WochenZeitung Ansbach KW 40.18 by WochenZeitung

Die Integrierte Leitstelle Ansbach stellt den neuen webbasierten Kapazitätennachweis vor.

Ansbach ist nun um den Gewerbepark Ansbach West und den Dr.-Zumach-Ring reicher.

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WochenZeitung

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ANSBACH

Nr. 40 · 47. Jahrg. · 6. Oktober 2018

Die Herrin der Bücher

Diakonie – gestern und heute

Stephanie Heinrich l ahInterview wim

Einblick in die Diakonie Neuendettelsau bei Arbeitstagung der Regierungsvizepräsidenten

Landtags 14. Oktober

STARKE STIMMEN für Stadt und Landkreis

ANSBACH

Die Schulleiterin des Förderzentrums St. Martin Dorli Beez zeigte den Regierungsvizepräsidenten in einem der Klassenzimmer die besonderen Fördermaßnahmen, die individuell auf den Bedarf der Schüler zugeschnitten sind. Mehr lesen Sie auf Seite 5

Stephanie Heinrich ist die neue Leiterin der Stadtbücherei Ansbach. Lesen Sie mehr auf Seite 2

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WochenZeitung Ansbach · 6. Oktober 2018

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aus der großen Trockenheit und der Erkenntnis unserer Grenzen wachsen? Die Wertschätzung für das, was uns geschenkt ist. Wasser ist nicht zuerst für die Freizeitgestaltung da und Regen ist kein schlechtes Wetter. Wir könnten bewusst teilen mit denen, die noch weniger haben als wir und Wasser und Lebensmittel noch dringender brauchen. Wir könnten schließlich Gott danken, dass er weiß, was an Leib und Seele gut für uns ist.

THEODOR FONTANE ZUM THEMA: BLICK IN DIE ZUKUNFT „ALLES ALTE, SOWEIT ES DEN ANSPRUCH DARAUF VERDIENT HAT, SOLLEN WIR LIEBEN; ABER FÜR DAS NEUE SOLLEN WIR EIGENTLICH LEBEN.“ Wer sich seiner Vergangenheit bewusst ist, hat auch Zukunft. Kaum etwas ist so destruktiv und auch falsch wie der Satz: „Früher war alles besser!“ Natürlich sollten Sie gemachte Erfahrungen – Ihre eigenen und die anderer – nutzen, aber idealisieren Sie keinesfalls die Vergangenheit. Ihr Leben findet hier und heute statt. Um dessen Anforderungen zu bestehen, kann ein Blick zurück manchmal nützlich sein. Ein Allheilmittel ist er nicht!

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wirklich, woher die große Trockenheit dieses Jahres kommt? So manches habe ich zum Thema gelesen. Mir scheint, die klügsten Autoren wissen um ihre Grenzen. Das gilt im Übrigen nicht nur für das Wetter und für die Landwirtschaft. Das gilt für unser ganzes Leben. Wir sind ein überaus leistungsfähiges Land mit fleißigen Menschen. Darum können wir uns auch viel leisten. Das Wasser für unseren Durst kommt aus dem Hahn oder aus der Flasche. Da fehlt uns scheinbar nichts, auch wenn es monatelang nicht regnet. Doch bei all unserem Können gibt es Dinge, die stehen nicht in unserer Macht. Aus wolkenlosem Himmel können wir es nicht regnen lassen. Und könnten wir es, wer wüsste die Folgen abzuschätzen? Welcher Erntedank könnte

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Ich genieße es! Eine reiche Ernte an Äpfeln, Birnen und Zwetschgen, wie wir sie in diesem Jahr erleben dürfen. Ja, sogar Pfirsiche gab es so reichlich in meinem Garten, dass dem kleinen Baum der größte Ast abbrach. Leider! Die Trauben an unserer Terrasse sind so süß und reif wie noch nie zuvor. Das genieße ich und am liebsten möchte ich auch von grünen Wiesen und gelb-goldenen Weizenfeldern schwärmen, wie wir es doch eigentlich fast immer hatten. Nur kommen mir bei dem Gedanken heuer die Staubfahnen in den Sinn. Ich sah sie, wenn die Landwirte ihre Felder bearbeiteten. Und an triste Äcker mit trockenen Maispflanzen denke ich, wie ich sie zuvor nur bei einer Afrikareise erlebte. Ganz bewusst möchte ich nicht Schuld zuweisen. Wer weiß es

VON MARTINA SCHÜRMEYER

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WZ - Wochenzeitung WZaktuell aktuell - Wochenzeitung Geschäftsstelle Ansbach Geschäftsstelle Ansbach WZ aktuell - Wochenzeitung Kanalstraße 16-18Str. · 91522 Würzburger 44Ansbach · 91522 Ansbach Geschäftsstelle Ansbach Kanalstraße 16-18 · 91522 Ansbach Fon (0) 981(0) / 970 15 22 Fon +49 +49 981 / 970 15 22 (0) 981(0) / 970 159 /90970 159 90 Fax 981 Fon +49 (0) 981 Fax / 970 15+49 22+49 +4990+49 (0) 176(0) / 315176 281 /29315 281 29 Mobil Fax +49 (0) 981 Mobil / 970 159 Email Mobil +49 (0) 176 Email / 315 281h.niebuhr@blicklokal.de 29h.niebuhr@blicklokal.de Email h.niebuhr@blicklokal.de

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Kosmetikbehandlungen. Bereits nach 15-jähriger Erfolgsgeschichte des Vital-Hotels in Neustädtlein setzen die Meisers nochmals neue Maßstäbe mit dem Bau des Meiser Design Hotels in der historischen Stadt Dinkelsbühl (schönste Altstadt Deutschlands laut Focus), das von Branchenkennern als Leuchtturmprojekt der Region gesehen wird. 150 Zimmer und Suiten sowie elf Tagungs- und Veranstaltungsräume

Foto: Vital-Hotel Meiser

stehen ab Mitte des nächsten Jahres für Touristen, Geschäftsreisende, Firmen- oder Tagungsteilnehmer parat.

5.468 Euro kamen beim diesjährigen Lions-Bücherflohmarkt zusammen. Der Erlös geht an ausgewählte kulturelle und soziale Pojekte der Region. Foto: Martina Schürmeyer

„Die Herrin der Bücher“ Stephanie Heinrich, Leiterin der Ansbacher Stadtbücherei, im Interview mit Martina Schürmeyer ANSBACH (WZ). 34.000 Medien auf drei Etagen – das bietet die Ansbacher Bücherei ihren Besuchern. Im Sortiment stehen Sachbücher, Romane, Kinder- und Jugendbücher, Comics, Mangas, Zeitschriften, Hörbücher, DVDs und Brettspiele. Zentral gelegen zwischen Bahnhof und Innenstadt bietet die Stadtbücherei in der ehemaligen Getreideschranne der Markgrafen eine einzigartige Atmosphäre. Hier ist das Reich von Stephanie Heinrich. Am 15. August trat die gebürtige Merkendorferin ihre neue Stelle als Leiterin der Stadtbücherei an. Im WZ-Interview berichtet sie von ihren bisherigen Stationen und von ihren Plänen für die Ansbacher Bücherei. WZ: Frau Heinrich, Sie sind die neue Leiterin der Stadtbücherei. Bitte beschreiben Sie uns Ihren bisherigen Werdegang. Heinrich: Ich komme aus Merkendorf und habe mein Abitur am Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen absolviert. Schon damals war ich rege Besucherin der Schul- und Stadtbibliothek. So hat sich bereits damals mein Berufswunsch manifestiert. Nach dem Abi bin ich zum Studieren nach Stuttgart und setzte im Anschluss meinen Master mit dem Schwerpunkt „Musik- und

Informationsmanagement“ obendrauf. WZ: Wie ging es dann beruflich für Sie weiter? Heinrich: Meine erste berufliche Station führte mich nach Düsseldorf, wo ich bei Bildungspartner NRW im Bereich Bibliothek und Schule arbeitete. Diese Zeit hat mich sehr geprägt. Im Lehrplan ist festgesetzt, dass mit anderen Bildungseinrichtungen zusammengearbeitet werden soll – die Bibliothek ist dabei als Bildungspartner prädestiniert. Leider wird diese Chance nur teilweise genutzt. Feste Kooperationsvereinbarungen zwischen Schulen und Bibliotheken können da eine Lösung sein. Die Stelle bei Bildungspartner NRW war eine Elternzeitvertretung und als meine Kollegin Teilzeit wieder zurückkam, hatte ich die Chance, ein halbes Jahr parallel im Rundfunkarchiv des WDR in Köln zu arbeiten, ebenfalls eine ganz spezielle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. WZ: Und danach? Heinrich: Danach war ich acht jahre lang die stellvertretende Bibliotheksleiterin in Gießen. Dort habe ich, wie auch hier in Ansbach, verschiedene Lektorate betreut und kümmerte mich um einen Teil des Bestands. Mein Schwerpunkt lag aber bei der

Weinfahrt BRODSWINDEN (RED). Die Weinfahrt des VdK Brodswinden am 10. Oktober ist auf außerordentlich großes Interesse gestoßen. Der Verband setzt daher einen zweiten Bus ein und kann wieder Anmeldungen annehmen. Die Fahrt führt nach Weikersheim. Zwischen Kaffee und Abendessen bleibt Freizeit zum Erkunden der Stadt oder für eine Führung durch Schloss und/oder Garten. Interessierte melden sich bitte baldmöglichst bei Werner Herzog, Tel. 09805/836.

