Die YAEZ-Sternchenfrage: Snowboard, Playstation oder coole Kopfhörer absahnen Januar / Februar 2015 · #76 · kostenlos · www.yaez.de
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Ende ist t, wenn eine Freundschaft zu Warum es manchmal so wehtu stand auseinanderzugehen. und wie man es schafft, mit An
Aufpassen: Lernen mit Online-Tutorials Anfangen: Gute Vorsätze und ihre Tücken Abgucken: Sich bewerben wie die Profis
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Inhalt #76
INHALT 3
Deutsche Gesellschaft e.V.
In diesem Heft
Titel: Wenn Freundschaften enden………………………… 4 Titel: Briefe an Ehemalige…………………………………… 6 Schwarzes Brett: Wettbewerbe und Co…………………… 8 Lernen: Gute Noten dank Flatrate……………………………10
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ProfiUpDate: Shary Reeves über Berufswahl………………11
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Panoramaseite: Gute Vorsätze………………………………12 Branchenfokus: Handel……………………………………14 Bewerben: Profi-Tricks………………………………………20 Fünfminutenpause: Best of Entertainment…………………21 Sternchenfrage: Tolle Gewinne abstauben…………………22
Mehr Informationen unter www.waswardieddr.de
Impressum……………………………………………………22
Gefördert durch:
Bildnachweis: Archiv Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Fotobestand Harald Schmitt, Bild Transit_26
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Aufgund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
11.12.14 09:53
Aus der Redaktion Aus und vorbei Wenn eine Freundschaft zu Ende geht, tut das oft mehr weh, als wenn einen der Partner verlässt. Und manchmal weiß man im Nachhinein gar nicht mehr genau, warum es eigentlich zum Bruch kam. Für unser Titelthema haben vier YAEZ-Mitarbeiter deshalb einen fiktiven Brief an ihre »Ehemaligen« geschrieben, in dem sie die Geschichte ihrer zerbrochenen Freundschaft erzählen. In einem Fall hat sich die Schreiberin sogar dazu entschlossen, den Brief wirklich abzuschicken. Vielleicht habt ihr ja auch eine/n »Ex«, der bald Post von euch bekommt? Inspiration dazu findet ihr ab Seite 6. ProfiUpDate mit Shary Ganz schön aufgeregt war unsere Autorin Linh vor ihrem Treffen mit Moderatorin Shary Reeves in Köln. »Ich bin total beeindruckt davon, wie viel Shary schon ausprobiert und erlebt hat.« So ging es uns auch, und deshalb wollten wir von der Kölnerin auch vor allem eines wissen: Wie findet man eigentlich heraus, was der richtige Beruf für einen ist und was man wirklich gut kann? Was Shary dazu erzählt hat, lest ihr auf Seite 11 im ProfiUpDate und seht ihr als Video-Interview auf YouTube. Neues Jahr, neuer Vorsatz Na, wie sieht es mit euren Vorsätzen für das neue Jahr aus? Falls ihr bereits das Handtuch geworfen habt und die neue Mitgliedschaft im Fitnessstudio schon wieder bereut, seid ihr in bester Gesellschaft. So geht es nämlich den meisten von uns. Aber nächstes Jahr wird alles anders. Ganz bestimmt. Dann ziehen wir unser Sportprogramm durch. Und fangen rechtzeitig an, für Klausuren zu lernen. Bis dahin: Viel Spaß mit den VorsatzTypen ab Seite 12.
4 FREUNDSCHAFT – DAS WAR'S MIT UNS
Lass uns keine Freunde bleiben
Für ein Freundschafts-Aus gibt es viele Gründe – aber manchmal auch genauso viele, aneinander festzuhalten. Wir sagen, wie ein Rettungsversuch aussehen kann und woran man merkt, dass getrennte Wege unvermeidbar sind. Text: Kira Brück | Fotos: Benedikt Müller
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useinanderleben – ein großes Wort. Und irgendwie auch ein großes Bild. Wir sehen es vor unserem inneren Auge, wenn eine Liebe zu Ende geht. Oder eine Freundschaft. Viele Jahre lang hat man gemeinsam die Schulbank gedrückt, um nach dem Abi festzustellen, dass man sich – abseits des Universums Schule – nicht viel zu sagen hat. Spätestens jetzt wird einem klar: Es gibt Freundschaften, die prima funktionieren, solange man einen gemeinsamen Alltag teilt. Die lässt man dann einfach auslaufen, da bedarf es keiner großen Worte, meist ist es ein schleichender Prozess. Man meldet sich nicht mehr so oft, irgendwann gar nicht mehr. Schließlich hat man in der Ausbildung, an der Uni oder in der neuen Stadt längst andere Leute gefunden, mit denen man das tägliche Leben teilt. Aber dann gibt es noch eine zweite Sorte von Freundschaften – echte Herzensangelegenheiten. Langsam auseinanderdriften und sich irgendwann nicht mal mehr zum Geburtstag gratulieren? Irgendwie undenkbar. Eine solch enge Bindung geht meistens mit einem großen Knall ausei-
nander. Und weil viel mehr Emotionen im Spiel sind, kann es bei einem heftigen Streit um alles oder nichts gehen. Meistens rauft man sich zusammen. Oder braucht nach dem Jahrhundert-Zoff ein paar Wochen Pause, bis man wieder aufeinander zugeht. Richtig gute Freunde kann schließlich nichts trennen. Oder doch? Auf jeden Fall nicht von heute auf morgen. Da ärgert sich einer über Monate hinweg immer wieder über den anderen und schafft es nicht, sich ein Herz zu fassen und die Probleme anzusprechen. Woran das liegt? »Sehr viele Menschen sind konfliktscheu und gehen Streit lieber aus dem Weg. Viele erfahren weder in der Familie noch in der Schule, wie man Konflikte richtig austrägt – und was man nicht lernt, setzt man eben nicht um«, sagt der Beziehungsberater Wieland Stolzenburg. Er plädiert dafür, das Gespräch zu suchen, wenn die beste Freundin oder der gute Kumpel etwas Verletzendes gesagt oder sich falsch verhalten hat. Denn: »Kritik kann ein Geschenk sein, weil man im Idealfall an ihr wächst. Sie muss nur richtig vorgetragen werden. Man sollte immer von sich und den eigenen Gefühlen sprechen und vorher überlegen, wie das Gegenüber die Situation einschätzen
könnte. Schließlich hat jeder Mensch seine eigene Realität und hält diese für wahr.« Weil wir uns meistens aber keine Zeit für ein solches Konfliktgespräch nehmen, weil es in der Schule gerade stressig ist oder weil man noch fünf andere Baustellen hat, frisst man den Frust in sich hinein – und legt eine Art interne Vergehensliste über den anderen an, auf der alles gesammelt wird, was nervt. Irgendwann kommt es zum unvermeidlichen Finale, man wirft dem Freund alle Beschuldigungen der letzten Monate an den Kopf. Und der weiß nicht, wie ihm geschieht. Hätte man es früher geschafft, die Probleme anzusprechen, würde es jetzt vielleicht nicht zum Bruch kommen. Dabei ist es viel einfacher als gedacht, dem Freund oder der Freundin zu sagen, was einem stinkt. »Wer zwischen Person und Verhalten trennt, kann nicht viel falsch machen«, sagt Wieland Stolzenburg. Beispiel: »Du bist ein toller Mensch und ich bin gern dein Freund, aber mit deinem Verhalten in dieser oder jener Situation habe ich ein Problem, es macht mich aus diesem oder jenem Grund traurig.« Und später: »Verstehst du, was ich meine? Ich will dich nicht fertig machen.« So kann
es gelingen, dass der andere die Kritik an sich heranlässt und an ihr wächst – und die Freundschaft weiter besteht. Hat man aber das Gefühl, dass einem der andere nicht mehr guttut, weil man sich manipuliert, ausgenutzt oder unbeachtet fühlt, sollte man einen klaren Schlussstrich ziehen und diesen auch kommunizieren. Sich sang- und klanglos aus dem Staub machen ist etwas für Feiglinge. Schließlich hat man einem langjährigen Freund gegenüber eine Verantwortung – und ist ihm eine Erklärung schuldig. »Außerdem ist es eine Erleichterung, auszusprechen, was in einem ist. Sonst trägt man diese negativen Gefühle lange mit sich herum«, sagt der Beziehungsberater. Hier gilt übrigens auch, was man beim Schlussmachen einer Liebesbeziehung beachten sollte: Nicht per SMS oder am Telefon die Trennung verkünden, und vor allem nicht zwischen Tür und Angel. Übrigens: Liebeskummer gibt’s nicht nur, wenn eine Beziehung zerbricht. Auch eine Freundschaft ist schließlich eine enge Bindung. Das wirklich Doofe aber ist, dass man zum Abschied nicht sagen kann: »Lass uns doch Freunde bleiben.«
»Ich wechsle meine Freundschaften oft!« Isabelle, 17, besucht die 11. Klasse eines Gymnasiums Schon mal von einer Freundin »verlassen« worden?
Ich wurde in dieser Hinsicht bisher nur einmal verletzt, denn eigentlich bin ich immer diejenige, die Freundschaften beendet. Meist bin ich die Aktivere, die treibende Kraft und melde mich dann einfach nicht mehr so oft, irgendwann schlage ich keine Treffen mehr vor. So plätschert es dann aus. Also keine großen Streitereien?
Bei mir ist es meistens eher ein Auseinanderleben. Ich langweile mich schnell mit einer Person und wechsle meine Freundschaften oft. Meistens bin ich mit einem Mädchen ein Jahr lang extrem eng befreundet. Wir machen dann alles zusammen – aber irgendwann ist es mir genug. Dann grenze ich mich Schritt für Schritt ab. Was war passiert, als du verletzt wurdest?
Für meine damalige beste Freundin gab es irgendwann nur noch ihren neuen Freund – ich war abgeschrieben. Da war ich schon sehr traurig. Aber nach einer gewissen Zeit habe ich mir neue Freunde gesucht.
FREUNDSCHAFT – DAS WAR'S MIT UNS 5
»Meistens lebt man sich unbewusst auseinander!« Michelle, 17, besucht die 11. Klasse eines Gymnasiums Ist bei dir schon mal eine Freundschaft im Zoff geendet?
