WochenZeitung Ansbach KW 14.19 by WochenZeitung

Senetics Healthcare ist eine Erfolgsgeschichte, die in Krisenzeit entstand. OB Seidel besuchte Gruppe.

Am 9. April ist im Tagungszentrum Onoldia wieder Ausbildungsstellenbörse. Lesen Sie mehr auf den Seiten 8 & 9

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WochenZeitung

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ANSBACH

Nr. 14 · 48. Jahrg. · 6. April 2019

Amtswechsel

Starke Stimme Frankens

Engelhardt-Blum folgt auf Ehmann

Carl-Dieter Spranger Bundesminister a.D. feierte 80. Geburtstag

nenministerium. Es folgten Stationen am Landratsamt Nürnberger Land, unterbrochen wieder durch zwei Jahre in München und am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen. 2008 begann dann die wohl prägendste Zeit im Berufsleben Ehmanns, als er das Amt des Regierungsvizepräsidenten Mittelfrankens übernahm. Diese Ära endete nun zu Beginn des Jahres mit dem Wechsel auf den Chefsessel im unterfränkischen Würzburg. Als Hauptaufgaben Ehmanns nannte Innenminister Joachim Herrmann, der die Verabschiedung vornahm, Infrastrukturprojekte, aber vor allem auch Personalfragen. Mehr lesen Sie auf Seite 2

Innenminister Joachim Herrmann würdigte Bundesminister a.D. Carl-Dieter Spranger in seiner Laudatio bei dessen 80. Geburtstag in der Ansbacher Karlshalle. Lesen Sie Mehr auf Seite 5

NEUENDETTELSAU (WZ). Kriminaloberrat Hermann Lennert verabschiedet sich nach 13 Jahren als Dienststellenleiter der KPI Ansbach in den Ruhestand. In seine Fußstapfen tritt Kriminaloberrat Dieter Hegwein. Im Interview mit Martina Schürmeyer sprachen sie über ihre beruflichen Werdegänge. Mehr lesen Sie auf Seite 5

WochenZeitung

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ANSBACH (LUH). Dr. Kerstin Engelhardt-Blum ist die erste Frau, die in der mehr als 200-jährigen Geschichte das Amt der Regierungsvizepräsidentin ausübt. Doch sie tritt kein leichtes Amt an. Hat doch ihr Vorgänger, Dr. Eugen Ehmann, in seiner elfjährigen Ära in Mittelfranken mehr als nur Fußspuren hinterlassen. Ehmann zieht es sozusagen vom Schloss in die Residenz. Er wird Regierungspräsident in Unterfranken Ehmann wagt sich in seinem beruflichen Wirken somit nach langer Zeit wieder aus Mittelfranken hinaus. Nur zu Beginn seiner Vita von 1986 bis 1991war Ehmanns berufliche Heimat in München, als Referent für Datenschutz und Presserecht im In-

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2 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. April 2019

MOMENT MAL

AUF EIN WORT — CHRISTLICHE GEDANKEN

Die Predigt Franz von Assisi schlug eines Tages einem jungen Mönch vor, sie wollten in die Stadt gehen und dort den Leuten predigen. So machten sie sich auf den Weg nach Assisi und sie gingen über die Straßen und über den Marktplatz und unterhielten sich dabei über ihre geistlichen Erfahrungen und Erkenntnisse. Erst als sie wieder auf dem Weg nach Hause waren, rief der junge Mönch erschrocken aus: „Aber Vater, wir haben vergessen, den Leuten zu predigen!“ Franz von Assisi legte lächelnd die Hand auf die Schulter des jungen Mannes: „Wir haben die ganze Zeit nichts anderes getan“, antwortete er. „Wir wurden beobachtet, und Teile unseres Gesprächs wurden mitgehört. Unsere Gesichter und unser Verhalten wurden gesehen. Bestattermeister

BESTATTUNGEN

So haben wir gepredigt.“ Dann fügte er hinzu: „Merke Dir, es hat keinen Sinn, zu gehen, um zu predigen, wenn wir nicht beim Gehen predigen.“ Franz hat Recht: Noch so hochgelehrte oder mitreißende Predigten, gut organisierte kirchliche Massenveranstaltungen können auf Dauer niemanden zum Glauben an Christus führen. Wirksamer ist das gelebte Vorbild der Christen, dass die Außenstehenden merken, die Leute meinen ihren Glauben ernst, ihr Glaube macht sie ruhiger, mutiger, geduldiger, sozialer als andere Menschen. Freilich da liegt der Hase im Pfeffer, denn mit der Strahlkraft der christlichen Gemeinden steht es schlecht: Man klagt über Kirchenaustritte und Finanznot, Skandale verunsichern die Öffentlichkeit und im

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SIGMUND GRAFF ZUM THEMA : FREUNDSCHAFT „DIE FREUNDSCHAFT IST EINE KUNST DER DISTANZ, SO WIE DIE LIEBE EINE KUNST DER NÄHE IST.“

persönlichen Umgang verhalten sich Christen längst nicht immer so, wie man es erwarten dürfte. Natürlich sind wir Christen auch nur Menschen und es ärgert mich sehr, wenn die Außenstehenden an uns überzogene Maßstäbe anlegen, wenn Leute auf die Kirche schimpfen, die selbst keinen Finger für ihre Mitmenschen rühren. Aber wir Christen sollten doch mehr auf das Gemeinsame als auf das Trennende schauen, uns mit aller Kraft um guten Stil bemühen in der Kirchengemeinde wie im Sportverein oder in der Fabrik. Dazu möchte Gott uns helfen. Lassen wir uns heute von seinem Geist anrühren?

Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit Ihre Bekanntschaften und fragen Sie sich, welche davon echte Freundschaften sind. Diese sollten Ihnen durchaus wichtig sein. Von unseren Freunden wissen wir, wie es Ihnen gerade geht, welche Vorlieben und Abneigungen Sie haben, was Sie haben, was Sie planen. Solche Beziehungen sind mehr als Nummern in unserem Adressbuch oder Namen in Online-Communities. Oft sind die meisten Freundschaften bloße Beziehungen, die oft dank stillschweigender Übereinkunft weiterbestehen. Eines der schönsten Volkslieder „Wahre Freundschaft, soll nicht wanken“ sollten wir trotzdem immer mit Freude singen!

NOCH 111 TAGE Die Bachwoche Ansbach startet wieder! Vom 26. Juli bis 4. August 2019 wird Ansbach zur Musikstadt.

Ihr Pfarrer Dr. Christian Fuchs.

27. Juli bis 3. Aug 2019, 9.30-13.30 Uhr „Workshops für Klasse 1 bis 3“ (Platengymnasium)

Erledigungen aller Formalitäten auch an Sonn- und Feiertagen Bestattungsbedarf - Überführungen Beratung - Vorsorge - Trauerhalle Aufbahrungsräume - Café

Kundenparkplatz vorhanden

ANSBACH (RED). „Auf Spurensuche“ begeben sich bei der Bachwoche Schüler der Klassen 1 bis 3. Bei diesem Workshop lernen die jungen Teilnehmer Johann Sebastian Bachs Leben kennen. Und suchen auch nach seinen Spuren in Ansbach, bei einer Stadtralley durch die Innenstadt. Dazu

Leuchtturm Mittelfrankens Dr. Kerstin Engelhardt-Blum folgt auf Eugen Ehmann

VON MARTINA SCHÜRMEYER

wird viel Musik (natürlich von Bach!) gehört und selbst Musik gemacht. Auch ohne musikalische Vorkenntnisse kann der Kurs gebucht werden, die ganze Woche oder in Einzeltagen. Karten & Infos unter Tel. 098115 037 oder im Internet: www. bachwoche.de

Workshop-Kinder erkunden ein Cembalo.

Foto: Martin Stumpf

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che Vereinbarungen Verlass war und Vereinbarungen ermöglicht wurden, die einer genaueren rechtlichen Überprüfung sicher nicht standgehalten hätten. Tief beeindruckt hätte Ehmann die Verlässlichkeit und die strikte Orientierung am Wohl der Menschen. In diesem Zusammenhang dankte er vor allem seinem Chef, Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer, für dessen Geduld. Ehmann wolle nun den Blick nach vorn richten und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen. Als Abschiedsgeschenk hatte der Vorsitzende des Personalrates, Armin Laubscher, für den Leuchtturm-Fan Ehmann je einen Turm für ruhige und stürmische Zeiten dabei. Er stellte fest, dass in den elf Jahren Zusammenarbeit alle Hürden miteinander zum Wohle der Bediensteten gemeistert wurden. Der Wechsel stelle zwar eine Zäsur der Unsicherheit dar, Laubscher freue sich aber außerordentlich, dass nun erstmals mit Dr. Kerstin Engelhardt-Blum eine Frau Vizepräsidentin sei. Die ersten Wochen seien bereits sehr positiv verlaufen. Auch Innenminister Herrmann war sich sicher mit Engelhardt-Blum eine hervorragende Nachfolgerin gefunden zu haben. Sie sei eine bewährte und erfahrene Richterin

