Freuen Sie sich auf die nächste WZ-Ausgabe am 19. Dezember mit Weihnachtsund Neujahrsgrüßen.
WochenZeitung
.de
ANSBACH
Nr. 34 · 49. Jahrg. · 22. August 2020
Ergebnis nach Schlichtung im Tarifkonflikt Tel. 09 81 20 86 22-0 www.das-huerner.de
Lohn-Plus und Corona-Prämie für Bauarbeiter in Ansbach ANSBACH (RED). Mehr Geld am Bau: In Ansbach steigen die Löhne für Bauarbeiter um insgesamt 2,6 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-AgrarUmwelt (IG BAU) mit. Darüber hinaus gibt es mit der November-Abrechnung eine steuerfreie „Corona-Prämie“ von 500 Euro. Azubis erhalten 250 Euro. In einer ersten Stufe waren die Löhne bereits im Oktober um 0,5 Prozent gestiegen. Zum Jahreswechsel folgt ein Plus von 2,1 Prozent. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt das Bauhauptgewerbe in Ansbach aktuell 170 Menschen. IG BAU-Bezirksvorsitzende Iris Santoro spricht von einem „Tarifabschluss, der Perspektive bringt“. „In der Tarifrunde hatten die Arbeitgeber über Monate eine Blockadehaltung an den Tag gelegt, die am Ende durchbrochen werden konnte“, so Santoro. Der Präsident des Bundessozialgerichts hatte in dem Konflikt als Schlichter vermittelt. Die IG BAU Mittelfranken appelliert nun an
gültig vom 12.12. bis 19.12.2020 bei Abgabe dieses Abschnittes
Zepterübergabe bei Werner Optik
Durchblick mit Lichtblick: Ansbacher Traditionsunternehmen bleibt in Familienhand
Mehr lesen Sie auf Seite 3
KÜCHENZEITEN AN DEN FESTTAGEN
24.12.: 10:30-14:30 Uhr 25.12.: 10:30-14:30 & 17:00-20:00 Uhr 26.12.: 10:30-14:30 & 17:00-20:00 Uhr 31.12.: 17:00-22:00 Uhr 01.01.: 10:30-14:30 Uhr
TO GO ODER LIEFERUNG MÖGLICH TO GO: Erhalten Sie eine kleine Aufmerksamkeit von uns. Lieferung: Gratis im Stadtgebiet ab 30,- EUR (Landkreis auf Anfrage).
SICHERN SIE SICH IHRE WUNSCHUHRZEIT Klare Perspektive: Baubeschäftigte bekommen in den kommenden Monaten mehr Geld. Foto: IG BAU
die Beschäftigten in der Region, einen Lohn-Check zu machen. Neben der „Corona-Prämie“ im November sei das Plus von 0,5 Prozent bereits mit der OktoberAbrechnung fällig. Anspruch auf die tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb Mitglied im Arbeitgeber-
verband ist. Bei Problemen oder Fragen können sich Beschäftigte an die IG BAU vor Ort wenden. Auch Auszubildende sollen ihre Lohn-Abrechnung prüfen, rät die Gewerkschaft. Ihre Vergütungen steigen um 40 Euro im ersten, 30 Euro im zweiten und 20 Euro im dritten Jahr.
Vorbestellungen bitte bis 22.12.2020 telefonisch unter 0981/2086220 täglich ab 09:00 Uhr oder per Mail unter info@das-huerner.de - Vielen Dank!
WochenZeitung
.de
OPPEL WIRD INTERNATIONAL Ansbach Liebigstraße 1
Ellefeld Weißmühlenweg 2
Heilsbronn Bauhofstraße 16
Aue Damaschkestraße 30
Feuchtwangen Rothenburger Straße 47
Plauen Dresdener Straße 14
www.oppel-automobile.de
In der Weihnachtsbäckerei ...
Fotos: Martina Schürmeyer
men zum
NORDMANN TANNE GRATIS
Herzlich willkom
ADVENTS-SHOPPING
Bereits ab einem Einkauf von 150,- €
1. Wahl 160-250cm
Solange Vorrat reicht
Industriestr. 2 • 91567 Herrieden • 09825/9250-0
g
09 81 / 9 70 15-0 REDAKTION 09 81 / 9 70 15-0 ANZEIGEN
b
POST E-MAIL
Welserstraße 16a · 91522 Ansbach info.ansbach@wochenzeitung.de
!
Auflage 54.565 www.wochenzeitung.de
2 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 12. Dezember 2020
MOMENT MAL
AUF EIN WORT — CHRISTLICHE GEDANKEN
VON MARTINA SCHÜRMEYER
KURZ BERICHTET Fahrrad entwendet
Das Geheimnis der Weihnachtskrippe Wir alle haben eine mehr oder minder wertvolle Weihnachtskrippe, aber verstehen wir ihre Symbolsprache? Jesus kommt in einem stinkenden Stall zur Welt und Hirten, der Abschaum der damaligen Gesellschaft, besuchen ihn vor den Königen und Weisen. So stellt die Weihnachtsbotschaft unsere irdischen Wertmaßstäbe auf den Kopf. Ochs und Esel, sie symbolisieren die Verspotteten, die schwer Schuftenden, haben einen festen Platz in der Krippe, also auch in der Kirche. So sollen wir Christen uns persönlich für die Hilfsbedürftigen und Verfolgten einsetzen. Wir können das Wunder der Weihnacht nicht begreifen, nur an
uns geschehen lassen wie Maria und Josef, die auch nicht wussten, was da geschah, und deshalb oft knieend, mit gefalteten Händen dargestellt werden.
gen die Schmerzen gereicht, d. h. auch wir dürfen unsere Verletzungen, unsere Krankheiten, unsere Nörgelei Jesus bringen, dass er sie mitträgt, sie überwindet.
Die „Weisen aus dem Morgenland“ sind sich nicht zu fein, sind nicht zu träge, um sich auf die weite, gefährliche Reise zu machen. Christ sein heißt also, mit Gott den Weg ins Ungewisse zu wagen, sich immer neu nach dem Leitstern Jesus auszurichten. Die „Weisen“ bringen Weihrauch, Gold und Myrrhe mit: Wie der Weihrauch zum Himmel emporsteigt, sollen auch unsere Gebete vertrauensvoll zu Gott aufsteigen. Das Gold verstehe ich als Symbol der persönlichen Stärken: Welche Begabungen könnten wir in den Dienst Jesu stellen? Myrrhe wurde später dem sterbenden Jesus ge-
Schließlich die Engel: Das griechische Wort, das wir im Deutschen mit „Engel“ übersetzen, heißt ursprünglich „Bote“, und jeder kann so ein Bote Gottes werden. Die Engel symbolisieren auch die kosmischen, übersinnlichen Mächte. Die Schicksalsmächte, wie auch immer sie aussehen mögen, verneigen sich vor diesem kleinen Kind, kein noch so schwerer Schicksalsschlag kann uns also von der Liebe Gottes trennen, die Mensch wurde in Jesus Christus.
CHRISTIAN FRIEDRICH HEBBEL ZUM THEMA: IDEENREICH ODER VISIONEN „Wie oft verwechselt man Einfälle mit Ideen.“ Im normalen Sprachgebrauch setzen wir Einfall und Idee häufig gleich. Schnell zum Italiener um die Ecke…Abholservice…oder am Abend zum Shopping zu gehen, ist allerdings etwas ganz anderes als etwa das Vorhaben, Kreativitätstraining im Betrieb einzuführen… auch bei Kurzarbeit. Einfälle kommen von selbst, professionelle Ideen können Sie befördern. Betrachten Sie zum Beispiel bewusst alles von verschiedenen Blickwinkeln und reißen Sie Schranken fürs Denken ebenso bewusst ein. Bleiben Sie wohlauf!
Unfallflucht
ANSBACH (RED). Am Donnerstagnachmittag zwischen 15:00 und 20:00 Uhr parkte eine 25-Jährige ihren roten Opel Corsa in der Tiefgarage des Brückencenter Ansbach. Hierbei wurde der Pkw durch einen Unbekannten offensichtlich angefahren. Der Verursacher entfernte sich jedoch von der Unfallstelle, ohne dies mitzuteilen. Bei der Geschädigten entstand hierbei ein Sachschaden in Höhe von ca. 1500,- Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ansbach unter der Telefonnummer 0981/9094121 entgegen.
Pfr. Dr. Christian Fuchs
Gemeinsam geführtes Impfzentrum Montag bis Freitag: Corona-Impfung für täglich rund 200 Personen ANSBACH (RED). Das Landratsamt Ansbach und die Stadtverwaltung Ansbach haben sich entschlossen, das vom Freistaat Bayern geforderte Impfzentrum gemeinsam zu betreiben. Ein gemeinsamer Betrieb hat sich bereits beim Testzentrum Schalkhausen bewährt. Nun wurden die erforderlichen Weichen gestellt und die Standortfrage geklärt. Nachdem mehrere Alternativen geprüft und verworfen wurden, entschlossen sich die Beteiligten das Impfzentrum auf dem Messegelände in Ansbach zu errichten. Hier sollen, sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht, von Montag bis Freitag je 200 Personen geimpft werden. Da der Impfstoff zu Beginn der Impfun-
gen knapp sein wird, handelt es sich - anders als beim Testzentrum - nicht um eine Einrichtung für Jedermann; vielmehr sollen bestimmte Bevölkerungsgruppen priorisiert geimpft werden. In einer späteren Phase werden dann weite Teile der Bevölkerung auch durch Hausärzte geimpft. Einzelheiten zum Verfahren stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Da insbesondere Heimbewohner nicht ohne weiteres zum Impfzentrum auf dem Messezentrum gelangen können, wurde zusätzlich zum stationären Impfzentrum der Einsatz von drei „mobilen Impfteams“ ausgeschrieben. Diese Impfteams starten vom Messegelände in Einrichtungen in Stadt und Landkreis Ansbach um dann
jeweils bis zu 100 Impfungen vor Ort vorzunehmen. Für das gemeinsame Impfzentrum und die mobilen Impfteams für Stadt und Landkreis Ansbach auf dem Messegelände am Onoldsbach in Ansbach ist ein geeigneter Betreiber gefunden. Es wurden verschiedene Firmen bzw. Organisationen aufgefordert Angebote hierzu abzugeben. Das günstigste Angebot stammt von der Ecolog Deutschland GmbH, welche bereits das Testzentrum in Schalkhausen betreibt. Das Landratsamt Ansbach und die Stadt Ansbach werden nunmehr, in Vertretung des Freistaats Bayern, die Ecolog Deutschland GmbH beauftragen.
Weihnachtsgrüße in die Partnerregionen Bezirkstagspräsident Armin Kroder schreibt an Amtskollegen
Bezirkstagspräsident Armin Kroder (links) mit Präsident Pascal Coste (rechts) und der Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten Christa Naaß im Juni 2019 aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums der Regionalpartnerschaft zwischen Mittelfranken und der Corrèze. Foto: Bezirk Mittelfranken
ANSBACH (RED). Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten vieles Gewohnte auf den Kopf gestellt. Grenzen waren plötzlich wieder geschlossen und viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Betroffen davon waren zahlreiche geplante Aktivitäten und Feierlichkeiten im Zeichen der Regionalpartnerschaft zwischen dem Bezirk Mittelfranken, der Region NouvelleAquitaine mit den drei Départements Haute-Vienne, Creuse und Corrèze sowie der polnischen Woiwodschaft Pommern. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit sorgten im vergangenen Jahr rund 40 Kommunen mit über einhundert Vertreterinnen und Vertretern der dortigen Partnerschaftskomitees dafür, dass die Freundschaft zwischen Franzosen, Polen und
Mittelfranken unter dem Dach der Regionalpartnerschaften des Bezirks Mittelfranken mit Pommern und Nouvelle-Aquitaine besonders lebendig wurde. Um die freundschaftlichen Kontakte zu pflegen, weil dies derzeit nicht persönlich möglich ist, sendet Bezirkstagspräsident Armin Kroder herzliche Weihnachtsgrüße an seine Amtskollegen, den Präsidenten der Region Nouvelle-Aquitaine, Alain Rousset, den Präsidenten des Départements HauteVienne, Jean-Claude Leblois, an Präsidentin Valérie Simonet in der Creuse sowie an den Präsidenten der Corrèze Pascal Coste. Frohe Wünsche aus dem Bezirksrathaus gingen auch an den Marschall der Woiwodschaft Pommern, Mieczysław Struk und Jan Grolich, den neuen Kreishauptmann
ANSBACH (RED). Am Freitag, 04. Dezember, im Zeitraum von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr, wurde am Berufsschulzentrum in der Beckenweiherallee ein Mountainbike in den Farben Anthrazit, Grün und Weiß entwendet. Das Fahrrad der Marke „Haibike“ wurde im Tatzeitraum am dortigen Fahrradabstellplatz abgestellt und war mit einem Schloss versehen. Der Entwendungsschaden liegt bei ca. 270,- Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sachdienliche Hinweise der Polizeiinspektion Ansbach unter der Telefonnummer 0981/9094-121 mitzuteilen.
von Südmähren. „Die zahlreichen geplanten Begegnungen zwischen den Partnergemeinden haben unter der Pandemie besonders gelitten.Umso größer und bewegender waren die Zeichen und die Botschaften der Freundschaft und der Solidarität zwischen den Menschen unserer Regionen. Beides macht mich zuversichtlich“, so der Bezirkstagspräsident in seinem Schreiben. Im nächsten Jahr jährt sich die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen dem Bezirk Mittelfranken und dem Département Haute- Vienne zum 40. Mal. „Dies ist für mich ein guter Grund, Sie im Mai nach Mittelfranken einzuladen, sollte eine Reise dann wieder möglich sein“, so Bezirkstagspräsident Armin Kroder in seinem Brief an Präsident Jean-Claude Leblois.
