WochenZeitung Ansbach KW 42.20

WZ-Kulturtipp: Vom 25.10. bis 15.11. zeigt die Werkstattgallerie Nürnberg Graphiken und Buchillustrationen desSchriftstellers und bildenden Künstlers Gerd Scherm.

WochenZeitung

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ANSBACH

Nr. 42 · 49. Jahrg. · 17. Oktober 2020

Rundum gelungene Performance Tel. 09 81 20 86 22-0 www.das-huerner.de

Aus unserer Wirtschaft: Brücken-Center Ansbach auf Erfolgskurs

SO SCHMECKT DER HERBST Wir machen mit beim kulinarischen Herbstspaziergang durch Ansbach. Vom 15.10 bis 01.11

gültig vom 17.10. bis 31.10.2020 bei Abgabe dieses Abschnittes

NORDDEUTSCHE WOCHEN IM HÜRNER 15.10. BIS 01.11.2020

Corona-Krise ist Digital-Chance

Mit einer Durchschnittsnote von 2,11 belegt das Brücken-Center in diesem Jahr den 15. Platz unter 400 im Ranking berücksichtigten deutschen Einkaufszentren im Shoppingcenter Performance Report.

Fotos: Brücken-Center Ansbach

Statement von Geschäftsführer des Brücken-Centers Andreas Schmid: „Jedes Jahr erwartet das gesamte Team des Brücken-Centers Ansbach mit großer Spannung, welches Ergebnis der neue Shopping Center Performance Report für das Center enthält. Es ist fast wie ein Schulzeugnis: es gibt eine Note (durch Bewertungen der befragten Mietpartner) und daraus ergibt sich dann eine entsprechende Reihenfolge. Oft liegen die Noten dicht beieinander, so dass schon eine Platzierung unter den ersten 50 unter den 400 bewerteten Einkaufszentren als erfolgreich betrachtet werden

Corona hat fast alle Branchen getroffen. Die einen mehr, andere weniger. Viele kämpfen mit den Folgen des Lockdown. Das Jahr 2020 wird als Krisenjahr in die Geschichte eingehen. Jede Krise hat Verlierer, aber auch Gewinner. Alle, die schon vorher oder spätestens mit Corona ihre Produkte und Leistungen digital verkauft haben oder wenigstens online präsent waren, sind eindeutig auf der besseren Seite. Anlass für die WZ einen interessanten Ausflug in die digitale Vertriebs- und Marketingwelt zu unternehmen. Als Gesprächspartner stand Martina Schürmeyer René Reiter von der Ansbacher Agentur Reiter & Schweiger zur Verfügung. Das Interview finden Sie auf Seite 3.

Foto: Anika Schildbach

kann. 2020 war hierbei in jeder Hinsicht besonders. So galt es, gemeinsam eine völlig unbekannte Situation zu bewältigen.

Ab Anfang März war vieles von heute auf morgen völlig anders…

Schließungen von unbekannter Dauer, zuweilen nicht nachvollziehbare behördliche Auflagen, intensive Schutz- und Hygienemaßnahmen, nur noch wenige Kunden und Besucher, keine Veranstaltungen, Verunsicherung allerorten und vieles mehr…

Dies brachte große Belastungen für alle im Brücken-Center.

Dennoch ist es gelungen, mit viel Einsatz, Kreativität und Zu-

Genießen Sie norddeutsches Flair im Restaurant

Geschäftsführer Andreas Schmid: „Das gesamte BCA-Team freut sich über diesen tollen Erfolg und Vertrauensbeweis.

In diesem Sinne arbeiten wir mit Leidenschaft und Herzblut weiter daran, dass wir auch in 2021 wieder ganz oben dabei sind.“

sammenhalt dies gemeinsam zu meistern. Auch mit der tatkräftigen Unterstützung der Stadt Ansbach, welche rasch und unkompliziert die jeweiligen Fragen klären konnte.

Vor diesem Hintergrund waren wir sehr überrascht, dass wir diesmal sogar um 4 Plätze höher liegen als im Vorjahr – auf Rang 15 statt 19. In Bayern wiederum an 3. Stelle und in ganz Franken ganz oben auf der Siegertreppe.

Dies ist ein großer Vertrauensbeweis unserer Partner, für den wir uns herzlich bedanken.“

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Mehr auf Seite 6

informativ regional aktuell

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Fotos: Martina Schürmeyer

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2 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 17. Oktober 2020

AUF EIN WORT — CHRISTLICHE GEDANKEN Kartoffel mit Herz Am diesjährigen Erntedankfest wurde uns eine besondere Herzkartoffel auf den Erntetisch gelegt: Keine große und ovale Kartoffel, sondern klein und in einer besonders ausgeprägten Herzform. Wunderschön – zumindest in meinen Augen.

Aber ich fürchte, aus anderer Perspektive wird das nicht unbedingt so gesehen: In den Augen eines Kartoffelbewerters dürfte diese Kartoffel nach EU-Richtlinien unbrauchbar sein: Zu ungewohnt, zu unförmig, keiner Kartoffelklasse zuordenbar.

Auch in den Augen eines hungrigen Menschen ist diese Kartoffel keine große Hilfe: Zu klein,

zu unpraktisch, nur ein kleiner Happen. Bei der Auswahl einer Handvoll Kartoffeln zum schnellen Kochen wäre dieses Exemplar sicherlich nicht dabei.

Und in den Augen eines Menschen, der regelmäßig Kartoffeln schälen muss, ist diese Herzkartoffel sowieso ein Graus: Zusätzliche Arbeit, unnötiger Aufwand, wenig Ertrag.

In meinen unbedarften Kartoffelaugen aber bleibt sie vor allem eines: Wunderschön!

Mit welchen Augen sehe ich die Welt an? Manchmal braucht es die Augen der Nützlichkeit und der Effizienz. Manchmal die Augen der Praktikabilität. Immer wieder aber braucht es die Augen des Herzens.

MOMENT MAL Zu Beginn der Bibel heißt es: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte. Und siehe, es war sehr gut!“ Gott sah an! Die Welt mit den Augen Gottes zu sehen gibt uns eine neue Perspektive.

Nicht das in unseren Augen Ideale ist der Maßstab, sondern es gibt andere Sichtweisen. Diese Kartoffel ist nicht zu klein, zu unpraktisch und zu ungenormt – sondern sie ist ein Stück wunderbare Schöpfung Gottes.

In meinen Augen ist sie ein Stück Liebeserklärung Gottes an diese Welt und an mich.

Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen Ihr

VON MARTINA SCHÜRMEYER

TANIA BLIXEN ZUM THEMA: LEBENSRHYTHMUS „Das Pendel schlägt nicht zurück, weil seine Richtung für falsch befunden worden ist, sondern die Uhr geht, weil das Pendel sich hin und zurück bewegt.“ Würde Ihr Leben immer nur geradlinig in eine Richtung verlaufen, bräuchten Sie es im Grunde gar nicht mehr zu leben.

Farben bekommt es erst dadurch, dass es Sackgassen und Gipfel gibt.

Beides sollten Sie akzeptieren, ja sogar begrüßen.

Bleiben Sie gesund und optimistisch!

Stefan Gehrig, Pfarrer (Neuendettelsau)

Arztvortrag am 21. Oktober um 18.30 Uhr

STADT ANSBACH

Weihnachtsbäume gesucht ANSBACH (RED). Für die Weihnachtsdekoration in Ansbach werden wieder Nadelbäume gesucht. Da nicht ausreichend geeignete Bäume im Stadtwald vorhanden sind, werden auch in diesem Jahr wieder die Ansbacher Bürgerinnen und Bürger um Hilfe gebeten. Benötigt werden insgesamt 14 gleichmäßig gewachsene Weihnachtsbäume mit einer Höhe von zehn bis 15 Meter.

Ziel der Stadt Ansbach ist es, auch in diesem Jahr die Ansbacher Innenstadt und ihre Ortsteile während der Weihnachtszeit das passende Ambiente zu verleihen. Hier dürfen selbstverständlich die großen Weihnachtsbäume, welche ausgesuchte Plätze zieren und für ein festliches Bild sorgen sollen, nicht fehlen.

Wer einen passenden Nadelbaum im Stadtgebiet Ansbach oder im näheren Umkreis besitzt und diesen zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei der Stadtgärtnerei unter der Telefonnummer 0981/15937 melden.

Die Kosten für das Fällen und das Abholen des Nadelbaumes übernimmt selbstverständlich die Stadt. Um das Verladen der Bäume zu erleichtern, sollte der Standplatz des Baumes gut mit einem Lkw angefahren werden können.

Foto: pixabay

stellung, aus der dann die individuellen Behandlungsoptionen abgeleitet werden können. Die Bandbreite der konservativen Therapie reicht von optimierter Hilfsmittelversorgung über spezielle Behandlungen der Physiotherapie bzw. der Physikalischen Therapie bis hin zu interdisziplinärer, multimodaler Schmerztherapie.

Moderne Operationsverfahren stehen zur Verfügung, um Schmerzen zu reduzieren, Funktion zu erhalten oder Stabilität

wiederherstellen zu können.

Dr. Stefanie Kriegelstein, Sektionsleiterin Fuß- und Sprunggelenkchirurgie im ANregiomed Klinikum Ansbach, erläutert die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten am Mittwoch, den 21.

