WochenZeitung Ansbach KW 11.22

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WochenZeitung

11 / 2022 SA., 19. MÄRZ 2022 GESAMTAUFLAGE: 191.896

LANDKREIS ANSBACH

WEITERER MEILENSTEIN GESCHAFFT Zukünftige Pächter für Gastronomie im Herrieder Stadtschloss vorgestellt

Auf den Seiten 4 und 5 werfen wir heute einen Blick nach Heilsbronn

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MUSIK FÜR DEN FRIEDEN Ukraine-Benefizkonzert WOLFRAMS-ESCHENBACH (RED). Der Musikverein WolframsEschenbach setzt ein Zeichen gegen den Krieg und sammelt Spenden für die Leidtragenden des Ukrainekrieges, deshalb gibt der Musikverein ein klei-

nes Benefiz-Standkonzert auf dem Kirchhof. Am Samstag,den 19.03.2022, ca. 19:45 Uhr (nach der Vorabendmesse) und am Sonntag,den 20.03.2022, ca. 10:45 Uhr (nach dem Hauptgottesdienst).

HERRIEDEN (ASC). Der Stadtrat Herrieden hat in seiner Sitzung am 23. Februar einstimmig über den zukünftigen Pächter der Gastronomie im Stadtschloss entschieden. Die Wahl fiel auf die tief in der Region verankerte KammerEvents und Gastronomie GmbH. Bei einem Pressegespräch am Montag stellten sich die Geschäftsführer Florian Brendel, Peter Hahn, Hermann Hüttinger und Manfred Metz in Anwesenheit der ersten Bürgermeisterin Dorina Jechnerer im Stadtschloss vor. Damit geht es für die Beteiligten nun in die Planungsphase. Die KammerEvents und Gastronomie GmbH weist eine über 25-jährige Expertise im Bereich Gastronomie, Catering und Eventplanung vor. Sie betreibt drei Gastronomien als eigenständige Unternehmen, darunter seit 1996 die gesamte Gastronomie in den Räumlichkeiten der Ansbacher Kammerspiele, den Biergarten an der Insel Gern sowie seit Sommer 2007 das Gutmann am Dutzendteich. Das direkt am Dutzendteich gelegene Wirtshaus mit Biergarten zählt zu den meistfrequentierten Restaurants in Nürnberg. Aktiv ist die GmbH auch im Bereich Veranstaltungsservice, hat beispielsweise das erste Kneipenfestival in Franken ins Leben gerufen und dieses Format in einem halben Dutzend fränkischer Städte durchgeführt. In Ansbach hat sich das Format als „Kneipenjagd“, in Rothenburg als „Landwehrbräu-Kneipenfestival“ und in Herrieden als „Herrieder Musiknacht“ etabliert. „Insgesamt beschäftigen wir in unserem Firmenverbund 40 festangestellte Mitarbeiter und je nach Saison zwischen 30 und 70 Aushilfen.“, erklären die Geschäftsführer.

Von links: Die Geschäftsführer von KammerEvents und Gastronomie GmbH Manfred Metz, Herrmann Hüttinger, Florian Brendel, Peter Hahn und erste Bürgermeisterin von Herrieden Dorina Jechnerer vor dem Stadtschloss. Foto: Anika Schildbach

Das Herrieder Stadtschloss kann auf eine über 700-jährige Geschichte zurückblicken. 1686 wurde dort ein fürstbischöfliches Brauhaus errichtet, das, nachdem Herrieden dem Königreich Bayern zufiel, 1806 privatisiert wurde. In den letzten Jahren lag das Stadtschloss jedoch brach und war dem Verfall preisgegeben, bis die Stadt Herrieden den Gebäudekomplex 2009 erwarb und 2019 die Fertigstellung des ersten großen Bauabschnitts feierte. Ein gastronomischer Betrieb war für das Millionenprojekt schon früh

vorgesehen und Gespräche mit möglichen Pächtern bereits unter Amtsvorgänger Alfons Brandl geführt worden, wie Bürgermeisterin Dorina Jechnerer erläuterte. Unter anderem habe man den Betrieb auch offiziell ausgeschrieben. Den Kontakt zwischen KammerEvents und Stadt Herrieden habe Anke Heuschkel (Leiterin vhs Herrieden) hergestellt. Obwohl mit der Fertigstellung der Gastronomie-Räume voraussichtlich nicht vor 2026 zu rechnen sei, habe man sich bewusst für eine frühe Vergabe entschieden.

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Damit wolle man die Pächter von Beginn an in den Planungsprozess einbeziehen, um von deren Expertise zu profitieren und auf deren Wünsche einzugehen. Die Beteiligten sind sich über die Konzeption der Gastronomie einig – bodenständig, fränkisch und für jeden zugänglich soll es sein. Dabei wird auch der Status Herriedens als Fair-Trade-Stadt berücksichtigt. Bis auf Weiteres wird der Biergarten im Herrieder Stadtschloss wie bisher von Turba Events weitergeführt.

