WochenZeitung Ansbach KW 12.20

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WochenZeitung

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ANSBACH

Nr. 12 · 49. Jahrg. · 21. März 2020

Wichtige Bekanntgabe Stichwahlen: Komplett als Briefwahl abgewickelt Im Landkreis Ansbach und der Stadt Ansbach wird erneut gewählt

In eigener Sache Sehr geehrte Werbetreibende,

die WochenZeitung als gerngelesenes Medium ist Teil des lokalen Mittelstandes und der regionalen Wirtschaftskreisläufe. Auch wir können uns den dramatischen Einschränkungen, ausgelöst durch das Corona-Virus, leider nicht entziehen. Die Erscheinungstermine der WochenZeitung werden während der Corona-Krise deutlich eingeschränkt sein.

Verbraucherinformationen zuverlässig wöchentlich zuzustellen. Ab nächster Woche werden wir versuchen, aktuelle News und Ihre Pressemeldungen weiterhin auf www.wochenzeitung. de zu publizieren. Die Zustellung der Prospekte an den Wochenenden wird zudem, unabhängig von der Printausgabe, gewährleistet. Sobald die Normalität in den Alltag zurückkehrt, die Geschäftswelt wieder funktioniert, sind auch wir in gewohnter Weise für Sie da.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

Bleiben Sie gesund!

Es ist uns ein Anliegen, den BürgerInnen ein kostenloses Medium wie die WochenZeitung mit Briefkastenzustellung und

Geschäftsführer Alexander Subat,

liebe Leserinnen und Leser,

In 15 mittelfränkischen Städten kommt es am 29. März zur Stichwahl. Auch in der Region 8 wird via Briefwahl erneut gewählt. OB Carda Seidel (parteilos) blieb mit 31,4 Prozent der Stimmen hinter ihrem CSU-Herausforderer Thomas Deffner zurück. Er erzielte 36,1 Prozent und zwingt Seidel als Amtsinhaberin in die Stichwahl. Die Wahlbeteiligung in Ansbach Stadt lag bei 50,2 Prozent.

Geschäftsstellen-Redaktionsleitung Martina Schürmeyer

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Der Amtsinhaber Dr. Jürgen Ludwig (CSU) hat als Landrat die absolute Mehrheit nicht erreicht (48,84 Prozent). Er muss nun gegen Jürgen Seifert von den Freien Wählern (23,71 Prozent) antreten. Die Wahlbeteiligung im Landkreis Ansbach lag bei 63,3 Prozent. Die Wahlen standen im Ausnahmezustand und der Urnengang wurde von der Corona-Krise überschattet.

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WochenZeitung Ansbach · 21. März 2020

MOMENT MAL

AUF EIN WORT — CHRISTLICHE GEDANKEN

Gott rausschmeißen

Vor 7 Jahren, im Januar 2013 haben Sanderson Jones und Pippa Evans in London die sogenannte „Sunday Assembly“ ins Leben gerufen, eine Sonntagsversammlung. Die beiden Gründer können mit Gott nichts anfangen. Sie finden aber, dass an der religiösen Praxis was zu retten ist: das Zusammensein am Sonntag, das gemeinsame Singen, das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu sein. Gott wollen sie nicht, aber sie wollen einen Gottesdienst. Also schmeißen sie Gott einfach aus der Sunday Assembly raus. Es bleibt ein ähnlicher Ablauf wie in der Kirche: Es werden Lieder gesungen. Statt Predigt gibt es einen Vortrag über ein weltliches Thema. Es gibt sogar ein „Evangelium der Gruppe“. Es besteht aus drei Geboten: „Live better. Help often. Wonder more“ - Lebe besser, hilf oft, staune mehr. Es

wird sogar für Bedürftige gesammelt. Bis zu 350 Leute treffen sich in der Nicht-Kirche als spirituelle Atheisten und Gläubige ohne Religion. Ist doch sympathisch, oder? Inzwischen gibt es solche Veranstaltungen auch in Deutschland. Menschen, die Gemeinschaft pflegen, singen und an sich und andere denken. Eine Aussage von Jones und Evans macht stutzig. „Wenn du einen Stein im Schuh hast, schmeißt du doch nicht den Schuh weg, sondern den Stein.“ Das klingt fast wie ein biblisches Gleichnis. Ja, Gott ist (auch) ein Stein im Schuh. Er stört dich in deiner Bequemlichkeit. Er bringt sich unterwegs in Erinnerung, als würde er fragen: Ist das noch der richtige Weg? Schließlich ist er der Stein des Anstoßes: Gott stößt dich ins Leben und auch ins Sterben. Alles das kann man natürlich nicht gebrauchen,

wenn man unverbindlich und nett eine Stunde am Sonntag verbringen will. Für mich wäre eine Sunday-Assembly nichts. Ich brauche den Gottesdienst als Versammlung von Menschen, die auch die unbequemen Seiten des Lebens wahrnehmen und aushalten. Durch seine Unbequemlichkeit stärkt Gott mich. Er bringt mir bei, mich über mein Leben zu wundern: Ich kann schwere Zeiten aushalten, Fehler zugeben und schöne Erfahrungen feiern. Ich möchte Gott nicht wegwerfen. Das haben schon andere versucht. Das bringt nichts. Steht auch in der Bibel: Der Stein, den die Bauleute weggeworfen haben, ist zum Eckstein geworden. (Psalm 118,22).

VON MARTINA SCHÜRMEYER

ELSE PANNEK ZUM THEMA: ZUFRIEDENHEIT „BEIM GLÜCKSKLEESUCHEN IST NUR GLÜCKSKLEE ZU FINDEN.“ Möchten Sie zufrieden mit sich sein, dann müssen Sie das tun, was Sie zufrieden macht. Ein Ersatz dafür kann Sie nur kurzzeitig täuschen. Erfolg ist kein Geschenk des Schicksals, sondern in der Regel das Ergebnis harter konsequenter Arbeit. Eigentlich eine gute Nachricht, denn wer möchte schon davon abhängig sein, einen Viererklee zu entdeckenund sein Leben mit der Suche danach vergeuden?

Nach einem Artikel von Bernd Niss, bearbeitet von Pfarrer F. Müller, Elpersdorf.

Amadeus-Chor jubiliert zum 50. Mal Hilterhaus-Stiftung spendete zu gegebenem Anlass 1.500 Euro

Lyrik von Gerd Scherm (Binzwangen/Colmberg)

Akazie muss fallen Baum gefährdet Verkehrssicherheit

Anlässlich des 50. Jubilläums des Amadeus-Chores, spendete Friedrich Hilterhaus (5. von rechts, vordere Reihe) im Namen der Hilterhaus-Stiftung 1.500 Euro. Foto: Janine Gierszewsky

ANSBACH-SCHALKHAUSEN (JG). Im Sinne der Musik, und zu Gunsten des Amadeus Chores, der heuer sein 50-jähriges Bestehen feiert, spendete die Hilterhaus-Stiftung erneut an den Neuendettelsauer Männer- und Frauenchor. Stolze 1.500 Euro überreichte Friedrich Hilterhaus dem Künstlerischen Leiter Benedikt Haag bei der offiziellen Spendenübergabe im „Hilterhäuschen“, dem Domizil der Stiftung. Der Mäzen selbst war bereits an zwei Konzerten des Chores zu Gast. „Es hat mir so gut gefallen“,

schwärmte Hilterhaus über die Leistung der Sängerinnen und Sänger. Eine weitere Begründung für die monetäre Unterstützung des Chores nannte er in seiner Aussage, der Amadeus Chor verkörpere Kultur.

