Unsere Senioren-Sonderveröffentlichung: Aktiv und mobil Lesen Sie mehr auf den Seiten 4 und 5
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WochenZeitung
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ANSBACH
Nr. 34 · 49. Jahrg. · 22. August 2020
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN Tel. 09 81 20 86 22-0 www.das-huerner.de
Stabile Branche für Burgoberbach
EINSCHULUNGSFEIER IM HÜRNER AM 08.09.2020
Argo Tractors zieht aufs Gewerbegebiet „Im Birkfeld“
Den besonderen Tag mit der ganzen Familie feiern.
gültig vom 22.8. bis 5.9.2020 bei Abgabe dieses Abschnittes
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Eine lebenswerte Gemeinde
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informativ und aktuell
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DER NEUE PEUGEOT E-208 JETZT MIT 9.000 € INNOVATIONSPRÄMIE1
Leasingrate inkl. 9.000 € Innovationsprämie¹ für den neuen PEUGEOT Neuer e-208 Active Elektromotor 136 • Audioanlage RCC • Klimaautomatik
Quelle: red-dot.org
WochenZeitung
Das italienische Unternehmen Argo Tractors will ein neues Vertriebszentrum aufbauen. Dafür hat es im Burgoberbacher Gewerbegebiet rund 13.000 Quadratmeter erworben. Vor kurzem reiste der Geschäftsführer Günter Ordnung mit seinen Mitarbeitenden an, um das Grundstück in Augenschein zu nehmen. Mehr über das millionenschwere Projekt finden Sie im Interview mit Burgoberbachs Bürgermeister Gerhard Rammler auf Seite 3.
Coronabedingt auf Abstand: Burgoberbachs Rathauschef Gerhard Rammler schilderte der WZ-Chefredakteurin Martina Schürmeyer die neuesten Projekte seiner Gemeinde. Mehr lesen Sie auf Seite 3.
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PEUGEOT e-208 Elektromotor 136, 100 kW (136 PS): Reichweite: bis zu 340 km³; Energieverbrauch: bis zu 17,6 kWh/100 km³; CO2-Emissionen (kombiniert): 0 g/km³. ¹Die Innovationsprämie für den neuen PEUGEOT e-208 und den neuen PEUGEOT e-2008 wird gewährt bei Kauf oder Leasing und beträgt insgesamt 9.000 €. Sie wird in Höhe von 3.000 € von PEUGEOT direkt bei Erwerb und auf Antrag in Höhe von 6.000 € vom Bund gewährt. Detaillierte Informationen zum erhöhten Umweltbonus finden Sie hier: www.bafa.de. Ein Kilometerleasingangebot der PSA Bank Deutschland GmbH, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, für einen neuen PEUGEOT e-208 Elektromotor 136, Elektromotor mit 100 kW/136 PS, Anschaffungspreis (Nettodarlehensbetrag): 25.587,93 €; Leasingsonderzahlung: 10.000,– € (abzgl. 6.000 € Bundeszuschuss im Rahmen des Elektrobonus, Sie zahlen nur 4.000,– €); Laufzeit: 48 Monate; 48 mtl. Leasingraten à 66,– €; effektiver Jahreszins: 0,52 %; Sollzinssatz (fest) p. a.: 0,52 %; Gesamtbetrag: 16.202,– €. Alle Preisangaben inkl. MwSt. und Überführungskosten; Laufleistung 10.000 km/Jahr. Zgl. Bsp. nach § 6a PAngV. Angebot gültig bis zum 30.09.2020. Aufgrund der zeitweiligen Mehrwertsteuersenkung von 19% auf 16% für den Zeitraum vom 01.07.2020 bis voraussichtlich einschließlich 31.12.2020 stellt die in diesem Angebot beworbene Leasingrate nur das Angebot für den genannten Zeitraum dar. Die in der Leasingrate und in der Mietsonderzahlung enthaltene Mehrwertsteuer steigt voraussichtlich ab Januar 2021 wieder auf 19%. Widerrufsrecht nach § 495 BGB. Mehr- und Minderkilometer (Freigrenze 2.500 km) sowie eventuell vorhandene Schäden werden nach Vertragsende gesondert abgerechnet. Über alle Detailbedingungen informieren wir Sie gerne. ²Die Energieverbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach der neu eingeführten „Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure“ (WLTP) ermittelt (vorbehaltlich der abschließenden Homologation). Die angegebenen Reichweiten stellen einen Durchschnittswert der Modellreihe dar. Die Werte können je nach Ausstattung, gewählten Optionen und Bereifung variieren. Die Angaben zu Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch und CO2-Emissionen beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Solange Vorrat reicht. Modellbeschreibungen, Bilder und Druckfehler in Text und Bild sowie Zwischenverkauf vorbehalten.
Quelle: caroftheyear.org
Beispielfoto von Fahrzeugen der Baureihe, die Ausstattungsmerkmale der abgebildeten Fahrzeuge sind nicht Bestandteil des Angebotes.
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Grüne und purpurfarbene Vorboten des Herbstes
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2 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 22. August 2020
„Immer weiter...Malerei heute“
MOMENT MAL
VON MARTINA SCHÜRMEYER
Verkehrsunfall
3. Biennale für zeitgenössische Kunst in Ansbach eröffnet
GIACOMO GRAF LEOPARDI ZUM THEMA: SELBSTKRITIK „MAN KANN DAS GEFÜHL ZU GEFALLEN GENIESSEN, SOLANGE MAN SICHER IST, NICHT NUR VOR ALLEM SICH SELBST ZU GEFALLEN.“ Bei anderen einfach gut ankommen zu wollen, liegt fast jedem Menschen im Blut. Und es spricht absolut nichts dagegen, wenn Sie sich darüber freuen, beliebt zu sein. Aber machen Sie sich nichts vor, indem Sie Ihre Eigenliebe in die Beurteilungen anderer projizieren. Sie würden damit die Fähigkeit zur Selbstkritik verlieren, und kaum etwas ist verhängnisvoller auf dem Weg der persönlichen Entwicklung. Bleiben Sie gesund und optimistisch!
Ein Ausstellungsprojekt mit überregionaler Strahlkraft ist „Ansbach Contemporary“. In ihren vielseitigen Werken und Positionen geben die KünstlerInnen Einblicke in aktuelle Strömungen der zeitgenössischen Kunst. Foto: Anika Schildbach
ANSBACH (ASC). In Berlin wäre diese Ausstellung wohl nichts Besonderes, in Ansbach aber sei sie „der totale Hammer“, so konstatierte Kurator Johannes Vetter bei der Vernissage der dritten „Ansbach Contemporary“. Die 3. Biennale für zeitgenössische Kunst in Ansbach steht unter dem Motto „IMMER WEITER...Malerei heute“ und widmet sich dem gemalten Bild in all seinen Formen als Sinnbild der künstlerischen Schaffenskraft. Den drei Kuratoren Dr. Teresa Bischoff, Ihsan Alisan und Johannes Vetter gelang es, dafür 24 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Österreich zu begeistern. Seit 2016 findet das Ausstellungsprojekt im Zweijahresrhythmus in Ansbach statt. Heuer ist natürlich vieles anders, wie auch die Kuratoren bei der Vernissage verdeutlichten. Kunst dürfe deshalb weder als „nebensächlich“
noch als „irrelevant“ zurückstehen, so Dr. Teresa Bischoff etwa und machte auf die Bedeutung der realen, sinnlichen Erfahrung von Kunst aufmerksam: „Auch wenn wir im Moment gezwungen sind, uns neue Wege der Kunstvermittlung und -betrachtung anzueignen, wird das Erlebnis vor dem Original niemals durch die Technik ersetzt werden können.“ Durch das Kunstwerk erhalte man die Möglichkeit über Raum- und Zeitgrenzen hinweg mit dem/der Künstler/-in und mit seiner/ihrer Gedankenwelt zu kommunizieren. So will „Ansbach Contemporary“ ein „sinnliches Erlebnis“ schaffen, das für alle zugänglich ist, wie es Ihsan Alisan erklärte, denn „kunstbegeistert kann jeder sein“. Johannes Vetter wünschte sich in seinem Grußwort eine „Renaissance von bürgerschaftlichem Engagement“. Kunst und Kultur
brauche die Unterstützung aus der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang erinnerte er auch an das kürzlich verstorbene Ehepaar Angela und Burkhard Baumann, die sich beide herausragend für die Kunst- und Kulturszene der Stadt Ansbach einsetzten und als maßgebliche Initiatoren zahlreicher Projekte auftraten. „Die Kultur braucht Unterstützung und zwar aus Überzeugung.“ Ausstellungsorte sind neben dem Zitrushaus im Hofgarten, das Kunsthaus R3 sowie St. Gumbertus und die Gotische Halle im Stadthaus. Immer sonntags um 14 Uhr beginnt vor dem Stadthaus zudem eine Führung mit den Kuratoren. Für Sonderführungen kann das Amt für Kultur und Tourismus unter 0981-5124 oder akut@ansbach.de kontaktiert werden. Mehr Informationen gibt es auf www.ansbachcontemporary.de
Lyrik von Gerd Scherm (Binzwangen/Colmberg)
Neue Kommunikationswege Nachrichten und Termine per App abrufbar
Landrat Dr. Ludwig bedankte sich bei Katja Imschloss für ihr Engagement
Ehre, wem Ehre gebührt: Stolz durfte Katja Imschloss ihre wohlverdiente Ehrenamtskarte entgegen nehmen. Foto: Janine Gierszewsky
ANSBACH (JG). Ehrenamtliche leisten einen wesentlichen Beitrag für die Gemeinschaft. Ihr unermüdlicher Einsatz gestaltet unser aller Leben sorgloser und liebenswerter. Das gilt auch für den Landkreis Ansbach, der sich mittlerweile zu Recht als Ehrenamtslandkreis bezeichnen darf. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration listet diesen als die Region mit der höchsten Anzahl an ausgehändigten Ehrenamtskar-
