WochenZeitung Aalen KW 03.22

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Nr. 03 · 51. Jahrg. · 22. Januar 2022

Fast 59 Mio. Euro für Breitbandausbau

Impfstrukturen

MdLs Tim Bückner und Winfried Mack: „39 Projekte und Tausende Menschen profitieren“

Land finanziert weiterhin Einrichtungen

OSTALBKREIS (RED). Schnelles Internet gehört heute zur Grundausstattung – wie Wasser und Strom. „Wir sind dankbar, dass das Landratsamt und die Kommunen vollen Einsatz beim Breitbandausbau zeigen“, so die Landtagsabgeordneten im Ostalbkreis Tim Bückner (Schwäbisch Gmünd) und Winfried Mack (Aalen). Nur mit dem großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ämtern sei es möglich im Jahr 2021 die Rekordsumme von 58.820.390 Euro in den Ostalbkreis für den Breitbandausbau zu holen. Diese Landesförderung wurde in 39 Projekte investiert, teilen die Abgeordneten mit. Der Landkreis habe mit dem Backbonenetz – der zentralen Leitung, von der alle anderen Glasfaserleitungen abgehen und die Knotenpunkte verbindet – die Voraussetzungen für schnelles Internet im Ostalbkreis gelegt. Dieses wichtige Netz konnte in diesem Jahr komplett geschlossen werden. „Die Städte und Gemeinden sind ebenfalls auf einem hervorragenden Weg die sogenannten weißen Flecken zu schließen“, freuen sich Mack

OSTALBKREIS (RED). Bereits vergangene Woche am 13. Januar hatte Gesundheitsminister Manne Lucha mit den Landräten über die Fortsetzung der Impfkampagne gesprochen. Dabei ging es darum, welche Strukturen hierfür in den kommenden Wochen und Monaten notwendig sein werden. Inzwischen hat das Sozialministerium des Landes dem Ostalbkreis bestätigt, dass die Finanzierung von zehn Impfteams gesichert ist. „Damit können wir unsere Impfkampagne auf dem bisherigen Niveau fortsetzen, solange der Bedarf gegeben ist“, freut sich Landrat Dr. Joachim Bläse und dankt gleichzeitig Minister Lucha für die Unterstützung. 220.065 Menschen haben im Ostalbkreis eine Erstimpfung, 212.633 eine Zweitimpfung und 129.792 wurden bereits geboostert. Somit liegt die Impfquote der vollständig geimpften Ostälbler bei 67,7 Prozent, die der geboosterten bei 41,3 Prozent – jeweils bezogen auf die Gesamtbevölkerung. „Wir liegen damit leicht über dem Landesdurchschnitt. Gleichzeitig stellen wir aber in den letzten beiden Wochen fest,

Schnelles Internet gehört fast schon zu einem Grundrecht. Knapp 59 Mio. Euro flossen 2021 dazu als Landesförderung in den Ostalbkreis. Foto: Thomas Jensen, umsplash

und Bückner. Als weiße Flecken gelten alle Anschlüsse, denen im Download weniger als 30 Mbit/s zuverlässig zur Verfügung stehen. Aber auch die grauen Flecken würden in vielen Kommunen bereits angegangen. Hier liege die Grenze bei 100 Mbit/s. Kein Bundesland rufe so viel Geld für die

GHV übergibt Preise Bopfinger Handelsverein ehrte Gewinner

Das Bild zeigt Carmen Schäffler (links), die von Sabine Wick vom GHV Bopfingen als „Treueste Kundin 2021“ ausgezeichnet wurde. Foto: GHV

BOPFINGEN (RED). Zur Weihnachtszeit lohnte sich der Bummel durch die Bopfinger Fachgeschäfte ganz besonders. Insgesamt 16 liebevoll gestaltete Weihnachtskrippen konnten in den Auslagen bewundert werden. Beim damit integrierten Gewinnspiel des Gewerbe- und Handelvereins Bopfingen (GHV) durften sich nun Friedlinde Feldmeier, Erna Taglieber und Katja Kornmann über 50 Euro in GHVGutscheinen freuen. Außerdem wurde Carmen Schäffler aus Oberriffingen als „Treueste Kundin 2021“ ausge-

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Breitbandförderung beim Bund ab wie Baden-Württemberg. „Schon 2006 haben wir im Land das erste Kompetenzzentrum für den Breitbandausbau in ganz Europa geschaffen“, so Tim Bückner. „Wir gehen hier mit großen Schritten voran, um die Menschen und unsere Wirtschaft fit für die digitale

Zukunft zu machen“, betont Winfried Mack. „Wir freuen uns, dass durch die hohen Zuschüsse von Bund und Land bald auch entlegene Ortsteile und Gehöfte vom schnellen Internet profitieren. Videokonferenzen und Streaming werden überall möglich sein“, versprechen Bückner und Mack.

dass die Impfzahlen in unseren Stützpunkten und bei den mobilen Einsätzen in den Städten und Gemeinden rückläufig sind“, erklärt Dr. Bläse. „Deshalb werden wir voraussichtlich ab Februar unsere Kapazitäten dieser Entwicklung anpassen, die Impfstrukturen zeitlich und personell etwas zurückfahren und auf Stand-by setzen. Damit ist gewährleistet, dass wir kurzfristig wieder auf das Maximum hochfahren können, sollte eine vierte Impfung notwendig sein oder sonstiger Bedarf entstehen.“ Intensivieren will der Landrat das Angebot in den „Impfpünktchen“ für 5- bis 11-Jährige an den Kliniken in Aalen und Mutlangen, indem mehr Termine in kürzerem Takt angeboten werden. Angesichts des Booster-Bedarfs in Altenpflegeeinrichtungen, wo derzeit erst gut zwei Drittel der Bewohner eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, wird der Ostalbkreis den Einrichtungsträgern erneut Unterstützung durch Mobile Impfteams anbieten, um den Schutz dieser vulnerablen Gruppe zu verbessern.

Pop & Poesie im Stadtgarten Bekannte SWR1-Show gastiert am 14, Juli in Bopfingen BOPFINGEN (RED). Seit über zehn Jahren gibt es die erfolgreiche Show „SWR1 Pop & Poesie in Concert“, die nun auch in den Ostalbkreis kommt, und zwar am Donnerstag, 14. Juli, in den Bopfinger Stadtgarten. Das neue Programm heißt „In The Air Tonight“ und präsentiert unter anderem Songs von Phil Collins, Madness, Lou Reed, Adele, Supertramp, Pink Floyd und den Dire Straits. Der Reiz der Kulturreihe besteht nicht nur darin, seine Lieblingssongs Wort für Wort zu verstehen, sondern vor allem in der Inszenierung der Bühnenshow: Die intensiven Stimmen der Profi-Sprecher, die Licht- und Soundeffekte und die individuellen Interpretationen der Musiker lassen eine Atmosphäre entstehen, die von vielen als „intim, stimmungsvoll, emotional und höchst unterhaltsam“ bezeichnet wird. Seit 2009 sorgt die Mischung aus Konzert, Lesung, Comedy und Show regelmäßig für ausverkaufte Hallen und Plätze. Neun Musikerinnen und Musiker, Sänger und Schauspieler

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Die bekannte SWR1-Reihe „Pop & Poesie“ kommt nun am 14. Juli nach Bopfingen.

interpretieren die Lieblingshits der SWR1-Hörer so, dass die oft gehörten Titel in einem ganz neuen Licht erscheinen. Die Stadt

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Bopfingen freut sich sehr, diese hochkarätige Produktion in Bopfingen zu haben. Der Ticketvorverkauf startet ab sofort. Tickets

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WochenZeitung Aalen · 22. Januar 2022

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OSTALBKREIS (RED). Nach der seit letzter Woche (12. Januar) geltenden Corona-Verordnung des Landes müssen Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres innerhalb geschlossener Räume in der Warn- und den Alarmstufen eine Atemschutzmaske FFP2 oder vergleichbar tragen. Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, dürfen deshalb Kundinnen und Kunden ab 18 Jahren die Dienststellen nur noch mit FFP2-Maske oder vergleichbarem Standard betreten. Außerdem benötigen Kundinnen und Kunden einen 3G-Nachweis. Der 3G-Nachweis muss zusammen mit einem Ausweisdokument dem jeweili-

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PostAnschrift Amedia Informations GmbH Gutenbergstr. 3, 86650 Wemding Tel. 0 90 92 / 96 83 - 0 Fax 0 90 92 / 96 83 - 990 geschäftsführer Alexander Subat Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Altmühlfranken, Ansbach, Heidenheim sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung verantwortlich für redaktion und Anzeigen: Wilfried Vaas Tel. 0 73 61 / 95 92 -10 redaktion: Georg Lindner Tel. 0 73 61 / 95 92 -30 Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. Druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 41 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.


Lokales | 3

22. Januar 2022 · WochenZeitung Aalen

Werkstattkonzert der Hornblower

Wortgewaltig 2022

Auf Schloss Kapfenburg spielt am 30. Januar die Hornblower Big Band

Neues Kultur-Programm liegt vor

kapfenburg (red). Ende Januar lässt sich die Hornblower Big Band bei der Erarbeitung ihres neuen Programms nach einem Jahr Pause wieder von der außergewöhnlichen Atmosphäre auf Schloss Kapfenburg inspirieren. Zum Abschluss ihres Probenwochenendes laden die Bandmitglieder aus Esslingen dann zum Werkstattkonzert in der ehemaligen Deutschordensfeste. Das Repertoire reicht von Swing über Latin bis Funk mit Stücken bekannter Jazzgrößen wie Count Basie, Sammy Nestico, Antônio Carlos Jobim oder Bob Mintzer, aber auch moderne Arrangements von Songs von Cole Porter oder Kurt Weill. Ursprünglich als Bigband der Hochschule für Sozialwesen Esslingen gegründet, besteht die inzwischen eigenständige Band heute aus rund 20 Musikerinnen und Musikern, die die gemeinsame Begeisterung für die Musik zusammengeführt hat.

