WochenZeitung Ansbach KW 44.20

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Unser Sonderthema „Sicherheit & Einbruchschutz“ finden Sie auf den Seiten 4 & 5. Foto: pixabay

WochenZeitung

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ANSBACH

Nr. 44 · 49. Jahrg. · 31. Oktober 2020

Vom Main zu den Alpen

Tel. 09 81 20 86 22-0 www.das-huerner.de

WZ-Ausflugstipp: Im Lande bleiben und die Romantische Straße entdecken DINKELSBÜHL (RED). Die Touristik Arbeitsgemeinschaft Romantische Straße hat soeben ein neues Tourenbuch „Für Entdecker und Genießer – Romantische Straße vom Main zu den Alpen“ aufgelegt, das in allen Tourist Informationen und bedeutenden Sehenswürdigkeiten ausgelegt wird und in der Geschäftsstelle angefordert werden kann. Die 76 Seiten starke Ausgabe präsentiert die Romantische Straße von Würzburg bis Füssen in sieben Streckenabschnitten und bietet neben Portraits der Orte entlang der Route auch 150 ausgesuchte Tipps mit besonders attraktiven Stopps. „Mit unserem neuen Tourenbuch sprechen wir vor allem Individualreisende mit PKW, Cabrio, Wohnmobil und Oldtimer an, die damit Insider- und Geheimtipps zur Hand bekommen, die nicht bereits in allen

gültig vom 31.10. bis 14.11.2020 bei Abgabe dieses Abschnittes

Mit Zuversicht und Hoffnung

Wir brauchen einen positiven Blick in die Zukunft: Heike und Robert Rattelmeier im Interview mit Martina Schürmeyer. Foto: Anika Schildbach

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anderen Broschüren stehen. Neu ist darüber hinaus, dass wir erstmals auch Sehenswürdigkeiten und Orte aufgenommen haben, die nicht in den 29 Orten zu finden sind, sondern entweder dazwischen oder nur kurz davon

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Foto: Romantische Straße

entfernt liegen. Das spiegelt sich auch im Untertitel „Land an der Romantischen Straße“ wider“, betont Jürgen Wünschenmeyer, Geschäftsführer der TouristikArbeitsgemeinschaft. Mehr auf Seite 6

WochenZeitung

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Fotos: Martina Schürmeyer

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2 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 31. Oktober 2020

AUF EIN WORT — CHRISTLICHE GEDANKEN Liebe Leser und Leserinnen, an schönen Herbsttagen sieht man Spinnweben auf den Wiesen glitzern, an schlechten verfängt sich der Nebel in winzigen Tröpfchen in den kunstvollen Spinnennetzen. Einfach schön anzusehn! Dazu eine kleine Geschichte: Es war einmal eine kleine Spinne, die lebte in ihrem Netz glücklich und zufrieden. Alles war gut, bis sie hörte: Die Welt ist anders geworden, globaler, digitaler, du musst dich anpassen, du musst Altes aufgeben, du musst dich neu orientieren, du musst neue Regeln beachten, du musst rationalisieren. Die Spinne war nie aufgeregt, aber der Vorwurf der Rückständigkeit machte sie nervös. Umgehend inspizierte sie ihren Betrieb, ihr Netz. Aber kein Faden war überflüssig, jeder war für das Geschäft dringend notwendig. Fast verzweifelt fand sie schließlich einen Faden, der senkrecht nach oben lief. Dieser hatte noch nie eine Fliege eingebracht, er hatte noch nie seinen Wert erwiesen

und schien überflüssig und völlig nutzlos zu sein. Schnell biss die Spinne den Faden ab. Was dann passierte, ahnen Sie sicher: Das ganze Netz fiel in sich zusammen und ging kaputt. Der Faden nach oben war der, auf den es ankam und an dem alles hing. Was hat das mit unserem Leben zu tun? Dieser Faden nach oben gleicht unserer Beziehung zu Gott. Wer sein Leben bei Gott festmacht, der kann ein Fest machen. Er hat Grund zu feiern, fröhlich zu feiern, denn er hat die beste und folgenreichste Entscheidung für sein Leben getroffen. Den Faden nach oben sollten wir nie durchtrennen, denn es gibt viele Situationen im Leben, da ist die Frage ganz entscheidend, ob unser Leben die Verbindung nach oben, die lebendige Beziehung zu Gott hat oder eben nicht. Nicht nur, aber gerade in den Krisensituationen, kommt es darauf an, ob das Netzwerk unseres Lebens durch die persönliche Beziehung zu Gott abgesichert ist.

MOMENT MAL Jesus Christus hat diese Verbindung zu Gott möglich gemacht. Mit ihm berührt der Himmel die Erde. Mit ihm berührt Gott mich. Der Herr Jesus ist jedem von uns nahe, er kennt uns, hat uns lieb und ist immer für uns zu sprechen. Seine Hände sind ausgestreckt und offen für jeden, der mit ihm und seinem lebendigen Wort leben will. Er verliert unser Leben nicht aus den Augen und sorgt bei seinen Anhängern dafür, dass der Lebensfaden und der Faden zu Gott niemals zerreißen. Wir dürfen sogar mit ihm verwoben sein, denn der Apostel Paulus formuliert in der Bibel einmal so: „Fürwahr, Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.“ (Apostelgeschichte 17,28) Ich wünsche, dass wir immer wieder diese Nähe Gottes spüren, und in ihm festen Halt finden können, egal, was passiert.

VON MARTINA SCHÜRMEYER

LUDWIG TIECK ZUM THEMA: ARGWOHN „Wenn die Seele erst einmal zum Argwohn gespannt ist, so trifft sie auch in allen Kleinigkeiten Bestätigung an.“ Eine Portion Misstrauen ist gut und bewahrt Sie vor Enttäuschungen und schweren Fehlern. Übertreiben Sie es jedoch damit, immer und überall Verdacht zu schöpfen, erreichen Sie eher das Gegenteil. Dann nämlich manövrieren Sie sich in die Lage, in der Sie aus Angst überhaupt nicht mehr handeln. Der Rat kann also nur heißen, die Zweifel zu kanalisieren und bewusst zu beschneiden – und stattdessen auf Zuversicht und Vertrauen zu setzen. Bleiben Sie gesund und optimistisch!

Ihr Pfarrer Michael Granzin (Unterschwaningen)

Für mehr Gleichberechtigung in der Politik Take-Over-Aktion bietet jungen Frauen Einsicht in führende Positionen

Lyrik von Gerd Scherm (Binzwangen/Colmberg)

AUS WIRTSCHAFT UND GESUNDHEIT

Neue Ebene erreicht Zweites Herzkatheterlabor für die Klinik

Euphorisch berichtete Take-Over-Kandidatin Anna Mannke über ihre Erfahrungen und Aufgaben als symbolische Oberbürgermeisterin. Foto: Janine Gierszewsky

ANSBACH (JG). Im Rahmen der Kampagne zum Weltmädchentag #wirsinddiehälfte, waren auch in diesem Jahr kreisfreie Städte und Landkreise dazu aufgerufen, diesbezüglich Initiativen durchzuführen sowie eine „Take-OverAktion“ zu bewirken. Bei dieser schlüpfen die teilnehmenden jungen Frauen für einen Tag in die Rolle einer kommunalpolitischen Persönlichkeit, begleiten diese bei Sitzungen und bringen dabei ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche mit ein. Auch ein selbstausgewähltes Thema, das die Mädchen für besonders wichtig erachten, dürfen sie zur Besprechung mitbringen. Ziel der Kampagne ist es, die zum Teil alarmierenden Lücken der Gleichberechtigung ins Blickfeld zu rücken. Als eine Art „Anstifterin der Aktion“ vor Ort fungierte die städtische Gleichstellungsbeauftrage Lisa-Marie Buntebarth. In einem Pressegespräch klärte sie über das Netzwerk Mädchenarbeit in Mittelfranken, kurz „Mia“, auf, das vom Bezirksjugendring organisiert wird. So entstand im letzten Jahr die Ausstellungsreihe „wir sind die Hälfe“. Vor kurzem wurde diese erneut im BrückenCenter ausgestellt. Sie wies mit „wenigen Signifikanten Aussagen“ auf die an vielen Stellen

unverwirklichte Gleichberechtigung in Deutschland hin und zeigte, dass „sogar einige eklatante Lücken vorhanden sind“, wie Buntebarth erklärte. Eingeläutet wurde die Exposition von Oberbürgermeister Thomas Deffner, der sich im Übrigen begeistert für die Take-Over-Aktion zur Verfügung stellte. Vom 13. bis zum 16. Oktober durfte die 18-jährige Anna Mannke symbolisch Deffners Position einnehmen. Anna erzählte, man habe sich im Vorfeld spontan dazu entschlossen, die Take-Over-Aktion auf drei Tage aufzuteilen, um intensiver in den Arbeitsalltag des Oberbürgermeisters eintauchen zu können. Als am Mittwoch alles begann, war zunächst einmal Zeit für ausgiebige Gespräche und die Beantwortung von allgemeinen Fragen über das Amt. Weiter ging es dann mit einem Unternehmensbesuch bei der Firma Oechsler. Dort standen eine Präsentation sowie eine anschließende Führung über das Firmengelände auf dem Programm. Die Jugendhilfeausschusssitzung am darauffolgenden Tag erklärte Anna zu ihrem „persönlichen Highlight“. Als Grund nannte sie die Möglichkeit, intensiv in das Amt des Oberbürgermeisters „reinzuschlüpfen“. Mit der aufge-

tragenen Aufgabe, die Sitzung zu eröffnen und durch die einzelnen Tagesordnungspunkte zu führen, fühlte sich die junge Frau, nach eigenen Aussagen, überaus wohl. Besonders gut gefallen hat der 18-jährigen außerdem das Abwickeln einer Abstimmung ohne Fremdeinwirken. Der letzte Tag spielte sich dann größtenteils im Ansbacher Schloss ab. Dort trafen sich der Oberbürgermeister und seine Take-Over-Kandidatin aufgrund eines Pressetermins zu den Erlanger Universitätstagen mit Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer. Deffner gab nach Ablauf der Aktion zu verstehen, dass er sich öfter eine solch „tatkräftige Unterstützung“ wünsche. Für ihn war wichtig nachzuvollziehen, wie vielschichtig sein Amt doch sein kann und das oft „stündlich neue Themen zu behandeln sind.“ Ferner bot er der jungen Frau einen tieferen Einblick in seinen Berufsalltag an und teilte mit, die bisherigen Tage waren „gut und richtig“, aber er als „Freund von Nachhaltigkeit und Kontinuität“ finde, man könne das Spektrum noch erweitern und deshalb würde er Anna Mannke gern öfter zu Terminen einladen. „Es wäre mir eine Ehre“, freute sich Anna und nahm das Angebot dankend an.