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SCHNELL ZUBEREITET WIDDER (21.3. - 20.4.) Im finanziellen Bereich geht es jetzt deutlich aufwärts, weil Sie schönen Nutzen aus dem Flüchtigkeitsfehler eines anderen ziehen können. STIER (21.4. - 20.5.) Sie beißen sich an Problemen fest, die – objektiv betrachtet – nur in Ihrem Kopf bestehen. Sie brauchen dringend Entspannung und Ablenkung. ZWILLING (21.5. - 21.6.) Der Arbeitsablauf mag Ihnen etwas eintönig erscheinen, doch der Besuch einer Wochenendveranstaltung entschädigt Sie für vieles! KREBS (22.6. - 22.7.) Sagen Sie, was Ihnen wichtig ist. Dadurch verhindern Sie, dass andere Sie für Dinge einspannen, mit denen Sie gar nichts zu tun haben wollen. LÖWE (23.7. - 23.8.) Es ist, wie es ist: Wenn die anderen nicht helfen wollen, werden Sie die Sache allein meistern müssen – dürfen aber auch den Gewinn einstreichen. JUNGFRAU (24.8. - 23.9.) Handeln Sie nicht unüberlegt! Momentan besteht leider die Tendenz zu Missgeschicken, wenn Sie Dinge anpacken, die Sie nicht beherrschen.

Spitzenkoch Lafer stellt eine traditionelle österreichische Käsesuppe vor (DJD-K). Eine Suppe ist schnell zubereitet, sättigt und wärmt den Körper von innen. Doch nicht jeder hat Zeit und Muße, um aus frischen Zutaten eine Suppe herzustellen. Die Lösung kommt von Spitzenkoch Johann Lafer. Nach einem Originalrezept aus seiner Heimat, der Steiermark, hat er eine österreichische Käsesuppe entwickelt, die ab sofort über den Tiefkühl-Lieferdienst Eismann

Lafer hat nach einem Originalrezept aus der Steiermark die österreichische Käsesuppe fürs Tiefkühlfach kreiert. Foto: djd-k/www.eismann.de

WASSERMANN (21.1. - 19.2.) Hektischer Aktionismus ist in dieser Woche ebenso unangebracht wie übertriebene Vorsicht. Es gilt, den goldenen Mittelweg zu finden! FISCHE (20.2. - 20.3.) Eine Krise hätte verhindert werden können, wenn Sie etwas eher den Mund aufgetan hätten. Das sollte Ihnen für die Zukunft eine Lehre sein!

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Ausländischen Studierenden sind persönliche Kontakte besonders wichtig

SKORPION (24.10. - 22.11.) Sie brauchen jetzt Ruhe: Ein Sturm kündigt sich an, auf den Sie gut vorbereitet sein müssen. Nehmen Sie sich die kleine Auszeit!

STEINBOCK (22.12. - 20.1.) Jemand ist charakterlich ein echtes Windei: Wer wie Sie sich nach einer Liebe mit Zukunft sehnt, darf sich nicht von schönen Worten blenden lassen.

unter www.eismann.de bezogen werden kann. Sie ist mit würzigem Bergkäse verfeinert, mit Muskat, Limettensaft und Weißwein abgerundet und lässt sich rustikal mit gebratenem Speck oder raffiniert mit gerösteten Käsecroûtons dekorieren. Übrigens: Schockfrosten sorgt dafür, dass in tiefgekühlten Lebensmitteln wichtige Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben.

DER CAMPUS LEBT WIEDER

WAAGE (24.9. - 23.10.) Besinnen Sie sich darauf, wer Ihre wirklichen Freunde sind. Sonst geraten Sie leicht an Menschen, die Sie nur ausnutzen wollen.

SCHÜTZE (23.11. - 21.12.) Der Berufsalltag läuft glücklicherweise unkompliziert ab. Das kann man von der Partnerschaft nicht sagen – Sie müssen mehr daran arbeiten!

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Im aktuellen Wintersemester können die Studierenden mit Kommilitoninnen und Kommilitonen endlich wieder auf dem Campus ins Gespräch zu kommen..

haben private Hochschulen wegen ihrer agileren Struktur während der Pandemie Vorteile gegenüber staatlichen Unis gehabt, etwa bei der Beschaffung von Online-Equipment. Nichtsdestotrotz freuen sich auch die Studierenden an privaten Hochschulen über die Rückkehr zum Präsenzunterricht", so Prof. da Veiga.

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(DJD-K). An deutschen Hochschulen sind über 400.000 ausländische Studierende immatrikuliert. "Vom Wegfall der Präsenzveranstaltungen wegen der Pandemie waren sie besonders betroffen", erklärt Prof. Dr. Marcelo da Veiga, er ist Mitglied im Vorstand des

BlickLokal und WochenZeitung Ansbach Zeitungen der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de

Verbandes der Privaten Hochschulen (VPH). Für ausländische Studierende war es mühsamer, Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenzulernen, die Möglichkeiten, außerhalb des Unterrichts Deutsch zu sprechen, waren sehr eingeschränkt. "Grundsätzlich

VERLAGSLEITUNG Jeanette Hommer-Schwab VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Anika Schildbach VERLAGSBEIRAT Martina Schürmeyer PREISE gültig ab 1 2 22 HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 192.289 Exemplare COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

SERVICE & NOTDIENSTE IN DER REGION Samstag, 19.03.22

Ansbach: Anthemis-Apotheke, Rettistr. 3, Tel.: 0981 / 48757980 Burgbernheim: Apotheke an der Frankenhöhe, Windsheimer Str. 10, Tel.: 09843 / 9358900 Dinkelsbühl: St. Pauls-Apotheke, Nördlinger Str. 11, Tel.: 09851 / 3435 Heilsbronn: Fontana-Apotheke, Fürther Str. 29, Tel.: 09872 / 9572720 Lichtenau: Neue Apotheke Lichtenau, Ansbacher Str. 3a, Tel.: 09827 / 2401225

Sonntag, 20.03.22

Ansbach: Hof- und Rats-Apotheke, Martin-Luther-Platz 1, Tel.: 0981 / 2203 Burgbernheim: Apotheke an der Frankenhöhe, Windsheimer Str. 10, Tel.: 09843 / 9358900 Dinkelsbühl: Apotheke vor den Toren, Königsbergerstr. 4, Tel.: 09851 / 589324

