IK im Fokus 01/15

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Ausgabe 01|2015

Klartext IK Medienmix in der IK | S. 2 Tammo Gerdes (EWE), Andrea Neumann (ALTANA) & Christina Schmöe (OSRAM) 05 Benchmark Jörg Krampfl über das soziale Netzwerk bei BMW

Benchmark | S. 5 Jörg Krampfl über das interne soziale Netzwerk bei BMW

06 Fachbeitrag Michael Schulz über Agenda Set- ting 2.0 08 Fachbeitrag Philipp Mann über was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann 10 Interview Drei Fragen an Dr. Georg Kolb 10 Nachgefragt Stellenausschreibungen 09-11 Schon vorgemerkt? Praxistage Interne Kommuni- kation 2.0 | Tagung Interne Kommunikation

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auch in der Internen Kommunikation kommt man an den vielen neuen Kanälen nicht mehr vorbei. Doch welche benötigt man wirklich und welche werden nur eingesetzt, um am Trend teilzuhaben? Überlappungen und der Einsatz einer meist zu hohen Zahl an Mitarbeiterkanälen ist jetzt schon beobachtbar. Dieser Entwicklung steht eine umfassende Konsolidierungsphase erst noch bevor. Tammo Gerdes (EWE) geht in unserer Rubrik Klartext IK davon aus, dass am Ende nur die wirklich mehrwertstiftenden und gut ineinandergreifenden Kanäle bestehen können, deren Nutzung sich optimal in die Arbeitswelt der Mitarbeiter einfügt. Er diskutiert gemeinsam mit Andrea Neumann (ALTANA) und Christina Schmöe (OSRAM) über den Medieneinsatz in der Internen Kommunikation. Was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann, verrät Ihnen zudem Philipp Mann in seinem Fachbeitrag auf S. 8. Wie Agenda Setting 2.0 heute aussehen kann und was eine gut gemachte Mitarbeiterzeitschrift damit zu tun hat, das erfahren Sie von Michael Schulz auf S. 6. Das soziale Netzwerk PLAZA bei BMW stellt Jörg Krampfl unter Benchmark vor. Nicht zuletzt möchte ich Ihnen unsere kommenden Veranstaltungen – Tagung Interne Kommunikation am 6./7. Mai und Praxistage Interne Kommunikation 2.0 am 11./12. Juni in Düsseldorf ans Herz legen und wünsche Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen! Ihre Madlen Brückner

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IK im Fokus 1/2015 // Klartext IK

DER MEDIENMIX IST IMMER INDIVIDUELL UND NIEMALS SELBSTZWECK Interview mit Christina Schmöe, OSRAM, Andrea Neumann, ALTANA und Tammo Gerdes, EWE über den Medieneinsatz in der Internen Kommunikation

Andrea Neumann, ALTANA leitet seit Dezember 2012 die Unternehmenskommunikation des internationalen Spezialchemiekonzerns ALTANA AG in Wesel. Zuvor verantwortete sie die Kommunikation und das Marketing der Atradius Kreditversicherung für Deutschland, Mittelund Osteuropa. Von 2005 bis 2007 zeichnete sie für die internationale Pressearbeit der LANXESS AG verantwortlich. Weitere Stationen waren die Berliner Energieagentur, Sony Europe und Publicis Consultants in Paris. Andrea Neumann studierte Kommunikationswissenschaften in Berlin und Nancy (Frankreich) und hält einen Master in internationaler PR.

Je mehr Kanäle, desto besser ist man informiert. Fast mutet dieser Trend in der Internen Kommunikation wie ein Wettlauf um die meisten Instrumente an. Bedeutet Masse auch Qualität? Andrea Neumann: Selbstverständlich nicht. Der Inhalt und die damit verbundenen Kommunikationsziele entscheiden über Art und Umfang der Kanäle. Bei ALTANA heißt das zum Beispiel, dass wir unser internes Magazin an die Privatadressen unserer Mitarbeiter verschicken. So erreichen wir garantiert auch Kollegen aus der Produktion ohne ständigen Online-Zugang. Und auch Familienmitglieder werfen häufig einen Blick in das Heft und können sich den Arbeitsalltag von Vater, Mutter oder Ehepartner besser vorstellen. Das stärkt die Verbundenheit mit dem Unternehmen. Eilige Inhalte gehören dagegen ins Intranet und werden ggfs. sogar per E-Mail an alle Mitarbeiter „gepusht“. Bestimmte Themen erfordern wiederum eine persönliche Botschaft des Vorstands und den unmittelbaren Dialog. Das lässt sich in internationalen Unternehmen wie ALTANA neben physischen Mitarbeiterversammlungen zum Beispiel auch mit Bewegtbild realisieren. Der Medienmix ist immer individuell und niemals Selbstzweck.

Ein Beispiel: Am Anfang der Kampagne zur Unternehmensidentität stand eine eher sachliche Informationskaskade, beginnend beim Vorstand mit seiner Kommunikation an die nächste Ebene bis in alle Unternehmensbereiche hinein. In einem nächsten Schritt wurden spielerische und emotionale Tools genutzt, um ein tieferes Verständnis und die Verknüpfung mit den Mitarbeitern zu erreichen. In einer dritten Phase wurden Engagement Tools eingesetzt, die v.a. mit Dialogelementen arbeiteten. Ein Beispiel war ein speziell entwickeltes Kartenspiel, das bei Führungskräften und Mitarbeitern sehr gut ankam. Tr o t z d e r g r ö ß e r e n I n s t r u m e n t e n vielfalt und der vielseitigen Informationsmöglichkeiten fühlen sich Mitarbeiter häufig in den wichtigen Belangen schlecht informiert. Wie erklären Sie sich dieses Paradox? Andrea Neumann: Das Gefühl, gut oder schlecht informiert zu sein, hängt aus meiner Sicht in erster Linie mit der grundlegenden Informationspolitik und dem Wertesystem des Unternehmens zusammen. Die Instrumentenvielfalt ist hier nicht allein ausschlaggebend. Nehmen Sie zum Beispiel einen großen Konzern, der jedes nur denkbare Medium bedient, aber nicht mit der nötigen und möglichen Offenheit und Transparenz kommuniziert. Mitarbeiter merken so etwas sehr schnell und fangen an, dem Unternehmen zu misstrauen. Das Gegenbeispiel ist ein Geschäftsführer mit 150 Angestellten, der ausschließlich Mitarbeiterversammlungen als Kommunikationsmedium nutzt und seine Mannschaft persönlich über wichtige Dinge auf dem Laufenden hält. Davon gibt es in der dezentralen ALTANA Gruppe übrigens viele Beispiele. Auf diese Weise fühlen sich die Mitarbeiter nicht nur sehr gut informiert, sondern vor allem auch respektiert.

Tammo Gerdes: Sicherlich spielen hier die Veränderungen in der Kommunikationslandschaft insgesamt eine Rolle: Einerseits nutzen viele Mitarbeiter auch privat mehr und andere Medien als früher – Stichwort Social Media. Andererseits haben die vielen neuen Kanäle eine Entwicklung losgetreten, der eine umfassende Konsolidierungsphase erst noch bevorsteht. Gleichzeitig erleben wir immer schnellere Lebenszyklen bei den neuen Kommunikationskanälen. Dies alles führt zu Überlappungen und einer meist zu hohen Zahl an Mitarbeiterkanälen. Am Ende werden m. E. nur die wirklich mehrwertstiftenden und gut ineinandergreifenden Kanäle Dialogplattfor m statt Vorstandspostille bestehen können, deren Nutzung sich opti- – diesem Anspruch werden Mitarbeitermal in die Arbeitswelt der Mitarbeiter einfügt. medien nur durch Glaubwürdigkeit und Offenheit gerecht. Wie entsteht ein aufChristina Schmöe: In der Internen Kom- richtiger Dialog in Mitarbeiter medien? munikation muss man ja immer abwägen Christina Schmöe: Das Verständnis von Interzwischen dem notwendigen Wiederholungs- ner Kommunikation beinhaltet heute neben effekt und einer guten Dosierung, damit die einem Top-down-Ansatz vor allem auch die essentiellen Themen nicht von einer medi- Kommunikation aufwärts und seitlich. Denn alen Dauerberieselung überlagert werden. Mitarbeiter sollten ihre Ideen, Anliegen und Bei OSRAM nutzen wir, um beiden Anforde- Kritik auch abteilungsübergreifend mit Kollegen rungen gerecht zu werden, eine Mischung austauschen und auch nach oben äußern könaus sachlichen und emotionalen Elementen. nen. Das kann schlicht die Kommentarfunktion

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Christina Schmöe,

im Intranet sein oder – um möglichst interaktiv auch mit der Management-Ebene zu arbeiten, ein Webchat mit dem Vorstand bzw. der Führungskraft oder auch ein Town Hall Meeting der Geschäftsleitung mit den Mitarbeitern. Über allen Medien steht für mich aber der Dialog zwischen der direkten Führungskraft und dem Mitarbeiter. Er/sie kann am besten globale Informationen und Botschaften zu einem Thema, sei es die neue Strategie, eine Restrukturierung oder auch Unternehmenswerte in ihrer Auswirkung und Bedeutung für den jeweiligen Bereich erklären und „übersetzen“. Damit ist für uns die gezielte Unterstützung der Führ ungskräfte in ihrem Dialog mit den Mitarbeitern von besonderer Bedeutung.

