zuverlässige Versorgung Österreichs mit Postdienstleistungen in erstklassiger Qualität ist sie entscheidend dafür mitverantwortlich, dass die Kommunikationsinfrastruktur des Landes aufrechterhalten und gesichert wird. Die Post will Leistungen anbieten, die modernen gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht werden. Mit attraktiven, innovativen Dienstleistungen und einer umfassenden Serviceoffensive beweist sie dabei: Der Kunde steht im Mittelpunkt aller unternehmerischen Entscheidungen. Aufgrund ihrer Bedeutung für das Land möchte sich die Post auch gesellschaftlich engagieren. Ein Schwerpunkt liegt hier auf Projekten, die einen direkten Konnex zum Kerngeschäft des Unternehmens besitzen – der hohen Logistikkompetenz und dem flächendeckenden Standortnetz.

Österreichische Post AG Haidingergasse 1 1030 Wien, Österreich Tel.: +43 (0) 57767-30401 csr@post.at www.post.at/csr

FACTS & FIGURES 2013 95,5% der Briefe werden am nächsten Werktag zugestellt 535 eigene Filialen 1.359 Post Partner 476 gemeinsam mit BAWAG PSK geführte Filialen Unterstützung von sozialen Projekten


MITARBEITER: Die Basis des Erfolgs Als einer der größten Arbeitgeber des Landes hat die Österreichische Post ihre Verantwortung gegenüber allen Mitarbeitern ganz klar vor Augen. Denn motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter bilden die Basis für unternehmerischen Erfolg. Dafür ist eine gesunde und sichere Arbeitsumgebung eine wichtige Voraussetzung. Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung sind deshalb Schlüsselelemente der Unternehmenspolitik. Darüber hinaus schafft die Post Zukunftsperspektiven für ihre Mitarbeiter und fördert diese individuell in ihrer Weiterentwicklung. Die Förderung von Diversity in der Post ermöglicht Kreativität und neue Ideen und belebt damit die Unternehmenskultur. Denn Vielfalt in der Belegschaft bedeutet unterschiedliche Sichtweisen, und das erleichtert den Blick über den Tellerrand.

Foto: Österreichische Post AG

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MOTIVIERTE MITARBEITER SIND DIE BASIS FÜR UNTERNEHMERISCHEN ERFOLG.

UMWELT: Den Fußabdruck reduzieren Die Österreichische Post nimmt ihre Verantwortung als größter Logistikdienstleister des Landes ernst und unternimmt große Anstrengungen, um einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Im Rahmen der Initiative CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT werden Maßnahmen für höhere Effizienz in den Kernprozessen gesetzt, sowie die Nutzung von alternativen Energien forciert. Bereits seit 2012 setzt die Post beim Bezug von elektrischer Energie ausschließlich auf Strom aus erneuerbaren Quellen. Zudem betreibt das Unternehmen seit 2013 eine der größten Aufdach-Photovoltaikanlagen mit 882 kWp auf dem Dach des Briefzentrums Wien, eine zweite Anlage mit einer Leistung von 496 kWp hat im Jahr 2014 auf dem neu errichteten Logistikzentrum in Allhaming in Oberösterreich mit der Produktion von Strom begonnen. Mit der aus beiden Anlagen gewonnenen Energie kann in Zukunft die gesamte E-Flotte der Post, die bis 2016 auf rund 1.300 Fahrzeuge anwachsen soll, mit Strom aus sauberer Sonnenenergie versorgt werden. Alle derzeit nicht vermeidbaren CO2-Emissionen werden durch die Unterstützung von zertifizierten nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert. Mit dieser Initiative ist die Post Vorreiterin im Bereich der „grünen“ Logistik. FACTS & FIGURES 2013 (Werte beziehen sich auf die Österreichische Post AG in Österreich)

63 Mio Kilowattstunden Grünstrom 14,8 Mio Liter Treibstoff 8.959 Fahrzeuge davon 581 einspurige E-Fahrzeuge und 72 mehrspurige E-Fahrzeuge 71.899 Tonnen CO2

Foto: Ian Ehm, Verlagsgruppe News

FACTS & FIGURES 2013 Über 400 Sicherheitstrainings 3.200 vergünstige Impfungen Neue Gesundheitsprogramme Rund 6.500 Teilnehmer an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen Mitarbeiter aus 88 verschiedenen Nationen

ÜBER 3.528 MODULE VERFÜGT DIE PHOTOVOLTAIKANLAGE DES BRIEFLOGISTIKZENTRUMS WIEN INZERSDORF.


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Foto: Tamschick MEDIA + SPACE

„Achieving more with less“ Die Henkel-Strategie lautet: „Mehrwert schaffen und dabei den ökologischen Fußabdruck reduzieren“, so Mag. Günter Thumser (Präsident Henkel CEE).

Das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit und vor allem das erklärte Ziel, in diesem Bereich eine führende Rolle einnehmen zu wollen, ist einer unserer 5 HenkelUnternehmenswerte. Wir verstehen Nachhaltigkeit ganzheitlich. Daher bezieht sich der Begriff Nachhaltigkeit auf unser gesellschaftlich verantwortungsbewusstes Handeln entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also was die Produktion, die Logistik, die Weiterentwicklung unserer Marken, den Umgang mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Kunden- oder Lieferantenbeziehungen etc. betrifft.

DAS SEIT 1927 BESTEHENDE WASCHMITTEL-WERK WIEN PRODUZIERT HEUTE FÜR ÜBER 20 LÄNDER.

Facts & Figures Mitarbeiter Österreich:

800

Mitarbeiter CEE:

9.500

Mitarbeiter weltweit:

47.000

Umsatz in Osteuropa:

3,034 Mrd. Euro

Umsatz weltweit:

16,4 Mrd. Euro

Henkel CEE GmbH Erdbergstraße 29, 1030 Wien, Österreich Tel.: +43 1 71104-0 Fax: +43 1 71104-2523 corporate.communications@at.henkel.com www.henkel.at

Welche Ziele hat sich Henkel für die Zukunft gesetzt? Unsere globale und sehr ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie lässt sich mit dem Slogan „Achieving more with less“, also mit weniger Mitteleinsatz mehr erreichen, beschreiben. Bis zum Jahr 2030 will Henkel seinen Ressourcenverbrauch um den Faktor 3 reduzieren. Das heißt, wir dürften für den heute mit unseren Produkten und Dienstleistungen erzielten Umsatz dann nur mehr ein Drittel der Ressourcen benötigen. Oder anders gerechnet: Verdreifachen wir bis 2030 unsere Erlöse, muss dafür unser Ressourcenverbrauch stabil bleiben, also den Status von jetzt und heute haben. Welche Zwischenbilanz kann gezogen werden? Henkel ist auf sehr gutem Weg, diese Ziele zu erreichen. Ganz konkret kann und möchte ich hier die Entwicklung der Umweltparameter am Produktionsstandort Wien beispielhaft hervorheben. Seit 2010 vermochten wir etwa den Energieverbrauch bzw. das Abfallaufkommen pro Tonne Fertigprodukt Wasch-/ Reinigungsmittel um 14 bzw. 25 Prozent zu reduzieren. Umfassend informiert Henkel über nachhaltiges und gesellschaftlich verantwortliches Handeln sowie über alle Ratings und Rankings im Internet unter www.henkel.at/nachhaltigkeit.


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Wir von Pfizer sehen uns als Teil der Gesellschaft, in der wir tätig sind, und übernehmen daher aktiv gesellschaftliche Verantwortung – vor Ort in Österreich, aber auch global. Wir sind überzeugt, dass durch unser gesellschaftliches Engagement eine WinWin-Situation entsteht, von der alle Beteiligten profitieren: unsere Partner, die Gesellschaft als Ganzes, sowie das Unternehmen selbst. Es sind unsere Mitarbeiter, die der Motor der Nachhaltigkeit sind und gemeinsam mit der Geschäftsführung, Verantwortung leben und in der Unternehmenskultur verankern. Pfizer Austria veröffentlicht dieses Jahr seinen aktuellen Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2012/2013. Es ist bereits der dritte Nachhaltigkeitsbericht, basierend auf den anerkannten Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI). Neu ist die Integration von Mitarbeiter-Videostatements sowie einer Videobotschaft von Geschäftsführer Prof. Dr. Robin Rumler an die Stakeholder von Pfizer Austria. Diese können via QRCode oder Weblink abgerufen werden. Highlights des Berichts 2012/2013 • 5 Jahre Corporate Volunteering Days: Das betriebliche Freiwilligenprogramm für Mitarbeiter feierte 2013 sein fünfjähriges Bestehen. Über 1.300 Stunden Freiwilligenarbeit wurden seit Beginn der Initiative bis Ende 2013 von 229 Pfizer-MitarbeiterInnen geleistet. • CO2-Reduktion bei der Pfizer-Autoflotte: Durch die Einführung einer neuen Fuhrpark-Policy im Jahr 2011 konnte der CO2-Ausstoß der Pfizer-AustriaFirmenflotte kontinuierlich reduziert werden. • Reduktion von Transportwegen: Um sich den logistischen Herausforderungen der Zukunft zu stellen, organisiert Pfizer Österreich seine Distributionsstrategie neu. Für eine zukunftsorientierte, flexible, umweltfreundliche und kundennahe Logistikkette werden seit 29. September 2014 die beiden bisherigen Arzneimittellager (Karlsruhe/Deutschland und Wien) zu einem zusammengeführt. Die Lagerhaltung und Distribution übernimmt die Kwizda Pharmadistribution GmbH in Leopoldsdorf bei Wien. • 10 Jahre „Pfizer Kids“ - „Hoffnung für morgen – dem Leben wieder Zukunft geben“: Seit Beginn der Initiative, die im Jahr 2004 in Kooperation mit der Caritas Wien startete, konnte ca. 100 Buben und Mädchen, die unter belastenden Lebensumständen aufwachsen oder traumatische Erfahrungen machen mussten, in rund 10.700 Therapiestunden dabei geholfen werden, ihren Weg in ein selbstständiges Leben wiederzufinden.

MEHR ÜBER UNSERE NACHHALTIGKEITS-STRATEGIE UND AKTIVITÄTEN ERFAHREN SIE IN UNSEREM NACHHALTIGKEITSBERICHT, DEN SIE AUF WWW.PFIZER/VERANTWORTUNG DOWNLOADEN KÖNNEN.

Eine persönliche VideoBotschaft von Prof. Dr. Robin Rumler finden Sie auf unserer Wbsite! Scannen Sie dazu den QR Code mit dem QR-CodeReader auf Ihrem Smartphone oder folgen Sie dem Link www.pfizer.at/rumler

Videostatement ➤

Facts & Figures 2013: Mitarbeiter:

269

Umsatzerlöse:

198,8 Millionen Euro

Betriebliche soziale Aufwendungen:

658.943 Euro

Spenden an Patientenorganisationen:

67.448 EUR

CO2-Ausstoß: Papierverbrauch:

581 Tonnen 1.065.000 Blätter http://www.pfizer.at/verantwortung

Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H. 1210 Wien, Floridsdorfer Hauptstraße 1 Tel.: +43 1 52115-0 Fax: +43 1 5269132 pfizer.austria@pfizer.com www.pfizer.at

Foto: Pfizer Corporation Austria GmbH

Verantwortung für- und miteinander übernehmen


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Jungen Menschen Perspektiven bieten Foto: RHI / ICEP

Der RHI Konzern versteht seine Rolle in der Gesellschaft an allen seinen Standorten als „Good Corporate Citizen“ und übernimmt daher auch soziale Verantwortung. AUSBILDNER UND LEHRLINGE AM RHI STANDORT IN MEXIKO.

Facts & Figures Schwerpunkt auf Produktion, Verkauf und Installation von hochwertigen Feuerfestprodukten Umsatz 2013:

1.755 Mio. Euro

EBIT 2013:

111 Mio. Euro

Produktionsstandorte:

33

Vertriebsstandorte: MitarbeiterInnen:

über 70 rund 8.000

Globaler Partner für über 10.000 Kunden in mehr als 180 Ländern Technologieführerschaft mit marktnahen F&E Einrichtungen und maßgeschneiderten Produkten Nachhaltigkeit online: www.rhi-ag.com/Group/Nachhaltigkeit

Ein konkretes Beispiel: Durch die Förderung der technischen Berufsausbildung trägt RHI an seinen Produktionsstandorten in Mexiko und der Türkei zu einer Win-win-Situation für Wirtschaft und Gesellschaft bei. Youth Employability Program (YEP) RHI hat sich zum Ziel gesetzt, ein konzernweites Programm mit Vorbildwirkung aufzubauen. Das Feuerfestunternehmen engagiert sich daher seit September 2013 für die Verbesserung der technischen Berufsbildung und somit für die Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit junger Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Mit einer bedarfsorientierten Berufsausbildung soll eine bessere Qualifizierung am Arbeitsmarkt ermöglicht werden, denn gerade junge Menschen sind in diesen Ländern überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage der Industrie nach qualifizierten Facharbeitern, wobei die lokalen Bildungssysteme nicht in der Lage sind, diesem Bedarf alleine gerecht zu werden. Genau hier setzt YEP an, damit beide Seiten profitieren: Junge Menschen erhalten durch eine adäquate Ausbildung mehr Perspektiven für einen Eintritt in den Arbeitsmarkt, während RHI und andere lokale Unternehmen aus einem Pool besser ausgebildeter potenzieller Mitarbeiter schöpfen können. Aufbauend auf einer Machbarkeitsstudie hat RHI – mit Unterstützung der österreichischen Entwicklungsorganisation ICEP – an den RHIStandorten Eskisehir in der Türkei und Ramos Arizpe in Mexiko „YEP“ gestartet. Maßgeschneidert für den jeweiligen Standort wird mit lokalen Partnern eine bedarfsorientierte technische Berufsausbildung entwickelt und in bestehende Strukturen integriert. Der nachhaltige Effekt wird durch die Verankerung bei lokalen Institutionen sichergestellt. Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit fördert das dreijährige Projekt im Rahmen einer strategischen Wirtschaftspartnerschaft zu 50 Prozent. YEP in Mexiko: Am RHI-Standort Ramoz Arizpe im Norden Mexikos wird der Aufbau einer dualen Ausbildung für Elektromechaniker, Werkzeugmacher und Mechatroniker sowie die Schulung der Lehrlingsausbildner unter Einbindung der lokalen Industrie ermöglicht. Das Projekt wird als beispielgebend für die landesweite Umsetzung der dualen Berufsausbildung gesehen.

RHI AG 1100 Wien, Wienerbergstraße 9 Tel.: +43 (0) 50 213-0 Fax: +43 (0) 50 213-6213 rhi@rhi-ag.com www.rhi-ag.com

YEP in der Türkei: Am türkischen RHI-Standort in Eskisehir engagiert sich das Unternehmen für die Stärkung der theoretischen und praktischen Ausbildung von Schülern zum Industrie-Mechaniker und -Elektriker durch die Einbindung der Industrie vor Ort. Darüber hinaus wird auch das technische und pädagogische Know-how der Lehrer verbessert.


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„Ein Unternehmen ist für die Menschen da, nicht andersrum“, lautet der zentrale Grundsatz in der Unternehmensphilosophie von dm drogerie markt. Im Lauf der Firmengeschichte hat Österreichs größte Drogerie zahlreiche gemeinnützige Initiativen ins Leben. „mehr vom leben tag“ Zum 35-jährigen Bestehen des Unternehmens im Jahr 2011 – dem Europäischen Jahr der Freiwilligkeit – schenkte dm seinen Mitarbeitern einen zusätzlichen, bezahlten Urlaubstag. An ihrem „mehr vom leben tag“ können sie sich für einen guten Zweck einsetzen und neue, bereichernde Erfahrungen sammeln – ob beim Helfen in sozialen Einrichtungen, beim Stallausmisten in Tierheimen oder beim Müllsammeln in der Natur. Im Rahmen seiner Corporate-Volunteering-Initiative arbeitet dm unter anderen mit Institutionen wie Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, SOS-Kinderdorf, Pro Juventute, Lebenshilfe, Naturschutzbund sowie kleineren Vereinen, Umweltorganisationen und -ämtern zusammen.

Foto: APA / Scheriau

miteinander – füreinander: dm lebt seine Unternehmensphilosophie 2014 VERPASSTEN DM MITARBEITERINNEN DEN KLIENTEN DER LEBENSHILFE FELDBACH/GNAS FÜR BEWERBUNGSFOTOS EIN PROFESSIONELLES STYLING.

„Wir sehen als Wirtschaftsgemeinschaft die ständige Herausforderung, ein Unternehmen zu gestalten, durch das wir als Gemeinschaft vorbildlich in unserem Umfeld wirken wollen“ DIPL.-BETRIEBSWIRT HARALD BAUER, DM GESCHÄFTSFÜHRUNG

Rund 2.300 „mehr vom leben tage“ haben bereits in Österreich stattgefunden – und auch in den dm Verbundenen Ländern in Südosteuropa wird der „mehr vom leben tag“ von den Mitarbeitern gut angenommen. 2012 wurde dm für die Initiative der Staatspreis Public Relations in der Kategorie „PR-Spezialdisziplin“ verliehen. „Grünes“ Engagement bei dm Neben dem freiwilligen Mitarbeiterengagement liegt dm auch die Umwelt am Herzen. Im Jahr 2014 ging die langjährige, erfolgreiche Kooperation „Natur freikaufen“ mit dem Naturschutzbund Österreich zu Ende. Über 130.000 Quadratmeter wertvolle Naturgebiete konnten bewahrt werden und bieten nun für bedrohte Tiere und Pflanzen einen geschützten Lebensraum. „Als großes Unternehmen stellen wir uns der sozialen und ökologischen Verantwortung. Der schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt dm Geschäftsführer Dipl.-Betriebswirt Harald Bauer. Das gilt auch für den betrieblichen Alltag: Bei der Energieversorgung setzt dm auf hundert Prozent zertifizierte österreichische Wasserkraft. Insgesamt sollen über 120 Maßnahmen bei Mitarbeitern und Kunden das Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit stärken.

dm drogerie markt GmbH 5071 Wals bei Salzburg, Günter-Bauer-Straße 1 Tel.: +43 662 8583 presse@dm-drogeriemarkt.at www.dm-drogeriemarkt.at


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Gesellschaftliche Verantwortung leben. Jeden Tag. ERÖFFNUNG DES LERNCAFÉS IN KORNEUBURG

„Der nachhaltige Erfolg und die Zukunftsaussichten unseres Unternehmens stehen in direktem Zusammenhang mit dem Wohlergehen der Menschen, die für uns arbeiten, mit der Gesundheit der Bevölkerung an unseren Standorten und der Umwelt, in der wir tätig sind. Deshalb sollte jeder und jede Einzelne von uns etwas weitergeben, ob dies nun zeitliche oder finanzielle Ressourcen sind.“ PETER J. OSWALD CEO MONDI EUROPE & INTERNATIONAL

Facts & Figures Mitarbeiter Österreich: Mitarbeiter weltweit:

rund 2.500 rund 26.000

Umsatz Österreich:

958 Mio. Euro

Umsatz weltweit:

6,5 Mrd. Euro

Mondi AG Marxergasse 4A, 1030 Wien Tel.: +43 (1) 79013-0 Fax: +43 (1) 79013-948 office@mondigroup.com www.mondigroup.com

Als internationales Verpackungs- und Papierunternehmen übernimmt Mondi gesellschaftliche Verantwortung und bindet dabei seine MitarbeiterInnen ein. Mondi schätzt Vielfalt. Die rund 26.000 MitarbeiterInnen weltweit stehen für eine breite Wissens- und Kulturvielfalt. Die Unternehmenskultur ist von Erwartungen bestimmt, die wir an das Verhalten aller haben, die für uns arbeiten. Folgende Merkmale beschreiben die Eigenschaften von Mondi und seinen Mitarbeitern: dynamisch, unternehmerisch, respektvoll, entscheidungs- und handlungsfähig, verantwortungsvoll und transparent. Im sozialen Bereich unterstützt Mondi zahlreiche lokale Initiativen. Dabei möchten wir einen spürbaren und nachhaltigen Unterschied machen, in dem wir nicht nur einen wirtschaftlichen Beitrag leisten, sondern auch langfristig angelegte Programme ins Leben rufen. Im Jahr 2013 hat Mondi rund 9,9 Millionen Euro in CSI-Projekte (CSI - Corporate Social Investment) investiert. In Österreich besteht seit einigen Jahren im Rahmen der Initiative „Integration durch Bildung“ eine enge Zusammenarbeit mit „Teach For Austria“, das mit seinem Fellowprogramm persönlich und fachlich herausragende HochschulabsolventInnen an herausfordernde Schulen bringt, um die Leistungen und das Selbstbild der Schüler zu stärken und neue Impulse in die Schulen zu tragen. Darüber hinaus unterstützt Mondi vier „Lerncafés“ der Caritas, in denen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Lernhilfe erhalten.Bis heute haben hier ca. 400 junge Menschen aus über 20 Nationen diese Hilfe in Anspruch genommen. Die Projekt-Standorte liegen dabei jeweils in der Nähe von Mondi-Standorten und geben Mitarbeitern die Möglichkeit, sich auch persönlich zu engagieren. „Das soziale Engagement des Unternehmens soll auch für unsere MitarbeiterInnen konkret erlebbar sein – auch in Bereichen, die wir in unserem Alltag gerne übersehen oder oft gar nicht mehr wahrnehmen“, meint Peter J. Oswald, CEO Mondi Europe & International, „in Österreich besteht die Möglichkeit, an drei Halbtagen im Jahr während der Arbeitszeit an ausgewählten Sozialprojekten teilzunehmen.“ Diese unternehmensinterne Initiative nennt sich Mondi ACTS, was die Abkürzung für „Mondi Acts out of Care Towards a better Society“ (frei übersetzt: Mondi handelt aus Verantwortung für eine bessere Gesellschaft) ist. Mitarbeiter können beispielsweise in der Wiener „Gruft“ für Obdachlose kochen oder mit minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen im Rahmen des Flüchtlingsprojektes des Don Bosco Flüchtlingswerkes in Niederösterreich einen Nachmittag verbringen. Seit Beginn der Initiative im Jahr 2011 engagieren sich österreichweit rund 100 Personen pro Jahr bei „Mondi ACTS“.


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Lidl Österreich: Auf dem Weg nach Morgen…

Dieser Unternehmensgrundsatz von Lidl Österreich ist kein leeres Versprechen, sondern wird unter dem Motto „Auf dem Weg nach Morgen“ Tag für Tag gelebt. Unternehmerische Verantwortung war und ist für das Unternehmen eine Selbstverständlichkeit. Egal, ob beim Bau von energieeffizienten Gebäuden, beim Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder bei der Unterstützung von karitativen Einrichtungen. Lidl Österreich nimmt diese Verantwortung nicht als Selbstzweck oder Marketingstrategie, sondern als Mehrwert für die Gesellschaft wahr. Darauf legt man bei Lidl Österreich größten Wert. Aktuell optimiert das Unternehmen die Energieeffizienz aller Standorte. Waren die Filialen schon bisher auf einem hohem Level, werden in Zukunft mit LED-Beleuchtung oder Energierückgewinnung z.B. bei der Kühlung noch mehr Ressourcen gespart. Auch das im Bau befindliche Logistikzentrum in Wundschuh wird nach neuesten Standards errichtet. Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) wird das entstehende Gebäude mit dem Gütesiegel in Gold prämieren. Auch die landesweit 203 Filialen sollen in Zukunft den Standards der ÖGNI entsprechen.

Fotos: Lidl Österreich

Wir übernehmen in unserem täglichen Handeln ökonomische, soziale und ökologische Verantwortung. DAS NEUE LOGISTIKZENTRUM IN WUNDSCHUH WIRD VON DER ÖGNI MIT DEM GÜTESIEGEL IN GOLD AUSGEZEICHNET.

EINE LANGJÄHRIGE KOOPERATION: ALEXANDER DEOPITO, VORSITZENDER DER GESCHÄFTSLEITUNG ÜBERGIBT EINE SPENDE AN DR. WERNER KERSCHBAUM, GENERALSEKRETÄR VOM ÖSTERREICHISCHEN ROTEN KREUZ.

Beispielhaft für die soziale Ausrichtung von Lidl Österreich ist die langjährige, umfassende Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz. Dr. Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes: „Ich möchte mich im Namen des Österreichischen Roten Kreuzes für diese vorbildliche Zusammenarbeit bedanken. Lidl Österreich setzt hier ein starkes Zeichen von gelebter Solidarität und Anteilnahme, die von Herzen kommt. Die Selbstverständlichkeit, mit der hier geholfen wird, ist wirklich außergewöhnlich.“ Auch was das Sortiment betrifft, setzt Lidl Österreich Zeichen. Neben dem klaren Fokus auf österreichische Produkte und der Stärkung der heimischen Wirtschaft ist auch die „Vitale Kasse“ ein nachhaltiger Erfolg. Jeweils an der Hauptkasse werden statt Süßigkeiten vitale Produkte wie Obst, Gemüse, Nüsse oder auch Smoothies angeboten. „Wir wollen unseren Kunden mit der ‚Vitalen Kasse‘ eine echte Alternative bieten. Das Sortiment orientiert sich an einem vitalen Lebensstil und kommt so vielen unserer Kundinnen und Kunden entgegen, die sich bewusster ernähren wollen. Außerdem erfüllen wir mit der ‚Vitalen Kasse‘ einen Wunsch vieler Eltern, die einen stressfreien Einkauf mit ihren Kindern wollen“, so Alexander Deopito, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich. Einen Überblick über die vielen weiteren Maßnahmen und Aktivitäten zum Thema der unternehmerischen Verantwortung von Lidl Österreich finden Sie auf www.lidl.at.

DIE „VITALE KASSE“ BEI LIDL ÖSTERREICH: EIN NACHHALTIGER ERFOLG.

Lidl Österreich 5020 Salzburg, Unter den Leiten 11 T.: +43 662 44 28 33 - 0 www.lidl.at


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Wenn der Chef vom Gas geht, ins Büro ein frischer Wind weht Warum Gekko IT-Solutions seine Mitarbeiter bei der Arbeit bremst Weshalb Northcote-Rechtsanwälte keine Stunden zählen Wieso bei Omicron auch der Chef in der Kantine Gemüse schneidet

"weg vom bildschirm" heisst es bei gekko it-solutions „Unsere Mitarbeiter bieten eine Dienstleistung, bei der das Gegenüber stets ein Problem hat, gestresst und verärgert ist,“ umreißt Gekko ITSolutions Geschäftsführer Marcus Weixelberger die nervenaufreibende Tätigkeit der IT-Branche. „Der Druck ist groß – umso wichtiger ist das soziale Umfeld als Ausgleich auf der privaten Seite.“ Ideal wäre, die Freizeit nicht mit Computerspielen, sondern mit Freunden und der Familie zu verbringen. „Unser Ziel ist es, technik-affine Menschen in ihrer sozialen Kompetenz so zu stärken, sodass das stressige Arbeitsumfeld abgefedert werden kann“, erklärt Weixelberger. Da die Mitarbeiter der IT-Branche meist sehr jung sind, fehlt oft eine eigene Familie als Regulativ, den Mitarbeiter vom Arbeitsplatz wegzuholen. Weixelberger: „Ich sehe es als Aufgabe des Unternehmens, die Leute so einzubremsen, dass sie nicht ausbrennen.“ Das Maßnahmenbündel beginnt bei der freien Zeiteinteilung: Jeder darf ohne schlechtes Gewissen arbeiten, wann und wo er möchte – solange es mit Kundenterminen oder erforderlichemTeamwork vereinbar ist. Bei Gekko bekommen die Mitarbeiter keine ausbeuterischen All-inVerträge, sondern schreiben Überstunden und bekommen sie bezahlt. Weixelberger: „Das Kapital der IT-Branche ist der Mitarbeiter. Ein zufriedener Kollege geht schon anders ans Telefon.“ Geleistete Überstunden werden nachgemessen, sind es zu viele, wird hinterfragt: Gibt es organisatorische Probleme? Oder ist es eine Flucht in die Arbeit, etwa wegen privater Probleme? Entsprechend wird reagiert. Den 30 Gekko-Mitarbeitern stehen zwei Geschäftsführer und vier Führungskräfte vor, dieses Sechser-Team ist gemeinsam für das Wohlbefinden der Belegschaft verantwortlich. Bewusst werden entspannte Gelegenheiten geschaffen, um sich auf freundschaftlicher Ebene und

gleicher Augenhöhe austauschen zu können: Gemeinsame Grillabende werden organisiert, eine 370 Quadratmeter große Holzterrasse lädt zum Relaxen und Plaudern ein, eine Sandfläche zum Boule-Spielen. „Ein Kommunikationsaustausch abseits des operativen Tuns ist sehr wichtig, aber natürlich nur auf völlig freiwilliger Basis.“ Zusätzlich zu zahlreichen innerbetrieblichen Schulungen steht jedem Mitarbeiter ein Budget in der Höhe eines Monatsgehalts pro Jahr für die persönliche Weiterbildung zur Verfügung. Die Auswahl des Kurses bleibt jedem völlig frei überlassen. Die gewählte Fortbildung muss nur steuerlich absetzbar sein und in der Freizeit konsumiert werden. Gerne werden Englisch- oder Computerkurse gewählt, oft auch mentales Krafttraining, Präsentieren als Infotainment oder Leadership für Führungskräfte. Die Firma stellt darüber hinaus eine Physiotherapeutin kostenlos für die Belegschaft zur Verfügung. Seit fünf Jahren lässt Gekko die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens teilhaben und schüttet 15 Prozent des Jahresgewinns an die Belegschaft aus. Weixelberger: „Wenn wir gut verdienen, soll auch der Mitarbeiter daran teilhaben. Es ist ja zum Großteil sein Erfolg.“ 2014 wurde das aufstrebende IT-Unternehmen von „Great Place to Work“ in der Kategorie 20 bis 49 Mitarbeiter als bester Arbeitgeber Österreichs gekürt. Zu Beginn dieser etwas anderen Art der Mitarbeitermotivation stand ein Schock: 2008 fiel Co-Geschäftspartner Johannes Kunschert krankheitsbedingt fünf Monate aus, ein Jahr darauf ereilte Workaholic Weixelberger ein ähnliches Schicksal. Beide erkannten: Schluss mit der Selbstausbeutung – und zogen eine zusätzliche Hierarchie-Ebene mit vier Top-Kräften für die operative Führung ein. Dieses Leitungsteam wurde intensiv gecoacht und übernahm sukzessive mehr Verantwortung. „Dieser Schritt stabilisierte das Unternehmen enorm, die Firma funktioniert nun notfalls auch ohne uns Geschäftsführer!“

FOTO: THOMAS TOPF

CLAUDIA JÖRG-BROSCHE


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Lachen und Essen auf der Firmen-Terrasse als Rezept gegen den Bildschirm-Burn-out: Gekko-Chef Marcus Weixelberger und sein Team beim gemeinsamen Feiern.


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In der Anwaltskanzlei Northcote zählt nicht die Anwesenheit als Leistungsnachweis, sondern der Ouput.

bei der kanzlei northcote zählen nicht die stunden In Anwaltskanzleien gibt es üblicherweise eine strikte Hierarchie: oben der Eigentümer (in den meisten Fällen der Anwalt) – unten die Angestellten. „Wir bei der Anwaltskooperation Northcote haben eine ganz neue Struktur eingeführt: die strikte Trennung der Dienstleistungen Rechtsanwalt und Nicht-Rechtsanwalt“, erklärt Sophie Martinetz, studierte Juristin, jedoch nicht Anwältin. Zur Umsetzung wurde Seinfeld Professionals gegründet. Diese „Infrastrukturgesellschaft“ ist für das Kanzleimanagement zuständig. Dem Anwalt wird so alles Administrative abgenommen, er kann sich ganz auf seine Mandanten konzentrieren. Martinetz leitet die Infrastruktur und alle Backoffice-Mitarbeiter, ist aber nicht Chefin der Anwälte. Derzeit arbeiten bei Northcote sechs selbstständige Anwälte und acht Backoffice-Kräfte. Zur innovativen Struktur gehört auch ein neuartiges VerrechnungsSchema. „Magisches Leistungskriterium in herkömmlichen Rechtsanwaltskanzleien ist die verrechenbare Stunde. Das führt zwangsläufig zu einem selbstausbeuterischen Arbeitsstil, denn für Erfolg muss der Anwalt von 8 bis 22 Uhr anwesend sein,“ so Martinetz. „Die Stundenanzahl am Arbeitsplatz ist immer noch Zeichen für Fleiß. Das ist falsch, weil input-orientiert.“ Northcote hingegen agiert output-orientiert: Die vollbrachte Leistung zählt als Honorargrundlage. Die daraus resultierende Zeitersparnis (bis zu 30 Prozent) wird finanziell an den Mandanten weitergegeben. Dieses projektbezogene Arbeitsmodell – übrigens einzigartig in Österreich – funktioniert nur, wenn der Anwalt den Rücken frei hat. So kann er

Kochen gegen Hierarchien: In der Omicron-Kantine sind alle gleich.

flexibel arbeiten und muss nicht ständig im Büro sein. „Das macht den Rechtsanwaltsberuf endlich für Frauen interessanter, denn so ist die Vereinbarkeit mit der Familie gegeben. 83 Prozent der Anwälte sind übrigens Männer – allerdings nur die Hälfte der Jus-Studenten!“ Sophie Martinetz verweigert den Ausdruck Work-Life-Balance, „wir nennen unseren Ansatz lieber balanced Work-Life, indem wir selber die Prioritäten setzen. In der klassischen Struktur geht eine Reduktion der Arbeitszeit oft mit der Reduktion von Inhaltlichkeit einher. Bei uns aber können Männer wie Frauen zu eigenen Konditionen arbeiten – und keiner fragt: wie arbeitest du?“ Entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung ist ein professionelles Sekretariat, wo alle Rädchen wie geschmiert laufen. Bei Northcote wird alles akribisch elektronisch archiviert, alles ist online abrufbar. Oft wird im Team gearbeitet, sodass mehrere Mitarbeiter mit der Materie vertraut sind. Ganz so einfach wie es hier klingt, ist die Umsetzung allerdings nicht. Die Unternehmensstruktur mit viel Freiheit verlangt von jedem Einzelnen große Eigenverantwortung. Und bedeutet einen täglichen Spagat: Was ist momentan wichtiger, drei schreiende Kids zu beruhigen oder ein Mail beantworten? „Auch wenn ich heimgehe, ist noch lange nicht Arbeitsschluss“, gesteht Martinetz. „Es gilt zu delegieren, weiterzuleiten, loszulassen. Dennoch kann man bei uns selber Entscheidungen treffen, in normalen Strukturen muss man immer "Ja" sagen.“ Die Herausforderung an das Backoffice ist, sich permanent anzupassen. Martinetz: „Wir mussten beispielsweise erst lernen, welche Kommunika-

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„Ich sehe es als meine Aufgabe, die Leute so einzubremsen, dass sie nicht ausbrennen“ MARCUS WEIXELBERGER, GEKKO IT-SOLUTIONS

tionsstrukturen am besten funktionieren, wenn sich die Mitarbeiter über längere Zeit nicht sehen. Und wir müssen unsere Arbeitswelt ständig neu kalibrieren, denn wir wollen den Unterschied ja auch tatsächlich leben – und nicht nur davon reden!“ gratis-essen gibt es bei omicron nur gegen mitarbeit Hinter dem Herd sind alle gleich – was hier völlig spießig klingt, ist beim Vorarlberger Technologieunternehmen Omicrom electronics eine erfolgreiche Maßnahme zum Durchbrechen hierarchischer Barrieren. Da steht der Teamleiter neben der Fachkraft und schwingt den Kochlöffel oder schnippelt Gemüse – also gelebter Arbeitsalltag auf gleicher Augenhöhe. Hauptberuflich werken in der Omicron-Kantine ein Koch (er kochte davor in einem Fünfsterne-Hotel) sowie eine Kollegin mit Handicap auf einem Integrationsarbeitsplatz. Jene Mitarbeiter, die den Mittagstisch genießen wollen, müssen mithelfen, sodass die Küchenbrigade stets acht bis zehn Köpfe umfasst. Rund zwei Stunden pro Mitarbeiter und Monat gehen in diese Küchen-Hilfsdienste auf, die in der Freizeit geleistet werden müssen. Dafür gibt’s die Menüs gratis. „Rund 200 von insgesamt 400 Kollegen am Standort Klaus nutzen das Angebot,“ erklärt Harald Dörler, Personalleiter und zuständig für den Bereich Human Resources bei Omicron, dem Weltmarktführer für Prüfgeräte. „Unser Kantinen-Arbeitsmodell ist völlig freiwillig. Wir beobachten aber, dass das ein großartiges Mittel zur Kommunikationsförderung über alle Hierarchiegrenzen hinweg ist!“ Omicron electronics ist seit Jahren ein CSR-Musterbetrieb und wurde wiederholt als „Great place to work“ ausgezeichnet. Um die Leistungen zu evaluieren, werden regelmäßig an allen 15 Standorten weltweit Befragungen durchgeführt. Dieses Benchmarking soll zeigen, was funktioniert und wo es noch hapert. Seit mehr als 15 Jahren gibt es für die gelebte Praxis stets gute Zeugnisse. Laut Firmenphilosophie soll die Arbeit Spaß machen, „da darf die Arbeitszeit keine Barriere sein,“ so Dörler. So weit es das Arbeitsumfeld zulässt, darf jeder Mitarbeiter jederzeit blaumachen und den (Arbeits)Tag für eine Bergtour nützen, dafür am verregneten Sonntag arbeiten. „Wichtig ist, dass er nicht das geringste schlechte Gewissen hat. Er muss empfinden: Ich habe die Freiheit, ich bin selbst verantwortlich.“ Flexible Arbeitszeitgestaltung funktioniert bei Omicron tatsächlich: So ist aktuell Geschäftsführer Manfred Strauß für sechs Monate in Elternteilzeit. Vormittags ist er in der Firma, nachmittags zu Hause beim Kleinkind. „Wir haben es frühzeitig erfahren, sodass sich alle Beteiligten

auf die Situation einstellen konnten. Natürlich war es eine Umstellung, dass er nicht jederzeit greifbar ist.“ Ein weiterer wesentlicher Faktor zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der überbetriebliche Betriebskindergarten am Firmenstandort. „Er hat den großen Vorteil, dass betriebliche Wünsche umgesetzt werden können“, betont Dörler. Um den Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern, gibt es seit zwei Jahren eine eigene Beraterin „family & job“: Cornelia Pichler ist Anlaufstelle für alle Fragen. „Die gesetzlichen Regelungen sind oft viel zu kompliziert“, stöhnt Dörler, „da bedarf es guter Beratung – und natürlich Rahmenbedingungen, um das auch tatsächlich umsetzen zu können. Wir haben gelernt, dass Väterkarenz oder Teilzeitlösungen viel Vorbildwirkung brauchen.“ _____

WEITERE VORREITER-BETRIEBE in der Entwicklung ihrer Mitarbeiter 01

MICROSOFT

Das Software-Unternehmen gewährt jungen Vätern zwei Wochen bezahlten Sonderurlaub und ermöglicht Arbeit von Zuhause. 02 ÖAMTC Die Autofahrerorganisation unterstützt junge Eltern mit Telearbeits-Vereinbarungen und flexiblen Arbeitszeitmodellen und lässt seine Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie regelmäßig auditieren. 03 CISCO AUSTRIA Das Unternehmen stattet seine Mitarbeiter mit Geräten für das Home Office aus und ermöglicht so flexible Arbeitszeiten. Dafür gab es die Auszeichnung "Bester Arbeitgeber" von Great Place to Work . 04 DM Mehr als 1.000 der insgesamt 6.000 Mitarbeiter engagieren sich jedes Jahr in Sozialprojekten und erhalten dafür einen zusätzlichen Urlaubstag. 05 HABERKORN Der Großhändler für technische Geräte ist Vorreiter in der physischen und psychosozialen Gesundheitsförderung seiner Mitarbeiter. Mit nachweislichem Erfolg – etwa einer Fluktuation von weniger als vier Prozent pro Jahr.


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Wo die Vielfalt der Mitarbeiter wie ein Puzzle zusammenpasst Wie Randstad Menschen mit Behinderung in seine Arbeitswelt integriert Warum Simacek Sprachkurse während der Arbeitszeit anbietet Weshalb BIPA manchen Lehrlingen ein zusätzliches Gehalt zahlt CATHERINE CZIHARZ

Für den Personaldienstleister Randstad Austria ist der Umgang mit Vielfalt „täglich Brot“, wie es die HR-Spezialistin Michaela Kramer formuliert. Seine Diversity-Kompetenz aus der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern mit Migrationshintergrund im Bereich der Zeitüberlassung wollte das Unternehmen erweitern und legte den Fokus daher gezielt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung. Den Startschuss für diese Auseinandersetzung gab schließlich der Vortrag „Vielfalt bringt’s“ von Mathias Cimzar (mit Günter Horniak, Co-Autor des gleichnamigen Buchs für Diversity Management). Heute, mehr als zwei Jahre später, sind zwölf Mitarbeiter mit Behinderung fest in den Arbeitsalltag im Wiener Head Office und ausgewählten Niederlassungen integriert. Die ersten Mitarbeiter haben in der Lohnverrechnung begonnen und sich dort um Datenbankwartung und die Ablage gekümmert. „Wir haben den jeweiligen Kompetenzen entsprechend neue Arbeitsaufgaben geschaffen oder aus anderen Bereichen herausgeschält“, erklärt Michaela Kramer die Vorgehensweise bei der Jobgestaltung. Das Motto „Training on the job“ hat sich für Randstad bewährt. Es geht um das Sammeln von Erfahrungen. Auf diese Weise können Talente entdeckt werden, die sonst gar nicht zutage treten würden. „Eine Kollegin mit stark eingeschränkter Sehkraft ist zum Beispiel eine tolle Unterstützung am Empfang, zuständig für Telefonanfragen und den Posteingang“, berichtet Michaela Kramer. Andere Kollegen erledigen Aufgaben im Service Center, ihrem persönlichen Tempo entsprechend. „Ziel ist es, dass der Mitarbeiter selbstständig – eingebettet in sein Team – die Arbeit erledigen kann“, sagt Kramer. Später nehmen die Kollegen im Zuge der Vergrößerung ihres Aufgabenbereiches dann auch an Schulungen teil.

Ganz ohne Mühe geht das nicht, die Phase der Einschulung bedeutet eine Herausforderung. Für beide Seiten. Es geht dabei um Fragen „wie erkläre ich den Arbeitsablauf am Computer, wenn ich nicht hinzeigen kann oder meine Worte nicht gehört werden?“ Die einschulenden Mitarbeiter haben dabei viel Einsatz gezeigt, Selbstverständliches hinterfragt und mit anderen Augen sehen gelernt. Ein Lernprozess mit Bereicherung für das gesamte Team. Unterstützt wurde Randstad im Einschulungsprozess von sogenannten "ArbeitsassistenInnen" von NGOs. Wie erfolgreich man bei Randstad damit ist, zeigt ein aktuelles Beispiel: „Einer Kollegin konnten wir bereits eine Stelle als Consultant anbieten“, freut sich Michaela Kramer. bei simacek hört das lernen nicht auf „Wir sehen in der Vielfalt eine Chance“, beschreibt Firmenchefin – und respAct-Präsidentin – Ursula Simacek die Motivation, in ihrem Betrieb unternehmerisches Tun und Verantwortung zu vereinen. In der Szene bereits als Diversity-Vorzeigeunternehmen und Initiator des B2B Diversity Day bekannt, setzt der heimische Leitbetrieb für Facility Services das Thema konsequent im Arbeitsalltag um. Seit 2012 arbeitet man bei Simacek daran, MitarbeiterInnen mit Behinderungen in die Reinigungsteams zu integrieren. Damit das für alle Seiten gut läuft, hat das Facility Unternehmen gemeinsam mit Hauptkooperationspartner crosslink – ein auf betriebliche Sozialarbeit spezialisiertes Beratungsunternehmen – ein maßgeschneidertes Disability Modell entwickelt. Externe Partnerorganisationen unterstützen die neuen Mitarbeiter im Aufnahmeprozess und während der Einarbeitungsphase. Und die anderen Mitarbeiter in den Teams müssen ebenso wie die Kunden entsprechend vorbereitet und miteinbezogen werden. Für konkrete Fragestellungen

FOTO: THOMAS TOPF

randstad entdeckt unvermutete talente


Gemeinsam erfolgreich: Randstad-Personalchefin Michaela Kramer, Arbeitsassistentin Elisabeth Butter und Tamar Trimmel (von rechts), die vom Rollstuhl aus den Empfang im Randstad-B端ro managt.


Sprachkurse beim Putz-Einsatz vor Ort: Ina Pfneiszl (vorne li.) mit Team.

th ema: in tegr atio n

Auf Coach gehts bei BIPA los: Lehrlinge wie Elisabeth Cizek werden von ausgebildeten Teamleitern betreut.

und Probleme wurde intern eine Behindertenvertrauensperson eingesetzt. Dass sich das Umsetzungsmodell für alle Beteiligten bewährt hat, macht die Zwischenbilanz deutlich. Bisher wurden zwölf Mitarbeiter mit Behinderung in die Arbeitspozesse integriert. In den kommenden vier Jahren sollen es 60 Mitarbeiter sein. „Die Umsetzung dieses Projekts ist ein Beitrag zu gelebter Chancengleichheit“, sagt CSR-Beauftragte Ina Pfneiszl. Es

Menschen mit Behinderung als Chance Weniger Arbeitsplätze, aber mehr Wertschätzung. Auch wenn die Beschäftigungszahlen in den letzten Jahren eher gesunken sind und Behindertenvertreter wieder mehr Kündigungsschutz und höhere Strafen für Nichtbeschäftigung von Menschen mit Behinderung („Ausgleichstaxe“) verlangen – es gibt auch Lichtblicke. „Die Stimmung steigt“, lautet das positive Ergebnis des Chancen-Barometers 2014 zur Erhebung der Situation von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt. Unter den 250 befragten CEOs und Personalverantwortlichen stieg die Wertschätzung für die Leistung von MitarbeiterInnen mit Behinderung stark an. Bereits 71 Prozent der Unternehmen begreifen sie als wichtige Personalressource. „Mit dem wachsenden Bewusststein für das Thema nimmt aber auch der Informationsbedarf zu“, erklärt Gregor Demblin, Co-Gründer der Online-Jobplattform für Menschen mit Behinderung „Career Moves“ und Initiator der Umfrage. „Was Unternehmen bei diesem Thema benötigen, sind Unterstützung, ausreichend Information und vor allem kompetente AnsprechpartnerInnen.“

werde die Reputation als Unternehmen gestärkt und sei darüber hinaus kosteneffizient – schließlich fallen die Ausgleichszahlungen weg. „Eine erfolgreiche Inklusion von Menschen mit Handicap ist eine Win-win Situation für alle Beteiligten.“ Überhaupt ist für die Simacek Facility Management Group mit mehr als 7.000 Mitarbeitern in Zentral- und Osteuropa das Diversity-Management in den vergangenen Jahren zu einem integralen Bestandteil der Unternehmenskultur geworden. Vorzeigebeispiel ist das Sprachenprojekt. Seit 2010 können die Mitarbeiter am Standort Wien während der Arbeitszeit kostenlos Sprachkurse besuchen. Bei einem Mitarbeiteranteil mit Migrationshintergrund von 80 Prozent ist das Thema Sprachverständnis eine große Herausforderung. In einer Mitarbeiterumfrage wurde das Interesse an Sprachschulung erfragt. Auch um die Interaktion mit Kunden zu erleichtern. Das Echo war sehr positiv. Nun galt es, einen entsprechenden Partner für die Umsetzung zu finden. Kein leichtes Unterfangen, schließlich musste auf die Multikulturalität und die daraus resultierenden unterschiedlichen Bedürfnisse Rücksicht genommen werden. So wäre beispielsweise für manche Mitarbeiterin die Hemmung zu groß gewesen, an einem Kurs mit einem männlichen Vortragenden teilzunehmen. „Wir respektieren und wertschätzen diese kulturellen Anforderungen und haben deshalb teilweise auch nur weibliche Trainerinnen engagiert“, beschreibt Ina Pfneiszl. Einen weiteren Knackpunkt stellte die praktische Organisation der Kurse dar. Gelöst hat man das pragmatisch. „Die LehrerInnen kommen – angepasst an die Arbeitszeiten unserer MitarbeiterInnen – in unsere

F OTO S : R A I F F E I S E N , B I PA

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„Eine erfolgreiche Inklusion von Menschen mit Handicap ist eine Win-win-Situation“ I NA PFNEISZL, SIMACEK

Kundenobjekte, um dort die Deutsch-Kurse abzuhalten. Die Räumlichkeiten werden von unseren Kunden freundlicherweise zur Verfügung gestellt.“ So müssen die Teilnehmer nicht quer durch Wien fahren. Mit der Sprachschule Habibi als Partner in diesem Projekt haben bisher 300 Mitarbeiter einen Kurs absolviert. bei bipa bekommen lehrlinge einen coach Unternehmerische Verantwortung und Engagement sind auch in der Lehrlingsausbildung gefragt. Die Anzahl der Firmen in Österreich, die Lehrlinge ausbilden, werde laut Prognosen bis 2018 auf 13 Prozent sinken. Allein 2013 fanden 15.000 Jugendliche keine betriebliche Lehrstelle. Umso wichtiger ist daher der Einsatz jener heimischen Unternehmen, die sich dieser jungen Menschen annehmen. Dazu gehört BIPA, österreichischer Marktführer im Drogeriefachhandel mit mehr als 4.000 Mitarbeiter, der 2014 als „Bester Arbeitgeber für Lehrlinge“ ausgezeichnet wurde. „Die Förderung junger, vielversprechender Nachwuchstalente ist uns ein wichtiges Anliegen. Damit unsere Lehrlinge von Beginn an eine optimale Betreuung erhalten, haben wir uns bei der Ausbildung der Jugendlichen, wie auch bei jener ihrer Coaches, hohe Qualitätsansprüche gesetzt“, sagt BIPA-Geschäftsführer Dietmar Gruber. Seit 2011 geht man in der Personalstrategie neue Wege. Dabei wird im ersten Schritt viel Wert auf die Schulung der Teamleiter gelegt. „Denn auch das beste Konzept und die motiviertesten Lehrlinge führen nur in Verbindung mit professionell geschulten Führungskräften zum Erfolg“, weiß Gruber. Konkret sieht das so aus: Shop-Managerinnen (bei BIPA sind 99 Prozent der Mitarbeiter weiblich), die in ihrer Filiale einen Lehrling ausbilden, durchlaufen bereits ein Jahr vor der Bewerbungsphase der Lehrlinge ein Assessment Center. Als Ausbildner infrage kommen schließlich nur jene Mitarbeiterinnen, die ausgezeichnete Fach- und Führungskompetenz beweisen. Sie müssen auch gute Motivatoren sein und sie sind für die Jugendlichen Vertrauensperson und Anlaufstelle bei Problemen. „Diese individuelle Betreuung schafft nicht nur ein angenehmes, familiäres Arbeitsklima, sondern fördert die Lehrlinge auch optimal“, erklärt Dietmar Gruber das Konzept. Während und vor der Lehrlingsausbildung erhalten die Ausbildnerinnen spezielle Schulungen, die über die gesetzlich vorgeschriebenen Inhalte hinausgehen. In zweitägigen Trainings befassen sie sich beispielsweise mit dem Thema professionelle Führung und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung. Bisher haben mehr als 80 Ausbildnerinnen

das Programm absolviert. Pro Filiale und Shop-Manager wird ein Lehrling ausgebildet – damit kann ein hochwertiges Training in einem familiären Arbeitsklima gewährleistet werden. Neben der Basisausbildung können die Jugendlichen Zusatzkurse mit speziellen Inhalten wie dekorative Kosmetik oder Pflege belegen. Diese inhaltliche Aufwertung der Ausbildung ist eingebettet in ein umfassendes Paket: Dazu zählen eine überdurchschnittliche Lehrlingsentschädigung mit einem Bonus von 80 Euro monatlich, ein zusätzliches Monatsgehalt für ausgezeichnete Lehrabschlussprüfungen und eine gemeinsame Abschlussreise nach Frankreich. Seit vorigem Sommer können Lehrlinge auch neben der Ausbildung die Matura machen, BIPA unterstützt sie mit flexibler Arbeitszeitregelung. _____

WEITERE FÜNF BETRIEBE mit inklusiven Arbeitsplätzen 01

BOSTON CONSULTING GROUP

Die international tätige Strategieberatung zeigt sexueller Diskriminierung die Rote Karte: Das Unternehmen unterstützt Mitarbeiter unterschiedlicher sexueller Orientierung über das LGBT-Netzwerk. 02 FRÖLING HEIZKESSEL Das Grieskirchner Familienunternehmen stellt bereits seit zwölf Jahren als Partnerbetrieb des Joker Hof Tollet in Traunkrichen Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf Ausbildungsplätze zur Verfügung. 03 SPECIALISTERNE Der Verein verschafft Menschen aus dem Autisten-Spektrum Arbeitsplätze in Branchen, in denen deren Fähigkeiten wie hohe Konzentration und Genauigkeit gefragt sind, zum Beispiel der IT-Branche. 04 T-MOBILE Gemeinsam mit der Organisation "lobby16" stellt der Telekom-Anbieter jugendlichen Flüchtlingen Ausbildungsplätze zur Verfügung. 05 ETIKETTEN CARINI Der Lustenauer Betrieb beschäftigt nicht nur Menschen mit Behinderung und hat Barrierefreiheit umgesetzt, sondern ist auch langjähriger Partner einer Initiative für an Morbus Crohn erkrankte Menschen.


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auf die zah l gebr ach t

1,3 Mrd. t

0,5 kg

28 %

750

Jährlich verschwendete Lebensmittel. Nach Schätzungen der FAO wandern jährlich 1,3 Milliarden Tonnen an essbaren Lebensmitteln in den Müll.

Verschwendung pro Tag und Mensch. Umgerechnet auf jeden Tag und Erdenbewohner sind das rund 0,5 Kilogramm.

verschwendete Landwirtschaft. Gemessen an der landwirtschaftlichen Fläche sind es rund 28 Prozent aller verfügbaren Flächen, auf denen das angebaut wird, was später einmal auf dem Müll landet.

Mrd. US-Dollar Wert des Abfalls. Der volkswirtschaftliche Verlust, der durch die nicht verzehrten Lebensmittel entsteht, wird von der FAO mit 750 Milliarden US-Dollar beziffert.


auf die zah l gebr ach t

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Wo es zu viel und wo zu wenig zu essen gibt Zahlen zu Hunger, Verschwendung und Übergewicht

200 %

42 Mio.

11 %

66 Mio.

Übergewicht. Gegenüber dem Jahr 1980 hat sich die Zahl der Übergewichtigen weltweit verdoppelt. Derzeit sind bereits mehr als 1,5 Milliarden Erwachsene weltweit übergewichtig. Mehr als 10 Prozent der Weltbevölkerung ist übergewichtig.

übergewichtige Kinder unter 5. Weltweit sind 42 Millionen Kinder unter 5 Jahren übergewichtig.

Menschen, die hungern. Ungefähr einer aus neun Bewohnern der Welt bekommt täglich nicht genügend zu essen oder 805 Millionen gesamt.

hungernde Schüler. 66 Millionen Schüler kommen täglich hungrig zur Schule, 23 Millionen in Afrika.

Quelle: World Food Programme, FAO, WHO


Foto: Rita Newman

u n t e r n e hme n un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

DI FRIEDRICH STICKLER, DR. KARL STOSS, MAG. BETTINA GLATZ-KREMSER, MAG. DIETMAR HOSCHER (V.L.N.R.)

Ein Gewinn für Österreich Von der Förderung gemeinnütziger Organisationen bis hin zu regionaler Wertschöpfung – die Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe leistet wichtige Beiträge für die Gesellschaft.

Facts & Figures Mitarbeiter (FTE):

5.072

Davon in Österreich:

2.432

Umsatz: Steuerleistung: Casinogäste pro Jahr:

3.516 Millionen Euro 530 Millionen Euro 8,3 Millionen

Spaß und Spannung, das ist es, was ein Abend im Casino, das Ausfüllen des Lottoscheines oder der Besuch der virtuellen Glücksspiel-Welt auf einer Internet-Plattform in erster Linie vermitteln soll. Rouge, Noir – oder doch Zero? Sind es meine Zahlen, die gezogen werden? Die Sekunden vor dem entscheidenden Glücksmoment sorgen für ein Kribbeln auf der Haut. Und doch ist es nicht einerlei, mit wem man sich auf dieses Erlebnis einlässt. Betrüger und Abzocker gibt es zur Genüge, und die Gefahr ist groß, über den – virtuellen oder realen – Tisch gezogen zu werden.


u n t e r n e hme n un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Da ist es gut zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Casinos Austria und die Österreichischen Lotterien stehen für seriöses Spiel auf höchstem Niveau und sind mit ihren Tochterunternehmen win2day, WINWIN und tipp3 die erste Adresse. - Weil sich Spielteilnehmer im konzessionierten und damit legalen Bereich bewegen und im Fall von Unklarheiten einen soliden und seriösen Ansprechpartner haben. - Weil die Unternehmensgruppe das volle Sortiment an Spielen und Wetten offeriert. - Weil Sicherheit, Seriosität und Transparenz oberstes Gebot sind. - Weil sich die Unternehmensgruppe seit ihrer Gründung sehr stark für das Land, die Menschen und die eigenen MitarbeiterInnen engagiert und Nachhaltigkeit eine lange Tradition hat. „Für uns bedeutet das tägliche Geschäft weitaus mehr, als Menschen das Spiel mit dem Glück in niveauvoller und seriöser Weise zu ermöglichen. Nachhaltigkeit heißt für uns, Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt zu übernehmen, sowie das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich zu führen“, sagt der für CSR-Agenden zuständige Vorstand, Mag. Dietmar Hoscher. Hier ein kurzer Auszug aus dem Leistungsspektrum: - Spieler- und Jugendschutz steht an oberster Stelle. Stetig verbesserte und internationale Standards setzende Sicherheitsmechanismen und die spezielle Internetseite www.spiele-mit-verantwortung.at gewährleisten ein Höchstmaß an Prävention. - Ein breites Portfolio an Maßnahmen zur Prävention von Geldwäsche und organisierter Kriminalität führt dazu, dass die Unternehmensgruppe noch nie im Fokus einschlägiger kriminalpolizeilicher Ermittlungen stand. - Durch die Bedachtnahme auf regionale Wertschöpfung – von den Lieferanten der Casinogastronomie über Bauaufträge bis hin zu den 5.200 Vertriebspartnern im Lotteriegeschäft – leistet die Unternehmensgruppe einen wichtigen Beitrag zur Sicherung zigtausender Arbeitsplätze. - Mit einer Abgabenleistung von zuletzt 530 Millionen Euro zählt die Unternehmensgruppe zu den größten Steuerzahlern in Österreich. - 80 Millionen Euro fließen alljährlich in die gesetzlich verankerte Sportförderung, dazu kommt noch die Unterstützung vieler Projekte und Institutionen im sozialen und humanitären Bereich, in Kultur, Wissenschaft, Natur und Umwelt. - Mit der Erfindung und bereits zweimaligen Durchführung des Inklusionstages leistet die Unternehmensgruppe einen aktiven Beitrag zum Thema Integration und Abbau von Barrieren. - Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden zahlreiche Möglichkeiten der qualifizierten Fortbildung und Weiterentwicklung angeboten. In der Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe wird Verantwortung in jeder Hinsicht groß geschrieben.

Österreichische Lotterien GmbH Rennweg 44, 1038 Wien www.lotterien.at

Casinos Austria AG Rennweg 44, 1038 Wien www.casinos.at


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NOVOMATIC-Gruppe: Diversität als Erfolgsfaktor Die NOVOMATIC-Gruppe gilt als einer der größten produzierenden und betreibenden Glückspielkonzerne weltweit und vereint Unterhaltung mit modernster Technologie. Das Geheimnis des nachhaltigen Erfolges beruht neben innovativen Ideenreichtum insbesondere auf der Vielfalt der Mitarbeiter.

DIE MITARBEITER DER NOVOMATIC-FAMILIE.

Facts & Figures MitarbeiterInnen in Österreich: MitarbeiterInnen weltweit: Konzernumsatz 2013:

mehr als 3.000 mehr als 20.000 3,5 Mrd. Euro

Exporte in 80 Länder, Spielbetriebe in 45 Ländern Eigene Operations weltweit:

Novomatic AG Wiener Straße 158 2352 Gumpoldskirchen Tel.: +43 2252 606 0 Fax: +43 2252 606 448 csr@novomatic.com www.novomatic.com/csr

1.400

Bestmögliche Arbeitsbedingungen NOVOMATIC als sozialer und verantwortungsvoller Arbeitgeber ist um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter bemüht. Hierzu gehört nicht nur Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement, sondern auch wertekonformes Verhalten und respektvoller Umgang aller Mitarbeiter auf den verschiedenen Hierarchieebenen. Grundlage der Unternehmenskultur bildet der Code of Conduct, ein für alle Unternehmens- und Geschäftsbereiche der NOVOMATIC AG verbindlicher Verhaltenskodex. Er stellt eine Sammlung der wichtigsten Compliance-Themen dar und enthält Hinweise, wie sich Mitarbeiter rechtlich und ethisch einwandfrei verhalten sollen. Darunter fallen unter anderem die klare Positionierung gegen Korruption und der Umgang mit Wettbewerbsrecht, Schutzrechten und Datenschutz. Mitarbeiter als wertvollste Ressource Die Mitarbeiter der NOVOMATIC-Gruppe verstehen sich als Teil einer großen Familie, in der das Wohlbefinden und die Zufriedenheit des Einzelnen sowie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten als erfolgskritische Faktoren betrachtet werden. Aus diesem Grund wird das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement innerhalb der Gruppe großgeschrieben. Die Maßnahmen reichen von einem täglich wechselnden Angebot an ausgewogenen Mahlzeiten im Betriebsrestaurant bis zu kostenlosen jährlichen Vorsorgeuntersuchungen, die während der Arbeitszeit wahrgenommen werden können, sowie Impfaktionen durch die Betriebsärztin. Darüber hinaus umfassen das Gesundheitsmanagement der NOVOMATIC-Gruppe u.a. die finanzielle Unterstützung der Mitarbeiter für die Teilnahme an Laufbewerben oder Tennisturnieren sowie Ermäßigungen für den Besuch von Fitnesscentern. Doch nicht nur die klassischen Komponenten wie eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind der Unternehmensführung ein Anliegen, auch psychische und psychosoziale Gesundheit haben einen besonders hohen Stellenwert: aus diesem Grund werden in re-


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u n t e r n e hme n un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

gelmäßigen Abständen Seminare zum Thema Burn-Out Prävention, Mobbing Prävention und Prävention psychischer Belastungen angeboten. Als Mitglied der NOVOMATIC-Familie wird ebenso darauf geachtet, dass sich das Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben die Waage hält um Belastungen präventiv zu minimieren. Eine familienfreundliche Unternehmensführung und die damit verbundene flexible Arbeitszeitgestaltung ist somit eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus bietet der Konzern seinen Mitarbeitern eine flexible Rückkehr nach der Karenz mit frei wählbarem Arbeitszeitmodell. Gelebte Diversity als Erfolgsfaktor Als international agierendes Unternehmen mit Standorten in 44 Ländern und mehr als 20.000 Mitarbeitern weltweit ist die NOVOMATIC-Gruppe davon überzeugt, dass Erfolg wesentlich auf der Vielfalt ihrer Mitarbeiter beruht. Diversity als Symbiose von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Geschlechter, Berufserfahrung und Altersgruppen ist Treiber für Ideen und Innovationen des Unternehmens. Allein in Österreich beschäftigt die NOVOMATICGruppe rund 3.000 Mitarbeiter aus 50 Nationen in den Bereichen Produktion, Wirtschaft und Gastronomie. Maßgeschneidertes Aus- und Weiterbildungsangebot Um Chancengleichheit zu gewährleisten und das Potential der Mitarbeiter mit internationalem Background auszuschöpfen, fördert das Unternehmen in über 50 Kursen 12 Sprachen, die sowohl in Einzelcoachings als auch in GruppenTrainings geschult werden. Darüber hinaus unterstützt NOVOMATIC eine individuelle Personalentwicklung und fördert Interessen und Talente in Form eines breiten Schulungsangebotes in den Bereichen IT, Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation, das auf den jeweiligen Mitarbeiter maßgeschneidert und individuell angepasst wird.

„Das Wissen, die Kompetenz und die Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel zu unserem weltweiten Erfolg. Unsere positive Unternehmenskultur resultiert aus einem kontinuierlichen, offenen Dialog, in dem Probleme rasch angesprochen und gelöst werden können.“ CEO MAG. HARALD NEUMANN

Exemplarische betriebliche Gesundheitsmaßnahmen: - Betriebsarzt - Vorsorgeuntersuchung - Impfaktionen - Vergünstigungen in Apotheken, Fitnesscentern und Thermen - Brandschutz-, Evakuierung-, Arbeitssicherheitund Erste Hilfe Kurse - 3 € Menü Unterstützung im Betriebsrestaurant - Unterstützung bei Sportveranstaltungen (jährliches Tennistunier, Mountainbiken, Laufbewerbe) - Unfall- und AuslandsdienstreiseKrankenversicherung


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Eine Investition in Ihre Mitarbeiter, die sich lohnt Foto: medianet/Szene1/Langegger

mediclass: Modernes Ärztezentrum mit kurzfristigen und pünktlichen Arzt-Terminen bei über 60 Fachärzten und Therapeuten.

Krankheiten vorbeugen, Gesundheit stärken und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern – so lauten die wesentlichen Ziele der betrieblichen Gesundheitsförderung. Diese will gelebt, gelernt und auf das moderne Berufsleben abgestimmt sein! Mit mediclass ist seit 2011 ein Player am privaten Gesundheitsmarkt etabliert, der maßgeschneiderte Gesundheitspakete für Unternehmen, beste medizinische Betreuung sowie optimales Service- und Zeitmanagement in sich vereint. Als erstes österreichisches Unternehmen bietet das Ärztezentrum seinen Firmenkunden einen einfachen, leistbaren und vor allem schnellen und bequemen Zugang zu hochwertiger ambulanter Privat- und Vorsorgemedizin.

GESUNDHEITSCHECK IM ÄRZTEZENTRUM: AUCH HERBERT PROHASKA SCHWÖRT AUF MEDICLASS.

Vorteile für Ihr Unternehmen (zwei mediclass-Pakete zur Auswahl): • mediclass Privatarzt classic: Für 249 €/Jahr erhalten Ihre Mitarbeiter Zugang zu allen Fachärzten 14 verschiedener Fachrichtungen. Die Arzthonorare entsprechen in etwa dem, was die Krankenkassen ihren Versicherten rückvergüten. Zudem kümmert sich mediclass um die Einreichung zur Kostenrückerstattung bei Ihrer Sozialversicherung. Plus: Ein jährlicher umfangreicher Gesundheitscheck mit insgesamt 16 Teiluntersuchungen ist inkludiert. • mediclass Privatarzt plus: Das Paket um 349 €/Jahr garantiert zusätzlich um 30% vergünstigte Tarife für komplementärmedizinische Behandlungen und Therapeuten. • Aufwand ist steuerlich absetzbar und für Mitarbeiter kein zu versteuernder Sachbezug.

STANDORT

Foto: mediclass

Mehr als 60 Fachärzte aus 14 verschiedenen Fachrichtungen (von Augenheilkunde bis Urologie), Komplementärmediziner und Therapeuten (u.a. für Osteopathie, Shiatsu, TCM, Coaching oder Yoga) – vereint unter einem Dach in Wien-Leopoldstadt – garantieren eine professionelle und rasche Kommunikation sowie Terminkoordination. Genaue Untersuchungen und eingehende Behandlungsgespräche sind beim mediclass-Team Standard. Nach dem Motto „30 statt 3 MinutenMedizin“ nimmt sich jeder Mediziner und jeder Therapeut sehr viel Zeit für den jeweiligen Patienten – zum Wohle aller.

Foto: mediclass

Beste Medizin zu fairem Preis mediclass-Chef Christoph Sauermann: „Wir decken ein breites medizinisches Angebot ab und stehen für kurze Weg- und Wartezeiten. Auf Sie wartet ein Ärztezentrum mit umfangreichen Behandlungsmöglichkeiten, modernster Ausstattung auf höchstem medizinischen Niveau sowie angenehmer Atmosphäre – und das zu attraktiven Preisen.“

CHRISTOPH SAUERMANN GF MEDICLASS

„Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine gewinnbringende Strategie – für Unternehmen und Mitarbeiter.“

Mediclass Gesundheitsclub GmbH Viertel Zwei Campus, Gebäude Biz 2, 5. Stock 1020 Wien, Vorgartenstraße 206C Tel.: +43 (1) 890 45 20 - 90 c.sauermann@mediclass.com www.mediclass.com


FAIRTRADE ist wirkungsvolle Armutsbekämpfung durch Fairen Handel, mit dem Ziel, eine Welt zu schaffen, in der alle Kleinbauernfamilien und ArbeitnehmerInnen auf Plantagen im globalen Süden nachhaltig ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen und ihre Zukunft selbst gestalten können.

Setzen Sie mit FAIRTRADE-Produkten ein Zeichen in Ihrem Betrieb! Gewinnen Sie den FAIRTRADE@work-Award durch Forcierung von FAIRTRADE-Produkten in Ihrem Betrieb. Eine unabhängige Jury vergibt den FAIRTRADE@work-Award in vier Kategorien. Klein-, Mittel- und Großunternehmen sowie Institutionen (z. B. Öffentliche Einrichtungen, NGOs) können bis Ende April 2016 ihre Maßnahmen einreichen. Alle Informationen unter

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GROSSES TUN MIT EINEM KLEINEN ZEICHEN! JETZT MITMACHEN!


u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Mondelēz International: Wichtige Ziele für Nachhaltigkeit Nachhaltiges Engagement Mit dem globalen Fortschrittsbericht „Call for Well-being Progress Report“ hat Mondelēz International in der zweiten Jahreshälfte 2014 erstmals eine Zwischenbilanz über die Nachhaltigkeitsoffensive des Unternehmens gezogen, die das Wohlergehen von Umwelt und Menschen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Blick hat – vom nachhaltigen Anbau der Rohware über die Herstellung bis hin zum ausgewogenen Verzehr. Der Report zeigt mit konkreten Zahlen auf, dass wichtige erste Ziele bereits erreicht wurden und Mondelēz International sein Engagement kontinuierlich vorantreibt. Vor allem im Bereich der nachhaltigen Rohwarenbeschaffung setzt das Unternehmen neue Standards in der Evaluation und macht die Fortschritte der beiden Nachhaltigkeitsprogramme „Cocoa Life“ und „Coffee Made Happy“ mit Hilfe externer Partner wie der Harvard Universität oder dem Committee On Sustainability Assessment (COSA) messbar. Dadurch sollen der Kakao- und Kaffeeanbau wieder zu einem nachhaltigen, produktiven und angesehenen Beruf für kommende Generationen gemacht und die Versorgung mit qualitativ hochwertigen Rohwaren für Mondelēz International sichergestellt werden. Neben der Rohwarenbeschaffung hat sich Mondelēz International auch konkrete Ziele gesetzt, um ein bewusstes Snacking-Verhalten sowie einen aktiven, ausgewogenen Lebensstil von Konsumenten zu fördern. Folgende Ziele sollen Verbraucher u. a. dabei unterstützen, die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen: - Bis 2020 sollen 25 % des Umsatzes aus „Better Choice“-Produkten stammen, die spezielle Ernährungskriterien erfüllen. - Ebenfalls bis 2020 bietet das Unternehmen weltweit 25 % mehr einzeln verpackte Produkte an, um Konsumenten die Einschätzung von Portionsgrößen zu erleichtern. - Bis Ende 2016 wird zudem auf allen relevanten Produkten weltweit die Kalorienangabe auf der Vorderseite der Verpackungen zu finden sein. Wirksam und erfolgreich nachhaltig auch in Österreich Lokale Projekte in Österreich unterstützen die globale Strategie. So konnte im Milka-Werk in Bludenz durch die Einführung eines Wertstoffmanagementsystems der Restmüll zwischen 2010 und 2012 um rund zwei Drittel reduziert werden. Das Bürogebäude der Mondelez-Zentrale im 14. Wiener Bezirk wurde 2013 mit dem Green Building Award der EU-Kommission ausgezeichnet. Durch den Einsatz von LED-Beleuchtung im gesamten Büro sowie Bewegungsmeldern in den Gängen und Waschräumen werden pro Jahr ca. 11.000 kWh eingespart.

Foto: MondelÐz

Erster Well-being Progress Report bestätigt den zukunftsweisenden Weg EIGENE PROGRAMME FÖRDERN DIE NACHHALTIGE ROHWARENBESCHAFFUNG LANGFRISTIG UND ERFOLGREICH.

Mondelez Österreich 1140 Wien, Jacobsgasse 3 Tel.: +43 1 605 44-0, Fax-DW: -501 www.mondelezinternational.at

Facts & Figures: Jahresumsatz 2013:

302,8 Mio. € *

Produktion:

6700 Bludenz, Fohrenburgstraße 1

Gesellschafter:

Kraft Foods Schweiz Holding GmbH * Konzernumsatz


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15 Minuten für ein neues Lebensgefühl Geht nicht, gibt’s nicht. Und M.A.N.D.U. zeigt es.

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Facts & Figures Stores in Österreich: Stores in Deutschland: Kunden: Angestellte: Trainingszeit: Trainings pro Woche:

M.A.N.D.U. one life (Franchisegeber) 4020 Linz, Breitwiesergutstr. 10 Tel.: +43 (5) 9890 office@mandu-one-life.com www.mandu.at

60 3 8.400 192 15 Minuten pro Woche min. 1, max. 2

Auf vielfältige Art. Jeder, der sich darauf einlässt, weiß es bereits: Mit geringem Aufwand wird hier maximaler Erfolg des Krafttrainings erzielt. Und Effizienz damit neu definiert. Was man sich bislang und andernorts in vielen Stunden mühsam, im Schweiße seines Angesichts erarbeiten musste, funktioniert hier im Handumdrehen. Exakter: In 15 Minuten, ein bis höchstens zwei Mal pro Woche, werden die Muskeln gekräftigt und Muskelwachstum ermöglicht. M.A.N.D.U. bietet die Alternative: Hochqualifiziertes, in der Sportmedizin lange erprobtes und bewährtes High-Tech-Personaltraining, das den gesamten Körper miteinbezieht und für Trainierte ebenso geeignet ist wie für Ungeübte. Der Kunde selbst definiert seine individuellen Ziele. Ergebnisse werden binnen weniger Wochen augenscheinlich, Erfolgserlebnisse garantiert. Was ist M.A.N.D.U.? Elektrische Muskelstimulation (EMS) verstärkt gezielt Übungen, die der Personal Coach vorgibt. Und zeigt im Nu spürbare Effekte. Schließlich können so alle 656 Muskeln bis in tiefe Schichten aktiviert werden. Der Körper wird somit – gelenkschonend – geformt, der Rücken stabilisiert, Durchblutung, Stoffwechsel und Fettverbrennung kommen in Schwung – allesamt Voraussetzungen für ein neues, optimiertes Lebensgefühl. Bemerkenswert auch der betont ganzheitliche Zugang: Der persönliche Kontakt mit dem Personal Coach und seine Beratung sind hier ab dem ersten Besuch im Store von zentraler Bedeutung. Der Trainingsfortschritt wird ab einer anfänglichen Messung minutiös dokumentiert, auch begleitenden Maßnahmen wie Bewegung in der Natur und vor allem intelligenten Ernährungsstrategien werden größten Wert eingeräumt. Mit M.A.N.D.U. bahnt sich folgerichtig eine wahrhaftige Revolution an: ISANO, so lautet das Zauberwort, das künftig den Begriff der gesunden Ernährung neu definieren wird. Als Partner bietet M.A.N.D.U. seinen Kunden die Möglichkeit, schon jetzt die Zukunft zu kosten, in Form kleiner Quader, die Außerordentliches zu leisten imstande sind, die man durchaus auch als komprimiertes Wohlbefinden bezeichnen kann. ISANO komplettiert also das einzigartige Angebot des Lifestyleworkouts, dessen Fangemeinde stetig wächst. Mittlerweile gibt es in Österreich 60 Stores mit mehr als 8.000 Kunden. Und die Expansion geht weiter. Nachhaltigkeit leben und Verantwortung übernehmen Zeit zu sparen gibt jedem Kunden von M.A.N.D.U. mehr Zeit für sich und kann diese z.B. für Freunde oder seine Familie nutzen. Mit geringer Fläche und effizienter Nutzung der Geräte, spart das Konzept Ressourcen und schließlich bildet ein integriertes WerteManagement die Basis für die tägliche Arbeit – mit verpflichtenden Compliance-Standards und dem Bekenntnis zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zählt Nachhaltigkeit zur DNA des Systems. Völlig logisch, dass der Franchisegeber beruf&familie zertifiziert ist.


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Fotos: Brau Union Österreich

Zukunftsweisende Bierkultur ist Nachhaltigkeit Brau Union Österreich: „Mit innovativen Ideen setzen wir auf umweltfreundliche Produktion – für eine intakte Zukunft.“ Bier ist mehr als nur ein Getränk – Bier ist ein wichtiger Teil der Lebenskultur. Als größtes Brauereiunternehmen Österreichs ist es für die Brau Union Österreich selbstverständlich, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Zentrales Anliegen des Unternehmens ist es, die beste Bierkultur für die Zukunft zu schaffen: Die österreichische Bierkultur soll in Einklang mit den modernen sozialen und ökologischen Herausforderungen gebracht werden. Vom Feld bis zur Flasche, vom Korn bis zum Kunden, werden Maßnahmen gesetzt, die die Umwelt schützen, Abfälle reduzieren, österreichische Landwirte fördern, die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter unterstützen und den bewussten Genuss der vielfältigen Produkte in den Vordergrund stellen. Schwerpunktmäßig konzentriert sich die Brau Union Österreich dabei auf Projekte in den Bereichen Wasser, CO2, nachhaltiger Einkauf und soziale Verantwortung.

Facts & Figures: Rund 4.800 THL setzt die Brau Union in Österreich in einem Jahr ab – mit vierzehn Biermarken und über 100 Biersorten. Die Brau Union Österreich ist Marktführer und steht sowohl für internationale Premium-Brands wie Heineken, Desperados und Affligem, als auch für nationale Top-Marken wie Gösser

Grünes Brauen in der Steiermark Die Brauerei Göss ist das Paradebeispiel für das Nachhaltigkeitsengagement der Brau Union Österreich: Rund 40 Prozent des Wärmebedarfs der Brauerei werden aus der Abwärme eines benachbarten Betriebs gedeckt, 90 Prozent der während des Brauprozesses entstehenden Abwärme werden genutzt, um damit Wasser aufzuheizen. Seit Anfang 2013 ist außerdem ein neues Kochsystem während des Brauprozesses in Verwendung, das dabei hilft, Wasser und knapp 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr zu sparen. Die neue Solaranlage von rund 1500 Quadratmetern Fläche hilft zusätzlich bei der Gewinnung umweltfreundlicher Energie. Außerdem setzt die Brauerei auf grünen Strom aus Wasserkraft und erzeugt bereits selbst Biogas aus Abwasser.

oder Zipfer und für regionale Marken wie Puntigamer, Kaiser, Schwechater, Schladminger, Reininghaus oder Wieselburger. Ca. 2.000 Mitarbeiter in ganz Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden im ganzen Land mit Bier versorgt werden. Dass die Brau Union Österreich dabei auf beste Rohstoffe, höchste Qualität und nachhaltige Produktion – sowohl im Umwelt- als auch im gesellschaftlichen Bereich – setzt, versteht sich von selbst. Seit 2003 ist die Brau Union Österreich Teil der internationalen Heineken-Familie.