ten, Tendenz steigend. Landrat Dr. Jürgen Ludwig übergab im Landratsamt jüngst die 15.000ste Ehrenamtskarte. Verdient hatte sich diese Katja Imschloss, die erste weibliche Kommandantin der FFW Häslabronn-Kurzendorf. „Ich danke Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz. Ohne Menschen wie Sie, die anpacken und mitmachen, wäre unser Landkreis um vieles ärmer“, wie Ludwig verdeutlichte. Ferner hieß es: „Sie sind selbstlos und engagiert
COLMBERG (RED). Am Freitag, 14.08.2020, wollte ein 37-Jähriger mit seinem Pkw gegen 14:15 Uhr die Staatsstraße 2245 aus Oberhegenau kommend überqueren. Dabei übersah er eine 58-Jährige, die mit ihrem Pkw auf der vorfahrtberechtigten Staatsstraße in Richtung Colmberg unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Durch den seitlichen Aufprall des Verursacherfahrzeugs wurde der Pkw der Unfallgegnerin in den Graben geschleudert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 45.000,- Euro. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Die 58-Jährige kam mit leichten Verletzungen ins Klinikum Rothenburg. Traktor mit Gülleanhänger kippt in den Graben
15.000ste Ehrenamtskarte überreicht für andere da und leisten damit einen unbezahlbaren Beitrag. Gerne überreiche ich Ihnen die Ehrenamtskarte als Ausdruck des Dankes und sichtbares Zeichen der Anerkennung für Ihr bürgerliches Engagement“. Als ehrenamtliche Kommandantin der FFW Häslabronn-Kurzendorf führt sie seit Jahren ein engagiertes Team von Feuerwehrmitgliedern an. „Ich stehe heute stellvertretend für viele Menschen, denen es Spaß macht zu helfen und sich zu engagieren. Auch wenn wir in Häslabronn-Kurzendorf eine kleine Feuerwehr sind, so sind wir doch eine große Gemeinschaft“, beteuerte Imschloss, deren Vater ebenfalls Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Häslabronn war. Durch die Bayerische Ehrenamtskarte wird im Landkreis Ansbach seit dem 1. April 2013 ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Neben der drei Jahre gültigen blauen Karte gibt es zudem eine unbefristete Goldene, unter anderem für Träger des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten sowie Feuerwehrdienstleistende, die seit mindestens 25 Jahren ihr Ehrenamt ausüben. Mittels Vorzeigen der Ehrenamtskarte kann bayernweit das Angebot von rund 122 Akzeptanzstellen genutzt werden.
KURZ BERICHTET
WEIHENZELL (RED). Am Mittwoch, 12. August, 16:25 Uhr, befuhr ein 24-jähriger Landwirt mit einem Traktor Fendt samt Gülleanhänger die Ortsverbindungsstraße von Grüb in Richtung Wernsbach auf einer Gefällstrecke mit 11% Gefälle.. Nach einer Rechtskurve geriet der Gülleanhänger ins Schwanken, in der Folge kam der 24-Jährige mit seinem Gespann von der Fahrbahn ab und landete im Graben, wo der Traktor umkippte. Der Gülleanhänger kippte zwar nicht um, wurde aber beschädigt und es liefen ca. 200 bis 300 Liter Gülle in den Graben. Ortsansässige Landwirte entsorgten die ausgelaufene Gülle, der umgekippte Traktor wurde abgeschleppt. Bei dem Unfall erlitt der 24-jährige Landwirt eine Schnittwunde am linken Unterarm, er wurde ins Klinikum Ansbach eingeliefert. Am Traktor Fendt entstand Totalschaden in Höhe von ca. 190.000 Euro. Der Schaden an dem Gülleanhänger beträgt ca. 120.000 Euro.
Künftig können die Nachrichten der Kommunalen Kindertageseinrichtungen Kinderhaus Kunterbunt und TIZ-Kids auch per Smartphone-App abgerufen werden.
ANSBACH (RED). Ab dem kommenden Kindergartenjahr werden Elterninformationen in den kommunalen Kindertageseinrichtungen Kinderhaus Kunterbunt und TIZ-Kids auch per App weitergegeben. Über die „Kita-Info-App“ erhalten Eltern Nachrichten und Termine kostenlos und ohne Werbung direkt auf das Smartphone. Das Kommunikationssystem ist bereits in mehr als 1900 Kindertageseinrichtungen im Einsatz und dient dazu, den Informationsfluss zwischen Eltern und Betreuungseinrichtung zu verbessern. „Die App soll nicht das persönliche Gespräch zwischen Eltern und Erzieher/-innen, das immer noch einen höheren Stellenwert genießt, ersetzen“, wie die Leiterin der beiden städtischen Einrichtungen Martina Weidner-Scheeler betont. Vor allem die Monate der Coronabedingten Notbetreuung hätten jedoch gezeigt, wie unglaublich wichtig es ist, Eltern unkompliziert und schnell erreichen und informieren zu können. „Die Mitarbeiter und auch der Elternbeirat freuen sich, dass jetzt
Foto: Stadt Ansbach
mit der Einführung der digitalen Kontaktmöglichkeit die Kommunikation für beide Seiten einfacher gestaltet werden kann, so Weidner-Scheeler, die mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern während der vergangenen Monate hunderte Anrufe getätigt sowie Briefpost ausgetragen oder verschickt habe, um den Kontakt aufrecht zu erhalten. Die Kita-Info-App der Stay Informed GmbH ermöglicht einen datenschutzkonformen Austausch zwischen den Nutzern. Es findet keine Weitergabe von Informationen an Dritte statt, auch persönliche Daten wie zum Beispiel die Telefonnummer können nicht eingesehen werden. Nähere Informationen erhalten die Eltern zu Beginn des neuen Kindergartenjahres in ihrer jeweiligen Einrichtung. Eltern, die ausdrücklich keine Kommunikation über die App wünschen, können sich ohne Mehraufwand alle Informationen und Termine auch per Email zusenden lassen. Kinderhaus und TIZ-Kids sind nach der Sommerpause ab September wieder erreichbar.
WochenZeitung 91522 Ansbach · Welserstraße 16 a Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen PostAnschrift Amedia Informations GmbH Gutenbergstraße 3, 86650 Wemding Tel. 0 90 92 / 96 83 - 0 info@wochenzeitung.de geschäftsführer Alexander Subat Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Heidenheim sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung WochenZeitung Ansbach chefredakteurin landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Martina Schürmeyer Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. Druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 41 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.
Lokales | 3
22. August 2020 · WochenZeitung Ansbach
WZRechts-Tipp
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Gemeinsames Sorgerecht und Urlaub
Wir haben nachgefragt… Burgoberbach hat in den letzten Jahren eine gewaltige Entwicklung durchlaufen. Von 3214 Einwohnern im Jahr 2012 zählt der 12,62 Quadratkilometer große Ort mit sieben Gemeindeteilen heute 3.750 Einwohner. Und auch wirtschaftlich hat sich einiges getan: Bereits zwei Drittel des acht Hektar umfassenden Burgoberbacher Gewerbegebiets sind vermittelt worden. Der jüngste Verkauf erfolgte im Juli 2020 an Argo Tractors, wie der seit 2013 amtierende Erste Bürgermeister Gerhard Rammler bei einem Gespräch mit Martina Schürmeyer berichtete. WZ: Burgoberbach hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Gibt es denn noch etwas, was der Gemeinde fehlt, Herr Rammler? Rammler: Grundsätzlich sind wir in Burgoberbach wirklich gut aufgestellt. Die Gesundheitsversorgung wird durch eine Arztpraxis, einem Zahnarzt und einer Apotheke gewährleistet. Wir haben außerdem jeweils zwei Metzgereien und zwei Bäckereien, tolle Gastronomen sowie zwei gut laufende Supermärkte. Vielleicht gelingt uns in Zukunft noch die Ansiedlung einer Drogerie. Für die Größe unserer Gemeinde sind gleichermaßen die über 1000 verfügbaren Arbeitsplätze hervorzuheben. WZ: Nicht nur im Gewerbegebiet siedelten sich immer mehr Unternehmen an, auch die Einwohnerzahl wuchs kontinuierlich. Junge Familien aus dem ganzen Landkreis haben hier einen Bauplatz gefunden und beschlossen, in Burgoberbach ihr Leben aufzubauen. Was unternimmt die Gemeinde anderweitig für Familien? Rammler: Mit der Albrechtvon-Eyb-Grundschule, die von rund 135 Kindern besucht wird, und den zwei Kindergärten ist unsere Gemeinde für junge Familien sehr attraktiv. Um für die Zukunft noch besser aufgestellt zu sein, werden die Klassenzimmer unserer Schule gerade renoviert. Innerhalb der landesweiten Fördermaßnahme „Digi-
tales Klassenzimmer“, erfolgt gerade etwa die Umwandlung von vier Klassenzimmern, um einen zeitgemäßen Unterricht mit digitalen Medien zu ermöglichen. Die Voraussetzungen hierfür wurden mit einem neuen Glasfasernetz geschaffen, das ebenfalls vom Freistaat Bayern gefördert wurde. Anfang 2021 soll außerdem ein dritter Kindergarten in der Hand des Bayerischen Roten Kreuzes mit insgesamt 24 Krippen- und 30 Kindergartenplätze eröffnet werden. Auch für Senioren hat sich einiges getan. Anfang September steht schon die Eröffnung des neuen Seniorenparks im Ortskern an, das durch die Stroebel Bau GmbH aus Rothenburg umgesetzte wurde.
explizit loben. Sie alle haben stets besonnen gehandelt und unsere harmonische Arbeitsstimmung beibehalten. Nicht umsonst konnte sich das Rathaus im vergangenen Jahr über die Auszeichnung „familienfreundlicher Arbeitgeber“ freuen. WZ: Was wollen Sie in Zukunft für Burgoberbach in Angriff nehmen?
