WochenZeitung Ansbach KW 08.18 by WochenZeitung

Altmühl

SonnenZeit

Ein ökologisches Projekt mit außergewöhnlichem Ausmaß durfte Bürgermeister Alfons Brandl in Herrieden vorstellen.

Die Freiwilligenagentur „SonnenZeit“ hat gewählt: Der Vorstand wird mit Cagla Saklavci jünger und weiblicher.

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Ein neuer, alter Verkehrsveteran Polizeihauptkommissar Helmut Gollrad ist ab sofort neuer Leiter der Verkehrspolizei in Ansbach Ein Bild mit Symbolkraft. Bog der vormalige Leiter der Polizeiinspektion Heilsbronn, Helmut Gollrad, vermutlich mantraartig an der Kreuzung der B14 nach rechts ab, wird er in Zukunft wohl öfters den Weg geradeaus in die Rezatstadt nehmen. Wählt er doch den Weg nach rechts, dürfte sein Ziel wohl die A6 sein. Diese ist laut Landrat Dr. Jürgen Ludwig ein Zukunftsprojekt von entscheidender Bedeutung. Im Zuge der Übernahme der Leitung der Verkehrspolizei durch Helmut Gollrad setzten sich natürlich weitere Personalrochaden in Gange. Wie diese aussahen und weitere Neuigkeiten über die Polizei in Westmittelfranken, lesen Sie auf Seite 7

Ansbach

Rechts oder geradeaus? Für Helmut Gollrad wohl in Zukunft öfter Zweiteres

Nr. 8 · 47. Jahrg. · 24. Februar 2018 · Auflage 54.200 · Kanalstraße 16–18 · 91522 Ansbach · Tel. 09 81 / 9 70 15-0 · info.ansbach@wochenzeitung.de

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Titelfotos: Martina Schürmeyer, Luca Herrmann, Anika Schildbach // Jetzt neu: Die Wochenzeitung als E-paper. Besuchen Sie unsere Facebook Seite

Vom landwirtschaftlichen Mustergut zum Bildungszentrum

*In Teilbereichen der Gesamtausgabe

Fritz Gronauer-Weddige stellt die Fortbildungsabschlüsse in Triesdorf vor

Fritz Gronauer-Weddige, verantwortlich für die Fortbildungsabschlüsse in Triesdorf, zu Gast bei Martina Schürmeyer

WZ-Interview präsentiert von Werner Optik

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Die Geschichte des Bildungszentrums Triesdorf beginnt im Jahr 1600, als der Ansbacher Markgraf Georg Friedrich I. den Triesdorfer Herrensitz mitsamt bäuerlichem Anwesen für die Jagd erwarb. Diese blieb bis ins 18. Jahrhundert ein wichtiger Bestandteil, ehe 1757 Markgraf Alexander die Umwandlung Triesdorfs in ein landwirtschaftliches Mustergut anordnete und die „Landesökonomiedeputation“ (eine landwirtschaftliche Beratungsstelle) einrichtete. Ziel dieses Projekts war die Förderung der allgemeinen Landwirtschaft. 1848 folgte die Gründung der Königlich Bayerischen Kreisackerbauschule Triesdorf. Seitdem

hat sich die Schule kontinuierlich weiterentwickelt. Lesen Sie mehr auf Seite 2

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Mit uns durchs Jahr

Ausgabe 8 | 24. Februar 2018 | 2

WochenZeitung Ansbach

Auf ein Wort Christliche Gedanken von Pfarrer Friedhelm Müller

Moment mal Von Martina Schürmeyer

Schluss mit lustig – ist mit Aschermittwoch alles vorbei? Wer folgt schon dem Spaßkalender der Jecken und Karnevalsgesellschaften? Können denn die bunten Jecken von einem Tag auf den anderen so schnell umschalten? In diesem Jahr ist uns der Aschermittwoch ja versüßt worden durch den Valentinstag, den Tag der Liebenden. Aber früher oder später holt uns der Alltag doch wieder ein. Das Leben ist, wie es ist … wäre auch mal ein Motto für einen Karnevalsumzug in Mainz oder Köln, nur würde man dort wohl sagen: det leve es, wie det es! Ja, und das Leben ist nicht immer so, wie man es gern hätte, es ist kein Wunschkonzert, das hat sich rumgesprochen. Und doch will jeder Mensch seinem Leben so viel Freude und Glück abgewinnen, wie es geht. Diese Einsicht stimmt sicher auch, der Sinn des Lebens wird an der Freude und am Glück gemessen. In einem alten Kirchenlied heißt es: In dir ist Freude in allem Leide … da wird nichts verdrängt, nichts beschönigt und auch nicht schöngeredet oder schöngesungen. Das Leben ist, wie es ist … kann man da was ändern? Mancher hängt es sich an die Wand: Mach es wie die Sonnenuhr – zähl die Sonnenstunden nur … Und was ist mit den Regenstunden, den Einsamkeiten und dem Traurigsein? Nur wer sich von Herzen freuen kann – dem braucht vor dem Traurigsein nicht bange sein. Es ist wie bei einer Waage, sie muss im Ausgleich sein, sonst stürzt man vom Himmelhochjauchzen ins Zu-Tode-betrübt-sein. In der Passionszeit, der Zeit vor Ostern kann man das lernen, das Leben ins Gleichmaß bringen. Pfr. Friedhelm Müller, Elpersdorf

Die christlichen Gedanken wurden von der WZ ungekürzt übernommen und geben daher ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Johann Wolfgang von Goethe zum Thema Sehnsucht. „Sehnsucht und Verlangen, hebt vom Boden in die Höh’.“ Unser Verlangen geht meistens mit einer großen Sehnsucht einher. Wer nichts will, der erreicht auch nichts. Und wer nur wenig will und sich mit Mittelmaß zufriedengibt, der wird in eben diesem gefangen bleiben. Wenn Sie sich dagegen ambitionierte Ziele mit all Ihrer Fantasie und möglichst vielen Facetten ausmalen, dann werden Sie einen unglaublich starken Schub zum Handeln verspüren. Und dieser wird umso stärker, je näher Sie der Realisierung Ihrer Träume kommen.

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Ansbach sucht seine besten Leser: Am 23. Februar werden die Sieger der Schulentscheide gegeneinander antreten Siegerinnen und Sieger der Schulentscheide in Ansbach um die Wette. An den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligen sich bundesweit rund 7.000

Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe. Der Wettbewerb wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb

wird in diesem Jahr gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Auch 2018 unterstützen wieder vier Sparda-Regionalbanken den Vorlesewettbewerb. Die Etappen führen über Stadt-/Kreis-, Be-

zirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale am 20. Juni 2018 in Berlin. Weitere Informationen zum Vorlesewettbewerb findet man unter www.vorlesewettbewerb.de oder im Jugendamt unter 0981/51-350.

WZ-Interview präsentiert von Werner Optik

Vom landwirtschaftlichen Mustergut zum Bildungszentrum Fritz Gronauer-Weddige stellt die Fortbildungsabschlüsse in Triesdorf vor Fortsetzung von Seite 1 Heute bietet das Bildungszentrum Triesdorf Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Agrar, Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft sowie Umweltsicherung. 3.400 Schüler und Studenten aus dem In- und Ausland studieren an den neun selbstständigen Schulen und den zwei Fakultäten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und des LVFZ für Milchanalytik. Das macht Triesdorf zur landwirtschaftlichen Ausbildungsstätte mit dem breitesten Angebot. Auch mit der Zusammenstellung der Bildungsangebote ist das BZ Triesdorf einzigartig in Deutschland. Durch die Konzentration der Bildungseinrichtungen an einem Ort entstehen zahlreiche Synergieeffekte. So werden die Ressourcen optimal ausgeschöpft. Für vier Ressorts der zehn selbstständigen Schulen im „Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Nordbayern“ ist Fritz GronauerWeddige zuständig. Er trägt die Verantwortung für die Fortbildungsabschlüsse. Im Interview mit Martina Schürmeyer stellte er seine Schulen vor und beschrieb die Chancen, die eine Ausbildung in Triesdorf ermöglichen. WZ: Herr Gronauer-Weddige, bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor. Gronauer-Weddige: Ich bin gebürtiger Pappenheimer. Nach meinem Abitur, das ich an der Gesamtschule in Treuchtlingen absolvierte, studierte ich Agrarwissenschaften in Weihenstephan. Danach verschlug es mich nach Neustadt an der Saale, wo ich in der landwirtschaftlichen Beratung tätig war. Seit 19 Jahren bin ich

Lehrer an der Technikerschule für Agrarwirtschaft und an der Höheren Landbauschule in Triesdorf und seit fünf Jahren leite ich diese. Ebenso bin ich Leiter der Fachakademie für Landwirtschaft mit der Fachrichtung Ernährungs- und Versorgungsmanagement und des Fortbildungszentrums für Landwirtschaft und Hauswirtschaft. WZ: Wer kann an Ihre Schulen nach Triesdorf kommen? Gronauer-Weddige: Grundvoraussetzungen sind vorerst ein bestandener Hauptschul- oder Realschulabschluss. Um in Triesdorf weitergebildet werden zu können, müssen zudem eine abgeschlossene landwirtschaftliche Berufsausbildung und eine einschlägige Berufspraxis von mindestens einem Jahr vorliegen. Nach dem Praxisjahr stehen den Ausgebildeten viele Wege in Triesdorf offen. WZ: Welche Aufnahmevoraussetzungen gibt es im Speziellen und welche Qualifikationen werden erreicht? Beginnen wir mit der Technikerschule und der Höheren Landbauschule. Gronauer-Weddige: An der Technikerschule wird man in zwei Ausbildungsjahren in allgemeinbildenden Fächern wie Mathe, Englisch und Deutsch unterrichtet, aber auch in Techniken der landwirtschaftlichen Produktion und Betriebswirtschaft. Je nach Profilwahl stimmt die Ausbildung auf eine Dienstleistungstätigkeit oder Unternehmensführung ab. Die erfolgreiche Abschlussprüfung qualifiziert zum/zur staatlich geprüften Techniker/-in für Landbau. Mit einer Zusatzprüfung in Englisch kann zusätzlich die Fachhochschulereife erworben werden. Technikerschulen gibt es übrigenses nur zwei in ganz

Bayern, die größte hier bei uns in Triesdorf. An die Höhere Landbauschule, die HLS, kommen Absolventen einer Landwirtschaftsschule. In der einjährigen, betriebswirtschaftlich orientierten Fortbildung erwerben die Schüler Kompetenzen, die sie zum Betriebsleiter und Unternehmer qualifizieren. Am Ende sind sie staatlich geprüfte Agrarbetriebswirte. Eine Höhere Landbauschule gibt es in Bayern neben Triesdorf nur noch in Almesbach und Rotthalmünster. WZ: Wie sieht das an der Fachakademie und dem Fortbildungszentrum aus? Gronauer-Weddige: Die Fachakademie für Landwirtschaft mit der Fachrichtung Ernährungs- und Versorgungsmanagement ist die einzige Einrichtung dieser Art in Bayern. Voraussetzungen hierfür sind ein mittlerer Bildungsabschluss und die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirtschaft oder einem anderen einschlägigen Ausbildungsberuf. Nach der dreijährigen Fortbildung sind die Schüler Betriebswirte für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Auch hier besteht die Möglichkeit durch Zusatzqualifikationen die Fachhochschule und fachgebundene Hochschulreife zu erwerben, außerdem können sie sich als Betriebswirt nach der Schule als Fachlehrer/-in für Hauswirtschaft an beruflichen Schulen fortbilden lassen. Im Fortbildungszentrum für Landwirtschaft und Hauswirtschaft liegt die Hauptaufgabe der Prüfungsorganisation in den Fortbildungen zum/zur Meister/-in und Fachhauswirtschafter/-in und in der Koordination der Lehrgänge der Berufsausbildung, der Landwirtschaftsschulen und der beruflichen Wettbewerbe.