Dr. Marcus Pirot, Chefarzt der Kardiologie der Diakoneo Kliniken Neuendettelsau und Schwabach im neuen Herzkatheterlabor in Neuendettelsau. Foto: Matthias Rex /Diakoneo

NEUENDETTELSAU (RED). Die Klinik Neuendettelsau baut ihr kardiologisches Angebot mit einem zweiten Herzkatheterlabor weiter aus. Dr. Marcus Pirot, Chefarzt der Kardiologie, stellte das hochmoderne Labor im Rahmen eines Symposiums einem Fachpublikum vor. Seit dem 27. Oktober ist die klinikübergreifende Kardiologie in Schwabach und Neuendettelsau nun in zwei Laboren aktiv. Bürgermeister Schmoll hob in seiner Ansprache hervor, dass die Investition für ein Krankenhaus dieser Größe außergewöhnlich und bemerkenswert sei. Er bedankte sich ausdrücklich dafür, dass die Klinik seit Jahren ein äußerst verlässlicher Partner für die Menschen in der weiteren Region rund um Neuendettelsau ist. Die hohe Zufriedenheit der Bevölkerung und die Patientenzahlen hatten für Diakoneo den

Ausschlag für die erfolgreiche Erweiterung gegeben. Das neue Labor mit Wohlfühlklima ist auch auf den Betrieb unter CoronaBedingungen vorbereitet. „Mit der Eröffnung des zweiten Herzkatheterlabors wird für die Region Westmittelfranken eine neue Ebene der Gesundheitsversorgung erreicht. Wartezeiten verkürzen sich und eine qualitativ hochwertige rund um die Uhr Versorgung für die Bevölkerung ist damit sichergestellt. Ich danke dem ganzen Team rund um Chefarzt Dr. Marcus Pirot für den hohen Einsatz und die schnelle Realisation“, so Michael Kilb, Diakoneo Vorstand für den Bereich Gesundheit, zu dem neben der Klink Neuendettelsau auch die Klinik Schwabach, die Cnopfsche Kinderklinik – Klinik Hallerwiese in Nürnberg, die Rangauklinik bei Ansbach sowie das Diak-Klinikum in Schwäbisch Hall gehören.

KURZ BERICHTET Mehrere Verletzte nach Verkehrsunfall NEUENDETTELSAU (RED). Am Montagnachmittag, gegen 16.45 Uhr, kam es im Bereich Neuendettelsau auf der Staatsstraße 2410 zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt fünf Verletzten. Ein 26-jähriger Pkw-Fahrer wollte von der Staatsstraße auf die Autobahnauffahrt einbiegen und übersah dabei eine 51-jährige Pkw-Fahrerin im Gegenverkehr. Es kam zum Frontalzusammenstoß, bei dem beide Fahrzeugführer und drei weitere Insassen leicht bis mittelschwer verletzt wurden. Nach ärztlicher Sofortversorgung vor Ort wurden die Verletzten in verschiedene Krankenhäuser verbracht. An den Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden mit insgesamt ca. 27000 Euro Sachschaden. Im Einsatz waren zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und ein Rettungshubschrauber. Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten ANSBACH (RED). Am Samstag, den 24.10.2020 gegen 14:30 Uhr, war ein 26-Jähriger sowie sein 21-Jähriger Beifahrer, mit einem Mazda von Hennenbach in Richtung Eggloffswinden unterwegs. Dieser kam im Bereich einer Rechtskurve, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, nach links von der Fahrbahn ab und der Pkw mit den beiden Insassen prallte gegen eine Böschung. Das Fahrzeug überschlug sich. Die Fahrzeuginsassen wurden durch den Aufprall schwer verletzt. Nach ersten Angaben bestand bei den Verletzten keine Lebensgefahr. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von ca. 15000 Euro. Die Feuerwehr sperrte die Ortsverbindungsstraße zur Verkehrsunfallaufnahme. Im Rahmen der polizeilichen Aufnahme konnte festgestellt werden, dass der 26-Jährige gegenwärtig nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Weiterhin wurde ermittelt, dass sich der Unfallverursacher das Unfallfahrzeug, ohne Erlaubnis der Fahrzeughalterin, widerrechtlich für die Fahrt angeeignet hat.

WochenZeitung 91522 Ansbach · Welserstraße 16 a Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen PostAnschrift Amedia Informations GmbH Gutenbergstraße 3, 86650 Wemding Tel. 0 90 92 / 96 83 - 0 info@wochenzeitung.de geschäftsführer Alexander Subat Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Heidenheim sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung WochenZeitung Ansbach chefredakteurin landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Martina Schürmeyer Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. Druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 41 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.


Lokales | 3

31. Oktober 2020 · WochenZeitung Ansbach

WZRechts-Tipp

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Wir haben nachgefragt…

Insgesamt 25 Busse gehören zum Auracher Reisebusunternehmen.

Vor dem Reiseantritt erhält jeder Fahrgast ein Hygieneset wie von Heike Rattelmeier präsentiert.

„Wir leben seit März von der Substanz“ – Heike und Robert Rattelmeier finden im Interview mit Martina Schürmeyer klare Worte.

Das Interview führten Martina Schürmeyer und Anika Schildbach

Die Tourismusbranche ist von der Corona-Krise stark gebeutelt. Besonders hart trifft es den Reisebusmarkt: Praktisch über Nacht kam Mitte März bis Ende Juni der gesamte Reisebusbetrieb zum Erliegen. Stornierungen und Ungewissheit bestimmten die Monate. Eine Besserung ist auch heute noch nicht in Sicht. Veranstaltungsabsagen, die Ausweisung neuer Risikogebiete und Reisewarnungen erschweren weiterhin den Markt. Das berichten der WZ auch Robert Rattelmeier, Inhaber und Geschäftsführer des gleichnamigen Busunternehmens und seine Frau Heike. WZ: Herr Rattelmeier, bitte nennen Sie uns zunächst ein paar Eckdaten zu Ihrem Unternehmen. Robert Rattelmeier: Unser Unternehmen wurde 1927 von meinem Ur-Großvater gegründet und ich habe es 2002 in vierter Generation von meinem Vater übernommen. Wir verfügen über insgesamt 25 Busse, die sowohl als Reisebusse als auch im Ansbacher ÖPNV ihren Einsatz finden. WZ: Gehen wir zurück zum Beginn der Corona-Krise. Wie haben Sie den Lockdown Mitte März erlebt? Robert Rattelmeier: Am 16. März traten in Bayern die strengen Corona-Regeln in Kraft. Für uns wurde es bereits ein paar Tage zuvor brenzlig, als uns am Donnerstag, den 12. März, der Anruf ereilte, wir müssen

unsere Reisegäste aus Marienbad schnellstmöglich abholen, ansonsten würde ab Freitag 24 Uhr eine 4-wöchige Quarantäne greifen. Heike Rattelmeier: Zu diesem Zeitpunkt herrschte schon ein arges Durcheinander. Wir wussten nicht, ob das geplante Andrea Berg Konzert in Nürnberg stattfindet oder nicht. Von Seiten des Veranstalters gab es keine Rückmeldung. Durch Eigeninitiative und Recherchen fanden wir dann heraus, dass dieses ausfällt. Auch eine geplante Musicalfahrt am 15. März mussten wir kurzfristig stornieren. Quasi über Nacht stand somit unser gesamter Reisebusbetrieb still und durfte vor Ende Juni auch nicht wieder aufgenommen werden. WZ: Wie sah die Abwicklung aus, nachdem sämtliche Reisen abgesagt wurden? Robert Rattelmeier: Wir haben unseren Gästen die Reisen zu 100% rückvergütet, auf Gutscheine verzichtet und versucht, so transparent wie möglich mit unseren Kunden zu kommunizieren. Ein großer Akt waren beispielsweise die Oberammergauer Passionsspiele. Hier muss man ja bekanntlich schnell sein und die Karten weit im Voraus buchen. Bereits vor zwei Jahren haben wir diese bestellt und bezahlt. Der Veranstalter handelte hierbei aber vorbildlich und hatte das Geld, prompt nach der Absage, an uns zurücküberwiesen. Generell hat das mit fast allen Veranstaltern geklappt. Mit vielen arbeiten wir ja auch schon Jahre

zusammen. Diese Vertrauensbasis hat uns in dieser ungewissen Zeit definitiv geholfen. WZ: Wie schätzen sie die bisherigen Folgen für Ihr Unternehmen ein? Robert Rattelmeier: Ich will hier nichts beschönigen, auch bei uns sind die Folgen dramatisch! Seit März leben wir von der Substanz. Im Vergleich zu den Vorjahren ist unsere Auftragslage in der Tourismusbranche um 80 Prozent zurückgegangen. Unsere Busse dürfen ja, wie bereits erwähnt, erst seit dem 22. Juni wieder rollen. Und bei den Mietbussen ist bis heute alles platt. Klassenfahrten sind weiterhin untersagt. Ein Vorteil gegenüber anderen Reisebusunternehmen ist unser Einsatz im ÖPNV. Ohne diesen würden wir heute mit dem Rücken zur Wand stehen. WZ: Welche Hilfe konnten Sie vom Bund erwarten? Robert Rattelmeier: Wir haben bei der Bundesanstalt für Güterverkehr die Soforthilfe für Vorleistungen beantragt. WZ: Seit dem 22. Juni beleben Ihre Reisebusse wieder die Straßen. Wie sieht das Reisen unter Corona aus? Robert Rattelmeier: Die Gesundheit der Fahrgäste hat ohne Frage höchste Priorität. Selbstverständlich halten wir alle Hygiene-Auflagen zum Corona-Virus ein und informieren uns immer über die aktuelle Lage. Ferner haben wir ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt.

