WochenZeitung Ansbach KW 28.22 by WochenZeitung

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WochenZeitung

28 / 2022 SA., 16. JULI 2022 GESAMTAUFLAGE: 191.896

LANDKREIS ANSBACH

VIELFALT IM BREITENSPORT Erlebnistag beim FC/DJK Burgoberbach BURGOBERBACH (RED). Über 600 Besucher waren am vergangenen Sonntag beim FC/ DJK Burgoberbach zu Gast. Alle sieben Abteilungen des Breitensport-Vereins präsentierten ihr Angebot bei einem sportlichen Parcours für Jung und Alt. Dribbeln beim Fußball, „tierische“Stationen beim Kinderturnen, ein Trainingsroboter beim Tischtennis, zielen beim Tennis, „zocken“ bei ESports, „180“ bei Darts oder ein Ratespiel bei Triathlon – für jedermann war etwas dabei! Es war einiges geboten für die vielen Besucher beim Familientag des größten Vereins in Burgoberbach. Sichtlich zufrieden zeigten sich Jörg Heidenreich als 1. Vorsitzender des Hauptvereins und Thomas Appel, Verantwortlich für die Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Der Andrang war riesig und die Resonanz durchweg positiv. Die Verantwortlichen waren vor

Beim Familienfest des FC/DJK Burgoberbach präsentierte der Verein seine Abteilungen. Foto:Thomas Appel – FC/DJK Burgoberbach

allem auch über den Zuspruch der vielen Neubürger begeistert. Dabei galt der Dank auch Bürgermeister Gerhard Rammler, der sich auch unter die Besucher gesellte. Schließlich ist er einer der großen Treiber und hat viele neue Baugebiete in der Gemeinde auf den Weg gebracht.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch verschiedene Show-Acts wie z.B. Tanzauftritte, BodyCross Challenge oder auch eine große Verlosung mit Sachpreisen in Höhe von 1.500 Euro. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl bestens

gesorgt. Zahlreiche selbstgebackene Kuchen, Burger vom offenen Feuer und vieles mehr – es hat an nichts gefehlt. Zum Abschluss des Tages fand noch ein Vorbereitungsspiel des KreiskklassenMeisters FC/DJK Burgoberbach gegen den TV Dietenhofen statt.

Wir werfen heute einen Blick • nach Merkendorf (Seite 4)

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PREISE gültig ab 01/2022 HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 192.289 Exemplare COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

SERVICE & NOTDIENSTE IN DER REGION Samstag, 16.07.22 Ansbach: Drais Apotheke, Draisstr. 2c, Tel.: 0981 / 7557000 Ipsheim: Storchen-Apotheke, Oberndorfer Str. 11, Tel.: 09846 / 269 Leutershausen: Gustav-Weißkopf-Apotheke, Steinweg 2, Tel.: 09823 / 9262470 Mönchsroth: Römer-Apotheke, Hauptstr. 6, Tel.: 09853 / 1700 Neuendettelsau: Laurentius-Apotheke OHG, Johann-Flierl-Str. 35, Tel.: 09874 / 67820 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740 Schnelldorf: Sonnen-Apotheke, Rothenburger Str. 34, Tel.: 07950 / 577

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Montag, 18.07.22 Ansbach: Hof- und Rats-Apotheke, Martin-Luther-Platz 1, Tel.: 0981 / 2203 Dinkelsbühl: St. Pauls-Apotheke, Nördlinger Str. 11, Tel.: 09851 / 3435

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Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740 Uffenheim: Stadtapotheke Uffenheim am Marktplatz, Marktplatz 9, Tel.: 09842 / 98100 Windsbach: Stadt-Apotheke, Hauptstr. 24, Tel.: 09871 / 372 Wörnitz: Seefeld-Apotheke, Am Kreisel 1, Tel.: 09868 / 959299

Dienstag, 19.07.22 Ansbach: Medicon-Apotheke, Platenstr. 28, Tel.: 0981 / 2030 Dietenhofen: Markt-Apotheke und Sanitätshaus Dietenhofen, Marktplatz 5, Tel.: 09824 / 91177 Dinkelsbühl: Apotheke vor den Toren, Königsbergerstr. 4, Tel.: 09851 / 589324 Ipsheim: Storchen-Apotheke, Oberndorfer Str. 11, Tel.: 09846 / 269

Mittwoch, 20.07.22 Ansbach: Markgrafen-Apotheke, Nürnberger Str. 34, Tel.: 0981 / 2254 Bad Windsheim: Apotheke am Kornmarkt, Kornmarkt 4, Tel.: 09841 / 2713 Dürrwangen: St. Sebastian-Apotheke, Hauptstr. 18, Tel.: 09856 / 221 Rothenburg: Landwehr-Apotheke, Bahnhofstr. 15, Tel.: 09861 / 94110

Windsbach: GINKGO Apotheke, Heinrich-Brandt-Str. 25, Tel.: 09871 / 7060506 Wolframs-Eschenbach: Weigel-Apotheke, Richard-Wagner-Str. 18, Tel.: 09875 / 291

Freitag, 22.07.22

Ansbach: Weinberg-Apotheke, Eichendorffstr. 1, Tel.: 0981 / 488800 Bad Windsheim: Kur-Apotheke, Im Häspelein 13, Tel.: 09841 / 3066 Bechhofen: Heide-Apotheke, Dinkelsbühler Str. 11, Tel.: 09822 / 5992 Leutershausen: Donnerstag, 21.07.22 Stadt-Apotheke, Am Markt 27, Ansbach: Maximilians-Apotheke, Maximilianstr. 7, Tel.: 09823 / 92070 Schopfloch: Tel.: 0981 / 2547 Hubertus-Apotheke, Burgbernheim: Friedrich-Ebert-Str. 20 a, Apotheke an der Frankenhöhe, Tel.: 09857 / 246 Windsheimer Str. 10, Sugenheim: Tel.: 09843 / 9358900 Traut’sche Apotheke, Hauptstr. 15, Dinkelsbühl: Tel.: 09165 / 222 St. Georgs-Apotheke, Weinmarkt 5, Tel.: 09851 / 57440 Notruf Herrieden: Anthemis-Apotheke, Münchenerstr. 36, Polizei: 110 Tel.: 09825 / 923500 Feuerwehr + Rettungsdienst: 112 Petersaurach: Giftnotruf: 0800 / 88 99 789 Praeventicus-Apotheke, Ärztl. Bereitschaftsdienst: 116 117 Altendettelsauer Str. 3, Giftnotrufzentrale: 089 192 40 Tel.: 09872 / 9528844 www.toxinfo.med.tum.de

AUS DER REGION 3

16. JULI 2022

FÖRDERUNG FÜR HANDWERK

HUNDEEVENT „MEIN HUND“

Über 3,2 Mio. Euro für Ausbildung im Handwerk in Mittelfranken

Aussteller zeigen im Schloss Dennenlohe die neuesten Trends

Die Ansbacher Residenz ist Sitz der Regierung von Mittelfranken.

ANSBACH (RED). Die Regierung von Mittelfranken hat der Handwerkskammer für Mittelfranken für Kurse zur überbetrieblichen Ausbildung im Jahr 2022 insgesamt 3.206.762,00 € aus Landesund EU-Mitteln bereitgestellt. Die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Handwerk ist entscheidend von der Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängig. Ziel der Handwerksförderung ist deshalb die Sicherung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung durch die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen.

Foto: Regierung von Mittelfranken, Thomas Müller

Es werden daher Kurse zur überbetrieblichen Ausbildung, überwiegend von der Handwerkskammer für Mittelfranken in den Bildungszentren in Nürnberg und Ansbach, aber auch von Innungen, durchgeführt. Für die Grundstufe (erstes Lehrjahr) hat die Handwerkskammer für Mittelfranken aus Landesmitteln Zuschüsse i. H. v. 950.000 € und für die Lehrgänge der Fachstufe (zweites bis viertes Lehrjahr) in Höhe von 1.100.000 € erhalten. Die Landesmittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und wurden

vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt. Die Kurse der Fachstufe werden darüber hinaus mit 1.156.762 € aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Wie in den beiden Vorjahren wurde aufgrund der Sondersituation durch die Corona-Pandemie bei den Lehrgängen der Fachstufe der Finanzierungsanteil aus Mitteln des ESF von 14 % auf rund 33 % erhöht. Damit wird der bisher vorgesehene Eigenanteil der Ausbildungsbetriebe im Handwerk von rund 19 % aus dem ESF übernommen.

