CSRnet weltweit führend
Krisenresistent
Die Steiermark ist international anerkannt als Green Tech Valley Seite III
Einer Studie zufolge sind Austro-Unter nehmer ungebrochen engagiert Seite V
© Jürg Christandl
inside your business. today.
© APA/KMA
© Eco World Austria
medianet
FREITAG, 30. MÄRZ 2012
ethisch sauberes lobbying
Die vor Kurzem gegründete ÖPAV wacht über korrekte Lobbyarbeit Seite VII
Neue Bundesagentur wird Green Jobs pushen
© APA/Roland Schlager
short
Interview Justin Bakule, Direktor des Nonprofit ConsultingUnternehmens FSG, erklärt den Ansatz „Creating Shared Value“ und warum Corporate Social Responsibility seiner Meinung nach ein falscher Ansatz war. Seite VII
© BMLFUW
© FSG
CSR und Börse Wien Die Wiener Börse AG sieht sich verpflichtet, ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft (und damit allen Stakeholdern) wahrzunehmen und zu einer nachhaltigen Entwicklung der österreichischen Wirtschaft beizutragen. Daher werden die drei Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales in die Entscheidungsfindung und das tägliche Handeln miteinbezogen, heißt es seitens der Börse. Unter anderem veranstaltet die Wiener Börse AG eine Reihe von Events zum Thema. Infos unter www.wienerborse. at/about/csr/veranstaltungen/
Stark wachsender Bereich Das Lebensministerium hat die Agentur Green Jobs Austria geschaffen; sie soll Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus den UmweltBranchen zusammenbringen. Tausende neue Jobs werden erwartet. Seite II
csr: C ov e r
II – CSRnet
kommentar
Dürfen Unternehmen straffrei töten?
Freitag, 30. März 2012
Lebensministerium 210.000 Arbeitsplätze durch Umwelt- und Klimaschutz gab es 2010, 7,9% mehr als im Jahr 2009
100.000 neue Green Jobs bis zum Jahr 2020 Die neue Bundesagentur „Green Jobs Austria“ soll dafür sorgen, dass dieser Trend anhält.
CSRnet: In nächster Zukunft wird Österreich wohl die Klimaziele von Kyoto nicht erfüllen können und muss CO2-Zertifikate zukaufen. Wäre dieses Geld nicht besser in heimischen Green Jobs angelegt? Berlakovich: Tatsache ist, dass wir beim Anteil der Erneuerbaren Energien jetzt schon Spitzenwerte erreichen, was wir aber auch in Zukunft ausbauen wollen. Wenn wir die Klimaziele dennoch nicht erreichen, müssen wir natürlich Zertifikate nachkaufen. Aber auch hier wollen wir, dass heimische Firmen bei den im Ausland finanzierten Projekten mit dabei sind, wenn es möglich ist.
interview: thomas müller
impressum Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda medianet CSRnet Chefredakteurin & Chefin vom Dienst: Linda Kappel (lk) Fotoredakteur: Jürgen Kretten Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milen kovic Druck: Druck Styria GmbH & Co KG, 8042 Graz. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedin gungen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
„Auf dem KarrierePortal ,green-jobs.at‘ sind derzeit 500 offene Stellen zu finden.“ florian beer, geschäfts führer green jobs austria
Umweltminister Nikolaus Berlakovich und Florian Beer (Geschäfttsführer Green Jobs Austria) bei der Präsentation der neuen Bundesagentur.
CSRnet: Welche Aufgaben wird die neue Agentur überneh- men? Nikolaus Berlakovich: ‚Green Jobs Austria‘ ist ein Kompetenzzentrum, das die Akteure auf diesem Gebiet vernetzen soll. 2012 wird der Schwerpunkt auf Bildung, Frauen und Unternehmensgründungen gelegt. Es geht also um mehr als um die Vermittlung von Stellen: 2010 haben wir den ‚Masterplan Green Jobs‘ präsentiert und dieser sieht vor, 100.000 neue Green Jobs bis 2020 zu schaffen; die neue Agentur wird dazu beitragen. Florian Beer: Wir können dabei auf die Arbeit der Vorgänger-
agentur ‚Austria Clean Technology‘ aufbauen. Das Karriere-Portal ‚green-jobs.at‘ etwa ist schon seit Februar 2011 im Netz. 3.600 offene Stellen waren hier seither online, derzeit sind es etwa 500. Das zeigt schon, wie groß die Fluktuation ist. CSRnet: Was wird sich ab jetzt ändern? Beer: Neu ist unter anderem, dass wir bei den Unternehmen nachfragen, wie der Markt für Fachkräfte aussieht und was sie brauchen, um wachsen zu können. Wir wollen außerdem ins Bewusstsein rücken, dass auch traditionelle Be-
rufsbilder Green Jobs sein können, damit sie für mehr Jugendliche, insbesondere für junge Frauen, interessant werden. Viele junge Leute haben da auch einen idealistischen Anspruch, das habe ich bei unserem Stand auf der ‚Berufs- und Studienmesse‘ gemerkt; sie wollen in ihrem Beruf etwas Gutes und Sinnvolles tun. Berlakovich: Wir führen hier laufend Diskussionen an Universitäten und Schulen, um für diese Themen zu sensibilisieren. Wir haben ja langfristig die Konzeption eines energieautarken Österreich, da brauchen wir Fachkräfte, die das umsetzen.
CSRnet: Im Bereich der Umwelttechnik ist die Exportquote bereits jetzt sehr hoch. Heißt das, dass im Inland nicht genug in diesen Bereich investiert wird? Berlakovich: Das sehe ich nicht so. Zum einen habe ich die ExportInitiative Umwelttechnologie gestartet, mit der wir die Exportquote steigern konnten. Zum anderen zeigt doch ein Anteil von 30,8 Prozent der Erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch, dass wir im Inland die Maßnahmen konsequent umsetzen. CSRnet: Was plant Green Jobs Austria unter dem erwähnten Stichwort ‚Unternehmensgründungen‘ genau? Beer: Gemeinsam mit ‚i2b‘, einer Initiative der Wirtschaftskammer und der Erste Bank, und mit dem universitären Gründerservice ‚Inits‘ wollen wir Green Start-ups bei ihrer Entwicklung begleiten. Das beginnt schon beim Aufbau eines Teams und bei Fragen der Finanzierung. Ich denke, wir haben hier auch eine Alleinstellung in Österreich.