Laut Gesetzgeber dürfen wir die Busse voll besetzen. Zum Schutz unserer Kunden tun wir dies aber nicht. Für mehrtägige Reisen haben wir uns eine „Höchstgrenze“ von maximal 30 Personen gesetzt. So können wir die Kunden im Bus versetzt setzen, um einen größeren Abstand zu den anderen Mitreisenden zu gewähren. Auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist Pflicht während der Reise. Wir hatten schon den Fall, dass die Buchungssituation bei einer Fahrt so positiv war, dass wir von uns aus mit zwei Bussen gefahren sind. Das bedeutet für uns zwar doppelte Kosten, aber die Sicherheit und die Gesundheit unserer Kunden geht vor. Heike Rattelmeier: Für jeden Reisegast stellen wir außerdem, je nach Reiselänge, ein Desinfektionsset bereit. Zudem wurden auch Desinfektionsspender in den Bussen installiert. WZ: Werden denn aufgrund der Situation überhaupt noch Busreisen gebucht? Robert Rattelmeier: Die Reiselust ist ungebrochen, aber da ist eben auch eine große Unsicherheit. Das spiegelt sich am Buchungsverhalten wider, das nur sehr dezent und sehr kurzfristig erfolgt. Heike Rattelmeier: Beim Reiseziel „Ausland“ herrscht momentan große Planungsunsicherheit. Wir müssen uns jeden Tag neu über die aktuelle Lage und Vorschriften informieren. Das gilt aber auch für das Inland. Als wir beispielsweise vor kurzem mit ei-

ner Reisegruppe an den Gardasee gefahren sind, durften wir in Österreich nicht anhalten, da Tirol zum Risikogebiet erklärt wurde. Ebenso musste in zwei Provinzen vom Fahrer Fieber gemessen werden. Hierzu wurde extra ein kontaktloses Fieberthermometer angeschafft. WZ: Was ist für den Rest des Jahres noch geplant? Heike Rattelmeier: Unser aktueller Winterkatalog 20/21 ist fertig und bei den Kunden angekommen und der Sommerkatalog 2021 ist in Arbeit. Es ist schön, wieder Reisen anbieten zu dürfen. WZ: Dennoch fürchten viele Menschen das Ansteckungsrisiko und meiden deshalb Busfahrten. Können Sie Ihnen die Angst nehmen? Robert Rattelmeier: Nach aktuellen Erkenntnissen verringert ein starker Luftaustausch deutlich das Risiko der Verbreitung von Corona-Viren. In unseren Bussen laufen die vollautomatischen Klimaanlagen permanent. In Wohnungen oder Büros hingegen wird die Luft nicht so oft ausgetauscht. Wie Analysen des RKI zeigen, ist das Risiko sich beim Busfahren anzustecken vergleichsweise gering. Wir können die Bedenken natürlich nachvollziehen, aber unter Einhaltung der AHA-Regel können unsere Kunden auch während der Corona-Zeit ohne bedenken mit uns auf Reisen gehen oder den ÖPNV nutzen. Bleiben Sie gesund!!

TRIFFT EINEN FAHRRADFAHRER BEI EINEM VERKEHRSUNFALL OHNE HELM EIN MITVERSCHULDEN? Gerade in Pandemiezeiten sind viele Verkehrsteilnehmer auf das Fahrrad umgestiegen. Hierbei sieht man noch immer, dass Fahrradfahrer keinen Fahrradhelm tragen. Es muss sich nun die Frage gestellt werden, ob sich ein Fahrradfahrer nur dann verkehrsgerecht verhält, wenn er einen Helm trägt bzw. kann dem Fahrradfahrer im Falle eines Verkehrsunfalls ein MitverHeiko Kraus schulden bereits deshalb zur Last gelegt werden, weil er ohne Helm gefahren ist. Hierzu ist auf eine aktuelle Entscheidung des OLG Nürnberg hinzuweisen. In dem dortigen Fall wurde darüber entschieden, ob bei dem Zusammenstoß einer Radlerin mit einem KFZ, der zu schweren Verletzungen der Radlerin führte, zu Lasten der Fahrradfahrerin berücksichtigt werden musste, dass diese keinen Helm trug und sich beim Sturz am Kopf schwer verletzte. In der Entscheidung ging es im Wesentlichen darum, wie hoch das Schmerzensgeld anzusetzen ist und weiter um die Frage, ob seitens der Radlerin dann ein Mitverschulden vorliegt, da sie zum Zeitpunkt des Unfalls gerade keinen Helm getragen hatte. Hierhin sieht das OLG kein Mitverschulden der Radfahrerin. Bereits in der Entscheidung des BGH vom 17.06.2014 zum Az. VI ZR 281/13 wurde entschieden, dass bis zum Jahr 2011 dann grundsätzlich kein Mitverschulden dadurch entsteht, dass ein Radler bei einem Unfall keinen Helm trägt. Begründet wurde dies damals damit, dass ein verkehrsgerechtes Verhalten nicht vom Tragen eines Fahrradhelms abhängt und allein mit dem Verletzungsrisiko und der Kenntnis darüber kein verkehrswidriges Verhalten begründet wird. Der BGH nahm an, dass andernfalls bei jeder Tätigkeit mit vergleichbarem oder höherem Kopfverletzungsrisiko ein Mitverschulden bejaht werden müsste, wenn der durch den Sturz Geschädigte keinen Helm getragen hätte. Verglichen wurde dies mit Haushaltsunfällen, etwa dem Fall von einer Haushaltsleiter. Der mithin nach dem Jahr 2011 herrschende Erkenntnisstand bezüglich der Möglichkeiten, das Verletzungsrisiko durch Schutzmaßnahmen zu begegnen, rechtfertigt noch nicht den Schluss, dass ein Radler sich nur dann verkehrsgerecht verhält, wenn er einen Helm trägt. Das Tragen eines Helmes entspricht nicht dem allgemeinen Verkehrsbewusstsein. Von Seiten des OLG Nürnberg wurde darauf hingewiesen, dass aufgrund regelmäßiger Verkehrszählungen gewonnene Kenntnisse über das regelmäßige Tragen von Helmen durch Radfahrer nicht die Annahme bestätigt, dass es ein allgemeines Verkehrsbewusstsein zum Tragen eines Helmes bei Radlern gäbe. Noch im Jahr 2020 habe eine Verkehrszählung ergeben, dass lediglich 21% der Radler einen Helm getragen hätten. Zwar steigt die Quote derjenigen Radler, die einen Helm tragen, jedoch benutzt die weitaus größere Anzahl der Radler beim Fahrradfahren gerade keinen Helm innerorts. Im vorliegenden Fall wurde also das fehlende Benutzen eines Fahrradhelmes nicht zu Lasten der verletzten Radfahrerin als Mitverschulden angerechnet. Anders kann es aber dann sein, wenn besondere Formen des Radfahrens vorliegen. Dies etwa im Rahmen sportlichen Radfahrens, da hier ein erheblich gesteigertes Verletzungsrisiko des Kopfes vorliegt. So etwa beim Rennradfahren mit gebückter Kopfhaltung und Fixierung der Schuhe an den Pedalen oder dem Mountainbiking im freien Gelände. Als Resümee ist hier jedenfalls festzuhalten, dass es bereits aus gesundheitlichen Gründen auch im normalen Straßenverkehr sinnvoll ist, einen Fahrradhelm zu tragen. Dies auch deshalb, weil sich die Verkehrsgewohnheiten ändern können und künftig auch im normalen Straßenverkehr dann ein Mitverschuldenseinwand denkbar werden könnte. Heiko Kraus Rechtsanwalt Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

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4 | Sonderveröffentlichung

Aus Wirtschaft und Gesellschaft

WochenZeitung Ansbach · 31. Oktober 2020

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Sicherheit & Einbruchschutz

Nürnberg (RED). Im Herbst werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Einbrecher nutzen die Dunkelheit, um sich ungesehen Zutritt zu fremden Häusern und Wohnungen zu verschaffen. Zum Glück nimmt die Zahl der Einbrüche seit dem Jahr 2016 ab. Das liegt nach Einschätzung der Polizei vor allem daran, dass immer mehr Menschen in Einbruchschutz investieren und ein paar einfache Verhaltensregeln beherzigen. Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für die meisten Menschen ein Schock: Die Verletzung der Privatsphäre wird oft schlimmer empfunden als der materielle Schaden. Wer sein Haus oder seine Wohnung verlässt, sollte es daher Einbrechern nicht zu leicht machen und alle Fenster und Türen schließen. Einbruchschutz lässt sich gut nachrüsten, bauliche Einbruchschutzmaßnahmen werden über die staatseigene Förderbank KfW bezuschusst. Schafft es ein Einbrecher nicht in wenigen Mi-

HOCHSAISON FÜR EINBRECHER

KEINE ANGST VORM FENSTERTAUSCH

DIE DUNKLE JAHRESZEIT

KO S T E T N I C H T D I E W E LT U N D B R I N GT V I E L

nuten ins Haus, lässt er in der Regel von seinem Vorhaben ab und sucht sich ein weniger geschütztes Objekt. Abschreckend wirkt auch die Anwesenheit der Bewohner oder der Eindruck, sie wären zu Hause. Schaltuhren, die das Licht ein und ausschalten, sind ebenso hilfreich wie zum Beispiel bewegte Rollläden oder ein geleerter Briefkasten. Ist der Ernstfall dennoch eingetreten, sind die Betroffenen oft auch in finanzieller Hinsicht geschädigt. Die Hausratversicherung begleicht nicht nur die Einbruchschäden zum Beispiel an Fenstern und Türen der versicherten Wohnung oder des Einfamilienhauses. Auch der Diebstahl von Bargeld, Schmuck und teuren elektronischen Geräten sowie eventuelle Schäden am Mobiliar sind durch eine Hausratversicherung abgedeckt. Neben dem Einbruchdiebstahl deckt eine Hausratversicherung weitere oft eintretende Schä-

