YAEZ in Spendierlaune: Fahrrad, Festivaltickets, Camcorder und vieles mehr zu gewinnen Ausgabe
Sommer 2012 · kostenlos
#60
Warum ein gesunder Speiseplan für jeden etwas anderes bedeutet und wie wir lernen, entspannter mit dem Thema Ernährung umzugehen
Ausgeflogen: Welcher Urlaub am besten zu dir passt Abgesichert: Warum Finanzberufe so beliebt sind Angepfiffen: Wie du zur EM mit unnützem Wissen glänzt
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Aus der Redaktion Inhalt dieser Ausgabe
Unser Musikredakteur Birk Grüling ist berufsbedingt viel auf Festivals unterwegs, jetzt hat er für uns auf Seite 18 eine junge Band porträtiert, die sich auf ihre erste große Festivalsaison vorbereitet. »Die vier Jungs von Vierkanttretlager sind total nett und bodenständig, ich hoffe, dass sie richtig durchstarten.« Übrigens: Alle, die sich schon seit Januar auf die Festivalsaison freuen, sollten jetzt auf YAEZ.de vorbeischauen, dort berichtet Birk regelmäßig über die coolsten Konzerte und die besten Acts der Open-Air-Saison.
Titelfoto: Jan Kopetzky / Illustration: Julia Humpfer
Ganz schön neugierig war YAEZPraktikantin Ciara auf das Gespräch mit der 18-jährigen Schülerin Annika auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Die hat nämlich Anfang des Jahres eine ganz besondere Schnupperwoche absolviert: Für eine Woche durfte sie Studentin spielen und wohnte auf dem Campus der Jacobs University in Bremen. »Sowas hätte ich nach dem Abi auch gerne gemacht, eine wirklich coole Idee«, findet Ciara. Was Annika alles erlebt hat, erfahrt ihr auf Seite 15.
Mahlzeit: Wie gesund ernährst du dich?..........................................................4 Verbot: Wenn bestimmte Lebensmittel tabu sind........................................6 Überraschung: Das kommt im Ausland in die Lunch-Box..........................7 Aktion: Schülerwettbewerbe................................................................................9 Ausland: Als Schüler in der Fremde...............................................................10 Urlaub: Welche Ferien passen zu dir?...........................................................12 Studium: Das Ersti-ABC........................................................................................14 Olé, olé: Angeberwissen zur EM......................................................................20 Gewinnspiele...........................................................................22 Impressum...........................................................................................23
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Leopold, 16, geht in die 11. Klasse eines Gymnasiums
04 ERNÄHRUNG
Frühstück: Cornflakes (Schoko-Bio-Flakes) oder Toastbrot mit Marmelade, Wasser oder Saft. Pause: Ein Wurstbrötchen. Mittagessen: Von Döner bis Pizza ist alles möglich! Zwei- bis viermal die Woche esse ich mit Freunden unterwegs, im Moment fast immer Döner. Wenn ich zu Hause esse und meine Mutter etwas gekocht hat, dann ist es eher eine Suppe oder ein Gemüseeintopf. Wenn ich mir selbst etwas kochen muss, weil meine Mutter keine Zeit hat, mache ich mir meistens einfach Spiegeleier oder Nudeln, weil es schnell geht. Zwischenmahlzeit: Brötchen oder etwas Ähnliches vom Bäcker. Abendessen: Abends ist es bei mir genau wie mittags, meistens esse ich jedoch zu Hause, wo es auch wieder eine warme Mahlzeit gibt; ich esse also zweimal am Tag warm. Selbsteinschätzung: Ich denke, ich ernähre mich so mittelgesund. Vielleicht sollte ich weniger Döner essen! Ich esse nie Spinat und auch nie Käse, nur geschmolzenen. Obst esse ich manchmal zwischendurch, wenn dann eine Banane oder einen Apfel. Das sagt die Expertin: Es geht auch ohne Spinat! Ich vermisse bei Leopold frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Salat – vielleicht gibt es für dich auch eine Alternative zum Döner: Wie wäre es mit asiatisch oder einem Imbiss aus einer Suppenküche? Da steckt viel Gemüse drin, und es schmeckt auch noch! Für zwischendurch bietet sich als Alternative zu den »Bäckersachen« frisches Obst, auch mit Joghurt oder Quark, an.
Und was isst du so? Fünfmal am Tag eine Portion Obst und Gemüse essen – das klappt neben Mittagsschule, Hausaufgaben und Freizeitstress meistens nicht. Trotzdem versuchen wir zumindest ab und zu, Pommes und Burger gegen Vollkornbrötchen und Salat zu tauschen, um das schlechte Gewissen zu beruhigen. Wir haben Jungs und Mädchen gebeten, einen Tag lang aufzuschreiben, was bei ihnen auf den Teller kommt, und die Protokolle einer Ernährungsexpertin gezeigt. Deren Fazit: Eigentlich machen unsere Testesser schon ganz schön viel richtig. Fotos und Protokolle: Anne Ackermann
Amina, 18, hat letztes Jahr Abitur gemacht und jobbt gerade Frühstück: Finken, das ist ein Bio-Brot mit Frischkäse oder mit Spiegelei und Bacon. Die Eier sind natürlich auch bio. Zwischenmahlzeit: Franzbrötchen (Hamburger Spezialität: Ein Franzbrötchen ist ein süßes Feingebäck aus Plunderteig, das mit Zucker und Zimt gefüllt ist). Mittagessen: Meine Mutter ist Vegetarierin und kocht viel mit Reis und Kartoffeln. Es gibt bei uns grundsätzlich zu jedem Essen Salat oder Gemüse, immer in Bio-Qualität. Einmal die Woche esse ich bei meinem Vater. Da gibt es dann immer Fleisch. Er kocht total gut, und es schmeckt mir bei ihm. Zwischenmahlzeit: Chai-Tee mit Schokokeksen. Abendessen: Ich esse meistens erst ganz spät zu Abend, so gegen 21 Uhr. Meistens auch wieder Bio-Brot mit Käse. Selbsteinschätzung: Ich bin generell faul und mache keinen Sport. Auf meine Ernährung achte ich auch nicht weiter, außer auf die Bio-Qualität, das ist mir wichtig. Alles andere finde ich eklig, ich könnte auch nie ein Ei aus Massentierhaltung essen. Man kann sagen, dass ich mich durch meine Mama gesund ernähre, sie hat immer darauf geachtet. Generell glaube ich daran, dass der Körper einem schon sagt, was er braucht. Wenn ich Lust auf etwas habe, dann wird es schon gut für ihn sein! Das sagt die Expertin: Das hört sich nach einer gesunden Zusammenstellung an. Amina sollte darauf achten, dass sie nicht mehr als zwei bis drei Eier pro Woche isst. Bei ihrer gesunden Ernährung ist dann auch ab und zu ein süßes Stückchen vom Bäcker oder eine kleine Nascherei erlaubt. Sie sollte versuchen, noch ein bisschen mehr frisches Obst zu essen oder sich mal einen Fruchtsaft zu mixen.
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Kevin, 16, geht in die 11. Klasse eines Gymnasiums Frühstück: Weißes Toastbrot mit Nutella und Kakao. Pause: Ein Wurstbrötchen Mittagessen: Ich esse meistens mit meinen Großeltern. Die kochen typisch deutsche Sachen wie Kartoffeln mit Soße und Hackbraten. Wenn ich mit meinen Freunden in der Mittagspause unterwegs bin, essen wir meistens Döner. Zwischenmahlzeit: Wenn ich nachmittags Hunger bekomme, wärme ich das Essen vom Mittag in der Mikro auf und esse es noch mal, das stört mich nicht.
Abendessen: Wenn am Abend dann immer noch etwas vom Mittag übrig ist, macht es mir auch nichts aus, dies zum dritten Mal zu essen. Falls es alle ist, esse ich eben Müsli. Selbsteinschätzung: Ich spiele fünfmal die Woche Fußball. Deswegen kann ich eigentlich alles und so viel essen, wie ich will, und nehme nicht zu. Ich esse gar kein Gemüse, ab und zu haue ich mir dafür eine Vitamintablette rein. Ich fühle mich gesund und bin nicht zu dick. Das sagt die Expertin: Statt der Vitaminpille sollte Kevin mehr frisches Obst, Gemüse und Salat essen. Seine Großeltern kochen sicherlich richtig lecker und bestimmt auch mit gesunden Beilagen – greif da mal richtig zu! Anstatt dreimal das Gleiche zu essen, kannst du ein bisschen mehr Abwechslung mit einem belegten Brot oder Wrap in deinen Tag bringen. Ein selbst gemachter Obst-Smoothie erhöht die Vitaminzufuhr!
Lukas, 17, macht gerade ein FSJ Frühstück: Brötchen mit Wurst und kalter Kakao (ich frühstücke unregelmäßig, je nachdem wie viel Zeit mir am Morgen bleibt). Mittagessen: Ich mache ein FSJ in einer Einrichtung für Übergewichtige und Diabetiker, dort bekommen wir ein gesundes und ausgewogenes Essen. Dienstags gibt es beispielsweise Fleisch und donnerstags Fisch. Ich finde das gut, allerdings schmeckt es mir bei meiner Mutter noch besser! Zwischenmahlzeit: Jetzt im Sommer gönne ich mir zwischendurch öfters ein Eis! Abendessen: Ich esse jeden Abend zu Hause eine warme Mahlzeit, weil der Freund meiner Mutter im Hafen arbeitet und abends gern eine vollwertige Mahlzeit hat. Meine Mutter kocht klassische deutsche Küche, zum Beispiel Hackbällchen. Selbsteinschätzung: Ich finde schon, dass ich mich gesund ernähre. Nebenbei gehe ich auch ins Fitnessstudio, zu dick bin ich auf keinen Fall. Ich trinke meistens Wasser oder Eistee und liebe generell eher herzhaftes Essen. Etwa dreimal im Monat gönne ich mir auch mal Fast Food. Das sagt die Expertin: Gut gefällt mir, dass Lukas sehr regelmäßig isst, das ist super! Das Mittagessen ist sicherlich sehr ausgewogen. Jetzt kommt es darauf an, dass er das Abendessen dem restlichen Tag anpasst: Wer schon mittags eine warme Mahlzeit gegessen hat, kann abends ruhig mal bei Gemüsebeilagen oder Salat großzügig zugreifen und nur eine kleine Portion vom Hauptgericht essen.
Ela, 19, hat letztes Jahr Abitur gemacht und jobbt gerade Frühstück: Bio-Müsli oder Bio-Brot mit Frischkäse oder Käse. Mittagessen: Ich esse eigentlich jeden Mittag italienisch, meistens Pasta, manchmal Salat. Am liebsten mag ich Pasta all’arrabiata oder mit Spargel gefüllte Ravioli in Salbeibutter. Zwischenmahlzeit: Oft esse ich für den Hunger zwischendurch Äpfel. Wenn gerade Schokolade rumliegt, esse ich die aber auch gern. Abendessen: Bio-Brot mit Käse oder Salat. Im Sommer grille ich öfter mit Leuten, dann meistens Backkartoffeln oder Schafskäse. Selbsteinschätzung: Ich bin eine »Beinahe-Vegetarierin«. Schon als Kind mochte ich Fleisch einfach nicht besonders gern essen, es lacht mich einfach nicht an, manchmal finde ich es sogar richtig eklig. Auch Fisch und Meeresfrüchte esse ich gar nicht. Am liebsten esse ich Sachen, die aus dem Ofen kommen, wie Quiches und Aufläufe. Obst und Gemüse gibt es bei mir zu Hause nur aus dem Bioladen. Das werde ich später mal genauso machen! Das sagt die Expertin: Ela machst es schon richtig gut, sich als Vegetarierin gesund zu ernähren. Vor allem, dass bei ihr Obst und Gemüse aus dem Bioladen kommen, heißt, dass sie besonders viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten, da sie frisch aus der Region kommen. Ela schmeckt bestimmt auch ein Joghurt oder Quark – zum Beispiel mit frischen Früchten, denn Milch und Milchprodukte vermisse ich in ihrem Tagesplan noch etwas.
