XfrogPlants | Prehistoric
XfrogPlants PREHISTORIC Contents : 60 3D Models: in Maya, 3ds Max, Vue, Lightwave, Cinema 4D, .OBJ, modo, .3DS .tgo or MicroStation formats. 60 800 x 800 Billboard Renders 60 2048 x 1536 Perspective Renders Xfrog inc: Xfrog User Forum: Xfrog Support:
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XfrogPlants Development: Orio Menoni : Modeler, Documentation
Jan Walter Schliep : Modeler
Jan Heuschele : Modeler
Tany Heider : Rendering
Karin Rudokas : Research and Development
Peter Fantke : Research and Development
Bernd Lintermann : Research and Development
Oliver Deussen : Research and Development
Stewart McSherry : Product Manager
PREHISTORIC
Anmerkungen zu dieser Prehistoric Library Wir haben uns dazu entschieden, in diese Bibliothek viele der wichtigsten Landpflanzen-Arten aufzunehmen, die in der Zeit ab der Devon-Periode des Paläozoikum (vor 410 Mio. Jahren) bis zum Ende des Mesozoikum (Oberkreidezeit, vor 65 Mio. Jahren) die Erde besiedelten. Die Prehistoric Library wurde auf diesen Zeitraum beschränkt, da es einerseits vor dem Devon kaum bedeutende Landpflanzen gab und andererseits, weil die Pflanzenwelt im Känozoikum (vom Tertiär vor 65 Mio. Jahren bis heute) der heutigen Pflanzenwelt sehr ähnlich ist. Und viele der wichtigsten Pflanzen der heutigen Zeit sind bereits in den anderen XfrogPlants-Bibliotheken vorhanden. Ein ähnliches Kriterium führte uns auch zu den 20 Vertretern in dieser Bibliothek. Wir haben uns dazu entschlossen, Arten nicht in die Prehistoric Library aufzunehmen, die zwar in dieser Zeit schon existierten und sogar weit verbreitet waren, aber auch heute noch präsent und damit in den XfrogPlants schon vorhanden sind (etwa Ginkgo oder Mammutbaum). Vielmehr kamen heute ausgestorbene Arten in Frage, die noch nicht verfügbar sind. Natürlich ist es nicht möglich, die Pflanzenwelt aus 300 Mio. Jahren Erdgeschichte in nur 20 ausgewählten Arten zusammenzufassen. Aber auch in den anderen XfrogPlants Bibliotheken stehen Ihnen vielerlei Pflanzen zur Verfügung, die schon in prähistorischer Zeit existierten. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir am Ende dieses Dokuments eine Tabelle angehängt, in der die wichtigsten Arten aus anderen XfrogPlants Bibliotheken aufgelistet sind, die Sie ebenfalls als prähistorische Pflanzen in Ihren Szenen benutzen können. Um die Benutzung des Prehistoric Handbuches zu erleichtern, haben wir den geologischen Perioden Farben zugeordnet und in einer Tabelle mit vielen weiteren Informationen (z.B. Wetter) zusammengefasst sowie die Pflanzenarten entsprechend markiert. In der Voraussicht, dass viele von Ihnen Szenen mit Dinosauriern kreieren wollen, haben wir bei allen Arten, die im so genannten ‚Dinosaurier-Zeitalter’ existierten (spätes Trias bis Kreidezeit) ein kleines Dinosaurier-Icon hinzugefügt – viel Spaß bei Ihren prähistorischen 3D-Landschaften! Vielen Dank, dass Sie die XfrogPlants Prehistoric Library erworben haben!
XfrogPlants
Leitfaden der prähistorischen Perioden*
PREHISTORIC
*Hinweis: Dieser Leitfaden umfasst nur die in der Prehistoric Library vorkommenden Zeitalter. Außerdem beziehen wir uns bei “Flora” und “Fauna” meist nur auf Landlebewesen.
