WochenZeitung Ansbach KW 29.21

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Klaus Schüler 0151 5063 3561 Ihr Mediaberater für die Region Rothenburg und Dinkelsbühl

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29 / 2021 SA., 24. JULI 2021 GESAMTAUFLAGE: 191.896

LANDKREIS ANSBACH

HOHER BESUCH IN MERKENDORF Staatsministerin Kerstin Schreyer zu Gast in Merkendorf: „Wir müssen Begegnung schaffen!“

Der erste Bürgermeister Stefan Bach (rechts) und Landrat Dr. Jürgen Ludwig hießen Staatsministerin Kerstin Schreyer in Merkendorf herzlich willkommen. Foto: Janine Gierszewsky

MERKENDORF (RED). Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Alfons Brandl besuchte Kerstin Schreyer, Staatsministerin für Wohnen Bau und Verkehr die Stadt Merkendorf und informierte sich im Zuge dessen über die städtebaulichen Erneuerungen der Kommune. Vordergründig sollte der Umbau der Brauerei Hellein thematisiert werden, dessen Realisation mit rund 12,5 Millionen Euro veranschlagt wurde. Begrüßt wurde Schreyer unter anderem vom Ersten Bürgermeister der Stadt Merkendorf, Stefan Bach, Stadtrat Matthias Reif sowie Landtagsabgeordnetem Alfons Brandl. Während eines kurzen Rundgangs konnte sich Schreyer ein erstes Bild von den Gebäuden verschaffen, die bereits mit Zuschüssen der Städtebauförderung saniert werden konnten. Begleitet wurde die Staatsministerin dabei vom ehemaligen Bürgermeister der Stadt, Hans Popp sowie Landrat Dr. Jürgen

Ludwig. Im direkten Anschluss folgte die Besichtigung des vor knapp zwei Jahren eingeweihten Bürgerzentrums, in dem Bach die Projekte der vergangenen Jahre resümierte. Zu diesen zählen unter anderem die Sanierung des „alten Kindergartens“ zu einer Tagespflege sowie die Erneuerung des Steingruberhauses. Entstanden ist daraus ein multifunktionales Gebäude für Bürgerinnen und Bürger. Der am Stadtgraben erbaute Themen- und Erlebnisspielplatz wurde so designed, dass die Spielgeräte im Gesamtbild eine „abstrakte Darstellung der Altstadt ergeben. „Vor allem während des Corona-Lockdowns“ habe sich dieser „als großer Anziehungspunkt erwiesen“, wie Bach erfreut konstatierte. Im besonderen Fokus stand jedoch die geplante Sanierung der Brauerei Hellein. Ohne diese drohe der Stadt laut Bach ein „Verlust des lebendigen Zentrums vor Ort“. Die ehemals sechs Gasthäuser

Merkendorfs schrumpften über die Jahre auf nur eines, für dessen Betrieb es kein/e Nachfolge/rin gibt. Nun habe man die „Chance zum Erwerb eines der zentralen Gebäude in der Altstadt“, wie Bach hervorhob. Mit dem Umbau des Gebäudes schaffe man eine Art „Identifikation für die eigenen Bürger:innen“, sichere die „Daseinsvorsorge“ und könne darüber hinaus, neben einer Reduzierung des Leerstands im Zentrum, ebenso die Belebung der Altstadt bewirken und diese in ein „Lebens- und liebenswertes Zentrum“ verwandeln. Dass dieses Projekt eines der „größten“ „in der Geschichte Merkendorf(s)“ ist, hob Bach noch einmal gesondert hervor. Aufgrund des erheblichen Umfangs der Sanierung und des zusätzlich „schwierigen“ Zustands der Brauerei, kam die Stadt vor einigen Jahren auf den Entschluss, den Umbau selbst in die Hand zu nehmen. Die Entscheidung des Landratsamtes auf

den Bauantrag bleibt abzuwarten. Entstehen soll in dem, im Jahre 1967 erbauten Brauereigebäude, eine Kleinbrauerei mit Gaststätte, barrierefreiem Zugang zum Rathaus, Übernachtungsmöglichkeiten sowie separaten Räumlichkeiten, die für festliche Anlässe oder als „Kulturbühne“ genutzt werden können. Wichtig sei den Beteiligten des Projektes außerdem, das Brauhaus auch von außen zu einem echten Blickfang zu gestalten. Geplant sind gläserne Rundmögen, die den Eingangsbereich zieren sollen. Um die Gesamtkosten von rund zwölfeinhalb Millionen Euro stemmen zu können, lege man große Hoffnung auf finanziellen Beistand der Städtebauförderung, im Rahmen des Förderprogrammes „Innen statt Außen“. Nach gründlichen Berechnungen schätze Bach den Liquiditätsbedarf der Stadt Merkendorf auf 5 Millionen Euro, demnach müssten mindestens 80 Prozent der aufkommenden Kosten fremdbeigesteuert werden. Den Ernst der Lage hatte Kerstin Schreyer längst erfasst. „Wir müssen sehr schnell sein“, hieß es. Den Umbau der Brauerei halte sie für „ganz zentral“. „Ich möchte nicht, dass es irgendwann auch gesellschaftlichen Abstand gibt“, so Schreyer weiter. „Corona war wie ein Brennglas“, die Allermeisten haben „schnell für sich entdeckt übers Internet zu bestellen“, brachte die Staatsministerin letztlich ihre Besorgnis zum Ausdruck. Auch sie sehe mit der Umsetzung des Projektes große Vorteile für Gemeinschaft.

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24. JULI 2021 Fundgrube

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Diese Rubrik widmen wir den schönen Fotos aus unserer Region. Egal ob Sie ihre Ortschaft, Menschen, Events, alte und neue Bilder fotografiert haben – Es ist nur wichtig, dass diese Fotografien von hier kommen. Schicken Sie uns Ihre Bilder mit ein paar Infos an: redaktion@blicklokal.de oyder per Whatsapp an 01511/4668462. Vielen Dank.

STIER (21.4. - 20.5.) Ein verbissener Gegner zieht sich nach langem Kampf zurück. Aber noch ist nicht ganz klar, ob er wirklich aufgibt oder nur neue Kräfte sammeln will.

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Liebe Leserin, lieber Leser, singen Sie in einem Chor? Oder sind Sie bei der Feuerwehr oder Mitglied in einem Verein? Falls ja, dann haben Sie ein gemeinsames Interesse, ein gemeinsames Ziel mit den anderen in der Gruppe. Sie singen zusammen, löschen Brände und helfen bei Hochwasser oder spielen z.B. zusammen Fußball. Ganz wichtig ist auch die Gemeinschaft miteinander, die Geselligkeit und das Zugehörigkeitsgefühl. Es ist wichtig, dass wir mit Gleichgesinnten zusammenkommen, dass wir wo dazugehören und uns gemeinsam für etwas engagieren. Das gibt uns ein Stück Heimat und Ge-

borgenheit und trägt dazu bei, dass wir in unserem Leben Sinn finden. Schlimm ist es, wenn wir nirgends dazugehören, wenn wir ausgeschlossen sind. "So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen“, heißt es in der Bibel (Epheserbrief 2,19). Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, das klingt für manche vielleicht sehr steil. Wenn ich das zu jemanden auf der Straße sagen würde, würde der sich vielleicht denken: Na, das wusste ich gar noch nicht, dass ich da dazugehöre.

