Brodswinden und Lehrberg stellen sich vor.
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WochenZeitung
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ANSBACH
Nr. 32 · 49. Jahrg. · 8. August 2020
Zukunftsweisender Mobilitätswandel Tel. 09 81 20 86 22-0 www.das-huerner.de
Ansbacher Bahnhof wird bis 2022 barrierefrei und behindertengerecht
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Die Eröffnung der Baumaßnahmen am Ansbacher Bahnhof wurde mit einem symbolischen Spatenstich feierlich zelebriert. Für rund 27 Millionen Euro werden die Bahnsteige auf gut 76 Zentimeter erhöht, sodass ein ebenerdiger Ein- und Ausstieg für alle Bahnfahrenden möglich sein wird. Vor Ort waren (v.l.) Landtagsabgeordneter Andreas Schalk, die Bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, der Konzernbevollmächtige der Deutschen Bahn für Bayern, Klaus-Dieter Josel, Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer, Oberbürgermeister Thomas Deffner als auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Mehr auf Seite 2. Vor Ort war Janine Gierszewsky
Vor Corona-Zeiten besuchte Chefredakteurin Martina Schürmeyer Sylvia Bogenreuther, die Geschäftsführerin der Freiwilligenagentur, in der Geschäftsstelle der SonnenZeit. Auf Seite 5 berichtet Bogenreuther über die großen Herausforderungen der letzten Wochen und spricht über die vielfältigen Zukunftschancen des Vereins. Foto: Anika Schildbach
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2 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 8. August 2020
Mit Klopapier zur Wohltätigkeit
MOMENT MAL
TSV Elpersdorf erhielt Spendenscheck über 350 Euro
VON MARTINA SCHÜRMEYER
BERND KLING ZUM THEMA: ALLTAG „DER ALLTAG IST EIN DIEB, DER DIR DEINE ZEIT STIEHLT, OHNE SPUREN ZU HINTERLASSEN.“ Man sagt, die zweite Hälfte unseres Lebens würde uns wesentlich kürzer erscheinen als die erste. Die meisten Menschen bestätigen wohl diesen Eindruck und erklärbar ist er damit, dass immer mehr Dinge zur Routine werden und deshalb im Rückblick Jahre wie Wochen erscheinen. Ein Mechanismus, den Sie durchbrechen können: Beginnen Sie einfach immer wieder neue Dinge oder machen Sie das Gewohnte auf eine neue Weise. Die kleinen Alltagsleistungen sind keine Katastrophe! Bleiben Sie gesund und optimistisch!
den sich die Sportler die Klopapierrolle wirklich zuspielen. Der Zusammenschnitt im Rahmen der Aktion „Helfen statt trainieren“ erregte in kurzer Zeit so viel Aufsehen, dass ein Förderbetrag von rund 350 Euro zustande kam. Die Mitglieder des TSV waren nämlich aufgerufen, „einen Betrag ihrer Wahl zu spenden, wenn ihnen das Video gefallen hat“, wie der Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, Thomas Deffner, bei der offiziellen Scheckübergabe erklärte. An seiner Seite waren Thomas Heubeck, 1. Vorsitzender des TSV Elpersdorf und Klemens Höhn, Mitarbeiter des Amtes für Soziales bei der Stadt Ansbach. Im Juni wurde der Betrag dann an den Kindergarten „Arche Noah“ übergeben. Deffner
sprach dem Sportverein daraufhin ein „herzliches Dankeschön“ für sein Engagement aus. Thomas Heubeck freute sich über die Tatsache, dass der Clip insgesamt „gut angenommen“ wurde. „Es war die Idee von zwei Spielern meiner Mannschaft“, merkte er an. Die Klopapier-Challenge sei schon länger ein Trend im Netz gewesen. Schnell war klar: „Wir starten die Hilfsaktion auch“. Neben des Clips nutzten die Spieler ihre Mobilität, um Hilfsbedürftigen essentielle Dinge, wie Medikamente oder Einkäufe zu bringen. „Wir haben einige Anrufe und Fahrten gehabt“, betonte Heubeck zuletzt. Für ihren vielseitigen Einsatz bekam der TSV Elpersdorf einen Förderbetrag in Höhe von 560 Euro.
Lyrik von Gerd Scherm (Binzwangen/Colmberg)
Zukunftsweisender Mobilitätswandel in der Stadt Ansbach Städtischer Hauptbahnhof wird bis zum Jahr 2022 barrierefrei und behindertengerecht ausgebaut ANSBACH. Der Kreuzungsbahnhof Ansbach stellt einen wichtigen Bahnknotenpunkt in Mittelfranken dar. Damit die werktäglich rund 8.600 Ein-, Aus- und Umsteiger die Bahnsteige zukünftig ohne Stufen erreichen können, begann Ende Juli der barrierefreie Ausbau des Ansbacher Bahnhofs. Anlässlich dieses Ereignisses nahmen die Bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, der Konzernbevollmächtige der Deutschen Bahn für Bayern, Klaus-Dieter Josel, der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer, Landrat Dr. Jürgen Ludwig sowie Oberbürgermeister Thomas Deffner, kürzlich den symbolischen Spatenstich am Bahnhof vor. Insgesamt rund 27 Millionen Euro investieren der Freistaat Bayern, der Bund und die Deutsche Bahn in den Bahnhofsumbau. Dabei steuert das Bayerische Verkehrsministerium mit über 20 Millionen Euro den Löwenanteil bei. Schwerpunkte sind neue, höhere Mittelbahnsteige und eine neue Personenunterführung unter den Gleisen eins bis fünf, die mit Aufzügen und Treppen an die Bahnsteige angebunden wird. Die Bauarbeiten sollen laut Deutscher Bahn Ende 2022 abgeschlossen werden. „Bauen im Netz bedeutet häufig auch kurzfristige Einschränkungen im Bahnbetrieb und ist auch für die Anwohnenden nicht immer angenehm“, brachte sich DB-Konzernbevollmächtigter Josel ein.
Um allen Pendler/-innen einen problemlosen Ein- und Ausstieg in die Züge zu ermöglichen, wird der Ansbacher Bahnhof bis 2022 barrierefrei ausgebaut.
Für Schreyer ist das Geld, das aus dem Freistaats-Programm „Bayern-Paket II“ stammt, gut investiert: „Die selbstbestimmte gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen liegt mir besonders am Herzen“, so die ehemalige Sozialministerin. Josel ergänzte dahinreichend: „Wir investieren heuer für die Bahninfrastruktur im Freistaat mehr als 1,7 Milliarden Euro. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Ansbach ist dabei ein wichtiger Baustein.“ Seine Aussage begründete der DB-Konzernbevollmächtigte damit, dass Bayern eine starke Schiene brauche, um „für die Herausforderungen der
Zukunft gewappnet zu sein.“ Darum sei man dankbar für den „finanziellen Rückenwind“ vom Freistaat Bayern und des Bundes. Mit seiner Hilfe wolle man nicht zuletzt auch dem Klima zuliebe einen Mobilitätswandel in Ansbach erreichen. Profitieren würden davon in den nächsten 2 Jahren mindestens 8.600 Fahrgäste. Als Schwerpunkt der Baumaßnahme wird die Höherlegung der Bahnsteige auf 76 Zentimeter gesetzt. Laut des DB-Konzernbevollmächtigten würden auch die Mittelbahnsteige entsprechend des Behindertenstandards angepasst, um einen ebenerdigen Einstieg in die Transportmittel
Radfahrer von Pkw erfasst BURGOBERBACH (RED). Am Samstagmorgen, 1. August, kam es in der Triesdorfer Straße zu einem Verkehrsunfall, bei welchem ein 34-jähriger Radfahrer verletzt wurde. Eine Autofahrerin hatte diesen offenbar beim Linksabbiegen aufgrund tief stehender Sonne übersehen. Der Radfahrer kollidierte daraufhin mit seinem Fahrrad gegen die Fahrzeugfront der Frau und schleuderte über die Motorhaube. Der Mann wurde durch einen Rettungswagen und einen Notarzt versorgt und zur weiteren Abklärung, mit Verdacht auf HWS, Prellungen und Schürfwunden in ein nahliegendes Klinikum verbracht. Bei dem Unfall entstand zudem ein Sachschaden von ca. 550 Euro. Betrunken „ausgeparkt“ ANSBACH (RED). Am Samstagabend (1. August) wollte ein 48-jähriger Mann mit seinem Pkw aus einer Parklücke ausfahren. Dabei touchierte er zunächst mit seinem Fahrzeugheck einen Gartenzaun und im Weiteren einen geparkten Pkw mit seiner Front. Zeugen stoppten den Fahrer bis zum Eintreffen der Polizeistreife. Diese konnte bei dem Fahrer eine Alkoholisierung von über 2 Promille feststellen. Insgesamt entstand ein Schaden von ca. 700 Euro. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen einem Vergehen der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Erster Vorsitzender des TSV Elpersdorf, Thomas Heubeck (rechts), nahm den Scheck in Höhe von 560 Euro im Namen aller Mitglieder entgegen. Überreicht wurde dieser von Oberbürgermeister Thomas Deffner. Foto: Janine Gierszewsky
ANSBACH (JG). Der Freistaat Bayern verteilte während der Corona-Krise monetäre Leistungen für jene, die sich aktiv für ihre hilfsbedürftigen Mitmenschen eingesetzt haben. Zu diesen gehörte auch der TSV Elpersdorf. Den Fußballern kitzelte es durch zwangsläufige Spielpausen schon länger unter den Fußsohlen, weshalb sie sich kurzerhand dazu entschlossen einen VideoClip, genauer - eine „KlopapierChallenge“ zu drehen, bei der der herkömmliche Fußball von einer Klopapierrolle ersetzt und sinnbildlich von einem Hausstand zum nächsten gekickt wird. Die Aufnahmen eines jeden Einzelnen zusammengeschnitten, ergaben ein eineinhalb minütiges Video, in dem es so aussieht, als wür-
KURZ BERICHTET
für jeden Fahrgast möglich zu machen.