1. Aktivsenioren beraten Die Berater geben ihr Wissen aus dem früheren Berufsleben an Existenzgründer und Unternehmer weiter. Der nächste Beratungstag der Aktivsenioren im Zusammenwirken mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach findet am Montag, dem 5. März 2018, in der Zeit von 13:30 bis 15:45 Uhr im Landratsamt Ansbach statt. Aus organisatorischen Gründen kann eine Beratung nur nach vorheriger Terminabsprache erfolgen. Bitte vereinbaren Sie einen Beratungstermin im Landratsamt Ansbach unter Tel. 0981/468-1051. 2. „Aufs Rad und raus!“

Regionalentscheid zum Vorlesewettbewerb Ansbach (pm/asc). Wer ist der/die beste Vorleser/-in in Stadt und Landkreis Ansbach? Beim Regionalentscheid des 59. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels am 23. Februar 2018 lesen die

WZ-Aktuell kurz berichtet:

WZ: Wo sehen Sie die Vorteile am Standort Triesdorf? Gronauer-Weddige: Einen großen Vorteil bergen natürlich die Synergieeffekte der zehn Schulen. Die engen Verknüpfungen erlauben eine optimale Ausstattung und Ausnutzung der Einrichtungen. Wir haben den Vorteil, dass wir über ein Internat und ausreichenden privaten Wohnraum für unsere Schüler und Studierenden verfügen. So kann der Unterricht in Blockveranstaltungen über eine Woche gehen und die Schüler haben keine beschwerliche An- und Abreise an einem langen Unterrichtstag. Gerade im Winter ist das nicht ungefährlich, vor allem da unsere Schüler aus ganz Bayern und auch benachbarten Bundesländern zu uns kommen. Das Wohnen in Triesdorf hat aber noch einen weiteren Vorteil, unsere Schüler lernen sich viel schneller besser kennen. Damit entstehen Kontakte und Austausch über die ganze Republik. An unseren Schulen wird praktisch gelehrt. Das heißt, die Studierenden lernen anwendungsspezifisch. Für unseren hauswirtschaftlichen Fortbildungszweig haben wir beispielsweise eine schuleigene, zertifizierte Wäscherei. Dabei erlernen die Schüler neben dem korrekten Waschen auch das richtige Verhalten, Stichpunkt „Hygieneschleuse“, die Organisation sowie das Qualitätsmanagement. Ferner arbeiten sie in Großküchen mit, die die Mensa im Weißen Schloss und die KiTa in Triesdorf versorgen. WZ: Wie schätzen Sie die Aussichten und Chancen für Ihre Schüler in der Branche ein? Gronauer-Weddige: Die Möglichkeiten sind wirklich sehr gut. Im letzten Jahr wurde unseren Studierenden der Technikerschule 89

Stellen in Aussicht gestellt. Das Angebot ist sehr breit und vielfältig. Sie können nach der Ausbildung in den Landhandel gehen, in Verbände, in Behörden, in die Tierzucht, in die Landtechnik, zu Molkereien oder sie sind später einmal an der Erstellung einer Landwirtschaftssoftware beteiligt. Natürlich ist ein gewisser Grad an Mobilität von Vorteil. Die guten Positionen sind oft etwas weiter weg, so auch im hauswirtschaftlichen Bereich. Dort qualifizieren wir unsere Studierenden dazu die Leitung und Organisation für Großhaushalte (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Mensen, usw.) zu übernehmen – gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel und die Notwendigkeit von Pflegeeinrichtungen ein perspektivreicher Job. WZ: Haben Sie einen Rat, den Sie jungen Leuten, die sich für eine landwirtschaftliche Ausbildung interessieren, mit auf den Weg geben möchten? Gronauer-Weddige: Wenn jemand Landwirtschaft gerne macht, abgesehen davon, ob er später den Hof erben wird, dann ist die Technikerschule eine sehr gute Wahl. Die Landwirtschaft benötigt gute Dienstleister. Fachkräfte werden immer gebraucht. Es bedarf aber einer guten Fortbildung. Und da gibt es in unserem Landkreis ein überragendes Angebot.

Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen persönlich, Herr Gronauer-Weddige, und Ihren Schulen alles Gute.

Das Interview führten: Martina Schürmeyer und Anika Schildbach

Wir wollen, dass Sie sicher unterwegs sind. Tipps für die sichere Radtour erfahren Sie in einer Gesprächsrunde. Am Mittwoch, 28. Februar von 18 bis 20 Uhr bei Kiss Ansbach, Jahnstraße 2, Ansbach. Referent Herr Erwin Weinmann, Mitglied beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) gibt Antworten auf verschiedene Fragen. Eintritt ist frei! Anmeldung erforderlich bis 26. Februar unter Tel. 0981/9722. 3. Caritas bietet Auszeit Einen „Auszeittag“ bietet das Referat Fortbildung des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg am 17. und 21. März 2018, jeweils von 10 bis 17 Uhr im Bistumshaus St. Otto in Bamberg an. Gedacht ist der Auszeittag für Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen. Weitere Informationen und Anmeldung auf www.caritasbamberg.de unter dem Stichwort Fortbildungen oder im Referat Fortbildung unter E-Mail: angelika.wendel@caritas-bamberg.de, Tel. 0951/8604 402. 4. „Regional studieren“ Interessierte Jugendliche haben am Freitag, 2. März 2018, von 14 bis 17 Uhr in der Hochschule Ansbach die Gelegenheit die Studienmöglichkeiten der Region näher kennenzulernen. Um Anmeldung unter 0981/468-1030 bzw. unter wifoe@landratsamtansbach.de wird bis Mittwoch, 28. Februar 2018, gebeten.

WochenZeitung 91522 Ansbach · Kanalstraße 16 –18 Tel. 09 81/9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de redaktion.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg und PostAnschrift Amedia Informations GmbH Bei den Kornschrannen 18, 86720 Nördlingen Tel. 0 90 81 / 21 04 - 0 Telefax 0 90 81 / 21 04 - 9 90 eigentümerin Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Im Verlag erscheinen im Verbund weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Donauwörth, Heidenheim, Nördlingen sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung verantwortlich für redaktion und Anzeigen: Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 39 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.

3 | Ausgabe 8 | 24. Februar 2018

Lokales / Hören

WochenZeitung Ansbach

Richard Bartsch zeichnet aus: Ehrenbrief für Heiner Dehner Preisverleihung fand in den Räumen des Krisendienstes Mittelfranken statt Nürnberg (pm/asc). Heiner Dehner aus Nürnberg erhält den Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken. Er setzt sich seit Jahrzehnten auf verschiedendste Weise für die Weiterentwicklung der Altenpflege und der Versorgung psychisch erkrankter Menschen ein.

Bezirkstagspräsident Richard Bartsch übergab die Auszeichnung vergangenen Mittwoch in den Räumen des Krisendienstes. Der Ort der Übergabe wurde bewusst gewählt, steht doch der Name Dehners ganz entscheidend für den Aufbau ebendieses Krisendienstes. Mittelfranken war 1998

die erste und lange Zeit einzige Region in Bayern mit einer solchen Anlaufstelle für Menschen in seelischen Krisensituationen. Seit 2005 stellt der Bezirk damit die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung Mittelfrankens durch aufsuchende Krisenintervention sicher. Von den Anfängen bis

Welttag des Hörens am 3. März 2018 „Hear the future“

Partyspaß ohne Tinnitus

heute arbeitet Heiner Dehner, im Hauptberuf bis 2014 als DiplomPsychologe tätig, als Vorstand und ehrenamtlicher Geschäftsführer beim Krisendienst mit. Er war 30 Jahre lang als Dozent im Bereich der Altenpflege tätig, außerdem über 20 Jahre lang Psychiatriekoordinator der Stadt Nürnberg so-

wie Geschäftsführer der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Nürnberg und in dieser Funktion auch Mitglied im Planungs- und Koordinierungsausschuss sowie Sachverständiger im Sozialausschuss des Bezirkstags. In den Fachausschüssen des Bayerischen Landtags war seine fach-

liche Expertise ebenso gefragt. Aktuell beschäftigt sich Dehner unter anderem mit dem Aufbau eines Bedrohungsmanagements für die Stadt Nürnberg. Mit der Verleihung möchte der Bezirk das herausragend Engagement Dehners und insbesondere das Projekt Krisendienst würdigen.

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Der große-Marken-Schuhverkauf lockt mit satten Prozenten

Foto: djd/Pressetreff

Bei lautem Musikgenuss sollte ein Gehörschutz selbstverständlich sein (djd). Party, Konzerte, ein Abend in der Diskothek – Musik und Tanz sorgen für wahre Glücksgefühle. Doch die wenigsten denken beim Vergnügen an ihre Ohren. Einen Gehörschutz zu tragen, gilt als uncool, unmodisch und überflüssig. Dabei sind die Zahlen eindeutig: Beispielsweise berichten 93 Prozent der Jugendlichen nach einem Konzert- oder Disco-Besuch über ein temporäres Piepsen in den Ohren, bei vier Prozent tritt es sogar dauerhaft auf, hat die niederländische Nationale Hörstiftung (Hoorstichting) ermittelt. Lautstärken von 100 Dezibel und mehr sind bei Livemusik keine Seltenheit. Doch dieser Belastung sollte sich niemand länger als fünf Minuten ungeschützt aussetzen – Jugendliche schon gar nicht.

Lautstärke wirksam drosseln

auch, dass der Gehörschutz nicht direkt auffällt.

Dass Lärm auf Dauer krank machen kann, ist heute allgemein bekannt. Akute Hörschäden können ebenso dazu zählen wie dauerhafte psychische Folgen. Dies bedeutet allerdings nicht, auf die Freude an lauter Musik und ausgelassener Stimmung verzichten zu müssen. Spezielle Akustikfilter können die Lautstärke um 19 Dezibel drosseln, sodass Gehörschäden vorgebeugt wird. Die Musikqualität bleibt dabei sehr gut erhalten, auch Gespräche mit Freunden während der Party oder des Konzertes sind kein Problem. Das spezielle Material, aus dem die Stöpsel gefertigt sind, nimmt die individuelle Form des Ohres an und sorgt so für einen sicheren Sitz genau im Gehörgang. Wichtig für den gemeinsamen Konzert- und Partyspaß ist aber

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Ausgabe 8 | 24. Februar 2018 | 4

WochenZeitung Ansbach

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Heilpflanzen für Wiederkäuer

Homöopathie bei Schaf und Ziege

Verarbeitung von Bienenwachs

Triesdorf (pm/asc). Am Donnerstag, 1. März 2018 veranstaltet die Tierhaltungsschule Triesdorf einen Kurs „Heilpflanzen und Hausmittel für Wiederkäuer“. Der Einsatz von Heilpflanzen und pflanzlichen Hausmitteln fördert die Tiergesundheit, hilft bei der Vorbeugung von Gesundheitsstörungen und unterstützt die Heilung bei Erkrankungen. Dr. Elisabeth Stöger referiert über folgende Themen: Welche Heilpflanzen unterstützen unsere Tiere bei Durchfall und Verdauungsstörungen? Wie werden sie zubereitet? Gerb-, Bitterstoffe, Pflanzen mit ätherischen Ölen – wann passt was? Hauterkrankungen, Wunden und Verletzungen richtig einschätzen und die Heilung unterstützen mit Kamille, Ringelblume, Schafgarbe, Gerbstoffen und Harzsalben. Mit vielen Praxisbeispielen und bewährten Hausmitteln. Der Kurs ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.triesdorf.de oder Telefonnummer 09826/18-3002

Triesdorf (pm/asc). Am Dienstag, 27. Februar veranstaltet die Tierhaltungsschule Triesdorf einen Grundkurs „Homöopathie in der Schaf- und Ziegenhaltung“. Dr. Elisabeth Stöger erläutert die Grundlagen der Homöopathie speziell für Schaf- und Ziegenhalter und spricht Folgendes an: Einführung in die Homöopathie, Geschichte und Grundlagen, Rechtliches, Säulen der Homöopathie (Ähnlichkeitsregel, Potenzierung, Arzneimittelprüfung), Tierbeobachtung – Symptome wahrnehmen und sammeln, Arzneimittelfindung, Konstitutionsbehandlung, Stallapotheke sowie praktische Beispiele für die homöopathische Unterstützung von Geburt und Nachgeburtsphase bei Schafen und Ziegen. Am Mittwoch, 28. Februar findet ein Aufbaukurs Homöopathie statt. Der Besuch eines Grundkurses oder entsprechende Kenntnisse sind Voraussetzung. In diesem Kurs behandelt Dr. Elisabeth Stöger die Anwendung bei Lämmern und Kitzen und die homöopathische Unterstützung bei Entzündungen. An beiden Tage ist Zeit für Ihre Fragen und Diskussion. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.triesdorf.de oder Telefonnummer 09826/18-3002

Triesdorf (pm/asc). Am Freitag, den 2. März 2018 veranstaltet die Tierhaltungsschule Triesdorf einen Kurs zum Thema „Entstehung, Gewinnung und Verarbeitung von Bienenwachs“. In diesem Kurs erfahren Sie alles, was Sie über das natürliche Bienenerzeugnis wissen sollten. Wie produziert und verarbeitet die Biene das Wachs? Welche Wachsschädlinge gibt es, wie erkennt man sie und wie kann man sich vor ihnen schützen? Welche Methoden der Wachsgewinnung und Reinigung sind für den Betrieb notwendig und sinnvoll? Mittelwände selbst herstellen oder herstellen lassen? Kein Bestandteil des Bienenwachs-Kurses ist hingegen die Vorbereitung von Wachs zur Kerzenproduktion (die Herstellung von Bienenwachskerzen). Weitere Informationen und Anmeldung unter www.triesdorf. de oder Telefonnummer 09826/ 18-3002 Freikarten zu gewinnen

Die WZ verlost Freikarten für alle Veranstaltungen, die mit einem Verlosungstext gekennzeichnet sind. Wer eine Freikarte gewinnen möchte, ruft am Montag, um 15 Uhr die Gewinn-Hotline unter Tel. 0981/9701515 an. Die ersten Anrufer gewinnen. Zu anderen Zeiten oder unter anderen Telefonnummern der WZ anzurufen, ist zwecklos! Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.

