medianet Luxury Ausgabe 23.03.2012

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inside your business. today.

freitag, 23. märz 2012

gut gebettet

happy birthday

Heimische Hersteller von Premium-­Interieur rücken das Bett ins Zentrum Seite 14

Mit neuer Kollektion feiert Mode-Ikone Valentino 50 Jahre Haute Couture Seite 17

© EPA

© Joka

medianet

Hot & Cool exklusiver modeschmuck

© KA-International

© Chanel

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Wohnen

in Samt & Seide

© Werner Krug

KA-International hat den passenden Stoff, um Wohnträume wahr werden zu lassen.

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Seen-Sucht

auf hohem Niveau

Glänzende ­ erufsaussichten B

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Luxusjobs Dank steigender Nachfrage fährt die Luxusgüterindustrie ihre Produktionskapazitäten hoch und erweitert laufend ihre ­Vertriebsnetze. Doch die Expansion erfordert neue Mitarbeiter und die sind schwerer zu bekommen, als zahlungskräftige Kunden. Seite 4

Laufsteg

für die Avantgarde Das Kaufhaus Steffl bietet dem ­heimischen Fashion-Nachwuchs eine exklusive Bühne.

© Glashütte

© Thomas Schauer

Das „Lake’s – my hotel & spa“ vereint Party-Stimmung mit ­Erholung unter einem Dach.


www.robertocavalli.com

THE NEW FRAGRANCE FOR HER


Lu x u r y w o rl d

Freitag, 23. März 2012

luxury brands&retail – 3

Editorial

© Wolfgang Zajc

Volle Auftragsbücher, leere Planstellen

Peter Mosser

W

© EPA

top 10 die besten brands Im Rahmen einer großen Gala wurden Anfang des Jahres die Oscars der Luxusbranche in Bejing vergeben. Die World Luxury Association (WLB), die unabhängige Non-Profit-Gesellschaft für Weltluxusmarken, zeichnete in 10 Kategorien die wertvollsten High-EndBrands aus. Den jeweils ersten Platz sicherten sich folgende Unternehmen (mehr dazu auf Seite 11):

Brand

Kategorie

1. Hermes 1. Gulfstream 1. Azimut 1. Rolls-Royce 1. Cartier 1. Patek Philippe 1. Chanel 1. L’Or de Jean Martell 1. Wakaya Club, Fiji 1. Harley-Davidson

Luxusmode Privatflugzeuge Yachten Luxusautos Schmuck Uhren Luxuskosmetik Wein & ­Spirituosen Hotels & Resorts Innovativste Luxus­marken

Quelle: http://www.chinadaily.com.cn/cndy/ 2012-01/11/content_14418877.htm

Die Marke muss ­eine Geschichte erzählen, die Begehrlichkeiten weckt. Nennen wir es Glaubens­strategie. Kunden müssen an die Kraft einer ­Marke glauben, ­damit sie bereit sind, ­ent­sprechende Preise zu zahlen.“

© EPA

irtschaftskrise? Welche Wirtschaftskrise, fragt man sich in der Luxusbranche, freut sich über volle Auftragsbücher – und hat ganz andere Probleme: Es fehlt zunehmend an geeignetem Personal, das die gefragte elitäre Ware mit allen erforderlichen Qualitätskriterien produziert und die feinen Produkte schließlich an eine heikle Konsumentenschicht verkauft. „Mitarbeiter für das Management sind heute leichter zu finden als für den Verkauf“, meint Friedrich Jonak, ein führender Händler für Luxusmode in Österreich, und Alexander Seidel, GF von Zenith-Österreich, ergänzt: „Im Bereich Uhrmacher ist es schwer, Mitarbeiter zu finden, da der Lehrberuf Uhrmacher nicht von vielen Jugendlichen gewählt wird.“ Inzwischen werken Meister vieler Fächer, weit über 70 Jahre alt, noch emsig, weil eben keine Jugend nachwächst. Dass Zulieferbetriebe zusperren, ist ein weiteres Problem der Luxusindustrie. „Wir haben unsere Fertigungstiefe erweitert und führen jetzt eine Reihe vorgelagerter Produktionsstufen intern durch, was die Zahl der verschiedenen Berufe bei uns im Haus vergrößert hat. So bilden wir jährlich etwa drei Werkzeugmacher aus“, erzählt Christian Rauch, Managing Director bei ­Montblanc. Mehr über die neuen Anforderungen an die Personalisten von Luxusindustrie und -handel lesen Sie ab Seite 4.

Karl Lagerfeld hat das Netz entdeckt, Follower gefunden und meint: „Das Elitär-sein der Massen ist seit Langem mein Traum. Ich denke, dass es fast meine Pflicht ist, dies mit meinem Namen zu machen; das ist der Weg der Modernität.“

Harald Betke

Revolution

Verspätete

Elitäre Masse Wie man Tradition neu erzählt. Oder: Luxusmarken entdecken endlich das Internet. Harald Betke

Wien. Es war ein Österreicher, Helmut Lang, der 1998 die digitale Revolution ausrief. Er präsentierte als erster Designer eine Modeschau ausschließlich im Netz. Der Exzentriker nahm damit Journalisten, Stylisten und Einkäufern den exklusiven Zugang zur Deutungshoheit darüber, was Mode darstellt. Ein avantgardistischer Akt, der ein neues demokratisches Zeitalter der Mode eröffnete, zu der jeder Zugang hatte. Aber was passierte nach diesem Sturm auf die Mode-Bastille? Nichts. Es brauchte sehr lang, bis die Luxusbranche wirklich im Netz angekommen war. Dafür aber gewaltig.

Für den jungen Mittelstand Schließlich ist Luxus längst nicht mehr nur für die oberen 10.000. Es ist ein Symbol für den Mittelstand, es geschafft zu haben. Dem Hang zum Luxus frönt überwiegend die jüngere Generation der 20- bis 40-Jährigen. Die jungen Leute verfügen über ausgeprägtes Markenwissen und drängen mit größerem Nachdruck auf die Erfüllung ihrer Wünsche, als die ältere. Sie bewegen sich als Digital Natives völlig natürlich in der digitalen Welt und für sie ist Exklusivität und Internet kein Widerspruch.

Und Luxusmarken – vor einem Jahr noch ein Niemand im Netz – sind heute die Stars. Dior z.B. hat sieben Mio. Facebook-Fans und wenn Dior-Roben am Red Carpet der Berlinale gezeigt werden, finden sich schnell 15.000 Personen, denen das gefällt. Selbst ein simples Bild von Natalie Portman mit New Look Mascara gefällt auf Anhieb 16.000. Martini fand nach George Clooney seinen neuen Werbestar mit einem internationalen Kisser Casting auf Facebook. Bei der Internet-Präsenz geht es nicht um Online-Verkauf. Die Magie der Stores, die Lust am Ausprobieren, die Präsenz im Straßenbild der Metropolen bleiben zentrale Bestandteile.

„Weg der Modernität“ Die Marke muss eine Geschichte erzählen, die Begehrlichkeiten weckt. Nennen wir es Glaubensstrategie. Kunden müssen an die Kraft einer Marke glauben, damit sie auch in Zukunft bereit sind, entsprechende Preise zu zahlen. Giorgio Armani zeigte soziales Gewissen und sammelte 2011 mit „Acqua for Life“ über Facebook 43 Mio. l Trinkwasser für Gemeinden in Ghana. Branchenführer LVMH leistet sich einen wunderbaren Blog

„Es brauchte sehr lang, bis die Luxusbranche wirklich im Netz angekommen war. Dafür aber gewaltig.“ Harald Betke

(www.nowness.com), der täglich mit einem Beitrag die Schnittstelle zwischen Kunst, Design und Mode auslotet. Auch Karl Lagerfeld wandert ins Netz und kommentiert gewohnt pointiert: „Das Elitär-sein der Massen ist seit Langem mein Traum. Ich denke, dass es fast meine Pflicht ist, dies mit meinem Namen zu machen; das ist der Weg der Modernität.“

Marke online neu erzählen Aber der einzige würdige Nachfolger Helmut Langs ist Christopher Bailey, Chief Creative Officer von Burberry. Er nennt seine Marke nicht mehr ausschließlich Modemarke, sondern Social Media

lindt & sprüngli

barry callebaut

30.000

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Company. Und das zu Recht. Burberry hat auf Facebook über zehn Mio. Freunde, ca. eine Mio. folgt Bailey auf Twitter. Und beim neuen Burberry Parfum „Body“ wurden 60% des Budgets in digitales Marketing investiert. Sein „Artofthetrench.com“ Streetstyle-Blog ist bereits Kult; Menschen aus der ganzen Welt laden Bilder von sich im Burberry Trenchcoat hoch, teilen dies auf Facebook und zeigen: Sie sind Teil der großen Burberry-Welt. Die Luxusmarken haben erkannt: Nur Tradition und Exklusivität sind vielen Kunden von heute schlicht zu langweilig; man muss eine Marke online neu erzählen – mit auf die Zielgruppe zugeschnittenen hochwertigen Inhalten. Ralph Lauren z.B. hat ein digitales Kinderbuch auf seiner Website, die „RL Gang“, komplett mit Ralph Lauren eingekleidet. Markenbildung kann nicht früh genug beginnen.

FactS Harald Betke berät Unternehmen, unterrichtet am Institut für Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, ist Leiter des Instituts für Zukunftsforschung, hält regelmäßig Vorträge im Rahmen internationaler Kongresse über Kreativität und führt die Werbeagentur Betke in Wien. www.betke.at

süsse versuchung

03.01.11

01.07.11

Lindt konnte mehr Gewinn als erwartet einfahren und auch die Margen steigern. Dennoch stufte Sarasin Research Lindt zuletzt auf ­lediglich „neutral“ ein; auch die Nr. 1, Barry Callebaut (WKN 914661), erntete von Analysten zuletzt nur „hold“ und sogar ein „sell“.

02.01.12

Edel-Schokoladen Passend zu Ostern: Lohnen Aktien von Lindt oder Barry Callebault? Bei Lindt & Sprüngli (WKN 859568) gab es 2011 mehr Gewinn trotz weniger Umsatz (wegen der Franken-Stärke). Die Dividende wird um 50 auf 500 CHF je Namenaktie erhöht. Das Ergebnis von Barry Callebaut wiederum war vom verlustreichen Verkauf der Traditionsmarke Stollwerck belastet, aber auch hier gab es mehr Dividende trotz weniger Umsatz. Und: Der Riese kauft zu: nach La Morella Nuts nun Mona Lisa Food Products. Kursmäßig scheint bei beiden die Luft eher draußen zu sein.


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4 – luxury brands&retail

Freitag, 23. März 2012

gastkommentar

© Location Group

Das Geld liegt auf der Bahnhofstraße

Marc-Christian Riebe ist Gründer und CEO der Location Group

Umfassendes Fachwissen, versiert im Umgang mit anspruchsvollen Kunden, sattelfest in möglichst vielen Fremdsprachen – die Anforderungen an das Verkaufspersonal sind hoch.

Mitarbeiter werden

zum raren Luxusobjekt

Kehrseite des Erfolgs Die Expansion im Luxusbusiness lässt Fachkräfte immer rarer werden.

„Geeignete

sein Branchenkollege Peter Kellner, CEO von Breitling Austria and Eastern Europe: „Vor allem für komplizierte mechanische Uhren herrscht in Österreich und noch mehr in Osteuropa ein großer Bedarf an qualifiziertem Personal. Dieser Engpass ist auch nicht kurzfristig zu beheben, sondern bedarf mittelund langfristiger Planung.” Viele Hersteller haben bereits entsprechende Maßnahmen gesetzt, wie etwa die Swatch-Group (siehe dazu Bericht auf Seite 6) oder der Hamburger Juwelier Wempe mit seinem modernen Ausbildungszentrum im sächsischen Glashütte.

­Kandidaten für den

Neue Rahmenbedingungen

Britta biron

Wien. Während ganze Volkswirtschaften am Rande des Bankrotts trudeln und von Regierungen immer neue Sparpakete geschnürt werden müssen, zeigt sich der Markt für Luxusgüter von solchen Problemen völlig unbeeindruckt. Mehr noch, Umsätze und Erträge erreichen neue Rekordmarken. Exklusive Mode, Nobeluhren und hochkarätiger Schmuck finden – so paradox es vielleicht klingen mag –

PoS sind schwer

© Daimler

Bonus-Rekord bei Daimler-Benz

Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Daimler AG.

Stuttgart. „2011 war für uns ein exzellentes Jahr. Hierzu hat unsere Belegshaft mit Spitzenleistung und Top-Engagement den wesentlichen Beitrag geleistet. Dies wird mit unserer Erfolgsbeteiligung auch in besonderem Maße anerkannt“, so Wilfried Porth, ­ Personalvorstand und Arbeitsdirektor. Mit dem Aprilgehalt gibt es daher einen Bonus von 4.100 € für jeden anspruchsberechtigten Mit­ arbeiter. www.daimler.com

zu finden.“ Carina Rath-Bachmann HR-Managerin Estée Lauder

reißenden Absatz. Um ihre Kunden muss sich die Branche also keine Sorgen machen. Anders sieht es da bei jenen Menschen aus, die die heiß begehrten Luxusartikel entwerfen, herstellen, vermarkten und verkaufen. Fachkräftemangel ist ein Problem, mit dem sich die Hersteller im Premium- und Luxus-Segment immer öfter konfrontiert sehen. Denn die rasche Expansion der Nobelmarken – sowohl in der Produktion als auch im Vertriebsnetz – dünnt den Arbeitsmarkt stark aus. So hat Hermès im letzten Jahr etwa 400 neue Mitarbeiter eingestellt und die Schweizer SwatchGroup hat ihre Belegschaft sogar um 2.800 aufgestockt.

Leere Lehrstellen „Gerade im Bereich ‚Uhrmacher‘ ist es schwer, Mitarbeiter zu finden, da der Lehrberuf nicht von vielen Jugendlichen gewählt wird”, so Alexander Seidl, Österreich-GF der Schweizer Uhrenmarke Zenith. Diese Ansicht vertritt auch

che sind es die Mitarbeiter, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Sie sind das Herz eines Unternehmens“, bringt es Christine Wolf, Director of Human Resources der Hotelgruppe JJW, zu der in Österreich die Häuser The Ring, Lake´s und Grand Hotel Wien gehören, auf den Punkt. „Ein entscheidender Faktor ist bei uns die soziale Kompetenz, eine hohe Dienstleistungsorientierung sowie ein ausgezeichnetes Auftreten der Mitarbeiter. Fachwissen ist natürlich grundsätzlich immer ein gro ßer Vorteil, jedoch zählt in der Hotellerie die Weiterbildung oft mehr als die Grundausbildung.“ Dafür biete man quer durch alle Bereiche ein breites Schulungsprogramm – vom Gemüseschnitzkurs bis zum Führungskräfte-Coaching. Eine hohe Servicequalität ist auch Dreh- und Angelpunkt im Geschäft mit der Schönheit. „Neben fundiertem fachlichen Wissen sind am PoS vor allem Soft Skills wie Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wichtig geworden”, sagt Carina Rath-Bachmann, HR-Managerin bei Estée Lauder. Welcher Zielgruppe gehört der Kunde an? Wie will er beraten werden? Während diese Fragen am Counter oft durch Menschenkenntnis und Intuition geklärt werden, kommen im Back-

„Entscheidender Faktor ist bei uns die soziale ­Kompetenz.“ christine wolf HR-director JJW-Gruppe

70 und bildet seit Jahren seine beiden Nachfolger aus. Generell hat die Attraktivität der Lehre abgenommen. „Es wird immer schwieriger, junge Menschen dafür zu begeistern”, weiß Rauch und räumt ein, dass die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten bisher vielleicht auch zu wenig offensiv an die Zielgruppe kommuniziert wurden.

Interne Ausbildung

© Zenith

short

Auch bei Montblanc hat mit dem wachsenden Bedarf an Fachkräften durch steigende Verkaufszahlen und die Ausweitung des Sortiments die Bedeutung der internen Ausbildung stark zugenommen. „Durch den Wegfall vieler Zulieferbetriebe haben wir auch unsere Fertigungstiefe erweitert und führen jetzt eine Reihe vorgelagerter Produktionsstufen intern durch, was natürlich die Zahl der verschiedenen Berufe bei uns im Haus vergrößert hat. So bilden wir jährlich etwa drei Werkzeugmacher

aus”, sagt Christian Rauch, der als Managing Director Writing Culture für die Herstellung der edlen Schreibgeräte zuständig ist. „Für etliche Arbeiten ist zudem hochspezialisiertes Fachwissen und langjährige Erfahrung erforderlich”, erklärt er weiter. So ist der aktuelle Stempelschneider, jener Mitarbeiter, der die Vorlagen für die filigranen und kunstvollen Verzierungen auf den Schreibfedern herstellt, bereits im durchaus rentenfähigen Alter von über

Alexander Seidl, Österreich-GF von Zenith: Uhrmachernachwuchs wird rar.

Gegenüber Unternehmen aus weniger prestigeträchtigen Branchen glauben Nobelmarken bei der Jagd nach passenden Mitarbeitern durch ihr hohes Image einen klaren Vorteil zu haben. „Bei den Stellenanzeigen hat sich eindeutig gezeigt, dass der Rücklauf deutlich höher ist, wenn wir nicht anonym, sondern als Luxusmarke suchen”, so Kellner. Allerdings stellen EdelBrands meist auch – da unterscheiden sie sich nicht von ihren Kunden – deutlich höhere Ansprüche an ihre zukünftigen Mitarbeiter. „In der Dienstleistungsbran-

© Breitling

D

ie Zürcher haben weltweit am meisten Geld für Konsum in der Tasche. Zahlreiche Studien bestätigen, dass Zürich bei der Kaufkraft unter den Top Drei-Städten der Welt liegt. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach TopLocations, was unweigerlich zu hohen Mieten für den Einzelhandel führt. Die letzte Neuvermietung mit 12.500 Franken pro Quadratmeter Verkaufsfläche und Jahr untermauert, dass das Umsatzpotenzial an der Bahnhofstraße immer mehr internationale Brands anlockt. Gerade Juweliere und Uhrenhersteller haben für ein Ladenlokal zwischen Paradeplatz und dem Bally Capitol das notwendige Budget. Auf der 1,4 Kilometer langen Einkaufsmeile befinden sich 140 Geschäftsflächen mit einem Filialisierungsgrad von 87 Prozent; das bedeutet, dass nur noch 13 Prozent aller Flächen individuell genutzt werden. Die tägliche Frequenz liegt bei 100.000 Menschen, dazu kommen noch 400.000 Reisende am Zürcher Hauptbahnhof pro Tag. Nach Fertigstellung der Durchmesserlinie nach Oerlikon im Jahr 2014 werden mit dem unterirdischen Bahnhof Löwenstraße über 500.000 Menschen täglich erwartet. Zudem entstehen hier auf 2.800 Quadratmetern 37 neue Ladenflächen.

© APA/Hans Klaus Techt

marc-christian riebe

Peter Kellner, CEO Breitling Austria & ­Eastern Europe: langfristige Programme.


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luxury brands&retail – 5

Friedrich Jonak „Wünschen uns mehr Akademiker“

office und im Mangement zunehmend wissenschaftliche Methoden zum Tragen. „Generell spielen Analysen, also die Fähigkeiten, aus Daten Rückschlüsse zu ziehen bzw. auf deren Basis Entscheidungen zu treffen, eine größere Rolle. Die schnelllebige Zeit verlangt innovative, interessierte Mitarbeiter, die Trends erkennen, sich neues Wissen aneignen, flexibel agieren und Änderungen positiv gegenüberstehen”, erklärt Rath-Bachmann.

Soft Skills & Know-how Zwar fehle in der Schul- und Uniausbildung die praktische Seite, „die Absolventen kennen sich aber mit den neuesten Entwicklungen, etwa dem Thema Social Media, besser aus als die alten Hasen. Hier kommt es zu einer optimalen Ergän­zung von Wissen und Erfahrung.” Trotz einiger branchenspzifischer Uni-Lehrgänge sieht Kellner „eine Ausbildung als Vorbereitung für einen Job in der Luxusindustrie als nahezu nicht existent. Wir müssen unsere Mitarbeiter immer gezielt an die Eigenheiten der Luxusbranche heranführen und zwar sowohl produkt-, als auch kundenbezogen.” Aus seiner Sicht wäre eine „Akademie de Luxe“ auf jeden Fall sehr wünschenswert.

