WochenZeitung Ansbach KW 41.21

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WochenZeitung

41 / 2021 SA., 16. OKTOBER 2021 GESAMTAUFLAGE: 191.896

LANDKREIS ANSBACH

TICKETS AB SOFORT IM VORVERKAUF Endlich wieder Weihnachtscircus in Bad Mergentheim nationalen Circusfestivals von Monte Carlo, preisgekrönte Weltclowns, edle Tierdarbietungen und Spitzen-Artisten aus insgesamt 12 Nationen in einem der größten und modernsten Circuszelte Europas. Die Sensation kommt in diesem Winter mit den Weltberühmten weißen Tigern – einer wahren Hommage an die größten Magier aller Zeiten: Siegfried und Roy! Außerdem sorgen todesmutige Luftakrobaten, Fahrrad-Virtuosen, Reck-Athleten, frech-witzige Seelöwen sowie eine atemberaubende Hochseilsensation aus Kolumbien für ein wahres Weltstadt-Programm. Oberbürgermeister Udo Glatthaar übernimmt auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft. Zirkusfans aufgepasst: Ab dem 23. Dezember gastiert der Weihnachtscircus im lieblichen Taubertal. Foto: Weihnachtscircus Bad Mergentheim

BAD MERGENTHEIM (RED). Im Dezember heißt es nach einem Jahr Corona-Pause endlich wieder „Manege frei!“ im Main-Tauber Weihnachtscircus auf dem Volksfestplatz in Bad

Mergentheim! BlickLokal ist auch in diesem Jahr wieder offizieller Medienpartner. Insgesamt gibt es vom 23. Dezember 2021 bis zum 09. Januar 2022 30 Vorstellungen. Der Spielplan

verspricht ein komplett neues Sensations-Programm. Wieder einmal reisen die besten Artisten der Welt ins Liebliche Taubertal. Auf die Zuschauer warten Preisträger des inter-

» Ticketverkauf

Tickets gibt es im Vorverkauf auf www.mt-weihnachtscircus. de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in der Region. Am 03. und 04. Januar finden Familienvorstellungen mit stark ermäßigten Preisen statt.

Unsere Fokusthemen diese Woche: • Zeit für Trauer Seite 6 • Orientierungsmesse Interfranken Seiten 7 bis 9

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BAD MERGENTHEIM Volksfestplatz BAD MERGENTHEIM 23. Dez. Jan. '22 23. Dez. - 09.'21 Jan.- 09. Volksfestplatz '21

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Vorverkauf ab sofort bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in der Region, bei den Geschäftsstellen der Fränkischen Nachrichten, Tourist-Info (Marktplatz 1, Bad Mergentheim), online auf reservix.de sowie ab 06.12. täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr an der Circuskasse auf dem Volksfestplatz.

Vorverkauf ab sofort bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in der Region, bei den Geschäftsstellen

der Fränkischen Nachrichten, Tourist-Info Bad Mergentheim), online auf reservix.de Ticketservice & Infos: 0170 770 40 20 (Marktplatz (ab 01.11.) ab1, sofort online: www.mt-weihnachtscircus.de sowie ab 06.12. täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr an der Circuskasse auf dem Volksfestplatz.

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mit freundlicher Unterstützung von:

von: Unterstützung Ticketservice & Infos: 0170 von: 770 40 20

(ab 01.11.)

ab sofort online:

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2 P I N N WA N D

16. OKTOBER 2021

FOTO DER WOCHE WIDDER (21.3. - 20.4.) In Ihrer Beziehung kann es heftig knirschen. Tun Sie alles, um sich zu versöhnen. Eine weitere offene Baustelle können Sie sich jetzt nicht leisten! STIER (21.4. - 20.5.) Jammern bringt gar nichts! Schaffen Sie lieber ein gutes Klima für Veränderungen, dann wird man Sie auch wieder respektvoller behandeln.

Diese Rubrik widmen wir den schönen Fotos aus unserer Region. Egal ob Sie ihre Ortschaft, Menschen, Events, alte und neue Bilder fotografiert haben – Es ist nur wichtig, dass diese Fotografien von hier kommen. Schicken Sie uns Ihre Bilder mit ein paar Infos an: redaktion@blicklokal. de oder per Whatsapp an 0171/3332048. Vielen Dank.

ZWILLING (21.5. - 21.6.) Starten Sie einen Neubeginn – am besten mit viel Lust auf Veränderung. Wenn Sie das nämlich nicht tun, werden Sie stetig unzufriedener. KREBS (22.6. - 22.7.) Überfordern Sie die Unterstützung Ihres Partners bei der Bewältigung einer Krise nicht. Sie müssen auch schon selbst etwas zum Gelingen beitragen. LÖWE (23.7. - 23.8.) Sagen Sie nichts, was Sie später bereuen könnten. Zügeln Sie Ihr Temperament und ziehen Sie sich zurück, wenn es zu heiß hergehen sollte. JUNGFRAU (24.8. - 23.9.) Werden Sie aktiv und folgen Sie Ihren spontanen Eingebungen. Besonders erfreulich ist die derzeitige Stabilität Ihrer Gesundheit. WAAGE (24.9. - 23.10.) Sie arbeiten zu viel und investieren Ihre Kraft auch noch an der falschen Stelle: Grundlegendes Umdenken ist angesagt – nehmen Sie sich dafür Zeit! SKORPION (24.10. - 22.11.) Sie stehen zu den Menschen, die Ihnen etwas bedeuten – erwarten aber das Gleiche von den anderen. Das kann jetzt zu einer Enttäuschung führen. SCHÜTZE (23.11. - 21.12.) Nehmen Sie einen Beziehungsstreit nicht auf die leichte Schulter: Es könnte sein, dass er nur ein Zeichen für ein grundlegenderes Problem ist.

Facettenreicher Himmel: Um 7:25 Uhr zeigte sich BlickLokal-Leserin Helga Winter dieses tiefe Morgenrot.

STEINBOCK (22.12 - 20.1.) Angeblich soll ein Freund sich abfällig über Sie geäußert haben. Ehe Sie sich aufregen, sollten Sie den Wahrheitsgehalt der Aussage überprüfen …

Partnervermittlung Bildschöne Claudia, 71 J., verwitwet, eine ganz liebe, herzl. Frau, ich schätze eine gute Küche und die häusliche Gemütlichkeit, bin mobil, mag die Natur, E-Bike fahren, doch leider bin ich ganz allein. Welcher Mann bis ca. 80 J., wünscht sich üb.pv eine ehrl., zärtliche und treue Frau wie mich? Tel. 0151 – 62913878

WASSERMANN (21.1. - 19.2.) Sie erweisen sich als Dickschädel. Doch was haben Sie eigentlich davon, wenn Sie immer Recht bekommen, dafür aber nur schwer zu ertragen sind? FISCHE (20.2. – 20.3.) Arbeit ist nicht alles! Nehmen Sie sich endlich mal wieder Zeit für Ihre Freunde und Ihre Fitness. Oder besser: Verbinden Sie beides miteinander!

RÄTSELSPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE

rumänische Währung

Abk.: Royal Navy

von sich aus, per ...

Märchengestalt (Frau ...) engl. Frauenanrede (Abk.)

