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14. JahrganG
NO. 1895
donnerstag, 27. november 2014
TREVISION
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
© Doka
Best of Magazin: Doka holt Silberne Feder
Verband für integrierte Kommunikation und Industriellenvereinigung küren our doka als bestes Mitarbeitermagazin des Jahres Seite 4
© Interspar/A. Kolarik
www.trevision.at Spar vs. BWB: gibt es Rechtssicherheit?
Das Kartellgericht hat drei Millionen Euro Bußgeld verhängt – für Preisabsprachen im Molkereiprodukte-Bereich
Seite 6
„Gegendert“ Sind von Frauen oder Männern gelenkte Unternehmen besser aufgestellt? Hier die Zahlen
short
© APA/Georg Hochmuth
Pleiteunternehmen sind keine Frauendomäne
© APA/Herbert Neubauer
© APA/dpa/Tobias Kleinschmidt
Konjunkturpaket „Als starkes Exportland würde Österreichs Wirtschaft von einer Konjunkturbelebung in Europa besonders profitieren“, begrüßte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (Bild) am Mittwoch in einer Aussendung das vom EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker angekündigte Konjunkturpaket. Damit die Wachstumskrise Europas nachhaltig überwunden werden könne, brauche es allerdings nicht nur eine Belebung des Binnenmarkts, sondern auch zusätzliche Maßnahmen, um das Vertrauen der Investoren zu sichern. Mitterlehner forderte daher den Abbau bürokratischer Hindernisse für Unternehmen, eine ausgewogene Energie- und Klimapolitik und einen stärkeren Fokus auf den Ausbau der Wissensgesellschaft ein. (red)
Wirtschaftsbund Ehem. Präsidentin des Gewerbevereins
Wirtschaftsagentur „Start-up Location Vienna“
Besonders liegen Kriz-Zwittkovits Flexibilisierungen im Gewerberecht am Herzen.
Wien. Wirtschaftsbund Wien-Obmann und WKW-Präsident Walter Ruck präsentierte am Mittwoch ExGewerbevereinspräsidentin Margarete Kriz-Zwittkovits als neue KMUBeauftragte, Kandidatin für Wirtschaftsparlament und WK-Wahl 2015. Als Expertin „mit Gespür für den Mittelstand, Erfahrung für Interessenvertretung und Wissen für das Unternehmertum“ sieht sie Ruck. „Wenn ich für ein Firmentürschild zwei Magistratsabteilungen beschäftigen und bezahlen muss, soll mir noch einmal wer erklären, dass wir nicht überbürokratisiert sind“, ließ Kriz-Zwittkovits Prioritäten erkennen. (red)
© APA/Peter Rigaud
Kriz-Zwittkovits ist KMU-Beauftragte Mehr Start-ups in Wien gegründet
© Wirtschaftsbund Wien
Volksbanken Bei den noch mehr als 40 regionalen und lokalen Volksbanken, die zu acht großen regionalen Volksbanken fusionieren müssen, ist die Unruhe groß. In einer Handvoll kleiner Banken hat sich Widerstand auch im Management formiert. Am Mittwoch sagte die Gewerkschaft (GPAdjp) Solidarität mit betroffenen Bankangestellten und Unterstützung bei Betriebsratsverhandlungen und Aktivitäten zu. In den vergangenen Tagen haben österreichweit Betriebsrätekonferenzen bei den Volksbanken stattgefunden. In Resolutionen werden umgehend Verhandlungen über die soziale Absicherung der Angestellten eingefordert. Die Arbeitnehmervertreter wollen baldige Klarheit, wie es im Detail weiter geht. Mit der Strukturstraffung gehen viele Jobs verloren. (APA)
Chefsachen Eine Studie setzt sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Unternehmensleitung und deren Konsequenzen auseinander: Führen Frauen Firmen besser? Ja und nein … Insolvenzen sind jedenfalls „Männersache“. Seite 2
Wirtschaftsagentur-Chef Gerhard Hirczi: „Es ist eine robuste Szene.“
Wien. Die Zahl der Start-up-Gründungen in Wien steigt, zeigt eine von Wirtschaftsagentur Wien und Wirtschaftskammer Wien beauftragte Studie („Start-up Location Vienna“). 2013 waren 638 von 8.403 Gründungen Start-ups (7,6%); 2010 waren es 5,2%. „Der Trend geht in die richtige Richtung, nämlich aufwärts“, so WirtschaftsagenturChef Gerhard Hirczi: „Wenn man gezielte Unterstützung bereitstellen will, dann sollte man wissen, wie das Ziel ausschaut.“ Mehr als drei Viertel der Start-ups sind der Technologie- und IT-Branche zuzurechnen, mehr als ein Fünftel der Kreativwirtschaft. (APA)
c ov e r / pr i m e n e w s
2 – medianet
Donnerstag, 27. November 2014
Analyse Die Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B setzt sich mit geschlechtsspezifischen Konsequenzen in der Unternehmensleitung auseinander
Führen Frauen Firmen besser?
