Das wird ein lautes Jahr: Wir verraten, welche Bands ihr euch merken solltet Ausgabe
Februar/März 2013 · kostenlos · www.yaez.de
#64
Warum es glücklich macht, sich etwas zu trauen und wie wir unsere Ängste überwinden können. Spieltrieb: Warum Computerspiele schlau machen können Sortimentskunde: Warum die Handelsbranche Zukunft hat Sportsfreunde: Diese Typen gibt’s auch in deiner Turnhalle
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Making of Für unsere Titelgeschichte über’s mutig sein ließen sich Kathi, Yassin und Leonie von Fotografin Lisa-Marie Schmidt im Münchner Olympiapark fotografieren. Die war ganz begeistert, wie selbstverständlich sich die Drei vor der Kamera bewegten und ohne zu meckern trotz der Kälte geduldig posierten. Auch wir finden das ganz schön – was wohl? – mutig. Aus der Redaktion Die YAEZ-Redakion hat Fernweh. Grund dafür ist Praktikantin Xenia, die zur Zeit durch Südostasien reist und uns regelmäßig mit Berichten und Fotos von ihrem Trip versorgt. Die erste Station war die verrückte Metropole Bangkok, danach hat es Xenia in ein Buddhistisches Kloster verschlagen, in dem sie um Vier Uhr morgens zur Meditation antreten muss. Unsere Vermutung: lange wird es Morgenmuffel Xenia dort nicht aushalten. Wie es weitergeht, erfahrt ihr auf www.yaez.de, dort bloggt die 19-Jährige nämlich regelmäßig!
Inhalt #64 In diesem Heft Sich trauen: Schüler erzählen, warum Mut gut tut ......................4 Selbstversuch: Autorin Julia stellt sich ihrer Angst .....................6 Erfindergeist: Zwei Schüler entwickeln eine Lern-App ............10 Typologie: Diese Hobby-Sportler kennst du bestimmt .............12
Auf dem Cover
Branchencheck: Wie sieht die Zukunft im Handel aus? ...........14
Für unser CoverModel Anna aus Stuttgart waren die Fotoaufnahmen für YAEZ keine Mutprobe: Die Schülerin modelt schon eine ganze Weile und war deshalb kein bisschen aufgeregt.
Vorstellungsrunde: So bewirbst du dich richtig ........................18 Spieltrieb: Warum Computergames schlau machen ..................21 Immer im Heft Schülerwettbewerbe ..............................................................................8 Rätsel und Gewinnspiel .......................................................................22 Impressum .............................................................................................23
4 MUT
Text: Kira Brück Fotos: Lisa-Marie Schmidt
Die trauen sich was Manchmal müssen wir etwas wagen – das fällt aber meistens schwer. Weil Mut verdammt viel Überwindung kostet und wir auch ein bisschen Angst vor dem Ungewissen haben. Das ist eigentlich schade, denn Mut macht glücklich! »Komm, mach es einfach!«, sagt eine freche Stimme ganz tief in dir drinnen. »Oh nein, lass es bleiben! Am Ende blamierst du dich«, hält deine vernünftige Seite dagegen. Irgendwann siegt eine der beiden – hoffentlich das Freche, Mutige, Wilde in dir. Denn: Mut bringt dich weiter. Ganz egal, ob du ein Jahr ins Ausland gehst oder vom Zehnmeterturm springst. Wer handelt, obwohl die Situation ungewiss ist, kann nur gewinnen. Klar kostet das Überwindung und Kraft. Aber die aufzubringen, lohnt sich.
bleiben, erst mal kleine Ziele stecken. Denn die zu erreichen, macht auch schon glücklich. Wie wäre es, erst mal vom Dreimeterbrett zu springen und sich langsam zu steigern? Wer zu viel von sich erwartet, sich keine Fehler zugesteht, kann nur enttäuscht werden – von sich selbst. Überhaupt ist Perfektionismus der größte MutVerhinderer. Weil wir es dann gleich richtig und perfekt
brechen. Dazu braucht man natürlich eine gehörige Portion Selbstvertrauen. So wie bei Yasin (19). Bei ihm in der Klasse wurde ein Junge immer wieder fertiggemacht. Ein paar Jungs wollten ihn sogar nach der Sportstunde verprügeln. Yassin, der bei allen beliebt ist, stellte sich dazwischen – und riskierte mit seiner Zivilcourage die eigene Stellung in der Klasse. »Gerade bei zivilem Mut muss man immer mit Gegenwind von anderen Menschen rechnen. Das macht es so schwer«, erklärt Anne Frey. Aber selbst wenn man nicht »erfolgreich« war mit seinem Einsatz, kann man ein Erfolgserlebnis verbuchen: Im Einklang mit den eigenen Werten zu leben, das ist ein großes Glück – und macht auch schon zufrieden.
»Mut bedeutet, in Situationen zu handeln, in denen wir uns nicht sicher fühlen«
So wie bei Kathi. Die 16-Jährige wollte Schulsprecherin werden und musste ihren ganzen Mut zusammennehmen, um vor der ganzen Schule eine Wahlrede zu halten. Ihre Angst? Sich vor über 700 Leuten hoffnungslos zu blamieren. »Wer für etwas Mut braucht, lernt immer auch etwas über die eigenen Ängste. Und damit sehr viel über sich selbst«, sagt Dr. Anne Frey, Diplompsychologin und Zivilcourage-Coach für Kinder und Erwachsene. Ängste sind etwas total Individuelles. Manche schreckt es schon ab, ein Referat zu halten, finden es auf der anderen Seite aber total einfach, mit 200 Sachen über die Autobahn zu donnern. Der einen macht es gar nichts aus, einen Jungen anzuquatschen, dafür würde sie niemals ohne ihre Familie in den Urlaub fahren.
»Wichtig ist, sich auf keinen Fall mit dem Mut anderer zu messen. Jede Angst hat ihre Berechtigung«, findet Anne Frey. Also bloß nicht vergleichen, sondern lieber bei sich
machen wollen. Dabei sind Fehler total wichtig beim Weiterkommen: »Unsere Gesellschaft verzeiht Fehler nicht. Wenn ein Fußballtrainer oder ein Politiker einen Fehler macht, muss er sofort abtreten. Das überträgt sich natürlich auf uns. Wir trauen uns nichts mehr zu, haben Angst zu scheitern«, sagt Anne Frey. Aber was bedeutet Mut eigentlich? Gerade weil die ganze Angelegenheit so individuell ist, ist sie schwer zu fassen. »Mut bedeutet, in Situationen zu handeln, in denen wir uns nicht sicher fühlen, in denen wir keine Routine haben«, meint die Diplompsychologin. Also aus den gewohnten Handlungsmustern, der »comfort zone« aus-
Und warum macht Mut jetzt eigentlich glücklich? Klare Sache: Wer mutig ist, wächst über sich hinaus, ist stolz auf sich, wird selbstbewusster. Und: Wer mutig ist, entwickelt sich weiter, stellt sich seinen Ängsten. So wie Leonie. Die 15-Jährige hatte Angst vor der Kritik im Netz. Trotzdem lud sie ein Video ihrer Band bei YouTube hoch. Und hat dabei etwas über sich gelernt: »Ich habe zu viel auf die Meinung anderer gegeben.« Denn selbst wenn die Aktion nach hinten losgeht – man lernt in jedem Fall etwas über sich. Über seine Stärken, seine Ängste und wie man mit Rückschlägen umgeht. Dann mal ab aufs Dreimeterbrett mit uns. Oder allein in den Urlaub. Oder mal jemandem die Meinung gurken: Mut tut gut!
MUT 5
Kathi, 16 Was ist für dich Mut? Wenn man eine Angst überwindet, die man schon lange hat. Das muss gar nichts Außergewöhnliches sein. Bammel vor etwas ist ja immer was sehr Persönliches – was andere vielleicht gar nicht verstehen können. Ich finde zum Beispiel Leute mutig, die ein Auslandsjahr machen. Das würde ich mich nicht trauen.
Leonie, 15
Hast du schon mal was mit ganz viel Mut geschafft?
Was ist für dich mutig? Wenn man etwas macht und hundertprozentig dahintersteht – ganz egal, wie andere das finden.
Ich war jahrelang Klassensprecherin und auch Tutorin – habe mich aber nie getraut, Schülersprecherin zu werden. Irgendwann haben mich die Vertrauenslehrer angesprochen und ein bisschen überredet. Vor zwei Jahren habe ich dann meinen ganzen Mut zusammengenommen und eine Wahlrede vor der ganzen Schule gehalten. Vorher habe ich natürlich eine Rede geschrieben, sie in meinem Zimmer geübt und auch meinen Eltern gezeigt. Vor der Rede war ich total aufgeregt, habe fast geheult. Ich hatte echt Angst davor, dass ich mich verspreche oder dass ich was sage, was meine Mitschüler nicht gut finden. Ich war damals in der 9. Klasse, gerade die Leute aus der Oberstufe kannten mich ja nicht. Und dann hatte ich natürlich Schiss, dass ich nicht gewählt werde und mein ganzer Mut umsonst war.
Wofür sammelst du gerade Mut? Fürs Fallschirmspringen! Jetzt habe ich noch Angst davor. Aber ich weiß: Wenn man diesen einen Moment überwindet, freut man sich im Nachhinein total, dass man es geschafft hat.
Warst du schon mal mutig? Ich habe schon immer gern gesungen, aber nur für mich – bis ich zusammen mit einem Freund unsere Band »Amandary« gegründet habe. Als es darum ging, unser erstes Video ins Internet zu stellen, hatte einfach ich Angst vor Kritik: Würden die Leute denken, dass ich einfach nur berühmt werden will – dass es mir also gar nicht wirklich um die Musik geht? Da habe ich gemerkt, dass ich zu viel auf die Meinung der anderen gebe. Das hat am Ende nur noch Druck in mir ausgelöst. Ich habe dann vor acht Monaten mein Facebook-Profil stillgelegt. Seitdem geht es mir viel besser – und ich habe genau die gleichen Freunde wie vorher!
Yassin, 19 Wofür sammelst du gerade noch Mut? Vom Zehnmeterbrett springen. Aber ich schaffe es noch nicht mal, die Treppe hochzugehen. Und meiner besten Freundin sagen, dass ich heimlich in sie verknallt bin. Aber ich traue mich seit zwei Jahren nicht.
Wann warst du mal mutig? In meiner Klasse war ein Typ, der von anderen immer fertiggemacht wurde. Okay, der war auch ein bisschen komisch. Aber jemanden wegen seiner roten Haare zu dissen, finde ich echt daneben. Das hat sich über Monate hochgeschaukelt. Nach der Sportstunde wollten ein paar Jungs aus meiner Klasse diesen unbeliebten Typen schlagen. Ich bin dazwischengegangen, habe gerufen: »Bevor ihr ihn kloppt, müsst ihr erst an mir vorbei!«
Was konkret hat dich Mut gekostet? Ich habe mich mit allen in der Klasse gut verstanden und wusste, dass ich meine eigene Beliebtheit riskiere, wenn ich mich auf die Seite des unbeliebten Typen stelle. Aber ich habe meinen Mut zusammengenommen – mir was es wichtiger, dass es nicht weiter so ungerecht in der Klasse zugeht. Hinterher habe ich dann auch mit allen gesprochen und ihnen klargemacht, dass wir zusammenhalten müssen. Der Typ und ich, wir wurden danach auch richtig gute Freunde.
