AFG WORLD
Kompetenzmagazin der AFG Arbonia-Forster-Holding AG – März 2014 The trade magazine of AFG Arbonia-Forster-Holding AG – March 2014
Effizienter Städtebau Energieeffizienz als Mass der Dinge: Zwei Stadtentwicklungsprojekte in Hamburg und Zürich als Trendsetter. Efficient Urban Design Energy efficiency as the ultimate benchmark: Two urban development projects in Hamburg and Zurich as trendsetters. Seite – Page 4
Haus der Zukunft Wie der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx lebt. House of the Future How Trend Researcher and Futurist Matthias Horx lives. Seite – Page 20
New Heating Technology On the path toward a zero-energy building with the help of new heating technology. Seite – Page 24
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Neue Heiztechnologie Mit neuer Heiztechnologie auf dem Weg zum Nullenergiehaus.
2 – Content
Inhalt
Content
Sicherheit im Fokus Aque voluptate prate re nullamus dolupidel ersped quis renisim incipienet quiatqui vide sequi iur? Quiatatur rerferferem que ipsantist et est omniendandis minihiciet et, adic tempel imporro volorer iorupta quiaeprem sinihilitia vendam qui sunt volessenis moluptatia conesequis dipsa nobist autem quia quisquia voluptium ex es re nos quiate dolorepercit ipsamus dellupta nonest, voluptas quo odi iuscil maio blaborro es acepe est, cupta erchicit asperum doluptaspe qui quid ma exeriae rferferepe non commod.
3 – Truly Yours
Die neue Welt der AFG The new world of AFG
Sicherheit im Fokus The Nihil in cone nate nem evendit everfer ferfers pedissum aliquibus sed exceaqu ibuscime exeriae praturepudit optatatur, si quatur sequo et duciissim a cuptatem vendae repratus mi, cone ma voluptatus venda il ipita nemperrum quatecuste et et faces dollore conse plaudic itasperem exeriassi cusdam, sed quias que perro berspictur? Axim fugia que volumquia cum eicipsa sunt idellab intureperis dolutatem et audistintent et earum, tem ressi quatiaectur, evellenis doluptianim que consequae cus plique inullacepro.
22 – Today
Kurzmeldungen aus den AFG Business Units System synchronization
4 – Focus
Steigendes Sicherheitsbedürfnis Steigendes Sicherheitsbedürfnis
17 – The leading Brands of AFG
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26 – Solutions
Meldungen aus den A A “model” model housing development
34 – Together
Porträt des F&E-Teams, EgoKiefer AG System synchronization
36 – Tomorrow
Eine mustergültige Musterhaussiedlung A “model” model housing development
32 – Building the Future
Vorsprung dank x2-Heiztechnologie A “model” model housing development
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Truly yours – 3
Liebe Leserinnen und Leser Dear Readers
Die neue Welt der AFG
The new world of AFG
Die AFG Gesellschaften richten sich entlang der drei Megatrends Energieeffizienz, Sicherheit und Wohlbefinden aus. Unsere drei Divisionen Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Gebäudesicherheit haben mit ihren Produkten und Lösungen Antworten auf die aktuellen und künftigen Herausforderungen. In der zweiten Ausgabe des neuen AFG World befassen wir uns ausführlich mit dem Thema Sicherheit.
Die AFG Gesellschaften richten sich entlang der drei Megatrends Energieeffizienz, Sicherheit und Wohlbefinden aus. Unsere drei Divisionen Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Gebäudesicherheit haben mit ihren Produkten und Lösungen Antworten auf die aktuellen und künftigen Herausforderungen. In der zweiten Ausgabe des neuen AFG World befassen wir uns ausführlich mit dem Thema Sicherheit.
Sicherheit ist ein Begriff mit vielen Facetten. So geht es etwas um finanzielle Sicherheit, um Jobsicherheit, aber auch um Sicherheit und Verlässlichkeit von Produkten oder die Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Rund ein Viertel der Schweizer Bevölkerung hat gemäss einer Studie der Credit Suisse Bedenken um die persönliche Sicherheit. Gemeint sind damit vor allem Kriminalität, Jugendgewalt und die Gewalt in Stadien. Gesundheitsfragen zusammen mit Fragen der sozialen Sicherheit kommen in der Rangliste der Problemwahrnehmung gleich dahinter zu liegen.
Sicherheit ist ein Begriff mit vielen Facetten. So geht es etwas um finanzielle Sicherheit, um Jobsicherheit, aber auch um Sicherheit und Verlässlichkeit von Produkten oder die Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Rund ein Viertel der Schweizer Bevölkerung hat gemäss einer Studie der Credit Suisse Bedenken um die persönliche Sicherheit. Gemeint sind damit vor allem Kriminalität, Jugendgewalt und die Gewalt in Stadien. Gesundheitsfragen zusammen mit Fragen der sozialen Sicherheit kommen in der Rangliste der Problemwahrnehmung gleich dahinter zu liegen.
Wir beleuchten das für die AFG relevante Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Exemplarisch dargestellt wird das Thema Sicherheit am Beispiel einer kritischen Infrastruktur wie ein Flughafen. Grosse Bedeutung kommt den Prüfinstituten zu; das IFT Rosenheim ist dabei führend. Bevor geprüft wird, braucht es Normen - europäische und schweizerische. Experte Werner Frei kennt die Details.
Wir beleuchten das für die AFG relevante Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Exemplarisch dargestellt wird das Thema Sicherheit am Beispiel einer kritischen Infrastruktur wie ein Flughafen. Grosse Bedeutung kommt den Prüfinstituten zu; das IFT Rosenheim ist dabei führend. Bevor geprüft wird, braucht es Normen - europäische und schweizerische. Experte Werner Frei kennt die Details.
Herzlichst . Truly yours .
Rudolf Graf, Präsident des Verwaltungsrats, CEO (ad interim) Rudolf Graf, Präsident des Verwaltungsrats, CEO (ad interim)
4 — FoCus
Steigendes Sicherheitsbedürfnis als globaler Megatrend Steigendes Sicherheitsbedürfnis als globaler Megatrend Text: Christian Nill
Text: Christian Nill
Das Bedürfnis nach mehr Schutz und Sicherheit ist weltweit auf dem Vormarsch. Das hängt auch mit zwei Megatrends zusammen, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf das Thema Sicherheit haben: Urbanismus und Demografie. Beide haben zur Folge, dass Produkte mit dem Label «Sicherheit» weltweit einen prosperierenden Markt finden. Das Bedürfnis nach mehr Schutz und Sicherheit ist weltweit auf dem Vormarsch. Das hängt auch mit zwei Megatrends zusammen, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf das Thema Sicherheit haben: Urbanismus und Demografie. Beide haben zur Folge, dass Produkte mit dem Label «Sicherheit» weltweit einen prosperierenden Markt finden.
Sind alle Fluchtwege frei?
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Sind alle Fluchtwege frei?
FoCus — 5
Hier wurde mehrmals eingebrochen.
Hier wurde mehrmals eingebrochen. Mindestens 298 Meter bis auf die Strasse. 30 Minuten, bis die Feuerwehr eintrifft!
Mindestens 298 Meter bis auf die Strasse.
30 Minuten, bis die Feuerwehr eintrifft!
«Verbrechen zahlt sich nicht aus!» Heisst es. «‹Falsch›, sagt Karl Marx. Verbrechen zahle sich sehr wohl aus. Nicht immer für den Verbrecher oder sein Opfer, wohl aber für die Gesellschaft.» Das schreibt der Architekturhistoriker und Buchautor Dr. Michael Zinganel1 in der Einleitung seines Sachbuches «Real Crime. Architektur, Stadt & Verbrechen». Und weiter: Der Verbrecher «produziere» nicht nur das Verbrechen, sondern auch alle gegen das Verbrechen gerichteten Massnahmen.
«Verbrechen zahlt sich nicht aus!» Heisst es. «‹Falsch›, sagt Karl Marx. Verbrechen zahle sich sehr wohl aus. Nicht immer für den Verbrecher oder sein Opfer, wohl aber für die Gesellschaft.» Das schreibt der Architekturhistoriker und Buchautor Dr. Michael Zinganel 1 in der Einleitung seines Sachbuches «Real Crime. Architektur, Stadt & Verbrechen». Und weiter: Der Verbrecher «produziere» nicht nur das Verbrechen, sondern auch alle gegen das Verbrechen gerichteten Massnahmen.
6 – Focus
Verschiedene Bedeutungen von Sicherheit Abwehrmassnahmen gegen gewaltsame Eingriffe in die eigenen vier Wände haben Hochkonjunktur. Gelingt es Einbrechern, einzudringen (meistens durch eine Türe oder ein Fenster), ist das Vertrauen der Bewohner in die Sicherheit weg. Das ergab eine deutsche Studie, die u.a. besagt, dass 80 Prozent der Eigenheimbesitzer nach einem Einbruch in ihr Haus innerhalb von zwei Jahren ausziehen. Denn das eigene Leben und das seiner Liebsten gehört zu den wichtigsten Gütern.
Verschiedene Bedeutungen von Sicherheit Abwehrmassnahmen gegen gewaltsame Eingriffe in die eigenen vier Wände haben Hochkonjunktur. Gelingt es Einbrechern, einzudringen (meistens durch eine Türe oder ein Fenster), ist das Vertrauen der Bewohner in die Sicherheit weg. Das ergab eine deutsche Studie, die u.a. besagt, dass 80 Prozent der Eigenheimbesitzer nach einem Einbruch in ihr Haus innerhalb von zwei Jahren ausziehen. Denn das eigene Leben und das seiner Liebsten gehört zu den wichtigsten Gütern.
Während die deutsche Sprache nur ein Wort für Sicherheit kennt, existieren auf Englisch gleich drei: security (Schutz vor Kriminalität), safety (Schutz vor Naturkatastrophen), und certainty (Sicherheit als Gewissheit und Verlässlichkeit). Unabhängig von Sprachen und Ethnien ist folgende Erkenntnis jedoch gleich: «Absolute Sicherheit gibt es nicht». Aber je höher die Sicherheitsstandards sind, desto höher ist ihr Preis. Einerseits real in Form von Geld, andererseits ideell, in dem man mit der Einschränkung von Freiheit bezahlt. Wie hoch dieser Preis letztlich sein darf, ist eine individuelle Entscheidung und ein gesellschaftlich brisantes Thema, das zurzeit vor allem angesichts digitaler Überwachungsmöglichkeiten zu reden gibt.
Während die deutsche Sprache nur ein Wort für Sicherheit kennt, existieren auf Englisch gleich drei: security (Schutz vor Kriminalität), safety (Schutz vor Naturkatastrophen), und certainty (Sicherheit als Gewissheit und Verlässlichkeit). Unabhängig von Sprachen und Ethnien ist folgende Erkenntnis jedoch gleich: «Absolute Sicherheit gibt es nicht». Aber je höher die Sicherheitsstandards sind, desto höher ist ihr Preis. Einerseits real in Form von Geld, andererseits ideell, in dem man mit der Einschränkung von Freiheit bezahlt. Wie hoch dieser Preis letztlich sein darf, ist eine individuelle Entscheidung und ein gesellschaftlich brisantes Thema, das zurzeit vor allem angesichts digitaler Überwachungsmöglichkeiten zu reden gibt.
Megatrend Sicherheit In diesem Magazin bildet die Sicherheit den roten Faden: einerseits die Sicherheit vor unabsichtlichen Ereignissen wie Unfälle, Brände oder Umweltkatastrophen. Und andererseits die Sicherheit vor absichtlich herbeigeführten Schädigungen. Dass sie zu einem globalen Trend wurde, hängt u.a. mit dem Megatrend Urbanisierung zusammen: Seit 2007 leben erstmals mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Bis 2030 steigt der Anteil auf 60 Prozent der Weltbevölkerung. Dieser Migrationsdruck auf urbane Ballungszentren hat auch negative Folgen. So nahmen in der Schweiz die Einbruch- und Einschleichdiebstähle 2012 um 13,1 Prozent2 zu, während in Deutschland Wohnungseinbruchdiebstähle 2012 um 8,7 Prozent 3 zulegten. Kein Wunder also, rangiert das Thema «persönliche Sicherheit» 2013 auf dem fünften Platz des von der Credit Suisse jährlich herausgegebenen Sorgenbarometers. Die Silver Society wird Realität Der zweite Megatrend mit Einfluss auf das gesellschaftliche Sicherheitsbedürfnis ist die sogenannte «Silver Society», sprich: die demografische Alterung westlicher Gesellschaften. Gründe sind der Rückgang der Geburtenquote sowie höhere Lebenserwartungen. Und die steigt weltweit: Laut Trendforscher Matthias Horx4 liegt sie in boomenden Schwellenländern wie China, Indien, Brasilien oder Indonesien nur noch drei bis sechs Jahre unter dem Niveau Europas. Feierten in Deutschland 1960 500 Menschen ihren 100. Geburtstag, waren es 2011 5000. 2050 werden es – bei linearer Entwicklung – 50‘000 sein. Die Silver Society beeinflusst auch Bereiche wie Gesundheit, Wohnsituation und Mobilität. Barrierefreies Bauen ist nur eine Antwort der Bauindustrie auf diesen Trend, der das Sicherheitsbedürfnis von noch mehr Menschen bestimmen dürfte.
Megatrend Sicherheit In diesem Magazin bildet die Sicherheit den roten Faden: einerseits die Sicherheit vor unabsichtlichen Ereignissen wie Unfälle, Brände oder Umweltkatastrophen. Und andererseits die Sicherheit vor absichtlich herbeigeführten Schädigungen. Dass sie zu einem globalen Trend wurde, hängt u.a. mit dem Megatrend Urbanisierung zusammen: Seit 2007 leben erstmals mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Bis 2030 steigt der Anteil auf 60 Prozent der Weltbevölkerung. Dieser Migrationsdruck auf urbane Ballungszentren hat auch negative Folgen. So nahmen in der Schweiz die Einbruch- und Einschleichdiebstähle 2012 um 13,1 Prozent 2 zu, während in Deutschland Wohnungseinbruchdiebstähle 2012 um 8,7 Prozent 3 zulegten. Kein Wunder also, rangiert das Thema «persönliche Sicherheit» 2013 auf dem fünften Platz des von der Credit Suisse jährlich herausgegebenen Sorgenbarometers. Die Silver Society wird Realität Der zweite Megatrend mit Einfluss auf das gesellschaftliche Sicherheitsbedürfnis ist die sogenannte «Silver Society», sprich: die demografische Alterung westlicher Gesellschaften. Gründe sind der Rückgang der Geburtenquote sowie höhere Lebenserwartungen. Und die steigt weltweit: Laut Trendforscher Matthias Horx 4 liegt sie in boomenden Schwellenländern wie China, Indien, Brasilien oder Indonesien nur noch drei bis sechs Jahre unter dem Niveau Europas. Feierten in Deutschland 1960 500 Menschen ihren 100. Geburtstag, waren es 2011 5000. 2050 werden es – bei linearer Entwicklung – 50‘000 sein. Die Silver Society beeinflusst auch Bereiche wie Gesundheit, Wohnsituation und Mobilität. Barrierefreies Bauen ist nur eine Antwort der Bauindustrie auf diesen Trend, der das Sicherheitsbedürfnis von noch mehr Menschen bestimmen dürfte.
1 Siehe auch Interview auf Seite 7 | 2 Schweizer Bundesamt für Statistik | 3 Deutsches Bundesministerium des Innern | 4 Matthias Horx, Das Megatrend-Prinzip 1 Siehe auch Interview auf Seite 7 | 2 Schweizer Bundesamt für Statistik | 3 Deutsches Bundesministerium des Innern | 4 Matthias Horx, Das Megatrend-Prinzip
Focus – 7
«Sicherheitsargumente sind seit je der Hebel für neue Technologien»
Herr Zinganel, wie stark hängen Architektur und Sicherheitsbedürfnis zusammen?
Herr Zinganel, wie stark hängen Architektur und Sicherheitsbedürfnis zusammen?
Michael Zinganel: Der Entwurf der Stadt geht auf die Aspekte Sicherheit und Schutz zurück. Als der Mensch aufgrund des Ackerbaus sesshaft wurde, erforderte dies permanente Behausungen, inklusive Lager für die Ernte. Und diese Ernte vor Diebstahl zu schützen, wurde zu einem der wichtigsten Sicherheitsfaktoren der frühen Menschheit.