SHG „Offene Begegnung ANSBACH (RED). Die SHG „Offene Begegnung – Diagnose Krebs“ trifft sich am Mittwoch, dem 10. Oktober 2018 um 15 Uhr in den Räumen von Kiss Ansbach, Jahnstraße 2. Markus Schubert, Kreisgeschäftsführer des VdK Ansbach referiert über „Rechte und Leistungen Krebserkrankter nach dem Sozialgesetzbuch unterstützt vom VdK“. Weitere Infos unter Tel. 0160 /1636109 oder Kiss Ansbach Tel. 0981/9722480 oder offene-begegnung@web.de

Info-Abend: Waldorfkindergarten

Vital-Hotel Meiser feiert 15-jähriges Jubiläum ANSBACH (RED). Das 4-SterneSuperior-Hotel hat sich zu einem der schönsten Wellness- und Tagungshotels Süddeutschlands entwickelt. Hier werden Gäste aus ganz Europa und der Welt empfangen. Auch für die Gäste aus der Region wurde es über die letzten 15 Jahre zur beliebten Destination für den gepflegten Restaurantbesuch, erholsame Nächtigungen, Arrangements, DaySpa-Aufenthalte, Massage- und

KURZ BERICHTET

Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, v.a. für Kinder. Und so führte mich meine nächste berufliche Station als Zielgruppenbeauftragte für Kinder nach Bremen. Ich war dort u.a. für die Organisation von den Veranstaltungen für das gesamte System verantwortlich. Durchgeführt wurden sie letztlich von anderen, was mir mit der Zeit auch sehr gefehlt hat. In Ansbach habe ich davon nun eine schöne Mischung. WZ: Wie viele Mitarbeiter arbeiten in Ihrer Bibliothek? Heinrich: Wir haben hier vier Stellen, die auf sechs Personen verteilt sind, und eine Auszubildende. WZ: Was gehört zum Sortiment der Ansbacher Stadtbücherei? Heinrich: Wir sind eine typische öffentliche Bibliothek. In unserem Sortiment finden sich Romane, Kinder- und Jugendbücher, fremdsprachige Literatur, Sachbücher und Ratgeber, aber auch Comics, Hörbücher, Filme und Gesellschaftsspiele können ausgeliehen werden. Ein Schwerpunkt der Bibliothek liegt auf der Leseförderung, weshalb wir extra Material für Schulen anbieten. WZ: Angenommen, jemand möchte zum ersten Mal etwas

bei Ihnen ausleihen: Wie läuft das ab? Heinrich: Zuerst wird ein Leseausweis ausgestellt – vorausgesetzt, der neue Bibliothekskunde hat seinen gültigen Personalausweis mitgebracht. Unter Vorlage dieses Leseausweises kann man dann die Medien ausleihen. Die meisten Sachen kann man für drei Wochen ausleihen und auch zusätzlich noch verlängern. Das ist auch über das Internet von zu Hause aus möglich. Anmeldung, Ausleihe und Verlängerung ist für den Benutzer komplett kostenlos, man darf die Sachen nur nicht zu spät zurückbringen bzw. verlängern, wenn man Gebühren vermeiden möchte. WZ: Wie akquirieren Sie neue Bücher? Heinrich: Für Bibliotheken gibt es in Deutschland Informationsdienste, die neue Bücher vorstellen und Rezensionen herausgeben. Außerdem haben wir eine Wunschliste für die Kunden. Gerne berücksichtigen wir diese Wünsche, allerdings gucken wir, ob es auch zum Sortiment passt. WZ: Haben Sie dann schon bestimmte Pläne, was Sie in der Ansbacher Bücherei gerne integrieren wollen? Heinrich: Ich habe vor die Veranstaltungen noch weiter auszubauen. Im November ver-

anstalten wir z.B. anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 16. November einen Vorlesemonat. Dazu wollen wir in die Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen gehen und Bilderbuchkinos zeigen und vorlesen. Bei Interesse können sich die Lehrer und Erzieher gerne bei mir melden. Selbstverständlich ist diese Aktion kostenfrei. Meine beiden Mitstreiter und ich freuen uns schon sehr darauf! WZ: Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Was machen Sie neben dem Lesen gerne in Ihrer Freizeit? Heinrich: Meine Mutter hat einen Hund, mit dem ich abends und am Wochenende gerne spazieren gehe. Außerdem habe ich mich für einige VHS-Kurse angemeldet – ich habe mir eine bunte Mischung zusammengestellt. Daneben bin ich Mitglied im Merkendorfer Vokalensemble und langsam stehen die Proben für Weihnachten an. Auch ein Grund, weshalb ich froh bin, wieder zurück zu sein. WZ: Vielen Dank für das Gespräch, Frau Heinrich, wir wünschen Ihnen in Ihrer beruflichen Zukunft bei der Stadtbücherei alles Gute. Das Interview führten Martina Schürmeyer und Anika Schildbach

ANSBACH (RED). Am Dienstag, 9. Oktober, lädt der Waldorfkindergarten zu einem Informationsabend ein. Interessierte Eltern können sich die Räumlichkeiten des Kindergartens ansehen und erfahren mehr über die pädagogische Ausrichtung. Beginn ist um 19 Uhr in der Stahlstraße 53. Wie bei Kindern mit vielfältigen Materialien, Formen und Klängen die Fantasie gefördert wird und die Kinder sich in einer herzlichen Atmosphäre zu freien, verantwortungsvollen und eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln können. Kontakt zum Waldorfkindergarten unter Tel. 0981/65973 oder Mail waldorf-ansbach@ web.de

WochenZeitung 91522 Ansbach · Würzburger Straße 44 Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de redaktion.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg und PostAnschrift Amedia Informations GmbH Bei den Kornschrannen 18, 86720 Nördlingen Tel. 0 90 81 / 21 04 - 0 Telefax 0 90 81 / 21 04 - 9 90 geschäftsführer Manfred Fink Im Verlag erscheinen im Verbund weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Donauwörth, Heidenheim, Nördlingen sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung WochenZeitung Ansbach Chefredakteurin Landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Hubert Niebuhr mobil +49(0)176 / 31 52 81 29 Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 39 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.

Lokales | 3

6. Oktober 2018 · WochenZeitung Ansbach

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Alexander Hanel

(Handwerksunternehmer)

Mit Herz und Verstand für‘s Frankenland. Zeit für Neues. Frisches Bayern.

Stimmkreiskandidat Ansbach-Nord FDP-Liste Platz 2 (Nr. 502)

NEUTRALITÄTSHINWEIS: DIE PARTEIEN SIND FÜR DIE INHALTE IHRER WAHLWERBUNG SELBST VERANTWORTLICH AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN

Lästige Insekten: Wanzen suchen Winterquartier Alljährliches Phänomen am Klinikum Ansbach – Es besteht jedoch keinerlei Gesundheitsgefahr ANSBACH (RED). Jedes Jahr im Herbst, wenn die Nächte kühler werden, ist es dasselbe: Aus dem nahe gelegenen Wald kommende Feldwanzen suchen ein warmes Plätzchen für den Winter und dringen deshalb durch geöffnete Fenster und Türen in die Gebäude auf dem Gelände des Klinikums

ein. Gerade hat diese „Invasion“, die bis zu drei Wochen dauert, wieder begonnen. Begegnen kann man ihr am besten dadurch, dass Fenster und Türen nach Möglichkeit geschlossen bleiben. Eine Gesundheits-gefährdung für Menschen geht von den Insekten nicht aus, sie gelten aber als „Lästlin-

ge“, weil sie ein übel riechendes Abwehrsekret absondern, wenn sie sich bedroht fühlen. Eine Bekämpfung mit Chemikalien ist deshalb auch nach Ansicht von Schädlingsbekämpfern nicht erforderlich. Dafür müssten hochgiftige Insektizide eingesetzt werden, die für Mensch

und Umwelt schädlich wären. Als Gegenmaßnahme wurde am Klinikum dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Reinigungsdienst und der technische Dienst des Hauses sind mit Verstärkung durch einen externen Dienstleister intensiv damit beschäftigt,

die Feldwanzen händisch zu beseitigen. Das Problem konnte dadurch schon stark eingedämmt werden und wird sich bald ganz erledigt haben, wenn wie jedes Jahr der Spuk von selbst vorbeigeht. Das Gesundheitsamt ist laut Klinikhygiene über das Auftreten der Wanzen und die

getroffenen Gegenmaßnahmen informiert. Berichte, wonach im Klinikum Kakerlaken gesichtet worden seien, beruhen offenbar auf Verwechslungen. „Diese Schädlinge gibt es hier definitiv nicht“, sagt dazu Dr. Ingo Eisenhuth, hygienebeauftragter Arzt der ANregiomed-Kliniken.