Ihr Ansprechpartner für Details

FORTSETZUNG VON SEITE 1 ANSBACH (LUH). Durch hohen persönlichen Einsatz und ein gutes Netzwerk konnte im Personalwettbewerb eine Reihe an hervorragenden Mitarbeitern gewonnen werden. Ehmann selbst beschrieb, dass die Arbeit mit Personal ihm eine Menge an menschlich intensiven Erlebnissen, die sowohl unschöne, aber auch glückliche Momente enthielten, bescherte. Herrmann würdigte dabei die klare und gerechte Linie, die Ehmann bei Problemen stets schnell, zuverlässig und souverän reagieren ließ. Ehmann zeichne ein kollegialer, hierachiefreier Arbeits- und Führungsstil aus, der mit einem befreienden Humor einherging. Große Verdienste hätte er sich auch um das Flüchtlingswesen erarbeitet, wie Herrmann ausführte. „Sie haben maßgeblich mitgeholfen, diese Mammutaufgabe erfolgreich zu meistern und können darauf zu Recht stolz sein.“ Auch Ehmann selbst beschreibt die Zeit als intensiv. Die Asylkrise hätte ihren Namen zu Recht, schließlich wusste man 2015 oft nicht, ob es gelingen würde die Neuankömmlinge zumindest provisorisch unterzubringen. Zu bewältigen sei die Aufgabe nur gewesen, weil auf mündli-

Ihr Ansprechpartner für Details

v.l: Dr. Thomas Bauer, Dr. Kerstin Engelhardt-Blum, Dr. Eugen Ehmann und Joachim Herrmann

Hubert Niebuhr Verkaufsleiter Hubert Niebuhr

Foto: Luca Herrmann

Verkaufsleiter

WochenZeitung Geschäftsstelle Ansbach WZ aktuell - Wochenzeitung Würzburger Str. 44 · 91522 Ansbach Geschäftsstelle Ansbach Kanalstraße 16-18 · 91522 Ansbach Fon +49 (0) 981 / 97015-0 Fon +49 (0) 981 Fax / 970 15 22+49 (0) 981 / 97015-50 Fax +49 (0) 981 Mobil / 970 159 90+49 (0) 176 / 315 281 29 Mobil +49 (0) 176 Email / 315 281 29h.niebuhr@blicklokal.de Email h.niebuhr@blicklokal.de

und Führungspersönlichkeit, die über eine hohe juristische Qualifikation, Führungskompetenz und Managementqualität verfüge. Sie begann ihre Karriere bei der Stadt .de Fürth. Nach einer Station beim bbd_2019_500_022/1008013_mm Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen kam sie 2002 als Staatsbeamtin zum Rother Landratsamt. Die Zeitungsgruppe für den GESAMTEN Landkreis Ansbach Die Zeitungsgruppe für den GESAMTEN Landkreis Ansbach www.wochenzeitung.de · www.blicklokal.de Dort blieb die dreifache Mutter www.wochenzeitung.de · www.blicklokal.de bis 2013, unterbrochen durch ElANZEIGE ternzeit und Mutterschutz, ehe sie Neue innovative Therapieoption bei Reizdarm als Richterin an das Verwaltungs® gericht Ansbach ging. Mit diesem beeindruckenden Lebenslauf sei sie bereits jetzt ein Vorbild für junge Kolleginnen und Kollegen. Wenn die Verdauung nicht in Mit dem Ergebnis: Balsam für Als große Themen der Zukunft Ordnung ist, leidet das ganze Wohl- den gereizten Darm und eine balnannte Herrmann die Personal- befinden. Durchfall, Blähungen, dige, nachhaltige Besserung der gewinnung und Entwicklung mit Verstopfung und Schmerz sind die Symptome, vor allem bei Menschen flexiblen Arbeitszeitmodellen so- typischen Beschwerden bei einem mit RDS, die unter Durchfall und Bauchschmerzen leiden. Der Darm Reizdarm. wie die Digitalisierung auf allen Das neue Medizinprodukt Gelsec- kann zur Ruhe kommen – und endEbenen. Weitere Themen seien tan® bildet einerseits einen Mucosa- lich rücken wieder andere Dinge in zudem Integrationsaufgaben und schutz, der sich wie ein Gel auf die den Lebensmittelpunkt. der ÖPNV. Für Dr. Kerstin Engel- angegriffene Darmwand legt und hardt Blum ist der Schritt auf die einen Schutzfilm bildet. 1,2 Gleichzeitig stimuliert Gelsectan® andere Seite der Promenade ein den Aufbau nützlicher Darmbaktegewaltiger, wechsle sie doch von rien, wie Bifidobakterien und Laktoder judikativen in die exekutive bazillen. 1,3 Staatsgewalt. Sie freue sich, die Bei Durchfallsymptomatik stellt sich verantwortungsvolle Aufgabe nun schon wenige Stunden nach der Ein2 für ihren Regierungsbezirk aus- nahme eine spürbare Wirkung ein. Gelsectan , Medizinprodukt Kl. IIa, 0476. üben zu dürfen und am ModerNOVENTURE, S.L., Calle Consejo de Ciento, 333, 08007 Barcelona, Spanien. Vertreiber Deutschland: nisierungsprozess gestalterisch Klinge Pharma GmbH, 83607 Holzkirchen, Deutschland, Stand: Rev.04-2. Bitte lesen Sie aufmerksam die Geteilzunehmen. Ein aufrichtiges brauchsanweisung. E. Rey, B. Falcón, N. Piqué, FNM. Amsterdam, 2018 Anliegen sei ihr dabei, jeden L. Gnessi, V. Bacarea, M. Marusteri, et al., BMC Gastroenterology (2015) 15:153 Mitarbeiter mit ins Boot zu holen. H. Eutamene, F. Placide, V. Tondereau, et al., Digestive Disease Week, Washington DC, 2018 ®

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Aktivsenioren Bayern ANSBACH (RED). Die Aktivsenioren Bayern beraten Existenzgründer und kleine und mittlere Unternehmen in allen betriebswirtschaftlichen Fragen ehrenamtlich. Zusammen mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach wird monatlich ein Informationstag veranstaltet. Am Dienstag, 9. April 2019 haben Interessierte die Möglichkeit sich von 13.30 bis 16.30 Uhr von erfahrenen, pensionierten Branchenkennern in den Bereichen Existenzgründung, Unternehmensführung und Unternehmensnachfolge beraten zu lassen. Die persönlichen Einzelgespräche finden im Ansbacher Klimaladen (Kannenstraße 16) statt. Anmeldungen werden bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach telefonisch unter 0981/ 51-320 oder per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@ ansbach.de entgegengenommen

Stadt Ansbach bittet um Mithilfe ANSBACH (RED). Am 21. März 2019, wurde im Bereich des Grüngutcontainers in Elpersdorf in der Zeit von 14 bis 15 Uhr eine Terrassentüre entsorgt. Die Stadt Ansbach bittet um Mithilfe und sachdienliche Hinweise. Wer entsprechende Beobachtungen im betreffenden Zeitraum gemacht hat, wendet sich bitte an das städtische Tiefbauamt unter der Telefonnummer 0981 51-463. Die unsachgemäße Entsorgung von Sperrmüll entspricht einem Verstoß gegen die Abfallwirtschaftssatzung der Stadt Ansbach und kann mit einer Geldbuße von bis zu 2.500 Euro geahndet werden. Eine Sperrmüllabfuhr kann im städtischen Betriebsamt, mit der Sperrmüllkarte aus dem Abfallund Umweltwegweiser oder auf der städtischen Homepage beantragt werden (max. Abfuhrmenge 5 m³). Die Abholgebühr beträgt 27,50 Euro. Sperrmüll kann in kleinen Mengen während der Öffnungszeiten auch beim städtischen Wertstoffhof abgegeben werden.

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Sonderthemen / Lokales | 3

6. April 2019 · WochenZeitung Ansbach

DRUCK & GRAFIK

GASTLICHKEIT ZU OSTERN

Wettbewerbsdruck

Eine starke Bilanz

(DJD). Die Kosten der deutschen Druck- und Medienwirtschaft steigen ungebremst. Aufgrund des anhaltenden Wettbewerbsdrucks können viele Unternehmen diese Steigerungen aber nicht an ihre Kunden weitergeben. Umsatz und Gewinn der Branche sind 2018 gesunken. Die Unternehmen zeigen sich dennoch investitionsbereit. Das geht aus der diesjährigen Branchenumfrage des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm) hervor, an der im Januar erneut rund 420 Unternehmen teilgenommen haben. Die befragten Unternehmen vertreten rund 24 Prozent der Beschäftigten der Druck- und Medienwirtschaft und erzielten 2018 einen kumulierten Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.

ANSBACH (RED). Touristen zieht es in heimische Betten: Das Romantische Franken, das sich vom Naturpark Frankenhöhe bis zur Romantischen Straße erstreckt, verzeichnete im vergangenen Jahr 1,57 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das sind 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr – und 37 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die NGG Nürnberg-Fürth beruft sich dabei auf Angaben des Statistischen Bundesamtes,

Umfrage des Bundesverbandes Druck und Medien Dies entspricht einem Anteil am Branchenumsatz von rund 23 Prozent. Die Umfrageergebnisse bieten daher einen vertieften Einblick in die Lage der Branche, ihre wirtschaftliche Situation und ihren Ausblick in die Zukunft. Wie schon im Vorjahr erwartet, verzeichneten die befragten Unternehmen starke Kostensteigerungen: Neun von zehn Unternehmen (93 Prozent) mussten Teuerungen beim Druckpapier verkraften. Acht von zehn Unternehmen (78 Prozent) waren mit steigenden Transportkosten konfrontiert. Die steigenden Lieferantenpreise gelten ihnen auch im laufenden Jahr als eines der größten Geschäftsrisiken: Sie befürchten bei allen abgefragten Kostenarten weitere Erhöhungen.