Nein, ich bin nämlich sehr kompromissbereit und verzeihe vieles. Jeder macht schließlich mal Fehler. Ich glaube einfach immer an das Gute im Menschen. Oft frage ich mich auch, was ich in der Situation gemacht hätte – und finde dann Verständnis für das Verhalten meiner Freunde. Bei dir läuft also immer alles ganz friedlich ab?
Genau. Ich würde sagen, dass sich meine Freundschaften unbewusst auseinanderleben, weil sich die äußeren Umstände ändern. Zum Beispiel, weil einer wegzieht oder die Schule wechselt. Ich habe mal eine Klasse wiederholt, das war wie ein neues Leben: Auf einmal hatte ich einen ganz anderen Freundeskreis, das lief alles automatisch ab. Ich habe die alten Freunde zwar noch auf dem Schulhof gesehen, aber irgendwann sagt man sich nicht mal mehr Hallo. Klingt nicht so, als wärst du unglücklich damit …
Nein, denn Freunde kommen und gehen. Das klingt hart, aber so ist es eben. In dem Moment, wenn eine Freundschaft ausläuft, hat man schon neue Leute kennengelernt.
»Richtig lang streite ich mich nie mit Freunden!« Leon, 16, geht in die 11. Klasse einer Montessori-Schule Hast du schon mal das Ende einer Freundschaft erlebt?
Von der ersten bis zur neunten Klasse war ich mit einem richtig coolen Typen befreundet. Wir hatten immer richtig viel Spaß zusammen. Dann wechselte er die Schule, seitdem meldet er sich nicht mehr. Keine Ahnung, ob er das bewusst macht. Er war noch nie der Typ, der sich kümmert und die Freundschaft am Laufen hält. Ich finde das schon sehr schade. Wie gehst du mit Konflikten um?
Richtig lange streite ich mich nie mit meinen Freunden. Spätestens nach einer Woche gehe ich auf sie zu und schaffe das Problem aus der Welt. Ich bin mir auch nicht zu schade dafür, einen Fehler einzuräumen oder zu sagen »Sorry, das war meine Schuld«. Was wäre für dich ein Grund, eine Freundschaft zu beenden?
Wenn einer meiner Kumpels mit meiner Freundin etwas anfängt, würde ich Schluss mit beiden machen. Das wäre natürlich schlimm, weil man dann zwei wichtige Menschen verlieren würde. Aber eigentlich bin ich der Meinung, dass wahre Freundschaft durch nichts zerstört werden kann.
6 FREUNDSCHAFT – (VER)LETZTE WORTE
(Ver)letzte Worte
Oft sind wir fast erleichtert, wenn eine Freundschaft zu Ende geht. Aber manchmal hinterlässt so was auch ein Riesenloch in unserem Herzen. Vier YAEZ-Mitarbeiter haben ihren Ehemaligen einen Brief geschrieben.
Lieber Justus,
wir haben jetzt schon eine Weile nichts mehr voneinander gehört. Trotzdem weiß ich Bescheid, was bei dir gerade so abgeht. Auf Facebook schreibst du ja immer das Wichtigste. Wenn du gerade eine Freundin hast, sehe ich euch immer zusammen auf deinem Profilbild. Hin und wieder schaue ich mir auch einfach dein WhatsApp-Bild an und freue mich, wenn du darauf bescheuert aussiehst. Ich weiß, mein Verhalten wirkt gekränkt und fast verbitter t. Ich will das gar nicht sein, ich weiß, dass unsere Freundschaft und die Umstände, die sie beendet haben, schon eine Weile her sind. Ich verstehe ja selbst nicht, warum mir das so nachgeht. Manchmal frage ich mich, ob du noch an die Zeit denkst, als wir uns blind verstanden haben. Damals in der Oberstufe, als wir auf Partys immer miteinander getanzt, zusammen gelernt und über unsere Familien geredet haben. Jeden Tag haben wir uns auf studivz geschrieben. Weißt du das noch? Das hätte ewig so weitergehen können, wenn ich nicht immer mehr Zeit mit dir hätte verbrin-
Liebe Mara,
wer hätte gedacht, das wir zwei Hübschen einmal zusammenfinden würden? Das wohlbehütete Nesthäkchen (ich) und die abgebrühte Draufgängerin (du). Und wer hätte gedacht, dass wir durch Mathenachhilfe zueinanderfinden? Der Beginn unserer Romanze. Nachdem ich mit 16 zu meinem Vater zog, raus aus dem kleinbürgerlichen Mief in eine neue Stadt, konnte ich endlich mein wildes Teenager-Leben starten. Du warst dabei meine wichtigste Begleiterin. In einer Zeit, in der man mit Freunden Zahnbürste, Weinflaschen, Nächte am Bahnhof und intime Geheimnisse teilt, warst du einer meiner liebsten Menschen. Mit der Rauheit eines Seemanns hast du mich beeindruckt und mit deinem großen Herzen und deinem Humor an dich gebunden. Aber kommen wir auf den Boden der Realität zurück: Seit zwei Jahren haben wir keinen Kontakt mehr. Was ist passiert? Hat es mich zu sehr verletzt, dass du, nachdem ich
gen wollen, wenn ich nicht plötzlich den Wunsch gehabt hätte, nicht nur eine sondern deine Freundin zu werden. Du hast behauptet, du hättest das nicht bemerkt und dein ganzes »hdgdl« wäre immer nur freundschaftlich gewesen. In diesem Gespräch hast du mir dann auch zum ersten Mal erzählt, dass du auf dieses Mädchen aus der Zwölften stehst. Seitdem war sie immer überall dabei und ich dann nicht mehr. Wir haben nie mehr darüber gesprochen, nach ein paar Monaten konnte ich dir auch wieder einigermaßen normal gegenübertreten. Doch noch immer ist es ganz komisch, wenn wir uns zufällig irgendwo treffen. Dann klopft mein Herz und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass du mich auf einen Kaffee einlädst. Nicht weil ich auf dich stehen würde, sondern weil ich dir gerne von meinem Leben erzählen würde. Darüber informierst du dich ja bestimmt nicht auf Facebook. Es ist so schade, wenn ein Freund sich von einem abwendet, weil man ihn zu sehr mag.
Deine L.
nach langem Auslandsaufenthalt zurückkam, mich mit einem fiesen Kommentar über meine Haare begrüßt hast und dich den Rest des Abends auf deinen neuen Freund konzentriert hast? Vielleicht lag’s auch an meiner direkten Art, die manchmal etwas unsensibel daherkommt. Gut, letztlich lag es wohl doch einfach an der räumlichen Distanz und der Ablenkung durch neue Freunde, Liebeleien und Studium, die üblichen Gründe halt, durch die Freundschaften in Vergessenheit geraten. Doch mit dir sollte es doch anders sein: So als käme man nach Hause, wenn man sich sieht, so wie es mit anderen alten Freunden ist. Jetzt muss ich mir eingestehen: Das hat nicht geklappt. Aber wer weiß, vielleicht trinken wir dieses Jahr wieder einen Wein zusammen. Ich habe die Flasche jedenfalls schon mal kaltgestellt.
Deine D.
FREUNDSCHAFT – (VER)LETZTE WORTE 7
Liebe Linda,
als wir Kinder waren, verbrachten wir fast jeden Tag zusammen. Wir trafen uns jeden Morgen an der Bushaltestelle, um auf den Schulbus zu warten, nach dem Unterricht fuhren wir mit unseren Fahrrädern ins nächste Dorf, kauften uns beim Bäcker Süßigkeiten oder retteten Katzenbabys, die ihre Mama verloren hatten. Wir hatten eine Bilderbuch-Kindheit auf dem Land. Erst viel später wurde mir klar, dass deine Welt gar nicht so perfekt war. Deine Eltern ließen sich scheiden, weil dein Vater trank, dein Stiefvater war gewalttätig. Als Kind zählen andere Dinge und sieht man vieles anders, oder eben gar nicht. Vielleicht hast du dich deshalb so früh dafür entschieden, »alles besser zu machen«. Heute wohnst du drei Straßen neben
Lieber Bastian,
wir lernten uns am ersten Schultag kennen und waren vom ersten Tag an Sitznachbarn. Wir waren alle ziemlich aufgeregt und wollten unsere Eltern bei Unterrichtsbeginn nicht gehen lassen. Du warst aber am nervösesten, hast dich unter dem Tisch verkrochen und warst nicht darunter hervorzubekommen. So warst du immer: sehr introver tiert und schüchtern und bist es bestimmt noch heute. Da ich auch eher verschlossen bin, dauerte es eine Weile, bis wir uns wirklich besser kennenlernten. Irgendwann waren wir dann aber beste Freunde, die beinahe jeden Tag zusammen verbrachten, obwohl dein Dorf 40 Minuten entfernt lag und uns ein dunkler Wald trennte. Ich erinnere mich noch genau, wie ich dich das erste Mal zu Hause besuchte. Deine Mutter war sehr lieb zu mir und bekochte uns und nach dem Essen durften wir Süßigkeiten aus einem Einmachglas naschen. Hinter dem Haus hattet ihr einen großen Garten mit Wald und einem Weiher, in dem wir versuchten, Fische zu fangen, obwohl ich bis heute glaube, dass in dem Tümpel keine Fische leben. Wir waren nicht nur Freunde und Sitznachbarn, wir waren manchmal auch Konkurrenten.
meinem Elternhaus, hast eine solide Ausbildung gemacht und noch bevor du zwanzig warst ein Kind bekommen. Wenn wir uns sehen, sprichst du in einem mütterlichen Befehlston mit mir und nach zwei gewechselten Sätzen wissen wir beide: Unsere Welten könnten nicht verschiedener sein, wir haben fast gar nichts mehr gemeinsam. Aber wir haben beide kein Problem damit, es ist okay so. Eines habe ich dir jedoch noch nie gesagt, weil es einfach untergeht, wenn man sich langsam auseinanderlebt: Danke für die vielen Jahre, in denen wir beste Freundinnen waren!
Deine V.