Brau Union Österreich AG Poschacherstraße 35 4021 Linz Postfach 281 Tel.: + 43 (0)732 6979 – 0 Fax: + 43 (0)732 654454 Kontaktperson: Dr. Gabriela Maria Straka, EMBA g.straka@brauunion.com www.brauunion.at


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Hirnschmalz verwenden, statt Energie zu verschwenden Wieso die ÖBB ihre Züge mit Regenwasser reinigt Weshalb Müllentsorger Saubermacher eigentlich gar keinen Müll mag Wie es Hollu gelingt, beim Reinigen auch die Umwelt sauber zu halten

öbb mit mehr fahrgästen und weniger emissionen Es bewegt sich etwas in Österreich: Im Rahmen der Bahnhofsoffensive modernisieren die ÖBB 170 Bahnhöfe in ganz Österreich bis 2015, bis 2025 sind es sogar 270. Das Highlight dieses Programms ist der neue Wiener Hauptbahnhof, der im Herbst in Betrieb genommen wurde.Rund 145.000 Menschen frequentieren täglich den Bahnhof, rund 1.000 Züge halten dort pro Tag. Um den Hauptbahnhof entsteht ein neues Stadtviertel auf einer Gesamtfläche von 59 Hektar; hier wird ein Lebensraum für 13.000 Menschen errichtet, 20.000 Arbeitsplätze werden geschaffen. Beim Projekt punktete das Unternehmen nicht nur mit einem reibungslosen Ablauf, sondern auch mit ökologischer Nachhaltigkeit. Denn ein Fokus beim Bau lag auf dem Einsatz nachhaltiger Materialien, der Wiederverwertung alter Materialien, einer hohen Energieeffizienz der Gebäude und dem Einsatz erneuerbarer Energien. So decken die ÖBB am Wiener Hauptbahnhof 100 Prozent ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen ab; also aus Wasser-, Sonnen-, Wind- und Erdenergie. Die Energiebilanz zeigt, dass 13 Prozent des Gesamtenergiebedarfs (Strom, Wärme, Kälte) mithilfe von Photovoltaik- und Geothermie-Anlagen gedeckt werden. Mehr als drei GWh/a werden über Geothermie-Kollektoren vor Ort gewonnen, die sich – für die Reisenden unsichtbar – unter den Bodenplatten verbergen. Selbst die Elektrizität für die Wärmepumpen ist grün: „Photovoltaikzellen am Rautendach liefern den Strom für die Wärmepumpen“, erläutert KarlJohann Hartig, ÖBB-Gesamtprojektleiter Hauptbahnhof Wien. Durch diese ökologisch nachhaltige Energieversorgung werden insgesamt rund 4.200 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Der restliche Wärmebeziehungsweise Kältebedarf wird in Form von nachhaltig erzeugter Fernwärme und -kälte bezogen – somit wird der gesamte Energiebedarf

des Bahnhofs aus nachhaltigen erneuerbaren Energieträgern abgedeckt. Zur Schonung von Trinkwasserressourcen dient ein Grauwasserspeicher, der zum Auffangen von Regenwasser genutzt wird. Der Speicher fasst ein Volumen von 1.500 Kubikmeter, das gewonnene Regenwasser wird für die Reinigung von Zügen verwendet. Doch nicht nur beim Betrieb, sondern auch schon bei der Errichtung des Bahnhofs wurde Wert auf Umweltfreundlichkeit gelegt: „Bei den Bauarbeiten haben wir uns bemüht, möglichst alles verwendbare Material zu recyceln, die großen Aushubmengen und den Betonabbruch am Gelände selbst und andere Stoffe wie Stahl und Glas zu trennen und einer Wiederverwertung zuzuführen“, erläutert Hartig, „so konnten knapp drei Viertel des Materials wiederverwertet werden.“ Als eine Maßnahme wurden etwa Betonabbruch und Gleisschotter auf eigenen Baumassen-Logistikflächen zwischengelagert und dann beim Neubau für Schüttungen, zum Beispiel für den Niveauausgleich zwischen Südbahn und Ostbahn, wieder verwendet – allein hier ging es um 1,5 Millionen Tonnen Material. Durch den Bahnabtransport von zirka 670.000 Tonnen Aushubmaterial und Baurestmassen konnten rund 30.000 Sattelfuhren eingespart werden. Auf der Baustelle selbst wurden ausschließlich emissionsarme Lkw und Baumaschinen eingesetzt. Die Ambitionen beim Bau des Bahnhofs spiegeln das Gesamtkonzept der ÖBB wider, sparsam mit Ressourcen umzugehen und Treibhausgase zu vermeiden, wie Daten des Umweltbundesamtes zeigen: Im Jahr 2013 sind im Vergleich zu 2012 die gesamten Treibhausgasemissionen des ÖBB-Verkehrssektors um 3,2 Prozent auf 374.858 Tonnen gesunken. Im Vergleich zu 2006 konnten die ÖBB ein Fahrgastplus von 26 Millionen Fahrgäste verzeichnen – und trotzdem ihre Treibhausgasemissionen um rund 35 Prozent – das entspricht 187.201 Tonnen CO2 – reduzieren. Zum

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Gute Aussichten: Gesamtprojektleiter Karl-Johann Hartig hatte beim neuen Wiener Hauptbahnhof nicht nur Energieeffizienz, sondern auch die Wiederverwertbarkeit von Aushub- und Abbruchmaterial im Blick.

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Saubermacher. einzige automatische Kunststoffsortieranlage der Steiermark.

Weniger ist besser als mehr: Der vollautomatische Hollu-Regler dosiert das Flüssig-Waschmittel nach Bedarf.

Vergleich: Dieses Volumen wird umgerechnet von etwa 49.300 Wohngebäuden pro Jahr emittiert. Die Einsparungen konnten unter anderem mit dem hohen Anteil an erneuerbaren Energieträgern beim ÖBB-Traktionsstrom, den Effizienzsteigerungen, dem Einsatz klimafreundlicher Techniken sowie der energie- und spritsparenden Fahrweise der ÖBB-Lokführer und Postbuslenker erreicht werden.

Wie der Konsum den Verkehr antreibt Eine VCÖ-Studie hat errechnet, wie nachhaltiger Konsum auch die Verkehrslawine bremsen würde. Ein Kilogramm Trauben, das von Italien nach Österreich transportiert wird, verursacht einen CO2-Ausstoß von 0,6 Kilogramm (inklusive Anbau), errechnet der VCÖ/Mobilität mit Zukunft in einer aktuellen Studie, und das ist doppelt so hoch wie Trauben aus der Region Neusiedlersee. Wer aber dann die Trauben mit dem Pkw 5 Kilometer weit, vom Geschäft bis nach Hause, transportiert, addiert noch einmal doppelt so viel CO2 zur Rechnung wie der Transport aus Italien bis zum Geschäft. Fazit des VCÖ: Entscheidend ist es vor allem in den Ballungsräumen, die Wege kurz zu halten und es dem Konsumenten leicht zu machen, beim Einkauf auf den Pkw zu verzichten.

saubermacher hält den kreislauf in gang Das Geschäft von Saubermacher ist das Sammeln und Behandeln von Abfall – inklusive Abfallvermeidung und Recycling. Somit ist ökologische Nachhaltigkeit bereits in der DNA des Unternehmens verankert. Die zentrale strategische Idee der Unternehmensgruppe trägt den Namen „Zero Waste“: Hierbei begleitet das Steirische Unternehmen Organisationen, die bestimmte Produkte auf den Markt bringen, entlang deren gesamten Lebenszyklus – mit dem Ziel, dass die Produkte nicht bloß hergestellt, verwendet und entsorgt werden, sondern ein geschlossener Kreislauf entsteht, bei dem die Produkte stets wieder verwendet werden. Stoffliche Ressourcen sollen so im Kreislauf gehalten und die Umwelt vor unnötigen Belastungen geschützt werden. „Es gilt also, die Möglichkeiten von Abfällen verstärkt zu nutzen, anstatt sie sinnlos zu verschwenden“, erläutert Stefan Siegl, Projektleiter von Zero Waste. Eine einfache Orientierung zu den einzelnen Möglichkeiten bietet die „Abfallhierarchie“ entsprechend der EU-Abfallrahmenrichtlinie: Demnach ist der beste Müll jener, der gar nicht erst anfällt – die Priorität liegt also auf der Abfallvermeidung. Ist dies nicht möglich, so wird versucht, den Abfall an anderer Stelle wieder zu verwenden (Stufe 2) oder zumindest die Stoffe zu recyceln (Stufe 3). Ist all dies nicht möglich, so wird der Abfall thermisch verwertet – und erst wenn auch dieser Punkt nicht erreicht werden kann, kommt es zu einer klassischen Abfallbeseitigung, also Verbrennung ohne ausreichende Energienutzung oder eine Depo-

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„Beim Abbruch haben wir auf Recycling geachtet und konnten so drei Viertel des Materials wiederverwerten“ KARL-JOHANN HARTIG, GESAMTPROJEKTLEITER NEUER HAUPTBAHNHOF

nierung. Der Fokus liegt daher auf Herstellung und Produktlebenszyklus des Produkts, weniger auf dem Produkt selbst. „Wie können die Produkte recyclingfähig sein? Das könnte die Zukunft sein – die Untersuchung des ökologischen Fußabdrucks eines Produkts“, sagt Siegl, „das kann nur dann gelingen, wenn man schon bei der Produktion an das Recycling denkt.“ Das Unternehmen kooperiert eng mit Universitäten und Fachhochschulen, um im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten weitere Möglichkeiten der Abfallvermeidung und -entsorgung zu erforschen. Für die jungen Wissbegierigen gibt es übrigens auch Lesematerial von Saubermacher: Mit dem interaktiven Kinderbuch „Sara & Rob“ setzt das Unternehmen auf Umweltbildung bei Kindern. Dafür wurde man mit dem „Green Panther 2014“ ausgezeichnet und war Finalist beim „PR Panther“. Das Buch ist für mobile Geräte im Googles PlayStore und Apples AppStore verfügbar – und kommt somit ohne Papier aus. hollu reinigt und hält die umwelt sauber Der Hygienespezialist hollu, österreichischer Marktführer in der Entwicklung ganzheitlicher Reinigungssysteme für den gewerblichen Anwender, wurde 2014 mit dem Trigos Tirol ausgezeichnet. Wesentliche Gründe für die Entscheidung der Jury waren der vorbildliche Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Forcierung anwendungsorientierter Reinigungssysteme und das soziale Engagement des Unternehmens. Das Traditionsunternehmen legt großen Wert auf seine österreichischen Wurzeln am Standort Zirl, wo die Produktion ebenso wie Forschung & Entwicklung angesiedelt sind. „Bei allem, was wir tun, achten wir auf verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt“, sagt Geschäftsführer Simon Meinschad. Ökologische nachhaltige Reinigungslösungen bietet hollu mit der Produktlinie „hollueco“ – einem breiten, abgestimmten Reinigungssystem auf ökologischer Basis. Bei der Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf die Verwendung von umweltfreundlichen Rohstoffen gelegt; alle Produkte dieser Linie sind mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem EU-Ecolabel ausgezeichnet, beziehungsweise bei der Umweltberatung gelistet und mit ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert. Schließlich wird bei hollu noch großer Wert auf ein angenehmes Betriebsklima und motivierte Mitarbeiter gelegt. Deshalb investiert das

Unternehmen laufend in moderne Arbeitsplätze und gibt seinen über 350 Mitarbeitern die Möglichkeit, sich entsprechend ihrer persönlichen Fähigkeiten und Ziele zu entfalten. „Größter Ansporn für unser Denken und Tun ist es, unseren Kunden durch Fachwissen, schlüssige Hygienesysteme und Unterstützung vor Ort die tägliche Reinigung zu erleichtern“, sagt Inhaber Werner Holluschek, „das gelingt nur mit engagierten, kompetenten Mitarbeitern – dem Rückgrat unseres Unternehmens.“ _____

FÜNF WEITERE BETRIEBE, die Energie und Ressourcen sparen 01

PÜSPÖK GROUP

Das Burgenländische Familienunternehmen gibt der Windkraft Rückenwind und ist mittlerweile größter privater Betreiber von Windparks. 02 HENKEL CEE Das Ziel von Henkel CEE ist es, die Effizienz im Einsatz von allen Ressourcen jedes Jahr um fünf bis sechs Prozent pro Jahr zu steigern. 03 MIBA Der Hersteller von Antriebskomponenten hat im Werk in Laakirchen die Restmüllmenge pro Mitarbeiter auf weniger als die Hälfte des branchenüblichen gesenkt. 04 LENZING Durch die Schließung der Chemikalienkreisläufe in der Faserproduktion, die Optimierung des Energieeinsatzes, den Einsatz modernster Abwasser- und Abluftreinigungsverfahren sowie den Ersatz der Chlorbleiche durch die Sauerstoffbleiche in der Zellstoffproduktion, hat Lenzing für die gesamte Cellulosefaserindustrie neue Maßstäbe gesetzt. 05 EVVA Der Sicherheitsspezialist hat es sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz von Öl in der Produktion, aber auch von anderen Ressourcen wie Wasser, laufend zu reduzieren. Derzeit ist er auf dem Weg von 25 zu 50 Prozent, Ziel ist 100 Prozent.


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Die neue Verkehrsregel: Vorfahrt für Mitfahrer und Leichtgewichte Warum Checkrobin keine leeren Kofferäume mag Wie Carpooling darauf achtet, dass mit einem Auto viele ans Ziel kommen Weshalb Magna Autos auf Diät setzt und abspeckt

checkrobin lässt pakete mitfahren Täglich fahren Tausende Autos mit leerem Kofferraum durch Österreichs Straßen – ließe sich dieser Platz nicht nutzen? Das fragten sich die Gründer des Start-ups checkrobin.com (Geschäftsführer ist Hannes Jagerhofer, beteiligt sind auch Attila Dogudan und Niki Lauda). Die simple, aber wirkungsvolle Lösung: Über eine Onlineplattform werden Privatpersonen miteinander vernetzt – und wer in Kürze die Beförderung eines Produkts innerhalb Österreichs in Auftrag geben möchte, der kann dies über die Website oder die App machen. Der Fahrer, der die Strecke ohnehin fährt und das Paket mitnimmt, kassiert dafür einen kleinen Fahrtkostenzuschuss. Dadurch wird der leere Kofferraum genutzt und manche zusätzliche Fahrt verhindert – und damit auch der Ausstoß von CO2. Damit das Konzept aufgeht, mussten laut Markus Lang, Managing Director bei der Checkrobin GmbH, verschiedene Parameter zusammenspielen: App und Website mussten programmiert werden, das System muss sicher und einfach zu bedienen sein. Über Geotracking können Kunden nun den Standort ihrer Sendung mitverfolgen, innerhalb der App sind auch Zahlungen per Micropayment möglich. Der Erfolg gibt dem innovativen Team recht: Im ersten Jahr konnten 13.000 Fahrer gewonnen werden, die 5-6 Fahrten pro Jahr durchführen. „Das übertrifft unsere Erwartungen“, sagt Lang begeistert, „und die Kunden sind zufrieden. Wer einmal ein Paket über uns verschickt hat, tut es wieder.“ Mittelfristig hält Lang es für realistisch, dass Checkrobin 35.000 Fahrer in Österreich hat, die regelmäßig für das Unternehmen tätig sind. Entgegen der naheliegenden Vermutung, sind die Motive der Fahrer übrigens nicht rein finanzieller Natur: „Viele wollen das Projekt unterstützen und etwas Nachhaltiges tun“, sagt Lang. Hinzu kommt der Bene-

fit, neue Leute kennenzulernen: Manche Fahrer sind mit ihren Kunden essen gegangen, nachdem sie das Paket erfolgreich abgeliefert haben. Und wer des Geldes wegen mitmachen möchte, ist bei Checkrobin ohnehin an der falschen Stelle: „Denn die Preise sind bewusst so gestaltet, dass niemand zum Geldverdienen extra ins Auto steigt“, sagt Lang. Eine Lieferung kostet zwischen 9 und 29 Euro; die Einnahmen liegen also unter den eigentlichen Kosten für die Fahrt und dienen somit lediglich als Zuschuss für die Fahrtkosten. Ein Service, bei dem Privatleute sich ein Zubrot verdienen, hat freilich nicht bloß Freunde: Das amerikanische Unternehmen Airbnb, über das Menschen gegen Entgelt ihre Wohnung an Urlauber vermieten können, hat in Österreich bereits den OGH beschäftigt. In Deutschland ist das Unternehmen Uber in der Kritik wegen des Dienstes Uber Pop, bei dem private Fahrer ohne Lizenz als Taxifahrer aktiv werden können. „Wenn etwas Neues kommt, haben die bestehenden Akteure Bedenken“, kontert Lang. Die große Rebellion gegen Checkrobin blieb vor allem aus, weil man durch direkte Kommunikation vermittelte, dass sich der Newcomer nicht als Konkurrenz zu bestehenden Spediteuren, sondern als Nischenanbieter sieht, mit einem anderen Transportvolumen und anderer Preisgestaltung. „Wir sind keine Alternative zum Post-Paket, sondern bringen kleine, dringende Lieferungen“, sagt Lang. So sei es etwa schon vorgekommen, dass eine Reisende auf Urlaub fliegen wollte, aber ihren Pass vergessen hatte – in letzter Minute wurde der Pass zum Flughafen Schwechat transportiert. Missbrauch ist laut Lang nicht möglich, zumal alle Teilnehmer bei Checkrobin registriert sind. Beschädigte und verlorene Sendungen hat es ebenfalls noch nicht gegeben – dennoch sind vorsorglich alle Sendungen bis zu einem Wert von 500 Euro kostenlos versichert. Auch für Sozialengagement nahe am Kerngeschäft gab es bereits Anlass: Als im

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VON STEFAN MEY


Klappe auf, Paket rein: Nach der Reiseplattform Checkfelix schickt Gr端nder Hannes Jagerhofer jetzt 端ber Checkrobin Pakete auf Reisen.


Per App zur Mitfahrgelegenheit: Carpooling verbindet Fahrer und Mitfahrer.

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Hier kommt CULT: Das Magna-Konzeptauto produziert 25 Prozent weniger CO2 als herkömmliche Modelle.

Sommer 2014 das Hochwasser Teile Südosteuropas überflutete, wollten vielen Menschen spenden – doch es fehlte ihnen die Möglichkeiten, physische Güter ohne viel Verwaltungsaufwand in die Katastrophenregion zu transportieren. Also hat das Team von Checkrobin in nur 48 Stunden eine abgespeckte Version der App programmiert, in der sich alle eintragen konnten, die in den Süden fahren – Hilfsorganisationen ebenso wie Privatpersonen – sodass hilfsbereite Nachbarn den Fahrern die benötigten Güter

Shareconomy Teilen statt besitzen – das ist das Konzept hinter „Shareconomy“. Ein Wort-Hybrid aus den englischen Wörtern „share“ („teilen“) und „economy“ („Wirtschaft“) als neuer Hoffnungsträger: Bestimmte Güter stehen nicht mehr nur einem Einzelnen, sondern mehreren Personen zur Nutzung zur Verfügung – inklusive entsprechender finanzieller Anreizsysteme. Die hier vorgestellten Unternehmen Checkrobin und Carpooling ermöglichen etwa, dass Fahrer ihr Auto in Form einer Mitfahrgelegenheit oder einer Transportleistung zur Verfügung stellen – und dafür einen Fahrtkostenzuschuss erhalten. Ebenso machen innerstädtische Carsharing-Dienste den Besitz des eigenen Autos überflüssig: Bei Anbietern wie car2go oder Flinkster registrieren sich die Kunden und können daraufhin gegen Gebühr ein Auto verwenden, das sie nicht selbst besitzen. Kritiker bemängeln, dass somit auch jene Menschen mit dem Auto fahren, die sich auch ohne die Dienste kein eigenes Auto gekauft hätten – und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt hätten.

mitgeben konnten. Positive Rückmeldung für diese Aktion gab es laut Lang unter anderem vom österreichischen Außenministerium. carpooling: per web und app zur fahrgemeinschaft Zusammen ist man weniger allein – das gilt auch für Autofahrer. Deshalb vermittelt die Münchner carpooling.com GmbH zwischen Menschen mit Auto und Mitfahrern, die selbst kein Auto haben – in Österreich unter der Website www.mitfahrgelegenheit.at. Bei Checkrobin wird CO2 durch das Vermeiden zusätzlicher Fahrten eingespart, bei Carpooling durch die Mitnahme anderer. Statt dass sich jeder Einzelne ein Auto kauft und damit alleine fährt, teilen sich mehrere ein einzelnes Fahrzeug. Dazu registrieren sich die Fahrer auf der Website und geben an, welche Strecke sie in nächster Zeit fahren werden. Der Mitfahrende kann daraufhin auf der Seite nach der Strecke seiner Wahl suchen – und erhält entsprechende Vorschläge. „Die Mitfahrenden kommen per Mitfahrgelegenheit schnell und günstig an ihr Reiseziel“, sagt Simon Baumann, Pressesprecher von Carpooling, „so wird das Verkehrsmittel Auto sowie die bestehende Verkehrsinfrastruktur deutlich besser ausgelastet.“ Auch eine App für Smartphones steht zur Verfügung; Fahrer und Reisende können sich zwecks Qualitätssicherung gegenseitig bewerten. Jeden Monat vermittelt Carpooling über 1,3 Millionen Menschen zu Fahrgemeinschaften, und das in 45 Ländern. Mit mehr als fünf Millionen registrierten Nutzern ist carpooling.com das größte Mitfahrnetzwerk in Europa. Ständig stehen rund 900.000 Fahrtangebote zur Verfügung.

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„Unsere Preise sind so gestaltet, dass niemand zum Geldverdienen extra ins Auto steigt“ MARKUS LANG, CHECKROBIN

Neben der ökologischen Sinnhaftigkeit hat das Projekt auch einen gesellschaftlichen Aspekt: Während der Fahrten kommen die Menschen ins Gespräch. „Uns erreichen regelmäßig Zuschriften von Nutzern, die uns erzählen, was aus ihrer gemeinsamen Autofahrt entstanden ist“, sagt Baumann, „das sind Firmen, Forschungsprojekte und – gar nicht so selten – auch Hochzeiten und Babys.“ Ebenfalls aus einer von Carpooling vermittelten Fahrt ist eine Schule in Kinshasa, das Centre Ya Bana (www.centreyabana.org), entstanden. Für die Schüler soll der Unterricht an der afrikanischen Schule kostenlos sein, finanziert wird dies durch eine angrenzende Bäckerei – dadurch soll ökonomische Nachhaltigkeit gewährleistet sein. Das Team von Carpooling hat sich mit den Gründern des Projekts getroffen und das Projekt nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch ein Promo-Video gedreht, das nun auf YouTube steht.

um 25 Prozent gegenüber herkömmlichen Antrieben. Weiteres Reduktionspotenzial auf weniger als 36 Gramm CO2 pro Kilometer besteht durch die Verwendung von Biogas, beziehungsweise aus Windenergie hergestelltem Synthesegas. Aufgrund des geringen Fahrzeuggewichts des CULT sind mit dem 12-V-basierten Elektromotor neben der StartStop-Funktion auch ein sparsamerer Betrieb im Stop-and-Go-Verkehr sowie elektrische Konstantfahrt mit bis zu 30 km/h möglich. Beim CULT-Konzept wurde der gesamte Produktlebenszyklus von der Rohstoffgewinnung, Energieerzeugung, Produktion und Nutzung bis hin zur Verwertung betrachtet. Das Ergebnis ist ein Auto, das nicht nur ökologisch, sondern durch seine laut Magna geringen Gesamtbetriebskosten auch ökonomisch-sozial modernen Anforderungen entspricht. _____

magna fährt mit cult in die zukunft Wenn es um CO2-Vermeidung im Verkehr geht, dann spielen auch die einzelnen Fahrzeuge eine tragende Rolle – und hier kommen die Hersteller ins Spiel. „Der Trend in der Automobilindustrie, umweltfreundliche Lösungen auf den Markt zu bringen, setzt sich in Zukunft fort“, ist Günther Apfalter, Präsident von Magna International Europe, überzeugt. Mit dem Modell "CULT" kombiniert Magna verschiedene Aspekte der CO2-Reduktion, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Durch das Zusammenwirken einer optimierten Fahrzeugarchitektur, moderner Leichtbaukonzepte sowie neuartiger Werkstoffe und Verbindungstechnologien wiegt der CULT um 300 Kilogramm – also ein Drittel – weniger als ein vergleichbares Fahrzeug im A-Segment. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle, um ein Gesamtgewicht von nur 672,5 Kilogramm zu erreichen. So haben die einzelnen Bauteile möglichst viele Funktionen erhalten, um die Anzahl der Elemente insgesamt zu reduzieren. Die ursprüngliche Aufgabe einer Tankklappe wird beim CULT zum Beispiel durch die Motorhaube übernommen. Weiters hilft der gezielte Einsatz von Leichtbaumaterialien bei der Reduktion des Gewichts. Zudem wurde festgestellt, dass auch kleinere, leichtere und preiswertere Teile die gleiche Wirkung erzielen können wie große: Der Bremsweg bleibt etwa gleich, auch wenn kleinere Bremsen verwendet werden. Das Auto ist mit einem alternativen Antriebssystem in Form eines Erdgas-Hybridantriebs ausgestattet und erreicht damit eine beachtliche CO2-Bilanz von 49 Gramm CO2 pro Kilometer – das ist eine Reduktion

VIER WEITERE INNOVATIONEN zur Reduktion von Individualverkehr 01

CAR2GO, ZIPCAR, CARSHARING 24/7

In Großstädten sind die Car-Sharing-Modelle weiter im Kommen, nicht nur in Österreich: Car2Go & Co gibt es mittlerweile überall von Washington bis Athen. Das Modell hat aber nicht nur Unterstützer; Kritiker sehen hier einfach nur noch mehr PKWs im Stadtverkehr. 02 MAGNA STEYR CULT ist ein Kleinwagen von Magna, der eine revolutionäre Bauweise, einen neuartigen Erdgasmotor, ultraleichte Konstruktion und innovative Werkstoffe miteinander vereint. 03 VERKEHRSREGION OSTREGION Es muss nicht immer Technologie sein: Der Verkehrsverbund Ostregion hat mit der Einführung des Jugendtickets das Bahnfahren für die Jungen schlagartig attraktiv gemacht und gewann den VCÖ Mobilitätspreis 2013. 04 ALPSTAR Gewinner des VCÖ Mobilitätspreises 2014 ist Alpstar, ein Gemeinschaftsprojekt von Land Vorarlberg, Liechtenstein und Kanton St. Gallen, das mit vielen Kleinprojekten den täglichen Verkehr in der Region reduzieren hilft.


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Das Richtige finanzieren, das Falsche auslassen! Warum Conda mittels Masse ein Diät-Bier finanziert Weshalb Three Coins das Spielen mit Geld fördert Wieso Schelhammer&Schattera Kirchtürme vergibt VON SUSANNE KOWATSCH

„In mir schlagen zwei Herzen: Das des IT-Spezialisten, der einst selbst ein Unternehmen gegründet und geführt hat, und das des Steuerexperten, der jahrelang Beteiligungsmodelle begleitet hat“, sagt Paul Pöltner über sich. Zusammengeführt hat Pöltner sie als Geschäftsführer von Conda, die hierzulande größte Crowdinvesting-Plattform, die seit März 2013 online ist. „Im Grunde ist Crowdinvesting das Nutzen bekannter Instrumente, aber eben nun auch mit kleinen Summen, zugeschnitten auf kleine Unternehmen“, so Pöltner. Genau das vermisste er – kleine Unternehmen hatten bisher wenige Alternativen zur klassischen Bankfinanzierung. Und diese wird immer schwieriger. International gibt es Crowdinvesting schon länger, die Idee musste an die heimischen Gegebenheiten und Rechtsvorschriften angepasst werden. Dabei blieb Conda sehr pragmatisch: Es geht nicht um Entweder-oder – man sieht sich einfach als Teil des Finanzierungsmixes eines Jungunternehmens, neben dem Eigenkapital der Gründer, neben einem etwaigen Business Angel, Fördergeldern bzw. einem Bankkredit. Conda will aber mehr als bloß bei der Finanzierung zu unterstützen. Zusammen mit Co-Geschäftsführer Daniel Horak, treibende Kraft im Marketing und Vertrieb, ließ Pöltner die Kontakte spielen. Pöltner, selbst eine Zeitlang in Ausbildung zum Steuerberater bei TPA Horwath, konnte TPA-Beteiligungspezialisten Roland Reisch ins Partnernetzwerk holen. Dazu gesellte sich die Top-Rechtsanwaltskanzlei Schoenherr und erste Adressen aus der IT-Szene wie Rise und Kapsch. „Unsere Partner sind deutlich mehr als nur Logos auf unserer Internetseite“, betont Pöltner. Neben regelmäßigen Veranstaltungen kann man bei konkreten Fragestellungen hilfreiche Kontakte herstellen. „Im Kern helfen wir bei der Finanzierung und der Community, können aber

auch bei Themen wie IT, Marketing, Recht etc. unterstützen.“ Der aber wohl wichtigste Nebeneffekt einer Crowdinvesting-Kampagne ist die Steigerung der Bekanntschaft und die direkte Ansprache der Zielgruppe – sei es als Investoren oder als Kunden. Und das funktioniert offenbar bestens: Über 5.000 registrierte User hat Conda mittlerweile. Und bis dato wurden insgesamt mehr als eine Million Euro von insgesamt über 1.000 Investoren eingesammelt. Erfolge gibt es auch schon zu vermelden. So wurde der „Wohnwagon“, das Conda-Startprojekt, bereits als Prototyp gebaut und prompt mit dem e.i.m. Award 2014 als „Neugründung des Jahres“ ausgezeichnet, Bestellungen trudeln bereits ein. NIXE Bier, ein qualitativ hochwertiges Low-Carb Bier, sowie das Bio-Fairtrade-Getränk „All I need“ wurden von der Crowd jeweils deutlich überfinanziert – bei „All I need“ wurden sogar 388 Prozent der Mindestsumme erreicht – und sind auf Expansionskurs in Gastronomie und Supermärkten. Die „Burgermasta“ eröffneten im Herbst 2014 die ersten Läden in Wien, und Compuritas, ein Social Entrepreneurship, das seit Langem in Graz alte, von Firmen abgestoßene Computer auf den neuesten Stand bringt und die Geräte dann an sozial Benachteiligte, Schulen und gemeinnützige Organisationen weitergibt, gewann 2011 den TRIGOS Preis, 2012 den österreichischen Klimaschutzpreis sowie den ÖGUT-Umweltpreis – und wird nach erfolgreicher Finanzierung nun österreichweit ausgebaut. wie three coins spielerisch den umgang mit geld lehrt Fast 30 Prozent der Klienten österreichischer Schuldnerberatungen sind jünger als 30 Jahre. Und es werden immer mehr. Aber wie gegensteuern? Finanzielle Bildung ist noch immer kein Schulfach, und mit dem erhobenen Zeigefinger lassen sich Jugendliche nicht gerne beleh-

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conda: finanzieren mit der crowd


Na, dann Prost: Conda-Geschäftsführer Paul Pöltner (li.) mit NIXE-Chef Constantin Simon.


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Das Team von Three Coins bietet Jugendlichen Trainingspakete für den Umgang mit Geld.

ren. Wie kann man sie erreichen? Mit einem interaktiven Spiel. Die Idee dazu kam Katharina Norden, Gründerin von Three Coins, 2011 zusammen mit Freundinnen. Eine davon, Doris C. Rusch, die an der DePaul University in Chicago Game Design lehrt, spielte dabei eine wichtige Rolle. Unter dem damaligen Arbeitstitel „Game Changing“ gewann das Team rund um Norden auch gleich im Herbst 2011 den sozialen Innovationspreis von „Ideen gegen Armut“. Kurz darauf unterstützten das Austria Wirtschaftsservice (AWS) und die Erste Group Three Coins mit Förderungen zur Startfinanzierung. „Wir testeten vorerst unseren Prototypen für ein Facebook-Spiel mithilfe unserer Kernzielgruppe der 14- bis 19-Jährigen“, schildert Lena Robinson, Pressesprecherin von Three Coins. Da damals die große Facebook-Spielewelle à la Farmville gerade im Abebben war, stieg man aber bald auf ein anderes Genre um, wenn auch mit dem gleichen didaktischen Unterboden. „Mithilfe eines neuen technischen Partners, ovos media, einem erfahrenen Anbieter von Serious Games, entwickelten wir „Cure Runners“, sagt Robinson. Im Rahmen einer postapokalyptischen Story geht es auch hier um Ressourcen-Management. Um zu überleben, muss man Cure sammeln, eine Art virtuelle Währung, um die sich alles dreht. Seit Frühjahr 2014 ist Cure Runners als App sowohl im Android- als auch Apple-Store gratis in Österreich zu haben. Das Spiel brachte nicht nur eine positive Presseresonanz, sondern beispielsweise auch den Constantinus-Award 2013 der WKO. „Das Game ist eine Art Türöffner für Jugendliche, die sich mit Geldfragen sonst nicht auseinandersetzen würden“, so Robinson. Ein großer Teil der Risikogruppe

Ethische Bankvorstände: Michael Martinek (li.) und Peter Böhler.

seien schließlich Pflichtschulabsolventen, die man institutionell kaum noch erreichen könne. 2013 erhielt man vom BMASK zusammen mit der Oberösterreichischen Schuldnerberatung Klartext eine Förderung, um Trainingspakete für Jugendgruppen, Schulen bzw. junge Arbeitslose zu erarbeiten. Pilotprojekte an Wiener und Linzer Schulen sind schon gelaufen. Ein weiteres, wichtiges Standbein für Three Coins ist ihre Rolle als Thinktank im Bereich der Financial Literacy. „Zum Thema effektive Finanzbildung braucht es weltweit noch sehr stark Wissen und Grundlagenforschung, und wir haben einiges an Expertise aufgebaut“, betont Robinson. Man habe mittlerweile Workshops bei diversen Banken ebenso gehalten wie Papers für Ministerien verfasst. Wie sehr Three Coins eine Lücke füllt, konnte das junge Team auch im Mai 2014 erleben, schildert Robinson: „Wir waren bei einer OECD-Konferenz über Financial Education die einzige NGO, die vortragen durfte. Das hat uns bewiesen, dass man uns auch international als Best-Practice-Beispiel sieht.“ schelhammer & schattera: vorreiter in ethischen anlagen Ob Bank oder Versicherung, den einen oder anderen nachhaltigen Fonds hat heutzutage fast jeder im Programm. Das Bankhaus Schelhammer & Schattera geht aber wesentlich weiter. Ob Sparbuchsparer, Fondsanleger oder Private Banking-Kunde: Wer will, kann bei Schelhammer seine gesamten Ersparnisse ethisch-nachhaltig anlegen. Der Grundstein dafür wurde schon 1832 gelegt, als Wiens älteste, bis

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„Unser Online-Game ist ein Türöffner bei Jugendlichen, die sich sonst mit Geldfragen nicht beschäftigen würden“ LENA ROBINSON, THREE COINS

heute aktive Privatbank gegründet wurde. Schon damals zogen die Eigentümer den Substanzerhalt der kurzfristigen Spekulation vor. Mit dem Effekt, dass Schelhammer & Schattera im Gegensatz zu anderen Banken den Börsenkrach von 1873 einigermaßen unbeschadet überstand. Ihr Ruf als verlässlicher Wahrer von Vermögen brachte der Bank in der Folge zusehends auch Aufträge von kirchlichen Institutionen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs setzte das Bankhaus alles daran, Geldmittel für den Wiederaufbau des Stephansdomes zu mobilisieren und wirkte erfolgreich an der Ausgabe kirchlicher Wiederaufbauanleihen mit. Heute gehören rund 85 Prozent der Aktiengesellschaft kirchlichen Institutionen. „Die Tradition zur Nachhaltigkeit ergibt sich auch aus der christlichen Soziallehre, mit der die Grundprinzipien des Bankhauses im Einklang stehen“, erklärt Schelhammer-Vorstand Peter Böhler. Und diese Tradition übertrug man auf die modernen Finanzmärkte: Maßgeblich für die Gründung der konzerneigenen Investmentfondsgesellschaft Schelhammer & Schattera KAG war der Wunsch der Ordensgemeinschaften nach geeigneten ethisch-nachhaltigen Anlageprodukten zur Sicherung der Altersvorsorge von Ordensangehörigen. Die Kundengruppe ist mittlerweile allerdings weitaus breiter geworden: „Die KAG ist das Zugpferd, wir hatten in den letzten Jahren gute Zuwächse vor allem im institutionellen Bereich – etwa von Pensionsund Vorsorgekassen“, erklärt Böhler. Mit einem Wachstum weit über dem Marktschnitt. So legte das Fondsvolumen 2012/2013 um knapp 50 Prozent zu. Zur Jahresmitte 2014 betrug das Fondsvolumen knapp 600 Millionen Euro. Unter der Hausmarke "Superior" werden mittlerweile sechs unterschiedliche, ethisch-nachhaltige Investmentfonds für unterschiedliche Ertrags- und Risikoerwartungen geboten. Der hauseigene Ethikbeirat legt die Rahmenbedingungen für das Investment-Universum fest. Abtreibung, Atomenergie, Rüstung, gravierende Arbeitsrechtsverletzungen, kontroverses Umweltverhalten, gravierende Menschenrechtsverletzungen, Drogen, Pornografie und Tabak gehören zu den Ausschlusskriterien. „Neben dem eigenen Fonds haben wir aber auch begonnen, Fremdfonds nach unseren Kriterien zu zertifizieren“, betont Böhler. Auch hier arbeitet man mit Oekom research, der wohl namhaftesten deutschsprachigen Ratingagentur im nachhaltigen Anlagesegment, zusammen. „Und so können wir seit März 2014 alle Fremdfonds in drei NachhaltigkeitsStufen kategorisieren, für die ein bis drei Schelhammer-Kirchtürme vergeben werden“, so Böhler.

Die Nachhaltigkeit macht aber nicht bei den Fonds halt, es stehen auch andere Produktkategorien zur Verfügung: „Das reicht vom ethischen Sparbuch, auch online abschließbar, über ethisches Termingeld, ethische Kassenobligationen bis hin zur Möglichkeit der ethischen Vermögensverwaltung“, erklärt Böhler. Die KAG hat von jeher einen Ethik-Beirat, seit Juni 2014 aber verfügt auch die Bank über ein entsprechendes Gremium. Vorsitzender ist Mag. Martin Josef Felhofer, Abt des Stiftes Schlägl. Frische Ideen für weitere ethisch-nachhaltige Produkte sind ausdrücklich erwünscht – ganz unabhängig davon, ob sich die Eigentümerverhältnisse durch einen möglichen (Teil-)Ausstieg der Kirche ändern. _____

FÜNF WEITERE BETRIEBE mit ethischen Geld-Konzepten 01

VISION MICROFINANCE

Anbieter von Mikrokrediten, der dem Anleger doppelten Nutzen bringt: mehr Zinsen als auf dem Sparbuch und das gute Gefühl, Menschen zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen. 02 VBV VORSORGEKASSE Die Vorsorgekasse investiert nur in Wertpapiere von Unternehmen, die strenge ethische, soziale und ökologische Kriterien erfüllen. 03 ERSTE BANK Mit der "Zweiten Sparkasse" schon bahnbrechend, unterstützt die Bank über Mikrokredite für Arbeitslose und Überbrückungshilfen für Notsituationen Hilfe zur Selbsthilfe. 04 VALIDA MANAGEMENT Auch diese Vorsorgekasse achtet auf nachhaltige Geldanlage. Das Unternehmen ist ÖGUT- und Ökoprofit-zertifiziert. 05 FAIR-FINANCE Der Vorsorge-Finanzdienstleister legt nach nachhaltigen Kriterien an, bietet Kunden transparente Konditionen und unterstützt Projekte wie JUCA, ein Übergangswohnhaus der Caritas für obdachlose Jugendliche.


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Süden ist dort, wo die Energie herkommt Warum für Active Suncube die Sonne das Wichtigste ist Wieso in den Büros von Aspern IQ neben Papier auch Energie produziert wird Wie Ertex Solar aus Fassaden Kraftwerke macht VON ROBERT WIEDERSICH

Wenn es nach Dieter Tscharf ginge, könnten die Ziele für das Jahr 2021 bereits schon seit 2005 gelten. Seit damals plant der Kärntner Ingenieur mit seiner Firma Active Suncube Einfamilienhäuser im Niedrigstenergie- und Passivhausstandard. An die 300 sind es mittlerweile. Häuser, die selbst in strengen Wintern kaum Heizernergie benötigen. Das funktioniert vor allem dank extrem guter Dämmung, Nutzung der Sonneneinstrahlung und optimaler Ausrichtung der Fenster nach Süden. Umgerechnet entspricht der Heizenergiebedarf eines Passivhauses nur mehr einem Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr. „Heizen ist das andauernde Beheben von Baumängeln“, ist Tscharfs Leitspruch. Damit meint er, dass es nicht besonders sinnvoll ist, ein Haus mit teuren Brennstoffen aufzuheizen und dann die Wärme beim Fenster, bei den Wänden oder beim Dach wieder entweichen zu lassen. In Tscharfs Häusern kümmert sich hauptsächlich die Sonne um die Heizenergie und das Haus ist der Energiespeicher. Plakativ gesprochen: „90 Prozent der Energieeinsparung kann verwirklicht werden, wenn der Architekt weiß, wo Süden ist. Natürlich muss ich im Winter bei minus 20 Grad trotzdem heizen. Aber eben nur sehr wenig.“ Freilich ist Active Suncube nicht das einzige Unternehmen, das in Österreich Passivhäuser plant. Schließlich ist die Dichte an Passiveinfamilienhäusern hier so hoch wie nirgendwo anders auf der Welt. Das Besondere an Tscharfs Ansatz: Er baut Massivhäuser aus Ziegeln. Was daran außergewöhnlich ist? Kaum ein Passivhaus wird aus Ziegeln gebaut. In den meisten Fällen handelt es sich um Fertighäuser aus Holz mit starken Dämmungen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Der größte Vorteil am Massivbau: „Die Speichermasse“, antwortet Tscharf. „Ein Ziegelhaus hat zwischen 200 und 400 Tonnen. Die Sonne

erwärmt das Haus, der Ziegel speichert die Wärme und gibt sie langsam wieder ab. Ohne aufwendige Haustechnik. Im Winter kühlt das Haus nicht leicht aus, im Sommer überhitzt es nicht schnell.“ Nachteil: Die Fehleranfälligkeit im Massivbau ist deutlich höher als bei vorgefertigten Bauteilen aus dem Werk. Schließlich muss ein Passivhaus so luftdicht sein, dass praktisch keine kostbare Wärme entweicht. „Man muss die Leute auf der Baustelle deshalb besonders gut schulen. Am Anfang haben mir die Maurer nicht geglaubt, dass ein zwei Millimeter kleines Loch in einer Verspachtelung, z. B. von einem Nagel, ein Problem ist“, erzählt Tscharf. Dass durch dieses Loch ein kräftiger Luftzug bläst, wird allerdings im Dichtheitstest klar sichtbar. „Das meiste kaputt machen kann aber der Elektriker. Jede Unterputzdose muss luftdicht sein.“ Deswegen hat sich Tscharf über die Jahre ein Netzwerk aus erfahrenen Bauprofis aufgebaut, die für Qualität bürgen. Das bestätigen auch die zahlreichen Einträge von zufriedenen Active Suncube-Kunden in diversen Internetforen zum Thema Passivhausbau. aspern-iq: erstes plusenergie-bürohaus österreichs Was beim kleinen Einfamilienhaus funktioniert, klappt auch im großen Maßstab. Auch wenn die Vorzeigebeispiele hier noch deutlich dünner gesät sind. Ein Pionierprojekt ist das Technologiezentrum Aspern IQ in Wien. Im Herbst 2013 wurde es als erstes Gebäude der 240 Hektar umfassenden Seestadt Aspern fertiggestellt, dem größten Stadtentwicklungsgebiet Wiens. In den nächsten 15 Jahren sollen dort Wohnungen für 20.000 Menschen und ebenso viele Arbeitsplätze entstehen. Das Aspern IQ ist schon jetzt ein Blick in die Zukunft des Bauens. Es ist nicht bloß ein Passivhaus, sondern das erste Plusenergie-Bürogebäude Österreichs. Das heißt, es produziert – über das Jahr gerechnet – mehr

FOTO: THOMAS TOPF

active suncube baut auf sonne und ziegel


Auge in Auge mit der Sonne: Der K채rntner Ingenieur Dieter Tscharf achtet bei seinen Passivh채usern bewusst auf die optimale Ausrichtung der Fenster nach S체den.


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Wenig Energieverbrauch, viel Solarenergie: Bürogebäude Aspern IQ von ATP.

Beim Kimbell Art Museum in Texas steuern bewegliche Glaslamellen das Tageslicht und erzeugen Strom.

Energie als es selbst verbraucht. Geplant wurde das fast 10.000 Quadratmeter große Haus vom Wiener Standort des über 500 Mitarbeiter starken österreichischen Planungsbüros „ATP architekten ingenieure“. „Energieoptimierung, vor allem in Verbindung mit ökonomischen und sozialen Komponenten, ist uns schon immer ein besonderes Anliegen gewesen. Dazu haben wir bereits 2007 eine eigene Forschungsgesellschaft, die ATP sustain, gegründet“, sagt Architekt Horst Reiner, ATP-Partner in Wien. Der erste Schritt zu jedem Plusenergiegebäude ist, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu senken. Dazu wurde dem Aspern IQ eine hoch wärme-

Nearly Zero EU klagt Österreich wegen energieverschwendenden Gebäuden. Im Juli 2014 flatterte der Republik Österreich eine Klage der EUKommission vor dem Europäischen Gerichtshof ins Haus. Der Inhalt: Die unvollständige Umsetzung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Diese Richtlinie besagt, dass bis 1. Jänner 2021 alle neuen Gebäude, öffentliche Bauten sogar schon 2019, sogenannte „Nearly Zero Energy Buildings“ sein müssen. Auf Deutsch: Sie müssen den Anforderungen von Niedrigstenergiegebäuden gerecht werden und ihren Energiebedarf – vor allem Heizenergie – auf ein Minimum reduzieren. 40 Prozent des Energieverbrauchs in der EU entfallen auf Gebäude. Mit der Richtlinie will man die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren. Laut Ansicht der Kommission tun Österreichs Gesetzgeber hier zu wenig.

gedämmte Gebäudehülle in Passivhausqualität verpasst. Dadurch geht der Heizwärmebedarf gegen null. Die Abwärme der Nutzer, Bürogeräte und Server tragen schon einen wesentlichen Teil zur Heizenergie bei. Im nächsten Schritt wurden die haustechnischen Anlagen so optimiert, dass sie möglichst wenig Strom verbrauchen. Bestes Beispiel ist die Lüftungsanlage: CO2-Fühler messen die Luftqualität. Je nach Bedarf schaltet sich die Lüftung ein und läuft nicht permanent auf Hochtouren. In der Übergangszeit im Herbst und Frühjahr kann die mechanische Lüftung durch händische Fensterlüftung ersetzt werden. Auch die Liftanlage geht in den Standby-Modus, wenn sie nicht gebraucht wird. Die geringe Energie, die für den Betrieb noch benötigt wird, erzeugt das Haus dann selbst. Für Heizen und Kühlen wird zum größten Teil Erdwärme bzw. Grundwasser genutzt. Elektrische Energie, etwa für Aufzug oder Beleuchtung, wird mittels der 1.300 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage erzeugt. Diese befindet sich auf dem Dach und auf einer vorgesetzten Fassade. Die abgeschrägten Photovoltaik-Module in der Fassade dienen neben der Stromerzeugung auch zur Beschattung der nach Südosten gerichteten Fensterflächen. Als zusätzlicher Sonnenschutz und zur Verbesserung des Mikroklimas wurde die Fassade mit Schilf begrünt. Ursprünglich sollte sogar noch eine Kleinwindkraftanlage am Hausdach für weiteren Strom sorgen. Dazu kam es wegen negativer Erfahrungen aus einem anderen Projekt allerdings nicht. Die starken Schwingungen der Windräder hätten sich auf das Haus übertragen. Die Technik der Schwingungsentkopplung schien den Planern noch nicht ausgereift

F O T O S : E R T E X S O L A R , V O N U N T E R N E H M E N B E I G E S T E L LT

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„Heizen ist das andauernde Beheben von Baumängeln“ DIETER TSCHARF, ACTIVE SUNCUBE

genug. Wie groß der Energieüberschuss des Aspern IQ tatsächlich ist, wird sich valide erst nach einigen Jahren Betrieb sagen lassen. Seine volle Qualität wird das Haus jedenfalls erst ausspielen, wenn es sich mit Mietern füllt. Derzeit ist erst etwa ein Drittel der Fläche belegt. Dadurch ist die über die Lüftung zurückgewonnene Abwärme gering. Ein Teil der Heizenergie muss daher noch über Fernwärme zugeführt werden. Den Strombedarf deckt das Gebäude hingegen schon jetzt weitgehend über die eigene Photovoltaikanlage. bei ertex solar ist die fassade mehr als nur fassade Hinter der Strom produzierenden Fassade im Aspern IQ steckt ein heimisches Unternehmen. Ertex Solar aus Niederösterreich gehört zu den weltweit gefragten Spezialisten im Bereich von gebäudeintegrierten Photovoltaikmodulen. Bei Photovoltaik denkt man üblicherweise an schwarz-glänzende Platten in Alurahmen, die nachträglich auf Hausdächer geschraubt werden. Ökologisch sinnvoll, aber nicht gerade die hübscheste Verzierung für eine Immobilie. Mit der Technik von Ertex Solar wird die Stromerzeugung zum optisch ansprechenden, von Anfang an fix eingebauten Bestandteil des Hauses, der nicht mehr nachträglich montiert werden muss. In Form von Fassadenverkleidungen, Wintergartenverglasungen, Terrassenbeschattungen oder gleich anstelle von Dachziegeln. Die Photovoltaikzellen werden dabei direkt in das Glas eingearbeitet. Je weniger Zellen, desto lichtdurchlässiger wird das Glas, das bei manchen Anwendungen nur wenige Millimeter dick ist. Durch die Transparenz sinkt zwar der Stromertrag, die Einsatzmöglichkeiten steigen. So erzeugt z. B. eine Glasfassade Strom, ohne dass die Büros dahinter im Dunklen liegen. Ertex Solar fertigt nur Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch. Bis zu fünf Meter hohe Module aus einem Stück schaffen die Niederösterreicher. Besonders Architekten sind aus ästhetischen Gründen von den Gestaltungsmöglichkeiten der gebäudeintegrierten Anlagen angetan. Mit Massenware von der Stange könnten sie ihre spektakulären Entwürfe niemals umsetzen. Zu den Kunden zählen Coop Himmelb(l)au bei einem Museumsbau im französischen Lyon oder Renzo Piano. Der italienische Stararchitekt arbeitete mit Ertex Solar beim Bau eines Kunstmuseums in Texas zusammen. Das Dach besteht dort aus 1.000 Quadratmeter beweglicher Glaslamellen, die den Lichteinfall steuern, für Schatten sorgen und gleichzeitig 120 Kilowatt Peak Strom produzieren. Zum Vergleich: Eine Standard-Anlage für die Versorgung eines heimischen Haushalts

kommt auf fünf Kilowatt Peak. Das größte Projekt von Ertex Solar in Abu Dhabi brachte es sogar auf 150 Kilowatt Peak. Die Exportquote des 2004 in Amstetten gegründeten Unternehmens liegt bei ca. 70 Prozent. Vom Sudan über Indien bis zur Weltausstellung in Shanghai reicht die Referenzliste. Eine Zukunftschance sieht Geschäftsführer Dieter Moor in Plusenergiegebäuden wie dem Aspern IQ: „Ein- bis zweistöckige Gebäude können ihren Energiebedarf meist mit einer Photovoltaikanlage am Dach abdecken. Bei mehrstöckigen Häusern reicht die Dachfläche dann nicht mehr und man muss auch die Fassade für die Stromproduktion nutzen.“ _____

FÜNF WEITERE BETRIEBE mit nachhaltigen Strategien 01

RUBBLE MASTER

Das Oberösterreichsche Unternehmen ist Weltmarktführer bei BauschuttRecyling. Gearbeitet wird mit mobilen Anlagen direkt auf der Baustelle. 02 THOMA HOLZ 100 Atmende, giftfreie Wände und ein natürliches Wohnklima: Das Unternehmen aus Goldegg ist Spezialist für Vollholz-Häuser und Ökopionier. 03 REWE & SPAR Beide Supermarkt-Ketten bemühen sich seit Jahren, ihre Filialen energieeffizient zu gestalten, teiweise sogar nach Klimaschutz-Standards. Dazu gehören u.a. LED-Beleuchtung sowie Nutzung von Abwärme für die Fußbodenheizung. 04 WOLF SYSTEMBAU Der Fertighaus-Hersteller bietet Häuser im Passivhaus-Standard sowie Plusenergie-Häuser. 05 POS ARCHITEKTEN Mit dem Schiestlhaus am Hochschwab sorgte das Wiener Architekturbüro für Furore: Trotz exponierter Lage auf 2.150 Meter Seehöhe kommt das Passivhaus ohne Heizung aus.


Städte mit 30% weniger Energieverbrauch? Als führender Produzent von energieeffizienten Lösungen hilft ABB, große Energieeinsparungen zu erzielen, ohne dabei die Leistung zu verringern. Unser Lichtmanagementsystem kann bis zu 50% Strom einsparen und unsere Gebäudeautomation bis zu 60%. Während alle von hohen Energiepreisen, Stromknappheit und Klimawandel sprechen, tut ABB etwas dagegen. Und zwar hier und heute. www.abb.com/energyefficiency

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Natürlich.


u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Die überraschende Ethik-Revolution Man hätte ja viel vermutet, aber dass ausgerechnet die Bau- und Immobilienwirtschaft Vorreiter in Sachen Transparenz und Ethik wird, ist wohl für die meisten überraschend. Wenngleich unerwartet, ist die eingeleitete EthikRevolution keine zufällige. Mit dem richtigen Werkzeug können sämtliche Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche nachweisen, dass sie ethisch handeln. In Zeiten, in denen Korruptionsdiskussionen und gier-geleitetes Handeln permanent Schlagzeilen machen, kommt das gerade recht. Absolute Pioniere hinsichtlich der Qualität in der heimischen Bau- und Immobilienwirtschaft sind fünf österreichische Unternehmen. Sie haben sich ethisch bei der ÖGNI zertifizieren lassen und stellten damit einen Meilenstein in der Wirtschaftsgeschichte auf: EHL Immobilientreuhand, die Vorarlberger Rhomberg-Gruppe und die CA Immo AG bereits im September 2012 und 2013 folgten die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) sowie die IG Immobilien. Damit ist die Immobilienwirtschaft Vorreiter in Sachen Anti-Korruption und Ethik. Als erste Branche in Österreich hat sie mit dem internationalen Ethik-Zertifikat ein System mit scharfen Kriterien geschaffen, um Compliance Standards zu objektivieren und ethische Theorien lebbar zu machen. Erstmals eine Unternehmenszertifizierung für ethisches Handeln In Kooperation mit der Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) bietet die ÖGNI eine internationale Systematik für Corporate Governance, CSR und Compliance-Management dem Markt an. Mit der Definition und Umsetzung anerkannter und überprüfbarer Standards und deren Festschreibung in Kodices wird damit den österreichischen Bau- und Immobilienunternehmen ein Instrumentarium zur Selbstverpflichtung an die Hand gegeben. Das System ist unter der Federführung von Prof. Josef Wieland (Universität Konstanz) erarbeitet worden und wird aus der Branche für die Branche laufend weiterentwickelt.

ÜBERGABE AN DAS IG IMMOBILIEN-MANAGEMENT KARIN ASSEM-HONSIK UND HERMANN KLEIN DURCH GRÜNDUNGSPRÄSIDENT PHILIPP KAUFMANN

Über die ÖGNI: Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) ist der Motor der Nachhaltigkeit und will den Paradigmenwechsel der Bau- und Immobilienwirtschaft hin zur Nachhaltigkeit mitgestalten. Mit dem 3-P-Ansatz stehen neben den Produkten auch Prozesse und die handelnden Personen im Mittelpunkt des Handelns. ÖGNI vereint alle Stakeholder, welche am Lebenszyklus einer Immobilie beteiligt sind und verschafft durch Kodices, Positionspapiere und Empfehlungen allen Akteuren neue Perspektiven der Nachhaltigkeit. Die ÖGNI bietet dem Markt Zertifizierungssysteme, wie das DGNB System für die Gebäudezertifizierung oder die ethische Unternehmenszertifizierung, für alle 3-Ps an. In all ihren Tätigkeiten agiert sie partnerschaftlich, nutzungsorientiert und lebenszyklusoptimiert. Weitere Informationen unter: www.ogni.at

Facts & Figures: gegründet:

> 300

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29.09.2009

Mitglieder:

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Niedrigenergiehaus aus österreichischer Wertschöpfung

Foto: Messar

Glorit Bausysteme GmbH, einer der größten privaten Bauträger für gediegenes Wohnen im Großraum Wien, setzt voll auf Niedrigenergiehaus und österreichische Wertschöpfung.

„Neben ausgezeichneten Lagen wie an der Alten Donau ist für uns Nachhaltigkeit ein ganz besonderes Thema.“ ING. MAG. STEFAN MESSAR GLORIT-GESCHÄFSFÜHRER

Glorit Bausysteme ist auf gehobene Haus- und Wohnungsprojekte in ausgezeichneten Lagen Wiens sowie auf die Errichtung von Villen spezialisiert. „Zur hochqualitativen Bauweise, die für uns in diesem Marktsegment Pflicht ist, gehört höchste Energieeffizienz und Langlebigkeit einfach dazu“, so Mag. Stefan Messar, geschäftsführender Gesellschafter von Glorit, „Wir sehen es aber darüber hinaus als unseren Auftrag an, mit unseren österreichischen Lieferanten und für unsere Kunden beim Thema Niedrigenergiehaus immer das Beste herauszuholen.“ U-Wert bis 0,18 W/m2K Glorit-Häuser schaffen mit ihrer Holzriegel-Bauweise mit eigenem Werk in Groß-Enzersdorf heute einen U-Wert, der bis 0,18 W/m2K gesenkt werden konnte. Dies ist einer konsequenten Arbeit an allen Faktoren zu verdanken, die für den Wärmehaushalt eines Hauses entscheidend ist, und heute in Summe eine drei- bis vierfache Energieeffizienz als noch vor 20 Jahren ergibt. • Gedämmt wird beispielsweise durchgehend mit Steinwolle oder Polystyrol (Polystyrol ist physiologisch unbedenklich und der einzige Kunststoff, der zur Lagerung von rohem Fleisch oder Fisch zugelassen ist.) • Türen haben mehrere Dichtungsebenen, Fenster sind dreifach isolierverglast • verstärkte Perimeterdämmung bei den Kellerwänden • zusätzliche Wärmedämmung bei der Kellerdecke • hinterlüftetes Aluminium-Systemdach bei Pultdächern. Gesamtheizkosten unter 80 Euro monatlich Bei Glorit-Häusern steht Wohnkomfort trotzdem an erster Stelle. „Unsere Häuser haben normalerweise bezogen auf die Wohnfläche einen 18 bis 23prozentigen Glasanteil, was deutlich mehr ist als bei klassischen Niedrigenergiehäusern. Licht ist für das Wohnbefinden und für die Gesundheit unbedingt notwendig, und das mehr an Licht kompensieren wir durch Fenster in allerbester Qualität“, so Messar, „das macht energietechnisch keinen echten Unterschied, wie man sieht.“ Bei den Bauten in Wien wählen die Kunden fast immer energiesparende Gasbrennwertgeräte der neuesten Generation als zentrale Energiequelle, Glorit baut aber automatisch einen zweizügigen Kamin ein, um den späteren


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PROJEKT AN DER OBEREN ALTEN DONAU 153, 1220 WIEN DIE LAGE DIESES PROJEKTS AN DER ALTEN DONAU IST EINE RARITÄT UND EXKLUSIV. WOHNBAUPROJEKT MIT 10 EINHEITEN, FERTIGSTELLUNG 9/2015

PROJEKT AN DER OBEREN ALTEN DONAU 171, 1220 WIEN DEN HOHEN ANSPRÜCHEN WIRD GLORIT MIT DER PHILOSOPHIE ‚ALLES AUS EINER HAND‘ AUCH BEI DIESEM PROJEKT GERECHT. VILLA MIT CA. 220 M² UND 3 GESCHOSSEN, FERTIGSTELLUNG 12/2015

Facts & Figures: Umsatz:

28 Mio. Euro (Prognose 2014)

Mitarbeiter:

90 (Prognose 2014)

PROJEKT FRED-RAYMOND-GASSE 34-38 / WULZENDORFSTRASSE 90, 1220 WIEN EINE GELUNGENE MISCHUNG AUS DESIGN UND HÖCHSTEM WOHNKOMFORT SETZT GLORIT IN DIESEM PROJEKT UM. ANLAGE MIT EINZELHAUS UND DOPPELHAUS, FERTIGSTELLUNG 12/2015

Anschluss von anderen Heizsystemen zu ermöglichen (ist in Wien nicht mehr verpflichtend vorgeschrieben). Falls es zu einer Krise in der Energieversorgung kommen sollte, lässt sich ganz einfach ein Schwedenofen oder auch ein Pelletsofen anschließen. An alternativen Energiequellen werden heute am häufigsten Wärmepumpen und thermische Solaranlagen eingesetzt. Das erfreuliche Fazit: Glorit-Häuser mit 100 bis 130 Quadratmeter Wohnfläche und Keller kommen heute im Schnitt mit 700 bis 900 Euro an gesamten Heizkosten aus; Wohnungen sind noch einmal etwas günstiger. Österreichische Wertschöpfung Glorit Bausysteme bemüht sich um österreichische Wertschöpfung und kurze Lieferketten und baut überwiegend österreichische Markenbaustoffe ein. Bei Fenstern setzt Glorit beispielsweise ausschließlich auf Holz/Alu-Fenster von Hrachowina. „Das ist für uns die ideale Mischung aus hochwertigen Materialien, langer Lebensdauer und Produktion im nahen Umfeld“, so Messar. Zur Standard-Ausstattung zählen aber auch Schiedel-Kamine, Bramac-Dächer und Dämmstoffe von (heuriger Trigos-Gewinner) STO oder Betonfertigteilkeller von Leyer aus dem Burgenland.

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Zero Waste: Da bleibt nichts übrig! Saubermacher folgt der Leitidee „Zero Waste“. Der Anspruch ist es, sämtliche Stoffe kreislauffähig zu machen. Das bedeutet, sie am Ende Ihres Lebenszyklus so aufzubereiten, dass immer höhere Anteile des Ursprungsprodukts oder -stoffs recycelt und damit in einem (fast unendlichen) Kreislauf geführt werden können. Bei Saubermacher, dem Vorreiter Ressourcen in den Kreislauf rückzuführen bzw. im Kreislauf zu halten, steht das nächste Leuchtturmprojekt kurz vor Eröffnung. Am Standort Unterpremstätten bei Graz entsteht eine High-Tech Anlage zur Aufbereitung von industriellen Abwässern. Im Rahmen der Pretests wurden vor allem die einzelnen Prozessschritte des Reinigungsablaufes optimiert und exakt aufeinander abgestimmt. Vor allem das in diesem Zusammenhang erstmals eingesetzte Umkehrosmose-Aktivkohle-Kombinationsverfahren, welches Verunreinigungen auf mechanisch-physikalische Weise aus dem Wasser filtert, musste verfeinert werden, um den gewünschten Effekt nachhaltig zu erzielen. Aber auch im Rahmen des Projekt LIBRES (Lithium-Ionen-Batterien-Recycling) wurden mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft bereits frühzeitig Recyclinglösungen für diesen „future waste“ erarbeitet. Bedenkt man, dass Lithium-IonenBatteriesysteme aus bis zu 560 verschiedenen Bauteilen, mit zum Teil gefährlichen Substanzen bestehen, wird die Notwendigkeit einer ökologisch sinnvollen Aufbereitung dieses „Future Waste“ niemand bestreiten. Die Ergebnisse sind beeindruckend: 70 Prozent – statt der gesetzlich geforderten 50 Prozent der Batteriemasse – können stofflich wiederverwertet werden, der Großteil davon sind Metalle wie Kupfer und Aluminium. Für die verbleibende, so genannte Feinfraktion, gibt es neue Ansätze, die sich derzeit in Entwicklung befinden. So viel sei verraten: Das Forschungsteam denkt unter anderem über eine Gewinnung von Düngemitteln sowie über den Einsatz in der Metallverwertung nach. Zero Waste auf ganzer Linie. Gemäß den Unternehmenswerten übernimmt Saubermacher Verantwortung für den Menschen und die Umwelt. So kümmert sich der Verein „helping hands“ um in Not geratene Mitarbeiter, die „My Guides“, eine Gruppe Mitarbeiter, die als erste Anlaufstelle für Arbeitszufriedenheit gelten tragen mit Aktivitäten wie Sommerfesten oder Frühstückstreffen zu einem gelungenen Arbeitstag bei. Weitere bereits seit vielen Jahren bestehende Aktivitäten sind der Führungskräfteaktionstag, in dessen Rahmen das Management des Unternehmens Dienst am LKW oder in den Aufbereitungsanlagen tut, der „Hans Roth Umweltpreis“ sowie der „Rot(h)ahorn Literaturpreis“. Mit der Kinderbuchserie „Sara & Rob“ (als App und in Print erhältlich) leistet Saubermacher einen Beitrag zur Umwelterziehung mit der Service App „Daheim“ sind die BürgerInnen der von Saubermacher betreuten Gemeinden immer am letzten Umwelt-News Stand.

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Kernkompetenz: Sammlung, Aufbereitung, Verwertung und Entsorgung von Reststoffen Zertifizierungen: ISO 9001, ISO 14001, Entsorgungsfachbetrieb, Träger des österreichischen Staatswappens

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Österreich: Führend beim Glas-Recycling Nachhaltiges Wachstum Nur die Balance zwischen sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit führt langfristig zu echtem Erfolg, wobei ressourcenschonendes Wirtschaften auch bedeutet, effiziente Abfallwirtschaft in den einzelnen Staaten zu verankern. Österreich gehört hier zu den Spitzenreitern innerhalb der Europäischen Union! Speziell das Glasrecycling, das als Urform der Kreislaufwirtschaft und als Vorbild für ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Stoffkreisläufe gilt, hat bei uns lange Tradition und hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Sammlung und Verwertung von Glasabfällen, die von der Austria Glas Recycling GmbH als NonProfit-Unternehmen im Rahmen des ARA Systems gesteuert werden, gelten heute als europäisches Best-Practice-Beispiel für funktionierende Abfallwirtschaft. Dementsprechend wurde das Unternehmen als erstes überhaupt mit dem neu entwickelten P/S/R-Recycling-Qualitätszertifikat ausgezeichnet. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter: „Mit einer Recyclingquote bei Glasverpackungen von rund 85 % liegen wir im internationalen Spitzenfeld und sind richtungweisend für Europa. Dieses Engagement ist nicht nur für Umwelt, sondern auch für den heimischen Wirtschaftsstandort wichtig.“ Sichere Arbeitsplätze Denn die Abfallwiederverwertung führt zu einer Steigerung der Ressourceneffizienz, was wiederum die österreichische Industrie im internationalen Wettbewerb stärkt. Rupprechter: „Letztlich sichert das Arbeitsplätze im Inland und fördert damit die Wirtschaft – der Kreis schließt sich. Ich freue mich und bin stolz, dass mit der Austria Glas Recycling als erstes ein österreichisches Unternehmen das neue Recycling-Qualitätszertifikat erhält.“ Das P/S/R-Zertifikat, das der Austria Glas Recycling im Europäischen Parlament in Brüssel verliehen wurde, würdigt nicht nur die Vorreiterrolle Österreichs bei der Altglassammlung, sondern bescheinigt dem Unternehmen auch einen hohen Qualitätsstandard in der Erbringung von öffentlichen Dienstleistungen. Mit jährlich geprüften Nachhaltigkeitsberichten, sowie dem im April präsentierten Grünbuch „Best in Glass“ zählt Austria Glas Recycling auch in punkto Transparenz und Glaubwürdigkeit zu den Vorreitern. Recycling ist in der europäischen Abfallhierarchie immens wichtig: Es steht hinter der Abfallvermeidung und der Wiederverwendung unter den Top-3-Prioritäten der EU-Abfallrahmenrichtlinie. Karl Friedrich Falkenberg, Generaldirektor der GD Umwelt der EU-Kommission, betonte während der Veranstaltung die Notwendigkeit, Europas Wirtschaft weg von einem linearen System – produzieren, konsumieren, wegwerfen – hin zu einer Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, in der Abfall als (Sekundär-)Ressource erhalten bleibt und durch Wiederverwendung in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt wird.

Foto: Alexander Louvet

Austria Glas Recycling liefert europäisches Best Practice-Beispiel ARA-Vorstand Christoph Scharff, Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Karl Friedrich Falkenberg (GD der GD Umwelt der EU-Kommission), Austria Glas Recycling-GF Harald Hauke (v. l.)

Austria Glas Recycling GmbH 1020 Wien, Obere Donaustraße 71 Tel.: +43 1 214 49 00 www.agr.at www.glasrecycling.at

Facts & Figures: Sammelbehälter:

80.000

ASRA-Preisträger:

achtmal

EMAS-zertifiziert:

seit 2001

Sammelvolumen:

234.000 t Altglas/Jahr

Recyclingquote:

85 %


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Konferenz in Graz 1.000 Delegierte, 170 Speaker, Regierungsvertreter und Experten aus 50 Ländern

Können die Städte den Planeten retten? INHALT

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prime news & market watch

> Interview: Cradle-to-CradlePionier Michael Braungart 5 > Feature: Burgerking – oder doch Veganista? 6/7

> made2matter: MarkenPositionierung in Echtzeit 13 retail > Klarna untersucht das Online-Kaufverhalten

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© Geoff Caddick/EPA/picturedesk.com

© made2matter

marketing & media > Innsbrucker Agentur P8 jetzt mit viertem Standort 11

Einer der Keynote-Speaker in Graz ist der ehemalige Londoner Bürgermeister Ken Livingstone.

© Stefan Joham

Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014 in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadtentwicklung in Mitteleuropa. Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte. Seite 4 > Start: Solidaritätskampagne „Nimm dir ein Herz!“ 22

© panthermedia.net/Andres Rodriguez

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eak Huftst Beilage > Allergieverordnung: Wirte sind wenig vorbereitet 24 > Zinsschritt in USA rückt näher, anders in Europa 40

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u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Der Spezialist für ethischnachhaltige Finanzprodukte in Österreich Institutionelle Anleger wie Pensions- und Vorsorgekassen oder Versicherungen, sorgen für weit überdurchschnittliches Wachstum bei ethisch-nachhaltigen Investments. Expertenmeinungen gehen davon aus, dass dieser Trend sich noch verstärken wird. Diese Investoren, die durchaus unter Erfolgsdruck stehen, erkennen zunehmend den ökonomischen Wert und den Nutzen nachhaltiger Strategien für ihre Portfolios. Eine ähnliche Entwicklung ist beim Asset Management vermögender Privatanleger zu sehen. Auch hier nimmt der Ethikanteil signifikant zu. Professionelle Investoren zeigen den Weg vor - und profitieren zusätzlich davon, dass die Performance von ethisch-nachhaltigen Anlageformen mit jenen nicht nachhaltiger Anlagen zumindest mithalten kann, wenn nicht sogar in vielen Fällen besser ist. Nach einer Reihe meist universitärer Publikationen in verschiedensten Ländern veröffentlichte zuletzt die Universität Kassel eine umfassende Untersuchung über Studien zum Thema Performance nachhaltiger und konventioneller Fonds. Das Ergebnis: 15 Studien machten überhaupt keinen Performanceunterschied aus. Nur sechs Studien stellten eine schlechtere Performance nachhaltiger Fonds fest, aber 14 Studien eine bessere Performance. Anders als bisherige derartige Studien legte man dabei den Fokus nicht allein auf die Rendite, sondern auf das wichtige Rendite-Risiko-Verhältnis. Der zuständige Prof. Dr. Christian Klein, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung der Universität Kassel, betont: „Die Studie widerlegt eindeutig das Vorurteil, nachhaltige Fonds brächten weniger Performance oder seien unsicherer als herkömmliche Fonds. Dieses Ammenmärchen stimmt schlichtweg nicht.“Dies ist wohl auch eine wichtige Erfahrung, die private Sparer und Anleger verstärkt nutzen sollten. Das Produktangebot ist durchaus attraktiv und es empfiehlt sich, im Sinne einer Risikostreuung durch Nutzung verschiedener Investmentstile, zumindest einen gewissen Anteil ethisch-nachhaltiger Produkte ins Portfolio beizumischen. Als der Nachhaltigkeitsspezialist in der österreichischen Bankenlandschaft ist das Bankhaus Schelhammer & Schattera treibende Kraft, dass institutionellen wie auch privaten Anlegern ein umfassendes Produktangebot zur Verfügung steht: Vom ethischen Sparen - als klassisches Ethik-Sparbuch oder Online Ethiksparen (www.ethiksparen.at), über ethische Termineinlagen, ethische Kassenobligationen, ethisch-nachhaltige Investmentfonds (SUPERIOR Fonds) bis hin zu einem kompletten ethischen Portfolio-Management.

„Jeder kann also heute selbst entscheiden: Soll mein Geld in sinnvolle und geprüfte ethischnachhaltige Projekte geleitet werden, oder ist es gleichgültig, was damit finanziert wird?“ MAG. PETER BÖHLER MITGLIED DES VORSTANDES

Facts & Figures: Mitarbeiter in Österreich: Bilanzsumme 2013:

rund 100 713 Mio. Euro

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128

auf die zah l gebr ach t

Rang 19

Rang 69

Rang 1

39 %

Gesamtrang Österreichs weltweit. In der Gleichstellung der Frauen gegenüber den Männern liegt Österreich laut dem Global Gender Report nur auf Rang 19 (2013). Das ist aber immerhin eine Verbesserung um acht Plätze gegenüber 2006.

Ökonomische Teilhabe miserabel. Unter vier verglichenen Faktoren ist es die ökonomische Teilhabe, die Österreich mit Rang 69 (1) dramatisch nach unten reißt.

Gleiche Chance bei der Bildung. Weltweit die Nummer 1 unter der Gleichstellung nimmt Österreich hingegen bei der Bildung ein. Frauen haben bei uns laut der Studie genau die gleichen Bildungschancen.

Teilzeit Der hohe Anteil an nur in Teilzeit beschäftigten Frauen ist einer der Gründe, warum Österreich bei der wirtschaftlichen Teilhabe besonders schlecht abschneidet, denn nur 13 Prozent der Männer arbeiten in Teilzeit.


auf die zah l gebr ach t

12 9

Der Gender Gap in Österreich Benachteiligung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt

7%

119 %

63 %

28 %

Führungskräfte Der zweite Grund: Nur 7 (1!) Prozent aller Vorstandsmtiglieder von börsenotierten Unternehmen sind weiblich...

Universitätsstudium Längst umgekehrt sind hingegen die Verhältnisse an den Universitäten: Auf 100 männliche Studenten kommen bereits 119 weibliche Studentinnen.

Verdienst für gleiche Arbeit. Nur Rang 52 weltweit nimmt Österreich in der Einkommensgerechtigkeit ein: Für genau vergleichbare Arbeit verdienen in Österreich die Frauen im Schnitt um mehr als ein Drittel weniger, nur 63 % des Verdienstes von Männern.

Frauen im Parlament. Der Anteil an weiblichen Parlamentariern lag zum Zeitpunkt der Studie in Österreich bei 28 Prozent. Damit liegt Österreich nur auf Rang 34 weltweit.

Quelle: World Econmic Forum, Global Gender Report 2013


130

tr igo s

Alles über den Trigos Die wichtigsten Informationen über den wichtigsten CSR-Preis Österreichs und alle Gewinner seit 2004.


tr igo s

131

FOTO: TRIGOS

Die Gewinner des Trigos Österreich 2014, von links nach rechts: Gerhard Prinz (CROMA Pharma), Gabriela Sonnleitner (Licht für die Welt), Klaus Candussi und Walburga Fröhlich (atempo), Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Stephan Kropf (Fundraising Verband Austria), Robert Kögl (Microsoft Österreich), Hermann Lindner (Traktorenwerk Lindner), Gerald Dunst (Sonnenerde), Walter Wiedenbauer (Sto).

Der Trigos Österreich (www.trigos.at) ist „die“ herausragende Auszeichnung für österreichische Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung übernommen haben. Seit 2004 verliehen, ist sowohl die Auswahl als auch die jährliche Preisvergabe zur Institution geworden. Im vorigen Jahr gab es 160 Bewerbungen, und zur Preisverleihung kamen über 450 Galagäste.

wurde der Trigos neben dem ganzheitlichen Engagement (für Kleinunternehmen, mittelgroße Unternehmen und Großunternehmen) auch in den Kategorien • Beste Partnerschaft (für Klein- und Mittelunternehmen sowie für Großunternehmen) • Social Entrepreneurship verliehen

vom projekt zum gesamthaften ansatz

trigos regional und auf eu-ebene

Zu Beginn stand „das gute CSR-Projekt“ im Mittelpunkt: Es wurden Unternehmen ausgezeichnet, die besonders innnovative und vorbildliche Initiativen setzten. Seit ein paar Jahren wird aber ausschließlich das gesamthafte Engagement der Unternehmen im sozialen sowie im ökologischen Bereich beurteilt: Die Jury legt großen Wert darauf, dass Unternehmen, die sich um den Trigos bewerben, nicht nur einzelne Maßnahmen setzen (um, anders formuliert, in anderen Bereichen so weiter machen zu können wie bislang, und dies durch die Trigos-Auszeichnungen vielleicht noch verstärkt wird). Bewertet wird dabei • Einbindung ins Kerngeschäft/Markt • Arbeitsplatz • Gesellschaft • Umwelt Bewertungskriterien sind die Wirkung (positive Effekte der Maßnahmen auf Gesellschaft und Umwelt, und unternehmerischer Nutzen der Maßnahmen), Einbindung von Mitarbeitern und anderen Stakeholdern sowie der Innovationscharakter. Falls ein Unternehmen in kurzer Zeit noch einmal einreicht, ist das möglich, es wird dabei aber besonders auf die Weiterentwicklung der Maßnahmen seit der letzten Trigos-Einreichung geachtet. Ganzheitliches Engagement, Partnerschaft, Social Entrepreneurship. 2014

Seit2005wirdderTrigosauchregionalineinzelnenBundesländernverliehen. 2014 wurden regionale Trigos in Kärnten, Tirol und Oberösterreich verliehen. Diese Liste ändert sich aber jährlich, regionale Trigos wurden in der Vergangenheit auch schon in Niederösterreich und in der Steiermark verliehen. die trägerorganisationen des trigos Hinter dem Trigos stehen von Beginn weg wichtige Stakeholder („Träger“) aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, um die gesamtgesellschaftliche Bedeutung zu unterstreichen. Anbei die aktuelle Liste: • Caritas • Diakonie • Rotes Kreuz • Umweltdachverband • Global 2000 • Wirtschaftskammer Österreich • Industriellenvereinigung • Business Data Consulting GmbH • respACT Gefördert wird der Trigos von Wirtschafts/Wissenschaftsministerium, Sozialministerium und Ministerium für ein lebenswertes Österreich.


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al l es über tr igo s

Trigos Österreich: Preisträger und Nominierte 2014 Ganzheitlichstes CSR-Engagement Großunternehmen

Ganzheitlichstes CSR-Engagement Mittelunternehmen

Ganzheitlichstes CSR-Engagement Kleinunternehmen

Social Entrepreneurship

Beste Partnerschaft

Publikumspreis

Gewinner

Sto Ges.m.b.H.

Traktorenwerk Lindner GmbH

Sonnenerde - Gerald Dunst Kulturerden GmbH

atempo

Croma-Pharma Ges.m.b.H gemeinsam mit Licht für die Welt Microsoft Österreich GmbH gemeinsam für Fundraising Verband Austria

Teach For Austria

Nominiert

AT & S Austria AG bellaflora Gartencenter GmbH Grüne Erde GmbH Mondi Frantschach GmbH UNITO

Bistum Gurk Stift St. Georgen am Längsee Imerys Talc Austria GmbH Kärntnermilch reg.Gen.m.b.H. Saint-Gobain Rigips Austria GesmbH

buntes tier OG, die donauwirtinnen Der Service Gärtner Druckerei Pircher GmbH GOFAIR GmbH Grafenast Hotel GmbH

IBIOLA Mobility Solutions GmbH Karmalaya heart work & soul travel GmbH Teach For Austria

AGRANA Beteiligungs-AG/ AGRANA Fruit Mexico Bausparkasse der österr. Sparkassen AG (s Bausparkasse) P&P Medien GmbH

Trigos Regional: Preisträger und Nominierte 2014 aus den Bundesländern KÄRNTEN

CSR-Engagement - Großunternehmen

CSR-Engagement - Mittelunternehmen

CSR-Engagement - Kleinunternehmen

Sonderpreis der Kleinen Zeitung für den CSR-Newcomer

Gewinner

Sto Ges.m.b.H.