Unser Aufnahmedatum in die Gemeinschaft der Heiligen ist die Taufe. Weil wir durch die Taufe zu dem heiligen Gott gehören, sind wir heilig. Auch wenn wir uns dessen oft gar nicht so bewusst sind, bleibt diese „Mitgliedschaft“ bestehen, auch über unseren Tod hinaus. Wir gehören dazu und das gibt unserem Leben Sinn. Auch hier ist die Geselligkeit und das Treffen mit anderen Heiligen ganz wichtig. Es tut gut und gibt Geborgenheit. Hoffen wir, dass das wieder mehr und mehr möglich ist, dass wir erleben: Wir gehören dazu. Pfarrerin Andrea Möller aus St. Gumbertus - St. Johannis

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VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Amos Krilles

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BlickLokal und WochenZeitung Ansbach Zeitungen der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de

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Ansbach: Feuerbach-Apotheke, Draisstr. 2, Tel.: 0981 / 9777778 Burgoberbach: Burg-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09805 / 1750 Uffenheim: Stern-Apotheke, Wuerzburger Str. 20, Tel.: 09842 / 444 Heilsbronn: Münster-Apotheke, Am Postberg 13, Tel.: 09872 / 8122 Dienstag, 27.7.21 Feuchtwangen: Apotheke Kiderlen, Dinkelsbühlerstr. 26, 09852 / 61330 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740 Bad Windsheim: West-Apotheke, Berliner Str. 16, Tel.: 09841 / 7301 Ansbach: Apotheke Eyb, Eyber Str. 74, Tel.: 0981 / 46603501 Bechhofen: Markt-Apotheke, Ansbacher Str. 28, Tel.: 09822 / 228

Weiltingen: Schloss-Apotheke, Obere Str. 5, Tel.: 09853 / 223 Bruckberg: Schloss-Apotheke, Alte Poststraße 3, Tel.: 09824 / 928021 Mittwoch, 28.7.21 Schillingsfürst: Hof-Apotheke, Hohenlohe Str. 4, Tel.: 09868 / 256 Uffenheim: Franken-Apotheke, Ansbacher Str. 5, Tel.: 09842 / 8271 Bad Windsheim: Einhorn-Apotheke, Marktplatz 3, Tel.: 09841 / 2074 Ansbach: Anthemis-Apotheke, Rettistr. 3, Tel.: 0981 / 48757980 Wassertrüdingen: Adler-Apotheke, Dinkelsbühler Str. 7, Tel.: 09832 / 360 Wolframs-Eschenbach: Stadt-Apotheke, Richard-Wagner-Str. 18, Tel.: 09875 / 291 Donnerstag, 29.7.21 Rothenburg: Toppler-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09861 / 3656

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LOKALES 3

24. JULI 2021

TIERISCH SCHÖN

ROTARIER FÖRDERN BACHWOCHE

Foto-Ausstellung im Brücken-Center

Internationales Stipendiaten-Programm wurde abgesagt

Tierisch was los: Die Fotogruppe Kunsthaus Reitbahn 3 des Kulturforums Ansbach e.V. präsentiert bis 8. August im Brücken-Center Tiermotive aus der ganzen Welt. Foto: Anika Schildbach

ANSBACH (ASC). „Tierisch schöne“ Bilder zieren bis 7. August die Veranstaltungsfläche im BrückenCenter Ansbach. 67 Bilder von rund 13 Fotografen der Fotogruppe Kunsthaus Reitbahn 3 des Kulturforums Ansbach e.V. nehmen die Besucher mit auf eine Reise durch die Tierwelt unserer Erde. Auf die Linse genommen wurden sowohl heimische als auch exotische Tiere sowie tierische Motive, die zum Schmunzeln anregen. Am Dienstag wurde die Ausstellung eröffnet. Um Authentizität geht es den Mitgliedern der Fotogruppe, und nicht um perfekt gephotoshopte Postkartenmotive erläuterte Mitglied und Organisator der Ausstellung Hermann Bogenreuther. Die Natürlichkeit der Bilder soll im Vordergrund stehen. Den Mitgliedern der Fotogruppe war es ein besonderes Anliegen auf die

Rolle von Bogenreuther hinzuweisen, der die Verantwortung für die Organisation übernahm und als „Impuls- und Ideengeber“ in der Gruppe fungiert. „Ohne Hermann geht es nicht.“, betonte Mitglied Günther Metzger. Die Fotogruppe fand sich 2012 nach einem Workshop mit dem Fotografen Jim Albright zusammen. Seitdem ist die Sparte Fotografie im Spektrum des Kulturforums Ansbach e.V. aktiv vertreten und immer wieder im BrückenCenter mit ihren Werken zu Gast. Die nächste Ausstellung ist für den Herbst geplant. Das Motto wird sein „Biotope in Mittelfranken und aus aller Welt“. In der Ausstellung finden sich sowohl Bilder, die extra für das Thema aufgenommen wurden, als auch Fotografien, die sich im Fundus der Fotografen befanden und thematisch gut einfügten.

ANSBACH (ASC). Weiterhin fällt der Pandemie vieles zum Opfer, vor allem in Kunst und Kultur, so auch das Bachwochen-Stipendiaten-Programm, das der Rotary Club seit 1969 in Kooperation mit dem Freunden der Bachwoche e.V. anbietet. Für die langjährige Zusammenarbeit wollten sich die Rotarier erkenntlich zeigen und die Bachwoche in dieser schwierigen Zeit mit 2.500 Euro finanziell unterstützen. Die Spende überreichten die Präsidentin des Rotary Club (Dr.) Gudrun Lehnberger und der Rotarier-Beauftragte des Programms Prof. Dr. Steffen Hauff an den Bachwochen-Intendanten Dr. Andreas Bomba. Seit 52 Jahren existiert das Stipendiaten-Programm der Ansbacher Rotarier und der „Freunde der Bachwoche Ansbach eV.“. Aus ganz Europa können sich Musikstudierende dafür bewerben und eine gesamte Bachwoche vor Ort erleben. Mit allem was dazu gehört: Sie können eine Woche lang in die Musik von Bach eintauchen, das Ambiente rund um ein internationales Musikfestspiel genießen und vom internationalen Austausch untereinander profitieren. Das betonten die Präsidentin des Rotary Club Ansbach, Dr. Gudrun Lehnberger, und der Beauftragte für das Stipendiaten-Programm des RC Ansbach Prof. Dr. Steffen Hauff. Doch auch für die Clubmitglieder gehöre das Programm zu den Highlights des rotarischen Jahres, wie Dr. Lehnberger ver-

Die Präsidentin des Rotary Club Ansbach und deren Bachwochenbeauftragte Prof. Dr. Steffen Hauff überreichten dem Intendanten der Bachwoche Dr. Andreas Bomba (Mitte) die Spende für den Verein "Freunde der Bachewoche". Foto: Anika Schildbach

riet. Während der Bachwoche gastieren die Musikstudenten in rotarischen Familien, die Kostproben des künstlerischen Talents ihrer Gäste erhalten. Mit dem Programm verwirkliche der RC Ansbach auch große Ziele von Rotary International, nämlich Bildung, Völkerverständigung und Friedensförderung (Dr. Lehnberger). Zu viele Unwägbarkeiten verhinderten eine langfristige Planung, die es zur Durchführung

bedarf, und so habe man sich im Frühjahr dazu durchringen müssen, das Stipendiaten-Programm ausfallen zu lassen. Man hoffe in zwei Jahren aber wieder mit vollem Elan dabei zu sein. Über 500 Bachwochen-Stipendiaten aus 20 europäischen Staaten wurden bereits durch das Programm gefördert. Bei einer Bachwoche sind es zwischen zehn bis zwölf Stipendiaten/-innen. Ohne die Hilfe des Vereins

„Freunde der Bachwoche“, der die Karten-Kontingente für die Bach-Stipendiaten kostenlos zur Verfügung stellt, wäre die Förderung in diesem Umfang nicht möglich gewesen, hob die Rotary Präsidentin hervor. Mit der Spende von 2.500 Euro an den Verein wolle man „die Bachwoche in dieser schwierigen Pandemiezeit unterstützen, und danke sagen für die lange Kooperation“.