So erinnere ich mich, dass wir wochenlang nicht miteinander sprachen, als ich beim Schul-Vorlese-Wettbewerb einen Platz vor dir ergatterte. Ich weiß nicht, wann es begann, aber als wir älter wurden, stritten wir uns dann immer häufiger, und als wir dann zusammen aufs Gymnasium gingen, waren wir uns bald spinnefeind. Ich hing inzwischen mit anderen Jungs rum, die dich komisch fanden. Trotzdem hast du mich zu deinem dreizehnten Geburtstag eingeladen. Ich bin nicht gekommen und an diesem Tag lieber mit einem anderen Freund in den Freizeitpark gefahren. Am nächsten Tag erfuhr ich, dass niemand der Eingeladenen zu deiner Party gekommen war. Danach hast du nicht mehr mit mir gesprochen und ich habe bald darauf auf die Realschule gewechselt. Letztens haben wir uns auf einer Party getroffen und über alte Zeiten geplaudert. Wir haben ausgemacht, uns wieder zu treffen, doch das ist bis jetzt nicht passiert. Vielleicht ist es besser so. Lass uns keine Freunde bleiben, nicht wegen dir, sondern weil ich nicht glaube, dass ich dir je ein besonders guter Freund war.
Dein S.
8 KLASSENZIMMER – SCHWARZES BRETT
Schwarzes
Brett History-Award: Wo ist deine Heimat? Regional, global, digital – dreht euer Video, in dem ihr erklärt, was Heimat für euch bedeutet. Über eine Million Menschen haben allein 2013 Deutschland zu ihrer neuen Heimat erklärt. Dies sind laut dem Statistischen Bundesamt mehr als jemals zuvor. Rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung haben also ausländische Wurzeln. Doch egal ob zugezogen oder in Deutschland geboren – Heimat bedeutet für jeden etwas anderes. »Regional, global, digital – wo ist deine Heimat?« ist deshalb die Fragestellung beim History-Award 2015. Zuhause ist mehr als ein Ort Mitmachen könnt ihr einzeln, in Gruppen oder als Klasse. Das Thema kann fächerübergreifend bearbeitet werden, mit einem aktuellen oder historischen Ansatz. Was macht für Menschen Heimat aus – Sprache, Glaube, Mentalität? Welche Erfahrungen haben diejenigen gemacht, die ihre ursprüngliche Heimat verlassen haben und eine neue suchen oder gefunden haben? Ist Heimat ein Gefühl oder ein Ort und kann man auch in der digitalen Welt zu Hause sein? Mit diesen und vielen weiteren Fragestellungen könnt ihr euch befassen und euren Wettbewerbsbeitrag in Form eines bis zu 15-minütigen Videos rund um das Thema »Regional, global, digital – wo ist deine Heimat?« einreichen. Die Facts: Infos und Anmeldeformular: www.history-award.de Einsendeschluss: Bis zum 28. Februar 2015 könnt ihr euch für den Wettbewerb anmelden, der Einsendeschluss für die Beiträge ist der 24. April 2015. Teilnehmer: Schüler und Lehrer aller Schularten (einzeln oder in der Gruppe). Preise: Zu gewinnen gibt es vor allem jede Menge Aufmerksamkeit, einen schicken Award und Preisgelder.
Werdet Energiesparmeister 2015 Ihr setzt euch an eurer Schule für den Klimaschutz ein? Dann bewerbt euch mit euren Projekten und sahnt tolle Preise ab. Ihr wollt das Klima schützen und nebenbei 2 500 Euro gewinnen? Dann ist der Wettbewerb Energiesparmeister das Richtige für euch. Checkt, welche Klimaschutzprojekte eure Schule umsetzt oder entwickelt mit eurer Klasse selbst eines. Das können Laufgemeinschaften für den Schulweg, Müllsammelaktionen oder Maßnahmen für einen geringeren Energieverbrauch sein. Oder ihr untersucht die Klimabilanz von Lebensmitteln. Euren Ideen sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Unter www.energiesparmeister.de gibt’s jede Menge Anregungen und Tipps für ein eigenes Klimaschutzprojekt. Prominente Helfer Mitte Mai wählt eine Jury in jedem Bundesland eine Gewinnerschule aus. Paten aus Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen diese Gewinner im nächsten Schritt bei der Gesamtauswahl. Wer als Gesamtsieger »Energiesparmeister Gold« wird, entscheidet ihr, eure Lehrer und Freunde per Online-Abstimmung im Juni. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, in der Jury sitzt unter anderem Johnny Strange, Sänger von Culcha Candela. Die Facts: Infos und Anmeldeformular: www.energiesparmeister.de Einsendeschluss: 8. April 2015 Teilnehmer: Schüler und Lehrer aller Schularten (einzeln oder in der Gruppe) Preise: Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 50.000 Euro.
Schulwettbewerbe im Kurz-Check Spiegel-Schüler zeitungspreis 2015 Interessant für: alle, die für eine Schülerzeitung schreiben.
UNICEFJuniorBotschafter
Schülerwettbewerb Nationale Initiative Printmedien
Interessant für: Schüler, die sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzen wollen.
Das Motto: »Medien 2025 – wie willst du dich morgen informieren?«
Du darfst mitmachen, wenn: du jünger als 18 Jahre bist.
Interessant für: begeisterte Nach wuchsjournalisten.
Das gibt’s zu holen: Preisgelder, um eure Schülerzeitung noch besser zu machen.
Das gibt’s zu holen: Konzertoder Musicalbesuche, BackstageFührungen, Treffen mit UNICEFPromis.
Mitmachen dürfen: Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 bis 11.
Einsendeschluss: 31. März 2015 www.spiegel.de/thema/spiegel_ schuelerzeitungspreis_2015
Einsendeschluss: 31. März 2015 www.younicef.de/wettbewerb.html
Mitmachen dürfen: Schüler und deren Schülerzeitungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den deutschen Schulen im Ausland.
Das gibt’s zu holen: eine zweitägige Reise nach Berlin für die ganze Klasse. Einsendeschluss: 4. Mai 2015 www.bundesregierung.de
Schulwander-Wettbewerb Biologische Vielfalt er und Interessant für: Umweltschütz Naturfreaks. du die Du darfst mitmachen, wenn: die Klassen Für . chst Klassen 6 bis 13 besu te nder geso Jury die ibt 1 bis 5 verg Preise. senfahrt Das gibt’s zu holen: eine Klas eckerim Wert von 1500 Euro, Entd GPSRucksäcke oder ein Koffer mit se. Klas mte gesa Geräten für die Teilnahmezeitraum: 1. Mai bis dern.de 31. Juli 2015, www.schulwan
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10 KLASSENZIMMER – LERNEN MIT YOUTUBE
Flatline statt Frontalunterricht Zuhören, mitschreiben, auswendig lernen. Dass es auch anders geht, beweisen Online-Tutorials, die es inzwischen zu fast allen Themen und Schulfächern gibt. Wir haben uns das Angebot mal angeschaut. Text und Interview: Michael Metzger
www.nachhilfetv.org AUSWAHL nachhilfetv.org ist auf Mathematik spezialisiert. Die Auswahl ist nicht nach Jahrgangsstufen sortiert, sondern nach Themen, die auch gleich anspruchsvoll losgehen: Unter »Grundlagen« ist das Rechnen mit Potenzen angeführt, weitere Themen sind Matrizen, der Gauß-Algorithmus oder die Berechnung von Exponentialfunktionen. Zusätzlich gibt es einige Video-Tipps zur Bedienung des Taschenrechners. AUFBEREITUNG DER VIDEOS »Minimalistisch« ist das richtige Stichwort, um die Aufbereitung der Videos von nachhilfetv.org zu beschreiben. Es gibt farbige Kästen, in denen Formeln und Zahlen auftau-
chen. Der Mauszeiger dient als Zeigestock und fährt diejenigen Stellen einer Gleichung ab, über die die Stimme aus dem Off gerade berichtet. So ist Mathe ja eben auch manchmal: Nüchtern und schnörkellos. INTERAKTIONEN Jedes Video kann kommentiert werden. Theoretisch können die User hier über die Filme diskutieren, eine Funktion, die aber in der Praxis kaum genutzt wird. BONUS Die Folien der Videos lassen sich optional auch als PDF-Datei herunterladen. KOSTEN nachhilfetv.org ist komplett kostenlos.
BEGEISTERUNG STATT NACHHILFE
www.oberprima.com In ihrem YouTube-Channel LekkerWissen erklären die Kölner Lehramts-Studenten Simon Wessel-Therhorn und Eduard Flemmer physikalische Fragestellungen witzig und anschaulich. Bei LekkerWissen knallt’s und raucht’s, es fliegen aus Plastikflaschen gebasteltete Raketen in den Himmel. Ganz schön unseriös für Nachhilfe-Videos! LekkerWissen ist ja auch kein Nachhilfeportal. Wir setzen viel früher an: Mit unseren Videos wollen wir Schüler für physikalische Zusammenhänge begeistern. Wir sind der Meinung, dass begeisterte Schüler, die sich wirklich für ein Fach interessieren, später keine Nachhilfe brauchen werden. Und Grinsegesichter auf Tennisbällen wecken Begeisterung? Sie vermitteln Spaß an der Physik. Es ist eine verbreitete Annahme, dass Physik kompliziert sei, und dass es nicht schlimm ist, wenn ein Schüler es nicht versteht. Die Eltern sagen dann vielleicht Sachen wie: »Macht nichts, ich war in Physik damals auch schlecht, das ist so schwierig.« Wir hingegen sagen: Blödsinn! Physik ist total einfach, weil man sie überall beobachten kann: Das fließende Wasser im Wasserhahn oder das Käsebrot, das vom Tisch fällt – das alles ist Physik. Ihr stellt also eine Frage wie: »Warum fließt das Wasser aus dem Wasserhahn?« Genau. Wie bei der »Sendung mit der Maus«: Am Anfang steht eine Frage. Oder ein Experiment. Schüler wollen einen Aha-Effekt, etwas über das sie staunen oder sich wundern können. Und wenn sie dann der Ursache auf den Grund gehen wollen, haben sie eine eigene Motivation, sich mit Physik dahinter zu beschäftigen. Unterricht funktioniert ja oft anders. Zuerst lernt man, unter welchen historischen Bedingungen eine Formel entdeckt wurde. Dann lernt man die Formel selbst. Aber wozu man das Ganze braucht erfährt man erst sehr viel später. Sollte Unterricht mehr wie LekkerWissen aufgebaut sein? LekkerWissen hat es einfach. Wir sind in keinen Lehrplan eingebettet sondern können uns die spannenden, konkreten Fragestellungen rauspicken. Außerdem haben wir auch keine ganze Klasse vor uns sitzen. Nur deshalb können wir das Tempo in den Videos auch so hochhalten. Generell kann es aber natürlich nie schaden, auch Schulunterricht anschaulich zu gestalten. Hier geht's zum Channel der beiden: www.youtube.com/user/wtcologne
AUSWAHL Die Auswahl der Videos erstreckt sich quer durch alle Fachgebiete. Jedes Fach ist nach Themenschwerpunkten sortiert. Die einzelnen Themenschwerpunkte erscheinen anspruchsvoll, allerdings wird in einleitenden Texten derart in die Thematik eingeführt, dass auch Anfänger einen guten Überblick erhalten. AUFBEREITUNG DER VIDEOS Die Videos erinnern stark an vertonte Power-Point-Präsentationen. Sie sind schlicht gehalten, doch wo es sich anbietet, ergänzen Grafiken oder Abbildungen den Text. Die Sprecherstimmen sind manchmal herrlich flapsig (»Ja dann beginne ich mal ohne viel Drum’rum!«), was die Vorträge passend auflockert.