UNTERSCHWANINGEN (RED). Am 23. und 24. Juli verwandeln sich Schloss Dennenlohe zu einem Hundeparadies der besonderen Art. Die bekannte „Mein Hund“ wird zum Treffpunkt für Hundefreunde. Neben Informationen und Einkaufsmöglichkeiten darf auch das Mitmachprogramm für Hund und Haltern nicht zu kurz kommen. Die „Mein Hund“ ist bekannt für ihr vielseitiges Rahmenprogramm. Unter anderem findet der Würstchenfang-Wettbewerb, Catch the „Hot Dog“, statt. Gesponsert wird diese Aktion von der Firma Naturbeute aus Schweinfurt. Die Besucher können sich vor Ort anmelden. Der Hundebesitzer wirft seinem Vierbeiner Würstchen zu, wobei die Distanz immer größer wird. Er hat pro Distanz nur einen Versuch, fängt er nicht, so scheidet er aus. Der beste Fänger erhält einen Preis. Dieser Spaß ist natürlich für die Besucher kostenfrei. Anmeldung vor Ort. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Auch noch einmal aktiv werden kann man beim beliebten Hunderennen. Ob groß, ob klein, jede Rasse darf an den Start. Auch hier ist die Anmeldung vor Ort. Es darf mehrmals gestartet werden. Wenn es heißt „auf die Plätze.... fertig, los....“ ist kein Hund mehr zu halten. An den Verkaufsständen ist die Vielfalt der ausgestellten Produkte riesig. Die Firma Bobi

Das Hunderennen ist ein fester Programmpunkt der Veranstaltung. Foto: Piesch

ist bekannt für ihre Hundebetten. In den verschiedensten Ausführungen bieten sie diese an. Ob groß oder klein, Stoffmuster in allen Variationen, oder Spezialanfertigungen, es bleiben keine Wünsche offen. Sie sind mit viel Liebe zum Detail produziert. Halsbänder der besonderen Art stellt die Firma von Lutz Insel her. Die Leinen und Halsbänder sind in Deutschland gefertigte Unikate. Ob verspielt oder schlicht, die Auswahl ist riesengroß.

Im Bereich Hundefutter werden zahlreiche Firmen vertreten sein. Es gibt heute viele ausgewogene Ernährungskonzepte für den Hund. Die Bio- und Barfvarianten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Vertreten sind unter anderem die Firmen Xantara, Pets Nature und weitere. Hunde finden natürlich Einlass in die Veranstaltung. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. So wird aus dem Ereignis ein Spaß für die ganze Familie

LOKALES

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LEBEN IN BALANCE BRINGEN Ganzheitlich zum inneren Gleichgewicht ﬁnden (DJD-K). Ein bewusstes und ausgeglichenes Leben führen: Das ist in der Hektik des Alltags nicht leicht. Wer das Gefühl hat, ständig unter Spannung zu stehen, sollte von Zeit zu Zeit auf die Pause-Taste drücken, im Beruf und Privatleben mal „Nein“ sagen und Dinge abgeben. Viel zu häufig reiben wir uns zwischen Beruf und Privatleben auf. Immer und überall sind viele Menschen heute erreichbar und gönnen sich zu selten echte Pausen. Zeit zum Runterkommen ist so kaum vorhanden, auch regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung kommen oft zu kurz. Wer aber vergisst, in sich hinein-

zuhorchen und sich zu fragen, was seine eigenen Bedürfnisse sind, läuft Gefahr, das Gefühl für sich selbst zu verlieren -

und riskiert damit sein Wohlbefinden. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen.

»Schritt ins Licht«

Spiegel-Bestsellerautorin Ellin Carsta veröffentlicht am 19. Juli neue Familiensaga »Schritt ins Licht« bildet den Auftakt der neuen Reihe »Die Kinder der Hansens« von Spiegel-Bestsellerautorin Ellin Carsta. Das Buch erscheint am 19. Juli bei Tinte & Feder. Mit der achtteiligen »HansenSaga« begeisterte die Autorin zahlreiche Leserinnen und Leser im deutschsprachigen Raum und eroberte regelmäßig die Kindle-Bestsellerliste. Nun legt sie nach und erzählt die Geschichte über die nächste Generation der Familie Hansen vor der historischen Kulisse der 20er-Jahre.

Spannender Einblick in die 20er-Jahre Den größten Einﬂuss auf unser körperliches und geistiges Wohlergehen haben wir selbst. Foto: djd-k/Basica

»Schritt ins Licht« erscheint am 19. Juli 2022 bei Tinte & Feder und

bildet den Auftakt für die Weitererzählung der Familiengeschichte der Hansens. Abermals gelingt es der Autorin, ihre akribische Recherche in einen atmosphärisch dichten und auf historischen Fakten basierenden mitreißenden Familienroman zu verwandeln. Im ersten Band der neuen Saga »Die Kinder der Hansens« leben die mittlerweile erwachsenen Kinder der Hansens in alle Welt verstreut und müssen ihren eigenen Weg gehen. Die Leserinnen und Leser erfahren, wohin es die Kinder verschlagen hat, und das in der Zeit der spannenden 20er-Jahre, also fast dreißig Jahre später als die Hansen-Saga. Im Vordergrund steht auch nicht mehr Luise Hansen, sondern

ihre Tochter Amala, die Schauspielerin und Tänzerin werden möchte. »Schritt ins Licht« knüpft an die Hansen-Saga an, kann jedoch auch unabhängig von der HansenSaga gelesen werden.

Über die Autorin Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in der Nähe von Bremen. Mattfeldt hat sich unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits einen Namen im historischen Genre gemacht. Ihre Reihen um »Die heimliche Heilerin« und die Hansen-Saga avancierten sofort zu Bestsellern, ebenso wie die Reihe um Gut Falkenbach. Weitere Informationen zur Autorin finden Sie unter www.petra-mattfeldt.de oder auf der Autorinnenseite bei Amazon.de.

Blick nach Merkendorf BÜRGERMEISTER SEBASTIAN BACH IM INTERVIEW Stadt Merkendorf - Krautstadt am fränkischen Seenland

Seit dem 1. Mai 2020 ist Stefan Bach Bürgermeister der Stadt Merkendorf. Fotos: Stadt Merkendorf

Die Stadt Merkendorf, auch als Tor zum Fränkischen Seenland bekannt, verfügt über vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Die vollständig erhaltene Stadtmauer sowie der herrliche Krautbrunnen vor dem historischen Rathaus oder der Barockgarten im Stadthof laden zum Verweilen ein. Mit dem Freizeit-

zentrum Weißbachmühle und dem Treffpunkt Stadtgraben bietet die Stadt Familien einen weiteren Anziehungspunkt. Bürgermeister Stefan Buch gibt im folgenden Interview sowohl private Einblicke als auch Informationen über die Stadt Merkendorf, die historische Krautstadt im fränkischen Seenland.

BlickLokal: Herr Bach, aus welchem Grund haben Sie sich dazu entschieden, als Bürgermeister zu kandidieren? SB: In der Zeit als Stadtrat (Nachrücker), habe ich festgestellt, dass die Kommunalpolitik direkt vor Ort vieles bewegen kann. BL: Was macht Merkendorf in Ihren Augen zu einem echten Unikat? SB: Die vollständig erhaltene Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert mit drei Toren und acht Türmen und die Herzlichkeit der Bürgerinnen und Bürger. BL: Wieso ist Merkendorf als Wohnort so attraktiv und welche Angebote gibt es speziell für Familien? SB: Das Freizeitzentrum Weißbachmühle mit Naturbad bietet Badespass für Jung und Alt. Der Erlebnisspielplatz Treffpunkt Stadtgraben an der historischen Stadtmauer ist ein weiteres Highlight für die ganze Familie. Darüber hinaus führt ein abwechslungsreiches Rad – und Wanderwegenetz durch unser Gemeindegebiet und der nahe gelegene Altmühlsee ist sehr gut erreichbar. BL: Wie sieht das Vereinsleben in Merkendorf aus?

