WochenZeitung Ansbach KW 37.18 by WochenZeitung

Am 21. September kommt es im Rahmen von „Lions live“zu einem loungigen Konzertabend im Ansbacher Posthof.

Tiere und Menschen – und auch die ARCHE in Dischingen, das passt in jedem Fall zusammen. Lesen Sie mehr auf Seite 7

In Zeiten von rechter Hetze wird in Ansbach bei den interkulturellen Wochen Vielfalt gelebt und mit Veranstaltungen zelebriert.

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WochenZeitung

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Ansbach

Nr. 37 · 47. Jahrg. · 15. September 2018

Arbeitsmarktbericht

IG BAU kritisiert Niedriglohnsektor

Claudia Wolfinger im Interview

8.600 Vollzeit-Beschäftigten im Kreis könnte im Alter Hartz IV drohen

openday.pdf 1 12.09.2018 12:16:23

Die Leiterin der Agentur für Arbeit in Ansbach-Weißenburg, Claudia Wolfinger (links) war mit Pressesprecherin Kerstin Bucka (rechts) zum Interview bei Martina Schürmeyer zu Gast. Lesen Sie mehr auf Seite 5

WZ-Interview präsentiert von Werner Optik

Ansbach (red). Gefangen im Niedriglohn: 8.600 VollzeitBeschäftigte im Landkreis Ansbach verdienen weniger als 2.200 Euro brutto im Monat. Das sind 22 Prozent aller Menschen, die hier sozialversicherungspflichtig die volle Stundenzahl arbeiten. Darauf hat die IG Bauen-AgrarUmwelt hingewiesen. Die IG BAU Mittelfranken beruft sich dabei auf eine aktuelle Statistik der Arbeitsagentur. Gewerkschafterin Iris Santoro warnt: „Wer heute in Vollzeit weniger als 2.200 Euro verdient, der ist mit hoher Wahrscheinlichkeit im Alter auf staatliche Stütze angewiesen.“ Das ergebe sich aus Berechnungen der Bundesregierung. Danach muss ein Vollzeit-Arbeitnehmer im Schnitt mindestens 12,63 Euro pro Stunde verdienen, um nach 45 Beitragsjahren bei der Rente oberhalb der staatlichen Grundsicherung zu landen. Für die IG-

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BAU-Bezirksvorsitzende ist das ein unhaltbarer Zustand: „Altersarmut trotz Vollzeit – das kann nicht sein.“ Santoro spricht von einem Ausufern des Niedriglohnsektors, dem die Politik zu lange zugeschaut habe: „Bei vielen Beschäftigten ist die Angst groß, in Hartz IV abzurutschen. Deshalb akzeptieren sie auch Niedriglöhne. Etliche Unternehmen nutzen das schamlos aus.“ Dabei hätten die meisten Betriebe durchaus Spielräume, mehr zu bezahlen. Eine wichtige Absicherung gegen Armutsrenten sind Tarifverträge, sagt die IG BAU. So lag der durchschnittliche Tariflohn nach der letzten bundesweiten Berechnung bei 17,90 Euro pro Stunde – und damit deutlich über dem Armutsrisiko. Ein gelernter Bauarbeiter verdient nach Tarif sogar 20,63 Euro in der Stunde. Santoro: „Wer jedoch für die gleiche Arbeit nur den speziellen Bau-Mindestlohn bekommt, der hat Monat für Mo-

Arbeiten im Alter: Viele Rentner sind auf einen Minijob angewiesen, um über die Runden zu kommen. Die IG BAU macht sich für mehr Tarifbindung stark – als Schutz vor Altersarmut. Foto: IG Bau

nat 980 Euro weniger auf dem Lohnzettel. Ihm gehen damit wichtige Rentenpunkte verloren.“ Anspruch auf eine tarifliche Bezahlung haben Beschäftigte, die Gewerkschaftsmitglied sind und

deren Betrieb einem Arbeitgeberverband angehört. In Zeiten eines massiven Fachkräftemangels im Handwerk sollten Arbeitnehmer auf dem Tariflohn bestehen, rät die IG BAU.

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2 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 15. September 2018

auf ein wort — christliche gedanken

Moment mal

Nun fängt also die Schule wieder an. Können Sie sich noch da ran erinnern, wie schön es war, ein neues Schulheft zu beginnen? Das neue Heft war noch ganz sauber, ohne Rechtschreibfehler, Ausbesserungen, Knicke und Flecken? Für mich war es immer ein erhebendes Gefühl, das mich beflügelte und mit neuer Leichtigkeit beginnen ließ. Viele hatten in den vergangenen Wochen Ferien und Urlaub. Und wenn nicht, dann ging es doch ein wenig ruhiger zu. Jetzt kehren wieder Normalität, der Alltag ein. Spüren Sie noch etwas vom Zauber des Anfangs? Ist Ihr „Schulheft“ noch schön, sauber

BESTATTUNGEN

kurz berichtet Herbstfest Brücken-Center

Schulanfang

Bestattermeister

von martina schürmeyer

und ohne Fehler? Oder haben Sie schon wieder alte Flecken und Knicke entdeckt, die Ihnen die Lust nehmen, es überhaupt in die Hand zu nehmen? Sind alte und vielleicht auch neue Sorgen wie lästige Flecken auf dem Heft Ihres Alltags? „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch“, so heißt es im Spruch für diese Woche aus dem 1. Petrusbrief (1. Petrus 5,7). Es gibt genug kleine und auch große Sorgen. Sie rauben uns den Schwung, die Leichtigkeit, ja die Freude am Leben. Im Petrusbrief wird uns die Adresse genannt, an die wir unsere Sorgen richten dürfen. Wir müssen sie nicht für uns selbst behalten.

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Johann Wolfgang von Goethe zum Thema: Gute Vorsätze „Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung schwer.“

Unserm Gott dürfen wir alle unsere Sorgen geben, ja manchmal sogar vor die Füße werfen. Es ist kaum zu glauben, ER will sich darum kümmern. Wie macht er das? Vielleicht so: Er befreit uns von der Lähmung, unser „Heft“, unseren Alltag mit seinen Aufgaben überhaupt wieder in die Hand zu nehmen. Er verhilft uns dazu, jeden Tag mit neuem Schwung und Leichtigkeit ein neues unberührtes Blatt aufzuschlagen und das, was jetzt zu tun ist, anzupacken.

Normalerweise hegt man zu Jahresbeginn die meisten guten Vorsätze. Weniger rauchen und gesünder essen, mehr Sport treiben und mehr Zeit in die Weiterbildung investieren: Wir alle wissen, was wir gerne besser und anders machen möchten, um unsere Lebensqualität zu optimieren. Lassen Sie es nicht bei bloßen Wünschen bewenden, sondern entwickeln Sie konkrete Pläne, wie Sie was umsetzen wollen. Und dann gehen Sie möglichst rasch den ersten Schritt, denn der ist der schwierigste und duldet keinen Aufschub.