OSRAM leitet seit April 2012 die Abteilung Corporate Affairs&Sustainability Office bei OSRAM. Davor war sie bei Siemens und in anderen Unternehmen in unterschiedlichen Senior Management und Leitungsfunktionen wie Interne Kommunikation, Marketing, Investor Relations und Customer Relationship Management tätig. Daneben arbeitet sie als Mentorin und Coach. Ihr Schwerpunkt liegt auf Change- und Krisenkommunikation und der Begleitung von Veränderungsprozessen.

Andrea Neumann: Am Anfang steht immer die Frage: Mit welchem Ziel soll ein Dialog zu welchem Thema zustande kommen? Ein fachlicher Austausch lässt sich zum Beispiel über unternehmensinterne Medien gut anstoßen und kanalisieren. Bei ALTANA tauschen sich zum Beispiel Forscher weltweit über ein Innovationsportal aus. Eine „Innovation Challenge“ kommt nicht selten auch vom Vorstand selbst, mit dem die internen Experten dann in einen unmittelbaren Chat einsteigen können. Weichere, zwischenmenschliche Themen eignen sich wiederum besser für den persönlichen Austausch ganz ohne digitale Medien. Geht es dagegen eher um reine Abstimmungen oder die Einholung eines Stimmungsbildes kann schon eine Blitzumfrage oder die „Like“- bzw. „Dislike“-Funktion in internen sozialen Netzwerken ausreichend sein. Wie so oft, entscheidet auch hier der Inhalt über das Medium. Aber ein aufrichtiger Dialog kann nur entstehen, wenn das Unternehmen insgesamt eine Kultur der Offenheit pflegt und auch unkonventionelle Meinungen zulässt. Wie verändern sich die Aufgaben und das Rollenbild der Internen Kommunikation durch die Einführung von Social Media in Unternehmen? Stellen interne Kommunikatoren zunehmend nur Plattformen bereit und betreuen diese passiv? Nimmt der Anteil der redaktionellen Tätigkeiten hier eher ab? Tammo Gerdes: Die veränderte Aufgabenstruktur in der Internen Kommunikation ist ja bereits durch die neuen technischen Möglichkeiten vorangetrieben worden. Die Rolle der Kommunikatoren in Unternehmen, die Social-Media-Kanäle anbieten, hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert: In der Tat ist der Anteil an Steuerungsaufgaben mit diesen Plattformen automatisch gestiegen. Andererseits gibt es für die Kommunikatoren z. B. durch den Einsatz neuer Monitoringtools die Möglichkeit, aktiv und viel passgenauer auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen zu können. Dadurch hat sich insgesamt der klassisch redaktionelle Aufgabenanteil verringert.

Auf der anderen Seite sind komplexe Aufgaben der Content-Steuerung hinzugekommen. Andrea Neumann: Die strategische und redaktionelle Funktion der Internen Kommunikation gewinnt durch die Zunahme neuer Medien aus meiner Sicht an Bedeutung. Es gilt, den Medienmix für Kommunikationsziele und Zielgruppen passend zu gestalten. Und gerade die tägliche Informationsflut, mit der wir alle beruflich wie auch privat konfrontiert sind, erhöht die Notwendigkeit redaktionell hochwertiger und ansprechender Inhalte. Denn alles andere wird schlicht nicht konsumiert. Die Kunst ist mehr denn je, Informationen in kurzen Texten auf den Punkt zu bringen. Twitter ist das beste Training dafür. Wie auch in der externen Kommunikation nimmt die Bedeutung von internen Kommunikatoren als reine Gatekeeper allerdings weiter ab. Informationen sind schon lange keine Einbahnstraße mehr und das ist auch gut so. Jeder kann intern oder extern selbst zum Redakteur werden. Damit steigt die Bedeutung der Internen Kommunikation als Berater und Moderator. Die Digitalisierung der Medien wird manchmal als Allheilmittel gesehen, je schneller ich meine Informationen an den Mitarbeiter bringe, desto besser. Aber wer spricht noch über die Informationen selbst – über die Inhalte? Christina Schmöe: Es ist heute wichtiger denn je, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort herauszugeben. Dabei können die neuen digitalen Formate sehr hilfreich sein. Denn Fakt ist: Aktualität, transparentere Geschäftsentwicklungen und Interaktivität der Teilnehmer unterstützen den Dialog und die Motivation von Mitarbeitern positiv. Natürlich verliert ein digitaler Kanal – und im Übrigen auch sicher andere Kanäle – ohne Inhalt seine Glaubwürdigkeit und damit seine Attraktivität bzw. seine Nutzer. In Zeiten sozialer Medien und Echtzeitkommunikation gelten Mitarbeiterzeitschriften häufig als ineffizient und überholt. Worin sehen Sie dennoch die Daseinsberechtigung von Mitarbeiterzeitungen? Christina Schmöe: Bei OSRAM sind heute noch ca. 50% der Mitarbeiter in den Werken tätig, die keinen oder eingeschränkten Zugang zu digitalen Medien haben. Unser Anspruch ist, diesen Mitarbeitern die gleichen Informationen über Entwicklungen im Unternehmen zu bieten wie Mitarbeitern mit Zugang zu Intranet oder Outlook. Aber auch Mitarbeiter, denen digitale Medien zur Verfügung stehen, nutzen die gedruckte Mitarbeiterzeitung, um ein zusammenfassendes Bild aller wichtigen Themen über einen definierten Zeitraum zu bekommen. Die Nutzung der digitalen Variante hängt sehr von der Lesefreundlichkeit und einem Zusatznutzen ab, wie z.B. der direkten Verlinkung auf weiterführende Informationen im Intranet. Generell

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kann man sagen, dass im Zuge der Digitalisierung und der damit einhergehenden steigenden Content-Flut, die Mitarbeiterzeitschrift eine zentrale ordnende Größe darstellt, welche die Informationen sinnvoll kanalisieren kann und die durch digitale Formate ergänzt wird.

Tammo Gerdes, EWE ist seit 2008 Leiter der Internen Unternehmenskommunikation sowie der Gruppe Redaktion und Konzernmedien im EWE Konzern. Zuvor arbeitete der Diplom-Jurist und PR-Berater (DAPR) als persönlicher Referent mehrerer Abgeordneter im Deutschen Bundestag sowie als Berater für die Agenturgruppe fischerAppelt.

Andre Neumann, Tammo Gerdes und Christina Schmöe sind Referenten der Tagung Interne Kommunikation am 6./7. Mai in Düsseldorf.