Wie hast du dich nach deinem Auftritt gefühlt? Total gut! Und stolz! Manche sind auch zu mir gekommen und haben gesagt, dass sie die Rede gut fanden. Und meine Eltern waren natürlich auch richtig stolz. Mittlerweile bin ich ja schon das zweite Jahr Schülersprecherin.
6 MUT
Mach mir Mut! YAEZ-Autoin Julia ist ziemlich selbstbewusst – außer wenn sie vor einer Gruppe steht und dann auch noch sprechen soll. Damit sie das nächste Referat ohne schwitzige Hände übersteht, hat unsere Autorin einen Mut-Trainer besucht. Text und Fotos: Julia Krippl
Vierter Akt: Mut zum Mutigsein
Regenverhangen ist der Tag, an dem ich mich aufmache zu Mut-Trainer Volker Hauck. Das Wetter passt zu meiner Grundstimmung, die, na ja, ein wenig skeptisch ist. Volker Hauck soll mir beibringen, meine Angst zu überwinden – die Angst, vor Leuten zu sprechen. Keine einfache Aufgabe, wie ich finde. Schließlich habe ich gehört, dass viele Menschen mehr Angst davor haben, Vorträge zu halten als zu sterben.
Erster Akt: Tragikomödie im Hörsaal Ganz so schlimm ist es nicht um mich bestellt. Vor und während eines Vortrages kämpfe ich jedoch mit ekelhaft schweißigen Händen und meinem Kopf, der sich anfühlt wie ein Naturschwamm. Krampfhaft versuche ich, sinnvolle und geordnete Gedanken daraus zu pressen. Ein Zitat von Mark Twain schießt mir durch den Kopf: »Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.« Recht hat er. Mir machen Menschen Angst. Menschen, die mich anstarren, demonstrativ gähnen oder um deren Mundwinkel sich ein hämisches Grinsen kräuselt. Nachdem ich den Weg zum Rednerpult geschafft habe, ohne über meine Füße gestolpert zu sein, pfriemle ich meinen USB-Stick in den Laptop. Ein flüchtiger Blick in die Runde. Mein Kopf mutiert vom Naturschwamm zu einer Seifenblase, die mit einem »plop« zerplatzt.
Um sich mit Mut-Trainer Volker Hauck zu treffen, fuhr YAEZ-Autorin Julia nach Aachen. Ob sie mit seiner Hilfe ihren inneren Angsthasen wirklich besiegt hat, wird sich bald herausstellen: wenn das nächste Uni-Referat ansteht.
Zweiter Akt: Das Mut-Training beginnt »Was würden Sie jemanden raten, der das vor jedem Vortrag durchmacht?«, frage ich Mut-Trainer Volker Hauck. »Was könnte denn im schlimmsten Fall passieren?«, ist seine Gegenfrage. Da fällt mir so einiges ein: »Die Zuhörer können gemeine Bemerkungen machen oder denjenigen auslachen, weil dieser nur rumstammelt, etwas Unüberlegtes oder gar nichts sagt. Volker Hauck bittet mich, in der Ich-Form zu sprechen und nicht mit »man« und »derjenige« um das Wesentliche herumzureden. Jetzt muss ich mich direkt mit mir und meiner Angst beschäftigen. Ob es mir wichtig ist, was andere über mich denken, werde ich gefragt. Ertappt. Klar frage ich mich, ob ich dem gerecht werde, was andere von mir erwarten. Schließlich bin ich Perfektionistin.
Dritter Akt: Wie man Murphys Gesetz überlistet Volker Hauck nimmt mir den Wind aus den Segeln: »Es ist menschlich, wenn du während eines Referats einmal
den Faden verlierst, und sympathisch, wenn du darüber hinweggehen kannst.« Sein Tipp: Zugeben, dass man gerade nicht weiterweiß und die Kommilitonen fragen, ob sie auf die Sprünge helfen können. Nun gilt es, dem – für mich durchaus plausiblem – Worst Case ein Schnippchen zu schlagen. Im Vorfeld hilft es, sich gut vorzubereiten und den Vortrag vor Freunden zu halten. »Du kannst dir Feedback einholen, und durch das mehrmalige Durchgehen des Referats wirst du sicherer«, rät Volker Hauck. Auch technische Pannen mit Beamer und Powerpoint sind vermeidbar: einfach vorher die Präsentation zusätzlich ausdrucken. Sollte Murphys Gesetz zuschlagen, können die Blätter an die Kommilitonen verteilt werden. Um mir unliebsame Störenfriede vom Leib zu halten, empfiehlt mir der Mut-Trainer, den Vortrag durch Videos, Audios und Bilder lebendig zu gestalten und das Publikum durch Fragen einzubinden. »So kommt keiner auf die Idee zu stören.«
»Den Ablauf des Referats vorher gedanklich durchzuspielen, hilft auch, Nervosität abzubauen. Auch Sportler beim Stabhochsprung gehen vorher ihren Sprung im Kopf durch, um sich darauf vorzubereiten«, erklärt Volker Hauck. Das Wichtigste sei aber, positiv an die Sache heranzugehen und die Aufgaben einfach anzupacken. Ich merke, wie sich mein Unverständnis auch in meinem Gesichtsausdruck widerspiegelt. Einfach anpacken, ist leicht gesagt, aber nicht leicht getan. Anschließend erklärt mir mein Mut-Trainer das Drei-Sektoren-Modell: Den ersten Schritt in ein mutigeres Leben mache ich, indem ich meine »comfort zone« verlasse. Das Teufelchen mit integriertem Abwehrmechanismus auf meiner Schulter raunt mir zu: »Ach nö, Komfort hört sich doch gut an: behaglich und angenehm.« Doch ich muss raus aus diesem Bereich. Hier kenne und weiß ich alles, die Aufgaben kosten mich keine Energie. Hier kann ich mich nicht verändern. Ich muss mich in die »Wachstums- oder Stresszone« vortasten, um alte Verhaltensmuster aufzubrechen und mich ungewohnten Situationen zu stellen, die mir, zumindest noch jetzt, Stress bereiten. Um endlich keine Angst mehr zu haben, muss ich meine Unsicherheit abstreifen und es tun. Vor die Klasse treten.
Fünfter Akt: Hoffnungsschimmer im Hörsaal Neues anpacken und optimistisch neue Herausforderungen annehmen – nach der mentalen Übung, die Volker Hauck dazu mit mir machte, fühlte ich mich gut. Während der Übung befand ich mich gedanklich Hunderte Kilometer entfernt in meinem Hörsaal. Im Mentaltraining stellte ich mir den Raum zuerst mit leeren, später mit belegten Sitzen vor. Ich freute mich auf den Vortrag, war guter Dinge und entspannt, das Referat verlief reibungslos. Zu gern würde ich glauben, dass das die Wirklichkeit ist. Ob es tatsächlich beim nächsten Mal funktioniert? Ich weiß es nicht, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Du willst mehr über Julias Mut-Training erfahren? Wenn du auf www.yaez.de den Webcode @Mut eingibst, kannst du Julias Interview mit MutTrainer Volker Hauck lesen.
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8 schule
AOK-Schulmeister 2013: Hol dir Cro an die Schule!
Schülerwettbewerbe vorgestellt »Fairste Klasse gesucht!« Interessant für: Trendsetter des fairen Handels! Werdet zu Regisseuren oder Starköchen und veranstaltet zum fairen Handel einen Videodreh, eine faire Verkostung, einen Flashmob oder einen Verkaufsstand. Überzeugt mit eurer Kreativität eure Mitschüler und Schul-Community! Du darfst mitmachen, wenn: ihr ein Team von mindestens fünf Personen seid, egal ob 5. Klasse oder Oberstufe. Das gibt’s zu holen: Geldpreise im Gesamtwert von rund 5.000 Euro und viele faire Pakete. 20.3.2013 | www.fair4you-online.de/wettbewerb
»BRITFILMS Film Critics Competition« Interessant für: alle, die ihre Meinung kundtun möchten über ihren Lieblingsfilm, Filmklassiker oder absolute Filmflops. Und das in englischer Sprache. Du darfst mitmachen, wenn: du zwischen 8 und 20 Jahre alt bist und mit maximal 3.000 Zeichen auskommst. Das gibt’s zu holen: ein »BRITFILMS Surprise Bag« mit Büchern, DVDs und britischen Überraschungen. Bis Juli 2013 monatlich ein Gewinner | www.agkino.de/britfilms/critics
»History Award« Interessant für: junge Filmemacher, die über »Fundstücke der Geschichte« ein Video drehen wollen. Auf geht's zu Großeltern oder einem Trödelsammler. Du darfst mitmachen, wenn: du schon immer mal auf dem Dachboden oder im Keller stöbern wolltest. Alter und Schultyp sind egal. Das gibt’s zu holen: Ruhm, Geld und einen Ausflug zur Preisverleihung.