»»Vorerst kein ICE-
haltetauglicher Ausbau Die stark debattierte Verlängerung der Bahnschienen für Intercity-Expresszüge auf 400 Meter, sieht Josel hingegen als derzeit „nicht notwendig“. Laut eigener Aussage reiche das aktuell „gute Zubringersystem“ nach Nürnberg vorerst aus, auch wenn eine Verlängerung um 75 Meter prinzipiell möglich wäre. Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer konnte sich für die allgemeine Beschlussfassung, die Schienen noch nicht ICE-haltetauglich
auszubauen, wenig begeistern. Seiner Meinung nach müsse sich bereits jetzt auf eine langfristige Modernisierung der Infrastruktur in Ansbach konzentriert werden. „Dem Zugverkehr gehört die Zukunft“, erinnerte er eindringlich. Auch Oberbürgermeister Deffner schloss sich dem Anliegen des Bundestagsabgeordneten an. Nostalgisch blickte er auf 150 Jahre Eisenbahngeschichte zurück. „Die Eisenbahn spielt seit jeher eine bedeutende Rolle für Ansbach“, untermauerte er die Notwendigkeit des Transportmittels. Schon lange sei klar: „Seit der ersten Gleisverbindung nach Gunzenhausen, damals 27,7 km lang, entwickelte sich Ansbach zu einem wichtigen Knotenpunkt.“ So empfindet er die Modernisierung des Bahnhofs als „gut und richtig“. „Ich begrüße den Ausbau ganz ausdrücklich“, unterstrich er seine Meinung. Für den ersten Eindruck der Stadt Ansbach sei eine moderne Verkehrssituation von großer Bedeutung. Auffordernd kam auch hier noch mal das Thema des ICE-gerechten Ausbaus zur Sprache. Deffner erinnerte hierbei unter anderem an die stetig expandierende Hochschule und die jährlich 1000 neuen Einwohner: „Wenn bisherige ICEs, die durchfahren, hier auch halten könnten, dann wäre das ein großer Gewinn für Ansbach“, appellierte er insbesondere an die Bauministerin. Vor Ort war Janine Gierszewsky
Grillgerätteile entwendet FLACHSLANDEN (RED). In der Zeit von Freitag, den 24.07., bis Samstag, den 01.08., wurden von einem „Weber“-Gasgrill Teile entwendet. Der bislang Unbekannte Täter hatte von dem Gerät, welches auf einer Terrasse eines Anwesens in den Wolfsgruben stand, diverse Anbauteile entfernt. Der Entwendungsschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Mögliche Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 0981/9094-121 bei der Polizeiinspektion Ansbach zu melden.
WochenZeitung 91522 Ansbach · Welserstraße 16 a Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen PostAnschrift Amedia Informations GmbH Gutenbergstraße 3, 86650 Wemding Tel. 0 90 92 / 96 83 - 0 info@wochenzeitung.de geschäftsführer Alexander Subat Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Heidenheim sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung WochenZeitung Ansbach chefredakteurin landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Martina Schürmeyer Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. Druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 41 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.
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8. August 2020 · WochenZeitung Ansbach
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Heißer Musik-Sommer Konzertfeeling im Brücken-Center ANSBACH (RED). Summerfeeling und Live-Musik: der August wird zum Musik-Sommer im Brücken-Center. Jeden Samstag treten verschiedene Bands und Solokünstler im Außenbereich des Einkaufszentrums auf. Den Beginn machte die Ansbacher Rock-Pop Coverband „Sound Transit“ am 1.8.2020 von 13:30 – 16:30 Uhr am Schregle-Brunnen. Am gleichen Tag waren die Musiker der Ulmer Band „Lay Out“ auf dem Vorplatz Ost zu Gast. Der Wahl-Ansbacher Edward C. Griffith sorgt am 8.8. und 22.8. für karibisches Klänge am SchregleBrunnen. An Mariä Himmelfahrt, dem 15.8.2020 dürfen sich Besucher auf das Trio „Acoustic Basement“ und deren vielseitiges Programm
von Rock, Pop und Schlager freuen. Zum Abschluss am 29.8.2020 gibt es einen fränkischen Klassiker: die Fidelen Ansbacher sind von 9 – 12 Uhr in der äußeren Ladenstraße zu Gast. Passend dazu gibt es beim Markt-Backhaus ein Weißwurstfrühstück. Und am Nachmittag heißt es „Best of Bella Italia“ mit dem Quartetto Corleone auf dem Vorplatz Ost. Soweit nicht anders angegeben, sind die Auftrittszeiten von 14 – 17 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Es gelten die derzeitigen Hygiene- und Schutzbestimmungen. Ein Mindestabstand von 2m zu den Musikern muss jederzeit eingehalten werden. Kurzfristige Änderungen wetterbedingt möglich.
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in der Schaitberger Straße Das Ende einer Ära ist der Start geschäft 3-SPALTIG = 139 MM einer neuen! Nach 25 Jahren im Fach‐ inderAnsbacherInnenstadtistHelmut Mehl mit seinem gleichnamigen geschäft in der Schaitberger Straße Elektronikgeschäft umgezogen. Ab inderAnsbacherInnenstadtistHelmut sofort gibt es das riesige Angebot an Mehl mit seinem gleichnamigen Schaltern, Netzteilen, Lötkolben, Elektronikgeschäft umgezogen. Ab Messtechnik, Kabel, Technik und sofort gibt es das riesige Angebot an Stecker im 1. Obergeschoss der BGU Schaltern, Netzteilen, Lötkolben, in Ansbach. Messtechnik, Kabel, Technik und Stecker im 1. Obergeschoss der BGU Nahezu einzigartig ist das Angebot des Geschäftes, das wie die "Faust in Ansbach. auf Auge" zum BGU-Fachmarkt in
BGU Geschäftsführer Daniel Stiegler,
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Nahezu einzigartig ist das Angebot Ansbach passt, so BGU-Geschäfts‐ BGU Geschäftsführer Daniel Stiegler, Nicole Satter BGU-Abteilungsleiterin, Helmut Mehl HÖHE 94 MM des Geschäftes, das wie die "Faust führer Daniel Stiegler. auf Auge" zum BGU-Fachmarkt in Bereits jetzt finden die BGU-Kunden rung wird Helmut Mehl Profis und im1.StockdesFachmarktesinAnsbach Heimwerker auch vorerst weiterhin Ansbach passt, so BGU-Geschäfts‐ Spezialsortimente BGU Geschäftsführer Stiegler, Nicole Helmut Mehl vorSatter Ort BGU-Abteilungsleiterin, unterstützen und die BGUwieDaniel Drechslerwerk‐ führer Daniel Stiegler. zeug, Schweißen und Zubehör sowie Mitarbeiter fachlich ausbilden, bevor rung wird HelmutHelmut Mehl ProfisMehl und Bereits jetzt finden die BGU-Kunden Luftdruckteile,Spezialbohrerundgroße Nicole Satter BGU-Abteilungsleiterin, er dann in seinen wohlverdienten Heimwerker auch und vorerst weiterhin im1.StockdesFachmarktesinAnsbach Maschinen Ruhestand eintreten will. zur HolzMetallbear‐ vor OrtMit unterstützen und die BGUSpezialsortimente wie Drechslerwerk‐ beitung. seiner jahrelangen Erfah‐ zeug, Schweißen und Zubehör sowie Mitarbeiter fachlich ausbilden, bevor Luftdruckteile,Spezialbohrerundgroße er dann in seinen wohlverdienten Maschinen zur Holz- und Metallbear‐ Ruhestand eintreten will. beitung. Mit seiner jahrelangen Erfah‐
Kaspar Hauser Festspiele 2020 fanden erstmals auch im Tagungszentrum Onoldia statt
Festspielintendant der ersten Stunde, Eckart Böhmer, sprach in seinem Eröffnungsvortrag über die Urfragen des Menschen: Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?
Das A-capella-Ensemble SONAT VOX besteht aus ehemaligen Mitgliedern des Windsbacher Knabenchors. Bei der Eröffnung der Festspiele gaben sie sowohl weltliche als auch geistliche Lieder zum Besten. Fotos: Anika Schildbach
ANSBACH (ASC). In der vergangenen Woche widmeten sich im Rahmen der Kaspar-HauserFestspiele wieder zahlreiche Veranstaltungen dem Phänomen des „Findelkind Europas“. Eröffnet wurde die Veranstaltungsreihe im Tagungszentrum Onoldia durch Oberbürgermeister Thomas Deffner und dem Intendanten Eckart Böhmer, der über „Kaspar Hauser und die Anfänge“ referierte. Musikalisch unterstützt wurden sie dabei vom A-capella-Ensemble SONAT VOX.
wird es uns ergehen wie Kaspar Hauser und wir werden „dahin vegetieren“. Davon hätten wir alle in den letzten Monaten eine Ahnung bekommen, als wir durch die Corona-Schutz-Verordnungen in unseren „Kerkern“ zurückgehalten worden seien. Kaspar Hauser, der eigenen Angaben zufolge viele Jahre in Gefangenschaft in einem dunklen Raum gelebt haben soll, gelte als Inbegriff des isolierten Menschen. Aber er habe all das überwunden und sei sogar potenziert aus der
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ausbilden, bevor er dann in seinen wohlverdienten Ruhestand eintreten will.
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Hauser als Zeichen für Urfragen des Menschen
Warum erzeugt Kaspar Hauser noch heute, 190 Jahre nach seinem Tod, so großes Interesse und Anteilnahme? Der Festspielintendant führt das, wie er in seinem Vortrag erläuterte, auf den Umstand zurück, dass sich in Kaspar Hauser die drei großen Urfragen der menschlichen Identität vereinen: Woher komme ich, wer bin ich und wohin gehe ich? In diesem Zusammenhang appellierte Böhmer warnend: Wenn wir als Menschen unsere Identität verkennen, dann
Profis und Heimwerker auch vorerst weiterhin vor Ort unterstützen und die BGU Mitarbeiter fachlich
Gefangenschaft hervorgegangen, sodass Menschen, die ihm begegneten, meinten, sie hätten es mit einem Wesen aus dem Paradies zu tun. Deshalb sei Hauser nicht nur Zeichen für die Gefahr, sondern auch für das Rettende. Im Wesen Mensch gebe es „eine Widerstandskraft, die Grausamstes zu überwinden weiß“. „Kaspar Hauser gibt Mut, dass wir das Schlimmste überstehen können.“ Denn größer als die Gefahr, so Böhmer abschließend, sei die Schönheit des Rettenden.
SAMSTAG, 15. AUGUST 2020, TOLLES PROGRAMM
Abzugspläne der USA
US-Basis in Ansbach wohl nicht von Abzug betroffen ANSBACH/BERLIN (RED). Bereits vor einigen Wochen hatte der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer die US-Botschaft bezüglich der Zukunft der USBasis Ansbach Katterbach kontaktiert. Nachdem dort keine Aussage zu den Abzugsplänen getroffen werden konnte, haben die Vereinigten Staaten nun den Abzug von 12.000 Soldaten aus Deutschland bekannt gegeben. Knapp über 6.000 Soldaten werden in die USA zurückkehren, weitere 5.500 werden innerhalb von Europa verlegt. Die Planungen zu dem Abzug seien jedoch noch nicht final abgeschlossen und können sich somit noch ändern. „Ich bedauere die Entscheidung der Vereinigten Staaten sehr. Die Stationierung von US-Truppen in Deutschland ist ein wichtiger Teil unserer transatlantischen Partnerschaft“, teilt Auernhammer dazu mit. „Diese innenpolitische Profilierung des US-Präsidenten, so kurz vor der Wahl in den USA, nimmt eine Schwächung des Westens billigend in Kauf. Zudem geht mit dem US-Abzug auch eine Schwächung der NATO einher.“ Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe des Abzugs wurde auch im US-Kongress Kritik an der Entscheidung des US-Präsidenten geäußert.
