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WochenZeitung

22 / 2022 SA., 04. JUNI 2022 GESAMTAUFLAGE: 191.896

LANDKREIS ANSBACH

EINE "LIEBESERKLÄRUNG AN FRANKEN" Bayerns Ministerpräsident Markus Söder eröffnete die bayerische Landesausstellung in Ansbach

Lesen Sie auch unser Sonderthema „Senioren & Pflege“ auf den Seiten 10 & 11

ANSBACH (DK). Hoher Besuch in der Regierungshauptstadt von Mittelfranken: Dr. Markus Söder, Ministerpräsident des Freistaats Bayern, kam in der vergangenen Woche nach Ansbach, um die bayerische Landesausstellung "Typisch Franken?" im Rahmen eines Festaktes im Tagungszentrum Onoldia zu eröffnen. Zudem hatten Ehrengäste die Möglichkeit, sich vor Veranstaltungsbeginn in das goldene Buch der Stadt Ansbach einzutragen. Ganz Franken habe allen Grund, stolz zu sein – denn eine Landesausstellung sei "der Olymp des bayerischen Ausstellungshimmels" und damit die höchste Form der Anerkennung, betonte Wissenschaftsminister Markus Blume. Alle 150 Exponate der Ausstellung seien fränkischen Ursprungs, versicherte Blume. Thomas Deffner, Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, hob sowohl den Strauß der Unterschiede als auch das reiche, kulturelle Angebot Frankens hervor. Als Gastgeber bietet die Stadt Ansbach während des Ausstellungszeitraums ein buntes Potpourri an Märkten, Konzerten, Theaterstücken und historischen Festspielen an. Als typisch fränkisch bezeichnete Dr. Markus Söder "unsere Vielfalt". Franken sei der Drehund Angelpunkt der Weltpolitik und habe die höchste Kulturdichte in ganz Bayern. Die fränkische Sprache mit den unterschiedlichen Dialekten sei eine weitere Besonderheit. Die Ausstellung beschrieb Söder als eine "Liebeserklärung an Franken". Nach

dem Festakt durften die rund 600 Gäste die Landesausstellung an den beiden Standorten, der Orangerie und der St. Gumbertus-

Kirche, in Augenschein nehmen, ehe ein Empfang im Hofgarten die Feierlichkeiten abrundete. Die bayerische Landesausstel-

lung "Typisch Franken?" kann noch bis zum 6. November täglich von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Im vollbesetzten Ansbacher Tagungszentrum Onoldia hielt Dr. Markus Söder seine Festansprache.

Fotos: Daniel Klein

Dr. Markus Söder und viele Ehrengäste bei einem Rundgang durch die bayerische Landesausstellung „Typisch Franken?“.

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04. JUNI 2022

WIDDER (21.3. - 20.4.) Sie sind entspannter und widerstandsfähiger als Sie glauben: Damit das aber so bleibt, müssen Sie hin und wieder ein paar Ruhepausen einlegen. STIER (21.4. - 20.5.) Kleine Disharmonien im Herzensbereich sind durch entsprechendes Entgegenkommen zu überwinden. Signalisieren Sie Kompromissbereitschaft!

FOTO DER WOCHE Diese Rubrik widmen wir den schönen Fotos aus unserer Region. Egal ob Sie ihre Ortschaft, Menschen, Events, alte und neue Bilder fotografiert haben – Es ist nur wichtig, dass diese Fotografien von hier kommen. Schicken Sie uns Ihre Bilder mit ein paar Infos an: redaktion@blicklokal.de oder per Whatsapp an 0171/3332048. Vielen Dank.

ZWILLING (21.5. - 21.6.) Sie sind offenbar in einen Kreis geraten, in dem man Sie nur ausnutzen möchte. Noch haben Sie die Chance, sich ganz schnell wieder abzusetzen …

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KREBS (22.6. - 22.7.) Sie haben sich da in einen Plan verbissen, der unausgereift ist. Es kann gut sein, dass der Erlös in keinem Verhältnis zum Aufwand steht. LÖWE (23.7. - 23.8.) In dieser Woche trübt kein dunkles Wölkchen Ihren Sternenhimmel, was aber nicht heißt, dass man Sie nicht ganz schön auf Trab halten wird. JUNGFRAU (24.8. - 23.9.) Eine sich anbahnende Krise hätten Sie verhindern können, wenn Sie etwas eher den Mund aufgetan hätten. Doch noch ist es nicht zu spät. WAAGE (24.9. - 23.10.) Sie können sich auf einen ausgeglichenen Alltag einstellen: Deshalb ist es umso wichtiger, am Wochenende etwas Außergewöhnliches zu erleben.

Birgit, 78, aus hiesigem Raum, bin e. einfache, liebe Hausfrau, der man vertrauen kann, fahre sicher Auto, kann wunderbar kochen u. haushalten, ich habe e. gute Figur, etwas mehr Oberweite, bin fleißig in Haus u. Garten, aber das Allein sein als Witwe fällt mir sehr schwer. Bin nicht ortsgebunden u. warte nun auf Ihren Anruf pv

SKORPION (24.10. - 22.11.) Jemand zeigt sich recht zugänglich. Nutzen Sie das harmonisch verlaufende Alltagsgeschehen für einen ohnehin fälligen Meinungsaustausch. SCHÜTZE (23.11. - 21.12.) Der Ärger der letzten Tage sollte Ihnen eine Lehre sein: Sie dürfen Ihre Meinung nicht verheimlichen, sondern müssen sagen, was Sie denken!

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STEINBOCK (22.12. - 20.1.) Mit einer guten Mischung aus lockerer Kreativität und stabilem Durchhaltevermögen werden Sie in dieser Woche beruflich punkten können.

BlickLokal und WochenZeitung Ansbach Zeitungen der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de

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Pfingstrosen in ihrer vollen Pracht. Eingesendet von Manuela Baumbusch aus Waldhausen.

VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Anika Schildbach VERLAGSBEIRAT Martina Schürmeyer PREISE gültig ab 01/2022 HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 192.289 Exemplare COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

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Sonntag, 05.06.22

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Windsbach: Stadt-Apotheke, Hauptstr. 24, Tel.: 09871 / 372 Wörnitz: Seefeld-Apotheke, Am Kreisel 1, Tel.: 09868 / 959299

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Dienstag, 07.06.22

Ansbach: Anthemis-Apotheke, Rettistr. 3, Tel.: 0981 / 48757980

Dinkelsbühl: St. Georgs-Apotheke, Weinmarkt 5, Tel.: 09851 / 57440 Herrieden: Anthemis-Apotheke, Münchenerstr. 36, Tel.: 09825 / 923500 Obernzenn: Marien-Apotheke, Am Plärrer 2, Tel.: 09844 / 281 Petersaurach: Praeventicus-Apotheke, Altendettelsauer Str. 3, Tel.: 09872 / 9528844 Rothenburg: Toppler-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09861 / 3656 Uffenheim: Franken-Apotheke, Ansbacher Str. 5, Tel.: 09842 / 8271

Mittwoch, 08.06.22

Ansbach: Hof- und Rats-Apotheke, Martin-Luther-Platz 1, Tel.: 0981 / 2203 Bechhofen: Heide-Apotheke, Dinkelsbühler Str. 11, Tel.: 09822 / 5992 Leutershausen: Stadt-Apotheke, Am Markt 27, Tel.: 09823 / 92070

Obernzenn: Marien-Apotheke, Am Plärrer 2, Tel.: 09844 / 281 Rothenburg: Toppler-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09861 / 3656 Schopfloch: Hubertus-Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 20 a, Tel.: 09857 / 246 Sugenheim: Traut’sche Apotheke, Hauptstr. 15, Tel.: 09165 / 222

Donnerstag, 09.06.22

Ansbach: Medicon-Apotheke, Platenstr. 28, Tel.: 0981 / 2030 Bad Windsheim: Apotheke am Kornmarkt, Kornmarkt 4, Tel.: 09841 / 2713 Dinkelsbühl: Avie-Apotheke im Luitpoldcenter, Luitpoldstr. 27, Tel.: 09851 / 582215 Herrieden: Stadt-Apotheke, Vordere Gasse 25, Tel.: 09825 / 306 Lehrberg: Apotheke Lehrberg, Obere Hindenburgstr. 30, Tel.: 09820 / 237

Rothenburg: Landwehr-Apotheke, Bahnhofstr. 15, Tel.: 09861 / 94110 Uffenheim: Stadtapotheke Uffenheim am Marktplatz, Marktplatz 9, Tel.: 09842 / 98100

Notruf Polizei: 110 Feuerwehr + Rettungsdienst: 112 Giftnotruf: 0800 / 88 99 789 Ärztl. Bereitschaftsdienst: 116 117 Giftnotrufzentrale: 089 192 40 www.toxinfo.med.tum.de