SB: Unser aktives Vereinsleben deckt fast alle Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger ab – von Sportverein, Obst- und Gartenbauverein, Heimatverein, Männergesangsverein, und viele mehr. BL: Inwieweit setzt sich Merkendorf für den Umwelt- und Klimaschutz ein? SB: In unseren Ortsteilen und in der Altstadt wurden bereits Nahwärmenetzte realisiert und aktuell wird ein Vielfaches des Strombedarfes von Merkendorf durch regenerative Energien produziert. Aktuell untersuchen wir, ob und wie sich ein weiteres Wärmenetz in Merkendorf realisieren lässt. BL: Wie ist die aktuelle Bauplatzsituation - sind freie Bauplätze vorhanden? SB: Wir haben die Erschließungsarbeiten für ein Baugebiet abgeschlossen und in Kürze kann mit dem Verkauf von Grundstücken begonnen werden. BL: Wie sieht es mit Arbeitsplätzen und Gewerbeﬂächen aus? SB: In unserem Energiepark haben sich überwiegend Unternehmen aus dem Sektor erneuerbarer

Energien angesiedelt und bieten attraktive und zukunftsfähige Arbeitsplätze. Aktuell laufen Erschließungsarbeiten zur Erweiterung unseres Energieparks. BL: Welche Visionen möchten Sie im weiteren Verlauf Ihrer Amtszeit umsetzen? Gibt es konkrete Projekte, die Sie in näherer Zukunft verwirklichen möchten? SB: Ich denke, dass wir uns weiter mit dem Thema regenerativen Energien beschäftigen müssen. Das aktuelle Weltgeschehen zeigt uns auf, dass wir hier auch

zukünftig große Anstrengungen unternehmen müssen. Als eines der wichtigen Projekte sehe ich die Sanierung der ehem. Brauerei Hellein. Mit diesem Projekt verfolgen wir das Ziel unsere Altstadt wieder zu beleben. Auch werden uns, getrieben durch den demographischen Wandel, überlegen müssen, wie wir altersgerechten Wohnraum – in welcher Form auch immer – schaffen können und für unsere kleinsten Mitbürgerinnen und Mitbürger planen wir einen neuen Kindergarten.

AUS DER REGION 5

16. JULI 2022

MUSIKFESTIVAL „FRÄNKISCHER SOMMER“ Bezirk Mittelfranken stellt neue Künstlerische Leitung Franziska Hölscher vor FÜRTH (RED). Franziska Hölscher ist die neue Künstlerische Leiterin des Musikfestivals „Fränkischer Sommer“. Die Geigerin, Dozentin und Festivalmacherin wurde Anfang April von den Bezirksgremien bestimmt und jüngst von Bezirkstagspräsident Armin Kroder offiziell vorgestellt. Die gebürtige Heidelbergerin will mit ihrem Konzept nach eigener Aussage „eine Balance zwischen Hochglanzkonzerten mit internationalen Stars und erlebnisorientierten Formaten mit jungen, vielversprechenden Musikerinnen und Musikern schaffen“. „ Ich freue mich ganz besonders über die neue Aufgabe der Künstlerischen Leiterin, weil ich hier die Projekte präsentieren und damit Musikerinnen und Musiker fördern kann, die Neues wagen, die zeitgemäß denken und aktuelle Programme gestalten, darin gleichzeitig aber auch einen Weg in die Zukunft sehen“, so Hölscher. Der Pianist Kit Armstrong wird im Fokus des „Fränkischen Sommers“ 2023 stehen. Ein Höhepunkt des Programms soll ein Auftragswerk sein, das Kit Armstrong für die vom Bezirk Mittelfranken veranstalteten Musikreihe komponieren wird. Dieses Doppelkonzert für Violine, Klavier und Orchester wird Armstrong mit Franziska Höl-

Die neue Künstlerische Leiterin des Musikfestivals "Fränkischer Sommer" Franziska Hölscher gemeinsam mit Bezirkstagspräsident Armin Kroder. Foto: Bezirk Mittelfranken

scher und dem Ensemble Resonanz unter Riccardo Minasi zum Abschluss des Festivals zur Uraufführung bringen. Weitere Ziele der neuen Künstlerischen Leiterin sind nach ihren Worten, „ein eigenes schlankes, aber schlagkräftiges System der Exzellenzförderung“ aufzubauen. Geplant ist die Vergabe eines Publikumspreises für junge Festival-Künstler. Das neu ge-

gründete Ensemble des „Fränkischen Sommers“ setzt sich aus jungen Musikerinnen und Musikern der Region zusammen und wird unter Anleitung internationaler Stars ein innovatives Programm erarbeiten. Dem Publikum sollen vielfältige Konzertformate angeboten werden, Crossover Formate, Picknickkonzerte, Familienkonzerte oder Wandelkon-

zerte. Die Neue Musik wird ebenfalls ihren Platz in der Festivalplanung finden. Franziska Hölscher will das Festival nachhaltig in der Gesellschaft integrieren. „Den Aufbau einer echten, unverwechselbaren Festivalidentität, den Aufbau festivaleigener Sympathieträger sowie die Entstehung einer Festivalfamilie“ nennt sie als Ziele. Entstehen sollen „Pa-

tenschaftsprojekte“ für sozial benachteiligte Menschen und Menschen mit Behinderung. Das Veranstaltungsmanagement der überregional bedeutenden Musikreihe wird künftig das Concertbüro Franken aus Nürnberg übernehmen. Franziska Hölscher, geboren 1982 in Heidelberg, begann im Alter von fünf Jahren mit dem Violinspiel. Bereits mit 17 Jahren gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Rundfunkwettbewerb in Prag. Sie wirkt regelmäßig bei bedeutenden deutschen Musikfestivals mit und gehört zu den gefragtesten Geigerinnen der jüngeren Generation. Besonders wichtig ist der Künstlerin die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen der ehrenamtlichen Initiative "Rhapsody in School". Bei dem Projekt besuchen Profimusiker Bildungseinrichtungen, um den Schülerinnen und Schülern Musik näherzubringen. Sie ist Künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe „Klangbrücken“ in Berlin und der Mettlacher Kammermusiktage. Als Dozentin unterrichtet die Künstlerin an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden eine eigene Violinklasse und ist Jurymitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

„GRÜNES LICHT“ für weiteren Baufortschritt am Klinikum Ansbach

BUCHVORSTELLUNG VERBORGEN DAS VERMÄCHTNIS EINES VOLKES Die Autorin Kristin Kox kommt aus der Region und veröﬀentlichte einen fantastischen Roman mit Schauplatz Rothenburg ob der Tauber. Jüngst ist die 2. Auﬂage erschienen. Was wäre, wenn in den Wäldern rund um Rothenburg ob der Tauber etwas verborgen läge, etwas, das nicht gefunden werden will? Etwas, das schon sehr lange hier ist und diesem Ort ein gewisses Potenzial verleiht. Doch was will nicht gefunden werden? Welches Geheimnis verbirgt sich in diesen Wäldern? Die unter dem Pseudonym Kristin Kox schreibende Autorin lebt in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber. Flair und Geschichte der mittelalterlichen Kleinstadt inspirierten sie zu diesem spannenden Mystery-Thriller um ein großes Geheimnis im Wald, das sich nur sehr wenigen offenbart. „Verborgen – das Vermächtnis eines Volkes“ führt die Leser*innen auf den Spuren der Kelten an einen mystischen Ort, der vielleicht tatsächlich existiert. „Verborgen“ erzählt die tragische Geschichte der Schriftstellerin Lisa Stark, deren Leben nach dem Verlust ihrer Familie gehörig aus den Fugen gerät. Doch warum erscheint plötzlich ihr verstorbener Mann in ihren Träumen und warnt sie vor einer großen Gefahr? Um die-

ANSBACH (RED). Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung „grünes Licht“ für eine Fortsetzung der Sanierung des Klinikum Ansbach gegeben. Insbesondere stimmte das Gremium zu, dass die Ausschreibungen für die bauliche Umsetzung des Bauabschnitts 5 veröffentlicht werden. Dieser Bauabschnitt enthält unter anderem die Bereiche Wöchnerinnenstation, Sterilgutübergabe, zentraler Überwachungsbereich, Pflege Kinderklinik, Pflege Geriatrie und Abbrüche bestehender Gebäudeteile. Damit kann die Generalsanierung des Klinikum Ansbach weiter voranschreiten.

Laut ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer werden derzeit für die letzten beiden Bauabschnitte 5 und 6 Kosten in Höhe von rund 130 Millionen Euro (mit Parkdeck 142 Millionen Euro) prognostiziert. Der aktuelle Kostenstand ist überwiegend auf die allgemeine Preissteigerung sowie auf planungsbedingte Mehraufwendungen zurückzuführen. „Der Kreistagsbeschluss ermöglicht es dem Unternehmen ANregiomed, die Sanierung des Klinikums Ansbach für die Patienten und Mitarbeiter zügig voranzutreiben. Ich danke dem Kreistag für diese Ent-

scheidung“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Der Kreistag hat beschlossen, dass die Ausschreibungen erst veröffentlicht werden, wenn der bayerische Ministerrat über die Einplanung der Förderung des folgenden und letzten Bauabschnitts 6 entschieden hat. Hier wird innerhalb der nächsten Wochen mit einer Entscheidung gerechnet. Für die eng miteinander verbundenen Bauabschnitte 5 und 6 stehen bisher staatliche Fördermittel in Höhe von über 70 Millionen Euro in Aussicht. Analog zu den allgemeinen Baukostensteigerungen wird auch die Förderung höher ausfallen.

