Weinland POST - Mai 2016

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Ausgabe 5 – Mai 2016

Jungfischer im Aufwind

Gerade auch für den Nachwuchs macht sich der Fischereiverein Andelfingen besonders stark. Sein neuer Präsident ist der Stammertaler Kaspar Reutimann . S. 4

Hungersnot 1816/17

Vor 100 Jahren suchte eine verheerende Hungersnot auch unsere Gegend heim. Mit einer Ausstellung gedenkt das Museum im Stammertal derselben. S. 5

Tag der offenenWeinkeller

Am 1. Mai, dem Tag des Weines, laden zahlreiche Winzer aus dem Weinland dazu ein ihren Wein kennenzulernen. S. 6 Anzeige

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Feuer und Flamme sein

das Publikum tobt, bloss weil ein Ball in ein Netz geflogen ist. Das damalige Pfingstereignis hatte noch viel weitreichendere Folgen als nur das Sprachwunder. Es ist die Geburtsstunde der Kirche. Es blieb nicht bei der Begeisterung, es wurde eine erste Gemeinde im Namen von Jesus Christus gegründet. Von nun an wurde regelmässig zusammen gebetet, gesungen, über das Evangelium nachgedacht – und materiell geteilt. Das war weniger Kommunismus im Stil von Lenin und Mao als mehr eine Art Genossenschaft oder «sharing community». Die Begeisterung war sehr nachhaltig. Und ist es bis heute noch. Auf der ganzen Welt feiern die Christen Pfingsten: das Geburtstagsfest der Kirchen.

Von der Begeisterung lassen wir uns gern anstecken: Lachen,Jubeln, Klatschen, Mitsingen, «Fanen». Sogar wir nüchternen Schweizer wollen nicht immer nur ernst sein.

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PETER VOGELSANGER

o stelle ich mir das Pfingstereignis damals in Jerusalem vor. Die Jesus-Anhänger hatten sich noch einmal zu einem «debriefing» getroffen. Die Ereignisse der letzten Tage gingen tief: der öffentliche Foltertod von Jesus, der Verrat aus den eigenen Reihen, die Ohnmacht. Dann aber auch das Verschwinden des Leichnams und die Erscheinungen des Auferstandenen, von denen so viele berichteten.

Feuer und Flamme sein

In der Bibel lesen wir, in dieser Situation sei «der Geist auf sie herunter gekommen». Die Leute waren in einem Raum versammelt und erlebten eine kollektive «Be-Geisterung». Das Ereignis wird mit Feuerzungen beschrieben, die sich auf die Köpfe

niederliessen. Vielleicht eine Art Aura. Vielleicht kommt von diesem Ereignis die Redewendung «Feuer und Flamme sein». Die Begeisterung hatte zunächst eine ganz konkrete erste Folgeerscheinung: Die Leute begannen in ihren jeweiligen Muttersprachen zu reden. Und wurden verstanden, obwohl es sehr viele verschiedene Sprachen waren. Wenn Sprachen nur so einfach zu lernen wären! Ein paar Aussenstehende meinten allerdings, die Leute hätten zu tief ins Glas geschaut. Diese Skeptiker erlebten keine Begeisterung und kein Pfingsten.

Lassen wir uns begeistern

Lassen wir uns begeistern! Feuer und Flamme sein. Das ist kein Selbstzweck, sonst ebbt es wieder ab. Begeistern möchten wir uns für all das, wofür Jesus Christus gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. n

Die Geburtsstunde der Kirche

Es ist ein bisschen wie in der Nähe eines Fussballstadions. Manche Leute können nicht nachvollziehen, warum

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«POST» Politique

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Die Milchkuh verwehrt das Euter Die Meinungen über die «Milchkuh-Initiative» sind gemacht. Alle 26 Kantonsregierungen lehnen sie ab. Die Autofahrer wollen aber nicht (noch) mehr gemolken werden und fordern ein Ja. MARCEL TRESCH

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ie Kantone und die Gegner der am 5. Juni zur Abstimmung gelangenden «Milchkuh-Initiative» warnen vor der finanziellen Mehrbelastung nach deren Annahme. Der Streit um die Verteilung der Strassengelder ist in den letzten Tagen wieder neu entbrannt. Die Nein-Sager pochen auf eigentümlich wirkende Argumente und werden nicht müde zu betonen, dass es sich bei einer Annahme um eine unsinnige Privilegierung handelt (Zitat): «Das Argument der MilchkuhInitianten, dass Einnahmen aus der Mineralölsteuer zweckentfremdet in die Bundeskasse fliessen, verkennt den Charakter der Abgabe komplett. Keines unserer Nachbarländer kennt eine solch privilegierte Lösung für

die Strasseninfrastruktur wie dies die Initianten fordern. Eine vollständige Zweckbindung widerspricht den heutigen Grundsätzen des schweizerischen Finanzsystems und hätte ein einschneidendes Sparprogramm zur Folge. Es schränkt die nötige Flexibilität im Bundeshaushalt ein und gefährdet anstehende Reformen.» Speziell an diesen Aussagen ist, dass sie darunter einige Leute machen, die sonst, wenn es um das Ausgeben von Geldern geht, die gar nicht vorhanden sind, lauthals von Selbstbestimmung, Eigenverantwortung sowie vom Verursacherprinzip reden.

Die Notbremse ziehen

Ebenso empören sie sich, wenn sich andere Staaten in die Schweizer Ge-

schäfte und Politik einmischen. Mit Letzterem haben sie ja recht. Doch plötzlich werden alle gutgemeinten Meinungen zur unwiderruflichen Makulatur, wenn es darum geht, dass man allenfalls Einschränkungen für Dinge machen muss, die man nicht einmal selbst berappt. Zur Erinnerung: Mit allen Abgaben, Steuern, Gebühren und anderes mehr bezahlen die Autofahrer schon längst die von ihnen benutzten Strassen zum Volltarif. Aus dieser Sicht ist es nicht überraschend, dass sie mit der «Milchkuh-Initiative» die Notbremse zugunsten einer fairen Verkehrsfinanzierung ziehen wollen. Dies entspricht ja nichts anderem als dem immer wieder und gern zitierten Verursacherprinzip. Handelte der Staat danach, müssten die Initiativ-Gegner mehr als Bauklötze staunen, wenn sie beispielsweise für die Vollkosten der Bahn aufkommen müssten. Ihr Ticket FORTSETZUNG AUF SEITE 9

«Alles neu macht der Mai ...» so beginnt ein altes Volkslied. Der Mai wird darin als Monat beschrieben, der einen Neuanfang setzt. Die Natur erwacht zu neuem Leben und lockt die Menschen ins Freie, in den Garten, wo alles spriesst und blüht. Der Mai gilt für viele Menschen als die schönste Jahreszeit. Entsprechend wird er von Dichtern und Sängern auch immer wider besungen. Er ist ein Monat, der sämtliche Sinne anregt. Wir spüren die wärmende Sonne auf der Haut. Blumendüfte kitzeln unsere Nase, munteres Vogelgezwitscher dringt an unsere Ohren, frisches, sattes Grün und blühende Blumen in allen Farben erfreuen Augen und Gemüt. Lassen wir uns doch von diesen Glücksgefühlen, von der Aufbruchsstimmung in der Natur, anstecken. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine «wonnevolle» Frühlingszeit ...

Der Standpunkt Die Strassenbenützer zahlen heute jedes Jahr rund 9 Milliarden Franken an Steuern, Gebühren und Abgaben an den Bund – die kantonale Motorfahrzeugsteuer ist in diesem Betrag noch nicht einmal enthalten. Davon fliesst ein grosser Teil in den allgemeinen Bundeshaushalt und finanziert dort generelle Aufgaben wie den öffentlichen Verkehr. Gleichzeitig werden die Strassenbenützer immer stärker zur Kasse gebeten, um die Kosten für den Erhalt und Ausbau der Strasseninfrastruktur zu decken – das Geld dafür wäre aber bereits vorhanden. (auto-schweiz.ch)

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«POST» Persönlich

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Mai 2016

In Petris Fussstapfen im Weinland Seit März des laufenden Jahres ist Kaspar Reutimann aus Guntalingen neuer Präsident des Fischereivereins Andelfingen. Gerade der Bereich der Jugendförderung liegt ihm am Herzen.

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REMO BORETTI

ischer diskutieren gerne über das Fischerhandwerk, Techniken und Köder. Entweder selbst gebastelt oder auch gekauft gibt letztere sie in mannigfaltigen Grössen und Variationen. Einmal von einem bestimmten Typ überzeugt, bleiben die Petrijünger ihnen meist treu. Bei Kaspar Reutimann ist das auch so. Am erfolgreichsten fischt der Landwirt und Winzer aus Guntalingen bis anhin mit «Wobblern», kleinen Kunstködern in Form von Fischen oder auch mit «Löffeln», kleinen lichtreflektierenden Plättchen, die durch das Wasser gleiten. Auch künftig wird er sich auf sie verlassen. Reutimann ist ein passionierter Fischer. Und das schon seit vielen Jahren. Am Kontakt mit anderen Menschen und dem Vermitteln von Wissen rund ums Fischen und die Natur hat er ebenso Freude.

In der letzten GV des Fischereivereins Andelfingen (FVA) am 19. März wurde er zu dessen neuem Präsidenten gewählt und löste damit Turi Steiner ab, der das Amt seit 2012 innehatte. Für den Stammertaler Reutimann ist das Fischen nicht nur Ausdruck einer tiefen Naturverbundenheit, sondern auch Teil einer uralten Tradition. «Das Fischen ist, wie Jagen auch, älter als der Ackerbau. Dieses alte Wissen möchten wir pflegen und im positiven Sinn auch an künftige Generationen weitergeben.»