Seelsorgebereitschaft der Ev. Kirchengemeinden Freitag, 10.06.22

Ansbach: Markgrafen-Apotheke, Nürnberger Str. 34, Tel.: 0981 / 2254 Burgoberbach: Burg-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09805 / 1750 Dürrwangen: St. Sebastian-Apotheke, Hauptstr. 18, Tel.: 09856 / 221 Heilsbronn: Fontana-Apotheke, Fürther Str. 29, Tel.: 09872 / 9572720 Ipsheim: Storchen-Apotheke, Oberndorfer Str. 11, Tel.: 09846 / 269 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740

Tel.: 0 98 61/7006-12

Frauenhaus Ansbach Tel.: 0981/ 95959 – Tag und Nacht

Augenärztlicher Notfalldienst Rufnummer - 0180 / 6020785 (im Festnetz Vorwahl nicht notwendig)

Zahnärztlicher Notfalldienst Rufnummer - 0711/787 7701

Polizeidienststellen Rothenburg o.d.T.: Tel. 09861/9710 Ansbach: Tel. 0981/9094121 Feuchtwangen: Tel. 09852/67150 Bad Windsheim: Tel. 09841/66160

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BERATUNGSTAG der Aktivsenioren am Dienstag, 16. Juni ANSBACH (DK). Die Aktivsenioren Bayern bieten in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach einen monatlichen Informationstag an. Hier beraten die erfahre-nen, pensionierten Branchenkenner Existenzgründerinnen und -gründer sowie kleine und mittelständische Unternehmen in allen betriebswirtschaftlichen Fragen ehrenamtlich, unter anderem in den Bereichen Unternehmensführung und Unternehmensnachfolge. Der nächste Informa-

tionstag findet am Dienstag, 14. Juni 2022 zwischen 13.30 und 16.30 Uhr statt. Die Beratung erfolgt in Form von persönlichen Einzelgesprächen in den Räumen des ANsWERK - Digitales Gründerzentrum Stadt und Landkreis Ansbach – in der Bahnhofsstraße 2. Anmeldungen für die Beratung sind erforderlich und werden bei der Wirtschaftsförderung telefonisch unter 0981/51-320 oder per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@ansbach.de entgegengenommen.

NICHT NUR BÄUME PFLANZEN TreePlantingProjects suchen Helfer*innen für die Flächenpflege DIETENHOFEN (RED). Die TreePlantingProjects sind auch im Sommer nicht untätig, denn mit dem Pflanzen von jungen Bäumen ist die Arbeit nicht getan. Die Flächen müssen auch regelmäßig von Wildwuchs befreit werden. Am Samstag, 11. Juni, beginnt in Dietenhofen-Andorf die erste Ausgrasungsaktion des Sommers. Dafür werden Mitstreiter*innen gesucht, die mit anpacken und etwas bewegen möchten. Im Einsatz für den Umwelt- und Klimaschutz haben die TreePlantingProjects aus Dietenhofen in den vergangenen anderthalb Jahren in den Landkreisen Ansbach und Fürth über 50.000 Bäume gepflanzt. Mit Fördermitteln des Freistaats wurden dabei standortheimische und klimatolerante Arten in die Erde gesetzt. In 30 bis 40 Jahren sollen sich aus den bepflanzten Arealen klimaresistente Mischwälder entwickelt haben, die besonders viel des klimaschädlichen CO2 aus der Atmosphäre ziehen. Gepflanzt wird zwar in den Wintermonaten, da man Laubbäume am besten außerhalb der Vegetationsperiode versetzt, wenn sie ihre Blätter abgeworfen haben. Dennoch gibt es auch im Sommer alle Hände voll zu tun. „Alle unsere Flächen müssen einmal in Jahr von der störenden Begleitvegetation befreit werden, die den jungen Bäumchen sonst das Licht rauben würde“, erläutert TPP-Organisator Siegfried Mehringer. Der Fachbegriff dafür lautet Ausgrasen. Entfernt werden allerdings nicht nur Gräser, sondern auch Brennnesseln, Brombeeren, Disteln, Kletten, Faulbäume, Springkraut und noch einiges mehr. „Ließe man dieses Unkraut einfach

AKTUELLE URTEILE FÜR RADFAHRER Die Fahrradsaison ist eröffnet. Aus diesem Grunde wollen wir auf einige interessante Urteile im Zusammenhang Heiko Kraus mit der Teilnahme am Straßenverkehr mit dem Fahrrad hinweisen.

Auf der Pflanzfläche in Andorf ist einiges zu tun. Brennnesseln, Gräser, Brombeeren und noch einiges mehr müssen entfernt werden, damit die Bäume wachsen können. Foto: TreePlantingProjects

wachsen, dann würden die Bäume komplett zugewuchert und irgendwann verkümmern“, so Mehringer. Schwere Gerätschaften oder Fachkenntnisse werden fürs Ausgrasen nicht benötigt. „Es reicht völlig, wenn man den gepflanzten Baum erst einmal freilegt und dann alles, was drum herum wächst, einfach niedertrampelt.“ Dafür werden erneut ehrenamtliche Helfer*innen gesucht, denn im Prinzip muss rund um jeden einzelnen der bislang gepflanzten Bäume noch einmal gearbeitet werden. „Die Freiwilligen brauchen nichts mitzubringen außer guter Laune“, sagt Mehringer: „Verpflegung, Arbeitshandschuhe und Gerätschaften stellen wir zur Verfügung.“ Empfohlen werden nur feste Schuhe, lange Hosen und langärmlige Shirts. „Auch Insektenschutz kann zu dieser Jahreszeit nicht schaden.“ Die TreePlantingProjects planen außerdem bereits Pflanzaktionen für den kommenden Herbst. Um von Jahr zu Jahr weiter zu wachsen, sucht die gemeinnützige Organisation nicht nur weitere Flächen, sondern und Organisator*innen,

die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit zu opfern, um Aufforstungsaktionen in den verschiedensten bayerischen Regionen durchzuführen. TPP stellt alle wichtigen Informationen und Tipps zur Verfügung, um dies realisieren zu können. Weitere Informationen unter treeplantingprojects.com. Die Ausgrasungen beginnen am Samstag, 11. Juni, um 9 Uhr bei Dietenhofen-Andorf. Um planen zu können, bitten die TreePlantingProjects um vorherige Anmeldung unter https://app.treeplantingprojects.com/. Dort gibt es auch weitere Informationen wie beispielsweise eine Wegbeschreibung. Weitere Termine sind Samstag, 18. Juni, bei Petersaurach Samstag, 25. Juni, bei Oberdachstetten Samstag, 2. Juli, bei DietenhofenEbersdorf Samstag, 9. Juli, bei Großhabersdorf-Fernabrünst Samstag, 16. Juli, bei Ruppersdorf Samstag, 23. Juli, bei WeihenzellHaasgang

ROHBAU STEHT

BEPFLANZUNG ZUR AUSSTELLUNG

Richtfest für Grundschule Schalkhausen gefeiert

Aktionsabschluss "Ansbach putzt sich raus"

So die Entscheidung des OLG Nürnberg vom 20.08.2020. Demnach trifft einen Radfahrer wegen Nichttragens eines Fahrradhelmes zumindest im Alltagsverkehr kein Mitverschulden. Nach der überzeugenden Entscheidung des OLG Nürnberg gibt es keine allgemeine Verkehrsauffassung, wonach das Radfahren eine Tätigkeit darstellt, die generell derart gefährlich ist, dass sich nur derjenige verkehrsgerecht verhält, der einen Helm trägt. Ob diese Rechtsprechung auch außerhalb des Alltagsverkehres, also etwa bei Übungsfahrten von Radsportvereinen gilt, ist jedoch zweifelhaft. Dennoch: Das Fahren mit einem Fahrradhelm wird dringend empfohlen. Vorsicht ist besser als Nachsicht! Nach der Entscheidung des OLG München vom 27.02.2015 trifft einen Radrennfahrer bei Verletzung der Radwegbenutzungspflicht eine Mithaftung. Die Benutzungspflicht für den Radweg beruht nämlich auf den unfallverhütenden Entmischungsgrundsatz. Durch eine weitgehende Trennung der Verkehrsarten sollen in erster Linie die für Radfahrer bestehenden spezifischen Gefährdungen ausgestaltet oder wenigstens gemindert werden. Benutzt der Radfahrer verbotswidrig den Seitenstreifen, setzt er unter Umständen eine wesentliche Unfallursache, welche zu einer Mithaftung führt. Ebenso hat das OLG Frankfurt am Main in seiner Entscheidung vom 28.10.2011 entschieden, die Benutzungspflicht gilt demnach auch für Rennräder. Dies jedenfalls dann, wenn sich der Radweg zum Zeitpunkt des Unfalles in einwandfreiem Zustand befunden hat. Deshalb: Nützen Sie einen Radweg, wenn vorhanden. Nach einer Entscheidung des OLG Celle aus dem Jahr 2018 genügt bei der Vorbeifahrt an einem geparkten Pkw ein Abstand von mindestens 50 cm. Dieser sollte jedenfalls eingehalten werden. Dies zur Vermeidung des Vorwurfes einer Mitschuld. Deshalb: Ausreichenden Abstand halten beim Überholen. Jedenfalls ist auch daran zu denken, bei Dunkelheit nicht ohne Beleuchtung unterwegs zu sein. Nach einer Entscheidung des OLG Hamburg aus dem Jahr 2016 kann dies zu einer 30%igen Mithaftung führen. Deshalb: Alles tun um zu sehen und gesehen zu werden.