Kärntnermilch reg.Gen.m.b.H.

Ute Habenicht GmbH

Stickcenter Fian GmbH & Co KG

Nominiert

Krankenhaus Spittal/Drau GmbH., Mondi Frantschach GmbH, Kanzian Engineering & Consulting GmbH, Stickcenter Fian GmbH & Co KG, Bistum Gurk Stift St. Georgen am Längsee Seehotel Werzer Wallerwirt GmbH

OBERÖSTERREICH

CSR-Engagement - Großunternehmen

CSR-Engagement - Mittelunternehmen

CSR-Engagement - Kleinunternehmen

Gewinner

Wozabal Management GmbH

Der Service Gärtner

technosert electronic GmbH

Nominiert

bellaflora Gartencenter GmbH, Brau Union Österreich, buntes tier OG, die donauwirtinnen, Schneiderbauer Gewürze, COUNT IT Group, RUBBLE MASTER HMH GmbH

TIROL

CSR-Engagement - Großunternehmen

CSR-Engagement - Mittelunternehmen

CSR-Engagement - Kleinunternehmen

Gewinner

Julius Holluschek GmbH

Grafenast Hotel GmbH

Traktorenwerk Lindner GmbH

Nominiert

Eurotours Ges.m.b.H., Sandoz GmbH, Druckerei Pircher GmbH, Pohl Metall GmbH, Freudenthaler, Hotel Crystal KG


al l es über tr igo s

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Trigos Österreich: Preisträger und Nominierte 2013 Ganzheitlichstes CSR-Engagement Großunternehmen

Ganzheitlichstes CSR-Engagement Mittelunternehmen

Ganzheitlichstes CSR-Engagement Kleinunternehmen

Social Entrepreneurship

EU-Kategorie Beste Partnerschaft Großunternehmen

EU-Kategorie Beste Partnerschaft Kleinunternehmen

Gewinner

Haberkorn GmbH

Seminar Hotel Restaurant Retter

Lebensart VerlagsGmbH

whatchado GmbH

Die Zweite Wiener Vereins-Sparkasse

Joh. Herbsthofer Malerei Onlinefarben Handels KG

Nominiert

Kastner GroßhandelsgesmbH Kremsmüllergruppe Sandvik Saubermacher Dienstleistungs AG UNITO Versand & Dienstleistungen

ATP Innsbruck Planung Embatex AG NORIS Feuerschutzgeräte Variotherm Heizsysteme VBV - Vorsorgekasse AG

CULUMNATURA GARTENleben Hauska & Partner Madreiter SunnyBAG GmbH

Software Manufaktur e.U carsharing 24/7 Teach For Austria the Connection

Telekom Austria AG MPREIS Warenvertrieb

Firmengruppe Höpperger Sekem Energy GmbH

Trigos Regional: Preisträger und Nominierte 2013 aus den Bundesländern Niederösterreich CSR-Engagement - Großunternehmen

CSR-Engagement - Mittelunternehmen CSR-Engagement - Kleinunternehmen

NÖ-Sonderpreis für den „Besten CSR-Newcomer“

Gewinner

Kastner GroßhandelsgesmbH

B.Braun Austria GmbH

Gutding OG

Nominiert

Eaton Industries (Austria) GmbH Georg Fischer Automobilguss GmbH Kastner GroßhandelsgesmbH

B. Braun Austria GmbH Gottwald GmbH & Co KG Variotherm Heizsysteme GmbH

Oberösterreich

CSR-Engagement - Großunternehmen

CSR-Engagement - Mittelunternehmen CSR-Engagement - Kleinunternehmen

Gewinner

Fill Gesellschaft m.b.H.

COUNT IT Group

Bäckerei Ludwig Neudorfer

Nominiert

Brau Union Österreich AG Fill Gesellschaft m.b.H. Kremsmüllergruppe

Austria Plastics Gmbh Beham Techn. Handels GmbH COUNT IT Group

Bäckerei Ludwig Neudorfer Kopfarbeit - handmade beanies e.U. up-Umweltpionier GmbH

Steiermark

CSR-Engagement - Großunternehmen

CSR-Engagement - Mittelunternehmen CSR-Engagement - Kleinunternehmen

Sonderpreis Bester CSR-Newcomer

Sonderpreis Beste Partnerschaft

Gewinner

Sandvik Mining and Construction GmbH

Seminar Hotel Restaurant Retter

SunnyBag GmbH

M&R Automation GmbH

KIKA/Leiner Steiermark

Nominiert

Sandvik Saubermacher Dienstleistungs AG UNITO Versand & Dienstleistungen GmbH

JMB Fashion Team GesmbH NORIS Feuerschutzgeräte GmbH Seminar Hotel Restaurant Retter

Brauerei Gratzer MAKAvA delighted GmbH SunnyBAG GmbH

Tirol

CSR-Engagement - Großunternehmen

CSR-Engagement - Mittelunternehmen CSR-Engagement - Kleinunternehmen

Gewinner

Schenker & CO AG

Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH

Madreiter

Nominiert

EMPL Fahrzeugwerk Ges.m.b.H. FRITZ EGGER GmbH & Co. OG Schenker & CO AG

cammerlanders gmbh Firmengruppe Höpperger Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH

3 Design Tirol GmbH ATB-Becker e.U. Madreiter

GARTENleben

CULUMNATURA GARTENleben Lebensart VerlagsGmbH


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al l es über tr igo s

Trigos Österreich: Alle Preisträger 2004 bis 2012 Arbeitsplatz

Gesellschaft

Markt

Ökologie

Social Entrepreneurship

BMW Motoren GmbH

OÖ. Ferngas AG

Toni‘s Handels GmbH

EVVA Sicherheitstechnologie

Career Moves GmbH

Arbeitsplatz

Gesellschaft

Markt

Ökologie

Microsoft Sonderpreis

2011

Alpenresort Schwarz

Compuritas

Framsohn Frottier GmbH

Fundermax GmbH

Verbund AG

2010

Ökotech Produktionsgesellschaft für Umwelttechnik mbH

EVN AG

Göttin des Glücks OG

1. Obermurtaler Brauereigenossenschaft

Mondi AG

2009

Computercenter Lorentschitsch

PwC Pricewaterhouse Coopers GmbH

Grüne Erde

Eine Welt Handel AG

Schatzdorfer Gerätebau GmbH & Co KG

2008 Große Unternehmen

Veitsch/Radex GmbH & Co / RHI AG

Saubermacher Dienstleistung AG

Gebrüder Weiss GmbH

EVN AG

TNT Express Austria GmbH

Mittlere Unternehmen

Great Lengths Haarvertriebs GmbH

Stadtwerke Judenburg Aktiengesellschaft

KWB Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH

Sonnentor Kräuterhandels GmbH

Kleine Unternehmen

Deakon Degen GmbH

Weltweitwandern GmbH

Mona Naturprodukte GmbH

Johannes Herbsthofer Malerei-Farbenhandel

Anton Paar GmbH

OMV Aktiengesellschaft

Österreichische Kontrollbank AG

Mittlere Unternehmen

Trofana Erlebnisdorf und Gastronomie GmbH

Windkraft Simonsfeld GmbH & Co KG

Erste Sparinvest Kapitalanlagegesellschaft mbH

Kleine Unternehmen

Technikon Forschungs- und Planungsgesellschaft mbH

GBL – Gemeinnützige BeschäftigungsgmbH Liezen

Bildungshaus St. Georgen

2006 Große Unternehmen

Siemens Österreich AG

Lafarge Perlmooser AG

Baumax AG

Mittlere Unternehmen

chaos hairconcept und ex aequo Microsoft Österreich GmbH

Die Berater Unternehmensberatung GmbH

Kleine Unternehmen

Noris Feuerschutzgeräte GmbH

Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH

Eine Welt Handel AG

Philips Austria GmbH

Der Bäcker Ruetz GmbH

Österreichische Kontrollbank AG

Mittlere Unternehmen

Dorf-Installationstechnik GmbH

Beiersdorf GmbH

Tischlerei Andexlinger GmbH

Kleine Unternehmen

Denkstatt Umweltberatung und -management GmbH und ex aequo Öfferl GmbH

Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal

Pro-Tech biologische und technische Produkte Handels GmbH

2004 Große Unternehmen

Eybl International AG

Philips Austria GmbH

VA Tech Hydro GmbH & Co

Mittlere Unternehmen

Dynea Austria GmbH

Omicron Electronics GmbH

Gugler print & media GmbH

Kleine Unternehmen

Trachten-Damenmode Pachatz

Brainbows Informationsmanagement GmbH

Verpackungszentrum Graz

2012

2007 Große Unternehmen

2005 Große Unternehmen

Salzburg AG


die gr o s s e zah l

120

120 Milliarden Euro kostet nach Schätzungen der EU-Kommission die Korruption in allen Staaten der EU zusammen. Damit wäre sie sogar höher als das, was alle EU-Organisationen selbst gesamt kosten. Dem zugrunde liegen aber nur immer wieder genannte – und kaum belegbare – Annahmen, dass die Korruption auch in entwickelten Industriestaaten fünf Prozent des BIP ausmacht.

135


136

au s z eich n un gen

Awards, Auszeichnungen und Preise 16 besondere Auszeichnungen für verantwortungsvolle Unternehmen, und die wichtigsten Details dazu. Awards, Auszeichnungen, Preise

Vergabe

Vergeben durch

Beschreibung

Letzte Preisträger

Weblink

ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award)

jährlich; wurde 2014 zum 15. Mal vergeben

Kammer d. Wirtschaftstreuhänder, Institut österr. Wirtschaftsprüfer

Wurde 2014 in 5 Kategorien vergeben: Nachhaltigkeitsbericht großer Unternehmen, Nachhaltigkeitsbericht von Betrieben bis 250 Mitarbeiter, Nachhaltigkeitsbericht von öffentlichen Unternehmen, integrierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht, GRI Erstbericht.

Große Unternehmen: Telekom Austria Group; KMU: Druckerei Janetschek; öffentlich/private: WienWork; integrierte Berichte: Palfinger; Erstbericht: AMAG

http://www.kwt.or.at/de/desktopdefault.aspx/tabid-144/

EMAS Preis

jährlich, zuletzt 2014

Lebensministerium

Der EMAS-Preis wird seit 1995 als Auszeichnung des Lebensministeriums für Betriebe und Organisationen verliehen, die ein vorbildhaftes Umweltmanagement betreiben.

Messer Austria GmbH; ebswien hauptkläranlage Ges.m.b.H.; A1 TELEKOM AUSTRIA AG; Schulverein St. Ursula in Österreich; AVE Österreich GmbH

http://www.bmlfuw.gv.at/ umwelt/betriebl_umweltschutz_ uvp/emas/EMAS-Preis.html

Energy Globe

jährlich, zuletzt 2014

Energy Globe Foundation

Wird in den Kategorien Erde, Wasser, Feuer, Luft und Jugend vergeben und zeichnet besonders nachhaltige Projekte aus. Die Preise werden als National Awards und World Awards vergeben.

Energy Globe Austria-Gesamtsieger und Kat. Luft: KASTNER Gruppe; Kat. Erde: Planet Pure Produktions- u. Handels GmbH; Kat. Feuer: RIKA Innovative Ofentechnik GmbH; Kat. Wasser: RAINO-TEC, Kat. Jugend: HTL-Hallein

http://www.energyglobe.at/ news/index/category/23/

Fair Finance betrieblicher Sozialpreis

jährlich, zuletzt 2014

Verein fair-finance

Österreichische Unternehmen können ihre Projekte über soziale Maßnahmen einreichen und von einer 10-köpfigen Jury evaluieren lassen.

1. Platz: Kühne und Nagel 2. Platz: Grüne Erde 3. Platz: Stmk. Sparkasse

http://www.sozialpreis.at/ betrieblicher-sozialpreis/

Great Place to work

jährlich, zuletzt 2014

Great Place to work® Österreich

Jedes österreichische oder ausländische Unternehmen sowie jede öffentliche oder private Organisation ab einer Mindestgröße von 20 beschäftigten Mitarbeitern in Österreich kann am Wettbewerb teilnehmen.

Unternehmen 20-49 Mitarbeiter: Gekko it-solutions GmbH; 50-250 Mitarbeiter: Cisco Systems Austria GmbH; 251-500 Mitarbeiter: Omicron electronics GmbH; mehr als 500 Mitarbeiter: Bipa Parfümerien GmbH

http://www.greatplacetowork. at/beste-arbeitgeber/oesterreichs-beste-arbeitgeber

Nachhaltige GestalterInnen

alle 2 Jahre, zuletzt 2013

Verlag LEBENSART

CSR-ExpertInnen-Jury (CSRVerantwortliche, BeraterInnen, Interessensvertretungen, NGOs) entscheidet gemeinsam mit Businessart-Redaktion.

1. Platz: bellaflora Gartencenter GmbH 2. Platz: REWE international AG 3. Platz: Österr. Post AG

http://www.lebensart.at/ die-nachhaltigen-gestalterinnen-2013

ÖGUT Umweltpreis

jährlich, zuletzt 2013

Österr. Gesellschaft für Umwelt und Technik

Auszeichnung vorbildlicher Projekte, Produkte, Verfahren und Prozesse im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.

Ö. Klimaschutzpreis

jährlich, zuletzt November 2014

BMLFUW und ORF

Wird vergeben für zukunftsweisende Projekte und kreative Ideen für den Klimaschutz in 4 Kategorien (2014): Betriebe, Tägliches Leben, Landwirtschaft, Gemeinden&Regionen.

Hubert Pickl-Herk/Thalheim Bioenergie Aichfeld Stadt Weiz Sonnenwelt Großschönau

http://www.klimaschutzpreis.at

Ökobusinessplan Wien (Umweltpreis der Stadt Wien)

jährlich, zuletzt 2014

Stadt Wien

Im Rahmen des ÖkoBusinessPlan. Die Stadt Wien zeichnet alljährlich Wiener Unternehmen aus, die sich durch besonders innovative Umweltprojekte auszeichnen. Damit würdigt die Stadt Wien betriebliche Projekte und Ideen, um Energie, Abfall und Ressourcen einzusparen.

Lunzers Maß-Greißlerei; AC-Rädler Umwelttechnik GmbH; ÖBB-Holding AG; Gebrüder Stitch

http://unternehmen.oekobusinessplan.wien.at/oekobusinessplanwien/umweltpreisgewinner

http://www.oegut.at/de/events/ umweltpreis/


au s z eich n un gen

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Awards, Auszeichnungen, Preise

Vergabe

Vergeben durch

Beschreibung

Letzte Preisträger

Weblink

SEA Sustainable Entrepreneurship Award

jährlich, zuletzt 2014

Club of Sustainable Entrepreneurs – Verein für Nachhaltiges Wirtschaften

Internationaler Nachhaltigkeitspreis, 2014 in den Kategorien Klima, Umwelt & Energie, Mobilität & Technologische Innovationen, Entwicklung & Dienstleistungen, Stadt- & Regionalentwicklung, Integration & Soziales, Lifestyle & Kultur, Wissen & Bildungswesen, Gesundheit & Medizin vergeben. Weiters ausgezeichnet „Best Projekt“, „Best Idea“, „SEA of Excellence“.

SEA Kat. Wissen&Bildungswesen: Polycular (Projektname ÖkoGotschi) Österreich

http://www.se-award.org/de/ sea2013/winner

Staatspreis Architektur u. Nachhaltigkeit

alle 2-3 Jahre, nächste Vergabe Jänner 2015

BMLFUW

Wird vergeben für hervorragende Leistungen von BauherrInnen, ArchitektInnen und FachplanerInnen, die anspruchsvolle Architektur und ressourcenschonende Bauweise kombinieren, Kategorien: Neubau, Sanierung, Export.

Energiespar-Wohngebäude U 31 in Wien, Bürogebäude NÖ-Haus in Krems, Wohnanlage Messequartier in Graz, Sanierung Allgemeine Sonderschule 4 in Linz, AgrarBildungsZentrum Salzkammergut in Altmünster

http://www.klimaaktiv.at/ bauen-sanieren/staatspreis/ staatspreis2012.html

Staatspreis familienfreundlichster Betrieb

alle 2 Jahre, zuletzt 2014

Bundesministerium für Familien und Jugend

Österreichische Unternehmen und Institutionen werden für besonders herausragende Leistungen im Bereich familienbewusster Personalpolitik ausgezeichnet.

genial Lernzentrum (T); Bahl Fend Bitschi Fend Steuerberatung GmbH (V); Mondelez Österreich Production GmbH (V); Stiftung Jupident (V), AMS Steiermark

http://www.familienfreundlichsterbetrieb.at/home

Staatspreis Innovation

wird jährlich an ein Unternehmen vergeben; zuletzt 2014

Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Der Staatspreis Innovation ist die höchste Auszeichnung der Republik Österreich für ein österreichisches Unternehmen und deren Mitarbeiter/-innen, die durch ihre innovative Lösungskompetenz wesentlich zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung des Landes beitragen.

Staatspreis Innovation 2014: MED-EL Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H.; Econovius: KMF-Maschinenfabriken, Villach; Verena: smartflower energy Technology, Sommer GmbH, DI Rudolf Schwarzmayr

http://www.staatspreis.at/Satellite.aspx?35=33

Staatspreis Umwelt/ Energietechnologie

letzte Vergabe 2012

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie

2012 in den Kategorien „Forschung&Innovation“, „Energie&Effizienz“, „Umwelt&Klima“ sowie Sonderpreis „Start-up Ressourceneffizienz“ vergeben.

LiSEC Gruppe; Liebherr-Werk Nenzing GmbH; Saubermacher Dienstleistungs AG (ST); Sonderpreis: ab&cd innovations (Wien)

http://www.bmvit.gv.at/ministerium/staatspreis/umweltenergie2012.html

Staatspreis Unternehmensqualität

letzte Vergabe 2014

Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Das Ziel des Staatspreises Unternehmensqualität liegt darin, Unternehmensqualität und Excellence in möglichst vielen Organisationen Österreichs zu verankern, zu stärken und damit die Wettbewerbsfähigkeit weiterzuentwickeln.

Kategorie: Non- Profit Organisationen. Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz mit Albert Schweitzer Klinik und Albert Schweitzer Hospiz; Jurypreis: technosert electronic GmbH.“

http://www.bmwfw.gv.at/Ministerium/Staatspreise/StP_Unternehmensqualitaet/Seiten/ default.aspx

VCÖ Mobilitätspreis

jährlich, zuletzt 2014

VCÖ in Kooperation mit dem bmvit, dem Lebensministerium und der ÖBB

Österreichs größter Wettbewerb für nachhaltige Mobilität und effizienten Transport; Kategorien: Mobil in der Stadt, Technologien für nachhaltige Mobilität, nachhaltiger Güterverkehr.

Gesamtgewinner 2014: Alpstar - Energieinstitut Vorarlberg und CIPRA Inernational

http://www.vcoe.at/de/netzwerk/vcoe-mobilitaetspreis


138

gütes iegel

Audits, Gütesiegel, Selbstverpflichtungen, Zertifizierungen 13 anerkannte Möglichkeiten, sich freiwillig Regeln zu unterwerfen oder von extern überprüfen zu lassen.

Name

Kurzbeschreibung

Ablauf der Auditierung/Zertifizierung

Laufzeit

verliehen durch

Webseite

Audit berufundfamilie

Das Audit berufundfamilie ist ein Personalmanagement-Instrument mit dem Ziel, eine familienbewusste Personalpolitik umzusetzen. Es ermittelt Potenziale und bietet spezifische Lösungen für Unternehmen, die sich rechnen. Durch eine erfolgreiche Gesamtstrategie gewinnt das Unternehmen langfristig betriebswirtschaftlich und steigert so seine Wettbewerbsfähigkeit.

Strategieworkshop, Auditierungsworkshop, Zielvereinbarung, Begutachtung, (Grund)Zertifikat, Einbindung in das Audit-Netzwerk, Jährliche Berichterstattung, Re-Auditierung, Begutachtung, Bestätigung des Zertifikats.

3 Jahre

Staatliches Gütezeichen; Bundesministerium für Familien und Jugend

http://www.familieundberuf. at/leistungen/massgeschneiderte-audits/auditberufundfamilie/

BGF Gütesiegel

Das BGF-Gütesiegel prämiert Ihre Leistung für ein erfolgreich abgeschlossenes BGF-Projekt beziehungsweise für die Implementierung in den Regelbetrieb.

Bewerbung und Nominierung mittels standardisierten Bewerbungsvorlagen durch Regionalstellen; sowohl ein Gremium aus national und international ausgewiesenen Expertinnen und Experten als auch die Mitglieder des Netzwerkes bewerten in einem objektiven und transparenten Procedere, ob die Qualitätskriterien der Luxemburger Deklaration erfüllt sind.

wird für 3 Jahre verliehen, danach Neuantrag und Prüfung des Unternehmens auf Gesundheitsorientierung.

Österreichisches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung ÖNBGF (Krankenkassen, AK, WKÖ, Gewerkschaft, Industriellenvereinigung)

http://www.netzwerk-bgf.at/ portal27/portal/bgfportal/ content/contentWindow?c ontentid=10007.701128&a ction=2

Charta der Vielfalt

Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung der Wertschätzung gegenüber allen Mitgliedern der Gesellschaft – unabhängig von Geschlecht, Lebensalter, Herkunft und Hautfarbe, sexueller Orientierung, Religion und Weltanschauung sowie körperlicher oder geistiger Behinderung.

Öffentliches, freiwilliges Bekenntnis.

k.A.

Wirtschaftskammer Österreich und Wirtschaftskammer Wien

https://www.wko.at/Content. Node/Charta-der-Vielfalt/ charta-der-vielfalt/ueberdie-Charta/Ueber_die_Charta_der_Vielfalt.html

EMAS Zertifizierung („Eco Management and Audit Scheme“)

Seit 1993 ist EMAS das freiwillige europäische Umweltmanagement, ein Instrument für eine nachhaltige Entwicklung in der Wirtschaft und in der Verwaltung.

Festlegung der Audit-Gesamtziele („Jahresthema“), Prüfungsumfang, Auditzyklus, Ressourcen, Korrekturmaßnahmen, Berichterstattung, Management Review.

Überprüfung mind. alle 3 Jahre.

Europäische Kommission, Kontakt: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

http://www.bmlfuw.gv.at/ umwelt/betriebl_umweltschutz_uvp/emas.html

Gemeinwohlbilanz

Stellt den Menschen und alle Lebewesen sowie das Gelingen der Beziehungen zwischen ihnen in den Mittelpunkt des Wirtschaftens. Sie überträgt die heute schon gültigen Beziehungsund Verfassungswerte auf den Markt, indem sie die WirtschaftsakteurInnen dafür belohnt, dass sie sich human, wertschätzend, kooperativ, solidarisch, ökologisch und demokratisch verhalten und organisieren.

Es erfolgt die methodische Erfassung mittels Gemeinwohlpunkten, welche für proaktives Verhalten bei den 17 Indikatoren vergeben werden. Die Gemeinwohlbilanz wird unternehmensintern erstellt und geprüft (Controlling, interne Revision) und dann zum – externen – Audit gebracht, wo die Bestätigung, das Testat, erfolgt. Erst wenn dieses vorliegt, „gilt“ die Bilanz.

k.A.

GWÖ (Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie)

https://www.ecogood.org/ de/gemeinwohl-bilanz

Green Brands

GREEN BRANDS sind mit dem Gütesiegel ausgezeichnete Marken, die einen maßgeblichen Beitrag für Umwelt und Natur leisten.

Nominierung (durch Marktforschungsinstitut, Medienpartner, Interessensverbände, Jury); Einladung zur Validierung; Auswahl durch die Jury. Bereits ausgezeichnete GREEN BRANDS dürfen andere Unternehmen/Produkte nominieren.

Die verliehenen Gütesiegel haben jeweils eine zweijährige Gültigkeitsdauer.

GREEN BRANDS ist eine internationale, unabhängige und selbständige BrandMarketing-Organisation mit Hauptsitz in Irland.

http://www.green-brands. org/austria/

ISO 14001

Umweltmanagement; Ziel ist die Förderung des Umweltschutzes und die Verhütung von Umweltbelastungen. Im Einklang mit sozioökonomischen Erfordernissen.

Für die Zertifizierung sind fünf Elemente vorgeschrieben, wobei jedes Element weitere konkrete Anforderungen stellt; 1. Umweltpolitik, 2. Planung, 3. Verwirklichung und Betrieb, 4. Überprüfung, 5. Managementbewertung;

für die Dauer von drei Jahren.

Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme.

http://www.qualityaustria. com/index.php?id=2322


gütes iegel

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Name

Kurzbeschreibung

Ablauf der Auditierung/Zertifizierung

Laufzeit

verliehen durch

Webseite

ISO 9001

Legt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest, denen eine Organisation zu genügen hat, um Produkte und Dienstleistungen bereitstellen zu können, welche die Kundenerwartungen sowie allfällige behördliche Anforderungen erfüllen. Zugleich soll das Managementsystem einem stetigen Verbesserungsprozess unterliegen.

Die 8 Grundsätze der ISO 9001:2008 bilden die Basis für die Normen zu den Qualitätsmanagementsystemen: 1. Kundenorientierung, 2. Führung, 3. Einbeziehung der Personen, 4. Prozessorientierter Ansatz, 5. Systemorientierter Managementansatz, 6. Ständige Verbesserung, 7. Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung, 8. Lieferantenbeziehungen.

für die Dauer von drei Jahren.

Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme

http://www.qualityaustria. com/index.php?id=1025

klimaaktiv pakt 2020

Großbetriebe verpflichten sich freiwillig, aber verbindlich, durch ein breites Bündel an Maßnahmen die von Österreich eingegangen Klima- und Energieziele 2020 zu erreichen oder sogar zu übertreffen.

Bewerbung, Maßnahmenplan, verbindliche Zielvereinbarung, Unterstützung durch ExpertInnen von klimaaktiv, jährliche Überprüfung des Fortschritts durch Umweltbundesamt und Österreichische Energieagentur.

bis 2020

BMLFUW

klimaaktiv Gebäudestandard

Prüfung der Energieeffizienz, Planungsund Ausführungsqualität, usw. (siehe Kapitel über Immobilien Zertifizierungen).

Deklaration durch Bauherrn, Planer oder Bauträger, danach Prüfung der Nachweise/Berechnungen durch klimaaktiv ExpertInnen.

klimaaktiv mobil Projektpartnerschaft

Unternehmen verpflichten sich mittels freiwilliger Zielvereinbarungen/Förderungsvertrag zur Umsetzung von klimafreundlichen Verkehrsmaßnahmen und Reduktion der CO2‐Emissionen (z.B: Jobtickets, Dienstfahrräder, Fuhrparkumstellung auf Alternative Antriebe).

Geprüft von klimaaktiv mobil ExpertInnen bzw. Abschluss eines Fördervertrages geprüft durch die Förderabwicklungsstelle im Auftrag des BMLFUW, stichprobenartige Überprüfung der einzelnen Maßnahmen sind möglich.

Nestor Gold Gütesiegel

Bewertet wird die alter(n)sgerechte Ausrichtung von Unternehmen/Organisationen zur nachhaltigen Verankerung aller Altersgruppen, besonders der Älteren im Unternehmen.

OHSAS 18001 „(Occupational Health and Safety Assessment Systems)

www.klimaaktiv.at/pakt2020 topprodukte.at: energieeffizienteste derzeit auf dem Markt erhätliche Produkte

BMLFUW

www.klimaaktiv.at/bauensanieren/gebaeudedeklaration

Abhängig von der umgesetzten Maßnahme. 3 – 30 Jahre.

BMLFUW

www.klimaaktivmobil.at

1. Unterzeichnen der NESTORGOLD Charta; 2. NESTORGOLD BEWEGT: Maßnahmenplan 3. Zertifizierungsprozess mit Begleitung durch AssessorInnen; 4. Verleihung des Gütesiegels.

für die Dauer von drei Jahren.

Sozialministerium

www.nestorgold.at

Norm für Arbeitsschutzmanagement (im Sinne von Sicherheit und Gesundheitsschutz); Ziele: weniger/keine Arbeitsunfälle, Verbesserung der Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz.

Kriterien: Sicherheitspolitik, Risikoanalyse, Reduktion von Arbeitsunfällen, Integration der Anforderungen in die Unternehmensprozesse. Interne Auditierung und periodische Bewertung.

für die Dauer von drei Jahren.

Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme

Beispiel: http://www.qualityaustria. com/index.php?id=2334

ONR 192500

CSR-Management-System. Kontinuierlicher Prozess aus Freiwilligkeit, Dialog, Transparenz und Rechenschaftspflicht, ethischen und moralischen Prinzipien. Konzept einer lernenden Organisation.

Antragstellung, Umsetzung der Richtlinien, Gesamtgutachten durch qualifizierte Prüfstelle, Zertifizierung.

k.A.

Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme

Beispiel: http://www.qualityaustria. com/index.php?id=3229

Österr. Umweltzeichen

Das Umweltzeichen wird an Produkte, Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen vergeben; Informationen über die Umweltbelastung durch Herstellung, Gebrauch und Entsorgung.

Antragstellung, Umsetzung der Richtlinien, Gesamtgutachten durch qualifizierte Prüfstelle, Vorlage und Gutachten beim VKI, Überprüfung, Verleihung.

wird für die Dauer von vier Jahren vergeben.

BMLFUW

http://www.umweltzeichen. at/cms/home/produkte/ content.html

SA8000 (Standard for Social Accountability)

International anerkannter Standard zur Auditierung und Zertifizierung von Unternehmen, hinsichtlich sozial verantwortlicher Unternehmensführung.

Die Zertifizierung erfolgt in 2 Stufen: Erhebung und Überwachung.

3 Jahre

Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme

http://www.qualityaustria. com/index.php?id=2393


140

nach h altigkeits ber ich t

In sechs Schritten zum ersten Nachhaltigkeitsbericht Wie erstellt man den ersten Nachhaltigkeitsbericht? respACT hat einen Leitfaden erstellt, der hier in Auszügen abgedruckt ist.

Schritt 1: Definieren Sie Ihre Vision und Strategie in punkto Nachhaltigkeit.

Schritt 2: Klären Sie die Rahmenbedingungen für Ihren Bericht.

• Worin besteht das Kerngeschäft Ihres Unternehmens und wie stellen Sie sich die Zukunft Ihres Unternehmens vor? • Welche Werte sind Ihnen wichtig und was macht Ihr Unternehmen aus? • Wo steht Ihr Unternehmen im Branchenschnitt und wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? • Welche Anspruchsgruppen sind von Ihrer Unternehmenstätigkeit betroffen, wie wichtig sind diese für Sie und wie gut ist Ihr Kontakt zu diesen? • Wo könnten Konflikte entstehen und was können Sie vorbeugend tun, um diese zu vermeiden? • Gibt es eine Nachhaltigkeitsstrategie? • Wie ist der Status quo in Bezug auf CSRAktivitäten? • Wie kommunizieren Sie Ihr Engagement?

• Definieren Sie die Grundaussage Ihres Berichts • Erstellen Sie einen Zeitplan/Aktionsplan und sichern Sie die Ressourcen • Stellen Sie Ihr Team zusammen und verteilen Sie die Verantwortungsbereiche • Berichten Sie sowohl über Stärken als auch über Herausforderungen, denn Transparenz ist grundlegend • Teilen Sie mit, wie Ihr Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leistet! • Lassen Sie die Anspruchsgruppen Ihres Unternehmens zu Wort kommen! • Konzentrieren Sie sich auf die für Ihr Unternehmen wesentlichen Themen • Legen Sie das Datum der Berichtsveröffentlichung fest. Planen Sie vom Zeitpunkt aus rückwärts

• Bündeln Sie Kompetenzen und Fähigkeiten aus dem ganzen Unternehmen Schritt 3: Identifizieren Sie Ihre Anspruchsgruppen und die wesentlichen Themen und erstellen Sie eine Einfluss-Interessenten-Matrix. Typische Anspruchsgruppen: • MitarbeiterInnen • Kunden • Lieferanten/Lieferkette, Banken • Anrainer • Konsumentenschützer, NGOs • Interessensvertreter, politische Vertreter

Interviews und bereiten Sie diese entsprechend auf • Als Ausgangspunkt können Sie z.B. die 20 vorgeschlagenen GRI-Kennzahlen auf der nächsten Seite benützen Schritt 5: Leiten Sie konkrete Ziele und Maßnahmen für Ihr Unternehmen ab, und lassen Sie diese in Ihre Nachhaltigkeitsstrategie einfließen. Beispiel: siehe Kasten. Schritt 6: Gestalten, Schreiben, Verbreiten.

Schritt 4: Sammeln Sie Informationen unter Berücksichtigung der wesentlichen G4-Kennzahlen. • Informieren Sie die zuständigen MitarbeiterInnen • Erstellen Sie Fragebögen und/oder machen

• Schreiben Sie einfach und verständlich • Online-Version und/oder Druck? • Senden Sie Ihren Nachhaltigkeitsbericht an Ihre Anspruchsgruppen

Beispiel für eine Einfluss-Interessenten-Matrix Interesse am Unternehmen

Einfluss auf das Unternehmen

Wichtigkeit

Qualität des Kontakts

Beeinflussbarkeit

Einstellung zum Unternehmen

MitarbeiterInnen

hoch – sicherer und gesunder Arbeitsplatz, faires Gehalt

hoch

sehr wichtig

gut

mittel

positiv

KundInnen

hoch – gibt keine Konkurrenz in der Umgebung

mittel

sehr wichtig

gut

mittel

positiv

AnrainerInnen

gering – falls keine unmittelbare Belästigung

gering

mittel

gering

gering

neutral

Beispiel für konkrete Ziele und Maßnahmen Ziel

Maßnahme

Bereich Umwelt

Senkung des Stromverbrauchs um 10 %

Installation eines Lichtzeitschalters

bis Ende 2015

Bereich Soziales

Senkung der Krankenstandsquote um 5 %

Mehr Bewegung durch wöchentliche Gymnastikkurse

bis Ende 2015

Bereich Ökonomie

Durchschnittliche Zahlungsdauer der KundInnen verbessern

Verbesserung Mahnwesen, Verkürzung Mahnintervall

bis Ende 2016

Quelle: respACT Leitfaden zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts, www.respact.at

Zeitraum


gr i- ken n zah l en

141

20 GRI-Kennzahlen für den ersten Nachhaltigkeitsbericht Zur Pflicht eines Nachhaltigkeitsberichts gehört die Errechnung und Publikation von Kennzahlen, und GRI hat sich hier weltweit als Standard etabliert. 20 Kennzahlen für Beginner.

GRI steht für Global Reporting Initiatitve. Darunter ist ein internationaler Dialog zu verstehen, den weltweit viele Menschenrechts-, Umwelt-, Arbeits- und staatliche Organisation unter Koordination der UNEP (UN Environmental Program) mit Sitz in Amsterdam laufend führen, auch UN Global Compact. Ziel ist es, Rahmenbedingungen für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten zu schaffen, und im Speziellen über Kennzahlen und Indikatoren die Vergleichbarkeit der Berichte zu erhöhen. Auf der „Sustainability Disclosure Database“ (http://database. globalreporting.org) fanden sich bei Redaktionsschluss 6.759 Organisationen, die GRI-Kennzahlen verwenden. Der Standard G4 hat 2013 G3 abgelöst. Im Folgenden sind 20 Kennzahlen aus dem G4-System abgedruckt, die respACT Klein- und Mittelunternehmen als „Einstieg“ empfiehlt. 1. „Direkt erwirtschafteter und verteilter wirtschaftlicher Wert“ G4-EC1 – Aspekt: Wirtschaftliche Leistung 2. „Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen“ G4-EN1 – Aspekt: Materialien 3. „Energieverbrauch innerhalb der Organisation“ G4-EN3 – Aspekt: Energie 4. „Energieintensität“ G4-EN5 – Aspekt: Energie 5. „Direkte Treibhausgas-Emissionen (Scope 1)“ G4-EN15 – Aspekt: Emissionen 6. „Indirekte energiebezogene Treibhausgas-Emissionen (Scope 2)“ G4-EN16 – Aspekt: Emissionen 7. „Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode“ G4-EN23 – Aspekt: Abwasser und Abfall 8. „Prozentsatz neuer Lieferanten, die anhand von ökologischen Kriterien/Menschenrechtskriterien überprüft wurden“ G4-EN32 – Aspekt: Bewertung der Lieferanten hinsichtlich ökologischer Aspekte bzw. G4-HR10 – Aspekt: Bewertung der Lieferanten hinsichtlich Menschenrechte 9. „Gesamtzahl und Rate neu eingestellter Mitarbeiter sowie Personalfluktuation nach Altersgruppe, Geschlecht und Region“ G4-LA1 – Aspekt: Beschäftigung 10. „Art der Verletzung und Rate der Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie die Gesamtzahl der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region und Geschlecht“

G4-LA6 – Aspekt: Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 11. „Durchschnittliche jährliche Stundenzahl für Aus- und Weiterbildung pro Mitarbeiter nach Geschlecht und Mitarbeiterkategorie“ G4-LA9 – Aspekt: Aus- und Weiterbildung 12. „Zusammensetzung der Kontrollorgane und Aufteilung der Mitarbeiter nach Mitarbeiterkategorie in Bezug auf Geschlecht, Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einer Minderheit und andere Diversitätsindikatoren“ G4-LA12 – Aspekt: Vielfalt und Chancengleichheit 13. „Prozentsatz neuer Lieferanten, die anhand von Kriterien im Hinblick auf Arbeitspraktiken überprüft wurden“ G4-LA14 – Aspekt: Bewertung der Lieferanten hinsichtlich Arbeitspraktiken 14. „Gesamtzahl und Prozentsatz der Geschäftsstandorte, die im Hinblick auf Korruptionsrisiken geprüft wurden, und ermittelte erhebliche Risiken“ G4-SO3 – Aspekt: Korruptionsbekämpfung 15. „Informationen und Schulungen über Maßnahmen und Verfahren zur Korruptionsbekämpfung“ G4-SO4 – Aspekt: Korruptionsbekämpfung 16. „Bestätigte Korruptionsfälle und ergriffene Maßnahmen“ G4-SO5 – Aspekt: Korruptionsbekämpfung 17. „Monetärer Wert signifikanter Bußgelder und Gesamtzahl nicht monetärer Strafen wegen Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften“ G4-SO8 – Aspekt: Compliance 18. „Art der Produkt- und Dienstleistungsinformationen, die durch die Verfahren der Organisation für Informationen über und die Kennzeichnung von Produkte(n) erforderlich sind, sowie Prozentsatz der maßgeblichen Produkt- und Dienstleistungskategorien, die solchen Informationspflichten unterliegen“ G4-PR3 – Aspekt: Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen 19. „Ergebnisse von Umfragen zur Kundenzufriedenheit“ G4-PR5 – Aspekt: Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen 20. „Geldwert der erheblichen Bußgelder wegen Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften in Bezug auf die Bereitstellung und Nutzung von Produkten und Dienstleistungen“ G4-PR9 – Aspekt: Compliance


142

k e n n zah l en für immo bil ien

Nationale und internationale Gebäudezertifizierungen Weltweit haben sich mehrere Systeme, Programme und Auszeichnungen zur Zertifizierung von Gebäuden entwickelt. Anbei ein Überblick, erstellt mithilfe der Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI).

Immobilien stehen für rund 50 Prozent des Ressourcenverbrauches, für 40 Prozent des Energieverbrauches, 30 Prozent der Emissionen und 20 Prozent aller Krankheiten – Gebäude und Stadtquartiere sind daher zentrale Stellschrauben für den Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit. Im Folgenden sind die relevantesten nationalen und internationalen Gebäudezertifizierungen aufgelistet, welche österreichische Unternehmen in Österreich sowie im Ausland anwenden können. BREEAM Das System steht für „Building Research Establishment Environmental Assessment Method“ und gehört dem Building Research Establishment (BRE, Watford, UK). Entwickelt seit 1990, ist es das älteste System für Gebäude und zeichnet Immobilien in sechs Kategorien von no rating bis outstanding aus. Darüber hinaus gibt es ein System für Stadtquartiere. „National Scheme Operator“ (NSO) können eine Lizenz für ein Land außerhalb Großbritanniens erwerben. Derzeit gibt es Lizenzen für folgende Länder: DIFNI für Deutschland und Österreich, The Dutch Green Building Council (DGBC) für die Niederlande, The Norwegian Green Building Council (NGBC) für Norwegen, The Fundacion Instituto Technológico de Galicia für Spanien und The Swedish Green Building Council (SGBC) für Schweden. DGBC, NGBC und SGBC vertreten die jeweiligen Länder im WGBC. Das World Green Building Council (WGBC) ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 Ländern. Schwerpunkte: Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger, Vermeidung motorisierter Individualverkehr, Verwendung ökologischer Produkte, Komfortkriterien, Anbindung und Infrastruktur, Energiemonitoring und Gebäudebetrieb, Sicherheit, Wassereffizienz. www.breeam.org CASBEE Träger ist das „Japan GreenBuilding Council“ (JaGBC), welches Japan im WGBC vertritt. Das World Green Building Council (WGBC) ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 Ländern. Das System zeichnet Stadtquartiere und Gebäude (Neubau und Bestand) aus. Das System wird überwiegend in Japan, aber auch international (China) verwendet. www.ibec.or.jp/CASBEE/english/index.htm DGNB/ÖGNI DGNB ist ein Bewertungssystem der zweiten Generation und erfasst neben ökologischen, ökonomischen, sozio-kulturellen Qualitäten unter anderem auch die Prozesse. Das System wird weltweit vom DGNB Partnernetzwerk, des-

sen österreichischer Partner die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) ist, entwickelt und angeboten. Die ÖGNI ist eine NGO und Mitglied im World Green Building Council (WGBC), welches ein Zusammenschluss von mehr als 100 Ländern ist. Das System bietet Profile für Gebäude, Mieterausbau und Stadtquartiere an und hier über den gesamten Lebenszyklus (bauen und betreiben). Es gibt vier Kategorien: • Nicht zertifiziert • Bronze • Silber und • Gold Schwerpunkte: Integrale Planung, Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger, Vermeidung motorisierter Individualverkehr, Verwendung ökologischer Produkte, Komfortkriterien, Anbindung und Infrastruktur, Energiemonitoring und Gebäudebetrieb, Lebenszykluskosten, Sicherheit, Architektur und Kunst, Baustellenabwicklung, Drittverwendungsfähigkeit, Wassereffizienz, FM freundlich. www.ogni.at/dgnb GREENBUILDING DER EU Programm der EU-Kommission zur Auszeichnung von Bauherren, welche ein energieeffizientes Gebäude bauen. Das Programm konzentriert sich auf den Energieverbrauch und verlangt dabei, dass die national höchst zulässigen Verbrauchsziele um 25 Prozent (in Österreich: OIB-Richtlinie 6 bzw. Bauordnungen der Länder) unterschritten werden. Schwerpunkte: Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger, Lebenszykluskosten, Energiemonitoring, Gebäudebetrieb. http://re.jrc.ec.europa.eu/energyefficiency/ greenbuilding/index.htm GREEN STAR Träger ist das „Green Building Council of Australia“ (GBCA), welches Australien im WGBC vertritt. Das World Green Building Council (WGBC) ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 Ländern. Das System beurteilt von einem bis zu sechs Sternen, wobei 4 Sterne für „Best Practice“, 5 Sterne für „Australian Excellence“ und die höchste Stufe mit 6 Sternen für „World Leader“ stehen. Das System hat vier Typen: • Stadtquartiere • Gebäude • Mieterausbau und • Bestand Das System ist neben Australien unter anderem auch in Südafrika in Anwendung. www.gbca.org.au/green-star

HQE Das französische Bewertungssystem „Haute Qualité Environnementale“ (HQE) zeichnet das Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden mit 14 Kriterien aus. Die Bewertung erfolgt in fünf Schritten: von Pass, Good, Very Good, Excellent zum Exceptional. Das System wird vom gemeinnützigen Verein „HQE Association“ mit Sitz in Paris entwickelt und weltweit angeboten. www.assohqe.org KLIMA:AKTIV AUSZEICHNUNG klima:aktiv ist seit 2004 die Klimaschutzinitiative der Österreichischen Bundesregierung. Das Programm wird von der Österreichischen Energieagentur umgesetzt und koordiniert. Das System berücksichtigt ökologische Kriterien und zeichnet österreichweit Wohn- und Dienstleistungsgebäude aus. Schwerpunkte: Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger, Vermeidung motorisierter Individualverkehr, Verwendung ökologischer Produkte, Komfortkriterien, Anbindung und Infrastruktur, Energiemonitoring und Gebäudebetrieb, Lebenszykluskosten. www.klimaaktiv.at/bauen-sanieren.html LEED LEED steht für „Leadership in Energy and Environmental Design“ und ist die Kurzbezeichnung des Gebäudebewertungssystems des U.S. Green Building Council (USGB), welches USA im WGBC vertritt. Das World Green Building Council (WGBC) ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 Ländern. Das System zeichnet Stadtquartiere, Mieterausbau und Gebäude aus und ist weltweit stark verbreitet. In wenigen Ländern, z.B. Indien und Kanada, ist es an die lokalen Gegebenheiten adaptiert, ansonsten werden US-Standards, wie Ashrae, ASTM und ANSI verwendet. Das System zeichnet Gebäude, den Mieterausbau und Stadtquartiere über den Lebenszyklus (bauen und bewirtschaften) aus. LEED-Auszeichnungen erfolgen in den Kategorien Certified, Silver, Gold und Plantinum. Schwerpunkte: Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger, Vermeidung motorisierter Individualverkehr, Verwendung ökologischer Produkte, Komfortkriterien, Anbindung und Infrastruktur, Energiemonitoring und Gebäudebetrieb, Sicherheit, Wassereffizienz. USGBC: www.usgbc.org PDC Das spanische Perfil de Calidad (PdC) wird vom Valenciano de la Edificación (IVE) angeboten und hat eine starke Verbreitung in der Region Valencia. Ausgezeichnet werden Stadtquartiere und Wohngebäude.

www.perfildecalidad.es/es/prom/index.html (In Spanisch). SBTOOL Das SBTool Rahmenprogramm ist von der „internationalen Initiative for a Sustainable Built Environment“ (iiSBE), welche eine internationale NPO ist, entwickelt. Das Programm bildet eine generische Basis zur Bewertung von Gebäuden und dient Partnern zur Entwicklungen von nationalen Gebäudebewertungs-Systemen. Aktuell sind solche lokalen Weiterentwicklungen in Tschechien (SBToolCZ), in Portugal (SBTool PT), in Italien (Protocollo ITACA) und in Spanien (Verde) im Einsatz. www.iisbe.org TQB/ÖGNB TQB steht für „Total Quality Building“ und wird von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) in Österreich angeboten. Der gemeinnützige Verein wird getragen von den Gründungsinstitutionen • Österreichisches Ökologie-Institut • Austrian Energy Agency • Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) • Österreichisches Institut für Baubiologie und Bauökologie • Energieinstitut Vorarlberg Das Gebäudebewertungssystem zeichnet das Bauen von Gebäuden aus. Schwerpunkte: Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger, Vermeidung motorisierter Individualverkehr, Verwendung ökologischer Produkte, Komfortkriterien, Anbindung und Infrastruktur, Energiemonitoring und Gebäudebetrieb, Lebenszykluskosten, Sicherheit, Baustellenabwicklung, Drittverwendungsfähigkeit, Wassereffizienz, integrale Planung, FM freundlich. www.oegnb.net


atx aktien un d der vö n ix

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Wie nachhaltig die Aktien im ATX sind Der VÖNIX ist die Benchmark für die Nachhaltigkeit der wichtigsten börsenotierten Aktien. Und die langfristige Kursentwicklung des VÖNIX zeigt: Nachhaltig heißt auch ertragreicher. REINHARD FRIESENBICHLER

Österreichs Investoren und Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung von nachhaltigem, verantwortlichen Handeln – wohl auch, weil es sich für sie rechnet. Die Grundlage dafür liefert der VÖNIX, Österreichs Nachhaltigkeitsindex, der neben der Börsen-Performance auch die „Verantwortungs-Performance“ der großen Unternehmen an der Wiener Börse veranschaulicht. Im Juni 2015 feiert der VÖNIX sein zehnjähriges Bestehen. Auch hierzulande verwenden immer mehr Investoren wie Vorsorgeund Pensionskassen, öffentliche Stellen, kirchliche Institutionen oder Stiftungen Nachhaltigkeitskriterien als Entscheidungsgrundlage für ihre Investments. In Österreich ist der VÖNIX die Benchmark für unternehmerische Nachhaltigkeit. Träger des Nachhaltigkeitsresearchs ist das Beratungsunternehmen rfu. Weitere Partner beim VÖNIX sind die VBV Pensionskasse sowie die Wiener Börse, die für die laufende Berechnung des Index verantwortlich ist. Die Entwicklung des VÖNIX zeigt, dass ethisches Handeln und Renditenwunsch zusammengehen: Seit Indexstart 2005 liegt der VÖNIX um 10 Prozentpunkte deutlich vor dem ATX PRIME, und dies bei annähernd gleicher Volatilität.

VÖNIX 2014/2015: Sehr gute Nachhaltigkeitsratings erzielten insbesondere Bene, BWT, Lenzing, Palfinger und Zumtobel. Diese Unternehmen sind auch in internationalen Nachhaltigkeitsportfolios häufig vertreten.

10

A+

8

6

A

4

A-

B+

a

0

B

-2

B-

-4

C+

-6

C

b ab

-10

C-

c bc

ba ba

AGRANA BETEILIGUNGS-AG

ba

AMAG AG

ab

umfassendes Analysemodell Für den VÖNIX analysiert rfu jährlich rund 60 der größten österreichischen börsenotierten Unternehmen hinsichtlich ihrer ökologischen und gesellschaftlichen Performance. Grundlage des rfu-Analysemodells sind Ausschlusskriterien – sowie Stakeholder- und Produktkriterien. Die Ausschlusskriterien beziehen sich auf äußerst kontroverse Geschäftsfelder, die mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit unvereinbar sind, wie beispielsweise Rüstung, Nuklearenergie, Glücksspiel, Suchtmittel und schwere Verstöße gegen Menschenrechts- oder Arbeitsstandards. Die Positivanalyse beinhaltet ungefähr 100 Kriterien, die nach den sechs Stakeholdern Mitarbeiter, Gesellschaft, Kunden, Marktpartner, Investoren und Umwelt gegliedert sind. Als Ergebnis des Analyseprozesses ergibt sich für jedes Unternehmen ein Rating auf einer neunstufigen Skala von A+ bis C- bzw. – im Fall einer eingeschränkten Datenlage – ein indikatives Rating von a bis c. In den VÖNIX werden nur jene Unternehmen mit B+ bzw. ba oder besser aufgenommen.

2

BENE AG ba

BUWOG AG

B+

BWT AG

ba

CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG

B+

ERSTE GROUP BANK AG

ba

EVN AG

ba

KAPSCH TRAFFICCOM AG

A-

LENZING AG ba

OESTERR. POST AG

B+

PALFINGER AG

ba

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG

ba

RHI AG

B+

ROSENBAUER INTERNATIONAL AG

ba

TEAK HOLZ INT. AG

B+

TELEKOM AUSTRIA AG

ba

VALNEVA SA (bis 2012/13 INTERCELL AG)

B+

VERBUND AG

ba

VIENNA INSURANCE GROUP

ba

WIENERBERGER AG

B+

ZUMTOBEL AG


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cs r - ber ater

CSR-Beraterinnen und Berater in Österreich Übersicht über die CSR-Beratungslandschaft in Österreich, ausgewählt nach Zugehörigkeit zur „CSR-Experts-Group“, Mitgliedschaft bei respACT, weiteren Qualifikationen und Referenzkunden.

MAG. (FH) NADIA ABICHOU brainbows informationsmanagement gmbh nadia.abichou@brainbows.com www.brainbows.com

MAG. CATHERINE CZIHARZ, MAS comact responsible communication & consulting Akademischer CSR-Manager cc@comact.at, www.comact.at

MAG. HELMUT ABLINGER LISA Consulting, CSR-Beratung und Implementierung h.ablinger@lisa-consulting.at www.lisa-consulting.at

DR. ANGELA DROSG-PLÖCKINGER Dr. Drosg Unternehmensentwicklung | Wien Zertifizierte GWÖ-Beraterin und Auditorin Nachhaltige Unternehmensentwicklung mit der Gemeinwohlbilanz a.drosg@mehwerte.at, www.mehrwerte.at

MAGA. FRIEDERIKE BALLA Consultant für CSR und nachhaltige Entwicklung APC 4 Management Concepts Unternehmensberatung Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel +43 (0)1/877 55 00 32 Fax +43 (0)1/877 55 00 99 Mobile +43 (0)676/374 96 89 friederike.balla@apc.co.at www.apc.co.at DR. FERDINAND BARTL fb communications GmbH bartl@fbcommunications.at www.fbcommunications.at Referenzkunden: • Bankhaus Schelhammer & Schattera AG • Bankhaus Schelhammer & Schattera KAG • Volksbank Investments CHRISTIANE BENGER, MSC CSR & Ethisches Management christiane@benger.at, www.benger.at

DR. KARIN DULLNIG Ecoversum, Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften office@ecoversum.at, www.ecoversum.at ING. MAG. CLAUS EISENHUT, CMC Akkreditierter CSR-Expert Mitglied der CSR-Experts-Group Unternehmensberater, Umweltberater FH Lektor claus.eisenhut@cekon.at, www.cekon.at EMCA-CAMPUS LEOBERSDORF Prof. PhDr.Dr.Dr.Dr. Christa Zuberbühler, MEd MBA MPA MSc Universidad Católica San Antonio de Murcia Universidad Azteca Universidad Central de Nicaragua Wissenschaftliche Leitung, Dekanin Tel +43 (0)22 56/658 00 christa.zuberbuehler@emca-campus.eu www.emca-campus.eu, www.emca-ac.at

Dipl.-HTl-ing. lic. Mag. anDreas BernHARD MBA MAS, CMC consulting4u Unternehmensberater, Systemmanager und Auditor für integrierte Managementsysteme EFQM Business Excellence Assessor, eingetragener Wirtschaftsmediator, Supervisor (ÖVS) office@consulting4u.at www.consulting4u.at

DR. GÜNTHER ESSL Essl Consulting office@essl-consulting.com www.essl-consulting.com

DIPL.-WIRTSCHAFTSING. (FH) MARTIN BIEBER Akkreditierter CSR-Expert Zertifizierter Fachtrainer nach ISO 17024 für Business Sustainability office@martinbieber.at www.martinbieber.at

GABRIELE FABER WIENER, MBA, MA Founder & Partner Center for Responsible Management Management by Ethics MA Responsible Management, MBA Business Ethics and CSR Center for Responsible Management Mitglied respACT Tel +43 (0)664/100 79 41 g.faber-wiener@responsible-management.at www.responsible-management.at

MAG. BARBARA COUDENHOVE KALERGI MA Responsible Management, MBA Business Ethics and CSR Center for Responsible Management Mitglied respACT b.coudenhove@responsible-management.at www.responsible-management.at

RUDOLF EXEL Rudolf Exel Unternehmensberatung beratung@exel.at http://beratung.exel.at

SILKE FÖRSTER-KUGLER Senior Consultant, Mag. denkstatt GmbH Hietzinger Hauptstraße 28, 1130 Wien Mobil: +43 (0)664/344 99 64 silke.foerster-kugler@denkstatt.at www.denkstatt.at

MAG. HENRIETTE GUPFINGER denkstatt GmbH Mitglied respACT henriette.gupfinger@denkstatt.at www.denkstatt.at Denkstatt mit rund 200 Referenzkunden (Siehe Webseite).

Mag. erwin Frank Akkreditierter CSR-Expert frank unternehmensberatung office@frank-consulting.at www.frank-consulting.at

MAG. ANNEMARIE HARANT brainbows informationsmanagement gmbh annemarie.harant@brainbows.com www.brainbows.com

Dr. JoHannes Fresner, cMc STENUM Unternehmensberatung GmbH fresner@stenum.at www.stenum.at MAG. REINHARD FRIESENBICHLER rfu – Reinhard Friesenbichler Unternehmensberatung friesenbichler@rfu.at, www.rfu.at MAG. ELISABETH GAIL Mitglied respACT Hauska & Partner GmbH elisabeth.gail@hauska.com, www.hauska.com ING. GÜNTER GOLDHAHN, DSA Akkreditierter CSR-Expert, eingetragener Mediator am BMJ Assessor Unternehmensqualität EFQM ISO/ IEC 17024 G-GROUP Unternehmens- und Prozessberatung Mitglied der CSR-Experts-Group, Mitglied respACT office@g-group.at, www.g-group.at Referenzkunden: • HABIT Haus der Barmherzigkeit IntegrationsTeam GmbH • compact electric GmbH • CSR-Dialogforum Verein für nachhaltiges Wirtschaften DR. EVA GRIESHUBER Akkredierter CSR-Expert Mitglied respACT ICG Integrated Consulting Group eva.grieshuber@icg.eu.com www.integratedconsulting.at WERNER GROBBAUER, MSC Experte für nachhaltige Abfall- und Energiewirtschaft Mitglied der CSR-Consultants Experts-Group werner@grobbauer.at www.grobbauer.at Referenzkunden: • Krankenhaus der Elisabethinen GmbH • Lieb Bau Weiz-Gruppe • Parktherme Bad Radkersburg

LEO HAUSKA Akkreditierter CSR-Expert Mitglied der CSR-Experts-Group Mitglied respACT Hauska & Partner GmbH leo.hauska@hauska.com, www.hauska.com MAG. MONIKA HERBSTRITH-LAPPE, CMC Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting GmbH Mitglied der CSR-Experts-Group wirkung@impuls.at, www.impuls.at DR. FRIEDRICH HINTERBERGER SERI – Sustainable Europe Research Institut Mitglied respACT fritz.hinterberger@seri.at, www.seri.at MAG. MONIKA HIRSCHMUGL-FUCHS, CMC Akkreditierter CSR-Consultant, eingetragene Mediatorin Mitglied respACT, ARGE proEthik und österr. Global Compact Netzwerk miraconsult e.U. monika.hirschmugl-fuchs@miraconsult.at www.miraconsult.at ING. STEFAN HOFER, MBA Akkreditierter CSR-Expert Mitglied respACT sh@stefanhofer.at, www.stefanhofer.at MAG. KARIN HUBER CSR Company (Niederlassungen und Repräsentanzen in mehr als 20 Ländern ) Akademischer CSR-Manager, Mitglied respACT Österreichischer Kontaktpartner für CSR NEWS austria@csr-news.net karin.huber@csr-company.com www.csr-company.com (Referenzen siehe Website). DI DR. RUDOLF KANZIAN KANZIAN ENGINEERING & CONSULTING GmbH kanzian@kec.at, www.kec.at DKKFM. CHRISTIAN KAPELLER Akkreditierter CSR-Consultant Studio Kapeller KG office@studio-kapeller.at, www.studio-kapeller.at


cs r - ber ater

MAG. CHRISTIAN KATHOLNIGG, CMC Akkreditierter CSR Berater CSR-Company (Niederlassungen und Repräsentanzen in mehr als 20 Ländern ) Mitglied der CSR-Experts-Group, Mitglied respACT christian.katholnigg@csr-company.com www.csr-company.com, www.csr-toolkit.com (Nationale und internationale Referenzen siehe Website). GABRIELE KOCH, CMC Gutachterin Audit Familie & Beruf gabriele.koch@diewertschoepferin.at www.diewertschoepferin.at MAG. ELISABETH KOWARC akkreditierter CSR-Expert Kowarc Consulting e.kowarc@kowarc-consulting.at www.kowarc-consulting.at MONIKA LANGTHALER, M.SC. Mitglied respACT brainbows Informationsmanagement GmbH monika.langthaler@brainbows.com www.brainbows.com DR. WILFRIED LEISCH Akkreditierter CSR-Consultant Unternehmensberatung Wirtschaft – Umwelt – Energie Mitglied der CSR-Consultants Experts-Group w.leisch@aon.at MAG. UTE LIEGERT LiegertConsulting office@liegertconsulting.com www.liegertconsulting.com MAG. MARTINA LINZER GS gain&sustain OG Mitglied respACT m.linzer@gainandsustain.eu www.gainandsustain.eu MAG. ANNETTE MÄRK-SCHLAISICH HAUSKA & PARTNER GMBH annette.maerk-schlaisich@hauska.com www.hauska.com MarkenwerksTaTT - saBine leHner Mag. (FH) Sabine Lehner Qualifizierungsworkshops – einzeln oder im Paket buchbar Franz-Josef-Straße 3, 2. OG, 5020 Salzburg Tel. +43 (0)664/145 37 87 s.lehner@MARKENwerkstatt.com www.MARKENwerkstatt.com JuTTa Markus Msc pando | the csr lab CSR Beratung

Beraterin für Green Events u. Green Meetings Österreichisches Umweltzeichen UZ62 jutta.markus@pando.at, www.pando.at BETR.OEC. KARIN MOKROSCH, CMC, Mokrosch, Training & Beratung info@mokrosch.at, www.mokrosch.at ANA MORENO AVENA ProSustainability ana.moreno@prosustainability.com www.prosustainability.com DIPL.-ING. MANFRED MÜHLBERGER Geschäftsführender Gesellschafter ETA Umweltmanagement GmbH Mohsgasse 32, 1030 Wien Tel +43 (0)1/503 72 08 muehlberger@eta.at, www.eta.at MAG. MARTIN NEUREITER CSR-Company (Niederlassungen und Repräsentanzen in mehr als 20 Ländern) Mitglied der CSR-Experts-Group, Mitglied respACT martin.neureiter@csr-company.com www.csr-company.com, www.csr-toolkit.com (Nationale und internationale Referenzen siehe Website). MAG.ª MARTINA PECHER, CSE Akkreditierte CSR Expertin, Auditorin berufundfamilie Pecher Consulting GmbH Tel: +43 (0)1/489 50 44 martina@pecher-consulting.at www.pecher-consulting.at Referenzkunden: • ARA, Altstoff Recycling Austria AG • ERSTE Bank Holding AG, ERSTE Bank Österreich • GÖTTIN DES GLÜCKS GmbH • GOURMET Group, Gourmet Menü-Service GmbH und Co KG • KAPSCH AG, KAPSCH Group • Mindshare GmbH & Co KG • Österreichische Lotterien • Rail Cargo Austria AG • Weight Watchers Österreich, Wellness Gesundheitstraining GmbH MAG. KATHARINA LIEBENBERGER PerspektivAtelier Nachhaltige Unternehmensentwicklung liebenberger@perspektiventwicklung.at www.perspektiventwicklung.at JuTTa Markus Msc pando | the csr lab CSR Beratung Beraterin für Green Events u. Green Meetings Österreichisches Umweltzeichen UZ62 jutta.markus@pando.at, www.pando.at

MAG. SYLVIA PETZ havel & petz – Kommunikationsunternehmen für die Wein- & Genussbranche Mitglied RespACT, Lizenzierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Green Events s.petz@havel-petz.at www.havel-petz.at CHRISTIAN PLAS denkstatt GmbH, Mitglied respACT christian.plas@denkstatt.at www.denkstatt.at Denkstatt mit rund 200 Referenzkunden (siehe Webseite). ing. MicHael poTakowskyJ, cMc Akkreditierter CSR-Expert Mitglied der CSR-Experts-Group office@topcon.at www.topcon.at INGEBORG PREININGER h & n Unternehmensberatungs Ges.mbH, Mitglied respACT office@dieberater.at, www.dieberater.at ANDREAS REINISCH Reinisch RESPONSibility, Mitglied respACT Consultant für CSR und nachhaltige Entwicklung ar@reinisch-RESPONSibility.com www.reinisch-RESPONSibility.com MAG. KARL RESEL denkstatt GmbH karl.resel@denkstatt.at, www.denkstatt.at Denkstatt mit rund 200 Referenzkunden (siehe Webseite). DAGMAR REUTER, MSC emotions2lead KG Mitglied der CSR-Experts-Group Akkreditierte Beraterin für das Audit berufundfamilie für Unternehmen und Gesundheits- bzw. Pflegeeinrichtungen sowie familienfreundlichegemeinde des BMFJ office@emotions2lead.com www.emotions2lead.com MAGA. URSULA BRIGITTE RIEDER CMC Steuerberatung & Unternehmensberatung Corporate Social Responsibility Begleitung Akkreditierte CSR-Expert Hochfeld 241, 5721 Piesendorf Tel/Fax: +43 (0)65 49/79 11 Mobil: +43 (0)664/554 40 56 www.ursula-rieder.at MAG. (FH) PETER RIEDER Akkreditierter CSR-Expert Arbeitswelten Consulting e.U. kontakt@arbeitswelten.at www.arbeitswelten.at

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ALFRED RINDLISBACHER Unternehmensberatung – Schwerpunkt Organisations- und Regionalentwicklung alfred.rindlisbacher@mitanond.com www.mitanond.com MAG. USCHI ROITTNER pando | the csr lab uschi.roittner@pando.at, www.pando.at MAG. (FH) MAG. ASTRID RUSS Arbeitspsychologin Unternehmensberaterin Zertifizierte Business Trainerin und Coach nach ISO 17024 Allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige für Arbeitspsychologie, Organisationspsychologie Klinische und Gesundheitspsychologin i.A. Tel +43 (0)664/348 44 78 astrid.russ@inside-in.at www.inside-in.at MAG. DR. WALTRAUD SAISCHEK Unternehmensberatung simetra@saischek.at, www.saischek.at Dr. MicHael scHaller Prozessbegleiter für Audit berufundfamilie & Audit familienfreundlichegemeinde Lead Auditor für ISO 14001 (Umwelt) | ISO 50001 (Energie) | SA8000 & SEDEX/SMETA (Sozialstandards & Menschenrechte) sowie interner Auditor für ISO 22000 (Lebensmittelsicherheit) michael.schaller@sustainable.at www.sustainable.at DR. KURT SCHAUER, CMC Wallner & Schauer GmbH Leiter der CSR-Experts-Group Steiermark schauer@trainthe8.com, www.trainthe8.com MAG. (FH) SABRINA SCHIFRER GS gain&sustain OG CSR-Experts Group Sprecherin Kärnten WE LOVE WHAT WE DO s.schifrer@gainandsustain.eu www.gainandsustain.eu MAG. MARKUS SCHNEIDERGRUBER MSC brainbows informationsmanagement gmbh markus.schneidergruber@brainbows.com www.brainbows.com MAG. OLIVER SCHRADER Melange Sustainable Consulting schrader@melangec.at, www.melangec.at BRUNHILDE SCHRAM, MAS Akkreditierte CSR-Expert schram und mehr KG office@schramundmehr.at www.schramundmehr.at


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Referenzkunden: • Eisenbeiss • Nanoident Technologies PROF. MAG. SUSANNE SEYR Brain-Academy, Institut f. angewandte Gehirnforschung Unternehmensberatung, Zert. Coach, Wirtschaftstrainerin Neurobiologisches Nachhaltigkeitsmanagement in Kooperation mit DIE BERATER Mitglied der CSR-Experts-Group seyr@brain-academy.at www.brain-academy.at ROBERT SLAMECZKA, MBA, CMC PERSPEKTIVA Unternehmensberatung robert.slameczka@perspektiva.at www.perspektiva.at Referenzkunden: • WIMTEC • STÖCKLIN Logistics • EUMEDICS • NORIS Feuerschutzgeräte • KOMUNITAS PETER SITTE com_unit Agentur für Kommunikation Mitglied der CSR- Experts-Group, Mitglied respACT office@comunit.at, www.comunit.at MAG. ROSEMARIE SONNBICHLER Ausgebildete CSR-Beraterin Smart Working Group e.U. smart.work@aon.at www.smart-working-group.com DR. PHDR DI HANS A. STRAUSS, MBA, MSC, CMC Akkreditierter CSR-Expert MCW Consult mcw.consult@gmail.com MAG. DR. IRIS STRASSER STRASSER & STRASSER Mitglied respACT Leiterin des Südösterreichischen Unternehmensnetzwerks Verantwortung zeigen! (www.verantwortung-zeigen.at) Konsulentin der Wirtschaftsinitative Nachhaltigkeit (WIN) Steiermark is@strasser-strasser.at www.strasser-strasser.at DR. ALFRED W. STRIGL PLENUM Gesellschaft für ganzheitlich nachhaltige Entwicklung Gmbh, Mitglied respACT alfred.strigl@plenum.at, www.plenum.at Referenzkunden: • Austria Glas Recycling • AMAG • Austropapier

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• bellaflora • bene • BOKU Wien • Bösmüller • bwin.party • Esterházy • Lanserhof • MAM • Novomatic • OMV • Österreichische Bundesforste • Raiffeisen Zentralbank • Rogner International • Swarovski • VOEST Alpine • VBV Vorsorgekasse • VÖZ • WU Wien DIPL.-ING. KLAUS D. TOLLINER, MBA, CMC Akkreditierter CSR-Expert Budgetsprecher der CSR Experts-Group Mitglied ARGE proEthik Unterzeichner Charter der Vielfältigkeit Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständige für CSR Corporate Social Responsibility – Nachhaltigkeit und Projektmanagement LOGNOSTIK, Ihr Spezialist für nachhaltige Organisationsentwicklung. klaus.tolliner@lognostik.com www.lognostik.com Referenzkunden: • GW-St. Pölten • Energie Steiermark • AVL • BDI • Raiffeisenverband Steiermark • SPIELO International • Max Aicher Umwelt GmbH • Asia Spa Leoben • Falkensteiner Hotel • Komptech TRIGOS Steiermark Gewinner 2009 TRIGOS Österreich Nominierter 2009 DR. SIEGLINDE TRUNKENPOLZ Mitglied der CSR-Consultants Experts-Group Agentur Social Topics office@socialtopics.at www.socialtopics.at MAG. DOMENICA TSCHERNE MSC CSR Vienna Change Communications I Stakeholder Management I Corporate Social Responsibility tscherne@csr-vienna.com www.csr-vienna.com Partnerin von Das Werteteam www.daswerteteam.com JocHen ulBing Ulbing Consulting GmbH office@ulbingconsulting.at

www.ulbingconsulting.at Referenzkunden: • Knauf • AT&S • SSI Schäfer Peem NORBERT ULBING Ulbing consulting GmbH office@ulbingconsulting.at www.ulbingconsulting.at Referenzkunden: • Lieb Bau Weiz • Forellengasthof Joglland • Ploder-Rosenberg MAG. MARTINA USTER, MSC CSR Solutions martina.uster@uster.at, www.csr-solutions.at Referenzkunden: • WKK • Kelag • Wirtschaftsethikinstitut Stift St. Georgen THOMAS WALKER, CMC Akkreditierter CSR-Consultant walk-on / Instititute for sustainable solutions Mitglied der CSR-Consultants Experts-Group, Mitglied respACT thomas.walker@walk-on.co.at www.walk-on.co.at Referenzkunden (u.a.): • UNIDO (United Nations Industrial Development Organization) • SIMACEK Facility Management Group GmbH • ASEAN CSR Network / Singapore • SMBS (Salzburg Management Business School) • Wirtschaftskammern in Österreich / IHK Industrie und Handelskammern in Deutschland • Metropolitan University London DR. HEINZ PETER WALLNER, CMC Wallner & Schauer GmbH Mitglied respACT wallner@trainthe8.com www.trainthe8.com, www.hpwallner.at RICHARD WEBERBERGER, DI MDS (HARvarD), cse csiM Certified Sustainability Investment Manager (Frankfurt) Akkreditierter CSR-Expert Building Venture Investment Consulting GmbH richard.weberberger@buildingventure.com www.buildingventure.com Ethical-Social-Impact Investment Consulting GmbH richard.weberberger@ethical-social-impact.org www.ethical-social-impact.org MAG.A SUSANNE WEGSCHEIDER com_unit Agentur für Kommunikation Lehrbeauftragte CSR an der Donauuniversität office@comunit.at www.comunit.at

MAG. MARTIN WEISHÄUPL brainbows informationsmanagement gmbh martin.weishaeupl@brainbows.com www.brainbows.com MAG. HARALD WILLENIG, CMC Akkreditierter CSR-Expert BlueCon Unternehmensberatung Mitglied und Landessprecher Wien der CSRConsultants Experts-Group office@BlueCon.at, www.BlueCon.at Referenzkunden: • Coca Cola Erfrischungsgetränke GmbH • Nestlé Deutschland AG • SGS Germany GmbH • SGS Austria Control-Co GmbH • EHL Immobilien GmbH • ÖVI Immobilien Betriebs-GmbH MANFRED WONDRAK, MBA, CMC factor-D Diversity Consulting GmbH Geschäftsführender Gesellschafter Diversity Management | Beratung | Training | Projekte Unabhängiger Experte für Diversity & Equality für die Europäische Kommission, Mitglied respACT Kontaktstelle und Associated Consultant der Global Diversity Certification in Österreich Referenzkunden: • SIMACEK Facility Management Group GmbH • Unitcargo Speditions GmbH • Europäische Kommission Tel. +43 (0)1/581 19 09 office@factor-d.at, www.factor-d.at


u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

Accenture: CEO Studie Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist wichtig – sagen alle. Von den Vorständen der großen Konzerne, über die Politik und die Investoren bis hin zu den Konsumenten. Und trotzdem werden nur geringe Fortschritte erzielt. Die globale Wirtschaft ist für die Herausforderungen einer wachsenden Bevölkerung und all ihren Bedürfnissen in Sachen Nachhaltigkeit bei gleichzeitig knapper werdenden Ressourcen nicht gut genug gerüstet. So lautet das Ergebnis der „UN Global Compact-Accenture CEO Study on Sustainability“, die sich mit dem Konsumverhalten in 20 Ländern beschäftigt hat. Dazu wurden weltweit mehr als 1.000 CEOs und 30.000 Konsumenten befragt. Gebremste Euphorie Wie die Umfrage gezeigt hat, gibt es einen breiten Konsens darüber, dass Nachhaltigkeit für das Wachstum der Unternehmen erfolgskritisch ist. Andererseits macht die Studie deutlich, dass nachhaltige Strategien nur schwer messbar sind und die Märkte noch nicht entsprechend reagieren: Nur wenige der befragten Konsumenten machen ihre Kaufentscheidung davon abhängig, wie die Produkte und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs hergestellt werden – und welche Folgen damit für Menschen und Umwelt verbunden sind. Allerdings sagen zwei Drittel der Befragten, dass sie mehr nachhaltige Produkte kaufen würden, wenn sie den Angaben der Unternehmen dazu Glauben schenken könnten. Für Unternehmen heißt das, dass die Zeit des ‚Greenwashing‘ endgültig vorbei ist. Wollen sie Vertrauen (zurück)gewinnen, müssen sie sehr viel konkreter sagen, inwiefern ein nachhaltiges Produkt die Lebensumstände der Käufer verbessert. Die Unternehmen sind auch gefordert, die (Aus-)Wirkung ihres unternehmerischen Handelns auf die Gesellschaft klarer zu vermitteln – so ist eine echte Trendwende möglich. Accenture Sustainability Services Accenture begleitet Kunden in den unterschiedlichsten Branchen und Regionen dabei, Nachhaltigkeitskonzepte in ihren Geschäftsmodellen und Kernprozessen zu verankern. Der ganzheitliche Ansatz von Accenture reicht von der Strategie über die Entwicklung bis zur Umsetzung und ist darauf ausgerichtet, Gewinne zu steigern, Kosten zu reduzieren, Risiken zu managen und den Markenwert zu stärken. So können Nachhaltigkeitsinitiativen eine Schlüsselrolle auf dem Weg zu einer herausragenden Leistungsfähigkeit einnehmen. Darüber hinaus ermöglicht Accenture seinen Kunden durch Studien, tiefe Einblicke in die verschiedensten Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit.

Foto: Accenture

Die globale Wirtschaft ist für die Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit noch nicht gut genug gerüstet. So das Fazit der „UN Global CompactAccenture CEO Study on Sustainability“.

„Unternehmen sind gefordert, die Auswirkung ihres Handelns auf die Gesellschaft klarer zu vermitteln.“ KLAUS MALLE, COUNTRY MANAGING DIRECTOR ACCENTURE ÖSTERREICH

Facts & Figures Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit 305.000 Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Als Partner für große Business-Transformationen bringt Accenture umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten über alle Branchen hinweg und Wissen aus qualifizierten Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein. Accenture erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2014) einen Nettoumsatz von 30 Mrd. USDollar. Die Internetadresse lautet www.accenture.at.

Die „UN Global Compact-Accenture CEO Study on Sustainability“, die sich mit dem Konsumverhalten in 20 Ländern weltweit beschäftigt (The Consumer Study: From Marketing to Mattering) können Sie hier herunterladen: www.accenture.com/us-en/ Pages/insight-un-global-compact-consumer-study-marketing-mattering.aspx


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kr itis ch e s takeh o l der

Welche Stakeholder Unternehmen genau auf die Finger schauen Etliche NGOs definieren sich als kritische Beobachter von unternehmerischen Aktivitäten. Für die Auflistung wurden jene ausgewählt, die in den letzten Jahren auch Unternehmen in Österreich öffentlich kritisierten.

