WochenZeitung Ansbach KW 30.21

Page 1

Klaus Schüler 0151 5063 3561 Ihr Mediaberater für die Region Rothenburg und Dinkelsbühl

WWW.WOCHENZEITUNG.DE WWW.FACEBOOK.COM/WZANSBACH SERVICE@BLICKLOKAL.DE

WochenZeitung

nu

Ich freue mich auf Ihren Anruf!

r1 89 ,

EIN ECHTER HINGUCKER!

-

IHRE WERBUNG WIRD

30 / 2021 SA., 31. JULI 2021 GESAMTAUFLAGE: 191.896

LANDKREIS ANSBACH

CHARTA FÜR NACHHALTIGKEIT Richtschnur für Projekte und Aktivitäten der Metropolregion

Unsere aktuellen Fokusthemen:

• Therme Bad Windsheim ab Seite 4

• Ferien in der Region Seite 6

ANSBACH (RED). Bekenntnis zur Nachhaltigkeit: OberbürgermeisterInnen, BürgermeisterInnen und LandrätInnen der Metropolregion Nürnberg verabschiedeten am 23. Juli 2021 die „Nachhaltigkeitscharta der Europäischen Metropolregion Nürnberg“. Den feierlichen Rahmen bot die 38. Ratssitzung in der Orangerie in Ansbach. Damit bekennt sich die Region zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen und zieht den Katalog mit 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) als Richtschnur für künftige Projekte und Aktivitäten heran. „Als Metropolregion sind wir Impulsgeber für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel. Unser Handeln hat nicht nur in der Region Auswirkungen, sondern auch global. Mit der Nachhaltigkeitscharta nehmen wir unsere Verantwortung wahr und wollen unser Tun in Zukunft noch stärker an Nachhaltigkeitskriterien orientieren“, so Johann Kalb, Ratsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg und Landrat des Landkreises Bamberg. Dass die Metropolregion für diese neue Zielsetzung gute Voraussetzungen hat, zeigen die bereits laufenden Projekte und Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit. Schwerpunkte sind die Bereiche Energie, Mobilität und Ernährung. Mit dem Klimapakt und dem jüngst gegründeten regionalen Klimafonds erfolgt ein Beitrag zu gleich mehreren SDGs (SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“, aber auch SDG

13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“). Auf das SDG 7 zahlen die Bemühungen ein, als innovationsstarke Wasserstoff-Region einen Beitrag zur Energie- und Mobilitätswende zu leisten. Seit langen Jahren engagiert ist die Region bei nachhaltigem Konsum und Produktion (SDG 12): Im Netzwerk der Fairen Metropolregion arbeiten Politik und Zivilgesellschaft seit 2017 zusammen. Im Pakt für nachhaltige Beschaffung engagieren sich 70 Kommunen und konnten 2020 nachweislich faire Produkte mit einem Volumen von über 5 Mio Euro anschaffen. Die Regionalkampagne Original Regional setzt sich seit 1997 für die Bewusstseinsbildung und für die Vermarktung von Regionalprodukten ein. Die regionale Land- und Ernährungswirtschaft bildete den inhaltlichen Schwerpunkt der Ratssitzung. So stellte Dr. Hermann Ulm als wichtigen Meilenstein des Bundesforschungsprojekts ReProLa (Regionalproduktspezifisches Landmanagement) ein Konzept für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft in der Metropolregion vor. Hermann Ulm ist Landrat des Landkreises Forchheim und Sprecher des Projekts. Seit 2018 untersuchen Wissenschaftler der Forschungsgruppe Agrarund Regionalentwicklung Triesdorf, der Friedrich-AlexanderUniversität und von Fraunhofer die Entwicklung der Land- und Ernährungswirtschaft und die Bedeutung typischer Regionalpro-

dukte in der Region. Die Daten zu Süßkirsche, Karpfen oder Bier geben Aufschluss über die Relevanz der Produkte für regionale Wirtschaftskreisläufe oder für den Erhalt von Biodiversität und einzigartiger Kulturlandschaften. Thorsten Glauber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, kommentierte die Vorhaben der Metropolregion Nürnberg aus Landesperspektive und lobte den regionalen Vorstoß für eine höhere Wertschätzung von Regionalprodukten. Mehr auf Seite 3

Verabschiedung der Nachhaltigkeitscharta der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Foto: Jim Albright


2 P I N N WA N D

31. JULI 2021

FOTO DER WOCHE WIDDER (21.3. - 20.4.) Das, was erledigt werden muss, sollten Sie mit Sorgfalt tun! Sonst laufen Sie Gefahr, dass Nachlässigkeiten Ihnen in Kürze auf die Füße fallen werden.

Diese Rubrik widmen wir den schönen Fotos aus unserer Region. Egal ob Sie ihre Ortschaft, Menschen, Events, alte und neue Bilder fotografiert haben – Es ist nur wichtig, dass diese Fotografien von hier kommen. Schicken Sie uns Ihre Bilder mit ein paar Infos an: redaktion@blicklokal. de oder per Whatsapp an 01511/4668462. Vielen Dank.

STIER (21.4. - 20.5.) Wenn Sie ganz nüchtern überlegen, wird Ihnen einiges klar. Und deshalb können und dürfen Sie eine Entscheidung nicht weiter hinausschieben. ZWILLING (21.5. - 21. 6.) Jetzt sind einige Zugeständnisse notwendig, um Streit zu vermeiden. Und selbst dann wird Ihr Vorhaben zu einem Ritt auf der Rasierklinge … KREBS (22.6. - 22.7.) Nun ist das, was hinter den Kulissen geschieht, wichtiger als das, was auf der Bühne zu sehen ist: Ein guter Informant kann Ihnen hilfreich sein.

LÖWE (23.7. - 23.8.) Um jemandem aus der Klemme zu helfen, werfen Sie Ihre eigenen Pläne über den Haufen. Das macht Sie für andere ganz besonders liebenswert.

JUNGFRAU (24.8. - 23.9.) Nehmen Sie ein wichtiges Ziel ins Visier, denn Sie haben nun die nötige Energie, die passenden Ideen und auch noch die Unterstützung Ihrer Umgebung.

WAAGE (24.9. - 23.10.) Die Anforderungen sind sicherlich hoch, aber nicht unerfüllbar: Trauen Sie sich doch endlich mehr zu, dann haben Sie letztlich auch Erfolg!

SKORPION (24.10. - 22.11.) An Leistungsfähigkeit mangelt es Ihnen nicht, um bestimmte Ziele zu erreichen. Doch jetzt sind Sie auf die Unterstützung anderer angewiesen.

SCHÜTZE (23.11. - 21.12.) Ihnen macht eine Auseinandersetzung mehr zu schaffen, als Sie zugeben wollen: Suchen Sie das Gespräch, damit Sie Ihre Ausgeglichenheit wiederfinden.

Ein prachtvoll blühendes Sonnenblumenfeld in Igersheim mit Blick ins Taubertal auf die Burg Neuhaus. Eingesendet von Uwe Krauß.

Automarkt

STEINBOCK (22.12 - 20.1.) Arbeiten Sie so ruhig weiter, wie Sie es bisher getan haben. Niemand verlangt, dass Sie wie aufgezogen herumrasen oder für andere den Clown spielen.

Autocenter Ansbach kauft für Export Gebrauchtwagen, auch defekt. Tel. 0174 5413033 auch Sa./So., Bar vor Ort

WASSERMANN (21.1. - 19.2.)

BlickLokal und WochenZeitung Ansbach Zeitungen der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de

Partnervermittlung Hallo, bin d. Erika, 65 J. jung,

Für eine bestimmte Person würden Sie durchs Feuer gehen. Doch hat der Betreffende Ihr Vertrauen verdient? Dieser Frage müssen Sie sich stellen!

eine sehr liebe Witwe u. hübsche Frau, ohne Anhang, ich sehne mich nach Liebe u. Zärtlichkeit, suche netten Mann üb. pv, den ich gerne umsorgen u. verwöhnen möchte, auch bis 80 Jahre

FISCHE (20. 2. – 20. 3.) Ein Problem beschäftigt Sie sehr, darf Ihnen aber nicht über den Kopf wachsen. Riskante Spekulationen bringen Sie keinen Schritt weiter.

VERLAGSLEITUNG Jeanette Hommer-Schwab VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Amos Krilles, Anika Schildbach VERLAGSBEIRAT Martina Schürmeyer

Tel. 0151 – 62903590

RÄTSELSPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE

Jägerrucksack

Tanzbewegung (franz.) ein Problem ausräumen

norwegische Popgruppe

helles englisches Bier

Abk.: Fußnote

Abk.: Nachschrift

Rheinlastkahn Gewichtseinheit Fehlen bemerken

prophezeien

P R O T E G I E R E N

französisch: dich

8 3

8

2 6

HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg

8

ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka

6

1

DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 191.896 Exemplare

7

G L WA I J E

englisch: tun, machen

5

6 2 3

O D F P N C A R M A T U R H O R R O O S E D E RW E I L C H P A T J M U T I E A N T R A N T A H T Z U N A H M O I A A K P A A T O N N T A B H I L F E E I S S A G E N M I S S E

Erzbergwerk

5

Z T E R H U N P P A E N D E R A E W

schweiz. Nationalmannschaft

Steigerung

Impfstoffe

9 5

Gesuch

1 7 4

L A E T S S E F V E P G S A T I E S A S I E T E R A

Tischlerabfall

lateinisch: Luft

7

Segelstange

betreuter Kranker

öffentl. Verkehrsmittel taktvolle Rücksicht

zugunfähig (Schach)

3

P B U M P S

Gelände- Stöckelschuhe wagen

4

also dann (ugs.)