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"SOMMER DER BERUFSAUSBILDUNG"

VORBEREITUNG ZÄHLT

Mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche die Sommerferien genießen

Tipps für das Bewerbungsgespräch

ANSBACH (RED). Jugendliche, die derzeit noch auf Lehrstellensuche sind, können aufgrund der Fülle des Lehrstellenangebots noch zuversichtlich sein, ab September eine Lehre beginnen zu können. Ende Juni standen den rund 950 Bewerbern*innen, die sich noch auf der Suche nach einer Lehrstelle für dieses Jahr befanden, etwa 1.800 freie Ausbildungsplätze gegenüber. Das bedeutet, dass einem Jugendlichen rein rechnerisch fast zwei freie Aus bildungsstellen zur Verfügung stehen. Die Ausbildungsmotivation der Betriebe ist nach wie vor ungebrochen hoch. Sie wissen, dass man die eigenen Fachkräfte von morgen am besten bereits heute selbst ausbildet. Daran ändert auch Corona nichts. Aufgrund der Pandemie wurden Entscheidungsprozesse allerdings häufig verzögert, so dass viele Unternehmen auch jetzt noch auf der Suche nach ihrem Azubi sind. Mit Ausbildungsvertrag in der Tasche den Sommer unbeschwert genießen. Die Berufsberater*innen sind seit einiger Zeit wieder an den Schulen aktiv und bieten dort Beratungstermine an. Eltern, die ja häufig eine entscheidende Schlüsselrolle bei der Berufswahl ihrer Kinder spielen, können mit ihrem Nachwuchs aber auch wieder einen gemeinsamen Termin bei der Berufsberatung vereinbaren. „Die Beratungsfachkräfte kennen die freien Lehrstellen der Region, geben Tipps und Anregungen oder unterstützen bei der Entwicklung eines „Plan B“, wenn Lehrstellen im Wunschberuf nicht mehr frei sind. Wer jetzt noch aktiv wird, kann vielleicht schon mit einem Lehrvertrag in der Tasche in die Sommerferien starten und die freie Zeit so viel unbeschwerter genießen.“, wirbt Claudia Wolfinger,

die Chefin der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg. Praktikum für den ersten Eindruck Ein Praktikum ist oftmals der beste Wegbereiter in eine Ausbildung. End-

ressierten zu erhalten. „Mein Tipp an die Jugendlichen: Ergreift die Initiative und fragt nach einem Schnupperpraktikum. Das bietet die Chance, verschiedene Berufe

Foto: pixabay

lich ist das für Jugendliche und Ausbildungsbetriebe jetzt wieder möglich. So können sich junge Men schen durch eigenes Erleben ein Bild von einem Beruf machen und die Ausbildungsbetriebe haben die Möglichkeit, einen persönlichen Eindruck von den Ausbildungsinte-

auszuprobieren. Und vielleicht ist der Wunschausbildungsplatz plötzlich gar nicht mehr so toll und ganz andere Möglichkeiten tun sich auf.“, empfiehlt Wolfinger „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Jugendliche im Herbst in eine Ausbildung starten können. Wer es

bis September nicht schafft, soll sich nicht entmutigen lassen. Viele Unternehmen stellen Azubis auch noch nach dem regulären Ausbildungsbeginn ein. Bis Dezember ist ein Start oft noch problemlos möglich.“, ergänzt sie. Unterstützend wirkt dabei auch das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ der Bundesregierung, welches auf großes Interesse seitens der Arbeitgeber stößt. Be triebe, die für dieses Jahr noch einen Lehrling suchen, können unter 0800 4 5555 20 den Kontakt zum Arbeitgeberservice aufzunehmen und sich dort beraten lassen. Unter www. arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen/ finden Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsplatz in der Tasche haben, Informationen und Veranstaltungen in ih rer Region rund um das Thema Ausbildung. Dort ist auch eine Vielzahl von digitalen Berufsberatungsangeboten aufgelistet. Außerdem plant die Berufsberatung gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern in den kommenden Wochen Aktionen, um Jugendliche und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. Unterstützt durch die Allianz für Ausund Weiterbildung werden lokale Events unter www.aus-und-weiterbildungsallianz.de veröffentlicht. Die nächste Veranstaltung ist eine Telefonaktion am 27. Juli, bei der sich Jugendliche und deren Eltern sowie Ausbildungsbetriebe melden können, um ihr Ausbildungsinteresse mitzuteilen. Erreichbar ist die Arbeitsagentur an diesem Tag für Bewohner und Betriebe des Stadtgebiets Ansbach unter 0981/182-151, des Landkreises Ansbach unter 0981/182-201, des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unter 09831/6705-12 und des Stadt- und Landkreises Roth unter 09171/841-27.

Die Bewerbungen wurden verschickt und nun ist sie da – die Einladung zum ersten Bewerbungsgespräch. Oft bringt eine solche Einladung aber auch eine große Portion Nervosität mit sich. Kein Grund zur Sorge – mit diesen Tipps gelingt das Bewerbungsgespräch. » Vorbereitung Am besten plant man die Anreise schon im Voraus. Wie komme ich hin und wie lange dauert die Anreise? Man sollte so genug Zeit einplanen, sodass man auch bei Verspätung oder beim Ausfall des Busses oder Zugs immer noch pünktlich zum Bewerbungsgespräch erscheint. Auch das Outfit sollte vorher geplant werden. Bei Arbeitgebern wie zum Beispiel einer Bank, der Sparkasse, einer Versicherung, einer Anwaltskanzlei, einer Unternehmensberatung oder ähnlichem, ist ein professionelles Auftreten sehr wichtig. » Selbstpräsentation Es gibt einige Fragen, die fast bei jedem Bewerbungsgespräch vorkommen. Der Vorteil daran

ist, dass man sich dadurch sehr gut im Voraus darauf vorbereiten kann. Ein Klassiker unter diesen Fragen lautet „Erzählen Sie doch mal ein bisschen etwas über sich.“. Hier erzählt man ein wenig darüber wer man ist, was man momentan macht, wo die eigenen Interessen liegen und weshalb man sich für diese Ausbildung in gerade diesem Unternehmen entschieden hat. Auch die Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen fällt häufig. Am besten überlegt man sich im Voraus je zwei bis drei Stärken und Schwächen. Unter die Stärken fallen beispielsweise Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Gewissenhaftigkeit und Organisationstalent. Bei den Schwächen bietet es sich an, diesen eine positive Note zu verleihen und zu zeigen, dass man bereits an seinen Schwächen arbeitet. Um das Interesse an der Ausbildung noch ein wenig zu verdeutlichen, kann man auch selbst noch ein paar Fragen stellen. Wichtig ist es, sich vorher zu informieren und das auch zu zeigen.