Veranstaltungskalender von 24. Februar bis 3. März Samstag, 24. Februar Ansbach: Late Entry Dressur, Verband der Reit- und Fahrvereine, Am Reiterzentrum 1. Ansbach: Theater, Kabale und Liebe, Theater Ansbach, 19:30 Uhr. Ansbach: Kabarett, Gankino Circus, Kammerspiele, 20 Uhr. Ansbach: Bibelseminar Teil 1, „Abschnitte aus dem Jakobusbrief“, Gemeinschaftshaus in der Oberhäuserstraße 13, 19:30 Uhr. Königshofen: Rockabend mit Inferno, im „Stern“, 20 Uhr.

Sonntag, 25. Februar Ansbach: Late Entry Springen, Verband der Reit- und Fahrvereine, Am Reiterzentrum 1. Ansbach: Bibelseminar Teil 2, Gemeinschaftshaus in der Oberhäuserstraße 13, 10 Uhr.

„Wir töten Stelle“, Theater Ansbach, 19:30 Uhr. Ansbach: Großes Kneipenquiz mit Kev Murphy, Kammerspiele, 19:30 Uhr. Roth: Festival of Irish Folk Music, Irish Spring, Kulturfabrik, 20 Uhr.

Ansbach: Konzert, Daedalus Quartett, Tagungszentrum Onoldia, 19:30 Uhr. Ansbach: Film und Filmgespräch,

Freitag, 2. März

Ansbach: Konzert, VHS-Chor Freudensprung, Kammerspiele, 20 Uhr.

Ansbach: Modellbauabend, www. eisenbahnfreunde.ansbach24.de, Bahnhof, 18 Uhr. Roth: Theater, Chiemgauer Volkstheater, „Der Kartlbauer“, Kulturfabrik, 20 Uhr.

Mittwoch, 28. Februar

Samstag, 3. März

Dienstag, 27. Februar

Ansbach: Konzert, Cathrin Pfeifer Trezoulè, Word Jazz Folk, Kammerspiele, 20 Uhr. Ansbach: Gesundheitskino, „Gesundheit an Körper, Seele und Geist, Teil 1“. Der Eintritt ist frei. DVG-Raum der Adventgemeinde, Stahlstraße 2, 19 Uhr.

Donnerstag, 1. März

Montag, 26. Februar

Ansbach: Theater, Kabale und Liebe, Theater Ansbach, 19:30 Uhr.

Ansbach: Gedächtnistraining, „Wer rastet, der rostet“, Pfarrheim St. Ludwig, Karolinenstraße 21, 15 Uhr.

Ansbach: Stadtführung, Unterwegs mit Stadtsekretär Hettinger, Schlossplatz Anscavallo, 14 Uhr. Ansbach: Theater, Kabale und Liebe, Theater Ansbach, 19:30 Uhr. Roth: Musikkabarett, Lizzy & die Weißen Lilien „Les Femmes Fatales“, Kulturfabrik, 20 Uhr. Spalt: Spalter Lachnacht – Starkbierfest, Fasswichs Stadtbrauerei, Brauereigasse 3, Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr.

Alle Angaben im Veranstaltungskalender ohne Gewähr

Was hilft bei Kniegelenksarthrose? Orthopäde informiert über Erkrankungen des Kniegelenks Ansbach (pm/asc). Kniegelenksverletzungen, Sportunfälle, aber auch angeborene Fehlstellungen, verbunden mit unserer steigenden Lebenserwartung, führen zwangsläufig zum Entstehen einer Kniegelenksarthrose. Dank der modernen Medizin sind Patienten mit Verschleißerkrankungen im Kniegelenk (Gonarth-

rose) längst nicht mehr dazu verdammt, ein Leben mit Schmerzen und Einschränkungen zu führen. Dr. Stephan Malinger, Orthopäde der Praxisklinik Orthospine, betreut seit vielen Jahren Patienten mit Kniebeschwerden und operiert sie im Klinikum Ansbach. Er ist Mitbegründer, Partner und einer der Hauptoperateure im EndoProthetikZentrum Ansbach. In seinem Vortrag stellt er die aktu-

ellen Behandlungsoptionen speziell beim Kniegelenk vor, von der konservativen Behandlung über Kreuzbandoperationen bis hin zum Gelenkersatz, und steht für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Der Vortrag findet am 28. Februar um 18.30 Uhr im Vortragssaal im Untergeschoss des Klinikums Ansbach statt, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Geistreiche Unterhaltung Das Daedalus Quartett kommt nach Ansbach

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Ansbach (pm/asc). Das Daedalus Quartett wurde im Sommer 2000 ins Leben gerufen. Schon ein Jahr später gewann es den ersten Preis des internationalen Streichquartett-Wettbewerbs in Banff in Kanada und etablierte sich in kurzer Zeit zu einem der vorzüglichsten Streichquartette der USA. Prokofjew schrieb das Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50 im Auftrag der amerikanischen Kongressbibliothek, die in ihrem Bestand Originalmanuskripte zeitgenössischer Komponisten besit-

Das Quartett: Min-Young Kim (Violine), Madita Kaul (Violine), Jessica Thompson (Viola) und Thomas Kraines (Violoncello) Foto: Lisa Marie Mazzucco zen wollte. Stilistisch kreuzen sich in diesem Werk zwei Hauptlinien

SONDERVERLOSUNG

R E D E I R R E 11. H T H C A N K I S MU 8 1 0 2 . 3 0 . 3 SA, 0 RGWIRT: STHAUS BE SPEZIAL IM GA

LIER A B A G S A E R D AN RY DOUBLE NOR STLER: WEITERE KÜN RAY DERLICH // X MARTIN WUN D TATOS // SOLI SMASHED PO CRÄCKER TIM BROWN //

Wilhelm Busch Dienstag, 6. März 2018, Rotes Kabinett im Theater Ansbach, 19:30 Uhr, 2x2 Karten Fast jeder in Deutschland kennt den Namen Wilhelm Busch.

Vom harmlosen Ärgernis bis zur unerwarteten Katastrophe – nichts wird ausgelassen. Das Theater Ansbach nimmt seinen Wilhelm Busch Abend wieder auf.

Die WZ verlost Freikarten: siehe schwarzer Verlosungs-Kasten

SONDERVERLOSUNG

Herrieder Musiknacht Samstag, 3. März, Gasthaus Bergwirt, 20 Uhr. Die 11. Herrieder Musiknacht erfreut die Besucher wieder mit

musikalischen Leckerbissen aus Pop, Coverrock, Schlager und Balladen! Tolle Bands und Künstler! Hier kommt Stimmung auf. Danach After Show Party mit Open End.

Die WZ verlost Freikarten: siehe schwarzer Verlosungs-Kasten

im Schaffen Prokofjews, die klassizistische, die die Tradition der

„Klassischen Sinfonie“ fortsetzt, zum anderen eine markante, weit atmende Melodik, durch die sich einige Themen dem fünf Jahre später komponierten, zentralen Ballett des Komponisten von Romeo und Julia annähern. Einen Kontrast dazu bildet Fred Lerdahls „Chaconne“ aus dem Jahr 2016. Als letztes Werk des Abends erklingt Ludwig van Beethovens Streichquartett Nr. 14 cis-Moll. Beethoven schrieb sein Streichquartett Nr. 14 von Ende 1825 bis Juli 1826 direkt im Anschluss an das Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130.

Seminar: Hofübergabe Vorträge zum Thema „Übergabe von landwirtschaftlichen Betrieben“ Ansbach (pm/asc). Der Bayerische Bauernverband veranstaltet für alle seine Mitglieder ein Hofübergabeseminar am Mittwoch, dem 21. März 2018 von 9 bis 16.30 Uhr im Gasthaus Bergwirt in HerriedenSchernberg. Die Experten des BBV und seiner Dienstleistungsunternehmen beleuchten dabei neben den wesentlichen Vertragsbestandteilen einerseits die Absicherung im Bereich der Alters-, Kranken- und Pflegekasse der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung sowie der gesetzlichen Rentenversicherung und andererseits auch die Anpassungen und Veränderungen bei

privaten und betrieblichen Versicherungen. Steuerberater Dieter Roth geht auf verschiedene steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten im Zuge der Übergabe ein, während sich die Juristen des Verbandes dem Güter- und Erbrecht sowie den Vorsorgevollmachten widmen. Schließlich geht ein landwirtschaftlicher Sachverständiger auf Fragen der Ertragswertansetzung und Ansprüche weichender Erben ein. Interessenten (Übergeber wie Übernehmer) können sich bei der BBV-Geschäftsstelle des Verbandes unter Tel. 0981/97190-0 anmelden. Je teilnehmendem Mitgliedsbetrieb wird ein Unkostenbeitrag von 35 Euro verrechnet.

Restaxil 1:1 Wiederholung WoB OP64 17#48

5 | Ausgabe 8 | 24. Februar 2018

Gesundheit

WochenZeitung Ansbach

Medizin

Ständig Rückenschmerzen? Sie leiden immer wieder unter stechenden Schmerzen im Rücken? Manchmal strahlen die Schmerzen sogar bis in die Beine aus? Was viele nicht wissen: Dahinter stecken häufig Nervenschmerzen. Ein rezeptfreies Arzneimittel mit 5-fach-Wirkkomplex schenkt Betroffenen nun Hoffnung (Restaxil, Apotheke). Wiederkehrende Rückenschmerzen – was steckt dahinter?

Mehr als 23 Millionen Deutsche klagen heutzutage über chronische Schmerzen. Ein Großteil davon leidet unter wiederkehrenden Rückenproblemen. Die Ursache sind häufig geschädigte oder gereizte Nerven, etwa in Folge eines Bandscheibenvorfalls, Unfalls oder des Ischias-Syndroms. Überraschend: Herkömmliche Schmerzmittel wirken bei Nervenschmerzen oft kaum, wie auch

Mediziner der Deutschen Gesellschaft für Neurologie bestätigen.1 Jetzt verspricht ein natürliches Arzneimittel namens Restaxil Betroffenen Hilfe. Es ist speziell zur Behandlung von Nervenschmerzen zugelassen.

5-fach-Wirkkomplex überzeugt

In Restaxil steckt die geballte Kraft aus gleich fünf Arzneipflanzen, die sich bei Nervenschmerzen (Neuralgien) bewährt haben. So setzt Gelsemium sempervirens laut Arzneimittelbild im zentralen Nervensystem an. Es kommt vor allem bei Schmerzen längs einzelner Nervenbahnen am ganzen Körper zum Einsatz. Diese Arzneipflanze wurde mit der natürlichen Wirkkraft aus Cimicifuga racemosa, Spigelia anthelmia, Iris versicolor und Cyclamen purpurascens kombiniert. Durch die bestimmte Dosierung und Abstimmung aller Wirkstoffe ergibt sich die spezielle 5-fachWirkformel von Restaxil.

Genial: Restaxil ist nicht nur wirksam bei Nervenschmerzen, sondern auch sehr gut verträglich. Das Arzneimittel hat keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen und ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Das kann helfen:

Ein natürliches Arzneimittel namens Restaxil (Apotheke) bekämpft Nervenschmerzen, z. B. infolge eines Bandscheibenvorfalls, wirksam – mit der geballten Kraft aus fünf Arzneipﬂanzen.

„

Alfred K.

Gut zu wissen:

Restaxil kann nicht nur bei Nervenschmerzen im Rücken helfen. Auch bei Nervenschmerzen, die sich z. B. durch brennende oder kribbelnde Füße und Taubheitsgefühle in den Beinen äußern, kann das Arzneimittel wirksame Hilfe bieten. Zudem haben sich die natürlichen Arzneistoffe in Restaxil bei starken muskelkaterartigen Schmerzen, der sogenannten Fibromyalgie, als wirksam erwiesen.

