CSU-Neujahrsempfang
Forstwirtschaft
Neujahrsempfang der CSU Ansbach im Onoldiasaal: Da Stefan Müller in Berlin weilte, hielt Andreas Schalk die Rede.
Wechsel im Amt für Forsten, Landwirtschaft und Umwelt: Friedrich Luger gab das Zepter an Wolfgang Kerwagen weiter.
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Pumuckl wirbt für die „Rampenlichter“ Hurra! Hurra! Der Pumuckl mit dem roten Haar ist wieder da ... Wer an den Pumuckl denkt, hat sofort ein Bild im Kopf. Rote Haare, gelber Pulli, grüne Hose gehören zu dem frechen Kobold, den Ellis Kaut erfunden hat. Gezeichnet hat den Kinderbuch-Klassiker die Künstlerin Barbara von Johnson. Für das Plakat zur aktuellen Inszenierung der Bruckberger Theatergruppe „Rampenlicht“ hat Barbara von Johnson nun extra einen Original-Pumuckl gemalt. Die Idee dazu hatte Steffi VogelBagnall, die Enkelin der Schriftstellerin Ellis Kaut. Sie kümmert sich um das literarische Erbe ihrer Großmutter. „Warum lassen Sie den Pumuckl nicht von Barbara von Johnson malen?“ Mehr lesen Sie auf Seite 10
Ansbach
Barbara von Johnson zeichnete für die Theatergruppe „Rampenlicht“ einen echten Pumuckl.
Nr. 6 · 47. Jahrg. · 10. Februar 2018 · Auflage 54.200 · Kanalstraße 16–18 · 91522 Ansbach · Tel. 09 81 / 9 70 15-0 · info.ansbach@wochenzeitung.de
Titelfotos: Martina Schürmeyer, Luca Herrmann, Anika Schildbach // Jetzt neu: Die Wochenzeitung als E-paper. Besuchen Sie unsere Facebook Seite
Herrieden: Ökonomie, Ökologie und Soziales im Einklang Bürgermeister Alfons Brandl über Neues in Herrieden und seine Landtagskandidatur 2018
Alfons Brandl zu Gast bei Martina Schürmeyer
WZ-Interview präsentiert von Werner Optik
Alfons Brandl ist Bürgermeister Herriedens seit nunmehr 16 Jahren. Mindestens genau so lange begleitet die WochenZeitung ihn schon auf seinem Weg. Nun hat sich im Bezug auf das politische Wirken des sympathischen Kommunalpolitikers wieder einmal etwas getan. Logisch also, dass er zuerst im WZ-Interview mit Martina Schürmeyer über seine neue Chance sprach. Dass sich aber dennoch in Herrieden weiterhin etwas tut, merkt der geneigte Betrachter allein schon an der Baggerdichte innerhalb und außerhalb des Stadtzentrums. Natürlich wurde deshalb das Gespräch auch dazu genutzt, um Neuigkeiten aus der
Aktivstadt an der Altmühl zu vermitteln. Sollten Sie jetzt neugierig geworden sein: Lesen Sie mehr auf Seite 2
gültig vom10. bis 24.02.2018 bei Abgabe dieses Abschnittes
Mit uns durchs Jahr
Ausgabe 6 | 10. Februar 2018 | 2
WochenZeitung Ansbach
Auf ein Wort Christliche Gedanken von Pfarrer Wolfgang Neumann
Alaf und Hellau An diesem Wochenende sind sie wieder unterwegs: die Jecken, die Narren, die Faschingsfeierer. Sind Sie auch dabei oder sind Sie eher ein Faschingsmuffel? In den Hochburgen des Frohsinns, in Köln, Düsseldorf oder Mainz, steht ein Teil der Bevölkerung schunkelnd auf der Straße. Ihnen attestieren Kritiker „Fröhlichkeit nach Datum“. Die Tage vom „unsinnigen“ Donnerstag bis Karnevalsdienstag werden als Fastnacht bezeichnet. Es gibt für diese Zeit unterschiedlichste Namen: Karneval – was bedeutet: Fleisch ade. Fastnacht – was bedeutet: Vorabend zum Aschermittwoch oder Fasching – Ausschank des Fastentrunks. Also viele Namen für die Gelegenheit, einmal im Jahr so richtig auf die Pauke zu hauen, sich zu verkleiden, sich unter Masken versteckt über Mitmenschen und noch lieber über Obrigkeiten lustig zu machen. Und vor der Fastenzeit noch einmal ausgiebig zu schlemmen. Sie wissen es natürlich alle: Der Fasching ist eine ureigene Erfindung des Christentums. Für mich ist das wilde Feiern in den letzten Tagen vor dem Aschermittwoch eher ein Witz. Wir müssen doch nicht alles Leckere aufessen und alles Gute austrinken, um möglichst viel zu lachen, weil dann ja die „schwere“ Zeit des Fastens vor uns steht. Mit Freunden zusammen zu sein, macht immer Spaß, und singen kann man ja wohl auch nicht nur im Gesangverein. Der Kölner sagt: Man muss auch „jönne könne“ und hat damit recht, denn nicht nur im Karneval soll ich anderen etwas gönnen können. Die Freude während des ganzen Jahres belebt doch unser Leben. Niemand kann das ganze Jahr hindurch ständig nur feiern. Es braucht auch Zeiten der Regeneration, die wir Christen Fastenzeit nennen. Das bedeutet, dass wir in diesen vierzig Tagen unserem Leben eine neue Richtung geben können, vielleicht lieb gewordene Gewohnheiten bewusster leben oder einmal etwas mehr tun, dort wo es sonst nicht meine Art ist. Wer nicht mehr lachen, singen, Freunde finden kann, ist auf dem Holzweg. Darum feiern Sie jeden Tag ein kleines bisschen das Leben und die Freundschaft. Üben Sie das Lachen und fangen Sie gleich mit einem Lächeln an, denn wir Christen sind keine Faschingsmuffel. Ihr Wolfgang Neumann, Pfarrer
Die christlichen Gedanken wurden von der WZ ungekürzt übernommen und geben daher ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.
Moment mal Von Martina Schürmeyer Joachim Ringelnatz zum Thema: Mut „Hab Mut! Jedoch nicht, um ihn zu beweisen.“ „Dem Mutigen hilft Gott!“ Oder noch ein Sprichwort: „ Hilf dir selbst, so hilft dir Gott!“ Mut an sich ist nichts Bewundernswertes, denn sonst wäre jede Tat zu verehren, die mit einem hohen Risiko verbunden ist. Entscheidend ist, warum sich jemand wofür einsetzt. Sparen Sie sich also Ihren Vorrat an Tapferkeit für die Dinge auf, die es wert sind. Das kann sich auf andere Menschen, wie Ihre Familie oder Freunde, beziehen, aber es sollte auch um Ihr eigenes Leben gehen. Letzteres nicht immer hintanzustellen, ist durchaus Ausdruck von Courage.
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Ländliche Entwicklung Altmühlland A6 schreitet voran Nach rund zwei Jahren sind die Arbeiten am Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) Altmühlland A6 beendet Herrieden (pm/luh). Sandra Öchslen vom Planungsbüro Klärle überreichte das fertige Werk stellvertretend an den ILESprecher, Arbergs Bürgermeister Jürgen Nägelein an dessen Firmensitz in Weikersheim.
In der Integrierten Ländlichen Entwicklung Altmühlland A6 haben sich die zehn Gemeinden Arberg, Aurach, Bechhofen, Burgoberbach, Burk, Dentlein am Forst, Dombühl, Herrieden, Leutershausen und Wieseth zu-
sammengeschlossen, um die interkommunale Zusammenarbeit zu intensivieren. Bereits im November 2017 fand die öffentliche Präsentation des ILEK statt. In den vier ILEK-Handlungsfeldern Wohnen, Versorgung, Arbeiten
und Verkehr sowie Land- und Forstwirtschaft, Erholung, Umwelt- und Klimaschutz wurden mehr als 60 Projektideen eingebracht. 15 wurden als konkrete Start- und Leitprojekte ausgearbeitet, darunter eine gemeinsame
Gewerbeschau, das Kernwegenetz, das Flächen- und Leerstandsmanagement, die Entwicklung neuer Nahversorgungsangebote sowie die Netzverdichtung von Radrouten im Romantischen Franken.
WZ-Interview präsentiert von Optik Werner
Herrieden: Ökonomie, Ökologie und Soziales im Einklang Bürgermeister Alfons Brandl über Neues in Herrieden und seine Landtagskandidatur 2018 Fortsetzung von Seite 1 Die WochenZeitung Ansbach und der oberpfälzisch-oberbayerisch-österreichische Bürgermeister der Stadt Herrieden in Westmittelfranken sind gegenseitige Begleiter seit nunmehr 16 Jahren. Alle zwei Jahre kommt der Rathauschef der 8.000-Einwohner-Stadt in die WZ-Redaktion, um mit Martina Schürmeyer über Neuigkeiten der „wirtschaftlich stärksten Stadt Mittelfrankens in dieser Größenordnung“ zu sprechen. Neben Informationen über die Aktivstadt an der Altmühl hatte Brandl auch Berichtenswertes über den weiteren Verlauf seiner persönlichen politischen Laufbahn im Gepäck. WZ: Herr Brandl, wie überzeugen Sie beispielsweise einen Fremden aus Ihrer oberbayerischen Heimat von den Vorzügen Ihrer Wahlheimat Herrieden? Brandl: Herrieden ist attraktiv, impulsiv, motivierend und engagiert mit einem großartigen Ehrenamt. Bei uns knistert es immer. Ein vielfältiges Freizeitangebot mit breiter Vereinsstruktur wird bei uns flankiert von einer pulsierenden Wirtschaft. Gesellschaftliche Treffpunkte, beispielsweise das Schwimmbad, sind bei uns modern und für den Bürger anziehend gestaltet. Dazu kommen Höhepunkte, wie das große Altstadtfest, das Fest der Nationen, die Kirchweih und der Faschingszug, bei dem ich mir auch schon mal persönlich die Narrenkappe aufziehe. All diese Punkte zusammen bedeuten, dass in Herrieden Ökologie, Ökonomie und das Soziale im Einklang sind. Meiner Meinung nach sind das die ent-
scheidenden Kriterien für einen Ort, in dem ich gut und gerne lebe. WZ: Können Sie uns hierfür auch konkrete, positive Entwicklungen nennen? Brandl: Da gibt es einiges. Aber fangen wir bei der Bevölkerungsentwicklung an. Wir kratzen momentan an der 8000er-Marke. Nach einem demografisch bedingten Einbruch 2010 befinden wir uns seit 2013 in einem stetigen Wachstum, das zu der Rekordzahl 8.000 führte. Für eine Stadt unserer Größe sind wir bildungstechnisch breit aufgestellt. Wir verfügen momentan über sechs Kindergärten, vier kirchliche und zwei städtische. In Rauenzell planen wir bereits den Anbau einer Kinderkrippe. Für diese sind bereits die gröbsten Rahmenbedingungen geklärt. Anders als für einen weiteren Kindergarten in Herrieden, bei dem wir noch nach einem geeigneten Ort fahnden. Des Weiteren sind in unserer Aktivstadt eine Grund-, Mittel- und Realschule beheimatet. Erst vor Kurzem wurde das CETPM fertiggestellt, ein Institut der Hochschule Ansbach. Dort können Firmen ihre Mitarbeiter fortbilden, sodass diese innerbetriebliche Prozesse weiter optimieren können. Eine soziale, menschliche Komponente bringt das Sonderpädagogische Förderzentrum ins Profil. WZ: Sie haben gesagt, dass das Ökonomische, Ökologische und Soziale im Einklang sein müssen. Wie meinen Sie das? Brandl: Man darf für eine gesunde Stadtentwicklung weder das eine noch das andere vernachlässigen. Viele sehen nur die großen Firmen, die sich in den letzten Jahren