» Produktion einer Chor-CD Neben pauschalen Kosten, die es tagtäglich zu stemmen gebe, gab Haag die Notwendigkeit einer Spende einmal mehr zu verstehen, indem er die Produktion einer Chor-CD zur Sprache brachte.

„Das Abendlied der Romantik“ soll das fertige Werk heißen, dessen aufwendige Tonaufnahmen „große Kosten verursachen“, wie Haag hervorhob. Umso mehr Grund zum Anlass, den Zeitpunkt der Spendenübergabe zu nutzen, um das Hilterhäuschen mit vollmundigem Gesang zu beschallen. Die spontane Kostprobe des Chores konnte keine/r der Anwesenden unbeachtet lassen, so beendete Hilterhaus selbst den Auftritt mit den Worten: „Es wird einem richtig warm ums Herz“.

ANSBACH (RED). Aus Gründen der Verkehrssicherheit muss in der Bahnhofsstraße eine Akazie gefällt werden. Dies ergab sich nun nach gesonderten Kontrolleinsätzen der Experten aus dem Tiefbauamt, die aufgrund der letzten Sturmereignisse und zuletzt verbunden mit dem Nassschnee stattfanden. Die städtische Baumkontrolle stellte an einer Akazie in der Bahnhofstraße (Bild) eine Anhebung des Erdreichs im Wurzelbereich fest. Der Baum steht unmittelbar neben einer Bushaltestelle und ist zudem aufgrund seines schrägen Wuchses nicht mehr verkehrssi-

cher, es droht ein Kippen auf die Bahnhofsstraße. Daher muss die Akazie schnellstmöglich gefällt werden. Die Maßnahme wurde auch mit dem Umweltamt in seiner Funktion als Untere Naturschutzbehörde abgestimmt, da seit dem 1. März die Vogelschutzzeit begonnen hat. Diese erteilte ein entsprechende Ausnahmegenehmigung. Bereits im vergangenen Jahr wurde nach einem externen Gutachten versucht, den Baum zu erhalten, er wurde gepflegt und zurückgeschnitten. Nach der Fällung ist eine Nachpflanzung des Baums vorgesehen.

dass innerhalb der genehmigten Hubschrauberkoordinierungsgebiete zwischen Ansbach und Illesheim an insgesamt 308 Stellen Änderungen vorgenommen wurden und die nun geltenden Tiefflugrouten zu Wohnhäusern und Ställen einen Abstand von mindestens 600 Metern wahren. Weitere Ausführungen werden in der kommenden Fluglärmkommission erwartet, in der auch das Sommernachtflugprogramm für das Jahr 2020 vorgestellt wird.

Betrunken in den Straßengraben LEHRBERG (RED). Am Sonntag, 15.03., gegen 21.45 Uhr geriet ein 55-Jähriger bei einem Wendemanöver auf Höhe der Abzweigung nach Brünst mit seinem Pkw in den Straßengraben. Er versuchte, mit Vollgas und durchdrehenden Reifen aus dem Graben herauszukommen, hierbei beobachteten ihn drei Zeugen. Bei dem Anblick einer eintreffenden Polizeistreife versuchte der Mann zu flüchten, konnte jedoch gestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von deutlich über 1,1 Promille. Es erfolgte eine Blutabnahme, der Führerschein wurde sichergestellt. Am Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 1000 Euro, Fremdschaden entstand nicht. Fahrplantafel beschädigt ANSBACH (RED). Am Samstag, 14.03.2020, zwischen 22.00 und 23.00 Uhr schlug ein Unbekannter die Glasscheibe eines Fahrplanaushanges an einer Haltestelle in der Crailsheimstraße, Haus-Nr. 6, ein. Der Schaden beläuft sich auf 100 Euro.

WochenZeitung 91522 Ansbach · Würzburger Straße 44 Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de

GESCHÄFTSFÜHRER Alexander Subat Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Donauwörth, Heidenheim sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. GESCHÄFTSSTELLENLEITUNG WochenZeitung Ansbach Chefredakteurin Landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0

Überarbeitung der Flugstrecken für US-Hubschrauber tretern der US-Armee deutlich, dass die Flugrouten in möglichst großem Abstand zur Wohnbebauung angelegt und die Flugtätigkeit und damit der belastende Lärm auf das absolute Minimum reduziert werden müssen“, so die Oberbürgermeisterin. Die Initiative der US-Armee, die bereits im Rahmen der Fluglärmkommission im vergangenen September angekündigt wurde, sei daher zu begrüßen. Per Pressemitteilung hat die US-Armee darüber informiert,

Erfolgreiche Vermisstensuche ARBERG (RED). Am Sonntag, 15.03.2020, wurde ein 60-Jähriger von seiner Ehefrau als vermisst gemeldet, nachdem er gegen 16.30 Uhr das Wohnanwesen verlassen und nicht zeitnah zurückgekommen war. Sie vermutete ihren Mann, der dringend auf Medikamente angewiesen ist, in einem Waldstück bei Rutzendorf. Das etwa 1 ha große, dicht bewachsene Waldstück wurde mit mehreren Polizeistreifen zu Fuß abgesucht. Gegen 23 Uhr konnte durch lautes Rufen mit dem Vermissten Kontakt aufgenommen und er letztendlich an einem Weg in der Nähe des „Grüttenbergs“ aufgefunden werden. Der Mann war bereits unterkühlt, da er offenbar bereits seit mehreren Stunden nach einem Sturz bewegungsunfähig im Wald lag. Der Rentner musste von den eingesetzten Kräften ca. 500 Meter bis zum Rettungswagen getragen werden, wo er medizinisch betreut wurde.

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Neue Flugstrecken seit 1. März ANSBACH (RED). Die US-Armee hat mit der jetzt bekanntgegeben Änderung der Tiefflugrouten rund um die Flugfelder in Katterbach und Illesheim auf eine langjährige Forderung der Stadt Ansbach reagiert. Seit 1. März 2020 gelten nun neue Flugstrecken für Tiefflüge der US-Hubschrauber. „Seit vielen Jahren machen wir im Rahmen der zweimal im Jahr stattfindenden Fluglärmkommission und auch in zahlreichen persönlichen Gesprächen gegenüber den Ver-

KURZ BERICHTET

Verkaufsleitung Martina Schürmeyer Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. DRUCK DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg

Die Akazie in der Bahnhofsstraße steht schief.

Foto: Stadt Ansbach

Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 41 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.


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21. März 2020 · WochenZeitung Ansbach

PFLEGEBERUFE & GESUNDHEIT aus wirtschaft und GESUNDHEIT

Pflegeausbildung zukünftig auch in Teilzeit möglich

Akademie ANregiomed startet generalistische Pflegeausbildung und etabliert neues, familienfreundliches Ausbildungskonzept

An speziellen Pflegepuppen lernen die Schüler im „Skills Lab“ den Umgang mit Patienten.