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Mittlerweile weiß man: Eine gestörte Darmflora kann sich negativ auf unser gesamtes Wohlbefinden auswirken. Doch nahezu täglich sind wir Belastungen wie Stress oder ungesunder Ernährung ausgesetzt. Die gute Nachricht: Experten haben nach dem Vorbild der menschlichen Darmflora einen einzigartigen Komplex aus 10 Mikrokulturen entwickelt (Kijimea Basis 10, Apotheke). Zusätz-

Mein Rücken fühlt sich so gut an wie seit Jahren nicht. Mir hat es sehr gut geholfen und ich hatte schon sehr viel vorher ausprobiert.

www.dgn.org/leitlinien/2373-ll62-2012-pharmakologisch-nicht-interventionelle-therapie-chronisch-neuropathischer-schmerzen, Stand: 27.06.2017 • Abbildung Betroffenen nachempfunden, Name geändert

Dahinter stecken oft geschädigte Nerven!

RESTAXIL. Wirkstoffe: Gelsemium sempervirens Dil. D2, Spigelia anthelmia Dil. D2, Iris versicolor Dil. D2, Cyclamen purpurascens Dil. D3, Cimicifuga racemosa Dil. D2. Homöopathisches Arzneimittel bei Neuralgien (Nervenschmerzen). www.restaxil.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • Restaxil GmbH, 40476 Düsseldorf

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Schwindelbeschwerden in Sexuelle Schwäche den Griff bekommen Die heimliche Volkskrankheit

Meist ungefährlich, aber belastend

(Abbildung Betroffenen nachempfunden)

Plötzlich scheint alles zu schwanken oder sich zu drehen. Ein Gefühl, das beängstigend sein kann. In vielen Fällen sind Schwindelbeschwerden harmlos. Dennoch sind sie äußerst unangenehm. Doch ein rezeptfreies Arzneimittel kann wirksam gegen Schwindelbeschwerden helfen. Schwindelbeschwerden: Wie sie sich äußern, wie sie entstehen

Gut verträgliche Hilfe

Sexuelle Schwäche ist die Doch obwohl das Thema viele heimliche Volkskrankheit Männer betrifft, handelt es sich Nummer Eins in Deutsch- um ein heimliches Leiden. Denn land. Was viele nicht wis- die wenigsten Betroffenen geben sen: Es gibt ein rezeptfreies ihre Erektionsstörungen gerne zu. Arzneimittel ohne beStattdessen nehmen sie ihr nachlassendes „Stehverkannte Nebenwirmögen“ in Kauf. kungen, mit dem sexuelle Schwäche, Wirksame Hilfe ohne wie z. B. ErektionsRezept störungen, beZu den bekämpft werkannten herden kann JEDER kömmlichen ( Ner a d i n , Po t e n z m i t Apotheke).

Taumea enthält die beiden Arzneistoffe Anamirta cocculus und Gelsemium sempervirens. Anamirta cocculus wird laut dem Arzneimittelbild die Wirkung zugeschrieben, Schwindelbeschwerden zu bekämpfen. Gelsemium sempervirens kann gemäß dem Arzneimittelbild die Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen oder Benommenheit lindern. Das Ergebnis: Die Schwindelbeschwerden können effektiv bekämpft werden. Der einzigartige Dual-Komplex in Taumea kann die Schwindelbeschwerden nicht nur vorübergehend, sondern sogar langfristig lindern. Es sind keine Neben- oder Wechselwirkungen bekannt.

teln wollen viele Männer MANN aus Angst AB 60 IST vor mögliUNZUFRIEDEN chen starken MIT SEINER NebenwirSexuelPOTENZ kungen nicht le Schwäche greifen. Aubetrifft mehr ßerdem sind Männer in diese Mittel meist Deutschland, als man rezeptpflichtig – und denkt: Ab einem Alter von 60 Jahren hat jeder viele Männer scheuen dritte Mann Probleme den peinlichen Gang zum Arzt. Doch es mit der Manneskraft, gibt ein rezeptfreies wie z. B. ErektionsArzneimittel, das bei störungen. Damit ist sexueller Schwäche, sexuelle Schwäche ein weit verbreitetes Prowie z. B. Erektionsstöblem und kann als „Volksrungen, wirksame Hilfe krankheit“ angesehen werden. leisten kann: Neradin (Apothe-

TAUMEA. Wirkstoffe: Anamirta cocculus Trit./Dil. D4, Gelsemium sempervirens Trit./Dil. D5. TAUMEA wird angewendet entsprechend dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehört: Besserung der Beschwerden bei Schwindel. www.taumea.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaSGP GmbH, 82166 Gräfelﬁng

NERADIN. Wirkstoff: Turnera diffusa Trit. D4. Homöopathisches Arzneimittel bei sexueller Schwäche. www.neradin.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaSGP GmbH, 82166 Gräfelﬁng • Die Einnahme von Arzneimitteln über längere Zeit sollte nach ärztlichem Rat erfolgen.

Fachleuten zufolge leidet jeder Fünfte an Schwindelbeschwerden. Mit zunehmendem Alter treten vor allem chronische, wiederkehrende Schwindelbeschwerden immer häufiger auf. Auch wenn sie in der Regel harmlos sind, können sie den Alltag von Betroffenen stark beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Ein natürliches Arzneimittel namens Taumea (rezeptfrei, Apotheke) kann bei Schwindelbeschwerden helfen. Wenn Schwindelbeschwerden akut und plötzlich auftreten, sollte unbedingt ein Arzt die Ursache abklären.

Schwindelbeschwerden spüren Betroffene meist durch ein Drehoder Schwankgefühl, als stünde man auf einem Karussell oder einem schwankenden Schiff. Oft kommen auch unangenehme Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit hinzu. Schwindelbeschwerden können entstehen, wenn Störungen im Nervensystem auftreten und Gleichgewichtsinformationen falsch übertragen werden. Hier kann ein einzigartiger Dual-Komplex aus zwei natürlichen Arzneistoffen Hilfe leisten (enthalten in Taumea).

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Erektionsstörungen – das große Schweigen

ke). Der enthaltene Arzneistoff wurde bereits von den Maya erfolgreich als Aphrodisiakum eingesetzt.

Wieder spontan können

Mit Neradin haben Wissenschaftler ein Arzneimittel entwickelt, dessen Wirkung nicht vom Einnahmezeitpunkt abhängig ist. Betroffene müssen also nicht jedes Mal genau vor dem Sex eine Tablette schlucken. Stattdessen wird Neradin regelmäßig eingenommen, sodass der Sex wieder spontan und aus der Leidenschaft des Moments entstehen kann.

Die wichtigsten Fakten zu Neradin:

Der Arzneistoff in Neradin kann sexuelle Schwäche bekämpfen – und das sogar ohne bekannte Neben- oder Wechselwirkungen. Zudem ist das Arzneimittel rezeptfrei erhältlich. Und das Beste: Die Wirkung ist unabhängig vom Einnahmezeitpunkt. Es gibt also viele Gründe, warum bereits zahlreiche Anwender bei sexueller Schwäche auf Neradin vertrauen. Für Ihren Apotheker:

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Sozialausschuss des Bezirkstags trat zusammen Neuendettelsau (pm/asc). Der Raum Panorama in der Clinic Neuendettelsau, Heilsbronner Straße 44, war am Mittwoch Schauplatz einer öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses des Bezirkstags von Mittelfranken unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch. Ab 9 Uhr beschäftigte sich das Gremium unter anderem mit dem Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie für Mitarbeiter ambulanter Dienste, der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und dem

Projekt Ambulantisierung. Weitere Tagesordnungspunkte betrafen die Änderung der Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und den Ausbau der Psychosozialen Beratung und Begleitung von Menschen in Substitutionsbehandlung in der Psychosozialen Suchtberatungsstelle Erlangen. Des Weiteren befasste sich der Ausschuss unter anderem mit diversen Bedarfsanerkennungen und Förderungen von Baumaßnahmen sozialer Träger.

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Start in die Marktsaison Josephi-Jahrmarkt am 11. März und Ostermarkt am 17. und 18. März 2018

Allerlei Handarbeit wird auf dem Josephi-Jahrmarkt angeboten. Foto: Wenzel Dinkelsbühl (pm/asc). Das Warten hat ein Ende: Dinkelsbühl startet am Sonntag, 11. März 2018, von 10 bis 18 Uhr mit dem Josephi-Jahrmarkt in die neue Marktsaison. Daneben lädt der Dinkelsbühler Einzelhandel von 12.30 bis 17.30 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Auch die Cafés und Gaststätten bieten zum Start in den Frühling vielfältige kulinarische Schmankerln – gerade recht, um die bezaubernde Altstadt und das Einkaufserlebnis Dinkelsbühl so richtig auszukosten. Namensgeber für den Frühjahrsmarkt ist der heilige Josef, dessen Namenstag am 19. März begangen wird. Für die bäuerliche Bevölkerung war dies früher ein wichtiger Stichtag, denn selbst der faulste Bauer sollte bis dahin den Pflug in der Erde haben. Grund und Anlass genug, um sich an diesem Feiertag auch Stärke fürs ganze Jahr anzutrinken. Zum Markt bieten rund 55 Händler den Besuchern entlang der Bauhofstraße und der Unteren Schmiedgasse ein abwechslungsreiches Warensortiment an. Erhältlich sind die „Schlager“ Strickwaren und Socken, Mützen und Modeschmuck, Wäsche und Wolle; außerdem Holzarbeiten, Korbwaren und Floristik. Kuchen gibt es am Stand der

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7 | Ausgabe 8 | 24. Februar 2018

Lokales

WochenZeitung Ansbach

Ein neuer, alter Verkehrsveteran übernimmt

WZRechts-Tipp

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Polizeihauptkommissar Helmut Gollrad ist ab sofort der neue Leiter der Verkehrspolizei in Ansbach Fortsetzung von Seite 1 Ansbach (luh). „Das Wort der Polizei hat immer großes Gewicht.“ Das stellte Landrat Dr. Jürgen Ludwig klar. Ein noch gewichtigeres Wort hat deshalb nun der im Landkreis nicht nur in Polizeikreisen geschätzte Helmut Gollrad. Er bezog bereits ein neues Büro in der Schlesierstraße in Ansbach und ist nun Leiter der Verkehrspolizei Ansbach. Helmut Gollrad ist ein Polizist, der wahrlich bereits einiges in seinem Leben gesehen hat. Geboren im Schwarzwald machte er seine ersten polizeilichen Schritte in der Frankfurter Mainstadt, auch bekannt als Hauptstadt des Verbrechens. Angekommen im Freistaat arbeitete er zunächst in der Landeshauptstadt München. Durch jahrzehntelange Erfahrung bei polizeilichen Stationen in Dinkelsbühl, Feuchtwangen Neustadt, Nürnberg und zuletzt Heilsbronn lernte Gollrad, der in

Herrieden lebt, Mittelfranken und besonders Westmittelfranken im Detail kennen. Gollrads Steckenpferd war bereits in Heilsbronn die Minimierung der Unfälle durch zu geringen Abstand und erhöhte Geschwindigkeit. Der 53-Jährige ist also geradezu prädestiniert für den Posten des obersten Verkehrsaufsehers Ansbachs. Dort ist er nun Herr über circa 70 Mitarbeiter und 150 Autobahnkilometer der A6 und A7. Diese gilt es zu überwachen, Kriminelle zu verfolgen und die lokalen Polizeiinspektionen in Verkehrsbelangen zu unterstützen. Dabei muss Gollrad jedoch das Rad keinesfalls neu erfinden. Polizeipräsident Johann Rast stellte der in den letzten Monaten von Nicole Wilhelms geleiteten Dienststelle ein erstklassiges Zeugnis aus. Ansbach habe eine positive Unfallentwicklung im Vergleich zum bayerischen Durchschnitt. Gollrad wolle sich der neuen Aufgabe mit Schwung widmen und an einigen Stellschrauben drehen. Seit seinem ersten Polizeijahr vor 36 Jahren

Von links: der neue Leiter der Verkehrspolizei Ansbach Helmut Gollrad, Polizeipräsident Johann Rast, Vorgängerin Nicole WilFoto: Luca Herrmann helms habe sich der Pkw-Bestand mehr als verdoppelt. Deshalb sei die Bekämpfung der Hauptunfallursachen heute wichtiger denn je. Geschehen könne dies nur in

einem System, in dem Recht und Ordnung herrschten und das von einer gegenseitigen Respektskultur erfüllt sein, die auch das Gesetz betreffe. Ob Gollrad diese Prinzi-

pien noch auf einer ausgebauter A6 im Dienst ausüben wird, konnte auch Landrat Jürgen Ludwig nicht mit Sicherheit sagen. Klar war jedoch seine Forderung: Die ausgebaute A6 soll kommen. „Das ist eine zentrale Zukunftsaufgabe.“ Im nächsten Schritt müsse hierfür zunächst einmal Planungsrecht geschaffen werden. Erfreut lobte der Landrat die enge Zusammenarbeit zwischen Exekutiver und dem Landratsamt. „Man ist oft gemeinsam unterwegs.“ Eine, die das in Zukunft zumindest in Ansbach nicht mehr sein wird, ist Nicole Wilhelms. Sie übernahm vergangenes Jahr das Amt von Karlheinz Hertlein. In ihren Abschiedsworten dankte die Oberkommissarin für den globalen Einblick, den sie erhalten habe, und die konstruktive kollegiale Zusammenarbeit. Man habe Nuancen optimiert. Sie wird sich nun einem polizeieigenen Assessment-Center stellen und im Anschluss ihre nächsten Karriereschritte innerhalb des Polizeikosmos planen.