Die Experten-Einschätzung stammt von der Diplom-Ökotrophologin und AOKErnährungsberaterin Sabine Drexler.
06 ERNÄHRUNG
Theoretisch können wir essen, was und so viel wir wollen. Aber macht das Sinn?
Ich koch’ mein eigenes Süppchen Die Regale im Supermarkt sind prall gefüllt, und in jeder Fußgängerzone reihen sich die Snack-Buden aneinander. Lebensmittel sind zu jeder Zeit und in jeder Form verfügbar. Aber viele von uns können oder wollen nicht mehr blind zugreifen, wenn es darum geht, was auf den Tisch kommt. protokolle: Michael Metzger Foto: Jan Kopetzky
Berit, 18, leidet an Laktoseintoleranz
Ozan, 18, fastet an Ramadan
Lotta, 14, lebt vegetarisch
»Knieschmerzen! Da denkt ja niemand an Laktoseintoleranz. Vor vier Jahren hat eine Osteopathin das bei mir dennoch festgestellt. Da mir ein Enzym zum Verdauen der Laktose fehlt, hat mein Magen immer dann, wenn ich Milchprodukte zu mir genommen habe, so rebelliert, dass die Schmerzen bis zu meinen Knien ausgestrahlt haben. Seitdem versuche ich, weitgehend auf Milchprodukte zu verzichten. Mittlerweile klappt das ganz gut, auch deshalb, weil Laktoseintoleranz mehr in das Bewusstsein der Gesellschaft vorgedrungen ist. Bei nahezu jeder Supermarktkette finde ich laktosefreie Milch- oder Käseprodukte. Die sind zwar angeblich viel süßer als ihre milchzuckerhaltigen Verwandten, aber das fällt mir gar nicht auf, weil ich mich kaum noch an den Geschmack echter Milch erinnern kann. Nur selten fällt es mir echt schwer, mich zurückzuhalten. Bei uns in der Schul-Cafeteria beispielsweise gibt es keine laktosefreien Produkte, dafür aber jede Menge Schokolade. Dann muss ich für mich selbst entscheiden, was besser ist: verzichten? Oder zugreifen und dann mit den Magenkrämpfen leben? Für den Notfall trage ich immer eine Tablette mit mir herum, mit der ich kurzfristig vor einer Mahlzeit das fehlende Enzym zum Milchverdauen zu mir nehmen kann.«
»Der neunte Monat des islamischen Mondkalenders ist Ramadan, der Fastenmonat. Als ich zehn war, habe ich mit dem religiösen Fasten begonnen. Damals wollte ich vor allem herausfinden, wie es sich anfühlt, wenn man hungern muss. Ramadan bedeutet, dass ich zwischen Sonnenauf- und -untergang keine Speisen und Getränke zu mir nehmen darf. Besonders in der Schule ist das nicht einfach. Zwar haben meine Mitschüler größtenteils einen großen Respekt vor meinem Fasten, aber natürlich verzichtet trotzdem niemand in meiner Gegenwart aufs Essen und Trinken. Zwischen den Schulstunden und in den großen Pausen muss ich dann eben danebenstehen und zugucken. Umso mehr freue ich mich immer aufs Fastenbrechen: Nach Sonnenuntergang kommen Familie und muslimische Freunde zu einem großen Fest zusammen, es wird gemeinsam gekocht und gegessen. Das ist echt ein schöner Brauch! Und am nächsten Morgen steige ich vor Sonnenaufgang aus dem Bett, um noch ein kleines Frühstück zu mir zu nehmen und besser durch den Tag zu kommen. Mit ein bisschen Willenskraft kann jeder so ein Fasten durchhalten. Aber ich habe Respekt vor Menschen, die nicht freiwillig hungern, sondern weil sie wirklich nichts zu essen haben.«
»Ein Griechenland-Urlaub hat bei mir alles verändert. Auf einem Markt wurden dort Hühner verkauft. Hunderte Tiere, abgehalftert und eng zusammengepfercht in mickrigen Käfigen – wirklich eklig! Als ich das gesehen habe, habe ich beschlossen, nie wieder Fleisch zu essen. Mittlerweile ist das sechs Monate her, und das Bild von den Hühnern ist noch immer so präsent, dass ich bis heute Vegetarierin geblieben bin. Ich esse noch Fische, weil ich mich denen nicht so nahe fühle wie einem Vogel oder einem Säugetier, aber ansonsten kann ich ganz gut auf Fleisch verzichten. Ich wusste gar nicht, wie gut man heutzutage mit pflanzlichen Zutaten Würstchen, Steaks oder Hackbällchen imitieren kann: Es gibt Tofu, Soja oder Seitan, ein Produkt aus Weizeneiweiß. So muss ich mich geschmacklich nicht einschränken und habe trotzdem ein reines Gewissen. Mit einer Freundin diskutiere ich viel, da kommen dann Argumente wie: Der Mensch ist ein Allesfresser. Wir stehen eben oben auf der Nahrungskette. Und: Tiere dürfen ja auch andere Tiere fressen. Ich hingegen denke mir: Ich muss niemanden bekehren, jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er sich vegetarisch ernähren möchte. Ich habe diese Entscheidung für mich getroffen, und ich bereue es nicht.
Mit Laktoseintoleranz wird das Fehlen des Enzyms Laktase bezeichnet. Dieses Enzym ist dafür zuständig, den Milchzucker (Laktose) in Milchspeisen abzubauen. Weltweit ist Laktoseintoleranz die statistische Regel: Drei Viertel der Menschen haben Probleme mit dem Abbau des Milchzuckers.
Der islamische Fastenmonat Ramadan richtet sich nach dem Mondkalender und variiert somit innerhalb des 365-Tage-Jahres. Im Jahr 2012 findet der Ramadan vom 20. Juli bis 19. August statt. In dieser Zeit darf ein Muslim von Sonnenauf- bis -untergang nichts essen und trinken.
Vegetarier zu sein bedeutet, auf den Konsum von Fleisch zu verzichten. Dabei gibt es unterschiedliche Ausprägungen des Vegetarierdaseins: Manchen Vegetariern gilt der Fisch nicht als »richtiges Tier«, andere Vegetarier essen keine Eier, weil daraus später mal ein Tier heranwachsen könnte.
… t s fa h c e r b h ic – t s fa k a e Br Geimpfte Bohnen und getrockneter Tintenfisch »Also meine Gastmutter und -schwester essen echt gern »Natto«, das ist so ein hellbrauner Schleim mit Bohnen drin, der zieht sogar Fäden und stinkt! Soweit ich weiß, besteht er aus Sojabohnen, die werden mit einem Bakterium geimpft und dann bei 42 Grad vergoren. Ansonsten essen wir manchmal noch rohes Ei mit Sojasoße gemixt, das kippt man dann über den Reis. Das schmeckt sogar sehr lecker – im Gegensatz zum getrockneten Tintenfisch, der hier ein beliebter Snack ist!« Ann Sophie, 16, besucht die Isesaki Senior High in Maebashi in Gunma (Japan)
Winke, winke, Hühnerfüßchen!
Was in anderen Ländern auf den Tisch kommt, ist manchmal ganz schön gewöhnungsbedürftig. Hier haben wir zusammengetragen, was dich bei Gastfamilie oder Auslandspraktikum so alles erwarten kann. Protokolle: Ineke Haug Illustrationen: Jamie Niederer
Rückflug mit Übergepäck Einmal Hirn, bitte! »In der Slowakei wird wahnsinnig viel Fleisch gegessen, beim Schlachten dann aber auch akribisch verwertet. Der Kopf wird beispielsweise für Sülze ausgekocht, und meine Gastmutter hat mir zum Frühstück gebratenes Blut mit Zwiebeln vorgesetzt, was ein bisschen schokoladenartig geschmeckt hat. Abends gab es dann gekochtes Hirn, was eine ziemlich gummiartige Konsistenz hat.« Cornelius, 20, war über die Organisation AFS bei einer Gastfamilie in der Slowakei
Fisch à la Moder
»Wenn einem beim Herumstochern im Essen plötzlich ein Entenkopf und ein paar Hühnerkrallen entgegenschauen beziehungsweise zuwinken, dann ist das erst mal ziemlich unappetitlich. Hat man dann aber sowieso schon Schluckauf von den Chilis und einen verklebten Mund von all den wunderbaren Süßigkeiten, dann winkt man den Hühnerfüßchen eigentlich ganz entspannt zurück und freut sich, dass wenigstens nichts Lebendes im Essen paddelt.«
»In Norwegen isst man zur Weihnachtszeit gern »Rakfisk«, das ist ein in Salzlake eingelegter Süßwasserfisch wie Lachs oder Forelle, der einige Wochen in einem Fass lagert und »modert«. Der wird dann mit Kartoffeln und speziellen Teigfladen verspeist und hat einen ähnlichen Geschmack wie weicher Käse. Das ist eine richtige Tradition in Norwegen, die aber wegen des speziellen Geschmacks recht gewöhnungsbedürftig ist.«
Helen, 18, verbrachte ein Jahr mit der Organisation AFS in Thailand
Christiane, 18, verbrachte Weihnachten bei einer Gastfamilie in Norwegen
Wir haben bei einer Austauschorganisation nachgefragt, was man vor dem Auslandsaufenthalt über die Tischsitten im Gastland wissen sollte: Was ist die größte Essensumstellung, die Austauschschüler in der Gastfamilie erwartet? Dass es häufig keine gemeinsamen Mahlzeiten gibt, sondern jeder sich etwas nimmt, wenn er Hunger hat, oder dass der Fernseher nebenher läuft. Teilweise ist die Ernährung sehr einseitig, in manchen Ländern gibt es wenig frisches Obst und Gemüse, obwohl dort zum Beispiel viele Südfrüchte heimisch sind. In welchen Ländern ist der »Kulturschock« beim Essen besonders groß? Schwer zu sagen, wahrscheinlich in Thailand, China und Hongkong, weil man dort auch mit Hühnerfüßen, Schweinehaut, Fischköpfen, Insekten und einigen anderen ungewöhnlichen Dingen konfrontiert werden
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kann. Aber auch von einem Meerschweinchen, das selbst geschlachtet werden musste, berichten unsere Schüler aus Peru, das ist natürlich eine Extrem-Erfahrung.
»Meine Gastmutter in Ohio hat nicht gern gekocht. Wir sind oft zu McDonald’s gefahren, oder es gab Käsenudeln – aufgewärmt in der Mikrowelle. Die haben aber besser geschmeckt als die Fertignudeln, die man in Deutschland kennt. Und sie waren billiger. Das hat mich schon etwas entsetzt: Gesundes und frisches Essen war teurer als Tiefkühlessen. Bei uns kam oft auch Fleisch auf den Tisch – Obst dagegen war Mangelware. Außerdem gab es überall kostenlos süßen Tee, den ich dann natürlich auch getrunken habe. In dem Jahr USA habe ich fast 20 Kilo zugenommen – das ist mir aber erst richtig aufgefallen, als ich wieder daheim war, weil es hier viel mehr schlanke Menschen gibt. Zum Glück hatte ich aber schnell wieder meine alte Figur.« Anna-Lena, 20, war für ein Highschool-Jahr in Ohio, USA
Pausenbrot? Qu’est-ce que c’est? »Lunchpakete, wie man sie aus Deutschland kennt – in Frankreich leider Fehlanzeige. Ich war nach einem endlos langen Vormittag ohne Pausenbrot immer völlig ausgehungert und habe dann beim Mittagessen in der Schulkantine ganz schön zugeschlagen. Jeden Tag gab es dort Vorspeise, Hauptgang, Nachtisch und eine kleine Käseplatte. Nachmittags dann das gleiche Spiel: Zuerst weit und breit kein Snack, und dann abends wieder ein opulentes Menü, natürlich mit einem Gläschen Wein.« Isabel, 17, lebte für ein Jahr bei einer Gastfamilie in Paris
Über welche typisch deutschen Lebensmittel freuen sich Gastfamilien im Ausland als Mitbringsel besonders? Süßigkeiten, vor allem Schokolade, Nutella, Weihnachtsgebäck, Lebkuchenherzen, Marzipan, Schokopudding, Haribo – wobei Lakritz nicht überall gut ankommt, Gummibärchen dagegen schon. Bitte keine Überraschungseier in die USA mitnehmen, Kleinteile in Süßigkeiten sind aus Sicherheitsgründen verboten. Bekannt ist Deutschland auch für gutes Bier, Wein und gute Wurst, aber da gibt es zum Teil Einfuhrbeschränkungen.