Ära
PALÄOZOIKUM
MESOZOIKUM
Periode
(Mio. Jahre)
Kurzbeschreibung
DEVON (417-354)
KLIMA: überwiegend warm. FLORA: die Pflanzen begannen, das Land um die Wasserläufer herum zu erobern. Neben all den primitiven Formen gab es auch schon etwas, was man als den ersten echten Baum auf Erden bezeichnen kann: Archaeopteris. Im Innenland dominierten riesige Wüsten. FAUNA: noch keine echte Bodenfaunaentwickelt, vielleicht ein paar frühe Amphibien (diese Hypothese wird noch kontrovers diskutiert). Viele Fische in den Meeren.
KARBON (354-290)
KLIMA: warm und sehr feucht in der ersten Hälfte; trockener und kälter in der zweiten Hälfte, mit ausgeprägten Jahreszeitenwechseln und einer langen Eiszeit am Ende, welche sich bis in das frühe Perm erstreckt. FLORA: das saftigste Grün in der gesamten Erdgeschichte. Riesiger Bärlapp und Schachtelhalm, erste Koniferen und der heute verschwundene “Samen-Farn” dominierten die Festland. Der Sauerstoffgehalt der Luft erreicht 35% (dadurch überall große Feuer). FAUNA: Amphibien, große Insekten und einige frühe Reptilien und Synapsiden (säugetierähnliche Reptilien).
PERM (290-248)
KLIMA: sehr trocken, da viel Meerwasser verdunstet und sich große Wüsten bilden. Große Unterschiede zwischen Küsten und Innenland. Temperaturen erhöhen sich stufenweise. FLORA: die trockenen Bedingungen limitieren den Bärlapp und den Schachtelhalm zu Gunsten von Farnen, Koniferen sowie ersten Ginkgos und Palmfarne (Cycadales). FAUNA: “Hochblüte” der Landfauna. Die Synapsiden (zu den Reptilien gehörend), wie etwa der Dimetrodon, dominierten die erste Hälfte. Aus ihnen entwickelten sich später sowohl die Säugetiere als auch die heutigen Reptilien. In der zweiten Hälfte des Perm dominierten die Cynodonten (säugetierähnliche Reptilien).
TRIAS (248-206)
KLIMA: warm und trocken im Innenland, mild und feucht an den Küsten. FLORA: saftige Wälder wechselten sich mit Savannen und großen Wüstengebieten ab - ähnlich dem heutigen Afrika. Bennettitales und Araucariaceae traten auf. FAUNA: das große Massensterben am Ende des Perm unterbricht die Herrschaft der säugetierähnlichen Reptilien, da das Klima die echten Reptilien begünstigt. Im Trias traten auch die ersten Dinosaurier auf, die von den frühen Reptilien abstammen. Therapsiden (frühe säugetierähnliche Reptilien) überleben noch eine Weile, verschwinden aber dann, um den ersten kleinen Säugetieren Platz zu machen.
JURA (206-142)
KLIMA: nach einer kurzen kühl-trockenen Periode entwickelt sich ein beständiges sehr warmfeuchtes, treibhaus-ähnliches Klima. Die Pole waren eisfrei. FLORA: das feuchte klima stoppt die Ausbreitung der Wüsten aus dem Perm und Trias. Fast überall gab es jetzt dichte, saftige Wälder mit Koniferen, Ginkgos, Cycadeoiden, Bennettitales und Baumfarnen, die von vereinzelten Trockengebieten und vorübergehenden Savannen durchkreuzt wurden. FAUNA: die Trias-Extinktion ebnete den Weg für die lange Zeit dominierenden Dinosaurier. Der Cynodont (letztes säugetierähnliche Reptil) überleben noch eine Weile, verschwinden aber dann. Nur die kleinsten Säuger überleben, indem sie sich im Dunkel der Nacht verstecken.
KREIDE (142-65)
KLIMA: obwohl es warm bleibt, wird das Klima zunehmend trocken. In der zweiten Hälfte der Kreide kühlt es beträchtlich ab und es entsteht ein eher saisonales Wetter. FLORA: die frühen Farne verschwinden schließlich und verschaffen so den modernen Farnen Platz. Aufgrund der Trockenheit lichtet sich der jurassische Wald erneut und es entstehen größere Savannen und Wüsten. In der zweiten Hälfte erlauben die kühlen Temperaturen das Auftreten der Samenpflanzen, auch einige der heute noch existierenden Baumarten. FAUNA: die Kreide gehört ebenfalls den Dinosauriern, bevor sie durch ein weiteres Massensterben völlig ausgelöscht werden.