Die richtigen Werte Aber schlussendlich zählt weniger die Quantität als viel mehr die Qualität der Bewerber und wie gut sie zum Unternehmen passen. „Auch im Recruiting sollte ein Unternehmen wie eine Marke agieren. Sie darf durchaus polarisieren: Sie wirkt anziehend auf ihre Fans und abstoßend auf Bewerber mit

„Die Bedeutung der internen Ausbildung hat stark zugenommen.“ christian rauch managing director montblanc

unpassenden Wertesystemen”, so Christian Wichmann, Senior Brand Consultant bei Brand:Trust, die kürzlich eine Studie dazu in Öster­ reich und Deutschland durchgeführt hat. Der Ansatz, nicht nach den besten, sondern den am besten passenden Mitarbeiter zu suchen, sei vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen ein nahezu „revolutionärer“ Ansatz, gibt Wichmann zu. Die Vorteile liegen aber auf der Hand. Es erspart eine Menge interner Administration und ist vor allem im Hinblick auf einen Punkt, der Luxusmarken ganz besonders am Herzen liegt – das Image – von großer Bedeutung. Denn gehen Arbeitnehmer in ihren Wertevorstellungen mit ihrem Dienstgeber konform, sind sie nicht nur zufriedener und produktiver, sondern auch überzeugende Werbeträger für „ihre” Marke. www.esteelauder.at www.jjwhotels.com www.brand-trust.de www.montblanc.de www.zenith-watches.com

Wien. „Mitarbeiter für das Management sind leichter zu finden, als welche für den Verkauf”, bringt Friedrich Jonak, Inhaber der Wiener Hermès-Boutique, die Problematik im Handel mit Luxusgütern auf den Punkt. „Der oft zitierte Fachkräftemangel ist auch in unserer Branche ein Thema.” An interessierten Bewerbern würde es natürlich nicht mangeln – klingende Namen sind auch als Arbeitgeber höchst attraktiv – allerdings erfüllen längst nicht alle die Anforderungen, um Edles an die anspruchsvolle Klientel zu bringen. „Ebenso wie der Ansprüche der Kunden gestiegen sind, hat sich auch der Beruf des Verkäufers weiterentwickelt. Gutes Aussehen und entsprechende Umgangsformen sind wichtig, ebenso wie Fremdsprachenkenntnisse, Intelligenz, Einfühlungsvermögen und natürlich die Freude an der Arbeit”, nennt Jonak die wesentlichen Kriterien. Erfahrung im Verkauf von Luxusartikeln sei nicht zwingend notwendig: „Ich habe auch mit Mitarbeitern aus anderen Branchen schon gute Erfahrungen gemacht.” Dass Jungakademiker nach wie vor wenig Interesse am Verkauf zeigen, findet er schade: „Gerade im Luxussegment ist diese Arbeit sehr anspruchsvoll und abwechslungsreich.” Und Entwicklungspotenzial gäbe es zudem. „Bei der Besetzung von Führungspositionen nehme ich statt externer Bewerber lieber geeignete Mitarbeiter aus den eigenen Reihen”, erklärt er.

© F. Jonak

Auch bei Montblanc setzt man verstärkt auf interne Ausbildungsmaßnahmen.

WWW.TOMFORD.COM

© EPA

Mangelware

Friedrich Jonak: Verkauf ist für Jungakademiker ein interessanter Arbeitsbereich.


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6 – luxury brands&retail

Freitag, 23. März 2012

short

© Rolls-Royce Motor Cars

Lehrling deluxe bei Rolls-Royce

© panthermedia.net/Andres Rodriguez

Beauty & Wellness stehen am Lehrplan

Hier bekommt man das Rüstzeug für die Karriere im Beauty-Business.

Giessen/Frankfurt. Wellness & Beauty haben sich als krisenresistente Wirtschaftszweige erwiesen. Höhere Nachfrage heißt aber auch mehr Bedarf an exzellent ausgebildeten Fachkräften. Eines der renommiertesten Aus- und Weiterbildungsinstitute ist die 1953 gegründete private Kosmetikschule Schäfer; an ihr unterrichten 60 Experten in sechs Fachbereichen. 2005 wurde zusätzlich die Famous Face Acedemy, eine Fachschule für Make-up Artists, gegründet. Am Lehrplan stehen regelmäßige Praktika bei Film, Fernsehen, Mode, Fotografie, Showbusiness und Industrie, bei denen die Schüler nicht nur ihr fachliches Know-how verfeinern, sondern zudem wichtige Kontakte knüpfen können. Zur Firmengruppe gehört schließlich auch die Famous Face Agency, über die die Absolventen national und international vermittelt werden. www.kosmetikfachschule.de

Wer die Uhrmacherschule Alfred Helwig in Glashütte mindestens mit einer „2“ abschließt, erhält eine Arbeitsplatzgarantie in einem Unternehmen der Swatch Group.

Perfekter

Stundenplan

Die Swatch Group hat ein besonders ambitioniertes Ausbildungsprogramm für Uhrmacher. britta biron

Glashütte. Seit Jahren freut sich die Uhrenindustrie über steigende Absatzzahlen. Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten: Mehr verkaufte Uhren bedeuten auch mehr Uhren, die regelmäßig zum Service müssen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage der Unternehmen nach den dafür notwendigen Fachkräften – vor allem im gehobenen Segment, wo man die Geduld der Kunden nicht mit langen Wartezeiten strapazieren will. Und wer, wenn nicht die Hersteller selbst, könnte dem Nachwuchs das nötige fachliche Rüstzeug besser vermitteln, damit das Aftersales-Service auch in Zukunft wie ein Uhrwerk läuft. Im sächsischen Glashütte, dem Zentrum der deutschen Uhrenindustrie, hat Ausbildung von Uhr-

machern eine lange Tradition. Sie geht bis 1878 zurück, als Moritz Grossmann die Deutsche Uhrmacherschule gründete. Diese bestand – ab 1957 als „Ingenieurschule für Feinwerktechnik Glashütte“ – bis zum Jahr 1992. Am 12. September 2002 ließ die Manufaktur Glashütte Original, die bis dahin in der eigenen Manufaktur ausgebildet hatte, die Tradition mit der Gründung der „Uhrmacherschule Alfred Helwig” (benannt nach dem Erfinder des „Fliegenden Tourbillons”, der an der ursprünglichen Schule unterrichtet hatte) wieder auferstehen.

Diese erfolgt nach den neuesten didaktischen und methodischen Erkenntnissen und setzt Maßstäbe für die zukunftsorientierte Ausbildung in einem traditionellen Handwerk.

Arbeitsplatzgarantie Schulungstechnisches Highlight ist dabei eine neue Video-Präsentationstechnik, die eine detailgetreue Ausbildung von Uhrwerksteilen in kleinsten Dimensionen ermöglicht. Einzelne Arbeitsschritte beim Montieren oder Regulieren eines Uhrwerks werden dabei über ein elektronisches Mikroskop vergrößert und auf die in den Lehrkabinen installierten Monitore projiziert. Die enge Zusammenarbeit mit der Manufaktur garantiert außerdem von Beginn an eine intensive

Theorie & Praxis Seither beginnen jährlich 15 Schüler (12 angehende Uhrmacher und drei angehende Werkzeugmechaniker) hier ihre Ausbildung.

Verbindung von Theorie und Praxis. Studienreisen, Fremdsprachenkurse (Englisch oder Französisch), internationale Praktika und Partnerprogramme mit dem schweizerischen WOSTEP (Watchmakers of Switzerland Training and Educational Program) stehen ebenfalls am Lehrplan. Wer die Schule mit einer Gesamtnote von besser als „2“ abschließt, bekommt neben dem Diplom auch eine Arbeitsplatzgarntie in der Manufaktur Glashütte Original oder in einem Schwesterunternehmen der Swatch Group. Die Uhrmacherschule Alfred Helwig ist Teil der Nicolas Hayek Watchmaking-School; das ist ein internationales Ausbildungsprogramm mit weiteren Schulen in Pforzheim, Miami, Shanghai und Kuala Lumpur. www.swatchgroup.com

Lehrreich Die Liebe zum Luxus ist angeboren; wie man ihn richtig managt, erfährt man in speziellen Studien

Passendes Rüstzeug für die Luxus-Karriere Paris/München. Die langjährige Erfahrung von Cartier in der Vermarktung von Luxus müsse weitergeben werden, war Alain Dominique Perrin, damaliger Chef der Nobelmarke, überzeugt und initiierte 1990 die Gründung des „Institut Supérieur de Marketing du Luxe”. Seither kann man sich an dieser der EDC-École Supérieure de Commerce (Frankreichs ältester privater Universität) angegliederten Schule das notwendige Rüstzeug für eine Luxus-Karriere aneignen – von der Geschichte des Luxus bis zum rechtlichen Know-how. Die Ausbildung bis zum MBA in Luxury Brand Marketing dauert ein Jahr und kostet rund 10.200 €.

Ähnliche Programme bieten unter anderem die EML Emlyon Business School in Lyon, Genf und Shanghai sowie die IUM International University of Monaco an. Als bisher einziges Institut im deutschsprachigen Raum hat seit 2009 auch die Munich Business School Kurse in Luxury Management und Luxury Brand Management im Programm. Initiiert wurde es von Petra-Anna Herhoffer, die mit ihrem „Inlux“-Institut Seminare und Workshops veranstaltet und Luxus- und Lifestyleunternehmen im Bereich Marken und Marketing berät. www.munich-business-school.de www.supdeluxe.com

© panthermedia.net/Dmitriy Shironosov

Goodwood. Der britische Hersteller der exklusiven NobelKarossen ist zurzeit auf Lehrlingssuche für den Ende August beginnenden neuen Turnus. Das interne Ausbildungsprogramm besteht seit 2006 und wurde in Zusammenarbeit mit dem Learning Skills Council (LSC) und den Berufsschulen von ­Chichester und Northbrook entwickelt. Wer das strenge Auswahlverfahren besteht, auf den wartet klarerweise keine herkömmlichen Mechaniker-Ausbildung; während der vier Lehrjahre bei Rolls-Royce wird der Nachwuchs von den Fachkräften in den verschiedenen Abteilungen – Sattlerei, Holzbearbeitung, Elektrik, Lackierung, Montage, etc. – umfassend in Theorie und Praxis geschult. Seit dem letzten Jahr umfasst die Lehre auch den kaufmännischen Bereich. „Unsere neuen Lehrlinge starten ihre Berufslaufbahn in einer Phase, die die erfolgreichste in der 107-jährigen Geschichte von Rolls-Royce ist“, sagt Unternehmenssprecher Andrew Ball. www. rolls-roycemotorcars.com

© Glashütte

Ende August startet der neue ­Ausbildungsturnus in Goodwood.

Luxus kann man auch studieren – verschiedene Institute bieten entsprechende Kurse.


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Freitag, 23. März 2012

Gold- und

luxury brands&retail – 7

Karriere -Schmiede

natascha jansen-becker

Wien. Das Sprichwort, dass Handwerk einen goldenen Boden hat, trifft auf den Beruf des Goldschmieds sicher zu – Know-how und Kunden vorausgesetzt. „Allerdings trägt die traditionelle Lehre dem aktuellen Berufsbild nur mehr bedingt Rechnung. Gut ein Drittel aller Punzierungsberechtigten in

„Wir vermitteln handwerkliches Können und fach-

einzelnen, thematisch geblockten Kursen, die auch berufsbegleitend besucht werden können.

Theorie & Praxis Neben dem handwerklichen Know-how – vom Goldschmieden über Edelsteinfassen bis Designentwicklung – stehen auch Fachtheorie wie Material- und Edelsteinkunde sowie Marketing oder Unternehmensgründung auf dem Lehrplan der Akademie. „Mittlerweile absolvieren 20 bis 25 Schüler jährlich die Lehrabschlussprüfung. Damit sind wir einer der größten Ausbilder in Österreich“, ist Römer stolz – so-

wohl auf seine Schüler als auch auf den Erfolg seines Konzepts. „In Österreich ist die Tradition, für seine Ausbildung zu zahlen, im Vergleich zu anderen Ländern noch nicht sehr stark ausgeprägt“, sagt er. Allerdings ist er davon überzeugt, dass sich die Investition von 8.700 € in die drei Semester bis zur Lehrabschlussprüfung lohnt. „Wir bieten eine sehr umfassende und den Anforderungen der heutigen Zeit entsprechende Vorbereitung auf den Beruf und zusätzlich auch Kurse für Goldschmiede, die sich weiterbilden wollen“, sagt er. www.goldschmiedeakademie.at

© www.goldschmiedeakademie.at

Schmuckes Ausbildungsprogramm: Wiener Goldschmiede Akademie.

Neben fachlichem Know-how werden auch Marketing und Management unterrichtet.

liches Wissen.“ alfred j. römer

Österreich sind – zumindest im rechtlichen Sinne – Künstler und keine Gewerbetreibenden“, so Alfred J. Römer. Mit der „Wiener Goldschmiede Akademie“ bietet er seit 2002 eine Alternative zur traditionellen Lehre. Vor allem Maturanten und Akademiker nutzen diese Möglichkeit der Berufsausbildung, aber auch Menschen, die sich ein zweites Standbein schaffen wollen. „Wir wenden uns ganz klar nicht an Personen, die Schmuckherstellung als Hobby ausüben wollen. Dafür gibt es andere Angebote.” Unterrichtet wird in kleinen Gruppen mit maximal neun Personen von jeweils zwei Trainern in

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der cosmogr a ph d ay tona

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© christianwind.com

Haariger Weg führt zum Erfolg

Markus Güpner: mit Chic, Charme und Schere in die haarige Oberliga.

Wien. Markus Güpner ist ein Paradebeispiel dafür, dass der Slogan „Karriere mit Lehre“ funktioniert. „Bereits in der Mittelschule wusste ich, dass ‚Friseur‘ mein Traumberuf ist“, sagt er. Nach der Ausbildung holte er sich bei internationalen Topcoiffeuren den letzten Schliff und bildete sich zudem in Psychologie und asiatischer Energielehre weiter. Es folgten Engagements als Schulungsleiter bei Jacques Dessanges und bei L’Oréal als Topstylist, bevor er sich für die Selbstständigkeit entschied. Heute zählt Güpner mit seinem Wiener Salon „sevenp“ zu einem der gefragtesten Coiffeure der Wiener Gesellschaft. Sein Erfolgsgeheimnis: „Die perfekte Beherrschung des Handwerks, gepaart mit Leidenschaft.“ www.sevenp.com BuchererWien_LuxuryBrands_03_12.indd 1

06.03.12 09:41


www.chanel.com

CHANEL-Kundenservice: Tel. 0810-5000 10 (geb端hrenpflichtig)


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luxury brands&retail – 9

© Panerai

Freitag, 23. März 2012

Ob Fußball, Segeln, Rennsport oder Polo – der Drang nach Höchstleistungen verbindet Luxusmarken und die Welt des Sports, ebenso wie die Emotionen, die in der Zielgruppe geweckt werden.

Fitnessprogramm für’s

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Powershopping mag der Lieblingssport vieler Luxus-Fans sein, die Nobel-Brands selbst sporteln in vielen anderen Disziplinen. britta biron

Wien/Genf/Stuttgart. Sport ist gesund – nicht nur für jene, die ihn praktizieren, sondern auch für die Bilanz. Eine Ansicht, die viele Nobelmarken vertreten. Entsprechend zahlreich sind die Partnerschaften, die mit Sportlern, Vereinen, Verbänden und Events bestehen. Die Palette ist groß und die Wahl fällt nicht ausschließlich auf elitäre Nobelsportarten. Unter einem guten Stern steht der VfB Stuttgart, der mit der „Mercedes-Benz-Arena“ als Heimstadion einen einzigartigen 60.000-Sitzer fährt. Vor Kurzem hat Mercedes auch seine seit 1990 bestehende Partnerschaft mit dem Deutschen Fußball-Bund DFB verlängert und bleibt bis 2018 Generalsponsor. Passend zum heurigen EM-Jahr fungieren die National-

Kicker als Stars des TV-Spots, der im Mai on air gehen wird. Sportlich unterwegs sind auch Cartier – ganz standesgemäß mit seinen exklusiven Polo-Turnieren, die auch gesellschaftliche Highlights sind –, Zenith (sponsert unter anderem Extremsportler Felix Baumgartner) und Omega (unter anderem Partner des IOC bis 2020 und offizieller Zeitmesser bei vielen Bewerben). Auf der Erfolgswelle segelt Louis Vuitton – seit letztem Jahr auch als Sponsor des „Americas Cup“. Panerai demonstriert seine enge Verbindung mit den Meeren nicht nur mit seinen Marine-Chronografen, sondern auch mit der „Panerai Classic Yachts Challenge“. Schließlich zeichnen Ästhetik, klassisches Design, Handwerkskunst und Exzellenz die klassische Yacht ebenso aus wie eine Luxusuhr.

Rasant im Motorsport unterwegs ist Blancpain – nicht nur als Titelsponsor verschiedener Bewerbe; beim „ADAC GT“ sitzt BlancpainPräsident Marc A. Hayek selbst im Cockpit. Noch dazu mit Erfolg. Gemeinsam mit seinem Partner Peter Kox hat er 2011 die Meisterschaft gewonnen.

Emotionen & Werte So unterschiedlich die Sportarten auch sind, die Strategie dahinter ist die gleiche. Es geht vor allem um´s Image. „Der Bewerb ermöglicht uns, IWC in einem faszinierenden Umfeld zu präsentieren“, erklärt Karoline Huber, Director Marketing und Communication bei IWC Schaffhausen. „Unser Engagement zielt auf eine hohe Übereinstimmung mit unseren Markenwerten ab. Ingenieurskunst, Technologie

und Qualität stehen dabei absolut im Zentrum. Mit dem hochtechnisierten Umfeld und Anspruch des „Volvo Ocean Race“ verbinden

„Die Ausstrahlung der Marke wird rund um den Globus getragen.“ karoline huber, iwc schaffhausen

sich diese Werte perfekt. Zudem bieten die Stopps zwischen den einzelnen Segeletappen weltweit zehn attraktive Gastgeberhäfen, die sich für exklusive Events anbieten.“

Die Nobelmarke ist nicht nur offizieller Zeitmesser der Regatta, sondern stiftet pro Etappe mit der „IWC 24-Hour Speed Record Challenge“ einen Sonderpreis für die schnellste Crew. Dass sich sportliches Engagement für Luxusmarken rechnet, hat Manfred Bruhn, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und Unternehmensführung der Universität Basel, am Beispiel von Hugo Boss und den Klitschko-Brüdern jetzt auch erstmals wissenschaftlich nachgewiesen. „Die emotionale Kommunikation als Erfolgsfaktor wird weiterhin an Bedeutung gewinnen. Luxusunternehmen sind demnach aufgefordert, dem ‚Instrument Sponsoring‘ verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken“, so sein Fazit. www.iwc.com www.unibas.ch www.mercedes-benz.de

Red Carpet Schmuck & edle Roben, Gourmetmenü & Nobel-Sprudel – bei großen Events haben neben Stars auch große Marken ihren Auftritt

© Philipp Hutter

Filmbranche & Nobelbrands tanzen im Dreiviertel-Takt

Marion Finger ließ sich von Rainer Trefelik bei Popp & Kretschmer einkleiden.

Wien. Zwischen der Traumfabrik Hollywood und der österreichischen Filmindustrie mögen ja etliche tausend Kilometer und einige Milliarden Euro Produktionsbudget liegen, auf Glanz verzichtet man hier aber trotzdem nicht – vor allem, wenn es darum geht, sich selbst zu feiern und in dieser ­Disziplin tanzt Wien mit seiner langen Balltradition der amerikanischen Filmmetropole leichtfüßig davon. „Beim ‚Filmball‘ servieren wir mit Moet & Chandon den gleichen Champagner, der auch bei den ‚Golden Globes‘ gereicht wurde und Grey Goose ist der Vodka der Oscarnacht“, sagt Ballorganisatorin

Marion Finger. Aber das ist nicht die einzige Parallele. Denn die Verbindung von Film und Wirtschaft – ohne die auch die großen Events in Hollywood deutlich weniger glamourös wären – funktioniert natürlich auch hierzulande. So stellte etwa die Schweizer Uhrenmarke Raymond Weil die Präsente für die Stargäste zur Verfügung.

Treffen der Stars „Große Brands gehören zur Filmwelt, wie die großen Stars. Das Engagement bei Glanz- und Glamourveranstaltungen ist bei vielen Luxusmarken fixer Bestandteil der Imagepflege”, so Finger weiter.