SHG „Offene Begegnung – Diagnose Krebs“

Herzliche Grüße Ihre OKRin Gisela Bornowski, Evang.-Luth. Regionalbischöfin des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg

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Foto: Martina Schürmeyer

Von „Niederbayern“ über Afrika zu den Lions-Damen Lions Club Ansbach Christiane Charlotte präsentiert „Lions live“ am 21. September Ansbach (luh). Von einer Discoparty in Brodswinden zu einem loungig-entspannten Abend mit Livemusik im Posthof im Zentrum Ansbachs: Diesen Weg gehen die Damen des Lions Club Ansbach Christiane Charlotte. Ins Boot geholt haben sie sich hierfür die Band „baby palace um deren Frontfrau Britta Wittenzellner. Die Niederbayerin ist vierfache Rockpreisträgerin. Seit 1999 ist sie mit ihrer Band unterwegs und spielt dabei eigene Songs und Covers bekannter Stücke, die überwiegend dem Rock-Genre zuzuordnen sind. „Eines unserer Mitglieder hat die Band live gesehen, und da wir auch mal etwas Neues, Unbekanntes nach Ansbach holen wollten, haben wir uns für sie entschieden“, so beschrieb Präsidentin Dr. Susanne Arendt die Entscheidungsfindung. Auch bei der Örtlichkeit des Herbstevents werden neue Wege gegangen. So wollte man zentral in die Stadt, um gut erreichbar zu sein. Mit dem Posthof in Bahnhofsnähe habe man hier optimale Bedingungen. Bewusst gewählt ist auch der Freitagabendtermin. Man wolle die

Bei der Präsentation im Posthof (v.l.) Olga Wolf, Dr. Susanne Arendt, Karin Obermillacher und Uta Heindel-Mattern

klassische Freitagabend-WorkAtmosphäre einfangen und auch ein breites Publikum abdecken. Das Schöne an allen Lion-Events: Sie dienen einem guten Zweck. Auch an diesem Abend werden die kompletten Einnahmen aus den Eintrittsgeldern in den Topf

Foto: Luca Herrmann

fließen, aus dem später einmal wohltätige Projekte finanziert werden. Möglich machen dies einige treue Sponsoren, die alle Fixkosten wie Miete und Gage der Band abdecken. Wichtig ist den Lions-Damen im Anschluss flexibel und unkompliziert zu hel-

fen, wie etwa der Familie beim Brand in Lölldorf vor Kurzem. Es können aber auch einfach Anfragen auf Unterstützung an den Verein gestellt werden. Neben dem Herbstprojekt engagiert sich der Club auch noch durch den Adventskalender, der dieses Jahr

auf 4.000 Exemplare aufgestockt wird, oder die Krapfenaktion. Eine konkrete Maßnahme, die momentan erfolgreich verfolgt wird, ist das Obst- und Gemüseprojekt an den Schulen. Mit dem Geld aus „Lions live“ sollen zudem Drittklässler aus Ansbacher Schulen, in Zusammenarbeit mit dem „Bayerischen Roten Kreuz“ in Erster Hilfe geschult werden – passend zum Lions-Motto „helfen helfen“. Zeigen wolle man durch die große Zielgruppe an diesem Abend, dass es sich lohne sich sozial zu engagieren. Deshalb werden auch viele Arbeiten von Lions-Damen selbst übernommen. Auch um zu demonstrieren, dass der LCCC keineswegs ein Club biederer Damen ist. Wenn alles funktioniert, soll aus „Lions live“ ein Traditionstermin im Posthof und Ansbacher Herbst werden. Das Konzert findet am 21. September um 19 Uhr im Posthof statt. Die Karten können ab sofort erworben werden. Vorverkaufsstellen sind die Anthemis Apotheke, die S-Kultur und die Buchhandlung Schreiber.

Verantwortung für uns und unsere Umwelt

Start für Kulturprogramm RESPECT zu Umweltschutz, Klimawandel und gesellschaftlicher Verantwortung ANSBACH (RED). Am 11. September startete das diesjährige Herbstprogramm von RESPECT, dem Ansbacher Kulturprogramm zu Umweltschutz, Klimawandel und gesellschaftlicher Verantwortung. Am 18. September geht es im Programm mit einer Filmvorführung und anschließender Diskussionsrunde weiter. „From Business to Being“ zeigt die Geschichte dreier Führungskräfte auf der Suche nach einer bewussteren Lebensweise. Mit „Tomorrow. Die Welt ist voller Lösungen“ wird am 23. Oktober der nächste Film gezeigt, der weltweite Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen, vorstellt. Eine Ergänzung zum Programm ist der Kurzfilm „Endlich“ am 6. November. Dieser thematisiert das Sterben, Trauer und die

Stephan Wickerath, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Ansbach, Jakob Ackermann und Dr. Christian Schoen organisierten RESPECT. Foto: Anika Schildbach

westliche Bestattungskultur. Die letzten beiden Filmvorstellungen finden mit dem Dokumentarfilm „My stuff. Was brauchst du wirklich“ am 13. November und mit

„Upcycling – Das Ende der Wegwerfgesellschaft“ am 19. November statt. Bei Letzterem handelt es sich um ein Projekt von der Hochschule Ansbach.

Das stimmungsvolle Herbstfest im Brücken-Center Ansbach findet wieder von Donnerstag, 20. September bis Samstag, 22. September 2018 täglich von 10 bis 19 Uhr statt. Neben Filz-, Holz- und Dekorationsartikeln bieten regionale Anbieter eine bunte Mischung aus Herbstgemüse und -früchten in allen Varianten an.

Das diesjährige Lieblingsprojekt der RESPECT-Koordinatoren ist der sogenannte „PARK(ING) DAY“. Mittlerweile nehmen weltweit über 150 Städte an dem Aktionstag teil. Es geht darum, betonierte Flächen in kleine Biotope zu verwandeln und damit ein Bewusstsein für den menschlichen Flächenverbrauch zu schaffen, erklärte Jakob Ackermann. Zwei Ausstellungen im Klimaladen Ansbach bereichern das Programm. Ab dem 1. Oktober ist die Ausstellung „Wasser – ein kostbares Gut“ vom VerbraucherService Bayern zu sehen. Sie beleuchtet unter anderem, wie wir unser Wasser vor Schadstoffen schützen können und verantwortungsbewusst mit unserer wichtigsten Ressource umgehen können. Auch das Thema „multiresistente Keime“ spielt hier eine Rolle. Dazu betonte der Klimaschutzbeauftragter der Stadt Ans-

bach, Stephan Wickerath: „Die Entsorgung von Medikamenten in den Abfluss stellt ein hohes Risiko dar.“ Darüber wolle die Ausstellung unter anderem aufklären. Die zweite Ausstellung ist von 5. bis 30. November zu sehen, die sich mit der Energiewende beschäftigt. Der erste Vortrag in der RESPECT-Reihe informiert über die Thematik „Solares Lüften mit Wärmegewinn“. Über Alternativen für unsere herkömmlichen Reinigungsmittel informiert der Vortrag am 25. Oktober. Weg von umweltbezogenen Fragen geht Nadja Bennewitz, die ihre Zuhörer am 20. November über das mittelalterliche Männerbild aufklären wird. Den Schlusspunkt setzt am 28. November der Vortrag von Markus Rützel, dem Geschäftsführer der solid GmbH, zum Thema„Elektromobilität – aktuelle Entwicklungen“.

Die SHG „Offene Begegnung – Diagnose Krebs“ trifft sich am Mittwoch, dem 19. September 2018 um 15 Uhr in der Orangerie im Hofgarten in Ansbach. Es wird die Planung für das nächste Jahr besprochen. Weitere Infos unter Tel. 0160 /1636109 oder Kiss Ansbach, Tel. 0981/9722480 oder offenebegegnung@web.de. SHG „BBSB-Treff Ansbach“: Die SHG „BBSB-Treff Ansbach“ trifft sich am Mittwoch, 19. September 2018 um 13.45 Uhr in den Räumen von Kiss Ansbach, Jahnstraße 2 zum gegenseitigen Austausch.Weitere Infos bei Herrn Prechter, Tel. 0911/236 0022 und Kiss Ansbach, Tel. 0981/97 22 480. Reise nach Jerusalem Fantasievoll und schroff, unbeugsam und witzig zugleich sind die Sprache und das Werk von Else Lasker-Schüler. Ihr bewegtes Leben führte sie in die wichtigen Künstlerkreise der Weimarer Republik, nach der Machtergreifung Hitlers in die Schweiz und von dort nach Jerusalem, wo sie 1945 starb. In einer Collage aus Gedichten, Briefen, Erzählungen, dramatischen Passagen und autobiografischen Notizen erzählt das Stück „Die Reise nach Jerusalem“ vom Leben der Ausnahmekünstlerin. Die Premiere findet am Samstag, dem 22. September, um 19:30 Uhr im Roten Kabinett des Theaters Ansbach statt.