Ein „Berufener“ in der Sicherheitshochburg Martin Junglas, Nachfolger von Helmut Gollrad als Leiter der Polizeiinspektion Heilsbronn, vorgestellt Heilsbronn (luh). Nach über fünf Jahren in Heilsbronn wechselt Polizeihauptkommissar Helmut Gollrad sein Einsatzgebiet. In Ansbach übernimmt er die Leitung der Verkehrspolizei (siehe Extra-Artikel oben). Ein Nachfolger steht mit Polizeihauptkommissar Martin Junglas auch schon parat. Zieht man die von Statistikern gerne bemühte Häufigkeitszahl in Sachen Kriminalität zurate, kann man Heilsbronn ein erstklassiges Zeugnis ausstellen. Liegt der bayernweite Schnitt etwa bei 4.850, so ist die Zahl in der Klosterstadt hochgerechnet auf 100.000 Einwohner bei etwa der Hälfte. Dies ist logischerweise nicht ausschließlich auf gute Polizeiarbeit zurückzuführen, spielen doch auch demo- und geografische Eigenheiten eine entscheidende Rolle. Dennoch kann man Gollrad eine erfolgreiche Amtszeit attestieren, verbindet doch auch der dritte Bürgermeister Peter Stemmer, der im beruflichen Leben Gollrad in den

letzten fünf Jahren auch als Chef kennenlernen durfte, den zukünftigen Verkehrspolizeileiter mit dem Wort Sicherheit. Unter den Bereich Sicherheit fielen, so berichtet Gollrad, auch die Eckpfeiler, die er sich bei Amtsantritt vornahm. So wollte er Zwischenfälle, durch die Hauptunfallursachen am Steuer, namentlich Alkohol, überhöhte Geschwindigkeit und fehlenden Abstand, minimieren. Des Weiteren stand auf der Agenda Gollrads die Senkung von Rohheitsdelikten. Beides sei „step by step“ nachhaltig gelungen. Zustimmung für diese Prämissensetzung bekam er hierbei vom stellvertretenden Landrat Stefan Horndasch, der die innere Sicherheit als eines der Schlüsselthemen für die nächsten Jahre hervorhob. Horndasch zollte bei dieser Gelegenheit jedem Polizisten seine Hochachtung. Schließlich riskieren diese im Amt Leben und Unversehrtheit. Gleichzeitig bereite ihm der zunehmend mangelnde Respekt vor Einsatzkräften Sorgen. Lo-

Stefan Horndasch übergab dem neuen Leiter der Polizeiinspektion Heilsbronn Martin Junglas mit einem Augenzwinkern Foto: Luca Herrmann Herrieder Stadtsoldaten. bend hob Horndasch die enge Zusammenarbeit der Polizei in Heilsbronn mit Behörden, Verwaltung, aber auch den anderen meist ehrenamtlichen Einsatzkräften heraus. Einen Nachfolger für Goll-

rad gibt es mit dem 50-jährigen Martin Junglas auch schon. Unklar ist nur, wie lange genau dieser an der Spitze der Heilsbronner Polizei steht. Sein Vertrag gilt erst einmal bis zum Ende des Jahres. Da-

nach müsse man sehen, ob Junglas in Heilsbronn weitermacht oder das Ministerium ihn anderswo dringender benötigt, so der Polizeipräsident Mittelfrankens Johann Rast. Junglas ist gebürtiger Nürnberger. Über Stationen bei der Bereitschaftspolizei, den Polizeiinspektionen Röthenbach und Nürnberg Süd war Junglas auch Führer der zweiten Hundertschaft des USK. Dass Polizeiarbeit für Junglas nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung ist, lässt sich schon aus Junglas privaten Interessen herauslesen. Seit Jahren ist er ehrenamtlich im Schiedsrichterwesen des Bayerischen Fußballverbandes aktiv. Der 50-Jährige betonte, er habe sich quasi in ein gemachtes Nest gesetzt, das er den Veränderungen, die die gesellschaftlichen Entwicklungen mit sich bringen würden, anpassen wolle. Einen Appell richtete er auch an die Bürger, Polizei und Rettungskräften wieder den nötigen Respekt entgegenzubringen.

Umweltvernetzung von West nach Ost Renaturierung der Altmühl bei Herrieden unmittelbar vor Baubeginn Herrieden (luh). Altmühl 4, so ist der offizielle Titel unter dem eins der größten Ökolgieprojekte Herriedens in die finale Planungsphase geht. Auf einem Gebiet von 356 Hektar entlang der Altmühl zwischen Leutenbuch und Neunstetten, dabei aber hauptsächlich in Herrieden, werden 33 Hektar Uferfläche neu renaturiert. Dies geschieht, um Fauna und Flora zu stärken, aber auch, um den Hochwasserschutz zu fördern. „Wir schaufeln da schon einiges an Fläche hin und her“, so Herriedens Bürgermeister Alfons Brandl. Das Ganze sei aber eine Riesenchance Umwelträume von West nach Ost zu vernetzen. Schließlich ist, so sagt es schon die 4 im Projektnamen, das Areal nicht der erste Ort der Altmühl-Renaturierung. Nach dem Weißenburger Raum kam mit Projektteil 3 die Umgestaltung in Ornbau und somit im Landkreis Ansbach an. Doch was kann man sich eigentlich un-

ter einer Renaturierung vorstellen? Auf einer Fläche von 33 Hektar sollen verbreiterte Uferstreifen oder auch kleine Inseln entstehen. Dies soll dazu führen, bedrohten Tier- und Pflanzenarten eine Heimat zu geben, aber auch dem Hochwasser Einhalt zu gebieten. Dies ist eine Besonderheit des vierten Bauabschnitts und geht auf eine Neuanpassung nach hitzigen Debatten bei der Vorstellung im Juli 2014 zurück. Laut Wolfgang Job ließen sich bereits positive Entwicklungen bei Fauna und Flora nach kurzer Zeit berichten. Acht Millionen Euro habe deshalb die Staatsregierung bereits in das gesamte Altmühlprojekt gesteckt. Um die Ufer umzugestalten, muss man diese natürlich erst einmal besitzen. Da aber die wenigsten Grundstücke in öffentlicher Hand sind, müssen sie zuerst in diese geführt werden. Hierfür sind drei Modelle vorgesehen. Grundstückseigentümer können entweder ihre Grundstücke zu einem einheitlichen Preis verkaufen,

Von links: Jan Ulrich Job, Ernst Dießl, Bgm. Alfons Brandl, Franz Foto: Luca Herrmann Seiß und Alexander Zwicker Teilflächen entlang der Altmühl verkaufen oder einen flächengleichen Tausch eingehen. Dafür hat das Wasserwirtschaftsamt sechs Hektar Ausgleichsfläche notariell im Vornherein erworben. Aktuell verfügt die öffentliche Hand

über 22 Hektar, sind die 33 Hektar erreicht, soll der Baubeginn erfolgen. Wichtig ist Alexander Zwicker vom Wasserwirtschaftsamt dabei das Prinzip der Freiwilligkeit. Niemand muss verkaufen

und niemand bekommt dabei einen besonderen Preis. Alles geschieht einheitlich. 23 private Eigentümer haben einen Tausch so schon bewilligt. Unterstützt wird das Wasserwirtschaftsamt dabei auch von Motoren aus der Gesellschaft. Ein solcher ist Franz Seiß aus Stegbruck, der auch Vorstandsmitglied der Teilnehmergemeinschaft Altmühl 4 ist. Dieser habe einen super Draht zu den Landwirten vor Ort und könne so auf der persönlichen Ebene viele Bedenken aus dem Weg schaffen. Für Käufer und Verkäufer entstehe eine Win-winSituation. Denn je mehr Flächen man habe, umso freier sei man auch in der Gestaltung. Die Verantwortlichen zeigten sich vorsichtig zuversichtlich, dass in diesem Jahr die ersten zwei kleinen Maßnahmen beginnen könnten. Bis etwas 2021 soll das Projekt abgeschlossen sein.

Gericht schützt Arbeitnehmer vor übereilter Kündigung Ein Arbeitnehmer, der sein bestehendes Arbeitsverhältnis selbst beendet, hat sich diesen Schritt in der Regel gut überlegt. Anne Preßmann In den häufigsRechtsanwältin ten Fällen ist ein neues Arbeitsverhältnis mit besseren Konditionen der Grund für diese Entscheidung. Nicht selten kommt es dann vor, dass das noch bestehende „alte“ Arbeitsverhältnis telefonisch, per E-Mail, Fax, WhatsApp oder durch Nutzung von sozialen Netzwerken gekündigt wird. Doch wie verhält es sich, wenn der Grund der Eigenkündigung des Arbeitnehmers nachträglich wegfällt, wenn beispielsweise das neue Arbeitsverhältnis doch nicht zustande kommt oder aber der Arbeitnehmer plötzlich Informationen über den neuen Arbeitgeber erhält und seine Entscheidung, das alte Arbeitsverhältnis gekündigt zu haben, bereut? Eine einmal ausgesprochene Kündigung kann nicht einfach so „zurückgenommen“ werden. Möchte der Arbeitnehmer die Beendigung des Arbeitsverhältnisses tatsächlich rückgängig machen, dann geht das grundsätzlich nur mit der Zustimmung des ursprünglichen Arbeitgebers. Eine Ausnahme gilt jedoch dann, wenn die Kündigung einen formalen Fehler enthält, den weder der Arbeitnehmer, noch der Arbeitgeber bemerkt hat. Nach dem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 21.09.2017 kann der Arbeitnehmer einen solchen formalen Fehler, der zur Unwirksamkeit der Kündigung führt, auch noch Monate nach Ausspruch der Kündigung gerichtlich geltend machen (BAG Urteil v. 21.09.2017, Az: 2 AZR 57/17). Das BAG hatte über den Fall einer an Schizophrenie leidenden Verwaltungsfachangestellten und deren ordentlicher Kündigung des Arbeitsverhältnisses zu entscheiden. Die Verwaltungsangestellte sprach die Kündigung des eigenen Arbeitsverhältnisses unter Wahrung der Kündigungsfrist aus. Während der laufenden Kündigungsfrist wurde eine Betreuerin für die Verwaltungsangestelte bestellt, die der Ansicht war, dass sie bei Ausspruch der Kündigung nicht geschäftsfähig war. Nachdem insgesamt neun Monate verstrichen waren, erhob die Betreuerin Klage vor dem Arbeitsgericht und beantragte die Feststellung, dass die Eigenkündigung der Arbeitnehmerin unwirksam sei und das ursprüngliche Arbeitsverhältnis fortbestehe. Das BAG gab der Klage statt. Das Gericht stellte klar, dass Beschäftigte grundsätzlich keine Frist zu beachten haben, wenn sie die Unwirksamkeit ihrer Eigenkündigung gerichtlich geltend machen wollen. Insbesondere sei die im Kündigungsschutzgesetz für Kündigungen des Arbeitgebers vorgesehene Drei-Wochen-Frist zur Erhebung einer Feststellungsklage weder unmittelbar noch analog anwendbar. Allein der Umstand, dass die Betreuerin mehrere Monate mit der Klage abgewartet hatte, führe auch nicht zu einer Verwirkung. Eine Verwirkung läge nur dann vor, wenn die kündigende Verwaltungsangestellte bei dem „alten Arbeitgeber das berechtigte Vertrauen geweckt hätte, die Kündigung in jedem Fall gegen sich gelten zu lassen“. Die Entscheidung ist nicht nur bei einer Geschäftsunfähigkeit des Arbeitnehmers von Bedeutung. Sie ist gerade von großer Relevanz, wenn erklärte Kündigungen nicht der Schriftform entsprechen, sondern per Fax oder E-Mail erklärt werden. In Fällen, in denen ein Arbeitnehmer bereut, sein Arbeitsverhältnis selbst gekündigt zu haben, sollte er in jedem Fall die Wirksamkeit seiner Eigenkündigung durch einen Rechtsanwalt prüfen lassen. Das jüngste Urteil des BAG kann jedenfalls unter Umständen den alten Arbeitsplatz retten. Rechtsanwältin Anne Preßmann