ISI-Innovationsindikator Von Rang 11 auf 8 aufgerückt
Buch-Neuerscheinung Corporate Social Responsibility
Wien. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) hat die Methodik des von ihm erstellten Innovationsindikators geändert. „Das theoretische Grundgerüst basiert auf einem ökonomischen Modell mit Input- und Output-Größen, die die Innovationssensibilität im globalen Vergleich darlegen lassen“, so die ISI-Leiterin Marion A. Weissenberger-Eibl. Die Verständlichkeit sei ein wichtiger Punkt, weshalb
Wien. Zwei hochkarätige CSR-Experten haben ein neues Standardwerk zu CSR in Österreich herausgegeben: Andreas Schneider, Abteilungsleiter in der WKO und dort für unternehmerische Verantwortung zuständig, und René Schmidpeter, Mit-Erfinder des „CSR-Rankings“ und mehrjähriger Mitarbeiter der Bertelsmann Stiftung in diesem Bereich und jetzt selbstständiger wissenschaftlicher Berater. Insgesamt 65 CSR-Experten aus Österreich, Deutschland, den USA und der Schweiz konnte das Duo gewinnen. Angeführt von niemand geringerem als Michael Porter und Mark R. Kramer, die das Konzept des „Shared Value“ erläutern, gibt es lesenswerte Beiträge u.a. von Rupert J. Baumgartner, Thomas Beschorner, Sylvia Bierbaumer, Gabriele Faber-Wiener, Karin Gastinger, Michaela Haase, Christine Jasch, Harald Mahrer, André Martinuzzi, Clemens Sedmak u.v.m. Die Beiträge sind in die Abschnitte Diskurs/Perspektiven, Managementansätze, Integration, Praxis und politische Rahmenbedingungen unterteilt. Andreas Schneider schreibt in seinem Vor-
Österreich wird innovationsfähiger Für verantwortungsvolle Manager die Zahl der Indikatoren von zuvor 200 weiter reduziert worden sei. „Damit wird das Ergebnis klarer.“ Auch habe man „stringent an die Handlungsorientierung ausgerichtet“. Der Indikator, der die Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Staat, Bildung und Gesellschaft umfasst, bildet die jeweiligen Stärken und Schwächen ab. Österreich liegt im Ranking an 8. Stelle – gegenüber 2005 eine leichte Steigerung. (red)
wort, dass man die gegenwärtige Orientierungslosigkeit in Politik und Wirtschaft durchaus auch als „Window of Opportunity“ sehen kann; das Buch stellt dafür eine Fülle an Ideen, Konzepten und praktischen Ansätzen zur Verfügung, inklusive gesammelte Definitionsversuche. Die Skalierung von CSR 0.0 bis CSR 3.0 ist ein Wegweiser in der Beurteilung, aber auch in der Planung der eigenen CSR-Aktivitäten. (fem)
© Springer Gabler
E
nde Februar ist in der New York Times ein Artikel unter dem Titel ‚Sollen Unternehmen mehr Möglichkeiten haben zu töten, als Menschen?‘. Dabei geht es um Morde, die in Nigeria im ölreichen Niger-Delta von einer brutalen Diktatur in den 1990er-Jahren begangen wurden und wo der Konzern Shell/ Royal Dutch der Mittäterschaft beschuldigt wird. Ein US-Gericht entscheidet dabei nun, ob erstmals ein Verfahren gegen Royal Dutch vor Gerichten in den USA zugelassen wird – mit der Begründung, dass das Unternehmen auch in den USA Geschäfte macht und entsprechend auch die US-Gesetze zu beachten hat. Und diese untersagen bekanntlich Mord und Folter. Kommt es dazu, könnte das einen entscheidenden Wandel in der internationalen Gerichtsbarkeit bedeuten, in einem Gebiet, das als ‚Business Human Rights‘ bislang nur Insidern bekannt ist. Bislang kann ein spanischer Energiekonzern für Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien vor kein ernstzunehmendes Gericht gebracht werden, und kein US-Computerhersteller für die Zustände bei seinen Zulieferern in China. Auch in der EU gibt es im EU-Aktionsplan 2011–2014 eine entsprechende Passage. Wörtlich: ‚Die EU-Kommission erwartet von allen europäischen Unternehmen, dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden und die Menschenrechte einhalten, so wie dies in den Leitprinzipien der Vereinten Nationen festgelegt ist.‘ Natürlich geht es dabei vor allem um das, was Unternehmen außerhalb der EU tun, inklusive ihrer Lieferketten. Der Trend, dass Betrieben nicht nur immer Rechte zugestanden werden, sondern sie auch für Verantwortungslosigkeit bestraft werden, ist wohl nicht aufzuhalten – auch in Österreich gibt es seit 2010 das Verbandsverantwortlichkeitsgesetz, das dies ermöglicht.
Wien. Wenn von „Green Jobs“ die Rede ist, geht es um das Kunststück, die Belastung für die Umwelt und das Klima zu reduzieren und dabei gleichzeitig Beschäftigung zu schaffen. Das Lebensministerium hat kürzlich die Agentur „Green Jobs Austria“ vorgestellt, die u.a. Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus den Umweltbranchen zusammenbringen soll. CSRnet hat Minister Nikolaus Berlakovich und Agentur-Geschäftsführer Florian Beer zum Thema befragt.
© BMLFUW
michael fembek
Pflichtlektüre aus dem Verlag SpringerGabler, 2012, 812 Seiten, 79,95 €.
g r e e n: j o b s
Freitag, 30. März 2012
CSRnet – III
Cluster Österreich, insbesondere die Steiermark, kann auf eine hohe Dichte an nachhaltig orientierten Umwelt-Technologie-Unternehmen verweisen
Vitamin „C“ für Umweltbetriebe Wien. Möglicherweise ist die Tatsache international besser bekannt als im Inland: In Österreich, in der Steiermark, findet man im Umkreis einer Stunde Fahrzeit mehr weltweit führende Green Tech Unternehmen als irgendwo sonst auf der Welt. Innerhalb des Clusters ECO World Styria arbeiten heute rund 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen an den sauberen und grünen Technologien für morgen. „Die Unternehmen beschäftigen aufgerundet im Bereich ‚Erneuerbare Energien‘ an die 15.600 Personen; rechnet man die Umwelttechnik-Betriebe dazu, sind es etwa doppelt so viel“, erklärt Sabine Marx, bei der ECO World Styria – Umwelttechnik-Netzwerkbetriebs GmbH für Öffentlichkeitsarbeit und Projekte zuständig. Der Cluster versammelt all jene Unternehmen mit Fokus Umwelt und Energie; es sei davon auszugehen, dass ein Unternehmen, das Mit-
Statistik Umweltwirtschaft
Stärkeres Plus
Wien. Die Bedeutung der Umweltwirtschaft in Österreich wächst, geht aus Zahlen der Statistik Austria von 2010 hervor. Der Umweltumsatz sei mit 6,6% im Vergleich zu 2009 stärker gewachsen als das BIP (+4,1%), die Zahl der Jobs im Umweltbereich legte um 7,9% zu (Gesamtwirtschaft: +0,6%). Damit habe 2010 der Umweltbereich 11,8% der gesamten Wirtschaftsleistung erbracht und 5,4% der Jobs gestellt. In Summe gab es 2010 209.806 „Green Jobs“, davon 188.505 in Produktion und Dienstleistung sowie 21.300 im Handel mit Umweltgütern und -technologien. Der Umweltumsatz habe 33,7 Mrd. € ausgemacht. Wichtigster Sektor ist die Erzeugung und Verteilung von Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energieträgern. (ag)
Zertifikat Ethisch handeln
Neue Lehrgänge
© APA/Georg Hochmuth
Wien. Die Uni Wien hat in Kooperation mit der WU Wien zwei innovative, berufsbegleitende Lehrgänge für Führungskräfte entwickelt, Start ist diesen Oktober. Der Zertifikatskurs „Responsible Leadership. Ethisch Handeln in Wirtschaft und Politik“ bietet Führungskräften ein „akademisches Update“ in Fragen von Wirtschaft, Ethik und Politik. Der vertiefende, gleichnamige Universitätslehrgang setzt auf eine qualitative und quantitative Erweiterung. (lk)
Infos unter: http://www.postgraduatecenter.at/responsible-leadership
glied werden möchte, auch nach ethischen Grundsätzen orientiert ist. Marx: „Aber nach bestimmten Kennzahlen werten wir nicht“.