Frankfurt (RED). Mancher Hausbesitzer blickt durch trübe Fenster nach draußen und stemmt Jahr für Jahr die Bezahlung der viel zu hohen Heizkosten. Und das nur, weil er den Aufwand für neue Fenster scheut. „Rechnet man das jahrelang unnütz ausgegebene Geld für die Heizung sowie den eingeschränkten Wohnkomfort zusammen, ergibt sich daraus ein hübscher Batzen, den man auch gut in zukunftssichere Fenster hätte investieren können“, so Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). „Doch gerade jetzt sollte man investieren, denn die ver-

Foto: Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG

den ab. Besonders häufig sind Wasserschäden. Aber auch die finanziellen Folgen von Schäden durch Brand, Blitzschlag, Raub und Vandalismus nach einem Einbruch sowie Sturm und

Hagel lassen sich versichern. Je nach gewähltem Tarif ist dann zum Beispiel auch das teure EBike gegen Diebstahl versichert. Wer noch überlegt, ob sich eine Hausratversicherung lohnt,

sollte eine Liste anfertigen und darin alle Wertsachen, Elektrogeräte, Möbel, die Kücheneinrichtung und Kleidungsstücke aufführen und anschließend deren Neupreise zusammenrech-

nen. Das Ergebnis entspricht etwa dem Geldbetrag, den Geschädigte im Falle eines Verlusts oder einer Beschädigung für Neuanschaffungen ausgeben müssen.

besserte KfW-Förderung und die neue steuerliche Förderung nach §35c EStG sind sehr attraktiv.“

Fenster halten lange, oft viele Jahrzehnte. Irgendwann jedoch fängt jedes Bauteil im Haus an, „in die Jahre zu kommen“. Sind die Scheiben blind, der Rahmen undicht und die Heizkosten viel zu hoch, wird es Zeit für neue Exemplare. „Moderne Fenster, Fassaden und Haustüren bieten eine Menge Vorteile. Sie haben sich in den vergangenen Jahren massiv weiterentwickelt und bieten in Sachen Energieeffizienz, Wohnkomfort, Schallschutz

und Sicherheit sehr viel mehr, als ihre oft noch aus den 1970erund 1980er-Jahren stammenden Urahnen“, so Lange. Viele Vorteile sprechen für neue Fenster Ein wichtiger Faktor, der für den Fenstertausch spricht, ist die fortschrittliche Wärmedämmung: Die Heizung kann in der kalten Jahreszeit öfter ausbleiben und gleichzeitig kann man die Sonne als kostenlose Heizung nutzen. Wichtig ist dann aber, im Sommer an einen passenden Sonnenschutz

zu denken: Innen liegend, im Scheibenzwischenraum befindlich, außen liegend oder zum Beispiel in Form einer Sonnenschutzverglasung. „Gleichzeitig sollte man als Modernisierer an die besonders im Frühjahr und Sommer auftretenden Insekten denken. Ein passender Insektenschutz ist durchaus empfehlenswert, besonders in ländlicher Wohnlage in Gewässernähe oder in der Nähe eines Tierbestands zum Beispiel auf einem Bauernhof“, so Lange. Dazu kommt das Thema Lärm: Wer gut schlafen und arbeiten will, macht mit einem Schallschutzfenster im

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GARAGE NICHT VERGESSEN die meisten Garagentore lassen sich viel leichter öffnen als beispielsweise Haustüren. Begehrtes Diebesgut sind nicht nur Autos, sondern auch teure Werkzeuge oder Motor- und Fahrräder. Besonders heikel wird ein Einbruch in die Garage, wenn diese eine Verbindungstür zum Haus hat. Laut Polizei helfen einbruchhemmende Maßnahmen einen Einbruch zu verhindern, denn über 40 Prozent der Einbruchsversuche werden abgebrochen, wenn ein Zugang nicht oder nur mit viel Aufwand möglich ist. Bei Garagen ist die Investition in einen elektrischen Garagentorantrieb sinnvoll. Denn automatisch angetriebene Garagentore sind die sichere Alternative zu solchen mit herkömmlichen Schlüssel-Schloss-Systemen. Dafür sorgt eine AufschiebeHemmung des Motors. Zum unberechtigten Öffnen sind dann rohe Gewalt und ein enormer Kraftaufwand erforderlich - verbunden mit viel Zeit, die ein Einbrecher nicht hat. Heutzutage gibt es darüber hinaus noch wei-

Foto: Foto: VFF/hilzinger Fenster

ROBUSTER WIDERSTAND

EINBRUCHSCHUTZ (tdx). Gerade in der dunklen Jahreszeit nimmt die Anzahl der Einbrüche gemäß polizeilicher Statistiken enorm zu. Nicht nur Fenster und Terrassentüren sind Einstiegsstellen für Einbrecher, auch Garagen sind beliebt. Denn

betreffenden Bereich von Haus oder Wohnung nichts falsch. Das gilt auch für das Thema Sicherheit: Erdgeschoss, Keller, Balkon – für alle diese Bereiche gibt es Fenstermodelle der unterschiedlichsten Widerstandsklassen, kurz „Resistance Class“. Ein abschließendes Highlight beim Fenstertausch ist das weite Feld der Automation: Automatische Lüftungssysteme, Sicherheitssysteme an der Haustür und viele weitere fortschrittliche Helfer stehen zur Auswahl, sorgen für ein Maximum an Komfort und sie können zum Beispiel in Kombination mit flachen Bo-

BAUHERRENBERATUNG Mo. - Do.

7.30 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.30 Uhr

Freitag

7.30 - 15.00 Uhr

Samstag

9.00 - 13.00 Uhr

Laut Statistik des Bundeskriminalamtes scheitert knapp jede zweite geplante Tat, weil Hausbesitzer ihre Türen und Fenster vermehrt einbruchhemmend ausrüsten. Foto: djd/Hörmann

Foto: RGBuW

tere Sicherheitsmaßnahmen. So lassen sich moderne Garagentorantriebe mit dem Internet verbinden, sodass das Tor von überall per App überwacht und

bedient werden. Auf Wunsch kann man jederzeit über das Smartphone informiert werden, sobald das Garagentor geöffnet wird.

(djd). Einbrecher sind eher ungeduldige Zeitgenossen. Schaffen sie es nicht binnen weniger Augenblicke, sich Zugang zum fremden Eigenheim zu verschaffen, lassen sie meist wieder von ihren Plänen ab - allein schon aus Angst, auf frischer Tat erwischt zu werden. Fast jede zweite Tat wird laut Statistik des Bundeskriminalamtes durch eine effektive Sicherheitsausstattung etwa an der Haustür verhindert. Wenn ein

Versuch länger als zwei Minuten in Anspruch nimmt, brechen die ungebetenen Gäste ihr Vorhaben meist ab und probieren ihr Glück beim nächsten Haus. Deshalb rät unter anderem die Initiative der Polizei „Zuhause sicher“ zu Haustüren, die mit definiertem Werkzeug einem Einbruchversuch von mindestens drei Minuten standhalten. Abzulesen ist dies an den sogenannten Widerstandsklassen.

Die Widerstandsklassen (englisch: Resistance Classes, kurz RC) geben Standards vor, die wiederum von unabhängigen Prüfinstituten getestet werden. So muss beispielsweise eine Haustür der Widerstandsklasse RC 2 einem Einbruchversuch eines Gelegenheitstäters mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keil mindestens für drei Minuten standhalten. Dies ist heutzutage

die gängige Mindestanforderung an Haustüren, ob im Neubau oder bei der Altbaumodernisierung. Noch empfehlenswerter ist die Klasse RC 3. Mit einer RC 3 geprüften Haustür ist es Einbrechern innerhalb von fünf Minuten nicht möglich, mit üblichen Werkzeugen einzubrechen. Vorher geben sie meistens auf. Mit dieser Widerstandsklasse gehen Hausbesitzer auf Nummer sicher.

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Mütter des Grundgesetzes Sonderausstellung im Markgrafenmuseum Zum ersten Mal in dieser Form finanzierte die Sparkasse Ansbach aus dem PS-Sparen Fahrzeuge für Pflegedienste.

ANSBACH (ASC). Spenden, Sparen, Gewinnen – all das ermöglicht ein Los der Sparkassen-Lotterie. Denn beim PS-Sparen wandert ein Teil des Lospreises auf das Konto und ein weiterer Teil kommt gemeinnützigen Projekten zugute. Aus diesem Guthabenpool finanzierte die Sparkasse Ansbach jetzt insgesamt vier VW-up!. Bedacht wurden damit Vereine aus Stadt und Landkreis Ansbach, die ambulante Pflegedienste anbieten.

Foto: Anika Schildbach

Die Übergabe erfolgte jüngst im Autohaus Breitschwert. Der Gesamtwert lag bei 50.000 Euro. Als Verwaltungsratsmitglied der Sparkasse viele Jahre verbunden und als aktiver PS-Lotteriespieler stellte Karl-Dieter Breitschwert die Fahrzeuge gerne aus seinem Autohaus bereit und dankte dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Werner Frieß, für die Unterstützung sozialer Einrichtungen. Frieß erklärte, die

Idee, häusliche Pflegedienste zu bedenken, sei gleich zu Beginn der Corona-Pandemie gereift. Es wurde wichtiger denn je, mobil zu sein, um Pflegebedürftige zuhause versorgen zu können. Bei der Auswahl habe man darauf geachtet, wo der Bedarf nach einem neuen Fahrzeug hoch ist. Dekan Uland Spahlinger aus Dinkelsbühl bedankte sich im Namen aller bedachten christlichen Pflegeeinrichtungen für das

großzügige Geschenk. Mit neuen Autos ausgestattet wurden die Caritas Ansbach, der Evangelische Krankenpflegeverein Dinkelsbühl, die Diakonie Windsbach und die Katholische/Evangelische Sozialstation Bechhofen. Schon mit den jeweiligen Logos beklebt, durften die Autos alsdann auf die Straßen rollen und finden seitdem ihren Einsatz. Dafür wünschte Frieß den Vereinen „allzeit gute Fahrt“.