WochenZeitung 91522 Ansbach · Würzburger Straße 44 Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de redaktion.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg und PostAnschrift Amedia Informations GmbH Bei den Kornschrannen 18, 86720 Nördlingen Tel. 0 90 81 / 21 04 - 0 Telefax 0 90 81 / 21 04 - 9 90 geschäftsführer Manfred Fink Im Verlag erscheinen im Verbund weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Donauwörth, Heidenheim, Nördlingen sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung WochenZeitung Ansbach Chefredakteurin Landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Hubert Niebuhr mobil +49(0)176 / 31 52 81 29 Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 39 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.

Sonderthema | 3

15. September 2018 · WochenZeitung Ansbach

TAG DER OFFENEN TÜR IN OBERMÖGERSHEIM

Sonntag, 16.09.2018 • 10.00 – 17.00 Uhr

Obermögersheim (RED). Mit dem Bau einer 18 x 30 Meter großen Lagerhalle mit Ausstellungs- und Büroräumen hat die Schreinerei Zinsmeister einen weiteren Modernisierungsschritt getätigt, um künftig konkurrenzfähig zu sein. Wie Firmeninhaber Stefan Zinsmeister stolz berichtet, ist in der neuen Halle Platz, um verstärkt in die Produktion von Wintergärten einzusteigen. Ein übersichtlicher Ausstellungsraum und ein Besprechungsraum wurden ebenso geschaffen wie geräumige, helle Büroräume mit moderner Ausstattung. Unter diesen optimalen Voraussetzungen, so Firmenchefin Anja

Zinsmeister, habe sie mit ihrem Schwager und Mitarbeiter Marco Zinsmeister und Schwiegermutter Brigitte die immer umfangreicher werdenden Büroarbeiten im Griff. In der dritten Generation übernahm Stefan Zinsmeister vor zehn Jahren den Familienbetrieb von seinem Vater Klaus. Als einer der jüngsten Handwerksmeister legte er mit gutem Erfolg nach der dreijährigen Schreinerlehre im elterlichen Betrieb mit 21 Jahren die Meisterprüfung ab. Mit der Jubiläumsfeier 2011 wurde auch eine neu errichtete, 21 x 21 Meter große Produktionshalle eingeweiht. Aus 60 Quadratmetern Produktionsfläche bei der Firmengründung 1951 sind

Wir gratulieren zur neuen Ausstellung und wünschen viel Erfolg!

keine Beratung - kein Verkauf

mittlerweile 1800 Quadratmeter Leistungsangebot. Erstellt werden können. Der Handwerksbetrieb terstab, das seine Kreativität und geworden. Mittlerweile beschäf- individuelle Möbel nach den Vor- präsentiert sich als innovatives Leistungsstärke auch künftig in tigt die Firma Zinsmeister neun gaben des Käufers. Angeboten und leistungsfähiges Unterneh- den Dienst der Kundschaft stelMitarbeiter und ist ständig auf der werden vielfältige Glaserarbeiten men mit einem guten Mitarbei- len will. Suche nach Schreinergesellen und von der Einfachverglasung bis hin einem Schreinermeister. Auch die zu Ganzglastüren und -anlagen. KONZEPTE REALISIEREN GEMEINSAM Ausbildung liegt Stefan Zinsmeis- Ganz wichtig, so der FirmenBoden TürenHerzlichen Platten Glückwunsch Holzbau an die ter am Herzen, sodass er auch in inhaber, ist der Reparatur- und diesem Jahr wieder ausbildet und Notdienst, der von den Bürgern KONZEPTE REALISIEREN GEMEINSAM Schreinerei Zinsmeister dabei erstmals einen weiblichen benötigt und gerne in Anspruch Boden Türen Platten zurHolzbau neuen Ausstellung und für Schreinerlehrling eingestellt hat. genommen wird. Übernommen die Zukunft viel Erfolg! KONZEPTE REALISIEREN GEMEINSAM Zu dem Angebotsspektrum der werden auch CNC-Bearbeitungen Türen Platten Holzbau Schreinerei gehört traditionell von Bauteilen verschiedenster Boden Art die „meisterliche Haustüre“, die für andere Betriebe. Immer beKONZEPTE REALISIEREN GEMEINSAM nach Maß und ganz nach den Vor- liebter wird bei derBoden Kundschaft, Türen Platten Holzbau stellungen des Kunden gefertigt wenn bei Baumaßnahmen „alwird. Über 200 Modelle stehen les aus einer Hand“ kommt, sozur Auswahl. Aber auch Zimmer- dass Komplettmodernisierungen türen und Fenster gehören zum problemlos übernommen werden GEMEINSAM

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Wir gratulieren zur Firmenerweiterung und wünschen viel Erfolg.

Wir bedanken uns für die Auftragserteilung zur Lieferung des Transportbetons und gratulieren zum gelungenen Neubau.

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4 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 15. September 2018

Veranstaltungen

aktuell

Termine von 15. September bis 23. September »»Merkendorfer Krautwoche

Samstag »»Grüne Nacht

Ansbach: Grüne Nacht: Kunst, Kultur, Illumination, Musik, und vieles mehr, o.A.

»»Herbstfest

Bad Windsheim: Herbstfest, Fränkisches Freilandmuseum, bis 16. September.

»»Kunst

Dietenhofen: 3. Künstlermarkt mit Künstlern aus der Umgebung, Halle des Kaninchenzuchtvereins, Rabbithal - Bahnhofstraße 11, 11 bis 17 Uhr, bis 16. September. Windsbach: Bilderstürme: Installation, Musik, Lese-Performance und persönliche Ansichtssache, Gottesruh-Kapelle Windsbach, 17 und 19:30 Uhr sowie am Sonntag um 15 und 19 Uhr.

»»Kirchweih

Stettberg: Kirchweih Stettberg (Gemeinde Geslau), bis 17. September.

Merkendorf: Volksliedersingen zur Eröffnung der Krautwoche, Festzelt in Merkendorf-Heglau, ab 19 Uhr, bis 23. September.

»»Theater

Ansbach: Theatergruppe lila: „Angst“ von Stefan Zweig, ehemaliges Autohaus Dressler, Schalkhäuser Landstraße 28, 20 Uhr.

Bach u.a., mit Luigi Lupo, Rosella Croce und Maurizio Manara, Hotel Dorfmühle, 19:30 Uhr.

Montag »»Kundgebung

Ansbach: „Ansbach bekennt sich zur Demokratie“, Kungebung mit über 30 Teilnehmern, Martin-Luther-Platz, Beginn: 11 Uhr.

Sonntag

Dienstag

»»Fest

»»Kulturprogramm Respect

Herrieden: 30 Jahre Musikverein Stadt Ornbau, Festzelt in der Klosterstraße, nach dem Festgottesdienst um 9:30 Uhr und um 14 Uhr.

»»Konzert

Lehrberg: Mühlenkonzert V, „Formen in der Luft: Gruppo strumentale Florilegium – Festliches Konzert für Barockflöte“, Barockvioline und Orgel, mit Werken von D. Buxtehude, J. .

Ansbach: Filmvorführung: From Business to Being, Eintritt frei, Kammerspiele Ansbach, 19:30 Uhr.

Mittwoch »»Kabarett

Ansbach: Kabarett mit „die feisten“, 2 MannSongcomedy, „Nussschüsselblues“, Kammerspiele, 20 Uhr.

Verlängert bis zum 15. Oktober 2018 Begeisterung. Erfolg. Heimat.

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»»Bier- und Bratwursttage

»»Mooswiese

»»Vortrag

»»Kabarett

Ansbach: Bier & Brodworschd von do!, bis 23. September.