Aber auch der lokale Unternehmen sehen zu Recht einen Gewinn in einer solchen Zusammenarbeit. Eingekleidet wurden die Moderatorin Natalie Alison (ihr Outfit wird noch für einen guten Zweck versteigert) und „Ballmutter“ Marion Finger von Popp & Kretschmer, bekannt für filmreife Roben. Für die weitere Zukunft will Finger Gästen und Sponsoren noch mehr bieten und ist auf Ex­ pansionskurs. „Wir haben Büros in Deutschland, Los Angeles und Rom eröffnet, um unsere internatio­ nalen Kontakte zu verbessern. Ein ­großer Plan für 2013 ist der Filmball ‚­Vienna in Los Angeles‘“, verrät sie. www.filmballvienna.at


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10 – luxury brands&retail

Freitag, 23. März 2012

short

Automatisierung goes Luxury

Unsere Kunden ­suchen heute nicht nur passende Möbel, sondern wollen ­draußen ein gemütliches Wohnzimmer. Daher sind Outdoortaugliche Accessoires wie Lampen, Teppiche und Deko­Artikel, wie Vasen, die diese Entwicklung unter­stützen, sehr ­gefragt.‘“ tom wallmann marketingleiter dedon

© Dedon

Frankfur t. Die „Euromold“, Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung, präsentiert heuer (27. bis 30. November) erstmals einen speziellen Themenpark für die Schmuckindustrie – vom Design über Rapid Prototyping bis zur Gussmaschine. Abgerundet wird der Themenpark durch ein interessantes Rahmenprogramm, das die Bedeutung der Prozesskette sowie neuer Technologien in der Schmuckherstellung veranschaulicht. Gianluigi Barettoni, Präsident des Italienischen Schmuckmaschinenverbands Afemo: „Bereits auf der ‚EuroMold 2011‘ haben wir sehr erfolgreich Synergien entdeckt und weiterentwickelt, die für die Schmuckindustrie relevant sind, und werden dies heuer deutlich intensivieren können.“ Auch wenn Handarbeit in der Schmuckherstellung – vor allem im Premiumbereich – weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird, schließt das den Einsatz moderner Technologien nicht aus; während der letzten Jahren haben sich etwa bei der Formenfertigung die generativen Verfahren stark verbreitet. Die Herstellung von Designmodellen in der 3D-Druck-Technik hat sich in einigen Bereichen bereits als Standard-Verfahren etabliert. www.euromold.com

Garten, Balkon und Terrasse werden zunehmend zum Wohnraum und daher auch entsprechend hochwertig ausgestattet.

Es grünt so

Gartenmöbel, Schwimmteiche & Barbecue-Grills – die Outdoorbranche freut sich über Zuwächse.

58 abgehobene Innovationen

clarissa fischer

© Components

Köln. Urbanisierung hin, Technisierung her – der Mensch scheint im Grunde seines Herzens dennoch ein „Grüner“ zu sein. Sein Motto lautet „Hinaus in die Natur“, der Komfort darf dabei allerdings nicht auf der Strecke bleiben. Seit Jahren verzeichnet die Outdoor-Branche Zuwächse, wie die internationale Gartenmesse „spoga+gafa“ letzten Herbst gezeigt hat, auf der die Neuheiten für die diesjährige Saison präsentiert wurden.

Interior Design wird auch über den Wolken ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Mehr Freiluft-Komfort „Eine der wichtigsten Veränderungen der letzten Jahre war sicher der Eintritt vieler Luxus-IndoorMarken in das Premium-OutdoorSegment. Diese Entwicklung wird auch 2012 anhalten“, sagt Dedon-

Marketingleiter Tom Wallmann. „Das bestätigt, dass das OutdoorSegment keine Modeerscheinung des letzten Jahrzehnts war, sondern eine langfristige Rolle am ­P remium-Möbel-Markt spielen wird. In den kommenden Jahren werden zunehmend hochwertige Design-Entwürfe den Markt bereichern.“ Mit der neuen Plattform „garden unique“ trägt die Fachmesse diesem Trend Rechnung. „Das Konzept haben wir gemeinsam mit den Marktführern entwickelt und auf die Ansprüche des Hochwert- und Luxussegments im Outdoor-Bereich abgestimmt”, erklärt Metin Ergül, Geschäftsbereichsleiter Haus, Garten, Freizeit der Koelnmesse GmbH. Top-Marken wie Barlow Tyrie, Manutti und Viteo, die im letzten Jahr noch nicht dabei waren, haben sich neben vielen anderen

namhaften Brands für die heurige Messe bereits angemeldet. Um sich draußen gut einzurichten, braucht es neben Möbeln aber

„Zunehmend entdecken Luxus­Möbel-Marken den Outdoor-Bereich.“ tom wallmann

noch eine Reihe weiterer Dinge – vom Blumenkübel über Markisen und Beleuchtung bis zum Schwimmteich. Die Zahl der Barbecuefreunde, insbesondere der jüngeren, hat

laut der Barbecue Industry Association (BIAG) 2011 weiterhin zugenommen. „Das Kaufverhalten der Griller hat sich gegenüber den letzten Jahren weiterhin positiv entwickelt, der Trend zu hochwertigem Gerät und besserem Zubehör ist weiterhin steigend”, so BIAGGF Kurt Schlieper. Zunehmend angesagt ist Multifunktionalität. So bieten Hersteller inzwischen Geräte, die gleichzeitig als Räucherofen, Power-Grill und PizzaOfen genutzt werden können. Die kulinarische Nutzung von Balkon und Garten geht aber noch weiter: Neben Zierpflanzen werden zunehmend Obst und Gemüse zur Selbstversorgung angebaut und die Hersteller greifen den Freizeitbauern mit vielen praktischen Hilfsmitteln unter die Arme. www.spogagafa.de www.dedon.de

Inhorgenta Die Aussteller auf der internationalen Schmuckmesse sind mit den Bestellungen sehr zufrieden

Der Schmuckbranche geht es glänzend

© Inhorgenta

Hamburg. „Nachdem schon in den letzten Jahren so viele Innovationen für die Kabinenausstattung herausgekommen sind, ist es erstaunlich, dass es auch heuer so viel Neues gibt“, sagt Peter Vink von der TU Delft. Er ist Juryvorsitzender für den „Crystal Cabin Award“, der bei der diesjährigen „Aircraft Interiors Expo“ (27. bis 29. März in Hamburg) verliehen wird. Insgesamt 58 Innovationen – von kleinen technischen Details bis zu drahtloser Unterhaltungselektronik und Lösungen für Menschen mit beeinträchtigter Mobilität – hat er mit seinen Jury-Kollegen genau begutachtet. Viele Neuheiten zielen auf einen noch weiter verbesserten Komfort der Passagiere ab, der laut einer Studie von Vink in modernen Flugzeugen auf einer zehnteiligen Skala bereits auf 7,8 liegt. Bessere Kabinenausstattung liegt im Trend, nicht nur bei großen Airlines, sondern auch bei regionalen Fluglinien, die zunehmend auf die Unterteilung in zwei Klassen setzen. So hat US Airways Express etwa First Class-Service in ihren 110 Regional-Jets eingeführt. www. aircraftinteriorsexpo.com

grün

Es wird bunt: Farbige Edelsteine sind einer der großen Trends für dieses Jahr.

München. Die Lust der Menschen, sich zu schmücken scheint ungebrochen – daran ändern auch Rettungsschirme & Sparpakete wenig, wie man auf der „Inhorgenta“, der internationalen Schmuckmesse Anfang des Jahres in München, sehen konnte (einzig aus Italien, Spanien und Griechenland wurden weniger Besucher verzeichnet). 1.134 Aussteller aus 37 Nationen präsentierten ihre Neuheiten auf mehr als 30.000 m� (die Ausstellungsfläche war heuer sogar vergrößert worden) dem Fachpublikum. Stark vertreten waren vor allem Besucher aus Großbritannien, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien.

Zu sehen gab es etwa eine exklusive Vorschau auf die Karl Lagerfeld-Kollektion, die 2013 das Portfolio von „Fossil“ ergänzen wird. Junghans stellte die in Kooperation mit der Lifestylemarke Bogner entstandene mechanische Uhrenlinie „Bogner by Junghans“ vor und der Traditionsjuwelier Hans D. Krieger präsentierte seine neue Platinlegierung „Infinite White Platinum”, die vor allem für die Kombination mit Farbsteinen entwickelt wurde.

Farbe liegt im Trend Einen vermehrten Trend zur Farbe sieht man auch beim Juwelenhaus Schaffrath, das heuer stark

auf die Fancy Coloured Diamonds setzt. Eine Neuheit des Perlenspezialisten Schoeffel ist die Creative Collection – eine schmucke Kombination aus Perlen und Leder. Dass das Gezeigte bei den Besuchern gut ankam, belegen die gut gefüllten Auftragsbücher. Jörg Gellner, GF von Gellner Perlen: „Die Messe ist der wichtigste Indikator für unsere Kollektion 2012. Auch dieses Jahr haben wir sehr gute Umsätze erreicht und sind sehr zufrieden.“ Sehr zufrieden mit dem Ergebnis ist auch Frank Heringer, Director der Diamond Group. „Wir schließen diese Messe mit einer sehr hohen Orderrate ab.“ www.inhorgenta.com


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Freitag, 23. März 2012

luxury brands&retail – 11

Die absolute Oberklasse natascha jansen-becker

Peking. Im Luxussegment wollen viele mitspielen und Marken, die es dorthin geschafft haben, gehören klarerweise zu den besten ihrer Zunft. Aber auch in der Oberklasse gibt es welche, die noch ein wenig besser als der Rest sind. Die World Luxury Association (WLA), die zurzeit weltweit größte internationale gemeinnützige Organisation für Forschung und Management auf dem Gebiet der Luxusmarken, hat das untersucht und Anfang des Jahres ihren Bericht „World’s Top 100 Most Valuable Luxury Brands Official Release” (also die Oscars der Luxusbranche) präsentiert.

Kloybateri nur die ‚üblichen Verdächtigen‘, also Cartier, Van Cleef & Arpels, Boucheron, Harry Winston, Bulgari, Chaumet, Montblanc, Tiffany und Mikimoto. Auch die Big Player bei den Uhren sind keine Unbekannten: Patek Philippe, Vacheron Constantin, Piaget, Jaeger-Le Coultre, Audemars Piguet, Blancpain, Rolex, Breguet, IWC und Franck Muller.

China shoppt Luxus Untersucht hat die WLA auch, wo sich der Luxus besonders gut an den Mann bzw. die Frau bringen lässt. Dass China eine immer

wichtigere Rolle in der Branche spielt, war zwar abzusehen, jetzt wurde aber offiziell bestätigt, dass das Reich der Mitte heuer zum größten Verbraucher von Luxusgütern werden wird. Dabei begünstigen die Wertsteigerung des CNY und der Kursverlust des Euros den wachsenden Appetit der chinesischen Konsumenten nach allem, was edel und teuer ist. Realistischen Schätzungen zufolge wird der Gesamtumsatz – auch durch die steigende Zahl chinesischer Touristen auf Einkaufstour in Europa – heuer die Rekordmarke von 59 Mrd. € erreichen www.worldluxuryassociation.org

© EPA

World Luxury Association gab „Oskar der Luxusmarken“ bekannt.

Die Chinesen werden heuer voraussichtlich 59 Mrd. Euro für Luxusgüter ausgeben.

Die Top 100-Brands Die Wertung erfolgte auf Basis verschiedener Kriterien, wie z.B. Marktanteil, Verbraucherfeedback, etc., in verschiedenen Kategorien – Flugzeuge, Yachten, Autos, Schmuck, Uhren, Mode, alkoholische Getränke, Kosmetika, Resorts und Innovationen – und zeigt (wie fast zu erwarten war) wenig Überraschendes. Die Top Ten im Bereich Mode sind: Hermes, Chanel, Louis Vuitton, Christian Dior, Ferragamo, Versace, Prada, Fendi, Giorgio Armani und Ermenegildo Zegna. Bei den Automarken liegen RollsRoyce, Bentley, Ferrari, Lamborghini, Maserati, Aston Martin, Bugatti, Spyker, Pagani und Koenigsegg ganz vorn. Auch beim Schmuck finden sich mit Ausnahme von

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Australien ist in Champagnerlaune

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Z_[ d_[ l[h][^j$ :[i^WbX ^WX[d m_h kdi Australien ist 2011 unter die Top Ten­Märkte für Champagner aufgestiegen.

Bordeaux Cedex. Dass der wirtschaftliche Blues in Europa und die Kursverluste des Euro gegenüber dem US-Dollar weitreichende Auswirkungen haben, zeigt sich am Trinkverhalten am anderen Ende der Welt. Die Australier haben ihre Liebe zu Champagner entdeckt, wodurch das Land der Kängurus & Koalas bereits auf Platz neun der Champagnermärkte geklettert ist. In der Weihnachtssaison konnte Woolworths, der führende Händler für alkoholische Getränke, seine Verkäufe um 30% steigern. Die Bewohner von Down Under freuen sich nicht nur über ein immer größeres Angebot, sondern besonders über die moderaten Preise. Denn während sie vor einem Jahr nur eine Flasche für umgerechnet 79 € bekamen, sind´s jetzt bereits zwei. www.vinexpo.com

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12 – luxury brands&retail

Cosmetic

Freitag, 23. März 2012

Innovations 2012

Global Art of Perfumery: Neue Ideen, zufriedene Kunden, mehr Erfolg.

Š Trend Messen

clarissa fischer

Auf der Fachmesse werden die aktuellen ParfĂźminnovationen vorgestellt.

DĂźsseldorf. In kurzer Zeit – die Fachmesse findet heuer (14./15. April, Hotel Maritim) zum vierten Mal statt – hat sich die „Global Art of Perfumery“ zu einem wichtigen Treffpunkt der Kosmetikbranche entwickelt. In diesem Jahr werden 60 internationale Marken – neben exklusiven Manufakturen von ArtistikdĂźften auch Big Player im Beautybusiness wie Coty, EstĂŠe Lauder, Shiseido und Yves Saint Laurent – ihre duften Neuheiten präsentieren. Erstmals wird heuer im Rahmen der Messe der „Prix de Parfum Artistique“ vergeben. Mit dem

„Duft-Oscar“ werden besonders innovative Duftkonzepte ausgezeichnet. Die Bewertungskriterien der unabhängigen Fachjury sind unter anderem die Neuartigkeit der verwendeten Ingredienzen oder Rezepturen, die Optik des Flakons und die Gestaltung der Verpackung, die Story rund um den Duft, die Entwicklung des Dufts auf der Haut, die geplanten Marketing- und PR-Aktivitäten sowie die Chancen der Innovation, sich auf dem heiĂ&#x; umkämpften Duftmarkt zu behaupten. „Der Trend hin zu Qualität und Individualität hält weiter an. Ein edles ParfĂźm, das die PersĂśnlichkeit unterstreicht, ist ein kleiner

Luxus, den man sich gern leistet, und ein wichtiger Beitrag zum täglichen Wohlempfinden“, so Frank J. Schnitzler, internationaler Duftexperte und Co-Initiator der Messe. Die Preisverleihung findet am 14. April im Rahmen einer Gala statt, bei welcher der bekannte Modedesigner Thomas Rath seine neue Kollektion präsentiert.

Viele Fachvorträge Typisch fĂźr eine Fachmesse ist auch das begleitende Rahmenprogramm. Die Themen der Fachvorträge reichen vom Einsatz von Feng Shui bei der Gestaltung von ParfĂźmerien Ăźber den richtigen Umgang mit der Zielgruppe „Mann“ bis zu psychologischen Tipps fĂźr die erfolgreiche Kundenbindung. Damit will man vor allem ParfĂźmeriefachgeschäften neue Impulse und kreative Ideen fĂźr ihre Ladengestaltung und Kundenbeziehungen bieten. „Gerade inhabergefĂźhrte ParfĂźmerien mĂźssen ihren Kunden heute mehr als ein ausgewähltes Sortiment und gute Beratung bieten“, betont Bernd Kruschka, GF der Einkaufs- und Marketingkooperation Cospar GmbH und Co-Initiator der Global Art of Perfumery. „Der Einkauf soll fĂźr den Kunden oder die Kundin zum Erlebnis werden und positive Emotionen wecken. Mit den Vorträgen wollen wir den Fachbesuchern neue Anregungen und Impulse geben, um sich langfristig erfolgreich am Markt zu positionieren.“ www.global-art-of-perfumery.com

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F E N D I , D E R K L A S S I K E R D E R M O D E W E LT, F I N D E T B E I S P Ă„ T A U F M Ăś b e l & D e s i g n

SchĂśnheits-Preis fĂźr Beauty-Marken

SEINE FORTSETZUNG. L U X U R Y L I V I N G – e i n w e i t e r e r F l a g s h i p s t o r e d e s F a m i l i e n u n t e r n e h m e n s S P Ă„ T A U F – zeigt in Wien exklusives Interieur von F E N D I casa und K E N Z O maison fĂźr alle Wohnbereiche des p r i v a te n Lebens, von Betten, Tischen, StĂźhlen, Sofas und Schränken bis zu Textilien, Beleuchtung u n d Te p p i c h e n , a u s ge s t a t te t s e l b s t v e r s t ä n d l i c h m i t A c c e s s o i r e s .

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SchĂśn & gut: Prix de BeautĂŠ zeichnet herausragende Innovationen aus.

‘ U n s e r E r fo l g s ge h e i m n i s : Die Verbindung inter nationaler Marken mit Ăśsterreichischer Handwerkskunst, geballt mit individueller Beratung und Begeisterung fĂźrs Einrichten. ’ VON LINKS NACH RECHTS:

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Freitag, 23. März 2012

Ein

luxury brands&retail – 13

Prost auf gute Geschäfte

cornelia patelli

Wien. Auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten finden die Menschen (zum Glück) genug Gründe zum Feiern. Und da gehört traditionell prickelnder Wein in die Gläser. Laut einer Studie des britischen Marktforschungsinstituts The IWSR von 2011 wird der weltweite Weinkonsum bis 2014 um

„Wir werden in Zukunft unsere Maßnahmen im Export

Champagner messen können”, so Kranebitter. Auch seien solche Auszeichnungen ein wichtiger Faktor, um das Image von Sekt international nachhaltig zu heben. Schlumberger wächst etwa stark in der Schweiz, in den Niederlanden sowie im Duty Free/Travel ValueGeschäft und plant, zukünftig auch in den östlichen Nachbarländern zusätzliche Exportschwerpunkte zu setzen. „Wir werden in Zukunft verstärkt an anerkannten Verkostungen wie ‚IWSC‘, ‚Decanter‘ oder ‚Bollicine del Mondo‘ teilnehmen”, so Kranebitter zur Botschafter-Funktion von Schlumberger für österreichischen Premium-Sekt.

Denn trotz aller Erfolge gibt es noch viel zu tun. Zwar stieg der Sektkonsum in Österreich 2011 auf 22,5 Mio. Flaschen Sekt (+ 0,5 Mio.) und die Schlumberger-Gruppe meldete zum Jahresende ein Umsatzplus von 0,3% und ein Ergebniswachstum von 9,5%. Von der wachsenden Lust auf Prickelndes profitieren aber hauptsächlich Importmarken. Im ersten Hj. 2011 standen 5.190.462 Litern Importware (Prosecco, Cava und Champagner) nur 486.417 Liter im Export gegenüber. Die Erfolge des Marktführers geben Grund zur Hoffnung, dass sich da in Zukunft Positives tun wird. Darauf ein Prost! www.schlumberger.at

© Schlumberger (3)

Österreichischer Sekt kann zunehmend gegen Champagner punkten.