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01.
Alethopteris
PREHISTORIC
( Alethopteris serli )
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uuuuuu
Samenfarn Periode : spätes Karbon bis frühes Perm Standort : sumpfige Gebiete, feuchte Standorte Klima : gemäßigt, kühl Bemerkung:
Alethopteris war die bestimmende Gattung der berühmten “Samenfarne”, die im Karbon die Erde bevölkerten. Alethopteris serli trat als Strauch oder kleiner Baum auf. Seine Wedel entsprachen eher den Fiederblättern einiger heutiger Laubbäume als den Wedeln gegenwärtiger Farne. Aber besonders die Samenkapseln machten diese Farne so einzigartig. Alle Samenfarne sind seit langem ausgestorben.
adultes 6m
PREHISTORIC
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mittleres 3.5 m junges 1m
01. Alethopteris ( Alethopteris serli )
02.
Araucaria
PREHISTORIC
( Araucaria sp. )
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uuuuuu
Baum, immergrüner Nadelbaum Periode : Trias bis Gegenwart Standort : Berg-Wälder und Bergkuppen Klima : warm, gemäßigt Bemerkung:
Die Araukariengewächse sind eine sehr erfolgreiche frühe Familie, die im Trias entstanden und noch heute mit vielen Arten vertreten sind (u. a. die auffällige Chilenische Araukarie). Von den ausgestorbenen Arten waren viele weitaus imposanter und größer als die heute existierenden Arten. Auch das Aussehen unterscheidet sich wahrscheinlich sehr von heutigen Vertretern dieser Familie – es entspricht eher den riesigen heutigen Mammutbäumen.
adultes 40 m
PREHISTORIC
mittleres 10 m
junges 4m
02. Araucaria ( Araucaria sp. )
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03.
Archaeopteris
PREHISTORIC
( Archaeopteris sp. )
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uuuuuu
Baumfarn Periode : Devon Standort : Küstenregionen, Flussufer, Flussauen Klima : warm Bemerkung:
Archaeopteris ist eine der ersten Baumarten der Welt, wenn nicht die allererste. Archaeopteris vermehrte sich mittels Sporen, war sowohl auf Laurasia als auch auf Gondwana heimisch und wuchs wie alle Pflanzen des Devon nah am Wasser. Es war eine revolutionäre Art, die viele “Regeln” brach: sie wuchs nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite (Dickenwachstum), und ihre Wurzeln reichten tiefer als 1 Meter in den Boden. Somit war der erste “moderne” Baum der Vorfahr vieler nachfolgender Arten.
adultes 30 m
PREHISTORIC
mittleres 12 m
03. Archaeopteris ( Archaeopteris sp. )
junges 6m
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04.
Asterophyllites
( Asterophyllites equisetiformis )
PREHISTORIC
XfrogPlants
uuuuuu
Schachtelhalmgewächs Periode : Karbon Standort : Küstenregionen, Flussufer, Flussauen Klima : warm und feucht Bemerkung:
Asterophyillites ist eine von vielen Karbon-Pflanzen, die gigantische Ausmaße annehmen konnten – groß wie ein durchschnittlicher Baum. Der Hauptstamm war aus bambusähnlichem Material. Diese Art ist eng mit den Calamites verwandt (baumhohe Schachtelhalme), daher auch der botanische Artname. Während die Schachtelhalme bis heute, wenngleich auch in geringerer Größe, existieren, überlebte Asterophyillites das Karbon nicht.
adultes 20 m
PREHISTORIC
mittleres 11 m
junges 5m
04. Asterophyllites ( Asterophyllites equisetiformis )
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05.
Asteroxylon
PREHISTORIC
( Asteroxylon mackiei )
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uuuuuu
Farnähnliche Pflanze Periode : Devon bis frühes Karbon Standort : sumpfige Gebiete, Flussufer Klima : warm und feucht Bemerkung:
Asteroxylon war einer der ersten Bärlappe und gehört zur im Devon dominanten Gattung Rhynia, der wahrscheinlich wichtigsten Gattung in der Abteilung der Rhinophyta. Ungleich den anderen Arten dieser Gattung könnte Asteroxylon auch in zeitweise trockener Umgebung überlebt haben. Die vertikalen Stämme entsprangen einem horizontalen Stamm, der mit den Wurzeln verbunden war. Diese Pflanze gilt als der Vorfahr aller heutigen Bärlappe.
adultes 4m
PREHISTORIC
junges 1m
mittleres 2m
05. Asteroxylon ( Asteroxylon mackiei )
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06.