Oktober 2020 um 18:30 Uhr im Hotel „Das Hürner“ in Ansbach.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung mit Vor- und Nachname per E-Mail an arztvortrag@ anregiomed.de oder telefonisch unter 0981 484-2138 (Anrufbeantworter) ist erforderlich.

Pkw geführt ohne Fahrerlaubnis NEUENDETTELSAU (RED). Am Sonntagnachmittag wurde bei einer Verkehrskontrolle im Bereich eines Supermarktes festgestellt, dass ein 22-jähriger Mann seinen 14-jährigen Bruder mit seinem Pkw „Fahrübungen“ machen ließ. Jedoch besitzt der junge Mann, schon aufgrund seines Alters, keine Fahrerlaubnis. Der 14-jährige sowie sein Bruder wurden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bzw. Zulassen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

Randalierende Jugendliche ANSBACH (RED). Am Sonntag, 11. Oktober, 04:30 Uhr, randalierten mehrere Jugendliche im Berwartweg. Hier rissen sie an einem abgestellten Gabelstapler die Spiegel ab und schalteten die Warnblinklichter ein. An einem weiteren geparkten Fahrzeug wurden die Radkappen abgerissen und herumgeworfen. Von den Jugendlichen liegt nur eine sehr dürftige Beschreibung vor.

Ein Anwohner teilte mit, dass bereits am Vorabend die gleiche Gruppe Jugendlicher vor Ort randaliert habe. Hier haben sie einen Müllkorb auf die Straße geworfen.

Wo drückt denn der Schuh?

ANSBACH (RED). Schmerzen an Fuß und Sprunggelenk können viele Ursachen haben, z.B. angeborene oder erworbene Fehlstellungen von Zehen und Fuß, Verschleißerscheinungen mit Knorpelschäden an Fuß- und Sprunggelenk oder fortgeleitete Schmerzen aus anderen Regionen des Skelett- und Nervensystems, die sich auf Fuß und Sprunggelenk übertragen. Nicht immer ist eine Operation notwendig. Eine differenzierte Untersuchung ermöglicht eine klare Diagnose-

KURZ BERICHTET

Lyrik von Gerd Scherm (Binzwangen/Colmberg)

AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN

Zehn Jahre Wärme und elektrisierende Liebe Der kleine Dachs im Schwarzen Bock – ein Haustier, das die Umwelt schont

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr ANSBACH (RED). Am 09.10.20, gegen 19:20 Uhr, kam es in der Rügländer Straße / Rettistraße zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Zwei männliche Personen hatten im Vorfeld an einer Bushaltestelle an oben genannter Örtlichkeit einen Mülleimer aus der Verankerung gerissen und auf die Straße vor einen fahrenden Pkw geworfen. Der Pkw konnte noch rechtzeitig abbremsen und einen Zusammenstoß vermeiden. Der Beifahrer des Pkw stieg aus dem Pkw aus, um den Mülleimer von der Fahrbahn zu entfernen. Danach stieg der Beifahrer wieder ins Fahrzeug und beide fuhren stadteinwärts weiter. Beide Täter konnten von einer Streife im Nahbereich des Tatortes festgenommen werden.

WochenZeitung 91522 Ansbach · Welserstraße 16 a Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de

Modernes Design ist auch im historischen Bestand möglich.

Viel Gesundheit wünschen Meike Appel-Fuhrmann & Christian Fuhrmann

Foto: Hotel & Restaurant Schwarzer Bock

ANSBACH (PR). Im Dezember werden es zehn Jahre, dass der Schwarze Bock mit den Stadtwerken Ansbach den Senertec Dachs (Blockheizkraftwerk) gemeinsam im Contracting betreibt. Diese gemeinsame Zeit endet nun. Anlass für einen Rückblick: Der Start war nicht einfach – wo kann man im historischen Bestand des Hotels eine solche Anlage platzieren, die drei Gebäude versorgt? Mit viel Engagement fand der Energieberater der STWAN damals die Lösung in der ehemaligen Kegelbahn des Schwarzen Bocks. „Am Ende der Partnerschaft werden wir fast zwei Millionen Kilowatt Wärme erzeugt haben, aber vor allem als Abfallprodukt 440 Megawatt Strom! Diesen Strom haben wir dann nicht aus externen Quellen bezogen, sondern als CO2-reduziertes Ab-

fallprodukt dezentral und lokal erzeugt. Wirklich wichtig war aber das Contracting als Startschuss für Energie-Effizienz im ganzen Haus. Man wird süchtig, neue Quellen der Einsparung an fossiler Energie zu suchen, alte Geräte durch energiesparende zu ersetzen. Wenn wir heute nur noch 38 Prozent der Strommenge von 2010 pro Gast dazu kaufen müssen, ist das ein Riesenerfolg für die Umwelt.“, erklären das Ehepaar Meike Appel-Fuhrmann (Inhaberin) & Christian Fuhrmann (Geschäftsführer). „Natürlich gab es am Anfang Anlaufprozesse, bei denen noch nachgebessert werden musste. Die schnelle Reaktion der Stadtwerke bei der Wärmeversorgung und der ausführenden Handwerksbetriebe war aber stets vorbildlich – als uns der

kalte und windige Februar 2012 mit durchschnittlich -4,2 °C überraschte und die Temperaturen im Haus immer weiter sanken, halfen die Stadtwerke im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht mit einem stärkeren Zusatzheizer und wir konnten den Gästen wieder Wohlfühlwärme anbieten – die stets herausragend gute Betreuung durch die technische Seite der Stadtwerke haben uns zum Multiplikator bei den Ansbacher Energietagen gemacht, bei denen wir die weiteren Bausteine wie PV-Anlage als Biergarten-Beschattung oder Stromüberschussnutzung für unser Hybridfahrzeug vorstellen konnten.

Dazu konnten wir den Regionalgedanken der Kreislaufwirtschaft in einzigartiger Weise umsetzen: ein Blockheizkraftwerk aus Schweinfurt, betreut aus Ans-

bach und Heilsbronn, mit dem ungenutzten Überschuss-Strom wird nachts das Hybrid-AllradFahrzeug geladen.

Mit diesem wiederum wird das in den Stadtwäldern von Ansbach erlegte Rehwild in den Gastronomie-Kreislauf vor Ort gebracht und damit naturverjüngende nachwachsende Mischwälder gefördert – Schwarzer Bock wird grün!

Das alles begann mit einer Idee 2010 – heute wünschen wir uns und unseren Gästen wie Interessierten neben weiteren guten Ideen zur CO2-Einsparung vor allem viel Gesundheit und bleiben Sie Ihrer örtlichen Gastronomie treu.

Besonders auch nach Weihnachten wird Sie in dieser speziellen Zeit Ihr Wirt brauchen, egal ob im Schwarzer Bock oder bei einem Kollegen!“

VerlAg Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen PostAnschrift Amedia Informations GmbH Gutenbergstraße 3, 86650 Wemding Tel. 0 90 92 / 96 83 - 0 info@wochenzeitung.de geschäftsführer Alexander Subat Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Heidenheim sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung WochenZeitung Ansbach chefredakteurin landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Martina Schürmeyer Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden.

Druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 41 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl.

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Lokales | 3

17. Oktober 2020 · WochenZeitung Ansbach

WZRechts-Tipp

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AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN

Wir haben nachgefragt…

Digitale Markenexperten für Familienunternehmen „Downforce“ für eine perfekte Straßenlage.

Ein Leben ohne Internet? Unvorstellbar! Wie sehr wir davon abhängig sind, erkennen wir, wenn es ausfällt. Im Netz kann jeder mit jedem direkt kommunizieren, Raum und Zeit sind aufgehoben. Das ist für Firmen und Unternehmen eine große Herausforderungen – auch im Hinblick auf den Vertrieb und das Marketing.

WZ: Die Ansbacher Agentur Reiter & Schweiger blickt in diesem Jahr auf 30 Jahre zurück, hat aber das Feld der klassischen Werbeagentur längst hinter sich gelassen. Wie kam es zur Spezialisierung als digitaler Markenexperte für Familienunternehmen?

René Reiter: Wir haben uns schon immer sehr stark an den Bedürfnissen und Wünschen unserer Kunden orientiert und das sind regionale Familienunternehmen. Zudem war Reiter & Schweiger schon immer netzaffin.

Vor mehr als 20 Jahren haben wir zusammen mit der heutigen VR-Bank Mittelfranken West eG und dem Ansbacher IT-Spezialisten Manfred Onderka mit „region-ansbach“ die erste digitale Unternehmens-Plattform in Westmittelfranken ins Leben gerufen.

Damals eine kleine Revolution, für die meisten Firmen jedoch waren wir viel zu früh dran.

WZ: In der Tat galt das Internet vor rund 20 Jahren als exotische Modeerscheinung. Heute

ist es aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ist die Zeit der digitalen Pionierarbeit nicht längst vorbei?

René Reiter: Digitalisierung ist und bleibt ein wichtiges Thema, weil sie sich rasant weiterentwickelt. Was privat für viele alltäglich ist, ist in der Berufswelt noch nicht richtig verankert. UnternehmerInnen wissen zwar, dass sich ihre MitarbeiterInnen, Kunden und GeschäftspartnerInnen im Netz informieren, vergleichen, austauschen und kaufen, aber ihre Marketing- und Vertriebskompetenz ist darauf oft noch nicht ausgerichtet. Das Umdenken von analog zu digital ist schwer und stellt gerade mittelständische (Familien-)Unternehmen oder auch Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen.