bei uns angesiedelt haben. Parallel dazu war es uns immer ein Anliegen, ökologische Projekte mit Engagement zu verfolgen. Ein Mammutprojekt für diesen Bereich ist zum Beispiel die Renaturierung des Altmühlufers. Im sozialen Bereichen sind wir auch ganz vorne mit dabei. Neben den schon angesprochenen Baumaßnahmen für die Kleinsten denken wir auch an die Menschen, die gerade ihren Lebensabend verleben. Wir bauen gerade eine Großtagespflege auf eigenem Grundstück. Eine der größten Baumaßnahmen, die Herrieden je erlebt hat, ist die Sanierung unseres Stadtschlosses. Dieses soll das kulturelle Zentrum in der Stadtmitte werden. Dies alles funktioniert aber nur, wenn man über eine wirtschaftliche Struktur verfügt, sodass man sich solche Projekte auch leisten kann. In meiner 16-jährigen Amtszeit habe ich unsere sechs größten Firmen Schüller, Playmobil, Sielaff, GIMA, Jechnerer und Hapa als verantwortungsbewusste Unternehmen kennengelernt. Sie unterstützen die Bedürfnisse unserer Stadt im Rahmen des wirtschaftlich Sinnvollen. WZ: Flächenfraß ist eines der dominierenden Themen im ländlichen Raum. Nun gibt es einige Diskussionen bezüglich des 2017 erstellten Flächennutzungsplans Herrieden in Verbindung mit der geplanten Produktionserweiterung der Schüller Möbelwerk KG. Was können Sie unseren Lesern dazu sagen? Brandl: Ich habe die Firma Schüller als ein Familienunternehmen kennengelernt, das seine Projektentwicklung sehr sorgfältig und sparsam angeht. Sie analysiert die Situation momentan sehr genau
und ist darauf bedacht, eine Lösung zu finden, die sowohl für den Bürger als auch für ihre Belange der beste Kompromiss ist. Was ich zur aktuellen Diskussion zum Thema Flächenfraß unbedingt loswerden möchte, ist die Tatsache, dass viele gar nicht wissen, dass Fläche bereits jetzt begrenzt ist. Zu den 70 Hektar Fläche aus unserem Nutzungsplan müssen wir nämlich immer das Doppelte, also 140 Hektar Ausgleichsfläche nachweisen. Bereits sicher ist, dass in diesen 70 ha Wohn- und Gewerbeflächen enthalten sind. Klar ist aber auch, dass Herrieden nicht in jedem Flächennutzungsplan über 70 Hektar verfügen wird. Wir müssen uns in Zukunft mehr auf die Binnenflächen innerhalb unsere Aktivstadt fokussieren. Die Schwierigkeit dabei ist, die Nachbarn großer Bauvorhaben wie beim Bau des Edeka-Marktes oder die Umwandlung des CocaCola-Geländes zu überzeugen. WZ: Herr Brandl, Sie wurden Anfang des Jahres zum gemeinsamen CSU-Listenkandidaten der Wahlkreise Ansbach Nord und Süd gewählt. Wie kam es dazu? Brandl: Als Allererstes möchte ich sagen, dass ich nicht um einen Platz im Landtag kandidiere, weil mir meine Aufgabe in Herrieden keinen Spaß mehr macht. Im Gegenteil, die Aufgabe des Bürgermeisters ist zu meiner Lebenseinstellung geworden. Für meine Bewerbung musste sogar innerhalb meiner Partei einige Überzeugungsarbeit geleistet werden. Dank der kommunalen Erfolge Herriedens unter meiner Ägide sahen viele in mir einen geeigneten Vertreter der westmittelfränkischen Belange in München. Ich
bin wohl das beste Beispiel gelungener Integration. Als gebürtiger Oberpfälzer, aufgewachsen in Oberbayern mit einer österreichischen Mutter bin ich nicht gerade der Prototyp-Westmittelfranke. Auf alle Fälle ist meine Nominierung eine große Ehre für mich. WZ: Warum denken Sie, dass Sie der richtige Mann für unsere Region in München sind? Brandl: Auch nach 16 Jahren in Herrieden denke ich, dass ich noch immer einen Blick von außen auf die Region habe. Aus meiner beruflichen Laufbahn vor meinem Bürgermeisteramt weiß ich, wie in der Zentrale gearbeitet wird. Und ich weiß auch, wie dabei Regionen wie unser schönes Westmittelfranken vergessen werden. Ich denke, eine meiner Stärken ist es, vor Ort schnell Netzwerke zu schaffen. Durch mein ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Organisationen und Vereinen hier in der Region habe ich eine gewisse Bekanntheit erworben. Ich bin also nah am Bürger dran und weiß so über dessen Bedürfnisse und Sorgen Bescheid. Vor Ort stehe ich für projektorientiertes Arbeiten, auch über Parteigrenzen und Ressentiments hinaus. Herr Brandl, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen, Herrieden und Ihrer Kandidatur bei der Landtagswahl 2018 alles Gute und viel Erfolg.
Das Interview führten: Martina Schürmeyer und Luca Herrmann
WZ-Aktuell kurz berichtet: 1. Landratsamt geschlossen Das Landratsamt Ansbach mit seinen Außenstellen ist am Faschingsdienstag, 13. Februar 2018, ab 12 Uhr geschlossen und auch telefonisch nicht mehr erreichbar. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Berücksichtigung bei ihrer Terminplanung. Ab Mittwoch, 14. Februar 2018, ist das Landratsamt wieder zu den gewohnten Servicezeiten von 8.00 bis 16.00 Uhr und am Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie unter www.landkreis-ansbach.de. 2. Treffen der Alleinerziehenden Am Faschingssonntag, 11. Februar wird ab 14.30 Uhr im Bürgertreff Heilsbronn, Hauptstraße 11 eine kleine Faschingsfeier veranstaltet. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Mehr dazu unter Tel. 0981/9722489 Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Kiss Ansbach. 3. Textwerkstatt Der effiziente Werkzeugkoffer für Gründer/-innen, die treffsichere Texte für Flyer, Websites, Blogs, Newsletter, Angebote und Presse brauchen. Der praxisorientierte Workshop zeigt, wie man den Kundennutzen beschreibt und formuliert, statt Produkte in den Mittelpunkt zu stellen. Die Seminare werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie im Rahmen der „Existenzgründungs-Initiative Bayern“ gefördert und können daher sehr kostengünstig angeboten werden. Weitere Informationen und Anmeldung: IHK-Geschäftsstelle Ansbach, Bahnhofsplatz 8, 91522 Ansbach, 4. Wasservogelzählung Der Landesbund für Vogelschutz – Kreisgruppe Ansbach – lädt zu einer Wasservogelzählung an Tauber und Schandtauber ein. Treffpunkt ist am 18. Februar um 9.00 Uhr in Rothenburg an der Tauberbrücke B25 / Abzweigung Gebsattel. Fahrgemeinschaften treffen sich um 8.15 Uhr in Ansbach am Aquellaparkplatz.
WochenZeitung 91522 Ansbach · Kanalstraße 16 –18 Tel. 09 81/9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de redaktion.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg und PostAnschrift Amedia Informations GmbH Bei den Kornschrannen 18, 86720 Nördlingen Tel. 0 90 81 / 21 04 - 0 Telefax 0 90 81 / 21 04 - 9 90 eigentümerin Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Im Verlag erscheinen im Verbund weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Donauwörth, Heidenheim, Nördlingen sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung verantwortlich für redaktion und Anzeigen: Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 39 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.
3 | Ausgabe 6 | 10. Februar 2018 Aus Wirtschaft und Unternehmen
25 Jahre dabei
Lokales / Steinmetz
WochenZeitung Ansbach
„Tinnitus nervt!“
Vital – auch über 55
Jubiläumsfeier der Tinnitus-Selbsthilfegruppe
Freie Plätze beim Bewegungsangebot für Körper und Geist
Firma Breitschwert zeichnet Mitarbeiter aus
Für ihre jeweils 25-jährige Mitarbeit in dem Unternehmen wurden Klaus Christofori (Zweiter von links) und Nico Colditz (Dritter von links) durch die Geschäftsführer Karl-Heinz Breitschwert (links) und Klaus Dieter Breitschwert (rechts) geehrt.
Die Initiatoren und Sponsoren der Informationsveranstaltung „Tinnitus nervt!“ (von links): Mäzen Friedrich Hilterhaus, Leiterin von Kiss in Ansbach Margit Kaufmann, Leiterin der TinnitusSelbsthilfegruppe Irmgard Kömmnick, Geschäftsführerin von Hörgeräte Eisen Andrea Eisen und der ehemalige Bürgermeister Foto: Anika Schildbach der Stadt Ansbach Hannes Hüttinger
Foto: Georg Breitschwert GmbH & Co. KG
Ansbach (pm/asc). Bei ihrem jährlichen Mitarbeiterfest hat die Firma Georg Breitschwert GmbH & Co. KG zahlreiche Mitarbeiter für langjährige Mitarbeit geehrt. Sie überreichte ihnen die Ehrenurkunde der Handwerkskammer für Mittelfranken, die Treuenadel in Silber sowie ein Geschenk für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit. Klaus Christofori ist gelernter Servicetechniker und langjähriger, qualifizierter Serviceberater im Betrieb Heilsbronn. Unter sein Aufgabengebiet fallen
u.a. die Direktannahme, Kundenberatung und das Rechnungswesen. Nico Colditz ist gelernter KfzElektriker und ein langjähriges, verlässliches Mitglied im Team der Karosserieabteilung im Kundendienstzentrum in Ansbach. Geehrt wurde auch Udo Goth (Zweiter von rechts), der seit 40 Jahren bei der Firma tätig ist. Er ist gelernter Kfz-Mechaniker, Servicetechniker und technischer Betriebsleiter im Kundendienstzentrum in der Bandelstraße. Neben der Ehrenurkunde der Handwerkskammer für Mittelfranken erhielt er die Treuenadel in Gold.
Ansbach (asc). Vor 20 Jahren rief Irmgard Kömmnick die Tinnitus-Selbsthilfegruppe in Ansbach ins Leben. Dieses Jubiläum wurde in Form eines Informationsabends mit Vorträgen und Fachständen gefeiert. Nach der Begrüßung durch Margit Kaufmann, Leiterin der KISS Geschäftsstelle, richtete der ehemalige Bürgermeister der Stadt Ansbach Hannes Hüttinger sein Wort an die zahlreichen Besucher. Im Anschluss folgten ein Interview mit Mitgliedern der Selbsthilfegruppe sowie Vorträge. Prof. Dr. Holger Schulze, Professor für experimen-
telle HNO-Heilkunde, stellte die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Tinnitus-Forschung vor. Seine Forschungsgruppe der HNO-Klinik Erlangen geht dem Phänomen näher auf den Grund. Ihr neuestes Forschungsergebnis ist ein Modell, das den Tinnitus als Hilfsmittel des Gehirns darstellt. Das Gehirn versuche der Hörschädigung entgegenzuwirken und das Hörvermögen zu verbessern, indem es neurologisches „Rauschen“ beimische, erklärte Prof. Dr. Schulze. Die Besucher hatten nach den Vorträgen die Möglichkeit, sich an Ständen rund ums Thema Hören zu informieren.