7 4

5 2 6 9 1 4 8 3 7

brit. Komponist, ... Lloyd Webber

italienische Mittagsruhe

2

4 9 3 2 8 7 6 1 5

einer der Sieben griech. Weisen

ital. Schauspielerin (Ornella)

Wortteil: innerhalb

Vergnügen (engl.)

1

fördern

fürchterlicher Schreck in der Zeit, während

Wirbelsturmerscheinung

‚Killerwal‘

7 1 8 5 6 3 2 4 9

mexikanischer Zwerghund

ein Bundesland (Abk.)

unverdünnt

9 3 1 8 5 2 7 6 4

laff

2 8 7 4 3 6 5 9 1

sächlicher Artikel

6 4 5 7 9 1 3 8 2

kleinste zweistellige Zahl Badezimmereinrichtung

Mannschaft, Militär

8 6 9 1 2 5 4 7 3

äthiopische Getreidepflanze

3 5 4 6 7 9 1 2 8

USSpielerstadt (2 W.)

1 7 2 3 4 8 9 5 6

Grund für Rutsch- Amateur gefahr

PREISE gültig ab 10/2020

COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

SERVICE & NOTDIENSTE IN DER REGION Samstag, 31.7.21 Rothenburg: Marien-Apotheke, Marktplatz 10, Tel.: 09861 / 94430 Bad Windsheim: West-Apotheke, Berliner Str. 16, Tel.: 09841 / 7301 Ansbach: Markgrafen-Apotheke, Nürnberger Str. 34, Tel.: 0981 / 2254 Dinkelsbühl: St. Pauls-Apotheke, Nördlinger Str. 11, Tel.: 09851 / 3435 Lichtenau: Neue Apotheke Lichtenau, Ansbacher Str. 3a, Tel.: 09827 / 2401225 Heilsbronn: Fontana-Apotheke, Fürther Str. 29, Tel.: 09872 / 9572720 Sonntag, 1.8.21 Wörnitz: Seefeld-Apotheke, Am Kreisel 1, Tel.: 09868 / 959299 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740

Uffenheim: Stadtapotheke im Edeka-Markt, Nürnbergerstr. 5, Tel.: 09842 / 953540 Bad Windsheim: West-Apotheke, Berliner Str. 16, Tel.: 09841 / 7301 Ansbach: Maximilians-Apotheke, Maximilianstr. 7, Tel.: 0981 / 2547 Dinkelsbühl: Apotheke vor den Toren, Königsbergerstr. 4, Tel.: 09851 / 589324 Lichtenau: Burg-Apotheke, Ansbacher Str. 31, Tel.: 09875 / 291 Montag, 2.8.21 Rothenburg: Toppler-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09861 / 3656 Bad Windsheim: Apotheke am Kornmarkt, Kornmarkt 4, Tel.: 09841 / 2713 Ansbach: Weinberg-Apotheke, Eichendorffstr. 1, Tel.: 0981 / 488800 Dürrwangen: St. Sebastian-Apotheke, Hauptstr. 18, Tel.: 09856 / 221

Merkendorf: Stadt-Apotheke, Hauptstr. 37, Tel.: 09826 / 659650 Windsbach: GINKGO Apotheke, Heinrich-BrandtStr. 25, Tel.: 09871 / 7060506 Dienstag, 3.8.21 Burgbernheim: Apotheke an der Frankenhöhe, Windsheimer Str. 10, Tel.: 09843 / 9358900 Herrieden: Anthemis-Apotheke, Münchenerstr. 36, Tel.: 09825 / 923500 Ansbach: Luitpold-Apotheke, Oberhäuserstr. 35, Tel.: 0981 / 61252 Dinkelsbühl: St. Georgs-Apotheke, Weinmarkt 5, Tel.: 09851 / 57440 Petersaurach: Praeventicus-Apotheke, Altendettelsauer Str. 3, Tel.: 09872 / 9528844 Mittwoch, 4.8.21 Rothenburg: Landwehr-Apotheke, Bahnhofstr. 15, Tel.: 09861 / 94110

Leutershausen: Stadt-Apotheke, Am Markt 27, Tel.: 09823 / 92070 Bad Windsheim: Einhorn-Apotheke, Marktplatz 3, Tel.: 09841 / 2074 Schopfloch: Hubertus-Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 20 a, Tel.: 09857 / 246 Ansbach: PLUSPUNKT APOTHEKE IM BRÜCKEN-CENTER, Residenzstr. 2-6, Tel.: 0981 / 84544 Bechhofen: Heide-Apotheke, Dinkelsbühler Str. 11, Tel.: 09822 / 5992 Sugenheim: Traut’sche Apotheke, Hauptstr. 15, Tel.: 09165 / 222 Donnerstag, 5.8.21 Rothenburg: Marien-Apotheke, Marktplatz 10, Tel.: 09861 / 94430 Uffenheim: Stadtapotheke im Edeka-Markt, Nürnbergerstr. 5, Tel.: 09842 / 953540

Bad Windsheim: West-Apotheke, Berliner Str. 16, Tel.: 09841 / 7301 Herrieden: Stadt-Apotheke, Vordere Gasse 25, Tel.: 09825 / 306 Ansbach: Maximilians-Apotheke, Maximilianstr. 7, Tel.: 0981 / 2547 Dinkelsbühl: Avie-Apotheke im Luitpoldcenter, Luitpoldstr. 27, Tel.: 09851 / 582215 Windsbach: Stadt-Apotheke, Hauptstr. 24, Tel.: 09871 / 372 Lehrberg: Apotheke Lehrberg, Obere Hindenburgstr. 30, Tel.: 09820 / 237 Freitag, 6.8.21 Feuchtwangen: Löwen-Apotheke, Herrenstr. 14, Tel.: 09852 / 67760 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740 Uffenheim: Stern-Apotheke, Wuerzburger Str. 20, Tel.: 09842 / 444

Bad Windsheim: West-Apotheke, Berliner Str. 16, Tel.: 09841 / 7301 Ansbach: Feuerbach-Apotheke, Draisstr. 2, Tel.: 0981 / 9777778 Burgoberbach: Burg-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09805 / 1750 Heilsbronn: Münster-Apotheke, Am Postberg 13, Tel.: 09872 / 8122 Zentrale Rufnummer ärztlicher Bereitschaftsdienst: Tel.: 116 117 Seelsorgebereitschaft der Evang. Kirchengemeinden Freitag 18.00 Uhr bis Montag, 7.00 Uhr Tel.: 0 98 61/7006-12 Frauenhaus Ansbach Tel.: 0981/ 95959 – Tag und Nacht Augenärztlicher Notfalldienst Rufnummer - 0180 / 6020785 (im Festnetz Vorwahl nicht notwendig)

Zahnärztlicher Notfalldienst Rufnummer - 0711/787 7701


LOKALES 3

31. JULI 2021

BUNDESTAGSWAHL

CHARTA FÜR NACHHALTIGKEIT VERABSCHIEDET

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht

Richtschnur für Projekte und Aktivitäten der Metropolregion gelten

ANSBACH (RED). Am Sonntag, den 26. September 2021, findet die Bundestagswahl statt. Für die Durchführung der Wahl in Ansbach werden nun ehrenamtlich tätige und zuverlässige Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht. Diese sind am Wahltag jeweils von 8 bis 13 Uhr oder von 13 bis 18 Uhr und zusätzlich ab 18 Uhr zum Auszählen der Stimmzettel in den einzelnen Wahllokalen im Einsatz. Für die Ausübung des Ehrenamtes erhalten die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer eine angemessene Aufwandsentschädi-

gung. Voraussetzungen sind, dass die zukünftigen Wahlhelfer 18 Jahre alt sind, die deutsche oder eine EU-Staatsangehörigkeit besitzen und seit mindestens zwei Monaten den Lebensmittelpunkt im Wahlkreis haben. Damit die Bundestagswahl auch in Zeiten der Corona Pandemie sicher und zuverlässig durchgeführt werden kann, wird seitens der Stadt ein Schutz- und Hygienekonzept erstellt. Es werden ausreichend Trennwände, Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. ANZEIGE

„ALLES MUSS RAUS“ Ausverkauf bei real in Ansbach ANSBACH (RED). Bei real in Ansbach, Residenzstr. 2-4, startet vor der Schließung zum 30. September 2021 der große Ausverkauf. Dabei wird es im gesamten Markt drastische Preisnachlässe geben. Bei real in Ansbach läuft der umfangreiche Ausverkauf mit großen Rabatten auf alle Produkte im Markt, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Tausende von Artikeln wurden bereits reduziert und müssen raus, darunter auch Warenbestände aus dem Lager. Die Ansbacher sollten daher diese einmalige Gelegenheit nutzen, um Schnäppchen zu machen solange der Vorrat reicht. Der Markt wird bis zur Schließung auch weiterhin regulär für die