„Easy“ mitmachen: Stellt in einem Online-Quiz zu den Bereichen Gesundheit, Allgemeinbildung und Entertainment euer Wissen unter Beweis, und gewinnt ein Konzert mit Cro exklusiv für eure Schule. Geht auf www.aok-on.de, beantwortet fünf Fragen, und sammelt Punkte für eure Schule. Es müssen mindestens zehn Schüler mitmachen, um in das Schul-Ranking aufgenommen zu werden. Die Schule, die die beste Quote an richtigen Antworten in ihrem Bundesland erreicht, wählt ein sechsköpfiges Team ihrer Schule aus. Die Gruppe fährt dann zusammen mit einer Betreuungsperson zur Endausscheidung nach Berlin. Hier treten die Schulteams noch einmal gegeneinander an. Dort durchlaufen die Teams Stationen, bei denen es um Köpfchen, Geschicklichkeit, Fitness und Teamgeist geht. Wer hier am Ende die Nase vorn hat, darf sich „AOK-Schulmeister 2013“ nennen und holt Shootingstar Cro an seine Schule. Auch die zweit- und drittplatzierten Teams können sich auf das Konzert mit Cro freuen. Teilnahmeschluss ist der 17.4.2013. Weitere Infos gibt’s hier: www.aok-on.de
22.4.2013 | www.history-award.de
»Ideenflug – Luft- und Raumfahrt« Interessant für: Teams, die die Luft- und Raumfahrt umweltfreundlicher, sicherer und schneller machen wollen. Du darfst mitmachen, wenn: du zwischen 12 und 18 Jahre alt bist und Lust hast, in einem Team von 2-5 Personen die Jury zu überzeugen. Das gibt’s zu holen: Das erstplatzierte Team sahnt 3.000 Euro ab. Sonderpreise werden vergeben für die originellste Idee und die beste Präsentation. Bestimmt sind die Gelder für die Schule oder den Jugendclub der Gewinnerteams. 15.6.2013 | www.eads-ideenflug.de
Mein Auslandsjahr (3) Deutschland hinter sich zu lassen und in eine fremde Kultur einzutauchen ist ganz schön mutig – wir stellen Schüler vor, die das Experiment gewagt haben. Wie die 16-jährige Bianca, die seit dem letzten Sommer im polnischen Beldno zur Schule geht und uns erzählt hat, wie der Alltag dort aussieht. Ihren Bericht kannst du hier lesen: www.yaez.de (@Auslandsjahr)
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schule 9
Doppelter Einsatz Die meisten von uns sind mit den Vorbereitungen auf das Abi ausgelastet. Für die 18-jährige Sina muss die Schule nebenher laufen, denn sie spielt Handball in der Ersten Bundesliga. Uns hat sie von ihrem Alltag zwischen Leistungssport und Lernstress erzählt. Text: Birk Grüling Sinas Tage sind strikt durchgeplant: Von 8 bis 16 Uhr geht sie zur Schule und ab 18.30 Uhr steht sie als Kreisläuferin des Bundesligisten Buxtehuder SV in der Halle. Handball auf diesem Niveau, das bedeutet für die Spielerinnen ein Zeitaufwand wie im Profisport: 16 Stunden pro Woche Training, fünfmal abends, dreimal vormittags. Dazu kommen ein bis zwei Spiele pro Woche. Seit 2009 ist die 18-Jährige außerdem JuniorenNationalspielerin und wird regelmäßig zu Lehrgängen eingeladen. »Die Halle ist schon mein zweites Zuhause«, sagt Sina. Ein normales Schülerleben mit Partys und viel Freizeit vermisst sie nur selten: »Der Handball ermöglicht mir ja auch besondere Momente«, sagt sie und erzählt mit strahlenden Augen von der Junioren-Europameisterschaft in Tschechien und Partien in der Champions League. »Wenn du das einmal erlebt hast, willst du nichts anderes.« Gleichzeitig gibt sie zu, dass es Phasen
gebt, in denen sie sich ein normales Leben wünscht. »Ich bin gerade am Knie verletzt und habe neben der Reha aus Krafttraining und Schwimmen etwas mehr Zeit für meine Freunde, diese kleine Pause genieße ich schon.« Ihre schriftlichen Abiturprüfungen in Sportheorie, Politik und Englisch hat Sina bereits hinter sich, die mündliche in Mathe folgt bald. Im April stehen noch zwei Sportprüfungen in Schwimmen und Handball an. Ihre Schule am Alten Teichweg in Hamburg ist eine sogenannte Eliteschule des Sports. Bundesweit gibt es davon rund 40 Stück. Für Sinas Alltag bedeutet das eine große Erleichterung: »Vorher war ich auf einer normalen Schule, aber irgendwann wurden dort die Fehlzeiten einfach zu viel.« An den Eliteschulen des Sports sind die Regeln weniger starr, Unterrichtsmaterial aus verpassten Stunden wird online gestellt, es gibt Nachhilfeangebote, und selbst Klausurtermine werden flexibler
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gestaltet. »Bei Auswärtsspielen habe ich immer meinen Laptop dabei und versuche, zu lernen oder meine Hausaufgaben zu machen. Handball und Schule sind für mich gleichwertig, beides muss passen«, erzählt Sina. Damit beides klappt, lässt auch der Verein ihr Raum für die Ausbildung. Vor wichtigen Klausuren kann sie im Training kürzertreten, und Pflichttermine in der Schule werden unterstützt. Denn eine gute Ausbildung ist für Spitzensportler wichtig, nur die wenigsten können von ihrem Gehalt leben. Auch in der Frauenhandball-Bundesliga gibt es kaum Profis, für mehr als ein gutes Taschengeld reicht die Bezahlung meist nicht. Deshalb wird die Doppelbelastung auch für Sina weitergehen. »Ich möchte jetzt erst mal mein Abitur bestehen, wieder fit werden und dann entweder Architektur oder Sport studieren.« Mehr Infos zu den Eliteschulen des Sports findest du hier: www.dosb.de/de/eliteschule-des-sports
10 schule
Die App für alles Ein Jahr lang haben sich die 18-jährigen Schüler Joshua und Jakob aus Kiel mit Programmiersprachen und Codes herumgeschlagen. Das Ergebnis ist eine App, die Lerninhalte für alle Hauptfächer liefert. Interview: Julia Krippl Texte: Michael Metzger Illustration: christoph rauscher
Mehr Lern-Apps Abi-Lernbox Geschichte, Mathe, Deutsch, Bio, Physik, Chemie und Englisch werden in dieser kostenlosen App vom Klett-Verlag abgefragt. Das Wissen ist gegliedert in einzelne typische Aufgabenstellungen, wie sie im Abitur vorkommen können. Die Abi-Lernbox fungiert somit auch als interaktives Schulbuch, schlägt aber teuer zu Buche: In jedem einzelnen Fach sind nur Demo-Karten gratis, die Vollversion kostet jeweils 9,99 Euro. kostenlos (Basis-Version) für iOS und Android Mathe-Experte Mit dem »Mathe-Experten« kommt nicht nur eine ausgeklügelte Mathe- und Naturwissenschaften-Formelsammlung aufs Smartphone. Die schlaue App setzt die Formeln auch gleich in die Tat um. Per Eintippen der bekannten Variablen werden alle fehlenden Daten automatisch berechnet. Aufgrund seiner Komplexität ist das Programm etwas ruckeliger, aber allemal bequemer als ein herkömmlicher Taschenrechner. kostenlos für Android
Wie seid ihr darauf gekommen, eine App zu programmieren? Für die Jahresarbeit an unserer Schule durften wir uns das Projekt selbst aussuchen. Jakob und ich wollten etwas programmieren – und das Ergebnis auch selbst nutzen können. So war die Idee mit der Lern-App schnell geboren. Programmiererfahrung hatten wir bis dahin nicht. Wie habt ihr euch das Programmieren beigebracht? Zuerst wollten wir uns die Grundlagen anhand eines Buches beibringen. Das hat aber nicht wirklich geklappt. Im Buch wurden die meisten Themengebiete nur oberflächlich behandelt. Sobald es komplizierter wurde und beim Programmieren eine konkrete Fehlermeldung auftauchte, hat uns das nicht mehr weitergeholfen. Wir haben uns dann Tutorials auf YouTube angeschaut und nach Anleitungen im Internet gesucht. Und das hat geklappt? Am Anfang war es sehr schwierig. Es hat etwa ein halbes Jahr gedauert, bis wir uns bei den Grundlagen halbwegs sicher gefühlt haben. Sich in das kostenlose Programm »X-Code« einzuarbeiten hat auch Zeit gekostet. Für wen ist die App geeignet? Unsere Lern-App »iSchoolToolbox« richtet sich hauptsächlich an Haupt- und Realschüler. Aber auch Grundschüler und Gymnasiasten können Inhalte nutzen: Es gibt beispielsweise ein Trainingsprogramm, mit dem
man das Kopfrechnen üben kann, oder ein Nachschlagewerk zu rhetorischen Stilmitteln. Was ist das Besondere an eurer App? Es gibt viele Apps, die entweder eine Mathe-Formelsammlung, einen Einheitenrechner oder eine Liste mit unregelmäßigen Verben enthalten. Wir hingegen wollten eine App programmieren, die ein Gesamtpaket an Lernmaterialien für die Fächer Deutsch, Mathe, Englisch und Latein bietet. Ihr habt die App von Mitschülern testen lassen. Welche Verbesserungsvorschläge habt ihr umgesetzt? Berücksichtigt haben wir zum Beispiel den Vorschlag, die Bedienung bei den unregelmäßigen Verben in Englisch noch einmal zu überarbeiten. Jetzt ist es möglich, die Spalten mit den Zeiten und der Übersetzung aus- und wieder einzublenden. Vielen Schülern fällt das Umstellen mathematischer Formeln schwer. Bei unserer LernApp gibt es daher eine Funktion, mit der die Formeln automatisch umgestellt werden, und zusätzlich wird bei dem Zylinder oder Quader, den ich berechnen muss, die jeweils aktive Variable grafisch angezeigt. Einheiten umzurechnen ist manchmal auch ganz schön knifflig, deshalb haben wir einen Einheitenrechner integriert.
Die App »iSchoolToolbox« gibt es für 1,79 Euro im App Store. Mehr Infos findet ihr auf www.ischooltoolbox.de
Synonyme Wie sagt man noch? Für Unterwegs und in der Schule gibt’s die Synonyme-App von Eikasia. Solide und ohne unnötigen Schnickschnack vermeidet die Synonyme-App auf diese Weise zu viele Wortwiederholungen im Aufsatz. Angenehmer Nebeneffekt: Nach und nach erweitert man den eigenen Wortschatz. kostenlos für iOS und Android
Übrigens: Für Referate gibt es zwar noch keine Apps, aber sie sind eine tolle Möglichkeit, euren Notenschnitt zu tunen. Welcher Lehrer kann schon Nein sagen, wenn ihr anbietet, mit einem freiwilligen Kurzvortrag aus der 2,6 ein »gut« zu machen oder die Fünf in Physik abzuwenden? Diese Links helfen euch, Referatsthemen zu finden, und liefern außerdem tolles Hintergrundwissen. Also: Stimmbänder ölen und los! www.genius-community.com In der WissensCommunity von Daimler findet ihr Infos und Artikel zu Themen rund ums Auto, von Fahrzeugdesign bis Biokraftstoff oder Bionik. Eignet sich vor allem für Naturwissenschaften, aber auch für Erdkunde oder Kunst. www.bpb.de Ausführliche Berichte zu den Themen Politik, Gesellschaft, Internationales und Geschichte bietet die Seite der Bundeszentrale für Politische Bildung. Ob Parteiensystem, die 68er-Jahre oder Megastädte, hier gibt’s viel Referats-Stoff. www.wwf-jugend.de Anregungen für Referate rund um die Themen Umwelt, Klima und Tierschutz könnt ihr euch auf der Seite der WWF-Jugend holen. Besonders in den Fächern Biologie und Erdkunde kommt das gut an!
schule 11
I Learned from the Best Tagelang gelernt und trotzdem nur eine Drei kassiert? Das könnte an der falschen Methode liegen, denn es kommt mehr darauf an, wie man lernt als wie lange. Wir haben deshalb Einser-Kandidaten nach ihren Tricks gefragt. Text: David Fischer Illustrationen: Till Hafenbrak
Annabelle, 16, geht in die 11. Klasse Erfolgsrezept: Kann sich einfache Abläufe gut merken, wenn sie beim Lernen durch die Wohnung läuft. So geht’s: Lange am Schreibtisch sitzen bringt mir nichts. Ich gehe öfters durchs Haus und nehme mir ein paar Vokabeln oder Zettel mit. Am besten lerne ich beim Kochen oder Zähneputzen. Oder an meinem Lieblingsplatz, dem Schaukelstuhl im Wohnzimmer. Deshalb funktioniert’s: Wenn ich ständig am Schreibtisch sitze, wird irgendwann die Lampe oder die Tapete interessant. Wenn ich mich bewege, träume ich nicht vor mich her und schlafe nicht ein. Allzweckwaffe für: Biologie oder Wirtschaft. Klappt auch mit Englisch und in Lernfächern, in denen man lineare Prozesse durchgehen muss. Nachteil: Die Strategie klappt dann nicht, wenn ich einen Stoff nicht lernen, sondern verstehen muss. Chemische Strukturformeln kann ich mir zum Beispiel auf diese Weise nicht merken.