Der Rohbau der neuen Grundschule in Schalkhausen ist abgeschlossen. Foto: Daniel Klein

ANSBACH (DK). Am vergangenen Montag wurde im Ansbacher Ortsteil Schalkhausen das Richtfest für den Neubau der Grundschule gefeiert. Auf einer Grundstücksfläche von 2492 Quadratmetern soll eine einzügige Grundschule mit Ganztagsbetreuung für aktuell vier Klassen mit insgesamt 83 Schülern entstehen. Erfreut über den abgeschlossenen Rohbau und den zügigen Fortschritt zeigte sich Oberbürgermeister Thomas Deffner. Die veranschlagten Gesamtkosten von 7,2 Millionen Euro konnten laut Deffner jedoch nicht eingehalten werden. Aktuell

liege die Gesamtsumme aufgrund der hohen Preise von Baumaterialien bei 7,4 Millionen Euro. Gefördert wird die Baumaßnahme von den Bay-FAG-Mitteln mit 2,9 Millionen Euro, der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 846.000 Euro für die Bauweise der Schule als KfW-Effizienzgebäude 40+ und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit 264.000 Euro für den Einbau einer coronagerechten raumlufttechnischen Anlage. Die Fertigstellung des Baus ist für das zweite Quartal 2023 geplant.

Beachtet man diese Vorgaben, kann eine risikoreduzierte Teilhabe am Straßenverkehr in Freizeit oder auch – wie immer mehr - auf dem Arbeitsweg erfolgen. Die Blühfläche an der Residenzstraße.

Foto: Stadt Ansbach / A. Ziegler

Heiko Kraus ANSBACH (RED). Für die Bayerische Landesausstellung „Typisch Franken?“ wurde der Schlossplatz und der Zugang zur Orangerie mit Pflanzkübel geschmückt. Insgesamt acht dieser großen Pflanzkübel wurden von den Mitarbeitern der Stadtgärtnerei mit unterschiedlichen Blumen bepflanzt und aufgestellt. Bereits im Herbst 2020 und Frühjahr 2021 wurde eine neue Bepflanzung für das Stadtjubiläum und die

Bayerische Landesausstellung angelegt, es wurde aufgrund der beiden aufeinan-der folgenden Festjahre extra eine entsprechende mehrjährige Bepflanzung ausgewählt. Es gibt im Stadtgebiet acht neuangelegte Flächen mit Stauden und sechs sog. Blühflächen mit Wiesenblumen, unter anderem bei Neuses an der Einmündung der Berliner Straße, an der Schlosskreuzung und entlang der Residenzstraße, an

der Schalkhäuser Straße, an der Rügländerstraße bei der Christ-König-Kirche oder entlang der Bahnhofstraße. Die diesjährigen Aktionswochen für mehr Bewusstsein für Sauberkeit in Ansbach stehen dieses Jahr unter dem Motto „Ansbach putzt sich raus … für die Landesausstellung.“ Hierfür wurde unter anderem mit einem angemieteten Flächenreinigungsgerät zahlreiche Flächen in der Innenstadt gereinigt.

Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

C LU B - E C K E

04. JUNI 2022

Der Club - mehr als nur ein Club CLUB UNTERLAG IN DRAMATISCHEM POKAL-FINALE von Heinz Meyer

Vor 40 Jahren brachte der 1. FC Nürnberg die großen Bayern arg in Verlegenheit

Im Waldstadion waren 1982 mehr Club-Fans als Bayern-Anhänger.

NÜRNBERG/FRANKFURT. Man schrieb den 1. Mai 1982, als sich der FC Bayern München und der damals noch als Rekordmeister titulierte 1. FC Nürnberg aufmachten, im Frankfurter Waldstadion den DFB-Pokalsieger zu ermitteln. Nach einer sensationellen 2:0-Pausenführung des Clubs verhalf vor allem Schiedsrichter Gerd Hennig aus Duisburg mit wundersamen Entscheidungen zu Gunsten der Oberbayern, dass das Spiel noch gedreht wurde und die Münchner am Ende mit 4:2 triumphierten. Zum letzten Mal wurde der deutsche DFB-Pokal mit 128 Mannschaften in der ersten Hauptrunde ausgespielt. Dabei traf der Club am 29. August 1981 in der 1. Runde auswärts auf den Stammverein seines ehemaligen Spielers „Luggi“ Müller, den FC Haßfurt. Relativ unspektakulär gewann der Club nach Toren von Norbert Schlegel und Dieter Lieberwirth mit 2:0. In der 2. Hauptrunde ging es auf die Alm nach Bielefeld, wo der Club durch ein Tor von Herbert Heidenreich in der 64. Minute gewann. Die dritte Runde bescherte zwei Tage vor Heiligabend dann zu Hause ein Bundesliga-Duell gegen Fortuna Düsseldorf. Auch hier hielt sich der Club vor nur 9.000 Zuschauern nach Toren von Werner Heck und Norbert Eder schadlos. Das Achtelfinale wurde am 9. Januar ausgespielt und der Club musste beim Zweitligisten Hannover 96 antreten. Die Führung der Heimmannschaft durch Goalgetter Dieter Schatzschneider in der 27. Minute glich Werner Heck erst in der 57. Minute aus. Michael Eggert und erneut Norbert Eder machten denn in der Schlussphase alles klar. Von nun an gab es nur noch Bundesliga-Duelle. Zunächst setzte man sich am 20. Februar mit 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach

durch: Heidenreich, Weyerich und Dressel hießen die Torschützen bei einem Gegentreffer von Lothar Matthäus vor nun schon 32.000 Zuschauern. Doch was nun folgte, damit hatte niemand gerechnet: Dass der 1. FC Nürnberg im Halbfinale den HSV schlagen und ins Finale einziehen würde. War also nichts mit dem „Traumfinale“ zwischen dem Deutschen Meister HSV und dem Titelverteidiger Bayern München. Angesichts der Konstellation gingen die Bayern als haushoher Favorit ins Finale. Für die mitten im Bundesligaabstiegskampf steckenden Franken war es schon ein Riesenerfolg, überhaupt so weit gekommen zu sein, derweil die Elf von Trainer Pal Cxernai ihren Tanz auf drei Hochzeiten (Meisterschaft, Pokal und Europapokal der Landesmeister) fortsetzten wollte.

» Das Finale in Frankfurt „Es gibt ein Spiel, von dem ich von der ersten Minute bis zur letzten Sekunde, jeden Ball weiß“, sagt noch heute der Österreicher Reinhold Hintermaier. Er meint damit das Pokalfinale, das einen der großen Höhepunkte seiner Laufbahn markiert, obwohl es mit seiner vielleicht bittersten Niederlage endete. Erstmals seit dem Triumph von 1962 war der 1. FC Nürnberg wieder mal in ein