2010 bester Umwelt-Cluster 2010 sei man im Ranking von www.cleantech.com zum besten Green-Tech-Cluster weltweit gekürt worden, so Marx. Die Aktivitäten und Leistungen für die ECO Cluster-Unternehmen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und den Standort Steiermark als Nr.1 für Energie und Umwelttechnik zu etablieren. Zu den Maßnahmen
gehören etwa Strategie -und Förderdungssupport. Eigentümer der GmbH sind einerseits das Land Steiermark, andererseits die Stadt Graz sowie vier private Minderheits-Eigentümer. Während Eco World Styria rein auf die Bereiche Erneuerbare Energien und Umwelttechnik abzielt, ist die Clusterland Oberösterreich GmbH breiter aufgestellt; seit 2009 gibt es das Netzwerk Ressourcenund Energieeffizienz, dessen Leiter Markus Manz ist. Als Modellbetriebe nennt Manz etwa Miba oder Greiner Packaging. In Summe sind diesen Bereichen an die 20.000 Mitarbeiter zuzuordnen, so Manz. (lk)
© Eco World Austria
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Strategie-Support, etc. als Service.
Bernhard Puttinger ist Geschäftsführer des weltweit anerkannten Umwelt-Clusters.
csr: i n t e r n at i o n a l
IV – CSRnet
Freitag, 30. März 2012
Deloitte Führungskräfte und Berufseinsteiger attestieren der Wirtschaft großes Potenzial, die gesellschaftliche Entwicklung positiv zu beeinflussen
„Müssen mehr drüber reden“
Bernhard Gröhs: „In 2011 waren fünf der insgesamt elf neu ernannten Partner und Direktoren bei Deloitte Österreich Frauen.“ folg miteinander verbunden sind. Nur nachhaltiges Wirtschaften bringt nachhaltigen Erfolg“, sagte Bernhard Gröhs, Managing Partner bei Deloitte Österreich, anlässlich der Präsentation der EIU-Studie. „Einziges Manko: Nur ein Viertel glaubt, dass die Öffentlichkeit von ihren Bemühungen weiß.“
Fritz Haslinger
Wien. Eine seitens der Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführte weltweite Umfrage zur Einstellung von Führungskräften gegenüber Corporate Responsibility (CR) belegt, dass ein erheblicher Anteil der Befragten (76%) die Meinung vertritt, dass der Wert eines Unternehmens in gleichem Maße am Gewinn wie am positiven Beitrag des Kerngeschäfts für die Gesellschaft gemessen werden soll.
Deloitte Millennial-Studie Mehr als 1.000 nach 1981 geborene Deloitte-Mitarbeiter haben an der Deloitte-internen MillennialStudie teilgenommen. Die Ergebnisse decken sich stark mit jenen des EIU: 92% haben laut Gröhs angegeben, dass der Erfolg eines Unternehmens nicht nur anhand des Profits berechnet werden soll. Der soziale Sinn habe für diese Generation eine ebenso hohe Priorität. Verantwortungsvolles Handeln werde von jungen Menschen nicht nur gewünscht, sondern vorausgesetzt.
© CFO Club Austria/APA-Fotoservice/Preiss
Unternehmen überzeugt Dass ihr Unternehmen über ausformulierte Standards zu Corporate Responsibility verfüge, war für 82% der befragten Führungskräfte ein klarer Fall und 73% waren der Meinung, dass sich ihr Kerngeschäft positiv auf die Gesellschaft auswirke. „Unternehmen erkennen also, dass Verantwortung und Er-
Gröhs: „Für die nach 1981 Geborenen hat der soziale Sinn eine hohe Priorität“.
Wien. Der von Cleantech Group und WWF (World Wide Fund For Nature) publizierte Global Cleantech Innovation Index 2012 listet Dänemark als das Land mit den besten Konditionen für Investments in saubere Technologien. Auf den Plätzen folgen Israel, Schweden, Finnland und die USA. „Die globale makroökonomische Landschaft befindet sich in Umbruch; Start-ups und Unternehmen mit sauberen Technologie-Lösungen werden im Länderwettbewerb eine immer wichtigere Rolle spielen“, sagt Richard Youngman, Director Europe & Asia bei Cleantech. Österreich belegt Rang 17.
© Eurosif
Eurosif: Augenmerk auf Lieferketten-Prüfung
Passant: „Gutes Lieferkettenmanagement reduziert Investitions-Risiken.“
Brüssel/Wien. Laut der Eurosif (European Sustainable Investment Forum)-Studie „Eurosif Procurement Report“ werde verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement als signifikanter Faktor in der Investitions-Risikominimierung gesehen. „In Anbetracht der Tatsache, dass Lieferketten immer komplexer werden, sollten Investoren rigoros prüfen, wie Unternehmen ihre verschiedenen Lieferantenebenen managen. Dabei sollte der Fokus speziell auf Umwelt- und soziale Risiken gelegt werden“, sagt Francois Passant, Executive Director bei Eurosif. Umfang des Outsourcing, Lieferantenstandorte, Unternehmenspolitik und -standards seien elementare Prüfungs-Teile. (fh)
Allianz-Studie: „Megatrend“ Umweltschutz Wien. Neben steigenden Investitionen in alternative Energieformen spielt auch der Umgang mit vorhandenen Ressourcen eine immer wichtigere Rolle. Am Megatrend „Umweltschutz“ können auch private Anlager partizipieren; darauf macht Allianz Global Investors in einer Studie aufmerksam.
des Umweltschutzes – von diesen langfristigen, ökologischen wie ökonomischen Trends profitieren“, sagt Martin Bruckner, Vorstand der Allianz Investmentbank AG. Der Anteil erneuerbarer, CO2neutraler Energiequellen wird weiter steigen, zumal das World Energy Council schätzt, dass sich bis 2025 die globale Stromproduktion verdoppelt haben wird. Heute schon wird weltweit zehnmal so viel Windenergie genutzt wie vor zehn Jahren. Die jährlichen Investitionen in diesen Zukunftsmarkt können sich bis 2030 auf bis zu 170 Mrd. USD addieren. Zunehmend wirtschaftlich werde auch die Solarindustrie: Bis 2020 soll die weltweit installierte Solarkapazität 20 bis 40-mal größer sein als 2008.