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Lokales / Das Haus

Ausgabe 8 | 24. Februar 2018 | 8

WochenZeitung Ansbach

Gute Patientenbetreuung erneut unter Beweis gestellt Rangauklinik Ansbach erhält wieder Qualitätsmanagement-Zertifikate Ansbach (pm/asc). Das Qualitätsmanagement (QM) der Rangauklinik Ansbach GmbH wurde erneut zertifiziert. Zudem erhielt der Bereich „Rehabilitation“ das Zertifikat der Konformität nach „QM-Kultur-Reha“. „Wir sind sehr stolz auf die erfolgreich verlaufene Rezertifizierung“, freute sich Hardy Zießler, Pflegedienstleiter der Rangauklinik Ansbach. Die Rangauklinik Ansbach ist im Landkreis die einzige Klinik, die bisher als Gesamteinrichtung zertifiziert ist. „Das ist ein schönes Geschenk für unser 100-jähriges Jubiläum“, so Dr. Thomas Fink, Chefarzt der Rangauklinik Ansbach. Er lobte das hohe Qualitätsbewusstsein der Mitarbeiter und die umfassende Umsetzung in der gesamten Einrichtung. In vielen berufsgruppenübergrei-

fenden Besprechungen werden bestehende Prozesse und Abläufe fortlaufend beleuchtet und in Form von Arbeits- und Verfahrensbeschreibungen abgebildet. So entstand in den letzten zehn Jahren ein umfassendes Handbuch, das von jedem Mitarbeiter eingesehen werden kann. Berufsgruppenübergreifende Schnittstellen werden fortlaufend ins Visier genommen und zur Verbesserung der Abläufe angepasst. „Patientenorientierung, Beschwerdemanagement, Verbesserungsprojekte sowie Befragungen der Patienten, Einweiser und Mitarbeiter sind bei uns allerdings schon lange keine leeren Worte mehr“, erzählte Hardy Zießler. Externe Auditoren einer Zertifizierungsstelle aus Köln hatten das Qualitätsmanagement-System der Einrichtung Anfang Februar in allen Bereichen der Ansbacher Klinik für Atemwegs- und

Freuen sich über die Zertifizierung (von links): Peter Mast (Geschäftsführender Leiter der Rangauklinik), Chefarzt Dr. Thomas Fink, die beiden QM-Beauftragten Bianca Zehner und Birgit Schletterer sowie Hardy Zießler (ganz rechts) gemeinsam mit Auditor Uwe Riegelmann (3.v.r.) Foto: Evang.-Luth. Diakoniewerk Neuendettelsau und Lead-Auditor Klaus Wolfenstädter. Lungenerkrankungen mit den Mitarbeitern beleuchtet. Nach zweitägigen Gesprächen, Bege-

hungen in den Abteilungen und intensivem Austausch spiegelten die Auditoren den Mitarbeitern

der Klinik die Eindrücke und bescheinigten, dass die sogenannte „Norm DIN-EN ISO 9001/2015“

Das Haus

erfüllt wird. Zusätzlich erhielt der Bereich der Rehabilitation das Zertifikat der Konformität nach „QM-Kultur-Reha“, einem durch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Rehabilitation anerkannten Zertifizierungsverfahren. So hat die Klinik die fortlaufenden Bestrebungen einer hohen fachlichen und personellen Betreuung der Patienten sowohl nach innen als auch nach außen unter Beweis stellen können. „Die Rangauklinik Ansbach verzeichnete in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Wachstum und eine fortlaufende Erhöhung der Patientenzahlen. Wir sind zuversichtlich, dass dies auch aufgrund der jetzt erfolgten Rezertifizierungen weiter der Fall sein wird“, betonten Dr. Rainer Pfrommer (Geschäftsführer der Rangauklinik) und Peter Mast (Geschäftsführender Leiter der Rangauklinik).

bauen / wohnen / leben

Kein Reizklima im Haus zulassen Dezentrale Lüftungsanlagen beugen trockener Raumluft und Schimmelbildung vor (djd). Allzu trockene Heizungsluft kann im Winter den Körper zusätzlich zu den frostigen Außentemperaturen stark belasten. Zudem kann sich verbrauchte Raumluft negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Regelmäßiges Lüften ist daher auch in der kalten Jahreszeit ein Muss, um einem unerwünschten Reizklima entgegenzuwirken. Damit dabei keine teuer bezahlte Heizwärme verloren geht, sind dezentrale Lüftungsanlagen eine

praktische und energiesparende Lösung. Allerdings sollte man dabei auf ein ausreichendes Maß an Rückbefeuchtung achten. Lüftung mit Wärmerück- gewinnung spart Heizenergie Der Betrieb einer Lüftungsanlage kann im Winter schlimmstenfalls den Effekt trockener Luft in den Innenräumen noch verstärken – nämlich vor allem dann, wenn der Luftwechsel zu hoch eingestellt ist. Empfehlenswert sind daher dezentrale Lüftungsgeräte, die

Fotos: djd/Pressetreff

über eine Reglereinheit verfügen, sodass man den Luftwechsel stufenlos an die Jahreszeit anpassen kann. Benötigt man im Sommer eine Reglereinheit, die zu hohe Luftfeuchtigkeit abführt, ist es in den Wintermonaten wichtig, die vorhandene Luftfeuchte im Raum nicht unnötig zu verringern. Dabei bieten dezentrale Lüftungsgeräte klare Vorteile: Mit ihrem Keramikwärmespeicher erfüllen sie nicht nur den Energiespareffekt, sondern sind auch in der Lage, ein gewisses Maß an Rückbefeuchtung vorzunehmen.

Eine warme Haube fürs Haus Das Dach dämmen und die Energiekosten dauerhaft senken (djd). Schon allein aufgrund seiner großen Fläche zählt das Dach zu den wichtigsten Faktoren für die Energieeffizienz von Gebäuden. Bis zu 30 Prozent der Energieverluste im Altbau gehen auf das Konto der Dacheindeckung. Der Grund dafür: Vielfach ist das „Oberstübchen“ des Zuhauses gar nicht oder nicht ausreichend gedämmt. Wenn ohnehin Baumaßnahmen anstehen, etwa eine neue Eindeckung oder ein Ausbau des Dachgeschosses, bildet dies die beste Gelegenheit, gleichzeitig für eine zeitgemäß gute Wärmedämmung sorgen zu lassen.

Dämmung senkt die Heizkosten und steigert den Wert Hausbesitzer und Bewohner profitieren gleich mehrfach: Die Heizkosten sinken dauerhaft, der Wohnkomfort steigt dank eines verbesserten Raumklimas und zusätzlich ist eine Wärmedämmung immer auch eine lohnende Investition in den Werterhalt und die Wertsteigerung der Immobilie. Eine Dachdämmung sei aber kein Do-it-yourself-Projekt, warnt Ekkehard Fritz vom DachsystemHersteller Bauder: „Wichtige Voraussetzungen dafür, dass die Sanierung die Erwartungen erfüllt, sind eine fachmännische Planung

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und Ausführung der Dachsanierung. Speziell geschulte Fachbetriebe können etwa zur Wahl des geeigneten Dämmverfahrens beraten.“ Während etwa bei der sogenannten Zwischensparrendämmung lediglich der Hohlraum zwischen den einzelnen Sparren aufgefüllt wird, geht die Aufsparrendämmung noch weiter. Hier erhält das gesamte Dach eine geschlossene Haube aus Dämmelementen. Das Resultat: Eine im Vergleich zur Zwischensparrendämmung bis zu 25 Prozent bessere Dämmleistung und somit dauerhaft weniger Heizkosten. Zugleich verbessert eine Dämmung ganzjährig das Raumklima unterm Dach. Im Winter ist es behaglich warm, im Sommer wird hingegen ein Überhitzen verhindert. Dachaufbau mit System Ein wichtiger Faktor für den langfristigen Energieerfolg ist zudem die Wahl des Dämmsystems. Ein professioneller Dachaufbau besteht immer aus mehreren Schichten, die gut aufeinander abgestimmt sein sollten. Dazu zählen Bedachung, Dachlattung, Dämmstoff, Dampfbremse, Sparren und schließlich die raumseitige Verkleidung. Altbaueigentümer, die eine Dachsanierung planen, finden geschulte und professionelle Verarbeiter aus der Nähe beispielsweise unter www.bauder.de. Hier gibt es zudem die Broschüre „Mein Ratgeber rund ums Dach“ mit vielen weiteren Tipps als kostenfreien Download.

9 | Ausgabe 8 | 24. Februar 2018

pixabay

Rund um die Jagd Die faszinierende Vielfalt der Naturpädagogik

Es gibt etwas zu erleben, wenn Jägerinnen und Jäger vom Deutschen Jagdverband (DJV) mit der Initiative Lernort Natur auf die Bildungsmesse didacta kommen: Von 20. bis 24. Februar zeigten sie in Hannover, wie mit jagdlicher Naturpädagogik ein fächerübergreifender Unterricht lebendig

Zweifelhafter Unfall Ein Mann aus dem Landkreis Ansbach erhält nur einen Teil seines Schadens aus einem Verkehrsunfall ersetzt

Lernort Natur: Jetzt wird es laut! Hannover (pm/asc). Der Deutsche Jagdverband zeigt in Hannover, wie mit jagdlicher Naturpädagogik ein fächerübergreifender Unterricht lebendig und spannend gestaltet werden kann.

Lokales / Das Haus

WochenZeitung Ansbach

und spannend gestaltet werden kann. Lernort Natur ist Partner der landwirtschaftlichen Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft und Ernährung erleben lernen“ in Halle 11, Stand A 36. Die ehrenamtlich aktiven Jägerinnen und Jäger sind fachlich und pädagogisch geschult. Die Naturpädagogen Wolfgang Ritzke aus Goslar und Yvonne Scheffel-Schulz aus Jader-

berg demonstrierten die Arbeit mit Naturmaterialien: Sie zeigten, was mit einfachen Mitteln alles hergestellt werden und wie man damit Unterricht machen kann. Seit vielen Jahren ist die Initiative Lernort Natur Stammgast auf der Bildungsmesse. Das außerschulische Bildungsangebot ist seitdem kontinuierlich gewachsen und in seiner Vielfalt einzigartig.

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Ansbach (pm/asc). Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitig Rücksicht. So will es die Straßenverkehrsordnung. Kommt es trotzdem zu einem Unfall, stellt sich schnell die Frage nach dem Verursacher. Was aber, wenn ein solcher nicht eindeutig ausgemacht werden kann? Das Amtsgericht Ansbach hatte im Sommer letzten Jahres über die Klage eines Mannes zu entscheiden, der Ersatz für einen erlittenen Unfallsachschaden in Höhe von insgesamt 2.276,73 Euro verlangte. Der Unfall ereignete sich am 29.08.2016 auf der Kreisstraße AN 23 zwischen Leutershausen und Mittelramstadt. In der Ortschaft Winden hatte ein Pkw angehal-

ten, weil auf der aus seiner Sicht linken Straßenseite ein anderer Pkw halb auf dem Gehweg, halb auf der Fahrbahn geparkt stand und ein Traktor mit angehängtem Güllefass entgegenkam. Der Traktor bremste ebenfalls ab und setzte mit seinem Gespann zurück. Der Mann näherte sich nun den Fahrzeugen und überholte dann den stehenden Pkw, wobei es zum Zusammenstoß beider Pkws kam. Bei dem Unfall wurden beide Fahrzeuge beschädigt. Im Prozess behauptete der Mann, dass er fast an dem stehenden Fahrzeug vorbeigefahren war, als dieses plötzlich losfuhr und auf ihn auffuhr. Es wurden Zeugen vernommen und ein Sachverständigengutachten eingeholt. Das Amtsgericht Ansbach hat aus diesem Papier entnommen,

dass nicht feststellbar sei, dass irgendein Unfallbeteiligter sich verkehrswidrig verhalten habe. Der Unfall sei letztlich nicht mehr aufklärbar und es sei daher nur die sogenannte Betriebsgefahr beider Fahrzeuge bei der Haftung zu berücksichtigen. Weil der klagende Mann sich mit seinem Fahrzeug eindeutig in Bewegung befand, während das andere definitiv gestanden hatte, sei die Betriebsgefahr seines Fahrzeuges höher zu bewerten als die des stehenden Fahrzeuges. Das Gericht hat deshalb angenommen, dass der Mann nur 40 Prozent seines Schadens ersetzt bekommt. Das sah nun auch das Landgericht Ansbach so. Das Urteil des Amtsgerichts ist damit rechtskräftig (Urteil vom 19.06.2017, Az. 2 C 1483/16).