DFB-Finale gestürmt; auch dank des Losglücks mit Heimspielen gegen Bundesligisten unmittelbar vor dem Finale. Jetzt traf man auf den FC Bayern München, die die letzten beiden Meisterschaften gewonnen hatten und bereits qualifiziert waren für das Endspiel im Europapokal der Landesmeister gegen Aston Villa dreieinhalb Wochen später. „Keiner hat vorher auch nur einen Pfifferling auf uns gewettet“, meinte Reini Hintermaier, „deswegen hatten wir nichts zu verlieren“. „Versucht den Existenzkampf in der Bundesliga für einen Tag zu vergessen und konzentriert euch allein auf den Pokal“, meinte Nürnbergers Trainer Udo Klug noch vor dem Spiel. Ohne jeden Respekt vor den großen Namen wie Klaus Augenthaler, Paul Breitner, Karl-Heinz Rummenigge oder Dieter Hoeneß trumpfte der Club in der ersten Halbzeit vor 61.000 Zuschauern im ausverkauften Frankfurter Waldstadion, darunter der Autor dieser Zeilen, mächtig auf. Schon nach 13 Minuten prallten Vorstopper Alois Reinhardt und BayernMittelstürmer Dieter Hoeneß bei einem Kopfballduell in der Luft zusammen. Beide spielten weiter: Reinhardt mit einem Cut über dem Auge, Hoeneß mit einem dicken Kopfverband. „Je länger die Partie dauerte, desto deutlicher merkten wir: Die Bayern schaffen es nicht, Druck zu machen“, erinnert sich Hintermaier, „die erspielen sich kaum eine Torchance. Da ist was drin für uns“. Auch ihm, dem filigranen Techniker, gelingt nicht viel in der ersten halben Stunde, „mir unterliefen drei, vier Fehlpässe. Jedes Mal flog der Ball viel zu weit.“ Nach 25 Minuten musste auf Bayernseite der ehemalige Nürnberger Bertram Beierlorzer bei den wie paralysiert auftretenden Bayern durch Kurt Niedermayer ersetzt werden. In der 31. Spielminute dann führte er den Ball wieder am Fuß, vier, fünf Meter jenseits der Mittellinie. Weil er keine Anspielstation in der Spitze fand und keinen weiteren Fehlpass riskieren wollte, hielt Hintermaier aus 40 Metern Entfernung zu dem vom früheren Nürnberger Manfred Müller gehüteten Bayern-Tor einfach mal drauf: „Peter Stocker schrie noch „Nein“, aber da war´s schon zu spät.“ Sekundenlang segelt der Ball durch die laue Frankfurter Frühlingsluft, wird lang und länger und schlägt schließlich genau im linken Torwinkel ein. „Ich habe viele Tore aus großer Distanz gemacht“, sagt der Österreicher, „aber das war mein schönstes.“ Kurz vor der Pause erhöhte Linksaußen Werner Dressel nach feiner Einzelleistung

sogar auf 2:0. Zudem wurde dem Club durch Schiedsrichter Gerd Hennig ein klarer Elfmeter verweigert, als Augenthaler eben jenen Dressel unsanft im Strafraum von den Beinen holte. Die große Sensation, 45 Minuten zuvor noch blanke Utopie, schien plötzlich zum Greifen nah. Nie zuvor in dem seit 1935 ausgetragenen Wettbewerb – übrigens auch nie mehr danach – hatte eine Mannschaft eine Zwei-Tore-Pausenführung noch aus der Hand gegeben. Und bei den Bayern herrschte pure Verzweiflung. Uli Hoeneß bekniete seinen Bruder Dieter, sich trotz der schweren Kopfverletzung nicht in der Pause auswechseln zu lassen und Münchens Trainer Pal Csernai fragte sich, was wohl mit seinen Jungs los war. „Geht raus und habt keine Angst, selbst wenn die Bayern ein Tor machen“, gab Klug seinen Nürnbergern noch mit auf dem Weg zurück auf den Rasen. „Die müssen drei Tore machen! Vielleicht können wir einen Konter fahren“.

» Bayern drängte und der Schiedsrichter entschied dieses Spiel In der zweiten Halbzeit kamen die Bayern plötzlich mit aller Macht. Nun hatte der Außenseiter doch etwas zu verlieren – und er

Wimpeltausch vor dem Halbﬁnale zwischen den Kapitänen Kaltz und Kargus.

verliert es. Der frühe Anschlusstreffer durch Rummenigge in der 53. Minute wird zum Knackpunkt, „danach“, so Hintermaier, „bekamen die Bayern noch mehr Aufwind, wir gaben das Mittelfeld fast kampflos preis und standen nur noch in der Abwehr“. Allein Herbert Heidenreich hätte der Partie noch einmal eine Wende geben können, doch er scheiterte am Pfosten des Bayern-Tores. Wolfgang Kraus glich dann in der 65. Minute aus setzte sieben Minuten später noch einen drauf. Schon zuvor hatte sich Kraus wiederholt theatralisch im Strafraum auch ohne Feindesberührung fallen lassen bis der Duisburger Schiedsrichter Gerd Hennig auf eine weitere hinter-

Die Club-Elf der Saison 1981/82.

Trainer Udo Klug führte die Nürnberger 1982 sensationell bis ins Pokalﬁnale.

hältige Schauspieleinlage herein fiel und Elfmeter pfiff. Paul Breitner verwandelte diesen zum 3:2. Sekunden vor dem Abpfiff köpfte Dieter Hoeneß, trotz seines blutgetränkten Turbans einer der stärksten Spieler auf dem Feld, das letzte Tor dieses denkwürdigen Finales. Heute dürfte ein Spieler gar nicht auf den Platz, wenn die Blutung nicht gestoppt wäre oder der Turban mit Blut durchtränkt wäre. Aber die Bayern hatten ja schon so oft in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung bei den Schiedsrichtern, so auch vor 40 Jahren in Frankfurt. Die berechtigte Wut der Club-Fans über Kraus´ spielentscheidende Schwalbe war verständlich. So war der Pokalsieg der Bayern mehr als glücklich, aber das ist man ja inzwischen gewohnt. Trotz allem oder gerade deswegen wurden die Clubspieler bei ihrer Rückkehr von 5000 Fans auf dem Nürnberger Hauptmarkt begeistert empfangen. Doch in den folgenden Tagen hagelte es weitere Enttäuschungen für die Club-Fans: Die Bayern gewannen weder die Deutsche Meisterschaft noch den Europapokal, so dass der FCN an der erhofften europäischen Pokal-Teilnahme vorbei schrammte. Einmal, wenn man die Bayern brauchen würde….

Reini Hintermaier zieht unnachahmlich zu seinem Tor aus 40 Metern ab. Repros: Heinz Meyer

FINALE AM 1. MAI 1982 Finale am 1. Mai 1982 61.000 Zuschauer im Frankfurter Waldstadion Schiedsrichter: Gerd Hennig aus Duisburg CLUB: Kargus – Thomas Brunner (75. Brendel), Weyerich, Alois Reinhardt, Stocker – Schlegel (79. Lieberwirth), Eder, Hintermaier, Herbert Heidenreich – Heck, Dreßel. Bay. München: Manfred Müller – Beierlorzer (25. Niedermayer), Augenthaler, Weiner, Horsmann – Dremmler, Kraus, Breitner – Dürnberger, Dieter Hoeneß, Rummenigge. Tore: 1:0 Hintermaier (31.), 2:0 Dressel (44.), 2:1 Rummenigge (53.), 2:2 Kraus (65.), 2:3 Breitner (Foulelfmeter, 72.), 2:4 Hoeneß (89.).

Dieter Hoeneß und Alois Reinhardt beim Trikottausch.

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Mit einem Kombischutz kann man Hund und Katze gegen Parasiten wie Zecken, Flöhe und Haarlinge wirksam schützen. Foto: djd-k/Boehringer Ingelheim/Frontline

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gebung des Vierbeiners durch Floheier, Flohlarven und Flohpuppen. Der Kombischutz ist in Apotheken erhältlich.

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Das Baby ist da und die ganze Familie begrüßt ihr neuestes Mitglied! Was für die Familie schön ist, kann für Neugeborene schnell zur Gefahr werden. Auch das engste Umfeld kann Krankheiten übertragen. Keuchhusten ist dabei eine der tückischsten, weil es sich um eine hochansteckende Atemwegserkrankung handelt, die für Säuglinge lebensbedrohlich werden kann. Eine Infektion kann zu schweren Folgen für das Baby führen, unter anderem Atemnot oder gar Atemstillstand. Die eigene Grundimmunisierung gegen Keuchhusten bei den Kleinen beginnt erst ab dem vollendeten 2. Lebensmonat. Deshalb ist das Neugeborene in den ersten Wochen nach der Geburt sehr gefährdet, ernste Komplikationen treten hier am häufigsten auf. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher zusätzlich zur Keuchhusten-Impfung der Mutter in der Schwangerschaft die sogenannte ‚Cocooning‘-Strategie. Dabei baut das gesamte Umfeld des Babys einen schützenden Kokon, wie

eine Schutzblase, auf. Enge Kontakte, wie Vater, Großeltern, Geschwister, aber auch Freunde der Familie oder Babysitter sollten eine Auffrischungsimpfung gegen Keuchhusten erhalten, sofern diese länger als zehn Jahre zurückliegt. Eine Impfung ist spätestens vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin angeraten. Helfen Sie aktiv mit, das neueste Familienmitglied zu schützen. Sprechen Sie Ihr engstes Umfeld auf eine KeuchhustenImpfung an. Holen Sie sich Rat durch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Weitere Infos über Keuchhusten finden Sie unter www.impfen.de/keuchhusten – eine Initiative von GlaxoSmithKline.