4 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. Oktober 2018

Veranstaltungen

aktuell

Höchstpreise nutzen?

Immobilien jetzt gewinnbringend verkaufen? Aus aktuellem Anlass: Experten halten Vorträge zum Thema Chancen und Risiken beim privaten Immobilienverkauf in der derzeitigen Marktsituation. Der Infoabend findet am Mittwoch, den 17.10.2018 im Angletsaal in Ansbach statt. Trotz der hohen Immobilienpreise ist der Kauf von Wohneigentum in Deutschland immer noch günstig – aufgrund der niedrigen Zinsen. Der Wert beim Erschwinglichkeitsindex des IVD ist mit liegt zum Anfang des Jahres bei 122,63 und somit auf zweithöchstem Niveau. Auch in der Region Ansbach ist dies an Immobilienumsätzen erkennbar. Doch wird der Immobilienmarkt so bleiben? In einer Info-Veranstaltung präsentiert Geschäftsführer der VR-ImmoService GmbH Gerhard Blank die aktuelle örtliche Marktsituation in Bezug auf Angebot und Nachfrage. Die Veranstaltung informiert über Chancen und Risiken eines Immobilienverkaufs und richtet sich an Privatpersonen, die ihre Immobilie eigenständig verkaufen möchten. Herr Blank erklärt den Umgang mit Anfragen und gibt Tipps zu Preisfindung, Werbe- und Ver-

kaufsstrategien, Besichtigungsterminen sowie zur Gestaltung der Verkaufsunterlagen. Zudem erläutert der Notar Volker Appel die Inhalte, Möglichkeiten und juristische Besonderheiten eines notariellen Kaufvertrages. Der kostenlose Info-Abend wird von der VR-ImmoService GmbH in Kooperation mit der VR-Bank Mittelfranken West eG veranstaltet und dauert ca. 2 Stunden. Anmeldung bitte unter Tel. 09 81 / 48 74 48-0, weitere Infos unter www.vr-immoservice-ansbach. de. Sie haben keine Zeit? Dann können Sie auch an unserem kostenlosen und unverbindlichen Online-Seminar „Die 8 schlimmsten Fehler beim Verkauf einer Immobilie“ unter www.immobilie-verkaufen-mittelfranken.de teilnehmen. Kostenlose Info-Veranstaltung Mittwoch, 18:45 Uhr Kostenlose17.10.2018, Info-Veranstaltung

in Ansbach im Angletsaal, Mittwoch, 17.10.2018, 18:45 Uhr Kulturzentrum amAngletsaal, Karlsplatz 7/9 in Ansbach im begrenztes Platzkontingent Kulturzentrum am Karlsplatz 7/9

Anmeldung unter begrenztes Platzkontingent 0981-48 74unter 480 Anmeldung

0981-48 74 480 Sie haben keine Zeit? Dann können Siekeine auch Zeit? an unserem Sie haben kostenlosen Dann könnenund Sie unverbindlichem auch an unserem Online-Seminar kostenlosen und unverbindlichem „Die 8 schlimmsten Fehler beim Verkauf Online-Seminar Immobilie“ teilnehmen. „Die 8einer schlimmsten Fehler beim Verkauf einer Immobilie“ teilnehmen.

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WochenZeitung Verlosung

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GEORGISCHES KAMMERORCHESTER INGOLSTADT Montag, 15.10.2018 | 19.30 Uhr im Tagungszentrum Onoldia ANSBACH (RED). „Erinnerung an Florenz“ nannte Peter Tschaikowsky sein 1890 komponiertes Streichsextett op. 70. Das Werk wurde schon früh für Streichorchester arrangiert, etwa 1893 von Anton Seidl in der New Yorker Carnegie Hall. Eine Version bringt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt unter der Leitung von Daniel Müller-Schott zu Gehör. Ebenfalls als Orchestrierung ist das Streichsextett aus „Capriccio“ zu hören. In zwei Werken dazwischen hat der Cellist Daniel Müller-Schott, der in Ansbach bei der Bachwoche 2003 debütierte, Gelegenheit, sein Können als Solist unter Beweis zu stellen. Foto: Veranstalter

So gewinnen Sie: Die WochenZeitung verlost 2x2 Karten. Rufen Sie am Montag, 8. Oktober, ab 15 Uhr unter der Telefonnummer 0981/9701515 an. Die ersten Anrufer gewinnen.

Viele tolle Angebote Die neue Pro Jugend Karte 2018/2019 ist da ANSBACH (RED). Bereits zum 10. Mal ermöglicht die Pro Jugend Karte allen Jugendlichen, eine neue Sportart – wie Fußball, Handball oder Schach – auszuprobieren oder ein neues Instrument kennenzulernen oder Workshops der Jungen Kunstschule Ansbach zu belegen. Die neue Auflage ist für nur 15 Euro erhältlich. Die Pro Jugend Karte bietet nicht nur zahlreiche Schnuppermitgliedschaften in unterschiedlichen Vereinen, sondern sie beinhaltet auch Freikarten für das Schwimmbad, eine vergünstigte Theaterkarte und vieles mehr. Ziel der Karte ist es, ein attraktives Angebot zur Gestaltung der Freizeit für alle Kinder und Jugendlichen in Ansbach zu ermöglichen. Die Pro Jugend Karte ist speziell auf die Interessen aller Ansbacher Kinder und Jugendlichen ausgerichtet und dient auf der einen Seite dazu, die tollen, vielfältigen

Angebote in Ansbach kennenzulernen und zu nutzen, auf der anderen Seite soll sie wirklich allen jungen Leuten den diskriminierungsfreien Zugang zu diesen Angeboten ermöglichen. So erhalten auch dieses Jahr unter anderem wieder Pflegekinder im Stadtgebiet Ansbach sowie Kinder, deren Eltern Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Kinderwohngeld oder Kinderzuschlag beziehen, die Karte kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Betroffene erhalten die kostenlosen Pro Ju-gend Karten im Amt für Familie und Jugend. Verkaufsstellen sind das Amt für Familie und Jugend in der Nürnberger Straße 32, das Amt für Kultur & Tourismus am Johann-Sebastian-Bach-Platz 1, das Jugendzentrum in der Pfarrstraße 29 sowie „Caps & Co.“ im Brücken-Center.

Gottfried Keller und seinem Roman „Der grüne Heinrich“, Kunsthaus Reitbahn 3, 11 Uhr.

Bayerische BauAkademie, 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr..

Termine von 6. bis 13. Oktober

Samstag

Sonntag

» Konzert

» Basar

Heilsbronn: The Rattles, Hohenzollernhalle, 20 Uhr. Neustadt a.d. Aisch: Heye’s Society, NeuStadtHalle am Schloss, 20 Uhr.

Wörnitz: Second-Hand-Basar, Kita St. Martin, 11:30 Uhr bis 15:30 Uhr.

» Erntedank

Ansbach: Erntefest der Gartenpiraten, 15 Uhr.

» Meisterschaft

Ansbach: Bayerische Vierkampfmeisterschaft, Verband der Reitund Fahrvereine Franken e.V.

» Konzert

Ansbach: Mozart Heroes, „On Fire“ – Von Mozart bis Metallica, Kammerspiele Ansbach, 20 Uhr. Neustadt a.d. Aisch: Vocalis Ipsheim und Scorzonera, Ehrenhalle des Rathauses, 18 Uhr. Ansbach: Mühlenkonzert, Serenade – musikalischer Abendspaziergang durch Jahrhunderte, Hotel Windmühle, 19:30 Uhr.

» Basar

Flachslanden: Kinderbasar, Mehrzweckhalle, Flachslanden, 15 bis 16:30 Uhr.

» Börse

Neustadt a.d. Aisch: Große Ausbildungsbörse, Markgrafenhalle, 10 bis 15 Uhr.

» Lesung

» Party

Ansbach: Literarische Matinee, Prof. Dr. Gunnar Och und Dr. Christoph Grube widmen sich

Ansbach: 80er/90er-Party, Kammerspiele Ansbach, ab 21 Uhr.

Ein spannender Abend mit Tipps und Verkostung

Referentin: Maria-M. Sohn

Montag » Podiumsdiskussion

Ansbach: Roasted — Das große Kandidaten-Grillen, Interaktive Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten aus dem Wahlkreis Ansbach-Nord, Kammerspiele Ansbach, 18 Uhr.

Mittwoch » Vortrag

Ansbach: „Der Bildungsauftrag in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels“, Hochschule Ansbach Residenzstraße 8, 18 Uhr. Ansbach: Solares Lüften mit Wärmegewinn, Klimaladen, 19 Uhr.