Foto: ANregiomed / Andreas Benz

ANSBACH (RED). Um dem bundesweiten Mangel an Pflegekräften entgegen zu wirken, bietet die Akademie ANregiomed – Schulzentrum für Pflegeberufe am Standort Dinkelsbühl ein neues Ausbildungskonzept an: Die Ausbildung zum/r Pflegefachmann/frau ist dort ab dem 1. April 2020 auch in Teilzeit möglich. Gleichzeitig startet auch am Standort Rothenburg die neue generalistische Pflegeausbildung. „Die vom Gesundheitsministerium beschlossene generalistische Pflegeausbildung vereint ab 2020 drei Bereiche, die bisher getrennt ausgebildet wurden: Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkran-

Empfehlungen für Alten- und Pflegeheime

»»Grundsätzliche

Hygienemaßnahmen: • Die Basishygiene ist einzuhalten • Husten- und Nies-Etikette: Benutzung von Einmaltaschentüchern auch zum Husten und

Niesen, regelmäßige Entsorgung im Hausmüll, Alternativ: Niesen oder Husten in die Ellenbeuge. • Gute Händehygiene: Häufiges Händewaschen mit Seife • Möglichst die Schleimhäute im Gesichtsbereich (Augen, Mund etc.) nicht mit ungewaschenen Händen berühren. • Abstand zu an akuten respiratorischen Infektion erkrankten Personen (ca. 1 bis 2 Meter) Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten. Welche Hygienemaßnahmen sollten in Alten- und Pflegeheimen bei der Pflege und Behandlung von Bewohnern mit unspezifischen akuten respiratorischen Infektionen getroffen werden? Grundsätzlich sollten bereits bei begründetem Verdacht auf eine übertragbare Erkrankung geeignete Prävention- und Schutzmaßnahmen eingeleitet werden, um die nosokomiale Verbreitung des Erregers zu verhindern. Bei Erregern von akuten respiratorischen Infektionen sind zusätzlich zur Basishygiene weitere Maßnahmen erforderlich, um eine Übertragung durch Tröpfchen zu unterbinden.

Diese zusätzlichen Maßnahmen beinhalten: • Unterbringung des Bewohners in einem Einzelzimmer möglichst mit eigener Nasszelle, ggf. Kohortenisolierung • Ob ein Bewohner noch an Gemeinschaftsaktivitäten teilnehmen kann, ist unter Abwägung der Umstände des Einzelfalls festzulegen. • Beim Betreten des Bewohnerzimmers: Verwendung einer persönlichen Schutzausrüstung beim Personal, bestehend aus Schutzkittel, Einmalhandschuhen und direkt anliegendem mehrlagigem Mund-Nasen-Schutz sowie ggf. einer Schutzbrille • Bei Tätigkeiten, die direkt am Bewohner oder in dessen Nähe ausgeführt werden: Gemäß TRBA 250 sollte der Bewohner ebenfalls einen Mund-Nasenschutz tragen, insbesondere wenn die Beschäftigten dabei Hustenstößen der Bewohner ausgesetzt sein können. Sollte der Bewohner keinen Mund-Nasen-Schutz anlegen können oder wollen, sollte das Personal zu seinem eigenen Schutz bei bewohnernahen Tätigkeiten eine FFP2-Maske tragen. Die Maßnahmen sollten nach der Feststellung des jeweiligen Erregers an die spezifischen Anforderungen an-

gepasst werden. Zur chemischen Desinfektion sind Mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit, mit dem Wirkungsbereich "begrenzt viruzid" (wirksam gegen behüllte Viren), "begrenzt viruzid PLUS" oder "viruzid" anzuwenden. Die Vorgaben des Hygieneplans der Einrichtung sind einzuhalten. Insbesondere auf eine sachgerechte Händedesinfektion ist zu achten.

»»COVID-19 – Symptome,

Therapie und Diagnostik

Die Inkubationszeit von COVID-19 wird gegenwärtig mit bis zu 14 Tagen angegeben. Die klinischen Symptome einer Infektion mit SARS-CoV-2 umfassen nach derzeitigem Stand schnupfenartige Symptome wie Fieber, Husten, Rachenentzündung, eine laufende Nase, Atembeschwerden und Kurzatmigkeit. Schwerere Erkrankungen verlaufen als Pneumonie und können zu akutem Lungenversagen führen. In Einzelfällen kann es zu Todesfällen kommen. Eine spezifische Therapie oder ein Impfstoff existieren nicht. Die Therapie erfolgt somit abhängig von der Schwere der Erkrankung symptomatisch.

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Betreuung der Zukunft: Pflege 4.0 Wie die Altenpflege von morgen aussieht: Unterstützende Roboter Hamburg (RED). Ob elektronische Kalender, smarte Lautsprecher oder sprechende Wecker: Die Digitalisierung nimmt eine immer größere Rolle im Alltag vieler Menschen ein. Mithilfe von Technik wollen Experten nun auch dem Pflegemangel entgegenwirken. Doch wie weit darf die Digitalisierung gehen – ist es ethisch vertretbar, dass eine Gesellschaft ihre Alten nur noch von Robotern pflegen lässt? Digitale Hilfsmittel finden auch in Pflegeheimen immer größeren Anklang. Sie sollen den Fachkräftemangel abfedern, das Personal

Foto: Michael B. Rehders

unterstützen und Pflegebedürftigen Abwechslung im Alltag bringen. Intelligente Roboter erzählen sogar Witze, lesen Geschichten vor und interagieren mit den Pflegebedürftigen. Diese Roboter

übernehmen jedoch keine pflegerischen Tätigkeiten und dienen lediglich als ausgleichendes Unterhaltungsprogramm, wenn Pflege- und Betreuungskräften die Zeit fehlt, mit den Senioren altersgerecht zu interagieren. Pflegerische Tätigkeiten und auch menschliche Fürsorge ersetzen Roboter nicht, denn mit der Technik gehen oftmals auch Anonymität und eine fehlende individuelle Ansprache einher. Digitalisierung sollte nicht als Betreuungsersatz, sondern vielmehr als Unterstützung der Pflegekräfte gesehen werden.

ministerium schnell reagieren. „Während andere Schulen aufgrund der noch nicht vorliegenden Vorgaben des bayerischen Kultusministeriums für die generalistische Ausbildung den Kursbeginn zum Frühjahr 2020 gestrichen haben, ist es uns sogar gelungen, zusätzlich einen neuen Kurs aufzubauen“, sagt Mattausch. Ab dem 1. April 2020 können in Dinkelsbühl Pflegefachfrauen und -männer über fünf Jahre in Teilzeit ausgebildet werden. „Wir möchten mit der Teilzeitausbildung eine familien- und kinderfreundliche Alternative schaffen und so den Einstieg in die Pflegeberufe noch weiter erleichtern.“

Pflege und Betreuung daheim 24h.

Anlässlich des Auftretens von Corona-Virus Infektionen in Europa münchen (RED). Die Erkrankung mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 verläuft in den meisten Fällen als grippaler Infekt und ist von einem Schnupfen oder einer echten Grippe (Influenza) klinisch nicht unterscheidbar. Grundsätzlich besteht in Alten- und Pflegeheimen ein höheres Risiko für die Bewohner, an respiratorischen Infekten zu erkranken, da sie aufgrund ihres Alters, häufiger vorkommenden Grunderkrankungen oder ihrer meist eingeschränkten Mobilität anfälliger für Infektionen sind. Daneben müssen auch die Risiken für Besucher oder Personal, welche selbst gereist sind oder Kontakt zu möglicherweise Erkrankten hatten, betrachtet werden. Um das Personal, die Besucher sowie die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gegen jegliche Atemwegserkrankungen zu schützen, sind folgende allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

kenpflege sowie Altenpflege“, erläutert Akademie-Direktor Hans-Peter Mattausch. Durch die Vereinheitlichung stehen den Absolventen künftig alle drei Fachgebiete der Pflege offen. Die Wahl des Ausbildungsorts schränkt die spätere Berufswahl nicht mehr ein. Am Schulstandort Rothenburg startet die neue dreijährige Ausbildung wie bisher zum 1. April in Vollzeit, in Dinkelsbühl und Ansbach zum 1. September. Die Schulen lehnen sich dabei an den bereits vorliegenden Rahmenlehrplan des Bundesgesundheitsministeriums an und können auf eventuelle Überarbeitungen durch das bayerische Kultus-