Wiederholungstäter
Lyrik von Gerd Scherm (Binzwangen/Colmberg)
Altstadt-Weihnacht Karl-Burkhardt-Platz bietet neue Kulisse ANSBACH (RED). Duftende Engelslocken aus Kartoffeln, leckere Bratwurst, Punsch und Glühwein, dazu Taschen, Uhren oder Geldbeutel: Der Karl-Burkhardt-Platz bildet mit seinen drei Buden den Beginn der Ansbacher AltstadtWeihnacht im Osten und die Fieranten haben dort für alle Besucherinnen und Besucher den roten Teppich ausgerollt. Mit der markgräflichen Residenz im Hintergrund und der Weihnachtsbeleuchtung am Schlosstor bietet der auch als „kleiner Schloßplatz“ bekannte Bereich eine ganz neue Kulisse für das vorweihnachtliche
Ansbach mit ganz besonderer Atmosphäre. Dafür sorgen auch die liebevoll dekorierten Buden, die mit Tannenzweigen, -zapfen, roten Schleifen und Lichterketten für die richtige Stimmung sorgen. Von dort schließen sich zahlreiche weitere Stände entlang des Johann-Sebastian-Bach-Platzes, dem Montgelas-Platz und MartinLuther-Platz an und sorgen für eine ganz besondere Adventsstimmung in Ansbach. Die Ansbacher Altstadt-Weihnacht ist noch bis zum 22. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr und am 23. Dezember von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
ANSBACH (RED). Am Samstagnachmittag wurde eine Streife der Polizeiinspektion Ansbach zu einem Ladendiebstahl in der Ansbacher Innenstadt gerufen. Der Inhaber des Geschäftes hatte den Ladendiebstahl beobachtet und der Polizei gemeldet. Ein 45-jähriger Mann hatte vor dem Geschäft eine Hose von einem Kleidungsständer genommen, in seine Tasche gesteckt und wollte mit seiner Beute davon laufen. Der Ladendieb war den Beamten persönlich bekannt, da gegen diesen in der Vergangenheit schon mehrfach Anzeigen wegen Diebstahl aufgenommen werden mussten. Auch in diesem Fall kommt auf den Mann eine Strafanzeige zu.
WochenZeitung 91522 Ansbach · Welserstraße 16 a Tel. 09 81 / 9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VERLAG Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen POSTANSCHRIFT Amedia Informations GmbH Gutenbergstraße 3, 86650 Wemding Tel. 0 90 92 / 96 83 - 0 info@wochenzeitung.de GESCHÄFTSFÜHRER Alexander Subat
Hotels bleiben geschlossen Hotelübernachtungen über Weihnachten verboten ISMANING/ MÜNCHEN (RED). Die Hotels in Bayern dürfen über Weihnachten nicht für Privatbesuche öffnen. Die Staatsregierung hat der Forderung des Hotel- und Gaststättenverbands eine Absage erteilt.
»»Lockerungen während der Feiertage
Die Kontaktbeschränkungen werden zwischen Weihnachten und Silvester gelockert. Deshalb wollten die Hotels für Gäste öffnen, die ihre Verwandten be-
suchen. Mehrere Bundesländer machen das so, darunter Niedersachsen oder NRW. Bayerns Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek sagte aber: „In Bayern steht der Schutz vor CoronaInfektionen an oberster Stelle. Die aktuellen Corona-Zahlen zeigen, dass wir an unserem Kurs der Vorsicht und Umsicht festhalten müssen. Zur notwendigen Vermeidung von Infektionsrisiken gehört, Hotelübernachtungen auch bei Familienbesuchen über Weihnachten nicht zuzulassen.“
Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Heidenheim sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. GESCHÄFTSSTELLENLEITUNG WochenZeitung Ansbach Chefredakteurin Landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Martina Schürmeyer Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. DRUCK DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 41 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl. Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.
Lokales | 3
12. Dezember 2020 · WochenZeitung Ansbach
- ANZEIGE -
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN
WZRechts-Tipp
Wir haben nachgefragt…
ERLEICHTERUNG BEIM ELTERNUNTERHALT
Mit neuem Logo tritt Ann-Kathrin Hartmann nach Fachstudium und Praxisjahren als neue Inhaberin von Optik Werner aus der Eltern-Ägide.
Werner Optik ist seit über 75 Jahren eine Institution in Ansbach. Zum 1. Januar 2021 geht das Traditionsgeschäft in die dritte Generation über. Dann reichen Edgar Hartmann und Corina Werner-Hartmann das Zepter an ihre Tochter AnnKathrin Hartmann weiter, die ab dem kommenden Jahr die Geschäftsführung übernehmen wird. Mit ihr sprach Martina Schürmeyer über Zukunftspläne und die Herausforderungen unter Corona. WZ: Frau Hartmann, bitte geben Sie für unsere Leser doch einmal kurz die Firmenhistorie von Werner Optik wieder. Hartmann: Angefangen hat alles mit meinem Großvater Richard Werner, der aus Wuppertal nach Ansbach kam, um sich als gelernter Augenoptikermeister selbstständig zu machen. Er übernahm 1943 den Optikerladen von Herrn Lösch am Unteren Markt, zog später in die Kronenund dann in die Uzstraße. Unser heutiges Domizil in der Neustadt wurde 1987 bezogen und in diesem Jahr übernahmen auch meine Eltern, Edgar Hartmann und Corina Werner-Hartmann, das Geschäft. 1997 erfolgte die Eröffnung einer zweiten Filiale im Brücken-Center. WZ: Ein richtiges Familienunternehmen also, in das auch Sie 2009 eintraten. Hartmann: Richtig, bis 2012 habe ich die Ausbildung zur Augenoptikerin bei meinen Eltern im Geschäft durchlaufen und im Anschluss an der Fachhochschu-
Fotos: Martina Schürmeyer, Anika Schildbach, Holger Horand
le Aalen mein Studium an der Fakultät für Augenoptik begonnen. Besonders stolz bin ich auf die Auszeichnung, die ich für meine Bachelorarbeit „Geschäftsmodelle der digitalen Optometrie“ erhalten habe. Anschließend begann ich ebenfalls in Aalen den Master of Science in Augenoptik/Psychophysik, den ich 2018 erfolgreich abschloss. Seitdem stehe ich Werner Optik wieder voll und ganz zur Verfügung. Aber auch während des Studiums war ich in den Semesterferien im Unternehmen aktiv. WZ: Ende des Jahres geben Sie die Filiale im Brücken-Center auf. Wie kam es zu dieser Entscheidung? Hartmann: Das befand sich schon längere Zeit in Planung und hat nichts mit den Folgen von Corona zu tun. Wir wollen uns zukunftsorientiert ausrichten und dabei auf eine Geschäftsstelle konzentrieren. WZ: Wieso sehen Sie die Zukunft in der Neustadt und nicht im Brücken-Center? Hartmann: Es war keine Entscheidung gegen das BrückenCenter, sondern für unseren Standort in der Neustadt. Dort befindet sich unsere eigene Werkstatt und wir profitieren von der schönen und entspannten Atmosphäre der Altstadt, in der wir uns viel Zeit für den Kunden nehmen können, um individuell und bedarfsorientiert zu beraten. WZ: Die Geschicke des Geschäfts fallen zum 1. Januar
2021 in Ihre Hände. Frau Hartmann, haben Sie sich Ziele gesetzt, die Sie umsetzen möchten? Hartmann: Meinem Team und mir ist es sehr wichtig, bei allen Veränderungen, die 2021 eintreten werden, weiterhin die familiäre und vertrauensvolle Atmosphäre und Beziehung zu unseren Kunden zu wahren und zu pflegen. Jeder von ihnen ist bereits seit Jahren bei uns im Unternehmen tätig und ich freue mich ganz besonders, dass sie mit mir gemeinsam den Schritt in die Zukunft gehen! Anfang 2021 werden wir zudem ein kleines Facelift unserer Geschäftsräume in der Neustadt 12 vollziehen. Die Veränderung wird also auch in kleinen Schritten bereits nach außen hin sichtbar gemacht. Unterstützt wird dies auch durch ein neues und modernes Firmenlogo. Ebenfalls wird unsere Homepage modernisiert, sodass zum Beispiel auch eine Terminvereinbarung ganz bequem online möglich sein wird. In naher Zukunft steht dann auch der fachliche und technische Ausbau in Bezug auf die Augenvermessung, mit weiteren entsprechenden technischen Geräten, an. Dieser Schritt liegt auch aufgrund meines Studiums nahe und wird für eine noch umfassendere Dienstleistung und Beratung zum Nutzen unserer Kunden dienen. Und dies sind nur ein paar der positiven Veränderungen, auf die sich unsere Kunden in Zukunft freuen dürfen.
WZ: Welche Serviceleistungen bietet Optik Werner seinen Kunden? Hartmann: In erster Linie sind wir ein klassisches Optikerhandwerk mit Tradition. Wir bieten beispielsweise verschiedene Sehteste an, beraten unsere Kunden bedarfsorientiert, führen Reparaturarbeiten durch und passen Kontaktlinsen an. Zudem bieten wir auch Sehlösungen für den besonderen Bedarf, wie beispielsweise Schießbrillen. Darüber hinaus erhalten unsere Kunden zu ihrer neuen Lieblingsbrille einen kostenlosen Brillenschutzbrief, der im ersten Jahr auch Schadensfälle kostengünstig abdeckt, welche sich außerhalb der Garantieansprüche befinden. WZ: Was hat sich durch Corona für Sie und das Geschäft geändert? Hartmann: Natürlich haben auch wir ein Hygienekonzept erarbeitet, um unsere Kunden/innen und Mitarbeiter/-innen bestmöglich vor Ort zu schützen. So desinfizieren wir vor und nach jedem Kundenkontakt unsere Hände sowie auch die Oberflächen der Beratungstische. Darüber hinaus wird auch jede Brille, die während der Beratung anprobiert wurde, im Anschluss für den nächsten Interessenten gereinigt. Durch diese gewissenhafte Aufstellung ist es uns auch in der aktuellen Zeit möglich, bei Bedarf Hausbesuche für unsere Kunden durchzuführen. Wenn gewünscht, kommen wir zu den Menschen nach Hause,
um einen Sehtest und eine persönliche Beratung und Brillenanpassung durchzuführen. Ferner bemerken wir natürlich auch, wie viele Branchen, immer wieder Lieferverzögerungen, die sich leider schwer vorhersagen lassen, weshalb es teilweise zu längeren Wartezeiten kommen kann als üblich. An dieser Stelle möchten wir uns sehr herzlich bei unseren Kunden bedanken, die sich bei ungewohnt längeren Lieferzeiten sehr verständnisvoll zeigen! WZ: Frau und Herr Hartmann, was wünschen Sie als Eltern Ihrer Tochter für den Start 2021 und die Zukunft? Corina und Edgar Hartmann: Wir wünschen unserer Tochter natürlich viel Erfolg auf ihrem beruflichen Werdegang! Und freuen uns, dass Sie die Tradition in der Familie nun in die dritte Generation trägt. Durch ihre Ausbildung hat sie eine Vielfalt von Möglichkeiten, den Kunden im Bereich Sehen optimal zu helfen. Mit ihrer netten, offenen und sympathischen Art wird sie schnell die Gunst der Kunden gewinnen und unsere Stammund Neukunden bestens augentechnisch versorgen. Auch ihrem Team wünschen wir weiterhin viel Freude, Erfolg und Spaß im Unternehmen! Für den Start in das neue Jahr 2021 verbinden wir den Wunsch für alle Menschen, dass die Corona-Pandemie bald ein Ende hat und wir alle zu „normalen“ Verhältnissen zurückfinden.