Vorausschauend anlegen Globalisierung, demografische Entwicklung, Klimawandel, knappe Ressourcen sowie ein stärkeres Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein der Konsumenten werden die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften verändern. „Vorausschauende Investoren können – durchaus im Sinne
© Allianz
Global Cleantech Innovation Index
Nachfrage nach Energie wächst Umweltschutz wird daher zunehmend zu einem wichtigen Veranlagungsthema
Bruckner: „Steigerung der Ressourcen- und Energieproduktivität immens wichtig”.
oekom research Regierungschefs sollen im Juni in Rio wichtige Weichen stellen
„Die Triebe sind noch sehr zart“ München/Wien. Wenn sich Ende Juni 2012 die Regierungschefs zum Weltgipfel für Nachhaltigkeit treffen, wird die Frage im Mittelpunkt stehen, wie die Wirtschaft zu einem kohlenstoffarmen, ressourceneffizienten und sozial gerechten System umgebaut werden kann. In vielen Branchen, die eine Schlüsselrolle für eine nachhaltige Entwicklung haben, bleiben die Aktivitäten der Unternehmen in der Breite noch deutlich hinter dem aus Nachhaltigkeitssicht Notwendigen zurück, meinen die Experten der NachhaltigkeitsRatingagentur „oekom research“ im „oekom Corporate Responsibility Review 2012“. So würden etwa nur 23 der von oekom bewerteten 294 Banken ein ausreichendes Engagement für den „oekom Prime Status” erreichen. Gerade sie aber hätten die Möglichkeit, z.B. durch die Berücksichtigung von Umweltkriterien bei der Kreditvergabe und Kapitalanlage wichtige Weichen in Richtung einer Green Economy zu stellen. Auch die Energie- und Wasserversorgung habe für eine nach-
haltige Entwicklung eine zentrale Bedeutung. Obwohl ein großer Teil der 154 von oekom bewerteten Energieversorger in Erneuerbare Energien investiere, würden Kohle, Öl und Atomenergie in einigen Ländern noch immer das Rückgrat der Energieversorgung bilden. Jedes dritte von oekom untersuchte Unternehmen der Öl- und Gasbranche würde gegen grundlegende Umweltstandards verstoßen.
„Die Ambitioniertheit des Nachaltigkeitsmanagements variiert deutlich zwischen den einzelnen Unternehmen, Branchen und Ländern“, erläutert Matthias Bönning die Situation. „Um das Ziel einer grünen Wirtschaft zu erreichen, müssen die Anstrengungen deutlich intensiviert werden. Hierfür können die Regierungschefs in Rio de Janeiro wichtige Weichen stellen“, appelliert Bönning. (fh)
© oekom research
short
Deloitte Österreich baut Gröhs zufolge seine CR auf vier Schwerpunkten auf: Initiativen im Sozial-, Kultur- und Kunstbereich, Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze, Nachwuchs- und Mitarbeiterentwicklung sowie Förderung der Bildungschancen junger Menschen. „Die Auszeichnung als ‚career‘s best recruiter 2010 und 2011‘ bestätigt, dass wir in Sachen Nachwuchsförderung auf dem richtigen Weg sind. Viele unserer Mitarbeiter sind zudem als Lehrbeauftragte an Universitäten und Fachhochschulen tätig und geben unser Wissen jungen Menschen weiter. Das ist auch zu unserem Vorteil“, erklärt Gröhs die doppelte Wirkung von Corporate Responsibility-Maßnahmen. Deloitte habe es sich zudem zur Aufgabe gemacht, Frauen in der Wirtschaft und vor allem in Führungspositionen zu fördern und miteinander zu vernetzen.
Bönning: Umbau zur „Green Economy” lässt vielfach noch zu wünschen übrig.
Studie Bank Sarasin & Cie.
Autohersteller unter Zugzwang
Basel/Wien. In den letzten Jahren sind zuerst Biokraftstoffe, später Elektrofahrzeuge als die Zukunftslösung für die Automobiltechnik gefeiert worden. In beiden Fällen, so der aktuelle NachhaltigkeitsBranchenreport „Gas geben Richtung Nachhaltigkeit“ der Bank Sarasin & Cie. AG, habe die Euphorie inzwischen nachgelassen. Die Automobilindustrie stehe durch die Umweltpolitik und die absehbare Verknappung von Erdöl unter Zugzwang, heißt es. Sie müsse die Energieeffizienz der bestehenden Technologien verbessern und neue, energieeffiziente und emissionsarme Technologien oder Alternativen zum Erdöl als Treibstoff entwickeln, so die Sarasin-Experten. Laut dem Report qualifiziere sich nur die französische PSA Peugeot CitroenGruppe als einziger Titel für das nachhaltige Anlageuniversum der Bank Sarasin. Neben PSA Peugeot Citroen seien bei der Optimierung des Verbrennungsmotors Toyota, Volkswagen und BMW gut aufgestellt. (fh)
Freitag, 30. März 2012
c s r :C o m pa n y- n e w s
CSRnet – V
Studie der Julius Raab Stiftung Gesellschaftliches Engagement ist in Krisenzeiten besonders wichtig, meinen heimische Unternehmen
Krisenresistentes Engagement Krise und Korruptionsfälle erzeugen aber generelles Misstrauen in der Gesellschaft, wird kritisiert.
EVN, Agrana Rohstoff CO²
CO²-Recycling
© APA/Herbert Pfarrhofer
Wien. Für die Klimabilanz ist das Recycling von CO2 – noch – nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Trotzdem setzen Unternehmen wie der Energiekonzern EVN und der Biosprithersteller Agrana auf die Rückgewinnung von CO2, die technisch aufwendig und nicht billig ist, berichtete vor Kurzem der ORF. Die Entwicklung entsprechender Verfahren habe auch handfeste wirtschaftliche Gründe: CO2 verursacht nicht nur den Treibhauseffekt, sondern ist auch ein Rohstoff. Es gibt zwar keine genauen Zahlen, der weltweite Bedarf am farb- und geruchlosen Gas beläuft sich auf Hunderte Mio. Tonnen p.a. Bei der EVN gehört dieses Feld seit gut drei Jahren zum Geschäft, im Kraftwerk in Dürnrohr wird Kohlendioxid chemisch aus Rauchabgasen „ausgewaschen“. Agrana hat Ende 2010 den Plan zur Errichtung einer CO2-Rückgewinnungsanlage gemeinsam mit Air Liquide bekannt gegeben. In Pischelsdorf wird ab April das CO2 aus der Vergärung von Getreide kommen. Die rückgewonnenen Mengen seien zwar noch relativ gering, das Verfahren aber auf jeden Fall schon kommerziell interessant, zitiert ORF.at EVN-Sprecher Stefan Zach. Aber der Vorgang sei auch eine sehr energieintensive Sache. Das Ziel: Die Prozesse so zu optimieren, dass nicht nur die ökologische, sondern auch die ökonomische Bilanz stimmt. Das rückgewonnene, gereinigte und verflüssigte CO2 landet am Ende etwa als Kohlensäure in Getränken.
EVN: arbeitet an der Effizienz der Auswaschung aus den Verbrennungsabgasen.
gestört. Mehr als 70% meinen, dass ein unreguliertes Finanzmarktsystem negativ auf die gesamte Wirtschaft abgefärbe und generelles Misstrauen der Gesellschaft heraufbeschwört habe. 60,8% der kleinen Betriebe erachten die aktuellen Korruptionsfälle als vertrauensreduzierend für das gesamte wirtschaftliche Umfeld. Um dieses wiederherzustellen, fordert die überwältigende Mehrheit der Betriebe eine härtere Bestrafung der Akteure sowie eine strengere Finanzmarkt-Regulierung und -Aufsicht. Zur Lösung der gesellschaftspolitischen Herausforderungen brauche es auch eine aktive
Mitarbeit der Unternehmen, meinen zwei von drei der Befragten. Verantwortungsbewusstes Handeln ist dabei keine Frage der Branche oder Unternehmensgröße.