Gemeinsames Kegeln fördert nicht nur kognitive Fähigkeiten, sondern garantiert auch großen Spaß. Foto: Diakonie Neuendettelsau Neuendettelsau (pm/asc). Das Kursangebot der Diakonie Neuendettelsau „Vital Ü55“ – Bewegung für Körper und Geist hat wieder freie Plätze. „Vital Ü55“ richtet sich an alle aktiven Senioren, die gerne mit anderen gemeinsam Freude an Bewegungseinheiten für den Körper und den Geist haben. Das Konzept des Programms richtet sich am sogenannten „SimA“-Präventionsprogramm aus. „Dieses ist das erste wissenschaftlich fundierte Angebot zur Förderung der motorischen und kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter“, erklärt Kursleiterin Christiane Schuh. Ergänzend werden Übungen vom Bundesverband Gedächtnistrai-
Steinmetz Mit Sicherheit vom Steinmetz
Fotos: pixabay
Die Gestaltung eines würdigen Grabmals ist Vertrauenssache (pm/asc). Der qualifizierte Steinmetz-Fachbetrieb ist in der Lage, gemeinsam mit den Angehörigen ein individuelles, persönliches Grabdenkmal zu schaffen. Die Beratung durch den erfahrenen Steinmetz gibt Sicherheit, dass das Grabmal vom Entwurf über die Auswahl des Natursteins bis zur Montage gestalterisch, handwerklich und technisch einwandfrei ausgeführt wird. Ein Stein symbolisiert in allen Kulturen Zeitlosigkeit und Beständigkeit. Nicht zuletzt daher ist Naturstein das Ur-Material für Grabdenkmale jeder Größe – vom Mausoleum der Antike bis zum zeitgemäß gestalteten Grabmal oder zur modernen Urnenstele. Mit der Gestaltung, der Ausführung und dem Aufstellen an der Grabstätte sollte nur ein Steinmetzbetrieb mit seinen ausgebildeten Fachkräften betraut werden. Diese verarbeiten den für die Idee und die Grabstelle am besten geeigneten Stein mit traditionellen Handwerkzeugen und modernen Maschinen. Bei der Natursteinbearbeitung in Deutschland gelten strenge Qualitätsstandards. So verwenden Steinmetze bei der Bearbeitung des Steins Schutzausrüstungen, um sich gegen Lärm und Steinstaub zu schützen. Ebenso
können die Auftraggeber beim qualifizierten Steinmetzbetrieb darauf vertrauen, dass das Grabmal nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik standsicher aufgestellt wird; das fachgerechte Versetzen und die daraus resultierende Sicherheit sind bereits in der Berufsausbildung Unterrichtsthema. Auch danach gewährleistet die Weiterbildung in Seminaren und Praxis-Workshops, dass die Auftraggeber bestmöglich beraten und über die Fertigstellung der Leistungen hinaus sorgfältig betreut werden. Der Bundesverband Deutscher Steinmetze empfiehlt die „Richtlinie für die Erstellung und Prüfung von Grabmalanlagen“, die unter www.bivsteinmetz. de abrufbar ist. Verbraucherrechte am Friedhof Rund um das Grabdenkmal kann sich der Auftraggeber auf den Verbraucherschutz berufen, denn ein qualifizierter Fachbetrieb gibt eine fünfjährige Gewährleistung auf seine Produkte. Auch nach Ablauf dieser Frist stehen Steinmetze mit Rat, Tat und den geeigneten Pflegeprodukten zur Verfügung. Ein Experte für Jurist und Gutachter für Friedhofsrecht empfiehlt den Kunden, unbedingt einen erfahrenen Steinmetzbetrieb mit qualifizierten Mitarbeitern
zu beauftragen. „Der Kauf einer Grabanlage ist komplexer, als man vermutet“, erklärt der Jurist. Von den Vorgaben der Friedhofsverwaltung über technische und kaufmännische Fragen bis hin zu den Kundenwünschen sind viele Aspekte zu bedenken, die der Laie zunächst gar nicht beachtet. Eine Grabanlage ist stets ein den örtlichen Gegebenheiten anzupassendes Werk, erläutert der Experte. Der Steinmetzbetrieb kann alle notwendigen Daten von der Friedhofsverwaltung erfahren, kennt die Eigenschaften des gewählten Materials und klärt die Kunden über Vor- und Nachteile auf. Verhalten im Schadensfall Auf bestimmte Dinge hat der Steinmetz keinen Einf luss. Schäden und Senkungen durch unterschiedliche Bodenbeschaffenheit können manchmal auch erst nach Jahrzehnten zutage treten. Was kann man tun, wenn der Stein zu wackeln beginnt? In jedem Falle empfiehlt es sich, den Steinmetzbetrieb vor Ort als Fachbetrieb heranzuziehen. Liegt eine Gefährdung durch einen wackelnden oder losen Stein vor, muss der Nutzungsberechtigte den Steinmetzbetrieb mit der Wiederbefestigung beauftragen und für Sicherheit sorgen.
Mit Garantie vom Fachbetrieb Auch bei weniger gravierenden Problemen ist die Zusammenarbeit mit einem Steinmetz-Fachbetrieb empfehlenswert: „Die Mitarbeiter können auf eine fundierte, langjährige Ausbildung zurückgreifen, besitzen eine einschlägige Betriebshaftpflichtversicherung und sind langfristig greifbar“, erklärt ein Mitglied des Bundesverbands Deutscher Steinmetze. Die Arbeiten rund um die Grabanlage sind zu vielschichtig, als dass ein Hausmeisterservice, Billiganbieter aus dem Internet oder eine fachfremde Kraft zu beauftragen wären. Kunden brauchen die Sicherheit, einen Verantwortlichen zu haben, der vor Ort gefragt werden kann und der schnell und fachgerecht handelt. Der Steinmetzmeister vor Ort bietet die umfassende Betreuung und steht auch nach der Montage zuverlässig zur Verfügung.
Wir bieten an: Tiefenfundamente Garantie auf Standfestigkeit der Grabanlage, Prospekt auf Wunsch. Buchheimer Straße 7 91438 Bad Windsheim Telefon 0 98 41 / 15 47
ning hinzugenommen. „Mit viel Freude kegeln wir miteinander, spielen Boccia, machen Tänze im Sitzen und regen unseren Geist mit unterschiedlichsten Übungen an“, so die Kursleiterin weiter. Was Christiane Schuh auch bestätigt, ist der Zusammenhalt der Gruppen, die seit vielen Jahren in Neuendettelsau, Windsbach und Petersaurach bestehen. „Über die Jahre sind die Teilnehmenden sehr zusammengewachsen und es haben sich intensive Freundschaften gebildet. Einsamkeit war gestern“, betont sie. Falls Sie Lust haben mitzumachen, könnte auch für Sie gelten: „Donnerstag ist Vital Ü55Tag!“ Informationen und Anmeldung bei Christiane Schuh unter 09874/84269
Veranstaltungskalender
Ausgabe 6 | 10. Februar 2018 | 4
WochenZeitung Ansbach
Veranstaltungen Foto: pixelio/Bernd Wachtmeister
Workshop Marketing
Wir erscheinen erst wieder in 14 Tagen – daher ausschneiden Sa., 10.2., Hausball – Showband Amadeus u. die FG Finndonia. Gr. Kostümprämierung! 1. Preis siehe Rosenmontag. Wer kein Kostüm hat, zieht ein Dirndl o. eine Lederhose an! Mo., 12.2., Gr. Rosenmontagsball – Partyband Atlantis u. die FG Donaualtheim. Gr. Kostümprämierung! 1. Preis: In unserem 4 Sterne Superior Wellness-Hotel Meiser eine Märchennacht in unserer traumhaften Turmresidenz! Dirndl o. Lederhose auch OK! Sa., 17.2., Spitzenband No Limit Fr., 23.2., Alle deine Lieblingslieder Die Hits deiner Generation mit DJ Martines von Radio8 u. Galaxy! Eintritt 7,- €
Vitalhotel-Meiser.de Tel. 07962/711940 bitte ausschneiden
Neustadt a.d. Aisch (pm/asc). Der Aufbau und der Erhalt eines tragfähigen Kundenstammes sind heute nicht einfach. Der umworbene Kunde will auch in geeigneter Weise angesprochen werden. Nur mithilfe eines ausgeklügelten Marketingkonzeptes lässt sich dies erreichen. In dem eintägigen Workshop werden praxisnah die Grundsätze und Möglichkeiten des modernen Marketings aufgezeigt. Weitere Informationen und Anmeldung: IHK-Geschäftsstelle Ansbach, Bahnhofsplatz 8, 91522 Ansbach, Tel. 0981-209570-11, EMail: edda.veit@nuernberg.ihk.de
Veranstaltungskalender von 10. Februar bis 17. Februar Samstag, 10. Februar
Dienstag, 13. Februar
Donnerstag, 15. Februar
Ansbach: Stadtführung, Unterwegs mit Stadtsekretär Hettinger, Schlossplatz, Anscavallo, 14 Uhr. Ansbach: Ansbacher Puppenspiele, Höchste Eisenbahn Männer und ihr Hobby, ein Welttheater, Theater Ansbach, 19:30 Uhr.
Ansbach: Kinderfasching, BrückenCenter, Kinderschminken von 13 bis 15 Uhr, Faschingsparty von 15 bis 17 Uhr. Leutershausen: Faschingsumzug, Aufstellung um 13 Uhr vor dem Rathaus, Abmarsch um 13:30 Uhr. Leutershausen: Kinderfasching, alte Turnhalle, 13:30 bis 17:30 Uhr. Herrieden: Faschingsumzug, Start: Großenrieder Straße, um 13:33 Uhr; ab 15:30 Uhr Party im Hotel Sonne.
Ansbach: Modellbauabend, www. eisenbahnfreunde.ansbach24.de, Bahnhof, 18 Uhr. Ansbach: Lesung, DENKBAR, Norbert Elias – Entwurf einer Theorie der Zivilisation – Leiß liest Lieblingsliteratur, Theater Ansbach, 19:30 Uhr.
Sonntag, 11. Februar Flachslanden: Kinderfasching, Mehrzweckhalle, ab 14 Uhr. Ornbau: Faschingsumzug, 13:30 Uhr. Merkendorf: Kinderfasching, Bürgerhaus, 14 Uhr.
Montag, 12. Februar Meinhardswinden: Vortrag, Die Heilkraft der Zwiebel, Katholische Erwachsenenbildung, Pfarrheim Marienkirche, 14:30 Uhr.
Mittwoch, 14. Februar Ansbach: Ansbachs großes Kneipenquiz mit Kev Murphy, Ansbacher Kammerspiele, 19 Uhr. Flachslanden: Politischer Aschermittwoch mit Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Gasthaus Rose, 19:30 Uhr.
75 Filme in drei Tagen 30. Mittelfränkisches Jugendfilmfestival startet am 9. März Herzliche Einladung in unsere Badwerkstatt zum Bauherrenfrühstück „Bauen im Bestand“ am 24.02.2018 von 10 - 12 Uhr Aktion: Moderne Badmöbel zur Abholung und Selbstmontage! Wir bitten um Anmeldung unter:
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Nach dem Ellinger Faschingszug im Max & Moritz feiern
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Tag der Vorsorge Betreuungsstelle des Landratsamtes Ansbach organisiert Informationsveranstaltung Ansbach (pm/asc). Im Rahmen der Veranstaltung „Tag der Vorsorge“ informiert die Betreuungsstelle des Landratsamtes Ansbach am Samstag, 24. Februar 2018 zum Thema Vorsorge, Betreuungs- und Patientenverfügung. Im Gasthof Dorschner in Windsbach werden von 14 bis 17 Uhr Hilfen und Möglichkeiten vorgestellt, rechtzeitig und selbstbestimmt für die eigene Zukunft vorzusorgen. In seinem Fachvortrag wird Gerd Ulshöfer, zuständiger Richter am Amtsgericht Ansbach, die rechtlichen Aspekte zur Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung darstellen. Zudem wird der Chef-
arzt der Klinik für Palliativmedizin und Leiter des Ambulanten Palliativteams von ANregiomed Ansbach, Dr. Harald Scheiber, das Thema Patientenverfügung darstellen. Im Anschluss können sich Besucherinnen und Besucher mit ihren Fragen in einer Diskussionsrunde direkt an die Referenten wenden. Darüber hinaus stehen Mitarbeiterinnen der Betreuungsstelle des Landkreises Ansbach für Beratungsgespräche zur Verfügung. Die Veranstaltung soll dazu anregen, sich damit zu beschäftigen, wer im Ernstfall notwendige Entscheidungen treffen soll und wie Wünsche und Vorstellungen Beachtung finden können.
SONDERVERLOSUNG
Kabarett – TBC Freitag, 16. Februar 2018, 19.30 Uhr, Ansbacher Kammerspiele, 2x2 Freikarten Guter Unfug hat einen Namen: TBC – „Totales Bamberger Ca-
baret“. Mit einer einzigartigen Mischung aus fränkischer Coolness und weltoffenem Galgenhumor bringt TBC sein Publikum dazu, über sich selbst und den weltweiten Wahnsinn zu lachen.