aalen (RED). Literatur, Kunst, Musik und Meinungen – das neue Programm der Aalener Kulturreihe wortgewaltig wartet wieder mit vielen kulturellen Höhepunkten auf. In den zehn Veranstaltungen von Anfang März bis Ende April betrachten Künstlerinnen und Künstler in der Tradition von Christian Friedrich Daniel Schubart die Welt – mutig, pointiert, manchmal auch provoktiv. • Das Streichquartett „La Finesse“ eröffnet den Reigen am Freitag, 4. März, um 19 Uhr im KUBAA. Die vier Frauen weisen einen neuen Zugang zum Kulturerbe der klassischen Musik. Mit Charme, Witz und Können ziehen die Finessen ihr Publikum generationen- und genreübergreifend in den Bann. • Der bekannte Schauspieler Walter Sittler ist am Samstag, 5. März, wieder einmal zu Gast in Aalen. Diesmal in Begleitung der Sängerin Katrin Avioson und des Pianisten Tizian Jost. Jazz und Literatur steht auf dem Programm ab 20 Uhr in der Aalener Stadthalle. Das Trio taucht in Texten und Lyrikvertonungen ein in das geheimnisvolle Leben der Liebe. • Verena Güntner ist 2021 für ihren Roman „Power“ in Aalen mit dem Förderpreis des Schubart-Literaturpreises der Stadt Aalen ausgezeichnet worden. Am Mittwoch, 9. März, 19 Uhr, kommt die Autorin zu Lesung und Literaturgespräch in den KUBAA. Dabei stellt die Autorin die jungen Protagonisten ihrer Romane in den Vordergrund: den 16-jährigen Luis aus „Es bringen“ und die selbstbewusste Kerze aus „Power“. Was verbindet, was unterscheidet die Figuren? Was heißt es, jung zu sein? • „Die zwei Gesichter der Türkei“ heißt der Vortrag der ARDHörfunkkorrespondentin Karin Senz am Donnerstag, 10. März, um 19 Uhr im KUBAA. Ihre Wurzeln liegen in der Region, heute lebt Karin Senz in Istanbul und berichtet über die Türkei, den Iran, Griechenland und Zypern. Sie möchte den Menschen in Deutschland auch die andere Türkei abseits von Erdogan und Antalya näherzubringen. • Christine Prayon (bekannt als Birte Schneider aus der „heute show“) ist mit „Abschiedstour“ am Sonntag, 13. März, um 20 Uhr im Kleinkunst-Treff Aalen in der Stadthalle zu erleben. Abschied wovon? Von der Bühne? Ist das Kabarett tot? Oder geht es um

IHK-Lehrgang Geprüfter Industriemeister-Metall Ostwürttemberg (wz). Am 1. Februar startet bei der IHK Ostwürttemberg der Lehrgang Geprüfte Industriemeister-Metall. Der Unterricht findet an den Wochentagen Dienstag und Donnerstag von 17.30 bis 20.45 Uhr und am Samstag von 8 bis 15.30 Uhr statt. Als Geprüfte Industriemeister-Metall sichern sich die Teilnehmer eine höhere Position im Unternehmen. Werden Sie zum Manager für Produktions- und Betriebsabläufe mit Verantwortung in der Personalführung an. Info unter Tel. 0 73 21-32 41 74 oder per E-Mail (goehringer@ostwuerttemberg. ihk.de), www.aufstieg.ihk.de, Seitennr. 135102144.

Die Hornblower Big Band gastiert am 30, Januar auf Schloss Kapfenburg.

Geleitet wird die Hornblower Big Band von Bernd Oppolzer, der unter anderem auch als Pianist des Jazz-Quartetts „Blue Train“ bekannt ist. Das Werkstattkonzert der Hornblower Big Band findet

am Sonntag, 30. Januar, um 11 Uhr im Konzertsaal auf Schloss Kapfenburg statt. Der Eintritt ist frei, aufgrund der Kapazitätsbeschränkungen ist eine vorherige Anmeldung unter Tel. 073 63-

Foto: HBB

96 18 17 oder online auf www. schloss-kapfenburg.de notwendig. Es gelten die 2G+Regeln. Weitere Infos zur Band unter www.hornblowerbigband.wordpress.com.

Ehrenamtliche im Museum gesucht Wer will im Alamannenmuseum nachmittags mithelfen? Ellwangen (RED). Das Ellwanger Alamannenmuseum ist derzeit an sechs Nachmittagen in der Woche geöffnet und dafür auf die Hilfe von ehrenamtlichen Kräften angewiesen. Aktuell sucht das Museum wieder Personen, die bereit sind, das Team des Alamannenmuseums auf ehrenamtlicher Basis zu verstärken. Gedacht ist an einen Einsatz nachmittags unter der Woche. Wenn Sie an einer solchen abwechslungsreichen Tätigkeit an der Museumskasse interessiert sind, wenden Sie sich bitte unter Tel. 0 79 61/96 97 47 an den Museumsleiter Andreas Gut oder unter Tel. 0 79 61/843 02 an den Leiter des Sachgebiets Stadtarchiv/Stadtgeschichte der Stadt Ellwangen, Hr. Remmele.

Das Alamannenmuseum Ellwangen sucht Bürger, die ehrenamtlich im Museum etwas aushelfen wollen. Foto: Museum

Führerscheinumtausch steht an Wurden Sie zwischen 1953 und 1958 geboren? Dann jetzt noch umtauschen Ostalbkreis (red). Alle vor dem 19. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine müssen bis spätestens 19. Januar 2033 umgetauscht werden. Darauf macht die Fahrerlaubnisbehörde des Landratsamts Ostalbkreis aufmerksam. Der aufgrund einer EU-Richtlinie zwingend vorgeschriebene Umtausch sieht dabei einen Stufenplan für einzelne Geburts- bzw. Ausstellungsjahre vor.

»»Folgende Fristen gelten für • Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt wurden: Der Umtausch erfolgt in Abhängigkeit vom Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers. Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers: Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss Vor 1953: 19.01.2033 1953 - 1958: 19.01.2022 1959 - 1964: 19.01.2023 1965 - 1970: 19.01.2024 1971 oder später: 19.01.2025

• Führerscheine, die ab dem 1. Januar 1999 ausgestellt wurden: Der Umtausch erfolgt zeitlich gestaffelt nach dem Ausstellungsjahr des Führerscheins. Ausstellungsjahr: Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht werden muss 1999 - 2001: 19.01.2026 2002 - 2004: 19.01.2027 2005 - 2007: 19.01.2028 2008: 19.01.2029 2009: 19.01.2030 2010: 19.01.2031 2011: 19.01.2032 2021 - 18.01.2013: 19.01.2033

eine Übergangszeit bis längstens 19. Juli 2022 abgesehen werden. Für den Umtausch des Führerscheins ist die Fahrerlaubnisbehörde des aktuellen Wohnsitzes zuständig, für alle im Ostalbkreis mit Hauptwohnsitz gemeldeten Führerscheininhaber also das Landratsamt Ostalbkreis mit seinen Fahrerlaubnisbehörden in Aalen und Schwäbisch Gmünd. Wichtig zu wissen ist auch: Mit dem Umtausch gelten die Pkwund Motorradklassen unbefristet fort. Lediglich die Gültigkeit des neuen Führerscheindokuments wird auf 15 Jahre befristet.

Nach Ablauf der genannten Fristen verliert das Führerscheindokument seine Gültigkeit. Die Fahrerlaubnis bleibt jedoch weiter gültig, sodass bei nicht umgetauschtem Führerschein im Falle einer polizeilichen Kontrolle lediglich ein Verwarnungsgeld in Höhe von 10 Euro erhoben werden kann. Nach einem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz vom Dezember 2021 kann von der Erhebung des Verwarnungsgelds wegen der Corona-Pandemie für

Diese Unterlagen werden für den Umtausch benötigt: • 1 aktuelles biometrisches Passbild • 1 Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) • alter Führerschein Die Umtauschgebühr beträgt 25,30 Euro. Auskünfte erteilen die Fahrerlaubnisbehörden des Landratsamts Ostalbkreis: Fahrerlaubnisbehörde Aalen, Landratsamt Ostalbkreis, Stuttgarter Straße 41, 73430 Aalen, Tel. 0 73 61 - 503-1542, Fax: 0 7361-5

03 14 86, E-Mail: fahrerlaubnisbehoerde-aa@ostalbkreis.de. • Die Führerscheinstelle ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung (Tel. 0 73 61-5 03 15 42 zugänglich bzw. Onlineanmeldung (www.ostalbkreis.de). Aufgrund des zu erwartenden Besucherandrangs und der einzuhaltenden Abstands- und Hygienevorschriften kann es derzeit zu Wartezeiten kommen. Sofern die in den Räumen der Fahrerlaubnis- und Zulassungsbehörde zur Verfügung stehenden Serviceplätze und Wartebereiche belegt sind, müssen Besucher zur Wahrung der Abstands- und Hygienevorschriften vor der Fahrerlaubnisund Zulassungsbehörde warten. Beim Betreten der Dienststellen des Landkreises muss seit 12. Januar 2022 eine Maske mit FFP2oder vergleichbarem Standard getragen werden. Außerdem dürfen die Dienststellen der Landkreisverwaltung nur noch mit 3G-Nachweis betreten werden. Der 3G-Nachweis muss zusammen mit einem Ausweisdokument dem jeweiligen Ansprechpartner im Landratsamt vorgelegt werden.

einen Abschied im ganz großen Stil? Etwa vom Ende des Kapitalismus? • Am 5. April stellt Bibliotheksleiter Michael Steffel Leben und Werk von Prof. Hermann Bausinger vor. Der gebürtige Aalener war einer der wahrhaft wortgewaltigen Kulturwissenschaftler und Germanisten, der sich u.a. mit Alltagskultur, Heimat, dem herben Charme des Landes und den Eigennamen des Zuchtviehs beschäftigt hat. • Stefan Aust hat als Journalist Karriere gemacht: Chefredakteur des Spiegel, Herausgeber der Welt, Autor, u.a. des millionenfach verkauften Buches „Der Baader-Meinhof-Komplex“. 2021 veröffentlichte der 75-Jährige seine Autobiografie „Zeitreise“. Stefan Aust liest daraus in Aalen. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben. • Christian Brückner, auch „the voice“ genannt, ist als Synchronstimme u.a. von Robert de Niro bekannt. Er macht am Freitag, 8. April, um 20 Uhr in der Stadthalle den Klassiker der Weltliteratur, „Moby Dick“, lebendig. Elbtonal Percussion bebildert die Lesung musikalisch. • In Zusammenarbeit mit der VHS Aalen bietet wortgewaltig einen Online-Poetry-Workshop an. „Mit Worten die Welt verändern“, so das Motto. Unter Leitung der Profi-Slammerin Pauline Füg braucht es nur Lust an Worten, am Experimentieren und ein wenig Mut, das Herzensthema in die richtige Slam-Form zu bringen. Der Workshop findet statt am Sonntag, 10. April, von 15 bis 18 Uhr. • Auch die Bildende Kunst ist in der diesjährigen Reihe vertreten. Alfred Bast hat die kleinen gelben Reclam-Notizbücher genutzt, um von 2013 bis 2020 täglich eine Doppelseite zu gestalten. Ein Tagebuch der besonderen Art in Text und Bild. Das Projekt ist Teil der Doppelausstellung „BILDerDENKEN“, die in der Galerie im Rathaus Aalen und im Landratsamt bis zum 1. Mai zu sehen ist. Vernissage ist am Donnerstag, 17. März, um 19 Uhr in der Rathausgalerie. Karten für die Veranstaltungen gibt es in der Tourist-Info Aalen (Reichsstädter Straße 1, Tel. 0 73 61-52 23 58) oder unter www. reservix.de. Das Programm liegt in den städtischen Einrichtungen aus, nähere Informationen zu wortgewaltig 2022 finden Sie unter www.aalen.de.