Krach, Radau machen unteres Rumpfende

Medizin

Schubfach

A N S I N N E N

das Universum

S E

Flächenmaß der Schweiz

F E E N L I E L P F E R D

koreanische Währung

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USMilitärsender (Abk.)

lauter Anruf

A L M A

Teil der Bibel (Abk.)

jüd. Priester in Babylon

Initialen von Kopernikus

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VERLAGSLEITUNG Jeanette Hommer-Schwab VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Anika Schildbach VERLAGSBEIRAT Martina Schürmeyer PREISE gültig ab 09/2021 HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka

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E O R UW P A E L L A B E G R E I E L H A F T B I O L O G E W C L V A S E T N A D A E S R A G G H O L L N A A L A E R M E N K E R L H E I L K U N D E

US-Filmregisseur ... Craven (‚Scream‘)

L A B O R S

Universitäten, ... Mater

Aufschnitt auf Brot

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B S L A U T E T D E K E I D E R C H A O T K A A S B E L B E A N O N W H A N DW E S T E I S

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Tannenblätter

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Berufsgruppe

spanischer Artikel

afrikanisches Wassertier

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Schlange Riesenim ‚Dschun- schlangelbuch‘ gen englischer Komiker (‚Mr. ...‘)

chem. Zeichen für Nickel

assyrischer König

Forschungsräume (Kw.) Gruppe von Gaunern

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Mineralfett für Salben

Abk.: centiliter

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Naturwissenschaftler

unordentlicher Mensch

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altindische Wunsch Dichtung

verstehen

widerlich

Entenart

franz. Departementhptst.

lateinisch: ich

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niederInitialen deutsch: Brechts was

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spanisches Reisgericht

ehem. dt. Fußballspieler, ... Kirsten

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südtägdeutsch: liches Einerlei sowieso

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Kloster Teichim pflanzen Kosovo

DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 191.896 Exemplare

7 6 5 8 2 9 1 3 4

ein Religionsstifter

ein BratSaiten- kartoffelinstrusorte ment

BlickLokal und WochenZeitung Ansbach Zeitungen der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de

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LOKALES 3

16. OKTOBER 2021

OBST PFLÜCKEN UND MOSTEN

DINKELSBÜHLER HOTEL NOMINIERT

Städtische Bäume gratis abernten und Mosttag für Streuobst

Meiser hat Chancen auf German Design Award in der Kategorie Innenarchitektur

ANSBACH (RED). Für Bürgerinnen und Bürger besteht ab sofort die Möglichkeit, zahlreiche Obstbäume im Gebiet der Stadt Ansbach abzuernten. Als Orientierungshilfe dient ein gelbes Band, welches am Stamm angebracht ist. Das Fallobst und die am Baum hängenden Früchte können per Hand, durch Schütteln oder mit einem Obstpflücker geerntet werden. An den folgenden Orten sind Bäume markiert: Claffheim, Ortsverbindungsstraße Meinhardswinden – Bernhardswinden, Mittelbach (in der Nähe der Biogasanlage), Alte Straße nach Dornberg (südlich des Scheerweihers)

Folgendes ist bei der Obsternte zu beachten: • Nur die mit gelben Band markierten Bäume dürfen geerntet werden. • Es ist untersagt, Äste der Obstbäume abzuschneiden oder abzubrechen. • Es darf nicht auf die Bäume geklettert werden, auch nicht mit einer Leiter. • Parken ist nur an geeigneten Stellen erlaubt • Die Ernte erfolgt immer auf eigene Gefahr und es sollte im Bereich der Straßen eine Warnweste getragen werden

» Mosttag für Streuobst

Für Streuobstsammlerinnen und -sammler besteht heuer wieder die Möglichkeit, in der

Stadt Ansbach ihr eigenes Obst zu mosten. Hierzu steht eine mobile Saftpresse der Mosterei Billing KG aus Weißenburg am Montag, den 18. Oktober 2021, von 10 bis 13 Uhr am Feuerwehrhaus in Strüth zur Verfügung. Für Interessierte, die dieses Angebot nutzen möchten, sind Voranmeldungen unter der Telefonnummer 09141-976955 erforderlich. Das Obst muss bestimmten Gütekriterien entsprechen, das heißt es muss reif, trocken und einwandfrei sein. Die Mindestmenge beträgt 50 Kilogramm. Der Saft wird nach dem bewährten „Bag-in-Box-System“ abgefüllt. Beutel und Kartons stehen hierfür vor Ort zur Verfügung.

DINKELSBÜHL (PM). Das Hotel Meiser in Dinkelsbühl wurde vom Rat für Formgebung für den German Design Award 2022 nominiert. Initiator des Preises ist der Deutsche Bundestag, der „Design als Wirtschaftsfaktor stärkt“, wie es in einer Pressemitteilung des Hotels heißt. Der Rat für Formgebung agiere seit 1953 als „weltweit führendes Kompetenzzentrum für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design, Marke und Innovation“. Im Dinkelsbühler Design-Hotel „tauchen die Gäste in eine außergewöhnliche Welt mit allen Sinnen ein. Die Hoteliersfamilie Meiser schaffte mit ihrem internationalen Design-Team ein kosmopolitisches Interieurkonzept der Extraklasse. Die maß-

#WIRSINDDIEHAELFTE Ausstellung im BrückenCenter ANSBACH (RED). Acht Frauen, geboren zwischen 1921 und 1988, treffen in der neuen Plakatausstellung #wirsinddiehaelfte des Netzwerks MIA, Mädchenarbeit in Mittelfranken, aufeinander. Die Ausstellung ist ab dem 18. Oktober im Brücken-Center zu sehen. Die von Mädchen und Frauen aus Mittelfranken für die Ausstellung ausgewählten Personen verbindet, dass sie sich mit Leidenschaft für ein Thema einsetzen oder gar aus tiefster Überzeugung in Lebensgefahr

brachten bzw. bringen. Sie sind Vorbilder dafür, sich zu interessieren, zu informieren und zu Wort zu melden, denn: „Mädchen haben gleiche Rechte, sind stark, vielfältig und reden mit!“, so auch das Motto des Netzwerks MIA. Die Ausstellung ist im Kontext des Internationalen Mädchentages, der jährlich am 11. Oktober stattfindet, zu sehen. Nähere Informationen zu den gezeigten Frauen können von den Besucher*innen über einen QRCode abgerufen werden. Die

Ausstellung ist bis zum 23. Oktober täglich zu sehen. Im Abschluss kann die Ausstellung von Bildungseinrichtungen oder Vereinen bei der Gleichstellungstelle entliehen werden, Interessierte wenden sich bitte per Mail an gleichstellungsstelle@ansbach. de . Im Netzwerk MIA arbeiten Gleichstellungsbeauftragte und Fachkräfte aus der Mädchenarbeit mit dem Bezirksjugendring zusammen und setzen sich für die Verwirklichung von Gleichberechtigung ein.

Thomas und Armin Meiser (von links) freuen sich über die Nominierung für den German Design Award. Foto: Meiser

gefertigte Einrichtung ist ein Zusammenspiel aus Gemütlichkeit, Moderne und Nachhaltigkeit“, so die Jury. Nominiert wurde die Architektur in Zusammenar-

beit mit der Meiser Immobilien GbR, vertreten durch Armin und Thomas Meiser sowie der österreichischen ZOM Architektur GmbH.

AUF EIN WORT Tischordnungen sind eine komplizierte Sache: Tante Hilde neben Onkel Karl? Das geht gar nicht – da ist der Knatsch schon vorprogrammiert. Opa Erich hört mit dem rechten Ohr schlecht, also muss sein Freund links von ihm sitzen. Karl-Heinz sollte so sitzen, dass er seine Ex-Frau nicht immer im Blick hat, und Jerome braucht einen Tischnachbarn, der Französisch kann. Oma Trude braucht unbedingt einen Platz in Türnähe, rechts und links von Lisa muss Platz für Hochstühle der Zwillinge sein und Petra braucht Tischnachbarn, die

sich gerne unterhalten. Und wenn man das alles bedacht hat, geht es darum, die Ehrenplätze gerecht zu verteilen. Aber: Mit welchem Maßstab teilt man diese Ehre zu: sozio-ökonomischer Status, Verwandtschaftsgrad, Zuneigung, Beitrag zum Gelingen der Feier, Lebensleistung, …Das kann jede Gastgeberin oder jeden Gastgeber an den Rand der Verzweiflung bringen. Denn: Versetzt man einen, geht am anderen Ende der Tafel die Rechnung nicht mehr auf. Und jetzt stellen Sie sich vor, die Gäste würden vor der Feier beim Gastgeber oder der Gast-

geberin Wünsche anmelden, wo und neben wem sie sitzen wollen. „So was macht man doch nicht!“, sagen Sie jetzt vielleicht. Doch! Im Markus-Evangelium machen zwei der Jünger genau das – und halten uns damit einen Spiegel vor: Würden wir nicht auch manchmal gerne die besseren Plätze haben, etwas mehr vom Kuchen abhaben, uns eine bessere Ausgangsposition verschaffen? Es sind nicht nur die Tischordnungen, die kompliziert sind. Ihre Anja Baumer-Löw Dekanat Ansbach