Sarah, 17, geht in die 11. Klasse Erfolgsrezept: Steht morgens extrem früh auf und lernt bis zu 2,5 Stunden, bevor sie zur Schule fährt. So geht’s: Abends schreibe ich mir die wichtigsten Punkte auf Karteikarten und stelle den Wecker auf 3.30 Uhr. Nach dem Aufwachen ist es dann nur ein Griff zum Nachtisch, wo meine Notizen liegen. So kann ich eine Weile gemütlich im Bett lernen. Deshalb funktioniert’s: Weil ich mehrmals Nachmittagsschule habe und nebenher eine Kochlehre mache, bin ich abends oft zu schlapp. Am Morgen geht der Stoff viel besser rein, man ist ausgeruht, aufnahmefähiger und nicht so im Stress. Mir fallen Kleinigkeiten auf, auf die ich abends nicht gekommen wäre.
Allzweckwaffe für: Englisch, Gemeinschaftskunde oder Bio – eigentlich funktioniert die Strategie überall. Außer einer Einschränkung: Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich es auch nicht lernen. Erst recht nicht nachts. Nachteil: Man muss bereit sein, früher ins Bett zu gehen – nicht viel später als 21.30 Uhr. Das kann für die ein Problem sein, die vor zwölf Uhr nicht einschlafen können.
Doreen, 16, besucht die Oberstufe Erfolgsrezept: Benutzt das Handy beim Lernen als Diktiergerät und spricht darauf Vokabeln und ganze Texte. So geht’s: Ich setze auf zwei Lernmethoden gleichzeitig: Ich lese einen Zettel mit einer Zusammenfassung oder englischen Wörtern und höre mir dann in Dauerschleife an, was ich aufs Handy gesprochen habe. Deshalb funktioniert’s: Mit Stöpseln im Ohr wird man weniger ablenkt. Und wenn ich beim Einsprechen anfange zu stocken merke ich, dass ich noch bestimmte Lücken habe und mir Zusammenhänge fehlen. Manchmal lasse ich mich von meiner Stimme in den Schlaf tragen oder lese so lange, bis mir die Augen zufallen. Allzweckwaffe für: Sprachen oder bildende Kunst – da habe ich einmal in zwei Tagen 60 Seiten hingekriegt. Nachteil: Die Aufnahmen sind sehr zeitintensiv. Ich komme nicht immer dazu. Außerdem ist man auf die Technik angewiesen – wenn das Handy mal kaputt ist, bekommt man sofort Panik, dass man mit einer anderen Lerntechnik nicht so gut abschneidet.
Marina, 16, besucht die 11. Klasse Erfolgsrezept: Versucht, den Lernstoff in Körperbewegungen umzuwandeln. So geht’s: Beim Thema Ebbe und
Flut bewege ich etwa meine Hände wellenförmig und sage alles ganz laut vor mich her. Dabei rufe ich den Stoff während einer Tour über verschiedene Punkte meines Zimmers ab. Deshalb funktioniert’s: Ich bin ganz zappelig. Schon vor einigen Jahren habe ich gemerkt, dass ich ein Thema gut abrufen kann, wenn ich es irgendwann mal spontan in parallelen Bewegungen abgespeichert habe. Allzweckwaffe für: Geeignet für alle Themen, die sich in Bildern gut veranschaulichen lassen. Schwierig wird’s bei komplizierteren Dingen – wie Mathe. Nachteil: Nicht unbedingt eine Übung, die man in der Öffentlichkeit macht, ohne erstaunte Blicke auf sich zu ziehen. Wenn ich drei Stunden am Stück herumlaufe und mich bewege, tun mir die Beine weh.
Teresa, 16, geht in die 11. Klasse Erfolgsrezept: Versucht, vor einer Arbeit die letzten Fragen anderer zu lösen, und lernt selbst dabei. So geht’s: Kurz vor einer Klassenarbeit spiele ich für meine Freunde die Lehrerin. Man muss dadurch nochmals selbst überlegen, ob alles richtig ist, und in kurzer Zeit den ganzen Stoff rekapitulieren. Manchmal drehe ich den Spieß um, und frage jemanden, ob er mir das Thema in eigenen Worten erklären kann. Deshalb funktioniert’s: Es bringt jedem viel, wenn andere den Stoff aus ihrer Sicht erzählen. Auch für mich, weil ich auf Fragen kurz und klug antworten muss – wie in einer echten Klassenarbeit eben. Allzweckwaffe für: Wirtschaft und Religion, weil man da verstehen muss, wie die einzelnen Punkte zusammenhängen. Nachteil: Wenn einer etwas aus Versehen falsch erklärt, ist das blöd für beide, für den »Lehrer« und den »Schüler«. Das kann bei einer Formel schnell mal passieren.
Sport? Das kann ich buchstabieren. Ach – ob ich Sport mache? Was für eine absurde Frage. Natürlich nicht! Sport ist so überflüssig wie Schimmel, Zahnbelag oder Pseudo-Kaffee mit VanilleHaselnuss-Karamell-Geschmack. Das Einzige, was ich mache, was der Unsitte Sport nahekommt: Wenn die Rolltreppe zur U-Bahn nicht funktioniert, nehme ich halt die Treppe. Natürlich nicht, ohne vorher abzuwägen, ob sich der Umweg zum Aufzug lohnt. Was mich aus dem Schritttempo bringt, sind Freunde, die neben mir so schnell laufen, als würden sie für die Olympiade trainieren. Um meiner Entrüstung Ausdruck zu verleihen, schnappe ich dann begleitet von gequälten »Puuus« und »Ahhhs« nach Luft. Dazu stehe ich: Sport ist so was von 2012. Mein Motto: Wer schwitzt, verliert. Lieblingslied: Siehst du das genauso – Sportfreunde Stiller. Sorry, mehr Sport ist nicht drin.
Für die einen ist die Doppelstunde Schulsport die Höchststrafe, die anderen freuen sich schon die ganze Woche darauf. Wir haben uns deine Mitschüler mal genauer angeschaut und eine kleine Typologie der Körperertüchtigung zusammengestellt. Texte: Julia Krippl Illustration: till hafenbrak
Sport ist mein Leben. Täglich fordere ich mich selbst heraus, um an mein körperliches und mentales Limit zu gehen. Erst wenn mein Herz aus der Brust zu springen droht, weil es nicht weiß, wohin mit dem Adrenalin, fühle ich mich lebendig. Ich liebe den Puls, der nach einem Halbmarathon wie ein fetter Beat in meinen Ohren wummert. Mit der Silber- oder Bronzemedaille gebe ich mich nicht zufrieden. Um Höchstleistungen abrufen zu können, reicht es nicht, nur zu trainieren. Eine Ladung Nudeln vor einem Wettkampf und dazu ein isotonisches Getränk, danach wiederholt »Yes, I can!« brüllen. So läuft, schwimmt, radelt und klettert es sich fast von selbst. Dazu stehe ich: Nachts stehe ich manchmal auf und renne ’ne Runde um den Block. Mein Motto: Ohne Schweiß kein Preis. Lieblingslied: Dieser Weg – Herbert Grönemeyer Jetzt leg aber mal einen Zahn zu Junge, für was wirst du eigentlich bezahlt? Ouuuuuu, schon wieder daneben. Solche Vollpfosten. Also bei mir wäre der Ball definitiv drin gewesen. Aber so was von. Leider hat bisher noch keiner mein Talent erkannt. Nur mein damaliger Trainer in der D-Jugend hielt große Stücke auf mich. Das waren noch Zeiten. Damals war ich noch knackig, jetzt lugt mein Bierbauch zwischen meinem Feinripp-Unterhemd und der Trainingshose hervor. Macht aber nichts, meine Trainingshose hat einen Stretchbund. Und wo gehobelt wird, fallen bekanntlich auch Späne. Und ohne Bier geht beim Fußi schließlich gar nichts. Glaubt mir: Wir Fußballfans wissen, wie man seine Mannschaft feiert. Bei uns wird schon die Anfahrt ins Stadion zum Erlebnis. In überfüllten U- und S-Bahnen lernt man zwangsläufig Gleichgesinnte kennen. Olé, Olé, Olé ... Dazu stehe ich: Mein Fantrikot müffelt. Mein Motto: Dat Runde muss ins Eckige. Prost. Lieblingslied: Football’s Coming Home – Three Lions
Sobald die Countdow Ich bin jetz Silhouette s zwar plötzli kind. Und d jedes Jahr au mittlerweile s Spinning (Lau erstoffmaske u Klitschko-Brüd mir dann die U dieses Jahr wie
Dazu steh Mein Mo Lieblin
e warmen Monate näher rücken, beginnt für mich der wn. Höchste Zeit, um an meiner Bikini-Figur zu arbeiten. zt nicht moppelig, aber etwas definierter könnte meine schon sein. Die überflüssigen Pfunde müssen weg. Und ich. Ganz allein schuld an meiner Misere ist das Christder Nikolaus. Menno, ihr mit eurem Süßkram. Da sich uch mein Freund »Jo-jo« bei mir blicken lässt, habe ich schon etwas Erfahrung, welche Sportarten geeignet sind: uf und schnall dir vorsichtshalber gleich ’mal eine Sauum), Boxen (Box und stell dir vor, du würdest mit den dern im Ring stehen) und zur Entspannung schaue ich Urlaubsfotos von letztem Jahr an: Hach, ob mein Bauch eder so flach wird?
he ich: Im Winter zählen die inneren Werte. otto: Ein Hoch auf das Minimalprinzip! ngslied: Schüttel deinen Speck – Peter Fox Also, jeden Tag ins Fitnessstudio zum Pumpen, das muss schon sein. Schließlich will ich ja den Umfang meiner Oberarme maximieren, XXXL sozusagen. Den Rest des Körpers kann man beim Training getrost vernachlässigen. Welches Mädel guckt schon auf die Beinchen? Hauptsache, mein Disco-Hemd sitzt schön eng und spannt im oberen Bereich. Soll doch dieser Modeguru mit der Sonnenbrille und den paar Haarfransen, die er immer zu einem Zopf gebunden hat, spezielle Hemden designen für so Prachtexemplare wie mich. Hat jemand seine Handynummer? Also, wie gesagt, alle Mädels unterliegen dem Charme meiner Oberarme, ganz klar. Für das Abchecken habe ich eine Pose einstudiert: Nachdem ich betont lässig meinen Blick über die Mädels im Fitnessstudio schweifen lasse, die sich gerade beim Zumba oder Step-Aerobic abstrampeln, spanne ich meine trainierten Armmuskeln vor meiner Brust an und frage: Du warst doch bei »Germany’s next Topmodel«, oder? Dazu stehe ich: Mit meinen Oberarmen knacke ich Kokosnüsse. Mein Motto: Pump it up! Lieblingslied: I’m sexy and I know it – LMFAO
Winter und Sport – für mich die perfekte Kombi. Ob ich dabei durch 30 Zentimeter Neuschnee oder Schnee aus der Kanone stapfe, ist mir herzlich egal. Hauptsache, ich befinde mich in Ischgl auf direktem Weg zur nächsten Après-Ski-Hüttengaudi. Auf der Suche nach sportlicher Ertüchtigung bin ich also nicht. Schließlich könnte ich mir beim Ergreifen des Schlepplifts einen Fingernagel abbrechen. Oder mir bei der Abfahrt meine Skijacke mit Fellkragen und Glitzer-Applikationen ruinieren. Jetzt mal ehrlich: Sehe ich darin nicht auch im Profil ziemlich hot aus? Moment! Schaut mal, wer hier angerauscht kommt – ist der nicht der Hammer? Da muss ich doch glatt meine überdimensional große Sonnenbrille absetzen, um den Kerl besser zu sehen. Und jetzt dudelt auch noch das Lied »Angel« von Robbie Williams aus der Box. Das ist kein Zufall, sondern Schicksal! Mist, jetzt ist er hinter einer Schneewehe verschwunden. Irgendwann einmal besser Ski fahren zu können als auszusehen – das ist wohl meine größte Herausforderung. Dazu stehe ich: Morgen lässt sich Justin Bieber hier blicken und nimmt mich mit nach Hollywood. Ganz bestimmt! Mein Motto: Ein Gläschen Sekt mit einem Schuss Holundersirup geht immer. Lieblingslied: Wahnsinn – Peter Maffay
Augen auf bei der Sportwahl, wenn du bei den Mädels in deiner Klasse landen willst. Du weißt doch, wie das läuft: Golfer sind verpönt als Feuchtigkeitscreme verwendende Muttersöhnchen, und Badmintonspieler werden schnell in die Schublade der Federball spielenden Mädchen gesteckt. Rummms – Schublade zu, Chance vertan. Was immer geht, sind Sportarten, die man am Strand oder zumindest unter freiem Himmel ausüben kann. Nach dem gewonnenen Beachvolleyball-Match kannst du mit Kopfzuckungen – um die etwas zu langen Haare aus den Augen zu schütteln – lässig das Spielfeld verlassen und mit dem Skateboard entweder weiter in den Park zum Slacklining oder in die Kletterhalle zum Bouldern kurven. Letzteres aber nur, wenn es regnet. Dazu stehe ich: Mit meinem iPhone knipse ich Action-Fotos und poste sie haufenweise auf Facebook. Mein Motto: Hang loose! Lieblingslied: Bob Marley geht immer.