Premium-Sekt kann Champagner durchaus das „Wasser reichen“.

verstärken.“ eduard kranebitter

3,18% auf 2,3 Mrd. Kisten à neun Liter steigen; Treiber ist dabei vor allem das Segment Schaumwein. Da denkt man in erster Linie natürlich an Champagner, aber zunehmend kann auch heimischer Sekt gegen den Franzosen punkten. Nicht zu Unrecht, wie Eduard Kranebitter, Vorstandsvorsitzender des österreichischen Marktführers Schlumberger, meint: „Auch für Schaumwein gilt grundsätzlich, dass die Qualität am Rebstock im Weingarten wächst und der österreichische Wein ist international für seine ausgezeichnete Qualität bekannt.“

Keine Geschmacksfrage Bei Schlumberger kommen nur die besten heimischen Trauben und Grundweine (bei Schlumberger DOM TFXT sind es etwa die Champagnerrebsorten Chardonnay und Pinot Noir) in die Flasche und bei der Herstellung setzt man auf die traditionelle Flaschengärmethode (früher ChampagnerMethode genannt). Dass solcher Premiumsekt den Vergleich mit dem „großen Bruder“ nicht zu scheuen braucht, zeigen die Erfolge bei internationalen Bewerben – zuletzt bei der „Euposia“, wo mehr als 200 Schaumweine aus 14 Ländern von einer Fach-jury blind verkostet und bewertet wurden. Dabei ließ Schlumberger Rosé Brut, Jahrgang 2009, als bester internationaler Rosé auch große Namen wie Bollinger hinter sich; der Wertungsunterschied zwischen der Edlen von Goldeck, Jahrgang 2008, und dem französischen Gesamt-sieger betrug nur wenige Punkte. „Das beweist, dass wir uns mit unseren österreichischen Sektspezialitäten ohne Weiteres im internationalen Umfeld auch mit

Schlumberger-Vorstand Eduard Krane­ bitter: Hohe Qualität setzt sich durch. RWG_MedianetLuxury_Ellert_jasmine_216x288mm_30.08.2011.indd 1

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14 – luxury brands&retail

Freitag, 23. März 2012

short

© Messe Frankfurt Exhibition/Jean-Luc Valentin

Interior-Design gibt ordentlich Stoff

Der Kunde sehnt sich verstärkt nach einem Wohlfühlort, nach einer Oase der Ruhe und Entspannung und möchte das bequeme LuxusBett, das er aus dem Hotel kennt, auch ­daheim genießen.“

Guter Stoff: Bei Wohntextilien wird heuer ein weiteres Wachstum erwartet.

Hohe Nachfrage und begrenztes Angebot treiben die Preise nach oben.

Kimberley. Die Strahlkraft von Diamenten ist ungebrochen. 2011 stieg laut Angaben von De Beers, der trotz wachsender Konkurrenz aus Asien den weltweiten Diamantenmarkt recht fest im Griff hat, die Nachfrage um gut 12%. Da aber gleichzeitig die Produktionsmengen nicht so hoch wie erwartet ausfielen – Unwetter, Verzögerungen bei Wartungsarbeiten und Arbeitskämpfe brachten ein Minus von fünf Prozent –, stiegen die Preise. Und zwar um satte 29%. De Beers konnte sich daher über eine Umsatzsteigerung von 26% auf 7,4 Mrd. USD (5,6 Mio. €) freuen. Beim Bruttogewinn erreichte man 1,3 Mrd. USD (1 Mio. €), der operative Gewinn wurde auf 784 Mio. USD (596 Mio. €) gesteigert. Auch für die Zukunft ist der Diamanten-Multi optimistisch. Preissenkungen sind weiterhin nicht zu erwarten, mittel- bis langfristig werde, so De Beers, die Nachfrage vor allem aus China und Indien, aber auch aus den USA, generell für neue Impulse in der Luxusgüterindustrie sorgen. www.debeersgroup.com

Wie man sich bettet, so liegt man – der Trend in der Schlafzimmereinrichtung geht eindeutig in Richtung Luxus-Bett.

Einfach

traumhaft

Bisher war der Stuhl die Königsdisziplin österreichischen Möbeldesigns, jetzt geht’s ins Bett. britta biron

Wien. Den Österreichern sagt man (vielleicht nicht ganz zu Unrecht) einen recht ausgeprägten Hang zur Gemütlichkeit nach. Das ist aber nicht der eigentliche Grund, warum die heimischen Hersteller von Premiummöbeln, die international bisher vor allem für Sessel und Polsterstühle bekannt waren, jetzt das Bett ins Zentrum rücken. Vielmehr liegt´s an den internationalen Markttrends. „Die Menschen wollen das bequeme Luxus-Bett, das sie aus dem Hotel kennen, auch zu Hause genießen”, so Gerold Fallend, GF von Joka. „Betten werden daher die nächsten Jahre der Möbelbranche prägen.” Bei der IMM Cologne präsentierte er auch gleich eine passende Innovation: Die Bettenserie „La Famiglia” lässt sich ganz

auf den persönlichen Geschmack abstimmen. Verschiedene adaptive Bettvarianten im Baukastensystem, die auch freistehend ideal in den Wohnraum integrierbar sind – auf Wunsch durch kleine Raumteiler abgegrenzt –, unterstützen den Trend zum offenen Wohnen.

dauer und damit auch für Nachhaltigkeit, sowohl aufgrund der Produktions- wie der Designqualität”, so GF Heinz Hofer-Wittmann. Bei Team7 setzt man auf die Verbindung von Natur & Design, etwa mit dem Modell „riletto“ (ausgezeichnet mit dem red dot Award) oder dem elegant geschwungenen „nox“. Die perfekte Basis für traumhafte Stunden (ob im Wachen oder beim Schlafen) hat auch die Traditionsmarke ADA. Das handgefertigte Edel-Bett „Hazel“ bietet mit klappbarem Kopfteil und integrierter Nackenteilverstellung Komfort in jeder Lage. Das steirische Unternehmen produziert neben seiner eigenen Kollektion auch seit sechs Jahren exklusive Betten für die deutsche Lifestyle-Marke Joop! Dass die gute, alte Schlafcouch heute deutlich mehr als eine Not-

Individueller Komfort Auf Individualität und Komfort setzte auch die renommierte Designmarke Wittmann mit einer außergewöhnlichen Bettenkollektion, die auf einem eigenen Stand präsentiert wurde. Neu im Programm sind heuer das klappbare Betthaupt „Oyo“ von Paolo Piva, die Matratzenauflage „Princess“ sowie ein Schwenkbeschlag für Doppelbetten mit geteilten Bettbasen. „Wittmann steht für Möbel mit einer ungewöhnlich hohen Lebens-

lösung in kleinen Wohnungen ist, beweist Sedda; der Polstermöbelspezialist führte beim großen Schaulaufen der Möbelmarken das neu entwickelte „quick“ und „quickplus“-System vor, mit dem sich eine schicke Sofalandschaft innerhalb von nur drei Sekunden in ein bequemes Doppelbett verwandeln lässt. Ein äußerst bequemes Extra ist der selbst aufspannende Matratzenschoner mit Leintuch. Mit der einfachen Bedienung (ohne lästiges Bücken) will man vor allem bei der Generation 50plus (die sich im Gegensatz zu früheren Pensionistengenerationen gern selbst etwas gönnt) punkten. Für Schlafen mit 5 Sternen ist auch Wittmann weit über die Grenzen Österreichs bekannt und hat ein entsprechendes Angebot an Luxusbetten im Sortiment. www.moebel.at

Wohnen & Interieur Auf 55.000 Quadratmetern zeigten rund 500 Aussteller das Neueste für Heim & Haus

Bestens eingerichtet in allen Räumen Wien. „Für immer mehr Menschen stehen beim Kauf von Möbeln das Wohlgefühl und die Gesundheit im Vordergrund. Gutes Design und entsprechende Qualität in der Verarbeitung spielen dabei ebenso eine entscheidende Rolle wie die Funktionalität. Der Gewinn an Lebensqualität im eigenen Wohnumfeld wiegt dabei den meist höheren Anschaffungspreis bei Weitem auf“, so Matthias Limbeck, themenzuständiger GF bei Reed Exhibitions Messe Wien. Und diesem gesteigerten Wunsch nach Luxus für das Heim konnte man auf der „Wohnen & Interieur“ bestens ausleben. Schließlich war unter den Ausstellern fast alles,

was Rang und Namen hat – von heimischen Topmarken über kleine, feine Manufakturen bis zu großen internationalen Brands. So hat etwa der britische Hersteller Vi Spring, dessen Betten mit Abstand zu den besten und (leider auch) teuersten der Welt zählen, dem österreichischen Publikum seine neue „Shetland Collection“ präsentiert. Neben den Möbel wurde auch so ziemlich alles gezeigt, was zum Wohnen sonst noch wichtig ist – von der Beleuchtung über Türen & Fenster, Sicherheitstechnik, Heimsauna, Gartengestaltung bis zu Zäunen und Schwimmteich. www.wohnen-interieur.at

© senft & partner

© De Beers Group

Glänzende Geschäfte

Gerold Fallend, GF Joka

© Joka (2)

Frankfurt. „Wohnen als eine psychologische Selbstverlängerung ist kein statischer Zustand, sondern im permanenten Wandel“, weiß Thomas Huber vom Zukunftsinstitut Matthias Horx. „Innovative Funktionalitäten stehen im Fokus des Verbraucherbedarfs. Für diesen Zusatznutzen sind Verbraucher auch bereit, mehr zu zahlen.“ Wohntextilien etwa stehen sogar höher im Kurs als Unterhaltungselektronik, wie das Kölner Marktforschungsinstitut IFH Retail Consultants in einer aktuellen Studie herausgefunden hat. Entsprechend optimistisch ist die Branche, wie auch der Erfolg der Leitmesse „Heimtextil“ Anfang des Jahres gezeigt hat, auf der die aktuellen Neuheiten präsentiert wurden. Die großen Trends sind unter anderem starke Farben, flexible Räume, Ökologie und Nachhaltigkeit. www.messefrankfurt.com

Die neue Kollektion der Vi Spring-Luxusbetten war nur eines der vielen Messe-Highlights.


lu x u r y m a r k e t

Freitag, 23. März 2012

Die besten

luxury brands&retail – 15

Newcomer

Biesalski & Company: Studie zu den upcoming Stars im Luxusbusiness. desirée faber

München. Der klassische Luxusbegriff hat zwar nicht ausgedient, aber neben den großen Namen etablieren sich zunehmend auch kleine, feine Marken in der Oberklasse. Sie punkten mit kompromissloser Qualität, handwerklicher Perfektion, viel Innovationsgeist, exklusivem Design und hoher Ser-

„Nichts ist in der Luxusklasse wertvoller als ein guter

terung in der Zielgruppe auslöst. Diese Kompetenzen werden aber noch nicht in ausreichendem Maße in der Marke gebündelt“, so Alexander Biesalski, Managing Partner von Biesalski & Company. „Sie setzen auf Fachexpertise, Ehrlichkeit und Herzblut statt auf eine laute Marketingmaschinerie.“ Um den Begriff „Luxus“ machen diese Unternehmen nicht selten einen großen Bogen. „Er ist ihnen zu opulent, zu schwermütig und vor allem durch Ausgrenzung und Ausschluss vom Konsum geprägt“, so Biesalski weiter. Luxury Pearls setzen auf leise Töne (vielleicht auch, weil ihnen die finanziellen Mittel für große

Name.“ alexander biesalski

vicekompetenz. Auch bei der Preisgestaltung spielen sie weit vorn mit. Was den Luxury Pearls, den Hidden Champions deluxe, noch fehlt, ist die Bekanntheit. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des auf Markenentwicklung spezialisierten Beratungsunternehmens Biesalski & Company, das – unterstützt von 124 Branchenexperten aus Interessens- und Fachverbänden und dem Luxusfachhandel – 70 dieser deutschen Nischenplayer genauer unter die Lupe genommen hat. „Diese ‚Luxury Pearls‘ weisen ein sehr hohes Potenzial für die Zukunft aus sowie eine sehr starke Produktkompetenz, die Begeis-

short

© Master Yachting

Yachten sind auf der Erfolgswelle

Düsseldorf. Der Markt für Segelboote und Segelyachten wächst, so die Einschätzung der Branche nach Ende der internationalen Fachmesse „Boot Düsseldorf“. Die Verkäufe liegen über dem guten Vorjahresniveau. „Angesichts der Diskussionen um die Stabilität des Euro investieren die Kunden in Werthaltigkeit und Qualität. Und das gilt für die gesamte Produktpalette“, so Jürgen Tracht, GF des deutschen Bundesverbands Wassersportwirtschaft (BVWW). Gefragt sind vor allem komplett ausgestattete Boote im mittleren Größensegment, aber auch Großyachten verkaufen sich immer besser. Über wachsende Nachfrage können sich auch die Hersteller von hochwertiger Bootsausstattung und Sicherheitszubehör ­freuen. www.boot.de

www.triumph.at

Besonders gut ausgestattete Yachten in mittlerer Größe sind gefragt.

Kampagnen fehlen). „Um als starke Marke wahrgenommen zu werden, bedarf es eines gezielten und sys-tematischen Vorgehens bei der Entwicklung der Marke. Gelingt es den Luxury Pearls, sich stärker als Marke zu etablieren, werden wir in der Zukunft noch viel von diesen Unternehmen hören“, ist Biesalski überzeugt. Gute Aussichten, zu einer Top-Brand zu werden, haben unter anderem die Büttenpapierfabrik Gmund, die Modelabels Talbot Runhof, Lala Berlin und Kaviar Gauche, Schmuckdesignerin Tamara Comolli oder die Spezialisten für Tischkultur, Nesmuk, Franz Güde oder Sieger by Fürstenberg. www.biesalski-company.com

Deutsche Nischenplayer haben das Potenzial, international weit nach oben zu kommen.


www.chanel.com

CHANEL-Kundenservice: Tel. 0810-5000 10 (geb端hrenpflichtig).


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luxury brands&retail – 17

© EPA

Freitag, 23. März 2012

Auch wenn die Kreationen seit 2008 nicht mehr vom Altmeister persönlich stammen, sind sie noch immer typisch Valentino; Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli haben der mondänen Eleganz zeitgemäßen Stil verpasst.

Veni, vidi, vici –Valentino

Das italienische Kult-Label feiert sein 50 Jahres-Jubiläum in der Haute Couture mit neuer Kollektion ganz im Stil des Gründers. Trägerinnen natürlich – bis heute nichts geändert. Deutlich mehr aber im Unternehmen, das rasch an Größe gewann und zu einem glanzvollen Aushängeschild der Fashion „Made in Italy“ wurde.

britta biron

Rom. Valentino Clemente Ludovico Garavanis Stern am Haute Couture-Himmel ging 1962 auf, als der gerade 30-Jährige seine erste Kollektion der Pitti-Modemesse in Florenz präsentierte. Gelernt hatte er sein Handwerk in der Ecole de la Chambre Syndicale de la Couture Parisienne, einer Modeschule des Pariser Haute Couture-Verbands. Valentinos Kreationen trafen vom Fleck weg den Geschmack der Oberen Zehntausend – Filmstars wie Audrey Hephurn und Elizabeth Taylor und Blaublüter wie Königin Paola von Belgien, Farah Diba oder Prinzessin Margaret oder Stilikone Jacqueline Kennedy zählten zu seinen Kundinnen und etablierten Mode & Schöpfer in internationalen Jet Set. Daran hat sich – bis auf die

Fashion mit Star-Appeal 1969 wurde eine Prêt-à-porterDamenlinie eingeführt, 1972 eine Herren-Kollektion, in weiterer Folge diverse Zweit- und Nebenlinien (die meisten wurden später wieder eingestellt). 1977 kam das erste Valentino-Parfüm, weitere folgten in den 1990er-Jahren (seit 2011 wird das Duft-Segment von Puig komplett neu enwickelt und kompromisslos im High-End-Bereich positioniert). 1998 verkaufte Valentino sein Unternehmen an den italienischen HdP-Konzern, blieb aber weiterhin Chefdesigner des Hauses, das

2001 finanziell schwächelte und im Jahr darauf von der MarzottoGruppe übernommen wurde (nicht ohne den Vertrag mit dem Gründer weiter zu verlängern).

Italien à la Mode Dass Valentino Anfang 2008 den Hut nahm, lag allerdings nicht daran, dass sich der mittlerweile 76-Jährige für das Modebusiness für zu alt hielt, sondern an der britischen Beteiligungsgesellschaft Permira, die kurz davor als neuer Eigentümer auf den Plan getreten war und für das stets braungebrannte Relikt keine Verwendung mehr hatte. „Es war der richtige Moment, um eine Karriere zu beenden, die mir sehr viel Glück, Ruhm, und Reichtum beschert hat. Ich konnte nicht mehr erdulden, wie sich

die Mode geändert hat. Sie ist zum reinen Geschäft geworden und liegt in den Händen von Finanzleuten, die nur an Gewinne denken. Nach jahrzehntelanger freier und erfolgreicher Arbeit hätte ich mir nicht sagen lassen, was ich tun kann und was nicht”, begründete er seinen Abschied.

Gute Basis für die Zukunft Dem Unternehmen hat der neue Geschäftssinn aber nicht geschadet, im Gegenteil. Valentino wurde erfolgreich saniert und schreibt heute wieder Gewinne. „Wir ernten die Früchte unserer tiefgreifenden Umstrukturierungsaktion”, so Permira-GF Stefano Sassi. Aber natürlich auch die der Arbeit von Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli (ehemalige Accessoire-Designer bei Valentino),

die seit 2008 als kreative Doppelspitze den neuen Stil des Hauses prägen – moderner, jünger, dabei aber immer noch typisch Valentino, kommt sehr gut an. Das Duo hat auch die längere Zeit ziemlich vernachlässigte HerrenLinie wiederbelebt. Im Jänner war ihre Herren-Kollektion Stargast bei der „Pitti“ in Florenz (wo Valentino 50 Jahre davor erstmals die große Modebühne betrat). Zum Jubiläum haben die beiden auch dem Mailänder FlagshipStore in Zusammenarbeit mit Stararchitekten David Chipperfield einen neuen Look verpasst. Der frisch renovierte Modetempel wurde bei der Mailänder Fashion Week eröffnet. Mit dem neuen Store in Hanoi hat Valentino jetzt 85 Läden weltweit, geplant ist jetzt der Einstieg in Brasilien. www.valentino.com

PS & Matratze Fast so bequem wie ein Luxusbett

Gemeinsame Zeiten(messer)

Mehr Fahrvergnügen

Mailand/Genthod. Der italienische Modedesigner Roberto Cavalli und die Schweizer Uhrenmanufaktur Franck Muller haben Anfang des Jahres einen Kooperationsvertrag geschlossen. Unter dem Marke „Roberto Cavalli by Franck Muller“ wird man gemeinsam Luxusuhren entwickeln, produzieren und vertreiben. Die Damen- und Herrenuhren in einer Preisspanne zwischen 1.300 und 6.000 € sollen bereits im Herbst dieses Jahres in den Stores von Roberto Cavalli und Franck Muller sowie im ausgewählten Fachhandel zu haben sein. www.robertocavalli.com www.franckmuller.com

Burscheid. Johnson Controls, ein führender Anbieter von Autositzen, Dachhimmelsystemen, Türverkleidungen, Instrumententafeln und Innenraumelektronik, arbeitet zurzeit mit dem britischen Luxusmatratzen-Hersteller Harrison Spinks an einer neuen Taschenfederkerntechnologie für Autositze. Die ComfortThin-Sitze werden sich nicht nur durch ein besonders schlankes Profil auszeichnen, sondern auch durch innere Werte. Die konventionellen Urethan-Schaumpads werden durch eine 100% recyclingfähige Alternative ersetzt. Gleichzeitig wird eine Gewichtsreduzierung zwischen fünf und 20% erreicht.

© Franck Muller

Kooperation Roberto Cavalli und Franck Muller bringen neue Luxusuhren-Serie

Drehen jetzt gemeinsam am Rad der Zeit: Franck Muller und Roberto Cavalli.

„Im Zuge unseres Innovationsprozesses suchen wir nach Möglichkeiten zur Anwendung von Technologien aus anderen Branchen im automobilen Bereich”, sagt Andreas Eppinger, Group Vice President Technology and Advanced Development bei Johnson Controls. „Durch das Know-how von Harrison Spinks können wir auf kurzen und langen Strecken ein Sitzkonzept mit unübertroffener Unterstützung und Anpassung an den Körper der Insassen anbieten.” Die neue Luxussitze werden für Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2015 zur Verfügung stehen. www.johnsoncontrols.de www.harrisonspinks.co.uk


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18 – luxury brands&retail

Freitag, 23. März 2012

Alles „nur“ reine

short

Der neue Duft des Sommers

Deko

Mit KA-International kann man seiner Wohnung, aber auch seinem Berufsleben neue Impulse geben. 100 Möbelmodelle, mehr als 750 Bezugsstoffe und um­ fassendes Serviceangebot – KA-International richtet mit seinem Franchise-Netz weltweit Wohnungen und Objekte ein.