Lichtenau: Burg-Apotheke, Ansbacher Str. 31, Tel.: 09875 / 291 Uffenheim: Stadtapotheke im Edeka-Markt, Nürnbergerstr. 5, Tel.: 09842 / 953540 Wörnitz: Seefeld-Apotheke, Am Kreisel 1, Tel.: 09868 / 959299

Montag, 21.03.22

Ansbach: Medicon-Apotheke, Platenstr. 28, Tel.: 0981 / 2030 Bad Windsheim: West-Apotheke, Berliner Str. 16, Tel.: 09841 / 7301 Dürrwangen: St. Sebastian-Apotheke, Hauptstr. 18, Tel.: 09856 / 221 Merkendorf: Weigel-Apotheke, Hauptstr. 37, Tel.: 09826 / 659650 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740 Windsbach: GINKGO Apotheke, ,Heinrich-Brandt-Str. 25, Tel.: 09871 / 7060506

Dienstag, 22.03.22

Ansbach: Markgrafen-Apotheke, Nürnberger Str. 34, Tel.: 0981 / 2254 Bad Windsheim: West-Apotheke, Berliner Str. 16, Tel.: 09841 / 7301 Dinkelsbühl: St. Georgs-Apotheke, Weinmarkt 5, Tel.: 09851 / 57440 Herrieden: Anthemis-Apotheke, Münchenerstr. 36, Tel.: 09825 / 923500 Petersaurach: Praeventicus-Apotheke, Altendettelsauer Str. 3, Tel.: 09872 / 9528844 Rothenburg: Toppler-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09861 / 3656

Mittwoch, 23.03.22

Ansbach: Maximilians-Apotheke, Maximilianstr. 7, Tel.: 0981 / 2547

Bad Windsheim: Einhorn-Apotheke, Marktplatz 3, Tel.: 09841 / 2074 Bechhofen: Heide-Apotheke, Dinkelsbühler Str. 11, Tel.: 09822 / 5992 Leutershausen: Stadt-Apotheke, Am Markt 27, Tel.: 09823 / 92070 Rothenburg: Landwehr-Apotheke, Bahnhofstr. 15, Tel.: 09861 / 94110 Schopfloch: Hubertus-Apotheke, Friedrich-EbertStr. 20 a, Tel.: 09857 / 246 Sugenheim: Traut’sche Apotheke, Hauptstr. 15, Tel.: 09165 / 222

Dinkelsbühl: Avie-Apotheke im Luitpoldcenter, Luitpoldstr. 27, Tel.: 09851 / 582215 Herrieden: Stadt-Apotheke, Vordere Gasse 25, Tel.: 09825 / 306 Lehrberg: Apotheke Lehrberg, Obere Hindenburgstr. 30, Tel.: 09820 / 237 Rothenburg: Marien-Apotheke, Marktplatz 10, Tel.: 09861 / 94430 Uffenheim: Stadtapotheke Uffenheim am Marktplatz, Marktplatz 9, Tel.: 09842 / 98100 Windsbach: Stadt-Apotheke, Hauptstr. 24, Tel.: 09871 / 372

Donnerstag, 24.03.22

Freitag, 25.03.22

Ansbach: Weinberg-Apotheke, Eichendorffstr. 1, Tel.: 0981 / 488800 Bad Windsheim: Apotheke am Kornmarkt, Kornmarkt 4, Tel.: 09841 / 2713

Ansbach: Luitpold-Apotheke, Oberhäuserstr. 35, Tel.: 0981 / 61252 Bad Windsheim: Kur-Apotheke, Kegetstr. 4, Tel.: 09841 / 3066

Burgoberbach: Burg-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09805 / 1750 Feuchtwangen: Löwen-Apotheke, Herrenstr. 14, Tel.: 09852 / 67760 Heilsbronn: Fontana-Apotheke, Fürther Str. 29, Tel.: 09872 / 9572720 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740 Uffenheim: Stern-Apotheke, Wuerzburger Str. 20, Tel.: 09842 / 444

Notruf

Polizei: 110 Feuerwehr + Rettungsdienst: 112 Giftnotruf: 0800 / 88 99 789 Ärztl. Bereitschaftsdienst: 116 117 Giftnotrufzentrale: 089 192 40 www.toxinfo.med.tum.de

Seelsorgebereitschaft der Ev. Kirchengemeinden Tel.: 0 98 61/7006-12

Frauenhaus Ansbach

Tel.: 0981/ 95959 – Tag und Nacht

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19. MÄRZ 2022

Blick nach Heilsbronn BÜRGERMEISTER JÜRGEN PFEIFFER IM INTERVIEW Heilsbronn - Die fränkische Münsterstadt am Jakobsweg Idyllisch im waldreichen Rangautal, zwischen Nürnberg und Ansbach, liegt die Münsterstadt Heilsbronn. Im Jahr 1132 stiftete Bischof Otto von Bamberg ein Kloster, weshalb die Stadt bis heute den Spitznamen „Kloaster“ trägt. Als Ausflugsziel hat sich die Stadt mit seinen historischen Bauwerken und schönen Natur schon lange etabliert und zieht nicht nur Pilgerer des ehrwürdigen Jakobswegs an. Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer gibt im folgenden Interview sowohl private Einblicke als auch Informationen zu der Stadt, in der er selbst aufgewachsen ist.