und glaubwürdig wahrgenommen zu werden, nicht zuletzt, weil Mitarbeiter nach wie vor zu den größten Multiplikatorengruppen gehören. Entscheidend ist deswegen auch die frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter in Kommunikationsprozesse. Bei der Einführung unseres Leitbilds und der Entwicklung unserer Imagekampagne Wi e t re ffe n S i e I h re E n t s c h e i d u n g e n , ist ALTANA das schon gut gelungen. Und wir welches Medium zum Einsatz kommt? sind zuversichtlich, damit auch für die Zukunft Christina Schmöe: Zu allererst bilden, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. neben den tagesaktuellen Themen, die Unternehmensstrategie sowie unsere Unter- Christina Schmöe: Konkret hat unser Jahr nehmensziele die Basis für Themen der mit einem neuen CEO begonnen, den wir Internen Kommunikation. Dazu kommt das gerade intern positionieren und bekannt Feedback von Mitarbeitern. Wir messen über machen. Desweiteren steht die Kommunikaregelmäßige Befragungen, welche Botschaften tion der überarbeiteten Strategie an. Einen angekommen sind und auch welche Wünsche weiteren Meilenstein stellt die Implementiedie Mitarbeiter haben. Aus diesen Informati- rung eines integrierten und ganzheitlichen onen entwickeln wir die Schwerpunktthemen Kommunikationsmanagements dar. Durch und die übergreifenden Botschaften. Erst dann abteilungsübergreifende Vernetzung und erfolgt die Wahl des Mediums – und das hängt gemeinsame Kommunikationsstrategien wollen dann von vielerlei Faktoren ab: von der bereits wir bedarfsgerechte Konzepte für die interne genannten Kernbotschaft, Aktualität, Ziel- Kommunikation bei Osram entwickeln, und so gruppe, Budget, um hier nur einige Beispiele effektiv und zukunftsfähig Wirkung erzielen. zu nennen. Wir arbeiten intern auch viel mit Hinzu kommt ein Paradigmenwechsel in der Fachexperten zusammen. Um zu entscheiden, internen Kommunikation, den die Thematik welches Medium jeweils am geeignetsten ist, Social Media mit sich bringt. Hier müssen wir haben wir diverse interne Vorlagen entwickelt. neue Kompetenzen aufbauen und dabei sowohl Anhand der ausgefüllten Templates können unsere Governance-Funktion als globale Zenspezifische Vor- und Nachteile eines jeden tralfunktion als auch redaktionelle Fähigkeiten Kommunikationsmediums berücksichtigt und berücksichtigen. Darüber hinaus muss ein abgewogen werden und ein individuell passen- unternehmensweiter Kulturwandel stattfinden, des Medium für die Botschaft ausgewählt werden. der die Haltung dahingehend ändert, dass Dialogmedien keine vertane Zeit darstellen, Tammo Gerdes: Grundlage für die Ent- sondern dem gesamten Unternehmen nutzen. scheidung, welches Medium in der Internen Kommunikation zum Einsatz kommt, sollten Tammo Gerdes: Als zusätzliche Komponente – immer die konzeptionellen Fragestellungen neben der Implementierung von Social Media sein: Was ist das zentrale Ziel der Kommunika- – wird der verstärkte Einsatz von Bewegtbildtion? Wen will ich erreichen? Wie viel Zeit habe formaten sicherlich ein Thema in der Internen ich für die Kommunikation? Welchen Content Kommunikation werden. Dabei wird es aber und welche Botschaften will ich transportie- nicht mehr um das klassische Vorstandren? Dazu kommen natürlich noch Budget und sinterview, das von einem professionellen Ressourcenfragen. Am Ende des Tages gilt Produktionsteam aufgezeichnet wurde und in es natürlich, als Kommunikator den richtigen Quartalsabständen aktualisiert angeboten wird, Medienmix zu finden. Da spielen – neben allen gehen. Vielmehr wird es m. E. ganz normal konzeptionellen Fragen – auch das richtige Bauch- werden, dass das, was derzeit noch auf Textgefühl und die Erfahrung eine wichtige Rolle. basis kommuniziert wird, verstärkt in visuellen Formaten von Mitarbeitern aller UnternehmensWas sind die Herausforder ungen, vor bereiche bereitgestellt werden kann. Technisch denen Sie in diesem Jahr stehen? Und sind wir dafür eigentlich schon längst gerüstet. wie sieht aus Ihrer Sicht die zukünf- Darüber hinaus bleibt das Thema Beschleunitige inter ne Kommunikationsarbeit aus? gung der Internen Kommunikation sicherlich Andrea Neumann: Wir haben 2015 eine neue eine der zentralen Herausforderungen. Imagekampagne gestartet, die unsere Mitarbeiter und das damit verbundene Plus für unsere Kunden in den Mittelpunkt rückt. Damit lösen wir zunehmend die Grenzen zwischen interner und externer Kommunikation auf. Und ich denke, in diese Richtung wird es auch in Zukunft gehen. Das ist ohne Frage eine Herausforderung für Unternehmen. Aber eine wirklich integrierte Kommunikation beinhaltet auch die Chance, mehr denn je als authentisch

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EIN SOZIALES NETZWERK FÜR DEN WELTWEITEN INFORMATIONSAUSTAUSCH E-Mails schreiben, Anrufe entgegen nehmen, Schriftstücke hin und her schicken – in einem globalen Unternehmen ist die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen oft weltweit verstreuten Mitarbeitern nicht immer einfach. Abhilfe schafft Social Software.

Ein soziales Netzwerk für Mitarbeiter, das Zusammenarbeit und Arbeitsabläufe weltweit schneller, unkomplizierter und effizienter macht – die BMW Group hat mit der Kommunikationsplattform PLAZA ein solches Netzwerk geschaffen. Mitarbeiter können sich hier untereinander vernetzen, Informationen austauschen und einfach online zusammenarbeiten. Jörg Krampfl ist seit 2006 zuständig für inter-

Maßgeschneiderte Informationen

ne Online-Medien der BMW Group. Gemeinsam mit einem weitgespannten Netzwerk aus allen Ressorts des Unternehmens steuert er die Weiterentwicklung von Intranet, Mitarbeiterportalen und Social Business Collaboration bei dem Anbieter von

Mit Hilfe von PLAZA kann sich eine zuvor festgelegte Gruppe von Mitarbeitern Informationen zur Verfügung stellen und im Team bearbeiten. Auch Office-Dateien können von den Mitgliedern parallel geöffnet werden. Kommentare und Überarbeitungen werden aufgenommen und anschließend in einer Datei zusammengeführt. Dadurch sind Personen, Inhalte und die zugehörigen Kommentare transparent miteinander verknüpft und jeder ist auf dem aktuellsten Stand.

Premium-Fahrzeugen und Premium-Mobilitätsdienstleistungen.

Aber PLAZA kann noch mehr. Es liefert auch maßgeschneiderte Informationen. Sobald man anfängt Inhalte zu veröffentlichen oder zu kommentieren, erkennt die Software die jeweiligen Interessen und schlägt passende Inhalte vor. Kontakte und Aktivitäten im Zusammenspiel von Kollegen, Inhalten und Gruppen lassen das persönliche Netzwerk weiter wachsen.

BEYOND

Was ein soziales Netzwerk braucht Ansonsten bietet PLAZA alles, was ein soziales Netzwerk so braucht: ein eigenes Profil, einen „Gefällt mir“-Button, die Möglichkeit, Gruppen zu bilden und einen riesigen Fundus an Informationen, Know-how und internem Wissen. Damit erreicht die BMW Group nicht nur Wettbewerbsvorteile durch effiziente und produktive Prozesse – ihre Mitarbeiter können so Veränderungen aktiv und eigenverantwortlich gestalten. Rund 40.000 Mitarbeiter haben sich seit 2013 bereits in dem sozialen Netzwerk registriert. Eine der größten Gruppen in PLAZA stellt mit rund 800 Mitgliedern bisher der Bereich Produktionsplanung – dort werden zahlreiche innovative Vorgehensweisen und Best Practices ausgetauscht. Verbesserungen, wie etwa ein mit LEDs bestückter Leuchthandschuh, der das Arbeiten auch in dunklen Ecken einer Fahrzeugkarosserie erleichtert, verbreiten sich so wesentlich schneller im ganzen Unternehmen. So trägt soziale Zusammenarbeit unmittelbar Früchte. In Zukunft soll PLAZA auch externen Mitarbeitern zugänglich sein – und so die Zusammenarbeit weiter erleichtern.

Fachzeitschrift für Interne Kommunikation

BEYOND #4 – Unternehmenskultur Themen sind u.a.: - Gesprächsrunde: Matthias Eberle (Lufthansa Group), Moritz Eckert (betterplace.org), Henriette Viebig (Körber) - Drei Fragen an… Prof. Dr. Sonja A. Sackmann zum Thema Unternehmenskultur - Die Betriebsfamilie der TRIGEMA – Wolfgang Grupp (TRIGEMA)

- Teamwork: Siemens – Zusammen ist man weniger allein - Auf Augenhöhe mit Thomas Mickeleit, Director of Communications bei Microsoft Deutschland - Der Sonderbeileger „Fokus IK – Unternehmenskultur“ vertieft das Thema Unternehmenskultur in all seinen Facetten.

- Benchmark: Merz – Von Print zu Online Paperback | Seiten: 52 | erscheint: 23. März 2015 | Preis: 7,90 Euro

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IK im Fokus 1/2015 // Fachbeitrag

AGENDA SETTING 2.0 Mit den neuen Social-Intranet-Diensten können Unternehmen ihre Produktivität steigern und die Motivation der Belegschaft verbessern. Vorausgesetzt Chats, Blogs, Wikis usw. passen zur Firmenkultur. Wichtige Orientierung kann die Mitarbeiterzeitschrift geben.