© Coty

Madrid/Wien. Ebenso wie in der Mode die Accessoires erst den Look perfekt machen, ist es beim Einrichten. Auch hier schaffen liebevolle Details die persönliche Note und eine wohnliche Atmosphäre. Gleichzeitig kann man mit Accessoires – von Kleinmöbeln über Lampen bis zu Pölstern und Vorhängen – nach Lust und Laune spielen, variieren und Räume neu in Szene setzen, ohne gleich die ganze ­Einrichtung austauschen zu müssen. Mit einem riesigen Sortiment – über 100 Möbelmodelle in verschiedenen Holzvarianten und 750 Möbelstoffen – hat sich das 1984 gegründete spanische Unternehmen KA-International ganz auf dieses Einrichtungssegment spezialisiert. Seit 1986 wurden mit Franchisepartnern mehr als 400 Stores in 45 Ländern weltweit eröffnet.

Ab 26. März ist die Duft-Kollektion in ausgewählten Parfümerien erhältlich.

New York. Bis zum Sommer wird es wohl noch eine Weile dauern, einen duften Vorgeschmack darauf gibt es ab morgen aber mit der „Splash Tropical Collection“ im Parfümregal. Und dazu gleich im neuen 100 mlFormat, damit man mit den frischen Sommerdüften von Marc Jacobs ein wenig verschwenderischer umgehen kann. Die Serie in den sommerbunten Flakons besteht aus dem Klassiker Rain (dynamisch und frisch) und den beiden neuen Sorten Hibiscus (exotisch und blumig) und Kumquat (fruchtig und frisch). www.coty.com

Komplettlösungen

Mode für eine bessere Welt

„Der Grund für den Erfolg ist neben dem großen Sortiment, dass wir ein Gesamtkonzept für die Raumgestaltung bieten sowie natürlich auch das große fachliche Know-how unserer Einrichtungsberater, Interior Decorators, Näherinnen, Ta-

© KA-International (4)

clarissa fischer

„KA-­International

„Innerhalb der nächsten Jahre soll das weltweite Netz auf rund 1.000 KA-Niederlassungen ausgebaut werden”, erzählt Reichel-Felbermayr; vom Shop-in-Shop bei Tischlern, Accessoires-und Ambiente-Läden oder Raumausstattern bis zu Stand alone-Varianten reicht dabei die Palette. „Auch für Quereinsteiger ist unser Franchise-

ist auch im ­Objektgeschäft sehr erfolgreich.“ dagmar reichel-felbermayr

Konzept ideal, da wir auch hier auf Komplettlösungen setzen – vom modernen Warenmanagement über Wirtschaftsberatung bis zu Marketing und Werbung”, nennt sie die Vorteile. www.ka-international.at

pezierer und Monteure”, erklärt Dagmar ReichelFelbermayr. Die Einrichtungsexpertin – sie leitet gemeinsam mit ihrem Mann Christian die eybl home-Gruppe, zu der auch der traditionsreiche Raumausstatter MT-Tapeten und der Designer-Flagship-Store in Wien gehören – ist Masterfranchisenehmerin für Österreich, Schweiz und Liechtenstein.

Kleidermanufaktur Habsburg 20. Geburtstag © Diesel

Noblesse oblige

Damit sieht man nicht nur gut aus, sondern tut gleichzeitig noch Gutes.

© Kleidermanufaktur Habsburg

Molvena. Ab Frühling bringt Diesel eine Kollektion von TShirts und Armbändern unter dem Label „Diesel for Only The Brave Foundation“ auf den Markt. Erhältlich sind die Stücke in allen Diesel Stores sowie im Online-Shop. Mit dem Verkaufserlös wird ein Projekt der 2008 gegründeten Only the Brave-Foundation in Mali sowie die Arbeit der internationalen Organisation Millennium Promise unterstützt. www.diesel.com

Salzburg. Das Baby, das Alfons Schneider mit Zustimmung des Kaiserenkels Otto Habsburg 1992 aus der Taufe hob, hat sich prächtig entwickelt. Die Voraussetzungen dazu waren auch wirklich gut – wenngleich ein bisschen Glück vielleicht auch mitgespielt hat (das Modebusiness gilt ja als eines der härtesten). Der geschichtsträchtige Name – das ehemalige österreichische Kaiserhaus ist nach wie vor weltweit ein Synonym für imperialen Glanz – war und ist keine leere Werbehülle, sondern ein wichtiger strategischer Faktor, an dem die Marke sich und ihre Mode konsequent ausrichtet.

Habsburg-GF Katharina Schneider mit ihrem Vater Alfons, dem Gründer der Marke.

Guter Geschmack braucht viel Zeit

Erinnerungsstücke Yves Saint Laurent präsentiert seine größten Parfümkreationen als edle Sammel-Edition

Lausanne. Nespresso nimmt sich jetzt ein Beispiel an edlem Wein und bringt erstmals eine Spätlese heraus. Durch die extrem lange Reifung der Kaffeebeeren erhält die Limited Edition „Noara”, die ab 2. April erhältlich ist, ein besonders exquisites Aroma, das sich vor allem im Espresso perfekt entfaltet. www.nespresso.com

Magisch & sinnlich Paris. Die modische Basis, dass Frauen heute in vielen Bereichen die Hosen anhaben (können), lieferte Yves Saint Laurent, indem er in den 1960er-Jahren „Le Smoking“ kreierte, der seither ein Standardelemt von YSL ist. „Ich weiß, dass ich die Mode vorangebracht habe und den Frauen ein bisher verbotenes Universum geöffnet habe“, sagte der Modeschöpfer einmal über seine Arbeit. Dass dazu manchmal ein ordentlicher Schuss Provokation oder das Überschreiten von Geschlechtergrenzen notwendig war, nahm er gern in Kauf – nicht nur in seiner Mode, sondern auch bei den Parfüms. Sein erster Duft „Y“ verbindet männliches

Selbstbewsstsein mit femininer Eleganz. Bei „Opium“ – dem neben „Chanel Nr. 5“ erfolgreichsten Parfüm aller Zeiten – sorgte schon der Name für Aufregung, für die Werbesujets zu seinem Herrenduft „Pour Homme“ posierte der Meister persönlich nackt. Als Hommage an den großen Designer und fast fünf Jahrzehnte Parfümgeschichte bringt die Marke jetzt eine Kollektion mit acht seiner berühmten Duftkreationen gesammelt als edle Schmuckstücke: die vier Damendüfte „Y“, „Yvresse“, „In Love Again“, „Nu“ und die vier Herrendüfte „Pour Homme“, „Jazz“, „M7 Oud Absolu“ und „Rive Gauche“. www.yvessaintlaurent.com

© Yves Saint Laurent

© Nespresso

Die neue Limited Edtion können ­Kaffeefreunde ab 2. April genießen.

Und so schafft man seit 20 Jahren den Spagat, in der schnelllebigen Modewelt Trends & Tradition unter einen Hut zu bringen. Gleichzeitig macht man auch ein wenig gesellschaftliche Aufklärungsarbeit. Denn die Art, wie man die Mitglieder europäischer Adelshäuser als Models in Szene setzt, beweist, wie wenig verstaubt und steif Blaublüter sein können. Die Kunden finden’s gut, vielleicht auch in der nicht unberechtigen Hoffnung (Kleider machen schließlich Leute), damit ein bisschen Glanz & Glorie in den sonst oft grauen Alltag zu bekommen. www.habsburg.co.at

La Collection von Yves Saint Laurent: acht duftende Highlights für Männer und Frauen.


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Modischer

luxury brands&retail – 19

BrĂźckenschlag

natasche jansen-becker

Salzburg/London. Gegensätze ziehen sich an – im Fall des Ăśsterreichischen Traditionsmodehauses Schneider´s und dem avantgardistischen Designerduo Peter Pilotto und Christopher De Vos stimmt das nicht nur im Ăźbertragenen Sinn (also hinsichtlich gegenseitiger Anziehungskraft), sondern auch

„Die Zusammenarbeit hat viele kreative Energien

viel zwischen Stadt und Land unterwegs ist. „Mich faszinieren die dunkel melierten Lodenstoffe, die seit Ăźber hundert Jahren auf der ‚Hammerwalke‘ hergestellt werden, weil sie bei näherem Hinsehen wie Gemälde wirkten. Wir bedrucken sie mit Bildern von den funkelnden Mineralien, die man in den Minen des Salzkammerguts finden kann“, erläutert Pilotto seine Inspirationsquellen, die dem typisch alpinen Stoff ganz neue Seiten verleiht.

Tradition & Avantgarde Das Wechselspiel aus Tradition und Moderne zieht sich wie ein

roter Faden durch die grafische Mini-Kollektion. Besonders charakteristisch ist dabei der Mix von Loden und Technostretch. Die Ă„rmel der schmal geschnittenen Lodenmäntel sind aus einem neuen Daunenstoff mit Elastan und vereinen so scheinbare Gegensätze in einem Modell. „Die anfänglichen Gegensätze bei der Zusammenarbeit haben kreative Energien freigesetzt, von denen jetzt beide Seiten profitieren“, ist Schneider’s-GF Marco Huter ­ zufrieden und kann sich eine Weiter­fĂźhrung der Zusammen­ arbeit zu einer ständigen Kollek­ tion sehr gut vorstellen. www.schneiders.com

Š Schneiders

Schneider’s und Peter Pilotto mit gemeinsamer Capsule Collection.

Bedruckt mit grafischen Elementen und in rasanten Schnitten, wird Loden zum Trendsetter.

freigesetzt.“ marco huter, gf schneider’s

im eigentlichen Sinne des Wortes. Denn beim Aufeinandertreffen dieser beiden so unterschiedlichen Welten entstand kein Clash of Cultures, sondern eine wirklich auĂ&#x;ergewĂśhnliche Capsule Collection, die Schneider´s im Juni in den Handel bringt. FĂźr die gemeinsame Kollektion hat das international erfolgreiche Designer-Duo, das sogar vor der strengen Anna Wintour mehr als Gnade fand, neue Silhouetten kreiert und Schneiders typische Materialien durch originelle Prints neu interpretiert. Ăœberraschende Kontraste in Stoff, Farbe und Grafik schaffen zeitgenĂśssische Looks fĂźr eine moderne Frau, die

Rolf Benz PLURA. Mehr als ein Sofa.

short

Š Breitling

Darauf fährt man in der Luxusklasse ab

Uhr & Auto im elegant-sportlichen Partnerlook: eine sehr stilvolle Kombination.

Crewe/Genf. Bentley ist gut unterwegs. 2011 konnte die britische Luxusmarke 7.003 Nobelkarossen an die zahlungskräftige Klientel bringen, ein Plus von satten 37%. Und mit den beiden neuen Continental V8-Modellen – Continental GT CoupĂŠ und GTC Cabriolet – will tritt man auch weiter kräftig aufs Gas drĂźcken (und das sogar bei einem in dieser Klasse vergleichsweise geringen CO2-AusstoĂ&#x;). Sparsam (zumindest beim Spritverbrauch) sind die Neuen auch, falls ein solches Argument in dieser Klasse Ăźberhaupt nĂśtig ist – eine TankfĂźllung reicht fĂźr 800 km. Zur Premiere des Luxusschlittens hat die Uhrenmanufaktur Breitling ihre erfolgreiche BentleyLinie erweitert. Die auf 250 Exemplare ­limitierte „Bentley GMT“ ist so­wohl technisch als auch optisch die perfekte Ergänzung zum fahrbaren Untersatz. www.bentleymotors.com www.breitling.com

Rolf Benz PLURA. Mehr als ein Sofa. Vom Hochlehner zum Longchair: Das Multifunktionssofa gibt Ihnen alle MĂśglichkeiten, genau so zu leben, wie Sie es wollen. Ob aufrechtes Sitzen, entspanntes Relaxen oder bequemes Schlafen – mit wenigen Handgriffen bringen Sie dieses Sofa in Ihre Lieblingsposition. Erhältlich als Eckgruppe oder als Einzelsofa. Design: Norbert Beck

im Nibelungenviertel Vogelweidplatz 10 :RKQFUHDWLRQ )XKUPDQQ 1150 Wien :LHQ 9RJHOZHLGSODW] (neben der Wiener Stadthalle) QHEHQ GHU :LHQHU 6WDGWKDOOH

Tel: 01/982 21 88 7HO )D[ Fax: 01/982 21 88-11

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ZZZ IXKUPDQQ FF www.rolfbenz-fuhrmann.at

im 5ROI %HQ] )XKUPDQQ Praterstrasse 1 / 2. OG 1020 Wien (am Donaukanal) Tel: 01/ 907 20 89 Fax: 01/907 20 89-20


Hightech & Haute Roger Dubuis ist der „junge Wilde“ unter den Luxusuhren-Marken. clarissa fischer

Genf. Dass man in der Haute Horlogerie nicht unbedingt eine lange Tradition braucht, um die anspruchsvolle Klientel zu überzeugen, hat Roger Dubuis recht eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Marke gibt es schließlich erst seit 1995 – in der Welt der Nobeluhren fast ein Witz. Dabei hat Dubuis in dieser Zeit das ganze Programm absolviert, für das andere große Marken viele Jahrzehnte gebraucht haben – vom Aufbau und Aufstieg über Erfolge und große Innovationen bis zur Übernahme durch einen Konzern.

die junge Marke: eine Win-WinSituation für beide Seiten. Roger Dubuis profitierte vom starken internationalen Vertrieb des Konzerns, die anderen Uhrenmarken von Richemont, wie etwa Cartier, vom begehrten Genfer Siegel, mit dem sämtliche Uhrwerke von ­Roger Dubuis ausgezeichnet sind.

Erfinder kehrt zurück Diese Strategie gefiel anscheinend auch dem Markengründer. Denn Ende 2011 kehrte Roger Dubuis in das von ihm gegründete Unternehmen zurück. „Ich habe diesem Unternehmen alles gegeben – von meiner Leidenschaft hin zu

meinem Namen – und bin glücklich, die Erneuerung dieses außergewöhnlichen Hauses wieder begleiten zu dürfen“, sagt er. Auch bei Richemont ist man über die Rückkehr des Meisters glücklich: „Das zeigt, dass wir die Geschichte und die charakteristischen Eigenschaften der Marke wahren und uns in die richtige Richtung bewegen. Alle Mitarbeiter der Manufaktur sind – wie auch ich – erfreut, dass wir nicht nur den talentierten Uhrmacher zurückgewonnen haben, sondern auch die lebendige Erinnerung, die er ebenso ­verkörpert“, so Richemont-CEO Georges Kern. www.rogerdubuis.com

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Horlogerie © Roger Dubuis

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20 – luxury brands&retail

Herausragend in Technik und Design – die Zeitmesser der jungen Schweizer Manufaktur.

Dass man ein derart flottes Tempo hinlegen konnte – pro Jahr wurden gleich mehrere Uhrwerke entwickelt –, lag an der Kombination aus Kohle & Können. Das Geld (etwa für modernstes Equipment in der Manufaktur) und das unternehmerische Talent kamen vom erfolgreichen Geschäftsmann Carlos Dias, das uhrmacherische Können, die Kreativität und der gute Name von Roger Dubuis, der den unverwechselbaren und unkonventionellen Stil der Marke entscheidend prägte. 2008 – Dubuis hatte das Unternehmen mittlerweile verlassen, um sich anderen Projekten (etwa der Reparatur antiker Uhren) zu widmen – übernahm der Richemont-Konzern im Zuge der weiteren Fokussierung auf das Segment der Luxusuhren

Eine Marke der Daimler AG

Rasanter Aufstieg

Athlet, Ästhet. Der neue SL. Ab 30. März bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 6,8–9,2 l /100 km, CO2-Emission 159–214 g /km. www.mercedes-benz.at/sl

short

© Omega

Die richtige Zeit für wahre Helden

Omega ehrt James Bonds 50er mit einer Sonderedition der „Sea­ master Diver“.

Biel. Zum 50. Jahrestag des ersten James Bond-Films lanciert Omega eine limitierte Sonderausgabe der „Seamaster Diver 300m James Bond“, die den Geheimagenten seit „Goldeneye“ bei jedem Abenteuer die Zeit anzeigt. Das Sammlerstück ist in zwei Größen erhältlich: 41 mm (11.007 Exemplare) und 36,25 mm (3.007 Expemplare), jeweils mit Edelstahlgehäuse und Lünettenringen aus Keramik und Taucherskala in mattem Chromnitrid – die Zahl „50“ ist anlässlich des Jubiläums in Rot gehalten. Den verschraubten Gehäuseboden der zertifizierten Chronometer ziert ein geprägter Pistolenlauf; auf dem Rotor, der durch das zentral angeordnete, antireflektierende Saphirglas sichtbar ist, prangt die dazu passende „Kugel“-Verzierung. www.omegawatches.com SL Athlet_456x288_medianet.indd 1


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Coole

luxury brands&retail – 21

Sommerfrische deluxe Das Lake’s in Pörtschach kombiniert Eleganz mit Lässigkeit.

Lifestyle, Luxus und Lässigkeit – das Lake’s bringt das alles unter ein Hoteldach.

Pörtschach. Eine tolle Lage, edel gestylte und modernst ausgestattete Zimmer, perfektes Service und ein großes Freizeit- und Erholungsangebot – nicht weniger erwartet der anspruchsvolle Gast von einem Top-Hotel. Und bekommt es auch vielerorts. Natürlich auch im Lake’s – my lake hotel & spa. Hinter dem ungewöhnlichen Namen steht auch ein ungewöhnliches Konzept – hier definiert man Gastfreundschaft auf hohem Niveau auf eine sehr eigene Art. Die Philosophie des 2010 eröffneten Hauses ist es, modernen Komfort mit dem historischen Charme

der Sommerfrische zu verbinden und ein neues Urlaubserlebnis zu schaffen. Der Luxus kommt hier barfüßig, unkompliziert und lässig. Hideaway oder Party-Hotspot (am Wörthersee wird bekanntermaßen gern und ausgiebig gefeiert), die sich sonst eigentlich gegenseitig ausschließen, sind hier zwei Seiten ein und der selben Medaille.

nach der Winterpause für seine mittlerweile dritte Saison. Für diesen Sommer hat man wieder eine Reihe attraktiver Packages geschnürt, etwa für all jene, die sich den Luxus von Entspan­nung unter der Woche leisten können. Drei Übernachtungen zwischen Sonntag und Freitag in einer der großräumigen Riviera-Suiten mit Frühstücksbuffet, Pre-Dinner Cocktail an der Lake’s Bar und 3-Gang-Menü (jeweils für zwei Personen) inklusive Weinbegleitung im Lake’s Restaurant gibt’s um 595 € pro Person. Ganz im Zeichen romantischer Zweisamkeit steht das „CocooningPackage“. Zwei Nächte in einem der beiden exklusiven Penthouses mit Frühstück (das wird sogar ans Bett serviert), einer Flasche Champagner, einem 3-Gang-Abendmenü auf der privaten Terrasse kosten 995 € pro Person. Inkludiert ist auch eine Massage pro Person am Zimmer und ein DVD-Player mit einer Auswahl romantischer Liebesfilme.

Hideaway & Hotspot Ideale Bedingungen also, um zumindest für die Zeit seines Aufenthalts den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Möglich ist das wieder ab 27. April; da öffnet das Lake’s

Pure Erholung Neben Wandern, Radfahren und Wassersport – damit haben sich schon die Sommerfrischler Anfang des 20. Jahrhunderts hier die Zeit vertrieben – hat sich rund um den Wörthersee längst auch Golf etabliert; für Freunde dieses Sports gibt es ebenfalls ein eigenes Package. Zwei Nächte in einem Park Studio mit Frühstücksbuffet, einer Green-Fee und einer Driving Range kosten 395 € pro Person. www.mylakehotel.com

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Neuer Liegekomfort aus Wien

© Liogy

© Werner Krug

clarissa fischer

Österreichische Innovation im Interieur Design: gemütlich & schick.

Wien/New York. Mit einer neuartigen Leseliege präsentiert die junge österreichische Premium-Möbelmarke „Liogy“ eine ungewöhnliche Neuheit. Denn die Chaise Lounges wurden speziell für das Lesen, ­Arbeiten und Internetsurfen in der Bauchlage entwickelt. „Viele Menschen liegen gern am Bauch; bisher gab es aber keine Liege, die diese beliebte Körperhaltung beim Lesen ideal unterstützt und die man in eine elegante Wohnumgebung stellen konnte”, sagt Liogy-Gründer und Eigentümer Joachim Weichselbaumer, der zurzeit dabei ist, den Markt in mehreren Ländern aufzubauen. Alle vier Chaise Lounge-Modelle der neuen österreichischen Luxusmöbelmarke wurden vom US-Patent­amt als registrierte US Design­patente anerkannt. www.liogy.com 08.03.12 15:53


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Hautnahe Verführungskunst Topmodel Helena Christensen geht Triumph wieder an die Wäsche.