Motive für CSR Mehr als 80% engagieren sich, weil Verantwortung im Betrieb Tradition hat und unterstreichen, dass dieses zu ihren Grundwerten gehört, die nachkommenden Generationen vermittelt werden. Zusätzlich anerkennen auch immer mehr Unternehmen den betriebswirtschaftlichen Nutzen: Mehr als die Hälfte verfolgt damit das Ziel, die
eigene Wettbewerbssituation zu verbessern. 73,8% aller Unternehmen – bei den großen sind es deutlich mehr – motiviert die Tatsache, dass ihr gesellschaftliches Engagement das Image verbessert. Sechs von zehn Firmen entwickeln bei der Umsetzung ihres Engagements Geschäftsmodelle, die auf eine Win-Win-Situation für sie selbst und die Gesellschaft abzielen.
Staat: Bewusstsein schaffen Rund zwei Drittel wünschen sich mehr Anreize wie Awards, Steuervorteile oder Bevorzugung bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. (ks)
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Wien. Das gesellschaftliche Engagement der heimischen Unternehmen hat in der Krise nicht gelitten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Julius Raab Stiftung, bei der 402 Unternehmen aus ganz Österreich befragt wurden, mit dem Titel: „Unternehmerische Verantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft.“ 70% der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass Engagement für die Gesellschaft in der Rezession besonders wichtig oder sogar noch wichtiger ist. Darüber hinaus betonen fünf von sechs Betrieben, dass die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung zu den Prioritäten zählen sollte. Dies entspricht gegenüber den Ergebnissen von 2009 einem Plus von 10 Prozentpunkten. Durch die Finanzkrise und aktuelle Korruptionsfälle sieht eine überwiegende Mehrheit der Befragten aber das Vertrauen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft
Appell: Staat soll gesellschaftspolitische Bedeutung der Firmen mehr anerkennen.
soc i a l : b usi n e ss
VI – CSRnet
Freitag, 30. März 2012
Austrian Social Business Day 2012 Plattform für CSR-Vernetzungen lud am 15. und 16. März nach Wien
short
Stark und krisensicher durch Zusammenarbeit
WineAid: Weinerlös hilft Kindern
Wien. Am 15. und 16. März fand zum dritten Mal der „Austrian Social Business Day“ in Wien statt. Die sich über zwei Tage erstreckende Veranstaltung bildet eine Plattform für Kooperationen zwischen Unternehmen, Hilfsorganisationen und Social Entrepreneurs. Ziel dabei ist, CSR-Kooperationen zwischen den Teilnehmern an den Start zu bringen. Der „Austrian Social Business Day 2012“ wird von der Plattform SocialBusinessDialog veranstaltet, die Projektleitung haben Katharina Liebenberger und Matthias Kandler inne. Die beiden Unternehmensberater Robert Lukesch und Leo Baumfeld von der ÖAR Regionalberatung eröffneten mit ihrer Keynote „Das Unwägbare meistern: Resilient durch Kooperation und Vernetzung“ den Austrian Social Business Day am 15. März im Künstlerhaus.
Hans Schuckert (li.) und Thomas Schenk, Initiatoren von WineAid.
Wien. Die private Spendeninitiative „WineAid“ unterstützt durch den Verkauf von eigens produzierten Weinen und durch die Versteigerung namhafter Spendenweine Kinderhilfsprojekte in Österreich. Konkret werden mit den Erlösen ausgewählte Einrichtungen und Therapiemaßnahmen der Österreichischen KinderkrebsHilfe sowie der Gesellschaft österreichischer Kinderdörfer finanziert. Die private Spendeninitiative haben der Wiener Manager Thomas Schenk und der Weinviertler Weinbauer Hans Schuckert im Jahr 2009 gegründet. Die beiden haben sich auch einen „WineAid-Spendentaler“ einfallen lassen, eine goldene WineAid-Logoplakette im Gegenwert von einem Euro, die Winzer auf ihre Weinflaschen oder Weinkartons kleben können. Auf diese Weise kann jeder österreichische Weinbaubetrieb gegenüber seinen Kunden demonstrieren, dass er die Kinderhilfsprojekte von WineAid aktiv unterstützt. Mit dabei sind u.a. die Winzer Hillinger, Semmler, Heftner, Scheiblhofer u.v.m. und auch Wein & Co.
Good Practice-Beispiele Den Hauptteil des ersten Tages bildete danach ein „Projektmarkt“, bei dem sich NGOs und Unternehmen mit Projektideen präsentierten. „Wir bieten einen Raum, in dem gemeinsame Ideen zu sozialen und ökologischen Brennpunkten unserer Gesellschaft entwickelt werden können. Gerade Unternehmen, die sich im Rahmen eines CSR-Prozesses ihrer sozialen Verantwortung stellen, konnten hier Ideen erhalten und erste Schritte in der Umsetzung gehen“, so die Initiatorin Katharina Liebenberger von der Plattform SocialBusinessDialog. Den rund 160 Teilnehmern wurden mehrere Good PracticeBeispiele präsentiert, die zeigten, wie CSR-Kooperationen in der Praxis funktionieren und nachhaltig gelebt werden können. Stefanie Leschnik von T-Mobile
Behindertenwerkstatt serviciert Gasflaschen Kienberg. Die Worthington Cylinders GmbH in Kienberg, Produzent von Stahlflaschen für Industriegase, unterhält seit März 2001 eine Kooperation mit der Behindertenwerkstätte Rogatsboden. Bis dato wurden über 377.000 Ventile in der Werkstätte serviciert, also zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut. (red)
Katharina Liebenberger, Initiatorin des Austrian Social Business Day: „Bieten Raum, um Ideen entwickeln zu können“.