Ein beeindruckendes Wasserspiel bietet der Dreischahlenbrunnen vor dem Heilsbronner Münster. Foto: Günter Herrmann-Sommer

BlickLokal (im Folgenden BL): Herr Pfeiffer, bitte geben Sie uns einen kurzen Einblick in Ihre Person. Jürgen Pfeiffer (im Folgenden JP): Ich bin 60 Jahre jung und von Beruf Diplomkaufmann, glücklich verheiratet und habe einen 15-jährigen Sohn. Bevor ich 2008 zum Bürgermeister gewählt wurde, durfte ich schon zwei Perioden im Stadtrat mitwirken und konnte in dieser Zeit beruflich wertvolle Kenntnisse als Finanzfachmann und Führungskraft bei einer großen deutschen Bank erwerben. 2014 wurde ich erstmals in den Kreistag des Landkreises Ansbach gewählt. BL: Woher rührt die persönliche, beziehungsweise emotionale Verbundenheit zu Heilsbronn? JP: Ich bin in Heilsbronn aufgewachsen und habe die Grundschule in Heilsbronn und in Weißenbronn besucht. Meine Familie hatte in Heilsbronn ein kleines Sägewerk und so kannte ich schon als Kind viele Bürgerinnen und Bürger aus Heilsbronn und seinen Ortsteilen. Nach meiner Konfirmation war ich aktives Mitglied in der evangelischen Jugend und Kindergottesdiensthelfer. So verbinden mich mit Heilsbronn und seinen Ortsteilen viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend. BL: Aus welchem Grund haben Sie sich dazu entschieden, als Bürgermeister zu kandidieren? JP: Durch die Arbeit im Stadtrat etwas zu bewegen, machte mir von Beginn an große Freude. Ich habe das Gefühl meiner Heimat Heilsbronn etwas zurückgeben zu können. Mein politisches Interesse konnte ich auch durch mein Engagement innerhalb der CSU

verwirklichen. Es eröffnet mir weitere Blickwinkel auch über die Ortsgrenzen hinaus, ermöglicht gemeinsames Wirken zum Wohle der Gesellschaft und schafft darüber hinaus ein tolles Netzwerk, von dem ich heute profitiere. Von den Fraktionskollegen und dem damaligen zweiten Bürgermeister Peter Max Bauer wurde ich gefördert und gefordert. Im Jahr 2008 suchte mein CSU-Ortsverband einen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl.

Erster Bürgermeister der Stadt ist seit 01.05.2008 Dr. Jürgen Pfeiffer.

Mit meiner Ausbildung und meiner berufl ichen Erfahrung als Basis will ich dazu beitragen, die Zukunft Heilsbronns im Sinne der Bürgerinnen und Bürger lokal aktiv mitzugestalten, positiv zu beeinflussen und weiterzuentwickeln. Meine Partei hat mich als Bürgermeisterkandidaten nominiert und ich hatte auch das Vertrauen der Heilsbronnerinnen und Heilsbronner auf meiner Seite, die mich unter vier Mitbewerbern im ersten Wahlgang zu ihrem Bürgermeister gewählt haben. BL: Was macht die Stadt in Ihren Augen zu einem echten Unikat? JP: Unsere Stadt kann mit dem im Jahr 1132 entstandenen ehemaligen Zisterzienserkloster (das heutige Münster) auf eine lebendige und weitreichende Geschichte zurückblicken. Sie zeichnet sich außerdem durch ihre einzigartigen, traditionsreichen Ortsteile und vielfältigen fränkischen Spezialitäten aus. Eine Besonderheit ist sicherlich, dass Heilsbronn seit 2014 offiziell

die Bezeichnung „Mittelpunkt von Mittelfranken“ trägt. Die heute noch im Umland als „Kloster“ bezeichnete Münsterstadt am Jakobsweg verbindet charmant die Vorteile des ländlichen mit denen des städtischen Raumes. So sind die Wege zur Arbeit, zum Einkaufen oder in die Schule im Idealfall kurz genug, um das Auto stehen zu lassen und das Fahrrad zu nutzen. Wir haben die Natur direkt vor der Haustür und müssen aufgrund der guten Anbindung an die Metropolregion Nürnberg auch nicht auf die Annehmlichkeiten der Großstadt verzichten. Im Grünen wohnen und abends das Stadtleben genießen. So kann man nach einem Besuch im Nürnberger Opernhaus, im Theater oder Kino in Ansbach den Tag bei einem Glas Wein Revue passieren lassen, ehe man mit der S-Bahn wieder nach Heilsbronn zurückkehrt. BL: Geben Sie uns doch Informationen zu den wichtigsten Fakten zum Ort, wie Einwohnerzahlen, Fläche und Demografie. JP: Heilsbronn und seine 17 Ortsteile weisen eine Fläche von 62,23 km² auf. Nachdem es uns gelungen ist, seit 2010 immer wieder Baugebiete auszuweisen und auch zahlreiche barrierefreie Mehrgeschosshäuser (diese werden sowohl von älteren Bürgerinnen und Bürgern als auch von jungen Familien gerne angenommen) entstanden sind, hat sich die Einwohnerzahl nach einem zwischenzeitlichen Rückgang auf 9.000 Einwohner aktuell auf rd. 9.900 Einwohner erhöht. Die Zahl der Kinder bis sechs Jahre war noch nie so hoch wie heute. Damit haben wir mittlerweile eine ausgeglichene Altersstruktur in unserer Bürgerschaft. Für Familien wie Kommunen gilt: Ohne Kinder gibt es keine Zukunft! BL: Was macht Heilsbronn als Wohnort attraktiv und welche Angebote gibt es speziell für Familien? JP: Heilsbronn und seine Ortsteile zeichnen sich durch eine gute verkehrsmäßige Anbindung an die Metropolregion Nürnberg aus. Hohe Lebensqualität bei deutlich niedrigeren Kosten als im Ballungsraum und Vielfältigkeit verbinden sich mit attraktiven, zukunftsorientierten Arbeitsplätzen. Heilsbronn als Teil