INTERAKTION Im kostenpflichtigen Abo kann das Forum genutzt werden. BONUS Der große Mehrwert von OberPrima sind sicherlich die einführenden und begleitenden Fließtexte auf der Homepage, die das Material einordnen und auch Hinweise zum Prüfungslernen geben. KOSTEN Die Basis-Version von OberPrima ist kostenlos, aber gespickt mit Werbung: Selbst vor die einzelnen Lernvideos sind Werbeclips geschaltet! Die Werbung abschalten kann man für 5 Euro im Monat, durch eine Rabatt-Aktion ist der Preis aktuell auf 2,50 Euro reduziert.
www.sofatutor.com AUSWAHL Sofatutor ist die Luxuskarosse unter den Lernvideo-Anbietern. Über 12.000 Lernvideos sind hier zu finden, verteilt auf die Klassenstufen 1 bis 13 und quer durch alle Fachbereiche. Wer nach dem Schulabschluss der Lernplattform treu bleiben will, findet weitere Videos zu sechs groben Studienrichtungen (»Geisteswissenschaften«, »Naturwissenschaften und Mathematik«). AUFBEREITUNG DER VIDEOS Die Videos von Sofatutor sind ansprechend gestaltet. Die Grafiken wurden von Hand gezeichnet und werden nach dem Stop-Motion-Prinzip zu einem beweglichen Schaubild zusammengefügt. Den Stimmen der unterschiedlichen sowohl männlichen als auch weiblichen Sprecher kann man gut folgen, ohne sich zu langweilen.
INTERAKTION Die Lernvideos lassen sich nicht kommentieren, eigene Inhalte können auch nicht hochgeladen werden. Die Interaktion bei Sofatutor erfolgt über einen Live-Chat. Hier kann man Fragen eingeben, die von einem Sofatutor-Lehrer beantwortet werden. Miteinander chatten können die Schüler hingegen nicht. BONUS Vielen Videos sind Übungen zur Seite gestellt, mit denen sich der Videoinhalt gleich in der Praxis ausprobieren lässt. Außerdem werden Einzel-Nachhilfestunden angeboten, die allerdings extra bezahlt werden müssen. KOSTEN 6 Monate: monatlich 29,95 Euro; 12 Monate: monatlich 19,95 Euro; 24 Monate: monatlich 14,95 Euro
KLASSENZIMMER – PROFI-UPDATE 11
DIESMAL:
Moderatorin und Multitalent Shary Reeves über Umwege, Talent und Selbstverwirklichung
Großes Foto: dpa/Erwin Elsner; Kleines Foto: WDR/Simin Kianmehr
So richtig viele Sorgen hat sich Shary um ihre Zukunft noch nie gemacht. Irgendwie wusste sie aber schon als Kind, dass sie mal vor einem Mikrofon stehen will. Diese entspannte Einstellung hat sich bewährt, denn inzwischen arbeitet Shary als Fernsehmoderatorin für die tolle WDR-Sendung »Wissen macht Ah!«. Bis sie dort gelandet ist, hat die Kölnerin einige Umwege gemacht. Auch das kann sie empfehlen, denn sie findet, dass man nur rauskriegt, was einem liegt, wenn man es ausprobiert und offen für alles ist. Macht Sinn. Deshalb hat der Lebenslauf der Kölnerin viele Stationen: Sie war schon Sängerin einer Band, Studentin, hat in einer TV-Soap mitgespielt, war Fußballerin und hat bei einem Schreiner gelernt. Ach ja, Buch-Autorin ist sie auch (aktueller Titel: »Ich bin nicht farbig«, erschienen bei Orell Füssli). Puuh, ganz schön umtriebig, die gute Shary. Wie sie das geschafft hat? Indem sie einfach drauflos probiert hat, ohne Angst davor, die falsche Entscheidung zu treffen. Und manchmal hat sie dabei sogar auf ihre Eltern gehört, denn sie findet: »Nicht alles, was die Eltern sagen, ist blöd. Man muss einfach nur herausfiltern, wo sie recht haben und was gut ist für einen. Und was eben nicht.«
SHARY IM FERNSEHEN: Von Montag bis Donnerstag jeweils um 19.25 Uhr erklären Shary und CoModerator Ralph in »Wissen macht Ah!« bei KiKA sich selbst und allen anderen
Vom Wissen der Besten profitieren: YAEZ fragt Köpfe, die richtig fit in ihrem Gebiet sind, nach ihren Tricks, die ihr bei Klausuren, Berufswahl und Co. anwenden könnt.
»Klugscheißern« die Welt. Neu ist die Rubrik »Ah! Freistunde« für die Shary und Ralph Schulbesuche machen. Für unerwartete Pausen und andere freie Zeit in der Schule gibt es das neue Online-
Text: Laura Buschhaus
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Angebot auch unter wissenmachtah.de.
ProfiUpDate Notizblock: Wir haben Shary einen Stift in die Hand gedrückt, und sie hat aufgeschrieben, mit welcher Strategie sie ihren Weg gefunden hat.
ach das, worauf du Lust hast! -M ass dir nicht von anderen -L
reinreden, sondern hör auf dein Gefühl.
robier ruhig viele Sachen aus -P und bleib neugierig sein, nur so
kannst du herausfinden, was dir wirklich gefällt
ei der Welt gegenüber offen und begegne dem -S Leben mit einem Lächeln.
- Lerne Chancen zu erkennen und zu ergreifen. ab keine Angst vor der Zukunft oder vor falschen -H
Entscheidungen, für irgendwas sind auch Irrungen und
Ihr braucht noch mehr Profi-Tricks von Shary? Dann schaut euch das Video zu diesem ProfiUpDate an:
Wirrungen gut.
eh ins Ausland, am besten gleich für ein halbes -G
Jahr oder länger – später hast du diese Chance vielleicht nicht mehr so einfach.
ntwickle ein Gespür dafür, was dir guttut und -E
welche Ratschläge dich weiterbringen. Hör auch mal auf deine Eltern – von manchen Sachen haben die nämlich echt Ahnung!
Der Streb
»Was für eine to beweisen, wie m bin«, denkt sich ein schwindelerr arbeitet er dann fung, während e allen möglichen tischerweise ist genervt und geh wodurch er sich satz konzentrier
Typischer Vorsa Erklimmen eines
Erfolgsaussichte zur Siegesfeier e
Die Träumerin »Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg«, denkt sich die Träumerin und leert die Farbpatronen in Papas Drucker, um eine wandgroße Collage mit übermäßig gephotoshoppten Reisefotos zu erstellen. Schließlich muss man immer vor Augen haben, worauf man hinarbeitet. Dabei stört es sie wenig, dass sie weder einen Sparplan noch brauchbare Sprachkenntnisse hat. Typischer Vorsatz: Ich muss die Welt sehen!
Die Übereifrige Die Übereifrige sieht den Jahreswechsel als perfekte Gelegenheit, ihre Lebensqualität zu verbessern. Gesegnet mit der Motivation des Strebers, nicht aber mit seiner Effizienz, schreibt sie eine To-do-Liste, die länger ist als Schillers …
Erfolgsaussichten: Ziemlich mies, vor allem wenn zu ihrer ausgeprägten Fantasie nicht bald etwas Planungsvermögen hinzukommt.
Und, wie läuft’s so mit euren Vorsätzen für 2015? Wahrscheinlich eher schleppend. Dass ihr damit nicht allein seid, zeigt unsere kleine Typologie. TEXT: XENIA AUERBACH | ILLUSTRATION: TILL HAFENBRAK
Der Trauerkloß
Der Trauerkloß erkennt immer z Jahreswechsel, wie unzufrieden seinem Leben ist. Seine Noten dü weit unterhalb des Durchschnitts süße Mädel aus der Parallelklasse schon das zweite Jahr in Folge nich gesprochen und außer LAN-Partys bei s Keller hat er nichts wirklich unternomm muss sich ändern, beschließt der Trauer ein für alle Mal und am besten sofort. … »Lied von der Glocke«. Dann verbringt sie die ersten Wochen im neuen Jahr damit, jeden Punkt einmal anzugehen und am darauffolgenden Tag zugunsten des nächsten fallen zu lassen. Typischer Vorsatz: Yoga-Kurs machen, jeden Tag lernen, Mama im Haushalt helfen, Oma öfter anrufen, das komplette Werk von Goethe lesen … Erfolgsaussichten: Schlecht, solange der Tag nur 24 Stunden hat.