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16. OKTOBER 2021

Der Club - mehr als nur ein Club EIN LIBERO ALS TORJÄGER UND ID-BUNDESTRAINER Jörg Dittwar hatte in seinem ganzen Leben immer mit Fußball zu tun

von Heinz Meyer »Karriere: Der „Jörgi“ begann beim örtlichen TSV Stadtsteinach mit dem Fußballspielen. Sein großes Vorbild war Franz Beckenbauer. Fast jeden Tag fand man ihn nach der Schule auf dem Bolzplatz. Noch im Alter von 16 Jahren wechselte der gelernte Maler und Lackierer zur SpVgg Bayreuth, die damals in der Bayernliga spielte. Er avancierte dort sofort zum Leistungsträger und bestritt für die erste Mannschaft in fünf Jahren 157 Spiele, in denen er 14 Tore erzielte. Nach dem Aufstieg in die Zweite Bundesliga erhielt er schon 1985 ein Angebot von Schalke 04, welches er aber ausschlug, weil er nicht allein so weit weg wollte. Manager Rudi Assauer wollte dies nicht wahrhaben und rief bei Jörgis Mutter an, die er fürchterlich zusammenstauchte, so sauer war er über den nicht zustande gekommenen Wechsel. Nur ein Jahr später stieg Dittwar wieder mit der SpVgg in die Bayernliga ab und schaffte im Jahr darauf den Wiederaufstieg. Dann kam eine Anfrage von ClubTrainer Heinz Höher, der ihn zu einem Probetraining einlud. Dittwar überzeugte dabei, wechselte zum Club und blieb dem Frankenland treu. Ein weiteres Angebot des VfB Stuttgart schlug er aus. Beim Club verletzte er sich in der Vorbereitung, doch Heinz Höher meinte „er müsse sich nicht verrückt machen“. Bald war Dittwar wieder gesund und rückte in die Bundesligaelf. Schon am 15. August 1987, dem 3. Spieltag, stand er im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (1:1) in der Startelf und spielte über 90 Minuten durch. Sein Gegenspieler war ein gewisser Knut Reinhardt (später ebenfalls beim Club), dem er 90 Minuten auf Schritt und Tritt folgte, auch wenn er davon Seitenstechen bekam. Von da an war der große Steffi-GrafFan nicht mehr aus dem Stammelf wegzudenken. Zusammen mit Stefan Reuter und Martin Schneider pflegte er eine Wohngemeinschaft unweit des Trainingsgeländes. In seiner ersten Saison lief es, noch mit Stefan Reuter und Roland Grahammer, wie geschmiert beim Club. Am Ende landete man auf dem 5. Tabellenplatz und qualifizierte sich für den UEFA-Cup. Zwar kämpfte man in der Folgesaison gegen den Abstieg, aber beim 2:1-Sieg beim AS Rom war auch Dittwar dabei, wenngleich man das Rückspiel mit 1:3 nach Verlängerung in der

Jörg als Schwungrad des Nürnberger Fußballspiels. Fotos und Repros: Heinz Meyer

Enttäuschung nach dem Ausscheiden gegen AS Rom.

Baustelle „Frankenstadion“ verlor und ausschied. Im Jahr darauf lief es wieder bedeutend besser und Dittwar rückte mit guten Leistungen sogar ins Blickfeld der Nationalmannschaft. Eine Verletzung verhinderte schließlich eine Berufung in den WMKader 1990 in Italien und Jörg blieb ohne Länderspiel.

pfiff, dachten alle, es wäre der Schlusspfiff und die Cluberer rannten freudetrunken auf den Platz. Es war ein unbeschreibliches Chaos, aber das Spiel war noch nicht zu Ende. Jörg Dittwar wurde das Trikot vom Leib gerissen und seine Schuhe waren bald auch weg. Doch das Spiel ging dann weiter und ein Fan

ordnungsgemäß versichert, hätte er 700.000 D-Mark bekommen. So aber endete seine Profikarriere abrupt und ohne Absicherung. Trainer Hermann Gerland sagte mal zu ihm: „Jörg, Du bist Leistungsträger, aber zu gutmütig; die anderen verdienen viel mehr als Du“, aber Jörg spielte nicht des Geldes wegen, sondern weil er Spaß haben wollte. Als seinen bedeutendsten Gegenspieler nannte er Renato vom AS Rom. Nach seiner Karriere blieb er dem Fußball treu. Er war einer der ersten in Deutschland, der ab 1985 Fußballschulen betrieben hat. Allerdings nicht unter seinem Namen, sondern bei Michael Rummenigge, Armin Eck, Armin Störzenhofecker, Reinhold Hintermaier, Hansi Dorfner oder Bernd Hobsch, für den er zuletzt sogar hauptberuflich tätig war. Auch führte er zusammen mit Dieter Eckstein und Martin Wagner eine Fußballschule in Wiesentheid. Zuletzt war er Sportlicher Leiter bei der SG Frohnlach-EbersdorfGroßgarnstadt. Kurzzeitig war er auch Jugendtrainer beim Club.

» Außergewöhnlicher

Bundestrainer

Über acht Jahre hinweg, von 2009 bis 2017 war Jörg Dittwar jedoch Bundestrainer der Fußballer mit intellektueller Beeinträchtigung als so genannter ID-Trainer. Diese ungewöhnliche Tätigkeit verrichtete er ehrenamtlich. „Ich

habe auch das natürlich nicht wegen des Geldes getan. Es gab bei Lehrgängen lediglich eine Aufwandsentschädigung. Vieles lief ehrenamtlich; übrigens für den gesamten Trainerstab. Wir haben als Team des DBS (Deutscher Behindertensportverband) an Welt- und Europameisterschaften teilgenommen; so beispielsweise bei der WM 2010 in Südafrika und vier Jahre später in Brasilien.

In Ehren ergraut vor einem Bild aus seiner Nürnberger Zeit.

Leider wurde auch hier das sportliche Abschneiden zu stark bewertet. Aber ist das denn der Sinn einer solchen Arbeit? Laut Reglement muss der IQ-Wert bei den Spielern unter 75 liegen. Wenn Menschen solcher Art behindert sind, dann haben sie selbstverständlich Probleme, schon bei der Anreise mit der Orientie-

rung. Oder in der Kabine, wenn sie vergessen, ihre Fußballschuhe anzuziehen. Natürlich beim Spiel selbst auch. Aber es gibt auch hier große Emotionen. Wenn ein entscheidendes Spiel verloren wird, fließen Tränen. Nicht gut genug abgeschnitten? Das sind doch keine Profis! Irgendwann aber wollte ich nicht mehr, zumal der Zeitaufwand dafür wirklich sehr groß war. Aber ich habe nie ganz damit aufgehört, das Thema ist mir zu wichtig. Auch die Profiklubs müssen sich mit sozialen Themen, wozu auch diese Form von Inklusion gehört, weiterhin beschäftigen“. Privat läuft es gut: 2013 heiratete er seine Birgit nach 15 Jahren „wilder Ehe“. Beide leben heute zusammen in Dietersberg bei Coburg. Schon seit vielen Jahren verbringt er seinen Urlaub im italienischen Bibione. Zwischenzeitlich betrieb er in Stadtsteinach das Sportgeschäft „Vierländersport“. Seit 2016 fungiert er bei „seinem Club“ mitunter als Experte am Fan-Radio und ist damit noch eng mit seinem Herzens-Club verbunden; auch spielt er in der FCN-Traditionself.

Jörg Dittwar im Gespräch mit Schiedsrichter Tobias Heller aus Dürrwangen.

JÖRG „JÖRGI“ DITTWAR (* 01. August 1963 in Stadtsteinach)

Dittwar als Co-Kommentator beim FCN-Fan-Radio.