Michael Zinganel: Der Entwurf der Stadt geht auf die Aspekte Sicherheit und Schutz zurück. Als der Mensch aufgrund des Ackerbaus sesshaft wurde, erforderte dies permanente Behausungen, inklusive Lager für die Ernte. Und diese Ernte vor Diebstahl zu schützen, wurde zu einem der wichtigsten Sicherheitsfaktoren der frühen Menschheit.
Auch die Moderne mit den beiden Weltkriegen hinterliess Spuren.
Das Trauma nach der Totalzerstörung grosser Städte führte dazu, dass Städte auf möglichst grossen Flächen gebaut wurden, um nicht mehr auf einen Schlag zerstörbar zu sein. Ausserdem wurden nach den Erfahrungen mit den europäischen Diktaturen Glaskonstruktionen populär. Transparenz als Schlagwort für die neuen Demokratien der Nachkriegszeit. Massgeblich für diesen Trend war der Baustoff Stahl, der die transparente Architektur erst ermöglichte. Welchen Einfluss auf bauliche Sicherheitsüberlegungen hatte Stahl?
Erst der Bombenterror der IRA trug dazu bei, dass die Fassadentechnik verändert wurde. Aufgrund der Londoner Anschläge in den 1980er-Jahren auf Stahlbürohochhäuser, wurde England zum Weltmarktführer im Bereich Statik und Fassaden. Sicherheitsverschärfungen trieben die Bautechnologie ausserdem voran. Gilt das auch für 9/11?
Ja. Die neusten, nach 9 / 11 gebauten Hochhäuser haben mehrheitlich einen innen liegenden Kern und aussen eine mittragende Hülle, die auf dem Prinzip der Dreieckskonstruktion von Richard Buckminster Fuller beruhen. Eine Boeing grosser Bauart würde in so einem Hochhaus lediglich stecken bleiben, es aber nicht mehr zum Einsturz bringen. Fast wie die Knautschzone beim Auto.
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“Sicherheitsargumente sind seit je der Hebel für neue Technologien ”
Auch die Moderne mit den beiden Weltkriegen hinterliess Spuren.
Das Trauma nach der Totalzerstörung grosser Städte führte dazu, dass Städte auf möglichst grossen Flächen gebaut wurden, um nicht mehr auf einen Schlag zerstörbar zu sein. Ausserdem wurden nach den Erfahrungen mit den europäischen Diktaturen Glaskonstruktionen populär. Transparenz als Schlagwort für die neuen Demokratien der Nachkriegszeit. Massgeblich für diesen Trend war der Baustoff Stahl, der die transparente Architektur erst ermöglichte.
Der Österreicher Michael Zinganel ist Architekturhistoriker und Buchautor («Real Crime. Architektur, Stadt & Verbrechen», Edition Selene). Ein Gespräch über architektonische Antworten auf gesellschaftliche Unsicherheiten.
Welchen Einfluss auf bauliche Sicherheitsüberlegungen hatte Stahl?
Erst der Bombenterror der IRA trug dazu bei, dass die Fassadentechnik verändert wurde. Aufgrund der Londoner Anschläge in den 1980er-Jahren auf Stahlbürohochhäuser, wurde England zum Weltmarktführer im Bereich Statik und Fassaden. Sicherheitsverschärfungen trieben die Bautechnologie ausserdem voran.
Der Österreicher Michael Zinganel ist Architekturhistoriker und Buchautor («Real Crime. Architektur, Stadt & Verbrechen», Edition Selene). Ein Gespräch über architektonische Antworten auf gesellschaftliche Unsicherheiten.
Gilt das auch für 9/11?
Ja. Die neusten, nach 9 / 11 gebauten Hochhäuser haben mehrheitlich einen innen liegenden Kern und aussen eine mittragende Hülle, die auf dem Prinzip der Dreieckskonstruktion von Richard Buckminster Fuller beruhen. Eine Boeing grosser Bauart würde in so einem Hochhaus lediglich stecken bleiben, es aber nicht mehr zum Einsturz bringen. Fast wie die Knautschzone beim Auto.
www.zinganel.mur.at
8 — FoCus
Bester Schutz, anspruchsvolle Ästhetik inklusive Bester Schutz, anspruchsvolle Ästhetik inklusive
© Thomas Egger
Text: Christian Bernhart — Fotos: Thomas Egger Text: Christian Bernhart — Thomas Egger
Et as volorib uscilitiusentoum quam autctem unt am, sitatur Ab il iliquat estrum quo inimus a non nihilicate pusamendae sit experatis dist
Multikomplexe Gebäude weisen eine hohe Besucherfluktuation auf und stellen besondere Anforderungen an die Gebäudesicherheit. Dies gilt besonders für kritische Infrastrukturen wie Flughäfen oder Spitäler, aber auch für moderne Gebäudekomplexe mit hohem Publikumsaufkommen. Weltweit installierte AFG-Sicherheits- und Schutzvorrichtungen schützen deshalb beides: die Menschen und die Infrastrukturen.
Multikomplexe Gebäude weisen eine hohe Besucherfluktuation auf und stellen besondere Anforderungen an die Gebäudesicherheit. Dies gilt besonders für kritische Infrastrukturen wie Flughäfen oder Spitäler, aber auch für moderne Gebäudekomplexe mit hohem Publikumsaufkommen. Weltweit installierte AFG-Sicherheitsund Schutzvorrichtungen schützen deshalb beides: die Menschen und die Infrastrukturen.
Focus – 9
A
rchitektonisch besticht das Zürcher Löwenbräuareal mit seinem interessanten urbanen Mix. Zum denkmalgeschützten erweiterten Brauereigebäude, das zwei Museen zeitgenössischer Kunst und fünf Galerien beherbergt, gesellen sich zwei markante Neubauten um einen Innenhof: ein schwarzer Wohnturm mit zwanzig Etagen und ein roter Bürokomplex mit neun Etagen. Das von den renommierten Architekten Gigon und Guyer zusammen mit dem Atelier WW geplante Projekt Löwenbräu-Areal benötigt für die multifunktionale Nutzung eine grosse Anzahl sicherheitsrelevanter Einrichtungen. Die von AFG installierten Brandschutzund Sicherheitstüren bestechen nebst ihrer verbrieften Qualität durch ein hohes Mass an ästhetischer Formgebung. Die Bewohner der 58 Eigentumswohnungen, über 300 Werktätigen, aber auch die Kunstliebhaber, die zu Hunderten in die Ausstellungen und Vernissagen strömen, gehen hier ein und aus.
A
rchitektonisch besticht das Zürcher Löwenbräuareal mit seinem interessanten urbanen Mix. Zum denkmalgeschützten erweiterten Brauereigebäude, das zwei Museen zeitgenössischer Kunst und fünf Galerien beherbergt, gesellen sich zwei markante Neubauten um einen Innenhof: ein schwarzer Wohnturm mit zwanzig Etagen und ein roter Bürokomplex mit neun Etagen. Das von den renommierten Architekten Gigon und Guyer zusammen mit dem Atelier WW geplante Projekt Löwenbräu-Areal benötigt für die multifunktionale Nutzung eine grosse Anzahl sicherheitsrelevanter Einrichtungen. Die von AFG installierten Brandschutz- und Sicherheitstüren bestechen nebst ihrer verbrieften Qualität durch ein hohes Mass an ästhetischer Formgebung. Die Bewohner der 58 Eigentumswohnungen, über 300 Werktätigen, aber auch die Kunstliebhaber, die zu Hunderten in die Ausstellungen und Vernissagen strömen, gehen hier ein und aus.
© Thomas Egger
Halbjährliche Kontrolle der Funktionstüchtigkeit Halbjährliche Kontrolle der Funktionstüchtigkeit Im Löwenbräu-Areal sind insbesondere die von RWD Schlatter Im Löwenbräu-Areal sind insbesondere die von RWD Schlatter nach Mass gefertigten Türen für die Museen und Galerien ein nach Mass gefertigten Türen für die Museen und Galerien ein Blickfang. Deren Wirkung charakterisieren die Architekten wie Blickfang. Deren Wirkung folgt: «Die grossformativen charakterisieren die ArchitekTüren schaffen einen fliessendten wie folgt: «Die grossforen Übergang von der neuen mativen Türen schaffen einen Erschliessungshalle zu den Ausfliessenden Übergang von der stellungsbereichen des Löwenneuen Erschliessungshalle zu bräu-Areals, dessen Museen und den Ausstellungsbereichen Galerien in den Alt- und Neudes Löwenbräu-Areals, dessen bauteilen durch eine grosszügige Museen und Galerien in den Treppenhalle über mehrere Alt- und Neubauteilen durch Ebenen miteinander verbunden eine grosszügige Treppenhalle sind.» Die acht zweiflügeliüber mehrere Ebenen miteigen Holztüren von 2,5 Meter nander verbunden sind.» Die Höhe und ebensolcher Breite acht zweiflügeligen Holztüren nimmt man so als einladende von 2,5 Meter Höhe und Pforte zur Kunstwelt wahr. Die ebensolcher Breite nimmt man nach europäischen Brand- und so als einladende Pforte zur Rauchschutzanforderungen Arum enisciundit is sus, voluptis quam que Kunstwelt wahr. Die nach eurogefertigten Türen sind 6,8 Zenporem senteca boressit entio blandundae lanis päischen Brand- und Rauchtimeter dick und 150 Kilogramm molore optas este volent qui schutzanforderungen gefertigpro Türflügel schwer. ten Türen sind 6,8 Zentimeter Dera volupta eum facit, occullu ptatatium untis di occabo. Por mo et quam que offictas cupid modipidit Fluchtweggarantie muss dick und 150 Kilogramm pro moluptae. Henimporae sunt. gewährleistet sein Türflügel schwer. Sie schliessen bei Brandalarm Fluchtweggarantie muss gewährleistet sein automatisch innerhalb sechs Sekunden. «Der automatische TürabSie schliessen bei Brandalarm automatisch innerhalb sechs Sesenker verhindert, dass Rauch durch den schwellenlosen Eingang kunden. «Der automatische Türabsenker verhindert, dass Rauch entweichen kann», erklärt RWD-Schlatter-Fachmann Peter Locher, durch den schwellenlosen Eingang entweichen kann», erklärt der halbjährlich ihre Funktionstüchtigkeit kontrolliert. RWD-Schlatter-Fachmann Peter Locher, der halbjährlich ihre Die Kontrolle umfasst auch deren Funktion als Fluchttür. Von Funktionstüchtigkeit kontrolliert. innen manuell aufschliessbar, geben sie jederzeit den Weg in die Die Kontrolle umfasst auch deren Funktion als Fluchttür. Von Treppenhäuser frei, um sich dann automatisch wieder zu schliessen. innen manuell aufschliessbar, geben sie jederzeit den Weg in Die Mehrfachverrieglung garantiert schliesslich ihre dritte Funkdie Treppenhäuser frei, um sich dann automatisch wieder zu tion, den Einbruchschutz. Auch ist die Polizeizentrale über den schliessen. Die Mehrfachverrieglung garantiert schliesslich ihre elektromagnetischen Kontakt der Haltemagnete jederzeit im Bild, dritte Funktion, den Einbruchschutz. Auch ist die Polizeizenob die Türen geschlossen sind oder rechtmässig mit einem Badge trale über den elektromagnetischen Kontakt der Haltemagnete geöffnet wurden. jederzeit im Bild, ob die Türen geschlossen sind oder rechtmässig mit einem Badge geöffnet wurden.
10 – Focus
AFG als Bauausrüsterin für kritische Infrastrukturen Die grosse Variationsbreite an Lösungen trägt dazu bei, dass die AFG eine international gefragte Ausrüsterin von Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen bei kritischen Infrastrukturen ist. Darunter versteht man Einrichtungen mit wesentlicher Funktion für das staatliche Gemeinwesen. Darunter fallen zum Beispiel Infrastrukturen des Transportes und Verkehrs (z.B. Flughäfen), der Gesundheit (Spitäler), aber auch des Finanz- und Versicherungswesens (z.B. Banken). Die AFG ist mit ihren Business Units auch in solche kritischen Infrastrukturen vertreten, beispielsweise mit den Stahlprofilen bzw. Sicherheitsabschlüssen von Forster Profilsysteme oder RWD Schlatter (siehe Box rechts).
AFG als Bauausrüsterin für kritische Infrastrukturen Die grosse Variationsbreite an Lösungen trägt dazu bei, dass die AFG eine international gefragte Ausrüsterin von Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen bei kritischen Infrastrukturen ist. Darunter versteht man Einrichtungen mit wesentlicher Funktion für das staatliche Gemeinwesen. Darunter fallen zum Beispiel Infrastrukturen des Transportes und Verkehrs (z.B. Flughäfen), der Gesundheit (Spitäler), aber auch des Finanz- und Versicherungswesens (z.B. Banken). Die AFG ist mit ihren Business Units auch in solche kritischen Infrastrukturen vertreten, beispielsweise mit den Stahlprofilen bzw. Sicherheitsabschlüssen von Forster Profilsysteme oder RWD Schlatter (siehe Box rechts).
International tätige Architekten und Bauunternehmen vertrauen AFG u.a. deshalb, weil deren universell einsetzbaren Systemlösungen jederzeit nationalen Landesbestimmungen angepasst werden können. Dr. Christoph Schönenberger, Leiter Division Gebäudesicherheit bei AFG, fasst die Vorteile der internationalen Ausrichtung zusammen: «Der erfolgreiche Einsatz der Forster Profilsysteme im Bereich von Sicherheitsanwendungen wie Brand- und Rauchschutz, Einbruch- und Durchschusshemmung gründet im Zusammenspiel einer innovativen Produktentwicklung, einer hohen Produktqualität, einem schlagkräftigen Vertriebsnetz und unseren ausgezeichneten Kundenbeziehungen.»
International tätige Architekten und Bauunternehmen vertrauen AFG u.a. deshalb, weil deren universell einsetzbaren Systemlösungen jederzeit nationalen Landesbestimmungen angepasst werden können. Dr. Christoph Schönenberger, Leiter Division Gebäudesicherheit bei AFG, fasst die Vorteile der internationalen Ausrichtung zusammen: «Der erfolgreiche Einsatz der Forster Profilsysteme im Bereich von Sicherheitsanwendungen wie Brand- und Rauchschutz, Einbruch- und Durchschusshemmung gründet im Zusammenspiel einer innovativen Produktentwicklung, einer hohen Produktqualität, einem schlagkräftigen Vertriebsnetz und unseren ausgezeichneten Kundenbeziehungen.» Hohe Produktanforderungen für kritische Infrastrukturen Karl Kappeler, Projektleiter Türen und Tore beim Flughafen Zürich, hat den Überblick über gut 2000 Brandschutz- und Sicherheitstüren auf dem Terminalareal. Hunderte davon sind aus Forster-Profilsystemen gefertigt. Zum Beispiel die multifunktionalen Türen, die die Übertritte zwischen der öffentlich zugänglichen Landseite und der hinter der Boardkarten- und der Sicherheitskontrolle liegenden Luftseite regeln. Die Forster-Abschlüsse garantieren zum einen die Sicherheitsgrenze zwischen den Passagierströmen vor und nach der Zollabfertigung. «Doch im Brandfall», so Kappeler, «muss der Fluchtweg auch von der Luft- auf die
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Hohe Produktanforderungen für kritische Infrastrukturen Karl Kappeler, Projektleiter Türen und Tore beim Flughafen Zürich, hat den Überblick über gut 2000 Brandschutz- und Sicherheitstüren auf dem Terminalareal. Hunderte davon sind aus Forster-Profilsystemen gefertigt. Zum Beispiel die multifunktionalen Türen, die die Übertritte zwischen der öffentlich zugänglichen Landseite und der hinter der Boardkartenund der Sicherheitskontrolle liegenden Luftseite regeln. Die Forster-Abschlüsse garantieren zum einen die Sicherheitsgrenze zwischen den Passagierströmen vor und nach der Zollabferti-
Et as volorib uscilitiusentoum quam autctem unt am, sitatur Ab il iliquat estrum quo inimus a non nihilicate pusamendae sit experatis dist
Focus – 11
gung. «Doch im Brandfall», so Kappeler, «muss der Fluchtweg auch von der Luft- auf die Landseite möglich sein.» In solchen Fällen wird die Türe durch die Betätigung des Notfallknopfs frei geschaltet und die Polizei alarmiert. Die Überwachungskameras zeichnen den Vorfall auf. Türsysteme für 8200 Fluggäste pro Stunde Auch die Transferwege zum Dock E und die Stationen der unterirdischen Flughafenbahn Skymetro sind mit Sicherheitsabschlüssen von Forster ausgerüstet. «Die Türen haben seit der Inbetriebnahme von 2002 immer tadellos funktioniert», sagt Kappeler. Ausgerichtet seien sie auf 8200 Fluggäste pro Stunde und rund eine halbe Million Passagiere pro Monat. Dabei würden Fluggäste auch Forster-Brandschutzabschlüsse passieren, die von der Stahl- und Metallbaufirma Oppikofer gefertigt wurden. Firmenmitinhaber Stephan Oppikofer: «Alle Brand- und Rauchschutzeinrichtungen fertigen wir mit Forster-Profilsystemen, weil sie zum Schweissen nicht aufwändig vorbehandelt werden müssen.» Und ergänzt: «Bei Forster werden wir zu allen technische Fragen proaktiv informiert und die Aussendienstmitarbeiter kommen regelmässig vorbei.»