stellte gemeinsam mit Veronika Krainz von lobby.16 ein gemeinsames Integrations-Projekt vor, in dem unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Lehrstellen und Coaching erhalten. Hildegard Aichberger vom WWF präsentierte mit Allianz Österreich-Vorstand Wolfram Littich ein neues Praxismodell für einen nachhaltigen globalen Finanzmarkt. Auf großes Interesse stieß ein Projekt von Crosslink, einem Sozialunternehmen, das mittlerweile bei drei großen Firmen – Simacek, Eurest und dpd – betriebliche Sozialarbeit, Sprachtrainings und berufliches Coaching durchführt. Im Rahmen eines weiteren vorgestellten CSR-Projekts führt die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers eine Koo-
peration mit der Hausgemeinschaft Erdbergstraße vom Diakoniewerk durch; die PwC-Mitarbeiter verlassen durch Besuche in ihrer Arbeitszeit das gewohnte Arbeitsklima, machen alten Menschen Freude und werden in ihren eigenen Kommunikationsfähigkeiten gefördert – ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten. Für das Gelingen von Kooperationen brauche es aber öfter auch ein langsames Annähern: Davon berichteten Isabella Luschin von IBM und Martin Haiderer von der Wiener Tafel. Die unterschiedlichen Organisationsstrukturen – hier ein internationales Großunternehmen, dort eine regionale NPO – müssten aufeinander abgestimmt werden, hieß es. „Aber wenn man sich über
Studie „Integrationsangebot in Österreich unzureichend“
Wien. Wien ist die Stadt der vielen Kulturen: 44% aller Bewohner Wiens haben einen Migrationshintergrund. Das heißt, sie sind entweder selber im Ausland geboren, besitzen eine andere Staatsangehörigkeit oder zumindest einer ihrer Elternteile wurde außerhalb Österreichs geboren (Quelle: Diversitätsmonitoring Stadt Wien). Nur ein bisschen mehr als die Hälfte aller in Wien lebenden Menschen ist sowohl selbst als auch beide
Paris/Wien. Österreich hat mit 17% der Gesamtbevölkerung mehr Zuwanderer im erwerbsfähigen Alter als viele andere OECD-Länder. Gleichzeitig sei aber der politische Rahmen für Integrationspolitik in Österreich weniger entwickelt als in einer Reihe anderer OECD-Länder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Arbeitsmarktintegration von
© APA/Markus Leodolter
Nachhaltiges Wirtschaften wird am 19. April in der Hofburg prämiert.
Aspekt der Migration: Ein Fünftel der volljährigen Wiener darf nicht wählen.
Rüge für die Integrationspolitik
Eltern in Österreich geboren. 28% der in Wien Lebenden sind selber im Ausland geboren worden. Das Bevölkerungswachstum Wiens beruht seit Jahren auf der Zuwanderung aus dem Ausland, wobei hier die EU-Staaten deutlich zugenommen haben. So ist z.B. der Zuzug aus Deutschland in den letzten Jahren stark gestiegen.
20% haben kein Wahlrecht Die Zahl der Einwanderer aus den „klassischen“ Zuwanderungsländern, wie der Türkei, sind prinzipiell konstant geblieben. Bei den Zuwanderungen aus den Ländern Serbien, Montenegro und dem Kosovo sind die Zahlen in den letzten Jahren leicht gesunken. Die Zahl der Einbürgerungen ist in den letzten zehn Jahren stark zurückgegangen: Seit dem Jahr 2003 hat sich die Anzahl auf circa ein Sechstel reduziert. Daraus ergibt sich, dass rund 20% der in Wien lebenden Menschen in wahlfähigem Alter kein Wahlrecht bei Nationalrats- und Wiener Gemeinderatswahlen besitzen. (red)
Zuwanderern in Österreich. Auf Bundesebene ist das österreichische Integrationsangebot laut Bericht unzureichend. Ein strukturiertes Integrationsprogramm mit klarem Arbeitsmarktfokus für Neuzuwanderer fehle. Vorhandene Fördermittel und Maßnahmen konzentrieren sich auf Sprachförderung, aber nur wenige Migranten finden nach Sprachkursen den direkten Weg in den Arbeitsmarkt; ein größeres Angebot an fachsprachlichen und berufsbezogenen Deutschkursen könnte hier Abhilfe schaffen.
Erwerbsquote recht positiv
© dpa/Zentralbild/Kalaene Jens
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ein gemeinsames Ziel im Klaren ist, dann ist schon viel gewonnen“, so Erika Krenn-Neuwirth, die in einem Workshop ihre Erfahrungswerte über die Grundlagen für stabile Kooperationen darstellte. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Was lässt sich international mit CSR-Kooperationen bewegen?“ strich CARE-Geschäftsführerin Andrea Wagner-Hager hervor, dass NPOs in der Entwicklungs-Zusammenarbeit „sehr wertvolle“ Dienstleistungen erbringen würden. Gleichzeitig appellierte sie, dass mehr Firmen auch aktiv auf Hilfsorganisationen zugehen und gemeinsame Projekte wagen sollten. „Das ist eine Chance, bei der alle gewinnen können“, meint Wagner-Hager. (ast)
Diversität Fast die Hälfte mit Migrationshintergrund
Wien als Stadt der Einwanderer
sea-Award: Kandidaten wurden ausgewählt
Wien. Die achtköpfige Jury unter dem Vorsitz des ehemaligen EUKommissars Franz Fischler hat nun 35 Unternehmen von knapp 150 Einreichungen für den „sea 2011“, den „Sustainable Entrepreneurship Award“, nominiert. Am 19. April ist es so weit: Im Rahmen einer Gala in der Hofburg Wien werden die Top Ten der Kategorie „Best sea“ sowie die „Best Idea“ vorgestellt und das herausragendste Projekt, dem 10.000 € Preisgeld winken, bekannt gegeben. (lk)
© Social Business Dialog
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Weichenstellung für CSR-Kooperationen zwischen Unternehmen, NPOs und Social Entrepreneurs.
Rahmenbedingungen für Integration könnten besser sein, ortet eine Studie.
Die Studie verweist insbesondere darauf, dass Zuwanderer nun gezielt weitergebildet werden, um Berufe aufzunehmen, in denen Fachkräftemangel herrscht. Im internationalen Vergleich sind die Arbeitsmarktergebnisse von Migranten in Österreich trotz der genannten Schwächen relativ positiv: Die Erwerbsquote zugewanderter Männer liegt mit 75% knapp über dem Durchschnitt vergleichbarer OECD-Länder. (red)
soc i a l lo b by i n g / p u b l i c affa irs
Freitag, 30. März 2012
ÖPAV Interessensvertreter schließen sich zu einer Vereinigung zusammen und geben sich strenge Berufsregeln
Lobbyisten-Verband für sauberes Arbeiten
Branche will sich von schwarzen Schafen abgrenzen und Lobbying-Arbeit klar regeln. Wien. Sieht man einmal von den Banken ab, hat wahrscheinlich keine Branche durch die Ereignisse der letzten Jahre so sehr an Imagewerten verloren wie jene der Lobbyisten und anderer Spezialisten für „Public Affairs“. In der öffentlichen Meinung rangiert ihre Tätigkeit irgendwo zwischen illegitim und illegal. Wenig überraschend, dass es jetzt organisierte Gegenwehr aus der Branche gibt. Die Österreichische Public Affairs-Vereinigung (ÖPAV) wurde vor einem halben Jahr gegründet und möchte der Branche den Ruf von legitimen Interessensvertretern zurückgeben.
Ein wichtiger Punkt dabei, so Präsident Feri Thierry: „Wir sind keine Geschäftsvermittler – Provisionszahlungen, die rund um Waffengeschäfte und Buwog-Deal bekannt wurden, entsprechen keineswegs dem Berufsbild von 98 Prozent der in der Branche Beschäftigten.“ Diese würden von den vertretenen Unternehmen für bestimmte Aufträge bezahlt. An die 1.000 Menschen beschäftigen sich in Österreich hauptberuflich mit Interessensvertretung, schätzt Thierry, 80 davon sind bereits Mitglieder der ÖPAV. Sie unterwerfen sich damit freiwillig einem strengen Verhaltenskodex, der sowohl über bestehende Gesetze als auch über das geplante Lobbyinggesetz hinausgeht. „Das sind die Standards, nach denen wir arbeiten“, so Thierry. Dazu gehört zum Beispiel die absolute Unvereinbarkeit von Interessensvertreung bei gleichzeitigem Job in Politik oder Verwaltung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für Thierry die restlose Offenlegung,
© Jürg Christandl
Keine Geschäftsvermittler
Feri Thierry, Präsident der ÖPAV: „Wir haben größtes Interesse, dass bei Verstößen sehr streng gehandelt wird.“
für wen welcher Interessensvertreter arbeitet. Hält sich ein Mitglied nicht an den Kodex, wird eine Kommission eingesetzt. Als Vorsitzender dafür wurde Peter Jann gewonnen, ein ehemaliger Richter des Verfassungsgerichtshofs und des Europäischen Gerichtshofs. Die Sanktionen können bis zum Ausschluss des Mitglieds reichen.