» Plötzlich Torjäger

Zu Beginn der Saison 1990/91 stand der wahlweise als Libero, Verteidiger oder defensiver Mittelfeldspieler eingesetzte Dittwar bis zum 7. Spieltag sensationell an der Spitze der Torschützenliste. Der Grund: Er ist bis heute der einzige Spieler der BundesligaHistorie, der an den ersten vier Spieltagen einer Saison jeweils einen Elfmeter verwandelte. Im Laufe der Saison geriet der Club schwer in den Abstiegssumpf. Am vorletzten Spieltag empfing der FCN die Münchner Bayern. Durch ein Tor von Thomas Strunz führten diese zur Halbzeit, doch in der 53. Minute gab es Elfmeter für den Club. Dittwars ehemaliger Mannschaftskamerad Stefan Reuter meinte noch: „Komm verschieß, dann sind wir nächste Woche Meister“. Noch beim Anlauf war sich Dittwar sicher, den Ball in seine starke linke Ecke des Tores zu schießen, aber im letzten Moment drehte er den Fuß instinktiv nach rechts und Torhüter Raimond Aumann hielt seinen ersten Elfmeter. Deshalb kam es eine Woche später in Wattenscheid zum dramatischen Finale. Der Club führte früh durch ein Tor von Hansi Dorfner. Die Club-Fans feierten schon wie verrückt, so dass die Ordner zehn Minuten vor Schluss die Tore öffneten. Alle Club-Fans standen an der Torausund Seitenlinie und warteten auf den Schlusspfiff. Als Schiedsrichter Markus Merk einen Freistoß

warf ihm seinen rechten Fußballschuh wieder zu. Links half ihm Trainer Willi Entenmann mit seinem linken Turnschuh Größe 44/45 aus; Dittwar hatte Größe 41. Mit einem XXL-Fan-Trikot brachte Dittwar die letzen fünf Minuten schließlich über die Zeit. Danach brachen alle Dämme. Jörg war plötzlich splitternackt und hatte noch etwa 100 Meter bis zur Kabine. Auf dem Weg dorthin erwischte ihn ein BILDFotograf und am nächsten Tag war der Spieler splitternackt in der Zeitung abgebildet. Aber der Klassenerhalt war wichtiger als alles andere. In der Zwischenzeit hatte Dittwar auch Angebote von Leverkusen und Köln ausgeschlagen. Die Folgesaison schloss der Club mit einem hervorragenden 7. Platz ab. Der Lauterer Franco Foda wettete mit Dittwar, als dieser wieder einen Elfmeter zugesprochen bekam, 50 D-Mark, „dass er verschießen werde“. Er verwandelte und Foda brachte hinterher den „Fuffziger in die Kabine“, erinnert sich Dittwar. In der Saison 1992/93 spielte der Club wieder Mal gegen Bayern München, als Dittwar in einen Ball reingrätschte und Gegenspieler Michael Sternkopf noch über ihn hinweg springen wollte, doch er erwischte den Nürnberger noch mit den Stollen am Knie. Nach eineinhalb Jahren Reha stand fest, dass Jörg Dittwar nur noch der Weg in die Sportinvalidität blieb. Hätte ihn der Club damals

» Spiele und Tore: 163 Spiele / 13 Tore 150 / 12 15 / 2 2/0 32 / 1 126 / 13

Pflichtspiele für den 1. FC Nürnberg 1. Bundesliga (1987-1994;alle für den FCN) DFB-Pokal (1982-1992; 11/1 für den FCN) UEFA-Pokal (1988; alle FCN) 2. Bundesliga (1985/86) Bayernliga (1982-1987)

» Erfolge als Spieler: Meister Bayernliga Aufstieg in die 2. Bundesliga Abstieg aus der 2. Bundesliga Meister Bayernliga Aufstieg in die 2. Bundesliga Qualifikation für den UEFA-Pokal

1985 1985 1986 1987 1987 1988

» Vereine als Spieler: Bis 1980 Ab 1980 1982/83 1983/84 1984/85 1985/86 1986/87 1987/88 1988/89 1989/90 1990/91 1991/92 1992/93 1993/94 ? ? ? bis 12/06 01/07-?

TSV Stadtsteinach SpVgg Bayreuth SpVgg Bayreuth SpVgg Bayreuth SpVgg Bayreuth SpVgg Bayreuth SpVgg Bayreuth 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg

Bayernliga Bayernliga Bayernliga 2. Bundesliga Bayernliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga FC Burgkunstadt TSV Burkersdorf FC Frickendorf

FSV Unterleiterbach TSV Stadtsteinach

3. Platz 4. Platz 1. Platz 18. Platz 1. Platz 5. Platz 14. Platz 8. Platz 15. Platz 7. Platz 13. Platz 16. Platz


LOKALES 5

16. OKTOBER 2021

BAUARBEITEN BEGONNEN

ZUM 8. MAL PLATZ 1

Altmühlbrücke Thann wird erneuert

Schüller erneut Branchensieger beim Kundenspiegel

BECHHOFEN (RED). Rund 1,3 Millionen Euro investiert der Landkreis Ansbach in den Neubau der Altmühlbrücke in Thann (Marktgemeinde Bechhofen) auf der Kreisstraße AN55. Das Bauwerk aus dem Jahr 1964 ist in die Jahre gekommen und musste aufgrund einer Vielzahl von Schäden komplett erneuert werden. Wegen der mangelnden Tragfähigkeit konnte der Verkehr zuletzt nur noch einspurig über die Brücke geführt werden. „Um das Kreisstraßennetz verkehrssicher zu halten, investiert der Landkreis Ansbach im Schnitt jedes Jahr über zehn Millionen Euro“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig bei einer Besichtigung vor Ort. Mit 595 Kilometern hat der Landkreis Ansbach bayernweit das

längste Kreisstraßennetz zu betreuen. Bürgermeisterin Dorina Jechnerer (Herrieden) und Bürgermeister Helmut Schnotz (Bechhofen) unterstrichen die Bedeutung des Bauwerks. Die Brücke bringe die Menschen aus beiden Orten zusammen. Der Freistaat Bayern hat für den Brückenneubau eine Förderung von 625.000 Euro in Aussicht gestellt. Begonnen haben die Arbeiten im Mai mit dem Rückbau der bestehenden Brücke. Die Arbeiten am Neubau mussten Ende Juli aufgrund von enormen Hochwasserständen für mehrere Wochen unterbrochen werden. Nach wie vor ist jedoch geplant, die Baumaßnahme im März 2022 zu beenden. Die Kreisstraße AN55 ist eine wichtige Verbindung mitten

im Landkreis Ansbach: Sie beginnt an der Grenze des Ansbacher Stadtgebietes bei Rös (Stadt Herrieden), führt Richtung Süden nach Thann und weiter nach Westen bis zur Landkreisgrenze bei Mörsach (Marktgemeinde Arberg). Dabei durchquert sie die Gemeindegebiete von Herrieden, Bechhofen, Ornbau und Arberg mit einer Gesamtlänge von knapp 19 Kilometern. Nach der im Dezember 2020 fertiggestellten Altmühlbrücke bei Oberndorf (Stadt Ornbau) ist dies bereits die zweite Brücken-Neubaumaßnahme binnen kurzer Zeit. Im Jahr 2023 ist dann der Ersatzneubau der Bahnbrücke an der AN58 bei Großbreitenbronn (Stadt Merkendorf) vorgesehen. Die Schätzkosten liegen hier bei rund zwei Millionen Euro.