BIZEPS Mission/Selbstbild: „Wir vom Verein BIZEPS betreiben eine Beratungsstelle für behinderte Menschen und deren Angehörige in Wien, die nach den Kriterien der Selbstbestimmt-LebenBewegung organisiert ist und nach deren Wertvorstellungen arbeitet.“ Kurzbeschreibung: BIZEPS kritisiert speziell Unternehmen, Organisationen und öffentliche Stellen, die gegen die UN Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen verstoßen, vor allem im Bereich der Barrierefreiheit. www.bizeps.or.at FOODWATCH Mission/Selbstbild: „foodwatch entlarvt die verbraucherfeindlichen Praktiken der Lebensmittelindustrie und kämpft für das Recht der Verbraucher auf qualitativ gute, gesundheitlich unbedenkliche und ehrliche Lebensmittel. foodwatch ist unabhängig von Staat und Lebensmittelwirtschaft und finanziert sich aus Förderbeiträgen und Spenden.“ Kurzbeschreibung: Foodwatch („Die Essensretter“) macht regelmäßig Kampagnen zu ausgewählten Themen rund um Lebensmittel, um Industrie, Handel und Politik zu Änderungen zu bewegen. Besonders häufig setzt sich foodwatch.de mit dem Zuckergehalt von Nahrungsmitteln, mit Kinderernährung, mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln, mit Fast-Food und Lebensmittelkennzeichnung auseinander. Foodwatch.de ist nicht direkt in Österreich aktiv, die Arbeit in Deutschland hat aber eine starke Strahlkraft auf Österreich. http://foodwatch.de GLOBAL 2000 Mission/Selbstbild: „GLOBAL 2000 (Friends of the Earth Austria) ist die unabhängige österreichische Umweltschutzorganisation. Als solche arbeitet GLOBAL 2000 seit 1982 zu brisanten gesellschaftlichen Themen und deckt deren mögliche Gefahren für Mensch und Umwelt auf. GLOBAL 2000 agiert sachlich fundiert und unter Ausschöpfung aller demokratischen Mittel und stellt sich entschieden gegen jegliche Form von Einschränkung demokratischer Freiheiten. Der Widerstand ist gewaltfrei und lösungsorientiert. GLOBAL 2000 ist unabhängig und unbequem und hält kritische Distanz zu Parteien, Regierung und Wirtschaft. Das macht GLOBAL 2000 glaubwürdig.“ Kurzbeschreibung: Die wichtigsten Themen für GLOBAL 2000 sind Atomenergie, Klimawandel, Regenwälder, Gentechnik, Energie, biologische Lebensmittel, chemische Produkte, Verkehr und Ressourcen. Aktuell setzt sich GLOBAL 2000 gegen Biotreibstoffe ein, für die Einhaltung der Kyoto-CO2-Ziele, Kennzeichnung von Strom aus AKWs, hormonelle Belastung von Obst und Gemüse, verseuchtes Grundwasser usw. www.global2000.at

GREENPEACE Mission/Selbstbild: „1971 von Friedensaktivisten in Vancouver/Kanada gegründet, ist Greenpeace heute eine globale Kampagnenorganisation mit dem Ziel, unser aller Umwelt zu schützen und zu bewahren sowie Frieden zu fördern. Deshalb setzt sich Greenpeace ein für eine Energie-Revolution, die Rettung der Meere, den Schutz der letzten verbleibenden Urwälder, Abrüstung und Frieden, eine Zukunft frei von Umweltgiften und nachhaltige Landwirtschaft.“ Aktuelle Kampagne: Stoppt den Risikobetrieb des AKW Dukovany. Kurzbeschreibung: Themen: • Klima • Landwirtschaft & Gentechnik • Konsum • Meere • Urwälder • Umweltgifte • Atom www.greenpeace.org/austria/de GREENPEACE: MARKTCHECK Mission/Selbstbild: „Marktcheck ist ein Service von Greenpeace gemeinsam mit Die Umweltberatung, Clean Clothes Kampagne, FAIRTRADE, Global 2000, Label Step, Südwind, Respect, VCÖ, Vier Pfoten, WWF und The Whale and Dolphin Conservation Society.“ Kurzbeschreibung: marktcheck.at beantwortet Fragen rund um den verantwortungsvollen Konsum in den Bereichen Einkaufen, Ernährung, Körperpflege, Bekleidung, Zuhause und Unterwegs. Dafür bereiten elf nationale und internationale Non-Profit-Organisationen verantwortungsbewussten Konsumenten und Konsumentinnen Informationen auf, die für sie bislang gar nicht, schwer oder nur über Umwege zugänglich sind. Berichte 2014 u.a.: Plastikmüll hat keine Zukunft, Check Puten-Frischfleisch 2014, Discounter-Check. Einkaufsratgeber: Textilien im Supermarkt; Biozid-Einsatz im Alltag. http://marktcheck.greenpeace.at NESOVE Mission/Selbstbild: „NeSoVe hat sich im Jahr 2006 als Netzwerk von NGOs und ArbeitnehmerInnenvertretungen gegründet, die die Anspruchlosigkeit der gesteckten Ziele der im CSR-Bereich tätigen Unternehmen kritisieren und den Widerspruch zwischen behaupteten und gut vermarkteten Errungenschaften und der gar nicht so beeindruckenden Praxis sehen. NeSoVe fordert die Implementierung von sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Kriterien als Grundprinzipien unternehmerischen Handelns.“ Kurzbeschreibung: Durch den Zusammenschluss gibt NeSoVe den von Unternehmenspo-

litik betroffenen Stakeholdern (ArbeitnehmerInnen, VerbraucherInnen und NGOs) ein stärkeres Gewicht und verbessert damit die Bedingungen zur Durchsetzung gesellschaftlicher Verantwortlichkeit als Prinzip des wirtschaftlichen Handelns. Aktivitäten u.a.: - Schandfleck als „Anti-CSR-Preis“ www.netzwerksozialeverantwortung.at PETA Mission/Selbstbild: „PETA Deutschland e. V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über drei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.“ Kurzbeschreibung: PETA setzt sich schwerpunktmäßig in den vier Bereichen der Gesellschaft ein, in denen besonders viele Tiere besonders stark und besonders lang leiden: in der Intensiv- und Bio-Tierhaltung, in der Textilund Bekleidungsindustrie, in Tierversuchslabors und in der Unterhaltungsindustrie. Daneben engagieren wir uns in einer Vielzahl anderer Tierschutz- und Tierrechtsangelegenheiten, wie beispielsweise gegen das grausame Töten von Bibern, Vögeln und anderen „Schädlingen“ sowie gegen die Misshandlung von Haustieren. www.peta.de SÜDWIND Mission/Selbstbild: „Südwind engagiert sich für eine solidarische Umgestaltung der Handelspolitik und die Rechte der ArbeiterInnen weltweit sowie für das Recht auf Nahrung und die Idee des Fairen Handels. Südwind nimmt Einfluss auf entwicklungspolitische Fragen in Österreich und informiert über die Beziehungen zwischen Süden und Norden, aber auch über den Reichtum dieser Einen Welt.“ Kurzbeschreibung: Die Kernkompetenzen und zentralen Tätigkeitsfelder von Südwind liegen u. a. im Bereich: • der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit bzw. im Globalen Lernen • in der Produktion von entwicklungspolitischen Medien • im Einbringen von entwicklungspolitischen Inhalten und Anliegen in zivilgesellschaftliche Prozesse www.suedwind-agentur.at VIER PFOTEN Mission/Selbstbild: „VIER PFOTEN ist eine internationale Tierschutzorganisation mit Hauptsitz in Wien. Seit 1988 setzen wir uns für den Schutz der Tiere ein – mit Projekten, Kampagnen, Informations- und Lobbyarbeit. Unser Ziel ist, in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Veränderungen zum Wohle der Tiere zu erreichen und zu

etablieren. Wir sind Ansprechpartner für Medien und Verbraucher, Wirtschaft und Politik.“ Kurzbeschreibung: Kampagnen: Savekimi, illegaler Welpenhandel, Leoparden und Löwen in Felida Rettungsstation. www.vier-pfoten.at VKI Mission/Selbstbild: „Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) vertritt seit seiner Gründung 1960/61 die Interessen der österreichischen KonsumentInnen, informiert sie über ihre Rechte und unterstützt sie bei deren Durchsetzung. Der VKI ist eine unabhängige, gemeinnützige, nicht auf Gewinn zielende Verbraucherorganisation. Mit unseren vergleichenden Produkt- und Dienstleistungstests informieren wir über die Qualität von Gütern und Dienstleistungen, nennen die Namen der Anbieter und berichten über Hintergründe – etwa bei Ethiktests.“ Die Monatszeitschrift „Konsument“ ist die bekannteste österreichische Zeitschrift für den Test der verschiedensten Konsumprodukte und Dienstleistungen. Neben Qualitätstests wird dabei immer stärker auf ethische, ökologische und soziale Dimensionen Bezug genommen. Beispiele aus der Herbstausgabe 2014: im Test „Honig“, Kinderlebensmittel: Getränke, süße und salzige Snacks; Energiekosten-Stopp, Patenschaften – sinnvoll oder nicht? u.v.m. www.konsument.at WWF Mission/Selbstbild: „Der Verein World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und profiliertesten Naturschutzorganisationen der Welt und in rund 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn 5,3 Millionen Förderer. Die WWF Mission: „Wir wollen der weltweiten Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben.“ Kurzbeschreibung: Der WWF sieht Wirtschaft und Unternehmen im Normalfall als Kooperationspartner, beispielsweise für langfristige Natur- und Umweltschutzpartnerschaften. In Ausnahmen startet der WWF aber auch Kampagnen, wenn es um die akute Gefährdung von Naturlandschaften geht. Themen: • Artenschutz • Meere & Fischerei • Flüsse • Tropenwald • Wildnis • Klima & Energie • Jung & Aktiv www.wwf.at


u n t e r n e h men un d in s titutio n en s tel l en s ich vo r

APC – A Perfect Choice für eine nachhaltige Zukunft Die APC ist ein Premium-Personaldienstleister, der maßgeschneiderte Personallösungen bietet und seine Kunden auf ihrem Weg zu einem nachhaltigen Personalmanagement unterstützt. Bei der Auswahl der BewerberInnen steht bei uns nicht nur der fachliche Aspekt im Mittelpunkt, sondern wir achten auch darauf, dass KandidatInnen mit ihren eigenen Wertvorstellungen in die Unternehmenskultur ihres potentiellen Arbeitgebers passen. Denn eine starke Identifikation mit dem eigenen Arbeitgeber steigert die Motivation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Für unsere Kunden bedeutet dies reduzierte Kosten für den Onboarding-Prozess und geringerer Know-how Verlust durch sinkende Fluktuationsraten – somit eine win-win Situation für beide Seiten. In der Personalberatung ist Spezialisierung und entsprechendes Branchen-Knowhow erfolgsentscheidend. Die APC Business Services konzentriert sich daher auf die Vermittlung von IT-ExpertInnen. Zu unserem daily Business gehören die passgenaue Besetzung von vakanten IT-Positionen und die qualifizierte Unterstützung von IT-Projekten durch die geeigneten Fachkräfte. Die APC Personnel Concepts berät vorwiegend im kaufmännischen Bereich sowie im Gesundheitswesen. Im Auswahlprozess unterstützt die Wiener Potenzialanalyse© bei der Identifikation verborgener Potenziale und der fundierten Einschätzung der Persönlichkeit der KandidatInnen. Darüber hinaus begleiten wir MitarbeiterInnen, Teams und Führungskräfte im Arbeitsalltag mittels Coaching und Beratung. Die APC 4 Management Concepts beratet und begleitet ihre Kunden auf dem Weg zu neuen Geschäftsideen und in neue Märkte, bei Herausforderungen im Kontext mit CSR und nachhaltiger Entwicklung sowie bei Fragen zu Kooperationspartnerschaften. Die tägliche Arbeit ist geprägt von zu nutzenden Chancen und innovativen Lösungen einer zukunftsfähigen Entwicklung. Dieser Grundgedanke spiegelt sich auch im Umgang mit den eigenen MitarbeiterInnen wider: familienfreundliche Arbeitsmodelle, Teil- und Gleitzeit ohne Kernzeit sowie großzügige Homeoffice Optionen ermöglichen eine flexible Lebensgestaltung, um berufliche und private Aufgaben optimal miteinander verbinden zu können. Dieses ausgewogene Verhältnis ist für Unternehmen und Beschäftigte in gleichem Maße eine wichtige Voraussetzung, um den geänderten Ansprüchen durch den demografischen Wandel erfolgreich begegnen zu können. Eine offene Unternehmenskultur, eine starke Einbindung der MitarbeiterInnen und Raum für Kreativität machen unternehmerische Verantwortung in der APC erlebbar – und garantieren einen langfristigen Geschäftserfolg.

Fotos: Christoph Kerschbaum

Business Is People

„Gemeinsame Wertvorstellungen von Unternehmen und MitarbeiterInnen sind ein Grundstein erfolgsversprechender Zusammenarbeit.“ MAG. GUNNAR BJÖRN HEINRICH VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG APC BUSINESS SERVICES GMBH MAG a FRIEDERIKE BALLA, CSR-CONSULTANT

Facts & Figures: Umsatz (2013): MitarbeiterInnen:

IT Personnel Services

Business & Healthcare Personnel HR Concepts

Business Development CSR & Partnering

APC Business Services GmbH APC 4 Management Concepts GmbH 1130 Wien, Hietzinger Kai 169 APC Personnel Concepts GmbH 1060 Wien, Schadekgasse 5/18 Tel.: +43 (1) 877 55 00 Fax: +43 (1) 877 55 00 99 office@apc.co.at www.apc.co.at

12,98 Mio. EUR 150


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n etzwer ke

Netzwerke und Treffpunkte der Verantwortlichen Wer sich mit Gleichgesinnten austauschen will, hat dazu in CSR-Netzwerken eine gute Gelegenheit. Es gibt sie regional, virtuell oder auch international.

AAIA – AUSTRIAN ANGEL INVESTORS ASSOCIATION Mission/Vision: Die Austrian Angel Investors Association ist die nationale Interessensvertretung von Business Angels und Angel Investors in Österreich. Als Dachorganisation will aaia das Bewusstsein für Angel Investments in Österreich schärfen und erfahrene Business Angels und jene Menschen, die es werden wollen, vernetzen. Wer sollte dabei sein? aaia Mitglieder sind einzelne Personen (erfahrene und Virgin Angel Investors), Business Angel Netzwerke, Seed & Early Stage Funds, Family Offices, Stiftungen sowie Professionelle Dienstleister. Regionale Ausrichtung: Primär Österreich. Kommunikationsmittel: Die Basis sind die monatliche Treffen, aber auch Facebook, Newsletter, informelle Treffen. Organisation: Verein. Vorstand: Hansi Hansmann, Selma Prodanovic, Stefanie Pingitzer, Werner Wutscher. aaia advisory board: Veit Sorger, Manfred Reichl, Boris Nemsic. Derzeitige Größe: 56 Individual Angels (lt. Auszug Website), 22 professionelle Dienstleister, Seed & Early Stage Funds, Family Offices Aktivitäten 2014: Monatliche aaia Members Lounge, Veuve Clicquot Business Woman Award, eban Kontress 2014 in Dublin, CEE Impact Day 2014, Gewinn Messe, Pioneers Festival, Erste Bank –aaia Event (Investments erfolgreicher Business Angels), EBAN Winter University in Helsinki, Austrian Business Angel Day 2014, Christmas Co-Investor Pitch, aaia Roadshow durch die österreichischen Bundesländer (Kalender bitte immer aktuell der Website entnehmen). Gründungsjahr: Kick-Off am 9.10.2012. Webseite: www.aaia.at B2B DIVERSITY DAY 2015 Mission/Vision: Das Konzept des Diversity-Management wird selbst in wirtschaftlich turbulenten Zeiten von österreichischen Unternehmen immer mehr gelebt. Personelle Vielfalt hinsichtlich Alter, Geschlecht, ethnischer und religiöser Zugehörigkeit, Behinderung oder sexueller Orientierung werden zunehmend als unternehmerische Chance erkannt. Das Wirtschaftsforum gibt Einblicke über Österreichische CSR- und Diversity-Inhalte von Industrie, Handel und Dienstleistung. Im Rahmen der Podiumsdiskussion beleuchten MeinungsbildnerInnen und Fach-SpezialistInnen die wirtschaftliche, die politische und wissenschaftliche Dimension von Diversity. Anhand der zahlreichen BEST Practice Beispiele wird aufgezeigt, wie Unternehmen mittels Diversity-Management ihre wirtschaftliche Sozialkompetenz steigern und erfolgreich neue Zielgruppen und Märkte erschließen. Gründungsjahr: 2011 von der Simacek Facility Management Group. Webseite: www.b2bdiversitaday.at

CSR CIRCLE Mission/Vision: Der CSR-Circle ist ein offenes b2b-Netzwerk für Menschen, die sich für Nachhaltigkeitsthemen interessieren und einen nachhaltigen Wandel in Österreich unterstützen wollen. Der CSR-Circle trägt dazu bei, die vielen Aspekte nachhaltiger Entwicklung in vielfältiger Art und Weise einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen. Das gelingt über Gastvorträge, Diskussionsrunden, Exkursionen und Workshops. Gründungsjahr/Gründungsteam: Gegründet wurde der Verein im Jänner 2011 von den fördernden Mitgliedern BONUS Vorsorgekasse AG, LEBENSART/BUSINESSART, Agentur no.sugar marketing pr, Medienhaus Gugler und dem DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum. Wer sollte dabei sein? Der Circle bietet Platz für alle berufstätigen Menschen, die am Themenkreis Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit interessiert sind. Ganz besonders zum Mitdenken und Mitmachen eingeladen sind Persönlichkeiten, die beruflich gestaltend oder als MeinungsbildnerInnen wirken können – z.B. Vorstandsmitglieder, GeschäftsführerInnen, Betriebsräte, CSR-Beauftragte, UmweltmanagerInnen, Abfallbeauftragte usw. Regionale Ausrichtung: Österreich. In der Praxis aber der Raum Wien. Kommunikationsmittel: Abendveranstaltungen, Website und Xing. Organisation: Verein. Vereinsvorstand: Mag.a Cornelia Dankl, Mag.a Sandra Majewski, Ronny Hollenstein, Roswitha Maria Reisinger MBA, Jan-Willem van Kruyssen, Reinhard Herok. Derzeitige Größe: Pro Veranstaltung zwischen 100 und 150 TeilnehmerInnen, ca. 200 Mitglieder. Aktivitäten 2014: CSR-Circle am 18.09.2014 „Smart Cities – sind sie der Zukunft wirklich gewachsen?“ CSR-Circle am 10.06.2014 „Resilienz – neuer Modetrend oder unerlässliches Überlebenstool?“ CSR-Circle am 13.03.2014 „Stakeholder, Dialog und die Wesentlichkeitsmatrix.“ CSR-Circle am 16.01.2014 „Wofür leben und arbeiten wir?“ Webseite: www.csr-circle.at CSR DIALOG Mission/Vision: Der CSR-DIALOG fungiert als Benchmark in Österreich. Das Projekt zielt darauf ab, eine Plattform zum Meinungsaustausch zu schaffen, um möglichst viele Organisationen in die Entwicklung des CSR-Aktionsplans zu integrieren. Die Gruppe der BeraterInnen übernimmt ausschließlich Aufgaben der Prozessberatung und stellt die beispielhafte Dialog-Infrastruktur bereit. Wer sollte dabei sein? Alle in Österreich tätigen Organisationen sind eingeladen, daran mitzuwirken.

Regionale Ausrichtung: Österreich. Kommunikationsmittel: Die zentrale Kommunikationsplattform ist online. Darüber hinaus werden Dialog-Veranstaltungen organisiert. Die Steuerung erfolgt über Projektteam- und Beirats-Meetings sowie informelle Treffen. Organisation: informelles Netzwerk: 6-köpfiges Projektteam (CSR-BeraterInnen), 6-köpfiger Beirat (Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft), mehrere Projektpartner/Sponsoren. Team: Mag. Brigitte Frey, Mag. Karin Gastinger, MAS, Leo Hauska, DI Roman H. Mesicek, Mag. Karl Resel, DI Dr. Alfred Strigl, Amira Zauchner, MA Derzeitige Größe: 250 registrierte Stakeholder. Aktivitäten 2014: Polit-Talk am 18.06.2014 Österr. Kontrollbank, Neos Lab – CSR Forum am 28.10.2014, Petition „Wirtschaft für den Menschen“. Diskussionsthemen: Umsetzung und Qualität; Innovation und neue Geschäftsmodelle; Transparenz und Stakeholdereinbindung; Politik und Verwaltung; Konsum und Nachfrage; Öffentliche Beschaffung; Forschung und Ausbildung; Globalität; Themenvorschläge; Diskussion zum Dialogprozess. Gründungsjahr: 2012. Webseite: www.csrdialog.at CSR DIALOGFORUM Mission/Vision: Unsere Vision ist der Aufbau einer interdisziplinären Plattform für Corporate Social Responsibility als einem Kompetenzzentrum für alle Organisationen im Wirtschaftsraum Österreich und angrenzender Regionen. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf einer strategischen und wertorientierten Zukunftsentwicklung von Unternehmen in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft. Wer sollte dabei sein? Unternehmer, Qualitätsbeauftragte, Personalisten, Organisationsentwickler, Geschäftsführer, die sich mit unseren Themen auseinandersetzen. Regionale Ausrichtung: Österreich und grenzüberschreitend Bayern, Tschechien; derzeit aktiv sind OÖ und NÖ. Kommunikationsmittel: 4 x im Jahr Veranstaltung mit Kooperationspartnern. Organisation als Verein zur Förderung nachhaltigen Wirtschaftens. Vorstand & Team: Brunhilde Schram, Präsidentin; Ing. Günter Goldhahn, Stellv. Vorsitzender; Werner Schrangl, Stellv. Vorsitzender Derzeitige Größe: Das Netzwerk hat 498 csrund nachhaltigkeitsaffine Mitglieder. Aktivitäten: CSR-Dialogforum Konkret-Workshops, Publikationen & Bücher, Erstellung einer Bankenstudie mit der Universität Linz, Projekt „Erfolg mit Verantwortung“ in Zusammenarbeit mit 20 Unternehmen, Projekt „Development of a Communication Strategy for the CSR-Dialogforum“ mit jungen Akademikern, Kooperationen mit Lebensministerium, RespACT, SEA und

div. Fachhochschulen, Grenz(en)überschreitende Nachhaltigkeitsdialoge am 6. Nov. 2014 (Nachfolgeveranstaltung der Reichersberger Nachhaltigkeitstage), Teilnahme an der 2. Ausschreibung der FFG zum Thema „Forschungskompetenz für die Wirtschaft“ in Kooperation mit der Donau Universität Krems, Veranstaltung „Nachhaltig erfolgreiche Projekte“ am 5.11.2014. Gründungsjahr: 2007. Webseite: www.csr-dialogforum.at NESOVE – NETZWERK SOZIALE VERANTWORTUNG Mission/Vision: Überprüfung und gegebenenfalls Veränderung bereits bestehender gesetzlicher Regelungen für alle Unternehmen auf nationaler, EU- und internationaler Ebene, gepaart – wo sinnvoll – mit der Festlegung verbindlicher anspruchsvoller Kriterien für freiwillige CSR-Maßnahmen. NeSoVe fordert die Implementierung von sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Kriterien als Grundprinzipien unternehmerischen Handelns. Wer sollte dabei sein? Mitglied können alle zivilgesellschaftliche Organisationen, NGOs, ArbeitnehmerInnenvertretungen und interessierte Einzelpersonen werden, die die Zielsetzungen des Vereins teilen. Kommunikationsmittel: Veranstaltungen, Publikationen. Organisation: Franz Fiala (Vorstandsvorsitzender), Dipl. jur. Marieta Kaufmann (Geschäftsführung). Derzeitige Größe: 24 Ordentliche Mitglieder Aktivitäten – Themen 2014: Capacity Building Workshop zum Thema Menschenrechte und Unternehmensverantwortung I und II, Veranstaltungen „der ANDERE Dialog“: Verantwortung einfordern – Krise-EinkommensverteilungPrekarisierung; Unternehmensverantwortung im Ausland; CSR in der schönen neuen Welt – Unternehmensverantwortung braucht Unternehmenskontrolle; Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Menschen mit Behinderungen – Gleichstellung „Wer behindert wen?“ Gründungsjahr: 2006. Webseite: www.netzwerksozialeverantwortung.at RESPACT – AUSTRIAN BUSINESS COUNCIL FOR SUSTAINABLE DEVELOPMENT Mission/Vision: Österreichs führende Unternehmensplattform für Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltige Entwicklung. Der Verein unterstützt seine Mitgliedsunternehmen, ökologische und soziale Ziele ökonomisch und eigenverantwortlich zu erreichen. Gründungsjahr:1997. Austrian Business Council for Sustainable Development (ABCSD), 2005 respACT Austria. Im Jahr 2007 schlossen sich die beiden Vereine zusammen. Regionale Ausrichtung: Österreich.


n etzwer ke

Kommunikationsmittel: Die große Bandbreite reicht von der Website (www.respact.at), dem CSR-Blog (www.csr-blog.at) und dem regelmäßigen Newsletter bis zu Großveranstaltungen wie dem CSR-Tag oder Treffen in einer der Arbeitsgruppen zu den Themen RIO+20, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Verantwortungsvolles Supply Chain Management und Diversity (www. respact.at/arbeitsgruppen). Organisation: als Verein; der Vorstand ist mit CEOs bzw. GeschäftsführerInnen von CSR-Vorzeigeunternehmen besetzt. Vorstandspräsidentin ist Mag. Ursula Simacek (Simacek Facility Management Group GmbH), Geschäftsführerin ist Mag. Daniela Knieling. Derzeitige Größe: Derzeit zählt respACT 262 aktive Mitgliedsunternehmen und arbeitet mit einem Team von 9 MitarbeiterInnen. Arbeitsgruppen im Jahr 2014: Impact Messung. Die Berechnung des „Impacts“ eines Unternehmens, also der gesamten sozialen und ökologischen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit, ist strategisch sinnvoll, um das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, wirtschaftlich) messbar zu machen und steuern zu können. Im Zuge der Arbeitsgruppe soll sowohl der Frage nachgegangen werden, wie diese Auswirkungen erfasst und gemessen werden können, als auch der Frage der Impactmessung konkreter CSR- bzw. Nachhaltigkeitsaktivitäten. Nachhaltigkeitsberichterstattung: Bei dieser Arbeitsgruppe werden die Anforderungen und Herausforderungen mit Nachhaltigkeitsberichten diskutiert. Experteninput zu nationalen und internationalen Trends und Entwicklungen in der Berichterstattung sowie der Erfahrungsaustausch unter den teilnehmenden Unternehmen stehen dabei im Vordergrund. Stakeholder Engagement: Im Rahmen der Arbeitsgruppen zum Thema Stakeholder Engagement werden den TeilnehmerInnen wichtige Inhalte und Tools für die Umsetzung von Stakeholder Engagement in ihrem Unternehmen vermittelt. Webseite: www.respact.at RESPACT GOES REGIONAL Mission/Vision: respACT bietet Unternehmen aus ganz Österreich eine Plattform zum Erfahrungsaustausch. Um regionale Nachhaltigkeitsakteure zu vernetzen und seinen zahlreichen regional verankerten Mitgliedern auch Veranstaltungen, Workshops und Vernetzungstreffen vor Ort anbieten zu können, startete respACT im Herbst 2010 die „Regionalisierungsoffensive“. Ziel dieses Projekts ist es, CSR auf regionaler Ebene zu fördern. Gründungsjahr: Herbst 2010. Wer sollte dabei sein? respACT-Mitglieder außerhalb von Wien, für die eine Anreise zu den Wiener Veranstaltungen nicht möglich ist. Die respACT-Mitglieder weisen dabei eine hohe

geografische Streuung auf: von Vorarlberg bis ins Burgenland, von Wien bis Kärnten. Kommunikationsmittel: Website www.respact. at/regional und regionale Treffen wie Initiativkreise, Mitgliedertreffen, CSR-Fachtagungen, Marktplätze und Business Lunch. Organisation: In jedem Bundesland werden bzw. wurden VertreterInnen eines Mitgliedunternehmens als Vorsitzende gewählt, welche als RepräsentantInnen, Ansprechpersonen und KoordinatorInnen für zukünftige Aktivitäten fungieren. Zudem wird jedes Bundesland auch von einem respACT-Teammitglied betreut. Aktivitäten 2014: Regionale Mitgliedertreffen geben unseren Mitgliedern die Möglichkeit, anderen Unternehmen ihre CSR-Aktivitäten zu präsentieren und sich mit Mitgliedern zu vernetzen, um mögliche Synergien zu nutzen. Besuch eines TRIGOS-Gewinners (Best Practice, Betriebsführung, Austausch & Vernetzung), Business Lunch mit namhaften Persönlichkeiten. Großveranstaltungen zu CSR (z.B.: Steirische CSR-Fachtagung mit über 100 BesucherInnen), KMU-Förderprojekte „Erfolg mit FAIRantwortung.“ Regionaler Trigos. Die respACT-Initiativkreise bringen die CSRAnsprechpartnerInnen von Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Land sowie relevanten CSR-Organisationen in jedem Bundesland mindestens zweimal jährlich an einen Tisch. Betreut werden die Treffen von einem respACT-Mitgliedunternehmen sowie einem respACT-Teammitglied. So sollen Veranstaltungen und Projekte abgestimmt bzw. Kooperationen zwischen den Institutionen gefördert werden. Für jedes Bundesland wird ein CSR-Aktivitätenplan erstellt. Webseite: www.respact.at/site/angebote/regionalisierung VERANTWORTUNG ZEIGEN! NETZWERK Mission/Vision: Ziel aller Partner des sektorübergreifenden Unternehmensnetzwerks im Süden Österreichs ist es, verantwortliches Wirtschaften gut gelingen zu lassen und Wirtschaft und Gesellschaft näher aneinander zu bringen. Wer sollte dabei sein? Starke Partner aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Kirche im Süden Österreichs, die die oben genannten Ziele teilen; die also verantwortliches Wirtschaften nach innen gut gelingen lassen wollen und die (gemeinsam mit anderen) im Süden Österreichs etwas bewegen wollen. Klares Ziel ist es, in Veranstaltungen und gemeinsamen Aktivitäten jene Partner zu verbinden, die in der Region Gewicht und damit auch eine gewisse Leit- und Vorbildfunktion haben. Regionale Ausrichtung: Raum KärntenSteiermark. Kommunikationsmittel: Regelmäßige Newsletter, Internetseite, Facebook, Literatur, Materialien, regionale Trigosfrühstücke und kostenlose Einreichberatung im Vorfeld der Auszeichnung

für verantwortungsvolles Wirtschaften. Organisation: Freiwilliger unternehmensgetragener Verbund von Unternehmen unterschiedlicher Sektoren und Branchen. Die Beteiligung begründet keine Vereinsmitgliedschaft. Keine Bindungsfrist der Teilnahme. Gründerin: Dr. Iris Straßer. BotschafterInnen sind unter anderem Diözesanbischof Kärnten Dr. Schwarz, Superintendent von Kärnten Mag. Sauer, Hotel Hochschober-Chefin Karin Leeb, SOS-Kinderdorf Geschäftsführerin Maria-Theresia Unterlercher, Dr.Oetker-Geschäftsführer Hans Raunig, Sto-Geschäftsführer Walter Wiedenbauer oder auch der Nachhaltigkeitskoordinator des Landes Steiermark, HR Wilhelm Himmel. Derzeitige Größe: 77 Netzwerkpartner. Aktivitäten 2014: VZ Engagementtag, VZ Adventkalender, VZ Nachtschicht, Gemeinschaftsaktionen, VZ Impulsnachmittage, VZ Thementag, VZ Umfragen, VZ Weiterbildung, Partnerschaft mit Brückenschlag Südösterreich, Great Place to Work, Genial-Mentoring, Trigos, Juvi Innovationsprojekt. Gründungsjahr: Seit 2007 in Kärnten; seit 2011 in der Steiermark. Webseite: www.verantwortung-zeigen.at WIN – WIRTSCHAFTSINITIATIVE NACHHALTIGKEIT Mission/Vision: Steirische Betriebe und Unternehmen werden von der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit auf ihrem Weg in eine „nachhaltige Zukunft“ begleitet. Im Mittelpunkt steht verantwortungsvolles und faires Verhalten gegenüber allen Zielgruppen eines Betriebes und gegenüber der natürlichen Umwelt. Leitung: Mag.a Inge Farcher. Aktivitäten 2014: Tag d. Umwelt- und Abfallbeauftragten, Universitätslehrgang Nachhaltiges Bauen, CSR-Landkarte Steiermark, Energy Globe Styria Award 2015, Trigos Österreich 2014, Nachlese: Klimawandel auf dem Prüfstand. Webseite: www.win.steiermark.at WIP Mission/Vision: WiP ist eine unabhängige Gemeinschaft von gewerblichen KMUs in NÖ, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, für seine KMU-Unterstützer durch Events, Information und Aktivitäten Nutzen zu stiften und durch Lobbying und PR für den Erfolg aller KMUs einen Beitrag zu leisten. Wer sollte dabei sein? Regionale Ausrichtung: Aktuelle WiP Club Mitglieder sind: WimTec, Holztreppen Schrenk, Sonnentor, Ardex, Riess Kelomat, Hütte Klein Reichenbach, Noris, Print Competence Center, Bio Lutz, Erste Raabser Walzmühle, Glas Berger, IT-Management & Coaching GmbH, Unternehmensberatung Grassl. Kommunikationsmittel: WiP Club Meetings, Wip Foren, WiP Homepage. Organisation: Rein informell.

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Gründer: Herbert Wimberger. Derzeitige Grösse: WiP Club besteht aus 13 UnternehmerInnen (aktiv); 37 Experten-Unterstützer, ca. 192 Mitgliedern (Unterstützer-Liste). Aktivitäten 2014: Pilotprojekt „Generationsmanagement“, Business Class Training für Führungskräfte von KMUs. Gründungsjahr: 2002. Webseite: www.wip.co.at ZENTRUM FÜR HUMANE MARKTWIRTSCHAFT Mission/Vision: Das Zentrum für humane Marktwirtschaft stellt dabei eine von der Wirtschaftskammer Salzburg ins Leben gerufenen Plattform dar, um das Management-Konzept der „Corporate Social Responsibility“, insbesondere in der klein-und mittelständischen Wirtschaft, stärker zu verankern. Auf wissenschaftlich fundierter Grundlage und mit Orientierung auf die Praxis will das Zentrum durch Wissensvermittlung einen Beitrag für eine Wirtschaftskultur der Verantwortung leisten. Wer sollte dabei sein? Das „Zentrum“ richtet sich vor allem an die Zielgruppe der klein-und mittelständischen Wirtschaft und alle in der Wirtschaft, denen das Thema wichtig ist. Regionale Ausrichtung: Salzburg und angrenzende Regionen bzw. Bundesländer. Kommunikationsmittel: Veranstaltungen (Symposien, Veranstaltungsreihe „Wirtschaft weiter denken“), Öffentlichkeitsarbeit, Schriftenreihe „Edition Verantwortung“ (LIT-Verlag), und Expertenrunden (z. B. „Reichersberger Nachhaltigkeitsdialoge“ oder das „CSR-Dreiländertreffen“ (Schweiz, Österreich, Deutschland). Organisation: Das „Zentrum für humane Marktwirtschaft“ ist eine Einrichtung der Akademie Schloss Urstein, Privatstiftung der WKS Beirat: Bettina Lorentschitsch, MBA, MSc (Vorsitzende); Beiratsmitglieder: WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, Mag. Ulrike RabmerKoller, Vizepräsidentin der WK Oberösterreich, CSR-Expertin Birgit Riess, Bertelsmann Stiftung, Dr. Wolfgang Tertschnig, Nachhaltigkeitskoordinator des Bundes, Univ.-Prof. DDDr. Clemens Sedmak, Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg, Prof. Dr. Kerstin Fink, Rektorin der Fachhochschule Salzburg, CSR-Consultant Thomas Walker, CMC, Dr. Andreas Schneider, Stabsabteilung Wirtschaftspolitik der WKÖ. Aktivitäten – Themen 2014 Gründungsjahr: 2011 Webseite: http://portal.wko.at/wk/kontakt_dst. wk?dstid=9492


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l eh r gän ge

Österreichs wichtigste CSR-Lehrgänge Die Ausbildungsangebote rund um unternehmerische Verantwortung – Universitäten, Fachhochschulen und auch private Anbieter haben sich hier etabliert.

DONAU-UNIVERSITÄT KREMS – PROFESSIONAL MBA CORPORATE RESPONSIBILITY & BUSINESS ETHICS Seminar. Zielgruppe : This program targets any business professionals who deal with ethical situations and/or moral decision making: Chief executives, CSR managers, compliance managers and community affairs managers, managers who want to understand how organisations can put ethical commitments into practice as well as consultants and accountants who want to develop their competence in business ethics and corporate responsibility. Sprache: Englisch Beginn: November Abschluss: Zertifikat in Corporate Responsibility & Business Ethics MBA : Dauer 10 Module – 4 Semester part time / 3 Semester full time, Kosten EUR 21.900,- zzgl. einer einmaligen Gebühr für Unterrichtsmaterialien von EUR 950,Zertifikat : Dauer 4 Module – 2 Semester, Kosten EUR 8.300,- zzgl. einer einmaligen Gebühr für Unterrichtsmaterialien von EUR 350,Seminar : Dauer 6 Tage, Kosten EUR 2.200,Kontakt : Dr.in Andrea Höltl, MBA MES Telefon: +43 (0)27 32/893-21 23 Fax: +43 (0)27 32/893-41 00 E-Mail: andrea.hoeltl@donau-uni.ac.at FACHHOCHSCHULE DES BFI WIEN Lehrgang: Akademische/r CSR-ManagerIn Studium im Überblick: Abschluss/Titel: Verleihung der Bezeichnung „AkademischeR CSR-ManagerIn“ auf Basis der Bestimmungen des FHStG idgF. Bewerbungsfrist: 31. Juli ECTS: 60 Kosten: EUR 4.900,- (mehrwertsteuerfrei), Ratenzahlungen sind auf Anfrage möglich. Lehrveranstaltungssprache: Deutsch und Englisch (80:20). Studiendauer: 2 Semester, 350 Lehreinheiten Studienplätze: berufsbegleitend 20/Jahr Studienzeiten: 3 Module Mo bis Sa 9.00 - 17.00 Uhr, 13 Module Fr 14.00 - 21.00 Uhr und Sa 9.00 - 16.00 Uhr. Zielgruppen: Führungskräfte im privaten und öffentlichen Bereich, CSR-Verantwortliche, PR-ManagerInnen, UnternehmensberaterInnen, ProjektmanagerInnen, Führungskräfte aus NGOs. Zugangsvoraussetzungen: anerkannter akademischer Hochschulabschluss (mind. Bachelor) oder gleichzuhaltende berufliche Tätigkeit, gute Deutsch- und Englischkenntnisse, schriftliche Bewerbung, Teilnahme an einem Aufnahmegespräch. www.fh-vie.ac.at IMC FACHHOCHSCHULE KREMS Masterstudium „Umwelt- und Nachhaltigkeits-

management.“ Die IMC Fachhochschule Krems bietet den viersemestrigen Masterstudiengang „Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement“ an. Die Inhalte reichen von umweltethischen Aspekten der Wirtschaft bis hin zu Methoden erfolgreichen Managements. Insgesamt stehen 25 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Der Studiengang startet das nächste Mal im September 2015 (berufsbegleitend). Information: www.fh-krems.ac.at/de/studieren/ master/umwelt-und-nachhaltigkeitsmanagement INCITE: LEHRGANG „CSR – INTEGRATIVES MANAGEMENT IN INDUSTRIE, FINANZ & WIRTSCHAFT“ Dauer: 3 Module (2,25 Tage, 2 x 1,5 Tage) Abschluss: Teilnahmebestätigung. Kosten: EUR 2.400,- zzgl. 20% USt. Voraussetzungen: Grundsätzlich kann jede/r Interessierte an diesem Lehrgang teilnehmen. Der Lehrgang richtet sich im Speziellen an beratende Expert/innen und CSR-Verantwortliche aus Industrie, Wirtschaft und Consulting, die CSR und Nachhaltigkeit im Rahmen ihrer Tätigkeit professionell betreiben und umsetzen wollen und deckt die Ausbildungsanfordernisse zur Akkreditierung CSR-Expert ab. Im Kurspreis enthalten sind Kursmaterialien sowie die Bewirtung in den Seminarpausen vormittags und nachmittags, das Lunchbuffet sowie der Begrüßungskaffee. Bundesland: Wien. Information: www.incite.at/ausbildung/de/lehrgaenge/lehrgang-csr MONTAN UNIVERSITÄT LEOBEN – UNIVERSITÄTSLEHRGANG – NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT Neben dem MBA-Programm „Generic Management“, bietet die Montanuniversität Leoben auch den dreisemestrigen Universitätslehrgang „Nachhaltigkeitsmanagement“ an. Hier wird insbesondere die Vielschichtigkeit der Nachhaltigkeit, von Corporate Social Responsibility (CSR) und des Umweltmanagements im betrieblichen Umfeld behandelt. Der Lehrgang besteht aus drei Modulen (Betriebswirtschaft, Management und Führung, Nachhaltigkeitsmanagement). Termine: Durchschnittl. 3,5 Tage pro Monat (Mi bis Sa), werktags ganztägig, samstags i.d.R. halbtägig. Kosten: Das Entgelt für den Universitätslehrgang „Nachhaltigkeitsmanagement“ beträgt EUR 12.850,- und teilt sich wie folgt auf (Reiseu. Aufenthaltskosten sind nicht inkludiert): Semester EUR 4.800,- / Semester EUR 4.800,- / Semester EUR 2.600,- / Prüfungslehrgang (UMZertifikat) EUR 650,Voraussetzungen: Für die Teilnahme zum dreisemestrigen NachhaltigkeitsmanagementLehrgang ist entweder ein abgeschlossenes

Bakkalaureatsstudium oder eine fünfjährige facheinschlägige Berufserfahrung erforderlich. Termine: durchschnittl. 3,5 Tage pro Monat (Mi bis Sa), werktags ganztägig, samstags i.d.R. halbtägig. Information: http://mba.unileoben.ac.at/index. php?option=com_content&view=article&id=50 &Itemid=69 PLENUM AKADEMIE Quint.Essenz – Meisterklasse für integriertes Nachhaltigkeitsmanagement (bisher: Lehrgang für zukunftsfähiges Wirtschaften). Die Aus- und Weiterbildung fand 2014 zum 11. Mal statt. Quint.Essenz findet in fünf Modulen statt, in denen Ihnen Methoden und Kompetenzen aus dem effektiven Nachhaltigkeitsmanagement nähergebracht werden, die im Berufsalltag zunehmend an Bedeutung gewinnen. Zielgruppe: Personen aus Unternehmen und Organisationen, die authentisch und zukunftsfähig wirtschaften wollen und an der konkreten Umsetzung von Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) interessiert sind. Der Lehrgang erfolgt in Kooperation mit respACT – austrian business council for sustainable development. www.plenum.at/de/de/unsere_angebote/bewusstsein_schaffen/csr-lehrgang.html QUALITY AUSTRIA - TRAININGS, ZERTIFIZIERUNGS UND BEGUTACHTUNGS GMBH Lehrgang: Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeitsmanagement (Teil 1 und Teil 2). Dauer: 5 Tage; 9.00 – 17.00 Uhr Termin: 23.02.-09.04.2015 Ort: Quality Austria, Am Winterhafen 1/ Trainingszentrum 4. Stock, A - 4020 Linz. Kosten: EUR 2.675,- (zzgl. 20% MwSt) Zielgruppe: Qualitäts-, Umwelt-, Sicherheitsmanager, Lebensmittelsicherheitsmanager, CSRBeauftragte, CSR Koordinatoren, Ersteller von Nachhaltigkeitsberichten, Mitarbeiter, Teams, in deren Aufgabenbereich die Umsetzung von nachhaltigkeitsrelevanten Unternehmensaktivitäten fällt. Voraussetzungen: Erfahrungen im Aufbau oder Betrieb von Managementsystemen; Information: www.qualityaustria.com QUALITY AUSTRIA - TRAININGS, ZERTIFIZIERUNGS UND BEGUTACHTUNGS GMBH Prüfung CSR und Nachhaltigkeitsmanager Dauer: 1 Tag Termin 21.5.2015 Ort: Am Winterhafen 1 / Trainingszentrum 4. Stock, 4020 Linz. Voraussetzungen: Ausbildung entsprechend der Lehrgänge Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeitsmanagement (Teil 1 und Teil 2), erstellte Projektarbeit; Kosten (exkl. MwSt.): EUR 620,Abschluss: Bei bestandener Prüfung wird das

Zertifikat Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeitsmanager ausgestellt, auf Antrag das Zertifikat EOQ Corporate Social Responsibility and Sustainability Manager. Gültigkeitsdauer des Zertifikats: 3 Jahre (Verlängerung möglich). Information: www.qualityaustria.com WEISS – WIRTSCHAFTSETHIKINSTITUT STIFT ST. GEORGEN GMBH Schlossallee 6, 9313 St. Georgen Tel: +43 (0)664/424 32 77 Praxisbezogene Ausbildung, die ein gerechtfertigtes ethisches und verantwortungsvolles Handeln zu den Führungskräften bringt und sie bei der Umsetzung des Managementtools Ethik & CSR unterstützt. Wir bieten das gesamte Spektrum der Wirtschaftsethikausbildung von Lehrgängen über Seminare bis hin zum Masterstudium „Ethisches Management und Leadership“ ebenso wie die strategische Ethik & CSR Beratung sowie deren Umsetzung. Ansprechpartner: martina.uster@ethik.eu www.ethik.eu WU EXECUTIVE ACADEMY – MBA PROGRAMM SOZIALMANAGEMENT Zielgruppe: Aktive und zukünftige Führungskräfte im Sozial- und Non-Profit-Bereich, die soziale Dienste leisten und/oder soziale Interessen vertreten. Akkreditierung: AMBA – Association of MBAs; EQUIS – European Quality Improvement System. Programmstart: März 2015 Dauer: 24 Monate, berufsbegleitend, geblockte Module zu je 4 bis 5 Tagen Ort: Wien (Block 1 findet außerhalb Wiens statt). Kosten: EUR 15.000,- (inklusive Arbeitsunterlagen und Pausengetränke während der Module; Reise- und Aufenthaltskosten sind nicht enthalten). Die Teilnahmegebühr ist nach § 6 Absatz 12 UStG umsatzsteuerbefreit. Die Teilnahmegebühr ist unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich absetzbar. Abschluss: Master of Business Administration (MBA). Information: www.executiveacademy.at/ pmba_sm


fo r s ch un g

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Forschungsinstitute, die die Richtung vorgeben Welche Universitätsinstitute auf Forschung im Umfeld von CSR spezialisiert sind, zwischen Menschenrechten, Nachhaltigkeit, Innovation und Unternehmensstrategien.

ÖSTERREICH

BOLTZMANN INSTITUT FÜR MENSCHENRECHTE, WIEN Wissenschaftliche Leitung: Univ. Prof., Dr. iur., LL.M Manfred Nowak • Menschenwürde und Öffentliche Sicherheit • Menschenrechte in Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft / Digital Rights • Europäische Nachbarschafts- und Integrationspolitik • Antidiskriminierung, Diversität und Asyl • Frauenrechte, Kinderrechte, Bekämpfung von Menschenhandel • Menschenrechts- und Politische Bildung http://bim.lbg.ac.at/ FH WIEN DER WKW – INSTITUT UNTERNEHMENSFÜHRUNG Institutsleiter FH-Prof. Dr. Thomas Wala, MBA Die Forschungsaktivitäten sind auf eine ganzheitliche und vernetzte Betrachtung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen ausgerichtet. Schwerpunkte: • Strategie • Marketing • Human Resource Management • Controlling • Finanz- und Rechnungswesen und Unternehmensrecht • Einrichtung des Kompetenzteams Entrepreneurship (Innovations- und Wachstumsorientierung von Unternehmen, Entrepreneurship Education) www.fh-wien.ac.at INSTITUTE FOR MANAGING SUSTAINABILITY, WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN Leitung: Doz. Dr. André Martinuzzi • Standards • Nachhaltigkeitsberichte • Organisationsentwicklung und „Business Ethics“ • Stakeholder Management • Beziehungen Staat-Wirtschaft und WirtschaftZivilgesellschaft www.sustainability.eu INSTITUT FÜR INTERNATIONALES MANAGEMENT, UNIVERSITÄT GRAZ Leitung: Univ.-Prof. Dr. Jens Müller Derzeit vier zentrale Forschungsbereiche: • Investitionsstrategien von Unternehmen • Fragen der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen und Forderungen der Wirtschaftsethik • Wissensmanagement und Wissenscontrolling in Unternehmen • Erforschung kultureller Unterschiede; Lernmethoden der interkulturellen Kompetenz. http://domino.uni-graz.at/iim-extern/main.nsf

INSTITUT FÜR MARKETING UND INNOVATION, UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR WIEN Leitung: O.Univ.Prof. Mag.rer.soc.oec. Dr.rer.soc. oec. Walter Schiebel • Modelle und Methoden zur Erklärung des Konsumentenverhaltens • Neuproduktentwicklung und Innovationsforschung • funktionelle Lebensmittel • Qualitätsmanagement • Marktpotenzialschätzungen für Innovationen • allgemein Entscheidungsunterstützung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und in der Forst- und Holzwirtschaft www.wiso.boku.ac.at/mi INSTITUT FÜR NACHHALTIGE WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG, UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR WIEN Leitung: Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Stefan Vogel • Agrar / Umwelt • Landnutzung / Ressourcen / Energie • Regionalentwicklung / Projektmanagement • Land- und Agrarsoziologie www.wiso.boku.ac.at/inwe INSTITUT FÜR ÖKOLOGISCHE WIRTSCHAFTSFORSCHUNG ÖSTERREICH, WIEN Leitung: Mag. Dr. Christine Jasch • Umwelt und Nachhaltigkeitsrechnungswesen • Nachhaltige Produktdienstleistungssysteme • Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichte ASRA – Austrian Sustainability Reporting Award & ethisches Investment, Measuring Shared Value • Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement, Leistungsbewertung mit Kennzahlen und Auditierung • Umwelt- und Nachhaltigkeitszeichen, Ecodesign, Produktlebenszyklus-Analyse • PREPARE & Ökobilanzen • Umweltökonomische Instrumente www.ioew.at INSTITUT FÜR SYSTEMWISSENSCHAFTEN, INNOVATIONS- UND NACHHALTIGKEITSFORSCHUNG, UNIVERSITÄT GRAZ InstitutsVorstand: Univ.-Prof. Dr. Rupert Baumgartner Das Institut beschäftigt sich mit der Untersuchung von Mensch-Umwelt Systemen mit den Auswirkungen des Globalen Wandels, basierend auf den drei wissenschaftlichen Forschungsfeldern: • Systemwissenschaften • Innovations- und Transitionsforschung • Nachhaltigkeitsforschung http://isis.uni-graz.at/de KMU FORSCHUNG AUSTRIA, WIEN Leitung: em.o.Univ.-Prof.Dr.Dr.h.c. J. Hanns Pichler, M.Sc. (Präsident) • Beschäftigung und Arbeitsmarkt

• Branchen- und Strukturanalysen • Entrepreneurship • Evaluierung • Innovation und Technologie • Internationale Wirtschaft www.kmuforschung.ac.at ÖIN – ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG, WIEN Leitung: Univ.-Doz. Dr. Dietmar Kanatschnig Das Österreichische Institut für Nachhaltige Entwicklung (ÖIN) setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Menschen so leben und wirtschaften, dass die Lebensqualität dauerhaft und weltweit gerecht für diese und die nächsten Generationen erhalten wird. • Durchführung von und Mitwirkung an Projekten • Leitbild- und Umsetzungsprozesse • Beratung von Unternehmen, Politik und Verwaltung • Qualifizierungsmaßnahmen, Aufbau von Netzwerken • Beteiligung am wissenschaftlichen Diskurs • Verfassen von Gutachten und Stellungnahmen • Veranstaltung von Seminaren und Workshops • Veröffentlichung von Publikationen und Artikeln http://oin.boku.ac.at P/S/R PUBLIC SOCIAL RESPONSIBILITY INSTITUT, WIEN Leitung: RA Dr. Sylvia Freygner, LL.M. Unabhängige, nicht Profit-orientierte, interdisziplinäre Forschungseinrichtung mit rechts-politischem sowie sozialwissenschaftlichem Fokus und internationaler Vernetzung. Wir setzen uns dafür ein, dass Daseinsvorsorge als ein Grundrecht der Menschen etabliert wird. • angewandte internationale Systemforschung im Bereich der Daseinsvorsorge in Europa, im Kontext der Europäisierung und Globalisierung • analytische, empirische und deskriptive Studien, Systemanalysen und Schriftenreihen • Beratung öffentlicher Stellen in der Rechtsanwendung in Bereichen der Daseinsvorsorge • nationales und europäisches Vergaberecht, Wettbewerbsrecht, öff. Wirtschaftsrecht • Akteursanalysen und Europapolitik • Sicherheitsforschung • Fachartikel und Publikationen www.psr-institut.at/wp

DEUTSCHLAND

ÖKO-INSTITUT E.V. (INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ÖKOLOGIE), DEUTSCHLAND Prof. Dr. Rainer Grießhammer, Dr. Kerstin Mölter, Michael Sailer (Geschäftsführer) Das Öko-Institut Deutschland versteht sich als europaweit führende, unabhängige Forschungs-

und Beratungseinrichtung für eine nachhaltige Zukunft. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Öko-Instituts arbeiten an der Schnittstelle von Forschung und Beratung in naturwissenschaftlichen, technischen, ökonomischen, sozialwissenschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen. www.oeko.de TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN, KFW-LEHRSTUHL FÜR ENTREPRENEURIAL FINANCE Lehrstuhlinhaberin: Univ.-Prof. Dr. Dr. AnnKristin Achleitner Aktuelle Forschungsbereiche: • Social Entrepreneurship, Venture Philanthropy • Finanzierung junger Unternehmen • Venture Capital Finanzierung (insb. der Einfluss der regionalen Nähe) • Finanzierung von Biotech über Venture Capital und strategische Allianzen • Finanzierung von Familienunternehmen • Buyouts in Familienunternehmen • Finanzierungsstrukturen in Leveraged Buyouts • Value Creation in Private Equity • Market timing in Private Equity • Finanzierung und Corporate Governance von Stiftungsunternehmen www.ef.wi.tum.de ZEPPELIN UNIVERSITY Programmdirektorin Corporate Management & Economics, Dr. Isabell Häcker-Kruck Die privat gegründete Hochschule sieht sich angesiedelt zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik. Schwerpunkte: • Corporate Management and Economics • Communication and Cultural Management • Sociology, Politcs & Economics www.zeppelin-university.de COLOGNE BUSINESS SCHOOL (CBS) Forschungscluster: Sustainable Management Koordinator: Prof. Dr. René Schmidpeter Aktuelle Forschungsbereiche: • CSR in der Betriebswirtschaft • Strategisches CSR-Management • Nachhaltige Beschaffung • CSR und Marketing • Internationale Wirtschaftsethik • Nachhaltiger Tourismus • Sustainable Value Chain Management • Social Innovation • Green Logistics • Business and Society • Sustainable Entrepreneurship • Responsible Communication • Sustainable Finance • CSR and Social Media • Nachhaltigkeit in der EU • Nachhaltigkeit und Public-Private Partnerships www.cbs.de/de/forschung/sustainable-management/


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pu bl ikatio n en un d bü ch er

Aktuelle Publikationen zu CSR- und Nachhaltigkeit Ausgewählt von Dr. René Schmidpeter.

CSR UND FINANCE Thomas Schulz und Susanne Bergius (Hrsg.), Springer Gabler 2014 Gesellschaftliche Verantwortung und finanzieller Erfolg galten lange Zeit als Gegensatz. Experten zeigen nun auf, wie CSR erfolgreich im Finanzwesen des Unternehmens integriert werden kann, und wie sich „Gesellschaftliche Verantwortung“ gegenwärtig zu einem wichtigen Erfolgsfaktor im Finance-Bereich entwickelt. Prof. Dr. René Schmidpeter, Betriebswirt und Philosoph. Er ist Inhaber des Dr. Juergen Meyer Lehrstuhls für Internationale Wirtschaftsethik und CSR und wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für humane Marktwirtschaft in Salzburg sowie international ausgewiesener Vordenker auf den Gebieten CSR, Strategisches Management und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit Andreas Schneider veröffentlichte er im Jahr 2012 das Standardwerk „Corporate Social Responsibility“ im Springer Verlag. Er ist zudem gemeinsam mit Samuel Idowu Reihenherausgeber der englischsprachigen Publikationsreihe „CSR, Sustainability, Ethics and Governance“ im Springer Verlag und Herausgeber der Management-Reihe „Corporate Social Responsibility“ des Springer Gabler Verlages. Er lehrt an nationalen und internationalen Hochschulen, ist ein gefragter Keynote-Speaker und Partner einschlägiger Nachhaltigkeitsinitiativen und Think-tanks. Kontakt: rene.schmidpeter@gmx.de

CSR UND INVESTMENT BANKING Karen Wendt (Hrsg.), Springer Gabler 2015 Immer mehr Vorstände und Experten der deutschen Finanzindustrie zeigen – nachhaltiges Investment und nachhaltiges Bankgeschäft ist machbar. Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft stellen die integrierte Betrachtung finanzieller-, gesellschaftlicher- und Umweltleistung in den Mittelpunkt und zeigen, wie das klassische Dreieck aus Profit, Risiko und Liquidität um eine vierte Komponente ergänzt werden kann, die gesellschaftliche Wirkkraft der Geldverwendung. BETRIEBLICHES NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT Annett Baumast und Jens Pape, UTB 2013 Die praxisorientierte Publikation gibt einen umfassenden Einstieg in aktuelle Nachhaltigkeitsthemen, z.B. Integriertes mehrdimensionales Management, nachhaltiges Management von Wertschöpfungsketten sowie Corporate Citizenship Ansätze. Die Autoren geben dem Leser/der Leserin so einen sehr guten Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion zum betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement. CSR UND REPORTING Matthias Fifka (Hrsg.), Springer Gabler 2014 Mittlerweile werden Nachhaltigkeits- bzw. CSR-Reporting zunehmend zu einem Standard, nicht nur für Großunternehmen. Dennoch gibt es noch immer große Unterschiede hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Information. Experten geben nun einen fundierten Einblick in die CSR- und Nachhaltigkeitsberichterstattung und zeigen auf, wie diese erfolgreich in das Unternehmen implementiert werden kann. DER CSR-MANAGER – UNTERNEHMENSVERANTWORTUNG IN DER PRAXIS Dennis Lotter und Jerome Braun, ALTOP Verlag, 3. Auflage 2014 Die Publikation zeigt auf, wie Nachhaltigkeit als neue Denkhaltung und ganzheitlicher Managementansatz umgesetzt werden kann.

Das Buch weist einen hohen Praxisbezug und eine kompakte Darstellung CSR-relevanter Inhalte auf. CSR UND KOMMUNIKATION Peter Heinrich (Hrsg.), Springer Gabler 2013 Um der gewachsenen Bedeutung von Nachhaltigkeit gerecht zu werden, ist es für PRVerantwortliche mehr denn je notwendig, sich mit den zugrunde liegenden Theorien der CSR-Kommunikation zu beschäftigen. Ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis zeigen auf, wie die Kommunikationsabteilung eine bedeutende Funktion für die Weiterentwicklung der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen einnehmen kann. RESPONSIBLE COMMUNICATION Gabriele Faber-Wiener, Springer Gabler 2013 Die Autorin zeigt in der Monografie auf, wie durch eine wertebasierte, zukunftsfähige und diskursorientierte Kommunikation Unternehmen ein verantwortliches Management etablieren können. Dabei wird das Konzept der Responsible Communication entwickelt, welches auf Glaubwürdigkeit und Transparenz basiert. GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND Holger Backhaus-Maul, Martin Kunze und Stefan Nährlich (Hrsg.), Springer VS 2014 Ziel der Publikation ist es, den aktuellen Stand der Diskussion um Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen dem Leser/der Leserin anschaulich aufzuzeigen. Einschlägige ExpertInnen geben einen fundierten Überblick über die zugrunde liegenden gesellschaftspolitischen Fragestellungen, theoretische Implikationen und aktuelle empirische Befunde der CSR-Diskussion. CSR UND SOCIAL MEDIA Riccardo Wagner, Georg Lahme und Tim Breitbarth (Hrsg.), Springer Gabler 2014 Nachdem wir uns mittlerweile an Bücher 2.0, Versandhaus 2.0 und Autokauf 2.0 gewöhnt haben, ist die Frage berechtigt, ob es auch so etwas wie eine Verantwortungskommunikation 2.0 gibt? In der vorliegenden Publikation zeigen Experten auf, wie Unternehmen das Thema Social Media mit Corporate Social Responsibility (CSR) gegenwärtig erfolgreich verschränken. ÖKOPOPULISMUS Fred Luks, Metropolis 2014 Laut Einschätzung des Autors hat die Nachhaltigkeitsdiskussion ein Populismus-Problem.

Zu oft werden einfache Lösungen präsentiert. Das Buch befasst sich mit diversen populären Konzepten und zeigt dabei konsequent die Grenzen der Umsetzbarkeit bzw. Demokratiefähigkeit von aktuell diskutierten Nachhaltigkeitsansätzen auf. CSR UND SPORTMANAGEMENT Alexandra Hildebrandt (Hrsg.), Springer Gabler 2014 Wie jenseits von Sieg und Niederlage Sport als gesellschaftliche Aufgabe verstanden werden kann und welche Rolle Nachhaltigkeit im Sportmanagement spielt, erörtern zahlreiche AutorInnen in dieser umfangreichen Sportpublikation. Es zeigt sich dabei, dass wie in der Wirtschaft, die Implementierung von CSR im Kerngeschäft auch im Sportmanagement langfristigen Erfolg gewährleistet.

Ausgewählte Publikationen Prof. Dr. René Schmidpeter CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY – VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG IN THEORIE UND PRAXIS Andreas Schneider und René Schmidpeter (Hrsg.), Springer Verlag, 2012, 812 Seiten, deutsch In diesem als Standardwerk konzipierten Nachschlagewerk wird das ganze Spektrum von CSR und verantwortungsvoller Unternehmensführung aufgezeigt. Durch innovative Ansätze sowie eine intelligente CSR-Strategie können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erzielen und so Verantwortung und Erfolg zusammenführen. MANAGEMENT-REIHE CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY René Schmidpeter, Springer Gabler Verlag, seit 2013 – laufend. Derzeit zehn Reihentitel, weitere zehn Bände sind in Planung. Um eine CSR-Strategie erfolgreich in das Unternehmen zu integrieren, ist es notwendig, generelles Managementwissen zum Thema CSR mit betriebswirtschaftlichen Spezialdisziplinen (z.B. Finanz, HR, PR, Marketing etc.) zu verknüpfen. Die CSR-Reihe setzt genau hier an, indem sie Unternehmenslenker, Manager der verschiedener Bereiche sowie zukünftige Fach- und Führungskräfte dabei unterstützt, ihr Wissen und ihre Kompetenz im stark wachsenden Themenfeld CSR zu erweitern.


Foto: Andreas H. Bitesnich, Retusche: Blaupapier

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www.lichtfuerdiewelt.at


CSR Jahrbuch f端r unternehmerische Verantwortung

MitarbeiterInnen Events

Handel, Zukunft der Lebensmittel Nachhaltiges Bauen und Technologie Nachhaltige Finanzwirtschaft, Investitionen und Finanzierungen Politik und Unternehmensstrategie, Innovationen in der Nachhaltigkeit


6. Jahrgang/2014

Ab sofort und jederzeit abrufbar mit noch mehr aktuellen Informationen und umfassendem Archiv Preise, Auszeichnungen, Rankings

csr

6.

jahrga

ng

Corporate Social Responsibility

Jahrbuch für unternehmerische Verantwortung

2015 Zum Lesen • 33 Best Practice-Beispiele aus Österreich • Welche Branchen, Bundesländer usw. voran sind • Interviews und Diskussionen mit führenden Politikern und Experten: Was 2015 für CSR bringt Zum Nachschlagen • 145 CSR-aktive Großunternehmen von A bis Z

Das Who is Who der csr-Szene

• 312 CSR-aktive KMUs nach Bundesländern • Die wichtigsten Auszeichnungen und Gütesie-gel • BeraterInnen und Netzwerke von A bis Z • Neu: GRI-Kennzahlen und Immobilienzertifikate

unter www.csr-guide.at


1 58

g r o s s un ter n eh men vo n a bis z

Österreichs CSR-engagierte Großunternehmen von A bis Z 145 Unternehmen sind nach der Definition und den Recherchen des CSR-Jahrbuches im Bereich unternehmerischer Verantwortung aktiv. Im Folgenden eine genaue Auflistung nach allen Kriterien und die Analyse der Ergebnisse.

Spalte

als Eintrag (volle Kugel)

als Eintrag (hohle Kugel)

Genauere Erläuterung

Nachhaltigkeitsbericht GRI-Kennzahlen TRIGOS Preis respACT-Mitgliedschaft ASRA Auszeichnung Nachhaltige Gestalterinnen UN Global Compact-Unterzeichner EMAS Zertifizierung ISO 14001

NH-Bericht des Unternehmens GRI-Kennzahlen für Unternehmen Preisträger Österreich 2010 bis 2014 ja Preisträger/Platzierung 2010 bis 2014 Auszeichnung 2010 bis 2014 Unternehmen selbst ja, gültige Zertifizierung alle Standorte

NH-Bericht der Konzernmutter GRI-Kennzahlen für Konzern/Konzernmutter Nominierung Österreich 2010 bis 2014, Preisträger Regional 2010 bis 2014

nicht älter als 2012 nicht älter als 2012

klima:aktiv Partner Audit Familie/Beruf Great Place to Work OHSAS 18001

ja gültiges Audit Sieger in einer Kategorie, 2010–2014 ja, gültige Zertifizierung

ISO 9001

alle Standorte

Österreichischer Leitbetrieb

ja, gültige Zertifizierung

Stand September 2014

Konzernmutter ja, für manche Standorte/Sparten/Werke

Prämierung durch „Lebensart“ Stand September 2014 Stand September 2014 nur von Unternehmen, die den Fragebogen ausgefüllt haben Stand September 2014 Stand September 2014

Top 3-Platz in einer Kategorie, 2010–2014

ja, für manche Standorte/Sparten/Werke

nur von Unternehmen, die den Fragebogen ausgefüllt haben nur bei Unternehmen, die den Fragebogen ausgefüllt haben Zertifizierung durch LBA GmbH Stand September 2014


g r o s s un ter n eh men vo n a bis z

422 Unternehmen gibt es in Österreich, die laut den „Trend 500“ (www. trendtop500.at) zu den größten Unternehmen des Landes gehören, und die gleichzeitig auch mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen. Letzteres ist eine Zahl, die sich international und speziell in der EU immer mehr als Trennlinie zwischen den Großunternehmen und den Klein-/Mittelbetrieben etabliert. Das CSR-Jahrbuch-Team hat diese Datenbasis von 422 Unternehmen gründlich nach 38 Kriterien untersucht. Das Ergebnis: Nur 145 dieser 422, also knapp mehr als ein Drittel, schaffen es für das aufliegende Jahrbuch „über den Cut“ und können als CSR-aktiv angesehen werden. Alle diese Unternehmen sind in der folgenden mehrseitigen Übersicht aufgelistet und stellen also so etwas wie die CSR-Elite unter den Großunternehmen dar. Umgekehrt: Zwei Drittel der österreichischen Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern taucht in der Liste der CSR-Aktiven überhaupt nicht auf. Es tut sich hier auch relativ wenig, die Liste der CSR-Abstinenten bleibt mehr oder minder gleich, kaum jemand kommt aus diesem Kreis neu dazu. messlatte: mindestens 2 aus 38 Im Folgenden eine komplette Auflistung aller 38 Kriterien, nach denen die 422 Unternehmen durchleuchtet wurden: CSR gesamt: • Nachhaltigkeitsbericht • GRI-Kennzahlen • Trigos Österreich Gewinner oder Nominierung • Trigos Bundesland Gewinner • ONR 192500 • respACT-Mitgliedschaft • Member CSR Europe • ASRA-Gewinner oder Platzierung • Nachhaltige Gestalterinnen-Preisträger (Lebensart Verlag) • SEA Award, Gewinner oder Platzierung • UN Global Compact-Unterzeichner • Gemeinwohlbilanz • Transparency International, Mitglied

159

Umwelt-orientiert: • EMAS Zertifizierung • EMAS Preis • ISO 14001-Zertifizierung • klima:aktiv Partner • Österr. Umweltzeichen • Green Brands • ÖGUT Umweltpreis • Ökobusinessplan Wien • VCÖ Mobilitätspreis • ÖGNI Zertifizierung Sozial-orientiert: • Audit Familie/Beruf • Great Place To Work-Spitzenrang • Staatspreis familienfreundliches Unternehmen • OHSAS 18001 Zertifizierung • BGF Betriebliche Gesundheitsvorsorge • Nestor Gold • fair-finance Preisträger • Fairtrade Gütesiegel • Staatspreis Knewledge • SA 8000-Zertifizierung Wirtschaftlichkeits-, qualitäts- und innovationsorientiert: • ISO 9001-Zertifizierung • Leitbetriebe Austria Zertifizierung • Energy Globe • Staatspreis Umwelt/Energietechnologie • Staatspreis Innovation Unternehmen, die in die Liste der CSR-Aktiven aufgenommen wurden, mussten mindestens zwei der 38 Kriterien erfüllen; bei Kernkriterien (GRI-Kennzahlen, Nachhaltigkeitsbericht, Trigos-Gewinner, ONR 192500, ASRA-Gewinner) sogar nur eines. Man kann also durchaus behaupten, dass die Messlatte sehr niedrig gelegt wird, und trotzdem umfasst die Liste nur ein Drittel aller Großunternehmen.


160

g r o s s un ter n eh men vo n a bis z

Branchenanalyse der csr-aktiven Unternehmen • 8 Unternehmen aus der Branchengruppe Haustechnik und Facility Management sind CSR-aktiv, was prozentuell Rang 1 bedeutet, vor Energie, Banken und Immobilien. • In absoluten Zahlen kommen die meisten Unternehmen aus dem Einzelhandel und aus dem Maschinenbau ( jeweils 12). Dies täuscht jedoch, da dies auch die beiden Branchen mit den meisten Unternehmen unter den „Top 500“ sind (32 respektive 43), und der prozentuelle Anteil speziell im Maschinenbau mit 25 Prozent schon fast am Ende liegt (dazu gleich noch mehr). • Unter den großen und wichtigen Branchen tun die Energiewirtschaft und Banken mehr als andere, mit Anteilen von jeweils mehr als 50 Prozent. • Die Branche, die deutlich am wenigsten für CSR tut, ist aber ganz deutlich sichtbar: Nur 3 von 27 Unternehmen dieser Branchengruppe engagieren sich sichtbar in Sachen CSR, und mit 11 Prozent Anteil ist man damit deutliches Schlusslicht dieser Rangreihe. • Überraschend fast am Ende auch die Abfallwirtschaft, der man eine Nähe zu Recycling ja nicht absprechen kann: Nur einer von 6 tut aus der CSR-Perspektive mehr als seine Pflicht. Einen weiteren spannenden Blick in die Tiefe ermöglicht die Aufgliederung der Großunternehmen nach ihren Eigentümern und CSR-Aktivität (siehe Folgeseite). • 57 CSR-aktive Unternehmen sind Tochtergesellschaften internationaler Konzerne, also fast 40 Prozent, und ein weiteres Drittel (47) sind im Familien/Privatbesitz. • Deutlich aussagekräftiger ist aber die Grafik, die in jeder der fünf definierten Eigentümergruppen prozentuell den Anteil der CSR-Aktiven herausholt: Die öffentliche Hand als Eigentümer fördert demnach CSR am meisten, denn fast genau jedes zweite erfasste Großunternehmen im Einflussbereich der öffentlichen Hand ist CSR-aktiv. Etwas dahinter internationale Konzerne mit 46 Prozent, und auch Unternehmen ohne dominierenden Eigentümer liegen mit 41 Prozent noch über dem Schnitt.

Österreichische Familien/Privatunternehmer mit 25 Prozent drücken den Schnitt hingegen nach unten, und noch viel mehr tun das Unternehmen, die von Genossenschaften, Sparkasse, Stiftungen, kirchlichen Organisationen oder Vereinen dominiert werden: Nur 9 von 42 tun etwas in Sachen CSR. kleinaktionäre sind gut für csr Ein für viele überraschendes Ergebnis bestätigt sich erneut: Börsenotierte Unternehmen tun mehr für CSR als (die große Mehrheit der) Börsenabstinenzler. Die Erklärung dafür dürfte darin liegen, dass börsenotierte Unternehmen daran gewöhnt sind, an die Öffentlichkeit zu berichten. Den größten Sprung machen dabei die „geschlossenen Gesellschaften“ (Genossenschaften, Vereine usw.), wenn sie auch Kleinaktionäre an Bord haben: Das Verhältnis 9 aus 42 verbessert sich auf 7 aus 9, wenn man nur die börsenotierten Unternehmen betrachtet! wien „top“, tirol und oberösterreich „flop“ 41 Prozent aller Wiener Großunternehmen engagiert sich in CSR, aber nur 24 bzw. 25 Prozent in Tirol und Oberösterreich (Burgenland ist hier fast außer Konkurrenz, da es hier überhaupt nur drei Großunternehmen gibt). die „hidden champions“ fehlen Die Ergebnisse legen einen Schluss nahe: Die berühmten „Hidden Champions“ sind die großen Abwesenden. Sie sind überwiegend in Familienbesitz, sind nicht an der Börse, konzentrieren sich auf Branchen wie Metalle, Maschinenbau und KFZ/Zulieferer, und überdurchschnittlich viele haben ihren Sitz in Oberösterreich. Für diese berühmte, für den Industriestandort Österreich besonders wichtige Gruppe, hat CSR offensichtlich wenig zu bieten, wie sie auch jede andere Art von Publizität meiden. Die meisten sind einer breiten Öffentlichkeit nicht einmal namentlich bekannt.


g r o s s un ter ntr eh igo men s vo n a bis z

161

Mehr Industrie als Dienstleister In Summe finden sich 85 Industrieunternehmen auf der Liste der CSR-aktiven Großunternehmen, und nur 60 Dienstleistungsunternehmen. 12 Maschinenbauer und 10 KFZ/Zulieferer sind die Vorreiter in der Industrie, während bei den Dienstleistern die Banken voran sind, mit gleich 10, die es unter die CSRAktiven geschafft haben. Am schwächsten vertreten ist interessanterweise die Abfallwirtschaft: Nur ein Unternehmen von gesamt 6 in dieser Branche.

Haustechnik, Energie und Banken voran Haustechnik und Facility Management ist eine vergleichsweise kleine Branche: Nur 8 unter den 422 Großunternehmen, aber davon finden sich gleich 5 unter den CSR-Aktiven, was diese Branche zum CSRLeader macht. Unter den großen Branchen liegen die Energieproduzenten/-versorger vor den Banken. Am unteren Ende der Reihung: Die Bauwirtschaft samt Bauzulieferern: Von insgesamt 27 Unternehmen schafften es nur 3 (!) in die Auswahl der CSR-Aktiven. Anteil der CSR-Aktiven Industrie Anteil der CSR-Aktiven Dienstleistung

41¡%

Dienstleistung

59¡% Industrie Maschinenbau: 12 (von 43) KFZ/Zulieferer: 10 (von 27) Energie: 9 (von 16) Chemie, Kunststoff: 8 (von 19) Elektro, Elektronik: 8 (von 20) Nahrungs/Genussmittel: 8 (v. 20) Metall: 7 (von 31) Holz/Möbel: 6 (von 14) Papier: 5 (von 13) Pharma: 4 (von 9) Bergbau, Glas, Stein: 3 (von 9) Bau, Bauzulieferer: 3 (von 27)

Einzelhandel: 12 (von 32) Banken: 10 (von 19) Transport: 8 (von 20) IT/Telekom: 7 (von 19) Freizeit/Gastronomie: 6 (von 16) Haustechnik/Facility M.: 5 (von 8) Versicherungen: 4 (von 14) Handel allgemein: 3 (von 11) Immobilien: 2 (von 4) Gesundheitswesen 2 (von 8) Abfall: 1 (von 6)

63 %

Haustechnik, Facility Management

56 %

Energie

53 %

Bank

50 %

Immobilien

44 %

Pharma

43 %

Holz, Möbel

42 %

Chemie, Kunststoff

40 %

Elektro, Elektronik

40 %

Transport

38 %

Papier

38 %

Einzelhandel

38 %

Freizeit/Gastronomie

37 %

KFZ/Zulieferer

37 %

IT/Telekom

29 %

Nahrungs-/Genussmittel

29 %

Versicherung

28 %

Maschinenbau

27 %

Handel allgemein

23 %

Metall

17 %

Abfall

11 %

Bau, Bauzulieferer


162

g r o s s un ter ntr eh igo men s vo n a bis z

Fördern Kleinaktionäre CSR? Die kleine Grafik rechts zeigt: 58 Prozent aller österreichischen Großunternehmen, die an der Wiener Börse notieren, sind auch CSR-aktiv, und auch wenn die Muttergesellschaft börsenotiert ist, bleibt der Anteil fast gleich hoch. Unternehmen, deren Aktien nicht an der Börse notieren, fallen hingegen stark ab. Das Bild verändert sich aber in der großen Grafik: Da die allermeisten Unternehmen nicht an der Börse sind, stellen sie in absoluten Zahlen immer noch die Mehrheit aller CSR-Aktiven.

Absolut 47

Absolut 21

Internationaler Konzern

Österr. Privatbesitz/ Familienunternehmen

Öffentliches Eigentum

Absolut 11

Absolut 9

Kein dominierender Eigentümer

Genossenschaft, Sparkasse, Verein, Kirche, Stiftung

39§%

CSR-Engagement und Eigentümer: Zurückhaltende Privatunternehmer Von allen Großunternehmen, die CSR-aktiv sind, gehören 57 zu internationalen Konzernen, 47 sind im Familienbesitz und 21 im öffentlichen Eigentum. Prozentuell gesehen ist das Bild aber anders. Während rund die Hälfte aller Unternehmen der öffentlichen Hand CSR-aktiv sind, liegt der Anteil bei den Unternehmen im Familienbesitz deutlich darunter, nur bei 25 Prozent.

Absolut 57

8§%

32§%

14§%

6§%

51 %

Öffentliches Eigentum

46 %

Internationaler Konzern

41 %

Kein dominierender Eigentümer

25 %

Österreichisches Familienunternehmen

21 %

Genossenschaft, Sparkasse, Verein, Kirche

19¡% Unternehmen ist börsenotiert

57¡% Keine Börsenotiz

58§% Unternehmen ist börsenotiert

54§% Muttergesellschaft ist börsenotiert

24¡% Muttergesellschaft ist börsenotiert

27§% Keine Börsenotiz Anteil der CSR-aktiven Unternehmen


g r o s s un ter ntr eh igo men s vo n a bis z

163

86 %

Börsenotiz belebt die CSR-Sinne

78 %

Dass sich die Börsenotiz belebend auf CSR-Aktivität auswirkt, zeigt auch diese Grafik: Abgesehen von den internationalen Konzernen, steigt der Anteil der CSRAktiven in allen Eigentumsformen, wenn es auch Kleinaktionäre gibt, am stärksten bei genossenschaftlichen, kirchlichen oder StiftungsEigentümern.

64 %

51 %

46 %

45 %

43 %

41 %

25 %

21 %

Prozentsatz alle Prozentsatz unter Börsenotierten

Öffentliches Eigentum

Internationaler Konzern

Kein dominierender Eigentümer

Österreichisches Familienunternehmen

Genossenschaft, Sparkasse, Verein, Kirche, Stiftung

CSR-Aktivität nach Bundesland: Wien voran, Tirol Schlusslicht Anteil im Bundesland

Anteil österreichweit

41 %

Wien

39 %

Vorarlberg

37 %

Salzburg

37 %

Steiermark

35 %

Niederösterreich

33 %

Burgenland

32 %

Kärnten

25 %

Oberösterreich

24 %

Tirol

Die meisten CSR-aktiven Großunternehmen kommen aus Wien, sowohl prozentuell als auch in absoluten Zahlen. Das Schlusslicht ist Tirol.

Absolut 54

Absolut 9

Absolut 10

37 %

6 %

7 %

Wien

Vorarlberg

Salzburg

Absolut 15

Absolut 21

Absolut 1

Steiermark

Niederösterreich

Burgenland

Absolut 7

Absolut 22

Absolut 6

5 %

15 %

4 %

Kärnten

Oberösterreich

Tirol

10 %

15 %

1 %


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Audit Familie & Beruf

sozial

Fragebogen ausgefüllt

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Agrana Beteiligungs-AG Nahrungs-/Genussmittel

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

164

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, integriert, zuletzt Mai 2014, nicht auditiert; GRI: GRI 3.1. level C (self declared), zuletzt Mai 2014. FAIRTRADE Partner.

VÖNIX-Listing, klima:aktiv Preis „betrieblicher Klimaschutz“ 2013, Mitglied Sustainable Agriculture Initiative (SAI), Gentechnikfrei-Zertifizierung, Bio-Zertifizierung, ISO 22000. Alle Standorte in der SEDEX Datenbank registriert, SMETA Audits und andere Sozial Audits wurden bereits durchgeführt. ISO 50001 in allen österr. Standorten im Laufen.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: jährlich, integriert, laufend aktualisiert, nicht auditiert (http://knowledge. allianz.com/); GRI: G3 level A+, zuletzt Feb. 2013, checked by Global Reporting Initiative ÖkoBusinessPlan Wien, Charta der Vielfalt.

Green Building Zertifikat, Blue Building Award, Mitglied der WWF CLIMATE GROUP, Partnerschaft mit SOS Kinderdorf, Partnerschaft mit der Initiative „Pferde helfen Menschen“ – Hippotherapie, Kooperation mit dem Caritas Betreuungszentrum „Die Gruft“, 5. Platz „place to perform“-Gütesiegel 2012, Mitglied „CDP Carbon Action“.

8778 3043,4 www.agrana.com Allianz Elementar Versicherungs-AG Versicherung

3644 1164,9 www.allianz.at Alpla-Gruppe (Alpla-Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG) Kunststoff

Nachhaltigkeitsbericht: nur intern, alle 2 Jahre, zuletzt Mai 2014, nicht auditiert.

Carbon Disclosure Program: Best Austrian Company in CDP Supply Chain Programm. ISO 50001 in den Deutschen Werken.

Nachhaltigkeitsbericht: alle 2 Jahre, zuletzt Juni 2014, auditiert (Deloitte); GRI: G4, auditiert (Deloitte), zuletzt Juni 2014, BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

Carbon Disclosure Program: Best Austrian Company in CDP Supply Chain Programm. ISO 50001 in den Deutschen Werken.