ANSBACH (RED). Bis zum 8. November 2020 ist im Ansbacher Markgrafenmuseum die Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu sehen. Bereits am 1. Oktober in Ansbach durch die ehemalige Landtagspräsidentin Barbara Stamm im TheresienGymnasium eröffnet, ist die Ausstellung zum 17. Oktober in das Markgrafenmuseum umgezogen und nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Wanderausstellung erinnert an das politische Wirken von Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und

Helene Wessel. Dem engagierten Einsatz der vier Frauen ist es zu verdanken, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau 1949 Einzug in das Grundgesetz fand und dieser wichtige Grundsatz rechtlich verankert wurde. Bis heute ist dies keine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit. Gezeigt wird die Ausstellung vom Stadtarchiv, der Gleichstellungsstelle der Stadt Ansbach und der Bürgerbewegung für Menschenwürde Ansbach. Das Markgrafenmuseum am Kaspar-Hauser-Platz ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.


Lokales | 7

31. Oktober 2020 · WochenZeitung Ansbach

Forst und Gartenbau AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN

„Innovationspreis Deutscher Gartenbau“ für Bewässerungsroboter Rainos

Der Bewässerungsroboter Rainos im Einsatz.

Bayerische UnternehmerInnen freuen sich über den Innovationspreis „Deutscher Gartenbau“ (von links nach rechts): Alwin Heerklotz (CTO bei Innok Robotics), Sabrina Heerklotz (CEO bei Innok Robotics), Rainos, Heino und Annette Schwarz (Inhaber von Blumen Schwarz). Fotos: Blumen Schwarz

SCHWABACH (RED). Die Gärtnerei Blumen Schwarz aus Schwabach und das Robotikunternehmen Innok Robotics aus Regenstauf erhalten für ihren Grabbewässerungsroboter Rainos den „Innovationspreis Gartenbau 2020“. Der mit 7.500 EUR dotierte Preis wird jährlich vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vergeben und geht dieses Jahr in der Kategorie Technik an die beiden bayerischen Unternehmen. „Der Gießaufwand für Friedhofsgärtnereien auf Friedhöfen steigt durch die infolge des Klimawandels wärmeren Sommer rapide. Ein Gießroboter kann hier eine große Hilfe sein. Der Gartenbaubetrieb Blumen Schwarz aus Schwabach in Franken hat seine

Idee für einen Gießroboter für den Friedhof in die Tat umgesetzt. Zusammen mit der Fa. Innok Robotics GmbH aus Regenstauf erfolgte die Entwicklung und der Bau des Gießroboters …“, heißt es in der Begründung der Jury. Rainos bewässert Gräber völlig selbstständig. Der Roboter ist vor allem nachts im Einsatz. Dadurch stört das nahezu lautlose Gerät keine Friedhofsbesucher und durch die geringere Verdunstung kann Wasser beim Gießen gespart werden. Rainos orientiert sich mit Hilfe eines Laserscanners und ist dadurch auch auf Waldfriedhöfen unabhängig von Satelitenempfang. Außerdem können mit dem Laserscanner Personen und Hindernisse auf dem Weg des Roboters erkannt werden.

Der Roboter verfügt über ein 250 Liter Wasserfass. Das Wasserfass wird an speziellen Nachfüllstationen innerhalb von knapp zwei Minuten nachgetankt. Die Tourenautomatik plant das Anfahren der Gräber so, dass nur eine minimale Wegstrecke nötig ist. So schafft der Roboter bis zu 180 Gießgräber pro Nacht. „Die Anschaffung eines Rainos amortisiert sich für uns nach 5 bis6 Jahren.“, erklärt Gärtner Schwarz. Die Idee und Entwicklung des Gießroboters Rainos ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zweier süddeutscher Unternehmen. Fünf Monate nach den ersten Gesprächen mit Plänen und Vorstellungen des Roboters war der erste Gießroboter „Rainos“ für den Probegießgang

im Sommer 2019 verfügbar. Es folgten intensive Tests, Verbesserungen und Weiterentwicklung des Rainos. Innok Robotics konnte weitere Pilotkunden für Rainos gewinnen und so wurde im Sommer 2020 der Gießbetrieb auf zwei Friedhöfen - in Pforzheim und Rahlstedt - aufgenommen. Ironie der Geschichte: Auf dem Schwabacher Friedhof, für den die Idee des Gießroboters entstanden ist, verweigern die Behörden und der Stadtrat noch den Betrieb.

» Die Unternehmen kurz vorgestellt

Schwarz ist eine typische süddeutsche Endverkaufsgärtnerei mit direktem Absatz und großem Dienstleistungsangebot. Insgesamt wird eine Hochglasfläche von ~6000m² Gewächshaus und 8000m² Freilandfläche bewirtschaftet. Der Betrieb engagiert sich konstant in Umweltschutz (z.B. Thema Pfand auf Kulturtöpfe). Der Rainos ist nach einem Pikierroboter der zweite Roboter, der im Unternehmen helfen soll. Die Innok Robotics GmbH baut seit 8 Jahren autonome Roboter für den Einsatz im Außenbereich. Insgesamt 16 Mitarbeiter arbeiten

derzeit in der GmbH am Standort Regenstauf. Innok Robotics investiert konstant in Auszubildende ebenso wie in Werkstudenten und Praktikanten. Das interdisziplinäre Team versteht sich darauf, das komplexe Zusammenspiel von Hardware und Software für Roboter in produktiven Anwendungen zu beherrschen. Neben dem Bewässerungsroboter Rainos hat Innok Robotics auch den Outdoor-Transportroboter Induros, den Inspektionsroboter Inspectos und Roboterlösungen für indivduelle Anforderungen im Angebot.

tur epara und R rfdienst f u a k Ver chä ettens Sägek

Blumen Schwarz gibt es seit 1902 in Schwabach. Das Unternehmen wird in der 4. Generation von Annette und Heino Schwarz geführt. Die nächste Generation Lukas Schwarz führt die Filialgärtnerei kurz vor Ansbach im kleinen Dorf Rutzendorf. Insgesamt 25 Mitarbeitern, davon 7 Auszubildende in den Berufen Gärtner-Zierpflanzenbau und Floristin, arbeiten hier. Blumen

SachSen bei anSbach

Ortsvorstellung

Geschichte von Sachsen

Fotos: Martina Schürmeyer

Der Biograph Karls des Großen Einhard (770-840) schrieb, dass widerspenstige Sachsen 782 deportiert worden sein sollen. Bischof Bernwulf von Würzburg soll solche Sachsen an das Gumbertus - Kloster in Ansbach abgegeben haben. Sie wiederum sollen einige dieser Sachsen im Rezattal, also auch hier in Sachsen angesiedelt haben. Die Gründung der Urpfarrei durch Karl dem Großen geht auf das Jahr 800 zurück. Aus diesem Grunde wurde 2002 auch

der 1200 Jahre seit der Gründung gedacht. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1277 zurück. Damals stiftete Konrad von Heideck für seine verstorbene Frau Elisabeth und seine Tochter an die Kirche zu Sachsen ein Gut zu Weiherschneidbach für das Seelenheil der beiden, ferner für sich selbst eine Wiese zu Seebrunn. Im Jahr 2002 wurde auch zu dieser Jubelfeier, 725 Jahre Sachsen, eingeladen und gefeiert, so

dass ein Doppeljubiläum stattfand.

» Ortsteile

Von den Ortsteilen ist Ratzenwinden der Älteste. Es handelt sich hier um einen Winden-Ort, dessen Ursprung meist auf die Wenden-Schenkung unter König Konrad im Jahr 911 zurückgeführt wird. Ratzenwinden ist von all den Siedlungen um Ansbach die erste urkundlich nachweisbare. Steinbach ist erstmals urkundlich er-

wähnt im Jahre 1210. Der Ort Alberndorf erscheint erstmals 1268, der von Volkersdorf erstmals 1283 und die Orte Neukirchen, Hirschbronn und Rutzendorf erstmals im Jahre 1303. Neukirchen hat aus diesem Anlass im Jahre 2002 ihr 700jähriges Jubiläum gefeiert. Milmersdorf, die ehemals kleinste Ansiedlung in der Gemeinde, wurde 1806 nach der Eingliederung Frankens in das Königreich Bayern mit dem Kirchdorf Sachsen vereint.


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WochenZeitung Ansbach · 31. Oktober 2020

Veranstaltungen

aktuell

Termine vom 31. Oktober bis 15. November

Samstag » Führung

Ansbach: „Ansbacher Bratwurstführung“, Anmeldung erforderlich unter Tel.: 0981 - 51 243, am Carl-WilhelmFriedrich Brunnen, JohannSebastian-Bach-Platz, Beginn um 11:30 Uhr. Ansbach: Unter dem Titel: „Auf den Spuren der Reformation“, Anmeldung erforderlich, Schlossplatz, Anscavallo, Beginn um 15 Uhr.

» Theater

Ansbach: „Bericht für eine Akademie“, eine Performance nach Franz Kafka, mit Lukas Aue, Spiel.Werk, Triesdorfer Str. 46, Beginn um 20 Uhr.

Sonntag » Theater

Ansbach: „OHA!“, Theater Kopfüber, Schalkhäuser Landstr. 100, Beginn um 15 Uhr.

Montag » Selbsthilfe

Ansbach: Frühstückstreff für Menschen mit Depressionen lädt zum gemeinsamen Frühstück und Austausch ein, Kiss Ansbach, Jahnstraße 2, Beginn um 10 Uhr.