Flughafen Zürich Kloten
Landseite möglich sein.» In solchen Fällen wird die Türe durch die Betätigung des Notfallknopfs frei geschaltet und die Polizei alarmiert. Die Überwachungskameras zeichnen den Vorfall auf. Türsysteme für 8200 Fluggäste pro Stunde Auch die Transferwege zum Dock E und die Stationen der unterirdischen Flughafenbahn Skymetro sind mit Sicherheitsabschlüssen von Forster ausgerüstet. «Die Türen haben seit der Inbetriebnahme von 2002 immer tadellos funktioniert», sagt Kappeler. Ausgerichtet seien sie auf 8200 Fluggäste pro Stunde und rund eine halbe Million Passagiere pro Monat. Dabei würden Fluggäste auch Forster-Brandschutzabschlüsse passieren, die von der Stahl- und Metallbaufirma Oppikofer gefertigt wurden. Firmenmitinhaber Stephan Oppikofer: «Alle Brand- und Rauchschutzeinrichtungen fertigen wir mit Forster-Profilsystemen, weil sie zum Schweissen nicht aufwändig vorbehandelt werden müssen.» Und ergänzt: «Bei Forster werden wir zu allen technische Fragen proaktiv informiert und die Aussendienstmitarbeiter kommen regelmässig vorbei.»
Flughafen Zürich Kloten
24.9 Mio. 2000
8200
Fluggäste im Jahr 2013
Türen im Terminalareal
Fluggäste im Dock E / Std.
Fluggäste im Jahr 2013
Türen im Terminalareal
Fluggäste im Dock E / Std.
AFG Facts Produkte der AFG-Business-Units sind weltweit in sicherheitssensiblen sowie in kritischen Infrastrukturen vertreten. Unter anderem hier:
AFG Facts Produkte der AFG-Business-Units sind weltweit in sicherheitssensiblen sowie in kritischen Infrastrukturen vertreten. Unter anderem hier:
Europäische Zentralbank, Frankfurt DE Muscat International Airport, OM Kinshasa International Airport, CD Al Mafraq Hospital, Abu Dhabi VAE Belgische Botschaft, Athen GR Flughafen Zürich, CH Ferry Terminal Macau, CN
Europäische Zentralbank, Frankfurt DE Muscat International Airport, OM Kinshasa International Airport, CD Al Mafraq Hospital, Abu Dhabi VAE Belgische Botschaft, Athen GR Flughafen Zürich, CH Ferry Terminal Macau, CN
12 – Focus
Flughafen
mit den AFG Produkten
Lorem ipsum dodauerte es, bis auf einer unbebau ten Industriezone das grösste Entwicklungsgebiet stehen konnte. Lorem ipsum gerundium Ibus, sum fuga. Lestia ducitae sumque aliqui rest, quadam, conseque vent qui qui re et as samsssita sin. Maximil is dolupta ne plab id minciisim quibus. Molo magnis moluptae volupta voluptam ium Odi coribus, omnis dunti.
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Türen im Wandel der Zeit – Türen im Wandel der Zeit
1500
Burgtor: Angriffe mit Waffen und Feuer abgeschirmt durch starke Steinleibung und metallische Türblätter. Burgtor: Angriffe mit Waffen und Feuer abgeschirmt durch starke Steinleibung und metallische Türblätter.
1784
1903
Palais Pallavicini, Wien AT: Erste rein klassizistische Fassade, deren revolutionäre Schlichtheit einen Skandal auslöste. Repräsentatives Portal in Massivbauweise.
The Iroquois Theater, Chicago: Ein verheerender Brand und eine Fluchtwegtür, die sich nicht öffnen liess, sorgten für 602 Todesopfer.
Palais Pallavicini, Wien AT: Erste rein klassizistische Fassade, deren revolutionäre Schlichtheit einen Skandal auslöste. Repräsentatives Portal in Massivbauweise.
The Iroquois Theater, Chicago: Ein verheerender Brand und eine Fluchtwegtür, die sich nicht öffnen liess, sorgten für 602 Todesopfer.
Focus – 13
Flughafen
mit den AFG Produkten
Rund 50 Jahre dauerte es, bis auf einer unbebauten Industriezone das grösste Entwicklungsgebiet der Schweiz entstehen konnte lorem ipsum. Ibus, sum fuga. Lestia ducitae sumque aliqui rest, quadam, conseque vent qui qui re et as samsssita sin.
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Maximil is dolupta ne plab id minciisim quibus. Molo magnis moluptae volupta voluptam ium Odi coribus, omnis dunti.
1940
1968
2001
Rockefeller Center, New York: Repräsentation und Sicherheit aus Stahl und Beton. Türen nach modernstem Industriestandard.
Neue Nationalgalerie, Berlin: Mies van der Rohes zelebrierte Transparenz ohne Kompromisse. Brandschutz / Fluchtwege durch mehrere Ausgänge gesichert.
RWD Schlatter produziert moderne Brandschutztüre mit Fluchtwegfunktion – auch für kritische Infrastrukturen wie Flughäfen oder Amtshäuser (Bild).
Rockefeller Center, New York: Repräsentation und Sicherheit aus Stahl und Beton. Türen nach modernstem Industriestandard.
Neue Nationalgalerie, Berlin: Mies van der Rohes zelebrierte Transparenz ohne Kompromisse. Brandschutz / Fluchtwege durch mehrere Ausgänge gesichert.
RWD Schlatter produziert moderne Brandschutztüre mit Fluchtwegfunktion – auch für kritische Infrastrukturen wie Flughäfen oder Amtshäuser (Bild).
14 – Focus
Innovative Sicherheit und Design aus einer Hand Innovative Sicherheit und Design aus einer Hand Das Gespräch leitete Christian Bernhart – Fotos: Mischa Scherrer Das Gespräch leitete Chrisitian Bernhart — Photographs: Mischa Scherrer Bildlegende: mcck cmc co ckco cc ewc Bildlegende: cmawpokaps cmkocs kplcas kc ac
Ein Gespräch unter den F&E-Leitern von RWD Schlatter, EgoKiefer und Forster Profilsystemen zeigt: Um neue Produkte zu kreieren, müssen viele Anregungen, Ideen und Vorschläge geprüft, verfolgt und wieder verworfen werden. Dazu gehört, auch Zufälle zuzulassen und Synergien zwischen den Divisionen zu nutzen. Die Vision, dereinst alles aus einer Hand anzubieten, treiben die Entwickler mit neuen Projekten voran. Ein Gespräch unter den F&E-Leitern von RWD Schlatter, EgoKiefer und Forster Profilsystemen zeigt: Um neue Produkte zu kreieren, müssen viele Anregungen, Ideen und Vorschläge geprüft, verfolgt und wieder verworfen werden. Dazu gehört, auch Zufälle zuzulassen und Synergien zwischen den Divisionen zu nutzen. Die Vision, dereinst alles aus einer Hand anzubieten, treiben die Entwickler mit neuen Projekten voran.
Focus – 15
Innovation sind das A und O im Markt Wie halten Sie Ihre Innovationskraft hoch?
Innovation sind das A und O im Markt Wie halten Sie Ihre Innovationskraft hoch?
Georges Hutter, RWD Schlatter: Für die stete Innovation unserer Türen tauschen wir uns regelmässig mit Hochschulen der Schweiz und Deutschland sowie mit der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt Empa aus. Ideen erhalten wir ebenso von Kunden und Lieferanten.
Georges Hutter, RWD Schlatter: Für die stete Innovation unserer Türen tauschen wir uns regelmässig mit Hochschulen der Schweiz und Deutschland sowie mit der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt Empa aus. Ideen erhalten wir ebenso von Kunden und Lieferanten.
Martin Kappel, EgoKiefer: Das Netzwerk von Lieferanten, Hochschulen und Prüfinstituten für die offiziellen Normen ist für die Entwicklung unserer Fenster ebenfalls bedeutend. Leute an Prüfungsständen kennen meistens die Stärken oder Schwächen der verschiedenen Systeme.
Martin Kappel, EgoKiefer: Das Netzwerk von Lieferanten, Hochschulen und Prüfinstituten für die offiziellen Normen ist für die Entwicklung unserer Fenster ebenfalls bedeutend. Leute an Prüfungsständen kennen meistens die Stärken oder Schwächen der verschiedenen Systeme.
Daniel Huber, Forster Profilsysteme: Unsere Profilsysteme stehen in 70 Ländern. Entsprechend beflügeln uns Anregungen von den Prüfungsstellen und Kunden. So kam aus Frankreich das Bedürfnis nach Vandalismus-resistenten Türen mit verdeckten Scharnieren, respektive Bändern, und abreissbaren Türfallen. Für diesen Zweck entwickelten wir unsere Halbrundprofile, welche schliesslich zu den Türen mit Fingerschutz führten. Diese Türen sind heute in Deutschland obligatorisch.
Daniel Huber, Forster Profilsysteme: Unsere Profilsysteme stehen in 70 Ländern. Entsprechend beflügeln uns Anregungen von den Prüfungsstellen und Kunden. So kam aus Frankreich das Bedürfnis nach Vandalismus-resistenten Türen mit verdeckten Scharnieren, respektive Bändern, und abreissbaren Türfallen. Für diesen Zweck entwickelten wir unsere Halbrundprofile, welche schliesslich zu den Türen mit Fingerschutz führten. Diese Türen sind heute in Deutschland obligatorisch.
Martin Kappel: Oft spielt der Zufall mit, wenn wir bekannte Ansätze unvoreingenommen kombinieren. Als wir mit den Lüftungsspezialisten der Fachhochschule Luzern eine Minergie-konforme Lüftung für das EgoFresh-Fenster entwickelten, störte zunächst das Ventilatorgeräusch. Die Störung konnten wir beheben dank der Idee, einen langsam und leise drehenden Ventilator für die Abluft mit einem schnelleren für die Zuluft zu kombinieren.
Martin Kappel: Oft spielt der Zufall mit, wenn wir bekannte Ansätze unvoreingenommen kombinieren. Als wir mit den Lüftungsspezialisten der Fachhochschule Luzern eine Minergie-konforme Lüftung für das EgoFresh-Fenster entwickelten, störte zunächst das Ventilatorgeräusch. Die Störung konnten wir beheben dank der Idee, einen langsam und leise drehenden Ventilator für die Abluft mit einem schnelleren für die Zuluft zu kombinieren.
Georges Hutter: Die Initialzündung für die Dämmung unserer Natureplus-Türe lieferte ebenfalls der Zufall. An einer Messevorführung wurde ein Material für die Hangbegrünung vorgestellt. Nach dem ersten Kontakt mit dem Hersteller zeigte sich, dass das Material einen idealen Schallschutz bietet und zudem absolut ökologisch entsorgt werden kann. Daniel Huber: Früher lautete das Vorurteil schnell: So etwas geht sicher nicht. Heute gehen wir den Vorschlägen ernsthaft nach und überprüfen alle Ideen. Dank dieser Strategie entstand das Unico-Profil von Forster. Weil wir uns von der Vorstellung befreiten, dass ein Stahlsystem stets mit einem Kunststoffisolator zu versehen sein müsse. Wir entwickelten eine Isolation aus einem Edelstahlfachwerk, wo die Aussparungen dämmend wirken, zu ausgezeichneten statischen Eigenschaften beitragen und Material einsparen lassen. Ideen und Design-Ansprüche der Architekten geben wohl auch Anlass zu Neuentwicklungen.
Daniel Huber: Dem ist so; der Trend läuft zurzeit zum möglichst transparenten Design mit viel Glas. Vorschriften setzen dann Grenzen. Das in Europa geforderte barrierefreie und behindertengerechte Bauen unter dem Begriff «Universal Design» führt zu Mindestbreiten von Profilen, damit vor den Glasfassaden Sehschwache die Türen finden. Trends zeigen sich oft an den Messen, wo Architekten uns ihre Ideen präsentieren. Momentan ist der rostende Cor-Ten-Stahl wieder in, aber auch die Glanzglasoptik liegt im Trend. In Dubai und Russland schwört man auf hochpolierte, teilverchromte Fassaden mit Holztüren als Kontrast.
Georges Hutter: Die Initialzündung für die Dämmung unserer Natureplus-Türe lieferte ebenfalls der Zufall. An einer Messevorführung wurde ein Material für die Hangbegrünung vorgestellt. Nach dem ersten Kontakt mit dem Hersteller zeigte sich, dass das Material einen idealen Schallschutz bietet und zudem absolut ökologisch entsorgt werden kann. Daniel Huber: Früher lautete das Vorurteil schnell: So etwas geht sicher nicht. Heute gehen wir den Vorschlägen ernsthaft nach und überprüfen alle Ideen. Dank dieser Strategie entstand das Unico-Profil von Forster. Weil wir uns von der Vorstellung befreiten, dass ein Stahlsystem stets mit einem Kunststoffisolator zu versehen sein müsse. Wir entwickelten eine Isolation aus einem Edelstahlfachwerk, wo die Aussparungen dämmend wirken, zu ausgezeichneten statischen Eigenschaften beitragen und Material einsparen lassen. Ideen und Design-Ansprüche der Architekten geben wohl auch Anlass zu Neuentwicklungen.
Daniel Huber: Dem ist so; der Trend läuft zurzeit zum möglichst transparenten Design mit viel Glas. Vorschriften setzen dann Grenzen. Das in Europa geforderte barrierefreie und behindertengerechte Bauen unter dem Begriff «Universal Design» führt zu Mindestbreiten von Profilen, damit vor den Glasfassaden Sehschwache die Türen finden. Trends zeigen sich oft an den Messen, wo Architekten uns ihre Ideen präsentieren. Momentan ist der rostende Cor-TenStahl wieder in, aber auch die Glanzglasoptik liegt im Trend. In Dubai und Russland schwört man auf hochpolierte, teilverchromte Fassaden mit Holztüren als Kontrast.
16 – Focus
Georges Hutter: Diese multifunktionale Holztüre haben wir gemeinsam mit Forster Profilsysteme entwickelt. Holz eignet sich extrem gut fürs Design. Diese in die Edelstahlkonstruktion der Forster-Fassaden integrierte Tür fand an der Swissbau im Januar grossen Anklang.
Georges Hutter: Diese multifunktionale Holztüre haben wir gemeinsam mit Forster Profilsysteme entwickelt. Holz eignet sich extrem gut fürs Design. Diese in die Edelstahlkonstruktion der Forster-Fassaden integrierte Tür fand an der Swissbau im Januar grossen Anklang.
Sie nutzen also die Synergien, die sich zwischen Forster, RWD Schlatter und EgoKiefer ergeben.
Sie nutzen also die Synergien, die sich zwischen Forster, RWD Schlatter und EgoKiefer ergeben.