WZ: Wie erlebten Sie und Ihre Mitarbeiter/-innen den CoronaLockdown?
Rammler: Einerseits steht da natürlich die Dorferneuerung von Neuses an. Außerdem werden wir die Hauptkreuzung in Burgoberbach mit der Ansbacher, der Herrieder und der Triesdorfer Straße in Angriff nehmen. Erste Planungen mit einer Visualisierung sind bereits erfolgt, die veranschaulicht, inwieweit eine Verbesserung der Lebensqualität gewährleistet wird.
Rammler: An dieser Stelle will ich unsere Mitarbeitenden im Rathaus noch einmal
WZ: Wenden wir uns zum Abschluss noch dem Thema Wirtschaft zu. Das rund acht
Mehr Lebensqualität versprechen bereits erste Visualisierungsvorschläge.
Bürgermeister Gerhard Rammler stellte die Pläne für die Umgestaltung der Hauptverkehrsachse vor. Foto: Gemeinde Burgoberbach / Anika Schildbach
Hektar große Burgoberbacher Gewerbegebiet erfreut sich großer Beliebtheit. Nun wurde jüngst die Ansiedlung des italienischen Unternehmens Argo Tractors bekannt gegeben. Erzählen Sie uns mehr zu diesem Projekt. Rammler: Argo Tractors hat in unserem Gewerbegebiet „Im Birkfeld“ rund 13.000 Quadratmeter erworben. Das Unternehmen hat vier Traktorenwerke in Italien, seinen Hauptsitz im italienischen Fabbrico und produziert Traktoren der Marken Valpadana, Landini und McCormick. Für McCormick und Valpadana wird der Vertrieb in Nürnberg abgewickelt. Dieses Büro wird nach Burg-
oberbach verlagert. Zusätzlich werden neben der Verwaltung und der Buchhaltung auch eine Präsentationsfläche für Traktoren eingerichtet sowie eine Werkstatt, ein Ersatzteillager, ein Gebrauchtmaschinen- und ein Schulungszentrum. Rund vier Millionen Euro investiert Argo Tractors in das Projekt. Im Frühjahr 2021 sollen die Bauarbeiten beginnen und voraussichtlich im Herbst abgeschlossen werden. WZ: Wieso entschied sich Argo Tractors Ihrer Meinung nach für Burgoberbach? Rammler: Natürlich profitieren wir stark vom Autobahnanschluss A6, der Nähe zum Autobahnkreuz A7, als auch zu Nürnberg. Für Argo Tractors spielte aber auch Triesdorf, als eines der größten Agrarbildungszentren Europas, eine entscheidende Rolle, wie der Geschäftsführer Günter Ordnung uns mitteilte. Zudem haben wir als Gemeinde, im Gegensatz zu beispielsweise Ansbach, Interesse und Verhandlungsbereitschaft gezeigt. In Zukunft wollen wir das Unternehmen bei seiner Entwicklung gerne weiterhin erfolgreich begleiten.
Die Urlaubsplanung mit Kindern gestaltet sich oft schwierig, wenn die Sorgeberechtigten getrennt leben. In der Ferienzeit sind Konflikte zwischen den Eltern zwangsläufig vorprogrammiert. Denn die meistgestellte Frage bei getrenntlebenden Eltern ist, ob die Zustimmung des anderen Elternteils zu Urlaubsreisen bei gemeinsamer elterlicher Sorge erforderlich ist. Leben die Eltern getrennt, üben sie weiterhin die elterliche Sorge über die gemeinsamen Kinder meist gemeinsam aus. Die gemeinFabian Kravack same Sorge bei Getrenntleben ist im § 1687 BGB geregelt und bestimmt, dass die sorgeberechtigten Eltern gemeinsam für das Wohl und Wehe der Kinder verantwortlich sind. Mit inbegriffen sind Vermögensangelegenheiten, der Umgang, schulische Entscheidungen sowie die Betreuung ihrer Entwicklung. Ein sicherlich großer Punkt und damit auch Problemkreis für die Ausprägung der Persönlichkeit des Kindes stellt die Freizeitgestaltung dar. Zur Urlaubszeit kommt es so dann Jahr für Jahr immer wieder zu großen Unstimmigkeiten und Streitereien zwischen den Eltern, wenn ein Elternteil mit dem Kind in den Urlaub fahren will, der andere Elternteil jedoch mit dem geplanten Urlaub nicht einverstanden ist und die Zustimmung zur Reise, aus welchen Gründen auch immer, verweigert. Ist eine Zustimmung überhaupt erforderlich? Nach § 1687 Abs. 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs hat der Elternteil, bei dem sich das Kind gewöhnlich aufhält, die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten des täglichen Lebens. Diese Entscheidungen sind in der Regel solche, die häufig vorkommen und die keine schwer abzuändernden Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben. Andernfalls müssen die getrennt lebenden Eltern bei wichtigen Entscheidungen bezüglich des Kindes übereinstimmen. Urlaubsreise – Entscheidung von erheblicher Bedeutung? Grundsätzlich ist die Zustimmung des anderen Elternteils nur dann erforderlich, wenn eine Urlaubsreise eine Entscheidung von erheblicher Bedeutung für das Kind darstellt. Geht man hingegen davon aus, dass es sich bei der konkreten Urlaubsreise um eine Entscheidung des täglichen Lebens handelt, so kann die Entscheidung darüber der Elternteil allein treffen, bei dem sich das Kind gerade aufhält. Rechtsprechung Die Rechtsprechung beurteilt diese Frage uneinheitlich. Es kommt jedoch maßgeblich auf die Umstände im Einzelfall an. So sind beispielsweise das Reiseziel sowie die Reisedauer von erheblicher Bedeutung. Kürzere Reisen ins umliegende europäische Ausland dürften folglich regelmäßig dem täglichen Leben zuzuordnen sein. Anders dürfte es aber aussehen, wenn die Reise in ein weit entfernt liegendes Land oder gar ein Krisengebiet unternommen werden soll. Die Rechtsprechung hat hierzu entschieden, dass jedenfalls bei weiter entfernten Urlaubsorten oder Reisen in Länder, die mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein könnten, keine Angelegenheit des täglichen Lebens vorliegt. Das bedeutet, die Eltern müssen sich darüber einigen. Dem anderen Elternteil steht insoweit zunächst das Recht auf Verweigerung der hier erforderlichen Zustimmung zu. Erfolgt die Verweigerung, so hat die Reise vorerst zu unterbleiben. Können sich die Eltern in einer einzelnen Angelegenheit oder in einer bestimmten Art von Angelegenheiten der elterlichen Sorge, deren Regelung für das Kind von erheblicher Bedeutung ist, nicht einigen, so kann das Familiengericht auf Antrag eines Elternteils die Entscheidung einem Elternteil übertragen. Wenn Sie hierzu einen kompetenten Ansprechpartner wünschen, kontaktieren Sie uns, wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Fabian Kravack Rechtsanwalt
Referat für Familienrecht und Erbrecht
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4 | Senioren
WochenZeitung Ansbach · 22. August 2020
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Senioren mobil & aktiv
Fit und aktiv alt werden, das wollen wir alle. Die Wissenschaft hält viele Rezepte bereit, wie dieses Ziel zu erreichen ist. Allerdings: Der Jungbrunnen für unser Leben kann durchaus sprudeln, wenn wir selbst Tag für Tag einen Beitrag dazu leisten. REGENSBURG (OBX-MEDIZINDIREKT). „Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: alt zu werden und dabei jung zu bleiben“, hat der Schriftsteller Peter Bamm einmal gesagt. Damit hatte er sicher Recht. Ganze Industriezweige leben gut von diesem Traum: Mit Cremes, Salben und Pillen, die ewige Jugend versprechen, werden Milliardenumsätze gemacht. Messbare Wirkung haben die wenigsten. Der einzig wahre „Jungbrunnen“ steckt in uns selber. D i e wichtigsten Voraussetzungen, damit man auch jenseits der 40, 50 oder 60 geistig und körperlich fit bleibt, sind: gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, viele Freunde, Jogging fürs Gehirn, Freude am Leben und ein sonniges Gemüt. Wie die Erbfaktoren unser Leben Beeinflussen Warum werden manche Menschen steinalt und sehen andere bereits zur Lebensmitte richtig alt aus? Lässt sich all das beeinflussen? Der Mediziner Dr. Andreas Schäffler von der Klinik für Innere Medizin am Uniklinikum
HAPPY AGING
MIGRÄNE
A LT W E R D E N , J U N G B L E I B E N – S O G E H T ‘ S .