© Triumph

clarissa fischer

Helena Christensen in einem von ihr entworfenen Modell für die „Delicate Essence“-Linie.

München. „Triumph Essence“, die Luxus-Kollektion des schwäbischen Wäscheherstellers, hat sich seit ihrer Einführung im letzten Jahr prächtig entwickelt. Das liegt natürlich auch an der prominenten Botschafterin, mit der diese Linie perfekt verkörpert wird. Aber Helena Christensen hält für die Wäschemarke nicht nur Gesicht und Körper hin, sondern auch ihr kreatives Talent und hat für die aktuelle F/S-Kollektion drei sexy Triumph Essence Styles in ihrem eigenen Design entworfen. Vom zarten String aus Spitze über einen filigranen Spitzen-BH bis zu einem

verlockenden, körperbetonten Skirt beweist Helena ihren Sinn für Luxus und Stil und wie man die weiblichen Formen perfekt in Szene setzt.

Vier neue Serien Das gilt natürlich auch für die übrigen Modelle der Kollektion, denn auch die Triumph-Designer verstehen ihr Handwerk – kein Wunder, immerhin geht das Unternehmen seinen Kunden seit über 125 Jahre erfolgreich an die Wäsche. Alle vier neuen Serien sind auf ihre eigene Art prachtvoll und sorgen für einen Hauch Exklusivität,

2012 2012 2012 + 2012 2012 SHOPPING 2012 GUIDE 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 SHOPPING GUIDE 2012 2012 2012 2012 2012 BESTELLHOTLINE: 2012 +43/1/919 20-2115 | a.post@medianet.at www.medianet.at/guides 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012

Irmie Schüch-Schamburek

BE SPE AUT CIA Y L

700 Lifestyle Shops in Österreich — Die besten Beauty Adressen & Spa-Hotels —

egal ob man Modelmaße (wie Helena) hat oder (wie der Großteil) eine Normalfigur. Auch hinsichtlich der verschiedenen Geschmäcker wird die ganze Bandbreite abgedeckt – von romantisch über elegant bis provokant. Die Linie „Precious Essence“ glänzt durch elegante Opulenz und sinnliche Weiblichkeit, All-over-Stickerei mit Cord-Garn auf elastischem Tüll und feiner Gallon-Spitze. In cremigem Vanille ist diese Serie auch das ideale Brautdessous.

Für jeden Geschmack „Delicate Essence“ ist die Linie für romantische Naturen und umfasst auch die drei Modelle der schönen Helena. Spitze, kombiniert mit weichem, elastischem Stoff und perfekt konstruierten Schnitten, formt hier die Figur subtil, aber sehr effektiv. Die exquisit-sinnliche Serie „Secret Essence“ setzt auf VitageTouch und kräftiges Rot – mit luxuriöser Stickerei und aufwendigen Details wie Bögen und schmalen Guipure-Spitzenbändern und provokantem Rot. Die „Charming Essence“-Linie ist verspielt, elegant und bringt neue kreative Elemente; ultradünne, zarte Spitze mit auffälligen, geometrischen Mustern, dekorative Quasten, freche Peek-a-BookDetails, feine Guipure-Stickereien und feine Riemchen aus gefaltetem Mesh sind verspielte Details, die jede Mode-Enthusiastin verzücken werden. www.triumph.at

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Preisgekrönter Sitzkomfort

© Team7

Irmie Schüch-Schambureks

Schön anzusehen und dazu auch noch sehr bequem: der Stuhl „Aye“ von Team7.

Der ideale Einkaufsassistent für alle Lifestyle-Wünsche. Der handliche Wegbegleiter navigiert sie zu den besten Lifestyleshops und liefert ausführliche Detailinfos über Sortiment und Atmosphäre.

Ried i. Innkreis. Team7, der österreichische Hersteller von Naturmöbeln, kann der langen Liste von Auszeichnungen eine weitere hinzufügen. Für seinen Stuhl „Aye“ (entworfen von Chefdesigner Jacob Strobel), der heuer erstmals bei der „IMM Cologne“ gezeigt wurde, gab es den renommierten „interior innovation award“. „Wir sehen das als Bestätigung unseres Konzepts: edles Naturholz und anspruchsvolles Design, innovative Technik und konsequent nachhaltige Fertigung“, so Georg Emprechtinger, der geschäftsführende Team7-Eigentümer. Aber nicht nur die Design-Welt schätzt Team7, sondern auch die Konsumenten: Nach einer aktuellen deutschen Studie rangiert die Marke bei der ungestützten Bekanntheit unter den Top Vier. www.team7.at

€ 14,90 zzgl. Versandspesen

Eigeninserat Shopping 216x288 #2.indd 1

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Neues Gesicht, neuer Duft Coty: Kristen Stewart ist Testimonial des neuen Balenciaga-Parfüms. Paris/New York. Luxus und Stars haben sich als ideale Kombination erwiesen – vorausgesetzt, die Chemie stimmt. Denn das Testimonial soll dem Produkt nicht nur ein schönes und bekanntes Gesicht

„Sie verkörpert die einzigartige ­Vision, die hinter dem neuen Duft steht.“

te und seit 2001 zur Gucci-Group gehörende Marke zu neuer Größe geführt hat, ist mit der Wahl äußerst zufrieden: „Kristen Stewart verkörpert die moderne Ausstrahlung des neuen Balenciaga-Parfums durch ihre einzigartige Empfindsamkeit und Intelligenz. Ihr progressiver Charakter war für mich stets fühlbar, angefangen mit ihrer Rolle in ‚Panic Room’ bis hin zu ihrer Entscheidung für die Independent-Produktion ‚Willkommen bei den Rileys‘.“ Das erste Treffen mit der Hollywood-Beauty fand 2006 bei Projektaufnahmen von Bruce Weber statt. „Seit damals habe ich mir eine weitere Zusammenarbeit mit

ihr gewünscht, denn ich wusste, dass der radikale Geist von Balenciaga in ihr den perfekten Ausdruck findet”, begründet Ghesquière seine Wahl.

Passgenauer Chic Last but not least muss sich ein Testimonial aber auch rechnen. Und davon ist man ebenfalls überzeugt: „Kristen Stewart ist die perfekte Wahl, denn sie verkörpert die einzigartige Vision, die Nicolas Ghesquière für das zweite Kapitel in der Geschichte unserer Parfums hat”, erklärt Isabelle Guichot, CEO von Balenciaga. www.coty.com

© Getty Images

clarissa fischer

Kristen Stewart liebt Mode von Balenciaga und wirbt ab Herbst für das neue Parfüm.

isabelle Guichot

verleihen, sondern es auch wirklich verkörpern. Wie etwa im Fall von Kristen Stewart, dem neuen „Gesicht” des Balenciaga-Parfums, das der Duft-Konzern Coty diesen Herbst auf den Markt bringen wird.

Perfektes Gespann „Ich liebe die Mode von Balenciaga, weil sie unglaublich gewagt und ausdrucksstark ist, dabei aber gleichzeitig feminin und sexy. Dieses Projekt bedeutet für mich echte kreative Freiheit. Ich fühle mich geehrt und bin stolz darauf, dass ich das Gesicht dieses neuen Duftes sein werde”, sagt sie. Auch Nicolas Ghesquière, der als Creative Director die 1918 von Cristobal Balenciaga gegründe-

short

© Raymond Weil

Ein neuer Meister bei Raymond Weil

Schlicht, edel und elegant ist das Design der „maestro ­Datenanzeiger“.

Genf. Die Schweizer Uhrenmanufaktur Raymond Weil ergänzt heuer ihre 2010 eingeführte maestro-Linie um ein weiteres Modell. Die „maestro Datenzeiger“ hat – wie der Name vermuten lässt – bei 3 Uhr einen Datenanzeiger und bei 9 Uhr eine kleine Sekunde. Das silberglänzende Zifferblatt des 41 mm-Stahlgehäuses ist im Zentrum mit einem feinen strahlenförmigen GuillocheMuster verziert. Darüber liegen konzentrisch angeordnete Notenlinien als Basis für die markanten römischen Zahlen. Die Zeiger sind aus gebläutem Stahl gefertigt, das Uhrband aus braunem Alligatorleder. Der Gehäuseboden aus Saphirglas bietet einen Blick auf das mechanische Herz der Uhr, ausgestattet mit 33 Rubinen und einer 38 Std. Gangreserve. www.raymond-weil.com

WIR GEBEN IHREM P R O D U K T E I N G E S I C HT DER ETIKETTEN- UND V E R PA C K U N G S S P E Z I A L I ST

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© www.diephotodesigner.de

Neuzugang in den Galeries Lafayette

In den Galeries Lafayette hat jetzt Gucci einen Store eröffnet.

Wien. Wer ständig Kalorien zählt, ist hier definitiv falsch; aber alle anderen können in der „Hill Patisserie“ das wahrhaft süße Leben in vollen Zügen ­genießen. Für die köstlichen Kuchen, Torten und anderen süßen Kleinigkeiten lohnt sich die Anfahrt in den 18. Bezirk – gegen den erwarteten Kalorien-Overkill geht man halt ein Stück zu Fuß. www.hill-restaurant.at

Spezial-Shop für alle PS-Freunde

michaela thul, gf mood wien

Freunde des individuellen Wohnkomforts kommen im „Mood“ in die richtige Stimmung, um sich perfekt einzurichten.

In the right

Michaela Thul und Markus Tüchler machen in ihrem Store exklusive Wohnträume wahr. britta biron

Wien. Geschäfte, durch deren Sortiment man in Stimmung kommt, sein Heim neu einzurichten oder sich zumindest das eine oder andere schicke Teil zu gönnen, gibt es zwar viele, aber im „Mood“ ist der Name (der eher durch Zufall entstanden ist) gleich Programm. Und auch sonst ist das Mood ein ganz besonderes Einrichtungsmekka.

© Modelart

Trend & Style

Klein, aber fein: edle Luxusschlitten in Miniaturausgabe für die Vitrine.

Graz. Herwig Höhn ist ein Mann mit Benzin im Blut. Nach 14 Jahren als Konstrukteur und Manager in der Autobranche eröffnete er im letzten Jahr in Graz einen Shop für exklusive Modellautos. Die Straßen- und Rennfahrzeuge und Motorräder in verschiedenen Maßstäben werden in aufwendiger Handarbeit gefertigt. Weiters gibt es limitierte Sammlermodelle von BBR, CMC, Exoto, GMP, Redline, Autoart und Kyosho. Das Sortiment umfasst natürlich auch Zubehör wie Figuren, Reifen, Vitrinen und sogar eine Reinigungsanlage für die MiniBoliden. Neben dem Laden in Graz betreibt Höhn auch einen Online-Shop. Über das Internet informiert er Modellauto-Fans auch regelmäßig über Neuigkeiten aus der Welt der kleinen Traumautos. Für heuer ist auch die Errichtung eines Online-Museums für Modellautos geplant. Ausgestellt werden die Prunkstücke aus Höhns Privatsammlung und besondere Schmankerln seiner Kunden. www.modelart-world.com

Mood

Kompromisslos – das Wort trifft es wohl am ehesten. In dem rund 200 m� großen, loftartigen Store (früher war hier ein Gasthaus) steht nichts, was auch nur annähernd ein Bruch im stimmigen Bild wäre. Man merkt sofort, dass hier Profis am Werk sind, die allerdings nie darauf vergessen, dass auch ein

durchkomponiertes Einrichtungskonzept letztendlich zum Wohnen und nicht bloß zum Anschauen gedacht ist.

auf den Sofas (das würde die harmonische Form ohnehin nur stören) stattdessen perfekt platzierte Highlights, wie etwa großformative Bilder und edle Stücke aus der Kollektion von Tom Dixon, die man exklusiv im Programm hat. „Wir wählen unser Sortiment sehr sorgfältig aus“, sagt Michaela Thul, die das Mood gemeinsam mit ihrem Partner Markus Tüchler (wie sie ein „alter Hase im Möbelbusiness) 2007 eröffnet hat. Das Portfolio umfasst etablierte und junge internationaler Brands, wie etwa porro, living divani, edra, flexform, vitra, flos, Established & Sons, NYO Nordiska oder Sawaya & Moroni. Dass man damit nicht jedermanns Geschmack trifft, nimmt man gern in Kauf; man konzentriert sich lieber auf anspruchsvolle Individualisten, die sich die Erfüllung

„Wir nehmen uns für die Beratung unserer Kunden sehr viel Zeit.“ michaela thul

Zur Linie von Mood gehört auch, dass man – im Einrichtungsbusiness eher ungewöhnlich – mit Accessoires recht sparsam umgeht. Kein überbordender Schnickschnack, keine zusätzlichen Kissen

ihrer persönlichen Wohnträume auch durchaus etwas kosten lassen. „Stimmungen wechseln, Ansprüche bleiben. Mit Einfühlungsvermögen, Stil und Liebe zum Detail versuchen wir, die Wünsche unserer Kunden bestmöglich umzusetzen“, erklärt Thul die Philosophie von Mood. „Ausführliche Beratung ist dabei ganz wesentlich; dafür nehmen wir uns viel Zeit.“

Sehr individuell Der Wohn- und Arbeitsbereich steht bei Mood klar im Zentrum, Küchen und Bäder sieht man im Store zwar nicht, im Rahmen von Planungen kümmern sich Thul und Tüchler – unterstützt von externen Professionisten – aber natürlich auch stilsicher um diese Räume. www.moodwien.at

Duftspur Acqua di Parma hat in Mailand eine neue Boutique eröffnet und zwei Sondereditionen kreiert

Sinnliches Shopping-Vergnügen Mailand. „Mit dieser neuen Boutique wollten wir einen besonderen Ort schaffen, eine elegante und raffinierte Residenz, in der unsere Kunden den Stil und die Werte der Marke wiederfinden können“, so Gabriella Scarpa, Präsidentin von Acqua di Parma, über die Neueröffnung, der noch weitere folgen sollen.

Ambiente & Service In dem exlusiven Refugium kann man die edlen Düfte – darunter die speziell zur Shoperöffnung kreierte Sonderedition des Klassikers „Colonia“ und die „Jumbo Cube Candle“ (eine neun Kilo schwere

Duftkerze) nicht nur kaufen, sondern sich auch verwöhnen lassen. Im einem speziell für die Collezione Barbiere gestalteten Bereich wird eine exklusive Rasur wie bei einem traditionellen italienischen Herrenfriseur oder eine entspannende Handmassage geboten. Die Liste der exklusiven Serviceangebote umfasst auch Produktpersonalisierungen für Duftflakons, Frotteewaren oder kostbare Ledertaschen. Für alle, die nach dem Einkauf noch unbeschwert weiterschlendern wollen, gibt es einen Zustellservice mit dem Inbegriff des italienischen City-Cars, einem gelben Fiat 500. www.acquadiparma.it

© Acqua di Parma Boutique

Süßes Refugium für Naschkatzen

© mood Einrichtungs- & Planungs GesmbH (2)

Berlin. Als einzige Auslandsdependance des noblen Pariser Kaufhauses sind die Galeries Lafayette neben dem KaDeWe eine der besten Shoppingadressen in Deutschland. Das exklusive Angebot an Luxusmarken aus den Bereichen Mode, Beauty und Gourmet wurde vor Kurzem um eine neue Gucci-Boutique erweitert, die nun dritte des italienischen Luxuslabels in der deutschen ­Hauptstadt. www.galerieslafayette.de

Durch die klare ­Fokussierung auf ­einige ausgesuchte Hersteller haben wir zu diesen auch ­eine sehr enge und ­intensive Beziehung, ­wovon wiederum ­unsere Kunden ­profitieren.“

Edles Ambiente, duftes Produktsortiment und exklusive Serviceleistungen.


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Der Zeit

luxury brands&retail – 25

neuen Raum geben

cornelia patelli

Wien. Dem Trend der internationalen Luxusmarken, ihre Shops zu vergrößern, ist Ende des letzten Jahres auch Breguet gefolgt und hat seine Boutique am Wiener Kohlmarkt auf satte 190 m� erweitert. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich das Design der Einrichtung dem avantgardistischen uhrmacherischen Konzept der Marke angepasst.

Stilvoll & elegant Die Gestaltung der Wände, in die die Vitrinen eingelassen sind, ist von den Zifferblättern der Uhren aus versilbertem Gold inspiriert. Sie schimmern in kühlem Metallglanz und zeigen stilisierte Detailansichten des Ziffernblatts. Die Gravur der Vitrinenverglasung ziert das traditionelle Clousde-Paris-Guillochemuster. Für die Ellipsen an der Decke stand das eiförmige Oval der Uhr Reine de Naples – der ersten Armbanduhr der Welt, die Caroline Murat, Königin von Neapel, 1810 bei Abraham-Louis Breguet bestellt hatte – Pate.

Über interaktive thematische Filme, die auf einen in die holzvertäfelten Wände eingelassenen Screen gezeigt werden, kann man die Herstellung der Zeitmesser in reinster Schweizer Uhrmachertradition hautnah mitverfolgen. So etwa die Kunstfertigkeit, die das Guillochieren erfordert, oder auch die minutiöse Arbeit beim Anglieren, Polieren und Ziselieren der Uhrwerkteile, die jeden BreguetZeitmesser zum Unikat machen. Einen persönlichen Besuch in der Manufaktur können die Filme zwar nicht ersetzen, ein nettes Extra ist es aber auf jeden Fall. Und gemütlich außerdem; dafür sorgen die geschmackvollen Ledersessel,

in denen man entspannt plaudern, fachsimpeln und lesen kann. Etwa über die Neuheiten, die vor Kurzem in Basel gezeigt wurden. Ein Highlight ist das neue Modell Tourbillon Fusée aus 18 Karat Rotgold. Dieser Zeitmesser ist mit einem Tourbillon mit Schnecke und Breguet-Spiralfeder aus Silizium ausgestattet und ergänzt so die bereits bestehende Kollektion aus Uhren mit Gelbgold- und Platingehäuse. Inspiriert von den legendären Subskriptionsuhren, symbolisiert dieses Modell einerseits den Ursprung der Marke, repräsentiert aber gleichzeitig ihre zukunfts­gerichtete Vision. www.breguet.com

© Breguet Boutique/Christian Houdek

Die Breguet-Boutique in Wien geht größer in ihr zweites Jahrzehnt.

Deutlich größer und schöner präsentiert sich die Breguet-Boutique am Kohlmarkt.

Manufaktur hautnah Aber nicht nur beim Interieur wird viel für’s Auge geboten. Neu eingerichtet wurde auch ein eigener Raum, der ganz der Arbeit der Handwerker in der Manufaktur gewidmet ist und in dem der Uhrenfreund einen Blick hinter die Kulissen werfen kann.

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© modernmale

Komplettpflege auf Vordermann

Im neuen Kosmetikstudio „modernmale“ stehen die Männer im Mittelpunkt.

Wien. „Beauty-Studios für Frauen, die nebenbei auch Männer bedienen, gibt es bereits genug“, ist „modernmale“-Gründer Andreas Nagy überzeugt und hat sich daher für eine neue Nische im Beautybusiness entschieden. Das Mitte Februar eröffnete Studio in der City ist die erste (im wahrsten Sinne des Wortes) Adresse für Männerpflege in Wien. Geboten wird alles, was einen Mann schöner macht oder zumindest gepflegter. Das reicht von der professionellen Nassrasur über den richtigen Haarschnitt (inklusive der passenden Pflege) bis zur Anti Aging-Gesichtsbehandlung – alles natürlich mit Produkten, die speziell für Männer konzipiert wurden. Zusätzlich findet der beautybewusste Herr bei modernmale auch ein exklusives Sortiment an Düften und Pflegeprodukten. www.modernmale.eu

Katharina von Garzuly-hohenlohe und Wello von Wallsee

WWW.habsburG.co.at


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© medianet/Szene1/K. Schiffl

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© Hermès

Hermès 1: München wird aufgemöbelt

Boutique in München: Möbel für das „Schöner Wohnen“ der Extraklasse.