Wie an dieser Stelle schon mehrfach berichtet, besteht eine Unterhaltsverpflichtung in aufsteigender und in absteigender Linie. Dies bedeutet also, dass Ulrike Alt nicht nur Eltern den Unterhalt ihrer minderjährigen und ggf. auch der volljährigen Kinder sicherstellen müssen nein, auch Kinder haben den Unterhalt der Eltern sicher zu stellen und insbesondere für den Unterhalt der Eltern im Alter aufzukommen. Der klassische Anspruch auf Elternunterhalt entsteht dann, wenn die ältere Generation nicht mehr alleine leben kann und auf die Unterstützung einer Alters- und Pflegeeinrichtung angewiesen ist. Die monatlichen Kosten hierfür übersteigen in vielen Fällen das monatlich zur Verfügung stehende Einkommen. Dieses Einkommen berechnet sich aus den vorhandenen Renteneinkommen, ggf. aus der Kapitalisierung von Ansprüchen aus Ubergabeverträgen (Wohnrecht, Nießbrauch, etc.) und der Leistung die Pflegeversicherung zur Verfügung stellt. Bei Zusammenrechnung dieser Positionen verbleibt oft eine Deckungslücke, für die dann die Unterhaltsverpflichteten und erwachsenen Kinder aufzukommen haben. Die unterhaltspflichtigen Kinder haben diese Deckungslücke aus dem vorhandenen Vermögen zu bedienen und auch aus dem monatlichen eigenen Einkommen. Die Erleichterung für die unterhaltspflichtigen Kinder ist zum 01.01.2020 in Kraft getreten. Seit diesem Stichtag sind die Kinder ihren Eltern erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 100.000,00 € zum Unterhalt verpflichtet. Entscheidend für die Prüfung dieser Einkommensgrenze ist nur das Einkommen des Kindes. Ehepartner werden nicht mit herangezogen. Sollte also das Einkommen beider Eheleute (unterhaltspflichtiges Kind und Ehepartner) insgesamt mehr als 100.000,00 € betragen, so verpflichtet dies nicht zum Unterhalt für einen Elternteil. Zu berücksichtigen ist immer nur das Einkommen des Kindes. Schwiegerkinder sind mit ihren Schwiegereltern nicht verwandt und sind deshalb auch nicht zum Unterhalt heranzuziehen. Bei Berechnung des Jahresbruttoeinkommens von 100.000,00 € ist zu beachten, dass es sich dabei um ein Gesamteinkommen im Sinne von § 16 SGB IV handelt, also der Summe der Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts. Insbesondere sind das Arbeitsentgelt und das Arbeitseinkommen umfasst. Es werden aber alle Einkünfte zusammengezogen, auch solche aus Landwirtschaft, Forsten, Kapital, etc. Die Berechnung des Gesamteinkommens und die Heranziehung zur Unterhaltsverpflichtung ist immer einzelfallbestimmt, sodass Sie unbedingt rechtlichen Rat einhoien sollten, wenn Sie beispielsweise vom Sozialhilfeträger zum Nachweis Ihres Einkommens aufgefordert werden. Wenn das Einkommen unter der 100.000,00 € Grenze liegt, so ist seit dem 01.01.2020 kein Elternunterhalt aus dem monatlichen Einkommen mehr zu bezahlen. Ulrike Alt Rechtsanwältin und Partnerin der Kanzlei meyerhuber rechtsanwälte Partnerschaft mbb Fachanwältin für Familienrecht Fachanwältin für Sozialrecht
meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb gunzenhausen ansbach dinkelsbühl feuchtwangen weißenburg fürth
www.meyerhuber.de
4 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 12. Dezember 2020
Ein Spenden-Herz für Ansbach
Großzügige Spende an das Theater
Schlagmann-Edmüller-Stiftung spendete für zweierlei Belange
Unterstützung ermöglicht neue Traversere in der Studiobühne Welserstraße
Mit einer Spende der Schlagmann-Edmüller-Stiftung wurden das Raubtier- und Exotenasyl sowie zwei Weihnachtsaktionen mit insgesamt 6.000 Euro finanziell unterstützt. Foto: Janine Gierszewsky
(Von links) Friedrich Hilterhaus, Intendant Axel Krauße und Oberbürgermeister Thomas Deffner bei der offiziellen Spendenübergabe. Foto: Michael Hanisch
ANSBACH (JG). Vor kurzem förderte die Schlagmann-EdmüllerStiftung gleich zweierlei Belange der Stadt Ansbach mit einer Spende über 6.000 Euro. Aus einem 25.000 Euro schweren Gesamtspendentopf, der im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsspendenaktion zustande kam, flossen rund 5.000 Euro an den Fond der Weihnachtsaktionen „Bürger in Not“ sowie „Kinder in Not“ und ganze 1.000 Euro an das örtliche Raubtier- und Exotenasyl, dessen erster Vorstizender, Hannes Hüttinger, der symbolischen Scheckübergabe vor dem Stadthaus beiwohnte. Ebenfalls vor Ort waren Oberbürgermeister Thomas Deffner und Johannes Edmüller, Geschäftsführer der Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG als auch Gründungsmitglied der Stiftung sowie sein Kollege Heinz Girgner (Bereichsleiter Ziegel). „Wir haben bei Schlagmann sechs Werke
ANSBACH (RED). Die Hilterhaus Stiftung unterstützte die Arbeit des Theater Ansbach – Kultur am Schloss eG auch dieses Jahr wieder mit einer großzügigen Spende von 10.000 Euro. Als Verwendungszweck der Spende wird heuer die neue Traverse in der Studiobühne Welserstraße gefördert. Im Rahmen einer Spendenübergabe übergab Friedrich Hilterhaus seine Spende an die Genossenschaft Theater Ansbach – Kultur am Schloss und merkte dabei an: „Damit ist das Dutzend voll“. In den vergangenen zwölf Jahren haben er und seine Frau Gerti Hilterhaus mit ihrer Stiftung das Theater jährlich unterstützt. Vorstandvorsitzender Heribert Schmidt musste diese Angabe korrigieren, es sei nicht die zwölfte Spende sondern bereits die 15., die die Genossenschaft Theater Ansbach - Kultur am Schloss von der Hilterhaus Stiftung erhalte.
und wollten in diesem Jahr an allen Standorten etwas spenden“, beteuerte Edmüller einleitend. Dafür werde auf Kundengeschenke verzichtet. Notdürftigen speziell in diesem Jahr zu helfen war dem Geschäftsführer ein großes Anliegen, wie er kurz darauf erläuterte. Seit ihrer Gründung im Jahre 2010 engagiere man sich in der Stiftung, laut Schlagmann, kontinuierlich für bedürftige Menschen, den Tierschutz aber auch die Kirche. So sei über die Jahre bereits im sechsstelligen Segment für gemeinnützige Zwecke gespendet worden. Der Wichtigkeit monetärer Unterstützung wurde in einer darauffolgenden Bemerkung Hüttingers Ausdruck verliehen. In dieser erklärte er dem Geschäftsführer, dass er und rund 400 weitere Mitglieder ausschließlich von Spenden leben würden, da das Asyl keinerlei Zuschüsse erhalte. Aufgrund wegfallender
Besuchereinnahmen spitze sich die Lage, nach Aussagen des Vorsitzenden, weiter zu. Um die aufkommenden Umkosten der Auffangstation und ihrer exotischen Bewohner auch in Zukunft stemmen zu können, ist das Asyl auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Eine Tatsache, die Oberbürgermeister Deffner durchaus betroffen stimmte. Umso schöner also, dass die Tierauffangstation der besonderen Art mit dieser Spende nun finanziellen Rückenwind erhält. „Ich finde es klasse, dass sich dieser moderne Betrieb für ein gutes Miteinander einsetzt“, freute sich Deffner. Die 5.000 Euro für die Weihnachtsaktion halte das Stadtoberhaupt für ebenfalls mehr als gut investiert. Er bezeichnete die Spende als eine „Hilfe, die direkt ankommt“. Gedacht für Bürger/innen aus Ansbach, die „nicht so gut gestellt sind wie andere."
Herr Hilterhaus erinnerte sich daran, wie er zu seiner ersten Spende zugunsten des Theaters angeregt wurde und betonte, er würde sein Wort halten, das Theater auch weiterhin zu unterstützen. Der Mäzen untermauerte sein Anliegen, die vielen Künstler, die von der Hand in dem Mund leben, finanziell unter die Arme zu greifen. Hierbei sehe Hilterhaus seine Aufgabe keineswegs nur in der Kultur. Auch die Unterstützung sozialer und gesellschaftspolitischer Arbeit sei ihm wichtig und so sprach er den Menschen Mut zu, nicht nur „im Jammertal zu verweilen“, sondern „zu neuen Ufern“ aufzubrechen. Der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft Theater Ansbach – Kultur am Schloss, Heribert Schmidt, erinnerte daran, die Kultur in den politischen Entscheidungen dieser Tage nicht zu vergessen und dankte Friedrich und Gerti
Hilterhaus für die langjährige Unterstützung, die er überaus bemerkenswert finde. Auch Oberbürgermeister Thomas Deffner bedankte sich in aller Form im Namen der Stadt Ansbach und erinnerte daran, dass der Bau des Theaters in den zwanziger Jahren auch in Zeiten der Krise entstanden sei und damit Mut zeige. Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Matijas und Intendant Axel Krauße zeigten sich ebenfalls erkenntlich und freuen sich, dass die Hilterhaus Stiftung auch dieses Jahr das Theater Ansbach – Kultur am Schloss berücksichtigte. Axel Krauße bedankte sich insbesondere auch im Namen des Ensembles. In einer Zeit, in der sie zwar weiter proben dürfen, aber ihr Schaffen keinem Publikum zeigen können, sei diese Wertschätzung durch Friedrich und Gerti Hilterhaus besonders wertschätzend.
Vorweihnachtliches Dinkelsbühl: Buden nur noch bis 18 Uhr geöffnet Das Ziel „Stärkung des Einzelhandels“ noch mehr in den Fokus rücken - entspannte Einkaufsatmosphäre statt Online-Shopping DINKELSBÜHL (RED). 19 Buden , verteilt in der Altstadt Dinkelsbühls, laden täglich in den Adventswochen unter dem Motto „Weihnachtliches Dinkelsbühl“ mit Kulinarischem und Handwerklichem in die Innenstadt ein. „Mit dieser Konzeption schaffen wir einen Anreiz zum Einkaufen in den Geschäften in der Innenstadt“, bekräftigt Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer die Intention der Konzeption „Stärkung des Einzelhandels“. Die Erfahrungen der ersten Tage des „Weihnachtlichen Dinkelsbühls“ liegen nun vor und auf Basis dessen haben sich Stadtverwaltung, Fieranten, Gastronomie, Einzelhandel und Polizei zusammengesetzt und einen Maßnahmen-
katalog abgestimmt, welcher das Ziel „Stärkung des Einzelhandels“ noch mehr in den Fokus rückt. „Es gab keinen Punkt, über den wir diskutiert haben. Die Maßnahmen werden von allen mitgetragen“, so Dr. Hammer.
»»Bis 18 Uhr geöffnet Seit dem 3. Dezember wird es beim Format „Weihnachtliches Dinkelsbühl“ deshalb einige Änderungen geben: Die Buden haben anstatt 20 Uhr täglich nur noch bis 18 geöffnet. „Danach ist Alkohol auch nicht über Umwege möglich, denn nach 18 Uhr wird es auch keinen Abverkauf von Alkohol aus den Gastronomiebetrieben heraus geben“, so
Dr. Hammer. Der Ausschank von branntweinhaltigen Getränken bzw. Getränke, die mehr Alkoholgehalt als Glühwein haben, sind beim „Weihnachtlichen Dinkelsbühl“ verboten. An alle Budenbetreiber wird der Appell gerichtet, dass zumindest an den Wochenenden alle Buden einheitlich ab 13.00 Uhr geöffnet haben. Die Rückgabe soll vom Getränkekauf getrennt organisiert werden, zählt Dr. Hammer einen weiteren Punkt aus dem Maßnahmenkatalog auf.