15300 3110 www.alpla.com Amag Austria Metall AG Metall

1564 786,4 www.amag.at ams AG Elektro/Elektronik

Charta der Vielfalt, Nestor Gold Zertifizierung, Staatspreis Unternehmensqualität.

Beste Fabrik 2011 + Sonderpreis Energieeffizienz 1 alle Standorte weltweit, tlw. ISO 16949.

Staatspreis Umwelt/Energietechnologie.

Ökoprofit-Programm Steiermark, HEA (Hydro Equipment Association), Sustainability partner of IHA (International Hydropower Association), WBCSD, Eco World Styria, Österreichischer Biomasse-Verband.

1394 377,8 www.ams.com Andritz AG Maschinenbau

23713 5710,8 www.andritz.com


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

ökon.

OHSAS 18001

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

sozial

Fragebogen ausgefüllt

Anton Paar GmbH Medizin-/Steuertechnik

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

165

Arbeitsplätze durch Innovation, Gesamtsieger Österreich 2012. Klima:aktiv – Kompetenz im Klimaschutz, Bestes Familienunternehmen in der Steiermark, Landespreis 2012.

Juni 2014: Delegation of Environmental Protection Bureau of Minhang District visited AT&S Shanghai plant and awarded AT&S (China) Co., Ltd as Advanced Enterprise of Environmental Propaganda. Ökoprofit am Standort Fehring und am Standort Hinterberg, Cleaner Production Standard am Standort Shanghai, Feb. 2012 „Advance Health Unit“ Award am Standort Shanghai.

Eine Tochtergesellschaft hat ISO 20000-Zertifikate auf einzelne Produkte. Das SAP-Competencecenter in einer Tochtergesellschaft hat ein SAP-Zertifikat (Advanced SAP Customer Center of Expertise). Innovationspreis Gefahr/gut 2013 für Thermoportal beim Karawankentunnel, Ö3-Verkehrsawards, ASFINAG App „Unterwegs“ wurde bei allessparen.de mit „Sehr gut“ bewertet.

1913 202 www.anton-paar.com AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG Elektro/Elektronik

7100 589,91 www.ats.net Austrian Airlines AG (AUA) Transport

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, integriert, zuletzt Juli 2014, nicht auditiert; GRI: G4, nicht auditiert, zuletzt Juli 2014; erster Nachhaltigkeitsbericht der AT&S. ISO 9001 und ISO 14001: Gruppenzertifikat.

ÖkoBusinessPlan Wien.

6208 2198 www.austrianairlines.ag ASFINAG Transport

2654 2071,9 www.asfinag.at bauMax AG Bau

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, integriert, zuletzt April 2014, alle 2 Jahre Auditierung geplant; GRI: G3 level B, zuletzt April 2014, alle 2 Jahre Auditierung geplant; http://gb1.asfinag.at/geschaeftsbericht2013

Löwenherz-Preis für soziales Engagement, Green Building Partner EU-Komm. 2012, Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb 2014.

SEA Award (Gewinner); „GREEN BRANDS Austria 12/13 für zweii „good“-Produkte

8900 1370 www.baumax.at Bawag P.S.K. Bank

4351 36402 www.bawagpsk.com

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, integriert, zuletzt Juli 2014, nicht auditiert; GRI: erweiterter Index G3.1, zuletzt Juli 2014, nicht auditiert. Transparency International, Austrian Chapter, Corporate Member, Charta der Vielfalt.

Golden-Career‘s Best Recruiter 2013/14, Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb, Österreichisches Rotes Kreuz: Blood Award, World Finance Investment Management Awards 2013: BAWAG P.S.K. INVEST für Kontinuität, Professionalität und Transparenz im Fondsmanagement.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Baxter AG Pharma

CSR-Europe Member, BGF betriebliche Gesundheistförderung, Charta der Vielfalt.

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt April 2014, nicht auditiert; GRI: erweiterter Index G3.1, zuletzt Juli 2014, nicht auditiert; Österreichisches Umweltzeichen BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Fragebogen ausgefüllt

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

sozial

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

166

LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) in Gold für das Green Building, Baxter Donaupark Run mit dem Förderpreis der Stadt Wien als Verein mit dem größtem sozialen Engagement ausgezeichnet.

4160 696 www.baxter.at Bene AG Möbel

1079 163,1 www.bene.com BKS Bank AG Bank

910 6744 www.bks.at BMW Motoren GmbH KFZ/Zulieferer

1849 869,89 www.boehringer-ingelheim. at Bombardier Transportation Austria GmbH Maschinenbau

523 222,48 www.bombardier.com/

2014: Recommender „Hervorragende Kundenorientierung“, 2013: Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte für AVM nachhaltig, 2013: Model of good practice. Move Europe – Work, Adapted for all.

Engine of the Year, Pegasus, Logistikpreis, Fabrik 2010, OÖ. Innovationspreis, Best Employer, OÖ. Landespreis Umwelt, Nachhaltige Industrie, OÖ. Gesundheitspreis, Ö. Weiterbildungspreis, Bundesehrenzeichen, Bewusst besser leben, Austrian Quality, Bundeswappen, Umweltpreis, ÖKO-Audit Preis.

2823 3366,4 www.bmw-werk-steyr.at Boehringer Ingelheim Pharma

Transparency International, Austrian Chapter, Corporate Member.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

OHSAS 18001

ökon.

2580 849 www.bosch.at Brau Union Österreich AG Nahrungs-/Genussmittel

1969 657,8 http://nachhaltigkeit. brauunion.at Bundesimmobilien GmbH (BIG) Immobilien

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

sozial

Fragebogen ausgefüllt

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Bosch-Gruppe in Österreich (Robert Bosch) KFZ/Zulieferer

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

167

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: jährlich, zuletzt April 2014, nicht auditiert; GRI: G3 Level B, zuletzt April 2014, nicht auditiert; ÖkoBusinessPlan Wien, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, Staatspreis Unternehmensqualität.

ARA-Zertifizierung, Gründung der „Wissensfabrik – Unternehmen für Österreich“, ÖkoBusinessPlan Wien.

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt Oktober 2014, auditiert; GRI: G3 Level 5, zuletzt Sept. 2013, auditiert. ÖGUT-Umweltpreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

Pastus plus für alle Standorte, AMA-Gütesiegel für Gösser; „work. Adapted for all“-Auszeichnung für die betriebliche Gesundheitsförderung, Pro-Ethik-Siegel, Pegasus gold (Juni 2013). Betrieblicher Sozialpreis 2013 für das Programm „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“, IFS für 6 von 7 Standorten.

Ökobusinessplan Wien, ÖGNI Gold

Bluecard (ÖGNI), Steirischer Holzbaupreis, ÖGB Gütesiegel, Breem Zertifikat

Nachhaltigkeitsbericht von C&A Europa: alle 2 Jahre, zuletzt Oktober 2014, auditiert; GRI: G3 Level B+, zuletzt April 2012, auditiert.

Most Trusted Brand 2014 (Deutschland 2014, Belgien/ Luxemburg 2012); Award Nachhaltigkeitskommunikation im Einzelhandel in Silber (D 2013), The Bangladesh Accord on Fire and Building Safety, Zero Discharge of Hazardous Chemicals Group, SAC (Sustainable Apparel Coalition), CATS (Cooperation for Avoiding Toxic Substances in Shoes), GSCP (Global Social Compliance Program), Textile Exchange, Ethical Trade Initiative.

Nachhaltigkeitsbericht Casinos Austria/Lotterien: alle 2 Jahre, zuletzt Sept. 2014, auditiert (Deloitte); GRI: G3.1, auditiert, zuletzt Sept. 2014, nach GRI-Kriterien und von GRI testiert. Zwischenberichtsperioden integriert in Jahresberichten. Transparency Int. Corp. member.

ISO 27001 Zertifizierung Information Security Management Systems Standard. Verleihung des Maecenas 2013 durch die „Initiativen Wirtschaft für Kunst“ an die Casinos Austria AG in der Kategorie Sponsoring Konzept – Großunternehmen.

CSR-Europe Member, Green Brands-Gütesiegel für einige Produkte, Austria Gütezeichen.

847 946 www.big.at C & A Mode GmbH & Co KG Textil

1364 322 www.c-and-a.com Casinos Austria AG Freizeit

5072 3515,6 www.casinos.at Coca-Cola HBC Austria GmbH Nahrungs-/Genussmittel

980 336 www.coca-colahellenic.at


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt Mai 2014, auditiert (unabh. Sachverständige: Innventia); GRI: G3.1 Level C, zuletzt Sept. 2013, auditiert. OHSAS 18001 an zwei Standorten.

Nachhaltigkeitsthemen sind bereits im Geschäftsjahresbericht enthalten, nicht aber als Nachhaltigkeitsbericht definiert. Ein integrierter Nachhaltigkeitsbericht wird für das kommende Geschäftsjahr angedacht, fair finance Sozialpreis.

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

sozial

Fragebogen ausgefüllt

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Deichmann Schuhvertriebs GmbH Leder

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

168

1382 190 www.deichmann.com dm drogerie markt GmbH Handel

13419 1528,3 www.dm-drogeriemarkt.at/ EDUSCHO Austria (inkl. Tchibo) Nahrungs-/Genussmittel

FAIRTRADE Partner.

1150 266 www.eduscho.at Egger Holzwerkstoffe (Fritz Egger) Holz

ÖGNI Zertifizierung; EMAS Preis, ÖGUT-Umweltpreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

7087 2181,25 www.egger.com Elk Holding AG Holz

Austria Gütezeichen.

1170 153 www.elk.at Energie AG Oberösterreich Energie

4855 1812,6 www.energieag.at

ÖGNI Zertifizierung.

Werke sind je nach Verfügbarkeit des Holzes PEFC und/ oder FSC zertifiziert. Mit Energie- und Umweltprojekt in St. Johann werden jährlich rund 30.000 t CO2 eingespart


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

45670 199876 www.erstegroup.com EVN AG Energie

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

sozial

Fragebogen ausgefüllt

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Erste Group Bank AG Bank

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt März 2014, integriert, auditiert zuletzt 2012; GRI: G3 B+ für 2012 und G4 core für 2013, auditiert für 2012. Österreichisches Umweltzeichen ÖkoBusinessPlan Wien, BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

siehe www.erstegroup.com/de/Presse/Presseaussendungen/Themen/Auszeichnungen

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt Dezember 2013, integriert, auditiert; GRI: G3.1 Level A; zuletzt Dezember 2013, auditiert.

In folgenden Nachhaltigkeits-Indizes gelistet: FTSE4Good, Ethibel Sustainability Index, VÖNIX, ECPI Ethical Index EMU. Auszeichnung der Vogelschutz-Richtlinie und diesbezüglicher Initiativen der EVN Bulgaria durch den Verband der Umweltorganisation „Green Balkans“, OECD Guidelines for Multinational Enterprises.

7497 2755 www.evn.at/Verantwortung Flughafen Wien AG Gastronomie/Tourismus

169

ÖGNI Zertifizierung.

CDP, ACAS Level 1.

4399 622 www. viennaairport.com Frequentis AG Elektro/Elektronik

ISO 27001 Authorized Economic Operator Austrian Hermes award Taten statt Worte Career’s Best Recruiters Signet in gold Alle Awards und Auszeichnungen unter: www.frequentis. com/en/at/group/about-frequentis/awards-and-honours

Hygienemanagement inkl. HACCP EN 15593:2008 SEDEX Mitgliedschaft FSC-Zertifikat für alle Werke (forests stewardship council).

1215 194,57 www.frequentis.com Fronius International GmbH Maschinenbau

Staatspreis Umwelt/Energietechnologie ÖGUT-Umweltpreis.

3300 360 www.fronius.com Ganahl AG (Rondo Ganahl) Papier

1096 261,81 www.rondo-ganahl.at


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt Juli 2014, in Prüfung, GRI: B+, zuletzt Juli 2014, in Prüfung. Seit 2008 eigene Nachhaltigkeitsberichte, Transparency International, Austrian Chapter, Corporate Member.

Auszeichnungen: „Best Practice in Human Resource Management“ (2013), „Bester Arbeitgeber in der Slowakei“ (2013), Cargo Climate Care Award (2013), „Austrian Leading Companies 2013” – Auszeichnung als nachhaltigstes Unternehmen Vorarlbergs. Zertifikate: A EO C-Zertifikat (GW: Österreich, Bulgarien, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Slowakei).

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: jährlich, zuletzt Juli 2014, integriert, auditiert GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft: G3.1 Level A, zuletzt Juli 2014, auditiert Charta der Vielfalt; SA 8000 Zertifizierung.

Jeweils Muttergesellschaft: Environmental Management System: GHG Emissionen von „RINA Services“, zertifiziert gemäß ISO 14064 und 14065, FTSE4Good index (score of 97/100), Ethibel Sustainability Index: Excellence Global, Europe MSCI Global Sustainability Indexes, Euro STOXX ESG Leaders 50, ECPI Global Ethical Equity, Ethibel PIONEER, Ethibel EXCELLENCE, Oekom Research AG „Prime“.

Ökobusinessplan Wien, VCÖ Mobilitätspreis.

Ökoprofit Zertifizierung – Leuchtturmbetrieb, Staatspreis Beste Lehrbetriebe, Fit for Future 2013 – 2. Platz.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: jährlich, zuletzt Februar 2014, nicht geprüft; GRI der Muttergesellschaft: http:// nachhaltigkeitsbericht.henkel.de/ service/gri-indexglobal-compactindex/gri-index ÖGNI Zertifizierung, Charta der Vielfalt.

ÖkoBusinessPlan Wien 2014, DiversCity-Preis der WK Wien 2014, „Goldener Merkur“ für Nachhaltigkeit, ALC-Sieger 2013, Nummer 2 im Nachhaltigkeitsranking, ISO 50001.

CSR-Europe Member Charta der Vielfalt.

„Taten statt Worte“-Wettbewerb: 2011 Sieger der Kategorie Großbetriebe (über 50 MitarbeiterInnen) in Wien, Technologiepartner von „Menschen für Menschen“, Zweitplatzierter in der Kategorie „Große Unternehmen“ des DiversCity 2012 Wettbewerbs der Wirtschaftskammer Wien.

5633 1184 www.gw-world.com Generali Holding Vienna AG Versicherung

4836 2408,41 www.generali.at

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

OHSAS 18001

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ISO 14001

ökon. Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

sozial

Fragebogen ausgefüllt

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Gebrüder Weiss GmbH Transport

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

1 70

fair finance Sozialpreis.

Habau Hoch- und TiefbauGmbH Bau

3468 902 www.habau.at Haberkorn Holding AG Technischer Handel

1100 270 www.haberkorn.com Henkel Central Eastern Europe GmbH Chemie

9600 3034 www.henkel.de Hewlett-Packard GmbH Informationstechnologie

742 476 www.hp.com/at


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

sozial

Fragebogen ausgefüllt

Hirschmann Automotive GmbH KFZ/Zulieferer

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

171

Teilnehmer des Mobility Projekts des Energieinstituts mit anderen namhaften Firmen der Region Vorarlberg. ISO TS 16949 (Automotive Standard).

2662 200 www.hirschmann-automotive.com Hofer KG Nahrungs-/Genussmittel

FAIRTRADE Partner.

Klimaschutzpreis, GreenBuilding Corporate Partnerstatus, Career’s Best Recruiter, ARA Verein. Mitgliedschaften: Business Social Compliance Initiative, ARGE Gentechnik-frei, Round Table on Responsible Palm Oil, International Association for Soaps, Detergents and Maintenance Products, 4C Association. Zertifizierungen: AMA, bio.

7000 3600 www.hofer.at Holding Graz Kommunale Dienstleistungen GmbH Kommunale Dienstleistungen

ÖKOPROFIT®-Auszeichnung für 2013/14; CO2 neutral zugestellt-Zertifikat; Auszeichnung „Taten statt Worte“ (Kategorie „Großunternehmen“).

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt Juni 2014, nicht auditiert; GRI: G4, zuletzt Juni 2014, nicht auditiert.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt September 2014, nicht auditiert; GRI: G4, zuletzt September 14, Kernoption, nicht auditiert.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt 2013, nicht auditiert; GRI: kein CSREurope Member, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, Charta der Vielfalt.

Mitgliedschaft im Verein Wirtschaft für Integration.

Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, integriert, zuletzt August 2014, nicht geprüft.

Corporate Governance Kodex.

2328 207,8 www.holding-graz.at HYPO NOE Gruppe (Konzern) Bank

898 14209,7 www.hyponoe.at IBM Österreich Internationale Büromaschinen GmbH Informationstechnologie

1170 440 www.ibm.com/at Immofinanz AG Immobilien

1132 869,2 www.immofinanz.com


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Infineon Technologies Austria AG Elektro/Elektronik

Umweltpreis des Landes Kärnten, Dow Jones Sustainability Index, Aufnahme in das Sustainability Yearbook 2012, 2011.

EMAS Preis Staatspreis Unternehmensqualität, Staatspreis Innovation.

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Fragebogen ausgefüllt

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

sozial

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

1 72

3111 1181,7 www.infineon.com/austria Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Energie

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Juli 2014, jährlich, integriert, nicht auditiert; GRI: G3 Level B, zuletzt Juli 2014, Kernoption, nicht auditiert.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt März 2014, jährlich, integriert, auditiert; GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft, G4, zuletzt März 2014, jährlich, auditiert.

EMAS Validierung läuft (Abschluss Aug. 2014), Career‘s Best Recruiters.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Juni 2014, alle drei Jahre, nicht auditiert – Erstbericht, Staatspreis Knewledge.

Austria Biogarantie, IFS Logistics Zertifizierung, Mitglied der ARGE proEthik, Mitglied Nachhaltigkeitsagenda der österreichischen Getränkewirtschaft, Nominiert Viktualia 2014, Jugendbeschäftigungspreis 2013 (KASTNER EI), familienfreundlichster Betrieb des Burgenlandes 2013 (REAL Markt Jennersdorf), Nominiert Viktualia 2013.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt November 2013, jährlich, auditiert; GRI: G3 Level B, zuletzt Nov. 2013, auditiert, Energy Globe Gewinner.

TÜV-Zertifizierungen im Netzbereich für Netzbetrieb und Leitstelle, Zertifizierung des Kundenservice nach ÖNORM EN 15838 und ÖNORM D1040. Mitgliedschaften (Auswahl): Verein für Ökologie und Umweltforschung, Forum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Graz, Austrian Association for Energy Economics, CIGRE (International Council On Large Electric Systems), World Energy Council, Forschungsgesellschaft Energie an der RWTH Aachen e.V.

1476 228,52 www.ikb.at ISS Austria Holding GmbH Facility Management

7144 205 www.at.issworld.com Kapsch Group Bet.GmbH Elektro/Elektronik

BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

5266 928 www.kapsch.net Kastner GroßhandelsGmbH Nahrungs-/Genussmittel

770 188,4 csr.kastner.at Kelag – Kärntner Elektrizitäts-AG Energie

1422 1494 www.kelag.at


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

OHSAS 18001

ökon. Fragebogen ausgefüllt

Kellner & Kunz AG Metall

Great Place to Work

sozial

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Hermes-Logistik-Preis 2014, i n e o 2013 – 2016: Auszeichnung der WKO OÖ für vorbildliche Lehrlingsausbildung, Auszeichnung mit dem österreichischen Staatswappen, BMÖ-Auszeichnung mit Austrian Supply Excellence Award 2011, Finalist beim Österreichischen Logistikpreis VNL 2012, Complemento 2012 – soziales Engagement ausgezeichnet.

Beitritt zum Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh im Mai 2013.

Nachhaltigkeitsbericht ist Teil des Geschäftsberichtes, der jährlich veröffentlicht wird.

ÖKOPROFIT zertifiziert (Umweltamt Graz), Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb, OHSAS 18001 (Arbeits- und Gesundheitsschutz), Nominierung Grazer Umweltpreis 2011, Frauen- und Familienfreundlichster Betrieb 2013, Primus für Unternehmenskultur 2014.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt 2013, jährlich.

Erster Nachhaltigkeitsbericht derzeit in Arbeit, soll im Herbst 2014 veröffentlicht werden. CSR-Europe Member.

962 161,3 www.reca.co.at KiK Textilien und Non-Food GmbH Einzelhandel

173

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt 2014, alle 2 Jahre, auditiert; GRI: G3.1 Level A+ und Orientierung an GRI 4, zuletzt 2014, auditiert.

920 161,7 www.kik-textilien.com Kika – Leiner Möbel

Nestor Gold Zertifizierung.

7450 1016,5 www.kika-leiner.com Knapp AG Maschinenbau

2337 384,1 www.knapp.com/ sustainability Knorr-Bremse GmbH Maschinenbau

1575 388 www.knorr-bremse.at KPMG Wirtschaftsberatung

1100 170 www.kpmg.at

2014: Austria‘s 100 Top Employers Platz 12, 2013: The World‘s most attracive Employers Platz 8, 2013: International Tax Award, Gewinner in den Kategorien: „Austria Transfer Pricing Firm of the Year“, „Austrian Corporate Tax Firm of the Year“, „Big Four Tax Team of the Year – Austria“.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Fragebogen ausgefüllt

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

sozial

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Lagermax Lagerhaus und Speditions AG Transport

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

1 74

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt 2012 (Update 2013 in Web-Ausgabe), alle 2 Jahre, nicht auditiert; GRI: G3 Level B, zuletzt 2012/13, nicht auditiert, Österreichisches Umweltzeichen.

Europäisches Umweltzeichen (Ecoflower), Oekotex FSC PEFC Responsible Care, VÖNIX, Europäischer Umweltpreis, Oekotex Sustainability Award, Higg Index (TENCEL® Fasern: im quantitativen Teil des Higg Index, dem Materials Sustainability Index (MSI), erreichte TENCEL® aufgrund des umweltschonenden Herstellungsverfahrens die höchste Punktezahl aller gängigen Textilfasern).

Umweltmanagementsystem seit 1997 SQAS, Responsible Care, TAPA, Europäische Charta für Straßenverkehrssicherheit, AEO F, Climate Comet of the Year 2010 – Award von Green Cargo, ALC 2013 „Die erfolgreichsten Unternehmen NÖ“ – Platz 7 Kategorie Big Player, ALC 2013 „Österreich-Gesamtwertung“ – Platz 31 Kategorie Big Player, ALC 2013 „KSV-Rating: TOP 30“ – Platz 1, Golden Career‘s Best Recruiters 2012: – Platz 1 Branche Transport/Verkehr.

AMA, MSC, Rainforest Alliance.

3125 390 www.lagermax.com Lenzing AG Chemie

6854 1908,9 www.lenzing.com Lidl Österreich GmbH Lebensmittelhandel

ÖGNI Zertifizierung, FAIRTRADE Partner.

4000 900 www.lidl.at LKW Walter Internationale Transportorganisation AG Transport

Nachhaltigkeitsbericht: nicht online zugänglich, zuletzt Juli 2013, alle 2 Jahre, integriert, nicht auditiert Gemeinwohlbilanz.

Ω1483 1630 www.lkw-walter.de Magna International Europe (inkl. Magna Steyr) KFZ/Zulieferer

Staatspreis Unternehmensqualität.

45475 10938 www.magna.com/de McDonald’s Österreich Gastronomie/Tourismus

9400 560 www.mcdonalds.at

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Oktober 2013, alle 2 Jahre, auditiert; GRI: G3 Level B, zuletzt Oktober 2013, auditiert.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Great Place to Work

sozial

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Fragebogen ausgefüllt

Miba AG Metall

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

175

2014: B.A.U.M.-Umweltpreis für Dr. Markus Miele und Dr. Reinhard Zinkann 2014, Green Tec Award für Solartrockner 2013, Innovationspreis für Miele Solartrockner des Ostbayerischen Technologie-Transfer-Instituts Otti, zahlreiche Testsiege in Warentests und viele Designauszeichnungen.

ÖGUT-Umweltpreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, SA 8000 Zertifizierung.

4294 610,2 www.miba.com Miele Maschinenbau

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt April 2013, alle 2 Jahre, nicht auditiert; GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft: G3 Level A, zuletzt 2013, alle 2 Jahre, Prüfung der Anwendungsebene durch GRISA 8000 Zertifizierung.

Ökobusinessplan Wien.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt 2014, jährlich, einmal jährlich integ-rierter Annual Report, einmal jährlich separierter Sustainability Report, GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft: G3 Level B+, zuletzt 2014, jährlich, auditiert, Österr. Umweltzeichen.

663 196 www.miele-nachhaltigkeit. de Mondelez Österreich GmbH (vormals: Kraft Foods) Nahrungs/Genussmittel

Rainforest Alliance zertifizierte Produkte, Bio-zertifizierte Produkte, Green Building Zertifizierung der EUKommission, ARA-Zertifizierung, Teilnahme am Pakt für Energieeffizienz des Wirtschaftsministeriums.

550 300 www.mondelezinternational.at Mondi AG (Division Europe & International) Papier

23432 5953 www.mondigroup.com MPreis WarenvertriebsGmbH Nahrungs-/Genussmittel

Gewinner des WWF Environmental Paper Awards 2012 in den Kat. „Transparancy“ und “Best Environmental Performance Paper Brands Award”. Aufnahme in die Indizes FTSE4Good Global, FTSE4Good Europe und FTSE4Good UK sowie in den Socially Responsible Investment (SRI) Index der Johannesburger Börse. Best Sustainability and Stakeholder Disclosure – FTSE250 Preis, Nedbank Capital Preis für nachhaltige Geschäftserfolge.

ÖKO-Strom von Tiroler Kleinwasserkraftwerken seit 2014, Architektur „Lifetime Architecture Achievement Award 2014“ Earth Hour – seit 2011 aktive Teilnahme, Gold-Prämierung für e-Learning, Brandon Hall Excellence Award 2013, „BIO vom BERG“ – Österr. beste BIO-Marke lt. VKI 2013, zertifizierte Passivhaus-Supermärkte (MPREIS Pinswang & MPREIS Natters), Goldener Merkur für Nachhaltiges Wirtschaften 2013 – Nominierung, ÖkoPionier in Österreich „Alles was grün ist“,

OECD-Leitlinie für multinationale Unternehmen anerkannt.

5438 750 www.mpreis.at Novomatic-Gruppe Freizeit

20000 3527 www.novomatic.com

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt April 2014, jährlich, auditiert (erstellt nach GRI); GRI: G3.1 Level C, zuletzt April 2014, auditiert.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

41176 5239 www.blog.oebb.at/csr Oesterreichische Nationalbank Bank

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

sozial

Fragebogen ausgefüllt

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

ÖBB Transport

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

1 76

Nachhaltigkeitsbericht der ÖBB Holding AG: zuletzt Okt. 2013, alle 2 Jahre, nicht auditiert; GRI konzernweit: G3.0, zuletzt Oktober 2013, nicht auditiert, Ökobusinessplan Wien, VCÖ Mobilitätspreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, Charta der Vielfalt.

OHSAS 18001 in den meisten Teilgesellschaften, Interactive Media Award, Adgar Award 2014, European Change Communications Award, Econ Award u.v.m.

Transparency International, Austrian Chapter, Corporate Member, Österreichisches Umweltzeichen, EMAS Preis.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Juni 2014, jährlich, auditiert; GRI: G3.1 Level A+, zuletzt Juni 2014, auditiert, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, SA 8000Zertifizierung.

Aufnahme in den United Nations Global Compact 100 Aktienindex, Zertifizierung des Compliance Management System nach IDW Assurance Standard 980, Oliver Kinross Africa Oil & Gas Award 2013, CDP Score von 81 B, Ethibel EXCELLENCE Investment Register und Ethibel PIONEER Register.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Mai 2014, jährlich, integriert, nicht auditiert, BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

Nominierung Österreichischer Klimaschutzpreis 2013 Hauptprodukt Holz, PEFC-zertifiziert.

Nachhaltigkeitsbericht von Ö. Lotterien und Casinos Austria: zuletzt September 2014, alle 2 Jahre, auditiert; GRI: G3.1, zuletzt September 2014, testiert von GRI, dazwischen integrierte Berichterstattung im Rahmen der Jahresberichte beider Gesellschaften.

GoodPriv@cy Datenschutzsstandard sowie nach WLA (World Lottery Association) Security Control Standard, ISO 27001 Zertifizierung Information Security Management Systems Standard, GameCare Zertifizierung für win2day.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Sept. 2013, jährlich, auditiert; GRI: G3.1 Level A+, zuletzt Sept. 2013, auditiert, Transparency International, Austrian Chapter, Corporate Member, ÖGUT-Umweltpreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, Staatspreis Knewledge, Charta der Vielfalt.

Aufnahme in den Climate Performance Leadership Index 2013 von CDP, Gewinner des Austrian Annual Reporting Awards 2013, 2. Platz beim Wiener Börse Preis 2014 (Kategorie ATX), klimaaktiv pakt, „E-Mobility Post“ – eine der acht österreichischen Modellregionen für Elektromobilität, VÖNIX Index Member 2014/15, Zertifizierung nach ISO 14064.

k.A. k.A. www.oenb.at OMV AG Energie

26863 42415 www.omv.com/ resourcefulness Österreichische Bundesforste AG Holz

1153 227,3 www.bundesforste.at Österreichische Lotterien GmbH Freizeit

532 3049,1 www.lotterien.at/ Österreichische Post AG Transport

24211 2366,8 www.post.at


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

sozial

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Fragebogen ausgefüllt

Österreichische Volksbanken-AG (ÖVAG) Bank

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

177

Vönix 2014/15, oekom Corporate Rating, GREEN BRAND Austria 2014/2015, Nominierung zum ENERGY GLOBE AWARD AUSTRIA 2014; 2014 Salzburger Wirtschaftspreis – Unternehmen des Jahres, ISO 50001, Schweißzertifizierungen (15 % Anteil, Nutzung in % vom Headcount 56 %).

Träger des Österreichischen Staatswappens seit 2010, ARA-Zertifizierung.

Österreichisches Umweltzeichen, Charta der Vielfalt.

1877 20904 www.volksbank.com P. Dussmann GmbH Facilty Management

Austria Gütezeichen.

7500 165 www.dussmann.com/de Palfinger AG Maschinenbau

6573 980,67 www.palfinger.ag/de/ nachhaltigkeit Pappas Automobilvertrieb KFZ/Zulieferer

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Februar 2014, integriert, jährlich, auditiert (Bestätigungsbericht durch Ernst & Young); GRI: G4 Kern, zuletzt Februar 2014, auditiert, Green Brands-Gütesiegel für einige Produkte, BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

2212 1081 www.pappas.at Philips Austria GmbH Elektro/Elektronik

560 376 www.philips.at Porr AG Bau

11594 3439 www.porr-group.com/csr

UFH Umwelt Forum Haushalt, AAL Austria – Innovationsplattform für intelligente Assistenz, Innovationspreis des Landes Kärnten 2012.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt Februar 2014, jährlich, integriert, auditiert; GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft: G4, zuletzt Februar 2014, jährlich, geprüft, www.annualreport2013.philips.com/content/ en/sustainability_statements/ gri_table.html Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt April 2014, alle 2 Jahre, nicht auditiert; GRI: G3.1 Level B, zuletzt April 2014, alle 2 Jahre, nicht auditiert.

Staatspreis Arbeitssicherheit, Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb, Solid-Bautechpreis, Career‘s Best Recruiters, Blood Award.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Fragebogen ausgefüllt

Leitbetriebe Austria

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

ISO 9001

PremiQaMed Holding GmbH

ökon.

OHSAS 18001

sozial

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

1 78

Austria Gütezeichen, Gesundheitstourismus – Best Health Austria, BEST RECRUITERS von CAREER – Zertifikat und Qualitätssiegel in Bronze.

1778 190 www.premiqamed.at Radatz – Feine Wiener Fleischwaren GmbH Nahrungs-/Genussmittel

Nachhaltigkeitsbericht: nicht online zugänglich, zuletzt 2010, unregelmässig, auditiert.

930 184,3 www.radatz.at Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG Bank

Die RLB NÖ-Wien ist Mitglied der Raiffeisen Klimaschutzinitiative und Gründungs- sowie Hauptsponsor des Vereins „Wirtschaft für Integration“.

Nachhaltigkeitsbericht: integriert, zuletzt April 2014, jährlich, nicht auditiert.

1273 29070,2 www.raiffeisenbank.at Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Bank

Raiffeisen Klimaschutz-Initiative, oekom-research-rating, Career‘s Best Recruiters 2012/2013.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Oktober 2013, nicht online zugänglich, alle 2 Jahre, integriert, nicht auditiert; GRI: G3 Level B, zuletzt Oktober 2013, nicht auditiert, FAIRTRADE Partner, SA 8000 Zertifizierung.

Fairtrade, Rainforest Alliance, ausgezeichneter Lehrbetrieb des Landes Vorarlberg bis 2016, Familienfreundlicher Betrieb des Landes Vorarlberg bis 2015.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt September 2013, alle 2 Jahre, auditiert; GRI: G3.1, zuletzt September 2013, ÖGNI Zertifizierung, ÖGUT-Umweltpreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, FAIRTRADE Partner.

Der Lagebericht zur Nachhaltigkeit der REWE International AG wurde als Teilbereich des testierten Nachhaltigkeitsberichts der Muttergesellschaft REWE Group geprüft. Preise: Viktualia, Partnerschaften: Klimabündnis.

4989 37431,5 www.rlbooe.at Rauch Nahrungs-/Genussmittel

1636 806 www.rauch.cc Rewe International AG Nahrungs-/Genussmittel

77583 13210 www.rewe-group.at


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

ökon.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt April 2014, jährlich, nicht auditiert.

Auszeichnung von Quality Austria für 20 Jahre erfolgreiche ISO-9001-Zertifizierung, Mitglied des VÖNIX Nachhaltigkeitsindex, Exportpreis 2014, Zweiter Platz Wiener Börse Small & Mid Cap Preis 2014, Energiemanagement nach ISO 50001.

Nachhaltigkeitsbericht der RZB Gruppe: zuletzt Juli 2014, jährlich, auditiert; GRI: G3.1 Level B+, zuletzt Juli 2014, auditiert Transparency International, Austrian Chapter, Corporate Member.

CDP, CDP-Performance Leadership Index (RI); EACB, Leasing Life European Award für „Green Finance Transaction of the Year“ (Raiffeisen-Leasing GmbH), Member 2013/2014 STOXX ESG Leaders Indices (RI), ÖGUT Gold-Zertifikat für nachhaltige Veranlagung (Valida Holding AG), Posao.ba, Auszeichnung bester Arbeitgeber (Raiffeisen BANK d.d. Bosna i Hercegovina), Pro-Ethik Siegel (Raiffeisen Bankengruppe Österreich, Raiffeisen Bank International AG), VÖNIX-Listung.

Nachhaltigkeitsbericht, nicht online veröffentlicht, zuletzt April 2013, alle 2 Jahre, integriert, nicht auditiert, Austria Gütezeichen.

1. Platz für „Junior trainiert Senior“ beim Wettbewerb „Dialog der Generationen in der Arbeitswelt“, Econ Award für PR in Bronze und Preis für „Integrierte strategische Kommunikation“ zum KW Sohlstufe Lehen, Goldenes Gütesiegel „Career´s Best Recruiters“, „Alle!Achtung!Award“ für Sicherheit/Gesundheitsschutz.

8121 1754 www.rhi-ag.com Rhomberg Holding GmbH Bau

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

BEST RECRUITERS Zertifikat: Branchensieger in der Branche Industrie, Golden Best Recruiters 2013/2014, VÖNIX Index Member 2014/2015.

OHSAS 18001

Great Place to Work

Nachhaltigkeitsbericht des RHI Konzerns: zuletzt Juli 2014, jährlich, „GRI Materiality MattersCheck“; GRI: G4, zuletzt Juli 2014, auditiert „GRI Materiality“, fair finance Sozialpreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

sozial

Fragebogen ausgefüllt

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

RHI AG Bergbau

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

179

1389 352 www.rhombergbau.at Rosenbauer International AG Maschinenbau

2551 737,9 www.rosenbauer.com RZB-Gruppe Finanzen

k.A. k.A. www.rzb.at/nachhaltigkeitsmanagement Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation Energie

2001 1363,4 www.salzburg-ag.at Sandoz GmbH Pharma

3490 1495,6 www.sandoz.at


180

c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

ökon.

Nachhaltigkeitsbericht des Konzerns: zuletzt Mai 2014, jährlich, auditiert (PWC) GRI-Kennzahlen Konzern; zuletzt Mai 2014, G3 Level A+, auditiert, Umwelterklärung Werk Ortmann für 2013, Österreichisches Umweltzeichen.

Alle Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel etc. im Sustainability Report aufgelistet = Konzern, nicht nur Österreich.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt September 2014, alle 2–3 Jahre, nicht geprüft; GRI: letzter NHBericht wurde nach G33 Level C erstellt, aktueller Bericht nach G3.1 Level A, Gemeinwohlbilanz: 2013 erste GWÖ-Bilanz, peer-evaluiert, jetzt laufender Entwicklungsprozess.

Energy Star 2014 in Oberösterreich, Oberösterreichischer Holzbaupreis 2014, Niederösterreichischer Holzbaupreis 2014, Nachhaltigkeitspreis der BVL (Bundesvereinigung Logistik) Österreich & Deutschland 2014, Planetary Award für Zivilengagement 2014, Green Blue Building Award 2013, Zertifizierungen des neuen Holz-Hochregallagers: Klimaaktiv, DGNB in Gold, EU Green Building, IFS höherer Standard – Lebensmittellogistik.

SEA Award (Platzierung), VCÖ Mobilitätspreis (Platzierung).

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

OHSAS 18001

Great Place to Work

SEA Award (Gewinner), Staatspreis Umwelt/Energietechnologie.

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

ISO 50001, Chain of Custody PEFC FSC, Nordic Eco Labelling, Eco Audit Award, Öko Pionier Preis, BGF Gütesiegel.

EMAS Zertifizierung

ASRA

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt Frühjahr 2014, jährlich, integriert, auditiert GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft: ja, geprüft BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

sozial

Fragebogen ausgefüllt

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Sappi Austria Produktions GmbH & Co KG Papier

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

1134 614,1 www.sappi.com Saubermacher Dienstleistungs-AG Abfall

Austrian Leading Companies, Ökoprofit-Programm Steiermark, RAL Rückproduktion, VEFB-Zertifikat.

3014 290 www.saubermacher.at SCA Hygiene Products (feh, cosy) Papier

628 264 www.sca.com/en/Sustainability/ Schachinger Logistik Holding GmbH Transport

524 180 www.schachinger-logistik. com DB Schenker & Co AG Transport

Das Projekt „E-LOG Biofleet“ wurde in 2013 von der IV als Top 50 Innovation Oberösterreichs ausgezeichnet; DB Schenker ist weltweit „Global Freight Forwarder of the Year 2012“, „Best Road Haulier – Asia“ und „Best Green Service Provider – Logistics Operator“ in 2012 in Shanghai; „Innovations Award 2012“ – DB Schenker in Innsbruck erhält 2011 den Wirtschaftskammerpreis „Ideenreich“; „Ausbildertrophy 2011“ für die Geschäftsstelle „St. Pölten“ durch die WKNÖ.

5322 1499 www.schenker.at Schirnhofer Familien Unternehmen Holding GmbH Nahrungs-/Genussmittel

1900 196 www.feinkost-schirnhofer.at

ISO 192500 in Ausarbeitung, SEA Award (Platzierung), Gemeinwohlbilanz.

Bio-Zertifizierung, Gentechnikfrei-Zertifizierung, IFS-Zertifizierung 6, Silber Bundeslehrlingswettbewerb.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

ökon.

OHSAS 18001

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

sozial

Fragebogen ausgefüllt

Semperit AG Holding Kunststoff

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

181

ISO 14001 und OHSAS 18001 in Einführung, Abschluss bis 2015 geplant.

E-Qalin®: Zertifizierung für innovatives Qualitätsmanagement für Alten- und Pflegeheime, Best in Biz Awards EMEA: Gold in „Most Socially/Environmentally Responsible Company of the Year“, Pflege-Management-Award: Silber für Projekt „Schmerzfreies Pflegeheim“, Nationales Qualitätszertifikat der SeneCura Häuser in Pöchlarn, Arnoldstein und Villach, Hospiz-Zertifikat für Sozialzentrum Stegersbach.

9999 906,3 www.semperitgroup.com SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsGmbH Gesundheitswesen

2979 179 www.senecura.at Siemens AG Österreich Elektro/Elektronik

Austria Gütezeichen.

8284 2735,42 www.siemens.at Simacek Facility Management Group GmbH Facilty Management

Charta der Vielfalt.

Bestes Familienunternehmen, Staatswappen der Republik Österreich, Vorbildlicher Lehrbetrieb, Nominierung Österreichischer Integrationspreis in der Kategorie „Unternehmen und arbeiten“, Gewinner des DiversCity Preises der WKO Wien in der Kategorie Großunternehmen, UN Women‘s Empowerment Principles, Verein Wirtschaft für Integration, ARGE ProEthik, CEOs on Wheels, Energie Zertifikat Strom aus 100 % Wasserkraft.

BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

Corona Gewinner 2010.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt 2013, jährlich, integriert, auditiert GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft: G4, zuletzt 2013, Ökobusinessplan Wien, Austria Gütezeichen, Charta der Vielfalt, FAIRTRADE Partner.

6786 184 www.simacek.at SKF Österreich AG Metall

856 327,4 www.skf.at Sodexo Austria GmbH Facilty Management

k.A. k.A. www.at.sodexo.com

Ökobusinessplan Wien, Ökoprofit, Austria Bio Garantie, RobecoSAM, Down Jones Sustainability Index.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Spar Österreich Nahrungs-/Genussmittel

Österreichischer Integrationspreis.

Green Brands-Gütesiegel für einige Produkte, VCÖ Mobilitätspreis, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, FAIRTRADE Partner.

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Fragebogen ausgefüllt

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

sozial

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

182

76905 12940 www.spar.at Steiermärkische Bank und Sparkassen AG Bank

BGF betriebliche Gesundheitsförderung, Fair-Finance Sozialpreis 2014, Charta der Vielfalt.

2307 14237 www.sparkasse.at/ steiermaerkische Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH Nahrungs-/Genussmittel

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt 2013, jährlich, nicht auditiert; GRI: G3, zuletzt 2013, nicht auditiert.

Trigos, Regionalitätspreis Salzburg, Slow Brewing, Klimabündnis Östereich.

Austria Gütezeichen.

ISO 15378 – Good Manufacturing practice for pharmaceutical packaging (Standorte in AT und CZ), RC Food Packaging 4 (in AT), Austria Gütezeichen (Standort AT), ISO 14001 geplant bis 2015.

Nachhaltigkeitsbericht: ständig online, Geschäftsbericht April 2014, wo Nachhaltigkeitsberichterstattung teilw. integriert, auditiert (KPMG Austria), GRIKennzahlen: Orientierung an G4, auditiert; künftig streben wir „in Übereinstimmung mit G4“ an, SA 8000.

DGNB, ÖGNI, Wr. Börse Preis, Crossrail Award, SCC Zertifizierung, AQAP (Nato), SKAO Level 5 (einige operative Einheiten in den Niederlanden), Unterzeichner der Women‘s Empowerment Principles, DZ Bank Gütesiegel für Nachhaltigkeit, Umweltpreis in Sochi „Best Water Efficiency in Frame of Construction Stage“, Construction Sector Transparency Initiative (CoST), encord, Best Recruiters (Silbernes Siegel), ISO 27001 (für einige Standorte).

680 168 www.stiegl.at Stölzle-Oberglas GmbH Glas, Steine

1400 225 www.stoelzle.com Strabag Societas Europaea Bau

73100 13573,1 www.strabag.com Swarovski Gruppe Glas, Steine

30000 3020 www.swarovski.com


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

ökon.

OHSAS 18001

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

sozial

Fragebogen ausgefüllt

Synthesa Chemie GmbH Chemie

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökologisch "Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

183

Klimaschutzpreis für Hanffaserdämmplatte 2013.

Im Rahmen der „Best Employer Studie“ von AON Hewitt zum attraktivsten Arbeitgeber Österreichs gewählt worden, Staatspreis Knewledge für Employer Branding, Deutsche Telekom Award für Stay in ConTact, Most Successfull Gender Diversity Initiative, Golden Career´s Best Recruiters, ÖH Gütesiegel Praktikum.

705 173 www.synthesa.at T-Mobile Austria GmbH Telekommunikation

Nachhaltigkeitsbericht eigen und Muttergesellschaft: zuletzt Aug. 2013, eigenes Update jährlich, nicht auditiert; ausgewählte Inhalte wurden extern validiert; GRI-Kennzahlen: G4, zuletzt September 2014, auditiert, fair finance Sozialpreis, Ökobusinessplan Wien.

fair finance Sozialpreis, Ökobusinessplan Wien, Nestor Gold-Zertifizierung.

1275 827,79 nachhaltig.t-mobile.at T-Systems Austria GmbH Informationstechnologie

597 167 www.t-systems.at Telekom Austria AG Telekommunikation

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt September 2014, jährlich, auditiert (Deloitte); GRI: G3, zuletzt 2013, nicht auditiert, EMAS Preis.

Carbon Disclosure Project Award Gold und Silber für „Pink Ribbon Promotion“ (Bewusstsein für Brustkrebskampagne) der Austrian Federation of Sales; Promotion, Nominierung für e-Award 2012 für A1 Internet für Alle, Nominierung für den österreichischen Klimaschutzpreis für das Projekt „Stromtankstellen“ „Green Award“ für das Projekt „Stromtankstellen“ und Gewinner des ebiz egovernment award „Green Award Wien“ für das Projekt „Stromtankstellen“.

Nachhaltigkeitsbericht: Erscheinung Dezember 2012 und wieder Oktober 2014, alle 2 Jahre, nicht auditiert.

Energy Globe in Bronze 2006 in der Kategorie Feuer, Klima:Aktiv Preis 2009 für umweltschonende Energiegewinnung, EuroTest Preis 2008 für Arbeitssicherheit, Pegasus 2007 für innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung für das TEUFELBERGER-Akademie Programm, Sicherheits- und Gesundheitsmanagement Zertifizierung.

16347 4183,9 www.telekomaustria.com/ de/verantwortung Teufelberger Holding AG Textil

850 182 www.teufelberger.com Trenkwalder International AG Facilty Management

55000 853 www.trenkwalder.at


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

OHSAS 18001

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

ökon.

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

sozial

Fragebogen ausgefüllt

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

UniCredit Bank Austria AG Bank

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

184

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt 2013, jährlich, nicht auditiert, Ökobusinessplan Wien, Charta der Vielfalt, Nestor Gold Zertifizierung.

Meritus 2011, Top Employer Europe 2014, Österreichischer Fondspreis 2014 – „Herausragend“, Pioneer Funds – Global Ecology als Sustainable Investment.

GreenBuilding Zertifikat, Zertifikat „Grüner Strom“.

ÖGNI Zertifizierung, BGF betriebliche Gesundheitsförderung, Staatspreis Unternehmensqualität, Austria Gütezeichen.

EFQM Excellence Award Prize Winner 2010, 2012, 2013 (VAMED-KMB), div. internat. tour. Auszeichnungen, z.B. World Travel Award Joint Commission International Accreditation – für zumindest einen Standort, KTQ-Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen für zumindest einen Standort, LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) für zumindest einen Standort, ÖGNI-Zertifikat für Nachhaltigkeit in Silber für zumindest einen Standort.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Mai 2014, jährlich, auditiert; GRI: G3 Level A+, zuletzt Mai 2014, auditiert, Charta der Vielfalt.

GRI Organizational Stakeholder Austrian Supply, Excellence Award Platz 14, Trendence Studie Unesco, Auszeichnung für VERBUND-Klimaschule, Education Award Energie, Unterzeichner der Charta der Vielfalt, Carbon Disclosure Project: das beste österr. Unternehmen, Energieunternehmen der D-A-CH-Region, Mitglied folgender Indices: ESI Excellence Europe, FTSE4GOOD Europe, Index FTSE4GOOD Global, Index VBV-Österreichischer Nachhaltigkeitsindex, oekom research, Prime Investment.

Environmental Report/Umwelterklärung (Standort Linz/Steyerling); der konzernweite Corporate Responsiblility Report nach GRI wird in Kürze erscheinen. Energy Globe Gewinner, EMAS Preis.

European EMAS Award für voestalpine-Standort in Zeltweg, voestalpine AG erhält das Goldene Siegel „Best Recruiters“, „European Good Practice Award“ für voestalpine Rotec.

53598 196210 www.bankaustria.at UNIQA Group Versicherung

14277 4936 www.uniqagroup.com Unito Versand & Dienstleistungen GmbH Handel allgemein

fair finance Sozialpreis.

658 262,77 www.ottoversand.at Vamed AG Gesundheitswesen

6422 1020,4 www.vamed.com Verbund AG Energie

3256 3270 www.verbund.com voestalpine AG Metall

48113 11228 www.voestalpine.com


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

Leitbetriebe Austria

ISO 9001

OHSAS 18001

Great Place to Work

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

ökon.

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

sozial

Fragebogen ausgefüllt

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Vorarlberger Illwerke AG Energie

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

185

Nachhaltigkeitsbericht: alle 2 Jahre, zuletzt 2013, GRI-Kennzahlen: GRI G3.1, zuletzt Juni 2013, auditiert (Quality Austria), ÖGNI Zertifizierung, VCÖ Mobilitätspreis (Platzierung).

ISO 50001 für alle Standorte.

Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft: zuletzt Mai 2011, alle 2 Jahre, nicht auditiert; GRI der Muttergesellschaft: G3 Level B, zuletzt Mai 2011, nicht auditiert, fair finance Sozialpreis.

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt April 2013, unregelmäßig, integriert (auch Teil des Geschäftsberichts, aber weniger ausführlich), nicht auditiert.

EMAS Preis.

3. Platz – Stadtwerke-Awards (18. EUROFORUMJahrestagung „Stadtwerke 2014“ mit dem Motto: „Neue Geschäftsmodelle für die Energiewende“) für das SPAR BürgerInnen-Solarkraftwerk, „Gütesiegel Praktikum“ der Österreichischen HochschülerInnenschaft.

Nachhaltigkeitsbericht (Konzernbericht): zuletzt Juli 2013, voller Bericht alle 2 Jahre, dazwischen Update Kennzahlen), auditiert; GRI: G3 Level B+, auditiert, Gemeinwohlbilanz: ja, Finanzströme an Stakeholder, Finanzzuschüsse aus öffentlicher Hand.

oekom research AG corporate rating Prime Status, Cradle to Cradle Zertifizierung aller Produkte von Steinzeug-Keramo, natureplus® Umweltproduktdeklarationen (EPDs) in ausgewählten Landesgesellschaften, umweltrelevante Aspekte wurden in die bestehenden Qualitätsmanagementsysteme (QMS) integriert. Umweltbeauftragte sichern die Umsetzung der umweltrelevanten Standards.

1313 664,64 www.illwerkevkw.at Wien Energie GmbH Energie

2767 1944 www.wienenergie.at Wiener Städtische Versicherung AG – Vienna Insurance Group Versicherung

3498 1769,7 www.wienerstaedtische.at Wiener Stadtwerke Holding AG Energie

16102 3044,4 www.nachhaltigkeit.wienerstadtwerke.at Wienerberger AG Bau

13787 2662,9 www.wienerberger.com/de/ nachhaltigkeit Wietersdorfer (Knoch, Kern & Co. KG) Bau

3150 648,6 www.wietersdorfer.com

Österreichisches Umweltzeichen.


c s r -a kti v e gr o s s un ter n eh men vo n a bis z

fair finance Sozialpreis.

Career´s Best Recruiters.

Leitbetriebe Austria

„Bluesign“-Auditierung – dabei wird Wolford in einem ersten Schritt als „Manufacturer“, in einem zweiten Schritt als „Brand & Retailer“ auditiert, geprüft und final zertifiziert. Zielsetzung des bluesign® Standards ist die Transparenz der gesamten textilen Zulieferkette hinsichtlich Verbraucherschutz, Arbeitssicherheit, Abwasser und Abluft. Vorarlberger Salvus Gütesiegel 2013–14 in Gold für betriebliche Gesundheitsvorsorge.

ISO 9001

OHSAS 18001

Nachhaltigkeitsbericht: zuletzt Juli 2014, jährlich, nicht auditiert (auch im Geschäftsbericht wird über CSR-Aktivitäten der Wolford AG berichtet), OHSAS 18001, ISO 9001, ISO 14001 liegt im Rahmen der bluesign-Auditierung, SA 8000 Zertifizierung.

Audit Familie & Beruf

Klimaaktiv pakt 2020

Weitere Preise, Zertifizierungen, Gütesiegel, Mitgliedschaften etc.

ökon.

ISO 14001

EMAS Zertifizierung

sozial

Fragebogen ausgefüllt

UN Global Compact Austria

"Nachhalt. GestalterInnen"

ASRA

respACT Mitgliedschaft

TRIGOS

GRI-Kennzahlen

ökologisch

Weitere wichtige Preise und Gütesiegel

Wolford AG Textil

Nachhaltigkeitsbericht

Zahl der MitarbeiterInnen Umsatz2) in Mio. Euro Website

Name Branche

CSR gesamt

Great Place to Work

186

1606 156,47 http://company.wolford.com Würth Handelsges.m.b.H Metall

757 170,1 www.wuerth.at Wüstenrot Versicherungs-AG Versicherung

BGF betriebliche Gesundheitsförderung, Staatspreis Knewledge.

1366 489,8 www.wuestenrot.at ZKW Group (Zizala Lichtsysteme) KFZ/Zulieferer

4500 650 www.zkw-group.com Zumtobel AG Elektro/Elektronik

7162 1243,6 www.zumtobelgroup.com Zürich Versicherungs AG Versicherung

1209 358 www.zurich.at

Aufgrund signifikanter Veränderungen 2013/14 kein Nachhaltigkeitsbericht, aber Publikation von Kennzahlen nach GRI 3.1. 2014/15, Wesentlichkeitsanalyse gem. GRI G4, Stakeholderbefr., danach Neuausrichtung des Nachhaltigkeits-Engagements. Staatspreis Knewledge. BGF betriebliche Gesundheitsförderung.

Zertifikat „ÖKOPROFIT®“ 2013, Mitglied des VÖNIX Nachhaltigkeitsindex. Der Tridonic Standort in Dornbirn hat die Zertifizierung ISO 50001 erhalten.


Bilder: © Fotolia (A. Kiselev), TÜV Archiv

TÜV AUSTRIA Kids – eine Initiative des TÜV AUSTRIA Anfassen, erleben & verstehen: TÜV AUSTRIA bringt Technik in die Schule

Was haben ein Holzbrett, Reißnägel und Büroklammern gemeinsam? Sie alle werden beim TÜV AUSTRIA Kids Projekt zum Bau eines Stromprüfgeräts verwendet. Seit Frühling 2014 gibt es das Projekt TÜV AUSTRIA Kids an vierten Volksschulklassen in Wien. In einer Doppelstunde lernen die Kinder, wie aus alltäglichen Gegenständen ein Stromprüfgerät wird. Jedes Kind darf sein selbst gebasteltes Exponat mit nach Hause nehmen. 2014 wurden 3.147 VolksschülerInnen unterrichtet, für 2015 sind 1.029 SchülerInnen für das Projekt angemeldet. Den Unterricht präsentieren 17 speziell ausgebildete TÜV AUSTRIA Kids TrainerInnen.

www.tüvkids.at

kids@tuv.at


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Die CSR-aktiven Klein- und Mittelbetriebe von A bis Z Auf den folgenden Seiten finden Sie eine alphabetische Auflistung von 312 kleineren und mittelgroĂ&#x;en Unternehmen ( bis 500 Mitarbeiter), die Verantwortung und Nachhaltigkeit unternehmerisch umsetzen, samt Details zu ihren Aktivitäten. Abgeschlossen wird dieser Teil durch eine alphabetische Auflistung der Unternehmen nach Themenschwerpunkten.


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Im zweiten Teil der alphabetischen Auflistungen von Unternehmen geht es um die Klein- und Mittelbetriebe mit bis zu 500 MitarbeiterInnen. Laut Firmenbuch gibt es davon in Österreich rund 300 000. Zum Unterschied von den Großunternehmen, die alle systematisch analysiert werden, finden Sie in der folgenden Auflistung nur jene KMUs, die sich in den letzten Jahren aktiv bemerkbar gemacht haben.

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• ONR 192500 Jene KMUs, die nicht aufscheinen, sich redlich bemühen und überzeugt sind, auch in die Liste der CSR-aktiven Unternehmen zu gehören, ersucht die Redaktion des CSR-Jahrbuches nicht nur um Nachsicht, sondern auch um aktive Kontaktnahme für das CSR-Jahrbuch 2016 (csr@medianet.at). welche informationen auf den folgeseiten zu finden sind

welche unternehmen in die auflistung aufgenommen wurden Gegenüber dem Vorjahr ist die Anzahl der Unternehmen deutlich geschrumpft: Heuer haben 312 die Aufnahme geschafft, im Vorjahr waren es noch 385 gewesen. Der Grund sind die strenger gewordenen Aufnahmekriterien: Es wurden insgesamt 48 Kategorien recherchiert. Für die Auswahl wurden die gleichen Kriterien wie für die Großunternehmen herangezogen (siehe dort). Dabei dienen die Webseiten der Auszeichnungen und Gütesiegel als wichtigste Informationsquellen, ergänzt durch Angaben, die alle angeschriebenen Unternehmen über Fragebögen machen. (Für manche der Auszeichnungen ist eine Komplettrecherche online nicht möglich, insbesondere für ISO-Zertifizierungen und für die Publikation von Nachhaltigkeitsberichten; diese Daten können daher nur unvollständig berücksichtigt werden und bevorzugen die Unternehmen, die auch den Fragebogen für das CSR-Jahrbuch ausgefüllt haben). Das Entscheidungskriterium Unternehmen, die in mehr als einer der 51 Kategorien aktiv geworden sind, wurde aufgenommen: In den „CSRKerndisziplinen“ reichte aber bereits eine Aktivität: • Trigos Österreich-Preisträger/Nominierung oder Trigos-Regional-Gewinner ab 2010 • ASRA-Gewinner oder Platzierung ab 2010 • Publikation eines Nachhaltigkeitsberichts oder von GRI-Kennzahlen

In der mehrseitigen Tabelle auf den Folgeseiten finden Sie alle CSR-aktiven KMUs, zuerst nach ihrem Heimatbundesland, und innerhalb des Bundeslandes dann alphabetisch gereiht. Neben Eckdaten zu Unternehmen und einer Kurzbeschreibung finden Sie auch genau aufgelistet, in welchen Kategorien sich das Unternehmen engagiert: grau markiert sind alle Aktivitäten, die im Kern mit CSR zu tun haben, wie etwa Trigos, Nachhaltigkeitsbericht oder GRI-Kennzahlen kennzeichnet ökologisches Engagement wie EMAS-Zertifizierung, Green Brands oder Österr. Umweltzeichen Alle Aktivitäten für die Mitarbeiter oder generell im sozialen Bereich sind rot hervorgehoben markiert alle Aktivitäten, die die Wirtschaftlichkeit, die Innovationskraft und die Qualität der Produkte betreffen. Um es leichter zu machen, die Unternehmen nach ihrem CSR-Schwerpunkt zu finden, findet sich am Ende der Auflistung ein entsprechender Index aller 312 KMUs von A bis Z. So kann man beispielsweise auf einen Blick alle Unternehmen erkennen, die sich Human Resources, Energie oder Finanzierung als ihren Schwerpunkt gewählt haben. Den Abschluss bildet ein alphabetischer Index aller Unternehmen, die im CSR-Jahrbuch 2015 vorkommen.


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Übersicht: 312 CSR-aktive Klein- und Mittelbetriebe Eckdaten und Kurzbeschreibung, nach Bundesländern und Alphabet.

BURGENLAND

ESTERHÁZY BETRIEBE GMBH Forst- und Landwirtschaft, Weinbau, Immobilien und Freizeitanlagen, Kultur & Tourismus 165 MitarbeiterInnen 7000 Eisenstadt Nachhaltigkeit wurde bei Esterházy schon gelebt, lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Das traditionelle Unternehmen zeichnet sich durch glaubwürdiges, nachhaltiges Denken und Handeln aus, übernimmt seit jeher soziale und regionale Verantwortung – sei es in der naturnahen und nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder und Böden, der Pflege und Erhaltung der historischen Anlagen oder als größter BioBauer Österreichs. www.wirtschaft.esterhazy.at HACKL CONTAINER ABFALLBEHANDLUNGS GMBH Entsorgung 4 MitarbeiterInnen 7041 Wulkaprodersdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Sieger 2012 Der Entsorgungsbetrieb aus Wulkaprodersdorf erarbeitet u.a. mit seinen Kunden ökologische Entsorgungs- und Verwertungskonzepte, ist EMAS- und ISO-zertifiziert und ist einer von vier „Entsorgungs-Fachbetrieben“. www.hackl-container.at SONNENERDE GERALD DUNST – KULTURERDEN GMBH Produktion von Humusböden 13 MitarbeiterInnen 7422 Riedlingsdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2014 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaschutzpreis 2012 CO2-neutrale Produktion durch Ersatz der fossilen Energie so weit wie möglich. 150 kWp Photovoltaik-Anlage. Erste Pflanzenkohle-Produktionsanlage Europas errichtet. Produktentwicklung aus Pflanzenkohle: Bodenaktivator – damit entsteht im Boden der sogenannte „Terra Preta Effekt“, und der Boden beginnt mit verstärkter Humusbildung und damit Kohlenstoffspeicherung. www.sonnenerde.at STIPITS ENTSORGUNG GMBH Abfallwirtschaft 62 MitarbeiterInnen 7471 Rechnitz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Das burgenländische Unternehmen hat sich von einem Entsorgungs- und Reinigungsunterneh-

men zu einem Energielieferanten entwickelt; u. a. produziert man Biogas und speist ins öffentliche Netz damit ca. 4.000 MW Strom ein, 4.800 MW Wärme werden zusätzlich gewonnen. www.stipits.at

KÄRNTEN

ACTIVE-SUNCUBE KG Bauunternehmen 9020 Klagenfurt Active Suncube baut energieeffiziente Massivhäuser aus Ziegeln (siehe redaktioneller Artikel). www.active-suncube.com BIOLANDHAUS ARCHE TESSMANN KG Hotellerie 9372 Eberstein Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Green Brands 2011/2012, 2012/2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Europäisches Umweltzeichen, EHC-Biohotels, Austria Biogarantie, Umweltpreis Land Kärnten, Best Practice, Raiffeisenförderungspreis, Bioland Deutschland, Bioernte Austria, Verträglich Reisen, bioferien.at Das Biolandhaus Arche ist ein starker Platz, der Anker ist, der weit über sein Blickfeld hinaus Sorge trägt. Bio, vollwertig, nachhaltig, regional, und das seit gut 30 Jahren – wir sind „Bioniere“ der ersten Stunde und leben, was wir tun. www.bio.arche.hotel.at EMBATEX AG Recycling von Tonerkartuschen und Tintenpatronen 173 MitarbeiterInnen 9560 Feldkirchen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 EMAS Zertifizierung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Die CSR-Grundfeste sind in den EmbatexWerten gefestigt, und die Personalpolitik ist ausgerichtet auf Fairness, Offenheit und gegenseitiger Achtung. Wir versuchen, mit all unseren Produkten ein hohes Maß an Umweltverträglichkeit zu erlangen, indem wir laufend neue Technologien zur Verbesserung der Produktionsabläufe und des Umweltschutzes testen. Den Mitarbeitern wird ein interessanter Arbeitsbereich geboten mit der Möglichkeit, sich persönlich und beruflich weiterzubilden. CSR ist zu den Lieferanten, Mitarbeitern und Kunden hin fest verankert. www.emstar.at GRIFFNERHAUS (J. M. OFFNER FERTIGHAUS GMBH) Ökologischer Holzbau für Einfamilienhäuser, Gemeinnütziger Wohnbau, Gewerbebau 9112 Griffen Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaschutzpreis 2011 Griffen Green: im Einklang mit Mensch und Natur, nachhaltiger Wohnbau aus Holz. GRIFF-

NER trägt durch seine energieeffiziente und ressourcenschonende Bauweise wesentlich dazu bei, dass auch der geförderte Wohnbau die neuen Richtlinien zur Reduktion des Energieverbrauchs künftig erzielen kann. www.griffner.com HOTEL HOCHSCHOBER GMBH Hotellerie 109 MitarbeiterInnen 9565 Ebene Reichenau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: alle 2 Jahre, zuletzt 2011 geprüft. Gemeinwohlbilanz Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: European Health & Spa Award in der Kategorie „Best Destination Spa“ (2014), HolidaycheckAward in der Kategorie Wellness (2014), bester Arbeitgeber 2011 (Rolling Pin), Auszeichnung zum besten Familienunternehmen Kärntens (2011, Wirtschaftsblatt), Gala Spa Award in der Kategorie „Innovative Spa Concepts“ (2011), Auszeichnung für Gesundheitsvorsorge (2009), Auszeichnungen als frauen- und familienfreundlicher Betrieb sowie als Lehrbetrieb des Jahres (2009). Zusätzlich zum Nachhaltigkeitsbericht und zu unserem Engagement in der Kärntner CSR-Plattform „Verantwortung zeigen“ haben wir als erstes Hotel in Österreich 2014 eine Gemeinwohlbilanz erstellt. Sie dokumentiert die umfangreichen Maßnahmen, die wir in den Bereichen ökologische, soziale und gesellschaftliche Verantwortung setzen. www.hochschober.com KÄRNTNERMILCH, REGISTRIERTE GENOSSENSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG Milchwirtschaft 170 MitarbeiterInnen 9800 Spittal a.d. Drau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Nominiert 2014, Gewinner 2011 TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2012 Nachhaltigkeitsbericht: 2012 EMAS Zertifizierung ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) IFS (2012) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Austria Bio Garantie 2013, Agrovet 2014. Es gibt keine andere Sparte in Kärnten, die flächendeckend so nachhaltig die Umwelt beeinflusst. Dieser Verantwortung ist sich die Kärntnermilch bewusst und sichert durch nachhaltige Bewirtschaftung den Bestand unserer wertvollen Kulturlandschaft. Regionalität hat für die Kärntnermilch oberste Priorität. Mitarbeitergesundheit- und -motivation ist für die Kärntnermilch ein wichtiges Thema. Das


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Sicherheits- und Gesundheitsmanagement derKärntnermilch bürgt für einen sozialen Arbeitsplatz. Dazu gehören Vorsorgeimpfungen und -untersuchungen, Weiterbildungsmöglichkeiten, gemeinsame Unternehmungen u.s.w. www.kaerntnermilch.at KRUSCHITZ GMBH Recycling 122 MitarbeiterInnen 9100 Völkermarkt Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Die Verwertung von Kunststoffabfällen ist Unternehmensgegenstand der Kruschitz GmbH. Die erste PET-Bottle to Bottle-Anlage für lebensmitteltaugliches Regranulat in Österreich wird in Völkermarkt (Ktn.) betrieben. www.kruschitz-plastic.com KURHOTEL PÖRTSCHACH GMBH (PARKHOTEL) Hotellerie 58 MitarbeiterInnen 9210 Pörtschach Das Parkhotel Pörtschach versucht seit Jahren, sich im CSR-Bereich zu profilieren. Die Umbautätigkeiten der letzten Jahre versuchten, die Denkansätze von CSR zu berücksichtigen. Mittlerweile wurde bereits mehr als die Hälfte der Fenster ausgetauscht und eine Wärmefassade errichtet. www.parkhotel-poertschach.at MESSFELD GMBH Meß- und Regeltechnik 4 MitarbeiterInnen 9020 Klagenfurt Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Umweltpreis: Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Kärntner Innovationspreis 2012 Projekt House of Condition Monitoring – warten statt reparieren: rund 70 % der jährlichen Kosten für die Instandhaltung von Industrieanlagen entfallen auf Reparaturen, Tendenz steigend. Condition Monitoring ist ein Werkzeug zur vorbeugenden und bedarfsorientierten Instandhaltung. Parameter und Daten aus Produktionsprozessen werden zielsystemunabhängig auf einer übergeordneten Engineeringplattfom zusammengeführt, verschiedensten Kennwertoperationen unterzogen und hinsichtlich des Zustands beurteilt. Wartungs-und Reparaturmaßnahmen werden so zustandsorientiert und nur bei Bedarf durchgeführt. www.messfeld.com NATUREL HOTELS & RESORTS GMBH Hotel 64 MitarbeiterInnen 9582 Latschach/Oberaichwald Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO 14001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Sterne Award 2014 Mitarbeiterausbildungskonzept (ÖHV/ÖGZ). Zusammenarbeit mit Gartenteam Lebenshilfe Ledenitzen, Partnerhotel der Organisation Global Family Charity Resort, Mitglied im Netzwerk „Verantwortung zeigen“, integrative Berufsausbildung im Betrieb u.s.w. www.naturelhotels.com

PM PUMPMAKERS GMBH Handel 9300 St. Veit/Glan Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: T-Mobile TUN Fonds 2014, Ben & Jerry’s Core 2013, TedX Speaker 2013, Innovation-Slot 2012, Social Impact Award 2011, build! Ideenwettbewerb 2011, Mehrblick Idea Lounge 2010, nominiert für Green Business Award 2014. PUMPMAKERS entwickelte die NSP Solar Pumpe – sie ist die weltweit erste „Do-it-Yourself Solar Brunnenpumpe“. Der Vertrieb über die OnlinePumpmakers-Plattform ermöglicht mehr als 2 Milliarden Menschen einen raschen, einfachen und nachhaltigen Zugang zu Wasser und Arbeit. www.pumpmakers.com SEEHOTEL WERZER WALLERWIRT GMBH Hotellerie 100 MitarbeiterInnen 9210 Pörtschach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014. www.werzers.at SOFTWARE-SYSTEMS.AT FINANZDATENSERVICE GMBH Finanzdatendienstleister 24 MitarbeiterInnen 9103 Diex Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN Global Compact-Unterzeichner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Finance & Ethics-Kongresse, FER 3D-Kennzahl, Energieautarkie, EDA let´s go Suchmaschine, S.E.P. Finanzdatenbank basierend auf einen „Sustainability Engagement Process“. software-systems.at hat eine Suchmaschine entwickelt, die es ermöglicht, nach eigenen Wertigkeiten Finanzprodukte auszuwählen. Durch dieses Angebot wird das Bewusstsein für nachhaltiges Investieren und entsprechend Einfluss darauf zu nehmen, gestärkt. softwaresystems.at lebt ethisches Handeln auf vielen Ebenen, etwa auch durch ein energieautarkes Bürohaus und die Finance & Ethics Academy. www.software-systems.at SONNENKRAFT ÖSTERREICH VERTRIEBS GMBH Solarenergie 31 MitarbeiterInnen 9300 St. Veit/Glan Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaaktiv pakt 2020 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Mitgliedschaft Austria Solar, ESTIF, Spar mit Solar – Steiermark, Kärnten voller Energie. SONNENKRAFT schafft innovative Lösungen, um die unerschöpfliche Kraft der Sonne für den Menschen nutzbar zu machen. Dabei verwenden wir Sonnenenergie zum Heizen und Kühlen bzw. um warmes Wasser (Bereich Solarthermie) und Strom (Bereich Photovoltaik) zu erzeugen. Mit der Sonne bieten wir Lösungen für alle nur erdenklichen Energiefragen. Unser Ziel ist es, dass Sonnenenergie weltweit zu einem natürlichen Bestandteil jedes Gebäudes wird. Zur nachhaltigen Entlastung der Brieftasche jedes Einzelnen und zur Erhaltung einer lebenswerten Umwelt für uns alle. www.sonnenkraft.at

STO GESMBH Bauteile, Wärmedämmung 273 MitarbeiterInnen 9500 Villach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2014 TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 UN Global Compact-Unterzeichner Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Green Brands 2011/2012 Nachhaltiges Handeln ist der langfristige, sorgfältige und sparsame Umgang mit den begrenzten Ressourcen unserer Welt – also wirtschaftlich verantwortungsbewusstes Verhalten. Unsere Produkte und Systeme bringen Ökologie und Ökonomie in Einklang, denn wir fühlen uns der Umwelt und den nachfolgenden Generationen verpflichtet. Werterhaltung und ästhetische Wirkung von Bauwerken ist eine ständige Herausforderung. In enger Zusammenarbeit mit unseren Marktpartnern entwickelt Sto innovative, funktionelle Produkte und Systeme zur Gestaltung von Bauteilen und Bauteiloberflächen im Außen- und Innenbereich. www.sto.at UTE HABENICHT GMBH Schmuck, Uhren 23 MitarbeiterInnen 9020 Klagenfurt Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 Audit Beruf und Familie Staatspreis familienfreundliches Unternehmen 2011 Umweltbewusstes Handeln in allen Bereichen, dies bedeutet einen sparsamen Umgang mit sämtlichen Ressourcen im Unternehmen. Alle MitarbeiterInnen sind sich der Bedeutung von verantwortungsvollem Handeln für die Umwelt und künftige Generationen bewusst. Eine gesunde Umwelt liegt uns am Herzen. Darum denken wir heute bereits an morgen – und leisten unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit. www.habenicht.at

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NIEDERÖSTERREICH

AQUA LIBRE ENERGIEENTWICKLUNG GMBH Alternative Energie 2 Mitarbeiter 2433 St. Margarethen am Moos Wir wollen beweisen, dass es gelingt, ökonomischen Nutzen aus der Wasserkraft zu ziehen, ohne der Natur ökologischen Schaden zuzufügen. Unsere Strom-Boje funktioniert ohne Staumauern, Dämme, ohne Hebung des Wasserspiegels, ohne Reduktion der Strömungsgeschwindigkeit, ohne schnelllaufende Turbinen, ohne Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Gerade weil der Fluss fließen kann, behält er seine Selbstreinigungskraft, erzeugt er kein Methan und andere schädliche Nebenwirkungen. So bleibt er intakter Lebensraum für alle Fische, Krebse, und bleibt für Fischer, Schwimmer und Wassersportler, Touristen und Anrainer ein lebendiger, erholsamer Freizeitraum. www.aqualibre.at 3M ÖSTERREICH GMBH Weltweiter Technologiekonzern 143 MitarbeiterInnen 2380 Perchtoldsdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact-Unterzeichner Audit Beruf und Familie Great place to work: Platzierung 2012, Platzierung 2011, Platzierung 2010 Leitbetriebe Austria Entsprechend den Grundwerten geht das Streben nach Zufriedenheit der Kunden bei 3M konform mit verantwortungsbewusstem, unternehmerischen Handeln: Hintergrund der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzpolitik bei 3M ist das Bestreben, die Umwelt zu schonen und sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen. In der Industrie nimmt 3M mit dem Bekenntnis zur Umweltverantwortung eine Vorreiterrolle ein. Bereits 1975 führte das Unternehmen ein Umweltprogramm ein, das bis heute als Musterbeispiel für erfolgreichen Umweltschutz gilt. www.3m.com/at ADAMAH-ALIMENTARY GMBH Vertrieb von Bio-Obst und Gemüse 80 MitarbeiterInnen 2282 Glinzendorf Als Biobauern verzichten wir auf chemischsynthetische Pflanzenschutzmittel und leichtlösliche Düngemittel, bearbeiten den Boden schonend, achten auf eine vielfältige Fruchtfolge, legen Wert auf Landschaftselemente und bemühen uns um einen möglichst geschlossenen Betriebskreislauf. Dadurch tragen wir zur Schonung der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Klima bei und produzieren Lebensmittel von besonderer Qualität. Wir beliefern einige SOMA-Märkte in Wien und die Wiener Tafel mit frischem, aber nicht marktfähigen Gemüse (zu große, zu kleine, zerbrochene Ware). Seit Kurzem engagieren wir uns im Projekt „WUK bio.pflanzen“ – Soziale Landwirtschaft Gänserndorf. Dort produzieren Menschen, die schon längere Zeit ohne festes Beschäftigungsverhältnis sind, Bio-Zierpflanzen und -Kräuter. www.adamah.at


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B. BRAUN AUSTRIA GMBH Medizinische Versorgung 135 MitarbeiterInnen 2344 Maria Enzersdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 Nachhaltigkeitsbericht der Muttergesellschaft, veröffentlicht, alle 2 Jahre, zuletzt 2013 EMAS Zertifizierung EMAS Preis: 2011 ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Anerkennungsurkunde Energieeffizienzpreis Helios 2012 und 2014. Mit dem Grundverständnis „Bürger der Gesellschaft“ ist soziale Verantwortung fest in die Unternehmensphilosophie von B. Braun integriert. Dabei achtet das Unternehmen auf langfristige Partnerschaften und eine enge Verbundenheit mit der Region. Zum dritten Mal bildet B. Braun einen Lehrling mit speziellen Bedürfnissen aus. Mit modernen Heiz- und Kühlsystemen ist der Ausstieg aus fossilen Energieformen gelungen. www.bbraun.at BAUMEISTER ING. SANDRA HÖBARTH Bauwesen 3292 Gaming Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2010 Schwerpunkt bei energieeffizientem, ökologischen Bauen. www.hoebarth.co.at BERNDORF BAND GMBH Stahlbänder-Produktion 226 MitarbeiterInnen 2560 Berndorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied EMAS Zertifizierung Leitbetriebe Austria Unser Managementsystem deckt die Bereiche Qualität, Sicherheit und Umweltschutz ab. Durch die Zertifikate nach ISO 9001, ISO 14001 und EMAS wird dies laufend durch externe Auditoren bestätigt. Ein flächendeckendes Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltdenken sichert höchste Produktionsstandards, zusätzlich dazu bildet die enge Kooperation mit unseren Kunden Zufriedenheit und höchstes Vertrauen. www.berndorf-band.at CARGO-PARTNER GMBH Transport, integrierte Logistik 402 MitarbeiterInnen 2401 Fischamend Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: HQ certified Das cargo-partner Management sieht Umweltverantwortung als gleichwertiges Unternehmensziel wie die wirtschaftliche Führung der cargo-partner Gruppe. Die ökonomischen Zielgrößen des Unternehmens bleiben selbstverständlich unverändert, die Herausforderung besteht in einer erfolgreichen Integration der Umweltziele. Maßnahmen und Aktivitäten zur Vermeidung der Klimaänderung stehen hier im Vordergrund. www.cargo-partner.com

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CROMA-PHARMA GESELLSCHAFT M.B.H. Pharmazie 211 MitarbeiterInnen 2100 Leobendorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2014 Als pharmazeutisches Unternehmen sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst. CROMA fühlt sich verpflichtet, sein Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben, um den Standard der Gesundheitsversorgung, vor allem in den unterentwickelten Regionen der Welt, zu verbessern. Schon seit vielen Jahren unterstützen wir die international tätige Hilfsorganisation LICHT FÜR DIE WELT mit unseren ophthalmologischen Produkten und unserer Fachkompetenz. www.croma.at

respACT-Mitglied Green Brands 2011/2012 Das Druckhaus Schiner wurde mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Das Vorzeigeunternehmen ist die einzige Umweltzeichendruckerei Österreichs, die isopropylalkoholfreien Offsetdruck, chemiefreie Druckplattenbelichtung in Einheit mit klimaneutraler Produktion anbietet. Für jede Druckproduktion werden die CO2-Emmisionen ermittelt und automatisch einem Geldwert zugeordnet, welcher wiederum direkt weltweiten Klimaschutz- und Umweltprojekten zugutekommt. Durch den Kauf eines dementsprechenden Zertifikats ermöglicht das Druckhaus Schiner ökologisch und nachhaltig bewussten Geschäftspartnern die Neutralisierung dieser Emission. www.schiner.at

CULUMNATURA WILHELM LUGER GMBH Haut- und Haarpflegeprodukte 20 MitarbeiterInnen 2115 Ernstbrunn Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 Culumnatura gilt als ein Vorzeigebeispiel im Bereich der nachhaltigen Produktgestaltung. Durch die Herstellung von biozertifizierten Haut- und Haarpflegeprodukten bietet das niederösterreichische Unternehmen eine wichtige Alternative in der Friseurbranche. Der Verzicht auf Chemikalien wirkt sich auch positiv auf die Verträglichkeit der Produkte für die MitarbeiterInnen aus. Jährliche externe Kontrollen stellen den hohen Standard der Produkte im Bereich der Biokosmetik sicher. Der ganzheitliche Ansatz des Unternehmens zeigt sich auch in der ausschließlichen Verwendung recyclingfähiger Behälter. Darüber hinaus erzeugt das Unternehmen den gesamten verwendeten Strom selbst durch den Einsatz einer Photovoltaikanlage. www.culumnatura.at