Bjuvia
PREHISTORIC
( Bjuvia simplex )
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uuuuuu
Palmfarn Periode : Perm bis Trias Standort : offene und sonnige Ebenen Klima : warm und trocken Bemerkung:
Bjuvia simplex, zu den Palmfarnen gehörend, hatte einfache Blattmuster, die denen von Taeniopteris (einem frühen Baumfarn) ähnelten. Nach der Karbon-Vereisung konnten sich Bjuvia und alle anderen frühen Palmfarne im trockenen Klima des Perm in viele Gebiete ausbreiten, da sich die Pflanzen feuchter Regionen mehr und mehr zurückzogen. Im späten Trias mussten schließlich alle Palmfarne komplexeren Cycadeoides (z.B. Bennettitales) weiche.
adultes 8m
PREHISTORIC
mittleres 5m
junges 3m
06. Bjuvia ( Bjuvia simplex )
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07.
Calamites
PREHISTORIC
( Calamites sp. Equisetites ssp. )
XfrogPlants
uuuuuu
Schachtelhalmgewächs Periode : Devon bis Gegenwart Standort : Küstenregionen, Flussufer, Sümpfe, Flussauen Klima : warm Bemerkung:
Die Schachtelhalmgewächse waren die beständigsten Pflanzen, die je existierten. Im Karbon wurden einige von ihnen baumhoch – die Calamites. Diese hatten eine schwere Zeit im Perm, konnten aber in Gondwana überdauern und sich zu den riesigen Neocalamites entwickelten. Zu Beginn des Jura verschwanden diese, während kleinere Schachtelhalmgewächse überlebten, die eine wichtige Futterquelle für Dinosaurier darstellten, weil sie nach Abfressen immer wieder aus der Erde nachwuchsen. Heute gibt es nur noch den uns bekannten kleinsten Schachtelhalm.
adultes 8m
PREHISTORIC
mittleres 5m
junges 2m
07. Calamites ( Calamites sp. Equisetites ssp. )
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08.
Cordaites
PREHISTORIC
( Cordaites angulostriatus )
XfrogPlants
uuuuuu
Baumförmiger Nacktsamer Periode : Karbon bis Perm Standort : Sümpfe und Flussauen, Bergkuppen Klima : warm und feucht Bemerkung:
Die baumförmigen Cordaites-Arten werden als Vorfahren der Koniferen angesehen und konnten eine enorme Höhe erreichen. Lange Zeit wurde diskutiert, ob sie Sumpfpflanzen waren oder nicht. Gegenwärtig ist man sich einig, dass einige von ihnen in Gebirgsregionen und andere in Sümpfen wuchsen. Letztere entwickelten deshalb ein System aus Luftwurzeln, die denen heutzutage lebender Pflanzen entsprechen (z.B. Sumpfzypressen oder Mangroven). Wir haben beide Ausprägungen – mit und ohne Luftwurzeln – zur Auswahl.
adultes 45 m
PREHISTORIC
mittleres 12 m
junges 8m
08. Cordaites ( Cordaites angulostriatus )
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09.
Cycadeoidea Gigantea
PREHISTORIC
( Cycadeoidea gigantea )
XfrogPlants
uuuuuu
Cycadeoide Periode : Jura bis frühe Kreide Standort : Wälder, offene Ebenen Klima : warm und feucht Bemerkung:
Palmfarne, vor allem die der Cycadeoideae, waren im Jura so zahlreich vorhanden, dass es auch das “ZykadenZeitalter” genannt wird. Einige Arten konnten baumhoch werden. Sowohl die Cycadales als auch die Cycadeoideae gingen aus den Pteridospermen hervor, um sich seit dem Trias in immer neue Arten zu gliedern. Ihr Schicksal war jedoch unterschiedlich: während die zahlenmäßig unterlegenen Palmfarne das Mesozoikum überlebten und bis in die Gegenwart existieren, überdauerten die zahlreicheren Cycadeoideae das Mesozoikum nicht und starben zusammen mit den Dinosauriern im Massensterben der Kreidezeit aus.
adultes 2.5 m
PREHISTORIC
mittleres 1.5 m junges 1m
09. Cycadeoidea Gigantea ( Cycadeoidea gigantea )
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10.