Bechhofen: „Landespflegegeld Bayern“, Referentin: Brigitte Völkert von der Fachstelle für pflegende Angehörige Stadt und Landkreis Ansbach, Seniorenhof, 14 bis 15 Uhr.

»»Konzert

Ansbach: Kris Drever & Ian Carr, Acoustic Music from Scotland, Kammerspiele, 20 Uhr.

»»Fest

Ansbach: Herbstfest im BrückenCenter, bis 22. September täglich von 10 bis 19 Uhr.

Facebook www.facebook.com/WZAnsbach und www.wochenzeitung.de

Feuchtwangen: Feuchtwanger Mooswiese, bis 25. September.

»»Konzert

»»Basar

Schalkhausen: Kinderbasar (Selbstverkauf), Spotheim Schalkhausen, Geisengrunder Straße 20, 10 bis 17 Uhr.

Herrieden: Stiftsbasilikakonzert: „Trompetenschall und Orgelklang“ mit Bavarian Brass, Stiftsbasilika, 18 Uhr. Lehrberg: Mühlenkonzert, Festliches Konzert für Orgel und Trompete mit Werken von J.S. Bach, G.B. Viviani u.a., Hotel Dorfmühle, 19:30 Uhr.

»»Konzert

»»Markt

Samstag

Ansbach: Jamaram, Freedom of Screech Tour, Kammerspiele Ansbach, 20:30 Uhr.

Wolframs-Eschenbach: Herbstmarkt des Gewerbeverbandes.

»»Fest

»»Tag der Feuerwehr

Wassertrüdingen: Baustellenfest, Gelände der Bayerischen Gartenschau, 10 bis 18 Uhr.

Ansbach: Tag der Feuerwehr, Brücken-Center, bis ca. 14 Uhr.

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Wahlveranstaltung

„Trompetenschall und Orgelklang“

Die WochenZeitung verlost 2x2 Freikarten. Rufen Sie am Montag, 17. September, um 15 Uhr unter der Telefonnummer 09819701515 an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Erntezeit im Museum Einblicke in traditionelle Arbeiten

Martin Hagen

Alexander Hanel

Spitzenkandidat FDP Bayern

Kartoffeldämpfen mit der feuerbetriebenen Dämpfkolonne im Seubersdorfer Hof. Foto: FFM Bad Windsheim

BAD WINDSHEIM (RED). Beim alljährlichen Herbstfest am 15. und 16. September 2018 gibt es von 10 bis 18 Uhr im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim nicht

nur viel zu sehen, sondern auch zu probieren. Herbstzeit ist Erntezeit, das heißt, die Früchte des Feldes werden in die Museumsbauernhöfe gebracht und dort weiterverarbeitet.

Direktkandidat Landtagswahl

Wolfgang Hofmann Direktkandidat Bezirktagswahl

24.09.2018 . 19.30 Uhr Gasthaus „Krone“

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zum Pleinfelder Auf gehts bis das vom 22. Volksfest, einem bunten 25. Juni mit gefeiert wird. Programm mehr Erfahren Sie 18 und 19 auf den Seiten

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Herrieden (red). BAVARIAN BRASS wurde 1994 durch vier Trompeter gegründet. Bereits nach kurzer Zeit gesellten sich Orgel und Pauken als weitere königliche Instrumente zum Ensemble und führten es zu seiner gewaltigen Klangpracht, wie es ein Kritiker formulierte. Seither gehört BAVARIAN BRASS im deutschsprachigen Raum zu den wenigen Formationen in dieser Besetzung und konzertiert mit viel barocker Spielfreude und Musikalität im In- und Ausland. Der Schwerpunkt in der kirchenmusikalischen Konzerttätigkeit der sechs Freunde liegt in der Interpretation originaler Trompetenpartien des Barock mit einer adaptierten Orgelstimme. Daneben ist es BAVARIAN BRASS aber auch ein Anliegen, die Vielseitigkeit heutiger Trompeten durch das Arrangieren ganz unterschiedlicher Musik verschiedener Epochen aufzuzeigen. Das Konzert in der Stiftsbasilika beginnt am 23. September um 18 Uhr. Karten können an der Abendkasse Foto: Veranstalter erworben werden.

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15. September 2018 · WochenZeitung

Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

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Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

Verein Alt-Dinkelsbühl ist aus der Stadt nicht wegzudenken Feierlicher Empfang anlässlich des 125-jährigen Bestehens — Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer: „Ein besonderer Verein“ Dinkelsbühl (hm). Im Innenhof des Alten Rathauses am Altrathausplatz feierte eine wichtige Institution der Wörnitzstadt jetzt ihr 125-jähriges Bestehen: der Historische Verein Alt-Dinkelsbühl. Dabei zeigte sich sowohl in den Grußworten der Gastredner wie auch in der vom 1. Vorsitzenden Dr. Jürgen Ludwig vorgetragenen Vereinschronik, welchen hochwertigen Beitrag der eingetragene Verein zur Stadtgeschichte leistet. Für Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer ist der Jubilar ein „besonderer Verein“, dem für den engagierten Einsatz seiner Mitglieder und die Begleitung der Stadt Dinkelsbühl bei der Aufarbeitung ihrer reichhaltigen Historie zu danken sei. Mit Stolz verwies er auf die Schaffung des „Hauses der Ge-

Vereinsvorsitzender Dr. Jürgen Ludwig (rechts) überreichte regionale Produkte als Präsent an den Regierungsvizepräsidenten Dr. Eugen Ehmann.

Foto: Heinz Meyer

schichte“ mit staatlicher Förderung, das inzwischen zu einem Anlaufpunkt für viele Gäste der Stadt geworden sei. Lobend hob er dabei den Vereinsvorsitzenden Ludwig hervor, der trotz seines Amtes als Landrat stets Zeit finde für die Belange des Vereins, der im städtischen Bauausschuss eine beratende Stimme hat. „Der Verein verfolgt Ziele, die vielen Generationen wichtig waren und sind“, so Regierungsvizepräsident Dr. Eugen Ehmann, der sich von den ausgesprochen breit gefächerten Aktivitäten angetan zeigte. Mit fundierten Kenntnissen erinnerte dieser an die Zeit der Vereinsgründung im Jahre 1893 und wünschte dem rührigen Verein „weiterhin viel Freude an der Historie“. Auch in den Medien

sei aktuell ein großes Interesse an geschichtlichen Themen auszumachen. Dem Vorsitzenden Dr. Jürgen Ludwig blieb es vorbehalten, auf die reichhaltige Geschichte des Vereins „dankbar und zufrieden“ zurückzublicken. Dabei war das Alte Rathaus die erste Heimstatt des Vereins, in die man im Jahr 2008 zurückkehrte. 1984 erreichte man mit 418 Mitgliedern einen Höchststand; aktuell seien es rund 280. Bis 1945 hatte stets der 1. Bürgermeister den Vorsitz inne, im Anschluss über vier Jahrzehnte hinweg dann Lehrkräfte des örtlichen Gymnasiums. Wichtigste Aufgaben des Vereins waren in all den Jahren der Einsatz für Stadtbildpflege und Denkmalschutz, die Sammlung

und Ausstellung historischer Gegenstände sowie die Förderung des Geschichtsbewusstseins durch Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Dabei wurden manche Themen vom Verein aufgegriffen, um später von der Stadt übernommen zu werden. Unter anderem wurde eine Sammlung aufgebaut, zu der heute rund 15.000 Realien zählen; darunter Deutschlands größte Tuchscherensammlung und das letzte Porträt des Königs Gustav II. Adolf. Der Betrieb eines Museums sei für den Verein immer von immenser Wichtigkeit gewesen, so Ludwig, der in dieser Beziehung auf die entscheidenden Weichenstellungen vor 14 Jahren verwies. Musikalisch umrahmt wurde die jetzige Festveranstaltung von der Stadtkapelle Dinkelsbühl.