MdB Artur Auernhammer
Foto: Abgeordnetenbüro Auernhammer
„Nach den aktuellen Informationen scheint der Stützpunkt in der Region Ansbach nicht von dem Abzug der US-Soldaten betroffen zu sein“, erklärt Auernhammer. Für die Region besitzt die Basis eine hohe Bedeutung: „Weit über 400 Deutsche sind auf dieser Basis beschäftigt. Für sie und ihre Familien wäre ein Abzug fatal, denn ihre berufliche Zukunft hängt direkt davon ab“, hebt Artur Auernhammer hervor. „Daher freue ich mich, da es aktuell nicht danach aussieht, dass Ansbach-Katterbach von dem Abzug betroffen sein wird.“ Ministerpräsident Markus Söder bat bereits Hilfe für die betroffenen Kommunen an. „Sollte wider Erwarten ein Abzug der Truppen in Ansbach-Katterbach stattfinden, benötigen wir ein Ersatzkonzept, das insbesondere auch die vielen Arbeitsplätze in der Region sicherstellt“, unterstützt Auernhammer den Vorschlag des Ministerpräsidenten.
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WochenZeitung Ansbach · 8. August 2020
Veranstaltungen
aktuell
Bayerns Aktivsenioren machen trotz Pandemie keine Sommerpause Monatlicher Informationstag für Unternehmen und Existenzgründer/-innen findet auch im August 2020 statt ANSBACH (RED). Die Aktivsenioren Bayern beraten Existenzgründer sowie kleine und mittelständische Unternehmen in allen betriebswirtschaftlichen Fragen ehrenamtlich. Unterstützt durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach findet monatlich ein
Informationstag statt. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beeinträchtigungen für viele Unternehmen haben sich die Aktivsenioren entschieden, auf die Sommerpause bei den kostenfreien Beratungsgesprächen zu verzichten. Daher
haben Interessierte am Dienstag, den 11. August 2020 wieder die Möglichkeit, sich von 13:30 bis 16:30 Uhr von erfahrenen, pensionierten Branchenkenner/-innen in den Bereichen Existenzgründung, Unternehmensführung und Unternehmensnachfolge
beraten zu lassen. Die persönlichen Einzelgespräche finden im Ansbacher Klimaladen, in der Kannenstraße 7, statt. Das eigens für den Klimaladen erstellte Hygienekonzept ermöglicht, dass in dem Besprechungsraum Beratungen von ma-
ximal vier Personen gleichzeitig durchgeführt werden können. Somit können zwei Aktivsenioren jeweils maximal zwei Unternehmensvertreter oder -vertreterinnen beraten. Darüber hinaus gilt im Klimaladen die Pflicht, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.
»»Anmeldung
Anmeldungen werden bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach telefonisch unter 0981/ 51-320 oder auch gerne per E-Mail unter der Adresse „wirtschaftsfoerderung@ansbach.de“ entgegengenommen.
Extra Ferienbetreuung Regionalbuchwochen 2020: „Heimat erlesen“ Stadt bietet Betreuung in der Luitpoldschule Tag im Zeichen der Heimischen Literaturszene am 20. September auf Burg Colmberg
ANSBACH (RED). Die Stadt Ansbach bietet in Kooperation mit dem Bayerischen Jugendring in der Zeit vom 3. August bis 4. September 2020 von montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr eine Ferienbetreuung in der Luitpoldschule Ansbach an. Das Angebot beruht auf dem vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus aufgelegten Sonderprogramm zur Förderung von Ferienangeboten und richtet sich an alle Erziehungsberechtigten, die ihren Jahresurlaub aufgrund der Betreuung der Kinder im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bereits
Foto: Pixabay
vollständig aufgebraucht haben. Für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Jahrgangsstufe wird ein abwechslungsreiches Programm mit Spiel, Spaß und Kreativität für die Ferientage geboten. Die Betreuung kann pro Woche für vier oder acht Stunden täglich gebucht werden. Es wird ein Teilnehmerbeitrag in Höhe von 20 Euro für vier Stunden und 40 Euro für acht Stunden erhoben. Anmeldungen nimmt die Schulverwaltung der Stadt Ansbach per E-Mail (schulverwaltung@ ansbach.de) oder telefonisch unter Tel. 0981/9778231-218 oder -227 entgegen.
COLMBERG (RED). Seit 20 Jahren führen die Regionalbuch-Verlage in Kooperation mit dem Buchhandel bundesweit im September die sogenannten Regionalbuchtage durch. Das Motto lautet "Heimat erlesen" und steht im Zeichen der Literatur vor Ort. Eine Entdeckungsreise vor der Haustür, die niemand verpassen sollte. Anlässlich der Aktionstage sind heuer Autoren des Roßtaler Schreibkreises WORTKUNST am 20. September zu Gast auf der Burg Colmberg, um die neuesten in der Region entstandenen Bücher vorzustellen und eigene Kurzgeschichten zu lesen. Zunächst geht es um das Kinderbuch "Komm auf meine Burg", das auf der Burg Colmberg verortet ist. Eine kurze Lesung des Kinderbuchs wird jeweils zur vollen Stunde am 20. September stattfinden. Ferner wird das von Christine Leitl, Autorin und Mitglied des Roßtaler Schreibkreises, eigens komponierte und getextete „Ritterlied“ live zu hören sein.
Am 20. September sind Autoren des Roßtaler Schreibkreises WORTKUNST auf Burg Colmberg zu Gast.
Auch ihr Roman „Warum dieser Traum?“, der zum Teil in Nürnberg und an der Nordseeküste verortet ist, wird vorgestellt sowie das neue Buch der WORTKUNST „Literarische Päckchen 3“. Beide Bücher erscheinen Anfang Sep-
Foto: Martina Schürmeyer
tember im Handel. Auch eine große Anzahl von Büchern für Kinder, Erzählungen für Erwachsene und Romane werden auf einem Büchertische bereit liegen. Die Veranstaltungen am Sonntag, dem 20. September, startetn
um 14 Uhr und enden um 18 Uhr. Interessenten, die den Besuch auf der Burg mit einer Einkehr im Burghof oder im Restaurant verbinden möchten, werden um eine Reservierung unter 09803 91920 gebeten.
»» Ausstellung
»» Freizeit
»» Führung
»» Lesereihe
Sonntag
Termine vom 8. bis 23. August
Samstag »» Andacht
Ansbach: Musikalische Mittagsandacht, 30 Minuten Orgelmusik, in der St. Gumbertus Kirche, Johann-Sebastian-BachPlatz, Beginn um 12 Uhr.
»» Selbsthilfe
Ansbach: Treffen der SHG „Painted Bird“, malerischer Kreativworkshop für Fortgeschrittene und Anfänger, Anmeldung erforderlich, Jahnstr. 2, in den Räumlichkeiten von „Kiss“, von 14 Uhr bis 17 Uhr.
»» Führung
Ansbach: Führung durch den Stadtfriedhof, Treffpunkt: Eingang des Stadtfriedhofs, Heilig-Kreuz-Kirche, Beginn um 15 Uhr.
Sonntag »» Ausstellung
Ansbach: Ausstellungsprojekt „Ecce homo“, von Stephan Guber, im Rahmen der Kaspar-Hauser-Festspiele, im Tagungszentrum Onoldia, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 15 - 22 Uhr, Samstag und Sonntag: 10 - 22 Uhr.
»» Stadtführung
Ansbach: „Ansbach zum Kennenlernen“, zu beachten: Vorerst sind maximal bis zu 20 Personen zugelassen, es gelten die Hygieneschutzmaßnahmen, Anmeldung über das Amt für Kultur und Tourismus zur Kontaktpersonennachverfolgung erforderlich, am Schlossplatz, Beginn um 11 Uhr.
»» Theater
Ansbach: „Der Herr der fünf Ringe“, Theaterstück für Menschen ab 7 Jahren, Theater Kopfüber, Museumshof, Kaspar-Hauser-Platz 1, Beginn um 15 Uhr.
»» Vortrag
Ansbach: „Der Trost des Kaspar Hauser“, von Eckart Böhmer, im Rahmen der Kaspar-Hauser-Festspiele, Karten nur im Vorverkauf, Tagungszentrum Onoldia, Beginn um 15 Uhr.
»» Konzert
Ansbach: An der Wiegleb-Orgel: Olivier Wyrwass (Mulhouse / Frankreich) Werke u. a. von Johann Sebastian Bach, Alexandre-Pierre-François Boëly, St. Gumbertus, Johann-SebastianBach-Platz, Beginn um 17 Uhr. Ansbach: „Zwischen Himmel und Erde - Geistliche und
weltliche Kompositionen aus 5 Jahrhunderten“, mit Sonat Vox, im Rahmen der KasparHauser-Festspiele, Karten nur im Vorverkauf erhältlich, im Tagungszentrum Onoldia, Beginn um 20 Uhr.
Montag »» Selbsthilfe
Ansbach: Treffen der SHG „Selbsthilfegruppe für Menschen mit Messie-Syndrom und Organisationsdefizit- Syndrom“, zum gemeinsamen Austausch, Anmeldung erforderlich, Jahnstr. 2, in den Räumlichkeiten von „Kiss“, Beginn um 15 Uhr.
Donnerstag »» Orgelkonzert
Heilsbronn: „Geistliche Musik im Münster“, Orgelkonzert mit Natalia Uzhvi, Eintritt frei, Spenden werden erbeten, Münster, Beginn um 19 Uhr.
»» Führung
Heilsbronn: „Führung durch das Münster“, Treffpunkt am Münster, Beginn um 20:15 Uhr.
Freitag
Ansbach: „Ansbach Contemporary 2020“, unter dem Motto: „IMMER WEITER... Malerei heute“, bis zum 20.09. Wolframs-Eschenbach: „Wolframs-Eschenbacher-KrimiSommer“, mit Horst Prosch, Parkplatz am Friedhof neben St. Sebastian, Beginn um 19 Uhr.
»» Führung
Ansbach: „Mit dem Nachtwächter unterwegs“, Treffpunkt: Schlossplatz, Anscavallo, Beginn um 21 Uhr.
Samstag »» Andacht
Ansbach: Musikalische Mittagsandacht, 30 Minuten Orgelmusik, in der St. Gumbertus Kirche, Johann-Sebastian-BachPlatz, Beginn um 12 Uhr.