Kundinnen und Kunden in Ansbach geöffnet bleiben. „Aufgrund der außergewöhnlichen Rabatte in unserem Markt rechnen wir damit, dass besonders in den stark nachgefragten Sortimenten die Angebote schnell vergriffen sein werden“, sagt Raphael Rödig, Geschäftsleiter bei real in Ansbach. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen sowie unserer Kundschaft hat für uns weiterhin höchste Priorität. Deshalb setzen wir die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vollumfänglich um. Unsere Kundinnen und Kunden können daher darauf vertrauen, dass auch in der Ausverkaufsphase ein Einkauf bei real immer sicher ist.“

Fortsetzung von Seite 1 Ausgewählte, im Konzept vorgestellte Maßnahmen werden in konkrete Pilotprojekte überführt. In Vorbereitung ist z.B. eine Dachmarke „Streuobst aus der Metropolregion“ zur gemeinsamen Vermarktung von in der Region erzeugten StreuobstSäften. Ein Six-Pack aus Hesselberger Birnensaft, Brombachseer Kirschsaft und Apfelsaft aus der Fränkischen Schweiz und weiteren Streuobst-Produkten soll den Verkauf ankurbeln. Für eine Bewerbung der Metropolregion als „Welt-Agrarkulturerbe“ bei den Vereinten Nationen machte sich auch der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König stark. Die außergewöhnliche Dichte und Vielfalt an Kulturlandschaften und die damit verbundenen Regionalprodukte sind als große Besonderheit und als besonders wertvoll zu bewerten, lautet die Einschätzung. Gemeint sind beispielsweise Teichlandschaften in Neustadt Aisch und Tirschenreuth mit Karpfenzucht, Hopfen im Spalter Hügelland mit dem besonderem Aromahopfen, Weinberge in Mainfranken, das Knoblauchsland mit einer kleinräumigen Mischung unterschiedlicher Gemüsesorten in Nürnberg oder die beweideten Magerwiesen in den Juratälern mit Lammspezialitäten. Die Ratsmitglieder waren sich einig, dass die Bewerbung eine große Chance sei, die hohe Lebensqualität in der Metropol-

Vorstellung des Konzepts für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft in der Metropolregion (v.l.n.r.): Johann Kalb (Ratsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg und Landrat des Landkreises Bamberg), Thomas Deffner (Politischer Sprecher Forum Wirtschaft und Infrastruktur und Oberbürgermeister Stadt Ansbach), Thorsten Glauber (Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz), Dr. Hermann Ulm (Sprecher des Bundesforschungs-Projektes Regionalproduktspezifisches Landmanagement (ReProLa) und Landrat des Landkreises Forchheim), Marcus König (Oberbürgermeister Stadt Nürnberg). Foto: Jim Albright

region bekannt zu machen. Erste Vorgespräche beim Bundeslandwirtschaftsministerium und der Welternährungsorganisation sind bereits positiv verlaufen. Es wäre die erste Bewerbung eines großräumigen Stadt-LandGefüges mit einer Vielfalt von Kulturlandschaften und Landwirtschaftssystemen im globalen Norden der Einen Welt, wie es im Jargon der Vereinten Nationen heißt. Es wäre auch die erste Bewerbung aus Deutschland.

Typischerweise werden bislang einzelne Landwirtschaftssysteme wie Olivenhaine in Spanien, Weingärten in Italien oder Reisterrassen in China ausgezeichnet. Im Rahmen der Nachhaltigkeitscharta sollen künftig Metropolregions-Projekte auf ihren Beitrag zu den SDGs und zu Klimaneutralität geprüft werden. Auch soll Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in der Arbeit der Metropolregion fest verankert werden und damit

verbundene Aktivitäten stärker kommuniziert werden. Wichtig ist für die Zukunft ein Monitoring der Nachhaltigkeitsziele, um das Engagement der Region messbar zu machen. Hierfür wurden für die kommenden Jahre Fördermittel auf Bundesebene beantragt. Mehr zu den Zielen und zur Herangehensweise der Metropolregion im Rahmen der Charta gibt es unter der Internetseite www. metropolregionnuernberg.de/ nachhaltigkeit.


4 SONDERTHEMA

NEUE HOCHSOLE-BADEHALLE IN DER FRANKEN-THERME BAD WINDSHEIM

SONDERTHEMA 5

24. JULI 2021

DAS NEUE SCHMUCKSTÜCK DER FRANKENTHERME

GRUßWORT DES BÜRGERMEISTERS JÜRGEN HECKEL

Die vierte Badehalle mit zwei weiteren Becken erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit

Die vierte Badehalle mit zwei weiteren Becken erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit

Modern: Die neue Badehalle mit Schwebebecken. Fotos:Franken-Therme Bad Windsheim GmbH

BAD WINDSHEIM (RED). Am 20. April 2019 hatten die Modernisierungsund Erweiterungsmaßnahmen der Franken-Therme Bad Windsheim mit dem offiziellen Spatenstich begonnen. Mit zwei weiteren ThermalSole-Becken, einem neuen Zugang zum Salzsee mitsamt Sanitäranlagen sowie der Einrichtung zusätzlicher Spinde und Umkleiden brachten die Baumaßnahmen gleich mehrere Neuerungen mit sich. Nach gut zwei Jahren Bauzeit sind die Maßnahmen mittlerweile abgeschlossen und die Gäste können in mehr Becken und mit mehr Sole grenzenlose Entspannung finden. Mit einer Fläche von insgesamt knapp 750 m2 stellt die

neue, lichtdurchflutete Badehalle 4 das Schmuckstück der Franken-Therme dar. Rund 400.000 l warmes Thermal-Solewasser wartet nun in den beiden neu errichteten Becken auf die Badegäste. Während es sich beim ca. 180 m2 großen 12%-SchwebeBecken um ein Innenbecken handelt, erstreckt sich das neue Außenbecken mit 1,5%-iger Sole über ca. 110 m2 und überzeugt durch Sprudelliegen, Massagedüsen und Wasserspeier überzeugen. Im weitläufigen Außenbereich mit Sandstrandcharakter um das neue Außenbecken und den Salzsee herum finden die Gäste zwischen Grünpflanze, unter großen schattenspendenden Son-

nenschirmen und auf bequemen Sonnenliegen viele Möglichkeiten die Seele baumeln zu lassen. Insgesamt sechs Thermal-Solebecken, alle gespeist mit wohltuender 1,5 bis 12%-iger Bad Windsheimer Thermalsole, erstrecken sich über die großzügige Badelandschaft der Franken-Therme Bad Windsheim. So kann man im Außenbecken ganzjährig ein Bad unter freiem Himmel genießen oder im rund 36°C warmen 12%-Becken dahinschweben und bei sanfter, beruhigender Musik entspannen. Das „Sole-Highlight“ ist der Salzsee! Vollgesättigte Sole (26,9% Salzgehalt) ermöglicht ein Schwebeerlebnis wie im Toten Meer. Unterhalb der transparenten Kuppel, mit der der Salzsee teils überdacht

ist, wird schwereloses Baden auch an kälteren Tagen möglich. Der Salzsee ist in dieser Form einzigartig in ganz Deutschland und wird auch „Das Fränkische Tote Meer®“ genannt. Acht Saunen, die eiskalte Schneesauna, Tauch- und Erfrischungsbecken machen den Aufenthalt in der großzügigen Saunalandschaft zu einem heißkalten Vergnügen. Abgerundet werden kann der Tag mit einer Wellnessanwendung im einladenden SpaBereich. Die Franken-Therme Bad Windsheim ist barrierefrei gebaut und somit auch für Gehbehinderte und Rollstuhl leicht zugänglich. Gehbehinderten Gästen wird gerne mit dem mobilen Lifter in die Becken und deren wohltuende Thermalsole geholfen.

Einladend: Das neue Außenbecken mit 1,5%-iger Sole.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, Freunde, Gäste, Besucher der Franken-Therme Bad Windsheim, in diesen Tagen feiern wir ein sogenanntes Doppeljubiläum im einzigen Heilbad Mittelfrankens. Seit nunmehr 60 Jahren sind wir der Gesundheits-, Tourismus-, Freizeitund Wellnessstandort in Mittelfranken.Die Voraussetzung „Frankens Quelle der Gesundheit“ zu werden, geht auf die Anerkennung des Badprädikates 1961 zurück. Unsere heutigen vier anerkannten Heilmittel, die St.-Anna-Quelle und Kiliani-Quelle zum Trinken, sowie die Sole- und Thermalquelle zur äußeren Anwendung, sind sowohl unser Stolz, als auch sicher der gesamten Region. Seit der Eröffnung der Franken-Therme im Jahre 2005 entstanden im unmittelbaren Umfeld zwei Hotels mit direktem Zugang zur Franken-Therme über einen sogenannten „Bademantelgang“, eine Hautarztpraxis und das Seniorenzentrum „Haus an den Rangauwiesen“. Von diesem örtlichen Umfeld nicht wegzudenken sind auch die gastronomischen Möglichkeiten und der überregional bekannte und ausstrahlende PhoeniX-Reismobilhafen. Mit der jetzigen Investition von rund elf Millionen Euro in eine Hochsole-