Die WZ verlost Freikarten: siehe schwarzer Verlosungs-Kasten
aktuell
Der Jugendfilm „Confusion“ Nürnberg (pm/asc). Das ArenaKino im Cinecitta ist vom 9. bis zum 11. März Schauplatz des 30. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals. Drei Tage lang werden dort 75 Kurzfilme zu sehen sein. Sie wurden von einer Jury aus 123 Einreichungen ausgewählt – zum zweiten Mal in Folge eine dreistellige Rekordzahl an Teilnehmern. Seit drei Jahrzehnten bietet das Festival Jugendlichen aus der Region eine Bühne und Plattform für eigene Filmkreationen. Für Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, der die Schirmherrschaft für das Festival übernommen hat, ist dieses längst zu einem „bewährten und anerkannten Event“ und ein „fester Bestandteil der Kulturlandschaft in Mittelfranken“ geworden, wie
Foto: Viktor Agafonov
Bartsch in seinem Grußwort zum Programmheft schreibt. In drei Kategorien – Coming-up, Talent und Professional – werden je zwei Preise vergeben. Jessica Marcus, Vorsitzende des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt, wird das Jugendfilmfestival am Freitag, 9. März, um 18 Uhr eröffnen, im Anschluss startet der dreitägige Filmmarathon. Ergänzend werden am Samstag von 14 bis 16:15 Uhr die zwei Workshops „Von der Idee zum eigenen Film“ und „Verwandlung im Wandel“ angeboten. Die feierliche Preisverleihung steigt zum Abschluss des Festivals am Sonntag, 11. März, ab 18 Uhr. Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es im Internet unter www.jugendfilmfestival.de. Dort kann auch das komplette Programm heruntergeladen werden.
„Eulen – Wächter der Nacht“ Freie Plätze beim Vogelcamp der Naturschutzjugend im LBV Hilpolstein (pm/asc). Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr bietet die Naturschutzjugend im LBV am ersten Osterferien-Wochenende ein erlebnisreiches Seminar zum Thema Eulen für Kinder am Rothsee an. Den heimischen Eulen und Käuzen auf der Spur, erwartet die Teilnehmer von 9-14 Jahren jede Menge Spaß und Spannendes auf dem Gelände der LBV Umweltstation Rothsee. Die Sinne und der Lebensraum der Eulen werden erforscht und man folgt den besonderen Wächtern der Nacht ins Dunkel. Unter fachlicher Anleitung können die Teilnehmer sich als Jungforscher betätigen und mit etwas Geschick beim Pulen von Gewöllen erfahren, was auf dem Speisezettel der faszinierenden Greifer stand. Übernachtet wird
direkt am Rothsee. Der Preis für das Wochenende beträgt 70 Euro und beinhaltet Unterkunft und Verpflegung. Wer dabei sein möchte, kann sich bei der Naturschutzjugend unter 09174/47757651, per E-Mail (naju-bayern@ lbv.de) oder via Internet (www. naju-bayern.de) bis zum 23.02.2018 anmelden.Hier noch mal alle Infos auf einen Blick: Was? NAJUVogelschutzcamp „Eulen – Wächter der Nacht“. Wann? 23.03. bis 25.03.2018. Wo? LBV Umweltstation Rothsee, Am Rothsee 10, 91161 Hilpoltstein. Für wen? Alle zwischen 9 und 14 Jahren. Leitung Christiane Geidel und Christian Rachl. Kosten 70 Euro bzw. 60 Euro für LBV-Mitglieder Nähere Informationen über die Naturschutzjugend im Landesbund für Vogelschutz und das Seminar gibt es unter www.naju-bayern.de.
Freitag, 16. Februar Ansbach: Stadtführung, Unterwegs mit Stadtsekretär Hettinger, Schlossplatz, Anscavallo, 14 Uhr. Ansbach: Kellertreff, www. eisenbahnfreunde.ansbach24.de, Bahnhof, 19:30 Uhr. Ansbach: Kabarett, TBC – „Aller Unfug ist schwer“, Ansbacher Kammerspiele, 20 Uhr. Neuendettelsau: Konzert des Gesangverein Neuendettelsau, bekannte
Volks- und Wanderlieder, Terrassencafé im Wohnpark, Hermannvon-Bezzel-Straße 14, 16 Uhr.
Samstag, 17. Februar Ansbach: Theatermenschen im Dialog zum bürgerlichen Trauerspiel von Friedrich Schiller, Theater Ansbach, 11 Uhr. Lichtenau: Lesung, Ewald Arenz liest aus seinem Roman „Herr Müller, die verrückte Katze und Gott“, Alte Turnhalle, 20 Uhr. Ansbach: Vernissage, Kunstworkshop für Kinder und Jugendliche „In der Tiefe des Meeres des Raumes der Farbe Blau“, Kunsthaus Reitbahn 3, 18 Uhr.
Alle Angaben im Veranstaltungskalender ohne Gewähr
FassbinderKlassiker
Romantik bleibt gefragt
Dinkelsbühl (pm/asc). Den Premierenreigen der Winterspielzeit 2017|18 am Landestheater Dinkelsbühl schließt am 14. Februar 2018 die Premiere der Bühnenversion des Fassbinder-Films „Angst essen Seele auf“. Längst ein geflügeltes Wort in der deutschen Sprache war „Angst essen Seele auf“ im Jahr 1974 der Titel eines Filmes, der seinerzeit einen Tabubruch darstellte. Die Witwe Emmi und der Marokkaner El Hedi Ben Salem lernen sich in einer Kneipe kennen – und lieben. Eigentlich verbindet sie auf den ersten Blick nicht viel. Ist jeder zunächst noch gefangen in seiner Einsamkeit, überwinden sie plötzlich äußerliche Grenzen und lassen sich aufeinander ein. Schließlich ziehen die beiden zusammen und heiraten. Doch das bleibt nicht ohne Folgen: Denn bei ihrer Familie, Freunden oder Arbeitskollegen stoßen sie mit ihrer Verbindung auf völliges Unverständnis. Der Arzt diagnostiziert bei Salem ein aufgebrochenes Magengeschwür. Emmi bleibt bei ihm. „Angst essen Seele auf“ passt wie kaum ein anderes Stück in eine Zeit, in der sich eine weltoffene Gesellschaft immer neuen Diskussionen stellen muss. Im gelebten Alltag prallen die verschiedensten Kulturen aufeinander und Vorurteile fallen auf den fruchtbaren Boden der Populisten. Von der brachialen Wucht der Vorurteile wusste Fassbinder in seinem Film nachhaltig zu erzählen. Die Theateradaption rollt ein Gesellschaftspanorama auf und durchleuchtet die bis heute nicht auszulöschende Angst der Menschen vor dem „Unbekannten“. Informationen und Karten gibt es beim Vorverkauf des Landestheaters Dinkelsbühl sowie telefonisch unter 09851/ 902-600 und auf der Website des Bühnenhauses www.landestheater-dinkelsbuehl. de.
(djd/asc). Schätzungen zufolge entsteht heute jede dritte Langzeitbeziehung durch das Internet. Trotz dieser Erfolgsstory haften der Online-Partnersuche noch immer diverse Vorurteile an. Eines davon: Es ist unromantisch, wenn einen der potenzielle Partner nicht angetrunken in einer Bar anspricht, sondern über die Chatfunktion eines Dating-Portals oder einer App. Dabei geht es hier nur darum, gemeinsame Interessen abzuklären und herauszufinden, ob man ähnliche Vorstellungen von einer Partnerschaft teilt. Funken muss es dann beim ersten Date und dabei ist Romantik so gefragt wie eh und je. Deutsche Singles sehnen sich beim ersten Kennenlernen nicht nach außergewöhnlichen Aktionen des potenziellen Partners, sondern eher nach klassischen Gesten. Einen Tisch in einer gemütlichen Ecke eines Restaurants buchen – viel romantischer kann einer Umfrage zufolge ein Date nicht sein.
Fotos: pressetreff/djd
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bei Kerzenschein in 3 verschiedenen Variationen 29,80 Euro p. P.
Mittwoch, 14. Februar 18.30 Uhr
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Sport
WochenZeitung Ansbach
Der Club - mehr als nur ein Club Rückblick auf die Club-Meisterschaft 1968 NÜRNBERG. Vor 50 Jahren gewann der 1. FC Nürnberg seine letzte Deutsche Meisterschaft im Fußball. BLICKLOKAL schaut deshalb für die vielen Anhänger des fränkischen Altmeisters Wo-
che für Woche auf die Rückrunde dieser glorreichen Saison 1967/68 zurück. Spätestens nach dem historischen 7:3-Erfolg über den FC Bayern München Anfang Dezember 1967 galt der Club als Anwär-
ter für den DM-Titel, nachdem er noch in der Vorsaison gegen den Abstieg gekämpft hatte. Unter dem österreichischen Star-Trainer Max Merkel riefen alle Clubspieler ihr bestmögliches Potenzi-
al ab, so dass sich daraus eine Spitzenmannschaft rekrutierte. Zu der Zeit, als die Amerikaner ihre Atomwaffen-Experimente in der Wüste von Nevada forcierten und die Schauspielerin Senta Ber-
ger ihren ersten „Bambi“ erhielt, musste der Club beim Hamburger SV eine empfindliche zweite Saison-Niederlage einstecken. Damit impfte der HSV dem Tableau ein wenig Restspannung ein. HM
Der HSV nicht wiederzuerkennen NÜRNBERG. Nach zuletzt demütigenden 0:4- und 0:5-Klatschen gegen den Club wagten in Hamburg nur kühnste Optimisten über einen Sieg nachzudenken. Doch völlig überraschend trumpfte der HSV mächtig auf und erlegte den Tabellenführer aus der Noris mit dessen eigenen Waffen. Der HSV tat damit einen wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller. Als es bereits nach einer Viertelstunde 2:0 für die Hanseaten hieß, rieben sich die Fans verwundert die Augen. Unglaublich, mit welchem Biss und mit welcher Spielfreude der HSV plötzlich zur Sache ging und das ausgerechnet gegen den großen 1.
FC Nürnberg. Gar nichts ließ darauf schließen, dass Hamburg in diesem Jahr um den
Klassenerhalt spielte. Vor 45 000 staunenden Augenpaaren nahmen die Hanseaten den
Die FCN-Meisterelf von 1968
Foto: aus „100 Jahre DFB“
Tabellenführer nach allen Regeln der Kunst auseinander. Einen Tag vor dem Spiel hatte der HSV-Vorstand stolz die finanzielle Gesundung des Vereins verkündet. Nun zog auch die Mannschaft nach und ließ selbst den Gäste-Trainer Bauklötze staunen. „Hoffentlich spielen die immer so, dann werden sich noch einige andere Mannschaften wundern“, so Merkel. Auch der Club spielte ganz passabel, sah sich aber in der ungewohnten Rolle, von der Spielfreude des Gegners überdeckt zu werden. Denn der HSV spielte das Nürnberger Spiel: Tempo, Spielwitz, Beweglichkeit und hohe Konzentration bei den Konterchancen. Das 1:0 durch Hans Schulz kam
Der 20. Spieltag 1967/68 EINTRACHT BRAUNSCHWEIG - VFB STUTTGART
2:1
BOR. DORTMUND - HANNOVER 96
3:1
EINTR. FRANKFURT - 1. FC KAISERLAUTERN
5:2
HAMBURGER SV - 1. FC NÜRNBERG
3:1
KARLSRUHER SC - ALEM. AACHEN
2:4
1. FC KÖLN - BAYERN MÜNCHEN
3:3
BOR. MÖNCHENGLADBACH - WERDER BREMEN
3:1
1860 MÜNCHEN - SCHALKE 04
1:2
BORUSSIA NEUNKIRCHEN - MSV DUISBURG
2:1
TABELLE:
Gustl Starek (Mitte) beim Torschuss Foto: „Der Club“
Foto: aus Wich/Kelber „Der Meisterclub“
Neunkirchen nach einem 2:1 über den MSV Duisburg an den letzten Strohhalm. Mit jeweils 20 Treffen führten jetzt Franz Brungs (FCN) und Hennes Löhr (1. FC Köln) gemeinsam die Torschützenliste an.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.