Der (nicht ganz) perfekte Arbeitsmarkt Claudia Wolfinger, die Frau an der Spitze der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg im Interview Ansbach (wz). Deutschland 2018: Trotz weltweiter Skandale, politischer Unruhen und sonstigen Irrungen und Wirrungen: Die Wirtschaft in Deutschland floriert und gedeiht. Und der Arbeitsmarkt? Deutschlandweit 2,3 Millionen Arbeitslose bedeuten eine Quote von 5,0 Prozent, ein absolutes Rekordtief. In Bayern ist es noch besser, mit 2,7 Prozent steht es an der Spitze aller Bundesländer. Auch der Agenturbezirk Ansbach-Weißenburg, der im Zuständigkeitsbereich von Claudia Wolfinger liegt, meldet Monat für Monat sinkende Arbeitslosenquoten. Dennoch gibt es immer noch Dinge, die verbesserungswürdig sind, und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Diese erläuterte sie im Interview mit Martina Schürmeyer. WZ: Frau Wolfinger, stellen Sie uns doch Ihren Agenturbezirk zunächst in den Grundzügen vor. Claudia Wolfinger: Der Agenturbezirk, für den ich zuständig bin, umfasst neben dem Stadtgebiet und dem Landkreis Ansbach auch die Regionen WeißenburgGunzenhausen und Roth. Unser Flächenagenturbezirk mit einer Größe von knapp 4.000 Quadratkilometern ist überwiegend von kleinen und mittleren Unternehmen mit maximal 250 Mitarbeitern geprägt. Branchenführer ist der Bau, gefolgt vom Gesundheitswesen, dem Einzelhandel und der Industrie, genauer gesagt dem metall- und kunststoffverarbeitenden Gewerbe. Wir haben derzeit eine erfreulich niedrige Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent. Das ist hervorragend für die Menschen unserer Region, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bestimmte Personengruppen gibt, die es nach wie vor schwer haben am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Und umgekehrt ist es für die Betriebe nicht einfach, freie Stellen zu besetzen. Der Fachkräftemangel ist deutlich spürbar. WZ: Was können Betriebe tun, um attraktiv für Fachkräfte zu sein? Claudia Wolfinger: Die Einstellung vieler Arbeitnehmer hat sich geändert. Viele achten auf eine vernünftige „Work Life Balance“, wollen Zeit mit und für

die Familie haben. Lieber bleiben sie auf der Karriereleiter einen Schritt zurück, als diese Dinge zu vernachlässigen. Darauf müssen Unternehmen reagieren. Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle wie Teilzeit oder Telearbeit, Kinderbetreuungsmöglichkeiten u.Ä. können durchaus einen Vorteil im „Wettbewerb um die Köpfe“ haben. WZ: Sie haben bereits anklingen lassen, dass man die guten Arbeitsmarktstatistiken differenzierter betrachten muss. Wieso? Claudia Wolfinger: Es gibt eben auch arbeitslose Menschen, denen es bei aller Anstrengung in den vergangenen Jahren und trotz guter Beschäftigungslage nicht gelang, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. So ist rund ein Viertel aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos, ein Drittel ist älter als 55 Jähre, jeder Fünfte ist ausländischer Herkunft, vielfach mit Fluchthintergrund, und mehr als jeder Zehnte ist schwerbehindert. Hier gilt es insbesondere auch Betriebe zu überzeugen: Nehmen wir z.B. schwerbehinderte Arbeitssuchende. Die Liste der Vorurteile ihnen gegenüber ist lang. Sie seien schlecht integrierbar, unflexibel, nicht kündbar, heißt es. Ein Trugschluss – denn wer sich die Bewerber genauer anschaut, entdeckt nicht selten den passenden Mitarbeiter. WZ: Sie sprachen von Menschen mit Migrationshintergrund. Ihre Behörde ist ja ein wesentlicher Player bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Dass dies nicht so einfach ist, ist nachvollziehbar. Was sind Ihre Gedanken dazu? Claudia Wolfinger: Viele der nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge wollen neben Sicherheit vor allem eins: einen Job. Auf Anhieb gelingt das nur wenigen, aber die gute Wirtschaftslage und zunehmend bessere Deutschkenntnisse verbessern natürlich auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Leider kommt es bei der Ausbildungsvermittlung immer wieder zu paradoxen Situationen: So haben viele junge Flüchtlinge in den „Berufsintegrationsklassen“ zwei Jahre lang Deutsch gelernt, Betriebspraktika absolviert und

auch einen Ausbildungsplatz der Kindererziehung widmen für Arbeit finanziell für bauliche und zwar in den Fachrichtungen gefunden, dürfen dann aber und dabei die berufliche Karri- oder ausrüstungstechnische An- „Arbeitsmarktmanagement“, „Beaufgrund rechtlicher Vorgaben ere hintenanstellen. Und nach passungsmaßnahmen unterstützt schäftigungsorientierte Beratung nicht arbeiten. der Familienpause kehren viele werden. und Fallmanagement“. AußerDas macht weder Sinn für die Frauen zunächst „nur“ in Teilzeit Außerdem wollen wir auch dem ist ein duales Studium im betroffenen jungen Menschen zurück und werden dadurch z.B. weiterhin intensiv am Abbau IT-Bereich möglich. Hier finden noch für die (Handwerks-)Be- bei der Vergabe von Führungs- und an der Vermeidung von die Uni-Blöcke überwiegend an triebe, die dringend motivierte positionen noch immer seltener Langzeitarbeitslosigkeit arbei- der TH in Nürnberg statt. Wir Bewerber brauchen. Wir haben berücksichtigt. ten. Menschen, die länger als haben als Arbeitgeber viel zu derzeit 1.771 unbesetzte AusbilWZ: Gibt es ansonsten Punk- ein halbes Jahr ohne Beschäfti- bieten und unsere Arbeitsagendungsplätze, aber nur noch 946 te, die Sie in Zukunft verstärkt gung sind, werden hier besonders tur ist erst kürzlich mit dem TOunversorgte Bewerber. Abhilfe in Angriff nehmen möchten? intensiv betreut, um eben nicht TAL-E-QUALITY-Prädikat – dem könnte hier die wieder großClaudia Wolfinger: Aktuell in die Langzeitarbeitslosigkeit Nachhaltigkeitspreis für Chancenzügiger ausgelegte, sogenannte steht in unserem Fokus die Stär- abzugleiten. Je länger die Lücke gleichheit, ausgezeichnet worden. „3+2-Regelung“ schaffen. Diese kung der Pflege. Der Bedarf an zwischen zwei Beschäftigungen Wir sehen in der Tat Vielfalt als ermöglicht jungen Flüchtlingen Personal für die Betreuung und ist, umso schwieriger wird es, Bereicherung an, d.h. bei uns arin Duldung, deren Abschiebung Pflege von kranken, älteren und/ wieder eine beitragspflichtige beiten vielfältige Menschen zuaus rechtlichen oder anderen oder pflegebedürftigen Personen Beschäftigung zu finden – und sammen, unabhängig von Alter, Gründen ausgesetzt ist, unter wächst aufgrund des demografi- genau diese Problematik wollen Geschlecht, ethnischer, kulturelbestimmten Bedingungen die schen Wandels. Ambulante und wir damit umgehen. ler und sozialer Herkunft. Und Aufnahme einer 3-jährigen Aus- stationäre Einrichtungen sind WZ: Noch eine Frage zum was mir persönlich sehr am Herbildung mit anschließender 2-jäh- händeringend auf der Suche Abschluss: Wie kommt die zen liegt: Bei uns haben Frauen riger Weiterbeschäftigung. nach Personal. Durch unser neu Arbeitsagentur selbst an ihre hervorragende KarrieremöglichWZ: Wie schaut es bei den gegründetes Netzwerk für Pflege- Fachkräfte? keiten. Über 60 Prozent unserer Lohnunterschieden zwischen berufe und auch durch gezielte Claudia Wolfinger: Wir stellen Führungskräfte in der Agentur Mann und Frau in Ansbach Förderung z.B. über unser Inst- sowohl Quereinsteiger z.B. mit für Arbeit Ansbach-Weißenburg und im Landkreis aus? rument „Wegebau“ wollen wir pädagogischem oder betriebswirt- sind weiblich, die Hälfte davon Claudia Wolfinger: Der mittlere mehr Fachkräfte für die Pflege schaftlichem Hintergrund ein und arbeitet in Teilzeit. Bruttomonatslohn eines sozial- gewinnen. qualifizieren diese hausintern. versicherungspflichtig vollzeitbeEin weiterer Schwerpunkt ist Aber natürlich bilden wir auch WZ: Frau Wolfinger, vielen schäftigten Mannes liegt in der die Integration von Menschen regelmäßig aus. Sowohl „Fachan- Dank für dieses informative Stadt Ansbach bei 3.329 Euro, der mit Behinderung. Durch geziel- gestellte für Arbeitsmarktdienst- und interessante Gespräch! einer vollzeitbeschäftigten Frau te Maßnahmen wie zum Beispiel leistungen“ als auch „Fachinfor- Wir wünschen Ihnen für die bei 2.778 Euro. Frauen verdienen vermehrte Probebeschäftigung, matiker“ können nach der mitt- Zukunft alles Gute! also im Schnitt 551 Euro weniger Eingliederungszuschüsse etc. leren Reife bei uns eine 3-jährige als vollzeitbeschäftigte Männer. sollen mehr Arbeitgeber zur Be- Ausbildung absolvieren. Für AbiIm Landkreis liegen die Medi- schäftigung dieser Personengrup- turienten gibt es zwei duale Stu Das Interview führten anverdienste beider Geschlechter pe animiert werden. Auch kann diengänge an unseren Hochschu Martina Schürmeyer und zwar deutlich niedriger als in der der Betrieb durch die Agentur len in Mannheim und Schwerin Luca Herrmann Stadt (Männer 2.939 Euro, Frauen 2.391Euro), interessanterweise ist aber der Abstand zwischen beiWir setzen Impulse im den Geschlechtern mit 548 Wir Eurosetzen Impulse im WZ/BlickLokal nahezu identisch. LandkreisLandkreis Ansbach Ansbach WZ/BlickLokal WZ: Können Sie sich diesen nicht unerheblichen Unterschied im Zuge der GleichbeLandkreis Ansbach im Fokus mit rechtigung erklären? Landkreis Ansbach im Fokus mit WochenZeitung und BlickLokal Rothenburg o. d. T. Claudia Wolfinger: In WochenZeitung den und BlickLokal Rothenburg o. d. T. wenigsten Fällen liegt es daran, Ansbach dass Frauen für die gleiche Ar.de Ansbach beit schlechter bezahlt werden. 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15. September 2018 · WochenZeitung

Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

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Bratwurstparadies Ansbach Bier & Brodworschd von do geht in die zweite Runde ANSBACH (red). Wien hat sein Schnitzel, Berlin seine Currywurst und Ansbach ist bekannt für seine Ansbacher Bratwürste. Und deshalb setzt Citymarketing Ansbach e.V. die im letzten Jahr begonnene Tradition fort und widmet der Ansbacher Bratwurst und der regionalen Bierkultur ein drei Tage langes Fest. Vom 21. bis zum 23. September verwandelt sich dazu der

Johann-Sebastian-Bach-Platz in einen Biergarten, der von der besonderen Atmosphäre der Kirche St. Gumbertus und des schönen Baumbestandes geprägt sein wird. Seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahr 1430 hat sich das Ursprungsrezept der Ansbacher Bratwurst kaum verändert. Sie wird aus magerer Schweineschulter, gut

durchwachsenem Schweinebauch ohne Sehnen, Knorpel und Schwarten hergestellt und mit der traditionellen Gewürzmischung aus Speisesalz, Pfeffer, Piment und Majoran vermengt. Und nur in Ansbach wird das Bratwurstgehäck in einen sogenannten Bändeldarm gefüllt – ein Naturprodukt, das für die hohe Qualität des Produktes steht.

Foto: WZ-Archiv

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Startschuss für die neuen NORMA-Azubis Herzliche Begrüßung mit Mega-Kick-off-Event am Zentralsitz in Fürth Nürnberg (red). Der fränkische Discounter setzt zum Ausbildungsbeginn wieder auf die jungen Leute und legt sich mächtig ins Zeug, um die über 750 Nachwuchstalente zu begeistern. NORMA steht neben seinem regional geprägten Sortiment und wöchentlich wechselnden Foodund Nonfood-Aktionen für ein überdurchschnittliches Wachstum in Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien sowie für beste Karrierechancen. Zum Kick-off-Event in Fürth wurden ein Teil der Newcomer herzlich begrüßt und der Tag mit der Ehrung der „Besten Azubis aus dem letzten Jahr“ begonnen. 13 Auszubildende aus der Regionalniederlassung Fürth haben mit hervorragenden Leistungen ihre Ausbildung zum Verkäufer (m/w) oder Kauffrau/-mann im Einzelhandel besonders erfolgreich absolviert. Diese Leistungen wurden von den NORMA-Verkaufsleitern sowie den Bereichsleitern für Ausund Fortbildung mit tollen Preisen gewürdigt. Im Anschluss wurden

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Brandneue Azubi-Power beim Discounter NORMA: Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres wurde in der NORMAZentrale wieder das große Kick-off-Event für die Berufseinsteiger durchgeführt. Mit viel interessanten Informationen sowie reichlich Spaß und Unterhaltung haben die NORMA-Talente damit den Grundstein. Foto: Norma

die neuen Azubis bei Spaß, Spiel und Spannung durch den Tag begleitet. Viele Aktionen, darunter Bogenschießen, Maßkrugschieben und das Goldene Goal, bei dem es auf die Schussgenauigkeit

ankommt, haben den neuen Azubis viel Spaß bereitet. Alle Azubis konnten auch an einer Verlosung teilnehmen, bei der es attraktive Preise zu gewinnen gab. In ausgelassener Atmosphäre konnten die

Newcomer ihren Start ins Berufsleben in vollen Zügen genießen. Um den jungen Azubis einen ersten Einblick in die spannende Arbeitswelt bei NORMA zu geben, erhielten alle 70 Newcomer

in Fürth – darunter 57 Azubis aus dem Verkauf, neun aus der Zentrale sowie vier aus dem Bereich Logistik – eine Führung durch die Firmenzentrale sowie die Niederlassung in Fürth inklusive dem modernen Logistikzentrum. Umrandet war die Veranstaltung von einem Vortrag einer ehemaligen Auszubildenden, die nach drei Jahren Ausbildung bei NORMA direkt den Karrieresprung zur Filialleiterin geschafft hat. Nach so vielen Informationen wurde es dann Zeit für eine Stärkung. Bei einem leckeren Mittagessen konnten sich alle Teilnehmer besser kennenlernen und über den Kick-off-Event austauschen. Mit dem gemeinsamen Fototermin klang dieser besondere Tag dann harmonisch aus. Am Ende wurden alle Azubis mit

den besten Wünschen für ihre Ausbildung und künftige Karriere bei NORMA verabschiedet. Zu den vielfältigen Berufsbildern beim Discounter NORMA zählt etwa die Ausbildung zum Verkäufer (m/w) bzw. zu Kaufleuten im Einzelhandel (m/w). Darüber hinaus bietet NORMA Ausbildungsplätze im Bereich Kaufleute für Büromanagement (m/w) sowie die Ausbildung zum Fachlageristen in modernen Logistikzentren. NORMA ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung als Arbeitgeber bewusst. So haben sich auch im Jahr 2018 mehr als 750 junge Menschen für eine Ausbildung bei Norma entschieden – somit für die Chance auf eine aussichtsreiche Karriere und eine überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung.