» Beratung

Ansbach: Beratungstag der Aktivsenioren in Zusammenwirken mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, Anmeldung erforderlich, Landratsamt Ansbach, ab 13:30 Uhr.

» Vortrag

Ansbach: Zum Thema „Vorsorge durch Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung“, Vortrag von Sabrina Schmidt - Katharina Kolb KEB

und Caritas, Pfarrzentrum St. Ludwig, Karolinenstr. 30, Beginn um 19 Uhr.

Dienstag » Kurs

Ansbach: Ökumenischer „ Fr ü h s t ü c k s - A l p h a k u rs “ , wird erstmalig online stattfinden, Anmeldung und Onlinezugang über CVJM Ansbach, eb.schulte@cvjm-ansbach.de; Tel.: 0981-15437 und www. cvjm-ansbach.de/alphakurs, Beginn um 19 Uhr.

» Reportage

Ansbach: Unter dem Namen „Irland“: Eine Film- und Bilderreportage, von Frank Zagel, in den Ansbacher Kammerspielen, Maximilianstr. 29, Beginn um 20 Uhr.

Mittwoch » Selbsthilfe

Ansbach: SHG „junge Menschen mit Depressionen“ trifft sich zu Gesprächen und gegenseitigen Austausch, Anmeldung ist dringend erforderlich unter Kiss Ansbach 0981/97 22 480, Jahnstr. 2, Kiss Ansbach, Beginn um 18 Uhr.

» Konzert

Ansbach: Sarah Straub - „Alles das und mehr“, Tickets sind erforderlich, Ansbacher Kammerspiele, in der Maximilianstr. 29, Beginn um 20 Uhr.

» Casino

Feuchtwangen: „Ladies Night“, inklkusive Freigetränk, am Casino 1.

Donnerstag » Comedy

Ansbach: Die Magier, „Ganz nah, aber nicht ganz dicht!“,

Edith-Stein-Realschule Schillingsfürst

Herzliche Einladung zur Informations- und Übertrittsveranstaltung für die Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe (je ein Elternteil mit Kind) Wir bitten um Anmeldung unter: Tel. 09868 98600 oder verwaltung@esr-schillingsfuerst.de

die spontanste Comedy- und Mystery-Show der Welt, in den Ansbacher Kammerspielen, Maximilianstraße 29, Beginn um 20 Uhr.

Freitag » Konzert

Ansbach: Pam pam Ida „FREI“ (3. Album), Ansbacher Kammerspiele, in der Maximilianstraße 29, Beginn um 20 Uhr.

Samstag » Lesung und Dinner

Ansbach: „Aufgetischt“ - Mario Di Leo und Reinhold Joppich Lesung „A Tavola“, Kultur und Abendessen, Anmeldung erforderlich, Eintritt frei, im Kammerspiele Saal, in der Maximilianstraße 29, Beginn um 19 Uhr.

Sonntag » Lesung

Ansbach: Eröffnunsmatinee im Rahmen der „LesArt“, Lesung von Birgit Birnbacher, Anmeldung erforderlich unter: 0981 - 51 243, Eintritt frei, Kulturzentrum Karlsplatz, Beginn um 11 Uhr.

» Führung

Ansbach: „Märchenspaziergang“, Karin Mack führt durch den Park mit vielen Märchen und Geschichten, für Kinder ab 5 Jahren, Treffpunkt: Schlossplatz, Hofgarteneingang, Beginn um 14 Uhr.

» Theater

Ansbach: „OHA!“, Theater Kopfüber, in der Schalkhäuser Landstr. 100, Beginn um 15 Uhr.

» Ausstellung

Ansbach: Letzter Tag der Sonderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“, im Ansbacher

Markgrafenmuseum, KasparHausar-Platz, von 10 bis 17 Uhr.

» Casino

Feuchtwangen: „Casino Café“, Besucher/-innen erhalten einen Kaffee- und Kuchengutschein oder ein Freigetränk, am Casino 1.

Montag » Lesung

Ansbach: Familienlesung mit Margit Auer, im Rahmen der „LesArt“, Kartenreservierung: 0981 - 51 243, Platen-Gymnasium, Aula, am Bahnhofsplatz 15, Beginn um 15 Uhr.

Dienstag » Kurs

Triesdorf-Weidenbach: „Glutenfreier Brotbackkurs“, wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung nur schriftlich unter www.triesdorf.de möglich, in der Steingruberstraße 4, Beginn um 9 Uhr.

» Exkursion

Ansbach: Literarische Exkursion in das Stadtarchiv, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt: Stadtbücherei, Karlsplatz, Beginn um 10 Uhr.

» Film

Ansbach: „Die Wiese - ein Paradies nebenan“, Film und Filmgespräch (KEB, RESPECT und Naturpark Frankenhöhe), Kammerspiele, Maximilianstr. 29, Beginn um 19:30 Uhr.

» Lesung

Ansbach: Im Rahmen der „LesArt“, mit Zsuzsa Bánk, Kartenreservierung unter: 0981 - 51 267, VR-Bank, an der Promenade 19 - 23, Beginn um 20 Uhr.

Mittwoch

» Quiz

» Kabarett

» Casino

Samstag

Ansbach: Kneipenquiz mit Kev Murphy, Anmeldung ist dringend erforderlich, in den Kammerspielen, Maximilianstr. 29, Beginn um 19:30 Uhr. Feuchtwangen: „Glückstag“, an diesem Tag erhält jede/r Besucher/in ein Freigetränk, am Casino 1.

Donnerstag » Digitale Führung

Ansbach: „Digitale Kreissaalführung“, Konferenz findet als „Zoom-Online-Meeting“ statt, Anmeldung ist nicht erforderlich, einloggen unter: www. anregiomed.de/aktuelles-undunternehmen/veranstaltungen, Beginn um 18 Uhr.

» Lesung

Ansbach: Im Rahmen der „LesArt“, mit Autor David Wagner, Karten erforderlich, Treffpunkt: im Kulturzentrum am Karlsplatz, Beginn um 20 Uhr.

» Überraschungskino

Ansbach: Ganz nach dem Motto: „Erst gucken - dann zahlen“, in den Kammerspielen, Maximilianstr. 29, Beginn um 20 Uhr.

Freitag » Kabarett

Ansbach: Programm unter dem Titel: „Urban Priol“, Karten sind erforderlich, in den Kammerspielen, Maximilianstraße 29, Beginn um 18 Uhr.

» Lesung

Ansbach: Lesung im Rahmen der „LesArt“, mit Autor Wolfram Eilenberger, Kartenreservierung dringend erforderlich unter: 0981 - 51 243, im Kunsthaus, Reitbahn 3, Beginn um 20 Uhr.

Ansbach: „Urban Priol“, Karten erforderlich, Kammerspiele, Maximilianstr. 29, Beginn um 20:30 Uhr.

» Führung

Ansbach: „Ansbacher Bratwurstführung“, Kulinarische Stadtführung, Anmeldung erforderlich, Carl-WilhelmFriedrich Brunnen, JohannSebastian-Bach-Platz, Beginn um 11:30 Uhr.

» Lesung

Ansbach: Zum Thema: „10 Jahre Literarisches Duett Post festum - Feste und Feiern in der Literatur“, Vortrag und Rezitation von und mit Prof. Dr. Gunnar Och und Dr. Christoph Grube, Anmeldung erforderlich, Kulturzentrum Karlsplatz, Beginn um 15 Uhr.

» Film

Ansbach: Nach dem Motto „Cinema meets wine“, Karten sind erforderlich, in den Kammerspielen, Maximilianstraße 29, Beginn um 20 Uhr.

Sonntag » Lesung

Ansbach: Im Rahmen der „LesArt“, mit Anna Katharina Hahn, Karten erforderlich, Kulturzentrum Karlsplatz, Beginn um 11 Uhr.

» Theater

Ansbach: Unter dem Titel: „Wie das Grün auf die Welt kam“, Karten sind erforderlich, im Theater Kopfüber, Schalkhäuser Landstr. 100, Beginn um 15 Uhr. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld über eventuelle Absagen.

Werke aus „Vom Mensch zum Tier“ Ausstellung von Gisela Kottsieper im Kunsthaus Reitbahn 3 noch bis 25. November zu sehen

„Internationales Schlachtfeld Frau“

ANSBACH (RED). Seit etwa fünf Jahren ist ein kontinuierlicher, fließender Wandel in der Bildwelt von Gisela Kottsieper zu beobachten. Die neueren Arbeiten unterschieden sich von der vorhergehenden Phase sowohl durch formale wie durch inhalt-

Fotos: Gisela Kottsiepers

liche Kriterien. Ihr Interesse hat sich von menschlichen Figuren und Akten, einzeln und in Paaren oder Gruppen, auf Tiere verlagert. Statt nackter menschlicher Figuren in Posen erscheinen nun Elefanten, Flamingos, Pinguine, Pelikane, Affen, Wasserbüffel,

Eisbären, in einzelnen Exemplaren, in Paaren oder Gruppen auf der Bildfläche. Die Darstellungen haben einerseits porträthafte Züge, verdichten aber auch allgemeine Charakteristika einer Tierart zur Typisierungen, manchmal bis in die Karikatur. Das Interesse Gisela Kottsiepers gilt dabei eher der menschlichen Komponenten im Tier als dem „Animalischen“. Bewusst beobachtet sie Tiere mit menschlichem Auge, also aus der Perspektive des Menschen, der sich im Tier wiedererkennt. Die Entwicklung der formalen Kriterien umfasst mehrere Komponenten. Da ist zuerst der malerische Raum, der zuvor dicht, ja manchmal pastos konstruiert war und die dargestellten Figuren schwer umfing, sodass sie gleichsam in ihm hafteten. Die Figuren selbst hatten Körper, Volumen und waren weniger durch Kontur und Oberfläche ausgearbeitet. Die Platzierung der Figuren im Raum

und ihre malerische Ausarbeitung legte eine psychologisierende Interpretation nahe. Meist war die gesamte Bildfläche gleichmäßig be- und durchgearbeitet, ohne spezifische Akzente oder Rhythmisierungen. Malerische Mittel überwiegten zeichnerische und schufen eine Atmosphäre der Dichte, der Intensität bis hin zu einer gewissen Schwere.