Im Internet und über die Erfahrungsberichte auf www.afs.de oder in guten Reiseführern zu dem jeweiligen Land. Bei guten Austauschorganisationen wird man vorher dazu beraten, bei AFS gibt es beispielsweise Vorbereitungstreffen, die von Rückkehrern begleitet werden, die im selben Land waren – die erzählen auch gern von ihren Erfahrungen und geben Tipps.
Wo kann man sich schon im Vorfeld über die Essgewohnheiten im Gastland informieren?
Birte Vehrs ist Teamleiterin in der Betreuung bei der Austauschorganisation AFS.
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schule 09
»Andersartig gedenken«
Interessant für: alle kreativen Köpfe, die sich gern mit Geschichte, Ethik und Philosophie beschäftigen. Du darfst mitmachen, wenn: du die 9. bis 12. Klasse besuchst und dich mit dem Thema der NS-Euthanasie auseinandersetzen möchtest. Das gibt’s zu holen: Geldpreise im Wert von 6500 Euro. Die fünf Gewinner dürfen zur Preisverleihung nach Berlin fahren. 31.7.2012 | www.andersartig-gedenken.de
»HIV/Aids – Weißt du Bescheid?«
Interessant für: diejenigen unter euch, die finden, dass das Thema Aids oft vergessen wird, und die andere zum Nachdenken anregen wollen. Du darfst mitmachen, wenn: du eine Schule besuchst und zur Aufklärung über HIV/Aids beitragen möchtest. Das gibt’s zu holen: ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. 31.1.2013 | www.aids-stiftung.de
»Vernetzte Erde«
Interessant für: alle, die sich schon mal gefragt haben, wie Umwelt, Wirtschaft und Entwicklung mit unserem Lebensstil zusammenhängen. Du darfst mitmachen, wenn: du die 7. bis 13. Klasse besuchst und dich gern mit den Themen Ressourcen und Rohstoffe beschäftigst. Das gibt’s zu holen: Preisgelder im Gesamtwert von 12.000 Euro. Herbst 2012 | www.vernetzte-er.de
»Schülerwettbewerb Raumfahrt BadenWürttemberg 2012«
Junior Science Slam: In zehn Minuten die Welt erklären
Zeigt uns, wie fit ihr im Bereich Raumfahrt seid und wie eure Ideen die Erde erhalten.
Wissenschaft als Kurzvortrag: komplexe Zusammenhänge simpel darstellen.
Die meisten kennen den Begriff »Raumfahrt« nur aus Hollywood-Blockbustern wie »Armageddon« oder »Apollo 13«. Schließlich hat man im Alltag ja auch rein gar nichts damit zu tun, oder? Falsch! Tatsächlich machen sich Techniken und Erfindungen, die einst für die Raumfahrtindustrie entwickelt wurden, sehr wohl auf der Erde bemerkbar. Beispielsweise hätten wir ohne diese Technologien kein Satelliten-Fernsehen und keine Navigationsgeräte.
Hast du auch die Nase voll von langweiligen und eintönigen wissenschaftlichen Vorträgen? Dann mach mit beim ersten Junior Science Slam und zeig, wie man es besser machen kann. Wer von euch sein ausgewähltes Wissenschaftsthema, passend zum Wissenschaftsjahr 2012, unterhaltsam und spannend auf den Punkt bringt, wird vom Publikum ausgewählt und darf zum Finale nach Berlin fahren. Bewirb dich mit einem zweiminütigen Video über dich und dein Thema, das zu den Forschungsgebieten des Wissenschaftsjahres 2012 passen muss. Themen können zum Beispiel sein: »Warum ändert sich das Klima?« oder »Wie funktioniert eigentlich ein Elektroauto?«
Viel wichtiger ist aber, dass Entwicklungen, die im Weltall Anwendung finden, heute helfen können, unseren Planeten Erde zu schützen. Zum Beispiel können mit Satellitenbildern Wandermodelle von Vögeln erstellt werden, die uns helfen, Klimaveränderungen zu verstehen und entgegenzuwirken. Nun seid ihr gefragt: Das Forum für Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg e.V. (LR BW) möchte von euch wissen, wie Anwendungen aus der Raumfahrt auch zukünftig die natürlichen Lebensgrundlagen in den Bereichen Erde, Wasser, Klima und Raum erhalten können. Schickt uns dazu eure Ideen auf einem Plakat und in einer PowerPoint-Präsentation bis zum 15. September 2012. Mitmachen dürft ihr allein, zu zweit oder zu dritt – und ihr besucht mindestens die 8. Klasse einer Schule in Baden-Württemberg. Mit euren Ideen werdet ihr nicht nur zu den Helden der Zukunft, sondern könnt auch tolle Preise gewinnen: Der Sieger (das Siegerteam) darf auf eine ISSEntdeckungsreise nach Bremen, der zweite Sieger geht zum Satellitenbeobachten ins Kontrollzentrum der ESA nach Darmstadt, und wer auf dem dritten Platz landet, verbringt einen Erlebnistag beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Lampoldshausen.
Wenn dein Video der Jury gefällt, geht’s zu einem zweitägigen Stage-Training, bei dem du spannende Fakten zum Thema Nachhaltigkeit erfährst und ein exklusives Präsentationstraining für deinen großen Auftritt bei einem der vier Regionalwettbewerbe bekommst. Nach diesen Vorbereitungen kommt dein erster großer Auftritt als Science Slammer in deiner Region. Alles ist erlaubt, Hauptsache das Publikum und die Jury sind begeistert. Die acht besten Slammer der RegionalSlams werden am 17. November zum großen Finale nach Berlin eingeladen! Hier trittst du noch einmal mit deinem Thema auf, und das Publikum und die Jury beurteilen, ob du deutscher SlamChampion wirst. Natürlich gibt es auch hier tolle Preise zu holen: Der Sieger gewinnt eine Fahrt auf einem Forschungsschiff, der Zweitplatzierte erlebt ein Science Weekend in München mit einem Voralpenflug beim DLR Oberpfaffenhofen, und der Drittplatzierte fährt für ein Science Weekend nach Berlin. Mitmachen dürfen alle zwischen 15 und 18 Jahren.
Anmeldeschluss ist der 15. Juli 2012 | www.lrbw.de
Einsendeschluss für dein Bewerbungsvideo ist der 31. Juli 2012 | www.junior-science-slam.de
Deutscher Bürgerpreis Noch bis zum 30. Juni Engagement zeigen und gewinnen. Deutschlands größter bundesweiter Ehrenamtspreis geht in den Endspurt: Noch bis zum 30. Juni können Bewerbungen für den Deutschen Bürgerpreis 2012 eingereicht werden. Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema »Projekt Zukunft: Engagiert für junge Leute« würdigt der Deutsche Bürgerpreis in einer eigenen Kategorie den gesellschaftlichen Beitrag von jungen Menschen. Auf die Gewinner der insgesamt vier Kategorien warten Sachpreise im Gesamtwert von rund 35.000 Euro. Ebenso spannend ist der Publikums-
preis Video Award, der im Sommer startet. Hier präsentieren Engagierte auf der Website des Deutschen Bürgerpreises ihren selbst gedrehten Film über das eigene Engagement. Damit stellen sie sich dem Voting der Engagierten- und Interessierten-Community im Netz. Den Siegern winkt eine tolle Projektprämie. Alle Preisträger werden am 10. Dezember 2012 im ZDF-Zollernhof in Berlin im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung ausgezeichnet. Laudatorin ist die TV-Moderatorin Nina Moghaddam, die sich auch privat in verschiedenen Bereichen sozial engagiert. Ein Interview mit ihr findest du auf YAEZ.de/Deutscher-Buergerpreis
10 SCHULE
Mein Auslandsjahr: Folge 1: Osaka, Japan Deutschland hinter sich lassen und in eine fremde Kultur eintauchen ist ganz schön mutig – wir stellen Schüler vor, die das Experiment gewagt haben. So auch die 16-jährige Jana, die für zehn Monate im japanischen Osaka die Baika High School besucht. Hier erzählt sie von ihrem Schulalltag im Land des Lächelns. von Jana Reyer
müssen alle die Uniform tragen, und für den Sportunterricht gibt es ebenfalls einheitliche Kleidung.
»Wenn ich in meiner neuen Schule die Gänge entlanglaufe, komme ich mir oft vor wie in einem schlechten Science-Fiction-Film. Hunderte Klone kommen mir entgegen: Es sind dieselben knielangen Röcke, dieselben überlangen Kniestrümpfe, dieselben anständig zugeknöpften Blazer und dazu passend dieselben schlichten schwarzen Schultaschen. An meiner Schule herrscht Uniformpflicht, wie es in Japan üblich ist. Schmuck und Schminke sind verboten; wer sich die Haare färbt, wird der Schule verwiesen. Individualität soll nur in den Köpfen herrschen, nach außen hin sollen wir eine Gemeinschaft darstellen. Auch bei Ausflügen
Der Unterricht ist eine besondere Herausforderung. Vor allem in Mathe sind uns die japanischen Schulen weit voraus, meist sitze ich einfach nur da und starre verständnislos das groteske Zahlenwirrwarr an der Tafel an. Während der Schulstunden redet nur der Lehrer, aktive Mitarbeit seitens der Schüler ist unerwünscht. Stattdessen ist es hier völlig normal, wenn die Schüler im Unterricht schlafen. Und das könnte ihnen auch keiner verübeln. Japanische Schüler stehen unter enormem Druck. Bis zur 9. Klasse gilt es, neben dem Standard-Schulstoff auch noch weit über 2000 Kanjis (Schriftzeichen) zu lernen. Der Unterricht ist anspruchsvoll, und wer nicht mitkommt, ist selbst schuld. Auf die dumme Idee, die Schulstunden zu stören, kommt hier niemand, denn wer die schwierigen Endprüfungen nicht besteht, hat später keine Chance. Die Unis nehmen nur die Besten, und davon gibt es in
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Japan genug. Das bedeutet lernen, lernen, lernen. Privatschulen werden genauso häufig besucht wie öffentliche. Abends geht es für viele Schüler noch zum Nachhilfeunterricht, und dass man auch danach noch bis um 3 Uhr morgens büffelt, ist für viele Japaner selbstverständlich. Gegen 16.30 Uhr ist der Unterricht offiziell beendet, aber die wenigsten Schüler gehen nach Hause. Die einen ziehen Kochschürzen aus ihren Taschen, eine Mitschülerin holt ihren Tennisschläger aus dem Spind, eine weitere nimmt ihren Badeanzug aus dem Sportbeutel. In Japan ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, nach dem Pflichtunterricht an den schulischen Klubs teilzunehmen. Vor halb sieben verlasse ich die Schule deshalb normalerweise nie. Das Training war mal wieder besonders anstrengend, und als ich nach Hause komme, lasse ich mich erst mal aufs Sofa fallen. Anders als die meisten meiner neuen Mitschüler: Sie müssen jetzt noch in die Nachhilfeschule.«
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Klar, in den Urlaub fahren wollen wir alle, die Frage ist nur: mit wem? Ob dich traute Zweisamkeit am einsamen Strand glücklich macht oder du auf der Party-Meile den Sommer deines Lebens verbringst, verrät dir unser Ferien-Check. Texte: Daniela Kurtz Illustration: Julia Humpfer
Vorteil: Papa zahlt, Mama plant. Nachteil: Papas Wecker, Mama plant. Irgendwie hat es ja in den ersten paar Lebensjahren auch gut funktioniert, oder? Und es war so einfach: Papa hat gebucht (und bezahlt), Mama hat den Koffer gepackt, und du wurdest morgens einfach ins Auto gesetzt. Gut, das mit dem Koffer übernimmt man jetzt vielleicht lieber selbst, aber der Rest könnte doch immer noch ganz entspannt sein. Ja, er könnte. Leider ist die Vorstellung vom Traumurlaub sehr variabel – und so findet man schnell heraus: Die Eltern finden genau das Gleiche super, was sie schon vor zehn Jahren super fanden, mit 16 denkt man über Wattwanderungen bei Sonnenaufgang vielleicht doch etwas anders als damals in der dritten Klasse. Stressminimierungs-Tipp: Informier dich selbst über den Reiseort, sodass du auch mal einen Tag auf eigene Faust die Gegend erkunden kannst.