Martin Kappel: Der Erweiterungsbau der Zünd-Systemtechnik in Altstätten, der erste Minergie-P-Industriebau der Schweiz, ist mit unseren EgoKiefer-Kunststofffenstern ausgerüstet. Zudem haben wir die Riegelfassade aus Aluminium mit einem System von Forster ausgeführt. Und für unsere jüngsten Fluchtwegtüren in Holz- und Kunststoff haben wir mit RWD Schlatter zusammengearbeitet, weil sie darin sehr viel Know-how haben. Georges Hutter: Im Zürcher Hallenstadion steuern wir alle Türen und Fluchtwege. Mit den Sicherheitsberatern sind wir meistens auch im Vorprojekt dabei. Innerhalb der Firma haben wir speziell den Bereich «Elektronik-/Brandschutz-/ Zufluchtkontrolle und Fluchtweg-Steurungen» (EBZF) geschaffen. Wir haben einen akkreditierten Rauchschutz- und Schallschutzstand, auch für Schlagregen und Pendelschlag. Daniel Huber: Unsere Rauchschutz- und Schallschutztests führen wir auch bei RWD Schlatter durch. Es geht ja darum, Synergien zu nutzen. EgoKiefer ist stark beim Isolationsglas, wir beim Brandschutz- und Sicherheitsglas. Zu dritt können wir gemeinschaftliche Entwicklungen anstossen, beispielsweise für ein Brandschutzglas, das gleichzeitig durchschuss- und einbruchhemmend ist. Martin Kappel: Jüngst haben wir deshalb die Technologieplattform Glas initiiert. Neue Verglasungstechniken liegen im Trend. Zum Beispiel die Anforderung an Glas, sich bei Sonneneinstrahlung abzudunkeln. Glas macht 70 bis 80 Prozent der Fenster oder der Fassade aus. Und die solare Architektur setzt Fensterglas ein, um die Sonnenenergie zu gewinnen.
«Wir gehen Vorschlägen ernsthaft nach und prüfen alle Ideen.» Daniel Huber
“Wir gehen Vorschlägen ernsthaft nach und prüfen alle Ideen.”
«Der Zufall spielt mit, wenn wir Bekanntes unvoreingenommen kombinieren.» Martin Kappel
“Der Zufall spielt mit, wenn wir Bekanntes unvoreingenommen kombinieren.”
«Holz eignet sich extrem gut fürs Design.» Georges Hutter
“Holz eignet sich extrem gut fürs Design.”
Martin Kappel: Der Erweiterungsbau der Zünd-Systemtechnik in Altstätten, der erste Minergie-P-Industriebau der Schweiz, ist mit unseren EgoKiefer-Kunststofffenstern ausgerüstet. Zudem haben wir die Riegelfassade aus Aluminium mit einem System von Forster ausgeführt. Und für unsere jüngsten Fluchtwegtüren in Holz- und Kunststoff haben wir mit RWD Schlatter zusammengearbeitet, weil sie darin sehr viel Know-how haben. Georges Hutter: Im Zürcher Hallenstadion steuern wir alle Türen und Fluchtwege. Mit den Sicherheitsberatern sind wir meistens auch im Vorprojekt dabei. Innerhalb der Firma haben wir speziell den Bereich «Elektronik-/Brandschutz-/Zufluchtkontrolle und Fluchtweg-Steurungen» (EBZF) geschaffen. Wir haben einen akkreditierten Rauchschutz- und Schallschutzstand, auch für Schlagregen und Pendelschlag. Daniel Huber: Unsere Rauchschutz- und Schallschutztests führen wir auch bei RWD Schlatter durch. Es geht ja darum, Synergien zu nutzen. EgoKiefer ist stark beim Isolationsglas, wir beim Brandschutzund Sicherheitsglas. Zu dritt können wir gemeinschaftliche Entwicklungen anstossen, beispielsweise für ein Brandschutzglas, das gleichzeitig durchschuss- und einbruchhemmend ist. Martin Kappel: Jüngst haben wir deshalb die Technologieplattform Glas initiiert. Neue Verglasungstechniken liegen im Trend. Zum Beispiel die Anforderung an Glas, sich bei Sonneneinstrahlung abzudunkeln. Glas macht 70 bis 80 Prozent der Fenster oder der Fassade aus. Und die solare Architektur setzt Fensterglas ein, um die Sonnenenergie zu gewinnen.
Daniel Huber: Leiter Entwicklung der Forster Profilsysteme AG
Martin Kappel: Leiter Forschung und Entwicklung, Mitglied der Geschäftsleitung EgoKiefer AG
Georges Hutter: Leiter Planung / Produktion, Mitglied der Geschäftsleitung RWD Schlatter
Daniel Huber: Leiter Entwicklung der Forster Profilsysteme AG
Martin Kappel: Leiter Forschung und Entwicklung, Mitglied der Geschäftsleitung EgoKiefer AG
Georges Hutter: Leiter Planung / Produktion, Mitglied der Geschäftsleitung RWD Schlatter
the leading brands of AFG – 17
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18 – the leading brands of AFG
Fensterlüftung mit Wärmerückgewinnung
Fensterlüftung mit Wärmerückgewinnung Das Minergie-kompatible Mehrraum-Lüftungssystem EgoFresh ermöglicht es, dass Räume auch bei geschlossenen Fenstern gelüftet werden können. Komfortfenster von EgoKiefer mit der integrierten Fensterlüftung EgoFresh mit Wärmerückgewinnung sind eine Alternative zur heute üblichen zentralen Komfortlüftung. EgoFresh ist Minergie-anerkannt und SIA2023-konform.
Das Minergie-kompatible Mehrraum-Lüftungssystem EgoFresh ermöglicht es, dass Räume auch bei geschlossenen Fenstern gelüftet werden können. Komfortfenster von EgoKiefer mit der integrierten Fensterlüftung EgoFresh mit Wärmerückgewinnung sind eine Alternative zur heute üblichen zentralen Komfortlüftung. EgoFresh ist Minergie-anerkannt und SIA2023-konform.
www.egokiefer.ch/innovationen
Slovaktual mit neuem Best Case
Slovaktual mit neuem Best Case 2013 konnte Slovaktual mit der Wohnsiedlung New Grove in der slowakischen Hauptstadt Bratislava ein weiteres erfolgreiches Projekt realisieren. Die Häuser strahlen eine aufgeräumte Frische aus, kontrastiert durch markante architektonische Elemente. Offene Räume und Flächen sind wo immer möglich begrünt. New Grove ermöglicht es allen künftigen Bewohnern, sich mit ihren persönlichen Bedürfnissen bei der Ausstaffierung der Appartements einzubringen. Bei den fertigen Gebäuden kann die Platzierung von Balkonen und Fenstern nachträglich geändert werden – für die Bauumsetzung eine anspruchsvolle Herausforderung. In New Grove werden 350 titanfarbene PVC-Fenster installiert.
2013 konnte Slovaktual mit der Wohnsiedlung New Grove in der slowakischen Hauptstadt Bratislava ein weiteres erfolgreiches Projekt realisieren. Die Häuser strahlen eine aufgeräumte Frische aus, kontrastiert durch markante architektonische Elemente. Offene Räume und Flächen sind wo immer möglich begrünt. New Grove ermöglicht es allen künftigen Bewohnern, sich mit ihren persönlichen Bedürfnissen bei der Ausstaffierung der Appartements einzubringen. Bei den fertigen Gebäuden kann die Platzierung von Balkonen und Fenstern nachträglich geändert werden – für die Bauumsetzung eine anspruchsvolle Herausforderung. In New Grove werden 350 titanfarbene PVC-Fenster installiert.
the leading brands of AFG – 19
Kermi übernimmt Wärmepumpen-Hersteller
Markteinführung Deckenstrahlprofile
Kermi übernimmt WärmepumpenHersteller
Markteinführung Deckenstrahlprofile
Per 1. Januar 2014 hat Kermi das etablierte tschechische Unternehmen PZP Heating a.s. – eine Ausgliederung der PZP Komplet a.s. – übernommen. PZP Heating entwickelt und produziert bereits seit 1995 am Standort Dobré CZ Wärmepumpen und hat seither viele Tausend Geräte im Markt erfolgreich absetzen können. Die Übernahme erlaubt es der Business Unit Heiztechnik, die Produktpalette technologisch abzurunden und in Zukunft auch attraktive Systemlösungen speziell für den preissensitiven Neubau anzubieten. Das erweiterte, nach Kermi-Spezifikationen entwickelte Produktsortiment wird unter der Marke Kermi über den Fachgrosshandel in Deutschland vertrieben.
Damit die Business Unit Heiztechnik nicht nur im Wohnbau, sondern auch im Gewerbebau-Segment ihr Wachstum vorantreiben kann, wird unter den Marken Arbonia (Deutschland) und Prolux (Schweiz) ein innovatives Temperierungssystem für die Deckenmontage eingeführt. Die Profile aus Aluminium können sowohl Heizen als auch Kühlen bei einer Modullänge von bis zu 12 m. Erhältlich sind die Deckenstrahlprofile in den Varianten DESA und DESB. Das Modell DESA zeichnet sich durch eine hohe Heizleistung aus, das Modell DESB durch integrierte Befestigung und ein besonders ästhetisches Design. Dieses Modell erhielt bereits den renommierten «Red Dot Design Award 2013».
Per 1. Januar 2014 hat Kermi das etablierte tschechische Unternehmen PZP Heating a.s. – eine Ausgliederung der PZP Komplet a.s. – übernommen. PZP Heating entwickelt und produziert bereits seit 1995 am Standort Dobré CZ Wärmepumpen und hat seither viele Tausend Geräte im Markt erfolgreich absetzen können. Die Übernahme erlaubt es der Business Unit Heiztechnik, die Produktpalette technologisch abzurunden und in Zukunft auch attraktive Systemlösungen speziell für den preissensitiven Neubau anzubieten. Das erweiterte, nach Kermi-Spezifikationen entwickelte Produktsortiment wird unter der Marke Kermi über den Fachgrosshandel in Deutschland vertrieben.
Damit die Business Unit Heiztechnik nicht nur im Wohnbau, sondern auch im Gewerbebau-Segment ihr Wachstum vorantreiben kann, wird unter den Marken Arbonia (Deutschland) und Prolux (Schweiz) ein innovatives Temperierungssystem für die Deckenmontage eingeführt. Die Profile aus Aluminium können sowohl Heizen als auch Kühlen bei einer Modullänge von bis zu 12 m. Erhältlich sind die Deckenstrahlprofile in den Varianten DESA und DESB. Das Modell DESA zeichnet sich durch eine hohe Heizleistung aus, das Modell DESB durch integrierte Befestigung und ein besonders ästhetisches Design. Dieses Modell erhielt bereits den renommierten «Red Dot Design Award 2013».
20 – the leading brands of AFG
Revolutionierte Fassadengestaltung
Revolutionierte Fassadengestaltung Mit der neuen XL-Technologie revolutioniert EgoKiefer die Fassadengestaltung. Die grösseren Glasflächen ohne sichtbaren Rahmen lassen noch mehr Licht in die Räume als bisher und verleihen der neuen Holz-/Aluminium-Hebeschiebetüre XL 2020 von EgoKiefer eine schlichte Ästhetik. Diese fügt sich hervorragend in die moderne Architektur ein. Die neuen Produkte zeichnen sich zudem durch benutzerfreundliche Bedienung und standardmässige hindernisfreie Schwellen aus. Darüber hinaus senken sie dank tiefem U-Wert den Energieverbrauch. Mit der neuen XL-Technologie revolutioniert EgoKiefer die Fassadengestaltung. Die grösseren Glasflächen ohne sichtbaren Rahmen lassen noch mehr Licht in die Räume als bisher und verleihen der neuen Holz-/Aluminium-Hebeschiebetüre XL 2020 von EgoKiefer eine schlichte Ästhetik. Diese fügt sich hervorragend in die moderne Architektur ein. Die neuen Produkte zeichnen sich zudem durch benutzerfreundliche Bedienung und standardmässige hindernisfreie Schwellen aus. Darüber hinaus senken sie dank tiefem U-Wert den Energieverbrauch. www.egokiefer.ch/innovationen
Erster Flagship-Store in China
Erster Flagship-Store in China Ein Meilenstein ist gesetzt: Kermi eröffnete den ersten Flagship-Store für Kermi-Duschkabinen in Shanghai. Die grosse Geschäftseröffnung für High-End-Duschprodukte ist ein klares Bekenntnis für den chinesischen Markt. Der Showroom präsentiert zahlreiche Sanitärprodukte, ergänzt um Radiatoren-Highlights. Mit dem neuen Showroom setzt Kermi in China einen Akzent und ermutigt künftige Partner, es dem Distributor «Shanghai Baum» gleichzutun. Bereits 2014 könnten in den gut entwickelten Provinzen im Osten und Süden Chinas weitere Ausstellungsräume folgen. Zusätzlich fokussiert Kermi in China besonders auf die Markenwahrnehmung bei Innenarchitekten und Projektentwicklern.
Ein Meilenstein ist gesetzt: Kermi eröffnete den ersten Flagship-Store für Kermi-Duschkabinen in Shanghai. Die grosse Geschäftseröffnung für High-End-Duschprodukte ist ein klares Bekenntnis für den chinesischen Markt. Der Showroom präsentiert zahlreiche Sanitärprodukte, ergänzt um Radiatoren-Highlights. Mit dem neuen Showroom setzt Kermi in China einen Akzent und ermutigt künftige Partner, es dem Distributor «Shanghai Baum» gleichzutun. Bereits 2014 könnten in den gut entwickelten Provinzen im Osten und Süden Chinas weitere Ausstellungsräume folgen. Zusätzlich fokussiert Kermi in China besonders auf die Markenwahrnehmung bei Innenarchitekten und Projektentwicklern.
the leading brands of AFG – 21
Stahl und Holz erstmals in Systemtüre vereint
Historische Passage mit neuem Gesicht
Stahl und Holz erstmals in Systemtüre vereint
Historische Passage mit neuem Gesicht Nach dreijähriger Umgestaltung öffnete die Karlsplatzpassage in Wien 2013 erneut ihre Tore für rund 73 Millionen Passanten pro Jahr. Bei der Neugestaltung erhielten nicht nur Böden, Decken und Wände ein Facelifting. Auch die technischen Anlagen und der Brandschutz wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das System Forster fuego light aus Edelstahl ziert nun einen Grossteil der 300 Meter langen Passage. Elegante Stossfugen-Verglasungen in der Brandschutzklasse EI60 fügen sich ebenso in das freundliche Bild ein, wie die darin integrierten Brandschutztüren EI30 im Bereich der Ladenstrasse und die Brandschutz-Schiebetüren beim zentralen Servicezentrum.
Forster Profilsysteme AG und RWD Schlatter AG entwickelten gemeinsam eine EI30-Brandschutztür, welche die beiden Materialien Stahl und Holz vereint. Die beiden Unternehmen ergänzen sich in idealer Weise, indem sie mit unterschiedlichen Materialien Lösungen für Brand-, Rauch- oder Einbruchschutz liefern. Die einzigartige Brandschutztüre besteht aus Holz, die in einen Rahmen aus Stahlprofilen integriert und mit verglasten Seitenteilen oder Oberlichtern ergänzt wird. Mitte Januar 2014 wurde das innovative Gemeinschaftswerk, das erstmals Stahl und Holz im System vereint, an der Swissbau in Basel präsentiert. Forster Profilsysteme AG und RWD Schlatter AG entwickelten gemeinsam eine EI30-Brandschutztür, welche die beiden Materialien Stahl und Holz vereint. Die beiden Unternehmen ergänzen sich in idealer Weise, indem sie mit unterschiedlichen Materialien Lösungen für Brand-, Rauch- oder Einbruchschutz liefern. Die einzigartige Brandschutztüre besteht aus Holz, die in einen Rahmen aus Stahlprofilen integriert und mit verglasten Seitenteilen oder Oberlichtern ergänzt wird. Mitte Januar 2014 wurde das innovative Gemeinschaftswerk, das erstmals Stahl und Holz im System vereint, an der Swissbau in Basel präsentiert.
Nach dreijähriger Umgestaltung öffnete die Karlsplatzpassage in Wien 2013 erneut ihre Tore für rund 73 Millionen Passanten pro Jahr. Bei der Neugestaltung erhielten nicht nur Böden, Decken und Wände ein Facelifting. Auch die technischen Anlagen und der Brandschutz wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das System Forster fuego light aus Edelstahl ziert nun einen Grossteil der 300 Meter langen Passage. Elegante Stossfugen-Verglasungen in der Brandschutzklasse EI60 fügen sich ebenso in das freundliche Bild ein, wie die darin integrierten Brandschutztüren EI30 im Bereich der Ladenstrasse und die Brandschutz-Schiebetüren beim zentralen Servicezentrum.