POETRY SLAM IM MUSEUM Wortakrobatik zum Jubiläumsjahr mit Michael Jakob Buchcover: Shadodex – Verlag der Schatten

ser zu entgehen, müsse sie das Geheimnis des Waldes lüften, doch Lisa bleibt leider nur wenig Zeit, die Puzzleteile, die er ihr hinterlassen hat, zusammenzusetzen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn irgendjemand –oder irgendetwas? – hat es auf ihr Leben abgesehen. Kristin Kox hat mit „Verborgen – das Vermächtnis eines Volkes“ nicht nur einen spannenden Thriller geschaffen, der einen sofort in seinen Bann zieht, sondern auch eine Geschichte erzählt über eine Liebe, die über den Tod hinausgeht.

BAD WINDSHEIM (RED). Was deutschlandweit ein großer Erfolg ist, hält im Jubiläumsjahr auch Einzug in den Veranstaltungskalender des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim. Am Sonntag, 17. Juli findet nach mehrjähriger Pause wieder ein Poetry Slam statt – moderiert von SzeneStar Michael Jakob, dem zweifachen fränkischen Poetry Slam-Meister. Die Idee dieses Bühnenformats, das mittlerweile im immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde, ist einfach wie spannend zugleich: Poet*innen und Geschichtenerzähler*innen

Moderator des Poetry Slams im Freilandmuseum: Der zweifache fränkische Poetry SlamMeister Michael Jakob. Foto: Andi Pontanus

aus der Region begeistern mit feinfühliger Lyrik, ProsaComedy oder Improvisation.

Es wird gereimt, gerappt, geflüstert oder geschrien, denn es gibt alle denkbaren Spielarten, die mit dem gesprochenen Wort machbar sind. Die Beiträge sind so unterschiedlich wie die Protagonist*innen selbst. Das Publikum kürt am Ende eine*n Sieger*in dieses nicht ganz ernst gemeinten Wettstreits um die besten Texte! Der Slam findet zweimal statt, die Runden starten um 14 Uhr und 16 Uhr in der Scheune aus Mailheim in der Baugruppe West, Dauer jeweils etwa 90 Minuten. Der Eintritt zum PoetrySlam ist im Museumseintritt enthalten.

ONLINE-BANKING – EINE SICHERE SACHE? Online-Banking ermöglicht es, kriminell und technisch versierten Tätern ohne die Zustimmung von Holger Johannes Bankkunden Pütz-von Fabeck mit sog. „sozialer Manipulation“ an Zugangsinformationen zu kommen, um dann Beträge online beim Kunden abbuchen zu können. Das Entsetzen beim Bankkunden ist groß, wenn mit diesem sog. „Pishing“ (zusammengesetzt aus den Wörtern Passwort und Fishing) vom Konto große Beträge oder mehrere kleine Beträge abgebucht werden. Was kann der geschädigte Kunde tun? Nun, zunächst haftet für solche nicht autorisierten Zahlungsanweisungen im Verhältnis der Bank zum Kunden grundsätzlich die Bank, wenn der Kunde die Zahlung nicht ausdrücklich autorisiert hat. Etwas anderes gilt nur dann lt. Bundesgerichtshof, wenn der Kunde sich grob fahrlässig verhalten hat. Das Gericht ging dabei grundsätzlich von der sog. „allgemeinen Lebenserfahrung“ aus, der Kunde habe die Anweisung selbst autorisiert oder er habe seine Daten grob fahrlässig an einen Dritten herausgegeben. Der Kunde müsste dann den Beweis dafür bringen, dass ein davon abweichender Verlauf des Geschehens vorliegt. Dies ist selten möglich, so dass die Bank haftungsfrei wäre. Der Bundesgerichtshof hat diese Beweiserleichterung für Banken allerdings jetzt stark eingeschränkt (vgl. BGH, Az: XI ZR 91/14). Die Rechtsprechung lehnt nunmehr grundsätzlich ein unterstelltes grob fahrlässiges Verhalten des Bankkunden ab mit der Ausnahme, wenn die Bank beweisen kann, dass ihr Sicherungssystem des konkret eingesetzten Online-Bankings im Zeitpunkt der Vornahme der kriminellen Abbuchung im Allgemeinen praktisch unüberwindbar war. In allen anderen Fällen dürfte nunmehr nach Auffassung der Rechtsprechung der Kunde grundsätzlich weiterhin einen Erstattungsanspruch gegen die Bank haben. Die Bank kann sich hier unserer Auffassung nach nur durch ein entsprechendes Sachverständigengutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen im Streitfall entlasten. Sollten also ungerechtfertigte Abbuchungen im Online-Banking erfolgen, sollte man diese schnellstmöglich bei der Bank widerrufen und für den Fall, dass keine Gutschrift durch die Bank erfolgt, sich hier möglichst an einen kundigen Fachanwalt zur Durchsetzung der Ansprüche wenden.

Holger Johannes Pütz-von Fabeck Rechtsanwalt und Partner der meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht Dozent für Bankrecht

AUSBILDUNG

16. JULI 2022

Ausbildung in der Region STRESSBEWÄLTIGUNG LERNEN

Die Stadtwerke Dinkelsbühl (SWD) bieten zum 01.09.2023

Innere Werte zählen

Ausbildungsstellen (w/m/d) für die Ausbildungsberufe -

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(Vorauss.: mind. Mittelschulabschluss). Das Ausbildungsverhältnis richtet sich nach dem TVAöD. Wir sind ein motiviertes Team mit einem sehr guten Betriebsklima. Die Ausbildung findet an modernsten Arbeitsplätzen und besten technischen Ausrüstungen statt. Wir freuen uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung mit (tabellarischem) Lebenslauf sowie Schulzeugnissen und ggf. Nachweisen zu anderen Ausbildungen bzw. zur bisherigen Tätigkeit. Bitte sende sie bis zum 31.08.2022 schriftlich an die Stadt Dinkelsbühl, Personalverwaltung, Segringer Str. 30, 91550 Dinkelsbühl. Bitte übersende nur Kopien, weil eine Rücksendung Deiner Unterlagen nicht erfolgen kann.

Fröhliche Gelassenheit trotz viel Arbeit - das kann man lernen.

(DJD-K). Immer mehr Menschen geraten durch Stress aus dem Gleichgewicht. Umso wichtiger wird der richtige Umgang damit. Gerade Frauen leiden unter Mehrfachbelastungen. Die unterschiedlichen Anforderungen als Berufstätige, Partnerin, Hausfrau und Mutter – kombiniert mit dem Anspruch, in jeder der Rollen optimal zu funktionieren – führen häufig zur Erschöpfung. Diplom-Psychologin und Dozentin am IST-Studieninstitut Dr. Claudia Robben hat langjährige Berufserfahrung als Coach. „Gerade unter berufstätigen Frauen ist es keine Seltenheit, mehr als 50 oder gar 60 Stunden in der Woche zu arbeiten – in unterschiedlichen Rollen. Die zunehmend selbstverständliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist noch lange nicht so stressfrei wie medial gerne propagiert.“

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 01.09.2022

AUSZUBILDENDE ZUM FACHANGESTELLTEN FÜR BÄDERBETRIEBE (M / W / D) DARAUF KANNST DU DICH EINSTELLEN:

Foto: djd-k/IST-Studieninstitut

» Sein Inneres stärken Die Frage ist: Wie kommen Frauen aus der Stressfalle wieder heraus? Eine Weiterbildung kann helfen. Am IST-Studieninstitut gibt es verschiedene Qualifikationen, die sich mit dem Thema Stress auseinandersetzen. Wer sich detailliert für Lösungswege aus dem Kreislauf Stress interessiert, findet im Kurs „Stress- und Mentalcoach“ umfangreiche Instrumente wie Entspannungsmethoden und verschiedene Bewegungsformen zur Konflikt- und Stressbewältigung. Im kompakten Kurs „Resilienztraining“ geht es darum, die innere Stärke zu trainieren, um möglichen Krisensituationen besser zu begegnen. Wer sich wiederum auf gesunden Schlaf konzentrieren möchte, findet im Kompaktkurs „Schlafcoach“ wertvolles und wissenschaftlich fundiertes Hintergrundwissen.

Unter www.ist.de gibt es weitere Informationen zu den Kursen.