1,6 Millionen Gäste-Übernachtungen in Franken das die Beherbergungszahlen der deutschen Reisegebiete ausgewertet hat. NGG-Geschäftsführerin Regina Schleser spricht von einer „starken Bilanz – die jedoch nur mit dem starken Engagement der Beschäftigten überhaupt möglich ist“. Allein in Ansbach beschäf-

tigt das Gastgewerbe nach Angaben der Arbeitsagentur rund 900 Menschen. „Die guten Übernachtungszahlen und steigende Umsätze zeigen, wie groß der Einsatz der Beschäftigten in der Gastronomie und Hotellerie ist“, sagt Schleser.

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Frankenhöhe-Lamm Symbolfoto: pixabay

Der Umsatz der Branche war im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig: 42 Prozent der Befragten verzeichneten Einbußen, während 39 Prozent von Zuwächsen berichteten. Die Entwicklung fiel umso negativer aus, je größer die Unternehmen waren. Besonders negativ entwickelten sich die Segmente Werbebeilagen und Prospekte sowie Dienstleistungen der Druck- und Medienvorstufe. Überdurchschnittliche Zuwächse gab es hingegen bei Verpackungen, Etiketten und dem Großformatdruck.

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Wir wünschen Frohe Ostern und freuen uns auf Ihren Besuch

Symbolfoto: pixabay

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Ansbacher Stadtratsmitglieder testen Erdgasbus Wie der öffentliche Personennahverkehr immer umweltfreundlicher werden kann, zeigen die Erdgasbusse, die im Auftrag der Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH (ABuV) in der Markgrafenstadt unterwegs sind. Der dritte von ihnen wurde jetzt offiziell in Betrieb genommen und von Stadtratsmitgliedern bei einer Rundfahrt getestet. Er ist geräumig und leise, der neue Citaro NGT von Mercedes-Benz. NGT steht dabei für Natural Gas Technology, denn der Bus wird mit Erdgas betrieben. Genauer gesagt, mit Bio-Erdgas. Erst Anfang des vergangenen Jahres wurde die Stadtwerke-eigene Tankstelle in der Bahnhofstraße auf den CO2-neutralen Kraftstoff umgestellt. Dessen Basis bilden vergorene Energiepflanzen, Gülle und organische Reststoffe. Bei ihrer Verbrennung entstehen kaum Stickoxide und fast kein Feinstaub oder Rußpartikel. „Wir nutzen die klimafreundlichste und nachhaltigste Antriebsart, die momentan verfügbar ist“, so Roland Moritzer, Geschäftsführer der ABuV, bei der Rundfahrt. Doch nicht nur in Sache Umweltschutz und Einsatzbereitschaft punktet der Erdgasbus. Das Fahrzeug ist zudem niederflurig mit Kneeling-Funktion ausgestattet und ermöglicht so ein bequemes Ein- und Aussteigen. 33 ergonomisch geformte Fahrgastsitze und 67 Stehplätze bieten Platz für viele Fahrgäste. Zudem gibt es Stellflächen für Rollstühle, Rollatoren und Kin-

Den dritten Erdgasbus und zwei neue City-Flitzer für die Stadt präsentierten Oberbürgermeisterin Carda Seidel und ABuV-Geschäftsführer Roland Moritzer (Mitte li.) den Stadträtinnen und Stadträten. Ein Zertifikat belegt, dass die Fahrzeuge an der Tankstelle in der Bahnhofstraße reines Bio-Erdgas zapfen. Fotos: Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH

derwägen. Auf zwei Monitoren können sich die Fahrgäste über den aktuellen Linienverlauf informieren. Die BAP-Vertreterin Monika Ratschke-Dietrich nutzte die Gelegenheit, um direkt im Fahrzeug den Live-Bus-Service zu testen. Mit Erfolg: Auch die Sonderfahrt konnte von der Stadträtin auf ihrem Smartphone verfolgt werden.

» Nur wenige Haltestellen sind barrierefrei Doch trotz der besten technischen Voraussetzungen kann der Erdgasbus, ebenso wie seine Diesel-Kollegen, nicht sein volles Potenzial entfalten. Denn von den rund 160 Haltestellen im Stadtgebiet, die allesamt im Verantwortungsbereich der Stadt liegen, sind nur 13 mit dem Kasseler Sonderbord ausgestattet.

Dieses ermöglicht ein nahezu ebenerdiges Ein- und Aussteigen. Oberbürgermeisterin Carda Seidel, die ebenfalls an der Rundfahrt teilnahm, nannte die Kosten als größtes Hindernis für den Umbau. Nach ihren Aussagen sollen deshalb pro Jahr ein bis zwei Haltestellen, die anhand einer Prioritätenliste abzuarbeiten sind, barrierefrei gestaltet werden. Eine Zahl, von der sich Thomas Deffner von der CSU nicht überzeugt zeigte. Und auch Gerhard Sterr, Leiter Öffentlicher Personennahverkehr bei der ABuV, sieht dies kritisch. Denn aufgrund des fehlenden Ausbaus muss häufig eine Klapprampe, die händisch vom Busfahrer zu bedienen ist, als Alternative genutzt werden. Knapp 1.200 Mal wurde diese im vergange-

nen Jahr ausgefahren. Nach 2015 ist dies der zweithöchste Wert, seit die Busse damit vor 15 Jahren ausgestattet wurden. Bei der Demonstration an verschiedenen Haltestellen konnten die Stadträte live erleben, wie viel Zeit das Ein- und Ausklappen der Rampe erfordert. Weil der Fahrplan durchgetaktet ist und jede Minute zählt, sei dies keine optimale Lösung, betonte Sterr. Und obwohl das Fahrpersonal gerne helfe, werde den Fahrgästen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, auch ein Stück Unabhängigkeit genommen. Anders sei dies bei der Innenraumgestaltung des Busses. Gerhard Sterr: „In Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenbund entstand ein Konzept für die kontrastreiche Farbgebung, die eine Orientierung im Fahrzeug erleichtert.“

» Auch für Autofahrer interessant Erdgas ist nicht nur eine klimaschonende, sondern auch eine günstige Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen. So kostet eine Tankfüllung im Vergleich zu Benzin durchschnittlich nur rund die Hälfte und bis mindestens 2026 werden Erdgasfahrzeuge steuerlich begünstigt. Deshalb entscheiden sich auch immer mehr Vielfahrer und Flottenbetreiber für den Gas-Kraftstoff. Genauso wie die Stadt Ansbach, die ihren Fuhrpark mit zwei Mii eco fuel von Seat verstärkt.

Annähernd eben ist der Ausstieg möglich, wenn der Bus an einer Haltestelle mit erhöhtem Bordstein, dem Kasseler Sonderbord, stoppen kann. Stadtrat Thomas Deffner, Busunternehmer Robert Rattelmeier, Stadtrat Manfred Schober und OB Carda Seidel (v. li.) inspizierten den Übergang.

Sparen beim Kauf von Bus-Tickets Infotreffen für Senioren im Amt für Kultur und Tourismus Am Montag, 8. April 2019, lädt die Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH zusammen mit dem Seniorenbeirat der Stadt Ansbach zu einem Ortstermin ins Amt für Kultur und Tourismus (AKUT) ein. An der dortigen Verkaufsstelle für Bus-Tickets erfahren Seniorinnen und Senioren, wie sie welche Fahrkarte fürs Stadtgebiet Ansbach lösen und welche Möglichkeiten es für sie zum Sparen gibt. Zudem wird die Bestellung von AST und LBT thematisiert, um mögliche Vorbehalte bei der Nutzung auszuräumen. Beginn des kostenlosen Infotreffens ist um 14 Uhr direkt

Bequem und kostengünstig mit dem Bus unterwegs: Tipps für Senioren gibt es beim Ortstermin im AKUT. Foto: Adobe Stock

im AKUT, Johann-Sebastian-Bach-Platz 1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

4 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. April 2019

Veranstaltungen

aktuell

Termine von 6. bis 14. April

Samstag » Konzert

Ansbach: Akkordeonorchester Ansbach: Greatest Hits aus 15 Jahren, Tagungszentrum Onoldia, 14 Uhr und 19 Uhr. Dietenhofen: Orgelkonzert mit Antonina Krymova, Ev. St. Andreas-Kirche, Herrenstraße, 19 Uhr. Flachslanden: Passionskonzert: „In meine Hände habe ich dich gezeichnet“, St. Laurentius, 19 Uhr.

» Musik

Großohrenbronn: RED-RUM, Live-Musik von Free Fall, beheizte Festhalle am Sportgelände des SV Großohrenbronn, ab 21 Uhr. Bechhofen: Metalnight mit Fallacy im Gasthof Stern, Königshofen, 21 Uhr. Wolframs-Eschenbach: Frühlingsfest der Musikvereine, Bürgersaal des Deutschordensschlosses, 14:30 Uhr.

» Comedy

Herrieden: Ingolf Lück - Sehr erfreut - Comedy-Tour, Aula der Grund- und Mittelschule, Steinweg 8, 20 Uhr. Sachsen b. Ansbach: „KABARETT trifft MUSICAL - Ein Abend mit Jochen Schaible“ im Haus der Bäuerin, 19:30 Uhr.