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SCHNELLER-SCHLAU ALS KARRIERESPRUNGBRETT Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen IHK

KORB (RED). Immer mehr Krankenschwestern, Altenpfleger aber auch Kaufleute bilden sich als Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen weiter. Der Grund hierfür ist, dass die Zusatzqualifikation mit IHKAbschluss die Aufstiegschancen als Pflegedienst-, Stations- oder Heimleiter bietet. Und wer körperlich nicht mehr so hart arbeiten kann, bleibt als Verwaltungsexperte in der Branche. Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen wurde 2005 als eine Art kaufmännischer Meisterbrief im Bereich Gesundheit und Soziales konzipiert. Ein Weg dorthin führt über die private Akademie carriere & more in Würzburg. Mit dem Motto „Freude am Lernen – schneller schlau“ erreichen die Absolventen des Lehrgangs Fachwirt im Gesundheits-und Sozialwesen innerhalb von 25 Tagen das Prüfungsziel. Dabei erreichen die Teilnehmer der Kurse überdurchschnittliche Bestehensquoten in den bundeseinheitlichen Prüfungen. Julia Henke hat die Prüfung zur IHK-Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen

Silke Greß und Geschäftsführerin Simone Stargardt gratulieren der IHK-Jahrgangsbesten Julia Henke. Foto: carriere & more

als Jahrgangsbeste 2019 der IHK Würzburg-Schweinfurt bestanden. Ihr sehr gutes Prüfungsergebnis führt Henke zum einen auf das praxisnah aufbereitete Lehrmaterial zurück, das ihr von der Weiterbildungsakademie zur Verfügung gestellt wurde. Zum andern sei eine hohe Eigenmotivation wichtig: „Ohne intrinsische Motivation bringt die beste Weiterbildung nichts“, so Henke. Simone Stargardt, Inhaberin von carriere & more, kann das bestätigen: „In unseren Kursen an drei Akademie-Standorten Würzburg, Stuttgart und Mannheim bereiten sich jährlich rund 1000 Teilnehmer nebenberuflich auf IHK-Prüfungen vor. Bei den regelmäßigen BestenEhrungen zeigt sich: Wer entsprechend motiviert ist und den Lernstoff diszipliniert wiederholt, hat gute Chancen auf ausgezeichnete Prüfungsergebnisse.“ Weitere Informationen zu Methode und den Lehrgängen erhalten Sie unter www.schneller-schlau.de sowie der gebührenfreien Nummer 0800-4665466.


6 BLICK NACH DIETENHOFEN

24. JULI 2021

Blick nach Dietenhofen BÜRGERMEISTER RAINER ERDEL IM INTERVIEW Erdel: Der Markt durfte in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung spüren

Langjähriger Bürgermeistr der Marktgemeinde Dietenhofen: Rainer Erdel

DIETENHOFEN (JG). Der Markt Dietenhofen liegt im Landkreis Ansbach, in Mittelfranken, Bayern und damit unweit der angrenzenden Städte Nürnberg, Ansbach und Rothenburg o.d.T. Im nachfolgenden Interview berichtet Bürgermeister Rainer Erdel über die Besonderheiten der Marktgemeinde und gibt darüber hinaus Einblicke in sein Privatleben. BlickLokal (im Folgenden BL): Herr Erdel, geben Sie uns doch

einen kleinen Einblick in Ihre Person Rainer Erdel (im Folgenden RE): Natürlich! Ich wurde am 7. Juni 1955 geboren, bin glücklich verheiratet und darf mich über drei eigene Kinder sowie vier Enkel freuen. Mein Zuhause habe ich im Ortsteil Lentersdorf in Dietenhofen gefunden. Von Beruf bin ich gelernter Landwirtschaftsmeister, was es mir 1978 möglich machte, den elterlichen Hof zu bewirtschaften. 2013 übergab ich diese Aufgabe dann meinem Sohn. Seit 1984 widmete ich

Fotos: Privat

mich dann der Kommunalpolitik und trat im Jahr 2002 schließlich für sechs Jahre das Amt des dritten Bürgermeisters von Dietenhofen an. Ab dem Jahr 2008 durfte ich mich für weitere sechs Jahre Jahre als Zweiter Bürgermeister ehrenamtlich einbringen. Von 2009 bis 2013 war ich Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei der Bürgermeisterwahl 2014 setzte ich mich gegen meine Mitbewerber durch und wurde schließlich zum Ersten Bürgermeister gewählt. Bei der Bürgermeisterwahl 2020 trat

ich als einziger Bewerber erneut an und wurde mit 87 % wiedergewählt. BL: Woher rührt die persönliche, beziehungsweise emotionale Verbundenheit zu Dietenhofen? RE: Dietenhofen war schon immer mein Wohlfühlort, hier bin ich geboren worden, zur Schule gegangen und habe mein Leben aufgebaut. Auch zwei meiner Kinder sind in Dietenhofen geblieben. Zudem verwob mich mein Alltag als Landwirt sehr eng mit der Natur, der Land-

schaft und den Menschen in der Gemeinde. Ich kenne die meisten meiner Mitbürger:innen und ebenso ist es anders herum. Das schafft Vertrauen. BL: Aus welchem Grund haben Sie sich damals dazu entschieden, als Bürgermeister zu kandidieren? RE: Ich habe die ganze Entwicklung der Gemeinde seit den 60er Jahren miterleben und gestalten dürfen. Die positive Dynamik dieser Zeit will ich mit meinem Amt fortsetzen. BL: Was macht die Marktgemeinde zu einem echten Unikat? RE: Der Markt Dietenhofen hat ein gesundes Wachstum erfahren dürfen. Zahlreiche kommunale Freizeiteinrichtungen aber auch viele Arbeitsplätze im Gewerbe und Handwerk sind in den vergangenen Jahrzehnten entstanden. Aufgrund dessen und durch eine vernünftige Investitionspolitik, hat der Markt mit seinen Ortsteilen eine bemerkenswerte Entwicklung spüren dürfen. Dietenhofen ist für seine Bürger:innen ein durchaus angenehmer Wohnort und ein wichtiges wirtschaftliches Standbein für viele Familien, auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Mit der Gemeinde Rügland bildet der Markt einen Schulverband und hat eine Grundschule mit circa 330 Schülern sowie eine Mittelschule mit circa 130 Schülern. Es existieren derzeit zwei neue kommunale Kindergärten - schon bald können wir den Bedarf an Krippenplätzen und Kindergartenplätzen zu 100 % abdecken. Des Weiteren gibt es Einrichtungen der stationären Pflege, betreutes Wohnen und in Kürze auch eine neue Tages-

Katholische Kirche

Ortsansicht des Marktes Dietenhofen

Tutemannbrunnen

pflege, der Bau ist bereits in Planung. Nicht zuletzt wird durch den Diakonieverein Dietenhofen e. V. ambulante Pflege im ganzen Gemeindegebiet angeboten. BL: Nennen Sie uns die wichtigsten Fakten zum Ort, wie Einwohnerzahlen, Fläche und Demografie RE: Nach aktuellem Stand beheimatet der Markt Dietenhofen circa 5800 Einwohner:innen, auf einer Fläche von rund 6400 Hektar. Von den insgesamt 28 Ortsteilen sind, bis auf vier kleinere mit 45 Einwohner:innen, alle an die kommunale Kläranlage angeschlossen. 27 werden durch den Zweckverband zur Wasserversorgung Dillenberggruppe mit Trinkwasser versorgt. Die Anzahl unserer älteren Mitbürger:innen steigt seit Jahren, gleichzeitig sinkt der Anteil unter 18-jähriger. BL: Wieso ist die Marktgemeinde als Wohnort so attraktiv und welche Angebote gibt es speziell für Familien? RE: Der Markt betrachtet sich selbst als familienfreundlichen Wohnort. Günstige Baulandpreise und Mieten, als auch ein hervorragendes Angebot in der Betreuung unserer Kleinsten zeichnen Dietenhofen aus. Grund- und Mittelschulen am Ort runden das Angebot ab. Zu den weiterführenden Schulen in Heilsbronn, Neuendettelsau und Ansabch haben wir eine gute Busanbindung. Dietenhofen kann ein reichhaltiges Freizeitangebot vorweisen, das sich in unseren Vereinen mit hervorragender Jugendarbeit widerspiegelt. Die Gemeinde besitzt ein Hallenbad mit einer sehr in der Jugendarbeit engagierten DLRG.