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Stephanus SeniorenSenioren- und Stephanus und Pflegezentrum - gGmbH Die Stephanus Senioren- und Pflegezentrum - gGmbH verfügt über 145 Pflegeplätze, wovon 27 Plätze dem beschützenden Wohnbereich angehören. Eine eigene Hauswirtschaft mit Wäscherei und eine Zentralküche sind ebenfalls Teil der Einrichtung. Ab sofort sofort suchen suchen wir wir motivierte motivierte Ab Betreuungskräfte (m/w/d) gemäß gemäß § § 53c 53c SGB SGB XI XI (Teilzeit (Teilzeit 50% 50% bzw. bzw. 75%) 75%) Betreuungskräfte (m/w/d) Pflegehelfer/Pflegefachhelfer (m/w/d) (Teilzeit (Teilzeit 50% 50% bzw. bzw. 75%) 75%) Pflegehelfer/Pflegefachhelfer (m/w/d) Examinierte Pflegefachkraft (m/w/d) (Voll- und Teilzeit)

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4 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 21. März 2020

aus wirtschaft und Gesundheit

Schutzmaßnahmen

ANregiomed informiert über das Virus Ansbach (red). Die Kliniken des ANregiomed-Verbundes bereiten sich weiter auf die Versorgung von Patienten vor, die mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert sind. „Die Abläufe sind in einem gestuften Pandemieplan festgelegt, den wir in den letzten Wochen umfassend geprüft und aktualisiert haben“, erklärt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. Um die Verbreitung des Virus insgesamt einzudämmen und um Patienten, Mitarbeiter und Besucher bestmöglich zu schützen, werden zunächst die Besuchszeiten an allen Klinikstandorten stark reduziert. Patienten dürfen bis auf weiteres nur noch zwischen 15:00 und 17:00 Uhr besucht werden. Sollte die Staatsregierung hier konkrete Vorgaben machen, müssen diese evtl. noch weiter eingeschränkt werden. Außerdem werden die Arztvorträge im Rahmen der ANregiomed-Gesundheitsakademie bis einschließlich April abgesagt. „Patienten mit geplanten Terminen werden zum momentanen Zeitpunkt regulär versorgt“, erklärt Dr. Sontheimer. Entscheidungen, ob und wenn ja in welchem Umfang elektive Eingriffe verschoben werden, würden zunächst tagesaktuell unter Berücksichtigung der vor-

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handenen Ressourcen getroffen. Betroffene Patienten werden schnellstmöglich benachrichtigt. „Leere Stationen und Personal in Bereitschaft vorzuhalten wäre aus unserer Sicht zum momentanen Zeitpunkt kontraproduktiv. Auch im Hinblick auf eine mögliche Eskalation der Situation halten wir es für das Sinnvollste, möglichst viele Patienten, die dringend einer Behandlung in unseren Kliniken bedürfen, optimal zu versorgen“, so der ANregiomed-Vorstand. Die Bereitstellung isolierter Stationen sei aber bei einem plötzlichen Anstieg der Zahl der klinisch behandlungspflichtigen infizierten Patienten innerhalb weniger Stunden möglich. Bei leichteren Symptomen, bei denen keine Indikation für eine stationäre Versorgung besteht, muss die Behandlung ambulant erfolgen, auch wenn ein begründeter Verdacht auf eine Corona-Infektion besteht. Bei solchen Patienten ist nach den aktuellen Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI) zwar eine Isolation erforderlich, diese kann aber zuhause erfolgen. Besteht Verdacht auf eine Infektion ist die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter der bundesweiten Telefonnummer 116 117 durchgehend erreichbar.

informativ und aktuell

aus wirtschaft und Unternehmen

Corona-Virus und Arbeitsrecht Vortrag in der FeuerbachAkademie: Vortragsskript online abrufbar ANSBACH (RED). Das Corona Virus verbreitet sich schneller als anfangs angenommen und bestimmt täglich die Schlagzeilen. Bereits jetzt sind die Auswirkungen für die heimische Wirtschaft drastisch. Ein zeitnahes Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Die Politik versucht, Lösungen zu schaffen, die die Unternehmen entlasten.

Trotzdem bleibt eine Vielzahl von ungeklärten Rechtsfragen, die sich aus aktuellem Anlass stellen und für die die Unternehmen in ihrer täglichen Personalarbeit die richtigen Antworten finden müssen. Um insbesondere Unternehmer in dieser schwierigen und herausfordernden Zeit zu unterstützen, fand in der FeuerbachAkademie

Ansbach ein Vortrag zum Thema „Corona-Virus und Arbeitsrecht“ statt. Fachanwalt Harald Schwarz, meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft, informierte über die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen und Lösungsansätze. Nachdem das Interesse an den drängenden Fragen unverändert besteht, weitere Veranstaltungen jedoch aufgrund der aktuellen Si-

Bei Interesse kann eine Anfrage an: schwarz@meyerhuber. de, tel.: 09831/6766-70, fax: 09831/6766-76, www.meyerhuber.de gestellt werden.

Lehrkräfte versorgen SchülerInnen mit Lerninhalten via Internet München (red). Das Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Bayerische Rundfunk stellen in Partnerschaft unter dem Motto „Schule daheim“ ein besonderes Angebot zum Lernen zuhause auf ARDalpha, in der BR Mediathek und dem Infoportal „mebis“ bereit. Schülerinnen und Schüler können sich damit seit Montag, 16. März, dem Beginn der Schulschließungen, zuhause mit Unterrichtsmaterialien beschäftigen. Montags bis freitags zwischen 9 und 12 Uhr sendet der Bildungskanal ARD-alpha ausgesuchte Lernformate. Mit der BR Mediathek kann unter www.br.de/mediathek zeitlich unabhängig gelernt werden. Ergänzt wird das Angebot durch das Infoportal www.mebis.

bayern.de, auf dem auch der BR zahlreiche Programme bereitstellt. Von Mathematik über Geographie bis hin zu Biologie, Sozialkunde und Geschichte werden Lerninhalte breit gefächert angeboten. Die Programmierung stellt sicher,

Foto: Pixabay

dass für jede Jahrgangsstufe in Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien und anderen weiterführenden Schularten zumindest einmal täglich jede Fächergruppe (MINT, Geisteswissenschaften, Sprachen) berücksichtigt wird.

Sowohl bei „mebis“ als auch im Online-Angebot sind alle Inhalte übersichtlich nach Fächern strukturiert. Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo: „Wichtig ist, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten bieten, Unterrichtsinhalte von zu Hause aus zu bearbeiten. Mit den qualitativ hochwertigen Bildungsmedien des Bayerischen Rundfunks können wir sie dabei hervorragend unterstützen. Ich bedanke mich für das beispielhafte Engagement des Senders.“ BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik: „In dieser besonderen Situation wollen wir mit unserem Angebot `Schule daheim´ den Schülerinnen und Schülern helfen, im Lernrhythmus und im Schuljahr am Ball zu bleiben.“

Träge Verdauung? Verstopfung? Blähbauch?

Beanspruchte Gelenke im Alter?