© Panthermedia/Dmitriy Shironosov
Antwort: Ja und nein. Männergeführte Firmen sind pleiteanfälliger, weiblich geführte kreieren weniger Jobs.
Dünne Luft an der Spitze An der absoluten Spitze wird die Luft für Frauen noch dünner: Lediglich 3,3% beträgt der weibliche Anteil im Vorstand der börse-
notierten Unternehmen Europas. Zwar gab es gegenüber Oktober 2013 ein Plus von 0,5 Prozentpunkten – damit wurde allerdings lediglich der Wert von Oktober 2011 wieder erreicht. Detaillierte Zahlen zum Frauenanteil in rot-weiß-roten Führungsetagen ermittelte jetzt die Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B: Von den rund 550.000 aktiven Unternehmen, die in Österreich registriert sind, wird laut diesen Daten nicht ganz ein Drittel von Frauen geleitet oder innegehabt. In Hinsicht auf die finanzielle Stabilität, die Insolvenzhäufigkeit, die Größe und die Branchenverteilung
stehen? Nicht unbedingt, wie die Risikobewertung zeigt: Die Mehrheit der von Frauen gelenkten Firmen bekommt von Bisnode D&B nur eine durchschnittliche Risikobewertung: über 76% haben Rating 3, was auf einer Skala von 1 bis 4 eben nur ein sehr durchschnittlicher Wert ist. Bei den männergeführten Pendants erhalten 55% das Rating 3. Unternehmen mit Chefs weisen zu 35% sehr gute oder gute Ratings (1 oder 2) auf, während solche mit Chefinnen nur zu 18% diese Beurteilung erreichen. Am anderen Ende der Skala, dem Rating 4, das ein sehr hohes Ausfallsrisiko eines Unternehmens bezeichnet, schwingt das Pendel wieder in die andere Richtung aus. Innerhalb der Gruppe der männergeführten Organisationen entfallen über acht Prozent auf diese schlechte Beurteilung, innerhalb der frauengeführten nur fünf Prozent. Geht man davon aus, dass im geschlechterübergreifenden, bundesweiten Schnitt das Rating 3 die am häufigsten vergebene Risikobewertung ist, liegen die Unternehmenslenkerinnen zwar gut im Schnitt, ihre Firmen sind aber weitaus seltener finanziell sehr stabil, aber eben auch seltener sehr instabil.
der von Frauen geführten Unternehmen, heißt es in der Pressemitteilung, gibt es „interessante Unterschiede“ zu den männergeführten Firmen. Die prägnanteste Komponente ist die Verteilung der Insolvenzen: Während nämlich männliche Unternehmensleiter für 82% der bundesweiten Insolvenzen verantwortlich zeichnen, sind nur 18% auf Frauen an der Unternehmensspitze zurückzuführen. Die Männer, so Bisnode D&B, müssten sich somit „dem Vorwurf stellen, überproportional viele Pleiten zu verursachen“. Kann man daraus den Schluss ziehen, dass Frauen für höhere Stabilität ihrer Firmen
©Disney/CML
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Frauengeführte Unternehmen: Fast 80% haben weniger als zehn Beschäftigte.