» Markt

Ansbach: Street-Food-Markt — 33 Stände, Food-Trucks, SchauKochen und Live Unterhaltung, Ansbacher Innenstadt, 16-22 Uhr.

» Führung

Ansbach: Holzweg-Führung, Start und Ende unterm Platanendach, Endresstraße - in der Nähe des Gartens, 13:30 Uhr.

Ansbach: Auf Rettis Spuren — Leopoldo Rettis Wirken in Ansbach, Treffpunkt ist um 14 Uhr in der Ausstellung im BrückenCenter.

» Gartenpiraten

Ansbach: Saisonstart der Gartenpiraten, Gartengelände zwischen der Naumannstraße 4 (Firmengelände Glacryl) und der Endresstraße, 17 Uhr.

» Party

Ansbach: 80/90er Party, Kammerspiele, 21 Uhr.

Sonntag » Markt

Ansbach: Street-Food-Markt — 33 Stände, Food-Trucks, SchauKochen und Live Unterhaltung, 11 Uhr bis 20:30 Uhr.

» Theaterdinner

Ansbach: Winnetou und Old Shatterhand im Tal des Toastes, das absolut ernsthafte Theaterdinner mit Frau Schumann, Herrn Siebenhaar und Karl May, Kammerspiele, Kneipe, 19 Uhr.

Montag » Musik

Ansbach: Wille & The Bandits: „Paths“ — CD Präsentation, Kammerspiele, 20 Uhr.

» Osterbasteln

Ansbach: Osterbasteln in der Stadtbücherei, Stadtbücherei Ansbach, Karlsplatz 11, 14 bis 17 Uhr.

Dienstag

Erlebniswochenende Street-Food-Festival am 6. und 7. April ANSBACH (RED). Das Street-FoodFestival nimmt Citymarketing zum Anlass um ein buntes Aktionsprogramm zu organisieren. Damit die Gäste sich möglichst ausgiebig und deutlich länger als sonst von der Angebotsvielfalt des Ansbacher Einzelhandels überzeugen können, ist eine Vielzahl der Geschäfte in der Altstadt

fertig

am diesem Samstag bis 20 Uhr geöffnet. Musik, Zauberei und Stelzenläufer sorgen den ganzen Tag für Unterhaltung. Das StreetFood-Festival findet nach dem Wochenmarkt auf dem MartinLuther-Platz statt, am Samstag, 6. April, von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag, 7. April, von 11 bis 20.30 Uhr.

MARKT

» Ausbildungsbörse

Ansbach: Ausbildungsstellenbörse „Junge Talente“, Tagungszentrum Onoldia, 9 bis 18 Uhr.

» Selbsthilfe

Ansbach: Selbsthilfegruppe „Frauen - Alkohol und drumherum“, KISS Ansbach, Jahnstraße 2, 18 Uhr.

» Kino

Ansbach: Der marktgerechte Patient, Dokumentation von Lelsie Franke und Herdolor Lorenz, Kammerspiele, 19:30 Uhr.

» Frauenkreis

Schalkhausen: Frauenkreis: Die Macht des Gebets, Gemeindehaus Schalkhausen, Kirchplatz 13, 19:30 Uhr.

» Vortrag

Weidenbach-Triesdorf: Wie verändert die Bearbeitung der Milch durch die Molkerei deren Inhaltsstoffe?, im Altbau (Raum A.107) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf – Campus Triesdorf, Steingruberstr. 2, 91746 Weidenbach, 19 Uhr.

» Singen

Ansbach: Kammersingen mit Bernd Dittl, Kammerspiele, Kneipe, 19:30 Uhr.

ter Heß , Hochschule Ansbach, Hans-Maurer-Auditorium, 18 Uhr.

» Infoabend

Ansbach: Themenabend rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach: „Schwangerschaf(f) t — viele Fragen“, Schwangerschaftsberatungsstelle, Merckstraße 7, 19 Uhr. Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter 0981 466 149-0.

» Gesprächskreis

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Vortrag

Ansbach: „Kann man im Supermarkt klimafreundlich einkaufen?“, Klimaladen, 18:30 Uhr. Ansbach: Infoveranstaltung zum Thema „Fachlehrer werden“, Agentur für Arbeit AnsbachWeißenburg, Schalkhäuser Str. 40, 14:30 Uhr.

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Ansbach: Ansbachs großes Kneipenquiz mit Big Kev Murphy, Kammerspiele, 19:30 Uhr.

» Vortrag

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Ansbach: „Zukunft der Arbeit – revolutionieren Digitalisierung und Roboter unsere Arbeitswelt?“, Referent: Prof. Dr. Pe-

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Ansbach: Der erste Ansbacher Feierabendmarkt, Promenade/ Ecke Maximilianstraße, 16 bis 20 Uhr.

Die Maschinenbauschule Ansbach präsentierte sich am Tag der offenen Tür unter dem Motto „Nutze deine Chance“. Zahlreiche Interessierte ergriffen die Gelegenheit und informierten sich über die Ausbildungsmöglichkeiten.

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6. April 2019 · WochenZeitung

Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

www.main-tauber-aktuell.de

Stabwechsel bei der Kriminalpolizei Ansbach Dieter Hegwein tritt in große Fußstapfen — Hermann Lennert prägte über 13 Jahre die KPI Ansbach ANSBACH (ASC). In der Stadt Ansbach sowie den Landkreisen Ansbach, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und Weißenburg-Gunzenhausen leben rund 410.000 Mitbürger. Für all diese Menschen ist die Kriminalpolizei Ansbach zuständig. Über 13 Jahre leitete Hermann Lennert die Dienststelle. Zum 31. März verabschiedete er sich in den Ruhestand und übertrug diese verantwortungsvolle Aufgabe an seinen Nachfolger Dieter Hegwein. In unserem Interview sprechen beide über ihre beruflichen Werdegänge und über kommende Herausforderungen. WZ: Herr Lennert, Sie waren über ein Jahrzehnt Dienststellenleiter der Kriminalpolizei Ansbach. Jetzt verabschieden Sie sich in den Ruhestand. Was zählen Sie zu Ihren größten Fällen? Lennert: Die Fälle, welche am ehesten in Erinnerung bleiben, waren in meinen 13 Jahren und drei Monaten als Dienststellenleiter die Gasexplosion in Lehrberg, der Amoklauf am Carolinum, die Amokfahrt in Leutershausen und der Bombenanschlag am Rande des Ansbach-Open. Zudem gab es eine ganze Reihe an Kapitaldelikten, darunter Tötungsdelikte mit Sonderkommissionen, und zum Teil medienträchtige Fälle wie im letzten Jahr der Vierfach-Mord in Gunzenhausen sowie der Totschlag 2014 im Jobcenter in Rothenburg. WZ: Welche Herausforderungen sehen Sie für Ihre Kollegen in der Zukunft? Lennert: Die große Herausforderung für die Zukunft ist aus meiner persönlichen Sicht Cybercrime. Auch im kriminellen Bereich verlagert sich alles, wo es eben möglich ist, in die digitale Welt. Als markanteste Beispiele sind hier Kinderpornographie und

schöne Aufgabe, die mir immer Freude bereitet hat und die ich mit sehr viel Herzblut gemacht habe. Von daher gehe ich jetzt schon auch mit einem weinenden Auge und ein bisschen Wehmut. Aber natürlich bin ich auch voller Vorfreude für diesen neuen Lebensabschnitt. Sehr wertvoll war für mich jetzt zum Schluss, und dafür bin ich auch unserem Polizeipräsidenten sehr dankbar, dass das mit der Nachfolge so nahtlos geklappt hat und ich die Möglichkeit hatte, die Amtsgeschäfte in die Hände von Dieter Hegwein übergeben zu können. Von links: Hermann Lennert, Dieter Hegwein und Martina Schürmeyer.

der Handel mit Betäubungsmitteln zu nennen, die sich ins Darknet verschieben. Das Rauschgift wird im Onlinehandel bestellt und vom Paketboten geliefert. Hier verändert sich die Welt der Kriminalität und natürlich auch entsprechend die Bekämpfungsansätze für die Kriminalpolizei. WZ: Für Cybercrime waren Polizeibeamte lange nicht ausgebildet. Das stellt sicherlich eine große Belastung dar. Was wird da unternommen? Lennert: Im IT-Bereich ist die Bayerische Polizei sehr aktiv. In Ansbach haben wir im Cyberkommissariat zwei Mitarbeiter, die ein Informatikstudium absolviert haben. Nach ihrem Bachelor haben sie in einem Jahr die Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten gemacht und sind jetzt bei der Kripo, um die fachliche Qualität zu liefern. WZ: Wie generieren Sie bei der KPI Ihre Mitarbeiter? Lennert: Wird eine Stelle vakant, schreiben wir diese aus und darauf können sich Polizisten von der Schutzpolizei oder von der Beamtenfachschule bewerben. Über Auswahlverfahren suchen wir die Beamten aus, die am ge-

eignetsten für die Stelle sind. Das sind in der Regel schon erfahrene Polizisten und Polizistinnen. WZ: Herr Lennert, lassen Sie Ihre berufliche Vita bitte noch einmal Revue passieren. Lennert: Angefangen habe ich bei der Bereitschaftspolizei im Mittleren Dienst. Nach der Ausbildung wurde ich auf meine Bewerbung hin vom Landeskriminalamt übernommen. Damit hatte ich gar nicht gerechnet. Ich bin dann sogar direkt in die Ermittlungsabteilung gekommen. So habe ich bereits in jungen Jahren mein Ziel, später bei der Kripo zu arbeiten, erreicht. WZ: Wie ging es dann für Sie weiter? Lennert: Insgesamt bestand mein berufliches Leben aus drei großen Stationen: Die erste Station waren zehn Jahre beim Bayerischen Landeskriminalamt, dann habe ich in Nürnberg 16 Jahre lang organisierte Kriminalität für Mittelfranken bekämpft und die letzten 13 Jahre war ich in Ansbach Dienststellenleiter. Für seine eigene Heimat Kripochef zu sein war eine sehr verantwortungsvolle, aber auch eine