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Vitamin D werden unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet. Den Rest liefert die Ernährung aus fettreichem Fisch wie Lachs und Makrele, Eigelb, Leber, Speisepilzen wie Champignons und angereicherten Lebensmitteln wie Margarine3.

Bewegung für starke Knochen Effektiv zur Stärkung der Knochen sind zum Beispiel rhythmisches Fitnesstraining mit Musik wie Aerobic und Krafttraining4. Menschen, bei denen eine Osteoporose festgestellt wurde, können durch Sport dazu beitragen, die Knochen zu stärken und Knochenbrüchen vorzubeugen5. Mehr Informationen unter: www.aktionsbündnis-osteoporose.de

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in einem Skype-Vortrag über die Ausbildungsmöglichkeiten. Interessierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Lehrer*innen sind zu diesem Vortrag via Skype herzlich eingeladen. Selbstverständlich können auch interessierte Erwachsene daran teilnehmen. Der Skype-Vortrag findet am Donners-

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LANDKREIS ANSBACH (RED). Die Zahl der Arbeitslosen ist im Mai saisonbedingt mit 298 Personen weniger im Vormonatsvergleich weiter rückläufig. Betrachtet man das Vorjahr ergibt sich ein Minus von 1.195 und damit ein Rückgang um 16,5 Prozent. Insgesamt sind 6.037 Arbeitslose bei der Agen-tur für Arbeit AnsbachWeißenburg gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,3 Prozent und damit leicht niedriger als im Vormonat (2,4 Prozent) und auch weiterhin niedriger als im Vorjahr (2,8 Prozent). Selbst beim Vergleich zum Arbeitsmarkt vor der Corona-Krise wird deutlich, dass die aktuelle Entwicklung der Arbeitslosenzahl so positiv ist wie noch nie. „Dennoch gibt es einige Herausforderungen“, so Claudia Wolfinger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für

Arbeit Ansbach-Weißenburg. „Trotz der positiven Entwicklung der Arbeitslosenzahl steigt auch die Nachfrage an Fachkräften auf einen Höchststand. Viele Unternehmen tragen Sorge angesichts der Entwicklungen der aktuellen Krisen-Situ-ation. Fachkräftemangel, Materialengpässe und gestiegene Energiekosten sind nur einige der Herausforderungen, die dem Arbeitsmarkt bereits jetzt belasten. Für uns gilt, weiterhin schnell auf Veränderungen zu reagieren und Arbeitnehmer*innen sowie Arbeitgeber*innen so gut wie möglich zu unterstützen.“ Arbeitslosenzahl im Mai 2022: 6.037 Arbeitslosenzahl im Vorjahr: 7.232 Arbeitslosenquote im Mai 2022: 2,3 % Arbeitslosenquote im Vorjahr: 2,8 %

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AUS DER REGION 9

04. JUNI 2022

ANTRITTSBESUCH IN MITTELFRANKEN KOMMUNALE VERDIENSTMEDAILLEN Kreishauptmann Grolich besuchte seinen Amtskollegen Kroder

Landrat übergibt Medaillen an Bürger des Landkreises Ansbach

von links Christa Naaß, Armin Kroder, Jan Grolich und Generalkonsulin Dr. iur. Ivana Cervenková bei der Übergabe des Gastgeschenks. Das Werk stammt von dem Ansbacher Künstler Werner Beetz, es hat den Titel. „Die Residenz in Ansbach und die Baumeister der Hohenzollern“. Foto: Bezirk Mittelfranken

Ehre, wem Ehre gebührt: Landrat Dr. Jürgen Ludwig gratuliert Joachim Goldammer aus Wilburgstetten sowie Heino Häberlein und Martin Haag aus Schopfloch zur Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze (v.l.n.r).

LANDKREIS ANSBACH (RED). Kreishauptmann Jan Grolich machte am gestrigen Dienstag bei seinem mittelfränkischen Amtskollegen Armin Kroder einen Antrittsbesuch. Der 37-Jährige wurde im Oktober 2020 bei den Regionalwahlen in Tschechien in sein Amt gewählt. Wegen Corona konnte ein Treffen bisher nicht stattfinden. In seiner Begrüßung im Saal Mittelfranken des Ansbacher Bezirksrathauses stellte Bezirkstagspräsident Kroder die Arbeit des Bezirks vor. Diese läge zu 90 Prozent im sozialen Bereich. „Wir tun das aus voller Überzeugung, müssen aber aufpassen, dass uns Bund und Land nicht hängen lassen“, so Kroder. Er bezeichnete den Krieg

LANDKREIS ANSBACH (RED). Um die kommunale Selbstverwaltung besonders verdient gemacht haben sich drei Bürger des Landkreises Ansbach durch ihre langjährige Tätigkeit als kommunale Mandatsträger im Ehrenamt. Hierfür wurden Sie nun mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration geehrt. Landrat Dr. Jürgen Ludwig überreichte diese an Joachim Goldammer aus Wilburgstetten. Er gestaltet seit 26 Jahren als Mitglied des Gemeinderats und 14 Jahren als Zweiter Bürgermeister die Gemeindepolitik entscheidend mit und verantwortet erfolgreich richtungsweisende Entscheidungen für die Gemeinde Wilburgstetten.

in der Ukraine als Völkermord, „den wir alle gemeinsam auf das Schärfste verurteilen“. Vor diesem Hintergrund sei die Pflege von Partnerschaften zwischen den Völkern wichtiger denn je. Seit 2015 hat der Bezirk Kontakte zu Südmähren. Die Initiative dazu ging von Kroders Stellvertreterin Christa Naaß aus. „Ich würde mich freuen, wenn daraus eine formelle Partnerschaft entsteht“, so Kroder. Diesen Wunsch brachte auch Kreishauptmann Grolich zum Ausdruck und bedankte sich für die 5000 Euro, mit denen der Bezirk die Region Südmähren bei der Versorgung ukrainischer Flüchtlinge unterstützt. Christa Naaß erinnerte in ihrer Ansprache an den vor 30 Jahren

unterzeichneten „Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ zwischen der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik und der Bundesrepublik Deutschland sowie an die „Deutsch-tschechische Erklärung“ vor 25 Jahren. „Ich würde mich freuen, wenn wir unsere gewachsene Freundschaft weiter ausbauen und vor dem Hintergrund dieser politischen Bedeutung zu einer Partnerschaft kommen würden“, so die Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten. Generalkonsulin Dr. iur. Ivana Cervenková hob ihrerseits das hohe politische, wirtschaftliche und kulturelle Niveau der tschechisch-bayerischen Beziehungen hervor.

Foto: Landratsamt Ansbach/ Josephine Georgi

Auch Heino Häberlein aus der Marktgemeinde Schopfloch erhielt die Auszeichnung. Er setzte sich in seiner jahrzehntelangen Laufbahn von 1990 bis ins Jahr 2020 als Mitglied des Marktgemeinderats Schopfloch und auch als Zweiter Bürgermeister vor allem für die Seniorenarbeit ein. Wichtig war ihm dabei, dass auch die ältere Generation in Schopfloch Beachtung findet. Die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze erhielt zudem Martin Haag, ebenfalls aus der Marktgemeinde Schopfloch. Seit 1988 im Marktgemeinderat und seit 2022 Fraktionsvorsitzender der SPD, ist ihm die Jugendarbeit ein wichtiges Thema. „Man sieht, dass Politik vor allem Kommunalpolitik ist und zum Großteil im Ehrenamt ausgeübt

wird. Schön, dass bei den drei Geehrten dies über so viele Jahre und derart engagiert neben dem Beruf und teils eigenem Gewerbe ausgeführt wurde und wird“, so Landrat Dr. Ludwig. Die Gemeinden und Landkreise können auszeichnungswürdige Personen für eine solche Ehrung vorschlagen. Die Bürgerinnen und Bürger können Anregungen mit einer Darstellung der Verdienste und der zurückgelegten Zeiten bei der Gemeinde oder beim Landratsamt einreichen. Diese und eigene Vorschläge geben die Gemeinden und Landratsämter über die Bezirksregierungen an das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration weiter.