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Das Wohnzentrum Schüller in Herrieden erreichte beim Ansbacher Kundenspiegel zum achten Mal den ersten Platz. Foto: Wohnzentrum Schüller GmbH

HERRIEDEN / ANSBACH (RED). Bereits zum 8. Mal wurde dem Herrieder Familienunternehmen Wohnzentrum Schüller der erste Platz beim Ansbacher Kundenspiegel verliehen. „Ich bin sehr zufrieden und auch stolz auf dieses positive Feedback, welches wir in der Umfrage des Kundenspiegels erhalten haben“ so der Geschäftsführer und Inhaber Christoph Schüller. „Mein Dank gilt unseren Kunden aber auch all unseren Mitarbeitern, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben. Das ist nicht der Erfolg eines Einzelnen, sondern hier hat wirklich jeder, egal ob Verkauf, Kundenbetreuung oder unser Montage- und Kundendienstpersonal, seinen Teil dazu beigetragen “ fügt Christoph Schüller hinzu.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Bürgermeister Helmut Schnotz und Bürgermeisterin Dorina Jechnerer (von links) überzeugten sich vom Baufortschritt an der neuen Altmühlbrücke in Thann. Foto: Landratsamt Ansbach/Jutta Mayer

Das Wohnzentrum Schüller in Herrieden mit seinem angegliederten Küchenzentrum direkt an der A6 kann sich am Möbelmarkt, der mittlerweile

von wenigen Großen dominiert wird, sehr gut behaupten. „Es ist das Regionale und vor allem das Persönliche, was unsere Kunden an uns schätzen“ erklärt Schüller. „Bei uns ist der Kunde noch Mensch und keine Nummer und das seit über 35 Jahren. Die Zufriedenheit unserer Kunden und der hohe Anspruch bei Beratung, Planung und Montage sowie letztendlich die hohe Qualität der Möbel ist unser Kapital für die Zukunft. Deshalb kommen die meisten Kunden auf Empfehlung zu uns und werden dann zu langjährigen Stammkunden“, berichtet der Geschäftsführer. Mit immer wieder frischen und ausgefallenen Ideen schafft es das Möbelhaus, seine Kunden zu begeistern. „Der Möbelhandel unterliegt derzeit einem großen Wandel. Im Zeitalter von Internet, Smartphones und Tablets gewinnt der Online-Bereich immer mehr an Bedeutung“ erklärt Schüller. Doch auch hier

hat das fortschrittliche Familienunternehmen die Nase vorn und kann mit tausenden von Artikeln in einem Online-Shop vor den Großen der Branche glänzen. „Wir sehen das als Verpflichtung und Service, unseren Kunden auch nach Geschäftsschluss die Möglichkeit zu geben, sich über unser Sortiment zu informieren. Gegenüber den reinen Online-Händlern haben wir allerdings den Vorteil, dass der Kunde unsere Produkte auch im Möbelhaus ausprobieren und sich dann zusätzlich durch einen unserer Einrichtungsspezialisten beraten lassen kann“, so der Geschäftsführer. Das können die Kunden auch am Schausonntag am 24. Oktober in Herrieden. Abschließend versichert Christoph Schüller, auch zukünftig alles daran zu setzen, die erworbene Auszeichnung zu verteidigen und in den Bereichen Beratungsqualität, Preis-/Leistungsverhältnis und Freundlichkeit erstklassig zu bleiben.

GRUNDSTEIN FÜR NEUES WOHNGEBÄUDE GELEGT Diakoneo Neubau für 7,3 Millionen Euro in Merkendorf MERKENDORF (RED). In Merkendorf entsteht ein neues Wohngebäude, in dem 24 Menschen mit Behinderung leben können. Bis Juli 2023 soll der Neubau bezugsfertig sein. Mit dem Wohnhaus inmitten der Stadt ermöglicht Diakoneo ein Stück mehr gemeindeintegriertes Wohnen für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Am Dienstag ist der Grundstein dafür gelegt worden. Auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Grundstück am Mosthaus in Merkendorf entsteht ein Neubau mit 24 Wohneinheiten auf einer Wohnfläche von insgesamt 1615 Quadratmetern. Bis Juli 2023 soll der Neubau fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten des Bauprojekts liegen bei rund 7,3 Millionen Euro. Gefördert wird das Projekt durch die bayerische Staatsregierung mit einem Zuschuss in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro und vom Bezirk Mittelfranken, der knapp 644 000 Euro bereit-

stellt. Diakoneo übernimmt einen Eigenanteil von rund 2,8 Millionen Euro. „Schön, dass an diesem Platz etwas Neues entsteht: Ein Ort zum Leben in der Stadt Merkendorf, dem Tor zum Fränkischen Seenland. Ein Ort für Menschen, die sich mit allem was Sie mitbringen und mit all ihren Besonderheiten als Teil der Gesellschaft fühlen und einbringen wollen“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Hartmann. Er legte gemeinsam mit Christa Naaß, stellv. Bezirkstagspräsidentin, Architekt Dr. Johannes Högner, Bewohnervertreter Michael Günther, Bürgermeister Stefan Bach und Leitung Roswitha Fingerhut den Grundstein für das neue Wohngebäude. Dr. Hartmann bedankte sich bei den hochrangigen Festgästen für die große Unterstützung des Projekts. In dem zweistöckigen Neubau wird es insgesamt vier Wohngruppen geben, in denen zwölf Menschen leben können,

von links: Roswitha Fingerhut, Leitung Wohnen, Architekt Dr. Johannes Högner, Christa Naaß, stellv. Bezirkstagspräsidentin, Bewohnervertreter Michael Günther, Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Hartmann und Bürgermeister Stefan Bach, bei der feierlichen Grundsteinlegung des neuen Wohngebäudes für Menschen mit Behinderung in Merkendorf. Foto: Diakoneo

die in einer Werkstatt arbeiten und zwölf Menschen, die eine Förderstätte oder Seniorentagesstätte besuchen. Pro Stockwerk sind zwei Wohngruppen geplant, von denen jede mit einer eigenen Küche, einem Gemeinschaftswohnzimmer und Einzelzimmern mit eigenem Bad ausgestattet sein wird.

» Inklusion als großes Ziel

„Diakoneo hat sich auf den Weg gemacht, um die Großund Komplexeinrichtungen, die aus unserer über 150-jährigen Geschichte herrühren, zu dezentralisieren“, erklärt Jürgen Zenker, Vorstand Dienste für Menschen. Mit dem Bau kleinerer Wohngebäude, die in

Ortschaften integriert sind, soll es Menschen mit Behinderung ermöglicht werden, selbstbestimmt leben, lernen, arbeiten und Gemeinschaft erleben zu können. „Die Polsinger Wohneinrichtungen sind daher seit Jahren dabei Wohnangebote in die Sozialräume zu integrieren“, so Jürgen Zenker.

Neben dem entstehenden Wohnhaus in Merkendorf, konnte in Gunzenhausen bereits ein Wohngebäude bezogen werden, ein zweites wird im kommenden Jahr bezugsfertig sein. Auch in Dinkelsbühl baut Diakoneo ein Wohnhaus, für das demnächst der Grundstein gelegt wird.


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Zeit der Trauer BUNDESWEITES PILOTPROJEKT Vortragsreihe über das Immaterielle Erbe Friedhofskultur ANSBACH (RED). Die Friedhofskultur in Deutschland wurde von der Kultusministerkonferenz zum Immateriellen Kulturerbe ausgezeichnet – auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission. Im Jahr 2020 wurde auch die Ansbacher Friedhofskultur zum Immateriellen Kulturerbe ernannt. Im Rahmen einer Online-Vortragsreihe beleuchtet nun die Ansbacher Volkshochschule (vhs) die Themenfelder Friedhofskultur, Bestattungsarten, Grabgestaltung, Friedhof der Zukunft, aber auch Artenvielfalt und Naturschutz auf urbanen Friedhöfen. Diese Vortragsreihe ist ein bundesweites Pilotprojekt des Kuratoriums „Immaterielles Erbe Friedhofskultur“. „Es ist für Ansbach eine tolle Sache, dass wir mit dem Pilotprojekt hochkarätige Redner aus ganz Deutschland gewinnen konn-

Die Ansbacher Volkshochschule bietet eine Vortragsreihe zum Thema „Friedhofskultur“ an.

ten“, freut sich die vhs-Leiterin Sandra Anjoka. Die kostenlosen Vorträge finden von Oktober 2021 bis März 2022 jeweils am dritten Donnerstag im Monat

statt, Anmeldungen bei der vhs sind erforderlich. Zum Auftakt spricht am 21. Oktober Tobias Pehle, Initiator der KulturerbeErnennung und Geschäftsfüh-

Foto: pixabay

rer des Kuratoriums Immaterielles Erbe Friedhofskultur e. V., über „Das Immaterielle Erbe Friedhofskultur - Ein Überblick über die Kulturform“.