Wachstum und Jugend

Als Gefäss dafür eignet sich die Form des Vereins besonders. «Fischen an sich ist ein Individualsport. Aber gerade durch die Mitgliedschaft im Verein erschliesst sich einem am naheliegendsten die Möglichkeit, sich mit Gleich-

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ERÖFFNUNGSKONZERT Mittwoch, 04. Mai 2016, 19:30 Uhr Stadtkirche St. Johann Collegium & C ollegium Vo cale 1704 Václ av Lu ks , Lei t u n g We r ke v o n Bach , H ein ichen und Zelenk a

Kaspar Reutimann - Neuer Präsident des Fischereivereins Andelfingen. gesinnten zum Thema auszutauschen und das gemeinsame Wissen dann auch Dritten zu vermitteln.» Und das Bedürfnis dieses zu erfahren ist da. Nach wie vor fasziniert die Materie Jung und Alt. «Unsere Mitglieder kommen aus allen Schichten und Spektren der Gesellschaft. Gerade auch das macht es für alle immer spannend und vielseitig.» Bereits 1937 gegründet, hat der FVA heute 365 Mitglieder und verzeichnet, gerade im Bereich des Nachwuchses einen starken Zuwachs. So stiessen hier im letzten Jahr wieder 20 neue Mitglieder zum Verein dazu. «Bei den Jungen möchten wir nicht nur den richtigen Umgang beim Fischen vermitteln, sondern auch vermehrt wieder das Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur wecken und dabei gleichzeitig die Sensibilität für Umweltveränderungen fördern.» Dafür werden vom FVA jährlich ein Jungfischerkurs angeboten und ebenso SaNa-Ausbildungskurse veranstaltet, die vielerorts bereits die zwingende Grundlage für den Erwerb von Fischereikarten darstellen.

Rechte und Pflichten

Bewirtschaftet werden vom FVA fünf verschiedene fischreiche und vielfältige Fischereireviere (Thur I/62,

Bild: R. Boretti

I/63, I/64, Hasensee und Wilener See), die vom Kanton oder von den Gemeinden gepachtet werden und für die der FVA die Verantwortung trägt. Der Verein erhält mit der Pacht eine bestimmte Anzahl an Jahreskarten, die vergeben werden können. Da das Interesse daran immer sehr gross ist und die einzelnen Reviere nicht überfischt werden dürfen, existiert eine Warteliste. «Wir schauen aber darauf, dass die Jungen hier eher bevorzugt behandelt werden und so möglichst schnell einmal die Gelegenheit bekommen mit dem Fischen anzufangen.» Verbunden mit dem Recht zu fischen gibt es natürlich auch Pflichten für den FVA. Dazu gehört beispielsweise, dass in den Revieren jedes Jahr aufs Neue eine grosse Zahl an Jungfischen, sogenannten Sömmerlingen ausgesetzt werden. «Erst kürzlich haben wir in der Thur gegen 20'000 Tiere ausgesetzt und im Mai/ Juni werden es im Hasensee wieder 10'000 Hechte und Zander sein.» Eine weitere Pflicht und auch ein Vereinshöhepunkt unter dem Jahr bildet die alljährliche «Thurputzete» vom 9. April und auch die «Seeputzete» am Hasensee. Lesen und sehen Sie auf Seite 7 mehr dazu. n

...und 10 weitere Konzerte

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Das Fischereihandwerk will gelernt sein. Der FVA macht sich dafür stark.

Bild: J.P. Mosimann


«POST» Region

Mai 2016

Ausgabe 5 | 5

Ein Jahr ohne Sommer

Regio «POST»

Die Sonderausstellung im Museum Stammertal widmet sich in diesem Jahr der letzten grossen Hungersnot in unserem Land. 1816/17 traf sie besonders die Ärmsten der Gesellschaft.

Giacobbo im Stammertal Zwischen 3. April und 2. Oktober stellt der Rheinauer Künstler Bruno Giacobbo eine Auswahl seines 15-jährigen Werkes mit Schwerpunkt auf dem Stammertal im Gasthaus Adler und der Galerie Deringer in Unterstammheim aus. Mit grosser Kreativität verwandelt Giacobbo Alltägliches in Kunst. Sein ganzes Werk zeichnet sich dadurch aus. Dabei entstehen aus ganz unterschiedlichen Materialien Blechcollagen, Skulpturen und Bilder mit viel Witz und Tiefgang. Aus seinen «Fundstücken» Neues zu schaffen und dieses mit anderen Sinnen anzureichern, ist für Giacobbo eine Art «innerer Drang» und für den Betrachter eine Freude und auch ein Erlebnis.

Jugendmusikwettbewerb Vom 5. bis 8. Mai findet auf der Klosterinsel in Rheinau zwischen 9.30 Uhr und 18.00 Uhr das Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs statt. 386 junge Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Schweiz präsentieren sich als Solisten, Duos oder Kammerensembles dem interessierten Publikum und einer Fachjury.

La Grischa Am Samstag, 21. Mai, präsentiert die Gruppe «La Grischa» ab 18.00 Uhr bei der Galluskapelle in Oberstammheim bekannte romanische Volkslieder in neuer Arrangierung und hält damit die klangvolle Sprache der rhätischen Alpen am Leben. Eine Art Kammer-Folk-Jazz-Konzert der besonderen Art. Fürs kulinarische Wohl ist dabei ebenso gesorgt. Mehr unter: www.lesegesellschaft-stammheim.ch

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REMO BORETTI

em 200-jährigen Gedenken an die letzte verheerende Hungersnot in unserem Land widmet das Museum im Stammertal seit Anfang April seine diesjährige Sonderausstellung. Beleuchtet werden in ihr anschaulich und mit Hilfe teils lokaler Quellen einerseits die verschiedenen Ursachen, aber auch die verheerenden Auswirkungen der Hungerjahre 1816/17. Andererseits nehmen sich die Ausstellungsmacher generell des Phänomens des Hungers an und zeigen dabei auf, dass diesem und gerade auch dem Umgang damit hierzulande bis weit ins 20. Jahrhundert immer wieder ein hoher Grad an Aktualität zugekommen ist. In diesem Sinne möchte die Ausstellung im Gemeindehaus in Unterstammheim nicht nur ein Rückblick auf die letzte schwere Hungerkrise in der Schweiz sein, sondern gleichzeitig auch daran erinnern, dass Hunger nach wie vor noch für Millionen von Menschen weltweit zum festen Bestandteil ihres Alltages gehört. Vor nicht allzu langer Zeit war das bei uns auch noch so. Jeweils am ersten Sonntag im Monat zwischen April und Oktober kann die Ausstellung besucht werden.

industrialisierte, damals noch sehr stark landwirtschaftlich geprägte Gesellschaft. Erst rund 100 Jahre darauf konnte vom Amerikaner William Jackson Humphrey der Grund für die klimatische Besonderheit des Jahres 1816 im Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora am 5. April 1815 verortet werden. Das vom Vulkan ausgeworfene Material führte damals zu einer weltweiten Verdunklung des Himmels und somit zu einer Beeinflussung der klimatischen Verhältnisse.

Steigende Preise, Hunger, Tod

Die damit verbundenen, massiven Ernteausfälle des Sommers 1816 führten schnell zum Anstieg der Getreidepreise in der Schweiz und vor allem in deren ländlicheren Gebieten. Bis zum Frühling 1817 hatten sie sich verdoppelt. Bedenkt man, dass ärmere Familien bis zu ¾ ihres Einkommens für Lebensmittel aufbringen mussten, waren diese schon bald für viele kaum mehr erschwinglich. Ver-

suche des Staates der Situation mittels Dekreten gegen Getreidespekulationen oder durch Einfuhr von ausländischem Getreide Herr zu werden brachten nur ungegnügend und sehr langsam Linderung. Bald grassierte der Hunger überall und forderte, vor allem bei den ärmeren Schichten, unzählige Tote. Gerade nach den Wirren der napoleonischen Kriege, wo man nicht nur Kriegsschauplatz selbst war, sondern noch zusätzlich während vieler Jahre für die Einquartierung fremder Heere aufzukommen hatte, traf die Krise auf eine bereits geschwächte Gesellschaft. Von manch einem wurde die Situation gar als göttliche Strafe gesehen. Besonders schwer hatten es damals, nebst den Landlosen vor allem auch die Spinner und Weber, die durch die Aufhebung der napoleonischen Kontinentalsperre und dem Aufkommen von hochwertigen englischen Stoffen bei uns ihr Auskommen verloren hatten. So wird beispielsweise aus dem Toggenburg berichtet, dass «die massenhaft verhungerten Spinner schichtweise begraben wurden, weil die Särge fehlten.» Erst im Laufe des Jahres 1817 sollte sich die Situation langsam wieder verbessern. n

1816 - Ein Jahr ohne Sommer

Eingang ins kollektive historische Gedächtnis Mitteleuropas hat das Jahr 1816 gemeinhin als «Jahr ohne Sommer» gefunden. Äusserst kaltes und nasses Wetter dominierten es. Schwere Hagelschäden – im Stammertal wurden solche in der Höhe von 9300 Gulden verzeichnet – aber auch Überschwemmungen und ein früher Einbruch des Winters hatten fatale Auswirkungen auf die vor-

Was sich eine Familie noch leisten konnte. D. Reutimann zeigt die Entwicklung.

Bild: R. Boretti

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Wir feiern Jubiläum biläum

feiern Sie mit uns!

biläum Samstag, 7. Mai 2016

Sonntag, 8. Mai 2016

Schlagerparty mit den Schlagerschlampen und DJ Ste! Bar und Catering vom Sportclub Alten.

Kids-Day mit Konzert von Bruno Hächler, Määrliegge, Gumpiburg und Brunch von den Landfrauen.

Alle Anlässe finden in der Sporthalle Niederfeld in Andelfingen statt.

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Wein «POST»

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Mai 2016

TagderArbeit–TagdesWeins

Der 1. Mai ist nicht nur derTag der Arbeit, sondern auch derTag desWeins. Am 1.-Mai-Wochenende laden die Deutschschweizer Winzer traditionsgemäss zum «Tag der offenenWeinkeller».

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ALOIS SCHWAGER

inzer wie Weinfreunde blicken mit einem guten Gefühl auf das Rebjahr 2015 zurück. Ergiebige Niederschläge Anfang Mai versorgten die Böden mit dem nötigen Nass. Mit den angenehm milden Temperaturen und den teilweise stark durchnässten Böden ging im Frühjahr eine starke Vegetationsentwicklung einher. Frühsommerlich warm, gespickt mit örtlichen Platzregen präsentierte sich dann auch der Juni, zumindest zu Beginn. Die Reben standen zum Beginn der Traubenblüte an den meisten Orten üppig. Bereits Mitte Juni waren viele Sorten bereits verblüht.