»» Führung
Ansbach: „Hofgarten Ansbach - ein barockes Juwel“, Wissenswertes und interessantes zur Geschichte des prachtvollen Gartens und zur Botanik, Schlossplatz,Treffpunkt am Hofgarteneingang, Beginn um 16 Uhr.
Ansbach: „Dino Funpark“, für Klein und Groß, auf dem Messeplatz, Schalkhäuserstaße, noch bis zum 6. September.
»» Führung
Ansbach: „Ansbach zum Kennenlernen“, vorerst maximal 20 Personen zugelassen, es gelten die Hygieneschutzmaßnahmen zur Coronaprävention, Anmeldung im Voraus über das Amt für Kultur und Tourismus, Treffpunkt: Schlossplatz, Beginn um 11 Uhr.
»» Konzert
Ansbach: „Jazzfrühschoppen“, mit „The Dixie Bones“, Kartenvorverkauf: Stadt Ansbach, Amt für Kultur und Tourismus, auf dem Museumshof, Beginn um 11 Uhr.
Donnerstag »» Konzert
Heilsbronn: „Geistliche Musik im Münster“, mit dem EbonitSaxophonquartett, Eintritt frei, Spenden werden erbeten, Treffpunkt am Münster, Beginn um 19 Uhr.
Heilsbronn: Führung durch das Münster, Treffpunkt am Münster, Beginn um 20:15 Uhr.
Samstag »» Andacht
Ansbach: „Musikalische Mittagsandacht“, 30 Minuten Orgelmusik, in der St. Gumbertus Kirche, auf dem Johann-Sebastian-Bach-Platz, Beginn um 12 Uhr.
»» Freizeit
Ansbach: „Minigolf reloaded“, Bälle und Schläger können vor Ort ausgeliehen werden, kostenlose Teilnahme, im BrückenCenter Freigelände, von 10 Uhr bis 18 Uhr.
Sonntag »» Führung
Ansbach: „Ansbach zum Kennenlernen“, vorerst maximal 20 Personen zugelassen, es gelten die Hygieneschutzmaßnahmen, Anmeldung im Voraus über das Amt für Kultur und Tourismus, Treffpunkt: Schlossplatz, Beginn um 11 Uhr. Änderungen möglich
Lokales | 5
8. August 2020 · WochenZeitung Ansbach
WZRechts-Tipp
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Nach mir die Sintflut? Die Nachhaftung des Gesellschafters einer OHG
Wir haben nachgefragt… Wie hat die SonnenZeit die letzten Wochen erlebt? Über die Herausforderungen und Erfolge berichtet Sylvia Bogenreuther, die Geschäftsführerin der Freiwilligenagentur: SonnenZeit FreiwilligenAgentur & MehrGenerationenHaus e.V. ist ein Verein, der auf Initiative der Stadt Ansbach – im Rahmen der Sozialen Stadt – im Jahr 2009 ins Leben gerufen wurde. Als FreiwilligenAgentur motivieren wir andere, sich zu engagieren und bringen Hilfesuchende mit Menschen zusammen, die etwas Zeit schenken wollen. Seit 2017 sind wir außerdem einer von bayernweit rund 90 MehrGenerationen-Standorten. Zu unseren Aufgaben zählen wir die Organisation von Bildungsund Miteinanderangeboten
sowie Familien- und Seniorenhilfen. Noch dazu sind wir der richtige Ansprechpartner für generationenübergreifende Fragen aller Art. Die vergangenen Wochen haben auch bei uns ihre Spuren
für eine Datenbank für unsere Agentur, die auch weiterhin direkt über die Homepage unter www.sonnenzeit-ansbach.de erreichbar ist. Aus der CoronaZeit konnten wir also durchaus auch positive Entwicklungen mitnehmen. Unter anderem sind wir heute wesentlich digitaler aufgestellt, d.h. dass Vorstandssitzungen, Tagungen und Besprechungen per Videokonferenz abgehalten werden können. Dadurch werden lange Anfahrtswege nach Berlin oder München eingespart und die Sitzungen gestalten sich wesentlich effektiver. Selbst-
terstützen. Dafür werden wir ab 2021 im Handlungsfeld „Integration“ etwas kürzer treten und keine eigenen Beratungs-, Behörden- und Übersetzungsangebote mehr anbieten. Die Stadt Ansbach steht fortan für alle weiteren Fragen zur Verfügung. Außerdem hat sich etwas bei den „ChancenPatenschaften“ für Geflüchtete geändert. Sie heißen jetzt „Ansbacher Paten“ und sind neuerdings auch für Migranten eine Option. Die Idee dazu kam von unserem Vorstand Thomas Kettner. Seit Ende 2015 konnten wir
verständlich braucht es weiterhin den persönlichen Kontakt zu unseren Projektförderern und Kollegen – aber eben nicht immer. Mittlerweile ist auch eine umstandslose Kommunikation über diverse WhatsappGruppen möglich und ein Blog sowie viele weitere digitale Angebote wurden initiiert. Vor einigen Tagen führten wir ein Gespräch mit unserem neuen Oberbürgermeister Thomas Deffner über die zukünftigen Angebote der SonnenZeit. Laut eigenen Aussagen wünscht sich Herr Deffner eine weitere Stärkung der Ehrenamtskarte. Bereits seit 2010 sind wir Ehrenamtskartenstandort in Bayern, waren also einer der ersten, die erkannten, wie wichtig die Wertschätzung für entgegengebrachtes Engagement ist. Unterdessen gibt es schon einige Ideen wie die Ehrenamtskarte in Ansbach weiter vorangebracht werden kann, um im Umkehrschluss ehrenamtliche Helfer/-innen aber auch die Organisationen weiter zu un-
schon über 500 Patenschaften stiften. Viele erfolgreiche Tandems sind entstanden, von denen sich manche zu Freundschaften entwickelten. Gerade deshalb wollen wir dieses Projekt als ein dauerhaftes Angebot öffnen und etablieren. Dabei werden das MehrGenerationenHaus und die Freiwilligen-Agentur weiterhin ein wichtiger Baustein sein; die Freiwilligen-Agentur als Motivator und Vermittler in das Ehrenamt und das MehrGenerationenHaus als Ort der Begegnung. Zudem gilt es noch einige Herausforderungen zu bewältigen, wie beispielsweise die Verwirklichung von barrierefreien Räumlichkeiten. Wir wünschen uns für unsere Freiwilligen und Gäste auch einen kleinen Außenbereich sowie Auto- und Fahrradstellplätze. Ebenso fehlt uns ein Behindertenparkplatz, damit uns ab sofort auch Menschen mit einer Gehbehinderung besuchen können.
hinterlassen. Mit unserer „Sozialfeuerwehr“, der CoronaHilfe, war es möglich, schnell Unterstützung zu beschaffen; insbesondere für Ältere und Menschen mit Behinderungen. Rasant entwickelten wir da-
Die Entscheidung, seine Gesellschafterstellung an den Nagel zu hängen, fällt oft nicht leicht. Meist spielen dabei gewichtige Sophia Gerlach Gründe – ob persönlicher oder finanzieller Art – eine Rolle. Häufiger Beweggrund ist, dass die Zusammenarbeit mit den anderen Gesellschaftern nicht (mehr) funktioniert. In jedem Fall sollte sich der Gesell-schafter auf die haftungsrechtlichen Konsequenzen des Ausscheidens vorbereiten – denn für den ausscheidenden Gesellschafter ist das Spiel noch lange nicht vorbei. Die Haftung der Gesellschafter Für die Verbindlichkeiten der OHG haften zum einen die OHG selbst, zum anderen die Gesellschafter mit ihrem gesamten Vermögen. Das Ausscheiden eines Gesell-schafters führt aber keinesfalls dazu, dass er nach Ausscheiden nicht mehr haftet. Die Forthaftung des Gesellschafters Auch nach Ausscheiden aus der Gesellschaft haftet der Gesellschafter für Altschul-den weiter. Für neu begründete Gesellschaftsschulden nach Ausscheiden des Ge-sellschafters kann dieser grundsätzlich aber nicht mehr haftbar gemacht werden. Wichtig dabei ist: Altschulden sind nach ständiger Rechtsprechung auch solche Ver-pflichtungen, deren Grundlage noch vor dem Ausscheiden des Gesellschafters ge-legt wurden. Wird beispielsweise ein Werkvertrag noch vor Ausscheiden des Gesell-schafters abgeschlossen, das Werk aber erst nach dessen Ausscheiden hergestellt, haftet der ausscheidende Gesellschafter für daraus entstehende Verbindlichkeiten. Dauerschuldverhältnisse stellen dabei ein erhebliches Haftungsrisiko für den aus-scheidenden Gesellschafter dar. Ein Dauerschuldverhältnis ist beispielsweise ein Mietvertrag. Der Vertrag wird zu Beginn des Mietverhältnisses geschlossen, die Mietzahlungen werden aber in regelmäßigen Abständen zur Zahlung fällig. Die Rechtsgrundlage für all diese Mietzahlungen ist in dem zu Beginn abgeschlossenen Mietvertrag angelegt. Wird der Mietvertrag also vor dem Ausscheiden des Gesell-schafters abgeschlossen, so haftet er für alle später fällig werdenden Mietzahlungen. Die Grenzen der Haftung Dennoch ist die Forthaftung des Gesellschafters keine Never-Ending-Story. Gesetz-geber und Rechtsprechung haben sich gegen eine unendlich fortlaufende Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters entschieden. Es gilt eine Ausschlussfrist von fünf Jahren. Das bedeutet, dass die Forthaftung eines Gesellschafters grundsätzlich fünf Jahre nach seinem Ausscheiden endet. Auch für Verbindlichkeiten aus zuvor begründeten Dauerschuldverhältnissen haftet er dann in der Regel nicht mehr. Erst dann gilt: Nach mir die Sintflut!
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6 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 8. August 2020
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Negativtrend am Arbeitsmarkt vorerst gestoppt Leichter Rückgang im Bestand der Arbeitslosen, Quote stabil zum Vormonat ANSBACH (RED). „Der Bestand an Arbeitslosen im Agenturbezirk Ansbach-Weißenburg nimmt im Vormonatsvergleich erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder leicht ab. So waren im Juli insgesamt 8.375 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 14 Meldungen bzw. 0,2 Prozent weniger als im Juni. Die Arbeitslosenquote liegt damit wie im Vormonat bei 3,2 Prozent. Im Juli konnten 780 Menschen ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung beenden. Das sind 30 mehr als im Juni und sogar 139 mehr als im Juli 2019. Das, zusammen mit der deutlichen Stellenmehrung in diesem Monat und den spürbar weniger eingehenden
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Über fast alle Wirtschaftsbereiche hinweg sind Arbeitslosmeldungen zu beobachten. Sie generieren sich im Juli überwiegend aus dem verarbeitenden Gewerbe (226) - hier hauptsächlich aus der Metall- und Elektroindustrie - aus dem Handel (117), dem Bereich „Verkehr und Lagerei“ (110) und der Arbeitnehmerüberlassung (92).