WZ: Inzwischen haben bereits viele Firmen eine Homepage. Berufsverbände und Innungen tun hier viel, um Unternehmen und Organisationen fit fürs Web zu machen.

René Reiter: Das ist wichtig und richtig. Aber eine Website oder auch eine Facebookseite sind ja nur ein Mosaikstein. Den meisten fehlt eine gute digitale Gesamtreputation. Ein wichtiger Vertrauensvorschuss für jede Art von Geschäftsbeziehung und für alle Bereiche, wie beispielsweise das Ausbildungsmarketing, Personalmanagement, neue Vertriebswege, Kundenbindung oder Neukundengewinnung.

WZ: Internet und Social Media sind gar nicht so schwer. Die junge Generation wächst damit auf. Kann das heute nicht jeder?

René Reiter: Diesen Denkfehler machen viele. Sie verwechseln privates Posten mit professionellem Digitalmanagement.

Texte funktionieren im Netz nicht ohne SEO (Suchmaschinenoptimierung), Strukturen und Sprachduktus. Websites brauchen in Hinblick auf Social Media oder Smartphones eine besondere Optimierung.

CEO-Kommunikation und qualitatives Content Management werden immer wichtiger, wenn sich Unternehmen in die PolePosition bringen wollen. Wir sehen uns wie ein Safety-Car, das Unternehmen begleitet, damit es sich selbst digital weiterentwickeln kann.

WZ: Immer mehr Firmen haben eigene Marketingfachkräfte oder Abteilungen. Wo ist hier noch Bedarf für eine Agentur?

René Reiter: Eigene Marketingteams oder interne Marketingverantwortliche sind heute extrem wichtig. Sie sind wertvolle Allrounder mit wichtigem Branchenwissen. Erfahrungsgemäß bleiben oft weder Zeit noch Kraft, neue Projekte umzusetzen oder sich aktuelles Spezialwissen anzueignen.

Zumal sich die Wissensspirale immer schneller dreht. Viele sind dankbar für Unterstützung: Kraft am Unterboden – der notwendige

WZ: Herr Reiter, in Coronazeiten blicken Sie auf 30 erfolgreiche Firmenjahre zurück. Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal, dass Sie von anderen unterscheidet?

René Reiter: Das ist die Kombination aus Erfahrung, Expertenwissen und einer konsequenten Kundenausrichtung.

Wir arbeiten schon immer sehr eng am und mit unseren Kunden.

Deren Probleme und Aufgaben werden zu unseren. Das zwingt uns, dass wir uns branchenübergreifend ständig neu ausrichten und immer auf dem Laufenden bleiben. Unsere Kunden haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind: Digitale Marketingexperten für Familienunternehmen. Aktuell spüren wir bei digitalen Vertriebsthemen eine starke Nachfrage aus den benachbarten Metropolregionen Stuttgart und FrankfurtRheinMain. Deshalb werden wir künftig dort sogar mit persönlichen Beratern vor Ort ein.

WZ: Sie sprechen gerne in Bildern aus der Autowelt. Hören wir daraus eine Begeisterung für Autos?

René Reiter: Ja zugegeben.

Aber diese Bildsprache passt auch zu dem, was wir tun. Gemeinsam mit den Kunden suchen wir die adäquate Route – den richtigen Social Media Kanal, Webshop, Website oder Themenpage. Dann kommt das passende Fahrzeug ins Spiel: Schnell von A nach B oder lieber langfristig solide unterwegs? In einem dritten Schritt folgt die individuelle Ausgestaltung mit Farbe, Design, Zusatzteilen und Zubehör. Auf Wunsch stellen wir noch das Navi ein, machen gemeinsam eine Probefahrt oder packen auch schon mal Reiseproviant in den Kofferraum. Nur fahren muss der Kunde selbst. Und wie jedes Auto braucht eine Netzpräsenz Pflege, Support und Wartung. Leider blenden das viele einfach aus.

WZ: Aber geht das heute nicht automatisch?

Renè Reiter: Da komme ich schon wieder auf das Auto zurück. Sie kaufen ein Auto, aber es braucht Benzin und Öl, mal

Bremsbeläge oder neue Reifen und regelmäßig einen TÜV. Nichts davon geht automatisch – weder beim Auto noch im Netz. Eine Website beispielsweise muss nicht nur für Kunden, GeschäftspartnerInnen und (neue) MitarbeiterInnen attraktiv, sondern auch für Google aktuell sein. Nur gepflegte Inhalte, guter Content und ständige Erweiterungen schaffen den so wichtigen Mehrwert. Darüber hinaus braucht die Technik regelmäßige Updates, um Sicherheitslücken zu schließen und die Funktionalität zu verbessern. Und die rechtliche Seite samt Datenschutz, aber auch immer neue Verordnungen und Rechtsprechungen,blenden leider viele gern und oft vollständig aus.

WZ: Wenn Sie in die Zukunft schauen könnten, wo sehen Sie das Marketing und den Vertrieb in zehn Jahren?

René Reiter: Corona hat es uns gezeigt: Die Welt kann sich von heute auf morgen komplett verändern. Ich bin aber davon überzeugt, dass die persönliche und direkte Kommunikation nach wie vor der zentrale Schlüssel zum Erfolg bleiben wird. Und mit der Digitalisierung ist sie auch noch mehr in den Mittelpunkt gerückt.

Aber eben in anderer Form und mit neuen Methoden. Die Kommunikation hat sich komplett verändert und wird dies noch weitertun. Darauf müssen sich Unternehmen langfristig einstellen und neu aufstellen.

WZ: Zum Jubiläum haben Sie Ihren Internetauftritt überarbeitet. Auf www.reiter-schweiger. de finden sich interessante Referenzen von meist regionalen Familienunternehmen. Warum?

René Reiter: Wir als Agentur sind ja selbst ein kleines Familienunternehmen. Wir kennen die Probleme und Herausforderungen, aber auch die Stärken und Werte. Unsere Kunden schätzen unsere langjährigen Erfahrungen und fachliche Expertise. Gemeinsam bilden wir ein starkes Team.

Herr Reiter, herzlichen Glückwunsch Ihnen und Ihrem Team zu 30 erfolgreichen Jahren.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führten Martina Schürmeyer und Anika Schildbach.

300 Jahre Dichter Johann Peter Uz Fashion Days Sonderschau im Ansbacher Markgrafenmuseum

Modepräsentation im Brücken-Center

ANSBACH (RED). Zum 300. Geburtstag des Ansbacher Dichters Johann Peter Uz zeigt das Markgrafenmuseum seit dem 3.

Oktober 2020 in einer kleinen Kabinettausstellung eine Auswahl von Porträts des Dichters. Dieser zählte gegen Ende des 18. Jahr-

ANSBACH (RED). Noch bis Dienstag, 27. Oktober 2020 zeigt das Brücken-Center in Ansbach die Mode-Trends der aktuellen Herbst- und Winterkollektionen 2020.

Die Modemieter zeigen bei der statischen Präsentation aktuelle

hunderts zu den beliebten Autoren seiner Zeit. Eine erstmals gezeigte Rötelzeichnung stellt ihn als Jüngling dar. Neben Porträts aus fünf Jahrzehnten werden Gedichtbände und Sammelwerke präsentiert. Exemplarisch wurden Gedichte ausgewählt,

wie sein bekanntes Lehrgedicht „Versuch über die Kunst stets fröhlich zu sein“ von 1755. Das Markgrafenmuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Sonderausstellung ist bis zum 25. Oktober 2020 zu sehen.

Trendoutfits und geben den Besuchern Inspirationen für den nächsten Shoppingbummel. Außerdem liegen Gewinnspielkarten bei der Ausstellungsfläche aus, mit denen Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 500€ verlost werden.

REISESTORNIERUNG WEGEN CORONA GELD ZURÜCK? Der Urlaub schien schon so nah - und war dann doch so fern. Auf die erste Enttäuschung über den nunmehr in weite Ferne gerückten Erholungsurlaub in fernen Landen folgt die ganz nüchterne Frage: Was ist eigentlich mit dem bereits gezahlten Reisepreis? Zwei Sophia Gerlach aktuelle Entscheidungen stärken den Reisenden jetzt den Rücken: Urteil des Amtsgerichts Frankfurt am Main vom 11.08.2020, Az.: 32 C 2136/20: Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat im August dieses Jahres in einem weit beachteten Urteil entschieden, dass der Reiseveranstalter in dem dort zu entscheidenden Fall den vollen Reisepreis zurückzuerstatten hatte. Und dies, obwohl zum Zeitpunkt der Stornierung noch gar keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für den geplanten Urlaubsort ausgesprochen worden war. Das Gericht sah es als ausreichend an, dass bereits eine gewisse Wahrscheinlichkeit für eine gesundheitsgefährdende Ausbreitung des Coronavirus an dem Urlaubsort bestand. Die Entscheidung des Amtsgerichts Frankfurt ist auch bereits rechtskräftig, ist also nicht mehr mit Rechtsmitteln angreifbar.

Urteil des Amtsgerichts Köln vom 14.09.2020, Az.: 133 C 213/20: Das Amtsgericht Köln hat nun im September nachgezogen. Es hat entschieden, dass auch im dort vorliegenden Fall der volle Reisepreis vom Reiseveranstalter zurückzuerstatten ist. Nach Ansicht des Gerichts ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes keine Voraussetzung für die Annahme, dass eine gewisse Wahrscheinlich für eine gesundheitsgefährdende Ausbreitung des Coronavirus besteht. Ausreichend sei bereits ein reiner Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes.