Brüssel/Wien. Laut aktuellsten Daten der EU-Kommission von September 2014 dominieren EU-weit nach wie vor Männer die Führungsetagen von börsenotierten Unternehmen. So besetzen im Schnitt Frauen lediglich 18,6% der Sitze in den höchsten Entscheidungsgremien der Konzerne; Österreich liegt dabei mit 11,8% deutlich unter dem EU-Schnitt.
DAS MUSICAL
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DAS BROADWAY MUSICAL
NACH DEN GESCHICHTEN VON P.L. TRAVERS UND DEM FILM VON WALT DISNEY
Österreich ist ein Land der Kleinund Kleinstunternehmen: fast 98% haben weniger als 50 Mitarbeiter. Doch auch hier gibt es große Unterschiede: Unter allen von Frauen geführten Unternehmen haben beinahe 80% weniger als zehn Vereinigte Bühnen Wien Beschäftigte; der entsprechende präsentieren Wert bei männergeführten Arbeitgebern beträgt knapp unter 60%. Ein Blick auf das geschlechterspezifische Branchenmuster liefert Erklärungsansätze: Die Branchen mit den höchsten Anteilen an Chefinnen sind Gesundheits- und Sozialdienste, Herstellung von Bekleidung, Einzelhandel mit Bekleidung und Zubehör und persönliche Dienstleistungen wie beispielsweise Friseure, Waschsalons oder Fotografen – durchwegs Branchen mit kleinstunternehmerischer Struktur. Branchen, die einen sehr hohen Anteil an Chefs aufweisen, sind einerseits beschäftigungsintensive Industrien wie Metall- und Maschinenherstellung, aber auch das Bau- und Baunebengewerbe (jeweils zu über 90%). Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek forderte übrigens am Mittwoch angesichts der Einigung auf eine Frauenquote von 30% für Aufsichtsräte börsennotierter und mitbestimmungspflichtiger Unternehmen in Deutschland auch für Österreich ähnliche Schritte. (red)
© APA/Hans Klaus Techt
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Land der Mikrofirmen
Frauenministerin Heinisch-Hosek fordert erneut Quoten für die Privatwirtschaft. 19.11.14 10:23
medianet
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donnerstag, 27. november 2014 – 3
Gütezeichen
A1 bekommt für seine Kommunikationsarbeit das PR-Gütezeichen von PR Quality Austria und PRVA verliehen
Seite 4
© EPA/APA/G. Hochmuth
© A1/Mirjam Reither
marketing & media Sendeschluss
Die letzte Ausgabe von „Wetten, dass..?“ findet am 13. Dezember 2014 ab 20:15 Uhr in Nürnberg statt
Best of Magazin: Doka holt die Silberne Feder
© Stephan Pick/www.pickfotografie.de
short
Unterstützung Bei der Suche nach dem österreichischen Kandidaten für den Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr setzt der ORF auf bekannte Namen. So werden neben Sängerin Anna F. auch der Rapper Nazar sowie die deutsche Band The BossHoss (Bild) den Musikern als Coaches zur Seite stehen. Die Vorauswahl beginnt am 20. Februar in ORF eins.
© Vikom/Markus Prantl
© APA/EPA/Sigi Tischler
Sendung Im kommenden Jahr sucht Deutschland seinen Superstar im Tiroler Ischgl. Nach Angaben des Tourismusverbands dreht „DSDS“ eine Show im Skigebiet. Schauplatz ist die 2.300 Meter hoch gelegene Idalpe, die in den vergangenen Jahren am Saisonende traditionell Weltstars die Bühne für Konzerte bot. Ausgestrahlt wird der Ischgl-Dreh am 25. April 2015.