Badehalle und die Modernisierungsmaßnahmen haben wir Mut, aber auch Weitsicht bewiesen. Ich danke dem Bauherrn, dem Zweckverband Kurzentrum. Es entstand eine neue, zirka 750 Quadratmeter große Badehalle mit einem weiteren Außenbecken und einem zweiten zwölfprozentigen Schwebebecken. Darüber hinaus wurde ein direkter Zugang zum Salzsee geschaffen, die Umkleiden erweitert und mit 400 zusätzlichen Spinden ausgestattet.Getreu dem Motto: „Nur wer sich auf den Weg macht, wird neues Land entdecken“ – Hugo von Hofmannsthal. An dieser Stelle sei der besondere Dank zum Ausdruck gebracht, für die gelungene Architektur, den Fachingenieuren, den Handwerksund Dienstleistungsfirmen für die hervorragenden Ausführungen ihrer Aufträge, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Franken-Therme, die mit Einschränkungen seit Baubeginn 2019 zurechtkommen mussten und nicht zuletzt auch Ihnen, den Besuchern der Therme, die hin und wieder mit Behinderungen in der Bauphase leben mussten. Die gemeinsame zielorientierte von Weitsicht geprägte Zusammenarbeit des Landkreises Neustadt an der AischBad Windsheim und der Stadt Bad

Es grüßt Sie herzlichst Ihr Jürgen Heckel Vorsitzender des Zweckverbands Kurzentrum

diese „fi nanzielle Spritze“ wären die Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen nicht möglich gewesen. Zum Ende meiner Ausführungen. Gerne begrüßen wir Sie in Bad Windsheim unter anderem auch im Fränkischen Freilandmuseum, dem Frohsinnhof in Oberntief, im Reichsstadtmuseum, in der historischen Altstadt mit den vorhandenen Fachund Dienstleistungsgeschäften, im größten denkmalgeschützten Kurpark Bayerns mit Kureinrichtungen, in der abwechslungsreichen Gastronomie oder gerne auch am 18-Loch-Golfplatz am Weinturm. Bad Windsheim, auch die umliegenden Städte und Gemeinden mit ihren individuellen Besonderheiten, Wein, Obst, Karpfen, und so weiter bieten für jeden etwas…Willkommen in Frankens Mehrregion!

Windsheim, die den Zweckverband Kurzentrum tragen, stehen auch für Fortschritt und Innovation. An dieser Stelle darf man nicht vergessen zu erwähnen, der Freistaat Bayern fördert die jetzige Maßnahme mit rund vier Millionen Euro. Ohne

Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Erweiterung! Vielen Dank für den Auftrag. Wir sind die Spezialisten für Planung und Objektüberwachung der Gebäudetechnik.

Gewerbegebiet 1 91611 Lehrberg Tel. 09820 - 9190 - 0 Fax 09820 - 9190 – 91 mailto:Kontakt@Groetzner-Metallbau.de www.Groetzner-Metallbau.de

Wir führen aus: • Glasfassaden • Brandschutztüren und • automatische Drehtüranlagen

Wir stellen ein: Mitarbeiter für Planung und Objektüberwachung (m/w/d) im Bereich SHLK und ELT Auszubildenden zum Technischen Systemplaner (m/w/d) Nähere Infos auf unserer Homepage: www.fc-gruppe.de/fuer-bewerber FC-Planung GmbH Wolfgang Schirmer Leipziger Straße 18 91438 Bad Windsheim


6 SONDERTHEMA

31. JULI 2021

FERIEN IN DER REGION Freibad Lichtenau Badstraße 45, 91586 Lichtenau

Wir freuen uns, Sie täglich von: 10.00 bis 20.00 Uhr begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen einen entspannten und sonnigen Aufenthalt. Bei schlechtem Wetter geschlossen. Servicetelefon: 0 98 27 / 8 61 und im Internet unter http://www.markt-lichtenau.de/kultur-tourismus/freibad/

MEHR ALS NUR „BALKONIEN“ URLAUB FÜR DAHEIMGEBLIEBENE LANDKREIS ANSBACH (SG). Hört man die Worte „Ferien“ oder „Urlaub“, denkt man oft direkt an Sommer, Sonne, Strand und Meer. Doch wieso nicht einfach mal zu Hause bleiben und die Heimat neu entdecken? Denn mit ein paar Ideen kann der Urlaub in der Heimat so viel mehr als nur „Balkonien“ sein. Die Ferien in der Heimat zu verbringen, verschafft einem ein hohes Maß an Flexibilität bei der Planung der Aktivitäten – es gibt unzählige Möglichkeiten für Groß und Klein. Steht einem der Sinn nach Natur, bieten sich zum Beispiel eine Fahrradtour oder eine Wanderung an. Packt man sich genug Proviant ein, lässt sich das Ganze hervorragend mit einem Picknick verbinden.

Auch eine Nachtwanderung mit Fackel oder Taschenlampe verspricht Abenteuer für die ganze Familie. Besonders die Kleinen freuen sich über den Gruselfaktor. In einer klaren Nacht lässt es sich außerdem gut auf dem Balkon oder im Garten Sterne schauen und unter freiem Himmel schlafen. Möchte man seinen Wissensdurst stillen und Neues lernen, sind der Tierpark, ein Museum, ein Bauernhof oder auch das Theater eine gute Wahl. Für etwas mehr Nervenkitzel sorgt ein Besuch im Hochseilgarten oder man kreiert sich sein eigenes Abenteuer und begibt sich auf Schnitzeljagd. Oder einfach mal die Seele baumeln lassen? Für Entspannung sorgen beispielsweise ein

Tag am Badesee oder im Freibad. Die Zeit am Wasser lässt sich auch gut nutzen, um in einem spannenden Buch zu versinken oder seine Malkünste im Freien auf die Probe zu stellen. Auch ein Grillabend mit Freunden oder der Familie sorgt stets für gute Unterhaltung. Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, so kann man beispielsweise ein paar ausgefallene Rezepte ausprobieren, gemeinsam eine Motto-Party feiern oder ganz klassisch einen Filme- oder Spieleabend machen. Die Möglichkeiten sind grenzenlos und die Ferien in der Heimat zu verbringen, gibt einem die Gelegenheit, diese auszuschöpfen. Nicht umsonst heißt es ja, „Zu Hause ist es doch am Schönsten“.

Das Freibad Lichtenau.

Das Altmühlbad Leutershausen.

Das

Freibad

Heilsbronn.

Fotos: M. Schürmeyer / Titelfoto: pixabay

URLAUB, ABER OHNE STRESS? Ferien zuhause verbringen LANDKREIS ANSBACH (SG). Mit Urlaub verbindet man gutes Wetter, Ruhe, Entspannung, Strand, Meer, … und Stress. Meist geht es bei der Planung schon los. Mit Urlaub in der Heimat lässt sich der Stress allerdings ganz einfach umgehen und er bringt sogar noch weitere Vorteile mit sich. » CIAO, URLAUBSSTRESS! Es gibt keinen Flug, den man erwischen muss, keine langen stressigen Auto-, Bus-, oder Zugfahrten. Das ist nicht nur entspannt, sondern auch noch klimafreundlich! Man erspart

sich das ewige Suchen nach den besten Angeboten und das Hin und Her bei der Buchung. Auch während des Urlaubs kann man es ruhig angehen lassen, denn es gibt keinen Zeitdruck bei der Planung, wann man welche Sehenswürdigkeit sehen oder in welches Museum man noch gehen möchte. » HALLO, SEHENSWÜRDIGKEITEN! In der Heimatstadt und in der näheren Umgebung gibt es vieles, das man sich wahrscheinlich noch gar nicht angeschaut hat. Verbringt man den Urlaub

zu Hause, hat man endlich Zeit, die Wanderrouten der Umgebung zu erkunden oder das Museum in der Stadt zu besuchen. Bestimmt gibt es das ein oder andere Restaurant, das man schon lange ausprobieren wollte und dann ist da noch der Ausflug in den nahegelegenen Tierpark, den sich die Kinder so wünschen. Und schafft man nicht alles, was man sich für den Urlaub vorgenommen hat, kann man das zum Beispiel auch noch gut an einem Wochenende nachholen, denn man ist hier ja schließlich zu Hause.