Typischer Vorsatz: Ich stelle mein Lebe den Kopf! Erfolgsaussichten: Minimal. 30 Minuten Mitternacht fällt der Trauerkloß in einen aus Selbstmitleid und Passivität, dem er stens in 364 Tagen erneut kurz entflieht
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Der Verweigerer
olle Gelegenheit, um zu motiviert und erfolgreich ich der Streber und steckt sich regend hohes Ziel. Daran n bis zur kompletten Erschöper jeden kleinsten Schritt auf Kanälen dokumentiert. Praksein Umfeld davon ziemlich ht ihm lieber aus dem Weg, noch besser auf seinen Vorren kann.
atz: Marathon! Oder das s Achttausenders. en: 100 Prozent. Ob jemand erscheint, ist aber fraglich.
Er findet es ultraspießig, sich etwas fürs neue Jahr vorzunehmen, und setzt alles daran, durch sein endloses Nörgeln auch anderen den Spaß an Neujahrsvorsätzen zu verderben. Gefragt oder ungefragt hält er Monologe darüber, wie selten solche Vorsätze durchgezogen werden, und hat einen Riesenspaß, wenn er im März alle anderen an ihre längst vergessenen Pläne erinnern kann. Typischer Vorsatz: Sich nichts vorzunehmen und dafür zu sorgen, dass das auch alle mitkriegen. Erfolgsaussichten: Leider gut. Am besten geht man ihm bis zum Frühling aus dem Weg.
Der Genießer YOLO, denkt sich der Genießer und pfeift auf die landläufige Auffassung von Vorsätzen. Während andere versuchen, sich zu bessern, ist der Genießer eher darauf aus, sein Spaßlevel zu optimieren. Schließlich ist das Leben da, um gelebt zu werden, und verantwortungsvoll kann man auch später sein. Vielleicht. Und bis dahin amüsiert der Genießer sich über all diejenigen, die sich mit ihren Plänen stressen. Typischer Vorsatz: Mehr Party machen, mehr schlafen, weniger lernen. Erfolgsaussichten: Besser, als es gut für ihn ist!
Die Vergessliche
zum n er mit ümpeln s, das e hat er ht ansich im men. Das rkloß,
Die Vergessliche ist leichte Beute für den Verweigerer, da sie ihren genialen Vorsatz spätestens am zweiten Januar wieder vergessen hat. Dabei hatte sie ihn doch irgendwo notiert … aber wo genau? Und wer hat ihr die Sportschuhe zu Weihnachten geschenkt? Sie geht doch nie laufen. Die sollten lieber in den Keller, im Schuhschrank nehmen sie nur unnötig Platz weg.
en auf
Typischer Vorsatz: Tja, ähm … war es eine neue Frisur? Oder etwas, was sich darauf reimt?
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Erfolgsaussichten: Gleich Null. An ihren Vorsatz wird sie übrigens erst erinnert, wenn sie im Juni zum See will und ihr alter Bikini nicht mehr passt.
14 HÖRSAAL – BRANCHENFOKUS HANDEL
Ein Kaufhaus, viele Berufe
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Keine Branche ist so vielseitig wie der Handel. Damit ihr alle Jobs im Blick habt, haben wir mal eine Übersicht gezeichnet. TEXT: BIRK GRÜLING ILLUSTRATION: MELINA DIENER
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Fachverkäufer/-in Lebensmittelhandwerk Lange bevor die ersten Kunden in den Laden kommen, fülle ich schon die Auslagen auf und schneide das Fleisch für den Tag. Ich mag die Arbeit mit den frischen Waren. Nach der Schule wollte ich erst Köchin werden, doch dann hätte mir der Kontakt zum Kunden gefehlt. Bei uns im Handel ist der Kunde immer noch König, auch wenn man selbst mal einen schlechten Tag hat oder das Gegenüber nicht einmal Guten Tag sagt. Egal, was passiert, wir müssen immer freundlich bleiben. Mir sind die Kunden am liebsten, die sich auch mal Zeit für einen Plausch nehmen und richtig beraten werden wollen. Die meisten Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit einem Realschulabschluss oder guten Hauptschulabschluss ein. Dauer: 3 Jahre // Verdienst: zwischen 400 Euro im ersten und 700 Euro im dritten Lehrjahr
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Duales Studium Bachelor of Arts Fachrichtung Handel Nach dem Abitur wollte ich nicht nur studieren, sondern auch etwas Praktisches machen. Deshalb habe ich mich für ein duales Studium im Einzelhandel entschieden. Seit zwei Jahren arbeite ich nun in der Damen- und Herren-Oberbekleidung des Kaufhauses. Mode war schon immer meine große Leidenschaft. Natürlich ist ein Kaufhaus keine Trend-Boutique. Neben dem Verkauf kümmere ich mich auch um den Einkauf von neuer Ware, den Einsatz von Mitarbeitern oder interne Fortbildungen. Wichtige Erfahrungen, denn nach meinem Bachelorabschluss soll ich als stellvertretender Abteilungsleiter einsteigen. Auf meinem Stundenplan stehen neben Betriebswirtschaft und Englisch auch Wirtschaftsmathematik und Buchhaltung. Voraussetzung für ein duales Studium ist ein gutes Abitur. Dauer: zwischen sechs und acht Semestern je nach Unternehmen // Verdienst: Studiengebühren werden übernommen, das Gehalt ist ähnlich hoch wie bei Einzelhandelskaufleuten.
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Fachinformatiker/-in Der Onlinehandel boomt, auch bei uns im Kaufhaus. Für ein reibungsloses Onlineshopping sorge ich mit meinen Kollegen. Die Konkurrenz ist im Netz viel größer als in der Stadt, darum muss alles perfekt sein, sonst sind die Kunden schnell weg. Natürlich spielt der Preis eine Rolle, aber auch bequeme Abwicklung, mit einer übersichtlichen Suchfunktion, sicherer Bezahlung und schneller Lieferung. Unsere Server müssen dafür 365 Tage im Jahr einwandfrei funktionieren und zwar Tag und Nacht. Wir arbeiten ständig an neuen Dingen, die unseren Kunden das Leben leichter machen. Vor einigen Wochen haben wir zum Beispiel unsere Website für Smartphone-Nutzer optimiert. Die meisten Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit Abitur oder einem guten Realschulabschluss ein. Dauer: 3 Jahre // Verdienst: zwischen 750 Euro im ersten und 950 Euro im dritten Lehrjahr
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Gestalter/-in für visuelles Marketing Ich kümmere mich mit meinem Team um die Gestaltung unseres Kaufhauses. Das beginnt mit den Schaufenstern. Dort werden unsere aktuellen Angebote und Modetrends gezeigt. Etwa einmal pro Woche bauen wir um. Ich arbeite die meiste Zeit sichtbar im Geschäft und werde öfter angesprochen. Der Umbau wird meistens im Team gemacht, dementsprechend muss jeder Handgriff sitzen. Handwerkliches Geschick ist wichtig, wir arbeiten viel mit Akkuschraubern, bauen ganze Wohnzimmer zusammen oder tragen Schaufensterpuppen durch den Laden. Die meisten Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife bzw. mittlerem Bildungsabschluss ein. Dauer: 3 Jahre // Verdienst: zwischen 594 Euro im ersten und 851 Euro im dritten Lehrjahr
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Berufe 5–7 auf der nächsten Sei
16 HÖRSAAL – BRANCHENFOKUS HANDEL
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Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau Bei uns im Kaufhaus gehen täglich mehrere tausend Artikel über den Ladentisch – von Kleidungsstücken über Elektroartikel bis hin zu Lebensmitteln. Ich kümmere mich im Hintergrund darum, dass immer genug Ware vorrätig ist. Die einzelnen Abteilungen melden ihren Bedarf und ich bestelle dann bei unseren Lieferanten die Ware. Dabei vergleiche ich die Angebote am Markt und verhandle mit neuen Firmen. Gerade dieser Teil des Jobs ist sehr international, bei »ausgefallenen« Produkten oder Aktionen bestellen wir direkt bei den Produzenten im Ausland. Ohne Englisch geht es deshalb nicht. Zu meiner Arbeit gehört auch der Versand von Waren, ich erstelle Rechnungen, Lieferscheine und Versandpapiere für die Warensendungen und kontrolliere, ob fällige Rechnungen fristgerecht bezahlt werden. Die meisten Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit Abitur oder einem guten Realschulabschluss ein. Dauer: 3 Jahre // Verdienst: zwischen 695 Euro im ersten und 880 Euro im dritten Lehrjahr
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Die meisten Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit einem Realschulabschluss oder guten Hauptschulabschluss ein. Dauer: 2 Jahre // Verdienst: zwischen 680 Euro im ersten und 800 Euro im zweiten Lehrjahr
Die meisten Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit einem Realschulabschluss oder guten Hauptschulabschluss ein. Dauer: 3 Jahre // Verdienst: zwischen 600 Euro im ersten und 850 Euro im dritten Lehrjahr
Fachlagerist/-in Jedes große Kaufhaus braucht ein gut funktionierendes Lager. Mein Arbeitstag beginnt frühmorgens mit der Ankunft neuer Ware. Ich überprüfe die Lieferungen und gebe alles in das Computer-System ein. So sehen die Verkäufer immer, welche Waren vorrätig sind und was nachbestellt werden muss. Später sortiere ich die Ware und bringe sie in die richtigen Abteilungen. Auch für die Bestellungen aus dem Onlineshop sind meine Kollegen und ich zuständig. Ich verpacke die Ware, fülle die passenden Papiere aus und stelle die Liefereinheiten für die Post zusammen. Manche unserer Kunden kommen sogar aus dem Ausland. Dabei muss ich natürlich ein paar Vorschriften wie zum Beispiel die Zollbestimmungen kennen und beachten.
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Kaufmann/-frau im Einzelhandel Ich wollte immer einen abwechslungsreichen Beruf mit viel Kundenkontakt. Ein Bürojob wäre mir zu langweilig. Seit Ende der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann arbeite ich nun in der Sportabteilung. Den Großteil meines Arbeitstages verbringe ich auf der Verkaufsfläche, helfe Kunden dabei, neue Laufschuhe zu finden, oder berate beim Kauf von Fitnessgeräten. Dabei sind Kommunikation und Menschenkenntnis sehr wichtig. Die Verkaufsgespräche sind natürlich nicht meine einzige Aufgabe. Ich muss auch die Regale auffüllen und mich um eine ansprechende Verkaufsfläche kümmern. Außerdem ist ein Händchen für Zahlen wichtig. Immerhin gehören Gewinnkalkulationen, die Kassenabrechnung und der Einkauf ebenfalls zu meinen Aufgaben.