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So kommt die Verdauung wieder in Schwung! Eine träge Verdauung ist eine wahre Last: Die Beschwerden reichen von unregelmäßigem Stuhlgang bis hin zu Verstopfung. Das Problem: Durch Stress, wenig Bewegung oder auch Flüssigk e it s m a n ge l nimmt die

Unsere Gelenke sind täglich großen Belastungen ausgesetzt: Treppen steigen, Einkaufstüten tragen oder Bücken. Das macht ihnen mit den Jahren zu schaffen. Die gute Nachricht: Es gibt einen einzigartigen Nährstoffdrink (Rubaxx Gelenknahrung) mit wichtigen Gelenkbausteinen und speziellen Mikro-Nährstoffen. Diese fördern u. a. die Funktion von Knorpel und Knochen (z. B. Ascorbinsäure) und tragen zum Erhalt gesunder Knochen bei (z. B. Phyllochinon). Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Rubaxx Gelenknahrung! Für Ihren Apotheker:

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„Schule daheim“: Digitalisierung hilft

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Lokales | 5

21. März 2020 · WochenZeitung Ansbach

Präsentiert von werner-optik

15 Jahre Einsatz für die deutsche Industrie Aktuelles Interview mit Prof. Dr. Constantin May zum Jubiläum und der Corona-Krise ANSBACH. Prof. Dr. Constantin May ist Gründer und Akademischer Direktor des CETPM, einem Institut an der Hochschule Ansbach, das kürzlich sein 15-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Im Interview mit Martina Schürmeyer geht es um das Erfolgsgeheimnis des Instituts und die Zukunft der deutschen Industrie, gerade in Zeiten von Corona. Professor May lebt in Ansbach und lehrt seit 1999 an der dortigen Hochschule Produktionsmanagement und Logistik im Studiengang Betriebswirtschaftslehre. 2005 hat er das in Herrieden beheimatete CETPM gegründet und es seitdem zu einer deutschlandweit führenden Weiterbildungseinrichtung entwickelt. May ist gefragter Autor, Verleger des Deutschen Managementverlags und Herausgeber der Fachzeitschrift Yokoten. WZ: Professor May, das von Ihnen gegründete Institut feierte kürzlich 15-jähriges Jubiläum. Es hat im ganzen deutschsprachigen Raum einen hervorragenden Ruf. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Ich wollte von Anfang an die Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen - Lernen sollte Spaß machen. Wir haben dann eine neue, besonders effektive Art des Lernens entwickelt, mit kurzen Theorieblöcken und dem praktischen Anwenden, um nachhaltig Kompetenzen aufzubauen. Das erfolgreiche Konzept unserer Lehrfabrik und des Lehrbüros machte in den Betrieben schnell die Runde und sorgte für unser kräftiges Wachstum.

WZ: Sie sind dann ja im Herbst 2017 auch in einen neuen Campus eingezogen. Ja, der große Zuspruch zu unseren Seminaren erforderte mehr Platz und so haben wir am Schernberg in Herrieden einen neuen Campus gebaut mit zwei Lehrfabriken, modern ausgestatteten Schulungsräumen sowie mehreren Meetingräumen, die wir auch an Betriebe aus der Region vermieten. WZ: Das CETPM hat im letzten Jahr ja eine Reihe von Auszeichnungen bekommen. Nahezu 100% unserer jährlich über 2000 Seminarteilnehmer sind begeistert von uns und empfehlen uns weiter. Dafür haben wir eine Auszeichnung als TOPDienstleister bekommen. Und unsere Mitarbeiter schätzen das Arbeitsklima und die zeitgemäße Führung, so dass wir mit dem New Work-Award der Metropolregion Nürnberg ausgezeichnet wurden. WZ: Sie setzen sich ja sehr für den Erhalt der Industrie in Deutschland ein. Was ist Ihr Antrieb dafür? Nicht nur in Mittelfranken spielt die Industrie als Arbeitgeber und Wohlstandsmotor eine große Rolle. Grundsätzlich ist industrielle Wertschöpfung sehr wichtig für eine gesunde Volkswirtschaft. Nicht umsonst zeigen China und neuerdings auch die USA große Anstrengungen, um ihre Industrie im eigenen Land zu stärken. Viele Entscheidungs-

Auch Interviews sind in Zeiten einer Epidemie überschattet. Professor Dr. Constatin May stand Rede und Antwort via Telefon mit Martina Schürmeyer. Archivfoto: Anika Schildbach

träger bei uns haben das noch nicht erkannt. Daher mache ich mir Sorgen um den Industriestandort Deutschland, um die damit verbundenen Arbeitsplätze und den daraus resultierenden Wohlstand. WZ: Welche Sorgen sind das konkret? Die fortschreitende Globalisierung hat dazu geführt, dass es für die meisten Unternehmen keine große Sache mehr ist, ein Werk in Osteuropa, China oder in anderen entfernten Ländern zu errichten. So ist es kein Wunder, dass aufgrund industrieschädlicher Rahmenbedingungen immer mehr deutsche Unternehmen ihre Fertigungskapazitäten ins Ausland verlagern. Dies führt zu einer schleichenden Deindustrialisierung in unserem Land. WZ: Was sind das für schädliche Rahmenbedingungen?

Stellungnahme des OB-Kandidaten Thomas Deffner Politische Statements und Gedanken zur Corona-Krise ANSBACH (RED). „Der Wahlausgang am vergangenen Sonntag hat gezeigt, dass der von allen OB-Kandidatinnen und -kandidaten, die gegen die Amtsinhaberin angetreten sind, erwünschte Wechsel an der Stadtspitze erreicht werden kann“ so Deffner. Dieser Wunsch nach einer Veränderung ist auch nach der Wahl unter allen Herausforderern weiter spürbar, der in der Stichwahl umgesetzt werden soll. „Der Wahlkampf hat in seiner Gänze gezeigt, dass vieles in den vergangenen Jahren in unserer Stadt liegengeblieben ist, was dringend angegangen werden muss. Der Mangel an Wohnbaufläche ist hier nur ein Beispiel von vielen.“ Auch der seit Jahren fehlende Wille seitens der Stadtspitze zur Zusammenarbeit mit den Vertre-

tern, bis hin zum Ausfall jeglicher Kommunikation, lähmt die Stadt in vielen Bereichen. In Zeiten, in denen die Gefahr des Corona-Virus gebannt werden muss und die eine gemeinschaftliche Bewältigung dieser Herausforderung durch die gesamte Stadtgesellschaft erfordert, muss die Führung der Stadt breit aufgestellt und auf viele Schultern verteilt werden. Deffner wendet sich angesichts der dramatischen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie an alle, die bereit stehen, den Virus auch in unserer Stadt zu bekämpfen: „Ich danke in dieser für unsere Stadt und unser Land schweren Stunden, Tage und Wochen all den Menschen für Ihre Einsatzbereitschaft, die den Virus ggf. auch in Ansbach

Dazu zählen die zunehmend komplexeren und stärker regulierenden Gesetze, die den Unternehmen immer weniger Handlungsspielraum lassen – sei es durch überzogene Auflagen, Regelungen im Personalbereich oder Dokumentationspflichten. Hinzu kommen explodierende Energiepreise, marode Infrastruktur, nachlassendes Bildungsniveau und der Mangel an Fachkräften. WZ: Und welche Veränderungen erwarten Sie durch die aktuelle Corona-Pandemie? Das ist im Detail noch schwer abzuschätzen. Wir bekommen momentan die starke wirtschaftliche Verflechtung mit China zu spüren. China, als „Fabrik der Welt“, produziert einen nicht unerheblichen Anteil unseres Bedarfs von Medikamenten, persönlicher Schutzausrüstung und medizinischem Gerät. Vielleicht kommt es bald zu einer Neubewertung der globalen

Logistikketten, was letztlich den Industriestandort Deutschland stärkt. Aber zunächst einmal müssen die Betriebe die aktuelle Situation und die daraus erwarteten Auswirkungen überstehen. WZ: Rechnen Sie mit längeren wirtschaftlichen Auswirkungen? Fast alle Betriebe sind durch die Pandemie betroffen, einigen bricht das Geschäft komplett weg, viele sorgen sich um den Ausfall von Mitarbeitern, ihre Lieferketten, die Bezahlung von Rechnungen etc. Sie stellen Investitionen zurück und stornieren Aufträge und versuchen, Rechnungen später zu bezahlen. Viele Menschen sind in Kurzarbeit und haben Lohneinbußen zu verkraften. So droht eine steile Abwärtsspirale in eine schwere Rezession. WZ: Wie beurteilen Sie denn die geplanten wirtschaftlichen Hilfsmaßnahmen?