Reben mögen's heiss

Heisses und trockenes Wetter prägte die Zeit ab Juli. Zahlreich waren die Tage mit Temperaturen über 30°C. Ganz im Gegensatz zum Vorjahr blieben die Feuchtigkeitswerte den ganzen Sommer hindurch bis weit

OffeneWeinkeller 2016

Winzer vom Thunersee bis zum Alpenrhein laden traditionsgemäss am 1.-Mai-Wochenende (2016: Samstag 30. April und Sonntag, 1. Mai), jeweils ab 11 Uhr, zum Besuch ihrer Rebberge und Weinkeller. An diesem Wochenende stehen jeweils (fast) alle Türen der Deutschschweizer Weinkeller offen. Neben allen wichtigen Weinbaukantonen der Deutschschweiz und der zur Région Trois-Lacs zählenden Weinbauregion Bielersee nimmt mit der Gast-Weinregion Bodensee zum ersten Mal auch das grenznahe Deutschland am erfolgreichen Event des Branchenverbandes Deutschschweizer Wein teil.

in den September hinein auf tiefen 60 Prozent. Die Monate Juli und August waren deutlich trockener als im Jahresvergleich. Auch die Monate September und Oktober präsentierten sich eher regenarm. Über alles gesehen war es wieder einmal ein richtiger Rebsommer, der Freude bereitete!

Ein goldener Herbst

Temperaturen wie im Frühsommer und eine äusserst stabile Hockdrucklage prägten die letzten Wochen eines goldigen und ungewöhnlich milden Herbstes. Es hat wahrscheinlich, wie Markus Leumann von der Fachstelle Weinbau SH/TG im «Rebbau Aktuell» feststellte, in den letzten Jahren kaum einen solchen Herbst mit so wenig Hektik und so viel Ruhe und relaxten Gesichtern gegeben wie im Rebjahr 2015. Kein Vergleich mit dem schwierigen Vorjahr! Das Traubengut war überall sehr gesund und von hoher Qualität. Was die Kellermeister daraus machten, kann anlässlich der Tage der offenen Weinkeller begutachtet und die Resultate mit jenen des Vorjahres verglichen werden.

Diese Betriebe öffnen ihre Tore

Im Weinland öffnen über 30 Weinbaubetriebe ihre Tore und verwöhnen die Weinliebhaber mit exquisiten Weinen und kulinarischen Genüssen aus der Region. Im Winterthurer Weinland freuen sich Ernst & Kathrin Müller vom Weingut zum Berghof und das Weingut Steiner in Dättlikon auf zahlreiche Gäste. In Neftenbach werden die Weinfreunde von Hans Ueli

& Maya Sprenger vom Weingut zum Frohhof, von Gütti's Buurehof, vom Weingut Nadine Saxer und vom Verein Steig 1707 begrüsst. Der Strickhof Trotte Wülflingen sowie die Volg Weinkellerei Goldenberg geben sich in Winterthur und der KindhauserBerghof in Wiesendangen die Ehre. Dinhard ist mit Bachmann Mosterei & Weinbau, der Familie Hohl und den Weinfreunden Chressenberg vertreten. Im Zürcher Weinland präsentieren sich Kaiser Winger, Weine & Edelbrände, und der Wolfwingertenhof in Henggart, Ursula & Moritz Baur vom Weingut Baur, die Winzergemeinschaft Hof Eigental und Alfred & Verena Schneider-Keller in Buch am Irchel, das Weingut Kilchsperger Worrenberg in Flaach, Meier Weinbau in Alten, Annemarie & Andres Wegmann in Andelfingen, das Team Brigitte & Dani Grab in Kleinandelfingen, Familie Heini & Helene Keller vom Husemerhof in Ossingen, Keller Weinbau in Waltalingen, Hans & Marlies Glesti in Oberstammheim, Käthi & Ruedi Frei in Unterstammheim, Reutimann-Weine in Guntalingen, Herbst-Wein und Weingut Familie Zahner in Truttikon, Weinbau zur Trotte Schenk-Reber in Rudolfingen, die Winzergenossenschaft Wildensbuch, das Weingut Strasser in Benken, Hübscher Weine in Dachsen und der Winzerkeller Strasser in Uhwiesen. n

Das (inoffizielle) , sehr beliebte 1.-Mai-Sujet vom Karikaturisten Peter Gut. Bild: zVg

Nomen est omen: Premium-Kompaktkameras Immer und überall fotografieren – das geht doch eh nur mit AllerweltKompaktkameras. Oder lieber gleich das Smartphone für den Schnappschuss herausholen, das hat heute jeder immer dabei. Ganz ehrlich: All das erscheint zwar verständlich. Aber gescheit fotografieren? Hallo? Da nervt das Smartphone gewaltig. Geht schon beim Halten los: Immer aufpassen, dass das Glitschteil nicht aus den Händen rutscht – wer schon einmal ein zersplittertes Display ersetzen musste, weiss wovon ich rede. Und die Bildqualität? So sagenhaft, wie sich es viele schönreden, ist sie halt doch nicht. Schon einmal ein Smartphone-Foto bei schwachem Licht gemacht? Schade, dass dann meist kaum etwas zu erkennen ist. Ganz anders bei den Premium-Kompaktkameras, die jetzt aus Japan kommen. Offenbar hat der Druck durch Smartphones hervorgebracht, was ich mir vor Jahren schon wünschte: kleine, handliche, kompetente Kameras mit grossem Sensor für beste Bildqualität. So erfreuen mich die neuen Kameramodelle mit 1-Zoll-Sensor. Der ist fünfmal grösser als bei Smartphones und liefert bessere Bilder, gerade wenn das Licht problematisch ist. Endlich ist das Problem gelöst! Kaum grösser als eine Kompaktkamera kann ich so ein Gerät – anders als meine Spiegelreflexkamera – in der Jackentasche mitnehmen. Ideal für den Familienausflug! Oder um in der Stadt Strassenfotografie zu betreiben. Ich freue mich schon auf die Hausmesse des Lichtblick-Fotofachgeschäfts am 28./29. April in Konstanz. Da kann ich gleich alle Premium-Kompaktkameras selbst testen und in Ruhe miteinander vergleichen: Canon G7 X II, Nikon DL18-50 und DL24-85, Panasonic TZ101 und Sony RX100 IV. Für welche ich mich entscheide, weiss ich nicht. Nur eines ist jetzt schon sicher: Meine Smartphone-Kamera wird dann noch weniger zum Einsatz kommen! Wolfgang Scheide, Architektur-Fotograf und Fachautor, info@derhausfotograf.de

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«POST» Region

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ZustarreAsyl-Bundeszentren Kürzlich habe ich das Asyl-Bundeszentrum in Zürich besichtigt, das seit zwei Jahren getestet wird. Es stellt den Prototyp dar für knapp 20 solcher Zentren, in denen fortan die Asylbewerber einquartiert werden sollen. Die durchschnittliche Verweildauer im Asylprozess konnte zwar gesenkt werden. Dennoch haben mich Zweifel beschlichen, ob dieses Neukonzept der richtige Weg ist. Über diese grundlegende Asylreform stimmen wir in wenigen Wochen ab; die SVP hat dagegen das Referendum ergriffen. Der Hauptgrund, weshalb auch ich die Reform ablehne, ist die nicht funktionierende Schwankungstauglichkeit. Ich habe auf diesen Punkt bereits vor Jahren hingewiesen, als wir das Geschäft in der ständerätlichen Kommission behandelten. Denn das Konzept des Bundesrates ist für höchstens 29‘000 Plätze konzipiert. Unterdessen (2015) begehren aber 40‘000 Personen um Asyl. Vermutlich werden es heuer ebenso viele sein. Womöglich noch viel mehr, wenn Griechenland und die Balkanroute unpassierbar bleiben. Weil die Migrantenströme dann auf die Mittelmeerroute via Italien ausweichen werden. Und somit in grosser Zahl in der Schweiz landen dürften.

Gesehen

Dem Aufruf des Fischereivereins Andelfingen zur «Thurputzete» folgten am 9. April rund 80 Personen. Unter vollem Einsatz und mit grosser Motivation von Jung und Alt wurden die drei Thurabschnitte I/62, I/63 und I/64 von etwas mehr als einer Tonne Abfall befreit. Erstaunlich, was da so alles zu Tage kam. Aber auch erschreckend, wie unachtsam manch einer mit der Natur umgeht.

Ein weiteres Problem: Die Gratisanwälte. Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber doch nicht auch für Asylbewerber aus «Dublin»-Staaten. Solche Personen haben bereits in einem anderen Land ein Asylgesuch gestellt. Die Idee des «Dublin-Systems» war es ja gerade, solche Flüchtlinge umgehend in jenes Land zurückführen zu können, wo sie jenen Asylantrag gestellt werden. Diese Information wird – dank Fingerabdruckscannern – innert Sekunden zur Verfügung gestellt. Wieso soll die Schweiz just solchen Asylbewerbern – sie machen 60 Prozent aller Gesuche aus! – nun sogar noch einen Gratisanwalt zur Seite stellen? Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch Anzeige

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«POST» Ratgeber

8 | Ausgabe 5

Mai 2016

Kunden begeistern und den Umsatz verdoppeln

Erfahren Sie jetzt, wie Sie mit dem 5-Punkte-Modell derVerkaufskybernetik® von Umberto Saxer Kunden begeistern und mehr gute Geschäfte abschliessen.