MAGNESIUM WIRKT SICH POSITIV AUS
Regensburg ist im Rahmen eines Forschungsprojekts diesen Fragen nachgegangen. Mit einem erstaunlichen Ergebnis: Die Untersuchung ergab, dass die Lebensspanne eines Menschen nur zu einem Drittel durch Erbfaktoren bedingt ist. Die restlichen zwei Drittel seien Umwelteinflüsse, L e b e n s - weise und Ernährung. Ist dem so, haben wir es also we i t g e - h e n d selbst in der Hand, wie fit wir auch noch im Alter sind. Insbesondere Mens chen, die insgesamt weniger kalorienreich u n d ausgewogener essen, hätten einen echten Vorteil, sagt Dr. Schäffler. Studien anderer Universitäten kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Kern der Empfehlungen in fast allen Fällen: eine moderate und gesunde Lebensweise. Dazu gehört eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Fisch sowie Alkoholkonsum nur in geringen Mengen. Übergewicht und Rauchen beschleunigen den Alterungsprozess. Sportlich dem Alter davonlaufen Regelmäßige Bewegung ist ein weiterer Schlüssel für gesundes Altern. Die US-amerikanische Baltimore Longitudinal Study of Aging fand heraus: Wer in der Lebensmitte körperlich gesund ist, wessen Herz und andere Organe in Form sind, der bleibt auch im Alter fit. Ob Schwimmen, Walking, ein „klassischer“ Spaziergang, eine Runde auf dem
Rad oder eine Partie Tennis: Für körperliche Aktivität ist man nie
zu alt. Ideal wäre es, drei bis fünf Mal pro Woche eine halbe Stunde körperlich aktiv zu werden. Moderates Training fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern wirkt sich auch positiv auf das seelische Wohlbefinden aus und steigert damit sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität. Die Liste der günstigen Effekte ist lang. So reduziert Ausdauertraining, wie zum Beispiel Laufen, langfristig die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Dadurch steigen der Puls und der Blutdruck auch bei Leistungsdruck oder Hektik im Beruf und Alltag nicht so stark an. Zudem werden die Blutfettwerte positiv
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Fit und Gesund - Für Alt und Jung!
beeinflusst. Bewegung hilft auch, dem Muskelabbau vorzubeugen
und das Reaktionsvermögen wach zu halten. Dass man dem Alter tatsächlich „davonlaufen“ kann, wurde jetzt erstmals in größerem Rahmen wissenschaftlich bewiesen. James Fries, Professor an der Universität Stanford in den Vereinigten Staaten, begleitete Senioren seit 1984 über 20 Jahre lang in ihrem Leben. Das Ergebnis: Bei den Joggern traten die klassischen „Alterswehwehchen“ im Durchschnitt erst 16 Jahre später auf. Viele Kontakte halten jung Körperliche Fitness ist das eine. Was mindestens ebenso jung hält, ist die „soziale Fitness“. Viele Untersuchungen haben in den vergangenen Jahren übereinstimmend festgestellt: Wer viele Kontakte zu seinen Mitmenschen hat, bleibt länger jung. „Mit jeder einzelnen verlässlichen und intensiven Beziehung sinkt das Sterblichkeitsrisiko“, sagt Professor Thomas Glass, der an der Harvard University in den USA
forscht und zu den weltweit führenden Altersmedizinern zählt.
In einer Studie mit rund 2.700 Patienten stellte er fest, dass s owohl Menschen, die regelmäßig schwimmen oder wandern, als auch Menschen mit einem guten „sozialen Netz“ bis zu einem Drittel länger leben als inaktive Studienteilnehmer. Den Ernst des Lebens ab und an vergessen Die Faktoren Offenheit, Neugier und der Kontakt zu Kindern auch in reiferen Tagen – diese Aspekte gehören für die Medizin zu den weiteren wichtigen Zutaten für ein langes Leben. Der Rat der Experten: Entdecken Sie die kindliche Lebensfreude wieder. Trauen Sie sich, spontan, verspielt, fantasievoll, emotional zu sein. „Vergessen Sie doch wenigstens ab und zu mal den Ernst des Lebens“, raten Forscher. Verschieben Sie das mit der Altersweisheit und Abgeklärtheit einfach noch ein paar Jahrzehnte nach hinten und streichen Sie den
Satz „Dafür bin ich zu alt“ aus Ihrem Repertoire. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass auch allein schon positives Denken das Leben verlängern kann. Forscher der Universität Yale in den USA haben jetzt herausgefunden: Personen, die über das Altwerden und über Alltagsprobleme nicht nachdenken, können bis zu sieben Jahre älter werden, als Menschen, die Angst haben vor dem Altwerden. 660 Männer und Frauen ab 50 Jahren hatten an der Erhebung teilgenommen. Zeitmanagement hilft Stress vermeiden Je reifer man wird, desto mehr sollte man durch gutes Zeitmanagement zu viel Stress vermeiden, raten Mediziner. Spätestens in der Lebensmitte, wenn Zeit immer wertvoller wird, sollten wir in der Lage sein, bei den persönlichen Zielen entsprechende Prioritäten zu setzen. Man sollte sich angewöhnen, „Nein“ zu sagen, wo nötig, Dinge anzupacken, statt vor sich her zu schieben, das Leben zu entrümpeln, Ballast abzuwerfen. Damit lässt sich Zeit gewinnen für die Dinge, die wirklich zählen. Längst Schnee von gestern sind Volksweisheiten wie „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“. Die Wirklichkeit hat das mittlerweile millionenfach widerlegt. Rentner, die in die Hörsäle der Universitäten drängen, sind ein Beispiel dafür. Auch im reiferen Alter kann man, selbst wenn es gelegentlich langsamer geht, neue Sprachen, neue Sportarten und vieles mehr lernen. Das ist auch wichtig, damit das Gehirn fit bleibt. Denn auch für die grauen Zellen gilt: Wer rastet, der rostet.
(DJD-MK). Kopfweh zählt in Deutschland zu den weitverbreiteten gesundheitlichen Leiden. Als besonders belastend gilt die Migräne. Während bei anderen Kopfschmerzformen SOS-Maßnahmen wie Kühlen, Massagen oder Bewegung greifen, hilft hier meist nur absolute Ruhe. Migränemittel sollten nicht zu häufig angewendet werden, da sonst ein arzneimittelinduzierter Kopfschmerz entstehen kann. Experten wie Univ.-Prof. Dr. Christian Wöber aus Wien raten zur Migräne-Prophylaxe. Hierbei hat sich hochdosiertes Magnesium wie Biolectra aus der Apotheke bewährt, ebenso wie die Vermeidung individueller Triggerfaktoren. Unterstützend wirken auch ein geregelter Tagesablauf, ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung sowie täglich etwa zwei Liter Wasser oder Tee zu trinken. Nahezu jeder Mensch leidet hin und wieder an Kopfschmerzen. SOS-Maßnahmen wie Kopf kühlen, Nacken oder Schlä-
der Deutschen sind von Migräne betroffen. Viele Patienten weisen eine genetische Veranlagung auf.
Während eines Migräneanfalls möchten sich Betroffene am liebsten hinlegen. Foto: djd-mk/Hermes Arzneimittel/Pixland/Jupiterimages
fen massieren sowie ein Spaziergang an der frischen Luft, können im Akutfall die Pein lindern. Handelt es sich allerdings um eine Migräneattacke, hilft meist nur absolute Ruhe. Die pulsierenden Kopfschmerzen treten oft einseitig auf, und jede körperliche
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Anstrengung macht den Schmerz noch unerträglicher. Das Reden fällt schwer, Übelkeit übermannt einen. Beim Niesen, Husten oder Brechen droht beinahe, der Schädel zu platzen. Ein Anfall kann sich im Vorfeld durch Sehstörungen, Lichtblitze und Taubheitsgefühle ankündigen. Experten sprechen dann von einer Migräne mit Aura. Etwa 10 bis 15 Prozent
Zu viel Schmerzmittel kann Kopfschmerz auslösen Univ.-Prof. Dr. Christian Wöber, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in Wien, kennt die neurophysiologischen Zusammenhänge des schmerzhaften Geschehens: „Auslöser ist eine Fehlschaltung in bestimmten Regionen des Gehirns, die eine Entzündungsreaktion in der Hirnhaut hervorruft. Folge sind die typischen pochend-pulsierenden Kopfschmerzen.“ Die Entzündung selbst ist harmlos, die Schmerzen und Begleiterscheinungen können den Alltag der Migräniker jedoch stark beeinträchtigen. Akutmittel sollen nicht zu häufig angewendet werden, da sich „ein medikamentenbedingter Kopfschmerz“ entwickeln könne, so der Experte. Ratsam sei dagegen der prophylaktische Einsatz von Magnesium wie Biolectra Magnesium aus der Apotheke. Mit einer Gabe von zweimal täglich 300 Milligramm habe man in der
Praxis gute Erfahrungen gemacht - und das Mineral lasse sich problemlos mit anderen Migränemedikamenten kombinieren. Volle Magnesiumspeicher - weniger Kopfweh? Gut gefüllte Mineralstoffspeicher wirken sich offenbar positiv auf das Gewitter im Kopf aus. „Tatsächlich findet man mit Methoden der MagnetresonanzSpektroskopie im Gehirn von Migränepatientinnen niedrigere Magnesiumspiegel, als zu erwarten wäre“, berichtet Wöber. Wie es um den eigenen Magnesiumbedarf bestellt ist, lässt sich anhand eines Rechners unter www. biolectra-magnesium.de ermitteln. Wichtig ist zudem, die individuellen Auslöser der Migräne zu finden und zu vermeiden. So sollte man notieren, wann es zum Kopfschmerz kommt, was man vorher getan und gegessen oder getrunken hat. Biogene Amine, enthalten etwa in reifem Käse,
Rotwein oder Schokolade, stehen im Verdacht, Kopfschmerzen auszulösen. Aber auch Stress, Flüssigkeitsmangel, Schlafdefizite, einseitige Ernährung sowie hormonelle Schwankungen oder Alkohol können Migräneanfälle begünstigen.