Das ist alles sinnvoll und erhält kurzfristig die Zahlungsfähigkeit der Betriebe, aber Sie dürfen nicht vergessen, dass Notkredite natürlich irgendwann auch zurückgezahlt werden müssen. Was mir momentan noch fehlt, ist ein durchdachtes Gesamtpaket mit mittel- und langfristig wirkenden Maßnahmen. Jetzt wäre die richtige Zeit für eine tiefgreifende Unternehmenssteuerund Einkommenssteuerreform, vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags, Beschleunigung von Planungsverfahren und weitere Maßnahmen, die unserer Wirtschaft helfen, wieder auf die Beine zu kommen. WZ: Und wie geht es mit dem CETPM weiter? Wir mussten im Rahmen des von Herrn Söder ausgerufenen Katastrophenfalls unseren Betrieb komplett einstellen. Das bedeutet keine Einnahmen mehr, die Kosten laufen aber natürlich weiter. Wir werden die erforderlichen Maßnahmen ergreifen und ich bin guter Hoffnung, dass wir diese Krise überstehen. Das wünsche ich von Herzen auch allen betroffenen Menschen und Betrieben.

Vielen Dank, Prof. Dr. Constantin May, für das zwar geplante, aber umorganisierte, interessante Gespräch. Das Interview führte Martina Schürmeyer Anmerkung der Redaktion: Unsere Interviews werden von unseren Gesprächspartnern im Wortlaut autorisiert und freigegeben.

Landkreis Ansbach − Gesamtergebnis Wahl des Landrats 15.03.2020

bekämpfen und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern helfen. Egal wie und wo Sie helfen: als Pflegepersonal im Klinkum, als Ärzte, als Bedienstete in Arztpraxen und Apotheken, als Einsatzkräfte beim Roten Kreuz, beim THW und anderen Hilfs- und Rettungsorganisationen, bei den Feuerwehren oder bei der Polizei, als Notbetreuer von Kindern oder als Einkaufshelfer für die Nachbarschaft und in vielen anderen Bereichen. Sie alle werden gebraucht. Der Dank gilt in gleicher Weise für Ihre Familien, die Ihre Bereitschaft und Ihren Einsatz mitragen, obwohl Sie auch dort gebraucht würden. Dies ist alles keine Selbstverständlichtkeit, sondern harte Arbeit für unsere Bürgerschaft.“

WZ-Politseite – aktuell, informativ, überparteilich Die veröffentlichten Pressemitteilungen spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider, sondern ausschließlich die des Absenders. Grafik: Landratsamt Ansbach

Wichtige Bekanntgabe in eigener Sache: Erscheinungstermine werden eingeschränkt Sehr geehrte Werbetreibende, liebe Leserinnen und Leser, die WochenZeitung als gerngelesenes Medium ist Teil des lokalen Mittelstandes und der regionalen Wirtschaftskreisläufe. Auch wir können uns den

dramatischen Einschränkungen, ausgelöst durch das Corona-Virus, leider nicht entziehen. Die Erscheinungstermine der WochenZeitung werden während der Corona-Krise deutlich eingeschränkt sein.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis!

Es ist uns ein Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern ein kostenloses Medium wie die WochenZeitung mit Briefkastenzustellung und Verbraucherinformationen zuverlässig wöchentlich

zuzustellen. Ab nächster Woche werden wir versuchen, aktuelle News und Ihre Pressemeldungen weiterhin auf www.wochenzeitung.de zu publizieren. Die Zustellung der Prospekte an den Wochenenden wird ferner,

unabhängig von der Printausgabe, gewährleistet. Sobald die Normalität in den Alltag zurückkehrt, die Geschäftswelt wieder funktioniert, sind auch wir in gewohnter Weise für Sie da.

Bleiben Sie gesund! Geschäftsführer Alexander Subat, Geschäftsstellen-Redaktionsleitung Martina Schürmeyer

WochenZeitung

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Lokales | 7

21. März 2020 · WochenZeitung Ansbach

Reaktionen auf Ausbreitung des Coronavirus

AOK Bayern informiert

VAG stellt auf Ferienfahrplan um - Fahrkartenverkauf beim Fahrer wird ausgesetzt

Krankenkasse schließt ihre Geschäftsstellen

Nürnberg (red). Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg reagiert mit einer Fahrplanausdünnung auf die bayernweite Schließung von Schulen und Kindertageseinrichtungen. Da im Zuge der Schließungen mit einem erheblichen Rückgang an Fahrgästen zu rechnen ist, stellt

Foto: Pixabay

die VAG auf den Ferienfahrplan um. Auch die reinen Schulbuslinien der VAG fahren nicht mehr. Alle anderen Buslinien sowie die U-Bahnen werden am Montag, 23. März auf den Ferienfahrplan umgestellt. Beim Ferienfahrplan bleibt jeweils über den ganzen Tag ein Angebot auf allen Lini-

en – außer reinen Schulbuslinien – bestehen. Allerdings fallen in den Zeiten, in denen während der Schulzeit vermehrt Fahrten angeboten werden, einzelne Verbindungen aus. Welche Fahrten jeweils betroffen sind, ist in den Aushangfahrplänen sowie bei der Verbindungssuche im Internet ersichtlich. Zudem setzt die VAG weitere betriebliche Maßnahmen um, um der Verbreitung des Virus möglichst entgegen zu wirken. Der Fahrkartenverkauf beim Busfahrer wird ab sofort vorerst eingestellt. Dadurch wird ein engerer Kontakt während des Kaufvorgangs ausgeschlossen und die Ansteckungsgefahr minimiert. Als Alternative zum Fahrkartenkauf beim Fahrer können die Fahrgäste aufs Handy Ticket, den VGNOnline-shop und Fahrkartenautomaten zurückgreifen. Zudem öffnet sich bei den Bussen an der ersten Tür nur noch der linke Flügel – von außen gesehen – zum

Einsteigen. So wird der Abstand zum Fahrer beim Einsteigen vergrößert. Auch können Fahrgäste ab sofort auch bei den Bussen immer alle Türen zum Einsteigen benutzen. Bei den automatischen U-Bahnen auf U2 und U3 sowie bei den neuen Bahnen vom Typ DT3-F auf der U1 werden ab sofort an jeder Haltestelle automatisch alle Türen geöffnet. Die Fahrgäste müssen nicht mehr die Türtaster betätigen. Bei den älteren Zügen auf der U1 ist dies technisch leider nicht möglich. Bei den Straßenbahnen müssen die Fahrgäste den Haltewunsch-Knopf nicht mehr drücken. Die Bahnen halten an allen Haltestellen und öffnen dort automatisch alle Türen für den Fahrgastwechsel. Die VAG appelliert an ihre Fahrgäste, auch selbst einen Beitrag zu leisten und die besonderen Hygieneregeln zu beachten sowie einen Abstand zu anderen Personen zu halten.