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UMBERTO SAXER

ie müssen sofort einen ersten guten Eindruck hinterlassen. Das erreichen Sie, indem Sie sich kurz entspannen bevor Sie das Telefon abnehmen oder zum Kunden gehen. Atmen Sie tief durch und sagen Sie sich: «Du bekommst das Beste von mir, ich mag Dich!» Erst jetzt nehmen Sie das Telefon ab oder gehen zum Kunden. Es geht darum, dass Sie in der richtigen Stimmung sind und mit Ihrer Stimme bzw. Ihrer Ausstrahlung Kunden begeistern. Beantworten Sie folgende fünf Fragen – Ihre Antworten helfen Ihnen, Kunden zu begeistern: Was mache ich, damit mein Kunde Zeit/Geld gewinnt oder nicht verliert? Dieser Nutzen ist theoretisch der stärkste. Jedoch wird er von vielen genutzt und geschwächt. Deshalb funktioniert er in der Praxis am schlechtesten. Zum Beispiel reagieren Kunden nicht

interessiert, sondern eher aggressiv auf einen noch billigeren Handytarif. Anstelle, dass Verkäufer andere Nutzen finden, verstärken sie einfach das, was nicht mehr funktioniert. Machen Sie es anders und somit besser. Wie gewinnt mein Kunde mit mir an Sicherheit und wie wird er vor Schaden bewahrt? Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, warum kauft mein Kunde nicht, es spricht doch alles dafür! Das hat damit zu tun, dass Menschen trotz allem noch Bedenken haben, ob das Zugesagte auch wirklich funktioniert. Wir Menschen sind nur theoretisch offen für Neues. Ich erlebe oft, dass Firmen den Lieferanten nicht wechseln, obwohl der Neue offensichtliche Vorteile hat. Sie müssen Ihren Kunden schon während des Verkaufsgesprächs diese Sicherheit geben können. In der Abschlussphase ist es dafür zu spät!

Umberto Saxer: «Seien Sie anders als der Durchschnitt ...»

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«... begeistern Sie Kunden mit Ihren verkäuferischen Fertigkeiten.» Wie wird das Leben meines Kunden mit mir komfortabler sowie schöner und wie wird für ihn Stress vermieden? Wir Menschen investieren viel Geld für Komfort. Wenn Sie da den Finger darauf halten, können Sie punkten. Dieser Nutzen funktioniert sehr gut, weil er von Verkäufern wenig gebraucht wird. Dadurch hat der Kunde ein viel offeneres Ohr, wenn Sie diesen verwenden! Wie gewinnt mein Kunde mit mir an Ansehen und wie schütze ich ihn, damit er nicht sein Gesicht verliert? Oftmals haben wir Angst davor, das Gesicht zu verlieren oder schlecht dazustehen. Über das Ansehen können Sie extrem gut Menschen zu einem Kauf bewegen.Aufgepasst:dieArgumentation hierbei ist heikel. Kunden reagieren interessanterweise negativ, wenn sie direkt mehr Ansehen ansprechen. Besser sind Formulierungen wie z.B. «Heutzutage wird es immer wichtiger, dass…» oder «Viele Menschen wissen, dass…». Dies sind Aussagen, welche der Kunde ausgesprochen oder gedanklich mit «Ja» beantwortet. Wie steigere ich die Lebensfreude meines Kunden?

Kommen Sie weg vom Durchschnitt. DurchschnittvermitteltkeinenSpass,keine Lebensfreude. Werden Sie überdurchschnittlich. Geben Sie Lebensfreude und Spass weiter. Potenzielle Kunden sollen es an vielen Kleinigkeiten merken. Zeigen Sie Kunden, wie sie mit Ihnen Ärger vermeiden und Freude gewinnen können. Kaum ein Verkäufer arbeitet so, darum werden Sie damit mehr Erfolg haben und IhreKundenbegeistern.Ichhabedasfrüh entdeckt, darum sind meine Seminare so humorvoll. Mit Humor lernt man schneller und die Zeit geht vorbei wie im Flug. Auf meiner Lernplattform www.eduno. com finden Sie zahlreiche Lernvideos, Lernspiele und können an Webinaren teilnehmen. Sie können es gratis selbst erleben und Sie bekommen Techniken, mitdenenSiekünftigeinfacherundmehr verkaufen. Profitieren auch Sie davon. n

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«POST» Politique

Mai 2016

Ausgabe 5 | 9

FORTSETZUNG VON SEITE 3

kostete ein Mehrfaches von heute, um von A nach B zu kommen, wenn nicht die Mittel aus der «Strassenkasse» abgeschröpft werden könnten. Sicher hätte das allfällige Ja ein einschränkendes Sparprogramm zur Folge. Auch die Einschränkung der Flexibilität im Bundehaushalt kann nicht abgestritten werden. Beides wären aber die logischen Konsequenzen aus dem jahrelangen falschen Handeln, bei dem Vater Staat laufend für Dinge mit beiden Händen Geld ausgibt, das gar nicht vorhanden

ist. Es wäre aber auch die tiefgreifende Erkenntnis, dass man selten an ein Ziel kommt, wenn man das Pferd falsch zugeritten hat. Doch was die Politik kann, darf der Bürger noch lange nicht. Man stelle sich nur mal vor, wenn dieser noch mehr Dinge begehrte, die er nicht bezahlen kann und dafür Fremdkredite zweckentfremdete. Der Staat wäre bei einem solchen Handeln wohl sofort zur Stelle. Aber eben: In der Schule hat man zwar einmal gelernt, dass man keine Dinge kaufen kann, die 500 Franken Im Parlament sind die Meinungen zur Milchkuh-Initiative grösstenteils gemacht. Bild: Wikimedia kosten, wenn man nur deren 50 in der Tasche hat. Gewisse Personenkreise scheinen jedoch markant an Amnesie zu leiden, wenn sie älter werden und bestimmte Ämter innehaben.

Den Raubzug stoppen

Deponierung der Milchkuh-Initiative am 10. März 2014.

Bild: zVg

Schon beinahe lustig wird die Vergesslichkeit in Bezug auf die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Wenn man nicht mehr weiter argumentieren kann, dann schielt man plötzlich zu den Nachbarländern, die auch nicht haben, was wir haben könnten und spricht von

einer unsinnigen Privilegierung. Die Initianten fordern dagegen, dass in der schweizerischen Verkehrsfinanzierung endlich Fairness, das Verursacherprinzip und transparente Finanzflüsse einziehen müssen. Deshalb wird dem schweizerischen Stimmvolkempfohlen,der«Milchkuh-Initiative» zuzustimmen. Sie führen insFeld,dasssichseitden1960er-Jahren die Abgaben- und Gebührenlast mehr als versechsfacht hat. Wenn keine Gegensteuer kommt, wird dieser Raubzug auf die Strassenbenützer im gleichen Stil weitergehen. n

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NOSUF «POST»

10 | Ausgabe 5

Mai 2016

Frauen-Leadership in männlicher Businesswelt Leadership für Frauen lautete dasThema, mit dem ChristinaWeigl Teilnehmerinnen undTeilnehmer am letzten Nosuf-Lunch begeisterte. Leadership, soWeigl, betrifft uns alle, ob Mann oder Frau.

L

Christina Weigl wusste mit ihren charismatischen Ausführungen zu begeistern.

Bilder as

ALOIS SCHWAGER

eadership heisst nach Weigl vorausgehen, auch wenn es einmal ungemütlich wird. Ein Leader müsse sich stets im Klaren sein, dass er sich ausserhalb der Komfortzone befinde. Leader sein bedeute, Menschen zu bewegen. Dazu sei Charisma eine der Hauptvoraussetzungen und mache den Unterschied. Charismatiker seien gefühlsbetonte Persönlichkeiten, die in anderen Menschen starke Gefühle weckten, sich aber selber vom Charisma anderer Menschen nicht beeindrucken liessen. Erfolg und Erfüllung gehören für Weigl zusammen.

Werte sind die Schubkraft

Der Mensch hat alles, um als Leader unterwegs zu sein. Er hat Talente mitbekommen, die er im Laufe der Jahre weiterentwickeln kann. Entscheidend sind aber die Werte und Motive. Sie

sind die Schubkraft, mit der ein Leader seine Talente zum Erfolg führen kann. Sie steuern alles Handeln. Erfolg und Erfüllung sind keine Gegensätze. Sie gehören zusammen. Ein Leader muss sich vorerst im Klaren sein, für welche Werte er einsteht. Sein persönliches Leitbild ist sein Kompass.

Begeisterungsfähigkeit

Leader sind Persönlichkeiten, die wissen wer sie sind und wozu sie existieren, was sie bewegen und wofür sie ihre Energie einsetzenwollen.«LeaderhabendenSinn des eigenen Tuns hinterfragt, haben das Feuer der Begeisterung in ihren Augen und führen sich und andere mit Herz und Verstand.» Sie spüren eine Mission, eine Berufung. Um diese in die Tat umzusetzen, braucht es Begeisterungsfähigkeit, eine Prise Leidenschaft. Wie Erfüllung und Erfolg gehören auch Berufung und

Das Thema «Leadership für Frauen» stiess bei Leaderinnen im Nosuf auf Interesse.

Begeisterungzusammen.ChristinaWeigl zitiert in diesem Zusammenhang den Hirnforscher Prof. Gerald Hüther: «BegeisterungistderDüngerfürunserHirn.»

Bedeutung des Wirkungsfelds

Der Leader ist – sowohl als selbstständiger Unternehmer als auch als Angestellter – in einem Wirkungsfeld unterwegs. Das sind entweder der Arbeitgeber oder die Kunden. Wenn er nun in seinem Wirkungsfeld auf keine Anerkennung stösst, wenn er also gegen seine Werte unterwegs ist, kann das zu schwerwiegenden emotionalen Belastungen führen die krank machen (Rückenprobleme, Kopfschmerzen, Burnout ...). Visionen werden bald zur Illusion, wenn der Boden nicht stimmt. Von Josie Bisset stammt das Zitat: «Träume und Visionen sind immer eine Nummer zu gross, damit wir hineinwachsen können.» So verhält es sich nach Weigl auch mit dem Leadership. Wenn ein Leader einmal von einer Vision gepackt worden ist, lässt sie ihn nicht mehr los, Bedingung ist: sie muss etwas mit seinen Talenten zu

tun haben. Christina Weigls Rat an die Teilnehmer: Konzentriere dich besser auf die eigenen Werte: «Wenn du etwas Besonderes vom Leben erwartest, dann entwickle das Besondere in dir!» n

ChristinaWeigl verfügt über qualifizierte Ausbilungen als NLP-Lehrtrainerin, Erwachsenenbildnerin und Coach. Sie ist eidg. dipl. Tourismusexpertin, cert. Business Coach, Identity Compass® Consultant für Persönlichkeitsprofil-Analysen und cert. HeartMath® (Herzintelligenz) Trainerin. In Unternehmungen trainiert sie vor allem Leadership, Service Excellence, bedürfnisorientierten Verkauf und emotionale Kompetenzen. Mit viel Engagement, Herz und Achtsamkeit unterstützt und inspiriert sie motivierte Menschen in ihrer Entwicklung. Damit sie Spuren hinterlassen, die sie im Leben wirklich hinterlassen wollen. Ihr Leitsatz ... weil Begeisterung begeistert!