22 – Today
Geprüft und für gut befunden Geprüft und für gut befunden Text: Sibylle Veigl – Bilder: Dolorim Ipsum Text: Sibylle Veigl – Bilder: Dolorim Ipsum Bildlegende: quatur soluptisimil molestio istis unt et Bildlegende: tur volor gia se dolent ea parumqui
Eine Tür ist nicht einfach eine Tür. Heute muss ein solches Bauteil am Gebäude höchsten Anforderungen entsprechen, vom Brandschutz über Einbruchsicherheit bis zur Belastungsfähigkeit. RWD Schlatter und Forster Profilsysteme können die Einhaltung der europaweit gültigen Normen an eigenen zertifizierten Prüfständen testen.
© Dolorem ipsum
Eine Tür ist nicht einfach eine Tür. Heute muss ein solches Bauteil am Gebäude höchsten Anforderungen entsprechen, vom Brandschutz über Einbruchsicherheit bis zur Belastungsfähigkeit. RWD Schlatter und Forster Profilsysteme können die Einhaltung der europaweit gültigen Normen an eigenen zertifizierten Prüfständen testen.
ie von Geisterhand öffnet sich die Tür, um dann wieder ins Schloss zu fallen. Das geht unablässig so, wochenlang. Dauerfunktionsprüfung nennt sich das, was RWD Schlatter im eigenen Prüflabor durchführt. Dieses Mal ist es eine neu entwickelte Tür, die quasi unter Belastungsstress 200‘000 Bewegungen aushalten muss. Bei Türen an Orten mit regem Publikumsverkehr können es bis zu einer Million Zyklen sein. Mehrere Hundert Normen berücksichtigen Eine Tür muss heute – je nach Einsatz – unzählige europaweit gültige Normen erfüllen. «Es sind mittlerweile mehrere Hundert Normen, die wir berücksichtigen müssen», sagt Peter Janutin, Entwicklungstechniker bei RWD Schlatter. Die Multifunktionstüren von RWD Schlatter müssen praktisch alle wichtigen Normen erfüllen: Belastungsfähigkeit, Umweltaspekte, Brand- und Rauchschutz, Schall-, Klima-, und Strahlenschutz, aber auch Einbruchsicherheit, Ballistik oder Luftund Regendichtheit. In die Zertifizierung der Produkte fliessen auch Vorgaben für Systeme und Prozesse der Herstellung ein. Sogar die Mitarbeitenden mit Zutrittsrecht sind registriert Innerhalb der AFG ist man aber einen Schritt weitergegangen: Bei RWD Schlatter sind nicht nur die Produkte und Systeme nach europäischen Normen zertifiziert, sondern auch das Prüflabor selbst. Dazu Peter Janutin: «Die Idee war: Wenn wir schon ein Labor einrichten, dann machen wir es gleich richtig.» Mit dem Funktionsprüfstand begann es im Jahr 2007, ein Jahr später kam der Schallprüfstand und schliesslich im Jahr 2010 der Rauchschutz. Ebenso bei Forster Profilsysteme, wo neben der Dauerfunktion auch Luftdurchlässigkeit, Windbelastung und Schlagregen auf die Einhaltung der EU-Normen getestet werden können. Natürlich ist auch das ganze Labor genormt: Hüter über die Ausgestaltung des Labors und Durchführer der Normprüfungen ist das deutsche Prüfinstitut
Et as volorib uscilitiusentoum quam autctem unt am, sitatur, officip iendemp Ab il iliquat estrum quo inimus a non nihilicate pusamendae sit experatis dist
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Today – 23
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ie von Geisterhand öffnet sich die Tür, um dann wieder ins Schloss zu fallen. Das geht unablässig so, wochenlang. Dauerfunktionsprüfung nennt sich das, was RWD Schlatter im eigenen Prüflabor durchführt. Dieses Mal ist es eine neu entwickelte Tür, die quasi unter Belastungsstress 200‘000 Bewegungen aushalten muss. Bei Türen an Orten mit regem Publikumsverkehr können es bis zu einer Million Zyklen sein. Mehrere Hundert Normen berücksichtigen Eine Tür muss heute – je nach Einsatz – unzählige europaweit gültige Normen erfüllen. «Es sind mittlerweile mehrere Hundert Normen, die wir berücksichtigen müssen», sagt Peter Janutin, Entwicklungstechniker bei RWD Schlatter. Die Multifunktionstüren von RWD Schlatter müssen praktisch alle wichtigen Normen erfüllen: Belastungsfähigkeit, Umweltaspekte, Brand- und Rauchschutz, Schall-, Klima-, und Strahlenschutz, aber auch Einbruchsicherheit, Ballistik oder Luft- und Regendichtheit. In die Zertifizierung der Produkte fliessen auch Vorgaben für Systeme und Prozesse der Herstellung ein. Sogar die Mitarbeitenden mit Zutrittsrecht sind registriert Innerhalb der AFG ist man aber einen Schritt weitergegangen: Bei RWD Schlatter sind nicht nur die Produkte und Systeme nach europäischen Normen zertifiziert, sondern auch das Prüflabor selbst. Dazu Peter Janutin: «Die Idee war: Wenn wir schon ein Labor einrichten, dann machen wir es gleich richtig.» Mit dem Funktionsprüfstand begann es im Jahr 2007, ein Jahr später kam der Schallprüfstand und schliesslich im Jahr 2010 der Rauchschutz. Ebenso bei Forster Profilsysteme, wo neben der Dauerfunktion auch Luftdurchlässigkeit, Windbelastung und Schlagregen auf die Einhaltung der EU-Normen getestet werden können. Natürlich ist auch das ganze Labor genormt: Hüter über die Ausgestaltung des Labors und Durchführer der Normprüfungen ist das deutsche Prüfinstitut «ift Rosenheim» (siehe Box Seite 23). «Wir sind eigentlich eine Aussenstelle vom IFT», sagt Hans Jürgen Reinhard. Er ist
Forschung am Objekt Der Vorteil der firmeneigenen Prüfstände: Während der Entwicklungsphase können Materialien, Konstruktionen oder Teilelemente eins zu eins getestet werden. Reinhard bezeichnet dies als «Forschung am Objekt». Wenn dann die eigentliche Zertifizierungsprüfung ansteht, kommen die Prüfer von Rosenheim nach Roggwil TG. Das spart Zeit und vereinfacht die Planung. Matschi: «Es reist nicht der Probekörper, sondern der Prüfer.» Aber auch Qualitätssicherungen bei bestehenden Produkten werden im Labor gemacht: Wird beispielsweise ein neues Modell eines Türscharniers eingesetzt – in der Fachsprache als Band bezeichnet –, so kann dies Auswirkungen auf die Schalldichte oder den Rauchschutz haben. Schallmessungen können Mitglieder des Entwicklungsteams zudem direkt an der Baustelle durchführen. Auch Partnerunternehmen wie beispielsweise Zulieferer prüfen ihre Produkte bei RWD Schlatter. Was nicht im Haus geprüft werden kann, wird bei anderen akkreditierten Instituten in der Schweiz und im angrenzenden Ausland gemacht.
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© Esto velia di oditat ente sunt et
Forschung am Objekt Der Vorteil der firmeneigenen Prüfstände: Während der Entwicklungsphase können Materialien, Konstruktionen oder Teilelemente eins zu eins getestet werden. Reinhard bezeichnet dies als «Forschung am Objekt». Wenn dann die eigentliche Zertifizierungsprüfung ansteht, kommen die Prüfer von Rosenheim nach Roggwil TG. Das spart Zeit und vereinfacht die Planung. Matschi: «Es reist nicht der Probekörper, sondern der Prüfer.» Aber auch Qualitätssicherungen bei bestehenden Produkten werden im Labor gemacht: Wird beispielsweise ein neues Modell eines Türscharniers eingesetzt – in der Fachsprache als Band bezeichnet –, so kann dies Auswirkungen auf die Schalldichte oder den Rauchschutz haben. Schallmessungen können Mitglieder des Entwicklungsteams zudem direkt an der Baustelle durchführen. Auch Partnerunternehmen wie beispielsweise Zulieferer prüfen ihre Produkte bei RWD Schlatter. Was nicht im Haus geprüft werden kann, wird bei anderen akkreditierten Instituten in der Schweiz und im angrenzenden Ausland gemacht.
bei RWD Schlatter für die Zertifizierungsprozesse verantwortlich. Die Messgeräte und die ganze Einrichtung stammen vom IFT und werden jährlich kontrolliert. Sogar die Mitarbeitenden, welche Zugang haben, sind definiert und registriert: Nur ein ausgewählter Kreis von etwa sechs Personen hat bei offiziellen Prüfungen Zutritt zum Laborraum. Als «Manipulationsfreiheit» bezeichnet dies Andreas Matschi, Leiter Geschäftsbereiche IFT Rosenheim. Und weil die Dauerfunktionsprüfung sich ja über Wochen hinzieht, ist der Prüfstand mit einem Gitter und plombierbarem Eingang vor unberechtigten Zutritten geschützt und wird von mehreren Kameras überwacht. Eine davon zeichnet alles auf ähnlich einer Parkhauskamera, eine weitere ist sogar online direkt mit dem IFT verbunden.
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© Esto velia di oditat ente sunt et
«ift Rosenheim» (siehe Box Seite 23). «Wir sind eigentlich eine Aussenstelle vom IFT», sagt Hans Jürgen Reinhard. Er ist bei RWD Schlatter für die Zertifizierungsprozesse verantwortlich. Die Messgeräte und die ganze Einrichtung stammen vom IFT und werden jährlich kontrolliert. Sogar die Mitarbeitenden, welche Zugang haben, sind definiert und registriert: Nur ein ausgewählter Kreis von etwa sechs Personen hat bei offiziellen Prüfungen Zutritt zum Laborraum. Als «Manipulationsfreiheit» bezeichnet dies Andreas Matschi, Leiter Geschäftsbereiche IFT Rosenheim. Und weil die Dauerfunktionsprüfung sich ja über Wochen hinzieht, ist der Prüfstand mit einem Gitter und plombierbarem Eingang vor unberechtigten Zutritten geschützt und wird von mehreren Kameras überwacht. Eine davon zeichnet alles auf ähnlich einer Parkhauskamera, eine weitere ist sogar online direkt mit dem IFT verbunden.
© Esto velia di oditat ente sunt et
24 – Today
1. Et as volorib uscilitiusentoum quam autctem unt am, sitatur, 2. Officip iendemp Nonsecatusae asitatur remquame nonetur aut quossumet r 3. Reptatis delendipsunt dellori aeprerit ent. Fernatiatur, quae cores eate pliquo volupta quis sequas et quam quid ute re rent. 1. Ab il iliquat estrum quo inimus a non nihilicate pusamendae sit experatis dist 2. Xerum atem doluption essunt acerio. Aditis sapienihil ex est, volore et ulpa 3. Quam quiduntem es apietur.Ratia nim aperiae rferum que commos aceatio et que ni cus nectur seceper umquis et fugiatusae pro minciunt occae nimillatum, sequos ut
Today – 25
Nicht zuletzt aber profitieren Unternehmen der AFG-Gruppe von den Prüflaboren von RWD Schlatter und Forster Profilsysteme: EgoKiefer kann dort Fenster und Haustüren testen und zertifizieren lassen. Forster wiederum lässt bei RWD Schlatter ihre Türsysteme auf Rauch und Schall prüfen. Die Rauchschutzanlage, bei der nicht mit Rauch, sondern mit 200 Grad heisser Luft getestet wird, ist in der Schweiz einzigartig: Hierzulande gibt es für Türen keine andere zertifizierte Anlage.
Nicht zuletzt aber profitieren Unternehmen der AFG-Gruppe von den Prüflaboren von RWD Schlatter und Forster Profilsysteme: EgoKiefer kann dort Fenster und Haustüren testen und zertifizieren lassen. Forster wiederum lässt bei RWD Schlatter ihre Türsysteme auf Rauch und Schall prüfen. Die Rauchschutzanlage, bei der nicht mit Rauch, sondern mit 200 Grad heisser Luft getestet wird, ist in der Schweiz einzigartig: Hierzulande gibt es für Türen keine andere zertifizierte Anlage.
Die Prüforganisation IFT Rosenheim – Die Prüforganisation IFT Rosenheim Es gibt praktisch keine Norm in der Fenster-, Türen- und Fassadenbranche, welche nicht vom IFT Rosenheim geprüft wird. Nicht nur das macht das Prüfinstitut in seiner Branche zu einem führenden in Europa: «Als momentan europaweit einziges Institut sind wir für die Prüfung auf firmeneigenen Prüfständen nicht nur akkreditiert, sondern auch notifiziert und auf der Nando-Liste der Europäischen Kommission gelistet», sagt Andreas Matschi, Leiter Geschäftsbereiche beim IFT Rosenheim. Das Institut hat rund 1200 Überwachungs- und Zertifizierungsverträge in 31 Ländern abgeschlossen und ist mit gut 130 Physikern, Chemikern oder Ingenieuren unter den insgesamt 186 Mitarbeitenden ein hochspezialisierter Betrieb.
Es gibt praktisch keine Norm in der Fenster-, Türen- und Fassadenbranche, welche nicht vom IFT Rosenheim geprüft wird. Nicht nur das macht das Prüfinstitut in seiner Branche zu einem führenden in Europa: «Als momentan europaweit einziges Institut sind wir für die Prüfung auf firmeneigenen Prüfständen nicht nur akkreditiert, sondern auch notifiziert und auf der Nando-Liste der Europäischen Kommission gelistet», sagt Andreas Matschi, Leiter Geschäftsbereiche beim IFT Rosenheim. Das Institut hat rund 1200 Überwachungs- und Zertifizierungsverträge in 31 Ländern abgeschlossen und ist mit gut 130 Physikern, Chemikern oder Ingenieuren unter den insgesamt 186 Mitarbeitenden ein hochspezialisierter Betrieb.
© Dolorem ipsum
RWD Schlatter und RWD Schlatter und ForstForster Profilsysteme funer Profilsysteme fungieren gieren mit ihren eigenen mit ihren eigenen PrüPrüflaboren beim IFT flaboren beim IFT unter unter der Bezeichnung der Bezeichnung «Prü«Prüfung auf firmeneigefung auf firmeneigenem nem Prüfstand». In der Prüfstand». In der Schweiz Schweiz hat diese Rolle hat diese Rolle nur noch nur noch die Glasherstel- Et as volorib uscilitiusentoum quam autctem unt am, sitatur, officip iendemp die Glasherstellerin Glas lerin Glas Trösch inne, Trösch inne, welche auch Ab il iliquat estrum quo inimus a non nihilicate pusamendae sit experatis dist welche auch Lieferantin Lieferantin von AFG von AFG ist, in ganz ist, in ganz Europa sind Europa sind es zwischen 20 und 25 Firmen. Matschi: «Entes zwischen 20 und 25 Firmen. Matschi: «Entscheidend ist scheidend ist heute für Unternehmen das Kriterium Time to heute für Unternehmen das Kriterium Time to Market.» Lange Market.» Lange Wartezeiten bei Prüfstellen, um eine NeuentWartezeiten bei Prüfstellen, um eine Neuentwicklung zu testen, wicklung zu testen, wären Gift für den Geschäftsgang. Dafür wären Gift für den Geschäftsgang. Dafür reisen seine Kollegen reisen seine Kollegen mehrmals im Monat zu RWD Schlatter mehrmals im Monat zu RWD Schlatter oder Forster Profilsysteme oder Forster Profilsysteme in die Schweiz, um die Prüfungen in die Schweiz, um die Prüfungen durchzuführen. durchzuführen.
26 — Solutions
Zertifikate für einbruchhemmende Türen Roger Herzig Roger Herzig
Zertifikate für einbruchhemmende Türen Text: Roger Herzig, CEO RWD Schlatter
Text: Roger Herzig, CEO RWD Schlatter
2012 kam es in der Schweiz zu 73‘714 Einbruch- und Einschleichdiebstählen. Einbrüche gehören zu den Delikten, welche das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung mit am stärksten beeinträchtigen. Vier von fünf betroffenen Personen fürchten sich danach vor einem weiteren Einbruch.
2012 kam es in der Schweiz zu 73‘714 Einbruch- und Einschleichdiebstählen. Einbrüche gehören zu den Delikten, welche das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung mit am stärksten beeinträchtigen. Vier von fünf betroffenen Personen fürchten sich danach vor einem weiteren Einbruch.