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18 HÖRSAAL – BRANCHENFOKUS HANDEL
Wie kann ich behilflich sein? Du kommst gerne mit Menschen ins Gespräch und hast Lust, Kunden zu beraten und Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen? Dann könnte ein Job im Handel das Richtige für dich sein. Wir haben drei Auszubildende gefragt, wie ihr Arbeitsalltag aussieht. Text: Mascha Dinter
»Ich habe schon als Kind gerne Kaufmannsladen gespielt« Name: Robin, 27 Ausbildung: Drogist Arbeitgeber: Budnikowsky Warum ich mich für die Ausbildung entschieden habe: Vor der Ausbildung habe ich bei Budnikowsky in der Warenverräumung gejobbt und gemerkt, wie wohl ich mich im Einzelhandel fühle. Ich habe schon als Kind gerne Kaufmannsladen gespielt. Die Ausbildung dreht sich aber nicht nur um das Kaufmännische. Als Drogist lerne ich die Inhaltsstoffe der Produkte und ihre Wirkweisen kennen, um den Kunden beraten zu können. Die Ausbildung kann einem auch den Weg zur Filialleitung ebnen. So sieht mein Arbeitsalltag aus: Ich berate Kunden und helfe ihnen zum Beispiel bei der Bedienung der Fotodrucker. Natürlich gehört auch viel Warenlogistik dazu: Bestellen, Verräumen, Inventuren durchführen. Regelmäßig bauen wir unsere Regale um und kümmern uns darum, dass neue Artikel ins Sortiment kommen. Als angehender Drogist bin ich Experte für: Kleine und große Alltagsprobleme. Wie entferne ich Rotweinflecken aus dem Teppich? Welches Deo ist das richtige für mich? Bei solchen Fragen helfe ich weiter. Generell kenne ich mich in allen unseren Abteilungen aus, vom Wasch-Putz-Regal bis hin zur dekorativen Kosmetik. Am meisten Spaß macht mir: Unseren Kunden so erfolgreich weiterzuhelfen, dass sie den Laden mit einem Lächeln verlassen. Außerdem übernehme ich gerne eigene Projekte: Vor Kurzem habe ich die Ecke mit den Hamburg-Souvenirs umgebaut. Ich war für die Gestaltung verantwortlich, Bestellung neuer Artikel und Gespräch mit Lieferanten inklusive.
»Interesse am Zeitgeschehen ist wichtig« »Nicht auf eine Branche festgelegt« Name: Sabrina, 19 Ausbildung: Einzelhandelskauffrau Arbeitgeber: Apollo-Optik Deshalb habe ich mich für die Ausbildung entschieden: Ich wollte gerne einen Beruf lernen, in dem der Umgang mit Kunden im Mittelpunkt steht. Außerdem bin ich nach der Ausbildung nicht auf eine Branche festgelegt, sondern kann in unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Typische Tätigkeiten: Zurzeit bin ich im ersten Lehrjahr. Ich berate Kunden und erkläre ihnen die Vor- und Nachteile einer Brillenfassung. Außerdem bearbeite ich Wareneingang und Warenausgang. Ich preise die Fassungen aus, fülle Handelsware auf oder bestätige den Glaseingang. Regelmäßig sortiere ich die Fassungsbühnen, auf denen sich die Brillen befinden, nach Farbe und Preis. Warum ich den Job super finde: Einzelhandelskauffrau ist ein sehr abwechslungsreicher und spannender Beruf. Am meisten Spaß an meiner Arbeit macht mir der Kundenumgang. Ich freue mich, wenn ich neue Sachen lernen kann. Die Ausbildung ist die richtige für alle, die: Sich für den Einzelhandel begeistern können und gerne selbstständig arbeiten. Auch Lernbereitschaft und Kontaktfreudigkeit gehören dazu. Und natürlich der Spaß am Kontakt mit Kunden.
Einzelhandelskaufleute werden in allen Branchen gebraucht. Wer nichts dagegen
Name: Sophia, 27 Ausbildung: Buchhändlerin Arbeitgeber: Osiandersche Buchhandlung Zu meinen Aufgaben gehört: Natürlich das Verkaufen von Büchern – ich berate die Kunden, bestelle und recherchiere Bücher. Offenheit und Freundlichkeit sind sehr wichtig, außerdem ist ein gutes Gedächtnis hilfreich. Es kommt vor, dass ein Kunde auf der Suche nach einem bestimmten Buch sagt: »Ich glaube, es hatte einen grünen Umschlag …« Außerdem fülle ich den Bestand auf, wähle neue Titel aus und überlege mir, wie wir die Ware präsentieren. Deshalb wird’s nie langweilig: Ich stehe nicht nur im Laden, sondern lerne in der Ausbildung auch die Arbeit hinter den Kulissen kennen: zum Beispiel die Service-Abteilung oder das Logistikzentrum. Gerade arbeite ich im Einkauf und plane zusammen mit meinen Kollegen den Frühjahrskatalog. Außerdem organisieren wir Lesungen, die abends oder am Wochenende stattfinden. Buchhändlerin ist mein Traumjob, weil: Die Arbeit noch sehr viel abwechslungsreicher ist, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe vorher Deutsch und Englisch studiert, habe im Studium aber gemerkt, dass mir der praktische Bezug fehlt. Ich habe gerne mit Leuten zu tun und ich will nicht den ganzen Tag im Büro sitzen. Wer Buchhändler/in werden will: Braucht nicht nur ein Interesse für Literatur, sondern auch für das Zeitgeschehen – das schlägt sich schließlich in der Literatur nieder. Natürlich kann man nicht jedes Buch lesen. Deshalb schaue ich mir auch viele Leseproben und Rezensionen an, um den Kunden immer etwas Passendes empfehlen zu können.
hat, den ganzen Tag auf den Beinen zu Als Drogist hast du mit Produkten zu tun,
sein, und nicht nur Spaß am Verkaufen,
die jeder von uns tagtäglich benutzt. In der
sondern auch an kaufmännischen Aufgaben
dreijährigen Ausbildung lernst du alles über
wie Abrechnungen und Bestellungen
die Ware und wie du sie im Laden richtig
hat, der hat eine riesige Auswahl an
präsentierst. Wer außerdem kaufmännisches
verschiedenen Ausbildungsunternehmen: Ob
Denken mitbringt und Spaß daran hat, Abläufe
Supermarkt, Online-Handel oder Baumarkt –
zu planen und zu organisieren, ist hier genau
Einzelhandelskaufleute können fast überall
richtig.
arbeiten.
Für alle, die Lust auf Lesen und Verkaufen haben. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Geschäft und in der Berufsschule statt. Die meisten Buchhändler arbeiten im Bucheinzelhandel, es gibt aber auch die Möglichkeit, bei Buch- und Zeitschriftenverlagen, in Büchereien oder im Buchgroßhandel unterzukommen.
Longboard fahren – ein Trend im Check Bestimmt habt ihr die Bretter auch schon auf der Straße gesehen, oder fahrt sogar selbst eins. Wir sagen, woher der Trend kommt und wie ihr euch sicher auf den Boards fortbewegt.
WER HAT’S ERFUNDEN? Ende der 50er-Jahre suchten die Surfer in Kalifornien nach einer neuen Freizeitbeschäftigung für Windflauten und einem bequemen Fortbewegungsmittel. Irgendwann kamen sie auf die Idee, Surfbretter einfach mit Rollen zu versehen und damit war das Longboard geboren. Um auch kleine Tricks fahren zu können, fingen die Surfer an, etwas kleinere Bretter zu verwenden.
WAS IST DER UNTERSCHIED ZUM SKATEBOARD? Ein Longboard ist etwas länger und sperriger als ein Skateboard. Das hat den Vorteil, dass man nicht so schnell das Gleichgewicht verliert. Auch die Achsen (und damit die Räder) sind größer und flexibler und lassen den Fahrer leichter über kleinere Unebenheiten oder Kopfsteinpflaster gleiten. Longboarden ist auch nicht so anstrengend wie Skateboard fahren, weil man nicht so oft Anschieben (»pushen«) muss – ideal also für längere Strecken. Generell gilt: Je länger das Board, desto bequemer die Fahrt.
KANN DAS JEDER LERNEN? Longboarden kann mit etwas Übung jeder! Anfänger versuchen am besten, gerade Strecken zu fahren, so gewöhnen sie sich daran, Gleichgewicht zu halten. Einfach einen Fuß auf das Board setzen und mit dem anderen Fuß abstoßen. Dann beide Füße im 90 Grad Winkel zur Fahrtrichtung auf das Board stellen. Falls sich das ungewohnt anfühlt und du nicht sofort über eine Verteilung deines Körpergewichts gut lenken kannst, stehst du falsch herum auf dem Brett. Versuche es einfach anders herum, du wirst sofort merken, welche Position die richtige für dich ist.
WIE BREMSE ICH MIT DEM LONGBOARD? Für den Anfang kannst du einfach den hinteren Fuß über den Asphalt »schliddern« lassen – dabei leiden allerdings deine Schuhsohlen. Mit ein bisschen Übung bieten sich bessere Möglichkeiten: Beim »Sliden« versuchst du, den Schwerpunkt so tief wie möglich zu legen, indem du in die Knie gehst und dann das Board quer zur Fahrtrichtung stellst. Das Gleichgewicht hältst du dabei, indem du dich mit geeigneten Handschuhen auf der Straße abstützt oder an die Boardkante greifst. Das »Carven« kennst du vielleicht vom Skifahren oder Snowboarden: Dabei versuchst du gezielt, durch eng gefahrene Kurven (»Turns«) die Geschwindigkeit zu drosseln. Je enger du die Kurven fährst, umso geringer wird die Geschwindigkeit.