Dicroidium
PREHISTORIC
( Dicroidium sp. )
XfrogPlants
uuuuuu
Samenpflanze Periode : Trias bis frühes Jura Standort : tropische Baumfarn-Wälder Klima : warm Bemerkung:
Dicroidium war im Trias eines der wichtigsten Florenelemente Gondwanas und zählt zu den Pteridospermen – die als Samenfarne bekannten Pflanzen (obwohl Dicroidium kein Farn war). Bis zum schrecklichen Massensterben im Trias, welches diese Art komplett von der nördlichen Hemisphäre verschwinden ließ, war Dicroidium weltweit verbreitet. Es überlebte in Gondwana, war jedoch den mächtigen Jura-Bäumen unterlegen. Auch heute existiert die Gattung Dicroidium noch, aber nur in Form kleinwüchsiger australischer Arten.
adultes 4m
PREHISTORIC
mittleres 2m
10. Dicroidium ( Dicroidium sp. )
junges 1.5 m
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11.
Glossopteris
( Glossopteris sp. )
PREHISTORIC
XfrogPlants
uuuuuu
Samenfarn Periode : Perm bis Trias Standort : feuchte Ebenen Klima : warm und feucht Bemerkung:
Glossopteris ist der wichtigste, im Perm dominierende Vertreter der Pteridospermen. Allein mehr als 70 fossile Arten der Ordnung Glossopteridales konnten bisher gefunden werden! Das Reproduktionssystem von Glossopteris befand sich an den Blättern (einige Blätter übernahmen die Aufgabe der Vermehrung). Ebenso ungewöhnlich waren die Wurzeln mit ihren regelmäßigen Unterteilungen, die wie Tierwirbel aussahen. Die Glossopteridales gingen im Perm stark zurück, bis sie dann am Ende des Trias ausstarben.
adultes 10 m
PREHISTORIC
mittleres 6m junges 4m
11. Glossopteris ( Glossopteris sp. )
XfrogPlants
12.
Lepidodendron
PREHISTORIC
( Lepidodendron aculeatum )
XfrogPlants
uuuuuu
Schuppenbaumgewächse Periode : Karbon bis frühes Perm Standort : Sümpfe und Auwälder Klima : warm und feucht Bemerkung:
Der Schuppenbaum war ein riesiger (45 Meter) baumartiger Bärlapp, der im Karbon zusammen mit Sigillaria dichte Wälder bildete, die heute in Form von Kohle eine wichtige Energie-Ressource darstellen. Die sprossartigen Wurzelorgane (Stigmaria) des Schuppenbaums und auch von Sigillaria sind “Y”-förmig. Die einfachen Äste wuchsen nur im oberen Stammabschnitt und es ist noch nicht geklärt, ob der Schuppenbaum Zapfen besaß oder nicht: sie wurden in der Nähe, aber nie am Baum gefunden. Wir bieten deshalb beide Optionen an. Der Stamm fällt durch unverwechselbare, diamantförmige Narben von herabgefallenen Blättern auf.
adultes 45 m
PREHISTORIC
mittleres 12 m
junges 8m
12. Lepidodendron ( Lepidodendron aculeatum )
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13.