»»Verkehrsanordnungen Die Straße „Weinmarkt“ wird samstags und sonntags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr für PKWs ge-
sperrt („Anlieger frei“ für Abholung Essen in Gastronomie). An den Haupttagen Samstag und Sonntag wird mittels Schilder zum Tragen von Masken auch abseits der Buden und zum Einhalten der Abstände hingewiesen.
»»Kein Verweilen ermöglichen
Heizpilze, Stämme, Dekorationskutschen oder andere Utensilien werden so unpassierbar gemacht bzw. entfernt, so dass keinerlei Anreize zum Verweilen mehr vorhanden sind. Jeder Betrieb bzw. jede Bude mit Essen oder Trinken muss an den Wochenenden jemanden - erkennbar mit Warnwesten - haben, der die
Einhaltung der Abstände kontrolliert.
»»Polizeipräsenz
Die Polizei ist täglich von 16.00 bis 18.00 Uhr mit einer Fußstreife präsent. „Wir werden mit Maß und Ziel ahnden“, äußert sich stellvertretender Polizeiinspektionsleiter Daniel Rotter und führt aus, dass zwar zunächst immer die Lösung im Gespräch gesucht wird, dass aber Sanktionen wie Platzverweise bis hin zum Aussprechen von Ordnungswidrigkeiten folgen können. Ergänzt wird die Polizeipräsenz von einem privaten Sicherheitsdienst, der vom Ordnungsamt organisiert wird. Er ist freitags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Samstag sowie
Corona-konformer Winterzauber im Brücken-Center Öffnungszeiten: Montags bis samstags von 11 bis 19 Uhr - Wunschzettel-Station für Kinder bis 14 Jahren ANSBACH (RED). In diesem Jahr wurde den aktuellen Anforderungen entsprechend eine besondere Weihnachtsaktion gestaltet. Diese besteht sowohl aus Dekoration als auch Interaktion. Innen und außen laden die „Weihnachtsbären“ zum Besuch ein. Die zwei liebevoll dekorierten Szenen mit beweglichen Figuren sind ein beliebtes Fotomotiv und begeistern vor allem die kleinen Besucher/-innen. Passend dazu wurde eine Wunschzettel-Station integriert. Alle Kinder bis 14 Jahre können hier den eigenen Wunschzet-
tel einwerfen und erhalten bis Weihnachten eine Antwort vom Christkind. Auf dem Wunschzettel müssen der Name, die Adresse, das Alter sowie eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme vermerkt sein. Unter allen eingeworfenen Briefen werden mehrere Wunschlisten gezogen, wovon je ein Wunsch im Wert von maximal 50 € vom Christkind erfüllt wird. Dieses wird die Kinder am 22. und 23. Dezember zu Hause mit dem Geschenk überraschen. Beim „Winterzauber“ rund um den Schregle-Brunnen bieten mehrere Verkaufsstände leckere
Weihnachtsstimmung im Ansbacher Brücken-Center.
Heiß- und Kaltgetränke, Crêpes, gebrannte Mandeln und vieles
Foto: Brücken-Center
mehr an. Der Winterzauber hat immer Montag bis Samstag, von
11 bis 19 Uhr geöffnet. Eine begehbare Winterlandschaft rundet die Atmosphäre ab. Hier gibt es zudem einen Wunschbaum für Besucher/-innen: Diese können Herzenswünsche auf ein buntes Band schreiben und damit den Weihnachtswunschbaum schmücken. Die eindrucksvolle Weihnachtsdekoration im gesamten Einkaufszentrum sorgt wieder für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Neu sind die „fliegenden“ Sterne in der Glaskuppel. Besucher/-innen werden gebeten, den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.
Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr vor Ort. Die Kosten hierfür teilen sich Stadt Dinkelsbühl und das Citymarketing.
»»Zum Einkauf in die Stadt und nicht online
„Die Grundidee war und ist es, eine entspannte Einkaufsatmosphäre zu schaffen“, lobt Citymanagerin Antje Krumbholz das Engagement der Stadt mit der Konzeption „Weihnachtliches Dinkelsbühl“. „Wir möchten, dass die Einkäufe nicht online getätigt werden, sondern dass die Menschen in die Geschäfte kommen.“ Die Geschäfte sind bis 18 Uhr geöffnet und somit ist „eine Begrenzung der Budenöffnung bis 18 Uhr genau richtig“.
THEATER ANSBACH
Kassenzeiten weiter reduziert ANSBACH (RED). Ab 14.12.2020 und bis zum 08.01.2021 werden die Kassenzeiten weiter reduziert. Ab dem 14.12.2020 ist die Theaterkasse dann nur noch Montag und Dienstag von 10 bis 14 Uhr besetzt, also am 14. und 15.12./ 21. und 22.12./ 28. und 29.12.2020 sowie am 04. und 05.01.2021. In dieser Zeit ist die Theaterkasse ebenso telefonisch unter 0981/ 970 4014 zu erreichen. Zudem besteht die Möglichkeit sich per Mail an das Theater zu wenden.
Lokales | 5
12. Dezember 2020 · WochenZeitung Ansbach
AUS WIRTSCHAFT UND GESUNDHEIT
ANregiomed-Kliniken setzen auf elektronische Patientenakte Komplexes Softwaresystem vereinigt alle behandlungsrelevanten Informationen – Echtstart an der Klinik Rothenburg ANSBACH (RED). Ab dem 1. Januar 2021 haben gesetzlich Versicherte das Recht auf den digitalen Zugriff ihrer Patientendaten. Dazu müssen die gesetzlichen Krankenkassen eine elektronische Patientenakte (ePA) für ihre Versicherten bereitstellen und betreiben. Kliniken und andere Gesundheitsdienstleister werden gleichzeitig zur elektronischen Bereitstellung bestimmter Daten verpflichtet, wie etwa Entlassbriefe und Befunde. Der ANregiomed-Klinikverbund ist auf die neuen Anforderungen gut vorbereitet. Zukünftig werden alle für die Behandlung wichtigen Informationen klinikintern in einer elektronischen Fallakte (eFA) elektronisch zusammengefasst. Ein Kliniksoftware erweiterndes Softwaresystem wurde jetzt an der Klinik Rothenburg eingeführt,
Klinikum Ansbach und Klinik Dinkelsbühl ziehen zu Beginn des kommenden Jahres nach. Für die Patientenbehandlung erwartet sich ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer dadurch entscheidende Vorteile. „Sämtliche digital verfügbaren Daten wie Vitalwerte und aktuelle Medikation, aber auch sehr komplexe Informationen wie Schmerzverlauf und die Wunddokumentation werden während des Klinikaufenthalts für alle Berechtigten digital zugänglich. So lassen sich Prozesse in einer Form gestalten, wie es analog gar nicht möglich wäre. Die Einführung des fast papierlosen Krankenhauses macht uns effizienter und patientenfreundlicher.“ Ein Teil der während des Klinikaufenthalts erfassten Informationen, wie die wichtigsten Befunde, Laborwer-
te und der Entlassbrief, fließen schließlich in die zentrale elektronische Patientenakte (ePA) der Krankenkassen ein, auf die der Patient Zugriff hat. „Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz werden Krankenhäuser verpflichtet, sich bis zum 1. Januar an die sogenannte Telematik-Infrastruktur (TI) anzuschließen“, erklärt Dr. Sontheimer. Über diese zentrale Schnittstelle wird zukünftig die Übertragung von Gesundheitsdaten erfolgen. „Die Digitalisierung aller Prozesse verändert die tägliche Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen“, ist Projektleiter Lars Forchheim überzeugt. „In der Vergangenheit bestanden unsere Fallakten aus vielen einzelnen analogen Papierdokumenten sowie elektronischen Informationen aus unterschiedlichen IT-Systemen“, so der
Leiter des Dienstleistungszentrums Informationstechnik bei ANregiomed. In einer „digitalen Fieberkurve“ ist jetzt die vollständige Dokumentation aller relevanten Patientendaten in der elektronischen Fallakte möglich. Ein Ausfallsystem gewährt die Handlungsfähigkeit bei möglichen Störungen oder Netzwerkproblemen. Obwohl die Neustruktur keine schrittweise Veränderung, sondern einen grundlegenden Wandel in Organisation und Prozessen der medizinischen Versorgung nach sich zieht, wird die Einführung von Seiten der Medizin und Pflege sehr positiv bewertet. „Die Fieberkurve ist ein hervorragendes Werkzeug in der Visitenbegleitung und gibt uns überall sofort Auskunft über alle behandlungsrelevanten Werte des
Patienten“, stellen Nicole Herrmann, Leitende Ärztin, und Sandra Henneck, Pflegerische Leitung der Zentralen Notaufnahme der Klinik Rothenburg übereinstimmend fest. Beide werden von Oberarzt Stephan Schölzel von der Allgemein- und Viszeralchirurgie unterstützt. Als IT-Beauftragte sind sie an der Einrichtung des Systems und bei der Schulung der Kolleginnen und Kollegen beteiligt. Ebenso halten sie Vorgesetzte und Team über den aktuellen Projektstand auf dem Laufenden. „Insgesamt wird die Digitalisierung der Prozesse die Dokumentation im Versorgungsprozess des Patienten entscheidend verbessern“, so das gemeinsame Fazit. Für alle Nutzer wird transparent und nachvollziehbar dargestellt, wer welche Leistungen am Pa-
tienten erbringt oder bereits erbracht hat. Übertragungsfehler oder fehlerhafte Informationen, etwa durch eine unleserliche Handschrift, gehören endlich der Vergangenheit an. „In der Projektumsetzung haben wir uns mit den IT-Beauftragten aller Standorte intensiv ausgetauscht“, berichtet Katrin Hausmann, Teamleitung Organisationsentwicklung im Dienstleistungszentrum Informationstechnik „Wer startet als Pilothaus für ANregiomed?“ Die Wahl fiel nach sorgfältiger Abwägung schließlich auf die Klinik Rothenburg. „Der Einsatz aller Mitarbeitenden und der Gemeinschaftsgedanke, die Herausforderungen der Umstellung anzugehen, haben die Wahl bestätigt“, so Katrin Hausmann abschließend.
GESLAU IN DER ADVENTSZEIT Frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr 2021 2020
Verleih von Baukranen Potain/LieBherr Sectionaltore von hörmann
Fotos: Janine Gierszewsky
2021! Jahr 2020! neuen Jahr im neuen Gute im alles Gute und alles chtsfest und Frohes Weihnachtsfest
hren a J 3 5 seit Ihr Hersteller für Kranballaste und
Kranunterbauplatten
Die Gemeinde Geslau befindet sich im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und wurde als „Gesselere“ im Jahre 1216 erstmals namentlich erwähnt. Ihre heutige Bezeichnung „Geslau“ erhielt die Gemeinde erst Anfang des 16. Jahrhunderts und steht wörtlich für „der in der Gasse wohnt“. Ende des 18. Jahrhunderts verzeichnete Geslau rund 40 Anwesen. In etwa zu einer Zeit, in der das Fürstentum Ansbach Preußen zugehörig war. Da die Ortschaft gegenwärtig Teil dieses Fürstentums war, galt für sie das selbige. Einige Zeit später geriet Geslau im "Vertrag von Paris“ durch Tausch an Bayern. Ab 1880 zählte man die Gemeinde dann offiziell zum Landkreis Rothenburg ob der Tauber. Im Laufe der Zeit, genauer Mitte bis Ende des 20.