Etwa 10 bis 15 Prozent der Deutschen sind von Migräne betroffen. Wer darunter leidet, sollte ein Tagebuch führen, um seine persönlichen Auslöser zu erkennen und besser zu vermeiden. Foto: djd-mk/Hermes Arzneimittel/ fizkes stock.adobe.com
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6 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 22. August 2020
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ANSBACH (RED). Die „CoronaDisziplin“ auf dem Bau sinkt: Auf immer mehr Baustellen in Ansbach wird gegen Abstands- und Hygieneregeln verstoßen. Das kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). „Viele Baufirmen nehmen die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus auf die leichte Schulter. Das ist fatal“, sagt die Vorsitzende der IG BAU Mittelfranken, Iris Santoro. Immer häufiger werde wieder „im alten Trott“ gearbeitet – wie vor der Corona-Pandemie. Viele Bauunternehmen blendeten die Gefahr einer Infektion mit dem Covid-19-Virus inzwischen einfach aus, so die IG BAU. Bei ihren Baustellen-Visiten stoße die Gewerkschaft auf „grobe Corona-Sünden“: „Oft ist nicht einmal das Händewaschen möglich. Ein Waschbecken mit Seife und fließendem Wasser – Fehlanzeige. Von DesinfektionsmittelSpendern ganz zu schweigen. Aber auch Sammeltransporte in Bullis sind schon längst wieder an der Tagesordnung. Genauso Frühstücks- und Mittagspausen dicht an dicht im Bauwagen“, sagt Iris Santoro. Corona-Schutz auf dem Bau koste – wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch – Geld. Das seien allerdings notwendige Kosten, die die Bauunternehmen in Ansbach nicht scheuen dürften, fordert die IG BAU Mittelfranken: „In der Corona-Pandemie zeigen Baubeschäftigte in Ansbach volle Leistung. Dafür haben sie auch
Unberechenbar, gefährlich – und überall: Das Corona-Virus respektiert keine Regeln. „Da können noch so viele Verbotsschilder stehen. Wenn sich einer garantiert nicht daran hält, dann das Corona-Virus“, sagt Iris Santoro. Die IG BAU-Bezirksvorsitzende warnt vor einem wachsenden Corona-Risiko auf dem Bau. Foto: IG BAU
vollen Gesundheitsschutz verdient.“ Die IG BAU-Bezirksvorsitzende Santoro appelliert an die Baubeschäftigten in Ansbach, strikt darauf zu achten, sich zu schützen: „Regelmäßiges Händewaschen, Schutzmasken und das Arbeiten mit Abstand gehören zu den Todos auf dem Bau. Denn Corona-Schutz ist Arbeitsschutz. Und den müssen Beschäftigte notfalls selbstbewusst einfordern“, macht Santoro deutlich.
Dass das Arbeiten unter freiem Himmel das Infektionsrisiko reduziere, sei nur die halbe Wahrheit, so die IG BAU-Bezirksvorsitzende. Spätestens beim Innenausbau und beim Sanieren sehe das dann schon ganz anders aus. Zudem lauere bei gemeinsamen Pausen eine hohe Infektionsgefahr. Ebenso auf dem Weg zur Baustelle im Sammeltransporter: „Hier müssen Arbeitgeber Einzelfahrten möglich machen – und den Bauarbeitern dafür auch etwas bieten“, fordert Iris San-
toro. An- und Abfahrten zwischen Wohnort und Baustelle würden bislang in der Regel nicht entschädigt. „Dabei legen Bauarbeiter oft enorme Strecken zurück. Das ist verlorene Zeit für sie“, kritisiert die IG BAU-Bezirksvorsitzende. Für diese Wegezeit nichts zu bekommen, sorge für immer mehr Unmut und Ärger unter den Bauarbeitern. Immerhin diktiere der Chef, wer wann zu welcher Baustelle fahren müsse. Die Wegezeit ist für einen Großteil der Baubeschäftigten in Ans-
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Kellner mit Mund-Nasen-Schutz: Die Gewerkschaft NGG will wissen, wie es Beschäftigten im Gastgewerbe unter Corona-Bedingungen geht – und hat dazu jetzt eine Branchenumfrage gestartet. Foto: NGG
ANSBACH (RED). Von der Kontaktliste im Wirtshaus bis zur Maskenpflicht im Hotel: Corona verlangt nicht nur Gästen einiges ab. Auch für die rund 900 Menschen, die in Ansbach im Hotel- und Gaststättengewerbe arbeiten, hat die Pandemie massive Auswirkungen. Wo genau der Schuh drückt, will die Gewerkschaft NGG nun genau wissen – und hat eine Branchenumfrage gestartet. Unter https://www.umfrageonline.com/s/gastgewerbe_bayern können Köchinnen, Kellner und Hotelfachleute über ihre Arbeit unter Corona-Bedingungen berichten. „Die Erfahrungen sollen dabei helfen, den Gesundheitsschutz
für Beschäftigte und Gäste zu verbessern. Das Gastgewerbe darf unter keinen Umständen zu einem Corona-Hotspot – wie im Tiroler Skiort Ischgl – werden“, so die Geschäftsführerin der NGG Nürnberg-Fürth, Regina Schleser. In der Branche sei die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln unabdingbar. „Für das Personal bedeutet das aber auch eine große Mehrbelastung. Service-Kräfte müssen bei sommerlichem Wetter über viele Stunden mit Mundschutz kellnern, Tischabstände im Blick haben und Adresslisten der Gäste führen“, sagt Schleser. Hinzu kämen finanzielle Einbußen. Nach monatelanger Kurzarbeit seien viele Mitarbeiter drin-
gend auf Einkünfte angewiesen. „Viele können noch immer nicht wieder in Vollzeit arbeiten. Bei den meist niedrigen Löhnen in der Gastronomie reicht das Kurzarbeitergeld oft nicht aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Daher braucht es hier unbedingt Nachbesserungen“, so Schleser. Für Beschäftigte im Gastgewerbe solle das Kurzarbeitergeld auf 100 Prozent aufgestockt werden. Die Politik dürfe sich nicht nur um die Klagen der Wirte kümmern, sondern müsse auch für einen besseren Zugang zum Kurzarbeitergeld für Geringverdiener sorgen. An Gastronomen und Hoteliers appelliert die Gewerkschaft, nicht am Arbeitsschutz zu sparen. „Es
muss ausreichend Desinfektionsmittel nicht nur für die Gäste, sondern auch für das Personal geben. Ebenso Atemschutzmasken. Und wer den ganzen Tag mit Maske bedient, für den sollten auch mal ein paar Pausen mehr drin sein“, fordert Schleser. Unter den Gästen stoßen die Corona-Regeln nach Beobachtung der NGG bislang bayernweit auf hohe Akzeptanz. Viele Menschen sehnten nach Monaten voller Einschränkungen wieder nach der alten Normalität. „Dafür steht kaum etwas so sehr wie ein geselliger Abend im Biergarten. Aber der kann auch dann gesellig sein, wenn man sich und andere schützt“, betont Schleser.
bach längst zu einem „wunden Punkt“ geworden, so die IG BAU. Trotzdem hätten die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe zur Wegezeit kein Angebot auf den Tisch gelegt. „Auch in puncto Lohn und Gehalt kam nichts von den Arbeitgebern. Sie gehen stattdessen auf Konfrontationskurs“, so Iris Santoro. Die IG BAU werde jedoch nicht lockerlassen: „Gerade auch nach den Erfahrungen, die viele Baubeschäftigte in der CoronaPandemie gemacht haben und nach wie vor machen müssen, wird die IG BAU die Wegezeit in der bevorstehenden Schlichtung wieder auf den Verhandlungstisch packen.“ Dies wird, so die Erwartung der IG BAU, in der letzten Augustwoche (voraussichtlich am 26. August) der Fall sein. Im Fokus der Verhandlungen steht dann auch die Lohnforderung der IG BAU: ein Plus von 6,8 Prozent, mindestens jedoch 230 Euro pro Monat mehr für die Baubeschäftigten. Darüber hinaus sollen Azubis aller Ausbildungsjahre 100 Euro zusätzlich im Monat erhalten. „Mehr Arbeitsschutz und mehr Lohn – das hat der Bau verdient. Und die Bauunternehmer können es sich leisten. Denn der Bau boomt – auch in Ansbach“, sagt Iris Santoro. Hier geht es zu den CoronaArbeitsschutz-Standards der IG BAU: www.igbau.de/Informationen-zu-Corona.html
IHK
Weiterbildungen in der Gastronomie ROTHENBURG (RED). Im Herbst beginnen an der IHK-Akademie in Rothenburg Zertifikatslehrgänge im Bereich der Gastronomie. Dazu gehört der Lehrgang für die vegane und vegetarische Küche und zum/zur Assistant Sommelier/Sommelière. Der Herbst – die Jahreszeit des Genusses. Die Weintrauben sind reif, der Wein vom Vorjahr wird ausgeschenkt. Passend dazu bietet die IHK-Akademie in Rothenburg die Weiterbildung zum/zur Assistant Sommelier/ Sommelière (26.10.2020) an. Dabei wird Fachwissen rund um den Wein und weitere alkoholische Getränke vermittelt. Außerdem startet der Lehrgang zur vegetarischen und veganen Küche (02.11.2020). Hier geht es um das fleisch- und tierfreie Kochen. Dieser Lehrgang ist förderfähig durch die Walter und Margarete Müller Stiftung. Infos und Anmeldung auf unserer Webseite: www.ihk-akademiemittelfranken.de.