ECODUNA PRODUKTIONS-GMBH Algenproduktion 12 MitarbeiterInnen 2460 Bruck an der Leitha Algen sind nachwachsende Rohstoffe und Ausgangsstoff für Substanzen, die in Medizin, Pharmazie, Kosmetikindustrie, Nahrungsmitteln und Tiernahrung eingesetzt werden. Aus Algen lässt sich auch Biotreibstoff und hochwertiges Öl gewinnen. Die Firma ecoduna aus Bruck an der Leitha nützt dieses Potenzial und züchtet seit Oktober 2012 mit einem weltweit einzigartigen Photo-Bio-Reaktor Algen im großen Stil. Die ecoduna-Anlage erzeugt jährlich auf einer 250 m2 großen Fläche 15 Tonnen Algen mit einem Ölgehalt von ca. 40 %. Daraus werden 4–5 Tonnen Öl sowie 2–3 Tonnen Treibstoff/ Jahr gewonnen. Die Anlage amortisiert sich in 3–4 Jahren. Zudem entstehen hochwertige Arbeitsplätze. www.ecoduna.com

DRUCKEREI JANETSCHEK GMBH Druckerei 55 MitarbeiterInnen 3860 Heidenreichstein Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Gewinner 2014, Platzierung 2010 EMAS Zertifizierung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Die Druckerei produziert seit 100 Jahren im Waldviertel Bücher und Druckwerke aller Art. Kontinuität, Erfahrung, Engagement und vorausschauendes Denken sind die Grundlagen einer erfolgreichen Entwicklung. So wurde aus dem Traditionsbetrieb ein Vorreiter im Öko-Druck. Eine konsequente ökologische Ausrichtung ist die zentrale Säule unserer Unternehmensstrategie. Im Mittelpunkt unseres Engagements stehen die Menschen. Ein fairer Umgang miteinander ist die Basis für sichere Arbeitsplätze und eine gemeinsame Zukunft. www.janetschek.at DRUCKHAUS SCHINER GMBH Druckerei 17 MitarbeiterInnen 3500 Krems an der Donau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel:

ERTEX SOLARTECHNIK GMBH Hausfassaden mit integrierter Solartechnik 21 MitarbeiterInnen 3300 Amstetten Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Bei Photovoltaik denkt man üblicherweise an schwarz glänzende Platten in Alurahmen, die nachträglich auf Hausdächer geschraubt werden. Ökologisch sinnvoll, aber nicht gerade die hübscheste Verzierung für eine Immobilie. Mit der Technik von Ertex Solar wird die Stromerzeugung zum optisch ansprechenden, von Anfang an fix eingebauten Bestandteil des Hauses, der nicht mehr nachträglich montiert werden muss. In Form von Fassadenverkleidungen, Wintergartenverglasungen, Terrassenbeschattungen oder gleich anstelle von Dachziegeln. Die Photovoltaikzellen werden dabei direkt in das Glas eingearbeitet. Je weniger Zellen, desto lichtdurchlässiger wird das Glas, das bei manchen Anwendungen nur wenige Millimeter dick ist. www.ertex-solar.at EVVA SICHERHEITSTECHNOLOGIE Sicherheitssysteme 507 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2012 respACT-Mitglied Ökobusinessplan (Umweltpreis d. Stadt

Wien) 2011 Klimaaktiv pakt 2020 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Umweltpreis 2011 der Stadt Wien für ölfreie Fertigung, Ökoprofit-Auszeichnung der Stadt Wien seit 13 Jahren in Folge. Für EVVA ist nachhaltiges Handeln nicht bloß PR, für uns ist es eine Notwendigkeit – sowohl als Industrieunternehmen gegenüber der Umwelt und Gesellschaft als auch als wichtiger Arbeitgeber für hunderte Mitarbeiter. Aktuelle Aktivitäten: Anteil der Clean Production weiter erhöhen (= Fertigung von Schließzylindern ohne Öl und Wasser). Eigene Photovoltaikanlage auf den Dächern des Headquarters. Sie ist die größte gewerbliche PV-Anlage Wiens für den Eigenverbrauch. Heureka-Initiative: Verbesserungsvorschlagswesen für Mitarbeiter. www.evva.com FLOWSERVE (AUSTRIA) GMBH Produktion von Pumpen, Dichtungen, Ventile 284 MitarbeiterInnen 2345 Brunn am Gebirge Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Great place to work: Platzierung 2014 www.flowserve.com FRAMSOHN FROTTIER GMBH Textil 65 MitarbeiterInnen 3860 Heidenreichstein Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2011 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Europäisches Umweltzeichen; GOTS-Zertifizierung. Als Familienbetrieb legt das Unternehmen größten Wert auf die Verbundenheit mit der Natur und den Menschen. Das Unternehmen fertigt ausschließlich im Betrieb in Heidenreichstein, was nicht nur lange und unnötige Transportwege spart, sondern auch CO2. Am Standort hilft das besonders weiche Wasser besonders weiche Handtücher zu weben und sie schonend zu färben. Völlig ohne Einsatz von Chemikalien, wird das Wasser gefiltert. So bleibt eine natürliche Weichheit erhalten, und nach der Produktion wird das Wasser in vorbildlich gereinigter Form wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgegeben. www.framsohn.at FRANZ HÖDL GESMBH Entsorgung 31 MitarbeiterInnen 2301 Wittau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung ISO 9001 (alle Standorte) Vermeidung und Verringerung der Umwelt-belastung sind zentral wichtig, von der Einbindung der Vertragspartner bis zur laufenden MitarbeiterInnenschulung. www.franz-hoedl.at GARTENLEBEN GMBH Naturgarten 14 MitarbeiterInnen 3910 Zwettl Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013


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TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 Fair Finance betrieblicher Sozialpreis: 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Zukunft 2012; „Liese Prokop Frauenpreis“ für GF Elisabeth Koppensteiner; geprüft von der Austria Biogarantie, Listung im Betriebsmittelkatalog für die biologische Landwirtschaft, Listung bei InfoxGen. GARTENleben hat die Vision, naturnahes BioGärtnern weltweit genauso zu etablieren wie die biologische Landwirtschaft. Wir bringen Natur in den Garten und verzichten zu 100 % auf Gift, Kunstdünger und Torf. Unsere Produkte kommen dem Boden, den Pflanzen, uns Menschen, der Umwelt und dem Klima gleichermaßen zugute. Innovativ und nachhaltig, regional und biologisch, sozial und wertschätzend, gemeinsam und mit Herz! www.gartenleben.at GEA HEINRICH STAUDINGER GMBH Schuh- und Möbelhandel 65 MitarbeiterInnen 3943 Schrems Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: “Nachhaltige GestalterInnen“: 2009, 2010 Charta der Vielfalt-Unterzeichner GEA setzt seit vielen Jahren auf ökologisches Wirtschaften und soziales Wirken. Waldviertler Schuhwerkstatt, GEA Möbelwerkstatt und GEA Läden sind zu einem großen und lebendigen Organismus herangewachsen. GEA KundInnen beteiligen sich mit geringfügigen „Solarstromdarlehen“ an der Finanzierung der größten Fotovoltaikanlage des Waldviertels. In der GEA Akademie wird geistiger Brennstoff live gelebt – den gibt es auch als Print. www.gea.at GOTTWALD GMBH & CO KG Elektroinstallationen 198 MitarbeiterInnen 3390 Melk Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 Nachhaltigkeitsbericht: 2014 veröffentlicht auf Website. Als Elektroinstallationsbetrieb bauen wir an einem umweltgerechten Energiesystem der Zukunft mit. Unsere Leistungen ermöglichen es unseren Kunden, Energie zu sparen und den Anteil erneuerbarer Energieträger zu steigern. Nachhaltigkeit ist somit im Kern unseres Handelns. www.gottwald.at GRASL DRUCK & NEUE MEDIEN GMBH Druckerei 81 MitarbeiterInnen 2540 Bad Vöslau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied EMAS Zertifizierung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Staatspreis Knewledge: Platzierung 2014 Green Brands 2011/2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: UZ 24, Forest Stewardship Council (FSC), Programme for the Endorsement of Forest Certification (PEFC), Prozessstandard Offset (PSO), Climate Austria, CSR Circle, Golden Pixel Award, printissimo/emballissimo, Werbe-Edward, Gutenberg Award, Sappi European Printers of the

Year, Staatspreis – Das Schönste Buch Österreichs, Goldene Letter, Deutscher Fotobuchpreis. Grasl FairPrint steht für faire Produktion. Fair gegenüber Mensch und Umwelt. Nachhaltigkeit und Sozialverantwortung bedeutet für Grasl FairPrint weit mehr als nur umweltschonend zu produzieren. Es sind feste Bestandteile der Unternehmensphilosophie. www.grasl.eu GUGLER GMBH Werbeagentur, Onlineagentur, Druckerei 79 MitarbeiterInnen 3390 Melk Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied SEA Award: Platzierung 2012 ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Gewinner 2010 Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, alle 4 Jahre, zuletzt 2010, geprüft GRI Kennzahlen: G3 Level B+, geprüft, zuletzt 2010 “Nachhaltige GestalterInnen“: 2009, 2010, 2011 Gemeinwohlbilanz EMAS Preis: 2011 Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: FSC- und PEFC-Zertifizierung, Cradle to Cradle Silber-Zertifzierung, Erwin-Pröll-Zukunftspreis, klimapositiver Druck, klimapositives Hosting. Bei gugler* wird CSR als Wirtschaften mit Freude gelebt. Das Kommunikationshaus hat sich in den 25 Jahren seines Bestehens als Vorreiter und Schrittmacher für verantwortungsvolle Kommunikation eingesetzt. Somit ist Nachhaltigkeit zu einer zentralen Unternehmensphilosophie geworden und ökologische sowie soziale Kriterien sind im Kerngeschäft verankert. In den drei Units gugler*brand, gugler*digital und gugler*print erhalten die KundInnen nachhaltige Kommunikationslösungen individuell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet. www.gugler.at GUTDING E.U. Handel mit nachhaltigen Produkten 3100 St. Pölten Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 Nach dem Motto: „Bio allein ist uns zu wenig“, möchten wir die Latte unserer Unternehmensethik sowie für unsere Produktkriterien hochlegen und den Nachhaltigkeitsgedanken konsequenter denken und danach handeln. www.gutding.at GW ST. PÖLTEN INTEGRATIVE BETRIEBE GMBH Metallindustrie, Elektrotechnik und Elektronik, Schilder, Textil, Integrative Arbeitsstätte 388 MitarbeiterInnen 3151 St. Pölten-Hart Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN Global Compact-Unterzeichner Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, alle 2 Jahre, zuletzt Juni 2014, nicht geprüft GRI Kennzahlen: G3 Level C, zuletzt Juni 2014, nicht geprüft (Orientierung an GRI G3, Ebene C ISO 9001 (alle Standorte) Leitbetriebe Austria

Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO 50001 Energiemanagementsystem (seit 07/2014), Ökomanagement Urkunde (seit 2006), Austria Gütezeichen Panel Builder gem. UL 508A, Zulassung Processed Wire und Wiring Harnesses EN 1090 / ISO 3834, Clusterland Award für das Projekt „EVN SonnenTankstelle“ (2011), Clusterland Award für das Projekt „eco2production“ (2013), Plattform für Innovationsmanagement, Zukunftsakademie Mostviertel, Senat der Wirtschaft, Six Sigma Austria u.v.m. (siehe Nachhaltigkeitsbericht 2013). Die GW St. Pölten lebt ein integriertes Managementsystem (Qualität, Umwelt, Energie, Arbeitssicherheit…). Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung bedeutet für uns, verantwortungsvoll zu handeln hinsichtlich Qualität, Menschenrechte, Gesundheit, Sicherheit, Ökonomie und Ökologie. www.gw-stpoelten.com HAVI LOGISTICS GMBH Service, Distribution und Logistik 148 MitarbeiterInnen 2100 Korneuburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Seit April 2002 wird der gesamte Fuhrpark des Logistikunternehmens aus Korneuburg/ NÖ (HAVI Logistics) mit AME – Altspeisefettmethylester, der aus gebrauchten Friteusefetten gewonnen wird, betrieben. Die permanente Reduzierung des Energiebedarfs durch den Einsatz innovativer Lagertechnik oder das Beheizen der Büro- und Trockenlagerräume durch ein spezielles Wärmerückgewinnungssystem ist selbstverständlicher Bestandteil der Umweltpolitik. www.havi-logistics.com HEROLD BUSINESS DATA GMBH Adressen- und Datenanbieter 501 MitarbeiterInnen 2340 Mödling Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit genießen bei HEROLD eine große Bedeutung. Bereits seit 1995 tragen HEROLD Printprodukte das österreichische Umweltzeichen, zu dessen Erlangung externe Gutachter strenge Kontrollen durchführen. HEROLD bekennt sich zu seiner Rolle in der Gesellschaft und engagiert sich für verschiedene soziale Einrichtungen. Unserem Tätigkeitsbereich gemäß besteht dieses Engagement vorwiegend in der Bewerbung karitativer und sozialer Anliegen sowie der Unterstützung für die Österreichische Sporthilfe. Darüber hinaus ist es unser Anliegen, Neugründer mit Kapital und Vertriebs-Know-how zu unterstützen. In diesem Zusammenhang stellen wir seit 2013 sechs Start-ups moderne Büroflächen im 12. Wiener Gemeindebezirk gratis zur Verfügung. www.herold.at KILLER GMBH & CO KG Abfallentsorgung, Umwelt 45 MitarbeiterInnen 2544 Leobersdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Seit 1983 hält Killer am Leitgedanken des vor-

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sorgenden Umweltschutzes fest und verfügt über die Genehmigung zur Entsorgung ALLER Abfälle. Durch permanente Weiterentwicklung der Mitarbeiter sowie kontinuierliche Investitionen in die firmeneigenen Anlagen (z. B. Brandschutzanlagen, Strahlenportal, regelmäßige Sicherheitsschulungen) sorgt das Unternehmen für Arbeits- und Rechtssicherheit sowie die ordnungsgemäße Entsorgung sämtlicher gefährlicher und ungefährlicher Abfälle. www.killer.at KOTANYI GMBH Gewürze 286 MitarbeiterInnen 2120 Wolkersdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO 9001 (alle Standorte) BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Fairtrade Partner IFS Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Austria Bio Garantie. Das Kotányi Qualitätsmanagementsystem gewährleistet optimale Prozessabläufe vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Klar geregelte Verantwortlichkeiten und eine systematische Dokumentation der Produktionsabläufe sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren. Kotányi baut seit jeher auf seine Unternehmenswerte. Leidenschaft, Familiensinn, Unternehmertum und Kreativität vereinen jene Werte, die unsere Vision möglich machen. Mit Pioniergeist und Innovation setzen wir auf ein außergewöhnliches und nachhaltiges Wachstum. www.kotanyi.com LEBENSART VERLAGSGMBH Information und Kommunikation 3 MitarbeiterInnen 3100 St. Pölten Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2013 TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Gewinner 2013 Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, alle 3 Jahre, zuletzt September 2013, teilweise integriert, nicht geprüft GRI Kennzahlen: G4, zuletzt September 2013, nicht geprüft Klimaaktiv pakt 2020 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Auszeichnung UNESCO „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für LEBENSART (2010), BUSINESSART (2013), CSR-Circle (2014). CSR und Nachhaltigkeit sind die Basis des Geschäftskonzeptes des Unternehmens. Der Lebensart Verlag informiert kontinuierlich über Nachhaltigkeit und CSR und trägt damit aktiv zu einer nachhaltigen Entwicklung von Österreich bei. Dialog und Diskurs, Empowerment und Eigenverantwortung sind wesentliche Eckpfeiler der Informationsarbeit, damit diese selbst den Kriterien der Nachhaltigkeit entspricht. Mit den beiden Hauptprodukten, den Magazinen LEBENSART und BUSINESSART, werden sowohl KonsumentInnen (b2c) als auch ManagerInnen (b2b) erreicht. www.lebensart.at


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MESSER AUSTRIA GMBH Industrie(gase) 173 MitarbeiterInnen 2352 Gumpoldskirchen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: Muttergesellschaft, veröffentlicht, zuletzt April 2014 GRI Kennzahlen: G31 der Muttergesellschaft, Level G3.1, geprüft EMAS Zertifizierung EMAS Preis: 2014 ISO 14001 (alle Standorte geplant Ende 2014) ISO 9001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Umwelterklärung Verantwortliches und nachhaltiges Handeln im Rahmen der wirtschaftlichen und sozialen Einbindung in die Gesellschaft. Sicherheit der Mitarbeiter, Kunden und Partner im Umgang mit den Produkten hat höchste Priorität. In Verpflichtung zum Schutz unserer Umwelt und des Klimas werden stetig Prozesse verbessert und in der Entwicklung auf Technologien fokussiert, die die Produktabläufe bei den Kunden effizienter und ressourcenschonender machen. www.messer.at MOORHEILBAD HARBACH Gesundheitstourismus 247 MitarbeiterInnen 3970 Moorbad Harbach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Staatspreis familienfreundliches Unternehmen 2010 BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Austria Gütezeichen für Gesundheitstourismus Best Health Austria PREMIUM. Das Moorheilbad Harbach verfügt über ein CSR-Konzept, das Maßnahmen im ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich enthält. Ganzheitliches und nachhaltiges Denken ist Teil der Unternehmensphilosophie. Beispiele: Wärmerückgewinnungsanlage, Biomasse-Heizwerk, Ökologischer Kreislauf Moorbad Harbach (einzigartige Kooperation zwischen lokalen BioBauern, Gewerbe und Tourismusbetrieben), betriebliche Gesundheitsförderung, zertifiziertes Qualitätsmanagement-System, Personalentwicklung, soziales Engagement. www.oeko-kreislauf.at OCHSNER WÄRMEPUMPEN GMBH Energiesysteme, Wärmepumpen 104 MitarbeiterInnen 4020 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Staatspreis Umwelt/Energietechnologie: Sieger 2010 Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen, maximale Umweltentlastung und aktiver Klimaschutz sind nur einige Punkte unseres Leitbilds. Nicht nur die Umwelt liegt Ochsner am Herzen, sondern auch das soziale Umfeld, daher unterstützt Ochsner viele soziale und karitative Projekte und Organisationen. www.ochsner.at ÖKOFEN FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGS GES.M.B.H. Heiztechnik

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86 MitarbeiterInnen 4133 Niederkappel Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Innovationspreise EnergieGenie 2010 und Bois Energie 2010, Austria Solar Gütesiegel 2009. Neben der Verwendung des CO2-neutralen, nachwachsenden und regionalen Brennstoffes Holzpellets sowie der Nutzung der umweltfreundlichen Energiequelle Sonne, fühlt sich Ökofen auch bei der Produktion, der Verpackung und beim Transport der Umwelt verpflichtet. www.pelletsheizung.at OMTEC ENERGIEMANAGEMENT GMBH Energiemanagement 3 MitarbeiterInnen 2102 Hagenbrunn Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Klimaaktiv pakt 2020 Im Rahmen eines internen Energieeffizienzprogramms „SMART“ wurde der Energieverbrauch nachhaltig um ca. 20 Prozent gesenkt und durch Tarifwechsel bei Strom der gesamte CO2Anteil um 80 Prozent reduziert. Die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens aus Hagenbrunn/NÖ leisten maßgeblich Beitrag zum Klimaschutz in Österreich und Zentraleuropa. www.omtec.at OVOTHERM INTERNATIONAL Eierverpackung 12 MitarbeiterInnen 2351 Wiener Neudorf Die klarsichtigen Eierverpackungen bieten Einsparungen bei Transport und Lagerung, den Kosten in der Versorgungskette und der CO2Belastung. Sie werden in einem geschlossenen Kreislauf zu 100 % aus recycliertem Material (Limonadenflaschen) hergestellt und sind zu 100 % recyclierbar, alle Schnittreste werden am Standort Wr. Neudorf wiederverarbeitet. Das reduziert Verpackungsabfälle bzw. führt diese einer intelligenten Verwendung zu. www.ovotherm.com RICH. KLINGER DICHTUNGSTECHNIK GMBH & CO KG Dichtungstechnik 100 MitarbeiterInnen 2352 Gumpoldskirchen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Sieger 2010 ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Umwelterklärung 2012. www.klinger.co.at RIESS KELOMAT GMBH Töpfe, Pfannen, Email 97 MitarbeiterInnen 3341 Ybbsitz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht 2014 Green Brands 2012/2013 Leitbetriebe Austria Andere Auszeichnungen und Gütesiegel:

Österr. Gewerbeverein (ÖGV) „Unternehmer des Jahres 2012“, EEA Zertifizierung, Helios Kategoriesieger 2014. Unser Unternehmen produziert seit Bestehen des Betriebes nach den Grundprinzipien des nachhaltigen Wirtschaftens. Zu den wichtigsten Faktoren dieses Handelns zählen Mensch und Umwelt sowie Gesellschaft und Wirtschaft. Unser Anliegen ist es, die natürlichen und knappen Ressourcen unserer Erde nicht zu gefährden und zugleich garantiert umweltfreundliche, hochwertige Produkte herzustellen. www.riesskelomat.at SCHRENK GMBH Holztreppen und Türen 71 MitarbeiterInnen 3902 Vitis Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 Zertifizierung mit dem österreichischen Umweltzeichen für Produkte, die zu einem großen Teil aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, fast 90-prozentiger Anteil an umweltfreundlichen Wasserlacken bei der Oberflächenveredelung. In einer wirtschaftlich benachteiligten Region wie dem Waldviertel ist die Ausbildung von jungen Menschen von großer Bedeutung. Mit einem hohen Lehrlingsanteil von über zehn Prozent leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag. Neben dem Ausbildungsschwerpunkt werden den MitarbeiterInnen auch Gesundheits- und Sportprogramme geboten. www.schrenk.co.at SONNENPLATZ GROSSSCHÖNAU GMBH Bauen & Wohnen 4 MitarbeiterInnen 3922 Großschönau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ö. Klimaschutzpreis, Gewinner 2014 Sonnenplatz Großschönau beschäftigt sich mit der Verbreitung von energieeffizientem und nachhaltigen Bauen, Sanieren und Wohnen. Im 1. Europäischen Passivhausdorf zum Probewohnen® können Interessierte ein Passivhaus testen und erhalten eine firmenneutrale Beratung. Im neuen Forschungs- und Kompetenzzentrum für Bauen und Energie werden in Zusammenarbeit mit dem BETZ Großschönau gezielte Weiterbildungen angeboten (Ener-gieberater A-Kurs, Lehrgang zertifizierter Passivhaus-Planer, Lehrgang Passivhaus-Handwerker, SonnenSchein-Akademie). www.sonnenplatz.at SONNENTOR KRÄUTERHANDELSGESELLSCHAFT MBH Lebensmittelherstellung 223 MitarbeiterInnen 3910 Zwettl Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: SEA Award 2012 Transparency International – Mitglied “Nachhaltige GestalterInnen“: 2009, 2010 Klimaaktiv pakt 2020 Nestor Gold Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Klimaschutzpreis 2011. Der Grundsatz ist: „leben und leben lassen“, mit einem ethischen Hintergrund. SONNENTOR steht seit der Schöpfung der Marke für Kreis-

laufwirtschaft und faire Abläufe, vom Anbau bis zum Konsumenten. Der ökologische Betrieb, der seit Beginn an Nachhaltigkeit lebt und laufend Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Umweltschutz aufgreift, arbeitet aktuell an dem Ziel, eine negative CO2 Bilanz zu erreichen. www.sonnentor.at SPARKASSE NIEDERÖSTERREICH MITTE WEST AG Bankwesen 422 MitarbeiterInnen 3100 St. Pölten Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Audit Beruf und Familie BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat als einer der Grundwerte der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG bereits lange Tradition. Mit der zunehmenden Bedeutung des Personalmarketings ist diese Zertifizierung ein weiteres, sichtbares Zeichen für die Attraktivität der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG als Arbeitgeber. Besonders stolz sind wir darauf, dass die Sparkasse einen Beruf-und-FamilieIndexwert (betriebliches Familienbewusstsein wird anhand des Beruf-und-Familie-Index gemessen und über einen Punktwert ausgedrückt) von 85 Punkten erreicht hat. Im Vergleich zu anderen Unternehmen gehört die Sparkasse damit zu den 15 Prozent der Spitzenreiter. www.spknoe.at STEINSCHALER NATURHOTELS GMBH Tourismus 28 MitarbeiterInnen 3203 Rabenstein Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Austria-Bio-Garantie zertifiziert, Grüne Haube, Staatspreis Tourismus, erster NH-Bericht als Hotel 2004, seit 2009: nachhaltige Steinschaler Kamingespräche 5 bis 6 Mal im Jahr. Nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltiger Umgang mit der Natur sind ein zentrales Steinschaler Anliegen. Da es sich um ein riesiges und sehr komplexes Querschnittsthema handelt, ist ein eigenes Nachhaltigkeitswiki weiter im Aufbau. Unsere nachhaltigen Aktivitäten sind über alle drei Nachhaltigkeitsachsen verteilt: von Energie (Passivhaustechnik im Hotel, „Nawaros“, Haustechnik...) über gesunde Küche mit Biozertifikat und frischer Ware aus dem eigenen Naturgarten (5 Arbeitsplätze im Garten in einer Region, die 50 % Pendler hat) bis hin zur Steinschaler Akademie für MitarbeiterQualifizierung. Es wurden für die Produktion weitere 3.000 m² Beete (Gesamtgarten 50.000 m² inklusive Obstgarten) in Bearbeitung genommen und damit ein weiterer großer Schritt in Bezug auf Bio-Eigenversorgung von Gartenprodukten, die im Dirndltal nicht erhältlich sind, vorgenommen. www.steinschaler.at STÖCKLIN GMBH Förder- und Verladetechnik 30 MitarbeiterInnen 2353 Guntramsdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied


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Leitbetriebe Austria Wir bieten den Kunden Lösungen an – wo es wirtschaftlich möglich ist, reparieren wir, anstatt etwas wegzuwerfen. Aktivitäten und Projekte: GreenSolutions Produkte, Unterstützung des gemeinnützigen Vereins „mission:possible – wege für mädchen“ in Brunn am Gebirge, Sozialfonds Guntramsdorf. www.stoecklin.at TECHNOPOR HANDELS GMBH Baustoffe 2 Mitarbeiter 3500 Krems an der Donau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Uns ist die Umwelt ein Anliegen. Der gesamte Produktionsprozess ist nach ISO 9001 und 14001 zertifiziert. Bei der Produktion verwendet TECHNOpor ausschließlich Strom zu 100 % aus Wasserkraft. In der Carbon Footprintstudie wird belegt, dass Glasschaum-Granulat von TECHNOpor zu den CO2-sparendsten Baustoffen zählt. Durch die hervorragenden Dämmeigenschaften von Glasschaum-Granulat werden langfristig die Heizkosten deutlich reduziert. www.technopor.com VARIOTHERM HEIZSYSTEME GESELLSCHAFT M.B.H. Heiz- und Kühlsysteme 31 MitarbeiterInnen 2544 Leobersdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 Staatspreis Knewledge: Sieger 2014 Nachhaltigkeit wird bei Variotherm seit jeher aus einer grundlegenden Überzeugung heraus gelebt. Maßnahmen zur Förderung der physischen Gesundheit, wie beispielsweise monatliche Massagen für die MitarbeiterInnen, zählen genauso zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens wie die regelmäßige Einbindung der gesamten Belegschaft in die Unternehmensentscheidungen. Einen wesentlichen Meilenstein in der Strukturierung der Aktivitäten und der strategischen Ausrichtung der Corporate Social Responsibility stellte die Bildung eines eigenen Nachhaltigkeitsteams im Jahr 2012 dar. www.variotherm.at VELUX ÖSTERREICH GMBH Fensterproduktion 55 MitarbeiterInnen 2120 Wolkersdorf Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Projekt Model Home 2020 mit dem VELUX Sunlighthouse: Juni 2012 – Aufnahme in die Liste der Sustainia 100; Liste der 100 nachhaltigsten Projekte weltweit. Mit dem VELUX Sunlighthouse in Pressbaum, Österreichs erstem CO2 neutralen Einfamilienhaus, will VELUX beweisen, dass sich energieeffizientes Bauen mit geringsten CO2-Emissionen und gesundem, behaglichen Wohnklima verbinden lässt. Im Frühjahr 2012 startete die Phase der wissenschaftlichen Beobachtung unter realen Nutzungsbedingungen. In den ersten beiden Versuchsmonaten konnte mehr Strom gewonnen werden als im gesamten Haushalt verbraucht wurde. Eine tatsächlich aussagekräf-

tige Bilanz über Gesamtstromverbrauch und Stromerzeugung wird dann nach Ablauf der einjährigen Monitoringphase erstellt werden können. www.velux.at VERMIGRAND NATURPRODUKTE GMBH Biodünger 1 Mitarbeiter 3462 Absdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN-Dekadenprojekt – Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005–2014 durch die Österreichische UNESCO Kommission am 29.11.2011, Auszeichnung des Österreichischen Gewerbevereins für Alfred Grand im November 2011. VERMIGRAND ist spezialisiert auf die Produktion von Biodünger, torffreie Kultursubstrate, A+ Biokompost, Komposttee, Kompostwürmer und Wurmkompostsysteme. Zusätzlich werden Workshops und Seminare angeboten. www.vermigrand.com VOLKSBANK KREMS-ZWETTL AKTIENGESELLSCHAFT Bankwesen 210 MitarbeiterInnen 3100 St. Pölten Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2013 Audit Beruf und Familie. www.vbnoe.at WEB WINDENERGIE AG Erneuerbare Energie 62 MitarbeiterInnen 3834 Pfaffenschlag Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Die WEB Windenergie AG ist seit 2001 ein bedeutender Arbeitgeber im nördlichen Waldviertel und hat seitdem 50 zusätzliche Arbeitsplätze in einer zukunftsträchtigen Branche geschaffen. Die Gleichstellung weiblicher und männlicher Arbeitskräfte bei gleicher Qualifikation ist seit jeher gelebte Praxis. So sind die Grundgehälter für gleichwertige Arbeit für Frauen und Männer identisch. Die W.E.B unterstützt daher eine Flexibilisierung des Arbeitsumfeldes. Der Einsatz modernster Kommunikationstechnologien ermöglicht z.B. einen ortsungebundenen Ablauf von operativen Prozessen aller nationalen und internationalen Standorte des Unternehmens. www.windenergie.at WEINGUT STIFT KLOSTERNEUBURG Weinbau 19 MitarbeiterInnen 3400 Klosterneuburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Fair Finance betrieblicher Sozialpreis: 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 1. Klimaneutrales Weingut Österreichs. Seit seiner Gründung im Jahr 1114 betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau und ist damit das älteste Weingut Österreichs. Mit einer Rebfläche von 108 Hektar zählt es zu den größten und renommiertesten Weingütern des Landes. Jahrhundertelange Erfahrung, behutsame Weingartenpflege im Einklang mit der Natur und Offenheit für neue Ideen lassen Jahr für Jahr Spitzenweine entstehen. Als erstes klimaneu-

trales Weingut Österreichs ist das Weingut Stift Klosterneuburg auch Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. www.stift-klosterneuburg.at WILHELM GOTTSCHLIGG GESELLSCHAFT M.B.H. Produktion von Paletten, Ladungsträgern 13 MitarbeiterInnen 2345 Brunn am Gebirge Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: für die Firmengruppe, nicht veröffentlicht, jährlich, geprüft (TÜVSüd) GRI Kennzahlen: G4 ab 2015 für die Firmengruppe, geprüft von TÜV Süd ONR 192500 ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Leitbetriebe Austria Das Ausgangsmaterial „Holz“ als nachwachsender Rohstoff hat seit der Firmengründung den Begriff „Nachhaltigkeit“ als zentralen Wert verankert. Um allen im In- und Ausland, denen wir unser Bestehen verdanken, gleichermaßen gerecht zu werden, haben wir uns daher im Team entschlossen, in diesem Jahr GLOBAL 2000 mit einem den Anlässen entsprechenden Betrag und zukünftig mit einer vom Geschäftserfolg abhängigen jährliche Spende zu unterstützen. www.gottschligg.com WINDKRAFT SIMONSFELD AG Alternativenergie 44 MitarbeiterInnen 2115 Ernstbrunn Ökologische und soziale Faktoren sind zentrale Kriterien, die in alle wesentlichen Entscheidungen der Unternehmensführung einfließen. Im Wissen um die globale Bedeutung dieser Verantwortung unterstützen und initiieren wir Projekte in wirtschaftlich benachteiligten Ländern. Wir investieren langfristig einen Teil der Gewinne in Projekte, welche die Energieversorgung der ärmsten Menschen des Planeten verbessern. Bolivien: Stimulierung des Thermosolarsektors durch Abhaltung einer internationalen Konferenz, Umsetzung eines ADA Projektes zur Implementierung von 50 Solarthermischen Anlagen, Finanzierung weiter 50 Anlagen über Mikrokredite. Nicaragua: Mitwirkung an der ersten netzgekoppelten Windkraftanlage im Land – 2004, laufender Support zum Betrieb der Anlage, Ausstattung von 25 Wohnhäusern von Kakaobauern in Buena Vista mit autonomen Photovoltaiksystemen mit Speicherbatterien und LED Lampen zur Beleuchtung der Wohnräume. www.wksimonsfeld.at WITTEK GÜNTER, HAFNERMEISTER Ofenbau 5 MitarbeiterInnen 2130 Mistelbach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2013 Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Erster Betrieb der Hafnerbranche, welcher eine umweltzeichenzertifizierte Individualfeuerstelle errichtet hat und seitdem ausschließlich solche Kachelöfen errichtet. Hierzu sind signifikante

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Emissionsreduktionen erreichbar. C02 Neutralität wird als Ziel bis 2016 angestrebt. Hierzu soll die gesamte Mobilität einbezogen werden. Wir möchten eine ehrliche CO2 neutrale Betriebsführung bis 2016 sowie ein wirklich C02 neutrales Produkt bis 2020 entwickeln, was bei den energieaufwendigen Produktionsbedingungen unsererer Grundbestandteile wie Schamotte und Kacheln eine besonders große Herausforderung darstellt. www.hafnermeister-wittek.at WOKATSCH-FELBER VERSICHERUNGSMAKLER GMBH Versicherungen 8 MitarbeiterInnen 3300 Amstetten Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2010 Nachhaltigkeit und neue unternehmerische Werte waren Teile des Gründungsgedankens des 2008 gegründeten Unternehmens. Michael Wokatsch-Felber stellte ein junges Team zusammen, welches die Idee von CSR mit Begeisterung aufnahm. Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die Kundenbetreuungstätigkeit bei Wokatsch-Felber, wie das Konzept von CSR, auf Langfristigkeit ausgerichtet ist. „Gelebte Verantwortung gegenüber dem Kunden durch nachhaltige Problemlösungskonzepte sichert unseren langfristigen Erfolg.“ www.wf-versicherungsmakler.at WORTHINGTON CYLINDERS GMBH Stahlverarbeitung 352 MitarbeiterInnen 3291 Kienberg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Great place to work: Platzierung 2014, Platzierung 2013, Platzierung 2012, Platzierung 2011, Platzierung 2010 Staatspreis Unternehmensqualität: Sieger 2011. Worthington ist überzeugt, dass seine MitarbeiterInnen den höchsten Wert darstellen. Anerkennung, Entwicklungsmöglichkeiten, Gewinnbeteiligung, Gesundheits- und Sicherheitsprogramme und Arbeitssicherheit machen dieses internationale Unternehmen und ihre österreichische Niederlassung in Kienberg so erfolgreich. www.wthg.at


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ATHOS IMMOBILIEN Immobilienentwicklung 12 MitarbeiterInnen 4020 Linz Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Die ATHOS AG ist die 1. Österreichische Immobilien AG mit einem Ethik-Zertifikat der oekom research. Nach dem ersten Rating im Jahr 2008/2009 hat sich das Unternehmen im Jahr 2012 einem neuerlichen CSR-Ratingprozess unterzogen. Die ATHOS AG wurde mit der Note C bewertet und als eines der besten Unternehmen innerhalb der Immobilienbranche mit Status Prime eingestuft. Deklariertes Ziel des Unternehmens ist es, an der Beibehaltung und Verbesserung der gesetzten Standards und Maßnahmen zu arbeiten, um sich in der Nachhaltigkeitsthematik laufend weiterzuentwickeln. www.athos.at BÄCKEREI LUDWIG NEUDORFER Bäckerei 16 MitarbeiterInnen 4842 Zell am Pettenfirst Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 Der wertschätzende Umgang mit den Mitarbeitern spiegelt sich in unterschiedlichen Maßnahmen wider. Gesellschaftliches Engagement beweist das Unternehmen durch die Unterstützung eines regionalen Sozialmarkts sowie durch einen im Geschäft integrierten sozialen Warenkorb. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wurde zudem eine eigene Hauszustellung eingerichtet. Ein wichtiger Wert ist die Verwurzelung in der Region, weshalb die Zulieferer im Umkreis von maximal 40 km angesiedelt sind. Im ökologischen Bereich überzeugt der Kleinbetrieb durch eine Wärmerückgewinnungsanlage der Tiefkühlung, die 70 Prozent des Warmwasserbedarfs deckt. www.die-baeckerei.at BAUMANN/GLAS/1886 GMBH Sonderglasbau 117 MitarbeiterInnen 4342 Baumgartenberg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2011 EMAS Zertifizierung EMAS Preis: 2012 Green Brands 2011/2012 Der technologische Marktführer bei Objektbau, Glasbau, Wintergarten, Lamellenfenster und Hochwasserschutz setzt laufend neue Benchmarks in Bezug auf umweltfreundliches Handeln, den Umgang mit den Mitarbeitern und der Förderung sozialer Projekte. Eine umfangreiche Dokumentation unserer Tätigkeiten findet sich in der Umwelterklärung, zugleich Nachhaltigkeitsbericht, im Downloadbereich unserer Homepage. www.baumann-glas.at BEHAM TECHN. HANDELS GMBH Handel mit Wälzlager, Dichtung, Antriebstechnik, Formteile

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36 MitarbeiterInnen 4910 Ried im Innkreis Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimabündnisbetrieb, Pegasus Gold 2012. Durch die Lebenseinstellung aller Mitwirkenden in unserem Unternehmen wird die Begeisterung über unsere wertvollen Beiträge für die Umwelt sichtbar. So glauben wir an die außerordentlichen Leistungen unseres Unternehmens in der Beschaffung und im Vertrieb von energiesparenden/umweltschonenden Produkten. Es ist uns auch ein besonderes Anliegen, die energiesparenden/umweltschonenden Ideen der Jugend zu unterstützen. Wir gratulieren den Schülern der HTL Ried zur Entwicklung ihres selbst gebauten Elektroautos „Horus“, mit dem sie am Shell Eco Marathon in Rotterdam teilnehmen konnten, und den SchülerInnen der HTL Braunau zur Entwicklung eines E-Skateboards. www.beham.com BELLAFLORA GARTENCENTER Handel mit Pflanzen und Gartenbedarf 493 MitarbeiterInnen 4060 Leonding Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014 respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2013 Nachhaltigkeitsbericht: 2010 bis 2013 GRI-Kennzahlen: G3 Level C, zuletzt 2013, geprüft. Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2014: OÖ Landespreis für Umwelt & Nachhaltigkeit; 2013: Wahl zum Nachhaltigen Gestalter; 2013: IRIS Umweltpreis der Stadt Linz; Klimabündnisbetrieb. Das Nachhaltigkeitsprogramm von bellaflora konzentriert sich sowohl auf ökologische und soziale Themen als auch auf ökonomische Ziele. Die Erhaltung alter Kulturpflanzen wird bei bellaflora genauso gelebt wie der derzeit viel diskutierte Schutz von Nützlingen. Ein streng kontrolliertes Bio-Programm unter der Eigenmarke „bellaflora biogarten“ wird abgerundet von fair, sozial gerecht und umweltfreundlich gezogenen Pflanzen unter dem Label „Mit gutem Gewissen“. Klimabündnis-Partner zu sein, ist für bella-flora so selbstverständlich wie die Nutzung von UZ-46 zertifiziertem Ökostrom. Mit der Nachhaltigkeitsinitiative FLOWER POWER sorgt bellaflora für naturnahes Gärtnern. Alle chemisch-synthetischen Pflanzenschutzund Düngemittel wurden durch naturnahe Produkte ersetzt. www.bellaflora.at BRAUEREI SCHLOSS EGGENBERG STÖHR GMBH & CO KG Getränke 25 MitarbeiterInnen 4655 Vorchdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Sparsamer Umgang mit Ressourcen ist für das Unternehmen ein Gebot. Aus diesem Grund ist man bemüht, die Abfallmengen so gering wie möglich zu halten. Sollte Abfall unvermeidlich sein, so achtet man darauf, dass dies recycel-

barer Abfall ist. Auch Vertragspartner werden in die Umweltschutzbemühungen am Standort eingebunden. Der Wasserverbrauch wurde um drei Prozent jährlich gesenkt. www.schloss-eggenberg.at CLARO PRODUCTS GMBH Maschinelles Geschirrspülen, Reinigungsmittel 49 MitarbeiterInnen 5310 Mondsee Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ecolabel. Das Produktionsunternehmen mit Sitz in Mondsee sieht sich als Vorreiter im umweltfreundlichen Geschirrspülen (u.a. Tabs, die ohne Phosphor und Chlor auskommen) und bekam unlängst dafür das Umweltzeichen des BMLFUW verliehen. www.claro.at COUNT IT GROUP Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung 97 MitarbeiterInnen 4232 Hagenberg im Mühlkreis Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014, Sieger 2013 BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Für die COUNT IT Group steht der Mensch im Mittelpunkt. Deshalb führt die COUNT IT Group u.a. ein eigenes Gesundheitsförderungsprogramm namens COUNT FIT. Das mit ca. 100 MitarbeiterInnen größte Unternehmen im Softwarepark Hagenberg gilt als wichtiger „Jobmotor“ für die Region. Nachhaltig ist auch das Portfolio. Grün ist hier nicht nur das Logo, sondern auch die Firmenhaltung. Man setzt auf einen ökologischen Rechenzentrumsbetrieb und bringt die Arbeit zu den Menschen, die sonst in den Großraum Linz pendeln müssten. www.countit.at/csr-profil DELTA HOLDING GMBH Bauunternehmen 17 MitarbeiterInnen 4600 Wels Die Firma DELTA hat ein Vorzeigeprojekt fertiggestellt, das in zweifacher Hinsicht besonders nachhaltig und WERTvoll ist: 1. „Panoramawohnen Steinhaus“ wurde von der von DELTA gegründeten Bauen mit Werten Austria GmbH nach einem partnerschaftlichen Abwicklungsmodell durchgeführt. 2. „Panoramawohnen Steinhaus“ wurde als eines der ersten Wohngebäude in Österreich von der ÖGNI mit einem DGNB-Vorzertifikat ausgezeichnet. www.delta.at DER SERVICE GÄRTNER FRANCHISE-SYSTEM Gartengestaltung 4894 Oberhofen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, geplant jährlich, zuletzt Sommer 2014, integriert, geprüft; Einstiegsbericht Gemeinwohlökonomie. Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: nominiert für OÖ Landespreise für Umwelt und Nachhaltigkeit, Ineo, Auszeichnung für vorbildliches Engagement in der Lehrlingsausbildung

2014. Ganzheitlicher Ansatz in folgenden Hauptpunkten: Erneuerbare Energie (Wärme aus Biomasse, Öko-Strom, eigene PV-Anlage), Alternative Mobilität (4/5 des Fuhrparks alternativ mit Erdgas- und Elektroautos), Mitarbeiterförderung (Jahresgespräche, Gemeinsame Aktivitäten, Weiterbildung, flexible Zeiteinteilung, mehr als 50 % Frauenanteil, Mitbestimmung), weitere Stakeholder (Sponsoring Jungensport in Umlandgemeinden, Unterstützung von Vereinen, externes Pflanz-Projekt in Afrika), Ressourceneinsparung bei Materialen und Maschinen, lokaler Einkauf und Verkauf. Kompletter Verzicht auf Mineraldünger und Pestizide. www.derservicegaertner.at EREMA ENGINEERING RECYCLING MASCHINEN UND ANLAGEN GMBH Recyclinganlagenbau 289 MitarbeiterInnen 4052 Ansfelden Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Pegasus-Gewinner 2012 in OÖ. Über 3.800 EREMA-Systeme produzieren weltweit jährlich mehr als 12 Mio. Tonnen Kunststoff-Granulat. EREMA ist internationaler Vorreiter in der Kunststoffrecycling-Industrie und eines der innovativsten Unternehmen der Branche. www.erema.at FABASOFT AG Softwarehersteller und Cloud-Betreiber 205 MitarbeiterInnen 4020 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN Global Compact – Unterzeichner Klimaaktiv pakt 2020 Leitbetriebe Austria Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO 2000-1, ISO 27001, ISAE 3402 Type 2, Global Reporting Initiative. Fabasoft versteht unter Nachhaltigkeit verantwortungsvolles, unternehmerisches Handeln mit dem Ziel, nachhaltige Geschäftsziele mit nachhaltigen Interessen der Gesellschaft und der Umwelt gewinnbringend zu vereinen. Dabei leistet Fabasoft einen über die gesetzlichen Anforderungen (Compliance) hinausgehenden Beitrag – von der eigentlichen Geschäftstätigkeit über ökologisch relevante Aspekte bis hin zu den Beziehungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und anderen Stakeholdern. www.fabasoft.com FILL GESELLSCHAFT M.B.H. Maschinen- und Anlagebau 568 MitarbeiterInnen 4942 Gurten Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 Staatspreis familienfreundliches Unternehmen: Platzierung 2012, Platzierung 2010. Im Mitarbeiterbereich setzt das Unternehmen auf umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen der Fill Academy. Das Programm „Fill in Form! Und Du?“ bietet der Belegschaft Sportmöglichkeiten, gratis Impfungen sowie Erste-Hilfe-Kurse. Zudem unterstützt das Unternehmen seine MitarbeiterInnen durch Workshops im richtigen Umgang mit arbeitsbedingtem Stress. Auch die Förderung von Frauen


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in technischen Berufen sowie die Einbindung der Familien der MitarbeiterInnen sind vorbildhaft. Im Kerngeschäft achtet das Unternehmen auf die Herstellung ressourcenschonender und energieeffizienter Anlagen. „Life Cycle Cost Calculator“ zur Berechnung der gesamten Lebenszykluskosten der Produkte. www.fill.co.at FRÖLING HEIZKESSEL- UND BEHÄLTERBAU Heizkessel 478 MitarbeiterInnen 4710 Grieskirchen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Fair Finance betrieblicher Sozialpreis: 2014, 2013, 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2010 Pegasus-Auszeichnung. Fröling ist Pionier bei modernen Holzheizsystemen. Sei es die bahnbrechende Erfindung des modernen Scheitholzkessels mit Hochtemperaturverbrennung, die Hackgutfeuerung mit Lambdatechnologie oder die Entwicklung international ausgezeichneter Pelletskessel: Die Handschrift kommt von Fröling. www.froeling.com GRÜNE ERDE GMBH Einrichtung, Naturkosmetik, Mode 184 MitarbeiterInnen 4644 Scharnstein Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 „Nachhaltige GestalterInnen“: 2009 Fair Finance Sozialpreis 2014 Das Unternehmen beachtet beim Einkauf von Rohstoffen und bei der Produktion ökologische Aspekte (nachwachsende Rohstoffe, keine Petrochemie, schadstoffarme Produktion, kontrolliert biologischer Anbau, umweltfreundliche Energie, kurze Transportwege...), aber auch soziale Gesichtspunkte, etwa die Einhaltung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen und arbeitsrechtlicher Mindeststandards in außereuropäischen Betrieben. www.grueneerde.at GUTENBERG-WERBERING GESELLSCHAFT M.B.H. Druck, Plakate 100 MitarbeiterInnen 4040 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Green Brands 2011/2012 2012/2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: EU-Ecolabel 2014. Seit Jahren verfolgen wir im Unternehmen die drei Säulen der Nachhaltigkeit. Die soziale Nachhaltigkeit, indem wir uns der Verantwortung für unsere Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten bewusst sind. Ökonomische Nachhaltigkeit, die auf langfristige wirtschaftliche Ziele ausgelegt ist und nicht der Gewinnmaximierung dient. Die ökologische Nachhaltigkeit begleiten wir durch aktiven Klimaschutz, Einsparung und Reduktion fossiler Energien und durch Ausgleich entstandener Emissionen. www.werbering.at

INNOVAMETALL STAHL- UND METALLBAU GESELLSCHAFT M.B.H. Stahl- und Metallbau 11 MitarbeiterInnen 4020 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaaktiv pakt 2020 VCÖ Mobilitätspreis 2013 in der Kategorie „Technologien für nachhaltige Mobilität“ für die Park&Ride-Anlage in Eferding in Oberösterreich, die im Juli 2013 eröffnet wurde. www.innovametall.at KEPLER-FONDS KAG Investmentfonds 52 MitarbeiterInnen 4020 Linz Die Fondsgesellschaft der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich ist gemeinsam mit Schelhammer & Schattera und Erste Sparinvest/VINIS federführend bei nachhaltigen Investmentfonds in Österreich. Kepler hat gleich drei Fonds aufgelegt, darunter einen Anleihenfonds und zwei Aktienfonds. www.kepler.at LEITNERLEITNER STEUERBERATUNG GMBH Steuerberater/Wirtschaftstreuhänder 57 MitarbeiterInnen 4040 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2012 Leitbetriebe Austria Wir sind von den positiven Effekten einer familienfreundlichen Personalpolitik sowohl für unsere MitarbeiterInnen als auch für uns als Unternehmen überzeugt. Wir werden diesen Weg in Zukunft konsequent weitergehen und unsere Leistungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf laufend verbessern und erweitern. www.leitnerleitner.com LENZING PAPIER GMBH Papierherstellung 138 MitarbeiterInnen 4860 Lenzing Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Green Brands 2011/2012 Lenzing Papier bietet seinen Kunden Produkte, die sie in ihrem Bemühen um die Verringerung ihres Umwelteinflusses unterstützen können. Die Herstellungsprozesse verursachen deutlich geringere Emissionen in die Umwelt als die meisten bekannten Papierprodukte. Nicht nur im Hinblick auf fossile Treibhausgasemissionen, sondern auch auf Wassernutzung, Abwasserreinigung und die Vermeidung der Deponierung von Reststoffen kann sich Lenzing Papier als Vorreiter Grüner Papierherstellung bezeichnen. Mit den werkseigenen Deinkinganlagen und der Integration in Energieerzeugungsanlagen mit niedrigen fossilen CO2-Emissionen kann die Umweltbelastung geringer gehalten werden als nach dem heutigen bekannten Stand der „bestverfügbaren Technologien“ (BAT). www.lenzingpapier.com M-TEC ENERGIE.INNOVATIV GMBH Installationsbetrieb (Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik, Fotovoltaik, Kältetechnik) 56 MitarbeiterInnen

4122 Arnreit Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2012 respACT-Mitglied Green Brands 2014 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2013: Innovationspreis ie:ku; 2013: Ausgezeichneter Nahversorger; 2012: Energy Masters Award; 2011: Akteur der Nachhaltigkeit, Mitgliedschaft bei FEP Fair Energy Partner, Mitarbeit im CSR Dialogforum OÖ. Mit dem ausschließlichen Einsatz von erneuerbaren Energieträgern und systemübergreifender, effizienter Energiekonzepte übernimmt das Unternehmen Verantwortung für die Umwelt. Durch technologische Weiterentwicklungen, regionale Arbeitskräfte und Lieferanten, Fuhrparkmanagement, Elektrofahrzeuge sowie 2 Fotovoltaikanlagen reduziert sich der CO2Fußabdruck. Soziales Engagement wird durch die regelmäßige Vergabe von Verpackungstätigkeiten an Arcus Sozialnetzwerk sowie durch Hilfsprojekte aktiv gelebt. www.m-tec.at MAHLE VÖCKLABRUCK GMBH Motoren und Motorteile 250 MitarbeiterInnen 4840 Vöcklabruck Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Die Kernprodukte liefern den größten Beitrag zur Umweltentlastung. Innovative Technologien, die den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen senken, wirken sich weltweit in Millionen Fahrzeugen nachhaltig positiv auf die Umweltbilanz aus. MAHLE Aktivkohle-Filtermodule zur Beund Entlüftung von Kraftstofftanks sparen rund zwei Millionen Liter Kraftstoff im Jahr. www.mahle.com NEUFELDNER BIOBRAUEREI GMBH Brauerei 2 Mitarbeiter 4120 Neufelden Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Green Brands Neufeldner Bio-Bier wird ausschließlich mit den besten, biologisch gewachsenen Zutaten hergestellt, die in der BioRegion Mühlviertel gedeihen. Alle Rohstoffe werden von Menschen angebaut, die auf eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des Mühlviertels Wert legen. Ein Großteil der Wertschöpfung bleibt somit in der Region. Neufeldner Bio-Bier ist eines der ganz wenigen Biere, das in einem ZweiGeräte-Sudhaus gebraut und danach in offenen Gärbottichen zur Reife gebracht wird. Die Neufeldner Bio-Brauerei wurde vom staatlich akkreditierten Prüfinstitut LACON als Bio-Brauerei zertifiziert und ist Partner von Bio Austria. www.biobrauerei.at OÖ. FERNGAS AG Energieversorgung 23 MitarbeiterInnen 4030 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2012 ONR 192500 respACT-Mitglied Das Unternehmen strebt Balance zwischen wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit, ökologischer

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Verantwortung und sozialer Verträglichkeit an. Wir leisten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung mit Energie und zum Umweltschutz für die nächsten Generationen. Corporate Social Responsibility ist für uns ein ernst gemeintes Bekenntnis zum verantwortungsvollen Umgang mit den Mitmenschen und natürlichen Ressourcen. Im Herbst 2011 wurde die OÖ. Ferngas Netz GmbH, ein Tochterunternehmen der OÖ. Ferngas AG, als erstes Unternehmen Öster-reichs nach ONR 192500 (in Anlehnung an die ISO 26000) zertifiziert. www.ooeferngas.at REINZEIT HANDELSGMBH Haushaltsreinigung 10 MitarbeiterInnen 4501 Neuhofen an der Krems Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Mitgliedschaften bei: WWF, Global 2000, Greenpeace. Mit ReinZeit setzen wir ökologische Akzente und übernehmen eine Vorbildfunktion im Bereich der umweltfreundlichen Haushaltsreinigung. Unser Ziel sind chemiefreie Haushalte im Bereich der Reinigung. Die Firma ReinZeit ist bestrebt, langfristigen Nutzen für die Gesellschaft und Umwelt zu sichern und zu erweitern. Dazu werden immer wieder Dialoge mit den Endverbrauchern, Lieferanten und MitarbeiterInnen geführt, um mögliche Verbesserungspotenziale bei der umweltfreundlichen Haushaltsreinigung sichtbar und umsetzbar zu machen. www.reinzeit.com RIKA INNOVATIVE OFENTECHNIK GMBH Heizungstechnik 131 MitarbeiterInnen 4563 Micheldorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Da die Erhaltung der Natur seit jeher einen wichtigen Stellenwert in der Unternehmensphilosophie von RIKA einnimmt, entwickeln wir unsere Technologien kontinuierlich in Richtung Verbrauchs- und Emissionsreduktion weiter. Nur so können wir den Herausforderungen unserer Zeit entsprechen und unseren Kunden nachhaltige Produkte anbieten. Deshalb tragen mit unseren Produkten sowohl wir als auch Sie zur Erhaltung der Umwelt bei. www.rika.at RUBBLE MASTER HMH GMBH Hersteller von mobilen Brechanlagen 83 MitarbeiterInnen 4030 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 1. Platz beim Best Business Award in der Kategorie der Unternehmen zwischen 31 und 100 Mitarbeitern; Staatlich ausgezeichteter Ausbildungsbetrieb 2010. „Grüne Ideen in grünen Gebäuden, in denen grüne Produkte entstehen“. Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich bei RUBBLE MASTER wie ein roter Faden durch das gesamte Unternehmen. In Büroräumen und Werkshallen, die in energieeffizienter Bauweise errichtet wurden,


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entstehen die mobilen Compact Recycler, die unterschiedlichstes Material – Baurestmassen und Naturstein – brechen. Als Endprodukt erhält man hochqualitative Recyclingbaustoffe. www.rubblemaster.com SABTOURS REISEBÜRO UND AUTOBUSBETRIEB GMBH Tourismus 96 MitarbeiterInnen 4600 Wels Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Fair Finance betrieblicher Sozialpreis: 2011, 2010 Nestor Gold In der Dienstleistungsbranche sind MitarbeiterInnen mit Erfahrung von besonderer Bedeutung, da sie den Kontakt und das Vertrauen zu den KundInnen herstellen. Deshalb ist Sabtours interessiert, die MitarbeiterInnen möglichst lange aktiv, arbeitsfähig und gesund im Unternehmen zu erhalten. Sabtours ist Teilnehmer des EU-Projektes „WAGE – Winning Age, Getting Future.“ www.reise.at SCHATZDORFER GERÄTEBAU GMBH & CO KG Metallindustrie 77 MitarbeiterInnen 4871 Gampern Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung 2004 wurde das Projekt „Mädchen in die Technik“ gestartet, mit dem Ziel, den Frauenanteil in technischen Berufen zu erhöhen. Durch zahlreiche Informationsveranstaltungen und Kooperationen präsentierte das Unternehmen ein attraktives Bild von technischen Berufen. Nach 5 Jahren wollte man mindestens 30 Prozent der technischen Lehrplätze im Unternehmen in Zipf/OÖ mit Mädchen besetzen, tatsächlich erreicht wurden 40 Prozent. www.schatzdorfer.at SOMA SOZIALMÄRKTE Lebensmittelhandel 4020 Linz Soma ist die führende Organisation für SozialSupermärkte in Österreich und betreibt mittlerweile fünf Filialen. Hauptaufgabe ist es, durch Sammeln von Lebensmitteln, die abgelaufen sind oder aus einem Grund von den Handelsketten aussortiert oder nicht verwertet werden, zu sehr günstigen Preisen Kunden anzubieten. Die Kunden müssen sich zuvor registrieren und müssen nachweisen, dass sie über ein sehr geringes Einkommen verfügen. www.sozialmarkt.at SONNBERG BIOFLEISCH GMBH Handel mit Fleisch und Wurstwaren 49 MitarbeiterInnen 4273 Unterweißenbach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Green Brands 2011/2012 SONNBERG Biofleisch bedeutet Ehrlichkeit, Genuss und österreichische Herkunft. Die Grundlage für den guten Geschmack der Sonnberg Bio-Fleisch- und Bio-Wurstwaren sind die respektvolle, artgerechte Tierhaltung in den bäuerlichen Bio-Lieferbetrieben und der stressfreie Weg zur Schlachtung. Außerdem

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garantiert biologische Landwirtschaft nicht nur die Erzeugung gesunder Lebensmittel, sondern auch die nachhaltige Bewirtschaftung des Natur- und Lebensraumes. Sonnberg Biofleisch bezieht seine Schlachttiere ausschließlich aus Österreich. Bei der Fleischverarbeitung setzt Sonnberg Biofleisch so gut wie möglich auf natürliche Zutaten. Laut EU Bio-Verordnung werden keine Geschmacksverstärker und auch keine Farbstoffe verwendet, und auch die Gewürze stammen aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. www.biofleisch.biz STEP AHEAD GMBH IT-Beratung, Consulting 9 MitarbeiterInnen 4082 Aschach a.d. Donau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Gemeinwohlbilanz Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Mitglied Klimabündnis Austria. Als Dienstleistungsunternehmen sehen wir einen wichtigen Teil der nachhaltigen Entwicklung im Bereich der Mitarbeiterführung. Wir sehen Mitarbeiter als Mitunternehmer und haben deshalb eine Mitarbeiterbeteiligung eingeführt. Wir sind stolz darauf, langjährige Mitarbeiter(= Mitunternehmer) in unserem Team zu haben. Green-IT ist uns ein Anliegen. Weltweit wird für IT-Infrastrukturen sehr viel Energie verwendet. Viel lässt sich dabei jedoch einsparen. Wir versuchen selbst in unserem Unternehmen die Energiekosten – besonders für unsere eigene IT-Struktur – zu senken und unseren Kunden diesbezüglich beratend zur Seite zu stehen. www.stepahead.at TEAM 7 NATÜRLICH WOHNEN GMBH Möbelproduktion 545 MitarbeiterInnen 4910 Ried im Innkreis Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel ISO 14001 ISO 9001 Nachhaltiges Wirtschaften erstreckt sich auf drei Bereiche: die Ökologie, die Ökonomie und den gesellschaftlich-sozialen Bereich. Der Produktionsprozess, die Produkte, alle verwendeten Materialien, die gesamte Fertigung bis hin zum Verhalten der Mitarbeiter werden mithilfe eines Umweltmanagementsystems nach Umweltschutzkriterien organisiert. Konkret geht es darum, ökologisch notwendige und ökonomisch vorteilhafte Maßnahmen für TEAM 7 zu definieren, deren Umsetzung zu organisieren, sie durchzuführen und den Erfolg zu kontrollieren. www.team7.at TECHNOSERT ELECTRONIC GMBH Elektronik, Industrieelektronik 99 MitarbeiterInnen 4224 Wartberg o.d. Aist Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 Staatspreis familienfreundliches Unternehmen 2012 Fair Finance betrieblicher Sozialpreis: 2012, 2011, 2010; betrieblicher Sozialpreis Österreich 2011.

Bei technosert electronic arbeiten Menschen ausschließlich für Menschen. Wir handeln stets zukunftsorientiert, qualitäts-, sicherheits- und umweltbewusst und verpflichten uns zum sorgsamen Umgang mit Ressourcen und den umgebenden Ökosystemen. www.technosert.com TRODAT GMBH Stempelerzeugung 174 MitarbeiterInnen 4600 Wels Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2013 ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Great place to work: Platzierung 2013 OHSAS 18001 Unser integriertes Managementsystem „Qualität-Umwelt-Sicherheit&Gesundheit“ nützt die Synergien aus verschiedenen Bereichen, um ganzheitlich und nachhaltig hohe Standards sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern (saubere Rohstoffe, sparsamer Energieeinsatz, verantwortungsvolle Produktion, weniger CO2). www.trodat.net UP-UMWELTPIONIER GMBH Düngererzeugung 1 Mitarbeiter 4320 Perg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013, Klimabündnis-Betrieb Österr. Umweltzeichen Bio-Partner. www.umweltpionier.at UPM-KYMMENE AUSTRIA GMBH Papiererzeugung 448 MitarbeiterInnen 4662 Steyrermühl Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: EU-Ecolabel. Ziel von UPM ist es, die Umweltwirkungen seiner Produkte über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu minimieren. Unsere Produkte sind recyclingfähig, biologisch abbaubar und vielfach unter Einsatz erneuerbarer Energie hergestellt. www.upm-kymmene.at WOZABAL MANAGEMENT GMBH Wäscherei/Textilservice 68 MitarbeiterInnen 4040 Linz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 Nachhaltigkeitsbericht: ohne Jahresangabe ISO 14001 ISO 9001 Fair Finance betrieblicher Sozialpreis: 2010 und 2011 Leitbetriebe Austria Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2009 wurde ein Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht – eine Aktualisierung ist für 2015 geplant.

Rwin – Wäscherei/Textilservice des Jahres 2010, WinWinno 2010, Corona 2010, Work in tune with life 2011, Umweltpreis Daphne 2012, Klimabündnis OÖ 2012. Verantwortungsbewusste Unternehmensführung heißt für uns, dass wir in unserem Einflussbereich einen positiven Beitrag leisten und unsere Handlungen laufend reflektieren. Voraussetzung dafür ist die Förderung und Befähigung von Menschen – das wahrscheinlich nachhaltigste Investment und eine absolute Notwendigkeit, um den gesellschaftlichen Wandel und die derzeitigen wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen zu meistern. Aktuell liegt der Schwerpunkt im Bereich der Mitarbeiterförderung und -einbeziehung und der Energieoptimierung der Betriebe. www.wozabal.com ZELLINGER GMBH Transport, Logistik 119 MitarbeiterInnen 4111 Walding Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Umweltpreis: Platzierung 2013 Öko-Park Zellinger errichtete 2005 die erste zertifizierte Biogasanlage Österreichs, mit der bis zu 2.770 MWh Öko-Strom im Jahr erzeugt und ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die dabei entstehende Abwärme wird im Sinne einer Kreislaufnutzung zur Heizung eines benachbarten Maschinenbauunternehmens eingesetzt. Die „Green Truckwash“ ist eine vollautomatische Lkw-Portalwaschanlage mit Seiten- und Dachbürsten und entspricht den neuesten technischen und umweltrelevanten Erkenntnissen. Durch die Verbindung der drei Anlagen wurde der Öko-Park Zellinger geschaffen, der im Sinne einer ökologischen Endlosschleife errichtet wurde. www.zellinger.co.at


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SALZBURG

BERNIT GMBH & CO KG Steine und Fliesen 42 MitarbeiterInnen 5204 Straßwalchen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2010. Bernit wird in der vierten Generation von einer Familie geführt. Durch entsprechende familienfreundliche Maßnahmen will man eine verstärkte Bindung der MitarbeiterInnen an das Unternehmen erreichen. Zur Freude aller ist zu erkennen, dass gelebte Familienfreundlichkeit auch mehr Spaß für alle an der Arbeit und Identifikation mit dem Betrieb bringt und das Unternehmen als ein gemeinsames, erfolgreiches Team stärkt. www.bernit.at BIOGENA NATURPRODUKTE GMBH & CO KG Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln und diätetischen Lebensmitteln 70 MitarbeiterInnen 5020 Salzburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact – Unterzeichner Green Brands 2012/2013 Leitbetriebe Austria CSR ist bei Biogena nicht nur eine Verpflichtung bei der Produktentwicklung und Erzeugung, sondern auch bei den Mitarbeiterbeziehungen. Neben der Förderung von familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen, absoluter Chancen- und Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen (70 % Frauen in der Führungsebene) und weiteren freiwilligen Sozialleistungen gibt es eine Mitarbeiterbeteiligung am Ergebnis. Wir wollen den MitarbeiterInnen ein Umfeld bieten, in dem sie sich persönlich und beruflich gut weiterentwickeln können. Eigene Forschung und Entwicklung, hohe Mitarbeiterzufriedenheit, österreichische Produktion. www.biogena.at ERDAL GMBH, WERNER & MERTZ PROFESSIONAL VERTRIEB Reinigung 17 MitarbeiterInnen 5400 Hallein Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Platzierung 2014, Sieger 2011 Reinigung, Pflege, Werterhaltung und Umweltbewusstsein zählen zu den Kernkompetenzen von Erdal Österreich. Ökologische Produkte sowie sparsamer Einsatz von Ressourcen garantieren umweltschonendes Reinigen und Werterhaltung für Mensch und Natur. www.erdal.at EZA FAIRER HANDEL Import von Produkten aus Lateinamerika, Afrika und Asien 75 MitarbeiterInnen 5203 Köstendorf b. Salzburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Fairtrade Partner

Als Pionierin des Fairen Handels in Österreich richten wir unsere gesamte Geschäftstätigkeit seit Beginn (1975) nach den Grundsätzen des Fairen Handels aus. Kooperation mit rd. 160 Partnerorganisationen in Lateinamerika, Afrika und Asien. Wir stärken kleinbäuerliche Strukturen und ökologische Produktionsweisen, fördern Genossenschaften und setzen uns dafür ein, dass die Arbeitsrechte von Lohnabhängigen respektiert und eingehalten werden. Neue PartnerInnen begleiten wir darin, im Fairen Handel Fuß zu fassen. www.eza.cc INNOCENT ALPS GMBH Fruchtsafthersteller 10 MitarbeiterInnen 5020 Salzburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Rainforest Alliance, Innovationspreis der REWE Group Austria, Testsieger beim Smoothie Test von ZDF, Unternehmen des Jahres 2009 (LifeCare Food Award), Top-Produkt des Jahres 2010 (Fachmagazin Regal), Bronzener Nagel des Art Directors Club, Best Fan of Brands Award 2011. Für unsere Smoothies verwenden wir Früchte, die z. B. von der Rainforest Alliance zertifiziert wurden oder von Farmen kommen, die unseren Minimalstandards entsprechen. Der Umwelt zuliebe stellen wir unsere Verpackungen aus so wenig Material wie möglich her und versuchen, den CO2-Fußabdruck für alle Prozesse von den Plantagen bis in die Kühltruhen so niedrig wie möglich zu halten. Jährlich geben wir 10 % unseres Gewinns an wohltätige Organisationen, vor allem die innocent foundation, ab, die Entwicklungsprojekte unterstützt. www.innocentdrinks.at KARMALAYA HEART WORK & SOUL TRAVEL GMBH Vermittlung Freiwilligenarbeit und Praktika nach Nepal 5020 Salzburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 Der wichtigste Grund ist und bleibt unser echtes soziales Engagement und unsere direkte Unterstützung im Ausland. Das Blindenprojekt in Gorkha ist eines unserer großen, langfristigen „Herzprojekte“, das wir mit unserer Karmalaya Foundation – die zu einem großen Teil auch durch Reiseeinnahmen gespeist wird – unterstützen. Als nachhaltiges Voluntourismusunternehmen können wir Projekte finanziell unterstützen und Teilnehmer bedürfnisorientiert in Projekte platzieren, wo sie ihr Know-how weitergeben. Wir streben Aufenthalte an, die sich am Menschen und der Umwelt orientieren und bei denen alle Beteiligten profitieren. www.karmalaya.com SALZBURGER FLUGHAFEN GMBH Flughafen 268 MitarbeiterInnen 5020 Salzburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Sieger 2012 BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung

Great place to work: Platzierung 2014 In seinem Umweltmanagement verfolgt der Salzburger Flughafen einen ganzheitlichen Ansatz. Umweltschonende Maßnahmen reichen von internen Betriebsabläufen im Vorfeld bis zum Einsatz von stromsparenden Druckern in der Verwaltung. Außerdem verfügt der Flughafen über eine eigene Umweltabteilung, die laufend sämtliche für den Umweltschutz relevanten Daten analysiert, auswertet und in Form von Lärmberichten regelmäßig der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Alle drei Jahre erstellt der Flughafen entsprechend der EMAS III Verordnung eine Umwelterklärung, die ein unverzichtbares Instrument zur Kommunikation der Bestrebungen im Umweltschutz ist. www.salzburg-airport.at SES SPAR EUROPEAN SHOPPING CENTERS GMBH Shopping Center und großflächige Einzelhandelsimmobilien 300 MitarbeiterInnen 5015 Salzburg Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: RLI Developer Award 2011, ICSC Best of the Best for Sustainable Design 2009 (ATRIO), reSource Award 2008. Ziel von SES ist es, durch nachhaltige Projektentwicklung den Einsatz von innovativer Technik zur Nutzung erneuerbarer Energien und durch den effizienten Betrieb von Shopping Centers langfristig wirtschaftliche und zukunftsweisende Gebäude zu realisieren. Durch erfolgreiche soziale, ökologische und ökonomische Aktivitäten trägt SES dazu bei, Werte für eine bessere Gesellschaft zu schaffen und setzt so das Triple bottom line-Prinzip als Teil ihrer Philosophie um. www.ses-european.com THOMA-HOLZ GMBH Bau 43 MitarbeiterInnen 5622 Goldegg im Pongau Holz100, das Patent von Thoma für Wand-, Dach und Deckenelemente, ist zu 100 Prozent aus Holz und Weltrekordler. Beispielhaft: Niedrigenergiehaus ohne Dämmstoffe, Handystrahlenabschirmung bis zu 99 Prozent, natürliche Klimaanlage durch volles Holz. www.thoma.at

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ALLNEX AUSTRIA GMBH Kunstharze 362 MitarbeiterInnen 8402 Werndorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Sieger 2013 ISO 14001 ISO 9001 Leitbetriebe Austria www.allnex.com ASGARD SOLARKOLLEKTOREN GMBH (FRÜHER: ÖKOTECH) Planung, Produktion und Montage von thermischen Solarsystemen 20 MitarbeiterInnen 8020 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2010. Verfolgt werden zwei Zielsetzungen: die Herstellung und Montage von technisch ausgereiften und langlebigen thermischen Solarsystemen sowie die Öffnung der Firma für Mitarbeiter mit Behinderung. Das gesamte Produktdesign ist auf Langlebigkeit und Recyclierbarkeit aufgebaut. Wir verstehen Nachhaltigkeit umfassend: Soziales Engagement, ökologische Gesamtausrichtung der Unternehmenstätigkeit und nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg sollen sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam erreicht werden. www.oekotech.biz ATEMPO BETRIEBSGESELLSCHAFT MBH Soziale Dienstleistungen 80 MitarbeiterInnen 8010 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2014, Nominierung 2012 SEA Award: Platzierung 2012 Nachhaltigkeitsbericht: jährlich, zuletzt 2014, nicht geprüft. Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: atempo veröffentlicht jährlich einen „Wirkungsbericht“ nach dem Social Reporting Standard, um die soziale Wirkung seiner Arbeit nachprüfbar zu dokumentieren. ConSozial Management Preis 2011, B2B Diversity „Bestes Projekt“ 2011, LQW Zertifizierung. Das 2001 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter der Marke capito – barrierefreie Information bietet atempo Übersetzungen von schwierigen Texten in leicht verständlicher Sprache an. Zielgruppe sind Menschen mit Lese- und Lernschwierigkeiten, aber auch Unternehmen und Organisationen, die ihre Informationen verständlich aufbereiten wollen. Ein weiteres Angebot ist die Überprüfung der Qualität sozialer Dienstleistungsangebote unter der Marke nueva – nutzerorientierte Evaluation. Das Besondere: Die Nutzerinnen und Nutzer sind in die Qualitätsprüfung und -entwicklung aktiv eingebunden und treten als bezahlte Expertinnen und Experten in eigener Sache auf. www.atempo.at


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BIOENERGY 2020+ GMBH Bioenergieforschung 102 MitarbeiterInnen 8010 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Audit Beruf und Familie Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2012. Unternehmenszweck des Kompetenzzentrums ist die Forschung, Entwicklung und Demonstration im Sektor „Energetische Nutzung von Biomasse“. Unsere Forschungs- bzw. Dienstleistungen bedecken dabei die gesamte Wertschöpfungskette. www.bioenergy2020.eu BIT GROUP GMBH Erwachsenenbildung, e-Learning 39 MitarbeiterInnen 8054 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2012 Leitbetriebe Austria Die bit group als steirisches Unternehmen will gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen mit dem Projekt „bit social – best for others“ neue Akzente im Bereich des sozialen Engagements in der Steiermark setzen. „bit social – best for others“ sieht ihr Engagement als Serviceorganisation für sozial benachteilig-te Personengruppen. Durch Engagement entsteht meist auch ein Netzwerk an neuen, lebensbereichernden Beziehungen. www.bitonline.com BRAUEREI MURAU Brauerei 180 MitarbeiterInnen 8850 Murau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2010 ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Gewinner 2011 EMAS Umweltpreis: Platzierung 2010 Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Auszeichnung ÖKOPROFIT KLUB Murtal 2011, AMA-Gütesiegel für alle Murauer Biere, Klimabündnisbetrieb seit 2006, Top-Innovationspreis 2010 für preisel&bier „HEIMISCH KAUFEN“ 2011. Die Brauerei Murau eGen bekennt sich zu einer ökologischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, der Region und den zukünftigen Generationen. Qualität, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind zentrale Elemente der Unternehmenspolitik und somit Grundlage zur Herstellung von ökologisch einwandfreien österreichischen Produkten. Mit unseren jährlich begutachteten und publizierten Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichten wollen wir unseren Betrieb öffnen, um unsere Bemühungen um Umweltschutz und Nachhaltigkeit für unsere Anrainer und Kunden erlebbar, greifbar und auch glaubwürdig zu machen. www.murauerbier.at BÜRO FÜR ERNEUERBARE ENERGIEN ING. LEO RIEBENBAUER GMBH Energieeffizienz 16 MitarbeiterInnen 8243 Pinggau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel:

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TRIGOS: nominiert 2011 TRIGOS Bundesländer: nominiert 2011 respACT-Mitglied SEA Award: Platzierung 2011 Klimaaktiv pakt 2020 Nominierung Daphne Umweltpreis 2012. Beratung und Umsetzung von nachhaltigen Energielösungen: von der Biomasse-NahwärmeVersorgung für Gemeinden über PhotovoltaikBürgerInnenbeteiligungs- und Biogasanlagen bis hin zu maßgeschneiderten Energiekonzepten für Gemeinden, Unternehmen und Private. www.riebenbauer.at COLAS GMBH Baustoffe 28 MitarbeiterInnen 8101 Gratkorn Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung ISO 14001 ISO 9001 COLAS ist es gelungen, in einem prozessorientierten Managementsystem die Aspekte Qualität und Umwelt zu vereinen. Umwelterklärung zum Download. www.colas.at COMPURITAS GMBH EDV-Handel und Dienstleistungen 8010 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2011 respACT-Mitglied SEA Award: Platzierung 2012 EMAS Umweltpreis: Platzierung 2012 Klimaaktiv pakt 2020 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: AIESEC Young Entrepreneurship Award 2011, Umweltpreis Stadt Graz 2012, Österreichischer Klimaschutzpreis 2012, Gewinner PULS4 Startup Show 2013. Compuritas ist seit seiner Gründung 2009 auf ökologisch und sozial nachhaltigem IT-Handel und Dienstleistungen spezialisiert. Zu den innovativen Unternehmensbausteinen zählen das re-use-Programm der Compuritas-Hardwarevergabe sowie der Handel mit (möglichst) nachhaltigen EDV-Neugeräten und Zubehörprodukten. Zudem bietet Compuritas professionelle Beratung zu Green IT Projekten (= Optimierung von betrieblicher EDV-Ressourceneffizienz). www.compuritas.at DEAKON DEGEN GMBH Kabelkonfektion 20 MitarbeiterInnen 8075 Hart b. Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Steirischer Gesundheitspreis in Gold 2009, 2011. Wir verbinden unseren wirtschaftlichen Erfolg mit sozialem Engagement. Wir unter-stützen das Rote Kreuz oder Feuerwehr, Jugend Mädchenfußball, ebenso NHL Jugend Eishockey. Mitarbeiter bekommen ab 40 Jahren eine Brille vom Unternehmen bezahlt, ebenso ist für uns Umwelt wichtig, da verwerten wir Verpackungsmaterial, wir liefern im Nahbereich mit einem E-Auto, ebenfalls haben wir in eine 12,5 KW/p

Photovoltaikanlage investiert. Gesellschaftliche Verantwortung wird innerhalb der Gemeinde gelebt, und Mitarbeiter sollen sich im Unternehmen wohlfühlen. www.deakon.at EWH PIRSCH GMBH Handel 16 MitarbeiterInnen 8700 Leoben Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2009 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österreichischer Klimaschutzpreis Gewinner 2009. Unsere Ziele: Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsplätzen, nachhaltige und faire Handelsbeziehungen, Förderung der Gleichberechtigung von Frauen, Vermeidung der Landflucht, Aufrechterhaltung des traditionellen Handwerks. Wir wollen auch weiter über Grenzen hinaus denken und handeln und an der positiven Entwicklung des Fairen Handels arbeiten. Soziale Verantwortung und der sorgsame Umgang mit den Ressourcen der Erde sind tragende Säulen unserer Unternehmensphilosophie. www.einewelthandel.com FAIRCHECK SCHADENSSERVICE GMBH Schadenabwicklung 8 MitarbeiterInnen 8046 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Faircheck Schadensservice übergibt defekte Elektrogeräte an Ausbildungsstätten für Langzeitarbeitslose zur Reparatur, um diese anschließend an sozial Bedürftige weiterzugeben. Das Kleinunternehmen stiftet mit diesem Projekt sowohl der Umwelt als auch der Gesellschaft einen Nutzen. Darüber hinaus achtet das Unternehmen auch darauf, CSR am Arbeitsplatz zu integrieren, etwa durch Gesundheitsmaßnahmen, familienorientierte Arbeitszeiten und individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten. www.faircheck.at FEISTRITZWERKE STEWEAG GMBH Energie 72 MitarbeiterInnen 8200 Gleisdorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: SEA Award: Platzierung 2012 Klimabündnisbetrieb. Nicht einfach der Verkauf von Energie, sondern der sorgsame Umgang mit Energiereserven und die Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt stehen im Mittelpunkt. www.feistritzwerke.at FRISCHEHOF ROBIER KEG Biologische Lebensmittel 8430 Leibnitz Das Unternehmen im steirischen Leibnitz, das im Kern eine Landwirtschaft ist, vertreibt BioProdukte. Die Erweiterung des Hofes wurde nach baubiologischen Richtlinien durchgeführt. www.frischehof.at GOFAIR GMBH Kaffee, Kaffeeautomaten 1 Mitarbeiter 8293 Wörth a.d. Lafnitz

Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 „Nachhaltige GestalterInnen“: 2013 Die Qualität der Füllstoffe ist für GOFAIR die oberste Prämisse – hochwertigste Rohstoffe finden daher den Vorzug gegenüber den billigsten Anbietern! Fairness für die Kaffee- und Kakaobauern in den Herstellerländern – die Zusammenarbeit mit FAIRTRADE garantiert Arbeitsbedingungen ohne ausbeuterischer Kinderarbeit und ohne den Einsatz gesundheitsschädigender Düngemittel und Pestizide! Nachhaltigkeit in Form von gerechter Entlohnung! Dadurch werden vor allem in den Produktionsländern neue Perspektiven geschaffen. www.gofair.at H&H TEE UND KAFFEE IMPORT GMBH Tee und Kaffee 2 MitarbeiterInnen 8010 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Fairtrade Partner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Entwicklungspartnerschaft Ecuador; biozertifiziert. Das Unternehmen setzt sich in Ecuador für Maßnahmen zur dörflichen Organisationsentwicklung und zur Verbesserung der Kaffeequalität durch effizientes Wassermanagement ein. In Zusammenarbeit mit NGOs und ecuadorianischen Kaffeebauern werden die nötigen Voraussetzungen geschaffen, wie etwa Infrastruktur zur Trinkwasserversorgung oder faire Preise. www.heissenberger.com HERBSTHOFER MALERMEISTER Malerei, Farbenhandlung, Vollwärmeschutz 26 MitarbeiterInnen 8224 Kaindorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2013 respACT-Mitglied SEA Award 2012 ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2010 EMAS Umweltpreis: Platzierung 2011 Green Brands 2011/2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: European CSR Award, Umweltschutzpreis 2010 des Landes Steiermark. Erster klimaneutraler Malerbetrieb Europas. Nach erfolgreicher Halbierung der klimarelevanten Emissionen des Betriebes bis 2009 wurde ein Vorzeige-Modell geschaffen, indem eine CO2-Kompensation auf Basis der errechneten jährlich anfallenden CO2-Äquivalente durch regionalen Humusaufbau erfolgt. Gemeinsam mit der Ökoregion Kaindorf wurde ein eigenes System für den regionalen und freiwilligen Handel mit CO2-Zertifikaten entwickelt. Die Ökoregion Kaindorf bezahlt Landwirten für nachweislich gebundenes CO2 im Rahmen des HumusaufbauProjekts ein Erfolgshonorar. www.herbsthofer.com HEUBERGER ELOXIERANSTALT GMBH Oberflächentechnik 26 MitarbeiterInnen 8020 Graz Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimabündnisbetrieb, Ökoprofit-Betrieb,


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Neptun-Preisträger, „europäischer Umweltmusterbetrieb“. Die Umwelterklärung ist eingebettet in das Umweltmanagement-System von Heuberger eloxal. Neben den verpflichtenden Umwelt-Erklärungen wird jährlich eine verkürzte Umwelterklärung und alle 3 Jahre ein Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. www.heuberger.at ICG INTEGRATED CONSULTING GROUP HOLDING GMBH Consulting 28 MitarbeiterInnen 8020 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Great place to work: Platzierung 2012 Verankerung eines CSR-Teams für Umsetzung des CSR-Arbeitsprogramms; ICG begleitet Organisationen in Veränderung mit einem integrierten Ansatz aus Change Management mit fachlicher Beratung und unterstützt diese, sich nachhaltig zu entwickeln und erfolgreich zu sein. www.integratedconsulting.at IMERYS TALC AUSTRIA GMBH Mineralien, Talk 123 MitarbeiterInnen 8045 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Leitbetriebe Austria Die Imerys Talc Austria GmbH besticht durch zahlreiche CSR-Maßnahmen im Kerngeschäft, wie zum Beispiel die Entwicklung von innovativen Talkprodukten für die Kunststoffindustrie, die den Recyclinganteil der Endprodukte erhöhen. Kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglicht zudem, die Produktionsmenge bei gleichbleibendem Ressourceneinsatz zu erhöhen. Das Unternehmen überzeugt im Mitarbeiterbereich durch umfassende Gesundheitsprogramme, Aus- und Weiterbildung, den Dialog mit Anspruchsgruppen und die Kooperation mit Bildungsstätten. www.imerys.com ISOVOLTAIC AG Solarenergie, Photovoltaik 225 MitarbeiterInnen 8403 Lebring Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Umweltpreis: Platzierung 2011 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2011. Sonnenenergie als nachhaltige Energiequelle entfacht unsere Leidenschaft und Kreativität zur Erhaltung der Umwelt für Generationen. Wir streben einen nachhaltigen Geschäftserfolg an und gehen dabei verantwortungsbewusst mit Menschen, Ressourcen und Umwelt um. Unsere MitarbeiterInnen führen wir mit Wertschätzung und Zielen. Wir fördern ihre Stärken und motivieren sie zu individuellen Bestleistungen. www.isovoltaic.com JMB FASHION TEAM GES.M.B.H. Textilerzeugung 38 MitarbeiterInnen

8330 Feldbach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 Ein Großteil der rd. 40 MitarbeiterInnen im JMB Fashion Team sind Frauen mit teils unter 15 Jahre alten Kindern. Familienfreundliche Arbeitsmodelle, klar geregelte Zeitstrukturen und Teilzeitmodelle, die auf die Lebensumstände der Eltern abgestimmt sind, erleichtern im Konfektionsunternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. www.jmb-fashion.com KWB KRAFT UND WÄRME AUS BIOMASSE GMBH Biomasseheizungen 216 MitarbeiterInnen 8321 St. Margarethen a.d. Raab Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2009 Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Europäischer Solarpreis 2009. KWB steht für Kraft und Wärme aus Biomasse und ist das Synonym für innovative Biomasseheizungen. Der legendäre Erfindergeist wurde immer wieder bestätigt: angefangen bei der ersten Hackgutheizung mit vollautomatischer Wärmetausch-Reinigung über eine der ersten serienreifen Pelletheizungen bis hin zur Gründung des ersten und heute größten privaten Forschungs- und Entwicklungszentrums für Biomasse in Europa. Denn neben dem Premium-Anspruch nach Sicherheit und Komfort verbindet uns alle ein zentraler Grundsatz: die Verantwortung für das Leben und die nachfolgenden Generationen auf der Erde. www.kwb.at LEGERO SCHUHFABRIK GESELLSCHAFT M.B.H. Schuherzeugung 115 MitarbeiterInnen 8042 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Leitbetriebe Austria www.legero.at M & R AUTOMATION GMBH Automationssysteme 216 MitarbeiterInnen 8074 Grambach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 Durch die intensive Einbindung aller MitarbeiterInnen gelang es dem Unternehmen, eine umfassende und ganzheitliche CSR-Strategie zu entwickeln. Es wurde ein Gesundheitsprogramm für die MitarbeiterInnen entwickelt, der Arbeitsplatz neu gestaltet sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch zahlreiche Maßnahmen verbessert. Im gesellschaftlichen Bereich kooperiert das Unternehmen mit zahlreichen Bildungseinrichtungen, um junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. Durch die Integration von Nachhaltigkeit ins Kerngeschäft konnte nicht nur der Energie- und Ressourcenverbrauch der Produkte gesenkt, sondern durch innovative ökologische Maßnahmen auch ein Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen geschaffen werden. www.mr-automation.at

MOVE-MENT PERSONAL- UND UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH Personalberatung 44 MitarbeiterInnen 8010 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Klimaaktiv pakt 2020 Ein soziales Ziel durch die Entfaltung der Fähigkeiten der MitarbeiterInnen in Form von Entwicklung humaner Ressourcen, humanen Arbeitsbedingungen, Selbstverwirklichung, Anerkennung, Wertschätzung und Würdigung der Arbeit neben materieller Entlohnung. Ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung sind ein lebendiger Teil unserer Unternehmenskultur. www.move-ment.at NORIS FEUERSCHUTZGERÄTE GMBH Brandschutz 57 MitarbeiterInnen 8020 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2011 Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, geplant alle 4–5 Jahre, zuletzt 2011, nicht geprüft GRI Kennzahlen: B, self declared, zuletzt 2011 ISO 9001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2010 PRIMUS-Nominierung für das NORIS Führungshandbuch. NORIS verbindet ökonomische, ökologische und soziale Unternehmensziele und stärkt dadurch auch seine Marktposition. Unsere MitarbeiterInnen gestalten mit! Sie sind die Basis unseres Erfolges. Welche Partnerschaft uns besonders am Herzen liegt: Seit Jahren unterstützen wir den Verein Feuerball, der mit viel Engagement dazu beiträgt, dass brandverletzte Kinder und Jugendliche in den Alltag zurückfinden. www.noris.co.at NORSKE SKOG BRUCK GMBH Papiererzeugung 483 MitarbeiterInnen 8600 Bruck/Mur Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: PEFC, FSC, Staatspreis für Arbeitssicherheit, Steirische Gesundheitspreise, Auszeichnung: Fahrradfreundliches Unternehmen, Feuerwehrfreundliches Unternehmen. Die Ideen, das Engagement und die Motivation der Mitarbeiter schaffen die Voraus-setzungen für zufriedene Kunden und einen langfristigen Unternehmenserfolg. Der Mensch, sein Wohlbefinden und seine Leistungsfähigkeit stehen für uns daher im Zentrum. Zahlreiche Gesundheitsinitiativen unterstützen unsere MitarbeiterInnen bei ihrer Gesundheitsvorsorge. Ein Gesundheitsförderungsteam sorgt für regelmäßige Informationen in Gesundheitsfragen, ein Charity Club motiviert MitarbeiterInnen zu helfen, die in finanziellen Schwierigkeiten sind. www.norske-skog.at

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NXP SEMICONDUCTORS AUSTRIA GMBH Industrie: Elektrotechnik & Elektronik 374 MitarbeiterInnen 8101 Gratkorn Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Great place to work: Platzierung 2014 Staatspreis Innovationation: Platzierung 2014 Der Erfolg basiert auf hoch motivierten MitarbeiterInnen, die in ausgezeichnetem Betriebsklima Kreativität, Wissen und Erfahrung entfalten und nutzen können. NeueinsteigerInnen werden mit einem Mentoring-Programm und im Weiteren durch eine Reihe von individuellen Ausbildungsmaßnahmen (Trainings, Coachings und Job Rotation...) unterstützt. Man ist überzeugt, dass man durch die Diversität und kulturelle Vielfalt wachsen und davon profitieren wird. www.nxp.com RETTER - HOTEL SEMINAR RESTAURANT Hotellerie 43 MitarbeiterInnen 8225 Pöllau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2013 TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 respACT-Mitglied „Nachhaltige GestalterInnen“: 2013 Green Brands 2011/2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 11x Bestes Seminarhotel Österreichs (Tagen in Österreich), Hotel der Zukunft 2013 WKOÖsterreich, Hotelier des Jahres 2014, Umweltgütezeichen, Green Globe, BIO-Zertifizierung seit 2004. Bei den letzten Zubauten 2009 und 2013 wurde auf Energieeffizienz besonders viel Wert gelegt. Anstelle weit transportierter Mineralwässer erhalten die Gäste das Retter-Quellwasser prickelnd oder natur und dazu hausgemachte Streuobstsäfte. Die eingesparten WareneinsatzKosten werden als Spende Frau Dr. Furian von „Österreich hilft Afrika“ für Brunnenbau-Projekte zur Verfügung gestellt. LichtdurchfluteteKuppel-Seminarräume helfen Strom sparen, die Energie bleibt beim Gast. Die Beleuchtungssysteme sind mit LED- und Energiesparlampen ausgestattet. Auch die Solarleuchten am Parkplatz helfen, Energie zu sparen. 5 kostenlose E-Tankstellen für Retter-Gäste, umweltschonende, kostenlose Abholung für die Retter-Gäste, Obstgärten rund ums Hotel sind seit 1992 BIO-zertifiziert u.s.w. www.retter.at RINGANA GMBH Kosmetik, natürliche Nahrungsergänzung 57 MitarbeiterInnen 8230 Hartberg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Green Brands 2011/2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: LACON zertifiziert. Ringana produziert und vertreibt Frischekosmetik direkt aus dem Rührwerk in Hartberg, ohne Konservierungsstoffe, ausschließlich mit natürlichen Wirk- und Aktivstoffen. Hohe ethische Standards, ein ausgeklügeltes Logistiksystem, das keine unnötig lange Lagerung der Ware vorsieht, sowie der Verzicht auf genmanipu-


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lierte Rohstoffe und auf Tierversuche kennzeichnen das junge innovative Unternehmen. Ringana berücksichtigt CSR in der gesamten Lieferkette und achtet auch bei der Verpackung auf Umweltverträglichkeit und darauf, Müll zu reduzieren. www.ringana.com SAINT-GOBAIN RIGIPS AUSTRIA GESMBH Produktion von Baumaterialien 213 MitarbeiterInnen 8990 Bad Aussee Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014, nominiert 2012 respACT-Mitglied UN Global Compact – Unterzeichner Nachhaltigkeitsbericht: eigener Bericht und Bericht der Muttergesellschaft, veröffentlicht alle 2 Jahre, zuletzt 2013 und Zwischenbericht September 2014, geprüft ab 2015. ISO 14001 (alle Standorte) Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel ISO 9001 (alle Standorte) OHSAS 18001 EUCUSA-Award 2014 für „Wirkungsvollste Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit“, Green and Blue Building Award für das Bürogebäude Puchberg, Care:4-Auszeichnung für Neubauten, Österr. Umweltzeichen für spez. Produktpalette, IBO-Zertifikat für spez. Produkte, Listung im baubook, Mitglied UNGC, ISO 50001 für alle Standorte. www.rigips.com SEKEM ENERGY GMBH Solarthermie, Entwicklungszusammenarbeit mit Ägypten 3 MitarbeiterInnen 8151 Hitzendorf Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 Ein effektives Partnernetzwerk rund um die steirische Sekem Energy GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, Solarthermie in Ägypten zu fördern. Durch Know-how-Transfer und unter Einbindung lokaler Betriebe soll der Markt für Solarthermie in Ägypten nachhaltig aufgebaut werden. Die Partnerschaft bestehend aus Installationsfirmen, Consultants, einer universitären Einrichtung sowie einer NGO leistet damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von ägyptischen Unternehmen und der lokalen Wertschöpfung insgesamt, sondern auch zur Schonung von Umwelt und natürlichen Ressourcen. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Heliopolis Universität in Kairo sowie die NGO Sekem Holding ein, die für die Ausbildung der benötigten Fachkräfte zuständig sind. Das Know-how dafür liefert die Sekem Energy aus Österreich. www.sekemenergy.com SPA THERME BLUMAU BETRIEBS GMBH Hotellerie 318 MitarbeiterInnen 8283 Blumau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2011 Staatspreis Familienfreundliches Unternehmen: Platzierung 2012, Platzierung 2010. Ein Leben im Einklang mit der Natur. Dazu gehört auch die Ökoenergie für Hotel und Therme aus der hauseigenen Geothermie-

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anlage. Diese sorgt selbst bei minus 20 Grad Außentemperatur in der gesamten Anlage für wohlige Wärme und erspart gleichzeitig der Atmosphäre jedes Jahr 4 Mio kg C02. Zudem wird ein internationales WWF-Projekt für die Rettung des Amazonas-Regenwaldes unterstützt. Mit jedem gebuchten Hotel-Zimmer im Rogner Bad Blumau gehen pro Nacht € 0,60 an die Naturschutzorganisation. www.blumau.com SPES AUTOMOBILE GMBH Fahrzeughandel, Kraftfahrzeugtechniker 21 MitarbeiterInnen 8020 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Audit Beruf und Familie Der Umweltschutz ist dem Grazer Autohaus schon lange wichtig, schon lange wird jährlich eine Umwelterklärung abgegeben, bereits 2001 hat man ein Umweltmanagementsystem gemäss EMAS eingeführt. Jegliche Art der Umweltbelastung wird kontrolliert, dokumentiert und nach Möglichkeit reduziert. www.spes.at SUNNYBAG GMBH Taschenproduktion 5 MitarbeiterInnen 8020 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 Durch die originellen, mit Solarpaneelen besetzten Taschen wird nicht nur ökologischer Strom erzeugt, mit dem Handys und andere Kleingeräte geladen werden können, sondern auch ein sichtbares Signal für umweltfreundliche Energie gesetzt. Darüber hinaus kooperiert Sunnybag mit sozialökonomischen Betrieben in Graz und beweist so auch gesellschaftliches Engagement. Ganzheitlicher CSR-Ansatz des Mikrounternehmens auf allen Ebenen, dies manifestiert sich im umweltfreundlichen Fuhrpark genauso wie in ökologischen Verpackungen oder Gesundheitsmaßnahmen für die MitarbeiterInnen. www.sunnybag.at TONI‘S HANDELS-GMBH Landwirtschaft 51 MitarbeiterInnen 8720 Gleinstätten Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2012 „Nachhaltige GestalterInnen“: 2013 Green Brands 2011/2012 IFS Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO-Zertifizierung, Europas höchster Tierschutzstandard. Gesellschaftliche Verantwortung ist in der Unternehmensphilosophie der Toni‘s Handels GmbH fest verankert. Das Unternehmen achtet auf eine kontinuierliche CO2-Reduktion, ressourcenschonende Produktion, Erhalt der Biodiversität. Das Prinzip des verantwortungsvollen Wirtschaftens wird in allen Bereichen berücksichtigt. 40-prozentiger Bio-Anteil, Kommunikation mit allen Stakeholdern, völlige Strom-Autarkie, 100-prozentige Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Produktion. Die

Entwicklung einer CO2-neutralen Verpackung ist zudem ein Beispiel für die ständige Weiterentwicklung des Betriebs. www.tonis.at VERPACKUNGSZENTRUM GRAZ (VPZ) Verpackungsgroßhandel, F&E biogene Verpackungen 6 MitarbeiterInnen 8053 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Umweltpreis: Platzierung 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2012 Daphne Umwelttechnologiepreis in Bronze, fibre plus (Preis der österr. Papierindustrie), Fast Forward Award Finalist, Materialica Design + Technology Award, Primus Preis 2011. Um einen aktiven Beitrag für die Zukunft zu leisten, hat sich das Unternehmen vor mehr als 25 Jahren auf biogene Verpackungen spezialisiert. Seit mehr als 20 Jahren wird in Forschungsprojekte investiert: Schaumstoffe aus Meeresalgen, Biopolymere aus landwirtschaftlichen Abfällen, Netzverpackungen aus Naturfasern. Seit Dezember 2012 sind Netzschläuche aus Lenzing Zellulose Modal (Buchenholz aus der Durchforstung heimischer Wälder) bei REWE, seit Juni 2013 auch bei HOFER als Verpackung für Bio-Gemüse im Einsatz. www.vpz.at WELTWEITWANDERN GMBH Tourismus 16 MitarbeiterInnen 8020 Graz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied „Nachhaltige GestalterInnen“: 2010 und 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: CSR-Gütesiegel für faires Reisen, Gewinner „Fit im Job“ – der Steirische Gesundheitspreis 2010 und 2011, Frauen- und Familienfreundlichster Betrieb der Steiermark 2009, CSR Bericht. Weltweitwandern achtet bei der Organisation der Reisen auf größtmögliche kulturelle und ökologische Verträglichkeit. Daneben werden ReiseleiterInnen aus der ganzen Welt zu interkulturellen Weiterbildungen nach Österreich eingeladen, und am Firmensitz in Graz arbeiten die MitarbeiterInnen in einem ökoeffizienten Wohlfühl-Basecamp. Ziel aller Maßnahmen ist die Steigerung des Gemeinwohls für alle Beteiligten. www.weltweitwandern.at ZEIRINGER GESMBH Installateur 32 MitarbeiterInnen 8850 Murau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Gemeinwohlbilanz Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimabündnisbetrieb, Mitglied bei den Meisterwelten Steiermark, Unterstützerin der Gemeinwohlökonomie. Das Unternehmen stellt das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen im Unternehmen und der KundInnen vor die Gewinnmaximierung. Wir sorgen für ein gutes Klima in jeder Hinsicht. Nachhaltigkeit, visionäre Unternehmensführung und Einbindung von MitarbeiterInnen in die Zukunftsgestaltung. Es werden Vorträge und

Workshops zum Thema Ökoenergie gehalten, somit wird die Bewusstseinsbildung in der Region Murau unterstützt. Die Unterstützung der Energievision Murau ist fixer Unternehmensbestandteil, ebenso die Mitarbeit bei der Klimamodellregion Murau. www.zeiringer.net ZOTTER SCHOKOLADEN MANUFAKTUR GMBH Lebensmittelhersteller 133 MitarbeiterInnen 8333 Riegersburg Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2009, 2010, 2011, 2012, 2013 EMAS Zertifizierung Fairtrade Partner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Bio-Zertifizierung, Fair-for-Life Zertifizierung, European Business Award 2012–2013 Kategorie Nachhaltigkeit nationaler Sieger (Ruban d’Honneur), Klimabündnis Partner. Laut internationalem Schokoladentest von Georg Bernardini gehört Zotter zu den 8 besten Schokoladenherstellern der Welt. Zotter ist europaweit der einzige Schokoladenhersteller, der von der Bohne weg komplett in Bio- und Fairtrade-Qualität produziert. Damit übernehmen wir auch die Verantwortung für die Einhaltung von öko-sozialen Standards im gesamten Herstellungsprozess, vom Kakaobauern bis hin zur Schokoladentafel. CSR ist ein lebendiger Prozess, und wir entwickeln uns beständig auf Basis von CSR weiter. Stichwörter: eigene Photovoltaik-Stromerzeugung, Elektro-Fahrzeugflotte, kostenloses Bio-Essen für die Mitarbeiter, essbarer Tiergarten u.v.m. www.zotter.at


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TIROL

ADLER-WERK LACKFABRIK JOHANN BERGHOFER Lackproduktion 365 MitarbeiterInnen 6130 Schwaz/Tirol Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Mit dem Projekt ACC², eine „Spielwiese der Innovationen“, stellt ADLER seinen MitarbeiterInnen einen Teil der Arbeitszeit als „Entdeckungszeit“ zur Verfügung und lässt sich ihr neues Ideenmanagement auch zum Start 25.000 Euro kosten. „Die Förderung kreativen Potenzials ist eine Investition in die Zukunft!“, so die Firmenphilosophie. www.adler-lacke.com ALPENRESORT HOTEL SCHWARZ (PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG) Hotellerie 256 MitarbeiterInnen 6414 Mieming Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2011 respACT-Mitglied Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Staatspreis für Tourismus „Innovative Mitarbeiterführung & -entwicklung. Um die Ressourcen für spätere Generationen zu bewahren, setzt das Alpenresort Schwarz umfassende Umweltschutz-Maßnahmen um. Mülltrennung, Solarenergie, Regenwasser-Aufbereitung, regionale Produkte, Naturbadeteich u.s.w. gehören zum integrierten Gesamtkonzept. Auch die Lebensqualität der MitarbeiterInnen wird intensiv gefördert, beispielsweise durch flexible Arbeitszeiten, Belohnungssysteme, einer internen „Schwarz-Akademie“, Erfolgsbeteiligungen, Gesundheits-Vorsorge und einem eigenen Veranstaltungskalender für MitarbeiterInnen. www.schwarz.at ATP INNSBRUCK PLANUNGS GMBH Architektur 368 MitarbeiterInnen 6010 Innsbruck Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Sieger 2012. In allen Planungsphasen setzen wir unsere Kompetenzen und Erfahrungen dazu ein, innovative, ressourcenschonende und energieoptimierte Gebäude von hoher ästhetischer Qualität zu schaffen. Dabei orientieren wir uns an der holistischen Definition der Nachhaltigkeit, die auf drei gleichwertigen Säulen basiert. Die ökonomische Säule verlangt von uns Kostenoptimierung bezogen auf die Bestandsdauer der Gebäude. Die Ökologie fordert unsere Gestaltungskraft zur Entwicklung von ressourcenminimierten Lösungen. Die soziale Säule verpflichtet uns, mit unseren Bauten Benutzer, Betrachter und die betroffenen urbanen Strukturen zufriedener zu machen. www.atp.ag

DAKA ENTSORGUNGSUNTERNEHMEN GMBH & CO. KG. Entsorgung 155 MitarbeiterInnen 6130 Schwaz/Tirol Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Leitbetriebe Austria Nach dem Motto: „Entsorgung mit Verantwortung“, stehen Qualität, Sicherheit und aktiver Umweltschutz im Mittelpunkt des Unternehmens. Die Betrachtung der Abfallwirtschaft als Ressourcenwirtschaft gilt dabei als Schwerpunkt. Durch Trainings und Aufklärung wird unsere QSU-Politik ständig optimiert. Der Einsatz neuer Recycling- und Verwertungstechnologien reduziert Emissionen und den Einsatz von Primärenergieträgern. www.daka.cc DRUCKEREI PIRCHER GESELLSCHAFT M.B.H. Druckerei 12 MitarbeiterInnen 6430 Ötztal-Bahnhof Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014 Österreichisches Umweltzeichen, Europäi-sches Umweltzeichen. Wir wollen der Natur etwas zurückgeben. Dies verbinden wir mit unserem täglichen Ziel, beste Druckqualität zu liefern. Wir verwenden nicht nur Druckfarben, die auf Basis von Pflanzenöl hergestellt wurden, wir haben auch eine chemiefreie Druckvorstufe und drucken auf Papieren, die zu hundert Prozent recyclingfähig sind. Von diesem Ökodruck profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Kunden. www.pircherdruck.at

tet. Ihre Professionalität, ihre Zufriedenheit, ihre ständige Weiterentwicklung und ihre Perspektiven sind unentbehrliche Faktoren für ein dauerhaftes Wachstum unseres Unternehmens. Die MitarbeiterInnen profitieren auch von vielen freiwilligen Sozialleistungen, wie zum Beispiel Gratis-Mittagessen in der Betriebskantine, die von der Diakonie betrieben wird, und wo unter anderem sechs Menschen mit Behinderung eine Vollzeitbeschäftigung gefunden haben. www.eurotours.at FAMILIEN-LANDHOTEL STERN (HERMANN FÖGER) Hotellerie & Gastronomie 17 MitarbeiterInnen 6416 Obsteig am Sonnenplateau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, laufend, geprüft Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: AMA-Gütesiegel, Klimabündnis Tirol, Klimaneutral – Kompensation mit CO2OL u.s.w. Das Familien-Landhotel STERN – Tiroler Wirtshaus seit 1509 – hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Herausforderungen des Klima-wandels in den Alpen und deren Folgen visionär anzupacken. Auf Basis regelmäßiger Klimabilanzierungen werden Gäste, Lieferanten, Mitarbeiter etc. zu Klimabotschafter-Innen und können z. B. mit Klima-Check-in & -out selbst steuern, ob und wie viel sie zu klimaschonenden Maßnahmen beitragen möchten. Ein Drittel entscheidet sich bereits für „eardige Menüs“, Skibergsteigen und „mundräubern“ und unterstützt aktiv Klimaschutzprojekte. Der CO2Ausstoß konnte um 40 % gesenkt werden. www.hotelstern.at/klimaneutral-nachhaltig.html

EMPL FAHRZEUGWERK GESELLSCHAFT M.B.H. Bau von Feuerwehr- und Spezialfahrzeugen 268 MitarbeiterInnen 6272 Kaltenbach im Zillertal Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2013 ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Wir bekennen uns zur nachhaltigen Qualitäts-, Sozial- und Umweltverantwortung sowie zur Einhaltung der Richtlinien betreffend Compliance und der ILO Kernarbeitsnormen. Unsere Verpflichtungen leiten sich aus diesen Verantwortungen ab. Mithilfe eines integrierten Managementsystems, das alle relevanten Verantwortungen in einem System vereinigt, wird gewährleistet, dass alle Prozesse und Abläufe einer ständigen Beobachtung und Steuerung unterliegen und auch kontinuierlich verbessert werden. Die Geschäftsführung lebt diese Qualitäts-, Umwelt- und Sozialverantwortung vor. www.empl.at

FREUDENTHALER GMBH & CO KG Entsorgungswirtschaft 48 MitarbeiterInnen 6401 Inzing Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014 EMAS Zertifizierung Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Preisträger bei den Austrias Leading Companies 2010 und 2011, zweimaliger Gewinner des Staatspreises für Qualität, Jurypreis für eine kraftvolle Vision und engagierte Mitarbeiter 2011. Die Unterstützung des von Ingeborg Freudenthaler mitgegründeten Vereins „lichtblicke – demenzhilfe Tirol“ bietet den Kern des sozialen Engagements der Marke Freudenthaler. Daneben unterstützt Freudenthaler auch das Projekt Vinzibus zur Hilfe für Obdachlose in Tirol. Der Reinerlös zahlreicher Veranstaltungen – wie z. B. des jährlichen Sportevents „Tour de Tirol“ oder des „Design-Bazars“ kommen direkt den unterstützten Institutionen zugute. www.freudenthaler.at

EUROTOURS GMBH Reisebüro 257 MitarbeiterInnen 6370 Kitzbühel Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014 Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2010. Eurotours ist seinen MitarbeiterInnen verpflich-

GRAFENAST HOTEL GMBH Hotellerie 11 MitarbeiterInnen 6136 Pill Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 Im Biohotel Grafenast spielen die Themen Natur und Umwelt eine zentrale Rolle. Wir haben

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für uns einen hohen Anspruch zur Umwelt, bio-integriert ist nicht nur die Ernährung, sondern auch die Frage, welche Textilien im Hotel verwendet werden, womit gewaschen wird, wie man mit Ressourcen im Allgemeinen umgeht. Grafenast zeichnet sich durch eine nachhaltige Unternehmensführung aus: Es werden ausschließlich Bioprodukte verwendet, der Energiebedarf mittels Ökostrom gedeckt, und die Hackschnitzelanlage versorgt nicht nur den eigenen Betrieb, sondern auch noch sechs Häuser in der Umgebung. www.grafenast.at HÖPPERGER GMBH & CO KG Abfall, Entsorgung 63 MitarbeiterInnen 6421 Rietz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 Wer mit der Zeit geht, muss sich nach den internationalen Normen richten. Dies gilt ganz besonders im Umweltschutz. Die Betriebe der Firmengruppe Höpperger sorgen schon jetzt durch die Erfüllung der international anerkannten Umweltstandards dafür, dass die Welt lebenswert bleibt. www.hoepperger.at HOTEL CRYSTAL KG Hotellerie 40 MitarbeiterInnen 6263 Fügen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014. www.crystal-vital.at INNOVIA - SERVICE & BERATUNG ZUR CHANCENGLEICHHEIT GEMEINNÜTZIGE GMBH Beratung zur Chancengleichheit 20 MitarbeiterInnen 6020 Innsbruck Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Sozialmarie Platzierung 2010 Innovia Akademie für den Arbeitsplatz mit Qualifizierungs- und sonstigen Bildungsangeboten für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen und Menschen mit Migrationsoder Fluchthintergrund. Workshops mit jungen Flüchtlingen. www.innovia.at HOLLU – JULIUS HOLLUSCHEK GMBH Reinigungssysteme 301 MitarbeiterInnen 6170 Zirl Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 Der Hygienespezialist hollu, österreichischer Marktführer in der Entwicklung ganzheitlicher Reinigungssysteme für den gewerblichen Anwender, wurde 2014 mit dem Trigos Tirol ausgezeichnet. Wesentliche Gründe für die Entscheidung der Jury waren der vorbildliche Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Forcierung anwendungsorientierter Reinigungssysteme und das soziale Engagement des Unternehmens. Das Traditionsunternehmen hollu legt großen Wert auf seine österreichischen Wurzeln am Standort Zirl, wo die Produktion ebenso wie Forschung & Entwicklung angesiedelt ist. www.hollu.com


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KARL REITER POSTHOTEL ACHENKIRCH GMBH Hotellerie 154 MitarbeiterInnen 6215 Achenkirch Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: Sieger 2013 Das Karl Reiter Posthotel Achenkirch gilt als ein langjähriger Pionier der Nachhaltigkeit. Chancengleichheit wird im Unternehmen großgeschrieben. Das Unternehmen bietet flexible Arbeitszeiten und Väterkarenz genauso wie Lehrstellen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Daneben setzt das Unternehmen auf die Gesundheit der MitarbeiterInnen und bietet der Belegschaft eigene Wohnhäuser, die den MitarbeiterInnen auch nach deren Pensionierung zur Verfügung stehen. Dass CSR ganzheitlich betrachtet wird, zeigt auch die Verwendung umweltfreundlicher Putzmittel, wodurch Allergien der MitarbeiterInnen um 70 Prozent verbessert werden konnten. Einen Schwerpunkt seiner gesellschaftlichen Verantwortung sieht das Unternehmen in der regionalen Verankerung. So werden jene Lebensmittel, die nicht in der eigenen Landwirtschaft produziert werden, von Bauern aus der Region bezogen. Mit einer auf Initiative der Familie Reiter errichteten Biomasseanlage, an die zudem auch ein großer Teil der Ortsgebäude angeschlossen ist, konnten insgesamt 5 Tonnen klimarelevantes CO2 eingespart werden. www.posthotel.at KIESWERK STARKENBACH GMBH Kieswerke 8 MitarbeiterInnen 6500 Landeck Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: VCÖ Mobilitätspreis 2011 Ausgezeichnet wurde das Kieswerk Starkenbach für die Bahnverladestelle, wodurch allein im Jahr 2010 rund 3,2 Millionen Lkw-Kilometer vermieden wurden. Mehr als 200.000 Tonnen Material wurden pro Jahr statt auf der Straße auf der umweltfreundlichen Schiene transportiert. www.strengbau.at P&P MARKETING GMBH Marketingagentur 11 MitarbeiterInnen 6020 Innsbruck Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014. www.pp-medien.at POHL METALL GMBH Metalltechnik 4 MitarbeiterInnen 6430 Ötztal Bahnhof Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014 ISO 9001 (alle Standorte) Staatspreis familienfreundliches Unternehmen 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Leading Company 2012. www.pohlmetall.at RAIN-O-TEC WÄRMETOWER Abwasser-Rückgewinnung 3664 Martinsberg

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Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Umweltpreis: Platzierung 2014 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2010 Innovationspreis d. NÖ Wirtschaftskammer. RAIN-O-TEC beschäftigt sich mit zukunftsweisenden Innovationen für Mensch und Umwelt. Im Rahmen dieses Unternehmens hat Johannes Rainer, mit seinem Techniker Zeilinger Willibald, das Abwasserwärmerückgewinnungssystem Wärmetower entwickelt. www.rain-o-tec.at SANOLL BIOKOSMETIK E.U. Kosmetik 4 MitarbeiterInnen 6422 Stams Tiroler Familienbetrieb, der sich seit über 30 Jahren mit der Entwicklung und Produktion ökologisch hochwertiger Biokosmetik befasst. Sanoll steht für echte und fair zertifizierte Biokosmetik. Die Artikel werden regelmäßig vom staatlich autorisierten Zertifizierungsinstitut nach der EU-Bioverordnung kontrolliert. Die Wirkstoffe und auch die übrigen Hilfs- und Inhaltsstoffe werden nach strengen ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien ausgewählt. Es werden keine synthetischen Konservierungsstoffe, synthetische Duftstoffe, Erdölderivate oder Produkte von toten Tieren verwendet. www.sanoll.at TIROLER FLUGHAFENBETRIEBSGESELLSCHAFT M.B.H. Flughafen 153 MitarbeiterInnen 6020 Innsbruck Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Platzierung 2014, Sieger 2013 ISO 14001 (alle Standorte) Der Flughafen Innsbruck ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass sich sozial verantwortliches und ökologisches Handeln und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschließen. Die EMAS-Auszeichnungen im Jahr 2007 und 2013 sowie die Nominierung für den EU-EMAS-Award 2014 und das Sozialgütesie-gel 2008 für beispielhaftes Verhalten und besondere soziale Fairness gegenüber den Mitarbeitern sind Beweis dafür. www.innsbruck-airport.com TRAKTORENWERK LINDNER GESELLSCHAFT M.B.H. Traktorenproduktion 221 MitarbeiterInnen 6250 Kundl Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2014 TRIGOS Bundesländer: Sieger 2014 Das Traktorenwerk Lindner zeigt eindrucksvoll, wie Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft integriert wird. So konnte etwa der Partikelausstoß in den letzten 15 Jahren um 98 Prozent und der Treibstoffverbrauch um 15 Prozent reduziert werden. Auch beim Thema Mitarbeiter beschreitet Lindner ganz spezielle Wege, denn viele MitarbeiterInnen sind Nebenerwerbsbauern und -bäuerinnen, die Zeit brauchen, um den Hof zu bewirtschaften. www.lindner-traktoren.at

WEISSSEESPITZE HANS HAFELE Hotellerie 6524 Kaunertal Das Hotel in Kaunertal/Tirol ist komplett barrierefrei und berücksichtigt auf verschiedene Weisen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. 1991 als „1. Rollihotel im Alpenraum“ entstanden, zieht sich die Barrierefreiheit heute vom Eingang über alle Zimmer bis zu den Wellnesseinrichtungen durch, samt Gartenanlagen und Tennisplätzen. www.weisseespitze.com

VORARLBERG

BUCHDRUCKEREI LUSTENAU GMBH Druckerei 89 MitarbeiterInnen 6890 Lustenau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Green Brands 2011/2012, 2012/2013 Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: FSC, PEFC, Klimaneutrales Drucken, ARAZertifizierung Nr. 6943, SMETA 4 Pillars, Vorarlberger Gütesiegel „Familienfreundlichster Betrieb – Kategorie Großbetriebe“. Wir wollen ein gutes Betriebsklima haben, in dem ein menschlicher Umgang und Hilfsbereitschaft untereinander eine Selbstverständlichkeit ist. Eltern mit Kleinkindern möchten wir beim Berufseinstieg unterstützen, bei dem wir als Buchdruckerei Lustenau auch unseren finanziellen Beitrag leisten. In manchen Fällen können die Kinder (vor allem Babies) auch zur Arbeit mitgebracht werden. Spielsachen, Gehschule, Wickeltisch und Stillcouch sind vorhanden. Auch für Mitarbeiter, die ältere pflegebedürftige Angehörige haben, sind flexible Arbeitszeiten möglich bzw. im Notfall können diese jederzeit rasch den Arbeitsplatz verlassen und dann später wieder zur Arbeit kommen. Wir heizen im Winter bzw. kühlen im Sommer unser Gebäude mithilfe von 430 Energiepfählen, die tief ins Erdreich hinunterragen. Gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir umweltfreundliche Druckerzeugnisse forcieren. www.bulu.at CARINI ETIKETTEN GMBH Etikettendruckerei 134 MitarbeiterInnen 6890 Lustenau Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaaktiv pakt 2020 Great place to work: Platzierung 2014, Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Sieger European Business Award (Kundenorientierung). Wir wollen den Beweis antreten, dass Menschlichkeit die Grundlage für einen langfristigen, unternehmerischen Erfolg ist. Ein Beispiel stellt das Weiterbildungsprogramm für alle Führungskräfte auf Basis der Transaktionsanalyse dar, welches wir seit 5 Jahren durchführen. www.carini.at CREE GMBH Holzbau 10 MitarbeiterInnen 6900 Bregenz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: SEA Award: Sieger 2013 Das junge Unternehmen – mehrheitlich eine Tochter der Voralberger Baufirma Rhomberg, Minderheitsanteile hält René Benkos Signa – hat den Lifecycletower entwickelt. Am Firmensitz von Rhomberg in Dornbirn wurde das mit 27 Metern höchste Holzgebäude Österreichs errichtet. www.creebyrhomberg.com


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DORF INSTALLATIONSTECHNIK GMBH Installateur 85 MitarbeiterInnen 6840 Götzis Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Audit Beruf und Familie Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Öko-Profit 2013, Salvus 2013, ISO- und ÖKO-Zertifizierung, Vorarlberger Gesundheitspreis 2011. Aktuell tritt der Dorfinstallateur in eine neue Ära ein: Durch den Rückzug des Firmengründers und auf Basis eines umfassenden Wertedialogs erfolgt eine breite gesellschaftsrechtliche Beteiligung von vor allem jüngeren Mitarbeitern. Alle Dorfinstallateure werden in Lern-, Entwicklungs-, Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse nach dem Motto „schlanke Führung auf breiter Basis“ eingebunden. Gern gmacht. Guat gmacht. www.dorfinstallateur.at DORNBIRNER SPARKASSE BANK AG Bankwesen 282 MitarbeiterInnen 6850 Dornbirn Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Gemeinwohlbilanz wird erstellt Great place to work: Platzierung 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: ÖKOPROFIT-Zertifizierung für alle Standorte seit 2012, Familienfreundlicher Betrieb, Ausgezeichneter Lehrbetrieb. Die Dornbirner Sparkasse erstellt 2014 erstmals eine Gemeinwohlbilanz, die das Engagement fürs Gemeinwohl über alle Geschäftsprozesse hinweg und über die gesetzlichen Vorgaben hinaus transparent macht. Das externe Audit dazu fand im Zeitraum September bis Oktober 2014 statt. Die Kommunikation dazu startet im Jänner 2015. www.sparkasse.at/dornbirn DREXEL UND WEISS ENERGIEEFFIZIENTE HAUSTECHNIKSYSTEME Haustechnik 48 MitarbeiterInnen 6922 Wolfurt Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2009 Great place to work: Platzierung 2012, Platzierung 2010 Das Ergebnis der Unternehmenskultur ist eine nachhaltig ertragsorientierte, aber nicht gewinnmaximierende Ausrichtung des Unternehmens aus Wolfurt. Es wird alles unternommen, um mit modernsten Technologien einen Beitrag zu einem schonenden und bewussten Umgang mit der Umwelt zu leisten. www.drexel-weiss.at ENJO INTERNATIONAL GMBH Gewerbe 59 MitarbeiterInnen 6844 Altach Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Audit Beruf und Familie Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Textiles Vertrauen (Oeko-Tex Standard 100), Austria‘s Leading Companies 2011, Daphne Excellent Project 2011, Ausgezeichneter Lehrbetrieb 2012–2015. Wir bieten unseren MitarbeiterInnen sehr viel

Freiraum, eine hohe Entscheidungsfreiheit sowie ein internationales Umfeld mit Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Bei uns zählt der Mensch und dessen Lebenssituation. Durch flexible Arbeitszeitmodelle und die Anpassung der Arbeitsstunden gehen wir bei privaten Veränderungen auf die Bedürfnisse unseres Personals ein. Weiterbildung und Entwicklung sind zentrale, wichtige Themen in unserem Unternehmen. Auch der Umweltaspekt darf in unserem Unternehmen natürlich nicht fehlen. So belohnen wir MitarbeiterInnen, die umweltfreundlich zur Arbeit kommen und haben ein Elektrobike zur kostenlosen Benutzung angeschafft. www.enjo.net GETZNER WERKSTOFFE GMBH Produktion von hochelastischen Werkstoffen 214 MitarbeiterInnen 6706 Bürs Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Sieger 2010 Staatspreis Innovationation: Platzierung 2014. Getzner Werkstoffe lebt Umweltschutz im betrieblichen Alltag. Kontinuierlich verbessert der Betrieb die Produktionsabläufe, um den Materialverschnitt bestmöglich zu senken. Verbleiben dennoch Reststoffe, werden diese nach dem hauseigenen Recycling-Prozess wieder der Produktion zugeführt. Bei der Produktion benötigtes Wasser wird verstärkt durch Grundwasser ersetzt. EMAS-Preis 2010 für umfangreiche Umwelterklärung, für die Gesundheitsvorsorge und das herausragende betriebliche Gefahrenmanagement. www.getzner.com IKP VORARLBERG GMBH Public Relations Agentur 7 MitarbeiterInnen 6850 Dornbirn Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN Global Compact – Unterzeichner Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, jährlich, zuletzt Februar 2014, geprüft Gemeinwohlbilanz in Arbeit für 2014 Staatspreis familienfreundlichster Betrieb 2012, Nominierung 2014, 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Veröffentlichung eines „Communication on Progress“ nach Vorgaben des United Nations Global Compact, Zertifizierung nach CMSIII (ICCO) und Österreichisches PR-Gütesiegel, Staatspreis für Public Relations inkl. Nominierungen 2013, 2012, 2011, 2010; European Excellence Award 2009, Nominierung 2013. Wir halten uns in allen Bereichen unserer Arbeit an die ikp-Richtlinie für ethisches Verhalten, die auf dem PRVA Ehrenkodex basiert. 2007 haben wir den United Nations Global Compact unterzeichnet – und agieren nach den zehn Prinzipien der Corporate Social Responsibility, was wir in unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht belegen. Unsere interne CSR Taskforce arbeitet laufend an Maßnahmen, die das Wohl der MitarbeiterInnen verbessern und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Seit 2013 freuen wir uns über das Prädikat „Vorreiter in unternehmerischer Nachhaltigkeit“ der Plattform Grüne Wirtschaft. www.ikp.at/agentur/nachhaltigkeit.html

MONDELEZ ÖSTERREICH PRODUCTION GMBH (FRÜHER: KRAFT FOODS/JACOBS-SUCHARD) Lebensmittelproduktion 301 MitarbeiterInnen 6700 Bludenz Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Staatspreis familienfreundliches Unternehmen 2014 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Umweltpreis der Stadt Wien, Ökoprofit Zertifizierung, ISO 22000, Rainforest Alliance Certified TM Siegel, Dow Jones Sustainability Index. Ziel ist es, Produkte zu erzeugen, die unseren Konsumenten Freude und Genuss bereiten. Und das tun wir auf eine Art und Weise, die in Einklang mit der Umwelt und mit den Menschen in unserer Gesellschaft steht. So haben wir eine Reihe von Projekten initiiert, die Umweltbelastung reduzieren, einen bewussten Lebensstil fördern oder als positive Kraft in der Gemeinde wirken, wo wir leben, arbeiten und unsere Produkte vertreiben. Bei den jährlichen Delicious Difference Weeks unterstützen die Mitarbeiter freiwillig soziale Projekte mit Zeit und persönlichem Engagement. www.mondelezinternational.at OMICRON ELECTRONICS GMBH Informationstechnologie 359 MitarbeiterInnen 6833 Klaus-Weiler Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Staatspreis Familienfreundliches Unternehmen: Platzierung 2014, Gewinner 2012 Great place to work: Sieger 2014, Platzierung 2012, Sieger 2010 Durch flache Hierarchien und hohe Eigenverantwortung entsteht bei Omicron in Klaus ein einzigartiges Arbeitsumfeld, in dem Vertrauen, Teamarbeit und offene Kommunikation an höchster Stelle stehen. Menschen aus der ganzen Welt lösen in diesem Unternehmen auf kreative Weise die technologischen Herausforderungen von morgen. Vom Great place to work-Institut als europaweit bester Arbeitgeber in der Elektronikbranche ausgezeichnet, erhielt Omicron zusätzlich den Sonderpreis für die Integration von Menschen mit Behinderung. www.omicron.at PLANET PURE PRODUKTIONS- UND HANDELS GMBH Kosmetik – und Körperpflegeprodukte, Feinkost 10 MitarbeiterInnen 6912 Hörbranz Wir verwenden bei unserer Produktion ausschließlich Strom aus Wasserkraft. Ganz besonders stolz sind wir, dass auch unser Müll, der bei der Produktion der Wasch- und Reinigungsmittel entsteht, zu Biogas weiterverarbeitet wird. Wo möglich, verzichten wir auf eine maschinelle Fertigung, das heißt, je mehr Menschen unsere Produkte verwenden, umso mehr Arbeitsplätze schaffen wir gemeinsam. Mit unseren Vertriebspartnern unterstützen wir gemeinsam Hilfsprojekte mit 1 % des erwirtschafteten Umsatzes. www.planetpure.com

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AB&CD INNOVATIONS Chemische und biologische Verfahrenstechnologie 1090 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN Global Compact – Unterzeichner Ökobusinessplan (Umweltpreis d. Stadt Wien) 2013 Staatspreis Unternehmensqualität: Platzierung 2012 ab&cd innovations widmet sich der Herausforderung, Verfahren zur Gewinnung von Chemikalien und Wertstoffen aus industriellen Reststoffen und Nebenprodukten sowie aus Biomasse zu entwickeln. Der kreative Einsatz chemischer und biologischer Technologien ermöglicht die Entfaltung nachhaltiger Methoden zur Steigerung der Wertschöpfung und der Umweltverträglichkeit industrieller, chemischer Prozesse. Für uns ist die „grüne Chemie“ nicht nur Philosophie, sondern tägliche Leidenschaft. www.abandcd.com ABBOTT GESELLSCHAFT M.B.H. Medizintechnik 178 MitarbeiterInnen 1230 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Great place to work: Platzierung 2010 Leitbetriebe Austria Hohe ethische Standards bezogen auf Integrität, Vertrauen, Respekt und gesetzeskonformes Verhalten sind wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Wir wollen unseren MitarbeiterInnen Sicherheit, Gesundheit, Karrieremöglichkeiten, Chancengleichheit und einen angemessenen Lebensunterhalt bieten. Wir fühlen uns verpflichtet, die Umwelt zu schonen und folgen bei unserer Arbeit deshalb höchsten Standards. www.abbott.at ABBVIE GMBH Pharmazie, Biotechnologie 98 MitarbeiterInnen 1230 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: CSR Europe – Member Great place to work: Platzierung 2014 Leitbetriebe Austria „As a responsible corporate citizen, we are committed to our people, communities and environment. And as a philanthropic leader, we leverage our resources to enhance social impact. We focus Corporate Responsibility efforts on our unique opportunities to support patients, build capacity, leverage expertise and transform education. Six responsible business practices underpin our CR approach, and the AbbVie Foundation, a nonprofit foundation, provides philanthropic support to organizations across the globe.“(Auszug aus englischsprachiger Website). www.abbvie.at ACCENTURE GMBH Managementberatung 350 MitarbeiterInnen 1010 Wien


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Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Great place to work: Platzierung 2014, Platzierung 2012, Platzierung 2011 Charta der Vielfalt – Unterzeichner Accenture ist führend, wenn es darum geht, Unternehmen und öffentliche Organisationen dabei zu unterstützen, wirtschaftliche, ökologische und soziale Werte durch nachhaltiges Wirtschaften zu erzeugen. Wir nutzen unser Wissen und unsere Kompetenzen, um Kunden aller Branchen zu helfen, Prozesse und die Unternehmenskultur nachhaltig aufzustellen und ein neues Leistungsniveau zu erreichen. Besonders engagiert ist Accenture Österreich im gesellschaftlichen Bereich: Im Rahmen der globalen Initiative „skills to succeed“ startete das Unternehmen mit zahlreichen nationalen Partnern das Projekt „Lernhaus“, bei dem Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen auf das Berufsleben vorbereitet werden. www.accenture.at AFB MILDTÄTIGE UND GEMEINNÜTZIGE GMBH ZUR SCHAFFUNG VON ARBEITSPLÄTZEN FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG IT-Recycling, IT-Remarketing, Green IT 12 MitarbeiterInnen 1230 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied SEA Award: Platzierung 2012 Klimaaktiv pakt 2020 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Mingo Award 2011, Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2012. Als Europas erstes gemeinnütziges IT-Systemhaus beschäftigt sich AfB mit der Aufberei-tung, Datenlöschung und dem Verkauf gebrauchter IT-Produkte, die uns große Firmen überlassen. Um Inklusion zu erreichen, arbeiten in allen Bereichen zu 50 % Menschen mit und ohne Behinderung solidarisch zusammen. So entsteht ein enormer sozialer wie ökologischer Mehrwert. Denn durch die Aufbereitung der IT-Geräte wird zudem die ressourcenverzehrende Neuproduktion reduziert, Elektroschrott und umweltschädliche Emissionen werden vermindert. www.afb-group.eu AMGEN GMBH Biotechnologie 116 MitarbeiterInnen 1040 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: CSR Europe – Member Great place to work: Platzierung 2013 Amgen entdeckt, entwickelt und liefert innovative Humantherapeutika. Als Unternehmen, dem die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen auf der ganzen Welt am Herzen liegt, fördert Amgen ein offenes Arbeitsumfeld, wo hochgebildete und engagierte Mitarbeiter mit verschiedenen Werdegängen tätig sind. Menschen, die sich gegenseitig respektieren, aber ehrgeizig sind und gewinnen möchten. Zusammen leben wir nach den Amgen-Werten, während wir weitere wissenschaftliche Fortschritte erzielen, um Patienten zu helfen. www.amgen.at

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AMWAY GESELLSCHAFT M.B.H. Direktvertrieb 26 MitarbeiterInnen 1210 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Audit Beruf und Familie Unser Prinzip ist ganz einfach – wir arbeiten jeden Tag dafür, Menschen zu helfen, ihr Potenzial zu entdecken und ihre Ziele zu erreichen. Das verwirklichen wir, indem wir qualitativ hochwertige Produkte und Möglichkeiten für die Zukunft anbieten und unseren Erfolg mit unseren Mitmenschen teilen. Wir sind stolz auf unsere Verpflichtung zu „Business Excellence“, unser Engagement für Menschen und ihre Gemeinden sowie unser Bewusstsein für die Umwelt. Wir haben uns verpflichtet zu tun, was richtig ist und nicht nur, was funktioniert. www.amway.at ANUKOO FAIR FASHION Textilhandel 4 MitarbeiterInnen 1060 Wien Als Fachgeschäft für faire Mode haben für Anukoo Fair Fashion Design und Herstellungsbedingungen gleichermaßen Gewicht. Der im März 2011 eröffnete Shop von EZA Fairer Handel bietet Mode mit Mehrwert, u.a. aus FAIRTRADE-zertifizierter Bio-Baumwolle mit dem G.O.T.S. Gütesiegel. Das Fundament sind direkte Handelsbeziehungen, eine transparente Produktionskette, hohe soziale und ökologische Standards sowie ein sicheres Arbeitsumfeld und faire Entlohnung für die EZA-Partnerorganisationen. www.anukoo.com APOTHEKE „ZUM LÖWEN VON ASPERN“ DR. WILHELM SCHLAGINTWEIT Apotheken 25 MitarbeiterInnen 1220 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Staatspreis Familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2010 Great place to work: Platzierung 2011. Das Ziel meiner Unternehmensphilosophie ist, die Apotheke als modernes Dienstleistungsunternehmen zu führen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen und ihre gesundheitlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse. Alle Arbeitsprozesse wurden von einem externen Betriebsberater und die gesamte Apotheke nach ISO zertifiziert. www.apo-aspern.at ASHOKA GEMEINNÜTZIGE GMBH Förderung von Social Entrepreneurs 6 MitarbeiterInnen 1010 Wien Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Essl Social Price 2011. Ashoka sucht und fördert seit 1980 in fast 70 Ländern Social Entrepreneurs – Frauen und Männer mit innovativen Konzepten zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Wir helfen ihnen durch finanzielle Unterstützung aus der globalen Organisation, Beratung und Netzwerke, ihre Ideen national und international zu verbreiten. Unser Ziel ist nicht der Profit, sondern gesellschaftlicher Wandel – eine starke, lebendige

Zivilgesellschaft. Das internationale Ziel von Ashoka: EVERYONE A CHANGEMAKER. Seit 2011 fördert Ashoka Social Entrepreneurs auch in Österreich. www.ashoka.org ASPETOS (11MEDIA COMMUNICATIONS GMBH) Bestattung, Trauerbegleitung 1070 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Sozialmarie Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nominiert E-Goverment Award. Das Bestattungsunternehmen Aspetos hat ein umfassendes Informationsportal im Internet rund um das Tabuthema „Tod und Trauer“ eingerichtet sowie eine Plattform zur Vernetzung von trauernden Menschen, um dort Verluste besser zu verarbeiten und positiven Erinnerungen Platz zu geben. www.aspetos.at AUGUSTIN (VEREIN SAND & ZEIT) Zeitung 1050 Wien Das nachhaltige Medien- und Sozialprojekt Augustin verhilft Langzeitarbeitslosen, AsylwerberInnen und Wohnungs- und Obdachlosen durch den Zeitungsverkauf zu Einkommen und Tagesstruktur. Der gemeinnützige Verein finanziert sich zum Großteil aus dem Zeitungsverkauf und wird weder von öffentlicher noch kirchlicher Hand subventioniert. Die Zeitung hat in Wien eine Reichweite von rund 12 Prozent. Neben der Zeitung gibt es eine Radiosendung, eine Fernsehsendung und zahlreiche Freizeitprojekte wie Fußball, Tischtennis, Theater u.a. für die Verkäufer-Innen. www.augustin.or.at AUSTRIA GLAS RECYCLING GMBH Entsorgung 9 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2014, Gewinner 2013, Gewinner 2012, Platzierung 2011, Gewinner 2010 Nachhaltigkeitsbericht: öffentlich, jährlich, zuletzt September 2014, geprüft GRI Kennzahlen: G3 Level A, zuletzt September 2014, geprüft ONR 192500: in Erarbeitung EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Platzierung 2014, Gewinner 2011 ISO 14001 (alle Standorte) Klimaaktiv pakt 2020 Dank Umweltmanagementsystem ist die kontinuierliche Verbesserung unserer Umweltleistungen vollkommen integriert. Erfolg wird gemessen in Sammelmengen und Recyclingquoten. Der volkswirtschaftliche Nutzen zählt mehr als kurzfristiger Finanzgewinn. Die finanziellen Mittel dienen ausschließlich der Organisation des österreichischen Glasrecyclingsystems. Dank Non-Profit-Status fließen Überschüsse immer ins System zurück. www.agr.at

BANKHAUS SCHELHAMMER & SCHATTERA AG Bankwesen 96 MitarbeiterInnen 1010 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Gewinner 2010 Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, jährlich, zuletzt April 2014, integriert, geprüft (Ernst & Young) GRI-Kennzahlen G3, 02, Anwendungsebene B+, zuletzt April 2014, geprüft (Ernst & Young) Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Das Bankhaus Schelhammer & Schattera ist Vorreiter bei ethischen Investments in Österreich und hat über ihre Fondsgesellschaft Schelhammer KAG eine rein ethische Fondspalette aufgelegt. Ethik und Nachhaltigkeit sind in den strategischen Grundsätzen für das Management des Nostro-Portfolios derart verankert, dass Veranlagungen sowie deren Emittenten nicht im Widerspruch zu den Prinzipien der Ethik und Nachhaltigkeit des Bankhauses stehen dürfen. www.schelhammer.at BAUSPARKASSEN DER ÖSTERR. SPARKASSEN AG Bausparen 334 MitarbeiterInnen 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 Audit Beruf und Familie Great place to work: Platzierung 2013 Die ganze Palette an Maßnahmen und Aktivitäten, die man von guter Personal- und Organisationsentwicklung erwartet, wird in der s Bausparkasse eingesetzt, gelebt und auch mit „originellen“ Ansätzen angereichert. Wohlfühlen bei der Arbeit, Motivation, familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind Ziele, die wir immer im Auge behalten und ständig auf ihre Tauglichkeit in sich ändernden Lebensumständen überprüfen. www.sbausparkasse.at BAYER AUSTRIA GES.M.B.H. Pharma 228 MitarbeiterInnen 1160 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Nachhaltigkeitsbericht: integrierter Bericht der Konzernmutter seit 2013 Die „Bayer Science & Education Foundation“ fördert Schüler und Schulprojekte, Auszubildende, Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Spitzenforscher in Form von Stipendien, wissenschaftlichen Ehrenpreisen etc. Wir setzen uns in vielen Regionen der Welt aktiv für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der gesellschaftlichen Verhältnisse ein (Projekte zur Bekämpfung von Hunger und Armut, Zugang zu sauberem Wasser, Gesundheitsprojekte in Kooperation mit der WHO etc. www.bayer.at BONUS PENSIONSKASSEN AKTIENGESELLSCHAFT Pensionskassen 22 MitarbeiterInnen


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1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, alle 3 Jahre, zuletzt 2012, geprüft GRI Kennzahlen: GRI 3 Level 3, teilweise 2014, geprüft, (ab 2015 nach G4) EMAS Umweltpreis: Sieger 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: CSR-Circle: Initiator und Gründungsmitglied, Green-Building, Einreichungen bei Trigos und ASRA. Schwerpunkt „Nachhaltiges Investment“: Positiv- und Ausschlusskriterien für Unternehmen, Staaten und sonstige Asset-Klassen. Investiert wird u.a. in Unternehmen mit nachhaltigen Produkten bzw. Dienstleistungen; die nachhaltige Technologien verwenden und deren Prozesse so gestaltet sind, dass sie einen möglichst geringen Schaden für Gesellschaft und Umwelt bewirken; mit Stakeholderorientierung, die verantwortungsvoll mit Ansprüchen der Mitarbeiter, der Öffentlichkeit, Kunden, Lieferanten und Kapitalgeber umgehen. www.bonusvorsorge.at BONUS VORSORGEKASSE AG Banken und Bankiers 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: CSR-Circle – Initiator und Gründungsmitglied, Green-Building, Gewinner MVK-Service Award, Einreichungen bei Trigos und ASRA. Wir dürfen uns wiederholt mit dem Titel „kundenfreundlichste Vorsorgekasse“ schmücken – vergeben von Telemark Marketing. Schwerpunkt siehe Bonus Pensionskasse. www.bonusvorsorge.at BÖSMÜLLER PRINT MANAGEMENT GESMBH & CO. KG Druckerei 61 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Nachhaltigkeitsbericht: nicht veröffentlicht, alle 2 Jahre, zuletzt 2013, nicht geprüft (in den Jahren, in denen wir keinen Bericht schreiben, veröffentlichen wir einen Fortschrittsbericht mit den wichtigsten CSR Aktivitäten). GRI Kennzahlen: G3 Level B, zuletzt Oktober 2013, geprüft Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel ISO 9001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Netzwerke/Mitgliedschaften: CSR-Circle, WiP – Wirtschaftsantrieb am Punkt, Verband Druck & Medientechnik Österreich, Arge Wirtschaftsfrauen, Frau in der Wirtschaft, Bizladies. Weitere Zertifizierungen: PEFC™, FSC®, Climate Partner. „Meine Verantwortung ist es, neue Wege mit Begeisterung, Freude und Offenheit zu gehen, daher stelle ich stets den denkenden, fühlenden und handelnden Menschen in den Mittelpunkt meiner Betrachtungen. Ich bin davon überzeugt, dass jeder den Schlüssel zu Erfüllung und Erfolg in sich selbst findet“, so Ing. Doris Wallner-Bösmüller, Geschäftsführerin. www.boesmueller.at

BOUTIQUEHOTEL STADTHALLE (HS HOTELBETRIEBS GMBH) Hotel und Gastgewerbe 31 MitarbeiterInnen 1150 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied SEA Award: Platzierung 2013, Platzierung 2012 „Nachhaltige GestalterInnen“: 2010 Green Brands 2011/2012 2012/2013 Klimaaktiv pakt 2020 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Umweltpreis der Stadt Wien 2009, österr. Staatspreis für Tourismus 2009, österr. Klimaschutzpreis 2010. Die Verantwortung der Umwelt und unserer Gesellschaft gegenüber ist wichtiger denn je. Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst. Unser ganzes Team lebt nach dem Motto: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst von dieser Welt“. Aktuell installieren wir zum Beispiel gerade eine grüne Fassade und möchten dadurch unserer Nachbarschaft mehr Grün zur Verfügung zu stellen. Außerdem steht das heurige Jahr im Zeichen der Mitarbeitergesundheit, welche wir unter anderem durch eine intensive Rückenschule fördern. www.hotelstadthalle.at BUNZL & BIACH GESMBH Papier 137 MitarbeiterInnen 1210 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) OHSAS 18001 Gemeinwohlbilanz Leitbetriebe Austria Ein ÖKO-BUSINESS PLAN soll Gewinne für Umwelt und Unternehmen durch ökologisches Wirtschaften erzielen und sich mit Umweltschutzgedanken innerhalb des Unternehmens hohe Qualität und finanzielle Vorteile sichern. www.bunzl-biach.at CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG Immobilien 375 MitarbeiterInnen 1030 Wien Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Deutsches Gütesiegel für nachhaltiges Bauen in Silber. Als börsenotiertes Immobilienunternehmen sieht CA Immo Professionalität, Transparenz und Fairness gegenüber Anlegern, Investoren, Geschäftspartnern, Mietern, Mitarbeitern sowie der Öffentlichkeit als unverzichtbare Basis unternehmerischen Handelns an. Wir bewirtschaften und entwickeln Immobilien unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte und fühlen uns dem Ziel der nachhaltigen Steigerung des Immobilien- bzw. Unternehmenswertes verpflichtet. www.caimmo.com CANON AUSTRIA GMBH Drucker, Büroautomation 418 MitarbeiterInnen 1100 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel:

respACT-Mitglied CSR Europe – Member Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Klimaaktiv pakt 2020 Leitbetriebe Austria Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: ENERGY STAR®-Programm, Blauer Engel bei ausgewählten Produkten. Das Ziel von Canon ist es, Geschäfte auf verantwortungsvolle Weise zu führen und dabei ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu erzielen. Das gesamte unternehmerische Handeln beruht auf der Firmenphilosophie „Kyosei“ und bedeutet so viel wie „Zusammenleben und Arbeiten für das Allgemeinwohl“. Auf Europa- und nationaler Ebene unterstützt Canon diverse Projekte seiner Partner wie des WWFs oder des Roten Kreuzes. Einen großen Stellenwert hat bei Canon der Umweltschutz – angefangen von Recycling bis hin zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes beim Arbeiten, Drucken und bei der Produktion. www.canon.at CAREESMA GMBH Online-Jobportal 9 MitarbeiterInnen 1010 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: SEA Award: Sieger 2013 Charta der Vielfalt – Unterzeichner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2010 Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preis. Die von careesma.at gegründete Initiative Career Moves ist die erste inklusive Online-Jobplattform in Europa, auf der sich Menschen mit und ohne Behinderung chancengleich bewerben können. Durch die Kennzeichnung mit Symbolen laden Unternehmen ausdrücklich auch Menschen mit Behinderung zur Bewerbung ein. Daneben vernetzt Career Moves Unternehmen und Jobsuchende mit Organisationen und Behörden in ganz Österreich. Careesma.at versucht so einen Beitrag zu mehr Diversität in österreichischen Betrieben zu leisten. www.careesma.at CHECKROBIN GMBH Internet-Plattform für Paket- und Brief-Mitnehm-Services 8 MitarbeiterInnen 1160 Wien www.checkrobin.com DANONE GES.M.B.H. Großhandel Milch-, Molke- u. Käseprodukte 64 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied CSR Europe – Member Great place to work: Platzierung 2011, Platzierung 2010. Natur und Umwelt sind Eckpfeiler der Danone Unternehmensstrategie. Im Rahmen des „Danone goes GREEN“-Projektes messen wir unseren CO2-Fußabdruck und entwickeln Maßnahmen zu dessen Reduktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette. www.danone.at DENN‘S BIOMARKT DENNREE NATURKOST GMBH Lebensmittel

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146 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Green Brands 2011/2012 Die Bio-Produkte mit einer transparenten Herkunft und fairen Preisen werden sorgfältig ausgewählt. Die Qualität der Lebensmittel hat dabei höchste Priorität. Bio-Erzeugnisse aus der Region spielen eine große Rolle. Viele Produkte aus dem Obst- und Gemüsesortiment sowie Molkereiprodukte und Backwaren stammen aus der Region des jeweiligen Filial-Standorts. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedienen unsere Kunden freundlich und kompetent, Teamgeist und Kollegialität werden gelebt. Zusätzlich investieren wir kontinuierlich in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. www.denns-biomarkt.at DER BISCHOF Teppichwäscherei 3 MitarbeiterInnen 1020 Wien In unserer Firma werden die Teppiche nicht wie herkömmlich mit Seife, sondern mit Mikroorganismen gewaschen. Das hat folgende Effekte: Die Mitarbeiter haben mit keinen chemischen Produkten zu tun. Die Mikroorganismen sind hautfreundlich, und die Luft bleibt frei von jeglichen Schadstoffen. Die gereinigten Teppiche sind demzufolge frei von jeder Art Tenside etc. Die Mikroorganismen im Abwasser unterstützen die Bakterien in den Kläranlagen – wir sind also eine „Mikrobenimpfstation“ für das Kanalsystem. www.derBISCHOF.at DIE BERATER® UNTERNEHMENSBERATUNGS GMBH Aus- und Weiterbildung, Consulting 379 MitarbeiterInnen 1010 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied SEA Award: Platzierung 2012 EMAS Zertifizierung ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Great place to work: Platzierung 2010 Nestor Gold Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Austrian Leading Companies, Ö-Zert, wien- cert, Gewinner „European Award for Lifelong Learning 2009“ in der Kategorie Grundtvig (Europäische Kommission), Comenius EduMedia Siegel – Auszeichnung für innovative Bildungsmedien, eigene Umwelterklärung. CSR sollte nach innen und außen gerichtet sein, auf nachhaltige Verbesserungen im Umfeld des Unternehmens abzielen und mit dem Unternehmensgegenstand verknüpft sein. Beispiel unserer Aktivitäten: Unterstützung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen, Mitarbeit in Wiens Frauenhäusern, seit 2002 ECDL für krebskranke Kinder und Jugendliche, seit 2008 Unterstützung einer Schule in Äthiopien, seit 2009 laufende Bewerbungstrainings für die Schüler der SES Bubenburg, seit 2012 werden im Projekt „Jugend & Zukunft“ krebskranke Jugendliche beim (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben unterstützt usw. www.dieberater.com


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DIGIDRUCK GESMBH Crossmedia & Druck 15 MitarbeiterInnen 1100 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO 14001 in Planung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Green Brands 2011/2012 Gemeinwohl-Bilanz Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Austrian Leading Companies, EU Ecolabel, greenPrint, Partnerbetrieb im Österreichischen Klimabündnis, FSC-Zertifizierung, PSFC-Zertifizierung. digiDruck produziert gänzlich ohne Einsatz von umweltbedenklichen Lösungsmitteln und mit Farbtonern. Darüber hinaus ist Print-ondemand (Drucken nur für den unmittelbaren Bedarf) ressourcenschonend, da dadurch nachweislich Papiermaterial und Lagerkosten um ein Vielfaches verringert werden. Wir verwenden nachfüllbare, recyclingfähige und langlebige Büro- und Tonermaterialien. Recyclingmaterialien und Papiere werden bewusst kostenneutral angeboten, um unseren Kunden die Wahl von ressourcenschonenden Papieren zu vereinfachen und möglichst nahezulegen. Unser Sponsoring unterstützt laufend Organisationen und Vereine im sozialen und umweltpolitischen Betätigungsumfeld. digiDruck selbst ist Mitglied zahlreicher Vereinigungen, welche ein ökologisch nachhaltiges und faires Umfeld unterstützen und fördern. www.digidruck.at/unternehmen

Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied SEA Award: Platzierung 2012 Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2010 Charta der Vielfalt – Unterzeichner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 2010: 1. Platz DiversCity der WKW in KMUKategorie PHILIPP, Lese-Award (vom Unterrichtsministerium und Buchklub der Jugend) für SignLibrary, 1. Platz Mercur Award, Kategorie Kreativität, 2011: ZIT FempowerCall: 2. Platz für das Projekt SiGame, 2012: Lifelong Learning Award der EU: 1. Platz für das Projekt SignLibrary eAward von Digitales Österreich: 1. Platz für das Projekt SIMAX, 2013: Mingo Award der Wirtschaftsagentur Wien: 1. Platz in der Kategorie Gesellschaftliche Vielfalt, Mercur für Kreativität der Medienwirtschaft für das Projekt SIMAX (Signtime) wien-cert-Zertifizierung, AK-annerkannter Bildungsträger, zertifiziertes ECDL Testcenter. Unser wichtigstes Ziel ist die Förderung von lebensbegleitendem Lernen. Equalizent ist ein Lernort der gelebten Zweisprachigkeit. Unsere Zielgruppen sind gehörlose und schwerhörende Personen, Menschen mit verschiedenen Formen von Behinderungen und Unternehmen und Einzelpersonen, die sich für Gebärdensprache und Diversity Management interessieren. Firmen und Unternehmen begleiten, beraten und unterstützen wir in der Handhabung ihres „vielfältigen“ Personalmanagements. www.equalizent.com

EDENRED AUSTRIA Gutscheinsysteme 20 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: v respACT-Mitglied CSR Europe – Member Fördert mit Gutscheinlösungen die gesellschaftliche Entwicklung – z. B. durch die Unterstützung einer ausgewogenen Ernährung, durch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Regelmäßige CSR-Aktionen wie der jährliche Spendenaufruf für die Spontanhilfe des Roten Kreuzes, Sammelaktionen zugunsten der CARITAS, Unterstützung von Bio- und Fair HandelsProdukten. www.edenred.at

ERNST & YOUNG STEUERBERATUNGS-UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT M.B.H. Wirtschaftstreuhänder 162 MitarbeiterInnen 1220 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact – Unterzeichner Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, jährlich, zuletzt September 2014, geprüft GRI Kennzahlen: G3, Level B, zuletzt September 2014, geprüft (GRI und EMAS) ISO 14001 (alle Standorte) Staatspreis familienfreundl. Unternehmen: Platzierung 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Universum World’s Most Attractive Employers 2013, Nummer 2 der Top Employers Worldwide by Students, Europe’s Most Attractive Employers 2014, Nummer 4 der Top Employer Europas, Universum Student Survey, Top Employer in Österreich, Platz 18 im allgemeinen Ranking, Platz 1 unter den BIG Four, Trendence Graduate Barometer Austria, Platz 11 der Top Unternehmen Österreichs, Best Recruiter 2013, Nummer 1 in der Branchenwertung, 15. Platz österreichweit, Place to Perform 5. Platz für die hohe Qualität der Praktikumsplätze, ÖH Praktikumssiegel. EY ist in Österreich als Umweltgutachterorganisation nach EMAS zugelassen und prüft zudem die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen nach den Anforderungen von GRI. Wir sind davon überzeugt, dass beim Engagement für umweltverträgliches Leben und Wirtschaften jeder Einzelne bei sich selbst beginnen sollte. Daher haben wir selber ebenfalls ein

ENERGIEEFFIZIENZ INGENIEURE GMBH Technisches Büro 35 MitarbeiterInnen 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaaktiv pakt 2020 Leitbetriebe Austria Zu unseren Kernkompetenzen zählen die kundenspezifische Konzeption technischer Lösungen, Projektmanagement sowie die Erstellung von Studien und Gutachten. Dabei ist uns Nachhaltigkeit und ein ressourcenschonender Umgang besonders wichtig. www.energieeffizienz.at EQUALIZENT SCHULUNGS- UND BERATUNGS GMBH Schulung und Beratung 29 MitarbeiterInnen 1020 Wien

Umweltmanagementsystem nach EMAS und ISO 14001 eingeführt. www.ey.com/at/ccass FAIR-FINANCE VORSORGEKASSE AG Betriebliche Vorsorgekasse „Abfertigung Neu“ 6 MitarbeiterInnen 1080 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Bericht der GLS Bank (Miteigentümer), veröffentlicht, jährlich, geprüft GRI Kennzahlen: G3 A+ des Miteigentümers GLS Bank, zuletzt 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Beste BV-Kasse“ 2010, 2011, 2012, 2013; Studie Dr. Roger Emett, IPE-Country Award 2012, 2013 als beste Vorsorgeeinrichtung Österreichs, CRIC-Verein für ethisch veranlagte Investoren, Klimabündnisbetrieb, GLS Bank 2013 als nachhaltigste Bank Europas ausgezeichnet. Umweltzeichen für fair-finance bond fonds. Das von fair-finance auf Nachhaltigkeit, Transparenz, soziale Verantwortung sowie die Einbeziehung von Kundinnen und Kunden ausgerichtete Vorsorgeprodukt interpretiert den Begriff „Betriebliche Altersvorsorge“ neu. Vor allem deshalb, weil FAIRNESS in alle Unternehmensbereiche implementiert wurde. Klare wirtschaftliche Vorteile in Verbindung mit dem Erhalt der Lebenschancen heutiger und zukünftiger Generationen – insbesondere durch eine nachhaltige, menschen- und umweltfreundliche Vermögensveranlagung. www.fair-finance.at GABARAGE UPCYCLING DESIGN Design 1040 Wien Innovatives upcycling: Aus Altmaterialien diverser Industrie- und Gewerbebetriebe entwickelt das „gabarage creative team“ zusammen mit DesignerInnen ökologisch nachhaltige Designstücke und Gebrauchsgegenstände. Gleichzeitig werden (ehemals) suchterkrankte Personen im Rahmen eines geförderten Arbeitsplatzes auf den (Wieder)Einstieg in den Regelarbeitsmarkt vorbereitet. Aktuelles Projekt ist die Ausstattung eines Hotels mit upcycling-Möbeln basierend auf Kinofilmen. www.gabarage.at GEBRÜDER STITCH GMBH Textilproduktion 8 MitarbeiterInnen 1070 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ökobusinessplan (Umweltpreis d. Stadt Wien) 2014. Gebrüder Stitch produzieren Markenjeans, und dies unter Verfolgung sozialer und ökologischer Ziele. Während im üblichen Produktionsprozess von Jeans – bis zum Stonewashing – aus Kostengründen kaum auf Umwelt und Arbeitsbedingungen geachtet werden, produzieren die Gebrüder Stitch – zwei ehemalige Marketingprofis aus Österreich – Einzel-/Maßjeans ohne schlechtes Gewissen. www.gebruederstitch.at GEKKO IT-SOLUTIONS GMBH IT-Consulting 23 MitarbeiterInnen

1230 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Great place to work: Sieger 2014. Wertschätzung, Engagement und gute Teamarbeit sind für uns selbstverständlich. Fortbildungen erweitern unser Wissen und bilden die Voraussetzung für unsere tägliche Arbeit. Professionelle Kommunikation ermöglicht uns, Kundenbedürfnisse und -wünsche vorausschauend zu erkennen. Familiärer, wertschätzender Umgang im Team und Verlässlichkeit in unseren Zusagen sind uns wichtig. Wir nutzen die Erfahrungen des Einzelnen, fordern und fördern uns gegenseitig. Unser Arbeitsklima bildet das Fundament für Individualität & Kreativität und gibt uns Raum für Erfahrungen und Freude. www.gekko.at GLAXOSMITHKLINE PHARMA GMBH Pharmazie 148 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN Global Compact – Unterzeichner Transparency International – Mitglied Leitbetriebe Austria Ein vertrauenswürdiges und verantwortungsvolles Verhalten untermauert unseren Geschäftserfolg. Unsere Aufzeichnungen aus 2012 zeigen, dass wir gute Fortschritte machen. Wir konnten die Transparenz für klinische Daten verbessern, führen im Access to Medicines Index und haben die Fördermittel für unsere unabhängige Forschung in unserem „Offenen Labor“ in Tres Cantos in Spanien gegen Krankheiten in Entwicklungsländern verdoppelt. Wir sind uns dessen bewusst, dass es noch mehr zu tun gibt und wir stellen uns weiterhin der Herausforderung, um neue Ansätze zu finden, die das Leben der Menschen auf der ganzen Welt verbessern und einen Mehrwert für die Gesellschaft und für unsere Teilhaber schaffen. Aus diesem Grund gehen wir neue, langfristige Verpflichtungen ein, die es Außenstehenden ermöglichen, unsere Fortschritte mitzuverfolgen und uns noch mehr in die Verantwortung zu nehmen. www.glaxosmithkline.at GLOBAL TRACKING OG Fahrzeugmanagement-/Navigationssysteme 5 MitarbeiterInnen 1230 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: Muttergesellschaft, jährlich, geprüft, GRI-Kennzahlen der Muttergesellschaft ISO 14001 (einige Standorte) Klimaaktiv pakt 2020 ISO 9001 (einige Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: BEST 2014 BIZ; erfolgreichstes Unternehmen in Europa 2013 (Tracking). Wir sind ein Mittelbetrieb, wo Herkunft, Geschlecht, Religion, sexuelle Orientierung, Behinderung oder politische Einstellung nicht das Trennende, sondern das Verbindende ist. Weiters unterstützen wir zahlreiche Projekte aus dem Bereich Sport, Menschenrechte und Gender. Nachhaltigkeit im Bereich Umweltschutz ist uns ein zentrales Anliegen. www.globaltracking.at