» Auch für berufliche Veränderungen geeignet All diese Weiterbildungen unterstützen die persönliche Entwicklung. Gleichzeitig bieten sie aber spannende berufliche Perspektiven. Auch bei Anna Homolla, die mit einem Job in der Medienbranche mit einem Fast-Burnout zu kämpfen hatte, entwickelte sich aus der persönlichen Krise der Wunsch nach beruflicher Veränderung. „Ich selbst habe einen Coach in Anspruch genommen und wahnsinnige Fortschritte gemacht. Das hat mich beeindruckt. Deshalb meine Entscheidung für die IST-Weiterbildung. Jetzt freue ich mich, künftig als Stress- und Mentalcoach Menschen auf ihrem Weg zu mehr Zufriedenheit, Gesundheit und innerem Wachstum begleiten zu dürfen.“

Betreuung der Gäste sowie Beaufsichtigung und Überwachung des Bade- und Saunabetriebs Durchführung von Rettungsmaßnahmen Organisation von Veranstaltungen & Kursangeboten z. B. Wassergymnastik, Thermen-Events Wartung der Wasseraufbereitungsanlagen und Prüfen der Wasserqualität im Labor Pflege der Grünanlagen im Außenbereich und vielem mehr

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einen guten qualifizierenden Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife Teamfähigkeit, Spaß am Schwimmen und eine positive Einstellung gute Kenntnisse in Mathe, Physik und Chemie sind von großem Vorteil

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AUSBILDUNG

16. JULI 2022

Ausbildung in der Region DIE VORBEREITUNG ZÄHLT Mit Leichtigkeit durch das Bewerbungsgespräch ROTHENBURG (RED). Die Bewerbungen wurden verschickt und nun ist sie da – die Einladung zum ersten Bewerbungsgespräch. Oft bringt eine solche Einladung aber auch eine große Portion Nervosität mit sich. Kein Grund zur Sorge – mit diesen Tipps gelingt das Bewerbungsgespräch. Am besten plant man die Anreise schon im Voraus. Wie komme ich hin und wie lange dauert die Anreise? Man sollte so genug Zeit einplanen, sodass man auch bei Verspätung oder beim Ausfall des Busses oder Zugs immer noch pünktlich zum Bewerbungsgespräch erscheint. Auch das Outfit sollte vorher geplant werden. Bei Arbeitgebern wie zum Beispiel einer Bank, der Sparkasse, einer Versicherung, einer Anwaltskanzlei, einer Unternehmensberatung oder

ähnlichem, ist ein professionelles Auftreten sehr wichtig. Hier trägt man Anzughose, Hemd, Krawatte und einen dunkelblauen oder schwarzen Blazer, bzw. Hosenanzug oder Rock, helle Bluse und ebenfalls einen dunkelblauen oder schwarzen Blazer. Beim Bewerbungsgespräch für eine Marketingagentur oder für eine Ausbildung zum*zur Mediengestalter*in darf die Kleidung auch etwas legerer ausfallen. Hier greift man auf eine dunkle Jeans, ein zugeknöpftes Hemd und Lederschuhe, bzw. ebenfalls eine dunkle Jeans, eine Bluse mit Blazer und beispielsweise Ballerinas zurück. MakeUp und Accessoires betreffend gilt „weniger ist mehr“. Es gibt einige Fragen, die fast bei jedem Bewerbungsgespräch vorkommen. Der Vorteil daran ist, dass man sich dadurch sehr

gut im Voraus darauf vorbereiten kann. Ein Klassiker unter diesen Fragen lautet „Erzählen Sie doch mal ein bisschen etwas über sich.“. Hier erzählt man ein wenig darüber wer man ist, was man momentan macht (z.B. welchen Schulabschluss), wo die eigenen Interessen liegen und weshalb man sich für diese Ausbildung in gerade diesem Unternehmen entschieden hat. Auch die Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen fällt häufig. Am besten überlegt man sich im Voraus je zwei bis drei Stärken und Schwächen. Unter die Stärken fallen beispielsweise Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Gewissenhaftigkeit und Organisationstalent. Bei den Schwächen bietet es sich an, diesen eine positive Note zu verleihen und zu zeigen, dass man bereits an seinen Schwä-

chen arbeitet. Ist man zum Beispiel schüchtern, so kann man hinzufügen, dass man allerdings schnell auftaut, sobald man fremde Personen ein wenig besser kennengelernt hat und sich so die anfängliche Schüchternheit schnell in Luft auflöst. Eine weitere Frage ist zum Beispiel die nach dem Lieblingsschulfach. Sie gibt dem Unternehmen weitere Einblicke in die Interessen und Fähigkeiten der Bewerber*innen. Um das Interesse an der Ausbildung noch ein wenig zu verdeutlichen, kann man auch selbst noch ein paar Fragen stellen, beispielsweise nach Weiterbildungsmöglichkeiten oder der Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt. Wichtig ist es, sich vorher zu informieren und das auch zu zeigen: „Ich habe gelesen, dass… Wie lauten die Voraussetzungen für…?“.

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AUSBILDUNG

16. JULI 2022

Ausbildung in der Region FSJ-BEWERBUNGEN

WER FRAGT, GEWINNT

FSJ im Amt für Familie und Jugend

So können Bewerber im Vorstellungsgespräch punkten

ANSBACH (RED). Wer zwischen Schulabschluss, Studium und Ausbildung noch auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und vielfältigen Aufgabe ist, dem bietet die Stadt Ansbach jetzt die Chance, im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres beim Amt für Familie und Jugend erste Berufserfahrungen zu sammeln. Die Besetzungist für die Zeitdauer eines Kalenderjahres ab September oder Oktober 2022 vorgesehen. Das Aufgabenfeld umfasst dabei die Mitarbeit beim

lem die Arbeitsatmosphäre (36 Prozent) und Karrierechancen (25 Prozent) eine bedeutende Rolle spielen. Mit den richtigen Fragen lässt sich daher bereits im Vorstellungsgespräch klären, ob eine potenzielle Stelle den persönlichen Vorstellungen entspricht und zu den Fähigkeiten passt. Dazu gehört es, sich schon im Vorfeld der eigenen Stärken und Wünsche an die berufliche Entwicklung bewusst zu werden. Unter adecco.de/blog etwa gibt es weitere Tipps dazu. Im Vorstellungsgespräch helfen dann Fragen zu den Möglichkeiten zur Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens, der Unternehmenskultur und den Kontakten in der täglichen Zusammenarbeit, um einen Eindruck der Aufgaben der ausgeschriebenen Position zu erhalten. Zudem entsteht so ein echter Dialog, der dazu beitragen kann, dass sich Kandidaten bei den Entscheidern erfolgreich von Mitbewerbern abheben.

Jugendrat in der Stadt Ansbach und in der Kommunalen Jugendarbeit der Stadtverwaltung, so zum Beispiel beim Ferienpass, sowie die Hospitation im Schülercafé „timeout“ in der Neustadt. Träger der FSJ-Stelle ist der „Internationale Bund“ Nürnberg. Nähere Informationen erhalten Interessierte Unter https://ib-freiwilligendienste.de/ job/843willigendienste oder telefonisch beim Amt für Familie und Jugend unter Tel. 0981 51273.

Interesse signalisieren Eine gute Gesprächstaktik für Bewerber kann es etwa sein, sich nach täglichen Abläufen im Unternehmen zu erkundigen oder um persönliche Einblicke in die Büros oder die Fertigung zu bitten. „In jedem Fall empfiehlt es sich, jedes Vorstellungsgespräch individuell vorzubereiten und sich zuvor intensiv mit dem jeweiligen Unternehmen, seinen Produkten, der Marktposition sowie den wichtigsten Wettbewerbern zu befassen“, erklärt Henrik Straatmann vom Personaldienstleister Adecco. Fragen wie „Welche Qualitäten weisen die besten Mitarbeiter im Unternehmen auf?“ oder „Passe ich ihrer Meinung nach in das Unternehmen?“ unterstreichen zusätzlich das große Interesse des Bewerbers. Und eine Frage sollten Bewerber am Ende des Gesprächs keinesfalls vergessen: „Wann kann ich damit rechnen, wieder von ihnen zu hören?“

Dialog statt Monolog: Bei Vorstellungsgesprächen sollten auch Bewerber aktiv Fragen stellen. Foto: djd-k/adeccogroup.de/Unsplash

Bew

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(DJD-K). „Welche beruflichen Ziele möchten sie in den kommenden Jahren erreichen?“ oder „Was sind ihre größten Stärken?“ Wenn ein Vorstellungsgespräch vereinbart ist, bereiten sich Bewerber auf gängige Fragen von Personalleitern vor und legen sich passende Antworten zurecht. Nur wenige denken jedoch daran, sich eigene Fragen zu überlegen. Dabei geht es bei der Bewerbungsrunde doch darum, dass sich beide Seiten

ein Bild voneinander machen. Zudem signalisieren Bewerber mit Nachfragen, dass sie sich intensiv mit einem Jobangebot befasst und großes Interesse daran haben.