Es bleibt abzuwarten, ob auch das Urteil des Amtsgerichts Köln rechtskräftig wird. Dann wäre ein weiterer Pflock für Reisende eingeschlagen.

Wieder „nur“ eine Einzelentscheidung?

Jedes Urteil ist die Antwort auf eine ganz konkrete Frage. Das Gericht trifft sein Urteil nur zu genau dem Sachverhalt, der ihm zur Entscheidung vorgelegt wird.

Deshalb verbietet sich auch nach den Entscheidungen der Amtsgerichte Frankfurt am Main und Köln die pauschale Aussage, dass jede Reisestornierung wegen Corona zwingend auch die Erstattung des Reisepreises zur Folge hat. Dennoch geben die Urteile erstmals eine Richtung vor: Die Reisestornierung wegen Corona kommt grundsätzlich den Reiseveranstalter teuer zu stehen - und nicht den Reisenden.

Sophia Gerlach

Rechtsanwältin Referat für Wirtschaftsrecht

meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb gunzenhausen ansbach dinkelsbühl feuchtwangen weißenburg fürth

www.meyerhuber.de

4 | Sonderveröffentlichung

Aus Wirtschaft un

Abschied

Deutsche Friedhofskultur wird Kulturerbe A n s b a c h e r S t a d t- u n d W a l d f r i e d h o f b e k o m m t S i g n e t

Oberbürgermeister Thomas Deffner und der Leiter des städtischen Betriebsamts, Uwe Oehler.

ANSBACH (ASC). Die Friedhofskultur in Deutschland ist in das „Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ aufgenommen worden. Das hat die Kultusministerkonferenz im März dieses Jahres beschlossen. Corona-bedingt verspätet erfolgte jetzt die Ausweisung der Friedhöfe. Ansbach ist als eine von 125 Städten Teil der Restart-Aktion.

„Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Toten umgeht.“ An dieses rund

500 Jahre alte Zitat von Perikles erinnerte Oberbürgermeister der Stadt Ansbach Thomas Deffner anlässlich der Vorstellung der Aktion.

Das Bestattungswesen zähle zu den ältesten Gegenständen gesellschaftlicher Konventionen, erläuterte der OB. Die Menschen hätten sich immer Gedanken dazu gemacht, deshalb sei es nur „folgerichtig“, dass die Friedhofskultur in Deutschland immaterielles UNESCO-Kulturerbe wird. Die Deutsche-Unesco-

Kommission sagt dazu selbst: „Mit Friedhofskultur in Deutschland sind die Friedhofsgestaltung, Bestattungspraxis sowie Trauer- und Erinnerungsrituale gemeint. Damit verbundene handwerkliche Techniken und Praktiken erhalten diese Kulturform und sorgen für die Pflege der Friedhöfe. Als naturnahe Orte der Erinnerungskultur sind Friedhöfe darüber hinaus heute Abbilder einer pluralistischen Gesellschaft.“ Eine Besonderheit am Ansbach

Floristik Wir machen nicht nur florale Dekorationen für die Verabschiedung ihrer Liebsten sondern auch die Grabpflege und der Gießdienst sind möglich auf dem Stadtfriedhof Ansbach, Wolframs-Eschenbach, Merkendorf Ornbau, !

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Waldfriedhof, wo der Pressetermin stattfand, sei die parkähnliche Ausgestaltung, wie Deffner hervorhob. Über 380 Bäume sind auf dem rund elf Hektar großen Areal beheimatet, berichtete Uwe Oehler, Leiter des städtischen Betriebsamts.

Bundesweit werden rund 300 Friedhöfe ausgezeichnet. In Ansbach wurden die Kulturerbe-Schilder am Eingang des Waldfriedhofs und an der Leichenhalle des Stadtfriedhofs angebracht.

O Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Da s S t e r b e n , das aus jenem L e b e n g e h t, darin er Liebe hatte, S i n n u n d N o t.

Ra i n e r Ma r i a R i l k e

Eine würdige Bestattung (akz-o). Alle gesellschaftlichen Trends spiegeln sich, früher oder später, auch in der Bestattungskultur wider. Sei es die Digitalisierung, die Individualisierung, die Zunahme der Nomadisierung, einhergehend mit einer zunehmenden Mobilität der Gesellschaft, aber eben auch eine veränderte Ernährungs- und Lebensweise oder andere Dispositionen, die zu Übergewicht und infolgedessen zu Adipositas führen können. Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig, fast ein Viertel ist sogar adipös.

Betroffene können sich an den Adipositas-Selbsthilfe-Verein wenden.

Dem Lauf der Dinge folgend, werden auch diese Menschen einmal sterben.

Die Bestatter des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. engagieren sich dafür, für alle Menschen eine würdige Beisetzungsform zu finden, ganz gleich ob groß, klein,

schwer oder leicht, geboren oder ungeboren, verstorben.

Natürlich muss man auf die besonderen Bedingungen reagieren und entsprechend planen. Ob Erd- oder Feuerbestattung, für beide Abschiedswege wird ein Sarg benötigt.

So kümmert sich der Bestatter zum Beispiel um einen maßangefertigten Sarg, denn Standardsärge sind nur 65-70 cm breit.

Ist eine Feuerbestattung gewünscht, nimmt er zum nächstgelegenen Krematorium Kontakt auf, welches auch Kremierungen adipös Verstorbener durchführen kann.

Dort können auch Trauerfeiern stattfinden. Ist eine Erdbestattung gewünscht, organisiert der Bestatter auf Wunsch die gesamte Vorbereitung und Durchführung der Beisetzung: die Grabart, eine ausreichende Anzahl Sargträger oder ein Transport des Verstorbenen im Sarg zur Grabstelle.

nd Gesellschaft

WochenZeitung Ansbach · 17. Oktober 2020

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nehmen

Trauerrituale geben halt Ta g d e s G r a b s t e i n s 2 0 2 0

Am 2. November ist „Allerseelen“: Am Vortag (Allerheiligen) werden die Gräber mit Grün und Blumen geschmückt und ein Grablicht aufgestellt.

ANSBACH (RED). Tage der Erinnerung zum Verlust eines geliebten Menschen sind für Millionen von Angehörigen sehr wichtig.

Dabei spielt der Gedenkstein weiterhin eine zentrale Rolle.

Am Samstag, den 17. Oktober 2020 steht er daher beim „Tag des Grabsteins“ einen Tag lang im Mittelpunkt. Zum dritten Mal seit der Premiere 2018 können sich Interessierte bundesweit bei ihrem Steinmetz vor Ort über den Grabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen oder zu seiner Geschichte.

Das Jahr 2020 ist für das deutsche Friedhofswesen als Ganzes ein historisches Jahr. Im März beschloss die Kultusministerkonferenz auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission, dass die Friedhofskultur in

Deutschland als immaterielles Kulturgut aufgenommen wird.

Dies zeigt, wie wichtig die bewährten Trauerrituale und -formen hierzulande sind.

Grabsteine haben eine sehr lange Tradition Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Damals wie heute geben Rituale und Symbole den Menschen Halt, vor allem dann, wenn nur noch die Erinnerung lebt.

Das Grab ist der zentrale Ort der Erinnerung sowie ein Ort, an dem Trauer erlebt und verarbeitet werden kann. Der Besuch an der Grabstätte ist daher ein wichtiges und zent-

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rales Element für die Trauerbewältigung. Begleitet wird der Besuch oft von kleinen, verinnerlichten Ritualen, etwa der Entzündung eines Grablichtes für die Verstorbenen.

Die Forschung hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass diese Rituale helfen, bei Verlust eines geliebten Menschen besser zurecht zu kommen. Sie sind ein Bedürfnis und können am Friedhof individuell gelebt werden. Die meisten Angehörigen wünschen sich eine personenbezogene Grabgestaltung, die den menschlichen Bedürfnissen entgegenkommt, um für Verstorbene noch „etwas tun zu können“.

Initiator Hanel ist Experte für die Grabmalgestaltung Mit dem Tag des Grabsteins

Foto: privat

möchte Initiator und Friedhofsexperte Alexander Hanel nun dieses Zeichen der Erinnerung in den Mittelpunkt stellen.

Hanel ist Friedhofsexperte und Steinmetz. Er hat den Friedhofskulturkongress, einen Fachkongress über die Zukunft der Friedhöfe, ins Leben gerufen und schuf mit Rokstyle das erste Fashionlabel für Grabsteine. Für dieses erhielt er mehrere Preise für Innovation, Design, Nachhaltigkeit und Qualität, wie beispielsweise den German Brand Award, den German Design Award, den Plus X Award, den Bestattungen Award und den Green Product Award.

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an der Befragung. Neben der Zufriedenheit mit der Performance ihrer Läden wurden die Mieter diesmal auch nach der Krisenkompetenz der Centerbetreiber in der Corona-Pandemie befragt. Mit einer Durchschnittsnote von 2,11 belegt das Brücken-Center Ansbach in diesem Jahr den 15. Platz unter 400 im Ranking berücksichtigten deutschen Einkaufszentren.

Damit konnte das Brücken-Center seine gute Platzierung aus dem Vorjahr (Platz 19) nochmal ver-

bessern und dies trotz der zum Teil gravierenden Auswirkungen der Pandemie für Einkaufszentren. „Dass unsere Mietpartner unser Center-Konzept und auch das Team vor Ort in dieser besonderen Zeit wieder so gut bewerten, freut uns wirklich sehr.