„TAG DES GRABSTEINS 2021“ Vergangenheit und Zukunft der Friedhöfe im Fokus

der Trauer und Eri n nerung, Teil Ihrer Familiengeschichte

» Grabsteine haben eine lange Tradition

Geschmackvolle Werkstücke, Sträuße und Kränze, professionelle Grabpflege und Grabneuanlagen.

Ab 16.10. ist unsere Ausstellung Trauerfloristik für Sie geöffnet. Wir arbeiten ohne Plastik, mit viel Natur und Stil.

LEUTERSHAUSEN (PM). Tage der Erinnerung zum Verlust eines geliebten Menschen sind für Millionen von Angehörigen sehr wichtig. Am Samstag, den 16. Oktober 2021 findet bundesweit erneut der „Tag des Grabsteins“ statt. An diesem Datum steht der Gedenkstein einen Tag lang im Mittelpunkt. Seit der Premiere im Jahr 2018 können sich Interessierte bundesweit bei ihrem Steinmetz vor Ort über den Grabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen oder zur Geschichte. Auch Führungen zur Historie der Grabsteine und der Friedhöfe haben sich am Tag des Grabsteins etabliert.

www.blumen-schwarz.de

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Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Damals wie heute geben Rituale und Sym-

bole den Menschen Halt, vor allem dann, wenn nur noch die Erinnerung lebt. Das Grab ist Ort dieser Erinnerung sowie ein Ort, an dem Trauer erlebt und verarbeitet werden kann. Der Besuch am Grab ist daher ein wichtiges und zentrales Trauerritual für die Bewältigung dieser schweren Zeit. Dabei wird oft auch ein Licht angezündet - ein Ritual, das wir Menschen verinnerlicht haben. Die Forschung hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass solche Trauerrituale helfen, den Verlust eines geliebten Menschen besser zu verarbeiten. Diese Bräuche sind ein Bedürfnis und können am Friedhof individuell gelebt werden. Die meisten Angehörigen wünschen sich zudem, für Verstorbene noch „etwas tun zu können“. Dies äußerst sich oft in einer personenbezogenen Grabgestaltung, die den menschlichen Bedürfnissen entgegenkommt. Dabei zeigt sich in den letzten Jahren, dass sowohl die Gräber,

Das Logo des Tag des Grabsteins 2021.

als auch die Bepflanzungsflächen kleiner werden, da die Nachfrage an Urnengrabanlagen in den letzten Jahren gestiegen ist.

» Initiator Hanel ist bekanntester deutscher Experte für die Grabmalgestaltung Mit dem Tag des Grabsteins möchte Initiator und Friedhofsexperte Alexander Hanel nun dieses Zeichen der Erinnerung in den Mittelpunkt stellen. Hanel, in deutschen Medien der meistgenannte Friedhofsexperte und Steinmetz, der ebenfalls den

Foto: Stein Hanel

Friedhofskulturkongress, einen Fachkongress über die Zukunft der Friedhöfe, ins Leben gerufen hat, schuf mit Rokstyle das erste Fashionlabel für Grabsteine. Für dieses erhielt er mehrere Preise für Innovation, Design, Nachhaltigkeit und Qualität, wie beispielsweise den German Brand Award, den German Design Award, den Plus X Award, den Bestattungen Award und den Green Product Award. Mehr Informationen zum Tag des Grabsteins unter www.tagdesgrabsteins.de.


SONDERTHEMA 7

16. OKTOBER 2021

Orientierungsmesse Interfranken ORIENTIERUNG FÜR ELTERN UND SCHÜLER

Schnelldorfer Maschinenbau GmbH

23. Ausbildungsmesse des Zweckverbandes Industrie-/Gewerbepark InterFranken SCHILLINGSFÜRST (PM). „Ich starte durch“- in diesem Jahr erneut in der Onlineversion „OrientierungsPortal digital“ Die Gesundheit und der Schutz der Aussteller und der zu erwartenden Besucherinnen und Besucher standen in der Planungsphase der diesjährigen Ausbildungsmesse immer im Vordergrund. Viele Fragen konnten zu diesem Zeitpunkt aber nicht eingeschätzt und bewertet werden. Deshalb wurde von der Durchführung einer Präsenzmesse in 2021 abgesehen.

Gespräch zu kommen. Neu ist, dass der digi-talk in diesem Jahr an mehreren Tagen stattfindet und zwar vom 25. bis 29. Oktober.

Wir sind ein technologieorientiertes mittelständisches Unternehmen, dessen Komplettlösungen im schweißtechnischen Sondermaschinenbau qualitative Maßstäbe setzen.

» Ausbildungsbroschüre „Ich starte durch“

» OrientierungsPortal digital Wie im letzten Jahr findet das Veranstaltungskonzept OrientierungsPortal digital Anwendung. Über 50 regionale Firmen, Schulen und Dienstleistungsunternehmen stellen ihre Ausbildungswege und Berufszweige vor. Informative Kurzfi lmpräsentationen der Aussteller und Video-Clips mit Auszubildenden

Kappelweg 6, 91625 Schnelldorf Ansprechpartnerin: Susanne Bader T 07950 9889-0 susanne.bader@schnelldorfer-maschinenbau.de www.schnelldorfer-maschinenbau.de

Heuer findet die Ausbildungsbörse digital und nicht als Präsenzmesse statt. Foto: WZ

geben tolle Einblicke in die Arbeitswelt: www.orientierungsmesse.de Auf der Plattform digi-talk treten die Schülerinnen und Schüler in den Dialog mit den Aus-

bildungsbetrieben. Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen des berufsorientierten Unterrichts Fragenkataloge zu entwickeln und dann via Videokonferenz mit den Ausbildern direkt ins

Wie jedes Jahr wird die Ausbildungsbroschüre an den Schulen verteilt. Sie beinhaltet die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten, stellt die Ausbildungsbetriebe vor und zeigt ihre Kontaktdaten auf. Mit seinem digitalen Messeformat gibt der Zweckverband InterFranken jungen Menschen, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden, gerade in der aktuell schwierigen Pandemiezeit eine interessante Plattform, sich vielseitig und professionell über Praktikumsund Ausbildungsplätze zu informieren. Weitere Informationen unter www.interfranken.de

○ Ausbildungsberufe Kaufmann für Büromanagement (m/w/d) Mechatroniker (m/w/d) Industriemechaniker Maschinenund Anlagenbau (m/w/d) Elektroniker Automatisierungstechnik (m/w/d) Technischer Produktdesigner Maschinenund Anlagenkonstruktion (m/w/d) ○ Praktika-Angebote Praktika in allen genannten Berufsfeldern