BLICK NACH DIETENHOFEN 7

24. JULI 2021

Blick nach Dietenhofen BÜRGERMEISTER RAINER ERDEL IM INTERVIEW Erdel: Der Markt durfte in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung spüren FORTSETZUNG VON SEITE 6 DIETENHOFEN (JG). BL: Sie erwähnten das Vereinsleben, könnten Sie das Thema etwas vertiefen? RE: In Dietenhofen etablierten sich über die Jahre mehr als 70 Vereine! Von der Feuerwehr, den Modellfliegern, dem Imkerverein bis hin zum Skiclub ist ein breites Spektrum geboten, sich sowohl sportlich als auch anderweitig zu einzubringen. Die Gemeinde unterstützt das Vereinswesen nachhaltig durch laufende Zuschüsse und finanzielle Hilfen bei Investitionen. Besonders erwähnenswert sind die singenden und musizierenden Vereine, wie z.B. unser Europamusikzug und die Young Voices. BL: Inwieweit setzt sich die Marktgemeinde für dem Umweltund Klimaschutz ein? RE: Das Engagement diesbezüglich ist weitreichend und von der breiten Öffentlichkeit fast unbemerkt. Bereits 1993 habe ich mit dem ersten Biomasseheizwerk in Bayern ein

Zeichen gesetzt. Seitdem werden unsere Schule, der Kindergarten sowie eine Sporthalle und das Hallenbad umweltfreundlich beheizt. Im Augenblick wird mit Unterstützung der Gemeinde durch einen Privatinvestoren ein Fernwärmenetz für das gesamte Ortsgebiet in Dietenhofen abschließend gebaut. Ziel ist es, in wenigen Jahren so gut wie alle Anwesen des Ortes über die Abwärme einer Biogasanlage oder die Fernwärme aus einem Holzhackschnitzelheizwerk zu beheizen. Im Gemeindegebiet gibt es bereits zehn bäuerliche Biogasanlagen und auf circa 25 Hektar erzeugen PV Anlagen klimafreundlichen Strom. Hinzu kommen zwei Windräder in einem unserer Ortsteile - zwei weitere befinden sich in der Planung. Doch nicht nur die Energieerzeugung ist wichtig, ebenso ist es die Reduzierung des Stromverbrauchs. Aus diesem Grund haben wir seit mehreren Jahren kommunale Gebäuden PV Anlagen als Eigenverbrauchsanlagen aufgebaut. Diese wirken hervor-

Gemeindewappen am Kreisverkehr

ragend! Alle 1000 Straßenlampen wurden in den vergangenen Jahren auf moderne LED-Technik umgestellt. Die dadurch erreichte Stromeinsparung ist beeindruckend. BL: Wie ist die aktuelle Bauplatzsituation? RE: Im Augenblick erfolgt die Bebauung eines Baugebietes mit 34 Häusern. Die letzten Bauplätze wurden vor einigen Wochen verkauft. Auch vorhandene Baulücken in bereits bestehenden Baugebieten schließen sich zusehends. Vor wenigen Tagen

erst begannen die Arbeiten zur Erschließung eines weiteren Baugebietes mit fast 40 Parzellen. Das Interesse an Bauland ist riesig, wenngleich die Möglichkeiten Bauland auszuweisen durch verschärfte gesetzliche Auflagen und einen schwieriger werdenden Bodenmarkt sinken. Bereits 200 Interessenten haben sich bei uns um einen Bauplatz beworben. BL: Welche Visionen möchten Sie für die anstehende Amtszeit verwirklichen? RE: Visionen werden häufig durch Realität und die verfügbaren Finanzen eingefangen. Ich sehe den weiteren Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, bei dem wir schon ganz gut dabei sind, als einen wichtigen Entwicklungsschritt für unsere Gemeinde. Die Begleitung des demografischen Wandels, mehr Infrastruktur zur Begleitung unserer älteren Mitbürger:innen, aber auch der Ausbau und die Modernisierung unserer Kindertagesstätten, plus Schulen, werden in den nächsten Jahren anstehen. Seit geraumer Zeit erstellen wir zudem ein Gewässerentwicklungs- als auch Hochwasserschutzkonzept. Dinge, die viel Geld kosten, angesichts der aktuellen Bilder aus unterschiedlichen Landesteilen jedoch wichtiger denn je sind, um die Werte, die unsere Mitbürger:innen in der Vergangenheit geschaffen haben zu schützen.

St. Andreas Kirche Der Markt Dietenhofen sucht für zwei neue Gruppen baldmöglichst, spätestens zum 01.09.2021 für die Kita Kunterbunt (Bereich Krippe)

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Berufspraktikanten/innen

(m/w/d)

Wir bieten: ein motiviertes Team; sehr gut ausgestattete Einrichtung mit einem großen Außenbereich; Berücksichtigung von Zeiten bei der Dienstplanung für Beobachtung, Dokumentation, Elternarbeit und Kleinteam; Teamfortbildungen und Vergütung nach TVöD. Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion sind für den Markt Dietenhofen selbstverständlich. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung. Weitere Informationen finden Sie unter www.dietenhofen.de Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens 26.07.2021 an: Markt Dietenhofen, z.H. Herrn Förthner, Rathausplatz 1, 90599 Dietenhofen. Bitte verwenden Sie nur Kopien, eine Rücksendung der Unterlagen kann nicht erfolgen. oder per Mail: bewerbung@dietenhofen.de Kontakt: Frau Klemens, Tel. 09824 9 28 99 13, www.dietenhofen.de

HERPA HILFT HOCHWASSER-OPFERN Verkauf von Sondermodellen zugunsten der Flutopfer Heimatmuseum „im alten Schloss“

Markt Dietenhofen Staatl. anerkannter Erholungsort Rathausplatz 1 · 90599 Dietenhofen Tel. 09824/9206-0 Fax. 09824/9206-30 e-mail: rathaus@dietenhofen.de www.dietenhofen.de Eingebettet in die reizvolle Landschaft des oberen Biberttales liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Markt Dietenhofen. Die Marktgemeinde- sowohl attraktiver Wohn- als auch Wirtschaftsstandort- erstreckt sich mit ihren 27 Gemeindeteilen über 64 qkm und zählt ca. 5.700 Einwohner. Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten im gesamten Gemeindegebiet gehören besonders die gotische St. Andreas-Kirche, die ehemaligen Wehrkirchen von Götteldorf und Kleinhaslach, die Burgruine in Leonrod, zahlreiche Fachwerkhäuser, das Heimatmuseum im Schloss und das Herpa-Museum (Miniaturmodelle von Autos und Flugzeugen). Unsere vielfältigen Landgasthäuser im Gemeindegebiet laden zur Einkehr ein. Auch an Sport- und Freizeitmöglichkeiten fehlt es nicht. Es gibt abwechslungsreiche Wander-und Radwege auf 120 km. Darüber hinaus gibt es 17 attraktive Spielplätze, den Bolzplatz am Moosweiher, eine Tennishalle, ein Beachvolleyballfeld, einen Skaterplatz, das Boulodrom, das Hallenbad, und das Sportzentrum mit kompletter Leichtathletikanlage bis hin zu Kegelbahnen, die für Unterhaltung und Spaß für Jung und Alt sorgen. Auch unsere örtlichen Vereine, mit ihren vielfältigen Veranstaltungen rund ums Jahr, tragen dazu bei. Das aktive Vereins- und Gemeindeleben machen den Markt Dietenhofen zu einem attraktiven Ort in Mittelfranken. In unserem Gewerbegebiet „Große Höhe“ haben sich Industrie- und Mittelstandsbetriebe angesiedelt. Interessenten für Baugrundstücke wenden sich bitte an die Gemeindeverwaltung.