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Mai 2016

NOSUF «POST»

Ausgabe 5 | 11

«Leadership»: Fotoprotokoll von Christina Weigl


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12 | Ausgabe 5

Frühlingsgenüsse

So, 1. Mai, 11.00 – 18.00 Uhr (Anstelle von Edi + Maya Frauenfelder)

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Mai 2016

Der beginnende Frühling macht Lust darauf wieder mehr zu erleben. Gerade im Mai finden zahlreicheVeranstaltungen im POST-Land statt, die für Unterhaltung garantieren.

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REMO BORETTI

itdemanbrechenden Frühling erwacht die Natur, nach den kalten und dunklen Monaten des Winters, einmal mehr zu neuem Leben. Länger werden die Tage nun endlich und auch die auf uns herabscheinende Sonne gewinnt wieder zusehends an Kraft. Lebensgeister erwachen und vielerorts macht die Rede vom sprichwörtlichen Frühlingsgefühl die Runde. Das Bedürfnis neues zu erleben, zu sehen und zu erfahren ist allgegenwärtig und so beschert uns der Wonnemonat Mai denn auch regelmässig, in ganz unterschiedlichen Bereichen, zahlreiche erste Höhepunkte im Frühling. Events: Einer davon ist sicher der 12. slowUp SchaffhausenHegau (www.slowup/schaffhausen-hegau/de) am 22. Mai. Auf das nichtmotorisierte Freizeitvergnügen für Jung

und Alt freut man sich schon lange. Tausende nehmen jeweils daran teil. Aber auch der 26. Chläggi-Cup am 14. Mai, wo rund 800 Turner die Gelegenheit nutzen und daran ihr Können unter Beweis stellen werden (www.teevau.ch), ist ein weiteres Topereignis in der Region. Viel Beachtung findet im Thurgau auch in jedem Jahr das Flossrennen auf Sitter und Thur am 8. oder evtl. am 22. Mai (www.flossrennen.ch), aber auch die Arbon Classics, die Ausstellung für begeisterte Oldtimerfans, am 7. und 8. Mai (www.arbon-classics.ch).

Kulinarik

Gerade auch punkto Kulinarik bietet das POST-Land im Mai besonders viel. So öffnen zum Beispiel zahlreiche Winzer auch in diesem Jahr wieder am 1.-Mai-Wochenende ihre Keller und laden dazu ein,

den regionalen Wein besser kennenzulernen (www.offeneweinkeller.ch). Auch das Gourmetfestival in Schaffhausen vom 1. bis zum 31. Mai ist für Weingeniesser und Freunde der guten Küche schon längst zum Begriff geworden (www. blauburgunderland.sh).

Kultur

Ebenso im kulturellen Bereich wartet der Mai mit zahlreichen Höhepunkten auf. Während man am Bachfest in Schaffhausen zwischen dem 4. und 8. Mai klassische Musik geniessen kann (www.bachfest.ch), so heisst es auf dem Arenenberg auf den Spuren Napoleons III. und seiner Familie zu wandeln (www.napoleonmuseum. tg.ch). In Frauenfeld kann man im Historischen Museum Thurgau zwischen dem 15. April und dem 23. Oktober die Schweiz in der Zeit des grossen Krieges (1914/18) kennen lernen (www.historisches-museum.tg.ch) und in der Kartause Ittingen zwischen dem 13. und 16. Mai die Pfingstkonzerte geniessen (www.kartause.ch) n

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Bild: wikimedia

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Mai 2016

Gesehen

«POST» Region

Ausgabe 5 | 13

Auch in diesem Jahr lockte die Frühlings-Show im Herblingertal am 9. und 10. April wieder Tausende von Besucher an. Bei schönem Wetter konnte man sich vom umfangreichen Angebot der lokalen Wirtschaft inspirieren lassen und dabei gleichzeitig von zahlreichen Frühlingsaktionen profitieren. Fürs leibliche Wohl der Besucher sorgten zahlreiche Festwirtschaften, die unterschiedlichste Spezialitäten feil boten. Unterhaltungstechnische Höhepunkte durften natürlich nicht fehlen. Einer davon war beispielsweise die Sondershow des Regionalen Naturparks Schaffhausen auf dem Lasag-Areal.

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«POST» Region

14 | Ausgabe 5

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Mai 2016

Spargelzeit in Flaach

Ende März hat in Flaach in diesem Jahr die Spargelsaison begonnen. Die Erzeugnisse aus der Region gehören zu den besten ihrer Art und erfreuen sich weit und breit grosser Beliebtheit.

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REMO BORETTI

aghaft erheben sich die kleinen, weissen Spargelköpfe aus dem erhobenen, sandigen Erdreich. Gestern waren sie noch nicht zu sehen. Schnell und zielgenau muss es jetzt gehen. Behutsam werden die Triebe bis auf eine Länge von 24 cm ausgebraben und mit einem Stechwerkzeug oberhalb des Wurzelstocks der Pflanze, des sogenannten Rhizoms, getrennt. Was hier beschrieben wird, ist bei Gislers auf dem Spargelhof in Flaach seit dem 31. März, einmal wieder, zum Alltag für die kommenden zehn Wochen geworden. Früh hat die neue Spargelsaison in diesem Jahr begonnen. So meint Jürg Gisler: «Gerade der milde Winter und die ersten warmen Frühlingstage haben das Wachstum der Spargeln in diesem Jahr enorm beschleunigt.» Nun heisst es also das weit herum bekannte und begehrte Gewächs zu ernten.

Lange Tradition

Rund 45 Personen sind daran beteiligt und arbeiten während der aktuellen Spargelsaison, die bis zum 15. Juni gehen wird, auf dem Spargelhof. Auf einer Fläche von zehn Hektaren werden brutto zirka 70 Tonnen des edlen Gemüses manuell gestochen. Die Arbeit mit den Spargeln hat bei den Gislers bereits lange Tradition. Die ersten Stöcke wurden von Gislers Grossvater 1961 gesetzt. Es waren die Boomjahre des Spargels in der Region. Seit 2002 führten Jürg und Lydia die alte Familientradition weiter. «Die notwendige Erfahrung dafür lernte ich von früh auf und mit den Böden in Flaach haben wir auch die besten Voraussetzungen für den Anbau von Spargeln», so der gelernte Landwirt.

Arbeitsintensiv

Der sandige, humushaltige Boden in Flaach ist eine der Voraussetzungen für das optimale

Arbeitsintensive Präzisionsarbeit: Ernte auf dem Spargelhof in Flaach.

Gedeihen des «aspergus officinalis», des weissen Gemüsespargels. Einerseits ermöglicht er einen frühzeitigen Austrieb der Pflanze und andererseits eignet er sich auch besonders gut für ein leichteres Stechen derselben. Eine weitere Voraussetzung ist die intensive Pflege der Kultur über einen längeren Zeitraum hinweg und auch die vorausschauende Planung für dieselbe. Einjährig werden die Rhizome, die eine Lebensdauer von etwa zehn Jahren haben, Ende März, Anfang April, im Abstand von 20 bis 30 cm maschinell in eine Tiefe von zirka 30 cm in den Boden eingesetzt. Auf eine Hektare Land kommen dabei so zwischen 15'000 und 19'000 Pflanzen zu liegen, deren Triebe ab dem kommenden Jahr dann, unter grossem personellen Aufwand einzeln gestochen werden können. Besonders Acht wird dabei darauf gelegt, dass die anderen Triebe nicht verletzt werden. Bis ein Feld ganz abgeerntet worden ist, wird es verschiedenste Male begangen. Das edle und köstliche Endprodukt lässt sich sehen und die Nachfrage danach steigt von Jahr zu Jahr. n

Bild: R. Boretti

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«POST» Events Montag, 25. April, 20.00 bis 23.00 h

Bowler Hats Jazzband Alte Mühle, Thalheim-Gütighausen Mitreissender Old Time Jazz Türöffnung und Essen: 18:30 Uhr Eintritt CHF 30

Freitag, 29. April, 09.00 bis 16.00 h

Tage der Sonne Ortskern, 8463 Benken Elektrospeicherung, Eigenverbrauchsoptimierung, E-Mobilität

Wir freuen uns auf viele Besucher an unserer Look-and-feel Veranstaltung.

Authentische Irische Musik vom Feinsten.

Dazu gehört selbstverständNeben den diversen Informalich Irishh Stew und ein echtes Guiness. tionsmöglichkeiten wird auch für das leiblicheWohl gesorgt Sonntag, 1. Mai , sein. Gleichwohl welche Antriebsart zum Kommen gewählt wird, es ist jeder eingeladen zum Anschauen, Informieren und Ausprobieren.

Samstag, 30. April, 20.00 bis 23.00 h

The Pint Bauernhof Rainer Früh, 8451 Kleinandelfingen.

11.00 bis 17.00 h

Gewerberundgang 8476 Unterstammheim

24 Aussteller und Restaurants laden ein. Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher auf unserem Rundgang vom Bahnhof zum Restaurant Adler in Unterstammheim.

Sonntag, 1. Mai, 11.00 bis 00.00 h

OffeneWeinkeller am 1. Mai im ZürcherWeinland. DiverseWinzer öffnen Ihre Keller für Sie. DieTeilnehmer finden Sie in derWein «POST»

Samstag, 7. Mai, 9.00 bis 00.00 h

Chliandelfinger Früeligsmärt Im Hinterdorf 8451 Kleinandelfingen.