Mit Fragen Eindruck machen Geld ist zwar wichtig, aber längst nicht mehr der alleinentscheidende Faktor bei der Jobwahl. Eine aktuelle Umfrage des Personaldienstleisters Adecco zeigt, dass für Arbeitnehmer nach dem Gehalt (53 Prozent der Befragten) vor al-

Mit gezielten Fragen können Bewerber im Vorstellungsgespräch ihr Interesse an einem Job untermauern. Foto: djd-k/adeccogroup.de/Unsplash/Tim Gouw

Ausbildungsmarkt im Landkreis Ansbach ANSBACH (RED). Weiterhin gute Chancen für Bewerber*innen auf Ausbildungsmarkt: Von Oktober 2021 bis Juni 2022 meldeten die Arbeitgeber der Region insgesamt 3.986 Berufsausbildungsstellen und damit 299 Stellen oder 8,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Bewerber*innen lag mit 2.580 um 7 oder 0,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Aktuell liegt das Bewerber-Stellen-Verhältnis bei 1,5 Stellen pro Bewerber*in. Im Vorjahresvergleich lag das Verhältnis bei 1,4. „Die Chancen einen passenden Arbeits- oder auch Ausbildungsplatz zu finden stehen weiterhin sehr gut. Es gibt ein breites Angebot aus verschiedensten Branchen und die Bewerber*innen können zwischen zahlreichen Möglichkeiten auswählen“, so die Agenturchefin. „Unterstützend stehen unsere Arbeitsvermittlung und Berufsberatung zur Seite“. Letztere sind auch auf den Berufsorientierungs- und Ausbildungsmessen in der Region anzutreffen.

16. JULI 2022

AUSBILDUNG

Ausbildung in der Region

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LOKALES

16. JULI 2022 ANZEIGE

Nase permanent dicht – und nun? „Mein eigenes Baby konnte ich nicht riechen. Das war belastend“, erinnert sich Silvia. 40 Jahre lang konnte sie aufgrund einer chronischen Nasenund Nasennebenhöhlenentzündung mit Nasenpolypen (CRSwNP) nichts riechen. Damit ist sie nicht allein, wie ihr geht es etwa 2 – 4 Prozent der Bevölkerung.1 Trotzdem ist die Erkrankung kaum jemandem ein Begriff. Und das, obwohl Gerüche so wichtig für uns sind.

Düfte vervollständigen unser Leben Gerüche begleiten unseren Alltag, oft viel mehr, als uns bewusst ist. Zum einen sind sie stark mit dem Genuss von Lebensmitteln und dadurch auch mit Lebensqualität verbunden. So lässt der Duft des Lieblingsgerichtes einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Darüber hinaus können Düfte auch Emoti-

onen und Erinnerungen wecken. Jeder Mensch hat diesen einen Duft, der ihn an etwas ganz Bestimmtes erinnert. Für Georg, Profifußballer aus Zürich, ist es der spezielle Ledergeruch eines nassen Fußballs: „Diesen Geruch kann ich von Tausenden unterscheiden. Nicht riechen zu können ist für mich, als ob das Leben nicht vollständig wahrgenommen werden kann“, so Georg, der den Geruchssinn zeitweise verloren hatte.

Krankheitslast ist hoch Typisch für eine CRSwNP sind eine dauerhaft laufende und/oder verstopfte Nase, Druckgefühl im Gesicht und eine Einschränkung des Riechvermögens bis hin zum kompletten Verlust des Geruchssinns.2 Im Unterschied zu einer Erkältung klingen die Symptome aber nicht wieder ab, sondern machen den Betroffenen dauerhaft das Leben schwer. Die Folgen sind häufig

Referenzen: 1 Beule A. GMS Curr Top Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015; 14: Doc11 2 Fokkens W et al. Rhinology 2020; 58: 1-464 MAT-DE-2202471-1.0-06/2022

Schlafprobleme, eine verminderte Leistungsfähigkeit und eine eingeschränkte Lebensqualität. „Das belastet die Betroffenen enorm“, fasst Prof. Boris Haxel, HNO-Arzt aus Villingen-Schwenningen, die Krankheitslast zusammen.

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS! Sportanlage in Hofgarten nach Sanierung eingeweiht

Neustart für die Nase – die Initiative für Betroffene Bekannt ist die Erkrankung CRSwNP kaum – vielleicht wissen sogar einige Betroffene nicht, was sie haben. Dies soll sich nun ändern: Am 27. Juni – dem Weltdufttag – startete Sanofi die Initiative „Neustart für die Nase“ mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit und Verständnis für die Erkrankung und die Betroffenen sowie für ein Leben ohne Riechvermögen zu schaffen. Zum Start haben drei Betroffene, die zeitweise den Geruchssinn verloren hatten, ihren persönlichen #DuftdesLebens kreiert. Sie haben die ersten Patientengeschichten zum Riechen geschaffen und berichten so von ihrem Leben mit CRSwNP. Wie sie ihren #DuftdesLebens zusammengestellt haben, ist auf www.aktiv-gegen-nasenpolypen.de und dem Instagram-Kanal @neustart_nase zu sehen. Zusätzlich gibt es viele wichtige Informationen zur Erkrankung, Tipps von Expert*innen und weitere Angebote wie einen Selbsttest für Betroffene, ein Symptomtagebuch, eine Arztsuche und eine Checkliste zur Vorbereitung. Denn ein Besuch bei einem Facharzt oder einer -ärztin ist besonders wichtig, um sich über moderne Therapiemöglichkeiten beraten zu lassen.

Zur Einweihung zeigten vier Platenschüler ihr Können auf der Tartanbahn. Oberbürgermeister Thomas Deffner (links) und von der Schlösser- und Gartenverwaltung Michael Rotschedel (rechts) nahmen sie an der Ziellinie in Empfang. Foto: Anika Schildbach

ANSBACH (ASC). Die Sportanlage im Hofgarten ist wieder freigegeben. Im Juli 2021 wurde mit der Generalsanierung begonnen, die jetzt abgeschlossen wurde. Damit steht sie wieder als Schulsportanlage

und für Freizeitsportler:innen zur Verfügung. Mit Kosten von 400.000 Euro liegt die Sanierung 90.000 Euro unter der Kalkulation, freute sich Oberbürgermeister Thomas Deffner, der zur offiziellen Einwei-

hung am Dienstag gekommen war. Neben Mini-Fußballplatz, Sprunggrube und 100-Meter Bahn gibt es auch ein Feld mit Basket-, Volley- und Handballlinien.

ES LEBE DER ANSBACHER SPORT Ansbacher Jahressportlerehrung würdigt sportliche Höchstleistungen

Die geehrten Sportler und Funktionäre des Abends.

ANSBACH (ASC). Ob in der Halle, im Ring, im Sand, auf der Straße, auf dem Schachbrett, auf der Tartanbahn oder gar in der Luft – an den unterschiedlichsten Orten erbrachten Ansbachs Sportlerinnen und Sportler auch in Pandemiezeiten herausragenden Leistungen. Die Stadt Ansbach ehrte sie vergangene Woche bei der Jahressportlerehrung für die Jahre 2020 und 2021. Seit 1966 fand die Jahressportlerehrung jährlich in Ansbach statt, 2021 allerdings musste sie Corona bedingt ausfallen. Heuer wurde sie nachgeholt und die sportlichen Leistungen aus den vergangenen zwei Jahren geehrt. Neu war neben dem Zeitpunkt auch der Veranstaltungsort. Nicht wie sonst im Winter im Angletsaal, fand die Jahressportlerehrung heuer im Sommer und in der Mensa der Staatlichen Berufsschule statt. Dafür führte in gewohnter Weise der Sportkoordinator der Stadt, Benjamin Tax durch den Abend. Nach einer kurzen Begrüßung übergab er das Wort an Oberbürgermeister

Thomas Deffner. „Ansbach“, so der Rathauschef, „ist schon immer eine Sportstadt gewesen.“ 52 Vereine mit rund 15.500 Mitgliedern seien bei 42.000 Einwohnern beachtlich. Für die Stadt sei es daher selbstverständlich, die Vereine zu unterstützen. Ferner hob der OB die Arbeit der Ehrenamtlichen hervor und bedankte sich bei Trainer:innen, Funktionär:innen und Helfer:innen. „Ihre Arbeit findet ungesehen im Hintergrund statt, aber sie ist unersetzlich, wenn man guten Vereinsport haben will.“ Es folgten die ersten Auszeichnungen des Abends, angefangen mit den jungen Sporttalenten, die im Rahmen der Talentförderung prämiert wurden. Eine Förderung erhielten für die RSG Ansbach Anja Bertleff und Lena Moisescu, und für den TSV Ansbach Abteilung Volleyball Chiara Pauli, Coralie Pauli, Jonas Gansmeier sowie für den TSV Ansbach Abteilung Leichtathletik Franziska Karl, Rebecca Karl, Lara Baumann, Jared Halbig sowie Benedikt Dörr.