DIETENHOFEN (RED). Wegen der schweren Hochwasserkatastrophe musste der seit vielen Jahren beliebte Truck Grand Prix auf dem Nürburgring ausfallen. Bekanntlich war die Region Bad Neuenahr-Ahrweiler rund um die Rennstrecke in der Eifel von der Flut besonders betroffen. Alle verfügbaren Rettungskräfte sowie viele Mitarbeitende und technisches Gerät des Nürburgrings waren in der Region im Einsatz, um zu helfen. Auch Herpa engagiert sich und spendet zwei Euro pro verkauftem Sondermodell für das geplante Event für die Hilfe der Flutopfer. Es ist ein fester Termin im Kalender der Truck-Fans: der Truck Grand Prix am Nürburgring. Tausende Interessierte verfolgen nicht nur die Rennen der Lkw, es gibt auch ein großes Rahmenprogramm mit vielen Ausstellern und eine große Party am Abend. Da, wo sich sonst getunte und schicke Trucks aneinanderreihen, stehen jetzt ganz andere Lkw von THW Feuerwehr und dem Roten Kreuz. Der Truck Grand Prix mit Europameisterschaft am vergangenen Wochenende ist ausgefallen, der Nürburgring engagiert sich für die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Im eigenen Hotel finden Opfer ein Dach über dem Kopf, deren Haus unbewohnbar geworden ist. In der Veranstaltungshalle werden jede Menge Hilfsgüter

aus der Bevölkerung sortiert und an Betroffene abgegeben. Unter den freiwilligen Helfern sind auch viele hundert Motorsportfans, die eingesprungen sind. So ist aus der regionalen Hilfsaktion eine nationale Sammelstelle geworden. Die zentrale Lage des Nürburgrings ist auch für die Rettungskräfte wichtig, die hier Quartier bezogen

haben. Herpa ist nicht nur auf dem Truck Grand Prix regelmäßig mit einem Stand vertreten, der Modellhersteller aus Franken bringt auch immer ein Sondermodell heraus. Das diesjährige ist bereits lieferbar. „Zwei Euro von jedem verkauften Lkw werden für die Flutopfer gespendet," so Prinz zu Leiningen.


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(DJD-K). Klimafreundlich bauen rentiert sich. Sogar doppelt, wenn das Haus eine weitere Wohneinheit hat. Denn seit dem 1. Juli 2021 gibt es für ein KFW-Effizienzhaus 40 Plus bis zu 37.500 Euro je Wohneinheit vom Staat geschenkt. Für die Baubegleitung können bis zu 10.000 Euro angesetzt werden. Davon werden 50 Prozent bezuschusst. Bei einem Haus mit einer zweiten Wohneinheit macht das insgesamt eine Förderung von 80.000 Euro anstatt der bisherigen Summe von 64.000 Euro aus. Neben der staatlichen Prämie sprechen noch andere Gründe für ein Domizil mit mehreren Wohneinheiten. Einliegerwohnung für die Mutter Ruzena und Heribert Baur etwa bauten mit WeberHaus einen schlüsselfertigen Bungalow. Der Neubau erfüllt die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus. „Wir wünschten uns ein altersgerechtes Haus, weshalb mehrere Geschosse nicht infrage kamen“, erzählt Ruzena Baur. „Zudem zog meine 91-jährige Mutter mit bei uns ein.“ In der gemütlichen Einliegerwohnung

stehen ihr rund 30 Quadratmeter zur Verfügung. Als separate Wohneinheit konzipiert, eignet sich eine Einliegerwohnung, um generationenübergreifendes Wohnen zu verwirklichen. Vermietet an Fremde, bietet sie zudem eine zusätzliche Einnahmequelle, die zur Finanzierung des eigenen Bauprojektes beitragen oder im Alter eine attraktive Zusatzrente ermöglichen kann. Die Integration einer separaten Wohneinheit in den Neubau ist heutzutage leicht realisierbar. Energieeffizientes Mehrgenerationenhaus Das gemeinsame Leben unter einem Dach geht auch größer: Elvira Roder beispielsweise lebt mit ihrem Sohn und Mann sowie den Eltern und Schwiegereltern in einem Mehrfamilienhaus. Insgesamt umfasst das frei geplante Architektenhaus eine Wohnfläche von rund 540 Quadratmeter, die sich auf vier Wohnungen aufteilen. In die vierte Wohnung ist ein junges Paar mit Baby eingezogen. „Dass wir alle unter einem Dach leben, hat einen großen Vorteil: Es ist immer jemand da“, freut sich Frau Roder.

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STELLENMARKT 9

24. JULI 2021

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H

HILFSANGEBOT FÜR STRAFFÄLLIGE Projekt „Freiraum“ unterstüzt Frauen ohne Unterkunft

Ein Roboter kann beispielsweise keine Weinempfehlung abgeben.“ Um gar nicht erst aufdringlich rüberzukommen, ist der Ton deaktiviert.

» Moderne Technik erleichtert Arbeitsalltag

Vorderansicht von Roboter Franz - er hilft wo er kann.

DINKELSBÜHL (PM/AK). Im Meiser Design Hotel in Dinkelsbühl sind neben dem Rasenmähroboter und den Saugrobotern neuerdings zwei weitere Roboter im Einsatz: Franz und Sissi. Ihr Job ist es, das Servicepersonal beim Transport von Getränken und Speisen zu unterstützen. Um sich ein Bild davon zu machen, hat Calvin Meiser kürzlich zum Frühstück eingeladen. „Wir sind eines der wenigen Hotels in ganz Deutschland, die diese innovative Technologie nutzen“, betont der Assistent der Geschäftsleitung. Die Roboter sind Made in China, der Vertriebspartner sitzt in Deutschland und Dinkelsbühl ist momentan das „Referenzobjekt“. Roboter Franz trägt ein Frack, Sissi muss allerdings erst noch foliert werden, anschließend bekommt sie ein Kleid. „Schön, dass Sie bei uns sind“, bringt Franz mit Hilfe eines Displays

Foto: Privat

an der Rückseite zum Ausdruck. Vorne findet sich ebenfalls ein Touchscreen, auf dem man eintippen kann, wo er als nächstes hinfahren soll: Essensausgabe, Bar, Restaurant, Terrasse, Servicebereich, Spülküche. Im Ruhezustand und während der Fahrt sind auf den beiden Küchenhelfern Augen und Nase zu sehen, hin und wieder lässt sich der Roboter auch zu einem Zwinkern hinreißen. Der Listenpreis für Franz und Sissi beträgt rund 19 000 Euro.

» Kein Ersatz für menschliche Servicekräfte Wenn die beiden Roboter im Einsatz sind, bewegen sie sich weitestgehend dezent im Hintergrund – und das ist auch so gewollt. „Kein Gast muss sich was vom Roboter holen“, sagt Calvin Meiser. „Der Gast wird immer von einem Menschen bedient.

Damit keine Zusammenstöße mit anderen Objekten passieren, sind Franz und Sissi mit einem „Sensor auf Tesla-Niveau“ ausgestattet. Die Akkuleistung reicht normalerweise für einen ganzen Tag, manchmal wird mittags nachgeladen. Die Roboter sollen den Menschen die langen Wege abnehmen, erläutert Calvin Meiser. Der Vorteil: „Das Serviceteam hat mehr Zeit für den hochwertigen, persönlichen Service am Gast.“ Wie Meiser erklärt, sei man mit den ersten Eindrücken und Erfahrungen bisher „sehr zufrieden“. Franz sei „ein richtig guter Kollege“, findet beispielsweise der Auszubildende Ca-talin Calburean. Und Frühstücksdame Margit Heindel spricht von einer Arbeitserleichterung. Ohne Roboter macht sie 35 000 Schritte pro Schicht, mit Roboter sind es nur noch 30 000. „Es ist nicht nur das Laufen, sondern auch das Gewicht“, beschreibt Heindel. Die Schritte, die wegfallen, sind die Schritte, die sie früher vollgepackt mit Geschirr zurücklegte. Diese Arbeit übernehmen Franz und Sissi. „Das merkt man schon…“, so Heindel und lacht. Im Internet heißt es neben den vielen positiven Kommentaren vereinzelt, dass bei den Meisers jetzt die Menschen durch Maschinen ersetzt werden. Das sei „natürlich genauso Quatsch“ wie das lang kursierende Gerücht, dass ein chinesischer Investor vorhatte, das Hotel zu übernehmen, stellt Calvin Meiser abschließend klar. „Wir wollen den persönlichen Kontakt nicht ersetzen. Im Gegenteil: Wir benötigen Personal.“ Nicht nur das Hotelpersonal freut sich über Franz und Sissi, auch für die Gäste des Hotels sind die beiden Roboter eine echte Attraktion. Zahlreiche Videoaufnahmen und Fotos, die bereits im Netz kursieren, sind der beste Beleg hierfür.