1. Anschubsen
1. Schliddern
WIE FAHRE ICH SICHER? Ob auf dem Schulweg oder beim Spazierenfahren – die richtige Schutzkleidung ist beim Longboarden wichtig. Gerade Anfänger sollten Helm, Knie-, Ellbogen- und Handgelenkschützer tragen. Denn mit dem Longboard lässt sich eine höhere Geschwindigkeit erreichen als mit dem Skateboard. Deshalb ist es besonders wichtig, seine Grenzen zu kennen und nicht über seine Verhältnisse zu fahren. Fahren dürft ihr in Deutschland mit dem Board übrigens nicht auf der Straße, sondern nur auf dem Gehweg. Wer Fußgänger überholt, sollte am besten absteigen. Die Kugellager eures Boards solltet ihr regelmäßig reinigen und ölen – das könnt ihr auch in jedem guten Fachgeschäft machen lassen.
2. Füße 90 Grad Winkel 2. Füßeimim 90 Grad Winkel
WAS KOSTET EIN LONGBOARD? Wer sich ein Longboard anschaffen will, sollte zu einem Fachhändler gehen. Die günstigen Modelle, die in den meisten Kaufhäusern angeboten werden, sind meist nur längere Bretter mit einfachen Skateboardachsen darunter. 150 bis 200 Euro sollte euch das Board also wert sein – das ihr dann auch in der Regel viele Jahre fahren könnt.
ÜBRIGENS … Sicherheit sollte natürlich nicht nur auf dem Longboard an erster Stelle stehen. Auch wenn ihr mit Rollerblades oder Skateboard unterwegs seid, gilt: Möglichst bei Tageslicht fahren. Denn anders als das Fahrrad haben Rollbretter und Co. keine eigene Lichtquelle und ihr werdet leicht übersehen. Wenn ihr doch bei Dunkelheit fahrt: Unbedingt reflektierende Kleidung tragen! Und bei Regen, Nässe und Schnee: runter von den Rollen! Gut zu wissen ist auch, dass ihr bei Schulsportveranstaltungen per Gesetz Helm, Knie- und Ellenbogenschützer tragen müsst.
2. Sliden 2. Sliden
3. Carven
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Unfallkasse NRW
20 HÖRSAAL – BEWERBEN, ABER RICHTIG
Wir melden uns bei Ihnen Du hast ein tolles Praktikum oder einen spannenden Ausbildungsplatz entdeckt? Jetzt braucht es nur noch eine überzeugende Bewerbung. Wir haben Personaler gefragt, worauf es dabei wirklich ankommt. Protokolle: Marie-Charlotte Maas
Bilge Tissen, Leiterin Operatives Personalmarketing und Rekrutierung Region Nord bei der Deutschen Bahn
Felix Ilse, Geschäftsführer des Berliner Start-ups Teatox Wie sieht die perfekte Bewerbung aus?
Eigentlich gilt für die gesamte Selbstvermarktung nur eines: Kenne dich und deine Stärken. Zeige so authentisch wie möglich, was du glaubst, was dir am besten liegt. Überzeugen wird, wer überzeugend wirkt. Aber Achtung: Bitte keine Übertreibung und kein »Ausschlachten« jedes noch so kleinen Schülerpraktikums oder Nebenjobs. Besser bei der Wahrheit bleiben, denn die kommt am Ende sowieso raus. Was geht gar nicht?
Denselben Lebenslauf an alle Unternehmen zu schicken. Stattdessen die Inhalte anpassen, sich Gedanken machen, bei wem man sich bewirbt, und dann Fähigkeiten oder Erfahrungen herausstellen, die für den jeweiligen Arbeitgeber besonders interessant sein könnten. Geheimtipp: Anhänge voller Zeugnisse weglassen! Liest
keiner und bei Bedarf können sie zum Gespräch mitgebracht werden. Zeugnisse sind ohnehin nicht das Wichtigste. Für mich zählen interessante (Berufs-)Erfahrungen, zum Beispiel im Ausland, mehr.
Wie geht eine richtig gute Bewerbung?
Ich freue mich, wenn ich merke, dass die Bewerber sich so gut wie möglich über die Stelle und die Firma informiert haben – und zwar über mehrere Kanäle. Es gibt oft viel mehr Informationen im Internet, als man erwartet, zum Beispiel auf der Unternehmenshomepage oder den Social-Media-Plattformen. Stichwort Lebenslauf: Der CV ist die Visitenkarte – er soll strukturiert und sorgfältig aufgebaut sein, sodass jemand, der den Bewerber nicht kennt, ohne großen Aufwand einen ersten Eindruck gewinnen kann.
Saskia Karnapke, Personalreferentin bei WWF Deutschland Was erwarten Sie von einer Bewerbung?
Ich freue mich über ein kurzes, knackiges Anschreiben und Bewerbungsunterlagen, die auf die Firma oder Organisation abgestimmt sind, bei der man sich bewirbt. Ich möchte erkennen, dass der Bewerber sich mit dem potenziellen Arbeitgeber beschäftigt hat.
Was nervt?
Ihr absolutes No-Go?
Standardbewerbungen ohne jeglichen Bezug zur Stelle oder zur Firma gehen absolut nicht. Sie erwecken leicht den Eindruck, als wären die Unterlagen kopiert, und nur der Firmenname ausgetauscht worden. Verzichten können Bewerber auf zusätzliche lange Listen oder Übersichten, in denen Kompetenzen aufgezählt werden. Der Lebenslauf und das Anschreiben sind dafür völlig ausreichend. Außerdem sollten sie vermeiden, in einer Firma anzurufen, nur um auf sich aufmerksam zu machen, etwa mit einer Standardfrage wie »Ist die Stelle noch vakant?«
Viele Rechtschreibfehler in der Bewerbung kommen nicht gut an. Darum auf jeden Fall noch mal von jemandem durchlesen lassen, der fit auf dem Gebiet ist. Wer sich entschließt, ein Foto mitzuschicken – was heutzutage kein Muss mehr ist, in manchen Ländern wie den USA ist es sogar nicht gerne gesehen – sollte auf einen Urlaubsschnappschuss oder ein Bild aus dem Foto-Automaten verzichten.
Geheimtipp: Es gibt leider keinen Geheimtipp, der auto-
matisch zu einer erfolgreichen Bewerbung führt. Wichtig ist vor allem, authentisch zu sein. Man sollte auch keine Hemmungen haben, Fragen zu stellen, die einem wichtig sind, und ehrlich sagen, was man sich von der Stelle erhofft.
Geheimtipp: Wir Personaler sind auch nur Menschen
und freuen uns, wenn man es uns einfach macht: Bewerbungen gerne per E-Mail verschicken, mit allen Materialien in einem einzigen PDF-Dokument zusammengefasst. Und entgegen der weit verbreiteten Ansicht: Ich empfehle, Fachbücher über Bewerbungsgespräche am besten nicht kurz vor dem Termin zu lesen. Das verunsichert nur.
So hat’s bei mir geklappt! Clara, 21, hat ein Praktikum beim Musikmagazin uMag in Hamburg ergattert »Als ich im Internet die Ausschreibung für das Praktikum sah, habe ich sofort meine Bewerbung losgeschickt. Daraufhin wurde ich in die Redaktion eingeladen, um mich persönlich vorzustellen. Natürlich bin ich nicht unvorbereitet nach Hamburg gefahren, sondern habe mir vorher gründlich das Heft angeschaut und mich so über Themen und den Schreibstil informiert. Außerdem habe ich mir Antworten auf mögliche Fragen überlegt, zum Beispiel
wie ich meinen Musikgeschmack einordnen würde und wo ich meine Stärken sehe, wenn es darum geht, über Musik und Literatur zu schreiben. Im Gespräch selbst sollte man ruhig mutig sein, Fragen stellen und über den eigenen Schatten springen, anstatt sich nervös die Hände zu kneten. Es ist auch nicht verkehrt, die eigenen Erwartungen klar zu formulieren und sich zu trauen, eigene Ansprüche an das Praktikum auszusprechen. Immerhin
zeigt das ja, dass man sich Gedanken gemacht hat. Worauf ich sonst noch achte? Ich halte das Anschreiben für unheimlich wichtig. Ich habe schon von Personalern gehört, die Bewerbungen sofort aussortieren, wenn Kleinigkeiten wie der Name oder das Datum nicht stimmen. Ich denke, wenn das Anschreiben interessant ist, hat man oft schon halb gewonnen. Fotos lasse ich hingegen gerne weg – das sollte nicht ausschlaggebend sein.«
FREISTUNDE – FÜNFMINUTENPAUSE 21
Fünfminutenpause YAEZ checkt das Neueste aus Musik, Kino und Co für euch! TEXTE: INEKE HAUG, BIRK GRÜLING
Was läuft eigentlich bei den Stars auf dem iPod?
Wir haben nachgefragt. Diesmal verraten uns die vier lustigen Norwegerinnen von Katzenjammer ihre derzeitigen Favoriten. Marianne
»My Body Is A Cage« – Peter Gabriel Ich habe den Song zum ersten Mal in einer sehr stressigen Zeit gehört. Wir waren unterwegs auf Tour und es war oft chaotisch. Der Song hat mir damals Sicherheit gegeben. Anne Marit
»Fare the Well (Dink’s Song)« – Oscar Isaac & Marcus Mumford Into the Woods Märchen sind was für Kinder? Nope, zumindest nicht in diesem ziemlich düsteren Film, der so ziemlich alle bekannten Märchen zu einer Geschichte vermischt. Der Bäcker (James Corden) und seine Frau (Emily Blunt), die von einer fiesen Hexe (Meryl Streep) verflucht wurden und deshalb keine Kinder bekommen können, müssen sich in den gruseligen Wald aufmachen. Dort begegnen ihnen Rotkäppchen und der Wolf (Johnny Depp), Rapunzel, Prinzen und viele andere Bewohner, die für zahlreiche Turbulenzen sorgen. Beste Unterhaltung mit Gänsehautfaktor und vielen tollen Schauspielern. 19.2.2015
Manolo und das Buch des Lebens Für Gitarrenspieler Manolo zählt nur eines: Er muss unbedingt seine Angebetete Maria für sich gewinnen. Leider gibt es dabei ein Problem: Frauenschwarm Joaquin interessiert sich ebenfalls für die schöne Maria. Aber es wird noch komplizierter: Zwei Geister im Totenreich haben eine Wette abgeschlossen, für wen sich Maria entscheiden wird. Und so findet sich Manolo plötzlich in der Unterwelt wieder, wo er gefährliche Aufgaben bestehen muss, damit es doch noch ein Happy End mit seiner Traumfrau gibt. Die liebevoll gezeichneten Figuren und die witzigen Dialoge sind ein Fest für alle Animations-Fans.