BERATUNG
Aktivsenioren ANSBACH (RED). Die Aktivsenioren bieten am Montag, dem 07. September 2020, wieder einen Beratungstag für Existenzgründer und Unternehmer an. Er findet in der Zeit von 13.30 Uhr bis 15.45 Uhr im Landratsamt Ansbach statt. Dafür muss ein Beratungstermin im Landratsamt Ansbach unter Tel. 0981/4681051 vereinbart werden.
Lokales | 7
22. August 2020 · WochenZeitung Ansbach
Neue Toilette auf dem Stadtfriedhof
„Ehrenamt stärken“
ANSBACH (RED). Der Ansbacher Stadtfriedhof hat eine neue barrierefreie Toilette bekommen. „Damit konnte ein erstes wichtiges Projekt betreffs der Erneuerung und Ausstattung öffentlicher WCAnlagen abgeschlossen werden“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Deffner. In den vergangenen Jahren wurde der Wunsch nach einer neuen, barrierefreien Toilette am Stadtfriedhof an den verschiedensten Stellen, z.B. in Stadtteil- und Ortteilversammlungen, geäußert. Ursprünglich sollte die Barrierefreiheit mit einer Containerlösung in Form einer RollstuhlToilette realisiert werden. Dieser wäre temporär installiert worden,
ANSBACH (RED). Die Initiative Diakonisches Werk im EvangelischLutherischen Dekanatsbezirk Windsbach e.V. (Tafel Windsbach) aus Windsbach hat erfolgreich einen Antrag gestellt und wird eine Förderung im Rahmen des Sonderprogramms „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ in Höhe von 2.903,93 Euro erhalten, wie der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer mitteilt. Die Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ wird aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung gefördert. Das Ziel dabei ist, ehrenamtliche Initiativen zu unterstützen, die in ländlichen Räumen in der nachbarschaftlichen Lebensmittelver-
Tafel Windsbach finanziell unterstützt
Barrierefreies und behindertengerechtes öffentliches WC gebaut
Die neue Toilette ist ein wichtiger Baustein, hinsichtlich der Erneuerung und Foto: Stadt Ansbach Ausstattung öffentlicher WCs.
bis der vor einigen Jahren vorgestellte Ersatzneubau des gesamten Servicegebäudes neben der Aussegnungshalle umgesetzt wird, erklärt Baureferent Jochen Büschl. Dank der Initiative der
Kollegen im Hochbauamt wurde nun die Bestandstoilette umgebaut und saniert, nachdem das Gesamtprojekt bislang nicht finanzierbar war. Diese umgebaute Toilette sei nicht nur optisch
und für die Barrierefreiheit ein Gewinn, sondern wirke sich auch auf die Kosten aus. Es konnten mit Kosten in Höhe von knapp 20.000 Euro rund 30 Prozent der geplanten Investitionssumme eingespart werden. „Ich freue mich sehr über die Eigeninitiative“, bedankt sich Oberbürgermeister Deffner für den Neuansatz. „Dank so engagierter Mitarbeiter ist die Stadt Ansbach kann für die Bürgerinnen und Bürger wieder ein Stückchen besser und barrierefreier geworden. Weiter geht es mit der WC-Anlage am Bahnhof, für die ein Ersatzneubau geplant ist und weiterer Sanierungen bis zur Landesausstellung in 2022.“
sorgung engagiert sind und die in Folge der COVID-19-Pandemie vor besonderen Herausforderungen stehen. Auch wenn zwischenzeitlich viele Kontaktbeschränkungen wieder aufgehoben wurden, müssen doch immer noch eine Vielzahl von weiterhin bestehenden Auflagen eingehalten werden. Das führt zu erheblichen Einschränkungen sowie zusätzlichen Aufwendungen und Kosten, die durch die Förderung abgefedert werden soll. „Denn es ist wichtig, dass gerade diejenigen unterstützt werden, die sich in dieser herausfordernden Situation im Ehrenamt dafür einsetzen, dass alle gut versorgt sind“, so Artur Auernhammer.
ORTSVORSTELLUNG FLACHSLANDEN dieser Fläche haben sich bisher 2369 Einwohner/-innen niedergelassen (Stand Januar 2020). Flachslanden wurde 1294 erstmalig urkundlich protokolliert. Damals war die Gemeinde unter dem Namen „Vlaslanden“ bekannt. Der Deutsche Orden hatte die Herrschaft inne. Von 1792 bis 1806 stand Flachslanden dann, genau wie Ansbach, unter preußischer Verwaltung, bis es schließlich dem bayerischen Königreich zugehörig wurde. Gut zwei Jahre danach, im Jahre 1808, wurde
der Steuerdistrikt Flachslanden gegründet, zu dem acht Ortsteile gehörten. Letztendlich musste sich die Gemeinde ab 1862 der Verwaltung des damaligen Bezirksamtes Ansbach unterziehen. 1972 vergrößerte sich das Ausbreitungsgebiet, indem sich Kettenhöfstetten und Neustetten miteingliederten. Aus der langen Gründungs- und Entstehungsgeschichte von Flachslanden gehen ebenso Sehenswürdigkeiten hervor, von denen insbesondere die evangelisch-lutherische Laurenti-
us-Kirche aus dem 10. Jahrhundert zu erwähnen ist. Doch auch die Deutschordenskirche, die im Gemeindeteil Sondernohe in voller Pracht erstrahlt, lockt mit ihrem barrocken Charme, der mit Baumerkmalen des Frühklassizismus kombiniert wurde. Naturliebhaber/-innen können sich ganz ungezwungen an einem Naturlehrpfad, Kräuter- und Bauerngarten sowie einem Heimatmuseum in der Schulscheune erfreuen.
Die Ortschaft Flachslanden ist eine Marktgemeinde im Landkreis Ansbach und liegt nordwestlich der Stadt Ansbach. Die genaue Lage wird inmitten von Bad Windsheim und Ansbach lokalisiert. Somit befindet sich Flachslanden im Naturpark Frankenhöhe und vermittelt seinen Besucher/-innen eindrückliche Impressionen von Rezat, Mettlach, Zenn oder auch Bibert. Die Ortschaft besitzt rund 19 eingetragene Gemeindeteile und kommt auf eine Größe von 41 km². Auf
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8 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 22. August 2020
Veranstaltungen
aktuell
Umleitung Linie 753 Hennenbach ANSBACH (RED). Aufgrund von Bauarbeiten in der Galgenmühle, muss die Linie 753 Hennenbach ab dem 24. August bis voraussichtlich zum 04. September umgeleitet werden. Die Haltestellen Wiesenstraße und Am Ring werden in dieser Zeit nicht bedient. Die Haltestelle Galgenmühle wird in die Hennenbacher Straße vor der Schloßstraße und die Haltestelle Tiergartenstraße wird in die Schwarzbeckstraße verlegt.
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN
Kompressoren-Golf und Bagger Bowling Kinder-Ferienpass auch bei der Baumarkt-Rally von Vorteil
Neues Instrument in der Urologie 12.000 Euro-Spende der „Freunde und Förderer des Klinikums Ansbach“
Selbst ist der Mann: Ferienkind Noah sägte sich seinen eigenen Handyhalter.