PODCASTGAST

DAMIT RADWEGE IN SCHUSS BLEIBEN

Grabstein-Designer Hanel bei Fitzeks Todesstunde

„Handbuch Qualitätsmanagement Radverkehr“ unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden

Grabstein-Designer Alexander Hanel (links) war zu Gast bei Bestseller-Autor Sebastian Fitzek. Foto: privat

LANDKREIS ANSBACH (RED). Bestseller-Autor Sebastian Fitzek startete einen eigenen Podcast zum Thema Tod. Darin spricht er mit Menschen, die hauptberuflich mit dem Tod und dem Sterben zu tun haben. In der aktuellen Folge ist Alexander Hanel zu Gast. Erfinder, Chef und Grabsteindesigner des „ersten Fashionlabels für Grabsteine – Rokstyle“. Seine ungewöhnliche Lebensgeschichte und wie er von der Süddeutschen Zeitung als „Karl Lagerfeld des Friedhofs“ geadelt wurde hören Sie auf der Audioplattform Podimo. Fitzek, der sich schon seit Jahrzehnten beruflich mit diesem Thema beschäftigt, jagt der

Tod doch noch immer eine Heidenangst ein. In seinem Podcast „3:29 Uhr - Fitzeks Todesstunde“ spricht der Autor demnach unter anderem mit Bestattern, Überlebenden, Rechtsmedizinern und Sterbebegleiterinnen. Nun erzählt der Steinmetz Alexander Hanel wie „Rokstyle“ zur „Großen deutschen Marke“ wurde und warum Designgrabsteine, die nun verstärkt personenbezogen und individualisiert gestaltet werden, bei der Trauerbewältigung helfen können. Die Perspektiven seiner Gäste und sein ganz eigener Blick auf unsere Endlichkeit soll uns dabei helfen, unseren Horizont zu erweitern und Ängste zu überwinden.

LANDKREIS ANSBACH (RED). Um Radwege in einem Top-Zustand zu halten, greift der Landkreis Ansbach auf ein bayernweit einzigartiges Werkzeug zurück. Das „Handbuch Qualitätsmanagement Radverkehr“ unterstützt die 58 Städte, Märkte und Gemeinden dabei, das umfangreiche Netz beschilderter Radrouten in Schuss zu halten. Die bekannten Wegweiser mit grüner Schrift auf weißem Grund bieten Radlern so eine verlässliche Orientierung. „Die Beschilderung der Radwege wurde in den vergangenen Jahren massiv vorangebracht. Das

war eine tolle Gemeinschaftsleistung. Die Orientierung funktioniert, und zwar auch ohne Karte oder Smartphone, was ja auch mal ganz angenehm ist“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig bei der Vorstellung des Handbuchs in der Gemeinde Burk. Realisiert wurde das Handbuch, das es in einer Kurz- und einer Langfassung gibt, vom Tourismusverband Romantisches Franken. „Die Rückmeldungen der Bürger und der Gemeinden sind extrem wichtig, wenn es darum geht, das Radwegenetz am Leben zu halten und weiterzuentwickeln“,

sagte Geschäftsführerin Regina Bremm. Im Handbuch ist daher genau vermerkt, wie bei der Qualitätskontrolle vorzugehen ist. Dazu gehört, dass alle Schilderstandorte im Gemeindegebiet einmal pro Jahr abgefahren und der Ist-Stand mit dem Soll-Stand im Handbuch verglichen wird, so Maria Neundörfer, Radverkehrsbeauftragte am Landratsamt Ansbach. Die Gemeinde Burk hat diese neue Aufgabe heuer am schnellsten erledigt. Bürgermeister Georg Held und Bauhofleiter Kurt Binder wissen, wie wichtig es ist, dass Radwege in gutem Zustand und Schilder gut

Sichtlich begeistert vom „Handbuch Qualitätsmanagement Radverkehr“ (von links): Regina Bremm vom Romantischen Franken, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Bürgermeister Georg Held, Bauhofleiter Kurt Binder, Herbert Lindörfer von der LAG Region an der Romantischen Straße, Anuschka Hörr von der LAG Hesselberg und Radverkehrsbeauftragte Maria Neundörfer vom Landratsamt Ansbach. Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

erkennbar sind. Deswegen wird, sagte Binder, wenn nötig auch geputzt, ausgebessert und Wildwuchs zurückgeschnitten, wenn er einen Wegweiser verdeckt. Änderungen von Routen, wenn auch nur kleine, werden der Radverkehrsbeauftragten gemeldet. Denn sie sorgt dafür, dass auch die elektronischen Systeme hinter der Beschilderung auf Stand bleiben. „Es kommen gute Rückmeldungen von den Kommunen“, freut sich Maria Neundörfer. Gefördert wurde die Umsetzung des „Handbuchs Qualitätsmanagement Radverkehr“ von Mitteln aus dem europäischen Förderprogramm „Leader“. Dazu haben die zwei Lokalen Aktionsgruppen (LAG) „Region an der Romantischen Straße“ und „Hesselberg“ die Fördertöpfe angezapft. Herbert Lindörfer, Vorsitzender der LAG „Region an der Romantischen Straße“, lobte die gute Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten. Hier gehe es nicht nur um eine Aufwertung der touristischen Attraktivität, sondern auch um die Unterstützung der Alltagsradler. Weil auch die LAG „Hesselberg“ als Kooperationspartner mit im Boot ist, konnte die Förderquote weiter erhöht werden. „Die Stärkung des Radverkehrs ist ein wichtiger Teil unserer Entwicklungsstrategie“, berichtete Anuschka Hörr vom LAG-Management.

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04. JUNI 2022

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WER WIR SIND: Pflege ist unsere Kompetenz – und das seit über 50 Jahren. Unser familiäres Haus für 47 Senioren ist bestens in der Region etabliert. Unsere Mitarbeiter bilden ein erfahrenes und eingespieltes Team. Gemeinsam gehen wir den Werdenfelser Weg für eine würdevolle Pflege und arbeiten rückenschonend nach kinästhetischem Wissen. Neben Pflege und Betreuung erbringen wir auch die Tätigkeiten der Hauswirtschaft in Eigenregie. Reinigung steht für uns dabei in direkter Verbindung zu Hygiene, Wohlbefinden und Gesundheit unserer Bewohner. Bei der Planung und Durchführung achten wir auf ihre Bedürfnisse, Wünsche, sowie ihren Tagesablauf.

WEN WIR SUCHEN: Wir suchen zuverlässige, offene Mitarbeiter mit dem Herz am rechten Fleck, die auf die Wünsche und Bedürfnisse der Senioren eingehen möchten.

WIR FREUEN UNS AUF DICH: Esther Föll • 09822-60940 info@seniorenpflege-meierndorf.de Seniorenpflege Meierndorf GmbH Mühlweg 3 • 91596 Burk www.seniorenpflege-meierndorf.de

REDAKTION. Es gibt kein einheitliches Berufsbild der Pflegefachkraft, da diese Bezeichnung mehrere Fachrichtungen der Pflegeberufe umfasst. Zu dieser Berufsgruppe zählen Altenpfleger, Krankenpfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger. All diese Fachrichtungen gehen mit einem staatlichen Abschluss einher. In diesem Zusammenhang ist entweder das Krankenpflege- oder Altenpflegegesetz maßgebend. Für Altenpfleger gilt das Altenpflegegesetz. Das Krankenpflegegesetz gilt seit 2004 für alle anderen Pfleger. Gesundheits- und Krankenpfleger arbeiten meist in Kliniken, Krankenhäusern und medizinischen Behandlungszentren. Altenpfleger gehen ihrer Arbeit vor allem in der häuslichen Altenpflege und in Altersheimen nach.

» Pflegefachkraft: Berufsbild und Berufsalltag In Deutschland ist die Ausbildung zum Altenpfleger einheitlich und die Regelung erfolgt durch das Altenpflegegesetz. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Die theoretischen Grundlagen werden in Altenpflegeschulen vermitteln. In einer ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtung oder in einem Altenheim kann die praktische Ausbildung absolviert werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, Praxiserfahrungen bei einem ambulanten Pflegedienst zu sammeln. Infos zu regionalen Altenpflegeschulen und zur Vergütung der Ausbildung gibt es auf der Webseite altenpflegeausbildung.net. Die Aufgaben einer Pflegefachkraft sind breit gefächert und beinhalten die Körperpflege

wie beispielsweise das Duschen, Waschen und den Toilettengang. Sie dokumentiert die Toilettenhäufigkeit ebenso wie das Schlafverhalten. Weitere Aufgaben der Pflege stellen die Versorgung von Wunden und das Wechseln von Verbänden dar. Auch Blutdruck, Puls und Temperatur werden von der Pflegefachkraft gemessen. Eine weitere Aufgabe dieses Jobs stellt die Dokumentation von Daten mit einer speziellen Software dar. Nach erfolgreicher Absolvierung der Abschlussprüfung übernimmt die Pflegefachkraft auch die Beratung und Betreuung pflegebedürftiger Personen aller Altersklassen. Teil des Jobs ist es, geeignete präventive und kurative Maßnahmen auszuwählen und diese mit den Angehörigen zu besprechen. Die Hilfe und Unterstützung der Pflegebedürftigen zählen zu den grundpflegerischen Tätigkeiten. Eine Pflegefachkraft ist nicht nur für die Pflegebedürftigen, sondern auch für die Angehörigen eine bedeutende Ansprechperson für Sorgen und Nöte. Eine Pflegefachkraft ist ein bedeutendes Bindeglied zwischen dem Patienten, Arzt, Therapeuten und Angehörigen und hilft dabei, notwendige Hilfsmittel zu beantragen. Das Berufsbild fordert eigenverantwortliches und eigenständiges Handeln in Beachtung der Berufspflichten. Zu den Aufgaben gehören das Ausführen ärztlicher Anweisungen, das Assistieren von Fachärzten bei diversen therapeutischen Maßnahmen sowie das Mitwirken bei Diagnostik und Therapie und das Begleiten von Besprechungen und Visiten. Ebenso gehören verwaltende Arbeiten zum Arbeitsalltag einer Pflegefachkraft. Diese umfassen beispielsweise die Abrechnung und Bestellung von Materialien und Medikamenten.