Maßnahmen von Stadt und Landkreis Kommende Stichwahlen ausschließlich per Briefwahl zugelassen

Sitzung des fachübergreifenden Arbeitsstabes vom 16. März.

Ansbach (red). Es gibt im Landkreis Ansbach drei labordiagnostisch nachgewiesene Corona-Fälle (Stand 16.03.). „Das Landratsamt Ansbach tut gemeinsam mit der Stadt Ansbach alles was notwendig ist, um die Bevölkerung in dieser schwierigen Lage zu unterstützen. Es wurde eine Bürgerhotline eingerichtet und zahlreiche Informationsmaßnahmen umgesetzt. Es findet ein stetiger Austausch mit anderen Behörden und Einrichtungen des Gesundheitswesens statt. Von Telefonkonferenzen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, mit den mittelfränkischen Landräten und der

Regierung von Mittelfranken bis hin zu Vertretern des Rettungsund Gesundheitswesens. In täglicher und enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt werden seit Wochen die gebotenen Maßnahmen unternommen, um Kontaktpersonen von Erkrankten schnellstmöglich zu ermitteln und zu testen und so Infektionsketten zu unterbrechen“, betont Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Wer Sorge hat, er könnte sich mit dem CoronaVirus infiziert haben, wird gebeten, sich telefonisch an den Hausarzt oder die 116 117 zu wenden. Dieser Service der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, der rund um die Uhr an sieben Tagen

Foto: Landratsamt Ansbach

der Woche zur Verfügung steht, ist im Moment auch trotz längerer Wartezeiten der beste Weg, um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen.

»»Stichwahlen per Briefwahl

Die Stichwahlen finden am 29. März als reine Briefwahl statt. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten die Briefwahlunterlagen ohne Antrag per Post. Behördengänge sollten möglichst telefonisch oder per E-Mail erledigt werden, um soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. Aufgrund der Einbindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedensten Bereichen

des Landratsamtes Ansbach in die Bewältigung der Lage kann es in den kommenden Wochen zu längeren Bearbeitungszeiten oder einer eingeschränkten Erreichbarkeit kommen. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. „Die Verlangsamung der Ausbreitung des Virus und der Schutz unserer Bevölkerung hat oberste Priorität“, so Oberbürgermeisterin Carda Seidel und Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Seit Montag, 16. März 2020, 8.00 Uhr ist das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes für den Landkreis Ansbach und die Stadt Ansbach unter der Telefonnummer 0981-468 7777 erreichbar. Es ist montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr und am Wochenende von 9.00 bis 15.00 Uhr besetzt. Die Bayerische Staatsregierung hat ab sofort den Katastrophenfall für ganz Bayern festgestellt. Entsprechende Maßnahmen wie etwa die Schließung aller Freizeiteinrichtungen wurden beschlossen.

»»Informationen Weitere Informationen zum Coronavirus, Hygienemaßnahmen sowie weiterführende Links werden regelmäßig unter www. landkreis-ansbach.de aktualisiert.

Ansbach (red). Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, soll das öffentliche Leben in Bayern stark eingeschränkt werden. Dies hat die Bayerische Staatsregierung angekündigt und jetzt den Katastrophenfall ausgerufen. Die AOK Bayern reagiert auf die aktuelle Entwicklung und schließt bis auf weiteres ihre Geschäftsstellen für Kundenbesuche. Alle weiteren Kontaktkanäle stehen weiterhin zur Verfügung: Per Telefon, E-Mail, Post und über das Onlineportal „Meine AOK“ können sich AOK-Versicherte wie gewohnt an Bayerns

größte Krankenkasse wenden. Diese Kontaktkanäle werden personell verstärkt. „Wir schaffen damit die Balance zwischen der notwendigen Aufrechterhaltung unseres Geschäftsbetriebs und unserer persönlichen Verantwortung, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und insbesondere ältere und kranke Menschen zu schützen“, sagt Bereichsleiter Horst Leitner von der AOK in Ansbach. Alle Kontaktdaten der AOK im Landkreis Ansbach gibt es unter www.aok.de/bayern, Rubrik „Geschäftsstellen“ oder „Kontakt“ in der Menüleiste.

Virus-Katastrophenfall Behördenbesuche werden eingeschränkt Ansbach (red). Auf Grund der aktuellen Entwicklungen im Seuchengeschehen um das CoronaVirus und der Feststellung des bayernweiten Katastrophenfalles werden die Behördenbesuche der Regierung von Mittelfranken eingeschränkt. Die Maßnahme dient

der Vermeidung aufschiebbarer Behördenkontakte. Es wird gebeten, Behördenbesuche bei der Regierung von Mittelfranken vorerst zu vermeiden und soweit wie möglich die Kontaktaufnahme per Post, E-Mail oder Telefon vorzunehmen.

Brücken-Center Vorläufige Änderung der Öffnungszeiten Ansbach (red). Das BrückenCenter Ansbach ist seit Mittwoch, 18.03.20, bis auf weiteres (nach den behördlichen Vorgaben) wie folgt geöffnet: Real, Drogerie Müller, Apotheke und Reformhaus Schinnerer haben wie gewohnt bis 20 Uhr geöffnet. Die Gastrono-

mie und einige Dienstleister sind in der Regel bis 18 Uhr offen (ab 15 Uhr nur To-Go-Produkte). Die Parkflächen sind seit Mittwoch, 18.03.20, bis 31.03.20 kostenfrei. Alle Schranken sind geöffnet. Aktuelle Infos können unter bruecken-center.de abgerufen werden.

Corona-Prävention Ausschüsse und Stadtrat vorerst abgesagt Ansbach (red). „Bezugnehmend auf die Empfehlung der bayerischen Staatsregierung, keine nicht zwingend notwendigen Besprechungen stattfinden zu lassen, werden wir zum Schutz der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Mitglieder des Stadtrats sowie der Bürgerinnen und Bürgern bis zum Ende der Osterferien keine Ausschuss- und Stadtratssitzungen durchführen. Ziel unsererseits ist es, die Zahl der Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren, um die Verbreitung des Virus einzuschränken. An erster Stelle steht die Gesundheit der Menschen vor

Ort“, so Oberbürgermeisterin Carda Seidel. Bei der Entscheidung über den Zeithorizont orientiere man sich an der Staatsregierung, die bisher bei ihren Entscheidungen und Maßnahmen auf den 19. April 2020 abgestellt habe. „Eventuell notwendige Entscheidungen können durch die Oberbürgermeisterin per Eilentscheidung gemäß Artikel 37 GO getroffen werden“, so Rechtsreferent Udo Kleinlein. Damit sei gewährleistet, dass die Verwaltung ihren Aufgaben nachkommen könne und es bei anstehenden Maßnahmen keine Verzögerungen gebe.

Maßnahmen gegen das Corona-Virus

Einkaufs-Service

Richtungsweisende Schritte der Bayerische Staatsregierung

Stadt stellt Freiwilligenagentur Auto zur Verfügung

Hamburg (red). Der bayerische Mittelstand begrüßt die Maßnahmen der Staatsregierung zur Unterstützung von Unternehmerinnen und Unternehmern, um mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus fertig zu werden.