LOKALES 7

31. JULI 2021

MARTINA SCHÜRMEYER BLICKT AUF EINE BEWEGTE KARRIERE Von der Chefredakteurin und Geschäftsstellenleiterin zur Verlagsbeirätin ANSBACH. Nach fast drei Jahrzehnten mit weit über 1000 Ausgaben und fast 1000 Interviews verlässt Geschäftsstellenleiterin und Chefredakteurin Martina Schürmeyer die WochenZeitung Ansbach und geht in den wohlverdienten Ruhestand. Zum Abschluss haben wir den Spieß heute einmal umgedreht und die für ihre Interviews bekannte Martina Schürmeyer selbst befragt. Von den bewegten Jahren und ihren Plänen für die neugewonnene Freizeit, sprach sie mit dem WZRedaktionsteam Anika Schildbach und Janine Gierszewsky. Frau Schürmeyer, Sie hatten nicht nur fast drei Jahrzehnte die Geschäftsstellenleitung der WochenZeitung inne, sondern waren dabei auch Chefredakteurin und für Ihre festen redaktionellen Rubriken bekannt. Ihr „Hätten Sie’s gewusst“ oder „Moment Mal“ wurde gar gesammelt und gebunden, und die Rubrik „Christliche Nachrichten“ war eines Ihrer Steckenpferde. Darüber hinaus bereicherten Sie die Zeitung stets mit Ihren fotografischen Aufnahmen. Vorrangig standen für Sie aber immer das Interview. Knapp 1000 dieser sind in den 27 Jahren, in denen Sie die Geschicke der WochenZeitung lenkten, erschienen und waren ein Markenkennzeichen der WZ. Was war Ihrer Meinung nach das Geheimrezept der Interviews? Schürmeyer: Breitgefächert reichten unsere Interviews von gesellschaftlichen über politische und wirtschaftliche Themen, ob es jetzt Interviews zum Thema Bildung waren, eine Buchvorstellung oder die Präsentation der neuen Kriminalstatistik. Dadurch konnte ich gute Kontakte knüpfen, auch persönliche, und viele Netzwerke bilden. In vielen Firmen habe ich mehrere Generationen begleiten dürfen. Mit Ansbach als Regierungshauptstadt war der Kontakt zu den Behörden und Einrichtungen vor Ort immens wichtig. Zu meiner Zeit habe ich mehrere Präsidenten und Präsidentinnen sowie Leiter*innen kennengelernt. Darunter gab es viele Interviewpartner*innen, auf die ich mich jedes Jahr gefreut habe. Später wurde ich dafür auch einmal derbleckt: Wer nicht bei mir im Interview war, der war in der Region nichts. Aber Spaß beiseite, diese Synergien haben uns sehr geholfen, speziell auch meinen Volontären. Sie hatten so die Möglichkeit, Kontakte herzustellen. Viele von ihnen sind noch heute in der Region und in guten Positionen tätig. Daran habe ich eine besondere Freude und bin stolz darauf. Rund 30 Volontäre durfte ich in meiner Zeit bei der WZ zu Redakteuren ausbilden. Die meisten haben um die 20 bei uns angefangen und einige von Ihnen gehen jetzt schon auf die 50 zu. Zu einigen halte ich bis heute Kontakt. Durch meinen Job sind viele enge Freundschaften entstanden, für die ich unbeschreiblich dankbar bin. Was zählen Sie zu den Highlights Ihrer Arbeit? Schürmeyer: Gerne werde ich mich an die vielen Aktionen erinnern, die wir gemeinsam mit unseren Werbekunden veranstaltet haben und durch die die WochenZeitung in Ansbach an Bekanntheit gewann. An die Glücksradaktionen etwa zugunsten der Lebenshilfe, in der

Prospega-Geschäftsführer Stefan Ebner (rechts), Sebastian Mitter, Director Marketing & Sales, Mitglied der Geschäftsleitung bei Prospega, und Jeanette Hommer-Schwab (2.v.r.), Verlagsleitung Mediengruppe BlickLokal, bedankten sich bei Martina Schürmeyer für ihren unermüdlichen Einsatz über 27 Jahre für die WochenZeitung Ansbach: „Wir freuen uns, dass Sie uns auch weiterhin als Verlagsbeirätin mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“ Foto: Janine Gierszewsky / Die auf dem Foto abgebildeten Personen sind nachweislich geimpft und getestet.

ich Zweite Vorständin war, oder dem Luisenkindergarten, für den ich später auch die Patenschaft übernommen habe. Bei den Aktionen haben wir durch die große Spendenfreudigkeit der regionalen Geschäftsleute mehrere Tausend Euro eingenommen. Doch auch die vielen Neueröffnungen, die ich begleiten durfte, werde ich in guter Erinnerung halten. Die wirtschaftliche Lage ermöglichte es unseren regionalen Firmen damals ganz anders zu agieren. Ich hatte das große Glück, in dieser Zeit viele schöne Veranstaltungen begleiten und mitausrichten zu dürfen. Oft wurden keine Kosten und Mühen gescheut, mit einigen Werbekunden bin ich sogar in die Luft gegangen und konnte während Hubschrauberrundflügen Luftaufnahmen für unsere Zeitung machen. Allein daran sieht man schon, wie sich das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in den letzten Jahren verändert hat. Welche Erlebnisse werden Sie aus dieser Zeit in besonderer Erinnerung behalten? Schürmeyer: Zwei wichtige Highlights, die ich redaktionell mit Herzblut begleitet habe, waren die Eröffnung der Hochschule Ansbach mit Prof. Gerhard Krämer und Prof. Gerhard Mammen sowie die Eröffnung des Brücken-Centers. Das waren große Meilensteine für die Region, zu denen die Politikprominenz des ganzen Freistaates kam. Als Zweite Vorsitzende im Bund der Selbstständigen arbeitete ich mit dem Ersten Vorsitzenden Klaus Kehrberger eng zusammen. Gemeinsam verwirklichten wir tolle Projekte. Besonders waren zudem die Eröffnung des TIZ oder der Aufbau des Theaters und die Radrenntouren, um nur einige herauszupicken. Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Ansbach, insbesondere mit Ute Schlieker waren auch für mich persönlich eine Bereicherung. Das waren großartige Zeiten, in denen Ansbach richtig aufgeblüht ist und gelebt hat. Die WochenZeitung war immer vorne mit dabei und hat darüber berichtet, oder im Falle der Eisfläche auf dem Martin-Luther-Platz zu neuen Projekten beigetragen. Aber natürlich gab es auch schlimme Ereignisse wie den Bombenanschlag auf das Ansbach Open, als mich spät abends

die schreckliche Nachricht ereilte. Mit meinem damaligen Redaktionsvolontär war ich die ganze Nacht auf den Beinen. Was hat Sie in Ihrem Leben geprägt? Schürmeyer: Da ich aus einer großen Familie mit vielen Geschwistern stamme, hatte mein soziales Umfeld zunächst natürlich viel Einfluss auf mich. Dazu reiht sich meine frühere berufliche Tätigkeit bei der Lebenshilfe, die mich auch grundlegend prägte. Ich wollte immer mit Menschen arbeiten, mein großer Traum war jedoch stets der Journalismus, dem ich bei Radio 8 erstmals nachgehen konnte. So war ich auch live dabei, als der Radiosender in den 80er Jahren erstmals auf Sendung ging. Die jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit in der katholischen Kirche St. Ludwig hat mein menschliches Dasein darüber hinaus sehr geprägt und sich zusätzlich auf meine Arbeit ausgewirkt: Da kommen Erinnerungen an die Einweihung der Brücken-Center-Brücke hoch. Ich berichtete darüber mit der Überschrift, die in etwa so lautete: „Tolle Einweihung mit allem Drum und Dran, Sekt, Brötchen, Stadträte, alles da, bloß kein christlicher Segen, obwohl gerade eine Brücke verbindet.“ Seitdem waren die Dekane bei offiziellen Einweihungen seitens der Stadt stets eingeladen. Man konnte damals also durchaus Denkanstöße geben. Auch an der Idee eines Osterbrunnens am Herrieder Tor war die WZ beteiligt und hat die Einweihung mit dem ehemaligen Bundesminister Carl-Dieter Spranger mit Glücksrad begleitet. Die WochenZeitung hat weit über die Landkreisgrenzen hinaus berichtet. Sei es aus Nürnberg, München, Berlin, Amsterdam oder gar Shanghai. Das waren sicherlich auch Höhepunkte? Schürmeyer: Natürlich, als Gründungsmitglied der Fränkischen Gesellschaft zur Förderung der Deutsch-Chinesischen Zusammenarbeit konnte ich für die WochenZeitung Live aus China berichten, etwa als wir dort auf politische Persönlichkeiten von Peking, Jingjiang und Shanghai trafen. Durch meinen Beruf war es mir vergönnt, viele große Namen kennenzulernen, seien es politische Größen wie Helmut Kohl und Angela Merkel oder während den Faschingssitzungen

der Nürnberger Luftflotte angetroffene Berühmtheiten aus dem Fernsehen, wie Roberto Blanco, die Kessler Zwillinge und Dieter Thomas Heck. Mit Siggi Blank hat die WochenZeitung damals die Luftflotte nach Ansbach geholt, wo sie rund 20 Jahre jedes Jahr zur Faschingszeit landen sollte. Sie sprachen es bereits an, in den letzten 27 Jahren gab es viele Umbrüche sowohl in wirtschaftlicher als auch in technischer Hinsicht – was bedeutete das für Sie und Ihren Beruf? Schürmeyer: Die digitale und technische Entwicklung im Beruf so mitgegangen zu sein, ist rückwirkend betrachtet schon großartig. Vor 27 Jahren haben wir die Zeitung noch per Hand montiert und gelayoutet. Jetzt machen wir unsere Ausgaben seit vielen Jahren digital bis zur Druckfreigabe fix und fertig. Ich kann mich auch erinnern, dass die WZ damals eine der ersten Zeitungen mit Farbdruck war. Generell hat sich die gesamte Medienwirtschaft in den letzten Jahren durch die Digitalisierung und das Internet stark verändert. Dadurch wird es den Leuten heute aber auch nicht unbedingt einfacher gemacht. Gerade unser Mittelstand muss aktuell in jede Richtung hart kämpfen. Was unsere wirtschaftliche Region auch stark verändert hat, waren die vielen Fusionierungen der letzten Jahre, sei es auf Bundesebene, Landes- oder kommunaler Ebene – das war für mich nicht immer der Nervus Rerum, weder wirtschaftlich noch menschlich. Es mag zwar manchmal notwendig gewesen sein, aber es bleibt dabei oft vieles auf der Strecke. Vor 27 Jahren war es leider auch noch nicht gang und gäbe, dass eine Frau Chefin (einer Zeitung) ist. Stimmt es, dass Sie zu dem Zeitpunkt in der Region auf einem Männerfeld unterwegs waren? Schürmeyer: Ja, ich habe gerade zu Beginn sehr oft Post erhalten, die nicht an Martina, sondern an Martin adressiert war. Erst später gab es dann immer mehr Frauen, die wichtige Positionen in der Region übernommen haben. Stichwort: Aus Kindern werden Leute. Des Öfteren haben Ihnen etablierte Persönlichkeiten davon erzählt, dass sie in ihrer Jugendzeit mal die WochenZeitung ausgetragen haben… Schürmeyer: Das ist richtig und freut mich jedes Mal zu hören.