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»»Arbeitslosmeldungen aus fast allen Wirtschaftsbereichen
»»Kurzarbeit (KuG) bleibt
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Anzeigen für die Kurzarbeit lässt die Hoffnung zu, dass der Negativtrend am Arbeitsmarkt vorerst eingedämmt ist. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit immer noch um 2.556 Meldungen höher als im Vorjahr. Die Steigerung flacht im Juli allerdings leicht ab.“, erklärt Claudia Wolfinger, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur AnsbachWeißenburg.
www.babysmile-jobs.de
„Kurzarbeit ist weiterhin ein wichtiges Thema für viele Betriebe, um mit den Folgen der Corona-Pandemie fertig zu werden. Im Juli haben weitere 92 Unternehmen Kurzarbeit für ihre rund 1.600 Beschäftigten angezeigt, die Zahl der Neumeldungen wird aber von Monat zu Monat deutlich geringer. Immer mehr kurzarbeitende Betriebe nehmen ihre Produktion wieder ganz oder zumindest teilweise auf. Das wird hoffentlich zeitnah zu einer weiteren Entschärfung der Situation
auf dem Arbeitsmarkt führen.“, erläutert Wolfinger.
»»Arbeitsmarktentwicklung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II Bei Betrachtung nach Rechtskreisen zeigt sich vor allem im Rechtskreis SGB III ein starker Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat (+56,0 %). Der Anstieg in der Grundsicherung fällt mit 24,9 Prozent deutlich geringer aus. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung liegt der Wert im Juli bei 5.552, das sind 1.994 mehr als im Vorjahr (Vormonat +147). Im Bereich der Grundsicherung liegt sie bei 2.823 (Vorjahr +562, Vormonat -161).
»»Noch viele freie Lehrstellen für unversorgte Ausbildungsinteressierte „Zum Beginn der Sommerferien stehen den rund 740 unversorgten Ausbildungsinteressierten noch über 1.700 unbesetzte Lehrstellen zur Verfügung. Insbesondere im verarbeitenden Gewerbe, im Handel und auf dem Bau gibt es noch viele freie Ausbildungsplätze. Junge Menschen, die aktuell noch keinen unterschriebenen Vertrag in der Tasche haben, sollen sich deshalb schnellstmöglich bei der Arbeitsagentur melden – sie können auch so kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres noch mit der vollen Unterstützung der Berufsberatung rechnen.“, betont Wolfinger.
Werde Teil unseres Teams Du bist handwerklich begabt? Torx, Bit, Madenschraube und Dübel sind keine Fremdworte für Dich? Außerdem kannst Du gut im Team arbeiten und liebst den Kontakt mit Menschen? Perfekt, dann suchen wir genau Dich!
»»Im Juli mehr neu gemeldete Stellen als im Vorjahresmonat Die Firmenverantwortlichen reagieren mit leichter Zuversicht auf die weiteren Lockerungen der Pandemiemaßnahmen. Sie melden dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcenter im Juli mit 960 neuen Stellen rund 22 Prozent bzw. 172 Stellen mehr als im Juni. Auch der Wert des Vorjahres wird um 64 Stellen und damit um gut 7 Prozent übertroffen. „Damit ist der Stellenverlust im Jahresverlauf zwar bei weitem noch nicht aufgeholt, es sind aber deutliche Nachholeffekte der Firmen bei der Personalrekrutierung erkennbar.“, sagt Wolfinger. Vor allem im verarbeitenden Gewerbe (171), im Gesundheitsund Sozialwesen (128), für den Bau (107) sowie im Gastgewerbe (59) wurden wieder mehr Stellen gemeldet als noch im Juni. Darüber hinaus übertrafen die Meldungen aus diesen Bereichen auch die des Vorjahresmonats deutlich. In der Personalüberlassung steigen im Juli die offenen Stellen zwar im Vormonatsvergleich wieder etwas an, das Niveau des Vorjahres konnte aber bisher noch nicht wieder erreicht werden.
»»Der Arbeitsmarkt in der Stadt
Die Arbeitslosenquote sinkt in der Stadt Ansbach im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 5,0 %. Verglichen mit dem Vorjahr liegt sie dagegen um 1,6 Prozentpunkte höher. Die Zahl der Arbeitslosen reduziert sich im Vergleich zum Vormonat um 15 auf 1.194, im Vorjahresvergleich nimmt sie um 387 zu. Im Stadtgebiet sind von der Corona-Krise weiterhin beide Rechtkreise betroffen, der Anstieg in der Grundsicherung fällt allerdings geringer aus. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung lag die Arbeitslosigkeit bei 653, das sind 243 mehr als im Vorjahr (Vormonat +30). Im Bereich der
Grundsicherung lag sie bei 541 (Vorjahr +144, Vormonat -45). Die Arbeitgeber im Stadtgebiet bleiben zurückhaltend. Sie melden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter im Laufe des Monats mit 137 neuen Stellen etwa 10 Prozent bzw. 15 Stellen weniger als vor einem Monat. Noch deutlicher fällt das Minus im Vorjahresvergleich aus. Hier wurden 48 Stellen weniger registriert, was einer Abnahme um rund 26 Prozent entspricht. Insgesamt sind im Stadtgebiet Ansbach 690 freie Stellen im Bestand (Vorjahr -39). Insgesamt haben von März bis Juni rund 580 Betriebe Kurzarbeit angezeigt, im Juli kamen weitere 12 Anzeigen hinzu. Betroffen könnten inzwischen mehr als 25.400 Personen sein.
»»Der Arbeitsmarkt im Landkreis
Die Arbeitslosenquote bleibt im Landkreis Ansbach im Vergleich zum Vormonat stabil bei 2,9 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr steigt sie um 0,8 Prozentpunkte. Die Zahl der Arbeitslosen erhöht sich im Vergleich zum Juni um 34 auf 3.117, im Vorjahresvergleich nimmt sie um 854 zu. Auch im Landkreis sind von der Corona-Krise beide Rechtkreise betroffen, der Anstieg in der Grundsicherung fällt allerdings auch hier geringer aus. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung lag die Arbeitslosigkeit bei 2.165, das sind 742 mehr als im Vorjahr (Vormonat +72). Im Bereich der Grundsicherung lag sie bei 952 (Vorjahr +112, Vormonat -38). Die Arbeitgeber melden dem Arbeitgeber-Service im Laufe des Monats mit 406 neuen Arbeitsstellen wieder 130 mehr als im Vormonat und 120 mehr als im Vorjahresmonat. Insgesamt sind im Landkreis Ansbach 1.506 freie Stellen im Bestand (Vorjahr -245). Insgesamt haben von März bis Juni mehr als 1.800 Betriebe Kurzarbeit angezeigt, im Juli kamen weitere 39 Anzeigen hinzu. Betroffen könnten inzwischen mehr als 30.500 Personen sein.
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NÜRNBERG (RED). Allein mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen fertig zu werden, kann sehr belastend sein. Helfen können Selbsthilfegruppen. Betroffene können sich dort über Probleme mit der Krankheit auf Augenhöhe austauschen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam die vielen Herausforderungen bewältigen, die mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen einhergehen. Die AOK fördert die gesundheitsbezogene Selbsthilfe vor Ort regelmäßig und unterstützt die Gruppen auch finanziell. Sie stellt 90.000 Euro in diesem Jahr für Selbsthilfegruppen in Mittelfranken bereit. „Unsere 279 Selbsthilfegruppen vor Ort leisten einen wertvollen Beitrag und ergänzen damit die professionelle Gesundheitsversorgung“, so Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. In ganz Bayern unterstützte AOK die Selbsthilfe in diesem Jahr mit rund vier Millionen Euro. Im Landkreis Ansbach
erhielt das Blaue Kreuz eine Förderung. Gefördert werden neben den Selbsthilfegruppen vor Ort auch Landesorganisationen der Selbsthilfe und die SelbsthilfeKontaktstellen im Freistaat. „Wir unterstützen unsere regionalen Selbsthilfegruppen nicht nur finanziell, sondern beraten und helfen auch tatkräftig mit bei konkreten Anlässen“, so Horst Leitner. So stellt die AOK zum Beispiel ihre Räume für Gruppentreffen oder Veranstaltungen zur Verfügung oder hilft mit bei der Organisation von Veranstaltungen. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf im konkreten Einzelfall. Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, kann sich an Petra Kreuzer wenden. Sie ist die Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen bei der AOK in Mittelfranken und für weitere Informationen unter 0911 218-716 zu erreichen.
Lokales | 7
8. August 2020 · WochenZeitung Ansbach
Hilfe für Bedürftige in Arad
Kinder sammelten „Grüne Meilen“
Trotz Corona-Krise: Hilfstransport nach Rumänien erfolgreich
Fleißige kleine Klimaschützer wurden mit Preisen belohnt
ANSBACH/ARAD (RED). Ende Juli machte sich ein LKW vollbepackt mit Hilfsgütern aus Ansbach Richtung Arad in Rumänien. Damit auch alles beim richtigen Empfänger ankommt, haben Herta und Peter Bohrer vom Evangelischen Frauenbund gemeinsam mit rund 15 weiteren Helfern im Vorhinein alles organisiert und vorbereitet. Der aktuelle Hilfstransport bestand aus 60 Lebensmittelpaketen mit rund 30 Kilogramm Grundnahrungsmittel, außerdem wurden weitere 60 Pakete mit Kleidung und Haushaltsartikeln verladen. Für die Schulen vor Ort hatte man Schultafeln und -möbel dabei. Eine besondere Spende kam heuer vom Sanitätshaus RMP aus Eyb, das gut erhaltene Hilfsmittel wie Rollstühle und Rollatoren bereitstellte. Aufgrund von Corona konnte heuer keine Begleitpersonal nach Rumänien mitreisen. So wurde die Verteilung der Pakete, die größtenteils an deutschstämmige Bedürftige gingen, von Helfern vor Ort übernommen. Unterstützt wurde die Aktion auch vom Lions Club Ansbach und der Hilterhausstiftung, die den Transport finanzierten.