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TIPPS FÜR DEN AUSBILDUNGSBEGINN Fettnäpfchen vermeiden: Mit diesen Tipps und Tricks kann bei der Ausbildung nichts schief gehen (RED). Die Schule ist geschafft! Nun beginnt das echte Berufsleben. Weil dir dieses verständlicherweise noch relativ fremd ist, haben wir nachfolgend ein paar Hinweise und Tipps darüber zusammengestellt, wie man einen souveränen Eindruck im Ausbildungsbetrieb hinterlässt: 1. Richtige Kleidung Bei vielen Berufen weiß man ungefähr, wie man sich als Arbeitnehmer oder Azubi zu kleiden hat. Beispiel Bank: Dass hier Turnschuhe ein absolutes No Go sind, dürfte bekannt sein. Aber wie kleidet man sich in einer Werbeagentur? Oder in einem Speditionsunternehmen? Wenn du nicht bereits während

des Vorstellungsgespräches einen kurzen Blick auf die Mitarbeiter und deren Kleidung erhaschen konntest, dann solltest du folgende Faustregel beherzigen: Kleide dich in den ersten Wochen der Ausbildung, also zum Ausbildungsbeginn generell lieber etwas schicker. Underdressed zu sein fällt nämlich wesentlich negativer auf als overdressed zu sein. Im Zweifelsfall gilt jederzeit natürlich auch: einfach im Ausbildungsbetrieb anrufen. 2. Angemessene Kommunikation „Huhu“, „ciao“ oder „was geht“ sind im betrieblichen Sprachgebrauch eher unangebracht. Solche Äußerungen sind für den Austausch auf dem Schul-

hof absolut in Ordnung, nicht jedoch, wenn man nur noch unter „Erwachsenen“ ist. Gewöhne dir schnell an, anstatt „Hi“ oder „Tschüssi“ Äußerungen wie „Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“ zu verwenden. Außerdem gilt es als höflich, den jeweiligen Namen an diese Äußerungen dranzuhängen. Also zum Beispiel: Guten Tag, Frau Schmidt. 3. Das richtige Verhalten für den Ausbildungsbeginn Du kommst als letzte/-r ins Büro eingetrudelt und bist der oder die erste, die bei Feierabend den Stift fallen lässt und hinausstürmt? Bei deinen Kollegen und auch bei deinem Chef kommt dieses Verhalten im Normalfall nicht

so gut an. So zeigst du nämlich, dass du nicht gerade sonderlich motiviert bist. Daher lautet unser Tipp für den Start in die Ausbil-

Foto: pixabay

dung: Sei früh da, und sei nicht der oder die erste, die Feierabend macht. Bist du schon zehn Minuten vor Ende deiner Arbeitszeit

mit all deinen Aufgaben fertig, dann frage einen Kollegen, ob du diesem zur Hand gehen kannst. Auf diese Weise machst du dich garantiert beliebt. 4. Der Umgang mit Fehlern Leider wird dir gerade zum Ausbildungsstart der ein oder andere Fehler unterlaufen. Das ist aber alles halb so wild, schließlich bist du ja auch noch ein Anfänger. Wichtig ist aber, dass du mit diesen auch korrekt umgehst. Lass Missgeschicke niemals unter den Tisch fallen, denn dann kann man sie nicht mehr beheben. Gehe offen damit um, bitte um Hilfe und frag nach, wie du deinen Fehler wieder gutmachen kannst. Sich Ausreden zu-

rechtzulegen oder Fehler gar zu leugnen ist der falsche Umgang damit. Beweise Professionalität am Arbeitsplatz und stehe zu deinen Fehlern. 5. Fragen, Notieren, Fragen Gerade in den ersten Tagen und Wochen der Ausbildung werden viele neue Informationen auf dich einprasseln. Daher empfiehlt es sich immer ein Notizbuch dabei zu haben und dir so viel wie möglich zu notieren. Wenn dir etwas erklärt wurde, du aber vergessen hast, wie es geht, dann habe kein Problem damit einfach noch einmal nachzufragen. Fragen kostet nichts und ist immer noch besser, als unnötige Fehler zu begehen.


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Orientierungsmesse Interfranken GRUSSWORT der Geschäftsführerin Interfranken Hedwig Schlund 2021 wollen wir wieder eine Präsenzmesse machen, davon waren wir im Jahr 2020 überzeugt. Aber wie entwickelt sich die Pandemie nach den Ferien? Was ist mit den Reiserückkehrern? Sind die Schülerinnen und Schüler geimpft? Welche Vorgaben werden uns von der Politik gemacht? Welche Auflagen beim Sicherheits- und Hygienekonzept müssen wir einhalten? Das Vorbereitungsteam der OrientierungsMesse „Ausbildung & Beruf“ des Zweckverbandes Industrie-/Gewerbepark InterFranken hat es sich nicht leicht gemacht mit der Entscheidung und intensiv überlegt, ob und wie wir in diesem Jahr die Ausbildungsmesse stattfinden lassen können. Der Nachteil am Erwachsensein ist, man trifft vernünftige Entscheidungen und versucht nicht mehr, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen … Schweren Herzens haben wir daher von der Organisation einer Präsenzmesse Abstand genommen, obwohl wir wissen, wie wichtig das persönliche Kennenlernen ist. Wir kennen die Nöte der Firmen und Betriebe aus unserer Region, die händeringend nach Auszubildenden suchen, die jede Möglichkeit nutzen, Praktikums- und Ausbildungsplätze zu vergeben. Wir wissen, wie schwer es den Schülerinnen und Schülern fällt, sich für einen Ausbildungsberuf zu entscheiden, ohne die Möglichkeit, sich im Gespräch mit gleichaltrigen Azubis zu informieren, den

Auf der Plattform digi-talk treten die Schülerinnen und Schüler in den Dialog mit den Ausbildungsbetrieben. Foto: WZ

Ausbilder kennen zu lernen, bei einem Praktikum in den Betrieb hinein zu schnuppern … Für 2021 haben wir unser Konzept aus dem letzten Jahr aber weiterentwickelt und optimiert. Der „digi-talk“ wird in diesem Jahr eine ganze Woche angeboten. Diese Form der Kontaktaufnahme fand bei den teilnehmenden Lehrkräften, Schulklassen und Betrieben im letzten Jahr große Zustimmung. Unsere Bitte: Nutzen Sie das Angebot! Auch dieses Jahr werden wir wieder ein paar authentische Video-Clips mit Auszubildenden aus verschiedenen Berufszweigen in Firmen unserer Region drehen und zur Information ins Netz stellen. Unsere Bitte: Informieren Sie sich, nutzen Sie das Angebot, lassen Sie sich überraschen!

sucht – trotz Corona und der wirtschaftlich unsicheren Lage. Wir vom Vorbereitungskreis möchten alle Schülerinnen und Schüler ermutigen, den Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben zu suchen. Und falls es mit dem Traumberuf nicht klappen sollte – bei über 300 anerkannten Ausbildungsberufen gibt es etliche verwandte Berufe. Unser digitales Angebot informiert über die Vielzahl der Möglichkeiten – gerade in unserer ländlichen Region! Im Namen des Vorbereitungsteams wünsche ich allen viel Spaß auf unserer digitalen OrientierungsMesse und viel Erfolg beim Durchstarten …

Hedwig Schlund Geschäftsführerin, Zweckverband Industrie-/Gewerbepark InterFranken

Das Positive: Nach wie vor sind Auszubildende stark ge-

TIPPS ZUR BERUFSFINDUNG Welcher Beruf passt zu mir? 1. Hobbys und Interessen: Das wichtigste am Beruf? Er sollte einem liegen und Spaß machen. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst Hobbys und Interessen zu beleuchten. Ist man eher sportlich, kreativ oder musikalisch? Engagiert man sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Oder beschäftigt man sich gerne mit dem Computer? Persönliche Hobbys können neben den Interessen auch wertvolle Informationen zu Fähigkeiten und Eigenschaften liefern.

werden konnten – welche Berufe hat man bereits kennengelernt? Hat einem die Arbeit gut oder eher weniger gefallen und warum war das der Fall? 4. Stärken und Schwächen: Hier kommt sie, die obligatorische Frage zu Stärken und Schwächen. Aber tatsächlich geben diese einen sehr guten Einblick in die persönliche

2. Schulfächer Auch die Schulfächer bieten einen guten Anhaltspunkt für die Berufswahl. Dabei zählen nicht nur die Noten, sondern vor allem, welche Fächer Spaß machen und wo das Lernen besonders leichtfällt.