14 zukunft
Das verkauft sich gut Jeder zehnte Arbeitnehmer ist im Handel beschäftigt – trotz Konkurrenz aus dem Web ist die Branche krisensicher. Besonders für Berufseinsteiger gilt es allerdings, die neuen Verkaufswege als Bereicherung zu erkennen. Text: Michael Metzger Illustration: Katia Fouquet
betreut?« Für weitere Spezialrichtungen wie Musikfachhandel, Kosmetiker, Buchhändler oder Gestalter für visuelles Marketing gibt es wiederum ganz eigenständige Ausbildungen oder Studiengänge. Generell macht Michael Bott Einsteigern Mut: »Die Berufsperspektiven sind gut. Oft werden junge Leute nach einer Ausbildung, einem Praktikum oder einem dualen Studium direkt übernommen, weil sie den Laden ja dann schon ein bisschen kennen. Und wenn nicht, finden sich viele freie Stellen in den gängigen Jobportalen oder via Zeitungsannonce.«
Die Erben von Tante Emma sind, wie sollte es anders sein, Emmas Enkel. So jedenfalls lautet der Name eines neuen Einkaufskonzeptes, das die bekannten Eck-Läden beerben soll: Eine Mischung aus Emma-Laden und Onlineshop. Der Laden selbst steht in Düsseldorf, man kann dort ganz herkömmlich einkaufen oder aber auch mit einem iPad ausgestattet eine Einkaufstour durch die Regale machen: Frühstück, Mittagessen, Speisetafel für eine Familienfeier – die App gibt Empfehlungen für das Zusammenstellen des Einkaufszettels. Wer Zeit sparen will, der trifft seine Produktauswahl schon im Internet vom heimischen Computer aus – und holt sie dann im Laden nur noch ab. Oder bestellt die Lebensmittel und Waren per Lieferservice direkt vor seine Haustür. Emmas Enkel zeigen im Kleinen die Bandbreite an Herausforderungen, vor denen die Handelsbranche steht – und den Facettenreichtum an möglichen kreativen Lösungen. Denn eBay, Amazon und Co bedeuten nicht das Aus für den herkömmlichen Handel. Gleichwohl mischen sie die Branche aber gehörig auf. »Der Handel muss hier ganz klar nachziehen«, sagt Michael Bott, Ausbildungsberater für den Handel bei der Industrie- und Handelskammer Stuttgart. »Viele Ladenketten bauen ihre eigenen Online-Präsenzen massiv aus, erfinden Gimmicks wie Einkaufs-Apps oder Selbstbedienungskassen. Andere Zweige sind weniger von Internetpräsenz betroffen: Lebensmittel zum Beispiel wollen Kunden nach wie vor am liebsten real im Laden begutachten.«
Egal für welche Spezialisierung man sich später entscheidet, die Anforderungen sind zunächst immer gleich: Wer im Handel arbeiten will, muss Kenntnisse in Deutsch, Mathe und Englisch mitbringen, zusätzlich auch mit Word und Excel umgehen können. »Eine gewisse IT-Affinität ist auch nicht schlecht, denn zahlreiche Unternehmen verfügen über eigene spezielle Software zur Abrechnung und Buchführung«, verrät Bott. Zusätzlich zu diesen Qualifikationen kommt noch ein Interesse an dem Fachgebiet, in dem man später tätig sein möchte. Und das sollte einem schon liegen: »Es gilt die Faustregel: Überzeugend vermarkten und verkaufen kann nur, wer sich für seine Produkte auch begeistern kann«, sagt Michael Bott. »Der überzeugte Radfahrer sollte kein Autoverkäufer werden, und der überzeugte Vegetarier kein Fleischfachverkäufer.« Zumal sich die Kunden in Zeiten von Google und Wikipedia oftmals sehr genau informieren, ehe sie einen Laden betreten. Da kann nur der Verkäufer punkten, der mindestens genauso viel Fachwissen hat wie der Kunde. Eine gute Portion Eloquenz kann auch nicht schaden. Denn ein guter Small Talk gehört ebenfalls zum Einkaufserlebnis dazu – nur so kann der Handel überleben und neben eBay und Amazon bestehen bleiben.
»Lebensmittel wollen Kunden nach wie vor am liebsten real im Laden begutachten.«
Eingekauft wird immer, das ist die Devise, mit der im Handel um junge Fachkräfte geworben wird. Denn sowohl wegen seiner neuen Entwicklungen als auch seiner relativen Krisensicherheit können junge Menschen hier spannende und interessante berufliche Perspektiven finden. »Die Handelsbranche ist unterteilt in den Einzel- und den Großhandel«, erklärt Michael Bott. Während der Großhandel mehr Mobilität erfordert und auch internationale Karrieren befeuern kann, ist der Einzelhandel oft lokal verortet – allerdings auch nicht immer. »Denken wir beispielsweise an die Filialen großer Handelsketten
im Elektronik- oder Textilbereich, können junge Menschen hier genauso Jobs in verschiedenen Regionen und Ländern anstreben«, sagt Michael Bott. Eine andere grobe Unterteilung der Branche verläuft zwischen den Koordinaten »Kundenkontakt« und »Lagerarbeit«. »Wer einen Job im Handel sucht, der sollte sich deshalb also zunächst die Frage stellen: Mag ich es, jeden Tag mit vielen Menschen zu tun zu haben? Oder bin ich lieber hinter den Kulissen mit organisatorischen Aufgaben
Welcher Handels-Beruf zu dir passt? Mehr Informationen zu Ausbildung und Studium gibt’s hier: www.heldendeshandels.de, www.handelsjobs.de, berufenet.arbeitsagentur.de
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16 zukunft
Zeit zu handeln Name: Sarah Alter: 27 Semesterzahl: 5 Studienfach: BWL-Handel und Dienstleistungsmanagement Unternehmen: Lidl Stiftung GmbH & Co. KG Warum hast du dich für ein duales Studium entschieden? und neDas Studium bietet die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu vereinen ein Durch Lösung. ideale benher noch Geld zu verdienen. Es war für mich die am aufmerks artner Plakat in einer Lidl-Filiale bin ich dann auf Lidl als Studienp Hier geworden. Ich informier te mich auf der Website, und für mich war bald klar: möchte ich arbeiten! bist? Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus, wenn du an der Uni (vorgsblöcke Vorlesun An einem Tag an der dualen Hochschule haben wir zwei Hanre, etriebsleh mittags/nachmittags), in denen wir in Fächern wie Handelsb g findet delsmarketing und Personalwirtschaft unterrichtet werden. Die Vorlesun man wenn kann, n in schulklassenähnlichen Größen statt, sodass man nachfrage etwas nicht verstanden hat. Und während einer Praxisphase im Markt? verräuGrundsätzlich lernen wir alles von Grund auf, also auch Kassieren, Ware Einfühder Nach anfallen. men und alle Aufgaben, die tagtäglich in einer Filiale an rung in die Tätigkeiten einer Verkäuferin wird man dann Schritt für Schritt Dispodie nach und nach t die Filialverantwortung herangeführt und übernimm von sition der Ware, die Arbeitsplanerstellung oder das Lesen und Interpretieren Kennzahlen. Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor? zu trefMir macht es Spaß, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen und gen einzustei eiterin fen. Daher habe ich auch das Ziel, bei Lidl als Verkaufsl en. übernehm zu Filialen dort meinen eigenen Verkaufsbezirk mit fünf bis sechs Vertrieb, im Aufgaben Später habe ich dann auch die Möglichkeit, weiterführende im Logistikbereich oder im zentralen Einkauf zu übernehmen.
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Die Handelsbranche ist ganz schön vielseitig , aber was macht man dort eigentlich? Wir haben zwei duale Stud enten und eine Auszubildende zu ihrem Tagesablauf befra gt.
Name: Felix Alter: 22 Semesterzahl: 5 Studienfach: BWL, Fachrichtung Handel (B.A.) Unternehmen: dm-drogerie markt GmbH & Co. KG Was sind für dich die Vorteile des dualen Studiums? Weil ich überhaupt kein Theoretiker bin, kam ein klassisches Studium für mich nicht infrage. Mein älterer Bruder hat immer ganz begeistert von seinem dualen Studium erzählt, da habe ich gemerkt: So eine Mischung aus Studieren und praktischem Arbeiten würde mir auch Spaß machen. Was ist das Besondere an dm als Arbeitgeber? Wir Studierende und Lehrlinge dürfen sehr selbstständig arbeiten. Ein Teil des Ausbildungskonzeptes ist »Lernen in der Arbeit«. Dazu gehört es, dass wir unsere Aufgaben selbst angehen und keine Antworten vorgesetzt bekommen. Es gibt hier kein richtig oder falsch, sondern jeder hat seine eigene Arbeitsweise und sucht sich eigene Lösungswege. So lernen wir von Anfang an, uns intensiv mit Problemen auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Was sind deine Aufgaben im Markt? Als Student durchlaufen wir hier alle Bereiche, wir sitzen also auch an der Kasse oder helfen, Regale einzuräumen – schließlich besteht ja die Aussicht, dass wir später einmal einen dm-Markt leiten, da ist es wichtig, die Abläufe genau zu kennen. Stück für Stück lernen wir dann, weitere Aufgaben zu übernehmen wie den Warenbestand zu verwalten oder die Einsatzpläne gemeinsam mit den Kollegen zu erstellen. Was muss man für ein duales Studium bei dm mitbringen? Man sollte Freude am Umgang mit Menschen haben und aufgeschlossen sein. Flexibilität ist auch sehr wichtig, denn unsere Kunden sind in jeder Filiale anders und haben verschiedene Bedürfnisse. Eine gewisse Belastbarkeit kann auch nicht schaden, denn wenn Prüfungen anstehen oder wie bei mir im Moment die Bachelor-Arbeit, kommt man schon mal ins Schwitzen.