Sozial und vernetzt – das ist Trend in der Internen Kommunikation. Noch steckt er in den Kinderschuhen. Aber zig Unternehmen führen derzeit Social-Intranet-Dienste ein. Hierbei handelt es sich um eine integrierte Nutzung unterschiedlicher Software-Anwendungen. Beispiele sind Blogs, Chats, Instant Messaging, Kalender und Wikis.

Michael Schulz hat den Standort Bonn der Medienfabrik Gütersloh GmbH zum Kompetenzzentrum Mitarbeiterkommunikation ausgebaut.

Schon bald werden viele Unternehmen die Interne Kommunikation über solche Intranetund Kollaborationsplattformen als genauso wesentlich wie E-Mail und Telefon bewerten. Damit werden sie endgültig zu einem unverzichtbaren Bestandteil der täglichen Arbeit. Aber anders als oft behauptet wird, findet keine Revolution, also kein abrupter und radikaler Schnitt statt. Das direkte Gespräch bleibt unbestritten das wichtigste Instrument. Auch die ewig junge Mitarbeiterzeitschrift wird gebraucht. Folglich ergänzen die meisten Unternehmen ihren Werkzeugkasten nur: Nach Print und Online folgt jetzt Social.

Er kam 2011 von Bayer, um diesen Standort zu leiten.

Eine in diesem Sinne ganzheitliche Strategie zu entwickeln und umzusetzen, ist in zweierlei Hinsicht eine anspruchsvolle Aufgabe. Erstens sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neuen Dienste annehmen. Und zweitens müssen die traditionellen Instrumente sinnvoll mit den sozialen Medien verknüpft werden. Was die Akzeptanz und Nutzung von Social Intranet betrifft, so muss jedem Beteiligten klar sein, dass die Einführung von Chats, Wikis etc. einen Kulturwandel erfordert. Denn bisher herrscht in Unternehmen eine hierarchische Kommunikation vor: von oben nach unten. Social Intranet aber bringt Abteilungen oder sogar die komplette Belegschaft in einem virtuellen Raum zusammen. Dort sollen dann alle kreuz und quer miteinander kommunizieren. Das Problem: Nicht jeder kann oder möchte das.

höhere Mitarbeiterzufriedenheit. In einer von Wettbewerbs- und Veränderungsdruck geprägten Welt spielen die Social-Intranet-Dienste ihre Vorzüge aus. Sie sind aktuell, ortsunabhängig, dialogfähig. Damit erhält das Unternehmen einen idealen Kanal für die Kommunikation an die eigenen Mitarbeiter. An dieser Stelle kommt die Mitarbeiterzeitschrift ins Spiel – ob digital oder gedruckt, sie ermöglichte eine unternehmensinterne Themensetzung ohne Informationsüberflutung. Der Newsroom im Intranet vermittelt kurzfristiges Handlungswissen. Eine Mitarbeiterzeitschrift aber transportiert Orientierungswissen. Es ist ein identitätsstiftendes Medium („Wer sind wir?“), ein strategisches Medium („Wo wollen wir hin?“) und ein wertschätzendes Medium („Was ist uns wichtig?“). Nicht zuletzt die Vielzahl an (digitalen) Relaunches zeigt: Die Mitarbeiterzeitschrift bleibt das zentrale Instrument für das Agenda Setting. Indes darf die Mitarbeiterzeitschrift im Wettbewerb um Aufmerksamkeit nicht stehen bleiben. Herausgefordert durch die Möglichkeiten des Social Intranet muss auch dieses Medium seinen formalen und technischen Rahmen neu definieren. Dabei gehen die Möglichkeiten einer Mitarbeiterzeitschrift längst über digitale Ableger wie Intranet-, Tablet- oder App-Version hinaus. Die neuen Schlüsselwörter sind Interaktion, Transparenz und Dezentralität. Beispielsweise kann ein in der Zeitschrift besprochenes Thema auf einer Online-Plattform weitergeführt und moderiert werden. Statt wie bisher die Reaktionen auf einzelne Artikel weitgehend zu ignorieren, werden sie nun in ihrer Vielzahl und Vielfalt transparent. Zugleich können Themen in den unterschiedlichen digitalen Kanälen und auf die jeweilige Leserschaft zugeschnitten neu serviert werden – als Video, Fotostrecke, Blog oder in einem anderen Format. Einzelne Beiträge aus der Zeitschrift (z. B. das Vorstands-Editorial) lassen sich gezielt einem Personenkreis zuführen. Weiterführende Links ins Internet sind möglich. Inspiriert vom Mitarbeitermagazin informiert sich die Leserin oder der Leser dort noch umfassender.

Um einen Anstoß zu geben, bedarf es einer Vorreiterrolle des Top-Managements. Diese besteht nicht nur im Appell eines „Macht ihr mal“, sondern in einer eigenen, aktiven Teilnahme. Dazu muss freilich die Unternehmensführung selbst von den Vorteilen der neuen Plattformen überzeugt sein. Die wichtigsten sind: Teilen von Erfahrungen, Austausch zu Themen, standortübergreifende Sofern der jeweilige Social-Intranet-Dienst allZusammenarbeit, höhere Produktivität und gemein angenommen und genutzt wird, ergibt

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sich ein weiterer bedeutender Effekt: Die Mitarbeiterzeitschrift dehnt ihre Sichtbarkeit und Reichweite immens aus. Aus der letztlich nur theoretischen Reichweite „Heft bekommen“ wird ein messbares „Artikel gelesen“. Möglich sind Social-Rankings wie „meistkommentiert“ und „meistgelesen“. Das motiviert die Belegschaft zusätzlich zur Lektüre. Weitere Funktionen sind „Artikel empfehlen“ und „Gefällt mir“. Auch können Inhalte von Lesern selbst gepflegt werden („Content Curation“). Die Belegschaft kann interessante Artikel auch mit einer Zuweisung versehen („Social Tagging“) und so ein eigenes virtuelles Themenheft schaffen. Noch weiter dezentralisiert könnte die Belegschaft sogar ein „Social Magazine“ kreieren. Wie stark die Themensetzung „demokratisiert“ werden soll, muss jedes Unternehmen für sich entscheiden. Die Agenda-Setting-Funktion einer Mitarbeiterzeitschrift ist gewährleistet, wenn die von der Abteilung Interne Kommunikation erstellten Texte die Basis aller Interaktion sind. Auch den individuell passenden Instrumentenmix aus den Kategorien Print, Online und Social muss jedes Unternehmen selbst finden und pflegen. Zweifellos sind Social-Intranet-Dienste auf dem Vormarsch – und damit eine Flut an Informationen. Eine journalistisch gemachte Mitarbeiterzeitschrift kann die Flut sinnvoll kanalisieren.

SCM-Intensivkurs Interne Kommunikation

Termine Herbst 2015

Wie lässt sich Interne Kommunikation erfolgreich gestalten, steuern und der Erfolg vor allem messen? Dieser Intensivkurs vermittelt, welchen Stellenwert die Interne Kommunikation innerhalb der Organisation insbesondere der Unternehmenskommunikation einnimmt, wie sie als Erfolgs- und Kostenfaktor wirkt, welche Faktoren die Mitarbeiterkommunikation beeinflussen, wie man sie unterstützt und managt. Er liefert ein umfassendes Bild über die operativen und strategischen Handlungsfelder und gibt die notwendigen Instrumente für ein erfolgreiches Handeln.

Interne Kommunikation im Überblick 8. – 10.10.2015, Frankfurt | 890,00 EUR Referenten: Lars Dörfel, Dr. Gerhard Vilsmeier

Interne Kommunikationsinstrumente 5. – 7.11.2015, Frankfurt | 890,00 EUR Referent: Dr. Gerhard Vilsmeier

Schnittstellen und Erfolgskontrolle in der Internen Kommunikation 3. – 5.12.2015, Frankfurt | 890,00 EUR Referenten: Ariana Fischer, Ulrich E. Hinsen, Stephan Rammelt Mehr unter: www.scmonline.de

K U R Z A U S W E R T U N G D I E Z U K U N F T D E R M I TA R B E I T E R Z E I T S C H R I F T 2 0 1 5 Die Digitale Transformation ist in der Internen Kommunikation weiter auf dem Vormarsch. So lässt sich das Ergebnis der gemeinsamen Studie von Kuhn, Kammann & Kuhn und SCM vom Februar 2015 zusammenfassen. Insgesamt 172 Experten, davon über 70 Prozent aus Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern, nahmen Stellung zu einem der wichtigsten Kommunikationsmittel der Internen Kommunikation – der Mitarbeiterzeitschrift.