Macrotaeniopteris
PREHISTORIC
( Macrotaeniopteris magnifolia )
XfrogPlants
uuuuuu
Palmfarn Periode : Trias Standort : Sümpfe, Flussufer Klima : warm und feucht Bemerkung:
Macrotaeniopteris war die hauptsächliche Gattung im Trias, die zu den Palmfarnen gehörte. Die Art M. magnifolia bestand aus einem einzigen riesigen Blatt, welches auf oft unter Wasser wachsenden Stielen saß. Der kegelförmige Blütenstand bestand offenbar aus vielen Samen, die fest an einen kleinen Stiel gepresst waren, der an der Basis der Pflanze wuchs: der Reproduktionsapparat als Ganzes ähnelte winzigen losen Zapfen. Macrotaeniopteris gedieh in Verbindung mit anderen Sumpfpflanzen dieser Zeit.
adultes 3m
PREHISTORIC
mittleres 2m junges 1m
13. Macrotaeniopteris ( Macrotaeniopteris magnifolia )
XfrogPlants
14.
Nipa
PREHISTORIC
( Nipa burtinii )
XfrogPlants
uuuuuu
Stammlose Palme Periode : späte Kreide bis Gegenwart Standort : Sümpfe, Flussufer, feuchte Gebiete Klima : warm und feucht Bemerkung:
Die Gattung Nipa gehört zu den Palmen, von denen auch heute noch einige Arten existieren. Sie alle sind stammlos oder besitzen nur einen kleinen Stamm. Die Blätter von Nipa burtinii waren lang und groß mit spitzen Fiederblättern. Diese Art wuchs so dicht beieinander, dass sich dichte und undurchdringliche Dickichte entlang der Flüsse und Sümpfe sowie in allen feuchten Gebieten bildeten. Ein besonderes Charakteristikum waren die großen Nüsse (sehr ähnlich denen der Kokos-Palme), welche an einem Fruchtstand hingen, der an der Basis des Stammes wuchs.
adultes 2m
PREHISTORIC
mittleres 1.5 m
junges 1m
14. Nipa ( Nipa burtinii )
XfrogPlants
15.
Onychiopsis
PREHISTORIC
( Onychiopsis sp. )
XfrogPlants
uuuuuu
Farn Periode : Kreide Standort : Waldsäume, See- und Flussufer, feuchte Ebenen Klima : warm und feucht Bemerkung:
Onychiopsis war ein kreidezeitlicher Farn mit federartigen Wedeln. Er machte einen beachtlichen Teil der Bodenflora in der Kreide aus und wuchs in Gesellschaften von anderen Farnen, Cycadales und Cycadeoideae. Zusammen bedeckten diese Pflanzen weite Festlandregionen an Rändern von Nadel- und Ginkgowäldern sowie – in der späten Kreide – von den ersten blühenden Laubwäldern.
adultes 1m
PREHISTORIC
mittleres 0.6 m
junges 0.4 m
15. Onychiopsis ( Onychiopsis sp. )
XfrogPlants
16.
Pachypteris
PREHISTORIC
( Pachypteris sp. )
XfrogPlants
uuuuuu
Baumförmige Pflanze Periode : Trias bis Kreide Standort : feuchte Standorte, Stillgewässer, Meeresküsten Klima : warm und feucht Bemerkung:
Pachypteris trat während des gesamten Mesozoikum auf – vom Trias bis zur Kreide, erreichte sein Maximum aber im Jura, wo die Gattung eine der wichtigsten Komponenten der Festlandflora darstellte. Pachypteris wuchs sehr langsam und besaß einen verholzten Stamm sowie mit einer dicken wachsähnlichen Schicht überzogene Blätter. Die Pflanze war zweifellos eine wichtige Art in allen Feuchtgebieten. Sie war salztolerant und konnte deshalb bis an die Meeresküsten heran und an Salztümpeln wachsen. Pachypteris starb als eine der letzten Pteridospermen bei dem kreidezeitlichen Massensterben aus.
adultes 3m
PREHISTORIC
mittleres 2m
junges 1m
16. Pachypteris ( Pachypteris sp. )
XfrogPlants
17.