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GÖTTIN DES GLÜCKS GMBH Textil 9 MitarbeiterInnen 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2010 respACT-Mitglied EMAS Umweltpreis: Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: GOTS zertifiziert: Nr. 120479, Mitglied im Verein zur Förderung der Gemeinwohl Ökonomie. „Göttin des Glücks“ (GDG) zählt zu den PionierInnen in der öko-fairen Modewelt, verarbeitet ausschließlich FAIRTRADE zertifizierte Biobaumwolle und entspricht in der gesamten Produktionskette den Kriterien des FAIREN Handels, belegt durch die in der Kleidung eingenähten Siegel von FAIRTRADE und GOTS. Die „göttliche“ Mission lautet: weg von ausbeuterischer Massenware – hin zu verantwortungsbewussten und nachhaltigen Kaufentscheidungen, um die Wegwerfgesellschaft von heute in eine bewusste, werteorientierte Gesellschaft von morgen zu verwandeln. www.goettindesgluecks.com GUTERSTOFF - TOM KAISERSBERGER E.U. Bio Textil Handel 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ökobusinessplan (Umweltpreis d. Stadt Wien) 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: GOTS, FWF, Carbon Trust. GuterStoff hat für seine Unternehmenstätigkeit ein Nachhaltigkeitskonzept erstellt, das ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt. Fairer Handel, ökologische und klimaneutrale Produktion, Energiesparen (Ökostrom), CO2Freistellung bei Logistik, Drucksachen und Internetauftritt sind Maßnahmen, die ganzheitlich umgesetzt und gelebt werden. GuterStoff erhielt dafür den Umweltpreis der Stadt Wien verliehen. www.guterstoff.com HELIOZ GMBH Wassertechnik 5 MitarbeiterInnen 1050 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel. SEA Award: Platzierung 2012 UN Global Compact – Unterzeichner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Kyocera Environment Award, Mercur Innovationspreis, Gender and Water Alliance. Helioz ist ein Social Enterprise, das kostengünstige und effiziente Produkte für die unterste Einkommensschicht in Entwicklungsländern herstellt. Um dem Mangel an sauberem Trinkwasser in Entwicklungsländern entgegenzuwirken, hat Helioz das WADI entwickelt. WADI ist ein UV-Messgerät für solare Wasserdesinfektion, das wie eine Verschlusskappe auf eine mit verschmutztem Wasser gefüllte PET-Flasche geschraubt wird. Ein Smiley zeigt an, ab wann das Wasser desinfiziert und dadurch trinkbar ist. www.helioz.org HOLCIM (WIEN) GMBH Zementgroßhandel 10 MitarbeiterInnen 1030 Wien

Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Die Holcim-Gruppe ist Mitbegründer der Initiative des Weltunternehmerrates für nachhaltige Entwicklung in der Zementindustrie (WB-CSD), unterstützt die Globale Vereinbarung (Global Compact) der Organisation der Vereinten Nationen und bildete strategische Gemeinschaft mit der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) und auch mit der Weltunion für Naturschutz (World Conservation Union – IUCN). www.holcim.at IBIOLA MOBILITY SOLUTIONS GMBH (CARSHARING 24/7) IT-Consulting, Software 1070 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2014 Anfang 2012 startete die IBIOLA Mobility Solutions GmbH die erste Plattform für privates Carsharing „carsharing24/7“, die auf echtes Teilen von privaten Fahrzeugen und deren Kosten setzt. Privates Carsharing unterstützt eine effiziente Ressourcennutzung, hilft bei der Abfallvermeidung und schont so die Umwelt. www.ibiola-mobility.com IMPACT HUB VIENNA GMBH Social Innovation, Social Entrepreneurship 1 Mitarbeiter 1070 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Der Impact HUB Vienna ist ein inspirierender Arbeits- und Kreativraum für Menschen mit Ideen, die die Welt verändern. Mit über 300 Mitgliedern bietet er Zugang zu einer diversen und unterstützenden Community. Im Zuge von regelmäßig abgehaltenen Veranstaltungen und Workshops bekommen Mitglieder Zugang zu Inspiration, Wissen und Kapital, um ihre Ideen umzusetzen. www.impacthub.net INITIATIVE ZUKUNFT (LIFE PRODUCTS MARKETING GMBH, „YOBELIEE“) Wirtschaftsforschung und Regionalentwicklung 1 Mitarbeiter 1180 Wien Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Gold mit Auszeichnung im Bereich Gesundheitswissenschaften für unser Produkt „Yobeliee“, verliehen von Eureka Brüssel, der europäischen Institution für angewandte Forschung. Initiative Zukunft ist ein Forschungsunternehmen und betreibt ein eigenes sozial-wirtschaftliches Unternehmen, in dem neue Wege der Unternehmensführung beschritten werden. Durch die Verbindung von wirtschaftlicher und sozialer Tätigkeit zeigen wir sowohl auf Ebene der Wissenschaft als auch im Wirtschaftsleben, dass es möglich ist, Zukunftsfähigkeit für Unternehmen und die Gesellschaft zu schaffen. www.initiativezukunft.org INTERCONTINENTAL WIEN Hotellerie 291 MitarbeiterInnen 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel. respACT-Mitglied

Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ökoprofit Gütesiegel 2011 und 2012; 2012 Green Globe. Die Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung haben im InterContinental Wien seit Jahren hohe Priorität und sind in allen Abteilungen stark verankert, wobei einzelne Prozesse und Arbeitsschritte jeweils auf ihre ökologischen Auswirkungen hin evaluiert werden. Mithilfe von Green EngageTM, dem Nachhaltigkeitsprogramm der IHG (InterContinental Hotels Group), werden systematisch umweltrelevante Daten erfasst und konkrete, messbare Ziele gesetzt, um den ökologischen Fußabdruck des Hotels langfristig zu reduzieren. Mit MitarbeiterInnen aus 27 Nationen spielt das Thema Diversity eine große Rolle. www.ihg.com/intercontinental/hotels JANSSEN-CILAG PHARMA GMBH Pharmazie 121 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: v respACT-Mitglied Great place to work: Platzierung 2014, Platzierung 2013, Platzierung 2012. Arbeit muss fair und angemessen sein, die Arbeitsplätze unfallsicher, sauber und ordentlich. Wir müssen unsere Mitarbeiter auch bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung gegenüber ihren Familien unterstützen. Die Mitarbeiter sollen sich ermutigt fühlen, Vorschläge zu machen und auch Beschwerden vorzutragen. Bei entsprechender Qualifikation muss Chancengerechtigkeit gegeben sein, sowohl bei der Einstellung als auch bei der Förderung und Beförderung. Dabei ist es unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass fähige Führungskräfte zur Verfügung stehen, die gerecht und ethisch handeln. www.janssen.at KANZIAN ENGINEERING UND CONSULTING GMBH Unternehmensberatung 9 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS Bundesländer: nominiert 2014 respACT-Mitglied EMAS Zertifizierung Klimaaktiv pakt 2020 Mit Unternehmensprüfungen im Umwelt-, Qualitäts-, Risiko- und Sicherheitsbereich und Internen Audits gemäß internationalen Standards und Rechtsvorschriften werden Betriebe und Kommunen auf Wunsch überprüft und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Wir bieten Seminare und Trainings in den oben angeführten Bereichen an. Abgerundet werden die Leistungen mit der Erstellung von Nachhaltigkeits- oder CSR-Berichten. www.kec.at KOMMUNALKREDIT AUSTRIA AG Bankwesen 186 MitarbeiterInnen 1090 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: 2013 EMAS Zertifizierung EMAS Umweltpreis: Sieger 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ratings: oekom-PRIME, Sustainalytics, IMUG;

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Klima:Aktiv-Partner; Mitgliedschaften: Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum, DWA Vereinigung für WW, Abwasser und Abfall, Energieagentur, IWA Internationaler Wasserverband, Österr. Biomasseverband, ÖVA, ÖWAV. Die Nachhaltigkeitspolitik beruht auf den Grundwerten „Engagement – Kompetenz – Nachhaltigkeit“ sowie dem Leitsatz: „Die Kommunalkredit macht Projekte für soziale Infrastruktur, Energie, Umwelt und Verkehr nachhaltig erfolgreich“. Gelebte Nachhaltigkeit in der Kommunalkredit bedeutet: Wir tragen mit unserem Geschäftsmodell zur nachhaltigen Entwicklung Österreichs bei, wir kommunizieren aktiv mit unseren Anspruchsgruppen, engagierte MitarbeiterInnen sind unser Erfolgsfaktor – wir sind als Team erfolgreich, wir gehen sorgsam mit den Ressourcen Papier, Abfall, Energie und Zeit um. www.kommunalkredit.at L‘OREAL ÖSTERREICH GMBH Kosmetik; Haarpflege 232 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel. respACT-Mitglied CSR Europe – Member Charta der Vielfalt – Unterzeichner Nachhaltigkeit steht im Fokus aller Bereiche, in denen wir tätig sind. Nur so kann garantiert werden, dass unser heutiger Konsum nicht übersteigt, was die Welt morgen bereitstellen kann. Frauenförderprogramm, HIV/AIDS-Aufklärungsprogramm, Stipendien für Jugendliche mit Migrationshintergrund, Ökobusinessplan Wien, Mitarbeiterförderung. www.loreal.de LENIKUS UNTERNEHMENSGRUPPE Immobilien, Hotels, Weinbau, Beteiligungsverwaltung 9 MitarbeiterInnen 1010 Wien Seit dem Jahr 2004 stellt die Unternehmensgruppe LENIKUS jungen Künstlern Immobilien als Ateliers zur Verfügung. Zudem initiierte die Sammlung LENIKUS im Jahr 2010 das Studioprogramm LENIKUS: Jährlich werden von einer unabhängigen Jury je drei Absolventen der Universität für angewandte Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien ausgewählt, die für ein Jahr kostenlos ein LENIKUSAtelier sowie ein Stipendium und das Connecting Programm erhalten. Ergänzt wird diese Initiative durch ein internationales Artist-in-Residence Programm, in dessen Rahmen laufend internationale Künstler für einige Monate in die Ateliers eingeladen werden. www.lenikus.at MADE IN - MADE BY Modemarke, Textilerzeugung Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: v SEA Award: Platzierung 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Sieger Social Impact Award 2010, nominiert für Ideen gegen die Armut 2011. Made IN, made BY ist ein ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltiges Modelabel, das Migranten miteinbindet und Arbeitsmöglichkeiten schafft. Der Fokus liegt auf einem transparenten, ökologischen Produktionsprozess. www.mimb.at


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MAM BABYARTIKEL GESMBH Konsumgüter 51 MitarbeiterInnen 1160 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, alle 2 Jahre, zuletzt Sept. 2013, geprüft (GRI) GRI Kennzahlen: G3 Level C, zuletzt September 2013, geprüft (GRI) ISO 14001 (manche Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel. Red Dot Design Award, Universal Design Award. MAM entwickelt, produziert und vertreibt Babyartikel mit der Hilfe unseres ExpertInnen-Netzwerks. MAM betreibt und fördert Forschung zu Babygesundheit, um unsere Produkte immer besser zu machen. Forschung & Entwicklung findet in Österreich statt, wir betreiben unsere eigene Produktionsstätte in Ungarn und eine eigene Kautschukherstellung in Thailand nach europäischen Qualitätskriterien. www.mambaby.com MAX CATERING GMBH Catering 56 MitarbeiterInnen 1100 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Als Familienunternehmen mit festen Wurzeln in der Region stehen bei uns Qualität und Nachhaltigkeit an oberster Stelle. Ebenso sind wir Klimaschutzbündnispartner der Stadtgemeinde Wien und setzen so neue Maßstäbe in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz. Als von der AUSTRIA BIO GARANTIE überprüftes Unternehmen garantieren wir einen Bio-Anteil von mindestens 40 % in unseren Speiseplänen und setzen uns in enger Zusammenarbeit mit dem ÖGE-Gütesigel für nährstoffoptimierte Speisenqualität ein. www.max-catering.at MICROSOFT ÖSTERREICH GMBH IT-Lösungen, Software 300 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2014 respACT-Mitglied CSR Europe-Member Great place to work: Platzierung 2014, Sieger 2013, Sieger 2012, Sieger 2011, Platzierung 2010 Charta der Vielfalt-Unterzeichner CSR ist eng mit dem Kerngeschäft und den Mitarbeitern verbunden. Die Unterstützung reicht von ehrenamtlichen Einsätzen Einzelner oder ganzer Abteilungen, Patenschaften, finanziellen Unterstützungsprojekten, kostenlosen Schulungsangeboten, Finanzierung von Ausbildungsprojekten, Software Donations, welche dem NGO und NPO Bereich kostenlos zur Verfügung gestellt werden etc. Zahlreiche Programme zur MitarbeiterInnen-Förderung, z. B. Stay Connected Breakfast (junge Mütter und Väter werden während der Karenzzeit und trotz Babypause in das aktuelle Geschehen eingebunden). www.microsoft.at

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MONA NATURPRODUKTE GMBH („JOYA“) Lebensmittel 60 MitarbeiterInnen 1060 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: UN Global Compact-Unterzeichner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Verein Soja aus Österreich. JOYA setzt ausnahmslos österreichische, gentechnikfreie Sojabohnen ein. Durch dieses Qualitätsversprechen wird die österreichische Landwirtschaft (Vertragslandbau) unterstützt, Transportwege verkürzt und Lebensmittelsicherheit verstärkt. Weiters werden mit dem Ziel Minimierung des Energie- und Wasserbedarfs laufend Effizienzsteigerungen in den Werken vorgenommen. Aktuell gibt es auch eine Kooperation mit einem Behindertenförderverein sowie in Ausarbeitung eine Kooperation mit World Vision. www.joya.info NATURKRAFT ENERGIEVERTRIEBSGESELLSCHAFT M.B.H Energiehandel 2 Mitarbeiter 1100 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Klimaaktiv pakt 2020 NATURKRAFT hat sich zum Ziel gesetzt, Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen (Wasser, Wind, Biomasse, Erdwärme, Sonne etc.) zu beziehen. Unser Streben nach nachhaltiger Entwicklung prägt auch unsere Unternehmenskultur. Wir pflegen einen partnerschaftlichen Umgang mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Behörden und allen Stakeholdern. Unsere Einkaufs- und Geschäftspolitik ist der Schonung unserer natürlichen Ressourcen und Werte verpflichtet. www.naturkraft.at NOAN GMBH Lebensmittelhandel und Herstellung von Olivenöl 1180 Wien Die NOAN Idee: ein soziales Perpetuum Mobile. NOAN ist ein neues nachhaltiges Unternehmenskonzept vom Anbau bis zum Erlös und steht für biologischen Anbau und Herstellung, faire Preise für die Bauern und die Förderung einer benachteiligten Region, 10 % des Umsatzes sowie der gesamte Reinerlös von NOAN kommen ausschließlich nachhaltigen Bildungsund Ausbildungsprojekten für Kinder und Jugendliche zugute. www.noanoliveoil.com NOVARTIS PHARMA GMBH Pharmazie 335 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact-Unterzeichner CSR Europe-Member Charta der Vielfalt-Unterzeichner Wir wollen unseren Mitarbeitern größtmögliche Sicherheit am Arbeitsplatz bieten und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden fördern. Neben attraktiven Arbeitsbedingungen bietet Novartis weitreichende Entwicklungs- und Karriereper-

spektiven als weltweites Unternehmen. www.novartis.at OEKB KONTROLLBANK GRUPPE Finanzdienstleister 363 MitarbeiterInnen 1010 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact-Unterzeichner ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2014, Gewinner 2010 Transparency International-Mitglied EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Sieger 2010 Audit Beruf und Familie Leitbetriebe Austria Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Green Building Partner, Unterzeichner: Women‘s Empowerment Principles. Entscheidend für uns ist, dass Nachhaltigkeitsmanagement in unseren Unternehmen als Führungsaufgabe verstanden wird und gleichzeitig ein breites Commitment unserer Teams zu unseren Zielen und Strategien besteht. Dass allein 42 Kolleginnen und Kollegen in betriebsökologischen und 27 in produktbezogenen Nachhaltigkeitsgruppen aktiv tätig sind und im jährlichen Mitarbeitergespräch Nachhaltigkeitsziele vereinbart werden, unterstreicht, dass diese Werte verstanden und gelebt werden. www.oekb.at OEKOSTROM AG FÜR ENERGIEERZEUGUNG UND -HANDEL Stromhandel 30 MitarbeiterInnen 1100 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2012, Platzierung 2011, Platzierung 2010 „Nachhaltige GestalterInnen“: 2011 EMAS Zertifizierung Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Green Brands 2011/2012, 2012/2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Photovoltaic Austria (Interessenvertretung der Photovoltaik-Industrie in Österreich), IG Windkraft (Interessenvertretung der österreichischen Windkraftbetreiber). Grundidee des Unternehmens ist die „Neuerfindung“ der Energiewirtschaft unter konsequenter Einhaltung von Zielen der Nachhaltigkeit. Ökologische und gesellschaftliche Zielsetzungen sind ein wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie. Alle Produkte und Dienstleistungen sind aktive Beiträge zu Klima- und Umweltschutz und erhöhen die Unabhängigkeit von fossilen und nuklearen Energieträgern. Die oekostrom AG ist in ihrer Einkaufs- und Geschäftspolitik der Schonung der natürlichen Ressourcen und den Werten einer offenen Gesellschaft verpflichtet. www.oekostrom.at OIKOCREDIT AUSTRIA MirkoFinanzierung und Investments/ProjektFinanzierung und Investments 5 MitarbeiterInnen 1040 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel:

SEA Award: Platzierung 2012 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Oikocredit wurde von CGAP mit dem ESG-Award für vorbildliche Leistungen ausgezeichnet. Zudem hat Oikocredit die sozialen Standards für Mikrofinanzinvestoren unterschrieben und bindet sich und ihre Partnerorganisationen an die Kundenschutz-Richtlinien der Smart-Campaign. Oikocredit engagiert sich weltweit für eine sozial nachhaltige Vergabe von Darlehen, bietet nicht nur finanzielles Service, sondern unterstützt ihre PartnerInnen vor Ort. Das für die Kredite aufgebrachte Kapital stammt von privaten und institutionellen AnlegerInnen aus aller Welt. Dabei handelt es sich nicht um eine Spende, sondern um eine Geldanlage ab 200 Euro, die als wirtschaftliche Anschubfinanzierung und Investments eingesetzt wird. Die Dividende beträgt i.d.R. zwei Prozent p.a. Oikocredit Austria verwaltet die Anteile der österreichischen Mitglieder. www.oikocredit.at ÖKO-BOX SAMMELGESELLSCHAFT M.B.H. Recycling von Getränkekartons 4 MitarbeiterInnen 1040 Wien Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Sozial-Oskar des BL Kärnten, Umweltpreis der Stadt Innsbruck u.a. Soziale Verantwortung geht für uns über unsere Aufgabe Umwelt hinaus. www.oekobox.at OTTOBOCK HEALTHCARE PRODUCTS GMBH Medizinisch-Technische Geräte 479 MitarbeiterInnen 1070 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht erstmalig September 2014, jährlich, nicht geprüft GRI Kennzahlen G4, Option „Core“, nicht geprüft Staatspreis Innovation: Platzierung 2014 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ottobock hat folgende gültige Zertifikate: EN ISO 13485: 2003 + AC: 2012, MDD 93/42/EWG, ISO 13485: 2003, CMDCAS. Wir setzen uns das Ziel, durch unsere Neubauten den Weg des positiven ökologischen & sozialen Fußabdrucks weiterzuverfolgen, um Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren. Weiters spielt das Thema Werte und Führungssystem eine entscheidende Rolle. Motivierte Mitarbeiter zeigen eine höhere Leistungsbereitschaft, wodurch für die Mitarbeiter und das Unternehmen eine Win-win-Situation entsteht. Ein weiterer Fokus wird auf die Lehrlingsausbildung im Haus gelegt, um auf zukünftigen Facharbeiterbedarf vorbereitet zu sein. www.ottobock.at PFIZER CORPORATION AUSTRIA GESMBH Pharmazie 217 MitarbeiterInnen 1210 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact-Unterzeichner Nachhaltigkeitsbericht: alle 2 Jahre, zuletzt 2014, geprüft (Quality Austria) GRI Kennzahlen: G3, C+, zuletzt 2014, geprüft (Quality Austria)


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Audit Beruf und Familie Andere Auszeichnungen und Gütesiegel. Pharmig Verhaltenskodex. Pfizer, als weltweit führender Anbieter von innovativen Arzneimitteln und ein Unternehmen, das seine Verantwortung gegenüber den Stakeholdern, der Gesellschaft und der Umwelt ernst nimmt, richtet seine Firmenpolitik seit vielen Jahren aktiv nach den Prinzipien des UN Global Compact aus. Pfizer Austria unterstützt zahlreiche CSR-Projekte und Initiativen und lebt den Verhaltenskodex der Pharmaindustrie. 2014 publizierte Pfizer Austria seinen dritten Nachhaltigkeitsbericht nach GRI-Richtlinien. Damit zählt Pfizer in der österreichischen Pharmaindustrie zu den Pionieren im CSR-Reporting. www.pfizer.at/verantwortung POS ARCHITEKTEN SCHNEIDER ZT-KG Architekten 1080 Wien Unsere Kompetenzen und unser Schwerpunkt liegen in der Planung und Realisierung von ganzheitlich nachhaltigen Gebäudekonzepten. CSR-verantwortliches Handeln: Wir versuchen auch im Alltag einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten, u.a. verwenden wir für die notwendigen Fahrten ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel, Rad oder Carsharing; sind bei uns Frauen in jeder Hinsicht, auch beim Gehalt, grundsätzlich und 100 % gleichgestellt; werden für das leibliche Wohl ausschließlich Produkte aus fairem Handel und biologischer Landwirtschaft verwendet; sind Mülltrennung und Papierrecycling und biologisch abbaubare Reinigungsmittel selbstverständlich; achten wir auf angemessene Bezahlung, geregelte Arbeitsverhältnisse und ein kollegiales Arbeitsklima. www.pos-architekten.at PWC ÖSTERREICH GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT Wirtschaftstreuhänder 551 MitarbeiterInnen 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact-Unterzeichner Transparency International-Mitglied Audit Beruf und Familie Unter CSR verstehen wir Verantwortung für das Wohlergehen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, ein nachhaltiges Commitment zum umweltbewussten Umgang mit unseren Ressourcen und soziale Verantwortung gegenüber der breiteren Gesellschaft. PwC überprüft die Auswirkungen des eigenen Handelns auf 4 Grundpfeiler – der Gesellschaft, der Umwelt, der Mitarbeiter und dem Markt – und versucht so als verantwortungsvolles Mitglied der Gesellschaft zu agieren. Um das ganzheitliche, strategische Verständnis unserer Unternehmensverantwortung nachhaltig umzusetzen, gibt es ein Corporate Responsibility Team. Dieses Team besteht aus Vertretern der Unternehmensbereiche Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung sowie auch den Bereichen Personal, Marketing und Kommunikation. Es berichtet direkt an die Geschäftsführung und stimmt Entscheidungen und Maßnahmengestaltung mit dieser ab und gewährleistet so eine kontinuierliche Weiter-

entwicklung und Verbesserung der lokalen CR Maßnahmen. www.pwc.at R.U.S.Z. GMBH Mechatroniker Fachbetrieb 16 MitarbeiterInnen 1140 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: „Nachhaltige GestalterInnen“: 2011 EMAS Umweltpreis: Platzierung 2010 Ökobusinessplan (Umweltpreis d. Stadt Wien) 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaschutzpreis 2009, Innovationspreis Ideen gegen Armut 2009. „Länger nutzen statt öfter kaufen!“ Ressourcenschonung und Abfallvermeidung durch seriöse Reparaturdienstleistungen und SecondhandProduktion; Beschäftigung von ehemals Langzeitarbeitslosen und Ausbildung zu Spitzentechnikern; Reparaturdienstleistungen schaffen Wertschöpfung im Inland, Neukauf in Ostasien. www.rusz.at RAIFFEISEN EVOLUTION PROJECT DEVELOPMENT GMBH Immobilien Dienstleister (Projektentwicklung) 64 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Klimaaktiv pakt 2020 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Raiffeisen Klimaschutz-Initiative, Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) oder auch nur Corporate Responsibility (CR) ist für uns mehr als ein Modebegriff, den man sich auf die Fahnen heftet. Als international tätiges Unternehmen übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung und engagieren uns sozial. Dies nicht nur durch finanzielle Unterstützung von sozialen und karitativen Projekten, sondern auch durch Maßnahmen im Umweltschutz. www.raiffeisenevolution.com RANDSTAD AUSTRIA GMBH (FRÜHER USG PEOPLE) Dienstleistungen – Personalwesen 1423 MitarbeiterInnen 1070 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: CSR Europe – Member Great place to work: Platzierung 2013, Platzierung 2012, Platzierung 2011 Charta der Vielfalt – Unterzeichner Im Leitbild des international tätigen Unternehmens mit Sitz in Wien-Neubau ist der Respekt für Menschen festgehalten, ethische Grundsätze und Menschlichkeit festgeschrieben; untermauert in Österreich durch die Auszeichnungen als „bester Arbeitgeber“. www.randstad.at RENATA ROLLFINKE VERLAG Verlag 1100 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied UN Global Compact-Unterzeichner Unser sozial engagierter Kleinverlag RRV (Re-

nata Rollfinke Verlag) veröffentlicht Einblicke in den Themenpark der Lebenswirklichkeiten. Mit den Augen der Anderen gewinnen die LeserInnen neue Einblicke und ein tieferes Verständnis für deren Fühlen und Handeln. Das baut Brücken zwischen den Herzen und bringt die unterschiedlichsten Menschen einander näher. Da jedes unserer Bücher auch ein Sozialprojekt mit einem fixen Geldbetrag pro verkauftes Buch unterstützt, können LeserInnen nur bei uns: >>LESEN UND HELFEN<< www.renatarollfinkeverlag.eu ROCHE AUSTRIA GMBH Pharmaindustrie 156 MitarbeiterInnen 1211 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Great place to work: Platzierung 2010 Charta der Vielfalt-Unterzeichner Für Roche ist Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht wichtig – wirtschaftlich, ökologisch, sozial und ethisch. Dieser Nachhaltigkeitsanspruch liegt unserem Geschäftsmodell zugrunde, denn dieses ist von Natur aus auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Aktivitäten und Projekte: Global Roche Employee Aids Walk (Ziel ist es, mit dem „Walk for Hope“ Spendengelder für Waisenkinder in Malawi zu sammeln, die an den Folgen der HIV/ Aids Epidemie leiden). In enger Zusammenarbeit mit der Krebshilfe Österreich wurde die Initiative „Roche Lebens Hilfe“ gegründet (Ziel ist es, Betroffenen und Angehörigen unbürokratische, schnelle und verlässliche finanzielle Hilfestellung zum Wiedereinstieg anzubieten). www.roche.com ROHÖL-AUFSUCHUNGS AG Verarbeitende Industrie und Produktion – Energieversorgung 376 MitarbeiterInnen 1015 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel. BGF Gütesiegel berufliche Gesundheitsförderung Great place to work: Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Careers Best Recruiters 2012/2013, SCC Zertifizierung im Bohrbetrieb. Jährliche Zielvereinbarungs-, Beurteilungs- und Entwicklungsgespräche sorgen für ständiges Feedback und einen regelmäßigen Austausch über Entwicklungsmöglichkeiten. Durch Jobrotations innerhalb des Unternehmens können MitarbeiterInnen ihre persönlichen Karrierechancen wahrnehmen und weiter ausbauen. Mit der „RAGkademie“, dem internen Ausbildungsprogramm, wird für optimalen Wissenstransfer und Weitergabe von Erfahrungen an neue MitarbeiterInnen gesorgt. Das Unternehmen bietet ein umfassendes, strukturiertes Gesundheitsprogramm an, welches auf die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen ausgerichtet ist und einer ständigen Evaluierung unterzogen wird. www.rag-austria.at S IMMO AG Immobilientwicklung 34 MitarbeiterInnen 1010 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel:

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respACT-Mitglied Great place to work: Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Ökobusinessplan Wien, Ökobonus-Zertifierung Standort Wien, DGNI Zertifierung und BREEAM-Zertifierung neu errichteter Gebäude. Mit ihren Immobilien erfüllt die S IMMO das Grundbedürfnis der Menschen nach Lebens-, Arbeits- und Wohnraum. Daraus ergibt sich eine besondere Verantwortung des Unternehmens gegenüber der Gesellschaft, die wiederum die Grundlage für das verantwortungsvolle Handeln der S IMMO in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales bildet. Sowohl das Einkaufszentrum Serdika Center in Sofia als auch das darüber befindliche Bürogebäude Serdika Offices wurden bei den EuropaProperty SEE Real Estate Awards mit einem SEE Green Building Award für ihre DGNB-Zertifizierung in Gold ausgezeichnet www.simmoag.at S REAL IMMOBILIENVERMITTLUNG GMBH Immobilienvermittlung 93 MitarbeiterInnen 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Klimaaktiv pakt 2020 www.sreal.at SAINT-GOBAIN WEBER TERRANOVA GMBH Sanieren, Renovieren, Putzsysteme, Wärmedämmung 101 MitarbeiterInnen 1230 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ISO 14001 (alle Standorte) Ökobusinessplan (Umweltpreis d. Stadt Wien) 2010 ISO 9001 (alle Standorte) Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Umweltpreis der Stadt Wien 2010. Aufforstungs- und Rekultivierungsarbeiten sowie umweltfreundliche Transportmittel wie die Seilbahn, durch die jährlich rund 23.000 LkwFahrten eingespart werden können. Besonders innovativ ist das Recyclingkonzept der RigipsPlatten, das eine 100-prozentige Rückführung des Produktionsabfalls ermöglicht. www.weber-terranova.at SANLUCAR OBST- & GEMÜSE Großhandel mit Obst und Gemüse 38 MitarbeiterInnen 1232 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied CSR Europe-Member IFS Bio Zertifikat-Händler. Produktion im Einklang mit Mensch und Natur ist das Grundprinzip von SanLucar. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen gehört ebenso dazu wie die Entwicklung umweltfreundlicher Anbaumethoden und innovativer Verpackungssysteme. Eine Selbstverständlichkeit für SanLucar ist soziales Engagement in verschiedenen Anbauländern. Die Erarbeitung eines Sozialentwicklungsplans, die Unterstützung sozial benachteiligter Frauen bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt und ein Freiwilligenprogramm sind Teil davon. www.sanlucar.at


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SAP ÖSTERREICH GMBH Software 395 MitarbeiterInnen 1021 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Great place to work: Platzierung 2013 Charta der Vielfalt – Unterzeichner „Helping the World Run Better!“ Unter diesem Motto steht die kontinuierliche Ausrichtung der SAP auf Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen sowie das übergeordnete Ziel, einen Mehrwert für die Gesellschaft zu kreieren. Durch die Angebotsvielfalt für Kunden wird eine rasche und optimierte Erreichung der Ziele im Bereich Umweltschutz (Einsatz von Ressourcen und Sicherheit für Mensch und Natur bei gleichzeitiger Wahrung der Profitabilität und Minimierung der Risiken) ermöglicht. www.sap.at SCHLUMBERGER WEIN- UND SEKTKELLEREI Herstellung und Vertrieb von Schaumwein und Spirituosen 66 MitarbeiterInnen 1190 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: IFS Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Corporate Governance Codex. Schlumberger ist als familiengeführtes Unternehmen in der 5. Generation auf Langfristigkeit ausgerichtet. Grundlage der Produkte sind naturnahe Bestandteile, bei denen auf Ressourcenschonung geachtet wird. Im Produktverständnis ist Regionalität tief verwurzelt. Ein klares Bekenntnis zu Österreich bei der Auswahl der Rohstoffe und der Produktionsstandorte gewährleistet kurze Transportwege und ist klima- und umweltfreundlich. Im sozialen Bereich sind Ess- und Trinkkultur, ein kultiviertes Miteinander, ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol und eine Vorbildwirkung in der Gesellschaft als Kernbereiche des Handelns und Zusammenarbeitens festgelegt. www.schlumberger.at STRÖCK-BROT GESELLSCHAFT MBH Backwaren, Produktion und Vertrieb 265 MitarbeiterInnen 1220 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: IFS Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: BIO-zertifiziert. Nicht nur das Bio-Getreide kommt bei Ströck zu 100 % aus Österreich, auch das Getreide für konventionelle Backwaren. Die regionale Nähe vom Urproduzenten zum Endverbraucher bedeutet aktiven Klimaschutz: Einsparung von Transportenergie, geringere Belastung der Ackerböden und des Grundwassers. www.stroeck.at TEACHFORAUSTRIA GEM. GMBH Ausbildung 13 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2014, nominiert 2013. Teach For Austria besticht durch seinen innovativen Zugang, starre Bildungsstrukturen in Österreich aufzubrechen. Die Initiative bietet

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Anreize für hoch qualifizierte AkademikerInnen sowie Young Professionals, sich auf kreative und engagierte Art und Weise als PädagogInnen in Schulen einzusetzen. Damit leistet Teach For Austria einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Chancengleichheit durch Bildung. Die in einem mehrstufigen Prozess ausgewählten Teach For Austria-Fellows werden mit pädagogischem Know-how ausgestattet. www.teachforaustria.at TEAK HOLZ INTERNATIONAL AG (THI AG) Holz, Rohstoffe 60 MitarbeiterInnen 1010 Wien Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: VÖNIX-Nachhaltigkeitsindex seit 2009, FSCZertifizierung seit 2008. Die THI AG ist ein auf nachhaltiges TeakholzPlantagen-Management in Costa Rica spezialisiertes Unternehmen, bietet ForstwirtschaftsKnow-how als Serviceleistung externen Partnern an und betreibt weltweiten Teakrundholzhandel. In den eigenen Teakwäldern (derzeit 1.934 Hektar) wachsen ca. 1,6 Millionen individuell gepflegte Bäume. Seit 2008 sind vier Plantagen (850 Hektar) zertifiziert. Die grüne TEAK-Aktie erfüllt seit Juni 2009 die Kriterien des VÖNIX-Nachhaltigkeitsindex. www.teak-ag.com TETRA PAK GMBH Verpackung 26 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: FSC zertifiziert. Weltweit tätiges Verpackungsunternehmen, der Umwelt und der laufenden Innovation verpflichtet. In Österreich hat Tetra Pak den Tetra Pak Award ins Leben gerufen, einen Preis für hervorragende Abschlussarbeiten rund um nachhaltige Waldbewirtschaftung an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Tetra Pak unterstützt Bewusstseinsbildung für die Ressource Wald. Seit 2010 Kooperation mit dem Österr. Jugendrotkreuz, Projekt Gut für mich! Gut für meine Gesundheit! www.tetrapak.at THE CONNECTION Kaffeehaus 1090 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: nominiert 2013 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Semifinalist „European Social Innovation Competition“ der Europäischen Kommission 2014, Gewinner „Ideen gegen Armut-Innovationspreis“ 2012, Simacek – B2B Diversity Day „Bestes Projekt“ 2011, Gewinner „Social Impact Award“ 2011, Filippa`s Engel Stiftung, Hauptund Förderpreis 2011, keine GRI Kennzahl. Dafür einen SROI Wert: 3,28, gemessen und Studie vom NPO und SE-Kompetenzzentrum der WU Wien. Veröffentlicht im Mai 2014. Öffentlich zugänglich. the CONNECTION ermöglicht jungen MigrantInnen, erste Arbeitserfahrung zu sammeln und hilft ihnen beim Berufseinstieg. Das Konzept des Vereins basiert auf drei Grundpfeilern:

Anstellung der Jugendlichen im Café; Deutsch& Bewerbungskurse; Mentorenprogramm. Die im Café geknüpften Kontakte dienen den Jugendlichen als wichtiges Sprungbrett in die Berufswelt. Zusätzlich sensibilisiert das Café seine Gäste für die schwierige Situation von jungen MigrantInnen und hilft Berührungsängste abzubauen. www.theconnection.at THOMAS COOK AUSTRIA AG Touristik 99 MitarbeiterInnen 1030 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Great place to work: Platzierung 2010 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Unterstützung der „make a wish“ Foundation, Mitglied bei der Nachhaltigkeitsinitiative Futouris, Travelive: In den Katalogen der Thomas Cook Veranstalter sind alle Hotels, die ökologische und soziale Verantwortung im Rahmen der Travelife-Standards übernehmen, gekennzeichnet. Die Thomas Cook AG unterstützt die Ziele von ECPAT. www.neckermannreisen.at THREE COINS GMBH Spiele-Software für Financial Education 2 Mitarbeiter 1070 Wien Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Preis „Ideen gegen Armut“ 2012. Three Coins entwickelt innovative Produkte, welche Finanzkompetenz schulen. Der Ansatz schließt die Lücke zwischen Wissen und Verhalten, für verantwortungsbewusstes finanzielles Handeln. www.threecoins.org TIETO AUSTRIA GMBH Informationstechnologie 93 MitarbeiterInnen 1200 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Great place to work: Platzierung 2011 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: GEIT (Green IT9 Award, gelistet in „Global 100“, Mitglied im Ethibel Sustainability Index (ESI), einige Büros sind WWF-zertifiziert, Mitglied im FTSE-4Good Index, Serie und Kempen SNS SmallerEurope SRI Index. Tieto verfolgt eine umfangreiche CR-Strategie, die darauf abzielt, nicht nur die eigenen CRZiele zu erreichen, sondern auch Kunden sollen ihre CR durch die neuen Sustainability Tools von Tieto verbessern. Mithilfe der digitalen Transaction Services und anderer Lösungen zum Einsparen von Papier konnte Tieto im Jahr 2012 fast 177 Tausend Tonnen weniger CO2Ausstoß gegenüber dem Vorjahr erreichen. www.tieto.com TNT EXPRESS AUSTRIA GMBH Transport & Fracht 49 MitarbeiterInnen 1300 Wien-Flughafen Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Charta der Vielfalt – Unterzeichner Meritus 2011 Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Partner des UN World Food Programme (WFP).

Das Unternehmen verfolgt einen umfassenden Diversity-Ansatz zu den unterschiedlichen Kerndimensionen von Vielfalt in der praktischen Anwendung bei TNT Express. Dazu zählt nicht nur die Gleichstellung von Personen mit Migrationshintergrund, sondern auch von Personen unabhängig deren Geschlecht, Alter, religiöser Zugehörigkeit oder sexueller Orientierung. Ein breites Maßnahmenpaket wurde geschnürt und bereits umgesetzt. www.tnt.co.at ULREICH BAUTRÄGER GMBH Bauwesen 8 MitarbeiterInnen 1050 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Umweltpreis: Platzierung 2011 Staatspreis Unternehmensqualität: Platzierung. Zu unserem Erfolgsrezept gehören gegenseitige Wertschätzung, Zusammenarbeit der Generationen und gemeinsames Feiern. Das Audit berufundfamilie sehen wir als Chance, unsere bereits auf hohem Standard vorhandenen familienfreundlichen Kriterien laufend weiterzuentwickeln. www.ulreich.at UNILEVER AUSTRIA GMBH Lebensmittel, Konsumgüter 259 MitarbeiterInnen 1023 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Fairtrade-Partner Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Dow Jones Sustainability Index, Rainforest Alliance (Magnum). Unilever sieht Nachhaltigkeit und Wachstum als Basis für langfristigen Erfolg. Daher beteiligt sich Unilever aktiv an sozialen, ökonomischen und ökologischen Projekten in Zusammenarbeit mit internationalen und lokalen Behörden sowie Organisationen. www.unilever.at UNIT CARGO SPEDITIONSGES.M.B.H Logistik, Transport 12 MitarbeiterInnen 1120 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: DiversCity Preis 2010. CSR ist fest in der Unternehmenspolitik von Unit Cargo verankert. Die Vielfalt im Unternehmen zeichnet uns aus und ist ebenfalls einer unserer Erfolgsfaktoren. Dafür wurden wir in 2010 mit dem DiversCity Preis der Stadt Wien ausgezeichnet. Neben der sozialen Komponente wird auch die Umwelt bei Unit Cargo ganz großgeschrieben. Wir kommunizieren unsere Werte und Visionen offen mit unseren Kunden und sind stets auf der Suche nach neuen Partnern, die das ebenfalls tun. www.unitcargo.at VBV - VORSORGEKASSE AG Betriebliche Vorsorgekasse 29 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel:


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TRIGOS: nominiert 2013 respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2014, Platzierung 2013, Gewinner 2012, Platzierung 2011, Platzierung 2010 Nachhaltigkeitsbericht: veröffentlicht, jährlich, geprüft (Quality Austria) GRI Kennzahlen: Level 4, zuletzt veröffentlicht Juni 2014, geprüft (Quality Austria) ONR 192500: in Erarbeitung EMAS Zertifizierung ISO 14001 (alle Standorte) Green Brands 2011/2012 Great place to work: Platzierung 2014 Leitbetriebe Austria Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: 8 Fonds tragen das Umweltzeichen des BMLFUW; Mitglied bei PRI (UN); Aufstieg von EFQM 3* zu EFQM 4*. Bereits seit Unternehmensgründung ist Nachhaltigkeit der zentrale Teil unserer Unternehmensstrategie. Im Jahr 2002 hat die VBV-Vorsorgekasse als erstes Unternehmen der Branche einen Ethikbeirat mit anerkann-ten Vertretern aus den Bereichen Ökologie, Gesundheit, Soziales und Ethik gegründet. Dieser legt die nachhaltige Veranlagung mit klaren Ausschlusskriterien, Negativ- und Positivkriterien fest, welche bei allen Investments berücksichtigt werden. www.vorsorgekasse.at\nachhaltigkeit VIA DONAU Schiffstransport 229 MitarbeiterInnen 1220 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: EMAS Zertifizierung EMAS Preis: Sieger 2012 Ökobusinessplan (Umweltpreis d. Stadt Wien) 2011. via donau hat im Unternehmen ein umfassendes Umweltmanagementsystem eingeführt sowie zahlreiche Maßnahmen geplant und umgesetzt, die unsere ökologische und soziale Verantwortung unterstreichen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Wasserstraßenbetreiberin setzt sich via donau für die nachhaltige Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraums Donau ein und verfolgt dabei einen integrativen Ansatz: Die Wasserstraße Donau wird ebenso als leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur gesehen wie auch als einzigartiges Ökosystem, das es zu erhalten und zu schützen gilt. www.via-donau.org VINIS Finanzen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Die VINIS, als Tochtergesellschaft der VBVPensionskasse AG mit Kernkompetenz im Bereich der nachhaltigen Veranlagung, handelt langfristig und im Sinne eines ganzheitlichen Vorsorgegedankens. Die VINIS-Fonds bauen auf unabhängiges Primär-Research international anerkannter Adressen wie „oekom“ Research, München, auf. Die Wahrung der Interessen der Anspruchsgruppen (Stakeholder) wird über die Einrichtung eines Ethik-Beirats sichergestellt. www.vinis.at

VISION MICROFINANCE Nachhaltige Investments/Microfinance 14 MitarbeiterInnen 1010 Wien Das Unternehmen hat einen Fonds (Dual Return – Vision Microfinance Fund) konzipiert und vertreibt ihn, der Mikrofinanz-Organisationen (MFIs) weltweit finanziert und nachhaltig den Investoren kleine Gewinne bringt. Er ist als einer der wenigen Microfinance-Fonds auch für Kleinanleger zugänglich (Mindestinvestment 1.000 Euro). www.absolutepm.at VÖSLAUER MINERALWASSER AG Getränke 176 MitarbeiterInnen 1160 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Platzierung 2014, Platzierung 2013, Platzierung 2012 Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Langjährige Kooperation mit ÖRK/Brunnenbau in Ost Timor; Sponsoring für gesellschaftlich relevante Themen. Aktuell liegt der Recyclatanteil der PET-Flaschen – bezogen auf das gesamte Vöslauer Sortiment – bei rund 30 %, bei der 1,5 Liter PET-Flaschen sogar bei mindestens 50 %. Im Laufe der letzten Jahre sank die CO2 -Belastung von 39.258 Tonnen (2006) auf 31.914 Tonnen (2010). Online-Nachhaltigkeitsbericht auf www.voeslauer.com WAGENHOFER REINIGUNGSDIENST GMBH Gebäudereinigung 109 MitarbeiterInnen 1150 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: Nachhaltigkeitsbericht: 2012 EMAS Zertifizierung ISO 14001 (alle Standorte) ISO 9001 (alle Standorte) Durch umweltschonende Ausführung der Reinigungsarbeiten, mit modernster Technik bei Gerätschaften und genauester Dosierung von Reinigungslösungen wird Frischwasser gespart und umweltbewusst gearbeitet. 2011 Validierung der Umwelterklärung EMAS, Erstellung eines CSR-Berichtes. Engagement bei der Lehrlingsausbildung, 80 % der gewerblichen Lehrlinge sind weiblich, ein Viertel der Lehrlinge machen eine IBA-Lehre mit Teilqualifikation. Bemühungen für MitarbeiterInnen vor allem in der Prävention von Berufskrankheiten, z.B. Hautschutzprogramm „Allerhand“, Schulungsprogramm „Modula 12+“. www.wagenhofer.co.at WHATCHADO GMBH Informationstechnologie & -dienste 20 MitarbeiterInnen 1040 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: v TRIGOS: Gewinner 2013 respACT-Mitglied Andere Auszeichnungen und Gütesiegel: Kategorie Social Entrepreneurship, Gewinn Staatspreis Multimedia und e-Business 2013 (Kategorie: Wissen, Bildung, Nachrichten und Information), Gewinn MINGO Award 2013, Euro-

pean Youth Ambassador. Auf WHATCHADO, dem Handbuch der Lebensgeschichten, erzählen Menschen ihre Story im Videoformat und geben so persönliche Einblicke in ihren Beruf und Werdegang. Mit kurzen und informativen Videostories erhalten junge Menschen dadurch Einblick in die Arbeitswelt. Alle Stories werden durch ein eigens entwickeltes Interessensmatching ergänzt, das Jugendliche mit Menschen, Berufe und Arbeitgeber zusammenbringt. www.whatchado.net WIEN WORK-INTEGRATIVE BETRIEBE UND AUSBILDUNGSGMBH Werkstätten 571 MitarbeiterInnen 1150 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: ASRA (Austrian Sustainability Reporting Award): Gewinner 2014, Platzierung 2011. Weil wir an die positive Verknüpfung von Wirtschaft, sozialem Handeln und Ökologie glauben, ist Nachhaltigkeit die Grundlage für unsere Aktivitäten. Wir sind ein gemeinnütziges Unternehmen der Sozialwirtschaft mit arbeitsmarktpolitischem Auftrag. Unser Unternehmensziel ist es, Arbeitsplätze für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen zu vermitteln und zu schaffen. Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder langzeitarbeitslose Menschen erhalten dadurch eine Chance, am Wirtschafts- und Gesellschaftsprozess teilzunehmen. www.wienwork.at XEROX AUSTRIA GMBH IT 118 MitarbeiterInnen 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: respACT-Mitglied Österr. Umweltzeichen/EU Ecolabel In den letzten 40 Jahren hat Xerox im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Verantwortung eine führende Rolle eingenommen. So hat Xerox abfallfreie Produkte entwickelt, die in abfallfreien Fabriken hergestellt werden, und hat in Innovationen investiert, die der Umwelt nachweisbaren Nutzen erbringen. Außerdem unterstützt Xerox weltweit Schulungs- und Gemeindeprojekte. www.xerox.com ZWEITE WIENER VEREINS-SPARCASSE Kreditberatung, Bankgeschäft 1020 Wien Besondere Auszeichnungen und Gütesiegel: TRIGOS: Gewinner 2013 Sozialmarie Sieger 2011 Die Zweite Sparkasse (eine Gründung der Erste Siftung) bietet seit mittlerweile vier Jahren ein Haben-Konto für Menschen, die in eine finanzielle Notlage geraten sind und keinen Zugang mehr zu Bankdienstleistungen bekommen. Das Konto versteht sich als ein Angebot im Rahmen eines Gesamtpakets von Beratungs- und Betreuungsleistungen, das eine vorbildliche Initiative zur Bekämpfung von Armut darstellt. Besonders hervorhebenswert ist der Pioniercharakter sowie die Tatsache, dass ausschließlich ehrenamtliche MitarbeiterInnen bei der Zweiten Sparkasse tätig sind. www.sparkasse.at/diezweitesparkasse

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Alle Klein- und Mittelbetriebe nach ihrem CSR-Schwerpunkt Alle Unternehmen wurden einem der folgenden Themen (nicht ihrer Branche!) zugeordnet und alphabetisch gereiht.

VIELSCHICHTIGER/GESAMTHAFTER ANSATZ

Apotheke „Zum Löwen von Aspern“ Schlagintweit 1220 Wien Asgard Solarkollektoren GmbH (früher: Ökotech) 8020 Graz Ashoka Gemeinnützige GmbH 1010 Wien B. Braun Austria GmbH 2344 Maria Enzersdorf Bäckerei Ludwig Neudorfer 4842 Zell am Pettenfirst Baumann/Glas/1886 GmbH 4342 Baumgartenberg Berndorf Band GmbH 2560 Berndorf Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG 5020 Salzburg Biolandhaus Arche Tessmann KG 9372 Eberstein Bösmüller Print Management GesmbH & Co. KG 1020 Wien Boutiquehotel Stadthalle (HS Hotelbetriebs GmbH) 1150 Wien Brauerei Murau eGen 8850 Murau Compuritas GmbH 8010 Graz CulumNatura Wilhelm Luger GmbH 2115 Ernstbrunn Der Service Gärtner Franchise-System 4894 Oberhofen digiDruck GesmbH 1100 Wien Dornbirner Sparkasse Bank AG 6850 Dornbirn Druckerei Janetschek GmbH 3860 Heidenreichstein Empl Fahrzeugwerk 6272 Kaltenbach i. Zillertal Ernst & Young Steuerberatungs-und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. 1220 Wien Esterházy Betriebe GmbH 7000 Eisenstadt EWH Pirsch GmbH 8700 Leoben Fabasoft AG 4020 Linz FLOWSERVE (Austria) GmbH 2345 Brunn am Gebirge Gabarage upcycling design 1040 Wien GEA Heinrich Staudinger GmbH 3943 Schrems Grasl Druck & Neue Medien GmbH 2540 Bad Vöslau Grüne Erde GmbH 4644 Scharnstein Gugler GmbH 3390 Melk Gutding e.U. 3100 St. Pölten GUTENBERG-WERBERING Gesellschaft m.b.H. 4040 Linz Hotel Crystal KG 6263 Fügen Hotel Hochschober GmbH 9565 Ebene Reichenau ICG Integrated Consulting Group Holding GmbH 8020 Graz ikp Vorarlberg GmbH 6850 Dornbirn Imerys Talc Austria GmbH 8045 Graz Impact HUB Vienna GmbH 1070 Wien 6215 Achenkirch Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH Kärntnermilch, reg Genossenschaft mbH 9800 Spittal/Drau Lebensart VerlagsGmbH 3100 St. Pölten LEGERO Schuhfabrik Gesellschaft m.b.H. 8042 Graz M & R Automation GmbH 8074 Grambach M-TEC Energie.Innovativ GmbH 4122 Arnreit Messfeld GmbH 9020 Klagenfurt Mondelez Österreich Production GmbH 6700 Bludenz Moorheilbad Harbach 3970 Moorbad Harbach move-ment Personal-/Unternehmensberatung 8010 Graz Naturkraft Energievertriebsgesellschaft m.b.H 1100 Wien NORIS Feuerschutzgeräte GmbH 8020 Graz OÖ. Ferngas AG 4030 Linz Otto Bock Healthcare Products GmbH 1070 Wien P&P Medien GmbH 6020 Innsbruck Pfizer Corporation Austria GesmbH 1210 Wien Pohl Metall GmbH 6430 Ötztal-Bahnhof PwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung 1030 Wien R.U.S.Z. GmbH 1140 Wien

Renata Rollfinke Verlag 1100 Wien Retter – Hotel Seminar Restaurant 8225 Pöllau RIESS KELOmat GmbH 3341 Ybbsitz SAP Österreich GmbH 1021 Wien Schrenk GmbH 3902 Vitis Seehotel Werzer Wallerwirt GmbH 9210 Pörtschach Sekem Energy GmbH 8151 Hitzendorf SES Spar European Shopping Centers GmbH 5015 Salzburg Soma Sozialmärkte 4020 Linz SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH 3910 Zwettl Steinschaler Naturhotels GmbH 3203 Rabenstein Ströck-Brot Gesellschaft mbH 1220 Wien Technosert Electronic GmbH 4224 Wartberg o.d. Aist the Connection 1090 Wien Tieto Austria GmbH 1200 Wien Traktorenwerk Lindner Gesellschaft m.b.H. 6250 Kundl Variotherm Heizsysteme Gesellschaft m.b.H. 2544 Leobersdorf WEB Windenergie AG 3834 Pfaffenschlag Windkraft Simonsfeld AG 2115 Ernstbrunn Wokatsch-Felber Versicherungsmakler GmbH 3300 Amstetten

MARKETING UND LIEFERKET TE

Adamah-Alimentary GmbH 2282 Glinzendorf Anukoo Fair Fashion 1060 Wien Bellaflora Gartencenter 4060 Leonding Croma-Pharma Gesellschaft m.b.H. 2100 Leobendorf Danone Ges.m.b.H. 1120 Wien denn‘s Biomarkt dennree Naturkost GmbH 1020 Wien Druckerei Pircher Gesellschaft m.b.H. 6430 Ötztal-Bahnhof ecoduna produktions-GmbH 2460 Bruck an der Leitha Embatex AG 9560 Feldkirchen EZA Fairer Handel 5203 Köstendorf b. Salzburg faircheck Schadensservice GmbH 8046 Graz Familien-Landhotel STERN 6416 Obsteig am Sonnenplateau Framsohn Frottier GmbH 3860 Heidenreichstein Frischehof Robier KEG 8430 Leibnitz GARTENleben GmbH 3910 Zwettl Gebrüder Stitch GmbH 1070 Wien GoFair GmbH 8293 Wörth a.d. Lafnitz Göttin des Glücks GmbH 1030 Wien GuterStoff – Tom Kaisersberger e.U. 1020 Wien H&H Tee und Kaffee Import GmbH 8010 Graz innocent Alps GmbH 5020 Salzburg KARMALAYA heart work & soul travel GmbH 5020 Salzburg Kotanyi GmbH 2120 Wolkersdorf Made in – made by MAX Catering GmbH 1100 Wien Mona Naturprodukte GmbH 1060 Wien Naturel Hotels & Resorts GmbH 9582 Latschach/Oberaichwald Neufeldner BioBrauerei GmbH 4120 Neufelden NOAN GmbH 1180 Wien Öko-Box Sammelgesellschaft m.b.H. 1040 Wien RINGANA GmbH 8230 Hartberg SanLucar Obst- & Gemüse Handelsges.m.b.H. 1232 Wien Sanoll Biokosmetik e.U. 6422 Stams Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH 1190 Wien Sonnberg Biofleisch GmbH 4273 Unterweißenbach Toni‘s Handels-GmbH 8720 Gleinstätten

VERMIGRAND Naturprodukte GmbH Vöslauer Mineralwasser AG Weingut Stift Klosterneuburg Weltweitwandern GmbH Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH

3462 Absdorf 1160 Wien 3400 Klosterneuburg 8020 Graz 8333 Riegersburg

INNOVATION UND FORSCHUNG

3M Österreich GmbH 2380 Perchtoldsdorf ab&cd innovations 1090 Wien Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer 6130 Schwaz/Tirol Aqua Libre Energieentwicklung 2433 St. Margarethen a. Moos Claro Products GmbH 5310 Mondsee der BISCHOF 1020 Wien Erema Engineering Recycling 4052 Ansfelden EVVA Sicherheitstechnologie 1120 Wien Helioz GmbH 1050 Wien Initiative Zukunft (Life Products Marketing GmbH) 1180 Wien Isovoltaic AG 8403 Lebring Kieswerk Starkenbach GmbH 6500 Landeck Kruschitz GmbH 9100 Völkermarkt KWB Kraft und Wärme 8321 St. Margarethen a.d. Raab Ochsner Wärmepumpen GmbH 4020 Linz ÖKOFEN Forschung und Entwicklung 4133 Niederkappel PM Pumpmakers GmbH 9300 St. Veit/Glan SONNENKRAFT Österreich Vertriebs GmbH 9300 St. Veit/Glan SunnyBag GmbH 8020 Graz Verpackungszentrum Graz 8053 Graz

HUMAN RESOURCES

Abbott Gesellschaft m.b.H. 1230 Wien Accenture GmbH 1010 Wien Allnex Austria GmbH 8402 Werndorf Alpenresort Hotel Schwarz (Pirktl Holiday) 6414 Mieming AMGEN GmbH 1040 Wien Amway Gesellschaft m.b.H. 1210 Wien Bausparkassen der Österr. Sparkassen AG 1030 Wien Bernit GmbH & Co KG 5204 Straßwalchen bit group GmbH 8054 Graz Buchdruckerei Lustenau GmbH 6890 Lustenau 6890 Lustenau CARINI Etiketten GmbH COUNT IT Group 4232 Hagenberg im Mühlkreis DEAKON Degen GmbH 8075 Hart b. Graz DORF Installationstechnik GmbH 6840 Götzis ENJO INTERNATIONAL GMBH 6844 Altach Eurotours GmbH 6370 Kitzbühel Fill Gesellschaft m.b.H. 4942 Gurten GEKKO it-solutions GmbH 1230 Wien GlaxoSmithKline Pharma GmbH 1120 Wien Janssen-Cilag Pharma GmbH 1020 Wien JMB Fashion Team Ges.m.b.H. 8330 Feldbach Kanzian Engineering und Consulting GmbH 1020 Wien Kurhotel Pörtschach GmbH 9210 Pörtschach L‘OREAL Österreich GmbH 1120 Wien


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LeitnerLeitner Steuerberatung GmbH 4040 Linz MAM Babyartikel GesmbH 1160 Wien Messer Austria GmbH 2352 Gumpoldskirchen Microsoft Österreich GmbH 1120 Wien Norske Skog Bruck GmbH 8600 Bruck/Mur Novartis Pharma GmbH 1020 Wien NXP Semiconductors Austria GmbH 8101 Gratkorn Omicron electronics GmbH 6833 Klaus-Weiler RANDSTAD Austria GmbH (früher USG People) 1070 Wien Rohöl-Aufsuchungs AG 1015 Wien Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG 3100 St. Pölten Step Ahead GmbH 4082 Aschach a.d. Donau Ulreich Bauträger GmbH 1050 Wien Ute Habenicht GmbH 9020 Klagenfurt Volksbank Krems-Zwettl Aktiengesellschaft 3100 St. Pölten Wien Work-integrative Betriebe und AusbildungsgmbH 1150 Wien Worthington Cylinders GmbH 3291 Kienberg Wozabal Management GmbH 4040 Linz Zeiringer GesmbH 8850 Murau

INTEGRATION, GLEICHBEHANDLUNG, DIVERSITY

AfB GmbH 1230 Wien atempo Betriebsgesellschaft mbH 8010 Graz Augustin (Verein Sand & Zeit) 1050 Wien Careesma GmbH 1010 Wien equalizent Schulungs- und Beratungs GmbH 1020 Wien Global Tracking OG 1230 Wien innovia – Service & Beratung 6020 Innsbruck InterContinental Wien 1030 Wien Sabtours Reisebüro und Autobusbetrieb GmbH 4600 Wels Schatzdorfer Gerätebau GmbH & Co KG 4871 Gampern TNT Express Austria GmbH 1300 Wien-Flughafen Unit Cargo Speditionsges.m.b.H 1120 Wien Wagenhofer Reinigungsdienst GmbH 1150 Wien Weißseespitze Hans Hafele 6524 Kaunertal whatchado GmbH 1040 Wien

ENERGIE, RESSOURCEN, KLIMASCHUTZ

9020 Klagenfurt Active-Suncube KG Austria Glas Recycling GmbH 1020 Wien Beham Techn. Handels GmbH 4910 Ried im Innkreis bioenergy 2020+ GmbH 8010 Graz Brauerei Schloss Eggenberg Stöhr 4655 Vorchdorf Bunzl & Biach GesmbH 1210 Wien Büro für erneuerbare Energien Riebenbauer 8243 Pinggau Canon Austria GmbH 1100 Wien Colas GmbH 8101 Gratkorn DAKA Entsorgungsunternehmen 6130 Schwaz/Tirol Druckhaus Schiner GmbH 3500 Krems an der Donau energieeffizienz Ingenieure GmbH 1030 Wien Erdal GmbH, Werner & Mertz Professional Vertriebs GmbH 5400 Hallein ERTEX Solartechnik GmbH 3300 Amstetten Feistritzwerke STEWEAG GmbH 8200 Gleisdorf Fröling Heizkessel- und Behälterbau 4710 Grieskirchen Getzner Werkstoffe GmbH 6706 Bürs Gottwald GmbH & CO KG 3390 Melk Grafenast Hotel GmbH 6136 Pill Green Smile GmbH 3032 Eichgraben GW St. Pölten Integrative Betriebe GmbH 3151 St. Pölten-Hart Hackl Container Abfallbehandlung 7041 Wulkaprodersdorf Herbsthofer Malermeister 8224 Kaindorf Heuberger Eloxieranstalt GmbH 8020 Graz Höpperger GmbH & Co KG 6421 Rietz

IBIOLA Mobility Solutions GmbH 1070 Wien INNOVAMETALL Stahl- und Metallbau 4020 Linz Julius Holluschek GmbH 6170 Zirl Killer GmbH & Co KG 2544 Leobersdorf LENZING Papier GmbH 4860 Lenzing Mahle Vöcklabruck GmbH 4840 Vöcklabruck oekostrom AG für Energieerzeugung und -handel 1100 Wien Omtec Energiemanagement GmbH 2102 Hagenbrunn Ovotherm International 2351 Wiener Neudorf Planet Pure Produktions- und Handels GmbH 6912 Hörbranz RAIN-O-TEC Wärmetower 3664 Martinsberg ReinZeit HandelsGmbH 4501 Neuhofen an der Krems Rich.Klinger Dichtungstechnik 2352 Gumpoldskirchen RIKA Innovative Ofentechnik GmbH 4563 Micheldorf RUBBLE MASTER HMH GmbH 4030 Linz Sonnenerde Gerald Dunst Kulturerden GmbH 7422 Riedlingsdorf Spa Therme Blumau Betriebs GmbH 8283 Blumau Stipits Entsorgung GmbH 7471 Rechnitz Stöcklin GmbH 2353 Guntramsdorf TEAK HOLZ INTERNATIONAL AG 1010 Wien TEAM 7 Natürlich Wohnen GmbH 4910 Ried im Innkreis Technopor Handels GmbH 3500 Krems an der Donau Tetra Pak GmbH 1120 Wien Trodat GmbH 4600 Wels up-Umweltpionier GmbH 4320 Perg UPM-Kymmene Austria GmbH 4662 Steyrermühl via donau Österr. Wasserstraßen-Ges.mb.H. 1220 Wien Xerox Austria GmbH 1020 Wien Zellinger GmbH 4111 Walding

VERKEHR UND LOGISTIK

cargo-partner GmbH Checkrobin GmbH Franz Hödl GesmbH HAVI Logistics GmbH Salzburger Flughafen GmbH Spes Automobile GmbH Thomas Cook Austria AG Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H.

2401 Fischamend 1160 Wien 2301 Wittau 2100 Korneuburg 5020 Salzburg 8020 Graz 1030 Wien 6020 Innsbruck

FINANZIERUNG UND INVESTMENTS

Bankhaus Schelhammer & Schattera AG BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft BONUS Vorsorgekasse AG fair-finance Vorsorgekasse AG Kepler-Fonds KAG Kommunalkredit Austria AG OeKB Kontrollbank Gruppe Oikocredit Austria software-systems.at Finanzdatenservice GmbH Three Coins GmbH VBV – Vorsorgekasse AG VINIS Ges. für nachhaltigen Vermögensaufbau Vision Microfinance (Absolute Portfolio Man.) Zweite Wiener Vereins-Sparcasse

1010 Wien 1030 Wien 1030 Wien 1080 Wien 4020 Linz 1090 Wien 1010 Wien 1040 Wien 9103 Diex 1070 Wien 1020 Wien 1020 Wien 1010 Wien 1020 Wien

GREEN BUILDING

AH3 Architekten ZT Athos Immobilien ATP Planungs/Beteiligungs-AG Atrio

3580 Horn 4020 Linz 6010 Innsbruck 9500 Villach

Baumeister Ing. Sandra Höbarth Bauteam 4 CA Immobilien Anlagen AG Delta Holding Drexel und Weiss Gemeinn. Salzb. Wohnbau geosolar Gösselsberger Griffner Haus (Offner Fertighaus ) grünplan Werner Sellinger Manschein Managing Energy Mayer und Seidl GesbR pos architekten schneider Raiffeisen evolution S IMMO AG Sonnenplatz Großschönau Thoma-Holz Vaillant Group Austria Velux Österreich Weixler Wassergärten - Biotopia

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3292 Gaming 5081 Anif 1030 Wien 4600 Wels 6922 Wolfurt 5020 Salzburg 4873 Frankenburg/H 9112 Griffen 2100 Leobendorf 2191 Gaweinstal 5020 Salzburg 1080 Wien 1020 Wien 1010 Wien 3922 Großschönau 5622 Goldegg im Pongau 1230 Wien 2120 Wolkersdorf 4600 Wels

SONSTIGE SCHWERPUNKTE

AbbVie GmbH 1230 Wien Aspetos 11media communications gmbh 1070 Wien Bayer Austria Ges.m.b.H. 1160 Wien die Berater® Unternehmensberatungs GmbH 1010 Wien Edenred Austria 1120 Wien Freudenthaler GmbH & Co KG 6401 Inzing Herold Business Data GmbH 2340 Mödling Lenikus Unternehmensgruppe 1010 Wien Roche Austria GmbH 1211 Wien TeachForAustria gem. GmbH 1020 Wien Unilever Austria GmbH 1023 Wien Wilhelm Gottschligg Ges m.b.H. 2345 Brunn am Gebirge


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A Abbott 205 AbbVie 205 ab&cd innovations 137, 205 Accenture 205 Active Suncube 114, 190 Adler-Werk Lackfabrik 203 AfB 206 Agrana 67, 132, 143, 164 Allianz 164 Allnex 199 Alpenresort Schwarz 134, 203 Alpla 164 Amag 44, 136, 143, 146, 164 Amgen 206 ams 164 Amway 206 Andritz 164 Anton Paar 43, 134, 165 Anukoo Fair Fashion 206 Apotheke Aspern 206 Asfinag 165 Asgard Solar 199 Ashoka 206 Asia Spa Leoben 146 Aspern-iq 114 Aspetos 206 Atempo 132, 199 Athos Immobilien 196 ATP Innsbruck Planung 133, 203 AT&S 132, 146, 165 Augustin 206 Austria Glas Recycl. 47, 146, 206 Austrian Airlines AG 165 B Bäckerei Neudorfer 133, 196 Baumann Glas 1886 196 Baumax 134, 165 Baumeister Sandra Höbarth 192 Bausparkasse Spk. 132, 206 Bawag P.S.K. 165 Baxter 166 Bayer Austria 206 B. Braun Austria 133, 192 BDI 146 Beham Techn. Handel 133, 196 bellaflora 42, 132, 136, 146, 196 Bene 143, 146, 166 Berghofer 203 Berndorf Band 192 Bernit 199 bioenergy 2020+ 200 biogena 40, 199 Biolandhaus Arche 190 Bipa 89, 136 bit group 200 BKS Bank 166 BMW Motoren 134, 166 Boehringer Ingelheim 166 Bombardier 166 Bonus 206, 207 Bosch Gruppe 167 Bösmüller Print 146, 207 Boutiquehotel Stadthalle 207 Brauerei Murau 134, 200

INDEX: ALLE UNTERNEHMEN IM CSR-JAHRBUCH VON A BIS Z

Brauerei Eggenberg Stöhr 196 Brau Union 132, 133, 167 Buchdruckerei Lustenau 204 Bundesimmobilien (BIG) 167 Bunzl & Biach 207 Büro f. erneuerbare Energien 200 C CA Immobilien 143, 207 C & A Mode 167 Canon Austria 207 car2Go 109 Career Moves 88, 134 Careesma 207 cargo-partner 192 Carsharing 24/7 109, 132, 209 Casinos Austria 167 Checkrobin 106, 207 Cisco 85, 136 Claro Products 196 Coca Cola 146, 2167 Colas 200 Compuritas 134, 200 Count IT 132, 133, 196 coworking Salzburg 67 cree Gmbh 204 Croma-Pharma 64, 132, 192 CulumNatura 133, 192

Ertex Solartechnik 117, 192 Esterházy 62, 146, 190 Etiketten Carini 89, 204 Eurotours 132, 203 EVN 134, 143, 169 EVVA 105, 134, 192 EWH Pirsch 134, 200 Eybl International 134 EZA Fairer Handel 43, 199 F Fabasoft 196 Faircheck Schadensservice 200 Fair-Finance 113, 208 Familien-Landhotel Stern 203 Feistritzwerke Steweag 200 Fill 133, 196 Flowserve 192 Flughafen Wien 169 Foodsharing 68 Framsohn Frottier 134, 192 Franz Hödl 192 Frequentis 169 Freudenthaler 132, 203 Frischehof Robier 200 Fritz Egger 133, 168 Fröling Heizkessel 89, 197 Fronius International 169

D

G

Daka Entsorgung 203 Danone 207 DB Schenker 133, 180 Deakon Degen 134, 200 Deichmann 168 Delta Holding 196 denn‘s Biomarkt 207 Der Bäcker Ruetz 134 Der Bischof 207 Der Service Gärtner 132, 196 Die Berater 134, 207 digiDruck GesmbH 208 dm drogerie markt 85, 168 Dorf-Installationen 134, 205 Dornbirner Sparkasse 205 Drexel und Weiss 205 Druckerei Janetschek 136, 192 Druckerei Pircher 132, 203 Druckhaus Schiner 192

Gabarage upcycling 208 Ganahl 169 Gartenleben 133, 192 GBL 134 GEA 43, 193 Gebrüder Stitch 60, 136, 208 Gebrüder Weiss 134, 170 Gekko it-solutions 82, 136, 208 Generali Holding 170 Getzner Werkstoffe 205 GlaxoSmithKline Pharma 208 Global Tracking 208 GOFair 63, 132, 200 Göttin Glücks 63, 134, 145, 209 Gottwald 133, 193 Grafenast Hotel 132, 203 Grasl Druck 193 GriffnerHaus 190 Grüne Erde 132, 134, 136, 197 Gugler 134, 193 Gutding 133, 193 GuterStoff 209 GW St. Pölten Integrative 193

E Ecoduna 71, 192 Edenred Austria 208 Eduscho Austria 168 Elk Holding 168 Embatex 133, 190 Empl Fahrzeugwerk 133, 203 Energie AG 168 Energieeffizienz Ingenieure 208 Enjo International 205 equalizent 208 Erdal 199 Erema 196 Ernst & Young 208 Erste Bank 32, 113, 143, 145, 169

H Habau 170 Haberkorn 85, 133, 170 Hackl Container 190 Hafnermeister Wittek 47, 195 HAVI Logistics 193 Helioz 209 Henkel CEE 105, 170 Herbsthofer 133, 134, 200 Herold Business Data 193 Heuberger Eloxieranstalt 200

Hewlett-Packard 170 H&H Tee und Kaffee 200 Hirschmann Automotive 171 Hofer KG 63, 171 Holcim 209 Holding Graz 171 Hollu (Holluschek) 105, 132, 203 Höpperger 133, 203 Hotel Crystal 132, 203 Hotel Hochschober 190 Hypo NÖ Gruppe 171 I IBM Österreich 171 ICG Integrated Consulting 201 ikp Vorarlberg 205 Imerys 132, 201 Immofinanz AG 171 Impact Hub Vienna 209 Infineon Technologies 172 innocent Alps GmbH 199 Innovametall 197 innovia 203 Innsbrucker Kommunalb. 172 Intercontinental Wien 209 Isovoltaic 201 ISS Austria 172 J Janssen-Cilag Pharma 209 JMB Fashion Team 133, 201 K Kanzian Engineering 132, 209 Kapsch 143, 145, 172 Karl Reiter Posthotel 133, 204 Karmalaya 132, 199 Kärntnermilch 132, 190 Kastner 133, 136, 172 Kelag 146, 172 Kellner & Kunz 173 Kepler-Fonds 197 Kieswerk Starkenbach 204 Kika – Leiner 133, 173 KiK Textilien 173 Killer 193 Knapp AG 173 Knorr-Bremse 173 Kommunalkredit Austria 209 Kotanyi 193 KPMG 173 Kremsmüller 133 Kruschitz 191 KWB Kraft und Wärme 134, 201 L Lagermax 174 Lebensart 47, 133, 193 Legero Schuh 201 LeitnerLeitner 197 Lenikus 209 Lenzing 105, 143, 174 Lenzing Papier 197 Lidl Österreich 174


2 17

INDEX: ALLE UNTERNEHMEN IM CSR-JAHRBUCH VON A BIS Z

Lieb Bau Weiz 144, 146 LKW Walter 174 L‘Oreal Österreich 209 M Made in - made by 209 Magna International 109, 174 Mahle Vöcklabruck GmbH 197 Mam Babyartikel 146, 210 Max Catering GmbH 210 McDonald’s Österreich 174 Med-El 71, 137 Messer Austria 136, 194 Messfeld 191 Miba 105, 175 Microsoft 32, 85, 132, 210 Miele 175 Mona Natur („Joya“) 134, 210 Mondelez 137, 175, 205 Mondi 132, 134, 175 Moorheilbad Harbach 194 move-ment 201 MPreis 133, 175 M&R Automation 133, 201 M-Tec 197 mysalifree 70 N Naturel Hotels & Resorts 191 Naturkraft 210 Neufeldner BioBrauerei 197 Noan Oil 210 Noris 133, 134, 136, 201 Norske Skog Bruck 201 northcote 84 Novartis 210 Novomatic 146, 175 NXP Semiconductors 201 O ÖAMTC 85 ÖBB 36, 102, 176 Ochsner Wärmepumpen 194 OeKB Kontrollbank 134, 210 Oekostrom 210 Oesterr. Nationalbank 176 Oikocredit Austria 210 Öko-Box 210 Ökotech 134 Omicron 67, 85, 134, 136, 205 Omtec 194 OMV 134, 146, 176 OÖ. Ferngas 134, 197 Österr. Bundesforste 47, 146 Österr. Lotterien 145, 176 Österr. Post 136, 143, 176 Österr. Volksbanken-AG 177 OttoBock Healthcare 210 Ovotherm International 194 P Palfinger 136, 143, 177 Pappas 177 P. Dussmann GmbH 177

Pfizer Austria 210 Philips Austria 134, 177 Planet Pure 60, 136, 205 PM Pumpmakers 191 Pohl Metall 132, 204 Porr 177 pos architekten 117, 211 P&P Marketing 132, 204 PremiQaMed 178 püspök group 105 PwC Österreich 134, 211 R Radatz 178 Raiffeisen evolution 211 Raiffeisen NÖ-Wien 178 Raiffeisen Oberösterreich 178 Raiffeisen Steiermark 146 Rain-O-Tec 136, 204 Randstad 86, 211 Rauch 178 ReinZeit 197 Renata Rollfinke Verlag 211 Retter - Hotel 201 Rewe 46, 47, 117, 136, 178 RHI 134, 143, 179 Rhomberg 179 Rich. Klinger 194 Riess Kelomat 43 Rika Ofen 136, 197 Ringana 201 Roche Austria 211 Rogner International 146 Rohöl-Aufsuchungs (RAG) 211 Rosenbauer 143, 179 Rubble Master 117, 132, 197 RZB/Raiffeisen I. 143, 146, 179 S Sabtours 198 Saint-Gobain Rigips 132, 202 Saint-Gobain Weber Terranova 211 Salzburg AG 134, 179 Salzburger Flughafen 199 Sandoz 132, 179 SanLucar Obst- & Gemüse 211 Sanoll Biokosmetik 204 SAP Österreich 212 Sappi Austria 180 Saubermacher 104, 133, 134, 137, 180 SCA Hygiene Products 180 Schachinger 180 Schatzdorfer 134, 198 Schelhammer & Schattera 112, 144, 206 Schirnhofer 63, 180 Schlumberger 212 Schrenk 194 Sekem Energy 133, 202 Seminar Hotel Retter 133 SES Shopping Centers 199 Siemens Österreich 134, 181 Simacek 86, 146, 181 S Immo AG 211 SKF Österreich AG 181 Sodexo 181

software-systems 191 Soma Sozialmärkte 198 Sonnberg Biofleisch 198 Sonnenerde 40, 132, 190 Sonnenkraft 191 Sonnenplatz Großschönau 136, 194 Sonnentor 66, 134, 194 Spar Österreich 46, 117, 182 Sparkasse NÖ Mitte West 194 Spa Therme Blumau 202 Specialisterne 89 Spes Automobile 202 Spielo International 146 S REAL Immobilien GmbH 211 SSI Schäfer 146 Stadtbeet 71 Steiermärkische Sparkasse 136, 182 Steinschaler Naturhotels 194 Step Ahead 198 Stieglbrauerei 182 Stipits 190 Sto 43, 132, 191 Stöcklin 146, 194 Stölzle-Oberglas 182 Strabag 182 Ströck-Brot 212 SunnyBAG 71, 133, 202 Swarovski 146, 182 Synthesa 183 T Teach For Austria 132, 133, 212 Teak Holz Int. 143, 212 Team 7 198 Technopor 195 Technosert 132, 137, 198 Telekom Austria 133, 136, 143, 183 Tetra Pak GmbH 212 Teufelberger 183 The Connection 133, 212 Thoma Holz 117, 199 Thomas Cook Austria 212 Three Coins 110, 212 Tieto Austria 212 Tiroler Flughafen204 T-Mobile Austria 89, 183 TNT Express 134, 212 Toni‘s Handels 134, 202 Traktorenwerk Lindner 132, 204 Trenkwalder 183 Trodat 198 T-Systems Austria 183 U Ulreich Bauträger 212 UniCredit Bank Austria 184 Unilever Austria 212 Uniqa 184 Unitcargo 146, 212 Unito 132, 133, 184 UPM-Kymmene Austria 198 up-Umweltpionier 133, 198 Ute Habenicht 132, 191

V Valida 113 Valneva 143 Vamed 184 Variotherm 133, 195 VBV Vorsorgekasse 44, 113, 133, 146, 212 Velux 195 Verbund 32, 134, 143, 184 Vermigrand 195 Verpackungszentrum Graz 134, 202 via donau 213 Vinis 213 Vision Microfinance 113, 213 voestalpine 146, 184 Volksbank Investments 144 Volksbank Krems-Zwettl 195 Vorarlberger Illwerke AG 185 Vöslauer Mineralwasser 47, 213 W Wagenhofer Reinigung 213 WEB Windenergie 195 Weight Watchers 145 Weingut Stift Klosterneuburg 195 Weißseespitze Hans Hafele 204 Weleda 67 Weltweitwandern 134, 202 whatchado 133, 213 Wien Energie 185 Wienerberger 143, 185 Wiener Städtische (VIG) 143, 185 Wiener Stadtwerke 185 WienWork 136, 213 Wietersdorfer 185 Wilhelm Gottschligg 67, 195 Wimtec 146 Windkraft Simonsfeld 134, 195 Wittek Günter 195 Wokatsch-Felber 195 Wolford 186 Wolf Systembau 117 Worthington Cylinders 195 Wozabal 132, 198 Würth Handel 186 Wüstenrot 186 X Xerox Austria 213 Y Yobeliee 209 Z Zeiringer 202 Zellinger 198 zero-waste-jam 70 Zipcar 109 ZKW Group 186 Zotter Schokoladen 63, 134, 202 Zumtobel 143, 186 Zürich Versicherung 186 Zweite Sparkasse 133, 213


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c s r ph r as en dr es ch mas ch in e

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