Lokales | 9

31. Oktober 2020 · WochenZeitung Ansbach

AUS GESUNDHEIT UND UNTERNEHMEN

AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN

Schutzmaßnahmen ausgeweitet

Loyalität gebührend geehrt

ANregiomed: Patientenbesuche auf eine Stunde pro Tag reduziert

Berufsjubiläen bei Ernst Müller GmbH

ANSBACH (RED). Aufgrund des deutlichen Anstiegs von CoronaInfektionen in der Region und der Überschreitung der so genannten so genannten 7-Tage-Inzidenz von 35 Fällen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ansbach erweitert der ANregiomed-Verbund erneut seine Sicherheitsmaßnahmen. In den drei ANregiomed-Kliniken sowie in der Kurzzeitpflege der Praxisklinik Feuchtwangen werden die Besuchsregelungen eingeschränkt. Auf den Normalstationen sind Patientenbesuche durch eine registrierte Kontaktperson weiterhin möglich, die Dauer der Besuche wird jedoch wieder auf eine Stunde beschränkt. Die Regelung, dass pro Patient bis zu drei Kontaktpersonen registriert werden können, wird ausgesetzt. Patienten dürfen also bis auf Weiteres während ihres Klinikaufenthaltes nur noch eine feste Kontaktperson für eine Stunde pro Tag empfangen. Besuchszeit ist täglich von 15:00 bis 18:00

Uhr. Ausnahmen gelten weiterhin für Besuche von Kindern und schwerstkranken Patienten in der letzten Lebensphase. Angehörige werden gebeten, sich direkt an den behandelnden Arzt zu wenden. Auch werdende Mütter können während und nach der Geburt durch eine Vertrauensperson begleitet werden. Als Begleitpersonen ausgeschlossen sind Kontaktpersonen bestätigter COVID-19-Fälle und Personen mit Erkrankungszeichen. Ziel ist es, Wöchnerin und Kind schnellstmöglich in die Häuslichkeit zu entlassen. Besuche sind nur unter konsequenter Beachtung der Hygieneund Schutzmaßnahmen gestattet. Dazu gehören das Tragen von mitgebrachtem Mund-Nasen-Schutz, die hygienische Händedesinfektion beim Betreten der Klinik sowie die strikte Einhaltung der bekannten Abstandsregeln. Das Tragen von Masken mit Ventil ist nicht zulässig. Beim Betreten der Klinik muss sich

die Kontaktpersonen weiterhin in die Besuchslisten eintragen und dabei versichern, dass keine Krankheitszeichen vorliegen und keine Risikogebiete besucht wurden. Auf Anfrage ist zudem ein gültiges Ausweisdokument vorzulegen. Geplante Behandlungen finden zum momentanen Zeitpunkt im bisherigen Umfang statt. Dies ist problemlos möglich, da infizierte Patienten und Corona-Verdachtsfälle, die eine stationäre Behandlung benötigten, an allen Kliniken komplett isoliert werden. Auch die Notfallversorgung ist an allen Standorten gewährleistet. Bei leichteren Symptomen ohne Indikation für eine stationäre Versorgung ist an den Kliniken kein Abstrich möglich, Testung und Behandlung müssen ambulant erfolgen. Besteht Verdacht auf eine Infektion, ist die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter der bundesweiten Telefonnummer 116 117 durchgehend erreichbar.

Wurde für ihre langjährige Treue geehrt (v.l.): Gabi Betz , Norbert Vogt , Klaus Großberger , Erwin Wabel und Rainer Herrgott . Foto: Foto: Ernst Müller GmbH

WINDSBACH (RED). Bei der Ernst Müller GmbH wird Zusammenhalt und Loyalität innerhalb der Firmenfamilie großgeschrieben. So beherbergt das traditionsreiche Fensterbauunternehmen aus Windsbach viele treue Mitarbeiter.

Für einige von ihnen standen heuer Berufsjubiläen an. Innerhalb einer Feierstunde wurden geehrt: Erwin Wabel, 40 Jahre, Lagerist und Kommissionierung, Klaus Großberger, 30 Jahre, Mitarbeiter in der Fertigung, Norbert Vogt, 30 Jahre, Monteur, Rainer

Herrgott, 25 Jahre, Fachberater im Außendienst , Gabi Betz, 20 Jahre, Mitarbeiterin in der Fertigung, Christa Lang, Kaufmännische Angestellte 10 Jahre, Roland Hirsch, Schreiner, Montage 10 Jahre und Thomas Braun, Schreinermeister - Kundenbetreuung, 10 Jahre.

OB bittet Regeln einzuhalten Ein besonderer Weihnachtsgruß „Unser aller Verhalten entscheidet, wie sich die Zahlen entwickeln“ Hilfe in Not e.V. noch bis Jahresende in die Welserstraße ANSBACH (RED). Mit einem Inzidenzwert von 47,8 hat die Stadt Ansbach am 26. Oktober 2020 den Grenzwert der bayerischen Corona-Ampel von 35 überschritten. Oberbürgermeister Thomas Deffner bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger, sich weiterhin an die geltenden Regeln zu halten. „Unser aller Verhalten entscheidet nun darüber, wie sich die Zahlen entwickeln“, so OB Deffner. „Nur wenn wir uns alle, ob im privaten oder im öffentlichen Bereich, an die AHAL-Regelungen (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken, Lüften) halten, können wir uns und vor allem die Personen aus den Risikogruppen schützen. Ich bedanke mich bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern für die bisher gezeigte Solidarität

und auch das Verständnis für die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.“ Mit dem Überschreiten des Schwellenwerts von 35 gilt ab dem Tag, der auf den Tag der erstmaligen Nennung auf der Homepage des Staatsministerium für Gesundheit und Pflege folgt (zum Zeitpunkt der Erstellung der Pressemitteilung wurden die Daten am 26. Oktober noch nicht aktualisiert), unter anderem, dass bei privaten Feiern oder Treffen nur noch zehn Personen oder zwei Haushalte erlaubt sind. Außerdem gilt dann eine Sperrstunde (23 bis 6 Uhr), sowie ein Verbot für Alkoholverkauf an Tankstellen, Kiosken und Lieferdiensten ab 23 Uhr. „Eine Maskenpflicht in der Innenstadt in Ansbach wird

derzeit noch nicht eingeführt. Ich appelliere aber an alle, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann“, so Deffner. Weiterhin gilt allerdings die Maskenpflicht auf dem Wochenmarkt, die nun auch wieder verstärkt kontrolliert werden soll. Leitender Rechtsdirektor Udo Kleinlein erklärt in diesem Zusammenhang, dass der Inzidenzwert von über 35 nicht die tatsächliche Zahl an Infizierten in der Stadt Ansbach widerspiegelt, da sich der Inzidenzwert auf 100.000 Bewohner bezieht. „D.h. in Ansbach mit rund 42.000 Einwohner wird die Zahl der Infektionen entsprechend auf 100.000 hochgerechnet“, so Kleinlein.

38. Erlanger Universitätstage 22. Oktober bis 26. November 2020 ANSBACH (RED). Grenzen sind scheinbar recht praktikabel, denn sie geben unserem Leben in Raum und Zeit eine Struktur. Auf geographischen Karten trennen sie das Meer vom Festland, oder aber sie markieren die Hoheitsgebiete einzelner Staaten. Zeitgrenzen definieren Epochen der Menschheitsgeschichte oder Lebensphasen eines Individuums. Grenzen schließen ein, aber auch aus. Im übertragenen Sinne ermöglichen Grenzen somit auch die Kartographie unserer intellektuellen Welt in Form von Kategorien und Ordnungssystemen. In der Ethik etwa wird das ‚Erlaubte‘ mehr oder minder klar vom ‚Tabu‘ unterschieden, dessen Missachtung als ‚Grenz-Überschreitung‘ zu ahnden ist. Nicht alle Grenzen sind wirklich eindeutig: Manche scheinen porös, andere mysteriös; wieder andere gar bleiben ambivalent, denn wo genau verläuft etwa beim Menschen die Grenze zwischen ‚gesund‘ und ‚krank‘, ‚genial‘ und ‚wahnsin-

nig‘, ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ oder ‚jung‘ und ‚alt‘. Selbst über die Grenze zwischen Leben und Tod lässt sich streiten, wenn man an Berichte über Komapatienten oder Nahtoderfahrungen denkt. Völlig paradox erscheint die Vorstellung einer Grenze, sobald man sie im Lichte neuester physikalischer Theorien betrachtet, in denen Raum und Zeit nicht länger getrennt sind, sondern ein Kontinuum bilden. Als wohl faszinierendste ‚Grenze‘ in unserem Universum dürfte der von Stephen Hawking beschriebene ‚Ereignishorizont‘ – ein Phänomen in der Nähe ‚Schwarzer Löcher‘ – gelten, an dem unser gewohntes Kausaldenken an seine Grenze kommt und durch ‚Singularität‘ ersetzt werden muss. Aus den Perspektiven der ‚Anglistik‘, der ‚Geowissenschaften‘, der ‚Astronomie‘, der ‚Theoretischen Physik‘ und der ‚Palliativmedizin‘ stellen fünf WissenschaftlerInnen der FAU bei den Erlanger Universitätstagen spannende Teil-

bereiche des zeitgenössischen Nachdenkens über Grenzen vor. Aufgrund der Corona-Pandemie finden alle Vorträge online via Zoom statt.