I
m Jahr 2012 wurden alleine in Zürich, dem bevölkerungsreichsten Schweizer Kanton, 14‘365 Einbrüche erfasst – knapp 40 pro Tag. Eine deutsche Studie über die Folgen für die Opfer eines Einbruchs zeigt, dass die Angst danach bleibt und die Intimität zerstört. Nur jeder Dritte hielt sich nach einem Einbruch noch gerne in seiner Wohnung auf. 87 Prozent der Betroffenen haben Angst, erneut Opfer eines Einbruchs zu werden.
I
m Jahr 2012 wurden alleine in Zürich, dem bevölkerungsreichsten Schweizer Kanton, 14‘365 Einbrüche erfasst – knapp 40 pro Tag. Eine deutsche Studie über die Folgen für die Opfer eines Einbruchs zeigt, dass die Angst danach bleibt und die Intimität zerstört. Nur jeder Dritte hielt sich nach einem Einbruch noch gerne in seiner Wohnung auf. 87 Prozent der Betroffenen haben Angst, erneut Opfer eines Einbruchs zu werden.
Das kritische Element Eingangstür Mit der zunehmenden Kriminalität steigt auch das Bedürfnis nach einem wirksamen Schutz vor Einbruch. Da bei einem Gebäude nicht nur die Türe Angriffspunkt ist, sondern auch Fenster, Lichtschächte usw., ist es notwendig, im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung sämtliche Optionen zu berücksichtigen. Die Europäischen Normen (EN), die auch in der Schweiz gültig sind, behandeln das Thema Einbruchsicherheit adäquat. (Siehe Tabelle)
Das kritische Element Eingangstür Mit der zunehmenden Kriminalität steigt auch das Bedürfnis nach einem wirksamen Schutz vor Einbruch. Da bei einem Gebäude nicht nur die Türe Angriffspunkt ist, sondern auch Fenster, Lichtschächte usw., ist es notwendig, im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung sämtliche Optionen zu berücksichtigen. Die Europäischen Normen (EN), die auch in der Schweiz gültig sind, behandeln das Thema Einbruchsicherheit adäquat. (Siehe Tabelle)
Europäische Klassierung des Einbruchschutzes Als Beispiel sei nachfolgend das Klassierungssystem nach SN EN 1627-1630 (Europäische Norm EN 1627-1630) abgebildet (Seite 25). Anhand einer derartigen Tabelle ist der Bauherr in
Europäische Klassierung des Einbruchschutzes Als Beispiel sei nachfolgend das Klassierungssystem nach SN EN 1627-1630 (Europäische Norm EN 1627-1630) abgebildet (Seite 25). Anhand einer derartigen Tabelle ist der Bauherr in der Lage,
Solutions – 27
Zuordnung der Widerstandsklassen gem. SN EN 1627 Anhang C Zuordnung der Widerstandsklassen gem. SN EN 1627 Anhang C Widerstandsklasse
Täterprofil
Anwendungsgebiet
Widerstandsklasse
Täterprofil
Anwendungsgebiet
RC 1*
Gelegenheitseinbrecher; Zutritt mittels einfacher, kleiner Werkzeuge und körperlicher Gewalt (Treten, Schulterstoss, Herausreissen)
Grundsicherheit Kein direkter Zugang im Erdgeschoss
Gelegenheitseinbrecher; Zutritt mittels einfacher, kleiner Werkzeuge und körperlicher Gewalt (Treten, Schutlterstoss, Herausreissen)
Grundsicherheit Kein direkter Zugang im Erdgeschoss
Gelegenheitseinbrecher; versucht zusätzlich mittels einfacher Werkzeuge, Zutritt zu erlangen (Schraubendreher, Zange, Keil; bei Gitterelementen oder freiliegenden Bändern mittels kleiner Handsäge.
Wohngebäude Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude
Gelegenheitseinbrecher; versucht zusätzlich mittels einfacher Werkzeuge, Zutritt zu erlangen (Schraubendreher, Zange, Keil; bei Gitterelementen oder freiliegenden Bändern mittels kleiner Handsäge.
Wohngebäude Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude
Der Einbrecher versucht Zutritt zu erlangen mithilfe eines Kuhfusses, eines zusätzlichen Schraubendrehers sowie Handwerkzeugen (kleiner Hammer, Splinttreiber, mechanischer Bohrer)
Wohngebäude Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude
Der Einbrecher versucht Zutritt zu erlangen mithilfe eines Kuhfusses, eines zusätzlichen Schraubendrehers sowie Handwerkzeugen (kleiner Hammer, Splinttreiber, mechanischer Bohrer)
Wohngebäude Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude
Erfahrener Einbrecher; nutzt zusätzlich schweren Hammer, eine Axt, Stemmeisen sowie batteriebetriebenen Bohrer.
Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude
Erfahrener Einbrecher; nutzt zusätzlich schweren Hammer, eine Axt, Stemmeisen sowie batteriebetriebenen Bohrer.
Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude
Sehr erfahrener Einbrecher; nutzt zusätzlich Elektrowerkzeug, z.B. Bohrer, Loch, Stichsäge und Winkelschleifer (Scheibendurchmesser 125 mm)
Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude Hohe Sicherheit
Sehr erfahrener Einbrecher; nutzt zusätzlich Elektrowerkzeug, z.B. Bohrer, Loch, Stichsäge und Winkelschleifer (Scheibendurchmesser 125 mm)
Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude Hohe Sicherheit
Sehr erfahrener Einbrecher; nutzt zusätzlich Spalthämmer, leistungsstarke Elektrowerkzeuge (Bohrer, Loch-/Stichsäge) sowie Winkelschleifer (Scheibendurchmesser 230 mm)
Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude Hohe Sicherheit
Sehr erfahrener Einbrecher; nutzt zusätzlich Spalthämmer, leistungsstarke Elektrowerkzeuge (Bohrer, Loch-/Stichsäge) sowie Winkelschleifer (Scheibendurchmesser 230 mm)
Gewerbegebäude Öffentliche Gebäude Hohe Sicherheit
RC 2
RC 3
RC 4
RC 5
RC 6
* RC = Resistance Class
* RC = Resistance Class
28 – Solutions
der Lage, eine Ausschreibung gemäss den geforderten Schutzzielen vorzunehmen. Je nach Land gelten andere RC-Vorschriften. Während in Holland lediglich RC1 Pflicht ist, gilt dies in der Schweiz als untauglich, da der Einbruchschutz ab RC 3 erst richtig zum Tragen kommt. Dreiteiliges Prüfverfahren Das Prüfverfahren besteht aus drei Teilen: aus einer statischen Prüfung, einer dynamischen sowie einem manuellen Einbruchversuch. Die statische Prüfung simuliert den Einsatz von Hebelwerkzeugen. Die dynamische Prüfung simuliert den Einsatz körperlicher Gewalt in Form von luftgefüllten Zwillingsreifen von 50 kg, die auf das zu prüfende Türelement gefallen lassen werden.
eine Ausschreibung gemäss den geforderten Schutzzielen vorzunehmen. Je nach Land gelten andere RC-Vorschriften. Während in Holland lediglich RC1 Pflicht ist, gilt dies in der Schweiz als untauglich, da der Einbruchschutz ab RC 3 erst richtig zum Tragen kommt. Dreiteiliges Prüfverfahren Das Prüfverfahren besteht aus drei Teilen: aus einer statischen Prüfung, einer dynamischen sowie einem manuellen Einbruchversuch. Die statische Prüfung simuliert den Einsatz von Hebelwerkzeugen. Die dynamische Prüfung simuliert den Einsatz körperlicher Gewalt in Form von luftgefüllten Zwillingsreifen von 50 kg, die auf das zu prüfende Türelement gefallen lassen werden.
Einbruchprüfung und Zertifikate nur durch akkreditierte Institute Der manuelle Einbruchversuch besteht aus zwei Versuchen. Beim Vorversuch werden die Schwachstellen des Probekörpers ermittelt. Ziel des Hauptversuches ist es, eine durchgangsfähige Öffnung zu erreichen oder die Türe gewaltsam zu öffnen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn das Prüf-Team während der maximalen Gesamtprüfzeit keine durchgangsfähige Öffnung bzw. kein Öffnen des Probekörpers erreichen konnte. In Europa dürfen nur akkreditierte Institute Einbruchprüfungen vornehmen. Diese stellen auch die entsprechenden Zertifikate über ein Produkt aus. Bauherren sollten daher bereits in der Offertphase solche Zertifikate verlangen.
Einbruchprüfung und Zertifikate nur durch akkreditierte Institute Der manuelle Einbruchversuch besteht aus zwei Versuchen. Beim Vorversuch werden die Schwachstellen des Probekörpers ermittelt. Ziel des Hauptversuches ist es, eine durchgangsfähige Öffnung zu erreichen oder die Türe gewaltsam zu öffnen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn das Prüf-Team während der maximalen Gesamtprüfzeit keine durchgangsfähige Öffnung bzw. kein Öffnen des Probekörpers erreichen konnte. In Europa dürfen nur akkreditierte Institute Einbruchprüfungen vornehmen. Diese stellen auch die entsprechenden Zertifikate über ein Produkt aus. Bauherren sollten daher bereits in der Offertphase solche Zertifikate verlangen.
Strahlenschutztüren im Paul-Scherrer-Institut
Strahlenschutztüren im Paul-Scherrer-Institut
Das Paul-Scherrer-Institut PSI ist das grösste wissenschaftliche Forschungszentrum der Schweiz – mit Weltruf. Hier wird auch mit radioaktiven Teilchen geforscht. RWD Schlatter hat im PSI eine ganze Reihe von Durchgängen im Einsatz: Brandschutz-, Fluchtweg- und kontrollierte Schleusentüren, Türen mit Zutrittskontrollen sowie hochleistungsfähige Strahlenschutztüren. Da man Strahlenschutzeigenschaften aus naheliegenden Gründen nicht real testen kann, werden die benötigten Eigenschaften berechnet. Je nach Stärke der radioaktiven Strahlung wird eine unterschiedliche Bleidicke in den Türen und Zargen eingebaut. Weitere Strahlenschutztüren von RWD Schlatter sind vorwiegend im Medizinbereich (Spitäler, Zahnarztpraxen usw.) im Einsatz.
Das Paul-Scherrer-Institut PSI ist das grösste wissenschaftliche Forschungszentrum der Schweiz – mit Weltruf. Hier wird auch mit radioaktiven Teilchen geforscht. RWD Schlatter hat im PSI eine ganze Reihe von Durchgängen im Einsatz: Brandschutz-, Fluchtweg- und kontrollierte Schleusentüren, Türen mit Zutrittskontrollen sowie hochleistungsfähige Strahlenschutztüren. Da man Strahlenschutzeigenschaften aus naheliegenden Gründen nicht real testen kann, werden die benötigten Eigenschaften berechnet. Je nach Stärke der radioaktiven Strahlung wird eine unterschiedliche Bleidicke in den Türen und Zargen eingebaut. Weitere Strahlenschutztüren von RWD Schlatter sind vorwiegend im Medizinbereich (Spitäler, Zahnarztpraxen usw.) im Einsatz.
Solutions – 29
Der Normenator
Der Normenator Text: Christian Nill – Fotos: Mischa Scherrer Text: Christian Nill — Photographs: Mischa Scherrer Bildlegende vn jwnieow ckmiec eiowej we Bildlegende mncsacioajc cjicj cpo cicjkaoic cad c
Werner Frei gilt als Koryphäe im europäischen Normwesen und ist Türenexperte. Er ist Inhaber einer Sicherheitsberatungsfirma und sitzt in verschiedenen Normengremien des CEN (Comité Européen de Normalisation). Ein Gespräch über die Notwendigkeit von Normen – und wer sie eigentlich schreibt.
© Mischa Scherrer
Werner Frei gilt als Koryphäe im europäischen Normwesen und ist Türenexperte. Er ist Inhaber einer Sicherheitsberatungsfirma und sitzt in verschiedenen Normengremien des CEN (Comité Européen de Normalisation). Ein Gespräch über die Notwendigkeit von Normen – und wer sie eigentlich schreibt.
30 – Solutions
Herr Frei, weshalb braucht es Schweizer und europäische Normen?
Herr Frei, weshalb braucht es Schweizer und europäische Normen?
Werner Frei: Der Zweck der europäischen Normenarbeit ist der europaweite Handel mit vergleichbaren Produkten. Das CEN erstellt technische Normen für Produkte nach dem Grundsatz: Welche Anforderungen muss ein Produkt erfüllen, und wie werden die Produkte geprüft und klassiert? Ein wesentlicher Teil der Europäischen Normen (EN) wird auf der Grundlage eines Normenauftrages der Europäischen Kommission erstellt. Diese Mandate beziehen sich auf Richtlinien oder Verordnungen des Europäischen Parlaments und des Rates. Solche EN werden als harmonisierte Normen bezeichnet und sind gesetzlich verankert, z.B. der Brandschutz von Bauwerken. EN enthalten in den meisten Fällen verschiedene Anforderungsstufen, sogenannte Klassen.
Werner Frei: Der Zweck der europäischen Normenarbeit ist der europaweite Handel mit vergleichbaren Produkten. Das CEN erstellt technische Normen für Produkte nach dem Grundsatz: Welche Anforderungen muss ein Produkt erfüllen, und wie werden die Produkte geprüft und klassiert? Ein wesentlicher Teil der Europäischen Normen (EN) wird auf der Grundlage eines Normenauftrages der Europäischen Kommission erstellt. Diese Mandate beziehen sich auf Richtlinien oder Verordnungen des Europäischen Parlaments und des Rates. Solche EN werden als harmonisierte Normen bezeichnet und sind gesetzlich verankert, z.B. der Brandschutz von Bauwerken. EN enthalten in den meisten Fällen verschiedene Anforderungsstufen, sogenannte Klassen.
Was bedeutet das für AFG-Business-Units wie Forster Profilsysteme oder RWD Schlatter?
Was bedeutet das für AFG-Business-Units wie Forster Profilsysteme oder RWD Schlatter?
Diese beiden Business Units bringen ihre Produkte – z.B. Brand- und Rauchschutztüren – auf unterschiedliche Weise auf den Markt. Die Firma Forster entwickelt als sogenannte Systemgeberin Produkte aus verschiedenen Profilsystemen. Sie erstellt Prototypen und lässt diese nach EN prüfen und zertifizieren. Die eigentlichen Türen werden dann von ausgebildeten Lizenznehmern (Metallbau-Unternehmen) gebaut, Forster liefert dazu die Profile und Zubehörteile sowie die notwendigen Zertifikate. Lizenznehmer prüfen die Produkte also nicht selbst, sie berufen sich auf die Prüfungen des Systemgebers. Die Firma RWD Schlatter lässt ebenfalls nach EN prüfen und zertifizieren. Die Entwicklung, Herstellung und Montage erfolgt jedoch im eigenen Haus und die Kunden werden direkt von RWD Schlatter bedient.
Diese beiden Business Units bringen ihre Produkte – z.B. Brandund Rauchschutztüren – auf unterschiedliche Weise auf den Markt. Die Firma Forster entwickelt als sogenannte Systemgeberin Produkte aus verschiedenen Profilsystemen. Sie erstellt Prototypen und lässt diese nach EN prüfen und zertifizieren. Die eigentlichen Türen werden dann von ausgebildeten Lizenznehmern (Metallbau-Unternehmen) gebaut, Forster liefert dazu die Profile und Zubehörteile sowie die notwendigen Zertifikate. Lizenznehmer prüfen die Produkte also nicht selbst, sie berufen sich auf die Prüfungen des Systemgebers. Die Firma RWD Schlatter lässt ebenfalls nach EN prüfen und zertifizieren. Die Entwicklung, Herstellung und Montage erfolgt jedoch im eigenen Haus und die Kunden werden direkt von RWD Schlatter bedient.
Bis vor kurzem war der finale Entwurf FprEN 16034 (Brandund Rauchschutzeigenschaften für Türe und Tore) in der Schlussab stimmung. Wer stimmt über die endgültige Version ab?
Bis vor kurzem war der finale Entwurf FprEN 16034 (Brand- und Rauchschutzeigenschaften für Türe und Tore) in der Schlussabstimmung. Wer stimmt über die endgültige Version ab?