Vorteil: Füße hochlegen un denken müssen. Nachteil: M mitgefangen. Nicht jeder Pro stößt auf Gegenliebe.
Organisationen, die einem ni netten Urlaub garantieren, s jede Menge Spaß, gibt es – Wortsinn – wie Sand am M dazu auch noch so einfach: G sen, zum Abfahrtsort fahren und fertig. Selbst dann, wen dem Freundeskreis das Gel kommen, wird es kaum län Busfahrt dauern, bis man er schaften geschlossen hat. W mag, der macht mit einer Reise sicher keinen Fehler. A Dauerbespaßung à la Wasse fen und Karaoke kann nach e ganz schön anstrengend werd
Animationsumgehungs-Tip dich schon bei der Buchung freie Tage im Programm gep du diese dann wirklich allei möchtest, kannst du dann im Ort entscheiden.
Vorteil: Bis zum Mittagessen schlafen, mal einen Tag nichts tun, die Reiseroute ändern? Du bist dein eigener Tourguide. Nachteil: Manchmal kann sich Freiheit auch ganz schön einsam anfühlen.
Antivereinsamungs-Tipp: Wenn es doch mal langweilig wird, sind von Hostels organisierte Ausflugstouren die einfachste Möglichkeit, nette Leute kennenzulernen. Und das Gute daran: Falls die dann doch nerven, kann man am nächsten Tag wieder allein losziehen.
Vorteil: Langeweile? Niemals! Nachteil: Lagerkoller? Vorprogrammiert!
Sommer, Sonne, Party – und Letzteres bereits bei der Abreise. Man kennt sich, weiß wie man wen zu nehmen hat, und günstig ist es obendrein. Ja, den Freundeskrei einfach in den Urlaub mitzunehmen ist ein Garantieschein für gute Laune. Das Blöd an guter Laune ist leider, dass sie auch ganz schnell nerven kann. Sobald der Tages rhythmus der Mitreisenden vom eigenen abweicht und du feststellst, dass du einig Gruppenmitglieder doch nicht so gut kennst, wie du dachtest, kann die ausgelassen Ferienstimmung sehr schnell verfliegen. So passiert es häufig, dass der Urlaub mi der Clique gegen Ende eher einem Urlaub von vielen Alleinreisenden gleicht.
Lagerkollervermeidungs-Tipp: Stellt Regeln auf: Abwaschpläne, Kochdienst Ruhezonen. Das ist spießig, kann euch aber sehr viel Ärger ersparen! V1-12
Für die einen eine Horrorvorstellung, für andere ein absoluter Traum: allein reisen. Ja, der Gedanke daran, einsam in die Fremde zu ziehen, kann völlig gegensätzliche Reaktionen hervorrufen. Der eine kann sich nichts Schöneres vorstellen, als völlig kompromisslos genau das zu tun, was er schon immer mal machen wollte, der andere denkt an komplette Vereinsamung und gruselige Situationen. Deshalb gilt hier, genau wie bei jeder anderen Art von Urlaub, dass man sich vorher ganz genau überlegen sollte, ob diese Ferienvariante zu einem passt.
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icht nur einen sondern auch im wahrsten Meer. Es klingt Geld überwein, einsteigen, nn keiner aus ld hat mitzunger als eine rste BekanntWer’s bequem organisierten Aber Vorsicht: erbombenwerein paar Tagen den.
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Vorteil: Langeweile? Niemals! Nachteil: Lagerkoller? Vorprogrammiert! Sommer, Sonne, Party – und Letzteres bereits bei der Abreise. Man kennt sich, weiß, wie man wen zu nehmen hat, und günstig ist es obendrein. Ja, den Freundeskreis einfach in den Urlaub mitzunehmen ist ein Garantieschein für gute Laune. Das Blöde an guter Laune ist leider, dass sie auch ganz schnell nerven kann. Sobald der Tagesrhythmus der Mitreisenden vom eigenen abweicht und du feststellst, dass du einige Gruppenmitglieder doch nicht so gut kennst, wie du dachtest, kann die ausgelassene Ferienstimmung sehr schnell verfliegen. So passiert es häufig, dass der Urlaub mit der Clique gegen Ende eher einem Urlaub von vielen Alleinreisenden gleicht. Lagerkollervermeidungs-Tipp: Stellt Regeln auf: Abwaschpläne, Kochdienst, Ruhezonen. Das ist spießig, kann euch aber sehr viel Ärger ersparen!
Vorteil: Die coolen Sachen kann man zusammen machen, die nervigen Sachen auch. Nachteil: Tag und Nacht zusammen zu sein kann eine dieser nervigen Sachen werden.
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Eigentlich klingt es ja total logisch: Wenn man sich im stressigen Alltag super versteht, warum sollte es dann im entspannten Urlaub anders sein? Urlaub mit der besten Freundin kann toll funktionieren – muss aber nicht. Auch wenn man glaubt, jemanden gut zu kennen, zeigen sich nervige Marotten und Unstimmigkeiten manchmal erst dann, wenn man Tag und Nacht zusammen verbringt. Die eine schnarcht, die andere ist der schlimmste Morgenmuffel, die eine friert, die andere dreht die Klimaanlage auch nachts auf – ja, im Urlaub kann man sich auch ganz schön in die Haare kriegen. Ganz zu schweigen von diesem Urlaubsflirt, der irgendwie beiden Reisenden ganz gut gefällt … Freundschaftserhaltungs-Tipp: Sprecht bei der Planung auch darüber, dass man sich eventuell mal auf die Nerven fallen könnte. Ist es dann einmal so weit, ist es viel einfacher darüber zu reden.
14 ZUKUNFT
Texte: Ciara Hanson ph Rauscher Illustrationen: Christo
C B A r e t s e m e s t s r E Das in der Mensa wählen? Kragen nach oben oder nach unten klappen?
ABI: Die Eintrittskarte ins Uni-Leben, obwohl du inzwischen auch ohne Abitur studieren kannst, beispielsweise wenn du schon Berufserfahrung hast. BAföG: Dank dieser finanziellen Unterstützung können auch diejenigen studieren, die nicht von den Eltern unterstützt werden. Aber Vorsicht: Irgendwann muss das BAföG zumindest teilweise zurückgezahlt werden. Campus: Wird öfters mit einem Catwalk verwechselt. Aber keine Angst, Typen mit aufgestelltem Hemdkragen sehen zwar lustig aus, sind aber meistens harmlos. Dozent: Redner, der in Lehrveranstaltungen das Sagen hat bzw. haben sollte. Die meisten Dozenten sind Professoren, Doktoren oder auch Studenten aus höheren Semestern. Exmatrikulation: Vor ihr solltest du dich in Acht nehmen, sonst ist’s vorbei mit der schönen Studentenzeit. Also: immer schön die Studiengebühren überweisen. Finanzierung: Nicht vergessen, ein Studium geht ins Geld: Miete, Bücher, Nachtleben. Bevor du also bei Peter Zwegat landest, such dir einen Nebenjob oder beantrage BAföG (siehe B).
an Schlafmangel (siehe Nachtleben bzw. Streber) und müssen zudem zu viele Prüfungen in zu kurzer Zeit absolvieren. Kaffee: Den billigsten gibt’s in den Kaffeeautomaten in der Hochschule – den besten woanders.
Streber: Die gibt’s nicht nur in der Schule, sondern auch an der Uni. Sie lernen oft bis in die Nacht hinein und sitzen meist in der Bibliothek. Sei nett zu ihnen, wer weiß, wann du dir mal eine ihrer lückenlosen Mitschriften ausleihen musst.
Lachkrampf: Kommt immer dann, wenn er nicht kommen sollte, z. B. in der Vorlesung oder in der Bibliothek. Lernwütige reagieren auf ihn allerdings oft mit bösen Blicken und aggressivem Zischen.
Tutorium: Der große Bruder der Schülernachhilfe. Die Anwesenheit ist meist freiwillig, und allein die Tatsache, dass man anwesend war, beseitigt das schlechte Gewissen.
Mensa: Wenn frisches Meersalz aus der Bretagne für dich Voraussetzung für eine gelungene Mahlzeit ist, brauchst du dort nicht vorbeizuschauen. Wenn in deinem Kühlschrank gerade mal eine Flasche Ketchup und eine Packung Toast liegen, wirst du die Mensa lieben.
Uni-Zeitung: Für alle, die später »was mit Medien« machen wollen, ist sie die ideale Spielwiese. Und für alle anderen eine willkommene Ablenkung in der schnarchigen Vorlesung.
Gasthörer: Wundere dich nicht, wenn in der Vorlesung ein älterer Herr mit Rauschebart neben dir sitzt. Er wird später nicht zum Stammtisch in deine Lieblingskneipe kommen, er hat einfach nur Interesse am Thema der Vorlesung.
Nachtleben: Sich davor zu drücken bringt nichts, denn nur wer bei der letzten Party dabei war, erfährt den neuesten Klatsch und Tratsch. Aber Vorsicht, wer nicht aufpasst, spielt selbst die Hauptrolle darin.
Hiwis: Die wissenschaftlichen Hilfskräfte sorgen unter anderem dafür, dass Professoren mit genügend Kaffee und Kopien versorgt sind.
O-Woche: Um den »Erstis« den Einstieg zu erleichtern, organisieren Hochschulen oft Orientierungswochen. Unbedingt hingehen, hier werden Kontakte für den Rest des Studiums geknüpft.
Internet: Sehr, sehr wichtig – egal ob fürs Studium oder für die notwendige Ablenkung davon. Am besten, du besorgst dir einen Anschluss für zu Hause, sonst heißt es Schlange stehen im PC-Pool.
Praktikum: Den Rat, eines zu machen, wirst du noch sehr oft hören. Befolge ihn, denn durch Praktika findest du heraus, was dich wirklich interessiert. An manchen Hochschulen stehen sie sogar als ein Muss in der Prüfungsordnung.
Jammern: Ja, auch Studenten dürfen jammern. Schließlich sind sie arm, leiden oft
Rad: Fahrräder sind die neuen Autos. Da die meisten Studenten eh knapp bei Kasse sind, trifft sich das gut. Wer kein eigenes Bike hat, setzt auf »Call a Bike«.