Jahrhunderts, wurde Geslau nach durchgeführter Flurbereinigung und im Zuge der „Gebietsreform in Bayern“ in den Landkreis Ansbach eingegliedert. Eben diese Reform führte nur ein paar Monate zuvor zur Eingemeindung von den ehemals unabhängigen Gemeinden Dornhausen, Gunzendorf, Schwabsroth sowie Stettberg. Später kam außerdem noch der Ortsteil Hürbel dazu. Eine hohe Einwohnerentwicklung ergab sich in Geslau deshalb jedoch nicht. Bis vor gut drei Jahren stieg die Einwohnerzahl seit 1988 um gerade einmal 2,3 Prozent oder 29 Einwohner/-innen. Das Stadtwappen der Gemeinde etablierte sich im Jahr 1987. Dieses zeigt im Wesentlichen einen roten Adler mit Kleestängeln an beiden Flügeln. Das Tier soll
an die einstige Herrschaft der brandenburgischen Markgrafen im Gemeindegebiet erinnern. Die über dem Adler platzierten Nadelbäume symbolisieren sowohl die fünf Ortsteile als auch den geografischen Lageplan im westlichen Eck der Frankenhöhe. Neben dem Wappen ist auch Geslaus Kirche überaus ansehnlich. 1741 wurde die alte, sanierungsbedürftig gewordene Kirche aus dem frühen 15. Jahrhundert durch die heutige ersetzt. Diese glänzt besonders mit ihrem Innenleben und ist nach einigen Renovierungen wieder solide. Durch intensive Ausbauarbeiten der Infrastruktur und einer allgemeinen Dorferneuerung erlangte die Gemeinde Geslau über die Jahre immer mehr an Attraktivität und Lebensqualität und wurde zu einem interessanten Lebensraum für jede Altersgruppe.
NHG GBR
Landwirtschaftliches Lohnunternehmen
Rundballen pressen (Heu, Stroh, Silage usw.) Silageballen wickeln (Rundballen) Transport von Ballen Ballenzangenverleih Kipper 38 m³, auch Soloverleih New Holland Press-Wickel-Kombi Quaderballen pressen Winterdienst Kreuthfeldstraße 11, 91608 Geslau, Tel. 0 98 67 / 97 88 33 S. Grüner 01 70 / 9 05 97 34 D. Neudeck 01 70 / 4 06 46 29 H. Hessenauer 01 73 / 9 17 97 73
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr! l Solar und Photovoltaik l Elektro l Antennen l Blitzschutz
91608 Geslau l Hauptstraße 7 Tel. 09867-284 l Fax 09867-1844
E-Mail: elektro.lehmann@web.de
6 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 12. Dezember 2020
Jahresbilanz auf dem Ausbildungsstellenmarkt ANSBACH (RED). „In der Jahresbilanz stellt sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt aus Sicht der Bewerber auch in diesem Jahr gut dar. Der Ausbildungsmarkt ist auch im Berichtsjahr 2019/2020 geprägt von einem deutlichen Überhang an gemeldeten Ausbildungsstellen. Rein rechnerisch kommen auf eine Bewerberin bzw. einen Bewerber 1,2 gemeldete Berufsausbildungsstellen. Das Angebot an gemeldeten Ausbildungsstellen beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Nürnberg ging gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich zurück, dennoch haben wir pro unversorgten Bewerberin bzw. Bewerber rein rechnerisch 3, 5 Ausbildungsstellen in Berufen wie z. B. als Kaufmann/frau – Büromanagement oder auch Anlagemechaniker/in frei. Aus diesem Grund ist es auch jetzt noch möglich einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Berufsberatung steht Ihnen hierbei gerne zur Verfügung,“ erklärt Torsten Brandes, Vorsitzender der Geschäftsführung, zur Jahresbilanz des Ausbildungsmarktes der Agentur für Arbeit Nürnberg. Deutlicher Rückgang der gemeldeten Berufsausbildungsstellen Insgesamt wurden im Berichtsjahr für den Agenturbezirk Nürnberg 5.294 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind 1.119 gemeldete Stellen (- 17, 4 %) weniger als im Vorjahr. Ein Rückgang an gemeldeten Ausbildungsstellen war sowohl in der Stadt Nürnberg (- 19,9 %), in der Stadt Schwabach (-3,9 %) sowie im Landkreis Nürnberger Land (-9,6%) festzustellen. Der Rückgang der Stellenmeldungen ist nicht nur auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Bereits im März 2020 lag Zahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen um 14,8% unter dem Vorjahresniveau. Es zeichnet sich der Trend des Strukturwandels. Einen Stellenrückgang waren in nahezu allen Branchen festzustellen, unter anderem im verarbeitenden Gewerbe (-351 auf 820 Stellen), im Bereich der
Finanz- und Versicherungsdienstleistung (-271 auf 180 Stellen), im Gesundheits- und Sozialwesen (-107 auf 391 Stellen) sowie im Gastgewerbe (-97 auf 451 Stellen). Die Top 10 der gemeldeten Bewerber/innen und Berufsausbildungsstellen werden weiterhin jeweils von kaufmännischen und Büroberufen angeführt. Deutliche Unterschiede sind bei technischen Berufen wie z.B. KFZ-Mechatroniker/in oder Industriemechaniker/in, zu erkennen, hier besteht ein Bewerberüberhang. Hingegen zeigt sich in Berufen wie Anlagenmechaniker/in (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik) oder Hotelfachfrau/-mann das gegenteilige Bild, hier übersteigt das Ausbildungsstellenangebot die Nachfrage. 685 noch offene Ausbildungsplätze Zum 30.09.2020 waren 685 gemeldete Berufsausbildungsstellen noch nicht besetzt, das sind 149 Stellen oder 17,9 % weniger als zum Vorjahreszeitpunkt Die größten Anteile unter diesen bislang nicht besetzten Ausbildungsstellen entfallen wie im Vorjahr auf die Berufe Koch/Köchin (44), Kaufmann/ frau für Büromanagement (32), Restaurantfachmann/frau (31) und Anlagenmechaniker/in (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik) (30). Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Nürnberg bemüht sich gemeinsam mit den Kammern im Rahmen der Nachvermittlungszeit im sog. „5. Quartal“ darum, die noch unversorgten Ausbildungsplatzsuchenden und die freien Ausbildungsstellen zusammenzuführen. Auch für Jugendliche, die sich im Übergangssystem befinden, sowie für Ausbildungsabbrecher/innen bieten sich gute Chancen, noch einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Leicht rückläufige Anzahl gemeldeter Bewerberinnen und Bewerbern Insgesamt 4.572 Jugendliche meldeten sich im abgelaufenen Beratungsjahr bei der Berufsbe-
ratung der Agentur für Arbeit als ausbildungsplatzsuchend. Dies sind 89 weniger als im Vorjahr (-1,9 %). Auffällig ist, dass der Rückgang bei Bewerbern/innen mit ausländischer Staatsangehörigkeit deutlich stärker ausgeprägt ist (-7,6 %) als bei Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit (+0,1 %). Insgesamt kamen 2.464 Bewerber/innen (-2,1 %) aus dem aktuellen Schulentlassjahr 2020 und 2.095 Bewerber/innen (-1,3 %) aus früheren Entlassjahren. 38 Bewerber/innen verfügten über keinen Schulabschluss, 1.815 Jugendliche erreichten den qualifizierenden Mittelschulabschluss, 1.646 Bewerber/innen hatten einen mittleren Bildungsabschluss, 442 Bewerber/innen verfügten über die Fachhochschulreife, 326 Bewerber/innen haben die allgemeine Hochschulreife erreicht. 201 unversorgte Bewerberinnen und Bewerber Von der Berufsberatung bzw. den Ansprechpartnern der Jobcenter konnte den allermeisten der gemeldeten Bewerbern/innen eine Ausbildungsstelle oder ein passendes Alternativangebot vermittelt werden. Zum 30.09.2020 waren noch 201 Bewerber/innen ohne Ausbildungsplatz oder eine zielführende Alternative, 34 mehr als im Vorjahr. Der größte Anteil unter den unversorgten Bewerbern/innen entfiel mit 172 (85,6 %) auf die Gruppe der sogenannten „Altbewerber“. Bei den unversorgten Bewerbern/innen kann auf jeden Fall von einem „Corona-Effekt“ gesprochen werden. „Seit März war es aufgrund des „Lockdown“ oft nur schwer möglich die Zielgruppe zu erreichen. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur Nürnberg sowie die Jobcenter versuchen nun in enger Zusammenarbeit mit den Partnern der Allianz für Ausund Weiterbildung im Rahmen der noch laufenden Nachvermittlungsaktionen, auch diesen Jugendlichen noch eine passende Ausbildungsstelle oder
Einstiegsqualifizierung (EQ) zu vermitteln“, fügte Cansu Singh, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Nürnberg hinzu. Umfassendes Angebot für Bewerber ohne Ausbildungsplatz Ungeachtet des markanten Rückgangs bei den gemeldeten Ausbildungsstellen übersteigt das Angebot die Nachfrage weiterhin deutlich. Dadurch bieten sich mit entsprechender Unterstützung auch weiterhin auch gute Chancen für Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen auf einen passenden Ausbildungsplatz. Die Agentur für Arbeit Nürnberg unterstützt Jugendliche bereits während der letzten beiden Schuljahre intensiv, um deren Chancen auf eine Ausbildung zu erhöhen. Im Rahmen des Programms „Berufseinstiegsbegleitung“ erhalten die Schüler/ innen von Mittelschulen und Förderzentren eine individuelle und nachhaltige Betreuung durch eine/n Sozialpädagogen/in, um den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu begleiten. Die Anzahl der Teilnehmerplätze lag im abgelaufenen Schuljahr auf konstant hohem Niveau von insgesamt 396, davon 25 für Schüler/innen an Förderzentren. Für Jugendliche ohne Ausbildungsstelle bietet die Agentur für Arbeit Nürnberg daneben insgesamt 260 Plätze für berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB), 15 Plätze für Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) und 100 Plätze für Einstiegsqualifizierungen (EQ). Weiterhin sehr stark nachgefragt wird das Angebot an ausbildungsbegleitenden Unterstützungsmaßnahmen. Hier stehen die bewährten Instrumente der ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) mit aktuell 320 Plätzen sowie die Assistierte Ausbildung (AsA) mit aktuell 25 Plätzen zur Verfügung. Alle Förderangebote können bei Bedarf auch noch aufgestockt werden, um allen Jugendlichen ein passgenaues Angebot unterbreiten zu können.
» Single-Treff » AutomArkt ------------------------------------- ------------------------------------ER, 46 suchtnetteSIE für AutocenterAnsbach kauft
gem. Unternehmungen + Reisen. Bei Sympathie gerne mehr. 0175-8405364 (gerne SMS)
Karin, 76 Jahrejung,hier
aus d. Gegend, bin eine hübsche, ruhige Frau, mit guter Figur u. etwas mehr Oberweite, ich kann gut haushalten u. koche für mein Leben gern, als Witwe fällt mir das Alleinsein sehr schwer, ich suche üb. pv einen guten Mann (Alter egal). Sehr gerne würde ich Sie noch vor Weihnachten treffen, erfüllen Sie mir bitte diesen Wunsch mit Ihrem Anruf? 016097541357
» Fundgrube ------------------------------------Brennholzfrei Haus
Buche, Esche 5 m lang. Firma Adlmann 0170-5643557 Computer u. Copy Shop
Neu! Kopien 1000 St. a. 5 Cent, T - Shirt Druck Würzburger-Landstr. 5 nahe Brückencenter Farbkopien Mo.-Fr. 10 - 18.30 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr, Tel. 0981/82575
Schallplatten gesucht
Bereiche: Rock, Beat, Jazz. Gerne auch ganze Sammlungen 09144-9273600
»------------------------------------------------------------------------------Stellenmarkt
für Export Gebrauchtwagen, auch defekt 0174-5413033 auch Sa./So., Bar v. Ort.
Ankauf von PKW, LKW,
Busse, Wohnmobile, auch Unfall od. defekt. Auto Lacher 09144-6527
Ford-Profis seit 1961 www.ford-gabler.de Wir kaufenWohnmobile
+ Wohnwagen. 03944-36160 www.wm-aw.de (Fa.)
www.auto-gabler.de Mercedes Ersatz-
teile u. Fahrzeuge gesucht, von 1960-1985 09824-928384
» Landwirtschaft ------------------------------------Suche Schlepper
auch defekt. 0160-94527446
» ImmobIlIen ------------------------------------Lager-Montagehalle
mit Außenbereich zur Konfektionierung von Kühlzellen- u. Sysgesucht. E-Mail: temcontainern Zahlebar faire Höchstpr.! afs-ansbach@gmx.de Für Zinn, Silber, Mode-/Echtschmuck, Handarbeiten, Pelze, ontaKte Briefmark. Münzen, Teppiche, Porzellan. Alles aus Omas Zeit. ------------------------------------Fr. Fischer 01525-1310493
»K
AUSZUBILDENDE/R GESUCHT!