»»Sicherheit vorrangig An erster Stelle steht natürlich die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Mit Blick auf die Wirtschaft sehen wir die Maßnahmen der Staatsregierung als

positives Zeichen in die richtige Richtung. Diese reichen jedoch noch nicht aus. Insbesondere Unternehmen in stark betroffenen Branchen wie Tourismus, Logistik oder Gastronomie benötigen mehr Unterstützung, um mit den Folgen der Pandemie fertig zu werden", erklärt Achim von Michel, Pressesprecher und Politikbeauftragter des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) in Bayern. Um Unternehmen zu unterstützen, hat die bayerische Staats-

regierung erste Hilfsprogramme bereitgestellt. Diese richten sich vor allem an kleine und mittelständische Betriebe, die beispielsweise aufgrund unterbrochener Lieferketten mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben.

»»Hilfskredite notwendig Über die LfA Förderbank Bayern können Hilfskredite und Bürgschaften an solche Unternehmen ausgereicht werden, die weiterhin über ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell verfügen.

"Da sich die Corona-VirusSituation derzeit weiter verschlimmert, muss das bayerische Kabinett in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung für weitere Entlastungen und Hilfsprogramme für besonders betroffene Unternehmerinnen und Unternehmer sorgen", betont Achim von Michel. "In Betracht kommen hier Maßnahmen wie die Stundung von Steuern, die Ausweitung der Kreditschirme oder die Einrichtung eines Rettungsfonds", so Achim von Michel.

Ansbach (red). „Ich begrüße die Idee eines Einkaufsservice sehr. Das ist ein wirklich gutes und hilfreiches Angebot gerade für ältere Menschen, daher unterstützen wir die Idee gerne“, so Oberbürgermeisterin Carda Seidel. So rasch als möglich sei man hier organisatorisch aktiv geworden und konnte der Freiwilligenagentur bereits heute ein positives Signal geben.

WochenZeitung

.de

„Wir stellen der SonnenZeit ein Fahrzeug aus dem städtischen Fahrzeugpool zur Verfügung“, ergänzt Seidel. Dies sei erst einmal für die nächsten vier Wochen, dann entscheide man, was weiter notwendig sei. Die Freiwilligenagentur plant den neuen Service im Rahmen des Projekts „AnNa“ (Ansbacher Nachbarn helfen) umzusetzen.

informativ und aktuell


8 | Lokales ice

Wirtschaftskrise

Aktuelles unter www.landmetzgerei-tremmel.de Filiale Ansbach-Eyb 0981/2052 Filiale Bruckberg 09824/8803

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WochenZeitung Ansbach · 21. März 2020

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Wie kann die EU bei den Virus-Folgen helfen?

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Vorläufiges Ergebnis der Bürgermeisterwahlen Landkreis Ansbach

HAND IN HAND MIT HERZ UND VERSTAND

JÜRGEN SEIFERT

LANDRAT für ALLE

GEMEINSAM FÜR DEN WECHSEL

Stichwahl am 29.03.2020

München (red). Die Auswirkungen des Corona-Virus lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer präzise abschätzen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schätzt, dass sich das Weltwirtschaftswachstum im Jahr auf 2020 auf 2,4 Prozent verringern wird (von 2,9% im Jahr 2019). In der Winterprognose 2020 aus dem Februar dieses Jahres prognostiziert die Europäische Kommission für die Eurozone eine Wachstumsrate von 1,2% für das Jahr 2020 und 2021 (und 1,4 % für die gesamte Europäische Union). In dieser Prognose sind die Auswirkungen des CoronaVirus jedoch noch nicht vollständig berücksichtigt. Die ohnehin wenig dynamische wirtschaftliche Entwicklung in der Europäischen Union wird sich die durch Auswirkungen des Corona-Virus aller Voraussicht nach weiter abschwächen und es droht die Gefahr einer Rezession.

»»Geldpolitik

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Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) hat signalisiert, dass die EZB dazu bereit ist, notwendige Maßnahmen zu treffen, um auf die Krise zu reagieren. Andere Zentralbanken wie die US-amerikanische Federal Reserve haben dies bereits getan. Nichtsdestoweniger sollten wir von der Geldpolitik keine Wunder erwarten. So ist die Federal Reseve mit einem höheren Leitzinsniveau in die Krise gegangen und hatte auch entsprechend mehr Spielraum, die Zinsen zu senken. Die EZB hingegen hatte den Einlagenzins bereits vor geraumer Zeit in den negativen Bereich abgesenkt und ist im Rahmen des Kaufprogramms auch noch immer ein Nettokäufer von Anleihen, die Geldpolitik der EZB war also auch bereits vor der Krise expansiv. Zwar sind eine weitere Lockerung sowie gezielte Liquiditätshilfen denkbar, die Möglichkeiten der Geldpolitik sind jedoch begrenzt.

»»Fiskalpolitik

Hinsichtlich etwaiger fiskalpolitischer Antworten sollte man bedenken, dass viele Mitgliedstaaten wenig fiskalischen Spielraum und bereits hohe Gesamtschuldenstände haben, die die Handlungsfähigkeit einschränken. Die europäischen Schuldenregeln selbst stellen hingegen kein Hindernis dar. So sehen die europäischen Schuldenregeln vor, dass ein Mitgliedstaat „bei einem außergewöhnlichen Ereignis, das sich der Kontrolle des betreffenden Mitgliedstaats entzieht und erhebliche Auswirkungen auf die Lage der öffentlichen Finanzen hat“ von den mittelfristigen Finanzzielen abweichen darf. Das Corona-Virus

Foto: Pixabay

sollte entsprechend auch nicht als Vorwand genutzt werden, eine weitere Aufweichung der europäischen Fiskalregeln zu fordern.

»»Beihilferecht

Während der Finanz- und Wirtschaftskrise und der darauffolgenden Staatsschuldenkrise hatte die Europäische Union einen temporären Beihilfenrahmen verabschiedet, der klar dargelegt, in welchen Bereichen und unter welchen Umstände Staatsbeihilfen zur Stabilisierung der Wirtschaft im Einklang mit europäischem Beihilferecht sind. Um schnell Klarheit für Mitgliedstaaten und betroffene Unternehmen zu schaffen und einen schädlichen Beihilfewettbewerb zwischen den Mitgliedstaaten zu verhindern, sollte die Europäische Kommission dieser Blaupause folgen.

»»Gezielte Unterstützung des Mittelstands Um bei allen Hilfsmaßnahmen die größtmögliche Wirkung zu erzielen, ist es notwendig die richtige Auswahl an Instrumenten und Empfängern zu treffen. In Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs sind oftmals kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besonders betroffen, da sie schlichtweg nicht die Reserven haben, um eine längere unverschuldete Krise auszustehen. Entsprechend sollten die Hilfsmaßnahmen so gewählt werden, dass sie besonders KMU zugutekommen. Neben allgemeinen fiskalischen Stimuli und direkten Beihilfen sind auch Steuersenkungen, Aufschübe von Steuerzahlungen oder Sonderkreditlinien denkbar. Auf europäischer Ebene ist auch darüber nachzudenken, bestehende Finanzierungsanträge (etwa im Rahmen des bei der Europäischen Investitionsbank angesiedelten Europäischen Fonds für Strategische Investitionen) im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens abzuarbeiten.

»»Bereits angekündigte Maßnahmen auf europäischer Ebene Am 10. März haben die Staatsund Regierungschefs der EU gemeinsam mit der Europäischen Kommission ein erstes Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht. Dabei wurde beschlossen, einen flexiblen Beihilferahmen auf den Weg zu bringen und die bestehende Flexibilität im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspaktes zu nutzen. Darüber hinaus wird die Europäische Kommission kurzfristig einen Legislativvorschlag vorlegen, um 7,5 Mrd. EUR aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds umzuwidmen und mittels nationaler KoFinanzierung ca. 25 Mrd. EUR an zusätzlichen Investitionen zu generieren.


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