Qual der Wahl: Auch wenn du dich für ein Studienfach entschieden hast, nimmt sie kein Ende: Welche Kurse belegen? Welches Menü
Verbindung: Wenn die Jungs aus studentischen Verbindungen in Uniform und Schärpe antreten, steigt irgendwo eine Party. Ansonsten sind sie eher unauffällig, auch wenn sie sich selbst sehr wichtig nehmen. WG: Eine Wohngemeinschaft kann alles sein, Mittel zum Zweck, die billigere Partyvariante oder Familienersatz. Wichtig ist nur, dass alle Mitbewohner die gleichen Erwartungen an das Zusammenleben auf Zeit haben, sonst gibt’s Zoff. Lebenshilfe liefert »Das WG-Lexikon« von Markus Henrik (10 Euro, Eichborn Verlag). X-mal gelernt und trotzdem nicht im Kopf: Das ist im Studium leider nicht anders als in der Schule. Eselsbrücken, frische Luft und Pausen (siehe Kaffee) wirken Wunder. Yoga: Wer beim Uni-Sport Mädels kennenlernen möchte, ist hier richtig. In Kauf nehmen musst du dafür fiese Verrenkungen und gelegentliche Kicherattacken der weiblichen Yogi. Zugzwang: Erstis neigen dazu, die höheren Semester für allwissend zu halten. Hier trifft jedoch Omas Weisheit zu: »Die kochen auch nur mit Wasser!«
ZUKUNFT 15
Probieren vorm Studieren Mit der Wahl eines Studienfachs legen wir fest, wie unsere Zukunft aussieht, ohne zu wissen, was uns erwartet. Dank der Internetplattform Quaestia könnte sich das ändern: Hier haben Abiturienten die Chance, den Alltag an der Uni zu erleben. Text und Foto: Ciara Hanson
Als Kind wollten wir mal Tierarzt werden, weil wir die kleinen Kätzchen so süß fanden, jetzt lachen wir über unsere naive Vorstellung vom Berufsalltag eines Tiermediziners. Mit der Studienwahl ist es aber ganz ähnlich: Wir haben bestimmte Vorstellungen davon, wie der Uni-Alltag aussehen könnte, wissen aber nicht so richtig, ob die mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Auch die 18-jährige Annika steckt in dieser Situation: Sie würde gern Biologie studieren, weiß aber weder an welcher Uni noch, ob ihr das Studentenleben überhaupt zusagt. »Ich hatte keine Ahnung, was ich nach der Schule machen sollte, und habe mich in meiner Orientierungslosigkeit allein gelassen gefühlt«, erzählt sie. Deshalb beschloss die Abiturientin aus Stuttgart, ihre Zukunftsplanung selbst in die Hand zu nehmen, und hat sich bei der Organisation Quaestia registriert – mit dem Ziel, in einer fremden Stadt eine Woche lang den Alltag mit einer fremden Studentin zu teilen. Auf diese Weise ermöglicht die Internetplattform Schülern, Studenten kennenzulernen, die ihnen das Leben an der Hochschule zeigen. Von Vorlesungen über Nebenjobs bis hin zur WG-Party sollen die Studenten auf Probe alles miterleben, um sich in Ruhe ein Bild davon zu machen. Sie wählen je nach Fachbereich und Standort einen Studenten aus, bei dem sie drei bis fünf Tage wohnen, und können sich so einen Einblick ins Hochschulleben und ihr Wahlstudium verschaffen. Für fünf Tage durfte Annika das Studentenleben an der privaten Jacobs University in Bremen testen. Ihre Gastgeberin war die Russin Valeriya,
Die Vorlesungen zur Neurowissenschaft und vor allem die Laborkurse fand Annika aufregend, aber auch anspruchsvoll. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum neben dem so schon straffen Uni-Zeitplan so viel gelernt wird. Ob im Park, in der Kantine oder zu Hause auf der Couch, alle stecken die Nasen tief in ihre Skripte, bearbeiten Papers oder treffen sich mit Lerngruppen. »Kaum zu glauben, aber auch ich habe mich vom Lernfieber anstecken lassen und mich während der Hohlstunden auf die nächste Klassenarbeit vorbereitet. Zum Glück hatte ich meine Unterlagen dabei.« die vor sieben Jahren nach Bremen kam und jetzt Neurowissenschaften und kognitive Psychologie im dritten Semester studiert. Dass die Studentin mittlerweile perfektes Deutsch spricht, spielt in ihrem Uni-Alltag so gut wie keine Rolle – ihre Kommilitonen an der Jacobs University kommen aus mehr als hundert Ländern, und nur ein Drittel davon ist deutsch. »Eigentlich haben wir uns immer alle auf Englisch unterhalten«, stellt Annika fest, »irgendwann habe ich es nicht mal mehr bemerkt.« Während der Studien-Probewoche durfte es sich die Schülerin auf Valeriyas Gästematratze bequem machen. Valeriya wohnt in einer Art Wohnheim auf dem Campus, so wie eigentlich fast alle anderen Studenten der privaten Hochschule. »Allgemein wird dort sehr viel Wert auf Gemeinschaft gelegt«, erzählt Annika. »Morgens wird gemeinsam mit vielen anderen Studierenden gefrühstückt, nach den ersten Vorlesungen gemeinsam zu Mittag gegessen und nach weiteren Seminaren wieder zusammen Kaffee getrunken.«
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Dass der Alltag an der privaten und internationalen Hochschule nicht ablaufen würde wie an einer staatlichen Uni, darauf hatte sich Annika schon eingestellt. Sehr schade findet sie allerdings, dass sich die Studenten selten außerhalb der Hochschule bewegen. Ob Pflichtveranstaltungen oder freiwillige Aktivitäten wie Tanzkurs oder Nachhilfe, alles spielt sich auf dem Campus ab. Den eingeschriebenen Studenten scheint das nichts auszumachen, aber für Annika ist das nichts. »Alles erscheint so unfrei und vorstrukturiert«, erklärt sie, »wir hatten nicht einmal Zeit für einen Ausflug in die Stadt.« Trotzdem ist Annika sehr froh, am Programm von Quaestia teilgenommen zu haben, und möchte später selbst Gastgeber für eine Schnupperwoche sein. »Ich finde es toll, dass es diese Möglichkeit gibt«, so die Abiturientin, »viel mehr Schüler sollten mitmachen, damit sie sich bewusst werden, was sie wollen – oder was nicht.« Mehr Infos gibt’s auf www.quaestia.de
16 ZUKUNFT
Die Rechnung geht auf Die Wirtschaftsbranche zählt zu den beliebtesten Ausbildungs- und Studienbereichen, auch Valentina, Michael und Lennart haben es Steuerrecht, Rechnungswesen und Co angetan. Uns haben sie von ihren bisherigen Erfahrungen erzählt. protokolle: Erik Brandt-Höge Valentina, 21, Ausbildung zur Finanzassistentin, Landesbank Baden-Württemberg
Michael, 23, 4. Semester im Studiengang »Steuern und Prüfungswesen«, Duale Hochschule Baden-Württemberg
»Ich wollte unbedingt nach dem Abi anstatt eines Studiums erst mal eine verkürzte Ausbildung speziell für Abiturienten machen«, sagt Valentina, »und dafür bot sich die zweijährige Ausbildung im kaufmännischen Bereich optimal an.« In der Schule sei sie zwar eher sprachlich orientiert gewesen und habe mit Wirtschaft »fast nichts am Hut« gehabt. Auch habe sie befürchtet, Probleme mit dem Lernstoff in einer kaufmännischen Ausbildung zu bekommen. Aber: »Wie sich herausstellte, waren meine Bedenken umsonst, denn auch hier fängt man klein an und eignet sich das neue Wissen nach und nach an.«
Selbstständiger Steuerberater – das ist schon lange Michaels Berufsziel. »Durch die Tätigkeit meines Vaters in dieser Branche konnte ich einen guten Eindruck von den Aufgabenbereichen und Abläufen bekommen, und das hat mir gezeigt hat, dass die Arbeit in diesem Beruf gut zu mir passt«, sagt der 23-Jährige. Direkt nach dem Abitur absolvierte er deshalb eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten (Dauer: zweieinhalb Jahre) und stieg im Anschluss ins SteuerStudium ein. Dieses, sagt Michael, sei »hinsichtlich der fachlichen Inhalte eine sehr gute Vorbereitung auf die später mögliche Prüfung zum Steuerberater«.
Ihre Ausbildung hat es dennoch in sich: Filialeinsatz, Seminare, Lernziele, Berufsschule – Valentina ist im Dauereinsatz. Zu stressig sei ihr das aber nicht: »Ich mag es lieber turbulenter und abwechslungsreich, als dass Langeweile meinen Alltag beherrscht.« Spaß mache ihr vor allem der tägliche Umgang mit anderen Menschen – Kunden wie Kollegen. »Man eignet sich dabei nicht nur neues Fachwissen an, indem man die Kunden zum Beispiel über verschiedene Produkte berät, sondern man gewinnt viele Erfahrungen und Kenntnisse fürs Leben«, sagt Valentina. »Ich begegne jeden Tag verschiedenen Charakteren und lerne mit ihnen umzugehen. Dadurch werde ich immer selbstsicherer und freue mich ganz besonders über meine Entwicklung während der Ausbildung.« Für die Zeit danach hat Valentina auch schon Pläne: »Ich hoffe, dass mir diese gute Ausbildung in Zukunft viele Türen öffnet. Insbesondere hoffe ich, dass ich sie gut abschließe und somit die Voraussetzungen für den Turbostudiengang ›Betriebswirt‹ erfülle.«
Lennart, 20, 1. Semester im Studiengang »International Business Administration«, FH Frankfurt Es war der klassische Fall: Nach dem Abitur wusste Lennart zunächst nicht, was er machen sollte. Er entschied sich für ein Praktikum. Bei einer Versicherungsfirma wurde er langsam in die BWL eingeführt – und bekam Lust auf mehr. Entschlossen, eine Karriere in der Wirtschaft zu starten, begann er ein »International Business Administration«Studium, weil ihn nicht bloß die Geschäfte, sondern auch die Arbeit und das Leben in anderen Ländern reizten. Sechs Semester (das dritte und vierte finden auf Englisch statt) und ein verpflichtendes Praxissemester lang hat er nun mit Organisation, Investition, Finanzierung, Wirtschaftsinformatik und Statistik zu tun. Zu trocken? Nicht für Lennart: »Es mag ein bisschen nach Nerd klingen, aber ich finde das alles interessant! Es gibt natürlich Fächer, für die ich weniger gern lerne – das aber auch nur, weil es dafür viel auswendig zu lernen gilt.« Sein Ziel: »Letztendlich studiert man ›International Business Administration‹, um später einmal eine Führungsposition zu haben. Ich persönlich würde gern in einem Unternehmen arbeiten, das international agiert und mit anderen Unternehmen aus zum Beispiel Asien, Lateinamerika oder Afrika kooperiert. Mir macht es großen Spaß, mit Leuten aus anderen Kulturkreisen zu kommunizieren.«
An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg hat Michael beides: Theorie- und Praxisphasen. Alle drei Monate wechselt er vom Hörsaal in die Steuerkanzlei. Und was macht man da so? »In der Kanzlei erstelle ich vor allem selbstständig Steuererklärungen für private und betriebliche Mandanten sowie Jahresabschlüsse. Gelegentlich bearbeite ich auch noch die ein oder andere Finanzbuchhaltung. Und in der Hochschule höre ich Vorlesungen in den Bereichen Steuern, Rechnungswesen, Recht, allgemeine BWL und VWL, wobei mir speziell die Steuervorlesungen besonders Spaß machen.«
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ZUKUNFT 17
Studiengänge im Praxis-Check: Kulturmanagement Wer sich für ein Studium entscheidet, der weiß oft nicht so richtig, was ihn später im Berufsleben erwartet. Deshalb vergleicht YAEZ in jeder Ausgabe Studium und Arbeitsalltag eines Berufsfeldes. Protokolle: Michael Metzger
Anne Strohmeier, 24 Jahre alt, arbeitet als Assistentin der Geschäftsführung in der Kommunikationsagentur Eisenhut Rütten GmbH. Sie hat Internationales Management mit den Schwerpunkten Medien-, Kultur- und Eventmanagement in Nürnberg studiert. So stellt man sich das Büro einer Kommunikationsagentur wahrscheinlich nicht vor: ein kleines Fachwerkhaus in Langen, 35.000 Einwohner, unweit von Frankfurt am Main. Es ist mein Arbeitsplatz, hier arbeite ich mit ein paar Kollegen an verschiedensten Kundenprojekten: Aufbau einer Homepage, Produktion von Kundenbroschüren, Entwerfen von Textbausteinen und Konzeption eines Designs. Das mache ich natürlich nicht alles selbst: Von Langen aus koordiniere ich unser Netzwerk von freien Mitarbeitern: Texter, Designer und Programmierer arbeiten von ganz Deutschland aus für uns. Meine Aufgabe ist es, die einzelnen Prozesse im Blick zu haben. Ich telefoniere mit den zuständigen Kollegen, erhalte Updates per E-Mail, verfasse Pressemitteilungen und halte Kontakt zu Verlagen. Auf der anderen Seite steht die Kommunikation mit dem Auftraggeber: Jeder hat ein bestimmtes Kommunikationsziel mit einem bestimmten Budget und natürlich eigene Vorstellungen, wie das Ergebnis aussehen soll. Deshalb gibt es in regelmäßigen Abständen Meetings, wo wir Schritt für Schritt die einzelnen Teilergebnisse besprechen. Weichen die Vorstellungen unserer Kunden weit ab von unseren Entwürfen, dann versuchen wir,
uns den Kundenvorgaben mehr anzunähern. Aber manchmal haben Auftraggeber auch noch keine klaren Vorstellungen davon, was sie wollen. Beispiel Zielgruppe: Immer mehr Unternehmen entdecken gerade »die Senioren« als potenzielle Käufer. Das ist ein großes Marktsegment, aber in meinem Studium habe ich gelernt, dass es nicht so einfach geht. Wer sind denn »die Senioren«? Diese Zielgruppe ist total heterogen und hat unterschiedlichste Ansprüche, deshalb müssen sie im Marketing auch differenziert angesprochen werden. In Zukunft werde ich noch tiefer in die einzelnen Bereiche eingearbeitet. Ich bin nämlich erst seit Herbst 2011 bei Eisenhut Rütten – vorher habe ich in einem Verlag in London gearbeitet, und davor in einem Bavarian Beerhouse, ebenfalls in London, Veranstaltungen organisiert. Das mag ich so an den Möglichkeiten, die ich mit meinem Studium habe: Ich kann mich in vielen verschiedenen Richtungen ausprobieren. Irgendwann später mal hätte ich gern mein eigenes Büro. Da könnte ich dann für Auftraggeber Konzepte für Marketingevents und Veranstaltungen erstellen und diese gleich umsetzen.