Chefarzt Dr. Monzer Al Mortaza, Fördervereinsvorsitzender Klaus Dieter Breit-schwert und ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer (v. l. n. r.) bei der Spendenübergabe. Foto: ANregiomed
ANSBACH (RED). Eine Spende in Höhe von 12.000 € übergab der Vorsitzende des Vereins der „Freunde und Förderer des Klinikums Ansbach“, Klaus Dieter Breitschwert an den Chefarzt der Urologischen Klinik am ANregiomed Klinikum Ansbach, Dr. Monzer Al Mortaza, und ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. Die Unterstützung wurde in ein Instrument zur Diagnostik und Behandlung urologischer Erkrankungen, ein so genanntes flexibles Ureterorenoskop, investiert. Das Gerät wurde zwischenzeitlich beschafft und ist bereits im Einsatz. „Mit Hilfe des Instruments kann über die Körperöffnungen des unteren Harntrakts eine Endoskopie des
oberen Harntrakts vorgenommen werden. Dadurch steht uns ein wenig belastendes, elegantes und komplikationsarmes Verfahren zur Behandlung krankhafter Veränderungen in dieser Körperregion zur Verfügung“, erklärt Dr. Al Mortaza. „Das moderne Verfahren ermöglicht unter anderem eine schnelle, risikoarme Steinentfernung“, so der Facharzt für Urologie. Ist ein Stein zu groß, um ihn unmittelbar zu entfernen, wird er vorher mit einem Laser zerkleinert. Im Einzelfall können bei Patienten mit schweren Vorerkrankungen und eingeschränkter Operationsfähigkeit auch Tumoren endoskopisch behandelt werden. „Wir freuen uns sehr über die Zuwendung des Förderver-
eins“, bedankt sich Dr. Gerhard M. Sontheimer. „Die finanzielle Unterstützung durch solch großzügige Spenden ermöglicht uns Investitionen, die in Zeiten knapper Kassen schwer zu stemmen sind“, so der ANregiomed-Vorstand. Dies ist auch das erklärte Ziel solcher Fördermaßnahmen, wie Klaus-Dieter Breit-schwert betont. „Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Unterstützung der hervorragenden medizinischen Arbeit, die an unserem Klinikum geleistet wird. Wir möchten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Medizin und Pflege wichtige zusätzliche Hilfsmittel an die Hand geben und so zu einer weiteren Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.“
ANSBACH (RED). Einen ganz besonderen Tag haben kürzlich die Kinder der Ferienpass-Aktion im Baumarkt verbracht. Bei einer Rally durch einen Baufachmarkt in Ansbach-Brodswinden, lieferten sich rund 20 Kinder einen Contest rund um Bagger, Kompressoren und Holzsägen, wenn auch Corona-bedingt mit Maske und viel Desinfektionsmittel. Ganz langsam bewegt Noah die Pappelholzplatte die Linie entlang und sägte nach und nach mit der Dekupiersäge einen Handyhalter aus, den er später mit nach Hause nehmen durfte. Die Mitarbeiter/innen des Baufachmarktes BGU haben sich für rund 20 Kinder ein spielerisches Programm einfallen lassen, in dem das handwerkliche Geschick der Kleinen auf die Probe gestellt wurde. In Gruppen aufgeteilt gab es dann, neben einem spaßigen Rutschparcours, diverse Fragen zu beantworten. Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, sich auf 12.000 m² Fläche zu orientieren. Manchmal waren
die Fragen ziemlich knifflig, zum Beispiel als es darum ging, was denn eigentlich ein Sack Zement wiegt und wie viele Schrauben in ein Glas passen. Eine erste gestellte Aufgabe forderte die Kinder in ihrer Zielgenauigkeit heraus. Ein Strohhut musste möglichst passgenau auf einen Pylonen geworfen werden und sollte diesen möglichst nicht verfehlen. Andere Fertigkeiten waren beim sogenannten Kompressorgolf von Nöten. Mit einer Luftdruckpistole und entsprechendem Druck sollte ein Ball durch den Parcours befördert werden, allerdings ohne diesen mit der Pistole zu berühren. Abschließend gab es für die Kleinen das wohl größte Highlight des Tages: Mit einem Minibagger versuchten die zehn bis 13-jährigen Kids, einen Spielball in eine von drei Regentonnen zu werfen. Selbstverständlich geschah dies unter fachgerechter Anleitung und mithilfe eines hydraulischen gedrosseltem Gerät. Für BGU-
Fotos: Privat
Geschäftsführer Daniel Stiegler war die Entscheidung, am diesjährigen Ferienpass teilzunehmen, nicht einfach: „Letztlich haben wir uns entschieden an der Aktion teilzunehmen, da sie für viele Kinder gerade in dieser schwierigen Zeit eine willkommene Abwechslung ist und wir sämtliche Hygienemaßnahmen sowieso täglich einhalten. Die Mitarbeiter/-innen und auch die Kleinen tragen Masken, wir achten auf den Abstand und auch die Geräte wurden ständig desinfiziert. Auch Papa Sven Ströhlein aus Ansbach freute sich über den gelungenen Tag seiner Kids im Baumarkt und darüber, dass es trotz der aktuellen Situation immer wieder kleine FerienpassAktionen gibt. "Ich gebe meine Kinder hier mit einem guten Gefühl ab". Noch bis Anfang September läuft die abgespeckte Variante des Ferienpasses. Restplätze sind noch auf den Seiten des Stadtjugendamtes Ansbach verfügbar.
Termine vom 22. August bis 6. September
Samstag »» Ausstellung
Ansbach: „Ansbach Contemporary 2020“, 3. Biennale für zeitgenössische Kunst, unter dem Motto: „Immer weiter... Malerei heute“, noch bis einschließlich 20.09.
»» Funkpark
Ansbach: „Family Fun-Park“, Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie, Mitmachaktionen sind kostenfrei, Montag bis Samstag von 10 - 18 Uhr, im Brücken-Center (auf dem Gelände des TC-Buckenmaier Frauenreich), noch bis einschließlich 5.09.
»» Führung
Ansbach: Im Rahmen der Ausstellung „Ansbach Contemporary 2020“, Treffpunkt am Stadthaus, Johann-Sebastian-BachPlatz 1, Beginn um 14 Uhr.
»» Selbsthilfe
Ansbach: SHG „Painted Bird“, für interessierte Menschen mit und ohne psychische Probleme, trifft sich zum Schaffen von Bildnissen, Vorkenntnisse nicht erforderlich, nur mit Anmeldung, bei „Kiss“, Jahnstr. 2, ab 14 Uhr.
Sonntag »» Führung
Ansbach: Unter dem Titel: „Ansbach zum Kennenlernen“, vorerst maximal 20 Personen zugelassen, Treffpunkt am Schlossplatz, Beginn um 11 Uhr.
»» Live-Übertragung
Ansbach: „Champions-Days im Hürner“, Übertragung des Champions League Finales auf einer Großbildleinwand, Reservierung ist erwünscht, Schlossstr. 7, im Hotel-Brauhaus Hürner.
Montag »» Selbsthilfe
Ansbach: SHG für junge Menschen mit Depressionen trifft sich zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch, Anmeldung dringend erforderlich, bei „Kiss“, Jahnstr. 2, Beginn um 18 Uhr.
Dienstag »» Ausstellung
Ansbach: Fotoausstellung „„In 60 m um die Welt“, Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr, Brücken-Center, Eintritt kostenfrei, bis einschließlich 10.09.
trifft sich zum gemeinsamen Austausch, eine Anmeldung ist dringend erforderlich, bei „Kiss“, Jahnstr. 2, Beginn um 18 Uhr.
»» Konzert
Heilsbronn: „Geistliche Musik im Münster“, Konzert für „Trompete, Orgel und Schlagzeug“, mit Johannes Stürmer/ Carl Friedrich Meyer und Martin Lehrl, Eintritt frei, Spenden sind erbeten, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt im Münster, Beginn um 19 Uhr.
»» Führung
Heilsbronn: „Führung durch das Münster“, Treffpunkt am Münster, Beginn um 20:15 Uhr.
Donnerstag Samstag »» Selbsthilfe
Ansbach: SHG für junge Menschen mit Depressionen
»» Andacht
Ansbach: Musikalische Mittagsandacht, 30 Minuten Orgelmu-
sik, St. Gumbertus, auf dem Johann-Sebastian-Bach-Platz, Beginn um 12 Uhr.
Sonntag »» Führung
Ansbach: Unter dem Titel: „Ansbach zum Kennenlernen“, maximal 20 Personen zugelassen, Treffpunkt am Schlossplatz, Beginn um 11 Uhr. Ansbach: Im Rahmen der Ausstellung „Ansbach Contemporary 2020“, Treffpunkt am Stadthaus, Johann-Sebastian-BachPlatz 1, Beginn um 14 Uhr.
Freitag »» Theater
Ansbach: Ansbacher Taschenoperette, unter dem Titel: „Ich bin verliebt“, mit Ilonka Vöckel und Hubert Kramer (Klavier), großes Haus, Beginn um 15 Uhr.
»» Reitturnier
Ansbach: „Ansbacher Weekend“, im Reiterzentrum, Am Reiterzentrum 1, noch bis einschließlich 6. September.
Samstag »» Versteigerung
Ansbach: Fundsachenversteigerung Herbst 2020, im Tagungszentrum Onoldia, Beginn ab 9 Uhr.
Sonntag »» Führung
Ansbach: Führung unter dem Titel: „Ansbach zum Kennenlernen“, vorerst maximal 20 Personen zugelassen, es gelten die Hygieneschutzmaßnahmen, Treffpunkt am Schlossplatz, Beginn um 11 Uhr. Änderungen möglich
Lokales | 9
22. August 2020 · WochenZeitung Ansbach
In einem unterstützendem Rahmen zum Facharbeiterbrief
Agentur für Arbeit fördert die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen - Fachgerechte Betreuung durch Bildungsträger ANSBACH (RED). Die Schule mit einem ordentlichen Abschluss verlassen, danach eine Berufsausbildung und anschließend eine Festanstellung als gelernte Fachkraft in einem Unternehmen – so stellt man sich einen geregelten Werdegang vor. Bei einigen jungen Menschen klappt das allerdings nicht so reibungslos. Unterschiedlichste Hürden sind zu bewältigen, um einen Schul- und Berufsabschluss zu schaffen – und dafür ist in vielen Fällen Unterstützung notwendig. Wolfgang Langer, der stellvertretende Geschäftsführer der Arbeitsagentur Ansbach-Weißenburg schildert die Möglichkeiten, wie seine Dienststelle Jugendlichen mit unterschiedlichsten Problemlagen durch die Finanzierung einer „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen“, kurz BaE, weiterhelfen kann: „Es gibt verschiedene Varianten, eine BaE zu gestalten. Basis ist immer die enge Betreuung der Teilnehmenden durch den Bildungsträger, in diesem Fall das bfz. Ob die Ausbildung dann im kooperativen Modell stattfindet, bei der die fachpraktische Ausbildung in einem Betrieb erfolgt, oder im integrativen mit der praktischen
Wichtiger denn je: Ein beruflicher Abschluss für eine vielversprechende Zukunft.