Heute

Morgen

Die heutige Mitarbeiterzeitschrift ...

Die zukünftige Mitarbeiterzeitschrift ...

• ist gedruckt (88%) und als statisches PDF (60%) verfügbar

• erscheint online (81%) und als mobile App (81%)

• hat einen Umfang von bis zu 28 Seiten (64%)

• wird keine höheren Budgets zur Verfügung haben (68%)

• wird primär von Kommunikationsverantwortlichen

• wird in vielen Unternehmen integrativer Bestandteil anderer

erstellt (89%) • kommuniziert eher sachlich (70,4%) aber bildreich (89%)

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und sozialer Content-Plattformen (z.B. Social Intranet) werden und mit deren Inhalten (z.B. Wikis, Blogs) verbunden sein

Ersten Studienergebnisse können auf www.interne-kommunikation.net heruntergeladen werden. Im Mai erscheint die gesamte Studie.


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DIE NEUE AUFRICHTIGKEIT Relevante Botschaften statt Management-Plattitüden, ehrliche Information statt Unternehmenspropaganda: Was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann.

Philipp Mann studierte Medienwirtschaft und hält einen MBA der ESCP Europe, Paris. Als Geschäftsführender Gesellschafter von mpm berät er Unternehmen in Fragen der Unternehmenskommunikation.

Philipp Mann führt im Rahmen der Tagung Interne Kommunikation am 7. Mai die Round Table Session „Interne Kommunikation goes Multichannel – Entwicklung und Bespielung crossmedialer Medienportfolios“ durch.

„Always Coca Cola“ versus „Mach Dir Freude auf“ – bemerken Sie den Unterschied? Coca Cola gilt als Pionier des Content Marketing, und schon ein Blick auf die Werbeslogans von 1993 und 2010 verdeutlicht die Essenz dieser Strategie: Während herkömmliche Werbung zu den Menschen spricht, geht Content Marketing in den Dialog, setzt den Rezipienten in den Mittelpunkt. Content Marketing spricht mit Menschen. Die Marketing- und Werbebranche muss schon seit einigen Jahren erkennen, dass plumpe Werbung sich selbst überlebt hat. Denn obwohl die digitale Revolution unseren Alltag auf vielfältige Weise verändert hat, kommt zwei Aspekten besondere Bedeutung zu: Informationen sind frei verfügbar und jederzeit zugänglich. Wer mehr weiß, sieht die Welt mit anderen Augen; der hinterfragt, was andere ihm mitteilen. Das wiederum hat große Auswirkungen, auch auf Unternehmen: Kein Kunde möchte mehr vorgeschrieben bekommen, was ihn glücklich macht. Der informierte Bürger entscheidet selbst, und dabei möchte er vor allem eins: begeistert werden. Auf dieser Erkenntnis basiert die Idee des Content Marketings: Statt einzelne Produkte zu bewerben, positionieren sich Unternehmen als Experten für bestimmte Themen und liefern Kunden Inhalte, die sie informieren, beraten und vor allem unterhalten sollen. Coca Cola treibt diesen Gedanken mit der Unternehmenswebseite „Coca Cola Journey“ auf die Spitze: Kunden und Konsumenten bestimmen die Inhalte – und geben der Marke so ein neues Gesicht. Ob darin nun eine echte Neuerung steckt oder lediglich ein Rebranding altbekannter Kommunikationsund PR-Grundsätze bleibt dahingestellt – der Erfolg zahlreicher solcher Kampagnen jedoch spricht dafür, dass das Content Marketing den Zeitgeist trifft. Aber was hat das nun mit Interner Kommunikation zu tun? (Fast) alles. Denn Unternehmen werben nicht nur um Kunden. Sie werben auch, oder sogar vorrangig, um ihre Mitarbeiter. Ob es darum geht, langjährige Angestellte für ihre tägliche Arbeit zu motivieren, neue Mitarbeiter in die Unternehmenskultur zu integrieren oder im „War for Talents“ Nachwuchs für künftige Vorhaben zu gewinnen: Nachhaltiger Erfolg ist in einer globalisierten, vernetzten Welt nur mit motivierten Mitarbeitern möglich, die a) Strategie und Zielsetzung des Unternehmens kennen, diese

b) auch verstehen, und sich c) damit identifizieren können. Der erste Punkt belegt, dass Kommunikation notwendig ist – denn nur so können Strategie und Zielsetzung den Mitarbeitern vermittelt werden. Der zweite Punkt definiert die faktische Beschaffenheit der Kommunikation – denn nur Informationen, die verständlich aufbereitet sind, können auch bei der Zielgruppe ankommen. Der dritte Punkt beschreibt letztlich die emotionale Qualität der Kommunikation – denn nur wenn der Angesprochene nachvollziehen kann, warum eine Sache relevant ist, wird er sich für sie einsetzen. In einer von Informationen und Medien übersättigten Welt gibt es nur einen Weg, die Zielgruppe zu erreichen: Man muss verdeutlichen, warum sie etwas lesen will – bevor sie es liest. Es gibt kaum noch Unternehmen, die ernsthaft glauben, dass ein Mitarbeitermagazin funktionieren kann, das pure Top-Down-Kommunikation betreibt und seine Leser nicht ernst nimmt. Die Interne Kommunikation muss sich zu eigen machen, was altertümlich klingen mag, aber doch so aktuell ist wie nie zuvor: Aufrichtigkeit. Botschaften müssen ehrlich, transparent, zuverlässig und von Belang sein, um den Leser zu begeistern. Dazu ist jedoch das notwendig, was meist am schwersten fällt: rigorose Auslese. Beiträge müssen danach ausgewählt werden, welche Relevanz sie für den Leser haben – nicht für das Unternehmen. Redaktionelle Arbeit muss zum Ziel haben, den Leser zu begeistern – nicht lediglich Informationen mitzuteilen. Ob die Eröffnung eines neuen Standorts, das Vorstandsinterview zu aktuellen Zahlen oder der Schulterblick bei der IT-Abteilung: Ein Mitarbeitermagazin besteht per Definition aus zahlreichen Momentaufnahmen – das gilt für Print genauso wie für Online. Um diese Informationshäppchen in relevante Botschaften zu verwandeln, müssen sie in einen breiteren Kontext gestellt werden. Es ist Aufgabe des Redaktionsteams, dem Leser zu erklären, wieso bestimmte Maßnahmen notwendig sind, welche Auswirkungen sie auf den Arbeitsalltag haben und in welchem Bezug sie zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen stehen. Dasselbe Ziel verfolgen Unternehmen mit ihrer Content-Marketing-Strategie. Wer aber den Gedanken der neuen Aufrichtigkeit zu Ende verfolgt, wird schnell feststellen: So

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IK im Fokus 1/2015 // Schon vorgemerkt?

geschickt das Team auch kommuniziert, letztlich kann die (ehrliche) Botschaft nur so relevant sein wie ihr Inhalt – die Arbeit selbst. Schon Aristoteles hat festgestellt: Ein Mensch ist dann glücklich, wenn er seine Fähigkeiten entfalten kann. Arbeit kann also nur dann gut sein, wenn sie Sinn stiftet, wenn der Einzelne seinen eigenen Beitrag zu einem guten Ziel leisten kann. Die schlechte Nachricht ist also: Wo kein Sinn vorhanden ist, kann auch die Interne Kommunikation nicht helfen. Die gute Nachricht? Interne Kommunikation kann sich die

Erfahrungen des Marketings zunutze machen, um Mitarbeiter in ihrer alltäglichen Arbeit zu unterstützen, indem sie die großen Zusammenhänge der alltäglichen Arbeit deutlich macht. Das fördert letztlich nicht nur die Unternehmenskultur, sondern es ermöglicht Unternehmen zudem, Mitarbeiter in strategische Entwicklungen zu integrieren und so langfristig zu motivieren.

SAVE THE DATE!

Praxistage | 11./12. Juni 2015 l Düsseldorf

PRAXISTAGE INTERNE KOMMUNIKATION 2.0 Ihr Weg zum erfolgreichen Social Intranet

Dass sich Social-Media-Anwendungen langfristig als Instrumente der Internen Kommunikation etablieren, lässt sich aufgrund der stetig wachsenden Anzahl neuer Anbieter von Social Software für Unternehmen vermuten. Deutlich wird dies auch anhand der zunehmenden Auseinandersetzung von Unternehmen mit Social Media und der verstärkten Forderung ihres internen Einsatzes durch die Mitarbeiter. So ermittelte die Studie „Enterprise 2.0 – Status Quo 2013“ der Wiesbaden Business School und embrander, dass der Anteil der Unternehmen mit internem Social-Media-Einsatz innerhalb der letzten drei Jahre von 37% auf 60% gestiegen ist. Auch für die kommenden Jahre wird ein Bedeutungszuwachs prognostiziert.