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Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen Immer wieder Darmbeschwerden? Dahinter steckt oft ein gereizter Darm. Lesen Sie, was helfen kann. Wiederkehrende Da rmbeschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen oder Blähungen beeinträchtigen hierzulande die Lebensqualität von zahlreichen Menschen – und es werden immer mehr. Warum dies so ist, lässt sich mitunter durch unseren modernen Lebensstil erklären. Vor allem Stress, ungesunde Ernährung, Infekte oder Medikamenteneinnahme können die Darmprobleme begünstigen. Genau hier setzt ein innovatives

gereizten Darm die Darmbarriere geschäd ig t i st . Durch diese k leinsten Schädigungen können Schadstoffe und Erreger in die Da rmwa nd eindringen und die typischen Symptome auslösen. Die gute Nachricht: Ein Forscher-Team unter der Leitung des renommierten Prof. Dr. S. Guglielmetti an der Universität Mailand hat einen einzigartigen Bakterienstamm entdeckt, der hier helfen kann. Der Bakterienstamm B. bifidum MIMBb75 (enthalten in Kijimea Reizdarm, Apotheke) legt sich sinnbildlich

Der Ursache auf der Spur Produkt an – Kijimea Reizdarm (rezeptfrei, Apotheke). Darmbeschwerden – woher sie kommen Hinter wiederkehrenden Darmbeschwerden steckt oft ein gereizter Darm, auch Reizdarm genannt. Immer mehr Wissenschaftler gehen davon aus, dass bei einem

wie ein Pflaster auf die gereizte Darmwand und schützt diese – der Darm kann sich erholen. Ein Plus an Lebensqualität – wissenschaftlich belegt Eine groß angelegte klinische Studie mit dem ausschließlich in Kijimea Reizdarm (rezeptfrei) enthaltenen Bakterienstamm zeigte: Die typischen Reizdarmbeschwerden wurden signifikant gelindert. Bei vielen verschwand der Reizdarm sogar vollständig. Mehr noch: Die Lebensqualität Betroffener verbesserte sich deutlich. Kein anderes Präparat kann vergleichbare wissenschaftliche Ergebnisse aufweisen. Fragen Sie daher in der Apotheke gezielt nach Kijimea Reizdarm!

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Guglielmetti S. et al. Randomized clinical trial: Bifidobacterium bifidum MIMBb75 significantly alleviates irritable bowel syndrome and improves quality of life: a double-blind, placebo-controlled study; Alimentary Pharmacology & Therapeutic, 2011 • *Meistverwendetes Präparat bei Reizdarm in Deutschland laut Insight Health und GfK Medic Scope MAT 06/2018 • Abbildungen Betroffenen nachempfunden, Namen geändert • www.kijimea.de

Thema Nervenschmerzen

Hilfe bei

Rückenschmerzen:

„Dieses Mittel ist für mich die Wucht“

Wiederkehrende Rückenschmerzen sind keine Frage des Alters – auch viele junge Menschen sind davon betroffen. Jedoch nehmen die Beschwerden mit den Jahren meist noch zu. Was viele nicht wissen: Diese Schmerzen werden häufig durch gereizte oder geschädigte Nerven verursacht. Die Auslöser hierfür sind vielfältig: Sie reichen von Verspannungen und Fehlstellungen bis hin zum Ischias-Syndrom oder einem Bandscheibenvorfall. Inzwischen gibt es jedoch ein natürliches Arzneimittel, das speziell zur Behandlung von Nervenschmerzen entwickelt wurde und diese wirksam bekämpft: Restaxil (Apotheke, rezeptfrei)! Spezielles Arzneimittel begeistert Betroffene Mit Nervenschmerzen im Rücken hatte

auch Stefan L. zu kämpfen, er berichtet: „Nach einem Bandscheibenvorfall habe ich seit drei Jahren Probleme.“ Fakt ist: Herkömmliche Schmerzmittel, zu denen Betroffene wie Stefan L. oft greifen, helfen oft nicht. Das bestätigt auch die Deutsche Gesellschaft für Neurologie in ihrer Leitlinie.1 Denn diese Präparate bekämpfen häufig nur Entzündungen, die meist nicht die Ursache von Nervenschmerzen sind. Anders Restaxil: Die natürlichen Arzneitropfen konnten bereits vielen Anwendern und auch Stefan L. helfen, die Schmerzen zu lindern. Begeistert schreibt er: „Jetzt kann ich mich wieder besser

bewegen und ich schlafe Darin steckt die Kraft aus gleich fünf Arzneipflanauch besser.“ zen, die sich bei Nervenschmerzen (Neuralgien) 5-fach-Wirkkomplex bewährt haben. So setzt bekämpft Nervenschmerzen effektiv Das Besondere an Restaxil ist sein spezieller Wirkkomplex:

Gelsemium sempervirens laut Arzneimittelbild im zentralen Nervensystem an. Es kommt vor allem bei Schmerzen längs einzelner Nervenbahnen am ganzen Körper zum Einsatz. Diese Arzneipflanze wurde mit der natürlichen Wirkkraft aus Cimicifuga racemosa, Spigelia anthelmia, Iris versicolor und Cyclamen purpurascens kombiniert. Genial: Restaxil hat keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen und ist rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich. Mit seinem speziellen 5-fachWirkkomplex hat Restaxil Stefan L. überzeugt. Sein begeistertes Fazit zu dem Arzneimittel lautet: „Ich werde es wieder kaufen. Dieses Mittel ist für mich die Wucht.“

Typische Auslöser von Nervenschmerzen: Verspannungen, Bandscheibe & Ischias

Eine häuﬁge Ursache von Nervenschmerzen in Nacken oder Rücken sind Verspannungen. Diese können zu gereizten Nerven führen, was sich zum Beispiel durch dumpfe, ausstrahlende Dauerschmerzen äußern kann. Auch ein Bandscheibenvorfall kann Auslöser von Nervenschmerzen sein. Dabei übt ein Teil der Bandscheibe Druck auf den Nerv aus – ausstrahlende Rückenschmerzen sowie Taubheitsgefühle können entstehen. Weit verbreitet ist auch die Reizung des Ischias-Nervs, bei der es zu ziehenden Schmerzen im unteren Rücken kommen kann. Häuﬁg strahlen diese bis ins Bein aus.

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¹www.dgn.org/leitlinien/2373-ll62-2017-pharmakologisch-nicht-interventionelle-therapie-chronisch-neuropathischer-schmerzen, Abgerufen: 01.06.2018 • Erfahrungsberichten nachempfunden. Die Wirkung ist von individuellen Faktoren abhängig. • Abbildung Betroffenen nachempfunden, Name geändert RESTAXIL. Wirkstoffe: Gelsemium sempervirens Dil. D2, Spigelia anthelmia Dil. D2, Iris versicolor Dil. D2, Cyclamen purpurascens Dil. D3, Cimicifuga racemosa Dil. D2. Homöopathisches Arzneimittel bei Neuralgien (Nervenschmerzen). www.restaxil.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • Restaxil GmbH, 82166 Gräfelﬁng