Kaufmann/-frau (m/w/d) für Büromanagement Bei dem regional führenden Unternehmen im Bereich Immobilienvermittlung, Sachverständigenwesen und Marktbeobachtung Das erwartet Dich: •
Einblick in die betriebswirtschaftlichen Abläufe eines führenden Makler- und Sachverständigenunternehmens
•
Aktive Mitarbeit im Tagesgeschäft und Unterstützung der Immobilienmakler/innen und Sachverständigen Unterstützung bei der Vermarktung von Immobilienprojekten Erstellung von Präsentationen und Einblick bei Vertragsverhandlungen
• •
Das bringst Du mit: • • • •
Erfolgreich abgeschlossene/s Mittlere Reife/Abitur Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen sowie Spaß am Umgang mit Menschen Hohe Zuverlässigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Aufgaben Eigeninitiative und die Bereitschaft in einem Team zu arbeiten
Das sind Deine Vorteile: • • •
Mitglied im
Einblick in den hochinteressanten Bereich der Immobilienwirtschaft Als regional führendes Unternehmen im Bereich Immobilienvermittlung, Sachverständigenwesen und Marktbeobachtung bieten wir ein abwechslungsreiches und spannendes Tätigkeitsfeld Am Ende deiner Ausbildung hast Du den absoluten Überblick und ziehst die Strippen im Büro
Dein Ansprechpartner: Du hast Lust, unser Team zu unterstützen? Dann bewirb Dich am besten noch heute und freu Dich auf Dein neues Team und einen tollen Arbeitsplatz! Du hast noch Fragen zur Stelle?
Bewerbung an: VR-ImmoService GmbH, Gerhard Blank, Promenade 17, 91522 Ansbach E-Mail: gerhard.blank@vr-immoservice-ansbach.de
WochenZeitung
.de
informativ und aktuell
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Lagerist für mechanische Bauelemente m/w/d in Teil-/Vollzeit
Ihre Aufgaben: ◻ Warenannahme ◻ Wareneingangsprüfung anhand von Prüfplänen mit diversen Messmittel ◻ umpacken, etikettieren und kommissionieren von Produkten ◻ verpacken und Warenversand Profil: ◻ abgeschlossene Ausbildung in Bereich Lager oder entsprechende Berufserfahrung ◻ Führerscheinklasse B . Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an thomas.fischer @thora.com oder per Post an THORA Elektronik GmbH Herrn Thomas Fischer Esbacher Weg 13 91555 Feuchtwangen
WochenZeitung
.de
informativ und aktuell
Lokales | 7
12. Dezember 2020 · WochenZeitung Ansbach
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN
Ansbacher Hochschulcampus rüstet auf Leistungsstarke Glasfaser für Hightech-Forschung eingesetzt ANSBACH (RED). Mit dem Bezug des ehemaligen Telekomgebäudes in der Rettistraße stehen der Hochschule Ansbach zusätzlich drei große Seminarräume, drei Rechner-Pools sowie Büroräume zur Verfügung. Weil dort besonders digitalbasierte Studiengänge beheimatet sind, ist eine schnelle und leistungsstarke Gigabit-Vernetzung mit dem Hauptstandort der Hochschule in der Residenzstraße unerlässlich. Anforderungen, die die Stadtwerke Ansbach mit dem Anschluss an ihr Glasfasernetz rasch und unkompliziert umsetzen konnten.
Lediglich drei Monate dauerte es, bis die rund 450 Meter Glasfaser für eine moderne Infrastruktur des Campus verlegt waren – und das obwohl besonders in der Rettistraße umfangreiche Tiefbauarbeiten durchgeführt werden mussten. „Durch die schnelle und professionelle Unterstützung der Stadtwerke können wir unseren Studierenden und Mitarbeitenden am neuen ,Retti Campus‘ optimale Voraussetzungen bieten, um in einem kreativen und zukunftsorientierten Umfeld an den Start zu gehen“, so der amtierende Vizepräsident der Hochschule Professor Sascha Müller-Feuerstein.
Die Studiengänge, die am neuen Campus angesiedelt sind, beschäftigen sich mit Themen wie „Künstliche Intelligenz“, „Digitale Transformation“, „Datenschutz“, „Entrepreneurship“ und „Innovation“. Dafür müssen häufig große Datenmengen bewegt werden. Weil auch interdisziplinär gearbeitet wird, ist zudem eine hervorragende Verbindung zum internen Datennetz des Zentral-Campus in der Residenzstraße wichtig. Mit dem AN_KIT (Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz und Transfer) ist darüber hinaus ein sogenanntes „Living-Lab“ in
die neuen Räumlichkeiten eingezogen, das die Zukunftsthemen „Robotics“, „Künstliche Intelligenz“, „Data Science“ sowie „Innovative digitale Medien“ aufgreift. „Für die digitalen Ansprüche der Zukunft ist zuverlässiges Highspeed-Internet essenziell. Ohne merklichen Verlust bei der Bandbreite gleichzeitig mehrere Online-Anwendungen durchführen zu können, ist für uns ein hoher Mehrwert. Auch die Einbindung von virtualisierten Umgebungen gewinnt für die KI-bezogene Forschung immer mehr an Bedeutung“, so der Vizepräsident ergänzend.
Von links: Herr Harald Rabenstein, Leiter IT-Service der Hochschule Ansbach und Herr Stefan Klement, Vertriebsmitarbeiter der Stadtwerke Ansbach.
Foto: Stadtwerke Ansbach
Jetzt ans schenken denken ADVENTSZEIT
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN
lange Samstage von 9 bis 16 Uhr geöffnet
Pralinenpalast und Waffelwerkstatt zur Weihnachtszeit
für den
In einer kreativen Verpackung schmeckt Confiseriekunst besonders gut: Acht verschiedene Sorten sorgen für wahre Gaumenfreuden
Marken-Mode
GROSS IN MODE - KLEIN IM PREIS der in detailverliebter Handarbeit entsteht, sondern auch die Verpackung. Denn eine schöne Hülle macht noch mehr Lust aufs Auspacken, aufs genüssliche Probieren und aufs Aromen-Raten. Vor allem die Weihnachtsspezialitäten sind mit edlen Gewürzen verfeinert. Sie finden sich beispielsweise in der Metallrunddose mit ihrer 14-fach sortierten Festtagsselektion. Darunter überaus verheißungsvolle Kreationen wie Glühwein-Herz
und Zimt-Mond. Eine zugleich exklusive und große Vielfalt für Trüffel- und Pralinengourmets bietet die 800 Gramm schwere Weihnachtsauslese. Schlicht und ebenso edel kommt die Magnetbox Golden Brick daher. Sie birgt 24 feine SchokoladenNapolitains in acht verschiedenen Sorten – darunter Raffinessen wie Schwarzwälder Kirsch, Marc de Champagne, Espresso oder Limoncello. Ein ganzes Weihnachtsdorf lässt sich mit den
mannigfaltig befüllten Geschenkboxen errichten. Die hübsch bemalten, stabilen Kartonhäuschen passen sich schön in jede Weihnachtsdekoration ein. Zur Auswahl stehen eine Waffelwerkstatt, gefüllt mit knusprigen Waffelblättchen, eine Mandelsplittermühle mit Mandelkeksen in Vollmilch und Zartbitter oder ein Pralinenpalast mit Confiseriekunst in neun Sorten, darunter Mandel-Marzipan, Eierlikör und Waffelnougat.
Übergrößen - Änderungsservice Riesige Jeansauswahl
• Mäntel en • Winterjack Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. 9 - 13 Uhr, langer Sa. 9 - 16 Uhr Emetzheimer Str. 1 · 91781 Weißenburg Telefon: 0 91 41 / 24 32 www.gutmannherrenbekleidung.de
14-fach sortierte erlesene Weihnachtstrüffel- und Pralinenspezialitäten in einer Runddose. Foto: djd-mk/Confiserie Burg Lauenstein/Tanja Bischof
(DJD-MK). Pralinen zu Weihnachten schenken? Das ist doch altmodisch. Doch weit gefehlt. Denn die ideenreichen Kreationen traditioneller Schokoladenmanufakturen sind mehr als nur eine Süßigkeit. Ob als zeitlos edler Goldbarren mit feinen Täfelchen, als schicke
Metall-Runddose oder in Form eines verspielten Pralinenpalastes – die vielseitigen Gaumenfreuden sind ein erlesenes Genusspräsent zu Weihnachten. Die Confiserie Lauenstein geht sogar noch einen Schritt weiter. Hier zählt nicht nur der Inhalt,
WEIHNACHTEN
KOMMT sicher!
Gartenwelt Dauchenbeck e. K. • Inh.: M. Dauchenbeck • Mainstraße 40 • 90768 Fürth-Atzenhof Gartenwelt Dauchenbeck GmbH & Co. KG • Inh.: C. Dauchenbeck & M. Dauchenbeck-Barth • Am Jakobsweg 15 (Hofäckerweg) • 90547 Stein-Oberweihersbuch
Folgen Sie uns:
0911 / 9 77 22-500 • Mo. - Sa. 9.00 - 18.00 • www.gartenwelt-dauchenbeck.de
Entspanntes Weihnachtsshopping Kurze Wege: Parken direkt vor der Ladentüre – und ab 18 Uhr sogar kostenfrei!
Winterzauber rund um den Schregle-Brunnen mit Crepes, Getränken
und Co. Mo – Sa 11 - 19 Uhr
Luftig & sicher: die Center-Architektur mit viel Platz und hohen Räumen. SPEZIEL LER TIPP: Ein ShoppingBummel unter der Woche oder zu den Randzeiten ist meist deutlich entspannter. Alle Geschäfte sind Mo – Sa 10 - 19 Uhr für Sie da. Viele auch darüber hinaus!
WunschzettelAktion, Wunschbaum und vieles mehr! Alle Infos unter www.bruecken-center.de
Sichere Weihnachten!
Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die beschilderten Schutz- und Hygienemaßnahmen vor Ort. Vielen Dank. 113-20-1280_AZ_XMAS_2c_280x100mm_02.indd 1
07.12.20 12:58
8 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 12. Dezember 2020
Rund um die Gesundheit Pflegestützpunkteausbau
AUS WIRTSCHAFT UND GESUNDHEIT
Förderung mit bis zu 20.000 Euro
Malwettbewerb für Kinder
MÜNCHEN (RED). Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml baut die Beratungsstrukturen für Pflegebedürftige und deren Angehörige weiter aus. Huml betonte kürzlich: „Die Aufnahme von Pflegestützpunkten in eine Regelförderung ist ein Meilenstein für die Beratung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Pflegestützpunkte sind leicht zugängliche Beratungsangebote für alle Themen rund um die Pflege. Sie sind zentrale Anlaufstellen und vernetzen die regional verfügbaren pflegerischen Angebote, um Beratung und Unterstützung aus einer Hand anzubieten.“ Landkreise, kreisfreie Städte und Bezirke können gemeinsam mit den Pflege- und Krankenkassen Pflegestützpunkte einrichten. Um den weiteren Ausbau von Pflegestützpunkten zu unterstützen, können diese ab 2021 mit jährlich bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Zuwendungsempfänger sind Kommunen, die sich an der Trägerschaft eines Pflegestützpunkts beteiligen. Bei einer räumlichen Anbindung an eine Fachstelle für pflegende Angehörige erhöht sich die Förderpauschale für insgesamt maximal drei Jahre um jährlich
Brummer: Wie feiert das Jolinchen Weihnachten? ANSBACH (RED). Zur Weihnachtszeit hat sich die AOK – Direktion Mittelfranken West etwas ganz Besonderes für die Kleinen einfallen lassen: Den „Jolinchen feiert Weihnachten“-Malwettbewerb! Bis 27. Dezember 2020 können alle kleinen Künstler*innen ein Bild zum Thema „Jolinchen feiert Weihnachten“ malen und eines von insgesamt drei Überraschungspaketen gewinnen. Doch niemand geht leer aus: Für alle Teilnehmer/-innen gibt es natürlich einen Trostpreis. Die Malvorlage liegt in allen AOKGeschäftsstellen und in allen Jolinchen Kindergärten aus.
»»Jolinchen – wer oder was ist das eigentlich?