Paris. Der genaue Termin steht zwar noch nicht fest, fix ist allerdings, dass die französische Nobelmarke heuer ihren Online-Shop ausweitet. Den bequemen Einkauf per Mausklick für ein ausgewähltes Sortiment wird es dann endlich auch für Kunden aus Österreich, Dänemark, Finnland, Irland, Norwegen und Schweden geben. Akzeptiert werden nur Kreditkarten von MasterCard, Visa und American Express. www.hermes.com

Modische Kunstwerke

Hans Schmid, Steffl-inhaber

Der Gewinner des „Vienna Award for Fashion & Lifestyle“ darf seine Kreationen im schicken „District1“ im Steffl präsentieren.

Der Stef f l ist à la

Die große Bühne für internatioanle Trends & Styles unterstützt auch den heimischen Modenachwuchs. natasche jansen-becker

Wien. Die Bezeichnung „ShoppingTempel“ trifft auf den Steffl nicht nur wegen der Namensgleichheit mit dem berühmten Dom zu, der nur einige Schritte entfernt liegt. Immerhin bietet das 1895 gegründete Kaufhaus mit rund 50 Shops auf 12.600 m� und neun Etagen gut 400 Marken – von Mode für Damen, Herren und Kinder über Lederwaren, Accessoires und Kosmetik bis zu einem wahren Schuhparadies im legendären 6th Floor.

© Yves Saint Laurent

Fashion & Lifestyle

Die hohe Schneiderkunst aus ­Frankreich im Denver Art Museum.

Denver. Auch wenn Denver und Haute Couture auf den ersten Blick nicht ganz zusammenpassen, sollten Fashion-Freunde heuer einen Trip in die Ölmetropole ins Auge fassen. Ab heute bis einschließlich 8. Juli zeigt nämlich das Denver Art Museum eine Ausstellung mit 200 der legendärsten Roben des französischen Stardesigners Yves Saint Laurent. Zu sehen gibt es weiters zahlreiche Fotografien, Zeichnungen und Filme. In Kooperation mit einigen Hotels vor Ort hat YSL auch die passenden Touristik-Packages zusammengestellt. Inkludiert sind dabei jeweils 2 VIPTickets für die Ausstellung sowie attraktive Extras. Im „For Seasons“ gibt es etwa ein GoodyBag von Neiman Marcus mit YSL Beauty-Produkten. www.denverartmuseum.org

Mode

Neben großen, etablierten Marken setzt der Steffl aber auch verstärkt auf Avantgarde. Die wird in einer eigenen Abteilung, dem Contemporary Fashion-Store „District1“ im 5. Stock, in Szene

gesetzt. Wer also Stylishes abseits des Mainstreams sucht, der ist hier goldrichtig. Wie viel österreichische Nachwuchs-Designer da zu bieten haben, das kann man in Kürze bewundern. Der Steffl hat nämlich seine Partnerschaft mit den „Vienna Awards for Fashion & Lifestyle“, die heuer am 26. März in die vierte Runde gehen, ausgebaut und einen eigenen Preis ins Leben gerufen: Der „Best Newcomer presented by Steffl“ ist mit 10.000 € dotiert. „Ja, man muss den Jung-Designern helfen. Ja, man muss ihnen eine Chance geben. Ja, man muss sie fördern. Ja, man muss ... Wo immer man hinkommt, hört man diese Lippenbekenntnisse. Wir vom Steffl halten es da eher mit Erich Kästner: ‚Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.‘ Wir glauben an

junge österreichische Designer und an die Modestadt Wien. Also tun wir es“, so Steff-Eigentümer Hans Schmid.

terstützung in der Erstellung einer Kollektion“, ergänzt Thomas Köcheritz, Creative Director von Steffl Department Store.

Newcomer bei „District1“

„Der Sieger bekommt von uns Verkaufsfläche für seine Kollektion.“ thomas köcheritz, steffl

„Jung-Designer haben es oft sehr schwer, in der Modebranche Fuß zu fassen. Der ‚Best Newcomer‘ bekommt von uns aber nicht nur eine beachtliche Kapitalhilfe, sondern auch infrastrukturelle Un-

Und diese umfasst neben einer professionellen Werbemaschinerie auch das, was für Newcomer besonders wichtig ist: Einen Ort, an dem sie ihre Kreationen trendbewussten Shoppern präsentieren können. Und welcher wäre dafür besser geeignet als der „District1“ im Steffl? „Die Auszeichnung soll nicht nur ein wichtiger Schritt für eine junge Karriere sein, sondern darüber hinaus Impulse für die österreichische Modeszene setzen“, so Köcheritz abschließend. www.steffl-vienna.ar www.vienna-awards.at

Geschichtsträchtig Als Standort für das erste Maison in Italien wählte Louis Vuitton das älteste Kino des Landes

Ein wirklich filmreifer Shopping-Tempel Paris/Rom. Ende Jänner eröffnete Louis Vuitton offiziell die Pforten seines „Maison Roma Etoile“. Das prachtvolle Geschäft liegt direkt im Herzen der römischen Altstadt an der Piazza San Lorenzo in Lucina, nur wenige Schritte von der berühmten Via Condotti entfernt.

Großes Kino Es ist nicht nur das erste Maison der Nobelmarke in Italien, sondern bietet ein außergewöhnliches Extra: Es ist das weltweit erste und einzige Louis Vuitton-Geschäft mit eigenem Kino – und zwar ein ganz besonderes, denn die Räumlichkeiten beherbergten früher das

älteste Kinos Italiens, das legendäre „Cinéma Etoile“. Für die Architektur und das luxuriöse Interieur zeichnet der New Yorker Stararchitekt Peter Marino verantwortlich. Der Store erstreckt sich über drei Etagen, die durch eine spektakuläre Treppe miteinander verbunden sind. Für die Gestaltung des Innenraums verwendete Marino nur die edelsten Materialien, wie Marmor für die Fußböden sowie Teak und AnigréHolz für die Wände und Displays. Das „Rückgrat“ des Maison bildet eine vertikale Stellwand über mehrere Stockwerke, auf der historische Vuitton-Koffer ausgestellt sind. www.louisvuitton.comh

© Louis Vuitton

Hermès 2: neue Onlineshops

© Thomas Schauer

München. Neu eingerichtet wurde das Untergeschoss der Münchner Hermès-Boutique. Und zwar mit den Stücken der eigenen Möbelkollektion, darunter Re-Editionen von Jean-Michel Frank, die Klappmöbellinie Pippa von Rena Dumas sowie die Kollektionen, die von Enzo Mari, Antonio Citterio oder Denis Montel entworfen wurden. Abgerundet wird das edle Einrichtungsprogramm mit Deko- und Möbelstoffen, Tapeten und Teppichen. www.hermes.com

Ja, man muss JungDesigner fördern. Wir belassen es nicht bei Lippenbekenntnissen, sondern stiften einen gut dotierten Preis und stellen dem ­besten Newcomer auch Verkaufsflächen in unserem Contemporary Department zur Verfügung.“

Im neuen LV-Maison in Italien wird das Shoppen wirklich zum „großen Kino“.


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Fenster nach

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Hollywood

clarissa fischer

New York. Schön anzusehen sind die Schaufenster des amerikanischen Nobeljuweliers immer, aber zurzeit setzt Tiffany & Co in seinen Flagship-Stores in New York City, Beverly Hills, Hongkong, Tokio, Singapur und London noch eins drauf. Anlässlich der „Academy Awards 2012“ stehen die

„Tiffany ist eine der prestige­ trächtigsten Mar­

lern, wie Andy Warhol, die Schau­ fenster­dekorationen für uns kreiert ­haben.“ Für jedes der fünf Schaufenster hat Zoe Deko-Material im Stil des jeweiligen Jahrzehnts gewählt.

Blickpunkt auf Pretiosen Für die 1930er-Jahre sind es Marabu-Federn und Spitze, die damals auch an den Roben der großen Filmstars für den dramatischen Auftritt sorgten. Schminktisch, Chaiselounge und üppige Blütenarrangements und Drapierungen aus luxuriösen Stoffen lassen das edle Boudoir eines Vamps aus den 1940er-Jahren wieder auferstehen

und bilden den perfekten Rahmen für Tiffany-Diamanten. Der Rote Teppich und historische Kameras stehen für den beginnenden Starrummel der 1950er-Jahre. Im Zentrum des 1960er-JahreSchaufensters steht die legendäre Jean Schlumbergers Fleur de MerBrosche; die kostbare Kreation aus Diamanten und Saphiren war ein Geschenk von Richard Burton an Elizabeth Taylor, die große Diva dieser Zeit. Orchideen und Bambus sowie grafische Elemente in Schwarz und Gold wählte die Designerin als Symbol für die 1970er-Jahre, um die Schmuckstücke filmreif in Szene zu setzen. www.tiffany.com

© Tiffany & Co

Tiffany & Co. zeigt schmucke Einblicke in fünf Jahrzehnte Stars & Sterne.

Rachel Zoe und Richard Moore (Vice President Creativ & Visual Merchandising).

.../anzeige

ken in Amerika.“ rachel zoe

Schaufenster ganz im Zeichen des Hollywood-Glamour der 1930erbis 1970er-Jahre. Das Design stammt von Stylistin, Designerin und Fashion-Ikone Rachel Zoe, zu deren Kunden Stars wie Anne Hathaway, Kate Hudson, Cameron Diaz, Eva Mendes und Jennifer Garner zählen. „Rachel Zoe hat dem Roten Teppich zusätzlichen Glanz und Style verliehen und unsere Zusammenarbeit mit ihrem kreativen Weitblick und ihrer Vision bereichert”, sagt Richard Moore, Vice President Creative & Visual Merchandising bei Tiffany. „Sie ist nun in Gesellschaft einer erlesenen Gruppe von Designern und Künst-

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Renew your Body

© edition-k

Dr. Hajnal Kiprov, Österreichs führende Dermatologin, die entscheidende Pionierarbeit auf dem Gebiet der ästhetischen Medizin geleistet hat, überzeugt mit über 30 Jahren Erfahrung, neuesten Methoden und innovativsten Technologien.

„edition-k“ ist eine der besten Adressen für Trendsetterinnen mit hohen Ansprüchen.

Wien. Mit dem richtigen Konzept und Sortiment kann man sich erfolgreich gegen die Flagship-Stores großer Marken behaupten. Das beweist Natalia Kouznetsova mit ihrer Boutique „edition-k“. „Edition” versteht die modebegeisterte Russin im wortwörtlichen Sinn als „Verlag“. „Es ist genauso schwierig, ein schönes Kleid zu finden, wie ein gutes Buch”, sagt sie. Statt großer Literatur bietet ihr Verlag auf stilvoll gestalteten 160 m� große Mode – vor allem besonders innovative, avantgardistische und außergewöhnliche Marken wie etwa Kaufman Franco (bekannt für exklusive Abendroben), Balmain, Azzaro, Jason Wu, Brunello Cucinelli, J. Mendel, Thomas Wylde sowie die exklusiven Pelzkreationen U-Designer von Dennis Basso. www.edition-k.at

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© FOTOLIA.DE

Kleiner, feiner Modetempel


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28 – luxury brands&retail

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Hot & Cool Zauber Gedicht

Glanz

Glitzer

Natur

Tiffany

the love verse

louis vuitton

swarovski

gucci

Rubedo

Liebevoll

Fashion & Style

Swing, sing & shine

Bamboo

Das Produkt Zwar spielt Tiffany in der schmucken Oberliga ganz vorn mit, aber zum 175. Geburtstag hat der Juwelier der Könige eine Kollektion auf den Markt gebracht, die eine Brücke zwischen High Jewellery und Modeschmuck schlägt. Dafür wurde eine neuartige Metall-Legierung entwickelt, deren Zusammensetzung natürlich streng gemein ist. Der faszinierende Rosé-Ton von Rubedo – der Name stammt aus der mittelalterlichen Alchemie und bezeichnet die höchste Vollendung einer Verbindung – schimmert wie das warme Licht des Morgenrots und verleiht den Schmuckstücken einen besonderen Glanz, der von den klaren Formen noch zusätzlich unterstützt wird. Die Kollektion besteht aus einem breiten Ring und einer massiven Armspange – beide leicht talliert und mit dem eingravierten Gründungsjahr der Marke –, Armreifen, Ketten und einem CharmAnhänger. Highlight ist das Collier aus ineinandergreifenden, verschieden großen Ringen in einem Mix aus Rubedo und Sterlingsilber. Die Stücke harmonieren übrigens hervorragend mit dem klassischen Tiffany-Diamantring.

Das Produkt Große Gefühle verlangen nach großen Worten. Aber nicht jeder ist eine emotionale Plaudertasche, der Liebesschwüre leicht von den Lippen gehen. Zwar sorgt selbst ein gestammeltes „Ich liebe dich” (vorausgesetzt, es kommt von der richtigen Person) für Herzflattern und Kribbeln im Bauch, aber das gesprochene Wort verhallt halt leider schnell. Da bleibt nur die Erinnerung und regelmäßiges Auffrischen. Hilfreich ist auf jeden Fall, den Liebes- oder Freundschaftsschwur auch schriftlich festzuhalten. Natürlich nicht per E-Mail oder SMS (auch im virtuellen Zeitalter schadet ein bisschen Realität nicht), sondern etwas handfester. Am besten eingraviert in eine schmucke Metallplakette, die mit einem farbigen Satinband und einem Ringverschluss zum stylishen Armband wird. Die „The Love Verse”-Kollektion gibt es in zwei Breiten, vergoldet oder versilbert, mit unterschiedlichen Botschaften und verschiedenfarbigen Bändern. Ein Teil des Erlöses wird der Organisation Care gespendet.

Das Produkt Es ist schon fast egal, welches Thema wir hier behandeln, Louis Vuitton spielt fast immer mit. Und das hat zumindest zwei gute Gründe. Erstens: Wenn’s um Luxus geht, kommt man an der größten Luxusmarke der Welt eben nur schwer vorbei und zweitens hat der Big Player halt einfach zu so gut wie jedem Bereich seinen edlen Senf beizusteuern. Die typischen LV-Elemente dürfen dabei nicht fehlen. Sie zeigen sich als Anhänger auf Armbändern und Ketten, als glänzende Intarsien in Ringen und Armspangen aus Kunstharz oder als markantes Lochmuster in Leder. Ebenso typisch sind Anleihen bei den Taschen, wie historische Kofferverschlüsse und -beschläge. Besonderer Hingucker ist ein goldfarbener Metallhalsreifen mit zartem Lochmuster – passend zur filigranen Spitze der aktuellen F/S-Kollektion.

Das Produkt Ohne die Tiroler gäb’s deutlich weniger Glanz auf der Welt. „Made with Swarovski Elements” ist von Schmuck und Mode über Accessoires bis hin zu Möbeln ein Adelsprädikat, auf das viele Hersteller setzen, um ihren Produkten den letzten Schliff zu geben. Aber der Kristallkonzern versteht sich natürlich nicht nur auf die Herstellung der funkelnden Steinchen und lässt es auf vielen eigenen Produkten ordentlich glitzern. Für die aktuelle Schmuckkollektion hat sich Chefdesignerin Nathalie Colin von Kino und Bühne inspirieren lassen, zwei Welten, mit denen Swarovski schon seit langer Zeit eng verbunden ist. Opulente Colliers und Ketten, üppige Armreifen, große Ringe und prächtige Chandalliers sorgen dabei für den großen Auftritt (auch ohne Red Carpet). Die Formen reichen von floralen Motiven bis zu geometischen Designs.

Die Zielgruppe Trendsetter und Traditionalisten.

Die Zielgruppe Alle, die ihrem Leben mehr Glanz verleihen wollen.

Die Zielgruppe Frauen mit Stil und Geschmack. Die Marke Das 1837 von Charles Lewis Tiffany und John B. Young gegründete Unternehmen etablierte sich durch spektakuläre Ankäufe von Schmuckstücken aus europäischen Adelshäusern als Juwelier der Oberen Zehntausend. Bekannt ist Tiffany aber auch für seinen Silberschmuck.

Die Marke Gegründet wurde das junge Label von Stefanie Lischka und Andrea Weidlich. Die beiden verbindet nicht nur die Liebe zum Design, sondern auch eine langjährige Freundschaft. Bei ihrem Ziel, ihr innovatives Liebesband um die Welt zu spannen, sind die beiden schon bis Hollywood gekommen, wo Filmbeauties bereits mit dem schmucken Accessoire gesehen werden.

Die Marke 1954 eröffnete Louis Vuitton sein erstes Geschäft in Paris und legte mit seinem exklusiven Reisegepäck den Grundstein für den mittlerweile größten Player im Luxusbusiness. Seit den 1980erJahren ist die französische Traditionsmarke Teil des LVMH-Konzerns. Ab 1997 wurde das Sortiment unter Leitung des Creativ-Directors Marc Jacobs kontinuierlich erweitert und umfasst heute Herren- und Damenmode, Accessoires, Schuhe, Brillen und Schmuck (heuer soll endlich das erste Parfüm kommen). Der Vertrieb erfolgt über mehr als 300 firmeneigene Stores an den besten Adressen der Welt.

Die Marke 1895 gründete der böhmische Unternehmer Daniel Swarovski I. im Tiroler Wattens ein Unternehmen zur Verarbeitung von Kristallen. Seine Schleifmethode setzte neue Maßstäbe in der Verarbeitung der funkelnden Steine, die sich weltweit schnell als unverzichtbares Dekoelement in der Mode- und Schmuckindustrie sowie in Architektur und Raumgestaltung etablierten. Seit 1965 beliefert Swarovski die Schmuckindustrie mit präzise geschliffenen echten und künstlichen Steinen. Weltweit betreibt das Unternehmen mehr als 1.300 Stores und beschäftigt etwa 22.000 Mitarbeiter.

Fazit Innovation mit dem Zeug zum Klassiker.

Fazit Schmucker Liebesbeweis mit hohem Style-Faktor.

Fazit Plakatives Statement.

Fazit Für den großen Auftritt.

Die Zielgruppe Freunde und Liebende.

Das Produkt Not macht erfinderisch und zuweilen erweist sich eine Notlösung im Nachhinein sogar als wahrer Glücksgriff. Als während des Zweiten Weltkriegs viele Rohstoffe knapp wurden, suchte man auch bei Gucci nach Alternativen und stieß dabei auf den exotischen Bambus. Das Material ist widerstandsfähig, wächst in rasantem Tempo und beeindruckt zudem durch seine einzigartige Optik – beste Voraussetzungen also, um daraus Taschenhenkel zu fertigen. 1971 tauchte das Bambusmotiv, mittlerweile bereits ein typisches Symbol für die italienische Nobelmarke, erstmals als Armband auf. Auch heute bleibt Gucci-Chefdesignerin Frida Giannini dem Klassiker treu. Das Zusammenspiel der warmen Braun-Nuancen des Bambus und dem Palladiumver-edelten, hochglanzpoliertem Silber verleiht Halsketten, Ohrschmuck, Ringen und Armbändern eine ganz besondere Note. Die Zielgruppe Liebhaber des typischen Gucci-Styles. Die Marke Das von Guccio Gucci 1921 in Florenz gegründete Unternehmen machte sich rasch mit exklusiven Lederwaren einen Namen in der internationalen High Society. Heute ist Gucci Teil des PPRKonzerns und eine der führenden Luxusmarken der Welt mit 365 eigenen Stores. Das Sortiment, das auch über Franchise-Boutiquen und den gehobenen Fachhandel verkauft wird, umfasst neben den Lederwaren noch Mode (seit 1978), Brillen, Accessoires, Parfüms und Uhren. Fazit Edle Verbindung aus AsiaStyle und Dolce Vita.


lu x u r y P r o d u c t

Freitag, 23. März 2012

luxury brands&retail – 29

Fotos: © Tiffany; The Love Verse; Louis Vuitton; Swarovski; Gucci; Thomas Sabo; Hermes; Dolce & Gabbana; Chanel; Anita Münz

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Das muss aber beim Thema „Schmuck“ gar kein Nachteil sein. Haupt­ sache dekorativ – nach diesem Motto hatte schon die große Coco Chanel keine Berührungsängste mit Mode­ schmuck. Die Frauen von heute ebenfalls nicht, zumal er oft alltagstauglicher als echte Juwelen ist, aber da­ bei trotzdem für eine ordentliche Portion Glamour sorgt. Das Angebot ist groß, ob bei Farben, Formen oder Materialien, und bietet für jeden Geschmack das Passende. Wir stellen hier 10 besonders gelungene Kreati­ onen vor, die beweisen, wie groß das Luxuspotenzial auch abseits von Diamanten, Perlen, Gold und Platin ist.