V.l.n.r.: Christian Schrofler (Vikom), Sandra Lang, Simone Fankhauser, Jürgen Reimann (alle Doka GmbH), Romie Schuller (Vikom).
Schließung Die Schweizer Mediengruppe um die Neue Zürcher Zeitung schließt ihre Druckerei in Schlieren in der Nähe Zürichs, wie sie am Dienstag mitteilte. Davon seien bis zu 125 der 184 Arbeitsplätze betroffen. Die Neue Zürcher Zeitung und die NZZ am Sonntag werden künftig im Druckzentrum Zürich der Tamedia AG gedruckt. (APA)
Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! (www. medianet.at)
Auszeichnung ÖJC ehrt Video-Plattform des ORF sowie Projekt der NZZ und das Onlinemagazin mokant.at
New Media Journalism Award an ORF TVthek Wien. Die Video-Plattform des ORF, die TVthek, wurde vom ÖJC mit dem „New Media Journalism Award“ ausgezeichnet. Die ehrende Anerkennung ging an ein OnlineProjekt der NZZ, der Förderpreis an „mokant.at“. „Für die Jury stand zweifelsfrei fest, dass der heurige Preis an die bedeutendste Innovation am österreichischen Medienmarkt der vergangenen Jahre, die ‚TVThek‘ des ORF, zu vergeben ist. Sie ist innovativ, leicht abrufbar und von hervorragender Crossmedialität“, begründeten Wolfgang FaschingKapfenberger, Google Austria, und
Fred Turnheim, ÖJC, die Vergabe des Preises an die TVthek. Turnheim freute sich besonders über diese Auszeichnung an den ORF, gehörte er doch selbst zu den Gründungsvätern dieser Onlineplattform.
„Fünfjährige Erfolgsstory“ Der TVthek-Chef und stellvertretende Technische Direktor des ORF, Thomas Prantner, bedankte sich für die hohe Auszeichnung und wies auf die Erfolge der TVthek in den vergangenen Jahren hin. „Fünf Jahre ORF-TVthek sind
eine fünfjährige ununterbrochene Erfolgsstory. Denn die inzwischen mehr als eine Million monatlichen User zeigen ganz klar, dass der Claim ‚Fernsehen, wann und wo Sie wollen‘ auch Realität geworden ist.“ Die Ehrende Anerkennung ging heuer an die Multimedia-Reportage „Du fliegst nur einmal“ des Schweizer Journalisten Christof Gertsch; sie ist in Zusammenarbeit mit einem zehnköpfigen Team in der Neuen Zürcher Zeitung entstanden. Der mit 1.000 Euro dotierte Förderungspreis ging an das Onlinemagazin „mokant.at“. (red)
© ORF/Günther Pichlkostner
© Wikipedia/Roland ZH
Bestes Mitarbeitermagazin Verband für integrierte Kommunikation und Industriellenvereinigung küren our doka als bestes Mitarbeitermagazin des Jahres. Die Jury sprach an alle Einreicher „großes Lob und Bewunderung“ aus. Seite 4
Thomas Prantner freut sich über die Auszeichnung für die ORF TVthek.
M a r k e ti n g & M e d i en
4 – medianet
Donnerstag, 27. November 2014
Integrierte Kommunikation Vikom und Industriellenvereinigung kürten mit der Silbernen Feder die besten Mitarbeitermagazine
Silberne Feder für „our doka“
© Doka
Doka GmbH an der Spitze, dahinter folgen Strabag und OMV sowie Bank Austria und die EVN.
Platz 1 und damit die Silberne Feder für das Kundenmagazin der Doka GmbH.