WZ-BUCHTIPP

»für»Wanderungen Senioren

(lind). „30 entspannte Touren zwischen Aalen und Tuttlingen“, so der Untertitel des 2021 neu erschienenen Wanderführers, bietet das Buch „Wanderungen für Senioren – Schwäbische Alb“. Die vorgestellten Touren sind ideal für ältere Wanderer oder eben auch für Familien mit Kindern. Die Strekkenauswahl orientierte sich an den örtlichen Begebenheiten, d. h. es wurden leichte und teilweise sogar für Rollstuhlfahrer

geeignete Wanderwege ausgesucht. Detailkarten, Anfahrtswege, Einkehrmöglichkeiten und GPS-Tracks runden das Angebot ab.

Kalmbach, Gabriele: Wanderungen für Senioren Schwäbische Alb, J. Berg Verlag, ISBN 978-3-86246-562-0, 15,99 Euro


4 | Lokales

WochenZeitung Aalen · 22. Januar 2022

Besonderes Jubiläum Gretel Schneider feiert 100. Geburtstag

Gretel Schneider feierte ihren 100. Geburtstag. Ortsvorsteher Thomas Bacher gratulierte zu diesem besonderen Jubiläum. Foto: Gemeinde Abtsgmünd

Abtsgmünd (RED). Anfang Januar hatte Gretel Schneider einen ganz besonderen Grund zur Freude: Die rüstige Seniorin aus Untergröningen wurde stolze 100 Jahre alt. Ortsvorsteher Thomas Bacher ließ es sich nicht nehmen, ihr zu diesem Anlass persönlich zu gratulieren. Als Geschenk überreichte er ihr einen Blumenstrauß sowie die offiziellen Glückwünsche von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Gemeinde Abtsgmünd. Gretel Schneider wurde am 4. Januar 1922 in Stuttgart als eines von drei Kindern geboren. Ihren Mann hatte sie 1944 während der Kriegsjahre beim Arbeitsdienst im Saargebiet kennengelernt. 1947 heiratete das Paar und lebte zunächst auf dem elterlichen Hof in Hilbrin-gen im Saarland.

Antrittsbesuch Große Projekte in Planung Aalen (wz). Die beiden Grünen Landtagsabgeordneten Martina Häusler und Martin Grath waren zum Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Frederick Brütting im Rathaus Aalen zu Gast. Es sei ein wichtiger Austausch, denn es sei der Zeitpunkt, um sinnvolle Projekte in Sachen Klimaschutz voranzubringen!“. Auch OB Brütting freute sich über den Besuch, der betonte dass es für die kommenden Aufgaben wie die Klimaneutralität bis 2035 die Unterstützung vom Land brauche. Im Zuge der Klimaneutralität bis 2035 plant die Stadt unter anderem einen Klimaaktionsplan und einen kommunalen Wärmeplan. Neben Themen wie der Brenzund Remsbahn und Verkehrswegen kam auch die Integrationsarbeit in Aalen zur Sprache. Während der Pandemie sei der rege Austausch mit migrantischen Communities besonders wichtig.

1976 zog die gelernte Industriekauffrau mit ihrem Mann und den beiden Kindern nach Untergröningen. Von hier aus pendelte sie zur Arbeit nach Stuttgart – vier Stunden täglich bis zur Rente 1982. Aus harten Schicksalsschlägen und Tiefs, etwa dem Tod ihres Mannes, hat sie sich immer wieder herausgekämpft. Und sie ist und bleibt auch im Alter aktiv: So machte sie etwa mit 65 Jahren noch den Führerschein. Einmal im Jahr besuchte sie ihren Sohn Klaus in Kanada. Die Tickets buchte sie online, denn mit dem PC kommt sie klar, auch wenn die Augen nicht mehr ganz so mitmachen. Zur Not kann man ja aber auch Sprachnachrichten per WhatsApp verschicken, erzählte Gretel Schneider Ortsvorsteher Thomas Bacher.

Polizeiarbeit im Wandel Virtueller Besuch der Polizeireviere in Aalen und Ellwangen Ostalbkreis (red). Bei einem virtuellen Austausch besuchten die beiden Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter und Winfried Mack die Polizeireviere in Aalen und Ellwangen und sprechen über die aktuellen Herausforderungen bei der Polizeiarbeit. Auch wenn die Besuche nicht auf den Revieren stattfinden konnten, war der Austausch mit dem kommissarischen Revierleiter in Aalen, Jürgen Vetter, und dem Revierleiter in Ellwangen, Stephan Schlotz wichtig und informativ. „Für unsere Arbeit ist entscheidend, dass wir wissen wo der Schuh drückt und wo es Handlungsbedarf der Politik gibt“, so der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter. „Es sind herausfordernde Zeiten“, so Schlotz. Gerade die personelle Situation sei das ganze Jahr angespannt gewesen. Der Landtagsabgeordnete Winfried Mack ist daher froh, dass die Einstellungsoffensive des Landes zur rechten Zeit komme. Kiesewetter sprach Schlotz und Vetter auf die Gewalt gegen Polizeibeamte an, die laut der Revierleiter jedes Jahr zunimmt: „Geändert hat sich allerdings, dass

Das Bild zeigt v.l.: Jürgen Vetter (Revierleiter in Aalen) und Stephan Schlotz (Revierleiter in Ellwangen) Foto: Polizei

Situationen auch bei einfachen Verkehrskontrollen eskalieren und es aus dem Nichts zu Beleidigungen kommt.“ Dabei spiele auch das Filmen der Polizeibeamten eine Rolle und hier sehen sie dringenden Nachholbedarf. „Es ist noch immer eine rechtliche Grauzone, die uns belastet. Das Filmen eines Einsatzes wird als Druckmittel eingesetzt“, so Schlotz. „Wir haben auch jetzt rechtliche Möglichkeiten und gehen gegen Filmer vor. Allerdings mit viel Aufwand. Hier braucht es eine schnelle Lösung, um Polizisten zu schützen“, betonte Schlotz.

Die Aufgaben der Polizei wandeln sich und Straftaten im Netz wie beispielsweise Kinderpornografie oder Callcenter-Betrug wie z.B. der Enkeltrick nehmen stetig zu. Dafür brauche es viel Personal bei der Kriminalpolizei, das dann auf den Revieren fehle. Probleme mache die Zusammenarbeit mit vielen IT-Unternehmen. Das müsse optimiert werden, damit die IP-Adressen schneller zum Täter führen. Die Jugend sei schwer von der Pandemie getroffen und so wollte Mack wissen, wie die Polizei die aktuelle Situation einschätze und welche Auswir-

kungen die Revierleiter durch die Legalisierung von Cannabis erwarten. „Mein Wunsch wäre ein Landesprogramm ´Der Jugend Räume schaffen´, um Treffpunkte zu schaffen, damit sich Jugendliche und junge Erwachsende sicher treffen können“, schlägt der Landtagsabgeordnete vor. Diese Idee begrüßte Vetter ausdrücklich. Ihm mache die Legalisierung von Cannabis Sorgen er hofft, dass an Präventionsprogramme gedacht werde. Die Abgeordneten informierten sich auch über die aktuellen Corona-Proteste und sind froh, dass die Querdenker-Szene überschaubar bleibe. Bereits 60 Impfpassfälschungen habe es gegeben und „natürlich lesen wir die Telegramm-Chats mit und sind so auf Demonstrationen oder sogenannte Spaziergänge vorbereitet“, betont Vetter. Mack und Kiesewetter bedankten sich für die Besonnenheit, mit der solche Einsätze ablaufen. „Wir spüren ein großes Vertrauen der Bevölkerung in unsere Polizei. Das ist wichtig für unser aller Sicherheit und damit der Staat auch in solch außergewöhnlichen Situation funktioniert“, so die Abgeordneten.

Landrat stellt „Schulnavi“ vor

Neue Online-Plattform informiert über Abschlüsse , Bildungsgänge und Weiterbildungen Ostalbkreis (red). Als Träger der Beruflichen Schulen hat es sich der Ostalbkreis zur Aufgabe gemacht, allen Interessierten, ob Schülerinnen und Schülern, Eltern oder Berufstätigen, die Vielzahl der Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten an den Beruflichen Schulen im Kreis zugänglich zu machen. In der Vergangenheit erfolgte dies mit Hilfe der analogen „Broschüre Berufliche Schulen“, die an allen weiterführenden den Schulen verteilt wurde und als pdf-Download auf der Ostalbkreis-Homepage zur Verfügung stand. „Angesichts des digitalen Wandels und dem inzwischen geänderten Nutzerverhalten junger Menschen haben wir jetzt das ´Schulnavi Ostalbkreis´ entwickelt. Unser Online-Angebot richtet sich vor allem an die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 der allge-

ment System „ProcessWire“ auf und wurde insbesondere für mobile Endgeräte optimiert. Das komplette Design der Web-App ist responsiv angelegt, damit in erster Linie Smartphones, aber auch PCs und Tablets mit der Web-Anwendung interagieren können.