Keynotes von Referenten renommierter Unternehmen eröffnen die beiden Workshop-Tage, bei denen auch das reale Social Networking nicht zu kurz kommen wird. An beiden Tagen können die Teilnehmer je nach Interesse und Fragestellung Workshops aus parallel laufenden Strängen wählen.

Wie Sie es schaffen, Social Media gezielt für die Interne Kommunikation einzusetzen, welche neuen (technologischen) Möglichkeiten sich bieten, und wie Sie diese optimal in die Interne Kommunikation einbinden, erfahren Sie in unseren Workshops auf den Praxistagen Interne Kommunikation 2.0.

Bei den Praxistagen erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen rund um digitale Mitarbeiter- und Unternehmenskommunikation, Wissensmanagement und Content-Generierung für Social Media Tools in der Internen Kommunikation und neue Wege der Zusammenarbeit in der Internen Kommunikation.

11 Themen – 11 Workshops – 2 Tage • • •

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Von der Informationsvermittlung zur Partizipation – Mitarbeiter erfolgreich einbinden The medium is the message – Intranet Usability als Botschaft Intranet – Der Weg zu Interaktion, Zusammenarbeit und Wissen Intranet mit Microsoft SharePoint – Vorteile, Nachteile und Alternativen Love Your Intranet: 10 Tipps für begeisternde Intranets! Den Leser im Fokus: Schreiben für interne Onlinemedien Nach dem Enterprise 2.0 Irrtum: Mitarbeiterkommunikation neu gestalten Intranet Schritt für Schritt – Change dosieren und moderieren Am Puls der Mitarbeiter: Interne Marktforschung Digitales Storytelling in der Internen Kommunikation Social Intranet erfolgreich steuern – Kennzahlen und Methoden

Referenten der Praxistage Interne Kommunikation 2.0 sind u.a. Veranstaltungsort: Courtyard by Marriott Seestern Am Seestern 16 40547 Düsseldorf Oliver Chaudhuri

Lutz Hirsch

Dr. Georg Kolb

JP|KOM

HIRSCHTEC

Klenk & Hoursch

Weitere Informationen auch unter www.scm-praxistage.de

Early-Bird-Preis bis 5.05.: beide Tage 795 Euro zzgl. MwSt. ein Tag 420 Euro zzgl. MwSt.

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IK im Fokus 1/2015 // Interview

DREI FRAGEN AN DR. GEORG KOLB

Dr. Georg Kolb ist Managing Director bei Klenk & Hoursch. Zuvor hatte er eine Reihe von Führungspositionen im Agentur- und Unternehmensumfeld inne. Unter anderem leitete er Vertrieb und Marketing des Social Software-Unternehmens direktzu,

Herr Dr. Kolb, rückblickend auf das Jahr 2014: Welche entscheidenden Entwicklungen sehen Sie beim Thema Social Intranet? Vielleicht kann man 2014 rückblickend als das Jahr betrachten, in dem das Thema „Social Intranet“ auf der Agenda der deutschen Intranet-Manager in der Breite angekommen ist. Allerdings hat das für verschiedene Unternehmen Verschiedenes bedeutet. Für große, beim Thema „Intranet“ fortgeschrittene Unternehmen wie die Deutsche Telekom hieß das, alle internen Plattformen in einem Intranet zusammenzuführen, zu dessen Standardelementen soziale Funktionen gehören. Für die meisten Unternehmen mittlerer Größe war es eher so, dass Intranet-Verantwortliche sich ernsthaft damit beschäftigen mussten, was die „soziale (Intranet-) Frage“ für sie bedeuten könnte.

bei Pleon Deutschland war er Social Media-Direktor und Key Accounter. Von 2004 bis 2008 war er globaler Innovationschef bei der Hitech-PR-Agentur Text 100 in New York, davor Managing Consultant für Text 100 Deutschland. Er twittert unter twitter.com/GeorgKolb und schreibt ein Blog zur Unternehmenskommunikation: http://ccc. georgkolb.com.

Was sind die Trends, die uns 2015 erwarten? 2015 wird m. E. das Bewusstsein dafür wachsen, dass das soziale Intranet – anders als das klassische Intranet – nicht nur eine Informationsplattform ist, sondern eine Drehscheibe für Austausch und Zusammenarbeit. Das wichtigste Stichwort ist hier „Arbeit“. Bei der Planung und Einführung sozialer Intranetfunktionen wird zwangsläufig die Frage auftauchen, was die Neuerungen dem Unternehmen wie dem einzelnen Mitarbeiter für seine Arbeit bringen. Und hier sind die Erwartungen hoch. Am Ende geht es immer um Produktivitätssteigerungen. Daher erwarte ich mittel- bis langfristig, dass das Thema „Social Intranet“ im größeren Zusammenhang des digitalen Arbeitsplatzes aufgeht. In diesem Zusammenhang werden besonders arbeitsrelevante Funktionen wie Intranet-Suche und mobile Nutzung an Bedeutung gewinnen. In fortgeschrittenen Intranet-Umgebungen werden diese Aspekte schon 2015 auf der Agenda stehen.

Stellenausschreibungen Sachbearbeiter Presse und Interne Kommunikation m/w Hamburger Hochbahn AG

Leiter interne Unternehmenskommunikation m/w Brose Fahrzeugteile GmbH & Co.

(Senior-) Consultant Interne Kommunikation / Change Kommunikation m/w SN Communications

Referent Interne Kommunikation m/w Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.

Manager Interne Kommunikation innerhalb Division Interior m/w Continental AG

Projektmanager Interne Kommunikation DACH m/w Sodexo Services GmbH

Gruppenleiter Interne Kommunikation m/w TRUMPF GmbH + Co. KG

Mitarbeiter Unternehmenskommunikation m/w Villeroy & Boch AG

Haben Sie vakante Stellen in den Bereichen Interne Kommunikation, Führungskräftekommunikation und Change Communications. Gern veröffentlichen wir auch Ihre Jobangebote. Schicken Sie uns Ihre Stellenausschreibung an info@scmonline.de Mehr unter: www.interne-kommunikation.net

Dr. Georg Kolb gibt am 24. März sowie am 11. Juni im Rahmen unserer Praxistage Interne Kommunikation 2.0 einen Workshop zum Thema „The medium is the message – Intranet Usability als Botschaft.“ sowie „Von der Informationsvermittlung zur Partizipation – Grundlagen, Kontext und Praxis der Internen Kommunikation 2.0“.

Die Relevanz der Informationen entscheidet über die Nutzung des Intranets. Welche Informationen erwarten die Nutzer und wie führt man Informationen effektiv zusammen? Diese Frage ist gut, denn sie rückt ein Thema in den Vordergrund, das wachsende Aufmerksamkeit verdient, nämlich Usability. Was Nutzer als relevante Informationen betrachten und wo sie diese erwarten, hängt von ihren Anwendungsfällen und Intranet-Umgebungen ab. Allgemein würde ich allerdings sagen, dass Relevanz für den Nutzer zukünftig viel umfassender betrachtet werden muss, als das heute zumeist der Fall ist: Zur Frage der technischen Bedienbarkeit

müssen der ökonomische Nutzen, die Kultur der Zusammenarbeit und die kommunikativen Voraussetzungen als Dimensionen der Nutzbarkeit hinzukommen. Diese Perspektiven sollten auch in das Design von Usability-Tests einfließen. Dazu wird es nötig sein, interdisziplinäre Arbeitsgruppen zu Usability aufzusetzen, um sicherzustellen, dass tatsächlich alle Perspektiven einfließen.

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IK im Fokus 1/2015 // Schon vorgemerkt?