Wien. Der Verband für integrierte Kommunikation Vikom zeichnet in Kooperation mit der Industriellenvereinigung alljährlich Unternehmen für ihr Engagement um einen konstruktiven Dialog mit ihren Mitarbeitern aus. Die Silberne Feder 2014 wurde im Rahmen des jährlichen Advent-Cocktails an das beste interne Printmedium Österreichs vergeben. Die Silberne Feder für das beste Mitarbeitermagazin des Landes geht 2014 an die Doka GmbH für ihr Printmedium our doka. Das Magazin erreichte 350 von 400 möglichen Punkten. „Das sehr schöne Produkt spielt optisch und
inhaltlich in praktisch allen Belangen in der Oberliga“, kommunizierte Vikom in einer Aussendung und lobte dabei die gut umgesetzte und gewollte Dialogorientierung. In our doka würden auch Tabuthemen offen angesprochen, was bei Mitarbeitermagazinen immer noch die Ausnahme sei. Die Titelseiten seien ebenfalls kreativ und mit Bezug zur Titelgeschichte umgesetzt. Auch das Grundlayout bette sich in das Corporate Design des Unternehmens ein. our doka erscheint 2 x jährlich in einer Auflage von 4.500 Stück in deutscher Sprache und 2.000 Stück in englischer Sprache in 70 Ländern.
WEnn
Die Entscheidung um die weiteren Plätze war derart knapp, dass letztlich zwei Zweitplatzierte und zwei Viertplatzierte das Endresultat bildeten. Platz 2 belegen die Magazine von Strabag SE und OMV mit jeweils 342 von 400 Punkten; mit ebenfalls ex aequo 325 Punkten landen die Magazine von Bank Austria bzw. EVN auf Platz 4.
grafische Gestaltung, journalistische Qualität und Zielgruppenansprache. Als Juroren fungieren Vorstandsmitglieder des Vikom; als Zünglein an der Waage bei den Nominierungen für die Vergabe der Silbernen Feder agierte heuer der Leiter des Zentrums für Journalismus und Kommunikationsmanagement an der Donau-Universität Krems, Michael Roither. Rosemarie Schuller, Vorstandsmitglied und im Vikom für die Silberne Feder zuständig, hob bei der Preisverleihung den hohen Stellenwert der internen Kommunikation in Österreichs Unternehmen hervor: „Das Einreichniveau ist so hoch wie nie zuvor. Die Unterschiede bei den für die Silberne Feder 2014 nominierten Magazinen sind nur marginal. Wir als Jury sprechen großes Lob und Bewunderung für die hervorragenden internen Medien in allen fünf Unternehmen aus.“ (red)
Drei Kriterienblöcke Die Jury bewertet für die Verleihung der Silbernen Feder grundsätzlich drei Kriterienblöcke mit den Schwerpunkten auf Layout/
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GEnuss
PR Kommunikation
A1: Gütezeichen Wien. Mit 5,7 Mio. Mobilfunkkunden und rund 2,3 Mio. Festnetzanschlüssen ist A1 der größte Kommunikationsanbieter, mit 8.800 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Sie und alle weiteren Stakeholder erwarten transparente und umfassende Kommunikation. Genau dafür wurde A1 nun das Österreichische PRGütezeichen verliehen.
dEinE WElt ist, ist das dEin
Bestätigung und Auftrag Mit dem Österreichischen PRGütezeichen haben PR Quality Austria und Public Relations Verband Austria PRVA eine Qualitätszertifizierung für die Kommunikationsbranche geschaffen. Grundlagen des Gütezeichens sind die Einhaltung strenger Ehrenkodizes, hohe Qualitätsstandards, klar definierte Prozesse und transparente Finanzgebarung in der praktischen Umsetzung von Kommunikationsund Informationsaufgaben. Vergeben wird es durch ein unabhängiges Zertifizierungsunternehmen. „Wir freuen uns sehr, dass wir das PR-Gütezeichen verliehen bekommen haben. Für uns als Kommunikationsteam ist dies zum einen eine Bestätigung für unsere professionelle Arbeit. Gleichzeitig ist es ein Auftrag, auch in Zukunft unsere Prozesse und Managementsysteme kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf nachzujustieren“, erläutert Peter Schiefer, Konzernpressesprecher und Leiter Corporate Communications. Acht Unternehmen tragen das Gütezeichen, neben A1 sind das asoluto, currycom, ikp, Marktgemeinde Guntramsdorf, Saint-Gobain Isover Austria, senft & partner PR und The Skills Group. (red)
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medianet
Christkind, streng dich mehr an!