Hegwein: Das schätze auch ich sehr. Herr Lennert konnte mich in die neue Dienststelle mit ihren sachlichen und fachlichen Gegebenheiten einweisen. Es ist für mich sehr kostbar, die Erfahrungen von Kollege Lennert abgreifen zu können. Lennert: Und ich bin froh, dass Herr Hegwein die Stelle übernimmt. Ich bin davon überzeugt, dass er der richtige Mann ist. WZ: Herr Hegwein, auch Sie kommen aus der Region, sind im Landkreis Neustadt-Aisch aufgewachsen und leben heute in der Nähe Bad Windsheims. Wie verlief Ihr beruflicher Werdegang? Hegwein: Den Polizeiberuf habe ich gleich nach der Mittleren Reife, mit 17 Jahren, ergriffen. In Würzburg habe ich meine Ausbildung durchlaufen, danach war ich fünf Jahre beim Unterstützungskommando in Nürnberg. Anfang der 90er Jahre hat es mich dann zum ersten Mal nach Ansbach verschlagen. Damals war ich drei Jahre lang beim Einsatzzug dabei. Das war sozusagen meine Erstverwendung hier in der Heimatregion. Danach bin ich zur Polizeiinspektion Bad Windsheim

gekommen. Nach einer gewissen Zeit bei der uniformierten Polizei folgte der Aufstieg in den gehobenen Dienst. WZ: Sie haben also erst einmal alle Stationen durchlaufen und kommen von der polizeilichen Basis? Hegwein: Ich habe tatsächlich schon etliche Dienststellen durchwandert und nicht, weil ich Dienststellenhopping betreiben wollte, sondern weil es der Lauf der Zeit und der Karriere so ergeben hat. Man muss sich eben auf verschiedenen Positionen und verschiedenen Dienststellen beweisen, fortbilden und unterschiedliches Handwerkszeug lernen. Aber es ist richtig, ich habe den Polizeiberuf von der Pike auf gelernt. Das halte ich bei der bayerischen Polizei für sehr gewinnbringend: Man generiert zum einen Führungskräfte aus der Basis und stellt zum anderen Juristen ein. Das ergibt eine gute Symbiose. Jedenfalls schloss ich an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Sulzbach-Rosenberg mein Studium zum Polizeikommissar ab. Es folgte eine Stelle in Rothenburg ob der Tauber, wo ich wieder im Schichtdienst tätig war. Dann wurde ich zur Polizeidirektion Ansbach geholt und quasi auf Herz und Nieren geprüft. Es sollte für mich in Fürth weitergehen, wo ich für ein halbes Jahr eine große Dienstgruppe führte. Es folgte eine Verwendung im Stab des Polizeipräsidiums Mittelfranken, bevor ich während der Fußballweltmeisterschaft 2006 den großen Bereich der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit organisieren durfte. In Rothenburg war ich zudem noch Dienststellenleiter – die Führungsbewährungsstation des Umlaufverfahrens bei der Polizei, bevor mich Herr Lennert im Jahr 2007 – wiederum auf Zeit – als

Kommissariatsleiter zur Kripo nach Ansbach geholt hat. Von 2008 bis 2010 absolvierte ich an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup das Studium „Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“ zum Aufstieg in den Höheren Dienst. Als stellvertretender Dienststellenleiter kam ich nach Nürnberg zur Polizeiinspektion Ost. Es folgten weitere Verwendungen im Stab des Polizeipräsidiums. Während des G7-Gipfels leitete ich die Polizeiinspektion Nürnberg West für eineinhalb Jahre, was super interessant war. Damals führte ich zum ersten Mal eine Dienststelle mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die letzten dreieinhalb Jahre war ich in Nürnberg für den polizeilichen Staatsschutz für Gesamt-Mittelfranken zuständig. Das war eine interessante Zeit, aber jetzt freue ich mich auf eine neue Tätigkeit. WZ: Beschreiben Sie bitte Ihre Sichtweise auf Ihre neue Stelle. Hegwein: Ich bin glücklich, der neue Dienststellenleiter der Kriminalpolizei Ansbach werden zu dürfen, in der Region, in der ich wohne und lebe. Dank Hermann Lennert fühle ich mich super vorbereitet. So wie ich es erwartet hatte, habe ich hier eine wunderbare, gut organisierte Dienststelle vorgefunden. Der Posten ist mit einer riesigen Verantwortung verbunden, der ich gerecht werden will und der ich mich gerne stelle. WZ: Herr Lennert, wir wünschen Ihnen für diesen neuen Lebensabschnitt alles Gute und bedanken uns für das Gespräch. Herr Hegwein, auch Ihnen vielen Dank und viel Erfolg im neuen Amt.

Das Interview führten Martina Schürmeyer und Anika Schildbach

Eine ganz starke Stimme Frankens in der Welt

Carl-Dieter Spranger Bundesminister a.D. feierte 80. Geburtstag – Zahlreiche Weggefährte aus Politik und Gesellschaft feierten mit Ansbach. Ein großer Sohn der Stadt, ein Politiker mit Charakter und klarer Linie, der beste Entwicklungsminister Deutschlands und schließlich noch ein ganz Großer der CSU. Das waren nur einige Attribute der Wertschätzung, welche die Grußwortredner, darunter auch Ministerpräsident Markus Söder, Carl-Dieter Spranger attestierten. Der ehemalige Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, feierte im Rahmen eines Empfanges des CSU-Bezirksverbandes Mittelfranken in der Karlshalle seinen 80. Geburtstag. Mehr als 100 politische Weggefährte, Freunde und seine Familie zelebrierten zusammen mit Spranger dessen Ehrentag. Eigentlich wollte der junge Rechtsreferendar Carl-Dieter Spranger Amtsrichter am Amtsgericht in Garmisch-Patenkirchen werden. Die CSU und die Politiklandschaft Westmittelfrankens kann sich aber glücklich schätzen, dass hier die 68er Bewegung und speziell deren negative Seiten dazwischen kamen. Diese erkannte der Jubilar nämlich frühzeitig und schloss sich der CSU an. Es folgte eine

v.l. Joachim Herrmann, Gudrun Spranger, Carl-Dieter Spranger und Andreas Schalk Foto: Luca Herrmann

beispiellose Karriere in der Bundespolitik. Bereits 1972, also vier Jahre nach Eintritt in die CSU, wurde Spranger erstmals als direkt gewählter Stimmkreisabgeordneter in den Bundestag gewählt. Es sollte eine 30-jährige Ära werden, gekrönt, erst durch den Aufstieg zum Staatssekretär im Innenministerium und dann im Zenit seines Schaffens, ab 1991 als Bundesminister für wirtschaftlich Zusammenarbeit. Nach einer Umbenennung des Amtes 1993 in Amt für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gehörte Spranger bis 1998 der Bundesregierung an. Bis 2002

war er Mitglied des Deutschen Bundestages, ehe er nicht mehr kandidierte. Kurz zuvor hatte der gebürtige Leipziger, der bereits sehr früh in Ansbach seine politische und familiäre Heimat gefunden hat, den Bezirksvorsitz der CSU Mittelfranken abgegeben. Eine Lebensleistung, die auch dem Landtagsabgeordneten Andreas Schalk imponiert. Spranger, den Schalk als „großen Sohn der Stadt“ bezeichnete, sei für ihn ein Ansporn, ähnliches zu versuchen. An Joachim Herrmann, der 2001 Nachfolger des Geehrten als Bezirksvorsitzender wurde, lag es die Festrede zu halten. Der Erlanger würdigte den ehemaligen

Bundesminister als „Zeitzeugen im eigentlichen Sinn“. In seiner Funktion sei Spranger stets global engagiert gewesen, ohne jemals seine fränkische Heimat zu vergessen. Hermann würdigte das Politikverständnis seines Vorgängers, der auch bei unterschiedlichen Blickweisen stets das Gemeinsame gesehen habe. „Ein Politiker mit Charakter und Leidenschaft für seine Belange“ sei Spranger, so Herrmann. „Zweifelhafte Kompromisse hat es mit Dir nicht gegeben“. Weiter lobte der Erlanger Bezirksvorsitzende den ehemaligen Entwicklungsminister als einen der ersten profilierten Umweltpolitiker der Union. Geprägt durch das Unrechtsregime der SED, sei aber klar das Recht der Angelpunkt des politischen Wirkens des studierten Juristen gewesen. „Im Vordergrund stand für dich immer der Rechtsstaat und der Opferschutz“, so Herrmann weiter. Für internationales Ansehen für die Bundesrepublik sorgte Spranger als Entwicklungsminister. Durch eine Umorientierung der Entwicklungspolitik, unter der Maxime „Hilfe zur Selbsthilfe“ wurde der Anschub für