1. FC Nürnberg Bor. M´Gladbach 1. FC Köln Bay. München Eintr. Braunschweig 1860 München MSV Duisburg Bor. Dortmund Hannover 96 Alemannia Aachen Werder Bremen VfB Stuttgart Eintr. Frankfurt Hamburger SV 1. FC Kaiserslautern Schalke 04 Bor. Neunkirchen Karlsruher SC
50:21 56:33 41:33 41:39 20:20 36:23 33:26 39:36 30:32 29:33 38:37 35:34 33:35 30:35 28:44 28:31 19:51 21:44
30:10 24:16 23:17 23:17 23:17 22:18 22:18 21:19 21:19 21:19 19:21 19:21 18:22 18:22 17:23 16:24 13:27 10:30
Der Fanclub der Woche kurz vorgestellt Heute: 1. FCN-Franken-Clubfreunde Schnelldorf SCHNELLDORF. Die Gründungsversammlung der FrankenClubfreunde Schnelldorf fand am 9. Mai 2003 im ehemaligen Gasthaus „Zum Ochsen“ statt. Zeitgleich stieg der 1. FC Nürnberg aus der Bundesliga ab, was der Begeisterung der Schnelldorfer Fans aber keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: Der Fanclub und das Vereinsleben entwickelten sich prächtig. So konnte nach längerer Suche im Mai 2015 ein neues Vereinsheim im Kellergeschoss der örtlichen Frankenlandhalle in Betrieb genommen werden; seit Juli 2017 verfügt man sogar über einen
HSV: Özcan – Sandmann, Kurbjuhn, Schulz, Horst, Dieckmann, Hellfritz, Krämer, Uwe Seeler, Hönig, Charly Dörfel. FCN: Wabra – Leupold, Popp, Ludwig Müller, Wenauer, Heinz Müller, Cebinac, Strehl, Brungs, Starek (ab 46. Hubert Schöll), Volkert. TORE: 1:0 Schulz (6.), 2:0 Hönig (16.), 2:1 Volkert (51.), 3:1 Krämer (70) SCHIEDSRICHTER: Berthold Schmidt (Hermesdorf) Zuschauer: 45 000 ROTE KARTE: Hubert Schöll (69.)
Heute: Hubert Schöll
Die Niederlage des 1. FC Nürnberg beim HSV gab den Verfolgern die Chance, noch einmal näher an den Tabellenführer heranzurücken und die Meisterschaft eventuell doch noch spannend zu machen. Einzig Borussia Mönchengladbach (3:1
Bedingungsloser Einsatzwille: Luggi Müller, Strehl und Volkert (v. l. n. r.);
INFOS
Spieler-Portrait
Tabellenübersicht der sensationellen Saison
gegen Werder Bremen) und Eintracht Braunschweig (2:1 über den VfB Stuttgart) nahmen diese Möglichkeit optimal wahr. Vor allem die Borussia war nun wieder bis auf sechs Punkte an den Franken dran. Zwischen dem Tabellenzweiten und dem Zehnten lagen nur ganze drei Punkte. Im Tabellenkeller klammerte sich Borussia
glücklich durch einen Pressschlag zustande (6.), aber genau das brauchte Hamburg, um das Feuer zu entfachen. Schulz war der Beste, außer vielleicht Hellfritz gab es aber keinen Schwachpunkt im Team. Hönigs 2:0 nach 16 Minuten nach Vorlage von Dörfel war wunderschön herausgespielt. In der 51. Minute nutzte Georg Volkert einen Fehler von Torhüter Özcan zum Anschluss, doch Werner Krämers Kontertor in der 70. Minute beendete das kurze Zittern für die Hanseaten. Nur eine Minute zuvor war der in der Halbzeit für Starek eingewechselte Nürnberger Hubert Schöll vom Platz gestellt worden.
Unser Foto entstand beim 10-jährigen Vereinsjubiläum mit dem ehemaligen Clubspieler und U21-Europameister Niklas Stark (ganz rechts; heute bei Hertha BSC Berlin). Foto: Heinz Meyer
eigenen Biergarten. Laut dem Vereinsvorsitzenden Jörg-Ulrich Tellbach zählt der Fanclub inzwischen 213 Mitglieder.
Der am 20. Oktober 1946 geborene Hubert Schöll wechselte als 17-jähriger vom ASV Neumarkt zum 1. FC Nürnberg. Dort spielte er zunächst in der zweiten Mannschaft, bis er am 25. März 1967 zu seinem Bundesligadebüt für den Club bei der 0:2-Auswärtsniederlage beim 1. FC Köln kam. Es blieb in dieser Saison sein einziges Bundesligaspiel. Auch in der Meistersaison 1967/68 kam er lediglich in drei Spielen zum Einsatz, in denen er jeweils ein- oder ausgewechselt wurde. Sein einziger Einsatz im DFB-Pokal datierte vom 25. Dezember 1966, als der Club in der Qualifikation zur 1. Hauptrunde sensationell mit 1:2 beim FC Altona 93 unterlag. Trotzdem durfte sich Schöll 1968 als Deutscher Meister feiern lassen. Danach spielte er zwei Jahre für den Hamburger SV in der Bundesliga, für den er 16 Spiele absolvierte. In dieser Zeit machte er sein einziges internationales Spiel, als er bei der 1:2-Niederlage des HSV beim schottischen Vertreter FC Hibernian Edinburgh im Achtelfinale des UEFA-Pokals zum Zuge kam und den Einzug ins Viertelfinale schaffte. In der Saison 1970/71 spielte er wieder bei seinem Heimatverein ASV Neumarkt, ehe es ihn von Juni 1972 bis Oktober 1973 zum österreichischen Erstligisten Linzer ASK zog. Im Anschluss wechselte
er zu Hessen Kassel, wo er 1974 den Abstieg aus der Regionalliga Süd nicht verhindern konnte und nach einem 3. Platz in der Amateurliga Hessen 1975 im Alter von nur 28 Jahren seine Karriere beendete. Im November 1992 nahm er sich das Leben. HUBERT SCHÖLL absolvierte für den 1. FC Nürnberg nur fünf Pflichtspiele in der 1. Mannschaft (4 Bundesliga/ 1 DFBPokal). Weitere 16 Bundesligaspiele (1 Tor) kamen beim Hamburger SV hinzu. In der österreichischen Nationalliga A kam er auf elf Tore in 33 Spielen. Ferner kam er in 16 Spielen (8 Tore) in der Regionalliga Süd zum Einsatz und brachte es abschließend in der Hessenliga auf 16 Tore in 23 Spielen. Die Deutsche Meisterschaft mit dem Club war sein einziger Titel und der größte Erfolg seiner Karriere.
Hubert Schöll in seiner Zeit beim Club (Foto oben: Cluberer69) und beim HSV (Foto: kicker.de)
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Ausgabe 6 | 10. Februar 2018 | 6
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Foto: Bezirk Mittelfranken
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Lokales
WochenZeitung Ansbach
WZRechts-Tipp
Andreas Schalks „Mut zur Lücke“
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Neujahrsempfang der CSU Ansbach im Onoldiasaal abgehalten Als der Kreisvorsitzende der CSU Ansbach und Landtagsabgeordnete Andreas Schalk begann den Neujahrsempfang der CSU Ansbach zu organisieren, rechnete er bestimmt mit vielem, nicht aber damit, dass mitten in der Faschingszeit die Spitze der bayerischen Politik sich in Berlin aufhalten würde, um mit der SPD eine Große Koalition auszuhandeln. Da aber genau das eintrat, war der eigentliche Ehrengast, der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe Stefan Müller, in Berlin gefordert. So nahm Schalk die Rolle des Redners kurzerhand selbst ein. Der angesprochene Müller drückte in einer Videobotschaft sein Bedauern aus und bot an zu einem späteren Zeitpunkt in die Rezatstadt zu kommen. So übernahm Andreas Schalk. In seiner Rede gab sich der 33-Jährige, der auch Vorsitzender der CSU -Fraktion im Ansbacher Stadtrat ist, ganz als Landespolitiker. Bayern stellte er zunächst ein gutes Zeugnis aus. So habe man für 2018 eine „hervorragende Grundlage“, mit einer „Vollbeschäftigung am Arbeitsmarkt“ sowie „Rekordsteuereinnahmen“.
Von links: Bgm. von Adelshofen Johannes Schneider, Kreisvorsitzender CSU-Ansbach-Land Jan Helmer, Bgm. von Herrieden und Listenkandidat für die Landtagswahl 2018 Alfons Brandl, Bezirkstagskandidat Herbert Lindörfer, Weinprinzessin von Tauberzell Jasmin Jakob, MdL und Kreisvorsitzender der CSU Andreas Schalk und Landrat Dr. Jürgen Ludwig Auch über eine „gute Straßen-Infrastruktur und gute Bahnangebote“ verfüge man. Zudem sei der Freistaat das sicherste Bundesland auch wenn bei diesen Themen sicher noch Entwicklungspotenziale vorhanden seien. Als politische Rahmenbedingungen, die zu diesem Status quo beigetragen hätten, zählte der Landtagsabgeordnete starke Angebote für Kinder, die Wahlfreiheit des Familienmodells und das Bildungssystem auf. Bayern sei ein Bildungsland. Dazu trage auch das gute akademische
Angebot bei, dennoch müsse man vorsichtig sein, hier nicht in einen Wahn zu verfallen. Denn die duale Berufsausbildung sei das eigentliche Erfolgsmodell. Als zentrale Zukunftsaufgabe nannte Schalk die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit des Mittelstandes und der bürgerlichen Mittelschicht. Zudem müssten das Eigentum geschützt und Eigentumsbildung unterstützt werden, denn dies führe zu einer stabilen Gesellschaft. Einen Hinweis hatte Schalk auch an alle, die unentwegt die Büro-
kratie in Bayern kritisieren. Bürokratieabbau sei auch sein Ziel, jedoch müsse man dafür auch den „Mut zur Lücke“ haben. Politik könne nicht alles bis ins Kleinste regeln. Wenig warme Worte hatte er auch für das linke politische Spektrum übrig, das gebetsmühlenartig wiederhole, dass absolute Sicherheit ein Mythos sei. Dies entspreche zwar der Wahrheit, sei aber keine Ausrede, um nicht alles Menschenmögliche für eine bestmögliche Sicherheit zu tun. Hierbei drückte Schalk sein Unverständnis aus, dass der Polizei aus oft vorgeschobenen Gründen nicht das optimale Handwerkszeug zur Verfügung gestellt werde. Dringend verhindern müsse man das Volksbegehren der Grünen zum Flächenfraß, denn die darin formulierten Regelungen würden die ländlichen Räume massiv in ihrer Entwicklung beeinträchtigen. Dies aber widerspräche diametral der Politik des Freistaates Bayerns. Auch die Identitäts- und Wertediskussion streifte der Landtagsabgeordnete. Die CSU müsse dafür sorgen, dass es keine Zwei-Klassen-Rechtsprechung gebe. Definitiv nicht zur Identität Bayerns zählen Burkas und Kinderehen, laut Schalk. So forderte der 33-Jährige
klar ein Verbot dieser Dinge. Nach ein paar Spitzen gegen SPD, Grüne und Freie Wähler richtete sich der Kreisvorsitzende auch direkt an Wähler, die vorhätten, mit einer Stimme an die AfD der CSU einen Denkzettel zu verpassen. Jedes Kreuz bei den Rechtspopulisten sei eine Stimme für linkere Politik in Bayern. Denn schließlich sei eine Koalition mit der AfD undenkbar. Es kämen also im Bedarfsfall nur Koalitionspartner links von der CSU in Frage. Den Abschluss des Neujahrsempfanges machten die Kandidaten für den Bezirkstag Herbert Lindörfer und der Listenkandidat für die Landtagswahl Alfons Brandl. Lindörfer freute sich dabei auf den Tag der Franken 2018, mahnte aber gleichzeitig das Runterbrechen der Politik auf 100 Zeichen in Zeiten von Twitter und Co. Brandl stellte in seiner sehr persönlich gehaltenen Rede seine durch sein Leben bestimmte Wahlkampfthemen vor. Namentlich sind das bezahlbarer Wohnraum, Pflege und Gesundheitsversorgung.