Foto: Anika Schildbach

Ferner wurden für ihre herausragenden Leistungen Athlet:innen aus den Bereichen Kampfsport, Leichtathletik, Modellflug, Radsport, Volleyball sowie Schachspieler: innen prämiert. Für ihre Arbeit als Funktionär:innen geehrt wurden Prof. Dr. Tilman Botsch (TSV Ansbach Abteilungsleiter Volleyball), Max Dietrich (Social Media Auftritt des TSV Ansbach Volleyball), Stefanie Hayduk (Ausschuss für Recht TSV Ansbach), Wolfgang Ebert (TSV Ansbach Abteilungsleiter Leichtathletik) sowie Reiner Burger (1. Vorsitzender HG Ansbach). Last but not least stand die Siegerehrung auf dem Programm. Sportlerinnen des Jahres 2020/2021 wurden: Lena Moisescu (3. Platz), Janne Uhl (2. Platz) und Ricarda Bauernfeind (1. Platz). Lena Moisescu, vom RSG Ansbach, belegte 2020 bei den Bayerischen und den Deutschen Meisterschaften beim Straßenfahren U17 den 1. Platz. Die Volleyballerin Janne Uhl (TSV Ansbach Beachvolleyball)

erreichte 2020 mit ihrer Partnerin Luisa Scholze (ebenfalls TSV Ansbach) den Deutschen Beachvolleyballmeisterschaftstitel U17. Im Jahr 2021 erreichte Uhl mit einer anderen Partnerin den zweiten Platz bei den Deutschen Beachvolleyballmeisterschaften U17 und den 3. Platz in der Altersklasse U18. Sportlerin des Jahres wurde die im Radsport, bei deutschen, wie bayerischen Meisterschaften hoch dekorierte Ricarda Bauernfeind. 2021 errang sie bei der Deutschen Meisterschaft Rang drei im Straßenrennen der Elite und wurde Zehnte im Straßenrennen der U23 bei den Straßeneuropameisterschaften. Bei den Männern machte mit Lukas Kleinschrodt ein Leichtathlet (TSV Ansbach) das Rennen, der zweite Platz ging an Marco Brenner (RSG Ansbach), der dritte an Markus Albert (Schachclub Ansbach). 2020 holte sich Markus Albert bei der Deutschen Meisterschaft Altersklasse U14 den 1. Platz und 2021 bei der Bayerischen Meisterschaft ebenfalls den Titel in der Altersklasse U16.

Marco Brenner errang den 1. Platz sowohl bei der Bayerischen als auch der Deutschen Meisterschaft in den Sparten „Straßenfahren U19“ und „Zeitfahren U19“, außerdem wurde er Zweiter bei der Europameisterschaft in der Sparte „Einzelzeitfahren U19“. Er ist Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft. Im vergangenen Jahr übersprang Kleinschrodt als 17-jähriger mit dem Stab 4,30 Meter und damit so hoch wie noch kein Ansbacher vor ihm. Seine Bestleistung liegt derzeit sogar schon bei 4,40 Meter. Ferner führt er Bayerns Bestenliste über 110 Meter Hürden an. Mit diesen Höchstleistungen sicherte er sich die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sowohl im Hürdenlauf als auch im erreicht und ist in der Landesauswahl Bayern.

Blieb nur noch die Wahl der Mannschaften des Jahres. Auf Platz drei landete der Schachclub Ansbach U16, der den 1. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft gewann. Die 1. Herrenmannschaft des SV Schalkhausen wurden für ihren Aufstieg in die Kreisliga in der Saison 2020/2021 mit Platz zwei prämiert. Und ganz oben stand die TSV Ansbach Beachvolleyballmannschaft U17 mit Janne Uhl und Luisa Scholze, die 2020 Deutsche Beachvolleyballmeisterinnen U17 wurden. Der Abend wurde durch die Städtische Musik- und Singschule musikalisch begleitet. Des Weiteren durften sich die Anwesenden über Zaubertricks von „Del Hardo“ freuen. Tritt er nicht gerade als Zauberer auf, heißt er im wahren Leben Hans-Günter Adelhard, der am selbigen Abend für seine Leistungen im Bereich Modelflug geehrt wurde.

Lukas Kleinschrodt wurde Sportler des Jahres 2020/2021. Hier ist er bei einem Hürdenlauf im Mai 2022 zu sehen. Foto: Werner Meschede

STELLENMARKT

16. JULI 2022

STELLENMARKT ARBEITSLOSENZAHL STEIGT Arbeitslosenquote liegt bei 2,8 Prozent Ab sofort für Baustellen im Großraum Ansbach gesucht

Bedachungen

● Vorarbeiter m/w/d ● Dachdeckerhelfer m/w/d Fa. Weda GmbH - 91599 Dentlein a. F. - Mosbacher Weg 10 Tel. 0 98 55 / 17 07 - e-mail: info@weda-bedachungen.de

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ANSBACH (RED). Die Zahl der Arbeitslosen steigt im Juni im Vormonatsvergleich um 1.271. Insgesamt sind 7.308 Arbeitslose bei der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg und in den Jobcentern gemeldet. Betrachtet man das Vorjahr ergibt sich ein Plus von 447 und damit ein Anstieg um 6,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,8 Prozent und damit deutlich höher als im Vormonat (2,3 Prozent) und auch höher als im Vorjahr (2,7 Prozent). „Der erwartete deutliche Anstieg der Arbeitslosenzahl im Juni hängt im Wesentlichen mit der statistischen Erfassung der Geflüchteten aus der Ukraine in den Jobcentern zusammen“, erklärt Claudia Wolfinger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg. „Direkt nach Kriegsbeginn flüchteten Tausende auch nach Bayern. Während es zunächst darum ging, den Geflüchteten Schutz und finanzielle Leistungen über die Kommunen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zu gewähren, sind seit dem 1. Juni die Jobcenter für sie zuständig. Hier geht es um eine längerfristige Begleitung und auch um die Integration in den Arbeitsmarkt. Welche Qualifikation die Geflüchteten mitbringen, wird derzeit erfasst. Fest steht allerdings schon jetzt, dass für die Mehrzahl zunächst einmal ein Integrationskurs und der Erwerb der deutschen Sprache ansteht“. Arbeitslosenzahl im Juni 2022: 7.308

Arbeitslosenzahl im Vorjahr: 6.861 Arbeitslosenquote im Juni 2022: 2,8 % Arbeitslosenquote im Vorjahr: 2,7 % Rückgang der Arbeitslosen in der Arbeitslosenversicherung, Anstieg in der Grundsicherung Von den insgesamt 7.308 Arbeitslosen werden mit 3.269 und damit 44,7 Prozent von der Agentur für Arbeit betreut. Im Vergleich zum Vormonat sind das 133 Personen bzw. 3,9 Prozent weniger. Im Vorjahresvergleich liegt ein Minus von 802 Personen bzw. 19,7 Prozent vor. Im Juni 2019, also vor Pandemie-Beginn, lag die Zahl der Arbeitslosen im SGB III bei 3.432. Die Arbeitslosenquote im Juni 2022 liegt damit bei 1,3 Prozent. Der Anteil an Arbeitslosen ohne ukrainische Geflüchtete liegt damit unter dem Vorkrisen-Niveau. Auch die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften zeigt die grundsätzlich positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Bei den Jobcentern beziehen 4.039 Arbeitslose Leistungen nach dem SGB II, 1.404 bzw. 53,3 Prozent mehr als im Vormonat. Zum Vorjahr errechnet sich ein Zuwachs um 1.249 Personen bzw. 44,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote im SGB II liegt bei 1,6 Prozent und damit um 0,3 Prozentpunkte höher als im SGB III, was wie bereits beschrieben, einzig mit der statistischen Erfassung der ukrainischen Geflüchteten in der Grundsicherung zusammenhängt.