Demokratisierungsprozesse geschaffen, bei denen die Achtung der Menschenrechte die oberste Tugend war. Oberbürgermeisterin Carda Seidel erinnerte an eine weniger bekannte politische Episode Sprangers. Dieser saß auch vier Jahre im Stadtrat der Rezatstadt. Ein hervorragender Repräsentant der Stadt sei er aber stets gewesen. Mit Werten wie Bescheidenheit, Fleiß, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Respekt und Anstand sei er auch heute noch ein Vorbild. Die Oberbürgermeisterin zitierte die Süddeutsche Zeitung, die Spranger noch zu Amtszeiten als „besten Entwicklungsminister Deutschlands“ betitelte. Seinen Verdiensten um die Wiedervereinigung, die Umwelt, aber auch dem Ansbacher Theater und der Partnerschaft mit Xinjiang hätte die Stadt Ansbach durch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde Rechnung getragen. Bevor die Hauptperson des Abends selbst zu Wort kommen sollte, gab es noch eine Überraschung: Ministerpräsident Markus Söder wandte sich per VideoBotschaft an den Jubilar: „Du bist eines der Urgesteine der CSU und warst dabei stets eine kon-

servative Stimme Frankens“. Die Erfolge, auch als viel beachteter Staatssekretär, machten Spranger zu einem der „ganz Großen der CSU“. „Eine riesige Freude“ nannte die Hauptperson den Empfang mit all seinen Gästen. Der Jubilar schweifte bei seinen Ausführungen kurzweilig durch besondere Momente seines Lebens, wie den „Triumphzug Strauß durch Ansbach 1973.“ „Wohlgemerkt kurz nach einer verlorenen Bundestagswahl.“ Als größte politische Erfolge nannte Spranger Gerechtigkeit und Ordnung sowie Sicherheit in der Innenpolitik und die Wiedervereinigung. Diese sei immer noch wie ein Wunder. Gleichzeitig forderte er auch die Rückbesinnung der Politik: „Ein Chaos wie die Merkel’sche Einwanderungspolitik es ist, hätte es unter uns nicht gegeben.“ Spranger verwies dabei auf die hervorragenden Wahlergebnisse zu seiner Zeit. Großen Dank zollte der Jubilar zum Abschluss seiner Familie und speziell seiner Frau Gudrun: „Die Familie hält alles zusammen und gibt die nötige Kraft.“ Vor Ort waren: Martina Schürmeyer

und Luca Herrmann

Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

Walldürn – Osterburken – Hardheim

Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

WochenZeitung · 6. April 2019

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Chefarztwechsel

Kinder- und Jugenpsychiatrie übergeben ANSBACH (RED). Mit Ablauf des letzten Monats hat Dr. Andreas Meyer, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, die aktive Arbeitsphase bei den Bezirkskliniken Mittelfranken beendet. Dr. Meyer, der 1998 als erster Mitarbeiter der damals neu gegründeten Klinik eingestellt wurde, schaut damit auf eine über 20-jährige erfolgreiche Zeit zurück, in der er die Klinik aufgebaut und geprägt hat. 1998 mit einer Institutsambulanz gestartet, wuchs die Klinik 2001 um eine Tagesklinik, 2004 um die ersten stationären Betten und wurde ständig erweitert. Mit der unmittelbar bevorstehenden

Einweihung des Neubaus der Aufnahme- und Jugendstation umfasst die Klinik aktuell 43 stationäre Betten, 15 tagesklinische Plätze, zwei Institutsambulanzen und rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neue Chefärztin seit 1.4.2019 ist Dr. Kathrin Herrmann. Sie hat in Erlangen studiert und gehört seit 2012 zum ärztlichen Team der Ansbacher Klinik. Dr. Herrmann ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Neuropädiatrie. Sie bringt langjährige Erfahrung in einem breiten Versorgungsspektrum von Kindern und Jugendlichen ein.

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Infos rund um das Thema Haus Alljährliche Jechnerer Hausmesse HERRIEDEN. Am Samstag, den 30. März, und Sonntag, den 31. März, lud die Firma Jechnerer zu ihrer alljährlichen Hausmesse ein. Bei herrlichstem Frühlingswetter konnten sich die zahlreichen Besucher und Interessenten aus nah und fern zu verschiedenen Themen rund um das Haus informieren. Neben der Hausmesse luden am Sonntag der Frühjahrsmarkt und der verkaufsoffene Sonntag zum Bummeln und Verweilen ein. Über zehn Aussteller aus verschiedenen Branchen standen Rede und Antwort zu den Themen Innenausbau, Fassaden- und Gartengestaltung, Energie und Sicherheit sowie neueste Fahrzeugtypen verschiedener Fabrikate. Die Firma Jechnerer selbst informierte ausführlich über

Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

Fenster, Haustüren, Wintergärten und insbesondere Haussicherheit, die innerhalb unserer Gesellschaft immer mehr in den Fokus rückt. Vor Ort wurde gezeigt, wie schwer es ist, ein Jechnerer Sicherheitsfenster zu „knacken“. Weitere Höhepunkte waren Haustüren mit automatischer Öffnung durch Gesichtserkennung sowie die unterschiedlichsten Terrassenüberdachungen. Zudem bot Jechnerer einen Einblick in die Produktion. Als ein wahrer Besuchermagnet entpuppte sich neben dem Foodtruck, der bei sonnigen Temperaturen herzhafte, kulinarische Spezialitäten anbot, einmal mehr die Autoausstellungen verschiedener Fabrikate.

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TICKET: ANSBACH-ELPERSDORF (PR). Am Samstag, den 13. April, wird wieder aus der futuristischen Verkaufshalle der Firma Oppel in Ansbach-Elpersdorf der Kult Tanztempel. In dieser besonderen Location treffen sich seit vielen Jahren Jung und Alt zu

einer stimmungsvollen Tanz-Party. Die Autos werden für diesen Abend aus der Ausstellungshalle gefahren und eine moderne Sound-Anlage nimmt den Platz ein! Die passende Dekoration und eine riesige Tanzfläche verwandeln das Autohaus in einen Par-

Kult

Schlager Party

Snacks + Lollies, Sitzplatzgarantie. Dieses Ticket wird nur im Autohaus in Ansbach-Elpersdorf verkauft und ist begrenzt auf 50 Stück. tytempel. Kilometerlange Kabel und Installationen sind nötig, um die Atmosphäre in die Halle zu zaubern. Für lebenslustige Leute im besten Alter werden neue und alte Schlager gespielt, die auf der Tanzfläche für jede Menge guter Laune

sorgen. Zum 15. Mal hat das Autohaus Oppel es sich mit den verschiedenen Party-Events zur leidenschaftlichen Aufgabe gemacht, die Gefühle und die Atmosphäre des jeweiligen Party-Themas in die Autohalle zu bringen. Deshalb schon mal die Tanzschuhe aus

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dem Schrank holen, das passende Schlageroutfit aussuchen und sich auf die Schlager einstimmen. Die ersten Gäste erhalten am Eingang ein Überraschungs Give Away. Der Einlass erfolgt dann ab 20 Uhr. Eine einmalige Schla-

ger-Nacht, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Sichern Sie sich Ihre Eintrittskarte für 10 Euro im Vorverkauf oder für 14 Euro an der Abendkasse. Jetzt heißt es: Unbedingt zuschlagen und Tickets im Vorverkauf ergattern!

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8| Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

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WochenZeitung · 6. April 2019

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20. Ausbildungsstellenbörse AnsbAch

Dienstag, 9. April 2019 von 9–18 Uhr · Tagungszentrum Onoldia Informieren – Entscheiden – Bewerben ANSBACH (LUH). Regionale Unternehmen und Institutionen informieren Jugendliche und Eltern am Dienstag den 9. April im Tagungszentrum Onoldia über mehr als 100 Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.

» Lesen Sie auf der nächsten Seite im Detail nach was in der 20. Auflage alles angeboten wird. » Oder verschaffen Sie sich durch unsere Bildergalerie einige Eindrücke vom Trubel des letzten Jahres. » Beachten Sie auch die geänderten Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr.