Lehrjahr Name: Lisa-Marie Alter: 23 Jahre Lehrjahr: 2. Ausbildung zur: Handelsfachwirtin ldorf Unternehmen: Peek & Cloppenburg KG Düsse hieden? entsc g Warum hast du dich für die Ausbildun Abitur direkt mit dem nach Für mich stand schon immer fest, dass ich e. Bei meiner Bemöcht stehen eigenem Einkommen auf eigenen Beinen schwer – Peek nicht swahl geister ung für Mode fiel mir die Unternehmen europätendes bedeu ein und t & Cloppenburg ist in 15 Ländern präsen Bezum schaft Leiden meine isches Lifestyle-Unternehmen. So habe ich ruf gemacht. Was ist das Besondere am Unternehmen? zahlreiche WeiterbilP&C bietet mir schon während der Ausbildung he wie das Visual Bereic dungsmöglichkeiten und Einblicke in andere finde ich das gute toll ders Merchandising oder den Zentraleinkauf. Beson Ich komme jeen. Kolleg den Arbeitsklima und den netten Umgang unter den Tag gern zur Arbeit. Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus? mich mit den AuswerBevor das Verkaufshaus öffnet, beschäftige ich zurecht. Ab 10 Uhr blauf tungen vom Vortag und lege mir einen Tagesa den Kunden und mit äche bin ich auf der Verkaufsfläche, führe Gespr und Sortimentstation präsen übernehme Verantwortung für die Waren nheiten mit meiLernei wieder kontrolle. Zwischendurch habe ich immer ner Vorgesetzten. ? Würdest du die Ausbildung weiterempfehlen der Ausbildung nach sich man Ja, auf jeden Fall. Wichtig ist für mich, dass eiter, die mit Mitarb Viele kann. fachlich und persönlich weiterentwickeln Führungsin rweile mittle n einer Ausbildung angefangen haben, arbeite ldung zur Ausbi der nach hkeit, positionen. Außerdem gibt es die Möglic n. hänge Handelsfachwirtin noch ein Studium dranzu
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Ungewöhnliche Studiengänge (4): Urban Design BWL, Jura und Co sind dir zu langweilig? Dann wären vielleicht Brauwesen, Coffeemanagement oder Besamungstechnik was für dich. Der Vorteil der Nischenfächer: Die Studenten müssen sich nicht in überfüllte Hörsäle quetschen und haben auch bei der Jobsuche gute Chancen.
GIBT’S DEN WIRKLICH?
Protokoll: michael metzger
Maria Burkhardt,26, studiert im 3. Semester Urban Design an der HafenCity Universität Hamburg. »Im Masterstudiengang Urban Design beschäftigen wir uns mit der Stadt. Stadt, das ist ein komplexes Forschungsfeld, weil ein Großteil gegenwärtiger gesellschaftlicher Phänomene ja in Städten stattfinden: Das sind Orte der Migration und der Gentrifizierung, der Architektur und der Informationsgesellschaft, der kreativen Bohème und der Familienplanung. Dieser Vielschichtigkeit trägt unser Studiengang Rechnung, indem wir Studierende unterschiedlichster Fachrichtung versammeln: Stadtplaner, Soziologen und Anthropologen sitzen hier gemeinsam in Seminaren, wir hatten sogar mal eine Kriminologin dabei. So betrachten wir Fragestellungen immer in einem interdisziplinären Ansatz. Zum Beispiel Spielplätze: Wer in Hamburg Mehrfamilienhäuser baut, muss einen bestimmten Prozentsatz der Grundstücksfläche mit Spielplätzen füllen. Dementsprechend stehen in den großen Wohnblöcken in jedem Innenhof Spielplätze und zwar immer die gleichen. Wir haben jetzt Interviews mit Kindern und Pädagogen geführt und dabei herausgefunden: Die Spielplätze direkt vor der Haustür sollen besonders die sehr jungen Kinder ansprechen, weil die ja noch nicht so weit von daheim weglaufen dürfen. In den ersten Entwicklungsphasen brauchen Kinder Rutschen und Klettergerüste. In den Innenhöfen stehen aber überall Sandkästen, Schaukeln und Wippen – mit denen erst ältere Kinder was anfangen können. Solche kleinen Beispiele, wie Stadtplanung an den Interessen der Nutzer vorbeigeht, finden sich überall. Im Studiengang lernen wir deshalb nicht nur theoretische Grundlagen zur Stadtentwicklung, verschiedene Theorien und Modelle kennen. Wir eignen uns auch ganz konkret Methoden an, wie wir in Kontakt mit der Zielgruppe bleiben können. Teilnehmende Beobachtung, Feldforschung, Interviewführung oder Case Studies sind da nur ein paar Beispiele. Am Ende einer solchen Forschung steht oftmals nicht die klassische Hausarbeit mit Fußnoten und Quellenangaben. Stattdessen versuchen wir unsere Forschungsergebnisse so zu verpacken, dass ein breiteres Publikum davon profitiert, etwa in Form eines Kataloges, einer Ausstellung oder eines Workshops. In einem Seminar arbeiten Freunde von mir grade ein Konzept für ein Low-Budget-Hotel aus. Das wird dann im Rahmen der Internationalen Bauausstellung auch wirklich realisiert – und zwar im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg. Doch damit ist die Aufgabenstellung noch nicht zu Ende: Bereits im Vorfeld werden in verschiedenen Test-Modellen die Bedürfnisse zukünftiger Hotelgäste getestet. Betrieben wird das Hotel am Ende von Wilhelmsburger Bürgern und Initiativen – so wird es dem Kiez nicht übergestülpt, sondern die Stärken und Besonderheiten der Umgebung werden von Anfang an in die Konzeption integriert. Denn Stadt ist für uns eben nicht nur gebauter Raum sondern hat auch immer soziale, kulturelle und politische Dimensionen.« Mehr Infos zum Studiengang gibt’s hier: www.hcu-hamburg.de/master/urban-design
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Sehr geehrter Herr Dr. Bissigmann, im Zuge meiner Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstätte bin ich schnell auf Ihre Bank gestoßen und habe während eines persönlichen Gesprächs mit dem Filialleiter, Herrn Dogge, großes Interesse an der Arbeit als Bankkauffrau entwickelt. Ich möchte in einem Unternehmen tätig sein, das wirtschaftlich stabil und international aktiv ist, dabei aber nicht die Nähe zu den Kunden vor Ort verliert. Ihre Bank verbindet beides, präsentiert sich modern und zukunftsorientiert und doch immer dicht an den Menschen und ihren Projekten und Wünschen. Ich würde mich freuen, in Ihrem Unternehmen zu lernen und mich engagiert und erfolgsorientiert einzubringen. Aufgrund meiner sehr guten Kenntnisse in Mathematik, meiner Sprachgewandtheit und Teamfähigkeit sehe ich mich dazu in besonderem Maße geeignet. Ich erwarte Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Ich habe große Freude daran, nach spannenden, polarisierenden Geschichten zu suchen, zu recherchieren, Interviews zu führen und Menschen zu porträtieren. Schon während der Schulzeit habe ich die Redaktion der Schülerzeitung geleitet und versucht, Texte und Fotos zu präsentieren, die anders sind als das, was man von gewöhnlichen Schülerzeitungen her kennt. Ehrlicher, ungeschminkter, einfach echter. Ich wollte das wirkliche Leben, die wirklichen Menschen und ihre wirklichen Wünsche, Träume und Ängste abbilden. Und das möchte ich auch jetzt, kurz nach dem Abitur. Ihr Magazin schafft es seit Jahren, Prominente zu zeigen und ihre Geschichten zu erzählen, wie sie tatsächlich passiert sind. Journalistisch anspruchsvoll und detailgenau, beschreiben Sie wöchentlich, was die Leser interessiert. Was sie über ihre Stars und Vorbilder wissen wollen. Sie lassen nichts aus, sehen genau hin, gehen immer tief. Dabei würde ich gern helfen und in der »Fast«Redaktion mein Handwerk weiter lernen.
Mit freundlichen Grüßen Hanna Gier
Ich freue mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Das sagt die Expertin: Hier wird deutlich: Hanna will! Sie ist selbstbewusst, engagiert, ehrgeizig und genau – und gerade so jemanden braucht man in einer Bank. Begriffe wie »im Zuge«, »gestoßen«, »geeignet«, »erwarte« sind sehr fordernd. Die Frage ist, ob ein Arbeitgeber jemanden einstellen möchte, der so bestimmend ist wie Hanna. Auch dass sie die Bank hier bewertet und für gut erklärt, wirkt sehr dominant. Möglicherweise zu dominant. Vielleicht sucht eine Bank eher jemanden, der noch formbar ist, gehorsam, in besonderem Maße kooperativ und aufnahmebereit. Das alles ist Hanna im ersten Eindruck leider nicht.
Herzliche Grüße Lilly Hansen
Lieber Herr Gramersen, vielen Dank für das nette Telefonat, nachdem ich Ihnen nun gern meine schriftliche Bewerbung für das dreimonatige Praktikum beim Lifestylemagazin »Fast« schicke.
Das sagt die Expertin: Lillys Art im Anschreiben passt zu der einer Praktikantin: Sie hat gute Ideen, sagt gern ihre Meinung, möchte polarisieren. Sie scheint sehr vielschichtig und grundsätzlich optimistisch zu sein, das kommt hier gut rüber. Außerdem merkt man sofort, dass sie das Magazin, bei dem sie sich bewirbt, sehr gut kennt. Deutlich wird schon im Anschreiben, dass diese Praktikantin sehr anstrengend werden könnte. Weil sie eben sehr engagiert mitmachen und so auch viel Betreuung brauchen würde. Lilly scheint gleich richtig einsteigen zu wollen, was nicht zur Position einer Praktikantin passt. Eine Praktikantin sollte den Alltag in einem Unternehmen kennenlernen, mal reinschnuppern, kleine Aufträge erledigen, aber noch nicht selbst als Journalistin arbeiten und vor allem keine Abläufe stören.