Vor Ort waren Martina Schürmeyer und Luca Herrmann
Pioniere in Zeiten des Umbruchs und Wandels sein VR-Bank Mittelfranken West eG feiert in diesem Jahr den 200. Geburtstag ihres Gründungsvaters Friedrich Wilhelm Raiffeisen Im Jahr 1913 war es in Ansbach so weit. 14 Ansbacher Gewerbetreibende gründeten die Gewerbebank Ansbach GmbH. Heute sind es, nach dem jüngsten Zusammenschluss mit der VR-Bank Rothenburg im Jahr 2015, über 45.000 Menschen, in deren Eigentum die VR-Bank Mittelfranken West eG steht. Sie gehört damit zu den führenden Genossenschaftsbanken in Bayern. 2018 feiert ihr Gründungsvater Friedrich Wilhelm Raiffeisen seinen 200. Geburtstag. Die Auftaktveranstaltung für das Jubiläumsjahr wurde im Foyer des Theaters Ansbach abgehalten. Zu Beginn des Abends erweckten Schauspieler des Freilichttheaters Bad Windsheim Friedrich Wilhelm Raiffeisen und seine Tochter Amalie noch einmal zum Leben. Auf der Bühne im Foyer des Theaters Ansbach stellten sie die epochale Idee Raiffeisens, damals Bürgermeister der Landgemeinde Weyerbusch im Westerwald, szenisch dar. Auch
Dr. Gerhard Walther, Vorsitzender des Vorstands der VR-Bank Mittelfranken West eG, griff die Anfänge der Genossenschaften in seiner Ansprache auf. Raiffeisen wollte das Leid seiner Bürger lindern und gründete eine Bürgervereinigung, bei der sich Bewohner eines Dorfes zusammenschließen und demjenigen Landwirt Kredit zu einem fairen Zinssatz ausleihen sollten, der investieren wollte. Etwa um die gleiche Zeit trat auch der Amtsrichter Hermann Schulze-Delitzsch auf den Plan. Durch seine Initiative gründete sich 1850 die erste Kreditgenossenschaft in Delitzsch mit den Genossenschaftsprinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung. Raiffeisen und Schulze-Delitzsch seien wahre Pioniere gewesen, so Dr. Walther. Sie hätten ihre Fähigkeit und ihren wirtschaftlichen Sachverstand eingesetzt, um Not zu linden und um anderen Menschen zu helfen. Aus den kleinen deutschen Ortschaften Delitzsch und Weyerbusch feierte die genossenschaftliche Idee ihren Siegeszug über die
Vorsitzender des Vorstands der VR-Bank Mittelfranken West eG Dr. Gerhard Walther
Als Einstieg in die Jubiläumsfeier durften die Gäste ein kurzes Schauspiel im Foyer des Theater Ansbach genießen.
ganze Welt. In über 100 Ländern seien 800 Millionen Menschen Mitglieder einer Genossenschaft, das heißt jeder neunte Mensch gehöre einer solchen an, erläuterte Dr. Walther. Den Abschluss des Abends bildete eine Podiumsdiskussion zwischen Karin Bucher, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach, Andreas Hilfenhaus, Regionalleiter Bayern GenoBanken/Verbund der DZ Bank AG, Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, Leiter des Wilhelm Löhe Ethikinstituts Fürth, Professor für Wirtschaftsund Sozialethik an der Wilhelm
Löhe Hochschule Fürth, und Prof. Dr. Richard Reichel, Geschäftsführer des Forschungsinstituts für Genossenschaftswesen an der Universität Erlangen-Nürnberg. Prof. Reichel sieht die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für eine genossenschaftliche Bank sehr kritisch. Genossenschaften werden viel zu oft wirtschaftspolitische Knüppel in den Weg gelegt. „Vor 100 Jahren war es die Hungersnot, heute beherrscht uns eher eine geistige Not“, so seine Bestandsaufnahme. So wie Raiffeisen und Schulze-Delitzsch be-
finde sich die VR-Bank in einer Epoche, die für Genossenschaften eine historische Chance biete, so Dr. Walther. Diese gelte es professionell und mutig zu nutzen. Die VR-Bank möchte auch in der Zukunft verlässlicher Partner, Visionär und Pionier sein. Durch den Abend führte die Moderation Klaus Seegers von Radio 8. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Ansbacher Kammerorchester.
Vor Ort waren Martina Schürmeyer und Anika Schildbach
Neue Erkenntnisse aus der Glücksforschung Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel referierte zum Thema „Was ist Glück?“ beim Jahresempfang des Lions Clubs Ansbach – Christiane Charlotte Was ist Glück? Was bringt es uns glücklich zu sein? Was sind die Quellen unseres Wohlbefindens? Was kann oder muss jeder selbst tun, um glücklicher zu sein? Genau diesen Fragen widmete sich Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel beim Jahresempfang für Frauen des Lions Clubs Ansbach – Christiane Charlotte. Liebevolle Beziehungen, psychische und körperliche Gesundheit, eine befriedigende Aufgabe, persönliche Freiheit, eine positive innere Haltung und ein Einkommen, das zur Befriedigung der materiellen Grundbedürfnisse ausreicht, das seien die maßgeblichen Faktoren unseres Glücks, erklärte Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel, Professor für Makroökonomie, insbeson-
Präsidentin des Lions Clubs Ansbach – Christiane Charlotte, Renate Eger, im Gespräch mit Professor Dr. Karlheinz Ruckriegel. dere Geld- und Währungspolitik, Psychologische Ökonomie und interdisziplinäre Glücksforschung an der Technischen Hochschule in Nürnberg. Viel zu lange hätten
sich die westlichen Industrieländer auf den letzten „Glücksfaktor“, den materiellen Bedürfnissen, konzentriert. Die anderen Faktoren hingegen wurden vernachlässigt.
Doch sei es ein Zusammenspiel aller Faktoren, die zu unserem Wohlbefinden, unserem „Glücklichsein“ beitragen. Die Psychologie habe sich erst in den letzten 15 Jahren intensiv mit dem Wert von positiven Gefühlen wie Liebe, Freude, Dankbarkeit, Zufriedenheit, Interesse usw. beschäftigt. Sie vergrößern unseren kognitiven Bereich und ermöglichen uns leichter Lösungen für Probleme zu finden, erläuterte der Glücksforscher. Übrigens sollte das Verhältnis, der sogenannte Glücksquotient, zwischen positiven und negativen Gefühlen idealerweise bei 3:1 pro Tag sein. Bevor der Lions Club – Christiane Charlotte zum selbst gemachten Buffet lud, hatte Prof. Dr. Ruckriegel noch eine Aufgabe für den voll besetzten
Saal. Gleichzeitig sollten die Besucher das Gedicht „Erinnerung“ von Johann Wolfgang von Goethe mit Überzeugung gemeinsam laut lesen. „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“ Mit diesem Gedanken entließ Prof. Dr. Ruckriegel seine Zuhörer. Danach führte es die Frauen zum Buffet und an den von der Buchhandlung Schreiber organisierten Büchertisch zum Thema „Glück“. Der Erlös des Abends geht an das Projekt „Gesundes Obst und Gemüse für Ansbacher Mittelschulen“.
Vor Ort war Anika Schildbach
LASIK DAS GÖNN‘ ICH MIR! Immer mehr sind es sich wert, ihre Altersfehlsichtigkeit operativ korrigieren zu lassen. Durch das „Weg-Ia- Michael Schmidl sern“ kann auch Rechtsanwalt eine erhebliche Fehlsichtigkeit nachhaltig behoben werden. Die Verfahren sind jedoch kostenintensiv und damit stellt sich die Frage: Zahlt das die Krankenversicherung? Für gesetzlich Versicherte ist die Frage schnell beantwortet: Nein; der gesetzliche Leistungskatalog sieht das nicht vor. Anders dagegen bei den Privatversicherten: Dort gibt es keinen Leistungskatalog. Vielmehr kommt es wesentlich darauf an, ob die Heilbehandlung medizinisch notwendig ist. Die Versicherer stellen sich aber ebenso regelmäßig wie unreflektiert auf den Standpunkt, dass eine Kostenerstattung „leider nicht erfolgen kann“. Bei der Begründung ist man durchaus kreativ: Altersfehlsichtigkeit wäre bereits keine Krankheit, Altersfehlsichtigkeit kann durch das Tragen einer Brille kompensiert werden etc.pp.. So verständlich dieses Agieren der börsennotierten Versicherer ist, so wenig ist der eingenommene Standpunkt rechtlich haltbar. Bereits 2003 hat der Bundesgerichtshof (BGH) klargestellt, dass finanzielle Aspekte bei der Beurteilung der medizinischen Notwendigkeit einer Heilbehandlung grundsätzlich keine Rolle spielen. Von daher war es absehbar, dass auch bezüglich der Laseroperationen der BGH nochmals Gelegenheit haben würde das Leistungsversprechen der privaten Krankenversicherung klarzustellen. Am 29. März 2017 (Az. IV ZR 533/15) war es dann soweit: „Eine Krankheit (...) kann auch vorliegen, wenn der fragliche Gesundheitszustand des Versicherten in gleicher Weise bei 30-40% der Menschen entsprechenden Alters auftritt. (...) die medizinische Notwendigkeit einer Lasik-Operation an den Augen (kann) nicht allein wegen der Üblichkeit des Tragens einer Brille oder von Kontaktlinsen verneint werden.“ Ungeachtet dessen werden diverse Versicherer wohl auch künftig ihren Versicherten mitteilen, dass „ein Leistungsanspruch leider nicht besteht“ und ihr Bedauern darüber zum Ausdruck bringen, dass sie „im Rahmen der Gleichbehandlung aller Versicherten“ nicht anders entscheiden können. Den Durchblick behält dann nur derjenige, der seine Rechte kennt. Rechtsanwalt Michael Schmidl Partner der meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb Leiter des Referats Versicherungsrecht Fachanwalt für Versicherungsrecht
meyerhuber
rechtsanwälte partnerschaft mbb 91522 ansbach, feuerbachstr. 20a tel. 0981/97 21 23-0 fax 0981/97 21 23-88 an@meyerhuber.de
Lokales / Landwirtschaft und Forsten
Ausgabe 6 | 10. Februar 2018 | 8
WochenZeitung Ansbach
Verwaltungsrat beschließt Zusätzliche 15 Millionen Mehr Geld für Verstärkung der Mittel im Straßen- und Wohnungsbau Sportvereine Wirtschaftsplan Defizit 2017 nach Hochrechnung bei 11,8 Mio. Euro – Jahresabschluss wird erstellt Ansbach (pm/asc). In seiner Sitzung vom 31. Januar 2018 hat der ANregiomed-Verwaltungsrat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2018 beschlossen. Dieser weist ein Defizit in Höhe von 9,8 Mio. Euro aus. Durch den Beschluss ist die operative Handlungsfähigkeit des Unternehmens für das laufende Jahr gesichert. Damit verbunden sind auch die weitere Planung und Realisierung wichtiger Baumaßnahmen, wie die Installation eines von der Regierung geförderten Blockheizkraftwerks am Klinikum Ansbach und die Schaffung bzw. Ertüchtigung von Hubschrauberlandeplätzen an den Kliniken Rothenburg und Dinkelsbühl. „Die Jahresabschlussarbeiten für das Jahr 2017 werden zügig durchgeführt“, erklärt InterimsVorstand Jörg Reinhardt. Dazu werden unter anderem noch ausstehende Forderungen und Verbindlichkeiten eingebucht und
geprüft, ob Rückstellungen für im Folgejahr zu leistende Zahlungen notwendig sind. Nach der aktuell vorliegenden Hochrechnung für das Jahr 2017 liegt das Defizit vorbehaltlich der Abschlussarbeiten und der Prüfung bei ca. 11,8 Mio. Euro. Im Wirtschaftsplan waren 10,8 Mio. Euro veranschlagt. Dr. Jörg Risse von der GÖK Consulting AG gab den Verwaltungsräten einen Überblick zu den laufenden Sanierungsmaßnahmen. Die Prozessverbesserungen werden nachhaltig verfolgt, sodass für den Vorstandswechsel ein nahtloser Übergang gewährleistet ist. Ausdrücklich bedauern Vorstand, Verwaltungsrat und Klinikdirektion die Kündigung des langjährigen Chefarztes und Ärztlichen Direktors der Klinik Rothenburg, Herrn PD Dr. Jörn Maroske. Alle Seiten streben die schnellstmögliche Nachbesetzung an, um die etablierte chirurgische Versorgung am Standort Rothenburg auf hohem Niveau weiterzuführen.