Dies zeigt, dass die bewährte Zusammenarbeit aller auch bei großen Belastungen funktioniert“, freut sich der Geschäftsführer des Brücken-Center Ansbach Andreas Schmid.

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Der Shoppingcenter Performance Report (SCPR) ist eine seit 2011 von der Wiesbadener Beratungsfirma Ecostra durchgeführte Onlineumfrage, bei der die Mieter die Ertragsstärke ihrer Läden in 400 deutschen Einkaufszentren benoten können. Teilnehmen können Filialisten, die in mindestens drei Einkaufszentren Stores haben. Bei der Beantwortung der Fragen steht neben Um-

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Der Ansbacher Herbst schmeckt bunt und regional heiten seiner griechischen Speisekarte zum Besten gab. Neben deftiger Rinderleber in pikanter Soße und Reis, wird auch frisches Zaziki mit Melitsana geboten. Für den Fall, dass Ihnen so mancher lästiger Liebhaber auf die Pelle rückt, stehen gegrillte Pepperoni in duftendem Knoblauchsud auf der Karte. Nach diesen speichelflusstreibenden Worten, meldete sich prompt Jens Blank vom „Das Hürner“ zu Wort, um eiBei regnerischem Herbstwetter stellten einige der teilnehmenden Gastronomen ihre neuen Speisekarten vor. nen Einblick in die kulinarischen

Foto: Janine Gierszewsky Welten der Norddeutschen Küche zu geben. Mit einem enthusiasAnsbach (jg). Mit Regnerischem oder frischem Fangfisch, bieten Nadja Wilhelm. Sie erklärte, dass tischen „Moin, Moin!“ entführt Wetter, schweren grauen Wolken- neue kulinarische Möglichkeiten. der „Kulinarische Herbst“ kürz- das Gasthaus seine Gäste in den decken und Temperaturen knapp Das erkannten auch einige lokale lich von Ansbacher Gastronomen tiefsten Norden Deutschlands. über der 10 Grad Grenze hält der Gastronomen, die sich vor einiger initiiert worden wäre, die auf ihre Schmackhafte Gaumenfreuden Herbst seit einigen Wochen auch Zeit um eine gemeinsame Aktion individuelle Art eine gemeinsame erleben Sie beim Biss in den in Ansbach Einzug. Mit Beginn bemühten, bei der das Verständ- Speisekarte kreierten. Wichtig sei „Hamburger Pannfisch“ oder dem der bunten Jahreszeit verändert- nis von saisonalem Essen facet- dabei zu erwähnen, dass sich die Schlürfen einer traditionellen Aalsich, neben Kleidung und so tenreicher nicht sein könnte. Die elf Teilnehmenden Restaurants suppe. Und zum Nachtisch? Da manchem Gemüt, gleichwohl Aktionswochen „Kulinarischer als „losen Zusammenschluss“ darf es gerne mal ein Stück von die Speisekarten der lokalen Res- Herbst“ waren geboren. Erste verstehen, mit dem Wunsch ein der fruchtig-süßen Friesentorte taurants. Regionale Lebensmittel, Anreize dazu gab die Leiterin des gemeinsames Produkt entstehen sein. Kurze Zeit später richtete wie Kürbisse, Birnen, Pflaumen Amtes für Kultur und Tourismus, zu lassen. Die Stadt Ansbach sich die Aufmerksamkeit auf unterstütze das Projekt „sehr den einladenden Speiseplan des Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort: gerne“. Dankbar klinkte sich Café „Rosenbad“, den Benjamin Theo Muzius ein, Gastronom Konrath vorstellte. Dieser birgt LKW-Fahrer mit Führerscheinklasse CE im „Korfu“. Er sei überaus froh besondere Köstlichkeiten der für Transportbetonmischer über eine solch glückliche Fusi- Altschwäbischen Küche. Falls Sie on von leidenschaftlichen Köchen also auf Deutsche HausmannsVollzeit / Aushilfsfahrer und Köchinnen, auch wenn der kost setzen, sollten Sie sich hier Gastronom anfangs mit viel mehr ein freies Plätzchen reservieren, Teilnehmenden gerechnet hatte. um Ihren knurrenden Magen Weniger Vorfreude braucht aber bei einer Portion Maultaschen deswegen niemand zu haben. mit Zwiebelschmälze und Karinfo@beyhl.de - 09832/7070 Das bewies Muzius gleich im toffelsalat oder einer einfachen Anschluss, als er einige Besonder- Flädlesuppe zu besänftigen. Für

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satzleistung der Filialen auch die Kostenstruktur im Mittelpunkt, so dass sich die Zufriedenheit der Mieter aus dem Ertrag im jeweiligen Store ergibt. In das Ranking aufgenommen werden Einkaufszentren, die auf mehr als fünf Nennungen kommen.

In diesem Jahr traf das auf 238 von 400 Centern zu. Der Shoppingcenter Performance Report wird jedes Jahr in der Immobilien Zeitung veröffentlicht (www. immobilien-zeitung.de).

„Kulinarischer Herbst“ lädt von 9. Oktober bis 11. November Gäste aus Nah und Fern zum Schlemmen ein

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Fortsetzung von Seite 1 Wiesbaden/Ansbach (RED). „Wie zufrieden sind Sie mit der Performance ihrer Filialen in Deutschlands Shoppingcentern?“ Jedes Jahr stellt die Gutachterfirma Ecostra diese Frage Filialunternehmen in Deutschland, die in mindestens drei Einkaufszentren mit Stores vertreten sind. Das Ergebnis wird dann im Shoppingcenter Performance Report (SCPR) veröffentlicht. 2020 beteiligten sich 105 Filialunternehmen

diejenigen, bei denen es auch mal ohne Fleisch sein darf, hält das Fränkisch-Österreichische Restaurant „Kronacher“ seine Pforten geöffnet. Verwöhnen Sie Ihre Geschmacksknospen mit einer herbstlichen Kürbis-Cremesuppe oder Dreierlei Tiroler Knödeln in zartschmelzender Salbeibutter. Neben vegetarischer Vielfalt bietet die Karte selbstverständlich auch hier eine Fülle an saftigen Fleischgerichten, wie KalbsRahmgulasch oder Wiener-Paprika Hendl. Aber das war längst noch nicht alles! Den Exotik-Liebhabern unter unseren Leser/-innen ist bestimmt aufgefallen, dass die bisher aufgezählten Speisen in Punkto Extravaganz gewiss zu überbieten sind. In dieser Disziplin schlägt sich wohl die Restaurant-Vinothek „La Corona“ gar nicht schlecht. Ja, spätestens jetzt müssen auch Sie sich mit Corona auseinandersetzen – aber nur keine Panik, ansteckend sind dabei nur die ausgefallenen Essenskombinationen, die immer wieder Lust auf mehr machen.

Aufgetischt wird eine „Regenbogenküche vom Kap“. Wie wäre es denn mit „Braai“ vom südafrikanischen Kudu-Rücken, serviert mit Paradieskörnern auf Pflaumen-Tamarinden-Sauce und dazu Kartoffelgratin plus MöhrenIngwer-Chakalaka? Also wenn Sie sich nicht jetzt schon für die Afrikanische Küche begeistern konnten, dann schafft es sicherlich die Vorspeise, bestehend aus einem zarten Felsen-Oktopus, der unter anderem mit einer CantaloupeMelone angerichtet werden wird.

Na? Schon hungrig geworden?

Bei dem aktuell diesigen Wetter und begrenzter Möglichkeiten zu reisen, würde ein jeder von uns gut daran tun, bei gutem Essen für eine Weile die Seele baumeln zu lassen. Auf diese Weise fangen Sie sich anstelle eines Virus kulinarische Eindrücke in und außerhalb Deutschlands ein. Dabei besteht auch garantiert kein Grund zur Panik, denn für Ihre Gesundheit ist in jedem Fall bestens gesorgt. Gegebene Hygienevorschriften zur Corona-Prävention werden von den Gastronom stets eingehalten. An der Aktion teilnehmen werden, neben den eben aufgezählten Gaststätten, außerdem der „Kult-Pub“, das „Dolce Vita“, Asia-Restaurant „Tham“, das Wirtshaus „Zum Mohren“, die „Alte Resi“ sowie das „Chilli´s“. Wir von der WZ wünschen Ihnen schon mal im Voraus einen guten Appetit und sagen: Rann an den Speck!

Vor Ort war Janine Gierszewsky

Lokales | 7

17. Oktober 2020 · WochenZeitung Ansbach

„Wir sind ein Volk“ Beim Schenken an später denken Gedenkfeier 30 Jahre deutsche Einheit

Mit einem Konto für Enkel oder Patenkinder ein finanzielles Polster schaffen »»Kinder zum Sparen motivieren Empfehlenswert ist es in jedem Fall, die Kinder frühzeitig in die finanziellen Pläne einzubeziehen. „Wenn Kinder neben dem Taschengeld größere Geldgeschenke erhalten, sollten die Eltern gemeinsam mit ihnen sinnvolle Sparziele festlegen“, empfiehlt Korina Dörr.

So können Oma und Opa gemeinsam mit dem Enkel für den

Bundesminister a.D. Carl-Dieter Spranger sprach bei der traditionellen Gedenkfeier am Tag der Deutschen Einheit am Mauerstück an der Riviera.