Foto: Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg
Unterweisung im bfz, ist von der jeweiligen Ausgangssituation des Einzelnen abhängig. Beide Varianten ermöglichen einen beruflichen Abschluss und damit auch eine gute Basis für eine tragfähige Zukunft. Die gute Zusammenarbeit zwischen der Berufsberatung und dem Bildungsträger hat sich hier seit Jahren bewährt. Interessierte können sich jederzeit an die Berufsberatung wenden und abklären lassen, ob die Teilnahme auch für sie eine Möglichkeit wäre, in einem unterstützenden Rahmen zu einem erfolgreichen Abschluss zu gelangen.“ Roland Engelhardt, Koordinator beim bfz Westmittelfranken mit Dienstort in Weißenburg und Seminarleiter Robert Eisenmüller schildern: „Im Jahr 2020 haben, trotz der vielen Einschränkungen durch Corona, von den 16 geförderten Jugendlichen am Ende 14 an den Abschlussprüfungen teilgenommen. 12 haben die Prüfungen auf Anhieb bestanden und damit den Facharbeiterstatus in der Tasche. Zwei werden die praktische Prüfung wiederholen, die restlichen beiden haben aus triftigen Grün-
den die Lehrzeit nicht zu Ende führen können. Einer der besten Absolventen in diesem Jahr ist ein junger Vater, der vor der Teilnahme mit Wohnungslosigkeit, Drogenkonsum und Geldproblemen gekämpft hat. Durch die Geburt seines Kindes wurde ihm bewusst, dass der von ihm eingeschlagene Weg keine Zukunftsaussichten bietet. Deshalb hat er mithilfe einer Förderung der Arbeitsagentur seinen Schulabschluss nachgeholt und kann jetzt nach vielen Aufs und Abs einen Gesellenbrief als Fachkraft für Metalltechnik vorweisen. Er selbst ist der Meinung, dass er ohne die Förderung durch die Arbeitsagentur und den engen Kontakt zum bfz weder seinen Schul- noch den Ausbildungsabschluss erreicht hätte.“ Interessierte an dieser geförderten Ausbildung können sich zur Terminvereinbarung telefonisch bei der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg melden unter 0981/182-600 (die Hotline-Nummer ist für alle Geschäftsstellen gleich). Die BaE wird in Ansbach, Weißenburg und Roth in der beschriebenen Form angeboten.
ORTSVORSTELLUNG LICHTENAU „In einem freundlichen und fruchtbaren Thal an der fränkischen Rezat liegen der Markt und die Feste Lichtenau, im Bezirke des Landgerichtes Heilsbronn, im Rezatkreise des Königreichs Bayern. Nächtliches Dunkel der Vorzeit verhüllt den Ursprung beyder; erst um die Mitte des 13. Jahrhunderts eröffnet sich ihre Geschichte.“ Mit diesen Worten führte Heinrich Holzschuher in seine „Geschichte der ehemaligen Herrschaft des Marktes, der Feste und des Zuchthauses Lichtenau“ aus dem Jahr 1837 ein. So findet sich die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Lichtenau als „de castro Lichtenowe“ im Jahr 1246 im Testament des staufischen Reichsvogts, Rudolf von Dornberg, der das Schloss Lichtenau testamentarisch seiner Gemahlin Kunigunde vermachte. „Owe“ bedeutet „von Wasser
umflossenes Land“, das Adjektiv „lieht, licht“ so viel wie „hell, strahlend“. Andauernde Querelen zwischen Nürnberg und Ansbacher Markgrafen: Lichtenau mittendrin 400 Jahre lang, von 1406 bis 1806, gehörte Lichtenau zur Reichsstadt Nürnberg, nachdem Burggraf Friedrich von Heydeck Lichtenau für 8.030 Gulden an Nürnberg verkaufte. Grund waren die vorangegangene Bedrängung durch die Makgrafen von Brandenburg, die sich durch das fremde Territorium gestört fühlten. Zur Feste gehörten neben dem Markt Lichtenau auch die Gebiete Immeldorf, Malmersdorf, Rutzendorf, Sachsen, Herpersdorf, Volkersdorf, Boxbrunn, Langenlohe, Büchenmühle und Rutzenmühle. 1499 wird der ganze Ort Lichtenau angesichts fortwährender Belästigung durch Ansbach mit Palisaden befestigt. Im Zweiten Markgrafenkrieg wird Lichtenau von Truppen des
Markgrafen Albrecht Alcibiades 1552 belagert, geplündert und niedergebrannt. Im Anschluss investierte die Reichsstadt Nürnberg rund 194.000 Gulden in den Wiederaufbau des Schlosses, der sich von 1558 bis 1630 erstreckte. Im Jahr 1806 wurde Nürnberg mit Lichtenau von der französischen Armee an das Königreich Bayern übergeben. 1807 wird auf der Festung ein Kriminal-Zuchthaus eingerichtet, das 1893 in eine Gefangenenanstalt und 1927 in ein Obsorgheim für entlassene Strafgefangene umgewandelt. Unter den Nationalsozialisten bestand in der Festung drei Jahre lang ein Arbeitsdienstlager. 1949 bis 1973 findet die Festung als "Bayerischer Landesjugendhof" Verwendung. Seit 1983 wird sie als Archivaußenstelle des Staatsarchivs Nürnberg genutzt.
Die politische Gemeinde Lichtenau hat 25 amtlich benannte Gemeindeteile: • Bachmühle • Ballmannshof • Boxbrunn • Büschelbach • Erlenmühle • Fischbach • Gotzendorf • Gotzenmühle • Hammerschmiede • Herpersdorf • Immeldorf • Kirschendorf • Lichtenau • Malmersdorf • Oberrammersdorf • Rückersdorf • Schlauersbach • Stritthof • Unterrottmannsdorf • Waltendorf • Wattenbach • Weickershof • Weidenmühle • Zandt • Zandtmühle
Fotos: Martina Schürmeyer
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10 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 22. August 2020
Graffiti-Aktion gegen veraltete Marotten
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Ferienkinder verschönerten ein Trafohäuschen in Herrieden mit bunter Sprühfarbe
Mut zur Kreativität: Mit geeignetem Fachwissen und ruhiger Hand verschönerten die Ferienkinder das Trafohäuschen an der Ansbacher Straße. Foto: Janine Gierszewsky
HERRIEDEN (JG). Weiße Wände, grelle Farben und viel Fantasie – all das brauchte es, um das örtliche Trafohäuschen an der Ansbacher Straße in einen echten Blickfang zu verwandeln. Beteiligt waren an der Graffiti-Aktion, die im Rahmen des Ferienprogrammes der N-ERGIE Schulinformation und der Gemeinde stattfand, unter anderem Claudia Jordan (Schulinformation) und Markus Prokopczuk (Kommunalberater) von N-ERGIE, Graffiti-Künstlerin Marissa Herzog sowie die lokalen Jugendbeauftragten Johanna Serban und Jakob Hörauf. Zur Besichtigung des optisch aufgewerteten Trafohäuschens
war zudem der zweite Bürgermeister der Stadt Herrieden, Andreas Baumgärtner, vor Ort. Seit gut vier Jahren initiiert NERGIE bereits Graffiti-Aktionen, bei denen Trafohäuschen in der Umgebung von Kindern und Jugendlichen zu einem einzigartigen Unikat verschönert werden. Neben der Förderung von Kreativität und des geistigen Austauschs sei Ziel des Ganzen, so Jordan, mutwilligen Amateur-Sprayern zuvorzukommen, indem gefragte leere Flächen zuvor mit lustigen Ideen und professioneller Hilfe besprüht werden. So entstehe am Ende eine kunstvolle Geschichte, die
an allen vier Wänden in grellen Farbtönen erstrahlt. Was genau schlussendlich gesprayt wird, entscheiden größtenteils die Kinder und Jugendlichen, wie Jordan weiter ausführte. Ferner stand gleichermaßen die Meinung der Gemeindebewohner/-innen im Fokus. Der Workshop, der im Rahmen des Ferienprogramms veranstaltet werden durfte, dauerte insgesamt drei Tage. Einfach losgesprayt wurde aber natürlich nicht, betonte Graffiti-Künstlerin Marissa Herzog. Da alle Teilnehmenden zuvor noch nie mit den bunten Sprühdosen in Berührung gekommen
waren, wurden ihnen zu Beginn zunächst einmal die Gesetzeslage sowie die Grundlagen und der Ursprung des Graffitis nähergebracht. An Tag zwei erhielten die zukünftigen Sprayer/-innen dann ausführliche Informationen über Trafostationen und deren Funktion. Gut unterrichtet und mit viel Ideenreichtum, machten sich die herangehenden Künstler/-innen schließlich an die Arbeit. An einer „Übungswand“ wurden die ersten Versuche angestrebt, die kurze Zeit später mit geübter Handbewegung am Trafohäuschen verewigten wurden. Dabei sollte die Seite, die sich zur Straße richtet, mit der Skyline von Herrieden geschmückt werden. Im Vordergrund die Basilika und ein Hase, als Anlehnung an das Stadtwappen. Ganz unten zeichnet sich außerdem die Altmühl, die im Übrigen die humorvollen Graffitis aller jungen Künstler/-innen verbindet. Zu betrachten sind beispielsweise ein Cookie-Mann mit einem Eis, ein Sinnbild für ewige Freundschaft, bestehend aus zwei besten Freundinnen und ihrem Hund, als auch eine bootfahrende Pizza. All diese künstlerischen Abbildungen sollen jedoch nicht nur Freude bei ihren Gestaltern hervorrufen, auch möchte man den altbewährten schlechten Ruf von Graffitis aus der Welt schaffen, wie Herzog verdeutlichte.
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