des Mittelzentrums HeilsbronnNeuendettelsau-Windsbach weist eine gute Versorgungsstruktur im Einzelhandelsbereich, bei den Krippen- und Kitaplätzen, den Schulen und der medizinischen Versorgung auf. BL: Wie sieht das Vereinsleben in Heilsbronn aus? JP: Engagiert und vielfältig! Unsere rd. 130 Vereine bieten ein breites Feld für bürgerliches Engagement und eine Vielzahl an sportlichen Möglichkeiten sowie ein tolles Angebot für Musikinteressierte. Unsere örtlichen Vereine sind Eckpfeiler unserer Bürgerschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität und sozialen Vernetzung von Heilsbronn und seinen Ortsteilen. BL: Inwieweit setzt sich Heilsbronn für den Umwelt- und Klimaschutz ein? JP: Heilsbronn hat sich als eine der ersten Kommunen im Landkreis für ein Klimaschutzkonzept entschieden und eingesetzt. 2013 erhielt unsere Stadt den Energiepreis der bayerischen Staatszeitung. Seit 2011 stellt die gentechnikfreie Bewirtschaftung der städtischen Flächen ein verpflichtendes Kriterium in unseren Pachtverträgen dar. Der städtische Strombezug umfasst ausschließlich grünen Strom. Unsere Hohenzollernhalle ist mit einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage zur gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und Strom ausgestattet. Bisher wurden fünf Stromtankstellen von unseren Stadtwerken im Stadtgebiet errichtet. Auch bei der sich im Bau befindlichen neuen Kindertagesstätte setzen wir auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Sie wird nach dem KfW-40plus-Standard erbaut. Bisher wurden vom Stadtrat rd. 150 Hektar Freiflächenphotovoltaikanlagen auf unserem Kommunalgebiet genehmigt und auch realisiert. Rd. 90 % des kumulierten Jahresverbrauchs an Strom werden aus regenerativen Energien auf dem Kommunalgebiet erzeugt. Unser Augenmerk legen wir auch auf den Klima- und Hochwasserschutz sowie auf einen verträglichen und vorausschauenden Weg in Sachen „Bauen“ – hier legen wir besonderen Wert auf ausreichende Versickerungs- und Frischluftflächen.

BL: Wie ist die aktuelle Bauplatzsituation? JP: Unter Berücksichtigung der Belange des Klima- und Hochwasserschutzes, das heißt u. a. ausreichender Versickerungsund Frischluftflächen sowie des Landverbrauches sind wir aktuell in mehreren städtischen Bauleitplanungen wie auch vorhabensbezogenen Bauleitplanungen unterwegs. Es ist eine sportliche Herausforderung für uns, immer ausreichend Bauplätze anbieten zu können. Aktuell führen wir eine Liste von Bauinteressenten. BL: Wie sieht es mit Arbeitsplätzen und Gewerbeflächen aus? JP: In Heilsbronn haben sich Industrie- und Handelsbetriebe niedergelassen. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist größer als das Angebot. Heilsbronn ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität. Im letzten Jahrzehnt sind rund 900 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze neu entstanden.

Die Zahl der zukunftsorientierten Arbeitsplätze mit hohen Qualifikationsanforderungen nimmt deutlich zu. BL: Welche Visionen möchten Sie im weiteren Verlauf Ihrer Amtszeit umsetzen? Gibt es konkrete Projekte, die Sie in näherer Zukunft verwirklichen möchten? JP: Unser Ziel ist es, die Attraktivität von Heilsbronn und seinen Ortsteilen als wirtschafts- und Wohnstandort zu erhalten und weiter auszubauen. Dieses Ziel verfolgen wir mit unseren aktuellen Themenschwerpunkten: Bildung – Erweiterung und Sanierung unserer Grundschulen und Kindertagesstätten, Klima- und Hochwasserschutz, Digitalisierung unserer Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen samt Ausbau unseres Glasfasernetzes, Altstadtsanierung und deren Belebung sowie Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Zentrum, Modernisierung unserer Infrastruktur.

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Fotos (3): Stadt Heilsbronn

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Historisch gewachsen: Heilsbronn von oben

Der Münsterplatz Heilsbronn. Foto: Th. Engelhard

Katharinenturm, Luitpolddenkmal Foto 3/3

Das Münster vom Rebenzaun her

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Foto: Th. Engelhard

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ANSBACH (RED). Eine 17-jährige Mittelschul-Absolventin, ein 17-jähriger mit Mittlerer Reife und ein 34-jähriger Mann aus der Mongolei – drei auf den ersten Blick völlig unterschiedliche Personen und doch haben sie eine Gemeinsamkeit: Alle drei machen ihre Ausbildung in der FordVertragswerkstatt von Christian Arold in Oberdachstetten. Der familiengeführte Ausbildungsbetrieb beschäftigt derzeit insgesamt fünf Personen in der Werkstatt mit drei Auszubildenden. Im Betrieb wird besonders auf ein gutes und familiäres Arbeitsklima Wert gelegt und, wie in vielen Handwerksbetrieben üblich, auch auf persönliche Belange des Einzelnen Rücksicht genommen. Der Betriebsinhaber, Christian Arold, hat den Betrieb 2001 von seinem Vater übernommen. Aktuell bildet er seine zwölfte Nachwuchskraft aus. Bereits sein Vater war vom „System Ausbildung“ überzeugt und hat zu seiner Zeit ebenfalls 13 junge Menschen auf dem Weg zum Gesellenbrief begleitet. Beide sind sich einig, dass jeder Betrieb Auszubildende beschäftigen sollte: „Nur so können die Fachkräfte von morgen gesichert werden. Eine Ausbildung ist sowohl für den Ausbildungsbetrieb als auch für die Auszubildenden ein Gewinn.“ Für ihn persönlich, so Christian Arold, sei es eine echte Bereicherung. Er erhalte dadurch immer neue Ansichten, er überdenke einge-