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3. Praktische Erfahrungen: Praktika oder Nebenjobs bieten die beste Möglichkeit, um einschätzen zu können, ob jemandem eine Tätigkeit wirklich liegt. Man sollte daher überlegen, welche Praxiserfahrungen schon gesammelt

Foto: pixabay

mögliche Eignung für einen Beruf. Ein Grund, weshalb man sich unbedingt mit ihnen auseinandersetzen sollte. Dazu gehören Punkte wie:

Ist man redegewandt und extrovertiert oder gehört man eher zu den introvertierten Menschen? Ist man eher ein Denker oder ein Macher? Was kann man besonders gut bzw. weniger gut? Gibt es Situationen, in denen man sich unwohl fühlt? Welche Tätigkeiten kann man sich für einen späteren Beruf gar nicht vorstellen? All diese Fragen sollte man sich selbst beantworten können. Sinnvoll ist es aber auch, Eltern oder Freunde zu Stärken und Schwächen zu befragen, denn häufig sieht die Fremdeinschätzung noch einmal etwas anders aus als die eigene Selbsteinschätzung. 5. Gesundheitliche Eignung: Auch den gesundheitlichen Zustand sollte man bei der Berufswahl bedenken. Hat man vielleicht Allergien oder Unverträglichkeiten, die an der Ausübung eines Berufs mit Lebensmitteln oder mit Chemikalien hindern könnten? Oder kämpft man mit Höhenangst, sodass eine Ausbildung als Dachdecker oder Gerüstbauer generell nicht in Frage kommt?


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16. OKTOBER 2021

Orientierungsmesse Interfranken

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STELLENMARKT IBF-SPRECHTAG Beratung für freiberufliche Gründer*innen TRIESDORF (RED). Das Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB) bietet in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Ansbach am Mittwoch, 27. Oktober Einzelberatungen für Freiberufler*innen, die vor dem Schritt in die Selbstständigkeit stehen, an. Ob Coachs, Unternehmensberater, Rechtsanwälte, Ärzte, Ingenieure, Heilpraktiker, Künstler, Journalisten: Die Beratung zielt auf alle Facetten der freiberuflichen Tätigkeit ab. Die Einzelgespräche finden im ANsWERK, dem Digitalen Gründerzentrum Stadt & Landkreis Ansbach, Bahnhofsstraße 2 in Ansbach, statt. Für In-

teressierte mit Wohnsitz in Stadt oder Landkreis sind die Termine kostenfrei (Interessierte ohne Wohnsitz in Ansbach können für 35 Euro an der Beratung teilnehmen). Die Anmeldung ist bis zum 24. Oktober über das IFB-OnlineTicketsystem möglich: http:// ifb.uni-erlangen.de/veranstaltungen-bayern/ Das IFB ist eine der führenden Forschungs- und Beratungseinrichtungen für freie Berufe in Deutschland und informiert in den Einzelberatungen unter anderem über die ersten Schritte einer Existenzgründung, die Bestimmungen der Freiberuflichkeit, allgemeine Fragen sowie typische Gefahren- und Fehlerquellen bei der Gründung.

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FASHION DAYS

GELEBTE INKLUSION IN DER ARBEITSWELT

Trends der Herbst- und Wintersaison

Oberbürgermeister Thomas Deffner zu Gast bei der Lebenshilfe Ansbach

ANSBACH (RED). Bis Samstag, 30. Oktober 2021 zeigt das Brücken-Center Ansbach die Mode- und Lifestyle-Trends der aktuellen Herbst- und Winterkollektionen 2021/22 im Rahmen der Fashion Days. Die Mode- und Lifestyle-Anbieter präsentieren von Montag bis Samstag von 8 Uhr bis

20 Uhr topaktuelle Trendoutfits und Trendartikel auf der herbstlich dekorierten Veranstaltungsfläche. Besucher können vor Ort die angesagten Schnitte, Farben und Muster entdecken und Inspirationen für die nächste Shopping-Tour, allein, mit Freunden oder der ganzen Familie, sammeln.

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ANSBACH (RED). Menschen mit Behinderung eine Aufgabe zu geben, sie angemessen zu fordern und zu fördern und dabei die eigene Lebensgestaltung zu unterstützen: Diesem Auftrag widmet sich der Verein Lebenshilfe Ansbach e.V. seit der Gründung im Jahr 1965. 1979 entstand mit der Westmittelfränkische Lebenshilfe Werkstätten GmbH ein einzigartiger Werkstättenbetrieb, der allein an den Standorten Ansbach, Bad Windsheim und Feuchtwangen ca. 900 Menschen mit Behinderung beschäftigt. Je nach Neigungen und Fähigkeiten können hier Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen am Werkstattleben teilhaben und mitwirken. Ziel ist es dabei, ihre Fähigkeiten zu fördern und weiter auszubauen. Oberbürgermeister Thomas Deffner verschaffte sich nun zusammen mit der Wirtschaftsförderung im Rahmen eines Unternehmensbesuch persönlich einen Überblick über die Betriebsstätte. Ursprünglich als Elterninitiative zur Betreuung behinderter Kinder gestartet, hat sich der Lebenshilfe Ansbach e.V. bis heute zu einem wichtigen Partner mit einem umfassenden Netzwerk für Menschen mit Behinderung entwickelt. Neben den Arbeitsplätzen der Westmittelfränkischen Lebenshilfe Werkstätten GmbH umfasst das Angebot des Vereins zum Beispiel die Bereitstellung verschie-

Brautpaar 2021 BlickLokal

Fotowettbewerb

v.l.n.r. Eva Fröhlich Wirtschaftsförderung Stadt Ansbach, Willi Ulm, Werkstattleitung Werkstatt West/Animatec, Christoph Albrecht, Wirtschaftsförderung Stadt Ansbach, Oberbürgermeister Thomas Deffner. Foto: Eisner/ Westmittelfränkische Lebenshilfe Werkstätten GmbH

denster Wohnformen, Angebote im Kinder- und Jugendbereich, Frühförderstellen, Offene Hilfen oder auch die zentrale Beratungsstelle „Treffpunkt“ mitten in Ansbach. Menschen mit Behinderung werden umfassend dabei unterstützt, ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Sinne der Inklusion zu gestalten. Im Mittelpunkt des Besuchs des Stadtoberhaupts standen die Arbeitsbereiche. Am Standort Ansbach sind etwa 400 Menschen mit Behinderung beschäftigt. Das Spektrum der Produktion und der Dienstleis-

tungen ist dabei vielschichtig und facettenreich und bietet zahlreiche Möglichkeiten, eine Tätigkeit je nach persönlicher Fähigkeit aufzunehmen. Von Stick- und Druckarbeiten bis hin zum Garten- und Landschaftsbau, Verpackungsarbeiten, Holzverarbeitung oder der Elektromontage - auch eine Kfz-Werkstatt beinhaltet das Portfolio am Standort Ansbach, die für fast jeden Schaden bereitsteht. „Ich bin sehr angetan, von der Vielfalt der Arbeitsplätze und der hochwertigen Produktion. Das Konzept der

Lebenshilfe steht für Inklusion im besten Sinne", erklärte Oberbürgermeister Thomas Deffner im Rahmen der Besichtigung. Wirtschaftsförderer Christoph Albrecht stellte zudem die Bedeutung des Unternehmens auch für die regionale Wirtschaft heraus. So fungiere die Lebenshilfe als wichtiger Arbeitgeber und Zulieferer und damit als Dienstleister für Unternehmen in der Region. Gerne unterstütze die Verwaltung dabei, die Vernetzung der Lebenshilfe mit anderen Wirtschaftspartnern zu intensivieren.

NADINE & CHRISTIAN SCHUH AUS HÖPFINGEN, 22. AUGUST 2021

MITMACHEN LOHNT SICH! Wir suchen auch in diesem Jahr das Brautpaar des Jahres der Region. Sie wollen auch mitmachen? Schicken Sie uns eines oder mehrere Fotos und Infos zu Ihrer Hochzeit an redaktion@blicklokal.de Über Facebook kann für das Lieblingspaar gevotet werden, der Gewinner mit den meisten „Gefällt mir“-Angaben darf sich über ein Überraschungspaket freuen. Einsendeschluss ist der 28.11.2021. Das BlickLokal-Team freut sich auf viele verliebte Fotos.

Teilnahmebedingungen: Das eingesandte Bildmaterial wird nach der Zusendung redaktionell geprüft und gegebenenfalls bearbeitet. Mit dem Einsenden des Bildmaterials bestätigen Sie Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung.


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