Das Haus bauen / wohnen / leben

Wer Erfüllung sucht, Nur wer mitmacht, ist im Handwerk richtig kann gewinnen! Neuer TV-Spot des Handwerks

Unternehmerpreis „Wir für Anerkennung“

(pm/asc). Angelehnt an das Western-Genre erzählt das Handwerk in einem neuen TVSpot, der ab sofort bundesweit zu sehen ist, die Geschichte eines erfüllten Arbeitstags.

(pm/asc). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) Unternehmen für ihr betriebliches Engagement im Bereich der beruflichen Anerkennung auszeichnen. Betriebe, die Fachkräfte bei der Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikationen unterstützen, können sich für den Unternehmerpreis „Wir für Anerkennung“ bis einschließlich 31. Mai 2018 bewerben.

Der Spot gibt die filmische Antwort auf die Kampagnen-Leitfrage „Und? Was hast du heute gemacht?“, mit der das Handwerk die Maßstäbe beruflicher Erfüllung hinterfragt. Da hilft auch keine priesterliche Beschwörung mehr: Eine marode Heizung droht das Haus einer alten Dame zu zerstören. Ihre Verzweiflung ist groß. Ein Zupfinstrumentenmacher stimmt auf seinem Banjo eine Westernmelodie an, als Rettung naht: ein wortkarger Handwerker, bewaffnet mit einem Schraubenschlüssel, bereit für das Duell. Funken fliegen und Öl spritzt, während er voller Hingabe die alte Heizung durch ein neues Modell ersetzt. Den Gegner mit purer Handwerkskraft bezwungen, strahlt sein Gesicht Erfüllung und Stolz aus. Begleitet von einer Malerin und dem Zupfinstrumentenmacher fährt er gen

Sonnenuntergang zur nächsten handwerklichen Heldentat. Angelehnt an das Western-Genre erzählt das Handwerk in einem neuen TV-Spot, der seit 16. Februar bundesweit im Fernsehen zu sehen ist, die Geschichte eines erfüllten Arbeitstages. Die Botschaft: Wer berufliche Erfüllung sucht, ist im Handwerk richtig. So überrascht es auch nicht, dass das Handwerk den Zuschauer am Ende leicht ironisch fragt: „Und? Was hast du heute gemacht?“ Werbefilmregisseur Tore Frandsen gibt mit dem Spot die filmische Antwort auf die gleichlautende Leitfrage der diesjährigen Imagekampagne, mit der das Handwerk zur Auseinandersetzung mit den Maßstäben beruflicher Erfüllung aufruft. „Die Handwerker im TV-Spot zeigen stellvertretend für ihre 5,4 Millionen Kollegen in Deutschland, welche Momente sie mit Stolz erfüllen – von der Problemlösung mit handwerklichem Geschick bis zum zufriedenen Kunden“, sagt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Weitere Informationen unter handwerk.de

Der Preis richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen. Auch Großunternehmen und Kooperationspartner mit Erfahrungen beziehungsweise Ideen zur Berufsanerkennung als Instrument der Fachkräftegewinnung, Personalentwicklung und/ oder Mitarbeiterbindung können sich bewerben. Der Unternehmenspreis wird gemeinsam von BMBF, DIHK und ZDH im Rahmen des Projektes „Unternehmen

Berufsanerkennung“ verliehen. Die Preisträger werden von einer Fachjury ausgewählt und auf der Bundeskonferenz Bildungsmanagement im Herbst 2018 in Berlin feierlich ausgezeichnet.

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Ausgabe 8 | 24. Februar 2018 | 10

WochenZeitung Ansbach

Der Club - mehr als nur ein Club Rückblick auf die Club-Meisterschaft 1968 NÜRNBERG. Vor 50 Jahren gewann der 1. FC Nürnberg seine letzte Deutsche Meisterschaft im Fußball. BLICKLOKAL schaut deshalb für die vielen Anhänger des fränkischen Altmeisters Woche für Wo-

che auf die Rückrunde dieser glorreichen Saison 1967/68 zurück. Spätestens nach dem historischen 7:3-Erfolg über den FC Bayern München Anfang Dezember 1967 galt der Club als Anwärter für den

DM-Titel, nachdem er noch in der Vorsaison gegen den Abstieg gekämpft hatte. Unter dem österreichischen StarTrainer Max Merkel riefen alle Clubspieler ihr bestmögliches Potenzial ab, so dass sich da-

raus eine Spitzenmannschaft rekrutierte. Zu der Zeit, als der französische Staatspräsident Charles de Gaulle die X. Olympischen Winterspiele in Grenoble eröffnete und der Nationalrat Österreichs die bis

dahin geltende Todesstrafe in der Alpenrepublik abschaffte, musste der Club ausgerechnet zum Spitzenspiel beim schärfsten Verfolger in Mönchengladbach antreten. TEXTE: HEINZ MEYER

Der Club bestand die Reifeprüfung in Gladbach MÖNCHENGLADBACH. Ein Gladbacher Sieg hätte die Meisterschaft noch einmal richtig spannend gemacht, aber es reichte gegen den Club nur zu einem Unentschieden. Zwar blieb Nürnberg damit erneut sieglos, aber der Punkt beim Verfolger war redlich verdient, weil die Franken das richtige Mittel gegen den Gladbacher Mittelfeldregisseur Günter Netzer fanden. Club-Trainer Max Merkel hatte eine nervenaufreibende Woche hinter sich. Gerade hatte sein Team die zweite Niederlage in Folge kassiert, da musste sich Nürnbergs Coach vor dem DFB-Kontrollausschuss wegen diverser verbaler Entgleisungen und Provokationen bei zurückliegenden Spielen verantworten. Unter anderem soll er beim Auswärtsspiel

in Köln der dortigen Ehrenloge sein Hinterteil gezeigt haben. Merkel bekam eine Geldstrafe und musste seine Mannschaft direkt auf das schwere Spiel in Gladbach einschwören. „Erstmals in meinem Leben nahm ich am Donnerstag Abend zwei Schlaftabletten“, gab er zu. Eine weitere Niederlage hätte den Karren wohl richtig festgefahren, aber im Gegensatz zu den letzten Spielen gegen den HSV und die Frankfurter Eintracht rissen sich seine Spieler am Riemen. Es schien so, als bräuchte es einen großen Gegner wie Mönchengladbach, um unter großem Druck wieder zu alter Stärke zu finden.

Die Borussia war durchaus willens, zu siegen. Sie spielte couragiert und sehr robust.

Vor allem Berti Vogts gefiel als Abräumer und Ankurbler im

Die FCN-Meisterelf von 1968 war eine verschworene Truppe Foto aus „Legenden – Die besten Clubspieler aller Zeiten“

Der 22. Spieltag 1967/68

TABELLE:

Foto aus „Der Meisterclub“

pflichtgemäß mit 2:0 und Eintracht Braunschweig hielt das letzte Fünkchen Hoffnung auf die Titelverteidigung mit einem 1:0 gegen Kaiserslautern aufrecht. Im Tabellenkeller wehrte sich Neunkirchen nach Kräften und blieb auf Schlagdistanz. Hennes Löhr (Köln) und Franz Brungs (FCN) setzten sich in der Torschützenliste mit ihren Toren weiter vom Gladbacher Peter Meyer ab.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

1. FC Nürnberg Bor. M´Gladbach Bay. München 1. FC Köln Eintr. Braunschweig Werder Bremen Hannover 96 Alemannia Aachen 1860 München MSV Duisburg Eintr. Frankfurt Hamburger SV VfB Stuttgart Borussia Dortmund FC Schalke 04 1. FC Kaiserslautern Bor. Neunkirchen Karlsruher SC

51:24 58:34 45:39 45:34 23:23 44:40 33:35 35:39 38:28 36:31 38:37 37:37 38:37 39;41 31:33 28:46 23:57 21:48

1:0 3:2 5:1 0:2 3:0 1:1 1:3 3:1 2:1

31:13 27:17 27:17 26:18 25:19 23:21 23:21 23:21 22:22 22:22 22:22 22:22 21:23 21:23 19:25 17:27 15:29 10:34

Der Fanclub der Woche kurz vorgestellt Heute: Rot-Schwarze Glubberer Trüding WASSERTRÜDINGEN. Die Gründungsversammlung der RotSchwarzen Glubberer Trüding fand am 3. Juni 2009 in der Pizzeria “Italia“ statt. Inzwischen zählt man rund 30 Mitglieder und kann im nächsten Jahr das 10-jährige Bestehen feiern, so der 1. Vorsitzende Ulrich Rothgang, der über Umwege mit dem FCN-Meisterspieler Heiner Müller verwandt ist. Der eher kleine Fanclub trifft sich abwechselnd in unterschiedlichen Lokalitäten und besucht alle Heim- sowie einige Auswärtsspiele des fränkischen Altmeisters. Im Sommer bietet man den Mitgliedern ein Grill-

GLADBACH: Volker Danner – Erwin Spinnler, Manfred Kempers, Egon Milder, Heinz Wittmann, Berti Vogts, Herbert Wimmer, Werner Waddey, Herbert Laumen, Günter Netzer, Klaus Ackermann. FCN: Roland Wabra – Horst Leupold, Fritz Popp, Ludwig Müller, Ferdinand Wenauer, Karl-Heinz Ferschl, Heinz Müller, Heinz Strehl, Franz Brungs, August Starek, Georg Volkert. TORE: 0:1 Franz Brungs (21.), 1:1 Herbert Laumen (78.) Schiedsrichter: Max Spindler (Mainz) ZUSCHAUER: 32 000

Heute: Franz Brungs EINTR. BRAUNSCHWEIG - 1. FC KAISERSLAUTERN EINTR. FRANKFURT - MSV DUISBURG HAMBURGER SV - ALEMANNIA AACHEN KARLSRUHER SC - BAYERN MÜNCHEN 1. FC KÖLN - BORUSSIA DORTMUND BOR. MÖNCHENGLADBACH - 1. FC NÜRNBERG TSV 1860 MÜNCHEN- WERDER BREMEN BORUSSIA NEUNKIRCHEN - HANNOVER 96 FC SCHALKE 04- VFB STUTTGART

Borussia Mönchengladbach vergab die große Chance, den Abstand zum Tabellenführer weiter zu verringern und kam im direkten Duell mit den Franken nicht über ein Remis hinaus. Lachender Dritter dieser Auseinandersetzung war der 1. FC Köln, der dadurch beiden Vereinen weiter auf die Pelle rückte. Auch Verfolger Bayern München ließ nicht locker und siegte beim Schlusslicht Karlsruher SC

INFOS

Spieler-Portrait

Tabellenübersicht der sensationellen Saison

Wer Meister werden will, der muss hart trainieren (v. l.): Ferschl, Cebinac, Strehl und Popp

defensiven Mittelfeld. Aber der Club hielt prächtig dagegen und fand immer wieder Zeit, sich neu zu ordnen. Mit einer hochkonzentrierten Leistung hielten die Gäste sogar lange ein 0:1, welches Torjäger Franz Brungs nach Vorarbeit von Heinz Strehl in der 21. Minute erzielte. Herbert Laumen konnte jedoch eine von drei klaren Gladbacher Chancen zum Ausgleich nutzen (78.). Nürnbergs größtes Plus war die Leistung Heinz Müllers, der Günter Netzer komplett aus dem Spiel genommen hatte. Nicht umsonst erzählte Netzer nach seiner Karriere, dass eben jener Heinz Müller sein unangenehmster Gegenspieler in seiner Laufbahn gewesen sei.

Foto: Fanclub

fest und im Winter beteiligt man sich alljährlich mit einer Bude am „Trüdinger Adventsdorf“. In diesem Jahr hoffen die „Trüdinger“ auf eine Rückkehr ihres Lieblingsvereins in die erste Bundesliga.