Sigillaria
PREHISTORIC
( Sigillaria scutellata )
XfrogPlants
uuuuuu
Siegelbaumgewächs Periode : Karbon bis frühes Perm Standort : Sümpfe und Auwälder Klima : warm und feucht Bemerkung:
Die beiden Gattungen Lepidodendron und Sigillaria teilten sich die Dominanz in den weiten feuchten Karbon-Wäldern. Sie besaßen beide die “Y”-förmigen Wurzeln und einen durch herabfallende Blätter vernarbten Stamm. Die Blätter von Sigillaria sehen wie runde Flecken aus, die von einem Siegel hinterlassen werden – daher auch der Name “Sigillaria”. Das markanteste Merkmal war jedoch der Stamm, der ebenfalls “Y”-förmig war und in zwei Bündeln aus Blättern endete. Die Blätter konnten sich bei adulten Pflanzen teilen. Die Früchte waren hängende Zapfen.
adultes 35 m
PREHISTORIC
mittleres 18 m
junges 12 m
17. Sigillaria ( Sigillaria scutellata )
XfrogPlants
18.
Tempskya
PREHISTORIC
( Tempskya sp. )
XfrogPlants
uuuuuu
Baumfarn Periode : Kreide Standort : feuchte Ebenen und Täler, tropische Wälder Klima : warm und feucht Bemerkung:
Tempskya war ein kreidezeitlicher Baumfarn. Sein großer Stamm war in Wirklichkeit das Zusammenspiel von vielen zusammengepressten Farn-Stängeln. Baumfarne waren im Mesozoikum weit verbreitet, und einige überdauerten bis heute, indem sie sich zu moderneren Arten entwickelten, die heute noch in einigen tropischen Regionen gefunden werden können – aber sie sehen ihren Vorfahren nicht immer ähnlich. Mit seinem markanten und für uns untypischen Erscheinungsbild war Tempskya in der Kreide-Landschaft auffällig und seine Wedel eine ergiebige Nahrungsquelle für Dinosaurier.
adultes 15 m
PREHISTORIC
mittleres 9m
junges 5m
18. Tempskya ( Tempskya sp. )
XfrogPlants
19.
Williamsonia
PREHISTORIC
( Williamsonia gigas )
XfrogPlants
uuuuuu
Bennettitale Periode : Jura bis Kreide Standort : tropische Wälder, offene Ebenen, in Baumfarn-Gesellschaften Klima : warm und feucht Bemerkung:
Wiliamsoniae sind die größten Vertreter der Ordnung Bennettitales, so dass manche Wissenschaftler annehmen, sie gehören der großen Familie der Cycadeoideae an, die Jura und Kreide beherrschten. Williamsonia gigas war wiederum die größte Art unter den Williamsoniae und konnte groß wie ein kleiner Baum werden. Das markanteste Merkmal waren die großen “Blüten”, die eigentlich eine Gruppe von Deckblättern umschlossener Samen waren. Jedenfalls müssen sie sehr auffällig in blütenlosen Landschaft des Jura ausgesehen haben. Im Jura war Williamsonia weit verbreitet, aber auch – wenngleich weniger zahlreich – in der Kreide vorhanden.
adultes 5m
PREHISTORIC
mittleres 3m
junges 2m
19. Williamsonia ( Williamsonia gigas )
XfrogPlants
20.
Wollemia Pine
PREHISTORIC
( Wollemia nobilis )
XfrogPlants
uuuuuu
Baum, immergrüner Nadelbaum Periode : Jura bis Gegenwart Standort : Nadel- Wälder Klima : warm Bemerkung:
Die Wollemi-Kiefer gehört zur Familie der Araucariaceae und ist deshalb keine echte Kiefer, sondern ein Verwandter der Araukarie. Wollemi-Kiefern traten erstmals im Jura auf und galten als ausgestorben, bis 1994 der Wildhüter David Noble an einer geschützten Stelle einer Spalte im Wollemi-Park (Australien) Exemplare davon fand. Der auffälligste Aspekt dieser Art ist die Borke, die wie ein Gemisch aus kleinen Bällen aussieht und oft mit Harz bedeckt ist. Die Wollemi-Kiefer war in den Nadelwäldern weit verbreitet und bot Schutz sowie Nahrung für viele Dinosaurier der Jura- und Kreidezeit.