Ansbach (pm/asc). „Bayern ist ein erfolgreicher und wachsender Wirtschaftsstandort. Unsere Infrastruktur und unser Wohnraum müssen dementsprechend mitwachsen. Wir als CSU-Fraktion möchten daher die Investitionen in den staatlichen Straßen-, Brücken- und Wohnungsbau im zweistelligen Millionenbereich erhöhen“, erläutern die Landtagsabgeordneten Jürgen Ströbel, Manuel Westphal und Andreas Schalk. Der Wohnungspakt Bayern wird im Regierungsentwurf des Nachtragshaushalts 2018 fortgeführt und weiter ausgebaut. Der Bewilligungsrahmen für den Wohnungsbau insgesamt beträgt unter Einbezug des Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms, der Wohnraum- und der Studentenwohnraumförderung bereits im Regierungsentwurf mehr als 680 Millionen Euro. Davon beträgt der Anteil der Landesmittel 160 Millionen Euro. Das sind rund 73 Millionen Euro mehr gegenüber dem Jahr 2017. „Auch in unserer Region ist der Bedarf an bezahlbaren Mietwoh-
nungen hoch. Unsere Fraktion hat daher die Initiative ergriffen, über die bereits im Regierungsentwurf vorgesehenen Mittel hinaus weitere fünf Millionen Euro in den Wohnungsbau zu investieren. Egal ob Fachkräfte, Familie oder ältere Mitbürger – von bezahlbarem Wohnraum profitieren alle Menschen hier vor Ort“, so Ströbel, Westphal und Schalk. Der Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag hat diese Investition auf Initiative der CSU-Fraktion ebenso beschlossen wie eine Verstärkung der Investivmittel im staatlichen Straßen- und Brückenbau in Höhe von zehn Millionen Euro. „Mehr Menschen bedeuten auch mehr Verkehr“, erklären die drei CSU-Landtagsabgeordneten. „Bayern ist seit der Wiedervereinigung um knapp 1,5 Millionen Menschen gewachsen. Nur zum Vergleich: Das ist einmal die Größe der Stadt München, beziehungsweise dreimal der Stadt Nürnberg oder zehnmal der Stadt Regensburg. Neben bezahlbarem Wohnraum brauchen wir daher auch weitere Investitionen in unsere Verkehrsadern.“
Bayerischer Landtag erhöht Vereinspauschale Ansbach (pm/asc). „Fitness, Zusammenhalt und fairer Wettkampf. Was die Sport- und Schützenvereine in unserer Region für Jung und Alt bieten, verdient unsere volle Unterstützung“, erklären die Landtagsabgeordneten Jürgen Ströbel, Manuel Westphal und Andreas Schalk. „Wir freuen uns daher sehr, dass der Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag auf Initiative der CSU-Fraktion beschlossen hat, die Vereinspauschale zu erhöhen.“ Die ursprünglich eingeplanten Mittel der Staatsregierung lagen bei rund 21,3 Millionen Euro. „Auf besondere Initiative unserer Fraktion haben wir diesen Ansatz noch einmal um 800.000 Euro auf deutlich über 22 Millionen Euro erhöht“, so Ströbel, Westphal und Schalk. „Wir würdigen damit zum einen den großen ehrenamtlichen Einsatz in unseren Sport- und Schützenvereinen und tragen zum anderen den ständig steigenden Kosten und zusätzlichen Ausga-
ben in diesem Bereich Rechnung. Eine Investition in den Sport ist eine Investition in ein aktiveres Leben der Menschen in Bayern.“ Die Vereinspauschale errechnet sich aus der Gesamtzahl der sogenannten Mitgliedereinheiten eines Sportvereins. Je mehr jüngere Mitglieder ein Verein hat und je mehr Übungsleiterlizenzen, umso höher wird diese Zahl angesetzt. „Die Erhöhung der Mittel im Nachtragshaushalt bedeutet, dass wir die Vereinspauschale von 27 auf 28,5 Cent erhöht haben. Je aktiver ein Verein ist, desto mehr profitiert er von der Vereinspauschale“, machen die drei Abgeordneten deutlich. „Damit macht sich die Erhöhung für Sport- und Schützenvereine mit vielen jungen Mitgliedern und Übungsleitern besonders bezahlt.“ Insgesamt werden im Nachtragshaushalt 2018 auf besondere Initiativen der CSU-Landtagsfraktion 75 Millionen Euro zusätzlich investiert. Der Beschluss des Haushaltsausschusses muss vom Plenum noch bestätigt werden.
„Bildung bleibt in der Länderverantwortung“ Bildungs- und Wissenschaftsminister Spaenle zu den Koalitionsvereinbarungen zu Bildung und Forschung München/Berlin (pm/asc). Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle wertet die Vorlage der Koalitionsvereinbarung Bildung und Forschung als „echte Chance, ein Stück Zukunft zu gewinnen. Denn Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung sind Investitionen in die Zukunft der jungen Menschen und in die Zukunft der Gesellschaft. Wichtig ist aus bayerischer Sicht, dass sich der Bund künftig auch an Investitionen der Länder in die Bildungsinfrastruktur beteiligen wird, vor allem in Ganztags- und Betreuungsangebote, in Digitalisierung und in der beruflichen Bildung. Wichtig ist für mich
auch, dass der Bund in Bildung und Forschung langfristig und zuverlässig investieren will. Die Verantwortung für die Bildung bleibt bei den Ländern.“ Die Verantwortung für die Bildung bleibt, wie in den Sondierungsvereinbarungen beschlossen, bei den Ländern. Allerdings wird künftig der Bund die Länder bei Investitionen auf der Basis eines geänderten Artikels 104c Grundgesetz in schulische Infrastruktur wie Ganztagsschul- und Betreuungsangebote, Digitalisierung und berufliche Schulen unterstützen können. Viele Milliarden Euro will der Bund, wenn die Koalitionsvereinbarung umgesetzt wird, in Bildung, Wissenschaft und For-
schung investieren. Davon werden allein als Investitionsförderung für Ganztagsschule und Ganztagsbetreuung unter Berücksichtigung der vor Ort bestehenden Angebote zwei Milliarden Euro bereitgestellt. 3,5 Milliarden Euro werden allein bis 2021 in einen Digitalpakt Schule fließen, mit dem die erforderliche IT-Infrastruktur und die zum Lernen nötigen Technologien eingerichtet werden können. Unterstützt werden soll zudem die Bildungsforschung, die Förderung leistungsstarker und leistungsfähiger junger Menschen mit Startschwierigkeiten. Der Bund wird die berufliche Bildung und Weiterbildung stärker als bisher fördern, insbesondere durch Finanzmittel, die über die
Länder in die Ausstattung beruflicher Schulen mit Blick auf die Digitalisierung fließen, sowie bei der Berufsorientierung und über die „Initiative Berufsbildung 4.0“ für die Weiterbildung von Ausbilderinnen und Ausbildern. Das „Aufstiegs-BAföG“ für angehende Meister, Techniker und Fachwirte wird erhöht. Die Verantwortung für die Bildung bleibt, wie in den Sondierungsvereinbarungen beschlossen, bei den Ländern. Allerdings wird künftig der Bund die Länder bei Investitionen auf der Basis eines geänderten Artikels 104c Grundgesetz in schulische Infrastruktur wie Ganztagsschul- und Betreuungsangebote, Digitalisierung und berufliche Schulen unterstützen
können. Im Bereich der Hochschulen will der Bund auf der Grundlage des Artikels 91b GG seine Aufwendungen für Studienplätze im Rahmen des Hochschulpaktes sowie den Qualitätspakt Lehre dauerhaft mitfinanzieren. Die Programmpauschalen für forschungsstarke Hochschulen, die den Antragstellern über die direkten Projektkosten hinaus für Overhead-Bedarf zur Verfügung gestellt werden, sollen nicht nur fortgeführt, sondern mittelfristig von derzeit 22 auf künftig 30 Prozent angehoben werden. Die Koalitionspartner wollen auch die Fachhochschulen stärken, dazu wird der Bund seine Projektförderung für Forschung an Fachhochschulen verdoppeln. Mehrere
neue Bund-Länder-Programme sollen an den Start gehen, z. B. zur Rekrutierung von Fachhochschulprofessoren, für eine nationale Forschungsdaten-Infrastruktur, für nationales Hochleistungsrechnen sowie einen neuen Wettbewerb für digital innovative Hochschulen und Hochschulverbünde. Die Koalitionspartner setzen auf den Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen und wollen diesen weiter voranbringen, u.a. durch strategische internationale Hochschulkooperationen, durch Anreize für Studierende zum Studium im Ausland sowie Maßnahmen zur Anwerbung internationaler Spitzenwissenschaftler für deutsche Wissenschaftseinrichtungen.
Forst- und Landwirtschaft Zepterübergabe: „Fast schon ein Landwirtschaftsminister“ Wechsel im Amt für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung Ansbach (luh). 25 Jahre ist es her, dass der Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer den Beginn seiner Laufbahn in Ansbach verbrachte. Ein Vierteljahrhundert später hatte er nun die Ehre, den scheidenden Behördenleiter Friedrich Luger aus der Amtsleitung zu geleiten und den Neuen Wolfgang Kerwagen in eben jene einzuführen. „Das Ansbacher Amt ist noch immer ein forstwirtschaftliches Amt mit Leuchtkraft und Lichtmess“, stellte Ministerialdirektor Bittlmayer gleich zu Beginn fest. Aufgrund der Größe des Landkreises Ansbachs, „fast so groß wie das Saarland“, sei der Amtschef in Ansbach fast ein Landwirtschaftsminister. Da der Bürger Verwaltung durch den Kontakt mit Ämtern wahrnehme, stellte Bittlmayer drei zentrale Anforderungen an das Verwaltungswesen.
zent aller Bürger Bayerns hätten in einer Umfrage angegeben, gerne in Bayern zu wohnen. Hauptgrund Nummer eins ist hierfür die Schönheit des Landes. Und wer sorge dafür? Bittlmayer lieferte umgehend die Antwort: Die Forstämter seien es. Den Klimawandel, die Digitalisierung und die Afrikanische Schweinepest nannte er als kurzund langfristige Zukunftsthemen
Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer, der neuer Amtsleiter Wolfgang Kerwagen, Vorgänger Friedrich Luger und der neue Bereichleiter Forsten Horst-Dieter Fuhrmann Foto: Luca Herrmann So müsse man Dienstleister sein, Bildungs- und Beratungszentrum werden und auch als Dialogstelle
fungieren. Eine bemerkenswerte Studie hatte der Ministerialdirektor auch noch im Gepäck. 97 Pro-
von entscheidender Bedeutung. Nach diesen Exkursen folgten die eigentliche Verabschiedung und die Ehrung. Dem scheidenden Friedrich Luger bescheinigte er eine beeindruckende Vita. Nach Stationen in Heilsbronn, und München kam er 2005 nach Ansbach. 2006 übernahm er die Leitung des Amtes. Dort forderte und förderte er seine Mitarbeiter,
verlor dabei jedoch nie die Fürsorge für den Menschen, so Bittlmayer. Wolfgang Kerwagen ist studierter Agrarwissenschaftler. Vor seiner Ernennung zum Amtsleiter dirigierte er bereits den Bereich Forsten. Den durch diese Wechselspiele vakant gewordenen Posten des Bereichsleiters wird in Zukunft Horst-Dieter Fuhrmann übernehmen.