Die beiden Spenden nahm der Vorsitzende des Straffälligen Netzwerks, Dr. Gerhard Karl, entgegen. Foto: Janine Gierszewsky

ANSBACH (RED). Straffällig gewordene Frauen und solche, die sich in Haftanstalten befinden sind eine gesellschaftlich wenig beachtete Gruppe. Zugrunde liegt dieser Tatsache, dass Frauen vergleichsweise selten strafrechtlich in Erscheinung treten oder gar inhaftiert werden. Nur rund ein Zehntel aller Straftaten gehen auf das Konto von Frauen. Demgemäß existieren Unterstützungsmöglichkeiten, die sich speziell auf die Bedürfnisse von Frauen beziehen, nur in mangelhafter Ausführung. Eine Problematik, der das Straffälligenhilfe-Netzwerk mit seinem Projekt „FREIRAUM“ entgegenwirken möchte. In einem Pressegespräch erläuterten der im Ehrenamt tätige, erste Vorsitzende des Vereins, Dr. Gerhard Karl, Projektleiterin und Sozialpädagogin B.A., Anna Böhm sowie ihre beiden Kolleginnen Melissa Grocholla und Jana Schallenmüller alle Einzelheiten zum Projekt. Zur nachhaltigen Umsetzung dieses bedarf es auch in Zukunft an finanziellen Fördermitteln. Durch Zuwendungen unterstützt wurde „FREIRAUM“ zum einen durch „human aktiv“ - das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. - vor Ort waren Ralf und Marita Münster, als auch den Lions Club Ansbach Christiane Charlotte e.V., an diesem Tag vertreten durch Präsidentin Christine Pfister und Vizepräsidentin Carola Möller.

Vor rund 10 Jahren wurde das Straffälligenhilfe-Netzwerk aus einem regionalen Zusammenschluss engagierter Bürger:innen gegründet. Ziel war es, aktive Hilfe für Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen zu leisten und dabei im Sinne des Resozialisierungs- und Präventionsgedanken zu handeln. Aus zunächst einer Wohneinheit für Strafentlassene im Jahr 2011 etablierten sich über die Jahre ganze zehn. In einigen dieser wird wohnungslosen, straffällig gewordenen Frauen nach Anfrage bis zu drei Monaten Obhut gewährt. Im Konzept mitinbegriffen ist ein umfassendes Beratungsangebot, bei dem die Mitarbeitenden ihre Klientinnen auch in anderen Problemlagen beistehen. Hierzu zählen die Wohnungssuche, Rückführung von Kindern, Behördengänge oder die materielle Absicherung. Wichtig sei den Zuständigen dabei, die Beratung möglichst frühzeitig anzuwenden, um frauenspezifische Problemlagen schnellstmöglich zu eliminieren, wie Schallenmüller ausführte. Ein großer Anteil der Straffälligen wurde beispielsweise Opfer von körperlicher oder sexualisierter Gewalt, woraus sich nicht selten Angst- oder Persönlichkeitsstörungen entwickelten, oder Traumata hervorrufen. Auch ist das durchschnittliche Bildungsniveau der Betroffe-

nen oft niedrig, wodurch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt rapide abfallen. Häufig steht ihnen ohne Schulabschluss oder abgeschlossener Berufsausbildung nur der Niedriglohnsektor zur Verfügung, sodass der Lebensunterhalt nicht mit ihrem Einkommen gedeckt werden kann. Überdies schleichen sich neben gesellschaftlicher Stigmatisierung ebenso familiäre Konflikte in das Leben der straffällig gewordenen Frauen. Diese und weitere Gründe geben den Frauen eine große Schutzbedürftigkeit und verdeutlichen die Notwendigkeit von Existenz sichernden Hilfeleistungen. Für dessen Umsetzung erhält der Verein von gleich zwei Spendenträgern finanziellen Rückenwind. Der Lions Club Christiane Charlotte unterstützte das Projekt mit rund 600 Euro. Von der Neuapostolischen Kirche darf sich der Verein über einen Spendenbetrag von 3.720 Euro freuen. Münster begründete diese Entscheidung damit, dass jeder eine zweite Chance verdient hätte. Das Büro des Straffälligenhilfe-Netzwerks im Landgerichtsbezirk Ansbach e.V. ist in der Schalkhäuser Straße 4 in 91522 Ansbach zu finden. Hilfesuchende können sich entweder direkt vor Ort an die Mitarbeitenden wenden oder anrufen unter 09825 2729729 oder 01525/2457047.


L E T Z T E S E I T E 12

24. JULI 2021

MITSPRECHEN UND MITGESTALTEN Interview mit Annika Bornowski, Heilerziehungspflegerin in Bruckberg und Studentin der Sozialen Arbeit BRUCKBERG. Das Heimleben für Menschen mit Behinderung war früher oft geprägt von Zwang, psychischer und nicht selten auch physischer Gewalt. Immer wieder treten Missbrauchsfälle ans Tageslicht, die beweisen, dass Menschen in Heimen viel Leid angetan wurde. Das hat bis heute Auswirkungen auf das Bild, das Menschen über betreute Wohneinrichtungen haben. Es wird sich vorgestellt, dass Menschen mit Behinderung dort ausgenutzt werden, unter Zwang unentgeltlicher Arbeit nachgehen müssen und nicht über ihr Leben entscheiden dürfen. Doch das entspricht in keinster Weise der heutigen Situation. Bei Diakoneo Wohnen Bruckberg (ehemals Bruckberger Heime) folgt man dem Motto „Leben gemeinsam gestalten“ und gibt Menschen mit Behinderung individuell zugeschnittene Hilfestellungen, um jedem Einzelnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Zu der Einrichtung gehören Wohn- und Arbeitsplätze an den Standorten Bruckberg, Dietenhofen und Erlangen. Neben einer Förderstätte und einer Werkstatt betreibt Diakoneo auch eine Förderschule und es gibt umfangreiche, differenzierte Therapie-, Beschäftigungs- und Freizeitangebote, die auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner eingehen. Aushängeschilder, und über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt, sind beispielsweise auch die Theatergruppe Rampenlicht und das Unified Basketballteam. Die Einrichtung „Wohnen Bruckberg“ versteht sich als Ort zum Leben und der Begegnung. Über den Sommer stellt die WochenZeitung junge Menschen vor, die in Bruckberg arbeiten oder leben. Wir beginnen mit Annika Bornowski, die bereits 2018 Interviewgast der WZ war, damals noch als Schülerin der Heilerziehungspflege. Heute ist die 25-jährige stellvertretende Wohnbereichsleitung im Kinder und Jugendbereich, arbeitet dort in Teilzeit und ist Studentin der Sozialen Arbeit an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg. Wie sie das alles unter einen Hut bringt, erklärte Sie uns im Interview. Frau Bornowski, bitte geben Sie für uns noch einmal Ihren beruflichen Werdegang wieder. Wie sind Sie zu Diakoneo Wohnen Bruckberg gekommen? Bornowski: Als ich die Mittlere Reife absolviert hatte, war mein Plan eigentlich ein ganz anderer, nämlich eine Ausbildung zur Atem-, Stimm- und Sprachlehrerin. Allerdings fühlte ich mich mit 17 Jahren noch nicht bereit, dafür nach Hannover zu ziehen, deshalb habe ich mich für ein Freiwilliges Jahr in Bruckberg entschieden und wollte, wenn ich volljährig bin nach Hannover. Aber dann kam alles ganz anders. Ich blieb einfach hängen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich in meinem Leben nie Kontakt zu Menschen mit Behinderung. In diesem Sinne war das FSJ für mich ein Sprung ins Kalte Wasser, aber mir wurde schnell klar, dass diese Arbeit genau das Richtige für mich ist. Ich hing also noch ein Praktikumsjahr bei Diakoneo dran, um mich im Anschluss für die Heilerziehungspflegeausbildung in Neuendettelsau zu bewerben.