»»Orientierungshilfe

V. l. n. r.: Adam Pfeilsticker, dege.kommunikation GmbH, Sabrina Günther, Geschäftsbereich Bildung und Kultur, Landratsamt Ostalbkreis, Josef Saum, KAISA Medien, Landrat Dr. Joachim Bläse, Dezernent Karl Kurz, Martin Dege, dege.kommunikation GmbH, Jens-Peter Schuller, Schulleiter Agnes-vonHohenstaufen-Schule Foto: Landratsamt Ostalbkreis

meinbildenden Schulen. Da sich diese Zielgruppe hauptsächlich digital im Netz informiert, wurde eine digitale Lösung erarbeitet“, sagte Landrat Dr. Joachim Bläse im Aalener Landratsamt anläss-

lich der Vorstellung des „Schulnavi“, das ab sofort unter https:// schulnavi-ostalbkreis.de/ im Netz zu finden ist. Das „Schulnavi“ setzt technisch auf dem Content Manage-

„Den Schülerinnen und Schülern soll das ´Schulnavi´ eine Orientierungshilfe sein, sodass sie sich in einfachen Schritten und entsprechend ihrer persönlichen, schulischen und beruflichen Neigungen und Voraussetzungen leicht zurechtfinden“, so Finanzund Schuldezernent Karl Kurz. Der Landrat betonte, durch dieses Unterstützungsangebot bei der Berufsorientierung wolle der Ostalbkreis vor allem in Zeiten der Pandemie das duale System stärken, Ausbildungsberufe attraktiv präsentieren und

Weitere Termine in Planung

„Max Besser“

Abtsgmünd (red). Die Gemeinde Abtsgmünd hat direkt zu Beginn des neuen Jahres eine weitere Impfaktion in der Kochertal-Metropole durchgeführt. Dafür waren am 9. Januar zwei mobile Impfteams aus Aalen in die Gemeinde im Kochertal gekommen und haben von 10 bis 16 Uhr 300 Erst-, Zweit- und vor allem Boosterimpfungen durchgeführt. Die mobilen Impfteams wurden erneut von der Gemeindeverwaltung durch Frau Gisela Bauer und dem DRK, Ortsgruppe Abtsgmünd, tatkräftig unterstützt. Durch die vorherige Terminvergabe kam es zu keinerlei Wartezeiten, so dass die gesamte Imp-

Ostalbkreis (red). Seit vielen Jahren ist das Präventionsangebot „Max Besser“ ein Erfolg, auch für das aktuelle Jahr wurde das Angebot ausgeweitet. Ab sofort stehen den teilnehmenden Schulen kostenfrei Jahreskalender mit Elternbriefen und Impulsen zur Verfügung. Die Kalender können während der Durchführung der „Max Besser“-Unterrichtseinheiten an interessierte Eltern ausgegeben werden. Das Praxisbuch wurde im Jahr 2021 überarbeitet und in neuer Auflage gedruckt. Neben einer angepassten Übersicht wurden auch ergänzende Anmerkungen und Ausführungen hinzugefügt. Das

Erneut 300 Impfungen in der Abtsgmünder Kochertal-Metropole

300 Personen konnten am 9. Januar in der Kochertal-Metropole geimpft werden. Foto: DoroT Schenk

fung einschließlich Arztgespräch und Wartezeit im Anschluss nur etwa 30 Minuten in Anspruch

nahm. Weitere Impftermine in der Kochertal-Metropole in Abtsgmünd sind in Planung.

Prävention und soziales Lernen wächst

Foto: Landratsamt Ostalbkreis

überarbeitete Praxisbuch kann, wie auch der Jahreskalender, bei Andreas Schumschal, Koordinationsstelle Prävention des Landratsamts Ostalbkreis (Tel.: 07361 503-1573, andreas.schumschal@ ostalbkreis.de), geordert werden.

Bildungsgänge in den Fokus rücken. Im „Schulnavi“ werden alle Beruflichen Schulen des Ostalbkreises an den Standorten Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen mit ihren Schulprofilen und Verlinkungen vorgestellt. Auch können parallel die spezifischen Bildungsgänge der einzelnen Beruflichen Schulen eingesehen werden, sollte jemand an einer speziellen Beruflichen Schule interessiert sein.Grundsätzlich wurden alle Bildungsgänge in Voll-, Teilzeit und Weiterbildungen aller Beruflichen Schulen erfasst. Darüber hinaus erfahren die Nutzenden den Inhalt eines Bildungsgangs, die Zugangsvoraussetzungen, Abschlussmöglichkeiten, die Ausbildungsart (Teil- oder Vollzeit), die anbietende Berufliche Schule, den Schulstandort und ob ein Partnerunternehmen des Ostalbkreises den Bildungsgang in einer dualen Ausbildung anbietet.

Solidarität Gegen Gewalt an Frauen und Mächen Ostalbkreis (wz). „Nein: Weder sexuelle Gewalt noch sexuelle Belästigung werden toleriert!“, sagt der Kreisfrauenrat und hat sich mit einer Demonstration auf der Waldstetter Brücke in Schwäbisch Gmünd einmal mehr gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gestellt. Anlass war eine versuchte Vergewaltigung zu Beginn dieses Jahres. „Mit der Aktion in Schwäbisch Gmünd haben wir uns solidarisch mit den Frauen erklärt, die durch Vergewaltigung oder versuchter Vergewaltigung zeitlebens ein Traumata erleben. Wir wollen, dass diesen Frauen Hilfe zukommt.“


Lokales/Sonderveröffentlichung | 5

22. Januar 2022 · WochenZeitung Aalen

„Der grüne Daumen online“ wird fortgesetzt Neue Online-Seminare der Obst- und Gartenbauberatung des Ostalbkreises OSTALBKREIS (RED). Nach dem erfolgreichen Einstieg in die Online-Seminare zu Obst- und Gartenthemen im Frühjahr 2021 wird die Veranstaltungsreihe „Der grüne Daumen online“ ab Januar 2022 fortgesetzt. Die Kreisfachberaterin für Obst- und Gartenbau des Landratsamtes Ostalbkreis, Christiane Karger, bietet bis März insgesamt fünf Onlinevorträge zu aktuellen Gartenthemen an. Die diesjährige Veranstaltungsreihe steht unter dem Motto „Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Förderung der Artenvielfalt in Hausgarten und Streuobstwiese“. Jeweils ab 19

Bei den Online-Kursen wird auf viele Belange von Gärten eingegangen. Foto: Landratsamt Ostalbkreis

Uhr erfahren die Teilnehmer in einem reich bebilderten Vortrag

60 Minuten lang Interessantes über ein aktuelles Gartenthema.

Anschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, per Chat oder Wortmeldung Fragen zum jeweiligen Thema an die Referentin zu stellen. Jeder kann von daheim aus teilnehmen. Man benötigt einen PC, Laptop oder Tablet mit Zugang zum Internet. Die Geräte sollten über Kamera, Lautsprecher und Mikrofon verfügen. Die Anmeldung muss spätestens zwei Tage vor der jeweiligen Veranstaltung per E-Mail (webinare@ostalbkreis.de) erfolgen. Am Tag vor der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden vom Landratsamt eine E-Mail mit

dem Zugangslink übersandt. Die Online-Seminare werden über die Plattform Microsoft Teams durchgeführt. Die Teilnahme ist über den Browser oder über die App für Microsoft Teams möglich. Näheres wird in der Einladungs-EMail beschrieben. Der virtuelle Veranstaltungsraum ist ab jeweils 18.30 Uhr offen. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Folgende Termine und Themen sind noch geplant: • Do., 3. Februar: Pflanzen für artenreiche Hausgärten – welche sind besonders geeignet?

• Di., 22. Februar: Hausgärten im Klimawandel – Kulturmaßnahmen & Pflanzenauswahl • Mi., 16. März: Rasen oder Blumenwiese – Pro & Contra • Do., 31. März: Streuobst – artenreich und gesund für Körper & Seele • Anmeldungen zu den OnlineSeminaren sind ab sofort unter webinare@ostalbkreis.de möglich. Rückfragen zu Themen oder Ablauf beantwortet Christiane Karger unter christiane.karger@ ostalbkreis.de oder telefonisch unter 0 79 61-90 59 36 31.

LANDWIRTSCHAFT AKTUELL

Das Coronajahr brachte Überraschungen Landwirtschaftsjahr 2021: kein Trockenjahr mehr, aber dennoch viele Probleme OSTALBKREIS (RED). Der Leiter des Geschäftsbereichs Landwirtschaft beim Landratsamt Ostalbkreis, Helmut Hessenauer, hat wie gewohnt einen Rückblick auf das Landwirtschaftsjahr 2021 geworfen, hier ein Auszug: Dass das Jahr 2021 für die Landwirtschaft spannend werden würde, war zum Jahresanfang klar. Schließlich stand 2020 ganz im Zeichen von Corona. Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft waren je nach Sektor recht unterschiedlich. Hinzu kam das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in der zweiten Jahreshälfte 2020 in Brandenburg mit weitreichenden Folgen auch für die hiesigen Schweinehalter. Die Hoffnung war dann Anfang 2021 groß, dass 2021 ein Konsolidierungsjahr werden könnte. Schließlich standen Impfstoffe zur Verfügung und auch die landwirtschaftlichen Märkte schienen sich zu beruhigen.