Wir hatten auch mal ein Austrägerproblem in Herrieden, bei dem uns der damalige Bürgermeister und jetzige Landtagsabgeordnete Alfons Brandl unterstützte, indem er einige Male die WochenZeitung austrug. Frau Schürmeyer, wie wir wissen, haben Sie viele Hobbys. Ab sofort wird man Sie gewiss noch häufiger auf Ihrem Fahrrad flitzend oder mit Ihrem Hund im Wald antreffen. Auf welche Tätigkeiten freuen Sie sich denn besonders jetzt im Ruhestand? Schürmeyer: Ja, der Bewegung bleibe ich natürlich weiter treu, sei es durchs Fahrradfahren oder durch Yoga. Nebenbei beschäftige ich mich schon immer mit dem Thema Ernährung, lese diesbezüglich viel und koche leidenschaftlich gerne. Auch meinem Garten werde ich mich jetzt, wo das Wetter endlich mitspielt, wieder mehr widmen. Für meine bibliophile Seite findet sich auch mehr Ruhe und Zeit, um in die Welt der Poesie einzutauchen. Sonst fotografiere ich schon immer gern. Schöne Fotomotive werden sicher auch beim Wandern mit meinem Mann in der Fränkischen Heimat auszumachen sein. Na, vielleicht gibt es dann ja ab und zu auch für uns einen selbstgemachten Himbeeressig oder andere Köstlichkeiten aus der schürmeyer’schen Küche. Da Sie dem Kulturleben ebenso sehr verbunden sind, werden Sie jetzt hoffentlich wieder mehr Zeit dafür finden? Schürmeyer: Das ist wahr. Ich bin eine begeisterte Bachwochengängerin und habe über die Bachwoche immer redaktionell berichtet. Auch den Werdegang von Viva Voce haben wir von Anfang mit begleitet. Bei der Theater Ansbach – Kultur am Schloss eG bin ich Mitglied und als Kassenprüferin im Förderverein aktiv. In den letzten Jahren blieb das leider viel zu oft auf der Strecke. Wenn Corona es zulässt, freue ich mich hierfür wieder mehr Zeit zu finden. Auch der Pandemie zum Opfer fällt heuer leider erneut der Lions-Flohmarkt. Nächstes Jahr

wieder bei Lionsaktionen dabei zu sein, versetzt mich jetzt schon in positive Stimmung. Dann hoffen wir wieder auf Sie zu treffen. Oder spätestens bei einem Termin der CSU, wo Sie sich seit vielen Jahren als stellvertretende Kreisvorsitzende engagieren. Schürmeyer: Da können Sie sich sicher sein! Ganz untertauchen werde ich nicht. Durch Corona durchleben wir gerade alle schwere Zeiten. Im Team hat uns aber vor Kurzem eine Geschichte besonders zum Lachen gebracht. Auf ihrer täglichen 10-Kilometer-Route im Wald waren Sie mit ihrem Jagdhund Deli in entsprechender Montur unterwegs und wurden von einem Passanten gefragt, ob Sie denn hier die zuständige Jägerin und Försterin seien. Schürmeyer: Das war der absolute Knüller und hat bei uns allen für einen großen Lacher gesorgt! Manchmal sind es die ganz kleinen Dinge, die einem den Tag versüßen. Und zum Schluss: Gibt es einen Traum, den Sie sich in näherer Zukunft erfüllen möchten? Schürmeyer: Da ich seit Kurzem Vollblut-Oma zweier Enkelsöhne bin, möchte ich mit ihnen und meinem Mann gerne einen Wohnmobilurlaub machen - das ist zwar noch Zukunftsmusik, aber ein großer Wunsch von mir. Außerdem freue ich mich auf alle Veranstaltungen, die ich non-redaktionell, ganz privat besuchen darf! Zwar habe ich die WochenZeitung mit Herzblut gelebt, trotzdem freue ich mich nun sehr, all dies guten Gewissens an die nächste Generation weiterzugeben – gespannt auf das, was noch kommen mag. Wie einst Hesse so treffend sagte: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei all unseren Werbekunden bedanken, die uns jahrzehntelang die Treue gehalten haben und echte Imageträger waren. Ich hoffe, dass das mir entgegengebrachte Vertrauen auch meinen lieben Kollegen gegenüber fortgesetzt wird.

Die erste Ausgabe von Martina Schürmeyer vom 28.04.94.

Quelle: Stadtarchiv Ansbach


8 STELLENMARKT

31. JULI 2021

STELLENMARKT Proofdruck für 1 StadtZeitung Werbeverlag AuftragsNummer: 0000446768 Druck: 22.06.2021 06:52:40

BEZIRK EHRT GUTBROD

Wolfram-von-Eschenbach-Preisträger beschlossen LANDKREIS ANSBACH (RED). Der diesjährige Wolfram-von-Eschenbach-Preis geht an die bildende Künstlerin Inge Gutbrod. Dies beschloss der mittelfränkische Bezirkstag. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert. Die drei Förderpreise zu je 5000 Euro erhalten die bildende Künstlerin Barbara Engelhard, das Filmhaus Nürnberg und die Jazzkomponistin Rebecca Trescher. Inge Gutbrod ist seit ihrem Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, wo sie 1988 zur Meisterschülerin von Professor Werner Knaupp ernannt wurde, ausschließlich freischaffend tätig. Mit ihren Objekten, Installationen und Raumstrukturen, die sie

überwiegend aus Wachs fertigt, hat die in Nürnberg geborene Künstlerin ein beeindruckendes Werk geschaffen. Dieses wurde bereits mit renommierten Preisen wie dem Kulturförderpreis der Städte Nürnberg und Fürth, dem Förderpreis des Bezirks Mittelfranken oder dem Otto-GrauKulturpreis ausgezeichnet. Auf die begehbaren Raumkonstruktionen, die Inge Gutbrod in den 2000er-Jahren aus tausenden Wachsplättchen schuf, folgten leuchtende Skulpturen mit architektonischer Ausprägung und Lichtkästen. Die durchsichtigen, durchscheinenden oder auch undurchsichtigen Oberflächen ihrer Kunstobjekte ermöglichen dem Betrachter ein ganz besonderes Wahrnehmungserlebnis.

Wir suchen 2 Kraftfahrer m/w/d für 12 bzw. 18 Tonnen Solofahrzeuge im Nahverkehr (Kran/Kipper). Tätigkeitsbereich: Tierkörperbeseitigung. Ortskenntnisse in den Landkreisen – WUG/AN/EI/DON sind von Vorteil. Deutsch in Wort und Schrift erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Andreas Ochlast Transporte, Wald 100, 91710 Gunzenhausen, E-Mail: ochlast-transporte@t-online.de, Tel. 09831/5196040

FRAUEN BEIM EINKOMMEN STARK BENACHTEILIGT 570 Euro weniger pro Monat - Gewerkschaft NGG kritisiert Lohnunterschiede im Kreis Ansbach

MIT SYMPATHIE UND FREUDE VERKAUFEN! Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

Verkäufer (m/w/d)

Vollzeit, Teilzeit oder auf 450-Euro-Basis Wir bieten ein langfristigen und abwechslungsreichen Arbeitsplatz sowie ein sympathisches Arbeitsumfeld. Quereinsteiger sind herzlich willkommen und werden intensiv eingearbeitet.

Metzgerei Naser Hauptstraße 28 97993 Creglingen Tel: 0 79 33 / 72 84

Bitte melden Sie sich bei Frau Naser.