Tagung | 6./7. Mai 2015 l Düsseldorf

INTERNE KOMMUNIKATION Auf dem Weg zum erfolgreichen Medienmix Dass die Interne Kommunikation inzwischen weit über ihre hergebrachte Rolle als Sprachrohr der Unternehmensleitung in Form einer Mitarbeiterzeitschrift hinausgewachsen ist, hat Gründe: War Veränderung früher ein gelegentlich zu organisierendes Ereignis, das Unternehmen – wenn überhaupt – allenfalls alle zehn oder 20 Jahre einmal zu bewältigen hatten, ist Veränderung heute eine Daueraufgabe. Untersuchungen zeigen, dass viele Veränderungsvorhaben aber scheitern, weil vor allem das Bedürfnis nach Kommunikation nicht erfüllt wird – ein Faktor, der in den stark betriebswirtschaftlich ausgerichteten Strategiemodellen häufig vernachlässigt wird. Ob und wie die innerbetriebliche Kommunikation bei den Mitarbeitern ankommt, hängt freilich auch vom Einsatz ihrer Instrumente ab. Der amerikanische Kommunikationswissenschaftler Marshall McLuhan sagt: „The medium is the message.“ Menschen nehmen nicht nur wahr, was kommuniziert wird, sondern auch wer es kommuniziert und wie er es tut. Erst das Zusammenspiel dieser drei Komponenten ergibt für die Empfänger die vollständige Botschaft. Deshalb ist es wichtig, bei der Formulierung der Kommunikationsinhalte zu bedenken, welche Emotionen sie hervorrufen könnten. Positive Gefühle entstehen beispielsweise durch Transparenz, Glaubwürdigkeit, direkte Ansprache, Identifikationsangebote und positive Aussagen – sofern sie nicht im Widerspruch zur Realität stehen. Überzeugt die Interne Kommunikation in ihrer Ansprache und mit dem Medienmix, kann sie Mitarbeiter begeistern und beteiligen und auch den Weg zu erfolgreichen Veränderungsprozessen ebnen.

Die Auftaktveranstaltung am Vorabend widmet sich dem Themenschwerpunkt „Das Ende der Kaskade? – Veränderungskommunikation unter Bedingungen immer höherer Agilität“. Im Zentrum des Speed-Cafés steht diesmal die Frage: Wie sieht der richtige Mix an Kommunikationsmaßnahmen aus, um Führungskräfte und Mitarbeiter für Veränderung zu aktivieren? In Round Table Sessions und Panels legt die Tagung am Nachmittag weitere Schwerpunkte wie Neue Medien – neue Strategien | Führung und Veränderung erfolgreich (vor) leben | Dialoge gestalten – Mitarbeiter beteiligen. Erweitern Sie Ihr erlerntes Wissen in einem unserer vier Workshops am Folgetag (8. Mai) • • • •

W1: Den Change-Prozess erfolgreich treiben W2: Interne Kommunikation im Schleudergang W3: Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation W4: Social Intranet mit SharePoint 2013 erfolgreich umsetzen

Stimmen: „Von Profis für Profis. Im Vortragsrahmen ebenso inspirierend wie in den persönlichen Gesprächen.“ Gernot Waha, Lufthansa Technik AG „Sehr gute Impulse für die Praxis; interessanter + anregender Austausch mit Kollegen. Empfehlenswert.“ Stefanie Moraht-Marx, Drägerwerk AG & Co. KGaA

Referenten der Tagung Interne Kommunikation sind u.a. Veranstaltungsorte:

Christian Bodden

Christof Hafkemeyer

RHÖN-KLINIKUM

EnBW

Antje Neubauer Deutsche Bahn

6. Mai: Deekeling Arndt Advisors in Communications Schanzenstraße 56 40549 Düsseldorf 7./8. Mai: Courtyard by Marriott Seestern Am Seestern 16 40547 Düsseldorf Preis 690 EUR zzgl. MwSt.

Pit Hansing Infineon Technologies

Annette Siragusano comdirect bank

Birgit Ziesche Henkel

Weitere Informationen auch unter www.interne-kommunikation.net

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IK im Fokus 1/2015 // Schon vorgemerkt?

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WEITERBILDUNG IK – AUSZUG 2015 Interne Kommunikation im Schleudergang

- 8. Mai 2015 in Düsseldorf - Trainerin: Ulrike Führmann

Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation - 8. Mai 2015 in Düsseldorf - Trainer: Wendelin Auer

Gelungene IK schafft einen Mehrwert für Unternehmen und Organisationen – materiell und immateriell. Informierte Mitarbeiter denken mit, arbeiten motivierter und tragen das Markenversprechen des Unternehmens positiv nach außen. Es spricht in Unternehmen und Organisation alles für eine starke Interne Kommunikation, die strategisch und mit System entwickelt werden sollte. Für diese Aufgaben und Anforderungen braucht es professionelle IK-Manager. Um die nötigen Rahmenbedingungen, Einblicke in die Methodik und den wichtigen Praxisbezug geht es in diesem Seminar.

Im Fokus des Seminars stehen Chancen und Herausforderungen von Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation. Dazu werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Intranet-Arbeit mit dem Schwerpunkt „Social-Media-Initiativen“ dargestellt und anhand von Fallstudien bzw. Best Practices diskutiert. Abschließend werden konkrete methodische Ansätze für die Einführung von Social-Media-Angeboten im Intranet vorgestellt.

Social Intranet mit SharePoint 2013 erfolgreich umsetzen

Unternehmenskultur pur – Grundlagen, Instrumente, Erfolgsfaktoren für eine gute Kommunikationskultur

- 8. Mai 2015 in Düsseldorf - Trainer: Lutz Hirsch

- 8. Juni 2015 in Berlin - Trainerin: Ulrike Führmann

Das Intranet ist “sozialer” geworden. Es wandelt sich zunehmend zu einer unternehmensweiten Plattform für Vernetzung, Wissensaustausch und Zusammenarbeit. Das stellt aber auch neue Herausforderungen an die Web-Anwendung. Eine häufig genutzte Business-Plattform für die Zusammenarbeit im Unternehmen ist Microsoft SharePoint 2013. Doch was ist anders als bei anderen Plattformen? Wo bietet sich der Einsatz von SharePoint an? Und welche Funktionen bietet mir diese Business-Plattform für das Intranet? Sie erfahren, wie Sie SharePoint optimal für Ihr Intranet nutzen und lernen die typischen Phasen und Arbeitspakete des Projektes kennen.

Der Begriff Unternehmenskultur hat derzeit Hochkonjunktur. Kein Tag vergeht, ohne dass die Notwendigkeit von Vertrauen, Offenheit und Wertschätzung beschworen wird. Unternehmen haben die Bedeutung dieser „Soft Facts“ für den Geschäftserfolg erkannt. Das Phänomen Unternehmenskultur ist nicht einfach zu (be)greifen und Veränderungen dauern oft Jahre. In diesem Workshop nähern wir uns vor allem der Kommunikationskultur an und werfen sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Blick auf verschiedene Dimensionen, z. B. Besprechungs-, E-Mail-, Konflikt- und Führungskultur.

Den Change-Prozess erfolgreich treiben

- 8. Mai 2015 in Düsseldorf - Trainer: Dr. Guido Wolf Im Mittelpunkt stehen die Themen: Mit Veränderungen umgehen: - Warum Change-Projekte so oft scheitern und was man dagegen tun kann, - Change the Change: Stärken und Schwächen der internen Kommunikation erkennen und nutzen, - Führungskommunikation als Schlüssel: Wie Sie Ihre Veränderungskommunikation orchestrieren, - Betroffene beteiligen: Praxisbewährte Lösungswerkzeuge zum Kommunikationsmanagement sowie - Praxisübungen anhand von Fallstudien sowie (auf Wunsch) mit Bezug auf konkrete Anliegen der Teilnehmer.

IMPRESSUM Herausgeberin: Madlen Brückner (V.i.s.d.P.) Vertretungsberechtigter: Lars Dörfel Redaktion: Theresa Schulz, Nicole Gatz Steuernummer: 37/171/21334 SCM/prismus communications GmbH Weichselstraße 6 | 10247 Berlin T: +49(0)30 47 98 97 89 | F: +49(0)30 47 98 98 00 E: info@scmonline.de | W: www.scmonline.de

Unser gesamtes Weiterbildungsprogramm finden Sie online unter www.scmonline.de


IK im Fokus 1/2015 // Schon gelesen?

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LITERATURTIPPS Willkommen in der neuen Arbeitswelt. So erwecken Sie ein Social Intranet zum Leben.

Organisationsentwicklung – Freude am Change.