Foto: Lion Club Ansbach
ANSBACH (RED). In den vergangenen Wochen waren wieder die kleinen Ansbacher Klimaschützer unterwegs. An der gleichnamigen Aktion können Grundschüler und Kindergartenkinder innerhalb von drei Wochen sogenannte „grüne Meilen“ sammeln für jeden Schulweg, den sie zu Fuß, mit dem Roller, dem Rad oder dem Bus zurücklegen. In Ansbach haben an der Aktion für mehr Klimaschutz insgesamt 594 Kinder teilgenommen. Bei der Abschlussveranstaltung an der Inklusiven Montessori Grundschule lobte Oberbürgermeister Thomas Deffner das große Engagement der Kinder. „Damit habt ihr nicht nur einen Beitrag für die Umwelt geleistet, sondern auch für euch, denn zu Fuß gehen oder mit dem Radfahren ist nicht nur praktisch, sondern auch gesund.“ An der Inklusiven Montessori Schule hatten insgesamt 28 Kinder an der Aktion teilgenom-
Klimaschutzbeauftragter der Stadt Ansbach, Stephan Wickerath (links) und Oberbürgermeister Thomas Deffner besuchten die Montessori Grundschule.
Foto: Stadt Ansbach
men. Schulleiterin Elke Goppelt berichtete, dass in dieser Zeit das Thema „Klimaschutz“ intensiv behandelt wurde und wie jeder auch im Kleinen seinen Beitrag leisten kann.
Der städtische Klimaschutzbeauftragte Stephan Wickerath erklärte unter anderem den Treibhauseffekt, anhand eines Fußballs. Dieser und weitere Preise wurden im Anschluss verlost.
Brodswinden
Ortsvorstellung
St. Sixtus wird zu St. Bartholomäus Jetzige Kirche in Brodswinden wurde aus den Steinen der ehemaligen St. Sixtus erbaut
(MSC). Erbaut wurde die Kirche zwischen 1442 und 1577, 1874 und 1881. Bis 1467 betreute der Pfarrer aus Sachsen die kleine Brodswindener Gemeinde. Brodswinden wurde noch kein eigener Pfarrer zugestanden. Dies änderte sich erst, als Markgraf Albert Achilles in Brodswinden eine Vikarie mit einem eigenen Kaplan gründete. Gleichwohl mussten noch lange Zeit überkommene Rechte der Sachsener
Foto: Holger Horand
Pfarrei beachtet werden. Der Kaplan von Brodswinden war von wesentlichen Amtsinhalten freigestellt. Er durfte weder trauen, noch taufen, noch durfte er die Beichte abnehmen. An hohen Festtagen mussten die Brodswindener nach wie vor nach Sachsen pilgern. Dies änderte sich erst mit der Reformationszeit, als Brodswinden völlig selbstständig wurde. Halt, so ganz stimmt das noch nicht. Ein richti-
ger Pfarrsprengel braucht neben der Kirche und dem Wirtshaus auch einen eigenen Friedhof. Den bekam Brodswinden erst 1611 unter Pfarrer Seiz, der sich jahrelang beharrlich dafür einsetzte. Das Chorgestühl ist der älteste Teil der Kirche. Er ist mit einer bemalten Flachdecke versehen, die durch ein Rippengewölbe abgedeckt wird. Sehenswert ist auch der gotische Taufstein mit einer Um-
schrift, die wie die römische Zahl MDLXX||| verrät, aus dem Jahre 1574 stammt. Die weiter eingemeiselte Abkürzung VDMIAE steht für: Verbum Domini Manet in Aeternum – Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit. Das sehenswerte Kruzifix auf dem neugotischen Altar stammt vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Den Pfarrern scheint es in Brodswinden nicht immer gefallen zu haben. So ist über den ersten Pfarrer Andreas Stuchs oder Stüchs im Visitationsprotokoll aus dem Jahre 1528 vermerkt: „Pfarrer entlaufen.“ Johann Borngesser blieb nur von 1545 bis 1547. Pfarrer Konrad Fuchs hielt es 1547 dort nur ein knappes Jahr aus. Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch Brodswinden schwer getroffen. Es verschwand fast völlig von der Landkarte. Erst tatkräftige Exulanten aus Altbayern, die wegen ihres Glaubens aus dem „Landl ob der Enns“ vertrieben wurden, gelang es in Brodswinden, das Weiterbestehen des Ortes zu sichern. Auch heute noch deuten die altbayerischen Namen Kernstock, Schletterer, Stamminger und Vogelhuber auf die Herkunft dieser damaligen Einwanderer hin. Übrigens hatte die erste Kirche im Ort St. Sixtus geheißen, stand aber nicht an gleicher Stelle, sondern auf dem Wendelinsbuck. Die Steine wurden zum späteren Bau der St. Bartholomäus-Kirche verwendet.
Foto: Martina Schürmeyer
Entstehungshistorie Brodswinden – Ein Rückblick seit der Gründung (MSC). Der Ort wurde vermutlich im 10. Jahrhundert von Wenden (Westslawen, die vom 7. Jahrhundert an große Teile Nord- und Ostdeutschlands bewohnten) gegründet. Im Jahr 1240 wurde der Ort erstmals als Gotzbertswinden schriftlich erwähnt. Die erste Kapelle befand sich auf dem sogenannten Wendelsbuck und war dem heiligen Wendelin geweiht. Im 15. Jahrhundert wurde eine dem heiligen Bartholomäus geweihte Kirche in der Ortsmitte errichtet. Es wurden Überreste der Wendelinskapelle im Chor verbaut, ab 1556 folgte der Saalbau. Bis zur Gebietsreform 1972 war Brodswinden mit den
vor e i S r ü F
Ort
Ortsteilen Höfstetten, Gösseldorf, Hammerschmiede, Silbermühle, Wallersdorf und Wolfartswinden eine eigenständige Gemeinde mit einer Gebietsfläche von 849 Hektar und 1963 mit 568 Einwohnern. Der Ort hat heute über 1.500 Einwohner. In der Nähe von Brodswinden gibt es ein Industriegebiet, unter anderem hat die Robert Bosch GmbH dort eine Produktionsstätte. Besonders sehenswert ist die über 500 Jahre alte evangelische St.-Bartholomäus-Kirche. Zu der Kirchengemeinde gehören Claffheim, Gösseldorf, Höfstetten, Winterschneidbach, Wallersdorf und Wolfahrtswinden.
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8 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 8. August 2020
Heuer kein Oktoberfest in Fermo Corona-bedingte Absage des Oktoberfestes in Ansbachs Partnerstadt in Italien FERMO (RED). Das beliebte Oktoberfest in Ansbachs Partnerstadt Fermo muss aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr leider abgesagt werden. „Als Grundlage für unsere Entscheidungen haben wir mit allen Beteiligten gesprochen, um ein möglichst umfangreiches Stimmungsbild zu bekommen“, so Oberbürgermeister Thomas Deffner. „Der Unsicherheitsfaktor ist momentan einfach zu groß für eine vernünftige Veranstaltungsplanung, weil niemand das Infektionsgeschehen nach den Sommerferien in beiden Ländern absehen kann“. Eigentlich findet immer am zweiten Oktober-Wochenende in der italienischen Partnerschaftsstadt Fermo, das bereits seit zwölf Jahren, etablierte Event auf der Piazza statt. Bisher hatten die Beteiligten noch keine anfallenden Kosten
Seit 12 Jahren findet auf der Piazza der Ansbacher Partnerschaftsstadt Fermo ein Oktoberfest statt.
für diese Veranstaltung und somit hat man schweren Herzens die Veranstaltung abgesagt. Die Verantwortlichen möchten sich nun vielmehr auf das 15-jährige Städtejubiläum im nächsten
Jahr, 2021, zwischen Fermo und Ansbach konzentrieren. Hier sollen die Feierlichkeiten in Ansbach rund um den 8. Juli 2021 stattfinden. Die Stadt plant zum nächsten Oktoberfest, vom 7.
Foto: Stadt Ansbach
bis 9. Oktober 2021, wieder eine Bürgerreise nach Fermo, dann können die Teilnehmer auch den dortigen italienischen Feierlichkeiten zum Partnerschaftsjubiläum beiwohnen.
Vom Klima geschädigte Wälder 26,5 Millionen Kubikmeter Schadholz in Bayerns Wäldern ANSBACH (RED). Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen – wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU und fordert zusätzliches Forstpersonal auch in Ansbach. „Zwar hatte die Staatsregierung 2017 angekündigt, bis zum Jahr 2030 insgesamt 200 neue Stellen in der bayerischen Forstverwaltung zu schaffen. Das kann aber nur ein erster Schritt sein. Zudem müssen die Einstellungen zügiger erfolgen“, sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Mittelfranken, Iris Santoro. Angesichts des Ausmaßes der Schäden sei langfristig noch mehr Personal nötig – und zwar auf der gesamten Waldfläche Bayerns. Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften in Bayern 2018 bis
Dürre, Hitze und Stürme setzen dem Wald zu. Die IG BAU fordert mehr Forstpersonal, um den klimagerechten Umbau heimischer Wälder voranzubringen.
2020 insgesamt rund 26,5 Millionen Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende eine Waldfläche von 16.100
Foto: IG BAU
Hektar vernichtet haben. „Auch wenn zuletzt mehr Regen fiel als in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Neben den besonders anfälligen Monokulturen aus Fichten und
Kiefern trifft es mittlerweile sogar die Buche“, so Santoro. Diese seit Jahrtausenden in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter ausgetrockneten Böden und Pilzbefall. Um die Wälder für den Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder angelegt und an den Klimawandel angepasste Baumarten angeplanzt werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die es viel mehr Personal im gesamten öffentlichen und privaten Forst braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr ausbilden und Azubis übernehmen“, betont die Gewerkschafterin. Der Nachholbedarf beim Waldumbau sei enorm, wie die letzte Bundeswaldinventur zeige. Danach machen Nadelbäume – ein Großteil davon in Monokulturen – fast zwei Drittel der 2,6 Millionen Hektar des bayerischen Waldes aus.
Klage gegen Streuobst-Verordnung der Regierung LBV und BN: Der geplante Schutz der Streuobstbäume wurde durch Taschenspielertrick ausgehebelt HILPOLTSTEIN (RED). Zum 1. August 2019 trat das durch das Volksbegehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen!“ geänderte Bayerische Naturschutzgesetz in Kraft. Pünktlich zum Jahrestag haben LBV (Landesbund für Vogelschutz) und BUND Naturschutz in Bayern (BN) Popularklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof gegen die umstrittene Streuobstverordnung der Staatsregierung eingereicht. „Wir können nicht zulassen, dass der Wille von über 1,7 Millionen Bürgerinnen und Bürgern für den Schutz der Streuobstbestände durch die von der Staatsregierung erlassene Verordnung untergraben wird. Daher müssen wir uns an den Verfassungsgerichtshof wenden. Es ist schade, dass hier ein Teil des großen Gesetzespakets, das insgesamt viele gute Regelungen hat, durch einen Taschenspielertrick ausgehebelt wird“, so der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.