» Regenjahr nach drei

Nach mehreren Jahren mit wenig Niederschlägen freuten sich viele Landwirte wieder über mehr Regen im letzten Jahr. Dennoch gab es nicht zuletzt wegen Corona viele Belastungen für Landwirte. Foto: Jannis Knorr, Pexels

Das Positive zuerst: 2021 war endlich kein Trockenjahr mehr, nachdem die letzten drei Jahre immer wieder von längeren Trockenperioden geprägt waren und Landwirte um ihre Erträge fürchten mussten. Es gab zumindest während der Vegetationszeit fast schon zu viel Niederschläge. Allein die Getreideernte enttäuschte, auch weil die Erwartungen hoch waren. Auch die Erzeugerpreise zeigten mit Ausnahme der Schweinepreise eine erfreuliche Tendenz – mit einer großen Ausnahme. In vielen Teilen der Welt fiel die Getreideernte unterdurchschnittlich aus. Die Getreidepreise sind daher derzeit so hoch wie lange nicht mehr. Auch der Milchmarkt ist stabil. Die Rindfleischpreise sind im Laufe des Jahres deutlich gestiegen und sind so hoch wie lange nicht mehr. Dies ist umso erstaunlicher, weil aufgrund von Corona eher weniger Rindfleisch vor allem in der Gastronomie verzehrt wird. Im Gegensatz zu an-

deren Fleischarten kaufen die privaten Haushalte mehr Rindfleisch als vor Corona. Den Kontrapunkt dazu setzt der Schweinemarkt. Hier hat der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zu erheblichen Marktverwerfungen geführt, weil China, ein wichtiger Schweinefleischimporteur, aus Deutschland keine Ware mehr abnimmt. Jenseits dieser Entwicklung auf den überregionalen Märkten ist eine andere Entwicklung zu beobachten. Vielleicht durch Corona angestoßen bieten immer mehr Landwirte ihre Produkte direkt auf ihren Höfen in Verkaufsautomaten an. Hier kann sieben Tage die Woche 24 Stunden lang eingekauft werden. Auch die Nachfrage nach Bioprodukten ist gestiegen. Coronabedingte Nachfragerückgänge sind hier nicht zu beobachten. Im Gegenteil: Biobetriebe berichten von einer in Coronazeiten anziehenden Nachfrage vor allem in der Direktvermarktung. Alle Sektoren haben in der Landwirtschaft mit stark stei-

trocknen Jahren

genden Betriebsmittelpreisen zu kämpfen. Dies betrifft vor allem die Düngemittel, Energie, aber auch das Zukaufsfutter. Beim Pflanzenschutz ist das Mitte 2020 vom Land BadenWürttemberg verabschiedete Biodiversitätsstärkungsgesetz in der Umsetzung. So ist der Pflanzenschutz auf Ackerflächen in Naturschutzgebieten ab 2022 verboten. Im Ostalbkreis gibt es 42 Naturschutzgebiete, in denen rund 165 ha Ackerflächen liegen. Nur Betriebe, die sehr viele Flächen dort haben und bei denen unzumutbare Härten auftreten, können Ausnahmen erhalten, die sich aber immer an den naturschutzfachlichen Zielen orientieren. Für den Pflanzenschutz in anderen Schutzgebieten, wie den Landschaftsschutzgebieten und den NATURA 2000-Gebieten, gelten zusätzliche Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes. Im Biodiversitätsstärkungsgesetz ist festgelegt, dass der Anteil der ökologischen Landwirtschaft auf 30 bis 40 Prozent bis zum

Jahr 2030 steigen soll. Auch die Menge chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel soll im gleichen Zeitraum um 40 bis 50 Prozent reduziert werden. Im ökologischen Landbau ist es nicht damit getan, dass viele Betriebe umstellen und ökologisch wirtschaften. Parallel dazu muss auch die Nachfrage nach ökologisch, möglichst in der Region erzeugten Produkten steigen. Das Biodiversitätsstärkungsgesetz wendet sich jedoch nicht nur an Landwirte. Es enthält auch Vorgaben, um die Lichtverschmutzung zu minimieren

und verbietet Schottergärten auf Privatgrundstücken. Streuobstbestände werden geschützt und auch landwirtschaftlich Flächen sollen erhalten bleiben. Regulierungen und Produktionsvorgaben gibt es jedoch nicht nur vom Gesetzgeber. Auch der Handel nimmt gesellschaftliche Strömungen auf und setzt sie in Vorgaben um. So kündigten einige Lebensmitteleinzelhändler an, künftig nur noch Fleisch aus tiergerechteren Haltungsformen zu verkaufen, die deutlich über dem gesetzlichen Standard liegen. Die gesamte Tierhaltung steht daher vor einem Transformationsprozess, der mit immensen Investitionen verbunden ist. Insgesamt herrscht vor allem in der Schweinerzeugung eine großes Maß an Verunsicherung. Mit Abstrichen gilt dies auch für die Milchviehhaltung. Hier steht die Anbindehaltung in der Kritik. Sie findet ausschließlich in kleinen Betrieben statt. Ähnliche Ambivalenzen gibt es auch bei einem anderen Thema: dem Flächenverbrauch. Auch hier gab und gibt es Ziele, den Verbrauch an landwirtschaftlichen Flächen zu minimieren. Die Realität sieht jedoch anders aus.

» Flächen gehen verloren Der Bedarf an Wohnraum ist groß und auch der in weiten Teilen der Industrie anstehende Transformationsprozess erfordert neue Gewerbeflächen. Hinzu kommt der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien in Form von Photovoltaik und Windenergieanlagen. Dadurch werden der Landwirt-

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schaft Flächen entzogen, die sie dringend braucht. Die Herausforderungen an die Landwirtschaft sind im Jahr 2021 nicht kleiner geworden. Es kommt darauf an, wie damit umgegangen wird. Jeder Wandel bietet auch Chancen. Viele Landwirte erkennen dies und gestalten diesen Prozess auf ihren Betrieben. Sie gewährleisten dadurch, dass die Landwirtschaft zukünftig ihren originären Aufgaben, nämlich eine sichere, nachhaltige Erzeugung von Lebensmitteln bei gleichzeitiger Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft, wie schon in der Vergangenheit nachkommt. Strukturbrüche werden aber nicht ausbleiben.

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17.01.2022 14:51:55


6 | Lokales Klimaschutz PV-Anlage in Betrieb Ostalbkreis (wz). Zum Jahreswechsel hat die IHK Ostwürttemberg auf ihrem Gebäude in der Heidenheimer Ludwig-ErhardStraße eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. „Wir leisten damit unseren Beitrag zum Klimaschutz und legen auf dem Weg zur Klimaneutralität einen wichtigen Meilenstein“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler. Die Anlage auf dem Dach des IHK-Gebäudes wurde mit einer Leistung von 55 kWp projektiert. Knapp 150 Module liefern nun Strom, der inklusive Zwischenspeicherung in einem Batteriesystem zu rund 85 Prozent selbst verbraucht werden wird. „Das Gebäude wird so künftig zu gut 50 Prozent autark betrieben, was den Stromverbrauch anbelangt“, sagt Rentschler. Insgesamt sollen pro Jahr rund 58.000 kWh Strom produziert werden und somit 27 Tonnen CO2 eingespart werden. Die gesamte Kollektorfläche beträgt rund 270 Quadratmeter. Nach rund neun Jahren soll sich die Anlage amortisiert haben. „Die Kosten von rund 110.000 Euro sind also gut investiertes Geld in den Klimaschutz“, erklärt IHK-Präsident Markus Maier. Zusätzlich zum eigenverbrauchten Strom werden pro Jahr rund 9000 kWh ins Netz eingespeist.

Neue Bäume in Aalens Gärten Aalen (wz). Noch im vergangenen Jahr wurden in zahlreichen Aalener Hausgärten fleißig Löcher ausgehoben und für die Ankunft von Feldahorn, Felsenbirne und Co. vorbereitet. Bereits Anfang November trafen die von vielen Hobbygärtnern mit Vorfreude erwarteten Pflanzen ein, die von der Stadt Aalen im Rahmen des städtischen Förderprogramms „Lasst Aalen wachsen“ bestellt worden waren. Diese haben zwischenzeitlich ihren Bestimmungsort gefunden und sollen dort zukünftig zur Verbesserung des Kleinklimas und dem Erhalt der Artenvielfalt beitragen.

WochenZeitung Aalen · 22. Januar 2022

Weniger jugendliche Rauschtrinker

Führt die Pandemie zu Rückgang stationär behandelter Alkoholvergiftungen bei 12- bis 18-Jährigen? aalen (red). Der exzessive Alkoholkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist in der Pandemie so deutlich zurückgegangen wie seit Jahren nicht. Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zufolge lag der Anteil der 12- bis 18-Jährigen an allen im Krankenhaus behandelten Alkoholvergiftungen im CoronaJahr 2020 bei 18,1 Prozent. Das ist nicht nur der niedrigste Wert seit Beginn der KKH-Erhebung im Jahr 2006, sondern auch der stärkste Rückgang im Einzeljahresvergleich. Direkt vor der Pandemie, im Jahr 2019, lag der wegen Rauschtrinkens stationär behandelte Anteil an Jugendlichen noch bei 21,2 Prozent. In den Jahren zuvor war die Quote von einem Jahr auf das andere immer mal wieder leicht gestiegen oder gesunken, aber nie so stark zurückgegangen wie von 2019 auf 2020. Ein Blick auf die absoluten Zahlen zeigt,

dass der Rückgang nicht etwa auf einer Anteilsverschiebung in den Altersgruppen basiert, sondern dass es tatsächlich deutlich weniger Betroffene gibt als vor der Pandemie. Laut KKH-Hochrechnung wurden im ersten CoronaJahr 2020 deutschlandweit rund 12.000 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren wegen einer Alkoholvergiftung stationär behandelt. Im Jahr zuvor waren es noch 17.000. Das entspricht sogar einem Rückgang von rund 30 Prozent. „Diese Entwicklung ist erfreulich, zeigt aber auch, dass wir nicht nachlassen dürfen“, sagt Markus Kuhn vom KKH-Serviceteam in Aalen, „denn gerade im Jugendalter ist Alkoholkonsum mit besonderen Risiken für eine gesunde Entwicklung verbunden.“ Außerdem sind Krankenhausaufenthalte wegen Rauschtrinkens bei Jugendlichen immer

Im Pandemiejahr 2020 wurden deutlich weniger Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung stationär behandelt. Symbolfoto: unsplash

noch weiter verbreitet als bei Erwachsenen. Der starke Rückgang an Alkoholvergiftungen bedeutet darüber hinaus auch noch nicht, dass Jugendliche seit der Pandemie generell weniger Alkohol trinken. Zwar hat eine von der KKH beauftragte forsaUmfrage bereits gezeigt, dass 17

Region der Lebensretter

Schutzfunktion

Kiesewetter und Mack informieren sich beim DRK über aktuelle Projekte

Pflegearbeiten an Gehölz

aalen (red). Ein bewegtes und bewegendes Jahr liegt hinter den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen des DRK Aalen. Das berichteten der Vorsitzender Dr. Eberhard Schwerdtner und Kreisgeschäftsführer Matthias Wagner beim Weihnachtsbesuch der Abgeordneten Roderich Kiesewetter und Winfried Mack. Corona hatte auch die Aufgaben und Projekte des DRK fest im Griff und so standen gerade die Herausforderungen in der Pflege, aber auch die Impf- und Testaktionen im Fokus des Jahresrückblicks. Trotz dieser enormen Mehrbelastung durch Corona stemmte das DRK auch noch große Bauprojekte. Im Gespräch mit den Abgeordneten stellte das DRK-Team aber auch wichtige Zukunftsprojekte vor. „Die Ostalb ist jetzt Region der Lebensretter! Hier rettet der Einsatz moderner Technik Leben, denn über eine Smartphone-ba-

Aalen (wz). Die Ufergehölze unserer Bäche und Flüsse bedürfen zum dauerhaften Erhalt ihrer Artenschutzfunktionen regelmäßiger Pflege. Dasselbe gilt für die Heckenbestände im gesamten Stadtgebiet. Der städtische Bauund Grünflächenbetrieb wird deshalb auch diesen Winter wieder die notwendigen Verjüngungsschnitte durchführen. Dabei werden üblicherweise in Bereichen von meist zehn bis zwanzig Metern Länge die Gehölze „auf den Stock gesetzt“, also kurz über dem Boden abgesägt. Markante Einzelbäume bleiben stehen. Mit dieser Methode lassen sich nach langjährigen Erfahrungen die Gehölzbestände am besten erhalten und verjüngen. Bearbeitet werden sollen beispielsweise Gewässerabschnitte am Taufbach, Eselbach, Sauerbach, Rombach, Nesselbach sowie am Steinbach in Fachsenfeld-Waiblingen.