Neue soziale Technologien finden ihren Weg in immer mehr Unternehmen und verwandeln sie in agile Netzwerkorganisationen. Theoretisch. Praktisch sieht es leider anders aus. Es geht dabei eben nicht um ein weiteres IT-Projekt, sondern um den kulturellen und strukturellen Wandel in eine moderne vernetzte Arbeitswelt. Und damit genug der Vorrede, denn die Frage ist: Wie packen wir es an? In ihrem neuen Buch geben Ihnen Steffi Gröscho (Social Collaboration Umsetzungsbegleiterin), Dr. Claudia Eichler-Liebenow (Planungs- und Konzeptionsversteherin), Regina Köhler (Organisationsentwicklerin Enterprise 2.0) sowie ihre charmante virtuelle Kollegin und Social-Intranet-Expertin Babett genau die richtigen Tipps und Tricks für die erfolgreiche Einführung von Social Collaboration im Unternehmen. Geballte Praxiserfahrung pur! Krempeln Sie mit ihnen die Ärmel hoch und dann los: In sechs Schritten und mit zahlreichen Best Practices zum modernen Arbeitsplatz. Das Buch erscheint im April 2015 als Printversion und auch als e-Book. Das Buch kann jetzt bereits bei der SCM vorbestellt werden.

Zunehmende Internationalisierung, Wettbewerbsdruck, fortschreitender Wandel von Demografie und Werten – Unternehmen sehen sich verstärkt Veränderungsprozessen gegenüber und allzu häufig scheitern diese. Die Diplom-Psychologen Simon Werther und Christian Jacobs widmen sich dem Thema Organisationsentwicklung, um ein fundiertes Verständnis für Organisationen zu entwickeln, Grundlagen und Hintergründe von Veränderungsprozessen zu vermitteln und somit erfolgreichen Wandel zu ermöglichen. Als Einstieg dient ein Kapitel zu Menschenbildern in Unternehmen – denn jede Veränderung beginnt bei einem selbst. Die Autoren stellen dazu vier Ansätze zur Erklärung menschlichen Verhaltens vor. Darüber hinaus vermittelt das Buch wesentliche Charakteristika von Organisationen, Phasenmodelle von Veränderungsprozessen und unverzichtbare theoretische Grundlagenbegriffe wie Change Management, Unternehmenskultur und Resilienz. Themen wie Innovation, Führung oder Internationalität, die für die Organisationsentwicklung zentral sind, werden ausgiebig beleuchtet und durch Praxisbeispiele und Lösungsansätze konkret greifbar. Eine tiefgehende und gelungene Betrachtung von Veränderungsprozessen – sehr verständlich, mit Praxisbezug und Übungen. .

Werther, Simon / Jacobs, Christian | 1. Auflage, Springer-Verlag, Heidelberg 2014 | 169 Seiten | 24,99€ | ISBN-13: 978-3-642-55441-4

Gröscho, Steffi / Eichler-Liebenow, Claudia / Köhler, Regina (Hrsg.) | SCM, Berlin April 2015 | 300 Seiten | 49,90€ | ISBN: 978-3-940543-43-1

Instrumente und Techniken der Internen Kommunikation - Band 2 Lars Dörfel

Rede mit mir – Interne Kommunikation 2. überarbeitete und erweiterte Auflage Dieter Georg Herbst

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Social Intranet 2012 SCM/ Hirschtec

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Die E-Books der SCM sind auch im eigenen Online-Shop erhältlich.

Studie„Enterprise 2.0 Watch“ SCM/ Kuhn, Kammann & Kuhn

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Social Media in der Internen Kommunikation Lars Dörfel/ Theresa Schulz ›› hier bestellen ‹‹

Trendmonitor Interne Kommunikation 2013 SCM/ DPRG

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Anmeldung

IK im Fokus 1/2015

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Fax: +49 (0)30 479 89 800 Post: SCM, Weichselstr. 6, 10247 Berlin

Praxistage Interne Kommunikation 2.0

www.scm-praxistage.de

Ja, ich nehme an den Praxistagen Interne Kommunikation 2.0 am 11. und/oder 12. Juni 2015 teil und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB* (Frühbucherrabatte siehe Webseite, nach Eingangsdatum der Anmeldung bei der SCM). O 995,00 Euro für die Teilnahme an den Praxistagen Interne Kommunikation 2.0 am 11./12. Juni 2015*. O 520,00 Euro für die Teilnahme am 11. Juni 2015 an den Praxistagen Interne Kommunikation 2.0*. O 520,00 Euro für die Teilnahme am 12. Juni 2015 an den Praxistagen Interne Kommunikation 2.0*.

Tagung Interne Kommunikation

www.interne-kommunikation.net

Ja, ich nehme an der Tagung Interne Kommunikation am 6./7. Mai 2015 teil und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*. O 690,00 Euro für die Teilnahme an der Tagung Interne Kommunikation am 6./7. Mai 2015. O 655,50 Euro für die Teilnahme an der Tagung Interne Kommunikation am 6./7. Mai 2015 bei einer Frühbucheranmeldung bis zum 26. März 2015. O 621,00 Euro für die Teilnahme an der Tagung Interne Kommunikation am 6./7. Mai 2015 für Mitglieder des BdP, DJV, FCP, GPRA, PRVA, SPRG und Abonnenten des prmagazins O 552,00 Euro für die Teilnahme an der Tagung Interne Kommunikation am 6./7. Mai 2015 für Mitglieder der DPRG

Intensivkurs Interne Kommunikation

SCM – Bibliothek (Auswahl)

O Ja, ich nehme teil an dem Intensivkurs „Interne Kommunikation” oder an einem einzelnen Modul des Intensivkurses und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*.

Instrumente und Techniken der Internen Kommunikation | BAND 2 O 29.90 Euro Anzahl: ................ O 19.99 Euro (E-Book) Anzahl: ...............

2.100,00 € pro Person für die Teilnahme am gesamten Intensivkurs „Interne Kommunikation”. O Termin: 8. Oktober - 5. Dezember 2015 | Frankfurt Die Module sind auch einzeln buchbar. Die Teilnahmegebühr für ein Modul beträgt 890,00 € zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Bei der Buchung von zwei Modulen beträgt die Gebühr 1.590,00 €. Sie möchten sich für einzelne Module des Intensivkurses „Interne Kommunikation“ anmelden? Wählen Sie bitte hier die gewünschten Module*: 1. Modul: Interne Kommunikation im Überblick: Grundlagen, Strategien, Konzepte (Einzelpreis Euro 890,- €) O 8. - 10. Oktober 2015 | Frankfurt 2. Modul: Interne Kommunikationsinstrumente (Einzelpreis Euro 890,- €) O 5. - 7. November 2015 | Frankfurt 3. Modul: Schnittstellen und Erfolgskontrolle der IK (Einzelpreis Euro 890,- €) O 28. - 30. Mai 2015 | Düsseldorf O 3. - 5. Dezember 2015 | Frankfurt

Seminare Den Change-Prozess erfolgreich treiben (Einzelpreis Euro 450,- €) O 7. November 2014 | Düsseldorf Interne Kommunikation im Schleudergang (Einzelpreis Euro 450,- €) O 8. Mai 2015 | Düsseldorf Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation (Einzelpreis Euro 450,- €) O 8. Mai 2015 | Düsseldorf Social Intranet mit SharePoint 2013 erfolgreich umsetzen (Einzelpreis Euro 450,- €) O 8. Mai 2015 | Düsseldorf Unternehmenskultur pur (Einzelpreis Euro 450,- €) O 8. Juni 2015 | Berlin *Die AGB finden Sie unter www.scmonline.de/agb | Datenschutz-Hinweis: Sie können bei uns der Verwendung Ihrer Daten widersprechen, wenn Sie in Zukunft keine Prospekte mehr erhalten möchten. (§28 VI BDSG). ** Bei Anmeldung von mehr als zwei Personen eines Unternehmens erhalten Sie einen Nachlass von 10 Prozent auf Ihre Buchung. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.

Rede mit mir (2. Auflage) O 29.90 Euro O 19.99 Euro (E-Book)

Anzahl: ................ Anzahl: ................

Storytelling O 26.90 Euro O 19.99 Euro (E-Book)

Anzahl: ................ Anzahl: ................

Beyond 2 – Change Communiations O 5.50 Euro (Versand)

Anzahl: ................

Beyond 3 – Werkzeuge der IK O 7.90 Euro (Versand)

Anzahl: ................

Beyond 4 – Unternehmenskultur O 7.90 Euro (Versand)

Anzahl: ................

Trendmonitor Interne Kommunikation 2013 O 39.95 Euro O 35.99 Euro (E-Book)

Anzahl: ................ Anzahl: ..............

Social Media in der Internen Kommunikation O 29.90 Euro Anzahl: ................ O 19.99 Euro (E-Book) Anzahl: ................ Social Intranet 2012 O 39.95 Euro

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