Kritik am Lobbyinggesetz Noch gibt es keine Beschwerden über Mitglieder, so Thierry, „aber wir haben größtes Interesse, dass da sehr streng gehandelt wird“. Daher ist jedermann, von innerhalb der Branche oder von außerhalb eingeladen, Verstöße zu melden. Das geplante Lobbyinggesetz
und Register der Lobbyisten begrüßt Thierry. Allerdings: „Wenn man glaubt, damit Korruption zu bekämpfen, ist das ein Irrglaube.“ Dazu brauche es klare Regelungen zur Unvereinbarkeit und Parteienfinanzierung. Auch bestehe die Gefahr, dass das Register nicht für alle gleichermaßen gelten werde. Die Kammern würden nach den bisherigen Plänen zwar erfasst, „es gibt aber keine Sanktion, wenn sie sich nicht daran halten“.
CSR für Unternehmen Auch für Rechtsanwälte gebe es noch keine klare Regelung. Möglicherweise würden sie ausgenommen werden. „Es gibt aber den Trend, etwa in Brüssel oder Berlin,
dass immer mehr Anwaltskanzleien Lobbying betreiben.“ Es gäbe dann möglicherweise zwei Klassen von Interessensvertretern. Die ÖPAV arbeitet in mehreren Arbeitskreisen an wichtigen Themen für die Branche. Man befasst sich mit den gesetzlichen Regelungen, dem geringen Frauenanteil in der Branche (20 bis 25%), dem Lobbying von NGOs und auch mit dem Thema CSR. Hier wird ein Leitfaden entworfen, wie Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen können – etwa im Hinblick auf fairen Umgang mit Mitarbeitern und Lieferanten. „Die Korruptionsskandale haben dazu beigetragen, dass sich Unternehmen mehr mit diesem Thema beschäftigen“, meint Thierry. (ks)
Creating Shared Value Das CSV-Konzept sieht Übereinstimmungen bei sozialem Verhalten und Firmenzielen
„Firmen sollen Kapital erwirtschaften“ Wien. Justin Bakule ist Direktor des Nonprofit Consulting-Unternehmens FSG (Foundation Strategy Group). FSG wurde von Harvard-Wirtschaftsprofessor und mehrfachem Buchautor Michael Porter und Venture Kapitalist Mark Kramer – er war 12 Jahre Chef von Kramer Capital Management – im Jahr 2000 gegründet. Im Interview erklärt Bakule, wie man das kapitalistische Grundprinzip der Profitmaximierung auch für soziale Anliegen einsetzen kann und warum CSR ein falscher Ansatz war. Das Interview führte MedienBlogger Volker Moser.
© FSG
CSRnet: Herr Bakule, worin genau liegt der Unterschied zwischen dem sozialen Ansatz, Gutes zu tun bei CSR, und bei dem von Porter und Kramer entwickelten Ansatz des ‚Creating Shared Value‘ (CSV)? Justin Bakule: Creating Shared Value empfiehlt den Unternehmen, sich um soziale Belange nicht aus einem moralischen Verantwortungsgefühl heraus zu widmen. Der Antrieb, sich sozial zu engagieren,
muss durch eine Einstellung hervorgerufen werden, die versteht, dass Unternehmen am effektivsten arbeiten, wenn sie das tun, was sie am besten können: Kapital erwirtschaften.
FSG-Direktor Bakule: „Profitmaximierung für soziale Anliegen einsetzen“.
CSRnet: Aber widersprechen sich die unternehmerischen Ziele, den Profit zu maximieren, und die Bedürfnisse der Gesellschaft nicht? Bakule: Nicht zwingend. Wenn man gesellschaftliche Bedürfnisse in unternehmerische Werte übersetzt, hilft das, die Ziele des Unternehmens und die der Gesellschaft in Einklang zu bringen. Wenn beispielsweise ein Unternehmen in die Gesundheitsvorsorge seiner Mitarbeiter investiert, dient es damit einem gesellschaftlichen Ziel und dem wirtschaftlichen Ziel, Krankenstandskosten zu minimieren. CSRnet: Seit Einführung der ISO 26000 Richtlinie zählen aber auch bei CSR Feigenblattaktionen nicht mehr. Soziale Verantwortung muss, laut dieser Richtlinie, in das Kerngeschäft des Unternehmens eingebaut sein. Wo ist hier noch ein Unterschied zu CSV erkennbar? Bakule: Der Unterschied liegt darin, dass CSR traditionell immer darauf fokussiert war, die generelle Verantwortung von Unterneh-
men der Gemeinschaft gegenüber in den Vordergrund zu stellen. ‚Creating Shared Value‘ dagegen definiert die betrieblichen Ausgaben für soziale Projekte als Investitionen in zukünftige Geschäftstätigkeiten und macht sie so für Unternehmen messbar und verständlich. Ein Unternehmer versteht, dass er in die Produktionsflächen und Absatzmärkte der Zukunft investieren muss. Er sieht es aber nur schwer ein, für Bauern und Gemeinden zu spenden. CSRnet: Macht es einen Unterschied, ob man langfristige Investitionen in das Gemeinwohl als CSR oder CSV bezeichnet? Bakule: Unternehmen tätigen ständig langfristige Investitionsentscheidungen mit unsicherem Ausgang. Denken Sie nur an Forschung und Entwicklung. CSV fordert also keine völlig neue Herangehensweise. Wir wollen Unternehmen ‚Creating Shared Value‘ als eine Quelle neuer Entwicklungen und Wachstumschancen vorstellen. Anlaufzeiten bezüglich Ertrag und Aufbau von Ressourcen sind da unumgänglich.
CSRnet – VII
csr: s p o nsor i n g
VIII – CSRnet
Freitag, 30. März 2012
Imagetransfer Wöchentlich 30 bis 50 Anfragen; Generaldirektor Franz Wohlfahrt sieht Sponsoring als „Chefsache“, um Konsistenz zu entwickeln
Novomatic bringt Kultur ins Spiel
© APA/Herbert Pfarrhofer
Slogan des Glücksspielkonzerns zur Bewerbung des „Novomatic Forum“.