Jolinchen ist ein grünes Drachenkind und das Maskottchen der AOK: Viele Kindergarten- und Grundschulkinder haben es auch schon im Rahmen der Gesundheitsprävention kennengelernt. Im Internet können Eltern und Kinder gemeinsam unter www. aok.de/pk/uni/familie/jolin-
chen/ leckere Rezepte und spannendes Körper- und Gesundheitswissen entdecken.
»»Wie feiert Jolinchen Weihnachten?
„Wir möchten gerne wissen, wie sich die Kinder Jolinchens Weihnachtsfest vorstellen,“ erklärt Christine Brummer, Pressesprecherin der AOK in Mittelfranken. „Mit Tannenbaum oder ohne, im Schnee oder in einer warmen Wohnung? Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.“. Wir freuen uns schon auf die zahlreichen Kunstwerke! Mitmachen und gewinnen!
»»Und so funktioniert‘s Einfach den QR-Code abfotografieren und die Malvorlage ausdrucken – und dann heißt es „Rann an die Stifte“. Die fertigen Kunstwerke können dann einfach per Post oder per Mail an JolinchenFeiertWeihnachten@ by.aok.de geschickt oder in einer der AOK-Geschäftsstellen abgegeben werden.
Jolinchen Malwettbewerb QR-Code scannen, mitmachen und tolle Preise gewinnen.
bis zu 3.000 Euro. Die Ministerin ergänzte: „Ich bin überzeugt, dass wir durch das Zusammenspiel der bestehenden Fachstellen für pflegende Angehörige und der weitgehend neuen Pflegestützpunkte sehr gut aufgestellt sind, um auch künftig flächendeckend eine gute Beratung anbieten zu können. Besonders die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig funktionierende Beratungsstrukturen unter einem Dach sind.“ Bereits seit November 2019 können Pflegestützpunkte eine bisher einmalige Förderung beantragen. Darüber hinaus fördert der Freistaat ein gut etabliertes und in dieser Form in Deutschland einzigartiges Netz von über 100 Fachstellen für pflegende Angehörige mit jährlich bis zu 1,6 Mio. Euro. Die Fachstellen für pflegende Angehörige haben die Aufgabe, pflegende Angehörige auch längerfristig bei ihrer oft kräftezehrenden Aufgabe psychosozial zu begleiten, Betreuungs- und Entlastungangebote, wie z.B. Helferkreise oder Betreuungsgruppen anzubieten sowie insbesondere auch Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung zu informieren und zu begleiten.
AUS WIRTSCHAFT UND GESUNDHEIT
Ansbach: Krankenstand während Corona-Krise gestiegen Fehltage im ersten Halbjahr 2020 insgesamt über Landesschnitt – Mehr Atemwegserkrankungen als im Grippejahr 2018
ANSBACH (RED). Der Krankenstand in der Region Ansbach ist im ersten Halbjahr 2020 gestiegen. Die Zahl der Erkrankungen nahm während der Corona-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte zu. Mit 4,3 Prozent gab es in der Region einen höheren Krankenstand als im Landesdurchschnitt (3,8 Prozent). Laut DAK-Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des ersten Halbjahres von 1.000 Arbeitnehmern 43 krankgeschrie-
Foto: pixabay
ben. Im gesamten Vorjahr 2019 betrug der Krankenstand in der Region Ansbach 4,1 Prozent. Der höchste Krankenstand 2019 in Bayern wurde mit 4,8 Prozent in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld verzeichnet, der niedrigste mit jeweils 2,9 Prozent im Landkreis München sowie in Starnberg. Die aktuelle Analyse der DAKGesundheit für die Region Ansbach zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen
Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Hier wird deutlich, wie sich die Anzahl und Dauer der Krankschreibungen während der Corona-Krise in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres veränderten. Die Fehltage bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen stiegen am stärksten von allen Diagnosen um fast 43 Prozent an. Verletzungsbedingte Krankschreibungen gingen hingegen um 13 Prozent zurück. Weniger Ausfalltage entfielen auch auf Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen. Obwohl sie um vier Prozent sanken, verursachten sie dennoch erneut den größten Anteil am Krankenstand in der Region. Besonders im Blickfeld stehen die Atemwegserkrankungen aufgrund der Regelung des Gemeinsamen Bundesausschusses, wonach sich Patienten mit leichten Erkältungssymptomen von März bis Ende Mai telefonisch krankschreiben lassen konnten. Die Auswertung des DAK-Gesundheitsreportes in der Region Ansbach zeigt, dass die Fehlzeiten bei Atemwegserkrankungen im Vergleich zum Vorjahr zwar um zwölf Prozent zunahmen, aber nur leicht über dem Wert aus dem Grippejahr 2018 lagen. „Aus unserer Sicht ist das ein klarer Beleg dafür, dass einfache Lösungen für das Krankschreibungs-Geschehen sehr sinnvoll sind“, sagt Jochen Andres, Chef der DAK-Gesundheit in Ansbach. „Wir müssen nicht nur bei COVID-19, sondern bei vielen
Erkrankungen generell die Ansteckungsgefahr für das Praxispersonal und für andere Patienten mit bedenken. Wenn neue Formen der Kommunikation die persönliche Begegnung in der Arztpraxis ersetzen, ist das ein wichtiger Fortschritt.“
ren lassen. An erster Stelle stehen Muskel-Skelett-Probleme wie zum Beispiel Rückenleiden. Sie sind für beinahe jeden vierten Fehltag von Beschäftigten in der Region verantwortlich. Danach folgen Verletzungen mit gut 13 Prozent. An dritter Stelle stehen Atemwegserkrankungen, zu denen Bronchitis und Sinusitis zählen, ebenfalls mit fast 13 Prozent. „Mit unseren Analysen zum Krankenstand in der Region Ansbach setzen wir gezielt beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement an und bieten Arbeitgebern konkrete Hilfe,“ sagt Jochen Andres. „Unter dem Eindruck der Veränderungen erweitern wir unsere Online-Angebote für Beschäftigte und bieten Firmen
»»Drei Erkrankungsarten sorgten
für mehr als die Hälfte der Fehltage
Der DAK-Gesundheitsreport für die Region Ansbach analysiert neben dem ersten Halbjahr 2020 wie jedes Jahr auch die Fehlzeiten des vergangenen Jahres. Die Vollauswertung des gesamten Jahres 2019 zeigt, dass sich mehr als die Hälfte aller Fehltage auf drei Krankheitsarten zurückfüh-
MIT LIEBE
PFLEGEN. UND MIT WISSEN. UNSE R E B E R AT UNG F Ü R PFLEGENDE ANGEHÖRIGE.
Individuell, persönlich, nah.
in der Region Ansbach OnlineWorkshops und Schulungen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, die gesundes Arbeiten im Homeoffice unterstützen“, so der DAK-Chef. Die Angebote sind ortsunabhängig, stehen als Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements allen interessierten Arbeitgebern und Arbeitnehmern offen und werden stetig den aktuellen Entwicklungen angepasst. Eine Liste aller Angebote sowie weitere Informationen gibt es online unter: www. dak.de/digitalesBGM Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands und hat rund 18.000 Versicherte in der Region Ansbach.
Wertvolle Tipps und Orientierung rund um das Thema Pflege, sowie Hilfestellung für Ihre individuelle Pflegesituation, z. B. mit dem DAK-Pflegecoach für praktische Fertigkeiten in der häuslichen Umgebung. W W W.DA K-PFL EGECOACH.DE
Mehr Informationen in Ihrem Servicezentrum oder unter W W W.DA K .DE / PFL EGE
DAK-Gesundheit Draisstr. 2 c 91522 Ansbach
Tel.: 0981 466 33 10 service@dak.de
Lokales | 9
12. Dezember 2020 · WochenZeitung Ansbach
AUS WIRTSCHAFT UND FINANZEN
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN
Engagement für das Gemeinwohl belohnt
Zählerstände ablesen
Zahlreiche Vereine und Institutionen aus Stadt und Landkreis Ansbach gefördert
Fristen einhalten und sparen
ANSBACH (RED). Entsprechend ihrem Gründungsauftrag ist die Sparkasse Ansbach schon immer dem Wohlergehen der Menschen verpflichtet, die in der Stadt und im Landkreis Ansbach zu Hause sind. Auch in schwierigen Zeiten steht die Sparkasse den regionalen Vereinen und Institutionen nachhaltig zur Seite. Denn diese stärken durch ihre Arbeit den Zusammenhalt in der Gesellschaft, engagieren sich für das Gemeinwohl und tragen damit zu einer positiven Entwicklung der Region bei. Aufgrund der Corona-Pandemie kann 2020 die Tradition der vorweihnachtlichen Spendengala, vor Ort bei einem der gemeinnützigen Spendenempfänger, leider dieses Jahr nicht fortgesetzt werden. Geplant war eine Spendengala in Herrieden, ausgerichtet und mit einem kulturellen Part versehen von der Kleinkunstbühne Alte Seilerei Herrieden e.V. Die Vertreter von 40 gemeinnützigen Organisationen erhalten deshalb ihre Spendenbriefe von ihren Ansprechpartner/-innen in den
Auch der Montessori Förderkreis Rothenburg wurde mit einer Spende von der Sparkasse Ansbach bedacht. Die Kinder freut´s. Foto: Sparkasse Ansbach
Geschäftsstellen der Sparkasse Ansbach. Die Mittel stammen aus dem Reinertrag des PS-Sparens und Gewinnens und betragen insgesamt 39.550,00 €. Folgende Vereine und Institutionen aus der Stadt und dem Landkreis Ansbach können sich über eine Spende freuen: Schützenverein Lehrberg 1888, Turnverein Leutershausen 1862, Ev. Kindergarten Mönchsroth der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mönchsroth, Kindergarten „Arche Noah“ der Ev.-Luth. Kirchenge-
meinde Ehingen, TSV Unterschwaningen 1961, TSV 1882 Wassertrüdingen, Rothenburger Stadt- und Jugendblasorchester, Gemeinde Geslau, Montessori Förderkreis Rothenburg ob der Tauber, Förderkreis Markt Colmberg, Verein zur Förderung des Schullebens an der Grundschule Dinkelsbühl, Förderverein der Dinkelsbühler Knabenkapelle, Naturfreunde Deutschlands „Ortsgruppe Dinkelsbühl“, Schützenverein 1860 Ornbau, TSV Bechhofen 1898, Turn- und Sportverein 1921 Petersaurach,
Turn- und Sportclub Weißenbronn, Dorfgemeinschaft Wernsbach, Förderverein Weinbergschule, Verein der Freunde des Theresien-Gymnasiums Ansbach, BSZ-Schülerservice, Spielmannsund Fanfarenzug „Markgräfliche Jäger Feuchtwangen 1967“, Obstund Gartenbauverein Schnelldorf, Ökumenischer Förderverein Dentlein, Reit- und Fahrverein Neuendettelsau, Ev.-Luth. Kirchengemeinde Neuendettelsau, BRK Bereitschaft Schillingsfürst, VfB Franken Schillingsfürst, Kulturförderverein Schloss Schillingsfürst, Sport-Schützenverein Silberbach Meinhardswinden, Luitpoldschule Ansbach, Volksschule Schalkhausen, TSV 1892 Windsbach, Schützenverein 1880 Lichtenau, Schützengesellschaft Falke 1953 Sachsen, Akkordeonorchester Ansbach, BRK Kreisverband Ansbach, Kindergarten Pusteblume der Gemeinde Burgoberbach, Kindergarten Marienheim der Kath. Kirchenstiftung St. Nikolaus und der Kindergarten Aurach der Kath. Kirchenstiftung Aurach.
Foto: pixabay
ANSBACH (RED). Die Stadtwerke Ansbach bitten ihre Kunden, die Zählerstände noch in diesem Jahr abzulesen, denn nur dann wird für den gesamten Jahresverbrauch die gesetzlich reduzierte Mehrwertsteuer berechnet. Bei einem unterjährigen Vertragsabschluss gilt die Steuersenkung rückwirkend bis zum Zeitpunkt des Lieferbeginns. Nur wenn die Zählerstände für Strom, Gas und Wasser bis 31.12.2020 abgelesen und bis spätestens 08.01.2021 übermittelt werden, können Kunden der Stadtwerke im größtmöglichen Umfang von der Steuererleichterung profitieren – also 16 statt 19 Prozent beziehungsweise
5 anstatt 7 Prozent bei Wasser. Werden diese Fristen nicht eingehalten, ist der Energieversorger verpflichtet, die Mehrwertsteuer lediglich anteilig für die Energieund Wasserlieferung in der zweiten Jahreshälfte zum reduzierten Steuersatz abzurechnen. Eine Überlieferung der Daten ist online im Kunden-Portal unter www.stwan.de oder auch per Post möglich. Hierzu erhalten alle Kunden entsprechende Ablesekarten zugeschickt. Die ausgefüllten Karten können portofrei zurück an die Stadtwerke gesendet werden. Anfang des kommenden Jahres erhalten die Kunden dann die Verbrauchsabrechnung.