Cool

Edel

Scharf

Nobel

Stil

Thomas Sabo

Hermès

dolce & gabbana

chanel

anita Münz

Glam & Soul

Luxusklasse

Zum Anbeißen

Schmucke Eleganz

Natur & Design

Das Produkt Silber hat – ganz zu Unrecht – lange Zeit ein Schattendasein in der Schmuckbranche geführt, durch Thomas Sabo liegt es seit Jahren ganz im Trend, sich damit cool zu schmücken. Ein Klassiker im Sortiment ist der Totenkopf. Ihn gibt’s als wuchtigen Ring oder kleinen Anhänger, auf Ketten und Armbändern – je nachdem, wo und wie stark man seine dunkle Seite betonen möchte. Von verspielt bis elegant gibt sich dagegen die trendige Version des guten, alten Bettelarmbands, das durch Sabo richtigen Kultcharakter erlangt hat und für das es jede Saison anhängliche Neuheiten gibt. Die weibliche Sammelleidenschaft in Sachen Schmuck spricht auch die neue Linie „Special Addition” an. Das Wortspiel ist dabei Programm: Insgesamt 44 verschiedene Anhänger sowie diverse Ketten und Armbänder stehen für das ganz individuelle Addieren zur Verfügung. Komplettiert wird das mit passenden Ringen und Ohrringen.

Das Produkt Eine Tasche von Hermès ist eigentlich schon das ultimative Schmuckstück für die stilbewusste Dame. Allerdings sind die Wartezeiten lang und die Preise (mit Recht) geschmalzen. Und bei manchen Gelgenheiten, bei denen man mit Schmuck glänzen will, ist selbst die schönste Tasche etwas unpraktisch. Zum Glück hat die französische Nobelmarke aber auch exquisiten Modeschmuck im Angebot, darunter trendige Armbänder (auch für Herren) und Armspangen aus Leder (quasi die kleinen Geschwister der edlen Gürtel). Neben Leder wird auch Horn, Lack und Email verarbeitet. Weiters gibt es eine umfangreiche Silberkollektion. Typische Stilelemente kommen aus dem Reitsport, wie etwa Trensen und Steigbügel. Auch das berühmte Krokodilleder der Luxus-taschen fließt in die Designs ein. So ist die Oberfläche des Armreifs „Memoires GM“ der Optik der Reptilhaut nachempfunden.

Das Produkt Woran denkt man bei Italien – abgesehen von Sonne, Meer, Amore und Mode? Klar, ans Essen und da vor allem an die Pasta. Fussilli, Farfalle & Co schmecken nicht nur gut, sondern sehen auch hübsch aus. Das ist auch der Grund, warum viele Kinder (nicht nur in Italien) gern damit basteln (wenn’s gilt, die kindliche Kreativität zu fördern, tritt die Devise, dass man mit Essen nicht spielt, eben in den Hintergrund). Vielleicht haben sich Domenico Dolce und Stefano Gabbana von ihren Kindheitserinnerungen inspirieren lassen, als sie die aktuelle Modeschmuckkollektion entworfen haben. Oder sie wollten der heimischen Küche ein Denkmal setzen. Wie auch immer – Modeschmuck war selten so geschmackvoll. Teigwaren, Tomaten, Zwiebeln und Paprika schmücken als witzige Anhänger Ohrringe, Ketten und Armbäner. Dazwischen baumeln kleinen Madonnen.

Das Produkt Erfunden hat Coco Chanel den Modeschmuck zwar nicht, sie war aber die erste, die ihn passend zu ihrer Mode entwarf, damit salonfähig und zum unverzichtbaren Accessoire machte. Üppige Perlenketten – von denen nicht wenige unecht waren – wurden zu ihrem Markenzeichen. Perlen spielen in der Modeschmuck-Kollektion von Chanel nach wie vor eine wichtige Rolle, ebenso wie die Kamelienblüte. Die gibt´s etwa als Ohrhänger aus goldfarbenem Metall und Strass, aber auch aus dem berühmten Chanel-Bouclé. Vom charakteristischen Trageriemen der Chanel-Tasche inspiriert sind Metallarmbänder und -ketten, in deren Glieder edles Leder eingelassen ist. Cocos Liebe zu opulentem Schmuck zeigt sich auch in breiten, mit üppigen Kristallen besetzten Armspangen aus Metall oder Kunstharz.

Die Zielgruppe Alle, die bei Nudeln schwach werden.

Die Zielgruppe Von der stylishen ­Fashionista bis zur vornehmen ­Lady.

Die Marke 1984 gründete der schmuckbegeisterte österreichische Selfmademan Thomas Sabo das gleichnamige Unternehmen. Aus dem ehemaligen Geheimtipp ist längst ein international agierendes Unternehmen geworden, das rund 200 eigene Stores und einen Online-Shop betreibt. Dazu kommen noch knapp 2.000 Fachhandelspartner weltweit und der Vertrieb über eine Reihe von Fluglinien. Zum Sortiment gehören neben Schmuck heute auch Parfüm und Uhren.

Die Marke Hermès wurde 1837 vom deutschen Sattler Thierry Hermès gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz. Schon früh – unter Leitung von Thierrys Sohn – wurde das Sortiment von Sätteln und Zaumzeugen um Reisegepäck erweitert. Später folgten die berühmen Seidentücher und Taschen, 1951 das erste Parfüm; heute umfasst die Produktpalette auch Mode, Accessoires, Uhren, Schmuck, Geschirr und Möbel. 2011 erzielte Hermès einen Umsatz von 2,84 Mrd. €, ein Plus von satten 18,3%.

Die Marke 1985 von den beiden Modedesignern Domenico Dolce und Stefano Gabbana gegründet, ist das Unternehmen längst eine fixe Größe in der Modewelt. Zum Sortiment gehören neben Damen- und Herrenmode (die Zweitlinie D&G wurde mit der Sommerkollektion 2012 eingestellt und in die Hauptlinie integriert) auch eine eigene Kollektion für Kinder sowie Lederwaren, Accessoires, Brillen und Parfüm. Seit 2006 komplettiert das „Dolce & Gabbana Gold Restaurant“ mit Café, Cocktail Bar, Bistro und Restaurant in Mailand das äußerst geschmackvolle Portfolio.

Die Marke 1909 startete Coco Chanel mit einem Hutsalon in Paris, 1911 folgte dann das Modehaus, aus dem sich einer der führenden Luxuskonzerne der Welt entwickelte. Das Unternehmen steht im Besitz der Nachfahren von Chanels früherem Geschäftspartner Pierre Wertheimer. Zur Gruppe gehören der Schweizer Uhrenhersteller G&F Chatelain, der britische Waffenhersteller Holland & Holland sowie die früheren Chanel-Zulieferer A. Michel et Cie. (Hüte), Massaro (Schuhe), Lemarié (Federn), Desrues (Accessoires) und Lesage (Stickereien) aus Paris.

Fazit Let´s Rock!

Fazit Tradition trifft Trend.

Fazit Einfach zum Anbeißen!

Fazit Der ultimative Pariser Chic.

Die Zielgruppe Vom harten Kerl bis zur feinsinnigen Lady.

Die Zielgruppe Frankophile Ästheten.

Das Produkt Im Normalfall lässt sich niemand gern auf die Hörner nehmen und natürlich noch weniger solche aufsetzen. Ist der Kopfputz der Rinder allerdings durch die Hände der Wiener Schmuckdesignerin Anita Münz gegangen, sieht die Sache anders an. Denn durch Schneiden, Biegen und Polieren entlockt sie dem Material sein schmuckes Potenzial – und das ist ebenso vielfältig wie die Kollektion. Die Palette reicht von Ringen über Armspangen, Anhänger und Ketten bis zu Ohrringen und Haarschmuck. Bei den Formen dominieren klare Linien wie Rechtecke, Quadrate und Kreise – meist sehr groß und opulent. Denn dann kommt die charakteristische Maserung des Horns – von cremigem Weiß über Cognac-braun und gedeckte Grüntöne bis zu sattem Schwarz – besonders gut zur Geltung. Kombiniert wird das Naturmaterial aber auch mit Metall, wodurch ein besonderer Reiz entsteht. Die Zielgruppe Freunde plakativer und außergewöhnlicher Schmuckstücke. Die Marke Münz studierte an der Hochschule für angewandte Kunst Metallgestaltung bei Carl Auböck. 1984 war sie bei der Biennale in Venedig, 1987 bei der Europalia in Brüssel, 1990 bei der „Contemporary European Jewelry“ in Paris und 2003 in Tokio bei der Review-Ausstellung „­Austrian ­Jewelry 1945–2003“ vertreten. Ihre Schmuckstücke verkauft sie ­weltweit über ausgewählte Fachhändler und seit April 2011 auch in einem eigenen Shop in der Wiener City. Fazit Tierisch gut!


lu x u r y e v e n t s

30 – luxury brands&retail

Freitag, 23. März 2012

short

Der Preis für den filmreifen Auftritt

© Getty Images

2

© Rado Dubai/David Goff

Kate Beckinsale, Gewinnerin des diesjährigen Lacoste Spotlight-Awards.

Los Angeles. Ende Februar wurden die „14th Annual Costume Designers and Guild Awards” verliehen. Mit dem Preis werden Kostümbildner aus der Film- und Fernsehwelt ausgezeichnet. Die Trophäe ging heuer unter anderem an Trish Summerville („The Girl with the Dragon ­Tattoo”), die Glee-Ausstatter Lou Eyrich und Jennifer Eve sowie Clint Eastwood und Deborah Hopper. Den von Hauptsponsor Lacoste gestifteten „Spotlight-Award“ erhielt Kate Beckinsale. www. costumedesignersguild.com

1

3

1. Die fulminante Tanzeinlage war Teil einer beeindruckenden Live-Performance; 2. Rado-CEO Matthias Breschan strich in seiner Eröffnungsrede die Parallelen zwischen der Wüstenmetropole und „seiner“ Marke heraus; 3. Am berühmten Jumereirah-Strand vor dem noblen Burj al Arab fand die spektakuläre Präsentation der HyperChrome statt.

weltpremiere

Rado feierte seine neue „HyperChrome“-Linie mit einem spektakulären Event in Dubai

1000 und eine Nacht Lengnau/Dubai. Außergewöhnliche Neuheiten wollen auch in einem außergewöhnlichen Rahmen präsentiert werden. Natürlich hätte Rado die Premiere seiner neuen HyperChrome-Linie wie viele bisherige Innovationen traditionell auf der „Baselworld“ feiern können.

Oscar telefoniert mit Luxus-Handy

Ab in die Wüste

Casey Gorman (Amerika-Chefin von Vertu) und Starkoch Wolfgang Puck.

Los Angeles. Eigentlich sind Handys bei großen Events ein No-go, außer natürlich sie stammen von Vertu. Der finnische Hersteller der Nobelhandys fungierte neben Starkoch Wolfgang Puck und seiner Frau Celia als Gastgeber des traditionellen Pre Oscar-Dinners im Restaurant „Cut”. Mitgefeiert haben unter anderem Designerin Nadja Swarovski, Modemacherin Vera Wang, HipHopper Pharrell Williams und Sängerin Macy Gray. www.vertu.com

„Rado und ­Dubai haben eine ­Leidenschaft für das Brechen von Rekorden.“ matthias breschan, ceo rado

Wüstenmetropole und der Marke den Ausschlag dazu, wie RadoGEO Matthias Breschan in seiner Eröffnungsansprache ausführte: „Jeden Tag in dieser Stadt wird

man Zeuge einer tollen Transformation von Wüste und Meer einer schnelllebigen Metropole; jeden Tag sehen wir bei Rado, wie sich feines Pulver in Hightech-Keramik mit einer Härte von 1.250 Vickers verwandelt, oder eine Form von einer Uhr, für die es zunächst unmöglich schien, sie zu materialisieren. Sowohl Rado als auch Dubai scheinen eine unerbittliche Leidenschaft für Rekordbrüche zu haben.” Rekordverdächtig war dann auch die Show, die man für die gut 250 Gäste – Händler und Journalisten aus 51 Ländern – abzog. Selten wurde eine Uhrenneuheit derart imposant vorgestellt, aber das war man der Location, die nicht zu Unrecht für Superlative steht, schon fast schuldig. Und so bot sich vor der ohnehin schon beeindruckenden Kulisse

des Burj al Arab am berühmten Jumereirah-Strand eine atemberaubende Live-Performance aus Licht, Musik, Tanz und digitaler Animation.

Ganz großer Auftritt „Mit jedem einzelnen Element des Events wollten wir unsere die Materialkompetenz und unsere Fähigkeit, scheinbar weit entfernte Visionen in fassbare Realität zu verwandeln, zum Ausdruck bringen”, so Rado-Österreich-Chef Peter Gauss. Operation gelungen, kann man da nur sagen. „So wandelbar und innovativ Rado in der Entwicklung neuer Materialien und Uhrenformen auch ist, so unvergänglich wird allen Anwesenden diese außergewöhnliche Nacht in Dubai in Erinnerung bleiben”, ist er zu Recht überzeugt. www.rado.com

© Moet Hennessy/Oliver Walterscheid

© WireImage

Aber nach dem Motto „Wenn schon, denn schon” entschied man sich für eine deutlich spektakulärere Alternative. Weit weg von den Schweizer Bergen, in deren Tälern seit Langem das Herz vieler großer Uhrenmarken schlägt, hob man die „HyperChrome“ in Dubai aus der Taufe. Und das lag nicht daran, dass man sich selbst und der illustren Gästeschar eine ordentliche

Portion Hitze im klirrend kalten europäischen Winter gönnen wollte. Vielmehr gaben die Parallelen zwischen der pulsierenden

Zinédine und Veronique Zidane, IWCBoss Georges Kern und Adriana Lima.

Genf. Unter dem Motto „Top Gun” feierte IWC Schaffhausen mit zahlreichen Gästen, darunter Stars wie Cate Blanchett, Jean Reno, Ewan McGregor, Ronan Keating, Zinédine Zidane, Boris Becker, Luís Figo oder Topmodel Adriana Lima die Lancierung der neuen Fliegeruhren-Kollektion. Für die musikalische Untermalung des Events sorgte Bryan Ferry. www.iwc.com

1. Carlo Giordanetti (Creative Director), Prinzessin Charlene, Prinz Albert II, Ingrid RoosenTrinks (GF Montblanc de la Coulture); 2. Teri Hatcher mit ihrer Tochter Emerson-Rose.

1. Jungstar-Schauspielerin Thekla Reuten posiert mit Flaschen; 2. Iris Berben, die ewig

Montblanc Schmucke Hommage an die Welt des Films

Moët & Chandon Filmreifer Auftritt beim Filmfestspiel

Styling Lounge

In Champagnerlaune

Los Angeles. Auch heuer hatte die Hamburger Nobelmarke anlässlich der Oscar-Verleihung vom 20. bis 26. Februar ihre beliebte Styling Lounge in der Royal Suite des Beverly Wilshire-Hotels eingerichtet. Die Möglichkeit, die exklusiven Schmuckstücke – darunter auch die außergewöhnliche Collection „Princesse Grace de Monaco“ – zu bewundern, ließen sich viele Stars & Sternchen nicht entgehen. Ebenso wenig das Dinner, zu dem Montblanc am Tag vor der großen Oscar-Nacht ins Bel Air Hotel lud. www.montblanc.com

Berlin. Wenn in Berlin die Bären los sind, dann ist auch das Champagnerhaus Moët & Chandon nicht weit. Denn schließlich hat die französische Traditionsmarke seit Jahrzehnten eine enge Verbindung mit der Welt des Films. In Berlin veranstaltete man unter anderem eine exklusive Autogrammstunde, bei der Stars wie Diane Krüger, Hanna Herzsprung oder Iris Berben eine goldene „Methusalem” signierten, die exklusiv für die diesjährige Berlinale kreiert wurde und für einen wohltätigen Zweck versteigert wird. www.moet.com

junge Grande Dame des deutschen Films, verewigt sich auf der goldenen Methusalem.

© Getty Images

© Getty Images

© Donato Sardella

Zur ISHH in Genf hob IWC richtig ab


lu x u r y n e t w o r k i n g

Freitag, 23. März 2012

luxury brands&retail – 31

Gut Ding braucht Weile

Daniel Wechsler baut als neuer Sales Director den Vertrieb von Century aus.

© Century (2)

britta biron

Daniel Wechsler hat Anfang des Jahres die „Century“-Vertriebsleitung übernommen.

© in2eastafrica.net

Ralph Toledano Puig Barcelona. Der ­ isherige Chloéb Chef wechselt zum spanischen Puig-Konzern und übernimmt die Leitung der neu geschaffenen Modeabteilung mit den Marken Jean Paul Gaultier, Nina Ricc, Carolina Herrera und Paco Rabanne. www.puig.com

Nidau. Er ist eine bekannte Größe in der Uhrenwelt – nicht nur aufgrund seiner recht eindrucksvollen Erscheinung, sondern vielmehr, weil es seit Jahren in dieser Branche in leitender Funktion bei einigen renommierten Marken – Maurice Lacroix, Raymond Weil und Eterna – tätig war. Auch in seinem neuen Aufgabengebiet als Sales Manager von Century ist Daniel Wechsler seiner Linie treu geblieben. „Ich bin kein Typ für große Konzerne, mir liegen die Strukturen in kleineren Privatunternehmen sehr viel mehr”, erzählt er. Das allein

hat aber nicht den Ausschlag gegeben, sich für die feine Manufaktur zu entscheiden – vielmehr die besonderen Herausforderungen, die die Marke für ihn bietet. „‚Century‘ ist sehr speziell. Das betrifft einerseits das UhrenDesign, aber noch viel mehr das Material Saphir-Kristall, aus dem die Gehäuse gefertigt werden. Das Verfahren dazu hat der Firmengründer, Hans U. Klingenberger, selbst entwickelt; in Verbindung mit einer speziellen Schlifftechnik macht das die Uhren einzigartig.” Hoch im Kurs stehen sie vor allem in Asien, wo die Marke schon seit 20 Jahren präsent und daher

sehr bekannt ist. „Stark vertreten sind wir natürlich in der Schweiz; jetzt wollen wir den Vertrieb in anderen Ländern, vor allem in Zentraleuropa, ausbauen. Dabei konzentrieren wir uns auf Qualität, denn ‚Century‘ ist im Vergleich zu anderen Uhrenmarken beratungsintensiver. Man muss bereit sein, sich für die Marke Zeit zu nehmen”, erklärt er und tut das auch bei seiner Arbeit. Hektik und Zeitdruck vertragen sich schließlich nicht mit Luxus, auch nicht, wenn es um Zeitmesser geht. „Es geht uns nicht darum, möglichst viele Vertriebspartner zu finden, sondern die richtigen”, so seine Devise. www.century.com

Außergewöhnliches Design und Material zeichnen die Modelle von Century aus.

Abb. geringfügig grösser als das Original.

© Puig

Michael Burke Bulgari Rom. Michael Burke (seit 1997 bei der LVMHGruppe, zuletzt als CEO von Fendi) wechselte im Februar ­innerhalb des Konzerns. Er übernimmt als neuer CEO die Leitung der Schmuckmarke Bulgari, die seit 2011 ein weiteres Glanzstück im Luxusportfolio der LVMH-Gruppe ist. www.lvmh.com

© Arzberg-Porzellan

Florian Marquardt Arzberg Porzellan Schirnding. Vom Duft-Spezialisten Coty hat Florian Marquardt zu Arzberg Porzellan gewechselt. Mit Beginn des Jahres übernahm er die Vertriebsleitung für Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg der zu Arzberg gehörenden US-Schmuckmarke Lenox. www.arzberg-porzellan.com

impressum Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris Radda medianet luxury brands & retail Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitende Redakteurin: Britta Biron (bb) Consulting: Monika Athanasiadis Foto­redakteur: Jürgen Kretten Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten. Es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­ bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbei­ träge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

«Bitte nachmessen.»

Grosse Fliegeruhr TOP GUN. Ref. 5019: Talent zu haben ist schön, reicht aber nicht, wenn man zu den Besten der Besten gehören will. Niemand weiss das genauer als die Absolventen der United States Navy Fighter Weapons School, besser bekannt unter dem Namen TOP GUN. Die Grosse Fliegeruhr TOP GUN verfügt über eines der grössten und effektivsten Automatikwerke von IWC. Das im Durchmesser 48 mm grosse Gehäuse aus schwarzer Hightechkeramik ist kratzfest sowie abriebund verschleissresistent. Und schon von Geburt an härter als jede Ausbildung. IWC. Engineered for men.

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