Wenn Paten oder Großeltern regelmäßig etwas zur Seite legen, können sich Kinder zur Volljährigkeit über ein attraktives Guthaben freuen.

Foto: Anika Schildbach

ANSBACH (ASC). 30 Jahre Deutsche Einheit – In Ansbach wurde das Jubiläum am Berliner Mauerstück an der Riviera zelebriert.

Der ehemalige Bundesminister und Ehrenbürger der Stadt Ansbach, Carl-Dieter Spranger, gestaltete die Gedenkfeier mit seinen Erinnerungen an die deutschdeutsche Wiedervereinigung.

Am Wiedervereinigungsprozess mitgewirkt haben zu dürfen, bezeichnet Spranger, der von 1982 bis 1991 Parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium war, als „großes Geschenk“.

Selbst in Leipzig geboren, und im Oktober 1945 zur Flucht gezwungen, sei die Wiedervereinigung auch für ihn persönlich ein „existentielles Ereignis“ gewesen.

Er erinnerte in seiner Rede an wegbereitende Beschlüsse, die zur Einheit geführt haben, wie der NATO-Doppelbeschluss, den er als „Entscheidung aller Entscheidungen“ auf dem Weg zur deutschen Einheit sieht. Nicht

zu vergessen, die Friedliche Revolution: Die Flüchtlingsströme im Sommer 1989 hätten die Westdeutschen immer wieder zu Tränen gerührt. „Es waren zutiefst bewegende Tage und Wochen. Aus dem Ruf ,Wir sind das Volk‘ wurde der Ruf ,Wir sind ein Volk‘“.

Er verwies auf die Leistungen der westdeutschen und vor allem der ostdeutschen Bürger/-innen.

Diese hätten „eine völlige Veränderung ihre gesamten Lebensverhältnisse durchstehen und bewältigen“ müssen. „Was das den Einzelnen abverlangt hat, ist meines Erachtens im Westen zu wenig gewürdigt worden“, gab der spätere Bundesentwicklungsminister zu bedenken und urteilte abschließend: Die Wiedervereinigung war eine „einzigartige historische Leistung“ und ein „geschichtliches Ereignis größten Ranges“, an das „wir uns immer in Freude und Dankbarkeiten“ erinnern sollten.

(djd-mk). Unterm Weihnachtsbaum werden sich in diesem Jahr wieder die Spielsachen stapeln.

Dabei platzt das Kinderzimmer schon aus allen Nähten und die Kleinen haben mehr, als sie gebrauchen können. Viele Eltern wünschen sich für ihren Nachwuchs daher lieber nur ein kleines Weihnachtsgeschenk und etwas Geld, um den Betrag auf die hohe Kante zu legen. Großeltern, Paten und andere Verwandte können sich daran beteiligen und schon mit kleinen Geldbeträgen über die Jahre ein attraktives finanzielles Polster für den Nachwuchs schaffen. Um für Kinder oder Enkel zu sparen, sind lediglich einige Formalitäten zu beachten.

»»Auf welchen Namen soll das Konto laufen?

Damit die Sparbeträge ausschließlich dem beschenkten Kind zugutekommen, sollte das Konto auch auf dessen Namen abgeschlossen sein. Zur Kontoer-

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öffnung sind die Geburtsurkunde und die Einverständniserklärung beider Eltern vorzulegen. Die Eltern verwalten das Konto bis zur Volljährigkeit, danach kann das Kind mit dem Geld machen, was es will. Das bedeutet aber auch: Selbst, wenn alle Verwandten für das Studium des Kindes gespart haben und es möchte von dem Geld lieber eine Weltreise machen, kann es das tun. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein Konto auf den eigenen Namen zu eröffnen und für das Kind oder Enkelkind zu sparen. „In diesem Fall behält man die Kontrolle über das Vermögen, selbst wenn das Kind schon 18 ist“, so Korina Dörr vom Beratungsdienst Geld und Haushalt. Ihr Tipp: Wenn das Geld zum Beispiel für die Ausbildung oder zur Finanzierung des Studiums vorgesehen ist, können Eltern, Großeltern oder Paten auch mit der Bank oder Sparkasse einen Auszahlplan vereinbaren.

Führerschein oder für das Mountainbike sparen. Auf diese Weise erlernen die Heranwachsenden einen verantwortungsbewussten Umgang mit Geld. Wichtig zu wissen: Auch für Konten von minderjährigen Kindern gilt der Sparerpauschbetrag von 801 Euro pro Jahr.

Deshalb sollte man daran denken, der Bank oder Sparkasse einen Freistellungsauftrag zu erteilen, damit auf die Geschenke keine Abgeltungsteuer fällig wird.

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Eines der führenden Tagungshotels Bundesweit top: Auszeichnung für die Meiser Hotels Neustädtlein (RED). Nach zuletzt schwierigen Monaten für die Hotellerie gibt es einen Grund zur Freude für Familie Meiser und das gesamte Team. Bei der diesjährigen Wahl der „Top 250 - Die besten Tagungshotels 2020“ ist das 4 Sterne Superior Meiser Vital Hotel in Neustädtlein auf Platz 7 in der Kategorie Klausur gewählt worden. Das 4 Sterne Meiser Design Hotel in Dinkelsbühl wurde bereits ein Jahr nach Eröffnung mit Platz 9 in der Kategorie Konferenz ausgezeichnet.

Beide Hotels gehören damit zu den besten Tagungshotels in Deutschland. Hoteliers Susan und Thomas Meiser nahmen die Urkunden feierlich auf Schloss Hohenkammer bei München entgegen.

Der Wettbewerb spiegelt das Leistungsvermögen der Häuser vom Sommer des letzten Jahres für 12 Monate ab – und damit einen Großteil der Zeit vor der Corona-Krise. So gaben in diesem Jahr rund 3.000 Tagungsplaner, Führungskräfte, Trainer und Personalentwickler circa 14.000 Stimmen in den verschiedenen Kategorien ab, um ihre Favoriten unter den „Besten Tagungshotels in Deutschland“ zu bestimmen.

Wählbar waren bei dieser zum 19.

Mal ausgerichteten Wahl die im Verbund „TOP 250 Germany“ aufgenommenen exakt 250 Häuser aus dem ganzen Bundesgebiet.

Diese Kooperation ist der größte Zusammenschluss qualitativ

Freuten sich über die Auszeichnungen für ihr Hotel: Susan und Thomas Meiser.

Foto: Meiser Vital Hotel

hochwertiger Tagungshotels in Deutschland. Zu dieser bereits streng selektierten Auswahl gehören die beiden Meiser Hotels.

Das Meiser Vital Hotel verfügt über 67 Zimmer und Suiten, hat fünf Tagungsräume im Gebäude selbst und weitere Kapazitäten für mehrere hundert Teilnehmer im benachbarten Tagungs- und Eventcenter. Das Hotel überzeugt neben Tagungen mit einem 1000 qm Spa-Bereich mit Innen- und Außenpool sowie einem erstklassigen Restaurant, wodurch auch Privatreisende eine Wellnessoase in dem Haus finden.

Das Meiser Design Hotel in Dinkelsbühl wurde letztes Jahr mit 150 Zimmern, Restaurant, Bar, Fitness sowie mit 11 Tagungsräumen als größtes Haus der Region eröffnet. Neben Tagungen eignet sich das Haus für Urlauber, die Dinkelsbühl erleben möchten und beim Hotel hohe Qualität und internationales Design schätzen.

Das Meiser Design Hotel setzt für Tagungen, Seminare und Feierlichkeiten neue Maßstäbe: Insgesamt 800 qm Tagungsfläche sind hier vorhanden. Das gesamte fünfte Stockwerk mit großer Dachterrasse und grandiosem Panoramablick über den Dächern von Dinkelsbühl ist hierfür ausgestattet. Ausgerüstet ist der Bereich mit modernster IT-, Tonund Veranstaltungstechnik sowie großen Präsentationsleinwänden und Flatscreens. Mit mobil einsetzbaren Trennwänden können Veranstaltungsräume beliebiger Größe konzipiert werden, vom kleinen Besprechungszimmer bis zum Saal mit mehr als 300 qm Fläche.

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WochenZeitung Ansbach · 17. Oktober 2020

Veranstaltungen

aktuell Termine vom 18. bis 31. Oktober

Sonntag » Theater

Ansbach: Unter dem Titel: „Die kleinen Leute von Swabedoo“, Theater Kopfüber, Schalkhäuserstraße 100, Beginn um 15:30 Uhr.

» Führung

Ansbach: Stadtführung unter dem Titel „Ansbach zum Kennenlernen“, vorerst maximal 20 Personen zugelassen, es gelten die Hygieneschutzmaßnahmen zur Corona-Prävention, Anmeldung im Voraus über das Amt für Kultur und Tourismus erforderlich, Treffpunkt am Schlossplatz, Beginn um 11 Uhr.

Dienstag » Film

Ansbach: Unter dem Titel: „Cowspiracy: Das Geheimnis der Nachhaltigkeit“, Ansbacher Kammerspiele, Maximilianstr.

29, Eintritt frei, Beginn um 19:30 Uhr.

Mittwoch » Vortrag

Ansbach: „Wo drückt der Schuh?“, Arztvortrag zu konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten bei Schmerzen, Referentin: Dr. Stefanie Kriegelstein, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich, im Hotel „Das Hürner“, Beginn um 18:30 Uhr.