„CSU und Freie Wähler haben den Auftrag der Bürger, für den Insektenschutz die artenreichen Streuobstwiesen zu schützen, grob missachtet. Die Staatsregierung hat die Verordnung ohne Not so formuliert, dass nur ein Bruchteil der für Insekten, Vögel und viele andere Tiere wichtigen alten Streuobstbestände den nötigen Schutz erhält. Deswegen müssen wir dagegen klagen", betont Richard Mergner, Vorsitzender des BN. Der Landtag hatte vergangenes Jahr im Begleitgesetz zum Volksbegehren Artenvielfalt die Staatsregierung ermächtigt, die vom neuen Naturschutzgesetz unter Schutz gestellten Biotope „näher zu bestimmen“. Darunter fielen neben arten- und strukturreichem Grünland auch die Streuobstwiesen. Trotz heftiger Proteste der Naturschutzverbände erließ die Staatsregierung im Februar 2020 eine Verordnung, in welcher der Schutz der Streuobstwiesen im Freistaat neu de-
finiert wurden. War bislang das Kriterium für den Schutz hochstämmiger Obstbäume, dass ihre Krone in mindestens 1,60 Meter Höhe beginnen musste, erhöhte die Staatsregierung diesen Wert auf 1,80 Meter und das ohne eine fachliche Begründung. Der LBV wies mit Probekartierungen in drei klassischen Streuobstgebieten in den Landkreisen Erlangen-Höchstadt, Miltenberg und Bamberg nach, dass keine der 21 dabei kartierten Streuobstwiesen das neue Schutzkriterium der Staatsregierung erfüllt. Durch die Verordnung sehen LBV und BN deshalb die Gefahr, dass bayernweit praktisch keine Streuobstwiese den vom Volksbegehren geforderten gesetzlichen Schutz mehr erhält. Auch weitere Kriterien für die Einstufung als schützenswertes Biotop wie die Dichte und den Stammumfang der Streuobstbäume änderte die Staatsregierung gegenüber der bisher gültigen Kartierungsanleitung des Bay-
erischen Landesamtes für Umwelt. Somit wurden weitere Ausschlusskriterien neu hinzugefügt, die nun zusätzlich erfüllt werden müssen, um als schützenswert zu gelten. Die Trickserei der Staatsregierung beim Streuobstschutz wird für LBV und BN noch offenkundiger durch die Tatsache, dass Landwirte im Kulturlandschaftsprogramm eine Förderung zum Erhalt der Streuobstbäume weiterhin bei einem Kronenansatz in 1,40 Meter Höhe und bei der Förderung durch das Vertragsnaturschutzprogramm bei einem Kronenansatz in 1,60 Meter Höhe erhalten. Die beiden Naturschutzverbände hoffen, dass der Bayerische Verfassungsgerichtshof erkennt, dass mit der Biotopverordnung der mit dem Volksbegehren Artenvielfalt angenommene Schutz der Streuobstwiesen ausgehebelt wird und deshalb die Verordnung durch die Richter wieder aufgehoben wird.
„Summer of Music“ BAYERN 1 Disco kommt nach Lichtenau LICHTENAU (RED). Endlich wieder Abtanzen und Feiern bis in die Nacht: Die BAYERN 1 Disco kommt am 15. August ins Lichtenauer Freibad. Hier feiern die BAYERN 1 Gäste auf Partyinseln den „Summer of Music“ unterm Sternenhimmel. Gastgeber sind BAYERN 1 Moderatorin Ulla Müller und BAYERN 1 DJ Jürgen Kaul. Er spielt die größten Rock- und Pop-Hits der 70er und 80er bis zu den aktuellen Chart-Hits. Karten gibt es nicht zu kaufen, nur bei BAYERN 1 zu gewinnen. Endlich wieder gemeinsam feiern – aber mit Sicherheit und den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen. Damit in diesem besonderen Sommer die nötigen Abstandsregeln eingehalten werden, hat sich BAYERN 1 mit dem Markt Lichtenau entlang der aktuell gültigen Abstands- und Hygienevorgaben etwas ganz Besonderes ausgedacht: Feiern auf Partyinseln für jeweils zehn
BAYERN 1 Disco Fans mit dem nötigen Sicherheitsabstand zu allen weiteren Gästen. Mal wieder unbeschwert tanzen, mit einem Cocktail im Liegestuhl chillen oder mitsingen wie beim Festival – bei dieser Sommerparty unter freiem Himmel kommen alle auf ihre Kosten. BAYERN 1 Moderator und DJ Jürgen Kaul bringt den gesamten Plattenschrank mit und hat für jeden Gast der BAYERN 1 Disco den passenden Titel dabei. "Ich freue mich riesig auf die erste richtige Party des Sommers. Für mich ist die BAYERN 1 Disco immer etwas ganz Besonderes: Alle sind gut drauf und haben Lust aufs Tanzen – und ich kann meine absoluten Lieblingshits spielen.“ Eintrittskarten für die BAYERN 1 Open Air Discos im Summer of Music gibt’s nicht zu kaufen, sondern nur auf https://www. br.de/radio/bayern1/open-airdisco-100.html zu gewinnen.
Eschenbach-Preis Hersbrucker Bücherwerkstätte wird ausgezeichnet TRIESDORF (RED). Die Original Hersbrucker Bücherwerkstätte erhält den diesjährigen mit 15.000 Euro dotierten Wolframvon-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken. Die drei Förderpreise zu je 5000 Euro gehen an die Tänzerin und Choreographin Susanna Curtis, die Musikerin Izabella Effenberg und den Lyriker Christian Schloyer. Dies hat der mittelfränkische Bezirkstag einstimmig beschlossen. Hinter der Original Hersbrucker Bücherwerkstätte steht ein Verbund von Grafikern und bildenden Künstlern. Sie alle vereint die Leidenschaft für historische Druckmaschinen und alte Setzkästen mit Schrifttypen. Den Grundstein für die Gründung der Original Hersbrucker Bücherwerkstätte legten im Jahr 1969 die beiden SchriftsetzerLehrlinge, Michael Gölling und Günther Tobisch. Zusammen mit Gleichgesinnten und bekannten Literaten arbeiten sie seitdem abseits des großen Kulturbetriebes in ihrer Werkstatt im Inneren der Hersbrucker Stadtmauer. Seit 1975 erscheint jährlich in Zusammenarbeit mit einem ausgewählten Autor ein Kalender. „Die Original Hersbrucker Bücherwerkstätte ist ein einzigartiger kreativer Ort, der mit der Verbindung von traditionellen Drucktechniken, innovativem künstlerischen Anspruch und interdisziplinären Aktivitäten rund um Satz, Druck und Kunst bundesweite Bedeutung erlangt hat“, begründet die Jury ihre Entscheidung für die Verleihung des angesehenen Kulturpreises des Bezirks. Susanna Curtis lebt seit rund 25 Jahren in Nürnberg. Die gebürtige Britin ist freischaffende Tänzerin und Choreographin. Seit vielen Jahren ist sie zudem als Klinikclown Dr. Maggie McDudel für den Verein KlinikClowns e.V. in Kinderkliniken und Altenheimen im Einsatz. An den Stadttheatern Trier und Regensburg sowie am Jungen Theater Bremen hat sie Schauspiele, Revuen und Musicals inszeniert. Seit 1997 präsentiert sie regelmäßig neue Stücke in Nürnberg und Umgebung mit ihrer Kompanie „Curtis & Co. –
dance affairs“. 2004 gründete sie zusammen mit ihrem Bühnenpartner Neil Greig das ComedyDuo „Daphne und Perry“. „Mit ihren vielfältigen Beiträgen zum zeitgenössischen Tanz ist sie ein Gewinn für die darstellende Kunst in Mittelfranken“, urteilt die Jury über ihr Können. Izabella Effenberg ist eine der wenigen Vibrophonistinnen in Europa. Die gebürtige Polin studierte an den Musikhochschulen in Posen und Danzig klassisches Schlagzeug. Ein Jazz-Studium an der Musikhochschule Nürnberg folgte, das sie 2014 mit dem Master abschloss. Gemeinsam mit ihrem Studienkollegen, dem Vibraphonisten Volker Heuken, organisiert sie seit sechs Jahren die Konzertreihe „Vibraphonissimo“, 2016 gründete sie den Verein „Vibraphonissimo e.V.“. Neben ihrer Tätigkeit als Vibraphonsolistin hat Izabella Effenberg in den letzten Jahren verstärkt angefangen für verschiedene Besetzungen in unterschiedlichen Stilen zu komponieren und zu arrangieren. Christian Schloyer ist Lyriker, Sound-Writer, Klang- und Konzeptkünstler, Prosa-Autor, freier Werbetexter und Literaturveranstalter. Der gebürtige Erlanger studierte Philosophie, Neuere Deutsche Literatur sowie Theaterund Medienwissenschaften. Vor 20 Jahren rief er die Textwerkstatt und Autorengruppe „Wortwerk Erlangen/Nürnberg“ ins Leben, vor zehn Jahren gründete er „LiteraturDing e.V.“, einen Förderverein für Gegenwartsliteratur. Dazu engagiert er sich als Mitinitiator verschiedener Literaturprojekte und gehört zum Redaktionsteam einiger Literaturzeitschriften, außerdem ist er Jurymitglied für den Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden. Christian Schloyer lebt und arbeitet in Nürnberg. Dort hat er die Nürnberger Lyriknacht konzeptioniert und kuratiert. Als Dozent lehrt er Lyrik an der Akademie Faber-Castell in Stein. Kritiker loben seine intensive und bildgewaltige Lyrik, so schrieb Literaturwissenschaftler Heinrich Detering, Schloyers Werke seien „Traumtänze von beträchtlicher Anmut“.