» OrientierungsMesse

Feuchtwangen: OrientierungsMesse Ausbildung und Beruf,

Donnerstag, den 11.10.2018 Brauhausstraße 34, 91522 Ansbach Vortragsbeginn: 19.00 Uhr Kosten 5,00 € - Anmeldung zwecks Planung erbeten unter: rdeutschlaender@gmx.de Tel: 0981-88364 oder mobil: 0170-4696035

Wir erscheinen erst wieder in 14 Tagen – daher ausschneiden

Die Woche des Sehens - Patientenforum Fr., 5.10., GR. ROCK

Mit anderen Augen Wanted CLASSIC NIGHT

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Unter ihnen zwei ehemalige Musiker Moderne Therapieverfahren bei Grauem und der Rockband Heaven in Hell – Einlass mit Sektempfang 19.30 Uhr Grünem Star sowie Makuladegeneration

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» Theater

Ansbach: Open Stage: Bühne frei für freie Gruppen, Theater Ansbach, 19:30 Uhr. Ansbach: Hugo – Ein Leben zu Fuß, Fußtheater Anne Klinge, Kulturzentrum Karlsplatz, 19:30 Uhr.

» Kabarett

Neustadt a.d. Aisch: Die Feisten, 2MannSongComedy, NeuStadtHalle, 20 Uhr.

» Konzert

Ansbach: Koch & Schimm, Vergessene Lieder, Kammerspiele Ansbach, 20 Uhr. Feuchtwangen: casino live on stage, Addy Mercedes und Band, Spielbank, 20 Uhr.

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Sa., 13.10., Gr. Tanzparty – feiern Sie 1 Stunde Oktoberfest Showband Romanticas – Alle in Dirndl und Lederhose erhalten einen Welcomedrink

Mittwoch ▪ 17. Oktober 2018 ▪ 15:00 Uhr 1 Stunde Oktoberfest

Showband Romanticas – Alle in Dirndl und Lederhose erhalten einen Welcomedrink Fr., 19.10., Tanz-Sondergastspiel

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Die Paldauer

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Ansbach: The AM/FM, A Tribute to AC/DC, Sa., 6.10., Gr.20 Tanzparty Kammerspiele Ansbach, Uhr.mit Atlantis – sie werden immer beliebter!

» Party

Fr., 12.10., ALLE DEINE LIEBLINGSLIEDER Königshofen: Release Party mit Hits deiner Generation von 90er über

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6. Oktober 2018 · WochenZeitung

Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

Diakonie Neuendettelsau – gestern und heute Einblick in die Diakonie bei Arbeitstagung der Regierungsvizepräsidenten Neuendettelsau (luh). Ganz Bayern war letzte Woche in Neuendettelsau vertreten, als die Diakonie Gastgeber der Arbeitstagung der bayerischen Regierungsvizepräsidenten war. Bevor es in die Sacharbeit ging, durften die Vizepräsidenten einer Kurzvorstellung über den „stillen“ Riesen, die Diakonie Neuendettelsau lauschen. Außerdem besuchten sie anschließend das St. Martin Förderzentrum und die Clinic Neuendettelsau. Diakonie gestern und heute, so lautete der Titel des Kurzvortrags von Rektor Dr. Mathias Hartmann. 1854 war es so weit, die Diakonie Neuendettelsau wurde von Wilhelm-Löhe als erste Diakonissenanstalt Bayerns gegründet. Anfangs wollte man vor allem junge Frauen für die soziale Arbeit in den Gemeinden ausbilden. Bereits sehr früh kam die Arbeit für Menschen mit Behinderung dazu, ebenso wie das Bildungsangebot. Heute hat die Diakonie alle allgemeinen Schu-

Die Vizepräsidenten mit Schulleiterin Dorli Beetz und Bürgermeister Gerhard Korn in Förderzetrum St. Martin Foto: Luca Herrmann

len in seinem Angebot, genauso wie Förderschulen, Fachschulen und eine Hochschule. Im Lauf des 20. Jahrhunderts ergänzten zudem immer weitere Senioreneinrichtungen die diakonische Bandbreite, als letzter großer Schritt zu nennen ist hier das Kompetenzzentrum Demenz im

Jahr 2006. Auch das Krankenhauswesen wuchs seit der ersten Klinik im Jahr 1909 mit der Zeit, als letzter Schritt kam erst 2018 das Schwabacher Stadtkrankenhaus hinzu. In alle vier Winde hinaustragen ist nicht nur ein geflügelter Ausdruck, sondern Realität in der Diakonie. Über

die Jahre war man international schon sehr engagiert, wie zum Beispiel in Polen. Dort werde man bald die dritte Einrichtung fertigstellen, auch wenn man nach wie vor um sein Zentrum in Mittelund Oberfranken wisse. 7.800 Beschäftigte in 200 Einrichtungen bei einer Gesamtleistung von 370 Millionen Euro im Jahr 2017, das sind die nackten Zahlen. Mit dem Schwabacher Krankenhaus werde man die Leistung im Jahr 2018 sogar noch einmal auf circa 420 Millionen gehörig steigern. Auch für die Zukunft sieht sich Hartmann mit einer Fünf-PunkteStrategie gefestigt. Diese umfasst eine wirkungsvolle Digitalisierung mit Intranet zum Wissensaustausch, Vernetzung zur bereichsübergreifenden Arbeit und eine Dezentralisierung, sodass vor Ort entschiedener gehandelt werden kann. Außerdem wolle man Diversität als Chance nutzen und dabei auch die ganz unterschiedlichen Mitarbeiter ins Boot holen. Längst vorbei

seien die Zeiten, in denen man nur als Protestant in der Diakonie arbeiten könne. Als letzten Punkt nannte Hartmann ein differenziertes Wachstum. Man sei stark gewachsen, aber nicht um des Wachstums willen. Das wolle man auch in Zukunft nicht, sondern nur dort, wo man gebraucht und benötigt werde. Sein könnte dies zum Beispiel in Schwäbisch Hall, dort seien die Fusionsgespräche mit dem diakonischen Träger sehr ernsthaft. Man habe eine ähnliche Geschichte und könne aus Verbundsstrukturen profitieren. Abschließend resümierte Hartmann: „Die Herausforderungen werden nicht weniger. Wir werden aber den diakonischen Auftrag weiter nachhaltig erfüllen.“ Anschließend zogen die Vizepräsidenten noch weiter zum Förderzentrum St. Martin, überquerten von dort aus die Straße und besichtigten noch die Clinic Neuendettelsau, ehe es ans Eingemachte bei der Arbeitstagung ging.

aus wirtschaft und Unternehmen

Volksleiden Atemwegserkrankungen 15 Jahre Atemzentrum in Ansbach neben der Rangauklinik Ansbach (luh). Die Rangauklinik in Strüth bei Ansbach ist der Ansprechpartner für Atemwegserkrankungen in der Region. Doch an wen soll man sich wenden, wenn die Akutversorgung abgeschlossen ist und doch noch die ein oder andere Frage offen ist. Genau mit diesem Ansinnen ist vor 15 Jahren das Atemzentrum neben der Klinik gegründet worden. Im ehemaligen Pförtnerhäuschen ist damals ein Anlaufpunkt entstanden, der bei Problemen schnelle Hilfe gewährt. 90 Prozent der Patienten seien ehemalige Raucher, berichtet Werner Seifert von Löwenstein medical. Die Baden-Württemberger Firma betreibt seit 2003 den Standort in Ansbach und tritt dort als Ansprechpartner für Medizinge-

Ein Team seit Tag 1 in Sachen Atemwegserkrankungen: die Verantwortlichen von Löwenstein medical rund um die Leiterin des Ansbacher Atemzentrums Michaela Häußler (2.v.l.) Foto: Luca Herrmann

rätetechnik und Sauerstofffragen auf. Klar geregelt sei dabei die Aufgabenverteilung zwischen Kli-

nik und Atemzentrum. Bei Problemen erhalte man hier schnelle Hilfe. Die Zusammenarbeit zwi-

schen den beiden Institutionen sei sehr gut, betonen die Verantwortlichen. Die Kunden würden au-

ßerdem die Anonymität schätzen. Man müsse niemanden in die eigenen vier Wände lassen. 3.000 Kontakte pro Jahr habe man so, wobei die Erstversorgungen mit 7.500 noch einmal höher liegen. Bemerkbar würden sich jetzt vor allem nach und nach die Baby-Boomer machen, die teils unter den damals nicht existenten Arbeitsschutzgesetzen leiden würden. Bei der Schlafapnoe hingegen würden die Patienten immer jünger werden. Zusammenhängen würde dies auch mit unserer Wohlstandsgesellschaft. In die Zukunft schauen die Verantwortlichen positiv. Abzuwarten bleibe, ob auch in Deutschland langfristig der Trend dazu gehe, die Atemversorgung vorwiegend ambulant zu leisten.