adultes 40 m
PREHISTORIC
mittleres 20 m
junges 2m
20. Wollemia Pine ( Wollemia nobilis )
XfrogPlants
PREHISTORIC Wie Sie Ihre prähistorischen Landschaften mit Pflanzen aus den anderen XfrogPlants Bibliotheken vervollständigen: In nachfolgender Tabelle geben wir eine Übersicht über einige der heute lebenden Baumarten aus den XfrogPlants, die auch in prähistorischer Zeit existierten. Nutzen Sie diese, um Ihre prähistorischen Landschaften zu vervollständigen. Für jede Art werden die Informationen angegeben, welchen XfrogPlants Bibliotheken die Modelle enthalten und welcher Zeit sie zugeordnet werden kann (farbliche Markierung) – um wissenschaftlich korrekt zu sein. (Die Farb-Referenz finden Sie auf den letzten Seiten dieses Dokuments.) Hinweis: Wenn bei einer bestimmten Art nur der Gattungsname aufgelistet ist (z.B. Fichte), wird anstelle des Artnamens nur „sp“ an den botanischen Gattungsnamen gehängt. Das bedeutet, dass die Arten dieser Gattung aus den XfrogPlants in prähistorischer Zeit noch nicht vorhanden waren, es aber aus diesen Gattungen andere Arten gab, die schon existierten – unsere Arten können demnach als akzeptabler Ersatz verwendet werden, insbesondere, wenn sie nur aus der Ferne betrachtet werden.
Art
Zeit-Periode
XfrogPlants Bibliotheken
GINKGO (Ginkgo Biloba)
Seit spätem Perm uuuu
Japanese Autumn Colors
IMMERGRÜNE MAGNOLIE (Magnolia grandiflora)
Seit später Kreidezeit u
Basic Blossoming USA East
MAMMUTBAUM (Sequoiadendron giganteum)
Seit Jura uu
USA West
ZWEIZEILIGE SUMPFZYPRESSE (Taxodium distichum)
Seit Jura uu
Autumn Colors USA East
PALM-FARN (Cycas revoluta)
Seit Jura uu
HousePlants
BRAUT-MYRTE (Myrtus communis)
Seit später Kreidezeit u
Mediterranean
OLEANDER (Nerium oleander)
Seit später Kreidezeit u
Mediterranean Blossoming
LORBBER (Laurus nobilis)
Seit später Kreidezeit u
Mediterranean
FEIGE (Ficus sp.)
Seit später Kreidezeit u
Fruit
BAMBUS (Phyllostachys sp.)
Seit später Kreidezeit u
Japanese
PLATANE (Platanus sp.)
Seit später Kreidezeit u
Basic Autumn Colors Europe 1 USA East
PLATANE (Populus sp.)
Seit später Kreidezeit u
Europe 1 USA East
XfrogPlants
PREHISTORIC Species
Period
XfrogPlants Libraries
FICHTE (Picea sp.)
Seit später Kreidezeit u
Basic Europe 2 USA West USA Conifers Japanese
WEIDE (Salix sp.)
Seit später Kreidezeit u
Basic Europe 1
ESCHE (Fraxinus sp.)
Seit später Kreidezeit u
US East Europe 2 Mediterranean
EICHE (Quercus sp.)
Seit später Kreidezeit u
Autumn Colours US East US West Europe 1 Europe 2 Mediterranean
SASSAFRAS (Sassafras albidum)
Seit später Kreidezeit u
Basic USA East
AMERIKANISCHER TULPENBAUM (Liriodendron tulipifera)
Seit später Kreidezeit u
Autumn Colours USA East
WACHOLDER (Juniperus sp.)
Seit Jura uu
USA East USA West USA Conifers Europe 2 Mediterranean Japanese
FRANZÖSISCHE TAMARISKE (Tamarix gallica)
Seit später Kreidezeit u
Mediterranean
OLIVENBAUM (Olea europaea)
Seit später Kreidezeit u
Mediterranean
GRANNEN-KIEFER (Pinus aristata)
Seit später Kreidezeit u
USA West
ZYPRESSEN (Cupressus sp.)
Seit Jura uu
USA West Europe 2 Mediterranean
ATLAS-ZEDER (Cedrus atlantica)
Seit später Kreidezeit u
Mediterranean
LIBANON-ZEDER (Cedrus atlantica)
Seit später Kreidezeit u
Mediterranean
SCHEINZYPRESSE (Chamaecyparis sp.)
Seit Jura uu
Basic
EIBE (Taxus sp.)
Seit Jura uu
Basic Europe 1 US West
XfrogPlants