Traditionsreicher Markt in wunderschöner Dorfkulisse mit Attraktionen, Ballonwett-

bewerb, Musik, gedeckte Beizli in urchigen Scheunen

Sonntag, 8. Mai, 10.00 h

Muttertags-CountryBrunch mit Jeff Turner Music-Bar/Steakhouse Alabama, 8476 Unterstammheim Brunch: ab 10.00 Uhr Konzert: ab 11.30 Uhr Eintritt inkl. Brunch à discretion: Fr. 55.-

Samstag, 28. Mai, 19.30 bis 22:00 h

Duo Feinlaut Rossstall, Klosterplatz 8462 Rheinau Musikalisches Fine Food

Muttertags-Country-Brunch

ChliandelfingerFrüeligsmärt

mit JeffTurner (AUS/CH)Sonntag, 8. Mai 2016, ab 10 Uhr

Samstag, 7. Mai 2016, 9.00 bis 00.00 Uhr

JeffTurner ist eine Ikone der Schweizer Countryszene und es ist uns eine Ehre, ihn und seine Musik im Alabama in Unterstammheim anlässlich unseres Muttertagsbrunchs imTrio präsentieren zu dürfen. JeffTurner kam vor über 35 Jahren aus Australien in die Schweiz und startete seine Musikkarriere. Nach einem Auftritt in derWembley Arena in London mitTammyWynett, Johnny Cash und vielen andern Showgrössen, war seine musikalische Karriere voll lanciert.Von seinen vielen Plattenproduktionen wurden fünf vergoldet und zwei gar mit Platin ausgezeichnet. Er wird mit seinem Leadgitarristen und seinem Keyboardspieler bei uns auftreten. Dazu gibt es wie immer ein Frühstücksbuffet à discretion, das keineWünsche offen lässt. Bei schönemWetter im Garten und sonst stellen wir ein grosses Festzelt auf. Reservieren Sie sich ab sofort Ihren Platz für dieses einmalige Ereignis. Eintritt inkl. Jeff-Turner-Show und Buffet Fr. 55.–

TraditionsreicherMarktinwunderschönerDorfkulisse mitAttraktionen,Ballonwettbewerb,Musik, gedeckteBeizliinurchigenScheunen DieregionalenMärtfahrerbietenanüber80StändenvielSelbstgemachtes,Buntesund Schmackhaftesan,daistbestimmtfürjedenetwasdabei. DieheimeligeAtmosphäredesMärtswirddurchvieleAttraktionenunterstrichen: zumeinenmusikalischmitdemDrehorgelpaarPfisterinihrernostalgischenKleidungsowiedenWyland-Örgelern,dievonBeizzuBeizziehen.ZumanderendurcheinKasperlitheaterunddieGauklerPajazzo,welchealleneinLächelninsGesichtzaubern. NichtzuvergessendasbeliebteFun-Karussell,dasdurchVeloantriebmitHilfevonGrossund KleinzumDrehengebrachtwird.DafreuensichdieGemüter!TraditionhatauchderBallonwettbewerbmitvielentollenPreisen,unteranderemwinkendenGewinnernein«TanteJu»-FlugodereinGoldvreneli,welchesvonderZürcherKantonalbankgesponsertwird. GeniessensieeinpaarschöneStundenmitderFamilie,FreundenundBekannten.

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Bauen & Wohnen

16 | Ausgabe 5

Mai 2016

Wohnen im Freien

EinTrend, der sich bereits im vergangenen Jahr abzeichnete, bestätigt sich: dasWohnzimmer wird während der wärmeren Jahreszeit in den Garten, auf dieTerrasse oder auf den Balkon verlegt.

Im Sommer verlagern Balkon- und Gartenbesitzer gerne ihr ganzes Wohnzimmer ins Freie.

ALOIS SCHWAGER

J

etzt, wo wieder alles grünt und blüht, rücken Garten und Terrassen wieder vermehrt ins Zentrum des Interesses. Wenn wir uns auf Messen und Ausstellungen umschauen oder in Prospekten schnüffeln, stellen wir eines fest: Innen und Aussen wachsen immer mehr zusammen, ein Trend, der sich bereits im vergangenen Jahr abzeichnete. Terrasse und Garten werden im Sommer zum Wohnzimmer. Boden- und Wandbeläge wandern von drinnen nach draussen. Indoor und Outdoor vermischen sich zusehends. Wohnraum und sogar Küchen werden im Sommer ins Freie verlagert. Holz und edle

Textilien kommen zusehends auch im Aussenbereich zur Anwendung. Möbelstücke mit der emotionalen Wärme eines Innenmöbels, gepaart mit höchster Beständigkeit, lösen billiges Geflecht, das bisher gross in Mode war, zusehends ab. Ruhezonen mit formschönen Holzliegen sind im Trend.

Lounge-Möbel im Freien

Moderne Outdoor-Lounge-Möbel sind überwiegend aus Rattan oder Polyrattan gearbeitet. Rattan ist ein Geflecht, das aus Bestandteilen der ostasiatischen Rotang-Palme besteht. Stränge des Naturmaterials werden miteinander verflochten –

Moderne Outdoor-Möbel sind überwiegend aus Rattan.

es entsteht eine luftige Flechtstruktur, die sich durch eine angenehme Haptik und einen meist warmen Holzton auszeichnet. Allerdings ist Rattan nicht wetterfest und muss daher gut vor Feuchtigkeit geschützt werden. Polyrattan ist ein künstliches Flechtmaterial aus Polyethylen, das zu Gartenmöbeln verarbeitet wird, die optisch den Rattanmöbeln sehr nahe kommen. Im Unterschied zu diesen ist Poly-rattan jedoch bei qualitativ hochwertigen Möbeln wetterfest und UV-beständig. Polyrattan ist in vielen Farben verfügbar.

Bei Polstern zu beachten

Fast immer sind Lounge-Möbel für den Gebrauch im Freien mit Polstern ausgestattet, die weiche Anzeige

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Seit über 90 Jahren

Sitz- oder Liegeflächen schaffen. Da Lounge-Möbel aufgrund ihrer ausladenden Konstruktion nicht ohne weiteres beiseite geräumt werden können, sollte man bei den Polstern darauf achten, dass sie Feuchtigkeit und UV-Strahlung standhalten. Bei den Polsterbezügen hat man die Auswahl zwischen Kunstfasertewxtilien, Outdoor-Kunstleder sowie Outdoor-Leder. Diese Materialien sind in den meisten Fällen gegen UV-Strahlung sowie Schimmelbildung ausgerüstet und zudem wasser- und schmutzabweisend. Die Polsterfüllung besteht oft aus Schaumstoff mit einer offenen Zellstruktur, aus der das Wasser ungehindert wieder austreten kann. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch


Bauen & Wohnen

Mai 2016

Ausgabe 5 | 17

Dynamik lässt nach

Die Preisdynamik auf demThurgauer Immobilienmarkt hat definitiv nachgelassen: Die Zeitspanne für denVerkauf wird grösser, die Immobilienpreise dürften eher sinken.

E

s hat sich schon 2015 gezeigt: Die Transaktionszeiten haben spürbar zugenommen – ein Haus wurde nicht mehr gleich schnell verkauft wie in den Boomjahren zuvor. Man hat in den letzten Jahren gespürt, wie die Zuwanderung aus dem süddeutschen Raum und aus dem Kanton Zürich markant zugenommen hat, dass dann aber die Nachfrage 2015 wieder etwas weniger ausgeprägt war.

Interessenten sind preissensibler

Die Interessenten sind – von Ausnahmen abgesehen – deutlich preissensibler geworden. Die Preise auf dem Thurgauer Immobilienmarkt sind zwar nie in schwindelerregende Höhen gestiegen, trotzdem folgen sie nun dem allgemeinen schweizerischen Trend und dürften zum Teil eher etwas sinken.

die nächsten Monate bestimmt immer noch günstiger als Mieten. Indes ist auch festzustellen, dass sich das Wachstum bei den neu gewährten Hypotheken deutlich verlangsamt hat. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Kreditvergabe restriktiver gehandhabt wird. Deshalb akzentuiert sich der Trend, dass junge Familien vermehrt nicht mehr in Zentrumsnähe, sondern auf dem Land Liegenschaften suchen, wo die Preise beträchtlich günstiger sind. Ebenfalls wird das Traumhaus wieder etwas kleiner.

Noch immer interessant

Werner Fleischmann: Netzwerk für gute Immobilienvermittlung.

liegt die Reichweite bei 65 Prozent der Zürcher Haushalte.

Marktgerechte Preise

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und marktgerecht bewertet werden. So bestehe auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie zu den geschätzten Preisen verkauft werden können.

Noch immer aber sind Häuser oder Wohnungen im Thurgau bedeutend preiswerter als in der Agglomeration Zürich: Wie die neueste Studie der Grossbank UBS zeigt, ist beispielsweise ein Eigenheim von 120 Quadratmetern im Neubaustandard im Kanton Zürich nur noch für rund 25 Prozent aller Zürcher Haushalte tragbar; für ein ähnliches Objekt im Kanton Thurgau

In diesem Umfeld ist es laut Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, besonders wichtig, beim Kauf oder Verkauf von Liegenschaften auf seriöse Vermittlungsfirmen mit jahrelanger Erfahrung zu zählen. Warum, weiss Herbert Stoop, Präsident der Schweizerischen Maklerkammer: Dank fundierten Marktkenntnissen könnten Liegenschaften ganzheitlich

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«POST» Kalender

18 | Ausgabe 5 Montag 9. Mai, 20.00 h

Zentrum alte Mühle, Thalheim-Gütighausen Streetswing OrchestraSwing’n’Roll aus Frankreich.

Donnerstag, 12. Mai, 20.30 h Muttertags-Country-Brunch mit JEFF TURNER , Samstag, 8. Mai, ab 10 Uhr, Alabama in Unterstammheim Jeff Turner ist eine Ikone der Schweizer CountrySzene und es ist uns eine Ehre , ihn und seine Musik im Alabama in Unterstammheim anlässlich unseres Muttertagsbrunchs im Trio präsentieren zu dürfen. Er wird mit seinem Leadgitarristen und seinem Keyboardspieler bei uns auftreten. Dazu gibt es wie immer ein Frühstücksbuffet à discretion, das keine Wünsche offen lässt. Bei schönem Wetter im Garten und sonst stellen wir ein grosses Festzelt auf. Reservieren Sie sich ab sofort Ihren Platz für dieses einmalige Ereignis. Eintritt inkl. Jeff-Turner-Show und Buffet Fr. 55.–

Musik/Konzerte Montag, 25. April 2016, 20–23 h

Alte Mühle,Thalheim-Gütighausen Bowler Hats Jazzband Mitreissender OldTime Jazz

Samstag, 30. April, 20–23 h

Bauernhof Rainer Früh, Kleinandelfingen The Pint Authentische irischeMusikvomFeinsten.Dazu gehört selbstverständlich Irish Stew und ein echtes Guiness.