Neue Transparenz in der Notfallrettung Webbasierter Kapazitätennachweis in Ansbach eingeführt ANSBACH (ASC). Rund 85 Krankentransporte und Notfälle steuert die Integrierte Leitstelle Ansbach pro Tag. Dabei sind sie zuständig für die Landkreise Ansbach, Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim und die Stadt Ansbach, ein Gebiet von 3.340 km² und somit 320.000 Menschen. Tag und Nacht stehen sie bereit und nehmen Notrufe entgegen, leiten sie weiter und koordinieren die Hilfs- und Rettungsdienste. Dabei werden sie nun durch die Software „IVENA E-Health“, einen webbasierten Kapazitätennachweis, unterstützt. In einigen Bundesländern, wie z.B. Hessen, kommt „IVENA“ bereits zum Einsatz und wird nun in immer mehr Kommunen und Ländern implementiert. Durch sie sollen Patienten schneller der richtigen Klinik zugeführt werden können. Auch für Kliniken bietet die neue Software ihre Vorteile. Sie haben die Möglichkeit sich frühzeitig auf Notfälle einzustellen.

In einem Pressegespräch wurde das neue System vorgestellt.

Bei IVENA handelt es sich um eine Informationsplattform, die für die Mitarbeiter der ILS, der Rettungsdienste und der Notaufnahmen zugänglich ist. In ihr werden für die Behandlung

Foto: Anika Schildbach

relevante Daten des Patienten eingegeben. Diese Daten werden, soweit bekannt, von der ILS und dem Rettungsdienst in das System eingegeben. Dabei berücksichtigt das IVENA die Ressourcen der

Klinik und weist den Patienten bereits der geeigneten Abteilung einer Klinik zu. So besteht die Aufgabe der Kliniken darin, ihre Kapazitäten regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls Abteilungen im System zu schließen. So entsteht für den Rettungsdienst und die Kliniken eine neue Transparenz, durch die sich alle Beteiligten einen schnellen Überblick verschaffen können. Bisher mussten sich die Disponenten der Leitstelle per Telefon erkundigen, welche Klinik welche Notfälle aufnehmen kann. So bringt das System vor allem auch eine erhebliche Zeitersparnis mit sich. Seit dem 3. September läuft das System nun in acht westmittelfränkischen Kliniken: in den drei Standorten von ANregiomed in Ansbach, Dinkelsbühl und Rothenburg, im Ansbacher Bezirksklinikum, in den Kliniken der Diakonie in Neuendettelsau sowie den Häusern in Neustadt und Bad Windsheim. Außerdem sehen

die Disponenten der Ansbacher Leitstelle, welche Abteilungen in Nürnberg, Fürth und Erlangen zur Verfügung stehen. In Zukunft soll noch Schwabach dem System angeschlossen werden, dann wäre Westmittelfranken der erste bayerische Regierungsbezirk, in dem IVENA flächendeckend Anwendung findet.

|5 www.main-tauber-aktuell.de

WZRechts-Tipp

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Schönheitsreparaturverpflichtungen in Mietverträgen – Kein Neu für Alt Bei der Beendigung eines Mietverhältnisses stellt sich für den Mieter regelmä- Christian Zimmermann ßig die Frage, ob er die gemieteten Wohnräume in einem renovierten Zustand an den Vermieter herausgeben muss. In vielen Mietverträgen finden sich hierzu entsprechende Standardklauseln, die den Mieter verpflichten sollen, eine Renovierung der Wohnung vor Rückgabe durchzuführen. Hier stellt sich regelmäßig die Frage, ob solche formularmäßigen Klauseln in Mietverträgen zu einer unangemessenen Benachteiligung des Mieters führen und daher im Ergebnis unwirksam sind. Bisher nicht abschließend geklärt war die Frage, ob auch der Mieter, der eine Mietwohnung in nicht renoviertem Zustand und mit Gebrauchsspuren vom Vermieter übernommen hat, diese Wohnung in renoviertem Zustand nach Beendigung des Mietverhältnisses an den Vermieter herausgeben muss. Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 22.08.2018 (Az: VIII ZR 277/16) entschieden, dass eine Formularklausel, die dem Mieter einer nicht renovierten oder renovierungsbedürftig übergebenen Wohnung die Schönheitsreparaturen ohne angemessenen Ausgleich auferlegt, unwirksam ist. Dies gilt selbst in dem Fall, wenn sich der Mieter mit dem Vormieter beispielsweise darauf verständigt, die Renovierungsarbeiten zu übernehmen, um beispielsweise so die Wohnung schneller übernehmen zu können. Der Bundesgerichtshof hat ausgeführt, dass eine formularvertragliche Überwälzung der grundsätzlich den Vermieter treffenden Verpflichtung zur Vornahme laufender Schönheitsreparaturen auf den Mieter dann unwirksam ist, wenn der Vermieter dem Mieter eine nicht renovierte oder renovierungsbedürftige Wohnung überlässt und dem Mieter keinen angemessenen Ausgleich hierfür gewährt, d.h. den Mieter nicht so stellt, als wenn der Vermieter ihm eine renovierte Wohnung überlassen hat. Dies würde nämlich dazu führen, dass der Mieter ggf. eine Wohnung in einem besseren Zustand zurückgeben müsse, als er sie selbst vom Vermieter erhalten hat. Mit Rücksicht auf das jüngste Urteil des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit von Renovierungsklauseln ist in dem Fall, in dem man eine nicht renovierte Mietwohnung zu Mietbeginn übernommen hat, in jedem Fall bei Beendigung des Mietverhältnisses nochmals zu prüfen, ob überhaupt eine Renovierungspflicht besteht.

Christian Zimmermann Rechtsanwalt Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Fachanwalt für Strafrecht

meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb Leitstellenleiter Dominik Wenninger, war der erste Ansprechpartner.

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Gesundheit

Thema Nervenschmerzen

Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühle?

Herkömmliche Schmerzmittel nur wenig wirksam Durch Stoffwechselstörungen wie Diabetes werden die Nerven häufig geschädigt oder gereizt. Die Folge: Nervenschmerzen. Viele herkömmliche Schmerzmittel helfen Betroffenen nur wenig, wie auch Mediziner der

Deutschen Gesellschaft für Neurologie bestätigen.1 Der Grund: Sie bekämpfen Entzündungen, die jedoch häufig nicht die Ursache von Ner ven s c h merzen sind. Unsere Experten empfehlen daher ein spezielles Arzneimittel namens Restaxil (Apotheke, rezeptfrei), das zur gezielten Behandlung von Nervenschmerzen entwickelt wurde und die Schmerzen wirksam bekämpft. 5-fach-Wirkkraft bei Nervenschmerzen In Restaxil (rezeptfrei, Apotheke) steckt die Kraft aus fünf Arzneipflanzen, die sich bei Nervenschmerzen bewährt haben. So setzt Gelsemium sempervirens laut Arzneimittelbild im zentralen Nervensystem an. Es kommt vor allem bei Schmerzen längs einzelner Nervenbahnen am ganzen Körper zum Einsatz. Iris versicolor hat sich z. B. bei der Behandlung von brennenden

Schmerzen in den Füßen bewährt. Diese zwei Arzneipflanzen wurden mit der natürlichen Wirkkraft aus Spigelia anthelmia, Cimicifuga racemosa und Cyclamen purpurascens zu einem außergewöhnlichen 5-fach-Wirkkomplex kombiniert. Weiterer Pluspunkt: Restaxil hat keinerlei bekannte Neben- oder Wechselwirkungen und schlägt auch nicht auf den Magen. Erich K. ist begeistert: „Seit zwei Wochen nehme ich Restaxil Tropfen und meine Nächte sind wieder sehr erholsam. Auch am Tag merke ich sehr deutlich die gute Wirkung. Ich bin so happy, diese Tropfen gefunden zu haben.“ Immer mehr überzeugte Verwender Zahlreiche andere Betroffene konnten mit Restaxil ebenfalls bereits tolle Erfolge erzielen. So berichtet beispielsweise Hermann F. begeistert: „Meine Frau hat

Nervenschmerzen gehören für zahlreiche Diabetiker zum Alltag. Häufig werden sie auch begleitet von unangenehmen Empfindungsstörungen wie Brennen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in Beinen und Füßen. So berichtet z. B. Erich K.: „Ich leide durch Diabetes sehr an Nervenschmerzen in den Füßen, keine Nacht konnte ich durchschlafen.“

www.dgn.org/leitlinien/2373-ll62-2018-pharmakologisch-nicht-interventionelle-therapie-chronisch-neuropathischer-schmerzen, Abgerufen: 01.06.2018 • Erfahrungsberichten nachempfunden. Die Wirkung ist von individuellen Faktoren abhängig. • Abbildung Betroffenen nachempfunden, Namen geändert

Betroffene berichten, wie ihnen ein natürliches Arzneimittel bei Nervenschmerzen geholfen hat

des Öfteren Nervenschmerzen in ihren Beinen. Sie klagt über stechende Schmerzen. Also war ich in der Apotheke und habe Restaxil gekauft. Seitdem sagt sie, dass es wesentlich besser geworden ist. Ich bin zufrieden und sie ist es auch.“ Auch Thorsten K. konnte seine Nervenschmerzen mit

Restaxil in den Griff bekommen, er erzählt: „Nach vier Jahren brennenden und unruhigen Füßen verbunden mit Taubheit der Zehen und Waden hat Restaxil dies alles fast verschwinden lassen. Was für eine Erleichterung! Es sollte jeder mal probieren, der ähnliche Probleme hat.“

RESTAXIL. Wirkstoffe: Gelsemium sempervirens Dil. D2, Spigelia anthelmia Dil. D2, Iris versicolor Dil. D2, Cyclamen purpurascens Dil. D3, Cimicifuga racemosa Dil. D2. Homöopathisches Arzneimittel bei Neuralgien (Nervenschmerzen). www.restaxil.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • Restaxil GmbH, 82166 Gräfelﬁng

Gut zu wissen:

Restaxil kann nicht nur bei diabetesbedingten Nervenschmerzen helfen. Auch bei Nervenschmerzen im Rücken, z. B. aufgrund eines Bandscheibenvorfalls, Unfalls oder des Ischias-Syndroms, bietet Restaxil wirksame Hilfe. Für Ihren Apotheker:

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Bringen Sie Ihren Darm wieder in Schwung! Forscher entwickeln innovative Lösung gegen träge Verdauung und Blähbauch

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Regularis die Gase im Darm. Der Blähbauch verschwindet.