Das Bild zeigt v.l.: Winfried Mack, Dr. Eberhard Schwerdtner, Helmut Bezler, Marc Sachsenmaier, Ralf Nuding, Matthias Wagner und Roderich Kiesewetter.

sierte Alarmierung von Ersthelfern über die Rettungsleitzentrale, sind schneller ausgebildete Kräfte vor Ort und können direkt mit der Reanimation bei einem Herzstillstand beginnen“, erklärt Matthias Wagner. So sei es möglich, dass irreparable Schäden, die bereits nach 3 bis 5 Minuten eintreten können, reduziert und Leben

Foto: Heike Brucker

gerettet werden können. Ziel ist es mit dem Projekt 10.000 Leben zusätzlich zu retten und 1.000 Ersthelfer in Ostwürttemberg einzubeziehen. Ein weiteres Projekt für das DRK ist die „Rettungskette 5G“, für das gerade ein Bundeszuschuss mit 1.091.309 Euro bewilligt wurde. Das freut Roderich

Spende für Ellwanger Klinik 5343 Euro für Beschaffung einer Sonde für Herzuntersuchungen Ellwangen (red). Die Firma TE Connectivity hat stolze 5.343 Euro an den Freundes- und Förderkreis der St. Anna-VirngrundKlinik Ellwangen gespendet. Zur Übergabe waren Peter Gösele und Anna Wittmann mit einem symbolischen Spendenscheck an die Ellwanger Klinik gekommen. TE Connectivity mit Sitz unter anderem in Wört und Dinkelsbühl beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter und unterstützt jedes Jahr soziale Projekte. Entsprechend groß war die Freude bei Freundeskreis und Klinikverantwortlichen, dass die St. Anna-Virngrund-Klinik bereits zum dritten Mal vorgeschlagen und begünstigt wurde. „Uns ist die Unterstützung der Klinik vor Ort sehr wichtig, nicht zuletzt, da viele unserer Mitarbeiter aus der Region kommen“, berichtet Peter Gösele. Der Vorsitzende des Freundesund Förderkreises Rechtsanwalt

Prozent der 16- bis 29-Jährigen nach eigenen Angaben seit Corona weniger mehr Bier, Sekt, Wein & Co. konsumieren als zuvor. 13 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe sagten im Gegenzug allerdings auch, dass sie seit der Pandemie mehr Alkohol trinken. Diejenigen, die vor der Krise nur

zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel bei Partys getrunken haben – dies gaben in der Umfrage 30 Prozent der 16- bis 29-Jährigen an – gehören wohl auch zu denjenigen, die mangels Gelegenheiten seit Covid-19 weniger konsumieren. Diejenigen Jugendlichen aber, die bereits vor der Krise in einer Krise steckten und denen Corona somit besonders zugesetzt hat, dürften eher zu denen gehören, die seit Beginn der Pandemie mehr Alkohol trinken. Ebenso diejenigen, die seit Corona Perspektiven verloren haben. „Doch Alkohol ist kein Problemlöser und hilft auch nicht, die Pandemie zu bewältigen“, betont Markus Kuhn. Im Gegenteil, denn da Alkohol das Immunsystem schwächt, ist er in Zeiten von Corona ein besonders schlechter Ratgeber. Beim Rauschtrinken drohen darüber hinaus akute Gefahren wie Unfälle oder Gewalt.

V.l.: Pflegerischer Standortleiter Bernd Ziegler, Leitender Oberarzt Konstantin Frey, Stv. Freundeskreisvorsitzende Annemarie Klauck, director manufacturing engineering EMEA Peter Gösele, Freundeskreisvorsitzender Rechtsanwalt Matthias Weber und Assistentin der Werksleitung Anna Wittemann bei der Übergabe von 5.343 Euro an den Freundes- und Förderkreis der St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen. Foto: Kliniken Ostalb

Matthias Weber zeigte sich sehr erfreut über die Verbundenheit des Unternehmens zur Ellwanger Klinik. „Ohne Spenden wie diese wäre eine Anschubfinanzierung für Medizingeräte außerhalb des Klinikbudgets nicht möglich“, be-

tonte Weber. Von der Spende wird die Beschaffung einer Sonde für Herzuntersuchungen unterstützt. Der leitende Arzt aus dem Bereich Anästhesie und Intensivmedizin Konstantin Frey beschrieb Funktionsweise und Einsatzbereiche der

Ultraschallsonde, die unter anderem zur Erkennung von Blutgerinseln oder Herzklappenentzündungen zum Einsatz komme und technisch auf demselben Niveau wie Geräte aus der Uniklinik sei. Der pflegerische Standortleiter der St. Anna-Virngrund-Klinik Bernd Ziegler bedankte sich im Namen der Standortleitung herzlich für die Spende. Es war ihm auch ein großes Anliegen, an die Unterstützung zu erinnern, die TE Connectivity der Ellwanger Klinik während der Pandemie zuteil werden ließ. Als zu Beginn der Pandemie Schutzausrüstung knapp wurde, konnte TE Connectivity über Kontakte nach Asien Masken und Gesichtsschilder beschaffen, die das Unternehmen der St. Anna-Virngrund-Klinik als Spende zur Verfügung stellte. „Das hat uns damals sehr geholfen und für diese großartige Unterstützung bedanken wir uns.“

Kiesewetter besonders, der das Projekt von Beginn an unterstützt hat. „Der integrierte Ansatz ist nicht neu, wird aber erstmals durch die 5G-Technik möglich. Vom Notruf, über die Rettung bis zur Betreuung und der Einlieferung ins Krankenhaus sind alle Schritte vernetzt. Die umfassende Kommunikation innerhalb der Rettungskette wird über Augmented Reality-Datenbrillen sichergestellt, außerdem werden in den Rettungswägen Ultraleichtroboter für eine KI-unterstützte Ultraschalluntersuchung eingesetzt. Die Gesundheitsversorgung soll effektiver, schneller und digitaler gemacht werden“, so Kiesewtter. Wagner sieht in der „Rettungskette 5G“ enormes Potential für die 37.000 Rettungseinsätze, die jährlich in der Rettungsleitstelle für Ostwürttemberg abgewickelt werden. Auch eine Drohne, die den Defibrillator zum Einsatzort fliegt, sei im Projekt vorgesehen.

Kostbare Lebenszeit Unterstützung für das Kloster-Hospiz

Das Bild zeigt v.l.: Landrat Dr. Joachim Bläse, Sr. M. Benedicta Ewald, Martin Dürr (Landratsamt Ostalbkreis), Alfons Wiedmann (Kreisseniorenblasorchester) und Hubert Rettenmaier (Vorsitzender des Blasmusikverbands Ostalbkreis) Foto: Landratsamt Ostalbkreis

Schwäbisch Gmünd (RED). Mit einer Spende von 1.800 Euro, die im Zuge des jährlichen Benefizkonzerts gesammelt wurden, unterstützen das Kreisseniorenblasorchester und das Landratsamt Ostalbkreis die Arbeit des KlosterHospizes Schwäbisch Gmünd. Seit Herbst 2021 begleitet dieses unter professioneller Pflege und Betreuung schwerstkranke Menschen mit ihren Zu- und Ange-

hörigen in den letzten Tagen und Stunden des Lebens. Unter größtmöglicher Selbstbestimmung und in wohnlicher und wertschätzender Atmosphäre können acht Gäste die Zeit des Hospizaufenthalts als kostbare Lebenszeit erfahren. Für die Gäste fallen keine Kosten an. Der Gesetzgeber sieht jedoch vor, dass ein Teil der Kosten für den Betrieb aus Spendenmitteln bestritten wird.


Stellenmarkt | 7

22. Januar 2022 · WochenZeitung Aalen

0 Wir pflegen mit Herz im Herzen von Wasseralfingen

Pflegedienst

Die Lebenshilfe Aalen ist ein regionaler Träger der freien Wohlfahrtspflege und tritt seit über 55 Jahren für die Interessen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung sowie ihrer Angehörigen ein.

Tagespflege

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» Verbesserungen bei der Überbrückungshilfe IV Zusätzlich zur Fixkostenerstattung erhalten Unternehmen im Rahmen der Überbrückungshilfe IV, die im Rahmen der CoronaPandemie besonders schwer und von Schließungen betroffen sind, einen zusätzlichen Eigenkapitalzuschuss. Abschlagszahlungen sind auch für die Überbrückungshilfe IV vorgesehen.