und BerufsMehr zum Thema Bewerbung .de wahl findest du auf www.yaez
Sehr geehrter Herr Habermann, auf der Homepage der FHDW Hannover habe ich erfahren, dass Ihr Unternehmen Schulabgängern mit erfolgreich abgeschlossenem Abitur die Möglichkeit bietet, ein duales BWLFachhochschulstudium zu absolvieren. Ich interessiere mich seit jeher sehr für die nationale und internationale Wirtschaft, die Wege des Handels und die mathematischen Zusammenhänge, die dahinterstehen. Ich habe zwei Jahre lang einen Mathematik-Leistungskurs besucht und mit der Abiturnote »sehr gut« abgeschlossen. Zudem besitze ich sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch, gute in Spanisch und Italienisch. Ihre Spedition ist ein Traditionsunternehmen mit beispielhafter Geschichte und hervorragendem Ruf. Sie zählen zu den führenden Unternehmen in der Branche. Gern würde ich bei Ihnen mein Fachwissen erweitern und die im Studium erlernte Wirtschaftstheorie in der Praxis anwenden. Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich freuen. Mit freundlichen Grüßen Max Hupmann Das sagt die Expertin: Der Einstieg zeigt, dass Max recherchiert und sich informiert hat. Er schreibt, dass er auf der Homepage der Fachhochschule von der Firma erfahren hat, bei der er sich bewirbt, was ein legitimer Ansatz ist. Er schreibt, was er selbst gut kann, nicht aber, welchen Vorteil das Unternehmen durch ihn und seine Fähigkeiten hätte, wie es ihn also optimal nutzen könnte. Auch seine Lobeshymne auf die Spedition ist etwas übertrieben, hier wäre etwas weniger mehr gewesen. Unsere Expertin Jessica Wahl arbeitet als Personal Performance Coach (www.jessicawahl.de)
freistunde 19
Fünfminutenpause
»Seelen« – Stephenie Meyer
YAEZ checkt das Neueste aus Musik, Kino und Literatur für euch! Für Zauberlehrlinge
»Die fantastische Welt von Oz«
Für Zeitreisende
»Rubinrot« Worum geht’s? Plötzlich ist alles anders. Die 16-jährige Gwendolyn (Maria Ehrich) findet sich in London wieder, zurückversetzt in eine andere Zeit. Da scheint wohl etwas schiefgegangen zu sein, denn eigentlich sollte ihre Cousine Charlotte (Laura Berlin) das von ihrer Familie weitervererbte Zeitreise-Gen in sich tragen. Gwendolyn macht sich auf, um das mit uralten Mysterien behaftete Familiengeheimnis zu lüften. Sie trifft auf Gegner, Verbündete und – weil es noch nicht kompliziert genug ist – auf die erste große Liebe. Warum anschauen? Wem der Fantasy-Film »Die Tribute von Panem« gefallen hat, wird auch auf »Robinrot« abfahren. Start: 14.3.2013
Worum geht’s? Der Zirkus-Magier Oscar (James Franco) ist glücklich: Er landet im Land von Oz. Die Bewohner halten ihn für den großen Zauberer von Oz und feiern ihn als Helden. Für Oscar, der sich bisher mit zwielichten Aktionen durchs Leben gemogelt hat, scheinen Ruhm und Reichtum greifbar nah. Doch die Hexen Theodora (Mila Kunis, »Freunde mit gewissen Vorzügen«), Glinda (Michelle Williams) und Evanora (Rachel Weisz) lassen sich von Oscar nicht für dumm verkaufen, sie bleiben misstrauisch. Zudem wird Oscar immer häufiger in die Schwierigkeiten von Oz hineingezogen. Und wer, wenn nicht der große Zauberer von Oz, könnte diese Probleme lösen? Warum anschauen? Nach »Avatar« und »Alice im Wunderland« zeigt Szenenbildner Robert Stromberg auch bei diesem Film unglaubliche Liebe zum Detail. Unglaublich: Allein für Oz und die drei Hexen wurden mehr als 200 Kleidungsstücke angefertigt. Start: 7.3.2013
Für Romantiker
»Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht« Worum geht’s? Katie (Julianne Hough) will mit ihrer Vergangenheit und den üblen Erfahrungen, die sie gemacht hat, abschließen. Anfangs will sie sich in der kleinen Stadt Southport auf niemanden emotional einlassen, um unangenehmen Fragen zu ihrer Person auszuweichen. Doch langsam fasst sie zu ihrer Nachbarin Joe (Cobie Smulders) und dem zweifachen Vater Alex (Josh Duhamel) Vertrauen. Doch die Vergangenheit holt Katie ein. Ob sie es schafft, sich mit Alex ein neues Leben aufzubauen? Warum anschauen? »Safe Haven« ist einfach was fürs Herz.
Worum geht’s? Stephenie Meyer, die Autorin der »Twilight«-Saga, nimmt den Leser mit auf den Planeten Erde, irgendwann in der Zukunft. Sogenannte Seelen haben die Kontrolle über die menschlichen Körper übernommen. Melanie ist noch frei und leistet Widerstand. Sie wird gefasst und muss sich fortan mit der Seele Wanda ihren Körper teilen. Die Suche nach Jared, Melanies großer Liebe, wird beschwert – vor allem, weil auch Wanda immer mehr Gefühle für ihn entwickelt. Warum lesen? Der ungewöhnliche Kampf zweier Mädchen, die sich einen Körper teilen müssen, zieht den Leser in seinen Bann und ist wohl die erste Dreiecksbeziehung mit zwei Körpern. Ein spannendes Buch, das die Frage stellt, was uns Menschen eigentlich ausmacht. 912 Seiten, 9,99 Euro, erscheint im April 2013, Carlsen Verlag
»Dark Eden – Das Camp« – Patrick Carman Worum geht’s? Sieben Jugendliche müssen sich jeden Tag einem schrecklichen Geheimnis stellen. Sie spüren, dass in diesem Camp etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Und zuletzt ist Will dran, er, der als Einziger weiß: Sie werden uns hier nicht heilen. Dieser Ort wird uns alle zerstören! Warum lesen? Das Camp entführt einen in eine atemberaubende Expedition, wo man mit den menschlichen Ängsten konfrontiert wird. Packend, provozierend und perfekt! 350 Seiten, 7,99 Euro, erscheint im August 2013, cbj Verlag
Start: 7.3.2013
Leslie Clio – »Gladys« Blonde Haare, große blaue Augen und ein schüchternes Lächeln – die großartige Soulstimme sieht man Leslie Clio auf den ersten Blick wirklich nicht an. Auf ihrem Debütalbum »Gladys« braucht es dagegen nur wenige Takte der Single »Told you so«, um den Raum mit ihrer wunderbar kraftvollen Stimme zu füllen. Das musikalische Bett dazu bilden vor allem moderne Beats, Trip-Hop-Anleihen und Post-Punk-Referenzen. Die Inspirationen für ihre Musik brachte die 26-Jährige von zahlreichen Reisen durch die ganze Welt mit. Große Geschichten finden sich auf dem Album trotzdem wenig, am liebsten singt Clio nämlich über Gefühle, Gedanken und ihren eigenen Herzschmerz. Fazit: Ein großartiges deutsches Soulalbum von einer wirklich hoffnungsvollen Newcomerin.
Kleine Fotos: PR
Bereits erschienen bei Universal Music
Texte: Ineke haug, Birk Grüling
Imagine Dragons – »Night Visions«
BLITZKIDS mvt. – »Silhouettes«
Über mangelnde Vorschusslorbeeren kann sich das Debütalbum »Night Visions« der US-Amerikaner von Imagine Dragons nicht beklagen. In den Staaten stehen sie schon länger an der Spitze der Charts, und vom »Billboard Magazine« wurden sie gerade zu den »Brightest New Stars 2012« gekürt. Ihr Erfolgsrezept ist dabei recht bewährt, Stadionrock mit klaren Gitarren und Schlagzeug, dazu ein Haufen Soundspielereien und satte Dubstep-Beats. Bei Songs wie »Radioactive« oder »It’s Time« fühlt man sich deshalb schnell an Coldplay oder The Killers erinnert. Diesen gefälligen Sound habe die Band vor allem in ihrer Heimatstadt Las Vegas gefunden, verkündet der Gitarrist im Interview. Genauso klingt es auch. Fazit: Das Album ist wie eine gute Vegas-Show, ganz unterhaltsam, aber nur für kurze Zeit.
Ein echter Geheimtipp ist das Künstlerkollektiv Blitzkids mvt. kaum noch. Die Clubszene hat Sängerin Nomi und ihren Produzenten Petone genauso für sich entdeckt wie zahlreiche Modeschöpfer, bei deren Shows die Elektrosounds bereits als musikalische Untermalung dienten. Mit ihrer Mischung kann man aber auch wenig falsch machen, eingängige Beats im Spagat zwischen Tanzfläche und Frühstücksradio, dazu mal schwebender, mal hallender Gesang und einzelne Elektrospielereien. Songs wie »Cold« oder »Water« waren schon länger Top-5-Clubhits und haben es noch mal auf das neue Album »Silhouettes« geschafft, und mit ihrer aktuellen Single »Heart on the Line« nehmen sie am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil. Fazit: Ganz nette Clubmusik, aber leider zu wenig innovativ.
Bereits erschienen bei Universal Music
Erscheint am 15.2.2013 bei Warner Music
20 freistunde
Wir hören uns noch Neue Musiker gibt es jedes Jahr wie Sand am Meer, den großen Durchbruch schaffen die Wenigsten. Musik-Redakteur Birk weiß, wen ihr euch merken solltet. Text: Birk Grüling Jake Bugg Folk aus dem Sozialbau Der Junge ist erst 18 Jahre alt und hat mit seinem gleichnamigen Debütalbum schon einen absoluten Kracher geliefert. Blues, Folk und Britpop vermischen sich in seinem Sound, und auch textlich hat seine rauchige Stimme viel zu erzählen. Vom Leben im britischen Sozialbau, von einer überforderten Mutter, einem Trinker als Vater und seinen guten Freunden aus Nottingham. Prognose: Zornige, ehrliche Songs und eine Stimme mit Wiedererkennungswert – für mich ein Musiker mit großer Zukunft.
AlunaGeorge Wie Rihanna, nur besser Das ist die neue Rihanna – diesen Satz liest man im Zusammenhang mit AlunaGeorge häufiger. Schon optisch ähneln sich die beiden, und offiziell sind sie auch noch im selben Genre, dem R’n’B, zu Hause. Doch das Duo aus Sängerin Aluna Francis und Produzent George Reid auf ein »klingt wie« zu reduzieren wäre wohl falsch. Ihr Sound ist deutlich britischer eingefärbt und
schwankt zwischen dunklem Dubstep und kraftvollen HipHop-Beats. Darüber legt sich die tolle Stimme der ehemaligen Masseurin. Prognose: Das angekündigte Album der beiden wird richtig einschlagen. Wer war noch mal Rihanna?
Angel Haze Viel Talent und harte Lyrics Richtig gute Rapperinnen sind rar. Umso mehr kann man sich deshalb über Angel Haze freuen, auch wenn ihre Lebensgeschichte mehr als hart ist. Aufmerksam wurden Rapfans und Musikagenten durch einen YouTube-Track. Über den Beat von »Cleaning Out my Closet« von Eminem rappt sie dabei über eine Kindheit voller Gewalt und Brutalität. Die Schatten der Vergangenheit konnte die 21-Jährige hinter sich lassen, inzwischen hat sie einen Plattenvertrag beim Major-Label Universal, und an ihrem Debütalbum schraubten Adele-Songwriter Epworth, Jason Mraz und R’n’B-Talent Frank Ocean. Prognose: Ich bin mir sicher, das sehnlichst erwartete Album wird ein richtig gutes Stück HipHop.