Wohlfahrt: „Nur der Chef kann glaubwürdig den Imagetransfer kommunizieren.“
Wien. „Novomatic bringt Kultur ins Spiel“, heißt einer der Slogans, mit dem der in Niederösterreich beheimatete, aber weltweit agierende Glücksspielkonzern sein 2009 eröffnetes „Novomatic Forum“ bewirbt. In dem von zwei Otto-Wagner-Schülern erbauten ehemaligen „Verkehrsbureau“ gegenüber der Secession läuft eine Ausstellung, die Marilyn Monroe gewidmet ist. Wegen der immer schwierigeren Subventions-Situation sieht sich Novomatic einer wachsenden Antragsflut ausgesetzt: „Wir haben in der Woche 30 bis 50 Sponsoringanfragen in einer unglaublichen Vielfalt“, sagt Generaldirektor
Franz Wohlfahrt. Da sei es schwierig, eine konsistente Strategie zu entwickeln. Er möchte daher Marketing und Sponsoring „als Chefsache positionieren. Und da kommt es oft auch auf das G‘spür an.“
sider Art Fair‘ in New York. Dort gab es fast keinen Stand, der nicht mindestens einen Gugginger Künstler hatte.“ Das dortige Art Brut-Zentrum sei „eine dynamische Erfolgsgeschichte, ein Kreativzentrum der Sonderklasse“. „Das gefällt uns. Dazu kommt noch, dass es eine niederösterreichische Einrichtung ist.“ Ein Sponsoring sei daher „eine stimmige Angelegenheit“. Novomatic sponsert u.a. auch das Schauspielhaus Wien, das Cinema Paradiso, St. Pölten, den NestroyPreis oder Nachwuchssänger der Wiener Staatsoper. Die Höhe des zur Verfügung stehenden Budgets verrät Wohlfahrt nicht, „um keine Begehrlichkeiten zu wecken“. Im Regelfall werden Sponsoringverträge mit zwei- bis fünfjähriger Laufzeit abgeschlossen. In Bundesländern, wo das Automatenspiel verboten ist und Novomatic keine Lizenzen hat, wird eher nicht unter stützt. (APA/lk)
„Stimmige Angelegenheit“ Der gelernte Akkordeonist und laut eigenen Angaben begeisterte Hobby-Sänger sammelt auch privat Kunst: Neben zeitgenössischen österreichischen Künstlern wie Kiki Kogelnik, Hans Staudacher oder Herbert Brandl gehört auch Art Brut aus Gugging zu seiner Sammlung. „Ich war letztes Jahr auf der ‚Out-
PUCH bewegt 2012 Faber bringt PUCH zurück. Das Familienunternehmen präsentiert die neue Fahrrad-Kollektion der österreichischen Traditionsmarke: Neun Modelle, die den PUCH-typischen Eigenschaften wie Qualität, Sportlichkeit, Fortschritt, Stil und Eleganz treu bleiben. 2012 top: die E-Bikes! Die Elektromobilität hält immer stärker Einzug ins Fahrradgeschäft. Auch die Kultmarke PUCH, die viel zu lang nicht mehr in Österreich erhältlich war, zeigt sich in puncto E-Bikes sattelfest. Als Marktgestalter im Bereich der Nahverkehrs- und Freizeitmobilität lässt das Familienunternehmen Faber mit der Entwicklung und Gestaltung der neuen PUCH Kollektion – in der Klassik- sowie der neuen E-Modellreihe – das Traditionsradl für den österreichischen Markt neu aufleben.
Wings for Life 70 Mio. €
Für Forschung
Salzburg. Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz stellt der Salzburger Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) für ein neues Forschungshaus – zur Therapie von Querschnittslähmungen – 70 Mio. € bereit. Das ist die drittgrößte Privatspende aller Zeiten in Europa. Noch gibt es gegen die Lähmung keine Therapie. Im neuen Forschungszentrum sollen Grundlagen- und klinische Forscher vieler Fachrichtungen eng zusammenarbeiten, so Rektor Herbert Resch. Die Dietrich-Mateschitz-Stiftung „Wings for Life“ unterstützt seit acht Jahren weltweit Forschungsprojekte zur Querschnittslähmung. Mit der Unterstützung sei der Personalstand bis 2023 gesichert. Baubeginn ist noch heuer im Frühjahr, 2013 soll das Gebäude fertig sein.
PUCH-MODELLVIELFALT 2012: PUCH E-BIKES & PUCH CLAS SIC S
PUCHe Kraftwerk Limited E-Bike: Das Top-Modell für Individualisten.
PUCHe Kraftwerk 7G E-Bike: Das Cityrad aus der PUCHe Kraftwerk-Serie.
PUCHe Kraftwerk 8G E-Bike: Fahrrad mit Stil. Überzeugt durch Optik und Kraft.
PUCHe Elegant: Günstiges Einstiegsmodell. Das Cityrad für Sie & Ihn.
PUCHe Kraftlackl: Kraftprotz unter den E-Bikes. Maskulin, dynamisch, stark.
PUCH Sprint Singlespeed: Hommage an die klassischen Puch-Rennräder.
Faber bringt E-Kultmarke Die fünf als „PUCHe“ gekennzeichneten Modelle der Kollektion sorgen, dank tatkräftiger Elektrounterstützung, für noch mehr Leichtigkeit beim Radfahren. Die österreichische Fahrrad-Marke, die auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblickt, setzt so neue Akzente mit frischen Designs und konsequenter Weiterentwicklung. Zweiradspezialist Josef Faber: „Wir erkennen in diesem Markt noch ein enormes Wachstumspotenzial und die Marke Puch passt perfekt zu unserer Unternehmensphilosophie.“
Tetra Pak Kuratorium Wald
Wettbewerb
PUCH D Cityrad Damen: Moderner, leichter, stabiler Klassiker in Rubinrot.
PUCH H Cityrad Herren: Das rubinrote Freizeitrad macht Lust auf Ausflüge.
Wien. Mit der Unterstützung von etra Pak Österreich veranstalten T das Kuratorium Wald und das Lebensministerium einen Zirbenskulpturen-Designwettbewerb. Dieser findet anlässlich der heurigen Woche des Waldes vom 11. bis 17. Juni „Am Himmel“ in 1190 Wien statt. Die Aktion soll einer breiten Zielgruppe die Wichtigkeit der nachhaltigen Synergie zwischen Mensch und Natur und eine Sicherung des ländlichen Erbes auf künstlerischer Ebene vermitteln.
PUCH Dienstmann Transportrad: Das extrem trendige Rad für die Stadt.
Ob im Business-Alltag oder für die entspannte Überlandpartie: Die Österreicher haben das E-Bike für sich entdeckt.
Faber, der österreichische Piaggio-Generalimporteur, sorgt mit den Zweiradmarken Vespa, Piaggio, Moto Guzzi, Derbi und Gilera für italienisches Flair auf Österreichs Straßen. Der Profi in Sachen Zweirad verfügt über 60 Jahre Erfahrung im Bereich der motorisierten Zweiräder. Geschäftsführer Josef Faber leitet die Geschicke des erfolgreichen Familienbetriebes in zweiter Generation. 2011 übernahm er die Verantwortung für die traditionsreiche Fahrrad-Marke PUCH. www.faber.at Weitere Informationen zur neuen PUCHFahrrad-Kollektion 2012 sowie Händlerhinweise finden Sie unter: www.puch-bike.at
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Geschäftsleiter Josef Meyer: „Verpackun gen bestehen bis zu 80% aus Holz.“