Fit und gestärkt in den Herbst Sinkende Temperaturen und weniger Sonne – der Herbst ist die ideale Zeit, etwas für sein Immunsystem zu tun. Ein Schlüsselorgan dafür ist unser Darm. Dort setzt ein innovatives Nahrungsergänzungsmittel (Kijimea Immun) an. Es enthält drei speziﬁsche Mikrokulturen sowie Vitamin D zur Unterstützung der normalen Funktion des Immunsystems. Das enthaltene Riboﬂavin trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und zur Reduktion von Müdigkeit und Abgeschlagenheit bei. Für Ihren Apotheker:

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Unser Darm ist ein wahres Wunderwerk: Tag für Tag zersetzt er die verschiedensten Nahrungsmittel und macht ihre Nährstoffe für uns nutzbar. Doch Millionen Deutsche leiden unter einer trägen Verdauung. Was viele Betroffene noch nicht wissen: Ein neues Medizinprodukt aus der Apotheke bringt den Darm auf natürliche Weise wieder in Schwung – und lässt einen Blähbauch verschwinden. Der Darm leistet viel für uns, auch wenn wir im Alltag wenig davon mitbekommen. Bei Stress, einer bal-

180925_OP214_L_WOBFormat1_V8_fh.indd 1

laststoffarmen Ernährung oder mit zunehmendem Alter nimmt die Darmaktivität jedoch ab. Die Folge: der Transport der Nahrung im Darm gerät ins Stocken – die Verdauung wird träge. Dadurch stauen sich oft auch Gase im Darm an, die zu einem Blähbauch führen. Doch es gibt eine gute Nachricht: Forscher haben erstmals ein innovatives Medizinprodukt entwickelt (Kijimea Regularis, Apotheke), das auf natürliche Weise die Darmaktivität wieder in Schwung bringt und den unangenehmen Blähbauch verschwinden lässt.

Die Verdauung aktivieren, den Blähbauch verschwinden lassen Was Kijimea Regularis so einzigartig macht: Es enthält Fasern natürlichen Ursprungs, die im Darm aufquellen und die Darmmuskulatur sanft dehnen. Sie erhält dadurch den Impuls, sich wieder normal zu bewegen und die Nahrung im Darm weiter zu transportieren. Die Verdauung kommt auf natürliche Weise wieder in Schwung – planbar und zuverlässig. Zusätzlich reduziert Kijimea

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ein sanftes Training, zur Bewegung animiert. Selbst bei langfristiger EinnahSo einfach me führt Kijimea Regularis zu keifunktioniert’s Die Anwennem Gewöhnungs effekt. dung von Es ist zudem K i j i m e a laktose- und Regularis im glutenfrei Alltag ist kinsowie vegan. derleicht. Nach Kijimea Regularis hilft bei Bedarf zwei- bis Neben- und dreimal täglich träger Verdauung und einem We c h s e l w i r Blähbauch – einfach einrühren einen Löffel des kungen sind und trinken einzigartigen nicht bekannt. Tipp unserer Redaktion: Granulats in ein Glas Wasser einrühren und trinken. Jeder, der sich von seiner träDie Wirkung setzt bereits gen Verdauung oder einem 12 bis 72 Stunden nach der Blähbauch befreien möchte, Einnahme ein. Das Geniale: sollte Kijimea Regularis ausKijimea Regularis wirkt rein probieren. Es ist ab sofort physikalisch: Der Darm wird rezeptfrei in der Apotheke von innen heraus, wie durch erhältlich.

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Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

6. Oktober 2018 · WochenZeitung

Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

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Kirchweih Geslau

am 13. und 14.10.2018

Grußwort zur Geslauer Kirchweih LIEBE MITBÜRGERINNEN UND MITBÜRGER, SEHR VEREHRTE GÄSTE UND BESUCHER, ich möchte Sie, mit Ihren Familien und Bekannten, im Namen des gesamten Gemeinderates ganz herzlich einladen zur „Geslmer Kerwa“. Besuchen und feiern Sie mit uns vom 11. bis zum 15. Oktober 2018 unsere traditionelle Geslauer Kerwa. Auch dieses Jahr haben unsere Kerwa-Buam und KerwaMadli, die Geslauer Vereine, der Party-Service Weingärtner sowie die Schaustellerfamilie Roth wieder ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein zusammengestellt. Besonders einladen möchten wir Sie zum Kirchweihgottesdienst mit Pfarrer Dr. Neumann, am Sonntag um 10.10 Uhr in die St.-KiliansKirche in Geslau. Mit vielen Attraktionen, einer stimmungsvollen Musik und dem großen, einmaligen Kirchweihumzug am

Kirchweih-Sonntag begrüßen wir unsere Gäste. Für unsere kleinen Gäste bietet der Knabstrupperhof Baumann wieder Ponyreiten an. Zahlreiche Fahrgeschäfte, Buden und leckere Köstlichkeiten laden wieder zum Bummeln und Verweilen ein. Am Kirchweihsonntag können Sie das vielfältige Angebot an selbst gebackenen Kuchen und Kirchweihküchle genießen. Unser Kirchweihplatz im Herzen von Geslau wird wieder für fünf Tage lang zum Treffpunkt der Generationen. Die Geslauer Kirchweih, das bedeutet nicht nur Freude am gemeinsamen Feiern, sondern auch gelebte fränkische Tradition. Gemeinsam wird sie jedes Jahr aufs Neue von Jung und Alt gepflegt – ein Stück Lebensqualität. Ein herzlicher Dank geht an unsere Kerwa-Buam und Kerwa-Madli, alle beteiligten Vereine, den Party-Service Weingärtner sowie alle Beteiligten, die auch in diesem Jahr wieder mit ihrem Einsatz und Engagement

zum Gelingen unserer Kirchweih beitragen. Kommen Sie vorbei, um Freunde und Bekannte zu treffen, sich von der Stimmung mitreißen zu lassen und die Festhallenatmosphäre zu genießen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein paar unbeschwerte und unterhaltsame Stunden, bei guten Gesprächen und gutem Essen, auf unserer Geslauer Kirchweih.

Ihr Richard Strauß Bürgermeister

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Auslandserfahrungen können ein wichtiger Teil der Ausbildung sein Jeder Schüler erhält als Erinnerung eine Fotobox 2.0 FEUCHTWANGEN (HM). Am Donnerstag, 11. Oktober von 8 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr findet in der Bayerischen Bauakademie in Feuchtwangen die 20. OrientierungsMesse Ausbildung & Beruf statt. Neben dem bewährten Programm und Konzept wird es auch wieder Neuerungen geben. So rückt dieses Mal verstärkt die Möglichkeit von Auslandsaufenthalten von Schülern und Azubis in den Mittelpunkt. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Die Messe zeigt unter anderem die Alternative auf, einen dreiwöchigen Praktikumsaufenthalt in der handwerklichen Ausbildung im Ausland mit einer entsprechenden Vorbereitung durchzuführen. Dabei werden den Auszubildenden länderabhängige Pauschalbeträge für Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung finanziert. Ins Begleitprogramm der Ausbildungsbörse wurde deshalb am Nachmittag von 15.30 bis 16.30 Uhr ein kostenfreier Programmpunkt „Bewerbungsinformation Auslandsjahr“ aufgenommen.

InterFranken-Geschäftsführerin Hedwig Schlund wies jetzt am Standort in Wörnitz auf Neuerungen bei der diesjährigen Ausbildungsmesse hin. Foto: Heinz Meyer

Markus Romeis vom Kinderhilfswerk CMD in Burk wird dabei das „weltwärts-Programm“ des BMZ vorstellen, das jungen Menschen die Möglichkeit gibt, sich für sechs bis 24 Monate in einem Projekt ihrer Wahl im Ausland zu engagieren. Hierzu werden dann vor Ort Informationen gegeben

und konkrete Einsatzländer und Projekte vorgestellt. Die Veranstaltung findet im Raum MT 2 statt.