Sonntag, 1. Mai, 19.30–00.00 h

Music-Bar/Steakhouse Alabama, Unterstammheim Tanz in den Mai mit Rockabilly and Rock´n´Roll. Mit den Lennerockers

Freitag, 6. Mai, 23 h

SalzhausWinterthur WE ♥ 80S, ab 20 Jahren, Eintritt 15.–

Samstag, 7. Mai und 8. Mai

Sporthalle Niederfeld Andelfingen 10 Jahre Raiffeisen Schlagerparty, Kids-Day mit Konzert von Bruno Hächler, Määrliegge, etc.

Leserfotos finden sich auf www.postmedien.ch/leserfotos

Dieses Forum dient der audiovisuellenThemenpräsentation unserer Leserschaft. Die veröffentlichten Bilder und Videos werden mit Namen des Autors platziert und stellen seine Meinung dar. Bevorzugt werden kürzere und kompakt verfasste Beiträge (auch Bild undTon/Video möglich). Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu publizieren, sie zu kürzen oder nur in Auszügen zu veröffentlichen. Insgesamt kann über das Leserfotoportal keine Korrespondenz geführt werden. Leserfotos erreichen uns via E-Mail: leserfotos@postmedien.ch.

TapTab, Schaffhausen The Hendersens (ZH) Die CD-Taufe von «tight» steht heute Abend an. Als Patenonkel bzw. Support-Musiker steht Zahli solo (ZH) auf der Bühne.Tür: 20 h Beginn: 20.30 h. Eintritt: 10.–/5.– Fr. Einlass ab 16 Jahren

Donnerstag, 19. Mai, 19.30–21.30 h

Bachschulhaus , Schaffhausen Sing & Move Chor undTheaterMusik verbindet, Singen macht glücklich und gesund. Sich im Spiel undTheater begegnen schafft neue Freundschaften und macht Spass.

Samstag, 28. Mai, 19.30–22.00 h

Rossstall, Rheinau Duo Feinlaut – Musikalisches Fine Food Das Duo Feinlaut legt musikalisches Fine Food vor. Folk Pop von Könnern mit Manuela Holzer (Gesang) und Philipp Kailer (Gitarre und Gesang).

Samstag, 28. Mai, 20.30–00.00 h Music-Bar/Steakhouse Alabama, 8476 Unterstammheim Bill Chambers (AUS) Countrystars aus Australien

Montag, 30. Mai, 20.00 h

Zentrum alte Mühle, Thalheim-Gütighausen Dixie Kids Aufgestellter Dixieland-Jazz.

Unterhaltung/Diverse Samstag, 23. April, 09.00–11.30 h

Gemeindehausplatz 8475 Ossingen Ossinger Bauernmarkt Frisches aus der Region.

Samstag, 30. April , 11.00–17.00 h

Gewerberundgang, Unterstammheim 24 Aussteller und Restaurants laden ein. Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher auf unserem Rundgang vom Bahnhof zum Restaurant Adler in Unterstammheim.

Freitag, 29. April, 09.00–16.00 h

Benken ZH Tage der Sonne Elektrospeicherung, Eigenverbrauchsoptimierung, E-Mobilität Wir freuen uns auf viele Besucher an unserer Look-and-feelVeranstaltung. Neben den diversen Informationsmöglichkeiten wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein.

Samstag, 30. April , 09.00–16.00 h

Benken ZH Tage der Sonne Anschauen, Informieren und Ausprobieren.

Samstag, 30. April, 11.00–23.00 h

Weingut Strasser, Benken Chohlfirstfäger Geniessen Sie unsere gutenTropfen und ein feines Raclette. Ab 19.00 Uhr spielen die Chohlfirstfäger auf.

Sonntag, 1. Mai, 11.00–00.00 h

Tag der offenenWeinkeller - im Zürcher Weinland Diverse Winzer öffnen ihre Keller für Sie.

Mittwoch, 11. Mai, 19.00 h

Mensa Kantonsschule, Schaffhausen Vortrag «Bedingungsloses Grundeinkommen: Seid realistisch, verlangt das (scheinbar) Unmögliche!» Prof. Ueli Mäder, Uni Basel, mit anschliessender Diskussion.

Donnerstag 26. Mai, 19.30 Uhr

Röm.-kath. Pfarreizentrum, Rheinfallstr. 6, Neuhausen a/Rhf Publikumsdiskussion «Chancen eines bedingungslosen Grundeinkommens» aus christlicher Sicht. Referenten und Podiumsteilnehmer: Christian Müller (Initiativkomitee), Hans Zünd (röm.-kath. Pfarrer, Hallau) und FriederTramer (evang.-ref. Pfarrer, Stein am Rhein).

Sonntag, 29. Mai, 10.00–00.00 h

Dorfkern, Andelfingen 7. Raduno Classico EinTag zum Geniessen auf italienische Art.

Sonntag. 1. Mai, 09.00–16.00 h Benken ZH Tage der Sonne Anschauen, Informieren und Ausprobieren.

Ausstellungen Sonntag, 24. April 2016 11:30

Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen Heiliger Besuch 3-Generationen-Veranstaltung Die einen begegnen den gotischen Skulpturen der Sammlung E.G. Bührle auf einem geführten Rundgang, die anderen werden selber aktiv und nähern sich demThema unter Anleitung einer Kulturvermittlerin.

Sonntag, 22. Mai

Kunstraum reinart 8212 Neuhausen am Rheinfall Milk and Wodka Finnissage der Ausstellung von Remo Keller und Roman Maeder Anschliessend Konzert mit Landi Babdi (Charmant Dilettant)

Sonntag, 22. Mai, 12.00-17.00 h NaturmuseumWinterthur

Mai 2016

Impressum

«Weinland POST» Schuelerwisstrasse 9, 8477 Oberstammheim Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann Guntenbachstrasse 1, CH-8603 Schwerzenbach Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: Direct Mail Company AG. Im Feld 9015 St. Gallen. Telefon +41 71 272 34 80 Telefax +41 71 272 34 71 Max Akermann, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 17’500 Exemplare Verteilung: Die«WeinlandPOST»wirdeinmalmonatlich mit einer Auflage von 14’163 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk Andelfingen sowie in den umliegenden Gemeinden Altikon, Dägerlen, Dinhard und Rickenbach verteilt. Zusätzlich erfolgt derVertrieb von 2’500 Ex. an ausgewähltenPOS.

100 Jahre Naturmuseum im MuseumsgebäudeKurzführungen (zirka 20 Min.) zum Naturmuseum und seiner Geschichte.

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20 | Ausgabe 5

Mai 2016

Inklusion der Älteren statt Exklusion Die Ausstellung im Museum für Kommunikation, Bern, «Dialog mit der Zeit», thematisiert das Alter. Das ist ebenso vielfältig wie die Jugend. Diese Botschaft ist bei uns noch kaum angekommen.

S

MARGARETA ANNEN RUF

pitzenposten in der Politik, in der Wirtschaft, im Finanzwesen, in internationalen Organisationen oder auch in der Kirche, werden oft von 68- bis 70-Jährigen und Älteren bekleidet. An der Spitze der Vereinten Nationen (UNO) etwa steht der 72-jährige Ban Ki–moon, der kürzlich in der Schweiz weilende Präsident der Tunesischen Republik, Beji Caid Essebsi, wird dieses Jahr 90. Die Chefin des Federal Reserve System(FED) und damit Währungshüterin der USA, Janet Yellen, steht im 70. Altersjahr, und Papst Franziskus wird in diesem Jahr 80.

Generationenbeziehungen Welche Konfliktpotenziale liegen im demographischen Wandel? Was bedeutet es, wenn Generationengerechtigkeit und Generationenverträglichkeit die Leitbegriffe und Zielvorgaben für gesellschaftliche und politische Entwicklungen sind? Welche Rolle werden die Menschen der dritten Generation künftig übernehmen, nachdem man sie in der Vergangenheit mit der Pensionierung auf die Tribüne verbannt hat? Unbestreitbar sind die zukünftigen Beziehungen zwischen den Generationen und eine angemessene Generationenpolitik Voraussetzungen für eine friedliche, soziale und liberale Gesellschaft. Es bedarf einer Neuformulierung des Generationenvertrags. Gegenseitiger Respekt und Dialogbereitschaft über alle Stufen sind nötig. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

Bei den Vorwahlen für die Präsidentschaft in den USA sind Ältere an vorderster Front dabei. Anders läuft es bei uns. Für 65- bis 70-Jährige und Ältere gibt es nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch in diversen gesellschaftlichen Bereichen bei Verbänden Barrieren oder Ungleichbehandlungen.

