SOCIAL MEDIA IN DER SCHWEIZ Ergebnisse der F端nften Online-Befragung
SOCIAL Media IN DER SCHWEIZ
MEDIA IN DER SCHWEIZ SOCIAL Media SOCIAL Ergebnisse der fünften Online-Befragung
Inhaltsverzeichnis Vorwort 4 Über die Studie
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Internetnutzung 7 Das Internet als Informationsmedium spielt in der Kaufvorbereitung eine dominante Rolle 10 Benutzergenerierte Inhalte beeinflussen die Kaufentscheidung 11 Blogs 13 Eine neue Blogger-Generation ist da 14 WordPress weiter auf dem Vormarsch 15 Zeitnot ist der Hauptgrund, keinen Blog zu führen 16 Die private Nutzung von Blogs überwiegt 17 Werbung in Blogs wird ambivalent beurteilt 18 Social Networking Social Networks werden vor allem zu Hause genutzt Facebook baut die Spitzenposition weiter aus Fotos werden am liebsten auf Facebook geteilt Berufliche Netzwerke: Xing bleibt vor LinkedIn Spezifische Location-Netzwerke sind Randerscheinungen Facebook am beliebtesten für Firmenauftritte Medien als beliebteste Institutionen Inhalte sind entscheidend Schon ein Drittel kauft über soziale Netzwerke Gründe für die nicht-Nutzung sozialer Netzwerke
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QR Codes Trotz hoher Verbreitung werden QR Codes selten gescannt Die Weiterleitung von Print zu online gelingt am besten von Anzeigen und ab Produkten
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Fazit 37 Umfrageteilnehmer 38 Puncto Geschlecht und Alter entsprechen die Umfrageteilnehmer dem Schweizer Durchschnitt 38 Bunt gemischte Bildungsniveaus und Arbeitsverhältnisse 39 Impressum 41 Kurzportrait der xeit GmbH
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Abbildungsverzeichnis 43
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Vorwort Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Umfeld. Laufend ändern sich die Voraussetzungen, unter denen die Online-Marketing-Branche im Allgemeinen und die Social Media-Verantwortlichen im Speziellen tätig sind. Diese Dynamik offenbart sich einem nur, wenn man zwischendurch kurz innehält und einen Blick auf das „Big Picture“ wirft. Wir haben dies nun zum fünften Mal getan und freuen uns, Ihnen die 5. Ausgabe der Studienreihe „Social Media in der Schweiz“ zu präsentieren. Seit der letzten Studie hat sich wieder einiges getan: Neben Smartphones und Tablets etabliert sich gerade das Phablet. Grosse Player gingen auf Einkaufstour und verleibten sich Netbreeze (Microsoft), Tumblr (Yahoo) und WhatsApp (Facebook) ein. Und immer tauchen wieder neue Dienste auf und gewinnen – zumindest für einen Augenblick – das Interesse der Massen. Wie zuletzt Snapchat. Wir haben diese Entwicklungen und deren Auswirkungen auf das Nutzerverhalten in einer Momentaufnahme festgehalten und zeigen auf, wie sich die User im Internet und den sozialen Netzwerken bewegen. Die vorliegende Studie ist in vier Teile gegliedert. Nach einem einführenden Teil zum Thema Internetnutzung folgen Informationen zu Blogs und Bloggern, ein Schwerpunkt zu sozialen Netzwerken und neueste Erkenntnisse zur Nutzung von QR Codes.
Viel Spass beim Lesen wünschen Andrea Iltgen & Simon Künzler
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Über die studie Ausgangslage und ziele
ReprÄsentativität
Obwohl soziale Netzwerke mittlerweile breite Popularität und Akzeptanz geniessen, steht für den Schweizer Markt noch immer sehr wenig Zahlenmaterial zur Verfügung. Dies war auch der Anlass, warum wir im Jahr 2008 erstmals diese Studie lancierten – damals noch unter dem Namen „Web 2.0 in der Schweiz“. Unser Ziel war es, die Relevanz von Social Media aus der Perspektive der Anwender zu untersuchen und herauszufinden, wie Schweizer Internet User einzelne Social Media-Anwendungen nutzen.