» Neustarthilfe für

Soloselbständige wird verlängert Ebenfalls fortgeführt wird die bewährte Neustarthilfe für Soloselbständige. Der Vorschuss (Betriebskostenpauschale) beträgt wie bei der Neustarthilfe Plus maximal 4.500 Euro für Soloselbständige und Ein-Personen-Kapitalgesellschaften und bis zu 18.000 Euro für Mehr-

können Unternehmen und Arbeitgeber die kostenfreie Software IW-Elan nutzen. Diese steht auf der Homepage www.iw-elan.de unter der Rubrik „Download“ zur Verfügung oder kann als CD-ROM unter der Rubrik „Service“ bestellt werden. Ab dem Anzeigejahr 2021 ist die elektronische Anzeige mit IW-Elan noch einfacher: Es ist keine Unterschrift und keine postalische Versendung der „Erklärung zur Vorlage bei der Agentur für Arbeit“ mehr erforderlich. Kommen Arbeitgeber der Beschäftigungspflicht nicht nach, ist eine sogenannte Ausgleichsabgabe zu zahlen. Diese

Wir sind ein überregional tätiges, in Süddeutschland führendes Unternehmen, welches sich auf die Herstellung von Küchenarbeitsplatten und Nischenrückwände aus Naturstein, Quarzstein, Keramik und Glas spezialisiert hat. Darüber hinaus beliefern wir den exklusiven Objektbereich, wie Ladenbau, Innenausbau, Hotels, Gastronomie und Architekten.

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» Antragsfristen verlängert

Abgabe wird auf Grundlage der jahresdurchschnittlichen Beschäftigungsquote ermittelt. Falls eine Ausgleichsabgabe gezahlt werden muss, kann dies ebenso über die Software berechnet werden. Weitere Hinweise und Erläuterungen können über die BASeite www.arbeitsagentur.de/ unternehmen/personalfragen/ schwerbehinderte-menschen abgerufen werden. Fragen zum Anzeigeverfahren werden von Montag bis Freitag zwischen 9.30 und 11.30 Uhr unter der Telefonnummer 0 71 61-977 03 33 für Arbeitgeber aus dem Bezirk der Arbeitsagentur Aalen beantwortet.

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Für die Überbrückungshilfe III Plus, die Neustarthilfe für Soloselbstständige sowie den Tilgungszuschuss Corona II wurden die Antragsfristen bis zum 31. März 2022 verlängert. Hier können bis zu diesem Termin Anträge für den Förderzeitraum Oktober bis Dezember 2021 gestellt werden. Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen stehen im Internet unter www. ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 4944674 oder telefonisch unter 0 73 21-32 40.

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Personen-Kapitalgesellschaften und Genossenschaften im gesamten Bezugszeitraum. Der Antrag kann zunächst nur selbst gestellt werden. In wenigen Wochen wird es auch die Möglichkeit der Antragstellung über prüfende Dritte geben. Die Überbrückungshilfe IV kann bereits seit dem 7. Januar, die Neustarthilfe Plus seit dem 14. Januar beantragt werden. Weitere Infos und die Anträge sind unter www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de hinterlegt.

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betriebs unwirtschaftlich wäre. Jedoch sind Kostenpositionen wie Modernisierungs- oder Renovierungsausgaben künftig keine förderfähigen Kostenpositionen mehr.

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Antragstellung für Überbrückungshilfe IV und Neustarthilfe Plus

OSTALBKREIS (RED). Arbeitgeber mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Diese Arbeitgeber haben der Agentur für Arbeit bis spätestens 31. März 2022 ihre Beschäftigungsdaten anzuzeigen. Diese Frist kann nicht verlängert werden. Am schnellsten geht es elektronisch. Die Beschäftigungs- und Anzeigepflicht gilt auch für Unternehmen, die im laufenden Jahr von Kurzarbeit betroffen waren. Um die Anzeige zu erstellen,

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Corona-Hilfsprogramme OSTWÜRTTEMBERG (RED). Die Bundesregierung hat vor einiger Zeit die Fortsetzung der Überbrückungshilfe sowie der Neustarthilfe für die Monate Januar bis März 2022 beschlossen. Beide können nun wie auch die vorherigen Programme beantragt werden. Die Antragsfristen für diese Programme enden am 30. April 2022. Bei der für den Förderzeitraum Januar bis März 2022 beschlossenen Überbrückungshilfe IV erhalten Unternehmen weiterhin die Erstattung ihrer jeweiligen Fixkosten. Antragsvoraussetzung ist ein Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzzeitraum 2019. Der maximale Fördersatz der förderfähigen Fixkosten beträgt 90 Prozent bei einem Umsatzrückgang von über 70 Prozent. Die förderfähigen Kostenpositionen bleiben weitgehend unverändert. Kontrollkosten zur Einhaltung der Hygienemaßnahmen sind vorerst bis zum 31. Januar 2022 voll anrechenbar. Auch bei einer freiwilligen Geschäftsschließung ist eine Förderung möglich, soweit eine Fortführung des Geschäfts-

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IHR PROFIL - Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung - Bereitschaft und Einsatz, um sich in das interessante Gebiet einzuarbeiten - Kenntnisse im Planungswesen mit CAD-Programm wünschenswert - Planerisches Flair mit gutem räumlichem Vorstellungsvermögen - Exakte, zuverlässige Arbeitsweise - Sicheres und kundenorientiertes Auftreten

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IHK: Das 1x1 des Gründens OSTALBKREIS (RED). Eine Existenzgründung ist ein Schritt in die berufliche Selbständigkeit, der gut geplant und durchdacht werden sollte. Mit dem richtigen Konzept eröffnen sich ungeahnte Chancen und Möglichkeiten. Für die IHK Ostwürttemberg ist es eine wichtige Aufgabe, potenzielle Existenzgründer auch

in Zeiten der Corona-Krise umfassend zu beraten und den Start in die Selbständigkeit zu begleiten. Dazu bieten die IHK zwei aufeinander aufbauende, kostenlose Online-Vorträge an. Die Online-Vorträge finden am 25. und 26. Januar jeweils um 10 Uhr statt und dauern ca. 2 Stunden. Im ersten Teil geht

es um rechtliche Rahmenbedingungen, im zweiten Teil um die Erstellung eines Businessplans. Im Mittelpunkt stehen jeweils die wichtigsten Fragen, die sich potenzielle Existenzgründer stellen sollten. Anmeldung unter www. ostwuerttemberg.ihk.de, Veranstaltungsnummern 135156499 bzw. 135156505.


8 | Lokales Elektrofachkraft Wieder mit Fachkursförderung Aalen (wz). Es gibt noch freie Plätze beim Kursangebot am etz Aalen bei „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Grundkurs – Industrie oder branchenübergreifend“. Der Kurs wendet sich an alle, die keine ausgebildeten Elektrofachkräfte sind, die aber einfache Arbeiten an elektrischen Betriebsmitteln vornehmen wollen. Der Kurs ist fachkursgefördert und findet in Vollzeit vom 24. Januar bis 4. Februar statt oder in Teilzeit vom 11. Februar bis 26. März. Nähere Informationen beim etz Aalen (Tel. 0 73 61-880 94 57, www.etz-aalen.de).

IHK Early-Bird-Frühstück Ostwürttemberg (wz). Die Mehrheit der IHK-Mitglieder in Ostwürttemberg hat wenige oder keine Beschäftigten. EinPersonen- und Kleinunternehmen sind jedoch Paradebeispiele für Unternehmergeist. Für diese Zielgruppe findet am 2. Februar von 8.30 bis ca. 10.30 Uhr das kostenfreie „Early-Bird-Frühstück“ (Online-Vortrag) statt. Für Existenzgründer und Unternehmer gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, von zinsgünstigen Darlehen und Bürgschaften bis hin zu Zuschussvarianten. Manuel Bausch, Finanzierungsexperte der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg, erklärt die öffentlichen Finanzierungshilfen, das Wichtigste zur Antragstellung und was zu beachten ist, damit die Finanzierung und damit das Unternehmen auf gesunden Beinen steht. Anmeldung unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seitennummer 135157983.

Absage Lesung entfällt Aalen (wz). Die für 4. Februar im KUBAA geplante Lesung aus „Die Schubartin“, einem Roman von Felix Huby und Hartwin Gromes über die Ehefrau Schubarts, muss leider abgesagt werden.

WochenZeitung Aalen · 22. Januar 2022

Diabetes Rehasport TSV Westhausen startet wieder mit Sport Westhausen (RED). Die Rehasportgruppe für Diabetiker in Westhausen startete bereits wieder am 20. Januar. Bei den Übungseinheiten gilt die 2G+ Regel und die aktuellen CoronaBedingungen werden eingehalten. Sind Sie Diabetiker oder Ihre Blutzuckerwerte sind zu hoch? Möchten Sie aktiv etwas dagegen tun? Dann sind Sie bei der Rehasportgruppe genau richtig! Sie sind herzlich willkommen, egal wie alt und wie trainiert Sie sind. Der Stundeninhalt umfasst jeweils Ausdauertraining, ganzheitliche Übungen (funktionelle Gymnastik, Koordination, Kräftigung, Gleichgewicht, Dehnung, Spiele, Entspannung) und Blutzuckerkontrolle in den Übungsstunden. Die Stunden finden donnerstags von 18.20 bis 19.20 Uhr in der Turnhalle der Jagsttalschule Westhausen statt.