Acht Packerln legt das Christkind durchschnittlich unter den Weihnachtsbaum – die Tendenz ist aber in Wien leicht rückläufig Seite 6
Spar gegen BWB: Urteil ist da, aber gibt es Rechtssicherheit?
© interspar/Andreas Kolarik
Klarheit schaffen Es ging Spar-Chef Gerhard Drexel vor allem darum, Rechtssicherheit für die gesamte Branche zu schaffen. Nun hat das Kartellgericht drei Mio. € Bußgeld verhängt – für Preisabsprachen im MolkereiprodukteBereich. Seite 6
Sportfachhandel Im Einkaufszentrum Traisenpark setzt Hervis auf Multichannel-Kompetenz
Rewe International AG Neubesetzung an der Spitze
Freudensprung anlässlich der Eröffnung der neuen Hervis-Filiale im St. Pöltner Traisenpark – der aufgrund des sportlichen Grundgedankens bereits um 7 Uhr öffnet.
St. Pölten. Am 25.11. eröffnete der heimische Sportartikelhändler Hervis neu im Einkaufszentrum Traisenpark in St. Pölten: Der komplett neue Auftritt von Hervis auf 1.100 m2 setzt auf ultramodernes Design und Produktvielfalt zu smarten Preisen. Im neuen Store zeigt Hervis Multichannel-Kompetenz und bietet das Beste aus zwei Einkaufswelten. Gleichzeitig profitieren Kunden von der Beratung durch das 20-köpfige Sportfachberater-Team. Die Beleuchtung im Shop erfolgt übrigens zu 100 Prozent durch LED – mit maximaler Energieeffizienz. (red)
© APA/Günther R. Artinger
© Hervis
Hervis eröffnet neu in St. Pölten Penny kriegt Chefin
Penny, das Diskontformat der Rewe, will mit neuer Chefin durchstarten.
Wr. Neudorf. Brigitte Brunner tritt als Geschäftsführerin bei Penny Österreich an, also beim DiskontFormat der Rewe. Nach einer gemeinsamen Übergangsphase wird Axel Bolten auf eigenen Wunsch aus persönlichen familiären Gründen aus der Geschäftsführung Penny Österreich ausscheiden. Brunner war seit 2012 bei der Drogeriekette Müller in der Vertriebsleitung als Mitglied der Geschäftsleitung tätig. Davor war sie als Mitglied der Geschäftsführung bei Kühne verantwortlich für Marketing und Forschung sowie Entwicklung. (red)
r e ta i l & pr odu c e r s
6 – medianet retail
Donnerstag, 27. November 2014
Urteil gefällt Wegen Preisabsprachen bei Molkereiprodukten wurde Spar zur Bußgeldzahlung verurteilt, weitere Bußgelder für 16 Produktgruppen möglich
Spar muss drei Mio. Euro zahlen
© APA/Georg Hochmuth
Spar-Anwalt Bernhard Kofler-Senoner wertet das noch nicht rechtskräftige Urteil als Erfolg für Spar.
BWB-Chef Theodor Thanner brachte die Bußgeldanträge beim Kartellgereicht ein.
Wien/Salzburg. Im Verfahren Spar gegen die Bundeswettbewerbsbehörde kommt es zu einem ersten Urteil. Demnach hat Spar mit Lieferanten von Molkerei-Produkten Preise abgesprochen und muss drei Mio. € Strafe zahlen. Zu Produkten aus anderen Sortimenten werden noch Beweismittel gesammelt. Spar prozessierte in der Causa Preisabsprachen gegen die Bundeswettbewerbsbehörde. In der Branche wurde das Urteil des Kartellgerichts mit Spannung erwartet – gilt es doch als richtungsweisend, wie künftig das Thema Preis in Listungsgesprächen zu hand-
haben sei. Während sich Mitbewerber Rewe, mit den nämlichen Vorwürfen seitens BWB konfrontiert, für eine rasche Bußgeldzahlung entschied (Stichwort: „Settlement“), entschloss sich Spar, den Weg vors Gericht anzutreten – im Sinne einer gültigen Klarstellung.