Simon Vieracker (21) studiert Internationales Management mit den Schwerpunkten Medien-, Kultur- und Eventmanagement in Nürnberg. Nebenbei hat er eine Marketingagentur gegründet, die lokale Veranstaltungen organisiert. In der Art seiner Organisation ist das Studium bei uns nicht viel anders als Schule: Wir sind so um die 20 Leute in einem Kurs und haben einen festen Stundenplan. Ich besuche klassische Fächer wie BWL oder Englisch, lerne aber auch studienspezifischere Dinge wie Strategic Management
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oder Projektmanagement. Großer Wert wird auch auf Soft Skills wie Präsentationsfähigkeiten oder Rhetorik gelegt – schließlich ist man am Ende so eine Art Allrounder. Allerdings ist unsere Fachrichtung sehr viel praxisorientierter angelegt als so manch anderes Hochschulstudium. Das fängt schon bei den Dozenten an. In der Regel sind die bereits in der freien Wirtschaft in irgendeinem Unternehmen tätig. Im Seminar erzählen sie uns aus dem Berufsalltag und gehen mit uns in Case Studies reale Aufgabenstellungen durch, wo wir sozusagen von der Praxis lernen können. Zum Beispiel das Festival Rock im Park: Anhand der Festivalumsetzung von 2011 hat man sehr schön gesehen, wie stark die Anwohner als Planungsvariable ins Gewicht fallen. Wenn auf die zu wenig eingegangen oder die Ruhestörung unterschätzt wird, dann können Anwohner auf dem Rechtsweg ein ganzes Festival kippen. Und so entwerfen wir dann im Studium diverse Checklisten für verschiedene Event-Typen, mit To-dos und Punkten, die in einem bestimmten Planungsstadium erledigt sein müssen. Eine große Rolle spielt im Studium auch das Networking: Hat man mal ein Seminar bei einem einflussreichen Agenturchef absolviert und ist dort positiv aufgefallen, dann ist das bei einer Bewerbung später natürlich ein Pluspunkt. Fehl am Platz in unserem Studium ist, wer gern die Texte von klassischen Philosophen oder Gesellschaftstheoretikern im Original lesen möchte – so etwas gibt es bei uns nicht. Stattdessen wird man schon während des Studiums dazu angehalten, sein Wissen auch in die Tat umzusetzen. Ich habe bereits eine eigene kleine Marketingagentur gegründet und organisiere darüber Events für kleinere Auftraggeber. Und im fünften Semester ist ein Auslandssemester vorgeschrieben, weil Kultur- und Eventmanagement immer öfter auf internationaler Ebene stattfindet.
18 FREISTUNDE
Tourbus beladen statt Groupies abschleppen Vier Newcomer vor der Festivalsaison: Vierkanttretlager wurden für ihr Debütalbum »Die Natur greift an« gefeiert und mit Tocotronic oder Element of Crime verglichen. Ob die vier Norddeutschen die hohen Erwartungen auch live erfüllen können? Wir haben die Band getroffen und nachgefragt, wie man sich fühlt, wenn man knapp 30 Festivals vor sich hat. Text: Birk Grüling
Dieser Samstagmorgen im Mai ist regnerisch und grau. Vor dem Bandbunker in Hamburg-Wandsbek parkt ein schwarzer Transporter, und drumherum stehen vier müde Jungs. Nur der Tonmann Oliver scheint schon wach zu sein und klatscht in die Hände: »Lass uns mal die Sachen aus dem Proberaum holen.« Während bei den großen Bands viele fleißige Helfer den Tourbus beladen, muss man bei Vierkanttretlager noch selbst Hand anlegen. »Das ist nicht schlimm«, sagt Sänger Max, während er mit Schlagzeuger Leif die Instrumente aus dem kleinen Übungsraum im dritten Stock trägt. »Zum Festival zu fahren ist einfach ein Supergefühl.« Auf insgesamt 27 Open Airs werden die vier Husumer von Mai bis Mitte September spielen. Ein ordentliches Pensum, gerade für ihre erste Saison als Newcomer. Erst Anfang des Jahres und knapp sechs Monate nach ihrem Abitur kam ihr großer Durchbruch. Plötzlich wurden sie mit Element of Crime und Tocotronic verglichen, und die Musikjournalisten sahen Parallelen zur legendären Hamburger Schule. Doch dass ihr Name plötzlich im »Rolling Stone« steht und ihre Konzerte ausverkauft sind, ist für Sänger Max längst kein Grund durchzudrehen. Viel mehr sieht er diese Entwicklung als Lohn für die harte Arbeit der letzten Jahre: »Wir haben alle Stufen artig durchlaufen, der Erfolg kam nicht plötzlich oder über Nacht. Auch von einem Hype würde ich nicht sprechen, alles hat sich eher natürlich ergeben.«
Zum Abheben gibt es auch nur wenig Grund, vor allem wenn man sich den Festivalalltag der Newcomer anschaut. »Wir fahren mit dem Leihtransporter hin, laden unsere Instrumente aus und verbringen die Zeit bis zum Auftritt entweder im Hotel oder beim Catering«, zuckt Leif die Schultern. So schütteln die Jungs auch nur den Kopf, wenn man sie nach Geschichten von Groupies und wilden Exzessen fragt. »Wir sind nicht gerade Posterboys der Indiemusik«, lächelt Max. »Und meistens nehmen wir unseren Kasten Bier aus dem Backstage-Raum fast voll mit nach Hause.« Die Zeit während dieser Festivalsaison wollen die Jungs ohnehin zum Songschreiben nutzen. »Wir sind schon dabei, neue Sachen für die zweite Platte zu schreiben«, verrät Leif und schultert einen Teppich. »Darum haben wir uns fest vorgenommen, auch zwischen den Festivals mindestens einmal pro Woche zu üben.« Auch wenn das alles sehr
ernst und arbeitsam klingt, machen Festivals natürlich auch viel Spaß. »Es gibt etliche Veranstaltungen, auf die wir uns auch als Musikfans sehr freuen. Wenn Zeit und Lust da sind, schauen wir uns auch die anderen Bands an. Zum Beispiel treten wir zusammen mit den Beginnern auf, das wird großartig. Wir sind schon sehr lange Fans.« Aber auch der Reiz für die Musiker selbst ist groß. »Wenn man Festivals spielt, kann man eigentlich nur gewinnen. Wir haben die Chance, viele neue Musikfans von uns zu überzeugen. Auf einem Festival kommen die Menschen vor der Bühne ja nicht wegen dir, sondern wegen der Atmosphäre, der Musik und all diesen Sachen«, fügt Leif hinzu. Unten am Bus verschnürt Tontechniker Oliver gerade die letzten Verstärker und stapelt die Instrumente der Band. Dann ist alles bereit für vier Monate Festivals, fast jedes Wochenende ist dabei verplant, und nur in der Woche hat man etwas Zeit für sich. Wie hält man das aus? »Je länger wir unterwegs sind, desto mehr reden wir in Abkürzungen«, verrät Max am Ende noch eine bandinterne Eigenheit. »Und wenn es mal zu eng wird, können wir uns auch auf unsere Hotelzimmer zurückziehen. Aber zum Glück sind wir zu gute Freunde, um uns wirklich zu nerven.«
Festivaltickets gewinnen !
Jetzt willst du auch Festival-Lust schnuppern?
Außerdem verlosen wir:
»We are World Citizen« singen der weltbekannte Reggae-Star Shaggy und der Musiker Jahcoustix in dem Song, den sie jetzt gemeinsam als Single herausgebracht haben. Damit unterstützen sie das Projekt »World Citizen« von drei Berliner Jungs, die sich für mehr Toleranz einsetzen. Gefördert werden sie dabei von »Think Big«, dem Programm von Telefónica Germany gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Mit jedem Kauf des Songs geht eine Spende an soziale Jugendprojekte (www.o2thinkbig.de). YAEZ verlost 2 Tickets für den »Chiemsee Reggae Summer« in Übersee (24. bis 26.8.2012), bei dem Shaggy und Jahcoustix auftreten, inklusive einem Meet & Greet mit Jahcoustix aka Dominik Haas (www.chiemsee-reggae-summer.de). In der YFragestunde kannst du Jahcoustix deine Frage stellen: www.yaez.de/fragestunde
1x2 Tickets für das Taubertal-Festival vom 10. bis 12. August in Rothenburg ob der Tauber mit Madsen, Placebo und the Wombats (www.taubertalfestival.de). 2x2 Tickets für das Nature One Festival vom 3. bis 5. August in Hunsrück mit Paul van Dyk, Sven Väth und Moonbootica (www.natureone.de). 1x2 Tickets für das Deichbrand Festival vom 20. bis 22. Juli in Cuxhaven mit den Beatsteaks, Clueso und the Subways (www.deichbrand.de). 1x2Tickets für das Splash! Festival vom 5. bis 8. Juli in Gräfenhainichen mit Beginner, Max Herre und Cro (www.splash-festival.de). 1x2 Tickets für das Berlin Festival am 7. und 8. September in Berlin mit Of Monsters and Man, the Killers und Paul Kalkbrenner (www.berlinfestival.de).