Das Annahmeverfahren für die FprEN 16034 (final proposal) wird vom zuständigen technischen Komitee in zwei Schritten durchgeführt: 1. Die Umfrage: Jedes CEN-Mitglied kann technische und redaktionelle Kommentare zu den Normen einsen-
Das Annahmeverfahren für die FprEN 16034 (final proposal) wird vom zuständigen technischen Komitee in zwei Schritten durchgeführt: 1. Die Umfrage: Jedes CEN-Mitglied kann technische und redaktionelle Kommentare zu den Normen einsenden. Das CEN sammelt diese Kommentare und übergibt sie der zuständigen Arbeitsgruppe. Diese diskutiert die Kommentare und stimmt
Über das CEN
Über das CEN
1961 gründen Mitgliederstaaten von EWG (darunter Deutschland) und EFTA (darunter die Schweiz) das Europäische Komitee für Normung CEN (Comité Européen de Normalisation). Dem CEN gehören heute 33 Mitgliederstaaten an. Die Organisation ist privat und nicht gewinnorientiert. Ziel ist es, die europäische Wirtschaft im globalen Handel zu fördern.
1961 gründen Mitgliederstaaten von EWG (darunter Deutschland) und EFTA (darunter die Schweiz) das Europäische Komitee für Normung CEN (Comité Européen de Normalisation). Dem CEN gehören heute 33 Mitgliederstaaten an. Die Organisation ist privat und nicht gewinnorientiert. Ziel ist es, die europäische Wirtschaft im globalen Handel zu fördern.
Mit der CE-Kennzeichnung erklärt ein Hersteller, dass «das Produkt den geltenden Anforderungen genügt», die vom CEN definiert sind. CE steht für Communauté Européenne. Nicht zu verwechseln mit einem täuschend ähnlich aussehenden Hinweis CE für «China Export».
Mit der CE-Kennzeichnung erklärt ein Hersteller, dass «das Produkt den geltenden Anforderungen genügt», die vom CEN definiert sind. CE steht für Communauté Européenne. Nicht zu verwechseln mit einem täuschend ähnlich aussehenden Hinweis CE für «China Export».
www.cen.eu
Solutions – 31
den. Das CEN sammelt diese Kommentare und übergibt sie der zuständigen Arbeitsgruppe. Diese diskutiert die Kommentare und stimmt über die Übernahme oder Ablehnung ab. Danach wird die Schlussfassung erstellt. Es erfolgt die Schlussabstimmung: Jedes Land entscheidet sich für Annahme, Ablehnung oder Enthaltung. Dabei zählen die gewichteten Stimmen. Die EN wird angenommen, wenn sich 71 Prozent der gewichteten Stimmen für die Annahme ausgesprochen haben. Wie werden die Stimmen gewichtet?
Die Gewichtung der einzelnen Länder wird in der Geschäftsordnung von CEN anhand verschiedener Faktoren festgelegt (Bevölkerungszahl, Bruttosozialprodukt usw.). Daher ist die Schweiz mit zehn Stimmen einer Gruppe mit grösseren Ländern wie Bulgarien, Österreich und Schweden zugeteilt. Eine angenommene EN sendet das CEN an die nationalen Normenorganisationen der CEN-Länder. Dort wird die EN in das nationale Normenwerk übernommen und veröffentlicht. Deshalb erscheint die EN 16034 in der Schweiz als SN EN 16034, mit eigenständigem nationalem Vorwort und, wenn gefordert, nationalem Anhang. Es ist also ein sehr demokratischer Prozess, bis eine Norm verabschiedet wird.
Tatsache ist, dass über 70 Prozent der aktiven CEN-Mitglieder der betroffenen Industrie oder deren Verbände angehört. Ein solcher Lobbyismus hat natürlich positive und negative Seiten. Es kann jedoch niemand behaupten, die Behörden würden die Normen schreiben. Das stimmt nicht. Die Industrie schreibt die Normen.
über die Übernahme oder Ablehnung ab. Danach wird die Schlussfassung erstellt. Es erfolgt die Schlussabstimmung: Jedes Land entscheidet sich für Annahme, Ablehnung oder Enthaltung. Dabei zählen die gewichteten Stimmen. Die EN wird angenommen, wenn sich 71 Prozent der gewichteten Stimmen für die Annahme ausgesprochen haben. Wie werden die Stimmen gewichtet?
Werner Frei
Die Gewichtung der einzelnen Länder wird in der Geschäftsordnung von CEN anhand verschiedener Faktoren festgelegt (Bevölkerungszahl, Bruttosozialprodukt usw.). Daher ist die Schweiz mit zehn Stimmen einer Gruppe mit grösseren Ländern wie Bulgarien, Österreich und Schweden zugeteilt. Eine angenommene EN sendet das CEN an die nationalen Normenorganisationen der CEN-Länder. Dort wird die EN in das nationale Normenwerk übernommen und veröffentlicht. Deshalb erscheint die EN 16034 in der Schweiz als SN EN 16034, mit eigenständigem nationalem Vorwort und, wenn gefordert, nationalem Anhang.
Gelernter Maschinenbautechniker TS. Nach 30-jähriger Tätigkeit im Prüfwesen (Sicherheitstechnik), gründet der Winterthurer 1999 die Frei Sicherheitsberatung. Er ist Mitglied in europäischen und nationalen Normengremien.
Es ist also ein sehr demokratischer Prozess, bis eine Norm verabschiedet wird.
Tatsache ist, dass über 70 Prozent der aktiven CEN-Mitglieder der betroffenen Industrie oder deren Verbände angehört. Ein solcher Lobbyismus hat natürlich positive und negative Seiten. Es kann jedoch niemand behaupten, die Behörden würden die Normen schreiben. Das stimmt nicht. Die Industrie schreibt die Normen.
Werner Frei Gelernter Maschinenbautechniker TS. Nach 30-jähriger Tätigkeit im Prüfwesen (Sicherheitstechnik), gründet der Winterthurer 1999 die Frei Sicherheitsberatung. Er ist Mitglied in europäischen und nationalen Normengremien.
www.hslu.ch
32 – building the future
Solar Decathlon: getzter Schliff vor dem grossen Architektur-Zehnkampf Text: Daniel Schriber — Bild: Hochschule Luzern – Technik & Architektur
Ende Juni messen sich in Versailles Hochschulen aus der ganzen Welt in einem renommierten Architektur und Technikwettbewerb. Die AFG unterstützt dabei das Projekt «your+» der Hochschule Luzern. Dieses basiert auf der Idee des Teilens und Tauschens. Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff. Ende Juni messen sich in Versailles Hochschulen aus der ganzen Welt in einem renommierten Architektur und Technikwettbewerb. Die AFG unterstützt dabei das Projekt «your+» der Hochschule Luzern. Dieses basiert auf der Idee des Teilens und Tauschens. Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff.
Solar Decathlon: Letzter Schliff vor dem grossen Architektur-Zehnkampf
Milite odis adis inum si blanis audae modiciis ut eaquodi comnimi, tor Rio dolum accae eri dolum ium dipsum faccaturiam repuda doloribus minis
Text: Daniel Schriber — Picture: Hochschule Luzern – Technik & Architektur
F
okussiert. So lässt sich die Stimmung beschreiben, die wir bei unserem Besuch im Atelier Solar Decathlon antreffen. Rund 15 Studierende der Hochschule Luzern, Abteilung Technik und Architektur, sitzen da, alle mit konzentriertem Blick auf den Laptop. An den Wänden hängen Notizen, Skizzen, ein Organigramm. In einer Ecke stehen literweise koffeinhaltige Süssgetränke. Neben dem Ateliereingang findet sich eine Holz-
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okussiert. So lässt sich die Stimmung beschreiben, die wir bei unserem Besuch im Atelier Solar Decathlon antreffen. Rund 15 Studierende der Hochschule Luzern, Abteilung Technik und Architektur, sitzen da, alle mit konzentriertem Blick auf den Laptop. An den Wänden hängen Notizen, Skizzen, ein Organigramm. In einer Ecke stehen literweise koffeinhaltige Süssgetränke. Neben dem Ateliereingang findet sich eine Holzkonstruktion, die
building the future – 33
konstruktion, die zeigt, wie der Prototyp «your+» von aussen aussehen wird. Man spürt: Hier wird auf ein gemeinsames Ziel hingearbeitet – und das oft bis in die späten Abendstunden. Vom 27. Juni bis zum 14. Juli messen sich die Studierenden im solaren Zehnkampf: Am internationalen Architektur- und Technikwettbewerb «Solar Decathlon» in Versailles tritt das «Team Lucerne – Suisse» als erste Schweizer Equipe überhaupt gegen 20 Hochschulen aus aller Welt an (AFG WORLD, November 2013). Wie viel persönlichen Raum braucht man wirklich? Diese Frage stand am Anfang des Projekts. «your+» basiert auf der Idee des Teilens und Tauschens – so wie wir es bereits in der Mobilität kennen. Nebst dem privaten Arbeits- und Schlafzimmer gibt es im Prototyp eine halbprivate Zone (Küche, Essen), sowie einen gemeinschaftlichen Bereich. Dieser steht den Bewohnern etwa für sportliche oder musische Aktivitäten zur Verfügung. «Das ist die Zukunft», glaubt Architekturstudentin Cora Völlnagel. Und damit wollen die Luzerner in Versailles punkten. «Ein Mannschaftssport» Anfang Juni wird der Luzerner Pavillon verpackt und mit neun Lastwagen nach Versailles gefahren. Dort wird das Gebäude in zehn Tagen aufgebaut und einreguliert. Ein sportlicher Zeitplan. «Das schaffen wir», sagt Hanspeter Bürgi. Der Dozent für Architektur leitet das «Team Lucerne – Suisse» und arbeitet mit rund 50 Studierenden seit über zwei Jahren am Gebäude der Zukunft. Jetzt gehts in die Endphase. Mit thermischen Simulationen wird das Energiekonzept des Pavillons optimiert, Informatiker tüfteln an der Software, um eine möglichst hohe Energieeffizienz zu erzielen. «Teamarbeit ist in der jetzigen Phase das A und O», sagt Bürgi. Eine Gebäudetechnikerin gehe ein Projekt eben anders an als ein Architekt oder eine Informatikerin. «Ein gutes Ergebnis ist nur dann zu erreichen, wenn sich Disziplinen und Charaktere ergänzen.» Bürgi spricht von einem «Mannschaftssport». Daran mussten sich manche Studierende zuerst gewöhnen. Streit habe es im Atelier zwar nie gegeben, sagt Architekturstudent Stefan Keller, «aber ab und zu wurde es schon etwas lauter». Cora Völlnagel freut sich darauf, in Frankreich die Schweiz zu repräsentieren. Genauso wichtig wie der Erfolg im Wettbewerb sei der kulturelle Austausch mit den anderen Nationen. So verpflichtet sich jedes Team, in seinem Pavillon ein Dinner mit landesüblichen Spezialitäten zu organisieren. Raclette? Fondue? Die Studentin lacht. Was im Schweizer Pavillon «your+» gekocht wird, weiss sie noch nicht. Noch bleibt ja etwas Zeit.
zeigt, wie der Prototyp «your+» von aussen aussehen wird. Man spürt: Hier wird auf ein gemeinsames Ziel hingearbeitet – und das oft bis in die späten Abendstunden. Vom 27. Juni bis zum 14. Juli messen sich die Studierenden im solaren Zehnkampf: Am internationalen Architektur- und Technikwettbewerb «Solar Decathlon» in Versailles tritt das «Team Lucerne – Suisse» als erste Schweizer Equipe überhaupt gegen 20 Hochschulen aus aller Welt an (AFG WORLD, November 2013). Wie viel persönlichen Raum braucht man wirklich? Diese Frage stand am Anfang des Projekts. «your+» basiert auf der Idee des Teilens und Tauschens – so wie wir es bereits in der Mobilität kennen. Nebst dem privaten Arbeits- und Schlafzimmer gibt es im Prototyp eine halbprivate Zone (Küche, Essen), sowie einen gemeinschaftlichen Bereich. Dieser steht den Bewohnern etwa für sportliche oder musische Aktivitäten zur Verfügung. «Das ist die Zukunft», glaubt Architekturstudentin Cora Völlnagel. Und damit wollen die Luzerner in Versailles punkten. «Ein Mannschaftssport» Anfang Juni wird der Luzerner Pavillon verpackt und mit neun Lastwagen nach Versailles gefahren. Dort wird das Gebäude in zehn Tagen aufgebaut und einreguliert. Ein sportlicher Zeitplan. «Das schaffen wir», sagt Hanspeter Bürgi. Der Dozent für Architektur leitet das «Team Lucerne – Suisse» und arbeitet mit rund 50 Studierenden seit über zwei Jahren am Gebäude der Zukunft. Jetzt gehts in die Endphase. Mit thermischen Simulationen wird das Energiekonzept des Pavillons optimiert, Informatiker tüfteln an der Software, um eine möglichst hohe Energieeffizienz zu erzielen. «Teamarbeit ist in der jetzigen Phase das A und O», sagt Bürgi. Eine Gebäudetechnikerin gehe ein Projekt eben anders an als ein Architekt oder eine Informatikerin. «Ein gutes Ergebnis ist nur dann zu erreichen, wenn sich Disziplinen und Charaktere ergänzen.» Bürgi spricht von einem «Mannschaftssport». Daran mussten sich manche Studierende zuerst gewöhnen. Streit habe es im Atelier zwar nie gegeben, sagt Architekturstudent Stefan Keller, «aber ab und zu wurde es schon etwas lauter». Cora Völlnagel freut sich darauf, in Frankreich die Schweiz zu repräsentieren. Genauso wichtig wie der Erfolg im Wettbewerb sei der kulturelle Austausch mit den anderen Nationen. So verpflichtet sich jedes Team, in seinem Pavillon ein Dinner mit landesüblichen Spezialitäten zu organisieren. Raclette? Fondue? Die Studentin lacht. Was im Schweizer Pavillon «your+» gekocht wird, weiss sie noch nicht. Noch bleibt ja etwas Zeit.
www.solardecathlon.ch
Die AFG ist Partnerin der Hochschule Luzern Die AFG ist Partnerin der Hochschule Luzern Die AFG ist beim Solar Decathlon 2014 als Industriepartnerin der Hochschule Luzern dabei und wird ihr Know-how in der Beherrschung der Technologie rund um die Hülle und den Raum des Luzerner Pavillons einbringen. Konkret unterstützt die AFG die Studenten bei möglichen Lösungen für die Bereiche Fenster, Türen, Heizung und Lüftung. Von der Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern erhofft sich die AFG Erkenntnisse über zukünftige Bautechnologien von Passiv- bzw. Energieplushäusern.
Die AFG ist beim Solar Decathlon 2014 als Industriepartnerin der Hochschule Luzern dabei und wird ihr Know-how in der Beherrschung der Technologie rund um die Hülle und den Raum des Luzerner Pavillons einbringen. Konkret unterstützt die AFG die Studenten bei möglichen Lösungen für die Bereiche Fenster, Türen, Heizung und Lüftung. Von der Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern erhofft sich die AFG Erkenntnisse über zukünftige Bautechnologien von Passiv- bzw. Energieplushäusern.
34 – together
AFG-HUBs: Starkes internationales Netzwerk dank regionaler Präsenz mit lokalem Personal. Zur internationalen Ausrichtung der Arbonia-Forster-Holding gehört u.a. die starke Präsenz in den strategischen Märkten Asien, Russland und im Mittleren Osten. Die AFG verfügt in diesen Regionen über sogenannte HUBs: Strategische Vertriebsgesellschaften, über welche zum einen Produkte verschiedener AFG-Gesellschaften vertrieben werden. Darüber hinaus bieten sie auch individuelle Serviceleistungen, Beratungskompetenz und Schulungen an. Die dadurch erhöhte Wahrnehmung der AFG und ihrer Marken trägt bereits Früchte: So ist der Umsatz in den HUBs 2013 im Vergleich zum Vorjahr zweistellig gewachsen.
Ulrich Bornkessel Head of International Markets and Sales Head of International Markets and Sales «Die Aufgabe eines regionalen HUBs ist es, sich mit einer optimierten Kostenstruktur in auf die Marktverhältnisse bzw. Kundenbedürfnisse abgestimmten Geschäftsmodellen voll auf den Verkauf zu konzentrieren und, wo immer möglich, in einem Projekt Cross-Selling-Potenziale für die AFG-Gesellschaften zu heben. Das beginnt in der Planung bei Architekten, Investoren und Generalunternehmen und beinhaltet ebenso spezielle Serviceleistungen wie bspw. die lokale Anarbeitung von Profilen. Dabei ist immer zu beachten, dass jeder Markt anders funktioniert. Deshalb definieren wir gemeinsam mit den Gesellschaften die bestmögliche Strategie pro Region.»