fahrene Vorgänge und bekomme durch die jungen Menschen neue Anregungen. Außerdem fördere es das Miteinander. Von den aktuellen Auszubildenden ist der 17-jährige Johannes Wagner im ersten Lehrjahr. Vor Beginn seiner Ausbildung hat er das Gymnasium besucht, sich dann aber mit Erhalt der Mittleren Reife entschieden, Kfz-Mechatroniker zu werden, um später einmal die Werkstatt seines Vaters übernehmen zu können. Die 17-jährige Lisa Fischer hat sich bereits vor ihrem Mittelschulabschluss bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit gemeldet und sich für verschiedenste Berufsfelder interessiert. Nach mehreren Beratungsgesprächen und unterschiedlichen Praktika entschied sie sich schließlich für den Kfz-Bereich. Ihren jetzigen Lehrbetrieb hat sie mit Hilfe der Berufsberatung gefunden. Im Moment ist sie im zweiten Lehrjahr. Bereits im dritten Lehrjahr befindet sich der 34-jährige Hangal Altansukh. Er wurde in der Mongolei geboren, ist aber in Deutschland zur Schule gegangen. Nach seinem Mittelschulabschluss hatte er zuerst eine Ausbildung als Anlagenmechaniker begonnen, diese aber nicht abgeschlossen. Im Anschluss daran hat er einige Jahre als Lagerist gearbeitet, bevor er in einem anderen Betrieb seine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker begann. Im Juli 2021 wechselte er in sei-

nen jetzigen Ausbildungsbetrieb, wo es ihm sehr gut gefällt. Hier kümmert er sich häufig auch schon um den Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Auch seine beiden Gesellen hat Arold selbst ausgebildet. Der 22-jährige Simon Müller ist seit drei Jahren fertig ausgebildeter Kfz-Mechatroniker. Sein Kollege Michael Wellhöfer ist 43 Jahre alt und hat im Oktober 2014 mit Hilfe der Agentur für Arbeit eine geförderte Umschulung begonnen und erfolgreich absolviert. Claudia Wolfinger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, ist vom System der Ausbildung ebenfalls überzeugt: „Eine Ausbildung bietet eine sehr gute Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Als Fachkraft hat man damit beste Berufsaussichten und vielfältige Entwicklungsund auch Aufstiegsmöglichkeiten. Im Vorfeld einer Ausbildung ist es immens wichtig, sich mit Hilfe der Berufsberatung über unterschiedliche Berufe zu informieren. Darüber hinaus sind Praktika hilfreich, um festzustellen, welcher Beruf zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt.“ Bei Fragen rund um das Thema Ausbildung, können sich Ausbildungsinteressierte unter der Servicenummer 0800 4 55 55 00 jederzeit an die Agentur für Arbeit wenden. Für Ausbildungsbetriebe steht der ArbeitgeberService ebenfalls telefonisch mit der 0800 4 55 55 20 zur Verfügung.

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L O K A L E S / E M P F E H LU N G E N 7

19. MÄRZ 2022

CAMERATA BOHEMICA Konzert am 31. März im Onoldiasaal ANSBACH (RED). Aufgrund der Coronapandemie kann die Tournee mit der Staatlichen Slowakischen Philharmonie Košice dieses Frühjahr leider nicht wie geplant stattfinden. Daher ändern sich Besetzung und Programm für das Konzert am 31. März 2022 um 19.30 Uhr im Onoldiasaal. Umso erfreulicher, dass kurzfristig ein Kammerorchester aus dem benachbarten Tschechien einspringen konnte: die Camerata Bohemica Prag. Wie in der ursprünglichen Planung vorgesehen, gastieren zudem der Pianist Henri Sigfridsson sowie der Dirigent Gudni Emilsson. Gemeinsam widmen sich die Musiker einem klassisch-romantischen Programm mit böhmischem Einschlag. Sie interpretieren unterhaltsame Werke wie Felix Mendelssohns Streichersinfonie Nr. 10 und Wolfgang Amadeus Mozarts Divertimento B-Dur

KV 137, Mozarts Klavierkonzert Es-Dur KV 449, entstanden auf dem Höhepunkt seiner Zeit als freischaffender Musiker in Wien, sowie Antonín Dvoráks beliebte Streicherserenade E-Dur op. 22 mit ihren herrlichen böhmischen Melodien. Ein Abend zum Loslassen und genießen. Programm: Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 449 Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento B-Dur KV 137 Antonin Dvorák: Streicherserenade E-Dur op. 22 Information und Karten: Theater Ansbach - Kultur am Schloss eG, Promenade 29, 91522 Ansbach, Telefon: 0981-970 40 14, Kassenöffnungszeiten: MoFr 11.00- 13.00 und 14.00-17.00 Uhr, www.theater-ansbach.de

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FRÜHJAHRSKONZERT Stadt- und Jugendblasorchester spielt am 26. März im Onoldiasaal ANSBACH (RED). Nach zwei Jahren pandemiebedingter Abstinenz ist das Stadt- und Jugendblasorchester Ansbach wieder zurück auf der Bühne. Das Frühjahrskonzert des Stadt- und Jugendblasorchesters findet am Samstag, 26. März 2022 im Tagungszentrum Onoldia Ansbach statt. Das Programm reicht vom Trompetenkonzert des ehemaligen Ansba-

Verstopfung – was tun?