Und so kommst du an die Tickets: Gib auf YAEZ.de den Webcode @NUR IN PRINT ein und schreib uns, auf welchem Festival du gern feiern würdest. Teilnahmeschluss ist vier Tage vor Beginn des jeweiligen Festivals.
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20 FREISTUNDE
Also, die Trikots gefallen mir sehr gut …
Kopfbälle machen dumm
Zumindest zu viele davon. Das haben Forscher aus New York herausgefunden. Fußballer, die zu oft köpfen, schaden damit ihrem Hirn. Gelegenheitskicker müssen sich aber keine Sorgen machen: Die Schäden treten erst bei 1000 bis 1500 Kopfbällen pro Jahr auf.
Bayern München stellt die meisten EM-Spieler
Eine La-Ola-Welle ist 40 Stundenkilometer schnell
Zwölf Meter pro Sekunde legt eine La Ola auf ihrem Weg durchs Stadion zurück. Wissenschaftler aus Deutschland und der Ukraine haben das durch Videoanalyse mehrerer Wellen herausgefunden. Die La Ola rollt meist im Uhrzeigersinn und ist sechs bis zwölf Meter breit. Damit es losgeht, müssen etwa 30 Personen gleichzeitig aufstehen.
Nämlich 13. Acht Spieler schickt der Verein für die deutsche Nationalmannschaft ins Rennen, die anderen fünf werden für Kroatien (zwei Spieler), die Niederlande, Frankreich und die Ukraine auf dem Platz stehen. Im Ländervergleich ist England vorn: 76 der nominierten Spieler kicken bei englischen Vereinen. Aus Deutschland kommen 48 Fußballer.
Die Redewendung »Arschkarte ziehen« kommt aus dem Fußball
Das ist jedenfalls die häufigste Erklärung. Schiedsrichter trugen früher die rote Karte in der Po-Tasche und die gelbe in der Brusttasche. Bekam ein Spieler den Platzverweis, war das also die Arschkarte. Angeblich haben die Schiris das wegen des Schwarz-Weiß-Fernsehens gemacht: Die Zuschauer konnten die Farben damals nämlich nicht so leicht unterscheiden.
Deutschland ist Rekordeuropameister
Seit Beginn des Turniers 1960 ist die deutsche Nationalmannschaft mit drei Titeln (1972, 1980 und 1996) das erfolgreichste Team Europas. Von den bisher 13 ausgetragenen Meisterschaften war Deutschland zehnmal dabei. Die Mannschaft absolvierte die meisten Spiele und konnte die meisten Siege einfahren.
Ein volles Panini-Album kostet fast 500 Euro
Pünktlich zur EM bricht auch die Sammelwut aus. Doch die Panini-Sticker können ganz schön ins Geld gehen – vor allem, wenn man das Album vollkriegen will. 540 Klebebilder braucht es dafür. Bei 60 Cent pro Tüte würden fast 65 Euro dafür draufgehen. Vorausgesetzt man hätte unverschämtes Glück. Der Durchschnitts-Sammler braucht aber mehr als 3700 Sticker und gibt dafür um die 450 Euro aus. Klüger ist, wer die fehlenden Aufkleber direkt bei Panini bestellt oder sich eine Tauschgruppe sucht.
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Und zum Abschluss noch ein paar harte Fakten: m Die EM findet vom 8. Juni bis 1. Juli statt m Es gibt acht Austragungsorte: vier in Polen und vier in der Ukraine m Eröffnet wird die EM in Warschau, das Finale findet in Kiew statt m Die deutsche Elf spielt in der Vorrunde am 9., 13. und 17. Juni
Texte: Denise Haberger Illustration: Jakob Hinrichs
Du musst wegen mangelndem Fachwissen die Outfits der Spieler kommentieren? Kein Problem: Mit unserem unnützen Fußball-Wissen zur EM kannst du deine Defizite bei Fragen nach Abseits und Strafraum ausgleichen.
FREISTUNDE 21
Fünfminutenpause Für Rocker am Stadtstrand
Texte: Birk grüling, Ineke Haug
Kris – »Immer wenn ich das hier hör«
Kris? Nie gehört! So wird es erst mal vielen Hörern gehen, doch eigentlich kennt den Hamburger fast jeder. Immerhin ist er neben seinem jetzigen Soloprojekt Gitarrist bei Revolverheld. Die Songs des Debütalbums »Immer wenn ich das hier hör« damit in Verbindung zu bringen fällt trotzdem erfreulicherweise schwer. Kris(toffer) Hünecke auf Solopfaden ist nämlich deutlich beat- und grooveorientierter als Revolverheld. Gerade Songs wie das Duett mit Dante Thomas in »Diese Tage« oder »Meine Wohnung ist ein Klub« toben sich weit über die Genre-Grenzen hinweg aus und verleihen dem Ganzen einen sehr sommerlichen Sound.
Bereits erschienen bei Columbia/Sony Music
Für Ra(o)pper mit Sonne im Herzen
Cro – »Raop«
Der Sommer ist eine unbeschwerte Zeit und braucht deshalb auch einen unbeschwerten Soundtrack. Um den kümmert sich in diesem Jahr ein ehemaliges Phantom, das inzwischen zum Phänomen geworden ist – Cro, Raopper mit der Pandamaske. Raop? Genau! So nennt der 19-Jährige aus Stuttgart seine musikalische Mischung aus Indie, Pop und Rap. Umrahmt von diesem erfrischenden Klangcocktail sonnt sich Cro auch textlich in der Unbeschwertheit der Jahreszeit und seiner Generation. Es geht um jugendliches Lotterleben ( »Genauso«), die Liebe ( »Nie Mehr«) und um Fernweh ( »Einmal um die Welt«) – also die wirklich wichtigen Dinge im Sommer. Deshalb gehört die Cro-CD für uns definitiv an jeden Strand und in jedes Cabrio.
Für Fans auf Kuschelkurs
Justin Bieber – »Believe«
Kaum ein Album wurde in den letzten Monaten von Teenie-Mädchen mehr herbeigesehnt wie »Believe«. Schon die erste Single »Boyfriend« stieg nicht nur weltweit an die Spitze der iTunes-Charts, sondern ließ auch Millionen weibliche Fans von dem Beziehungsstatus »vergeben an Justin Bieber« träumen. Unter solchen Voraussetzungen wäre wahrscheinlich sogar eine Zusammenstellung von Walgesängen mit seinem Namen drauf zum Charterfolg geworden. Doch auch musikalisch rechtfertigt »Believe« den Hype um den Kanadier. Insgesamt präsentieren sich die Popsongs in einem etwas reiferen Sound und sind seiner gerade erlangten Volljährigkeit entsprechend kantiger als noch auf dem Debüt. Und allein wegen Gästen wie Drake oder Nicki Minaj lohnt sich schon das Reinhören. Für die Fans ist »Believe« ja ohnehin der perfekte Sommer-Soundtrack.
Erscheint am 15. Juni bei Island/Universal Music
Erscheint am 6. Juli bei Chimperator/Groove Attack Was läuft eigentlich bei den Stars auf dem iPod? YAEZ hat nachgefragt – bei Kris, Revolverheld-Gitarrist
1. Carly Rae Jepsen – »Call Me Maybe« Super Popsong. Macht gute Laune. Außerdem sehr süße Interpretin :-) 2. Cro – »Easy« Endlich wieder lockerer, cooler deutscher HipHop ohne Gangsterkram. Feier ich ab. 3. Left Boy – »I Want To« Super Radiohead-Sample. Klasse Song für Sommerabende mit Freunden.
Tim Wynne-Jones: »Dieb im Haus der Erinnerung«
4. SBTRKT – »Wildfire« Mega-Sängerin und mein Vorbereitungssong auf den Clubgang. 5. Mads Langer – »Remains Of You« Den Song braucht man dann, um morgens sanft aus dem Bett zu kommen und bei einem späten Frühstück den Tag gebührend zu begrüßen. Herrlich.
Foto: iStockphoto.com; Illustrationen: Julia Humpfer; Kleine Fotos: PR
Rachel Ward: »Numbers – Den Tod im Griff«
Decs Mutter ist vor einigen Jahren verschwunden. Bis heute weiß der 16-Jährige nicht, warum. Eines Tages wird im alten, unbewohnten Haus der Familie ein Toter gefunden. Es ist der Lkw-Fahrer, mit dem Dec neulich mitgefahren ist. Mysteriös ist, dass auch sein Vater und seine Stiefmutter den Mann zu kennen scheinen. Hatte er etwas mit Decs Mutter zu tun? Und steckt vielleicht viel mehr hinter ihrem Verschwinden, als Dec bisher vermutet hat? Deutscher Taschenbuch Verlag, 240 Seiten, 8,95 Euro
Walter Greatshell: »Gefangen in Harmony«
Adam hat eine besondere Gabe: Er kann in den Augen der Menschen deren Todesdatum sehen. Das macht ihm zum Objekt der Begierde für Saul, der unbedingt will, dass Adam für die Regierung arbeitet. Aber Adam hat kein gutes Gefühl bei Saul: Seine Zahl in den Augen flackert. Doch als Sauls Männer Sarahs Tochter Mia entführen, bleibt Adam nichts anderes übrig, als seine Mitarbeit vorzutäuschen. Was niemand ahnt: Auch Mia hat eine geheime Gabe, die zu ewigem Leben verhelfen kann …
Maddy Grant wacht nach über einem Jahr aus dem Koma auf. Nach dem schrecklichen Unfall kann Maddy endlich wieder klar denken, denn Wissenschaftler haben einen Teil ihres Gehirns durch Elektronik ersetzt. In dem kleinen Ort Harmony soll Maddy lernen, wieder ein normales Leben zu führen. Doch Harmony ist kein normales Dorf. Und Maddy kein gewöhnliches Mädchen. Denn sie ist mehr als nur geheilt. Sie verarbeitet Informationen wie ein Computer und kann aus den einfachsten Dingen tödliche Waffen bauen – in Höchstgeschwindigkeit.
Carlsen Verlag, 320 Seiten, 13,95 Euro
Bastei Lübbe Verlag, 368 Seiten, 8,99 Euro
Übrigens: unser Musik-Redakteur Birk hat sich für euch ein neues Konzept ausgedacht: Weil er die üblichen Interview-Fragen an Musiker (neue Platte, neuer Song, neues Video) ziemlich langweilig fand, gibt es ab jetzt auf YAEZ.de die »5 Fragen an …«-Interviews, bei denen Musiker zu einem bestimmten Thema ausgequetscht werden. In der ersten Folge: 5 Fragen über Weltschmerz an Maximo Park, einfach auf YAEZ.de den Webcode @Maximo Park eingeben.
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Das gibt’s zu gewinnen! Schreibspaß mit Lamy
Drehspaß mit JVC Rechtzeitig zum DVDStart des französischen Kinoerfolgs »Die Tuschs – Mit Karacho nach Monaco« am 5. Juli kannst du einen kompakten Full-HD-Speicherkarten-Camcorder »GZ-HM440« von JVC (www.jvc.de) mit Touch-Panel-LCD und 40-fach optischem Zoom gewinnen. Die Komödie handelt von der schrägen, aber liebenswerten Familie Tusch, die im Lotto gewinnt und sich auf den Weg nach Monaco macht, um ein neues Leben zu beginnen. Weitere Infos auf: www.sunfilm.de YAEZ verlost einen Camcorder »GZ-HM440«!