» Konzert

Ansbach: Des Trios „Cobario“, mit Wiener Melange, Ansbacher Kammerspiele, Maximilianstr. 29, Beginn um 20 Uhr.

Donnerstag » Gesprächskreis

Bechhofen: Für pflegende Angehörige, zum Thema: „Kann ein Spaziergang Probleme lösen oder ändern?“, in den Räumen der kath./ev. Sozialstation, am Moosgraben 69, von 14:30 bis 16 Uhr.

» Vortrag

Ansbach: „Iran - Einblicke in ein ‚anderes Land‘“, Vortrag von Helmut Hof KEB, Pfarrzentrum St. Ludwig, Karolinenstr.

30, Beginn um 19 Uhr.

» Theater

Ansbach: „Bericht für eine Akademie“, Eine Performance nach Franz Kafka, mit Lukas Aue, Spiel.Werk, Triesdorfer Str. 46, Beginn um 20 Uhr.

» Kabarett

Neustadt an der Aisch: „Daphne de Luxe“ Kabarett, NeuStadtHalle am Schloss, Beginn um 20 Uhr.

Freitag » Treffen

Ansbach: Ökumenischer Seniorenkreis Meinhardswinden, nach dem Motto „Kraftpakete bunt und rund“, Pfarrheim

Marienkirche, Am Anger 9a, Beginn um 14:30 Uhr.

Samstag » Theater

Ansbach: „Bericht für eine Akademie“, Eine Performance nach Franz Kafka, mit Lukas Aue, Spiel.Werk, Triesdorfer Str. 46, Beginn um 20 Uhr.

» Führung

Ansbach: „Unterwegs mit Stadtsekretär Hettinger“, Treffpunkt: Schlossplatz, Anscavallo, Beginn um 17 Uhr.

» Konzert

Ansbach: „Tonic sisters - Let the good times roll ... again“, Ansbacher Kammerspiele, Maximilianstr. 29, Beginn um 20 Uhr.

Sonntag » Führung

Ansbach: „Auf den Spuren der Reformation“, Anmeldung beim Amt für Kultur und Tourismus im Vorraus erforderlich, Treffpunkt: Schlossplatz, Anscavallo, Beginn um 11 Uhr.

» Theater

Ansbach: „Bericht für eine Akademie“, Eine Performance nach Franz Kafka, mit Lukas Aue, Spiel.Werk, Triesdorfer Str. 46, Beginn um 20 Uhr.

Montag

„Vom Mensch zum Tier“

ANSBACH (RED). Seit etwa fünf Jahren ist ein kontinuierlicher, fließender Wandel in der Bildwelt von Gisela Kottsieper zu beobachten. Die neueren Arbeiten unterschieden sich von der vorhergehenden Phase sowohl durch formale wie durch inhaltliche Kriterien. Ihr Interesse hat sich von menschlichen Figuren und Akten, einzeln und in Paaren oder Gruppen, auf Tiere verlagert. Statt nackter menschlicher Figuren in Posen erscheinen nun Elefanten, Flamingos, Pinguine, Pelikane, Affen, Wasserbüffel, Eisbären, in einzelnen Exemplaren, in Paaren oder Gruppen auf der Bildfläche. Die Darstellungen haben einerseits porträthafte Züge, verdichten aber auch allgemeine Charakteristika einer Tier-

„Internationales Schlachtfeld Frau“

Ansbach: Mit Kev Murphy, Kammerspiele, Maximilianstr.

29, Beginn um 19:30 Uhr.

Dienstag » Mode

Ansbach: Letzter Tag der „Fashion-Days“, Mode-Trends der aktuellen Herbst- und Winterkollektionen 2020, BrückenCenter.

„Ansbacher Bratwurstführung“, Anmeldung dringend erforderlich, Treffpunkt: CarlWilhelm-Friedrich Brunnen, Johann-Sebastian-Bach-Platz, Beginn um 11:30 Uhr. Ansbach: „Auf den Spuren Proofdruck für der Reformation“, Treffpunkt: 1 StadtZeitung Werbeverlag Schlossplatz, Anscavallo, BeAuftragsNummer: 0000428771 ginn um 15 Uhr. 11:31:20 Druck: 14.10.2020

» Theater

Ansbach: „Bericht für eine Akademie“, Eine Performance nach Franz Kafka, mit Lukas Aue, Spiel.Werk, Triesdorfer Str. 46, Beginn ist um 20:00 Uhr. Bitte informieren Sie sich vorab über die geltenden Gesundheitsvorschriften.

Änderungen möglich

25.10.20

Mittwoch » Konzert

Ansbach: Stefan Eichner spielt Reinhard Mey, Kammerspiele, Maximilianstr. 29, Beginn um 20 Uhr.

Freitag » Stadtführung

Ansbach: „Mit dem Nachtwächter unterwegs“, Treffpunkt: Schlossplatz, Anscavallo, Beginn um 19 Uhr.

» Theater

Ansbach: „Bericht für eine Akademie“, Eine Performance nach Franz Kafka, mit Lukas Aue, Spiel.Werk, Triesdorfer Str. 46, Beginn um 20 Uhr.

Samstag » Führung

Ansbach: Kulinarische Stadtführung unter dem Titel: ANZEIGE

Ausstellung von Gisela Kottsieper im Kunsthaus Reitbahn 3 bis 25.11. art zur Typisierungen, manchmal bis in die Karikatur. Das Interesse Gisela Kottsiepers gilt dabei eher der menschlichen Komponenten im Tier als dem „Animalischen“.

Als Herausforderung sieht sie es an, Bewegungsabläufe von Tieren, ihre Stimmung, ihren Habitus, ihr Verhalten und ihr Agieren in der Gruppe in Konturen und eine spezifische Farbigkeit umzusetzen. Bewusst beobachtet sie Tiere mit menschlichem Auge, also aus der Perspektive des Menschen, der sich im Tier wiedererkennt.

Die Entwicklung der formalen Kriterien umfasst mehrere Komponenten. Da ist zuerst der malerische Raum, der zuvor dicht, ja manchmal pastos konstruiert

» Kneipenquiz

war und die dargestellten Figuren schwer umfing, sodass sie gleichsam in ihm hafteten. Die Figuren selbst hatten Körper, Volumen und waren weniger durch Kontur und Oberfläche ausgearbeitet. Die Platzierung der Figuren im Raum und ihre malerische Ausarbeitung legte eine psychologisierende Interpretation nahe. Meist war die gesamte Bildfläche gleichmäßig be- und durchgearbeitet, ohne spezifische Akzente oder Rhythmisierungen. Malerische Mittel überwiegten zeichnerische und schufen eine Atmosphäre der Dichte, der Intensität bis hin zu einer gewissen Schwere. Der Malprozess erschien langsam, beund durchdacht, komponiert und konstruiert.

Fotos: Gisela Kottsiepers

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Im Alter lieber daheim – statt im Altersheim.

ZUKUNFTSKONZEPTE FÜR SELBSTÄNDIGES WOHNEN ZUHAUSE Die Menschen in unserer Region werden immer älter, sie sind länger aktiv und selbständig. Doch irgendwann kommt auch für Senioren der Zeitpunkt, an dem Erschwernisse auftreten, die z.B. die Bewegungsfreiheit einschränken. Dabei spielt das Thema Wohnen eine zentrale Rolle. Die große Mehrheit dieser Menschen möchte weiter zuhause, in vertrauter Umgebung selbstbestimmt leben und sich selbst versorgen können.

In einer Info-Veranstaltung präsentiert die VR-lmmoService GmbH mögliche Zukunftskonzepte für selbstständiges Wohnen zuhause. Die Veranstaltung informiert über barrierearmen Umbau, Verrentung von Immobilien mit lebenslangem Wohnungsrecht und den Erhalt der rechtlichen „Unabhängigkeit“ und richtet sich an Senioren die ihren Ruhestand im eigenen Haus genießen möchten.

Der Infonachmittag findet am Mittwoch, den 04.11.2020 um 15:00 Uhr in der Karlshalle in Ansbach statt.

Diese wichtigen Themen erwarten Sie: ZUKUNFTSKONZEPTE FÜR SELBSTÄNDIGES WOHNEN ZUHAUSE Im Alter lieber daheim statt ins Altersheim?

Von den ImmoBarrierefreiExperten® der VR-ImmoService GmbH erhalten Sie wertvolle Informationen über Zukunftskonzepte und Lösungswege für das altersgerechte Wohnen im eigenen Zuhause.

ES IST IHR ZUHAUSE. MACHEN SIE MEHR DARAUS MIT EINER IMMOBILIEN-LEIBRENTE! Die Rente aus Stein Aus der vertrauten Umgebung wollen viele Senioren nicht wegziehen. Weiter im Eigenheim wohnen und gleichzeitig für das Haus Geld bekommen. Das ist mit der Verrentung der Immobilie möglich. Von der Deutschen Leibrenten AG – dem Marktführer in der Immobilienverrentung - erhalten Sie wertvolle Informationen über die Möglichkeiten und Hintergründe der Immobilien-Rente.

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Der Generationenberater der VR-Bank Mittelfranken West eG informiert über den Erhalt der rechtlichen Unabhängigkeit, z.B. durch Erteilung von Vollmachten an vertraute Personen. Nur so können Sie sicher sein, dass Ihr Wille und auch die finanziellen Entscheidungen in Ihren Händen bleiben.

Anmeldung zur Einhaltung des Hygienekonzeptes notwendig unter Tel. 09 81 / 48 74 48-0.