Lokales | 9
8. August 2020 · WochenZeitung Ansbach
AUS WIRTSCHAFT UND GESUNDHEIT
Patientenorientierter und nachhaltiger Speiseplan eingeführt Neuer und abwechslungsreicher Speiseplan der ANregiomed-Kliniken setzt auf das Motto „Wir beenden das Verschwenden“ ANSBACH (RED). Seit Anfang Juni 2020 gibt es für Patienten, Mitarbeiter und Besucher der ANregiomed-Kliniken einen noch abwechslungsreicheren Speiseplan mit vielen neuen Gerichten. Damit wird auf geäußerte Wünsche eingegangen und gleichzeitig auf mehr Nachhaltigkeit und weniger Verschwendung gesetzt. „Der neue Plan wurde in den letzten Monaten von den Küchenleitern und Diätassistentinnen der ANregiomed-Kliniken entwickelt mit dem Ziel, möglichst allen Gästen bei der Zusammensetzung der Speisen gerecht zu werden“, erläutert Küchendirektor Gerald Wüchner. Die regelmäßig durchgeführten Patienten- und Mitarbeiterbefragungen der Küche zum Thema Essen lieferten wertvolle Anregungen und waren die Basis der Neuausrichtung des Speise-
plans. „Die neunzigprozentige Patientenzufriedenheit bei der letzten Umfrage im Herbst 2019 ist für mich und meine engagierten Mitarbeiter, die alle mit Herzblut bei der Arbeit sind, kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Im Gegenteil: Wir wollen jetzt ebenso die Wünsche der restlichen zehn Prozent erfüllen“, sagt Wüchner. So wurden neben mediterranen Gerichten auch fränkische Klassiker in das Angebot integriert. Ebenso spielten regionale Produkte bei der Zubereitung der täglich frisch gekochten Gerichte eine große Rolle. Die Kooperationen mit hiesigen Metzgern und Gemüselieferanten sowie der heimischen Fischzucht aus dem Feuchtwanger Raum sei für einen nachhaltigen Speiseplan bezüglich Qualität und Herkunft unverzichtbar. Im neuen Speise-
In den ANregiomed-Kliniken wird täglich, wie hier in der Klinik Rothenburg, frisch gekocht. Foto: ANregiomed
plan wird ausdrücklich auf die Möglichkeit hingewiesen, kleinere Portionen oder Einzelkom-
ponenten zu bestellen. „Unter dem Motto ‚Wir beenden das Verschwenden‘ soll der Gast
sensibilisiert werden, einen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung zu leisten“, hebt der Küchendirektor hervor. Und auch die Abendessen wurden neu konzipiert: Neben klassischen Wurst- und Käseplatten können Fisch-, mediterrane oder vegetarische Platten gewählt werden. „Durch die festen Angebote beim Abendessen ist eine bessere Warenkalkulation möglich und eine Überproduktion vermeidbar, was wiederum zu geringer Lebensmittelverschwendung beiträgt“, sagt Wüchner. Das Servieren und Abservieren des Frühstücks und des Mittagessens erfolgt in den ANregiomed-Kliniken durch Verpflegungsassistentinnen der Küche. Während der letzten Monate wurde außerdem auch die Verteilung des Abendessens übernommen, um die Kollegen
der Pflege zu entlasten. „Dieser direkte Patientenkontakt ist ein großer Vorteil sowohl für die Küche als auch für den Patienten, denn auf Wünsche und Anregungen kann besser eingegangen und bei Beschwerden schnell reagiert werden. Außerdem profitieren unsere Patienten von fachkundiger Beratung“, erklärt Wüchner. Doch nicht nur die Patientenwünsche liegen dem KüchenTeam am Herzen: Ein abwechslungsreiches und frisches Speisenangebot sei natürlich auch für die Klinikmitarbeiter wichtig. „Und nicht zu vergessen für die zahlreichen externen Besucher, die hoffentlich bald wieder ihre Mittagspausen in den ANregiomed-Cafeterien verbringen können. Denn wir sind gerne gute Gastgeber für die Menschen aus der Region.“
ORTSVORSTELLUNG LEHRBERG Historische Perle: Marktgemeinde Lehrberg
Der Markt Lehrberg liegt mitten im Romantischen Franken vor den Toren der Stadt Ansbach und in unmittelbarer Nähe von Würzburg, Rothenburg, Dinkels-
bühl und anderen touristischen Sehenswürdigkeiten. Er ist somit ein zentraler Urlaubsort und ein sehr guter Ausgangspunkt für Ausflüge.
Fotos: Janine Gierszewsky
Lehrberg geht auf die Stiftung des Edlen Cadolt zum Kloster Herrieden im 8. Jahrhundert zurück. Bei der Umwandlung dieses Klosters in ein Chorherrenstift kam
Der Gasthof Kern in Lehrberg lockt im Sommer mit seinem idyllischen Biergarten.
Lehrberg zum Hochstift Eichstätt. Die Edelmanns- oder Ritterlehen finden sich nachweisbar seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts in der Hand derer von Birkenfels. Mit ihnen hatte sich das Chorherrenstift Herrieden bzw. der Bischof von Eichstätt die Dorf- und Gemeindeherrschaft zu teilen. 1532 starb der Letzte des Lehrberger Ortsadels, Melchior von Birkenfels. Danach wurde das Erbe an den Ansbacher Markgrafen Georg verkauft. Ab dem 16. Jahrhundert waren daher die Ansbacher Markgrafen mit den Eichstätter Bischöfen für Lehrberg maßgebend. So kam es, dass Lehrberg nicht nur zwei Grundherren, sondern auch zwei Dorfherren hatte. Jeder dieser beiden Herren stellte zwei Bürgermeister auf, die gemeinsam, daher auch Vierer genannt, die Angelegenheiten innerhalb der Gemeinde wahrzunehmen oder zu regeln hatten. Diese geteilte Herrschaft vergangener Zeiten ist auch heute noch in der Gemeinde sichtbar: Zwei Hausbauformen säumen die Ortsdurchfahrt, ein Teil der Lehrberger Häuser steht mit Giebelseite zur Straße und der andere Teil wendet ihr die Längsfront zu. Die Giebelseitenhäuser bewohnten seinerzeit die Eichstätter Untertanen, die Längsfronthäuser die Birkenfelser Untertanen. Quelle: Markt Lehrberg
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WochenZeitung Ansbach · 8. August 2020
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN
Blühende Pracht für Wildbienen Über 50 verschiedene Pflanzenarten wachsen auf dem Gelände des Brücken-Centers ANSBACH (RED). Es blüht und summt rund um das BrückenCenter Ansbach: bereits im Frühjahr hat die Haustechnik drei Grünflächen im Süden und Osten des Einkaufszentrums mit zwei mehrjährigen Blumenwiesen-Mischungen bepflanzt. Auf rund 100m² blühen bereits und auch weiterhin über die nächsten Wochen rund 29 Blumenarten der „Heinzelmännchen“-Mischung, die speziell für die Gestaltung von Blühflächen im urbanen Raum konzipiert wurde. Während Kornblumen, Schleifen- und Ringelblumen bereits in voller Blüte stehen, gibt es Pflanzen wie die Schafgarbe, der Ausdauernde Lein oder andere Blumen, die erst nächstes Jahr zu sehen sind. Langfristig sollen die Blühflächen rund um das Center ausgedehnt werden, um Insekten und speziell Wildbienen im urbanen Raum zu unterstützen. „Der Aufwand für das Anlegen einer solchen Blu-
Da freuen sich die Insekten: Korn-, Schleifen- und Ringelblumen stehen derzeit in voller Blüte. Foto: Brücken-Center Ansbach
menwiese ist nicht zu unterschätzen. Nur auf einer gründlichen Bodenvorbereitung folgt auch eine Blumenpracht“ so Herbert Herbst, Hausmeister und Pflanzenexperte im Brücken-Center. Er hat mit seinen Kollegen die
Flächen bestimmt, das richtige Saatgut ausgewählt und den alten Boden entsprechend abgetragen, bevor die Aussaat erfolgen konnte. Gerade in der Keimphase ist eine ausreichende Bewässerung essenziell. Der Aufwand aber
wird belohnt, spätestens beim Anblick der farbenfrohen Blüten und den zufrieden summenden Bienen, die fleißig Nektar sammeln. Rund 8.000m² umfassen die Grünflächen im Brücken-Center Ansbach, die ganzjährig von einem fünfköpfigen Hausmeisterteam und externen Helfern gepflegt werden. Bereits in den bestehenden Blumenbeeten sind viele bienenfreundlichen Blumen von Frühjahr bis Herbst anzutreffen. Jeden Herbst werden ca. 30.000 – 50.000 Blumenzwiebeln rund um das Center gepflanzt, die im Frühling dann als Krokusse, Narzissen und Tulpen viel Nahrung für Bienen bieten und mit ihrer Farbpracht die Besucher erfreuen. Im Sommer übernimmt diese Aufgaben dann der Lavendel, Zierlauch oder verschiedene Rosensorten. Insgesamt wachsen auf dem Gelände des Einkaufszentrums über 50 verschiedene Pflanzen- und Blumenarten.
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informativ regional aktuell
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Das Ende für Citymarketing?
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Interessensvertreter der Ansbacher Einzelhändler will sich bis Ende 2020 auflösen
CMAN hat in den letzten Jahren die Organisation von Altstadtfest und Weihnachtsmarkt übernommen.
ANSBACH (ASC). Ist das Ende für Citymarketing Ansbach e.V. (CMAN) gekommen? Eine endgültige Entscheidung wird zwar erst bei der Mitgliederversammlung im September gefällt, allerdings spricht alles dafür. Nachdem der Verein die Organisation des Altstadtfests und Weihnachtsmarktes nicht länger übernimmt, wird es von Seiten der Stadt keine finanziellen Zu-
Foto: Anika Schildbach
schüsse für Personalkosten mehr geben. Vor diesem Hintergrund hat die Vorstandschaft den Vereinsmitgliedern die Auflösung vorgeschlagen. Über die Einzelheiten berichteten Oberbürgermeister Thomas Deffner, der stellvertretende Vorsitzende von Citymarketing Uwe Holstein und Christoph Albrecht von der Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach, jüngst bei
einem Pressegespräch im Stadthaus. Rund 90 Mitglieder gehören CMAN an, darunter Einzelhändler, Gastronomen, Handwerker, Unternehmer, Dienstleister, Hauseigentümer sowie das Brücken-Center und die Stadt Ansbach. Der Verein vertritt die Interessen seiner Mitglieder vor der Stadt und plant verschiedene Aktionen. Allen voran stand die Organisation des Ansbacher
Weihnachtsmarktes und des Altstadtfests. Doch Großveranstaltungen seien schon lange kein Ertragsbringer mehr und mit sehr großem Aufwand verbunden, erläuterte Holstein. Außerdem sehe man seine Aufgaben nicht im Eventmanagement von Großveranstaltungen, sondern in der Kommunikationsvermittlung zwischen den Händlern und der Stadt sowie in der Entwicklung von Aktionen, die für Händler, die Stadt und alle Beteiligten einen Mehrwert bringen. Ferner wolle der Verein seine Mitglieder beim Thema Digitalisierung unterstützen. „Städte sehen sich heute einem enormen Veränderungsdruck ausgesetzt“, gab Holstein zu Bedenken. Oberbürgermeister Thomas Deffner bedauert die Entscheidung von CMAN, zeigte aber Verständnis für die (finanziellen) Wünsche des Vereins, auch wenn die Stadt diesen, in Zeiten, in denen gespart werden müsse, nicht nachkommen könne. Wenn die Organisation von Altstadtfest und Weihnachtsmarkt auf die Stadt zurückfallen, dann müsse die Stadt selbst eine neue Stelle schaffen, erläuterte Deffner. Man wolle die Innenstadthändler aber nicht alleine lassen. Alle Dinge, die für die Innenstadt anfallen, würden vorerst von der Wirtschaftsförderung übernommen, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung stehen werde.
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