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6. April 2019 · WochenZeitung

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20. Ausbildungsstellenbörse AnsbAch

Dienstag, 9. April 2019 von 9–18 Uhr · Tagungszentrum Onoldia

Schaufenster regionaler Unternehmen 20. Ausbildungsstellenbörse der IHK im Onoldiasaal am 9. April

Nutzt Eure Chance – werdet Pflegeprofis! Gesundheits- und Krankenpflege in Ansbach und Dinkelsbühl (Ausbildungsbeginn: 1.10.2019) stehend von links: Horst Maußner, Wolfgang Langer und Robert Schmidtner. Sitzend: Stefan Wächter, Christoph Albrecht und Richard Ehnes Foto: Luca Herrmann

ANSBACH (LUH). Ein eingespieltes Team sind die Organisatoren der Ausbildungsbörse der IHK. Namentlich sind das Vertreter der Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach, der Arbeitsagentur und natürlich der IHK. Ein bewährte Truppe, die aber in der Organisation in zwei Jahrzehnten einen kompletten Wandel erlebt hat. War anfangs die Hauptaufgabe Interessierte Firmen für den großen Onoldiasaal zu finden, können sie sich heute von Interessierten kaum retten. Viel mehr müssen sie ein Platzproblem lösen. Während früher die Auszubildenden von selbst kamen, ist heute aktive Werbung essentiell Trotz des begrenzten Platzes sind dieses Jahr drei neue Aussteller hinzugekommen. Einer davon ist die ANregiomed-Akademie, die als Highlight unter anderem einen Alterungsanzug im Gepäck hat. Zudem wurden die Öffnungszeiten angepasst, da laut dem stellvertretenden Leiter der IHK Ansbach, Horst Maußner

der Nachmittag sich zunehmender Beliebtheit erfreut hat und so es auch Eltern samt Kindern möglich ist nach Feierabend die Börse zu besuchen. Auf zwei Stockwerken werden insgesamt 100 Berufe vorgestellt. Bewährt haben sich die kostenlosen Bewerbungsfotos mit vorherigem Friseurstyling. Dies soll weiterhin, zusammen mit der ANregiomed-Akademie für eine Belebung des ersten Stockes führen, der auch auf dem frischen neuen Internetauftritt vorgestellt wird. Eine weitere Neuerung, die zunächst nur mit der Wirtschaftsschule der Stadt Ansbach durchgeführt wird ist das Speed-Dating. In insgesamt circa 80 Gesprächen stellen sich 13 Unternehmen jeder Coleur in 20 Minuten den Schülern vor. Dies erläuterte Wolfgang Langer von der Arbeitsagentur, der auch erklärte das man auch dieses Jahr wie gewohnt circa 40 Schulen des Landkreises eingeladen habe. Zudem erläuterte er, dass der Trend am Arbeitsmarkt anhalte. Pro Bewerber gebe es

1,3 Lehrstellen (+ 0,1 %). Nach wie vor seien auch die Klassikerberufe wie Kaufmänner und Mechatroniker die Renner. Hier appellierte er an die Bewerber den Blick zu weiten. Christoph Albrecht von der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach schlug in eine ähnliche Kerbe, hob jedoch noch die Digitalisierung der Berufe hervor. Dies könnte in den kommenden Jahren zu einer Substitution durch Maschinen in manchen Aufgabenbereichen führen. Bewerber müssen sich darauf einstellen, dass sie in 20 Jahren etwas ganz anderes machen, als das was sie gelernt haben, so Albrecht. Der Bildungskoordinator des Landkreises Ansbach, Stefan Wächter sieht die Börse als eine Möglichkeit die guten Perspektiven im Landkreis darzustellen. Wächter sieht keinen Fachkräftemangel, sondern Chancen für junge Menschen. Als kleine Neuerung stellte er die Handbröschure dar mit der man via QR-Code direkt in Kontakt zu den Personalern der ausstellenden

Unternehmen kommen könne. Robert Schmidtner von der Kreishandwerkskammer wandte sich an die Eltern, die sich Zeit nehmen sollten. Das Handwerk sei in all seinen Facetten mit jeweils fünf bis sieben Berufen vertreten. Sein Pendant Richard Ehnes von Handwerkerkammer betonte die hervorragende Chancen der dualen Handwerksausbildung: „ Sie werden garantiert die nächsten 30 Jahre nicht arbeitslos sein.“ Klassische Handwerksberufe würden heute so viel Möglichkeiten und moderne Technik bieten, fuhr Ehnes fort.

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WochenZeitung Ansbach · 6. April 2019

Ein Hotel, das neue Maßstäbe setzen wird Familie Meiser feierte Richtfest für ihr neues Design Hotel in Dinkelsbühl sich Armin Meiser bei seinem Grußwort, der bekräftigte, dass man nicht nur ein Hotel für Dinkelsbühl sein wolle, sondern weit über die Region hinaus. Sein Bruder Thomas Meiser dankte allen Handwerkern und Planern, dass man voll im Zeitplan sei, im Juli sollen die ersten Gäste das Design Hotel besuchen. Auch Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer dankte der Familie für die Entscheidung pro Dinkelsbühl und setzte gleich eine Progno-

Dinkelsbühl. Viele Geschäftspartner und Freunde folgten am vergangenen Montag der Einladung der Familie Meiser, die nun das Richtfest für ihr neues Design Hotel vor den Toren der Stadt Dinkelsbühl feierte. Auf dem 40.000 qm großen Gebiet „Visiopark“ an der Ellwanger Straße entsteht damit in Sichtweite der „schönsten Altstadt Deutschlands“ (Focus) ein Areal, das überregional neue Maßstäbe setzt: Ein Multiplexkino mit acht exklusiven

se: Von derzeit 180.000 Übernachtungen jährlich strebe man künftig 250.000 Übernachtungen an durch das neue Hotel. „Wer hier oben übernachtet kommt auch in unsere schöne Altstadt, womit auch alle anderen Betriebe profitieren werden“, so das Stadtoberhaupt. Mit seinen 150 Zimmern und Suiten sowie 11 Veranstaltungsräumen bietet das neue Hotel auch etliche Möglichkeiten für große Tagungen und Events in guter Anbindung an die Autobahn A7. Für Individualreisende sowie Urlauber und Städtetouristen wird das durchdesignte Hotel garantiert ein zweites Zuhause bieten. Durch Qualität und

Quantität wird dieses Haus ein neues Gästeklientel ansprechen und in die Region bringen. Konzipiert, gebaut und betrieben wird es von der Gastronomenfamilie Meiser aus Neustädtlein, die neben dem 4-Sterne-Superior Vital-Hotel Meiser auch die Tanzmetropole Neustädtlein und das Meiser's Café Restaurant Lounge in Dinkelsbühl betreibt. Für das 4-Sterne-Hotelprojekt konnten größtenteils einheimische Handwerksbetriebe gewonnen werden. Die Strahlkraft des Hotels wird durch die Lage an der Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg sicher weite Teile der Region aufwerten.

Sälen und verschiedenen Trendgastronomien, ein Parkhaus mit 529 Plätzen, drei Schulungszentren sowie eben der Hotelkomplex der Familie Meiser, die bereits in der Altstadt „Meiser's Café Restaurant Lounge“ betreibt. „Unser Design Hotel wird ganz anders als die anderen Hotels unserer Familie“, freute

Seniorchef Fritz Meiser mit seinen Söhnen Thomas und Armin Meiser (v.l.) Fotos/Grafik: privat, Georg Lindner

Sonderthema | 11

6. April 2019 · WochenZeitung Ansbach

ORSTVORSTELLUNG

Neuendettelsau Liebe Leserinnen und Leser, die Gemeinde Neuendettelsau hat Einwohnern, Besuchern, Arbeitskräften und Gewerbetreibenden gleichermaßen viel zu bieten: Sie verfügt über eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur, die es in keinem anderen Ort vergleichbarer Größe gibt. So ist in Neuendettelsau eine außergewöhnliche Vielfalt an sozialen, therapeutischen und bildenden Institutionen angesiedelt. Unter anderem ist unsere Gemeinde das einzige „Dorf“ mit Universität, der Augustana Hochschule für Evangelische Theologie. Dank attraktiver Wohn- und Baugebiete, familienfreundlicher Einrichtungen sowie eines breiten Angebots an modernen Wohnformen für Senioren fühlen sich hier Familien mit Kindern und ältere Menschen gleichermaßen wohl. Auch viele Jugendliche kommen nach Neuendettelsau, um hier den Grundstein für ihre Zukunft zu legen. Vom Babyalter bis zur Hochschulreife reicht das Betreuungs- und Bildungsangebot unserer Gemeinde mit einem Kinderhort, vier Kindertagesstätten, einer Grund- und Mittelschule mit einem Ganztageszug sowie einer Realschule und einem Gymnasium. Zudem sind unter dem Dach der Diakonie Neuendettelsau eine Fachoberschule für Sozialwesen und neun berufsbildende Schulen mit gesundheitlicher bzw. sozialer Ausrichtung vereint. Kurze Wege zu Fachärzten, gute Einkaufsmöglichkeiten aufgrund einer bunten Mischung an Einzelhandelsgeschäften, ein ständig wachsendes Radwegenetz und attraktive Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel unser Freizeitbad Novamare oder das nahegelegene Fränkische Seenland, tragen ebenfalls zur hohen Wohn- und Lebensqualität bei.