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10 | Sonderthemen / Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. Oktober 2018

Kirchweih heilsbronn

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11. bis 15. Oktober 2018

Kirchweih Heilsbronn 2018 LIEBE KIRCHWEIHBESUCHER, Ich heiße Sie herzlich willkommen zur Heilsbronner Kirchweih, die vom 11. Oktober bis zum 15. Oktober 2018 stattfindet.Mein Gruß gilt allen Heilsbronner Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Gästen aus nah und fern, die schöne Kirchweihtage in Heilsbronn verbringen möchten. Besonders begrüßen möchte ich alle ehemaligen Heilsbronner, die an den Kirchweihtagen die Gelegenheit nutzen, ihre Familien

zu besuchen und alte Freunde zu treffen. Der Umzug der Kirchweihburschen und Kirchweihmädchen am Kirchweihfreitag, an dem neben den geladenen Ehrengästen wieder zahlreiche Heilsbronner Vereine und Verbände teilnehmen, ist Auftakt für das Kirchweihwochenende in Heilsbronn. Bei der Vielfalt der Aktivitäten und Attraktionen ist mit Sicherheit auch für Sie etwas dabei. Das detaillierte Kirchweihprogramm entnehmen Sie dem speziell für die Kirchweih aufgelegten Flyer.

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Am Kirchweihsonntag erinnern wir uns an die christlichen Wurzeln der Kirchweih, daher lade ich Sie herzlich ein, die Gottesdienste in Heilsbronn zu besuchen! Allen Kirchweihbesuchern wünsche ich schon heute viel Spaß, Vergnügen und unterhaltsame Stunden, bei hoffentlich schönem Wetter, in unserer Münsterstadt Heilsbronn. Ein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen unserer Kirchweih beitragen, insbesondere den Kirchweihburschen und Kirchweihmädchen, den Mitgliedern unseres Heimatvereins, den Gaststätten, unseren Kirchen, den verschiedenen Musikanten und zahlreichen Schaustellern.

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Schwimmen Sie sich gesund Am 1. Oktober ist die Hallenbadsaison gestartet ANSBACH (LUH). Unsere Wirbelsäule ist ein regelrechtes Wunderwerk, das mehr als jeder andere Teil unseres Körpers großen Belastungen standhalten muss. Kein Wunder also, dass Rückenbeschwerden zu den häufigsten Krankheitsbildern in Deutschland zählen. Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. empfiehlt daher: Bringen Sie Bewegung in Ihr Leben. Bewegung im Wasser hat sich gegen Rückenschmerzen bewährt und ist bei vielen Deutschen sehr beliebt. Sport im Wasser bietet viele Vorteile und zieht Menschen jeden Alters ins kühle Nass. Durch den Wasserwiderstand müssen wir zwar mehr Kraft aufwenden, im Wasser lastet jedoch nur noch ein Zehntel unseres Gewichtes auf unseren Körper. Unser Rücken sowie unsere Gelenke werden dadurch entlastet. Das ermöglicht uns nicht nur ein effektives Training, sondern ist auch besonders schonend für unseren gesamten Körper. Die Bewegung beim Schwimmen löst Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich. Beim Rü-

ckenschwimmen wird zudem die Muskulatur um die Wirbelsäule herum gekräftigt. Rückenschwimmen ist dabei besonders schonend für die Wirbelsäule Melden Sie sich doch zu einem Schwimmkurs an. So können Sie Fehler in der Haltung und Atmung vermeiden. Außerdem macht Sport in der Gruppe gleich viel mehr Spaß. Die meisten Schwimmbäder bieten mittlerweile auch abwechslungsreiche Aqua-SportKurse sowohl mit als auch ohne Hilfsmittel wie Schwimmnudel usw. an.

Wer sich zwei bis drei Mal die Woche rhythmisch im Wasser bewegt, stärkt nicht nur Muskulatur und Wirbelsäule, sondern auch das Herz sowie den Kreislauf und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Vorbeugung von Schlaganfall und Herzinfarkt. Dabei sind Aqua-Sportarten keineswegs nur was für rüstige Rentner. Durch die Integration von Musik und Tanzelementen erfreuen sich die Kurse auch bei jungen Wasserfans einer immer größer werdenden Beliebtheit.

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ANSBACH (LUH). Wann ist die Zeit für die offizielle Einweihung eines Gewerbeparks? Wenn man alles sieht, noch gar nichts oder ein bisschen? Diese Frage stellten sich die Stadt Ansbach und Oberbürgermeisterin Carda Seidel. Entschieden haben sie sich für „ein bisschen“. Und so feierte diesen Montag der Gewerbepark, mit seiner zentralen Straße, dem Dr.-Zumach-Ring seine Einweihung. 32 Hektar stehen im neuen Gewerbepark zur Verfügung. Mit 20 Hektar sind auch schon gut zwei Drittel an drei große Investoren verkauft, namentlich ECE, der Maschinenring und DHL. 600 neue Arbeitsplätze sollen dabei im ersten Schritt entstehen, weitere sollen folgen. Profitieren tun die Unternehmen dabei von einer guten Inf-

Oberbürgermeisterin Carda Seidel zerschnitt zusammen mit Ilse Zumach, der Witwe von Dr. Ernst-Günter Zumach, das Band zur Einweihung. Foto: Luca Herrmann

rastruktur und einer Top-Lage – Stichwort A6. Für die IHK reichen diese Vorzüge gar so weit, dass sie den Gewerbepark Ansbach West als Industriegebiet des Monats April 2017 kürte. Auch dadurch kann die Stadt Ansbach bei der Vergabe der Grundstücke, es stehen entweder „kleine“ mit 1.500 bis 2.500

oder große mit 7.000 bis 15.000 Quadratmetern zur Verfügung, eine Auswahl treffen. Dabei gibt es einen Kriterienkatalog, der ökonomische und ökologische Aspekte berücksichtigt. Fördern wolle man neben dem Wirtschaftsstandort Ansbach ganz allgemein vor allem Unternehmen, die bereits vor Ort

sind, expandieren wollen, aber am Standort keine Fläche zur Verfügung haben. Dank drückte die Oberbürgermeisterin allen an der Organisation und Planung beteiligten Unternehmen aus. Genauso warme Worte hat sie für ihren schon verstorbenen Vorgänger Dr. ErnstGünther Zumach über. Neben Themen wie zahlreichen Eingemeindungen, der Stadtsanierung und Anglet lag Zumach auch die wirtschaftliche Weiterentwicklung Ansbachs am Herzen. Als einen der größten Erfolge nannte Seidel die Ansiedlung der Firma Bosch in Brodswinden. Mit der Benennung der zentralen Straße durch den Gewerbepark würde nun der Name Zumach in Ansbach lebendig bleiben.

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Oktoberfest und Jubiläumsfeier: Patienten und Mitarbeiter feierten gemeinsam ANSBACH (ASC). Möglichst lange ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen ist ein Wunsch, den viele Menschen teilen. Für Senioren ist es wichtig, so lange wie möglich zu Hause bleiben zu können, auch nach einer Erkrankung. Dies zu ermöglichen ist das Ziel von geriatrischen Rehakliniken. Sie helfen älteren Patienten zum Beispiel nach einer Operation oder Knochenbrüchen in ein eigenständiges Leben zurück. Im Rahmen eines Oktoberfestes feierte die Klinik für Geriatrische Rehabilitation zusammen mit Mitarbeitern und Patienten ihr 20-jähriges

Freuen sich über zwei Jahrzehnte Geriatrische Rehabilitation: Dr. Matthias Keilen, Dr. Ute Salzner, Anna Schmidt, Dr. Reiner Weisenseel und Dr. KarlHeinz Endres. Foto: Anika Schildbach

Jubiläum. Seit ihrer Eröffnung im November 1998 wurden in der Geriatrischen Klinik über 13.000

Menschen behandelt. 1997 begannen die Planungen für die Klinik für Geriatrische Rehabili-

tation in Ansbach. Ein Jahr später im November konnten die ersten Patienten aufgenommen werden, erinnert sich eine Mitarbeiterin der ersten Stunde, die Pflegedienstleiterin Anna Schmidt, in ihrem Grußwort. Seitdem wurden hier über 13.000 Menschen behandelt. Dabei bestimmte stets eines ihre Arbeit, so Schmidt: „Wir haben uns ein Ziel gesetzt – wir wissen, wir können keine Wunder vollbringen – doch wir möchten Ihnen (den Patienten) die bestmögliche Chance geben, wieder in der gewohnten Umgebung zu leben und sich selbst versorgen zu können.“

Lokales | 11

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TRIESDORF (RED). Am Freitag, 26. Oktober 2018, von 9 bis ca. 16 Uhr startet der neue Anfängerkurs für Imker mit einem Theorietag. Es werden die Biologie der Bienen, ein Überblick über den Lebenslauf einzelner Bienen und die jahreszeitliche Entwicklung eines Volkes sowie die Einflussmöglichkeiten des Imkers gezeigt. Zu den Bienenrassen, Aufstellungsart, Standort, Arbeitsgeräten und Betriebsmitteln wird Beurteilungswissen vermittelt. In fünf Praxisteilen werden die anfallenden Arbeiten demonstriert und geübt. Eine Abschlussveranstaltung bietet nochmals Raum für angefallene Fragen. Online-Anmeldung unter www.triesdorf.de, Bildung & Veranstaltungen. Weitere Informationen unter ths@triesdorf. de oder Telefonnummer 09826/ 18-3002