Berufe im sozialen Bereich sind in der Gesellschaft hoch angesehen, aber nicht unbedingt attraktiv, was Schichtdienst, Bezahlung oder die emotionale Belastung angeht. Warum ist es für Sie dennoch das Richtige? Bornowski: Die Arbeit ist wahnsinnig erfüllend. Es mag wie ein Klischee klingen, aber man bekommt in diesem Beruf so viel zurück wie in keinem anderen. Das Miteinander mit den Kollegen, und mit den Kindern und den erwachsenen Menschen macht alles wett. Man bekommt so viel Wärme und Gefühl. Es ist mit kaum einem anderen Beruf zu vergleichen. Sie sprachen vom Sprung ins kalte Wasser, was die Arbeit mit Menschen mit Behinderung angeht. Wie meinen Sie das? Bornowski: Spreche ich über meinen Beruf, bekomme ich oft gesagt: „Respekt, aber ich könnte das nicht“. Aber das glaube ich nicht. Oft haben die Leute ein sehr verstaubtes Bild von unserer Arbeit oder sie haben ganz einfach Berührungsängste mit Menschen mit Behinderung, aber diese verfliegen so schnell, viel schneller als gedacht. Ich kann jedem nur raten, es einmal selbst auszuprobieren: Kommt vorbei und macht euch ein eigenes Bild von der Einrichtung sowie dem Miteinander unter den Kollegen und den Bewohnern vor Ort. Bei uns gibt es viele Möglichkeiten, Praktika zu absolvieren und in die Arbeit reinzuschnuppern. In Ihrem letzten Interview mit uns sagten Sie, dass Sie im Beruf der Heilerziehungspflegerin Ihren Traumberuf gefunden hätten. Wieso dann also doch der Entschluss, Soziale Arbeit zu studieren? Bornowski: Es war immer ein Ziel für mich, mal zu studieren. Auf dem Gymnasium habe ich es damals nicht geschafft, aber während meiner Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, habe ich meine Fachhochschulreife erworben. 2018 war ich mit der Ausbildung fertig und habe beschlossen vor dem Studium, noch ein Jahr als Vollzeitkraft zu arbeiten, um die Erfahrungen mitzunehmen. Außerdem wusste ich, dass ich in meinem Traumberuf Heilerziehungspflegerin – denn das ist er – vorerst nicht mehr so schnell arbeiten werde. Nach Abschluss des Studiums bin ich Sozialarbeiterin, und ja, auch das ist mein Traumberuf, sonst würde ich es nicht machen, aber ich habe darin noch nicht gearbeitet, und kann es aus dieser Perspektive noch nicht abschließend bestätigen. Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Studium? Bornowski: Insgesamt ist das Studium eine riesige Chance, mich weiterzuentwickeln, weiterzubilden und noch mehr Fachwissen zu erlangen. Mein Ziel ist es nicht, Karriere zu machen und unbedingt an der Spitze zu stehen. Mir geht es vielmehr darum, dass ich gerne Positionen übernehme, wo ich mitsprechen und mitgestalten kann. Und wenn man in den Fachdienst möchte, ist ein Studium Voraussetzung. Eines steht für mich auf jeden Fall fest, ich will im Bereich der Heilerziehungspflege bleiben. Im Anschluss an mein Studium möchte ich gerne im Pädagogischen Fachdienst arbeiten, aber ich bin nicht für die nächsten Jahrzehnte darauf festgelegt. Ich könnte mir

beispielsweise sehr gut vorstellen, später einmal als Lehrerin die He ilerziehungspflegeschüler*innen zu unterrichten, aber das ist noch Zukunftsmusik. Ich schätze die Variabilität und Flexibilität in der Berufs- und Aufgabenwahl, die ich durch das Studium und meine vorherige Ausbildung erlange, sehr hoch, sowohl innerhalb der Einrichtung Diakoneo Wohnen Bruckberg als auch auf dem gesamten Arbeitsmarkt. Aber allein in Bruckberg haben wir so viele verschiedene Wohngruppen und Bereiche. Dadurch gibt es für uns Mitarbeitenden viele Möglichkeiten den passenden Arbeitsplatz zu finden oder wenn man sich verändern will, in einen anderen Bereich innerhalb der Einrichtung zu wechseln. Sie zieht es also gar nicht von Bruckberg weg? Bornowski: Nein, wirklich nicht. Ich will Bruckberg noch lange nicht den Rücken kehren, ich fühle mich hier angekommen. Und ich finde es schön, dass die Mitarbeitenden hier wissen, dass ich mir meine Position erarbeitet habe und hier nicht durch einen Namen, sondern durch mein En-

gagement stehe. Wenn man von Vorgesetzten dann noch hört, dass man hier gut reinpasst und sie sich wünschen, dass man bleibt, fühlt man sich einfach gesehen und man weiß, dass die Arbeit, die man hier leistet, wertgeschätzt wird. Sie studieren jetzt im fünften Semester als Vollzeitstudentin Soziale Arbeit an der Technischen Hochschule Nürnberg und arbeiten zusätzlich 20 Stunden als Heilerziehungspflegerin. Wie beurteilen Sie die Vereinbarkeit von Studium und Beruf? Bornowski: Natürlich ist es nicht immer leicht und ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass es nicht Phasen und Tage gibt, wo einen diese Doppelbelastung erschöpft. Hinwieder gibt es Momente, die einen pushen oder mich mein Feuer wiederfinden lassen.Durch Corona finden die Lehrveranstaltungen allesamt online statt, was die Vereinbarkeit erleichtert, aber die Erfahrung auch trübt. Ich werde jetzt im Herbst mein Praktikumssemester in Bruckberg absolvieren und sehe dann voraussichtlich erst im Frühjahr 2022 die Hochschule

Annika Bornowskis Herz schlägt für ihren Beruf und für Bruckberg.

wieder von innen und dann geht es 2023 mit der Bachelorarbeit weiter. Das ist schon schade. Was lässt Sie Ihr Feuer denn wiederfinden? Bornowski: Es gibt etliche Momente mit Bewohnern, die mir das Gefühl geben, hier richtig zu sein, aber ebenso wichtig ist es, Wertschätzung von den Vorgesetzten zu bekommen. Ich freue mich, wenn mir Verantwortung übertragen wird. Als ich bei der Personalakquise mitmachen durf-

te oder mein Vorgesetzter mit der Position als Stellvertretende Wohnbereichsleitung auf mich zukam, war ich sehr glücklich. Das lässt mich wissen, dass meine Arbeit anerkannt wird und ich im Team wichtig bin. Das sind alles Dinge, die einem guttun und wieder Energie geben für die kommende Zeit. Frau Bornowski, wir bedanken uns herzlich für das Gespräch und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute. Das Interview führte Anika Schildbach

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