Neuendettelsau ist eine moderne, weltoffene und gastfreundliche Gemeinde mit vielen Gesichtern – buchstäblich. Denn auf ihren Straßen begegnet man jährlich Besuchern aus über 40 Ländern. Das ist vor allem dem Engagement und Pioniergeist Pfarrer Wilhelm Löhes zu verdanken, der vor knapp 200 Jahren die bis heute ortsansässige Diakonie und Mission EineWelt gründete. Bis dahin war unsere Gemeinde ein eher unbedeutendes, kleinbäuerlich geprägtes Dorf. Löhes Schaffen wirkt in Neuendettelsau bis in die Gegenwart hinein, das heute beliebte Wohn- und Arbeitsstätte zugleich ist und mittlerweile über 7.800 Einwohner zählt. Darüber hinaus ist Neuendettelsau wegen seiner unmittelbaren Nähe zu wichtigen Verkehrswegen und seiner günstigen Anbindung an die Metropolregion Nürnberg der ideale Wirtschaftsstandort. Der Autobahnanschluss befindet sich nur zwei Minuten entfernt, und ein eigener Bahnhof erleichtert Pendlern den Weg zur Arbeit. Neuendettelsau verfügt über insgesamt rund 25 Hektar Gewerbeflächen in vier benachbarten Gewerbegebieten. Zum Teil sind die Grundstücke bereits bebaut, bieten aber noch ausreichend Raum für Neuansiedlungen und werden laufend erweitert. Die freien Flächen können überwiegend nach individuellem Bedarf zugeschnitten werden, sind erschlossen und sofort bebaubar. Neuendettelsau profitiert auch von der engen Zusammenarbeit mit seinen Nachbargemeinden. Die Allianz Kernfranken, bestehend aus den Kommunen Neuendettelsau, Bruckberg, Dietenhofen, Heilsbronn, Lichtenau, Petersaurach, Sachsen b. A. und Windsbach, stellt sich als starke

Gemeinschaft den Herausforderungen der heutigen Zeit und treibt die Entwicklung der Region in puncto Leben, Arbeiten und kommunales Handeln voran. Besuchen Sie uns in Neuendettelsau und lernen Sie unsere Gemeinde kennen! Gerne helfen Ihnen unsere Rathausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter bei Fragen zu unseren Gewerbe- oder Baugebieten oder zu Freizeitmöglichkeiten in Neuendettelsau und in der Region Kernfranken weiter: Telefon 09874/502-0. Im Internet finden Sie uns unter www.neuendettelsau.eu. Wir freuen uns Fotos: Martina Schümeyer auf Sie!

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12 | Sonderthema / Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. April 2019

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in Deutschland im Einsatz sind. „In den meisten Fällen least der Arbeitgeber das Rad und der Mitarbeiter ist in Form einer Gehaltsumwandlung daran beteiligt“, erklärt ein Steuerexperte. Wird das Rad erstmals im Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis Ende 2021 zur Verfügung gestellt, greift nun auch bei einer Entgeltumwandlung eine Steuervergünstigung: Arbeitnehmer müssen dann nur noch den halben Bruttolistenpreis des Rads als geldwerten Vorteil versteuern. Das gestattet ein aktueller Erlass der obersten Finanzbehörden der Länder vom 13. März 2019.

Für Dienstfahrräder gibt es seit Anfang des Jahres umfassende Steuererleichterungen. Foto: pixabay

Nur in Ansbach & Neustadt/Aisch

Seidel machte sich Bild von wahrer Erfolgsgeschichte Unternehmensbesuch bei der „Senetics healthcare group“ ANSBACH (LUH). Die beiden Gründer des kleinen mittelständischen Unternehmens der Senetics Healthcare Group, Dr. Wolfgang Sening und Manuela Sening sind waschechte Ansbacher. Dennoch gründeten sie ihr Unternehmen, welches das gesamte medizintechnische Spektrum abbildet zu Zeiten der Wirtschaftskrise 2009 in Erlangen. 2016 erfolgte jedoch der Umzug in die Rezatstadt auf das Gelände der PFK. Dort feiert es heuer sein 10-jähriges Jubiläum Ansbach sei laut Geschaftsführer Dr. Wolfgang Sening alleine deshalb ein optimaler Firmenstandort, da es hier anders als in Erlangen, weniger Mitbewerber gäbe. Der 35 Personen starke Betrieb sieht sich als Partner der Biotechnologie- Medizin- und Pharmabranche. Für diese Industriesparten werden Produktentwicklungs-, Fertigungs-, Prüf-, Beratungs- und Schulungsleistungen angeboten. Klassisch ist Senetics im Business to Business Sektor beheimatet. Also von Unternehmen zu Unternehmen. Es gibt aber auch Angebote für den Endkonsumenten, wie ein Wischtestset für die Prüfung zur Unbedenklichkeit von Oberflächen Wasser und Luft für Säuglinge. Die Medizintechnikbranche be-

v.l: Dr. Wolfgang Sening, Carda Seidel und Dr. Kathrin Paduch Foto: Luca Herrmann

schrieb Sening als sehr heterogen. Von Millionenstückzahlen bis hin zu Einzelprodukten ist alles gängig. Senetics als Mittelständler fokussiere sich dabei in Fertigung und Entwicklung eher auf Produkte im Stückzahlbereich von 1 – 1.000. Im Qualitätsmanagment und Prüfbereich überwache man beispielsweise ob die Produkte den strengen biologischen Anforderungen entsprechen oder die angesagten Produktzyklen wahrheitsgetreu sind. Da das Unternehmen eine große Bandbreite in der Medizintechnik abdeckt, sind auch eine Vielzahl an Berufen im Unternehmen vertreten. Diese kommen aus vielen Teilen Deutschlands von zahlreichen Hochschulen nach Ansbach. In diesem Zusammenhang lobt Mit-

gründerin Manuela Sening den sozialen Aspekt des Unternehmens. Das Miteinander sei hervorragend, man unternehme auch außerhalb der Arbeitszeit etwas, sodass der Einstieg in die fremde Stadt erleichtert werde. Nur Lob gab es auch für die Hochschule Ansbach. Die Kooperation sei außerordentlich gut. So haben auch schon eine Reihe von Studenten ihre Bachelor oder Masterarbeit im Unternehmen geschrieben, von Praktikas ganz abgesehen. Einige habe man sogar übernehmen können. Nun sei aber für weiter Übernahmen und Personalaufstockung der Platz langsam eng und man überlege schon über eine Erweiterung im Ansbacher Raum.

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Lokales | 13

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Thomas Deffner, Bürgermeister der Stadt Ansbach, bedauere es sehr, dass eine angesehene Persönlichkeit wie Hermann Lennert aus dem Dienst ausscheide: „Die Stadt und Kripo können sich immer aufeinander verlassen. Es war ein Glücksfall, dass Lennert für unsere Stadt tätig war.“ Die gute Zusammenarbeit wolle der Bürgermeister aber mit dem Nachfolger Dieter Hegwein in bewährter Weise fortsetzen. Auch die anderen Ehrengäste wie Hans Henniger, Kreisrat, Gerhard Neuhof, Leiter der Staatsanwaltschaft Ansbach, sowie Josef Mehringer, Leiter der Polizeiinspektion Ansbach, waren sich alle einig, dass das Amt des Leiters der KPI Ansbach immer mit dem Namen Lennert verbunden sein werde. „Es war ein Genuss, mit Hermann Lennert Gespräche zu führen.“, beendete Rainer Hirschmann vom Personalrat die Grußwortreihe.

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Hermann Lennert geht in den Ruhestand – Dieter Hegwein wird sein Nachfolger

Kriminaloberrat Hermann Lennert (links) wurde feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Polizeipräsident Roman Fertinger überreichte ihm eine kleine Aufmerksamkeit. Foto: Larissa Zimmer

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Amtswechsel bei der Kripo Ansbach ANSBACH (LZ). Kriminaloberrat Hermann Lennert wurde im Bezirksrathaus feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Er war über 13 Jahre Leiter der KPI Ansbach und genieße laut dem stellv. Dienstellenleiter der Kriminalpolizeiinspektion (KPI) Rainer Häßlein nicht nur in Ansbach ein hohes Ansehen. Sein Nachfolger Kriminaloberrat Dieter Hegwein, zuletzt Leiter des Sachgebietes E35 (Staatsschutz) im Polizeipräsidium Mittelfranken, wurde bei dieser Veranstaltung gleichzeitig in sein neues Amt eingeführt. Laut dem Polizeipräsident Roman Fertinger war Lennert ein absoluter Spitzenbeamter der bayerischen Polizei. Er sei ein Perfektionist und habe 81,3 Prozent Aufklärung in seinen Fällen erreicht. „Hermann Lennert hat den höchsten Respekt der Kollegen erworben und seine Kompetenz war immer wieder

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00 Auflage 53.0 eitung.de www.wochenz

Einen fulminanten Auftakt feierten die 28. Rother Bluestage mit den SuperVoices Andrew Strong & Andreas Kümmert.

ROTH. „Rock ‚n‘ Soul 2019“ unter diesem Motto stand das Konzerthighlight der 28. Rother Bluestage am 30. März in der ausverkauften Rother Kulturfabrik. Die beiden Ausnahmesolisten Andrew Strong und Andreas Kümmert bilden erst seit letztem Jahr eine Formation, die, von einer Allstarband begleitet, einen abwechslungsreichen Streifzug durch mehrere Jahrzehnte der Rock- und Soulgeschichte bot. Den Auftakt machte Andreas Kümmert, dessen Karriere begann, als er die TV-Show „The Voice of Germany“ gewann. Sein gitarrenlastiges Rockset wurde abgelöst durch den Iren

Andrew Strong, vielen bekannt durch seine Hauptrolle als Sänger der Band „The Commitments“ im gleichnamigen Film aus den 1980-er Jahren. Begeistert wurden die bereits im Film dargebotenen Soulklassiker von Al Green, Wilson Pickett und Otis Redding aufgenommen. Den Höhepunkt dieses außergewöhnlichen Konzertabends bildete schließlich die gemeinsame Performance von Kümmert und Strong, die sich gesanglich und an der E-Gitarre gegenseitig zur Höchstleistung antrieben. Vor Ort war Martina Schürmeyer

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