Start:
Ich schreibe selbst viele Songs, als eine Art Tagebuch für mich selbst. Freunde haben mir gesagt, dass diese Songs sehr nach Bon Iver klingen. Ich habe mir danach seine Songs angehört. Inzwischen ist er mein Lieblingskünstler.
»Martha« – Tom Waits 015
Der Song hat mich beim ersten Hören getroffen wie ein Schlag. Er hat die schönste Melodie, die ich kenne, und es geht um unerfüllte Liebe.
Deichkind – »Niveau Weshalb Warum«
Charli XCX – »Sucker«
Kleine Fotos: PR
Solveig
»Re: Stacks« – Bon Iver
Turid
Start: 12.2.2
Lange kannten wir Charli XCX nur vom Hören. Als Gastmusikerin und Songschreiberin im Hintergrund verhalf sie Icona Pop zum Charterfolg »I Love It« und brachte US-Rapperin Iggy Azalea auf den Pop-Olymp. Nun will die süße Britin selbst ins Rampenlicht. Die besten Voraussetzungen dafür bringt sie mit. Charli XCX kann richtig gut singen und hat ein Händchen für Ohrwürmer. Der erste Solo-Beweis: Ihre Single »Boom Clap« hielt sich monatelang in den Billboard Charts und wurde Titelsong zum Kinohit »Das Schicksal ist ein mieser Verräter«. Weltweit zierte sie danach die Cover unzähliger Musikmagazine und gilt bereits jetzt als Newcomer des neuen Jahres. Völlig zurecht, wie wir finden!
Der Song gehört zu dem Film »Inside Llewyn Davis« und ist ein ganz klassischer amerikanischer FolkSong. Klarer Gesang, ein paar Gitarren und das Lied packt mich. Richtig gute Musik.
Katzenjammer – »Rockland« »Deichkind ist zurück, mit
Genau das wollen wir 2015 von Deichkind hören.
Der Bandname ist irreführend. Katzenjammer steht keinesfalls für Traurigkeit, sondern für eine fröhliche, wüste Mischung aus Polka, Punk und Pop. Die vier sympathischen Norwegerinnen beherrschen über 20 Instrumente und können alle gut singen. Dieses Talent, viel Energie und ein unverwechselbarer Stil sind ihr Erfolgsgeheimnis. Das letztes Album »A Kiss Before You Go« verkaufte sich allein in Deutschland rund 200.000 Mal. 2014 wurde es etwas stiller um die Band. Die Ruhe nutzten sie für die Arbeit am neuen Album. Zum ersten Mal waren die Norwegerinnen selbst »Haupt-Songwriter«. Das Ergebnis ist etwas leiser, aber so wunderbar eigenartig wie eh und je.
YAEZ-Fazit: Charli XCX gehört auf die große Bühne und nicht in den Schatten von anderen Popstars.
YAEZ-Fazit: Deichkind ist Deichkind ist Deichkind und geil.
YAEZ-Fazit: Katzenjammer haben ihre eigenen, unverwechselbaren Stil. Reinhören ist Pflicht.
Erscheint am 23. Januar bei Asylum Records (Warner Music)
Erscheint am 30. Januar bei Sultan Günther Music (Universal)
Bereits erschienen bei Vertigo Berlin (Universal)
wunderschönen Melodien«, heißt es in der ersten Single »So’ne Musik«. Die Schönheit der kraftvoll quietschigen Beats liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters. Doch eins zeigt »Niveau Weshalb Warum« ziemlich deutlich: Ohne Deichkind fehlt in der deutschen Musiklandschaft einfach was. Große Überraschungen kann man von dem neuen Album natürlich nicht erwarten. Eine Neuerfindung haben die Hamburger aber auch nicht nötig. Die Techno-Rap-Beats sind schrill und laut, die Texte wie immer irgendwo zwischen Samstagabend-Party-Philosophie und politischem Statement.
Welcher Maler gilt als Erfinder des
Pointillismus, einer Stilrichtung, die sich den Effekt der optischen Täuschung zu Nutzen macht?
In jeder Ausgabe stellt ein Lehrer die Sternchenfrage, und wer sie richtig beantwortet, kann einen unserer Gewinne abstauben. Diesmal hat Kunstlehrerin Svenja Hering gefragt. Hast du auch einen coolen Lehrer, dem eine tricky Sternchenfrage zu seinem Fach einfällt? Dann schreib uns an redaktion@yaez.de
So kannst du mitmachen: Auf YAEZ. de im Suchfenster den Webcode »Sternchenfrage« eingeben, Antwort eintragen, Preise absahnen. Teilnahmeschluss: 13.3.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Für schnelle Pistenflitzer Für echte Zocker Komplett neu aufgelegt in HD ist KINGDOM HEARTS HD 2.5 ReMIX eine Sammlung des PlayStation-2-Titels KINGDOM HEARTS II FINAL MIX und des PSP (PlayStation Portable)-Titels KINGDOM HEARTS Birth by Sleep FINAL MIX, die erstmals in Europa erhältlich sind. Erlebe jetzt weitere Abenteuer mit Sora, Riku und den farbenfrohen Disney-Charakteren wie Micky, Donald und Goofy. Tauch mit Sony PlayStation® und Square Enix in die fantastische Welt von KINGDOM HEARTS II FINAL MIX und KINGDOM HEARTS Birth by Sleep FINAL MIX ein und erlebe KINGDOM HEARTS auf der PlayStation®3. Darüber hinaus kannst du unendlich viele Spiele, Filme und mit dem Internetzugang den Online-Chat entdecken, sowie tolle Veranstaltungen und spannende Erlebnisse. Weitere Infos: www.square-enix.com YAEZ verlost KINGDOM HEARTS HD 2.5 ReMIX für die PlayStation®3 und passend dazu eine PlayStation®3 von Sony PlayStation® sowie das neue KINGDOM HEARTS HD 2.5 ReMIX und eine Überraschung!
Für hippe Musikjunkies Robustes Material und ein cooles Design machen die Kopfhörer von Magnat.LZR zu einem perfekten Begleiter auf dem Schulweg oder beim Sport. SoundLiebhaber werden den präzisen, lebhaften Klang feiern. Die Ohrpolster aus Memory-Schaum passen sich der Kopf- und Ohrform an und machen das Tragen zum Vergnügen. YAEZ verlost 3 Kopfhörer »LZR 580« von Magnat.LZR!
Ganz egal, ob du deine ersten Schwünge auf dem Snowboard versuchst, einfach nur die Piste runter cruist, Gas geben möchtest oder deine FreestyleSkills auf ein neues Level heben willst, das K2 »Raygun« lässt dich in keiner Situation im Stich. Schon nach den ersten Turns wirst du die All-Mountain-Hyper-Progressive-Konstruktion und die All-TerrainBaseline zu schätzen wissen. Die 2000er extrudierte Base gibt dir den nötigen Speed, wann immer du ihn brauchst, und ist gleichzeitig robust und einfach in Pflege und Reparatur. Das »Raygun« ist einfach ein perfektes All-Mountain-Brett für jeden Fahrer, egal bei welchen Bedingungen. YAEZ verlost 1 Snowboard »Raygun« von K2!
Für schlaue Packesel Die Taschen und Rucksäcke von Tom Tailor Bags sehen lässig aus und sind richtig praktisch. Mit dem edel-schlichten Set aus Schultertasche und Rucksack aus der Serie »Brandon« bist du für jede Gelegenheit gerüstet. Schulbücher, Hefte und Laptop kannst du in der Umhängetasche unterbringen, und Sportklamotten und Co. kommen in den Rucksack. Oder du schenkst ein Exemplar deiner besten Freundin oder deinem Schatz und ihr geht im Partnerlook. Mehr Infos gibt’s auf beheim.de. YAEZ verlost zwei Sets mit jeweils einer Schultertasche und einem Rucksack aus der Serie »Brandon« von Tom Tailor!
Vorschau #77 Alles Technik: Wie man Lernen lernt Sinnfragen: Was ist dir wirklich wichtig? Energie-Berufe: Ich mach was mit Umwelt
IMPRESSUM Die Jugendzeitung YAEZ erscheint zweimonatlich und liegt kostenlos an 3.912 weiterführenden Schulen in Deutschland aus. ISSN: 1612-8257 HERAUSGEBER: Janos Burghardt, Simon Keller, Michael Hartung REDAKTION & VERLAG: Yaez Verlag GmbH Kornbergstr. 44, 70176 Stuttgart Tel: 0711 997983-0 Fax: 0711 997983-22 redaktion@yaez.de www.yaez.com
CHEFREDAKTEURIN: Ineke Haug (ViSdP) ART DIRECTION: Simon Keller, Melina Diener REDAKTION DIESER AUSGABE: Kira Brück, Birk Grüling, Laura Buschhaus, Marie-Charlotte Maas, Mascha Dinter, Jana Oelhaf, Michael Metzger, Xenia Auerbach ILLUSTRATIONEN / GRAFIK / LAYOUT: Till Hafenbrak, Melina Diener FOTOS: Benedikt Müller, PR ANZEIGENLEITUNG: (verantwortlich für den Anzeigenteil) Martin Poeplau (0711 997983-06, martin.poeplau@yaez.com)
Die nächste YAEZ erscheint am 16. März 2015
VERBREITETE AUFLAGE: 332.810 Exemplare (IVW Q4/2014) ABO / AUSLAGESTELLEN: Tel: 0711 997983-0, Fax: -22 E-Mail: vertrieb@yaez.de Der Bezug der Jugendzeitung ist kostenlos. DRUCK: Bechtle Verlag&Druck, 73730 Esslingen Die Jugendzeitung YAEZ ist auf FSC® zertifiziertem Papier gedruckt. Das bedeutet, dass das Zeitungspapier der YAEZ aus verantwortungsvoller Waldnutzung stammt.
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