Wittelshofen - Telefon 0 98 54 / 2 06 Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für sofort

Ausbildung zum Koch (m/w/d) Ausbildungsbeginn 01. September 2021

Koch/Jungkoch (m/w/d) in Vollzeit Servicekraft (m/w/d) in Voll- u. Teilzeit Küchenhilfe (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit Reinigungskraft (m/w/d) in Teilzeit Bewerbung unter E-Mail: info@woernitzstuben.de

LANDKREIS ANSBACH(RED). Sie haben genauso lange Arbeitszeiten, sind beim Einkommen aber klar im Nachteil: Im Landkreis Ansbach verdienen Frauen, die eine Vollzeitstelle haben, aktuell rund 570 Euro und damit 18 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Darauf macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten aufmerksam. Die NGG beruft sich dabei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegt der durchschnittliche Verdienst von Beschäftigten mit voller Stundenzahl im Kreis Ansbach derzeit bei 3.017 Euro im Monat. Während Männer durchschnittlich 3.170 Euro verdienen, kommen Frauen auf lediglich 2.599 Euro im Monat. „Die Zahlen zeigen, dass es bis zu einer echten Lohngerechtigkeit noch ein weiter Weg ist. Im Verkauf einer Bäckerei oder an der Rezeption eines Hotels – also bei Tätigkeiten, die überwiegend von

Ein Job, zwei Löhne: Noch immer ist die Bezahlung zwischen Männern und Frauen unterschiedlich hoch. Das kritisiert die Gewerkschaft NGG – und fordert mehr Anstrengungen für die Gleichberechtigung im Arbeitsleben. Foto: NGG | Alireza Khalili

Frauen ausgeübt werden – sind die Einkommensunterschiede besonders groß“, sagt Regina Schleser, Geschäftsführerin der

NGG-Region Nürnberg-Fürth. Das habe auch damit zu tun, dass sich Fleischereien, Bäckereien, Hotels und Gaststätten häufig

nicht an Tarifverträge hielten – und viele Frauen in niedrigeren Positionen mit geringeren Löhnen abspeisten. Hinzu komme, dass Frauen überdurchschnittlich oft in Teilzeit- und Minijobs arbeiteten. „Solche Stellen erschweren nicht nur den beruflichen Aufstieg, sie sind meistens auch deutlich schlechter bezahlt als Vollzeitarbeitsplätze. Deshalb dürfte der tatsächliche Gender-Pay-Gap, also die Eikommenslücke zwischen den Geschlechtern, im Kreis Ansbach deutlich über 18 Prozent liegen“, betont Schleser. Die nächste Bundesregierung müsse zusätzliche gesetzliche Leitplanken für mehr Lohngerechtigkeit schaffen, fordert die NGG. Dazu gehörten ein verbindlicher Anspruch auf gleiches Geld für gleiche Arbeit und eine strukturelle Reform der Minijobs. Außerdem solle das Ehegattensplitting abgeschafft werden. „Das aktuelle Steuersystem führt dazu, dass in vielen Partnerschaften das Modell des männlichen Hauptverdieners bestehen bleibt. Wegen hoher Abzüge in der Steuerklasse 5 arbeiten Frauen oft nur wenige Wochenstunden. Im Fall einer Trennung stehen sie dann aber vor enormen finanziellen Schwierigkeiten“, so Schleser. Nach einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) könnte die Aufhebung des Ehegattensplittings bis zu 500.000 zusätzliche Vollzeitstellen schaffen – vor allem für Frauen.

Auftragsnummer: AuftragsPosition:


STELLENMARKT 9

31. JULI 2021

STELLENMARKT FSJ

Bewerbungen möglich ANSBACH (RED). Wer zwischen Schulabschluss, Studium und Ausbildung noch auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und vielfältigen Aufgabe ist, dem bietet die Stadt Ansbach jetzt die Chance, im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres beim Amt für Familie und Jugend erste Berufserfahrung zu sammeln. Die Besetzung ist für die Zeitdauer eines Kalenderjahres ab September oder Oktober 2021 vorgesehen. Die Stelle bietet eine hervorragende Chance zur beruflichen Orientierung. Das Aufgabenfeld umfasst dabei die Mitarbeit beim Jugendrat in der Stadt Ansbach und in der Kommunalen Jugendarbeit der Stadtverwaltung, so zum Beispiel beim Ferienpass, sowie die Hospitation im Schülercafé „timeout“ in der Neustadt. Träger der FSJ-Stelle ist der „Internationale Bund“ Nürnberg. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter https://www. internationaler-bund.de/standort/202610/ oder telefonisch beim Amt für Familie und Jugend unter Tel. 0981 51-273.


10 L O K A L E S

31. JULI 2021

„WASSERRATZ“

Dachflächenfenster VELUX & ROTO große Ausstellung Dachfenstern & Zubehör

Alle Holzarbeiten vom Möbelstück bis zum Dachausbau Vestenbergerstraße 15, 91580 Petersaurach / Külbingen Telefon 09802 95 230 19 www.holzbau-finsterer.de Tipp: Dachausbau für mehr Platz im Haus

Schwab

Heidelbeer

Gepflegte Plantage abseits vom Straßenverkehr

Plantage zum Selbstpflücken 8-11 und 16-19 Uhr geöffnet Ansbach-Hirschbronn, Richtung Sachsen

Verkauf verschiedener Beeren Kreuzung Sachsen, Rutzendorf

direkt vom

Bauern

Selberpflücken vom Feld · Tel. 09802 / 15 37

Autorenlesungen am 5. und 13. August ANSBACH (RED). Der neue Roman von Hermann Lennert ist da. Lennert war über 40 Jahre Kriminalist. Er blickt zurück, auf unzählige kriminalistische Herausforderungen und spektakuläre Einsätze, bei denen er als Einsatzleiter Verantwortung trug. Dabei erlebte er sowohl skrupellose, eiskalte Täter:innen, als auch herzzerreißende Schicksale von Opfern und deren Angehörigen. Dieser Beruf, der ihm Berufung war, ein nach wie vor ungetrübtes positives Menschenbild und die Liebe zu seiner fränkischen Heimat, sind Grundlage für seine fränkischen Regionalkrimis. Zu seinem Neuesten „Wasserratz“ hält der ehemalige VollblutKriminalist im August zwei unterhaltsame Autorenlesungen. Diese werden von der, aus dem Bayerischen Rundfunk bekannten

Claudia Mrosek moderiert und von Stefan Lingmann musikalisch umrahmt. Die erste Lesung wird am Donnerstag, den 5. August, um 17:30 Uhr im Absberger Café Seerose stattfinden, eine andere am Freitag, den 13. August, um 19:30 Uhr im Hotel Sonne in Neuendetteslau. Im neuen Kriminalroman „Wasserratz“ geht es um kriminelle Machenschaften, verborgen hinter der Fassade italienischer Nobelrestaurants. Tom Hoffmann, der Hauptkommissar der OK-Diensstelle, muss mit seinem Team ein kriminelles Netzwerk der neapolitanischen Camorra in Mittelfranken aufdecken. Bei einer Dienstreise nach Rom wird eine Vertrauensperson rekrutiert, die eingeschleust werden und Licht ins Dunkel bringen soll. Was zunächst vielversprechend

aussieht, droht jedoch zur Katastrophe zu werden. Da entdeckt der Hafenmeister in Ramsberg die Leiche eines ermordeten Camorrabosses im Brombachsee. Tom wird zur Zusammenarbeit mit der „Soko Hafen“ der zuständigen Kriminalpolizei Ansbach verpflichtet. Fast zeitgleich verschwindet ein Ansbacher Geschäftsmann spurlos. Wie hängt das zusammen? Wo liegt die Lösung? Wo ist die heiße Spur, die zum Täter führt? …und was hat es eigentlich mit dem „Wasserratz“ auf sich? Ein Lesevergnügen für den Sommerurlaub, spannend und zugleich amüsant, mit reichlich fränkischem Lokalkolorit und einer feinen Prise italienischem Dolce Vita! Ab 1.08. ist „Wasserratz“ im Buchhandel, online, oder auch direkt beim WIFA-Verlag zum Preis von 16,80€ zu erhalten.

BEIM KINDERHAUS KUNTERBUNT HAT‘S FUNKTIONIERT! Forschungsprojekt „Wir drehen einen Stop-Motion-Film“ wurde mit 1000 Euro Preisgeld ausgezeichnet ANSBACH (JG). Kürzlich verdiente sich das Kinderhaus Kunterbunt mit seinem Projekt „Wir drehen einen Stop-Motion-Film“ die bayernweite Auszeichnung „Es funktioniert?!“. Verliehen wurde diese durch das zum Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. gehörenden Bildungsinitiative „Technik-Zukunft in Bayern 4.0“. Zur Verleihung des Preises in Höhe von 1.000 Euro waren vor Ort: Ingrid Nolting, Projektleiterin von „Es funktioniert?!“, Einrichtungsleiterin Martina WeidnerScheeler, Pädagogin Alexandra Bunk, Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, Thomas Deffner sowie Juristischer Referent der Geschäftsstelle Mittelfranken vom bayerischen Metall- und Elektroarbeitergeberverband bayme vmb, Thomas Jander. Projekte einreichen durften alle Bildungseinrichtungen, die Kinder von drei bis zehn Jahren betreuen. Dabei legen die Initiatoren großen Wert darauf, dass die Ideen und Anstöße von den Kindern selbst kommen – ihre

Mit breitem Grinsen hielten die Kinder ihre Preise in die Luft. Foto: Janine Gierszewsky

Pädagog:innen sollen ihre Schützlinge lediglich „im Bildungsprozess begleiten“, jedoch nicht die primäre „Federführung“ übernehmen. „Das Projekt ist in Kombination mit unserem aktuellen Schwerpunkt ´Digitale Bildung´ entstanden“, wie Weidner-Scheeler anführte. Der konkrete Einfall für die Produktion eines Kurzfilms entstand, als ein Kind während des Morgenkreises von einem YoutubeFilm erzählte und sich alle in der