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Ms Mr Hipper geht nicht »Hurricane« ist ein Musikvideo randvoll mit Videoschnipsel-Collagen und umrahmt von schwebendem Pop, mit klarer Stimme und Geräuschwirrwarr im Hintergrund. Mit diesem ersten musikalischen Lebenszeichen sorgte das Indie-Pop-Paar Ms Mr (gesprochen: Miss Mister) für einen Internethit. Es folgten Lobeshymnen von den einflussreichsten US-Bloggern für das New Yorker Duo, weitere gefeierte Songs, gut platziert im Web, und erste echte Auftritte mit Künstlern wie Marina and the Diamonds. Kennengelernt haben sich Lizzy Plapinger und Max Hershenow über entfernte Freunde und das Internet, vorher vertrieb Sängerin Lizzy Vinyl-Editionen, und Produzent Max studierte Tanz und Musik. Prognose: Wenn das Duo so weitermacht, dann liefern Ms Mr 2013 den perfekten Soundtrack für alle Hipster. Wer für Marteria, Bosse und Die Shout Out Louds die Newcomer des Jahres sind erfährst du auf www.yaez.de (Webcode: @Newcomer).
freistunde 21
Spiel dich schlau! Videogames machen süchtig, aggressiv und doof? Können wir nicht unterschreiben. Studien zeigen nämlich, dass maßvolles Daddeln durchaus positive Effekte hat. Text: Mark Heywinkel Illustrationen: Christoph Rauscher
Geschicklichkeit Als Nintendo seine Wii auf den Markt brachte, war’s vorbei mit dem langweiligen Knöpfedrücken. Wer Tennis, Golf oder Baseball auf der Konsole spielen wollte, musste tatsächlich aufstehen und die passenden Bewegungen dazu machen. Sony und Microsoft zogen mit Move und Kinect nach, und bald hieß es überall: Körper statt Controller. Das war eine ziemlich gute Idee, denn die neue Bewegungssteuerung bringt nicht nur Spaß und unsere Körper zum Schwitzen, am Ende trainieren solche Videospiele auch unsere Motorik. Das machen Games aber auch ganz allgemein, urteilen australische Wissenschaftler der Deakin University. Bei der Untersuchung von Kindern fanden sie heraus, dass die Zocker unter ihnen bessere motorische Fähigkeiten besaßen als diejenigen, die von Videospielen ferngehalten wurden. Regelmäßiges Spielen hilft dabei, seinen Körper noch besser kontrollieren zu können. Geht am besten mit: »Wii Play« für Wii und »Tumble« für PlayStation 3
Multitasking Ob Frauen im Multitasking von Natur aus wirklich geübter sind als Männer, das hat die Wissenschaft bislang immer noch nicht hundertprozentig geklärt. Dafür legen Ergebnisse einer Studie der Berliner Humboldt-Universität nahe, dass es Videospielern, egal welchen Geschlechts, leichter fällt, mehrere Aufgaben parallel zu wuppen. Dieses Ergebnis dürfte nicht einmal Gelegenheitszocker groß überraschen, immerhin erlebt man beim Spielen ständig am eigenen Leib, wie sich die Multitasking-Fähigkeiten verbessern: Radar, Gegenstandsmenü, Lebensanzeige, Missionslogbuch – am Anfang sind das noch böhmische Dörfer, die man kaum überblicken kann. Aber mit der Zeit kriegt man den Dreh raus, all diese Infos gleichzeitig zu überblicken. Und das nächste, noch viel aufwendigere Spiel, schreckt einen auch gleich viel weniger ab. Geht am besten mit: »Counter-Strike« für den PC, »Assassin’s Creed 3« für Xbox 360 und PS3 oder »Fifa 2013«
Sehvermögen »Du spielst schon wieder so lange, davon bekommst du noch eckige Augen!« Ein Spruch, den sich bestimmt jeder Spieler schon mal von seinen Eltern gefallen lassen musste. Dabei ist laut der New Yorker University of Rochester das Gegenteil der Fall: Videospiele sind nicht schlecht für die Augen, sie können das Sehvermögen erhöhen. Wer moderat, aber regelmäßig spielt, könne eine 58-prozentige Verbesserung bei der Wahrnehmung feiner Kontrastunterschiede erreichen. Ähnliches stellten Forscher am Visual Development Lab der McMaster University in Ontario fest und empfohlen besonders Ego-Shooter. Weil es in den Actiontiteln so rasant zugehe und der Spieler sich auf viele Objekte in unterschiedlicher Distanz konzentrieren müsse, seien die Games ideale Augentrainer. Geht am besten mit: »Call of Duty: Modern Warfare 3« für PS3 und Xbox 360 oder »Borderlands 2«
Entscheidungsfreude Das blaue Shirt anziehen oder doch besser den grünen Pulli? Lieber Pizza zum Mittag essen oder die Lasagne? Der Alltag verlangt andauernd Entscheidungen von uns, und manchmal fällt es auch bei den banalsten Fragen verdammt schwer, eine zu treffen. Wer dabei häufiger Probleme hat, dem können Videospiele auf die Sprünge helfen, behaupten Forscher von der amerikanischen University of
Rochester. Besonders die stigmatisierten Ballerspiele trainieren ihrer Studie nach die Fähigkeit des Gehirns, Sinneseindrücke zu verarbeiten und dann Entscheidungen zu treffen. In die wuchtigen Weltraumschlachten von »Mass Effect« zu ziehen und Aliens wegzulasern tut also nicht nur der virtuellen Pixelmenschheit gut. Sein kleines Team von Helden zu organisieren und in den hitzigen Gefechten zu koordinieren, hilft auch dabei, die nächste Entscheidung im Handumdrehen zu treffen. Geht am besten mit: »Skyrim« für PS3, »Risen 2« für Xbox 360 und »World of Warcraft« für den PC
Kreativität Zugegeben, nicht jeder ist zum Schriftsteller, Musiker oder Maler geboren. Kreativ sind wir auf gewisse Weise aber trotzdem alle. Und wer mit seiner Kreativität nicht zufrieden ist, kann sie mit Videospielen erhöhen. Eine Studie der Michigan State University unter 500 Kindern hat genau das bestätigt: Regelmäßiges Spielen stärkt den Ideenreichtum. Welche Spielemente allerdings genau verantwortlich für diesen positiven Effekt sind, konnten die Forscher bislang nicht bestimmen. Hilft nur eins: Selbst ausprobieren, ob ein Knobelspiel wie »Scribblenauts«, das ganz bewusst kreative Lösungen für kleine Rätsel fordert, oder doch eher eine Wirtschaftssimulation wie »SimCity« die Kreativität befeuert. Geht am besten mit: »Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging« und »Scribblenauts« für Nintendo DS oder »Die Sims« für PC
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texte: julia krippl
Warum kann man sich nicht selbst kitzeln? »Das Gehirn berechnet den Zeitpunkt des Kontakts mit der eigenen Hand voraus und dämpft alle Nervensignale, die um diesen Zeitpunkt herum vom entsprechenden Körperteil ausgesendet werden. Es muss in jeder Situation Signale, die von einer eigenen Bewegung ausgelöst wurden, von den Signalen unterscheiden können, die durch eine Bewegung in der Umwelt ausgelöst wurden. So kann es schnellstmöglich auf Gefahren reagieren, die durch optische und akustische Signale sowie durch Berührungen mit fremden Gegenständen vermittelt werden. Berührungen mit der eigenen Hand stehen dagegen ganz unten auf der Prioritätenliste. Deshalb kann sich selbst der kitzeligste Mensch nicht selbst kitzelnd zum Lachen bringen.«
Gerade singen sich die »DSDS«Kandidaten auf Curacao ihre Stimmen aus dem Leib, um den Sprung in die Liveshows zu schaffen. Unser Weihnachtself war auch dabei. Dieters gemeine Worte haben den sensiblen Elf jedoch ganz schön mitgenommen, und so schluchzte er vor laufender Kamera und Millionen Zuschauern. YAEZ findet: Auch Jungs dürfen Gefühle zeigen, wir stehen hinter dir, lieber Elf!
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Unser Experte: Professor Dr. med. Uwe J. Ilg, Direktor des Schülerlabors Neurowissenschaften am Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) der Universität Tübingen und Hirnforscher am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung
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Die Jugendzeitung YAEZ ist auf FSC® zertifiziertem Papier gedruckt. Das bedeutet, dass das Zeitungspapier der YAEZ aus verantwortungsvoller Waldnutzung stammt.
Impressum Die Jugendzeitung yaez erscheint zweimonatlich und liegt kostenlos an 4.500 weiterführenden Schulen in ganz Deutschland aus.
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Illustrationen / grafik: Jamie Niederer, Till Hafenbrak, Christoph Rauscher, Katia Fouquet, Marlene Zehnter, Christina Grill Fotos: Lisa-Marie Schmidt, Bernhard Frei (Titel)
ISSN: 1612-8257
HERSTELLUNG: Simon Keller
HERAUSGEBER: Janos Burghardt, Simon Keller, Michael Hartung
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REDAKTION & VERLAG: Yaez Verlag GmbH Kornbergstr. 44, 70176 Stuttgart Tel: 0711 997983-0 Fax: 0711 997983-22 redaktion@yaez.de, www.yaez-verlag.de Chefredakteur: Janos Burghardt (ViSdP) ART DIRECTOR: Simon Keller Textchefin: Ineke Haug Redaktion dieser ausgabe: Kira Brück, Julia Krippl, Michael Metzger, Erik Brandt-Höge, Birk Grüling, David Fischer, Mark Heywinkel, Markus Heinrich
verbreitete auflage: 382.687 Exemplare (IVW Q4/2012) Die Auflage wird regelmäßig von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) geprüft. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 01.01.2012. abo/vertrieb: Tel: 0711 997983-0, Fax: -22 E-Mail: vertrieb@yaez.de Der Bezug der Jugendzeitung ist kostenlos.
Während Matthias Schweighöfers Streifen »Schlussmacher« in den Kinos zu sehen ist, läuft sein Regie-Debüt »What A Man« (2011) gerade in den USA an. So weit, so gut, der »Schlussmacher« kann aber leider mit seinem Vorgänger nicht mithalten, man hat das Gefühl, dass jede lustige Szene schon im Trailer zu sehen war. YAEZ sagt: Matze, du bist ein lässiger Typ, aber nächstes Mal vielleicht doch wieder »nur« schauspielern, okay?
www.YAEZ-SCHULBEDARF.de In der letzten Staffel von »Ich bin ein
Vorschau #65
Das wird mein Sommer: So kommst du billig ins Ausland Duales Studium: Wir sagen, zu wem das überhaupt passt Plan B: Was machen, wenn der große Traum zerplatzt? Die nächste YAEZ erscheint am 15. April 2013
Druck: Bechtle Verlag&Druck, 73730 Esslingen Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags.
Seid ihr auch süchtig nach der neuen US-Serie »Girls«? Die 26-jährige Lena Dunham spielt darin nicht nur die Hauptrolle der chaotischen MöchtegernSchriftstellerin Hannah, sie ist gleichzeitig Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin. YAEZ meint: Danke Lena, dass du uns ein New York jenseits von unrealistischem »Sex and the City« Gamour zeigst!
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Star – Holt mich hier raus« funkte es zwischen Kim Gloss und Rocco Stark. Im Februar sind die beiden Eltern der kleinen Amelia geworden. Nun zerrt der aktuelle Dschungelkönig Joey seine Freundin Jacky in die Öffentlichkeit. Sogar von Hochzeitsplänen ist die Rede. YAEZ fragt sich: Muss das ständige Dschungel-Geknutsche wirklich sein?
Liliana Matthäus, Ex-Frau von ExFußballspieler »Loddar«, gab in einem Interview zu: »Ich hungere, um mir Klamotten leisten zu können.« Außerdem hat sie Angst, mit ein paar Kilos mehr auf den Knochen nicht mehr als Model gebucht zu werden. YAEZ schimpft: Liliana, iss mal wieder was. Wie wäre es denn mit Nüssen? Die sollen nämlich auch schlau machen.
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