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Kostenlose Info-Veranstaltung

Mittwoch, 04.11.2020, 15:00 Uhr in Ansbach in der Karlshalle, Kulturzentrum am Karlsplatz 7/9

Anmeldung zur Einhaltung des Hygienekonzepts notwendig Anmeldung unter 0981-48 74 48 0

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Lokales | 9

17. Oktober 2020 · WochenZeitung Ansbach

Bildung – AusBildung Foto: fotolia.de

Damit Kinder richtig lesen lernen Lesementoren engagieren sich bundesweit für bessere Bildungschancen

Richtig lesen lernen bedeutet, einen besseren Start ins Leben zu bekommen. Dafür ist bei vielen Kindern besondere Förderung notwendig.

Foto: djd-mk/MENTOR - Die Leselernhelfer/Andreas Endermann

(DJD-MK). „Kinder, die lesen, sind gute Freunde und haben viele Freunde“, erklärt Margret Schaaf, Vorsitzende des Bundesverbands von Mentor - Die Leselernhelfer. „Lesen fördert die Persönlichkeitsentwicklung, weil es auch zur emotionalen Auseinandersetzung mit einem Thema, den Protagonisten und verschiedenen Formen sozialen Verhaltens anregt.“ Im Mentor-Bundesverband sind rund 12.500 ehrenamtliche Mentoren zusammengeschlossen,

die sich wöchentlich mit einem Kind zum Lesen verabreden, oft sind es junge Menschen aus bildungsfernen Familien. „Wir schenken ihnen unsere Zeit und Aufmerksamkeit, damit die Schüler Freude am Lesen entwickeln, auch die Sprachkompetenz und ihr literarisches Verständnis verbessern sich dadurch“, erklärt Margret Schaaf. „Das erreichen die Kinder, indem sie ihrem Mentor aus Büchern vorlesen, die sie interessieren –

etwa über Einhörner oder über Fußball.“ Der Mentor lobt den Lesenachwuchs und spricht mit ihr oder ihm über die Wörter. „Damit können sie deren Bedeutung erfassen und sich selbst eine Meinung über den Text bilden“, so die Vorsitzende weiter. Jeder Mentor begleitet sein Lesekind mindestens ein Jahr lang.

Wie wichtig ein solches Engagement ist, zeigen Zahlen der letzten PISA-Studie von 2018:

Rund 20,7 Prozent der 15-Jährigen in Deutschland haben Probleme beim Lesen und Schreiben. „Die Pandemie-Situation, in der die Schule immer wieder ausfällt oder Unterricht nur online stattfindet, hat diese Schwierigkeiten verstärkt“, meint Schaaf. Deshalb benötigt der Mentor-Bundesverband Förderer wie zum Beispiel Firmen, die Bildungsprojekte unterstützen möchten, sich solidarisch erklären und spenden.

Fördermittel nutzt der Bundesverband unter anderem, um die Lesementoren in Weiterbildungsseminaren oder durch Fachtagungen auf ihre Arbeit vorzubereiten. „Diese Qualifizierung ist eines unserer Alleinstellungsmerkmale.

Zusätzlich werden interessierte Mentoren mit Tablet-Computern ausgestattet. Auf diese Weise können sie auch Kinder erreichen, die gedruckte Texte ablehnen“, erläutert die Vorsitzende Margret Schaaf.

Unter www.mentor-bundesverband.de finden mögliche Förderer viele Informationen. Diese Unterstützer verhelfen Kindern zu einem besseren Start ins Leben.

Denn schließlich öffnet Lesen das Tor zur Welt, erlaubt Einblicke in fremde Welten und erweitert den Horizont.

Margret Schaaf bekräftigt: „Es regt die Fantasie an, vermittelt ganz nebenbei Wissen und vergrößert den Sprachschatz.“

In Zukunft

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GARTEN IM HERBST

Im Herbst wird es schnittig

Brunnenbau Sperl GmbH & Co. KG

Bäume und Sträucher für neues Wachstum zurückschneiden (DJD). Wie alle Pflanzen benötigen auch Bäume und Sträucher Pflege - und danken mit neuem Austrieb. Neben regelmäßigen Fassonschnitten, die während der Saison aus optischen Gründen erfolgen, ist alljährlich ein starker Rückschnitt wichtig, um die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten. Wenn die Wachstumsperiode vorüber ist und die Obsternte an den Bäumen im heimischen Garten beendet wurde, kommen Gehölzschneider und Säge zum Einsatz. Die Herbst- und Wintermonate sind der richtige Zeitraum für einen Rückschnitt - umso besser können Bäume und Sträucher im kommenden Frühjahr wieder austreiben.

Wer seine Gehölze kräftig zurückschneiden will, muss sich bis mindestens Anfang Oktober gedulden: Das Bundesnaturge-

Mit einem Rückschnitt ihrer Obstbäume schaffen Gartenbesitzer im Herbst die Basis für neues Wachstum und eine reiche Ernte in der kommenden Saison.

Foto: djd/STIHL

setz erlaubt umfassende Rückschnitte nur in den Monaten Oktober bis Februar. In der übrigen Zeit des Jahres geht der Schutz

der heimischen Vogelwelt vor.

Um den Rückschnitt von Ziersträuchern wie Forsythie oder Rispenhortensie kann sich der Gartenbesitzer direkt im Herbst kümmern. Ein praktischer Vorteil: Wenn die Sträucher keine Blätter mehr haben, erleichtert das den Überblick beim Schneiden. Der Freizeitgärtner kann somit sein Werkzeug gezielter einsetzen.

Obstbäume können über die gesamte kalte Jahreszeit geschnitten werden - vorausgesetzt, es ist an den Schnitttagen frostfrei.

So werden die Bäume während ihrer Winterruhe auf die neue Wachstumsphase vorbereitet, sie erzeugen im Frühjahr viele Blüten und damit eine reiche Obsternte.

Bei dünnen Ästen genügt meist eine übliche Garten- oder Astschere, um den Rückschnitt vorzunehmen. Sind die Äste

kräftiger, empfiehlt sich motorisierte Unterstützung. So lassen sich Schnittarbeiten, die sonst anstrengend und langwierig sind, mit einen Akku-Gehölzschneider schnell und mühelos bewältigen.

Geht es um Arbeiten in der Baumkrone, sollte man auf einen Hochentaster zurückgreifen.

Mit einer solchen "Motorsäge am Stiel" können problemlos Äste und Zweige in mehreren Metern Höhe gekappt werden, ohne dabei auf den festen Stand am Boden verzichten zu müssen.

Noch ein Tipp: Im Häcksler zerkleinert, lässt sich das Schnittgut von Bäumen und Sträuchern anschließend im eigenen Garten weiternutzen, zum Beispiel als Auflage, die Blumenbeete vor Frost schützt. Damit schließt sich der Kreislauf der Natur auf ideale Weise.

Brunnenbau‫׀‬Pumpenservice‫׀‬Baugrunduntersuchung Wittenbacher Straße 7 D-91614 Mönchsroth Tel.&Fax: +49 (0) 9853-1730 info@brunnenbau-sperl.de

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WochenZeitung Ansbach · 17. Oktober 2020

Florian Wittmann tritt für die FDP an Freie Demokraten im Wahlkreis Ansbach nominierten Kandidaten

v.l.: Katja Hessel MdB, Sigrid NiestaWeiser WUG, Bundestagskandidat Florian Wittmann, Rainer Erde. Foto: Falk

MUHR AM SEE (RED). Die Freien Demokraten haben ihren Kandidaten für die Bundestagswahl 2021 nominiert. Einziger Bewerber auf der Nominierungsversammlung im Altmühlsee-Informationszentrum in Muhr am See war der 31 Jahre alte Ansbacher Bankbetriebswirt und Immobilienhändler Florian Wittmann.

Vor den Delegierten aus der Stadt Ansbach sowie den Landkreisen Ansbach und Weissenburg-Gunzenhausen äußerte sich die stellvertretende Kreisvorsitzende Sigrid Niesta-Weiser kritisch zu den staatlichen Leistungen in Corona-Zeiten: „Die kommenden Generationen leiden stark unter dem, was wir im Moment zur Abwendung der Coronaschäden ausgeben.“ Sie leitete in Vertretung des erkrankten Kreisvorsitzenden Thomas Geilhardt die Versammlung zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Katja Hessel.

Florian Wittmann ist ein Newcomer in der FDP. Der Bewerber stellte sich als Geschäftsführer der „Wittmann Real Estate GmbH“ vor, einem Immobilienunternehmen, das in Ansbach und Schwäbisch-Hall aktiv ist. Für den jungen Familienvater – seine Töchterchen Lili und Nelli sind drei und ein Jahr alt – ist der Beruf eine Passion. In der Politik will er sich dafür einsetzen, dass die Grundwerte der Demokratie erhalten bleiben angesichts der gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen unserer Tage.

Der Kandidat sieht die weltweiten Wanderungsbewegungen vom Sü-

den in den Norden als bedenklich an und will dafür kämpfen, dass ihnen in den Herkunftsländern wirksamer geholfen wird. Innenpolitisch macht ihm die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich Sorge: „Wir

dürfen die Hälfte unserer Bevölkerung nicht vom Erfolg abkoppeln.“ Wichtig ist ihm die Nähe zu den Bürgern, die Verteidigung der liberalen Freiheitsrechte sowie mehr konsequenter Klimaschutz.

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