Die vorliegende Studie ist nicht als wissenschaftliches Projekt ausgelegt und kann daher auch keinen Anspruch auf Repräsentativität erheben. Die grosse Stichprobe von über 1‘000 Teilnehmern sowie das breite soziodemografische Profil der Teilnehmer haben jedoch positiven Einfluss auf die Repräsentativität sowie die Aussagekraft der erhobenen Daten.
Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Umfeld. Neue Anwendungen und Plattformen kommen dazu, andere fallen weg. Mit den Anpassungen im Markt und sich ständig entwickelnden technologischen Möglichkeiten verändert sich auch das Nutzerverhalten. Um diese Dynamik aufzuzeigen und zu dokumentieren, führen wir diese Studie seither in mehr oder weniger regelmässigen Abständen durch. Vor Ihnen liegt nun die 5. Ausgabe 2014 mit den neuesten Daten rund um den Schweizer Social Media-Markt.
Bei der Betrachtung der Ergebnisse über mehrere Jahre hinweg zeigt sich, dass viele Daten verhältnismässig stabil bleiben und es kaum zu Ausreissern kommt, was ebenfalls auf die Richtigkeit der Ergebnisse hinweist. Einschränkend ist zu erwähnen, dass die Nutzerzahlen aufgrund der gewählten Methode (webbasierte Befragung, selbstselektion Internet-affiner Nutzer) tendenziell etwas hoch sein könnten.
Glossar Ein ausführliches Glossar mit Begriffserläuterungen findet sich online unter: http://glossar.xeit.ch
Methodik Die Studie basiert auf einer quantitativen Befragung. Die Datenerhebung erfolgte durch eine standardisierte, webbasierte Befragung. Diese Form der Erhebung ist in der akademischen und kommerziellen Sozialforschung weit verbreitet und allgemein akzeptiert. Der Fragebogen besteht aus 43 Fragen in 5 Kategorien und wurde durch einen umfassenden Pre-Test geprüft. Die Rekrutierung der Teilnehmer erfolgte aus dem eigenen Umfrage-Pool sowie über ein Panel. Unter den Teilnehmern wurde ein iPad verlost. Zwischen dem 9. Dezember 2013 und dem 31. Januar 2014 wurden insgesamt 1‘029 Fragebögen ausgefüllt, davon 712 vollständig.
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Internetnutzung eine Marktsättigung eintritt1. Über die letzten vier Studien betrachtet steigt der Anteil an Nutzern, welche das Internet mindestens ein Mal pro Woche zur gezielten Informationssuche verwenden, jedoch weiter an. Im Vergleich zum Vorjahr stieg dieser sogar um 9 Prozentpunkte auf 69%.
Die mobile Internetnutzung hat sich mittlerweile etabliert. 49% der befragten Personen nutzen das Internet täglich unterwegs zur gezielten Informationssuche. Im Vergleich zum Vorjahr (48%) hat sich dieser Wert auf hohem Niveau stabilisiert. Dies deutet darauf hin, dass das rasante Wachstum der letzten Jahre langsam nachlässt und
Wie oft und von wo nutzen Sie das Internet zur gezielten Informationssuche?
Zu Hause
9.83%
Am Arbeitsplatz
Unterwegs
Nie
Selten
Einmal pro Monat
Mehrmals pro Woche
Täglich
Einmal pro Woche Mehrmals täglich
Abbildung 1: Die mobile Internetnutzung hat sich auf hohem Niveau stabilisiert.
Nutzen Internet mindestens 1x wöchentlich unterwegs. 70%
60%
50%
40%
2009
2011
2013
2014
Abbildung 2: Im Jahresverlauf steigt die wöchentliche mobile Internetnutzung weiter an.
1 Quelle: http://www.comparis.ch/~/media/files/mediencorner/medienmitteilungen/2014/telecom/studie-smartphone-2014.pdf
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