Die Verdauung aktivieren Kijimea Regularis enthält Fasern natürlichen Ursprungs, die im Darm aufquellen und die Darmmuskulatur sanft dehnen. Sie erhält dadurch den Impuls, sich wieder zu bewegen. So kommt der Darm aus eigener Kraft wieder in Schwung und transportiert die Nahrung normal weiter.

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Filmmusik zu „Schindlers Liste“, bei der die schon preisgekrönte junge Geigerin Lena Uebelhör als Solistin zu hören sein wird. Als weitere Solistinnen konnten Charlotte Hornauer an der Tuba und Angelika Lechner an der Trompete gewonnen werden. Das Nachwuchsorchester lässt mit „Fluch der Karibik“ die Welt der Piraten erscheinen. Das Konzert

wird vom künstlerischen Leiter des Bad Windsheimer Freilandtheaters, Christian Laubert, moderiert. Beginn ist um 19.30 Uhr. Eintrittskarten sind bei der Tourist Info im Stadthaus, online über Reservix, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Für die Veranstaltung gelten die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen.

Medizin

So kommt die Verdauung wieder in Schwung

Eine träge Verdauung ist eine wahre Last: Die Beschwerden reichen von unregelmäßigem Stuhlgang bis hin zu Verstopfung. Durch Stress, wenig Bewegung oder ballaststoffarme Ernährung nimmt die Darmaktivität ab, der Nahrungstransport durch den Darm dauert deutlich länger und die Verdauung gerät ins Stocken – dadurch kommt es zu einem unregelmäßigen Stuhlgang und Verstopfung. Häufig tritt dazu noch ein unangenehmer Blähbauch auf. Doch es gibt Hilfe: Mit Kijimea Regularis bringen Sie Ihren Darm wieder in Schwung!

cher Hofkapellmeisters Giuseppe Torelli über eine klassische Ouvertüre bis zum Filmmusikgiganten John Williams, der vor wenigen Tagen seinen 90. Geburtstag feierte. Von ihm stehen diesmal versteckte Blüten auf dem Programm, Werke, die weniger heroisch auftrumpfen, aber zeigen, dass er auch andere Stilrichtungen virtuos beherrscht, z. B. die

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Thema Nervenschmerzen

Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühle? Oft stecken die Nerven dahinter

Zahlreiche Deutsche leiden unter brennenden Schmerzen in Beinen oder Füßen, die häufig durch ein Kribbeln oder Taubheitsgefühle begleitet werden. Was viele nicht wissen: Oft stecken die Nerven dahinter. Durch Stoffwechselstörungen wie z. B. Diabetes können diese gereizt oder geschädigt werden. Die Folge: Nervenschmerzen. Nervenschmerzen richtig behandeln Bisher greifen Betroffene meist zu klassischen Schmerzmitteln, sogenannten NSAR, wie z. B. Ibuprofen oder Diclofenac. Doch davon raten Mediziner in der aktuellen Leitlinie für Diagnostik und Therapie in der Neurologie ausdrücklich ab!1 Schließlich zeigen diese Präparate bei Nervenschmerzen oft keine Wirkung. Anders Restaxil: Die speziellen Schmerztropfen bekämpfen die Nervenschmerzen – ohne den Körper zu belasten. 5-fach-Wirkkomplex gegen Nervenschmerzen Das Besondere an Restaxil: der 5-fach-Wirkkomplex speziell bei Nervenschmerzen. Jeder einzelne darin enthaltene Wirkstoff kann bei nervenbedingten Schmerzen

wertvolle Hilfe leisten. Der Arzneistoff Iris versicolor kommt z. B. laut Arzneimittelbild unter anderem bei Ischialgien und ziehenden, brennenden Schmerzen im Hüftnerv bis in die Füße zum Einsatz. G enial: Die sp eziellen Schmerztropfen haben auch bei einer langfristigen Einnahme keine bekannten Nebenwirkungen. Wechselwirkungen mit anderen

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¹Schlereth T. et al., Diagnose und nicht interventionelle Therapie neuropathischer Schmerzen, S2k-Leitlinie, 2019, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/leitlinien (abgerufen am 01.12.2020) • Abbildung Betroffenen nachempfunden RESTAXIL. Wirkstoffe: Gelsemium sempervirens Dil. D2, Spigelia anthelmia Dil. D2, Iris versicolor Dil. D2, Cyclamen purpurascens Dil. D3, Cimicifuga racemosa Dil. D2. Homöopathisches Arzneimittel bei Neuralgien (Nervenschmerzen). www.restaxil.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • Restaxil GmbH, 82166 Gräfelfing 08.03.22 12:35


8 LOKALES

19. MÄRZ 2022

PASSIONSANDACHT

BÄUME FÜR KETTELDORF

der Evang. Luth. Kirchengemeinde Heilsbronn

CSU-Landtagsabgeordneter Andreas Schalk besucht TreePlantingProjects

HEILSBRONN (RED). Die Evang. Luth. Kirchengemeinde Heilsbronn lädt herzliche zur Passionsandacht am Mittwochabend, 23. März in das Heilsbronner Münster. Die Ansbacher Schauspieler Claudia Dölker und Hartmut Scheyhing lesen die biblische Passionsgeschichte und reagieren darauf. Musikalisch

ausgestaltet wird dieser Abend von den Sopranetten Jutta Gruber und Edith Pflug sowie Stefanie Hruschka-Kumpf an der Orgel. Pfr. Daniel Hoffmann sorgt für den liturgischen Rahmen und einen geistlichen Impuls. Beginn ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Künstler* innen wird gebeten.