LICHTENAU IN DER ADVENTSZEIT
„In einem freundlichen und fruchtbaren Thal an der fränkischen Rezat liegen der Markt und die Feste Lichtenau, im Bezirke des Landgerichtes Heilsbronn, im Rezatkreise des Königreichs Bayern. Nächtliches Dunkel der Vorzeit verhüllt den Ursprung beyder; erst um die Mitte des 13. Jahrhunderts eröffnet sich ihre Geschichte.“ Mit diesen Worten führte Heinrich Holzschuher in seine „Geschichte der ehemaligen Herrschaft des Marktes, der Feste und des Zuchthauses Lichtenau“ aus dem Jahr 1837 ein. So findet sich die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Lichtenau als „de castro Lichtenowe“ im Jahr 1246 im Testament des staufischen Reichsvogts, Rudolf von Dornberg, der das Schloss Lichtenau testamentarisch seiner Gemahlin Kunigunde vermachte. „Owe“ bedeutet „von Wasser
umflossenes Land“, das Adjektiv „lieht, licht“ so viel wie „hell, strahlend“. Andauernde Querelen zwischen Nürnberg und Ansbacher Markgrafen: Lichtenau mittendrin 400 Jahre lang, von 1406 bis 1806, gehörte Lichtenau zur Reichsstadt Nürnberg, nachdem Burggraf Friedrich von Heydeck Lichtenau für 8.030 Gulden an Nürnberg verkaufte. Grund waren die vorangegangene Bedrängung durch die Makgrafen von Brandenburg, die sich durch das fremde Territorium gestört fühlten. Zur Feste gehörten neben dem Markt Lichtenau auch die Gebiete Immeldorf, Malmersdorf, Rutzendorf, Sachsen, Herpersdorf, Volkersdorf, Boxbrunn, Langenlohe, Büchenmühle und Rutzenmühle. 1499 wird der ganze Ort Lichtenau angesichts fortwährender Belästigung durch Ansbach mit Palisaden befestigt. Im Zweiten Markgrafenkrieg wird Lichtenau von Truppen des
Markgrafen Albrecht Alcibiades 1552 belagert, geplündert und niedergebrannt. Im Anschluss investierte die Reichsstadt Nürnberg rund 194.000 Gulden in den Wiederaufbau des Schlosses, der sich von 1558 bis 1630 erstreckte. Im Jahr 1806 wurde Nürnberg mit Lichtenau von der französischen Armee an das Königreich Bayern übergeben. 1807 wird auf der Festung ein Kriminal-Zuchthaus eingerichtet, das 1893 in eine Gefangenenanstalt und 1927 in ein Obsorgheim für entlassene Strafgefangene umgewandelt. Unter den Nationalsozialisten bestand in der Festung drei Jahre lang ein Arbeitsdienstlager. 1949 bis 1973 findet die Festung als "Bayerischer Landesjugendhof" Verwendung. Seit 1983 wird sie als Archivaußenstelle des Staatsarchivs Nürnberg genutzt.
Die politische Gemeinde Lichtenau hat 25 amtlich benannte Gemeindeteile: • Bachmühle • Ballmannshof • Boxbrunn • Büschelbach • Erlenmühle • Fischbach • Gotzendorf • Gotzenmühle • Hammerschmiede • Herpersdorf • Immeldorf • Kirschendorf • Lichtenau • Malmersdorf • Oberrammersdorf • Rückersdorf • Schlauersbach • Stritthof • Unterrottmannsdorf • Waltendorf • Wattenbach • Weickershof • Weidenmühle • Zandt • Zandtmühle
Wir wünschen frohe und besinnliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!
Fotos: Martina Schürmeyer
Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein frohes Fest und ein glückliches Jahr 2021
10 | Lokales
WochenZeitung Ansbach · 12. Dezember 2020
Luitpold Apotheke
Apothekerin Ute Schüle Oberhäuserstraße 35 91522 Ansbach Telefon 0981 / 61252 Telefax 0981 / 65655 E-Mail: luitpold-apotheke@freenet.de
Sparwoche vom 14.12. bis 18.12. auf ALLES 10% auch auf Sonderangebote ausgenommen verschreibungspflichtige Arzneimittel
AUS WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN
Spende statt Weihnachtsgeschenke Ansbacher Personaldienstleister der time company ging mit gutem Beispiel voran ANSBACH/SCHWABACH (RED). Einen Spendenscheck über 3.000 Euro hat Steffen Hintersteiner, Geschäftsführer von time company Ansbach, bei Audi Feser in Schwabach an Uwe Feser, von der Feser Stiftungsgesellschaft übergeben. Das Maskottchen Elfi durfte dabei auch nicht fehlen. Die Firma time company Personal Service GmbH behauptet sich seit ihrer Gründung in 1998 auf dem Markt als erfolgreicher Personaldienstleister mit inzwischen über 1.000 Mitarbeitern an 15 Standorten in Deutschland. Seit Jahren unterstützt time company Hilfsorganisationen bei Kinderhilfsprojekten, sowie verschiedene Vereine bei der Jugendförderung. Im Jahr 2018 verzichtete
die time company erstmals auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und spendete stattdessen 5.000 Euro an die Ronald McDonald Kinderhilfe. Im darauffolgenden Jahr wurde die WeihnachtsSpendenaktion „Freude für alle“ unterstützt. Uwe Feser freut sich seit Jahren über eine gute Geschäftsbeziehung mit der Firma time company und bedankt sich über die großzügige Spende an die Uwe Feser Kinderstiftung in dieser sehr schwierigen Zeit. Die Uwe Feser Kinderstiftung hilft in der fränkischen Region gezielt und wirkungsvoll Not leidenden Kindern und Familien. Neben der materiellen Hilfe ist ein Ziel der Stiftung, benachteiligten Kindern und Jugendlichen
WochenZeitung
.de
von links : Uwe Feser, Geschäftsführer der Feser Graf Gruppe, Maskottchen Elfi und Steffen Hintersteiner, Geschäftsführer von time company. Foto: Feser GmbH
wieder Werte zu schaffen und ihnen so eine Zukunft zu ermöglichen. Unsere Hilfe erfolgt direkt und unbürokratisch in Form von Geld- oder Sachspenden. Alle
aktuell regional
wichtigen Fakten zur Uwe Feser Kinderstiftung, und wie vielleicht auch Sie helfen können, erfahren Sie im Internet unter www.einzeichen-fuer-kinder.de
4 Tipps für ein Weihnachten ohne Müllberge LBV liefert vielfältige Alternativen für nachhaltige Geschenkverpackungen HILPOLTSTEIN (RED). In der Vorweihnachtszeit geht sie wieder los: die Suche nach den perfekten Geschenken. Dagegen wird die Wahl des Geschenkpapiers oft weniger hinterfragt. „Gerade zur Weihnachtszeit verursachen wir etwa 20 Prozent mehr Müll als im restlichen Jahr. Natürlich macht es Freude, Geschenke auszupacken und sich überraschen zu lassen. Allerdings entsteht dadurch viel unnötiger Abfall, der sich nur schwer recyceln lässt“, sagt LBV-Pressereferentin Stefanie Bernhardt. Grund genug, vor den Weihnachtseinkäufen kurz innezuhalten und sich zu fragen: umweltfreundlich schenken und verpacken – wie geht das eigentlich? Hierfür hat der LBV fünf Tipps für Verbraucher/-innen zusammengestellt, um an Weihnachten bewusster zu konsumieren und Abfall zu vermeiden. Vielen Menschen ist beim Anblick der bunten Geschenkpapiere nicht bewusst, welche negative Folgen diese für die Umwelt haben. „Bei der Herstellung werden teilweise synthetische Farbstoffe, anorganischen Pigmente aus Cadmium-, Blei-
oder Chromverbindungen und umweltschädliche Druckfarben verwendet. Das führt spätestens beim Recyclingprozess zu großen Problemen: Beim Auswaschen der Farben bleibt ein giftiger Farbschlamm übrig, der oft nur als Sondermüll entsorgt werden kann“, sagt Stefanie Bernhardt. Hier gilt als Faustregel: Je aufwendiger und schwerer ein Geschenkpapier, desto umweltschädlicher ist es auch. „Mit ein paar einfachen Ideen lässt sich auch bei der Verpackung von Geschenken viel unnötiger Abfall einsparen“, so Bernhardt.
»»Tipp 1: Altpapier als kreative Alternative
Als Alternative zu klassischem Geschenkpapier bieten sich Recyclinggeschenkpapiere, umweltfreundliches Packpapier oder neutrale Kartons an. Diese können fantasievoll bemalt oder liebevoll dekoriert werden. Außerdem eignen sich alte Zeitschriften, Zeitungen oder Kalenderseiten, aber auch Comics, Stadtpläne, Veranstaltungsplakate und Notenblätter als Geschenkverpackung.
Burgoberbach bei Ansbach Tel. 0 98 05 / 91 11-0
»»Tipp 2:
Wiederverwendbare Geschenkaufbewahrung Ideal sind auch Verpackungen, die jedes Jahr wiederverwendet werden können. Denn so fällt kein neuer Müll an. Individuell gestaltete Geschenkkisten können zu echten Traditionsstücken werden. Aber auch Blech- oder Vintagedosen sind eine schöne Geschenkverpackung. Marmeladen- und Einmachgläser eignen sich besonders für das Verschenken von Lebensmitteln, Süßigkeiten oder Gutscheinen. Eine weitere Variante sind selbst genähte Stoffbeutel. Sie können nach Weihnachten als Obst- und Gemüsebeutel oder erneut als Geschenkverpackung genutzt werden.
»»Tipp 3: Stoffe statt Papier
Eine sehr schöne Verpackungsmöglichkeit bietet auch eine Falttechnik aus Japan namens „Furoshiki“. Hier werden Geschenke mit einfachen bis sehr komplexen Falttechniken kunstvoll in Tücher verpackt. Dafür finden sich online zahlreiche Anleitungen. Die Verpackung in neue Stoffe ist aller-
dings nur dann nachhaltig, wenn die Stoffe im Alltag oder als Verpackung erneut genutzt werden. Nachhaltiger sind Stoffreste oder ausrangierte Kleidungsstücke, die entweder als Tücher für Furoshiki oder als selbst genähte Geschenkbeutel zum Einsatz kommen.
»»Tipp 4: Nachhaltige Dekoration
Der Nachhaltigkeitsgedanke sollte auch bei der Dekoration nicht aufhören. Auch Geschenkschleifen bestehen oft aus Kunststoffen. Sie werden nach den Feiertagen häufig zusammen mit Plastiklebstreifen und Geschenkpapier fälschlicherweise im Altpapier entsorgt. Geschenkbänder sollten deswegen besser aus Stoff oder Bastfaser sein. Nach Gebrauch müssen sie nicht unbedingt entsorgt, sondern können sanft aufgebügelt und im Folgejahr wieder benutzt werden. Schnüre aus Naturfasern sind eine nachhaltige Alternative für Klebestreifen aus Plastik. Zapfen, Zweige, getrocknete Blätter, Nüsse oder andere Naturmaterialien sorgen für einen zusätzlichen Hauch Weihnacht am Geschenk.
Gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2021* *Vielen Dank, dass wir 2020 für Sie "gärteln" durften. Wir freuen uns schon auf die Begegnungen 2021 mit Ihnen und hoffen, dass wir weiterhin Ihr "blumiger" Ansprechpartner bleiben.
Unsere Weihnachtsbäume: regional gewachsen (aus Mittelfranken) Spitzenqualität von 100 - 350 cm
Jetzt aussuchen Weihnachten holen oder liefern lassen
Öffnungszeiten: 24.12. 9 - 13 Uhr 26.12. + 27.12.geschlossen 31.12. 9 - 13 Uhr 1.1. geschlossen . Rutzendorf 28 91623 S.b.A. Rutzendorf. 09827 6817
www.schwarzt.Lt