Runde darauf die Frage stellten, wie dieser denn eigentlich zustande kam. Alles begann demnach mit einem zunächst flüchtigen Gedanken, aus dem das spätere Gewinner-Projekt resultierte. Dessen Umsetzung habe rund drei Monate gedauert, 25 Kinder waren am Kurzfilm beteiligt und sind in dieser Zeit zu kleinen Filmemacher:innen geworden. Um am Ende ein vorzeigbares Produkt an den Mann zu bringen, experimentierten die Kinder

mit verschiedenen Materialien, konsultierten Expertenmeinungen und lernten die notwendigen technischen Hilfsmittel spielerisch kennen. Entstanden ist daraus ein eindrucksvolles medienpädagogisches Projekt mit viel Raum für Gestaltungsmöglichkeiten. Ganz einfach war die Sache anfangs nicht, da die Kinder häufig auf nervenaufreibende Probleme stießen, die ihre kleinen Gemüter durchaus mal zum Verzweifeln brachten. Grundsätzlich musste „sehr viel reflektiert“ werden, erläuterte Bunk. Daraus formten sich wiederum hilfreiche Gedankenblitze, einer davon kam von der kleinen Elena. Für eine „Szene“ sollte Schnee in das Bild hineinrieseln. Weil Eis schmelzen und die Papiercollagen unbrauchbar machen würde fiel ihr ein, dass gesiebter Puderzucker kleinen Schneeflocken sehr ähnlich sieht. Inhaltlich gibt der Kurzfilm eine normale Alltagssituation im Wohnzimmer einer Kleinfamilie wider, dessen Kinder keine Lust dazu haben raus zu gehen, um

die Katzen in den Garten zu lassen. Als „Drehbuchschreiberinnen“ nannte Bunk Samira, Alicia und Sara. „Wie seid ihr denn auf diese Geschichte gekommen?“, fragte sie die Mädchen. Tatsächlich kannten sie diese Situation von Zuhause. Auch sie haben manchmal keine Lust, bei schlechtem Wetter zum Spielen nach draußen zu gehen oder sich um die Pflege ihrer Haustiere zu kümmern. Doch am Ende „wird es doch richtig schön“, gab Sara freudig zu. „Dieses Gefühl“, so Bunk weiter, wollten die Kinder in die „Geschichte hineinschreiben“. Und damit trafen sie voll ins Schwarze. Im Resümee der Jury ist „Wir drehen einen Stop-Motion-Film“ als ein „eindrucksvolles, medienpädagogisches Projekt“ beurteilt worden. Ein Lob, dem Jander nur noch einmal seine Befürwortung zusprechen konnte. „Euch ist etwas ganz Tolles und Einzigartiges gelungen“, richtete er sich an die Kinder. „Ihr seid die Zukunft Bayerns!“

GENERALVERSAMMLUNG ABGEHALTEN Herbert Matijas scheidet aus dem Aufsichtsrat ANSBACH (ASC). In rasantem Tempo wurden bei der Generalversammlung der Genossenschaft „Theater Ansbach – Kultur am Schloss“ die Tagesordnungspunkte abgewickelt. Unter anderem standen die Wahlen zum Aufsichtsrat an, bei der Prof. Dr. Ute Ambrosius zur Vorsitzenden gewählt wurde. Nachdem 2020 Corona bedingt keine Generalversammlung abgehalten werden konnte, wurde die Sitzung Ende Mitte 2021 nachgeholt. Dabei verteilten sich die 46 Mitglieder mit Abstand im Großen Saal des Theater Ansbach. Im Vorhinein wurden ihnen die obligatorischen Berichte schriftlich ausgehändigt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Matijas startete mit seinem Kurzbericht in die Sitzung. Er scheidet heuer aus dem Aufsichtsrat der Genossenschaft „Theater Ansbach – Kultur am Schloss“ aus, da er die satzungsgemäße Altersgrenze

Die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Adelheid Seiler und Herbert Matijas (seit 2008 Vorsitzender) dürfen gemäß der Genossenschaftssatzung nicht mehr antreten. Foto: Anika Schildbach

von 75 Jahren erreicht hat. 1973 trat Matijas der Genossenschaft als Mitglied bei, 1992 wurde er

in den Aufsichtsrat und 2008 zu dessen Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Ausscheiden fand er die-

se Worte: „Die Erinnerungen an diese Jahre ist das, was bleibt. Sie lässt Bilder vorüberziehen und dankbar zurückschauen auf die gemeinsam verbrachte Zeit.“ Für sein Engagement ehrte ihn der Vorstandsvorsitzende Heribert Schmidt mit der Silbernen Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes. Schatzmeister Helmut Pregler, trug den Jahresabschluss 2020 vor. Das Jahresergebnis ergab einen Bilanzgewinn von 1020 Euro, der, wie mit der Stadt Ansbach besprochen, der Rücklage zugeführt wird. Bei den anschließenden Wahlen wurde Helga Koch als stellvertretende Vorstandsvorsitzende und die CSU-Politiker Andreas Schalk (Landtagsabgeordneter) sowie Jochen Sauerhöfer (Stadtrat) als Aufsichtsräte wiedergewählt. Neben Prof. Dr. Ute Ambrosius, die ab sofort an der Spitze des Aufsichtsrats stehen wird, rückte Stadtkämmerer Christian

Jakobs für die ausgeschiedene ehemalige Oberbürgermeisterin Carda Seidel, SPD-Stadträtin Nadine Vogel für den verstorbenen Hubert Müller, und Dr. Michael Reinhart für Adelheid Seiler nach. Seiler durfte wie Matijas altersbedingt nicht mehr kandidieren. Bei den Wahlen gab es keine Gegenkandidaten. Auch der Intendant Axel Krauße kam zu Wort. Er hofft, im Herbst mit der neuen Spielzeit unter dem Motto „Wir sind’s wieder“ voll durchstarten zu können. Dann sollen zum einen die schon in der letzten Spielzeit geprobten Stücke auf die Bühne gebracht werden, die Corona bedingt noch nicht aufgeführt wurden. Zum anderen finden sich auch neue Stücke im Programm, die sich mit der Frage befassen, ob und wie das Leben nach einem großen Einschnitt weitergeht und ob eine Rückkehr zur Normalität überhaupt möglich ist.

SCHON ALLES GEREGELT? Die Corona Pandemie hat uns mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, für den Nachlassfall entsprechende Vorsorge zu treffen. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte geben, die es bei einer umfassenden Nachlassregelung zu beachten gilt: 1. Vorsorgevollmacht/ Patientenverfügung Es muss nicht immer ein Unfall sein, auch aufgrund der Pandemie standen viele Angehörige Ellen Sandfuchs plötzlich vor der Frage, was passiert, wenn ein Angehöriger im Koma liegt oder nicht ansprechbar ist. Mit einer Vorsorgevollmacht können Sie bereits jetzt festlegen und bestimmen, wer im Falle Ihrer Verhinderung Ihre Angelegenheiten regeln und erledigen, mit dem Arzt sprechen darf usw. Besteht keine solche Vollmacht, wird durch das Betreuungsgericht ein Betreuer für Sie bestellt. Mit einer Patientenverfügung können Sie im Ernstfall regeln und bestimmen, welche Behandlungen der Arzt noch durchführen soll. Sie können hierdurch insbesondere Ihren Angehörigen die schwere Entscheidung abnehmen, ob ein Behandlungsabbruch erfolgen soll. Die Patientenverfügung, insbesondere Ihre Anweisung zum Behandlungsabbruch, kommt jedoch nur dann zur Anwendung, wenn von Seiten der behandelnden Ärzte der Tod nicht mehr abgewendet, sondern durch die weiteren Behandlungen lediglich noch eine kurze Zeit hinausgezögert werden kann. 2. Letztwillige Verfügung Sollten Sie noch kein Testament oder eine sonstige letztwillige Verfügung errichtet haben, gilt die gesetzliche Erbfolge. Danach erben i.d.R. die Ehegatten neben den Kindern oder, falls keine Kinder vorhanden sind, neben den Eltern. Häufig entsteht durch die gesetzliche Erbfolge eine Erbengemeinschaft, die sich dann über die Verwaltung des Nachlasses und die Aufteilung einigen müssen. Es empfiehlt sich daher auch schon in jüngeren Jahren die Erbfolge zu regeln. Dies kann entweder durch ein vollständig handschriftlich errichtetes und eigenständig unterschriebenes Testament oder durch ein vom Notar aufgesetztes und beurkundetes Testament oder Erbvertrag erfolgen. Damit das Testament im Erbfall auch aufgefunden und eröffnet wird, sollte ein handschriftliches Testament beim Nachlassgericht in Verwahrung gegeben und hinterlegt werden. 3. Bestattungsverfügung Bei den meisten Bestattungsunternehmen besteht auch die Möglichkeit bereits zu Lebzeiten die eigene Beerdigung zu planen und zu beauftragen. Hierdurch wird Ihren Angehörigen in der Zeit der größten Trauer die Aufgabe erspart, sich um diese organisatorischen Dinge zu kümmern. Zudem können Sie in den meisten Fällen bereits bei einer Treuhandgesellschaft die voraussichtlichen Kosten für eine Bestattung hinterlegen, um dafür Sorge zu tragen, dass entsprechende Gelder im Falle Ihres Todes zur Verfügung stehen. 4. Lebzeitige Übertragungen / Verfügungen Darüber hinaus können Sie selbstverständlich auch bereits zu Lebzeiten z.B. zur Vermeidung von Steuern, Pflichtteilsansprüchen oder Rückgriffsmöglichkeiten des Staates bei späterer Sozialhilfe oder Pflegeleistungen, Vermögen übertragen. Gerne sind wir Ihnen bei Ihrer Nachlassregelung behilflich.

Ellen Sandfuchs Rechtsanwältin Fachanwältin für Erbrecht Fachanwältin für Verkehrsrecht


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.