LOKALES

16. JULI 2022

INFO-VERANSTALTUNG

BÜCHER EN MASSE

„Von der Milchnahrung zum Brei“

Stadtbücherei veranstaltet Flohmarkt

ANSBACH (RED). Wann ist der richtige Zeitpunkt für die erste Beikost? Welcher Brei wird empfohlen und wie kann ich diesen selbst zubereiten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erteilt die Diplom-Oecotrophologin Ulrike Krömer bei der kostenfreien Veranstaltung „Von der Milchnahrung zum Brei“ am Donnerstag, 21. Juli 2022. Das Seminar beginnt um 9.30 Uhr und wird von der staatlich anerkannten Beratungsstelle

für Schwangerschaftsfragen des Landratsamtes Ansbach – Gesundheitsamt Rothenburg und der AOK Bayern organisiert. Es findet in den Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes Rothenburg, Kreuzerstr. 4 statt. Interessierte werden gebeten sich beim Landratsamt Ansbach-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 09851 3051 (von 8.00 bis 12.00 Uhr) oder per E-Mail an gesundheitsamt.dkb@landratsamt-ansbach.de anzumelden.

ANSBACH (RED). Die Ansbacher Stadtbücherei lädt bis zum 10. September zu Flohmarktwochen ein. Es werden hauptsächlich die Bücher und Zeitschriften, die in den letzten drei Jahren aus dem Bibliotheksbestand gelöscht wurden, verkauft. In den nächsten Wochen werden folgende Schwerpunkte gesetzt: Vom 12. bis 30. Juli Kinder- und Jugendbücher, vom 1. bis 20. August Romane und vom 22. August bis 10. September Sachbücher und

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 12-18 Uhr, Fr: 10-18 Uhr, Sa: 10-13 Uhr. Foto: Stadtbücherei Ansbach

Zeitschriften. Da die Hauptreisezeit ansteht, werden während des gesamten Zeitraums zusätzlich Reiseführer angeboten.

BESUCH BEI DIEHL METERING MITBESTIMMTER UNTERRICHT Innovative Messtechnik aus Ansbach ANSBACH (RED). Diehl Metering ist weltweit führend in der Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Smart-MeteringLösungen. Mit mehr als 150 Jahren Erfahrung befähigen

sie Versorgungsunternehmen, Kommunen und die Industrie, die Kontrolle über ihre Infrastrukturen zu übernehmen, um mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Verantwortung im Umgang

von links nach rechts: Ulrich Eff, Diehl Metering; Artur Auernhammer, MdB; Matthias Wirsching, Diehl Metering; Annette Geuther, Diehl Metering. Foto: Abgeordnetenbüro Artur Auernhammer

mit Wasser und Energie zu erzielen. Der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer konnte sich bei einem Unternehmensbesuch selbst ein Bild des Familienunternehmens machen. Das Unternehmen hat Pionierarbeit bei zahlreichen neuen Technologien im MeteringSektor geleistet und entwickelt weiterhin Innovationen in den Bereichen Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Diehl Metering ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Deutschland und internationaler Reichweite. Artur Auernhammer zeigte sich beeindruckt von dem Unternehmen: "Gerade in der heutigen Zeit, in dem Klimaschutz und Energieeinspar-Möglichkeiten für uns alle wichtige Themen sind, trägt das Ansbacher Familienunternehmen zur Nachhaltigkeit unseres Planeten bei. Sie entwickeln eine genaue Messtechnik, mit deren Hilfe das gesamte Wassernetz erfasst und überwacht werden kann. Somit wird es den Kunden ermöglicht, die natürlichen Ressourcen, auf die wir alle angewiesen sind, noch besser zu nutzen."

Studie der Friedrich-Alexander-Universität an Karolinenschule

Nahmen an der Befragung teil: Die Klassen 3a und 3b der Ansbacher Karolinenschule.

ANSBACH (RED). In einer wissenschaftlichen Studie des Instituts für Grundschulforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sollte herausgefunden werden, welcher Zusammenhang zwischen der Umsetzung des Kinderrechts auf Mitbestimmung und dem Schulunterricht besteht. Da dieser Zusammenhang nicht ausschließlich aus der Perspektive der Lehrkräfte untersucht werden sollte, war die Wahrnehmung der Kinder von zentraler Bedeutung. Die Mitbestimmung von Kindern in Schule und Unterricht ist mit Bezug auf die UN-Kinderrechts-

konvention und Demokratiebildung von Bedeutung. Mit dieser Studie sollte die Mitbestimmung im Unterricht weiter erforscht werden, um hier anschließende Unterstützungsangebote für Mitbestimmungsmöglichkeiten im Unterricht zu entwickeln. Die Untersuchung fand in Absprache und mit Unterstützung durch die Klassenlehrkräfte statt. Die Klassen 3a und 3b der Karolinenschule Ansbach und deren Lehrerinnen nahmen am Dienstag, 5.7.22 im Rahmen einer Befragung an dieser Studie unter Leitung von Professor Dr. Sonja Ertl und der Doktorantin Leonora Gerbeshi

Foto: Karolinenschule Ansbach

vom Institut für Grundschulforschung der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen - Nürnberg teil. Die Lehrkräfte erhalten eine Rückmeldung über die Ergebnisse ihrer Klasse im Vergleich zur Gesamtstichprobe der Studie. Diese Ergebnisse werden die jeweiligen Klassenlehrkräfte nutzen, um dahingehend Mitbestimmungsmöglichkeiten und ihren Unterricht zu reflektieren und ggf. anzupassen. "Wir freuen uns bereits heute auf die Ergebnisse und sind sehr gespannt, welche Veränderungsprozesse wir zum Wohle aller anstoßen können."

"LUXUSLINER" FÜR ARCHE NOAH

KREATIVITÄT ERLEBEN

Richtfest für Kita-Erweiterug in Elpersdorf gefeiert

Steinbildhauerkurs in Wolframs-Eschenbach

Den Richtspruch trug Bianca Vogt (Sprengler-, Zimmerer- und Dachdeckermeisterin) vor. Doch zuvor sangen die Kinder der Kita Arche Noah dem Anlass entsprechend „Wir springen vor Freude“. Foto: Anika Schildbach

ANSBACH (ASC). In Elpersdorf nimmt der Kita-Anbau Gestalt an. Vergangene Woche konnte Richtfest für die Erweiterung der Kindertagesstätte „Arche

Noah“ gefeiert werden. Beim Spatenstich im März bezeichnete die Kita-Leiterin Anke Tagsold den Erweiterungsbau noch als „Beiboot“ für ihre

„Arche Noah“. „Jetzt sieht es mehr nach einem Luxusliner aus.“, freute sich Tagsold. 270 Quadratmeter Nutzfläche hat der Erweiterungsbau, der für

eine Krippengruppe mit 12 Kindern Platz bietet. Außerdem entsteht ein Speisesaal und auch die bestehenden Sanitäranlagen werden im Zuge der Bauarbeiten renoviert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,15 Millionen Euro, wusste Oberbürgermeister Thomas Deffner zu berichten. Seit Beschluss des KitaKonzepts im Stadtrat vor zwei Jahren hat die Stadt Ansbach 22 Krippenplätze und 50 neue Kindergartenplätze auf den Weg gebracht. In Ansbach gibt es heute 1706 Plätze in 24 Einrichtungen mit zusätzlichen 60 Plätzen für Kinder unter drei Jahren. Neben der Kita in Elpersdorf findet parallel eine Erweiterung des Kindergartens in Brodswinden statt. Die derzeitigen Lieferengpässe zögern die Bauarbeiten hinaus. Etwa, was die Fensteranlieferungen angeht, wie Architekt Markus Kolb betonte. Die Fertigstellung für den Erweiterungsbau ist für September 2023 geplant.

WOLFRAMS-ESCHENBACH (RED). Der Steinbildhauerkurs unter Leitung des bekannten Künstlers Kurt Grimm findet zum 19. Mal in der Region statt. Erstmals in Wolframs-Eschenbach im Rahmen des KULTURJAHRS der Stadt WolframsEschenbach. Vom 18. bis 22. Juli findet der Kurs im hinteren „Kirchhof“ statt. Kunst verbindet Menschen; Kreativität und Phantasie öffnet Herzen – unter diesem Motto steht der Kurs von Kurt Grimm. Er ist Bildhauer in Holz, Stein und Metall, Steinmetz, Schnee-Skulpteur, BBKAktiver und als Kursleiter ein absoluter Geduldsmensch. Besucher:innen sind täglich zwischen 09:00 und 17:00 Uhr herzlich willkommen und können den Kursteilnehmer:innen (Künstlern) beim Arbeiten über die Schulter schauen und das Werden ihrer Kunstwerke (vom Steinquader zum Kunstwerk) verfolgen. Am Freitag, den 22. Juli ab 15:00 Uhr stellen die Künstler

im Rahmen einer Finissage ihre Werke vor und laden zur Besichtigung ein. Die Stadt Wolframs-Eschenbach, Kurt Grimm und seine Künstler freuen sich auf interessierte Besucher:innen.

Bildhauer und Kursleiter Kurt Grimm hier bei einem Kurs in Lichtenau. Foto: Wolfgang Müller