ANregiomed MVZ

hno ansbach

HNO-Praxis

im ANregiomed MVZ Ansbach

Marcel Jan Kwiatkowski Facharzt für HNO-Heilkunde

Dr. Wolfgang Scheurer Facharzt für HNO-Heilkunde, Allergologie

Ab sofort erweitert Marcel Jan Kwiatkowski unser Praxisteam. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Wolfgang Scheurer führt er alle maßgeblichen HNO-Untersuchungen durch und behandelt Patienten aller Kassen. Sprechstunden nach Vereinbarung: Montag bis Donnerstag Herr Kwiatkowski Montag und Freitag Herr Dr. Scheurer Offene Sprechstunde Mo 8:30–9:45 Uhr und Mi 8:00–11:45 Uhr Terminvereinbarung unter Telefon 0981 484-2617 www.ANregiomed-mvz.de

KETTELDORF (RED). Die TreePlantingProjects (TPP) haben am Samstag, 5. März, Unterstützung von dem CSULandtagsabgeordneten Andreas Schalk erhalten, der eine Pflanzaktion bei HeilsbronnKetteldorf besucht hat. Der 38-Jährige ließ sich von TPPGeschäftsführer Stefan Klingner genau erklären, worauf es beim Pflanzen von Bäumen ankommt und griff anschließend selber zum Spaten. Der Abgeordnete für den Stimmkreis Ansbach-Nord nahm sich viel Zeit für Gespräche und ließ sich ausführlich berichten, wie die Landespolitik die TreePlantingProjects besser unterstützen könnte. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen möchte Andreas Schalk im Anschluss in die Fraktionsarbeit in München einfließen lassen und außerdem den Kontakt zu Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, herstellen. „Ich habe vor längerer Zeit bereits von den TreePlantingProjects gehört und wollte mir einmal konkret vor Ort anschauen, was hier entsteht“, sagte Andreas Schalk. Nachdem er das Team aus ehrenamtlichen Helfern kennengelernt hatte, die auf einem halben Hektar östlich von Ketteldorf an drei Wochenenden rund 2500 Traubeneichen, Spitzahorne, Hainbuchen und Waldkiefern pflanzen wollen, zeigte sich der CSU-Politiker beeindruckt.

wahrgenommen wird. Andreas Schalk hat durch seinen Besuch deutlich gemacht, dass die Entscheidungsträger auf Landesebene für die Wichtigkeit der Themen Umwelt- und Klimaschutz im Allgemeinen sowie Waldumbau im Speziellen sensibilisiert sind und sogar vor Ort tatkräftig mitwirken wollen.“

» Über TreePlantingProjects.

Der CSU-Landtagsabgeordnete Andreas Schalk (links) ließ sich von TPP-Geschäftsführer und -Mitgründer Stefan Klingner erläutern, worauf es beim Pflanzen von Bäumen ankommt. Foto: TreePlantingProjects

„Die Pflanzaktionen funktionieren mit dem ehrenamtlichen Engagement von Menschen aller Generationen, die mit viel Spaß bei der Sache sind“, meinte Schalk. Dennoch werde sehr professionell gearbeitet. „Die Aufforstung ist mit den zuständigen Behörden abgestimmt, wird vom Freistaat gefördert und fachlich fundiert durchgeführt.“ Umweltschutz, den Kampf gegen den Klimawandel und den Umbau des Waldes hin zu einem klimaresistenten Mischwald bezeichnete Andreas Schalk als „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“. Daher sei es eine gute Sache, dass die TPP Privatwaldbesitzer unterstützen, die ohne tatkräftige Hilfe gar nicht die Möglichkeit

hätten, ihre Flächen neu zu bepflanzen. Grundsätzlich fand Schalk, dass man nie genug tun könne, um die Menschen für den Zustand der heimischen Wälder zu sensibilisieren. „Mir blutet manchmal das Herz, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe und sehe, wieviel Müll die Leute einfach so im Wald hinterlassen“, berichtete er. Wer hingegen einmal selber Bäume gepflanzt habe, identifiziere sich mit der Natur. „Danach reißt niemand mehr einfach so einen Setzling heraus.“ TPP-Geschäftsführer Stefan Klingner zog im Anschluss eine positive Bilanz: „Es ist erfreulich, dass unser gemeinnütziges Engagement von der CSU-Fraktion

„Aufgrund des Klimawandels geht es vielen bayerischen Wäldern schlecht“, sagt Stefan Klingner, einer der Gründer*innen und Geschäftsführer der TreePlantingProjects. „Bereits heute leiden die Bäume stark unter Trockenheit, Käferbefall und extremen Wetterlagen“, erklärt der gelernte Informatiker. Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, hat er zusammen mit Kollegen und Freunden Ende 2019 die TreePlantingProjects gegründet.

» Die nächsten Pflanzaktionen Nach einer kurzen Winterpause haben die TPP ihre Arbeit Anfang März wieder aufgenommen. Für folgende Aktionen werden noch freiwillige Helfer gesucht. Samstag, 19. März, bei Heilsbronn-Ketteldorf Samstag, 26. März, und Samstag, 2. April, bei DietenhofenMethlach

» Weitere Informationen unter https://treeplantingprojects. com/

Gesundheit

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