» Vortragsreihe

Donnerstag, 12. November: Prof. Dr. Kristina Giesel: Grenzen von Raum und Zeit im Kontext der ‚Allgemeinen Relativitätstheorie‘: Von der klassischen Gravitation zur Quantengravitation Donnerstag,19. November Dr. Johannes Fürst: Grenzen unserer Klimakomfortzone Donnerstag, 26. November Prof. Dr. Doris Feldmann: Das Spiel mit Geschlechtergrenzen – bei Shakespeare und heute

ANSBACH (RED). Der Verein „Hilfe in Not e.V. – keiner soll hungern!“ wurde 2007 von der bis heute im Verein als 1. Vorstand tätigen Olga Bauer gegründet. Im Monat versorgt der Verein rund 2000 Menschen, darunter bis zu 500 Kindern, 270 Rentner, 210 Familien mit mehreren Kindern, 145 alleinstehende Eltern, 125 Menschen mit Behinderung, 100 geflüchtete Menschen sowie zwölf Studenten. Auch in den schwierigen Zeiten von Corona hat der Verein seine bedürftigen Mitmenschen nicht im Stich gelassen. Unter der Beachtung von Hygienemaßnahmen wurde weiterhin unermüdlich gearbeitet: 23 Mitglieder sind monatlich rund 2500 Stunden im Verein aktiv,

schenken wertvolle Freizeit und opfern ihre Kraft für bedürftige Menschen. Und das alles auf ehrenamtlicher Basis, denn der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden und dem Unkostenbeitrag der Mitglieder. Der beträgt für erwachsene Kunde zwei Euro und die ersten zwei Kinder einer Familie bezahlen jeweils einen Euro. Damit werden der größten Teil der Miete, der Treibstoff für Transporter, KfZ-Reparaturen sowie weitere Nebenkosten beglichen. Wenn nötig unterstützt der Verein auch die Arbeit der örtlichen Tafel Ansbach. Beispielsweise zu Corona-Hochzeiten und der Weihnachtszeit. Alle Rentner, die im Verein „Hilfe in Not e.V. Keiner soll hun-

gern!“ gelistet sind, können ihren täglichen Lebensmittelbedarf vom 1. November bis 31. Dezember kostenlos zu den üblichen Öffnungszeiten abholen. Der Verein möchte allen Senioren eine kleine Freude zur bevorstehenden Weihnachtszeit machen, damit das kommende Weihnachtsfest für sie in besonderer Erinnerung bleibt.

» Neue Herberge gesucht Der Verein ist auf der Suche nach einem neuen Geschäftsplatz und nur noch bis 31. Dezember in der Welserstraße 16 anzutreffen. Wer einen geeigneten Platz in Aussicht hat, kann sich bei Olga Bauer unter 0162-3704780 melden.

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Auf der Internetseite fau.info/ universitaetstage gibt es weitere Informationen. Dort ist auch ein Einladungs-Link zu finden, über den man an allen Vortragsabenden kostenlos Zugang zur Veranstaltung erhält.

Wir sind AN.

Stadtwerke Ansbach


10 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 31. Oktober 2020

Hochkarätige Autor/-innen Lesungen im Herbstgestöber 24. Literaturtage Ansbach: „LesArt“ begeistert vom 8. bis 15. November mit facettenreicher Literatur für Groß und Klein

Nicht so unbeschwert wie gewohnt, aber immer noch irrsinnig spannend, geht die "LesArt" in eine neue Runde. Auch heuer bietet sie für Groß und Klein Genre-übergreifende Literatur. Foto: Janine Gierszewsky

ANSBACH (JG). „Ein facettenreiches Programm, das einen konzentrierten Blick in das zeitgenössische Literaturgeschehen erlaubt“. So beschreibt das Vorwort des Flyers zur „LesArt“ die diesjährigen Literaturtage. Und obwohl sich diese heuer in etwas anderer Form zutragen werden, müssen die Besucher/-innen nicht auf universelle Lesungen und genreübergreifende Literatur verzichten. Mit der Karlshalle als Haupt-Veranstaltungsort wird Raum für bis zu 50 Personen geboten, die Autoren ausgenommen, wie Kulturreferentin Nadja Wilhelm kürzlich während der Programmvorstellung bekannt gab. Zu ihrer Rechten saß Bettina Baumann, zuständige Projektkoordinatorin des Lesefestivals. „Die ´LesArt´ hat garantiert nicht unter diesem besonderen Jahr gelitten“, verdeutlichte Baumann einleitend. Ihrer Meinung nach könnte man vielleicht sogar vom Gegenteil ausgehen. So scherzte sie, man habe heuer Autor/-innen bekommen, die zuvor in keiner Weise zur Auswahl standen.

» Traditionell hochkarätig anfangen Die Eröffnung der SonntagsMatinee wird die Soziologin Birgit Birnbacher übernehmen. Mit ihrem teils urkomischen Roman „Ich an meiner Seite“, erzählt sie die Geschichte des 22-jährigen Arthur, der 26 Monate Insasse eines Gefängnisses war und sich nun, im Zuge seiner Resozialisierung, der Frage nach einem „nützlichen Leben“ stellt. Birnbacher führte viele Gespräche mit dem jungen Mann, schrieb die Geschehnisse dennoch nicht reportagenartig nieder, sondern erzählt Arthurs Geschichte etwas verfremdet, dafür aber sehr „humorvoll und emphatisch“. Ihre Lesung wird am 8. November um 11 Uhr im Kulturzentrum am Karlsplatz zu hören sein. Am Tag darauf, dem 9. November, ist Fantasie gefragt, wenn Kinderbuchautorin Margit Auer aus den Bänden ihrer Bestsellerreihe „Die Schule der magischen Tiere“ liest. Bei der Kinder- und

Familienlesung im Platengymnasium, die für 15 Uhr geplant wurde, tauchen Groß und Klein in eine magische Welt ein, in der sprechende Tiere zu den besten Freunden werden. Wer an der Literarischen Exkursion in das örtliche Stadtarchiv teilnimmt, ist „auf den Spuren des Dichters Johann Peter Uz“. Während der Führung erhalten Interessierte, anlässlich seines 300. Geburtstages, Einblicke in bislang unveröffentlichte Bilder des Dichters sowie Informationen zur Familienhistorie. Im Anschluss werden außerdem andere Figuren der Literatur studiert. Treffpunkt ist die Stadtbücherei, am Karlsplatz 10, Beginn um 10 Uhr. Noch am gleichen Tag, diesmal in den Abendstunden, lockt „Publikumsliebling“ Zsuzsa Bánk, wie sie Baumann liebevoll beschrieb, zur Lesung ihres emotionalen Romans „Sterben im Sommer“. In diesem beschreibt die gebürtige Ungarin die tragische Geschichte ihres todkranken Vaters, der den Kampf gegen den Krebs verlor. Dabei muss sich die Autorin permanent der traurigen Realität stellen, die nun zu ihrem

Alltag gehört. Fragen wie „Was geschieht mit uns im Jahr des Abschieds und was im Jahr danach“ beantwortet Bánk in den Zeilen, die ihren eigenen Leidensweg abbilden. Eine Art Liebeserklärung an ihren Vater, der viel zu früh aus dem Leben schied. Bánks Lesung wird in der VR-Bank, Promenade 19 bis 23, eröffnet.

Preisträger David Wagner erzählt in seinem Roman „Der vergessliche Riese“ einen Abschnitt aus seinem eigenen Leben nach. Mit dem Titel des Buches verweist Wagner auf seinen schwer an Demenz erkrankten Vater, der mittlerweile nur noch im Jetzt lebt und dessen „Persönlichkeit langsam schwindet“. Eine bewegende Vater-Sohn-Geschichte, bei der sich das weinende und lachende Auge die Waage halten. Einblicke in sein Werk wird Wagner am 12. November in der Karlshalle am Karlsplatz geben. Beginn ist um 20 Uhr. Weiter geht es mit viel Frauenpower, niedergeschrieben von keinem geringeren als dem Bayerischen Buchpreisautoren Wolfram Eilenberger. In seinem neuen Buch „Feuer der Freiheit“ schildert er die Leben von vier großen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts und deren Kampf für eine „emanzipierte Gesellschaft“. Zu hören sein wird Eilenberger am Freitag, den 13. November um 20 Uhr im Kunsthaus, Reitbahn 3.

10 Jahre Jubiläum feiert ein literarisches Duett, das seine Zuhörerschaft im Kulturzentrum schon bald mit ihrem Programm in den Bann ziehen wird. Ironischerweise hatte das Duo anfangs geplant, über Seuchen zu sprechen. Entsprechend zwiegespalten war die Reaktion der Projektkoordinatorin zu diesem Einfall. In Zeiten von Corona sollte sich wenigsten die „LesArt“ mit anderen Dingen als gesellschaftlichen Plagen auseinandersetzen. Nur nachvollziehbar also, dass sie Prof. Dr. Gunnar Och und Dr. Christoph Grube einräumte, sie sollen doch den November bitte damit verschonen. Ein neuer Gesprächsleitfaden musste also her. Schlussendlich kamen die beiden auf das fröhliche Thema „Feste und Feiern in der Literatur“. Darüber erzählen wird das Duett am Samstag, den 14. November, um 15 Uhr. Der Sonntag läutet das Ende der „LesArt“ ein. Anna Katharina Hahn

liest aus ihrem Familienroman „Aus und davon“. In dem Buch greift die Autorin brandaktuelle Themen des 21. Jahrhunderts auf. Beschrieben wird die Handlung als „weites Panorama zwischen den Generationen“. Das Buch beschäftigt sich mit fehlendender Kommunikation, die sich als Hauptproblematik durch die Handlung zieht. Letzten Endes hat man sich einander einfach nichts mehr zu sagen. Mehr darüber erfahren Zuhörer/-innen Hahns Lesung, die im Kulturzentrum um 11 Uhr beginnt.

» Deutscher Jugendliteraturpreis 2020 Noch bis zum 15. November können Interessierte die Ausstellung der Nominierten Bücher 2020 begutachten. In dieser werden derzeit Werke der Kinderund Jugendliteratur zur Schau gestellt. Einen passenden Ort bietet das Kunsthaus, Reitbahn 3.

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