Der am 4. Dezember 1936 in Bad Honnef geborene Franz Brungs wechselte 1958 von seinem Heimatverein zum 1. FC Köln und zwei Jahre später zu Borussia Mönchengladbach, wo er 1961 den DFB-Pokalsieg erringen konnte. Das gleiche Kunststück gelang ihm 1965 mit Borussia Dortmund. Brungs hatte sich schon als treffsicherer Torschütze etabliert, als er 1965 erstmals in den Süden zum 1. FC Nürnberg wechselte. In der Meistersaison traf er so häufig, wie in den ersten beiden Jahren beim Club zusammen (25 Tore) und feierte neben der Deutschen Meisterschaft auch den Vizetitel des Torschützenkönigs. Unter anderem gelangen ihm beim legendären 7:3-Erfolg über den FC Bayern München allein fünf Tore. Nach dem Meistertitel wechselte der ob seiner Kopfballstärke „Goldköpfchen“ genannte Torjäger unter dubiosen Umständen zu Hertha BSC. Nach drei Jahren in der heutigen Bundeshauptstadt kehrte er zur Regionalliga-Saison 1971/72 nochmals zum Club zurück, ohne die Rückkehr in die Bundesliga verwirklichen zu können. Seine Verstrickung in den Bundesliga-Skandal führte zu einer zweijährigen Sperre und zum abrupten Ende seiner Karriere; daran änderte auch seine Begnadigung 1973 nichts. Nach seiner Karriere betrieb er in der Nürnberger Südstadt eine Lotto-Annahmestelle am Kopernikusplatz und war bei zahlreichen Amateurvereinen in der Region, aber auch bei vielen Traditionsvereinen im Profibereich (Kickers Offenbach, Hessen Kassel, SpVgg Fürth) als Trainer tätig. Auch war er in der Saison 1973/74 als Obmann beim Club unter dem damaligen Trainer Hans Tilkowski engagiert. Er blieb den Franken treu und wohnt

seit vielen Jahren in Oberasbach. Vor wenigen Jahren verstarb seine Frau nach mehr als 50-jähriger Ehe. Franz Brungs absolvierte für den 1. FC Nürnberg insgesamt 208 Spiele in der ersten Mann-

Franz Brungs in seiner Zeit beim Club… Foto: kicker.de

schaft. In seiner Karriere brachte er es in 235 Bundesligaspielen auf 97 Tore (davon 97/50 für den Club). Ferner kam er in der Oberliga West 112 Mal (42 Tore), in der Regionalliga Süd 26 Mal (6 Tore), im DFBPokal 23 Mal (5 Tore) sowie im Europapokal in 28 Spielen (13 Tore) zum Einsatz. Seine fünf Tore gegen Bayern München und 25 Tore in der Meistersaison verliehen ihm in der Noris Helden-Status.

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Keine Verlängerung der Interimsvorstandstätigkeit Jörg Reinhardt steht aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung

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Ansbach (pm/asc). Am 16. Februar hat ANregiomed-Vorstand Jörg Reinhardt den Verwaltungsratsvorsitzenden Landrat Dr. Ludwig darüber in Kenntnis gesetzt, dass er ab 1. April 2018 aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Verlängerung der Interimsvorstandstätigkeit zur Verfügung stehen wird. Landrat und Oberbürgermeisterin bedauern dies sehr und danken Reinhardt „für seinen Dienst am Unternehmen in schwieriger Zeit“.

Dr. Sontheimer die Optionen für eine Interimslösung für die Zeit von 1. April bis längstens 31. August 2018 ausgelotet. Landrat Dr. Ludwig: „Eine qualifizierte Unternehmensleitung in vollem Zeitumfang wird für den Interimszeitraum sichergestellt, und zwar über die bereits bei ANregiomed seit einigen Monaten mit dem Sanierungsprozess betraute Firma gök Consulting AG.“ Diese wird in enger Abstimmung mit dem künftigen Vorstand Dr. Sontheimer agieren, sodass ein nahtloser Übergang gewährleistet ist. Die erforderliche Entscheidung des Verwaltungsrats erfolgt bei der Sitzung im März 2018. Vorrangige Ziele aller Beteiligten sind die stabile Weiterführung der begonnenen Sanierungsschritte sowie die schnellstmögliche Übernahme der Vorstandsposition durch Dr. Gerhard Sontheimer.

Der Verwaltungsratsvorsitzende hat unverzüglich mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Vanguard AG Kontakt aufgenommen, um sich für einen schnellstmöglichen Wechsel von Dr. Gerhard Sontheimer zu ANregiomed einzusetzen. Parallel haben Landrat, Oberbürgermeisterin und

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Freiwilligenagentur SonnenZeit hat einen neuen Vorstand gewählt

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Jörg Reinhardt steht ab 1. April 2018 nicht mehr zur VerfüFoto: ANregiomed gung.

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Ansbach (asc). Die Ansbacher Freiwilligenagentur SonnenZeit hat sich mit der Wahl der 27-jährigen Cagla Saklavci an die Spitze des Vorstandes deutlich verjüngt. Alle zwei Jahre wählt die Freiwilligenagentur SonnenZeit einen neuen Vorstand. In diesem Jahr verzichteten Werner Schmiedeler, Rainer Stache und Reinhard Weingarten auf ihre Kandidaturen. Weiterhin dabei sind Geschäftsführerin Sylvia Bogenreuther und Renate Gesell, neu hinzugekommen sind neben Cagla Saklavci Adelheid Seiler und Thomas Kettner als stellvertretender Vorsitzender. Seit 2010 ist die geborene Ansbacherin Cagla Saklavci in verschiedenen Positionen bei SonnenZeit aktiv. Die Auszubildende für Fachinformatik wolle mit ihrem Amt vor allem junge Menschen ansprechen und sie zum Ehrenamt motivieren. Es sei erschreckend, wie viele Jugendliche nach wie vor nicht von der Möglichkeit des Ehrenamtes und der Agentur wissen, so die 27-Jährige. Sie ist sich sicher, ha-

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Hoher Blutdruck – was muss ich 2018 wissen? Dr. Arnulf Zimmermann, Chefarzt Innere Medizin, Klinik Dinkelsbühl 21.3. 2018, ab 16:00 Uhr, Klinikum Ansbach

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Die Schilddrüse: kleines Organ – große Wirkung Prof. Dr. Thomas Meyer, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, Chirurgische Onkologie, Klinikum Ansbach Dr. Mark Segmüller, MVZ Nuklearmedizin Klinikum Ansbach 28.3.2018, 19:30 Uhr, Vereinsheim TSV Schrozberg, Stadionweg 9, 74575 Schrozberg

Sport- und Freizeitverletzungen des Kniegelenks

Cagla Saklavci ist erste Vorsitzende der Freiwilligenagentur „SonnenZeit“.

Foto: Anika Schildbach

be man ein Ehrenamt erst einmal ausprobiert, dann bleibe man auch hängen. Ihr Alter und ihr eigener Migrationshintergrund würden es ermöglichen, Kontakt mit den genannten Gruppen aufzunehmen, erläuterte Sylvia Bogenreuther. Beides eröffne wahrlich Türen.

Rainald Kiene, Sektionsleiter Unfallchirurgie, Klinik Rothenburg *Anmeldung unter Tel. 07962 892-12 (vhs) **Anmeldung unter Tel. 09832 6822-0 (vhs) Weitere Informationen und eventuelle Änderungen finden Sie unter www.fraenkisch-gesund.de und in Ihrer Lokalzeitung. www.ANregiomed.de www.facebook.com/ANregiomed

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Steuerungsgruppe Fairtrade stellt vor Verschiedene Veranstaltungen im Jahr 2018 Ansbach (pm/asc). Ein PunkMusical, eine Aktion zu fairen Fußbällen während der WM und das traditionelle Frühstück: Auch im Jahr 2018 hat die Steuerungsgruppe Fairtrade, der Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft und Handel angehören, wieder verschiedene Veranstaltungen geplant. Ziel ist es unter anderem, das Bewusstsein für fair gehandelte Produkte in der Öffentlichkeit zu fördern. Das Punk-Musical „Global Playerz“ kehrte am 22. Februar 2018 zurück nach Ansbach. Bereits im vergangenen Jahr sahen es rund 600 Schülerinnen und Schüler. 2018 ist das Musical zu

Sprichwort besagt: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder“

Gast am Theresien-Gymnasium, außerdem besuchen Schülerinnen

Foto: Stadt Ansbach

und Schüler der Wirtschaftsschule eine Vorstellung. Zum Auftakt der

Bezirk Mittelfranken bietet Jugendfreizeit in Chamonix Ansbach (pm/asc): Alle Jahre wieder verbringen 30 Jugendliche aus Mittelfranken und der französischen Partnerregion Nouvelle-Aquitaine eine gemeinsame Freizeit in Chamonix.

Neuendettelsau (pm/asc). Im Rahmen der Konzertreihe „Bunte Vielfalt“ sang der Gesangsverein Neuendettelsau im Wohnpark Neuendettelsau.

Die Männer und Frauen des Gesangsvereins Neuendettelsau begeisterten die Gäste bei ihrem Konzert im Wohnpark NeuenFoto: Diakonie Neuendettelsau dettelsau. „Die Heimatglocken“, „Musik erfüllt die Welt“, „Rennsteinglied“, „Sah ein Knab ein Röslein stehn“, „Ännchen von Tharau“ und „Hab oft im Kreise der Lieben“. „Die Gäste haben kräftig mitgesungen

Ansbach frühstückt regional und fair.

Fußball-WM kommen die „Bad Boyz“ am 16. Juni 2018 nach Ansbach. Das Unternehmen aus Nürnberg informiert über fair produzierte Bälle für verschiedenste Sportarten. Zudem ist an diesem Tag passend zum sportlichen Rahmenthema auch ein Fußballturnier vorgesehen. Fair gehandelte und regionale Frühstücksprodukte locken alle Frühstücksbegeisterte am 22. September 2018 bei „Ansbach frühstückt regional & fair“ in den Museumshof. Von 10 bis 12 Uhr gibt es neben dem Frühstück auch Informationen zu Fairtrade und die Musik der Band Quincunx wird für Stimmung sorgen.

Urlaubsspaß in Frankreich

Gesangsverein Neuendettelsau sang im Wohnpark

Bis auf den letzten Stuhl waren alle Plätze im Wohnpark Neuendettelsau besetzt, als im Rahmen der Konzertreihe „Bunte Vielfalt“ die Männer und Frauen des Gesangsvereins Neuendettelsau auftraten. Bei Kaffee und Kuchen genossen die Gäste das Konzert, bei dem Heimat- und Volkslieder genauso auf dem Programm standen wie geistliche Lieder. Unter der Leitung von Helmut Lammel sangen die zehn Männer und fünfzehn Frauen des Gesangsvereins Neuendettelsau unter anderem die geistlichen Lieder „Ich singe dir mit Herz und Mund“, „Herr, deine Güte“, „Ave verum“ und „Laudate“. Von den Heimat- und Volksliedern wählte der Gesangsverein die Lieder

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WochenZeitung Ansbach

und viel geklatscht“, freute sich Christiane Schuh, die die Konzertreihe mit organisiert. „Alle hatten viel Freude und wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen.“

Vom 11. bis zum 18. August 2018 ist es so weit: Dann bietet der Bezirk Jungen und Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren die Möglichkeit, an einer einwöchigen Freizeit in den französischen Alpen teilzunehmen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an sportliche und kontaktfreudige Jugendliche. Mit gleichaltrigen Franzosen werden sie diverse Aktivitäten starten, von Bergwandern über Canyoning bis zum Felsklettern. Gedanken wegen etwaiger Sprachprobleme muss sich niemand machen. Grundkenntnisse in Französisch sind zwar wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich, denn die Gruppe wird von vier erfahrenen Betreuern begleitet, die durch regelmäßige Sprachanimation allen Teilnehmern aus

Jugendliche aus Mittelfranken und Nouvelle-Aquitaine lernen Foto: Bezirk Mittelfranken sich in Chamonix kennen. beiden Ländern die Kommunikation untereinander erleichtern werden. Untergebracht werden die Jugendlichen im Chalet des Auguilles in Chamonix, in der Nähe des Mont Blanc. Die Kosten für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Betreuung betragen 540 Euro pro Person. Wer Fragen zu der Freizeit hat oder

sich gleich anmelden möchte, kann sich mit dem Büro für Regionalpartnerschaften des Bezirks Mittelfranken in Verbindung setzen. Zu erreichen ist dieses telefonisch unter der Nummer 0981/4664-1021, mittels Fax an 0981/4664-1029 oder per E-Mail an regionalpartnerschaften@bezirk-mittelfranken.de. Anzeige

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Erkältung vs. Grippe „Wie lässt sich eine Erkältung von einer Influenza unterscheiden? Symptome wie Hals- und Gliederschmerzen, Schnupfen und Kopfweh bedeuten nicht zwangsläufig eine echte Grippe. Es gibt allerdings Anzeichen, die auf eine Influenza hinweisen und die den Betroffenen zum Arzt führen sollten. Typischerweise treten die Symptome bei einer echten Grippe schlagartig und mit voller Wucht ein, dabei sind die Schmerzen und Symptome meist stärker als bei einer einfachen Erkältung. Schüttelfrost und hohes Fieber von über 40°C weisen auf eine Grippe hin. Auch wenn die Symptome nicht eindeutig sind, sollten Menschen mit schwachem Immunsystem, also Kinder, Ältere und Personen mit einer schweren Grunderkrankung definitiv einen Arzt aufsuchen“, warnt Apothekerin Carole Holzhäuer.