Lokales | 9

15. September 2018 · WochenZeitung Ansbach

Vision von 1.000 Menschen

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Ansbach frühstückt regional & fair am 22. September Ansbach (luh). Seit 2015 ist die Stadt Ansbach fair, ganz offiziell und zertifiziert. Damit das auch so bleibt, muss die Stadt eine Reihe von Kriterien erfüllen, denn alle zwei Jahre wiederholt sich der Zertifizierungsprozess. Eine wichtige Rolle spielt dabei die faire Woche, deren Abschlussveranstaltung mittlerweile traditionell das faire Frühstück am Freitag, dem 22. September im Museumshof darstellt. „1.000 Menschen, die zusammen am Martin-Luther Platz frühstücken, das ist meine Vision“, so erläuterte Eberhard Schulte, Vorsitzender der Steuerungsgruppe fairtrade und Bildungsreferent des Weltladens, seine Zukunftsvorstellungen. Dieses Jahr zum vierten Mal bildet der Museumshof die Heimat des Frühstücks. Doch auch hier sei man in den letzten Jahren stetig gewachsen, sodass „ich schon ein bisschen hoffe, dass wir dieses Jahr im Museumshof an unsere Grenzen stoßen“. Laut Schulte würden diese

Die Steuerungsgruppe fair-trade-Stadt Ansbach freut sich zusammen mit Anne Ziegler auf ein leckeres Frühstück. Foto: Luca Herrmann

etwa bei 500 Frühstückern von 10 bis 12 Uhr liegen. Angeboten wird ein reichhaltiges, klassisches Frühstück mit Backwaren, Wurst, Käse, Aufstrichen, Müsli, Kaffee und weiteren Produkten. Die Besonderheit: Durchgehend alle Produkte sind fair gehandelt und aus nachhaltigem Anbau. Wie viel einem dieses Frühstück wert ist, kann jeder

persönlich für sich entscheiden. Ein Eintritt per se wird nicht verlangt, es liegt jedoch eine Spendenbox aus. Bisher seien die Einnahmen aus dieser auch immer vollkommen ausreichend für die Refinanzierung gewesen. Neben wenigen kurzen Grußworten, wird das Frühstück musikalisch bereits zum dritten Mal von „Quincunx“ umrahmt. „Viel

hängt jetzt vom Wetter ab“, sind sich die Organisatoren der Steuerungsgruppe einig. Zwar stehe der Gemeindesaal St. Johannis als Schlechtwetterausweichquartier zur Verfügung, schöner sei aber natürlich Freiluftatmosphäre. Da auch eine Botschaft vermittelt werden solle, sind auch wieder vier Ansbacher Schulen beteiligt, die an Ständen faire Produkte verkaufen und deren Projekte zum fairen Welthandel vorstellen. Erreicht werden sollen so eine Sensibilisierung und Bewusstsein für ökosoziale, faire Beschaffung. Vielleicht verwirklicht sich ja so auch bald eine weitere Version Schultes, nämlich die eines fairen Landkreises Ansbach. Werner Forstmeier, Stadtrat und ebenfalls Mitglied der Steuerungsgruppe, beschreibt die Intention des fairen Frühstücks so: Die Bürger sollen unser Frühstück als Inspiration wahrnehmen. Wir wollen damit auch die Werbetrommel für faire Produkte rühren.

Integration in stürmischen Zeiten Programm der interkulturellen Wochen in Ansbach vorgestellt Ansbach (luh). Die interkulturellen Wochen in Ansbach gehen bereits in ihre 25. Ausgabe. Doch gerade in Zeiten, in denen rechte Randgruppen versuchen ein Bild Deutschlands zu zeichnen, das so rückständig ist, wie es das Weltbild dieser Ewiggestrigen ist, ist es wichtig in Ansbach, die seit Jahren gelebte Vielfalt zu zelebrieren. Denn Chemnitz und das dortige Gedankengut ist auch hier schon präsent. Deshalb sind es dem Integrationsbeirat dieses Jahr umso wichtiger, wieder durch verschiedene Veranstaltungen ins Gespräch zu kommen, sich so besser zu verstehen und dadurch das multikulturelle Leben in der Rezatstadt zu fördern. Obwohl die offizielle Auftaktveranstaltung der interkulturellen Wochen erst sieben Tage später, am 24. September stattfindet, zählt bereits der Demokratiebus, der am 17. September auf dem Martin-Luther-Platz haltmacht, zum Rahmenprogramm der interkulturellen Wochen. Von 11 bis 16 Uhr wird der Bus zum Gespräch über unsere Staatsform einladen. Im Anschluss wird in der staatlichen Bibliothek der Film „Audre Lorde

Der Integrationsbeirat sowie die Vertreter der Stadt Ansbach freuen sich auf das bunte Programm der diesjährigen interkulturellen Wochen.

– Die Berliner Jahre 1984 – 1992“ vorgeführt. Nach der offiziellen Eröffnung geht es im Tagestrakt weiter. Nach einem Vortrag mit dem Titel „Hoffnung für Ninive“ und einem Gesangskonzert mit Kurt Schober steht der Mittwoch ganz im Zeichen der Nobelpreisträgerin Malala. In einem offenen Klassenzimmertheaterstück, ohne viel Requisiten und große Show, schlüpft die Schauspielerin des

Foto: Luca Herrmann

Stückes in verschiedene Rollen, neben Malala zum Beispiel auch in die eines Deutsch-Pakistanis. So soll eine Verbindung zu den Problemen Jugendlicher mit Mig rationshintergrund in Deutschland geschlagen werden. In Kooperation mit der Seniorenresidenz und dem Klavierkonzert „Klingende Landschaften“ starten die interkulturellen Wochen in ein buntes Wochenende. Am Sams-

tag stellt sich dabei zunächst der neu gegründete, gemeinnützige Verein Victory e.V. vor, ehe zusammen auf dem Straßenfest der türkisch-islamischen Gemeinde gefeiert wird. Den zweiten Teil der Feierlichkeiten stellt das Festival der Kulturen unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ dar. Der Onoldiasaal soll an diesem Tag ein Ort der Begegnung mit buntem Rahmenprogramm sein. Den neuen Monat läutet am Montag der Film „Was werden die Leute sagen?“ ein. Kulinarisch wird es bei einem gemeinsamen Kochabend unter dem Motto „Kultur geht durch den Magen“. Am Tag der Deutschen Einheit werden alle Moscheen geöffnet sein, so auch in Ansbach. Aus dem muslimischem Gotteshaus könnte man in das christliche St. Gumbertus, um dort abends dem Benefizkonzert zu lauschen. Ein Klassiker ist das Dekanatsfrauenfrühstück, das dieses Jahr den Vortrag „Zum Glück fehlt nur die Krise“ als Thema hat. Der Freitag rundet die interkulturellen Wochen mit dem Konzert von Xavier Darcy & Liann in den Kammerspielen ab.

Tipps zum Schulbeginn Gesund durch den Schulalltag Ansbach (red). Endlich zur Schule! Viele Abc-Schützen sind mächtig stolz auf Schulranzen, Schultüte und Co. – immerhin sind das sichtbare Zeichen, dass sie „schon groß“ sind. Die AOK in Ansbach gibt Tipps, die dazu beitragen können, dass Kinder gesund durch den Schulalltag kommen. Mit der Einschulung verändert sich für die Kinder der ganze Tagesablauf. Längere Zeit still zu sitzen ist für viele Abc-Schützen erst mal ungewohnt. „Wenn Kinder viel laufen, toben oder Sport treiben, sind sie insgesamt ausgeglichener und können sich besser konzentrieren“, so Ulrike Kroemer, Ernäh-

rungsfachkraft bei der AOK in Ansbach. Als Kontrastprogramm zum Schulunterricht sollte deshalb am Nachmittag der kindliche Bewegungsdrang zu seinem Recht kommen. Denn: Freizeit mit viel körperlicher Aktivität hilft nach einem langen Schultag, Spannungen und Aggressionen abzubauen, die durch große Beanspruchung entstanden sein können. Das optimale Bewegungsprogramm besteht laut Kroemer aus Alltagsbewegung, wie zur Schule zu gehen oder viel mit dem Rad zu fahren, Herumtoben, Fangen und Verstecken auf dem Spielplatz oder Sportarten wie Schwimmen und Ballspiele.

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