» Voraussetzungen: Neben einer hohen sozialen und personalen Kompetenz und den nötigen Fachkenntnissen, sollte eine Pflegefachkraft auch eine widerstandsfähige Psyche mitbringen, da sie speziell mit kranken, dem Tod geweihten und psychisch stark belasteten Menschen arbeitet. Nicht nur in der Altenpflege ist sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt, auch Ge-

sundheits- und Krankenpfleger sind mit hilfsbedürftigen Patienten konfrontiert. Neben einem Interesse an medizinischen, sozialen und pflegerischen Aufgaben sollte die Pflegefachkraft auch über ein hohes Maß an Belastbarkeit verfügen. Pflegebedürftige und alte Menschen benötigen sehr viel Hilfe, Motivation und oftmals einen Gesprächspartner. Eine Pflegefachkraft sollte einerseits teamfähig sein, andererseits eigenverantwortlich arbeiten können. Kenntnisse im EDV-Bereich sind grundlegend, da zu diesem Berufsbild diverse Organisationsund Verwaltungsaufgaben zählen. Der Schichtbetrieb gehört zum Arbeitsalltag einer Altenpflege- und Gesundheits- und Krankenpflegefachkraft ebenso wie Überstunden und die Arbeit an Wochenenden. Eine wesentliche Voraussetzung stellt ein Abschluss an einer Realschule oder einer gleichwertig anerkannten Schule dar. Alternativ sollte die zehnjährige Schulpflicht absolviert worden sein. Zusätzlich zum Hauptschulabschluss sollte eine mindestens zweijährige fachfremde Berufsausbildung abgeschlossen worden sein. Eine weitere Berechtigung für diese Berufsausbildung stellt der Hauptschulabschluss samt einer mindestens einjährigen Ausbildung als Altenpflege- oder Krankenpflegehelferin dar. Die Ausbildungszeit zur Pflegefachkraft beträgt drei Jahre und wird mit einer staatlich anerkannten Abschlussprüfung an der Pflegeschule abgeschlossen. Ist bereits eine vollendete Ausbildung zum Kranken- oder Altenpflegehelfer vorhanden, so verkürzt sich die Ausbildungszeit zur Pflegefachkraft um ein Jahr. Um auf der Karriereleiter weiter aufzusteigen, bietet sich eine Umschulung oder ein Studium an. Hier kommt beispielsweise eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung in Frage, um sich Fachwissen in puncto Qualitätssicherung anzueignen und neue Pflegekonzepte kennenzulernen. Die Aufgaben der Pflegedienstleitung beinhalten das Fördern der Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und die Mitverantwortlichkeit in Bezug auf die Betriebsführung.

» Gehalt: Was verdient eine

Pflege ist auenssache Vertr ✔ Grundpflege ✔ Wundversorgung ✔ Pflegekurse ✔ Palliativversorgung Zuhause

Pflegefachkraft? Während Ihrer Ausbildungszeit können sich Pflegefachkräfte über eine Ausbildungsvergütung freuen, welche vom Tarifvertrag der Ausbildungsstätte abhängig ist. Im ersten Ausbildungsjahr der Fachrichtung Altenpflege verdienen sie durchschnittlich 975,69 Euro brutto. Im zweiten Jahr können sie mit einer durchschnittlichen Ausbildungsvergütung von 1037,07 Euro brutto rechnen. Im letzten Jahr verdienen sie mehr und können sich über etwa 1138,38 Euro freuen. Auch nach der Ausbildungszeit erfolgt die Bezahlung nach Tarifvertrag. Wenn sie in einer staatlichen oder kommunalen Einrichtung wie beispielsweise einer Universitätsklinik oder einem Landeskrankenhaus arbeiten, gilt der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Bei einer freien Stelle bei einer privaten Institution ist das Gehalt an den jeweiligen Haustarifvertrag gebunden. Auch über Schicht- und Tarifzulagen können sich Pflegefachkräfte freuen. Das Grundlagengehalt ist vom Alter, der Berufserfahrung und dem Familienstand der Pflegefachkraft abhängig. Weitere Faktoren, die Einfluss auf das Gehalt haben, sind das Bundesland und die Arbeitszeit. Zudem hilft eine Weiterbildung oder ein Studium dabei, die Karriereleiter emporzuklettern und ein höheres Gehalt zu erhalten. Der Verdienst liegt zwischen 1800 und 2300 Euro netto monatlich.

Inh. Monika Wildner

09822 / 60 54 24 www.pflegedienst-wildner.de

21 Jahre Hörakustik-Hilge Annette und Thomas Hilge sind schon seit 37 Jahren als Hörgeräte-Akustiker erfolgreich, davon 30 Jahre als Meister. Frau Hilge ist seit 21 Jahren im eigenen Fachgeschäft in der Karolinenstraße 2 in Ansbach. Hier bekommt man die kleinsten Hörgeräte der Welt sowie alle

modischen Trends führender Hersteller. Der Fachbetrieb ist für alle Krankenkassen zugelassen und liefert sogar zuzahlungsfreie Hörgeräte. Zu den kostenlosen ServiceLeistungen gehören Hörtests, Besuche zu Hause und in Seniorenheimen.

Annette und Thomas Hilge Ein Besuch lohnt sich. Rufen Sie an oder kommen Sie vorbei!

Hörakustik Hilge Meisterbetrieb - Karolinenstraße 2 - 91522 Ansbach - Telefon: 09 81-97 24 204

12 L O K A L E S Vom 06.06. – 11.06.2022 Montag

Feiertag

Gericht 1

04. JUNI 2022

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Schnitzel

Schlachtschüssel

Jägerbraten

„Wiener Art“

(Kraut, Bratwurst,

vom Schwein mit hausgem. Kartoffelsalat

Leberwurst, Blutwurst, Scheibe Kesselfleisch)

mit hausgemachten Semmelknödel

Portion 6,50 € Portion 6,90 € Portion 6,90 € (1,3,7,9,14) (1,9,14)

Freitag

Schwäbische Maultaschen

Gericht 2

Feiertag

in Gemüsebrühe

Portion 5,20 € (1,3,9,14)

Cous-CousSalat mit Grillkäse Portion 5,90 € (1,7,9,14)

Gebackene Ofenkartoffel mit GemüseKräutercreme Portion 5,90 €

Samstag

Bunter Nudelauflauf mit Thunfisch Portion 6,50 € (1,3,4,14)

Gegrillter Schweinebauch mit Rosmarin-

(1,3,9,14) 1, 9,

(vegetarisch)

SICHERES SPIELEN

Nur erhältlich in Ansbach, Rothenburger Straße 8 · ab 11.00 Uhr

Fränkische

kartoffeln

Baggers

Portion 6,90 €

mit Apfelmus Portion 4,90 € (1,3,14)

(7)

Sie können Ihre gewünschten Portionen gerne auch vorbestellen unter 0981/48786160 Allergene können Sie jederzeit bei unseren Verkäuferinnen erfragen! Solange der Vorrat reicht!!!