Badespaß mit NIVEA SUN Bald geht’s ab in den Urlaub! Mit Nivea Sun »Protect & Bronze« kannst du die Sommertage am Strand gut geschützt und schön gebräunt genießen. Wer’s praktisch mag, greift zum »Protect & Bronze Sun Spray«, die Klassik-Fans vertrauen der »Protect & Bronze Lotion«. Und dank der lang anhaltenden Bräune bleibt das Urlaubsgefühl auch nach den Ferien noch lange erhalten. YAEZ verlost drei Nivea Sun Sonnenschutzsets sowie Schwimmbrett und Strandtasche!
Fahrspaß mit Zentis
Sorcery – ein zauberhaftes Abenteuer für Groß und Klein Sollte es in den Ferien doch mal regnen, dann haben wir die perfekte Alternative für dich: Das neue PS3-Game »Sorcery« für PlayStation Move entführt dich in eine Welt voller Magie und versetzt dich in die Rolle des jungen Zauberlehrlings Finn. Der Held des Spiels steckt in Schwierigkeiten: Er hat in seinem Übermut den Zorn der dunklen AlbtraumKönigin entfacht und muss schnell seine Kräfte weiterentwickeln, um das Böse zu besiegen. Finns Macht geht von seinem Zauberstab aus, dem PlayStation Move-Motion-Controller. Damit kannst du verzauberte Elixiere brauen, verzwickte Rätsel lösen und fiese Gegner bekämpfen. Mehr Infos: www.sorcery-spiel.de YAEZ verlost 5 »Sorcery«-Spiele für PlayStation 3 mit jeweils passenden T-Shirts dazu!
baschinnerkirische Sommer- asiatiHaupt- schuh sches Gebirge stadt
gleichfalls, ebenso (lat.)
persönl. Fürwort (erste Person) chem. Zeichen für Gallium
Lernspaß mit Häfft Nach den Ferien klopft auch schon das neue Schuljahr an. Damit euch die Laune beim Gedanken daran nicht vergeht, statten wir euch mit Häfft-Sets aus. Die Kalender begleiten euch mit 365 Tagen guter Laune durch den Schulstress! Mit den witzigen Sprüchen, Zeichnungen und Aufklebern wird’s garantiert nicht langweilig. YAEZ verlost 5 Häfft-Sets mit jeweils Comic-Buch, Tasse, Schlüsselband und Hausaufgaben- und Vokabel-Häfft!
Zuckerkrankheit
männliche Anrede
Raubfisch
03
12 Kino im Freien
LunchPaket KfzZeichen Gütersloh
Abkürzung für Volumen Stützpfeiler
isst keine tierischen Produkte
07
Abk. für Personal Computer Urlaub
5
Liebhaber, Bewunderer
chemiStudiensches Zeichen anfänger für Titan Bad an der Lahn Sommer, Sonne, …
Wind am Gardasee
Eissorte
Stuttgarter Rapper
10
4
den Mund betreffend
3
kurz für in dem
Blutgefäß
französisches Adelsprädikat
6
Durchsichtsbild (Kzw.)
chem. Zeichen für Zirkonium
11
U F L D I P F L O A P
Kochsalz schönste enthal- Jahrestendes zeit Wasser
Unterlauf der Ammer
10
12 konzentrierte Lösung
Erbträger (Mz.) italienische Hauptstadt
09
chem. Senke Zeichen im für Gelände Radium
9
Schreibart; Kunstrichtung
08
span. Königin (Kosename)
1
Abk. für eingetragener Verein persönl. Fürwort (dritte Person)
05 06
freundlich
8
Himmelsrichtung
Obst
Verkehrsweg
04
2
Abk. für Operationssaal
mehrtägiges Konzert
01 02
einer Axt ähnliches Spaltwerkzeug alkoholisches Getränk
7
beid-, zweiseitig (Verträge)
hess. Stadt an der Fulda
ugs.: unmodern (engl.)
sportlich in Form
Sommerzeit ist Beerenzeit. Also packt eure sieben Sachen zusammen und raus mit euch aufs Feld. Ob zum Beerenpflücken oder zum Picknick mit Konfitürenbrot, das ist euch überlassen. Wie ihr hinkommt? Mit einem neuen Fahrrad eurer Wahl im Wert von 500 Euro. Was ihr im Gepäck habt? Eine Auswahl der leckeren Beeren-Konfitüren von Zentis. YAEZ verlost einen Fahrrad-Gutschein im Wert von 500 Euro und diverse Beeren-Konfitüren von Zentis!
Wohngemeinschaft (Abk.)
Am Gewinnspiel kannst du auf www.yaez.de teilnehmen! Webcode: »NUR IN PRINT« Teilnahmeschluss: 02.09.2012. Rechtsweg ausgeschlossen.
Mit dem neuen Lamy-Füller »safari green« bist du bestens für den Endspurt und die letzten Klassenarbeiten gewappnet und kannst nach den Ferien gleich voll durchstarten. Die Limited Special Edition erscheint in frischen Farben und neuer Form. Damit geht das Schreiben bestimmt leicht von der Hand. YAEZ verlost zehn Lamy-Füller safari green!
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A L T A I
P F O F E S S T E L A N M P C F E R R O
Vorschau #61 Einsatz: Warum immer mehr Schüler in Politik und Alltag mitentscheiden wollen. Ehrgeiz: Wie dieses Schuljahr mit kleinen Tricks zum Lernerfolg wird. Eiszeit: Was macht man mit Facebook-Freunden, die lästig werden? Die nächste YAEZ erscheint am 3. September 2012 Die Jugendzeitung YAEZ ist auf FSC® zertifiziertem Papier gedruckt. Das bedeutet, dass das Zeitungspapier der YAEZ aus verantwortungsvoller Waldnutzung stammt.
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Unser Ding, unser Stream
Facebook-Seiten, die YAEZ betreut oder unterstützt
YAEZ featuring DLR_next (fb.com/DLRnext) vor 51 Minuten · Gefällt mir · Kommentieren
Zusammen mit DLR_next, dem Jugendportal des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), wollen wir dir zeigen, wie spannend Themen rund um Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr sein können. Hier erfährst du zum Beispiel, welche interessanten Projekte zur alternativen Energiegewinnung bereits erprobt werden – und wie man nach Aliens sucht …
Bosch Schüler (fb.com/BoschSchueler) vor 1 Stunde · Gefällt mir · Kommentieren
Impressum Die Jugendzeitung yaez erscheint zweimonatlich und liegt kostenlos an 4.700 weiterführenden Schulen in ganz Deutschland aus. ISSN: 1612-8257 HERAUSGEBER: Janos Burghardt, Simon Keller, Michael Hartung REDAKTION & VERLAG: Yaez Verlag GmbH Kornbergstr. 44, 70176 Stuttgart Tel: 0711 997983-0 Fax: 0711 997983-22 redaktion@yaez.de, www.yaez-verlag.de Chefredakteur: Janos Burghardt (ViSdP) ART DIRECTOR: Simon Keller Textchefin: Ineke Haug Redaktion dieser ausgabe: Anne Ackermann, Erik Brandt-Höge, Birk Grüling, Denise Haberger, Jana Reyer, Ciara Hanson, Daniela Kurtz, Michael Metzger, Maria Steiner, Lektornet (Schlussredaktion) Illustrationen / grafik: Julia Humpfer, Jamie Niederer, Christoph Rauscher, Jakob Hinrichs Fotos: Jan Kopetzky (Titelfoto), Anne Ackermann, Matthias Kaiser, PR
texte: ciara hanson
Hier bekommst du einen Einblick in das Unternehmen Bosch und viele Infos zu Jobs und Karrieremöglichkeiten. Beispielsweise zu über 30 verschiedenen Ausbildungen und den Dualen Studiengängen, die Bosch anbietet.
Die EM hat endlich begonnen! Auch Fußballprofi Philipp Lahm ist wieder mit an Bord und verteidigt die Nationalelf in der Abwehr. Doch der Kapitän unterstützt nicht nur sein Team, seit fünf Jahren fördert er mit der „Philipp Lahm-Stiftung“ benachteiligte Kinder und Jugendliche aus Deutschland und Afrika in den Bereichen Sport und Bildung. YAEZ findet: So viel Engagement hat die Note Eins verdient!
Mädchenschwarm Justin Bieber hat vergangene Woche ein Gratiskonzert für seine französischen Fans gegeben. Kurzerhand schnappte er sich seinen Gitarristen und verwandelte den Balkon einer Pariser Plattenfirma in eine Bühne. YAEZ sagt: Es muss ja nicht immer gleich ein Stadion sein, der Spaß bei spontanen Aktionen ist doch auch viel größer!
YAEZ (fb.com/yaezde) vor 43 Minuten · Gefällt mir · Kommentieren
Unsere Facebookseite mit Gewinnspielen, News aus der YAEZ-Redaktion, Links und Videos.
Youpodia (fb.com/jugendherbergen.youpodia) vor 51 Minuten · Gefällt mir · Kommentieren
Engagiert und Mobil? Youpodia hilft Treffen, Aktionen und Reisen zu planen.
Zum 60-jährigen Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. gab’s vor dem Buckingham Palast in London eine Riesensause. Robbie Williams sang ihr vor rund 12.000 Gästen ein Ständchen, und alles, was Rang und Namen hat, war da – außer Prinz Philip. Der Ehemann der Queen lag mit einer Blasenentzündung im Krankenhaus. YAEZ meint: Dumm gelaufen, aber ob das Konzert den musikalischen Geschmack des Prinzen getroffen hätte …
Fahrradhelm (fb.com/fahrradhelm) vor 1 Stunde · Gefällt mir · Kommentieren
Du findest auch, dass Helmtragen beim Fahrradfahren wichtig ist? Dann werde Fan von »Fahrradhelm«, der Facebook-Seite der Unfallkasse Hessen.
HERSTELLUNG: Simon Keller AnzeigenLEITUNG: (verantwortlich für den Anzeigenteil) Michael Hartung (0711 997983-01, mh@yaez-verlag.de)
Rihanna lässt mal wieder die Hüllen fallen. Dass die Sängerin in ihrer Freizeit gern viel nackte Haut zeigt, wissen wir. Für den Werbespot ihres neuen Parfüms „Nude“ posiert sie jetzt allerdings als blonder Vamp auch öffentlich oben ohne. YAEZ fragt sich: Warum müssen sich Mädels, die auf so vielen anderen Ebenen überzeugen können, immer erst ausziehen, um Aufmerksamkeit zu erregen?
verbreitete auflage: 377.848 Exemplare (IVW Q1/2012) Die Auflage wird regelmäßig von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) geprüft. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 01.01.2012. abo/vertrieb: Tel: 0711 997983-0, Fax: -22 E-Mail: vertrieb@yaez.de Der Bezug der Jugendzeitung ist kostenlos. Druck: Bechtle Verlag&Druck, 73730 Esslingen Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags.
YAEZ mischt mit bei …
BETON-ART-AWARD YAEZ unterstützt Hobby-Künstler: Zusammen mit dem Beton Marketing Süd und Pelikan wollen wir dir zeigen, wie kreativ der Baustoff Beton eingesetzt werden kann. Schülerteams verwandeln Frühstückstabletts in Betongemälde, und das originellste gewinnt! Ab Juli kannst du dir die ersten Ergebnisse auf www.beton-art-award.de anschauen und bis zum 31. August online für das schönste Beton-Kunstwerk voten.
Mit Parolen wie „Fahr zur Hölle, Satan GaGa“ und „Wir fackeln dir die Bühne ab“ demonstrierten Hunderte religiöse Hardliner gegen ein Konzert von Lady GaGa in Indonesien. Sie kleide sich zu freizügig und übe bösen Einfluss auf die Jugend aus. Da die Gefahr zu groß war, musste das Konzert abgesagt werden. YAEZ schimpft: Haben die denn keine anderen Probleme? Die Lady will doch nur spielen!
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