16 Produktgruppen fehlen Das Urteil stellt einen Teilbeschluss insofern dar, als zu einem zweiten Bußgeldantrag, 16 weitere Produktgruppen betreffend, noch keine Beweismittel vorliegen. Weiters betrifft die Geldstrafe den Spar-Konzern; das Tochterunter-
Warengruppen, jenes von Spar auf eine. Richterin Anneliese Kodek betonte, sich bei der Höhe an jener Strafe, die Rewe bekam, orientiert zu haben. Weiters verlieh die Richterin der Hoffnung Ausdruck, mit dem Urteil zu mehr Rechtssicherheit beigetragen zu haben – was auch dem Leitgedanken von SparPräsident Gerhard Drexel entspricht, der stets betonte, auf dem juristischen Weg die Rechtssicherheit für seine Branche erlangen zu wollen. Ein Vergleich mit der BWB kam für Drexel nie infrage. Drexel und BWB-Generaldirektor Theodor Thanner schenkten sich diesbezüglich im Vorfeld des Prozesses wenig und trugen ihren Konflikt öffentlich aus. Höhepunkt desselben war wohl Drexels Vorwurf an die BWB, bei einer Hausdurchsuchung „illegale Spionagesoftware“ benutzt zu haben – was die Behörde aber abstritt. (APA/red)
nehmen Maximarkt etwa blieb außen vor – ihm konnten keine Preisabsprachen nachgewiesen werden. Spar-Anwalt Bernhard KoflerSenoner wertete das noch nicht rechtskräftige Urteil als Erfolg: Teile des Urteils seien zugunsten des Handelskonzerns ausgefallen. Die BWB, welche die Bußgeldanträge beim Kartellgericht einbrachte, begrüßte das Urteil ebenfalls. Der sinnhafte Vergleich zum Bußgeld der Rewe sieht folgendermaßen aus: Rewe International AG hatte in ihrem Settlement 20,8 Mio. € berappt. Allerdings: Das Rewe-Bußgeld bezieht sich auf alle
Bilanz 24,2% Umsatzplus
Zalando-Erfolg
Berlin. Der börsenotierte deutsche Online-Modehändler Zalando peilt für das laufende Jahr schwarze Zahlen an. „Nach unserer erfolgreichen Entwicklung im dritten Quartal erwarten wir für das Geschäftsjahr 2014 einen konzernweit leicht positiven Betriebsgewinn“, sagte Konzernvorstand Rubin Ritter anlässlich der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen. Zalando wachse weiter schneller als der Online-Modemarkt, der wegen des milden Wetters allerdings einen „schweren Start in die Herbst-/Wintersaison hatte“. Zudem habe das Unternehmen seine Profitabilität verbessert und seine Kosten besser in den Griff bekommen. Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal um 24,2% auf 501 Mio. €. (APA)
Xmas Weniger Umsatz ’14
Christkind lahmt
© Kreitner & Partner
Wien. Das Weihnachtsgeschäft in Wien bleibt wohl unter Vorjahresniveau. Laut Sparte Handel in der Wiener Wirtschaftskammer wird ein Umsatz von rund 345 Mio. € erwartet; das wären rd. 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Grund dafür sei die abgeschwächte Konjunktur. „Wir erwarten in Wien ein solides Weihnachtsgeschäft im Dezember, das aber wahrscheinlich nicht ganz das Ergebnis aus dem Vorjahr erreichen wird“, berichtet Spartenobmann Erwin Pellet. (red)
Im Schnitt wird das Christkind heuer acht Packerln unter den Christbaum legen. BF15_216x288_A_medianet-retail_4c.indd 1
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