«Die Aufgabe eines regionalen HUBs ist es, sich mit einer optimierten Kostenstruktur in auf die Marktverhältnisse bzw. Kundenbedürfnisse abgestimmten Geschäftsmodellen voll auf den Verkauf zu konzentrieren und, wo immer möglich, in einem Projekt Cross-Selling-Potenziale für die AFG-Gesellschaften zu heben. Das beginnt in der Planung bei Architekten, Investoren und Generalunternehmen und beinhaltet ebenso spezielle Serviceleistungen wie bspw. die lokale Anarbeitung von Profilen. Dabei ist immer zu beachten, dass jeder Markt anders funktioniert. Deshalb definieren wir gemeinsam mit den Gesellschaften die bestmögliche Strategie pro Region.»
Sherif el Khodragy HUB-Leiter Dubai, Region Mittlerer Osten HUB-Leiter Dubai, Region Mittlerer Osten «Mit unserem spezifischen Produktportfolio können wir gezielt auf die Bedürfnisse vor Ort eingehen. Darüber hinaus sind die Kenntnisse der kulturellen Unterschiede ganz besonders im Mittleren Osten von entscheidender Bedeutung für den Geschäftserfolg. Durch den Aufbau einer lokalen Vertriebsorganisation sind wir nun immer direkt am Projekt bzw. beim Kunden und können aufgrund unserer Kenntnisse ganz speziell auf dessen Bedürfnisse eingehen. Das wird von unseren lokalen Kunden sehr geschätzt.» «Mit unserem spezifischen Produktportfolio können wir gezielt auf die Bedürfnisse vor Ort eingehen. Darüber hinaus sind die Kenntnisse der kulturellen Unterschiede ganz besonders im Mittleren Osten von entscheidender Bedeutung für den Geschäftserfolg. Durch den Aufbau einer lokalen Vertriebsorganisation sind wir nun immer direkt am Projekt bzw. beim Kunden und können aufgrund unserer Kenntnisse ganz speziell auf dessen Bedürfnisse eingehen. Das wird von unseren lokalen Kunden sehr geschätzt.»
together – 35
AFG-HUBs: Starkes internationales Netzwerk dank regionaler Präsenz mit lokalem Personal. Zur internationalen Ausrichtung der Arbonia-Forster-Holding gehört u.a. die starke Präsenz in den strategischen Märkten Asien, Russland und im Mittleren Osten. Die AFG verfügt in diesen Regionen über sogenannte HUBs: Strategische Vertriebsgesellschaften, über welche zum einen Produkte verschiedener AFG-Gesellschaften vertrieben werden. Darüber hinaus bieten sie auch individuelle Serviceleistungen, Beratungskompetenz und Schulungen an. Die dadurch erhöhte Wahrnehmung der AFG und ihrer Marken trägt bereits Früchte: So ist der Umsatz in den HUBs 2013 im Vergleich zum Vorjahr zweistellig gewachsen.
Leonid Evlentev HUB-Leiter Moskau, Region Russland HUB-Leiter Moskau, Region Russland
«Bislang arbeiteten wir in Russland vorwiegend mit Grossdistributoren zusammen, die überregional tätig waren. Mit unserem nun lokalen Warenlager haben wir nicht nur die Lieferzeiten signifikant verkürzt, sondern wir können auch kleinere Auftragsvolumina an lokale Distributoren liefern – das bringt uns noch näher an den Markt. Unsere Kunden haben nun einen lokalen Ansprechpartner für die ganze Wertschöpfungskette und unsere regionale Präsenz wird dadurch gestärkt.» «Bislang arbeiteten wir in Russland vorwiegend mit Grossdistributoren zusammen, die überregional tätig waren. Mit unserem nun lokalen Warenlager haben wir nicht nur die Lieferzeiten signifikant verkürzt, sondern wir können auch kleinere Auftragsvolumina an lokale Distributoren liefern – das bringt uns noch näher an den Markt. Unsere Kunden haben nun einen lokalen Ansprechpartner für die ganze Wertschöpfungskette und unsere regionale Präsenz wird dadurch gestärkt.»
Christoph Moeller HUB-Leiter Shanghai, Region Asien HUB-Leiter Shanghai, Region Asien «In Asien ist die Verstärkung der Markenpräsenz das zentrale Thema. Deshalb haben wir einige Sanitär- und Heizungs-Flagship-Stores eröffnet, darunter den ersten chinesischen Flagship-Store für Kermi-Duschabtrennungen in Shanghai. Ausserdem haben wir den ursprünglich lediglich als Trainingszentrum für Metallbauer geplanten Standort für Profile aufgrund der Marktbedürfnisse zu einer eigenen Produktionsstätte ausgebaut. Das bedingte unter anderem auch einen starken Personalaufbau sowie Schulungsaufwand. Nun geht es um Kontinuität und den Ausbau unseres lokalen Distributorennetzes.» «In Asien ist die Verstärkung der Markenpräsenz das zentrale Thema. Deshalb haben wir einige Sanitär- und Heizungs-Flagship-Stores eröffnet, darunter den ersten chinesischen Flagship-Store für Kermi-Duschabtrennungen in Shanghai. Ausserdem haben wir den ursprünglich lediglich als Trainingszentrum für Metallbauer geplanten Standort für Profile aufgrund der Marktbedürfnisse zu einer eigenen Produktionsstätte ausgebaut. Das bedingte unter anderem auch einen starken Personalaufbau sowie Schulungsaufwand. Nun geht es um Kontinuität und den Ausbau unseres lokalen Distributorennetzes.»
36 – tomorrow
Carte Blanche für 3BM3
Die Ästhetik der Sicherheit! Die Ästhetik der Sicherheit
Wir als AFG haben eine klare Vorstellung von Hülle und Raum und davon, wie Sicherheit mit Ästhetik verbunden werden kann. Doch wie sehen das andere Profis aus der Bau- und Immobilienbranche? Welche Vorstellungen von sicheren Infrastrukturen und von Gebäudesicherheit in innovativer Architektur haben sie? In unserer Carte Blanche bieten wir Fachleuten eine Plattform, auf der sie unabhängig von der AFG ihre Visionen darlegen.
Carte blanche für 3BM3 Wir als AFG haben eine klare Vorstellung von Hülle und Raum und davon, wie Sicherheit mit Ästhetik verbunden werden kann. Doch wie sehen das andere Profis aus der Bau- und Immobilienbranche? Welche Vorstellungen von sicheren Infrastrukturen und von Gebäudesicherheit in innovativer Architektur haben sie? In unserer Carte Blanche bieten wir Fachleuten eine Plattform, auf der sie unabhängig von der AFG ihre Visionen darlegen.
www.3bm3.ch
Porträt: Bénédicte Montant und Carmelo Stendardo, Gründer und Inhaber des Genfer Architekturbüros 3BM3. Porträt: Bénédicte Montant und Carmelo Stendardo, Gründer und Inhaber des Genfer Architekturbüros 3BM3.
tomorrow – 37
Das Genfer Architekturbüro 3BM3 zeichnet verantwortlich für den Bau eines der wohl sichersten Gebäude weltweit: Den in unmittelbarer Nähe des internationalen Flughafens von Singapur errichteten «Singapore Freeport». Dieses Zollfreilager für Kunst, Gold und andere Güter bietet neben Tresorräumen auch Showrooms und Büros. Die 3BM3-Inhaber, Carmelo Stendardo und Bénédicte Montant, versuchten, formale Spannung mit höchsten Sicherheitsanforderungen zu verbinden. Das Genfer Architekturbüro 3BM3 zeichnet verantwortlich für den Bau eines der wohl sichersten Gebäude weltweit: Den in unmittelbarer Nähe des internationalen Flughafens von Singapur errichteten «Singapore Freeport». Dieses Zollfreilager für Kunst, Gold und andere Güter bietet neben Tresorräumen auch Showrooms und Büros. Die 3BM3-Inhaber, Carmelo Stendardo und Bénédicte Montant, versuchten, formale Spannung mit höchsten Sicherheitsanforderungen zu verbinden.
www.3bm3.ch
Text: Bénédicte Montant und Carmelo Stendardo Text: Bénédicte Montant und Carmelo Stendardo
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Unser Projekt basiert auf sicherheitstechnischen, rechtlichen, technischen und funktionalen Vorgaben, verwandelt diese jedoch in architektonische Qualitäten. Ein Freihafen ist mehr als ein blosses Lager: Es ist eine Schatzkammer für Kunst, die sich durch temporäre Galerien und private Showrooms auszeichnet.
Unser Projekt basiert auf sicherheitstechnischen, rechtlichen, technischen und funktionalen Vorgaben, verwandelt diese jedoch in architektonische Qualitäten. Ein Freihafen ist mehr als ein blosses Lager: Es ist eine Schatzkammer für Kunst, die sich durch temporäre Galerien und private Showrooms auszeichnet.
Wenn wir das Projektkonzept in einigen Worten zusammenfassen sollen, dann so: Wir haben alles unternommen, um mehr als blosse Hochsicherheitslager-Infrastruktur zu bieten. Wir entwarfen einen modulierbaren, hochsicheren Hightech-Bereich, dessen – im Äusseren schlichte, im Inneren jedoch raffinierte – architektonische Identität optimal mit den gelagerten Wertgegenständen harmoniert.
Wenn wir das Projektkonzept in einigen Worten zusammenfassen sollen, dann so: Wir haben alles unternommen, um mehr als blosse Hochsicherheitslager-Infrastruktur zu bieten. Wir entwarfen einen modulierbaren, hochsicheren Hightech-Bereich, dessen – im Äusseren schlichte, im Inneren jedoch raffinierte – architektonische Identität optimal mit den gelagerten Wertgegenständen harmoniert.
38 – tomorrow
Pflanzliche Schutzwand für die Fassade Die rechtlichen Vorgaben dienten uns als Vorwand für ein volumetrisches Spiel. Zwei Hauptregeln setzten wir uns dafür: 1. mit der zu erwartenden Banalität einer simplen Lagerhalle brechen 2. formale Spannungen entstehen lassen
Pflanzliche Schutzwand für die Fassade Die rechtlichen Vorgaben dienten uns als Vorwand für ein volumetrisches Spiel. Zwei Hauptregeln setzten wir uns dafür: 1. mit der zu erwartenden Banalität einer simplen Lagerhalle brechen 2. formale Spannungen entstehen lassen
Die technischen Vorgaben, insbesondere im Bereich Sicherheitstechnik waren gross. Dazu gehörten u.a. Kontrolle der äusseren Umgebung, Zugangskontrolle, Vibrations- und Feuchtigkeitsdetektoren, Infrarotkameras, Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle, Wareneingangskontrolle durch Hightech-Scanner und so fort. Diese gesetzten Anforderungen prägen den architektonischen Charakter des Gebäudes: Eine beinah fensterlose Aussenhülle, Lichteinfall durch Glasschlitze, tonnenschwere, imposante Zugangstüren sowie leistungsstarke Fassaden, die einerseits eine starke Wärmezufuhr und andererseits einen Verlust der im Inneren erzeugten Kälte verhindern. Die Fassade ist mit einer pflanzlichen Schutzwand versehen, die durch ein feines, goldfarbenes Metallnetz beschattet und geschützt wird. Der Eindruck des Gebäudes beginnt dadurch zu vibrieren und variiert je nach Feuchtigkeit, Lichteinfall und Zeit. Durch das Wechselspiel der metallischen Maschenwand, die sich mal näher und mal weiter vom Gebäude entfernt, lässt sich auch die Wahrnehmung der Fassadenbepflanzung variieren.
Die technischen Vorgaben, insbesondere im Bereich Sicherheitstechnik waren gross. Dazu gehörten u.a. Kontrolle der äusseren Umgebung, Zugangskontrolle, Vibrations- und Feuchtigkeitsdetektoren, Infrarotkameras, Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle, Wareneingangskontrolle durch Hightech-Scanner und so fort. Diese gesetzten Anforderungen prägen den architektonischen Charakter des Gebäudes: Eine beinah fensterlose Aussenhülle, Lichteinfall durch Glasschlitze, tonnenschwere, imposante Zugangstüren sowie leistungsstarke Fassaden, die einerseits eine starke Wärmezufuhr und andererseits einen Verlust der im Inneren erzeugten Kälte verhindern. Die Fassade ist mit einer pflanzlichen Schutzwand versehen, die durch ein feines, goldfarbenes Metallnetz beschattet und geschützt wird. Der Eindruck des Gebäudes beginnt dadurch zu vibrieren und variiert je nach Feuchtigkeit, Lichteinfall und Zeit. Durch das Wechselspiel der metallischen Maschenwand, die sich mal näher und mal weiter vom Gebäude entfernt, lässt sich auch die Wahrnehmung der Fassadenbepflanzung variieren.
Sicherheitsvorgaben als Inspirationsquelle Die funktionalen Vorgaben inspirierten uns für eine Art elegante Schatzkammer, die diskret auf den Wert der gelagerten Güter verweist. Das Leben und die Metamorphose der Bepflanzung tragen zur Lebendigkeit dieser Schatzkammer bei. Die Pflanzenfassade besteht aus Kletterpflanzen, die dem Klima Singapurs optimal angepasst sind. Die Planung sieht eine möglichst autonome und wassersparende Fassade vor, die keine intensive Pflege benötigt. Durch volles Blattwerk und Araceae-Bepflanzung soll sie den Eindruck grüner Opulenz vermitteln. Dank der Mitwirkung von Künstlern verweist das Gebäude auf Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Architektur, Kunst und Design. Die Künstler wurden nicht erst – wie es bei Bauwerken oft der Fall ist – gegen Ende der Bauarbeiten eingebunden, sondern bereits in der Projektphase. Dies gilt insbesondere für die Arbeiten von Johanna Grawunder: Ihr war es wichtig, die architektonischen Qualitäten des Projektes zu verstehen, um so Massnahmen vorschlagen zu können, die nicht als blosse Ergänzungen erscheinen, sondern echte Bestandteile des Bauwerks darstellen. So ist es uns gelungen, Sicherheit ästhetisch adäquat umzusetzen.»
Sicherheitsvorgaben als Inspirationsquelle Die funktionalen Vorgaben inspirierten uns für eine Art elegante Schatzkammer, die diskret auf den Wert der gelagerten Güter verweist. Das Leben und die Metamorphose der Bepflanzung tragen zur Lebendigkeit dieser Schatzkammer bei. Die Pflanzenfassade besteht aus Kletterpflanzen, die dem Klima Singapurs optimal angepasst sind. Die Planung sieht eine möglichst autonome und wassersparende Fassade vor, die keine intensive Pflege benötigt. Durch volles Blattwerk und Araceae-Bepflanzung soll sie den Eindruck grüner Opulenz vermitteln. Dank der Mitwirkung von Künstlern verweist das Gebäude auf Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Architektur, Kunst und Design. Die Künstler wurden nicht erst – wie es bei Bauwerken oft der Fall ist – gegen Ende der Bauarbeiten eingebunden, sondern bereits in der Projektphase. Dies gilt insbesondere für die Arbeiten von Johanna Grawunder: Ihr war es wichtig, die architektonischen Qualitäten des Projektes zu verstehen, um so Massnahmen vorschlagen zu können, die nicht als blosse Ergänzungen erscheinen, sondern echte Bestandteile des Bauwerks darstellen. So ist es uns gelungen, Sicherheit ästhetisch adäquat umzusetzen.»
Über 3BM3 SA
Über 3BM3 SA
Das Architekturbüro 3BM3 wurde 2000 in Genf gegründet. Von den ursprünglich drei Teilhabern führen heute noch zwei das Geschäft: Bénédicte Montan und Carmelo Stendardo. 3BM3 realisiert gemeinsam mit den 25 Angestellten Projekte vorwiegend in der Schweiz, aber ebenfalls in Griechenland, Luxemburg und Singapur.
Das Architekturbüro 3BM3 wurde 2000 in Genf gegründet. Von den ursprünglich drei Teilhabern führen heute noch zwei das Geschäft: Bénédicte Montan und Carmelo Stendardo. 3BM3 realisiert gemeinsam mit den 25 Angestellten Projekte vorwiegend in der Schweiz, aber ebenfalls in Griechenland, Luxemburg und Singapur.
www.3bm3.ch
Sicherheit bringt Wohlbefinden. In der nächsten Ausgabe Nov. 2014
Sicherheit bringt Wohlbefinden. In der nächsten Ausgabe Nov. 2014
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