REITFERIEN AUF DEM PONYHOF Spiel und Spaß für Familien in Ansbach ANSBACH (RED). Auf alle Pferdefreunde und Reitbegeisterte wartet im Brücken-Center Ansbach jetzt ein ganz besonderes Erlebnis. Vom 08.06.2022 bis zum 23.06.2022 findet dort eine Sonderaktion zusammen mit der beliebten Spielzeugmarke PLAYMOBIL statt. Wer Pferde und Ponys liebt, ist hier genau richtig, denn alles dreht sich um das Thema „Ponyhof“. PLAYMOBIL-Figuren in XXL heißen die Besucher mit ihrem sympathischen Lächeln in der Ausstellung willkommen. Die Ponyhof-Spielwelt wurde liebevoll als Schaulandschaft dekoriert und erzählt wie ein großes Wimmelbild viele kleine Geschichten aus dem PonyhofAlltag. Von der Fellpflege über den gemeinsamen Ausflug bis zum abenteuerlichen Urlaub im Ponycamp-Übernachtungswagen gibt es hier jede Menge zu ent-

Eine Playmobil-Figur in XXL-Format begrüßt Besucher im Brücken-Center Ansbach. Foto: Luisa Schumm / Brücken-Center Ansbach

decken. Wer dann am liebsten sofort mit den vierbeinigen Lieblingen ausreiten oder im Wohnwagen campieren möchte, kann am Spieltisch gleich in die Reiterferien starten. Wissbegie-

rige Ponyhof-Fans lernen außerdem in den neuesten Clips von PLAYMOBIL-Roboter ROBert, wie beispielsweise das Verladen von Pferden funktioniert.Darüber hinaus gibt es weitere aktuelle PLAYMOBIL-Spielthemen zu sehen. Am Fotopunkt mit niedlichem PLAYMOBIL-Pony kann sich dann jeder sein persönliches Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen. So wird der Einkaufsbummel zum großen Spaß für die ganze Familie, bei dem es garantiert nicht langweilig wird!Die Ausstellung ist Mo – Sa von 8 – 20 Uhr geöffnet. Die Spielzeiten sind an der Veranstaltungsfläche ausgeschrieben. Der Eintritt ist kostenfrei.Für die Betreuung der Spiele-Tische werden noch Aushilfen gesucht. Schüler*innen und Student*innen können sich bei aktionen@bruecken-center. de mit einer Kurzbewerbung melden.

Rotary Club und Rotaract Club Ansbach reinigten Spielplätze ANSBACH (RED). Der Rotary Club Ansbach und der Rotaract Club Ansbach haben sich an der Aktion der Stadt Ansbach „Ansbach putzt sich raus“ im Rahmen des Rotary Day of Service am 21.05.2022 beteiligt. An diesem Tag wollten die Mitglieder der beiden Clubs etwas für das Gemeinwesen tun und dieses Mal nicht Geld, sondern ihre Zeit spenden. So haben drei Teams mit 27 Teilnehmern von 9:30 Uhr bis 14:00 Uhr 11 Spielplätze in Ansbach gereinigt, insbesondere diejenigen Spielplätze, die der Rotaract Club Ansbach in den vergangenen Jahren mit Spielgeräten ausgestattet hatte. Gleichzeitig wollten sie

mit der Reinigung auf das Thema „Abfall“ aufmerksam machen und andere zum Mitmachen animieren, Abfall möglichst zu vermeiden oder zumindest ordnungsgemäß zu entsorgen. Gefunden wurden unzählige Zigarettenkippen auf allen Spielplätzen, aber auch u.a. Babywindeln und Damenbinden im Gebüsch, Plastiktüten, Glasscherben und Orangenschalen. Zigarettenstummel enthalten viele Schadstoffen und Gifte (Schwermetalle, Teer etc.) und sollten auf keinen Fall von kleinen, auf den Spielplätzen spielenden Kindern in den Mund genommen werden. Sie verseuchen Boden

und Grundwasser und verrotten erst nach 2-7 Jahren. Die Verrottung von Babywindeln dauert wegen langen Haltbarkeit und des Materialmixes sehr lange (500-800 Jahre). Plastiktüten brauchen 100-200 Jahre zum Zersetzen. Das verbleibende Microplastik ist höchst problematisch. Glasscherben bergen für Kinder (und Erwachsene) eine hohe Verletzungsgefahr. Wenn sie nicht Naturkräften ausgesetzt sind, sind sie quasi ewig beständig. Aber auch Orangenschalen verbleiben 1-3 Jahre an dem Ort, an dem sie auf den Boden geworfen wurden, da ein rascherer Abbau nur in einem tropischen Klima möglich ist.

Mitglieder:innen des Rotary Club und Rotaract Club beteiligten sich an der Aktion der Stadt Ansbach "Ansbach putzt sich raus" und reinigten Spielplätze in der Stadt. Foto: Dr. Udo Feldheim

WANDERGLÜCK AN DER ROMANTISCHEN STRAßE In 27 Etappen zu Fuß oder mit dem Rad von Würzburg nach Füssen

Der Wanderführer für die romantische Straße.

LANDKREIS ANSBACH (RED.) Handlich, praktisch und voller Informationen: So kommt ein neuer Wanderführer auf den Markt, der in Kooperation zwischen der Romantischen Straße, Deutschlands bekannteste und beliebteste Qualitäts-Ferienstraße, und dem Verlag Esterbauer entstanden ist: „Hikeline Wan-

derführer Romantische Straße - Von Würzburg nach Füssen (ISBN 978-3-7111-0006-1 € 12,90) ist ab sofort bei der Geschäftsstelle der Romantische Straße Touristik-Arbeitsgemeinschaft GbR in Dinkelsbühl, unter www. romantischestrasse.de, beim Verlag Esterbauer in Rodingersdorf, unter www.esterbauer.com und

überall im Buchhandel erhältlich. Der 300 Seiten umfassende Wanderführer bietet mit 67 Karten im Maßstab 1:50.000, 19 Ortsplänen und einem Übernachtungsverzeichnis alle wichtigen Detailinformationen für grenzenloses Wanderglück. Die Strecken können darüber hinaus auch für Mountainbiketouren mit Erlebnischarakter genutzt werden. Einzige Ausnahme ist die Wanderstrecke durch die Ammerschlucht zwischen Peiting und Rottenbuch. Ein weiterer Mehrwert für die Nutzer des Wanderführers Romantische Straße liegt in den GPS-Tracks, die zum Download bereit stehen und im mit LiveUpdate im Internet zur Verfügung stehen. Exakte, gut lesbare Wanderkarten, genaue Wegbeschreibungen und Höhenprofile, zahlreiche Stadtpläne und Übernachtungsverzeichnisse sowie touristische Highlights runden diesen sorgfältig und aktuell recherchierten Wanderführer ab. Nicht zuletzt bietet das praktische Taschenformat die Möglichkeit, ihn überall zur Hand und alle Planungshilfen in der Tasche zu haben. Die einzelnen Etappen haben naturgemäß unterschiedliche Streckenlängen, die kürzeste Etappe führt auf 10,9 Kilometern von Mönchsdeggingen bis nach Harburg. Die längste Etappe ist die 28,7 Kilometer lange Strecke von Würzburg bis Helmstadt. Die meisten Etappenlängen liegen zwischen 13 und 22 Kilometern. Der Weitwanderweg Romantische Straße verbindet – parallel

zur gleichnamigen Ferienstraße – romantische Orte und Land-

Neben imposanten Landschaften kommt auch die Kultur nicht zu

Wandern und Mountainbiken bei Rottenbuch.

schaften zwischen dem Main und den Alpen. Auf dem Weg von Würzburg bis an die Donau begleiten Weinberge, Wälder und Streuobstwiesen die abwechslungsreichen Wanderungen. Idyllische Landschaften wie das Maintal, das Taubertal, die Frankenhöhe und die Schwäbische Alb wechseln sich ab mit romantischen Städten wie Weikersheim, Rothenburg ob der Tauber, Dinkelsbühl oder Nördlingen im Ries. Von Donauwörth führt der Weg dann beständig nach Süden, bis in Füssen die Alpen erreicht werden. Ihr steter Begleiter während einiger Wandertage ist dabei der Lech. Mehrmals fjordartig aufgestaut, oftmals Türkis schimmernd, bietet er bereits einen Vorgeschmack auf die Bilderbuchlandschaft des Alpenvorlandes im letzten Teil der Strecke.

kurz: die Fuggerstadt Augsburg, das UNESCO-Weltkulturerbe Wieskirche, Schloss Neuschwanstein und andere Highlights warten darauf, erwandert zu werden. Nicht zuletzt hat der Weitwanderweg auch kulinarisch einiges zu bieten, stets begleitet von einer

herzlichen Gastlichkeit. Dabei wandert man vom fränkischen Wein zum bayerischen Bier, von der Winzerplatte zum Weißwurstäquator. Dieser neue HikelineWanderführer bietet neben allen wichtigen Sachinformationen auch eine Fülle an touristischen Anregungen und Sehenswürdigkeiten, das umfangreiche Übernachtungsverzeichnis erleichtert die Planung einer Wander- und Radreise entlang der Romantischen Straße. Weitere Informationen zur Romantischen Straße, ihren Orten, Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten, findet man im neuen Reise-Blog der Romantischen Straße unter https:// romantischestrasse-reiseblog. de/ und auf der Website www. romantischestrasse.de. Hier kann auch ein umfassendes Infopaket zur Romantischen Straße mit Broschüren, Reiseplaner, Routenkarten in mehreren Sprachen und das Tourenbuch bestellt werden.