»»Wie können Sie teilnehmen? • Sie erhalten von Ihrem Arzt eine Verordnung/Rezept über: „Sport für Diabetiker“ • Bei Ihrer Krankenkasse können Sie einen Antrag auf Übernahme der Kosten stellen • Dann ist die Teilnahme an dem Sportangebot für Sie kostenfrei. • Es ist keine TSV-Mitgliedschaft notwendig. Leitung, Info und Anmeldung bei Rehasportrainerin und Übungsleiterin B Sport in der Prävention, Georgia Weis (Tel. 0 15 78-529 72 76, georgia.weis@tonline.de). Die Anmeldung ist auch über die TSV-Geschäftsstelle (info@tsvwesthausen.de, Tel. 01 52-38 48 04 83) möglich. • Mehr unter www.tsvwesthausen.de/abteilungen/rehasport/ diabetes

Die Kikerikikiste Theater für Kinder im Spertaushaus

Gesundes Frühstück

Über 17.500 mal achteten die Kinder auf gesundes Pausenbrot ostalbkreis (red). Über 17.500 mal gesundes Frühstück – so viel sammelten die 55 teilnehmenden Klassen der Schulfrühstück-Challenge der Arbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit Ostalbkreis. Jetzt erhielten sie ihre Gewinne. Zum jährlichen Tag der Zahngesundheit hatte die AG Zahngesundheit zur Schulfrühstück-Challenge aufgerufen. Die Aktion richtete sich an die Grundschulen im Kreis. Für einen Monat sollten die Kinder jeden Tag eine gesunde Pausenverpflegung mitbringen. Also keinen süßen Brotbelag, keine süßen Getränke und keine Süßigkeiten. In ihrer täglichen Arbeit vermittelt die AG Zahngesundheit in allen Kindertageseinrichtungen und Schulen die richtige Zahnpflege. Diese Mitmachaktion sollte vor allem für eine zahngesunde Ernährung motivieren. Denn eine der Hauptursachen für Karies ist eine falsche Ernährungsweise. Nun stehen die Gewinner der Challenge fest. Ganze fünf Klassen haben 100 Prozent erreicht. Unter ihnen wurden ein Ausflug in den Klettergarten nach Schwäbisch Gmünd, Schwarzlichtminigolf für

BUND Fotowettbewerb mit Thema Natur

Mit der „Kikerikikiste“ zeigt das Theater der Stadt Aalen ein Kinderstück im Ellwanger Speratushaus am 30. Januar. Foto: Karolina Tomanek

Ellwangen (RED). Kümmel und Bartholomäus hausen in ihren tollen Kisten. Durcheinander gebracht wird ihr tägliches Spiel durch den Musikmarschierer. Er kommandiert sie herum und nutzt sie aus – so lange, bis die zwei erkennen: Wenn sie zusammenhalten, kann der Musikmarschierer ihnen nichts anhaben. „Kikerikiste“ erzählt mit Pantomime und Slapstick, Witz und Situationskomik eine bezaubernde und lebendige Freundschaftsge-

schichte. Das Theater der Stadt Aalen zeigt das Kindertheater am Sonntag, 30. Januar, um 16 Uhr im Speratushaus in Ellwangen. • Weitere Informationen unter www.theateraalen.de. Karten zu 7 Euro bei der Tourist-Information unter 0 79 61-8 43 03 oder tourist@ellwangen.de. Bitte beachten Sie die aktuellen CoronaBestimmungen, die sie stets aktuell unter www.theateraalen.de einsehen können.

ostalbkreis (wz). Baden-Württemberg ist ein reiches Land: Reich an Tier- und Pflanzenarten. Reich an Landschaftstypen. Reich an Naturschönheiten. Mit 53 Lebensraumtypen – wie den Mageren-Flachland-Mähwiesen oder Hochmooren – und mehr als 50.000 Tier- und Pflanzenarten beheimatet der Südwesten einen wertvollen Schatz. Doch dieser Reichtum ist bedroht. Mit einem Fotowettbewerb (Abgabeschluss ist der 30. April) möchte der BUND die Naturschönheiten Baden-Württembergs präsentieren und vor allem das Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung der Artenvielfalt stärken. Mehr zum Wettbewerb unter www. bund-bawue.de/Fotowettbewerb/ Teilnahmebedingungen.

Digitalwoche für Impulse

digiZ der IHK Ostwürttemberg mit Veranstaltungsreihe in mehreren Städten Ostalbkreis (red). Erstmals findet vom 31. Januar bis zum 4. Februar in der Region eine Digitalwoche Ostwürttemberg statt. In den Städten Aalen, Ellwangen, Giengen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd lädt das digiZ | Digitalisierungszentrum der IHK Ostwürttemberg und der Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis zur Eröffnung der digiZ-Standorte sowie zahlreichen Veranstaltungen ein. Im Hinblick auf den Wandel in der Automobilindustrie und im Maschinenbau, dem Klimaschutzanforderungen und der Digitalisierung in allen Bereichen steht die Region vor einem tiefgreifenden und weitreichenden Transformationsprozess. Mit der Digitalwoche Ostwürttemberg unterstützt das digiZ der IHK Ostwürttemberg und der Landkreise

Heidenheim und Ostalbkreis mit neuen Impulsen und wichtigen Informationen rund um die Digitalisierung von Unternehmen im Veränderungsprozess. „Digitalisierung erlebbar machen und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen, das ist das große Ziel der Digitalwoche Ostwürttemberg“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler. Digitalisierung von Prozessen, die vernetzte Produktion und intelligente Automatisierung, Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI), sowie aktuelle Trends im E-Commerce gehören zum Themenspektrum des Programms bei der Digitalwoche. Konkrete „Best Practice“Beispiele und Expertenberichte bieten den Teilnehmenden einen greifbaren Mehrwert für die eige-

ne unternehmerische Praxis. Neben Fachvorträgen von Experten geben prominente Speaker wie der KI-Visionär und einflussreiche Vordenker Chris Boos sowie der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF), Prof. Thomas Bauernhansl, in hybrid gestalteten Veranstaltungen wertvolle Impulse. Neben dem vielfältigen Informationsangebot der Digitalwoche nehmen die Landräte Dr. Joachim Bläse und Peter Polta gemeinsam mit den Oberbürgermeistern Frederick Brütting, Richard Arnold und Michael Salomo die digiZ-Standorte in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim offiziell in Betrieb. IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler sowie Vertreter des

IHK-Präsidiums sind zudem mit vor Ort, ebenso wie die Oberbürgermeister Michael Dambacher in Ellwangen und Dieter Henle in Giengen. Am Standort Aalen ist ein Schauplatz und Erprobungsraum für Industrie 4.0-Anwendungen entstanden, in Schwäbisch Gmünd ist – am Standort der Wissenswerkstatt Eule – das Thema intelligente Automatisierung in einer Smart Factory live erlebbar und in Heidenheim können Interessierte praktische Erfahrungen mit 3D-Druck, Virtual Reality- und Augmented RealityAnwendungen sammeln. • Anmeldung und weitere Informationen zum Programm unter: www.digiz-ow.de, Veranstaltungsnummer 5362992 oder Peter Schmidt, Tel. 0 73 21-32 41 26, schmidt@ostwuerttemberg. ihk.de.

Melanie Kraus von der AG Zahngesundheit übergab der Klasse 1a und 2b der Hermann-Hesse Schule den Gewinn, einen Gutschein für das Waldmobil Ostalbkreis. Foto: Copyright AG Zahngesundheit

die ganze Klasse und Besuche des Waldmobils Ostalb verlost. Weitere 20 Klassen die alle über 90 Prozent geschafft haben, dürfen sich über einen Gutschein der Firma Betzold freuen. „Wir waren begeistert von der Mitmachbereitschaft der Schulen. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen auch die übrigen,

engagierten Kinder mit einem Überraschungs-Set zu belohnen“ sagt Sabine Kraus-Maier, die Geschäftsführerin der AG Zahngesundheit. Ilka Jansen, Lehrerin an der Hermann-Hesse-Schule sagte „Die Kinder haben ganz begeistert mitgemacht. Und noch danach achten Sie mehr auf ihre Ernährung.“

„Spaziergänge“ Behörden stimmen sich ab Ostalbkreis (RED). Wie Landrat Dr. Joachim Bläse bereits vor gut einer Woche bekanntgab, haben sich der Ostalbkreis, die drei Großen Kreisstädte und das Aalener Polizeipräsidium ausgetauscht und vereinbart, wie mit den regelmäßig in den Kommunen stattfindenden „Spaziergängen“ gegen die geltenden Corona-Maßnahmen umgegangen werden soll. Die vereinbarte Vorgehensweise soll sowohl in den großen Kreisstädten als auch in allen anderen Städten und Gemeinden im Ostalbkreis bis auf Weiteres angewandt werden. Die Kommunen wurden bereits informiert. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die „Spaziergänge“ rechtlich als Versammlungen im Sinne des Versammlungsgesetzes zu werten sind. Versammlungen müssen demnach spätestens 48 Stunden vorher bei der zuständigen Behörde angemeldet werden und es muss ein Verantwortlicher benannt werden. Dies erfolgt bei den „Spaziergängen“ bislang nicht. „Da wir das Recht auf Versammlungsfreiheit und Meinungsäußerung als sehr hoch einschätzen, werden wir derzeit keine Allgemeinverfügung erlassen und die Spaziergänge nicht grundsätzlich verbieten“, erklärt der Landrat. „Wir werden diese vielmehr so behandeln wie rechtmäßig angemeldete Versammlungen.“ Dies bedeute, so Bläse weiter, das vor Ort die jeweils zuständige Versammlungsbehörde und auch die Polizei präsent sein werden. Zunächst wird abgefragt, ob ein Versammlungsleiter anwesend ist, dem die geltenden Auflagen bekanntgegeben werden können. Sollte dies nicht der Fall sein, werden die „Spaziergänger“ dann in geeigneter Weise, etwa durch Lautsprecherdurchsagen, auf die geltenden Auflagen hingewiesen, wozu z. B. gehören:

• 1,5 m Abstand • Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes • keine Behinderung des Straßenverkehrs, d. h. keine Nutzung von Straßen bzw. Fahrbahnen • Festlegung und Einhaltung des Weges des Spazierganges Bei Verstößen gegen diese Auflagen wird die Polizei situationsbezogen Personalien aufnehmen und Bußgeldverfahren einleiten. Die Bußgeldhöhe wird in der Regel 300 Euro betragen. Die Verfahren werden von den Bußgeldbehörden beim Landratsamt und den großen Kreisstädten beschleunigt durchgeführt. „Sofern von den Teilnehmenden der Spaziergänge keine roten Linien überschritten werden, sehen wir momentan keinen Anlass, die Versammlungen aufzulösen. Die Verhängung von Bußgeldern stellt hier das mildere Mittel dar und muss im Sinne der Verhältnismäßigkeit des Verwaltungshandelns Vorrang haben. Sollten jedoch Straftatbestände ins Spiel kommen, wie etwa Sachbeschädigung, Körperverletzung, Verlautbarungen mit volksverhetzenden Inhalten oder Verweigerung der Personenfeststellung, werden wir adäquat reagieren. Primär werden wir aber die betreffenden Täter zur Verantwortung ziehen und eine Auflösung erst als letztes Mittel wählen“, macht der Landrat deutlich, der wie auch die Oberbürgermeister und die Polizei die Aufzüge mit Augenmaß und deeskalierend begleiten will. Die Polizei wird wie bisher bereits Anlass bezogen Fotos und Videos von den „Spaziergängen“ machen, um Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten gegebenenfalls auch noch im Nachgang verfolgen zu können. Landrat Dr. Bläse appelliert abschließend an alle „Spaziergänger“, sich im Sinne eines fairen Miteinanders an die Auflagen zu halten.


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