Barrieren und Ungleichheit

So bestehen u. a. etwa: Auf kantonalen und vor allem auf lokalen Ebenen oft noch Altersguillotinen für politische und öffentliche Ämter. Was schon deshalb fragwürdig ist, weil es besonders auf lokaler Ebene stets schwieriger wird, Leute für solche Ämter zu gewinnen. Zudem haben Ältere die dafür notwendige Zeit, die den Erwerbstätigen vielfach fehlt und sie bringen Erfahrungswissen mit; Das Alter ist oftmals Grund, dass jemand keinen Kurs oder keine Fortbildung mehr besuchen kann, da das Alter, so die landläufige Meinung, weniger lernfähig sei. Lernfähigkeit ist jedoch an kein Alter gebunden. Zudem passen solche Alterslimiten schlecht zur Forderung nach lebenslangem Lernen. Bei einigen Versicherungen, besonders bei Autoversicherungen, müssen Ältere oftmals höhere Prämien zahlen; 70-Jährige und Ältere erhalten auch keine Kredite mehr und nur selten neue Hypotheken auf ein Haus, auch wenn sie finanziell gut dastehen;

Ältere einbeziehen

Aufgrund des kalendarischen Alters müssen ältere Menschen für

Lebenslanges Lernen ist in jedem Fall möglich. bestimmte Geschäfte, etwa zum Abschluss eines Vertrages (bspw. beim Hausverkauf), den Nachweis geistiger Gesundheit erbringen, und während Erwerbstätige mit einer Hörbehinderung eine Pauschalvergütung für beide Ohren (Fr. 840.– bzw. 1650.–) erhalten, wird Hörbehinderten im Pensioniertenalter nur eine Pauschale

Bild: terz

für ein Ohr zu 75% (Fr. 630.–) vergütet. Inklusion statt Exklusion bzw. Gleichbehandlung sollte endlich auch für die älteren Generationen gelten. (Mehr Infos zur interessanten Ausstellung «Dialog mit der Zeit» sind unter: www.dialogmitderzeit.com oder www.mfk.ch zu finden). n

Alterserscheinungen für Jüngere erlebbar Für das Gespräch über die Generationen hinweg ist es sehr nützlich, sich nicht nur zu verstehen, sondern in den Anderen hineinzuversetzen. Ergänzend zum direkten Dialog mit erfahrenen Konsument/-innen bietet die terzStiftung in der Schweiz auch den von Produkt + Projekt entwickelten und produzierten Alterssimulationsanzug GERT an – zum Kauf sowie für Schulungen. Dieses Instrument kann bei Jüngeren zu einem besserenVerständnis von Menschen im fragilen Alter (4. Generation), aber auch zurVerbesserung von Dienstleistungen und Produkten für die älteren Konsument/-innen beitragen. Viele renommierte Hochschulen, Bildungsinstitute, Organisationen und Unternehmen setzen den Alterssimulationsanzug GERT sehr erfolgreich ein. Er bietet die Möglichkeit, typische Einschränkungen von Älteren (die aber gleichwohl nicht jedermann betreffen) auch für Jüngere erlebbar zu machen. Interessierte finden Informationen über den GERT in der Schweiz unter www.terzstiftung.ch

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Einfach finden.


terz «POST»

Mai 2016

Ausgabe 5 | 21

Bedürfnisse und Wünsche deutlich machen Die Einsätze vonTestpersonen bei internationalen AAL-Projekten zum längeren aktiven Leben zu Hause mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln gewinnen immer mehr an Bedeutung.

W

THOMAS MEYER

enn junge Ingenieure sich ohne den Rat erfahrener Benutzer ausdenken, welche Unterstützung durch technische Geräte ältere Menschen benötigen könnten, dann besteht die Gefahr, dass sie an

Den Weg weisen Immer mehr universitäre Institutionen und Wirtschaftspartner greifen auf das Erfahrungswissen reiferer Menschen zurück. Bei der terzStiftung waren die terzExperten Auslöser der Anfragen. Das Erfahrungswissen und die Kompetenzen reifer Menschen wollen die Institute nutzen. Dass sie so der Wirtschaft den Weg weisen, freut uns sehr. So wird verhindert, dass Produkte nach der teuren Entwicklungsphase verworfen werden müssen oder auf den Markt kommen und niemandem nutzen. Bei Interesse bitte unter www.terzstiftung.ch anmelden.

den Bedürfnissen und Wünschen dieser «Zielgruppe» vorbeientwickeln. Diese Gefahr war den Entscheidungsträgern in Bern und in Brüssel völlig bewusst. Darum steht in den Bedingungen für die Förderung von internationalen AAL-Projekten, welche die Entwicklung von Geräten oder Dienstleistungen zur Unterstützung älterer Menschen im Alltag zum Ziel haben, dass jedes Mal Testpersonen im Alter der Zielgruppe in die Entwicklung einbezogen werden. Die internationalen AAL-Projekte befassen sich mit unterschiedlichen Geräten und Dienstleistungen: Die terzStiftung war z.B. bereits an Projekten beteiligt, die sich mit speziellen Smartphones, mit einem Avatar auf dem Fernsehbildschirm, mit einem robotischen Handschuh oder mit speziellen Programmen für Tablet-Computer befasst haben. Jedes Mal konnten von Anfang an Testpersonen im Alter zwi-

Eine Endverbraucherin führt den Revisoren den robotischen Handschuh vor .

Foto: ironHand

schen 55 und 89 Jahren ihre Erwartun- ist eine Beurteilung durch Revisoren gen und Bedürfnisse an das Gerät oder vorgesehen. In den Niederlanden haben Programm offen einbringen. die am Projekt ironHand beteiligten Partner vor kurzem bei einem solchen Bei der Revision unterstützt «Midterm-review» sogar eine TestperIm Verlauf der Projekte konnten immer son zeigen lassen, wie sie den robotiwieder Testpersonen mehrere Prototy- schen Handschuh in Alltagssituationen pen des Geräts auf Benutzerfreundlich- einsetzen kann. Das zeigt, wie wichtig keit und leichte Verständlichkeit über- diese Einsätze der Testpersonen für das prüfen. In der Mitte jedes AAL-Projekts Gelingen der Projekte sind. n

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Herzliche Gratulation! Michael Wägeli 40 Jahre bei Otto Wägeli AG Wir gratulieren unserem Chef ganz herzlich zu seinem 40-jährigen Arbeitsjubiläum. Seit 40 Jahren setzt sich Michael Wägeli mit viel Elan, Können und Wissen für unsere Firma ein und hat so auch massgeblich zum Erfolg der Unternehmung beigetragen. Wir danken ihm für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf weitere interessante und spannende Aufträge, welche wir mit ihm gemeinsam ausführen können. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute. Das ganze Wägeli Team


«POST» Küche

22 | Ausgabe 5

Mai 2016

Zu Besuch im einzigen Restaurant im Tal

Das Ausflugsrestaurant Eschheimertal ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Naturfreunde und Familien. Aber auch beanspruchte Städter können hier schnell zur Ruhe kommen. REMO BORETTI

A

uf der Höhe des Randens, zwischen Beringen und Schaffhausen gelegen, eröffnet sich dem Besucher das Eschheimertal. Mit seinen Auen, Wäldern und Feldern gilt das kleine, hübsche Tal als städtisches Naherholungsgebiet und erfreut sich als solches nicht nur bei Wanderern, Familien, Hundefreunden oder Wintersportlern grosser Beliebtheit. Auch wer sich für kurze Zeit einfach dem allgemeinen Trubel etwas entziehen und dabei die unbelassene Natur auf sich wirken lassen möchte, ist hier am richtigen Ort. Und wenn die angesprochenen Personenen dabei auch noch Hunger oder Durst verspüren sollten, so sind sie bei Petra Christen gut aufgehoben. Seit 2014 führt sie die einzige Gastronomie im sonst unbewohnten Tal. Das Restaurant Escheimertal. Die Kombination von schöner Lage, freundlicher Bewirtung und guter Kü-

che bildet das Geheimnis des beliebten Ausflugsrestaurants.

Lange Familientradition

Eng verbunden ist die Geschichte des Restaurants Eschheimertal mit derjenigen von Christens Familie. Zusammen mit seinem Bruder hatte ihr Urgrossvater die Liegenschaft 1934 erworben und in der Stube damals eine erste Wirtschaft eingerichtet. Bereits 1945 konnte dann ein grösserer Anbau realisiert werden, in dem die neue Wirtschaftsstube ihren Platz finden sollte. Zwischen 1948 und 2007 führte Christens Grossmutter Klara dann das Eschheimertal, bis ihr dies aus gesundheitlichen Gründen schliesslich nicht mehr möglich war. Gerade auch diese Zeit ist zahlreichen Gästen von früher denn auch in sehr guter Erinnerung geblieben. Und der Wiedereröffnung des Restaurants wurde schon mit Unge-

Petra Christen – Führt die lange Familientradition im Eschheimertal weiter.

Bilder: R. Boretti

Das Restaurant Eschheimertal, nahe bei der Stadt und doch ganz auf dem Land. duld entgegengeschaut. «Über die Zeit wurde ich immer wieder gefragt, wann denn das Eschheimertal endlich wieder aufgeht.» 2014 sollte es soweit sein. Für die gelernte Metzgerin Christen, die ihrer Grossmutter bereits als Jugendliche oft in der Gastronomie geholfen hatte, war es der richtige Moment gewesen. Nach umfänglichen Renovierungsmassnahmen an der Liegenschaft war der Neustart ein glücklicher. Zusammen mit je einer Vollzeitkraft in Küche und Service führt sie nun also die alte Familientradition weiter.

Raum und Küche

Rund 40 Personen können in der Gaststube im Restaurant Eschheimertal bewirtet werden. In den beiden zusätzlichen Säli finden noch einmal 36 Personen Platz. Dazu kommen noch einmal zahlreiche Sitzgelegenheiten im Freien, die gerade jetzt, auf den Frühling immer aktueller werden. Passend dazu beginnt ab 1. Mai auch die Grillsaison im Eschheimertal. Verschiedene Steaks und Spiessli mit umfangreichen Beilagen können dann hier zu sehr moderaten Preisen genossen werden. Ein Geheimtipp ist beispielsweise der

Hexenspiess mit Rind, Schwein und Poulet aber auch der Rindsrohrücken. Geöffnet hat das Restaurant Eschheimertal, ausser am Donnerstag, jeweils von 8.00 bis 21.00 Uhr und ist unbedingt ein Besuch wert. n

Weintipp

Gächlinger Goldsiegel – AOC – 2013 Aus Blauburgundertrauben gewonnen, die auf den tiefgründigen Keuperböden Gächlingens und Schaffhausens gedeihen. Spätlese, teilweise maischenerwärmt oder vergoren. Von leuchtend rubinroter Farbe und würzigem Duft nach Beerenfrüchten wie Johannisbeeren und Brombeeren. Gute Fülle und gefällige Taninstruktur. Würziger und kräftiger Körper mit viel Eleganz. Passt besonders gut zu gebratenem und anderen Fleischgerichten. Träger des Silber Siploms Expovina 2012 und 2015 sowie der Silbermedaille La Sélection 2012 und 2013. Erhältlich ist er bei der GVS Weinkellerei, Gennersbrunnerstrasse 61, 8207 Schaffhausen, Tel. 052 / 631 18 00, www.gvs-weine.ch Preis: 75 cl Fr. 18.70

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