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9 | Ausgabe 6 | 10. Februar 2018
Lokales / Ausbildung
WochenZeitung Ansbach
Von Adipositas bis Zöliakie – Ernährungskrankheiten im Fokus Kooperationsprojekt informiert über ernährungsbedingte Krankheitsbilder in der KiTa Neuendettelsau (pm/asc). Laktoseintoleranz, Zöliakie oder Adipositas – all diese Krankheiten sind in allen Altersklassen in Deutschland verbreitet und kommen deshalb auch in Einrichtungen für Kinder vor. In einer Kooperation mit der Berufsfachschule für Diätassistenten (BFSD) konnten die Berufspraktikanten der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) nun vieles über diese drei Krankheitsbilder lernen. Bis auf die Größe und ein bisschen weniger Salzkörner sehen die beiden Laugenbrezen eigentlich gleich aus. Und doch unterscheiden sie sich in einem Punkt: Eine Brezel ist glutenfrei. „Gluten ist in allen Getreidesorten enthalten, die bei uns so auf den Tisch kommen“, sagt Lorena
Lorena Springer erklärte professionell, wie die Berufspraktikantinnen der FakS mit ZöliakieFoto: Diakonie Neuendettelsau Betroffenen umgehen können. Springer. Das bedeutet also, dass auch in allen Getreideprodukten Gluten enthalten ist, beispielsweise in Brot, Mehl oder Nudeln. Bei
der Zöliakie – der Glutenunverträglichkeit – dürfen Patienten diese Produkte nicht zu sich nehmen, weil daraus eine chro-
nische Entzündung der Dünndarmschleimhaut resultiert. Tun sie es doch, sind Symptome wie Bauchschmerzen, Müdigkeit oder
Erbrechen die Folge. „Wenn man die Krankheit nicht richtig behandelt, können sogar Osteoporose oder Darmkrebs als Spätfolgen auftreten“, erklärt Lorena weiter. „Wichtig für die Betroffenen ist, dass sie sich glutenfrei ernähren. Auch sollten die Küchenutensilien nicht mit glutenhaltigen Produkten in Berührung kommen, da kleinste Spuren Mehlstaub schädlich sind“, rät sie. Lorena befindet sich im 3. Ausbildungsjahr der Berufsfachschule für Diätassistenten der Diakonie Neuendettelsau. Das Kooperationsprojekt ist für sie und ihre Mitschülerinnen ein großes Ereignis. „Es ist unser drittes großes Projekt, in dem wir praktisch erproben, was wir bei Beratungsgesprächen beachten sollen“, sagt sie. Um ihre Beratungsstunde anschaulicher zu machen, setzt sie selbst auch auf viele praktische
Übungen. So lässt sie die Studierenden der FakS die Laugenbrezen probieren oder glutenhaltige und glutenfreie Produkte sortieren. Einen Raum weiter erklärt Lena Barth das Krankheitsbild der Laktoseintoleranz, während im letzten Klassenzimmer Elena Tonkel über Adipositas spricht. Mit dabei ist Bettina Schumann-Flemmer, die zusammen mit Marion Stahl das Kooperationsprojekt koordiniert. „Solche Projekte sind toll. Unsere Schülerinnen der BFSD können unter realen Bedingungen Beratungsgespräche üben, während die Studierenden der FakS viele Informationen über Krankheitsbilder erhalten, die sie mit in ihre spätere Arbeit nehmen können“, betonen die beiden Lehrkräfte. „Eine Win-win-Situation für beide Schulen – und zudem lernen sich dabei alle auch besser kennen.“
Ausbildung
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Aufruf zum Girls’ Day und Boys’ Day 2018 Neue Chancen für Mädchen – Neue Perspektiven für Jungs Ansbach (pm/asc). Mädchen als Kfz-Mechatronikerin oder Tischlerin im Blaumann? Jungs als Erzieher oder im weißen Kittel als Altenpfleger? Warum nicht! Mädchen und Jungen sollten frei von Rollenzuweisungen ihren Beruf nach Interessen, Talenten und Fähigkeiten wählen. Für ein Umdenken treten der Girls’ Day und der Boys’ Day ein. Beide Aktionstage finden bundesweit am Donnerstag, 26. April 2018 statt. Beim Girls’ und Boys’ Day können Jungen und Mädchen für sie eher untypische, aber zu ihren Fähigkeiten und Neigungen passende Berufe testen. Im Zentrum der beiden Veranstaltungen steht daher besonders das praktische Erleben sogenannter Frauen- bzw.
Männerberufe, die die Jugendlichen bislang noch viel zu selten im Blick haben. Denn Kinder und Jugendliche brauchen männliche und weibliche Bezugspersonen und Vorbilder. In vielen Berufsfeldern bleiben Männer und Frauen jedoch nach wie vor unter sich. Alle Informationen sowie zahlreiche Materialien, Listen mit freien Plätzen und vieles mehr gibt es unter www.girls-day.de bzw. unter www.boys-day.de. Mädchen und Jungen können bereits jetzt unter der jeweiligen Website Angebote auswählen und sich anmelden. Für den Aktionstag am 26. April 2018 werden noch Betriebe, Unternehmen und Einrichtungen gesucht, die bereit sind, Jugendliche interessante Berufsfelder erproben zu lassen. Für die teilnehmenden Firmen, Einrichtungen und Insti-
tutionen bietet der Aktionstag die Möglichkeit, Kontakt zu jungen Männern und Frauen aufzunehmen, ihnen die Arbeitsmöglichkeiten vorzustellen und so potenzielle zukünftige Mitarbeiter kennenzulernen. Firmen und Einrichtungen, die sich am Girls’ Day bzw. Boys’ Day beteiligen möchten, können sich selbstständig auf der Aktionslandkarte unter www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de eintragen. Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Boys’ Day – JungenZukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Hast du Lust auf Ausbildung 2018 ?
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Ausgabe 6 | 10. Februar 2018 | 10
WochenZeitung Ansbach
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Extrarunde für Schiller-Komödie Dinkelsbühl (pm/asc). Wie das Landestheater Dinkelsbühl mitteilt, wird aufgrund der hohen Nachfrage eine Zusatzvorstellung von Michael Ehnerts „Schillers sämtliche Werke … leicht gekürzt“ angesetzt. Diese Zusatzvorstellung findet am Samstag, 10. Februar 2018, um 20.00 Uhr im Theaterhaus im Spitalhof statt. Der Intendant des Landestheaters Peter Cahn freut sich über den regen Zuspruch. „Das Beste, was wir als Theater mit diesem Abend erreichen können, ist die Neugierde auf Friedrich Schiller zu wecken und das Publikum einzuladen, diesen großartigen Autor wieder für sich zu entdecken.“ Karten und Informationen zu „Schillers sämtliche Werke … leicht gekürzt“ gibt es beim Landestheater Dinkelsbühl unter 09851/902-600 oder auf der Website www.landestheater-dinkelsbuehl.de.
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Pumuckl wirbt für die „Rampenlichter“ Zeichnerin Barbara von Johnson unterstützt die Inszenierung der Bruckberger Theatergruppe
Inklusionpreis ausgelobt Bezirk fördert Teilhabe – Frist endet am 31. März 2018 Ansbach (pm/asc). Zum zweiten Mal lobt der Bezirk Mittelfranken in diesem Jahr einen Inklusionspreis aus. Mit dieser Auszeichnung werden seit dem vergangenen Jahr Maßnahmen, Projekte oder Angebote in Mittelfranken ausgezeichnet, die die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung nachhaltig und konkret verbessern und einen spürbaren Beitrag zur Teilhabe und zur Inklusion leisten. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert, er kann auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden. Bewerben können sich
sowohl Organisationen und Einrichtungen als auch Firmen und Einzelpersonen. Die Entscheidung über den oder die Preisträger wird der Bezirkstag von Mittelfranken treffen. Zuvor wird eine Jury mit Bezirkstagspräsident Richard Bartsch an der Spitze, der auch fünf Menschen mit Behinderung angehören, eine Vorauswahl treffen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2018. Nähere Einzelheiten sowie die Bewerbungsunterlagen sind auf den Internetseiten des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de zu finden. Dort ist der Bewerbungsbogen auch in Leichter Sprache eingestellt.
Fortsetzung von Seite 1
„Barbara von Johnson macht das bestimmt gern“, meinte sie, als Rampenlicht-Regisseur Martin Piereth sich an sie wandte, um die Aufführungsrechte zu erwerben. So kam es dann auch: „Ein tolles Ergebnis“, findet Piereth. 2016 hatte die mehrfach preisgekrönte Bruckberger Theatergruppe schon einmal den „Pumuckl“ gegeben. In diesem Jahr bringt sie „Neues vom Pumuckl“ auf die Bühnen in Ansbach und Feuchtwangen. Mit auf dem Plakat ist der 34-jährige Schauspieler mit DownSyndrom Matthias Luft zu sehen, der in der neuen Inszenierung erneut in seiner Lieblingsrolle als Polizist mitwirkt. „Das setzt er fantastisch um“, meint Regisseur Martin Piereth. Das Plakatfoto nahmen die Rampenlichter so auf, als ob Matthias Luft mit dem (fiktiven) Pumuckl spricht, der auf dem Schreibtisch positioniert ist. In Wahrheit kommunizierte der Schauspieler mit seinem Regisseur, der unter dem Schreibtisch auf dem Boden lag. Das Plakat
selbst hat wieder Anton Krämer gestaltet, der diese Arbeit seit Jahren kostenlos und ehrenamtlich übernimmt. Für ihr diesjähriges Stück hat die Theatergruppe drei Geschichten zu einer Handlung zusammengeführt und frei inszeniert. In der ersten Geschichte „Pumuckl ist an gar nichts schuld“ geht es darum, dass sich Frau Eichinger, die Putzfrau von Meister Eder, den Arm gebrochen hat. Die Aushilfe ist mehr als schusselig und bringt alles durcheinander. Zunächst gerät der Kobold unter Verdacht,
aber dieses Mal kann er gar nichts dafür. Die Presse bekommt Wind von der Sache Die zweite Geschichte „Pumuckl will berühmt werden“ beginnt damit, dass ein Kunde der Presse von seiner Vermutung berichtet, dass Meister Eder einen Kobold beherbergt. Schon rückt ein Fernsehteam an, um in der Schreinerwerkstatt Interviews zu führen. Pumuckl findet es toll, dass eine Reportage
gedreht wird, Meister Eder eher weniger … Zum Abschluss ist Meister Eder in „Pumuckl und das Spanferkelessen“ zu einem solchen Festmahl eingeladen. Pumuckl darf nicht mit und ist deswegen so beleidigt, dass er lautes Chaos veranstaltet. Das lockt nicht nur drei neugierige Nachbarinnen an, sondern natürlich auch die Polizei. „Wir haben bei den Proben viel zu lachen“, erzählt Martin Piereth, der den Zuschauern ausgesprochen lustige Aufführungen verspricht. Die Premiere von „Neues vom Pumuckl“ beginnt am Samstag, 26. Mai, um 15 Uhr im Theater Ansbach. Eine weitere Aufführung findet am Sonntag, 27. Mai, an gleicher Stelle ebenfalls um 15 Uhr statt. Karten dafür gibt es beim Theater Ansbach, Promenade 29, Telefon 0981 970400. Bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen ist die Inszenierung am 1. August und am 3. August jeweils um 13 Uhr zu sehen. Karten können telefonisch in Bruckberg unter der Nummer 09824 58108 bestellt werden. Hier gibt es auch weitere Informationen. Foto: Diakonie Neuendettelsau