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aus wirtschaft und Gesundheit

VR-Bank installiert neuen Beirat

Wirtschaftsplanung revidiert

44 Mitglieder in den neuen Genossenschaftlichen Beirat berufen

Hohes Defizit durch BSG-Urteil zur Schlaganfallbehandlung

Die neuen Vorsitzenden des Genossenschaftlichen Beirats der VR-Bank Mittelfranken West eG mit Vorstand und Aufsichtsrat: Erwin Einzinger, Hermann Meckler, Martin Arnold, Dr. Gerhard Walther, Susanne Oppel, Günter Krieger, Carola Güntner-Hoppe, Dieter Guttendörfer und Friedrich Wieth (v.l.n.r) Foto: VR-Bank Mittelfranken West eG

ANSBACH (RED). Es war die letzte noch offene Aufgabe aus der im Jahr 2015 vollzogenen Fusion, die am Dienstagabend im Rahmen einer konstituierenden Beiratssitzung abgeschlossen wurde: Der Vorstand der VR-Bank Mittelfranken West eG berief den neuen Genossenschaftlichen Beirat. Im Zuge dieser Sitzung wurden Vorsitzender und stellvertretende Vorsitzende gewählt. Bereits im Herbst 2016 wurde der Entschluss gefasst, den bisherigen Genossenschaftlichen Beirat, der das Geschäftsgebiet der früheren VR-Bank Rothenburg repräsentierte, auf das Geschäftsgebiet der fusionierten Bank auszudehnen. Maximal

15 Mitglieder aus den Regionen Nord, Mitte und Süd sollen den neuen Genossenschaftlichen Beirat bilden. Der Vorstand der VR-Bank Mittelfranken West eG berief nun 44 Mitglieder in den neuen Genossenschaftlichen Beirat. Wie Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Walther ausführte, ist der Beirat ein wichtiges Gremium beim Ausbau der Nähe zu den Mitgliedern. Die Größe der Bank seit der Fusion mit mittlerweile fast 46.000 Mitgliedern hat Vorstand und Aufsichtsrat zu Überlegungen veranlasst, wie die persönliche Beziehung zu den Mitgliedern intensiviert und ausgebaut werden kann. Der neue Beirat wird deshalb nach

Aussage des Vorstands aktiv als Impulsstifter, Multiplikator und Netzwerker wirken und den Vorstand bei der Weiterentwicklung der Mitgliederförderung unterstützen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der VR-Bank Dieter Guttendörfer bedankte sich bei den Beiräten für ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Mitglieder, Kunden und der Bank. In der Beiratssitzung wurde Herr Günter Krieger (Dombühl) einstimmig zum Vorsitzenden des neuen Beirats gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Frau Carola Güntner-Hoppe (Aurach) und Frau Susanne Oppel (Ansbach) ebenfalls einstimmig gewählt.

ANSBACH (RED). Das Defizit des Kommunalunternehmens ANregiomed wird laut ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer höher ausfallen als von seinem Vorgänger Jörg Reinhardt zu Jahresbeginn eingeschätzt. „Die geplanten Erlössteigerungen können nicht erreicht werden, aber die Personalkosten sind auch schon ohne den ursprünglich geplanten Personalaufbau aufgrund der Tarifsteigerungen über Vorjahresniveau“, erklärt Dr. Sontheimer. Außerdem könnte ein Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) den Klinikverbund mehrere Millionen Euro kosten. Aufgrund der wesentlichen Abweichungen von der Planung zu Jahresbeginn wurde die Wirtschaftsplanung revidiert und den Mitgliedern des Verwaltungsrates neu zur Abstimmung vorgelegt. Anstatt der ursprünglich festgesetzten –9,8 Mio. Euro geht die in der Sitzung beschlossene Fassung im laufenden Jahr von einem Defizit in Höhe von –14,8 Mio. Euro aus, die aktuelle Hochrechnung sogar von –15,5 Mio. Euro. Durch Rückstellungen in Höhe von –8,2 Euro erhöht sich das Defizit im Wirtschaftsplan auf –23 Mio. Euro. Unerwartete Belastungen drohen dem Kommunalunternehmen nämlich durch ein Urteil des Bundessozialgerichts. „Bisher konnten alle Kliniken mit speziell ausgestatteten Schlaganfalleinheiten, sogenannten

‚Stroke Units‘, eine zusätzliche Vergütung für die dafür notwendigen, hohen Behandlungskosten erhalten“, erklärt Dr. Sontheimer. Jenseits der eigenen Behandlungsmöglichkeiten musste die Klinik für den Erhalt der zusätzlichen Vergütung sicherstellen, dass besonders schwer betroffene Patienten bei einer Transportzeit von maximal 30 Minuten in ein qualifiziertes überregionales Zentrum weiterverlegt werden können. Das Bundessozialgericht hat den Begriff „Transportzeit“ in einem Urteil im April 2018 jedoch neu definiert und versteht darunter nicht nur die reine Transportzeit des Patienten, sondern den gesamten Zeitraum von der Entscheidung zur Verlegung bis zur Übergabe an die weiterbehandelnde Einheit. Wenn diese Zeitvorgabe nicht rund um die Uhr erfüllt werden kann, entfällt für die behandelnde Klinik für alle behandelten Fälle die Möglichkeit, die zusätzliche Vergütung zu erhalten, das heißt eine sogenannte „neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls“ abzurechnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Patient tatsächlich verlegt werden muss oder nicht. Tatsächlich müssen weniger als fünf Prozent der Patienten verlegt werden. Von dieser neuen Interpretation der Abrechnungsvoraussetzungen betroffen sind

auch die Schlaganfalleinheiten der ANregiomed-Kliniken Ansbach und Dinkelsbühl. „Es besteht die Gefahr, dass die Krankenkassen die von uns für die Schlaganfallbehandlung erbrachten Leistungen unter Berufung auf dieses Urteil zurückstufen und angeblich zu hohe Vergütungen in Frage stellen“, befürchtet der ANregiomedVorstand. Weil die Kostenträger die bezahlten Leistungen rückwirkend bis zum 1. Januar 2014 von den Kliniken zurückfordern könnten, müssen für mögliche Nachforderungen von bis zu 6,65 Mio. Euro bis zum 31. Dezember 2017 sowie in Höhe von 1,58 Mio. Euro für das laufende Jahr aus kaufmännischer Vorsicht Rückstellungen gebildet werden. Da man vor einer endgültigen Klärung der Situation vom schlechtesten Fall ausgehen müsse, wurde für den gesamten Betrag vorsorglich eine Rückstellung im revidierten Budget eingestellt. Diese schlägt sich in vollem Umfang negativ auf die Jahresplanung nieder. „Hat das Urteil Bestand, kann die Behandlung von Patienten mit Schlaganfällen nicht mehr kostendeckend abgerechnet werden. Trotzdem gibt es in unseren Kliniken bis auf Weiteres keinerlei Einschränkungen bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten“, versichert der ANregiomed-Vorstand.

Inflationsrate geboten. Anspruch auf tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied der Arbeitgeberinnung ist. „Wenn das Dachdeckerhandwerk bei der Bezahlung nicht deutlich attraktiver wird, dann droht die Branche von der Lohnentwicklung abgehängt zu werden“, so Santoro. Dies verschärfe auch den Fachkräf-

temangel. Schon jetzt hätten die Betriebe massive Probleme, Spezialisten und Nachwuchs für die „Knochenjobs in der Höhe“ zu finden. Die Gewerkschaft fordert den Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks dazu auf, „endlich ein solides Lohn-Angebot“ vorzulegen. Andernfalls drohe das endgültige Scheitern des Tarifkonflikts.

Hängepartie geht für Dachdecker weiter IG BAU: Trotz guter Auftragslage knausern Betriebe beim Lohn ANSBACH (RED). Lohn-Schieflage auf heimischen Dächern: Die Dachdecker in Ansbach müssen weiter auf eine Lohnerhöhung warten. Das kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit Blick auf die laufende Tarifrunde für das Handwerk. „Der Bau-Boom beschert auch den Dachdeckerbetrieben volle Auftragsbücher und gute Um-

sätze. Trotzdem sperren sich die Arbeitgeber gegen ein längst überfälliges Lohn-Plus“, kritisiert Gewerkschafterin Iris Santoro. Die IG BAU Mittelfranken fordert sechs Prozent mehr Geld für Dachdecker und 100 Euro mehr im Monat für Azubis. In der letzten Tarifverhandlung hatten die Arbeitgeber jedoch lediglich ein minimales Plus auf dem Level der

Schräge Lohn-Aussichten für heimische Dachdecker: Die Arbeitgeber sperren sich bisher gegen ein angemessenes Einkommensplus für die Handwerker, kritisiert die IG BAU. Foto: IG Bau